In diesem Text-Blob finden sich die Transkriptionen aller CT-Folgen ab 095 (seit dem Serverumzug). Die Transkriptionen sind automatisch erzeugt und somit nicht so ganz akkurat. 🤪
Ist aber auch egal, denn um was es mir hierbei geht, ist die Möglichkeit, eine Volltextsuche über alle Folgen zu ermöglichen. Also ohne sich den Schmerz antun zu müssen, die Folgen herunterzuladen, dann zu einem Dienst wieder hochzuladen – womöglich Geld abzudrücken – und dann nicht das zu finden, was man eigentlich gesucht hat.🥳
Die neuen Folgen werden jeweils mit einer kleinen technisch bedingten Verzögerung nach Veröffentlichung ans Ende angehängt. Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.🖖 (Mastodon: @sventetzlaff)
095
Hallo und herzlich willkommen zu Umlaut’s Diary, der private Podcast aus Asien.
Ja, es ist Mittwoch, es ist 9 Uhr morgens und es ist ideale Podcastzeit. Ich bin gerade alleine hier und ja, was könnte schöner sein als am Mittwoch früh Podcast aufzunehmen? Okay, fangen wir gleich mal an. C-Thema.
Ich glaube, ich habe es in den letzten Sendungen mehrere hundertmal erwähnt, dass ich alle 48 Stunden zum Test musste.
Das wurde jetzt kurz geändert und jetzt sind es nur noch alle 72 Stunden bis auf Weiteres. Also es gibt hier schon seit Tagen keine neuen Fälle mehr, auch keine eingeschleppten Fälle, soweit ich das gehört habe. Und entsprechend will man jetzt ja das Testregime ein bisschen ausweiten. Mir erzählt Delia aus Beijing allerdings, dass es da noch nicht so ist und in Shanghai ja sowieso nicht. Also wir können gespannt sein, was da demnächst passiert.
Mehr zum C-Thema habe ich nicht. In Shanghai scheint sich die Lage so ein bisschen zu entspannen. Wie gesagt, unsere Tochter ist jetzt hier in Hangzhou, interessiert sich jetzt also nicht mehr so wirklich dafür, aber sie selber rechnet damit, dass sie nicht vor Mitte Juni nach Shanghai zurückkehren kann. Also dass ich bis dahin die Situation noch nicht so endgültig entspannt habe. Aber ja, das sind alles eher so Gerüchte, Hörern sagen, das kann man sich so zurecht schnitzen.
Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Für mich ist natürlich die ganze Sache ja auch nochmal doppelt blöde, weil eine unserer wichtigsten Messen, die wir besuchen jedes Jahr, das ist die SNEC, das ist die weltgrößte Solarmesse.
Und die fand dieses Jahr nun nicht statt.
Und ich ja, das hatte tatsächlich so einige Auswirkungen, auch weil wir dort natürlich unsere Kunden besuchen. Und da geht es also letztendlich ja auch um neue Aufträge und solche Sachen. Und keine Ahnung, wie das jetzt ausgeglichen wird, wie das in Zukunft überhaupt sich weiter verändern wird. Ich weiß es nicht. Es gab eine Online-Veranstaltung, aber ja, wie das so ist. Also ich war ganz ehrlich, als diese Pandemie aufkam und viele Leute sich auf Online-Konferenzen und so zurückgezogen haben, da war ich eigentlich ganz froh drüber. Also ich persönlich bin auch der Meinung, dass wir viel zu viel umhergereist sind und für jeden Schiss Besuch gemacht haben, essen gegangen sind, etc.
Und ja, das war so meine Meinung. Ist es zum Teil auch immer noch, dass man unnötige Reisen durchaus auf andere Weise irgendwie kompensieren kann. Aber ich habe auch gelernt, Messen, Konferenzen, da geht es auch viel mehr um nonverbales. Gerade so Kontakt und Kundenpflege, so eine Messe lässt sich einfach nicht ersetzen. Das ist so. Also diese ganzen Online-Messen und so, ich finde das alles gut, wenn es darum geht, überflüssiges zu kompensieren. Aber in letzter Konsequenz lässt sich eine, meines Erachtens, also man kann darüber streiten, nicht ersetzen. Das habe ich jetzt schon so an so vielen Seiten irgendwie gemerkt. Also ich hoffe, dass das irgendwann mal wieder losgeht und dass man mal wieder richtige Messen besuchen kann, sich mit Leuten dort trifft, denen auch in die Augen schauen kann. Auch zwischen den Zeilen hören kann und so. Das ist ja gerade, wenn es um Aufträge geht, um Geschäft geht, wenn man um Geld verhandelt. Ich meine, das ist es letztendlich. Dann sind solche Neuers schon sehr wichtig und das kriegt man auf so einer Zoom-Konferenz oder wie auch immer eigentlich gar nicht. Mit Apropos Zoom. Mein Account hatte mich erinnert, dass er abgelaufen ist und ich hatte Zoom, also die Bezahlversion von Zoom, so selten genutzt, dass ich das jetzt gekündigt habe. Und ich glaube, es gibt auch andere Möglichkeiten. Also ich hatte ja mal einen Gizzy-Server aufgesetzt. Der lief aber nicht gut, muss ich sagen. Vielleicht werde ich das mal mit einem anderen freien Server versuchen. Denn so eine eigene Zoom-Konferenz, ich weiß nicht, ist irgendwie ein bisschen quatsch. Also für uns hier, wir machen das einfach zu selten und im Zweifelsfalle geht dann immer noch Skype oder sowas. Da habe ich tatsächlich noch eine Crown. Da liegt sogar noch Geld drin. Ich benutze auch den eigentlich nie. Okay, da sind wir auch schon fast beim nächsten Thema. Nämlich ich habe mit meinen ganzen Online-Zeugs mal so ein bisschen aufgeräumt. Also ein Problem war immer, dass ich so privat ist und dienstlich ist miteinander vermischt hatte. Das habe ich jetzt geändert. Also ich habe alle privaten Sachen, also alles was umlauts ist, rausgezogen aus dem Geschäft. Also alles was mit Kartei zu tun hat ist Kartei hat einen eigenen Server, läuft eigen. Abgesehen vom Podcast, den ich ja privat angefangen habe und der dann mehr oder weniger so in die Firma diffundiert ist und jetzt der Firma gehört, das bleibt auch so und der bleibt aber auch auf dem Umlautserver. Aber ansonsten habe ich das jetzt alles getrennt und ich habe eben in diesem Zusammenhang, das war übrigens ein ganz schöner Gewaltritm, muss ich dazu sagen, habe ich jetzt auch mein Blog wieder aktiviert. Das heißt unter blogumlauts.de findet man jetzt meinen persönlichen Blog wieder. Der war vorher auf einer eigenen Domain, 20thesdaft.com, die habe ich geschlossen, also eine Weiterleitung einfach eingerichtet. Und im gleichen Atemzuge habe ich dann die federierten Universums-Accounts von PixelFed und Libranet. Das war eigentlich auch ein Blog und ich wollte das eigentlich auch so als Blog etablieren und PixelFed ist eine Galerie gelöscht. Ja, beides habe ich kaum genutzt, also Libranet habe ich glaube ich 1, 2, 3 Blogbeiträge geschrieben. Das war Quatsch und PixelFed. Ja, da habe ich über uns mein erster Blogbeitrag geht auch genau um diese Problematik. PixelFed ist im Prinzip nur und zwar im jetzt schlechtesten Sinne eine Kopie von Instagram. Die Möglichkeiten, die man gehabt hätte bei PixelFed, die hat man nicht genutzt und so ist es im Prinzip nur eine Bilderschau. Das heißt ich zeig dir mein Bildchen, du zeigst mir dein Bildchen. Aber es wurden keine Exifs, keine IPTCs, keine weitergreifenden Möglichkeiten im Rahmen der Metadaten oder so, ergriffen so, dass das Ganze eigentlich für mich persönlich
sinnlos war. Und ich habe ja meine PiWiGo-Galerie und die ist tatsächlich ziemlich gut. Die hatte übrigens jetzt auch die letzten Tage, da habe ich gar nicht darüber berichtet, immer mal wieder Updates erfahren und ja, ich stelle jetzt bei mir auch fest, es gibt so einen Trend in Richtung Internet. Das heißt, ich habe den Blog hinter einer Mauer hervorgezogen und wieder ins Internet gestellt. Meine Galerie habe ich hinter der Mauer vorgezogen und wieder zu oder war sowieso nie weg, aber kümmere mich jetzt mehr wieder um die Galerie im Internet. Diese ganzen Sachen, die sich so versucht haben, aus dem Internet zu entziehen und das ist ja auch Instagram oder so, die baue ich jetzt so sukzessive zurück. Und wesentlicher Hintergrund der ganzen Sache ist natürlich, dass man sich relativ schnell verzettelt, wenn man solche Produkte hinter dem Internet hat. Man muss sich überall anmelden, man muss jedes Mal sich dort mit der jeweils eigenen Oberfläche auseinandersetzen und so weiter und so fort. Das ist alles nicht besonders sinnvoll. Und natürlich leidet extreme Sichtbarkeit, denn auf Instagram bin ich nur in Instagram sichtbar, nirgendwo anders sonst, wenn ich irgendwo eine Suchmaschine anwerfe, die verweist nicht auf Instagram. Das heißt, man muss sich überall zusätzliche, wenn man das will, Reichweiten aufbauen. Es gibt keine natürliche Reichweite wie im Internet. Und insofern sind solche Sachen wie Libranet und Pixelpad für mich auch erstmal nichts, wenn sie nicht was Neues irgendwie auf die Beine stellen würden. Wie gesagt, darum geht es auch in dem ersten Blogbeitrag. Das ist aber auch nichts Neues. Das hatte ich hier im Podcast ja auch schon ein paar Mal kolportiert. Wie gesagt, es gibt jetzt den blog.umlauts.de. Die Landingpage bei umlauts.de ist glaube ich auch anders jetzt. Ich denke, man landet direkt im Blog. Das heißt, das was früher zu sehen war an den ganzen Calls, also die Kontaktdaten sind jetzt eben unter Kontakt zu finden. Naja, also nichts besonders Aufregendes. Und in dem Abwasch habe ich auch etwas gemacht, was ich schon immer mal machen wollte. Nämlich, ich hatte mich ja schon hier auch ein paar Mal drüber ausgelassen, dass dieser Podcast hier, der jetzt auf Anker & Open Audio gehostet wird.
Das war zu Anfang eine gute Idee, dachte ich. Beziehungsweise es war eine Möglichkeit, schnell ein Podcast aufzusetzen. Weil Anker ist das eine Sache von ein, zwei Minuten.
Aber on the long run ist das eine blöde Idee. Auch hier wieder, es ist eben nicht im Internet, sondern auf einer Plattform. Und das ist eine Lehre, die ich jetzt gezogen habe. Grundsätzlich schlecht.
Man sollte einen Podcast meines Erachtens ebenfalls im Internet platzieren und nicht auf irgendeiner Plattform. Das heißt ganz klassisch mit einem RSS und so weiter und so fort. Auch da wieder gleiche Thema. Im Internet gibt es eine natürliche Reichweite. Und so erreiche ich Leute. Es geht mir jetzt nicht um die Menge an sich, also um die absolute Zahl an Zuhörern, sondern um Leute, die sich für ein Thema interessieren, die in einer Suchmaschine eingeben, was weiß ich China Tagebuch. Und dann kommen sie auf diese Seite. Sie kommen auf diese Weise nie zu Spotify, nie zu Anker, nie zu irgendeiner dieser Plattform, niemals zu Amazon und so weiter. Das heißt, dort, wenn ich dort gesehen werden müsste, müsste ich mich anstrengen und nochmal zusätzlich irgendwelche Zauber machen. Also was ich natürlich nicht mache, wo soll ich die Zeit dafür hernehmen. Das heißt also im Internet werde ich gesehen, solange ich in irgendeiner Suchmaschine zu finden bin. Und das reicht in den allermeisten Fällen schon aus. Also mir zumindest.
Die anderen Sachen sind ja alles irgendwie Wallet-Gardens. Und wenn man da sichtbar sein will, ja, dann hat man immer noch die Möglichkeit von einer öffentlichen Plattform aus, also jetzt eben im Internet, sich dort anzumelden.
Man kann davon halten, was man will. Man macht es eben. Ich mache es auch. So, jetzt habe ich natürlich eine ganze Weile überlegt, wie komme ich von Anker und OpenAudio weg. Weil diese beiden RSS-Links sind ganz gut eingeführt. Also ich habe da schon so ein paar Hürden, also bei OpenAudio nicht da. Und das vielleicht sehen Leute maximal. Oder so. Also das federierte Universum ist diesbezüglich auch relativ hartleibig. Also, naja, aber da lasse ich es trotzdem laufen einfach, weil diese Funk-Wale in Sache mich natürlich interessiert.
Also habe ich jetzt eine weitere WordPress-Instanz aufgesetzt.
Und die nennt sich Diary.umlauts.de. Dort läuft dann auch dieser Podcast wieder. Nennt sich China Tagebuch. Also wahrscheinlich werde ich denn jetzt auch die Anmoderation ein bisschen ändern. Und ist genau das, also ist dieser Podcast hier. Ich lasse das jetzt dreigleisig fahren. Das heißt, ich veröffentliche dort den Podcast. Ich werde dann so nach und nach den Podcast anmelden hier und da. Und mir damit auch ein bisschen Zeit lassen, weil es ist keine angenehme Arbeit, weil sich mit iTunes und Chrome zu befassen. Das ist eher nerfend oder mit Google.
Und Spotify, apropos Wer, Diary.umlauts.de bei Spotify für mich anmelden, möchte immer gerne, weil Spotify lässt mich nicht rein. Also ich komme davon hier aus nicht rein wegen ihres Geobloggings. Da sind die relativ strikt und ich komme mich, ich kriege einfach keinen Zugang zu Spotify. Jedenfalls nicht ohne hier ein halbes Informatik-Tutem abgelegt zu haben. Es gibt schon Möglichkeiten, aber da muss man zusätzlicher Hardware kaufen und das mehr, ich gesagt, zu blöde. Also wie gesagt, ich werde von dort dann so nach und nach alle anderen Plattformen auch irgendwie verlinken. Aber ja, das dauert einen Augenblick und ist im Prinzip auch kein Problem, weil das ja auch wirklich dreigleisig fährt. Das heißt also, exakt die gleichen Sendungen sind dann auch in den anderen Kanälen zu hören. Möglicherweise schalte ich dann irgendwann mal Funkwale und Anker ab. Aber erstmal nicht. Also ich lass das erstmal so weiterlaufen. Aber ja, gerade bei Anker passiert doch immer wieder was Neues auf der Plattform. Es kann sein, dass die mal Werbung mit reinschnippeln oder irgendetwas tun, was mir nicht gefällt. Dann schmeiß ich Anker raus. Das kündige ich dann hier aber auch an. Und bei Funkwale könnte sein, dass irgendwann mal mein Speicherplatz zu Ende ist. Dann weiß ich noch nicht, ob ich mich um neuen Speicherplatz bemühe oder ob ich dann einfach sage, das ist das Ende auf Funkwale und mich dann dort abmelde. Wahrscheinlich so. Also ich werde das dann so sukzessive stilllegen. Und wer jetzt gleich wechseln will, also die Webseite ist fertig. Da ist auch ein Abonnier-Button schon vorhanden. Dort kann man den neuen RS-Ais-Feed abonnieren und dann ist alles gut. Was für mich natürlich wieder ungewohnt war, ist dieses WordPress. Ich habe mit WordPress wenig am Hut und ehrlich gesagt, ich benutze es nur einzig unterleihen als Engine für meine Podcast.
Ansonsten mache ich mit WordPress nichts. Das ist ein Content-Management-System, das mir so derartig fremd ist und ich auch persönlich regelrecht fremdel damit. Also ich mag es nicht, ich werde damit nicht warm. Ich durchschau die Logik nicht. Bin vielleicht auch einfach nur zu alt. Keine Ahnung. Jedenfalls mein bevorzugtes Content-Management-System ist. Juna, das jetzt in der Version 4 draußen ist und wo ich dann auch so nach und nach alle Instanzen drauf umgestellt habe auf die Version 4. Was nicht so einfach war.
So und dann letztes Thema. So viel habe ich eigentlich gar nicht mehr zu sagen. Das ist unser Film. Der performt ganz gut. Ich habe jetzt auch das Interview hochgeladen. Das ist ja mal wieder typisch Internet irgendwie. Also der Film ist ein Zusammenschnitt verschiedener Interviews, die wir gemacht haben. Eins dieser Interviews lag nicht auf dem Server, lag nicht in dem Kanal, sondern im Podcast und das wäre jetzt ein Klick gewesen, um von dort zu dem Interview zu kommen. Aber das war manchen schon zu viel. Und also habe ich jetzt den Podcast auf YouTube hochgeladen, was natürlich ganz schön eigenartig ist, sagen wir es mal vorsichtig. Aber das Interview mit Hans-Joseph Fell ist jetzt eben auch auf der Webseite bzw. auf dem YouTube Kanal. Und wer möchte, kann sich das da jetzt angucken. Ich habe das alles noch nicht bei PeerTube hochgeladen, weil mir einfach die Zeit fehlt und das dauert auch einen Augenblick, bis ich das bei PeerTube alles oben habe. Ich weiß auch noch nicht so wirklich genau, ob ich es dort hochladen. Denn angesichts der Performance von dieses Podcast auf open Audio und überhaupt so der generellen Performance habe ich im letzten Podcast berichtet auf PeerTube.
Weiß ich nicht, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Na gut, also das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
096
Hallo und herzlich willkommen zu Umlauts Diary, der private Podcast aus Asien. Eigentlich müsste ich das ja China Tagebuch nennen. Also, Hallo und herzlich willkommen zu China Tagebuch oder so ähnlich. Ich habe ja erfolgreich diesen Podcast jetzt auch im Internet. Also nicht mehr nur auf Anker oder OpenAudio, sondern auch tatsächlich auf der Domain Diary.umlauts.de. Also da, wo auch alle anderen Podcasts zu finden sind. Ich lasse die Parallel laufen einfach, weil der Anker Podcast überall angemeldet ist und wer den da bestellen mag, zum Beispiel bei Spotify soll das dort tun. Aber ich weiß trotzdem mal darauf hin, dass ich natürlich jetzt diese eigene Domain bzw. diese Diary.podcast.de auch ein bisschen pimpen werde. Das heißt, da werden dann etwas ausführlichere Show-Notes erscheinen aus dem einfachen Grund, weil ich sie bei Anker oder so gar nicht unterbekomme. Da gibt es keine echten Show-Notes, so mit Bildern und Links und allem drum und dran. Das ist bei Anker gerade noch so möglich. Aber ich könnte es angeben, nur in der Abbildfunktion nachher sieht man das nicht mehr. Deshalb ist es dort auch so ein bisschen umsonst. Und bei Spotify weiß ich gar nicht, ich glaube, da ist noch weniger zu sehen. Wie gesagt, Spotify habe ich ja eh keinen Zugang. Also kann ich jetzt auch gar nicht allzu viel zu sagen. Ich weiß aber, dass viele Leute, dass es zu Spotify und Podcast 1 ist und die gar nicht die Möglichkeit kennen, das über einen RSS-Feed zum Beispiel zu abonnieren. Ansonsten tut sich im Augenblick nicht viel auf der Domain. Also da sind ein paar Abonnenten schon da, aber das sind vielleicht Leute, die gewechselt haben oder so, keine Ahnung.
Aber das ist noch gerade so lächerlich im Augenblick. Ich glaube, wir sind unter 10. Ich habe mich gezählt, aber irgendwie so in der Größenordnung. Von der letzten Folge zu heute, also innerhalb einer Woche. Ich denke mal, dass sich das mit der Zeit ändern wird. Ich habe ihn auch bei FID angemeldet, also der Podcast-Suchmaschine, von denen entsprechend auch geklämt. Das heißt, er wird mir dann auch irgendwann zugeteilt in den nächsten paar Tagen. Also nach dieser Folge, dann mal gucken, wie das weitergeht, ob das eine halbwegs vernünftige Verbreitung findet oder auch nicht. Ich hatte schon tausendmal darauf hingewiesen, dass es mir nicht so sehr um die Verbreitung geht. Also mal ganz mal Butter bei den Fischen zu machen hier. Insgesamt habe ich vielleicht 300 Zuhörer auf diesem Podcast. Und das ist okay. Ich habe nichts gegen 10.000, gegen 10 Millionen. Das ist mir alles recht. Aber im Prinzip ist das auch die Grenze, wo ich mir überlege, ob ich es überhaupt mache, schon weit überschritten. Also das wäre so bei unter 100 gewesen, 80, 90 Leute. Dann hätte ich mir überlegen, lohnt sich das oder nicht. Aber so bin ich, wie gesagt, eigentlich zufrieden mit der Anzahl der Zuhörer. Freu mich natürlich, wenn das weitergesagt wird, weiter verteilt wird, etc. Zumal auch ich hier ja hinten dran immer noch Werbung habe. Das ist für meinen Freund Van, der auch in meinem Film über uns auftaucht, also in der Solargeschichte. Und ich mache ja auch aktuell noch ein Film über sein Leben sozusagen. Aber das ist eine sehr langsame Geschichte. Mal sehen, wann wir das fertig haben. Weil er hat eine ganz interessante Biografie, über die ich hier auch schon mal berichtet habe. Und mal gucken, das werde ich dann hier auch unterbringen. Ich will auch mit dem Podcast ein paar Sachen ändern. Das ist auch die Titelmelodie. Da muss ich mal sehen.
Ich habe da eine Melodie im Auge. Die ist aber rechtlich nicht einfach. Also das heißt, das ist ein Musikstück, das im Umlauf ist, das von dem CDs verkauft werden. Der auch im Downloadstream läuft, nehme ich mal an. Also da verhandle ich gerade mit jemandem, ob ich da Rost nippets bekomme. Und so. Also das ist nicht ganz so einfach. Wenn es nichts wird, dann ist es auch nicht so schlimm. Deswegen sage ich jetzt auch noch nicht, um wen es ganz konkret geht. Aber schön wäre es, wenn es klappt. Also das eben zu diesem Podcast. Wie gesagt, wer das Plattformsoverein, Zeitsoverein überhaupt Soverein hören will. Also wer selber sich für Soverein hält, der abonniert den Podcast. Bei diary.umlauts.de. Da ist jetzt mit dieser Folge, sind es dann zwei Folgen, die ich aber tatsächlich auch fortlaufend nummeriere. Das heißt also die Numerierung, wie sie auch bei Anker oder bei OpenAudio ist, lasse ich dort laufen. Ob der OpenAudio Podcast dann irgendwann mal eingestellt wird, das hatte ich ja schon gesagt. Ja, ziemlich sicher. Wenn dort der Speicherplatz erschöpft ist, dann mache ich den zu. Da werde ich nicht nochmal nachfragen. Aber das betrifft ihr jetzt sowieso nur ganz weniger. Also das sind auch, ich weiß nicht, da ist die OpenAudio-Statistik ist eher lausig. Also das ist schwer zu sagen, wie viele Leute da wirklich zuhören. Angezeigt werden manchmal ein, zwei Leute, obwohl es definitiv mehr sind. Manchmal werden über 100 angezeigt. Das kann ich mir dann auch wieder nicht vorstellen, dieser Plattform. Und manchmal oder öfter mal so im Bereich der Abonnenten, da habe ich zehn Abonnenten, die das ja automatisch bekommen, eigentlich müsste der der Zähler hochgehen. Also die ganze Statistik bei OpenAudio funktioniert einfach nicht. Die funktioniert bei Podcasts, aber fast sowieso nirgendwo richtig. Da muss man immer noch ein bisschen überlegen, was da stimmen könnte oder was real ist, mit wie vielen Leuten man tatsächlich Kontakt hat. Deswegen bin ich mir dann nicht so sicher, aber ich denke, es werden nicht viele sein bei OpenAudio. Also wenn ich das zumache, dann sind die Leute, die dort hören, weil das ja eh schon sehr speziell ist im Föderieten-Universum, mir dann auch folgen ins Internet, also zu diary.umloads.de.
Wieso sage ich immer dot und dann punkt? Auch irgendwie quatsch, oder? Na ja, okay, was war letzte Woche? Okay, mal ganz kurz C-Thema. Da hatte ich ja letzte Woche schon gesagt, dass das die Einschränkungen geliftet wurden. Also man kann raus, man kann nicht durch die Stadt bewegen. Es gab auch gleich eine Party am Bund irgendwie, am Abend. So ganz sind die Einschränkungen noch nicht überall aufgehoben und die Leute haben auch so eine gewisse Befürchtung, dass es wieder Einschränkungen geben könnte in absehbarer Zukunft. Mal sehen, das ist natürlich auch alles mehr so Hörnsagen und Gerüchte und nichts Handfestes irgendwie. Deswegen will ich das auch gar nicht vertiefen. Auf jeden Fall Tong Tong, die jetzt noch hier ist, fährt noch nicht nach Shanghai zurück. Das heißt, sie wartet mal noch bis Mitte Juni mindestens, vielleicht bis Ende Juni, bevor sie wieder zur Arbeit fährt. Sie hat, Gott sei Dank, so eine Arbeit, die sie auch von zu Hause aus erledigen kann. Also eben Hauptsache ist, sie hat irgendwo WLAN und ein Computer bei der Hand. Und das war’s. Also insofern ist das alles nicht so problematisch bei ihr. Sie kann das alles vom Homeoffice aus lösen, irgendwie. Bei anderen Leuten, die jetzt in irgendwelche Fabriken eilen müssen oder aus irgendeinem anderen Grund irgendwie anwesend sein müssen.
Na ja, da ist das schon schwieriger. Und mal gucken, was da so die nächsten Tage passiert.
Ich hab da überhaupt keine Prognose. Das liegt auch daran, weil ich eigentlich überhaupt auch gar keine Ahnung hab. Also deswegen will ich auch gar nicht so viel zu sagen, bevor ich da irgendwelchen Falsche erzähle. Also das zum C-Thema hier in Handsoh ist alles im grünen Bereich. Wir haben noch Tests. Eigentlich alle 72 Stunden. Aber da bei mir hier alle 48 Stunden so ein Test-Facility offen hat, müsste ich alle 48 Stunden da hingehen. Und deswegen habe ich mir gedacht, ach, scheiß drauf. Dann lässt es einfach mal drauf ankommen und geh es dann eben alle vier Tage hin. Das mache ich jetzt auch. Und ist auch kein Problem. Ich denke, das hat sich auch bald wieder erledigt mit dem Testen. In den nächsten paar Tagen wird das wahrscheinlich wieder abgebaut. Mal gucken. Der Sommer ist ohnehin nicht so das große Problem, das Röse erwachen kommt ja meistens erst im Herbst und im Winter. Und da werden wir mal sehen, was passiert.
Ja, und natürlich. In Shanghai sind die Leute alle zum Bund geströmt, haben gefeiert und so weiter. Was ich alles gut verstehen kann. Und das würde mir wahrscheinlich auch so gehen in Deutschland. Fangen die Festivals wieder an und ziehen natürlich Leute an. Und es ist voll und so weiter. Auch das kann ich verstehen. Und auch das würde mich wahrscheinlich auch verleiten, dahin zu fahren. Auf der anderen Seite weiß ich natürlich, dass das falsch ist. Also es ist nicht richtig, sich da jetzt wieder gegenseitig zu kontaminieren. Denn das reicht sich natürlich. Und ich weiß auch nicht. Also irgendwie weigere ich mich noch zu akzeptieren, dass man mit diesem Virus leben muss. Aber ja, was soll ich dazu sagen? Also solche Massenveranstaltungen meide ich immer noch. Und wir hatten gerade eine, nämlich hatten wir Dongwu. Dongwu ist das Drachenbootfest. Das findet hier ganz in der Nähe von mir im Shishi Wetland statt. Also da ist ein Drachenbootrennen. Und das ist immer sehr schön. Und das ist wirklich, Wetter war fantastisch, war alles fantastisch. Und da treffen sich dann auch Millionen Menschen. Also haben so, hat ja auch so ein paar Millionen Einwohner, die kommen dann alle ins Shishi Wetland.
Naja, und dieses Jahr habe ich mir das überlegt. Und ich habe mir das kleine Drachenbootrennen hier, etwas außerhalb von Shishi Wetland angekriegt. Der hat eine Universität ein, zwei Anstaltete. Aber das große Drachenbootrennen im Shishi Wetland habe ich mir gespart. Einfach tatsächlich, weil mir dazu viele Menschen sind.
Und es ist ein bisschen schade irgendwie, weil es ist schon ein tolles Event. Und es sieht auch alles toll aus. Und es ist, ja, wie das eben so ist. Es ist eben auch wirklich gut gemacht und so.
Aber ich habe mich nicht getraut. Ganz einfach. Und so ist dieses Jahr Dongwu so ein bisschen eingeschränkt gelaufen.
Letztes Jahr war das auch eher eingeschränkt, aber größer. Also ich glaube, dass nicht ein bisschen daran, dass Shanghai so die Schatten vorausgeworfen hat. Da sind die Leute hier auch einfach vorsichtiger geworden. Was so was betrifft, da hat man dann auch keinen Wissen. Ja, danach waren wir noch ein bisschen in der Shopping Mall dort ganz in der Nähe. Also gleich direkt neben dem Shishi Wetland ist die In-City Shopping Mall.
Und da haben wir ein bisschen Kaffee getrunken und hier und da umgesessen und nichts gemacht. Ich habe mich noch ein bisschen in Mutti umgesehen. Mutti ist ja eigentlich so einer meiner Lieblingsläden. Da brauche ich immer Nachschub an Notizbüchern. Ja, die kann ich bestellen. Aber ich finde es einfach schön in Mutti laden, da in der Schreibwarenabteilung mir Bücher auszusuchen. Am Ende kaufe ich sowieso immer die gleichen, aber das ist jetzt auch erst mal noch nehmensache. Dann kaufe ich meistens noch irgendwelches anderes Zeug dazu. Irgend ein lustiges japanisches Getränk meistens. Irgendwelche Ships und naja, so Zeug. Ach und natürlich auch doch, wir haben ja jetzt hier im Sommer habe ich hier so ein Püster an, so ein, wie nennt man das? Ich weiß nicht, er zerstöbt jedenfalls Flüssigkeit in der Luft. Erzeugt kurzfristig so eine, hat das eine leicht kühlende Wirkung. Aber man sollte das nicht allzu ernst nehmen. Also es kühlte ein bisschen tatsächlich, aber es hat natürlich, ist keinerlei Ersatz für eine Klimaanlage. Aber diese Dinger kann man natürlich auch mit so einem Duftzusatz versehen. Und da gibt es bei Mutti so ganz raffinierte Düfte. Also jetzt nicht diese schweren Düfte, die man so kennt aus irgendwelchen Zerstäubern, die ja so parfümiert oder wie nach Parfüm riechen, die so süßlich sind, wie gesagt, so parfümiert sind. Es gibt auch Düfte, die sind eher Gegebenheiten nachempfunden. Also zum Beispiel habe ich jetzt einen da drin, der riecht nach so frisch geölten Kiefern, Holz, Fußboden. Der ist sehr bodenständiger, duft und es riecht fantastisch. Ich muss mal ganz kurz gucken, was das eigentlich für ein Holz ist. Oh, da bin ich wieder. Ich lag gar nicht so weit ab von meinem Kiefernboden. Also jemand, der mal ein altes Haus saniert hat oder überhaupt so alte Häuserböden abgeschliffen hat, das sind ja häufig ähnliche, also meistens waren es preiswerte Pakets, dann ist es Kiefer oder irgendwie sowas. Oder es war schon etwas teureres, dann war es vielleicht Lärche oder so. Aber das riecht immer irgendwie gleich, wenn man das hinterher einölzt. Und das ist tatsächlich auch das Essential Oil Japanese Cypress. Also, oh, und das riecht so fantastisch.
Also wie gesagt, das ist kein Duft in dem Sinne, also nicht so ein Stinkgebäum, den sich manche Leute ins Auto hängen, sondern so ein Geruch, den Dinge haben. Und davon gibt es bei Mucci noch mehr zu kaufen. Also natürlich auch so diese verschiedenen Zitrus-Sachen, die man so auch kennt vom Einölen, von irgendwelchen Holzsachen, die man zu Hause macht oder so, wo man keinen Lack verwenden möchte.
Und ähnliches, also eben so etwas Low und sozusagen das ASMR für die Nase oder so. Also ist schon ziemlich cool.
Und deswegen riecht jetzt das ganze Büro nach diesem Zypressenöl. Ich glaube, dass es Mucci auch in Europa gibt. Ich meine, das ist schon mal irgendwo gesehen zu haben. Bin mir aber nicht ganz sicher. Also wenn dann nur in sehr wenigen Städten so verbreitet ist, das wohl nicht. Aber es ist ja typisch japanisch eben und ist hier in China sehr beliebt. Also es gibt hier in Hanzhou mindestens 3, 4, 5 Muggis, die ich so kenne. Also richtige in der Yanando ist sogar so eine Zweikniederlassung von der in Tokio. Die Hauptniederlassung in Tokio, da waren wir auch mal, der ist tatsächlich direkt an der Jinsa. Da ist auch sehr schön.
Und vor allem kann man da auch noch essen gehen, als es so. Ja, man muss sich das vorstellen, so ein bisschen wie Ike, aber es gibt keine Möbeln soweit ich weiß, oder? Ne. Nur eben auf japanisch, also auf edel. Und das Konzept dahinter ist, dass die Designer anstellen für eigene Produkte, aber die nicht ihren Namen drauf schraben. Das heißt also, es gibt bestimmte Sachen, von denen man vermuten kann oder von denen es dann irgendwann mal durchgesickert ist, dass sie von berühmten Designern entworfen sind. Aber das war es auch schon. Also ich weiß, bestimmte Sachen sind von Philipp Stark oder von dem oder dem oder dem oder so. Aber das schreibt man eben nicht drauf. Schreibt man nicht ran, ist auch nicht klar 100%ig. Also es kann auch sein, dass das nun ein Gerücht ist. Und das bedeutet im Prinzip auch der Name, also Marke ohne Marke. Mutti ist keine Marke außer, dass es die Marke selber ist. Das ist das Konzept. Und ja, es ist eben tatsächlich, also auch die Klamotten sind irgendwie so alle haben so einen eigenen Stil. Auch die Notizbücher haben einen eigenen Stil. Oft kopiert, nie geschafft, das Gleiche zu erreichen. Und ja, wer die Gelegenheit haben sollte, sollte sich mal eine Mutti von innen ansehen. Ja, das war unser Dongwu-Ausflug. Ich glaube, ich habe mehr immer Mutti als über Dongwu erzählt. Wie gesagt, zum Drachen-Rotest gab es echt nicht viel zu zählen. Ja, vielleicht noch, dass wir ein paar Yangmege gekauft haben, was immer eine ziemliche Sauerei ist, wenn man es auf der Straße ist. Also das ist so eine Frucht, die sehr saftig ist. Und man sich gut vollkleckern kann damit. Die wachsen da auch übrigens auch im Chichi-Wetland. Naja, und so. Das war es. Also viel mehr haben wir nicht gemacht, außer dann eben noch hinterher bisschen Essen und Einkaufen gewesen in der Shopping. In der gut klimatisierten Shopping-Mort. Das ist im Augenblick auch gar nicht so schlecht, weil es ist wirklich verdammt warm hier. Unser Büro ist ja direkt unter dem Dach und das merken wir auch. Und das merken wir vor allem an der Stromrechnung. Also wenn man hier versucht, Klimaanlage einzusparen, das mache ich auch. Also ich habe sie nur in einem Zimmer an hier. Also in meinem Büro, wenn ich alleine bin, dann geht das. Aber wenn man dann die anderen Räume betritt, also sind ja noch zwei weitere Räume in dem Büro, dann hält man das da drin eigentlich nicht aus. Und deswegen laufen alle drei Klimaanlagen immer auf Polepulle hier. Weil es tatsächlich echt verdammt heiß ist. Ich weiß gar nicht, wie warm es jetzt aktuell ist. Aber kann ich ja mal ganz kurz gucken, sind nur 30 Grad aktuell. Ja, dann ist es bewölkt 30 Grad. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Ich weiß jetzt gar nicht, wie hoch, aber für meinen Geschmack schon zu hoch. Was man draußen atmet, ist eigentlich Suppe, keine richtige Luft. Ah nee, jetzt habe ich den neuen Update bekommen. 71 Prozent relativ viel Luftfeuchtigkeit. Also es ist einfach zu feucht, zu heiß, insgesamt zu unangenehm draußen. Und das geht eigentlich noch, das wird nämlich noch schlimmer. Also das müssen wir mal sehen, was dann so die nächsten Tage passiert. Also insbesondere im Juli, da wird es noch heißer. Dann ist es eigentlich wirklich schon so die Zeit, wo man gar nicht mehr rausgehen kann. Und dann im August kommt ja die Typhoon-Saison. Ja, und dann ist okay. Also wenn die Typhoon kommen, dann frischt das hier einigermaßen auf. Die müssen uns noch nicht mehr erreichen, das reicht aus. Wenn die Vorderküste so ein bisschen rumwirbeln, dann ist hier auch der Wind ein bisschen stärker. Und ja, dann ist es etwas angenehmer. Am Augenblick ist es auch echt windstill. Apropos, selbst wenn es bedeckt ist. Also als wir beim Drachenboot-Rennen waren, hatte ich den Fehler gemacht. Weil es war so ein leicht, so foggig eben, leicht bedeckt, hatte ich mir nichts Lange-Ermleges angezogen, sondern nur so ein Hemd eben. Und da hatte ich mir dann doch am Abend zu leicht die Arme verbrannt. Obwohl ich schon auch aufgepasst hatte, ja, das geht relativ schnell zur Zeit. Und ich bin eigentlich nicht so empfindig gegenüber der Sonne. Ich bin auch jetzt nicht so ein weißer Typ. Insofern habe ich da immer noch ein bisschen Ruhe. Es gibt ja andere Leute, die da deutlich empfindlicher sind. Aber das ist bei mir nicht der Fall. Ich werde dann eher braun eben, Gott sei Dank.
Aber da wurde ich dann, also zumindest die Unterarme wurden dann so ein bisschen rot. Also auch das zu heiß. Am besten ist es jetzt im Augenblick drinnen mit Klima. Na ja, das ist am schönsten von einem. Was habe ich noch gemacht? Wir haben von unserem Ausflug in das Phoenix-Kreativpark den Film ja fertig gemacht und habe ich hochgeladen. Tiantian hat den fertig gemacht und ich habe den dann hochgeladen. Ich glaube, über den Ausflug habe ich schon mal berichtet, dass es so ein Kreativpark in einem alten Zementwerk nicht weit von der Academy of Art entfernt. Also von einem Campus der Academy of Art, der Hauptcampus ist ja in der Stadt, in der Nanxanlu, am Westsee direkt. Also das ist so der beste Platz überhaupt in der Stadt. Aber der eigentliche Campus, wo auch die Studenten sind und so, der ist ein bisschen weiter draußen am Chantan Plus und in der Nähe des Chantan Plus. Und da sind wir hingefahren, eben in diesen Kreativpark, wo sich von der Academy sehr viele Künstler niedergelassen haben in diesem alten Zementwerk. Und das haben wir so ein bisschen verfilmt oder eigentlich noch nicht mal so viele unterschiedliche Kunst buden dort, sondern nur eine von einem Bekannten von Tiantian und sie hat ja so ein bisschen sich von ihm dort durchführen lassen. Und das ist in dem Film zu sehen. Das ist auf dem Malatang Videokanal. Ich verlinke das. Was mir bei dem Film aufgefallen ist, da kommen wir gleich zum letzten Thema sozusagen,
dass die Tonqualität ist etwas unterschiedlich. Das ist einmal Lavagé-Mikrofon, einmal Voice Over und das unterscheidet sich sehr. Also von der Lautstärke ist es interessanterweise gleich, aber von der Lauthheit ist es unterschiedlich, einfach weil das Lavagé-Mikrofon richtig scheiße ist. Das ist wirklich ein scheiß Mikrofon, das muss man so sagen. Das hat eine eigene Kompression, die so heftig ist, dass das… Also, habe ich jetzt ein neues bestellt erstmal und mal sehen, wann das kommt. Und wie gesagt, da sind wir schon beim letzten Thema. Ich habe mir so ein bisschen hardware bestellt, ich glaube, ich habe in der letzten Folge darüber philosophiert, dass ich mal ausprobieren möchte, wie dieser Mac performt beim Videoschnitt.
Und dann habe ich mir gedacht, okay, dann bestellst ihn mal. Der ist im Augenblick nicht im Lager. Also muss noch so ein, zwei Tage warten, bis ich den bekomme. Und dann habe ich mir einen einfachen MacBook Pro 14 Zoll. Ich glaube so, 14 Zoll. Also nicht der ganz klein und auch nicht der ganz große.
Ich sehe mal, mein Umlauf war das 14 Zoll. 14, irgendwas vielleicht? Mit wohl… Scheiße, ich habe es echt vergessen. Also, so ein mittlerer Ausbaustufe war nicht so teuer. 22… Also, naja, was heißt nicht so teuer? Schon teuer. Aber eben verglichen jetzt mit einem high-end ausgebauten Laptop auf Intel-Basis. Eigentlich gleich auf dem Preis, würde ich sagen. Ja, ich hatte mich immer mal so ein bisschen gewährt, dagegen wieder Apple zu kaufen. Wir haben hier noch Apple stehen und ich habe immer so ein bisschen Probleme gehabt damit. Jetzt habe ich wieder eingekauft.
Also, was wir auf keinen Fall mehr kaufen, ist irgendwie ein Mac Pro oder so. Das passiert uns nicht mehr, weil das ist auch irgendwo gewatsch am Ende. Also auch nicht so ein Studio oder so. Das ist alles Unsinn, denke ich mir. Aber in dem Laptop-Bereich schon, also wenn man Videoschnitt unterwegs machen möchte,
dann ist das vermutlich die einzige Option im Augenblick, die halbwegs vernünftig ist. Also, ja, ich kann auch mit meinem Schenker-Laptop, der auch 32 GB RAM, 3060 GB Fikrate hat, etc. WP auch im Zug Videoschneiden. Erstens lüftig dann meinen Vordermann noch umordentlich an. Der wird sich bedanken. Zweitens ist die Batterie nach einer halben Stunde leer. Also das sind eben so die Nachteile der Intel Laptops im Augenblick, dass sie das zwar irgendwie bringen, wenn sie am Netz sind, aber sie müssen gekühlt werden, dass die Heide wackeln. Und zweitens, wenn sie nicht am Netz sind, ist der Akku eigentlich auch im Duo runter. Ja, das ist natürlich nerfend, wenn man wirklich unterwegs was machen möchte. Das kommt echt manchmal vor. Und da habe ich mir dann gedacht, gut, mach’s das mal. Habe mich auch, glaube ich, wieder so ein bisschen korrompieren lassen von der Werbung. Irgendwie bin ich da anfällig, glaube ich. Naja, mich auch. Ich werde berichten, wie das… Und dann habe ich natürlich noch, weil ich gerade so im Hardware-Routsch war,
noch einen Dock gekauft für das Thunderbolt. Das ist natürlich so der Nachteil bei den Apple-Dingern, dass da eigentlich kaum irgendwelche Extensions sind. Wenn man jetzt zum Beispiel schon alleine zwei Festplatten anschließen möchte, aus Sicherheitsgründen, also um die zu spiegeln, ja, dann ist man da schon begrenzt mit der Anzahl der Anschlüsse. Also habe ich mir noch so ein Dock gekauft. Da sind dann auch noch alle anderen möglichen Ansteckplätze dran, mal abgesehen davon, dass das auch gleichzeitig noch ein Nadegerät ist. Also, aber gut, das ist jetzt ne andere Geschichte.
Und dann habe ich noch mir diese Lavalier-Mikrofon gekauft von Rode, diese bekannten Dinger, die eigentlich jeder zur Zeit verwendet, die so ein bisschen scheiße aussehen, also rechteckig sind, relativ groß auch, also so ein bisschen größer, ungefähr so groß wie eine Streichwirtschaft, wenn die Quadrate schwere. Ich weiß auch nicht, wie das heißt. Und last but not least, habe ich mir noch so eine kleine Vlogging-Kamera gekauft, so ne Sony V1 oder irgendwas. Aber all die Sachen müssen erst noch geliefert werden und mit dem Lieferniss im Augenblick hier auch so ne Sache. Das, was aus Shanghai kommt, oder so, ist ein bisschen problematisch. Das ist alles noch nicht so richtig in der Gänge im Augenblick. Apropos wir hatten Mineralwasser bestellt, also dazu muss man sagen, hier in China gibt es kein Sprudelwasser so richtig. Also gibt es schon in manchen größeren Supermerkner, so in Kervur zum Beispiel.
Aber in normalen Supermerkner, so Lianhua oder die heißen Regional, alles ein bisschen anders, gibt es auch etliche, unterschiedliche. Gibt es das nicht. Und selbst im 7-Eleven findet man eigentlich keine reine Selte, sondern meistens dann eben sowas mit Zitrone oder so, also von Schwert bis dann meistens. Das ist auch nicht so mein Ding. Ich habe es schon lieber pur Wasser mit Rudel. Und das ist wirklich ne Seltenheit oder ne echte Rarität hier in China. Also lassen wir uns das Liefern. Da gibt es eine Firma, die heißt Watson, die stellt das her, das nicht freuert tatsächlich. Aber eben kann man nicht irgendwo so einkaufen im Supermarkt, sondern muss man sich bestellen. Und das habe ich bestellt. Das ist bis heute nicht angekommen. Es ist jetzt schon fast ein Monat her, aber das kam eben oder hätte aus Shanghai kommen müssen.
Es ist unterwegs noch irgendwie.
Das ist ja so, dass ich die Woche übergemacht habe. Also wenn ich mein Spielzeug bekommen habe, ich weiß auch nicht, was mich da geflasht. Keine Ahnung.
War das gerade so ein Moment. Wenn ich die ganzen Spielzeuge ausprobiert habe, dann werde ich hier entweder ranten oder loben, dass die Heide wackelt. Mal sehen. Ich weiß es doch nicht. Ich freue mich auf Spielzeug. Ich bin sehr froh, dass ich hier auf den Haken bin. Ich weiß es doch nicht. Ich freue mich auf Spielzeug. So weit, viel Spaß und bis zum nächsten Mal.
Und bis zum nächsten Mal.
097
Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Ja, China-Tagebuch. Nicht mehr um Loud-Styring. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Gag jetzt noch bringen werde, aber für alle, die es vielleicht noch nicht mitbekommen habe, es gibt eine neue Instanz dieses Podcasts auf diary.umlouds.de oder anders gesagt diary.umlouds.de und dort wird dieser Podcast zusätzlich zu OpenAudio und Anker gehostet. Mit dem langfristigen Ziel, alle Hörer von Anker und von UmumAudio dort irgendwann hinzubekommen, dort finden dann auch die etwas umfangreicheren Show-Nodes statt. Also in den letzten beiden Folgen waren die jetzt noch nicht so viel umfangreicher wie das, was man auf Anker oder OpenAudio hätte finden können, aber so nach und nach werde ich ein paar Bilder dort einfügen. Natürlich auch auf so einer WordPress-Seite lässt sich sehr einfach ein Video unterbringen und so, sodass ich das alles ein allmählich etwas anreichere im Vergleich zu Anker und OpenAudio. Warum mich das mache? Einfach, weil ich ein bisschen mehr Kontrolle über meine eigenen Podcasts habe. Gerade Anker hat mich da ein bisschen gestört in letzter Zeit. Die haben da Werbung untergebracht in so einer Weise, die war ein bisschen komisch. Das kann auch ein technischer Defekt gewesen sein. Ich weiß es nicht. Häufig oder nicht häufig, aber zweimal ist es schon passiert, dass Anker links fehlgeleitet waren. Also das führte zu einem völlig anderen Podcast und solche Sachen. Also ich, wie gesagt, möchte da so ein bisschen Kontrolle haben. Zweitens, ich möchte auch wissen, wer das hört, denn die Statistiken sowohl bei OpenAudio als eigentlich komplett hinteren, aber auch die von Spotify bzw. Anker, ist durch Wachsen nicht versteh, die meistens nicht, da weiß ich nicht, wie dort tatsächlich gezählt wird. Also das ist der Grund, warum ich das auf eine eigene Domäne gezogen habe, also zurück ins Internet geholt habe und weg von den Plattformen. Wer das auf Spotify oder irgendwie einer dieser Plattformen abonniert, ja, dann ist es eben weiterhin über diesen RSS-Link von Anker. Es gibt, wie gesagt, auch die Möglichkeit auf der Seite Diaryumlots.de, den direkt zu abonnieren in einem Podcast, was letztendlich immer noch die beste Wahl ist und auch das vernünftigste, nicht nur für mich, sondern vor allen Dingen auch für den Hörer, ist. Okay, jetzt das war die lange Vorrede, meinen Sermon, den ich gelingendlich hier abgebe zum Thema Plattformen und RSS und Podcast. Ich habe hier auf dem Zettel recht viele Sachen stehen, das schaffen wir heute nicht. Also jedenfalls nicht jetzt 20 Minuten, muss sogar noch umblättern. Deswegen gehe ich jetzt hier mal so ein bisschen durch. Na ja, gut, also für die, die den Podcast überhaupt noch nicht kennen, also jetzt auf Chinatagebuch gestoßen sind und sich fragen, ist das denn ein Chinatagebuch? Na ja, ist es, aber nicht täglich, sondern wöchentlich. Das heißt, ich berichte einmal die Woche über ein paar Themen, die mich hier in China während meiner Arbeit, während meiner Freizeit beschäftigt haben in der Familie natürlich nicht alles. Also ich möchte natürlich auch in gewisser Weise eine Privatsphäre haben. Aber so einige Sachen, die, wo ich denke, dass die von allgemeinem Interesse sein könnten oder vielleicht das Bild insgesamt abrunden, die kolportiere ich dann eben hier. Also es ist schon so eine Art Tagebuch tatsächlich und es gibt einem vielleicht auch mal ein bisschen Einblicke in die Welt Chinas, wo ich ja aktuell bin, die man durch Medien in Deutschland vielleicht nicht vermittelt bekommen. Da muss ich lachen, weil diese Medien vermitteln eigentlich nur sehr selten ein halbwegs reales Bildessen, was hier ist. Und wenn ich das lese, das habe ich öfter schon mal gesagt. Dann frage ich mich manchmal von welchen Planeten beziehungsweise von welchem China die eigentlich berichten. Denn das hat meistens nichts mit dem zu tun, in dem ich mich befinde. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich immer wieder Leute, die in Deutschland leben, die keine Ahnung von China haben, aber sich als China-Experten aufspielen, gerne auch im Podcastbereich und dann habe ich manchmal so ein bisschen das Bedürfnis, das richtig zu stellen. Da muss ich mich dann auch immer so ein bisschen, wie soll ich sagen, einschränken ist jetzt das falsche Wort, aber ein bisschen zurücknehmen, weil ich kann natürlich sowas, die bekämpfen oder so beziehungsweise ich will es auch nicht. Da habe ich einfach keine Lust zu, dass mir die Lebenszeit zu schade, aber wer sich tatsächlich für ein Bild Chinas interessiert, das ist immer noch nicht die Wahrheit, die Wirklichkeit, die so wie es ist, weil China einfach erstens viel zu groß ist, zweitens jeder andere Eindruck gesammelt, der hört dann eben solche Podcasts und sortiert dann diese ganzen Gescheithafel ein, die weder die Sprache sprechen, noch hier sind, noch sich jemals mit Chinesen unterhalten haben. Das war jetzt aber alles Meter. Kommen wir zum Podcast. Die Enttieren hatten kleinen Filmen veröffentlicht. Der ist auf der Malatang-Webseite. Ich werde das verlinken in den Show notes beziehungsweise dann auf diary.umlots.de auch nochmal das Video direkt einstellen, so dass nicht letztes mal schon geschehen ist, wenn ich mir nicht ganz sicher, ob ich da letztes mal schon drauf hingewiesen habe. Naja, also der Film ist da jetzt zu sehen. Kleiner hat zwei Minuten klipp über Tong Tong, also unsere Tochter und Tietien, also Tieti und Tieti, die in Wuzhen waren. Wuzhen ist so eine Wasserstadt und das hatte ich hier schon ein paar Mal erwähnt, glaube ich. Wir leben hier in einem Delta. Hier sind zwar Berge und alles, aber es ist trotzdem ein Delta zwischen den Bergen. Ist eigentlich alles aufgeschwemmtes Land, also angeschwemmtes Land genau genommen. Das ist einerseits natürlich Grund für die extreme Fruchtbarkeit hier. Also dieser Löst, der aus den Löstbergen kommt, hat sich dann hier eben abgelagert. Daher nennt man diese Gegend hier auch Fisch und Reis. Also sie ist wirklich die reichste gegen Chinas hier so im Yangtze Delta. Aber sie ist natürlich auch, ja, das ist eben ein Delta. Das heißt recht feucht so zwischendrin. Und die Leute im Westen, die sich für China interessieren, die kennen zum Beispiel Su-Jo, das wird immer so ein bisschen mit Venedig verglichen. Der Vergleich hinkt ganz schön, ehrlich gesagt, weil es ist keine Lagune, sondern es ist ein Delta schon ein bisschen was anderes. Aber Su-Jo ist relativ bekannt. Viele Brücken, viele Boote und so. Also der oberflächliche erste Eindruck könnte man vielleicht mit Venedig irgendwie assoziieren. Beim zweiten Hinschauen ist das dann schon nicht mehr so. Naja, aber Su-Jo ist eine große Stadt, ist eine Millionenstadt, keine Ahnung wie viele Millionen. Einwohner, die hat rings um Su-Jo, Han-Zo, ich glaube sogar Nanjing. Und hier auch ein bisschen weiter südlich, beziehungsweise zwischen Shanghai und Han-Zo gibt es unzählige Wasserstädte. Das sind also solche Städte, die noch so aussehen, wie sie ja im 16. Jahrhundert ausgesehen haben. Da hat man dann nämlich angefangen, die so ein bisschen zuzuschütten, also die Kanäle, so dass man das Menschen sich hier besser ansiedeln konnten. Denn dieses Delta hat natürlich auch Überschwemmungszeiten gehabt und das wollte man irgendwie vermeiden, wie das überall auf der Welt ist mit einigen Nachteilen, die sich dann später herausgestellt haben. Aber es gibt sie noch. Also es gibt noch zum Beispiel Wuzern, das ist so eine dieser Wasserstädte, die sehr schön sind irgendwie. Also man fühlt sich dort wohl, sind natürlich auch, also gerade Wuzern ist so sehr touristisch erschlossen, muss man mal sagen. Da fahren dann viele Leute oder Fuhren vor der Pandemie, viele Leute aus dem Westen hin, die wurden dann abgeladen, das ist wirklich ein riesiger Busparkplatz. Aber es gibt auch so kleine oder sehr viele versteckte, nicht so domestizierte Wasserstädte. Da gibt es einige in der Nähe von Huzo, das ist bei Su-Jo. Huzo ist übrigens auch ein sehr hübscher Ort, kleiner Ort, wo übrigens auch einige deutsche Firmen sind aus der Automobilindustrie, in den Bergen und sehr nett. Und dort in der Nähe des Taihu, also ein sehr großen Sees, gibt es auch solche Wasserstädte, zwei oder drei. Dann natürlich Shih Tung. Shih Tung ist, da muss ich eine Geschichte erzählen, als ich nach China kam, das war 2005.
Da haben mich die Leute nervt, wie das damals so war oder vielleicht auch heute noch ist, ich weiß es nicht, aber ich bin jetzt nicht mehr so neu hier. Wurde ich praktisch von den Chinesen eingeladen, eingeladen, eingeladen. Ich habe jeden Abend bei einer anderen Familie zu Hause gegessen und habe die ewig gleichen Fragen beantwortet und die Leute waren auch wirklich sehr interessiert, was ich mache, woher ich komme und so weiter. Und wollten eben auch mal so einen Westerl zu Hause zu Gast haben. Da wurde ich dann auch eingeladen zu einer Fußmassage, was über eine ganz nette Sache ist, wenn man es mag. Ich mag es nicht so gerne, wenn mir jemand ein Füß drum spielt, aber es hat durchaus eine sehr, sehr gute therapeutische Wirkung. Und vor allem, wenn man so ein Jet-Lack hat, den habe ich gelegentlich, wenn ich von Europa nach China komme, dann hilft so eine Fußmassage ein darüber hinweg. Denn man muss schon aufpassen, dass man nicht bei der Massage einschlägt oder kurz danach in dieser Ruhrzeit, man kann danach hervorragend schlafen und dann hat man im Prinzip diesen Jet-Lack weggeschlafen. Naja, jedenfalls war ich bei so einer dieser Fußmassagen. Wer das kennt, da laufen dann so Film-TV-Filme, wie gesagt, während der Massage oder auch in der Ruhrphase. Da kann man dann so Film gucken. Und da gab es einen englischen Sender, den man extra für mich angestellt hatte. Und da lief eine Sendung, die nennt sich Travel-Lock. Ich glaube, die gibt es immer noch. Ich habe keine Ahnung. Ich habe schon ewig kein chinesisches Fernsehen beim Geguckt. Jedenfalls bei Travel-Lock wurde eine Wasserstadt vorgestellt und das war Und ich habe das dort gesehen in Schärmen in der Fußmassage und habe mir gedacht, boah, da muss ich hin. Ich war zwar in Schärmen so weit angemeldet, also als Wohnhaft und so weiter, aber ich hatte mir gedacht, meinen Sprachkurs machst du nicht in Schärmen, sondern wollte ich in Hand so machen. Und dann habe ich mir gedacht, wenn ich in Hand so bin, kann ich ja auch neben dem Sprachkurs, was übrigens ganz schön der Quatsch ist, also neben dem chinesischen Sprachkurs macht man nur noch eins Schlafen, vielleicht noch Essen. Aber das war es schon. Jedenfalls habe ich gedacht, gehe ich dann nebenbei noch so ein bisschen die Gegend um Hand zu erkunden, also nach Ski-Tang. Und das habe ich dann auch gemacht, aber nicht neben dem Sprachkurs, sondern nachdem ich dann zwei Jahre später nach Hand so gezogen bin im Jahre 2007, bin ich dann tatsächlich mit meiner Frau endlich nach Ski-Tang gefahren. So weit hat sich der Kreis dann irgendwann geschlossen. Also ein ziemlich großer Kreis mit einem sehr weiten Durchmesser. Ski-Tang hatten mir sehr gefallen, weil es sehr ursprünglich ist und hat auch so ein paar Besonderheiten, essendstechnisch, aber das ist eigentlich in jeder, was der Stadt so, da gibt es also einen speziellen Kleepreis dort. Dann ein paar Jahre später, ich glaube zwölf, dreizend, vierzehn, fünfzehn, irgendwie so, in den Jahren war ich dann nochmal da. Und die Stadt hat sich überhaupt nicht verändert. Also das hat mich dann schon ein bisschen gewundert, weil viele chinesische Wasserstädte werden natürlich so domestiziert, locken Touristen an und so weiter. Ski-Tang hat mit dieser Travel-Lockfolge irgendwie mal so einen Start hingelegt, wollte wohl Touristen anziehen und dann ist das so versackt. Also dann ist da nicht mehr so viel passiert. Also es ist natürlich schon ein bisschen für Touristen hergerichtet, aber nicht bei weitem nicht so wie Wuzern und viele andere Wasserstädte, die hier so sind. Also das ist auf jeden Fall mal eine Reise wert. Ich habe mich verquatscht, merke ich gerade. Also das zu dem Film von TT und TT TNTen und Hong Kong. C-Thema will ich jetzt gar nicht so viel zu sagen. Hier wird jetzt alle 72 Stunden getestet. Es hatte ich schon mal erwähnt, beziehungsweise ein Test dauerte oder hatte eine Laufzeit von 72 Stunden. Man brauchte sich nur alle 72 Stunden zu testen, um in Restaurants oder irgendwo hinein zu gehen. Aber die Test-Facilities waren nur alle 48 Stunden offen, was dann natürlich irgendwie dafür sorgte, dass man dann entweder alle 48 Stunden oder alle 96 Stunden sicher testen lassen.
Aber jetzt hat man auch die Test-Facilities anmiedlich umgestellt. Auf 72 Stunden ist also noch etwas entspannter geworden hier. Das war alles, was ich zum C-Thema hier in China sagen wollte. Man hat ja die Zero-Covid-Politik in Taiwan aufgegeben, mit fatalem Ergebnis. Im wahrsten Sinne des Wortes aktuell zählt Taiwan jetzt wieder jeden Tag um die 200 Tote. Ich weiß nicht, eine richtig gute Idee war das nicht. Aber gut, keine Ahnung, was das soll. Schlau war es nicht.
So, und dann eines der wichtigsten Themen überhaupt.
Na ja, für mich. Also das interessiert jetzt die Zuhörer vielleicht eher nicht so. Aber ich wohne ja hier oder wir wohnen ja hier in Zerbirbia, wirklich weit draußen von Handsoh. Ist eine 11-Millionen-Stadt, kann man sich vorstellen, ist wirklich weit draußen. Und ich kann das jetzt gar nicht mit irgendeinem Rand-Berliner-Ort vergleichen, weil alle Rand-Berliner-Oorte, ob das jetzt Oranienburg, Straußberg oder Erkner ist, also im Westen kenne ich mich nicht so aus. Ja, da käme ich nicht aus. Aber alle diese Orte waren ja durch die S-Bahn mit dem Zentrum verbunden. Man ist zwar von Oranienburg über eine Stunde gefahren bis ins Zentrum oder von Erkner auch sehr lange. Also da habe ich ja auch eine Weile meines Lebens zugebracht in Erkner bzw. Hohenbinde. Aber das war eine Sache, die hat, die fand ich schon immer faszinierend. Berlin war ja nun damals für mich die größte Stadt der Welt.
Und es war immer irgendwie u-Bahn technisch angebunden. Hier, wir in Handso, hatten nur den Bus. Und das war wirklich mehr oder weniger wie so eine Überlandtour. Also zwei Stunden mindestens und dann ja eben so Busfahrt. Also ich kann in einer U-Bahn kann ich ganz bequem ein Buch lesen oder irgendwas. Im Bus, wenn ich da anfange zu lesen, wird mir schlecht. Also Busfahren ist nicht so mein Ding und es ist eng, voll, nicht klimatisiert oder schlecht klimatisiert, bla, bla. Also Busfahren macht nicht unbedingt Freude. Und so zieht man sich dann ja doch, wenn man nur diese Verbindung hat. So oder eben Taxi natürlich, so ein bisschen zurück auf sein Suburbia da sein. Ich kann mich erinnern schon sehr, sehr früh. Er wurde mit einem U-Bahnbau angefangen in Handso. Aber das muss vor 2010 oder ich weiß es nicht mehr. Egal. Also ich habe es vergessen. In jedem Fall gab es einen Unglücken Handso, wo ein paar Leute gestorben sind. Arbeiter ist irgendwie eine Decke eingestürzt und sind da drunter vergraben worden. Und dann wurde der U-Bahnbau gestoppt, wie das so ist in China. Also da ist man relativ rigoros und dann hat es ewig gedauert, bis das wieder anfing. Naja, jetzt ist hier endlich die Linie auch bei uns eröffnet worden. Und das ging dann so auf den letzten Metern relativ schnell, muss ich sagen. Also das kam dann überraschend letzte Woche, sagt der einer. Hey, am 10. macht die U-Bahn auf. Dann kannst du von hier mit der U-Bahn bis zum Flughafen fahren. Das heißt, wir sind jetzt wirklich mitten in der Stadt. Wir sind zwar immer noch so ein bisschen ärgner, aber relativ schnell in der Stadt relativ bequem auch. Also U-Bahn, also zumindest hier in China oder in Asien ganz allgemein ist sehr bequem, sehr angenehm. Es ist klimatisiert natürlich und so weiter.
Und ich kann jetzt von hier mit einmal umsteigen, allerdings noch zum Flughafen durchfahren. Das war früher immer auch so eine Taxifahrt von ein paar Stunden, die ich mit dann genehmigen musste. Ja, das ist schon ist schon irgendwie komisch. Jetzt fühlt man sich auch nicht mehr so wie auf dem Dorf. Also sind wir ja auch nicht mehr. Man sieht, das wird das Leben hier verändern. Da bin ich mir ziemlich sicher und im Prinzip auch zum Guten hin. Also was habe ich geflucht in den letzten Jahren, immer wenn ich irgendwo hin musste, auch gerade behördlich oder so. Das ist immer scheiße gewesen, wenn man da auf Bus angewiesen war oder eigenes Auto eben. Was haben wir ja letztendlich am meisten genutzt auch. Gerade mit dem Auto entstand man natürlich auch ziemlich sicher in irgendeinem Stau. Jetzt kann man verlässlich sagen, OK, wir treffen uns in einer Stunde da und da. Und das funktioniert. Das war vorher ausgeschlossen. Mit der Beschaulichkeit hier draußen ist es natürlich auch vorbei. Also hier gibt es relativ viele Wandergebiete und so. Naja, das wird dann natürlich von den Hanzoern auch genutzt werden.
Und gut, ist ja auch nicht so schlimm. Abgesehen davon, ich bin in einer Touristenstadt groß geworden. Also mich schrecken Touristen nicht unbedingt.
Ja, das also zu übern. Da werde ich später nochmal ein bisschen berichten. Wir sind hier an der Linie 3 an der vorletzten Station. Was auch ganz interessant ist, dieses Ende der U-Bahn. Das ist ja nicht so ein Sackbahnhof oder so, wie man sich das vorstellt, wo die reinfahren, warten und wieder zurückfahren. Sondern das ist schon ein ganz schön großes Bauwerk, wo unterirdisch die dann so eine große Schleife machen. Das ist so eine Wendeschleife, die dann tatsächlich auch ungefähr zwei Stationen umfasst. Also sieht hier tatsächlich auch die U-Bahn dann rauskommen aus der Erde und abgestellt in so einem unterirdischen, halb unterirdischen Park und so. Also diese Wendeschleife ist relativ groß. Ich weiß nicht, wie viele U-Bahn da am Ende dann vorgehalten werden. Oder ob das so ein Terminal ist, wo dann auch U-Bahn gelagert werden über die Nacht. Keine Ahnung. Also Depot heißt das wohl. Ich weiß es nicht. Ich bin mal gespannt. Das Ganze ist insgesamt sehr interessant. Also es gibt ja so Eisenbahn-Fans und so, die hätten da wahrscheinlich ihre große Freude dran.
Ich kenne mich da jetzt nicht so aus. Also fragt mich nicht nach irgendwelchen Wagentyp oder ähnliches. Das alles weiß ich nicht. Und wenn ich, wenn mir das jemand erzählen würde, würde ich es im nächsten Moment auch schon wieder vergessen. Ich habe einfach keine Ahnung davon.
OK, ich sehe schon, ich bin schon über der Zeit. U-Bahn war nochmal wichtig. Dann eine Sache, wer es vielleicht an der Presse gelesen hat, gibt jetzt hier keine Kindle mehr. Das stimmt so nicht, also man kann natürlich nach wie vor Kindle lesen. Also Amazon Kindle. Aber Amazon hat hier aufgegeben. Und ehrlich gesagt, ich habe mich gewundert, als ich diese Pressemeldung gelesen habe. Ich dachte, die sind hier schon lange weg. Denn ich kenne, ich habe in meiner Peer Group hier, kenne ich keinen Einzigen der Amazon Kindle ließ. Das ist tatsächlich viel zu teuer. Und vom Angebot auch viel zu klein. Das hatte ich mal in irgendeiner Folge erwähnt. Es gibt ja hier um Schimalaya herum. Also Schimalaya ist der größte Hörbuch und Buchvertreiber so. Gibt es unendlich viele solche Plattformen? In Deutschland gibt es ja, es gibt schon noch zwei, drei andere, glaube ich. Der nahm mir jetzt gerade nicht einfallen.
Also ich weiß, dass es noch mehr Hörbuche an Anbieter gibt bzw. noch mehr E-Book Anbieter meintetwegen auch. Ich habe auch zwei, drei davon abonniert oder was heißt abonniert so? Ein Count, aber vielleicht nur ein oder zwei Mal genutzt. Ich glaube, einer heißt Kobo oder so Kobo. Weiß ich nicht. Unter anderem sowohl von so einem verschiedenen Buchleiten in Deutschland, von Talia. Ich weiß es nicht. Also wie gesagt, ich habe auch nur Amazon genutzt in Deutschland, weil die anderen hatten irgendwelche Sachen, die mir, die mich irgendwie gestört haben, die nicht funktioniert haben oder keine Ahnung. Ich weiß es echt nicht mehr, was es war. Warum ich die nicht verwendet habe? Auf jeden Fall ist das hier in China natürlich ganz anders. Hier gibt es wirklich ein sehr ausgebreitetes Ökosystem an E-Book Shops. Da gibt es auch einige große, wie gesagt, jetzt was Audi-Books betrifft. Wer ist Schimalaia? Aber wie das so ist? Also es gab unendlich viele weitere Forks und Neugründung. Startups und es kommen auch vielleicht beide also Gefühl täglich neue hinzu und verschwinden auch täglich wieder welche. Also hier ist wirklich ein Markt vorhanden. Und die Preise sind zum Teil also in der alleregel sind es Flat rates. Also das, was Amazon nur mit seinem Prime-Abo verbindet. Das heißt, ich bezahle wie früher in so einem Buchclub 65 irgendwie 10 Euro oder irgendwas. Und dann kann ich so viel lesen, wie ich mag im Monat. So, das ist eigentlich so das klassische Modell. Oder aber es sind sehr hippe Sachen, die also auch so durch die sozialen Medien geistern, wie das in Deutschland ja auch ist, so Bestzeller beziehungsweise etwas, was jeder irgendwie gelesen haben muss oder so. Ja, die haben dann manchmal nochmal so sind dann ausgenommen aus dieser Flat Rate und sind dann exklusiv. Muss man dann extra bezahlen, wenn man das will. Sprachlich ist das natürlich alles zu 99,9999 9 Prozent chinesisch. Aber es gibt auch gerade bei den Hörbüchern habe ich auch schon ein paar Deutsche gefunden, wie die angenommen werden. Weiß ich nicht, die überhaupt verkauft werden oder ob die überhaupt ein Publikum haben. Ich habe keine Ahnung, vielleicht hat das auch jemand. Also ich habe da wirklich gezielt nachgesucht. Vielleicht hat es auch jemanden nur reingestellt, weil er sagen wollte in Europa irgendwie Hallo, ich bin sogar im chinesischen Buchhandel.
Keine Ahnung. Also aber man findet bei gerade bei Schimadaya auch einige deutsche Hörbücher und auch wie gesagt in den Buchplattformen dann eben deutsche Bücher.
Und Englische sowieso. Also Englisch geht eigentlich auch noch so gerade im Bereich Informatik, also Lehrbücher und so. Da gibt es einiges, wenn man sich dafür interessiert.
Deswegen hatte ich mich gewundert, dass Amazon mit seinen Preisen, mit seinen Preismodell hier überhaupt noch rumschwaddelt und auch das andere große Geschäft von Amazon.
Also der Verkauf von Gadgets, also alles, was neben Bücher ist, sagen wir mal so. Da gibt es hier so viele Plattformen, Taobao, JD, T-Mall. Die sind alle viel größer und viel
praktischer auch. Also wenn ich mal jetzt JD Mall zum Beispiel, also angenommen, ich will mir Mikrofon kaufen oder irgendwas. Und dann guckt man natürlich nach den Bewertungen oder irgendwie. Und dann hat man und dann kommt man irgendwann auf eine Seite und sieht, aha, okay, die haben das Mikrofon und es ist häufig aber nicht so, dass sie nur das Mikrofon haben, sondern die bauneln das auch noch mal. Also die tun hier noch einen XLR Kabel mit rein und noch mal eine Tasche und was weiß ich alles. So, das ist dann da, finde ich, eine regelrechte Preisschlacht statt.
So und dann ist aus den Angeboten meistens gar nicht mehr so klar ersichtlich, was man da alles eigentlich kauft. Also zum Beispiel das H6, das ich hier habe, das kam noch mit einem Kabel mit zwei weitere Mikrofonen. Ich glaube, das ist Standard, zwei weitere Mikrofone, Nimm-Satz-Akkus, dem Kopfhörer, eine Tasche, die man sich so an dieser also so ein Holster im Prinzip, das alles zum normalen Preis des, was man bei Toman für ein blankes H6 bezahlt ohne Batterie. So und mit SD-Karte natürlich und so weiter und so fort. So, aber dann muss man natürlich schon mal nachfragen, was ist denn da jetzt alles drin in dem Paket? Und da ist es hier so, dass man bei JD Mall immer einen Chat hat, häufig ein Chatbot, aber manchmal auch einen Red-Ware dahinter, mit dem man dann ganz kurz chatten kann und fragen kann, hallo, ist das hier, ist das hier, ist das hier und so weiter. Zweitens, bezahlt wird erst, wenn geliefert wurde und wenn die Ware für gut befunden wurde, dass also zwei, drei Tage nach empfangen. Man bezahlt hier nicht die Katze im Sack, das heißt, man kriegt das geliefert, guckt und wenn man merkt, das ist doch nicht das, was ich eigentlich bestellt habe, dann schickt man es wieder zurück. Natürlich, wie gesagt, da muss man ein bisschen aufpassen mit der Verpackung und so, dass man da nichts zerlegt oder irgendwie kaputt macht. So und da kann Amazon ja überhaupt gar nicht gegen anstecken, also das einzige, was die haben und ja, schnelle Lieferungen natürlich auch. Also nie ist der Tag, ist hier eigentlich so Standard. Da möchte man sich auch ganz kurz mal so die Größe Chinas vor Augen halten und dafür muss man in Deutschland aber schon die Prime-Gebühr abdrücken.
Ja, der fragt man sich dann auch. Ja, okay. Also deswegen hat Amazon hier aufgrund der extremen Konkurrenz, die hier nun mal existiert, nie auch nur den Hauch einer Chance gehabt. Ganz zu Anfang, als sie noch alleine waren, ja, da hätten sie vielleicht sich dem chinesischen Markt anpassen können, das haben sie nicht gemacht. Sie haben gedacht, sie können ihren amerikanischen oder europäischen Streamen hier auch durchziehen, weil, hoho aus dem Westen. Aber das zieht so nicht mehr. Also da muss man schon was bieten und das haben sie nicht. Und wie gesagt, jetzt sind sie weg und das finde ich auch gut so.
Okay, so wir sind schon bei einer halben Stunde Hilfe. Eine Sache noch ganz zum Schluss. Ich habe dann letzte Woche auch noch wieder mal einen Online Konzert gesehen von Nemophila.
Und das war mal wieder. Es war tatsächlich ein Live Konzert. Das habe ich erst gar nicht so realisiert. Und zwar zusammen mit einer uralten Heavy Metal oder Hard Rock Kappele eigentlich aus Japan und zwar namens Loudness. Loudness ist wirklich eine dieser alten Garde so.
Ist wirklich nicht so ganz mein Geschmack. Aber interessant war das schon zu sehen. Da ist mir mal wieder aufgefallen. Da mag man mich bestätigen oder auch nicht. Aber diese neueren japanischen Bands. Also ich bleibe mal jetzt hier in Japan, weil in Europa habe ich echt nicht so viel Ahnung, sind technisch deutlich perfekter. Also die haben wahrscheinlich alle irgendwie auch Musikausbildung oder so hinter sich ganz sicher sogar und die sind auch deutlich härter. Das ist ja das, was den Reiz von von Baby Metal eigentlich auch ausmacht, dass man sieht diese ja damals zumindest jetzt sind junge Frauen. Aber damals hat man so kleine Mädchen gesehen und dann diese extrem harten Töne aus den Gitarren und dem Schlagzeug. Wie gesagt, das war der Reiz, wenn das zusammenkam, optisch und akustisch. Das hat schon ein bisschen verwirrt. Und heute ist das aber immer noch so. Und ich habe mich immer gefragt, warum klingen die so verdammt hart? Weil die Gitarren sind nicht schreckiger. Das Schlagzeug ist auch nicht.
Sind auch nicht mehr Trommeln. So und das ist mir eben beim Link to City Sigur aufgefallen. Die haben meistens ein sehr ausgefuchstes Arrangemagen. Da sitzen die Noten präzise, aber wirklich so präzise auf den Punkt. Das merkt man bei Baby Metal natürlich besonders, aber eben auch bei Nimmofila. Und deswegen klingt das auch härter, akzentuierter, deutlicher. Und das ist, glaube ich, auch der Grund, warum diese Bands so zu langen. Das ist über uns auch etwas, was damals Numbagirl. Numbagirl ist ja nun gehört wirklich schon zu Alten Garde existiert. Ja, nur so on und off. Also ich bin mir nicht so ganz sicher, ob sie aktuell existieren überhaupt. Aber die haben diese diese neue Technik eigentlich in die Musik mit hineingebracht. Und das war jetzt bei diesem Konzert auch mal wieder sehr schön zu sehen, wenn diese beiden Kapellen, also lauten es und Nimmofila direkt nebeneinander zu hören sind.
Brutal Nimmofila tatsächlich ist. Also das ist wirklich wirklich auffällig. Und mir gefällt dieser Stil auch deutlich besser als diese
dieser Stil von Metallica, Iron Maiden, Judas Price und so weiter.
Die sind mir, wenn man es mal genau nimmt, zu weich. So und damit möchte ich lesen. Das war es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch. Es ist Mittwoch früh und ich sitze im Büro alleine. Dazu komme ich gleich und nehme eben jetzt mal so die Sendung auf. Ich habe ein paar Themen, die ich natürlich wieder nicht alle schaffen, ist aber auch egal. Ich versuche mich mal so kurz, wie es nur irgendwie möglich ist, zu halten. Ganz kurz was zum C-Thema. Das hat wohl der eine oder die andere schon gesehen, dass es wieder mehr Flüge gibt. Auch Direktflüge jetzt, insbesondere in den Süden, also sogar so glaube ich. Und auch teilweise die Quarantäne so ein bisschen vereinfacht wurde oder verkürzt wurde sogar auf sieben Tage. Wenn ich das richtig gelesen habe, also mich dann nicht fest nageln. Aber ich habe das von verschiedenen Seiten gehört, auch in den Medien hier gelesen. Aber ich kann mir das im Augenblick nur sehr schwer vorstellen, dass die von den 14 Tagen oder so runtergehen. Na ja, wir werden sehen, wie das ist. Bei mir hat sich da jetzt auch allmählich so ein bisschen wieder der Alltag rekonstruiert. Also ich habe ein paar Messe zu sagen und sowas alles gemacht. Es scheint schon so zu sein, dass es da Vereinfachungen gibt. Ich glaube aber nicht, dass man sollte gewahr sein, wenn da irgendwo wieder Gehäufe, Fälle auftreten, dann würde man da auch wieder zu lang. Da bin ich mir ziemlich sicher, denn die Null-Covid-Politik, dem steht hier eigentlich. Also da gibt es wahrscheinlich keine Alternative zu. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie man das hinkriegen wollte. Irgendjemand hatte mal ausgerechnet, was wenn man so eine Lässe fährt, Politik wie in Deutschland hier fahren würde. Wie viele Millionen, wo ich gemerkt habe, Tote das erzeugen würde. Also nur mal, um die Zahlen klar zu machen, wenn man im Westen immer von Corona-Diktatur spricht.
Also Deutschland hat 140.000 Menschen verloren. Das ist ganz schön viel und hat nur 80 Millionen Einwohner. China hat 5.000 Menschen verloren, oder 5.600.
Das ist auch viel, das ist auch viel zu viel. Aber eben bei einem Volk von 1,3 Milliarden. Und wenn man sowas in deutschen Foren zum Beispiel diskutiert, dann springen mir manchmal so Sachen entgegen, die mich regelrecht fassungslos macht. Also ich habe das letztes gerade wieder gehabt. Da gab es irgendwie so eine Veröffentlichung in der Tat. Da stand dann drin ja Corona-Diktatur, wie blabblabblab. Oder auch irgendwie so eine Weltspiegelsendung. Naja und ich habe dann was drunter geschrieben, dass man ja China durchaus kritisieren kann und so weiter. Aber dass sie doch letztendlich alles besser gemacht haben als zu lesen. Also sie haben nicht diese Toten. Und dann kamen dann so Antworten wie, wann noch nur Alte und Kranke ist doch gar keine Corona, ist doch nur Schnupfen und und und. Also Tats, Weltspiegel, Welt etc. Habe ich so ein bisschen den Eindruck, ist von den Querlappen komplett übernommen, die das immer nur wiederholen.
Ich würde mir ehrlich gesagt wünschen, dass die Medien dann berichten, ja China hat das und das gemacht, aber der Preis war sehr hoch. Das ist auch so.
Man hätte vielleicht dies oder das machen sollen oder vielleicht wäre vielleicht dies ein besserer gangbarer Weg gewesen. Oder wie kann man das in Zukunft besser gestalten. Aber das passiert alles nicht, sondern es wird eigentlich alles nur genutzt, um einen tatsächlichen Erfolg, auch egal jetzt mal zu welchem Preis, niederzuschreiben, um den eigenen Misserfolg, um das eigene Versagen irgendwie zu kaschieren. Das ist traurig, aber so funktionieren die Medien im Westen zurzeit. Kommen wir zu den positiveren Sachen. Ja, wir hatten ja Sommer Sonnenwände, heißt das ja. Das ist hier in China tatsächlich so eine Art inoffiteller Feiertag. Also das ist kein gesetzlicher Feiertag schon mal gar nicht und auch kein Feiertag, der jetzt so richtig begangen wird, irgendwie, dass man da so ein paar Sachen veranstaltet oder so. Tatsächlich ist es aber schon immer so ein bisschen Feiertag gewesen. Ich glaube, das ist in Deutschland auch so. Das ist da zur Sommer Sonnenwände, da gab es ja eben so Feuer, die da angezündet wurden, wenn das nicht gerade irgendwo Waldbrand gefährlich war. Aber so ähnlich ist es hier auch gelagert. Und hier ist es, markiert es eigentlich das Ende der Weizen-Ernte, also das ist hier alles natürlich ein bisschen früher. Und ist auch so ein bisschen religiös irgendwie angehaucht. Also der Feiertag heißt hier Scherze und ist so ein Erntefeiertag, kann man eigentlich sagen. Also da wird gebetet für Frieden, das ist ganz interessant und eine gute Ernte. Ich meine, klar, das hängt natürlich miteinander zusammen. Ohne Frieden sieht man ja in Europa gerade, gibt es auch keine Ernte, zumindest nicht wirklich. Und dieser Feiertag war jetzt tatsächlich und es gab auch ein paar Veranstaltungen hier, aber ob die damit was zu tun haben, weiß ich nicht. Also wer sich ein bisschen mit der Geschichte Chinas auskennt,
so war mal in der Geschichte Hauptstadt Chinas, wenn man so will. Also das war in der Song-Dynastie, genauer gesagt in der südlichen Song-Dynastie. Also das südliche und nördliche Song heißt nicht, dass die Dynastie oder das Reich Chinas die Grenzen von Süden oder von Norden nach Süden verschoben hat, sondern die Hauptstadt war in der nördlichen Song-Dynastie in Greifeng und in der südlichen Song-Dynastie in Handso, weil nämlich Greifeng überrannt wurde durch die Jurchen. Aber ja, darauf will ich jetzt gar nicht eingehen, aber auf jeden Fall existierte eben die nördliche Song-Dynastie von ungefähr 1000 bis 1100 oder 1200, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Und auf jeden Fall die südliche Song-Dynastie war nicht so alt oder wurde nicht so alt, nur von 1100 irgendwas bis 1300 ungefähr, also im 14. Jahrhundert. Diese Zeit wird hier natürlich, weil Hamza im Hauptstadt war, so ein bisschen gefeiert und da war entlang des Westsees bis heute, waren so verschiedene Veranstaltungen, eher so Haafu, also so Cosplay-Geschichten oder sowas und Musik aus der Song-Dynastie, so Theater, Oper etc.
Wie gesagt, um den Westsee herum ist alles ein bisschen eher touristisch und ich habe das nicht so richtig mitbekommen bzw. schon mitbekommen, aber es ist nicht darauf angelegt, ich bin da nicht extra hingefahren, weil mir das einfach zu warm ist, auch zum Wetter komme ich ganz zum Schluss nochmal. Also das nochmal zur Sommersonnen-Wende.
Sommersonnen-Wende hat ja auch immer so ein bisschen was mit dem Wetter zu tun. Wir leiden im Augenblick ein bisschen unter der Hitze. Die Hitze allein ist jetzt noch nicht mal so das Thema, das sind so um die 35 Grad oder was ich habe, keine Ahnung. Aber eben auch eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit, das macht das natürlich nicht so richtig einfach. Das ist natürlich nerfend und wir warten eigentlich schon seit mehreren Tagen auf Regen.
Es ist jetzt nicht so, dass der Regen so eine Abkühlung bringt wie so ein schöner Sommerregen in Deutschland oder so. Das tut ja kaum, also es geht schon ein bisschen runter, vielleicht um drei, vier Grad. Aber wenn es regnet, ist das alles insgesamt ein bisschen angenehmer.
Es ist ohnehin komisch, also es ist hier schon seit mehreren Tagen Regen angekündigt und eigentlich haben wir jetzt auch so… Also hier gibt es hier in Hanzhou keine ausgeprägte Regenzeit wie im südlichen Monsoon oder so. Aber eigentlich regnet es um diese Jahreszeit doch immer ein bisschen öfter. Das findet zurzeit nicht statt. Es gibt immer so Wolblumen und man denkt, oh jetzt kommt gleich ein Gewitter, aber das zieht alles wieder vorbei und gut ist. Aber wer die Nachrichten verfolgt hat, weiß, dass es in einigen Regionen in China tatsächlich richtig zuschlägt zurzeit, also mit Überschwärmung und allem drum und dran. Aber hier nicht, also hier ist es wirklich noch trocken und ziemlich unerträglich heiß. Wir haben hier im Büro auch beschlossen jetzt erstmal die Präsentztage, also es ist jetzt auch Urlaubstag, muss man dazu sagen, aber die Präsentztage auf Montag und Donnerstag. Aber Donnerstag auch nur, wenn wirklich wichtige Sachen sind, im Augenblick sind öfter mal wichtige Sachen, aber bis zum August, wenn nur wichtige Sachen sind, dann eben auch Donnerstag. Ansonsten machen wir alles über Homeoffice und falls da einer fragt, was wir dazu verwenden, das ist Ding Talk. Das ist nicht einfach nur so ein Online-Tour wie Zoom oder Jitzy oder sowas, sondern das ist richtig aufgebohrt. Also ja, ich weiß nicht, ob es im Westen sowas gibt, aber es ist eben so eine Plattform, mit der man eigentlich ein ganzes Büro und da gibt es tatsächlich auch professionelle. Varianten von Ding Talk externalisieren kann. Das funktioniert sogar erstaunlich gut, erstaunlich schnell. Man kann auch relativ große Dateien übertragen, also bis zu 2 GB, das erspart einem dann jetzt mit einem FDP irgendwo darauf zuzugreifen. 2G ist jetzt was Film machen betrifft nicht wahnsinnig viel, aber man kann sich damit so ein bisschen raushelfen. Also das ist jetzt so die Situation, weil es einfach zu warm ist, dann kommt natürlich immer noch so ein bisschen die Pandemie-Situation hinzu mit dieser Testrei. Und so weiter, deswegen haben wir das jetzt so, ja, handhaben wir das so ein bisschen locker und es ist auch sich überhaupt gar kein Problem. Gerade in der Urlaubszeit jetzt eh nicht so. Ich nehme das auch in Anfrucht. Nächste Woche werde ich wahrscheinlich in Anji sein, oben in den Bambus bergen. Und da oben braucht man keine Klimaanlage, es ist überhaupt immer ein bisschen frischer da. Und auch so, ja, eigentlich die beste Zeit des Jahres, die man dort oben verbringen kann. Das ist ja auch genau wie Morgan Zahn so ein bisschen die Sommerfrische der Hand zu haben. Und der Shanghai ja natürlich auch.
Dann noch ein kurzer Nachtrag zur U-Bahn. Also ich bin jetzt auch schon ein paar Mal damit gefahren. Das ist natürlich saubequem, muss ich sagen. Also wenn man von hier aus mit dem Bus fährt, dann ist eben Bus. Es hat begrenzte Anzahl von Sitzplätzen. Und da kann es passieren, dass man keinen Sitzplatz bekommt.
Und dann steht man eineinhalb Stunden, zwei Stunden, je nach Verkehrslage im Bus, der so mittelprächtig klimatisiert ist und so weiter. Also das ist natürlich eher suboptimal. Wir hier, also die Station, ist die vorletzte Station vor dem Terminal. Und das hat natürlich den Vorteil, dass die Metro, wenn die hier, also wenn man hier einsteigt, praktisch leer ist. Also es sind relativ wenig Menschen da.
Die füllt sich dann so nach drei, vier Stationen natürlich. Und dann ist es auch richtig voll, wie das so ist in Asien. Aber wenn ich hier losfahre, bekomme ich garantierten Sitzplatz. Das ist natürlich wirklich saubequem. Und dann fährt man eben bis, ja, JWD. Über uns JWD ist ja Berlin schon heißt Jans weit draußen. Und wir wohnen ja auch JWD tatsächlich oder wohnen jetzt mit der Metro. Das macht sich schon bemerkbar. Ich habe gesagt, wir waren in Shoppingmall hier ganz in der Nähe, habe ich glaube ich erzählt. Und das war immer so mit dem Bus auch nicht weit, aber ja doch immer so ein bisschen generfe. Und man musste dann auch noch ein Stückchen laufen von der Busstation bis dahin. Oder weil wir meistens überhaupt gar keine Lust hatten, mit dem Bus zu fahren, sind wir dann eben dieses kurze Stück doch mit dem Auto gefahren. Zumal die Shoppingmall auch ein riesiges Parkhaus hat. Also war das immer so die erste Wahl mit dem Auto zu fahren. Jetzt nicht mehr. Also jetzt ist es wirklich ja extrem einfach da. Die U-Bahn fährt ja praktisch direkt unter die Mall. Das ist schon geil. Also das muss ich sagen, selbst wenn man viel zu tragen hat oder so. Das ist einfach viel angenehmer. Und auch die Preise sind wirklich enorm günstig. Also das ist so wie überall auf der Welt, glaube ich, man checkt ein sozusagen. Da gibt es eine Grundgebühr. Ich glaube, das sind zwei Jöhren und die ist dann auch so in einem gewissen Umkreis. Und wenn man wieder rausgeht, bleibt es bei diesen zwei Jöhren. Je weiter weg das ist, desto höher wird das natürlich. Und ich habe mal geguckt, wenn ich von hier zum Flughafen fahren wollte, das sind natürlich ein paar. Also es sind insgesamt vermutlich mal mindestens zwei Stunden Fahrt eher mehr. Und ich muss einmal umsteigen. Also es ist auch eine ganz andere Linie. Aber es sind am Ende nur zehn Jöhren. Ich weiß nicht, wie der Kurs im Augenblick ist, aber es sind so, denke ich, etwas 1,50 Euro oder so was in der Art. Bis zum Flughafen. Das ist schon ganz schön gut im Vergleich der Bus oder so wie ich immer gefahren bin. Erstmal mit dem Bus bis zur Coach Station. Das waren drei Jöhren, dann der Coach selber nochmal 50 Jöhren oder irgendwie sowas. Und wenn man sich das ersparen wollte, ist man natürlich mit einem Taxi gefahren. Dann habe ich mir das Taxi rufen. Dann waren das so um die 200 Jöhren. So jetzt kann ich direkt von hier aus, wie gesagt, mit einmal umsteigen. Aber das ist kein Problem zum Flughafen fahren. Das bedeutet schon einiges an Lebensqualität oder an Zugewin an Lebensqualität.
Ein weiteres Thema, wer es bemerkt hat, ich hatte das hier und da auch mal gepostet, ist, dass das Jumbo Kingdom in Aberdeen rausgeschleppt wurde. Dieses riesige Restaurant, das da an Aberdeen vor Anker lag 30 Jahre lang. Das ist pleitegegangen irgendwann 2020. Hat es die Türen geschlossen wegen der Pandemie bedingt. Und dann, ich hatte mich mit Jan von Rissenberg auch in dem Podcast von Hongkong nach Hintensee darüber unterhalten, dass der Laden auch so ein bisschen bröckelt. Das ist natürlich so hier in den eher subtropischen Gefälden und feuchten Gängen. Da dauert das nicht lange. Wenn man da nichts dran tut, dann verrottet das einfach. Erstaunlich schnell, also bis sich die Natur das zurückkühlt. Und das ist wohl da auch passiert. Jedenfalls hat man das dann rausgeschleppt. Aber das war noch nicht das Ende der Geschichte. Beim Rausschleppen ist dann auch das ganze Teil gesunken. Da gibt es natürlich so Analogie. Ich bin sofort einfallen. Also ich glaube, das war die Geobüchter seiner Zeit, die man aus völlig unerfindlichen Gründen, nicht nachvollziehbaren Gründen aus Rostock rausgeschleppt hat. Und das dann dem Weg zur Verschrottung oder an den Käufer gesunken ist.
So etwas macht mich irgendwie so ein bisschen misstrauisch, ehrlich gesagt. Ich weiß nicht, wenn ein Schiff rausgeschleppt wird irgendwo hin. Und wenn man das wirklich beabsichtigt, das auch irgendwo anders hinzuschleppen, also von A nach B, dann passiert sowas nicht. Dann sinkt so ein Schiff nicht. Das wird gesichert. Da gibt es diverse Maßnahmen und so weiter. Also das ist jetzt meine persönliche Verschwörungstheorie. Sowohl die Geobüchter als auch das Jumbo Kingdom ist meiner Meinung nach ein Versuch Versicherungsgelder irgendwie abzugrasen. Und natürlich bin ich jetzt nicht so wahnsinnig superschlau. Ich bin nicht der einzige, der dieser Meinung ist. Also das war damals auch bei der Büchter haben alle Leute gesagt, das kann doch eigentlich gar nicht sein. Naja und jetzt beim Jumbo natürlich genauso. Da sagen auch alle Leute, das war ein abgegratetes Ding. Da versucht jemand noch ganz kurz mal irgendwie Geld rauszuschlagen. Ja also keine Ahnung auf jeden Fall habe ich gedacht, das wird irgendwo hingeschleppt und wird dann vielleicht rekonstruiert und gibt es dann wieder? Nein, also die Geschichte Jumbo Kingdom ist erledigt. Ein für alle Mal. Also da passiert nichts mehr. Das Ding liegt auf dem Meeresgrund und so weit zu gut üben sie. Geobüchter war auch ein sehr schönes Schiff. Also das ist das, was eigentlich so richtig ärgerlich ist. Denn gibt ja so immer mal wieder gerade so in Rostock, so in Maritim interessierten Bereich. Viele Leute wollen am liebsten alles erhalten. Jeden Scheiß. Und es gab im Schiffbau natürlich auch so gewisse Serienmodelle, wo ich mir sage, ja gut, es reicht, wenn da eins von übert bleibt.
Und oder wenn man das einigermaßen erfasst, wie diese Schiffe ausgesehen haben, man muss da nicht jedes Einzelne erhalten. Schon gar nicht irgendwelche Ausflugsdampfer oder so, die da um Warnemünde herum gekrußt sind. Kann man auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Also da werden wirklich einzelne Metallhümpel aufbewahrt und Gott gleich verehrt, wo ich mir sage, was soll der Schwachsinn. Aber die Büchner war schon, war übrigens ein belgisches Schiff, war schon schon Geschönheit. Also die sah einfach schick aus.
Und die hätte sich da ganz gut im alten Hafen gemacht.
Aber ja, es ist wie es ist, die ist weg.
Und liegt jetzt irgendwo auf dem Meeresgrund. Ja, das andere Thema, was ich noch hatte. Meine Hardware-Geschichten hier. Das machen wir ein anderes Mal. Wie gesagt, ich bin die nächste Zeit wahrscheinlich in Angie, aber ich werde trotzdem podcasten, weil wir alles mitnehmen. Wir wollen dort auch ein bisschen Filmaufnahmen machen. Ach so, eine Sache vielleicht noch zum Abschluss. Wir haben ja diesen Photovoltaikfilm gemacht bei Katai. Der läuft soweit ganz gut. Was mich ein bisschen stört ist, dass da überhaupt keine Kommentare bekommt. Das ist etwas merkwürdig, aber es ist wie es ist. Aber es geht weiter. Und das war von Anfang an auch so geplant. Es war bloß nicht klar, wie das finanziert wird. Aber wir haben jetzt tatsächlich ein paar Sponsoren gefunden. Also es geht weiter. Und das Thema, da ging es ja um die Vergangenheit. Also um die Entwicklung der deutsch-chinesischen Photovoltaik. Von ungefähr 2000 jetzt noch ein paar Rückblicke natürlich noch weiter zurück. Aber im Wesentlichen von 2000 bis 2022.
Und im nächsten Teil geht es dann, oder in den nächsten Teilen, das ist wieder ein Bunch of Videos eben, in den nächsten Teilen geht es dann um die Zukunft. Und zwar um so ein paar Entwicklungen, die sich gerade so abzeichnen. Also neues Zellmaterial, wie das Perafsi zum Beispiel. Oder was da immer so durch die Presse gejagt wird regelmäßig. Beziehungsweise, was noch interessanter ist, ist eigentlich die gesamte Speicherei. Sektorenkoppelung hängt damit natürlich auch zusammen. Und aber auch die Art der Installation. Denn das ist ja in der Vergangenheit, wird das immer mal hochgekocht. Dass es eine Konkurrenz gibt oder eine vermeintliche Konkurrenz, das kann man jetzt wirklich ein bisschen diskutieren. Zwischen Boden, also Aufstellungsfläche, Agrarfläche und Photovoltaikanlagen. Das ist, wenn Anlagen direkt auf dem Boden gebaut werden, die als vorher als Ackerfläche deklariert waren, natürlich eine Sache, die man überlegen muss. Es ist natürlich keine Sache, die man überlegen muss, wenn es prarend sind. Oder wenn es Weideland ist. Denn Schafen und ähnlichen Vieh, was das nutzt,
dem kommen die Anlagen natürlich eher entgegen. Also da kann man eigentlich, wenn man das wirklich sehr weit fasst, schon von Agrarvoltaik sprechen. Aber wo tatsächlich Land umgewitmet wird, da ist die Kritik vielleicht berechtigt. Das ist jetzt so eine Sache, die gerade wieder hochgekocht wird im Rahmen des Krieges in Europa. Dass eventuell nicht genügend Fläche vorhanden ist für die gesamte Food Supply. Und das ist natürlich nicht der Fall. Also Deutschland könnte sich oder versorgt sich ja weitgehend 100% selbst nach wie vor, trotz der vielen Brachen, die existieren und exportiert darüber hinaus noch eine gehörige Menge an landwirtschaftlichen Gütern. Also insbesondere Zucker, Kartoffeln, Fleisch und solche Sachen. Also wenn man den Export bildt, übrigens auch, also wenn man den Export jetzt streichen würde und nur auf die komplette Selbstversorgung ummünzen würde, dann würde die vorhandene Ackerfläche, inklusive aller Photovoltaik, Wind und etc. Anlagen völlig ausreichend, um Deutschland zu versorgen. Also das ist überhaupt gar keine Frage. Wer immer noch mehr Land da. Andererseits ist es natürlich schon eine Frage jetzt für jemanden, der Land besitzt, warum nicht doppelt nutzen. Also das ist natürlich völlig legitim, dass man sich sagt, ich hole Profit aus der Stromerzeugung einerseits und andererseits auf der Weidehaltung einetwegen. Oder aus dem Anbau von Pflanzen, die es vielleicht ein bisschen schattiger mögen. Oder eben auf dem Wasser und so weiter. Also das ist eine Entwicklung, die hier in China schon ein bisschen weiter ist. Also hier ist die Selbstversorgung mit Lebensmitteln nicht so sicher wie in Deutschland. Hier müsste man sich schon ein bisschen anstrengen, wenn man das hinbekommen wollte. Also China besteht auch zum großen Teil aus Wüsten. Trotz aller Bemühungen um Wiederaufforstung und so weiter. Also das ist immer noch so, das ist alles. Das Wassermanagement in China, das ist ja letztendlich das, was die Nation überhaupt erschaffen hat. Also die hydraulische Zivilisation ist immer noch Thema Nummer eins. Und damit zusammenhängt die landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Also da gibt es schon eine Konkurrenz und es gibt auch gesetzgebende Verfahren im Augenblick, die vorschreiben, dass Photovoltaikanlagen doppelt genutzt werden. Das ist also eine Entwicklung, die hier schon im Gange ist, beziehungsweise schon in Gesetze gegossen wurde oder wird gerade. Und die dann irgendwann auch in den Westen spappen wird. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass man das dort irgendwann aufgreifen wird, dieses Konzept der doppelten Nutzung, also Agrivoltaik im besten Fall oder Gebäude, Integration etc. Pp, dass eben also keine Flächen mehr einzig für Photovoltaik verbraucht werden. Und darum geht es dann eben auch in den Filmen. Also um neue Materialien, um neue Ideen der Energiekommunikation, dann nicht das mal und lasst mal dort liest natürlich um den Verbrauch der Fläche, beziehungsweise der Installation. Und das ist das Thema der nächsten paar Filme. Da haben wir auch schon Termine gemacht, jetzt auch im Sommer, wo wir Leute besuchen und hinfahren hier und da auch ein paar interessante Installationen auf dem Wasser uns angucken werden. Also das wird schon ziemlich cool und das machen wir jetzt gerade. Ich habe auch in Deutschland jetzt bereits zwei, beziehungsweise zwei von Wirtschafts- beziehungsweise von PV-Seite, einen Gesprächspartner von Forschungseite. Das ist aber noch nicht 100%ig zugesagt und einen Gesprächspartner von Politikseite, also Interviewpartner. Und dann hier in China haben wir auch ein paar Installationen beziehungsweise ja auch ein paar Gesprächspartner, der schon fest hat. Also in Deutschland sind 200% und die anderen ja müssen wir mal gucken. Gerade bei der Politik ist ja immer so eine Sache, wenn es zu China geht. Dann kriegen die Leute ja Angst im Westen. Das ist wirklich interessant. Also man hält sich dann so zurück mit so einem kleinen Bemerkung. Weil man denkt, es fällt einem dann irgendwann auf die Füße. So viel zu Zensur. Okay, das war’s für heute. Ich will jetzt hier auch nicht groß labern. Mir ist auch echt warm. Ich habe hier die Klimaanlage gerade abgeschaltet, damit das nicht so rauscht in der Aufnahme.
Es ist wirklich, es ist einfach zu warm. Deswegen mag ich auch gar nicht so viel reden. Okay, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
099
Hallo und herzlich willkommen zu China Tagebuch.
Mein China Tagebuch. Ja, ist jetzt eine Weile her, das ist die letzte Folge gab. Ich hatte in der letzten Folge tatsächlich angekündigt, dass ich in den Urlaub fahren werde in der nächsten Folge und hatte leichtsinnigerweise gemeint, dass ich aus dem Urlaub heraus podcasten würde. Aber da standen zwei Sachen dagegen. Erstens meine persönliche Bequemlichkeit und zweitens, das hängt Englern mit zusammen, die extreme Hitze. Wir waren so schlaff, dass solche zusätzlichen Sachen einfach irgendwie
jenseits von allen war. Und dann habe ich mir gesagt, ach komm, im Deutschland ist auch Urlaubszeit, was soll das? Hört jetzt sowieso keiner rein.
Das zeugt von einer gewissen Überheblichkeit, die mir eigentlich gar nicht so weseneigen ist. Aber ich habe dann das einfach ausfallen lassen und dann kam aber nach einer Woche schon besorgte Anfragen. Wo bin ich denn? Was ist denn los? Ist alles okay? Bin ich weggeschwemmt worden? Weil es wurde in der Presse von Überschwemmungen berichtet. Die sind aber nicht hier und und und. Also so Sachen. Da ist mir aufgefallen, dass es ja doch ein paar Hörer gibt, die sich dafür interessieren. Und es ist natürlich auch sehr leichtsinnig von mir gewesen zu sagen, ich poste aus dem Urlaub war keine so gute Idee. Ja, und dadurch sind dann natürlich zwei Sendungen ausgefallen. Allerdings, die zweite hätte ich vielleicht noch machen können, nur als ich dann aus dem Urlaub zurückkam, da hat mich doch tatsächlich so eine beschissene, wirklich beschissene Erkon-Grippe, nenn ich das, niedergerapft. Also ich reagiere relativ empfindlich auf Viren, aber nur kurz. Also wenn ich irgendwo so eine Infektion bekomme, jetzt durch Erkons eben, dann habe ich relativ schnell Schnupfen und Heiserkeit und so ein bisschen. Hört man das auch noch. Und Fieber, sehr hohes Fieber sogar. Das ist wie bei kleinen Kindern. Aber nach drei Tagen ist es dann wieder okay, nur dass ich eben sehr stark darauf reagiere. Das ist ein bisschen lästig, also vor allen Dingen für mich natürlich, aber auch für meine Umgebung, weil es ist ja, wie gesagt, Männer-Grippen sind ja potenziell tödlich. Und ja, ich habe mich dann so ein bisschen betütteln lassen. Bin dann so eingetaucht in die traditionelle chinesische Medizin. Da sage ich gleich noch ein paar Worte zu.
Und habe diese Scheiß-Erkron-Grippe abgewettert über vier Tage. Ich war vier Tage lang im Bett mit an sich relativ Fieber frei. Nur abends ging es dann los und dann ging es auch relativ schnell hoch, so bis auf 39,5, vielleicht auch 40, aber ich habe ja den Stil nicht gemessen. So eine Erkron-Grippe kommt relativ einfach zustande. Also ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was eine Erkältung ist. Erkältung ist irgendwie so ein komisches Wort. Aber so eine Grippe, die man sich zuzieht, aus Keimen, die in der Luft sind und Klimaanlagen sind, hervorragende Nährböden für Keime. Also die sollte man auch wirklich, da ist auch so ein Filter drin, den man regelmäßig reinigen sollte. Es gibt hier diverse Erkron-Reinigungs-Services, die auch gut ausgebucht sind. Also da muss man dann auch so ein, zwei Tage vorher anrufen. Und so, also da lagert sich dann natürlich so einiges drin ab in so einer Erkonne. Und wenn man die dann nach Monat wieder anstellt, ja, passiert es natürlich. Und dazu kommt, dass wir hier gerade extreme Temperaturen haben. Also wir haben so 39, also wir sind ja so ein bisschen suburbier, aber in der Innenstadt sind es über 40 oder mehr als, ich habe keine Ahnung, 41, 42 Grad. Also sehr zu heiß, ganz einfach, als dass man auf die Straße gehen könnte. Hier draußen sind es 39, 40, tagsüber.
Nachts sind es dann immer noch 31. Ich hatte auch den interessanten Nebenbefekt, dass ich das ganze Leben eigentlich auf die Abendstunden verlagert, also bis hin zur Arbeit bei manchen Leuten. Ich poste jetzt auch nicht aus dem Büro, weil da gehe ich erst heute Abend. Weil es mir einfach zu anstrengend, ehrlich gesagt. Und ja, dann beginnt das Leben hier erst so ab 19, 20 Uhr. Dann gehen die Leute raus auf die Straße, machen Dit und Dat und so. Also vorher ist es einfach nicht möglich rauszugehen. Naja, jetzt kann man sich vorstellen, so eine Männergrippe zusammen,
also da hat man eh schon Fieber und das dann noch zusammen mit so einer hässlichen Hitze. Also Fieber, 40 Grad Fieber bei 40 Grad Außentemperatur ist eine spezielle Erfahrung, sagen wir es mal so. Auch in Deutschland macht man ja gegen solche vorübergehenden Infekte nicht allzu viel. Also man geht ins Bett, man trinkt Tee, es gibt diverse Hausmittelchen, die helfen sollen. Oder die zumindest ein gutes Gefühl erzeugen, also Zwiebelsaft und Honig mit Milch und was es da alles gibt. Von all diesen Sachen ist der therapeutische Nutzen so ein bisschen …
… ja, man weiß es nicht.
Es gibt immer mal wieder Studien, die sagen, helft, warten, Wickel helfen, warten, Wickel helfen nicht. Ist im Prinzip auch egal, weil sie nämlich einen persönlich dabei unterstützen, dass man denkt, man hat was getan und ich denke, das ist auch schon wirklich die halbe Miete bei so einem relativ harmlosen Infekt. Hier macht man das auch so. Also es gibt auch diverse Hausmittelchen, wo man sich fragt, hat es irgendeinen Sinn. Also der eine sagt Bambus, der andere sagt Dis, der nächste sagt speziellen Reis. Aber es gibt natürlich auch die traditionelle Chinesische Medizin.
Und die ist tatsächlich, also das ist eine wirkstoffbasierte Medizin, um jetzt mal gleich hier so Sachen abzuwehren. Das hat nichts mit Homöopathie zu tun, wo nachweislich mit nichts operiert wird. Also die auch damit natürlich überhaupt keine Wirkung hat. Tcm basiert auf Pflanzenwirkstoffen überwiegend. Es gibt auch ein paar tierische Wirkstoffe, aber eigentlich relativ wenig. Manche davon sind kompletter Quatsch und Quaxalberei, die sich da hineingepunden haben. Manche haben sich dann aber in der Wissenschaft ganz allgemein herausgestellt, dass die Wirkstoffe, die da drin enthalten sind, natürlich schon eine Wirkung haben. Und das ist da auch zu vielen Medikationen kommen kann, wenn man da nicht aufpasst. Also in Deutschland ist ja Ginko relativ bekannt, das nutzt man hier auch. Aber Ginko, das kann auch schnell schiefgehen. Also da passt man hier schon auf und ich esse Ginko-Kerne ganz gern. Aber meine Kollegin zum Beispiel, die hat dann gesagt, nur drei am Tag. Und sonst Christianasenbluten und solche Sachen. Also die Wirkstoffe, die da drin sind, sind nicht wirklich ohne. Auf der anderen Seite Pflanzen oder Naturheilgründe lebt von den Produkten der Natur. Und die sind natürlich längst nicht so genormt wie jetzt zum Beispiel eine Acetylsäure von Bayer oder was. Also da weiß man 100 Prozentig was da genau drin ist und wie viel und was und so weiter. Das kann man bei getrockneten Pflanzen natürlich nicht so 100 Prozentig sagen. Also das ist also ein typisches Produkt oder eine typische Zutat in der Tcm, zum Beispiel Ginseng. Und da gibt es unendlich viele Arten von Ginseng. Erstens. Zweitens. Ist es extrem wichtig, wo der gewachsen ist, ob der wild ist oder angebaut, ob der viel Sonne bekommen hat oder überhaupt keine Sonne in welchem Wald der gewachsen ist. Also so eine einzelne Ginko-Wurzel, das kann alles mögliche sein. Und man sieht das dann auch in den Apotheken hier, also in den großen Tcm-Apotheken. Da auch eine Freisrange. Also es gibt Ginko im Supermarkt zu kaufen, das mache ich auch manchmal auch mit so ein Ginkotee. Nicht Ginko, sondern Ginsengtee.
Schmeckt interessant, manchmal ganz okay. Häufig wird auch sehr viel Zucker zugetan, das ist nicht so gut. Aber ich nutze das schon so ein bisschen als Tonikum. In den Apotheken gibt es dann natürlich auch diese billigen Sachen, aber es gibt dann auch mal eben so eine Wurzel für 10.000 Euro oder so was. Da kann man schon erkennen, wie die der therapeutischen Nutzen der einzelnen Wurzeln, die man wahrscheinlich, wo man ganz genau weiß, woher die kommen und wie stark die Wirkstoffe da drin sind usw. Hier ist es auch so, dass wenn man jetzt an solchen Sachen erdrang,
dann nimmt man zusätzlich zu den Hausmitteln, die man sowieso kennt, eben auch Tcm. Die ist relativ einfach verfügbar, nicht unbedingt rezeptfrei, aber man kommt da relativ schnell ran. Und man kann sich das auch mitbringen lassen, wenn man selber eine Hinerlage ist, jetzt in die Apotheke zu gehen.
Das ist dann so eine Sache, die ich hier auch immer im Kühlschrank habe, also so ein paar Medikamente.
Die Tcm ist insgesamt, weil man wie gesagt nicht so 100%ig weiß, wie hoch die Wirkstoffe sind im einzelnen, immer sehr niedrig dosiert. Also die sind wirklich so ganz weit unten, schon fast an der Bemerkbarkeitsschwelle. Also bestimmte Wirkstoffe sind vielleicht schon unterdosiert, das kann durchaus sein, aber die sind eben sehr niedrig dosiert, damit da nichts passiert, ganz einfach. Weil in all diesen Pflanzen sind natürlich letztendlich auch Alkaluide oder andere Stoffe drin, die durchaus giftig sein können, wenn die angereichert werden. Damit habe ich mich dann so zurecht gepflegt. Das Interessante ist, wenn man hier in so eine Apotheke geht, die sind ja so alle aus dem 17. Jahrhundert oder so, dann riecht das da drin nach einer Melange aus all diesen ganzen Zutatengewürzen und was es so gibt.
Und so roch es bei mir auch im Schlafzimmer. Also wirklich wie in so einer Tcm Apotheke. Nicht schlecht, also so kräuterig irgendwie, ganz angenehm eigentlich, aber ja, nicht normal. Wie gesagt, nach zwei Tagen war ich komplett fieberfrei irgendwie.
Und dann ist es auch hier so eine Regel, dass man da mindestens einen Tag noch dran hängt. Nach drei Tagen war die ganze Sache dann so ausgestanden. Am vierten Tag habe ich dann wieder gearbeitet. Und ja, das ist jetzt so der zweite Teil. Dann kam ich zurück, also bei der Urlaub und die Krankheit überstanden. Und am Dienstag habe ich dann wieder angefangen zu arbeiten. Und das ist natürlich eine Erfahrung, die ich schon in meinem langen Leben schon tausendmal gemacht habe. Es macht einem keiner die Arbeit in Sommer. Also wenn man zurückkommt, ist der schreibt es genauso voll, wie man ihn verlassen hat. Im besten Fall, in meinem Fall war er noch etwas voller als vorher. Und ich hatte dann wirklich zu tun, das abzuarbeiten. Das ist natürlich jetzt nicht so unbedingt die beste Art der Reconverlistenz. Und ich habe auch gemerkt, dass mir das schwer gefallen ist. Also erstens der Urlaub, da haben wir wirklich uns sehr entspannt. Und dann ging gleich so die arbeitvolle Pulle los. Ich hätte am liebsten umgedreht und wäre wieder in Urlaub gefahren. Ich habe dann auch bis heute, heute ist Freitag, durchgeschrubbt, um das Ganze irgendwie einigermaßen abzuarbeiten. Also von morgens um neun. Apropos, wie spät ist es jetzt eigentlich? Also jetzt ist es acht Uhr bis abends 22 Uhr. Natürlich mit einer entsprechenden Pause, also sehr langen Pause über die Mittagszeit, weil da geht sowieso gar nichts. Und dann habe ich all die Sachen, die ich unbedingt klären muss, der erst mal abgearbeitet. Oh, und das war so anstrengend. Ich hatte Sehnsucht wieder an den See zu fahren.
Ah, Mann, nee. Also das war also der Grund für die Verzögerung der Sendung der zwei Sendungen, beziehungsweise dem Ausfall der zwei Sendungen. Ich werde aber auch in Zukunft, also das ist jetzt bei diesem Podcast einfach sinnlos, nicht irgendwie was auf Halde produzieren und das später dann raushauen. Ich weiß, es ist wichtig, dass man regelmäßig veröffentlicht und bla, bla, bla. Aber ich finde auch, man muss da so ein bisschen die Kirche in Dorf lassen. Denn zwar keine Sendung gibt, na ja, dann gibt es keine. Das sollte weder mich noch irgendeinen Hörer stören. Andererseits bauchpinselt mich das natürlich schon ein bisschen, wenn jemand fragt, hey, was ist los, wo ist der Podcast?
Das ist durchaus nett und ich freue mich über solche Posten natürlich. Das ist ja immerhin auch so eine Bestätigung, dass es Leute gibt, die das gerne hören oder sich Sorgen machen und so. Also das ist auch eine Frage der Empathie. Find ich gut. Also durchaus anstupsen, wenn irgendwas ist. Und ja, ich habe mich dann auch so persönlich gemeldet bei einigen, wo ich mir dann dachte, na ja, das ist vielleicht ganz gut, wenn ich mich mal melde, was dann so losgewiesen ist. Ich habe mich auch aus den sozialen Netzwerken in dieser Zeit des Urlaubs und der Krankheit sowieso, also da war ich gar nicht in der Lage, irgendwas zu posten, groß zurückgehalten. Und das ist natürlich eine sehr schöne Sache. Das kann ich nur jedem empfehlen. Das mache ich ja öfter im Jahr, dass ich mich mal so für eine Woche oder so zurückziehe. Also von Bitwoch zu Bitwoch zum Beispiel, von Aufnahme zu Aufnahme, dass ich dann einfach alles ausschalte, keine sozialen Medien gucke, kein YouTube, kein Mast zu donnen und was es da noch so gibt. Also ehrlich gesagt, Twitter, Facebook, Instagram, gucke ich eh nicht wirklich rein. Also ich öffne das manchmal, ob da für mich Nachrichten sind. Und dann schließe ich es auch gleich wie der LinkedIn auch. Es gibt auch so Netzwerke, die mich wirklich regelrecht anbiedern. Dazu gehört LinkedIn. Ich bin da überall, vor allem natürlich, weil ich dann dort meine Wärmung abwerfe. Also das ist der einzige Grund, warum ich dort überhaupt bin. Ich mag dieses Wort Digital Detox natürlich nicht, aber es ist schon so eine Art Entwannung. Also wenn man sich diesen ganzen Quatsch nicht aussetzt, dann hat man vielleicht einen Tag so ein bisschen das zuckende Hand mal den Browser zu öffnen oder so auf dem Handy. Aber nach dem zweiten Tag ist das zumindest bei mir schon weg. Das einzige, was ich dann noch gelesen habe, waren irgendwelche Reiseführer, wo man hinwandern kann bzw. welche Quellen, wo sind, was mit der Historie, diese Ortes zu tun hat und so weiter. Das war mein ganzer Internetkonsum in der Zeit des Urlaubs. Und das ist auch gut so. Also ich verteufelte die ganze Geschichte mit dem Handy nicht, aber ich finde, dass man sich diesen ganzen Interaktionen nicht unbedingt aussetzen muss, sondern sich da auch mal raushalten kann. Das ist wirklich sehr angenehm. Ein angenehmes Gefühl macht den Kopf auf frei und bekommt auch plötzlich neue Ideen, die man natürlich auch so sammeln kann. Ich habe ja immer diese Mutti-Notizbücher dabei und das habe ich wirklich im Urlaub voll gekritzelt. Also ich habe echt fast ein ganzes Buch voll gekritzelt mit bestimmten Skizzen, Ideen und so weiter. Meine Empfehlung war so ein bisschen Enthaltsamkeit von insbesondere sozialen Medien. Jetzt nicht unbedingt vom Internet und das und das. Man muss auch nicht auf seine Lieblingsserie verzichten oder was weiß ich, was es da noch so gibt.
Aber einfach mal die sozialen Medien meiden, mal die ganze Interaktion mit anderen Menschen ausschließen,
das ist schon ganz okay. Insbesondere im Urlaub, da bietet sich das ja an. Und jetzt die Frage, wo waren wir denn im Urlaub? Ja, das war relativ unkapriziös. Also wir waren da vor kurzem schon mal und ehrlich gesagt, ich kenne die Gegend eigentlich auch ganz gut. Und zwar, ich hatte das letztes Mal auch so ein bisschen versucht zu erzählen, wenn man mit dem Finger auf Hand so geht.
Und dann nach ungefähr, dann sieht man im Norden einen großen See, der heißt Taihu, das ist eigentlich heißt genau genommen ein großer See. Und wenn man damit dem Finger hoch fährt und dann so ein bisschen nach links, dann kommt man durch ein Gebirge im Prinzip. Also dann so ein bisschen weiter links, dann so ein Gebirgszug. Auf der rechten Seite sieht man dann so Morgan Sun, das ist auch ein Nationalpark. Und auf der linken Seite sieht man dann zum Beispiel Orte wie Shway Ko. Shway heißt Wasser und Ko heißt Mund, also Wassermund. Und das ist aber eine relativ häufige Bezeichnung. Also das ist so was wie Nienhagen in Mecklenburg, davon gibt es auch ungefähr 3.000 Stück. Also Shway Ko ist so ein Wassermund und deutet häufig auf eine Quelle hin. Und das gibt es dort auch, also da gibt es eine ganze Reihe von Quellen sogar. Und die Landschaft, ich versuch das mal zu beschreiben, ist eigentlich dominiert durch Bambuswälder. Also das sind wirklich sehr dichte, ja urwaldartige Bambuswälder, weil das jetzt auch alles Nationalpark ist. Meistens auch nicht mehr eingeschlagen werden. Um Angie herum schon noch, aber dort in der Gegend bzw. Morgan Sun nicht. Sondern das sind dann reine Urlaubsgebiete. Wir sind ein bisschen höher, also elevated, dass es da oben ein bisschen kühler ist, also nicht ganz so heiß wie hier. Es gibt auch ein paar Wasserreservats, davon sind einige wirklich auch schon echt alt. Dieses Wort Shway, man kennt das in Deutschland vielleicht von Fungshway. Fungshway oder wie sagen die in Deutschland dazu, Fengshui, genau. Also Fungshway ist die richtige Aussprache. Fung heißt Wind und Shway heißt Wasser. Beide Wörter, beide Zeichen sind sehr wichtig in der chinesischen Kultur und natürlich auch in der Schrift. Also Shway, Wasser, wie gesagt, kommt eigentlich auch als radikal in unendlich vielen chinesischen Zeichen vor. Also die Zeichen sind ja Composites aus verschiedenen Zeichen, oft also. Manchmal sind es auch nur die einzelnen Radikale und eben das Shway ist ein Radikal in vielen chinesischen Zeichen. Das deutet schon so ein bisschen auf die Wichtigkeit dieses Wortes hin. Man spricht ja auch oder es gibt auch so eine Kategorisierung der hydraulischen Zivilisation. Also dass China eine hydraulische Zivilisation ist, die so entstanden ist, mit dem Zusammenleben, mit dem Wasser. Das trifft auch auf andere asiatische Länder zu und daher dieses Radikal so extrem wichtig ist. Also es ist tatsächlich eines der ältesten Zeichen oder Wörter, wenn man so will, in der Sprache und Fung eigentlich auch. Aber das will ich jetzt gar nicht so drauf eingehen. Also Shway ist schon sehr, sehr wichtig. Und übrigens ist auch ein wichtiges Wort für einen Touristen, wenn man irgendwo hinkommt und bei der Hitze, die jetzt gerade so existiert in so ein Konbini geht,
dann reicht es aus, wenn man sagt Shway, Shway, dann kann der Verkäufer oder die Verkäuferinnen drauf herrkigen und einem Muslim retten. Also wir sind dann dort um Shwayco bzw. dieser Changchinger Region, also ein bisschen südlich vorhin in den Bergen rumgelaufen. Sind Wandern gewesen, es gibt dort sehr viele Berge, aber eigentlich ist diese Region für Geschichtsinteressierte insofern interessant, weil sie als Ursprung des Tees gilt. Das ist natürlich jetzt eine gewagte Tese. Tee ist schon sehr lange in Gebrauch in China, also wirklich lange, lange bevor es China gab, seit 2700 vor der Zeit Rechnung oder so. Da hatte man Tee tatsächlich schon kultiviert. Aber so die moderne Tee-Kultur, die sich dann ja auch in Asien so ausgebreitet hat, also bis hin nach Japan und alle asiatischen Länder eigentlich. Ja und am Ende natürlich auch irgendwie nach Europa, also die Tee-Companies haben ja vor allem ihre Kriege geführt, um Tee zu bekommen. Das ist wie gesagt eine Weile her, aber diese moderne Tee-Geschichte, da gibt es einen Protagonisten, über den hatte ich hier auch schon mal erzählt, das ist Louis.
Und der war aber hier tatsächlich auch in der Gegend und der hat eine sogenannte Tee-Bibel geschrieben, also das ist das wichtigste Buch in Sachen Tee. Das stammt aus der Tang-Denastie, also ungefähr 800 unsere Zeitrechnung. Da wurde dieser Tee in der entsprechenden Form, so wie wir ihn heute kennen, eigentlich auch mit Tee-Zeremonien, mit den verschiedenen Arten der Produktentwicklung. Also es gibt ja unendlich viele Arten von Tee, also grüner Tee, fermentierter Tee, Teil fermentierter Tee, Tee ist hier, Tee ist da und so weiter, mit angereichert, mit Aromen oder mit längerer Rüstung, Lagerung, Trocknung.
Also es gibt unendlich viele Arten von Tee, hier gibt es in der Hanzo-Iuhrs auch ein Tee-Museum, das ganz interessant ist. Das begann tatsächlich in der Tang-Denastie, also diese Tang-Denastie war auch so ein bisschen das goldene Zeitalter Chinas. Also es gab mehrere goldene Zeitalter, aber die Tang-Denastie gehört ganz zweifellos dazu und tatsächlich nennen sich ausgemanderte Chinesen, zum Beispiel in San Francisco oder so. Tangren, also Tang-Menschen, das ist historischer Unfug, aber es soll so ein bisschen darauf hindeuten auf dieses goldene Zeitalter der Tang. Das ist ebenso die Gegend, wo das alles stattgefunden hat. Tee wurde ja so bis zu Blue-Yue tatsächlich als Medizin verwendet, dann natürlich auch als Genussmittel und als Allerweltsgetränk, wie gesagt auch mit der ganzen Kultur drum herum. Also hat das gesamte tägliche Leben durchdrungen. Man kann sich vorstellen, damit stieg natürlich auch der Wert dieses Produktes und die Könige interessierten sich dafür. Und tatsächlich kamen dann auch Könige nach Shweco, weil sie sich eben für den Tee dort interessiert haben und haben dann irgendwann auch in Hanzo und so festgelegt, dass das auch als Zahlungsmittel für die Tribute verwendet werden kann. Also normalerweise, dass eigentlich die Zahlungsmittel in China war, silber, aber Tee ging auch. Die Engländer hatten dann natürlich irgendwann mal postuliert, dass auch Opium geht, also dass sie ihr indisches und afghanisches Opium, dass sie damit auch bezahlen dürfen in China. In China fanden das keine gute Idee. Die Briten haben darauf bestanden, die Chinesen haben dann das Opium im Hafen verbrannt in Südchina. Woraufhin die Engländer dann gesagt haben, wenn ihr unser Zahlungsmittel nicht nehmt, dann starten wir einen Krieg. Also im Westen nichts Neues. Ja, aber tatsächlich der König hier oder die Kaiser hier in den verschiedenen Dynastien, angefangen schon in der Tangdynastie, haben dann Tee als Zahlungsmittel, als Tribut akzeptiert. Und das ist tatsächlich auch so, dass große Mengen der Produkte, die über den großen Kanal transportiert wurden, waren tatsächlich Tees. Es gab irgendwann eine Klimaendierung, die auf der ganzen Erde, die für Kummer gesorgt hat und die eben auch dafür gesorgt hat, dass die Altenhauptstädte im Norden, also Chien, Beijing und wie sie alle hießen dort, dass das dann nicht mehr so prosperierte. Und auch das kulturelle Leben, das politische Leben und so weiter verlagerte sich dann eben weiter aufgrund dieser Klimaveränderung vor allem in den Süden. Und man hatte ja eben daher auch diesen Kanal, um dem so ein bisschen entgegenzuwirken. Also ich komme jetzt nicht auf den Namen dieser Klimageschichte, aber das hatte ja Auswirkungen auf der ganzen Welt. Im Westen hat man das vielleicht noch nicht so gemerkt, weil die Welt noch nicht so weit entwickelt war, also noch nicht so modern war wie tatsächlich in China. Aber hier hat das natürlich reingehauen und zwar richtig extrem. Also das hat den Astin zu Fall gebracht, das hat riesige Verkehrsprojekte angelayert wie eben den großen Kanal und, und, und. Und das hat gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische Umwälzungen gegeben. Allein aufgrund dieses Klimawandels in der Zeit, der ja durch irgendwie Vulkanausbrüche und sowas verursacht wurde. Allerdings, wenn man das jetzt mit dem aktuellen Klimawandel vergleicht, dann war das ein Piece of Cake. Und man kann eigentlich auch davon ausgehen, dass unsere heutige Gesellschaft noch viel abhängiger ist vom Klima, als dass die Chinesen damals waren, beziehungsweise als das die Europäer zu jener Zeit waren, weil die lebten ja wirklich fast noch auf den Boden in der Zeit. Also ja, das ist jetzt mal so die kurze Abschweifung und wie gesagt, Luyu, Tee, Wasser, all diese Sachen, die auch so zur Philosophie, zur Tee Philosophie gehören. All das findet man dort eben um Schweiko zwischen, also südlich von Changcheng, nördlich von Hanso in den Bergen. Und wir sind dort gewandert von Quelle zu Quelle und durch die kühlen Bambuswälder. Das war keine Ahnung, wie der Bambus das macht, aber es war da drin in den Bambuswäldern sehr angenehm. War schon, aber nicht so wie außerhalb jetzt, von, von gar nicht so wie hier in Hanso oder so was. Es gibt dort auch wilde Tee-Bäume. Zu diesen wilden Tee-Bäumen muss man sagen, eigentlich werden deren Plätze wo die Wachsen geheim gehalten, weil man einfach nicht möchte, dass da jemand beigeht. Es gibt diese wilden Tees, die kann man auch kaufen, vor allen Dingen aus Yunnan, Guizou und sowas und die sind richtig herbe-teuer. Aber diese wilden Tee-Bäume, die gibt es auch in der Gegend, dort kann man sie allerdings auch besichtigen. Also sie werden schon noch abgeflückt, aber das sind wirklich echt alte Bäume. Wie alt die sind, wie alt die tatsächlich sind, ja, da müsste es vielleicht mal so dendrologisch und das, oder gibt es ganz sicher sogar. Aber die Fremdenführer vor Ort erzählen mir natürlich, die sind schon mehrere Tausend Jahre alt, was garantierter Blitzinn ist. Naja, aber so ein Teebaum, den man ja sonst eigentlich nur als Strauch kennt oder sogar als Zimmerpflanze, diese Tee-Bäume sind schon sehr imposant. Ansonsten ist die Gegend natürlich dominiert durch viele kleine B&Bs, durch Restaurants, durch Sachen, aber alles in einem sehr entspanntem Rahmen. Also keine großen Hotels, keine Bettenburgen, keine… Also es gibt auch Bettenburgen, und zwar in Shang-Chen direkt oder Hutso eigentlich. Da gibt es so ein Megahotel von der Ganting-Gruppe, ich weiß gar nicht, Ganting ist auf Pleite, glaube ich, in einem Rostock, die werftbeschlossen, um Chinesischen Massentourismus anzuziehen. Ich bin da ja so ein bisschen im Zweifel, ob das funktioniert. Aber da oben in den Bergen, da gibt es eher so nachhaltigen Tourismus oder überhaupt Tourismus, wie es sich in den Märchen gibt, B&Bs. Und das ist ja angenehm da zu essen zum Beispiel, weil die Leute kochen das, was sie dort so anbauen, was sie dort haben, also traditionelle Geschichten. Viel fischiges Zeug natürlich aus dem, also auch so Bait, aus dem Taihu, das muss man mögen.
Ich habe damit kein Problem, weil ich bin in Rostock aufgewachsen mit Frotten und die habe ich auch mit dem Kopf gegessen, also Kühlerfisch. Also so ganz kleine Fischchen, so vielleicht 4, 5 cm, nicht mehr, 3, 4 cm lang und die werden dann auf verschiedene Artenweise komplett so zubereitet. Und das schmeckt schon ganz gut, aber wie gesagt, ist nicht jedermanns Sache.
Auch wenn man als Vegetarier unterwegs ist, ich selber bin jetzt eher so Flexitarier, also ich esse, wenn es nicht notwendig ist, kein Fleisch. Ich komme sehr gut klar mit rein pflanzigen Nahrungen, also insbesondere jetzt mit diversen Tofuß und was es ist. Meine Frau, also wir essen kaum Fleisch zu Hause, natürlich Spiegel und so liefern dann regelmäßig Fleisch an und das essen wir auch auf. Also wir schmeißen das garantiert nicht weg, aber jetzt von mir aus im Supermarkt irgendwo Fleisch zu kaufen, das können wir gar nicht in den Sinn. Und in diesen B&Bs werden dann auch so verschiedene, wie man das so kennt, in China, so verschiedene Dishes gereicht. Also Reisbrunnen, Brunnen jetzt, diese langen grünen Brunnen eben, das ist so sehr üblich, dann ja rühre ich mit Bait zum Beispiel oder verschiedene andere Bambusgerichte. Davon gibt es ungefähr 20 Millionen glaube ich, zumindest in der Gegend Wildkräuter. Und da ist häufig oder ab und an auch mal ein bisschen Schweinefleisch dabei, aber wirklich in sehr geringen Dosen, also es ist nicht so viel. Aber es gibt natürlich auch mal eine Rindfleisch-Müdelsuppe oder so und dann kann man sich aussuchen, was man eigentlich essen möchte. In diesen einfachen B&Bs gibt es natürlich keine Karte, wo man sich was aussuchen kann, sondern da wird gekocht für die Familie meistens oder die ja das sind häufig relativ große Familien. Und dann essen die Touristen einfach mit, was da so ist. Also ich habe keine Karte dort gesehen, wo man sagen könnte, ich hätte gerne die Nummer 43 oder so, also das gibt es dann nicht. In den etwas besseren B&Bs schon, aber auch die haben eher so tagespezifische Gerichte, habe ich den Eindruck gehabt. Also da kann man eigentlich auch sich überraschen lassen, ich würde das sowieso so machen. Und dann abends wird natürlich relativ viel getrunken, was bei dieser Hitze jetzt auch echt ein bisschen problematisch ist. Also ich trinke ja schon ganz gerne Bier und das chinesische Bier hier ist sehr leicht, also das hat so um die 2 Prozent, das reicht mir eigentlich auch schon. Aber selbst das war mir zu viel abends. Also man konnte eh nur abends trinken, tagsüber völlig ausgeschlossen, aber das mache ich eh nie. Und die Flaschen sind so ungefähr 625 Milliliter, das ist so eine übliche Größe hier für Bier. Da hat mir eins völlig ausgereicht. Gut ist natürlich, dass es immer schön kalt ist und dass man dann da auch ein bisschen länger trinken kann, aber die Chinesen, die dann noch so waren, die haben abends manchmal ganz schön zugelangen. Das wurde dann natürlich auch ein bisschen lauter. Na ja, so und dann wie gesagt, sind da Reservoirs, wo Badenstreng verboten ist und alle Leute baden. Ja nicht alle, aber viele. Bis der Dorf ABV kommt und einen wieder raus scheu ich, ich habe das nicht gemacht und die Baden verboten Schilder, die konnte man einfach nicht übersehen. Also da musste man sich schon echt Mühe geben, wenn man das ignorieren wollte, aber den Chinesen ist das zum Teil echt egal gewesen, weil die einfach sich abkühlen wollten. Was wir aber gemacht haben, da sind ein paar Wasserfälle im Bambuswald, auch einige, die man nicht kennt, also die man durch die örtliche Führer sich hinführen lassen kann. Und da haben wir uns dann mal einen Augenblick ins kalte Wasser gelegt. Ja, das ist schon sehr schön, so ein wirklich kalter Wasserfall mitten im Bambuswald. Man kann sich auch ungefähr so ein bisschen die Geräuschkulisse vorstellen. Leider hatte ich keine Tonmöglichkeiten dort, das mal aufzunehmen. Das werde ich aber auf jeden Fall nochmal machen. Weil diese Geräusche sind schon sehr, ja für mich ist das so ein bisschen der Sound von China, also ein Teil des Sounds. Der andere Sound sind Pressel, Heimer und Verkehrslerben. Natürlich, aber diese Bambuswald Geräusche, die gehören auch dazu, ich habe das ja in Major Li auch so ein bisschen beschrieben. Gerade wenn Sturm ist oder so, das sich schon sehr fremd anhört, also wirklich die Sound von einem anderen Planeten.
Also wir konnten zum Glück ein bisschen rumwandern oder Boot fahren oder so, so, so und so machen. Ganz in der Nähe gibt es auch ein Dorf und das Bekanntes für seinen Ginko, da sind also das gesamte Dorf oder die gesamte Gegend eigentlich, ist voll mit uralten Ginkobäumen. Also das ist ja die zweite Baumart, die es dort gibt neben Bambus jetzt, aber Bambus ist kein Baum, sondern Gras. Und die dritte Baumart, die man hier in dieser Region vor allen Dingen sehr oft sieht, also wahrscheinlich auch in anderen südlichere Regionen, aber hier fällt mir das immer wieder auf, dass in Klösteren oder so stehen häufig Krampferbäume und Krampferbäume sind gigantisch. Also man kennt ja so die Eichen von Ivhenack oder so, das ist ein Scheiß gegen so ein Krampferbaum. Wie alt diese Krampferbäume sind, das ist das gleiche wie mit den Teebäumen, da muss man ein bisschen aufpassen. Da stehen häufig abenteuerliche Zahlen, die wahrscheinlich eher so aus dem Marketingabteilung der das Fremdenverkehrsverband ist, stammen, das würde ich nicht so ernst nehmen, aber sie sind natürlich schon ein paar Jahre alt, also da müsste man, wie gesagt, mal gucken, wann das Klöster zum Beispiel entstanden ist, weil die sind häufig so mit dem Klöster auch verwachsen, im börtlichen Sinne, dass diese Krampferbäume tatsächlich da so drin stehen. Und übrigens in Klösteren gibt es auch häufig Ginko-Bäume, also Ginko-Kampfer. Teebäume habe ich im Klöster jetzt noch nicht gesehen oder ist mir nicht aufgefallen, wäre natürlich auch eine interessante Variante. Also das ist so der dritte Baum, wie gesagt, in der Gegend, den man so finden kann.
Und für Leute, die sich für Botanik interessieren, ist das mit Sicherheit interessant. Also ich interessiere mich jetzt nicht explizit dafür, aber ich nehme dieses Wissen oder diese Informationen einfach so mit, wenn mir die angeboten werden. Wir haben uns ja auch diese Mamutbäume. Es sind technisch Mamutbäume, aber sie heißen nicht so, sondern es ist eben so eine typische chinesische Coniferne Art gerade hier in der Gegend, die auch alt werden, also die werden jetzt wirklich alt und relativ hoch sind, und die auch sehr eng verwandt ist mit diesen amerikanischen Redwood, was weiß ich. Also diese Mamutbäume sind wirklich omnipräsent. Zum Teil auch werden die immer mal wieder neu angepflanzt in botanischen Gärten oder Aburätums. Findet man die auch immer so und häufig aber eben auch als Alleenbäume. Das erinnert mich so ein bisschen an Mecklenburg, wo häufig so Buchen, Linden, Eichen als Alleenbäume verwendet werden. Da wurden jetzt nach der Wende von ihr auch zahlreiche Abgeholz. Und man kann sich schon vorstellen, dieser Mamutbaum wächst jetzt nicht so wahnsinnig schnell, wie alt diese Alleen sein müssen. Und dann entfaltet sich zusammen mit dem Sound, mit den Geräuschen, die man so hat und mit diesen Eindrücken, die man so sieht. Also diese Mamutbäume sind, wenn sie noch einigermaßen jung sind, sehen ja aus wie die Zypresse in der Foskana. Dann entfaltet sich so ein typisches Bild, wie es in der Shinoasurie üblich war, während das Rockoku oder so ein Traumbild von China. Und das ist das, was ich eigentlich so einen wesentlichen Getankt habe. Wenn ich sage, wir sind hier viel gewandert, wir sind gar nicht viel gewandert. Wir sind eigentlich relativ wenig gewandert, aber wir haben uns oft hingesetzt, haben die Seele baumeln lassen
und dann irgendwo ein bisschen was getrunken gegessen und so. Also nicht wirklich das Touristenprogramm durchgefahren, sondern eher so die relaxste Variante. Also so, dass was man zum Beispiel auch im Prostock am Strand machen könnte oder so. Also einfach abhängen und relativ wenig aktiv waren. Aber eben den ganzen Tag an der frischen Luft. So weit zum Urlaub. Wenn man als Tourist, also es wird ja irgendwann mal wieder möglich sein, nach jeder kommt, dann fahren tatsächlich viele Touristen, die so längere Zeit in Shanghai sind, also vielleicht so zwei, drei Wochen in Shanghai sind, für ein, zwei Tage. Wir haben das früher auch mit unseren Workshops so gemacht. Wenn wir einen Workshop gemacht haben für westliche XX oder so, dann haben die hier ihren Workshop in Hand so gehabt für zwei Wochen. Und von dort haben wir dann immer Ausflugeln gemacht in die Berge. Allerdings nicht nach Shueco, sondern nach Morgan Sun. Das ist sozusagen die dachbarere Region im Nationalpark. Und Morgan Sun ist so die Sommerfrische der Shanghai und Han Soa. Da ist die gesamte Infrastruktur perfekt. Also da ist alles super jedes. Da muss man schon sagen, es sind so traditionelle Hotels. Also es sind jetzt keine B&Bs mehr, hatten einen Pool. Das ist jetzt auch schon auf einem deutlich anderen Level. Das ist natürlich auch etwas, was wenn man jetzt für solche Workshops, Meetings, Teambuilding Geschichten und so wichtig ist, dass da, naja, dass es da keine Ramterscheinung gibt. Also in so einem B&B, wo wir waren, da könnte es bei dem einen oder der anderen Schwierigkeiten geben, wenn die dann so die hygienischen Fältnisse sehen und sagen, oh, das ist jetzt aber nicht so mein Ding. Oder der Komfort ist relativ niedrig, muss man sagen. Also das ist jetzt überhaupt nicht zu vergleichen mit Morgan Sun. Da würde ich sagen, es ist fast alles für Sterne. Aber das merkt man auch im Preis erstens. Also Morgan Sun ist wirklich satt teuer, weil die Han Soa und Shanghai bezahlen eh jeden Preis, um da am Wochenende hinzufahren oder für ein paar Tage hinzufahren. Also denen ist es wirklich völlig wurscht. Und es ist eben alles komplett durchorganisiert. Mit Shuttle Service, mit Dis und das und so. Ja, wenn man das mag, wie gesagt, ich war da oft. Und ich finde es auch jetzt nicht so schlecht. Und die Häuser sind wirklich wunderschön. Das sind eben so nachhaltig konstruierte Willen, also mit Holz und Bambos und Lehmen und so. Also das sind jetzt nicht irgendwelche Betonbettenbogen. Das kann man nicht sagen. Und es gibt dazwischen auch immer mal noch so ein paar eher traditionelle Bienenbis. Aber auch die verlangen Preise, da schlackert man nur noch mit den Ohren. Also das ist jetzt nicht billig gebaut und irgendwie so vergleichbar mit der Architektur der 80er, 90er in Spanien und Portugal oder Malorca, meine ich, oder was auch Spanien ist. Sondern ist schon eine andere Hausnummer, ist schon eher auf nachhaltigen Tourismus ausgelegt. Aber es ist eben Tourismus. Und das orientiert sich tatsächlich auch an Durchsatz und so weiter. Es ist also alles nicht so familiär. Aber wenn man das mitnehmen kann als Tourist in Shanghai oder so, dann sollte man das durchaus tun. Denn eine Reise nach Schwäkern und Umgebung ist natürlich für jemanden, der kein Chinesisch spricht, deutlich komplizierter. Also da ist es alles noch so ein bisschen rustikal und eher so den Chinesen vorbehalten. Das alles hat man, also nach Morgan’s Hand, da sprechen alle Englisch, da geht das alles transreibungslos. Wie gesagt, man wird in Shanghai abgeholt. Und zwar ist das alles gar kein Hit. Das kann man in Schwäkern mal so komplett vergessen. Also das sind so die Unterschiede. Und ich finde das auch ganz okay. Übrigens, wenn man es noch ein bisschen rustikaler haben will, dann kann man so die Dörfer nördlich von Angie ansteuern. Da waren wir auch in so ein paar Orten. Also wir waren im Auto da übrigens. Aber ja, das ist dann schon sehr einfach, weil die sind auf Tourismus gar nicht so richtig eingestellt oder die wollen gerne. Aber das ist eben, ja, das ist alles noch nicht so richtig. Erinnert mich auch so ein bisschen an Mecklenburg, da im Prinzip lässt sich die Struktur ja vergleichen. Also es gibt so die Küstenbeder, Bins oder… Marostock will ich jetzt nicht dazuzählen, aber eigentlich muss man es doch, also war ne Münde. Arrenzhof, die so unvorstellbar teuer sind und ja, Touristie sind natürlich ohne Ende. Und wo die Infrastruktur perfekt ist, also da, Sie haben alle einen eigenen Flughafen, wenn man so will, ist es auch schön da. Und ich bin zum Marostock ja auch in meiner Heimatstadt. Ist alles okay, kann man machen.
Dann gibt es die etwas weniger bekannten Orte, weiter südlich in der Mecklenburger Seenplatte, die auch schon so ein bisschen domestiziert sind natürlich. Also das wäre jetzt Vergleich beim Medvedwayco, insbesondere um die Mührezer rum, aber auch einzelne Orte, ja, die so, wo dann so Guthäuser sind oder kleine Resorts sind. So zwischen Tetero und Rostock gibt es, also gefallen mir jetzt ad hoc schon mal so 3, 4 dieser Sachen ein. So mitten in der mecklenburgischen Pampa, wo das auch schon alles existiert, wo man dann auch eine gewisse Infrastruktur hat, aber das ansonsten noch alles ein bisschen auf einem eher familiären Level liegt. Das sind auch häufig tatsächlich Pensionen dort in diesen Gegenden. Wie gesagt, es gibt ein paar Resorts, aber häufig eben auch so eher kleine Geschichten, wenn man jetzt zum Beispiel zu den Ibernake eichen möchte oder wenn man Klauern sehen irgendwo was machen will. Das da gibt es zwar auch Hotels, größere Art, aber meistens krammern sich dann da in kleinere Pensionen, also Hotels würde ich das schon meistens gar nicht nennen. Also das ist jetzt aber auch in Deutschland, nennt man das vielleicht Hotel, in China würde man das nicht so bezeichnen. Und dann gibt es natürlich echt das Hinterland, also wenn man da irgendwo ins Penetal fährt oder so. Ja, da ist echt nichts.
Da findet man schon mal auch eine Pension, meistens so vor Handwerker oder sowas. Aber das ist schon sehr kompliziert, aber die möchten natürlich auch gerne abschöpfen, den Tourismus, den es so in Mikroburg gibt. Aber ja, ist natürlich nicht so einfach. Und da sieht man dann auch so ein bisschen den Versuch, das zu tun. Und wie gesagt, diese Struktur gibt es eben auch hier in der Gegend. Das mal als Vergleich, um das ein bisschen einzuordnen, es ist nicht wirklich ein Exaktervergleich, aber so mal, um so ein bisschen die Vorstellung davon zu haben. So, jetzt habe ich fast eine Stunde gequatscht. Ich werde das noch ein bisschen zusammenschneiden. Ich werde es aber auch ein bisschen länger lassen. Ich hoffe, man hört nachher nicht die Klimaanlage, weil die konnte ich beim besten Willen nicht ausschalten. Wenn ich die ausschalte, dann sind die innerhalb Kürzester Zeit. Was weiß ich, 40 Grad im Raum. Das hält keine Sau aus. Und entsprechend muss man jetzt mit den Geräuschen nehmen. Mal sehen. So, das wäre es für heute. So weit und bis zum nächsten Mal.
100
Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch. Ich habe eben gemerkt, dass ich zwar die Klimaanlage ausgemacht habe, aber den Lüfter, der hier auch noch läuft, den hatte ich angelassen und deswegen kann ich jetzt gleich nochmal anfangen, weil es so schön ist. Jetzt ohne Lüfter, ohne Klimaanlage, ohne irgendwelche Brummengeräusche oder solche Sachen, die meistens nerven. Ich glaube, die letzte Aufnahme war, naja, Mama-Huhu, also geht so. Aber da konnte ich ohne Klimaanlage beim besten Willen nicht aufnehmen. Jetzt haben wir draußen 27 Grad. Es ist morgens um 8 ungefähr, 38. Ich bin gerade im Büro angekommen und nehme auf, bevor die anderen kommen. Ich mache heute Vormittag so ein bisschen meine Sachen und dann werde ich lange Pause machen und heute Abend weiter. Ich habe so ein paar unangenehme Dinge zu tun, also die, wie ich finde, unangenehm. Ich muss zum Beispiel einen Film unter Titel einfügen. Das ist immer, da sind nur ganz wenige Zeitmarken wirklich korrekt. Das heißt, da muss man noch ein bisschen hin und her schieben und das ist so eine der wirklich undankbarsten Tätigkeiten überhaupt. Na ja, aber das mache ich heute Abend. Dann habe ich noch oben hin auch Luft und brauche mich um nichts weiteres kümmern. Insgesamt hoffe ich, dass es diesmal ein bisschen weniger lang wird, aber letztes Mal war es ja im Prinzip auch eine Sendung über drei Folgen, weil ja zwei ausgefallen sind. Was ich auch gesehen habe, dies ist die hundertste Folge. Also rein von der Bezeichnung her. Es stimmt nicht ganz. Es ist glaube ich die hundert zweite oder dritte, aber es im Prinzip auch Wumpe, also hundert, jaja und so weiter. Ich hätte da vielleicht was organisieren können oder irgendwas machen können, aber ich war selber überrascht von der Zeit. Also ja, vielleicht nächstes Mal. Bei 200 machen wir irgendwas. Es ist ja auch ganz interessant, wie dieser Podcast überhaupt zustande gekommen ist und zwar bin ich Jahr 2020 gestrandet in Deutschland. Ich wollte kurz mal Verwandte und Bekannte besuchen und mich dann mit meiner Frau in Deutschland treffen und dann so ein bisschen Urlaub machen, den Februar, also Winterurlaub in Deutschland. Naja, es kam anders, die Seuche kamen dazwischen und ich bin wie gesagt gestrandet und dann saß ich da und wusste nicht so recht, was ich machen sollte. Also ich hatte zwar eine ganze Menge von verschiedenen Sachen, die ich machen wollte, habe ich ja auch ein paar von umgesetzt unter anderem das Buch fertig schreiben und so, aber der Podcast kam mir dann auch so in die Querraum. Man hört das auch, wenn man so die ersten Folgen hört, dass ich dann noch nicht wirklich so eine Richtung habe, aber jetzt, wie gesagt, hat sich das ja in Richtung China Tagebuch entwickelt und so wird es auch noch eine Weile bleiben, denke ich, vielleicht. Mal sehen. Also so ist das entstanden und so sind es jetzt ja nun auch schon zwei Jahre tatsächlich, meine Güte. Was in dieser Zeit aber auch passiert ist und was mir heute mal wieder aufgefallen ist, ist, dass es doch auch hier in China oder eigentlich weltweit eine ziemliche Inflation gibt oder was heißt Inflation? Sagen wir mal erstmal eine Preissteigerung. Ich habe das gemerkt, das ist vielleicht ein bisschen kurios. Ich fange mal von vorne an. Es gibt hier so eine App, die nennt sich End Forest. Das gehört mit so einem Alibaba-Konzern, ist in Alipay, wenn man das so nennen möchte, eingebaut und diese App verteilt Punkte, wenn man ökologisch agiert, sagen wir mal. Also wenn man bestimmte Sachen nutzt, Bus und Bahn, wenn man viel läuft und so weiter, dann bekommt man dafür Punkte. Und da ist auch ein bisschen Gamification drin, das heißt man kann anderen die Punkte klauen und man kann selber beklaut werden, weil die werden jeden Morgen um 7 Uhr zugeteilt und dann sind dann natürlich andere, die dann auch gucken, ob man die Punkte dem anderen weg. Also, wie gesagt, Gamification ist ganz lustig, macht auch immer so ein bisschen Spaß, jemanden die Punkte zu rauben, manchmal sitzen meine Frauen nicht da und warten, dass die Punkte zugeteilt werden, um schnell zu tippen. Das ist zugegebenermaßen jetzt etwas infantil, wenn man das hört. Ja, nicht nur wenn man es hört, es ist auch so infantil, aber es macht trotzdem Spaß. Das Ende vom Lied ist, dass man genügend Punkte hat, dann kann man Pflanzen kaufen mit diesen Punkten. Man kann auch richtiges Geld bezahlen, um Pflanzen zu kaufen, man kann aber wie gesagt auch diese Punkte nehmen. Und diese Pflanzen wiederum, da gibt es eine ganze Varietät, Auswahl von verschiedenen Pflanzen, die werden dann in Wiederauferstungsgebiete angepflanzt. Und auch das ist sehr lustig gemacht mit so einer Comic oder mit so einem Tun eigentlich. Also, man pflanzt dann eben die Pflanze ein, also muss man mit den Fingern so auf dem Display rumdrücken, dass man sie einpflanzt, da muss man Wasser drauf geben und so weiter. Diese Pflanzen, die man da pflanzen kann, die haben unterschiedliche Punktzahlen oder Preise genau genommen und die billigste aktuell ist 17.000 ungefähr. Und da hat es mich doch geplättet, weil ich habe das ja schon öfter gemacht. So teuer waren die Pflanzen ja noch nie. Keine Ahnung, wieso da jetzt das so angestiegen ist. Übrigens, dieses Wiederauferstungsprogramm ist so eines der erfolgreichsten weltweit. Ich glaube, es gibt kein Land, das so viel Bäume angepflanzt hat in den letzten Jahren wie China. Das ist mal ganz nebenbei. Also, da ist mir dann aufgefallen, dass die Preise ja doch ganz und explodiert sind. Und dann habe ich über die Jahre hinweg immer mal wieder ein gleiches Foto geschossen. Das nennt sich 50 Cent. Und da mache ich folgendes. Ich gehe mit fünf Jahren in den Gemüse laden. Also, fünf Jahren sind nicht viel. Früher war das 50 Cent, also jetzt weiß ich nicht, wie viel das sind, weniger. Und dann kauf ich von diesen fünf Jahren entsprechendes Gemüse. Tomate, Gurke, Aubergine, Salat und so. Also alles Mögliche, bis die fünf Jahren voll sind. Und das habe ich 2006 gemacht, das Foto. Das habe ich dann immer mal wieder gemacht in verschiedenen Gemüsemärkten. Und jetzt habe ich das mal so geguckt. Also, bei Dingdong kann man das natürlich komplett vergessen. Also, das ist sowieso zu teuer. Aber das ist natürlich klar, da ist auch eine Lieferpauschale drin, also insofern. Aber auch im Gemüsemarkt, ich würde sagen, haben sich die Preise verdreifert, wenn das mal reicht. Also, das ist schon ganz schön bitter und nervt natürlich. Ich habe das gar nicht so gemerkt, wie gesagt, ich habe es erst über Antforus richtig gespürt. Und um mal so einen Preis Eindruck zu geben, westliche Nahrungsmittel, also insbesondere Diary Products, also Quark, Milch und so weiter und so fort, die sind hier sagt teuer. Die waren früher ungefähr auf dem Niveau von Deutschland, obwohl es auch deutlich dichter herkommt, also meistens in einer Eigenproduktion oder eben Australien oder Neuseeland. Also, das wird nicht so weit gekart, aber es gibt ja auch deutsche Milch, natürlich habe ich das schon mal erzählt. Und ein Liter Milch aus chinesischer Produktion kostet 3 Euro, also frisch Milch natürlich und ist auch bio. 150 Gramm Quark kosten 3,80 Euro, also mit Quarkkuchen ist da nichts so richtig. Und 400 Gramm Mozzarella kosten 4,20 Euro. Also, das sind so Preise für Diary Products. Andere Sachen sind natürlich deutlich geringer, also Obst, Gemüse aus der eigenen aktuellen Produktion, also aus der aktuellen Ernte, ist tatsächlich immer noch sehr viel günstiger als zum Beispiel in Europa, also Gurken, Tomaten und solche Geschichten, die dann zu jeder Zeit entsprechend reif sind. Aber auch da, würde ich sagen, hat sich das so mindestens verdoppelt bei den regionalen und saisonalen Produkten. Also, die sind auch entsprechend teuer geworden. Was komischerweise gleich geblieben ist, ist Tofu. Das verstehe ich nicht, weil der Soja müsste eigentlich auch teuer geworden sein, aber die Tofu Produkte, die wir hier kaufen, ich hatte ja mal eine Malatang-Serie gemacht, ich werde das verlinken in den Show Notes über die Tofu-Orte hier in den Tofu-Trails im Gebirgen. Da wird das nach wie vor auf die gleiche Weise produziert mit den gleichen Sachen. Und wir haben praktisch keine Transportkosten, also das ist die gleiche Beihand zu. Und insofern ist das natürlich immer noch das einzigünstigsten Lebensmittel. Tatsächlich haben die meisten Chinesenjahre eine Laktose Intoleranz und insofern trifft die das nicht mit den Sachen wie Quarkmilch und so weiter. Milch betrifft mich oder mich betreffen die Molkerei Produkte, ich weiß immer den Namen nicht, auch nicht so wirklich. Das einzige, was ich nutze, ist tatsächlich Milch für den Kaffee. Es ist auch mein einziger Milchverbrauch, den ich habe. Ich habe verschiedene Sachen probiert, so von Mandel und Hafer und Diss und das. Die ganzen Sachen haben irgendwie alle einen Eigengeschmack, der mir den Kaffee-Geschmack versaut und ich treibe ja doch einen ziemlich aufhändigen, richtig guten Kaffee und dann mir das zu versauen durch die Milche oder durch den Kaffeeweißer genau genommen. Das ist mir dann auch nicht wert. Also da habe ich noch keine Alternative gefunden. Ich habe auch mal verschiedene, also hier gibt es ja ungefähr 20 Millionen verschiedene Sojamilcharten. Die schmecken mir so ganz gut, also das ist ja auch so ein bisschen typisch chinesisch und zumindest für diese Regionen morgens heiße Sojamilch zu trinken, aber ich habe auch keine Sojamilch gefunden, die so wirklich zum Kaffee passt. Das war jetzt ein ganz schöner Schlenker. Das war zu den Preisen, also diese 50 Cent Geschichte, das ist schon ein bisschen deprimierend, aber was kann man machen? Eigentlich nichts. Eine andere Sache, das ist das Wetter. Wir haben ja hier doch alle sehr gelitten oder leiden ja zum Teil noch. Wie gesagt, jetzt sind es gerade 27 Grad, also praktisch richtig kalt, wenn man so viel richtig angenehm wird leider wieder wärmer, aber das kommt, weil es ein bisschen geringet hat und leider auch wirklich nur ein bisschen, also auch mit so leichtem Gewitter und so.
Ich habe mich so gefreut und so, oh schön Regen und so weiter und meine Frau sagt dann, naja das ist doch künstlich. Nicht so was? Künstlich? Ja, das stand auch hier in der Zeitung und so, ich lese ja keine Zeitung, dass in die Wolken geschossen wurde, um den Regen runterzuholen, weil viele Leute Probleme bekommen haben, also insbesondere auch Bauern aus der Umgebung und das war ja tatsächlich immer so, dass es so nicht glanker blauer Himmel war, nicht durchgehend, also schon hin und wieder, aber doch auch immer mal Wolken aufkam, aber es kam zum Verrecken, nicht zum Regen oder zum Abregenden. Dann hat man tatsächlich, dass irgendwie so hingekriegt, dass mich nicht, wie das genau funktioniert, dass das angefangen hat zu regnen. Im Westen, weiß ich, hält man das für Schalbeinag und Unsinn. Ich habe auch mal irgendwas von Kachelmann oder irgendwo, obwohl gut, Kachelmann schreibt sowieso immer vorne ran, also das erste Wort mit dem Kachelmann einen Satz einleitet ist Schwachsinn und dann kommt die Erklärung hinterher, aber ich hatte das immer für Schwurbelei gehalten tatsächlich. Mir war nicht klar, dass das wirklich funktioniert. Ich weiß, es gab mal früher so Ideen, die ich auch gelesen habe, so in der Populärwissenschaft, auch in der DDR, so im Sputnik und so habe ich das gelesen, dass man die Wolken mit Jod oder irgendwas irgendeinem, aber später dann habe ich eigentlich eher so abschlägige Texte gelesen, auch in sämtlichen Papers und so weiter, dass das nicht funktioniert. Stellt sich raus, funktioniert, hat funktioniert offensichtlich ganz gut. Ich kann nicht einschätzen, was da nun alles wirklich dran ist und so weiter. Vielleicht erinnert sich jemand an diesen grandiosen Song von Kate Burr, Cloudbastik.
Da geht es auch um so ein Wettermacher, den gab es tatsächlich, der hieß Wilhelm Reich und dieses Lied ist im Prinzip aus der Sicht seines Sohnes geschrieben, denn Wilhelm Reich wurde tatsächlich für einen Schwurbelei gehalten, man auch, endete dann aber im Gefängnis und so weiter und so fort. Also er ist sozusagen ein Märtyrer der Schwurbelzene, also er hat irgendwie Orgoniete in die Wolken geschossen. Ja, also über den Umgang mit ihm, da kann man jetzt natürlich geteilte Auffassung sein, auf jeden Fall hat sich glaube ich dieses Bewusstsein, dass das völliger Stuss ist, im Westen so gehalten und wie gesagt, das was Wilhelm Reich gemacht hat, ist auch Quatt gewesen, das konnte einfach nicht funktionieren, aber grundsätzlich gibt es wohl doch Möglichkeiten, das Wetter direkt zu beeinflussen. Ja, also das mal der Schlenker zu der chinesischen Wetterbeinflussung Kate Busch, Wilhelm Reich und Orgoniete. Diese Kurve muss man erstmal kriegen. Übrigens, Kate Busch, ich fand die schon immer super und ich finde sie auch heute super und was ich noch superer finde ist, dass sie gerade wieder die Charts umkrempelt, zu Recht natürlich. Es gibt so ein paar Bands oder ein paar Lieder, die waren ihrer Zeit weit voraus. Eins davon ist Talk Talk, ganz zweifellos. Talk Talk ist, es würde ich sagen, ist sogar noch unserer Zeit voraus gewesen und hat Musik gemacht, die einfach unglaublich ist, einfach phänomenal. Es gibt auch von Phil Collins Musikstücke, die einfach revolutionär waren oder sind und die so eigentlich auch nie wieder
ja geschafft wurden, wenn man so will. Kate Busch und da würde ich sogar Cloudbusting auch mit zuzählen, aber auch Running Up That Hear and so weiter. Also diese Lieder, die war auch ihrer Zeit meines Erachtens voraus und jetzt kommt das eben wieder hoch und das ist nicht unbedingt eine Retro-Welle, sondern ich glaube jetzt kommen Leute drauf. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn Talk Talk demnächst mal den Charts ist, weil das jetzt in unsere Zeit hinein passt. Es gibt übrigens leider relativ wenig Cover davon, also weder von Kate Busch noch von Phil Collins komischerweise nicht, aber auch von Talk Talk nicht. Aber ich habe mal einen Cover gesehen, das war schon ziemlich deprimierend, das spielt in Afrika unter diesen Kindern, die den westlichen Müll Recycling dort. Ich werde das mal verlinken. Das ist nämlich ein sehr eindrucksvolles Video und Talk Talk wie gesagt ist einfach der komplette Wahnsinn. Ich hatte ja auch mal postuliert, dass die gar nicht von der Erde sind, sondern vom Alte Baranje her geschickt wurden.
Ja, naja, okay, ich will das jetzt ja nicht weiter ausbühren, weil das passt einfach nicht auf diesem Planeten. Kommen wir zum letzten Thema. Ich hatte hier schon immer mal wieder erwähnt, dass ich gefragt werde von Journalisten oder von irgendwelchen Leuten, Zeitungen, Radio, Fernsehen usw. ob ich nicht Interviews geben möchte. Und jetzt aus aktuellem Anders greife ich das Thema nochmal auf. Nein, das mache ich nicht, das werde ich nie tun. Und ich hatte damals auch erwähnt hier in irgendeiner Folge, die ich jetzt nicht weiß, leider habe ich keinen Index über meine Folgen. Vielleicht sollte ich den auch mal anlegen, jetzt so nach 100 Folgen könnte man damit mehr anfangen, wann ich das gesagt habe. Auf jeden Fall gibt es dafür Gründe. Üblicher Weise ignoriere ich solche Anfragen. Also wenn da drin steht, hallo, ich bin vom WDR, ich möchte mit Ihnen ein Interview über Dit und Dat machen in China. Dann schmeiße ich die Post so, wie sie ist weg. Manchmal kommt aber auch so Post, wo ich gar nicht weiß, worum was es zuerst geht und dann hinterherstellt sich raus, da will jemand mit mir ein Interview machen, dann sage ich in der Regel Bescheid, dass ich dazu nicht zur Verfügung stehe. Und da kommen dann natürlich gelegentlich mal Fragen, warum länd ich? Naja, und das ist eigentlich sehr einfach erklärt. Und habe ich eigentlich auch schon öfter erklärt, aber jetzt zue ich das aus aktuellem Anlass nochmal. Ich bekomme wirklich viele diese Anfragen und früher habe ich dem auch nachgegeben und so. Ist aber auch schon sehr früher. Also 2008 habe ich mal ein Interview gegeben, das gibt es auch als Film irgendwo und so weiter. Aber mittlerweile hat sich die Wahrnehmung in Europa gegenüber China so verschoben, dass das Ganze mir zu blöde ist. Also ganz einfaches Beispiel, ich poste irgendwo in irgendwelchen sozialen Medien, was war es ich bei Facebook oder was. Hallo, der Lotus blüht wunderschön, schaut mal hier ist das Foto oder irgendwie sowas. Dann kommt garantiert irgendjemand aus seiner Höhle gekrochen und sagt, China, Diktatur und jetzt könnte man darüber diskutieren oder könnte man darauf eingehen und sagen, wieso denn und so. Das mache ich nicht mehr, weil mir die Zeit zu schade ist. Denn das, was die Leute wollen, ist nicht über irgendwas konkret zu diskutieren, sondern sie haben meistens persönliche Probleme, die sie da an irgendwelchen Ländern kompensieren, in denen sie noch nie waren, von denen sie keine Ahnung haben, die aber ideal sind als Projektionsfläche für ihre Unzulänglichkeiten. Hinzu kommt natürlich, dass die Politik da auch ein Wörtchen mitzureden hat. Das heißt, da gibt es auch eine Agenda in der Mediengestaltung, in der Medienlandschaft und die Feld- oder deren Produkte fallen natürlich bei solchen Leuten auf brachbaren Boden. Das ist so und man könnte jetzt darüber diskutieren. Ich könnte jetzt drehen, ja, das ist Lotus und das hat eigentlich nichts mit Politik zu tun und dann kommt garantiert irgendwelche Sachen, wo man schon merkt, es geht den Leuten nicht um Lotus und um China oder irgendwas und dann verzettelt man sich und man kommt in unendliche Diskussionen. Wie gesagt, ich mache das nicht mehr, ich diskutiere nicht mehr, ich breche die Diskussion eigentlich sofort ab, denn ich sage mir auch, die Leute, die wirklich interessiert sind und die wirklich auch echte Fragen haben, dann die werden schon ihre Wege finden an die Informationen heranzukommen, denn so schwer ist das ja nicht. Und mit denen unterhalte ich mich ja auch innerhalb der ganzen Podcasterei oder so, aber mit diesen schwachsinnigen schon lange nicht mehr. Jetzt rufen mich Journalisten an oder fragen mich Journalisten, ob ich für ein Interview zur Verfügung stehe und ich unterstelle diesen Journalisten überhaupt nichts Böses, gar nicht. Ich denke, die meisten von denen haben Heereabsichten sind sehr vernünftig reflektieren, Dinge, die sie hören und sehen ziemlich gut. Nur das sind jetzt nur die Produzenten, dann erscheint das in irgendwo im Radio oder im Fernsehen oder irgendwas und dann gibt es natürlich heutzutage immer Reaktionen darauf und die sind nach meiner, ja, wie das so ist, nach meiner Erfahrung auch häufig negativ, zunehmend negativer in den letzten Jahren gewesen geworden. Und wenn das jetzt nicht mehr in einem Medium ist, dass ich kontrolliere, zum Beispiel in meinem Podcast oder in einem Film, den ich mache, dann habe ich auch keine Chance, nicht wirklich darauf in irgendeiner Weise zu reagieren. Ich sehe es ja schlichtweg gar nicht. Und da wird dann im Prinzip eine Person unter Umständen in den Dreck gezogen, auch ohne dass der Journalist das irgendwie beabsichtigt hatte, sondern einfach, weil die gesellschaftliche Situation so ist oder weil was auch immer so gerade ist, das passiert dann eben, dass dann sich Leute aufkoffern und Scheiße erzählen. Und ich, dass wie gesagt nicht kontrollieren kann. Und das gebe ich natürlich nicht aus der Hand. Also das muss ich ganz klar sagen. Entweder ich habe die Kontrolle über das Medium und ich kann auf solche Sachen reagieren oder eben nicht. Und ja, das ist der Stand der Dinge. Und wie gesagt, ich gebe keine Interviews außer natürlich, wenn ich selber in irgendwelchen Podcasts bin, wo ich dann auch die entsprechenden Möglichkeiten habe zu antworten und so weiter. Das funktioniert ja eigentlich auch ganz gut. Und da wiederum ist die Nähe zum Zuhörer natürlich schon so dicht und nicht so anonym wie jetzt zum Beispiel auf Facebook oder Twitter oder LinkedIn oder was. Also da sind wir viel dichter aneinander dran und da passieren solche Sachen auch gar nicht. Also ich bekomme tatsächlich relativ wenig Kommentare auf den Seiten jetzt, aber ich bekomme sehr nette Briefe, zum Teil auch wirklich sehr lange Briefe. Worüber ich mich natürlich freue und ich beantworte die auch alle tatsächlich durch die Bank und versuche dann auch so ein bisschen auf Hintergründe einzugehen, soweit das meine Zeit erlaubt. Also ich kann natürlich dann nicht irgendwelche Doktorarbeiten abliefern. Apropos ist die gleiche Geschichte, also auch irgendwelche Fragebögen oder so beantworte ich nicht mehr. Wie gesagt, liebe Journalisten, das geht nicht gegen euch, sondern es dient eher meinem eigenen Entschlutz. Übrigens ein sehr gutes Beispiel dafür, wenn jetzt hier jemand zuhört, der sich da gerade auf den Schlips getreten fühlt. Man suche mal bitte bei Golem, das glaube ich, nach Navina Hayden. Ganz kurze Geschichte von Navina Hayden, sie wurde gefragt von der Welt, ob sie einen Interview geben möchte und hat sie dann auch gemacht. Und das war ein Fehler. Die Welt titelte dann hinterher Xi Jinpings Trolle, die Geheime Macht und was was ich alles. Und sie fühlte sich natürlich überfallen bei der Geschichte, was ist natürlich auch Missbraucht, kann man eigentlich sagen und es ist auch wirklich Missbrauch. Und sie hat sich dann richtigerweise einen Rechtsanwalt gesucht, der das dann gegenüber der Welt durchgeboxt hat. Die Welt hat eine Strafe bekommen von 10.000 Euro, die sie zahlen mussten und natürlich durften sie diesen Artikel nicht mehr veröffentlichen mussten, den da auch eine richtig Stellung machen und so weiter und so fort. Da könnte man jetzt denken, siehst du, Demokratie funktioniert doch nicht, funktioniert eben leider nicht. Denn genau dieser Artikel wurde dann mit dem Journalistenpreis ausgezeichnet und nochmal als besonders investigativ und so weiter und so fort. Wie gesagt, die Behauptungen da drin waren falsch. Die ganze Sache ist missbräuchlich zustande gekommen. Sie sind verurteilt worden und die nächste Ebene des Journalismus, also der Journalistenpreis und das ist ja im Prinzip so ein Dickicht. Alle Journalisten untereinander haben das gotiert und haben diesen Artikel dann ausgezeichnet. So sieht es aus. Und da erkennt man, dass in dieser Sache, dass das da einfach nicht funktioniert. Also man kann dann nicht einfach sagen, ja, bei uns hier nicht oder so, das entwickelt alles eine eigene Dynamik und um gar nicht erst eine Dynamik aufkommen zu lassen, unterbinde ich das von vornherein. Unter anderem wirklich auch. Ich war früher immer so ein bisschen fluide. Ich habe dann immer gesagt, muss ich mal gucken, wer das ist und was und hier und so. Und bestimmten alternativen Zeitungen würde ich vielleicht ein Interview geben. Mittlerweile, wenn ich das träge, also nein. Grundsätzlich nein. So, das dazu und ich hoffe ein für alle dass das irgendwie klaßt. Noch mal organisatorisch ist ganz zum Schluss. Die Show Notes findet man unter diary.umlauts.de. Also diary.umlauts.de. Das ist ja die neue Domain für diesen Podcast. Es sind immer noch die meisten Hörer auf Anker oder so. Also wer jetzt ausführliche Show Notes haben möchte, der wechsel bitte auf diese Domain und am besten dort auch den Podcast abonnieren im Podcast. Denn dann hat man das immer automatisch auch im Podcast. Also was ich mache, das relativ üppig tatsächlich, also relativ viele Bilder, Verlinke die Videos etc. All das gibt es bei Anker oder bei Funkwale nicht. Bei Funkwale muss ich dazu sagen, das hatte ich ja damals so ein bisschen als Experiment gestartet und war da nie wirklich zufrieden und werde auch immer unzufrieden. Denn die haben jetzt irgendwas an ihrer Struktur gebaut und plötzlich wird bei Antennapot der Podcast gar nicht mehr gefunden. Also die Funkwale Geschichte ist für mich eigentlich gestorben. Ich mache dann nicht mehr viel, wenn der Speicherplatz dort aufgebraucht ist, also ich habe da 4 Gigabyte im Augenblick, bin ich bei 3,1 Gigabyte oder sowas. Dann ist Dattel-Doo, dann wird Funkwale archiviert und die Sache ist vorbei. Weil das lohnt sich nicht, das ist einfach zu
wackelig die ganze Plattform und ich habe auch nicht den Eindruck, dass Funkwale wirklich die Podcast-Geschichte weiterentwickeln wollen. Die wollen mehr so ein Spotify-Ding machen, was mich ja eigentlich gar nicht interessiert. Also mal sehen wie das da weitergeht, aber für mich und meinen Podcast ist dort im Prinzip schon Ruhe. Diary.umlauts.de bzw. Anker sind offen und da kann man natürlich diesen Podcast hören. Schön wäre es, wenn es mal irgendwann in den nächsten paar Hundert Folgen passiert, dass alle Leute bei Umlauts sind. Aber ja, wie das so ist, dass die meisten Leute haben ja doch genau wie ich ein gewisses Beharungsvermögen, was betrifft. Man nimmt sich das immer vor, um zu ziehen und da macht man es doch nicht. Nogut, soweit und bis zum nächsten Mal.
101
Hallo und herzlich Willkommen zum China Tagebuch.
Es ist Donnerstag früh und ich berichte aus dem Büro alleine. Na ja, so früh ist es gar nicht mehr, es ist schon fast Mittag.
Aber meine Kolleginnen haben alle Urlaub, ich bin alleine im Büro. Das ist auch mal schön. Leider ist es draußen zu heiß und das drückt so ein bisschen die Motivation. Zum anderen wäre ich auch gerne im Urlaub, das drückt noch ein bisschen mehr die Motivation. Und dann habe ich auch noch so ein paar Sachen zu tun, die eher unangenehm sind. Ich glaube, ich habe das letzte Mal auch erzählt, also geht es um Nachsynchronisationen beziehungsweise und der Titel. Das ist ein sehr unlangbarer Job. Aber das muss irgendwann mal gemacht werden. Beziehungsweise eigentlich sollte sowas immer gleich vorne ab mitgemacht werden. Aber wie das so ist, man verschiebt es dann immer. Dann hat man den ganzen Scheiß am Hals irgendwann und zwar geballt, also nicht nur eine Datei, sondern mehrere. Ich habe übrigens auch mal für diesen Podcast nach Transkriptionen geguckt. Ich werde da ja immer gefragt, ob ich das machen lassen möchte. Ich habe da auch ein Service. Den Namen habe ich jetzt vergessen. Füge ich in den schon und nach. Ich weiß jetzt echt nicht mehr, wie der hieß. Aber das funktioniert eigentlich auch ganz gut. Nur auf der anderen Seite frage ich mich natürlich, was soll denn eigentlich die Transkription? So ganz verstanden habe ich es nicht, weil das ist ja das Medium-Podcast. Also wenn ich einen Blog mache, dann habe ich einen Blog. Wenn ich ein Podcast mache, habe ich ein Podcast. Wenn ich einen V-Log habe, mache ich einen V-Log. Aber warum soll ich eigentlich versuchen, mit einem Format alle anderen Sachen auch zu erschlagen? Das ergibt nicht unbedingt Sinn für mich jedenfalls nicht. Aber vielleicht weißt da jemand anders mehr, warum man transkribieren sollte. Ich bin auch tatsächlich erst ein einziges Mal von jemandem angesprochen worden. Und zwar auch in einer relativ rüden Art. Ich hatte erzählt, ja, ich habe hier in dem und dem Podcast was gesagt. Und das war, glaube ich, hier China-Tagebuch beziehungsweise Umlaufs-Streibung seinerzeit. Und er sagte dann, ja, ich habe keine Zeit, mir das anzuhören. Gibt es das irgendwo zu lesen? Und dann frag ich mich, hä? Also lesen kostet die gleiche Zeit. Vielleicht sogar noch ein ganz klein wenig mehr. Eine Sache ist natürlich, dass die Leute, die nicht hören können. Da ist das natürlich blöd, wenn man nicht auf die Inhalte zugreifen kann. Gehörlose werden wahrscheinlich keine Podcasts hören vielleicht. Ich weiß es nicht. Also Gehör schwache in dem Falle. Gehörlose. Wenn es kann schon sein, dass man mal irgendwie durch Links oder irgendwelche Verweise darauf hingewiesen wird, Achtung, in diesem Podcast wird etwas gesagt, was dich vielleicht interessieren könnte. Und dann geht man zu diesem Podcast und findet kein Transkript. Ja, ist blöd. Aber ich verbreite hier erstens keine Informationen, die man nicht auch irgendwo anders bekommen könnte. Zweitens ist es ja das Medium, also wie ich erzähle, wie ich formuliere, etc. Das ist ja doch was völlig anderes, als wenn ich das transkribiere. Das merke ich übrigens auch bei vielen anderen Sachen. Man bricht nun mal anders, als man schreibt und umgekehrt. Übrigens auch vor einem Video wiederum anders, als man das schreiben würde oder sprechen würde in einem Podcast. Also das sind schon unterschiedliche Medien mit unterschiedlichen Ausdrucksformen. Und ja, und wenn es dann um Inhalte geht, die einen tatsächlich interessieren oder wenn man auf Quellensuche ist oder so, dafür sind am Ende dann ja auch die Show Notes da, die auch für Gehörlose oder Gehör schwache. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wie das heißt. Das Wort für Leute, die nur ein bisschen hören können. Also auch da erschließt sich mir der Sinn nicht so richtig.
Für mich, ich hatte das auch in der letzten Sendung mal gesagt, ist es vielleicht auch mal angebracht, irgendwann ein Index anzuperrt. Weil so jetzt nach 100 Folgen merke ich schon, dass ich nie mehr weiß, in welcher Folge ich was gesagt habe. Aber ich mich erinnere, dass ich was gesagt habe. Und ja, aber dann eben leider nicht mehr drauf verweisen kann, weil ich mir einfach aus den Händen geglitten ist und deswegen mache ich jetzt oder habe ich angefangen, so ein Index zu machen. Das funktioniert so, dass ich mir die Folge anhöre und dann aufschreibe, um was daran geht, also ein paar Stichwörter vergebe und das war es. Das ist nicht so wirklich optimal. Da könnte so ein Transkript natürlich helfen und dann das als so eine Art Datenbank ablegen und dann darüber eine Suche laufen lassen. Ist natürlich viel eleganter und viel angenehmer, wenn man das vernünftig macht. Dafür werde ich wahrscheinlich diese Transkriptionsgeschichten auch nutzen. Ist übrigens ein Kosten, also kein kostenloser Service, sondern kostet Geld. Aber nicht viel. Man hat da irgendwie zwei Stunden, ne Monate oder was. Also wie gesagt, ich verlinke es, bevor ich jetzt irgendwelchen Quatsch erzähle. Und die Qualität ist ein deutscher Anbieter. Die Qualität ist erstaunlich gut. Ich habe so ein paar andere probiert. Das war nicht so wirklich und vor allen Dingen die amerikanischen Transkriptionsdienstleister. Dies da so gibt, wo man dann zwischen 30 Sprachen umschalten kann. Da kommt ungefähr das Gleiche raus wie bei YouTube. Also YouTube funktioniert ja ganz genauso. Ich kann da ein Video hochladen und das kann ich dann auch in einer Zielsprache angeben und dann wird irgendwann das ganze Mal transkribiert von Google. Die Transkription ist aber also muss man dringend nacharbeiten, wenn man das so als Untertitel zum Beispiel stehen lassen möchte.
Ansonsten ist es echt nicht zugebrauchen. Qualität ist, ich würde sagen, fünf plus vier minus. Also mehr kommt da nicht rum. Ansonsten, also ich meine rein technisch gesehen ist es natürlich schon fantastisch, was da passiert. Aber dieser eine Dienstleister, den ich meine, der aus Deutschland stammt, hat offensichtlich noch ein paar zusätzliche Tools in Petto, um mit Deutsch noch ein bisschen was zu machen. Deutsche Sprache ist ja ohnehin so eine Sache. Ganz so einfach ist es ja nicht. Also wie gesagt, ich bin da aber auch technische Leier. Ich habe keine Ahnung, wie das alles so funktioniert mit diesen Sprachen. Aber es funktioniert also insofern so viel dazu. Dann eine Frage hat mich erreicht. In der letzten Folge hatte ich erwähnt, dass es ein Wiederaufforstungsprogramm gibt in China, dass das größte der Welt ist. Ich meine solche Zuschreibungen, das größte der Welt und so. Das ist natürlich auch irgendwo quatsch, weil China ist das befolgerungsreichste Land der Welt. Und damit ist vieles automatisch auch das größte. Also zum Beispiel China ist der größte Emittent von CO2. Ja klar, weil dort ja auch die meisten Menschen leben. Wenn man das dann auf pro Kopf umrechnet, dann ist China natürlich nicht der größte Emittent, sondern Amerika oder beziehungsweise irgendwelche arabischen Staaten, die ja mit Energie und Ressourcen nur so rumasen. Und auch Deutschland ist deutlich schlechter. Also Deutschland verbraucht pro Kopf mehr CO2 als ein Chineser.
Aber auch da muss man wieder vorsichtig sein. Denn die average Chinese, der existiert so nicht. Das ist eine, das funktioniert in dem weitgehenden kommunistischen, gleichen Deutschland. Also in Deutschland haben alle eine ähnliche Lebenserfahrung. Greifen auf ähnliche Bildung zurück ist alles sehr ähnlich. Also selbst der Millionär beziehungsweise die Millionärin und der Gloshaar haben einen ähnlichen Erfahrungshintergrund und da umstellen auch einen ähnlichen Bildungshintergrund und so weiter. Das ist eine ganz andere Kiste als in China. Wenn ich dort Menschen vergleiche, die in bestimmten Verhältnissen leben, wie man sie sich eigentlich gar nicht mehr vorstellen kann, wo wirklich noch tausend Jahre zwischen uns und den liegen in der Entwicklung und die auch wirklich viele Sachen nicht kennen, jetzt mittlerweile durch Fernsehen und so weiter und so fort schon, die zum Teil auch ihren Lebensstil bewahren wollen, zum Teil nicht. Und das habe ich in Xinjiang auch oft erlebt.
Also ich habe da mit Leuten gesprochen, also mit Weigu hauptsächlich, die auch sagt, ja, ist alles schön hier und Natur und mit Pferden und im Zelt leben und alles toll und der Lifestyle ist auch nicht so schlecht. Aber sie würden schon gerne in Shanghai leben und sie haben, manche von denen haben auch eine ganz gute Bildung genossen. Ich bin mir ziemlich sicher, die sind jetzt irgendwo in Shanghai, scheint es sein oder irgendwas, sind Ingenieure oder Manager oder keine Ahnung was. Dann haben sich ihren Traum verwirklich. Das ist immer so eine Sache. Es gibt natürlich auch Leute, die kern zurück, die sagen, ah, die jagt nach dem goldenen Kalb. Das ist alles nicht so. Man kann es auch einfacher haben, schöner haben. Das ist auch richtig. Ich selber enthalte mich da jeglicher Wertung, weil das ist wirklich nicht so einfach zu sagen. Aber wie gesagt, es gibt ein extremes Gefälle zwischen Arm und Reich, zwischen gebildet, ungebildet, zwischen Lebenshintergrund, Lebenserfahrung, wenn man dann mal das Land so ein bisschen aufteilt und hier den wirklich fetten, reichen Osten, der schon weit in der Zukunft angesiedelt ist und das vergleicht mit dem relativ kagen, ärmlichen, rustikalen auch, schönen Westen, egal ob Yunnan, Xinjiang oder Tibet oder so. Da muss man aufpassen, dass man da nicht ins Romantisieren kommt. Aber da sind eben Welten dazwischen und die verbrauchen ein Bruchteil von der Energie, die ich hier verbrauche im Osten. Also insgesamt rein statistisch stimmt das natürlich. Ein Chineses verbrat einen kleineren ökologischen Fußabdruck, aber ein Shanghai-Einschenzener hat einen deutlich größeren ökologischen Fußabdruck als ein Europäer wahrscheinlich.
Und deswegen ist der durchschnittliche Chineses immer so eine Falle, in die man relativ schnell laufen kann und wo man sich vorhüten muss. In der politischen Auseinandersetzung ist natürlich China, da geht es gar nicht mehr um pro Kopf und auch nicht um diesen average Chinese, sondern da geht es einfach darum, China ist der größte Verschmutzter der Welt und damit hat sich das erledigt, wohl wissend, dass ein Amerikaner ungefähr dreimal so viel Energie verbraucht. Aber gut, ich will hier auch gar nicht groß politisieren. Dieses Aufbausungsprogramm ist tatsächlich eines der größten. Das nennt sich Green Wall. Das existiert auch schon länger, soweit ich weiß schon seit Beginn der Öffnung Chinas. Also man hat ja der chinesischen Natur sehr übel mitgespielt, insbesondere in den 50er, 60er Jahren. Also das war in allen Ländern, die so im Aufbruch waren. Zu jener Zeit hat man gedacht, man könnte alles machen. Man könnte die Natur so regelrecht bescheißen. Und da gab es Projekte von den Russen irgendwie das Beering mehr abzusperren oder so. Die Alliuten entlang so eine Art Staumbauer bilden. Man wollte mit Atombomben irgendwelche Stauseen schaffen. Also das war schon absurd, was da in den 50er Jahren alles so an Ideen unterwegs war. Aber es war eben so eine Zeit des Aufbruchs. Und in dieser Zeit hat man natürlich die größten Fehler gemacht, die man überhaupt machen konnte und die sich dann relativ schnell auch ausgewirkt haben. Ich habe gerade erwähnt, ich war ja mal in Xinjiang und da gibt es die Taklamathan Wüste. Das ist heute eine Wüste. Das war früher eigentlich eine Steppe. Und dort hat man für den Baumwoll Anbau Flüsse umgeleitet. Und das ging so dermaßen nach hinten. Nuss, die Flüsse sind einfach versiegt. Aus der Steppe wurde eine Wüste mit dem Baumwoll Anbau war es nur noch einigermaßen in den Tälern machbar. Also eine menschengemachte Katastrophe. Jetzt ist man dabei, das wieder zurückzubauen und pflanzt dort Bäume und all so eine Sachen. Aber ja, das sind eben Dinge, Aralsee, genau das gleiche. Aber man braucht jetzt gar nicht nur in den Osten gucken. Solche Geschichten gab es natürlich auch im Westen zu Rauf. Ganz ist es besonders in Amerika. In Amerika, der Hoover Dam übrigens der seinerzeit gebaut, wo ich glaube, es war in den 30er Jahren, der Legmiet trocknet geradeaus. Und glaube ich, jetzt das größte Wasserreservoir Amerika ist Feldtrocken. Das wird interessanterweise in der Presse gar nicht so groß erwähnt, also in der deutschen Presse jetzt. Aber es ist natürlich ähnlich wie der Aralsee. Das ist schon eine Katastrophe. Der Hoover Dam hat ja nun auch die Energieversorgung, vor allen Dingen von Las Vegas übernommen. Und das Wasser aus dem Legmiet kommt ist für, vor allen Dingen für Kalifornien wahrscheinlich gedacht. Also wenn das so weitergeht, wenn es dort nicht irgendwann mal zu Regen kommt, dann bin ich mal gespannt. Also ich kann mir gar nicht vorstellen, was dort passieren wird. Irgendwann in den 80er Jahren, Ende der 80er Jahre hat man dann natürlich in China erkannt, dass das alles irgendwie kacke war. Und hat dann mit der Wiederaufforstung begonnen. Also zum Stand in den 80er Jahren, also das war sozusagen nach der Katastrophe, da war die Bewaltung zurückgegangen in ganz China auf 12 Prozent. Und jetzt 2020 ist es bei fast, 22 ist es bei fast 25 Prozent.
Also das hat sich verdoppelt, der Waldbestand in den 40 Jahren. Das ist jetzt auch nicht so viel, wie man sich das wünschen wollte.
Aber man kann das auch umrechnen in Equivalente, also in Waldkohlenstoffreserven heißt das, das sind dann 9,2 Milliarden Tonnen. Das ist natürlich, weil das vergisst man häufig, China ist das führende Land im Bereich Photovoltaik. Der Zubau im Jahr 2022 beträgt 91 Gigawatt. Das ist gigantisch, das ist wirklich viel. Und das kann man auch wiederum in Kohlenstoffequivalenten umrechnen, wenn man diese Gigawatt ersetzt durch Kohle oder Öl. Bei Atom wird es ein bisschen kompliziert, da Atom ist auch übrigens nicht CO2 frei, was immer so gerne behauptet wird. Denn für das Mining und den Transport brauche ich natürlich CO2. Aber gut, das ist im Verhältnis jetzt zu den Postilen, könnte man praktisch ignorieren. Allerdings ist Atom ja nicht erneuerbar. Das heißt, ich muss immer Uran oder irgendein Kernbrennstoff nachschieben. Das heißt, der CO2-Ampel, der immer wieder neu erzeugt wird, kommt natürlich obendrauf bei Photovoltaik oder Wind ist das nicht so. Denn da habe ich einmal eine CO2-Last aufgenommen und die wird dann abgezahlt über die Zeit der Lebensdauer oder je nachdem der Standzeit, die das Gerät dann irgendwo steht.
Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Im Übrigen, ich finde, diese Diskussion dort in Deutschland aktuell mit Atom und was war das noch, CSS und fracking Gas und so weiter. Den Deutschen wird jetzt vorgemacht, als wenn das irgendwas damit zu tun hätte, dass die Russen keinen Gas mehr liefern. Da ist vielleicht ein bisschen was dran. Aber die Lösung ist ja nicht ja auf der Hand. Die Lösung wäre Wind und Photovoltaik und Wasserkraft im Übrigen. Also Kleinwasserkraft, insbesondere, der man ja gerade den Hals abdrehen wollte. Diese alle zusammengenommen könnten relativ schnell skaliert werden, wenn man denn wollte. Aber da gibt es natürlich und das hatte ich ja auch in meinem Film, also in der Solargeschichte erwähnt, durchaus Teile der Industrie bzw.
das industriellen Komplexes, die was dagegen haben, die da nicht abgeben wollen und denen auch wirklich das Ende der Welt scheißegal ist. Also die einfach nur ihr Ding weiter machen wollen bzw. wenn es denn schon irgendwie regenerativ sein muss, dann möchten sie wenigstens die Kontrolle von vorn bis hinten darüber behalten. Und das ist die eigentliche Auseinandersetzung. Jeder, ich glaube selbst Lindner oder wahrscheinlich sogar dieser Werner Sinn dort oder wie der heißt, wissen, dass Atom keine Lösung ist. Der Anteil ist einfach viel zu gering und die ganzen Kosten sind viel zu hoch. Also warum soll man dann, das ist doch irgendwo Quatsch. Ich habe exakt den gleichen Liter Milch im Supermarkt liegen und dann kaufe ich den, der zehnmal teurer ist. Was soll das? Also die Kilowattstunde ist nun mal nur eine Kilowattstunde und der ist es im Prinzip egal, woher sie kommen. Aber womit ich sie erzeuge, ist nicht so ganz egal. Und dann nehme ich doch natürlich die günstigste und das ist nun mal Photovoltaik. Und Wind, Wasserkraft jetzt nicht wirklich. Aber Kleinstwasserkraft ist meines Erachtens ein Potenzial, was man noch gar nicht gehoben hat. Da ist auch in Ländern wie Deutschland wirklich viel zu holen, weil es sehr viele Fließkraft gibt und das könnte man alles nutzen, wenn man das dann wollte. Ja, aber ist natürlich dezentral. Und damit ist auch klar, warum oder weshalb man das nicht möchte. Also Sinn, Lindner, Merz und all die Typen, die wissen natürlich ganz genau, dass das Unsinn ist, dass man das auch CSS schlichtweg nicht funktioniert auf Dauer. Dass das alles backbärenkram ist, aber das sind alles Technologien, die nur von großen Unternehmen, von zentralen Unternehmen gewuppt werden können. Also und so haben sich die liberalen oder neoliberalkonservativen Kräfte vereinigt, versucht man das zu propagieren und dreht den Leuten natürlich eine Nase und erzählt ihn ja. Der Russe. Ich erinnere mich noch gut an irgendwelche Kommentare von Altmaier zu Erneuerbaren und so weiter und so fort. Vielleicht ist Altmaier in Russe, wer weiß. Aber das alles liegt wirklich in der Hand oder lag in der Hand der Deutschen selbst. Sie hätten das alles machen können. Sie hätten werden längst Weltmarktführer, Technologieführer, Disführer, Jenesführer, wenn sie sich nicht von der Großindustrie hätten verarschen lassen. Das folgt also die Deutschen insbesondere. Denn die können ja wählen, wenn sie wollen. Um das Waldthema nochmal ganz kurz abzuschließen. In Deutschland wiederum ist der Waldbeschand in den letzten 20 Jahren tatsächlich um 10 Prozent zurückgegangen. Man kann das jetzt nicht eins zu eins umsetzen. Das ist also von 20 2000 bis 20 22. Die anderen Zahlen, also die Verdopplung des Waldbestandes in China ist von 1980 bis 2022, also 40 Jahre mehr oder weniger. Das sind also zwei verschiedene Geschichten mit unterschiedlichen Dynamiken auch. Allerdings hat man hier auch schon von staatlicher Seite annunziert, dass die Wiederaufforstung weitergeht. Und zwar noch extrem. Das wird ja auch von verschiedenen Organisationen, GEOs vorangetrieben, dass man da noch schneller vorankommt. Denn die Aufforstung hat eine ganze Reihe von zusätzlichen Effekten. Also das ist die ganze Wassermenagement. Ohne Wald und ohne Grünung kann man sich im Prinzip die gesamte Wassermenagement in die Haare schmieren. Das funktioniert dann nämlich alles nicht so richtig. Die Kühlung der Städte. Wenn ich alles im Griff habe, aber am Ende mehr Kühlung für die Städte ausgeben muss, weil ich insgesamt das gesamte Stadtgrün entfernt habe, dann habe ich auch nichts gewonnen. Also das gehört alles zusammen. Das ist auch die Begrünung von Gebäuden. Das ist ja mittlerweile so eine Mode geworden hier in China. Dass man Gebäude selbst begrünt. Übrigens ausgehend werde ich mich richtig erinnere von einem Mylander Architekten, der damit angefangen hat, Häuser bewachsen zu lassen.
Also das ist so der Stand aktuell. In Deutschland brennen aktuell die Wälder ab. Und gut, dafür kann jetzt Deutschland nicht so wirklich was an sich schon. Aber das ist natürlich bitter. Und ich habe Bilder vom Harz gesehen, wie der Borkenkäfer da gewütet hat. Das ist natürlich auch eine Schuld der Forstwirtschaft über die letzten 60, 70, 80 Jahre, die dort von Statten ging. Dass man einmal auf billige Fichte und Kiefer gesetzt hat. Weil man das sich natürlich, weil das ersten Schnellwuchs und einigermaßen gut verkaufbar war. Und zweitens, ja, in der Handhabbarkeit. Komplett easy.
Deutschen Mischwälder existieren so eigentlich nur noch in wenigen Gebieten. Unter anderem eben auch in Mecklenburg. Aber auch in Mecklenburg geht eben der Waldbestand, oder ging der Waldbestand in diesem Zeitraum um 4% zurück. Das ist schon ziemlich bitter.
Ich weiß gar nicht, in welchen Gebieten er zunahm. Ich glaube in keinem einzigen. Aber ja, so sieht es eben aus. Also die Situation wird sich in Deutschland noch weiter verschärfen. Mit Hochwasser, mit den ganzen weiteren Katastrophen, mit der Zunahme und der Temperatur, wenn man nicht irgendein Waldprogramm auflegt. Und dazu gehört natürlich auch, dass sich selbst überlassen der Wälder. Damit hat man in China auch angefangen, dass man eben sagt, okay, dieser Wald ist jetzt geschützt vor irgendwelchen zugriffen. Menschenchen zugriffen, wir machen da nichts mehr. Wir lassen das jetzt einfach so wachsen, wie es kommt. Ach ja, was ich eigentlich eingangs hätte erwähnen müssen. Das ist das Green Wall. Das kann man sich schon vorstellen. Wall steht natürlich für ein Wall gegen die Wüste. So war das ursprünglich mal gedacht. Also, dass man die Ausdehnung der Gobi, der Taklamakran und anderer Wüsten einfach verhindern wollte. Mittlerweile hat sich der Sinn dieser Wiederaufforschung an ganz klein wenig erweitert. Aber diese Wallfunktion ging über den Wüsten, existiert natürlich nach wie vor. Aber das ist, wie gesagt, eine andere Geschichte.
Ich habe es schon einmal, Sachen zu lesen, aber ich habe nur chinesische Quellen gefunden. Die einzige Quelle, die ich zum Waldprogramm, aber das sind mehr so Propagandermeldungen bei CGTN,
und im Westen habe ich dazu auch Sachen gefunden. Aber die waren so absurd dumm, dass ich das gar nicht groß verlinken kann. Also, das geht natürlich so, ja, das chinesische Waldprogramm zerstört mehr Wald,
als wird dies und das. Also, Haarsträumte Sachen, das ist wie Tiki, der meint, dass durch die Windräder die Trockenheit angefeuert wird. Also, aus dieser Ecke, aus dieser Schwobelecke kommen da so Sachen, die man einfach nicht ernst nehmen kann. Also, westliche Quellen sind da eher unzuverlässig, aber ich habe auch nicht so wahnsinnig gesucht. Also, wer sich für das chinesische Aufbaustrucksprogramm interessiert, dem werde ich die chinesischen Paper zusenden. Das tue ich jetzt nicht in die Schonutz, weil das quatsch, das liegt sehr eh keiner. Vielleicht noch eine Randbemerkung, oder sie hat eigentlich damit nichts zu tun, aber jetzt im Rahmen der Gas-Krise und so. Da wird in Deutschland häufig diskutiert, dass man jetzt Splitanlagen, Wärmepumpen, Klimaanlagen zum Heizen einführen möchte. Also, da werden erstens mal eine ganze Reihe von Begriffen durcheinandergeworfen, aber das mal am Rande. Also, ich hier habe eine Klimaanlage, und die brauche ich auch. Also, wenn ich keine hätte, wäre schwierig. Dann müsste ich mir andere Sachen überlegen. Aber wir haben eben nun mal Klimaanlagen. Das sind in aller Regel Splitanlagen natürlich. Also, mit Verdampfer und Kondensator, genau genommen. Wenn man so will, sind das Wärmepumpen. Mit einer ganz okayen Wärmepumpenzahl. Das ist etwas, was man in Deutschland irgendwie nicht kennt, glaube ich. Also, natürlich haben einige Leute Klimaanlagen, aber so richtig bekannt, so üblich ist das nicht. Das kennt man eher aus Amerika oder aus Süditalien und so weiter. Da sieht man das dann schon öfter. Dieses Splitanlagen, die verzieren ja auch die Häuser, haben auch besonders schöne Art. Und jetzt ist da so eine Diskussion, dass man statt Ölheizung oder Gasheizungs-Blitanlagen nimmt.
Es kann durchaus sinnvoll sein, dass man eine Luftwärmepumpe oder eine Erdwärmepumpe oder eine Sohlewärmepumpe oder was auch immer für sein Haus verwendet. Aber so eine einfaches Splitanlage, da kann ich schon mal sagen, das ist Quatsch, das funktioniert so nicht. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund. Und das scheint den meisten Leuten, die das jetzt so im YouTube und sonstwo propagieren, nicht so richtig klar zu sein. Wärme breitet sich auf verschiedene Art und Weise aus. Und im Wesentlichen durch zwei Fortbewegungsarten, wenn man so will. Das eine ist die Konvektion und das andere ist die Strahlung. Und Strahlung kennt man, die funktioniert auch durchs Backeum durch. Also die Sonne erwärmt uns natürlich. Da ist kein Medium zwischendrin, dass irgendwie die Wärme weiterleitet. Und das andere ist die Konvektion. Das heißt, da findet eine Leitung statt. Das kennt man aus dem Computer, dieses Heatpipe-Verfahren. Oder eben auch so eine Lufterwärmung. Das heißt, man erwärmt die Luft und quölt die dann eben um. Und dann hat man so eine Konvektionswärme. Der Nachteil an der Konvektionswärme ist, es kommt eben zur Konvektion. Das heißt, die warme Luft steigt auf, die kalte Luft fällt nach unten. Und das bewegt sich alles so ein bisschen.
Das nimmt dann häufig Staub mit und wird insgesamt als eher unangenehm von den zweiten.
Es ist auch so, dass auch kalte Flächen strahlen. Also wenn ich eine kalte Wand habe, dann im Winter.
Und trotzdem eine Konvektionswärme irgendwo habe. Also so ein Luftgrill eben, die man das so kennt, aus Gartenhäusern, der einen anpustet. Dann kommt irgendwie nicht so die richtige Gemütlichkeit auf, weil die Wand einen tatsächlich kalt anstrahlt. Unter Umständen sogar in dem Fall dann eventuell noch Wasser dort kondensiert. Also ist eine Wärme, die wir aus guten Gründen als nicht besonders angenehm empfinden.
Die Wärme, die Überstrahlung zu uns kommt, empfinden wir, wenn sie nicht so groß ist, natürlich als angenehm. Und so sind deutsche Heizungen oder so sind die meisten Heizungen in der Welt auch aufgebaut. Dass sie Hitze in irgendeiner Form, das betrifft die uns auch, die Hypokostenheizungen im alten Raum, zu irgendeinem Ort transportieren, also warmes Wasser, warme Luft. Und dort dann zum Beispiel in einem Medium irgendwie gespeichert werden. Seines Wände, seines Fußböden, sei es irgendwas anderes, Wasser. Und dann eben abgestrahlt wird, zu dem Teil, der erwärmt werden soll. Eine Klimaanlage mit einer reinen Konvektionswärme, da haut man enorm viel Geld raus. Und wenn man die ausschaltet, ist es sofort kalt. Das heißt, diesen Effekt, den man mit Strahlungshalzung hat, die man jetzt zum Beispiel über Plattenheizkörper hat oder sowas, den hat man nicht bei solchen Heizungen. Und da kommt noch ein weiterer Punkt hinzu, das ist die Energieeffizienz. Ich kann mit einer Luftheizung, muss ich einfach eine gewisse Temperatur erzeugen und die dann umblasen.
Bei Strahlungshalzung kann ich tatsächlich mit einer sehr niedrigen Temperatur fahren. Das funktioniert, wenn das alles einigermaßen dimensioniert ist, als zum Beispiel Fußbodenheizungen oder Wandheizungen sind dafür prädestiniert. Ganz wunderbar. Das heißt, da komme ich mit Vorlauftemperaturen von um die 30 Grad oder lassen das 40 Grad sein. Super gut hin. Wenn ich jetzt hier mal das Thermometer an meine Klimaanlage halte, was da vorne rauskommt, das sind deutlich mehr. Das ist einfach ineffizient, ohne Ende. Aber ich sehe das jetzt auch oft, machst du noch eine verschiedene Diskussion und überall auf YouTube und so weiter und so fort. Split-Wärme-Pumpe ist das Ding schlechthin. Und lasst man nur lesen, natürlich muss die Energie ja doch von irgendwo kommen. Also der Strom aus der Steckdose ist ja nicht irgendwie das Ende der Fahnenstange. Der Strom kommt ja irgendwie aus dem Kraftwerk, das dann mit Öl oder Atom oder was weiß ich, irgendwie betrieben wird. Im besten Fall natürlich mit Photovoltaik und so weiter. Aber davon ist im Augenblick eh noch zu wenig da. Und gerade deshalb sollte man nämlich bei Heizung und wo es um Wärmeproduktion geht, ein bisschen mehr auf Wärme-Effizienz achten. Die Idee, alles mit Strom zu erschlagen scheint sinnvoll, aber es ist nicht immer wirklich, also auch Ingenieur-Technisch besonders clever. Einfache thermische Solaranlagen sind in der Lage, heutzutage auch im Winter ausreichend Temperatur zu erzeugen, um die Heizung wenigstens zu unterstützen, wenn nicht sogar komplett zu pauen. Das hängt ein bisschen vom Dämmengrad der Wohnung ab. Also man sollte lieber in diese Richtung gucken, dass man den Anteil an Strahlungsheiz oder an, dass man die Vorlauftemperaturen absenkt, soweit es irgendwie geht, durch vernünftige Dämmenmaßnahmen. Und dann eben die Unterstützung durch Solartermie bzw. den kompletten Ersatz über Solartermie. Und wenn dann mal was fehlt, ja, das sind ja die meisten Niedertemperature, Wandheizung oder Fußbodenheizung auf Solabasis ausgelegt, dann ist da immer noch ein Haltstab drin und dann nimmt man den in meine Güte und wärmt den Speicher auf. Also das geht natürlich, ist nicht schön. Und anlass herum, natürlich kann ich eine Bohrmaschine nicht mit warmem Wasser betreiben. Da brauche ich Strom und ich brauche Strom auch für viele andere Sachen. Dann nehme ich eben Strom auf der Photovoltaikanlage oder von irgendwelchen Dingen. Aber aus Strom Wärmemachen ist auch heute noch nicht unbedingt der cleverste Weg, überhaupt nicht. Eine Wärmepumpe kann durchaus sinnvoll sein, wenn es eine echte, also insbesondere Erdwärmepumpe, wenn man tief genug kommt oder solche Sole-Wärmepumpten. Aber das sind natürlich bautechnische Aufwendungen und die sind auch echt heuer. So eine Luftwärmepumpe davon halte ich überhaupt nichts. Also ich halte das für rausgeschmissenes Geld. Das bringt es am Ende nicht. Und dazu kommt noch etwas, es gibt auch so tradierte Bauweisen, die man durchaus nutzen könnte, auch im modernen Städtebau, die tatsächlich uralt sind. Auch hier in China gibt es ja diese vier Wendelhöfe, also Syrieren, die dahingehend tatsächlich ganz schön optimiert waren. Das merkt man dann erst, wenn man sie mal von der Architektur Seite, also wenn man sich von einem Architekten mal erklären lässt, wie das eigentlich genau funktioniert mit so einem Gebäude. Und die gleiche Art des Hofes gibt es ja auch in Italien, also diese Artrien in der Mitte eines Vier-Seitenhofes und so weiter. Das ist ja nicht besonders Neues so gesehen. Aber diese tradierten Bauverben kann man durchaus aufnehmen, auch in der modernen Bauweise. Und dann kann man enorm viel Energie sparen. Also so eine Sau durch das Dorf zu greifen, wir brauchen unbedingt jetzt alle Split-Wärmepumpten. Das ist einfach nur dumm. Das muss ich mal so sagen. Also ich lebe seit 2015, seit 17 Jahren mit diesem Scheiß Luftwärmepumpt. Wir haben hier keine Heizung, keine Strahlungsheizung. Die gibt es südlich, das Yangtze nicht. Also das ist einfach, ja, braucht man eigentlich auch nicht. Aber man denkt sich im Winter manchmal, ach, jetzt hätte ich gerne so eine Heizung. Und übrigens auch ganz interessant, es gibt ja diese römische, hypo-krausende Heizung, das ist keine reine Luftheizung. Die warme Luft wird transportiert in Kanälen, die wiederum wärmen dann Ziegel auf und die Ziegel wiederum strahlen dann ab. Das ist eigentlich der Sinn der ganzen Sache. Man wollte nicht unbedingt warme Luft irgendwo reinpusten, was natürlich auch passiert oder was auch ganz logisch ein Effekt ist. Aber die Strahlungsheizung, das war auch den Römern schon klar, ist eine feine Sache, wenn man sie denn hat. Aber in Rom war das jetzt auch nicht so unbedingt notwendig. Aber die gleiche Heizungsform gibt es auch in China. Und da heißt die Kang. Und es gibt so ein paar Witze um Kangheizung tatsächlich. Man spricht sogar von einer Kang-Dynastie, das kann ich jetzt nicht ausbauen. Aber auf jeden Fall, Kangheizung gibt es bis heute und haben vor allen Dingen auch das Bett erwärmt tatsächlich. Also wurden teilweise auch unter dem Bett angefeuert. Beziehungsweise in diesen größeren Zürcherjörns hat man dann solche Hypokostenheizungen gelegt, also solche Kanäle, Luftkanäle gelegt und die dann in solche Ziegelspeicher hinein expediert. Und ein großer Ziegelspeicher war meistens das Bett tatsächlich, das dann immer warm war. Eine andere Geschichte war dann der Tisch, wo man dann, wo die Beine sozusagen unter dem Tisch waren, abgedeckt waren mit der Decke. Und darunter war dann eine Fußbodenheizung oder eben warme Luft, also auch so eine typische Krankenheizung. Das ist historisch eine sehr interessante Geschichte. Ich wollte zwei Domains kündigen bei Stratto. Also ich zieh mich ja so langsam zurück von Stratto und habe alles auf Kronterbo irgendwo umgelegt, weitgehend jedenfalls. Und da wollte ich zwei DE-Domains kündigen, die ich einfach nicht mehr brauche, die aber ja, wie das so ist, sich da so mit der Zeit ansammeln und dann da rumlagen, vor sich her schimmelten. Und dann wollte ich die Kündigen und dann erhielt ich von Stratto eine E-Mail, das jetzt kein Quatsch, der hieß es. Ja, Kündigung, dazu müssen sie uns einen Brief schicken, der vor ihnen unterschrieben. Und wenn es eine Firma ist, auch gestempelt sein muss.
Ach, meine Gübe, was?
Man muss sich das vorstellen, wenn man jetzt eine Domain kündigen will bei Stratto, dann muss man in einen geschützten Bereich, wo man mit verschiedenen Passwörtern und Kunden nummern. Und was weiß ich alles überhaupt erst hineinkommt? Das ist schon ziemlich abgedichtet, das Ganze. Und da kommt man nicht so ohne weiteres rein. Und wenn man dann eine Domain kündigt, dann kriegt man erst mal eine E-Mail, da muss man bestätigen, willst du die wirklich kündigen.
Also eigentlich ist der Missbrauch oder die Chance, dass es da einen Missbrauch gibt, gerade bei Kündigung von Domains praktisch ausgeschlossen. Also theoretisch bestehend, aber praktisch meines Erachtens ausgeschlossen. Und jetzt kriege ich eine E-Mail, dass ich einen Brief schicken soll. Ich habe gedacht, ich spinne. Ich habe dann gefragt, verstehe, das ist die ganze Problematik nicht, von hier aus einen Brief zu schicken, das wäre ein Dokument, also das macht man ja so erämternd, wenn es um Pässe und Fahrlauben geht oder sowas. Aber so ein Docteur ist bei DHL, der ist auch wirklich teuer. Und das wollte ich mir jetzt eigentlich sparen, habe ich dann bei Stratto angefragt und dann kam, ja, wir müssen da leider drauf bestehen. Aber es muss kein Brief aus Papier sein.
Es reicht auch ein PDF, wo dann Unterschriftungsstempel drauf sind. Ja, da habe ich mir gedacht, da bin ich jetzt echt in Schilder angekommen. Ich weiß nicht genau, inwieweit ich da Stratto die Schuld geben kann, es kann auch sein, dass das die Dänik ist. Denn eine Kondomain kann ich einfach so klickt weg. Aber das waren zwei DE-Domains. Und da stand dann drin, dass diese Domain weitergeführt wird von der Dänik, wenn ich sie dann nicht schriftlich kündige. Ich kann mich aber auch zu erinnern, dass ich bei Contrabo auch schon mal eine DE-Domain gekündigt habe. Und das ging auch klick und weg. Also bei solchen Verwaltungsaufwänden, da frage ich mich wirklich,
ja, also ich sage dafür gar nichts mehr. Jedenfalls habe ich eine PDF gemacht, was man ja überhaupt nicht fälschen kann. Hab dann dort ein PNG von dem Stratto und ein PNG von meiner Unterschrift drauf getan. Und hab das dann per E-Mail ungesichert natürlich nach Stratto geschickt. Und die haben mir dann geantwortet, okay, die Domains werden jetzt entgültig gelöscht. Okay, dann noch eine Sache, ein bisschen erfreulich ist. Und zwar, Audible hat tatsächlich jetzt so was wie eine Flat eingeführt. Natürlich nicht wirklich, sondern sie haben nur eine ganze Reihe von Büchern aus dem Verkauf rausgenommen und haben gesagt, wenn du hier deine 9,90 Euro im Monat bezahlst, dann kriegst du jetzt auch ein paar Bücher für Lau. Und da ist viel Mr.Bind natürlich, aber das war zu erwarten, das ist ja wie bei Amazon Prime. Da würde ich sagen, sind auch 98 Prozent einfach nur schon. Aber beziehungsweise Alterkram, aber es sind auch ein paar Sachen dabei, die wirklich schön sind. Und auch ein paar Sachen, die ich vor langer, langer Zeit mal gelesen habe, oder sogar gehört habe, die jetzt dort frei verfügbar waren. Unter anderem PD James, also die ersten drei Dalish-Romane. Da habe ich mich schon sehr gefreut, dass die jetzt als kostenloses Hörbuch verfügbar sind. Und die höre ich gerade tatsächlich. Ich habe hier immer noch ein paar Themen übrig, aber das lasse ich jetzt mal sein. Also, so weit für heute und viel Spaß, bis zum nächsten Mal. Bye bye.
Ego Wurzi, dein Partner für Zolaenergie.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch. Es ist Mittwoch, Mittag irgendwann und ich sitze in meiner kleinen Podcast Putze und nehme auf und ich nehme diesmal sogar zweifach auf. Ich habe hier noch eine Kamera mit der ich mich selber filme. Mal gucken wie das Ganze nachher aussieht, ob ich das überhaupt zeigen kann. Wahrscheinlich sieht es so bescheuert aus, dass ich es lasse. Okay, ich habe ein paar Themen vorbereitet. Ich weiß, dass jetzt einige Leute darauf lauern, lasse ich irgendwas zu Taiwan sagen. Ich habe erst überlegt, ob ich das Thema komplett ausspare. Kann ich natürlich irgendwie nicht so ganz, was soll ich dazu sagen? Ich meine, irgendwie habe ich es nicht begriffen, aber Diplomatie ist meines Erachtens eine Form der Politik, wo man versucht, einen Ausgleich zu schaffen. Das, was die Pelosi da macht, ist Provokation. Mal alle rechtlichen Geschichten außen vor. Die Situation weltweit ist nicht besonders gut. Es gibt so viele Probleme. Und jetzt muss man zusätzlich noch weitere Probleme schaffen. Ob das so schlau ist, weiß ich nicht. Zum anderen wird da auch ein bisschen Geschichtsklitterung betrieben, gerade jetzt in den deutschen Medien. Und das macht mir noch eigentlich viel mehr Sorgen. Da wird so behauptet, als wenn Taiwan tatsächlich ein eigenständiger Staat ist. Das ist es nach der UNO nicht. Und auch Deutschland hat Taiwan nicht als Staat anerkannt. Und zwar aus gutem Grund. Dafür gibt es eine Begründung seinerzeit innerhalb der UNO und die territoriale Integrität ist tatsächlich ein großer Bestandteil der chinesischen Politik. Ich will das jetzt auch gar nicht großwerten. Was mich daran, was mich tatsächlich verunsichert oder was mich nervös macht, ist, dass Amerika grundsätzlich auf die UNO scheißt. Also die UNO ist sowas wie New World Order und ist keine Institutionen, die sie weiter anerkennen, außer sie passt ihnen irgendwie in den Kram. Ansonsten setzen sie sich einfach über irgendwelche Resolutionen hinweg oder boykortieren sie ganz. Das hat ja Präsident Trump tatsächlich wirklich auf die Spitze getrieben, das UNO bashing. Die UNO bzw. der Völkerbund wurde gegründet nach dem Ersten Weltkrieg, nämlich um einen weiteren Krieg zu verhindern. Das hat nicht geklappt, der Zweite Weltkrieg kam. Dann wurde die UNO gegründet, dann hat das doch eine ganze Zeit lang geklappt bis Jugoslawien, bis auch Deutschland sich gesagt hat, scheiß auf die UNO. Das hat man jetzt übernommen. Das heißt also die UNO, der Völkerbund, ist auch für Deutschland keine Institutionen mehr. Man setzt sich darüber hinweg, das merkt man eigentlich auch in der gesamten Rhetorik, als zum Beispiel die UNO beauftragte nach Xinjiang gefahren ist, um zu gucken, was ist denn hier wirklich Phase? Ist dann das, was der Adrian Senz erzählt wirklich war und feststellte, nein, das ist nicht wahr. Dieser ganze Uegur Quatsch ist irgendwo eine aufgebautes Story, also keine Frage, dass es dort Konflikte gibt und Terrorismus etc. die den Amerikanern ganz gut in den Kram passte. Deutschland hat diese Erzählweise übernommen und als dann die UNO beauftragte nach China reiste, da schossen dann tatsächlich sämtliche Medien in Deutschland aus allen Rohren und zwar hier Weigur Files und, ja, oder, keine Ahnung, was. Jedenfalls wollten sie die UNO beauftragte diskreditieren und das ist jetzt eigentlich so der Stand der Politik in Deutschland, dass man die UNO nicht mehr ernst nimmt und das war ganz unabhängig von all diesen ganzen Konflikten. Halte ich für einen schweren Fehler, denn der Völkerbund und die UNO beziehungsweise die Fehler des Völkerbundes sollten eigentlich in die UNO eingeflossen sein, das ist die Organisation, die diesen Planeten tatsächlich retten kann und diese zu stärken, das sollte eigentlich auch Inhalt der Diplomatie sein. Was die Amerikaner machen und was ihre Anhänger tun, ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Die fürchten ganz einfach um ihre Imperiale Macht. Das ist die gleiche Sorge, die damals Großbritannien hatte, als es sein Imperium verlor und diese Sorge hat jetzt auch Amerika. Dazu muss man allerdings sagen, dass China nie irgendwelche imperialen Ansprüche hatte, andere Länder in Asien auch nicht. Ganz im Gegenteil, man hat sich eigentlich immer auf seinen Land konzentriert. Also lange Rede kurzer Sinn, ich habe darüber schon öfter gesprochen, dass es zum Beispiel einmal Geschichte ist, denn umlautsaova ist die Media Podcast und auch in der Podcastfolge, die ich mit Christian Y. Schmidt gemacht habe, Parallel Welten. Also diese beiden Sachen werde ich hier verlinken und das soll es jetzt gewesen sein zu Taiwan. Eine ganz andere Geschichte ist, ich habe mir also meine eigene Verschwörungstheorie zusammengebaut. Meine Theorie ist ja schon lange Zeit oder ja Theorie, das ist eigentlich keine Theorie in dem Sinne, aber die Geschichte der Menschheit war immer auch eine Frage des Zugriffs auf Energie. Also die erste Revolution wurde eigentlich ausgelöst mit der Entdeckung des Feuers und von da an entwickelte sich der Mensch zu dem, was er heute ist. Dann kam, das ging eine ganze Weile gut, man hat eben Feuer gemacht, so wie man es gemacht hat und dann kam die erste Energiekrise und die wurde eigentlich mit dem Aufkommen des Kapitalismus, mit der Dampfmaschine, mit dem Öl, mit der Kohle, also insbesondere mit der Kohle gelöst, vorübergehend und das war sozusagen die erste industrielle Revolution. Jetzt stehen wir an der Schwelle zur zweiten industriellen Revolution, da man so will, oder zur Energierewolution. Wir lösen die fossilen Stoffe ab oder wollen das zumindest und natürlich gibt es da eine alte Industrie, die was dagegen hat und man merkt es ja jetzt ist Russland aus dem Feld, also liefert nicht mehr oder kann nicht mehr, will nicht mehr, darf nicht mehr, wie auch immer und plötzlich explodieren die Gewinne von allen amerikanischen Ölkonzernen. Wenn man jetzt, das ist jetzt komme ich zu meiner Verschwörungstheorie, wenn man das jetzt weiterspint, dann ist ein Konflikt mit China in deren Folge es dann natürlich weitere Sanktionen gegenüber Fotosilizium und so weiter geben wird, ein gefundenes Fressen für die Fossilindustrie, denn wenn China keine Solarmodule mehr liefert, kein Silizium mehr liefert, dann wird es keine Energiewende in Deutschland geben. Ich plädiere durchaus dafür, dass Deutschland auch, das habe ich auch in meinem Film, also die Solageschichte so ein bisschen versucht herauszuarbeiten, ich selber aber die Leute haben das entsprechend so geantwortet, dass es selbstverständlich in allen Ländern Photovoltaikindustrie und zwar von Anfang an, von Mining bis hin zur Modulproduktion bis hin zur Installation geben sollte, einfach auch um Transporte zu vermeiden, um man erinnert sich immer wenn es Erdbeben in Japan gibt, dann reißt die Lieferkette ab zum Beispiel und sowas kann natürlich immer mal passieren, auch andere Ereignisse, die da irgendwie in Frage kommen und insofern ist eine Diversifizierung, das in jedem Land auf jedem Kontinent Photovoltaik und Wind produziert wird durchaus vernünftig, also gibt es überhaupt gar keine Frage und der Markt ist so gigantisch, dass da eigentlich auch jeder Platz hat, noch im Augenblick ist das ein schwarzes Loch, so aber die Realität ist es kommt alles zu beinahe 100 Prozent aus China, würden die Amerikaner jetzt China aufgrund irgendeines künstlicher Beigeführten Konfliktes mit Taiwan mit Sanktionen überziehen, das machen sie sowieso in allen anderen möglichen Gebieten, wo sie ins Hintertreffen gelangen, dann gibt es keine Energiewende in Deutschland, in Europa, in der Welt, in China schon und dann werden die Gewinne der Öl und Gas und Atomfraktionen explodieren und das ist jetzt so meine persönliche Verschwörungstheorie, vielleicht ist genau das der Wille. Okay und das war es jetzt zur Politik, ich muss auch noch was dazu sagen, ich habe ehrlich gesagt auch sehr wenig Ahnung von Politik und ich verstehe viele Sachen nicht, wir sind nach wie vor auch in der Ukraine und Russland und diesem ganzen Konfliktsachen so rätselhaft, dass ich lieber meine Klappe halte, weil ich einfach auch keinen Mist erzählen möchte, aber es gibt so ein paar humanistische Grundwerte an denen ich natürlich nicht rüttel und eine davon ist Frieden ist immer besser als Krieg, um das mal so ganz simpel auf einen Satz hinunterzubrechen. Okay, kommen wir zum nächsten Thema Hafermilch, ich habe das in den sozialen Medien ja auch wieder gepostet, hier im weitgehend laktoseintoleranten Asien gibt es eigentlich keine echte Milchwirtschaft, so wie man das in Europa kennt. Also natürlich gibt es Milchwirtschaft, es gibt Milch, es gibt Kühe, es gibt all diese ganzen Sachen, Kamele, also aus Xinjiang kommt auch Kamele und mich der schmeckt so furchtbar, ich habe das, wir haben mal was beschenkt bekommen, das war wie Ziegenmilch. Also all das gibt es natürlich die meisten Leute, also meine Frau zum Beispiel trinkt auch gerne Milch, aber ihr ist danach unwohl und das kennt man, wenn man chinesische Freunde hat, mit denen so durch Europa fährt, so nach spätestens zwei, drei Tagen haben die Dschnauze voll von europäischem Essen. Das liegt vor allen Dingen daran, dass da vielen Produkten, die in Europa verarbeitet werden, Milchprodukte drin sind und wenn man dann so eine Intoleranz hat, ja dann fühlt man sich nicht gut einfach und kommt dann darauf, dass man lieber zum Chinesen geht. Naja, also das ist der Grund warum Chinesen auch im Ausland oft zum Chinesen gehen, aber das machen die Japaner genauso und alle anderen Asiaten bzw. Leute die mit Landtose Intoleranz geschlagen sind, natürlich genauso. Was ich eigentlich sagen will ist, die Milchproduktion hier ist eher so, naja geht so und Milch ist teuer, auch Milch, es gibt auch Käse irgendwie, obwohl der ist glaube ich weitestgehend importiert, aber Käsequark ist wirklich sackteuer. Also so 125 Gramm habe ich mir das mal erzählt, so 3-4 Euro und so weiter. Naja und was ich natürlich dann schon immer mal irgendwie versucht habe ist, Ersatz insbesondere für den Kaffee zu finden und wer jetzt reine Hafermilch irgendwo in den Kaffee kippt, der muss Kaffee hassen. Anders kann ich mir das nicht erklären, dass man das macht, aber man kriegt ja Hafermilch auch so hin, dass sie nicht so getreidig schmeckt und ich habe da eine ganze Weile experimentiert und gemacht und getan. Also erstmal habe ich mir diese Barista Hafermilch von Oatley gekauft, die wird übrigens hier in Singapur hergestellt, also falls einer fragt, ob die um die ganze Welt gekart wird, fast, aber nicht ganz und habe dann versucht diesen Geschmack nachzubauen, weil so kompliziert kann das ja nicht sein und tatsächlich ist es das auch nicht, wenn man den halbwegs frischen Hafer einlegt, so 24 Stunden vorher mit Salz und vor allen Dingen Natriumdicarbonate, also Backpulver so ein bisschen und dann später ein bisschen Öl zu gibt, dann hat man diesen Hafer so leicht fermentiert und das Backpulver oder Natriumcarbonate sorgt letztendlich dafür, dass die Zellulose Anteile aufgeschlossen werden und dieser ja, wie soll ich das nennen, dieser eher nussige Anteil freigesetzt wird und die Zellulose, die meines Erachtens der Grund ist für den Hafergeschmack oder für den Getreidegeschmack zurückgedrängt wird und das funktioniert auch, man kennt das ja, das ist ja auch so ein alter Küchentrick, wenn man gelbe Erbsen hat oder so, dann macht man ja auch immer ein bisschen Backpulver an, damit die Schalen sozusagen sich auflösen oder weich werden wenigstens und das habe ich dann mal probiert und da kommt man dann auch ran. Ist natürlich ein Schweineaufwand, also man muss einen Tag vorher anfangen, dann das alles ansetzen, blabie, blub, das ist mir zu viel Arbeit, also habe ich dann gedacht, naja, dann trinkst den Kaffee eben schwarz, ist auch nicht so schön. Zumal ich meistens oder oft Schwarzen Kaffee trinke, also wäre jetzt nicht so die Umstellung, aber dann gehe ich hier in den Tante Emma Laden und sehe da, da gibt es tatsächlich von einem recht bekannten Hersteller, der eigentlich Sojamilch herstellt aus Kunming, also so diverse Sojaprodukte, vor allen Dingen Sojaptrungs, so mit Kakao, mit Vanille, mit Banane und was weiß ich alles, der hat sich jetzt auch auf Hafer geschmissen und dann gucke ich mir so die Zutatenliste an und das genau das drin, was ich vorher mir so ausgedacht und ausprobiert habe, also exakt die gleiche, der gleiche Zustand, also die helfen natürlich ein bisschen mit Enzymen nach, also die warten nicht 24 Stunden bis sich das irgendwie so vorsichtig her fermentiert, aber naja, könnte man auch machen, aber warum und dann Natriodikabonat, Öl ein bisschen und das war es schon, keine weiteren Zusätze, nichts, so fertig und das schmeckt exakt so wie diese Barista Version von Oatly und das ist jetzt mein Kaffewißer und kostet einen Bruchteil, also so ein Vierteliter kostet 3 Jürn, ich weiß jetzt nicht genau was das ist, aber geht so, also ist vom Preis okay, das heißt also, das Milchproblem ist gelöst, ich werde in China jetzt keine Milch mehr trinken und auch kein, weil die Milch habe ich ja letztes mal auch schon letztes, findet bei mir nur im Kaffee statt, ansonsten gar nicht, gehe sowieso nicht und all die anderen Sachen, naja, okay, dann hatte ich auch letztes in der letzten Folge erzählt, dass die Typhoon-Saison begonnen hat und der erste Typhoon war schon da, Songna und ist hier kurz vor Shanghai abgebogen, aber das war auch ein ganz kleiner, also eigentlich war das eher so eine tropische Depression, hat doch ein bisschen Regenwolken mitgebracht und ein bisschen Wind, aber es hat nicht viel genützt, es ist immer noch heiß. Ich warte jetzt auf den nächsten Typhoon, ich hoffe, dass bald einer kommt, der mal so ein bisschen weiter geht, weil die Typhoon-Sorgung ja doch immer für eine angenehme Abkühlung und was mich an sich freut ist, dass der Typhoon auch pünktlich kam, also mit dem heutigen Klimawetter etc. ist das ja immer so eine Sache, man wundert sich oder man schreibt ja am Ende alles der Klimaanbärmung zu, wenn irgendwas nicht funktioniert. Also die Typhoon-Saison hat wirklich sehr pünktlich angefangen, ich gucke gerade mal Temperaturen, wir haben 39 Grad, ja schön, und haben einen weiteren Typhoon im Anschluck hier, nein, leider ist gerade keiner unterwegs, nun gut. Also Songna ist Geschichte, warten wir auf den nächsten, hoffen wir, dass es irgendwann mal ein bisschen kühler wird, also die ganze, ich habe eben gesehen in den Wetterbericht hier, Nacht kühlt es ab auf 28 Grad, das ist ja schon fast super,
aber ansonsten durchgehend 39 Grad, 39 Grad tagsüber, 27 Grad nachts, das ist irgendwie nicht so erfreulich, 39, 39, 39, dann heißt er freitags solch es regnen, okay, und nachts dann eben so 28, 27, 29, 27, 27, das ist natürlich zu warm für die Nacht, ich hoffe, dass diese Hitzeperiode endlich vorbei ist, ehrlich gesagt, die geht mir schon so ein bisschen auf den Sack und auch meine Pflanzen auf dem Balkon oder auf der Terrasse eigentlich verbrennen so ein bisschen, sind zwar abgedeckt, aber ja und ich hoffe ja doch immer noch, dass das mal irgendwann wenigstens bewölkt ist, also das würde ja schon reichen, damit nicht mehr so die Sonne rein trasselt. Okay, nächstes Thema, das Fuji Rock Festival, das war am Wochenende und das war super schön, weil das wurde nämlich live übertragen und zwar alle drei Tage, nicht alle Bühnen, also es waren insgesamt vier Bühnen, aber drei Bühnen wurden live ins Internet, also direkt zu YouTube übertragen, das fand ich schon bemerkenswert und was mich noch bemerkenswert davon, also ich meine Google war mit Partner der ganzen Geschichte, aber was ich noch bemerkenswert erfand, es gab überhaupt keine Abrisse, das war komplett smooth ohne Probleme. Ich kenne ja so einige Live-Events, wo das immer zu Hakeln anfängt, also gerade dieses magical Neurheim mit Mikro Hatsune oder so, da kommt es dann doch mal zu Kapazitätsengpässen und dann reißt das ab und so, aber bei diesem Konzert alle drei Kanäle, die wirbten regelrecht ganz locker durch, allerdings waren die Chats abgeschaltet, das ist vielleicht auch ein Grund, das Fuji Rock Festival muss man jetzt dazu sagen, ist kein Metal-Ding, sondern das ist so sehr offen in alle Richtungen, also da war Rap dabei, da war experimentelle Sachen dabei, da war Big Band dabei, das war übrigens auch tatsächlich der Knaller, da war eine Big Band, ich habe mir einen Namen jetzt gerade nicht parat, aber die hatte tatsächlich 130.000 Streamer plötzlich auf ihrem Kanal und ja, also es war also eine interessante Mischung, das finde ich eigentlich ganz gut, weil da kann man nämlich so ein paar Entdeckungen machen und ich habe tatsächlich ein paar Entdeckungen gemacht, also gut, es waren auch ein paar echt große Dinger dabei, also The Who, Bloody Wood und so weiter, ja die habe ich mir auch angeguckt, aber es waren eben auch so Sachen dabei, die ich nicht auf dem Schirm hatte, andere Leute mit denen ich mich unterhalten hatte, sie kannten die wohl schon lange und gub fanden die gut etc. Ich kannte die nicht, Japanese Breakfast ist zum Beispiel eine, das ist eine Band aus Philadelphia, deren Band-Liederin wiederum ist in Korea geboren, aber in Amerika aufgewachsen und ihr Vater ist Amerikaner und ihre Mutter war Koreanerin, ja das war eine ziemlich ziemlich coole Sache, das war wirklich schön, dann gab es noch Elephant Jim, eine Band aus Taiwan, hat auch auf chinesisch, japanisch und englisch gesungen, jetzt nicht in einem Beat, sondern nacheinander so, das war auch sehr schön, das war auch interessant, weil die Sängerin gleichzeitig die Bassistin war und naja, also es gibt ja nicht um sonst Bassistenwitze, also in diesem Fall muss ich mich ein bisschen revidieren, also das war schon richtig geil, also erstens ihr Bassspiel war fantastisch und zweitens war die Musik ziemlich cool, das hat mir echt gut gefallen, also Elephant Jim und dann mal eine Kapelle, die hatte ich, von der hatte ich noch nie was gehört, die heißt Tuta Mayu, das heißt eigentlich übersetzt, ich wünschte es wäre immer Mitternacht, das ist der Name der Band, die Band-Mitglieder und insbesondere die Sängerin und offensichtlich auch Kernbestandteil der Kapelle Ace, wie auch immer, ich weiß nicht wie das auf japanisch ausgesprochen wird, ja, ist eine japanische Band und das war so abgefahren, also sie selber schreiben auch eine Band für Menschen, die ihre Elektrogeräte loswerden wollen, also die hatten diverse selbst gebaute Instrumente aus alten Röhrenmonitoren, aus Tonbändern, ein Fan, also ein Ventilator und was weiß ich alles, also völlig abgefahrene selbst gebaute Instrumente, aber das klang nicht irgendwie so mühseliemäßig, weltem Musikmäßig, sondern ganz im Gegenteil, das war richtig gute Musik, erstaunlich gute Musik, ich werde das verlinken, also das hat mir sehr gut gefallen, wie gesagt die Mitglieder der Band sind weitgehend unbekannt, möglicherweise wechseln die auch, das weiß man nicht so genau, sie schreiben auch selber, dass das nicht wichtig ist, wer da mitspielt und über die Sängerin weiß man gar nichts und sie ist aber auch komplett kramophliert, das heißt also es gibt keine scharfen Bilder von ihr auf der Bühne und sie hat so ein, ich dachte erst, das wären die Kameras die sie irgendwie beleuen, dass das irgendwie so abgesprochen ist, man kennt das ja von Peter Licht zum Beispiel, der ja sich auch nicht zeigt oder Bob Dylan, der sich mit dem Rücken zum Publikum hinsetzt, naja gut, also auf jeden Fall sie ist nicht erkennbar, man weiß nicht wer das ist, das ist ja jetzt auch nicht so ungewöhnlich in der Musikwelt, aber das ist natürlich ein schönes und ein Statement, das heißt also hört euch unsere Musik an und der Rest ist Wurst, das ist im Zeitalter der Aufmerksamkeit und Ökonomie natürlich, das ist schon ein Statement, muss man sagen, also das andere Statement ist ein Statement, ja wie gesagt ich werde die Zutomayo verlinken, damit muss ich das mal angucken kann, vielleicht nicht jeder man Sache, aber es ist vom Jungle, es hat so ein bisschen was soliges auch, aber auch was rockiges, ja ich weiß keine Ahnung, ich weiß nicht, muss man sich anhören, okay, kommen wir zum letzten Thema, naja das ist jetzt nicht mehr so interessant, aber ich habe mir ja so ein paar Geräte hier angeschafft, die ich jetzt alle so nacheinander ausprobiere und der Anderem habe ich mir so eine Vlogging Kamera gekauft, die ZV1 von Sony und ich habe mir ja irgendwann mal geschworen keine Sony Geräte mehr zu kaufen, naja ich bin schon wieder schwach geworden, auf jeden Fall probiere ich mit der so ein bisschen rum und habe mich dann auch die letzten Tage mit Farbräumen und Dit und Dat befasst, also das ist eine 8-Bit Kamera, ich weiß gar nicht, ich glaube ein Zoll Sensor oder so, nicht besonders groß, aber für so Vlogging beziehungsweise für einfache Street Videos ist das völlig ausreichend, also ich will damit ja kein Hollywood Film drehen und natürlich versucht man dann so ein bisschen was rauszuholen und ich kenne das von der Fotografie oder beziehungsweise in der Fotografie befasse ich mich sehr intensiv mit dem Thema Farbräume, weil wir ja auch drucken und da bekommt das Thema natürlich schon so eine besondere Bedeutung, denn ein Bild auf dem Papier sieht anders aus als auf einem Bildschirm, sieht anders aus als bei einem Beamer oder irgendwas, also Farbräume können problematisch werden, weil man sich damit nicht auskennt, also ich sehe das immer wieder, dass Leute so Flyer oder irgendwas im RGB, also das kriegen wir hier öfter mal rein, auch Flyer oder irgendwas im RGB Farbräumen oder im SRGB Farbräumen machen setzen und das dann an die Drogerei übergeben, die natürlich ein CMYK Farbräumen ran nutzt, einfach, weil das einfach eben Adretive oder subjektive Verfahren sind, wenn Papier strahlt nicht von allein, das ist nun mal so und entsprechend kommt dann natürlich Wurstbeiraus, weil man das dann nicht umrechnet und wenn der Drucker nicht aufpasst, werden die Farben einfach so von dem Gerät umgemünzt, so wie das Gerät das gerade für richtig hält. Da muss natürlich vorher eine Konversion stattfinden, die zum Teil standardisiert ist, zum Teil aber knifflig ist und gerade wenn es um Fotos geht, die man ja also ich erinnere mich jetzt gerade an die Synagogen, die ich fotografiert habe in Deutschland, da habe ich mal überlegt, ob ich daraus ein kleines Büchlein mache und die sind alle bei recht gutem Licht entstanden, bei viel Sonne und viel blauen Himmel und so und das ist, wenn man das jetzt einfach so auf einfaches Magazin Papier druckt, dann muss man tatsächlich in diesem Farbräumen nochmal arbeiten, weil das sieht manchmal dann doch so fahre aus und ja, da kommt man eben nicht drum herum tatsächlich auch nochmal nachzujustieren. Das heißt also es ist nicht so, dass man einfach die Konvertierung laufen lässt, das kann man natürlich auch machen, aber wenn man das beste rausholen will, dann geht man nochmal bei und guckt, Capturban Pro hat dafür auch verschiedene Einstellungen, also man kann das im Proof machen auf dem Monitor, das gibt da mal eine Ahnung, sagen wir es mal so vorsichtig, man erkennt es letztendlich nur am Probedruck, wie gut die Umsetzung tatsächlich war. Naja, okay und bei Kameras, bei Filmkameras gibt es das natürlich auch, nun würde man keine Filme auf Papier machen, also normalerweise nicht, es gibt sowas schon, aber üblicherweise nicht, aber man hat natürlich verschiedene Formate, man hat natürlich verschiedene Ausgabeformate, also ein Netflix oder HBO Video sieht anders aus als ein Hollywood Blockbuster, sieht anders aus als ein YouTube Video, sieht anders aus als mein privates Video für den Familienkreis. Also es gibt verschiedene Ausgabeformate und die arbeiten alle auch zum Teil mit unterschiedlichen Farbräumen, natürlich das ist klar auch die Kameras arbeiten mit unterschiedlichen Farbräumen, man standardisiert das auch so ein bisschen oder versucht das so ein bisschen zu standardisieren und gibt es diesen Asus Workflow, damit habe ich mich jetzt befasst, also tatsächlich mit all diesen ganzen Video-Fahrbräumen Video-Picture-Profiles, dann natürlich auch mit dem Dynamikumfang, der Dynamikumfang nimmt natürlich nicht zu, wenn ich jetzt irgendwie ein bestimmtes Picture-Profile verwende, aber ich nutze den vorhandenen Dynamikumfang besser aus eventuell, wenn ich einen verwende und ich versuche natürlich immer so ein bisschen zu gucken, wie man da das meiste aus so einer kleinen Kamera rausholen kann und das ist eine Wissenschaft, das ist unglaublich, also ich habe ja gedacht, bei der Fotografie ist es schon kompliziert, jetzt habe ich beim Film ja eigentlich überhaupt kein Papier, wie gesagt und das ist trotzdem noch viel komplizierter, viel, viel, viel, viel komplizierter, als ich eigentlich dachte. Am Ende überlegt man sich, lasse ich das, schmeiß ich das einfach so hin, weil macht ja die meisten anderen gerade jetzt so bei YouTube oder so, scheißen auf dieses ganze Konzept und sagen, das ist mir so was von egal, ich küre mich da gar nicht aber auf der anderen Seite ist es natürlich immer schön, nochmal was Neues hinzuzulernen, also habe ich mich mit Asys und mit HLG 3 Gamma Geschichten und und und befasst und da kommt man wirklich vom Hundertsten ins Tausendste und hat mir dann auch alle möglichen, ja so Lehrvideos angeschaut, was es dazu beachten gibt und was man da so machen kann und es ist tatsächlich so, dass man selbst aus so einer kleinen Kamera, die kein Mensch ernst nimmt, glaube ich, der Film aber trotzdem was rausholen kann oder Sachen rausholen kann, die beinah so aussehen, als wenn sie irgendwie mit einer Ari gedreht werden oder mit einer Red. Also das ist schon ganz schön interessant, insofern lohnt sich das, sich damit zu befassen und wie gesagt, das hat ein Teil meiner Arbeit eingenommen, also ja am Wochenende beziehungsweise letzte Woche habe ich mich mal mit Farbräumen und Co befasst. So, das wäre es für heute, soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zu China Tagebuch. Jedes Mal wenn ich den ersten Satz aufnehme, sage ich umlaut Styroen. Ich komme immer wieder in das alte Muster zurück. Okay, aber es ist China Tagebuch. Es ist Samstag, ich sitze zu Hause, meine Frau ist gerade bei Schwiegereltern und da habe ich also so ein bisschen Zeit, mein Podcast aufzunehmen. Es ist etwas spät, aber wir haben uns vor dem heißen Wetter verbrückt. Wir sind tatsächlich ganz spontan. Okay, wir hauen jetzt ab in die Berge für eine Woche und gesagt getan am Wochenende, nie Entscheidungen getroffen, dann erst mal keinen Zimmer gefunden und am Montag sind wir dann los. Das ist im Gebirge. Linan ist übrigens auch eine sehr schöne Gegend. Dort gibt es auch eine Forstuniversität, also sehr bekannte Universität in China, die sich so mit Aufforstung und so weiter beschäftigt. Das passt vielleicht auch ein bisschen zum Thema in der letzten Folge Green Wall. Naja und ich hatte auch mal an dieser Uni zu tun, ich weiß zwar nicht, ob ich festhalbe oder was ich da genau gemacht habe, aber es ging vermutlich um irgendwie erneuerbare Energien und Forstwirtschaft, nachhaltiges Wirtschaften, irgendwie sowas. Habe ich glaube ich einen Vortrag gehalten. Der Campus von der Uni ist sehr schön, aber die Gegend um den Anderen ist noch viel schöner. Da sind nämlich eine ganze Reihe von Gebürgen. Da ist übrigens auch das Zhijian Grand Canyon dort in der Nähe, Daming Mountain und so weiter. Und wir waren jetzt in einer Gegend, die nennt sich Taihu-Quellen. Also das Gebirge heißt anders, aber das ist jetzt mal egal. Auf jeden Fall um diese Gegend herum und diese Taihu-Quellen, also der Taihu ist der größte See Chinas, der größte Binnensee und angeblich ist die Quelle des Taihu dort zu finden. Also ja, es gibt einen Fluss, in dem haben wir auch gebadet, der dann in den Taihu fließt, aber natürlich speist sich dieser gigantische See aus so unendlich vielen Anderen Seen noch. Das ist vielleicht so ein bisschen wie mit dem Nihil. Der hat ja auch irgendwo einen Ursprung, irgendein Rindsaal, das man dann so festgelegt hat. Kann man so machen, passt gut ins Fotoalbum, wenn man drunter schreibt. Das ist die Nihil-Quelle beziehungsweise die Taihu-Quelle. So ganz, ich glaube, geografisch, aber man mag mich berichtigen. Korrekt ist das wohl nicht, dass man jetzt einem einzigen Fluss unterstellt, er wäre die Quelle für so einen großen See. Zumal der Taihu liegt im Yangtze-Delta, das heißt also der Yangtze speist da hinein und heraus. Der Kanal fließt mehr oder weniger, also der Grand Canyon, der ist ja nun auch schon ein paar tausend Jahre alt, fließt durch den Taihu hindurch beziehungsweise ein weiterer Abendrand vorbei. Das Ganze ist insgesamt wirklich schon Delta eigentlich, also ab dem Taihu auf jeden Fall. Und deswegen ist so eine Zuschreibung natürlich schön, aber ich vermute mal nicht so ganz korrekt. Aber die Quelle beziehungsweise die Gegend um die Quelle ist traumhaft schön. Erstens ist es höher als normal, also unser B&B war auf 700 Meter, aber die Quelle liegt noch höher tatsächlich und wir sind auch ein bisschen höher noch gewandert. Das macht es natürlich unglaublich angenehm. Ich weiß nicht, wie groß die Temperatursprünge pro 100 Meter sind. Hinzu kommt natürlich, dass wenn man aus Hansoh herausfährt, also das ist ja nur mal eine Steinwüste mehr oder weniger, obwohl das stimmt so gar nicht. Hansoh ist eigentlich sehr grün im Verhältnis zu vielen anderen Städten. Insbesondere innerhalb Chinas ist man schon lange auf den Trichter gekommen, dass man die Städte begrünt. Da müsste ich vielleicht auch mal irgendwann eine Sendung zu machen. Es gibt nämlich ganz interessante alte Fotodokumente von Hansoh. Wie kahl das hier mal war, Anfang 20. Jahrhundert und wie extrem grün das ist. Also hier wird auch wirklich kein einziger Baum gefällt, wenn mal irgendwo ein Baum weg muss aus irgendeinem Grund, da wird er ausgegraben und woanders wieder eingepflanzt. Beziehungsweise dann, wenn die Baumaßnahmen irgendwo zu Ende sind, werden auch wieder große Bäume eingepflanzt. Also nicht irgendwie so kleine Dürre-Dinge, die dann beim nächsten Sommer eingehen. Und entsprechend ist Hansoh wirklich extrem grün. Ich werde mal ein paar Bilder in die Show-Notes legen von Straßen, die hier so sind. Das ist einfach wirklich sehr grün. Aber natürlich ist trotzdem die Temperatur in der Stadt sehr hoch und im Verhältnis zum Gebirge natürlich noch viel höher. Und wir hatten dann eben so 40 Grad und dann haben wir gedacht, komm jetzt weg hier. Ja, wie gesagt, das B&B lag relativ hoch und dann die Quelle nochmal höher, so dass wir dann am Abend, ja man musste noch keine Jacke anziehen, also ich jedenfalls nicht. Aber es waren dann so 24, 25 Grad oder noch niedriger. Konnte man auf der Terrasse sitzen, ganz entspannend ein Bier trinken oder was anderes. Und auch sonst so unterwegs waren es keine 30 Grad, also vielleicht 27, 28 Grad. Also eigentlich schon sehr angenehme Temperaturen für uns hier.
Ja und da ließ es sich natürlich aushalten. Und ich habe den Begriff Sommerfrische durchaus bewusst gewählt. Also wer nicht weiß, wie der zustande kommt, es ist tatsächlich so, dass Leute, die sich das einigermaßen leisten konnten, damals aus den Industrie-Städten oder aus diesen Städten eben um die Jahrhunderte, um im 19. Jahrhundert, am 20. Jahrhundert entfliehen konnten, die haben das dann eben gemacht. Ich hatte das in der Folge JWD auch mal angesprochen und sind dann eben in das Umland gefahren und haben dort, wenn sie Glück hatten, hatten sie dort ein Ferienhaus und Dutchie hieß es später und haben dann dort den Sommer abgewettert. Denn in der Stadt, aufgrund auch der hohen Luftverschmutzung, war das kaum auszuhalten zu jener Zeit. Und wer sich das leisten konnte, der hat sich das eben geleistet. Und man ist dann eben in die Sommerfrische gefahren. Also das reichte ja für die Berliner bis Usedom, die Ostsee war ja so mehr oder weniger die Badewanne der Berliner. Und dieser Begriff existiert hier in ähnlicher Form auch und es passiert genau das gleiche, dass nämlich insbesondere ältere Leute oder Leute, die sich das leisten können, dann den ganzen Sommer über dort oben sind. Das heißt, sie mieten sich so ein B&B und werden dann bekocht dreimal am Tag. Und die Preise sind wirklich sehr moderat. Also gerade dort umnieden, an herum, das ist noch nicht so bekannt, ja schon bekannt, aber die Shanghai fahren lieber nach Tianmuzan und manche Handsober auch. Und da ist es natürlich deutlich teurer und auch luxuriöser natürlich. Also da oben gibt es nur Bedingt-Pools oder sowas. Es sind dann solche Aufblasthahren. Aber wie gesagt, das Level insgesamt, das Luxuriösitätslevel ist niedriger, aber es ist, wie ich finde, trotzdem irgendwie schöner. Und dann treffen sich dann die ganzen alten Leute, dort ja um ja, spielen Tischtennis, machen zusammen Musik, sitzen einfach rum, parlaren. Es ist wirklich traumhaft schön, wenn man sich das anschaut. Also wir haben diesmal tatsächlich im Film gemacht auch, im Kleinen auch nur kurz, also sechs, sieben Minuten lang. Der ist auch noch nicht fertig und ich werde den dann bis zur nächsten Folge hier auch nochmal erwähnen, dass man sich den angucken kann. Also man sieht eben, ältere Leute, Tischtennis spielen, auf Rum sitzen, wandern und genau das haben wir auch gemacht. Wir haben gegessen, sind gewandert, haben ein bisschen gespielt und so. Also ich selber bin auch der Meinung, also wenn diese Aktivitäten dort also rum sitzen zum Beispiel, das kann ich nicht. Ich bin ohnehin sehr, ich kann nicht so wirklich prokrastinieren, so gerne ich das ehrlich gesagt mal wollte, sondern ich muss immer irgendwas machen. Ich bin jetzt nicht irgendwie hyper aktiv, aber ich fühle mich einfach nicht wohl, wenn ich nicht irgendwas halbwegs Produktives mache. Aber ich habe mir dann eben auch gedacht, wenn meine Frauen ich mal wirklich für mehr, für längere Zeit und oben hinfahren sollten, also für ein, zwei Monate, dann würde ich mir auf jeden Fall, ich hätte beinahe gesagt Schreibtmaschine, dann würde ich mir ein Computer mitnehmen und dort an Büchern arbeiten oder irgendwelche Sachen. Denn dafür ist die Gegend wirklich ideal. Man kann auf der Terrasse sitzen und dort ja, ist völlig, also frei von jeglicher Ablenkung und das ist schon ziemlich geil. Meine Frau hat das gleiche Problem wie ich, ich würde sagen, sie ist so gesehen noch hyper aktiver. Sie weiß überhaupt nichts mit sich anzufangen, wenn das zu viel Freiheit ist. Also ich habe ihr dann auch gesagt, dann schreiben wir eben ein Buch zusammen. Mal sehen, vielleicht geniegt das ja. Man könnte natürlich tatsächlich auch sich in den Aktivitäten anschließen. Die sind schon tagesausfüllend, also tanzen, zu schnellen spielen, mahjong spielen, Wandern gehen und so, das sind alles so Sachen, die man machen könnte. Aber ja so meins ist das irgendwie nicht. Ja gut, wie gesagt, wir haben jetzt für die paar Tage, die wir dort waren, das alles gemacht. Aber für zwei, drei Monate ist das natürlich echt eine Herausforderung. Andererseits würde ich das gerne machen. Ich würde wirklich gerne dieser Hitze hier entfielen, weil das ist wirklich scheiße. Wir haben auch einfach das Büro zugesperrt, sozusagen hitzefrei auch für alle Mitarbeiter, die waren auch zufrieden damit, weil dem Augenblick geht es einfach nicht. Das also zu unserem kurzen Ausflug nach Linnan und ja, warum es eben diese Verzögerung gab. So, nächstes Thema halt. Link to see the figure. Das sagt wahrscheinlich nur sehr wenig etwas. Ist eine Kapelle aus Japan, ist schon etwas älter, 20 Jahre alt, ich kenne sie aber erst seit einem Jahr und als ich die das erste Mal gehört habe, war ich wirklich total beeindruckt. Also wirklich. Ich habe echt gedacht, wa, was ist das denn? Die Musik ist ja, also das Janga kann ich nicht sagen, da gibt es auch verschiedene Leute, die sich auskennen mit Musik, Ordnen, das alle in unterschiedliche Janga ein. Ist auch egal. Es ist sehr wütende, kompromisslose und auch ein bisschen brutale Musik. Nicht im Sinne jetzt von Metal oder Punk oder sowas, sondern es ist schon milieus. Aber es ist ja, es hat eine Energie, die man hört, wenn man sich das anschaut. Und Link to see the figure ist jetzt eine Ableitung, das heißt ungefähr so viel wie ein kalter Regenschauer im Spätherbst. Und warum ich das überhaupt erzähle, die hatten letzte Woche einen Online-Konzert, also gestreamt und das habe ich mir natürlich angeschaut und da muss ich sagen, ich kannte die Kapelle ja nun schon, wie gesagt, ein Jahr und ich habe die immer so häppchenweise genossen. Mal hier ein Song, mal da ein Song, mal auf YouTube, mal bei irgendeiner Musikplattformen und so. Also gerade bei Billy Billy sieht man auch manches. Und so habe ich die konsumiert, also immer so häppchenweise. Und jetzt habe ich das erste Mal ein komplettes Konzert gesehen und das war ganz schön heftig, muss ich sagen. Also das war wirklich das härteste, was ich die letzten 30 Jahre, würde ich sagen, gesehen habe. Wirklich, wirklich heftig. Also in so gebalter Konzentration ist das schon sehr beeindruckend. Also es ist keine gute Laune Musik, es ist wie gesagt sehr harte Musik, aber eben nicht im Sinne der Instrumentierung, die ist sehr klassisch, das ist ein Bass, eine Gitarre und ein Schlagzeug, sondern tatsächlich durch sein Arrangement, würde ich hauptsächlich sagen. Also der Gesang, das ist die falsette Stimme von TK und eine sehr hohe Frauenstimme auch und beide zusammen liegen tatsächlich die gleiche Tonlage oder fast die gleiche Tonlage, die countert sich auch gegenseitig. Das ist auch ein Teil des Arrangements oder des Tricks und das erzeugt wirklich Gänsehaut, kann man sagen oder bei mir zumindest. Ja, vielleicht ist mein Geschmack auch schon etwas spezieller. Wer weiß und ich war so beeindruckt von diesem Konzert, dass ich da mal ein React2 Video gemacht habe. Das ist mein erstes React2 Video und das ist auch nicht so im klassischen Stil.
Wie man das so kennt, sondern es ist schon etwas gesetzter, etwas älter, etwas seriöser so. Und das habe ich veröffentlicht. Wäre ich hier auch noch mal verlinkend aufgrund von möglichen Stress, das kennt man ja so bei React2 Videos, die werden erstmal veröffentlicht, dann wieder von Google runtergenommen wegen irgendwelcher rechte Verletzungen, dann wieder rein, dann wieder dis und das und dann muss man irgendwas verlinken und da hatte ich keine Lust drauf. Deswegen habe ich das bei PeerTube veröffentlicht, weil ich diesen ganzen Stress aus dem Weg gehen wollte. Aber natürlich ist das kein Konzertmitschnitt, sondern ich habe einzelne Titel einzeln angespielt und habe zu Anfang auch noch eine acht Minuten lange Erklärung abgegeben. Insgesamt ist das Video 26 Minuten lang, wie gesagt, acht Minuten Gesäftel von mir und der Rest ist dann eben ein Kompilat von verschiedenen Musikstücken, nicht nur von den Tussides Figur, es gibt nämlich auch noch, also natürlich nur von dieser Band, aber ich habe noch zwei andere Bands mit hineingenommen, die meines Erachtens in einer ähnlichen, also nicht musikalisch, aber in einer ähnlichen, mit einer ähnlichen Geisteshaltung operieren. Das war Tutsuta Mario und Pedro, die es aber nicht mehr gibt. Und dahinter steckt natürlich dann auch so der ursprüngliche Einfluss auf all diese Bands in Japan, die so ähnliche Musik machen oder wie gesagt nicht musikalisch, sondern so vom Mindset her, das ist Number Girl, die vermute ich mal im Prinzip die DNA gelegt haben für die Musik, wie sie heute in diesem Bereich stattfindet in Japan. Und das versuche ich so ein bisschen zusammenzubringen und zu erklären. Das ist natürlich eine Erklärung von Sven, also wie üblich bestehe ich nicht darauf, Recht zu haben. Wer mir da widersprechen möchte oder das erweitern möchte und so weiter, der oder die ist gerne eingeladen das zu kommentieren bzw. richtig zu stellen. Ich glaube bei PeerTube gibt es auch eine Kommentarfunktion, da bin ich jetzt nicht so ganz sicher, aber also entweder so oder man sendet mir etwas dazu. Ich würde insgesamt gerne ins Gespräch kommen über solche Themen. Ich veröffentliche auf Mastodon auch regelmäßig Bands und Musiken
aus Asien, überwiegend Asien, die so in diese Richtung oder die speziell sind, sagen wir mal so. Weil ich finde es schon sehr interessant und gerade im Zusammenhang mit dieser kulturellen Aneignungsdiskussion noch interessanter, weil diese ganze Diskussion um kulturelle Aneignungen, Vogue, Cancel Culture etc. das ist ja ein Import aus den USA. Über uns letztens fand ich ganz interessant hat, ich weiß nicht wie sie ausgesprochen hat, Frau, no cone cone, no cone cone, naja, also N-O-C-U-N geschrieben, dass sie diese Diskussion über Vogue sein, Cancel Culture und sofort, dass diese Begriffe durch die alt-right eingeführt wurden und dass man heute und so weiter und sofort. Also sie beschwert sich, dass im Diskurs im Prinzip Versatzstücke der alt-right
oder was ihr wahrscheinlich gar nicht bewusst ist, dass sie auf eine amerikanische Kultur abhebt, die es ja in Europa so nicht gab bzw. so eingeführt wird und deren Kontext in Europa noch nicht mal existiert. Also es gibt diese puritanische oder neu puritanische, evangelikale Bewegung in Europa ja nicht, aber sie wird diese Diskussion auch durch ihre Diskussion natürlich, aber eben auch durch die Leute, die jetzt plötzlich die, wie ist das nochmal, die kulturelle Aneignung, also Cultural Appropriation für sich entdecken, nach Europa exportiert. Wo es all diesen ganzen Monsters, der dahinter geht, also ich meine, man muss sich überlegen, die Amerika oder die USA ist durch Genozide zu dem Land geworden, dass es heute ist. Durch Sklavenhandel, durch Sklaverei ganz allgemein im eigenen Land, durch die Vernichtung der vorher dort existierenden Menschen, durch einen brutalsten Kapitalismus, den so Menschen es dann noch nicht mal gesehen hat und durch Einwanderung von lauter Irren, die in Europa nicht mehr Fuß fassen konnten wegen ihrer völlig abstrusen religiösen Haltung und das macht die USA zu dem, was hier heute eben ist. Also die Ursprünge, die Wurzeln der USA sind nicht vergleichbar mit dem, was in Europa ist und natürlich schwappt dann aus einem Land, dass solch eine Kultur, wenn man das so sagen kann, solch eine Basis hat, etwas wieder zurück nach Europa, was nicht unbedingt nach Europa passt und was in meisten Fällen, wenn es auf eine Kultur, wie die europäische, aufgepropft wird, auch nicht gut ist. Also dieses ganze Vokianatum, Cancelculturetum, wie auch immer das alles heißt, ist nicht gut. Ich hatte das damals schon als, ich glaube, Natalie heißt sie, Gorman, also die Poeten damals zu Bidens, wie heißt denn das, in our location, aber ich weiß den deutschen Begriff nicht. Also zu seiner Amtsannahme, also dieses, dann ein Gedicht vorgetragen hat, dass den vielen Leuten gefallen hat, was sich übrigens ganz explizit auf eine amerikanische Geschichte bezieht, die es hier, wie gesagt, so nicht gibt und das dann in Europa veröffentlicht werden sollte und dann hieß es eben, ja das darf nur von einem Menschen kommen, der einen ähnlichen Hintergrund hat. Ja was für ein Quatsch, was für ein unglaublicher Quatsch, weil wie gesagt, wir sind unterschiedlich kulturell geprägt und da kann es sowas gar nicht geben, mal ganz abgesehen davon, das ist natürlich auch gegen die humanistische Geisteshaltung anstürmt, meines Erachtens. Also wir haben nicht diesen puritanischen Anspruch, dass man das alles irgendwie unter Kontrolle halten sollte, sondern hier gilt zumindest galtes, lange Zeit ohne Angesicht von Religion, Herkunft, Geschlecht und so weiter und das ist in den USA nicht so, da operiert man nach wie vor mit Begriffen wie Rasse, ich meine, das muss man sich mal reinziehen.
So, also wie gesagt, das nochmal ganz kurz am Berande, wie komme ich von der Musik dahin? Na ja, also auf jeden Fall in Asien kennt man diese Konzepte nicht, das ist natürlich auch wiederum nicht das Gleiche wie in Europa, also den Fehler sollte man auf keinen Fall machen, dass man, dass man zum Beispiel die Heavy Metal Szene aus Japan in irgendeiner Weise vergleichen mit der ins Garninavien oder so, das funktioniert so nicht, aber selbstverständlich gibt es dazwischen einen Regenaustausch auch mit den USA oder mit vielen anderen Ländern eben und es gibt auch ein anderes Konzept, was die Inhalation betrifft, anderer Einflüsse und da wird natürlich auch sehr viel eigenes kulturelles Zeug in irgendwelche Sachen, die ihren ursprünglichsten Ursprung vielleicht in Afrika haben eingebracht und das ist eigentlich das, was für mich den Reiz ausmacht, gerade an japanischer moderner Musik oder an asiatischer, also das betrifft wirklich nicht nur Japan, obwohl da gibt es am meisten Material, was man veröffentlichen kann, das ist in Indonesien nicht viel anders, in Vietnam, selbst in Thailand habe ich Kapellen gefunden, in Korea, in China selbstverständlich und insofern betrifft das eigentlich so diesen Bereich Asiens, der wie gesagt man darf das nicht so eins zu eins irgendwie miteinander vergleichen und da ist Musik ist schon ein interessantes Thema, wenn es darum geht, Menschen zu verstehen oder ihre Kultur zu verstehen, zu begreifen, wie die dinticken, denn das ist nun mal so, dass ein Europäer anders denkt als ein Amerikaner und ein Amerikaner anders denkt als ein Afrikaner und ein Afrikaner natürlich anders denkt als ein Asiat oder was weiß ich, dass es einfach unterschiedliche Denkmuster gibt, die sich diese Zerralisation vielleicht sich so ergeben haben durch den kulturellen Hintergrund, durch viele andere Dinge auch und das macht ja letztendlich auch die Vielfalt aus, darum geht es ja, das wollen wir, das ist ja das, was wir eigentlich haben wollen und das ist aber auch kein Grund, um sich gegenseitig voneinander abzugreifen, so wie die USA das eben mit ihrem Voktum machen, mit ihr wie auch immer machen. Das ist ein Kulturexport, den sie schon seit vielen Jahren betreiben, der der Welt aus innerhalb der USA und vermutlich sogar innerhalb der USA nicht gut tut. Ja, nächstes Thema, Malatang Podcast. Wir haben uns eine Zeit lang so konzentriert auf Videos für Malatang. Da sind dann auch regelmäßig welche erschienen auf YouTube und so weiter. Was wir weniger gemacht haben, ich glaube, wir hatten uns drei Monate Auszeit genommen, waren die Podcasts und damit fahren wir jetzt weiter fort in einem etwas anderen Konzept. Das andere war so ein bisschen, wow, sperrig, so, es war, man hatte schon gehört, dass das von Giscripte war, vorher, jetzt machen wir das mehr so in einem Gespräch und das gefällt mir persönlich jetzt auch besser, es ist etwas lockerer, aber es kann natürlich noch ein bisschen lockerer werden. Wir, Idee hinter dem Malatang Podcast ist, das nennt sich auch Malatang, der Kultur Podcast und da wollen wir eben so kulturelle Geschichten mit hineinbringen, die in dessen eher nicht so bekannt sind. Also da hatten wir ja eben auch wie gesagt schon filmmäßig diese Tofu-Sachen und so verschiedene andere Sachen. Das findet man natürlich alles auch irgendwo, wenn man sich das zusammen so, aber wir versuchen das jetzt noch mal auf diesem Wege zu machen und die letzte Folge, da geht es um Fünftempel. Also hier in dieser Gegend, das ist so ein buddhistischer Hotspot eigentlich, gibt es unzählige Tempel, ich weiß echt nicht wie viele aktuell, aber konzentrieren uns auf Fünftempel, die man besuchen kann, wenn man hierher als Tourist kommt und ja, man hat nämlich, wenn man mit irgendeiner Reisegruppe kommt oder so, dann wird das schwierig. Besser ist so als Individualtourist oder sich von der Reisegruppe mal abzuseilen, während man in Hand zu ist und seine Entdeckung selber zu machen. Das ist auch gar nicht so schwer, zumindest nicht in dieser Stadt, das ist eher so China-Light. Da kommt man auch als Ausländer sehr gut zu rechten, weil alle da hingespricht sind. Und wir werden das jetzt in Zukunft auch so halten, dass wir das weiterhin miteinander verbinden, also Video und Podcast. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich die Videos sozusagen in die Podcast-Reihe mit einschleusen kann. Das wäre ja eigentlich eine ganz gute Idee, dass man, wenn ein neues Video bekommt, man das über den Podcast bekommt und wenn eine neue Podcast vollgekommen, also eine Audioaufnahme, die erscheint dann sowieso im Podcast. Also das so abwechselnd. Ich sehe das manchmal, es gibt so ein paar Leute, die schicken mir Videos, ich mag das eigentlich gar nicht so sehr im Podcast, aber so könnte man darauf aufmerksam machen, dass es das gibt oder aber ich mache einfach eine kurze Aufnahme und sage, hallo ein neues Video ist online, ihr könnt euch das angucken und da dipp, dipp, dipp, dipp, dipp, das wäre auch eine Möglichkeit. Da wäre mal ein Kommentar interessant, wie man das machen könnte. Wie gesagt, die Videos entstehen sporadisch, also es gibt keine, echt keine Frequenz, die wir dafür festgelegt haben, das ist einfach so, wenn wir Lust haben irgendwas zu machen, beziehungsweise sich die Gelegenheit ergibt, das ist ja alles außer beruflich eben und die Podcast ganz genauso, obwohl ich da ganz gerne schon eine Frequenz irgendwie hätte. Das müssen wir mal sehen, wie wir das zeitlich hinbekommen. Wie gesagt, das sind alles Sachen, die wir nebenberuflich machen. Also auch dieser Podcast hier hat ja mit meinem Job überhaupt nichts zu tun und die Zeit muss ich mir eben entsprechend abknapsen. Ja, das ist manchmal nicht so einfach, wie man gemerkt hat, wenn ich zum Beispiel ein Roll-Roll-Lob bin. Also das zum Malatang-Podcast. Ein nächstes Thema, das ist so ein bisschen merkwürdig, wir hier in der Firma wiederum sind ja so im Bereich Unternehmenskommunikation tätig, das heißt wir unterstützen chinesische Firmen hinsichtlich des deutschen Marktes und umgekehrt deutsche Firmen hinsichtlich des chinesischen Marktes, was Werbung betrifft hauptsächlich und Marketing. Und eine wichtige Marketinggeschichte auch für mich persönlich sind Messen und ich gehe tatsächlich auf sehr viele Messen hier, mache da meine, was weiß ich, alles mögliche Umfragen, Berichte etc. Also alles, was man so auf Messen machen kann. Artikel schreiben auch teilweise. Also ja, Messen eben. Umgekehrt sind natürlich das wissen viele ja auch sehr viele Chinesen auf europäischen Messen vertreten, gerade wenn es um die typischen Produkte geht, also Photovoltaik, Elektronik und so weiter und so fort. Aber jetzt hat mir eine Kundin für die, eine Firma, für die wir arbeiten gesagt, dass ihr Agent, der sich um die ganzen Visas und so weiter kümmert, sagte, dass 99 Prozent aller chinesischen Visas zurzeit abgelehnt werden und alle Visas, die über eine Ausstellung kommen. Das heißt also da ist meistens machen die Messegesellschaften, dass sie eine Einladung schicken, die ist übrigens Voraussetzung überhaupt um ein Visum zu bekommen. Und wenn diese Einladung von einer Messegesellschaft ausgestellt wird, dann gibt es 100 Prozent gar kein Visum. Das heißt Deutschland hat sich oder versucht sich gerade ganz aktiv gegen die Chinesen abzuschotten. Was ich, wenn das stimmt, ein ziemlich miesen Move finde. Ich bin ja bei solchen Sachen immer so ein bisschen zurückhaltend, ob das dann stimmt oder nicht. Nur ist das jetzt schon mindestens die Zehnte, die mir das sagte und eine Kollegin, mit der ich, eine Kollegin von meiner Frau eigentlich, aber mit der wir öfter mal auch so was machen, die arbeitet beim Konfuzius-Institut und sie sagte, sie hat schon mindestens fünf, sechs Anträge gestellt und auch all ihre anderen Kolleginnen, die in Deutschland eingestellt sind in Konfuzius-Institut, bekommen aktuell keine Visa nach Deutschland. Das heißt, sie haben einen Arbeitsvertrag in Deutschland an den Konfuzius-Instituten und die deutsche Administration lehnt das ab und zwar nie mit dem gleichen Grund, sondern immer mit anderen Gründen, auch bei den ganzen Geschäftsvisas zurzeit. Das heißt, das ist schon eine Aktion, die der deutsche Staat sich da hat einfallen lassen, um Handelspolitik zu betreiben. Das finde ich, wie gesagt, ein sehr miesen Move und natürlich fällt das irgendwann auch dem chinesischen Staat auf und er wird dagegen steuern. Ich fand das nämlich sehr interessant, das war einiger Zeit Wutke, also das ist der Chef der deutschen Außenhandelskammer hier, sich während der Hochzeit der Pandemie darüber muckiert hat, dass es so schwierig ist für deutsche Ex-Pads wieder nach China einzureisen. Nur das war nicht schwierig aufgrund der Visa-Situation, sondern also schon natürlich auch aufgrund der Visa-Situation, aber eben aufgrund der Pandemie, das wurde auch ganz deutlich kommuniziert. Also es gab sogenanntes PU-Letter, dass man benötigte von seinem Arbeitgeber, um hier wieder einreisen zu können. Das hieß im Umkehrschluss, dass diese ganzen halbseitenden Arbeitsverträge mit sogenannten Deutsch-Lähern oder Englisch-Lähern erst mal auf Eis lagen, denn die waren mehr oder weniger nicht so ganz astrein. Die wurden dann von den Universitäten oder Schulen oder Kindergärten ausgestellt, ohne dass tatsächlich die Qualifikation abgefragt wurde. Denn für Lehrer ist hier eine gewisse Qualifikation notwendig und auch ein polizeiliches Führungszeugnis und solche Sachen, gerade bei Kindern. Und das haben diese Firmen meistens nicht gemacht, die wollten einfach ihren Bedarf denken an Englisch-Unterricht, an Deutsch-Unterricht, an den Schulen, Kindergärten etc. Ja und die sind natürlich, die sind dann hinten runtergefallen. Aber die ganzen Typen, die jetzt irgendwo in Firmen arbeiten, in deutschen Firmen und so weiter, die hatten an sich kein Problem, einen PU-Letter zu bekommen. Hatt ich auch tatsächlich, also ich hatte, als ich dann in Deutschland fest saß und dann irgendwann diese PU-Lettergeschichte aufkam, hatte ich mir dieses Letter besorgt, bis mir dann die chinesische Botschaft wiederum mithalten, dass ich das eigentlich gar nicht brauche, weil ich ja nicht bei einem deutschen Unternehmen angestellt war. Ja, aber gut, da hatte ich es schon, egal, auf jeden Fall haben die Chinesen sich dann nicht mal halb so doof angestellt, wie jetzt die Deutschen. Und wie gesagt, das, was die Deutschen machen, ist ein mieser Move einfach. Das ist absichtlich und hat mit Pandemie oder so nichts zu tun, sondern ist einfach eine wirtschaftspolitische Waffe, die sie da ausgefahren haben. Natürlich, wie die Deutschen das so üblich machen, sehr leise. Das machen die Amerikaner über uns in den USA auch schon länger und über uns auch Australien, ganz interessant. Wir lassen schon seit längerer Zeit keine Chinesen mehr rein. Tja, was soll ich dazu sagen? Ich finde es mies, ich finde es insgesamt auch so, weil es so unter dem Tisch so ganz leise abgeht und nicht irgendwo bei NTV oder Spiegel irgendwo gesagt wird, wir hier kommen keine Chinesen mehr rein, bei den Russen versucht man das jetzt aktuell, dass man sagt keine Russen mehr, was ich im Übrigen auch falsch finde. Aber gut, aber zeigt eben, wie der Westen so tickt und für mich immer mehr, muss ich sagen. Also meine Enttäuschung nimmt da eigentlich meiner täglich zu, was den Westen betrifft. Und das ganz besonders aus einem Grund, nämlich wir haben so ein dickes Problem an der Backe. Also die Welt geht gerade unter und man sieht es, man kann es erfahren am eigenen Leib, wenn man so will. Und was macht der Westen? Er provoziert, er stochert, er macht, er tut und nicht das allein. Natürlich auch diese ganze Geschichte mit Putin und so weiter. Ich weiß nicht, ob es wirklich so eine gute Idee ist, das ganze Ding immer weiter anzuhalten und die Krieg immer weiter höher fackern zu lassen, weil das hält uns ab von der Lösung des eigentlichen Problems, nämlich dem Klimawandel. Natürlich ist mir auch klar, dass Putins Krieg gegen den Westen ein Energiekrieg ist. Die USA ist jetzt die größte fossil exportierende Nation der Welt geworden. Das muss man sich mal reinziehen. Vorher war das Russland. Also das ist ein Energiekrieg. Es scheint so, dass die Fossilindustrie sich dieses Heft nicht aus der Hand nehmen lassen möchte. Eine Provokation gegenüber China oder eine Sanktionierung gegenüber China, wie sie ja aktiv jetzt mit dem Visa stattfindet, wird die Energiewende ausbremsen. Wird all das, was notwendig ist, um die Welt zu retten, verhindern. Das ist einfach so. Und da kommen mir Politiker wirklich vor, wie kleine Kinder, die auf Krawall gebürstet sind. Also wie gesagt, ich traue Politikern nichts mehr zu. Ich habe auch ja immer mal wieder versucht, einen Wahlenteil zu nehmen. Ich denke, bei der nächsten Wahl bin ich nicht mehr dabei ganz bewusst, weil ich sehe da keinen Sinn. Ich hatte auch eine gewisse Hoffnung in die Grünen, aber die betreiben im Prinzip reine Ur-Estpolitik ohne Rücksicht auf Verluste für Fossil. Und denen ist im Prinzip alles andere auch schon egal geworden. Und was, das ist wie wir es auch in einem Credo von Hans Josef Fell, also einer der Ur-Grünen sozusagen, Energiewende und Friedenspolitik sind, wenn man das mit der griechischen Dialektik erklären möchte, zwei Seiten einer Medaille ohne Frieden, keine Energiewende. Ohne Energiewende, kein Frieden. Diese beiden Sachen bedingen einfach einander. Und wenn dann so extrem belizistische Töne aus dem Grünen Lager kommen und auch aus anderen vermeintlichen Pro-Klimakreisen, dann ist das ein Lippenbekenntnis, dann stimmt das nicht. Dann ist das eine falsche Aussage, dann ist das eine glatte Lüge. Und das sehe ich eben gerade aktuell in der westlichen Politik, ja, in breiter Front.
So, das ist nochmal mein Wort zum Sonntag, aber so will ich das eigentlich nicht schließen lassen. Habe ich nicht noch irgendwas Positives gerade? Ach ja, genau, als wir im Urlaub waren, gab es einen Mond. Ich weiß nicht, ob der in diesem, gibt es ja so regelmäßig, Blutmond, dieser Mond, jener Mond, keine Ahnung, was Mond, der in diese Nomenklatur gehörte. Auf jeden Fall war der Mond im Gebirge optisch extrem groß. Man sieht das ja manchmal morgens und abends, dass der Mond schon ein bisschen größer ist, als er dann, wenn er senkrecht am Himmel steht oder zumindest irgendwo im Dunkeln dann irgendwo über einem Kreis. Aber so groß hatte ich das schon lange nicht gesehen. Und ich habe dann das auch fotografiert mit der Kamera, mit der Filmkamera auch und mit dem Fotoabrat. Das war ein sehr schönes Bild, weil nämlich gerade die Sonne unterging, also der Mond kam schon so raus, er war auch nicht voll, sondern so halb, so wie man das so aus Siphies kennt. Und dann war da so ein Felsmassiv im Hintergrund oder eigentlich ja im Vordergrund, wenn man den Mond nimmt, dass so von der armen Sonne angestrahlt war und deswegen so leicht rötlich schimmerte. Wirklich schön. Da ist mir das Herz aufgegangen bei dem Foto. Ich hatte natürlich kein Tele oder irgendwas mit, sondern nur den Vorderberat. Also eine Mittelformatkamera mit 60 mm, das ist ungefähr ein Normalformat. Ja, also dafür ist das schon super, finde ich. Okay, so weit, das war es und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch.
Es ist Donnerstag früh, ich sitze im Büro allein und meine Kollegen sind schon auf dem Weg hierher. Ich weiß gar nicht wieder wie spät es ist, aber ich denke mal noch vor neun Jahren. Es ist kurz nach acht. Ich habe wieder eine ganze Menge Themen, aber mir ist schon aufgefallen in den letzten Sendungen auch, dass ich immer weit, zum Teil wirklich weit über die 30 Minuten hinaus geschossen bin. Das will ich eigentlich nicht. Eigentlich war mal mein Ziel hier maximal 20 Minuten irgendwie abzudecken. Deswegen lege ich auch gleich los und mache gar nicht viel Theater. Ich hatte in meiner Sammlung an Themen, die sich die Woche über so angesammelt haben, auch ein paar negative Sachen. Ich fand die letzte Sendung schon negativ genug, deswegen bleibe ich dieses Mal bei möglichst positiven Themen. Und man sehen, vielleicht gelingt mir das auch in Zukunft so negativen Scheiß irgendwie draußen zu lassen, weil die Welt ist eh schon schwierig genug, sagen wir es mal. Also bemühe auch ich mich ein bisschen positive Sachen zu verbreiten. Und bei positiven Sachen mal gleich nochmal ein Hinweis. Wer sich für Musik interessiert, sollte mir auf Mastodon folgen. Dort berichte ich regelmäßig über asiatische spezielle Musik, zum Teil mit einem gewissen WTF Moment. Eine Sache, die jetzt doch irgendwie negativ ist, der muss ich doch mal anfangen, weil es hat mich ein paar Fragen erreicht bezüglich C-Thema. Was ist mit Urlaub und Quarantäne und all diese Sachen. Also man kann sich hier im Land weitgehend frei bewegen, außer irgendeine Gegend wird zu einem Gebiet erklärt, wo jetzt ein Ausbruch ist. Das ist jetzt gerade passiert in Hainan. Also da ist die gesamte Insel abgeriebelt worden, weil ein paar Touristen in Sanyasi angesteckt haben. Und das hat auch Auswirkungen, dass die Leute, die dann zum Beispiel noch bevor das so condemned wurde, abgereist sind, zum Beispiel nach Hanzo, dass die auch in Hanzo dann aufgefordert wurden, sich zur Untersuchung zu begeben etc. Pp. Also ansonsten kann man frei reisen und das haben wir ja jetzt machen wir mit unseren Kurztrips sowieso immer mal. Es gibt eine Einschränkung und das ist, wenn man in ein Hotel einschreibt, sollte der letzte Test oder muss der letzte Test 48 Stunden zurück sein. Zum Testen nochmal, ich auch, ich gehe regelmäßig zum Test. Früher waren das alle 48 Stunden. Jetzt sind es alle sieben Tage. Das heißt auf meinen grüner Kod ist so ein Counter, der zeigt an noch sechs Tage noch fünf Tage noch vier Tage und so weiter. Und dann zeigt er irgendwann abgelaufen an, da muss ich wieder zum Test. Also üblicherweise nach sieben Tagen. Allerdings wie gesagt, bei bestimmten Einrichtungen ist ein 48 Stunden Test notwendig und es passiert aber auch nichts, wenn man einfach zwei Wochen nicht zum Test geht. Nur kann man sich dann nicht mehr ohne weiteres so bewegen. Also mit Meter und Bus wird schwierig. Da muss der schon noch aktuell sein, also wie gesagt innerhalb der sieben Tage hier in der Gegend. Das heißt also, man ist hier schon gewahr, dass wenn irgendwo was passiert, man das sofort einlämmen. Ja, das ist eben die Zero Covid Policy und ich hatte dazu ja schon in der Vergangenheit eigentlich gesagt, wie ich das finde. Nächstes Thema. Ich hatte ja in der letzten Sendung angekündigt, dass wir einen Filmchen gemacht haben über unseren Kurztrip nach Taihu Yuen, bzw. in diese Gegend dort, da um den Tian Nus San Nationalpark. Mir ist da auch ein Fehler unterlaufen. Ich sagte, dass wenn die Shanghai-Han die Sommerfrische fahren, sie nach Tian Nus San fahren, das war falsch. Das ist den viel zu weit, sondern die fahren nach Morgan San. Das lässt sich auch immer gerne miteinander verwechseln, weil die beiden Gebiete liegen dicht beieinander. Aber wie gesagt, die Sommerfrische der Shanghai-Han zua ist eigentlich Morgan San und das ist der Ort, wo es recht üppig zugeht, wo jedes Resort auch seinen eigenen Swimming Pool oder sogar seinen eigenen Schwimmbad hat. Also da, wo der Luxus einerseits ist, andererseits ist es aber auch sehr naturverbunden. Das heißt, es ist alles irgendwie so in die Natur reingebaut. Zum Teil gibt es auch Baumhäuser dort und so. Ich war vor vielen Jahren mal dort bei einem amerikanischen Shanghai-Han amerikaner, wie auch immer, jedenfalls war das ein Amerikaner, der in Shanghai lebt, aber echt schon lange, zu jener Zeit, also vor zehn Jahren oder länger. Und der hatte dort einen Resort aufgebaut und zwar wirklich so mit viel Holz und Leben und so etwas, ja, war so nachhaltig irgendwie inspiriert. Und das nannte sich Naked Retreat und dieses Naked Retreat, das boomte dann plötzlich. Und naja, wie das so ist, das Ganze wurde immer weiter ausgebaut, wurde immer größer, wurde immer ausgetüftelter, war dann irgendwann am Ende auch nicht mehr so nachhaltig. Ich glaube, der Amerikaner, der das mal angefangen hatte, wurde dann auch irgendwie rausgekickt aus der Firma und das wurde von einem Konsortium übernommen. Die habe ich dann mal gesehen auf einer Messe in Beijing. Ich glaube, es hatte Kölnmesse damals veranstaltet, da hatte Naked Retreat dann auch irgendwie Vorträge halt. Jedenfalls ist das Ganze regelrecht explodiert. Und mittlerweile ist es eines der bekanntesten Luxus Resorts dort in Morgens Hand. Und das ist tatsächlich schön, also kann man nicht anders sagen. Es ist sauteuer und es ist besonders beliebt bei so Schauspielern und VIPs überhaupt so ganz allgemein. Also das ist so ein bisschen Beverly Hills der Shanghai. Ja, wie gesagt, ich kenne das noch aus den Anfängen und da war das ganz anders. Da war das abends so mit Stockbrot und wir fassen uns alle an die Hände und was weiß ich so. War schon mehr so ein Naked Retreat. Nun ja, so viel zu Morgens Hand. Morgens Hand ist trotzdem, auch wenn ich immer so ein bisschen, das klingt wahrscheinlich immer abwertend, wenn ich über Morgens Hand rede. An sich ist die Gegend schon schön. Ich kann das wirklich empfehlen, da hinzufahren. Gerade wenn man in Shanghai oder in Hanzo ist, dann ist das eigentlich ein kurzer Trip und dann hat man, fängt das eigentlich schon in Detail an. Also man braucht ja echt nicht weit fahren. Ein paar Minuten, nur zehn Minuten, was weiß ich. Irgendwie sowas mit dem Sea-Ed. Und dann wird man am Bahnhof abgeholt von seinem Resort und kann dann da ein paar Tage wirklich entspannen. Ja, wie gesagt, wir haben damals mit der Academy dort auch unsere Schulungen und Workshops gemacht und so Sachen. Und das kommt gerade bei den Westlern immer sehr gut an. Ja, aber wie gesagt, ich bin mehr so für das rustikale B&B in den Bergen, wo gelinglich auch mal die Dusche kalt ist oder zu heiß ist oder wie auch immer. Also wo es nicht so ganz perfekt zugeht. Und das findet man tatsächlich eben einen Nationalpark weiter. Also in Tianmuzhan bzw. da, wo wir waren, das war so am südlichen Ende des Tianmuzhans. Ich habe das Video jetzt veröffentlicht bzw. Tian Tian hat das Video veröffentlicht und da hatte mich dann auch jemand gefragt, wo das dann eigentlich ist. Und dann habe ich zwei Koordinaten dorthin gegeben. Also da kann man genau sehen, wo man das auf der Karte findet, wo die Quelle ist. Und dann sieht man auch im Prinzip, wenn man die Karte ein bisschen vergrößert. Rechts, morgens an, links, Tianmuzhan. Also das mal zu Einordnung. Übers uns noch ein bisschen weiter, also wenn man hinter Tianmuzhan, also nach Westen geht, dann kommt man zu dem Tian Tian Grand Canyon. Da waren wir mal im Winter und das war wirklich schön dort. Also Winter heißt auch wenig Touristen oder eigentlich gar keine. Und das war eine tolle Gegend. Und das ist auch wieder schon ein paar Jahre her. Diese Gegend hat mich damals inspiriert, diese Syri-Yuan, also diesen Vierseitenhof in meinem Roman oder in meinem Krimi, Nihun der Schatz, auch dort irgendwie zu verorten. Weil da gab es tatsächlich einen Ort oder eine Gegend, die wie Faustdorfs Auge passte. Und da habe ich mir gedacht, okay, hier findet das statt. Aber das nur am Rande. Also mein Buch könnte ich auch mal wieder verlinken. Schon lange nicht mehr gemacht. Apropos Buch, das wäre jetzt das dritte Thema. Ich wollte schon längst den zweiten Teil herausgegeben haben, aber mich hat Arbeit und andere Sachen immer ein bisschen davon abgehalten. Und zum Teil, also das ist ja immer so eine Sache, die da zusammenkommen muss. Also einerseits muss man dafür Zeit haben, andererseits muss man Lust haben. Und wenn man Lust und Zeit hat, dann fehlt immer noch die Inspiration. Und die kommt nicht immer so irgendwie vorbei geflogen. Also dieses Sitzen vor dem weißen Blatt bzw. im meinem Fall. Ich bin ja so bei der Überarbeitung des Ganzen. Das ist auch nicht so, das ist keine Arbeit, die wirklich Spaß macht, so diesen ganzen Roman nochmal durchzugehen und wieder durchzugehen und wieder durchzugehen. Und das Schlimmste daran ist, man findet immer wieder irgendwelche Sachen. Also man kann das wahrscheinlich 100 mal durchlesen und findet immer wieder irgendwelche Formulierungen, die man früher mal gut fand, jetzt mittlerweile Kacke findet und dann neu macht. Ja, so in diesem Stadium befinde ich mich, aber das Versprechen kann ich schon mal abgeben. Das wird auf jeden Fall dieses Jahr noch rauskommen. Also dieses Jahr wird es das noch in gedruckter Form geben und das Hörbuch dann ein bisschen später. Das hängt natürlich auch von dem Hörbuchsprecher ab, wann der Zeit hat dafür. Das ist nicht so einfach. Die Hörbuchsprecher haben wir im Augenblick, habe ich den Eindruck, ganz gut zu tun. Also und ich werde auch bei dem gleichen bleiben. Also das hat mir ja letztes Mal schon ziemlich gut gefallen. Aber man muss ja nicht immer Hörbücher hören. Geht ja auch mal was zu lesen. Der zweite Teil, Lie und die Musik, dieses Jahr definitiv noch rauskommen. Wann genau weiß ich noch nicht, wie gesagt, nicht alles nur von mir ab, obwohl im Augenblick schon, sondern auch von Elektoren und von so anderen Geschichten. Aber ja, passiert bald. Übrigens noch eine Sache, es ist immer noch sau heiß hier. Ich habe sogar den Eindruck, dass es immer heißer wird. Also jetzt morgens um 8, nicht dass ihr denkt, dass ich gerne früh aufstehe. Das ist nicht der Fall. Also ich schlafe nicht so viel, aber ich stehe nicht gerne früh auf. Also den wenigen Schlaf verschiebe ich gerne so in die Morgenstunden. Das reicht mir eigentlich. Aber im Augenblick geht das nicht. Das heißt, ich habe mir meinen Zeitpaar auch so ein bisschen so gedreht, dass ich möglichst früh aufstehe. Das heißt, also auch gegen Schluss, dass ich dann einigermaßen früher ins Bett gehe, damit ich morgens um 6 auch rauskomme. Und das ist die Zeit, wo es noch einigermaßen erträglich ist mit den Temperaturen. Ein bisschen später wird es nicht mehr so schön. Das ist wirklich echt ätzend. Also ich guck mal jetzt gerade auf die Temperaturenzeige hier. Also wie gesagt, es ist morgens um 8 und wir haben jetzt 39 Grad. Kein Quatsch. Okay, und die Woche über sieht es genauso weiter aus. 39, 39, 40, 39, 40. Und 39 ist jetzt echt keine Temperatur, bei der man noch groß irgendwie rumschwalleln möchte draußen. Hier ist auch die Luftfeuchtigkeit dazu noch ein bisschen hoch. Also das ist alles zusammen nicht so schön. Und eine meiner ersten Amtshandlungen morgens ist dann eben Blumen zu gießen. Also auch im Büro, weil da bin ich echt der einzige, der das macht. Leider,
das mal so als Kritik hier in den Raum geworfen. Und es sind nicht viele Pflanzen im Büro. Also 10 Pötte vielleicht oder 15, ich weiß nicht genau irgendwas dazwischen. Aber ich verbrauche tatsächlich 20 Liter Wasser jeden Tag. Also das ist schon enorm. Und ich habe auch diese
Terrasse, wo die Blumen sind, also so eine Blumenbank eigentlich schwer zu erklären. Jedenfalls, da wo die Blumen stehen, abgedeckt mit irgendwelchen Tüchern und so, damit die Sonne dann nicht so drauf prasselt. Die hat auch schon zwei Avocado-Bäume, die so einen Meter hoch waren, hoffen gewissen. Also die haben es echt nicht geschafft. Die sind plötzlich verwältet, das war irgendwie zu viel direkte Einstrahlung. Und ich pumpt da jetzt jeden Tag 20 Liter Wasser rein. Ich habe hier eine automatische Bewässerungsanlage, aber die funktioniert natürlich auch nur, wenn regelmäßig Wasser nachkommt. Also man müsste dann einen Wasserschlauch da anschließen und so. Das kann ich natürlich unmöglich im Büro machen, abgesehen davon. Wenn das mal auseinanderfliegt, dann freuen sich die Leute hier in der Umgebung. Jedenfalls muss da tatsächlich jemand ran. Und wenn ich jetzt tatsächlich so, wenn ich hier im Urlaub nicht im Büro bin, dann macht das keiner. Irgendwie bekomme ich die Leute nicht motiviert, die Blumen zu geben. Die denken auch nicht daran. Da für meine Kolleginnen sind Kaktusse oder Krakten. Das wurde richtige Plurah,
die richtige Pflanzen hat. Aber selbst in Krakten übrigens geht es im Augenblick an den Kragen. Also eine Nachbarin hat den ganzen Balkon voller Succulent. Auch die hat sie mittlerweile abgedeckt mit solchen Planen, also solche Nylonplanen. Das kennt man vielleicht, ne kennt man in Europa wahrscheinlich nicht. Aber wenn man so Bilder aus Asien sieht, dann sieht man manchmal so schwarze Netze, so Nylonnetze. Gerade so in Korea und Japan über den Anzuggebieten von Shrims und Abelones und so was. Also da werden die ganzen Fischteiche in Küsten nähe. Ja, alles, was da so wächst eben. Also so Aquakulturen eben abgedeckt im Sommer mit solchen schwarzen Nylonnetzen. Was im Übrigen auch ein Umweltproblem ist, denn der erste Typhoon nimmt die natürlich dann mit irgendwann und dann spattelt das Zeug durch die Gegend und ja, Nylon ist ein sehr innertes Polymer. Das kriegt man so schnell nicht geknackt. Also das dauert ein paar Jahrhunderte, glaube ich, bis Nylon sich in seine Bestandteile zersetzt. Insofern ist das schon ein sehr problematisch. Schmat gesehen davon, dass in diesen Nylonen, also es sind keine Fischern jetzt in diesen Nylonabdeckungen, in diesen schwarzen Netzen, sich natürlich dann auch alles mögliche Getier verfangen kann. Und also das ist wie gesagt eigentlich schon ein Problem.
Das ist wie bei uns auch ein Thema, weshalb Agrivoltaik, also Photovoltaik für die Landwirtschaft gerade im Bereich Aquakulturen immer beliebter wird. Gerade jetzt so bei der Shrimsanzucht oder so, da darf das Wasser natürlich auch nicht zu heiß sein. Es muss ordentlich viel Sauerstoff haben mit Senderer Pp. Also zu viel Sonneneinstrahlung ist nicht gut. Und ich habe das das erste Mal auf Jeju Island gesehen. Also das ist eine Insel vor Korea und da gibt es tatsächlich sehr viele Aquakulturen. Es ist auch hochinteressant, sich das mal anzugucken tatsächlich. Das sind durchaus gelegentlich auch mal nachhaltige Kulturen. Das ist nicht immer nur industrielle Landwirtschaft. Dieses Nachhaltigkeitssiegel wird danach vergeben, was dort gefüttert wird, wie viel Platz die Tiere haben mit Senderer Pp. Also das hat jetzt nichts mit dem Begriff Aquakulturen oder nicht zu tun. Ich hatte letztens irgendwo mal ein Bild gepostet von einer Shrimszucht mit Agrivoltaik und da kam natürlich prompt ein Kommentar, ja, aber Shrimszucht ist ja nicht nachhaltig. Doch es gibt Nachhaltigkeitskriterien und wenn die erfüllt sind, dann ist das nachhaltig. Wenn die nicht erfüllt sind, ist es nicht nachhaltig. Wenn eine Shrimsaufzucht in China stattfindet, ist sie für manche Leute offensichtlich immer nicht nachhaltig. Gegen diesen Bayes kann ich nichts machen, aber ich kann nur appellieren, ab und an mal auch zu denken. Jedenfalls, um wieder zurück zum Thema zu kommen, die Balkonpflanzen, das ist jetzt wirklich ein Kampf geworden, um die am Leben zu halten. Und ich werde das auch nicht aufgeben, aber es ist echt schwierig tatsächlich. Und der Wasserverbrauch, der verwundert mich schon ein bisschen. Wer wissen will, was das alles für Pflanzen sind, ich werde mal ein paar Fotos posten. Einmal vor dem Gießen, einmal nach dem Gießen. Ja, das mache ich. Also in den Show Notes. Aber pro, einen Hinweis noch zu den Show Notes. Ich habe immer noch sehr viele Follower bei Anker und noch lange nicht so viele Follower, also höhere Subscriber, wie ob man auch immer das nennen mag, bei Diary.umlauts.de. Also wer immer noch seinen Anker-Account hat, der könnte den jetzt irgendwann mal umziehen zu Diary.umlauts.de. Warum sollte man das machen? Weil die Show Notes tatsächlich nur bei Diary.umlauts.de sind, denn Anker und auch OpenAudio haben keine echten Show Notes. Also wenn ihr das hier zum Beispiel auf Spotify hört, dann hört ihr das über Anker oder bei dieser oder keine Ahnung wo. Dann hört ihr es meistens über Anker, auch bei iTunes oder wie das jetzt heißt. Apple Podcast glaube ich, ist glaube ich immer noch Anker Fanning. Ich werde das mal irgendwann ändern, aber wenn ihr das direkt abonnieren wollt, also nicht über irgendeine Plattform oder über so ein Verzeichnis wie Google oder Apple Podcast, dann geht auf die Seite Diary.umlauts.de. Abonniert das im Podcatcher. Und gut ist, das würde mich doch sehr freuen, denn die Show Notes sind zum Teil ein bisschen aufwendig und sind auch ein bisschen ausführlicher, wenn die mehr Leute sehen, als es im Augenblick sind. Also ja aktuell sind es echt knapp 100, würde ich sagen. Gut, es ist jetzt auch nicht, sind erst fünf Folgen oder so, aber auf dieser neuen Plattform. Aber wenn alle die, die noch bei Anker sind, umziehen, dann wäre ich zufrieden. Das würde mir gefallen. Okay, aber das nur das. Grundsätzlich hatte ich diese Rede ja schon öfter gehalten. Über Plattform hören ist grundsätzlich keine gute Idee. Also ob ihr das über Podimo, Deezer, Spotify, keine Ahnung was, wie heißt das, Amazon, Audible und so weiter hört. Das ist alles nicht so gut. Für mich nicht und für die Podcasterei grundsätzlich auch nicht. Es ist wirklich besser, das über den Podcatcher zu machen. Den gibt es kostenlos überall. Ich werde den auch noch mal in den Show Notes verlinken. Also zwei exemplarische einen für i-Geräte und einen für Android und dann kann man das jederzeit abonnieren und da findet man tatsächlich alle Podcasts, die einen interessieren könnten ohne irgendwelche Bells and Whistles und da kann man direkt einfach die Verzeichnisse anschmeißen. Also das wäre Apple Podcast oder Google Podcast oder Fit oder es gibt noch mehr Verzeichnisse, eine ganze Reihe mehr und die Podcatcher suchen tatsächlich in diesen Verzeichnissen und zeigen einem dann diese ja gesucht Podcasts an. Also wenn man zum Beispiel Krimi eintippt, da findet man unendlich viele Krimipodcasts und kann die alle abonnieren. Die findet man auf Spotify nicht oder auf Amazon oder Audible nicht. Denn da wirken dann meistens irgendwelche Algorithmen, die einem irgendwelchen Scheiß antreten und mal abgesehen davon diese Algorithmen wiederum sind auf einen zugeschnitten und man selber füttert diesen Mall auch wiederum mit seinen eigenen Daten. Ah, das ist noch eine Frage, genau, die kamen nämlich letztens wenn jemand bei mir den Podcast abonniert, sehe ich wer das ist? Nein, das geht nicht. Also ich kann das mal ganz kurz erklären. Diese Podcasts grundsätzlich hängen an einem sogenannten RSS-Feed. Ich spare mir jetzt mal so die technischen Hintergründe auf jeden Fall. Das, was derjenige, der das oder diejenige, die das hören will, abonniert ist dieser RSS-Feed und der hat keinen Rückkanal. Das heißt, das ist im Prinzip, wenn man so will, eigentlich nur eine Adresse, in der ein Verzeichnis bereitgestellt wird. Und dieser Podcastscher wiederum, der ist jetzt in der Lage aus diesem Verzeichnis, die entsprechende Sendung herauszusuchen. Da steht dann auch wo man das genau findet und so weiter. Und was da noch alles so drin ist, also sind noch so ein paar Informationen über den Podcast da drin und so. Und das wertet dann der Podcastscher aus. Der lädt dann auch die nächste Folge hoch. Der sieht nämlich an dem RSS-Feed, ah, der hat sich verändert, okay, da muss ich jetzt mal gucken, wo es ist, dann da, ah, da ist das und das und so weiter. Wie gesagt, es gibt keinen Rückkanal. Das heißt, ich sehe weder wie viele Leute das bei mir abonniert haben, das kann ich schlichtweg nicht sehen. Und das ergibt sich daraus natürlich, wer das abonniert hat. Also keine Chance. Das ist bei Spotify, bei Amazon, Audible etc. Pp. Dieser Podimo anders. Die sehen ganz genau, wer das abonniert hat und werten diese Daten dann auch akribisch aus, um sich mit Werbung zugeglücken, zum Beispiel. Das geht bei den freien und so gedachtem Podcast natürlich nicht. Was ich sehe, ist eine gewisse Last on Downloads. Jede einzelne Podcast-Folge liegt bei mir auf, auf irgendwo oder nicht bei, muss nicht bei mir sein, kann auch irgendwo anders sein. Aber in diesem Falle jetzt bei mir auf dem Server. Und immer wenn eine Folge veröffentlicht wird, wird heruntergeladen. Zum Teil, also gerade bei Umlautsdauer Overestimative, zum Teil sehr viele am ersten Tag, dass der Server dann auch so ein bisschen reduziert, sage ich mal vorsichtig. Jetzt hier bei UmlautsDiary ist das nicht ganz so problematisch. Also da sind einfach nicht so viele Downloads, das sind so, ja wie gesagt, gerade mal 100, vielleicht auch ein bisschen mehr, vielleicht auch 200. So ganz genau weiß ich es nicht, aber ungefähr so in dem Dreh bei diary.umlauts.de. Was bei Anker heruntergeladen wird, weiß ich nicht so 100%ig, aber die haben eine Statistik wiederum, die sie auswerten für sich selber natürlich. Und die kann man updaten, wenn man noch mehr Geld bezahlt, was ich natürlich nie mache. Aber da sehe ich dann auch ungefähr, wie viele Downloads angeblich dort gewesen sind. Wie gesagt, so ganz sicher bin ich wenn man so will, ist eigentlich so ein Podcast für nichts anderes als ein Feed Reader. Wer das noch kennt, früher gab es ja so News und Nachrichten und etc., die man in einem Feed abonnieren konnte, in einem Feed Reader abonnieren konnte und dann hatte man sich sozusagen seine eigene Zeitung zurecht gebaut. Das ganze Prinzip funktionierte natürlich hervorragend und man hatte da auch relativ algorithmisch frei. Das heißt also man konnte sich seine eigene Zeitung anhand der Quellen zusammenbauen. Bei mir zum Beispiel, ich hatte relativ viele Quellen zu erneuerbaren Energien, weil jede Website stellt eigentlich einen RSS Feed zur Verfügung und diese ganzen Sachen habe ich dann mir agrigiert in einem Feed Reader und konnte dann jeden Morgen mir so die neuesten Nachrichten angucken zu diesem Thema. Natürlich ist sowas den News anbietern, also sowas, ich spiele online, Bild online und so weiter und so fort. Ein extremes Dorne im Auge, denn das ist ja deren Geschäftsmodell und so sind sie dann mit diversen Sachen dagegen vorgegangen und haben dann solche Sachen wie Leistungsschutzrecht und was weiß ich alles, sich ausgedacht. Also Schutzgelderpressung für News und die ganze Feed Reader Geschichte ist dann irgendwann gestorben, weil die Newskonzerne das natürlich nicht dulden konnten, dass jeder sich seine eigene Zeitung baut. Das wird auch irgendwann mit den Podcasts passieren, dass irgendwann die Plattform sagen, wir wollen keine freien Podcasts mehr haben, wir wollen, dass alles unter unserer Kontrolle haben, also Spotify oder so, damit sie ihre Werbung dort hinein kneten können, damit sie ihre Algorithmen über die Leute ausrollen können und so weiter. Die einzige Möglichkeit, dass ein bisschen zu verzögern ist, einfach eben das ist halt mein Sermon, abonniert das im Podcast und nicht auf dem Plattform, solange es noch geht. Okay, ich bin schon wieder ein bisschen zeitlich über das Ziel hinaus geschossen, ich werde nachher wieder ein bisschen schneiden müssen. Letzter Thema, fünf Logos, fünf Tage. Ich habe für diesen Podcast mir überlegt, ich könnte mal, weil ich ja wie gesagt, ich möchte die Leute rüberziehen zu Diary.umlatz.de, habe ich fünf Logos gemacht und die dann so nach und nach veröffentlicht. Wer mir in den sozialen Medien folgt, der hat die schon gesehen und da kam natürlich auch so ein paar Fragen. Ich habe auch gemerkt, so das Echo war relativ gut zu diesen Sachen. Was ist denn das? Hast du das selbst gezeichnet oder so? Also, das sind alte Werbegrafiken und zwar Werbegrafiken aus Shanghai überwiegend aus den 20er, 30er Jahren, die ich dann bearbeitet habe. Zum Teil stark bearbeitet. Also, habe Sachen weggenommen, die da, also zum Beispiel die Werbesprüche rausgenommen und auch die Produkte rausgenommen. Also, das waren überwiegend Zigaretten, glaube ich, und dann auch ein bisschen Rekonstruktion gemacht. Also, teilweise waren die Vorlagen, also die Bildvorlagen so schlechter waren dann auch Wasserrender zu sehen und so weiter. Die habe ich dann ein bisschen repariert. Dann habe ich die Hintergründe vergrößert, also aufgeblasen sozusagen, so dass man dann noch die Texte unterbringen kann. Wie gesagt, zum Teil stark verändert auch. Also, es sind Grafiken, die existieren, die ich dann geändert habe und dann meine eigenen Sachen dazu addiert habe. Also, zum Teil noch so die Skrylight von Shanghai ja, assembliert habe. Und da kam natürlich prompt die Frage, ist denn das erlaubt? Ja, tatsächlich, das ist erlaubt. Ich muss dazu sagen, ich habe da auch immer so ein bisschen Erfurcht so vor den Leuten, die diese Werbung mal irgendwann gemacht haben vor vielen Jahren. Aber das ist nichts Irrenrühriges, sondern an sich etwas ganz Normales. Diese Art des Remixes ist nämlich in der Gestaltung, gerade in der Werbegestaltung oder in der Kunstgestaltung, aber auch in der Kunst selber absolut üblich. Es hat immer Kontroversen darum gegeben. Also, ein der bekanntesten Beispiele aus den 60er, 70er Jahren ist ja Andy Warhol, der dann eben zum Beispiel Suppendosen oder irgendwas, also die Werbung dieser Suppendosen verwendet hat für seine eigene Kunst. Also, dieses Remixing ist also aus dem Profahnen dann das Nicht-Profahne zu schaffen. Dieses Remixing ist, wie gesagt, nichts, nichts so Wahnsinnig Neues, aber auch vor Andy Warhol hat es das natürlich gegeben und also selbst bei den alten Meistern findet man das immer wieder, wo das bewusst und auch so gemacht wurde, dass man das erkennt zum Teil, zum Teil auch nicht natürlich. Eines der besten Beispiel oder, ich denke mal, in Deutschland am bekanntesten ist Thomas Ruf, der das auch so ein bisschen zu seinem Dövre erklärt hat irgendwie. Also, er nimmt ja zum Beispiel Fotos, die er irgendwo im Internet findet und arrangiert die Neue etc. Also, solche Sachen, das ist wie es so schön heißt, von der Kunstfreiheit gedeckt. Jetzt mache ich ja Kunst zwar im gewissen Sinne, dann nehme ich ein neues Logo schaffe, aber es ist natürlich schon wieder Werbung. Also, ja, so ist zumindest der Sinn. Also, ich will ja nicht eine neue Ästhetik irgendwie ausrollen, sondern Werbung machen damit und selbst das ist erlaubt. Interessanterweise gibt es in der Musik, da Vorbehalte ging, obwohl die Musik natürlich auch Remix mehr oder weniger, klammheimlich, ja, gibt es da so rechtliche Probleme. Leider ist da eine Grapelle besonders negativ aufgefallen, das war Kraftwerk, die sich darüber aufgeregt haben, dass mit ein paar Takten ihrer Musik eben irgendjemand anders Geld verdient. Diese Dumpferhaltung, die da Kraftwerk an den Tag gedeckt hat, ist leider bei sehr vielen Künstlern, besonders dann, wenn sie zum Ende ihrer Karriere hinklammen werden, sehr verbreitet. Das gibt es auch bei vielen deutschen Fotografen, dass sie ja, es entweder zum Geschäftsmodell machen, Leute zu verfolgen, die ihre Bilder weiter remixen oder aber sich darüber grundsätzlich aufregen. In vielen anderen Ländern, auch in den USA insbesondere, da gibt es solche Fair-Use-Regeln, die es in Deutschland so nicht gibt. Da ist es auch so, dass diese Freiheit, die eigentlich in der Kunst existieren sollte, insbesondere durch die Verbände eigentlich versucht wird, einzudämmen. Auch mein Verein, in dem ich bin, also ich bin bei Freelands, organisiert, da ist es auch so, dass man gegen diese Art des Remixes, ich nenne das mal so, vorgeht und das nicht gut heißt. Man hört, ich bin da grundsätzlich anderer Auffassung, aber ja, es ist ein Thema, das interessanterweise diskutiert wird, auch nachdem ich diese fünf Logos, oder vier Logos bisher, das Fünfte kommt, heute veröffentlicht habe. Aber ja, mal ganz abgesehen davon, dass viel Kritik natürlich auch aus Mündern kommt, die grundsätzlich zu allem irgendwas sagen wollen und am liebsten zu den Sachen, von denen sie am allerwenigsten Ahnung haben. Und insbesondere dann, wenn es um China geht, dann möchten sie natürlich nochmal was dazu sagen.
Ja, das soll ich dazu sagen. Meistens entlarven sich die Leute ja auf diese Weise selbst. Also, nochmal zusammengefasst, diese Art der Verwendung von Kunst und das würde ich schon sagen, dass auch Werbung Kunst ist. Es gibt ja auch so ein Spruch, wenn es lang genug abhängt, würde sowieso Kunst irgendwann. Und es gibt auch noch einen zweiten Spruch, wenn es groß genug ausgedruckt ist. Es ist Art Hock Kunst. Also, Werbung aus jener Zeit zu verwerten und daraus ein neues Kunstwerk zu schaffen, ist durchaus erlaubt. Und das ist auch so meine Aufforderung. Macht es, tut es. Denn es macht einerseits Spaß und andererseits, das ist etwas, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn man sich mit solchen Bildern befasst und dann mit dem Skalpell an den Figuren rumschrappelt oder Muster aufbricht, also, dass zum Beispiel ein Artikobild dabei, wo solche typische Artikoblidze sind, die waren eigentlich symmetrisch angeordnet, links und rechts, an so einer Frau, die dann von der Seitenansicht nach links guckt und sie selber auf den Kopf so einer Runde blinde steht. Das Bild habe ich sehr stark verändert. Und da ist mir dann auch so ein bisschen klar geworden, wie der Künstler damals da rangegangen ist, was der eigentlich für Ideen hatte. Und das machten, das passiert relativ schnell bei solcher, gerade bei so alter Werbung, die noch sehr, ja, also sehr durchdacht war, sagen wir mal. Das ist auch in gewisser Weise ein Lernprozess, den man dort absolvieren kann. Das heißt, wenn man solche alten Sachen remixt, dann lernt man etwas über den Künstler, den man wirklicherweise überhaupt nicht kennt. Ich habe keine Ahnung, wer diese ganze Sachen gezeichnet hat. Ja, das macht natürlich unheimlich Spaß. Und damit Willis belassen, ich bin nämlich schon wieder weit über die Zeit hinaus, so weit und viel Spaß bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist Mittwoch früh, ich sitze in Büro, meine Kollegen sind nebenan. Es ist schon ein paar Später, es ist halb zehn jetzt, ja habe ich die Zeit ein bisschen verpasst, war noch ein paar Sachen zu erledigen, deswegen ging es nicht früher. Ich habe schon wieder ein vollen Zettel. Wer diesen Podcast nicht kennt, ich berichte wöchentlich über mein Leben hier in Asien über alltägliches Zeug nicht wirklich spektakuläres, es sei dann, es passiert mir etwas spektakuläres, ansonsten berichte ich eben über meinen Alltag und ich merke tatsächlich, da ich vergleichbare Podcasts auch höre von anderen Leuten, ebenfalls Deutschen, die in anderen Ländern wohnen, dass sich unsere Alltage doch ein wenig unterscheiden. Das ist mir gar nicht so aufgefallen, dass mein Alltag tatsächlich sehr asiatisch ist und bei anderen eben sehr amerikanisch zum Beispiel. Das merkt man, wenn man mittendrin sitzt natürlich nicht so. Im Gegenschluss habe ich natürlich auch einen gewissen Überblick oder habe ich auch eine gewisse Draufsicht auf Deutschland und sehe vielleicht Dinge, die manche andere dort eventuell nicht sehen. Ja, ich habe wieder eine lange Liste von Themen. Mal sehen, ob ich die alle hier abgearbeitet bekomme, also man hört, das ist mein Notizbuch. Ich fange mal mit Klima und so Sachen an. Apropos, in der letzten Folge sagte ich ja, dass ich eigentlich weniger über negative Sachen berichten möchte und weil es gibt eh schon genug Negatives da draußen, mehr positive Dinge, das werde ich auch so beibehalten. Aber interessanterweise, meine Statistik sagt mir, je negativer und je kontroverser meine Themen sind, desto mehr Zuhörer habe ich. Das ist natürlich irgendwie merkwürdig, weil mir geht das nicht so, dass ich nach kontroversen Themen suche. Ganz im Gegenteil, ich bin eigentlich sehr harmoniesüchtig und suche eher Themen, die mein Interesse wecken, meine Lust auf Fremdness und so weiter, aber nicht so die kontroversen Sachen herprogrammen. Aber gut, es ist wie es ist. Klima kann ich eine ganze Menge zu sagen. Eine Sache, die mir dann doch aufgefallen ist, ich hatte in einem Podcast, das muss Anfang August gewesen sein, berichtet, dass ich froh bin, dass der erste Typhoon pünktlich kommt zur Eröffnung der Typhoon-Saison und dass, wenn schon das ganze Klima aus der Rand und Brand ist, ja wenigstens das noch in Ordnung ist. Ja, im Prinzip, ja. Leider war das auch der letzte Typhoon. Das heißt, wir haben jetzt Hoch-Saison, wir müssten eigentlich jeden Tag Typhoon-Warnungen haben und üblicherweise gibt es so alle zwei bis drei Tage, manchmal auch alle Wochen, ein Typhoon demnächst, die klingt in die Hand. Aber nein, wir haben keinen Typhoon, sei es Song mehr gehabt. Es ist toten Stille dort drüben auf dem Meer, es kommen einfach keine vorbei geblieben. Es gab einen noch weiter südlich, so was ich weiß in Hongkong, aber das war es schon. Also die Typhoon-Saison hat nicht stattgefunden bisher. Vielleicht verlagert sich das ein bisschen in den Herbst. Ich hoffe das ja immer noch, aber das ist natürlich irgendwo bitter. Also meine Vorfreude, dass jetzt die Typhoon-Saison beginnt, die war doch ein bisschen zu voreilig. Sie hat nicht begonnen und es gab keine Typhoon-Saison dieses Jahr und das hat natürlich enorme Auswirkungen. Ich habe mal geguckt, was da so hier in der Presse dazu zu finden ist und tatsächlich mal abgesehen davon, dass Wetter natürlich an jeder Bushaltestelle in jedem Metro-Gespräch Thema ist, wie in Deutschland auch natürlich. Also das Wetter ist es hier natürlich auch in den Medien, in den sozialen Medien und überall Thema Nummer eins, würde ich sagen, aktuell. Ich hatte so ein bisschen nach statistischen Daten gesucht. Das ist ein bisschen kompliziert, weil das häufig so provinsbeöffentlichen sind und dann findet man immer nichts Übergreifendes. Aber bei CGTN habe ich was gefunden und zwar vor vielen Jahren hat man hier angefangen, so ein Wasserprojekt aufzulegen, weil man hat es schon geahnt, dass mit dem Klimawandel, weil der zeichnet sich ja nun schon seit über 30 Jahren deutlich ab eigentlich, es Probleme geben wird mit der Wasserversorgung. Man hat ja seine Erfahrungen, also der große Kanal, der vor zweieinhalb Tausend Jahren gebaut wurde, wurde ja eben auch gebaut aufgrund eines Klimawandels, der damals stattgefunden hat und der für ordentliche politische Zerrütungen und Änderungen in China gesorgt hat und ich habe leider schon wieder vergessen, wie diese Periode heißt. Die hat einen historischen Namen. Der ist übrigens, also dieser Klimawandel ist nicht so ganz unumstritten. Ich muss den mal raussuchen. Ich lief das irgendwie in den Schrodots nach. Also es gibt dafür einen Begriff, aber wie gesagt in Europa gehen manche Wissenschaftler, nicht alle, aber doch manche Wissenschaftler davon aus, dass auch dort dieser Klimawandel letztendlich verantwortlich war für die Völkerwanderung. Auch der Begriff Völkerwanderung ist so eine Geschichte, wo sich manche Historikern wahrscheinlich die Fußnägel aufrollen, aber das ist der Begriff, den ich in der Schule gelernt habe und mir fehlt jetzt einfach ein anderer Begriff dafür. Deswegen verwende ich den mal mehr Kulper. Also diese Klimaveränderung damals hatte verheerende Folgen gehabt. Also Beijing bis dahin oder die Hauptstädte dort im Norden, Beijing heißt übrigens Hauptstadt im Norden, also wortwörtlich übersetzt Bay, Norden, Jing, Hauptstadt, die prosperierten auch aufgrund ihrer landwirtschaftlich begünstigten Lage. Aber wer schon mal in Beijing war, weiß, dass das eigentlich eine Wüstenstadt ist mittlerweile und die ganze Umgebung ist überhaupt nicht mehr so wahnsinnig grün. Jetzt mit der Aufforstung schon wieder oder wird wieder, aber ja, also damals veränderte sich das Klima, die Hauptstädte wanderten nach Süden, die Dynastien fielen, der Kanal wurde gebaut usw. und sofort. Angesichts des aktuellen Klimawandels, den man wie gesagt seit dem Club auf Rom eigentlich nicht mehr ignorieren kann, hat man dann eben auch begonnen hier große Wassertransfertrassen zu bauen, um eben zu verhindern, dass Leute irgendwo verdursten oder das landwirtschaftliche Fläche an die Wüste fällt. Letztendlich ist es nichts anderes, als dass sich die Wüste ausbreitet. Dieses Bewässerungsprojekt, das ist relativ erfolgreich gewesen oder ist ja eigentlich immer noch im Gange. Übrigens, Inhalt dieses Projektes ist auch die Reaktivierung aller Teile des großen Granals. Und dazu gehörte auch der Dreischluchtenstauder. Da gab es ja am Westen immer so Nicklichkeiten, wie gesagt, ich will hier gar nicht so groß rumpolitisieren. Auf jeden Fall war oder ist dieser Dreischluchtenstauder aber auch Teil dieses Wasserversorgungsnetzes oder diese Distributionsnetzes. Und die haben jetzt 980 Millionen Kubikmeter Wasser abgelassen in die niedrigen Gebiete. Also es gibt ja dieses Yangtzebasin oder wie nennt man das Yangtzebecken, damit dort einfach wieder genügend Wasser ist, um Landwirtschaft zu betreiben. Und die anderen Distributoren haben das ebenfalls gemacht. Insgesamt sind 1,48 Milliarden Kubikmeter Wasser umgeleitet worden in diese Gebiete. Und ein paar Wissenschaftler oder insbesondere einer, nämlich Chen Li-Juan, also Chen Li-Juan ist ja auch Wissenschaftler, aber ist eigentlich sowas wie der Karrenmann Chinas, wenn man so will, also dass es der Mann, wenn es ums Wetter geht, sagt er, dass insgesamt 45 Prozent weniger Regen als sonst in den vergangenen Jahren gefallen ist. Und davon sind direkt betroffen 2,5 Millionen Leute und insgesamt sind 2,2 Millionen Hektar Farmland bedroht regelrecht. Also 2,2 Millionen Hektar, das ist schon ein Hausnummern. Und das geht aber noch schlimmer. Also 809.000 Menschen haben im Augenblick keinen Zugriff direkt auf Trinkwasser. Das heißt, die müssen mit Trinkwasserwagen beliefert werden. Und dafür wurde dann eben so eine Hilfe, also praktisch liefert die Regierung, das Land und diese ganzen Hilfsmaßnahmen kosten aktuell 1,35 Milliarden Jürgen. Es gibt hier ein Alarmsystem. Das geht von blau, grün, orange bis rot. Und das wurde jetzt auf orange hochgestuft. Also das Klimawarnsystem ist eben angekommen auf einer Stufe vor der Katastrophe. Denn rot bedeutet katastrophale Zustände. Chenrui-Juan, also der Karrenmann Chinas, hat das dann auch mal in einem Satz zusammengefasst. Ähnliches hat man im Westen auch schon gehört, aber ich zitiere es dann trotzdem nochmal. We have to face the fact that similar heat waves will occur frequently in the future. It will become a new normal. Das ist etwas womit wir uns wahrscheinlich wirklich abfinden dass die Sommerzeit hier schwierig wird. Was ich ganz gut finde und was Gott sei Dank auch in vielen chinesischen Städten hier im Osten insbesondere, also egal ob Schärmen, Nandjing, Shanghai oder Handsom, die Städte innen sind sehr grün. Es werden sehr große Bäume angepflanzt in der Innenstadt. Und zwar eigentlich überall. Es gibt auch in den Business Districts in Shanghai oder so. Also wer da wohnt kann, das auch bestätigen große Bäume, große Alläen mit richtig fetten Bäumen. Es werden tatsächlich auch große Bäume angepflanzt teilweise. Das macht das Leben in der Stadt einigermaßen erträglich. Wäre das nicht, oh ich weiß nicht, dann wäre das wirklich ein Problem, glaube ich. Okay, also soweit zum Klima und zu ein paar Zahlen. Also auch hier hat die Trockenheit bzw. die Hitze zugeschlagen und fordert natürlich auch ihre Opfer. Also ich meine, es fordert auch Menschenleben, das darf man nicht vergessen. Das Ganze ist eine sehr unschöne Entwicklung und wie Chen sagte eben, es ist wahrscheinlich etwas, woran wir uns gewöhnen müssen. Das wird die Zukunft zeigen. Also diese berühmten Kipppunkte, von denen immer gefaselt wurde, ja die sind eben gekippt. Und da gibt es auch keinen zurück mehr. Das einzige, was man jetzt noch machen kann, ist dafür zu sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird oder nicht noch viel schlimmer, schlimmer wird es wohl. Und das ist ja mein Credo, was ich immer mal wieder sage, zwar nicht auf diesem Podcast, aber auf anderen eben erneuerbare Energien sind das einzige, was da wirklich hilft. Auf Dauer.
Propoh, ich hatte im Eisfach oder im Kühlschrank sehr große Mengen von diesen Kühlakkus. Also wenn ich was geliefert bekomme, was irgendwie gekühlt werden muss, dann sind da meistens Kühlakkus drin. Also meistens trocken Eis, aber das ist dann natürlich weg und solche Kühlakkus. Also insbesondere, wenn man so Früchte geliefert bekommt oder sowas, dann ist das immer sehr gut gekühlt. Und ich habe immer überlegt, was mache ich denn jetzt mit diesen Kühlakkus? Das wurde mal mehr und immer mehr. Und dann habe ich mir überlegt, ich hatte mal in irgendeinem Vanlife-Video gesehen, wie sich jemand mit Kühlakkus einen kleinen Kühlschrank baut, beziehungsweise eine kleine Klimaanlage baut. Dann habe ich gedacht, ach, bastelsmal. Und dann habe ich mir so eine Styropor Kiste genommen, in der diese Früchte und Sachen geliefert werden, die eben eventuell verdäblich sein könnten. Und habe dann einen externen Computerlüfter eingebaut, natürlich einen Einlassloch geschnitzt. Und dann habe ich mal geguckt, wie das so funktioniert. Also habe ich vollgepackt, diese Styropor Kiste mit solchen Gel-Packs. Da gibt es übrigens auch interessante Unterschiede. Es gibt so zwei verschiedene Typen. Eine sind relativ schnell tief gefroren, sind taun, aber auch relativ schnell wieder auf. Und dann gibt es andere, die brauchen mindestens zwei Tage, bis sie eingefroren sind. Aber die brauchen dann auch mindestens genauso lange, bis sie wieder aufgetaut sind. Und die habe ich dann in diese Kiste reingetan, zugemacht, soweit es geht. Also dann ist nur noch ein Lassauslass da ist. Und habe mir das dann so mal hingestellt am Schreibtisch, weil es ist ein sehr leiser Lüfter, man hört ihn tatsächlich nicht. Und das ist ja mal so angenehm. Also man hat dann immer so einen kühlen Hauch auf der Stirn. Das ist wirklich eine ganz angenehme Geschichte. Das ist ja nicht wie so eine Klimaanlage, die eben den ganzen Raum zu brüllt. Die ist jetzt über uns gerade aus. Also ich hatte vorher den Raum so weit, dass geht runtergekühlt, damit ich den Podcast einigermaßen unbeschadet überstehe. So eine kleine, ich weiß gar nicht, wie man das nennen soll, Klimaanlage, sage ich mal, die fetzt. Das ist wirklich total cool. Schade, dass ich jetzt drauf gekommen bin. Also das würde auch jetzt hier beim Podcast funktionieren, wenn ich nicht vergessen hätte, die Akkus aufzuladen. Aber nächstes Mal denke ich bestimmt dran. Ja, also das zum Klima so weit. Ich sagte ja vorhin, ich hatte mir mal so meine Statistiken angeguckt. Also ja, negative Themen finden am meisten Gehör. Zweitens habe ich auch festgestellt, dass tatsächlich einige Leute über die Verzeichnisse kommen, also über Google und Apple. Was ich aber bisher nicht gemacht hatte, ist, dass ich die neue Instanz von China Tagebuch auch bei Apple und Amazon und so weiter angemeldet hatte. Das habe ich jetzt mal endlich gemacht und auch bei Apple Podcast, was mir noch fehlt, ist Spotify, aber das löse ich oft noch andererweise. Und da hatte ich mal wieder so ein typisches Apple Erlebnis. Also der Apple Podcast ist angemeldet. Man kann den dort abonnieren irgendwie. Und dann bekomme ich ein paar Tage später eine E-Mail von Apple, dass sie jetzt auf die zwei Faktor Authentifizierung umstellen und ich das doch bitte machen möchte. Und ich habe gedacht, naja, klar, kein Problem. Ich hatte mich ja gerade eingeloggt. Mach das gleich nochmal. Stell es das um auf deine Telefonnummer. Gut. Mal ganz abgesehen davon, wie sinnfällig das Ganze ist. Aber ich halte von dieser zwei Faktor Authentifizierung nichts. Ganz im Gegenteil, ich halte sie sogar für noch demnicher als eine einfache User-Passwortabfrage. Aber denn die an sich ist nicht schlecht, sondern nur der Umgang mit ihr. Man kann das schon sicher machen. Aber wenn Unternehmen sich die Passwörter absaugen lassen, also sie in ungesicherten Bereichen Ablager bzw. Leute so demnich sind und Passwörter wie 1, 2, 3, 5, 6, 7 vergeben, ja, dann kann man dann nichts gegenmachen. Aber diese zwei Faktor Authentifizierung dürft ganz andere Probleme auf und vor allen Dingen in Sachen Fishing wird das richtig lustig. Also ich halte davon nichts. Aber gut. Jedenfalls wollte ich das machen, melde mich da an und plötzlich flummten da zwei Fragen auf. Keine Ahnung, ich habe jetzt echt vergessen, wie die Fragen hießen. Also irgendwie, wie hieß dein erstes Auto oder sowas. Und ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich solche Sicherheitsabfragen noch nie beantwortet habe dort bei Apple, weil hatte ich ja gerade erst angelegt. Also das ist eine eigene Apple ID, die hatte ich extra für diesen Podcast angelegt. Also habe ich nichts eingegeben und versucht auch weiter zu klicken. Das hat natürlich nicht funktioniert. Bin ich rausgebrochen worden. Also wieder angemeldet, gleiche komische Abfrage. Habe ich mal was probiert? Weil ich dachte, vielleicht kannst du dich einfach nicht mehr daran erinnern. Hat natürlich auch nicht funktioniert. Okay, ausgeflogen, wieder angemeldet. Dann stand da so ein Knöpfchen, sie können, wenn sie ihre Dingsbumsfragen vergessen haben, dann können sie die jetzt hier zurücksetzen. Habe ich darauf geklickt und dann kam wieder eine Sicherheitsabfrage. Also wie hieß dein erstes Auto oder sowas. Ja und dann bin ich rausgeflogen. Okay, habe ich gedacht. Dann fragst mal den Apple Support. Das wird bestimmt lustig und das wurde lustig. Der hat dann gesagt, okay, wir gehen jetzt hier mal Schritt für Schritt durch. Da braucht ich tatsächlich keine Sicherheitsabfrage machen und also das ist natürlich auch nur ein Roboter, also da ist kein Mensch dahinter. Und am Ende stand dann, wir haben leider nicht genügend Informationen um ihre Authentifizierungsfragen zurückzusetzen. Auf Wiedersehen. Ja, da bin ich jetzt. An diesem Punkt bin ich jetzt angekommen. Dann habe ich mal in so ein Forum geguckt bei Apple. Das betrifft natürlich nicht nur mich, sondern 10.000. Und es kann sein, dass Apple bis zum September, wann diese Umstellung abgeschlossen ist, da auch selber mal reinschaut und das nicht nur ihre Roboter machen lässt, kann aber auch sein, dass sie es nicht tun. Also ich vermute mal, sie tun es nicht. Ich habe dann auch versucht, mich auf einem Apple Computer mit dieser Apple ID einzulocken. Das hat auch nicht funktioniert. Also Apple ist, was solche Sachen betrifft, nicht wirklich gut, noch nie gut gewesen. Also ob das ihre Cloud ist, ob das ihre, wenn ich an dieser alten Apple E-Mails denke, dieses ganze Online-Zeug oder Siri, ich meine, das ist ja auch einfach nur eine Trauergeschichte. Also online kann Apple einfach nicht meines Erachtens. Und es wird nicht besser. Ja, mal sehen, was da in Zukunft passieren. Wo wir gerade bei so Technik sind, ich fotografiere hier mit Mittelformat und die Kamera ist jetzt schon ein bisschen älter. Ich weiß gar nicht, wann die rausgekommen ist. Also die GFX 50R sieht ein bisschen aus wie eine Rangefinder Kamera ist natürlich keine. Aber relativ klein für eine Mittelformatkamera, also hat nicht so diesen angespeisten Testosterongriff unten dran. Also eigentlich eine ziemlich schmale Kamera mit doch ziemlich guten Eigenschaften. Und die ist dann aber irgendwann auch mal abgekündigt worden. Trotzdem habe ich jetzt gerade einen Update bekommen von Funktionen. Also nicht einfach nur so ein Sicherheits-Update, sondern tatsächlich ein funktionelles Update für weitere SD-Karten, die damals noch nicht unterstützt waren. Das finde ich mal super gut. Auf der anderen Seite, also das ist eben Fuji. Da bin ich sowas auch so ein bisschen gewöhnt, muss ich sagen. Ich habe ja hier eine ganze Reihe von Fuji-Kameras, also auch die XF100 wahrscheinlich oder ja, egal. Im Gegenzug gibt es dann Sony. Sony ist ja sehr beliebt bei Fotografen, bei Videofilmern und so weiter. Und in dieser 50R ist tatsächlich auch ein Sony Sensor drin. In vielen anderen Kameras da draußen auch. Ich glaube auch Nikon hatten Sony Sensor drin, Canon hatten einen eigenen, das weiß ich. Und da ja, also Sony ist schon so ein bisschen was Komponenten betrifft, platzlich irgendwann haben sie gedacht, wir bauen auch mal Kameras, also auch nicht nur Videokameras, sondern auch Fotokameras. Und ich selber bin mit Sony noch nie warm geworden. Also eigentlich das erste, was beim ersten Kontakt mit Sony war, das ist schon sehr viele Jahre her, also mehr als 10 Jahre, als sie mir einen Rotkette untergeschoben haben. Dann später habe ich mir mal ein Handy gekauft, von Ericsson oder so. Ich wollte da den Speicher, das war dann mal so, dass man den Speicher erweitern musste, wenn man überhaupt einigermaßen was ablegen wollte. Da begrüßte mich dann so ein komischer Slot von einem Sony Stick irgendwie, der einen Vermögen kosten sollte. Und insgesamt war der Service von Sony immer schlecht, also wirklich schlecht damals auch. Und ich habe dann irgendwann gesagt, nee, also Sony nicht mehr, das ist mir zu anstrengend. Sehr viele Leute schwärmen von Sony und ich lasse mich von so was ja immer sehr schnell beeinflussen. Und ich habe jetzt tatsächlich auch mir mal so eine Kamera geholt. Ich glaube, ich habe das schon mal erzählt. So eine Vlogging-Kamera, die ZV-1. Und das ist tatsächlich eine sehr nette Kamera, die ist auch nicht schlecht. Die Kamera ist wirklich gut und sehr durchdacht. Das sind auch viele Sachen drin, die mir tatsächlich besser gefallen, als zum Beispiel bei Fuji oder so. Ich benutze sie allerdings auch fast nur als Filmkamera, so sie auch gedacht eigentlich. Und dann habe ich mir gedacht, schließt da mal eine Mikro an. Okay, da gibt es so Mikros, werden dann empfohlen natürlich auch von Sony direkt für diese Kamera. Die sind nicht billig, diese Funken Mikros, beziehungsweise in diesem Fall ist es nicht wirklich Funks, sondern Wi-Fi, aber egal. Also Fernübertragungs-Mikros und dieses Mikro, was ich dann empfohlen bekommen habe von Sony für diese Kamera, ist das ECM-W2-BT. Habe ich mir dann gekauft. Wie gesagt, kostet nicht unbedingt wenig Geld, kostet so viel wie das Rot, glaube ich, auch, also das Wireless Go. Aber ich dachte, ne, ist eine Sony Kamera, passt dann direkt in diesen Schuh rein. Also diesen Blitzschuh kann sich dann direkt mit der Kamera unterhalten. Brauchst du nicht so einen Kabelchen da außen dran. Aber stellt sich raus. Kabel brauche ich tatsächlich nicht, aber dieses Mikrofon ist nicht kompatibel, obwohl von Sony beworben mit der Kamera. Das ist schon ein ganz schön starkes Stück. Also was funktioniert, ist die analoge Übertragung, aber das, was ich eigentlich wollte, die digitale Übertragung, wie sie auch an Neuren oder anderen Sony Kameras funktioniert, funktioniert da nicht. Darauf findet sich kein Hinweis, nirgendwo. Das haben die einfach so ein bisschen, ja, Leute, kauf den Scheiß und lass uns in Ruhe. Und das ist so diese Haltung, die von Sony und von Samsung so kennen. Ja, man hat manchmal den Eindruck, die hassen ihre Kunden.
Also das ist wirklich ein ganz eigenartiger Umgang mit den Kunden. Ja, wie gesagt, wenn das Produkt technisch nicht so gut wäre, wäre ich irgendwie beleidigt. Aber so nun gut. Es funktioniert, ja, also ich kann den Ton analog hineinholen. Aber ehrlich gesagt, liegt das Mikro jetzt doch so ein bisschen in der Ecke. Und ich nehme lieber das Rot, weil es ja auch irgendwie einfacher ist im Umgang, ehrlich gesagt. Aber ja, das mal so zu meiner wiederholten Erfahrung mit Sony und ich bin wieder mal, also vielleicht ist es ganz gut, dass man ab und zu ein paar hundert Euro ausgibt für diese Erfahrung. Von Sony werde ich jetzt die nächste Zeit wieder nichts anfassen. Ach übrigens noch eine ganz andere Sache. Jeder, der mit acht Bit Fudges arbeitet, erkennt das Problem, dass diese meistens mit H264 oder H265 kodierten Filmchen sich ganz schlecht bearbeiten lassen, in zum Beispiel DaVinci Resolve oder Premiere Pro oder irgendwie sowas. Also diese Kodierung oder diese Kompressionen sind nicht unbedingt besonders editierfreundlich. Also sollte man die acht Bit Fudges oder solche Kodierung grundsätzlich eigentlich umkodieren, also transkodieren heißt das zum Beispiel zu ProRes oder irgendeinem anderen zu irgendeiner anderen editierfreundlichen Kompressionen. Und das geht mit so verschiedenen Tools eigentlich ganz einfach. Sony liefert ein Programm mit, das heißt Catalyst Browser oder so ähnlich. Da war diese Funktion auch drin. Mit der Zeit hat man aber mitgekriegt, dass Leute wie ich und andere diese Funktion natürlich super gut finden. Also hat Sony diese Funktion ausgelagert in die nicht kostenlose Version des Silbenprogramms. Ja, das ist Sony und auch andere Funktionalitäten, die früher in Catalyst drin waren, sind alle rausgewandert, in eben die kostenpflichtige Variante. Also so ein bisschen entgegenkommen oder ja, ich würde das in diesem Falle sogar ein bisschen als normalen Service ansehen, das kann man bei Sony nicht erwarten. Wenn die merken, sie können mit irgendwas Geld verdienen, machen sie es und zwar gnadenlos und immer mit einem, nach meinem Gefühl, mit einem gewissen Hass auf den Konsumenten. So, apropos dieses transkodieren, da gibt es im Internet 10.000 Programme, die alle richtig Geld kosten zum Teil. Also da kann man auch mal ein Hundertteil loswerden. Tatsächlich gibt es aber auch ein ziemlich gutes Programm, das ja komischerweise nur so, also das Versuchmaschinen kaum gefunden wird, sagen wir mal so, das ist Shutterencoder. Ich werde das verlinken. Also wer sich für Transkodierung interessiert, dem kann ich das durchaus ans Herz legen. Viele Leute verwenden immer noch Handbrake. Handbrake habe ich komplett von meiner Festplatte gelöscht, sowohl unter Apple als auch unter Windows, weil das Programm ist einfach zu instabil geworden. Da funktioniert nichts hinten und nichts vorne und zum Beispiel die Transkodierung auf ProRes 4.22 funktioniert mit Handbrake theoretisch, zwar, also sie sagen, dass es geht, aber praktisch nicht. Also kann man vergessen, funktioniert einfach nicht. Eventuell, also bei meinem Fall stützt gleich vorher schon ab. Also Handbrake lasse ich die Finger von Shutterencoder, ist der neuer heiße Scheiß und dieses Programm kann tatsächlich auch eine ganze Menge mehr. Auch, ja, also wirklich viele Sachen, von denen ich vorher nicht gewusst habe, dass ich sie eventuell immer brauchen konnte. Das macht schon ein bisschen Spaß auch mit dem Tool so. Ja, also das nochmal so zu meinen Erfahrungen mit Sony. Also ich bin mal wieder geheilt für eine ganze Weile. Und last but not least, manche fragen mich so, was ich für Filme gucke oder ja, ob ich nur Netflix gucke. Dazu hatte ich schon mal was gesagt und so weiter. Ich gucke relativ selten Fernsehen eigentlich. Wir haben keinen. Und ich hab auch irgendwie, also ich, Fernsehen kriege ich nicht hin, weil es ist auch zeitlich irgendwie komisch und das ist zu Silvester, mal die Galaphe leicht. Ja, das ist dann aber auch schon das Maximum. Und die gucke ich mir meistens noch nicht mal ganz an, weil wir vorher ins Bett gehen. Also, okay, also Fernsehen, nein, aber natürlich schaue ich mir manchmal was an in der Mediathek oder wir kaufen oder leihen uns Filme eben so Sachen und wir gehen ziemlich oft ins Kino auch. Was Videotheken betrifft, da habe ich mich letztens ziemlich gefreut. Ich weiß nicht, ob das jemand kennt McDonald and Dots. Das gibt es auch auf Deutsch, habe ich mal gesehen. Da sind jetzt die letzten 9, 4 Folgen rausgekommen und die haben wir geguckt und haben uns die tatsächlich auch gemütlich auf 4 Tage verteilt, weil ich finde es immer ziemlich so ein bisschen unbeherrscht. Also, Filme wegzubinchen, das ist für mich das Gleiche wie jemand, der die Kontrolle über sich verliert und im Kühlschrank die gesamte Schokolade raus frisst. Also so ein Schrankfresser. Ich weiß nicht, das ist heutzutage klingt das ja so, als wenn das so ein cooles, wenn man das täte. Aber für mich ist es genau das Gegenteil von Genuss. Es ist eher so eine Kapitulation, wenn man so Filme konsumieren muss vor dem eigenen selbst. Und wir haben uns das dann auf an der 4 Tage, also auf eine Woche verteilt, in die McDonald und Dots folgen. Und das war sehr schön. Das ist auch so der Krimi ganz nach meinem Geschmack mit einem sehr trockenen Humor. Zum Teil auch mit Referenzen zu anderen, ich weiß jetzt gar nicht, ob das ITV oder BBC ist, also zu anderen Produktionen aus diesem Haus. Und das ist schon sehr, ja, sehr amüsant gewesen. Also kann ich nur empfehlen, das ist wie gesagt so mein Humor und mein Geschmack. Es ist wirklich sehr seichte Unterhaltung, aber nicht ganz so blöde. Im deutschen Fernsehen gibt es das auch. Es ist ja nicht so, dass die Deutschen das grundsätzlich nicht auf die Reihe kriegen. Also da ist meine Lieblings, kann man das Serie nennen, meine Lieblingsserie, ja, meinetwegen München Mord. Da ist auch letztens eine neue Folge erschienen. Und auch die ist wiederum sehr genial. Also die hat mir auch sehr gut gefallen. Die ist nicht nur skurril, ja, sie ist vor allen Dingen skurril, sie ist aber auch natürlich ein bisschen bitter irgendwo. Und in der letzten Folge von München Mord gibt es eine Szene, wo einer der Darsteller philosophiert, warum sich im Leben immer alles ändern muss. Und das könnte man ja jetzt sehr eloquent irgendwie vortragen. Aber nein, er nutzt als Metapher Bier. Also jetzt mal das Beispiel. Nur weil man Bier immer wieder mit was neuem mischt, wird die Welt auch nicht besser. Es muss sich nicht immer alles ändern. Jahrzehnte lang war ein Radler mit Zitronenlimmer und das war super. Und dann ist es losgegangen. Kohlereizen, Kirschweizen, Bananenweizen. Jetzt schütten sie da ein Grapefruit Limo ins Bier oder ein Blutorange Saft. Und die fragen mir, was kommt als nächstes? Agarfenticksaft, Lichesirup. Im Lählsauffand wahrscheinlich, ja, Kabiapils, Weilsmimmer, Radlein, nicht mehr klar kommen. Ich meine, Leute, bleibst du mal vernünftig. Das kann doch nicht sein, dass man immer alles verändern muss. Da muss ich den Drehbuchschreibern echt mal gratulieren. Das haben die so fantastisch gut hingekriegt, weil durch diese Profanisierung des Themas bekommt es tatsächlich noch ein bisschen mehr an Tiefe. Aber es wird auch noch tragischer bei all dem. Also das ist wirklich mal richtig gelungen. Also das ist aber auch schon so die einzige Serie, die ich in Deutschland gucke. Ansonsten halte ich mich mehr so an BBC und ITV-Serien, aber auch nicht so oft. Also das ist so Death in Paradise, wenn mal was Neues rauskommt oder Midsummer-Mörder. Das ist so meine Krankweite. Was ich mir schon lange nicht mehr angucke, ist Dr. Hu, weil das wurde schlecht in der letzten Zeit. Also die letzten Folgen waren so schlecht, dass ich mir gedacht habe, also das sind noch nicht mal die letzten, die rausgekommen sind, die letzten, die ich gesehen habe. Ich habe in irgendeiner Folge auch mal drüber berichtet. Das ging mir dann einfach irgendwie zu weit. Die waren nicht mehr gut. Apropos bei McDonald & Dots gibt es auch eine lustige Anspielung an Dr. Hu, beziehungsweise eigentlich an Tordwood. Ich weiß nicht, wer sich an die eine Schauspielerin in Tordwood erinnert. Die Japanerin, der nahm mich natürlich nicht, weiß also. Und die spielt in einer Folge mit. Da geht es um so ein Formel 1 Rennstahl. Und sie ist trittauf als japanische Investorin. Und sie kommt dann rein bei dem Rennstahlbesitzer und sagt dann… Das ist natürlich eine Anspielung auf die Tade ist, aber auch gleichzeitig eine extremste Beleidigung an diesen Rennstahlbesitzer mit dieser Wolte. Also das fand ich eben sehr lustig. Ich weiß, das klingt jetzt gar nicht so lustig. Aber gut schaut es euch an McDonald’s & Dots bei BBC oder ITV, weiß nicht genau. Ja, so viel zu meinem Geschmack. Falls jetzt irgendwie Leute kommen, die wieder anzubscribing, ja ist eben so. Eine andere Sache erst fragen mich immer mal wieder Leute, wie sie mich unterstützen können. Eigentlich nicht so direkt. Also ich habe hier am Anschluss Werbung. Die ist auch bezahlt. Also dafür bekomme ich Geld. Aber die ist nicht verbunden mit irgendeinem Umsatz oder so. Natürlich freue ich mich trotzdem, wenn ihr da bei diesem Hersteller was kauft. Also wäre gut. Aber ist jetzt keine direkte Unterstützung für mich, sondern eher indirekte Geld oder so möchte ich nicht. Also das gibt lieber Ausbilddinge oder spendet es anderen Leuten, die es nötiger brauchen als ich. Das einzige, worüber ich mich freuen würde, wäre, wenn ihr den Podcast verteilt, weiter reicht und abonniert. Was so Likes und Dings und so bei den entsprechenden Plattformen betrifft. Ja, das ist nett. Aber ich kann das ehrlich gesagt keinem zumuten. Also ich würde zum Beispiel nicht auf iTunes gehen. Also ich habe das mal für jemanden gemacht, um dort irgendwas zu liken. Ich finde, das geht schon ein bisschen zu weit. Aber wenn ihr den Podcast der wird ja regelmäßig auch annonciert bei Facebook, bei LinkedIn, bei Twitter, bei Mastodon. Wenn ihr das dort liked oder weiter verteilt, dann ist das sehr schön. Darüber freue ich mich. Das wäre die Unterstützung, die ich mir wünsche. Alles andere nicht so. Also ist nicht notwendig. Ich werde kein Konto, kein Paper, kein … Wie das alles heißt, einrichten. Das … Nein. Abonniert diesen Podcast bei diary.umlauts.de. Also möglichst nicht bei den Plattformen, sondern bei diary.umlauts.de direkt. Das ist eigentlich so die maximale Unterstützung. Und hört euch den Podcast an, auch wenn ich nicht irgendwie rante, wenn ich nicht irgendwie Negatives zu berichten habe, sondern wenn ich einfach nur über den Alltag richten. So. Und jetzt muss ich arbeiten. Ich habe hier schon den einen oder anderen Kopf ins Zimmer rein. Ich denke, ich mache jetzt mal Schluss. Soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Es sind in letzter Zeit einige neu dazugekommen und deswegen werde ich jetzt am Anfang sagen, um was es hier geht. Also ich berichte hier über mein Leben in Asien, aktuell in China in Hanzhou, das ist in der Provinz Chejiang, und ich arbeite hier in einer Firma, die für Unternehmenskommunikation zwischen EU und beziehungsweise zwischen Dach, also Deutschland, Austria und Schweiz und China zuständig ist in beide Richtungen. Das ist so meine Arbeit und ja, das klingt gut, aber im Hinblick ist Werbung. Also wir beschäftigen uns eigentlich darum, wie deutsche Firmen den Werbeeintritt in China schaffen und umgekehrt, wie chinesische Firmen den Werbeeintritt nach Europa schaffen mit all den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, die da so existieren. Aber das ist mein Beruf, der spielt hier nur gelinglich eine Rolle heute schon mal, aber ansonsten eher nicht mehr so mein privates Ding, also auch so Familienzeugs und so weiter. Es ist ein Tagebuch und da spart man ja den Beruf auch nicht unbedingt aus. Man kann diesen Podcast überall hören, also auf allen bekannten Plattformen, was ich Apple Podcast, Spotify und was es da noch so gibt. Aber die beste, schönste und für mich die wichtigste Variante ist, man abonniert diesen Podcast über seinen Podcast direkt von der Webseite Diary.umlauts.de. Da habe ich am meisten von und am Ende habe die auch am meisten davon. Außerdem enthält dieser Podcast Kapitelmarken, die sind einigermaßen erklären, hoffe ich, und wenn jetzt ein Thema nicht interessiert, dann kann man dahin springen. Es besteht die Möglichkeit, den Podcast zu kommentieren auf der Webseite selbst, natürlich auch bei diesen ganzen Plattformen, aber ich bin nicht in der Lage zu kontrollieren oder zu checken, was wo gerade kommentiert wird. Also ich kann das schlichtweg nicht darauf antworten, es geht einfach nicht. Zumal Spotify mich ja auch direkt aussperrt, weil ich mit einem VPN darüber komme. Also Kontaktaufnahme entweder per E-Mail oder eben direkt in den Kommentaren. Es findet sich auf der Webseite auch, das habe ich jetzt letzte Woche angehängt, eine sehr lange Seite mit allen möglichen Adressen, wo man mich sehen kann oder wie man mich erreichen kann. Also von Mastodon bis Facebook oder so. Ja, so weit dazu. Ich habe heute ein paar Themen, ich weiß nicht, ob ich alle schaffe, aber ich werde mal versuchen. Also ich fange mal mit dem ersten an, dass tatsächlich so ein bisschen beruflichen Hintergrund hat. Ich hatte ja gesagt, dass wir uns um Werbung kümmern und Werbung hat natürlich sehr viel mit Emotionen oder mit, ich nenne das immer so, ein Emotions-Teppich zu tun. Also man versucht da ein größeres Gefühl zu produzieren, auf das man dann das Produkt legt, das wiederum selber nochmal in bestimmte Emotionen eingebettet ist. Also jetzt mal ganz plump, man hat irgendeine Landschaft, toll, die man vielleicht kennt, was was ich, Italien irgendwie. Und dann kommt irgendwann der Mercedes ins Bild und dann passiert mit dem Auto oder mit dem Drum herum mit dem Auto noch irgendwas, das dann sozusagen eine zweite Metre-Ebene in der Werbung ist. Und wenn man mal diese Sachen mal unabhängig davon, ob man jetzt Werbung mag oder nicht, ob man sie verachtet, ob man sie als Kunst empfindet, wenn man das alles jetzt mal beiseite lässt und die eigenen Befindlichkeiten verdrängt und versucht das Ganze zu analysieren, dann fällt natürlich auf, dass zwei Komponenten sehr wichtig sind. Das eine ist die Musik, das ist klar, das ahnt man. Und das andere ist natürlich oder sind natürlich die Farben. Und da denkt man sich, ja, Farben, die kenne ich natürlich aus der Kindheit, die sprechen mich entsprechend an. Da denke ich an die Feriensommer in meiner Kindheit mit Waldmeister-Eis und Strand und Sonnencreme-Geruch und so weiter und so fort. Das kann ich natürlich mit so einer Farbpalette relativ schnell tatsächlich bei allen europäischen oder sagen wir mal bei allen Kindern aus meiner Umgebung erzeugen, also die mit mir aus einer bestimmten Generation entstammen, weil diese Farbpalette ist schon sehr universell, weil eine bestimmte Kohorte damit sozialisiert wurde. Das ist natürlich interessant für auch für Forscher, die versuchen dann herauszubekommen,
wie weit reicht das denn eigentlich? Also kann ich mit dieser gleichen Palette jetzt auch diese Kohorte in England erreichen oder in Südfrankreich und so weiter. Und tatsächlich gibt es so bestimmte Emotionsteppiche, die ich durchaus auch in ganz Europa oder sogar im gesamten Westen erreiche. Aber das wird dann natürlich immer grober und immer, wenn man sich das wie so ein JPEG-Bild vorstellt, die Artefakte werden immer extremer. Also so fein gerastert bekommt man das tatsächlich nur hin, wenn es sehr eng begrenzt auf einen bestimmten Raum zugeschnitzt ist. Das macht die Werbeindustrie mittlerweile. Also innerhalb Europas ist klar, da gibt es für jedes Land eine eigene oder für jede Region genauer gesagt, denn die Ländergrenzen spielen dann nicht so die entscheidende Rolle. Gibt es eigene Paletten, die dann eben angewandt werden? Und auch in der Musik natürlich wird das mal so und mal so gemacht. Da ist das nicht ganz so extrem wie bei den Farmen.
Natürlich interessieren sich viele europäische Firmen für den chinesischen oder für den asiatischen Markt. Das ist jetzt ein sehr heftiger Begriff, weil den asiatischen Markt, das kann man höchstens noch so als Region bezeichnen. Aber ansonsten ist das keine homogene Entität. Der ist wirklich so dermaßen homogen. Da komme ich jetzt gleich zu. Also irgendeinen Autobauer möchte gerne Werbung in China machen für sein Auto. Und dann geht es los. Das ist nämlich wirklich aufregend, was da alles so auf Firmenemene passiert und auch wie sich da Vorstellungen im Westen zum Beispiel üben. Übendens, also das gilt umgekehrt ganz genauso auch Vorstellungen hier im Osten hinsichtlich des Westens sind zum Teil falsch, wenn man das so sagen kann oder nicht richtig. Also man hat einfach so klischeehafte Vorstellungen, wenn man zum Beispiel in China Werbung machen möchte, dann sagt irgendwo ein Mittelständler im badischen, ja müssen wir viel rot und viel gelb reinpacken, dann kaufen die Chinesen das schon. Ich kann leider nicht badisch, also sonst hätte ich das jetzt hier so rübergebracht und umgekehrt denken die Chinesen natürlich auch über die Farben in Deutschland zum Beispiel. Da müssen wir alle schwarz-rot-gold machen, dann kaufen die Deutschen das schon. Und wenn man sich mal so, sagen wir mal, einfache chinesische Werbung anguckt in Deutschland, dann ja. Aber der badische Mittelständler ist da leider nicht viel besser. Und ich habe mal eine Webseite gefunden und deswegen habe ich das einfach jetzt mal auch so als zentrale Thema für diese heutige Folge genommen. Da geht es um Farben. Da ist dann ein Amerikaner oder Kanadier, ich bin mir gar nicht so sicher. Und der sagt, ja sie brauchen über chinesische Farben gar nicht so viel Wissen. Da gibt es die Grundfarben, also im Prinzip die Elemente verkörpern, also Feuer, Wasser, Erde, Luft und Holz. Und an der Hand dieser fünf Elemente macht sich im Prinzip die gesamte Farbpalette aus und ansonsten ist das alles ganz einfach. Rot steht für Glück und Erfolg. Also in diesem Fall ist die Übersetzung nicht ganz korrekt, sondern er schreibt Fortune, Happiness und Success, also Glück und Glück und Erfolg. Ja, dann gelb, königlich, irgendwas, das ist gar nicht weiter ausgeführt, aber das ist die Farbe der Könige. Grün, Heilung und Gesundheit, schwarz bedeutet Autorität, weiß bedeutet Tod und purple bedeutet Liebe. Und dann geht der badische Mittelstand dabei und baut danach seine Werbung. Und das geht ins Auge, 100%ig, das kann nicht gut gehen. Also Grün ist zum Beispiel so eine Farbe, ja die steht tatsächlich zum Teil in der Werbung auch für, also die Starbucks-Werbung hier zum Beispiel und erscheidet sich ein bisschen von der in den USA, es ist ein anderes Grün zum Beispiel. Und dieses Grün hat auch eine bestimmte Farbe, aber das da gehe ich jetzt echt nicht drauf ein, hat auch einen bestimmten Namen. Ich werde vielleicht später mal was dazu machen in der gesonderten Podcast-Folge und steht ebenso für Gesundheit, für Bio oder irgendwie sowas. Aber Grün verbietet sich bei bestimmten Produkten, insbesondere bei Hüten. Also denn damals im alten China hatten prostituierte Grüne Hüte auf und wenn man jemanden so richtig beleidigen will, also eine Frau richtig beleidigen will, wenn er im Prinzip trifft, das auch auf Männer zu, dann schenkt man ihr oder ihm einen grünen Hut in China. Also Grün, mal abgesehen davon, dass es ja von ungefähr eine Million verschiedene Grüns gibt, denn das ist die Farbe, die unser Auge am besten unterscheiden kann. Gerade da sollte man so ein bisschen vorsichtig sein. Weiß gleich Tod und schwarz gleich Autorität, das stimmt natürlich auch nicht. Also weiß wird auf Trauerfeiern getragen, das ist schon richtig. Und weiße Blumen, da erinnere ich mich, ich hab mal meiner Frau, als ich hier frisch in China ankam, weiße Blumen geschenkt, das kam auch nicht so wahnsinnig gut an. Im Übrigen ist das ja auch in Deutschland nicht so viel anders. Da sind auch, wenn ich mich recht erinnere, viele Friedhofsblumen weiß. Also so ganz neben der Spur ist das in China auch nicht, aber weiß ist eben hier so die Trauerfarbe. Aber weiß spielt natürlich trotzdem in verschiedenen Schartierungen eine enorme Rolle und ist sofort wieder sehr positiv besetzt. Da gibt es zum Beispiel das sogenannte Secret Porcelain, also ja geheimes Porzellan. Das ist so eine Farbe, die spielt auch in der Porzellanherstellung in China, die ja bekanntlich der Ursprung des Ganzen ist, eine wichtige Rolle. Diese Farbe wird sehr gerne verwendet oder eben Moon White oder Jü-Bai geschrieben über einen Secret Porzellan. Moon White ist auch eine sehr beliebte Farbe, Frost White, eine Schwankse, wird sehr oft verwendet in der Werbung. Das pure White, also tünn bei, das eher nicht so, tatsächlich weil das ist der Trauervorbehalten. Auch das Snow White Schöße ist auch so eine Farbe, die eigentlich auch in der Werbung vorkommt. Also wenn einer sagt, naah, White ist trauer, traue ich mir nicht, in die Werbung zu packen oder in irgendeiner Gestaltung. Also es muss ja jetzt nicht unbedingt Werbung sein. Es kann auch durchaus was weiß ich, man macht einen Magazin oder man macht irgendeinen Produkt für China und dann vermeidet man zum Beispiel Weiß, weil man denkt, das ist vielleicht nicht so gut. Und auch das mit dem Rot, das ist auch nicht so ganz korrekt. Es gibt durchaus verschiedene Rotfarben, die bestimmte Bedeutung haben. Wie gesagt, ich kann das jetzt hier nicht alles so komplett ausführen, aber diese Zuordnung Rot ist gleich Glück und Erfolg ist falsch. Es ist ganz besonders falsch, weil man das mit diesem typischen Rot der verbotenen Stadt assoziiert. Also das ist eine falsche Kronotation, wenn man so will. Da spielt nämlich die Macht oder die Herrschaft eine Rolle, der man wiederum das Schwarz zuschreibt, was aber totaler Quatsch ist. Also Schwarz wiederum gibt es in seiner Reihenform nicht so oft. Das gibt es schon natürlich in einem, also jetzt bei Uniform zum Beispiel, natürlich aber wenn man von Schwarz spricht, dann nennt man zum Beispiel das Schwarz oder die, das Tintenschwarz, Schörnze, genau, Schörnze. Das ist nicht so ein richtiges Schwarz. Man kennt das, wenn man so, manchmal so Filme sieht, wo dann so Tintenklexe irgendwie so auseinanderlaufen. Das ist so ein üblicher Opener, den gibt es wahrscheinlich irgendwo als MP4 zum runterladen. Das ist kein echtes Schwarz, sondern das ist eben so ein, geht schon so ein bisschen in, ich weiß nicht, so grau-braune Farbe über. Also und diese Farbe hat eher ein, wie soll ich sagen, ein intellektuellen Hintergrund, ein dichterischen Hintergrund, also dichter Maler, Philosophen und sowas. Also auch da liegt dieser Kanadier oder Amerikaner komplett falsch. Und dann kommt mit zum Gelb. Gelb ist so eine Sache. Ja, es gibt ein Gelb. Das wird mit dem König assoziiert. Das ist das Minghuang, beziehungsweise man nennt es auch Chinese Gelb, Chinese Yellow, chinesisches Gelb. Aber das ist auch wirklich das einzige Gelb. Und das ist noch nicht mal so gelb, wie man sich das vorstellt. Also nicht wie die fünf Sterne in der chinesischen Farbe, sondern das ist mehr so ein insafran abgleitende Gelb. Das steht für die königlichen Farben. Und wenn man das verwendet, dann transportiert man automatisch einen höheren Anspruch. Also ja, Grün hat er noch geschrieben, schwarz-weiß und purple. Ja purple, das stimmt tatsächlich so ein bisschen. Also das ist so eine Modefarbe. Die wurde, ich vermute, also ich weiß es nicht wirklich, aber ich vermute, die wurde durch irgendein Film, der sehr populär ist in China, irgendwie nach oben transportiert, oder vielleicht auch durch eine Rede. Wenn, keine Ahnung, auf jeden Fall, seitdem ist purple tatsächlich so eine Farbe der Liebe in China in der Werbung und wird exzessiv genutzt, aber das ist keine der traditionellen Farben. Und so meine Erfahrung ist, solche Modefarben kommen und gehen. Das kennt man ja auch aus Deutschland. Also wenn man so mal alte Werbung aus den 18ern sieht, dann fragt man sich aus Hölle, was ist da los? Seid ihr verrückt? Naja und das ist in China natürlich genauso. Also das
ist keine traditionelle Farbe in dem Sinne und hat schon mal erst gar nichts mit diesen fünf Elementen zu tun. Also die fünf Elemente haben einen sehr konkreten Farbwert zugeordnet bekommen. Also heute früher hatte man das natürlich nicht so gemacht, aber da gibt es tatsächlich, ich werde das mal in den Show-Nots vermerken, da gibt es dann die entsprechenden Hexcodes beziehungsweise RGB-Farben, zum Beispiel, wenn man das im Internet anwenden möchte. Das ist etwas, was mir immer wieder auffällt, dass Europäer meinen, ja, die Chinesische Farben ganz einfach, dass es so und so und so und fertig. Nein. Also wir in der Werbung benutzen, at least, tatsächlich. Also das Minimum so, gerade für Webseiten-Design oder für Prim-Werbungen sind um die 40, 50, von zwischen 40 und 50 Farben. Ich habe hier in meiner Farbpalette, wenn ich mal in die Show-Nots tun, tatsächlich 46 Farben drin, die wir direkt verwenden für solche Sachen. Man sollte sich wirklich da verhüten, ohne eigene Expertise oder ja, ohne auf Quellen aus China zurückzugreifen, das einfach so auf Lunge zu rauchen. Das funktioniert nicht. Also das sind Sachen, die erzählt man sich da immer wieder. Also das merke ich auch so. Das ist ein Artikel, der taucht mal da auf und dann kommt er da und da und da und irgendwann gelangt er auch zu Adobe und wird dann dort als Wahrheit verkauft und so. Das ist Quark einfach. Und das ist auch der Grund, warum auf so einer basalen Ebene tatsächlich die Werbung vieler europäischer und insbesondere deutscher Firmen scheitern in China. Die Amerikaner sind da tatsächlich offener, muss ich sagen. Die beauftragen tatsächlich dann eben auch chinesische Kollegen, also wer es nicht weiß, zum Beispiel Cupertino, da wo Apple ansässig ist, es sind 40 Prozent der Bevölkerung chinesisch abstammend in irgendeiner Weise. Also die haben natürlich auch Zugriff auf diese Sozialisation, auf diese kulturelle Eigenheit. Und jetzt kommen wir mal, wenn man deswegen sagt, ich vorhin Asien, ist natürlich eine heiße Kiste. Ja, China hat viele asiatische Länder stark beeinflusst. Sogar im Prinzip war Inkubator einiger Nationen. Aber das heißt natürlich noch lange nicht, dass sich das heute so erhalten hat. Zum einen gab es natürlich Abgrenzungsbemühungen, also ganz bewusst wollte man sich abgrenzen von China in Korea und in Vietnam insbesondere und hat einfach Sachen umgekippt und hat gesagt, wir machen die im Chinesen so, also warum wäre es so? Das ist natürlich auch völlig legitim über die Jahrhunderte. Hat sich das dann zu einer eigenen eigenständigen Kultur entwickelt. Japan ist ein bisschen anders. Das hatte nicht diese Abgrenzungsbestrebungen, sondern ganz im Gegenteil, es hat lange Zeit direkt aus China importiert, diese kulturellen Sachen und dann aber auch sehr intensiv weiterentwickelt und das auch zu einer neuen eigenen Blüte geführt. Weswegen man auch die ganzen japanischen Fabletten, die sehr ähnlich sind, selbst in der Vennamensgebung teilweise, aber auch sehr, sehr unterschiedlich und vor allen Dingen ihre Anwendungen deutlich anders sind. Also japanische Werbung unterscheidet sich schon von chinesischer Werbung. Man geht mal die Nanjing Lu lang in Shanghai und schaut sich dort die Werbung an und dann geht man mal die Jinsa lang und schaut sich dort die Werbung an. Da fällt das natürlich sehr auf. Also Leute wollen immer hören, welche ist besser. Es gibt keine bessere und keine schlechtere Werbung, sondern Werbung ist ein Tool im Prinzip, um das Gehirn des Konsumenten zu knacken und insofern ist die beste Werbung, die funktioniert. Und ja, so profan das jetzt klingt. Natürlich ist Werbung auch ab einem gewissen Grad und vor allen Dingen, wenn es lang genug abgehangen ist, auch wieder Kunst. Und die Werbe-Grafiker wiederum sind in den allermeisten Fällen natürlich auch Künstler. Also deswegen wäre ich mich auch immer ein bisschen dagegen, wenn man Werbung so ja, so sagt das ist irgendwie zu profane oder so. Das ist es eigentlich nicht. Okay, und ein kleiner Funfact noch am Rande. Der Regenbogen, der natürlich eine besondere Bedeutung hat in der LGBT-Plasse Szene und auch in China natürlich. Also dort war Homosexualität nie wirklich ein Thema. Es gab etliche Kaiser, die homosexuell waren und das offene Taten. Es gab es gibt Dichter, die das auch im Prinzip offen propagierten. Und es gab lange vor Deutschland schon keine ausgrenzenden Gesetze mehr gegenüber Homosexuellen. Aber der Regenbogen, der steht in der chinesischen Kultur tatsächlich auch für ein Zeichen am Himmel, dass die letzten Tage des Kaisers gekommen sind. Und entsprechend gibt es natürlich, ja, mit diesem Hintergrund kann man sich natürlich einiges ausmalen. Ich habe das in Singapur erlebt, da in der chinesen Stadt immer eine Regenbogenfahne und da haben sich tatsächlich Leute drüber aufgeregt. Nicht weil sie wussten, dass das jetzt für die Queer Community dort steht. Ich glaube, das war den meisten gar nicht klar, sondern einfach, weil sie den Regenbogen dort nicht haben wollten. Also das sind auch so Symbole. Symbole sind jetzt nicht Farben, aber Farben spielen natürlich jetzt in diesem Fall schon eine Rolle, mit denen man auch ein bisschen vorsichtig umgehen muss, wenn man in China Werbung machen muss. Und umgekehrt brauche ich das gar nicht zu erzählen. Also wir haben mal gelinglich, also die Deutschen bestellen ja bei Ali Express, glaube ich, und, naja, so diese chinesischen Liefer-Services und so. Und da springt ein manchmal Werbung an, wo man denkt, holler die Waldfee. Also umgekehrt ist das auch nicht viel besser. Und die Chinesen sind da auch manchmal wieder badische Mittelständler lassen das lieber vom Neffen des Prokuristen machen, als dass sie da eine Werbeagentur beauftragen oder sich von einer Werbeagentur beraten lassen hinsichtlich ihrer Werbung, sondern sie machen das schön reißwert. Und wenn die Verkäufe stimmen, ja, dann ist es ihnen eigentlich auch komplett egal. Das ist die Realität. So, und wir bleiben bei Kunst. Weitest Sinne, und zwar habe ich letzte Woche mal etwas probiert. Jetzt sind ja gerade diese Artificial Intelligence Text to Image Maschinen sehr gefragt. Also jeder spielt damit rum und ja, ist ja auch sehr spannend und ich konnte mich dem natürlich überhaupt nicht entziehen und habe das dann auch mal gemacht. Und so meine allgemeinen Versuche waren durchwachsen, würde ich sagen. Also es waren Sachen dabei, die waren ganz okay. Andere Sachen wiederum haben mich wirklich beeindruckt. Und dann habe ich mir gedacht, ah, weißt du was, gibt es mal den Bandnamen von Link to Seat of Sigur ein. Es gibt einige japanische Band, das ist glaube ich nicht generell üblich, aber es gibt einige japanische Band. Wir haben sprechende Bandnamen. Also Tutomayo, ich wünsche, das wäre immer Mitternacht oder Link to Seat of Sigur, heißt eben Kalt wie ein Regenschauer im Spätherbst. Und das ist natürlich eine exakte Beschreibung eines Bildes. Kalt wie ein Regenschauer im Spätherbst. Das könnte auch der Titel unter einem Monet sein oder so. Und dann habe ich das mal eingegeben und die Ergebnisse, die haben mich tatsächlich beeindruckt. Also da habe ich gedacht, oh, also wenn das so weitergeht, wenn die AI so gut es schafft, die Gefühle zu treffen, ich verlinke die vier Bilder dazu mal. Ja, dann, dann gute Nacht, liebe Auftragsfotograf, weil dieses Bild oder diese vier Bilder wurden beim ersten Anlauf generiert. Ich habe gar keinen zweiten gemacht, weil das hat mir schon gereicht. Wenn man jetzt auf der Suche nach Bildern ist und die Maschine so 13, 14, 15 mal anpinkt, dann ist das immer noch billiger, als wenn man sich selber sein ganzes Kamerageraffel ins Auto packt, seine Assistentin anruft, mitnimmt zu irgendeiner Location fährt, dort die Fotografien macht und das Ganze dann nach Hause nimmt, entwickelt, hoch lädt und bla bla bla. Einfach so eine AI anschmeißen und die liefert ein. Das ist schon happig. Also ich muss schon sagen, das hat mich wirklich ein bisschen deprimiert auch. Auf der anderen Seite natürlich auch fasziniert. Und ja, ich könnte jetzt, wo ich diese vier Bilder sehen,
andere Bilder machen, bessere Bilder vielleicht, wie ich finde, aber das, was dort geliefert wurde, war schon, ja, einfach, ja, okay, mach doch mal selber ein Bild. Also schau dir das mal an. Ich verlinke auch den Anbieter. Das ist nämlich eine Open Source Maschine. Also die Open AI von Google und auch viele andere sind ja nicht wirklich Open Source bzw. auch nicht free. Also man muss dafür bezahlen. Das ist soweit jetzt nicht so schlimm, aber ich finde diesen Community-Gedanken oder diesen Open Source-Gedanken eigentlich sehr charmant und deswegen finde ich auch, dass man eher solche Maschinen unterstützen sollte, wenn man es schon macht. Also ja, wie gesagt, ich verlinke das in den Show Notes. Noch mal kurze Info. Die Show Notes stehen nur auf diary.umlauts.de. Also die ganzen Plattformen kopieren leider nicht die Show Notes in ihrem Podcast, so weit ich das mitbekommen habe. Also nicht die ausführlichen mit Bildern, mit links, mit blieblah blub, sondern die haben dann eben nur eine relativ kurze Beschreibung da. Und auch die Kapitelmarken werden, glaube ich, also von Spotify weiß es werden nicht mit übernommen. Ja und dann kommen wir zum Wetter. Das ist der Abschluss heute. Das Wetter. Ich sitze hier im Büro bei offenem Fenster und draußen ist Mittagszeit. Deswegen hört man hier auch gerade nichts. Das Wetter ist super. Also Klimaanlage ist aus, Lüfter ist aus, Fenster ist offen, es sind, ich schau mal kurz nach, was haben wir denn so, es sind 28 Grad. Heute Nacht waren es 23 Grad. Das war natürlich fantastisch. Also wie gesagt, auch nachts keine Klimaanlagen mehr. So gefällt mir das. Also diese Extremtemperaturen, die wir hatten in den letzten Tagen, sind Geschichte. Und ich war heilfroh, dass ich die Klimaanlage endlich ausmachen konnte. Das ist übrigens eine Sache, die ich überhaupt nicht verstehe in Deutschland. Da ist jetzt so ein Klimaanlagen, boom, also sie verkaufen das als Wärmepumpenheizung, was natürlich schwachsinn ist. Also diese Splitanlagen sind vordergründig produziert als Klimaanlagen. Und ich bin immer froh, wenn ich die irgendwie ausschalten kann. Und ich vermisse tatsächlich, also naja, vermissen. Aber wenn ich die Wahl hätte, dann hätte ich gerne eine Heizung, wie sie in Europa üblich ist. Also eine echte Strahlungsheizung auf Basis von Plattenheizkörpern, Fußbrunnenheizung oder irgendwas in der Art. Denn diese Luftumwelsheizung, die haben so viele negative Eigenschaften, sind so nachteilig in so vieler Hinsicht, auch hinsichtlich ihrer Energie- effizienz, dass da in Deutschland noch ein böses Erwachen kommen wird. Aber auch ein gesundheitlicher Aspekt, der mir auch immer so, ich habe eine Stauballergie, die habe ich schon seit frühester Jugend irgendwie mir mal zugezogen. Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber ich, wenn ich in zustaubige Gefilde komme, wo so organischer Staub ist vor allen Dingen, also jetzt Wüstenstaub macht mir nichts aus. Aber wenn da so, wenn ich in so ein altes Haus gehe, wo dann so aus Leben und Stroh dieser Staub aufsteigt, das bekommt mir nicht so gut. Nun sind Klimaanlagen natürlich Luftumwälzer, also Konvektionsheizung, wenn man sie zum Heizen verwendet oder zum Kühlen, natürlich wird dann auch die Kälte umgewälzt, wenn man so will. Also es wird medium umgewälzt und nicht irgendwie abgestrahlt. Und in diesen Klimaanlagen sind Filter drin, die man tatsächlich regelmäßig reinigen muss. Wenn man das nicht macht, dann handelt man sich üble Sachen ein. Und eine der übelsten Sachen, die man sich einhandeln kann und die tatsächlich das erste Mal entdeckt wurden durch Klimaanlagen oder mittels Klimaanlagen, das sind die Legionellen. Legionellen vermehren sich in Klimaanlagen. Die Bezeichnung Legionelle geht tatsächlich zurück auf ein Kongress von Legionären, also von fremden Legionären, nehme ich mal an, ich glaube in Spanien oder Frankreich, die sie in einem Hotel getroffen haben und die Hotelklimaanlage war kontaminiert mit diesen Legionellen, die man bis dahin noch nicht kannte und plötzlich sind haufenweise Legionäre tot umgekippt. Und dann hat man herausgefunden, dass dieser Krim, der da in der Klimaanlage war, zwar der lebt auch im Wasser, also die viele Deutsche trinken das ohne das jemals irgendwie zu bemerken, aber das Ariosol, wenn man das einatmet, also wenn die Legionelle in die Lunge kommt, das kann ganz schnell pötlich werden. Seitdem gibt es Vorschriften von der DVGW, zum Beispiel, wie heißt das Wasser im Brauchwasser sein muss, muss einmal tickig, ob 60 Grad erwärmt werden, damit nicht irgendwie Legionellen entstehen, wenn man zum Beispiel Dusch mitnimmt und das sehr stark vernebelt, dass einem da nichts passiert und so. Prinzip ist dieses Thema auch bei Klimaanlagen, da natürlich kann man jetzt nicht in die Klimaanlage oder den Filteeinsatz oder diesen Teil, wo die Luft durchgeblasen wird, jedes Mal auf 60 Grad Celsius erwärmen, macht man auch nicht, sondern man reinigt sie und zwar mit chemisch interessanten Reinigern, also ähnlich wie Polsterreiniger im Auto, also stinkpestialisch und ist glaube ich nicht gesund. Na ja, und die muss man wirklich regelmäßig reinigen, also so zwei, drei, vier mal im Jahr mindestens, also viermal im Jahr halte ich eigentlich vorangebracht, weil das entspricht so ungefähr den Perioden. Wenn man das nicht macht, dann begibt man sich auf einen gefährlichen Pfad. Das werden natürlich viele Deutsche einfach nicht machen, weil sie es nicht wissen und weil ihnen diese Anlagen so verkauft werden. Hinzu kommt die Staubbelastung. Staub ist grundsätzlich keine gute Idee für die Lunge, egal ob man eine Stauballägie hat oder nicht. Dann werden die Leute anfangen, wieder die Luft zu befeuchten. Feuchtigkeit fängt zwar den Staub ein, aber ist erst rechtlich gut für die Lunge. Also dieses gesamte Konzept ist komplett für den Arsch und das nächste Problem ist ja, wir haben es mit Konvektionswärme zu tun, das heißt Luftmoleküle wirbeln durch die Gegend, die entsprechende Temperatur aufgenommen haben. Und wenn ich das Fenster aufmache, sind diese Luftmoleküle alle draußen. Also auch die Energie. Das ist bei Strahlung natürlich anders. Der ist es ziemlich egal, ob ich ein Fenster aufmache oder nicht. Wenn ich vor einem Ofensitze oder wenn ich vor einem Feuer sitze bei draußen oder mal angenommen sitze draußen bei minus 50 Grad vor einem Feuer, wird mir trotzdem warm. Wenn ich einen Heizlüfter hätte und der mich anpusten würde aus der gleichen Entfernung wie das Feuer jetzt ist, würde bei mir wahrscheinlich nichts ankommen. So und entsprechend effizient sind diese Wärmepumpenheizungen, nämlich gar nicht effizient, was die gesunde Raumheizung betrifft. Und Last but not least gibt es ja immer noch so diese Wärmepumpenzahl. Das ist so ein idealer Wert, der für eine bestimmte Grundannahme irgendwie gefunden wird. Viel wichtiger ist eigentlich die Wärmepumpenkurve und da wird es interessant, dass zu dem Augenblick, wo ich tatsächlich heizen muss, wie denn da so das Ganze funktioniert. Also wie funktioniert? Ich denke mal auch im nächsten Winter wird es wieder Tage geben, wo es auf minus 10, minus 5 Grad oder so kommt. Wie funktioniert denn da die Wärmepumpe? Wenn es tatsächlich so der Konansator draußen friert ein, das ist normal. Das geht gar nicht anders, weil das Gas expandiert und expandiert und das Gas wird kalt. Wenn dann alle Lamellen zugesetzt sind mit Eis, dann setzen sogenannte Abtaufvorgang ein und im Prinzip wird diese gesamte Wärmepumpe einmal umgekehrt betrieben. Okay, aber wie oft oder wie schnell diese Abtaufvorgang von Statten geht, das hängt natürlich von dieser Wärmepumpenkurve ab und da machen sich auch Preisunterschiede fest übrigens. Und da kann man sicher sein, dass einige Wärmepumpe, die jetzt gerade so unter die Leute oder Klimaanlagen, Split-Klimaanlagen, die jetzt unter die Leute geprügelt werden, das einfach nicht bringen und relativ schnell kaputt gehen, das ist der beste Fall oder aber am Ende mehr Energie kosten als so ein Öl Radiator oder so was, den man sich irgendwo ins Zimmer stellt. Sehr wahrscheinlich sogar. Und der letzte Punkt und den finde ich noch besonders kritisch ist eigentlich, in diesen Klimaanlagen fließt ein Kältemittel und dieses Kältemittel hält nicht ewig tatsächlich. Also ein Teil diffundiert vielleicht raus, durch das Kupfer nach draußen. Ein Teil verändert auch irgendwie, keine Ahnung, also wandelt sich chemisch mit den Kupferwandungen oder wie auch immer das funktioniert, auf jeden Fall wie auch immer. Also das Kältemittel verschwindet mit der Zeit und man muss so einmal im Jahr oder alles je nachdem wie neu die Klimaanlage ist. Also hier meine muss ich einmal im Jahr nachfüllen. Und die Kältemittel sind zwar alle zugelassen, also sind FCGW frei und und und, aber das heißt noch lange nicht, dass die besonders lecker sind für die Umwelt. Das sind sie nämlich nicht. Und wenn man sich jetzt fragt, warum sind die denn zugelassen? Naja, vielleicht erinnert sich noch jemand als Mercedes-Benz in der EU darauf gedrungen hat, dass das Kältemittel für ihre Klimaanlagen nicht mit in den Bannkatalog aufgenommen wird und sich damit am Ende durchgesetzt haben, der weiß, wie sowas funktioniert. Also die Unternehmen schreiben im Prinzip den Politikern ihre Gesetze und die nehmen das dann so auf. Also auch eine grüne Regierung hat mir jetzt ganz aktuell erlebt. Hat Uni per den Grünen ein Gesetz geschrieben, dass sie ja nicht wirklich umweltfreundlich ist. Also diese Kältemittel sind umweltbedenklich auf jeden Fall und da spielt sich übrigens keine Rolle, ob die Klimaanlage aus Deutschland, Amerika, Japan, China oder Taiwan kommt. Das ist Wurst. Die arbeiten alle gleich und eine gute Klimaanlage aus China ist genauso gut wie eine sehr gute Klimaanlage aus Japan. Also da sollte man jetzt nicht irgendwie so in den typischen Modus verfallen, ja China war blah blah blah. Das ist gar nicht so. Und übrigens auch so diese Firma GRI oder wie die heißt. Also ich habe hier nur GRI glaube ich. Das ist auch so ein bisschen der Marktführer denke ich mir und die werden jetzt auch gerade in Europa sehr viel verkauft. Ja, also all das spricht gegen diese Klimaanlagen als Heizungsersatz. Damit tun sich die Deutschen überhaupt keinen Gefallen. Ich habe in manchen Vorhörn so ein bisschen darüber diskutiert und das so angeteasert. Aber ja, confirmation bias schlägt dann natürlich zu. Also die Leute wollen das nicht hören. Die sagen ja ich habe mich da jetzt interessiert. Mein Heizungsbauer hat mir gesagt und ich habe mir die Kurven angeguckt und ich bin Ingenieur. Ich kann technische Daten nicht mehr da lesen. Und dann ist die meine 17-jährige Erfahrung mit Klimaanlagen eher untergeordnet, sagen wir mal. Und auch die viele andere Europäer, die mit Klimaanlagen im Ausland leben mussten und darauf gut verzichten können. Also ich würde, wenn ich in Deutschland ein Haus hätte, mir im Leben nicht dort eine Klimaanlage einbauen, zum Heizen, ja zum Kühlen. Das kann sein, dass das in Zukunft notwendig sein muss in Europa. Ich fürchte das. Aber als Heizungsersatz, das ist einfach blöde. Also tut mir leid, das ist nur blöde. Und die Wärmepumpenindustrie, ja, die hebt, okay, das war falsch. Also ich will die Wärmepumpen jetzt nicht in Misskredit bringen. Wärmepumpen ist schon eine coole Sache. Dann gibt es übrigens in Güstrunde Firma, bei der ich mal gearbeitet habe, die Wärmepumpen herstellt. Eine der größeren Wärmepumpen auch so in Deutschland. Und die bauen aber Erdwärmepumpen, Sonnenwärmepumpen oder Sohlewärmepumpen. Also diese Sachen, da würde ich schon mitgehen. Die haben auch so ihre Problemchen, was den Einfluss auf die Umwelt betrifft. Aber ich denke, das kann man vernachlässigen. Das ist okay. Also da will ich jetzt auch gar nicht näher drauf eingehen. Also wer so Sohlewärmepumpen sich anguckt oder so tiefen Wärmepumpen, das ist eine coole Sache. Ist natürlich ein bisschen teurer als eine konventionelle Öl- oder Gasheizung. Aber würde tatsächlich direkt echt Energie sparen und wäre in diesem Falle auch eine echte Wärmepumpen mit Strahlungsheizung. Also denn die Wärme wird dann in das übliche Heizsystem, also Plattenheizkörper, Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung, was es da alles so schönes Abstrahlungsheizung gibt, abgeben und von dort genutzt werden. Also das sind keine Luftquirls. Ich habe auch gelesen, dass viele Deutsche sich jetzt Heizlüfter kaufen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht irgendwie so eine journalistische Vereinfachung ist und die einfach tatsächlich Heizgeräte meinen. Also denn diese Platten, diese Öl-Radiatoren oder diese verschiedenen, ich habe mir auch so ein Grafending gekauft, obwohl ich nicht so richtig weiß, wie das funktioniert. Aber das ist also ein reiner Strahlungsheizkörper, der strahlt ab. Man funktioniert auch ziemlich gut, muss ich sagen, aber da ist natürlich kein Luftquirl, weil der macht am Ende alles wieder kaputt. Luftquirl verwendet man dann, wenn man mit sehr geringer Heizleistung im Prinzip einen großen Raum schnell füllen möchte. Das ist dann aber auch ganz schnell wieder weg. Also wenn man jetzt zum Beispiel einen Raum austrongen möchte oder so, dann kann man das machen. Aber für die Heizung eines Lebewesens eher nicht so geeignet. Ja, ist schon wieder ganz schön lang geworden. Ich habe noch zwei Themen, aber die lasse ich dann weg. Ok, so weit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast.
Es ist vor 8 Uhr, ich sitze im Büro, meine Kollegen sind noch nicht da, das ist auch der Grund, warum ich schon so früh hier bin. Letztes Mal ging mir das so ein bisschen auf die Nerven, dass die immer hier reingeguckt haben. Wer diesen Podcast nicht kennt, ich berichte hier über mein alltägliches Leben in Asien. Manchmal schweife ich auch ab zu gelenklich sogar politischen Themen, aber eher selten. Und ich versuche solche Sachen eigentlich auch irgendwie zu vermeiden. Ich streife die nur, wenn es unumgänglich ist. Ja, in einer der vorangegangenen Folgen hatte ich mich mal beklagt darüber, dass die Typhoon-Saison dieses Jahr ausgefallen ist. Das ist auch so, wir hatten den ganzen August über keinen einzigen Typhoon, außer am 1. August eben, da hatten wir Song da und der war auch eher putzig, also da kam nicht so viel. Und dann hatten wir bis jetzt keinen einzigen Typhoon. Das ist nicht gut, weil diese Typhoonen so unangenehm sie manchmal sind, haben aber eine wichtige Funktion. Sie bringen sehr viel Wasser mit und so weiter. Und das ist natürlich wichtig für die Ernten, für überhaupt die gesamte Vegetation. Also diese Art des Regenhaushalts ist eben eine natürliche Geschichte, die seit Jahrtausenden, Jahrbillionen wahrscheinlich so existierte und plötzlich irgendwie ja nicht mehr funktioniert eben, was automatisch irgendwelche Probleme nach sich zieht. Wenn ich jetzt hier so sage, ich freue mich über Typhoonen, das ist tatsächlich so, aber das kommt eventuell ein bisschen zynisch im Westen an oder so. Typhoonen können in Küstenregionen oder bestimmten Situationen echten Schaden anrichten, aber eigentlich tun sie das eher selten. Also man hat sich mittlerweile sehr gut eingerichtet und kann damit ganz gut leben. Die Gefahr, die von Typhoonen ausgeht, ist eher, dass Leute wirklich unvorsichtig sind. Zum Beispiel sollte man nicht rausgehen in so einer Zeit. Das kriegt man meistens auch irgendwie hin. Denn um herfliegende Werbetafeln, irgendwelche Dachziegel, die vom Dach kommen oder überhaupt solche Sachen, dass man einfach weggetragen wird vom Wind. Also der Wind ist schon manchmal ziemlich stark. Das alles kann man tatsächlich vermeiden, dass es wirklich irgendwie so Tsunamis gibt oder so, habe ich persönlich noch nicht erlebt und ich habe ja auch eine Weile in Schermen geliebt. Und auch da habe ich dann immer so aus dem Westen so Anfragen bekommen, ich habe gehört, ich habe einen schrecklichen Super-Typhoon oder so. Und ich habe gesagt, ja, ja, das ist ein Typhoon und ich gehe nicht zur Arbeit. Also das ist dann auch wirklich so, dass dann die Arbeit ausgesetzt wird. Also das geht dann über das Government, man kriegt eine SMS. Ich habe gerade eine bekommen, moment, ich kann die ja mal eventuell mal vorlesen. Und die kommt auch wirklich per SMS, also nicht mit irgendeiner speziellen App oder was weiß ich, irgendein Quark. Der Super-Typhoon, Schönen, da know, bringt starken Regen und starke Winde. Bitte gehen Sie nicht auf die Straße, vermeiden Sie in tiefliegende Gebiete zu oder gefährliche Gebiete zu betreten, nehmen Sie sich in Acht vor Turmdrehkranen, Turmdrehkranen heißt das so, Telefonmasten, Bäume, Werbetafeln, achten Sie auf Ihre Sicherheit. Das ist die SMS, die ich bekommen habe und da ist im Prinzip alles gesagt. Also wenn man gefährliche Orte, die sind auch teilweise wirklich ausgewiesen, vermeidet, kann einem echt nichts passieren. Also das jetzt hier eine Werbetafel ins Haus hinein schreddert und dann wird mich jemanden verletzt. Ich habe noch nie erlebt, dass überhaupt irgendwas gegen Fenster geflogen ist. Theoretisch ist das möglich, aber also wie gesagt, das ist keineswegs zynisch, denn wenn so ein Typhoon kommt, bringt ja einfach frisches Wetter, frische Luft. Und das ist nach so einem langen anhaltenen und echt unangenehmen Sommer jetzt auch mal an der Zeit, dass man mal wieder so richtig schöne klare vom Regengereinigte Luft bekommt. Und entsprechend bin ich eigentlich auch immer ganz froh, wenn zwischendurch mal so ein Typhoon langkommt. Es hätte keine Dürre in China gegeben, wenn die Typhoon regelmäßig gekommen werden, weil die hätten dann schon für einen gewissen Ausgleich gesorgt. Kram aber nicht. Ja, jetzt kommen ein paar, also mal sehen, wie viele noch, aber so viel Zeit ist eigentlich nicht mehr, weil dann sind die Wetterbedingungen auch nicht mehr so, dass die überhaupt entstehen können. Die entstehen ja zwischen, also weit draußen auf dem Pazifik, irgendwo zwischen Hawaii und Taiwan oder zwischen Hawaii und Japan, je nachdem. Und dann puddeln die allmähliche her. Und ja, Streifen häufig, dann gibt es dann so zwei Hauptrouten. Die eine ist dann zwischen Taiwan und Japan durch. Das sind die, die uns dann hier beglücken. Und dann gibt es eine andere Route, die rutscht dann so unter Taiwan durch. Und das sind die, über die sich die Hongkonger freuen. Also das sind so, und dann je nachdem, also die, die zu uns kommen, die werden häufig vorher abgelenkt treffen dann auf Korea bzw. auch auf Japan. Oder es gibt auch so eine dritte Route direkt nach Japan. Aber Japan hat mit Typhoon echt wenig im Hut. Also das ist eher zuvor, wenn da mal einer ankommt. Und wir haben die Gelegenheit auch genutzt, mal so ein bisschen Ausflüge zu machen. Jetzt, also während der Sommerzeit war es einfach zu heiß und jetzt können wir endlich mal wieder raus. Ausflüge klingt jetzt auch so ein bisschen, als wenn wir das so vorbereitet hätten mit Picknickkörbchen und so weiter. Sofort. Eigentlich hatten wir nur so ein paar Sachen zu erledigen und haben uns gedacht, ach komm, mal lass uns mal noch irgendwo zum Westsee fahren bzw. einen Ausflug haben wir dann auch gemacht in die gelbe Drachenhöhle. Also zum Westsee mal, ich hatte das hier schon öfter erzählt, der Westsee liegt in der Mitte der Stadt Handso. Und um den Westsee herum sind so halbmonenförmig, also im Norden Westen und zum Teil im Süden Gebirgszüge mit den ganzen Teebergen, Loggingtee und so alles. Und im Osten bzw. im Südosten ist dann Downthorng. Der Business District und so, das ist viel weiter weg, das ist irgendwo am Schantankfluss. Habe ich auch mal irgendwann ein Filmchen gemacht, glaube ich, oder ein Bild. Das ist die eigentliche Skyline, die man so kennt von Handso mit den hohen Häusern und alles. Downtown hat auch ein paar hohe Häuser, aber sonst ist das eher, ja, ist eben Downtown. Wenn man New York war, der Central Park ist ja auch so eine grüne Oase mit See und man kann auch Boot fahren und reiten und alles. Wenn man sich den mal so auf die Größe von mannen Hätten ausdehnt, dann hat man ungefähr einen Eindruck, wie das hier in der Stadt ist. Und Handso ist eine 12-Millionen-Metropole, also kann man sich mit mann Hätten schon ein bisschen messen. Ist deshalb natürlich auch, weil es um dieses grüne Auge herum angesiedelt ist, natürlich auch sehr groß in der Ausdehnung. Wir fahren hier wirklich manchmal ein paar Stunden durch die Stadt. Jetzt mit der U-Bahn hat sich das alles ein bisschen relativiert, muss ich sagen. Wir sind auch zur gelben Drachenhöhle mit der U-Bahn gefahren. Die gelbe Drachenhöhle hat eine eigene Station. Ist auch alles in dem Film zu sehen. Also was ich sagen wollte, ist ich habe dann dort diesen Ausflug, beide Ausflüge so ein bisschen gefilmt, der Film vom Westsee ist noch nicht fertig. Dann will ich noch so ein bisschen grafische Spiele reinmachen. Also ich spiele da wirklich jetzt im Augenblick so ein bisschen. Der Film von der gelben Drachenhöhle ist fertig. Den verlinke ich dann hier nochmal. Und in der gelben Drachenhöhle, als wir dort waren, also das ist ein Park, das heißt bloß gelbe Drachenhöhle, da sind auch Höhlen, sogar ziemlich ausgedehnte Tropsteinhöhlen und so. Und dort habe ich auch gefilmt im Regen. Ich hatte diese kleine Vlogging-Kamera mit, diese Sony ZV-1. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie wasserdicht die ist. Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie die Bedienungsanleitung von dem Ding durchgelesen. Ich vermute, die kann mehr ab als ich ihr zutraue. Aber ja, ich bin dann eben mit Regenschirm und Kamera, was immer so eine blöde Kombination ist, da so rumgelaufen und habe ein bisschen gefilmt. Und ja, das war ganz nett. Normalerweise müsste man da auch mal ein Stativ mitnehmen oder wenigstens ein Gimbel oder irgendwas. Eigentlich war das wie gesagt auch mehr so ein Ausflug für uns gedacht, um mal so ein bisschen, ja, mal wieder die Gelegenheit zu nutzen, rauszukommen. Weil das war ja im Sommer praktisch unmöglich. Und war auch schön. Also wie gesagt, es hat geregnet. Wenn es regnet im gelbe Drachenhöhlen Park, dann sind leider nicht alle Bereiche zugänglich. Also insbesondere die Tropsteinhöhlen nicht. Dass es auch irgendwo naheliegend aber auch so ein paar Stiegen. Da sind wirklich so ein paar richtig coole Stiegen auf den Berg hinauf. Und die sind echt glittig. Und meine Frau hat sich als Studentin, sie hat dann in der Sejian-Universität studiert, auch mal so gepackt, dass sie sich da was gebrochen hat. Und tatsächlich haben wir auch mehrere Kollegen, die alle sich schon mal irgendwie was dort getan haben beim Besteigen der Gelben Drachenhöhlen Berge. Also ich bin da ja immer so ein bisschen sorglos und ich habe auch meistens Schuhe mit Profil an. Aber diese Häufung fand ich schon sehr bemerkst, wenn muss ich sagen, ich wäre überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, dass da so viel passieren könnte. Jedenfalls diesmal war das alles abgesperrt. Weitgehend, also war nur ein kleiner Teil zugänglich. Wir sind dann doch noch ein bisschen hoch geklettert. Aber es war eben dann eben auch tatsächlich nass und glittig, so dass wir es dann auch nicht und meine Frau wollte einfach nichts riskieren. Und ich auch nicht. Und entsprechend sind wir dann wieder so in den Park zurück und das war es dann. Also wie gesagt, den Film online. Apropos, ich hatte letztens bei Happy Shooting auch gehört, dass die Leute, die Podcast über Spotify hören, nicht in den Genuss von Kapitelmarken kommen. Kapitelmarken teilen den Podcast nochmal ein einzelne Kapitel ein. Und wenn man dann so ein Thema sieht, dass man nicht hören will oder schon gehört hat oder einen einfach nur langweilig nicht interessiert, dann kann man das überspringen. Das geht bei Spotify nicht. Also Podcast hören bei Spotify ist wie Porsche fahren mit angezwungen Handbremse. Das ist irgendwie Quatsch. Wer wirklich richtig Podcast hören will, da lädt sich ein Podcast runter. Gibt es genug, habe ich auch schon sich mal verlinkt auf der Seite dieses Podcasts und abonniert dann die Podcasts, die man haben möchte. Da hat man deutlich mehr von mehr Auswahl, mehr Komfort, mehr Spaß insgesamt. Und man hat auch die kompletten Shownotes etc. Und ich habe auch mehr davon. Denn auch für manche Leute meinen, dass ich, wenn ich bei Spotify gehörte, wäre dafür Geld bekommen. Nee, nee, nee, so ist das nicht. Die nutzen meinen Content, um ihren aufzublasen. Aber kriegen natürlich da natürlich nichts. Das wäre ja auch so einfach. Also das mal dazu ist tatsächlich so, die Kaffeeklimaten gibt es wohl nicht bei Spotify. Was ist noch so passiert? Ja, mir ist der Kaffee ausgegangen. Klingt profan, aber wer das hier, wer die Sendung schon länger hört, weiß, dass ich um Kaffee doch immer ein ziemliches Geschiss mache. Also mir ist wichtig, wo die Bohnen herkommen. Ich mag keinen Blendcafé. Ich möchte lieber Bohnen aus einer Region haben. Und mein ehemaliger Kollege oder eigentlich mein ehemaliger Chef sogar, der ist ausgestiegen und hat jetzt einen Kaffee, Bergcafé Handel und seine Freundin und er, die verkaufen eben Kaffee. Und da kauf ich mir regelmäßig meinen Jynan Kaffee, der auch so, ja, wie soll ich sagen? Also es ist kein geblendeter Kaffee. Der hat schon seinen eigenen Geschmack. Das kriegen die Leute, die jetzt irgendwie so einen Blend kaufen, ja nicht mit. Die Kaffeeröster sagen ja, dass man mit dem Blenden am Ende auch einen bestimmten Geschmack erzeugt. Das mag stimmen. Aber in der heutigen Zeit habe ich eher den Eindruck, dass man versucht, möglichst viele Kaffeesorten, möglichst preiswert zusammenzubekommen, die dann zermalt und in eine Packung, keine Ahnung, Jakobs füllt oder so. Ich glaube, dass Blenden als Kunst, so wie sie früher tatsächlich herexistierte bei den Kaffeeröstern, die existiert heute nicht mehr. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Und ich merke das auch, dass ich praktisch keinen Unterschied mehr feststelle, wenn ich im Supermarkt mir diese gemahlen in Deutschland, 2020, als ich da war, da habe ich dann so verschiedene Marken ausprobiert. Ich habe jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr im Kopf, wie die hießen. Also das eine war, glaube ich, Jakobs, das andere war Dahlmeier. Was gab es denn dann noch? Ich weiß es nicht. Also es gab noch mehr Kaffeesorten. Und ich habe mir so fünf Packungen gekauft und habe von jeder einzelnen das mal probiert. Die gibt es dann ja immer so in mild und streng und decaf oder irgendwie sowas. Und ich habe mir dann irgendwie so normale Mischung gekauft. Die waren alle geblendet und ich habe schlicht keinen Unterschied festgestellt. Also das war in allen drei oder vier, fünf Packungen dieselbe Sauce. Das war kein… und es war auch kein Geschmackserlebnis, ehrlich gesagt. Also der Kaffee schmeckte wie Kaffee. Wenn man so ausspricht, Kaffee, so genau so hat das geschmeckt. Ich mag aber lieber Kaffee. Deswegen, wenn ich geblendeten kaufe, dann muss der schon wirklich mit Sorgfall geblendet sein. Da bin ich auch gerne bereit, ein bisschen mehr zu bezahlen. Ich habe mir übrigens auch die Starbucks Kaffees gekauft. Also die Bohnen, da sieht man das auch wirklich, dass da so verschiedene, also man sieht man, da kennt die unterschiedlichen Bohnen. Die sind schon besser tatsächlich. Also ich lasse ja eigentlich nie ein gutes Haar an Starbucks, aber die Falle muss ich sagen. Die Kaffe Bohnen, auch wenn sie echt Apothekenpreise haben von Starbucks, sind schon ganz okay. Also deutlich besser als das, was man da in der gemahlenen Variante im deutschen Supermarkt bekommt bei Edeka oder so. Das ist einfach nur Mist, finde ich. Das ist wie Beuteltee oder so. Was ich eigentlich sagen wollte ist, mein Kaffee ist ausgegangen. Ich habe das nicht bemerkt. Plötzlich rödelte die Maschine so, der Ton wurde höher. Ich denke, hey, schon alle. Dann habe ich gedacht, na gut, ich habe ja meinen Kaffee extra Pfache, Meisfach, wo der Kaffee auch bewahrt ist, wollte ich dann einfüllen. Auch da war keiner mehr. Irgendwie habe ich es verpasst. Und ich habe zur Not, oder im Büro steht immer noch zur Not, eine Packung oder mehrere sogar Packungen löslicher Kaffee herum. Ich finde ja löslichen Kaffee fürchterlich, weil wenn man den ein bisschen zu hoch, also er schmeckt erst mal ganz anders als normaler Kaffee. Und wenn man den ein bisschen zu hoch dosiert, dann schmeckt er nach Brühwürfel. Also, löslicher Kaffee ist so eine Sache. Aber jetzt habe ich mal diesen löslichen Kaffee aus Puranot natürlich probiert. Und zwar war das japanischer UCC. Und das ist ganz witzig. Die haben, also da standen noch mehrere Packungen, die haben ihre Kaffee Sorten oder Blends wahrscheinlich auch in Nummern einsortiert. Also ich habe jetzt den UCC 117 vor mir. Das finde ich sehr cool. Und da gab es auch noch andere. Und dieser lösliche Kaffee hat mich ein bisschen überrascht. Ich kenne ja sonst nur diesen Nest Kaffeezeug. Dieses Nest Kaffeezeug, was ist ja auch hier im Supermarkt manchmal schon gemischt mit Milch und Zucker. Das ist so grauenhaft zu kaufen gibt. Aber dieser UCC Kaffee in einer 500 Gramm Dose, der war wirklich gut, muss ich sagen. Also kommt nicht am Boden Kaffee an, das nicht. Aber als Ersatz, wenn mal wirklich Not im Haus ist, dann taugt er durchaus. Gar nicht so schlecht, wenn man da noch so eine Packung rumstehen hat, weil man es irgendwie verdüst hat. War ich sehr froh drüber. Und ja, wie gesagt, eine ganz angenehme Erfahrung. Denn meine Erfahrung ist tatsächlich dieses Nest Kaffeezeug. Der sieht über uns auch anders aus. Das Verfahren ist wahrscheinlich dasselbe. Auch irgendwie so eine Gefriertrocknung. Und was mir auch bei dem Nest Kaffee aufgefallen ist, der klumpt relativ schnell. Also da kann man so eine Dose nicht lange irgendwie rumstehen lassen. Also wenn man sie angebrochen hat, aber ein Deckel natürlich raufschraubt, das ist bei dem hier nicht der Fall. Die war schon offen und der Deckel war draufgeschraubt und der war noch ganz locker flocking. So, aber das soll jetzt hier keine Ohde an den löslichen Kaffee sein. Der ist nach wie vor Mist. Und ich bin dann in meiner Verzweiflung. Hört man’s? Bin ich dann zum Starwax gejuckelt. Hab mir da ein Kenia Medium Roast, ein Arabika geholt. Trinkt den ja so lange, bis meine Lieferung eingetroffen ist. Das ist auch ein ganz guter Kaffee. Starwax schreibt dann auf diesem Kaffee drauf.
Ich hab die Grapefruit nicht gefunden. Ich hab die Schwarze Johannesbeeren nicht gefunden. Für mich ist das Kaffee. Ich weiß auch nicht, warum man sich was ausdenken muss, nach was dieser Kaffee schmeckt. Ich möchte eigentlich, dass er vor allem nach Kaffee schmeckt. Das ist mir wichtig und dass er einigermaßen vollmundig ist und nicht irgendwie so halbschmeckt. Das ist mir nämlich, wie gesagt, auch bei diesen Standardblends in Europa aufgefallen, dass sie wirklich nicht vollmundig sind. Also die haben keinen richtig ausgeprägten Geschmack. Dafür muss man allerdings sagen, sind diese Supermarkt-Kaffees aber auch saubillig. Also die haben alle, die ich da ausprobiert habe, so zwischen fünf und sechs Euro irgendwie gekostet. Also das war so billig, krieg ich den Jynan-Kaffee hier auch, aber auch nur weil ich den Besitzer kenne, weil ich Mengen abnehme und so weiter und so vor. Ansonsten wäre der einfach teurer. China ist jetzt auch nicht so das Kaffee Trinkerland, aber der wäre auch so schon allein durch die Herstellung und ja, das alles einfach teurer und ist eben auch nicht geblendet. Ich denke schon, dass an diesem Blenden kann man Geld verdienen. Ist so meine persönliche Auffassung. Vielleicht liege ich auch falsch. Vielleicht kann mir ein echter Kaffeeexperte, dann ich bin definitiv kleiner. Ich bin nur Kaffee Trinker, mich darüber aufklären. Eine Sache, die mich gestört hat oder das heißt gestört, die mir mal wieder unangenehm aufgestoßen ist, ich gucke ja ab und an mal in der Mediathek, so in der ZDR von ARD Mediathek, obwohl ich sagen muss, dass ich die ARD Mediathek nicht wirklich bedienen kann, die sowas von unübersichtlich und unklar, ich weiß gar nicht, wo ich wie was finde. Also was ich suche, sind meistens irgendwelche Cozy Crime Geschichten. Einstündige Filme oder weniger so 45 Minuten,
einfachster Art, wie gesagt, mit einem feinen Humor. Ich hatte letztes Mal auch darüber berichtet, also was ich so gucke und also Agatha Raisin oder Death in Paradise oder auch Midsummer Murder, solche Sachen. Also häufig so diese ITV bzw. BBC Geschichten. Manchmal gibt es die auch auf Deutsch, obwohl ich abraten muss, Death in Paradise sich auf Deutsch anzugucken, weil da geht einem wirklich die Hälfte des Films, nämlich diese karibischen Dialekte verloren, das ist einfach schade, dass der synchronisiert wurde, wirklich schade. Oder dass er so schlecht synchronisiert wurde, kann man auch sagen. Ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht, wie man synchronisieren sollte, dass man diese Dialekte irgendwie mit rüberbringt. Aber so andere Sachen wie MacDonald and Dotsu oder so, da finde ich die Synchronisation eigentlich ganz okay, ja egal. Also ich bin immer auf der Suche nach solchen Cosy Cry Geschichten und da flattern mir natürlich auch andere Sachen, die da noch so in der Mediathek sind. Und im ZDF scheint gerade chinesische Woche zu sein. Also diese Woche kamen, sind mir aufgepoppt, ich habe eben gerade nochmal geguckt, drei Sachen gleichzeitig, die jetzt gerade so abgestrahlt werden. Erstens Überwachungsstaat China,
1000 Jahre China, Machtkultur und Geschichte. Und dann bei Funk auch noch, wie China die Welt erobert hat. Und ich habe gedacht, naja, also Überwachungsstaat China habe ich mir gar nicht jetzt angeguckt, weil ich weiß, das sind die typischen Technomüten, die schlicht weg nicht stimmen, die einfach falsch sind, die aber immer wieder erzählt werden im Westen. Ich werde dazu einen Link machen zu einer Chinesin aus Taiwan, die da rüber auf dem Chaos Communication Congress, was gesagt hat auf dem letzten, über die sogenannten Technomüten und warum der Westen sich da selber in die Tasche lügt. Also das passt wie Faust aufs Auge zu diesem ersten Film, Überwachungsstaat China, das ist einfach nur Quark, ehrlich gesagt. Also ja, es ist einfach Quatsch.
Und wie China die Welt erobert hat, naja, das ist auf dem Kinderkanal Funk und das ist natürlich auch ziemlich ja Quark, weil China hat noch nie vorgehabt, die Welt zu erobert. Dieses Konzept des Imperialismus, also dass man einen Imperium aufbaut, das ist sehr europäisch. Also das hat angefangen mit Alexander, ja ob der jetzt europäisch oder nicht. Also Alexander hat damit angefangen, die Römer haben das perfektioniert und auch nurweile durchgehalten. Später haben es die Spanier, dann die Briten und lasst man noch die Amerikaner übernommen, dieses Konzept einen Imperium die Welt zu beherrschen, das gibt es in China nicht. In China gibt es drei wichtige Sachen, das ist China, China und China. Es gab mal diesen berühmten Kapitän, der so was ähnlich ist wie der chinesische Margelanes, das ist auch wieder so eine kulturelle Aneignung, also der He, der hat tatsächlich auch mit seinen Schiffen die Welt bereist und geografische Entdeckungen gemacht zu ziemlich der gleichen Zeit auch und dann hat man gesehen nach das ganze Konzept hier mit Kolonien und so, das alles misst und hat dann seine Schiffe verbrannt. Und China aber auch Japan haben oder eigentlich viele Asiatische Länder haben eher das Konzept, dass sie sich einigeln, dass sie sich nach außen abschotten. Sie wollen mit der Welt nichts zu tun haben, das ist in China schon am Namen des Landes eigentlich schon erkennbar. Zungo, heißt reich der Mitte, das ist also da wo die Zivilisation ist und alles drumherum ist Barbanenland und je näher man nach China kommt, desto zivilisierter wird es und man möchte mit der Außenwelt nach Möglichkeit nichts zu tun haben und die Welt zu beherrschen ist komplett absurd, das will man erst mal überhaupt gar nicht, aber das wird in dieser Kindersendung tatsächlich behauptet. Ich kann da gar nicht so viel zu sagen. Zu Japan, Japan kennt einen Imperialismus seit dem Ende der Ido-Periode und zwar kam da Commander Perry mit seinen schwarzen Schiffen und hat Japan gezwungen, das Land zu öffnen. Zur Geschichte nochmal, Japan hatte erste Kontakte mit religiösen Eiferern, also wie heißen die denn? Na Jesuiten, genau, also die Jesuiten kamen nach Japan, wollten dann missionieren. Das hat den Japanern nicht wirklich gefallen und dann haben sie das Land abgeriegelt, komplett abgeriegelt wirklich. Also sie haben das zugemacht und es durften keiner Europäer auch auf die Gefallen, dass sie ihr Leben verlieren, nicht mal nach Japan hinein. Ein, zwei Leuten ist es doch gelungen, aber das ist eine andere Geschichte. Und dann haben sie sich ein paar Hundert Jahre so, ich weiß jetzt gar nicht genau die Zeit, aber ein paar Jahre sehr gut entwickelt und diese Ido-Periode gilt auch ein bisschen als das goldene Zeitalter Japaner. Bis dann der Amerikaner Commander Perry vor der Küste auftauchte und die Japaner zwang die Hefen zu öffnen, um damit die Amerikaner waren dort absetzen können und das hat ja im Prinzip bis heute gehalten. Und dann, wie das so oft ist, schlägt dann das Pendel genau die entgegengesetzte Richtung. Dann setzt da eine unglaubliche Modernisierungsphase ein. Das heißt die Japaner haben angefangen, alles aus dem Westen blind zu kopieren, bis hin zur Mode, alles, wirklich alles und aber auch das Konzept des Imperialismus. Und sie haben dann auch gleichen Krieg mit Russland angefangen, der auch entsprechend blutig losging, in dessen Ausgang bis heute es Querelen gibt, um die Inseln, die so ähnlich heißen, richtig zu leiden, hatte Korea unter den Imperialismus-Bestrebungen Japans, aber auch natürlich China dann. Also das hat gar nicht lange gedauert, dann hat Japan angefangen China zu überfallen und dort eine Kolonie besetzt, die nannte sich Manchurien. Dieses Imperialismus-Konzept ist etwas, was man den Japanern aufgesetzt hat tatsächlich, das nicht von ihnen selber kam. Denn die hatten die gleichen Bestrebungen wie China oder wie Korea oder wie auch andere, denn da sich ja wie Thailand auch zum Beispiel oder Vietnam weiß ich jetzt gar nicht, sich abzugrenzen, sich eher nicht auszudehnen, sondern das, was man hat, sauber zu Interessanterweise scheint es, also es gibt in Japan sehr viele nationalistische Bestrebungen und es gibt sehr viele Bestrebungen, die die Edo-Periode auch als Vorbild haben. Ich sehe das immer mit so einem, also Imperialismus grundsätzlich ist mal scheiße, das kann man schon sagen. Ich habe natürlich auch so meine Probleme mit dem Gegenteil. Ich bin eher Internationalist oder um das Schimpfwort zu verwenden, Kosmopolit. Kosmopolit ist tatsächlich im dritten Reich ein Schimpfwort gewesen. Es ist eigentlich so wie das typisch ist in der LTI, also in der Lingua Terzi Imperi, dass Begriffe, die erst mal ambivalent sind bzw eher positiv besetzt sind, dann durch die Nazis gedreht wurden. Ja, aber das ist ein anderes Thema. Also die kurze Abspeifung zu Japan war jetzt noch nur noch mal, um das zu verdeutlichen, dass das ganze Zeug, was da erzählt wird, schlechter Quark ist, schlecht recherchiert oder vielleicht gut recherchiert, aber eben mit dem Ziel der Propaganda umgesetzt. In Eindruck habe ich nämlich tatsächlich und das war jetzt noch nicht alles. Also da waren noch ein paar andere China-Sanöle, die habe ich jetzt echt vergessen, wie die heißen also Shi, irgendwas, der Führer oder egal, dann noch irgendwas über die Olympiade und naja. Also gab innerhalb einer Woche etliche Sendung über China, die alle so ein Geschmäckle hatten bzw schlicht falsch waren oder wo jetzt wie bei China die Welt erobern wird, ganz schlechte Propaganda sind, also wirklich auch für schlechte Gemüter. Und das ist schon irgendwie ein bisschen deprimierend, wenn ich mir überlege, dass sowas verfängt. Also viele Leute behaupten ja, ich bin gut informiert, etc. Na ja, das so funktioniert das leider nicht. Da kann man noch so viel Medienkompetenz haben, wenn dieser Dampf einmal ständig auf ein Niedershaus, irgendwann ist es drin. Apropos, zu Amerika gab es eine Sendung und zwar Traumland Amerika. Also da ist gerade so eine Propaganda-Welle im Gange, glaube ich, beim ZDF. Keine Ahnung, was das soll. Ich weiß auch nicht, ob da eine Agenda dahinter steht oder nicht. Auf jeden Fall ist mir das aufgefallen, dass die Deutschen ja offensichtlich ein unendliches Interesse an China haben. Was mich wundert, warum sie das haben, warum werden eigentlich nicht so viele Filme über Frankreich oder über Italien gezeigt. Ja, man weiß es nicht. Also das noch mal am Ende. Wie gesagt, ich bin kosmopolit und das denke ich auch im positivsten Sinne. Denn mir geht es um Völkerverständung, Frieden, Freundschaft und Eierkuchen natürlich auch. Last but not least möchte ich nochmal ganz kurz Werbung für mich selber machen und habe ich ja das Buch geschrieben, Major Lee und der Schatz und dieses Buch ist veröffentlicht. Kann man bei Amazon kaufen, kann man überall kaufen, kaufen, kaufen, kaufen. Damit würde man mich glücklich machen. Man kann es aber auch kostenlos bekommen. Und zwar auf der Webseite liyumlauts.de habe ich ein oder anders. Ich habe durch das Buch ein bisschen Geld verdient und das Geld war ausreichend, dass ich davon einen Hörbuch produzieren konnte. Und ich habe dann tatsächlich so ziemlich den gesamten Ertrag genommen, den ich bis dahin hatte. Also jetzt kommt das Klackert natürlich immer noch rein, aber den ich bis dahin hatte und habe dann einen Hörbuch produziert oder Dirk Jacobs hat das eingesprochen und habe das dann kostenlos veröffentlicht. Also wer sich dafür interessiert liyumlauts.de, da ist das gesamte Hörbuch in Kapiteln kostenlos verfügbar. Und am Ende einer jeden Folge erzähle ich auch noch ein bisschen was über diese Geschichte beziehungsweise. Bringe noch ein paar Geschichten zusätzlich mit ein oder erkläre die Figuren oder irgendwas in der Art. Also nochmal mein Send dazu. Es reicht aber auch, wenn man die Folge hört. Und bevor ich anfange, irgendwas zu erzählen, also wie gesagt, immer nur am Ende kann man das auch beenden und zur nächsten Folge springen, wenn man möchte. Man kann es natürlich auch im Podcatcher abonnieren, dann auf liyumlauts.de gehen, dort abonnieren. Und wenn die Serie abgeschlossen ist, dann kann man es wieder deabonnieren. Das halte ich, ehrlich gesagt, für das einfachste, weil es dann auch in der richtigen Reihenfolge runtergeladen wird. Also dann fängt man mit der Folge Null an. Zwischendurch ist eine Sondersendung, da unterhalte ich mich mit jemandem, der einen ähnlichen Erfahrungshorizont hat, wie ich, der jetzt in Hongkong lebt. Und wir unterhalten uns dann eben über dieses Buch nochmal. Aber wenn man das nicht hören will, kann man selbst das überspringen. Also wenn man dann diesen Cosy Crime in seiner Form genießen möchte, ist das auch so möglich. Und das ist auch tatsächlich nur, es ist eine Unterhaltung, es ist wenig oder gar keine Politik drin. Kommissar, Jagdleute, so. Beziehungsweise Kommissar und Kommissarin. Ja, also die Eigenwerbung ohne finanziellen Hintergrund. Denn wie gesagt, das ist kostenlos, ihr braucht euch auch nicht anmelden, es gibt nichts, keine irgendwas Sachen, ihr könnt das einfach so anhören. Ihr könnt das Hörbuch auch kaufen, es gibt überall wo es Hörbücher gibt, also bei Audible und so weiter. Das kommt mir dann auch irgendwann zu gute, glaube ich. Ich ehrlich gesagt weiß es gar nicht so genau, wie da die Ausschüttung funktioniert, aber ich hoffe mal, dass es irgendwie geht. Also bei Audible, Amazon und anderen könnt ihr das Hörbuch so, wie es ist, unterladen und bezahlen oder eben auf der Webseite, da gibt es das kostenlos. Das dazu. So, das wäre es für heute schon. Vielen mehr Themen habe ich nicht, ich lasse die anderen wieder weg wie üblich. Soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, ich berichte wöchentlich über mein Leben, über meinen Alltag in Asien, aktuell aus China. Wer diesen Podcast regelmäßig hören möchte, kann ihn abonnieren auf der Seite Diary.umlauts.de. Aber es gibt auch die Möglichkeit, Ihnen auf allen bekannten Plattformen zu hören, Spotify, Apple Podcast etc. pp. Da findet man Ihnen dann entsprechend über die Suchmaschine. Es ist Mittwoch früh, vor 10 Uhr. Ich sitze nicht im Büro, sondern zu Hause. Ich gehe nachher noch ins Büro, aber wir haben heute frei. Das ist das erste Thema, das Wettbewerb. Wir haben im Augenblick wirklich Typhoon-Saison. Ich hatte ja schon in zwei Sendungen mich darüber beklagt, dass die Typhoon-Saison irgendwie ausgefallen ist oder verschoben ist. Jetzt kommt sie allerdings mit Kraft, würde ich mal sagen. Also wir haben aktuell drei Typhoons, die hier auf dem Pazifik rumfliegen. Einer wird uns nicht weiter betreffen, denke ich mal. Aber zwei andere sind hier im Anflug. Einer ist schon fast vorbei und bewegt sich gerade auf Korea zu. Der andere wird heute auf uns treffen hier. Und entsprechend, wenn so was passiert, dann ist hier immer so eine, ich weiß nicht, wie man das nennt, so eine Meldekette oder was. Also sind so verschiedene Maßnahmen, die aufeinander abgestimmt sind im Gang. Also das erste ist, man bekommt eine SMS. Das ist klar. Also ist völlig unabhängig von irgendeiner App oder so. Ich habe die, glaube ich, in der letzten Folge auch mal vorgelesen. Da steht dann drin, dass man tiefergelegene Gebiete vermeiden muss, sich vorsehen muss, vor Werbetafeln, Turmdrehkranen. Das war ein neues Wort, was ich gelernt habe. Na und solche Sachen. Also das ist die SMS. Das zweite ist dann die App. Also es gibt da hier im Wiesnlichen zwei Bezahl-Apps. Das ist eine, das ist WeChat. Das andere ist Alipay. Und in diesen Apps, das sind nicht nur Bezahl-Apps, sondern das sind eigentlich, ja, das kann ich jetzt hier, das führt jetzt hier zu weit, das auszuführen. Aber auf jeden Fall sind da drin auch nochmal Wetterwaren-Apps. Und auch da bekommt man dann nochmal eine Nachricht. Achtung, ein Teil flühen kommt. Und Last but not least fährt dann hier draußen auch noch ein Lautsprecherwagen rum. Nicht regelmäßig, aber so alle zwei, drei Stunden. Mal sehen, vielleicht kann ich den mal aufnehmen, wenn ich dazu, wenn ich rechtzeitig dran bin und verkündet dann Achtung, Treffun kommt. Also man wird irgendwann erfahren, dass hier ein Treffun tatsächlich kommt. Ob er dann wirklich kommt, das ist immer so ein bisschen ungewiss. Also das passiert sehr oft. Wir sind ja nicht direkt an der Küste. Also Shanghai ist das schon ein bisschen anders. Aber wir hier sind ja 160 Kilometer weiter ins Land hinein. Und auf dieser kurzen Strecke von 160 Kilometern verreckt der meistens schon irgendwie. Nicht immer. Also ich habe hier auch schon Treffun erlebt, die hier richtig reingebrettet sind. Aber und ich erinnere mich auch, das war 2007, glaube ich, oder so. Da waren wir sogar draußen. Wir mussten aus irgendeinem Grunde raus und sind dann wirklich mitten in den Treffun gekommen und standen dann auch im Auge des Treffuns. Also das Auge hat aber auch so 100 Kilometer Durchmesser, sagen wir mal. Das war sehr interessant. Es war eine sehr spezielle Erfahrung, muss ich sagen. Aber das habe ich seitdem auch nie wieder erlebt, sondern eher dass wir hier so von den Ausläufern getroffen sind und das bedeutet ein allerregel Wind und sehr heftiger Regen. Was gleichzeitig passiert mit dem Treffun? Und das war ja etwas, was ich mir eigentlich über die eigentlich Treffun-Saison, also über den August erhofft hatte, ist natürlich der Temperaturabsturz. Also am Samstag, da war ich ja zum Mondfest, da komme ich gleich zu, da hatten wir noch so um die 30 Grad. Aber jetzt haben wir hier 22 Grad. Das ist also schon frisch, würde ich sagen. Jetzt ist morgens, die Sonne ist verhanden natürlich, also sind dichte Wolken viel wärmer, wird es auch nicht werden heute. Aber morgen sind wir schon wieder 38 Grad und übermorgen 31 Grad. Also dann pegelt sich das wieder ein. Aber tatsächlich, der Treffun zieht die Temperatur und auch den Luftdruck und naja, also zieht das alles nochmal richtig runter. Das ist wirklich so eigenartig, das klingt sehr angenehm. Also 22 Grad, ich weiß gar nicht, das ist ja schon ewig her, dass wir das immer hatten. Wirklich gut. Übrigens, der aktuelle Treffun hat den lustigen Namen Pflaumenblüte auf Chinesisch heißt Moiva und dann, oder nee, das ist glaube ich nicht chinesisch, das ist irgendwie eine internationale Bezeichnung. Und der andere Treffun, der so Richtung Korea unterwegs ist, der heißt Nanma-Dul und der dritte Treffun, der Richtung Aliyudne unterwegs ist, also der, wie gesagt, mit dem werden wir nicht zu tun haben, der heißt Merbock. Also das sind die drei Treffunen, die im Augenblick hier gerade auf und zu gehen. Ich gucke mal, ich vergrößere mal die Ansicht. Ja, also die Pflaumenblüte hält gerade auf Shanghai zu, direkt, aber auch nicht so. Wir sind direkt auf der Route. Erst südlich von Shanghai kommt der auf das Festland. Das, wie gesagt, das kann sich immer noch mal ändern und weiß kein Mensch, ob das wirklich so genau so passieren wird. Im Augenblick ist er rot, das bedeutet relativ hohe Windgeschwindigkeiten oder so magenta eher. Also das Rot ist kurz vorher, ist aber schon abgeschwächt. Und wenn er dann hier aus Festland trifft, dann wird er orange beziehungsweise gelb. Also dann nimmt die Windgeschwindigkeit auch schon stark ab. Aber wir haben eine gute Chance, dass wir ihn noch bei magenta erwischen. Mal sehen. Das zu den Treffunen. Wenn das wirklich ein bisschen heftig sein sollte und auch ein bisschen klappert und windet und so, dann nehme ich das natürlich auf. Dann kann man das sich nächstes Mal anhören. Richtig cool hört sich ein Treffun oder überhaupt ein starker Wind tatsächlich im Bambuswald an, weil der Bambus macht ganz eigenartige Geräusche, wenn der sich sehr stark verbiegt. Das ist ein sehr spezieller asiatischer Sound, würde ich sagen, den ich auch irgendwann mal aufnehmen möchte. Okay, das war’s zum Wetter. Nächstes Thema. Ich hatte in der letzten Folge erwähnt, dass wir am Westsee waren und dort einen Ausdruck gemacht haben. Ich habe diesen Film nochmal so ein bisschen bearbeitet und habe das jetzt wird’s komisch und habe dann zwei Gedichte vorgetragen. Wer sich das antun möchte, ich verlinke ihn in den Show Notes. Das sind zwei Haikus, kann man eigentlich sagen. Also sind Gedichte, klingt schon ein bisschen heftig. Aber viele chinesische Gedichte sind eher so in Haiku Form. Die passen aber ganz gut zu dem Film. Denn ich habe den Westsee gefilmt und die Weiden am Westsee. Wer da mal so guckt, so nach Bildern sucht, zum Westsee, der weiß, dass der ganze Westsee umstand, ist mit verschiedenen ja, zum Teil exotischen Bäumen, aber vor allem von Weiden. Und diese Weiden, das ist also Trauerweiden, und die haben in der chinesischen Geschichte natürlich die Dichter inspiriert unter anderem auch Su Dong Po. Also Su Shi heißt eigentlich, aber das Dong Po ist tatsächlich nach ihm benannt worden, habe ich mir sagen lassen. Ich finde das immer komisch, wenn ich sage Su Dong Po. Weil Dong Po ist, ah so, ja, sollte ich vielleicht erklären. Dong Po ist so ein typisches chinesisches Fleisch. Ich denke, das gibt es auch in Deutschland im chinesischen Restaurant, Rindfleisch oder Schweinefleisch, wo immer noch die Schwarte mit dran ist. Und das wird so in Würfel geschnitten, mehr oder weniger. Also quadratischer Grund ist geschnitten und dann wird das in so eine ja relativ schnell erhitzt mit Soja und ein bisschen Wein. Ja, also dieses Dong Po ist ein sehr klassisches Gericht. Das findet man hier auf jeden Fall an jeder Ecke. Manchmal mit Kartoffeln serviert. Ich werde vielleicht mal ein Bild in den Schonuts veröffentlichen. Es gibt tatsächlich auch eine vegetarische Variante von Dong Po. Da neben der Kölfang G, also das ist so eine Fußgängerzone, da gibt es ein sehr schönes buddhistisches Restaurant, die tatsächlich sehr viele Ersatzprodukte haben. So habe ich schon öfter hier erzählt. Das ist sehr beeindruckend. Wie, also wenn man das nicht weiß, dass das kein Fleisch oder kein Fisch ist, dann würde man das nicht herausbekommen. Und da gibt es tatsächlich auch ein Dong Po. Ich nehme an, also das ist wirklich sehr aufwendig gemacht, ich nehme mal an, dass die Schwarte, die esse ich übrigens bei, also wenn ich das tierische, wenn ich tierische Variante essen würde, das habe ich schon lange nicht mehr, aber wenn ich das essen würde, würde ich die Schwarte niemals mitessen. Es gibt Leute, die mögen das besonders gerne, weil das irgendwie den Geschmack überhört. Ja, also ich denke mal in diesem buddhistischen Restaurant, da wird das aus irgendeiner Art Sojabon-Gelly gemacht, also wie Jelly-Crafé, eben dieses, ich weiß gar nicht, wie das heißt, dieses Arroprodukt oder was auch immer das ist, also so ein pflanzliches Gelly, das aber so echt aussieht. Es ist mit Textur drin und allen Drohnen dran. Also es ist ja nicht immer nur pure Fleisch, manchmal sind da ja auch so Schichten drin, wenn man sich das genau anguckt und dann so goldgelb angebraten und oben drauf dann eben noch ein Stück Haut oder Kruste dann, wenn das angebraten ist und dann runter dann eben das Stück Fleisch, also das ist alles zusammen in einem Domino-Stein sozusagen. Ja, und das sieht so echt aus, es ist wirklich unglaublich. Also ich müsste wirklich mal in dieses Restaurant gehen, um das mal zu filmen, weil das glaubt mir keiner. Ich weiß, dass manche Leute, die hier in Hann-Zur waren, auch schon von diesem Restaurant gehört haben und dort schon waren,
vielleicht können die ja mal Fotos davon posten. Das Essen am Nien-Tempel, das sind auch sehr viele buddhistische Restaurants dort oben, also insbesondere im Tempel drin, das ist einfacher, wirklich viel einfacher. Das sind meistens einfache Nudelsuppen, wo dann so vegetarische Schinkenstreifen drin sind, das ist meistens Tofu-Haut speziell. Das ist eher einfach, also schmeckt auch super lecker finde ich, aber nicht so ausgedürftelt und heissophistikated wie in der Röhrfang-Gi, beziehungsweise es ist nicht in der Röhrfang-Gi, es ist eine Seitenstraße. Wenn ich das auf der Karte finde, werde ich das mal verlinken für potenzielle Touristen, dass man dort mal hingehen kann. Ja, das mal so. Also diesen Westsee-Film habe ich jetzt fertig, kann man sich angucken, verlinke ich in den Show-Notes. Dann das wichtigste Ereignis eigentlich letzte Woche war das Mondfest. Mondfest ist ein beweglicher Feiertag dieses Jahr, vieles auf den Sonnern und das bedeutet, dass der Feiertag im Prinzip flachfallen würde, aber das ist in China ein bisschen anders. Wenn ein beweglicher Feiertag auf einem Samstag fällt, dann wird dieser Feiertag, also dass man den abfeiern kann, nachgeholt. Deswegen war dann am Montag aufrei und wir haben dann auch gleich sozusagen goldene Woche gemacht. Das ist auch der Grund, warum ich jetzt nicht im Büro bin, sondern zu Hause bin. Ich gehe aber trotzdem nachher noch mal ins Büro, weil ich gucken muss, ob alles in Ordnung ist, falls hier wirklich mal ein Typhoon kommen sollte, wo ich bin, nicht so sicher bin. Ja, Mondfest, das war natürlich schön. Mondfest ist eigentlich kein so,
ja, es ist keine große Party irgendwie so was wie im Winter oder so, sondern es ist eher ein Familienfest, man fährt zu den Eltern, wieger Eltern und man, die Familie trifft sich, setzt sich zusammen, es gibt verschiedene Essen, die man zum Mondfest ist und bekannt im Westen sind wahrscheinlich die Mondkuchen. Das sind so gefüllte Kuchen, also es ist schon irgendwie gebackt meistens und dann gefüllt mit irgendwas. Meistens schmeckt mir das nicht, besonders die ganzen herzhaften Füllung mag ich gar nicht. Es gibt auch welche mit so diesen speziellen, sehr alten Eiern, also die sind nicht alter, aber die sehen eben sehr alt aus und so, da kann man mich richtig mit jagen, aber es gibt auch so die süßen Varianten, die sind dann mit Sesam oder solchen Sachen gefüllt oder mit Rotenboden. Das schmeckt schon sehr lecker. Ansonsten liegen Mondkuchen aber echt so ein bisschen wie Steinemagen. Mondfest hat, wie man sich denken kann, irgendwas mit dem Mondkalender zu tun und tatsächlich wird es auch Mitte Herbstfest genannt. Also auch der im Herbst Anfang ist hier nach diesem Lunisolarenkalender eingeteilt, das war dieses Jahr irgendwann am ersten August oder so, glaube ich. Und das Mitte Herbstfest, also Mid-Autumnfestival beziehungsweise Mondfest eben, ist am 15. Tag des achten Monats nach dem chinesischen Kalender und war auch so ein Opfertag, also im Altertum der Opferten, die Kaiser im Frühling, der Sonne und im Herbst dem Mond. Ja, das muss man wissen zum Mondfest, wie gesagt, ist ein Familienfest und es ist natürlich ein Tag, an dem der Mond schon irgendwie eine gewisse Rolle spielt, also astronomisch. Da ist auch die Flutwelle, wir haben ja hier so eine tägliche Flutwelle im Schantank plus, sehr hoch, das zieht auch immer sehr viele Leute an, die fahren dahin, um sich die hohe Flutwelle anzugucken. Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das auf Deutsch heißt, aber auf Englisch heißt es title borrel. Das ist so eine Flutwelle, die den Fluss hinaufläuft. Das gibt es nicht nur hier, das gibt es auch in anderen Ländern, das hat was mit dem Mond zu tun. Also wie genau das Zusammenhang weiß ich ehrlich gesagt, nicht, dass es Gezeiten und das ganze am besten bei Florian Freistädter reinhören, der weiß das ganz sicher und hat es mit Sicherheit auch in irgendeiner seiner 100.000 Folgen mal erklärt, wie das ist so mit den Wellen und so. Okay und die Welle, die da hochläuft, ist dann wie gesagt heute oder am Mondfest dann eben sehr hoch und sie ist auch nicht so ganz ungefährlich, es passieren auch jedes Jahr Unfälle, also zum Teil auch tödliche Unfälle, weil so ein paar Idioten sich da irgendwie produzieren müssen. Es gab auch mal jemanden, der ist auf der Welle dann geserved, also die meisten Leute aber und so auch ich strömen zum Westsee und schauen dann den Mond beim Aufgang zu bzw. vorher der Sonne beim Untergang und der beste Ort dafür, um das zu machen ist der Sudam und jetzt kommen wir zu dem Film, den ich vorhin erwähnt hatte, das Gedicht von Sudompo, bzw. Sushi, das ich da vortrage. Sudompo war nicht nur dich der Sonnenern, er war auch Beamter der Stadthanzo und war einer, ein sehr beliebter Beamter sogar und er hat diesen Damm gebaut, der nach ihnen benannt wurde, Sudam. Der Westsee, das ist historisch ganz interessant, war zu jener Zeit noch ein Teil des Pazifik, also das war die Hanzo Bay, die Flüsse, die chinesischen Flüsse nehmen sehr viel Sand mit und verlanden natürlich, also deswegen vergrößert sich das Land auch immer weiter und damals war Hanzo eine Küstenstadt, die größte Hafenstadt der Welt zu jener Zeit und man hat aber natürlich Wasserbauwerke errichtet und das eine war eben dieser Sudam. Mittlerweile ist der Westsee relativ weit entfernt vom Chantangfluss, das war früher eben so der Zugang zum Meer bzw. das Meer, die Hanzo Bay reichte bis hierher und jetzt ist das ein Binnensee, der ist auch süß, also da ist überhaupt keine Verbindung mehr zum Meer und zu jener Zeit war der Westsee, wenn man das so bezeichnen kann, salzig natürlich, also das war Meerwasser oder Brackwasser eigentlich und dieser Sudam, also so alt ist er eben, 1089 wurde dieser Damm gebaut, also ist schon Augenblick her und damals war das eben wie gesagt eine Hafenstadt. Bisschen später soll Marco Polo nach Hanzo gekommen sein und da war das immer noch Hafenstadt, ich glaube, das kann man getrost vergessen, Marco Polo war nie in China, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber es werden natürlich viele Geschichten erzählt und er hat eben auch Geschichten wiedergegeben von Hanzo als Hafenstadt mit all seinen Schattierungen, die Hafenstehte so haben, also mit der Prostitution, mit der Kriminalität und also all diese ganzen Dinge. Die Vermutung ist, dass Marco Polo in Persien irgendwo eine Handelsstation geleitet hat oder dort Handel getrieben hat mit seinem Vater und mit anderen Leuten und die haben die Geschichten der Perser, die tatsächlich in China rumschwaddelten, also das waren gar nicht mal so wenige, aufgeschnappt hat und dann weiter verarbeitet hat. Die Geschichte um Marco Polo ist ohnehin sehr interessant, weil er hat dann den ganzen Leuten in seinem Dorf die Sachen erzählt und die haben gesagt, ja, ja, lass mal Alter, ist genug. Man hat ihn dann Ilmillionen genannt, also jemand, der Millionen Unsinn erzählt eben und Ilmillionen ist dann aber im venezisch-pisagen Krieg irgendwann eingelocht worden und im Knast fand er einen Knastbruder, der so ein verkrachter Dichter war und dann hat Ilmillionen den Dichter, dessen Namen ich jetzt gerade nicht weiß, die ganzen Geschichten erzählt, die er da irgendwo aufgeschnappt hat, also die Drachen in China und naja, alles das, was es da so eben gegeben haben soll und dieser Dichter hat das dann aufgeschrieben und so entstand die Story um Marco Polo. Also die ist sehr windig und man sollte sich denke ich für Abschieden von der Vorstellung, dass Marco Polo jemals in China war. In China hält man daran fest, man sagt ja, der war hier, aber das hat so ein, das ist mehr so ein höfliches Entgegenkommen, habe ich manchmal den Eindruck gegenüber den Westen, also hier heißt auch in Hand zu uns natürlich auch ein Marketingging, also das ist ganz klar, hier heißt sehr vieles Marco Polo, manche Hotels, manche Bars, manche, keine Ahnung was, sehr viel Marco Polo jedenfalls. Wie gesagt, kann man getrost vergessen, es gibt dazu auch ein Buch, Marco Polo war nie in China ist das, vielleicht verlinke ich das, wenn ich dran denke nachher. Und auf diesem Sudam, da hat man eine relativ gute Sicht auf einerseits, weil es ist ein Dam, einerseits Richtung Westen, wo die Sonne untergeht, die Sonne geht direkt hinter den Teebergen unter und natürlich noch Osten dann entsprechend, wo der zu dem Zeitpunkt der Mond aufgeht und der Mond geht direkt über Downtown auf, wenn man sich da so richtig positioniert, dann kann man das auch noch so hinmachen, dass zwischen zwei Wolkenkratzer ein Aufsteig oder es gab auch endlich die Fotografen, die genau das fotografiert haben, aber mir war das jetzt nicht so wichtig und ich war nicht alleine dort,
also es war wirklich voll und ich habe wirklich ein bisschen Platz suchen müssen, um meinen Stativ aufzubauen, also ich war eine Stunde vorher da, habe den Sonnenaufgang gefilmt und dann natürlich auch den Sonnenuntergang gefilmt und dann natürlich auch den Mondaufgang und entsprechend hatte ich dann so ein bisschen Zeit, aber als dann der Mond wirklich aufging, das war richtig gepackt, echt, also richtig voll. Es war aber trotzdem sehr spektakulär, muss ich sagen, also der Mond ist richtig fett groß hinter Downtown aufgegangen, das sieht richtig cool aus, war natürlich zu faulen, Teile mitzuschleppen, also jetzt so ein 70 200 oder irgendwie sowas, ich habe einfach die kleine Vloggingkamera genommen und dann mit einem normal Objektiv auch noch ein bisschen Fotos gemacht, ich verlinke das in den Show Notes und das Ergebnis war gar nicht mal so schlecht, also ich werde vielleicht auch mal verlinken mit was für ein Besteck ich dort hingekommen bin, nämlich wirklich kleines Besteck. Wenn man das richtig fett ausfahren wollte und das haben einige, also die haben da wirklich, was weiß ich so, 600 Teile aufgebaut mit Mords mäßigen Stativen, deutscher Fabrikation und also wenn man das wirklich will, dann geht das natürlich, aber diese Bilder sieht man jetzt überall und ich habe die schon so oft gesehen, irgendwie, ja, ist schön irgendwie und ist auch so ein bisschen wow, aber also ich finde man kann dann nichts mehr zutun irgendwie so, an sich schöner ist es und das habe ich auch versucht, ein bisschen in dem Film einzufangen, die Leute zu filmen, das ist natürlich immer so eine Sache, Leute filmen und so, aber ich bin da einigermaßen schmerzfrei und ich habe es dann einfach gemacht, natürlich habe ich auch den Sonnenuntergang und den Mondaufgang gefilmt, das sind dann auch zwei längere Sequenzen in dem Film, der ganze Film ist um sechs Minuten lang, glaube ich, ich habe aber auf dem Weg dahin oder beziehungsweise auch auf dem Sudam und dann zurück, vor allem den Leuten ins Gesicht gefilmt. Was mir aufgefallen ist und was ich sehr schön fand eigentlich und das ist aber eine Beobachtung, die ich schon seit mehreren Jahren mache, dass immer mehr Menschen traditionelle Kleidung tragen. Also Kleidung mal ganz allgemein, die Chinesen sind da sehr, also so besonders junge Menschen hier sind sehr interessiert an Kleidung und es gibt regelrechte Fashion Streets, wo Leute hingehen, komplett aufgebritzelt, hoch und runter laufen und sich dann fotografieren lassen. Wie hier ganz in der Nähe ist auch so ein aufgelassenes Fabrikgelände, wo habe ich schon mal erzählt, wo so hoffenweise Boutique und so was alles im Café ist und naja, Künstler sind und dort lässt man sich dann eben entsprechend gerne filmen. Also man planiert, die einen planieren und die anderen fotografieren. So, manchmal bringen auch die Planierenden die Fotografen mit, aber es ist auch durchaus möglich, so wie ich das mache. Normalerweise schleppe ich keine Models mit, ich nimm einfach die Models, die da vorbeilaufen und das lohnt sich schon. Also wer sich so für Mode interessiert, kann dort interessante Sachen fotografieren und die Leute wollen fotografiert werden. Also das ist natürlich auch nochmal so ein Punkt, das was in Deutschland ja häufig ein bisschen schwierig ist, wenn man da Leute fotografiert, aber das ist eine ganz andere Geschichte. So und auf dem Mondfest, insbesondere auf dem Sudan dann auch, sind mir viele Frauen und Männer dann so in Tangekleidung entgegengekommen, also Tangen aus der Dynastie. Die meisten Leute im Westen kennen die Cheep House, also diese Cheongsam sagt man auch auf koreanisch komischer Weise, aber Cheep House, das sind diese geschlitzten relativ körperbetonnten Kleider mit einem hohen Kragen meistens, die sehen sehr elegant aus, gerade wenn der Körper einigermaßen zierlich ist, das sieht schon richtig super aus. Aber es ist natürlich eine Mode, die viel später entstanden ist, also so Anfang des 20. Jahrhunderts oder Ende des 19. Jahrhunderts, also die ist nicht so wahnsinnig alt. Die Tangen-Dynastie liegt schon einen Augenblick weiter zurück, aber entstanden sein soll diese Kleidung in der Hand-Dynastie, also deswegen nennt man sie auch Han Fu, Handkleidung, aber Han ist auch gleichzeitig die Bezeichnung für chinesische, also für die chinesische Han. Ja, das ist jetzt für jetzt zu weit, deswegen nennt man auch traditionelle chinesische Kleidung Han Fu, aber in Korea nennt man diese Kleidung Hanbok und Hanbok, ich glaube, das kennen die meisten schon, das sind diese typischen koreanischen Kleider, die direkt unter der Brust dann gegürtet sind. Also im Prinzip beginnt der Rock unter der Brust, so, das ist so sehr auffällig, sehr typisch und sie haben meistens sehr weite Manschetten, also das fliegt alles so ein bisschen, das ist sehr fluffig, luftig, sieht schon sehr schön aus auch und in China heißt das eben Han Fu, manchmal wird noch so ne wehende Jacke, also eigentlich nen Umhang drüber getragen und die Haar-Mode ist auch so hochgesteckt, also ja, ein bisschen vergleichbar mit der Edo-Haar, mit dem Mode in Japan so, also sehr hochgesteckte, monförmige Frisuren, die Männer haben volles Haupthaar, also nicht irgendwie ausrasiert an irgendeiner Stelle, aber natürlich sehr lang, also lange Haare bis zum Hintern am besten. Nicht zu verwechseln mit der Qing-Mode, da hatten die Männer ja sozusagen rasierte Köpfe mit einem langen Zopf, also dieser berühmte Qing-Zopf, der dann später abgeschnitten wurde. Also das ist was anderes, die Qing-Mode ist tatsächlich auch anders, weil die Qing ja auch keine Han waren, sondern man, was jetzt auch nicht so ganz korrekt ist, aber Qing-Dynastie war die letzte Dynastie, das ist die, die dann von der Republik abgelöst wurde. Und diese Han-Mode, wie gesagt, die sieht man jetzt überall, weil verschiedenen Anlässen auch, also nicht nur so jetzt zum Mondfest natürlich, also da war da schon sehr viel, sondern auch bei anderen Gelegenheiten, wenn die Leute sich so ein bisschen aufbrezeln wollen, dann überlegen sie, ziehe ich mir Chi-Pow an, ziehe ich mir ein schickes Kostüm an oder Han Fu. Und das finde ich ganz gut, wer mal in Kyoto war, da machen das sehr viele Leute, also entweder ihren normalen Kimono oder, also was heißt normal, also entweder den festlichen Kimono oder eben den Alltags-Kimono oder Yukata-Kinmono heißt übrigens Ding zum Anziehen, Anzisachen, habe ich früher als Kind immer gesagt, ja, also Kimonos sind Anzisachen. Und in Kyoto laufen auch Ausländer damit herum. Das gibt da überall Shops, wo man sich die Kimonos oder Yukatas eben ausleihen kann. Und nicht nur das, sondern da werden dann auch die Haare zurecht gemacht, also es ist auch nicht nur der Kimono, sondern auch die Handtasche bei den Frauen und diese speziellen Schuhe eben, diese Holzflipflops und all das bekommt man dann eben da in diesen Shops und man wird praktisch komplett zurechtgebritzelt. Und das hängt ein bisschen davon ab, wie viel man bezahlen möchte. Ganz billig ist das nicht, aber man wird dann eben so zurecht gemacht und kann dann eben durch die Altstadt von Kyoto wandeln und dann, je nachdem wie lange man den gemietet hat, gibt man den am nächsten Tag oder am übernächsten Tag wieder zurück. Und das machen sehr viele, viele Japaner natürlich, wenn sie nicht ihren eigenen Kimono oder Yukata mitnehmen, aber auch viele Ausländer, also asiatische Ausländer, vor allem also Chinesen und Koreaner, aus Spaß, aber auch so ein bisschen aus Traditionsbewusstsein. Also unsere Torte waren natürlich, für sie war das überhaupt gar keine Frage, dass sie sich einen Yukata an oder dass sie sich überhaupt zurecht machen lässt dort. Und dass sie da die Tage, die wir nach Kyoto waren, also wir waren ein paar Tage dort, nur diese Sachen tragen würde. Außer die Schuhe, die gingen ihr dann relativ schnell auf dem Wecker, das schien aber nicht nur bei ihr so zu sein. Also ich habe dann auch noch andere Frauen gesehen, die wirklich dann Sportschuhe getragen haben. So viel zur Tradition und Moderne. Und ich finde das ganz okay, wenn das nicht so austümelt irgendwie. Und bevor man jetzt so die Nase rimpft, in Deutschland ist das ja nicht so viel anders. Wie viele Leute ziehen sich Dürnbel und Lederhosen an, wenn sie auf irgendeins der Bierfeste dort gehen, insbesondere im Süden natürlich. Man kann sich darüber eschafieren und sagen, das ist alles Klitsch. Und das ist es auch ein bisschen, aber warum denn nicht? Das macht doch Spaß. Ich meine, das ist doch nicht schlimm, passiert doch nichts. Gefällt den Leuten, macht Spaß einfach. Und so soll das auch sein in China beziehungsweise in Japan oder in Korea. Da gibt es natürlich auch diese gleiche Sitte oder Mode oder wie man das auch immer nennen möchte. Also ich, Mode passt nicht ganz, weil ich denke, das ist etwas nachhaltiger. Das wird mehr werden in nächster Zeit. Diese Rückbesinnung auf Tradition vielleicht auch ein bisschen stylischer. Also das ist ja in Deutschland auch. Man kann sich da irgendwo so ein billiges Dürnelfetz kaufen, das dann wahrscheinlich sogar in Bangladesch oder so genäht wurde. Das muss nicht sein. Also man kann da ruhig auch ein bisschen Geld ausgeben oder eben sich das leihen, weil wenn man sich überlegt, also das sind wie gesagt meistens ziemlich gute Sachen, die man sich dort ausleihen kann. Müssen sie auch sein, weil sonst werden die auch relativ schnell abgetragen. Und eben auch hier am Sudam. Es ist im Film auch ein bisschen zu sehen, wenn man genau hinkriegt. Und ich denke, ich werde irgendwann mal einen Film machen über diese Fashion-Geschichten. Ich hatte ja mal im Magazin eine Fashion-Sache gemacht. Das hat mir großen Spaß gemacht. Ich bin kein Fashion-Fotograf oder so. So Street-Fashion oder Fashion-Fotos oder so, das ist schon irgendwie cool. Ist auch irgendwie sehr leicht. Hat es sehr angenehm irgendwie arbeiten. Also es ist was anderes, als wenn man irgendein Produkt in Szene setzen muss. Vielleicht ein Auto und auch oder sowas. Also junge Frauen und Männer in hübschen Klamotten zu inszenieren, ist einfach, macht einfach Spaß. Das ist so. Und das ist auch schön anzusehen, wenn man jetzt wie gesagt am Westsee dann lang geht. Ja und dann haben wir wie gesagt eben uns den Mondaufgang angeguckt und dann sind wir zurückgefahren. Was ja irgendwie cool ist, ist wirklich die U-Bahn. Das merke ich jetzt immer wieder, wie schnell das alles geht und wie einfach das vor allen Dingen ist. Also früher war es immer so ein gewisser Akt, dahin zu kommen von hier aus. Also wir wohnen ja wirklich in Sub-Suburbia. Das ist an sich überhaupt gar kein Problem mehr. Ich werde das jetzt auch viel mehr nutzen. Man realisiert das ja auch immer so ein bisschen später. Die U-Bahn ist ja auch erst wirklich zwei Monate da. Das zum Mondfest. Wie gesagt, ich habe einen Film dazu gemacht. Ich werde den verlinken. Ja also war ein wunderschönes Mondfest. Das Wetter hat echt mitgespielt. Also es war blauer Himmel mit so ganz kleinen Hauchwolken. Das sah wirklich so dermaßen chinesisch aus. War natürlich, passt da alles. Ich habe auch schon wieder ganz schön viel geredet. Ich denke, das reicht für heute. Soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch der Asien Podcast.
Es ist morgens 8 Uhr, ich sitze im Büro und bin noch alleine. Noch ist keine Kollegin hier. Das wird sich in den nächsten Minuten ändern. Ich hoffe, man hört das nicht, aber im Hintergrund läuft eine Klimaanlage nicht meine, sondern die von irgendeinem Nachbarn hier und die scheint kaputt zu sein, denn die ist sehr laut. Das nervt unheimlich. Und wie gesagt, ich hoffe, dass man das noch nicht hört. Zu diesem Podcast, wer jetzt neu hinzugekommen ist, ich berichte hier einmal die Woche über das, was sich die letzte Woche eignet hat, in meinem Leben hier in Asien. Und da die Zeit dieser Podcast folgen immer ein bisschen begrenzt ist, lege ich auch gleich los zur letzten Folge. Da hatte ich was über ein vegetarisches Restaurant in der Yanandu gesagt und ich habe auch in den Shownotes eine Adresse hinterlegt. Dieses Restaurant ist leider zu. Die haben das in der Yanandu geschlossen. Aber im Internet steht, dass es an irgendeinem Tempel eine andere Filiale dieses Restaurants geben soll. Es war eh schon immer ein buddhistisches Restaurant, aber eben losgelöst von irgendwelchen Tempeln. Nur leider habe ich diesen Internetartikel nicht mehr wiedergefunden und ich weiß nicht, wo dieses vegetarische Restaurant jetzt hingezogen ist oder ob es überhaupt irgendwo anders existiert und nicht geschlossen hat. Also wie gesagt, vergesst das, was ihr in der letzten Folge gehört habt über dieses Restaurant in der Yanandu. Das existiert nicht mehr. Auch Fetan habe ich mich mit Marco Polo. Nein, Marco Polo war nicht in China, das bleibt schon so. Stehen, wie ich das gesagt habe, ich sagte, da kriegt es zwischen Pisa und Venedig, das ist natürlich Quatsch. Die Venezianer und die Pisa kämpften meistens auf einer Seite und zwar gegen Genua. Wer immer aufmerksam Mosaic gelesen hat seinerzeit mit den Digiducks, weiß das natürlich. Auch da danke für den Hinweis von der Hörerschaft. Marco Polo saß damals mit Rusty Cello zusammen im Gefängnis in Genua für eine gewisse Zeit. Und Rusty Cello ist dieser Schiffssteller, dessen Namen wir letztes Mal nicht einfiel, der war damals recht populär. Er hatte eben Rostenromane geschrieben, wenn man so will, und zwar Ritterromane. Und es ist auch ganz interessant, angeblich, aber da ist man sich auch nicht so ganz sicher, war er der erste Autor, der die Artus sage, in der Form, wie wir sie heute kennen, zusammenkompalliert hat. Also er hat einfach verschiedene Geschichten, sagen, mythen etc. zusammengeholt, die dann kompalliert und hat dann diese Artus sage in der Form, wie wir sie heute noch kennen, fertiggestellt. Also auch das nochmal ganz kurz zur Richtstellung. Ja, wie gesagt, und der Hinweis Mosaic ist ein wichtiges Dokument, wenn es um Geschichtsforschung geht. Was haben wir so gemacht? Ja, wir haben eine ganze Menge gemacht in den letzten Wochen. Ein paar Ausbügel, wir beginnen jetzt langsam diese ganze Metro-Sache zu genießen. Also suchen uns einfach Metro-Ziele aus und es gibt wirklich enorm viele. Wir fahren nach hinten und gucken ein bisschen. Natürlich kenne ich diese Orte, alle irgendwie schon so ein bisschen, bin ja nun auch ein Augenblick hier. Aber diesmal waren wir zum Beispiel in der GT Land Plaza, da war ich vorher noch nie. Das ist im Central Business District, der Central Business District wiederum, das hatte ich in einer der vorher gehnenden Sendungen schon mal erwähnt, ist am Chantangfluss, also doch ein Stück weg von Downtown und ist noch nicht älter als zehn Jahre auf jeden Fall. Der ist tatsächlich relativ jung. Ich war mal 2008, 2009 irgendwie so im Theater, das ist da nämlich auch, das ist so eines der ältesten Gebäude in dem District. Und von dort konnte man ganz gut sehen, wie an dem Congress Center, dass es diese goldene Kugel gerade geschweißt wurde. Daran kann ich mich gut erinnern, ich weiß nicht, ob ich das jemals fotografiert habe. Ich muss mal gucken, vielleicht finde ich das ja wieder. Das ist also schon ein Augenblick her. Und jetzt ist dieser Business District fertig, schon längere Zeit. Da sind wirklich sehr viele Büros, das ist eigentlich auch der Grund, warum es so ein Business District überhaupt gibt. Das kennt man ja, also CBDs gibt es ja in Frankfurt, in Melbourne oder so. In dem CBD in Melbourne war ich auch mal, der war noch nicht so richtig fertig, hatte ich den Eindruck und es war eigentlich auch so ganz nett gemacht mit den Geschäften und alles. Aber es war verdammt tot, also da war nichts los so richtig. Es gibt auch einen CBD in Frankfurt, da ist das schon ein bisschen anders. Aber das ist natürlich auch so ein bisschen vermischt mit so anderen Gebäuden, also Restaurants, Musik, Venues und so weiter. In Frankfurt ist das schon ein bisschen lebendiger gewesen. Da war ich das letzte Mal 2020 im November, weil da musste ich hin, weil in der Nähe der Börse ein Arzt war, bei dem ich einen Blutest machen konnte, ohne den ich nicht fliegen konnte zurück nach China. Und das habe ich dann natürlich genutzt, um da so ein bisschen rumzuschwaddeten in der Gegend. Die übrigens sehr schön ist, aber nicht, weil man mit dem Auto fährt, weil das ist eine einzige Einbahnstraße. Und wie gesagt, wir waren jetzt hier in dem Central Business District von Hanzo. Und der ist schon sehr lebendig. Also man hat da doch tatsächlich sehr viele Shopping Malls und so reingebaut. Eine interessante Shopping Mall, zu der ich gleich komme, ist in so einem ja auch interessanten Gebäude, also auch architekturisch hat man da sich so richtig ausgetoben. Es sind nicht einfach nur so grau-blaue Glasbeton-Türme, sondern die Architektur ist schon aufhändig. Also wie gesagt, diese runde, goldene Kugel, das muss man sich erst mal trauen. Aber auch diese GT Land Plaza ist ein ganz flaches Gebäude und soll im Prinzip darstellen, so eine zielisierte Form des Westsees, nur eben aufgerichtet, senkrecht. Das ist auch die Design-Idee von dem Architekturbüro. Dann gibt es noch weitere Shopping Malls, aber auch so Parks und so Besichtigungsplattformen, zum Beispiel am St. Hanfluss, da ist tatsächlich so eine Plattform gebaut worden. Und auch eine riesige Underground Mall. Die hat mich so ein bisschen an Korea erinnert, wer schon mal in Seoul war. Der weiß, dass da fast alles irgendwie unterirdisch verbaut ist. So das war immer ein Abenteuer in Seoul, wenn man irgendwo eingetaucht ist. In so eine Untergrundmall, denn da unten konnte man sich nicht orientieren. Also es war immer spannend, wo man wieder rauskommt. Und die sind wirklich riesig in Seoul. Also wenn man da einmal abgetaucht ist, da kann man stundenlang unten bleiben. Und shoppen, essen, schlafen, alles. Also das ist schon ziemlich geil in Seoul. Die Underground Mall dort in CBD ist ganz ähnlich. Aber wir waren eigentlich dort vor allem, weil wir Bubble Tea trinken wollten. Dort gibt es nämlich wirklich den besten Bubble Tea der Welt. Von einer Hongkonger Firma, die aber schon seit 97 oder so in Mainland ist. Und hier eben den Bubble Tea verkauft. Bubble Tea selber, das wissen die meisten sicher, kommt hier aus Taiwan. Und war eigentlich ursprünglich so ein Milchgetränk oder so ja Milch. Ich weiß gar nicht genau. Aber das mag ich nicht so. Und ich mag auch diesen Milch hier nicht wirklich. Aber dort in der Underground Mall gibt es eben so mit verschiedenen Früchten. Auch Früchte, die scheinbar nicht zusammen passen. Und ich hatte sowas mit so Lämmen Sachen mit Bittermelone. Das ist schon sehr ungewöhnlich. Ich mag Bittermelone ganz gern, aber nur wenn sie dezent bitter ist. Also wenn man sie sich so als geschnetzeltes macht, dann ist sie manchmal ganz schön bitter.
Soll aber gesund sein. Aber das sagen die Chinesen zu allem, was komisch schmeckt. Und jetzt zur GT Landplaser. Also die GT Landplaser sind die ersten vier Stockwerke dieses Gebäudes. Der Rest sind Büros und so.
Da drinnen hängen überall Pflanzen. Also ist relativ grün. Die unterste Etage ist so, man als Thema Monet genommen oder Impressionismus. Also da ist sehr viel Monetartiges oder das, was man sich unter Frankreich vorstellt, ist schon ein bisschen kitschig auch, aber auch irgendwie nett. Also ich finde es überhaupt ganz interessant, wenn man eine Etage oder eine Plaser unter einem Thema stellt. Und diese Pflanzen, die da überall rumhängen, das hat mich zuerst ein bisschen irritiert, weil ich dachte, das wären künstliche Pflanzen. Das teurt mich natürlich nicht so wirklich an. Aber ein genauer Blick hat dann gezeigt, nee, nee, das sind alles echte Pflanzen. Mir ist nicht ganz klar, wie die bewässert werden, aber muss ja funktionieren, denn die meisten waren grün. Und diese natürlichen Pflanzen waren aber gemixt mit artificial Elements. Also wie soll ich das nennen? Zum Beispiel mit einem elektronischen Wasserpalt oder mit einem elektronischen Himmel, der so wie so ein Bullauge angeordnet ist. Also wo man dann Galaxien sehen kann und Supernovae und was, was ich alles. Also relativ cool und auch so ein Sternenhimmel eben aus einem kleinen LED-Punkten in einem Bereich. Aber wie gesagt, auch ein Wasserpalt in einer grünen Landschaft. Und ich dachte auch erst, na, das ist doch auch alles künstlich hier. Also die Bäume, die Baumstämme, die da sind, diese brauen, die sind natürlich nicht echt, aber der Rasen, die Pflanzen, das ist alles echt, das ist schon irgendwie heftig. Ja, das fand ich wirklich geil. Ich hatte übrigens vor Jahren mal im Singapur, im Grau Hotel übernachtet. Ja, ja. Und da war das auch so. Ich weiß nicht, ob es mehrere Grau Hotels in Singapur gibt. Aber das war so wie ein Atrium gestaltet und innen drin waren so stufenartig Balkone. Und von denen hingen dann eben irgendwelche Bougainville oder irgendwie solche Pflanzen, die ja ganz gut wuchern, herunter. Und auch ein Wasserfall innen drin und so war schon ziemlich cool. Und da habe ich damals gedacht, na ja, das ist ja ohnehin so eine interessante Idee für die Zukunft. Das gibt es auch in anderen Bereichen. Es gibt zum Beispiel diesen Wasserfall im Central Business District in Singapur, der unterirdisch ist und wie so ein Trichter aussieht. Auch da ist alles umringend von Pflanzen. Es gibt auch diese
diese künstlichen Bäume bei Marina Barrage. Also zum Rüberkork zu diesem Hotel. Auch da ist eigentlich so artificial Elements gemixt mit Natur. Das macht man schon längere Zeit in Asien sehr gern. In Japan habe ich es nicht gesehen, aber ich weiß, dass es da sowas auch gibt, allerdings mehr so auf Industriebasis. Aber hier in China ist das jetzt so ein Sport geworden, einfach Indoor Gärten anzulegen oder auch die Häuser von außen bewachsen zu lassen. Da gibt es ja in Chongqing diese berühmten Gebäude, wo man das ausprobiert hat, die ja immer mal wieder so durch die sozialen Medien gehen. Und jedes Mal, wo anders verortet werden, meistens in Singapur. Aber nein, das ist in Chongqing. Na ja, also so ist auch diese GT Land Plaza. Und da drin sind dann natürlich entsprechend viele Geschäfte, was ich am absolut beeindruckendsten fand, muss ich sagen, war der Patch Shop dort. Denn das war nicht einfach nur ein Patch Shop. Das war ein riesiges Areal mit allen möglichen Sachen für Tiere. Da war auch ein Restaurant für Menschen natürlich, aber eben eingerichtet für Tiere. Also überall Restnäpfel, es gab eine eigene Speisekarte für Tiere. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Dann ein Schwimmbad für Tiere, einen Tierpsychologen mit eigener Abteilung. Natürlich dann so Tierfaschen, Tier, ich habe keine Ahnung, Futter. Ein riesiges Futterareal sah aus wie ein Supermarkt. Das war der größte und ein ungestem Patch Shop, den ich hier gesehen habe. Tiere gab es da kaum. Also Hunde und so habe ich nicht gesehen. Was ich gesehen habe, waren Fische, Kaninchen und Hamster. Ich denke, dass der Tierhandel oder so, der wird jetzt hier in China eh schon sehr intensiv beobachtet. Und gerade so mit Hunden oder so, da ist man doch mittlerweile sehr empfindlich, was das trifft. Es gibt natürlich immer noch so Tierhandlungen, wo man sich fragt, das kann nicht im Sinne der Tiere sein. Aber dieser Patch Shop dort, der hat da wirklich eine ganz gute Kurve gekriegt, finde ich. Ich finde auch Hamster und Hasen.
Ich bin auch so ein Typ, der nicht gerne in Zoos geht. Also er gesagt überhaupt nicht in Zoos geht. Ich versuche das zu vermeiden, wie es nur irgendwie geht. Und zwar auf der ganzen Welt. Mich wollten auch Leute, als ich das letzte Mal in Rostock war, unbedingt in den Zoo mitnehmen.
Ich mag das nicht. Also ich habe gefangene Tiere irgendwie, das macht mich, das deprimiert mich eher. Und ja, da kommen jetzt viele Argumente mit genetischer Rückzüchtung und aber insgesamt finde ich Zoos traurig und Zoohandlungen auch. Andererseits wüsste ich jetzt auch nicht, wo man zum Beispiel Fische herbekommen sollte, wenn man ein nübsches chinesisches Aquarium anlegen möchte. Was ich nicht möchte, was ich aber früher tatsächlich mal hatte. Aber das war mir dann irgendwann auch echt zu arbeitsintensiv. Und das habe ich dann in Schammen gelassen. Und mein Freund dort hat das, hat das nach wie vor in Pflege. Sind sicherlich nicht mehr dieselben Fische, glaube ich, irgendwie. Ja, also wie gesagt, dieser Patchhop dort, der hat mich schwer beeindruckt. Wie das mittlerweile üblich ist, haben wir auch einen Film gemacht und den kann man sich angucken, wird hier in den Show Notes verlinkt. Nochmal kurz der Hinweis, die Show Notes findet man auf diary.umlauts.de Auf allen anderen Kanälen, wo dies da noch so gibt, werden meistens keine Show Notes angezeigt. Also wenn man die Show Notes, die Bilder etc. das alles sehen möchte, diary.umlauts.de. Ja, das war unser Besuch im Central Business District. Und dann sind wir wieder nach Hause gefahren. Und da ist mir das erste Mal eine dieser mobilen Drohnen. Ich weiß gar nicht, wie man das nennt. Also Fahrzeuge, kleine Autos, so groß wie eine Waschmaschine ungefähr. Und das Ding kam mir plötzlich auf der Straße entgegen. Das hat dann kurz mein Kindliches Gemüt getriggert. Und ich habe überlegt, bleibst du einfach stehen, mal sehen, was dieser Roboter macht. Konnte mich dann aber doch zusammenreißen, wieder auf den Bürgersteig zurückgehen. Und dann fuhr dieses Ding an mir vorbei. Ich habe schnell das Handy rausgerissen, wollte filmen, aber ja, war nicht, habe ich nicht geschont. Also es gibt keinen Bilddokument davon. Aber das war das erste Mal, dass ich hier im Wohnviertel so ein Ding gesehen habe. Und die dienen dazu, Sachen auszuliefern. Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Ich habe keine Ahnung. Ich vermute mal, die müssen ja auch irgendwie dann anrufen oder so. Und da muss man auch runtergehen. Normalerweise wird es an die Tür geliefert hier. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert. Aber faszinierend ist das schon. Also die Auslieferung mittels solcher Roboter ist schon ziemlich cool.
Wer Naomi Wu folgt, also dieser Makerin in Shenzhen, der weiß, dass sie auch selber solche Dinge schon gebaut hat und auch rumfahren lassen hat, das ist wirklich eine aufregende Technologie. Und die sind ja nicht irgendwie ferngesteuert, sondern tatsächlich autonom. Das heißt, die reagieren auf alles, was ihnen da so passiert. Ja, das ist aber dann mal ein anderes Thema. Was aber damit ein bisschen zusammengehört ist, überhaupt diese ganze Geschichte, Artificial Reality oder Virtual Reality, Augmented Reality, diese ganzen Begriffe, die dann auch mittlerweile so ein bisschen ineinander übergehen und die mich, das ist ja bekannt, schon sehr faszinierend. Und ja, wir haben uns dann mal so ein Smart Glass gekauft. Ich habe mich da immer so ein bisschen gewährt gegen. Ich kenne diese Dinge noch aus längst vergangener Zeit. Da hat man dann damals versucht mit CAD zu machen. Aber das funktionierte alles nicht. Dieses Bild, das legte hinterher. Man sah die Pixel groß genug und das war alles shit und abgesehen davon. Man hatte dann so ein Datenschuh, dann eben diesen Helm auf. Und das war alles sehr groß und schwer. Ich habe damit sogar Schulungen gemacht in Rhino 3D und AutoCAD, glaube ich. Aber damals hat mich das nicht überzeugt. Das war irgendwie gewollt und nicht gekonnt. Na ja, dann kamen immer mal wieder Wellen, wo dann solche Technologie angepreist wurde. Ich glaube, das letzte Mal war so 2014, 2015, so ganz sicher bin ich nicht. Wo dann plötzlich so eine Hype ist, irgendwie, wo alle plötzlich VR machen wollen und so. Und das ebte dann aber auch relativ schnell wieder ab. Was ich immer ganz interessant finde ist, bei Heise gibt es einen Redakteur, der Jan Kenow Jansen, den ich wirklich sehr gerne lese, der auch, na ja, der auch zwar Fanboy ist, ganz eindeutig, aber auch eine gewisse Distanziertheit zu dieser ganzen Technologie hat und der darüber schreibt. Und übrigens auch, ich hatte eben auch mal was halbironisches irgendwo in die Kommentare geschrieben und der hat dann auch geantwortet. Also, das finde ich mir sehr nett, wenn Redakteure so reagieren und auch so ein bisschen distanziert sind. Diese Welle ist jetzt gerade, meint man jedenfalls, so ein bisschen abgeabt. Aber wenn man mal genau guckt, also wenn man Verkaufszahlen für Smart Glass ist und VR Devices sieht, dann ist das eigentlich eine Kurve, die exponentiell steigt. Aber es gibt eben nicht diese Medienheit. Das sind zwei verschiedene Sachen, die man nach Möglichkeit nicht verwechseln sollte. Und das ist immer ganz interessant, dass dieses Produkt tatsächlich so nach und nach auch in Haushalte kommt, die sich dagegen ja so gesperrt haben, wie ich zum Beispiel, der ja mehr so gebranntes Kind war. Ich hatte, wie gesagt, meine, ich hatte wirklich schlechte Erfahrungen damit gemacht. Und jetzt habe ich diese Unreal Air hier. Und als ich die das erste Mal aufgesetzt habe, war ich wirklich geflasht. Echt. Also die Qualität des Bildes, die Helligkeit des Bildes. Das ist auch eine, man kann das auch benutzen als augmented reality. Das heißt, man sieht die künstlichen Sachen auf seinem Bildschirm. Man kann, man sieht aber auch gleichzeitig die Umwelt ringsherum. Also theoretisch kann man damit Auto fahren. Ich habe es noch nicht probiert, aber ich werde das mal irgendwann probieren. Und technisch kann man das überhaupt nicht vergleichen mit dem, was ich damals hatte. Das Ganze wird auch mit dem Mobile Phone betrieben. Das heißt, das muss man zwangsläufig anstecken. Also das ist bei dieser Technologie jetzt so. Und da ist zwar in dem Gerät eine gewisse Rechenpower. Aber das meiste steckt vermutlich mal in dem Handy beziehungsweise in der App, die auf entsprechende Algorithmen zurückgreift. Denn hier in China kommt diese Brille mit sehr viel Software. Also das ist so ein bisschen bloutet auch, muss man sagen. Aber da ist vieles, wo ich mir denke, OK, da steckt jetzt natürlich eine AI hinter beziehungsweise da laufen Prozesse ab, die mein Handy nicht bringen kann, die einfach online hier zugespürt werden. Und das macht das Ganze natürlich nochmal interessant. Also das ist dann eben auch wirklich die Vermischung zwischen AI, AR und VR. Also zwischen Artificial Intelligence, Augmented Reality und Virtual Reality. Das kommt da in dieser Brille zusammen. Ja, auch die Stromversorgung kommt über dieses Handy zustande. Was wie ein Nachteil aussieht, aber wenn man zum Beispiel das Handy auf so einen kabellosen Lader liegt, hat man im Prinzip unbegrenztes Vergnügen. Also dann ist es so, wie wenn man mit seiner Oculus Rift oder so an den Computer angestöpft ist. Das ist an sich genau das Gleiche. Man ist sogar noch ein bisschen mobiler. Was ich eigentlich sagen wollte ist, es ist nicht nur die Rechenpower des Mobile Phones, sondern auch die von Rechenzentren irgendwo bei Unreal, denke ich mal. Also ich habe längst nicht die Ahnung, wie Jan Kenoyan sind oder so. Aber ich denke, das ist ein gangbarer Weg, denn die ganze Rechenpower da in den Helm zu presst, das kann man natürlich machen, aber dann muss man natürlich auch einigermaßen schnell mit den Entwicklungszückeln hinterherkommen. Und dann gibt es eben jedes Jahr einen neuen Helm zu dem entsprechenden Preis. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute das bezahlen wollen. Lagert man diese Entwicklungen in ein Handy aus? Ja, dann ist das Problem ein bisschen entschärft, denn die Leute grauen sich eh jedes Jahr ein neues iPhone. Also was soll es? Apropos, die Software läuft oder Unreal läuft nicht mit Eigeräten zusammen, sondern nur mit Androids. Ich selber bin auch nicht so der Mobile-Junkie. Also ich kaufe mir möglichst selten neues Telefon. Also nur wenn es unumgänglich ist, nämlich einfach weil ich zu faul bin, die Software von einem Mobile zum anderen zu übertragen, dann müsste man sich an Passwörter erinnern, etc. Das ist sehr kompliziert. Also naja, deswegen habe ich meistens veraltete Handys. Und dann hatte ich auch gleichzeitig bei Mastodon so eine Diskussion darüber, was diese Technologie an Berufen überflüssig machen wird. Und dann merkt man dann so eine gewisse Kniechigkeit, gerade so bei Leuten im Kreativsektor, also Fotografen, Musiker, Maler, etc., die dann die EI bzw. diesen komplex EI VR und so weiter als Bedrohung sehen. Ja, natürlich. Also diese Technologie wird Berufe überflüssig machen. Aber wenn man sich mal zurückerinnert, als die Fotografie aufkam, da haben die insbesondere die Porträtmaler oder diese Aufprachsmaler, die häufig von der kreativen Seite, wie soll ich das ausdrücken, eher nicht so kreativ waren. Also die vielen Porträtmaler damals hatten eine gewisse Technik drauf, die sie dann diesen Striemel dann durchgezogen haben. Und die haben sie einmal erlernt und das war es dann. Und von diesen Porträts, das waren dann einfach Familien, die einigermaßen, wenn man so will, den Mittelstand darstellen und die dann ihre Porträts in Aufrack gegeben haben, bevor die Fotografie kamen. Also das war Gebrauchsware, das war Massenware, das war nicht besonders anspruchsvoll im kreativen Sinne, also im Sinne von Kunstwerken. Andere Porträtmaler, insbesondere wenn es um ein bisschen mehr Geld ging, haben da natürlich eine gewisse Meisterschaft erlangt durch ihr Können, durch ihre Kunst, hat die Fotografie nicht so getroffen, die gibt es eigentlich bis heute. Aber der ganze Rest, und das dürfte man mal annehmen, sind 99 Prozent der damals existenten Porträtmaler, wurden weggefegt durch die Fotografie.
Und man könnte sagen zu Recht, weil die Fotografie das, was die gemacht haben, genauso gut konnte. Und auch da gab es dann wieder Fotografen, die Passbilder gemacht haben, beziehungsweise Porträts gemacht haben, die aber auch nicht viel besser waren als Passbilder. Und sich nicht weiterentwickelt haben, aber es gab natürlich, und es gibt nach wie vor Porträtfotografen, also mir fällt gerade Schöller ein zum Beispiel, die das zu einer gewissen Meisterschaft und die auch wirklich kreativ sind gebracht haben.
Und jetzt kommt die AI. So, und jetzt sehen viele Leute, die eben in diesem Sektor, in dieser Auftragsfotografie arbeiten, also zum Beispiel Hochzeitsfotografie, Porträtfotografie, all diese Bereiche, die sehen jetzt eine Gefahr auf sich zukommen und zu Recht. Denn hier jetzt wird sich genau das Gleiche nochmal vollziehen. Dieser Bereich wird komplett ausgeräumt werden. Es wird dann und tatsächlich wahrscheinlich auch in der gleichen Größenordnung, dass 99 Prozent der Hochzeitsfotografen einfach befinden. Und es wird aber immer noch Hochzeitsfotografen geben, die einen bestimmten, die einen eigenen Stil haben, eine eigene Konzeption haben, eine eigene Idee und nicht so den typischen Strimmelt. Wie fast alle Hochzeitsfotografen heute eben so durchziehen und das ganze dann Hochzeitsreportagen nennen, aber im Prinzip so dermaßen austauschbar sind, dass es einen schon so ein bisschen anödet. Und wenn man bei Instagram guckt, dann sieht man auch, wie einfach die Fotografie mittlerweile geworden ist, dass es jeder kann. Aber kreativ ist das natürlich nicht. Und diesen nicht kreativen Teil, den übernimmt jetzt die AI und wird dafür sorgen, dass das verschwindet. Und die Leute, die es zur Meisterschaft bringen oder die bemüht sind und sich anstrengen, tatsächlich die Kreativität rauszulassen, die werden überleben in diesem Sektor, die anderen nicht. Das ist einfach eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten lässt. Und jetzt kann man überlegen, ja, die Leute verlieren ihre Arbeit und so weiter und so forth. Ja, das ist so. Aber man hat ja auch die Möglichkeit, sich selber zu entwickeln bzw. neue Bereiche zu finden. Damals gab es Millionen Porträtmaler, die gibt es alle nicht mehr. Das war aber nicht unbedingt schlecht, die sind in andere Bereiche gegangen. Manche haben sich weiterentwickelt, manche wurden Fotografen gar nicht mal so wenige. Da fällt mir ein, Edgar Degas zum Beispiel war auch Fotograf. Also er hat sich sehr intensiv mit Fotografie befasst. Und seine Fotografien, das ist schon auch eine besondere Hausnummer. Euer war auch Maler und beides hat er mit Leidenschaft betrieben. Die Fotografie kam relativ spät erst zu, als sein Augenlicht schon langsam anfing zu verschwinden. Künstler dieser Größenordnung, dieser Klasse und natürlich auch viele, der man heute nicht mehr kennt oder die man suchen muss, haben diesen Schritt an eben gemacht. Und warum denn nicht? Ich meine, das wird auch in der Fotografie so kommen, dass die Leute, die sich dafür interessieren, ihren eigenen Stil entwickeln und so überleben können. Und die anderen, die da dumpf ihre Hochzeitsreportagen gemacht haben, haben eben nicht, die verschwinden ganz einfach. Das ist im Prinzip so ein gewisser Darwinismus in der technischen Entwicklung, der immer greift und gegen den man eigentlich tatsächlich nichts machen kann. Also was ich sagen will, schlechte, mittelmäßige Fotografen, Musikerschreiber, die können sich einfach entscheiden, sich zu entwickeln oder zu verschwinden. Um das Ganze positiv abzuschließen, ich habe gerade ein interessantes Video gesehen, da geht es um Musik. Und gerade so Podcaster oder auch andere Leute, die sich so ein bisschen mit Audio befassen, die sind immer so ein bisschen angenerft auch, wenn sie das nicht möchten, von dieser ganzen Audio-Technik und so. Das ist ja auch ein Groschengrafer, wenn man so will, also man kann da relativ viel Geld lassen. Also nutzt man dann irgendwelche Tools, Online-Tools, die dann zum Beispiel den Podcast mit Magie, wie es so schön heißt, bearbeiten und dann da irgendwas draus machen, was vorher nicht da war, also das sogenannte Mastering. Da gibt es mittlerweile eine Unzahl an Plattformen, die dieses Mastering anbieten. In Deutschland ist das zum Beispiel auf Honig, die Algorithmen haben und den sie dann tatsächlich den Podcast nochmal entsprechend mastern, sodass er besser klingt. Das muss man nicht machen, aber ja, wenn man keine Lust hat, sich mit der DAW weiter auseinanderzusetzen, dann ist das eigentlich ein ganz probates Mittel. Das gibt es in der Musik auch und da greifen Musiker natürlich, weil dieses Mastering online zauber billig ist, das kostet 10 Euro, 5 Euro, irgendwie sowas oder manchmal auch in der Schnupper-Version, das ist kostenlos. Und da gibt es eben diese Mastering-Tools, die man nutzen kann für seine Musik. Die Ergebnisse sind meistens optimiert für irgendwelche Plattformen, also für Spotify oder sowas. Und okayisch würde ich sagen, wenn man keinen Vergleich hat, findet man den Unterschied zu dem Ausgangsmaterial, das man selber produziert hat, enorm und denkt, boah, das kann ja die AI besser als jeder Master. Aber das ist eben nicht wahr. Und da hatte ich eben wie gesagt ein Video gesehen, wo ein Audio Engineer mal ein Song mastert. Interessanterweise auch mit Analogertechnologie, das ist über uns nicht der Punkt. Das geht auch mit digitaler Technik, vielleicht nicht ganz so schön anzusehen, aber es würde theoretisch gehen. Und der Unterschied seines Masterings zu dem von in diesem Video von glaube ich 5 ausgewählten Online-Mastering-Tools ist enorm. Und das merkt man selbst bei der Audioqualität von YouTube. Also das, was die Redware dort zustande bringen,
das erreicht die AI nicht und wird es nie erreichen. Einfach, weil dort noch Kreativität hineingesteckt wird. Und diese Kreativität hat die AI einfach nicht. Sie nimmt im Prinzip nur den Common Sense auf und bügelt den über irgendwas drüber. Was schon meistens sehr gut ist und das ja Common Sense ist, den meisten auch gefällt und ausreicht. Aber es ist nicht das gleiche wie wenn jemand seinen Musikstück mastern lässt. Und es ist auch nicht das gleiche wie wenn man seinen Roman einem elektronischen Lector einwirft. Also ich habe ihn mit Jasper ja probiert so. Das ist schon faszinierend, was daraus kommt. Aber es ist eben auch Common Sense. Es bleibt auf einem bestimmten Niveau stehen. Es geht nicht darüber hinaus. Also die eigene Kreativität ist da auch gefragt. Lass mal noch die ganzen Bilder, die jetzt durch DOLI oder andere Generatoren rausfallen. Ja, da sind Bilder dabei, wo ich mir, ich hatte ja darüber berichtet, wo ich mir denke,
not bad. Also das ist im Prinzip 90 oder das reicht nicht. Das sind 99,8 Prozent aller Instagram Bilder können ersetzt werden durch eine AI.
Das ist einfach ein Fakt. Und aber das eine Bild, das ich mache, das, wo ich, das muss ich ehrlich zugeben, mich vielleicht inspirieren lasse von so einer DOLI Variante, das schafft dieser Generator nicht, weil es eben nicht dieser Common Sense ist. Ja, also die Angst bei mittelmäßig begabten Kreativen oder eben nicht Kreativen ist durchaus berechtigt. Denn sie werden verschwinden. Auf der anderen Seite die Meisterschaft oder das, was man machen kann mit seinem Gehirn oder mit seiner Intuition, mit seinem Verständnis für Kunst, mit all seiner ganzen Persönlichkeit. Das lässt sich durch eine AI heute noch nicht abbilden. Dazu fehlt ihr das Bewusstsein. Und das empfinden für die Ästhetik beziehungsweise für das, was hinter der Technik ist. Das mag kommen. Also ich bin ziemlich sicher, dass diese sogenannte Singularity irgendwann erreicht sein wird. Aber ob dieses Bewusstsein dann tatsächlich so menschlich ist, dass wir damit was anfangen können, also die wird vielleicht andere Musik hören wollen als wir. Also selbst da sehe ich keine Bedrohungen, weil die machen ihre eigenen Musik, die schreiben ihre eigenen Bücher, die wir nicht verstehen und umgekehrt. Das ist dann eine neue Spezies, die irgendwann auftreten wird. Wie gesagt, davon, das ist jetzt kein Quatsch und noch nicht johlig gemeint. Davon bin ich fest überzeugt, dass das kommen wird, denn das ist einfach auch irgendwie eine Fortsetzung der Evolution. Aber die Angst jetzt, die sich und auch die Opposition, die sich gerade aufbaut gegen die ganze AI, halte ich für nicht sehr gut. Sondern es sollte eher ansporn sein, seine eigene Kreativität herauszufordern und sich Mühe zu geben und auch zu üben, zu lernen. Weil es ist nicht nur, dass das einfach irgendwie so vom Himmel fällt, sondern einen neuen Stil oder einen eigenen Stil muss man sich erarbeiten. Das geht nicht anders und auch wenn man malen möchte, da kann man jetzt einen auf Deletantismus machen. Wenn man es dann wirklich zur Kreativität bringen möchte, muss man das lernen und üben. Und das ist in der Musik, so in der Literatur, so in der Fotografie, im Film überall das gleiche. Also ohne Mühe geht das nicht. Per Aspera hat Astra. Das ist ein gutes Schlusswort. Das lassen wir so stehen. Per Aspera hat Astra. Soweit und viel Spaß bis zum nächsten Mal.
110
Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist morgens 9 Uhr und ich sitze zu Hause, weil der Nationalfeiertag steht bevor und viele Leute haben jetzt in dieser Woche Urlaub genommen, um sich einfach das Wochenende sozusagen ein bisschen zu verlängern und so auch wir. Auch diesmal fällt der Feiertag auf einem Sonnabend, wie man hier sagt, oder auf einen Samstag, für die, die das nicht verstehen und entsprechend wird dann dieser Tag rausgeholt in die Woche davor bzw. die Woche danach, so dass es wenigstens ein paar freie Tage gibt zum Nationalfeiertag. Manchmal fällt das Monfest in die Nähe des Nationalfeiertags, dann wird eine goldene Woche gemacht, das heißt, da wird dann ganz einfach die ganze Woche zugemacht. Das ist aber nicht so, dass jetzt alle Leute dafür kostenlos Urlaub bekommen, sondern das wird herausgearbeitet, also ein Wochenende davor oder so wird dann gearbeitet. Wie die Firmen das auch immer machen. Die meisten Firmen habe ich den Eindruck, ich bin mir nicht ganz sicher, aber die meisten Firmen machen keinen Samstagjob oder so, sondern handigen den Urlaub einfach raus und sagen, okay, du hast frei und dafür machst du dann irgendwann, wenn du Lust hast, ein paar Überstunden. In staatlichen Firmen oder in öffentlich-rechtlichen Firmen ist das anders, also Universitäten etc., die müssen tatsächlich rausarbeiten. Und ich denke so in Institutionen wie Banken oder so was ist das auch so, dass man da das rausarbeiten muss, aber so die kleine private Wirtschaft, da macht man das nicht so kompliziert. Ansonsten ist das relativ gut geregelt, also ist es ganz klar, wann, wo, wie, rausgearbeitet wird und dann ist das erledigt. Also da braucht man dann nicht groß diskutieren, wenn man sagt, we follow the rules, dann braucht man das eben so. Wie gesagt, wir machen es anders, wir machen einfach zu und hoffen darauf, dass dann die Mitarbeiter irgendwann dafür mal eine Stunde länger arbeiten oder immer bereit sind, am Wochenende oder so mit zu einer Messe zu fahren oder was weiß ich. Also das ist der Deal und das funktioniert ohne Diskussion tatsächlich, also wunderbar und das ist auch, ich finde es auch komplett richtig oder gut, dass die Leute dann mal ein paar zusammenhängende Tage haben, um dann mal irgendwie wegzufahren oder mal rauszukommen aus der Tretmühle. Denn das merke ich an mir selber, das ist manchmal schon ziemlich wichtig, dass man nochmal wieder ein Kopf frei bekommt, egal wie sehr einem die Arbeit Spaß macht. Also ich kann jetzt nicht klagen, mir macht die Arbeit Spaß, aber trotzdem habe ich manchmal wirklich das Bedürfnis, mal rauszukommen. Und da sind wir gleich beim nächsten Thema. Ich wollte den Osmandus filmen. Osmandus ist eine Pflanze, die besonders stark duftet. Ich denke, die gibt es in Europa auch. Ich bin nicht ganz sicher, aber kann ich mir vorstellen, der Baum sieht von den Blättern her aus wie so ein Zitronenbaum. Er hat auch das gleiche, dunkle Grün, aber die Blüten sind dann so fliederartig und genau wie Flieder duftet auch der Osmandus enorm. Also wirklich so stark, das ist schon ein bisschen Beteuern. Flieder blüht natürlich im Frühjahr. Osmandus blüht im Herbst. Das ist ein Unterschied. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ich könnte nachher mal nachgucken in der Wikipedia, ob die Pflanzen miteinander verwandt sind. Ich habe vielleicht keine Ahnung, wahrscheinlich nicht, aber diese Blüten-Dolden sehen sich eben sehr ähnlich. Und Osmandus blüht hier zu dieser Jahreszeit in Hand so extrem stark. Und natürlich haben gerade so Wohngebiete und auch andere Orte sehr viel Osmandus angepflanzt im Stadtgebiet. Und dann kommt es zu diesem Effekt, dass die ganze Stadt nach Osmandus duftet. Das ist kein Quatsch. Also wer jetzt so nach Hand so kommt, also in den nächsten Tagen noch, ist die Pflanze, die Blüten nicht ganz aufhauen oder komme ich vielleicht zu, dann duftet die ganze Stadt nach Osmandus. Das ist wirklich cool. Echt. Im botanischen Garten hier gibt es einen Hein, wo 20 verschiedene Osmandus-Sorten heißt das, glaube ich, bei Pflanzen. Also nicht Arten, sondern Sorten angepflanzt sind und wo man dann, ja, wo man das dann genießen kann, den duft. Wie gesagt, der ist schon so ein bisschen betörend auch. Und es gibt einen kleinen Ort in den Teebergen, also nicht weit vom Westsee, aber doch ein bisschen zu weit zu laufen. Der heißt Manjur Long und in Manjur Long gibt es auch einen elendlangen Hein nur mit Osmandusbäumen. Das ist natürlich auch so ein Touristenziel oder sagen wir mal so ein Ziel der Handsohe. Es zählt aber auch zu den 10 neuen Sehenswürdigkeiten. Es gibt ja die 10 alten Sehenswürdigkeiten in Handsohe. Also das sind die klassischen Sehenswürdigkeiten, Broken Bridge, bla bla bla. All diese Sachen. Und dann gibt es eben, hat man irgendwann das Tourismusbüro, denke ich mir, sich 10 neue Sehenswürdigkeiten ausgedacht und da fällt dann eben auch dieser Osmandus-Hein in diesen kleinen Ort rein. Ja, es ist ein Touristenspot und es ist auch so ein bisschen geschäbt in die Richtung, aber es ist trotzdem schön. Also wer das mag und ich gehöre dazu, ich mag sowas. Der fährt dorthin oder wer sich dem lieber seriös nähern möchte, der geht in den Botanischen Garten. Der Botanische Garten in Handsohe ist ohnehin sehr schön. Also da kann man sich auch verlieren. Der ist auch, also der hat eine enorme Ausdehnung und er geht eben auch über Berge. Das heißt man kann auch über Berge wandern und findet dann dort eben auch so Bäume, die dort angepflanzt sind. Also es ist eigentlich auch überwiegend ein gigantisches Aburätum. Es ist nicht so ein botanischer Garten wie zum Beispiel in Rostock, der über den, den ich auch sehr schön finde, aber der Rostocker Botanische Garten ist sehr klein und da sind dann sehr viele Gewächshäuser und so. Also mehr so ein wissenschaftlichen Anspruch während der
hier in Handsohe, da gibt es sicherlich auch eine Wissenschaftsabteilung. Also das ist direkt neben der Sejang-Universität. Ich denke mal, dass da Beziehungen miteinander bestehen, aber es ist eben auch ein Park tatsächlich. Also das ist so der Hauptnutzen, den die Handsohe davon haben.
Die gehen dann eben zu bestimmten Anlässen zum Beispiel, wenn ja Osmandus blüht, aber auch zur Flaumenblüte. Die Flaumenblüte symbolisiert den Beginn des Frühlings und die Flaume blüht meistens so um Februar herum. Also das ist dann schon die Zeit des Frühlingsfestes. Also wenn die Flaumenblüte ist, dann ist sozusagen der Frühling da, also der Winter vorbei. Das hat eine sehr hohe symbolische Kraft. Übrigens im Prinzip das gleiche wie Sakura in Japan, also die Kirschblüte dort und die Flaumenblüte und Kirschblüte, also abgesehen davon, dass in diesen Flaumenheimen auch sehr viele Kirschbäume stehen, aber es ist im Prinzip das gleiche. Die Blütenblätter sind, glaube ich, ein bisschen kleiner, aber trotzdem sieht es genauso aus, als die Blütenblätterregeln herunter. Und die sind nicht nur weiß, sondern auch so rosa und verschiedene andere Farben noch. Und das ist schon sehr schön. Ich war davor Jahren mal nach dem Frühlingsfest mit ungefähr anderen 12 Millionen Handzohlen und es war trotzdem sehr schön. Man nimmt sich dann eine Decke mit, legt sich draußen hin, lässt sich von dem Blütenblüten berieseln. Ja das ist das gleiche, was man so aus dem Fernsehen von Sakura kennt. Aber das gibt es hier in China eben auch. Die Kirschblüte kommt hier und in Japan auch deutlich später. Und die erste wirklich kraftvolle Blüte ist dann eben die Flaume bzw. die Essigflaume. Ja also ich wollte Osmandus fotografieren. Hier bei mir in Dahut, da gibt es natürlich auch Osmandus ohne Ende. Das riecht hier auch, wenn das Blüte die ganzen Straßenzüge lang. Aber hier ganz in der Nähe gibt es ja diese Pumpenfabrik, über die ich schon öfter mal gesprochen habe, sondern auf dem gelassenen Fabrikgelände, wo sich jetzt Künstler angesiedelt haben. Und dort sind sehr viele verschiedene Osmanduspflanzen. Also hier bei mir sind nur diese gelben klassischen. Und da gibt es auch rote und andere weiße und was das nicht alles Osmandus ist, falls das der richtige Plural ist und das wollte ich filmen. Na ja gesagt getan, Kamera mitgenommen. Aber der Osmandusblüte noch nicht. Das war natürlich schade. Auf der anderen Seite war das jetzt auch wieder nicht so schlimm, denn dort war gerade so ein Handwerkskunstfest. Also im Prinzip haben ein paar Läden ein bisschen erweitert das Angebot. Meistens Restauration, also haben draußen ein paar Stühle hingestellt, das ist ein bisschen schick gemacht, auch ein bisschen Musik hier und da und haben dann ihr Handwerk, ihre Kunst präsentiert. Und das war natürlich sehr schönes. Es ist da eigentlich immer sehr viel Betrieb, aber dadurch, dass da jetzt auch noch mal so ein Event war, waren natürlich noch viel mehr Leute dort. Ich habe dazu ein Film gemacht, den habe ich hochgeladen. Dann brauche ich jetzt auch nicht alles, das nochmal erzählen, was ich in dem Film erzählt habe, also über dieses Pumpenwerk. Schaut es euch an, ist in den Show Notes verlinkt nochmal zu den Show Notes. Die sind wahrscheinlich bei Spotify dieser etc. nicht zu sehen. Wenn ihr die vollständigen Show Notes haben wollt, dann müsst ihr zu diary.umlauts.de da sind die vollständigen Show Notes mit allen Bildern etc. drauf oder am besten ihr abonniert den gleich dort und nicht bei dem Plattform. Dann könnt ihr die Show Notes jederzeit einsehen. Also für die Leute, die sich für dieses Künstlerareal interessieren, das heißt Dong Shin-Re Chuang Huan. Und ich werde auch mal die Koordinaten verlinken in den Show Notes. Es gibt hier in Hand zu noch mehr solcher Künstler, Dörfer. Das ist Wei Tong Hu zum Beispiel. Das ist auch hier nicht so weit von mir entfernt. Und dann ist es noch diese alte Zementfabrik, von der hatten wir mal in Malatang berichtet. Auch da gibt es ein Film zu. Das ist eine ganz andere Geschichte, aber im Prinzip sind die alle sehr ähnlich. Also Künstler, Handwerker, hauptsächlich auch oder auch sehr viel Mode eben. Hat sich dort niedergelassen und genießt dann so das kreative Flair, um dort eben kreativ zu sein. Und die Künstler oder die Community zieht natürlich auch normalos an wie mich und die kommen dann um ein bisschen einzutauchen in die Vibes. Das ist eigentlich der Grund, warum die meisten Leute dort hinkommen, weil man sich dort einfach gut fühlt. Okay, wie gesagt, ich verlinke das alles in den Show Notes. Kommen wir zum zweiten Thema. Es entwickelt sich ja allmählich zum Dauerbrenner. Das ist die Energiekrise in Europa oder ich mach jetzt hier gerade hohe Luftkommas. Das, was man da als Energiekrise betrachtet, das ist natürlich noch lange keine Energiekrise, denn bis dahin ist noch ein Stück. Also wenn die Kinder Holzscheite und Kohlestücke mit in die Schule nehmen müssen, dann ist die Energiekrise da, aber noch ist es wie gesagt nicht so weit.
Und ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, dass es da zu einer Energiekrise kommen kann, weil Deutschland da so viele Möglichkeiten hat, dem entgegenzuwirken. Mal ganz abgesehen davon, dass auch die bauliche Substanz ja deutlich anders ist als zum Beispiel hier. Die meisten Leute wohnen in isolierten Wohnungen und da kann man auch mit der Temperatur runtergehen. Und wie ich schon öfter sagte, und das soll jetzt nicht zynisch klingen, ein Pullover tut manchmal wirklich Wunder. Und das ist das, was ich immer wieder so merkwürdig finde. Ich lebe hier oder jetzt vielleicht nicht mehr, aber wir hier hatten, als ich herkam, eine echt handfeste Energiekrise an der Backe. Es gab nicht genügend Energie. Zum einen, da kann ich auch noch gleich was zu sagen, also die war einfach nicht da. Und zum anderen war die gesamte Infrastruktur nicht dafür ausgelegt, so viele Leute irgendwie mit Energie zu versorgen, also mit Strom nicht, aber auch natürlich mit Wärmen nicht. Und ich erinnere mich noch gut, dass meine Nachbarn haben so einen, als ich noch in der Dachelog gewohnt habe, hatten so einen Tripfax-Ofen, ich weiß gar nicht, wie die richtig heißen, also so Jet-Oven, das kann man sich auch gut selber bauen, so ein Ding, das ist auch ziemlich knorke. Und damit haben die in der Wohnung geheizt, was regelmäßig natürlich zu tödlichen Unfällen führte. Jetzt nicht, Gott sei Dank, nicht bei meinen Nachbarn und ich habe das selber nie erlebt, aber davon waren die Zeitungen jenerzeit voll 2005, ist so lange nicht her. Wie gesagt, es wurde überall so geheizt und man hat dann eben ja sich eine Jacke angezogen, dann wurden die Leute allmählich wohlhabend und haben sich Klimaanlagen eingebaut. Natürlich ist das so eine Sache mit der Klimaanlage, damit kann man nicht heizen und schon gar nicht die fast ungedämmten Häuser. Also haben die Leute relativ schnell mitbekommen, hoch das kostet einfach zu viel Strom, das können wir uns nicht leisten, denn der Strom hier ist teuer im Verhältnis zu Deutschland, würde man das am Einkaufskorb festmachen, wäre er deutlich teurer als in Deutschland. Schon rein nominell ist die Kilowattstunde in der Nähe der von Deutschland, also ich weiß nicht, sind so um die 20 Euro Cent, wenn man so will, die ich hier für eine Kilowattstunde bezahle. Also ich habe schon eine relativ hohe Stromrechnung, aber damals 2005, da konnte sich so was überhaupt keiner leisten, weil da hätte also der Strombedarf des Tages hätte den Monatslohn überschritten, völlig illusorisch da irgendwas zu machen. Also hat man sich da irgendwie arrangiert mit Fitness natürlich, also die meisten Leute haben entsprechend kalt geduscht und sie haben sehr viel Sport gemacht, machen sie heute noch und all diese Sachen und haben sich aber auch daran gewöhnt. Also man kann sich da auch ganz gut daran gewöhnen. Jetzt kamen immer mehr Leute, so wie gesagt das waren die 2005er Jahre, die sich das leisten konnten, die haben dann natürlich die Klimaanlagen angelassen, haben sich dann da anpusten lassen, naja dann brach das Stromnet zusammen und das wurde dann wirklich so extrem teilweise, dass man dann dazu überging, also das gab es vorher auch schon, dass man dann dazu überging, einzelne Regionen vom Strom abzuschalten, beziehungsweise Großverbraucher abzuschalten und ein Bekanter von mir, das ist die Firma Baugwang in Heinan, die haben eine große Glarschmelze und die wurde dann einfach abgeschaltet und ich meine, das kann sich jeder vorstellen, was passiert, wenn Glas in einem Ofen stecken bleibt. Also das ist ein wirtschaftlicher Schaden, der fast nicht zu überbieten ist. In Deutschland jaumeln jetzt gerade sehr viele Bäcker rum, das ist das Ende, das ist das Ende, naja für mein Freund dort war das auch beinahe das Ende. Also es gab zwar irgendwie so eine Vorwarnzeit, wann abgeschaltet wird, aber das reicht bei Glas eben nicht aus oder auch bei mithalten. Man hat sich dann irgendwann arrangiert, es gab auch Entschädigungszahlungen und sowas, aber das ist schon existenzbedrohnt, der musste sich dann irgendwie Gedanken machen, wie er das hin bekommt. Also solche Technologien gibt es auch unter anderem in Israel, nennt sich Sabrtechnologie, dass man zum Beispiel Stahlwerke abschalten kann, das kann man in Deutschland nicht über die Sabr-Tage und diese Art der Technologie gibt es eben oder gab es in dieser Zeit auch in China, dass man einfach auf Schnellabschaltung vorbereitet ist, auch in Glarschmelzen zum Beispiel. Also technologisch konnte man da schon eine ganze Menge machen. Der zweite Effekt der Aufgraf ist natürlich die Umweltverschmutzung. Also wer sich an die alten Bilder erinnert aus den 2000er Jahren, wie extrem verschmutzt das hier war. Der Smog mit diesen extremen Werten, weil ja die ganzen Sachen gefährdlich werden mussten für den Westen, wo China noch die Werkbank des Westens war und wo man natürlich, das ist nur die halbe Wahrheit, wo man natürlich auch interessiert war, an einem eigenen wirtschaftlichen Vorkommen. Da hat man einfach die Energie so saumäßig rausgehauen, wie es nur irgendwie ging. Naja, das Ergebnis war klar und die Rechnung kam auch. Es stellte sich dann nämlich heraus, dass die ganze Umweltverschmutzung am Ende teurer ist als der Gewinn, den man dadurch irgendwie erzielen könnte und hat dann tatsächlich ab 2005 oder eigentlich auch schon ein bisschen vorher direkt gesetzt auf erneuerbare Energien. Zuerst eigentlich im Sinne der Elektrifizierung, dass man gesagt hat, wir wollen gingen in Elektrifizieren, die für die es unserem Augenblick unmöglich ist, die an Stromnetz anzubinden. Also da gab es dieses berühmte Brightness-Programm, aber natürlich auch für Wärme und wer in der Zeit oder wer auch heute, das ist immer noch das gleiche, nach China kommt, der sieht, wer von Shanghai nach Hanzhou mit dem Zug fährt, auf jedem Dach, auf wirklich jedem Dach thermische Solaranlagen. Das heißt, man musste nicht mehr kalt duschen, man konnte jetzt auch warm duschen, auch wenn sonst die Hütte kalt war. Also das war sozusagen Standard, dass man eine thermische Solaranlage hatte, weil es gar nicht anders ging. Man hatte plötzlich einigermaßen Wohlstand und alles das war da, aber man hatte nicht den Komfort, den man da mit irgendwie automatisch verband. Und das gab da so auch so Sprüche, eben der arme Mann mit viel Geld oder sowas. Also da musste man eben entsprechend nachziehen und erneuerbare Energien waren eben der Schlüssel dazu. Und das hat man, das sieht man ja, wie das heute ist, entsprechend ausgebaut. Deutschland hat, und das hatte ich ja auch in meinem Film so ein bisschen beleuchtet, sich diesen Weg selber versperrt. Und das war eine ganz dumme Entscheidung. Ich bewundere mich im Übrigen, dass man heute alle möglichen Schuldigen dafür benennt, aber auf Altmaier kommt überhaupt keiner. Also das ist schon ein bisschen merkwürdig, dass dieser Mann so komplett ausgefedet wird, denn er war direkt bewusst aktiv daran beteiligt, Deutschland diesen Weg zu versperren und sämtliche Innovationen, die bis dahin irgendwie auf den Weg gebracht wurden von Frauenhofer, von Max Planck, von verschiedenen anderen Forschungsstationen. Also ich erinnere an dieses private Forschungsunternehmen in Dresden, davon Adenne und so. Alles das hat dieser Mann zerstört im Aufbring der Fossilindustrie und auch aus geopolitischem Kalkül, denn in den USA wollte man das natürlich so haben und deswegen hat man es auch so bekommen. Genau genommen begann der Bann gegen die chinesische Solarindustrie, Jahr 2014 in den USA und nicht in Deutschland, sondern dieser Bann wurde dann exportiert in die EU und hat dann willig zugesagt und hat das eben entsprechend gemacht. Wie gesagt, das alles kann man in dem Film betrachten. Da gehe ich allerdings weniger auf die Energiekrise ein. Also Energiekrise gab es hier bis vor wenigen Jahren noch ganz heftig. Mittlerweile sind die Löhne so hoch, dass die Leute sich das irgendwie leisten können, auch zum Beispiel die Klimaanlage anzuschalten. Aber genau genommen braucht man das immer noch nicht, denn es gibt auch verschiedene andemrückigkeiten, diese Partage, die es wirklich kalt ist zu überbrücken und es steckt auch in vielen Leuten noch so drin, dass man nicht die Klimaanlage anmacht einfach, sondern sich eher irgendwie ein Radiator hinstellt oder sich warm anzieht oder rausgeht. Das ist nämlich auch so eine Sache. Auch im Winter ist die Sonne hier relativ stark und sie wärmt einem sofort, wenn nicht gerade Wind weht. Also viele Leute sitzen draußen in der Sonne. Zu der Zeit, über die ich eben berichtet habe, so 2005 waren die Supermärkte immer voll von alten Leuten vor allem, die sich die Energie nicht leisten konnten und dann eben im Supermarkt rumstanden oder rumsassen und sich was erzählten und ja, so versuchten von der Supermarktwärme was abzubekommen. Also das nenne ich Energiekrise, aber nicht das, was da in Deutschland gerade läuft. Ein Problem hier war auch immer die Energieeffizienz. Da versucht man natürlich jetzt aufzuholen, auch so deutsche Standards zu erreichen. Früher war es wirklich üblich, dass man Häuser einfach gar nicht gedämmt hat. Das gibt es heute nicht mehr, aber da kann man sich vorstellen, dass viele Gebäude aus der Zeit, also diese Bausubstanz der 90er Jahre, das sind ungedämmte Gebäude zum großen Teil. Und im Neubau gibt es das nicht mehr, aber man ist da noch lange nicht, was die Energieeffizienz betrifft, da wo man in Deutschland ist. Also auch mit Doppelglasfenster und all diese Sachen. Das ist jetzt mittlerweile in Neubau ein alles Standard, aber das war eben nicht Standard und der größte Teil des Bestandes ist eben nicht diesem Standard. Und entsprechend reagiert man auch relativ empfindlich, hoffung welche Temperaturschwankungen in und außen. Ja, das ist das, was ich eine Energiekrise nenne und auch das
ist immer noch nichts im Gegensatz zu dem, was man in wirklich armen Ländern erfahren kann. Da muss man sich mal ein bisschen in Demut üben, was andere vielleicht zu erleiden haben. Und warum ich das überhaupt anschneide ist diese German Angs, die greift da mal wieder enorm. Wenn ich mir so durchlese, was man in Deutschland alles gegen die Energiekrise machen möchte, dann kann ich wirklich, dann komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich hatte erzählt über die Air Condition, also das ist ja jetzt so die neue Hype eben in Deutschland als Heizungsersatz. Was Quatsch ist, habe ich erzählt, habe ich übrigens auch in einem Forum gepostet, Heise, glaube ich, und oh, da war ja was los. Holla, die Wald. Also das heise Forum hat natürlich so einen gewissen Ruf und die Leute dort bemühen sich auch, diesem Ruf gerecht zu werden. Also ich schrieb, wenn ACs nicht mit erneuerbaren Energien betrieben werden, dann ist das ökonomischer und umweltechnischer Wahnsinn. Schreibt eine Frau drunter, mit Strom heizen ist immer noch viel besser als mit Öl und Gas. Oder eine andere Sache, ich sage, ja, Wärme verbreitet sich auf verschiedene Art und Weisen, also Leitungen, Strahlung und Konvektion. Und Radiatoren sind eben Strahlungsheizkörper, schreibt einer drunter, Radiatoren sind auch Konvektionsheizkörper. Ich habe den Hinter dem Sofa zwischen Wand und Sofa und die aufsteigende Luftwärm. Ah, Leute, ja, wenn man doch wenigstens mal das Wort Radiator sich zugemütet führt und überlegt, was das bedeuten könnte. Egal. Also was mir allerdings dieser kurze Beitrag dort beschert hat, sind enorm viele Leute, die plötzlich auf meinen Kanal gesprudelt sind. Ich habe mich da an der Diskussion nicht beteiligt und habe mir, ehrlich gesagt, auch die ganzen anderen Posts nicht mehr durchgelesen. Also wir haben die zwei, das waren wirklich die beiden Ersten, schon gereicht. Das ist sicherlich nicht der deutsch-querschnitt auf dem Heiseforum, aber naja, lassen wir es dabei. Jetzt wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Das sind Teelichter. Also mit Teelichtern, mit Parafin letztendlich, was ein Erdreprodukt ist, die Wohnungen zu heizen. Ja, kann man machen, ist aber noch größerer Schwachsinn als mit einer AC. Also ich hatte ja in meinem sehr kurzen Vanlife mich intensiv damit befasst. Also ich wollte mir keine Dieselheizung einbauen. Ich habe überlegt, was es noch so gibt. Da gibt es Petroleumheizungen, die funktionieren ziemlich gut tatsächlich, aber das Petroleum riecht natürlich. Da gibt es natürlich auch die Möglichkeit, elektrisch zu heizen. Dann braucht man entsprechend große Batterien, die man wieder durch die Gegend fahren muss. Also das ist dabei, ist die Katze so ein bisschen in den Schwanz. Es gäbe auch die Möglichkeit, also ich habe einen Beispiel gefunden, wo jemand mit Wasser, also oder mit Kühlflüssigkeit oder Wärmeträgerflüssigkeit über eine thermische Solarnage sein Auto heizt. Das funktioniert auch alles, aber natürlich kommt man da nicht so. Also es ist alles bei Weitem nicht so bequem wie mit einer Dieselheizung. Dieselheizung ist aber scheiße, kann man nicht anders sagen. Gas, ja viele Leute haben ja noch so diese Trumagasheizung drin. Ist auch so eine Sache, abgesehen davon, den Diesel bekommt man an jeder Tankstelle, aber mit dem Gas tauschen hier und da. Das ist auch irgendwie lästig. Also auch viele Leute, die eine Trumaheizung drin haben, haben dann später umgebaut auf der Dieselheizung. Das hätte ich dann vermutlich auch gemacht, aber natürlich kann man sich überlegen, bevor man überhaupt eine Heizung einbaut, wie weit kommt man mit der Dämmung? Weil also so ein Auto Dämmen ist natürlich eine andere Geschichte als ein Haustem. Aber man reißt da schon ein bisschen was, denke ich. Dann zweitens natürlich, wie bettet man sich? Also man muss nachts nicht unbedingt heizen. Ich habe übrigens auch gemerkt, nachts heizen bringt auch wirklich nicht viel. Also wenn die Dieselheizung, die sind zwar schon sehr klein, aber sind immer noch ein KW und das ist natürlich viel zu viel für so eine kleine Butze. Also da habe ich dann die Dieselheizung nachts abgeschaltet, weil mir das selbst von minus 20 Grad draußen einfach zu heiß war. Aber morgens ist das natürlich schön, wenn man noch unter der Bettdecke liegt und von dort aus dann die Fernbedienung betätigt und der Diesel dann langsam so bullert und dann wird es warm und dann kann man ja mit Unterwäsche sozusagen sein Frühstück machen. Das ist alles ein enormer, es ist eigentlich wirklich eine enorme Lebensqualität, die man durch so eine Dieselheizung gewinnt. Aber es ist eben scheiße. Und gerade wenn man jetzt einen Elektrofahrzeug hat, so hatte ich auch überlegt, wenn ich mir ein neues Elektrofahrzeug kaufen wollte, dann funktioniert das ja alles nicht mehr. Ich kann ja dann ja nicht mehr an die Dieselseule fahren oder so. Und da habe ich mich auch öfter im Kreis gedreht. Ich habe im Ende auch wirklich keine so richtige Lösung gefunden. Ich würde heute wahrscheinlich sagen elektrisch. Also ich würde das gesamte Dach zuflastern mit PV und mir auch noch zusätzliche PV-Module zum ausklappen, irgendwie die ich die Hinter-Divinschut schalbe stellen kann oder auf die Vinschutschalbe legen kann. Für den extremsten Notfall hätte ich so einen kleinen Gas-Kartuschenheizern nehmen mit einem Auslass noch draußen oder eben mit einem ganz kleinen Holzofen. Das ist das, was ich im Augenblick sehe, was funktioniert. Eine Dieselheizung würde ich wahrscheinlich nicht mehr einbauen, weil es keinen Sinn ergibt. Und ich habe mich in dem Zusammenhang auch über Teelichter schlau gemacht. Und da war relativ schnell klar, also dass das einfach nicht funktioniert. Aber das funktioniert nicht nur nicht aus rechnerischen Gründen. Also so ein Teelicht hat 40 Watt ungefähr. Mal angenommen, man könnte das alles komplett nutzen. Man hat da so ja so drei, vier Teelichter. Dann kommt man eben auf 120 Watt oder irgendwie was. Und die brennend 4,5 Stunden 120 Watt, 120 Watt ist nix. Also damit kriegt man keine Bude warm. Die Teelichter machen aber etwas. Was oder diese Teelichtheizung in Anführungsstrichen machen etwas, was ich ja auch erwähnt habe. Also sie nehmen diese Konvektionswärme, die von der aufsteigende, also die erwärmte Luft, die von der Flamme aufsteigt, trifft dann eben auf dieses Terracotta. Das wird erwärmt und das strahlt dann ab. Also man macht aus einer Konvektionsheizung, was eine Kerze ist tatsächlich meist eine reine Konvektionsgeschichte. Aber heizen tut sie eigentlich nicht wirklich. Denn die Luft entschwindet nach oben, schleicht sich an der Decke lang und sucht sich einen Ausgang mit der Wärme zusammen. Also das, was Konvektionsheizung für gewöhnlich tun. Und man wandelt eben diese Konvektionswärme um in Strahlungswärme. Das funktioniert natürlich auch. Also wenn man dann diesen Terracotta-Eumel anfasst, also diese Bluntopf meistens, dann ist der warm. Und als Handwärme oder so funktioniert das auch ganz wunderbar. Um damit einen Raum aufzuheizen, ist das eine ziemlich blöde Idee. Weil erstens reicht es von der Energie her nicht. Da würde ich doch dann eher schon zu so einer Infrarotreizung raten. Die ist jetzt auch nicht viel besser als eine einfache Elektroheizung, aber auf jeden Fall besser als ein Elektrolüfter oder sowas. Und die sind mittlerweile schon sehr gut optimiert. Also ich habe ja wie gesagt auch so eine Grafenheizung hier.
Ich habe mich damit noch nicht genau befasst, aber auf jeden Fall versucht man aus der reingesteckten Kilowattstunde möglichst viel Wärme Kilowattstunden herauszuholen. Und der Wirkungsgrad einer solchen dieser Infrarotgeschichten oder dieser Grafensache, wie gesagt, ich kenne mich da nicht so wirklich aus, ist schon sehr hoch. Also man holt da wirklich fast alles raus, was irgendwie geht. Aber diese Teelichter, da gewinnt man eigentlich nicht viel. Aber man handelt sich etwas viel Schlimmeres ein, nämlich Feinstaub par excellence. Also mal abgesehen von Kohlendioxid, Kohlmonoxid. Und dieser Problematik, das ist in so einem Van ja auch immer ein Thema tatsächlich oder beim Camping allgemein. Also da haben sich auch schon einige Leute mit umgebracht. Die Partikelkonzentration, das ist auch das werde ich verlinken in den Show-Notes. Also so ein Raum enthält immer Feinstaub. Es ist jetzt ein bisschen unterschiedlich, wie viel und das hängt auch echt von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Aber in dieser Messung waren dann eben 7000 Partikel in der Luft ohne irgendwelche Teelichthalzungen. Und als er die Teelichthalzung angestellt hatte, sprang dann das Messgerät auf 20.000 Partikel. Und zwar in einer Größe bis ungefähr 30 Nanometer. Also Partikel gibt es ja eine ganze Reihe und manche sind problematisch, manche nicht. Aber ausgerechnet diese Partikelgröße bis 30 Nanometer ist natürlich lungängig und ist damit der Feinstaub, der auch wirklich am schädlichsten ist. Also es wird ja häufig auch so Abrieb von Fahrzeugen genannt oder so. Ist auch nicht gut, aber diese Partikel sind relativ groß und damit nicht ganz so komplex bzw. einfacher zu filtern. So ganz kleine Partikel bis 30 Nanometer sind dann aber schon nicht mehr so einfach zu haben. Und wie gesagt, der Feinstaub wächst dann entsprechend in der Hütte an. Das heißt, man vergiftet sich da ganz gemütlich selbst mit dem Teelicht. Das ist nicht sehr klug. Also mal abgesehen von der bescheidenen Ausbeute, also nicht vorhandenen Ausbeute, die existieren wirklich nur in der Einbildung bis hin zum Feinstaub sind, Teelichter als Heizungsersatz. So dumm, dass man das gar nicht mehr anders sagen kann. Als Handwermer draußen, ja, macht das okay. Als Heizung nicht. Um nochmal auf die Werngeschichte zurückzukommen, ich hatte mir dann auch eine Heizdecke besorgt, die war relativ spahl, aber ungefähr so auf meine Länge zugeschnitten und die hatte auch einen oder konnte man über einen Timer einstellen und hatte einen sehr geringen Stromverbrauch. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht mehr wie viel Watt, aber das Ding hat mich tatsächlich die Nacht über sehr gut gewärmt. Und wenn man warm aus dem Bett steigt, ist das auch noch was anderes als wenn man durchgefroren aus dem Bett steigt. Also man ist dann ja doch einigermaßen munter und nicht so erschlagen und damit lässt sich dann auch die Kälte im Bus einigermaßen ertragen, also so, dass man dann ja irgendwas macht am besten Frühsport oder so. Also so eine Wärmedecke ist wirklich eine coole Sache. Ich habe hier auch noch eine liegen, aber schon ewig nicht mehr benutzt. Ich glaube auch nicht, dass ich die noch mal benutzen werde, weil so ganz ungefährlich sind die Teile natürlich auch nicht. Aber da gibt es mittlerweile, also wenn man heute so eine Wärmedecke oder wie heißen die dann eine Heizunterlage oder was? Also das ist keine Decke mit der man sich zudeckt, sondern die legt man unter sich, unter das Laken noch. Also auf jeden Fall so was ist durchaus sinnvoll, wenn man seine Wohnung abregeln möchte. Also wenn man Energie sparen möchte, da ist, fließt auch Strom und der Strom sollte noch möglicherweise regenerativ erzeugt sein, aber dadurch, dass das in sehr geringen Wattzahlen eigentlich abläuft und sehr lokal, sehr begrenzt ist, ist die Effizienz natürlich wieder sehr hoch. Denn wenn man das jetzt mal ingenieurtechnisch betrachtet, ein ganzen Raum zu heizen, nur damit ein einzelner Mensch barm ist, ja das ist im Prinzip genauso wie ein ganzes Auto zu benutzen mit acht Sitzplätzen nur um eine einzige Aktentasche ins Büro zu bringen. Auch das ist nicht effizient und das kann man im Prinzip auch übertragen. Also auch Heizungen sind heute eben nicht sehr effizient, weil sie immer mehr heizen als sie eigentlich müssen. Also wenn man sich entsprechende Kleidung anzieht, fällt dieser Punkt weg. An sich ist das eine Binsenbeisheit, da brauche ich gar nicht groß zu sagen. Naja und um dem ganzen jetzt noch einen draufzusetzen, habe ich dann ein Artikel bei der HNA gelesen, das ja eigentlich das Beste für die Raumheizung ein Deckenlüfter wäre. Ja wir haben hier Deckenlüfter vor allen Dingen im Sommer. Also Deckenlüfter sind oder also diese Quills, ich weiß gar nicht, Fan. Sieht aus wie so ein Rotorblatt, Quillt an der Decke entlang. Gibt es in jeder chinesischen Wohnung oder in fast jeder chinesischen Wohnung, aber gibt es auch in sehr vielen oder in den meisten amerikanischen Wohnungen. Auch in Kanada ist das eigentlich üblich und das ist natürlich im Sommer sehr angenehm, bevor man die Klimaanlage anmachen muss, kann man sich auf diese Weise ganz gut behelfen und die HNA schreibt eben jetzt, dass man damit natürlich auch die Wärme im Zimmer verteilen kann. Ja dann habe ich also wieder das Problem, dass ich mir im Prinzip konvektierende Wärme erzeuge, die ich dann natürlich und so einen Deckenlüfter erzeugt, einen leichten Hochdruck dann zum Fenster hinauspresse. Also also Deckenlüfter, ich finde sie sehr angenehm und finde ich auch gut, wenn man sich die einbaut und bringen auch was, wie gesagt im Frühling und im Herbst, wenn es ums Kühlen geht oder ja, aber sie haben heiztechnisch überhaupt keinen Wert, das höchstens ein Komfortwert, ansonsten bringen sie nichts. Also das war jetzt wieder was zum Lieblingsthema Heizungen. Ich habe wirklich jetzt den ganzen Podcast mit dem Scheiß hier bestritten. Ja also nächstes mal ein anderes Thema, nicht mehr so sehr heizen und kramen, aber das wie gesagt wurde jetzt ein bisschen getrickert. Muss dich was zu sagen. Soweit und bis zum nächsten Mal. Hat sie anlassen, zu reisen ist zu leben mit SolarEnergie von EcoWorcy. Ob VanLive, Tiny House oder Camping. EcoWorcy, dein Partner für SolarEnergie. 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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Für die, die neu hinzugekommen sind und das scheinen so einige zu sein, wenn ich meinen Download-Zahlen glauben darf. Und was es hier geht, das ist ein Tagebuch. So wie der Titel schon sagt. Ich berichte über mein Leben in Asien, aktuell in China, wöchentlich und es ist nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Ansonsten möchte ich eigentlich eher den Alltag kolportieren, nicht mehr, nicht weniger. Wer hier Politik sucht, das kommt manchmal vor, aber eher selten. Also da gibt es andere Podcasts. Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es hier in irgendeiner Weise um Radio. Ich habe mir einen neuen Weltempfänger gekauft. Mein alter Texan-Weltempfänger hat einfach kein Mux mehr gesagt, das heißt plötzlich funktionierte gar nichts mehr, also nicht mal mehr irgendein Geräusch. Er war sowieso nicht besonders empfangsstark und ich habe immer so einen Augenblick geliebäugelt mit anderen Geräten, die etwas besser sind, etwas bequemer sind auch. Da kam mir jetzt der Defekt, na ja ich kann nicht sagen gelegen, aber auf jeden Fall ist das Ding jetzt super defekt und ich habe mir ein neues gekauft. Und da habe ich mir gedacht, ach kreis war ein bisschen tiefer in die Tasche und holt immer so ein etwas besseres Gerät und es ist das Sangian 80s 909 X2 geworden. Das kostet 1600 RMB. Ich kenne die aktuellen Umrechnungskurse nicht, aber ich denke mal durch 7,5 dann wären das 215 Euro irgendwie so. Dieses Gerät, das kann eine ganze Menge mehr als ich eigentlich brauche, aber es ist eben auch wahnsinnig bequem zu bedienen. Ich habe da ja einen automatischen Sender suche auf, das hatte ich vorher nicht. Das hat Vorteile, Nachteile, es ist ja manchmal auch ganz nett, wenn man sich an eine Frequenz herantastet, andererseits ist es immer auch schön, wenn man sie erst mal gesucht bekommt und dann sich dort so ein bisschen in den Seitenbändern austuppt und wenn man sich dann der eigentlich besseren Frequenz näher händisch. Egal, also darüber möchte ich auch gar nicht so groß referieren hier. Es gibt eh nicht mehr so viele Leute, die mit Weltempfängern rumlaufen in Europa. Das ist eine Sache über die hatte ich schon vor einiger Zeit mal so ein bisschen meinen Senf abgelassen. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. In Deutschland ist man ja sogar dabei, UKW abzuschaffen. Man hatte das eigentlich sogar schon, also das sollte eigentlich schon erfolgt sein. Aus irgendeinem Grund, der sich mir jetzt nicht direkt erschließt, hat man das wieder verschoben, aber auf jeden Fall steht auf der Agenda UKW ganz weg zu Gunsten von DVB oder was es auch immer gibt. Prinzipiell spricht ja gar nichts dagegen, neue Übertragungsmodi irgendwie einzuführen und auch zu verkaufen. Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass man dann Frequenzen ja gar nicht mehr belegt. Das ist nicht unbedingt so, dass die vergeben werden an Mobilfunkbetreiber oder so. Die senden eigentlich in viel höheren Frequenzen. So entscheidend ist die Geschichte gar nicht. Das heißt, die Bänder, die nach wie vor vorhanden sind, werden einfach nur leiser. Es passiert da immer weniger. Das heißt, die Sender ziehen sich zurück aus diesen Frequenzen und konzentrieren sich auf die anderen Übertragungswege. Es ist auch irgendwo in gewisser Weise nachvollziehbar, solche großen Antennen-Monsteren aufzubauen, Fernsehtürme zu betreiben etc. Das kostet alles viel Geld. Aber es hat auch enorme Vorteile. Und ich hatte ja, als ich in Deutschland war, auch so verschiedene Mietwagen. Also eigentlich hatte ich jede Woche einen anderen Mietwagen. Und da waren immer DVB-Radius drin. Und ich kann nicht behaupten, dass das besonders angenehm war. Bei den normalen UKW-Radius war es eigentlich so, dass der Sender sich so ausfädelt, immer mehr rausstehen und dann musste man eben beigehen und entweder diesen Sender auf einer anderen Frequenz suchen oder eben selber einen neuen Sender einstellen. Bei DVB funktioniert das in dieser Form, meines Erachtens, nicht mehr. Sondern dann ist der Sender einfach weg und dann kommt ein anderer rein. Und ja, und als ich dann eben so einer Küste lang gefahren bin, ja, da waren mal ein paar dänische Sender, das hat mich natürlich schon ein bisschen interessiert, habe ich dann angelassen, blubb weg. Dann der nächste Sender blubb weg. Und so ging das immer hin und her. Das hat mich wahnsinnig genervt. Und ich bin dann irgendwann dazu übergegangen und habe das Radio immer im Handy genommen. Also da ist tatsächlich ein FM-Radio eingebaut und das lag sowieso in der Halterung. Und habe dann dieses FM-Signal bzw. dieses Radiosignal dann eben eingespeist in die Entertainmentanlage. Weil mich dieses DVB, das hat mich einfach nur genervt. Und ich sehe da nicht wirklich Nutzer jetzt zum UKW oder mehr Nutzen. Natürlich werden neue Geräte verkaufen und so. Also man hält die Wirtschaft am Laufen. Aber eigentlich ist UKW schon so eine wirklich sehr ausgefeilte, freie Sache gewesen. Eine ganz andere Sache und da wird es dann wirklich brenzlig. Also bis hier waren wir jetzt so beim üblichen Kapitalismus. Aber eine ganz andere Sache ist der Katastrophenschutz bzw. die Übermittlung von Daten in schwierigen Situationen. Also dazu zählt natürlich auch Krieg. Und der ist ja in Europa gar nicht so weit entfernt. Also da auf DVB zu setzen auf ja doch relativ schwierige digitale Überdrahungen und so, die so leicht auch auszuhebeln sind, wie man weiß. Internet kann man relativ schnell stören, abschalten, was auch immer. All diese ganzen Sachen sind nicht besonders stabil in irgendwelchen Krisensituationen. Also insbesondere natürlich in Katastrophensituationen, die man in Europa oder insbesondere in Deutschland natürlich nicht kennt, nicht wirklich. Also da gab es diese Flutwelle. Ja, die war schlimm und da gab es auch sehr viele Tote. Aber diese Flutwelle wäre, wenn es noch eine Radiokultur gegeben hätte, vielleicht nicht so schlimm ausgegangen. Also die Flutwelle hält man damit natürlich nicht auf. Aber man kann Leute warnen etc. Und es gibt ja auch gerade so auf dem CB-Funk oder so eben auch Leute oder gab Leute, die dann eben selber Maßnahmen ergriffen haben in solchen Fällen oder auch Leute, die dann auch wirklich gefunkt haben. Also Funkamateure spielen in solchen Katastrophensituationen immer eine große Rolle. Solche Warnungen bzw. solche dann Disaster Relief Actions, die kann man mit so digitalen Geschichten kaum noch auffangen. Es ist tatsächlich so, dass ein Kurzwellenradio oder also sagen wir mal ein Mittelwellenradio ist wahnsinnig einfach zu bauen. Also man braucht dann nicht viel, man braucht nicht mal Batterien dafür. Solche Bastelanleitung standen früher in jedem Lehrbuch, glaube ich sogar. Also ich habe hier tatsächlich so ein Lehrbuch aus den 50er Jahren. Da steht drin, wie man sich so einen einfachen Kristallempfänger baut. Diese Geräte reichen schon aus, um informiert zu werden, wenn irgendwas passiert. Und das ist die, wie ich finde, sicherste Geschichte in solchen Situationen. Hier in China, wie gesagt, gibt es Erdbeben, hier gibt es Überschwemmungen, Typhune. Man muss natürlich dazu sagen, an sich ist die ganze, ist man da ganz gut drauf eingestellt und man kriegt das alles einigermaßen in den Griff. Aber Kurzwellen, Mittelwellen spielen nach wie vor eine Rolle und deswegen werden die hier auch unterhalten und zwar ganz schön aktiv. Ich habe das nicht vermutet, dass hier so viele Kurzwellensender noch chinesische Kurzwellensender aktiv sind.
Also, basically, just wait people to stay around.
Brings together the countries from Japan, South Korea, the countries of Paseon.
Das ist auch in Taiwan so, da hat man natürlich dieses leidige Erdbebenproblem, permanent und Typhoonproblem. Ich habe auch etliche japanische Sender reingekommen. Auch Japan, bekanntlich auch ein bisschen problematisch, was Katastrophen betrifft. Die sind natürlich auf einem extrem hohen technischen Niveau, aber gleichzeitig investieren sie nach wie vor Geld in Kurzwellen, Mittelwelle, UKW und so weiter. Das halte ich nach meiner nicht wirklich vorhandenen Expertise für wichtig, dass man diese Frequenzen am Leben behält. Man muss das vielleicht nicht mehr so machen, wie das früher war und was ich eigentlich auch superfände wäre, wenn man die Kurzwellen zum Beispiel freigibt und sagt, du kannst dir selber senden, mach doch deinen eigenen Piratensender. Das kann man auch ein bisschen zuteilen. Es geht natürlich nicht, dass jeder auf der gleichen Frequenz sendet, aber man kann das schon so ein bisschen zuteilen. Da müssten eben die Gesetze geändert werden, damit so was möglich ist, weil ich kann sofort, dafür brauche ich wirklich nur wenige Stunden, den Radiosender im Internet aufbauen. Das habe ich sogar schon mal gemacht. Ich habe meine Podcast mal 24, 7 laufen lassen und ich brauche überhaupt keine Lizenz dafür. Jeder, ich kann dieses Radio dann anmelden bei den üblichen Verdächtigen, also Radio IO und so weiter. Und dann kann jeder mein eigenes Radio hören. Ich kann da Beiträge bringen. Ich kann da natürlich auch politisch irgendwelchen Quatsch vom Zaun lassen. Alles möglich. Also ich kann, wenn ich will, sofort ein Internetradiosender aufsetzen, der weltweit empfangenbar ist. Und da erschließt sich mir nicht mehr so die Grundsätzlich jedenfalls nicht die Gesetzeslage, die man gegenüber den Funkfrequenzen noch am Leben erhält. Einerseits baut man die Sender ab, gut, macht das, wenn ihr Geld fahren wollt. Andererseits lässt man die Frequenzen oder gibt es keine Möglichkeit für andere Leute diese Frequenzen zu nutzen, die das vielleicht wollten. Und das halte ich für falsch. Ja, da wäre vielen Müll dabei. Ich meine, es ist jetzt schon so, dass sehr viele religiöse Irre da rumlaufen und auf der Kurzwelle irgendwelchen Quatsch absontern. Also ganz voran natürlich Radio-Vatikan. Damit muss man eben klarkommen. Also was solls? Die finden auch andere Möglichkeiten, ihren Quatsch von sich zu geben. Das betrifft im Übrigen auch irgendwelche Rechtsradikalen oder Linksradikalen oder Radikalen und Nichtradikalen, wie auch immer. Also im Prinzip hat heute jeder die Möglichkeit seinen Senf irgendwo einigermaßen reichweit abzusondern. Und da ist noch eine Sache, nämlich wenn man einen Kurzwellensender aufbauen will, dann ist ein gewisses Know-how von Lötn. Man muss ein gewisses Verständnis haben für bestimmte Sachen. Das heißt, man braucht schon irgendwo eine gewisse Bildung, um das Ganze überhaupt erst anzuschieben. Und es ist auch finanziell nicht ganz so einfach, einen Sender zu betreiben. Also man braucht vor allen Dingen Strom. Übrigens, da fällt mir was ein. Ich war, ist schon ein Augenblick her, bei Freunden in Vorkarquay. Das ist ein kleiner Ort zwischen Massé und Avignon. Also in der Ort Provence. Und dort gibt es einen Sender, der hat zwei Sendemasten. Einer steht in Vorkarquay auf einem Berg und der andere steht in Auçant Provence. Der in Vorkarquay habe ich damals eine Solarnahe gebaut, eine PV-Anlage. Das ist echt lange her. Also das waren die 90ern und die befeuern ihren Sendemast zum großen Teilen mit PV. Also man kann sich vorstellen, das kostet natürlich auch alles ein bisschen Geld. Gerade Sendeleistung ist natürlich, die gibt es nicht umsonst. Da muss man eben ein bisschen investieren. Also das sind alles Hirnen, die irgendein völlig bescheuerte YouTuber nicht hat, die auch irgendein Podcast da gar nicht hat. Der kann irgendwelchen Unsinn von sich geben. Das Podcast bei Anker zum Beispiel ist so einfach. Das kann jeder ohne jegliche Vorbildung. Man braucht nur gesagt zu bekommen, wie das geht. Und dann geht das ab. Insofern finde ich, haben die echten Sendefrequenzen tatsächlich noch einen gewissen Vorteil. Sie werden vielleicht, also das ist meine Hoffnung, sogar noch ein gewisses Korrektiv. Jetzt kommt noch eine persönliche Sache hinzu. Ich selber bin ein Radiokind. Ich bin mit Radio aufgewachsen. Ich habe vor der Musiktour, hieß das wirklich früher, also das war so ein, ja, so aus wie eine Tour. Da waren verschiedene Geräte eingebaut, Plattenspieler, ein riesiges Dampfradio. Da waren Morts Lautsprecher drin und manchmal gehört auch noch ein Fernseher dazu. Aber ja, und ich habe wirklich vor dieser Musiktour gelegen und habe mir die Hörspieler angehört bzw. die Musik angehört. Vielleicht hat das noch einer im Gedächtnis. Da war dann so eine Scala drauf, wo welche Sender zu finden sind. Und das waren dann, ich war ja ein Zondödel. Das waren dann natürlich alles so Orte, die für mich auch in gewisser Weise so Sehnsortsorte waren. Also ich erinnere mich noch ein, zwar Hilversum. Ich habe keine Ahnung gehabt damals, wo dieses verdammte Hilversum ist, falls ich das überhaupt richtig ausspreche. Und dann natürlich auch diverse andere, Nizza, was erinnere ich mich noch, ah ja, dann natürlich so politisch nicht besonders korrekte Bezeichnung wie Brünn, Pressburg, Stettin. Das ist ganz eigenartig, dass die Deutschen das so beschriftet haben. Das würde man heute glaube ich nicht mehr machen. Naja, und da habe ich dann im Prinzip die Frequenzen abgekurbelt und habe mir irgendwelche komischen Sender angehört. Ich erinnere mich Radio Luxemburg, also das wirkliche Radio Luxemburg. Damals war tatsächlich glaube ich auch auf Kurzfälle oder Mittellwerte. Da bin ich jetzt nicht mehr so sicher. Jedenfalls habe ich den auch öfter mal angekurbelt. Der schwand natürlich immer ganz schön. Das waren so meine Reisen mit dem Radio. Und ich habe dann auch wirklich Sendungen gehört, die mich unglaublich fasziniert haben und auch mir in mir eben dieses Fernwege weckt haben, das dann auch nicht mehr zu stillen war, außer selber zu reisen, was zum Glück dann ja irgendwann möglich ist. Ich glaube schon, dass durch diese Radiogeschichten, durch diese Sozialisation mit dem Radio, dass das letztendlich mich hierher gebracht hat. Ich finde es schade, wenn diese Kultur, und das ist es wohl auch, oder diese Kulturtechnik ausstirbt. Ja, gut, das ist jetzt nicht besonders maßgeblich. Es gibt ständig irgendwelche Kulturtechniken, die aussterben und dafür kommen andere. Aber wie gesagt, ich hatte anfangs ja Gründe genannt, warum das gar nicht sein muss, beziehungsweise warum das eigentlich eine gute Idee ist, wenn man diese Kulturtechnik an wem erhält, eben im Sinne der Menschen. Das wollte ich nur noch mal erwähnen. Also jetzt bin ich vom Welterempfänger zum Kulturtechnik gekommen. Auch nicht schlecht. Apropos aktuell läuft auch schon wieder kein Mux in der Xten Staffel mit Bastian Pastefka. Dort werden alte Krimis aus den 60ern oder ich glaube sogar angefangen mit den 50ern, 60ern, 70ern, die damals irgendwann mal bei Radio Bremen gesendet wurden, wiederholt. Meistens mit einer Einführung von Bastian Pastefka, die ich auch, ich persönlich, gut finde, ich weiß viele Leute oder manche Leute mögen ihn überhaupt nicht. Na ja, man kann leiser drüber springen. Also ich finde das immer ganz reizvoll, noch das ganze Drumherr umzuhören. Und dann hört man oder kann man das auch einordnen, was man damals nicht, eventuell als Kind, habe ich viele Sachen nicht gewusst, nicht geahnt, wie die zusammenhängen. Übrigens auf diesen Skalen gab es dann auch immer einen Sender, das war eigentlich mein Lieblingssender, der hieß NWDR. Dingen gibt es natürlich nicht mehr. Das war der Norddeutsche Rundfunk und der Westdeutsche Rundfunk zusammen in einem Funkhaus. Die sind dann irgendwann getrennt worden. Und da erinnere ich mich noch gut, als die Trennung im Raum stand, da gab es Demonstrationen in Hamburg für den Erhalt des NWDR. Kein Quatsch jetzt, wo gerade Leute, die gerne Rockmusik gehört haben oder so, sich gegen die Trennung gestimmt haben. Da war ich noch zu klein zu, ehrlich gesagt, um das zu verstehen. Aber jetzt bekomme ich allmählich so ein Gefühl dafür, wie sich so die Senderlandschaft oder Senderlandschaft in Deutschland geändert hat. Wo wir gerade bei Kulturtechnik waren. Einige Hörer kennen wahrscheinlich die Kultur von Iron Banks. Das ist so eine Zivilisation, die eigentlich jetzt existiert zu unserer Zeit, also das ist ein Science-Fiction zwar, aber der nicht unbedingt in einer Zukunft spielt, sondern in einer aktuellen Welt, nur eben nicht auf der Erde, sondern irgendwo in der Galaxis oder in einer anderen Galaxis und so weiter. Tatsächlich kommt in diesem Iron Banks-Universum die Erde auch mal irgendwo vor in dem Heute. Also es spielt nicht in der Zukunft, aber natürlich ist das eine Zukunftsvision und diese Kultur ist eine sehr spezielle Gesellschaftsformation, die nach Iron Banks eigentlich das Ziel ist, wohin alle Entwicklungen sich hin entwickeln. Die Schiffe, die dort umherfliegen, die durchaus fast Planeten ausmaße haben, haben meistens im Inneren eine KI und diese KI’s drehen auch manchmal durch. Es wird manchmal mit einer kommunistischen Welt umschrieben, das stimmt so nicht. Ja, es gibt kein Geld mehr und jeder kann machen, was er will im Prinzip. Also er kann seiner Tätigkeit nachgehen, die ihm beliebt, er kann sich so viel bilden, wie er kann oder wie er möchte und all diese Sachen, die so den Erzählungen des Kommunismus irgendwo nahe kommen, aber es ist nicht unbedingt so die kommunistische Utopie. Auch diese Welt hat so ihre Macken, sie interveniert auch teilweise in anderen Planeten, die nicht auf diesem Niveau sind. Also das gesamte Iron Banks-Universum irgendwie so zu beschreiben mit ja Iron Banks, korreportiert eine kommunistische Gesellschaft ist Quatsch. Also das ist, ich weiß, dass das manche Leute abhält, die Bücher zu lesen. Ich kann da nur empfehlen, les Iron Banks. Meines Erachtens einer der größten Autoren des 21. Jahrhunderts, erst glaube ich 2013 oder weiß ich nicht genau gestorben. Weshalb ich jetzt gerade auf Iron Banks komme, also erstmal von Kulturtechnik her, aber auch weil Elon Musk selber, der jetzt gerade wieder aktuell Twitter kaufen möchte, er hatte das schon mal vor, vor einer Weile und daraufhin strömten etliche Leute mit neu hierzu Mastodon. Ich fürchte, das passiert jetzt wieder. Naja, auf jeden Fall, Elon Musk selber hat als Vorbild oder erklärt als Vorbild Iron Banks. Und das ist eines der, wie ich finde, unglaublichsten Missverständnisse, die es überhaupt gibt. Also nichts ist so weit voneinander entfernt wie die Gedanken Iron Banks und die von Elon Musk. Ich selber kann nicht nachvollziehen, wie Elon Musk sich Iron Banks als Vorbild zurechtzimmert, mit welchen Argumenten. Und es ist auch tatsächlich so, dass keines seiner Argumente trifft. Es gibt dazu einen wundervollen Artikel im Guardian, den werde ich mal verlinken. Der ist auch schon ein bisschen älter und die Konklusion dieses Artikels, die ist besonders schön. Der Autor im Guardian, der zieht dann am Ende ein Fazit, das muss ich hier unbedingt mal vorlesen. So it is worrying that the tech entrepreneur thinks that a totalitarian interventionist monolith is a role model. If there is a afterlife, Banks must be loving his cotton socks off. Ja, ich weiß gar nicht, ob er lachen würde. Wahrscheinlich würde er weinen. Wenn man einen Fanboy hat, der einen so fundamental missversteht, das muss so schrecklich sein. Also es ist eventuell schon schrecklich, glaube ich, wenn man überhaupt so Fanboys hat, die wenig hinterfragen oder ja nur Fans sind, also nicht irgendwie sich identifizieren mit bestimmten Sachen. Und das stelle ich mir persönlich schon sehr schwer vor. Aber wenn man dann noch einen Fanboy hat, der nichts kapiert, der einfach zu dumm ist oder dessen gesamte Sozialisation natürlich, aber auch dessen gesamtes Mindset, einfach nicht in der Lage ist das zu verstehen. Also der nicht mal den Zugang zu Ehrenbanks hat, das stelle ich mir grauenhaft vor. Was war noch? Ich habe einen Frühstückfilm gemacht. Also ich habe eigentlich überhaupt nichts mit dem Film zu tun. Tjernjern hat den Film gemacht, sie hat das mit einem Handy gefilmt. Das hat auch so ein bisschen den Charme eines Found Footages. Also es wackelt alles schön. Und auch sie hat auch kein Mikrofon mitgebracht. Sie hatte einfach nur die Idee gehabt, mal wo sie unterwegs war in der kleinen Stadt, mal so über das chinesische Frühstück zu referieren. Ganz kurz. Die Footages hat sie mir dann reingeworfen und ich habe das zusammengeschnitten und ich habe erst gedacht, ich entwackele das alles und schneide das irgendwie einigermaßen zur Fistekate zusammen, dass man das nicht erkennt. Und dann habe ich gedacht, ach, komm, lass es doch mal so. Also dieses Frühstücksvideo findet man jetzt auf dem Malatangst, aber auch das werde ich hier in den Shownots verlinken. Und last but not least, das Wetter. Es ist schon wieder heiß hier. Es ist wirklich zu heiß. Der Osmandus blüht immer noch nicht richtig. Also der hängt immer noch in den Knospen. Also hier direkt vor meinem Büro ist oder unterhalb des Büros ist ein Osmandusbaum. Wenn ich aus dem Fenster gucke, kann ich den sehen. Und die Blüten sind immer noch zu. Das duftet also auch noch nicht in den Straßen. Und ich vermute, das hängt so ein bisschen mit den hohen Temperaturen zusammen. Also wir hatten gestern 38 Grad. Jetzt aktuell ist es ein bisschen kühler, also unterhalb von 30, 27 oder irgendwie so. Das habe ich vorhin gesehen am Thermometer, weil es regnet und auch nachts wird es, Gott sei Dank, ein bisschen kühler. Aber ja, Temperaturen um die 30 Grad, morgen soll es wieder wärmer werden. Also da haben wir dann wieder 35 oder irgendwie sowas. Das rems mich so ein bisschen aus, was irgendwie Besuche hier in der Stadt betrifft. Also wenn ich irgendwo was fotografieren oder filmen möchte, bei den Temperaturen habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Ich hatte tatsächlich was vor diese Woche. So eine kleine Wasserstadt hier in Hannsow zu filmen. Aber war mir zu warm. Und deswegen habe ich das gelassen. Ja, also das war das Wetter. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Es ist Mittwoch früh, es ist glaube ich noch nicht mal um 7 Uhr, Moment, ich gucke mal schnell, doch, 7 Uhr, 8 Uhr. Und ich sitze im Büro. Meine Kollegen kommen so gegen 9, denke ich, zwischen 8 und 9. Wir haben ja hier gleichzeitig, deswegen habe ich jetzt noch so meine Ruhe, den Podcast aufzunehmen und damit das Pause oder irgendwann werde ich den dann auch noch zurechtschnippeln und dann veröffentlichen, so dass man den in Deutschland, wenn man dann dort aufsteht, wir sind Deutschland 8 Stunden voraus, dann zum Frühstück hören kann. Um was es hier geht? Es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Fangen wir gleich mal an. Das Wetter. Letztes Mal habe ich damit aufgehört, diesmal fange ich damit an. Es ist kalt geworden, es ist kein Quatsch. Letztes Mal habe ich gestöhnt, dass es zu heiß ist, da waren es 38 Grad. Jetzt haben wir ganz aktuell 17 Grad draußen, also morgens um 7 wie gesagt. Nachts ist es sogar noch ein bisschen kälter. Das ist schon ein beachtlicher Absturz, finde ich. Ich war einen Tag mit einem T-Shirt draußen, am nächsten Tag konnte ich mir meine Barbariacke aus dem Schrank holen. Das ist echt ätzend, ich kann es nicht anders sagen. Das Gute ist, es ist sonnig. Also wenn man in der Sonne steht, dann kann man auch die Jacke relativ schnell ausziehen, dann wird es auch tatsächlich manchmal ein bisschen warm. Auch hier im Büro, da scheint dann die Sonne direkt rein, dann wird es drin warm, aber sonst ist es natürlich schon ein bisschen frisch. Also man muss sich eben was anziehen. Wie gesagt, Kreuzung gibt es hier nicht. Solche Wetterumschwürmungen machen manchen Leuten echt zu schaffen. Bei mir geht das eigentlich, aber ich bin ja immer so ein bisschen nachlässig und fangen mir eventuell eine Erkältung ein. Diesmal pass ich aber auf. So weit. Also das zum Wetter. Was gibt es noch so? Letzte Woche war noch goldene Woche bis Freitag. Das heißt, wir hatten hier zu komplett. Ich war aber trotzdem ein, zwei Mal im Büro. Ansonsten sind wir ein bisschen rumgefahren hier und haben geguckt und ein bisschen so Filmchen gedreht und so was. Und das ist gleich das nächste. Der Osmantus Blüte. Das hatte ich in ein, zwei Sendungen vorher auch schon mal erwähnt. Wenn der Osmantus Blüte, dann ist das immer so ein bisschen so eine Art Event hier. Die Blüte ist Ende September bis Mitte Oktober. Also genau jetzt die Zeit. Allerdings muss man dazu sagen, durch die lange Trockenheit und die extreme Hitze im Sommer ist es nicht so doll mit der Blüte. Also manche Osmantus Arten haben das ganz gut überstanden, aber manche kommen nicht so richtig aus dem Knick. Und das merkt man schon. Also es ist nicht ganz so extrem duftend in den Straßen. Manche Blüten sind auch sehr klein. Also kaum zu sehen eigentlich. Das war sogar Thema in der Zeitung hier, dass die Osmantus Blüte dieses Jahr so ein bisschen Mama-Huhu ist wie auch immer. Also es blüht hier und da Osmantus. Man muss ihn bloß suchen. Das bräuchte man letztes Jahr nicht. Und das haben wir gemacht. Deswegen sind wir nach Manjulong gefahren und in den Botanischen Grad. Und dort haben wir dann so einen kleinen fünf Minuten Film über Osmantus gemacht. Der wird nächste Woche veröffentlicht. Es war aber schön, also mal wieder diese Orte abzulaufen. Manjulong ist ein Dorf, in dem zufällig, ich denke mal zufällig sehr viele Osmantusbäume wachsen. Und die werden aber auch genutzt. Das heißt, die Blüten verwendet man als Gewürz, als Duftstoff, als ja was weiß ich. Man macht das an Tee, an Wein überall ran, damit es diesen typischen Osmantusgeruch oder Geschmack dann eben entsprechend gibt. Und in Manjulong sieht man dann eben auch sehr viele Stände. Und naja, das ist so eine Art. Dann kommen dann eben zu Blüte sehr viele Leute. Ich hatte das in der Ärztensendung ja mit Sakura verglichen. Im Prinzip ist es genau so was. Also man trifft sich, um zu fotografieren, um zu essen, um zu schlendern und so. Und Manjulong, wie gesagt, ist dieses Dorf. Und natürlich gibt es auch einen Osmantushein im Botanischen Garten. Der ist richtig groß und der hat natürlich noch ein bisschen anderen Anspruch. Da ist also auch so ein bisschen Wissenschaft dahinter und so. Und es ist ja auch ein Aburätum. Das heißt, dort hat man dann auch alle Osmantusarten, die hier wachsen, zusammen getragen in einen Heinen. Also wie viele da jetzt genau wachsen, habe ich nicht herausbekommen. Aber ich habe irgendwo mal gelesen, es wären 20 verschiedene Sorten. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Wir haben keine 20 verschiedenen Sorten gefunden. Aber wir haben ja jetzt auch nicht ewig gesucht. Aber ein paar sind eben in dem Film zu sehen. Auch sehr interessante Namensgebung. Aber das sieht man dann, wie gesagt, in dem Film. Aber es war auch mal wieder schön, im Botanischen Garten zu sein. Ich habe da ja, als ich 2005 nach China gekommen bin, mein Studium absolviert in der Nähe dort. Also chinesische Kultur und Sprache. Das ist kein richtiges Studium, sondern das war plus so eine Art Lehrgang, wenn man so will. Vielleicht werde ich meinen Studentenausweis an den Schulholzposten, damit man sich den angucken kann. Naja, ich bin da jedenfalls jeden Morgen zur Universität gelaufen. Und gleich daneben beginnt dann, also die Tee Zhang Universität, das ist übrigens auch eine der Tier 1-Universitäten hier in China. Dann gleich daneben ist der Botanische Garten. Und es gibt eine große botanische oder biologische Abtreilung oder Fakultät innerhalb der Universität. Und entsprechend wird dieser Botanische Garten tatsächlich auch genutzt, aber für mich oder für die meisten oder für fast alle, Handsoher ist das natürlich ein Ausflugsort. Ist nicht kostenlos der Eintritt, kostet 10 Jürn, also ein paar Cent. Das ist eher so symbolisch. Und dieser Botanische Garten ist gigantisch. Also wenn man da wirklich alles sehen will, das ist an einem Tag nicht zu schaffen. Es gibt auch Bereiche, die sind zurzeit zu, da wird wahrscheinlich gebaut oder irgendwas. Unter anderem auch der Bereich, der im Frühling wichtig ist, nämlich der, wo die Essigflaumenblüte stattfindet. Da kann man jetzt nicht rein. Aber wir sind so, wie gesagt, wir sind im Ostmandesheim gewesen, dann noch so ein bisschen in einem chinesischen Garten, der ist auch recht bekannt. Da ist dann auch so ein großer Fischpond drin, mit sehr vielen Koi. Und dann waren wir noch in diesem Teil des Botanischen Gartens, wo die ganzen Sequoia, also diese chinesischen Mammutbäume wachsen. Die übrigens verwandt sind mit den Redwoods in Kalifornien. Das sind ja auch lebende Fossilien, genau wie Ginko und sind schon ein bisschen faszinierend. Sehen aus wie Nadelbäume vom Weiten, sind aber keine. Haben aber auch tatsächlich so gefiederte Blätter, eine hochinteressante Pflanze und die auch wirklich sehr schön aussieht. Ja, das war unser Osmandus oder das waren unsere beiden Osmandus-Ausblüge, Manjulong und Botanischer Garten. Was war noch? Ja, ich habe mir mal wieder eine Kamera gekauft. Ich mache das ja öfter. Diesmal werde ich da nicht allzu viel zu sagen, nur so viel. Es ist ein Beast. Es ist eine 14-Bit Raw, 5K Videokamera und wer jetzt denkt, jetzt ist er aber doch pleite, nein, bin ich nicht. Und alles zu dieser Kamera werde ich berichten, wenn ich mit meinen Tests so durch bin. Denn das Ding ist nicht so ganz einfach zu bedienen, wie ich jetzt schon festgestellt habe. Es gibt also so viele Sachen sind mir noch gar nicht klar an dem Teil und ich warte auch noch auf Cage und Griff und Barndoors und was man eben alles so an so einer Kamera heranschraubt. Und wenn ich das alles zusammen habe und die ersten Filmchen gedreht habe damit, also ein paar habe ich schon, aber eben keine echten
Sachen, die man zeigen kann, dann werde ich auch über dieses Beast berichten. Ja, das ist jetzt mal ein Clip Hänger. Leider habe ich nicht so viel Zeit. Ich würde jetzt am liebsten ein bisschen mit dieser Kamera verbringen. Ja, so ist das eben, wenn man noch arbeitet. Und Zeit ist natürlich auch ein Thema für den nächsten Monat. Ich nehme jedes Jahr am sogenannten National Novel Writing Man’s Teil. Das ist ein Schreibwettbewerb, wenn man so will, aber man konkurriert nicht mit irgendjemandem, der über einen Monat geht. Und Ziel ist es innerhalb dieses Monats 50.000 Wörter zu schreiben. 50.000 Wörter sind 1.666 Wörter jeden Tag. Das heißt, jeden Tag einen ganzen Schulaufsatz. Und das ist nicht so einfach. National ist dieser Monat schon lange nicht mehr. Den gibt es seit 1999 und hat sich mittlerweile zu einem internationalen Event ausgeweitet. Laut Eigenaussage vom Nano Vrimo nehmen dort ungefähr 800.000 Autoren teil und es wurden bisher rund 400.000 Novellen fertig gestellt. Man kann sich vorstellen, jeden Tag 1.666 Wörter, das ist echt viel. Und ich weiß das, weil ich verdiene ja meinen Lebensunterhalt mit Schreiben und ich schreibe möglicherweise sogar mehr jeden Tag als jetzt 1.700 Wörter oder so. Aber da ist, wenn ich ehrlich bin, jetzt nicht so wahnsinnig viel Kreativität drin. Denn diese Texte, die ich schreibe, die habe ich vorgehaben, da kriege ich im Prinzip sogar Phrasen schon beigelegt und so. Also wie das eben so ist in der Werbung. Man nennt es ja auch nicht Werbeautor, sondern Werbetexter. Also es ist tatsächlich schon etwas einfacher und es sind eigentlich auch Berichte. Und Berichte haben eine sehr klare Struktur. Es ist also weit entfernt von einer Novelle, also von einer Prosa. Und wenn man jetzt 1.700 Wörter Prosa schreiben soll, naja, das ist nicht mehr so einfach. Und das jetzt jeden Tag. Ich bin zu einer Zeit zur Schule gegangen, wo Schulaufsätze, also solche vierstündigen Monster zwar angekündigt wurden, aber es durchaus mal vorkam, dass die Deutschlehrerin gesagt hat, Zettel raus, Aufsatz schreiben. Und dann hat man in den zwei Deutschstunden eben auch so diese Menge aufs Papier gebracht, was mir im Übrigen eigentlich immer leicht gefallen ist. Zwar, aber trotzdem enorm Stress verursacht hat. Und diesen Stress, den mache ich mir jetzt freiwillig ein Monat lang jeden Tag. Das ist wirklich eine Herausforderung. Warum mache ich das? Ja, das ist einfach ein Riesenspaß. Und es ist aber auch eine Art Training, eine Art Herausforderung, etwas, was man von sich selber gerne sehen möchte irgendwie. Also es ist vielleicht schon ein bisschen vergleichbar mit einem Marathonlauf oder so. Also der Lauf selber, da tut auch alles weh. Ja, es werden auch Glückshormone ausgeschüttet. Ich glaube, das beim Schreiben auch so und so weiter. Aber es ist eben auch Anstrengung. Und diese Anstrengung ist es auch, die so ein bisschen Freude macht. Aber es ist natürlich auch am Ende des Tages die Tatsache, dass man es geschafft hat. Also man geht wirklich, wenn man 1000, 600 oder 1700 Zeichen geschrieben hat, sehr befriedigt ins Bett und sagt sich, oh, ein Dittel. Ja, ich kann das gar nicht so genau erklären. Es hat auch irgendwas Suchtartiges. Ich liebe diesen Monat. Ich bereite mich darauf vor. Ich nehme mir auch tatsächlich ein paar Tage frei in der Zeit, einfach um daran teilzunehmen. Ein weiterer Gedanke, der da noch mitwinkt ist, wie gesagt, das ist schon lange kein nationales Ereignis mehr, sondern auf der ganzen Welt schreiben, Leute, auch hier in China. Meine Kolleginnen versuche ich zwar immer so ein bisschen zu Piesacken damit zu machen. Sie hat auch einen Jahr mitgemacht, aber nicht ganz durchgehalten. Darf ich das eigentlich sagen? Egal. Also es gibt hier auch in China natürlich eine Schreib-Community. Ich kenne auch einige Experts, die hier in China daran teilnehmen und dieses Gemeinschaftsgefühl sich miteinander über so den Fortschritt zu unterhalten. Da ist vielleicht doch so ein bisschen Wettbewerb. Also man zeigt so seine Statistik. Heute habe ich nur 300 Wörter geschafft oder manche. Das macht mich dann immer, das deprimiert mich dann immer so ein bisschen. Heute habe ich 10.000 oder 20.000 Wörter geschrieben. Dann sitze ich mal da und frag mich, wie geht das mit der Tag nur 24 Stunden hat? Also lange Rede, kurzer Sinn. Dieser Monat ist für mich wirklich sehr wichtig und ich freue mich schon jetzt darauf. Und ich bereite tatsächlich auch gerade eine Geschichte vor. Ich bin da noch nicht so ganz mit warm mit der Sache. Es ist auf jeden Fall wieder ein Major-Li-Roman, aber ich habe da jetzt ein Fertig, zwei Liegen so halb auf Halde, weil ich da noch nicht ganz fertig bin und jetzt schon den vierten nachzuschieben. Ja, aber egal, dann habe ich wenigstens was, was Postu für öffentlich werden kann. Wer Spaß am Schreiben hat oder Spaß an dem Austesten der eigenen Kreativität hat und auch mal diese ganzen unangenehmen Sachen des Schreiberdaseins zu erleben. Also zum Beispiel die Angst vor dem weißen Blatt, die komplette Blockade. Alles das kann man erleben innerhalb dieses einen Monats. Dann kann man sich vielleicht auch mal in so einen Autor hineinversetzen. Es ist nicht so, dass jetzt bei jedem Nano Vremo irgendwie am Ende einen Roman herauskommt, der sich dann wie geschnitten Brot verkauft. Also wie gesagt, bei mir liegen auch zwei Romane noch in der Schublade, die ich irgendwann mal weitermachen muss und es ist auch gar keinen Fall so. Dass nach diesem Monat das Ding fertig ist, sondern dann beginnt eigentlich noch ein großer Teil der Arbeit. Also dann wird das nachgearbeitet, mehrere Male in ziemlich vielen Iterationsläufen. Und wenn man dann denkt, so könnt es gehen, dann schickt man das an Elektoren oder eine Elektorin. Also man sucht sich dann irgendwo eine und die schickt einem das dann zurück und sagt, ja, da musst du noch mal ran hier und da und dann geht das auch wieder in mehreren Iterationen hin und her. Und am Ende muss das ganze Ding auch noch gesetzt werden oder vielleicht will man es auch gleich als Hörbuch herausgeben und so weiter. Also da ist dann noch mal so ein Jahr Arbeit dahinten dran. Aber die wichtigste Aufgabe, also diese kreative Geschichte, die ist natürlich in diesem einen Monat erledigt. Alles andere ist dann meines Erachtens Handwerk. Ich werde in den Show notes den Link zum Nano Vrimo veröffentlichen, aber ich denke, wenn man Nano Vrimo eingibt, dann fährt man das auch so vor. Zumal jetzt gerade die relativ vielen Marketing machen. Ah ja, apropos Marketing. Also es ist eine gemeinnützige GmbH in den USA. Also dort heißt es ein bisschen anders, aber im Prinzip ist es eine Non-profit Organisation und die machen auch sehr viel Merch oder auch andere Sachen, mit denen sie sich finanzieren. Und natürlich sind Schreibtools Hersteller schon lange auf diesen Zug aufgesprungen. Also da gibt es auch immer interessante Schnäppchen zu machen. Und wenn man sich jetzt so die Sponsorenliste anguckt, da sind also vorwiegend natürlich in den USA eben so Druckereibetriebe, Schreibtools Hersteller, Scrivener, 50 Prozent und was, was ich noch so viele andere, dann gibt es Schreibratgeber, technische Tools und solche Sachen sind ja an der Sponsorenliste. Wie gesagt, ich verlinke Nano Vrimo und man kann sich das dann angucken. Also wenn man sowieso mal ein Schreibprogramm kaufen will, dann ist die Gelegenheit günstig, das jetzt dort zu machen. Es gibt ja in Deutschland ein Programm, das sehr gerne verwendet wird, das heißt Papyrus. Im Augenblick hatten die gerade ein Update, ich glaube von 10 auf 11 oder so, ich bin mir gar nicht so sicher. Das verwende ich auch, das ist hier sehr beliebt in Deutschland, aber Papyrus versucht immer so selber so ein bisschen anzustinken, was ein gewisserweise so ein bisschen lächerlich ist. Also da pinkelt die Ameise dem Elefanten ans Bein, habe ich den Eindruck, statt dort mitzumachen. Das ist etwas, was ich nicht verstehe, aber diese ganze Papyrus-Gemeinde, die da so existiert, ist mir ohnehin, also die öffentliche, jetzt wie gesagt, das sind sehr viele Menschen in Deutschland, die dieses Programm verwenden, aber die öffentliche Papyrus-Gemeinde auf Facebook oder auch in dem Forum empfinde ich persönlich eher als sehr unangenehm und ich habe mich bei Facebook auch da abgemeldet, obwohl ich dieses Programm nutze. Ich vermeide auch irgendwie das Forum von denen aufzusuchen, wenn man irgendwas klemmt, weil der Ton dort sehr rüde ist und tatsächlich, also man mag es gar nicht glauben, hat jetzt Papyrus einen eigenen 10 Wochen Schreibwettbewerb ausgerufen, keine Ahnung wie der heißt, werde ich auch nicht verlinken, aber das zeigt mal so ein bisschen
diese deutsche Knieschigkeit. Keine Ahnung, was das soll, warum ist das eigentlich so schwer zu anderen Menschen oder Sachen zu, wie sagt man das, zu antizipieren, einfach aufzunehmen und zu sagen, okay, das ist euer Ding, dieser Novel-Manz, das ist jetzt auch mein Ding. Nein, man muss dann sagen, jäh, das ist amerikanisch, mir gefällt das nicht und ich mache da jetzt was anderes. So diese ständige Fork, weil mal irgendjemand einen Pups gelassen hat. Das ist, das nervt mich so sehr an dieser deutschen Mentalität. Ja, also, womit ich nichts über Papyrus gesagt haben will, das ist wirklich ein gutes Programm. Es hat so seine Schwächen, insbesondere im Design und auch da man versucht, diese übliche Übereinkunft im User-Interface umzustoßen und macht vieles anders, macht bezeichnete Sachen anders. Man könnte sich ja auch zum Beispiel von den üblichen Office-Programmen die Nomenklatur mit einverleiben und ähnliche Menüs bauen oder so, nee, nee, man macht das alles ein bisschen anders, damit es uniker wirkt, aber am Ende ist es auch eher so ein bisschen lästig und auch so ein bisschen albernd, aber das nur am Rande. So viel zum Nano Vrimo und der deutschen aktiven Beteiligung. Ich würde mir wünschen, dass deutsche Schreibprogramme, da gibt es übrigens noch Drama Queen, das ist mehr so für den Filmbereich und das ist wirklich sehr gut und auch ja, wie gesagt Papyrus und was es dann noch so gibt. Es gibt sicherlich noch mehr, die ich jetzt gerade nicht auf dem Schirm habe, dass die sich an diesem National Novel Writing Month beteiligen als Sponsoren. Und jetzt noch ein kurzes Thema und zwar das C-Thema, das habe ich ja früher immer am Anfang der Sendung. Mich hat jemand gefragt, wie ist denn das jetzt mit Corona und so mit Reisen in China? Naja, das ist gar nicht so kompliziert zu erklären. Es besteht hier die sogenannte Zero-Covid-Politik, was ich persönlich sehr gut finde, das heißt, man vermeidet Covid-Grundsätzlich. Wie macht man das am besten, indem man Teste, Teste, Teste, anders kann man das im Prinzip nicht nachverfolgen und damit auch nicht eindämmen und anders kann man eben entsprechend auch nicht die Opfer vermeiden. Es gibt hier in China so gut wie keine Covid-Toten und man merkt dann auch immer so ein bisschen die Hybris des Westens. Da sterben jetzt in Deutschland, glaube ich, jeden Tag 100 Leute. Ja gut, sind alles alte und kranke und wären sowieso gestorben, was übrigens auf 100 Prozent der Bevölkerung zutrifft. Aber auch das sei es darum, wenn das Deutschland so machen will, sollen sie das so machen. Das ist Deutschlands Sache. China macht es anders, aber die Hybris, die sich dann auftut, ist im Deutschland, kann man das nicht so akzeptieren, warum die Chinesen das anders machen als sie, warum auch immer man das nicht akzeptieren kann. Und da gibt es dann vom Weltspiegel so absurde Filme wie die Corona-Diktatur und was weiß ich alles. Da kommt es mir sofort, wenn die Querlappen die Produktionsfirma übernommen haben, wenn man in China keine Zero-Covid-Politik fahren würde, dann hätten wir relativ schnell, also man kann sich das ja selber hochrechnen, in Deutschland gibt es 150.000 Tote, also mehr als im Ukraine-Greek und so weiter in den USA, weiß ich gar nicht, wo die jetzt gerade sind. Also viele Tote. China hat anderthalb Milliarden Einwohner. Wenn das jetzt hier so losgehen würde wie im Westen, dann hätten wir innerhalb kürzester Zeit über eine Million Tote. Und dann möchte ich mal den Westen hören, wie er sich darauf dann medial einschießen würde. Also wie gesagt, sei es drum, ich finde es gut, dass es eine Zero-Covid-Politik gibt und wie reist man nun. Ich bin ja jetzt gerade unterwegs in Suzhou und dann fahre ich nach Schärmen. Ich muss, wenn ich zu Hause bin bzw. im Büro bin, alle 72 Stunden ein Test machen. Da gibt es hier überall in der Stadt verteilt Teststation, da kann man einfach hingehen, zeigt seinen Code, seinen Grünen Code hoffentlich, manchmal wird er auch gelb und dann wird er gescanned, dann geht man eine Bude weiter und dort wird dann ein Abstrich gemacht, also macht einen Mund auf, Stäbchen rein, fertig. Ein bisschen später, wenn der Test negativ ist, dann bekommt man wieder einen Grünen Code. Das sind übrigens Pool-Tests, aber wie viele in einem Pool sind, weiß ich nicht, 50 vermute ich mal irgendwie so. Wenn innerhalb des Pools was gefunden würde, ja dann wird natürlich nochmal eingegrenzt und da man ja die Codes hat, weiß man auch, wo diese Leute sich befinden. Aber wir nehmen mal an, ist alles grün. Jetzt will ich mit der Bahn fahren nach Suzhou zum Beispiel, das sind so eineinhalb Stunden ungefähr mit dem CI-Add. Der fährt erst nach Shanghai und dann weiter nach Suzhou. Und da muss ich bevor ich den Bahnhof betrete wiederum diesen Code vorzeigen, dass ich innerhalb der letzten 48 Stunden glaube ich, clean war. Wenn das so ist, steige ich in den Zug ein, steige in Suzhou aus und ich komme nicht aus dem Bahngelände heraus, ohne nochmal getestet zu werden. Das heißt, da habe ich dann nochmal, oder Suzhou, die Region, die Stadt, das sind wir uns auch gleich in einer anderen Provinz, das ist Jiangsu-Provinz, schützt sich dann nochmal selber. So, von da an habe ich dann wieder 48 oder 72 Stunden Zeit bis zum nächsten Test, je nachdem wie die Regularien dort sind. Und dann mache ich einfach so mein Ding. Wie gesagt, in jeder chinesischen Stadt sind diese Tests an jeder Ecke zu bekommen, kostenlos selbstverständlich. Und dauert eine Minute. Also viel länger ist es nicht. Je nachdem manchmal ist es ein bisschen voller. Also jetzt hier auch bei mir im Wohngebiet oder so, da kommen die Leute abends von der Arbeit und dann man trifft sich zum Test so ungefähr. Da kann es schon mal sein, dass man auch mal 15 Minuten anstehen muss. Aber das ist so das Maximum, was ich bisher erlebt habe. Und wenn man irgendwo in der Stadt so ein Testding sieht und sagt sich, ach ja, ist mal wieder Zeit, ja, eine Minute, zwei Minuten, mehr sind es nicht. Manchmal auch so an U-Bahn-Stationen aufgebaut. Okay, dann hat man seine Dienstreise oder seinen Wohlabd oder was auch immer erledigt. Und dann fährt man zurück oder fliegt man zurück, je nachdem. Da ist die gleiche Prozedur. Also um in den Bahnhof hineinzukommen, muss ich einen grünen Code haben. Der sollte nicht älter als 48 Stunden sein. Dann fahre ich nach Hanso zum Beispiel, steige dann dort aus, gehe aus dem Bahnhof heraus und werde getestet. Das ist der erste Test. Und jetzt gibt es hier in Hanso, das ist glaube ich nicht Chinaweit überall gleich. Hier gibt es die Regel, dass man dann dreimtage hintereinander negativ getestet sein muss. Das heißt, am nächsten Tag, also 24 Stunden später, muss ich wieder mich irgendwo testen lassen. Das wäre dann bei mir hier im Wohngebiet natürlich. Also das ist dann am einfachsten bzw. beim Büro. Und dann 72 Stunden später noch einmal. Und wenn der auch negativ ist, dann ist man wieder in dem üblichen Schema drin. Also jetzt hier in Hanso, wie gesagt 72 Stunden. Das heißt, man lässt sich dann wieder alle 72 Stunden testen. Man muss sich nicht testen lassen. Also es gibt keinen Zwang. Da steht nicht die Polizei vor der Tür, so, du musst dich testen lassen. Sondern die Regel ist ganz einfach. Wer zu Hause bleibt, braucht sich nicht testen lassen. Wer in seinem Wohngebiet bleibt, braucht das nicht. Aber wenn man jetzt zum Beispiel irgendwo in einem Mall will oder mit der U-Bahn fahren will oder mit dem Bus und so weiter, dann muss man einen halbwegs aktuellen grünen Kot haben. Der wird nicht automatisch gelb oder rot sogar, sondern das passiert nur, wenn man entweder mit kontaminierten Leuten irgendwo zusammen war oder wenn man tatsächlich selber kontaminiert ist. Also der bleibt grün, aber man sieht eben auch drauf, wie alt der Kot ist. Und wenn jetzt die Mall sagt, wir lassen nur Leute rein, die einen gültigen Kot seit 72 Stunden haben, dann ist das die Sache der Mall und die lässt die anderen Leute dann eben nicht rein. Es gibt auch andere. Ich war letztens gerade in einer, in so einer Sehenswürdigkeit, eine Höhle. Da wurde gar nicht getestet. Die haben sich gesagt, komm, interessiert mich nicht. Ist sowieso mehr oder weniger draußen irgendwie. Also macht doch was ihr wollt. Also so ist das Spektrum von sehr streng bis hin zu gar nicht. Bei Bus und Bahn darf der Test längsten 72 Stunden zurückliegen. Ansonsten kommt man nicht mehr rein. Ja, so sind die Regeln und ich finde es nicht schwierig, ehrlich gesagt. Also es ist eine Unannehmlichkeit. Das ist überhaupt keine Frage, aber ich finde es nicht so schlimm. Und irgendwie auch keine Sache, die Großzeit irgendwie kostet. Man muss dran denken natürlich. Also das zum Thema Covid und Reisen, wie gesagt, kein Ding. Und last but not least noch ein kurzer Nachtrag. Ich hatte in der letzten Sendung Radio-Kind, habe ich darüber gesprochen, dass ich im Radio im Auto DVB gehört habe. Das ist natürlich Quatsch. DAB, also Digital Video Broadcasting und Digital Audio Broadcasting sind zwar sehr ähnlich, auch technisch, aber schon unterschiedliche Sachen. Also DAB. Ich habe auch Zuschrift bekommen zum Teil auch sehr lange Sachen, auf die ich auch antworten werde, ganz sicher sogar. Aber ich muss mir da erstmal so die Zeit nehmen, was mir unter anderem auch eben in den Facebook, wie heißt das, Messages wahrscheinlich oder so. Auf Facebook habe ich ein paar private Nachrichten bekommen.
Mir wäre es immer lieb, wenn diese Zuschriften entweder per E-Mail gesendet werden oder direkt hier auf der Webseite des Podcasts in den Kommentaren, wenn das für die Öffentlichkeit bestimmt ist, gepostet werden. Weil das ist zum einen einfacher für mich zu beantworten, denn den Facebook Messenger benutze ich nicht wirklich. Also den sehe ich auch eher zufällig. Da ist E-Mail für mich doch deutlich einfacher. Und zum anderen finde ich, sind manche Einlassungen und Kommentare, die ich so bekomme durchaus auch interessant für andere Leute, also nicht nur für mich und das finde ich schon ganz hübsch, wenn man das ein bisschen teilen könnte. Aber das nur als Hinweis so weit. Ja, damit sind wir auch schon durch. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch. Es ist Mittwoch, es ist 6 Uhr 55. Ja, ich habe es endlich mal geschafft vor 7 Uhr im Büro zu sein, damit ich in aller Ruhe aufnehmen kann. Und was es hier geht? Es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Wer sich jetzt denkt, boah, der steht aber früher auf oder so. Also ich stehe sowieso immer ein bisschen früher auf, weil ich kann nicht so lange schlafen insgesamt, also mit so sechs Stunden bin ich schon fast überfordert. Und deswegen stehe ich immer ein bisschen früher auf und lasse den Tag in Ruhe angehen, gehe dann ins Büro, was im Prinzip auf der Rückseite des Hauses ist, indem auch unsere Wohnung ist. Und dann habe ich ein paar Minuten Zeit im Büro meine Sachen zu machen, bevor irgendjemand anders wie hier belligt. Zum Beispiel einen Podcast aufnehmen. Ich habe heute wieder ein paar Themen, ich fange mal mit dem Komischsten an und zwar gestern, ne, vorgestern kam ich nach Hause und da stand plötzlich die Feuerwehr vor der Tür. Ja, das ist natürlich keinen Anblick, den man unbedingt haben möchte, wenn man Feierabend hat. Und zwar so richtig mit Blaulicht und Leute, die da drum herum liefen mit solchen Feuerwehrmonturen und so. Ja, hab ich gedacht, oh Gott, was ist denn hier los? Aber stellt sich raus, war nichts los, war entweder ein Fehler-Lamen oder eine Übung so richtig, habe ich das nicht rausbekommen. Und die standen mehr oder weniger zufällig bei uns vor dem Haus. Aber ich habe echt einen Schreck bekommen. Und wie das so ist, wenn so etwas passiert, dann macht man sich natürlich doch Gedanken über elektrische Geräte, über Sachen, die man hier und da anhaut. Und also, das ist dann auch mal so ein Hinweis, mal wieder irgendjemanden kommen zu lassen, um Geräte auszutauschen, die schon so ein bisschen komische Geräusche machen. Also bei uns ist das vor allem der Warm-Wasserspeicher, der wird zwar mit Solar aufgeheizt, aber wenn Solar nicht reicht, dann wird er mit elektrisch nachgefeuert. Und diese elektrische Heizpatrone, die macht so Geräusche. Und ja, nachdem, eigentlich bin ich gar nicht so ein Schisser, aber jedenfalls haben wir uns entschieden, das Ding jetzt erstmal auswechseln zu lassen. Also hier wird es in der Wohnung in den nächsten Tagen wahrscheinlich auch so ein bisschen rund gehen. Am liebsten würde ich auch irgendwelche Zeitschalt-Uren einbauen, die dann die Wohnung freischalten in der Zeit, in der man nicht da ist oder so. Zum Teil habe ich ja solche Geräte auch. Also zum Beispiel die Heizung von der Expertise Xiaomi oder so, die kann ich mit dem Handy an- und ausschalten. Das hat schon Vorteile, muss ich sagen, dass man das von Ferner aus irgendwie steuern bzw. überhaupt kontrollieren kann. Ich habe auch einen Gasanschluss in der Wohnung, den verwenden wir aber nicht, weil sich das für uns nicht lohnt. Wir haben Induktions-Dingens und das reicht für die Sachen aus, die wir zu Hause machen. So viel ist das nämlich nicht. Na ja, also das war die Feuerwerb. Mehr ist tatsächlich nicht passiert. Dann nochmal Werbung in eigener Sache. Ich mache ja auch diesen Malatang-Podcast, also als Co-Moderator, sozusagen. Das hängt im Augenblick so ein bisschen, weil wir wenig Zeit haben, gemeinsam aufzunehmen. Also meine Frau ist auch noch auf einem anderen Campus in Anji. Das heißt, sie pendelt immer so zwischen Handsoh und dort. Und wenn sie dann hier ist, dann wollen wir eigentlich ein paar Sachen unternehmen und nicht unbedingt Bock hast auf dem oder so. Also nur wenn wir dafür wirklich Lust und Zeit haben, machen wir das. Deswegen ist das jetzt im Augenblick so ein bisschen, ja, nicht auf Eis, aber es läuft so ein bisschen langsam. Aber was wir natürlich machen, wenn wir unsere Ausflüge unternehmen, dann machen wir ja Videos. Also das hatte ich ja hier auch schon ein paar Mal erzählt. Zu den Videos könnte ich vielleicht auch noch mal was sagen. Also das sind keine High-End, Super Hollywood Blockbuster, sondern das sind einfach ganz normale authentische Videos so. Und diese Videos fallen entsprechend ab durch unsere Ausflüge, die wir hier machen. Und das ist eigentlich auch kein großer Aufwand, die so ein bisschen zu schneiden und so weiter. Und dann haben wir uns gedacht, okay, wenn wir schon nicht zum Podcast kommen, dann können wir wenigstens unsere Ausflüge dokumentieren und die Videos regelmäßig senden. Denn Videokanal gibt es ja schon eine ganze Weile. Da habe ich mir jetzt gedacht, okay, machen wir das mal so ein bisschen ordentlich und veröffentlichen regelmäßig jede Woche ein Video. Die sind so zwischen einer Minute und fünf Minuten lang und sind immer so ein bisschen thematisch. Also wir besuchen ja meistens immer irgendeinen Ort, einen konkreten Ort und Tientieren erzählt dann so ein bisschen was darüber, was dort ist und vielleicht noch ein bisschen Hintergrund wissen. Also das nur zur Information. Bitte abonnieren, das Maler-Tagen-Video. Den Link, wie immer, in den Show-Notes. Die Show-Notes gibt es nur bei diory.umlauts.de. Bei Spotify und Co. gibt es die leider nicht, weil diese Plattformen dazu nicht in der Lage sind. Aber Kapitelmarken etc. Das alles gibt es bei diory.umlauts.de und da würde ich es eigentlich auch abonnieren, wenn ich das hier über einen Podcatcher hören sollte und nicht über Spotify oder irgendwie sowas. Und unser letzter Ausflug, der hat uns nach Shi-Shin gebracht. Und Shi-Shin ist eigentlich so ein echter Geheimtipp. Das ist nämlich wirklich mitten in Hanzo und niemand kennt das. Also meine Frau, die ja nun auch schon Augenblick in Hanzo lebt, kannte das nicht und auch ihre Eltern kannten das nicht. Also ja, man hat schon mal gehört, dass es irgendwie ein Shi-Shin-Statter gibt in Hanzo. Aber Hanzo ist nun mal auch eine 11 Millionen Metropole und da hat man auch nicht alles auf dem Schirm in jedem Viertel oder so. Shi-Shin war mal ein eigenes Dorf, bevor das irgendwie eingemeidet war, bzw. eine Stadt und hatte tatsächlich in der Geschichte der Song-Dynastie insbesondere eine besondere Bedeutung. Das war nämlich der Hafen des späteren Hanzos und von hier aus haben die Kaiser sich auch auf den Weg gemacht in der südlichen Song-Dynastie. Das war ja hier die Hauptstadt. Ja, also ein sehr geschichtsträchtiger Ort und tatsächlich noch so eine richtige alte chinesische Wasserstadt. Davon gibt es wirklich viele in China. Also hier in der Nähe fallen mir ad hoc 3 im Mindestens ein, also Shi-Tang, Shi-Shin und Wuzhen. Wuzhen ist auch wirklich so irgendwie eine der bekanntesten, aber dann ein bisschen weiter noch, Sudo. Und bei Shi-Shin gibt es noch eine, der fällt mit der Name nicht ein. Also solche Wasserstädte gibt es hier natürlich im Delta,
wie Sand am Meer. Und die sind auch alle, also gerade Shi-Tang und Wuzhen, sind natürlich auch touristisch sehr gut aufgearbeitet. Ich finde das auch okay, dass man das so gemacht hat. Aber ja, es ist eben dann, ja, in Europa gibt es dieses Konzept, dass es authentisch ist, wenn es alte Steine verwendet oder so ähnlich. Aber dieses Konzept gibt es in China bzw. in ganz Asien noch nicht so lange. Man hat das im Prinzip nur übernommen, um außergewöhnlichen Touristen einen Gefallen zu tun. Aber man wird sich in Japan zum Beispiel sehr schwer tun, einen etwas älteren Tempel zu finden. Man sagt und man schreibt denn die Prospekte, ja, dieser Tempel ist tausend Jahre alt. Das ist natürlich meistens nicht wahr. Wenn der alt ist, dann ist er 100 Jahre alt oder sowas. Also das ist ein anderes Konzept. Das habe ich, glaube ich, auch schon mal erläutert. Und wenn nicht, könnte ich das mal irgendwann machen. Das betrifft aber tatsächlich das gesamte konfuzianische Asien. Da ist nichts so alt, wie es scheint. Es gibt natürlich Ausnahmen. Also jetzt Shi-Anne, die Terracotta-Armee oder so, das ist natürlich schon so alt, wie es scheint. Aber wenn es so um die ganzen historischen Orte geht, dann ist das meistens nicht der Fall. Was wie gesagt weder gut noch schlecht ist, sondern das ist einfach ein anderes Konzept. Shi-Shin wiederum ist zwar alt, also der Kanal, der dort endet, ist auch wirklich vor was, was über tausend Jahre gebaut worden und so. Aber wenn man mal genau hinguckt, sind die Häuser, die dort stehen, aus der Ching-Dynastie. Das war die letzte Dynastie, die 1911 Ende gegangen ist. Das ist so die Bausubstanz, die dort so vorherrscht. Also Ende 19. Jahrhundert, würde ich sagen. Vielleicht Mitte bis Ende 19. Jahrhundert. Für die Wasserstadt gibt es auch ein Programm, die zu bewahren, soweit das irgendwie möglich ist. Das heißt, es dürfen keine Umbauten an den Häusern vorgenommen werden. Auch innen nicht. Das heißt natürlich auch, dass die Leute keine Toilette haben. Deswegen ist dort die höchste öffentliche Toilettendichte, die ich hier erlebt habe. Also ich glaube, alle 50 Meter gibt es eine öffentliche Toilette, die alle wirklich blitzblank sauber sind und sehr komfortabel sind. Ja, Mitwaschmöglichkeiten, damit die Leute, die dort wohnen, dann natürlich auch auf Toilette gehen können. Solche Viertel gibt es in ganz China noch. Zum Beispiel diese bekannten Houttongs in Beijing, aber auch das sogenannte jüdische Ghetto in Shanghai. Also auch da hat man alles so eingefroren auf einem Zustand und darf das nicht groß ändern. Das sorgt natürlich für Unmuth bei den Leuten, die dort wohnen bzw. denen, die Häuser gehören. Die möchten natürlich auch gerne normal leben, modern leben, mit einer Toilette im Haus und so weiter. Weshalb die meistens wegziehen und dann diese Wohnung vermieden. Das sind dann meistens Leute, die aus dem Westen kommen, die sogenannten Wander arbeiten. Und die wohnen dann dort. Und als Vermieter hat man natürlich dann meistens auch gar nicht so groß die Lust, da selber noch was zu machen. Und so dreht sich dieser Strudel dann natürlich immer weiter. Und irgendwann ist die Sache so verwohnt, dass man da nichts mehr machen kann. Und dann kommt die Planierraupen und schiebt das weg und baut es neu auf. Wie gesagt, dieses Konzept ist hier sehr verbreitet. Interessanterweise, Hongkong hat nicht ein einziges UNESCO Heritage, weil man sich bewusst dagegen entschieden hat. Also man hat gesagt, ne, wenn wir hier irgendwelche komischen alten Gebäude schützen müssen, wo wir aber lieber was entwickeln wollten, dann stehen wir uns nur selber im Weg. Deswegen verzichten wir auf den Quatsch. Natürlich gibt es Sachen in Hongkong, die ich noch gerne gesehen hätte. Das sind die alten Hafenanlagen oder Kai Tak, die Geschichte mit den herein fliegenden Jumbo-Jets und so weiter. Oder eben auch die gleiche Gegend, also Kowloon, die Wallet City. Das alles gibt es nicht mehr, weil man die Stadt einfach weiterentwickeln wollte. Wenn man sich da auf so einen UNESCO-Dings eingelassen hätte, dann hätte man das alles wahrscheinlich irgendwie erhalten müssen. Und da hatte man einfach keine Lust zu. Deswegen gibt es das in Hongkong nicht. Und auch in Japan, so kann man sich ein bisschen schwer damit, Korea und China sind die einzigen, die da so versuchen, so ein bisschen aufzuschließen, damit auch werben. Also hier in Hanso wird mit sehr vielen UNESCO Heritage geworben tatsächlich. Da ist man in Japan deutlich zurückhaltig, was das betrifft. Und Korea macht das tatsächlich auch so wie China. In Vietnam habe ich das nur an einer Stelle erlebt. Ansonsten entwickelt man da auch lieber statt zu konservieren, einzufrieren, zu Formaldehusieren. Das ist dieses, ich komme jetzt nicht auf den Namen in Vietnam, aber das ist so eine ähnliche Geschichte wie Angkor Wat, natürlich viel kleiner, aber so eine ähnliche Hinterlassenschaft aus hinduistischer, buddhistischer Zeit, das ebenfalls dann irgendwann aufgegeben wurde. Also das ist in der gleichen Zeit entstanden wie Angkor Wat. Also wie gesagt, jede Woche ein neues Video. Das nächste Video wird sein, glaube ich, botanischer Garten. Und dann kommt auch schon eine Woche später oder sieben, sechs bis sieben Tage später das Video über Chi-ching. Was unsere Ausflüge betrifft, hatte ich ja gesagt, da wollte ich noch was zu sagen. Jetzt mit der neuen Metro hier. Wir sind so dermaßen auf das Auto fixiert, dass wir uns meistens gar nicht vorstellen können, dass bestimmte Sachen mit der U-Bahn erreichbar sind. Natürlich wollen wir das Auto mal auf mittlere, lange Sicht abschaffen und entsprechend versuchen wir jetzt alles irgendwie mit der U-Bahn zu machen. Und da gibt es tatsächlich einen Reiseführer, der heißt Handsoh mit der U-Bahn. Und da sind alle Spots drin, die man mit der U-Bahn erreichen kann und die interessant sind. Und das interessanteste an diesen interessanten Dingen ist, dass da auch noch etliche Geheimtipps dabei sind. Und die haben uns natürlich jetzt auch so ein bisschen herausgesucht und werden die so nach und nach alle abfahren. Dieser alte Reiseführer Handsoh mit der U-Bahn ist leider ein bisschen outdated, weil in den letzten Monaten sind so viele neue U-Bahn-Linien dazugekommen, dass sich da deutlich viel mehr Möglichkeiten ergeben haben, die noch in dem alten Reiseführer ein bisschen umständlich beschrieben waren. Also steht da drin, fährst du bis da und von dort mit dem Bus oder sowas. Zwei Stationen. Das ist jetzt anders. Also man kann viele Sachen tatsächlich direkt anfahren. Also Chi-Shing gibt es eine U-Bahn-Station, die heißt Chi-Shing. Und dann steigt man da aus, läuft. Ja, was weiß ich? Ein paar Minuten, zehn Minuten vielleicht. Und dann ist man in dieser tausend Jahre alten Stadt mit Hochkommas, also in dieser alten Wasserstadt. Das ist wirklich cool. Aktuell überlege ich, ob ich nicht diesen Reiseführer mal so updaten sollte und vielleicht als Block oder so veröffentliche. Weil ich habe jetzt durch unsere kleinen Rundreise schon so viele Sachen da gefunden, dass das vielleicht von den ein oder die andere interessant sein könnte. Nun ist es ja mit dem Reisen nach China nicht so einfach im Augenblick. Aber ja, dann reist man eben mit dem Finger auf der Landkarte bzw. guckt sich die Videos an. So, ist aber genug Marketing. Und ich will das heute gar nicht groß ausdehnen. Das dritte Thema ist etwas, was ich ja letztes mal schon angekündigt habe, nämlich
ich habe mir mal wieder eine Kamera gekauft. Und zwar, und jetzt kommt eine 14-Bit Raw 5K Videokamera. Und wer jetzt denkt, oh, das war ja teuer. Das hat mindestens 5000, 6000 Euro gekostet oder so, könnte recht haben, hat er oder sie aber nicht. Denn das ganze hat mich irgendwie um die 200 Euro gekostet mit allem drum und dran. Und deswegen berichte ich darüber, also ich würde nicht über eine teure Arri Alexa oder Blackmagic Pocket Kamera berichten, weil das ist irgendwie eher uncool, sondern das ist eine alte Kamera, die ist glaube ich zwölf Jahre alt oder sowas. Und zwar eine Canon M. Diese Kamera war damals ihrer Zeit tatsächlich ein bisschen voraus. Sie hat nämlich schon APS-C-Sensor, ein wechselbares Objektiv und so. Also vor wirklich langer Zeit und konnte auch Video mit einen K aufnehmen, allerdings mit einer Kompression, also 264 oder sowas denke ich. Ich weiß das jetzt gar nicht. Soweit so schlicht. Wie gesagt, damals vor zehn Jahren war das ein echtes Ding, aber heute lockt man damit natürlich niemanden mehr hinter dem Ofen vor. Nur hat sich dann das Magic Lantern Team dieser Kamera angenommen und hat dort einen Hack gebaut. Das heißt, sie haben ein alternatives Betriebssystem zu dem Canon Betriebssystem entwickelt und das kann man parallel zum Canon Betriebssystem aufspielen auf die Kamera und dann erschließen sich ein Möglichkeiten, die zwar in der Kamera drinstecken, die aber von Canon niemals freigegeben worden sind, aus Gründen auch. Also das ist jetzt nicht nur so ein Obsolescence-Ding, sondern diese Möglichkeiten, die sich da erschließen sind, Hex und so muss man sie auch behandeln tatsächlich. Es funktioniert zwar alles, aber es ist auch auf der anderen Seite immer so ein bisschen fragil. Es gibt Leute, die raten wirklich intensiv davon ab, das für professionelle Arbeiten zu verwenden. Davon würde ich nicht abraten, weil man kann das für professionelle Arbeiten nutzen und ich werde das auch machen. Also ich werde das tatsächlich, wenn ich das nächste Mal in Schärmen bin für eine Auftragsarbeit machen. Normalerweise leihen wir uns Kameras. Also wir haben keine Alexa, wir haben keine BMPCC oder so was, sondern wenn wir solche Werbeaufnahmen machen wie zum Beispiel für Echo-Verse oder so, dann leihen wir uns die notwendigen Kameras, soweit das nicht mit herkömmlichem Kameras geht. Und die Leihgebühren jetzt für eine Arri Alexa oder für eine BMPCC sind relativ gering. Also man kann wirklich sehr viele Tage, sehr viele Wochen, Monate mit dieser Kamera verbringen, bis man dann irgendwann mal auf den Preis ist, wo sich ein Kauf lohnt würde. Und bei unseren Leihstationen kriegen wir immer die neuesten Geräte, mit den neuesten Updates und so. Deswegen, das lohnt sich einfach nicht dazu machen, mit zu wenig. Wenn ich jetzt jeden Tag Werbefilme drehen müsste, also wenn ich Werbefilmmacher wäre und nicht Magazinmacher und diese Werbegeschichten nur so nebenbei abwetter auch aus Interesse eigentlich, dann würde man sich das vielleicht überlegen. Also so eine BMPCC 6K kostet, glaube ich, 3-4.000 Euro. Das geht eigentlich bei der Arri sind wir dann gleich im fünfstelligen Bereich natürlich. Bei der Blackmatic ist das auch so eine Sache. Also die reine Kamera ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss, weil dann braucht man natürlich noch entsprechende Objektive, man braucht noch das gesamte Drum-A-Rum, so mit Cage und Piepapo und so. Also ein bisschen Geld muss man dann noch investieren. Ich denke mal, wenn man mal realistisch ist, also eine 6K Blackmatic Kamera mit ein, zwei guten Objektiven, vielleicht auch drei, dann ist man auch bei 5.000 Euro oder so. Und das ist so ein Ding, privat würde ich mir gerne kaufen, aber betriebswirtschaftliche Überlegungen sollte man dann beiseite lassen, weil das lohnt sich natürlich nicht. Privat sowieso nicht, das ist dann eben Hobby. Und eine Firma muss da schon irgendwie ein bisschen anders denken. Und da ist es bisher so, dass Leinen einfach günstiger ist, weil wir es wirklich zu selten nutzen. Aber natürlich reizt es mich mit solchen Sachen zu spielen, also gerade mit echtem Raw, weil das findet man ja gerade mal so bei der Arri oder ich glaube auch bei der Blackmatic, bei diesen ganzen neuen spiegelosen Kameras, die es überall so gibt, also Nikon, Canon, Fuji und so weiter und so fort, da gibt es zwar ein Modus, der nennt sich Raw, hat aber mit Raw überhaupt nicht so viel zu tun. Also das ist nicht, wenn man von der Fotografie Seite kommt, da gibt es ja dieses Raw-Foto eben und das ist tatsächlich zu 99 Prozent das, was einem dort der Sensor an einzelnen Pixel-Daten liefert. Ich sage zu 99 Prozent, weil auch da schon Bearbeitung meistens erfolgt ist, meistens irgendwelche Geschichten mit der Linsener Anpassung und verschiedene andere Sachen noch. Also auch das ist schon kein reines Raw mehr, wie man es haben könnte und es gibt auch Möglichkeiten, das tatsächlich auch so einer Kamera herauszuholen, also zum Beispiel über Magic Lantern bei Canon, aber man kann mit diesem Kompromiss eigentlich ganz gut leben. Bei Filmkameras ist das anders, also da ist das Raw, das jetzt zum Beispiel in der Nikon oder so angeboten wird, echt kein Raw, das ist nur eine Werbebezeichnung. Da sind schon Gamma-Kurven drüber gelegt und so weiter, also das ist bei Weitem kein echtes Raw mehr. Ich finde das auch sehr witzig, da gibt es dann YouTuber, die dann so, meh, meh, meh, das ist ja gar kein Raw, ich habe an Nikon geschrieben, die sollen mir das mal erklären oder so. Ich werde mal ein Video von Andreas abverlinken, da beschreibt er, was tatsächlich der Unterschied zwischen Video Raw und Foto Raw ist und ob man das wirklich braucht. Kurzes Fazit, nein, braucht man eigentlich nicht. Wie gesagt, ich spiele aber damit gerne und es ergeben sich Möglichkeiten, die sind wirklich enorm. Also so ein 14-Bit Raw, da steckt wirklich alles drin, was der Sensor hergibt und wie gesagt diese kleine Canon M, über die ich hier spreche, hat ein APS-C-Sensor und das ist für Film ein echt großer Sensor und die Programmierer von Magic Lantern haben da alles rausgeholt, was irgendwie geht und jetzt muss ich mal anfangen zu relativieren. Also diese 14-Bit Raw, die kriege ich tatsächlich raus, aber nur für sehr kurze Footages. Also dann überhitzt irgendwann der Sensor und schaltet sich ab. Wie lange man wirklich drehen kann in dieser besten Auflösung, also 14-Bit Raw, 5K, das ist von sehr vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Wenn man Continuous Shooting haben möchte, also wenn man praktisch durchgehen, filmen möchte, ohne dass sich die Kamera selber abschaltet, dann bieten sich ein paar Modi an. Das sind im Prinzip 3, das ist also 10 ATP, das ist das bekannte 1K Video sozusagen, dann ist das 2,8K. Allerdings in einem Kinoformat, nämlich 2,35 zu 1 und dann ist das 5K aber anamorphic. Auch dort kann man einigermaßen Continuous filmen, muss allerdings die Bitzahl dann reduzieren, also die Raw-Bitzahl auf 10 oder so. Das war so zu ein Ordnung und dieses 5K anamorphic heißt eben, dass zwar der Sensor ganz gut genutzt wird, aber um dann nachher wieder auf diese 16 zu 9 oder eben dieses längliche Format zu kommen, wird einfach das Ganze komprimiert und am Ende wieder entstretched und nach diesem Entzerren entstehen dann diese 5K. Da ist also noch schon eine ganze Menge Mathematik dahinter, aber wenn man das jetzt vergleicht mit einem normalen 4K Video, das ich zum Beispiel mit einer Sony Kamera aufgenommen habe, dann ist dieses 5K Video tatsächlich schärfer. Das hat mich selber ein bisschen verblüfft, wie das zustande kommt, aber es ist so und was das Schärfer selbst betrifft, das interessiert mich eigentlich gar nicht so. Also ich will es gar nicht unbedingt viel schärfer haben, sondern ich möchte mehr so diese Kinomanmutung haben, diese cinematische Anmutung und das habe ich tatsächlich mit dieser Kamera. Das ist verblüffend. Also die Sony liefert einfach ein sauklines Bild und das ist auch okay genauso wie jedes Handy oder so, aber wenn man das so ein bisschen filmisch haben möchte, dann muss man ein bisschen dran arbeiten, also dann nehme ich meistens da Winchi und ja zauber da noch eine Vignette rein und das und so. Also dann muss man wirklich ein bisschen dran arbeiten. Auch an der Tiefenschärfe muss man dann etwas drehen. Das geht alles in der Post-Production, aber es ist natürlich irgendwo, macht nicht so Spaß. Und mit dieser Kamera, da habe ich natürlich die Möglichkeit diverse Objektive anzuschließen. Die einzelnen Formate kroppen auch nochmal rein zusätzlich. Also das mein Lieblingsformat 2,8K kroppt dann dreifach sozusagen, also wie soll ich das sagen? Die Brennweite zum Beispiel meines Tilt-Schift ist 24mm. Das wird dann scheinbar, also was den Bildwinkel betrifft, wird dann zu einer 75mm Linse, also eigentlich ein ideales Porträtformat. Das sind die nach beziehungsweise Vorteile. Also wenn ich jetzt irgendwas entferne filmen möchte, ja dann kann ich das natürlich relativ leicht verlängern, also den Bildwinkel verengen, wenn man so will. Aber wenn ich einigermaßen dem Auge entsprechend filmen möchte, aber gleichzeitig eine Tiefenschärfe dazu haben möchte, dann muss ich ein recht weitwinkeliges Objektiv rausschrauben, also irgendwas mit 15 Millimetern, dann bin ich so bei ungefähr der Normalbrennweite und die Normalbrennweite wiederum, die liegt bei, ja so, dann so bei 50 Millimetern Brennweite gerechnet auf dem Bildwinkel, bei So, das ist der eine Nachteil, der andere ist, wenn man auf den Monitor guckt dort, der ist übrigens fest eingebaut, also die kann man auch nicht verstellen, das ist ein bisschen nervend, man kann sich dann natürlich einen zusätzlichen Monitor anschließen, also auch das wird von der Magic Lantern Software unterstützt, dann ist das was man bekommt oder ist das was man sieht, nicht das, was man bekommt, also es ist nicht, was man sieht, ist was man bekommt, das was auf dem Display dargestellt wird, ist tatsächlich schon ziemlich weit hineingekroppt, ist also nicht das Originalvideo, wie es nachher auf dem Schiff landet, also das sind alles so Sachen, wo jetzt jemand, der sich wirklich nur um die Kamera kümmert, also ein Kameramann oder eine Kamerafrau, die würden wahnsinnig werden damit, da bin ich mir ziemlich sicher, weil Convenience ist da echt nicht so richtig, sondern man muss sich da echt reinfuchsen und muss da Spaß dran haben und man muss auch sehr genau das Display beobachten, da wird nämlich die Temperatur angezeigt und wenn die über einen bestimmten Punkt hinausgeht, dann schaltet sich die Kamera ab und dann bleibt sie auch aus, es sei da, man stellt das Magic Lantern so ein, dass es gleich wieder neu startet, das kann einem wirklich so ein bisschen den Hintern retten übrigens, wenn man das so einstellt, ja und Magic Lantern, wer auf die Seite geht, da passiert nicht so wahnsinnig viel, weil kennen sich natürlich Wert gegen diesen Heck, denn ich sage, der, zwar sind diese Modi, die jetzt durch Magic Lantern angeboten werden, sind irgendwelche Tunings, ist irgendwo eine aufgeborete Sache, die mitunter nicht ganz zuverlässig funktioniert, aber darunter sind auch sehr viele Funktionen, die kennen einfach nicht frei gibt, weil sie das in anderen Modellen verbaut, die man dann für viel mehr Geld kaufen müsste. Das ist eigentlich der Punkt, warum Kennen hinterher ist, das eigene Betriebssystem abzuschotten gegenüber solchen Hacks. Also die Entwicklung bezieht sich im Augenblick vor allen Dingen so auf alte Kameras. Neure Kennenkameras sind leider nicht dabei und wie immer bei solchen Community-Projekten mangelt es natürlich auch an Programmierern, die sich da wirklich einfuchsen wollen. Wenn man sich diese Magic Lanternsache genau anguckt, dann merkt man, was die Kamerahersteller eigentlich alles vor einem verstecken. Das fängt mit so ganz einfachen Funktionen an wie Zebra zum Beispiel. Das war früher in den Kameras nicht automatisch enthalten. Das musste man dann eben eine etwas bessere Kamera kaufen, damit die Zebra-Funktion freigeschaltet wird. Mittlerweile haben das alle Kameras, die irgendwie in der Lage sind, zu filmen, aber damals vor zehn Jahren war das eben nicht der Fall. Und auch einen Clean HDMI Out, auch nicht. Sondern da musste man extra zusätzliche Teile kaufen, damit man dieses Clean HDMI Out hat. Heute können sich das die Kamerahersteller nicht mehr so leisten und bieten auch das an. Aber alle diese Sachen wurden eben mit solchen Hacks freigeschaltet. Und das, wenn man sich jetzt die ROH-EOS M anguckt, ja, das ist keine schlechte Kamera, es ist schon ein Point-and-Shoot, würde man sagen. Das Potenzial, das in dieser Kamera drin steckt, das ist so enorm. Das hat mich wirklich echt ein bisschen geflascht. Und es ist, wie gesagt, wir schreiben 2022 und die Kamera ist über zehn Jahre alt. Das ist schon ein Ding irgendwie. Und es ist natürlich auch ein positiver Beitrag zur Ressourcen-Lutzung, wenn man so will. Also, man kann, das zeigt ja auch gerade der Gematic Hector des CCCs, man kann durch Software-Updates sehr viel Ressourcen sparen. Was natürlich nicht im Interesse der Hersteller liegt. Und die wollen, dass man eine neue Funktion, eine Kamera mit einer neuen Funktion auf den Markt bringt und die Leute sollen dafür mal wieder eben 2000 Euro hinblättern. Ich wette, dass all diese ganzen Fotokameras oder ja, Kameras allgemein, die jetzt so auf dem Markt sind, die ganz aktuell sind von Sony, Nikon und Canon, dass wenn man die aufbohren würde, dann hätten die Firmen die nächsten drei, vier Jahre einfach nichts mehr zu tun, weil all diese Funktionen schon drin sind und man die alle nutzen kann und wahrscheinlich noch weit über diese Periode hinaus. Wenn man sich die Beispiele, die mit dieser Canon EOS M gedreht wurden, anschaut, ich werde das verlinken, es ist ein Protagonist, der im Prinzip diese ganze Welle der EOS M angeschoben hat, das ist Sieg. Wenn man sich dessen Filme anschaut, denkt man, wow, das ist ja eine Hollywood Kamera und tatsächlich würden Filme, die in den 80er, 90er Jahren, also was weiß ich, erwähnt wörtlich zum Beispiel The Goonies oder so, mit dieser Kamera könnte man die drehen und ich meine, wie abgefahren ist das? Man kann diese Filme mit dieser Anmutung mit so einer Kamera für 150 Euro oder 100 Euro, also die gibt es hier neu, um die 100 Euro zu kaufen, machen, das ist wirklich ein Hammer und ich bin dermaßen begeistert, ich glaube man hört das auch ein bisschen, also ich kann nur wirklich empfehlen, wer sich ein bisschen für Technik interessiert und keine Angst hat vor Gruden mit Nüchstrukturen oder vor eigenartigen Wendungen, die manche Programmierer in ihren Hirnen hatten und dann ins Software gegossen haben, also es gibt ja so ein paar Sachen, die sind so, ja, Kürki ist der richtige Ausdruck. Wer all das liebt und wer all das mag und wer nicht so viel Geld ausgeben möchte für eine echte, das sage ich jetzt nochmal, für eine echte Kinokamera, der sollte sich noch schnell so eine EOS M holen.
Wer lieber auf den Knopf drückt und hat hinterher ein fertiges Filmchen in einer YouTube-Kompremierung wie 264 oder 265, der nehme bitte eine Sony mit der eingebauten Firma beziehungsweise ein Handy, damit geht das auch. Wie gesagt, ich bedauere es im Augenblick echt, dass ich so wenig Zeit habe, ich habe mir das ganze Ding auch so ein bisschen aufgerickt, ich werde wie gesagt ein Foto hinterlegen, also so ein paar Sachen noch angeschraubt, die einigermaßen notwendig sind, also ein externes Mikrofon noch, ein Batteriehalter, eine Lampe und ein Griff, weil dieses
Kamerachin ist schon sehr klein. Achso, apropos, ich habe an diese Kamera auch ein Tilt Shift objektiv angeschlossen, also das bekannte TSE 24.
Ich kann diesen Tilt Effekt, den kennt man aus der Werbung von der Telekom ursprünglich, glaube ich, nachbauen mit diesem Objektiv, ohne dass ich mich da irgendwie groß strecken müsste und zwar eben auch schon in so einem, in einer Kinoanmutung. Ich habe das schon probiert, ich habe so mal so ein Café-Video hierhin gemacht, ich glaube, das verlinke ich dir auch noch mal, aber aus der nahe Distanz, also da sieht man diesen Tilt Effekt jetzt nicht wirklich, es sei da mal guckt genau hin, also das sind alles so Möglichkeiten,
die mit solchen anderen Kameras schwierig sind, also insbesondere natürlich auch wegen der Tiefenschärfe, denn da brauche ich natürlich ein bisschen Unterstützung von der Kamera selber und da brauche ich entsprechend wiederum einen großen Sensor, also es ist, wie es ist, da komme ich mit einem kleinen Sensor nicht bei, also das geht mit so einer kleinen Sony V1, mit so einer Vlogging-Kamera nicht oder mit dem Handy schon gar nicht, also das müsste ich dann alles mit Software realisieren und auch das funktioniert eben mit so einer APS-C-Kamera ganz wunderbar, das werde ich jetzt in Zukunft auch noch mal ein bisschen probieren, wie gesagt, probieren und einfuchsen muss man sich mit der Kamera, das ist nicht selbsterklärend und das ist auch alles nicht so einfach, ich will aber auch keinen abschrecken jetzt, weil wenn man ein paar,
wenn ja sagen wir mal ein paar Stunden investiert an Probiererei und so und Einstellungen und wieder Neueinstellungen und wieder Neueinstellungen und irgendwann ist es soweit, dass man die gerade nochmal neu formatieren muss, wenn man das alles hinter sich hat, dann bekommt man aber auch wirklich was tolles Geschenk für 120 Euro und dann vielleicht nochmal 50 Euro für Cache und Co, 20 Euro für eine Lampe, ein Mikrofon ist ein bisschen teurer, da habe ich das Sony Mikrofon, von dem ich hier schon mal erzählt habe, genommen, ja das war es schon und dann natürlich Objektive, da passt eigentlich alles ran, was irgendwie geht, also da gibt es mittlerweile von Filtrox sämtlicher Adapter, Sieg zum Beispiel, Schwert auf Vintage-Objektive, Sina-Objektive, diesjahr tatsächlich hier und da mal zu kaufen, gewennen ich, wie ich finde allerdings auch zum Mondpreisen,
ich habe hier auch noch so ein paar alte Zeiss und ich habe hier auch noch so ein paar alte Zeiss und Maya Girlits Objektive rumliegen, also ich jetzt hier aktuell halte ich gerade in der Hand, dass Maya Girlits 2,8 100 Orrestor, das ist natürlich ein super Objektiv, das ist jetzt mit dreifacher, mit dreifacheren Krop, wenn man so will, also mir rollen sich so ein bisschen die Fußnägel auf, wenn ich das so sage, aber das ist ein 100mm Objektiv, das heißt also ich habe ein Bildwinkel entsprechend einem 300mm Objektiv, wenn ich das jetzt an im 2K Modus, 2,8K Modus betreiben würde, okay das war jetzt echt echt ein Quatscherei hier und das Gute an diesem Objektiv ist, es hat einen sehr langen Einstellweg, diese langen Einstellwege, die machen solche Sina-Objektive natürlich sehr sexy, weil ich kann dann sehr genau den Schärfenverlauf während des Drehs einstellen und das geht jetzt mit so moderneren Objektiven, also mit dem 70, 300 oder 24, 70 von Canon oder so nicht, weil der Einstellweg relativ kurz ist, das heißt man muss dann ein bisschen fiddeln so, da kann man sich wieder Mechaniken kaufen, die das untersetzen und so, aber das ist mir alles zu blöde, mit so einem Alpglas beziehungsweise mit tatsächlich auch echten Kinolinsen, da kann man natürlich echt was reißen und es kommt hinzu, dass die Beschichtungen andere waren, beziehungsweise gar nicht vorhanden waren und das merkt man auch dem Film an, also man hat dann Lensflares, Abrams muss ich den erst bauen, ich habe den gleich in der Linse drin, wenn ich nicht aufpasse, also all solche Sachen, die erzeugen eben diese Anmutungen, die man ja letztendlich haben will, aber die man natürlich auch erst mal meistern muss, also das ist dann eben auch wirklich viel Handwerk und ja ich sage es noch einmal und abschließend, ich habe da Spaß dran und wer da auch Spaß dran hat, der oder die soll sich die Kamera holen, solange es noch geht, denn ich habe zur dem die Befürchtung, also es gibt auf Facebook auch so eine Gruppe, wo immer mehr Leute hineingespült werden, die diese Kamera jetzt verwenden und ja, also das ist vermutlich gerade so eine Hype, übrigens die Facebook Gruppe ist auch ganz gut, weil ich bin ja wirklich jemand, der lange Zeit selber erst mal probiert und relativ selten Fragen in irgendeinem Forum abwirft und dann auch meistens in dem Forum erst mal guckt, ob das Thema nicht schon mal irgendwo besprochen wurde, aber auch ich habe Sachen gefunden, die ich einfach nicht erklären konnte, das war vor allen Dingen der Ton, also ich hatte beim 2K Modus, glaube ich, und beim 2K Modus keinen Ton und ich habe ums Verreck nicht herausgefunden, wieso nicht, da gab es dann eben so eine kleine Einstellung, die man auch noch klicken muss innerhalb dieser ungefähr 1000 Menüpunkte, da habe ich dann den Schalter rausgenommen und dann lief der Ton auch wieder, also das sind so behaufenweise Optimierungseinstellungen, wo man den Ton ausschalten kann, damit man mehr Bits kriegt und also Hilfe gibt es und da wird auch gerne geantwortet und wie gesagt, es gibt ja eben diese Videotutorials, beziehungsweise die gesamten Geschichten auf YouTube zu dieser Kamera und das ist nicht wenig, wo man dann ja sich nochmal Anregungen holen kann. So, das war es für heute, wie gesagt auf Malatang werden, also auf Malatang Video bei YouTube werden dann demnächst mal ein paar Videos kommen, die mit dieser Kamera gemacht wurden, ob ich mal einen ganzen Film mache, der ausschließlich mit dieser Kamera gemacht, weiß ich noch nicht, auf jeden Fall mache ich eine Dokumentation demnächst, da werde ich die Kamera einsetzen, weil das eine persönliche Dokur ist und keine technische Doku, also gerade da, wenn man so Porträts haben möchte oder so, bietet sich die Kamera natürlich an. Muss mal sehen, ob ich 100 Prozent bei dieser Kamera bleibe oder ob ich das auch multikrammäßig mache, das weiß ich noch nicht. Zumal wir ja in Schärmen auch eine Leihstation haben, wo wir gern gesehen sind, also wo man dann auch so neues Zeug ausprobieren kann, was ich auch ganz gern mache. Also ich bin ja nicht nur so vintage drauf. Ja, das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Um was es hier geht? Es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Ja, heute will ich es nicht allzu lange machen, weil ich habe nämlich nachher noch einen Termin, deswegen lege ich sofort los. Vorab mal ein Disclaimer. Im Augenblick sind in Deutschland wieder haufenweise irgendwelche Geschichten mit China, über China und so, pressemäßig im Gange und es kommen immer wieder Leute zu mir, die sagen, ich soll dazu mal Stellung beziehen oder irgendwie sowas. Ich spüre auch so ein bisschen, den versuch mich da wie in einem Debatierclub auf die Seite Chinas zu stellen, um zu sagen, ja, ich verteidige dies und das und ich bin jetzt der andere, ist dann eben entsprechend oder die andere ist dann eben entsprechend dagegen. Erstens pass ich in diese Rolle einfach nicht rein. Zweitens sind das alles keine Themen, die man innerhalb von 500 Zeichen zum Beispiel diskutieren kann, sondern die sind schon etwas komplexer und mir fällt wirklich kein einziges Thema dazu ein. Das ist wirklich sehr einfach. Im Augenblick zum Beispiel merke ich auch, wie die Leute in Deutschland ihrer Presse ja beinahe blindlings glauben. Da sind mit zwei Sachen aufgefallen, die jetzt relativ wenig mit anderen zu tun haben, aber das eine ist eine komische Windturbine, eine senkrechte Turbine, die in so ein Rohr gesteckt wurde mit sehr vielen Blättern, also ein sogenanntes Westernrad. Da wird dann jetzt so propagiert, ja das ist die Lösung und hier und da und bei einfachster physikalischer Betrachtung wird sofort klar, dass das Unsinn ist, dass das Haarsträum da quatsch ist. Die Firma hätte auch ein Perpetuum Mobili posten können, aber am Duktus dieses Artikels merkt man schon keine Verspagelung der Landschaft und passt überall hin 15 mal besser als Fotoboltag, da merkt man natürlich schon in welche Richtung das geht. Es ist nämlich Propaganda, Propaganda für irgendein Fossilunternehmen, in diesem Falle von BRSF. Aber die Leute fallen reihenweise drauf rein, das Internet wird gerade wie vor kurzem noch mit den Teelichtern geflutet mit diesem Unsinn. Ein bisschen Medienkompetenz würde ich mir manchmal wünschen und wer jetzt kein Physiker ist, es gibt einen sehr einfachen Zusammenhang zwischen Fläche und Leistung, nämlich a-proportional p bei einer Windanlage. Das ist ein fundamentales Grundgesetz. Da muss auch schon einem ganz klar werden, dass ein kleines Westernrad-Lüfterchen nicht irgendwie groß was bringt, sondern dass es hier nur da umgeht, etwas zu positionieren und zu sagen, im Prinzip, man macht das nicht ganz so klar deutlich, aber nächstes Jahr kommen wir damit raus und dann das Fotoboltag und winden überflüssig. Das wird nächstes Jahr nicht rauskommen, nächstes Jahr wird es diese Firma gar nicht mehr geben. Das Ganze ist eine Ente. Aber die Leute sind da nicht Medienkompetent und wie gesagt, dazu muss man kein Physiker oder Ingenieur sein, um da die Spreu von Weizen zu trennen, sondern sie sehen etwas, was sie sehen wollen. Das Gleiche ist bei dieser komischen Geschichte mit dem, die Chinesen kaufen unsere kritische Infrastruktur. Also, um das mal ein bisschen gerade zurück, ehrlich gesagt, wer ich jetzt Chinesen würde mir diese Diskussion anhören, ich würde natürlich zurückziehen, ich würde sagen, kommen Leute, mach das doch alleine. Was ist? Es ist ein Containerhafen und dieser Containerhafen braucht Geld. Also bietet er Teile dort an. Das ist ein ganz normales Vorgehen, das nennt sich Genussscheine oder Kommanditgesellschaft oder wie auch immer. Also Firmenbeteiligung ist jetzt nichts Ungewöhnliches. Ein Containerhafen ist auch keine kritische Infrastruktur, wie das immer so gerne dargestellt wird. Ein Containerhafen ist schlicht ein Containerhafen und der größte Kunde dort ist nun mal Kostco. Und die möchten natürlich ihre Hafengebühren, also so ein Terminal kostet einfach Geld, wenn dort ein Roll-on-Roll-off oder wie auch immer Containerschiff anlegt, dann müssen die Gebühren zahlen. Und das ist meistens gar nicht so wenig. Also versucht man das zu verkürzen, also versucht man sich Vorteile zu schaffen, zum Beispiel indem man sich in die Firma einkauft.
Jede Firma auf der Welt macht dann eine Ausschreibung und sagt, okay, wir gucken mal, wir haben meistens Bietet. Ja und da waren auch amerikanische, französische und was was ich alles Firmen dabei, die haben aber nicht das meiste geboten beziehungsweise nicht die besten Konditionen gehabt, also haben die Chinesen den Zuschlag bekommen. Hinterher möchte man dann aber vor allen Dingen natürlich von denen, die das Bietergefecht verloren haben, gerne die Regeln ändern und erfindet dann irgendwas mit kritischer Infrastruktur. Auch das ist einfach eine Mediengeschichte, die gesteuert ist und das ist auch sehr eindeutig, wenn man sich mal ein bisschen mit der Materie beschäftigt. Was tatsächlich kritische Infrastruktur ist, das sind nämlich, ist das Bahnnetz, das sind, wenn man so will, auch Hefen in ihrer Gesamtheit, das sind auch, sagen wir mal so, das ist das gesamte Transportnetz, das ist die Telekommunikation, dazu gehört auch die Post, so was noch davon übrig ist, aber eben auch ganz besonders das Internet und das ist Energie. Alle diese drei Sachen waren mal staatlich in Deutschland, das heißt, da hatte der Staat die kritische Infrastruktur in seiner eigenen Hand, aber im Sinne von Privatisierung oder um diesen unsäglichen Euphemismus, PPP, also PPP ist nichts anderes als Diebstahl, das heißt, ich nehme dir etwas weg, was dir vorher gehört hat und dann vermiete ich das und wenn ich so richtig abgeratzt habe, kannst du es zurück kaufen für ein horrendendes Geld. Das ist PPP und genau das hat man dann in, oder macht man eben mit diesen drei wirklich kritischen Infrastrukturen. Da braucht es gar keinen Feind, den man sich ausdenkt oder den man tatsächlich hat, sondern den hat der Kapitalismus in Deutschland ganz alleine selber runtergewirtschaftet. Also wenn ich mir die Bahn angucke, das ist eigentlich ein, wie ich finde, ein komplett marodes Unternehmen, verglichen jetzt mit Zügen in Japan oder in Korea, auch China oder selbst Vietnam, das ist alles. Also das, was da noch übrig ist von der deutschen Bahn, ist einfach nur noch ein Aschelhaufen, das ist nichts, das ist einfach kaputt gewirtschaftet. Das ist kritische Infrastruktur, die Deutschland sich selber zerstört hat. Ich bin durchaus und übrigens andere Länder, also auch Länder mit einem eher kapitalistisch orientierten Wirtschaftssystem, wie zum Beispiel Danemark, die haben zum Beispiel die Energieversorgung in eigener Hand behalten. Das ist auf lange Sicht immer besser. Natürlich sind bestimmte Mechanismen, die in der freien Wirtschaft greifen, schwieriger umzusetzen in einer Behörde oder so, aber all das geht. Das kann man machen, das beweisen ja andere Länder eben auch, dass es geht. Man muss es nur eben ein bisschen wollen und da kommen dann natürlich Interessen, die genau das verhindern. Also wenn man von kritischer Infrastruktur spricht und wer die im Prinzip zugrunde gerichtet hat, ja, dann sollte man sich an die wenden, die jetzt gerade so eine Kampagne schmeißen. Das andere ist, dass es tatsächlich im Bereich kritischer Infrastruktur in Deutschland diverse Beteiligungen gibt, vor allen Dingen von BlackRock. Und ich verwundere mich immer wieder, dass diese Sache überhaupt gar nicht thematisiert wird. Da kommt der böse Chineso und das ist letztendlich nichts anderes als ganz normaler Rassismus, der sich meines Erachtens irgendwie aus der zivilisatorischen Kränkung ergibt und dann ist das schlecht. Aber wenn das eine Firma BlackRock macht, die im Prinzip wirklich überleichen geht, dann ist das okay. Also Medienkompetenz, what? Nur mal das dazu. Also das war der Disklemer. Das Wetter. Das ist das nächste Thema. Ich hatte mich ja so ein bisschen darüber geärgert, dass der Osmantus hier nicht so aus dem Knick kommt und habe die Schuld auf den Sommer geschoben, der ein bisschen heiß war. Aber stellt sich raus, ich war zu früh. Also nach der Sendung, tatsächlich nach dem letzten Mittwoch ist der Osmantus hier regelrecht explodiert. Also es ist unglaublich, wie viel jetzt hier gerade so um mich herum blüht und duftet und so weiter. Wenn ich das Fenster aufmache, das ist unglaublich, weil es da für Geruchsschwaden reinkommt. Das App jetzt schon wieder ab. Also es ist wirklich nur eine Woche oder so, wo das so extrem ist und die Deulen sind voll und groß und wie gesagt, es duftet wie verrückt. Und zwar in der gesamten Stadt. Wir sind auch wieder mal so ein bisschen rumgefahren. Da komme ich gleich nochmal zu. Das ist wirklich der Hammer. Also so extrem habe ich das noch nie erlebt. Nun kann es sein, dass es schon immer so extrem war, aber ich, dass dieses Jahr ein bisschen genauer beobachtet habe. Ich vermute mal, dass es so ist. Aber natürlich die Leute draußen, die haben das eh nicht wie ich auch irgendwie aufgenommen. Also weil auch in der Presse stand, ja wegen des Sommers ist die Böte so klein und dann haben sich alle so ein bisschen, ja nicht gergert, aber waren so ein bisschen traurig, weil das ja immer auch so ein gewisses Event ist und so. Und ich war ja auch Manjulong und da lief das auch eher so verhalten. Also normalerweise läuft man da so Elbungen an Elbungen durch, aber wer sich den Film anguckt so voll war es dann ja doch nicht. Naja, aber jetzt, oha, ich nehme alles zurück, was ich gesagt habe, aber es zeigt eben auch, das sagte auch Tjentjen, wenn man wirklich die Blüte, also die Osmandusblüte sehen möchte, das ist eigentlich genauso wie Sakura in Japan, das ist nur ein sehr knapper Zeitraum. Der so Reiseveranstalter, die bieten Sakura an zum Beispiel. Da kann man sich aber auch richtig in die Nesseln setzen. Ich weiß nicht wie Sakura dieses Jahr in Japan war, das ist ja nun mal im Frühling, das heißt also vor dem Sommer, damit ist es so einigermaßen stabil, aber die Herbstblüte, das ist natürlich schon eine andere Nummer. Nur wie gesagt, so ein Reiseveranstalter, naja, der hat einen festen Termin und wenn da keine Kirsche blüht oder kein Osmandusblüte, ja Pecht gab. Also man muss das eben schon genau teimen auf eine Woche oder auf ein paar Tage, das ist schwierig. Aber Osmandusblüte war da, war schön, war super. Ja, ich mache heute so ein paar Fortschritt hier. Nächstes Thema, der Nano, hatte ich ja schon erwähnt. Und normalerweise schreibe ich zu jedem Nano einen Krimi. Nun ist es so, ich habe von dem letzten Nano einen Krimi noch in der Schublade, der immer noch nicht fertig bearbeitet ist. Der heißt Major Lee und das Fernweh und spielt in Singapur. Und ja, ich werde diesen Roman wahrscheinlich während des Nano fertigstellen, also keinen neuen Roman aufsetzen. Das widerspricht ein bisschen den Regeln, also braucht ich ein neues Thema. Und da habe ich mir gedacht, okay, ich hatte ja in der letzten Sendung auch so ein bisschen fabuliert, dass man eigentlich diesen Reiseführer, Hanso mit der Metro, neu machen müsste. Und da habe ich mir jetzt überlegt, das ist eigentlich eine gute Idee. Das kann ich auch parallel mit meinem Buch ganz gut abarbeiten. Da kommen auch locker 50.000 Zeichen zusammen, also das wird auch schon wieder ein kleines Buch, das ich dann am Ende als Magazin herausgeben werde, also in Magazinformat, also A4 mit vielen Bildern und so ein bisschen Magazinartig auch aufgemacht, als PDF beziehungsweise als HTM4, also in irgendeiner Form als elektronisches Medium. Ich werde das nicht drucken, das ergibt keinen Sinn, weil das natürlich auch keinen Kaufpreis haben wird, sondern das gebe ich dann einfach kostenlos heraus. Vielleicht mache ich einen Spendending ins rein, weiß ich noch nicht, dass man dann Tierenchen auf PayPal spenden kann oder so. Das wäre eine Idee, ich weiß nicht. Es ist ja auch so, das betrifft ja wirklich nur eine sehr kleine Nische, die immer Augenblick in der Lage sind, nach Hand zu reisen, Deutsch sprechen etc. Also diese Menge ist wirklich überschaubar, aber ich weiß natürlich auch, dass es sehr viele Interessenten gibt, die sich für diese einzelnen Sehenswürdigkeiten interessieren, da die nicht diese großen Sehenswürdigkeiten sind, die man so kennt. Also das sind eher Sachen so oft zu bieten passen, nicht nur, also es sind auch ein paar größere Dinger dabei, aber es ist eher so ein kleiner Reiseführer mit Geheimtipps, eine einzige Stadt betreffend. Ja, also das werde ich im nächsten Nano dann schreiben und setzen vielleicht auch schon, muss ich mal sehen, ob ich die Zeit dafür finde, weil ich bin im nächsten Monat tatsächlich auch wieder mindestens dreimal unterwegs. Das schränkt das schon mal ein bisschen ein, aber ja, das ist mein Plan, so sieht es aus und das kann man dann irgendwann herunterladen, beziehungsweise sich die html4 Pages irgendwo anschauen. Titel habe ich noch nicht, Arbeitstitel ist Handsoh mit der U-Bahn und es sind eben wie schon erwähnt alles Reiseziele innerhalb Handsohs, die von einem gewissen Interesse sind, die man mit der U-Bahn erreichen kann. Also nicht U-Bahn plus Bus oder U-Bahn plus Fahrrad oder U-Bahn plus Taxi, sondern nur U-Bahn. U-Bahn aussteigen, Hinlaufen fertig. Und einen solchen Ort haben wir jetzt gerade besucht, das ist das Fu Yi Warenlager. Das ist hoch interessant gewesen. Und zwar gab es im 19. Jahrhundert in China verschiedene, also Weißmann ja aus dem Geschichtsunterricht gab es sehr viele Revolutionen, Aufstände, Kriege, Kolonialkriege natürlich auch von den Westmächten hier gegen China. Die Dynastie, die Qing Dynastie bröckelte schon gewaltig. Da war schon irgendwie abzusehen, 1860 abzusehen, dass das irgendwann auch zu Ende geht. Und es gab natürlich sehr viel Armut, sehr viel Hunger. Und um, das ist nun keine chinesische Weisheit, sondern eine Binsenweisheit, wenn man keine Aufstände haben möchte, dann hat man seine Leute satt, kann man bei Brecht nachlesen. Da hat man dann hier in Handsoh ein großes Reislager im Wesentlichen errichtet, um eben Ernteausfälle oder Transportausfälle durch die Aufstände, also logistische Sachen, einfach um das zu puffern. Ein riesiges Reislager, mit dem man eben versuchte solche Sachen zu lindern beziehungsweise zu puffern über einen gewissen Zeitraum. Und das ist das Fu Yi Reislager. Es ist ein altes großes Gelände am Kanal, am großen Kanal und auch an einem Seitenarm des großen Kanals. Das liegt sozusagen in der Mündung von zwei Kanälen. Also auch sehr gut gelegen, dass man dort eben Reis kommen lassen konnte und verschiffen konnte. Und dieses Warenlager ist auch noch fußläufig in Reichweite zum Shang-Shi-Tempel. Auch ein interessanter Tempel, der irgendwann im 14. Jahrhundert zerstört wurde und dann 2009 wieder aufgebaut wurde. Sehr schöne Einrichtungen, der ist auch recht aktiv. Also es laufen wirklich sehr viele Mönche und Nonnen darum. Was für uns dann schön war, wir waren am Abend dort, also mit Absicht. Wir wollten so ein bisschen das Feeling des Nachtmarktes dort einfangen, der dort eben auch ist. Und da ist auch ein vegetarisches Restaurant, ein sehr gutes, ein Tempelrestaurant. Und da gibt es ein vegetarisches All You Can Eat Buffet für 20 Jahren. Das ist unglaublich. Also das ist wirklich der Hammer. Ich weiß gar nicht, was das umgerechnet ist. Ungefähr 2,50 Euro oder so. Also wirklich so viel du essen kannst und trinken. Trinken ist natürlich mit drin im Buffet für 2,50 Euro. Sagenhaft. Und ich habe dann da drinnen gefilmt, was man eigentlich, also wo ich mir ziemlich sicher bin, dass wenn das Chinesenmachen verboten hätte. Aber ich bin ja Ausländer und da habe ich den Ausländerbonus jetzt mal so ein bisschen ausgenutzt und habe alle freundlich angelächelt und bin auch mit dem Beastort gewesen. Die sieht ja nun auch sehr professionell aus, wo sie jetzt so aufgeregt ist. Und da hat mir dann da Mönchner auch noch ein schönes Why geschenkt und die anderen Leute auch waren dann alle in religiöser Verzückungen. Na ja, war sehr schön. Also hat wirklich Spaß gemacht dort zu filmen. Es ist wie gesagt auch hier in China nicht immer so, dass die Leute gerne gefilmt werden. Also gerade, das ist immer so ein bisschen abhängig von der Situation. Aber man merkt das schon, dass man sich als Ausländer ein bisschen mehr herausnehmen kann, als das jetzt Tientieren könnte. Wenn sie alleine ist und mit dem Handy irgendwo filmt, dann kriegt sie auch mal ein böses Wort zugeschmissen. In Deutschland ist das komplett unmöglich. Also da wird man ja sofort geteert, gefedert, gefiert, teilt und zu Polizei geschleppt. Ja, also das Fotografen da sein in Deutschland ist wirklich düster. Ich war ja 2020 eben auch fotomäßig in Deutschland. Also ich hatte ja verschiedene Aufträge unter anderem vom jüdischen Begegnungszentrum, die Synagogen und Frithöfe und Gebäude zu filmen. Und gerade, was die jüdischen Gebäude betrifft, zum Beispiel auf Usedom, da bin ich ein, zweimal angezickt worden von Leuten, die da so meinten, sie wären mit auf dem Bild. Also das passiert einem in Deutschland eigentlich ständig. Würde ich in Deutschland leben, würde ich wahrscheinlich nur noch Blumen und Landschaften fotografieren, weil mit Menschen macht einfach keinen Spaß. Und das ist schade, weil wenn man sich jetzt mal so alte Bilder anguckt, die interessantesten Bilder sind eigentlich die mit den Menschen, sind die, die Straßenleben zeigen, sind ja Streetlife ganz allgemein, aber auch so gestellte Fotos, wo man dann Leute auf der Straße angesprochen hat. Vermute ich mal in den 20er, 30er Jahren und gesagt hat hier, ich will dich mal fotografieren. Und das war alles kein Problem. Irgendwann ist das in Deutschland gekippt. Ich nehme an, das war mit Google Maps, als sie anfingen mit den Kameras rumzufahren. Da kippte diese Einstellung in Deutschland zu einer fetischartigen Privatsfernparaneuer. Was soll man da sagen? Also in Asien ist es noch nicht so. Hier kann man noch wild umher fotografieren, funktioniert wunderbar mit Einschränkungen. Und natürlich, was ich nie gemacht habe und was ich nie machen werde, ist Leute in irgendeiner Situation zeigen, die für sie irgendwie nicht gut ist. Also ich werde keine Gloschars fotografieren, ich werde keine Leute fotografieren, die irgendwie gerade Opfer eines Verbrechens sind oder irgendwie so was. Das werde ich nicht tun. Das ist einfach auch eine Frage des Anstands. Kann auch sein, dass die Street-Potography in Deutschland deswegen auch so ein bisschen in Verruf geraten ist, weil natürlich gerade Gloschars eigentlich auf jedem zweiten Bild der ganzen Hobby-Fotografen zu finden waren. Ja, das zeigt eigentlich mehr über die moralische Verfasstheit des Fotografen, als alles
mein vorletztes Thema. Meine Waschmaschine war kaputt. Von einem Tag zum anderen hat die Pumpe nicht mehr abgesaugt. Ich habe versucht das zu reparieren, aber die Pumpe war die Windung durch gebrannt. Also wäre ich jetzt der Repair Girl gewesen. Ich kann das mal verlinken. Das ist eine Frau aus Yunnan, die alles Mögliche repariert und die auch zum Beispiel Pumpe neu wickelt einfach. Also wenn ich so drauf gewesen wäre, wie sie hätte ich das reparieren können, aber so
habe ich mir eine neue gekauft. Die ist aber auch schon ein bisschen alt. Also die Stamm von 2005, die habe ich aus Schamen mitgebracht. Diese Waschmaschine heißt oder hieß Little Swan.
Ich war damit sehr zufrieden und wollte auch tatsächlich genau die gleiche Firma wieder haben. Habe ich auch bekommen und das war mal wieder interessant. Also erst mal zum Preis. Die neue Waschmaschine hat 1100 gekostet. Also wenn ich jetzt durch 10 rechne ungefähr 100 Euro und ist wirklich von ausgezeichneter Qualität. Wie gesagt, die andere hat fast 20 Jahre gehalten und die neue ist ähnlich robust und ich brauche mich auch nicht umstellen in der Bedienung irgendwie. Also das kann ich alles ganz locker übernehmen von der alten. Zweitens, das Ding wurde geliefert am nächsten Tag mit Installation. Also der Monteur hat die hier hochgesteppt, hat die angeschlossen, hat einen Probelauf gemacht. In der Zeit haben wir Kaffe getrunken und dann hat er mich gefragt, ob er die alte Waschmaschine entsorgen soll. Ich habe gesagt, yo und dafür habe ich dann auch nochmal 30 Jürgen bekommen. Ich hätte da handeln können und das 30 Jürgen ist relativ wenig, aber ich habe mir gedacht, Alter, mach das mal so. Nimm mal mit. Trinkgelder gibt es hier in China bekanntlich nicht. Also ja, habe ich auch keins gegeben. Wenn ich Trinkgeld, manchmal habe ich so diesen Impuls. Wenn ich Trinkgeld gegeben hätte, hätte der mich angeguckt, als wenn ich irgendwie nicht ganz dicht bin. Apropos, das ist auch noch so eine Sache. In Deutschland habe ich natürlich permanent vergessen, dass es man dort Trinkgeld gibt und da wurde ich dann entsprechend auch angeschaut. Ich habe es einfach nicht gerafft. Ich habe nicht daran gedacht, dass man Trinkgeld gibt. Im Übrigen finde ich diese gesamte Trinkgeldkultur auch falsch, weil dahinter steckt natürlich ein ganz konkretes Konzept, nämlich, dass man den Angestellten in der Gastro weniger bezahlen muss, weil sie kriegen ja dann von ihren Kunden das eigentliche Geld. In Deutschland geht das noch so. Häufig machen das vernünftig geführte Unternehmen auch so, dass das alles in eine Krasse geht und dann wird das aufgeteilt unter den Mitarbeitern und auch unter denen, die jetzt nicht direkt zu sehen sind von den Kunden. Aber ja, also das ist häufig sogar ein Zweiteinkommen. Richtig extrem ist das in den USA. Da verdient der Mitarbeiter eigentlich nur am Trinkgeld. Wer kein Trinkgeld bekommt, bekommt keinen Lohn. Das ist Scheinselbstständigkeit. Also dafür gibt es einen Namen. Das ist nichts anderes als Scheinselbstständigkeit. Das ist wie in der Prostitution. Da ist der Wirt, der vermietet seine Räume, die er noch so hat in dem Laden, in seinem Puff letztendlich, an die Prostituierten, die alle selbstständig sind und die zahlen ihm eben entsprechend dann die Miete noch ab. Und genau das ist in der amerikanischen Gastverwirtschaft gang und gäbe, dass die Leute ihrem Job nachgehen dürfen, dass ihrem dem Wirt dort anbieten, damit die Leute kommen. Er verdient ja dann eben letztendlich auch durch Speisen und Trank und so weiter. Und die Leute, die die eigentliche Arbeit machen, müssen zusehen, wie sie an ihr Geld kommen. Das ist ein komplett falsches und widerwertiges Konzept, finde ich. Ich kann natürlich jetzt nicht sagen, ich finde das Konzept widerwertig, deswegen zahle ich kein Trinke. So funktioniert das auch nicht. Also wenn ich in Deutschland irgendwo Trinkgeld vergessen habe, dann war das kein böser Wille, sondern einfach vergessen. Ich wohne ja nun, wie gesagt, auch schon 17 Jahre in China, da kann man das auch mal vergessen. Und ja, bei dem Waschmaschinenmann habe ich natürlich auch keinen Trinkgeld gegeben, weil es sowas hier gar nicht gibt. Und zu den Waschmaschinen, da wollte ich noch mal was sagen, weil ja auch gerade so die Energiespar-Diskussion in Deutschland im Gange ist. Hier wäscht man anders und nicht nur hier, auch in Japan und auch in Korea. Also erstens haben die meisten Waschmaschinen keinen Heizstab. Das wird immer kalt gewaschen mit relativ weichem Wasser hier. Und auch mit den Waschmittel, da gibt es einige Waschmittel, ich nenne die immer Tcm Waschmittel, also die sind aus Pflanzen irgendwie hergestellt. Im Prinzip kann man die sogar trinken, glaube ich. Ich weiß nicht, aus was für Pflanzen nüssen oder so, keine Ahnung jedenfalls. Riechen ein bisschen Aber wenn man so mal mit offener Nase durchhanden zugeht oder durch, ja vor allem durch chinesische Dörfer geht, dann riecht man diesen speziellen Waschmittelberuch eigentlich an den Leuten auch. Das riecht nicht unangenehm, hat so ein bisschen nach Kernseife oder so. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Also riecht eigentlich ganz angenehm, sehr frisch auch. Und das ist so ein Waschmittel, was es hier überall gibt. Aber es gibt hier natürlich auch Omo und wie sie alle heißen, also die üblichen Verdächtigen von Unilever, die man auch verwenden kann, wenn es mal vielleicht ein bisschen hartnäckiger ist, obwohl ich finde eigentlich dieses Tcm Waschmittel, dessen Namen ich nicht weiß, ziemlich gut ist. Das gibt es übrigens in Deutschland auch, da kann man das im Bioladen kaufen und auch für alles verwenden. Wenn ich das wieder finde, werde ich das mal in die Shownotes drücken, wie das in Deutschland heißt, weil das ist wirklich super das Zeug. Naja, also es wird kalt gewaschen und für diese Wäsche, die ich so und meine Frau auch. Also wir fragen, wir ziehen jeden Tag ein neues T-Shirt oder ein neues Hemd oder was auch immer an und Unterwäsche wird natürlich auch jeden Tag gewechselt. Aber gerade diese Sachen, wie diese T-Shirts und Hemden, die sind ja nicht dreckig. Die riechen nur am Abend eben ein bisschen nach Mensch. Und dafür gibt es ein Waschprogramm, das ist das 15 Minuten Waschprogramm. Da hauen wir diese ganzen Sachen rein und hängen das auf und am nächsten Tag könnte man das theoretisch wieder anziehen. Das ist eigentlich so unser 95 Prozent Waschprogramm. Bei hartnäckigeren Sachen gibt es längere Waschprogramme, die sind dann so 70. Ich werde mal ein Bild von der Bedienkonsole posten in den Shownotes. Apropos Shownotes, nur auf diary.omlaus bei Spotify und Co. gibt es die nicht. Und dann kann man sich das mal angucken. Dann gibt es welche für Kinderwäsche, die geht glaube ich am längsten, die sind irgendwie 90 Minuten. Also letztendlich wird die Waschzeit nur oder die Waschintensität vor allen Dingen durch die Länge gesteuert, wenn man so viel. Also sicher ist da noch irgendwas Mechanisches anders, also mehr Schleudern, mehr Wasser oder irgendwie sowas, weiß ich nicht genau. Aber das ist so das Prinzip. Dieser Waschzuber, der da drin ist, der ist so sehr wobbelig gelagert. Und dieses Prinzip kenne ich aus ganz alten Waschmaschinen aus dem Museum. Da gibt es dieses DDR Museum in Berlin von Alltagsgegenständen und da ist so eine WM66, ist diese, oh Gott, ich weiß es nicht, aber mir kommt der Name so gerade ins Gehirn. Da ist das auch so wobbelig gelagert. Das ist genau das gleiche Prinzip. Scheint also sehr all zu sein und eine der ersten Waschmaschinen-Prinzipien überhaupt. Und es funktioniert eben wunderbar. Zweitens, das gilt insbesondere auch in Japan, aber auch in China, in Korea weiß ich es nicht. Aber in Japan schmeißt man nie, nie, nie, nie im Leben seine Unterwäsche mit zur anderen Wäsche. Ein Unterwäsche wird immer extra gewaschen und hier bei mir, ich wohne ja wie gesagt immer noch in Saarberbia, auch wenn wir jetzt einen U-Bahnanschluss haben, gibt es auch nach wie vor die berühmten Waschweiber. Die waschen nämlich tatsächlich die Unterwäsche draußen hier vor der Tür. Auch das kann ich mal fotografieren. Also direkt vor dem Fenster des Büros ist so ein Waschtisch und wenn ich früh genug im Büro bin, dann höre ich die auch noch waschen, also die fangen um 6, 7, ander mit. Das heißt also, Unterwäsche wird extra gewaschen meistens in Handwäsche oder wir sind da eben ein Programm dazu und sammeln die dann eben auch ein bisschen länger. Also jetzt wegen einer Unterhose jetzt die Maschine anzumachen, das wäre natürlich auch irgendwo eine Umwelt-Saurerei. Aber wie gesagt, kein Heizstab und auch kein, keine Bells and Whiffles, sondern ein ganz einfaches Prinzip und das spart enorm Energie und hält ewig. Also ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die alte Waschmaschine mehr oder weniger selber auf dem Gewissen hatte, ich habe das nämlich gemerkt, dass sich da irgendwie von irgendeinem Kleidungsstück so Gummiflaken so abgelöst haben und ich vermute, also die habe ich dann eben auch in der Pumpe gesehen und ich vermute, dass die dann für eine Überhitzung gesorgt haben. Also das hätte ich auch vermeiden können, wenn ich dieses Waschstück nicht gewaschen hätte, hätte, hätte, hätte. Also im Prinzip, wenn man da noch ein bisschen flieglicher mit umgegangen wäre, hätte die noch weitere 10 Jahre durchgehalten, bin ich mir ziemlich sicher. Ich habe die ja auch nicht neu gekauft, also die war in der Wohnung schon drin. Ja, das, also über 20 Jahre für eine Waschmaschine, das ist ein gutes Lebensalter, finde ich. Die jetzt hier steht, die wird auch so lange gehalten. Auch an Elektronik, da ist kein Mikroprozessor drin, sondern da ist einfach nur ein Drehwahlschalter drin. Und das ist es. Also an solchen Sachen könnte man in Deutschland sparen, wenn man denn wollte, aber da hat natürlich die Industrie eine ganz andere Vorstellung von. Ich weiß noch, wir hatten hier Gäste von Stiebeleltron, die sind hier, mit denen bin ich dann hier im Land so ein bisschen umhergefahren. Stiebeleltron wollte zu jener Zeit in Solar investieren und wir waren dann zusammen mit dem Prokuristen, glaube ich, sogar in Charme und haben uns da so Sachen angeguckt. Und als wir dann auf Waschmaschinen kamen, dass die keinen Heizstoff hatten, da sind die fast vom Hocker gefallen, haben gesagt, um Gottes Willen. Weil das ist natürlich, das ist deren Geschäftsmodell, das geht gar nicht, dass man, ob etwas, was man, ob das man tatsächlich verzichten kann, auch noch den Leuten sagt, dass man darauf verzichten kann. Damit sind wir wieder bei dem Anfangsthema, dem Disklemer und der Medium-Competenz, aka Werbekompetenz. Denn vieles, was einem in der Werbung eingeredet wird, ist schlichter Hurts. Das merke ich an so vielen Stellen, dass wenn man die Sachen runterbricht auf das, was man wirklich braucht oder wirklich haben möchte, auch mit viel weniger zurechtkommt. Ich glaube auch, dass diese Tiny House und Van Life Geschichte eine gewisse Antwort darauf ist. Andererseits muss man auch sagen, dass gerade bei Van Life, das dauert gar nicht lange, dann fangen die anderen irgendwelche Luxusausbauten zu machen mit Mikrowelle und Waschmaschine und Was weiß ich alles? All das ist eigentlich nicht gemeint. Okay, ich bin schon wieder ganz schön über der Zeit. Nächstes Thema und letztes Thema. Das ist jetzt nur wieder so eine Ansage, das ist alles Meter. Was jetzt kommt, wer will, kann schon mal abschalten. Erstens, diesen Podcast gibt es mit Shownotes auf Diary.umlauts.de. Dort sollte man das auch abonnieren. Mit einem Podcast ist einfacher, ist schöner als Spotify und Co. Ich weiß, dass ich bei Spotify immer noch und immer mehr leider Zuhörer habe, weil die Leute es so gewohnt sind. Da sind wir wieder bei den Sachen, warum man auf vermeintliche einfache Sachen nicht unbedingt reagieren sollte. Denn dort gibt es keine Shownotes, die gibt es nur bei Diary.umlauts.de, weil Spotify das gar nicht hinbringt. Und dann eine Einladung ganz offiziell. Ich habe ja immer wieder so hier erwähnt, so kleine Sachen zur Musik. Ich habe auch einen Podcast in Umlauts.AOva estimated dazu gemacht. Musik meistens Heavy Metal Artikel Sachen oder andere Sachen, ungewöhnliche Sachen zum Teil auch. Also Dinge, die man nicht gehört hat, die Hörgewohnheiten umschmeißen. Und da gibt es eine Serie von mir, die ich auf Mastodon sehr unregelmäßig, aber oft bediene. Die nennt sich The Singularity is Nigh. Da geht es also um asiatische Bands hauptsächlich. Also von Indonesien über Philippines bis Japan, auch China, Korea natürlich dabei. Und all diese Sachen, die es da so gibt, kolportiere ich dort innerhalb von 500 Zeichen jedes Mal. Also das heißt, da ist eine Band, die hat gerade einen Titel veröffentlicht. Es sind auch fast nur zu 99,999 Prozent Bands, die aktuell sind. Also ich poste ja nichts, was älter als zwei Jahre ist, meistens wie gesagt. Und dann findet man dazu einen mehr oder minder eloquenten Kommentar zu dieser Kapelle. Und das will ich auch so ein bisschen promoten. Und da wäre es natürlich auch schön, wenn man so ein bisschen mehr, wie soll ich sagen, Rücklauf hat. Es gibt schon eine ganze Reihe von Leuten, die das hören. Viele sind auch an denen eher so what the fuck Sachen interessiert. Also es sind natürlich auch Bands dabei, wo er im ersten mal die Kindlade herunterfällt. Aber insgesamt möchte ich für das Thema ein bisschen mehr interessieren. Und würde ich mich freuen, wenn man mir dort folgt auf Mastodon. Ich schick eine Einladung in die Shownotes. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Es ist Mittwoch und es ist Mittag. Diesmal habe ich meine Termine auf den Vormittag gelegt. Das heißt, ich war eben gerade im Science Park, um mit, ja, was man so macht. Man spricht mit Kunden, mit Werbekunden in diesem Falle. Ich glaube in Deutschland nennt man das in Englisch Pitch. Das war mal wieder spannend, bin mir nicht ganz sicher, ob wir den Zuschlag bekommen. Mal sehen. Im Augenblick ist schwierig mit Werbung, aber es war eigentlich noch nie einfach mal davon abgesehen. Aber es ist, wie es ist. Ich will da auch keinen mit langweilen. Das ganze Werbegeschäft ist im Augenblick so ein bisschen zäh, weil die Leute auch nicht wissen, wo sie annonzieren sollen, wie und so weiter. Und ja, so klassische Medien wie Magazine oder so, hm, ist schwierig. Obwohl ich eigentlich, ich bin ja Magazin Fan, ich bin auch Fan von Papiermagazin. Im Business Bereich bin ich mir nicht so sicher, ob die da noch eine Berechtigung haben. Ich denke mal nicht. Also Nachrichtenmagazine, Businessmagazine, ich finde, das macht sich elektronisch eigentlich alles viel besser. Und wir machen eigentlich auch fast nur noch in diesem Bereich alles elektronisch und im Zweifel als PDF. Das ist zwar auch fast wie Papier, aber ja, das ist immer so ein Kompromiss, der gerne genommen wird. Wie auch immer, es gibt andere Themen, wo ich mir denke, dass Magazine durchaus ihre Berechtigung haben und haben werden. Das ist alles, was so in dem Bereich Reise geht oder ja, es gibt dieses hässliche Wort, dass ich eigentlich ungern in den Mund nehme, aber ich tue es jetzt mal trotzdem live balance. Also solche Dinge, wo es mehr um geistige Nahrung geht, aber natürlich dann ganz besonders auch Kunst. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man das wirklich auf elektronischen Wege genießt. Also ich konsumiere das auch, das darf man mal abgesehen. Ich habe so ein paar Mode Magazine in meiner Liste, die ich mir regelmäßig anschaue, auch um Inspirationen zu bekommen. Aber so Fotomagazine gucke ich mir doch wirklich echt gerne auf Papier an und wenn ich mal so auf dem Bahnhof bin oder so, dann kauf ich mir auch entsprechend die Papierversion. Und da wird die Werbung auch in Zukunft noch eine Rolle spielen in der gedruckten Wahl. Diese Art der Magazine, da sehe ich eine große Zukunft. Und ich habe das ja auch schon mal hier erwähnt. Es gibt so viele Sachen, die man in diesen Magazinen unterbringen kann, unter anderem eben auch Fortsetzungsgeschichten. Ich bin wirklich großer Fan von Fortsetzungsgeschichten. Das Format gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. Da muss man echt nach suchen, wenn man sowas finden will. Manchmal gibt es noch, ich glaube, CT hatte das eine ganze Weile. Ich habe schon lange keine CT mehr gelesen, aber da gab es am Ende immer noch eine Geschichte, also keine Fortsetzungsgeschichte, sondern eine abgeschlossene Geschichte. Auch das finde ich ziemlich gut, gefällt mir. Aber Fortsetzungsgeschichten sind natürlich irgendwie so die Königsdisziplin. Und sowas stelle ich mir auch immer wieder vor. Ich fahre ja auch demnächst wieder zu jemanden hin, den ich schon seit einiger Zeit versuche zu überreden, ein Reisemagazin zu machen, also so ein Corporate-Reisemagazin, wie auch Globetrotter das macht zum Beispiel. Das ist natürlich C und wenn ich ganz ehrlich bin,
bin mir auch nicht so sicher, wie sich das dann am Ende rechnet. Es rechnet sich wohl irgendwie. Also es kommen alle auf ihre Kosten. Wir kriegen unser Geld, der Kunde wird mehr Einnahmen haben, die über diese Werbung oder über dieses Magazin generiert werden. Aber verglichen mit anderen Werbemaßnahmen ist das natürlich wenig. Also man kann bessere Werbung machen oder man kann Werbung machen, die sich schneller umsetzt. Da sind solche Papiermagazine nicht unbedingt so die schnelle Mark. Andererseits, sie vermitteln natürlich auch ein Gefühl über die Firma beziehungsweise. Das merke ich eben auch ganz besonders an Globetrotter. Sie geben auch so einen familiären Einblick irgendwie. Also sie haben das Magazin, sie haben den Podcast und das alles ist sehr gut. Gerade der Podcast kann ich übrigens nur empfehlen. Werd ich verlinken in den Shownotes. Das sorgt für ein gutes Gefühl, wenn ich an Globetrotter denke. Nur es ist natürlich auch nur eine Firma. Also das muss man dann immer im Kopf behalten. Das ist eine Firma, die was verkaufen will. Ausrüstung, Klamotten, Schuhe und so weiter. Okay, ich wollte gar nicht über Werbung reden hier. Stand übrigens auch nicht auf meinem Zettel. Was habe ich gemacht letzte Woche? Ja, unter anderem habe ich mal ein kleines Tutorial gemacht. Das ist wirklich quick and dirty. Aber das Thema lag mir so ein bisschen am Herzen, weil wir haben da gerade darüber diskutiert. Also ein paar Freunde und ich in Deutschland, ob es so was überhaupt gibt und ob es geht. Wo, was es geht, es geht um Notes. Also für all die, die sich mit Fotoparbeitungsprogrammen, mit Videobearbeitungsprogrammen nicht auskennen und nicht auskennen wollen, jetzt einfach ab ins nächste Kapitel skippen. Grundsätzlich kann man ein Bildbearbeitungsprogramm in zwei verschiedene Arten einsortieren. Das eine sind die ablauforientierten Manipulationsprogramme und das andere sind die leerorientierten Manipulationsprogramme. Wie gesagt, das gibt es bei Bild und bei Film. Bei Bild gibt es das eigentlich nicht mehr. Das war früher mal so, bevor es grafische Oberflächen gab. Da wurden Bilder im Prinzip in so einer Art, die ersten Computergeschichten funktionierten genauso, dass sie von oben nach unten so durchentwickelt wurden. Also die Manipulation von Fotos, wie Fotoshop sie gemacht hat oder immer noch macht, war eben abgeschaut in der Dunkelkammertechnik. Also mit Masken, mit Abwedeln, mit Nachbelichten und all diesen ganzen Sachen, die man so in der Dunkelkammer macht und das hat man dann eben übertragen in die elektronische Bildbearbeitung. Und das kam natürlich den Fotografen sehr entgegen, weil sie brauchten dann nicht umdenken. Eine Maske war eine Maske, der schneidet man was aus, da belichtet man nach, also man wedel und so weiter. Also das war für die Fotografen sehr einfach. Nur dieses System ist jetzt nicht unbedingt so 100% geeignet für eine Computerbearbeitung. Aber wie das so ist, das hat sich dann eben einmal eingebürgert. Die Leute sind das gewohnt und möchten sich vielleicht auch nicht umstellen oder können sich auch nicht vorstellen, dass das mal irgendwie anders geht. Jetzt ist eine Fotografengeneration nachgewachsen, die nie eine Dunkelkammer von innen gesehen haben, für die auch der Begriff Lightroom zum Beispiel, als Antagonismus zu Darkroom völlig unerklärlich ist, die nicht wissen, warum diese Adobe Software so heißt und so weiter. Und das merkt man jetzt besonders im Film. Da gibt es nämlich schon seit längerem die sogenannten Notes. Also da hat man sich wieder dieses Ablaufplan zu erinnert und hat dann eben Knoten geschaffen, die ja genau genommen nichts anderes machen. Das heißt, ich gebe an einer Stelle ein Bild hinein, irgendwas, also es kann auch ein Film sein und dann bearbeite ich diesen Film in einzelnen Schritten, in einzelnen Knoten durch. Und der nächste folgende Knoten hat wiederum Auswirkungen auf die vorhergehenden Knoten. Ich kann das dann aber auch wie in jedem anderen Programmablaufplan natürlich aufteilen. Das heißt, ich habe das dann verzweigt, die irgendwann natürlich auch wieder zusammenkommen. Und ganz am Ende habe ich dann eine Ausgabe oder manchmal auch zwei Ausgaben, also wenn ich zum Beispiel eine Transparenze oder wenn ich den Alpha-Kanal ausgeben will und das eigentliche Bild, dann habe ich eben einen Ausgang. So und das Wischen liegen jetzt verschiedene Bearbeitungsschritte und dieser Programmablaufplan kommt natürlich der Computerei sehr viel mehr entgegen. Aber es ist eine Umstellung für Fotografen und auch für Filmleute weil das ja so gar nicht mit dem Alter hergebracht hat, was man vielleicht mal in der Schule gelernt hat, übereinstimmt. Also das ist einfach ein komplett anderes Konzept. Natürlich gibt es in diesen Programmen auch immer noch Leer und die wird es auch in Zukunft geben, weil man ja in diesen einzelnen Noten dann wiederum leeren kann. Das heißt, man kann dort wiederum Sachen übereinanderlegen und das macht die ganze Sache dann einerseits verwirrend, andererseits aber und das ist der Punkt, warum ich dieses kleine Video gemacht habe. Es eröffnet unendliche Möglichkeiten. Also ich verwende Capture One als Raw Entwickler. Ich benutze das Raw Bild, das aus meiner Kamera herausfällt, entwickeln das analog zu analog Technik eben und habe dann eben auch wiederum verschiedene Leer, die ich drüber lege mit Masken. Aber es gibt dann Punkte, wenn ich dieses Bild weiter bearbeiten will, dann muss ich auf irgendeine Third-Party-Software ausweichen. Viele Leute verwenden dann zum Beispiel Photoshop. Also ich benutze überhaupt keine Adobe-Programme mehr. Wir verwenden dann Affinity oder zum Beispiel Viva Designer, wenn es um Design geht. Also dann für die weitere Bearbeitung muss ich eben auf zusätzliche Programme zurückgreifen. Das muss man nicht unbedingt. Also DaVinci Resolve zum Beispiel, da kann ich ein Bild entwickeln und ich kann dann auch noch diese gesamte Post Production bis hin zum PDF, wenn ich es soweit reimen möchte und manipuliere dort das Bild dahin, wo ich es eigentlich hin haben will. Das heißt ich habe kaum noch irgendwelche Medienbrüche. Das kann DaVinci Resolve, weil es verschiedene Pages heißt, das heißt es hat verschiedene Programme integriert und ich kann relativ fluffig von einer einen Page zu anderen springen. Die Auswirkungen sehe ich direkt auch in der anderen Page. Das ist also nicht so wie wenn ich jetzt ein zusätzliches Programm öffnen muss, das dann schließen muss, speichern muss, dann wieder mit dem ursprünglichen Programm öffnen muss, dort weiter bearbeitet, blah blah blah. Das ist alles viel zu anstrengend. Das kann ich alles in DaVinci machen. DaVinci ist natürlich für Filme gedacht, aber ich habe eben in diesem Video gezeigt, dass es auch für Bilder geht. Das ist jetzt so die Essenz dieser fünf Minuten, die ich da gemacht habe. Okay, also für die Leute, die das interessiert, der Link ist in den Show notes. Nächstes Thema, das Video von der alten Wasserstadt ist online. Und da drin sind auch schon ein paar Sequenzen, die ich mit dem Beast gemacht habe. Nicht viel, weil ich musste mich da erstmal so ein bisschen eintütteln. Das ist nicht so einfach, aber ein paar Sequenzen, die erkennt man auch, man genau hinschaut, sind eben schon mit dem Beast gedreht mit dem 24mm Tilt Shift Objektiv, was auch mal ganz interessant war. Also wie gesagt, Link in den Show Notes. Show Notes gibt es nur bei diary.umlauts.de. Man merkt das vielleicht schon, ich bin heute wieder so ein bisschen in der Eile, weil es ist Nano Tag 2. Ich habe gestern den ersten Nano Absatz geschrieben, 2100 und paar Wörter. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele das waren. Die Idee habe ich ja in der Nano Folge schon erklärt, ist jeden Tag 1700 Wörter ungefähr zu schreiben, also 1670, glaube ich, waren es genau. Und ich habe gestern 2100 irgendwas geschrieben. Also ein bisschen drüber hinaus. Ich will natürlich auch so ein bisschen mir so ein Puffer ran schreiben, dass ich mal zum Beispiel einen Tag, wenn das irgendwie passiert, alle fünf Grad sein lassen kann. Denn 1700 Wörter am Tag zu schreiben ist anstrengend und das habe ich gestern mal wieder gemerkt, war jetzt der erste Tag. Aber und es wird leichter über die Tage hinweg, dann ist eigentlich mehr so die Herausforderung nicht das schreiben selbst, sondern die Disziplin auch wirklich zu schreiben. Also das Runterschreiben von Wörtern, diese ganzen Probleme, die man hat mit den Händen und den Fingern, mit dem Rücken, wenn man keinen vernünftigen Stuhl hat und so. Das alles gibt es auch, aber eigentlich ist das Entscheidende die Disziplin, dass man sich wirklich ran setzt und das dann einfach macht. Diese Kalamitäten, die werden weniger, je mehr da irgendwie trainiert wird. Also, toi, toi, toi. Ich weiß, es gibt manche Leute, die kriegen dann irgendwie so Probleme beim Schreiben. Das ist natürlich bitter, wenn das passiert, also dass man dann nicht mehr richtig die Hände bedienen kann, dann hilft nur noch die Diktatfunktion. Die ja auch gar nicht so schlecht ist, habe ich gemerkt jetzt. Also ich habe so ein Programm Audio Transcription, kostet ein bisschen Geld, aber funktioniert ziemlich gut, muss ich sagen. Aber soweit kommt es nicht, ich tippe das da wie vor. Nano Tag 1 war anstrengend, Nano Tag 2 habe ich heute Morgen, ganz früher, so um sechs, so meine Ideen, die mir gestern Abend noch so eingeschossen sind, schnell runtergeschrieben und jetzt, wenn ich hiermit fertig bin, also mit dem Schnitt fertig bin, setze ich mich da auch wieder ran. Mal sehen, ob ich die 1.700 Wörter heute schaffe. Nächstes Thema, die Soapbox. Ich habe eine Soapbox, habe ich auch schon mal drüber gesprochen. Das ist so eine Audio Seifenkiste, wo ich so verschiedene Audio Schnipsel reintour, was mir so einfällt. Also nichts, was ich irgendwie groß wirklich veröffentlichen könnte oder sowas, was auch in keinem Podcast passt, was vielleicht auch, man muss ja hier beim Podcast immer aufpassen, was für Begriffe man verwendet, sonst kriegt man eben ein entsprechendes Tag bei den großen amerikanischen Distributoren und dann steht man da und diese Podcast-Folge ist dann eben nicht mehr geeignet für Jugendliche unter 18 Jahren oder unter 21 oder was weiß ich, wenn man mal irgendein falsches Wort gesagt hat. Also diese Zensur, die puritanische Zensur in Deutschland funktioniert fantastisch, weil man ja auch mittlerweile sich in der ganzen Podcasterei dieser Idee des Puritanismus, des amerikanischen Puritanismus unterworfen hat und man merkt, dass wir hier rum, weil ich will ja diese Wörter auch nicht hier drin haben. Also ja, was bleibt mehr anderes übrig. Aber in der Soapbox, die läuft über Funkwale und da kann ich auch mal Leute sagen, die hier nicht sagen kann, weil mir sonst ein Tag droht. Ich finde ehrlich gesagt, das weg piepen von Wörtern viel perverser irgendwie als sie auszusprechen. Das letzte, was ich da in die Soapbox hineingekwatscht habe, das war ist das federierte Universum besser, ist das Fertigwurst besser als zum Beispiel Twitter, weil aktuell sind wirklich wahnsinnig viele Leute gerade wieder von Twitter rübergeschwappt. Das ist jetzt so die dritte Welle in diesem Jahr. Die erste war im April, die war relativ schnell verabbt und die hatte auch so den Eindruck, dass die meisten von denen auch wieder weg waren, relativ schnell. Dann kam die nächste Welle im Juni, die war nicht ganz so stark nach meinem Gefühl und aber genauso wenig nachhaltig. Also die Leute waren auch irgendwann alle wieder weg oder nicht alle, aber viele von denen waren dann wieder weg. Und jetzt ist eine Welle im Gange, die deutlich stärker ist als die beiden vorangegangenen. Also sehr viele Leute von Twitter kommen darüber und das ist auch ein interessantes soziales Experiment, weil da kommen dann die, die im April beziehungsweise im Juni gekommen sind und geben jetzt den Newcomer Tipps, die sie sich so angesammelt haben. Aber das geht dann natürlich, wird dann richtig extrem, das geht dann bis hin zur Flurwoche. Also ihr müsst das und das machen tatsächlich im Imperativ häufig. Will mich da auch zurückhalten, irgendwie einen Urteil zu fällen, weil ich würde ganz sicher ähnlich reagieren wahrscheinlich oder vielleicht habe ich das auch, ihr müsst mal meine alten Posten mir angucken. Menschen sind so, sie wollen eben nur das Beste. Ja, das ist vielleicht nicht immer wirklich ja das Beste, aber so ist es eben, es regt auch schon ein paar Leute auf, muss man sagen. Also manche versuchen das Thema irgendwie zu ignorieren oder klingeln sich aus, bis die alle wieder weg sind, habe ich auch schon ein paar Kommentare gelesen. Ja, also es werden nicht alle weggehen und ich habe diesmal auch den Eindruck, dass vielleicht ein paar mehr Haften bleiben. Mal sehen. Ich sehe natürlich auch, dass ist, was ich in dieser Soapbox eben auch gesprochen habe. Es wird sehr jes Mastodon nicht zum besseren ändern oder auch nicht zum schlechteren, sondern es wird einfach mehr Konflikte geben, weil es mehr Menschen gibt. Das ist eben der Lauf der Dinge. Es ist nicht mehr ganz so kuschelig und so weiter. Also wenn man das will, kann man auch so Hello wechseln. Es ist natürlich schon ein anderes Konzept auch. Beziehungsweise viele Leute, die auf Twitter und so rumlaufen, haben natürlich auch irgendwie so ein absurdes Konzept im Kopf, dass sich das hat aber nichts mit Twitter oder Mastodon zu tun, sondern das ist generell das Phänomen der sozialen Medien oder der SNS eben allgemein, dass man Aufmerksamkeit sucht. Es gibt ja auch diese Theorie der Aufmerksamkeit, das Ökonomie. Und da ist das eben so, dass man Aufmerksamkeit generieren will. Das heißt man versucht Reichweite zu bekommen. Wenn man sich aber mal ein Stückchen zurücknimmt und überlegt, wann brauche ich wirklich Reichweite? Reichweite brauche ich, wenn ich was verkaufen will. So wie ich zum Beispiel. Ich will ein Podcast verkaufen, ich will ein Buch verkaufen, das will ich noch verkaufen. Ja, das war es eigentlich schon. Also mehr habe ich jetzt gerade nicht zu verkaufen. Und dann brauche ich dafür Reichweite, damit sich das irgendwie lohnt. Das ist Marketing genau genommen. Mehr nicht. Zusätzlich zu diesen Sachen gibt es natürlich auch Leute, die wollen eine politische Meinung verkaufen, also Parteien oder Organisation und so. Dem stehe ich schon deutlich kritischer gegenüber, weil ich finde nicht, dass das was in einem SNS zu tun hat. Aber es ist wie es ist. Sie sind nun mal da und gut. Und dann gibt es aber viele Leute, die haben nichts zu verkaufen oder nicht immer, sondern ja, sie machen Sprüche. Sie versuchen, eloquent sich irgendwie in Szene zu setzen und meinen dafür Reichweite zu brauchen. Das ist natürlich Quatsch. Das ist insgesamt komplett absurd. Diese Ökonomie existiert bei Mastodon zum Beispiel nicht. Das bringt mir einfach nichts, wenn ich dort eine große Reichweite habe. Also Mastodon versuche ich schon auch irgendwie mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Und wie Monia, also von Dinalin, sie dann eben geschrieben haben, sie sagte wortwörtlich, weil Senden scheinbar wichtiger als Dialog ist. Und das ist wirklich so, dass viele Leute ein Sendungs bewusst sein haben, obwohl sie kein Content haben. Und das geht mir tatsächlich auf den Sack, muss ich ehrlich sagen. Also wenn einer den ganzen Tag irgendwie von Reichweite sabbelt und am Ende sagt, ich trinke jetzt Kaffel, das ist so nervend, so anstrengend. Und das ist aber eigentlich so, dass Modell Twitter gewesen. Und das kommt jetzt nach Mastodon und das macht es nicht unbedingt schöner. Wie gesagt, das wird sich jetzt nevelieren, weil diese ganze Follower Geschichte und so wird schwieriger werden für diese Leute. Man folgt einfach nicht irgendjemanden. Warum auch? Also es gibt natürlich so diese gesamten VIPs, Parteien, Organisationen und dann gibt es natürlich auch so die üblichen Gatekeeper, die jetzt rübergekommen sind, denen man dann folgt. Aber also Mastodon oder das federierte Universum eignet sich dafür nur schlecht. Es gibt sogar Leute, die posten in Mastodon Tipps, welchen Leuten man folgen könnte. Das ist eine so derartig krasse, so ein derartig krasses Missverständnis. Also Leute, die das so machen haben, Mastodon nicht verstanden, haben das federierte Universum nicht verstanden, haben das ganze Konzept überhaupt nicht verstanden. Und es gibt natürlich auf der anderen Seite Leute, die von Twitter kommen und sagen, wie kann ich Follower aufbauen und blablabla. Also das ist im Augenblick im Gange in Mastodon interessant auf jeden Fall, wie gesagt. Es ist ein soziologisches Experiment und ich beobachte das. Ich nehme aber auch Teil.
Wie gesagt, in meiner Soapbox werde ich verlinken, Diary.umlauts.de. Da sind die Shownots zu diesen Dingen. Nächstes Thema. Ich habe einen sehr langen Kommentar bekommen zu RadioKind. Das war hier die 111. Folge und da ging es um Radio und Frequenzen und so. Und muss ganz ehrlich sagen, ich kenne mich mit diesem ganzen Funkarmateurzeug nicht wirklich aus. Also ich habe da wie bei vielen anderen Themen ja auch eher so gefährliches Halbissen und ich habe dann auch so ein paar Sachen gesagt, die vielleicht nicht ganz korrekt sind oder an der Realität ein wenig vorbeischrammen, wie auch immer. Es gibt einen sehr langen Kommentar zu dieser Folge und da sind ein paar Sachen zu recht gerückt natürlich. Aber auch, das sind sehr viele Ergänzung, die ich wirklich jedem oder jeder, die sich für diese Themen wie Amateurfunk, Dx. und so weiter interessieren, ans Herz legen möchte. Unter anderem auch, was für mich jetzt wiederum sehr schön war, Frequenzlisten. Das heißt also Listen bzw. Online-Tabellen, wo man gucken kann, welche Sender wann senden, auf welcher Frequenz. Das ist voll cool. Also damit spart man sich so ein bisschen die mühsame Suche oder ist ja so am Tag, Sender zu finden ist schwierig wegen der Sonneinstrahlung. Also ich habe hier auch meine Antenne ausgerollt, aber die sind nicht so richtig gerade aufgehängt, also sind immerhin 10 Meter. Das heißt, die ist auch nicht optimal. Da müsste ich auch mal irgendwann wirklich was Richtiges machen. Das heißt, ich kann nur nachts hören und dann muss ich aber auch oder die Sender, die interessant sind, kriege ich nur nachts rein, so einigermaßen klar. Und dann muss ich natürlich auch wissen, wann die senden, weil ich möchte jetzt nicht zwei Stunden am Radio hängen und sagen, hier muss jetzt irgendwann mal was kommen. Ja und dafür sind diese Tabellen natürlich wirklich goldwert. Also kann ich jedem empfehlen, sich diesen Kommentar, wenn man sich dafür interessiert, mal durchzulesen, wie gesagt auch mit ein paar Korrekturen und so weiter. Nächstes Thema. Ich hatte erwähnt, dass ich diesen Monat ein paar mal unterwegs sein werde. Ja, war so geplant, ist eigentlich auch immer noch geplant, aber die Messe, zu der ich jetzt morgen und übermorgen wollte, die ist leider abgesagt. Das war die PIV Asia, also Vodavoltaik Asia. Ich hatte da echt einen Haufen Termine schon und das und das, aber sie wurde gekänzelt. Die Absage ist so ein bisschen schwammig. Ich vermute, weil es einfach nicht genug Aussteller gab und mir hat dann auch eine potenzielle Ausstellerin, also die hatte einen Stand, dann auch gesagt, ja, dieses ganze Gedöns mit drei Tage hintereinander testen und so. Das war denen einfach zu viel, weil es sind die Leute, die den Stand aufbauen, die Leute, die am Stand arbeiten und naja, das sind dann auch immer ein paar und das Ganze muss irgendwie organisiert werden und das ist dann ja auch so, dass man jetzt nicht sehr früh auf der Messe aufsteht, sondern mit Standaufbau vielleicht ein Tag früher oder zwei Tage. Also das war denen einfach zu viel und dann haben einige Firmen abgesagt und haben gesagt, nee, das ist der Aufwand ist einfach zu groß. Diese ganzen Covid-Messages sind uns zu viel. Wir verzichten auf die Messe, weil die ist jetzt nicht vergleichbar zum Beispiel mit der SNEC. Auch die SNEC in Shanghai war abgesagt im Frühjahr, weil dort war ja der große Lockdown in Shanghai. Jetzt soll sie im Dezember stattfinden. Ich bin mal gespannt, ob das auch wirklich stattfinden wird. Ja, diese ganze Covid-Zeugs, das ist alles irgendwie, ich hoffe, dass das irgendwann mal vorbei ist. Wir brauchen einfach, wir brauchen wirklich mal eine echte Impfung, die auch wirklich funktioniert, irgendwelche Medikamente, die das ganze Ding aus der Welt schaffen. Denn andere Möglichkeiten sehe ich da im Augenblick nicht. Okay, und damit bin ich auch schon beim letzten Thema. Ich werde, wenn alles klar geht und es nicht irgendwie Ausbrüche, Quarantäne, Lockdowns und was weiß ich alles geben wird, dann Mitte diesen Monats in Scharmen sein. Das heißt, ich schreibe dann den Nano in Scharmen zu Ende. Also im Plan ist dann so um 15.10 bis 15.10 ungefähr. Will ich abreisen und dann bleibe ich längere Zeit in Scharmen, weil ich dort zu tun habe. An mehreren Projekten tatsächlich auch bei zwei Firmen, nicht nur bei einer. Und dazu kommt noch ein privates Projekt, das ich auch noch mache. Darüber werde ich später irgendwann mal sprechen. Und ja, das ist so mein Plan. Ich hoffe, dass das alles klappt. Ich muss mich da ja erstmal so ein bisschen schlau machen, ein bisschen vorbereiten. So, das wäre es für heute und jetzt setze ich mich, ne, jetzt esse ich erstmal und dann setze ich mich an Schreibtisch und schreibe für den Nano. Tag zwei. Das dazu soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Ja und diesmal will ich es wirklich kurz machen. Ich habe auch nicht so viele Themen auf meinem Zettel. Deswegen fange ich gleich an. Erstes Thema natürlich Nano, das ist das was mir im Augenblick die meiste Zeit raubt. Das geht voran, wenn auch gerade jetzt in diesem Augenblick ein bisschen schlettend. Also der Nano ist ja doch eher so ein Langzeitprojekt, also geht 30 Tage, das ist also wie ich finde 30 Tage durchschreiben schon eher einen Marathon und weniger einen Kurzstreckenlauf. Also der unterteilt sich dann immer so in verschiedene Phasen. Mal ist man euphorisch und dann geht das richtig gut von der Hand und dann geht das wieder runter. Dann hat man natürlich, wenn man keinen Urlaub hat, auch noch andere Verpflichtungen, die man irgendwie erfüllen muss und dann ist man eben ja abgehalten davon. Also das Ganze ist tatsächlich angefüllt von Stimmungsschwankungen mit allem was dazugehört. Gott sei Dank bei mir noch nie mit irgendeiner Blockade, aber auch das berichten manche, dass sie plötzlich komplett geblockt sind und mehrere Tage nicht schreiben können. Ja, das ist der Nano eben und der ist wahrscheinlich bei jedem anders. Also bislang ging es noch ganz gut, muss ich sagen. Ich habe tatsächlich auch in den ersten paar Tagen richtig vorgelegt, also an einem Tag sogar mal über 4.000 Wörter geschrieben. Das war ordentlich und dadurch habe ich ein bisschen rausgearbeitet, aber die folgenden Tage waren dann nicht mehr ganz so prägend und gestern hatte ich nur 500 Wörter zusammen bekommen, weil ich auch noch ein anderes Teil auf den Tisch bekommen habe, ein anderes Projekt hier in der Firma, womit ich mich überhaupt nicht auskenne. Also ich habe mit Drehbüchern und solchen Geschichten eigentlich nichts zu tun. Also die Filme, die ich mache, das ist alles so Hobby. Ich bin kein Filmmensch und ich interessiere mich für Filme, aber beruflich habe ich damit relativ wenig zu tun und entsprechend gehe ich natürlich ans Filme machen auch nicht beruflich heran. Ich kenne zwar so die groben Eckpfeiler, um das alles herum, aber mehr auch nicht. Und jetzt kam jemand, der möchte für so ein Imagevideo oder was, also so eine Art Documentary werden, aber es ist im Prinzip eher so ein Advertorial, also mehr Werbung als Dokumentation, also mehr so ein Gemisch. Und dazu wollten die jetzt einen Vorschlag haben, wie das aussehen könnte, also so eine Art Drehbuch- bzw. Storyboard. Und das schreibe ich gerade und das ist echt, was echt ein Scheiß. Ich habe, wie gesagt, ich habe da nicht so Ahnung von und wie bin ich da überhaupt zugekommen? Naja, die haben gesagt, ja du schreibst doch, also kannst du das doch auch machen. Ja, und da ist aber das ist wirklich was anderes. Also das eine ist wie PKW fahren, das andere wie, was weiß ich, Bergwerkskraft Z fahren oder so. Also das sind wirklich zwei völlig verschiedene Sachen, aber nun bin ich auch nicht in der Position hier, dass ich sage, ne, mache ich nicht oder so. Das kommt eben auf den Tisch und ich muss das dann abarbeiten, so gut ich kann. Da gucken aber zum Glück auch nochmal andere drüber und das ist auch wieder so ein iterativer Prozess. Also die Firma bekommt das, das ist auch keine internationale Firma, die würden sich dann wahrscheinlich irgendwo an das eine Agentur greifen, die das ständig machen, aber da wir sowieso für die Werbung machen, naja, lag das irgendwo nahe. Naja, also auf jeden Fall habe ich gesagt, ja okay. Und bis Freitag muss das fertig sein, weil Freitag will ich ja wegfahren. Ja, da bin ich jetzt mal gespannt, ob mir das gelingt. Also ich habe mir erstmal so ein bisschen Sachen zusammengesucht, mich versucht einzufuchsen, was ist überhaupt der Unterschied zwischen Storyboard, und Drehbuch, das ist alles nicht so einfach und das Interessante ist an der Sache, was ich jetzt gelernt habe, ist, dass das Drehbuch bei einer Dokumentation erst geschrieben wird, wenn alle Takes in Kasten sind. Womit man anfängt oder was eigentlich Ausgangspunkt für die Aufnahme ist, ist das Storyboard. Also da macht man eben so ein paar Gedankensgitzen, was man alles drauf haben will, so eine lose Abfolge und dann filmt man alles, was man kriegen kann und wenn man diese gesamten Sachen dann so in Kasten hat, dann überlegt man, wie man jetzt da eine Handlung mit hineinbringt, denn tatsächlich auch eine Dokumentation braucht, eine Handlung idealerweise sogar mit Höhepunkt und so weiter. Und das ist natürlich die komplett andere Ansatz, als wenn man jetzt so ein Buch unterschreibt. Also ja, wieder was gelernt. Ich meine, von der Seite aus betrachtet ist es natürlich interessant und ich lerne was Neues dazu. Es hätte vielleicht nicht November sein müssen. Also das Parallel zum Nano zu machen ist Mist. Nächstes Thema. Ich hatte in einer der letzten Folgen berichtet, dass unsere Waschmaschine kaputt gegangen ist, so von einem Tag zum anderen oder zumindest die eingebaute Pumpe und scheint, dass wir jetzt hier so eine Art Kessler-Syndrom haben. Jetzt ist der Boiler dran gewesen und der war jetzt noch nicht so richtig kaputt, aber der hängt bei uns unter der Deckel im Badezimmer. Da liefen plötzlich so Rostrinseale raus und der Deckel wölbte sich gefährlich. Und da habe ich gedacht, bevor der von alleine runterkommt, lässt die lieber runterholen von einem Monteur. Mal abgesehen davon, dass der für uns zwei jetzt hier, also doch da ist ja nicht mehr da, auch viel zu groß ist. Also das waren 65 Liter. Das kriegt man im Leben nicht leer geduscht oder leer geabwascht oder also so viel Warmwasser verbrauchen wir eigentlich einfach nicht. Und der wurde ja auch immer bei Laune gehalten mit einem Heizstab. Also das ist auch so eine Sache, was mir nicht so gut gefallen hat. Und ja, dann haben wir den jetzt austauschen lassen. Wir haben jetzt einen viel kleineren, also 40 Liter. Und wenn es nach mir gegangen wäre, ich wäre sogar noch weiter runtergegangen auf irgendwas mit 20 oder 30 Liter und mehr auf die Durchlauferhitzung gesetzt. So ein reiner Durchlauferhitzer, das wollte ich auch nicht, da haben doch sehr viele Kollegen und Bekannte so gelästert über verschiedene Malessen. Also die setzen sich wohl auch hin und wieder mal zu oder sind von relativ schlechter Qualität. Und naja, also und auch die Leistung, die abgefragt wird, ist dann auch immer sehr hoch kurzzeitig, also so 8 kW oder sowas. Das ist mir natürlich viel zu viel. Ich weiß gar nicht, ob die elektrische Anlage das hier überhaupt aushält zu liefern und so ein bisschen puffer finde ich schon ganz okay. Na ja, also jetzt 40 Liter, 2 kW Heizstab. Also das kleinste, was es so gibt bei Taubau und hat so um die 500 gekostet. Also ist auch eigentlich sportbillig inklusive Einbau wohl gemerkt. Also ja, bin jetzt erstmal zufrieden ist aber auch wirklich sehr einfach. Man kann wie überall auch immer so von ganz einfach bis ganz schickey mickey gehen und in diesem Fall ist wirklich eine analoge Temperatur Anzeige da drin, die ich von unten so sehen kann, wie heißt der Boiler jetzt gerade ist, also intern. Aber es gibt auch welche mit fernabfragen und fernbedienung und Temperatur Regelung hier und da und das ist eigentlich alles quatsch. Also wenn man es mal genau betrachtet, ist so eine einfache 2-Punkt-Regelung, die jetzt drin ist, völlig ausreichend für Wasser. Da jetzt eine teure PID-Regelung oder so zu verwenden mit Nachtabsenkungen und was weiß ich alles? Manchmal habe ich den Eindruck, dass das am Ende mehr Energie verbraucht einfach durch die ganzen elektronischen Funktionen, die da drin sind als eine einfache 2-Punkt-Regelung, die auf ein relativ kleines Volumen begrenzt ist und eben gut isoliert ist. Also das war eben schon so ein Punkt, es gibt auch hier so eine Energieampel, die geht von grün nach rot, die ist an jedem elektrischen Verbraucher dran, am Kühltran, an der Klimaanlage und auch an solchen Boilern, an der Waschmaschine übrigens auch. Die Waschmaschine hatten grün, das wird auch bei Taubau immer extra angegeben, wo die eigentlich so liegen und der Boiler hat auch ein echtes tiefes Grün. Das haben manche dieser super Rupert Computer geregelten Anlagen nämlich nicht und auch die ganzen Durchlauchverhitze haben das nicht. Deswegen viel meine Wahl jetzt auch auf dieses sehr konservative Modell. Aber mal sehen, wie sich das so entwickelt und ob wir das Ding leer gesucht bekommt, da bin ich auch gespannt. Und nachdem der Boiler eingebaut war, hat unser Kochfeld, also das ist so ein induktives Kochfeld, macht jetzt Geräusche. Also das Ding ist ja eh schon immer so ein bisschen laut, aber jetzt kommen noch zusätzliche Geräusche hinzu, die da nicht hingehören. Also ich denke mal demnächst werde ich hier berichten, dass ich mir ein neues Induktions Kochfeld gekauft habe. Ja, dann hatten wir diese Woche Lidon. Das ist der Winteranfang. Also nach Monkalender ist das irgendwann im Oktober, ich glaube 24. Oktober und nach Gregorianischen Kalender ist das dieses Jahr, der 7. November. Das ist auch wieder so ein beweglicher Tag, der irgendwie was mit dem Mon zu tun hat natürlich. Und ganz genau kann ich jetzt auch nicht erklären, wie sich dieser Tag berechnet. Aber da kann man bei der Wikipedia oder irgendwas nach Monkalender suchen und findet dann irgendwie die Erklärung. Das ist ganz schön kompliziert. Also überhaupt finde ich kalenderaradmetik kompliziert bzw. nicht so naheliegend, weil es ja eben auch kein Zehnersystem ist, sondern ein 12er, 24er oder irgendein anderes System. Und das macht es alles nicht so einfach. Und ja, ich stelle das irgendwie nicht durch. Ich bin jedes Mal überrascht über verschiedene Feiertage oder solche Sachen. Und Lidon ist jetzt auch nicht gesetzlicher Feiertag oder irgendwas. Also das ist einfach nur gut zu wissen. Jetzt beginnt der Winter. Also wir haben jetzt hier officially Winter. Man merkt das nicht so sehr im Augenblick. Also ganz aktuell sind draußen 15 Grad. Und es war heute Nacht auch nicht viel kälter. Die Temperaturen pendeln jetzt so zwischen 20, tagsüber, also manchmal auch ein bisschen mehr. Und 15 Grad nachts, das ist okay. Damit komme ich gut klar, das sind so die Temperaturen, die man haben möchte im Winter. Es wird leider doch noch ein bisschen kälter. Aber ich verkrümeln mich jetzt für ein paar Tage nach Schärmen. Aber dazu ganz zum Schluss noch was. Und ja, ansonsten ist dieser Tag auch immer so ein bisschen begleitet mit so ein paar Sitten. Also man ist dann Jout, haben wir natürlich gemacht. Und man trinkt dann dazu Schnaps. Ich glaube, diese Tradition kommt eher aus dem Norden. Da ist es ja jetzt auch schon kalt, also in Beijing oder in Dalyan oder so. Hier wie gesagt nicht. Und hier wird es auch eigentlich nicht so kalt, dass man da sich mit Schnaps aufhören muss. Das sind so wirklich so Sitten, die aus dem Norden Chinas kommen. Da wird wahrscheinlich schon jetzt tüchtig bei Joe gelenzt. Hier eher nicht so. Deswegen haben wir den Schnaps-Teil auch weggelassen. Ja, was ich ganz aktuell mache, ist ja, ich arbeite an dem zweiten Teil dieser Solageschicht. Das soll so ein bisschen Überblick über die Zukunft geben. Also es geht um die Zukunft von erneuerbaren Energien. Irgendwie mit Blick auf Deutschland und China. Natürlich machen wir dann auch immer so Recherchen. Und im Augenblick ist das wirklich interessant. Also hier der chinesische Markt brummt derartig. Gerade was Photovoltaik betrifft aber auch Wind und neuerdings auch in Kombinationen größere Anlagen. Also es gab schon immer Wind- und Solarkombinationen in kleineren Anlagen. So Mini-Grid oder sowas, wo es darum ging, z.B. Kommunikation oder Dorfstromversorgung zur Verfügung zu stellen. Insbesondere in Xinjiang hatte ich glaube ich auch schon mal drüber berichtet. Also so Remote Areas zu versorgen. Also diese Mini-Grid-Geschichten, das war, es ist schon ziemlich gut ausgebaut. Aber jetzt geht man eben auch dazu über, dass man mehrere Megawatt Wind eben mit mehreren Megawatt PV koppelt. Und zum Teil auch Offshore. Da ist gerade eine Anlage in Betrieb genommen worden, die ich glaube von Norwegen entwickelt wurde und dann von Chinesen. Also ganz genau weiß ich jetzt nicht. Also auf jeden Fall ein norwegisch-chinesisches Joint Venture, die da die entsprechenden Erzeuger Offshore angebracht haben. Also große Windanlagen, wie gesagt, ich weiß nicht, ob das chinesische sind oder skandinavische Windturbinen. Und dazu eben noch Photovoltaik. Vermutlich chinesisch. Also da gibt es nicht so viele Hersteller. Obwohl Norwegen ja in Singapur eine große Fertigung hat, da war ich ja auch mal zu im Betriebnahme, als das Werk gerade öffnete. Naja, hatte ich auch schon mal erzählt. Also hier im Land brummt jetzt tatsächlich die Photovoltaik und natürlich sind die Kapazitäten alle richtig am Anschlag. Also viele chinesische Unternehmen überlegen eben auch nur noch für den chinesischen Markt zu produzieren, weil auch die Unsicherheiten im Deutschland zum Beispiel. Also in Deutschland zu investieren ist im Augenblick keine gute Idee, weil wenn da irgendwo China dran steht, dann findet sich garantiert irgendeiner und sagt Infrastruktur oder irgendwie sowas. Und es haben sich auch einige Firmen eine blutige Nase geholt, die in Deutschland investiert haben im PV. Also z.B. Chint hatte ja in Cottbus, glaube ich, was, dann hatte noch eine andere PV Firma. Ich habe jetzt vergessen, welche das war. Es war auch eine größere Trina oder irgendwas. In Eberswalde was gehabt. Die sind dann mit dem Solarband natürlich abgewickelt worden. Davor hat man auch Angst, dass man jetzt investiert. Für Deutschland wäre das eigentlich gut, wenn die Chinesen in Deutschland solche Infrastruktur errichten würden. Also zum Beispiel Modulproduktion, Siliziumproduktion, Zellproduktion. Das hängt meistens oder heute sind das tatsächlich sogar solche Turn-Case-Solutions, die sind in einem Band von Anfang bis Ende. Also hier in China zumindest. Das heißt man unterteilt hier gar nicht mehr so groß in Upstream, Downstream, sondern von der Siliziumfertigung bis hin zur Modulverpackung und Verschiffung. Es ist häufig einiges in einer einzigen Firma. Ich hatte das bei England mal in Bauding gesehen. Da war das schon so. Also die haben tatsächlich auch zu jener Zeit schon. Also das ist schon ein Augenblick her. Das gesamte Ding an einem Band, wenn man so will, oder in einer Fertigung fertiggestellt. Wie gesagt, Deutschland würde das gut tun, aber durch die Anti-China-Stimmung sind die, also mit allen Firmen, mit denen ich hier geredet habe, die sind da immer sehr diplomatisch und sagen, ja, wenn man uns einlädt, dann würden wir selbstverständlich die Sachen prüfen. Aber nach meinem Gefühl heißt das, nee, Deutschland ist kein sicherer Investitionsstandort mehr. Man weiß auch nicht so genau, wer die Politik macht in Deutschland. Ist das USA oder ist das Deutschland noch selber oder ist das die EU, die irgendwie was vorschreibt und so. Und deswegen hält man sich lieber zurück und exportiert. Denn das funktioniert ja ohne, dass man da irgendwie Großprobleme hat. Und es ist auch nicht so, dass Europa jetzt der größte Abnehmer wäre. Also es ist der größte Abnehmer in Chunks, wenn man so will. Aber wenn man die Gesamtabnahme jetzt mal über die gesamte Welt rechnet, da sind einige Emerging, da sind einige Areale doch schon noch interessanter für chinesische Firmen oder für Photovoltaik-Firmen ganz allgemein. Wie gesagt, es gibt Firmen in Malaysia, in Singapur, in Vietnam bauen jetzt einige, die PV-Krapazitäten aus und Taiwan sowieso schon immer. Also ich bin ja viel umhergereist in Taoyuan, Kaohsiung und so und habe dort mir die gesamten Photovoltaik-Hersteller, also ich habe wahrscheinlich wirklich alle Besucht, die es da so gibt. Und da ist auch sehr viel Innovation in Taiwan. Die haben dann häufig allerdings in China Festland fertigen lassen, weil ihnen die Kosten vermutlich im Land zu hoch waren. Aber es gibt auch einige, wie wenn Aiko zum Beispiel die fertigen nicht irgendwo anders, sondern nur in Taiwan und exportieren nach Deutschland zum großen Teil. Aber auch die sind natürlich damals vom Bann auch getroffen worden massivst, aber auch eben in die ganze Welt. Und also ich habe jetzt ehrlich gesagt keine statistischen Daten, aber wenn ich mir das so angucke, habe ich den Eindruck, dass der Weltmarkt, der zwar deutlich zerpflückter ist und da gibt es sehr viel mehr Spots als jetzt das einheitliche Europa, viel attraktiver ist und was noch wichtiger ist, dass Potenzial auch größer ist. Also Europa schafft sich in dieser Beziehung gerade so ein bisschen ab. Wenn ich mir gerade so angucke in Deutschland, was für ein Hack und Glück es da gibt, bezüglich Erneuerbarer. Da kommt so ein Landesfürst aus Bayern daher und macht im Prinzip Weltpolitik. Das muss man sich mal überlegen. Also da kommt so eine Lederhose, der für meinen persönlichen Geschmack auch nicht so richtig den Durchblick hat und sagt, ne Wind hier nicht. Aber wir wollen Fracking. Da kommt so ein Minimalpartei wie die FDP und sagt, nein, kein Tempolimit. Und außerdem wollen wir auch Fracking und so weiter. Oder Kernenergie und sie wissen wahrscheinlich ganz genau, dass das alles nicht funktioniert und dass ihnen das ganze Ding um die Ohren fliegt, nicht ihnen persönlich. Weil dann sind sie längst saturiert, haben sich eine Insel irgendwo gekauft und fühlen sich da wohl und haben mit all dem Scheiß nichts mehr zu tun. Aber dem deutschen Volk fliegt das natürlich tüchtig um die Ohren und die Energiekrise, die sie jetzt am Hals haben, die haben sie eigentlich solchen Leuten wie Altmaier, Merz, Röttgen und wie sie alle heißen zu verdanken. Komischerweise erinnert man sich da nicht mehr dran. Diese erratische Politik, diese Unklarheit und diese Unwegbarkeit. Also ich meine, man kann sich das ja gut vorstellen. Deutschland hat sich mit der grünen Regierung sehr eng an Amerika angeschlossen, auch wörtlich. Also die Außenministerin ist dem Präsidenten ja beinahe in den Hintern gekrochen. Das war schon, das hatte schon so einige peinliche Momente und auch die Beziehungen zu den amerikanischen Verbündeten wurden wieder aufgelebt. Also ich erinnere an diesen Kniefall von Harbeck in Qatar und solche Sachen. Also man hat eindeutig eine, also man hat die Idee, dass die Kupplings von den USA übernommen. Dazu muss man aber wissen, dass das eigentlich eine US-interne Geschichte ist. Das heißt, also Amerika hat nach innen hinein dieses Diekuppling publiziert, weil ja Arbeitskräfte hier und da und so weiter und sofort um Frieden zwischen die beiden Lager zu bringen, also zwischen die Republikaner und Demokraten, die sich ja nicht so sehr unterscheiden, weil davon abgesehenen. Vergleichbare Sachen gibt es ja in Deutschland auch, dass die CDU sich an die AfD annähert, um deren Wähler abzuwerben und dadurch werden sie sich immer ähnlicher und irgendwann sind sie auch miteinander verschmolzen. Und genau das ist in den USA natürlich schon viel weiter. Jetzt waren gerade Wahlen und in den USA, also die Mithirms. Ich bin mal gespannt, was dabei herauskommt, aber egal was herauskommt, ob die Demokraten weiter regieren können oder nicht, also alleine, das zeigt, wie extrem gespalten das Land ist und wie untauglich das Land für meinen Geschmack als Partner für Europa ist. Wie gesagt, kann man sich leicht vorstellen, wenn Trump in zwei Jahren antritt und wieder die Wahlen gewinnt, dann wird das nicht gut für Europa, denn das war letztes Mal schon nicht besonders gut. Er wird den deutschen Firmen regelrecht diktieren, was sie zu tun und zu lassen haben, mit wem sie handelt, treiben und blöd wem nicht. Unbeachtet der Situation, dass sie natürlich selbstverständlich mit den Ländern handelt, treiben, das haben sie auch in dem Vodovoltaik-Bahn gemacht. Deutschland hat die eigene Industrie niedergebrannt, während die Amerikaner im Unterweiterhandel getrieben haben. Und all diese ganzen Sachen, also diese Unwegbarkeit der deutschen Außenpolitik, dieses ganze Zeug hält Chinesen im Augenblick davon ab, wirklich in Europa zu investieren und ich kann das gut verstehen. Und sie werden und da machen sie eben richtig Geld locker. Also ich weiß, dass die mich gut aus erster Hand sozusagen, dass die ganzen Finanzierer hier in China sich jetzt aktuell auf den indrändischen Markt konzentrieren und wenn man sich so die installierten Gigawatts anguckt, dann ist auch klar, wo im Augenblick das meiste hergestellte Zeugs hingeht, nämlich nach China. Das heißt also, die unterstützen den eigenen Markt und werden sich früher von allen möglichen Energielieferungen, egal ob Kohle aus Australien oder Gas aus Russland, früher unabhängig machen, als das im 5-Jahr-Plan oder in den entsprechenden strategischen Plänen vorgesehen ist. Ich bin mir da ziemlich sicher, dass man da relativ früh verkünden wird, dass man von fossilen Energien nicht mehr abhängig ist. Und das ist der wichtigste Beitrag zur eigenen Stabilität. Das meckt man ja in Deutschland, aber man tut nichts dort. Von hier aus betrachtet bleibt mir oft einfach nur der Mund offen stehen. Ich gucke mir das an und denke, es kann noch nicht sein. Das ist doch das Land von Einstein, Meidner. Und das weiß ich wem noch alles. Wie können die sich so zurückentwickeln, tatsächlich. Also mir ist es ein Rätsel. China oder die chinesische Photovoltaikwirtschaft hat da meines Erachtens ganz eindeutig eine Entscheidung getroffen, auch wenn sie es so nicht sagen. Wenn ich jetzt jemanden frage hier in einem Interview, was findest du ist der wichtigste Markt im Bereich Photovoltaik? Da werden die immer noch sagen USA, Europa und so. Aber gemessen an den aktuellen Zahlen ist das eher nicht so. Wir werden sehen. Ja und in dem Zusammenhang, ich habe vorhin ja kurz erwähnt, dass ich nach Schärmen fahre. Einer der Gründe ist auch ein paar nicht ganz so normale Installationen zu besuchen. Also für was ich mich im Augenblick interessiere ist Agrivoltaik, also die Kombination zwischen Landwirtschaft und Photovoltaik. Das ist hier in China schon beinahe gesetzt. Also so die ganz normalen Photovoltaikanlagen werden immer weniger bzw. wird schwieriger mit den Genehmigungen, wenn man nicht irgendwie einen Doppelnutzen nachweisen kann. Floatinganlagen interessieren mich natürlich und dann architektonisch interessante Anlagen, also wo alt und neu kombiniert wird, wo historische Bausubstanz mit Photovoltaik kombiniert wird. Und das ist eine der Sachen, die ich dann dort fotografieren und beschreiben werde. Also wir machen dann ein paar Artikel dazu in verschiedenen Magazinen. Ich denke die Artikel werden auch verkauft, an Deutsch verwerter. Auf jeden Fall ist das so eine meiner Hauptsachen, die ich dort erledige. Dann habe ich noch ein privates Projekt, das habe ich schon ein paar mal erzählt. Darüber berichte ich auch tatsächlich erst, wenn das angegangen ist. Und last but not least habe ich noch ein Corporate Job. Das heißt da mache ich noch so ein Image-Ding für eine kleine Photovoltaikfirma. Obwohl so klein ist die gar nicht. Also für eine Photovoltaikfirma in Schärmen. Wie lange ich bleibe weiß ich nicht. Das hängt von verschiedenen Sachen ab und natürlich auch von der ganzen Covid-Situation hier. Das wäre es für heute, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum Chinatagebuch der Asien Podcast.
Das ist heute mal eine Sondersendung. Das heißt, ich erzähle nicht, was es hier geht und wie und was und so weiter. Dann bitte eine Folge zurückblättern. Da erzähle ich auch was über den Podcast. Aber ich habe diesen Einspieler jetzt gerade nicht dabei. Ich bin nämlich unterwegs in China und zwar aktuell gerade in Schärmen. Und ich hoffe, man hört es. Ich habe das mit Absicht gemacht. Ich sitze am Meer und die Brandung ist jetzt hier so hinter mir. Und ich versuche, den Wind aus dem Wege zu gehen, damit mir das Mikrofon nicht. Irgendwelche komischen Geräusche gibt. Ja, also ich sitze hier am Pacific und nehme den Podcast auf. Wie gesagt, eine Sondersendung. Und ich erzähle uns kurz ein paar Sachen, was ich hier mache und so. Ich will das jetzt auch nicht übertreiben oder nicht allzu lang werden lassen. Zumal ich echt keine Ahnung habe, wie die Qualität ist im Augenblick und was dabei am Ende herauskommt, weil ich habe kein Monitoring. Ich kann das nicht überprüfen und so weiter. Was ist alles passiert von Mittwoch zu Mittwoch? Erstens habe ich letzte Woche noch, bevor ich nach Schärmen gefahren bin, ist so eine Update-Welle über mich hinübergerollt. Und zwar kamen von Capture One ein Update raus, von Da Vinci Resolve kamen Update raus. Affinity, Affinity hat die ganze Suite geupdatet. Und wie war Designer? Da bin ich Bitter Tester. Hat ebenfalls ein Update geschickt, das relativ heftig war. Ich habe kurz, bevor ich nach Schärmen fahren konnte, musste ich erst mal alle möglichen komischen Updates installieren. Und na ja, das ist nicht immer klar, ob es auch wirklich was wird oder ob es auch wirklich funktioniert.
Das Zweite, was ich schon längere Zeit mit mir rumgetragen habe, bevor ich nach Schärmen war, ist, ich bin endlich aus Freelance ausgetreten. Ich glaube, dazu mache ich mal einen Kommentar in einer anderen Sendung, wo ich ein bisschen mehr Zeit habe. Warum, wieso, weshalb? Also Freelance ist eine Fotografenvereinigung, ist eine Art Gewerkschaft für Fotoschonalisten. Und ich bin jetzt nach 15 Jahren ausgetreten, aus verschiedenen Gründen. Aber das erzähle ich dann, wenn ich wieder zurück bin, wenn ich ein bisschen mehr Muße habe. So, und dann wie gesagt am Freitag bin ich dann mit dem Zug nach Schärmen gefahren. Normalerweise fliegt man nach hin, weil das ist eine Insel, ist nicht ganz so einfach zu erreichen. Und ich erinnere mich noch, als ich nach China kam, meine ersten zwei Jahre habe ich in Schärmen verbracht. Da komme ich gleich nochmal zu. Das war auch eigentlich so die schönste Zeit beim Ankommen. Also da war das ja alles noch fremd für mich. Und na ja, kann man sich vorstellen, wie das so ist. Und hinzukommt, dass Schärmen auch eine sehr schöne Insel ist. Es ist tropisch. Also ich jetzt im Augenblick gerade war ich Baden vorhin und das ist schon alles ziemlich cool. Ja, damals hat die Zugreise ungefähr 24 Stunden gedauert, wenn das mal reicht. Also es waren zwischen 24 und 30 Stunden so ganz pünktlich, waren die Züge meistens auch nicht. Und es war schon ein bisschen aufregend manchmal.
Und das habe ich mir natürlich nicht angetan. Deswegen bin ich damals immer geflogen, manchmal sogar ziemlich oft. Und jetzt wollte ich endlich mal ausprobieren, wie das ist mit dem Zug fahren. Und das war gut. Also der Zug fährt fünf Stunden. Je nachdem, was für ein Typ man nimmt, das sind beides Schnellzüge natürlich. Der D-Train, also die CRH, der braucht ungefähr sechs Stunden. Und der G-Train, der braucht 4,5 Stunden. Das ist schon ganz schön schnell. Also die fegen da so mit 300 Klamotten oder ein bisschen mehr durch die Gegend. Und das war schon sehr schön. Und das Coole ist ja auch, wenn man fliegt bei diesen Kurzstrecken, da gibt es meistens keine Business-Klasse oder sowas. Das ist alles irgendwie eins. Und es ist alles nicht so wahnsinnig bequem. Und man kann mal echt nichts machen, so richtig im Flugzeug. Zumal das gesamte Gedöns vorher und nachher ist auch relativ lang. Also so eineinhalb Stunden dauert das auch immer alles pro Seite. Also je nachdem, wenn man zu uns in German. Dass das auch zeitlich eigentlich gar kein Nachteil ist, mit dem Zug zu fahren. Wenn der Zug schnell genug ist, natürlich unpünktlich ist. Aber davon kann man hier in China schon mal ausgehen. Naja, und ich bin da mit zum G-Train gefahren. Business-Klasse kostet 560 RMB. Das sind ungefähr 70 Euro für die 1000 Kilometer. Und das ist okay. Also das ist schon ganz in Ordnung. Und man kann da drinnen arbeiten. Man hat WLAN und Strom und hier und da ist alles sehr schön gelöst. Also es ist wirklich sehr angenehm. Es wird einem ständig Essen angeboten, ständig Trinken angeboten. Und ja, ist schon eigentlich so das richtige Reisen, finde ich. Das mit dem Flugzeug, das geht mir jetzt nur noch auf den Brenner. Aber beim Zugreisen ist schon eine schöne Sache. Gerade wenn es so überschaubare Tanzen sind von fünf, sechs Stunden. Das ist eigentlich ganz nett. Und dann bin ich in German angekommen. Da ist natürlich jetzt hier wegen dieser ganzen Covid-Geschichten alles so ein bisschen kompliziert. Man muss sich dann testen lassen und so auf dem Bahnhof noch. Und dann kommt man raus. Vorausgesetzt ist alles in Ordnung. Und dann bin ich zum Hotel gefahren. Und ich habe mich gewundert. Hotel war voll und ich denke, was denn hier los und so. Und dann stellt sich raus, dass hier gerade auch noch Filmfestival ist. The Golden Roots, der Filmfestival. Naja, und dann war das, das ist ein relativ gutes Hotel, in dem ich untergebracht bin. Also eigentlich so ein Resort. Naja, da waren dann auch so die ganzen Filmtypen so.
Ich habe mich natürlich ganz wohl gefühlt. Und das war dann auch gleich am ersten Abend noch ein relativ nett. Wir sind dann noch eingekähert in eine Bade. Naja, wie das so alles ist eben.
Und von da an, am nächsten Tag dann wurde ich abgeholt. Dann haben wir so verschiedene Drehtermine gehabt. Wir machen ja diese zweiten Teil der Photovoltaik Dokumentation. Dann habe ich Firmen besucht und so verschiedene andere Sachen noch. Da will ich jetzt auch keinen mit langweilen. Also auf jeden Fall viel gefilmt. Und ich muss sagen, die ganzen Tage über bis heute, das war sehr…
Also ich war wirklich jeden Abend echt erschöpft. Also so richtig harte Arbeit ist das ja eigentlich nicht. Man fährt hin, baut Kamera, auch fotografiert, macht sich Notizen, interviewt Leute und so. Aber am Ende war ich so dermaßen kaputt. Ich glaube, den einen Abend bin ich um 10 oder so wie ein Stein ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Also war sehr schön. Ja, und dann wie gesagt, ich habe ja vor also 2005 bin ich nach Schärmen gekommen und habe dann in einer Firma gearbeitet, die hieß Jumao. Und dann sagte mir jetzt jemand, du, die Firma gibt es noch. Die existiert hier noch in Schärmen. Und wenn du willst, können wir da mal hinfahren. Und ich dachte, warum nicht, fährst mal zu deinem alten Arbeitgeber
nach 17 Jahren. Und das haben wir gemacht. Und die Chefin dort, die hat mich dann angeguckt und sagt, kennen wir uns irgendwie? Und ich so, ja, irgendwie kennen wir uns. Aber ich kann mich jetzt auch nicht so ganz genau erinnern. Dann haben wir Bilder herausgekramt und dann stellte sich heraus, dass sie ein Büro weiter saß von mir. Ja, da war natürlich die Freude groß und dann. Na ja, wie das so ist in China, dann wird man eingeladen hier und da. Und was ganz interessant war, wie gesagt, 17 Jahre zu jener Zeit, war das sehr üblich, dass die Leute relativ schnell Karriere machen wollen. Die sind in eine Firma gekommen und dann haben sie zugesehen, dass sie sich irgendwie weiter gebildet haben. Und dann sind zur nächsten Firma gegangen, wo sie ein, zwei, drei oder hundert R&B mehr verdienen und dann so weiter haben sich dann so nach oben gehangelt. Aber in dieser Firma warnt, hat sich eine ganze Reihe Mitarbeiter, die ich noch von früher kannte, also die schon seit 17 Jahren in der Firma sind. Das ist sehr ungewöhnlich für China. In Deutschland ist das jetzt auch nicht mehr so gewöhnlich, aber auf jeden Fall noch normaler, irgendwie, dass jemand 20 Jahre in einem einzelnen Firma zubringt. Und das hat mich schon sehr gewundert. Und ich hatte das damals gar nicht so in Erinnerung, dass die sozialen Bedingungen in der Firma so viel besser sind als in anderen chinesischen Firmen,
weil diese Jumao Photonics ist eigentlich eine taiwanische Firma. Und die Taiwaner haben hier nicht unbedingt den besten Ruf. Die Taiwaner haben hier auf dem Festland Erde den Ruf, so ein bisschen ausbeuterisch zu sein. Ich kann das nicht bestätigen, weil, wie gesagt, in Jumao arbeiten die Leute immer noch, also jetzt nach 17 Jahren. Also das trifft auf jeden Fall nicht auf jede taiwanische Firma zu. Das ist vielleicht auch wirklich nur ein Vorurteil ganz generell. Und ja, war sehr schön. Ich habe dann meinen alten Arbeitsplatz praktisch besucht. Also die Firma hat einen anderen Standort jetzt, ist nicht mehr an der Stelle, wo sie früher war. Aber im Prinzip ist alles noch genau so. Die gleichen Struktur, intern. Die Maschinen sind natürlich moderner und es ist auch alles irgendwie so ein bisschen besser. Also man kann das jetzt nicht so wirklich vergleichen mit dem, was vor 17 Jahren dort war. Aber es ist im Prinzip immer noch das Gleiche. Ich habe mich sofort heimisch gefühlt. Ich hätte mich sofort anschreiblich setzen können und meine Tests machen können oder irgendwas. Ich war ja in der Firma als Ingenieur für Qualitätssicherung. Also für spezielle Module, die nach Europa gesendet wurden. Und da habe ich dann eben Oberflächen getestet, Zellen getestet und also ein Zeug gemacht. Also so, was immer man eben so macht, als Qualitätssicherungsingenieur.
Und ich habe dann auch die Kolleginnen getroffen, die jetzt an dieser Stelle sitzt dort. Wir haben auch noch einen Plausch gemacht. Also wie gesagt, war sehr nett. Die haben mich jetzt nochmal eingeladen. Aber heute war letzter Drehtag, theoretisch zumindest. Und morgen ist dann nochmal so ein Tag, wo wir überlegen, was wir vergessen haben. Wenn wir was vergessen haben, ich hoffe nicht. Aber ansonsten ist der Tag auch so ein bisschen freigehalten für Sightseeing und Relax und Entspannen und Badengehen. Und na ja, was man so macht eben. Aber ich habe so leicht die Befürchtung, dass ich dann wieder eingeladen werde hierhin und dahin. Und so, das funktioniert hier in China immer noch ganz gut. Und das ist schwierig zu sagen, ich möchte nicht oder ich möchte lieber für mich alleine ein bisschen durch die Stadt watscheln oder so. Das wird nicht unbedingt akzeptiert. Mal sehen, wie ich das hände. Da werde ich dann nächsten Mittwoch drüber sprechen.
Wie gesagt, heute war letzter Drehtag. Wir haben noch ein paar Sachen erledigt.
Und ich bin jetzt dabei, die ganzen Pfeils nochmal zu sichern.
Wir haben auch einen kleinen Fehler gemacht und haben unsere Backup-Festplatten vergessen, wie das so ist. Und da mussten wir dann hier eine, weiß ich nicht, 16 Terabyte Festplatte nachkaufen. Das ging zum Glück alles schnell. Die wurde direkt ins Hotel geliefert. Also eine Drehplatte, also eine richtige Festplatte. Und dann zur Sicherheit nochmal eine 8-Terabyte SSD, damit wir das alles irgendwie einigermaßen sichern können. Das haben wir dann gemacht. Und das ist aber noch nicht fertig. Also das rödelt alles noch von den verschiedenen kleinen SSDs, die an der Kamera dran stecken und so. Das ist jetzt alles nochmal zu sichern. Wir sind da wirklich ohne Netz und doppelten Boden gefahren, die letzten paar Tage. Und ich hatte immer ein sehr schlechtes Gefühl. Und ehrlich gesagt, das ist auch nicht so klar, wo die Backup-Festplatten sind. Also möglicherweise haben wir sie auch irgendwo im Zug gelassen, also niemand weiß es. Ja, es ist auch immer noch so ein bisschen chaotisch bei solchen Geschichten. Aber ich denke mal, auch das ist in Deutschland nicht so viel anders, wenn da so viele Leute mitmischen. Und okay, dann noch zum Hotel hier oder zu diesem Resort. Das ist wirklich ein relativ luxuriöses Ding. Aber dank Covid sind die Preise im Augenblick relativ niedrig. Also relativ ist jetzt aber auch wirklich relativ. Also so ein Zimmer kostet hier in so einer Villa, kostet um die 70 Euro die Nacht. Aber inklusive Frühstück und wie nennt man das? Limousinservice, also hin und her fahren und so.
Das ist für…
eigentlich für solche Hotels saubillig, ist geradezu lächerlich. Für deutsche Verhältnisse ist das noch viel billiger. Aber wie gesagt, das ist eigentlich ein Luxusresort. Und ich erzählte ja, da waren dann die ganzen Filmleute hier. Also Schauspieler und Kamera und Blaschstaff irgendwie sowas.
Und haben das hier so ein bisschen okupiert, die waren zum Teil auch abgeschirmt. Lustig war, dass wir dann uns alle aber trotzdem morgens zum Covid-Test getroffen haben. Also auch die Schauspieler und Filmstars und Filmmusiker und Regisseure und so. Die standen dann hinter mir und vor mir und standen zum Covid-Test. Ja, sind eben doch alle irgendwie gleich. Und nachdem die Filmcruise abgehauen sind, das war vorgestern oder gestern, ist jetzt hier ein Kongress mit Yoga-Lehrern bzw. Lehrerinnen. Also das Ding ist zu 99,9% weiblich. Und das ist auch interessant. Vorher waren die Reichen und schönen hier, jetzt sind die Fitten und schönen hier. Und die machen jetzt hier auch allerlei Gedöns. Also Aufnahmen, Werbelgeschichten. Es ist also auch relativ viel Presse hier. Es sieht natürlich auch gut aus, wenn die hier so am Strand ihr Zeugs machen. Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine große Lust gehabt, ein Kamera mitzunehmen und die Leute hier am Strand irgendwie abzufilmen. Also das war mir dann auch ein bisschen zu blöde. Aber es ist schon interessant, sich das alles mal so anzugucken. Mal sehen, wie lange die hier sind. Und wie gesagt, hier so lauter Faxen am Strand für die Kameras.
So, viel mehr habe ich jetzt erstmal nicht. Und wie gesagt, ich hoffe, dass die Aufnahme einigermaßen windfrei ist. Und dann werden wir mal sehen.
Mit etwas Glück habe ich morgen frei. Und dann werde ich noch ein bisschen in der Stadt rumstromern und hier und da noch ein bisschen einkehren. Und das kaufe vielleicht noch. Und so morgen Freitag früh dann zurück. Aber das berichte ich dann alles nächsten Mittwoch. So, das wäre es für heute.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und da wie immer die Zeit so ein bisschen begrenzt ist, fange ich auch gleich an. Und dem ersten Thema schließe ich gleich an, die letzte Folge. Denn die war etwas hektisch und auch etwas abgebrochen am Ende, habe ich dann später gehört. Wer sich jetzt wundert über die Aufnahmequalität, über die ja über alles in dieser Folge, ich muss mal ganz kurz schildern, wie das zustande gekommen ist. Also ich saß da mit einem kleinen roten Wireless Go 2 Mikrofon-Set am Strand, habe mich so halb aus dem Wind gedreht, aber auch in so einer halb gebückten Fötushaltung habe ich dann versucht, das irgendwie auch zu nehmen, um dem Wind aus dem Wege zu gehen. Das war alles eher nicht so optimal. Und ja, da hatte ich dann auch nicht so wahnsinnig viel Lust, allzu viel zu erzählen. Aber mir ging es eigentlich vor allen Dingen auch darum, da eine gewisse Kontinuität zu haben, dass auch in der Woche einen Podcast erscheinen, wenn er auch etwas Holter die Polter daherkram. Naja, das war am Mittwoch und ich hatte ja erzählt, dass wir am Donnerstag theoretisch frei haben, hatten wir dann auch, da lag nichts gravierendes mehr an. Also wir hatten dann noch morgens ein Meeting und dann war Feierabend. Also dann konnte ich jeder machen, was er wollte und ich habe mir dann eine Kamera geschnappt, also eigentlich sogar zwei, und zwar die kleine Sony ZV-1, aber als Foto-Aparat. Und dann wollte ich eigentlich mit dem Beast los, aber da gab es Probleme mit der Batterie. Ich habe das nicht gelöst bekommen und dann habe ich das erst mal drauf. Bevor ich jetzt hier noch lange Zirkus mache, nimmst du die BMPCC mit. Die ist natürlich ein bisschen unhandlich, aber mit der bin ich dann so durch Scharmen gestromert und habe ein paar Aufnahmen gemacht. Also von den Marathonläufern, dann von diesem alten Denkshireau Pink Plakrat, was dort am Strand ist, von diesen Polls auf dem der BRT fährt. Also das ist so eine Art Buslinie. Diese Pfeiler, die sind insofern ein bisschen auch durch die westliche Presse gegangen, weil die nämlich alle bewachsen sind mit verschiedenen Laub. Ich weiß gar nicht, was das für Laub ist. Irgend ein tropisches Gewächs, das da so dran hoch wächst. Und das sieht schon interessant aus. Das kennt man ja so ein bisschen aus verschiedenen Animäen, wenn so Städte gezeigt werden, die so am Ende ihrer Zeit angekommen sind, wo alles bewachsen ist und so. Aber diese BRT Strecke, die ist nicht so alt. Also als ich dort noch gewohnt habe, gab es die noch nicht. Und die Beflanzung dieser Stelzen, die geschah mit Absicht. Also man hat sich da schon was bei gedacht, man wollte im Prinzip dieses graue, diese grauen Betonstelzen einfach mal begrünen. Und entsprechend bekannt ist das auch im Westen als eine architektonische Möglichkeit, statt grün irgendwie zu präsentieren. Und sieht eigentlich auch ganz okay aus. Dann war ich in Sharpeway, da sind ja diese Twin Towers, dann bin ich auf den einen Turm hochgefahren und hab da oben dann von da oben runter ein bisschen versucht zu filmen, ist nur teilweise gelungen. Also ja, da gibt es natürlich Filme, aber die Scheiben waren so dreckig, dass es wirklich schwierig war, da was Vernünftiges zu machen, mal abgesehen davon, dass man ja immer noch diese ganzen Reflexionen hat und so. Also mit diesen Sequenzen bin ich nicht so zufrieden, aber ja war mal schön da oben wieder zu sein. Allerdings sind das gefefferte Preise, muss ich sagen. Also eine Tour nach oben kostet 180 RMB. Das ist ganz schön viel. Also ungerechnet weiß ich nicht, um 22, 23 Euro irgendwie sowas muss das sein. Und da oben ist wirklich nicht viel, also das ist eben ein Fernsehturm oder wie auf einem Fernsehturm oder wie auf einem Hochhaus eben, man guckt runter und das war es. Ich überlege gerade auf dem Empire State Building, hat das überhaupt Geld gekostet oder konnte man da so hoch? Mir ist so, als wenn das kostenlos war. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber da ist der Ausblick natürlich schon deutlich spektakulärer irgendwie, als jetzt von den Twin Towers, denn da sieht man ein bisschen was von Charme, und dann Goulang Yuen natürlich, das war es dann im Wesentlichen aber auch schon. Ich war auch schon mal da oben, da ist dann auch die Restauration zurzeit ziemlich eingeschränkt, also das war, also eigentlich, wenn ich es mal ganz genau betrachte, sinnlos, war völlig umsonst. Also kann ich nicht empfehlen, wenn nach Charme kommt Kletter dann nicht rauf hat, keinen Sinn. Und dann bin ich von dort nach Charpeauet gelaufen, das ist so eine alte, der alte Hafen im Prinzip, das Fischergelände, aber jetzt gibt es da so die Charpeauet Zone, zum Beispiel, also eine Künstlerviertel, ist mehr so Handwerk oder Kunsthandwerk, sagen wir mal. Aber da ist eben auch das Fettfett Bierhaus, also diese Pnipe, über die ich mal einen Podcast gemacht habe. Das Fettfett Bierhaus hat jetzt übrigens ein anderes Management, und das merkt man auch, also diese Bier-Sorten, die ich ja so abgefeiert habe, also wie zum Beispiel Berliner Weiße oder so was, die gibt es nicht mehr. Stattdessen gibt es eben so die Standardgebräuys, die so alle Craft-Brauerein anbieten, also das übliche IPA und so weiter, aber nichts wirklich Spektakuläres. Eine Berliner Weiße ist schon irgendwie spektakulär in China, aber, aber sonst ist der Land natürlich schön und wir haben uns auch küsslich amüsiert, also zufällig. Und dann bin ich von Charpeauet weitergelaufen Richtung Downtown, und zwar an der Fähre vorbei, also die da so ein dicker Fähranleger, der rüber geht nach Goulangy, Goulangy ist diese vorgelagerte Insel. Ich weiß gar nicht, ob ich das letztes Mal erzählt habe, aber dann erzähle ich das jetzt mal. Vor den Opiumkriegen war es, den ausländischen Händern nicht erlaubt, chinesischen Boden irgendwie zu betreten bzw. mit Trittenschon, aber nicht dort direkt Handel zu treiben, sondern das Prinzip war, dass man einen chinesischen Gesandten hatte, der dann die ganzen Geschäfte abwickelt. Man wollte also, dass die gesamte Supply Chain sozusagen in der Hand halten, also mit dem Import. Und jetzt ist so ein Handel natürlich, also war auch damals nicht einfach und wie gesagt, dass mit den Opiumkriegen hat sich dann ja auch einiges aufgeschaukelt bis dahin. Jedenfalls hat die chinesische Administration damals gesagt, ihr kommt hier nicht rein, aber ihr könnt euch draußen auf Goulangy ansiedeln. Das ist die vorgelagerte Insel vor der Insel Schärmen und das haben sie dann auch gemacht und zwar über die Jahrhunderte. Ich glaube die ersten, die dort waren Portugiesen, die haben ja auch Taiwan den wunderschönen Namen Formosa gegeben und der Insel Schärmen den Namen Amoy. Und dann kamen alle möglichen anderen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wer alles, aber Spanier sicher, dann irgendwann Engländer, Franzosen und keine Ahnung, wer noch alles. Und dann am Ende natürlich dann Amerikaner, aber auch ein paar Deutsche und all die haben ihre Architektur mitgebracht, die man jetzt sehen kann auf Goulangy. Also es gibt da verschiedene Architektur Pfade, denen man nachgehen kann und das ist natürlich, das ist schon sehr beeindruckend, weil über die Jahrhunderte haben Händler ihre Architektur aus ihren Ländern mitgebracht haben, die dann kombiniert natürlich, da ist auch so ein bisschen Tüme leider bei, mit chinesischen Einflüssen und möglicherweise haben sie auch beim Nachbarn geguckt, was der so gebaut hat. Und naja, also da ist ein ganz eigenartiges architektonisches Angshambel entstanden, dass es wirklich wert ist, mal zu besuchen. Also Goulangy ist sehr touristisch, das ist schon so, aber man muss an diesem ganzen Kram ja nicht teilnehmen, man kann sich da auch so seine eigenen Wege suchen und sich das mal angucken. Und es gibt unendlich viel Literatur dazu. Es gibt diverse Studien über dieses Kleinot und so weiter. Also lohnt sich auf jeden Fall da mal rüber zu fahren, auch wenn, wie gesagt, manche Leute sagen, nee, das ist so Touristisch, ich fahre da nicht rüber. Das ist Quatsch, weil wie gesagt, ich habe mir immer, wenn ich da drüben war, so ein Pfad ausgesucht, vorher auf der Landkarte. Also die Insel ist auch wirklich winzig klein und bin den dann abgegangen und jedes Mal einen anderen. Also da kann man tatsächlich mehrere Tage verbringen. Habe ich über uns auch mal gemacht, also ich habe mich mal da drüben in einem Hotel eingemietet. Das geht auch, wenn man da also wirklich drin sein möchte in dieser ganzen Materie, das lohnt sich. Das ist übrigens auch interessant hinsichtlich so der letzten Jahre. Zum Beispiel die ganze Freimauerei sieht man dann dort. So die üblichen Freimauersimbole, aber auch vermischt mit jüdischen Symbolen. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, wann die entstanden sind. Das war auf jeden Fall nach den Opiumkriegen, also 1906, 1930, irgendwie so was. Also auch da war diese Funktion der Insel als Handelsniederlassung nach wie vor gegeben. Und eigentlich hielt das sogar bis 1949, dass dort die ganzen Hände, übrigens auch Steinhände, ah Italien, habe ich vergessen, genau. Italienische Willen gibt es auch eine ganze Menge. Also Steinhänder und sowas, die sich dort drüben angesiedelt haben.
Der berühmte chinesische Carrara Marmor kommt aus Schärmen und wenn man jetzt italienischen Marmor kauft im Baumarkt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der auch aus Schärmen kommt und nicht direkt aus Italien. Aber die italienischen Firmen, die sich natürlich mit dem ganzen Steindings, also von Produktion oder von Abbau über Produktion bis Handel bestens auskrammten, die haben da auch lange Zeit die Hand drauf gehabt auf den Marmorhandel. Aber der findet natürlich nicht auf Goulang Ystad, sondern um Schärmen herum, also auf den Fesslern, wo genau weiß ich nicht. Aber man sieht das wirklich auch in Schärmen überall, diesen weißen, sehr fein marmorierten Marmor. Das ist schon irgendwie in den damals jedenfalls ein sehr wichtiger Exportartikel gewesen. Neben Tee natürlich aus Fujian, der übrigens dem Namen Tee, den Namen Tee gegeben hat. Also Tee ist aus dem Fujian Minnan Dialekt oder Minnan Sprache, also Mandarin eigentlich. Und ansonsten heißt Tee in China eigentlich Cha, aber daraus wurde dann später Chai und was weiß ich alles noch. Das sind also die beiden Namensgeber für Tee und Cha oder Chai. Und da war auch Schärmen im Prinzip das Tor zur Welt, das ist den Tee Handelbetraf. Also was vor allen Dingen den Tee Handelbetraf, also den englischen Schiffstee. Der Karawantee, also Cha oder Chai, der wurde ja auf dem Landweg verschiff, war qualitativ natürlich viel besser, aber die Engländer hatten da nicht so hohe Ansprüche. Und der Tee in den Schiffen möffelte natürlich so ein bisschen und die Qualität war entsprechend niedriger, wenn man so will. Aber es hingen natürlich auch ein bisschen davon ab, in welchen Aufwand man da eigentlich trieb. Aber letztendlich war das auch alles von der Nachfrage getrieben und da irgendwann England nur noch Massen haben wollte, war das im Prinzip den Leuten auch komplett egal, wie hochwertig der Tee ist. Und man hätte glaube ich in England echten Karawantee gar nicht verkaufen können, weil sich das die Leute hätten gar nicht leisten können. Also die meisten nicht. Ja, dann vom Fairanleger weiter nach Downtown und das ist also die Tsungshanlu
und von der Tsungshanlu, da bin ich erst gar nicht reingegangen, sondern ich bin noch ein Stückchen weitergegangen, nämlich zum Fischmarkt bzw. zum alten Teil von Downtown oder noch nicht so rekonstruierten Teil von Downtown. Ich habe da noch ein bisschen gefilmt und dann ganz zum Schluss in die Tsungshanlu und das ist eine Fußgängerzone und das ist der Teil, der komplett rekonstruiert wurde. Ich habe die Filme mir schon mal in Da Vinci reingeladen und will heute versuchen, da mal so ein fünf Minuten Film draus zu machen. Das ist ganz schön schwierig, weil ich habe echt viel Material, also mindestens eine Stunde aufgezeichnet und ich muss da jetzt mal gucken, was ich daraus suche und wie klein ich das wirklich fizzeln kann. Und dann, wenn alles gut geht, werde ich heute mal noch ein Video dazu raushauen. Da Vinci, auch ein interessanter Punkt, komme ich gleich zu. Und dann war Donnerstag, war die Sache gelaufen, abends haben wir nicht mehr viel gemacht, weil wir am nächsten Morgen dann ja auch echt früh raus mussten. Der Zugfuhr von Nordab, das ist noch ein Stück weg vom Hotel, also das ist einmal diagonal durch die ganze Insel durch, dann von der Insel runter und dann noch ein Stück auf dem Festland bis zum Nordbahnhof. Also wenn man Pech hat, das ist, man kann echt nicht sagen, wie lange das dauert, weil man Pech hat, kann das Stunden dauern, je nach Verkehrsaufkommen. Und deswegen sind wir lieber ein bisschen früher losgefahren, haben Limousine gehabt und die hat uns dann dahingebracht, waren allerdings dann doch zu früh, da war es aber auch kein Problem, wir haben uns dann eben auf dem Bahnhof da in den Starbucks gesetzt und so lange gewartet, bis der Zug ran war. Da ist mir noch eine Sache aufgefallen, früher gab es ja so diese Tickets, also so Papiertickets, die man dann, wenn man eincheckt auf dem Bahnsteig in so einen Automaten schiebt, dann ja ist das Ticket eben durch und so weiter. Das gibt es nicht mehr. Also diese Tickets gibt es wohl noch als Gedankenstütze, wo man einsteigen muss, in welchem Abteil und so. Aber im Prinzip ist die Fahrkarte der Pass beziehungsweise der Ausweis. Also das legt man auf den Scanner und dann öffnet sich die Schranke. Es gibt nicht mehr diese Tickets, mit denen man da durchgehen kann. Übrigens nirgendwo auch nicht. Das hätte ich auch am Mittwoch erzählen können, habe ich immer nicht dran gedacht. Und dann in Hand so angekommen, da gestaltete sich die Sache dann doch ein bisschen komplizierter, als ich vermutelt hatte. Als ich nach Scharmen gekommen bin, war es relativ einfach, aus dem Bahnhof rauszukommen. Also man hat dann den Test gemacht und dann war es das. Das ging wirklich zehn Minuten vielleicht oder so. Also es hat nicht so lange gedauert, wie es sich angefühlt hat, weil viele Menschen und so. Also Rückglücken würde ich sagen, Scharmen war relativ easy. Nicht so ganz easy, aber relativ. Hand so war echt kompliziert. Es gibt Leute hier, die behaupten, dass das Hand so Government versucht, Leute abzuhalten, die Stadt in die Stadt zu kommen. Und das machen sie eben, indem sie unter anderem die Einreise sozusagen erschweren. Und das war wirklich schwer. Also ich habe keine Ahnung, wie man das macht, ohne Sprachkenntnisse, ehrlich gesagt.
Man kommt raus aus dem Zug. Dann ist die erste Schranke da, wo man sozusagen, also wieder den Ausweis scannen muss. Okay, das ist wie wenn man reinkommt. Dann sind verschiedene Stellen, wo man so einen grünen Code scannen muss. Aber beziehungsweise, wo man so einen QR-Code scannen muss. Aber das ist nicht nur einen QR-Code, sondern gleich zwei. Komm ich gleich zu. Also dann scannen man den einen und möchte durchgehen. Dann sagt er, nee, nee, nee, nee. Du musst jetzt noch zu diesem anderen Stelle hin. Da ist dann wieder ein anderer QR-Code und der wiederum öffnet einen Formular und in diesem Formular wird gefragt. Wie heißt du? Wie ist deine Passnummer? Wo kommst du her? In welchem Stadtbezirk warst du? Das ist dann so eine Sache, die ich natürlich nicht weiß. Also ich habe keine Ahnung, wie der Stadtbezirk in Schamen hieß, wo wir waren. Ich hatte wirklich nicht. Also ich hatte echt keinen Schimmer, wo wir da waren. Also natürlich hatten wir die Hoteladresse, aber welcher Bezirk? Und ich habe dann überlegt, ich kenne auch nicht so viele Bezirke in Schamen. Und ich habe dann einfach meine alte Wohnadresse angegeben, also Tianpu. Weil das war der einzige Stadtbezirk, den ich kannte. Und der andere nicht. Daher. Und dann muss man noch so ein paar Fragen beantworten, wenn man mit irgendwelchen Leuten in Kontakt gekommen ist. Und jedenfalls ein ziemlich langes Formular, nachdem das alles fertig ist, bekommt man wiederum einen Grünencode. Okay. Dann hat man diesen Grünencode, dann geht man zum Test. Der wird dann praktisch auf diesen Code gemacht.
Wenn man den hat, ist ja nicht automatisch der andere grüne Code erneuert. Wie soll ich das sagen? Also es, wie gesagt, es gibt verschiedene grüne Codes und der grüne Code, den ich an der U-Bahn vorzeigen muss, ist ein anderer. Beide sind grün, beide haben aber unterschiedliche Herkünfte sozusagen. Und wenn ich jetzt zur U-Bahn gehe, dann steht da mein Code ist älter als 24 Stunden. Das darf aber nicht sein, weil ich kann die U-Bahn, wenn ich von außerhalb komme, nicht betreten, wenn ich nicht einen frischen Test hinter mir habe, den ich ja durch den Code belege, aber der natürlich
noch nicht durch ist sozusagen und noch nicht erscheint auf meinem Handy. Ja, dafür bekommt man dann einen roten Zettel. Und dann geht man mit diesem roten Zettel am Bahnhof dann zu der Stelle, wo man endlich rauskommt und dann in die U-Bahn reinkommt. Wenn man nur den grünen Code hat, wo drauf steht, weniger als 24 Stunden, dann kommt man dann nicht raus. Und ich habe das erlebt, dass wirklich einige Leute diesen Zettel bekommen haben und das ignoriert haben oder weniger, weil sie dachten, dass ihr Code auf dem Handy aktualisiert wird. Die kamen dann nicht raus. Das heißt, man musste dann diesen roten Zettel vorzeigen. Ich hatte den zum Glück noch, aber ich habe auch ehrlich gesagt nicht so viele Gedanken dran verschwendet, weil ich war froh, endlich aus diesem ganzen, aus dieser Mühle raus zu sein. Ich musste inzwischen durch nochmal anrufen, weil eine Frage konnte ich nicht beantworten. Die Adresse, die Geschäftsadresse oder so, wo wir uns aufgehalten haben, wusste ich nicht und so was. Also das hat wirklich insgesamt über eine Stunde gedauert, das Ganze mit anstehen, mit Formular ausfüllen, mit hier Koden und da Koden und dann testen und und und. Ja, dann saß ich endlich in der U-Bahn. War übrigens auch voll und das war sehr nett. Ich kam da rein und man hat mir angesehen, ich war leicht erschöpft und hatte dann auch noch zwei Koffer dabei. Also einen großen oder einen kleinen Rollkoffer, das ganze Fotogedöns drin war und einen größeren Koffer, wo meine Sachen drin sind, auch als Rucksack und dann bin ich dann in die Metro, war voll und dann stand eine junge Frau auf und sagte hier bitte schön, ja, dann konnte ich mich hinsetzen und die ganze Zeit überfahren. Ich habe auch überlegt, ob ich ein Taxi nehme. Hätte ich auch genommen, wenn ich gewusst hätte, wie man da rauskommt zum Taxi, aber im Prinzip wird man von Testareal direkt in die U-Bahn geleitet und auch in den unterirdischen Parkplatz. Aber wie man zu den Taxis kommt, habe ich nicht herausbekommen und das war auch ganz gut so, weil eigentlich ist das Quatsch. Also mit dem Auto ist deutlich langsamer als mit der U-Bahn. Zumal ich ja dann auch wirklich an einem anderen Ende wohne und hätte echt keinen Sinn gehabt. Naja, dann bin ich mit der U-Bahn sitzen derweise Gott sei Dank nach Hause gefahren. Was auch interessant ist, zu Hause gibt es an der U-Bahn einen Bus, also von der U-Bahn-Station bis zu unserer Wohnung sind es, naja, 15 Minuten Fußweg, vielleicht 500 Meter oder so, also viel mehr wird es nicht sein und da fährt eine Buslinie tatsächlich. Also hier direkt vor unserer Wohnung ist die Endhalte Stelle und die andere Endhalte Stelle ist an der U-Bahn-Station. Das ist natürlich gedacht für die älteren Leute hier, aber an dem Tag habe ich mich auch dazu gezählt. Ich war echt froh, dass Tempus da war, weil der eingestiegen mal wieder in grünen Kot gezeigt natürlich und dann endlich nach Hause. Ja, übrigens, als ich dann an dem Bus war, da war tatsächlich auch der Test, also die biotechnische biochemische Analyse schon erfolgt. Also da war ich schon offiziell negativ und wurde dann sozusagen auf mein Handy gespielt. Das ist schon ganz schön schnell. Also die U-Bahn fährt insgesamt etwas über eine Stunde. Innerhalb von einer Stunde haben die das gesamte Zeug gemacht, so das ist schon ganz schön heftig. Ich weiß natürlich auch nicht genau wie die ganze Logistik da ist, aber ich finde das beeindruckend schnell muss ich sagen. Ja, dann war ich zu Hause und dann haben wir erst mal eigentlich nichts gemacht. Ich habe ein Bier getrunken, erzählt und so und dann bin ich relativ früh müde gewesen und ja, dann war da nicht mehr so viel am dem Tag. Okay, ich hatte ja gesagt, ich habe jetzt schon so ein paar Filmchen hochgeladen in Da Vinci und da hatte ich am Mittwoch erzählt, da gab es ein Update und das hat es ja mal in sich. Alter Schwede, das ist eine Punkt 1 Version. Das heißt also die 18er Version, die ist von einer ganzen Zeit rausgekommen vor zwei, drei Monaten glaube ich, ganz genau weiß es gar nicht mehr, aber ist noch nicht so lange her und naja, da waren schon so ein paar Änderungen drin, die waren ganz nett und aber nicht wirklich, wenn ich hier zurück, versuche zurück zu erinnern, nicht wirklich irgendwas gravierendes, aber die Punkt 1 Version jetzt, das ist ja wirklich mal ein Hammer, insbesondere im Sachen Audiobearbeitung. Also da sind ein Haufen Programme jetzt drin in Fairlight in dem Teil, die man früher so auf externe Anbieter auslagern musste, zum Beispiel, dass man Hintergrundgeräusche automatisch entfernt, dass man Dialoge auftrennt und solche Sachen, all das ist jetzt in Fairlight drin. Das ist jetzt, ich würde schon sagen mittlerweile, eine ausgewachsene DAW. Es gibt keine Sidechains und so, aber man soll damit ja auch keine Musik machen. Also für Sprach und Film ist das, wie ich finde, wirklich schon eine echte ausgewachsene DAW. Man kann jetzt auch das Tempo angeben. Also früher war das ja im Prinzip immer ein Timecode, also eine Zeit, was aber, wenn man jetzt zum Beispiel Musik synchronisieren will auf Filmschnitte, schwierig ist, weil da hat man ja Beats und die muss man dann eben abzählen und dann hat man diesen Beat und dann setzt man den Schnitt genau auf diesen Beat oder auf dieses Tempo. Man konnte sich da helfen, indem man die Transienten detektiert. Das war nicht so 100 Prozent zuverlässig, aber eigentlich zuverlässig genug, weil man das optisch ganz gut sehen konnte, welche Transienten jetzt Beat sind und welche einfach nur ja nur so sind. Und jetzt kann man im Prinzip seine Takte abzählen, dann kann man das synchronisieren, auf Tempo umstellen und dann macht das das Ding faktisch automatisch. Also das heißt, ich kann jetzt mehr oder minder automatisch synchronisieren, also die Schnitte synchronisieren mit den Beats in dem Falle. Das ist auch eine sehr schöne Sache, wenn man zum Beispiel auch Musikvideos machen möchte, oder wenn man überhaupt die Musik ein bisschen präsenter unterbringen möchte. Ich war da immer zu faul zu bisher, ich habe einfach die Musik laufen lassen und dann war das das, aber eben, weil es ja ein bisschen umständlich war. Und jetzt ist das wirklich komplett einfach. Man braucht da auch keine zusätzlichen Tools mehr oder so, einfach auf Tempo umstellen, dann die Takte abzählen, einrasten sozusagen und fertig. Das ist wirklich genial einfach. Also man muss da nichts mehr machen, und wie gesagt auch Hintergrund, Geräusche, Entfernung und so, das funktioniert alles erstaunlich gut. Das wäre es, eigentlich habe ich immer noch das letzte Thema Freelance hier, aber das würde einfach zu lange dauern. Ich glaube zu Freelance, das spreche ich mal in die Soapbox und das mache ich nicht hier im Podcast. Die Soapbox findet man bei OpenAudio, gebt den Link hier an, aber ja, da werde ich auch diese Freelance Geschichte unterbringen. Sonst wird es hier einfach zu lang. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast.
Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ich finde mir sicher, dass einige Leute auf diese Folge sehr gespannt sind, weil die aktuellen Ereignisse in China haben natürlich auch zu einer erhöhten Aufmerksamkeit geführt. Und es würde mir hier jetzt schwer fallen und auch ist es auch ziemlich wenig glaubhaft, wenn ich darauf nicht eingehen würde. Das mache ich auch und ich versuche das auch mal so ein bisschen einzuordnen. Weniger aus meiner persönlichen Perspektive, die werde ich natürlich auch wiedergeben, aber mehr auch aus einer Perspektive aus der Gesellschaft heraus. Weil wenn man sich die deutsche Presse durchliest aktuell, dann wird die eigentlich beherrscht von den üblichen Badenbeisern, die an sich überhaupt kein Interesse daran haben, irgendwas zu verstehen, sondern entweder nur ihr Mütchen kühlen wollen oder eine Agenda haben oder beides oder ansonsten vielleicht auch einfach nur Auflage machen wollen. Also das ist ja, würde ich fast sagen, noch der legitimste Grund, Della Quatsch rauszuhauen. Aber es gibt natürlich auch besondere Stimmen bzw. Stimmen, die versuchen, Sachen einzuordnen. Und da ist mir gestern auf diesem allerdings recht schaurigen Netzwerk, LinkedIn, ein Kommentar oder einen Beitrag von Doris Fischer aufgefallen. Doris Fischer ist Professorin für China Business and Economics in Würzburg und sie hat auch ein China-Podcast oder hatte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ich habe den eigentlich abonniert, aber schon lange keine Folgen mehr gesehen. Ich fand viele ihrer Podcast-Folgen interessant, wenn ich auch vielleicht nicht unbedingt den Tenor teilte. Aber auf jeden Fall hat sie einen etwas umfassenderen Blick auf China als manche andere. Also wenn man so will, sie ist eine China-Expertin. Das ist ja auch so ein Attribut über das ich hier schon mal berichtet habe. Und sie hat das auf Englisch gemacht. Deswegen versuche ich das jetzt mal hier so on the fly auf Deutsch zu übersetzen. Du sagst, es ist schwer, die aktuellen Proteste in ihrer breite Tiefe und Verbreitung einzuschätzen. Denn wie viele Menschen in Shanghai wissen, was auf der Wulimuqilu gerade passiert und in wie vielen Städten gibt es keine Proteste und was wissen wir über unterschiedliche Situationen in anderen chinesischen Städten und auf dem Land. Und sie schreibt weiter, dass auch die von der anderen Seite, also von Regierungsseite, die Propagandamaschine arbeitet. Was man zum Beispiel an der Fußballweltmeisterschaft sehen kann, muss ich einschränken, wenn man sie sehen würde. Ich habe ehrlich gesagt, also der Sportsender hier ist die TV5. Das ist so der Sender, den ich nie schaue.
Aber ihre Konklusion finde ich eigentlich sehr interessant oder mit am wichtigsten in diesem Beitrag. Ich persönlich wäre vorsichtig, Interpretation darüber zu finden, was all dieses Kurz, Mittel oder langfristig für China bedeuten wird. Ich bin erstaunt und verwirrt, dass einige Leute vorgeben, alle Antworten bereits zu kennen. Wenn das überhaupt irgendwas bedeutet, dann unterstreich ist, dass China immer komplex ist und nie nur schwarz oder weiß.
Ja, und dieser Meinung schließe ich mich voll an. Die ganze Situation ist wirklich viel komplexer, viel umfassender, als ich das auch hier in diesen paar Minuten erklären könnte. Und es kommt noch hinzu, ich habe ja auch nur eine eingeschränkte Sichtweise. Ich habe ja auch das, was ich meine zu glauben oder was ich sehe, ist natürlich auch immer nur ein Ausschnitt. Ich habe nicht die komplette Draufsicht auf alles, was hier in China passiert. Ja, ich bin natürlich schon ein bisschen näher dran und habe auch vielleicht tieferer Einblicke in viele Sachen, als dass die meisten Deutschen haben. Aber meine Meinung ist nicht umfassend. Das ist einfach so. Da kann ich auch machen, was ich will, das wird sich auch nie ändern. Was man machen kann, ist sich so ein bisschen zurückzunehmen und überlegen, ja, was ist denn da gerade los? Okay, und damit fangen wir mal an. Und zwar gibt es Proteste, die das ist gleich das erste, was häufig so ein bisschen unterschlagen wird, überwiegend, ich würde sagen zu 99 Prozent von einer Jugend getragen wird. Meist Studenten oder junge Leute protestieren an manchen Orten, meistens irgendwelchen Universitäten zu der Zero-Covid-Politik. Auslöser war ein Wohnungsbrand in Ulamuchi, also das ist die Hauptstadt von Chinayang, wo Leute praktisch im Lockdown waren und nicht herauskam und dann verbrannt sind in der Wohnung. Es gab im Übrigen, das ist nicht der einzige Vorfall, es gab noch andere Sachen, zum Beispiel ich glaube in Shenzhen bin ich jetzt nicht ganz sicher oder irgendwo ein so. Ein Busunfall, wo Leute transportiert wurden in so eine Quarantäne Station und mit vielen Todesopfern, wie viele weiß ich auch nicht, aber ja, das sind alles so Sachen, die natürlich irgendwie passieren. Ich meine, es ist ein großes Land und Einschränkungen durch Covid sind massiv. Ich habe auch in der letzten Folge darüber berichtet, was oder wie kompliziert das ist im Augenblick hier zu reisen. Ich habe auch berichtet, dass es für Ausländer sehr schwierig ist und ohne Sprachkenntnisse würde ich sagen sogar unmöglich ist, aber die Sicht der Ausländer ist im Prinzip völlig egal. Also es gibt hier nur ein paar Ausländer und zweitens interessiert das auch keinen, was ich denke. Aber natürlich die jungen Leute und da zähle ich zum Beispiel auch so die Generation meiner Stiefdurch dazu, die möchten was vom Leben haben und nun sind seit über zwei Jahren diese Measures hier, diese Maßnahmen. Das ist einfach lästig und es wird auch nicht besser. Man hatte Hoffnung in die Impfung, man hatte Hoffnung in verschiedene Medikamente, man hatte Hoffnung in die Zero Covid Politik. Aber all das funktioniert nicht. Es kommt immer wieder zu ausbrüchen, es kommt immer wieder zu Einschränkungen an jeder Ecke des Landes und die jungen Leute fühlen sich so ein bisschen bedrohungen um ihr Leben.
Sagen sich wir wollen verreisen, wir wollen Spaß haben, wir wollen Party machen und das ist kein Hedonismus finde ich, sondern das ist eine durchaus, also finde ich jedenfalls eine durchaus legitime Forderung. Also da kann man überhaupt gar nichts gegen sagen. Es gibt auch, bei Heise habe ich gestern gelesen, so ein bisschen der Versuch den Protester jungen Leute so in die Querlappendiskussion zu schieben. Das halte ich nicht für legitim, weil diese Leute sind sich bewusst, dass diese Krankheit existiert, dass die unter Umständen Auswirkungen haben. Sie sind sich natürlich aber auch bewusst, dass sie nicht unbedingt Auswirkungen auf sie hat. Und da kommen wir zum anderen Part der Sache. Jetzt sieht man im Augenblick diese jungen Leute protestieren, man sieht aber nicht eine große Stumme Mehrheit der Chinesen, die Angstvoll zu Hause sitzen und wirklich Angst vor Covid haben. Und auch Angst davor haben, dass bestimmte Sachen geliftet werden. Das ist jetzt zum Beispiel die Generation meiner Schwiegereltern, die einerseits natürlich die Jugend, also ihre Enkel oder Urenkel durchaus verstehen können, andererseits aber Angst haben vor der Seuche. Denn es gibt nichts, was man dagegen tun kann. Es gibt natürlich verschiedene Auffassungen, wie man dem aus dem Weg gehen kann, zum Beispiel nicht mehr rausgehen, also man isoliert sich selber und so weiter. Auch für die alten Leute ist das einfach eine beschissene Situation. Sie wollen das nicht, aber sie wollen natürlich auch nicht, dass die Covid-Politik geliftet wird. Es ist kein Konflikt zwischen alt und jung, sondern das sind zwei Sichtweisen auf einen Phänomen. Die Problematik ist, im Westen lebt man im Prinzip die Durchseuchung vor, mit dem Preis, den man dafür bezahlen muss. Also Deutschland weiß ich nicht, wie viele 100.000 Tote das jetzt sind, also auf jeden Fall mehr als 100.000. Ich habe ehrlich gesagt keine Zahl im Kopf und ich habe auch nicht nachgelesen und ich will es tatsächlich auch gar nicht wissen. In Amerika sind es wohl über eine Million, ich meine das muss man sich mal reinziehen, die man geopfert hat, der Wirtschaft.
Wenn man die Bevölkerungszahl Chinas hochrechnen würde, also 1,3 Milliarden, dann und sagt okay wir machen das so wie USA oder wie andere Länder auch, wir streben die Durchseuchung an und verhindern aktiv hier zum Beispiel in Deutschland, dass die Leute sich schützen, also verbieten beinahe Masken und solche Sachen um diesen Prozess schneller voranzutreiben. Ja, dann hätte man hier mehrere Millionen Tote, also wie gesagt USA haben glaube ich 300 Millionen Einwohner, also das Vierfache, dann hätte man also, wenn ich jetzt, das ist mit Sicherheit eine falsche Rechnung, aber dann hätte man hier 4 Millionen Tote zu beklagen.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Presse die jetzt im Augenblick gerade jault in Deutschland dann noch mehr jaulen würde und sagt ja unmöglich, sie lassen ihre Leute sterben bla bla bla, also dieser Aspekt kommt in den ganzen Artikeln die da jetzt gerade so geschrieben werden überhaupt nicht vor und das ist genau die Situation in der sich China aktuell befindet.
Also noch einmal, es gibt einen Teil der Bevölkerung sehr jung, die möchten ihr Leben zurück und es gibt die alten Leute, die möchten ihr Leben behalten. Beide Forderungen sind irgendwie legitim, die Lösung weiß ich nicht, im Augenblick versucht man es mit Zero Covid, aber ja, ich bin da wirklich ratlos.
Zweite Punkt ist und das ist etwas, was die ganzen Sachen wirklich angeheizt hat. Ich habe ja wie gesagt in der letzten Folge erzählt, wie das alles so läuft mit diesem ganzen Testen und Grüner Code hier und Grüner Code da und das ist so wie es immer ist in China, es ist nämlich wirklich kompliziert, dass wir hier auch einen Föderalismus haben und der Föderalismus ist nicht immer gut und er sorgt eben auch dafür, dass jeder Fürst in jedem Kaff seine eigene Politik macht und das kennt man ja auch von Deutschland, wenn man das so von oben nach unten herunter befiehlt, der letzte Ausführer auf der Straße, der ist dann eventuell auch willkürlich oder sagt, du kommst dir nicht rein und dein Grüner Code ist schon eine Stunde alt oder irgendwie sowas. Also es kommt dann zu Auswüchsten auf verschiedenen Ebenen und die sind nicht immer oder immer seltener wirklich durchschaubar. Keiner weiß, was ist jetzt eigentlich Fase hier? Kann ich nach, also ich habe eine Messe in Shaoxing, ich weiß gar nicht, ob ich da jetzt hinfahren kann und wie oft ich testen muss, weil auch die machen ihr eigenes Ding, das ist praktisch ein Vorort von Hand so und ich weiß nicht, wie ich mich in der Stadt, in bestimmten Regionen, in bestimmten Institutionen, also wenn ich jetzt zum Beispiel zu einem Amt will, wie alt muss mein Code sein? Als ich in Scharmen war, wollte ich oben auf diesen Fernsehturm, auf dieses Hochhaus rauf fahren und ich war noch mit zwei Freunden da und da hieß es dann, ja ihr müsst einen Code haben, der jünger als 24 Stunden ist. Die beiden hatten aber keinen, weil ja in Scharmen alle 72 Stunden ein grüner Code erforderlich ist und so weiter. Also da ist wirklich ein Hack und Glück im Augenblick in diesen ganzen Maßnahmen. Es ist überhaupt gar nicht so einheitlich, wie man das von China in bestimmten anderen Sachen gewohnt ist, sondern es ist wirklich jede Region, jede Stadt, jedes Kaff, selbst jedes Wohngebiet macht da so sein eigenes Ding. Also unser altes Büro ist in einem Wohngebiet, das ja interessanterweise verwaltungstechnisch auch noch in einem anderen District von Handsoh ist, aber es ist eigentlich nur 300 Meter entfernt. Auf jeden Fall dort gibt es zu dem Compound keine Kontrolle am Anlass. Hier, wo wir jetzt sind, wo jetzt das Büro ist, wo ich jetzt gerade spreche, da gibt es vorne eine Kontrolle, die sehr streng ist. Also wenn ich zum Beispiel mal aus irgendeinem Grund nicht alle 72 Stunden mich herbetesten lassen, dann werde ich da angeranzt und so. Dieses Hack und Glück, das zerreißt natürlich das Vertrauen in die Regierung. Ist tatsächlich so, da werden Wohnungen zugeschweißt oder irgendwas. Das ist verboten, das darf überhaupt nicht sein. Aber irgend ein Heinz macht das eben so, weil er denkt, das wäre die richtige Maßnahme. Jeder denkt, er macht irgendwie gerade so das Richtige, aber das Gegenteil von Gut ist eben häufig gut gemeint. Und das regt die Leute natürlich auf. Und da sind sich Junge und Alte eigentlich einig. Sie möchten da schon eine generelle Linie und eine generelle Aussage haben, wie man da wieder rauskommt aus dem Ganzen. Und dann gibt es noch eine dritte Schicht, die ich bis jetzt unterschlagen habe, weil
ich persönlich finde, dass sie sich unterordnen sollte. Aber in Europa, wie gesagt, sieht man das anders, da hat sie Priorität. Das ist die Wirtschaft.
Also viele Firmenbesitzer, Ladenbesitzer, auch mein Freund Wern in Scharmen und so, haben dann natürlich wiederum eine sehr dezidierte Meinung. Also sie sehen das Leben ihrer Kinder oder ja, die jetzt studieren oder irgendwas machen. Sie sehen das Leben ihrer Eltern. Sie sehen ihr eigenes Leben im Geschäft.
Und wenn man hier mal aufmerksam durch die Städte geht, also hier gibt es zum Beispiel den Seitenmarkt, der ist schon seit über einem Jahr mehr oder weniger zu.
Das sind alles Existenzen, die da dranhängen und auch das gesamte Tourismuszeug. Also habe ich ja letzte Folge auch erzählt, dass ich in so einem super Trupper Luxus Resort war für lächerliche Preise. Ja, das sind natürlich alles so Auswirkungen. Und da funktioniert auch vieles aktuell nicht. Zum Beispiel das Schwimmbad oder solche Sachen. Und das macht die ganze Sache immer unattraktive. Also viele Tourismusunternehmen haben zugemacht. Übrigens auch eins in Hamburg. Gleich zu Anfang, zum Beginn der Krise haben die die Reißleine gezogen und so weiter. Also die Wirtschaft leidet darunter. Und zwar massiv. Das kann man nicht anders sagen. Auch das Exportgeschäft, alles hat es irgendwie beeinflusst von der Seuche. Ich habe letztendlich was für meine Kamera bestellt, für eine meiner Kameras was bestellt. Das war so ein Stecker für irgendwas egal. Auf jeden Fall normalerweise, wenn ich hier bei Taubau was bestelle, ist das in einen, zwei Tagen da. Das kam aus Kwanke, und brauchte etwas über eine Woche. Und es stand dann immer in der Benachrichtigung drin. Wegen solcher kommt das Zeug gerade nicht raus. Ja, also diese Einschränkungen gibt es auch überall. Und wirklich, also das ist jetzt nur ein sehr krummes Beispiel zugegeben. Aber das gibt es eben überall. Also die Wirtschaft leidet. Wie gesagt, wenn ich Prioritäten verteilen würde, dann würde ich sagen, ganz oben steht das Leben der Alten. An zweiter Stelle steht das Leben der Jungen, die wieder raus wollen. Und an dritter Stelle steht die Wirtschaft.
Die Politik, die diesen Spagat irgendwie auflösen will, ist an keiner sehr schönen Situation. Wie gesagt, ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, wie man das Problem löst. Durch Ignoranz allerdings löst man es nicht. Und das sieht man ja eben auch, wo Ignoranz hinführt. Ich merke, dass auch hier im Wohngebiet werden, die stimmen schon lauter. Also gerade wenn so diese Gards vorne am Eingang des Kompounds mal wieder völlig frei drehen, dann ärgert das die Leute einfach. Und die Chinesen sind keineswegs so geduldsam, wie das im Westen immer gerne dargestellt wird. So eine Schafherde, die ihrem Hürden folgt. Apropos, da gibt es eine interessante Beschreibung von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das werde ich mal verlinken über Demonstration in China. Das ist schon ein bisschen älter, ich glaube vom vorigen Jahr, wenn man was über China liest, gerade so aus der politischen Seite, dann ist das manchmal ziemlich erunsinnbar. Der Artikel, da sind sehr viele Sachen drin, die Sachen mal so ein bisschen zurechtrütteln und einordnen. Aktuell werden eben die Proteste hier von der Presse in Deutschland oder von der Presse im Westen ganz allgemein als politische Demonstrationen gegen die chinesische Regierung dargestellt. Ah, also ich weiß nicht.
Das ist wohl eher so der Wunsch der Vater. Das Gedanken, ich sehe das nicht. Und ich sehe auch nicht, dass die Jugend, die da protestiert, also die Studenten so übermäßig pro-Westlich sind. Das sind sie nicht. Das war die Generation vor zehn Jahren. Die war sehr pro-Westlich. Aber die wurde letztendlich auch vor den Kopf gestoßen von Amerika, von Deutschland.
Und da hat sich dann in den folgenden Jahren auch eine gewisse Abwehrhaltung aufgebaut.
Und damit komme ich eigentlich auch schon zum letzten Punkt in dieser Betrachtung. Ich weiß, das ist wahrscheinlich sehr unbefriedigend für viele Leute, was ich hier sage, aber weil ich einfach nicht die Antworten geben kann, die alle gerne hätten, ist, was kann man in Deutschland tun machen oder irgendwas. Nichts. Ich würde sagen nichts. Eseitern, man kennt sich gut aus mit der Materie und man weiß, um was es konkret geht. Es wird da jetzt so ein bisschen versucht, diese Sache auf die Ebene von den Frauenprotesten oder von den Frauenprotesten ist das falsche Wort, sondern die Proteste für die Rechte der Frauen im Iran zu heben.
Diese Proteste im Iran sind völlig legitim, finde ich. Es gibt überhaupt nichts, was irgendwie dagegen spricht. Ich finde Theokratien grundsätzlich einen ganz schönen Scheiß. Und ich finde es auch irgendwie unglaublich, dass man 50 Prozent der Bevölkerung einfach mal eben so ausschließt, weil das in irgendeinem alten Buch steht. Das ist so krank. Also da habe ich überhaupt nichts gegen. Ein anderes Problem ist aber ein Land weiter in Saudi-Arabien sind die Rechte der Frauen noch viel schlechter. Da redet keiner drüber. Die deutsche Außenministerin sagt, ja, wir brauchen mehr Sanktionen gegen Iran. Im Übrigen, finde ich, könnte man da auch mal die Iraninnen fragen, wie die das finden. Ich fürchte, die haben da eine eigene Meinung zu. Aber gleichzeitig Saudi-Arabien, da verkauft man Waffen hin, damit die Mütter und Töchter in Jemen abschlachten. Das ist so krank. Und da ist natürlich auch klar, dass es hier nicht, das ist der Frau Baerbock überhaupt gar nicht um die Proteste oder um Menschenrechte oder um irgendetwas geht, sondern es geht um die Politik, um wirtschaftliche Interessen und nichts weiter. Und man weiß, dass die USA schon lange ein Bifam mit Iran aus verschiedenen Gründen und da muss man natürlich aufpassen, dass man sich hier nicht instrumentalisieren lässt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum es keine Proteste zu Situationen der Frauen in Saudi-Arabien gibt oder nicht nur der Frauen. Viele andere Rechte sind dort genauso eingeschränkt. Ich glaube, mittlerweile dürfen dort Frauen Autofahren. Das durften sie in Iran schon lange. Und die müssen sich auch nicht komplett zuhängen wie in Saudi-Arabien, sondern tragen eben nur diesen Schal. Das macht es nicht besser. Also mal richtig verstehen bitte. Aber ich finde es bemerkenswert, wenn Leute Iran auf der einen Seite sagen und nicht Saudi-Arabien auf der anderen Seite. Ich bin dann sehr schnell bei der Hand und sage, das ist begott. Und so ist es auch bei vielen Leuten, die ihre angebliche Solidarität mit China irgendwie ausdrücken wollen, da ist sehr viel begottere. Und ich habe tatsächlich, also man möchte es gar nicht glauben, aber da waren irgendwie so Beispiele. Ich glaube, es war sogar Mastodon, ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher. Ich bin ja auch in anderen Netzwerken noch unterwegs. Da waren ganz heftige anti-asiatische Memes, über die man sich vielleicht auch noch streiten kann. Also man kann das auch lustig sehen.
Man kann das durchaus lustig sehen. Da sollte ich vielleicht irgendwann mal was dazu machen. Also es gibt von Christian Y. Das heißt Bliefe von Blüben. Und dieses RL wird Joking hier rum in der Familie, wenn so was ist. Und ich finde es eigentlich auch nicht weiter schlimm. Aber es hat natürlich schon irgendwo einen Bezug, wenn jemand so ein Witz macht über die chinesische Bevölkerung, beziehungsweise über die chinesische Jugend, die da gerade protestiert und solche Memes verwendet oder eben auch andere, ganz klar anti-asiatische Versatzstücke in seiner Schreibe verwendet. Das ist bösartig. Und da geht es den Leuten wirklich nicht um China. Es geht ihnen schon gar nicht um die Chinesen, sondern es geht ihnen darum, ihre eigene Unzulänglichkeit irgendwie zu kaschieren. Da geht es um diese zivilisatorische Kränkung, die China, das Land China und deren Wirtschaft bei ihnen ausgelöst hat. Der Chinaman. Das ist ja so der Schwarzen Mann neuerdings. Und diese Art der Kommunikation, die finde ich, wie gesagt, die finde ich gerade zu widerlich. Und das sehe ich leider sehr oft. Manche dieser post, dieser angeblichen Solidaritätspost sind einfach nur dem nicht. Also was ich letztens auch gesehen habe, das war schon.
Da wollte jemand, also ein Zeichen des Protestes, wer das nicht weiß, ist das weiße Blatt oder ein weißes Blatt. Ja, im Übern zum Teil auch sehr kreativ. Da hat zum Beispiel an der Chinaman University einen Student, ein weißes Blatt mit der Friedmann. Da habe ich ihn hochgehalten. Also wie gesagt, zum Teil wirklich sehr kreativ. Was macht da ein deutscher oder ein europäischer Nutzer auf jeden Fall? Er kopiert sich von irgendeiner Stock-Bild-Agentur ein Bild herunter, wo noch mit einem weißen Blatt, das so ein bisschen zerknült ist, wo man noch groß die Aufdrucke sieht, Stock, Stock, Stock, Stock. Und macht dann so sein Protest klar. Oh, Leute.
Und ich denke mir dann immer, Menschen, das sehen jetzt auch Chinesen. Ja, also wenn man sich solidarisch zeigen will, denke ich, wenn man meint, auf der Seite der jungen Leute stehen zu müssen oder auf der Seite der alten Leute oder auf der Seite der Wirtschaft. Das ist eigentlich scheißegal. Wenn man sich solidarisch erklärt oder eben so ratlos da sitzt wie ich, dann finde ich, ist der beste Weg, man unterhält sich mit Chinesen. Man versucht mit ihnen in Kontakt zu kommen. Man versucht mit ihnen zu sprechen über die Sache. Und da haben viele Leute oder alle Leute ihre eigene Meinung. Da sind auch welche dabei, die könnten genauso gut in Welt, in Rohbarone und in neuer zyriker Zeitung posten. Also auch da gibt es genügend Warnbeißer. Es gibt aber auch sehr viele besondere Stimmen und so weiter. Also dann holt man sich dort die Information. Nicht in diesen Blättern, die ich gerade genannt habe oder auch in irgendwelchen komischen Blocks von Journalisten, Darstellern in Deutschland, die Podcast machen oder im Blog haben oder mal irgendwie was. Also die üblichen, die früher so alle bei Twitter waren und dort so die Tore gehütet haben, was die öffentliche Meinung betrifft, die nicht, weil die haben keine Ahnung. Fragt die Chinesen. Geht auf die Chinesen zu. Fragt sie. Und Chinesinnen. Die meisten sind übrigens Chinesinnen. Also das ist auch so, ich merke das auch in meiner Freundesliste, egal auf welchen SNS ich gerade bin. Es sind immer 80% Chinesinnen und 20% Chinesen. Warum auch immer? Also ich mache das nicht aktiv oder so, sondern die sind ja einfach aktiver, was das alles betrifft. Allerdings auch, ich würde sagen, zu 100% Chinesinnen und Chinesen hier aus dem Osten. Ich habe leider nur einen einzigen Freund in Anruy und einen weiteren in Xinjiang. Ich kenne soweit niemanden in Yunnan und so weiter, was ich ein bisschen bedauerlich finde. Also wenn ihr von dort kommt, dann immer gerne mir folgen auf irgendeinem der SNS. Vielleicht nicht gerade Linke denen, weil da bin ich nur mitwochs, nämlich um diesen Podcast abzuwerfen. Ich habe noch ein paar andere Themen, die schaffe ich nicht, weil ich sehe, ich bin hier schon bei über 30 Minuten. Ich schließe aber jetzt mal das Thema Proteste ab und ich bin auch gerne bereit, da noch weiter in die Diskussion zu gehen. Und ja, ich weiß, das war jetzt für viele Leute nicht das, was sie hören wollen. So ist es nun mal, wie gesagt, man kann mich dann dazu ja auch nochmal extra kontaktieren. Ein zweites Thema, das Wetter. Das hatte ich ja auch auf Masteland schon mal erzählt. Hier ist gerade so ein Schweinischer Temperatursturz im Gange. Aber hatten wir das vorgestern noch bei 20 Grad ungefähr und dann abends, also es war angenehm warm und wir haben dann auch draußen ein bisschen was gemacht. Und abends, also es war auch regenangekündigt, kam dann ein wirklich mörderisches Gewitter. Also wir haben Ende November, da sind Gewitter jetzt nicht so üblich. Und wenn man auf den Wetterbericht guckt, dann sah man auch, dass das im Prinzip so eine warme Luft ist, die noch da war sozusagen. Und jetzt durch eine Kaltfront beseitigt wird. Wenn sowas aufeinander trifft, dann kommt es eben zum Gewitter, aber die Kaltfront ist echt kalt. Und zwar jetzt aktuell sind es vier Grad draußen. Das heißt vorgestern 20, jetzt vier, morgen werden es null. Null Grad ist echt kalt hier. Also ich wohne in den Subproben und da wird es jetzt eher selten so kalt. Abgesehen davon gibt es hier die sogenannte Heizungsgrenze. Also südlich das Yangtze gibt es keine Heizung. Nördlich das Yangtze schon. Ich bin südlich. Also keine Heizung. Null Grad, keine Heizung ist Challenging, würde ich sagen. Allerdings habe ich natürlich so eine elektrische, habe ich schon ein paar Mal erzählt, so eine
Graffin-Nano-Schießmicht-Hoi-Heizung. Also letztendlich irgendeine, die mit dem obersten Widerstand funktioniert, aber eine große Oberfläche hat oder eine hohe Effizienz hat. Ich habe keine Ahnung. Also auf jeden Fall ein interessantes Ding, das kann ich mit meinem Handy steuern. Das wärmt den Arbeitsplatz so ein bisschen. Aber zu Hause könnte man natürlich die Klimaanlage anmachen, aber dann wird man so durch warme Luft angepustet und so wie man irgendwie eine Tür aufmacht, ist das alles weg. Also hatte ich auch schon mal erwähnt. Split Aircons mit Heizfunktion für die Heizung zu verwenden ist eigentlich eine blöde Idee. Aber gut, also das wird nicht lange dauern, diese Temperaturgeschichte. Hoffentlich jedenfalls, so ein paar Tage ist das immer jedes Jahr, aber ich hoffe, das ist auch bald wieder vorbei. Das Gute ist, wenn die Sonne scheint, dann wird es aber auch gleich wieder warm. Aber immer auch mit Geringnitz und das soll auch noch den Rest der Woche ringen. Also ja, vielleicht auch Schneiden. Das ja, wahrscheinlich Schneid ist, dann mache ich da eine Sondersendung. Okay, weil Schneide ist hier wirklich selten.
Nächste Thema, Nano Vrimo. Ja, habe ich nicht geschafft.
I failed. Ich weiß gar nicht, wie viele Jahre ich das mache. Ich glaube, es war jetzt mein Sechster oder Siebter oder so. Und das ist tatsächlich so, dass eine Jahr schaff ich es, das nächste nicht. Das eine Jahr schaff ich es, das nächste ja nicht. Also das ist so alternierend. Ich war jetzt gerade in so einem Jahr, wo ich es nicht schaffe, dem habe ich mich gegeben. Also ich habe ihn nicht geschafft. Es waren einfach zu viele Sachen, die dazwischen kamen. Mh, ärgere ich mich drüber. Ja, ein bisschen. Aber andererseits, wie gesagt, die, was so richtig reingehauen hat, das war die Reise nach Schermann. Ich habe gedacht, ich hätte noch genug Energie, der abends was zu schreiben, hatte ich nicht. Zum einen wollte ich mich nicht ausschließen von den Aktivitäten der anderen. Zum anderen, wenn ich dann mal alleine fertig war, auch fertig.
Und dann war der Vorsprung oder wie sagt man, also hing ich zu weit hinterher, als dass ich das noch aufholen konnte. Das war relativ früh klar. Und dann war die Motivation bei mir auch nicht mehr so groß. Ich schreibe immer noch so ein bisschen, aber mache keinen Count mehr. Also schreibe den ganzen November so ein bisschen an den beiden Geschichten.
Aber den Nano, ja, den musste ich aufgeben.
Okay, und last but not least, ich habe jetzt hier wieder eine neue Kamera. Ich habe eine Dauerleihgabe und zwar hatte ich auch schon mal so ein bisschen durchklingen lassen. Eine BMPCC 4K.
Und die lasse ich jetzt so ein bisschen nebenher laufen mit dem Beast. Das ist ganz interessant, muss ich sagen. Also die Black Magic Kamera ist wirklich eine enorm gute Kamera. Sehr durchdacht. Und ich habe selten in diesem ganzen Foto-Zirkus ein so derartig gutes Menü gefunden. Kenya, Fuji, Sony, Canon, Menüs von digitalen Einstellungen. Das ist alles irgendwie, naja. Aber Black Magic, das ist schon, das ist wirklich Magic. Alleine das macht schon richtig Freude. Das Beast wiederum hat ja eine Software-Oberfläche, die im Prinzip so komplett zusammen gehackt wurde und so fest sie sich auch an. Also Ergonomie ist da das große Fremdwort bei Magic Lantern. Allerdings ist das eben auch eine sehr technische Software, von der ich glaube, dass sie auch gar nicht gefallen will. Also ich glaube, man macht sogar so ein bisschen Aufwendung, um es etwas komplizierter zu machen. So kommt es mir jedenfalls vor. Und ich habe immer wieder irgendwelche Hasseln mit der Kamera. Mal funktioniert die Batterie nicht, weil das habe ich herausbekommen lag an dem Objektiv, das zu viel Strom gezogen hat. Oder mal funktioniert das nicht oder jedes nicht und dann macht man irgendeine Einstellung und hat damit gleich was anderes verstellt. Also, ja, die beiden jetzt gegeneinander antreten zu lassen ist insofern natürlich unfair. Aber trotzdem, das Beast ist, finde ich, immer noch wirklich sehr innovativ und sie ist winzig. Also wenn man die jetzt nicht gerade aufregt bis zum Umfallen, dann ist das wirklich eine kleine, immer dabei Filmkamera, die in RAW aufzeichnen kann. So betrachte ich sie jetzt auch. Also wenn ich keine Lust habe, die große Black Magic mitzunehmen, weil das ist wirklich ein Wummer und ich habe da jetzt auch echt ein großes Objektiv dran aktuell. Also das 2470 AF von Canon, das ist wirklich ein 2.8. Also das ist wirklich ein Horschi. Das ist dann eher so ein Workout. Während die anderen, die kann man unauffällig immer überall benutzen und da habe ich ein kleines Objektiv dran, das auch noch stabilisiert ist. Also ich fahre dich jetzt so ein bisschen nebenher und freue mich dann, wenn ich die Footages bearbeite, wie schön das ist in RAW zu bearbeiten. Also die Sony, diese Vloggingkamera, die ich hier noch liegen habe.
Also wenn man einmal irgendwie so dieses RAW-Blut geleckt hat, dann möchte man eigentlich nicht mehr zurück, finde ich jedenfalls. Also ich möchte auf diese Möglichkeiten nicht mehr verzichten, insbesondere natürlich den Weißabgleich, denn da scheiß ich drauf.
Den kann ich nattriggig immer noch machen. Ach, ist das schön. Das kann ich bei der Sony mir einfach nicht leisten. Also da mache ich es entweder, hoffe ich auf die Automatik, dass die den Weißtone wirklich erkennt, was häufig, also was zu großen Prozentsen auch wirklich klappt, aber manchmal eben nicht. Zum Beispiel auf U-Bahnhöfen. Nicht. Ich habe natürlich nicht immer eine Graukarte dabei, sollte man eigentlich, aber habe ich nicht. Und das dann irgendwie hinzubiegen, das geht alles, aber im Non-Raw ist das Quälerei. Und da sollte man einfach den Weißabgleich vorher machen, das anders geht es eben nicht. Und alleine dafür liebe ich die anderen beiden Kameras, über alles. Ja, das war jetzt auch mal kurz der Ausflug. Dahin diese Sendung ist etwas länger, aber was soll’s. Und ansonsten, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittwoch, 9 Uhr morgens, ich sitze im Büro allein. Eigentlich, eigentlich müssten hier auch meine Kolleginnen sitzen, aber ich fange am besten mal mit dem Anfang an. In der letzten Folge habe ich ja über Covid und all diesen ganzen Kramen berichtet. Erwartungsgemäß, ich habe schon ein bisschen damit gerechnet, ist diese Folge auf ziemlich viel Anklang gestoßen und ich habe auch sehr viele E-Mails bekommen und auch Kommentare und so weiter auf der Webseite. Ich werde darauf auch irgendwie antworten, aber ich wollte mich jetzt mal ganz generell bedanken und zwar bei allen. Was mich wirklich gefreut hat, ist, dass alle Kommentare, auch wenn sie mit meinen Ausführungen nicht einverstanden waren, doch sehr sachlich und auf das Thema bezogen waren. Ja, das gibt mir so ein bisschen den Glauben an die Menschheit zurück, wenn ich ehrlich sein soll, denn so wünsche ich mir eigentlich Diskussion, dass man durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann, aber eben über das Thema diskutiert und nicht irgendwie atombinim oder so. Das ist auch tatsächlich ja eher so ein Phänomen der SNS, dass dort die Diskussion schwierig wird, aus welchen Gründen auch immer mir sind die so zoologischen oder was auch immer für Sachen gar nicht so klar, warum das immer schief läuft irgendwann, also abgesehen von Godbins Law oder so gibt es auch bei eigentlich bei jeder Diskussion immer irgendwo so Punkte, wo die ganze Sache sinnlos wird, wenn das Thema überhaupt Anklang findet. Aber in diesem Falle habe ich das nicht erlebt, ganz im Gegenteil, das war richtig schön. Also das war schon ein bisschen herzerwärmt, was ich da so an Kommentaren bekommen habe und wie gesagt, ich schließe auch die Kommentare ein, die vielleicht mit meiner Meinung oder meinen Ausführungen nicht einverstanden waren. Also das war super.
Kurz nach der Folge kam es dann zum Meltdown hier, das heißt es gab so einige Ereignisse, ich denke mir auch, dass die Proteste einen gewissen Einfluss auf die Entscheidung hatten. In Guanzo stand dann plötzlich am Fernsehturm dran, jeder für sich selbst verantwortlich, keine Kurve-Tests mehr oder so ähnlich. Also ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht genau, was das stand. Dann ein paar Tage später hieß es dann auch bei mir auf dem Handy plötzlich, Nenbo und Hanso, Government haben entschieden, das ist keine Nachverfolgung des Grünen Code, man gibt auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln keinen Grünen Code mehr und so weiter. Das es im Prinzip sogar verboten ist, den Grünen Code weiterhin zu tracken. Dann dachte ich, oh schön, kannst du ja mal wieder ein bisschen rumfahren und so, jetzt ist nicht mehr so nerven mit dem ganzen Grünen Code und was weiß ich, Code und so. Das kommt ja jetzt ja vielleicht ein bisschen komisch vor, in Deutschland benutzt man ja nicht so oft das Handy, aber hier schon. Das heißt also, wenn ich in die Metro will, dann musste ich erst irgendeiner App öffnen, mal ein QR-Code scanen, dann diesen Grünen Code zeigen und dann konnte ich in die U-Bahn, aber zwischen dieser Einlasskontrolle und der U-Bahn ist natürlich auch noch das Ticket-Dingens-Star, also diese Barriere, wo man so durchgehen muss. Da muss ich natürlich auch einen Code nehmen, also da holt man dann sein Handy wieder raus, sucht sich eine andere App, in diesem Fall die Transport-App und sucht dort einen QR-Code, mit dem man dann dort reinkommt und dieses hin und her gefiddle zwischen den einzelnen Codes auf dem Handy, das ist so nerven, das ist auch, also bei der U-Bahn geht das noch, aber wenn man in den Bus will, dann muss man erst diesen QR-Code an der Busscheibe draußen scannen, dass man den Grünen Code hat, dann zeigt man den Grünen Code und nachdem man diesen gezeigt hat, macht man dann wiederum die Transport-App auf und scannt dann eben den QR-Code dieses Buses, damit man auf diese Weise bezahlen kann. Ja und das machen dann alle 10, 15 Leute, die hinter einem stehen oder vorein stehen natürlich auch und das dauert dann in jeder Station einen Augenblick, bis man dann endlich mal drin ist, also das ist einfach nur Scheiße gewesen und ich hatte, das hat mich einfach nur genervt, auch wenn das jetzt vielleicht schwer nachzufrollziehen ist, aber ja so ist es eben. Also im öffentlichen Verkehr und so weiter und so fort gibt es dieses oder eigentlich ganz generell gibt es das nicht mehr außer bei bestimmten Einrichtungen wie zum Beispiel Altenheime, Pflegeheime, Kindergärten, Primary und High School, Universitäten über uns auch und es steht eben auch daran, niemand wird dein Code weiterhin checken und tracen. So weit die Theorie, wie gesagt, als ich das bekommen habe, habe ich mich natürlich auf die eine Weise natürlich schon gefreut, dass das endlich vorbei ist, dieses ganze Zeugs und bin mal gleich zu übern gelaufen und da bin ich ja dann auch an dem Gate vorbei, das zu diesem Wohn- und Gewerbegebiet hier führt und da war nach wie vor Kontrolle und zwar genauso streng wie immer. Also man kam dann nicht durch, auch die Lieferdienste oder so mussten ihre Codes dort zeigen, obwohl das eigentlich verboten ist und das ist sehr typisch chinesisch, würde ich sagen. Die Betreiber dieses Areals hier, die sagen interessiert mich überhaupt nicht, was der Bürgermeister sagt. Das ist nicht meine Sache. Ich möchte meinen Viertel hier, von dem er sich dann wahrscheinlich auch so ein bisschen wie der eigene First fühlt, clean halten. Also wir machen das hier weiter, egal was der Beijing sagt oder das Government sagt, wir machen das so wie bisher. Diese Art des Ungehorsams, wenn man so will, ist natürlich, ist maximal nerfend, muss ich mal sagen und ist aber auch sehr typisch. Also irgendwann wird es Beschwerden geben darüber. Also ich kann mir vorstellen, dass viele Leute, die jetzt hier in dieser gated Community leben, da zufrieden sind, sich darüber freuen, dass hier nach wie vor eine Kontrolle gemacht wird. Aber es wird natürlich auch viele Leute geben, die sich darüber beschweren und sagen, wir wollen das nicht mehr. Dann wird irgendwann wirklich irgendwann einmal auch so die Gesetzesmühle in Gang gesetzt werden und dann kommt irgendjemand vorbei, der sagt du du du und dann wird das aufhören. Aber das ist sehr, wie gesagt, sehr typisch in China, dass man der Autorität eigentlich nicht so ohne weiteres folgt. Das ist so eine Sichtweise in Deutschland, die einfach nicht zutrifft. Es ist eigentlich sogar genau anders herum. Also diese ganze Corona-Geschichte hat natürlich auch sehr viele menschliche Abgründe nach oben gefördert, aber auch sehr viele Absurditäten gezeigt. Wenn man sich jetzt mal ein bisschen zurück setzt und das Ganze wie, sagen wir mal, aus einer Perspektive von in zehn Jahren betrachtet, dann werden ein bestimmte absurde Sachen so richtig absurd klar. Also das was für mich so das beste Beispiel ist für für Deutschland ist der Maskenattest. Ich glaube in jedem Land der Welt würde man, wenn man keine, also mal abgesehen davon, dass ich diese gesamte Diskussion völlig absurd finde, keine Maske zu tragen, weil warum? Es gibt keinen Grund da irgendwie was dagegen zu haben oder so. Also an dieser Maske kristallisieren wahrscheinlich irgendwelche Profilneurosen oder ich habe keine Ahnung was. Also warum man keine Maske tragen sollte, erschließt sich mir nicht. Ich verstehe es einfach nicht. Das liegt vielleicht auch darin, dass ich damit schon sehr lange umgehe, auch als ich damals noch in Hongkong gewohnt habe, aber selbst auch in Singapur oder so. Wenn man dort irgendwie was hatte, dann hat man eine Maske aufgesetzt. Das ist einfach Usus hier in Asien, dass man andere schützt, weil die Population ist nun mal auch sehr dicht und da, naja, seit Saas weiß man auch, dass es relativ schnell geht mit der Ansteckung und so weiter. Also es war überhaupt nie eine Frage, dass man hier eine Maske aufsetzt, wenn man zum Beispiel erkältet ist oder wenn man sich selber oder andere schützen will und so weiter. Also Menschen mit Masken in Asien sind etwas sehr Normales gewesen, schon immer für mich. Und deswegen habe ich auch nie irgendwie die ganze Sache in Frage gestellt oder da gibt es ja dann so absurde Theorien mit selbst, ja egal, also da will ich jetzt auch gar nicht drauf eingehen. In der ganzen Welt würden die Leute sagen, ne, ich trage keine Maske, ich finde, was weiß ich, dass die Elite das vorgeschrieben hat, deswegen mache ich das nicht oder weiß ich es nicht. Also irgendeinen vorhüblichen Grund vorgeschoben, warum man irgendwie protestiert. Wie gesagt, ich halte die Gründe dafür eher auf psychologischer Ebene in der Person begründet und natürlich auch in einer gewissen Hysterie, die dann die Gesellschaft mitmacht. In Deutschland braucht man, um diesen zugegebenermaßen absurden Protest zu legitimieren, einen Attest. Und das ist das eigentlich absurde, dass man einen Attest bedürftig ist, dass diese Leute, die sowieso schon Schwachsinn erzählen, dann auch noch einen Attest brauchen, um diesen Schwachsinn zu attestieren. In jedem anderen Land, auch in China, würde man sagen, ne, mache ich nicht und fertig. Und dann würde man auch, ja, die kennt man ja, dann würden die Diskussion eventuell auch ein bisschen außer Kontrolle geraten und so weiter. Aber es würde kein Mensch auf den Gedanken kommen, eine weitere Autorität, wie zum Beispiel einen Arzt in Beschlag zu nehmen, um dann seinen Protest zu legitimieren. Das ist komplett irste nicht. Also wie gesagt, das ist so absurd und das erkennt man aber wirklich nur, wenn man das aus der Ferne betrachtet. In Deutschland geht es dann aber noch weiter. Dann kommen Rechtsanwälte auf YouTube und erklären diesen ganzen Attestkomplex und wie gefährlich das für die Ärzte ist. Und die werden dann auch verklagt, weil sie Atteste ausgestellt haben. Diese Absolität erkennt man vielleicht nicht, wenn man in Deutschland lebt und mit dieser, ja, Autoritätsgläubigkeit lebt. Denn das ist es eigentlich. Das ist genau der Punkt, dass die Leute immer irgendwie eine Autorität im Rücken brauchen, um ihre Proteste, wenn sie auch wirklich unglaublich lächerlich sind, zu artikulieren. Hier in China ist das anders. Da machen die Leute das einfach nicht. Und ich denke mal, das ist auch in Frankreich anders und auch in Holland, möglicherweise sogar in Österreich. Weiß ich nicht, ob man da auch das Atteste braucht. Aber diese Art der Obrigkeitsgläubigkeit und Hörigkeit, das ist sehr Deutsch. Ich sammel ja so Wörter, die so ein bisschen, also Oximorone hauptsächlich, aber auch andere Wörter, die in irgendeiner Weise absort sind bzw. ja, den Zeitkreis widerspiegeln. Das ist keine Idee von mir, ehrlich gesagt, sondern ich habe das hier auch schon öfter mal erwähnt, dass ich ein großer Fan von Victor Klemperer bin und der auch so Wörter gesammelt hat, die eine ganz merkwürdige Bedeutung bekommen haben oder ihre Einfachheit letztendlich, dass ein großes Thema der Gesellschaft widerspiegeln, das dann wahrscheinlich auch irgendwann wieder ausfädelt. Also ich kann mir vorstellen, dass in 15 Jahren niemand, was mit dem Wort Maskenattest anfangen kann, in dem Bezug, in dem es heute steht. Aber das ist eines der Wörter, die ich jetzt in mein kleines Wörterbuch aufgenommen habe. Wie gesagt, hier wird weiterhin kontrolliert. Das ist auch der Grund, warum ich alleine im Büro sitze, denn meine Kolleginnen kommen hier im Augenblick nicht zu ohne Weiteres rein. Sie haben nämlich auch, glaube ich, oder mit Absicht keinen aktuellen Code, also sie haben einfach keinen Bock mehr, sich regelmäßig testen zu lassen und der Code ist zwar nach wie vor grün, aber da ist dann so ein schwarzer Balken, da steht, dass man seit 72 Stunden keinen Test mehr hatte oder so. Ja, dann kommt man hier nicht rein, also trotz grünen Codes nicht. Wann das davon weggeknackt wird, weiß ich nicht, ich bin mal gespannt. Ich sehe das ja, wie gesagt, auch eher so als Beobachter, als Teilnehmer. Bei meinen Schwiegereltern ist das anders, weil meiner Tochter auch. Meine Schwiegereltern eageln sich jetzt ein, die nächsten drei Monate, sagen sie, haben sich alles mögliche gekauft. Also mein Schwiegervater ist auch noch zuckerkrank, also Isolin und so weiter ist alles da und sie versuchen das jetzt auf diese Weise abzuwettern. Und Titi ist natürlich glücklich und reist wieder umher, so wie ich das ja eigentlich auch fast prophezeit habe in der letzten Folge. Was das für mich bedeutet, weiß ich noch nicht, es sind einige größere Messen stehen an in Shanghai, theoretisch auch die SNIC. Die Unsicherheit ist nach wie vor da. Ich weiß nicht genau, was jetzt sein wird und wie und was und so weiter. Da werde ich dann mal berichten. Okay, und jetzt möchte ich das Thema Covid eigentlich auch wirklich abschließen. Auf der Arbeit gibt es dennoch relativ viel zu tun, also wir haben hier eine ganze Reihe von Sachen an Werbungen, die wir gerade machen für chinesische Unternehmen, für deutsche Unternehmen gerade aktuell gar nichts. Soweit ich weiß zumindest nicht, also ich bekomme mir auch nicht alles mit. Aber das was wir machen ist schon relativ umfangreich. Es bezieht sich allerdings auch alles auf den deutschen Markt. Da sind sowieso im Augenblick ganz interessante Sachen im Gange. Die America First von Donald Trump hat jetzt die beiden Administration zu 100 Prozent übernommen und will das wahrscheinlich sogar noch ein bisschen anziehen. Das wird interessant für die deutschen Photovoltaik-Hersteller. Wir ungen ja hier schon so ein bisschen rum und fragen uns, wann in Deutschland das imperiale Einhaltensystem übernommen wird, wenn die Amerikaner sagen, ihr kommt hier nicht rein, wenn ihr nicht in Zoll und Galonen und was weiß ich abrechnet. So wird es wahrscheinlich kommen, egal. Also diese ganze Photovoltaik, Solargeschichte und so weiter, da wird sich wahrscheinlich einiges tun. In nächster Zeit, ich sehe das jetzt eher so von meiner Berufswarte aus, was das Ganze betrifft. Und ich habe so den Eindruck, dort Deutschland kann da aktuell nur verlieren. Je näher oder je enger es sich da versucht an die USA ranzuwanzen, desto mehr werden sie vor den Kopf gestoßen werden. Für mich zeigt es aber auch eine Haltung dieses America First. Die Welt hat eigentlich ein großes Problem an der Backel. Tatsächlich ja zum sehr großen Teil, also Europa und Amerika haben 60 Prozent Anteil an der Klimaerwärmung, aber sie versuchen jetzt für sich das Beste dabei herauszuholen und scheißen mal ebenso auf die Welt. So viel Negatives jetzt mache ich auch mal wieder was Positives. Was habe ich noch gemacht? Wir haben ein Kuchen gebacken. Wir haben einen sehr schönen Streuselkuchen gebacken. Das ist ja hier immer so ein bisschen schwierig mit Zutaten für Weihnachten, also so Weihnachtsgebäck und so zu bekommen. Ich habe letztes Jahr zu Weihnachten ja auch darüber berichtet, dass wir auch immer so ein bisschen Weihnachtsbäckerei betreiben hier, aber so Stollen und so weiter, das scheitert so ein bisschen immer an Zutaten. Die gibt es zwar alle irgendwie, aber man muss sich das bei Taubau zusammensuchen. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen zu frau. Und dann haben wir gedacht, dies Jahr machen wir einfach ganz normale Butterplätzchen und Streuselkuchen. Und Streuselkuchen ist wirklich eine wunderbare Idee gewesen. Der ist erstens sehr einfach zu machen und zweitens schmeckt das super lecker und wir haben jetzt hier wirklich vorgestern ein Riesenblech Streuselkuchen gemacht, von dem wir noch ein paar Tage zählen können. Und zwar wirklich so in der altbewerten Variante, also wirklich nur Teig und Streusel mehr nicht, also nicht irgendwie was mit Pudding und so weiter und so fort, sondern klassisch. Und kam sehr gut an auch bei Kolleginnen und Kollegen, die dann auch gleich gefragt haben, ob wir sie nicht in Zukunft noch weiterhin bebacken können. Können wir nicht, aber ich habe das Rezept weiter gereicht in der chinesischen Übersetzung. Das war ein voller Erfolg, muss natürlich auch ein bisschen aufpassen,
dass man das nicht übertreibt. Ich habe jetzt auch nicht vor hier nachher irgendwann aus der Wohnung zu rollen, weil wir uns hier mit Kuchen zugefuttert haben. Wir haben uns auch eine Flasche rum gekauft für den Grog. Ja, das heißt, es gibt demnächst mal wieder Grog noch ist die Flasche zu, aber letztes Jahr hatten wir so Glühwein-Experimente gemacht und ehrlich gesagt, irgendwie ist Glühwein nicht so mein Ding. Und ich hatte letztes Jahr auch berichtet, dass das wahrscheinlich auch so das Billigste vom Billigsten war, was wir hier gekauft haben. Also so fertig gemischte Glühweine aus Europa, aus Deutschland. Dieses Jahr bleiben wir nordisch beim Grog. Das ist eigentlich auch das bessere Weihnachtsgedrängt, denke ich. Ja, rum gehört noch mal dazu, sagt man. Deswegen habe ich uns hier eine Flasche billigen Havanna rum gekauft. Also billig in Anführungsstrichen. Hier kostet der etwas über 100 Armbi, also 115 Euro, 15 Euro oder irgendwie sowas. Das finde ich schon ganz schön teuer. Aber ja, also damit können wir das ganze Jahr über Grog trinken, glaube ich. Also das reicht ja wirklich ewig. Mal sehen. Also dieses Jahr gibt es auf jeden Fall keinen Glühwein. Apropos, das Wetter draußen ist auch scheiße. Es hat die ganzen Tage übergeregnet und es ist kalt. Jetzt sind es mal eben so 6, 7, 8 Grad und es soll jetzt auch wieder wärmer werden. Aber ich finde es erstaunlich lange kalt. Und eben, das sagt ich ja auch, wenn die Sonne nicht scheint, dann ist es auch in den Wohnungen kalt irgendwie. Es sei denn, man hat irgendwelche Möglichkeiten zu heizen. So wie die Sonne rauskommt, ist das Ganze gegessen. Dann wird es auch in den Wohnungen warm und dann machen die meisten Leute auch tatsächlich ihre Fenster auf und trocknen draußen, die Wäsche und so weiter. Aber dieser Regen, dieses typische Novemberwetter, das mir auch in Deutschland tierisch auf dem Brenner ging, das haben wir hier auch gerade. Also kalt, regnerisch, ja nicht so schön. Wind gibt es hier nicht. Also in Rostock kommt immer noch der Wind dazu. Der macht das Ganze dann nochmal so richtig bis sich. Aber das ist hier nicht der Fall. Ja, wie gesagt, ich hatte relativ viel zu tun und hatte mich dann auch so ein bisschen absichtlich, so ein bisschen aus den Netzwerken zurückgezogen, weil ich wollte nicht den ganzen Tag am Computer hängen. Wir haben uns das wie gesagt auch so ein bisschen gemütlich gemacht hier. Und dann habe ich mal wieder ein paar Bücher rausgeholt, meistens höher ich ja Bücher. Dann habe ich auch mal wieder gelesen, gleich mehrere Sachen. Der einzige Buch Podcast, den ich überhaupt noch höre, ist ja Eat, Real, Sleep. Und das ist tatsächlich auch schon so ein bisschen mein Ratgeber geworden für Bücher. Also auch für Jugendbücher, die lese ich auch nach wie vor, aber eben auch insbesondere Grimmis und solche anderen Sachen. Aber es gibt natürlich auch immer mal noch so von außen Leute, die mich auf irgendwas aufmerksam machen wollen, insbesondere im Grimmiebereich. Und da hat mir jetzt ein Freund aus Rostock empfohlen, ich soll unbedingt Jan Defriis lesen. Da habe ich gemacht. Und ja, das war komisch lang oder so. Also die Geschichten, das ist irgendwie ein Anwalt in Ostfriesland und das ist so hardboilt. Grimmie würde ich sagen, mit Regionaltouch, aber das Ganze ist irgendwie auch albernden. Also das ist so ein omnipotente Anwalt, der irgendwie auch so ein bisschen aus der Zeit gefallen ist. Also der noch, ich weiß nicht, ob jemand Live on Mars kennt. Das ist auch so, zeigt so die 70er Jahre. Es ist so kompliziert, dass zu erklären. Auf jeden Fall ist es im Prinzip eine Perseflage auf die 70er Jahre Grimmis, Grimmiserien eigentlich. Live on Mars ist eine Fernsehserie vom BBC oder ITV, weiß ich nicht genau. Und da ist auch dieses ganze Test-Test-Rohn gesteuerte Gedühlen so der Typen da. Und genau so aus der Zeit gefallen ist auch dieser Jan Defriis. Weil ich habe das einerseits so ein bisschen unglaublich gelesen, andererseits auch amüsiert. Also ich muss schon sagen, ich habe mich amüsiert über das Ganze, aber es ist auch so unglaublich albern. Ich habe zwei Romane gelesen, danach war dann aber auch genug. Also er wird auch nie wieder ein Jahr davon lesen, weil das irgendwie, ja, das ist Literatur aus dem vorigen Jahrhundert, das ist so wie Expendables. Auch Expendables ist ja, es gibt wohl Leute, die das ernst nehmen. Aber im Prinzip ist das so eine Hommage an völlig absurdes Kino, an völlig absurde Filme, auch an diese muskelbepackten Männergeschichten. Also so ist auch Jan Defriis eigentlich, die über jeden Frauen hinter einen Witz reißen müssen. Also man kann Expendables mögen. Ich habe mir das auch angeguckt und ich saß damit offene Mund und habe gedacht, das gibt es doch alles gar nicht. Das ist so ein Abgesangen auf eine Zeit, die viele wahrscheinlich vermissen, denke ich. Und das ist in einer Weise gemacht, wo ich mir sage, das ist okay so. Also man sollte das bloß nicht ernst nehmen. Also auch Jan Defriis oder solche Romane sollte man um Gottes Willen nicht irgendwie zerlegen in irgendwelchen kritischen oder podcast, so wie ich das jetzt gerade mache, sondern so nehmen als Teil der Zeitgeschichte oder wie auch immer. Oder wenn man sich einfach mal richtig billig unterhalten will, dann tut man sich das an. Also ich hatte meinen Spaß, sagen muss man so. Was ich mir noch angehört bzw. gelesen habe, der lange Weg zu einem kleinen Zornigen Planeten. Das wurde mir empfohlen von Klaus Varias, hatte ich ja hier schon ein paar Mal erzählt, wer das ist und so weiter. Und das fand ich scheiße. Also das war nicht so mein Ding, ehrlich gesagt. Ich hatte mich so auf Cosy Sci-Fi eingestimmt, aber irgendwie war das
nicht meins. Ich bin damit einfach nicht warm geworden. Das waren mir auch alles so ein bisschen zu gewollt. Ich habe es auch nicht zu Ende gelesen. Ich werde es wahrscheinlich nicht zu Ende lesen bzw. hören, weil, ja, also das ist nicht mein Ding. Ich habe ohnehin jetzt so an mir gemerkt, dass ich mit Science Fiction immer weniger anfangen kann. Mit Fantasy schon mal gar nichts, obwohl man diese Unterteilung ja heutzutage immer weniger macht, aber dem Augenblick wo Drachen oder Vampire auftauchen ist bei mir sowieso schon der Ofen aus. Aber das war mir irgendwie zu blöde, zu sex, vielleicht auch. Ich weiß es nicht. Also auf jeden Fall war nicht mein Ding. Und dann habe ich noch einen weiteren Science Fiction kurz angehört, ich glaube, für wenige Minuten. Und er war so schlecht, dass ich das dann gleich wieder weggehauen habe. Also auch da, dass ich bin einfach nicht mehr die Zielgruppe. Das war Höllenflug nach Heaven’s Gate von Wes Andrews. Das war so kaputt schlecht. Das ist so aus der Kategorie Kühe im Weltall. Ich muss ehrlich zugeben, ich habe damals Firefly ganz gerne gesehen. Ich kann das auch heute nicht mehr nachvollziehen, warum ich das gerne gesehen habe. Vielleicht wegen des Cars wahrscheinlich. Aber so heute, ja, kriegt man mich damit nicht mehr und das ist ja jetzt auch kein original Firefly, sondern wie nennt man das? Fan Fiction. Und Fan Fiction ist in den meisten Fällen scheiße. Und hier ist es mal so richtig scheiße. Also das war, war das schlecht. Ich habe mir auch Robert Gullbryce untergeladen schon. Das ist natürlich ein dickes Buch, also über 1000 Seiten. Das fange ich irgendwann mal an. Ich fand alle Teile vorher ziemlich gut. Und auch den jetzigen werde ich gut finden. Bin ich mit ziemlich sicher. Das liegt natürlich auch an der Schreibe von JK Rowlings, die das einfach beherrscht. Und es auch schafft, über diese Länge Spannung aufrecht zu erhalten, beziehungsweise Wendung einzubauen, mit denen man nicht rechnet, ja, die letztendlich auch wieder Spannung aufrecht erhalten. Also das ist so mein Nachtschränkchen mit den Büchern. Dazwischen war auch nochmal nen Cozy Krimi. Den habe ich schon wieder vergessen, was das war. Da muss ich jetzt gucken, Moment. Ach ja, die letzte Vorstellung von Gitta Edelmann. Ich glaube Gitta Edelmann ist auch in der Literatur.Social Mastodon Gruppe, muss ich mal fragen. Das ist nett. Das ist einfach so Cozy Crime, dass man so schnell weg hört. Das ist auch wirklich so gedacht für mich. Also ich höre das weg einfach. Das entspannt mich ungemein. Ich kann dabei sogar noch irgendwas machen. Also Kuchenbacken zum Beispiel. Und das ist so Literatur, die ich wirklich genieße aktuell. Die anderen Sachen wie zum Beispiel der lange Weg zu einem zornigen Planeten, die ärgern mich so ein bisschen tatsächlich. Und Höllenflug nach Heavens Gate, da ärgert es mich, dass ich 97 oder was ausgegeben habe für den Scheiß. Ich sollte tatsächlich hier mal so ein bisschen die Bücherkategorie einführen. Also ich lese ja tatsächlich ziemlich viel, bzw. höre ziemlich viel. Meistens ja eben entsprechend Krimis. Versuche mich immer mal wieder ans Cypher heran zu tasten, aber ja, habe da schon eine Weile nichts Vernünftiges mehr irgendwie gehört. Ich habe dazu auch einen Blogbeitrag gemacht, den ich mal hier verlinken werde, was für mich einen guten Cypher ausmacht. Und zwar was er auf keinen Fall enthalten darf, damit er bei mir nicht durchfällt. Und das andere was ich eigentlich gut finde, was Zutaten, die ich ganz angenehm finde, wie gesagt, einen Blogbeitrag bei blogumnots.de für den oder die es interessiert. Und dann kommen wir schon zum letzten Thema. Ich war Gast in einem Podcast, und zwar bei Podcast.de. Ja, das war ganz nett. Ich habe mich mit Stefan unterhalten über Podcasts in China. Das sind zwei verschiedene Sachen. Also das eine ist natürlich ich, Podcast aus China heraus. Aber meine Ansprache geht eigentlich an Deutschsprachige. Das sind häufig auch, das weiß ich, ich habe in meiner Hörerschaft auch einige Chinesen, die sehr gut Deutsch können und das hier hören. Aber natürlich überwiegend Deutschsprachige oder Deutschmuttersprachler aus Österreich und Deutschland überwiegend. Ja, die Aufnahme gestaltete sich anfänglich oder nie eigentlich die ganze Zeit über ein bisschen schwierig, weil wir technische Probleme hatten, die ich auch nicht so ganz eingrenzen konnte. Also das fing an mit dem Mikrofon-Setup, da stimmte irgendwas nicht. Also so technische Malessen, die man so kennt. Und dann hatten wir aber auch Latenzen und das war alles ein bisschen zäh, weshalb wir das dann auch relativ kurz gehalten haben. Und Stefan hat dann versucht das Beste draus zu machen. Ich bin mal gespannt, weil ich hatte den Eindruck, dass ich über weite Teile monolog führe. Also er konnte mich schwer hören und wenn ich ihn eigentlich sehr gut verstanden habe, auf jeden Fall wird die Sendung veröffentlicht am Freitag um 12 Uhr bei podcast.de. Ja, da bin ich wie gesagt auch gespannt, weil das Material, das ich dann hatte, also wir haben so einen Doppelender aufgezeichnet am Ende, weil das ging irgendwie nicht mit Session Link beziehungsweise, wir haben dann noch eine andere Plattform versucht. Also haben wir am Ende einen Doppelender aufgenommen und er hat dann den entsprechenden Zusammengeschnitten. Ja, das ist ja immer noch so die Rückfallebene, die am besten funktioniert, wenn wirklich irgendwie die Qualität bei der Aufnahme leidet. Ich verwende ja Session Link Pro, das ist allerdings recht teuer, muss ich sagen. Also Session Link Pro kostet pro Monat 26 oder irgendwas in die 20 Euro. Das ist schon ganz schön viel. Es ist aber dafür sehr zuverlässig. Und eigentlich hatte ich damit auch noch nie Probleme. Also falls jemand mal wissen will, wie man über lange Distanzen eigentlich ganz gute Qualität erzielen kann, eigentlich ist es Broadcasting Qualität. Dafür ist es ursprünglich auch gedacht, also für Korrespondenten und sowas, dass man über lange Distanzen entsprechend hochqualitativ aufzeichnen kann. Und wie gesagt funktioniert eigentlich auch. Aber hier, das war gar nicht unsere Fail-Ebene, sondern die war weit tiefer angesetzt bei seiner und meiner Hardware, also hier im Studio. Und da kann man jetzt anderen keine Schuld geben. Also das ist auch eine Erfahrung, die ich schon seit langer Zeit irgendwie gemacht habe. Gerade auch beim Podcast. Ich sehe, dass bei Sende geht immer, dass viele Leute, die anfangen mit Podcasten, sich mit Technik überfrachten und dann auch in die DAW aufnehmen und dann auch gleich einen Haufen Filter drauf hauen und das ist keine gute Idee, in den Computer zu sprechen oder in die DAW aufzunehmen, wenn es nicht auch anders geht. Also wer ein Aufnahmegerät zur Verfügung hat, also dieses Zoom HN6 oder von Tascam, also hier in Asien ist tatsächlich Tascam komischerweise die verbreitete Variante, gerade beim Podcasten. Die haben auch so ein Podcastprogramm. Ich weiß gar nicht, wie das heißt, aber die meisten Podcaster hier in Asien verwenden eben Tascam mit diesem Podcastprogramm. Das ist so ähnlich wie Hindenburg eigentlich gestrickt, also sehr einfach. Wenn man so ein Gerät hat, dann sollte man sein und man hat nicht allzu viele Gäste. Also das HN6 kann bis zu vier Gäste ad hoc zuschalten und wenn man noch zusätzliches Gerät oder einen Aufsatz kauft, sechs Leute, das reicht eigentlich für die meisten Podcasts aus und man kann auch, da hatte ich mal ein kurzes Film hier gemacht, per Telefon oder per, was auch immer, Gäste zuholen. Also man muss das gar nicht am Computer machen, weil da habe ich den Eindruck, verzetteln sich die meisten mit irgendwelchen Routing-Geschichten. Das ist bei mir auch so. Ich habe eine, also wenn ich mit Sessionlink irgendwas aufnehme, dann habe ich einen Mapping für das Routing von Sessionlink in die DAW hinein und und und, beziehungsweise mein Mikrofon in die DAW und dann weiter zu dem Gast. Das ist alles, na es ist nicht kompliziert, aber man muss mal so ganz für den Augenblick den Gedanken klaren und sich nicht verwurzeln dabei. Und das passiert relativ schnell, dass man plötzlich sagt, komm das hierhin, wo, wie ist die Spur noch mal und so. Und am Ende ist dann alles irgendwie durcheinander und funktioniert nicht mehr. Und das sehe ich so oft, auch bei Gästen, die ich manchmal habe, dass sie sich heilos verzetteln mit ihrem Routing, dem kann man aus dem Weg gehen und ich lasse das ehrlich gesagt komplett unangetastet. Ich habe so ein Preset, dass ich nur aufrufe in diesem Fall und dass ich sonst nie, nie, nie antacche oder irgendwas damit mache. Da gibt es immer noch genug Fallstrecke, die dafür sorgen können, dass man trotzdem irgendwie was verkackt. Ja, da gibt es echt viele Möglichkeiten, nicht zu das vom Betriebssystem her, also da nehmen sich beide nichts, ob Apple oder Windows, das so einfach wie möglich zu halten, wie gesagt mit so einem Aufnahmegerät, denn da hat man kein Apple, kein Windows, kein Android, kein irgendwas, ist wirklich das einfachste überhaupt. Also am Freitag den 9.12. um 12 Uhr bei podcast.de könnt ihr mich mal in einem anderen Podcast hören, da spreche ich eben über die Podcasterei in Asien. Und das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch. Ein Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittwoch und ich sitze im Büro. Allerdings ist es schon Mittag. Heute Morgen hatte ich zu viel zu tun und die Bude war hier mal wieder voll. Das hat es ja schon lange nicht mehr gegeben. Deswegen fange ich auch gleich mal mit dem C-Thema an. Diese Kategorie hatten wir ja schon, weil nicht mehr. Aber da die letzten beiden Sendungen sich ja hauptsächlich darum treten, habe ich sie wieder eingeführt. Ich denke, das wird jetzt auch fast das letzte Mal sein. Also die ganzen Beschränkungen in China bezüglich Corona sind abgeschafft, abgesehen jetzt von den Masken, soweit man das überhaupt als Beschränkungen sehen kann. Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, auch wenn es außerhalb von irgendwelchen Masken geben würde. Überall dann brauche ich nicht riechen, wenn Leute Raucher sind oder nicht in der Lage sind, sich die Zähne putzen. Naja, auf dieses unappetitige Thema bin ich jetzt eigentlich gar nicht eigentlich. Es ist im Prinzip ja die komplette Normalität eingekehrt, natürlich, wie das so ist. Unsere Tochter, also meine Stieftochter eigentlich, aber ich sage mal unsere Tochter, falls das jemanden verwirren sollte, die hat natürlich auch gleich Corona bekommen. Also von letzter Woche bis jetzt ist die Sache auch schon wieder überstanden. Also sie hat überhaupt keine Symptome mehr. Sie hatte die ersten zwei, drei Tage die üblichen Symptome, also auch ein bisschen Fieber, aber dann weg und jetzt fühlt sie sich puddelwohl. Ja, mal sehen, wie das weitergeht. Zweitens, das ist noch ein Gerücht und eigentlich verbreite ich hier gar nicht so gerne Gerüchte, aber das Pfeifen hier mittlerweile alle spazen von den Dächern. Ab 6. Januar soll die Quarantäne gänzlich aufgehoben werden. Das heißt, die Reise nach China soll ab 6. Dezember wieder möglich sein, ohne Einschränkungen. Die Grüne Kotab wurde abgeschafft, das heißt, man kann, selbst wenn man wollte, auch keinen grünen Kot mehr vorzeigen. Und was ich letztes Mal erzählt hatte, diese Butze da, die diesen Eingang kontrolliert hatte, das war noch genau einen Tag. Also am Mittwoch hatte ich mich darüber noch beklagt. Am Freitag haben die dann die Kontrolle des grünen Codes eingestellt und am Freitagabend haben sie im Prinzip sämtliche Kontrolle eingestellt und saßen dann in ihrer Kamera da drum und haben da draußen geguckt. Also die haben von Mittwoch bis Freitag noch so ein bisschen den Grüß August dort gemacht. Aber ja, das ist dann doch so schnell gegen hätte ich nicht erwartet, aber ja, es ist, wie es ist. Also das soweit zu Corona natürlich hat jetzt hier, wie man ja auch sieht bei uns in der Familie, ganz allgemein die große Durchseuchung angefangen. Man wird sehen, was das kostet letztendlich, was der Preis ist, den die Gesellschaft dafür zahlen muss. Ja, ich will dieses fast gar nicht aufmachen. Ich habe den Eindruck, dass die Leute jetzt sehr entspannt sind und fröhlich sind auf der Straße, auch die älteren. Hier hinterm Haus war heute früh sogar gleich mal ein Feuerwerk und wieder eine Geschäftseröffnung. Das hat ja doch so einige Geschäfte der letzten drei Jahre überzugemacht. Das ist auf jeden Fall interessant zu beobachten. Also ich werde auch mal zum Seitenmarkt fahren und gucken, ob sich der wiederbelebt. Das sind alles die Orte, wo die Seuche doch sehr stark reingeschlagen hat. Das soll es aber auch gewesen sein zum Zethema. Ansonsten habe ich so ein paar Sachen gemacht letzte Woche. Unter anderem hatte ich eine Weiterbildung für Mediengestaltung. Wir haben uns gegenseitig unterrichtet sozusagen in Sachen Design und Gestaltung mit den verschiedenen Tools. Da gab es natürlich auch so die InDesign-Fraktion und mich die Viva-Designer und noch ein paar andere, die tatsächlich, darf ich das überhaupt sagen, eigentlich ist das ja ein Sakrilik. Also die machen Grafiken mit Coral Draw. Das war so ein Zusammentreffen eigentlich, wo wir uns gegenseitig Tipps gegeben haben und wo Leute einzeln Vorträge gemacht haben. An sich ganz interessant hier ganz in der Nähe, in so einem Künstlerviertel und hat Spaß gemacht. Also war schön. Das Ganze war auf Englisch. Ich fand das nett, aber ich kann mich erinnern. Ich war 2003 oder 04 oder so zu einer Schulung in Leoben in Österreich und da waren alles Deutschsprachler. Also da waren sehr viele Österreicher natürlich, Deutsche und auch ein, zwei Leute, die zwar solche jurguslawischen Nachnahmen hatten, aber eindeutig Deutsche waren. Also die Sprachen ohne Dialekt oder eben Sprachen österreichisch. Aber es war eine Slowenin dabei und die sprach auch Deutsch, aber nicht wirklich gut. Also obwohl die Slowenin ja eigentlich dreisprachig sind, also deren Deutsch war ein bisschen holprig, wie auch immer. Und daraufhin entschied sich die ganze Gruppe, die gesamte Schulung dort, die diese Schulung von da an nur noch auf Englisch zu machen. Und ich bin mir nicht sicher, ob es der Kollegen, ob man der Kollegen damit einen Gefallen getan hat. Mir hat man damit damals, da war mein Englisch wirklich noch nicht besonders gut. Auf jeden Fall keinen Gefallen getan und ich habe mir da echt einen gerade brecht und ich vermute mal, also das war so auf dem Niveau-Othinger, würde ich sagen. Und ich vermute mal, das ging ja dann auch so. Aber die Idee finde ich trotzdem gut, dass man sprachlich den kleinsten gemeinsamen Nenner findet, aber man könnte natürlich auch die Leute fragen, ob sie vielleicht mit Englisch oder mit Deutsch oder mit Chinesisch, hier nachdem wirklich auch zurechtkommen. Und auf der anderen Seite sollten die Leute, die damit nicht zurechtkommen, natürlich die Scham überwinden und sagen, mir wäre das und das lieber oder so. Denn das würde das Leben ein bisschen vereinfacht. Also für mich war es kein Problem. Für manche andere war es vielleicht ein bisschen problematisch und man hat auch gemerkt, dass die Leute sich das dann gegenseitig übersetzen haben. Okay. Auf der anderen Seite hat die Dozentin dort einen Spruch rausgehauen, den fand ich so goldig. Und vor allen Dingen der wirkt eigentlich nur auf Englisch. Ich wüsste gar nicht, wie man den auf Deutsch übersetzen sollte und sie sagte, Repetition is the illusion of knowledge. Und das ist allerdings eine Wahrheit. Wenn man etwas ständig wiederholt, dann ist das nicht unbedingt tatsächlich so, dass man es verstanden hat. Gerade bei solchen Schulungen, da wiederholt man, wiederholt man. Was habe ich gesagt? Das hast du gesagt. Und so auch beim Sprachlernen ist das natürlich oft. Repetition ist eigentlich so eines der wichtigsten Methoden, um Sprachen zu lernen. Aber es ist wirklich eine Illusion. Und das habe ich auch gemerkt. Ich habe mich im Zusammenhang mit einem Film, auf dem ich gleich komme, mit einer Software auseinandergesetzt und habe mir dann so ein paar YouTube-Videos angeguckt und habe dann, wie das so ist, gedacht, okay, er hat das jetzt so gesagt, dann habe ich das nochmal wiederholt im Geiste. Und dann, als ich dann vor dem Computer saß und das machen sollte, hatte ich alles vergessen. Das ist so dieser typische Effekt, dass man 100 mal was gehört hat. Und wenn man es dann selber machen soll, ist einfach nicht krank. Denn man merkt erst, ob man es kann oder nicht, wenn man es selber macht. Also wenn man zum Beispiel auf so einer Schulung etwas gesagt bekommt und dann auch gleich die Möglichkeit bekommt, das zum Beispiel am Computer umzusetzen, dann merkt man auch, wo die eigenen Unzulänglichkeiten sind. Noch besser ist natürlich, man erklärt irgendjemanden dann dieses Thema. Das heißt also, man kriegt gerade etwas erklärt und versucht dann dieses Thema jemand anderem hoffentlich richtig wieder zu erklären. Dann merkt man nämlich tatsächlich, wo es hapert. Wie gesagt, ich wollte jetzt gar nicht so hoch philosophieren über diesen Spruch, weil der klingt einfach knackig und der ist auch knackig. In ihm steckt doch eine Weisheit. Und mal abgesehen davon, der wirkt wirklich nur auf Englisch, auf Deutsch nicht wirklich so richtig. Dann nochmal ein kurzer Rückblick. Am Freitag ist ja dieser Podcast mit Stefan und mir von Naps veröffentlicht worden, wo ich mich unterhalte über Podcasten in China, aus China. Und das Interessante ist, die Sendung ist ziemlich gut, also qualitativ. Und wir beide haben vorher aber rumgeeiert und haben gesagt, es war schwierig und mal kompliziert, war es auch. Aber ehrlich gesagt, wenn wir das nicht gesagt hätten, weder er noch ich, dann hätte das kein Mensch mitbekommen. Möchte ich deshalb hier nochmal empfehlen. Ich verlinke das auch nochmal. Zu diesem Filmchen, oder ja, das ist ein kleines YouTube Video von ungefähr 30 Minuten, das ich gemacht habe. Da ging es um folgendes. Und zwar bearbeite ich meine Fotos in der Firma mit Capture One. Das ist auch ein Programm, was ich tatsächlich mit in die Firma gebracht habe, was ich aber auch schon seit 2008 benutze, also schon mit einer der ersten Version damit rumgemacht habe. Ich habe nie Lightroom oder irgendwie sowas verwendet. Natürlich kenne ich das, also ich habe mir das auch mal angeguckt. Aber war nie so mein Ding. Und Capture One hat aber so einen elitären Anspruch. Der habe mich schon immer so ein bisschen genervt, hat ehrlich gesagt. Und jetzt sind sie ganz besonders elitär geworden. Oder eigentlich schon seit 2019 und haben immer wieder die Preise erhöht für nichts. Sie haben die Software so ein bisschen verbessert, aber am Ende haben sie das so über die paar Jahre, also von 2018 bis jetzt im Prinzip mehr als verdoppelt. Und das hatte mich 2019 schon richtig geärgert. Und dann habe ich beschlossen, privat parallel zu fahren. Weil ich hatte ja wie gesagt die Firmenlizenz oder einen Sitzplatz im Grunde, wir haben eine mehr Userlizenz und einen Sitzplatz kann ich mit nach Hause nehmen. Und dann habe ich das zu Hause auch weiter genutzt, aber mich natürlich schon in gar nicht so weiser voraussicht, sondern mehr so aus dem Spieltreib heraus, mich immer mehr mit Darktable befasst. Wie gesagt, ich habe viele Sachen mal da und mal da gemacht, je nachdem was wie mir gerade war und was schneller ging. Also Capture One ging am Anfang natürlich deutlich schneller als Darktable. Aber jetzt hat Capture One die Preise erhöht, kann man sagen. Und zwar sagen sie, wenn du jetzt eine Lizenz kaufst, sagen wir mal die Version 23 für 210 Euro, das ist ein Update wohl gemerkt, das ist nicht das Grundpaket, das kostet um die 400. Wenn du also diese neue Version für sagen wir mal 400 gekauft hast, dann kriegst du jetzt ein Jahr Sicherheitsupdates und vielleicht auch ein paar zusätzliche Features, wie uns gerade so ist, wir versprechen dir aber nichts. Und wenn dann ein neues Major Release rauskommt, also 24, dann kannst du das wieder neu kaufen. Also noch mal 400 oder dann ist der Preis wahrscheinlich höher 500 abdrücken. Ehrlich gesagt, so was habe ich noch nie erlebt. Also das ist die krasseste Art und Weise Software zu verkaufen, die mir bisher überhaupt untergekommen ist. Also es gibt ja verschiedene Arten, wie man das macht. Es gibt so diese Lizenzen, wo man dann eben beim Major Updates kauft beziehungsweise, ja also Affinity hat das gerade gemacht. Die haben tatsächlich auch eine neue Version herausgebracht, für die es, naja, da gab’s auch so eine Art Update Preis für Besitzer, aber es war jetzt nicht so ganz klar eine Update Lizenz.
Aber Affinity Preise sind moderate, die liegen so um unter 100 Euro irgendwie für alle drei Programme. Also damit kann man gerade noch so leben. Aber diese Art und Weise, dass der Update Reihe ist, problematisch finde ich. Dann wie gesagt, gibt es die, die immer mal wieder was verbessern und dann gibt es einen Update und dann kassst du eine Update Lizenz, die kostet deutlich weniger als dir neu kauf. Und dann gibt es natürlich sowas, was da Winchi macht und andere auch, die sogenannte Lifetime License. Das heißt, man kauft das einmal und dann kriegt man bis zum St. Nimmerleinstag die Updates auch auf Major Version. Das finde ich sehr gut. Das funktioniert bei Da Winchi natürlich aber auch nur, weil sie eben Hardware verkaufen. Die Verlockung ist relativ groß, auch tatsächlich Da Winchi Hardware zu kaufen, wenn man die Software einsetzt. Also das ist eine Methode, die ich am besten finde. Man muss keine Da Winchi Hardware kaufen, also keine Black Magic Hardware eigentlich, also Bearbeitungstablets, Kameras und so weiter. Also alles, was es da noch so gibt, das alles muss man nicht kaufen. Das funktioniert auch so wunderbar. Aber man merkt schon, dass das alles sehr genau aufeinander abgestimmt ist und dass das mehr Spaß macht einfach. Und insofern finde ich diese Art der Lizenz natürlich auch gut. Ja und dann gibt es natürlich das weite Feld der Free Open Source Lizenzen. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe mich dann noch mal hingesetzt und habe ein Video gemacht für Capture One Umsteiger. Warum ich mich dazu bemüßig fühlte? Na ja, mein Kanal, mein YouTube Kanal, da habe ich früher mal, also das ist schon ein paar Jahre her, sehr viele Capture One Videos inklusive Quick Tips und so herausgebracht und diese Videos werden auch immer noch ganz gerne runtergeladen. Also sind, obwohl es sich doch um eine ziemliche Nische handelt, doch so ein paar Zugriffe. Da habe ich gedacht, okay, ich schließe das Thema Capture One auch mal auf meinem Kanal ab mit diesem Video und zwar heißt das eben Darktable statt Capture One. Da erkläre ich nochmal, was Capture One Umsteiger erwartet, wenn sie umsteigen wollen auf Darktable. Ich persönlich kann das jedem empfehlen. Ich kann dieses Software auch jedem empfehlen, der sich überhaupt für Raw Bearbeitung interessiert, vor allem Leuten, die entweder Astrophotografie oder Analogphotografie machen. Denn für beides gibt es in dieser Software extra Module, die das Leben sehr viel leichter machen, ohne dass man irgendwie Großkohle abdrücken muss. Also Capture One Cultural Heritage hat das auch, aber da muss man um die 10.000 Euro oder so bezahlen, wenn man negative bearbeitet.
Vielleicht ein bisschen viel für den Hobby Analogphotografen. So und in diesem Video gehe ich dann nochmal von Anfang an, also von Import bis hin zur Ausgabe beziehungsweise bis hin zur Color Science ein und ich gehe auch nochmal auf die Gemeinsamkeiten zu Da Vinci ein, denn die sind schon auffällig. Also ich weiß auch, dass Blender ihnen nicht arbeitet, aber ich arbeite nicht mit Blender, deswegen konnte ich dazu gar nicht so viel sagen. Aber diese Art der Software ist einfach weiterentwickelt. Während solche Sachen wie Lightroom, DXO, Lumina, Capture One und wie sie alle heißen, die hängen eigentlich alle noch in der Vergangenheit und das merkt man ihnen auch an. Also soweit ich weiß oder was ich so sehe bei anderen Leuten hier unter anderem noch bei meiner Tochter, die tatsächlich Lightroom verwendet. Okay, das ist ein anderes Thema, aber diese Software
hängt fest, da passiert nichts mehr. Da gibt es noch so kosmetische Sachen, aber im Prinzip hängt die fest. Capture One ist genau das gleiche, wird immer schicker, immer schneller, aber unter der Haube tut sich eigentlich nicht mehr viel. Bei Capture One wird auch beklagt, dass AI Tools fehlen. Ja, dem kann ich im Prinzip zustimmen, aber man kommt auch ohne aus. In Darktable gibt es tatsächlich so einige AI Tools, aber das ist eben auch der Nachteil. Natürlich, damit steigt natürlich der Bedarf an Rechenbrauer an. Also das sehe ich auch ein bisschen gespalten. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie viel AI so ein Computer verträgt, bis er zusammenbricht, mal abgesehen davon, dass sich das ja auch irgendwie in der Stromrechnung oder im ökologischen Fußabdruck widerspiegelt. Also der Kritik schließe ich mich auch zum Teil an. Last but not least, ich habe mir dann Videos angeguckt. Ich muss sagen, die Darktable Videos, da sind wirklich einige richtig gute Dinger dabei und die auch so sehr fundiert daherkommen. Also die auch sich mit der Farbwissenschaft befassen. Das sind so Sachen, die man bei Capture One logischerweise nicht sieht, weil man ja nicht weiß, was unser Dahaube wirklich passiert. Aber ich finde es interessant und das ist auch genau der Punkt. Deswegen ist Darktable auch nicht etwas für jeden, weil man muss sich dafür interessieren. Wenn man sich nicht für die Technik interessiert, dann sollte man bei den Generatoren bleiben. Vielleicht passt die Analogie zu Webseitenerstellungen, also man kann das richtig hardcoremäßig mit HTML und Resource Files auf einem eigenen Server aufsetzen. Dann gibt es so einen Kompromiss. Man benutzt ein Content Management System. Auch das ist immer noch relativ dicht dran an den Funktionen. Also man muss wissen, was man tut, also Jumla oder WordPress oder sowas. Oder man verwendet eben so einen Homepage-Baukasten wie Gimdo oder Wix. In der Übertragung wäre das diese Resource Files Editerung. Das wäre dann sowas wie FFM Pack oder so. Damit kann man Bilder entwickeln. Gimdo oder WordPress, das wäre eben sowas wie Darktable. Das heißt, da muss man wissen, was man tut. Da muss man sich ein bisschen mit auskennen. Sonst wird das nichts.
Gimdo oder Wix, das sind dann Lightroom oder Capture One oder die ganzen anderen Protagonisten. Also die haben fertige Menüs. Da kann man klicken und man hat das. Man hat auch noch so ein bisschen die Illusion, dass man unter der Haube irgendwas schrauben kann mit dem Scripting beziehungsweise mit Plug-ins. Aber das ist nicht ganz korrekt. Eigentlich ist das bei Capture One so, dass man da eher auf vorhandenes zurückgreift. Und man hat nicht wirklich die Möglichkeiten, auch in den Latz nicht oder so, da tiefer einzusteigen. Das kann man allerdings bei Darktable. Und da gibt es ja auch noch mehr in diesem Bereich. Das heißt, also da kann man tatsächlich auch noch tiefer einsteigen bis runter zum HTML, wenn man so will, in diese Analogie. Aber ich denke, die Analogie stimmt so ungefähr. Und so ist es eben auch in der Natur da draußen. Nicht für jeden Fotografen wäre Darktable geeignet. Also es gibt viele Leute, die wollen sich nicht mit Technik befassen. Die wollen auf den Knopf drücken und da sollen vernünftiges Bild rauskommen. Jenseits von Out of Camera, JPEGs natürlich. Also das ist die Range On. Ich habe mich wie gesagt 2019 für Darktable entschieden. So on und off. Das ist so wie mein Vegetarismus. Der ist auch immer so on und off. Aber ja, jetzt, ich denke, also ich agitiere nicht, aber ich habe in der Firma auch den Leuten gesagt, die über das Geld entscheiden, lasst den Scheiß. Wir sind hier alle in der Lage mit Darktable zu arbeiten. Wir machen es ja zum Teil auch eine neue Mehrplatz-Dizenz. Das lohnt sich einfach nicht. Okay, das zu diesem Thema. Ich habe mir für dieses Video, was ich da gemacht habe, sehr viele Videos angeguckt. Also ich habe da wirklich sehr viel Freizeit investiert, gerne investiert. Aber ich bin dann immer wieder über Videos gestolpert aus dem Fotobereich, wo ich mir doch ein bisschen die Hand an die Stirn schlagen musste. Also was dafür Unsinn teilweise erzählt wird. Also manchmal regelrecht technischer Unsinn. Da steht dann aber auch häufig drunter, falls ich überhaupt jemand das Video anguckt. Aber es steht auch so Unsinn, Unsinn drunter. Also zum Beispiel eine der größten Albanheiten, die man immer wieder hört oder liest, ist die beste Kamera, ist die, die man immer dabei hat oder die beste Kamera ist die, die man dabei hat. Ich weiß nicht, wer diesen denkbar bescheuerten Spruch aufs Tapet gebracht hat, das ist natürlich falsch. Also ich weiß gar nicht, wie man darauf kommen kann. Die beste Kamera, die ich dabei habe, ist die beste Kamera natürlich. Was gemeint ist, ist wahrscheinlich, wenn ich beim Essen bin und mich genötigt, viele bei Instagram irgendwas hoch zu laden, dann ist es gut, wenn ich wenigstens ein Handy dabei habe und nicht meine große, teure Mittelformatkamera. Dann ist die Kamera ausreichend, aber nicht die beste. Also diese Sprache ist einfach nur dämlich. Wenn ich ein gutes Bild machen will, dann nehme ich, was ich kriegen kann, was genau ideal ist für diesen Moment. Da kann ich natürlich mit einem Handy irgendwas reißen. Also es gibt ja durchaus immer diese Challenges mit Toy-Kameras oder sowas. Das finde ich ganz nett, aber das sind nicht die besten Bilder, sondern das zeigt nur, dass der Fotograf seinen Beruf beherrscht und weiß, wie er mit Belichtung, Farbe, Ginglicht, Mitlicht umgeht. Das heißt aber nicht, dass aus dieser Kamera das beste Bild fällt. Wie kommt man darauf? Das passiert auch nicht. Und wenn alles unscharf ist und so lomoisiert wurde, dann kann man am Ende immer noch behaupten, das wäre Kunst. Man kann dann mit dieser Kunst natürlich zu L oder Wuck gehen und sagen, hier, hier sind meine neuesten Fashionfotos. Ich glaube, das funktioniert nicht. Also dieser Spruch, die beste Kamera ist die Kamera, die ich immer dabei habe. Wer sowas sagt, hat keine Ahnung von Fotografie, sondern das ist jemand, der gerne mal ein Bild knipst und sich nicht darüber ärgern will, dass er wieder eine schwere Kamera den ganzen Tag durch die Ging geschläbt hat, obwohl das Essen auch mit dem Handy zu fotografieren wäre. So. Also auf dieser Ebene ist dieser Spruch. Ja, es quält schon, wenn man mehrere Videos hintereinander sieht, wo immer wieder dieser Satz gebracht wird. Übrigens ist es bei mir so, manchmal habe ich richtig Lust, rauszugehen und zu fotografieren. Und dann gehe ich von meinen Kamera-Humidor-Schau hinein und überlege, welche Kamera ich jetzt nehme. Das ist natürlich erst mal die Wahl zwischen Digital und Analog. Bei Digital ist meine Auswahl mittlerweile auch schon ganz schön groß. Habe ich letztens mal ein Bild bei Mastodon gepostet und bei Analog ist sie noch viel größer. Aber zum Glück ist nicht jede Kamera mit einem Film geladen, deswegen ist dann die Entscheidung meistens noch ein bisschen leichter. Aber es ist in der Regel irgendeine Mittelformat. Ich habe tatsächlich meine Analogen-Kleinbild schon lange nicht mehr angefasst, Mittelformat gefallen mir doch am besten. Und die Großformat, naja, wenn ich die mal mitnehme, dann ist das schon eher so geplant, also dass es nicht mal so nach mehrtäglicher Ausgang, wo ich ein bisschen knipsen gehen will. Und mehr ist das meistens auch nicht. Also ich gehe dann einfach rum und versuche Kunst zu machen. Also ist dann tatsächlich so, dass ich nicht die beste Kamera mit habe, sondern eine, mit der ich einfach spielen will. Wenn ich wirklich ein gutes Bild abliefern muss, dann suche ich mir entsprechend für den Zweck natürlich die entsprechende Kamera heraus. Das kann durchaus sein, dass es mal die Leica ist. Es ist meistens natürlich die Mittelformat Kamera. Aber durchaus möglich, dass ich auch mal so eine kleine Vlogging-Kamera mitnehme, als Fotoapparat. Also die haben dann in dieser Nische, die ich fotografieren will, durchaus ihre Berechtigung und sind an dieser Stelle auch tatsächlich die beste Kamera. Aber das habe ich mir natürlich vorher überlegt. Und das ist nicht die Kamera, die ich zufällig dabei habe, sondern das ist eine Kamera, die ich bewusst ausgewählt habe. Und ich habe immer auch irgendwo ein Handy einstecken, also das geht in China gar nicht anders. Auch mit der mache ich hin und wieder mal ein Foto. Aber das ist auch nie die beste Kamera. Das ist immer der Kompromiss, wenn man irgendwas dokumentieren will. Also meine herzliche Bitte, bitte sagt mir nicht mehr, die beste Kamera ist die, die ich immer dabei habe. Das kann man ins Pulsieralbum schreiben, da steht auch noch andere Unsindren. Aber in der Wirklichkeit hat das nichts zu suchen. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ich sitze hier auf einem sackteuren Bürostuhl, ich glaube, ich habe hier sogar berichtet, als ich mir den gekauft habe und eben wollte ich mich hier anlehnen oder ich mache das einfach mal. Ja, erknart. Das ist natürlich für ein Podcast irgendwie saudämlich, aber ich denke mal, dass ich das Problem mit einem Tropfen Öl beheben kann. Hoffentlich. Es wäre natürlich schön, wenn man alle Probleme mit einem Tropfen Öl beenden könnte. Ja, Pan intended. Okay, ich weiß nicht, ob es noch flacher wird heute. Mal sehen. Ganz kurz was zu Corona. Also was ich da jetzt gerade so in der deutschen Presse, insbesondere natürlich der Springerpresse und Derivate, also neue züricher Zeitungen und so, sehe, das lässt mir doch zuweilen, den Mund offen stehen. Und ich frage mich, warum kann man so was schreiben, warum kann man so was drucken? Und meine Antwort darauf ist ja, weil die meisten Deutschen das wahrscheinlich hören wollen, weil sie es glauben und weil sie es gerne lesen. Wie gesagt, mich lässt das ein bisschen fassungslos zurück. So richtig puren Rassismus sieht man ja neuerdings relativ selten. Er ist dann meistens irgendwie verklausuliert. Aber wenn es gegen Asiaten geht, da ist alles erlaubt. Ich will auch gar nicht groß auf die einzelnen Artikel eingehen. Ich bin auch bei Mastodon gefragt worden, ob ich das mache und ich habe auch kurz überlegt, ob ich es mache. Aber ich habe mir dann gedacht, nee, eigentlich ist mir da meine Zeit zu schade, jetzt hier Haltwahrheiten, Wahrheiten von Lüge zu trennen. Das ging konkret um einen Artikel in der neuen züricher Zeitung. Was mir aber bei diesen ganzen Artikeln eigentlich im Wesentlichen auffällt, ist, der Grundton ist Niedertracht. Und ich glaube, das ist ein guter Indikator. Wenn man merkt, dass Niedertracht, ob Siegt über Empathie, dann lohnt sich eigentlich schon die gesamte Beschäftigung mit dem Artikel nicht mehr. Früher gab es noch gänzlich neutrale Berichte, also Berichte im Sinne der Theorie, aber sowas gibt es natürlich nicht mehr, sondern jeder Schreiber, jeder Journalist muss dann noch immer versuchen, irgendwie seine persönliche Sichtweise und seine persönliche Meinung mit hinein zu kneten. Naja, das ist dann sowas wie dieser Podcast hier. Da ist auch viel persönliche Meinung und so weiter drin und deswegen werde ich mich hüten, aber das irgendwie einen journalistischen Beitrag zu nennen, denn das ist es nicht. Das ist ein persönliches Tageberuch und das soll auch persönlich sein. Das ist die Idee. Ich kann keinen Rat geben. Also soll man sowas lesen, ich denke, nein, sollte man nicht, aber die meisten Menschen wollen es lesen und das kann ich nicht verhindern. Also was soll es, warum soll ich mich darüber aufregen? Wie gesagt, mein persönlicher Indikator ist Entdecke den Niedertracht und dann spare die deine Zeit und mach was Schönes. Das zu Corona. Und ich hatte gerade Mastodon erwähnt. Naja, Mastodon verändert sich gerade stark. Also Mastodon wird zu Twitter, kann man schon sagen. Die Änderungen, die von den neu hinzugekommenen gefordert werden, sind im Prinzip alle in diese Richtung geschnitzt, dass man etwas haben möchte wie auf Twitter. Die meisten Leute sind nicht bereit, überhaupt die andere Konzepte anzunehmen. Also klassische Beispiele sind die Anzahl der Likes anzuzeigen, wo das wollen ganz viele haben. Das ist das Zitieren. Es gibt keine Zitatfunktionen mit Bedacht. Also das gibt einen Grund, warum es keine gibt und diese Begründung kann ich sehr gut nachvollziehen. Und es gibt auch kein gesteuertes Boosten oder solche Geschichten. All das wird aber wahrscheinlich kommen. Also wie gesagt, die Twitterer fordern das lautstark. Natürlich fordern sie auch Algorithmen, auch wenn sie es nicht so nennen. Und man wird sehen, wo die Reise hingeht. Ich persönlich, und das war, da hatte ich mich mit jemandem aus Taiwan, aber ein Deutscher aus Taiwan unterhalten in einer sehr kurzen Diskussion. Eigentlich habe ich nur geantwortet und er zurückgeantwortet. Das war es schon. Ich persönlich finde, der Webfehler von Mastedon ist wie bei vielen anderen sozialen Netzwerken, dass man zugelassen hat, dass dort Firmen, Medien, Patreien, also nicht menschliche Persönlichkeiten, Accounts einrichten können und entsprechend dann agieren diese Accounts natürlich auch als eine Bundesbehörde oder als eine Partei oder als eine irgendwas, als ein Medium. Das ist meines Erachtens der entscheidende Webfehler. Denn damit setzt man im Prinzip einen Mechanismus in Gang, der sich meines Erachtens gar nicht aufhalten lässt. Also in diesem Gespräch ging es darum, dass Mastedon insofern innert sein soll gegen kommerzielle Verwertung und das zweifelig einfach an. Das ist nicht so. Und ich weiß auch mittlerweile sogar aus erster Hand, dass Agenturen schon längst daran sind, diese Widerstandskraft aufzuknacken, also dass sie dort Werbung unterbringen. Und deswegen, mein ganz kurzes Genacken-Experiment angenommen, irgendeine Sagongommerwelt oder irgendein Springerderivat sagt, wir möchten jetzt auch ein Mastedon-Server einrichten. Und sie können mit Hilfe ihrer ganzen anderen Medien, die sie noch so haben, die eigentlich auch erst gar nicht so einfach zu identifizieren sind, dort innerhalb kürzester Zeit eine riesige Gefolgschaft aufbauen. Dagegen sind Instanzen wie Mastedon oder Kraos ein Witz, also mit ihren paar zig Tausend, das ist gar nichts. Denn solche Instanzen würden dann auch mit einer Million daherkommen. Und die hätten auch die technischen Möglichkeiten sowas zu maintain. Das ist das nächste, dass solche Hobby-Instanzen, kann man nicht sagen, aber dass solche großen vom persönlichen Engagement getragenen Instanzen gar nicht in der Lage sind, sowas zu wuppen. Also da müsste man schon richtig intensiv spenden einsammeln. Und da sind wir schon beim Geld. Dann würden Agenturen natürlich zum Beispiel, also das widerspricht in keiner Weise irgendeiner Regel, jeden dritten tröt einfach eine Werbung mit einspielen, die aber nicht als Werbung gekennzeichnet ist, sondern die zum Beispiel als persönliche Meinung eines Redakteurs oder als irgendwas ist,
was natürlich am Ende Werbung ist, wenn man sich es genauer anguckt und wird irgendein Produkt beworben und so. Man macht das ja auch, also ich mache das ja auch, ich schreibe dann eben über ein neues Mikrofon, was ich mir gekauft habe und finde das toll. Aber da ist das dann natürlich gezielt von Agenturen hervorgerufen und wird bezahlt. Und in diesem Gespräch ging es auch darum, dass ich sagte, wenn diese Agenturen kommen und Geld bieten, dann werden zahlreiche Instanzen einknicken und das Geld nehmen. Und seine Antwort war, nein, die sind moralisch sauber. Ich arbeite zu lange in der Werbung, ehrlich gesagt, nein. Also das mag jetzt sehr arrogant klingen, aber also das glaube ich im Leben nicht. Und ich hasse es auch in zwei Jahren Told You So zu rufen. Aber genau das wird passieren. Es werden große Medienkonzerne auf Mastodon ihre Sachen errichten. Im Prinzip fängt das ZDF ja damit schon an mit Bömermann. Und der hat auch, und das ist eben auch das, was meine Theorie so stützt, auf Schlag 20.000 oder keine Ahnung, wie viele Follower plötzlich bekommen. Jetzt stellt man sich vor, Chaos Social riecht den Braten und sagt, wir konfigurieren euch. Das können die gerne machen. Aber sie sind viel zu klein und vor allen Dingen ihre Mitglieder werden sagen, das wollen wir nicht. Und in diesem Fall ist dieser paternalistische Ansatz, den Usern vorzuschreiben, was sie zu wollen haben, auch korrekt irgendwo. Also es ist wirklich eine Zwickmühle. Ich würde auch nicht wollen, dass Springer plötzlich in Mastodon sich breit macht. Wie will man das verhindern? Und dann steht da Chaos Social, ich weiß gar nicht, wie viele Mitglieder die haben. Also die Instanz ist groß, aber keine 10.000 glaube ich. Also ich rate jetzt einfach nur 4.000 vielleicht oder 5.000, irgendwie so was. Und dann kommt eine Springer Instanz, die natürlich anders heißt Make Your Life Beautiful oder irgendwie so und sagt, ihr könnt hier auch noch regelmäßig kurze, was was ich, behind the scenes, auf irgendwelche Filme sehen, die wir mit produziert haben. Ihr könnt hier Gewinnspiele machen. Ihr könnt hier das alles haben. Dann werden diese 4.000, 5.000 oder werden von diesen 4.000, 5.000 bei Chaos Social na, lass uns optimistisch sein, 50 Prozent sagen, okay, dann gehe ich lieber zu dieser anderen Instanz. Die Wahrheit ist wahrscheinlich noch deutlich schlimmer. Die meisten werden sagen, wir gehen, sie werden Shitstorm verursachen und irgendwann am Ende des Tages ist Chaos Social platt. Das ist die Folge dessen. Und hätte man von Anfang an verhindert, dass solche nicht natürlichen Personen in Mastodon auftauchen, dann würde man dieses Problem auch irgendwann bekommen. Dann heißen die eben Hotshoh oder so, also irgendwelche Kunstfiguren, die genau das Gleiche machen, also eben auch für die Agenturen die Werbung dort irgendwie hineinkneten. Aber es wäre ein langsamerer Prozess und es hätte insgesamt würde das langsamer anlaufen. Also das wäre dann so was wie Bömermann. Wer es jetzt beliebt, macht tolle Sachen, finde ich auch. Das kann sich aber drehen und dann, ja, dann ist das alles irgendwie essig und dann kann auch Werbung kommen und die kommt dann meistens ja so hinten rum und sagt, ja ihr müsst verstehen, wir müssen auch unsere Server bezahlen. Da kann es schon mal sein, dass wir das hier so machen, weil wir haben da eine tolle Zusammenarbeit mit dieser Firma und wir sind überzeugt von dieser Firma und ich würde das hier auch nicht vorstellen, wenn ich nicht überzeugt wäre, bla, bla, bla. Das ist das, was man auf jedem YouTube Kanal hört. Also das ist zu 100 Prozent gelogen. Da geht es um Kohle und wenn da jemand anders mehr bietet oder sagt, wenn du bei uns und so weiter, also das ist Quatsch und ich weiß auch nicht, ob wirklich jemand darauf reinfällt. Die Art und Weise, so wie Mastodon jetzt betrieben wird, das hätte durchaus eine Zukunft. Aber wie gesagt, man muss eben dafür sorgen, dass erstens diese Versuche von Leuten, die das haben wollen, was sie gewohnt sind, von einer kommerziellen Meinungsschleuder und die auch man ist erachtend zum sehr oft Gehirn gewaschen sind, regelrecht. Also das merke ich in den Diskussionen, dass man das verhindert und zweitens natürlich, dass man nicht natürliche Personen einfach ausschließt und das schließt auch die Guten mit ein. Also auch Stiftungen, Umweltschutzorganisationen, irgendeine Organisation, egal was, sondern das einzige, was erlaubt sind, sind Personen, natürliche Personen. Wie gesagt, das ist natürlich naiv und ich weiß auch, dass das nicht funktioniert und ich weiß auch, dass in zwei Jahren Mastodon so aussieht wie Twitter heute, genauso kommerziell und genauso abgefackt in manchen Stellen. Ich selber gucke mir das natürlich an, solange wie es geht. Ich habe tatsächlich auch noch ein Twitter-Account, der auch in Zeit lang geschlafen hat, muss ich zugeben, aber jetzt, wo da so viel Bamboole ist, habe ich gedacht, guckst du das mal an? Also den habe ich sozusagen aktiviert, ich habe den echt nie benutzt und ich kann mir auch gut vorstellen, dass solche staatlichen Serb, also die irgendwelche Bundesbehörden beinhalten. Da wundert mich immer so ein bisschen die Naivität der deutschen oder die Staatsglaubigkeit, aber das hatte ich hier auch schon mal theoretisiert in der Bahnsteigkante, dass sie dann irgendwann sagen, ja Mastodon darf kein rechtsfreier Raum sein und ihr müsst uns federieren, ob ihr wollt oder nicht, wenn ihr eine deutsche Instanz seid. Das alles ist denkbar und auch in diese Richtung wird sich das ändern. Ich habe auch mal so einen ex Twitterer gefragt, warum er dann überhaupt auf Twitter war, beziehungsweise warum er dort nicht weggeht und er sagte, ja, wenn man was verändern will, dann muss man das innerhalb von Twitter machen, weil Twitter ist ein Medium. Nun ja, also diese Ausrede kenne ich und zwar haben damals die ganzen Parteigenossen in der DDR mal gesagt, ich bin in die Partei eingetreten, also nach der Wende haben sie das gesagt, ich bin in die Partei eingetreten, weil ich wollte sie von innen heraus ändern. Das ist seine Lüge, die man sich selber erzählt und man kann das auch gerne selber glauben, aber es quatscht, das stimmt einfach nicht. Das ist ein amerikanischer Konzern, der Geld mit Werbung versucht zu verdienen, bisher ist ihm das noch nicht gelungen und in den Agenturen tätig sind, die Meinung machen, dass es nichts anderes und ich weiß gar nicht, wie man auf den Gedanken kommt, dass dieses Ding irgendwo ein Organ der freien politischen Meinungsäußerungen ist. Das ist es nicht, es ist ein Medium. Es ist einfach ein Medium, dessen Richtung auch bestimmt wird von der Marktmacht unterschiedlicher Agenturen, Parteien, Einflussgruppen, Astro-Turfing-Organisationen, Spindoktoren, alle die haben Twitter oder machen Twitter zu dem, was es ist und es ist einfach eine komplette Illusion zu glauben, dass man seinem Stümpchen da irgendwas ändern kann oder sollte oder was. Es ist quatscht. Man ist dort Medienkonsument, man ist dort Werbekonsument und das ist alles mehr nicht. Das mal so zu diesem Thema. So und dann kam eine, jemand hat sich beklagt bei mir, dass ich so viel über Politik rede und über Sachen, die außerhalb meiner persönlichen Geschichte laufen und das ist richtig. Das ist tatsächlich so. Ich kann mich dem nicht ganz entziehen, weil ich auf Mastodon bin oder weil ich irgendwie was mit Corona und deutscher Presse zu tun habe, aber im Prinzip stimmt das schon. Ich sollte eigentlich mehr berichten über meine persönlichen Sachen, was ich nämlich so in der Woche gemacht habe und das ist immer mal ganz schön viel. Also zurzeit habe ich echt viel Arbeit. Wir haben jetzt nach dem Corona-Lift verändert sich natürlich auch so einiges. Es gibt auch Leute, die wollen sich da vorschützen. Das muss man respektieren. Die bleiben weiterhin zu Hause im Homeoffice, aber es gibt auch andere, gerade die jüngeren Leute, die wollen jetzt wieder raus und auch ins Büro kommen und zu messen fahren und so weiter und so weiter und das muss man ganz genauso respektieren. Naja, jedenfalls ist das Büro wieder offen, Kolleginnen kommen wieder, aber es war ja doch immer so ein kommen und gehen und man hat sich hier um manche Sachen einfach nicht gekümmert. Es gab die ganzen Computer. Das war nicht so richtig gewartet. Also ich habe gerade auch auf dem Server gesehen, der sich um die Faktorierung kümmert. Das ist nur Buntu-Ding. Da sind so viele Updates. Das dauert Tage, bis die alle eingespielt sind. Naja, alles das muss gemacht werden, aber auch die Hardware ist keine Ahnung, woran das gelegen hat, aber da ist ein 100 Megabit Switch irgendwie kaputt gegangen oder fällt alle Stunde mal aus und dann verbinden sich die Rechner alle wieder neu und dann habe ich gesagt, okay, wir kaufen jetzt ein kleines Wreck und stecken dann einen großen Switch rein, der uns auch die Möglichkeit gibt, dass vielleicht auch mal mit Glasfaser zu verkabeln mal sehen. Vielleicht machen wir das auch irgendwann. Nur ist es hier so, dass hier die Netzwerkleidung in der Wand verborgen sind. Also das man müsste dann die anderen über Putz verlegen. Das sieht alles scheiße aus. Mal sehen, wie wir das machen. Naja und damit habe ich mich natürlich auch wirklich die letzte Woche befasst, das Netzwerk hier alles komplett aufzuräumen, auszumisten, Updates einzuspielen, alles so eine Sachen, die überhaupt keinen Spaß machen. Und dann hatte ich hier noch einen Windows Rechner, der so ein bisschen vor sich her dämmerte. Den wollte ich auch wieder in Betrieb nehmen, weil wir auch in Zukunft noch ein paar Sachen, also ein paar zusätzliche Aufgaben machen, wo wir einen weiteren Arbeitsplatz brauchen. Und dann wollte ich einen Drucker installieren und das war ein Windows 11 oder ist ein Windows 11 und das war ja immer interessant. Und der Windows 11 kann man offensichtlich keine Drucker mehr installieren. Es funktioniert nicht. Also es ist unglaublich, das sind zwei Drucker, die hier im Netzwerk benutzt werden, einer täglich, das ist ein Laserdrucker und dann ist das noch so ein alter Selfie-Fotodrucker. Auch der lässt sich nicht in ein piepnormales Windows, also das ist auch noch ein Sammaren-Erzwerk einbinden. Das ist unglaublich. Und es gibt auch keine Möglichkeit, dass irgendwie, dass so da ist dann dieser Drucker, drin steht kein Treiber gefunden, was natürlich glattelüge ist, weil alle anderen Computer, also auch Ubuntu, auch die Macs, die zwei, die finden natürlich alle benötigten Treiber dafür, aber Windows 11 nicht. Dann habe ich mich in den Vorn rumgedrückt, das hat auch natürlich ewig Zeit gekostet. Und da ist dieses Problem schon seit längerer Zeit bekannt, aber Microsoft macht da offensichtlich nichts. Also sie scheinen das, also es ist schon wirklich sehr viel länger bekannt. Ich weiß das nicht genau, aber ich glaube, das älteste Posting war ein halbes Jahr alt. Also seit einem halben Jahr druckt Windows 11 nicht oder länger, ich weiß es nicht. Und das wird so akzeptiert. Und die einzige Lösung, die zurzeit angeboten ist, zurückzumigrieren auf Windows 10. Das wiederum habe ich natürlich nicht gemacht, einfach weil, ja. Also wir haben ja so ein Dataise Server, machen wir jetzt so, dass wir das, was wir drucken müssen auf dem Selfie, hatte ich tatsächlich ein paar Farbtafeln ausgedruckt. Das wird dann auf den Dataise Server gespult und dann wird das von einem Ubuntu oder Mac oder was oder Windows 10 ausgedruckt. Also das ist wirklich krank. Ich hätte nicht gedacht, dass Windows, also ich arbeite ja täglich mit Windows auch, dass das so kaputt ist. Das wundert mich wirklich zumal Drucker ja jetzt nicht so ganz unwichtig sind. Also das war der größte Teil meiner Woche. Dann habe ich ja berichtet über diesen Hustle mit Capture One, da habe ich über uns auch für Happy Shooting einen Audio-Boo, hätte ich beinahe gesagt, also eine kurze Aufnahme gemacht. Die haben, glaube ich, gestern aufgenommen. Also wenn sie es senden, dann senden sie es jetzt am Donnerstag, also morgen, was ich da gesagt habe. Also Happy Shooting, ich verlinke das. So und da habe ich dann auch erwähnt, dass ich mich mit Darktable intensiver befasse. Ich habe erzählt, dass ich ja mit Capture One arbeite, beruflich und mit Darktable privat. Und ich habe aber auch privat eine Lizenz, also nicht ich selber, aber einen Arbeitsplatz von der Mehrplatzlizenz. Und das ist so, wie mit dem Sprache lernen. Wenn man immer die Möglichkeit hat auf eine andere Sprache auszuweichen, dann lernt man die Fremdsprache nicht. Das ist eine Binsenweisheit und so ist das natürlich auch mit Programmen. Wenn man immer InDesign noch mit auf dem Computer hat, dann wird man niemals Viva-Designer lernen, weil man immer wieder zurückfällt in das alte Muss. Man sagt, mach ich ganz schnell hier mit InDesign, ich weiß wie es geht bei Viva-Design, da müsste ich mich erst umorientieren. Und so ist das natürlich auch mit Capture One und Darktable. Und da kommt noch hinzu, dass Darktable komplett anders funktioniert, also auch in seiner Philosophie anders funktioniert. Ich würde auch sagen, teilweise andere Ziele hat. Also bei Darktable geht es nicht nur darum, dass man Bilder ausgibt, die man dann irgendwo jemandem zeigen kann oder ausdruckt oder sowas, sondern das ist zum Beispiel auch eine Vorstufe für Blender oder eine Vorstufe für Filmemacher und so. Und insofern ist das auch eine andere Herangehensweise. Und es ist natürlich auch ein Ding, mit dem ich Galerien befüllen kann. Also gerade wenn es darum geht, solche Digital Asset Management Systeme aufzufüllen wie Resource Base, was wir verwenden oder ich privat eben auch PbGo. Das geht tatsächlich mit Darktable sehr gut. Das geht mit Capture One natürlich nicht, nicht so ohne Weiteres. Also man musste irgendwas zwischenknöpern. Naja und da habe ich mich jetzt eben auch intensiv die letzte Woche mit befasst, einfach mal um von der Droge Capture One wegzukommen und habe mir dann eben auch so ein paar Videos angeguckt und so Sachen nachgebaut und habe dann auch, wie das ja so ist, dann auch gleich noch selber zwei Videos gemacht, also ein Video gemacht, das veröffentlicht ist. Da geht es um negative Bearbeitungen. Also wer sich dafür interessiert, ich verlinke das hier in den Schoenen und uns. Und dann kommt noch hinzu, dass die Firma jetzt nach dem, also China wird, das ist noch ein Gerücht, aber am 6. Dezember sich öffnen auch, auch die Quarantäne abschaffen und dann kommen auch wieder Touristen bzw. auch so das ganze normale Business Zeugs wieder. Noch gibt es nicht allzu viele Flüge und die Flüge kosten echt noch richtig heftig Geld. Aber Air France hat schon gesagt, dass sie wieder fliegen und KLM glaube ich auch. Lufthansa wird dann vielleicht auch irgendwann nachziehen, wer weiß das schon.
Und dann werden hier auch wieder Ausländer abschlagen. Und wir hatten ja damals vor Corona die sogenannte Academy. Kurz zu der Academy, da ging es darum, dass man Leuten, die in China, also deutsche, deutschbrechende Leute, die in China Geschäfte machen wollen, beziehungsweise in irgendeiner anderen Weise in China kooperieren wollen, so die chinesische Denken nahe bringen. Aber nicht im Form so eines Fit for China Schwachs sind, den man irgendwo in Frankfurt am Main buchen kann und wo man erklärt bekommt, dass man die Steppe hier nicht in den Reis steckt und wie man die Visitenkarte übergibt, mal ganz abgesehen davon, dass es gar keine Visitenkarten mehr gibt. Hier wie auch immer, also nicht auf diesem Niveau, sondern wir haben uns gedacht, der Zugang zu einer Kultur ist immer Kunst. Mit Kunst kann man sehr viel über die Menschen, über die Art und Weise, wie sie denken, über die Begrenzungen natürlich auch erfahren. Und wir bieten dann eben solchen, ich sage jetzt mal das böse Wort, XX, Kursen an, die so zusammengefasst sind und bestehen dann eben aus solchen Modulen wie Kalligraphie, Malerei, Fotografie, Töpferei. Aber das geht alles so ein bisschen schwimmend ineinander über und das sind Dozenten von der Academy of Art. Das Ganze ist auf Englisch beziehungsweise auch auf Deutsch. Also wir haben auch ein paar Dozenten, die Deutsch brechen können und das findet zum Teil hier statt in einem Künstlerdorf und zum Teil in den nebligen Bergen von Morgan Sun, also in der recht luxuriöse Umgebung auch. Ja und diese Academy wollen wir jetzt wieder aufleben lassen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie wir das machen, weil so wie wir es früher gemacht haben, wird es wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Aber da sind wir jetzt aktuell dabei, sind auch dabei, Leute zu rekrutieren in Deutschland, die uns da helfen und ich werde jetzt in nächster Zeit irgendwie Publikationen dazu machen und solche Dinge. Das ist also eine Sache, die nur uns selber betrifft. Wir arbeiten ja auch noch für andere, das ist eigentlich unser Brot-Buttergeschäft. Das alles bedeutet echt viel Arbeit zurzeit. So sieht es eben aus. Also es gibt viel zu tun und wir haben jetzt hier so ein paar Jahre Pause gehabt. Das muss jetzt alles aufgeholt werden und mal sehen, wie das wird. Eine Erfahrung, die ich jetzt schon gemacht habe, um die jemand in Deutschland ja auch vor ein paar Monaten gemacht hat, ist so wie es früher war, wird es nicht werden. Also es wird anders werden, vielleicht nicht unbedingt schlechter. Aber wir haben so viele neue Sachen eben auch jetzt auf den Tapet, die wir alle irgendwie mit reinarbeiten wollen. Das wird spannend. So und ich sehe, dass ich schon wieder ganz schön lange geredet habe. Also das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, es ist wie verhext aber dieses Thema Covid verfolgt uns immer noch. Von Zero Covid sind wir jetzt in Voll Covid gelandet. In der letzten Folge habe ich noch nicht so geahnt, wie sich das Ganze hier ausbreitet. Aber es ist jetzt eine Woche vergangen und ich muss sagen, wie solche hat hier so dermaßen reingezimmert und das Ganze hat natürlich auch etliche Auswirkungen auf das Leben hier. Also jetzt hier ganz aktuell, ich bin nicht im Büro, sondern zu Hause um mich herum sind alle Läden zu beziehungsweise. Es gibt jetzt ein Haufen fliegender Händler auf der Straße, die das versuchen irgendwie hinzukriegen. Die Lieferdienste arbeiten nur noch kaum. Viele Unternehmen haben jetzt erst mal geschlossen, weil alle krank sind oder viele auch einfach Angst haben vor der Krankheit und sich einigeln. Ja, vor allen Dingen natürlich bei den alten Leuten, aber eigentlich auch alle anderen sind deutlich vorsichtiger, besuchen also keine Restaurants mehr und so weiter. Das bezieht sich natürlich vor allem auf die mittlere Altersgruppe. Die Alten, wie gesagt, halten sich sowieso extrem zurück. Die mittlere Altersgruppe, ja, die versucht dazwischen irgendwo zu lavieren. Und insgesamt ist das eine sehr unerfreuliche Situation. Das habe ich die letzte Woche noch nicht kommen sehen, muss ich sagen. Ja, ich bin auch kein Virologe. Ich kenne mich mit all den ganzen Möglichkeiten hier nicht aus, wie sie so ein Virus ausbreiten kann. Dass es so virulent ist, hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht vermutet, bei einer Ansteckung von ungefähr einer Million pro Tag oder so hat man dann auch aufgehört zu zählen. Nicht weil es, wie es im Spiel stand, oder weiß das ich, irgendwo stand, man bei irgendwas geheimhalten will. Also dann hätte man es gar nicht auf Facebook veröffentlicht müssen, dass man nicht mehr zählt, sondern aus einem ganz profanen Grund. Und den finde ich eigentlich noch viel schlimmer, weil man es nicht mehr weiß, weil man einfach keine Ahnung hat, wie die solche sich gerade ausbreitet. Man komplett die Kontrolle verloren hat. Und das finde ich bitter, muss ich sagen. Also von einer totalen Kontrolle über das Virus mit hier und da mal so ein paar Ausbrüchen, aber kontrolliert eben ja bis hin zum vollständigen Kontrollverlust. Jetzt kann man sich natürlich vorstellen, dass das nicht besonders auf Gegenliebe stößt. Um das mal so ein bisschen zu beleuchten, auch hier gibt es Querlappen, hier gibt es Idioten, die behaupten, das wäre alles nix. Und es gibt auch das Gegenteil von Leuten, die Panik verbreiten. Also das gesamte Spektrum, was in Deutschland existiert, existiert hier natürlich auch. Aber es gibt hier auch noch einen großen Teil der Bevölkerung, die gar nichts wissen. Für die, dass es wie aus dem Himmel fällt auf den Dörfern und so weiter. Also jetzt gerade, und das ist noch nicht mal so weit weg, sondern man braucht da wirklich nur ein paar hundert Kilometer nach Westen fahren, dann ist man da schon in solchen Gegenden, ja, die noch anders entwickelt sind. Also das ist etwas, was man sich in Deutschland gar nicht vorstellen kann, weil Deutschland eben vom Rostock bis Passau extrem homogen ist. Also da ist alles im Prinzip sehr ähnlich, sehr gleich, sehr vergleichbar. Die Leute haben gleich einen Wissenstand oder einen ähnlichen Wissenstand, benutzen die gleichen Codes, haben die gleiche Sprache weitgehend zumindest und so weiter. Das ist hier in China alles nicht der Fall. Hier ist die Kluft zwischen den westlichen Regionen und dem Glitzerosten natürlich extrem. Und das, wie gesagt, das kann man sich schwer vorstellen. Da ist dann auch, ich nenne das immer so ein Time Gap dazwischen. Also wenn man jetzt in manche Täler von Xinjiang fährt, dann würde ich sagen, reist man ein paar tausend Jahre zurück. Gut, wenn man jetzt hier nach Tonglu fährt, da sind nur ein paar Kilometer weiter westlich, dann müsste man meinen, dass die noch so auf dem ähnlichen Stand sind wie wir hier, aber das ist nicht der Fall. Und da ist es eben so, dass die dann natürlich nach der Öffnung dann sofort laut das Feiern begonnen haben, alle Hochzeiten, die bisher ausgesetzt waren, jetzt eben angesetzt haben. Na ja, das Ergebnis war natürlich klar. Dann haben die Leute sich dort infiziert in Massen und sie wunderten sich darüber, dass sie sich infiziert haben. Also wie gesagt, der Kenntnisstand oder die Information, das ist hier nicht so verbreitet überall. Also auch die Leute in den Tälern in Yunnan, wenn die sich infizieren, die wissen wahrscheinlich gar nicht wie ihnen geschieht. Aber das nur am Rande. Jedenfalls hier und jetzt spreche ich mal wirklich nur über den Glitzerosten. Also hier macht sich natürlich eine gewisse Unmut breit. Und zwar nicht nur bei der Mittelklasse, bei der Mittelschicht und auch dem Mittelalter. Also da würde ich mich fast noch dazu zählen, sondern tatsächlich auch bei den Jungen, die gerade noch demonstriert haben für die Öffnung und für die Abkehr von Zero Covid. Und diese Kritik muss ich sagen, kann ich gut nachvollziehen an einer Stelle. Denn sie sagen ja, Zero Covid war scheiße. Das hat das Land gelehm, das hat die Biografien erst mal so gestoppt und so weiter. Ich persönlich habe da ehrlich gesagt noch nicht so eine richtige ausgeformte Meinung zu. Aber sie sagen eben auch, aber Voll Covid, also die Durchseuchung ohne Planung ist auch scheiße. Und vielleicht noch beschissener als das, was eigentlich vorher war. Was meinen Sie? Und das setzt sich eigentlich auch so ein bisschen durch, dass dieser Übergang von Zero Covid zu Voll Covid so komplett ohne Fristen abgegangen ist. Und das muss ich auch sagen. Man hätte ja durchaus sagen können, also wir bauen jetzt diese Zero Covid Politik Stück für Stück ab. Wir geben euch die Möglichkeiten, dass hier Impfen geht. Wir geben die Impfstoffe raus. Wir besorgen Medikamente. Wir bereiten die Krankenhäuser vor auf alles. Und dann werden wir Stück für Stück in diese Durchseuchungsphase hineingehen. Aber das hat man nicht gemacht, sondern man hat einfach die Mauern eingerissen von einem Tag zum anderen und dann kam die Flut. Und das wirft man der Regierung jetzt vor. Mir selber ist auch nicht klar, warum man das so gemacht hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die auf die Proteste hineingeknickt sind. Ich kann nur mutmaßen. Ich kann mir vorstellen, dass da unterschiedliche Lager existieren in der Regierung oder was. Oder ich weiß es nicht. Eine komplett falsche Einschätzung der Situation. Wie auch immer. Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall hat man mit der Art und Weise, wie man es gemacht hat, noch mehr kaputt gemacht im Vertrauen, im Ansehen bei
das Fingern mit dem Lockdown von Shanghai, der ebenso unkoordiniert und unprofessionell war. Man hätte, also ein Lockdown hat es hier und da überall auf der Welt gegeben. Übrigens auch in Australien oder so. Da durften die Leute auch nicht unbedingt aus dem Haus. Auch in Deutschland habe ich das erlebt 2020. Also man hätte das alles irgendwie so hinbekommen können, dass es nachvollziehbar ist. Dann hätte es immer noch Leute gegeben, die sich darüber aufregen. Aber ja, aber das hatte man in Shanghai nicht geschafft. Sondern da hatte man im Prinzip ja über die Strenge geschlagen. Und da ist dann auch, wie ich finde, so ein bisschen die Befehlskette aus Bruder gelaufen. Dass die kleinsten Hansel am letzten Ende der Befehlskette plötzlich Macht verspürten und diese unbedingt ausprobieren wollten. Das kennt man ja von die Welle. Dieses typische menschlichen Verhalten, was dann in solchen Fällen einsetzt. Und das hat den ersten Knacks meines Erachtens ausgelöst. Dann dieses ja zweite war dann eben diese etwas unkoordinierte Art und Weise, wie man mit der Zero-Covid-Politik umgeht. Also jedes Kaffee macht da so sein eigenes Ding, die ganze Unsicherheit, wenn man irgendwo hinfährt und so. Auch das hätte eigentlich viel besser geregelt werden können. Und das hätte es meines Erachtens wirklich. Also da wäre gar nicht so viel nötig zu gewesen, das anzuordnen, das so zu machen. Aber ja, das kam dann natürlich eben zu auswüchsen. Wie zum Beispiel dem Unfall in Uromuchi oder in Kanton. Und ja, man kann durchaus sagen, dass ich die nicht hätten vermeiden lassen. Das wäre so oder so irgendwie, irgendwann mal irgendwo passiert, kann schon sein. Aber natürlich haben diese Ereignisse dann ein weiteres Mal das Vertrauen in die Regierung erschüttert. Und dann kam natürlich die ganzen Proteste. Wie gesagt, ich will die jetzt nicht diskreditieren als Querlappenproteste, weil das ist nicht der Fall. Die Leute haben nicht die solche negiert. Die haben nicht die Implikationen, die sich daraus ergeben, wenn sich alle Leute anstecken negiert, sondern sie haben einfach nur, also es handelte sich fast nur oder ausnahmslos um junge Leute, die ihr Leben zurück wollten und auch letztendlich auch nur gefordert haben, dass die Regierung sich mal Gedanken machen soll, wie man das Problem nun endlich löst. Dass das Ganze benutzt wurde, um dann daraus eine politische Aktion zu machen, geschenkt. Aber der Umgang damit, das war dann so der dritte Punch, wo die Leute gedacht haben, irgendwie stehen die so ein bisschen hilflos da. Und jetzt das. Das ist die nächste Aktion, die die Regierung in keinem Gute nicht dastehen lässt. Die versuchen jetzt zu reparieren. Aber auch wieder auf eine Art und Weise, also jetzt heißt es ja, Medikamente in Beijing werden ausgegeben. Das regt natürlich Leute auf, die nicht in Beijing wohnen und sagen, ja schön, Beijinger bekommen Paxlovit und das und das. Wir nicht. Und so in diese Aufregung könnte ich eigentlich auch mit hineinfallen. Also es gibt für Deutsche jetzt hier, ich glaube, mRNA-Impfungen und wohl auch Medikamente. Das weiß ich nicht, das habe ich jetzt nur gerüchteweise gehört. Aber Impfungen und dazu könnte ich jetzt nach Shanghai fahren. Das ist komplett albern. Wie soll ich denn nach Shanghai fahren bitte? Also wenn ich jetzt nach Shanghai fahre, bin ich angesteckt. Das ist ja wohl logisch. Das ist jetzt eine Sache der deutschen Regierung, die irgendwie ausgehandelt wurde mit China. Keine Ahnung. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich jetzt irgendwie noch zwei, drei Impfungen bekomme. Aber auf der anderen Seite hat das wirklich schon ein ziemliches Geschmäckle. Und ich kann mir vorstellen, dass sowas auch ein gewisses Nightpotenzial hat. Aber was soll es? Das kann ich jetzt auch nicht ändern. Aber für mich nutzlos ist heißt auch, dass man per SMS benachrichtigt würde, wurde ich natürlich nicht. Aber was die deutsche Botschaft beziehungsweise das Konsulata macht, kann ich auch ehrlich gesagt nicht beurteilen. Weil ich überhaupt keine Informationen darüber habe. Also ich habe keine Ahnung, was daran wahr ist. Das ist alles so, was die Ausländer hier in China so sich gegenseitig erzählen. Also mag sein, dass das stimmt oder auch nicht. Und das hat auch nichts mit der chinesischen Regierung zu tun. Wie gesagt, die hat ganz schön das Vertrauen verspielt bei vielen. Also ich habe jetzt tatsächlich bei mehreren Leuten aus meiner Umgebung gehört, dass sie jetzt die Faxen dicke haben und umziehen in irgendein anderes Land oder so. Wer das kann, ja gut, die meisten chinesen können das natürlich nicht. Also die Regierung wird mit dieser Unzufriedenheit leben müssen. Mal sehen, ob es ihr gelingt, das wieder zu reparieren. Ich kann dazu keine Prognose abgeben. Es gibt so ein paar Anzeichen auch in der Jiangsu-Provinz. Also die macht das tatsächlich mal wieder einigermaßen vorbildlich. Da sind jetzt an diesen ehemaligen Teststationen Ärzte untergebracht. Das Problem in China ist auch, es gibt keine niedergelastenden Ärzte. Dieses System existiert hier nicht, sondern hier geht man, das ist eigentlich nicht wie in den USA auch, hier geht man ins Krankenhaus. Natürlich ist das eine blöde Idee und dieses System, wie man das aus Deutschland kennt mit den niedergelastenden Ärzten, hat man versucht. Da habe ich auch mal hier darüber berichtet, hier so langsam einzuführen. Wird auch eingeführt. Also tatsächlich hier bei mir unten in der Straße ist so eine Station. Die sind auch ganz gut ausgestattet, so mit Geräten, die haben tatsächlich auch Beatmungsgeräte da. Das sind eben kleine Praxen, also so wie man das in Deutschland auch kennt, wie so ein Landarzt. Der kriegt auch mal so einiges gebacken, aber natürlich nicht alles. Im Übeln, mein Vater war ja Schiffsarzt und die haben damals, als es noch Schiffsärzte gibt, also die gab es bis zu einer Besatzungsstärke von 50 Leuten. Später waren die Schiffe weniger besetzt und damit flog der Schiffsarzt auch raus. Extrem gut ausgestattet und mein Vater, der ist ja nun auch in einer Zeit gefahren, wo die Schiffe noch viel voller waren und er hatte eine Krankenschwester und was weiß ich alles noch und tatsächlich so ein richtiges kleines Krankenhaus und so kann man sich das auch vorstellen hier bei mir unten in der Straße. Also da kann man Notgeschichten machen, bis hin sogar zu irgendwelchen zahnmedizinischen Geschichten. Also alles das gibt es aber, davon gibt es natürlich nicht viele, also die sind auch überlaufen aktuell. In der Jiangsu Provinz hat man das so gemacht, dass man an jeder einzelnen Teststelle jetzt einen Arzt hineingesetzt hat in diese Boxen und die dann erst mal gucken, ob der Patient tatsächlich Covid hat. Also viele wollen ins Krankenhaus, werden dann aber gebeten erst mal zu so einer dieser Stellen zu gehen. Also dann macht dann eben einen kurzen Test und dann gibt er Medikamente aus, gibt Hinweise aus, was man machen soll und so weiter. Das scheint in der gesamten Jiangsu Provinz mittlerweile installiert zu sein, dieses System. Das finde ich sehr gut. Noch schöner wäre es natürlich, wie gesagt, wenn es ausreichend niedergelassene Ärzte gäbe, mit noch mehr Möglichkeiten jetzt auch der Behandlung. Aber da muss man wahrscheinlich noch zehn Jahre warten oder wer weiß, nach dieser solche wird man vielleicht diese entsprechenden Konsequenzen gezogen haben. Ja, also wie gesagt, die Unzufriedenheit ist groß gegenüber der Regierung, gegenüber der Situation und man wird sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Ich bin wirklich gespannt. Wie gesagt, ich bemühe mich ja immer so ein bisschen neutral zu sein. Aber es ist schon klar, ich gehöre zu einer privilegierten Klasse hier. Ich bin, gehöre zur Mittelschicht und tatsächlich ist es auch immer noch so, dass Ausländer so ein paar Privilegien haben, die andere nicht haben, wie zum Beispiel diese Impfungen und so weiter. Insofern möchte ich mich da zurückhalten mit irgendwelchen Hinweisen, was man zu machen hat und wie man das zu machen hat und all diese Dinge. Ich wüsste es auch nicht und ich bin halt froh, dass ich kein Politiker bin oder sowas. Also in deren Haut will ich auch gar nicht stecken. Okay, was mich natürlich an dem Zusammenhang auch wieder ärgert ist im Prinzip der Umgang der westlichen Presse dann mit der Situation. Also wie gesagt, es gibt keinen Versuch irgendwie, die Anzahl der Covid-Zahlen war, geheim zu halten, weil die sind sozusagen von sich aus geheim, weil keiner weiß es. Da kann man nichts geheimhalten. Da kann man aber leider auch nichts veröffentlichen, weil es keiner weiß, was im Augenblick gerade Phase ist. Und das zweite und das ist nun wirklich oberiglich, aber das habe ich eigentlich auch erwartet. Das ist die Warnung vor der gelben Gefahr in Bildzeitung und so weiter. Hilfe, Hilfe, die Chinesen kommen und werden uns alle anstecken. Und wir haben ein Recht darauf zu wissen, was da los ist und ja wegen neuer Form von das ganze alte Zeug. Dieses Red hat man ja nicht gesungen als in den USA. Das Ganze durchseucht wurde oder man eben auch in Deutschland es aufgegeben hat, tägliche Meldungen irgendwie zu veröffentlichen. Aber ja, was soll’s? Was soll ich da noch zu sagen? Dieser tägliche Rassismus, insbesondere der Springermedien, der ist wirklich so dermaßen widerlich. Aber ich fürchte leider auch, dass dieser Städtetropfen natürlich irgendwann auch den Stein endgültig ausgehöhlt hat oder das Hirn. Kommen wir zu erfreulichen Sachen. Also eine lustige Geschichte. Das Helmholtz Zentrum hat veröffentlicht, wir haben eine Solarzelle entwickelt mit 32,5 Prozent Wirkungsgrad und das ist natürlich super. Das meine ich jetzt gar nicht ironisch. Was ich daran lustig finde, ist, dass diese Meldung jedes Jahr zu gleichen Zeit immer wieder erscheint. Es gibt mehrere Meldungen, die zu einer bestimmten Jahreszeit erscheinen. Das ist der Tomatensaft im Flugzeug natürlich. Diese Geschichte ist ein bisschen abgetaucht, weil ja weniger Leute geflogen sind letztes Jahr und vorletztes Jahr, aber kommt garantiert wieder, wenn mehr Leute fliegen. Dann natürlich Wasser auf dem Mars. Das ist auch sehr wichtig. Das kommt auch jedes Jahr ungefähr um die gleiche Zeit. Ich wundere mich, dass die Meldung noch nicht durch ist. Zweite Erde ist klar, kommt auch und es gibt noch so ein paar andere Meldungen, die damit konkurrieren. Aber eine Solarzelle mit einem neuen Wirkungsgrad kommt immer pünktlich zum November-December. Und die Leute springen da auch immer drauf an und sagen, oh ja, jetzt haben wir es geschafft, bla bla bla. Das sind Forschungsergebnisse. Und im Labor hat man tatsächlich auch schon Wirkungsgrade bis fast an den theoretischen Wirkungsgrad herangebaut. Diese Sachen sind wichtig, dass man daran forscht und es ist eben auch wichtig, dass man dafür Geld rausrückt. Und das ist der Grund für diese Meldung. Solche Meldungen sind dazu da, das Geld locker zu machen, weil wenn so eine Meldung veröffentlicht wurde, dann fällt es den verantwortlichen schwerer Gelder entsprechend zu kürzen in den Departements, zum Beispiel dem Helmholtz-Zentrum. Also wenn die gerade um Geld verhandeln mit dem Bund, um Förderung für Wissenschaft, dann ist so eine Meldung immer sehr hilfreich. Es gibt tatsächlich viele Forschungen, insbesondere im Bereich Materialforschung, also Dünnschicht, also Mincorrect zum Beispiel, arbeitet ja auch
ein Teil in diesem Bereich. Natürlich schreiben die in ihre Paper, das ist gut für Solartechnik oder für erneuerbare Energien oder Batterietechnik, je nachdem, was gerade hype ist, auch wenn das eher in der Zukunft liegt. Und so sollte man auch diese Meldung beurteilen. Denn das ist eine Tandem-Solarzelle, die mit Pirowski funktioniert. Und das ist alles interessant, aber das ist noch so weit in der Zukunft, vielleicht nicht ganz so weit wie Fusionsenergie, das gehört übrigens in die gleiche Kategorie, aber auf jeden Fall noch weit in der Zukunft. Denn diese Zellen haben ein ganz klitzekleines Problem. Sie halten nur von zwölf bis mittag, dann sind sie wieder hin. Also sie sind nicht in der Lage, irgendwie im Outdoor in realen Bedingungen tatsächlich Wirkungsgrade zu erzielen. Und damit man das mal einsortieren kann, bevor eine Technologie, die sich jetzt gerade so etabliert, die aber auch schon sehr, sehr alt ist. Das ist die Hetero Junction Technology. Ich will da jetzt gar nicht darauf eingehen, aber in kürzester sind zwei verschiedene Arten von Materialien, einmal Amorphis-Material und einmal Kristallines-Material, beides Silizium. Die werden zu einem Tandem verarbeitet und diese Technologie wurde seinerzeit in den 70er Jahren oder so von Hitachi patentiert. Dann haben die Japaner diese HGT-Zellen lange Zeit selber gebaut. Das ging dann glaube ich später an Panasonic über. Ich weiß gar nicht, wie das Patent dann so weiterfahndelt wurde. Jedenfalls irgendwann lief das Patent aus und nachdem das Patent auslief, nach über, keine Ahnung, wie viele Jahre, nach 30 Jahren oder so, hat man dann angefangen, diese Zellen tatsächlich auf dem freien Markt weiterzuentwickeln. Also Meyerburger in Deutschland zum Beispiel baut die Hetero Junction Zelle. Es gibt noch zwei andere konkurriere Systeme. Wie gesagt, ich will da jetzt gar nicht so weit darauf eingehen. Das meiste, was heute verkauft wird, sind wahrscheinlich so Top-Con-Zellen oder egal wie. Also auf jeden Fall die HG Technology ist sehr zukunftversprechend und die hat auch wirklich die höchsten Wirkungsgrade aktuell. Und Ryzen hat mit seiner Hyper-Iron-Zelle gerade in den Rekord gebrochen und zwar 22,5 Prozent. Und diese 22,5 Prozent, das sind ein Modul-Wirkungsgrad. Das heißt also innerhalb eines solchen Moduls gibt es ja noch verschiedene Verluste auch durch die Bypassdioden und verschiedene andere Verschaltungsverluste. Im Übrigen wird der Wirkungsgrad durch die schlechteste Zelle im Verbund bestimmt. Das heißt also, wenn eine Zelle jetzt nur, was weiß ich, 21 Prozent hat, dann hätte das gesamte Modul auch nur 21 Prozent maximal. Wie gesagt, es werden dann noch Leitungsverluste abgezogen, verschiedene andere Sachen. Also der Zell-Wirkungsgrad ist nicht identisch mit dem Modul-Wirkungsgrad. Diese 22,5 Prozent sind ein Modul-Wirkungsgrad, während die 32,5 Prozent von Helmholtz natürlich ein reiner Zell-Wirkungsgrad sind. Das klingt jetzt enttäuschend, wenn man die 32,5 Prozent sieht zum Helmholtz. Aber diese Zelle garantiert 30 Jahre den Output bis zu 90 Prozent. Das heißt also, alle Zellen degradieren. Das ist übrigens ein Phänomen, dass man bis heute nicht so 100 Prozentig erforscht hat, warum das so ist. Also es kommt zur Rekombination. Aber wie genau die Vorgänge ablaufen, das hat man noch nicht so in Gänze erforscht und die degradieren dann eben so über einen gewissen Prozent-Satz. Früher waren das, man gesagt, 15 Prozent in 15 Jahren oder so was. Mittlerweile schafft man eben 10 Prozent in 30 Jahren und das ist wirklich viel. Das heißt also, in 30 Jahren wird diese Anlage immer noch 90 Prozent ihrer nominellen Leistungen schaffen. Das ist wirklich enorm. Man kann das mittlerweile ja auch ganz gut vergleichen mit Anlagen, die in Deutschland schon so lange existieren. Also ich selber habe ja in den 90er Jahren Siemens und AIG Anlagen. Also die AIG Anlagen sind alle kaputt und verschrottet. Also das war eine Fehlkonstruktion. Aber die Siemens Anlagen mit den M55 Modulen, die existieren immer noch. Und das waren eigentlich Akoa Zellen, also aus den USA, die für den Satellitenbau gedacht waren. Also man hat ja ganz schön mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber egal. Bei Andreas Wagner, also das ist einer der Gründer von Wagner und Co. Kurve, da steht noch eine alte Anlage, die immer noch funktioniert, die vielleicht noch 50 Prozent bringt. Aber immer noch ausreichend. Also das ist immer noch sehr viel, was die bringen, die so alt ist. Ja, also so sollte man diese Meldung einordnen. Das ist Marketing für die Geldverhandlung. Das ist nicht dieses Astroturfing, das es auch gibt, das jetzt plötzlich immer irgendwelche ruhige Windtubinen kommen mit lausigen Wirkungsgraden und wo dann gesagt wird, das ist es, das wird Photovoltaik ersetzt. Nee, das ist Astroturfing, darüber habe ich ja auch schon berichtet, wo es darum geht, existierende, wirklich funktionierende Technologien in Frage zu stellen. Und die NASA hat natürlich auch diese Budgetprobleme. Deswegen braucht sie für Water an Mars natürlich auch immer ein bisschen Geld. Ja, ich freue mich jedes Jahr über diese Meldung und laufst dann immer hier so im Kreis um den Tisch herum und rufe, toti so, toti so. Ja, oder auch nicht, wer weiß. Was haben wir noch gemacht? Wir haben zu Weihnachten Pizza gebacken. Wir hatten auch Würstchen und Kartoffelsalat. Die Würstchen waren Tofu-Würstchen und ich sage mal so, eigentlich müssten die hier in China die besten vegetarischen Würstchen der Welt sein, weil die, das ja schon seit tausenden von Jahren machen mit den Tofu und so, aber sie haben uns nicht geschmackt. Das war die diplomatischste Aussage dazu. Und dann haben wir uns eine Pizza gemacht und die war super. Und da habe ich dann ein kurzes Filmchen zugemacht. Mir war gerade so, ich habe mir dann eben die Kamera dazu aufgestellt und habe dann gefilmt, wie wir die Pizza zurechtschnippeln, so eine typische amerikanische Pizza mit allem, was geht rauf und mit ordentlich viel Käse drüber, also überhaupt nicht italienisch. Das war dann so unser Weihnachtsessen. Außerdem sind wir so ein bisschen hier, obwohl jetzt wie gesagt die Straßen sind hier leer, aber wir sind dann ein bisschen spazieren gegangen hier in der Nähe. Gibt es ein sehr großes Reservoir? Ich weiß gar nicht, wie das heißt, aber das ist wirklich das größte, das auch hier so die Stadt versorgt und so was mit Trinkwasser. Und das ist auch eingezäunt, also oder es gibt nur sehr wenige Bereiche, wo man an das Wasser herankommt, weil das eben Trinkwassereinstücksgebiet ist. Das ist schon sehr streng geschützt. Es gibt aber zu diesem Reservoir noch weitere vorgelagerte Reservoirs und die sind natürlich open for public und wir waren bei dem Dalu-sur Reservoir und haben da so eine kleine Rundreise gemacht und das war sehr schön, weil wir waren ganz alleine. Normalerweise sind da immer Menschen irgendwo, also normalerweise sind China immer überall irgendwo Menschen. Aber wir waren komplett alleine auf dem gesamten Rundgang um den See herum, was auch ziemlich super war, war der Sound. Also die Vögel, diese Reihe hier, diese weißen Reihe, ich weiß gar nicht, wie die heißen, also die typischen chinesischen weißen Reihe eben. Ich werde das nachreichend in dem Show notes, aber auch verschiedene andere Vögel, die ich natürlich nicht kenne und das war ein ziemlicher Sound in dem Tal. Dazu dieses Elefantengras und diese Pflanzen, ich weiß gar nicht, früher haben wir die als Kinder immer Bumskeule gedannt, aber ich habe keine Ahnung, wie die richtig heißen, also so ein typisches Schilfgewechs und so. Und dann habe ich das Ganze so ein bisschen moody degraded und veröffentlicht. Das verlinke ich auch. Ansonsten waren wir überwiegend zu Hause und haben uns hier ja haben Fernsehen geguckt, übrigens haben wir auch mal ein Tatort geguckt, normalerweise gucke ich überhaupt nie Tatort oder sowas, aber das war so ein Agatha Christie Tatort, der war tatsächlich ganz witzig. Ach und wir haben auch Enola Homes gesehen, aber das, alter Schwede. Bei der Empfehlung zu diesem Film stand ein feministisches Meisterwerk und naja, habe ich gedacht, gut, Feminismus ist okay, das kann nur gut werden, aber also wenn das feministisch war, dann ist Conan der Baba demnächst auch eingestuft als feministisches Meisterwerk, denn das war alles andere, aber es war meines Erachtens eher antifeministisch und sehr geprägt von einer patriarchalen Sichtweise. Das war einfach Betrug, das kann man nicht anders sagen. Also die Story ist an sich ziemlich banal, Mädchen, Schwester von Sherlock und Minecraft Homes natürlich und naja, die Mutter ist Anarchistin, natürlich in irgendeiner Syfragetten Club, also sie sprengt sich irgendwie durch England und die Tochter dann will dann eben auch detektiven werden und dann kommt es, da gibt es natürlich eine Liebesgeschichte und da gibt es den Lord und sie ist total verliebt in den Lord, ist aber sehr selbstbewusst und weiß die erstmal zurück und oh, in diesem Falle würde ich sagen, ist My Fair Lady ist ja eine ähnliche Geschichte, deutlich, deutlich feministischer, also das war, das war eine derartige Mogelpackung und der Film hat mich durchaus unterhalten, aber dieser Anspruch feministisch zu sein, hat mich einfach schlicht geärgert, denn das war ja nicht, er war so feministisch wie irgendein anderer Krimi aus den 50er Jahren, also nein. Ja, also ich bin ja so bei Netflix-Produktion immer so ein bisschen vorsichtig und gerade wenn sie so gehyped werden, mag ich mir die schon gar nicht mehr angucken und ja, in diesem Falle, das war ein ganz klares Daumen noch und nicht empfehlenswert. Ja, aber so viele Filme haben wir dann auch nicht geguckt, wir haben ein bisschen gearbeitet, haben einen neuen Auftrag bekommen, eine Dokumentationsreihe, werden wir sehen, wie sich das alles so entwickelt, das sind auch Sachen, die man ganz gut vom Home Office aus erledigen kann, aber ich hoffe, dass das Ganze hier mal irgendwann ein Ende hat, so oder so, weil es nervt nur noch, ich glaube, das habe ich hier schon öfter gesagt. So, das wär’s soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittag und ich sitze immer noch zu Hause. Ja, fangen wir mal gleich mit dem C-Thema an. Also, wir beide hier sind immer noch nicht infiziert. Ich weiß auch nicht, wie wir das bisher gemacht haben. Aber über 70 Prozent der Stadt sind damit schon durch. Ich finde mich ja irgendwie jetzt ein bisschen zurückgelassen hier. Aber ich habe ehrlich gesagt auch keinen Bock oder wir beide nicht. Aber Tiantians Eltern, meine Mutter und so weiter, ebenfalls alle infiziert. Ja, es sind wilde Zeiten, muss ich sagen. Und ja, es gibt jetzt so zwei Fraktionen hier. Die einen, die sich zurückhalten mit dem Kontakt zu anderen Menschen. Dazu zähle ich mich auch. Also, ich übertreibe es jetzt nicht. Ich mach zwar das, was man so macht, also Einkaufen, Paket abholen, Müll wegbringen und solche Dinge. Aber ansonsten vermeide ich schon irgendwie mit Leuten in Kontakt zu kommen. Und wenn dann auch eben nur mit Maske. Das ist schon so ein bisschen eingeschränkt, wie gesagt. Ich denke mir, es wird mich früher oder später erwischen. Und ich denke aber auch, jeder Tag später ist besser, weil die Situation in den Krankenhäusern oder so ist nicht gut. Also da sind eben sehr viele Leute, die dahintiegern. Habe ich letztes Mal berichtet und das überfüllt das Ganze. Überfordert natürlich auch das Personal mal abgesehen davon, dass so ein Krankenhaus natürlich auch eine deutlich höhere Viruslast hat. Den möchte man sich nicht unbedingt aussetzen oder ich mich jedenfalls nicht. Also denke ich mir, dass ich mit jedem Tag, den ich gewinne, ohne Infektion, das Ganze so ein bisschen smoother abläuft. Aber ansonsten, was können wir machen? Ich würde mal sagen, nix. Wir leben unser Leben. Und da kommen wir dann gleich zum Neuer. Neuer, muss ich sagen, ist ja hier nicht so ein Feierding. Also der erste erste ist tatsächlich ein offizieller staatlicher Feiertag. Warum auch immer? Aber Silvester wird nicht gefeiert. Taucht bei vielen Leuten auch überhaupt gar nicht auf als irgendwie ein besonderer Tag. Also bei den Schwiegereltern zum Beispiel, die registrieren das gar nicht, dass da ein Jahr zu Ende geht, weil für sie geht das ja erst am 22. Ersten zu Ende. Also da wird aus dem Tigerjahr das Jahr des Hasen. Vorher ist da nichts und das ist dann tatsächlich aber auch wirklich ein Feiertag, der hier bekanntlich für immer sehr viel Wirbel sorgt und vor allen Dingen für Reisetwickigkeit. Nun ja. Und da der erste erste aber ein Sonntag ist, gibt es hier diese Regelung, dass solche Feiertage, wenn sie auf andere Feiertage fallen, verschoben werden. Das heißt, dann war auch der Montag frei, also heute ist Mittwoch, wenn ich das auch nehme. Das heißt, wir hatten dann auch so ein längeres Wochenende. Das ist öfter mal ziemlich gut. Und wenn da so mehrere Tage innerhalb der Woche sind, also das betrifft jetzt vor allen Dingen Montfest oder Frühlingsfest und so weiter, dann wird das auch oder Nationalfeiertag, dann wird das sehr schnell zu einer so genannten goldenen Woche aufgebaut. Das heißt, es wird ein bisschen raus gearbeitet vorweg und hinten raus. Und dann wird um die Feiertage herum, die in der Woche sind, die ganze Woche frei gemacht. Auch das ist eigentlich eine sehr nette Geste.
Ja, und so hatten wir dann eben auch ein bisschen frei. Wir waren spazieren hier in der Umgebung nicht spektakuläres, also sind wirklich nur so ein bisschen gewandert. Es gibt hier so ein Tempel auf dem Berg, habe ich glaube ich auch schon ein paar mal berichtet. Da waren aber recht viele Menschen unterwegs. Deswegen haben wir uns dann so kleine Fahde gesucht und sind gar nicht bis zum Tempel vorgedrungen. Na ja, was haben wir noch gemacht? Naja, wir haben irgendeine Sponzette im deutschen Fernsehen geguckt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was, irgendwas mit Liebel. Also meine Frau wollte keinen Krimi sehen, sondern sie wollte irgendwas mit Rosamunde Pilcher oder so. Also es war nicht Rosamunde Pilcher, es war irgendwas anderes.
Ich habe echt vergessen, um was es geht. Und der Schauspieler war früher dieser Tatort. Schauspieler oder immer noch keine Ahnung von Radio Bremen oder nicht Radio Bremen, Tatort eben.
Und die Frau war so eine bekannte rot-harige Schauspielerin, der nahm mir jetzt nicht einfällt. Moment. Andrea Sawatzki, genau. Ja, also die beiden haben irgendein Film gemacht, dessen Inhalt ich komplett vergessen habe. Es war irgendeine Sponzette mit Weihnachten oder so vermutlich. Und das war es auch schon. Es war also, meine Frau hat es gefallen. Sie mag solche, wie gesagt, ich habe diese gleiche Neigung. Ich lese auch gerne Cosy Crime und solche Sachen wie Katharina Mahnholz, das nennt Kuscheldeckenbücher. Ja, das ist in der Tat das, was ich so in manchen Situationen ganz gerne lese. Beziehungsweise höre ich höre ja auch echt viele Hörbücher und sehe tatsächlich auch ganz gerne solche Cosy Crimes. Das überfordert mich nicht. Ich lese auch andere Sachen mal, ich habe es abgesehen davon. Aber ja, Eat, Re, Sleep. Das ist einer meiner Literatur Podcasts, die höre und die ich wirklich gerne höre. Und sie ist da recht bodenständig, was Literatur insgesamt betrifft, auch was so die Empörerei betrifft. Hat sie doch immer einen sehr zurückhaltenden Blick auf die Dinge. Schien es sich aber nicht, fünf Freunde zu ihren Lieblingen zu zählen. Und das geht mir ganz genauso. Und auch was diese ganz so die Empör Themen betrifft. Ja, und interessanterweise, also das ist ja nicht nur sie, das sind auch noch die beiden anderen Herren dort. Haben sie auch die Bücher auf dem Kieker, die ich genauso wenig leiden kann. Also das ist ja gut, Rossmann brauchen wir jetzt nicht groß diskutieren, aber eben auch Strunk und solches Zeug oder eben auch so diese hoch gejästen Twitter Literaten. All das kommt bei denen meistens nicht so richtig durch. Und interessant auch so ihre Rezensionen über Bücher, die sie eigentlich nicht leiden können. Aus verschiedenen Gründen, aber trotzdem nicht einfach so darüber herfallen und sagen, das ist schlechte Literatur, sondern das schon ein bisschen einsortieren. Und es ist ja wirklich so, das geht mir ja ganz genauso. Ich kann mit Fantasy und zunehmend auch mit Science Fiction überhaupt nichts anfangen, immer weniger. Also Science Fiction geht noch so, ich suche ehrlich gesagt gute Science Fiction Bücher, aber ich finde keine. Und Fantasy, da ist bei mir irgendwann mal die Klappe gefallen. Ich glaube, das war mit Herr der Ringe, da war es dann vorbei. Also seitdem geht es nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass Fantasy und Science Fiction automatisch schlecht ist. Das ist es ja nicht, ganz und gar nicht. Also ich erinnere mich an sehr viele sehr, sehr gute Bücher. Also mal angefangen von Ray Bradbury oder Ian Banks, den ich ja auch hier schon ein paar Mal erwähnt habe. All das ist großartige Literatur. Da gibt es überhaupt gar keine Diskussion oder so. Aber es ist eben die Persönlichkeit entwickelt sich und damit entwickeln sich auch Vorlieben und Geschmäcker. Und es gibt eben auch so die Situation, dass man Fragen unausgesprochen lassen möchte, dass man nicht mit Sachen konfrontiert werden möchte, die auf einen zukommen, das Alter oder solche Dinge. Und deswegen verschiebt sich das so ein bisschen. Und das ist, glaube ich, völlig in Ordnung. Und es ist auch quatsch, da irgendjemanden zu überzeugen, zu sagen, ja, das ist aber blub, warum denn? Also ich meine, das ist doch eigentlich eine ganz nette Entscheidung, wenn jemand sagt, ich möchte lieber das lesen oder ich möchte lieber jenes lesen. Ja, und ich stelle fest, dass Katharina Marinholtz Geschmack in Teilen nicht, ich will jetzt nicht so weit gehen in weiten Teilen, aber in Teilen auf jeden Fall mit meinem Deckungsgleich ist. Interessant auf jeden Fall. Noch mal ganz kurz zurück zu Silvester. Also hier gibt es natürlich auch keinen Geböller, weil ja eigentlich gar kein Silvester so ist so richtig. Und was haben wir außer Schmonzette gucken noch gemacht? Wir haben uns einen Getränk ausgedacht und zwar hatten wir zu Weihnachten eine Flasche Gin geschenkt bekommen. Und wir sind beide nicht so bewandert in Sachen Alkoholika. Und dann haben wir überlegt, was machen wir damit? Und kalte Getränke, also meine Frau trinkt eh schon ungern kalt und im Winter schon mal gar nicht. Also es muss alles warm sein. Auch das Wasser ist natürlich warm, was wir trinken und ja, das ist so eine chinesische Geschichte. Also kalt geht nicht. Ja, aber warmer Gin ist natürlich auch irgendwie komisch. Dann haben wir im Internet Rezepte gesucht, wie man denn Gin nun warm trinken kann, sowie so ein Grog. Also das war ja nun eben kein Rum, sondern Gin. Und dann haben wir auch so ein paar Sachen gefunden zu warmen Gin, aber dafür gab es dann die Zutaten nicht. Und dann haben wir gedacht, okay, wir haben, das ist wie so ein Rückwärtskochbuch mal in den Kühlschrank geguckt. Was ist denn da drin? Und da hatten wir Yuya-Chang, also den Yuya-Tee, Yuya-Chang aus Korea, diese Zitronenfrucht. Marmelade, wenn man so will. Perfuminze steht bei uns immer auf der Blumenbank. Zimt, das ist ein Gewürz, das in jedem chinesischen Haushalt ständig und immer vorhanden ist. Und eben diesen Gin. Und das haben wir dann gut gemischt und das hat super lecker geschmeckt. Also wie gesagt, wir sind beide nicht so Alkohol-Fans, aber das war wirklich lecker. Also dieser Beef-Eat, der Gin hat auch noch so ein Erdbeergeschmack, habe ich vielleicht vergessen zu erzählen. Ja. Also das war unser Silvester insgesamt. Wie gesagt, hier, wir wohnen ja immer noch so ein bisschen außerhalb der City. Also eigentlich wohnen wir in Zanbörbia. Da war dann auch wirklich um 12 Uhr hier schon längst alles zu und aus und keine Leute mehr. Aber am Westsee war es voll. Da waren wohl einige Konzerte und so verschieden ist. Ich werde auch mal, wenn ich daran denke, ein paar Bilder mit hochladen. Also am Westsee ist auch eine Barstraße, die Nanshanlu. Und in der Nanshanlu sind hunderte von Bars, auch Jazzclubs und das auch die Academy of Art. Naja, also das ist so eine Straße, wo die zieht sich so an dem Westsee entlang, wo gern und viel gefeiert wurde. Also mit Corona war das natürlich alles irgendwie essig. Und jetzt haben die wieder aufgemacht und ja, da ist dann jetzt eben wieder richtig was los. Übrigens draußen toben Kinder. Und ich bin ja hier nicht im Studio, sondern im Wohnzimmer. Und ich glaube, man hört das auch im Mikrofon. Ich werde das nachher nicht rauslöschen, weil ich finde es ja immer ganz charmant, wenn man sowas noch mit hört. Also wie gesagt, hier auch auf den Straßen ist wieder das normale Leben im Gange. Ja, also am Westsee war es, wie gesagt, richtig voll. Wir waren nicht da, weil wir sind ja jetzt die Vorsichtfraktion.
Mal sehen, wann wir dann auch mal wieder abends in Jay-Z Club gehen oder so. Ja, was haben wir noch gemacht? Also wir haben jetzt entsprechend auch nur zwei Arbeitstage gemacht. Deswegen nehme ich heute auch ein bisschen später auf, weil ich habe hier echt noch so ein bisschen was zu tun. Wir bereiten gerade die eine Niederlassungsgründung einer chinesischen Firma in Deutschland vor. Also werbel und marketingmäßig. Ja, das ist auch so ein bisschen Arbeit und ist mal wieder ein großes interkulturelles Experiment. Also die Firma ist nicht klein, muss man sagen. Das ist, die haben etwas über eine Milliarde R&B Umsatz pro Jahr. Es ist schon ganz ordentlich im Bereich Solartechnik. Und die wollen nun die gesamte Niederlassung an Deutsche übergeben. Also das haben auch die Berater entsprechend gesagt, dass es besser ist, wenn das, was in Deutschland ist, von Deutschen gemacht wird. Und was die Chinesen hier machen, ist das, was die Chinesen hier machen. Das heißt also, die Deutschen müssen jetzt versuchen mit ihrer Unternehmenskultur, mit ihrem ganzen Dings eben zu sehen, wie sie da an diesen Erfolg der chinesischen Firma weltweit eben anknüpfen können, wie sie das in Deutschland umsetzen. Und da prallen natürlich auch so Vorstellungen aufeinander. Und das ist wahnsinnig interessant, sich das anzuschauen. Wenn man sich so ein bisschen zurücksetzt und zuschaut, wie die beiden Teile dann miteinander diskutieren. Und die Deutschen sind ja auch immer sehr direkt, was so Kritik betrifft. Das macht man in China nicht so. Das heißt nicht, dass man hier nicht kritisiert, aber man macht das anders. Mir ist auch eine Sache aufgefallen. Also da steht eine große Messe an jetzt in Deutschland. Obwohl die Firma noch vollständig noch gar nicht vollständig gegründet ist, sollen da schon Angestellte dann von der neuen Firma hin, also Deutsche, und die haben dann so Vorschläge gemacht, was man machen könnte. Zum Beispiel so was wie Visitenkarten und so. Dieses Konzept gibt es ja nicht mehr in China oder eben auch Webseite. Auch das Konzept Webseite existiert gar nicht hier. So wie kriegt man jetzt Informationen an potenzielle Kunden oder Geschäftspartner unter, wenn man diese Tools nicht hat. Und da muss man eben auf das hören, was die Deutschen dazu sagen. Und die hatten dann so die Idee, USB-Sticks zu verteilen und so. Und ja, Visitenkarten eben und solche Sachen. Das ist alles etwas alt.
Ich kann es nicht anders sagen. Also man macht das hier nicht mehr so, sondern da wird man ganz schnell irgendeine App geschrieben, so eine WeChat-App oder so, die dann auf alle 1,4 Milliarden Handys verteilt wird. Und dann hat man entsprechend das Marketing. Also diese Art von Marketing existiert aber in Deutschland nicht. Und wir hier hängen jetzt natürlich so ein bisschen zwischen Baum und Borke. Denn wir müssen das ja auch immer vermitteln, warum die das machen und warum die das machen. Da kommen öfter mal so die Bemerkungen von chinesischer Seite. Oh Gott, das ist ja aus den 2000ern oder sowas. Ja, ist es. Das heißt aber nicht unbedingt, dass es schlechter ist. Aber wie gesagt, es ist ein interessantes Unterfangen und leider macht es auch ein bisschen Arbeit. Ja, daran sitzen wir gerade. Schauen wir mal, wie sich das weiterentwickelt und was das so wird. Ja, dann noch eine Sache. Ich habe ja diese drei Darktable-Videos gemacht, also so vorgestellt, wie Darktable hier und da funktioniert, aber wirklich sehr kurz. Das sind zwei, zwei Minuten-Videos und ein etwas längeres Video. Und die werden einigermaßen angenommen. Also das eine auf jeden Fall hat so die 300 Abgriffe jetzt bei YouTube. Also ist jetzt auch nicht so die Welt, aber es sind schon ein paar Zugriffe. Und wenn ich das bewerben wollte, würde ich dann wahrscheinlich auch mehr Menschen da drauf bringen. Ich habe auch überlegt, ob ich nicht irgendwelche Tutorials mache zu Darktable. Es ist natürlich immer so eine Sache. Es ist so ein bisschen aufwendig das Ganze, also nicht nur ein bisschen, sondern es ist gerade in der Vorbereitung sehr aufwendig. Man muss sich ja überlegen, was man genau zeigen möchte und so. Und dann muss das ja auch noch, ja, ich sag mal, produziert werden. Also man muss das dann ja auch irgendwie filmisch fertig machen und so weiter. Also das läuft alles nicht so ganz ohne Arbeit ab, auch wenn das manchmal so aussieht bei manchen Vlogs oder so. Ich oder vielleicht bin mache ich mir das auch bloß zu schwer. Ich habe keine Ahnung. Jedenfalls, ich finde es immer so ein bisschen aufwendig, solche Tutorials zu machen. Lust hätte ich schon, das zu machen, aber ich weiß eben nicht, ob das für Leute wirklich interessant ist. Deswegen mal so die Nachfrage gibt es Interesse an Darktable Tutorials. Ich würde das dann so aufbauen wie im realen Leben praktisch. Das heißt also, ich bin Fotograf für einen Magazin zum Beispiel. Und ich habe ein Foto Assignment, dann gehe ich zu einer Messe irgendwo oder woanders hin. Also im Prinzip inkludiert das auch solche Assignments wie Hochzeiten oder politische Events oder sowas. Alles das habe ich ja auch schon. Also nicht Hochzeiten habe ich nicht gemacht, aber politische Events oder solche anderen Veranstaltungen, das war ja mal eine Zeit lang mein täglich Brot, als ich noch journalistisch unterwegs war. Und dann kommt man mit einem Haufen Bilder nach Hause bzw. ins Büro und muss zu sehen, wie verarbeitet man die jetzt. Man macht das sogenannte Culling, das heißt man sortiert die schlechten von den guten.
Und von den guten wiederum detaillt man dann ein in verschiedene Gruppierungen, also wofür die benötigt werden, zum Beispiel für ein Magazin oder für Web oder für Diss oder für das.
Das macht man dann, nachdem man das so durch dieses ganze durch die verschiedenen Siebe gerastet hat, hat man dann im Prinzip eine Struktur, wie man die Bilder dann anschließend bearbeitet. Dann werden die bearbeitet bei manchen Sachen, gerade wenn es um
Presse geht, also Tagespresse, Wochenpresse, dann ist immer so ein bisschen Zeit das Problem. Das heißt, also da muss man das sogenannte Speed Editing machen. Also schnell schnell und da kommt es dann aber auch nicht unbedingt so auf den Bild Ausschnitt an, weil das machen Zeitungen und Magazine sowieso nach Kusto. Und dann am Ende werden die Bilder entbrechen, wie gesagt verteilt, archiviert und dann ist dann am Last but not least natürlich noch die Frage, wie sichert man sich die Assets oder wo werden die gesichert und so. Das ist so dann der letzte Teil dieser Tutorial Serie. Und ich haere dann noch so ein bisschen mit mir. Ich würde das vielleicht ganz gerne machen, aber ich schäume mich im Augenblick vor der Arbeit. Zumal ich auch echt jetzt gerade so ein bisschen zu tun habe. Also falls da mal Input kommt, wäre nicht schlecht. Man kann auch sagen, ne, lass mal, es gibt so viele Tutorials da draußen. Habe ich auch schon darüber nachgedacht und macht auch mal ein Verzeichnis zu den einzelnen Tutorials. Das ist auch eine Möglichkeit. Ich schaue mir die auch an. Also ich benutze ja auch diese Tutorials, um mein eigenen Kenntnisstand so ein bisschen aufzuwerten. Also das mal nur so am Rande und was man noch so macht am Jahresende, das ist natürlich so ein bisschen aufräumen bzw. zum Jahresanfang. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf Wohnung. Das ist tatsächlich eine Sitte hier in China, dass man zum Neujahr hin. Das betrifft auch dieses westliche Neuer, die Wohnung aufräumt und alles aufräumt überhaupt. Auch Auto aufräumt und so Sachen. Also alles schön macht fürs neue Jahr. Ja und ich habe meinen Podcast aufgeräumt. Und so verschiedene Podcatcher haben ja die Möglichkeit, die so genannte OPML-Liste herauszugeben. Das habe ich auch gemacht. Die habe ich auch abgelegt. Die kann man sich mal runterladen. Und ich habe also viele ältere Podcasts, die seit zwei Jahren nicht mehr gefunkt haben, auch rausgeworfen.
Schmerren Herzens, weil ja, da kommt wahrscheinlich nichts mehr. Und so ein Podcatcher funktioniert leider so, dass er permanent rund um die Uhr immer wieder die Sender ab fragt, ob da was Neues ist. Und dann, wenn was Neues ist, dass er runterlädt. Das ist natürlich immer blöd, wenn diese OPML so lang ist. Also habe ich die mal ein bisschen ausgedünnt. Und das sind aber immer noch sehr viele Podcasts, die hören. Das sind insgesamt neun China-Podcasts. Davon sind aber auch, also sind auch erstmal meine eigenen drei dabei. Aber bei die höre ich natürlich auch noch mal mit. Aber da sind auch noch mal drei weitere dabei, die nicht mehr so richtig funken. Mal sehen, die habe ich drin gelassen, weil die Funkstille ist noch nicht so lange. Dann sind es neun Wissenschaftspodcasts. Da war ich auch überrascht. Aber davon sind alleine vier Geschichtspodcasts. Ja, sieben Krimi-Podcasts, dann also sowas wie kein Mux zum Beispiel. Dann fünf Literatur-Podcasts, vier Hörspiel-Podcasts. Also Hörspiele ohne Krimi jetzt in diesem Falle. Dann vier Laba-Podcasts. Also Laba habe ich für mich jetzt keine Ligurie ein. Aber das ist so Huxhilla auf nerven Voices of Dance und der Grauerat Voices of Dance zumindest ein deutscher Podcast. Also die haben sich bloß in englischen Namen gegeben, nicht besonders geschickt. Aber egal. Dann drei Reise-Podcasts. Da ist einmal auch einer dabei, der schon sehr lange nicht mehr gefunkt hat. Aber der hat es wirklich drauf, nur einmal im Jahr eine Sendung zu machen oder so. Deswegen habe ich den drin gelassen. Aber eben auch der Globetrotter-Podcast und so. Und ein Fotopodcast. Ja, die ganzen Fotopodcasts habe ich alle irgendwie abgewählt, weil die mir zu redundant geworden sind und auch ein bisschen zu langweilig. Der einzige verbliebene Fotopodcast ist Happy Shooting. Im von den Fantastik-Podcasts. Also das findet sich auch im Bereich Literatur. Ist auch nur noch einer übrig geblieben, nämlich alle Bücher müssen gelesen werden. Mit Klaus Varias habe ich hier auch schon ein paar Mal erzählt.
Ansonsten habe ich alle Fantastik-Podcasts gekänzelt. Da war auch einer dabei von Nils Müller. Den hätte ich gerne noch länger gehört, weil der war wirklich gut. Aber der hat aus persönlichen Gründen, also Familienzuwachs bekommen. Und na ja, dann ist das natürlich alles ein bisschen kompliziert. Schon sehr lange nichts mehr gemacht. Und dann habe ich gedacht, OK, ich schmeiß ihn jetzt erst mal raus, hoffe aber, dass er irgendwann mal wieder kommt. Mal sehen. Und zur Statistik. Ich habe 22 361 Stunden Podcast gehört. Das ist echt viel. Natürlich alles immer irgendwie in U-Bahn auf Reisen unterwegs und so. Aber auch manches Abends im Bett oder manchmal auch so, wenn ich irgendwie was ja so was so stupide Tätigkeiten gemacht habe, wo ich nicht denken muss, backen zum Beispiel oder solche Dinge. Dann habe ich natürlich auch Podcast gehört. Überhaupt in der Küche. Da ist Podcast, also Küche ohne Podcast gibt überhaupt nicht. Aber das ist gar nicht so viel, weil 21 hatte ich 383 Stunden Podcast.
Ja, das ist doch ganz schön. Das heißt im Prinzip jeden Tag eine Stunde Podcast. Echt viel. Na ja, also Vorschläge sind willkommen.
Wie gesagt, ich begrabe tatsächlich, dass auch bei Sende gehen mal so gepostet. Und da kamen dann auch Vorschläge, aber die gehen dann wieder in diese Richtung Science, Fiction und Fantasy. Ja, das eher nicht so. Und was auf gar keinen Fall und sieht man ja auch an der Liste. Da ist kein einziger Politik Podcast dabei. Politik auf gar keinen Fall. Das ist nichts, wo mit ich mir meine Freizeit verderben mag. Also alles, was mit Politik zu tun hat. No. Ja, das war mein Podcast aufräumen. Das letzte Jahr. Die OPML, wie gesagt, den Link.
In den Schornots, weil ich das schon lange nicht mehr gesagt habe, die Schornots gibt es unter Diary.umlauts.de. Bei Spotify und Co. Werdet ihr die nicht finden, weil es da meistens keine Schornots in dem Sinne gibt. Also Diary.umlauts.de und wenn man schon dabei ist, dann kann man den Podcast auch dort abonnieren und nicht bei Anker Spotify dieser Apple Schießmichtod, sondern bei Diary.umlauts.de.
So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittwoch früh, naja, früh, 10 Uhr ungefähr und ich sitze im Büro, allein. Denn hier hat die Reisetätigkeit schon angefangen. Also, wer kann, der fährt jetzt irgendwie nach Hause, also noch vor dem eigentlichen Frühlingsfest beginnen, weil da komme ich gleich zu. Was man in dem Zusammenhang natürlich noch ganz kurz erwähnen muss, es gibt immer noch Corona. Allerdings ist der Peak wohl überschritten, also über 90 Prozent haben sich hier irgendwann infiziert bzw. haben das so abgewettert. Ich war immer noch nicht dabei, obwohl ich mir nicht so ganz sicher bin, aber gut, das will ich auch gar nicht weiter vertiefen. Und was das Gute ist, auch die Situation in den Krankenhäusern hat sich ein bisschen entschärft. Und zwar weiß ich das aus beinahe erster. Mein Sparger war mit meiner Schwiegermutter im Krankenhaus wegen der Nachuntersuchung. Die haben das wirklich, also in dem Alter immerhin über 80 Jahre ganz gut überstanden. Die ganze Geschichte.
Aber der Arzt hat dann nochmal abgehorcht und das gemacht. Naja, und er hat dann gesagt, also in der Notaufnahme ist immer noch voll, aber nicht mehr dramatisch. Also, das geht da eigentlich relativ gesittet zu. Ich meine, Krankenhäuser hier in Asien sind generell immer so eine Sache, habe ich ja schon ein paar Mal erwähnt. Es gibt keine niedergelassenen Ärzte, deswegen tigert wirklich jeder zum Krankenhaus.
Und natürlich möchte auch jeder als Erster dran kommen, irgendwo. Und occupiert dann eventuell die Notaufnahme. Das kennt man alles aus Deutschland. Das ist hier nicht viel anders. Aber die Situation war zwischendurch schon mal ein bisschen extremer. Das scheint sich einigermaßen gesetzt zu haben. Aber man wird sehen, wie das weitergeht. Zumal ja jetzt auch die große Reisebewegung beginnt, wie ich schon sagte. Und dann ja, mal gucken. Was mich natürlich überhaupt nicht wundert, das ist die deutsche Presse dazu. Aber das hatte ich letztes Mal schon erwähnt. Letztens hatte ich auf Mastidon gelesen. Ich bin ja kein China-Bescher, aber ich finde, die bringen jetzt alle unkontrolliert irgendwelche Keime hier nach Europa und so weiter und so fort.
Nee, du bist natürlich kein China-Bescher, sondern du bist Asia-Fo. Und du bist ganz einfach nur ein Rassist. Nichts weiter. Und diese Art der Argumentation, die ist wirklich bemerkenswert. Zumal, wenn man sich mal anschaut, wie die ganze Reiserei zwischen den Kontinenten, zwischen USA bzw. Amerika und Europa gehandelt wurde. Da waren nur ein paar Ausnahmen wie Japan, Neuseeland, Australien natürlich, die das ein bisschen strenger gehandhabt wurden. Aber ansonsten, naja. Und diese Art der Auseinandersetzung, die da in Deutschland stattfindet, die ist eigentlich, ja, ich finde es irgendwie peinlich. Irgendjemand hat mal gesagt, alles, was vor dem Arbe kommt, ist eine Lüge. Das ist natürlich nicht ganz richtig. Aber in diesem Fall, ich bin ja kein China-Bescher, aber das stimmt schon. Die Niedertrachtmedien, wie sie alle heißen, ja, die propagieren natürlich jetzt wieder die gelbe Gefahr. Das macht sich ja auch gut, obwohl das Thema im Augenblick ein bisschen zurücktritt. Und das finde ich auch sehr bemerkenswert, was da gerade passiert, politisch in Deutschland. Das will ich auch nicht großwerten. Und wenn man sich mal wieder in die Adlerperspektive begibt, dann kann man schon das Ende eines fossilen Zeitalters sehen. Das Problem dabei ist, dass die Leute das im Augenblick so ein bisschen reduzieren auf ihre Energieversorgung und natürlich Öl zu verbrennen, Gas zu verbrennen. Das war schon immer Wahnsinn, weil man aus diesen Stoffen auch andere Sachen machen konnte. Plastik zum Beispiel oder Medikamente oder was weiß ich. Das einfach so zu verbrennen war schon immer eine Idiotie, seit es Alternativen gibt. Und diese Alternativen gibt es ja schon seit über 30 Jahren.
Eine deutlich größere Herausforderung wird es sein, diese Werkstoffe irgendwie herzustellen,
ohne Hilfe von Erdöl oder irgendwelchen fossilen Zutaten.
Das wird nicht einfach sein. Und wir haben eine massive Kohlenstoffindustrie. Fast alle unsere Werkstoffe hängen irgendwie mit Kohlenstoff zusammen. Das Problem bei der ganzen Sache ist, unsere Produkte heutzutage haben relativ kurze Laufzeiten. So ein iPhone, das läuft so ein, zwei Jahre und dann wird ein neues gekauft. Egal, wie lange das halten würde, wahrscheinlich hält das wirklich deutlich länger. Aber der angestrebte Zyklus von der Industrie ist so kurz, wie es nur irgendwie geht. Langlebige Produkte, reparierbare Produkte sind im Augenblick überhaupt nicht vorgesehen in unserer gesamten Industrie. Und das ist der eine Part, diese Sachen wieder langlebig zu machen. Das geht, aber dafür braucht es natürlich eine massive Transformation der Wirtschaft, bei der ich im Augenblick nicht sehe, wie das passieren kann. Und das andere ist natürlich, dass man die Werkstoffe, die eingesetzt werden, auch wieder in einem vollen Kreislauf integriert. Also die Grünen stellen sich ja tatsächlich hin und behaupten, dass Müllverbrennungsanlagen ein Teil der regenerativen Energieerzeugung sind. Naja, das sind sie nicht, ganz im Gegenteil. Sie sind eigentlich genau das extreme Gegenteil davon. Sie sind die größte Umweltsauerei, die man sich überhaupt vorstellen kann. Denn eine thermische Verwertung, wie das so schön heißt, ist natürlich keine Verwertung, sondern das ist ein Offenbarungsall. Das heißt, nämlich man kann diese Werkstoffe nicht komplett recycelt. Also das, was da gerade in Deutschland am Braunkohletagebau passiert, das markiert schon eine Zeitnende. Davon bin ich überzeugt, aber es markiert tatsächlich erst den Anfang dessen, was jetzt passieren kann, soll wird.
Aber genug Politik und so Zeug, obwohl das schon irgendwie auch interessant ist, muss ich ehrlich zugeben, denn ich bin ja in dieser Branche seit über 30 Jahren. Und in gewisser Weise freut es mich natürlich, dass wir so weit gekommen sind. Aber in gewisser Weise ärgert es mich aber auch, dass wir auch schon vor 30 Jahren das hätten alles haben können,
wenn man denn nur wollte. Kommen wir zum nächsten Thema, das ist das Frühlingsfest. Das hatte ich ja schon erwähnt. Wer kann, reist jetzt schon das eigentliche Frühlingsfest? Also Silvester ist der 21. Januar. Aber je früher man irgendwie die Möglichkeit hat zu reisen, das so eher macht man das auch, weil Tickets werden schon knapp. Also ich meine, es gibt hier wirklich einen extrem gut ausgebauten Netz
von Zügen, Flugzeugen und was es alles gibt. Aber das ist immer hart an der Belastungsgrenze. Dann wird auch alles mögliche getan, damit das irgendwie gewuppt wird. Und die letzten Jahre war ja nun auch immer Corona im Weg, obwohl es dann trotzdem sehr viele Leute nicht zu Hause gehalten hat. Aber diesmal gibt es natürlich keine Begrenzungen mehr. Also die einzige Begrenzung ist, kriege ich ein Ticket oder kriege ich keins? Deswegen fahren jetzt tatsächlich auch schon viele Leute einfach los. Das merke ich wirklich an jeder Ecke. Ich brauche eigentlich überhaupt keinen Geschäftsgespräch mehr zu führen, weil der oder die sprechen will eh schon nicht mehr da, sondern schon nach Hause ist. Aber auch bei unserem Haukunden, sie sagte mir letztens gerade in der Meeting, ja, ich bin die nächsten Tage eingeschränkt, weil meine Oper ist nicht da und Kindergärten und so weiter haben alle geschlossen. Also ich muss mich jetzt zu 100 Prozent um ein Kind kümmern. Das ist dann schon interessant. Und wenn die Großeltern dann nicht da sind oder aus anderen Gründen eben zurzeit wegen Corona nicht in der Lage sind, da irgendwie was zu machen, dann wird es natürlich kompliziert. So und das merkt man wirklich jetzt an jeder Ecke, an jeder Stelle, dass dieses Frühlingsfest einschuldig beeinträchtigt. Also dies Jahr, denke ich, wird es sämtliche Rekorde knacken, eben auch, weil es wieder möglich ist, zu reisen ohne irgendwelche Einschränkungen.
Außerdem sieht man jetzt auch draußen hier bis ja so die Sitte zum Frühlingsfest hin immer so Sonnengepökeltes Fleisch, also meistens Schweinefleisch und Geflügel in die Sonne zu hängen. Und das sieht man dann aller Orten hier. Ich werde mal ein Foto posten in den Shownotes. Ja, das ist natürlich auch so ein beliebtes Fotomotiv, obwohl es zurzeit relativ wenig Gäste gibt aus dem Ausland, die so was fotografieren wollten. Und für die meisten anderen Leute ist das eigentlich auch egal. Und es gibt natürlich diese roten Läden. Das sind also temporäre Läden, die so aus dem Boden schießen, wo dann Zeugs angeboten wird fürs Frühlingsfest. Das sind so Banner, Poster, alle möglichen Sachen, die man sich dann eben an die Tür klebt, beziehungsweise ans Fenster, Schernschnitte natürlich, Laternen und was weiß ich alles. Also solche geknüpften Knoten, die haben auch alle irgendwie eine Bedeutung, aber die ich jetzt nicht eingehen mag. Also es gibt unendlich viele Sachen, die in diesen roten Läden jetzt verkauft werden, die existieren tatsächlich nur kurz vor dem Frühlingsfest und dann verschwinden sie wieder. Aber das ist jedes Jahr auch immer ein Riesengeschäft. Ah, da ist noch eine interessante Meldung gekommen. Und zwar hat man jetzt, ich weiß nicht, ob das vorübergehend ist oder für längere Zeit, beschlossen, dass man kleine, also Mikroökonomien mit einem Umsatz bis zu 100.000 Rmb, also das sind so um die 14.000 Euro, glaube ich, dass man da die Mehrwertsteuer drastisch reduziert bzw.
einen riesen Freibetrag einführt, also bis zu 100.000 Rmb pro Monat und auch Geringverdiener aufhört zu besteuern. Wie gesagt, ich bin mir nicht ganz sicher. Also ich habe mir den Artikel nicht komplett durchgelesen. Man hat nur gesehen, dass es da gerade solche Incentives gibt. Das ist auch so eine Maßnahme, um dieses Recovering zu beschleunigen, dass die Leute wieder Mittel in die Hand bekommen, dass sie ihr normales Leben gestalten können. Also ich hatte ja erzählt, dieser Seitenmarkt oder so, der ist echt down im Augenblick. Und wenn die das alles wieder hochziehen wollen, ja, dann müssen die wieder in Warenlager kaufen. Dann müssen die wieder Reparaturen, die jetzt die letzten zwei Jahre nicht gemacht wurden oder drei Jahre angehen und all das. Also bis hin natürlich auch zu Kosmetik. Sieht nämlich scheiße aus dort zurzeit und so was alles. Das muss alles irgendwie finanziert werden. Und wenn dann noch die Steuer kommt, dann kann man das natürlich kaum bezahlen. Im Übrigen, als ich hierher gekommen bin, da gab es was so, die ganze Finanzsysteme betraten und steuern und ist alles. Das war ja sehr rudimentär und es funktionierte im Prinzip auch nur, indem man, wenn man was gekauft hat, eine Quittung bekommen hat oder eben auch nicht. Sogenannte Fabio, das hat sich in den 20 Jahren wirklich drastisch geändert. Und wer hat es erfunden? Die Deutschen tatsächlich. Das Steuersystem, das jetzt hier so installiert ist, hat eine sehr deutsche Note, finde ich. Das merke ich wirklich an jeder Stelle. Und da durchzuschlüpfen, ist zwar immer noch irgendwie möglich. Also das geht ja selbst in Deutschland, aber schwierig.
Und man soll das besser nicht machen. Und insofern ist so eine Steuerleichterung nicht nur Makulatur, weil man sich sagt, halte ich mich eh nicht dran, sondern das ist schon wirklich ernst zu nehmen. Eine Sache zum Frühlingsfest finde ich immer ganz interessant, dass zwar die Reisetätigkeit ist extrem und die Bahnhöfe sind knackvoll und Flughäfen und so. Und es ist wirklich der größte Scheiß, wenn man zu dieser Zeit irgendwie reisen muss. Mir ist das auch erst zwei, drei Mal passiert. Aber ja, das war eben unumgänglich. Das eine mal sogar mit meinen Eltern, da waren wir auf Hainan und mussten dann von Hainan zurück. Ja, das war wirklich interessant. Aber ansonsten bleiben wir zu Hause und wettern das hier zu Hause einfach ab. Und wenn dann alle weg sind, also die Leute fahren dann eben zu den Orten, wo sie hergekommen sind ursprünglich mal oder wo noch Familie ist oder so, dann ist es echt leer. Und das ist mir letztes Jahr schon aufgefallen am Westsee. Da war niemand. Das war komplett einsam, richtig leer. Nicht wegen Corona, sondern einfach, weil die Leute alle irgendwie zu Hause waren. Und ich denke mir, das wird dieses Jahr noch viel heftiger sein. Weil wie gesagt, die die letztes Jahr nicht gereist werden, dieses Jahr garantiert gereist sein. Das werde ich auf jeden Fall mal versuchen, mit der Kamera einzufangen. Mal sehen, vielleicht gelingt mir das so ein bisschen am Westsee, den leeren Westsee zu filmen. Das sind Bilder, die kriegt man ja so einfach nicht. Der Westsee ist eigentlich immer voll. Ja, dann, was ich ja vor zwei, drei Sendungen schon erzählt habe, ist, dass die Einreisebeschränkungen jetzt aufgehoben sind. Seit ein paar Tagen. Das heißt, es kommen auch wieder viele Leute nach China, die meisten natürlich irgendwelche Geschäftsleute.
Machen dann eben so ihr Ding, wo das in der Vergangenheit ein bisschen kompliziert war. Es gibt keine Quarantäne mehr. Und wie gesagt, es gibt auch keinen Grund, nicht mehr nach China zu kommen. Also die Krankenhäuser, das ist alles, wenn mal was passiert, das kann ja immer mal sein. Wir sind auf einer fast normalen Betriebstemperatur und so weiter. Also es steht eigentlich überhaupt nichts im Wege, nach China zu kommen. Ich glaube, Deutschland hat eine Reisewarnung rausgegeben. Ja, das ist Propaganda. Also das würde ich nicht ernst nehmen, wenn ich in der Situation wäre, wenn ich zum Beispiel geschäftlich nach China müsste oder wenn ich das wollte. Völlig unbeachtet der Tatsache, dass man zum Frühlingsfest auf keinen Fall nach China kommen sollte. Aber wer Lust und Laune hat und wenn die Flugpreise wieder einigermaßen okay sind, die Zeit kurz nach dem Frühlingsfest ist auf jeden Fall interessant. Also das würde ich mir vielleicht mal überlegen zu nutzen.
Ja, und in dem Zusammenhang werde ich immer wieder gefragt. Und tatsächlich auch im Internet kriegt man diese Frage regelmäßig vorgesetzt.
Was kann ich denn Chinesen mitbringen oder Leuten in China mitbringen? Früher war das relativ einfach zu beantworten. Da gab es zum Beispiel Sachen in Deutschland, die es hier nicht gab. Aber das ist nicht mehr so viel. Und ich habe mich tatsächlich mal gefragt, was gibt es denn tatsächlich nicht hier? Also prinzipiell bekommt man hier alles irgendwie. Also bei Taobao und so weiter. Es kann sein, dass manche Sachen ein bisschen teurer sind. Aber eigentlich bekommt man sie alle auch auf verhältnismäßig einfachen Wege. Es gibt auch so Geschäfte, die spezialisiert sind, also meistens in den großen Shopping-Malls, auf westliche Produkte, wo es dann zum Beispiel Mineralwasser gibt mit Kohlensäure. Das war früher tatsächlich selten. Aber das kriege ich mittlerweile sogar bei mir hier unten im kleinen Tante-Emmerladen. Also auch das ist nichts mehr, was man sowieso nicht mitgenommen hat. Ich weiß noch vor 2007 oder so, da hat mich jemand gefragt, habe ich gesagt, bring Abokane mit. So was gibt es hier nicht. Ja, mittlerweile werden die hier in China selbst angebaut, ich glaube aufeinander auch. Also, Abokado ist Quatsch, gibt es hier an jeder Ecke und ja, also das ist auch vorbei. Gewürze ist immer noch so ein Thema. Es gibt natürlich eine ganze Menge Gewürze hier, die es woanders nicht gibt, also insbesondere diese Five Spices und so. Aber so eher Standardgewürze, wie zum Beispiel Thymian oder Basilikum, dann diese normalen Melken, die sind schwierig zu bekommen. Die gibt es schon irgendwo auch, aber meistens auch tatsächlich diese deutsche Firma Fuchs, glaube ich. Aber ja, schwierig zu bekommen, nicht so einfach. Man muss dann schon tatsächlich mal darauf zukommen. Also ich habe jetzt hier auch gezielt in so einem West-Supermarkt mal nachgeguckt, dass was es da an Sachen gab, war nicht so vollständig. Also, was ich sagte, Thymian, Basilikum, Senfkörner, das ist wirklich einartig. Also auch die sind schwierig zu bekommen. Melken, Dill beziehungsweise Dill, Spitzen auch ganz schwierig irgendwie ran zu kommen. Das ist natürlich gut, wenn man sowas irgendwie findet. Und der Dauerbrenner, was ich immer wieder sage, das ist jetzt kein Quatsch, das ist Waldmeister. Waldmeister gibt es hier und da, wenn auch zu Apothekenpreisen, aber egal, ich würde das alles kaufen. Aber Waldmeister, egal in welcher Form, jetzt als Syrup, als Puddingpulver, als Pulver, als Gewürz, als Konzentrat. Waldmeister ist immer gut, weil es schwierig zu bekommen. Also es gibt auch immer so ein Kommunikationsproblem. Die meisten Leute wissen gar nicht genau, was man meint. Was man sich so sparen kann, das lese ich öfter mal. Ja, als ich 2005 in China war, wollten die Frauen immer Kosmetiker haben. Ja, vergiss es. Also erstens die Kosmetiker aus Deutschland waren immer nur zweite Wahl. Also das, was die Leute eigentlich haben wollten, waren Kosmetiker aus Japan und aus Korea.
Und das gibt es mittlerweile auch in jedem Mall überall.
Es gibt da relativ wenig, was man hier aus dem Westen haben wollte in diesem Bereich. Außer natürlich ist es irgendwie bioorganisch und irgendwas. Also zum Beispiel Hennepherbemittel oder so. Da kann man sich auch in Korea und Japan leider nicht so sicher sein, ob das komplett chemiefrei ist. Wenn man sowas mitnimmt, also Hennah-Schwarz zum Beispiel oder solche Ferbemittel auf biologischer Basis, Haferbemittel, dann ist das so willkommen. Aber irgendwelche Tagescremes und hier und da und Body Shop und Schießen mich tot, das ist eher peinlich. Also das würde ich schon lassen, sowas mitzubringen. Das ist auch so ein bisschen …
Ja, ich weiß nicht. Ich muss mal wieder den Zondödel raushängen lassen. Da gab es in der Ostzone so eine Kinderbuchreihe, die hieß Otto-Ka-Dommer. Und die wurde immer zum Ende des Schuljahres vorgelesen. Und ich habe selber diese Bücher nie gelesen tatsächlich, sondern ich habe die immer nur gehört, die Geschichten am Ende des Schuljahres beziehungsweise es gab wohl auch Filme. Da kann ich mich ganz dunkel dran erinnern. Na ja, jedenfalls ist da eine Geschichte, wo die Tante aus dem Westen kommt und dann die ganzen Geschenke auspackt. Und ich kann mich gut erinnern, das war wirklich so, wenn so Westpakete kamen, dann rochten die alle sehr intensiv, also Kaffee und Diss und das und Kaugen hier und so. Das war so ein Melanchol, so ein Geruchsmelanch, die ja sehr verführerisch war. Jedenfalls Otto-Ka-Dommer ist genervt von dieser Tante, die immer sagt, riech mal hier und riech mal da und riech mal da. Und dann geht er zum Kühlschrank, holt harzer Käse und sagt, riech mal hier DDR-Käse. So kommen sich die Chinesen auch vor, wenn sie hier Nivea-Creme angetreten bekommen. Also das würde ich eher lassen, weil das wird peinlich. Es gibt auch so ein paar Sachen, die traditionell nicht verschenkt werden.
Das will ich jetzt auch nicht groß aufrollen, aber es gibt bestimmte Geschenke, die man einfach nicht macht. Und da sollte man sich auch informieren, was man auf keinen Fall verschenken darf und in welchen Farben. Farben ist ohnehin so ein Thema auch nicht. Also es gilt in Deutschland oder jedem anderen Land der Welt, wenn man ein Geschenk mitbringt, wenn man jemanden einen gefallen tun möchte,
dann sollte das etwas Persönliches sagen. Diese Sachen, mit denen man versucht, Mangel auszugleichen, ja, da ist nicht mehr viel Mangel und das sind wirklich sehr spezielle Sachen. Und dann muss man dann vielleicht auch noch mal anfragen bei den Leuten. Aber ja, solche Sachen wie Schokolade oder so, das ist alles Quatsch. Also das nicht auch Gummibärchen, die gibt es hier im Supermarkt. Also das höre ich auch öfter, ja, Gummibärchen oder so Quatsch. Eine Sache, denische Lackritz gibt es hier nicht. Da habe ich auch schon intensiv gesucht, nach Gayoll und Bunk und so weiter. Oder eben die etwas besseren. Möglicherweise gibt es die auch, aber damit könnte man zum Beispiel mir eingefallen tun, wenn man mir so was mitbringt. Allerdings, glaube ich, sind Lackritz bei den meisten Chinesen nicht unbedingt das, was man sich wünscht. Das ist ja auch schon bei den meisten Deutschen so, dass das nicht unbedingt so der Geschmackshit dort ist bei mir schon. Aber egal. Witzigerweise gibt es hier diese Gewürze, aus denen man, ich weiß gar nicht, woraus Lackritz hergestellt wird. Aber es gibt so dieses Rootbier oder so, das gibt es hier natürlich. Und es gibt auch viele Sachen, die schmecken so wie ähnlich wie Lackritz. Aber es ist eben kein Lackritz. Also Lackritz würde ich mich freuen. Aber 99,9 Prozent der Chinesen definitiv nicht.
Eine Sache, die viele Leute beim Schenken immer so nicht drauf haben. Also man will immer irgendwas Praktisches schenken, also Gewürze oder Kosmetika oder so. Wie gesagt, das ist so ein bisschen komplex. Aber worauf viele Menschen gerade in der Mittelschicht wert legen, das ist Kunst. Also das sind Grafiken oder so. Und ich habe auch so auf dem Kunstmarkt in Deutschland, es gibt wirklich sehr viele Sachen von Künstlern, halbwegs bekannten oder ja so mittelbekannten Künstlern, relativ wenig Geld. Also ob man jetzt was, was ich, 100 Milliliter Flasche Kalving Klein kauft oder eine schöne Grafik von einem regional bekannten Künstler, dann würde ich doch sagen, lieber eine Grafik von einem regionalen Künstler. Damit kommt man wirklich besser an bei den meisten Chinesen. Und selbst wenn man mal irgendwann bei einer seiner China-Reisenbauern auf dem Land kennengelernt hat, auch die würden sich über sowas freuen. Also Kunst hat hier immer noch einen sehr hohen Stellenwert im Ansehen. Und ich glaube als Geschenk funktioniert das gut. Ja, es gibt so ein paar, auch da gibt es so ein paar Codes, was man vielleicht verschenken kann oder vielleicht auch nicht. Aber da würde ich nichts drauf geben. Also da spielt wirklich die G-Szene deutlich größere Rolle. Also Kunst zu verschenken ist definitiv richtig, immer. Und das funktioniert auch umgekehrt. Also ich habe mal in Shanghai oder war das in Nanjing? Ich weiß nicht jedenfalls habe ich da also solche typischen chinesischen Wasserfarmmalereien, die waren sehr klein, also so A5 ungefähr. Dafür aber waren das so zehn Stück oder so, die alle so ein bisschen
thematisch miteinander zusammenhängen. Das war auch nicht so der Vogel auf dem Flaumzweig vor dem See, vor dem Gebirge, sondern schon noch andere Sachen. Also waren eher thematisch. Also das war jetzt noch keine Graphic Novel oder sowas, sondern irgendwie die Vorstufe. Und das habe ich dann in Deutschland verschenkt. Also ich habe mir mehrere Sätze gekauft und bin damit zu Leuten gefahren, wo ich wirklich ein paar gute Geschenke brauchte eben auch. Und das kam richtig gut an. Und das merkt man ja auch schon so ein bisschen, ob das ankommt oder nicht. Das ist immer eine gute Wahl. Die meisten Leute bringen so Fächer, Tücher und so Kram mit aus China, um das zu verschenken, ist auch okay. Mach ich auch natürlich, also solche Sachen, gerade Seitentücher kommen natürlich auch immer gut an. Fächer ist nett, einen zu haben. Aber gut, ist jetzt auch nicht so das Ding, was man irgendwie benutzen würde, vielleicht in Deutschland.
Aber solche Kunst, das ist schon irgendwie anders. Und dabei will ich es auch mal belassen, was ich sonst noch so gemacht habe. Also ich habe sehr viel gearbeitet, ich habe echt viel zu tun. Wir machen jetzt gerade in Vorbereitung der Boot in Süsseldorf so verschiedene Werbelsachen für eine chinesische Firma. Also das muss auch alles noch vor der Boot irgendwie fertig gedruckt werden. So, das ist das, was ich gerade tue. Ich habe noch echt richtig den Sack voll zu tun. Ich bin der einzige, der hier in Hanso wohnt und nicht nach Hause fährt, also zu Hause bin sozusagen. Alle anderen Kollegen und auch Leute, mit denen ich geschäftlich zu tun habe, sind schon weg. Das heißt, ich habe hier das ganze Büro für mich. Das ist wunderbar. Ja und ob es dann zum Frühlingsfest eine Sendung geben wird, das weiß ich auch noch nicht. Wir haben da ja immer auch so ein gewisses Ritual. Muss ich mal sehen. Wahrscheinlich ja. Ich versuche das irgendwie hinzukriegen. Aber muss ich mal sehen. Das wäre es soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, es ist Mittwoch, 9 Uhr früh, ich sitze im Büro. Und zwar in einem lichtdurchflüteten Büro, das jetzt mittlerweile auch wieder einigermaßen warm ist. Und warum bin ich hier, weil ich ein paar Sachen erledigen muss. Das Büro ist leer, alle Leute sind schon in den Ferien und ich habe das hier, dieses ganze Reich für mich allein. Auch die Kaffeemaschine, alles meins. Das ist sehr schön. Weshalb schon wieder warm. Ich glaube, ich habe berichtet, als wir in diesem Reservoir waren, da waren es so um die minus 3 Grad oder so. Das war schon kalt für unsere Verhältnisse hier. Und dann gingen die Temperaturen aber wieder hoch, also so 15 Grad oder so. Was hatten wir die letzten zwei, drei Wochen. Und seit vorgestern ist es wieder richtig kalt. Das nervt mich total. Aber die Sonne scheint und wenn die Sonne scheint, dann ist es eigentlich auch ein bisschen egal, wie kalt es ist, denn dann wird es relativ schnell warm hinter den Glasscheiben. Und das ist genau der Fall im Augenblick. Also ich bin hier nicht so komplett mit Mütze und Steppjackel am Computer sitzen, sondern ganz normal binden im Hemd. Da fällt mir gerade ein über Dresscoats in chinesischen Büros, müsste ich auch mal eine Sendung machen. Das ist nämlich eine sehr interessante Geschichte, die sich auch so ein bisschen entgegengesetzt entwickelt zu dem, was man in Europa so kennt. Also da wird es ja immer weniger formell.
Hier nicht so habe ich den Eindruck. Also ich brauchte früher nie vor 15 Jahren, brauchte ich keinen Schlips in China. Jetzt ist das nicht mehr so. Das ist einfach formeller geworden. Unsere Tochter, die arbeitet ja auch in so einem Gelddings, irgendwie so eine Fundsmanagement blau. Und da gibt es einen ganz krassen Dresscode, um den man auch nicht herumkommt. Also das ist wirklich schlicht ein Entlassungsgrund. Bei uns hier ja eigentlich nicht so und das ist auch ein bisschen branchenabhängig. Aber bei irgendwelchen Meetings merke ich das schon und ich kam mir in letzter Zeit öfter mal an der Dresscoat. Ja, aber hier im Büro bin ich tatsächlich jetzt sehr leer.
Okay, das man nur am Rande. Das Frühlingsfest durft natürlich seine Schatten voraus. Das ist am Sonnabend. Hier, wie gesagt, sind schon keine Leute mehr. Auch in dem Viertel hier ist alles schon irgendwie ganz schön runtergefahren. Mein Tante Emmerladen hier unten hat schon zugemacht. Dingdong liefert zwar noch, aber nicht mehr lange. Und auch irgendwo so die Essenslieferanten und das alles. Das wird jetzt alles irgendwie weg sein bald. Auch die Packstation, wo wir unser ganzes Gedöns bekommen, was man so braucht in dem Büro, wird dann zu sein und das wird dann bis 27. ungefähr anhalten. Also bis dahin ist das ganze Land einmal komplett runtergefahren. Und das hat einen gewissen Charme. Also das kann ich gar nicht leugnen. Das ist natürlich einerseits, muss man eben vorher dran denken, dass man den Kühlschrank voll haut mit allem, was man in dieser Zeit braucht. Weil es ist wirklich schwierig, was zu bekommen. Andererseits wird man einfach gezwungen, mal wieder runterzukommen. Das ist sehr schön. Also ich genieße das von Jahr zu Jahr mehr, muss ich auch sagen. Also es gab schon Zeiten, wo ich gesagt habe, Scheiß Frühlingsfest, alles zu oder so. Aber das ist jetzt nicht mehr so. Also ich genieße das. Es wird dann auch in der Stadt leer sein. Am Westsee, hatte ich ja schon mal erzählt, wird es leer sein. Also dann ist da wirklich kaum noch jemand unterwegs. Bis zum 21. und auch noch so zwei, drei Tage danach. Allerdings am 22. werden dann natürlich die Tempel richtig sackvoll sein. Da werden wir ganz sicher nicht zum Linientempel fahren, sondern irgendein hier hinterm Haus. Wir haben ja hier auf dem Berg einen Tempel, von dem ich auch schon mal berichtet habe. Wo wir dann wahrscheinlich hin spazieren werden. Wenn man Leute, wenn man Menschen sehen will, in dieser ungewöhnlichen Zeit, dann muss man eben zum Tempel. Und ja, dann gab es ja in Deutschland diese Böller-Diskussion. Ich höre das hier draußen jetzt auch schon während der Aufnahme auch hin und wieder mal Böller. Mal sehen, ob das nachher auch durch das Mikrofon reinkommt.
Es wird hier auch wieder geböllert werden am 21. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Aber ich habe auch mal überlegt, was so die Unterschiede sind. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Versuche von der Administration her, die Böllerei zu verbieten bzw. irgendwie zu zentralisieren. Also in Singapur ist das gelungen, halbwegs jedenfalls. Da ist also ein zentrales Feuerwerk und privates Böllern ist richtig streng verboten. Und wer Singapur kennen weiß, da hat man dann ja auch entsprechende Strafen, mit denen man das so durchsetzen kann. Aber Singapur ist eben auch zum überwiegenden Teil chinesisch. Und dass man das bei den Chinesen durchbekommen hat, das wundert mich schon. Aber auch da in den Tempeln ist es dann relativ voll. Und dann wird dort eben auch alles außer Feuerwerk gemacht, was man eben noch so macht in dieser Zeit. Zum Beispiel das Höllengeldverbrennen, die ganzen Sticks anzünden und solche Geschichten. Also das passiert schon, aber das Geböller findet dann irgendwo Marina Bay oder so statt. Ich weiß gar nicht, wo das dieses Jahr ist. Und dann pilgert die ganze Singapur da hin. Und als ich darüber nachgedacht habe, ist mir dann aufgefallen, dass hier diese ganze Böllerei natürlich auch noch so eine religiöse oder spirituelle Untermauung hat, die es in Deutschland nicht mehr so gibt. Das ist ganz klar. Also es war in Deutschland wahrscheinlich auch mal so, dass man mit der Böllerei dort irgendwie böse Geister vertreiben wollte. Aber ich denke mal, daran glaubt dort zumindest keiner mehr. Hier ist das nicht so. Also hier ist das tatsächlich noch sehr tief verankert in diesem ganzen religiöspirituellen Kontext. Also die Ehrung der Ahnen, das stammt alles noch aus vor buddhistischer Zeit. Und das findet man in Korea und in Japan auch. Und da spielt das Feuerwerk schon eine Rolle, aber eben auch die ganzen anderen Zeremonien, wie gesagt das Höllengeld und so weiter. All das ist für die Leute wichtig. Und ich kenne wirklich Leute, die haben eine Höllenangst vor diesen Feuerwerkskörpern und so. Und hassen das und mögen das überhaupt nicht. Aber schmeißen dann eben zum Beispiel diese, ich weiß gar nicht, wie die heißen. Also es gibt solche Knaller, die sind so in Ketten aufgefedelt. Irgendwas mit Frosch, oder? Ah ja, egal. Aber auf jeden Fall, das ist so sehr typisch, was man zu verschiedenen Anlässen abfackelt. Also nicht solche Raketen mit viel Licht und A und O, sondern auch nicht diese Dinger, die einem die Scheiben aus dem Fensterrahmen drücken, sondern eher diese Dinger da, wie auch immer die heißen. Das sieht man dann tatsächlich überall auf den Straßen und so, auch bei den Leuten, die mit der Böllerai selber eigentlich nicht so viel anfangen können. Und daher glaube ich, würde man das hier auch so ohne Weiteres nicht verbieten können. Ich kann mir sogar richtig den Worst Case vorstellen. Die Administration sagt, wir verbieten das und die Leute sagen beüblich, ne, mir doch egal, was die sagen. Beijing ist weit. Wir machen das nicht. Und dann gibt es natürlich keine Böller mehr zu kaufen, also baut man sich die selber. Naja, und das Ergebnis braucht man gar nicht weiter erklären. Also deshalb hat diese Bemühungen, das zu verbieten, bisher wahrscheinlich nicht gefruchtet, denke ich mir, ist so meine persönliche Theorie. Ob das stimmt? Ja. Sei mal jedem selbst überlassen. Noch mal kurz zu der Reiserei. Ja, die hat tatsächlich so ihren Höhepunkt jetzt überschritten und natürlich auch das erste Mal wieder nach drei Jahren, insbesondere aus dem Ausland und ins Ausland. Und wir hatten jetzt vor zwei Tagen oder gestern oder so, da hatten wir so den Höhepunkt, ich glaube vor zwei Tagen war das, mit 500.000 Leuten täglich inbound, outbound. Also das nennt sich Personal Flow, Entry Exit. Das heißt also an den Häfen und Grenzübergangstellen Brutte dann eben gezählt und das waren dann 500.000 pro Tag. Das ist schon viel. Wie viel insgesamt in China jetzt reisen, das weiß ich nicht. Ich habe mal geguckt, ob ich irgendwas finde, aber noch nichts gefunden. Allerdings habe ich auch nicht diese leicht verstörenden Bilder gefunden, die man im Westen ja auch kennt mit diesen vollgepackten Bahnhöfen und Flughäfen, wo dann Leute so mehrere Tage darauf hatten, dass sie irgendwie weiterkommen. Das ist auch so ein bisschen meine persönliche Horrorvorstellung, ehrlich gesagt. Ich möchte nie, nie in meinem Leben in so einem Pulk irgendwie festsetzen. Ja, ist sicher eine interessante Erfahrung, aber eine, auf die ich gut verzichten kann. Das möchte ich nicht. Diese Bilder habe ich bisher nicht gesehen auf den sozialen Medien hier. Es kann also sein, dass das dieses Jahr ein bisschen smooth abgelaufen ist. Aber es ist auch so, dass die Leute sehr viel früher losgefahren sind. Das hatte ich ja in der letzten Folge auch erzählt. Also manche Firmen haben schon seit einer Woche zu. Das heißt, man hat das über einen größeren Zeitraum irgendwie ausgedehnt. Aber wir wollen mal den Tag nicht vor dem Abend loben. Kann sein, dass das dann auch noch so ein, zwei Tage also morgen übermorgen noch passiert. Ich hoffe nicht. Aber na ja, wir werden sehen. Auf jeden Fall sind dieses Jahr gefühlsmäßig wirklich alle irgendwie auf den Beinen. Also ich merke das auch in meinem Bekanntenkreis, die jahrelang nicht irgendwie groß gereist sind, die jetzt dieses Jahr tatsächlich das erst mal wieder machen.
Ja, und was habe ich so gemacht? Na, ich arbeite tatsächlich ja noch und zwar nicht nur an privaten Projekten. Da komme ich gleich zu, sondern ich arbeite eben auch noch für die Firma. Da ist eine Sache, wer diesen Podcast bis ganz zum Ende hört. Das werden wahrscheinlich nicht so viele sein. Dann kommt ja hinten immer noch Werbung für Echoverse. Und diese Firma Echoverse wird jetzt in den nächsten Wochen eine Niederlassung in Deutschland eröffnen, also die Echoverse Euro GmbH und dann von Deutschland aus das Europageschäft weiter betreiben. Die Firma ist in einem Solartechnikbereich, der mir persönlich ganz besonders gefällt, weil er nämlich weitgehend unpolitisch ist, wenn das überhaupt geht. Also das sind nicht so diese Vodavoltaikanlagen mit großen Flächen und mit Netzanbindungen und all dieses ganze tolle Zeug, mit dem ich auch zu tun habe. Aber hier geht es um Nischenanwendungen und zwar für Camping, Karawan, Tiny House, Tracking und so weiter. Und da kann man jetzt natürlich so ein bisschen despektivlich die Nase rimpfen und sagen, das ist ja irgendwie alles nicht so richtig. Das ist ja so Hobby. Ja, stimmt. Aber wie gesagt, ich bin seit über 30 Jahren in der Branche und ich kenne die großen Anlagen und ich kenne dies und das. Und ich habe immer wieder erlebt, dass Innovationen aus den kleinen Bereichen, aus diesen Nischen dann später auch in die große Breite übernommen wurde. Man hat ein ganz typisches Beispiel. Also wenn man sich entschließt, sein Leben so ein bisschen zu reduzieren und sich für ein Tiny House interessiert, dann kommt natürlich Energie, Autarkie ist natürlich immer eine tolle Sache, wenn man das hinkriegt. Und das war auch früher schwierig, also nicht unmöglich, aber ohne allzu große Abstriche im Komfort schwierig. Also man hat natürlich die Fläche reduziert. Das ist schon mal der erste Schritt. Dann hat man auch weniger Fläche, die man energiemäßig irgendwie maintainen muss. Aber ich habe immer noch das Problem mit Heizung und mit anderen Sachen. Das kriegt man alles hin. Wie gesagt, wenn man da auf den Komfort verzichtet, wenn man das nicht will, dann war da früher irgendwo mal so eine Grenze. Mittlerweile sind die Module sehr effizient und es gibt ja nicht nur Module, sondern auch andere Möglichkeiten, Energie herzustellen, also kleine Windturbinen etc.
Also ist auf der Angebotsseite relativ viel vorhanden mit sehr hohen Wirkungsgraden auf kleiner Fläche, so dass ich schon in dem Bereich der Vollversorgung kommen kann. Dann die ganze Speicherei. Da hatte man früher eben die Batterien, diese schweren Bleibatterien genommen. Das war alles shit. Jetzt hat man eben Lithium-Eisen-Phosphatbatterien oder andere Technologien, die da deutlich genügsamer sind, leichter sind, besser sind. Und mit denen ich auch viel mehr machen kann in Zusammenhang mit Solartechnik. Und dann musste man ja auch seine Energie irgendwie immer managen. Und das ja man, wie gesagt, Komfort. Da muss man eben abends den Kühlschrank ausschalten oder abends bestimmte Verbraucher aus dem kleinen Bordnetz des Vans nehmen oder so. Mittlerweile ist auch das alles in irgendwelchen, die nennen sich dann Power Generatoren oder so, integriert. Also in den Ladereglern, in den Generatoren, in den Batterien auch. Da ist ja auch ein Batteriemanagement System drin und so weiter.
Und das ist das, was man in der Haust Technik und das Smart Meetering zusammenfasst. Das gibt es in diesem Van Life schon lange und das wird auch immer besser. Und damit ist es mittlerweile möglich, mit relativ wenig Aufwand sich wirklich autark zu machen. Also nicht mehr auf Landstrom zu setzen, also einen Campingplatz anzufahren oder eben die Lichtmaschine zu betreiben. Also das war ja dann immer noch so der Punkt, dass man dann eben ein paar Kilometer fährt, damit die Batterie wieder voll wird. Alles das kann man mittlerweile ohne machen. Da gibt es auch viele Beispiele von Leuten, die das so hinkriegen, bis hin zur Heizung. Also da war ja bis vor wenigen Jahren immer noch so die Rumagas-Heizung oder irgendeine Diesel-Heizung rein und fertig ist der Lack.
Da gibt es mittlerweile sehr viele Leute, die da andere Ideen haben, andere Lösungen haben, die auch ganz gut funktionieren, die sogar richtig gut funktionieren, ohne fossile Quellen. Also aus diesem kleinen Bereich kommen doch Innovationen in den großen Bereich immer wieder. Und das finde ich wirklich interessant gerade, wenn man sich persönlich damit beschäftigt oder eben auch, wenn man seinen Lebensstil einmal komplett ändert und sagt, ich gehe in ein Tiny House, keinen Bock mehr auf diese 180 Quadratmeter Suburben-Spießerwohnsiedlung.
Wobei ich nicht sagen will, dass es nicht auch Tiny House-Spießerwohnsiedlung geben wird. Ganz sicher sogar. Oder eben auch Vanlife natürlich, was nochmal eine weitere Reduktion ist, in gewisser Weise. Ja, und insofern finde ich dieses Thema sehr interessant. Viel interessanter, ehrlich gesagt, als eine 20 Megawatt-Anlage irgendwo auf dem Plattenland. Ehrlich gesagt, diese ganzen großen Anlagen interessieren mich nur noch dann so richtig. Also ich interessiere mich beruflich dafür.
Aber so richtig persönlich interessieren sie mich, wenn es zum Beispiel irgendwelche interessanten Floating-Anlagen sind oder AgriVoltHike oder sowas. Aber dieses ganze andere Zeug ist nicht mehr so sehr innovativ. Und auch die wirklich inkrementalen Wirkungsgrad-Gewinne sind nett und auch schön. Und von der Wissenschaft alles toll, super toll.
Aber diese Sachen wie Sektoren-Kopplung, Management, Smart-Meetering, alles das findet man in einem Van oder in einem Tiny House, wenn man das will. Und zwar und jetzt kommt wir zu dem eigentlichen Punkt. Erschwinglich. Leute können sich das heute leisten, wenn einer unabhängig sein will von RWE und Co. Das geht, das geht mit relativ wenig Aufwand, mit relativ wenig Geld und unter verhältnismäßig wenig Komfortverzicht. Ab und gesehen jetzt mal vom Raum, denn der ist weg. Aber auch sonst ist der Komfortverzicht nicht mehr so haarsch, wie er das noch vor 30 oder 20 Jahren war. Wo Leute, die mit einem Auto um die Welt gefahren sind, das waren wirklich hart im Leben. Aber das ist heute nicht mehr so.
Also, bevor man die Nase rümpft über solche Geschichten, erst mal nachdenken. So ist es nicht. Ja, und was ich aber eigentlich sagen wollte, ist, ich unterstütze das Marketing-Team in Deutschland von hier aus. Und ich habe da so ein paar Ideen, zum Beispiel auch natürlich, das kann man sich vorstellen, über solche Influencer. Aber so bei der Durchsicht und ich interessiere mich ja selber auch für Van Life ist mir immer wieder aufgefallen, sagen wir mal die Top 5 der Van Lifer.
Davon würde ich sagen, sind vier Plastik, also unecht, unauthentisch und boring irgendwie. Einer, den nenne ich auch beim Namen, das ist der René Créer. Der ist wirklich bodenständig und irgendwie cool. Und auch er ist einfach, kommt auch authentisch rüber und hat trotzdem eine sehr große Reichweite. Aber sonst, und da können wir dann auch die nächsten 100 nehmen oder so, sonst ist da sehr viel unechtes am Start. Gerade im Bereich Camping Van Life. Also was mich immer wieder umhaut ist, wenn dann einer sagt, ja, dieser Van hier, der kostet nur 40.000 Euro. Und dann schlucke ich und sage mir nur 40.000 Euro. Na ja, mein Lieber. Also mir, ich finde das viel Geld für so ein Camper in Düsseldorfer Barock. Da habe ich dann auch wenig Verständnis irgendwie für das. Und auf der anderen Seite, da sind diese extrem hippen, coolen, wunderschön anzusehenden Videos mit vielen Drohnen, Flügen und schönen Frauen, die so ihren Van dekorieren und über das Leben philosophieren.
Echt? Also das kann ich nicht mehr sehen. Ich schalte das einfach weg, auch im Tiny House oder so. Wie gesagt, ich nenne hier keine Namen, aber alle wissen, was ich meine. Das ist einfach alles Plastik und das nervt irgendwie. Und wenn ich mich mal jetzt wieder zurücknehme und ich das wieder aus Marketing sich betrachte, dann ist es so, OK, ich sende da ein Produkt hin, die probieren das aus, die liefern garantiert eine hundertprozentig positive Meinung ab. Auch wenn sie sagen, wir prüfen hier immer alles ganz und so weiter, ist alles Quatsch. Tun sie nicht, sondern sie kriegen Geld von uns, zum Beispiel. Und dann wird auch das Ergebnis vorgeschrieben. Die meisten dieser ganzen YouTube Van Lifer sind natürlich auch gemanagt durch irgendwelche Agenturen. Also ich verhandle gar nicht mit den YouTube, sondern mit den Agenturen. Und dann überlegt man sich natürlich, OK, wir machen dort eben Werbung, weil was anderes ist, ist das nicht, wenn ich dort ein Produkt hinsende und die das so tun, als wenn sie das ausprobieren. Und wie viel bleibt daran am Ende hängen? Naja, wenn man glücklich 0,5 Prozent oder irgendwie sowas oder ein Prozent, also die sogenannte Konversionsrate, das ist nicht viel, aber üblich. Und was ich aber gemerkt habe, ist insbesondere so im Funkamateurbereich. Da sind diese ganzen coolen, sehr hölzernden Videos. Ich habe mich hier mal in der Antenne gebaut. Ja, guckt mal hier. Und das ist alles vom Ton, vom Schnitt, vom von allem. Ja, nicht so toll, sagen wir mal, oder geht so oder so.
Aber diese Leute kommen irgendwie sympathisch drüber. Ich merke auch die Energie, mit denen sie das tun, dass sie sich damit wirklich beschäftigt haben und wie sie es gemacht haben. Die stellen das dann eben vor. Und das ist sehr rustikal auf der einen Seite, auf der anderen Seite, authentisch und so weiter. Und dann lese ich mir die Kommentare durch und dann merke ich, OK,
der hat vielleicht nur 300 Follower, aber von diesen 300 Follower haben vielleicht 100 Leute das gleiche Problem gehabt und haben noch eine Lösung gesucht und haben in diesem Video die Lösung gefunden und haben dann eine Konversionsrate von 50 Prozent. Und das ist genau der Punkt, dass diese ärdlichen Videos, die zugegebenermaßen aufgrund der Algorithmen schwierig zu finden sind, für den Werbetreibenden oder für die Firmen, die ihre Produkte vorstellen wollen. Es geht noch gar nicht mal darum, die wirklich anzupreisen oder so, also echte Wärmung zu machen, sondern überhaupt erst mal
Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das ist bei Firmen, die neu auf dem Markt sind, natürlich auch das eigentliche Problem. Natürlich Gold wert. Sowas möchte man eigentlich haben. Also wie gesagt, es geht jetzt noch nicht mal so unbedingt darum, dass man, dass alle Leute das kaufen. Aber da merke ich eben, dass die Leute sich das Video angucken, weil es ihnen um die Antenne geht oder um den Empfänger geht oder was. Und nicht um die schöne Frau, um die schönen Drohnenflüge oder um die Pursialbumsprüche. Und da möchte ich tatsächlich auch mal neue Wege gehen. Und daher auch gleich hier dieser Aufruf. Wer in diesem Bereich was macht, wer so ein Vanlife Projekt hat oder irgendwie ein Projekt hat, wo er sich Energie autark machen möchte, bitte mal melden und Don’t Panik. Es geht mir persönlich jetzt nicht darum, dass derjenige oder diejenige, die sich gemeldet miliausen Follower hat und eine Mords Reichweite hat oder mir irgendwas vom Fert erzählt, dass sie oder er das hätte. Das kriege ich sowieso aus, ob das so oder nicht, sondern ganz ehrlich sage ich, ja, pass auf, ich habe hier 300 Leute, aber die sind sehr interessiert und hängen mir an den Litten. Das ist viel interessanter. Und da möchte ich was machen. Mit solchen Leuten möchte ich was machen. Ich kenne meinen Budget für Deutschland oder für Europa noch nicht. Ich weiß noch nicht genau, wie viel Geld ich da wirklich jetzt nachher auch für solche
Sachen umsetzen kann. Aber in der Vergangenheit haben wir das so gemacht, also dass wir an diese Agenturen dann eben Module, Batterien oder irgendwas gesendet haben. Und die Leute haben das dann meistens auch behalten bzw.
in sehr seltenen Fällen auch zurückgesendet, aber meistens behalten. Und für uns war dann eben wichtig, dass dann diese Videos erscheinen mit den entsprechenden Kommentaren. Diesmal wollen wir das anders machen. Wir wollen dann mehr Leute für Begeistern, die nach Lösungen suchen, die also ein Problem haben im Tiny House und dann einen Problem lösen wollen. Das ist die Intention und das bereite ich jetzt gerade vor. Wie gesagt, bis 21. habe ich da noch so einiges zu tun. Unter anderem auch noch eine Homepage machen und ein Image Video.
Was habe ich noch gemacht?
Ich habe natürlich auch noch so eine private Geschichte laufen gerade. Ich hatte erzählt, dass ich überlegt habe, ob ich dieses Darktable Video mache. Ich hatte so ein bisschen mit mir gehadert, weil ich nicht weiß, ob das wirklich Leute interessiert. Aber dann hatte ich doch Lust bekommen, das mal zu machen und habe dann die erste Sendung aufgezeichnet und fand das ganz interessant. Ich fand nicht, ich hatte Spaß dran, abends das mal aufzunehmen. Und dann habe ich tatsächlich mal so ein gesamtes Tutorial durchgezogen, um was es geht. Und zwar Darktable ist jetzt nicht so unbekannt, aber es hat so den Ruf für Hobbyisten zu sein. Einerseits, andererseits hat es den Ruf sehr kompliziert zu sein.
Beides ist nicht so komplett falsch. Aber das ist nicht nur daran, weil sich Profipotografen da nicht ran trauen, zum Beispiel, weil ihnen das zu technisch ist oder so. Oder weil sie meinen, dass das zu lange dauert. Und ich habe wirklich nach Videos gesucht, die jetzt so für den beruflichen Anwender Darktable mal vorstellt. Der Unterschied zwischen beruflichen Anwendern und privaten Anwendern im Bereich Fotografie ist natürlich Zeit. Also ein beruflicher Fotograf, ein Berufsfotograf hat einfach keine Zeit. Und deswegen sind alle Schritte, die irgendwie zu Effizienz führen im bearbeitenden Workflow, wichtig für Berufspotografen oder Leute, die damit beruflich zu tun haben. Während jemand, der seine privaten Fashion Shots macht, naja, der kann sich da eben auch mal eine Stunde Zeit nehmen für eine Beauty Ritusche oder länger. So, dass das kann jemand dem in der Redaktion im Lacken sitzt und der Bilder von der Messe abliefern muss und zwar schnell, die einfach nicht leisten.
Und diese Lücke versuche ich mit dem Tutorial zu füllen. Das heißt, ich stelle meinen Workflow vor, der tatsächlich über die Jahre sich auch so entwickelt hat. Und dann, wie ich dann die im Einzelnen vorgehe und wie ich mit möglichst wenig Gedöns auskamme, also mit möglichst wenig Modulen und dann wiederum auch mit möglichst wenig Optionen innerhalb eines Modules. So, dass ich relativ schnell, also ich stelle es jetzt hier wirklich relativ, denn es gibt auch Sachen, die bei mir mehrere Stunden dauern, aber relativ schnell zu einem Ergebnis kommen. Und das stelle ich dann eben mal vor. Also da sind dann so ein paar grundsätzliche Sachen, also über den Import, die Aufteilung des Culling und solche Geschichten. Dann habe ich so ein paar Showcases, wie man bestimmte Situationen bearbeitet, bildlich, also angefangen von der Korrektur, über das Grading bis hin zur Manipulation diese drei Bereiche und dann die Ausgabe. Also wohin man das ausgibt, wie man das ausgibt. Und das war es schon. Und das sind drei Teile insgesamt, die ich dann zu je keine halbe Stunde, also unter einer halben Stunde dann mal fertig gemacht habe. Aber es ist noch nicht ganz fertig. Also ich habe es noch nicht endgültig zurecht geschnippelt und bearbeitet und so. Weil ja, wie gesagt, ich habe ja auch so ein bisschen zu tun gerade. Das also zu der Woche, was wir zum Frühlingsfest machen werden, weiß ich noch nicht. Ich vermute, dass wir das auch ganz ruhig angehen lassen. Wir werden hier, wir haben heute gerade Santon konzentrat, geniefert bekommen. Wir werden uns also einen schönen Santon, Grocken machen und dabei vielleicht die Gala gucken.
Und wenn wir uns richtig anstrengen, schaffen wir es sogar, bis 12 Uhr wach zu bleiben. Was nicht gesichert ist.
Aber wir werden sehen. Also viel mehr werden wir zum Frühlingsfest nicht machen. Und dann nach dem Frühlingsfest werden wir dann im Jahr des Hasen zu einem Tempel gehen und dort ein paar Stinkerstäbchen anzünden.
Das ist so der Plan. Mal sehen, ich werde nächste Woche berichten, was wir wirklich gemacht haben. Das wär’s und dann bis nächstes Jahr.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres.
Es ist Mittwoch 9 Uhr und ich bin zu Hause. Ich bin gerade stroh wird, weil meine Frau ist nach Shanghai gefahren, um dort ein paar Sachen zu erledigen. Da habe ich eben auch mal ein bisschen Zeit hier zu Hause Podcast aufzunehmen. Das ist sonst immer so ein bisschen umständig. Meistens gehe ich dann ja auch ins Büro, weil das ist ja eh nicht so weit. Also erledige das dann da. Aber ja, nun kann ich auch mal in Hausschlappen hier irgendwie Podcast aufnehmen. Das ist auch mal ganz angenehm. Wir hatten Frühlingsfest. Wir befinden uns jetzt in Jahren des Hasen. Heute ist ich weiß gar nicht genau, glaube der vierte oder fünfte Januar nach Monkalender. Also der fünfte Tag nach Silvester oder wie man das auch immer. Ich komme da sowieso durcheinander. Also wie auch immer, wir sind im neuen Jahr, im neuen chinesischen Jahr und hier ist Urlaub im ganzen Land. Das hatte ich letztes Mal schon erzählt ist Urlaub. Hier läuft im Augenblick nicht so viel, aber Dingdong liefert schon wieder. Das war ganz bequem heute für mich. Ich habe nämlich was bestellt und es ist die Milch für den Kaffee ausgegangen und der Laden hier unten hat noch nicht auf. Also die ganzen stationären Sachen, die es hier so gibt um mich herum, die sind alle zu. Auch der Paketdienst nach wie vor. Das ist alles noch zu. Aber die Lieferdienste haben schon wieder angefangen zu funktionieren. Das war in diesem Falle ganz okay. Ich kann auch Kaffee schwarz trinken. Meine Frau ist da nicht so begeistert davon. Insofern war die Milch jetzt mal irgendwie notwendig. Das Frühlingsfest selber bzw. Silvesterabend lief so ab, wie ich das erwartet hatte ungefähr. Wir waren getrieben von Lustlosigkeit. Also hatten wirklich keinen Nerven, irgendwas zu machen in die Stadt zu fahren. Also ich habe auch von Leuten Bilder bekommen, die hier auch in Hand so wohnen und die dann zum Westsee gefahren sind oder hierhin und da hin. Wir hatten einfach keinen Lust. Wir haben uns hier zu Hause eingeigelt, haben es uns gemütlich gemacht, haben irgendwelche Sponzetten im Fernsehen geguckt. Dabei grock getrunken sind immer müder geworden und haben dann um 20 Uhr beginnt ja diese Gala haben die angeschaltet. Aber ehrlich gesagt gar nicht groß geguckt. Wir haben dann noch ein bisschen gespielt. Wir haben ja so etwas ähnliches wie Guedo. Irgendwann haben wir uns ein bisschen durchgekämpft, muss ich ehrlich sagen. Ich habe tatsächlich auch nochmal ein Kaffee gemacht um 11 Uhr oder so, weil das war dann schon ganz schön knapp vorm Einschlafen. Wir sind wirklich nur aufgeblieben einfach, weil Silvester ist. Nicht weil es irgendwie besonders sinnvoll war. Es hätte auch keinen Sinn ergeben vorher ins Bett zu gehen, weil das Geballer, das dann um 12 Uhr losging, das war natürlich schon richtig heftig. Das hatte ich befürchtet. In anderen Städten in China ist das ja nicht mehr ganz so. Lin hatte mir auch erzählt, dass in Beijing innerhalb des fünften Ringes, glaube ich, es keinen Geballer mehr gibt und die meisten sich wohl sogar daran halten. Das hätte ich nicht vermutet. Aber gut, wenn das so ist schön. Und ich habe auch gehört aus Shanghai, dass es da auch so Gebiete gibt, wo nicht geballert wird. Da halten sich allerdings weniger Leute dran. Und hier in Hand so, ja gut, um den Weste herum war es schon immer verboten, solange ich hier denken kann. Aber ich wohne hier in Zerberbia, also fast noch auf dem Land. Bis dahin ist das noch nicht so ganz durchgedrunken. Also hier war richtig Bambule und es war echt laut. Und ich habe dann auch Fenster aufgemacht. Na ja, gut, wenn schon Feuerwerk ist, dann kann man es ja auch genießen. Und dann kamen hier so diese Pulverdampfwagen in die Wohnung dorthin und haben das Fenster wieder zugemacht. Also das riecht dann ja immer so nach verbranntem Feuerwerk irgendwie. Und das war ganz schön heftig, also richtig extrem. Na ja, und ansonsten ist das eben so ein Familiending. Man isst Jauzu oder macht erst mal Jauzu zusammen. Das ist eigentlich sogar noch fast wichtiger als das Essen. Und dann ist man die so über den Tag verteilt. Und das war es. Viel haben wir da tatsächlich nicht gemacht. Und natürlich haben wir auch noch so unsere eigenen Sachen gemacht. Gelesen, Tientian schreibt gerade wieder in einem Buch. Und ich habe dann auch noch so mir so ein paar Videos reingezogen zu Blender. Ich wollte schon immer mal Blender lernen. Ich weiß nicht, ob ich zu alt bin, aber das war ganz schön anstrengend, muss ich sagen. Ich mag das schon eigentlich ganz gerne, mir so ein neues Gewissensgebiet zu erschließen. Aber ich mag es auch ganz gerne, wenn dann irgendwo Erfolgserlebnisse kommen. Und bei Blender kamen die irgendwie nicht. Bis jetzt. Ich werde mich da noch ein bisschen durchbeißen, aber ich weiß nicht, ob ich das noch irgendwann mal so weit bringe, dass ich irgendwas modellieren kann. Also es ist schon ganz schön anspruchsvoll, das Programm. Und ja, vielleicht habe ich mir auch zu viel Freunden nochmal am Anfang. Aber das waren so die Sachen. Also wir haben da so unsere Dingen gemacht und so ein bisschen gemütlich gemacht. Gala geguckt von der Gala haben wir gar nicht so viel mitbekommen, weil wir eigentlich, wie gesagt, ja, andere Dinge gemacht haben. Aber die Gala ist natürlich oder wie jedes Jahr natürlich so ein Wahnsinnsaufwand, der da getrieben wird. Mit allem, was an Stars hier in China existiert, wurde da aufgeboten. Also ich habe gesehen, lang lang hat zwischendurch mal begleitet und was weiß ich alles. Also ich kenne mich ja in dieser Promisszene nicht aus. Ich weiß nicht, wer wer ist und was wer mit wem verheiratet ist und was gerade für Gerüchte im Gange sind und so. Das weiß ich aber nicht nur nicht über die chinesischen Promis. Das weiß ich auch nicht über die amerikanischen Hollywood Promis. Da weiß ich meistens noch nicht mal die Namen und erst recht nicht über die Deutschen. Also ich muss ganz ehrlich sagen, es interessiert mich auch überhaupt nicht. Und man merkt, dass wenn man diesen Podcast hört, dass ich auch manchmal um Namen ringe, dass ich einfach nicht weiß, wie die heißen und so. Ja, es ist so, wie es ist. Übrigens, letztens hatte ich auch ein Versprecher, ich hatte gesagt Tatort Bremen. Da machte mich jemand drauf aufmerksam, das wäre der Tatort Kiel. Ich weiß nicht mal den Unterschied und ich weiß nicht mal, ob es überhaupt ein Tatort Bremen gibt. Also ja, so auf dem Niveau bin ich ungefähr. Wir haben hier seit 2007 oder so keinen Fernseher mehr. Wir haben den mal irgendwann
abgeschafft aus Versehen. Also der ging kaputt und wir hatten dann keinen Lust, einen neuen zu kaufen. Dann sind wir ja umgezogen nach Strabörbia und dann war da irgendwie, ja jedenfalls hat sich das nicht ergeben. Also ich habe jetzt nicht so geplant, heute ab heute verzichte ich auch Fernseher oder so, sondern das hat sich einfach, der war dann eben weg und das hat ihnen auch keiner vermisst bis heute. Und wenn man keinen Fernseher hat, ja, dann gehen solche Sachen natürlich an einem vorbei, weil man sich sein Programm selber zusammenstellt aus irgendwelchen Mediatheken, von irgendwelchen Downloads, Sachen, also Yuko, Billy Billy und was es alles gibt, bis hin zu den AD und ZDF Mediatheken und so bauen wir unsere Zerstreuung zusammen und hören das und sehen das natürlich Zeit zu reden. Also ich kann mir das auch ehrlich gesagt gar nicht mehr vorstellen, zu einer bestimmten Zeit den Fernseher einzuschalten, weil dann eben eine Sendung kommt, die nur dann kommt. Das ist, das so bin ich ja aufgewachsen eigentlich, also das ist ja so die Erfahrung, die mich ja auch geprägt hat, aber die mir heute so dermaßen fremd ist. Ich hätte das gar nicht mehr drauf, mir um 20 Uhr 15 die Tagesschau anzugucken oder 20 Uhr. Na ja, also zu einem bestimmten Zeitpunkt die Tagesschau anzugucken, ja und dann, also am 22. nach Gregorianischen Kalender sind wir dann hier hinterm Haus zum Tempel hochgegangen und wir hatten das schon so ein bisschen befürchtet, wir haben das auch gemerkt, dass mehrere Leute mit uns auf diesem Weg unterwegs waren. Es war dann doch recht voll und so war das hier in der ganzen Stadt. Also es war überall an solchen Hotspots, also so auch jetzt gar nicht mal nur Tempel, sondern auch, weil ja es gibt hier so verschiedene Sehenswürdigkeiten in Hanzo, also so ein paar William, der auf dem Wasser ist und die Broken Bridge und na ja, also so ein paar Sachen, wo dann Tausende zusammen gehabt haben. Also ja und im Linientempel war es dann eben so richtig gedrängt, aber das wäre jetzt auch nicht verwunderlich gewesen, aber das ist an solchen Hotspots auch noch mal so drängelt, das hätte ich nicht erwartet und das nimmt auch nicht ab, das wird eher mehr jetzt so über die nächsten Tage. So was habe ich noch gemacht? Ja vor Silvester sollte ich ja noch so ein paar Sachen fertigstellen, das habe ich auch geschafft für die Boot in Lüsseldorf, so einen kurzen Imagefilm machen und auch eine Webseite schnell
fertig machen. Das ist ja eigentlich auch so eine Interimwebsite für Echo Mercy, also für diese Firma, für die hier am Ende des Podcasts immer noch Werbung kommt. Also die findet man jetzt unter echo-wurcy.de und vielleicht ändern wir auch mal die Werbung irgendwann, muss ich mal Anfragen bei demjenigen, der mir die gemacht hat. Na ja und das habe ich noch erledigt vor dem vor Silvester, also bis zum 21. weil da begann ja eben auch die Boot. Was die Boot betrifft, das war ja früher so meine Lieblingsmesse, muss ich sagen, weil da einfach, das war einfach auch so ein schönes Erlebnis immer, aber dieses Jahr war ich ja nun nicht da und mein Kollege hat mir Bilder geschickt und ich habe mir natürlich auch ein paar Filme angeguckt darüber und hier unter irgendwie habe ich den Eindruck, kackt die Messe auch gerade so ein bisschen ab. Also ich habe das bei der Foto, also eigentlich ganz ursprünglich habe ich das auch mal bei der C-Bit erlebt, da habe ich ja kurz nach der Wende noch so gerade die Hochzeit der C-Bit miterlebt, mit den ganzen Hackerangriffen und all diese ganzen coolen Sachen. Na ja und dann begann irgendwann der Niedergang und irgendwann in den 2000ern bin ich auch schon, also bis dahin bin ich jedes Jahr hingefahren, aber irgendwie so ab 2005 oder so, gar nicht mehr und irgendwann hieß es, die C-Bit ist weg. Ja und das gleiche geschah dann mit der Fotokina, die hatte ja hier sogar einen Ableger in Singapur und die fand ich eigentlich so ganz nett, obwohl da schon so ein bisschen die Frage war, wie wichtig sind Messen heutzutage noch, aber irgendwann war die Fotokina auch Geschichte
und wenn ich mir so die Entwicklung auf der Boot anguckelte, die beiden größten Einzelhänder waren nicht mehr da, also AWN und SVB, das waren so die Dickschiffe eigentlich, die auch wahrscheinlich am meisten Umsatz gemacht haben, denn das sind nicht die Yachten, die dort so ausgestellt werden. Wenn über so eine Messe eine Verrettung verkauft wird, das sollte mich schon wundern, denn die werden meistens irgendwie vorher schon avisiert und die werden ja meistens auch für die Kunden direkt produziert, also das ist mehr so Show und diese anderen Händler eben da denke ich mir, für die ist das deutlich einschneidender, wenn die Messe keine Attraktivität mehr bietet und ich habe die Befürchtung, dass die Boot der Fotokina und der C-Bit folgen wird. Ich habe das auch so ein bisschen durch gesehen irgendwie, wenn Leute über die Boot berichtet haben und gesagt haben, ja das war nicht so toll und dies hier und jenes und so, also insgesamt war das wohl nicht so prickelnd, habe ich den Eindruck, aber falls das hier jemand hört und sagt, nee die Boot war super, ja bitte gerne Kommentare,
das ist so mein Eindruck, den ich von hier aus gewonnen habe, also ich bin ja nun auf 10.000 Kilometer entfernt, da kann das durchaus mal auch getrübt sein durch die Entfernung der Blick auf die Messe und so weiter. Ich habe keine Ahnung, das ist nur so mein Eindruck und ich finde es ist wirklich schade, also ich würde vieles darum geben, wenn die Boot in Düsseldorf erhalten bliebe, aber ja, dieses ganze Messekonzept ist natürlich so eine Sache. Ich habe früher auch tatsächlich gedacht vor Corona, dass man messen, dass man auf die ganze Umgar verzichten kann, dass man das alles irgendwie online abhakt. Dann kam Corona und dann musste das im Prinzip alles online gemacht werden und dann stellte sich heraus, nee, nee, nee, so ist das ja auch nicht, also Messen oder beziehungsweise der persönliche Kontakt auf so einer Messe, dass abends weggehen und Bier trinken oder eben auch auf der Boot, dass das abrockend bei den Konzerten dort und so, das alles gehört irgendwie dazu und man kommt sich dann auch näher. Man hat ja eigentlich nur geschäftliche Kontakte, aber wenn man dann eben als Verkäufer, Ankäufer, dann eben Leute auch mal anders kennenlernen, das ist schon eine ganz andere Geschichte und macht vieles einfacher und auch irgendwie besser. Und ich habe mich auch mit Hans-Josef Fell darüber unterhalten, weil er ja auch eben hier in China auch auf der ganzen Welt eigentlich immer umhergereist ist von Messe zu Messe, von Konferenz zu Konferenz, von irgendwelchen Sachen und das war alles weg plötzlich und er sagt auch, es lässt sich einfach nicht ersetzen. Also so eine persönliche Kontakt irgendwie ganz wegfallen zu lassen ist eine blöde Idee. Auf der anderen Seite habe ich das auch immer wieder gesehen, gerade bei den Solarmessen auch dieser unglaubliche Overkill, der da getrieben wird und das ist in Düsseldorf ja auch der Fall. Die meisten Messebauer rücken ja schon Wochen vorher an und fangen an aufzubauen und so. Das ist auch wieder nicht gerechtfertigt irgendwie. Ich habe keine Ahnung, wie sich die Messe, wie sich das Messegeschäft in Zukunft ändern wird, aber diese menschliche Komponente ist wichtig. Das habe ich jetzt gelernt. Eine Messe ohne das ist blöd. Andererseits dieser ganze Irrsinn, der um so eine Messe herum stattfindet und der das auch letztendlich ja auch so furchtbar teuer macht. Also das ist ja auch, dass die Messegesellschaften da ja richtig zu lang, immer mehr zu lang und dann der Messebau selber ja auch noch ein Haufen Geld kostet. Auch das ist nicht gerechtfertigt. Da kann ich mir vorstellen, kann man tatsächlich vieles virtualisieren. Das hätte sogar noch einen zusätzlichen Reiz des neuen irgendwie, wenn man keine Fretti-Yacht in irgendeiner Halle schleppt, sondern ein Hologramm. Das wäre cool. Es ist ja auch irgendwie absurd. Da stellen sich dann hunderte von Leuten an, um in eine Yacht zu kommen, um sich die mal von innen anzusehen, die im Leben nicht sich so was leisten können, die das einfach nur mal gucken wollen. Ja gut, dann wäre es doch viel einfacher, man betritt so eine Yacht virtuell und vielleicht auch noch mit ja physischen Feedbacks, wie auch immer die geartet sind, dort am Stand und schaut sich dann die Yacht an, ohne dass man sich die Schuhe ausziehen muss. Sowas. Das kann ich mir vorstellen, dass das irgendwie funktioniert. Aber wenn die Messen so weitermachen oder wenn die Messe in Düsseldorf so weitermacht wie bisher, dann habe ich die Befürchtung, dass immer weniger Aussteller kommen. Also AWN wird das wahrscheinlich feststellen und SVB auch. Das ist ohne die Messe genauso gut läuft. Und dann werden die für nächstes Jahr das gleiche entscheiden und andere Leute werden nachziehen und sagen, die haben damit Erfolg gehabt, nicht zu kommen. Dann werden wir das auch haben und dann ist irgendwann Dattel-Doo. Das ist sowieso so eine Sache, die ich nicht verstehe, dass die Messegesellschaften nicht in der Lage sind, darauf zu reagieren und dann neue Konzepte irgendwie zu bauen. Ich habe von der Köln-Messe tatsächlich in Beijing eine Messe erlebt, die versucht hat, das anders zu machen. Ich habe allerdings vergessen, wie die hieß, irgendwas mit China Innovation oder so. Ich habe es vergessen. Und da war allerdings auch der Inhalt schon so, dass das Ganze virtualisiert wurde. Und da wurden tatsächlich auch solche Konzepte gefahren, also mit Hologrammen, mit virtuellen Welten bzw. Augmented Reality und mit relativ kleinen Installationen, also keine großen Messestände und so. Das war alles, wenn ich mich richtig erinnere, in einer Messehalle. Also verhältnismäßig klein. Ich muss mal gucken, vielleicht finde ich die Bilder noch dazu. Gibt schon noch so Geister innerhalb der Messegesellschaften, die da innovativ sind. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das so ein, das sind so Dickschiffe, wo eben so Strukturen sich eingeschnitten haben, die schwer sind, irgendwann mal wieder abzuschaffen oder zu verändern. Und naja, dann, wenn das zu verkrustet ist, dann stirbt es eben. So ist der Lauf der Dinge.
Dass mal meine kurze Abschweifung zu messen. Was habe ich noch gemacht? Ganz wichtig, ich habe diese drei Teile Darktable fertiggestellt. Habe ich ja erzählt, dass ich diese drei Videos aufgezeichnet habe, aber noch nicht dazu gekommen war, die zu schneiden, das habe ich dann so geschafft über die Feiertage und hab die dann auch veröffentlicht. Die sind jetzt online auf YouTube und auf Piatube. Werde ich in den Show Notes verlinken. Ja, also diese drei Teile befassen sich eben mit dem ganz allgemeinen Workflow, meinen Workflow, dann dem Import, die Auswahl der Bilder, ein paar Bearbeitungshinweise, aber nicht nicht allzu tief irgendwie reingehen, sondern nur in welcher Situation ich was machen würde und vor allen Dingen, wo es mir darum ging, zu zeigen, dass es schnell geht. Und dann die Ausgabe und habe dann nochmal ein bisschen abgehoben auf die Metadaten. Und das war es schon. Also das sind die drei Teile insgesamt. Also alles zusammen glaube ich ungefähr eine Stunde. Ja, das ist jetzt online. Ob ich dann nochmal so ein paar Quicktips nachreiche für irgendwelche Sachen, die mir einfallen oder die mir so auffallen bei der Bearbeitung, weiß ich noch nicht. Muss ich mal sehen. Muss ich auch sehen, wie die Videos performen dann letztendlich. Also bei Piatube eher nicht so, das war aber auch zu erwarten. Also ich höre ja oft, dass Leute, die das Fedyverse irgendwie propagieren, meinen ja, Pixelfett und Piatube ist viel besser als Instagram und YouTube.
Nee, also eher nicht. Die haben sicher auch irgendwie Vorteile und ich benutze das auch und werde das auch weiter nutzen. Aber es ist einfach eine Illusion zu glauben, dass man auch nur ansatzweise da irgendwie Leute mit erreicht eher nicht. Ich glaube bei Piatube habe ich so drei Abrufungen. Also das ist gerade zu lächerlich. Das sieht bei YouTube schon anders aus. Und YouTube wird natürlich über einen Algorithmus gesteuert. Das heißt, da stehe ich im Augenblick ganz hinten an. Ich habe da auch mal im YouTube-Kanal irgendwie was mit 300 Followern oder so. Also das ist gerade zu lächerlich. Aber trotzdem performt das schon deutlich besser als bei Piatube. Da würde ich solche Aussagen, wie Piatube ist besser als YouTube oder Pixelfett ist besser als Instagram, doch mit einer gewissen Skepsis begingen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich zu Bildern ja schon oft genug gesagt habe, sowohl Instagram als auch Pixelfett beide scheiße sind. Also die kann man eigentlich auch so getrostet in den Tonne treten. Das ist ja bei YouTube nicht ganz so. Also YouTube bzw. Piatube. Man kann Videos selber hosten. Aber wenn die dann ein gewisses Interesse hervorrufen, also jetzt bei der Abrufemenge, wie sie im Augenblick existiert, bei den Darktable-Videos zum Beispiel, da würde mein Server das ohne zu schwitzen schaffen. Aber wenn das mal irgendwie so durch die Decke geht aus irgendeinem Grund, irgendjemand propagiert das, irgendwie schiebt mich der Algorithmus nach oben oder was weiß ich, dann würde der Server auch Schwierigkeiten bekommen. Dann müsste ich wieder mehr Geld ausgeben etc. Das will ich natürlich nicht. Deswegen nutze ich ja solche Plattformen wie YouTube zum Beispiel und nehme die ganzen Nachteile dort in Kauf. Okay.
Aber gefallen tut mir das nicht auf YouTube. Also das mache ich einfach, weil mir keine andere Lösung einfällt. Piatube wäre eine Lösung, aber diese Kanäle werden oder da wird eingebracht, nichts gefunden bzw. es gibt Suchmaschinen, aber die kennt keiner. Also bei YouTube, wenn ich dort mir irgendwie ein Thema eingebe, dann finde ich auch das Video, was ich haben will. Wenn ich auf irgendeiner Piatube Instanz bin und ich gebe da irgendwas ein, zum Beispiel Darktable, dann kriege ich im besten Falle, wenn es halbwegs gut läuft, die Ergebnisse auf diesem Server angezeigt und das ist auch logisch, weil ich brauche ja irgendwas Übergreifendes, also Instanzübergreifendes. Dann muss ich mir eben eine andere Suchmaschine nehmen. Ich werde ja auch mal verlinken. Gibt es nämlich, aber die muss man erst mal kennen. Also und damit krank das Ganze schon. Also man findet das nicht und so weiter. Aber ich werde Piatube eben aus diesen Gründen, weil ich es eigentlich besser finde, trotzdem auch weiter nutzen und übrigens auch hin und wieder spenden. Also das kommt noch dazu, dass ich bei YouTube ganz sicher nichts spenden werde, weil ich bezahle da eh schon mit meinen Daten. Bei Piatube ist das nicht so, da muss der Instanzenbetreiber das alles irgendwie selber bezahlen und insofern spende ich dann auch gerne. Weil ich jetzt hier so viel von links geredet habe, nochmal kurz meinen Sermon. Die Links beziehungsweise die vollständigen Show Notes mit Bildern und allem drum und dran, die findet ihr nur auf diary.umlauts.de. Wenn ihr das auf, letztens habe ich gehört, hört mich jemand über Kindle, das sehe ich in der Statistik, frage mich allerdings, wie das geht. Aber also es gibt Leute, die hören mich über Audible oder irgendwie sowas. Das ist interessant, aber eigentlich nicht so richtig optimal. Genauso Spotify und Deezer und keine Ahnung was. Das ist alles eher suboptimal. Also besser ist es, ihr abonniert den Podcast mit einem Podcatcher. Ein Podcatcher ist kein Podcastprogramm. Als Podcastprogramm wird euch häufig Spotify untergejubelt, sondern ein Podcatcher ist sowas wie Antennapod, Overcast und so weiter. Auch die werde ich vielleicht nochmal verlinken. Also richtige Podcatcher mit denen man Podcast einfangen kann und wo man dann auch Podcast abonnieren kann oder dieses ganze konventionelle Zeug. Aber vor allem mit den ganzen Vorteilen, die so ein echter Podcast da nämlich hat, nämlich auch Kapitelmarken und solche Dinge. All das bieten diese Plattformen nicht an und mal ganz abgesehen davon. Ich verdiene auch nichts an diesen Plattformen, ganz und gar nicht. Die nutzen meinen Podcast, um ihr Portfolio aufzufüllen und bringen dann unter Umständen sogar noch Werbung irgendwo damit unter. Also verdienen mit mir Geld, aber geben mir kein Geld. Insofern, das stört mich nicht weiter, aber es ist im Prinzip der falsche Weg. Und der richtige Weg ist eben ein richtiger Podcatcher. Andererseits, das passiert nicht gegen meinen Willen, sondern ich habe mich da ganz aktiv angemeldet, weil ich da eine gewisse Verbreitung haben möchte. Also Leute, die eben zufällig vielleicht darauf kommen oder so bei ihrem Musikdienstleister. Aber der zweite Schritt sollte dann tatsächlich sein, sich ein Podcatcher zu besorgen. Die gibt es alle kostenlos. Und dann die Podcast zu abonnieren dort. Das ist, wie gesagt, auf langen Sicht ohnehin immer die bessere Lösung. Und man bekommt noch zusätzliche Informationen, ohne dass man auch nur einen einzigen Cent dafür abdrücken muss. Ja, das wäre es für heute, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Tja, es ist Mittwoch, früh, irgendwas um 9 Uhr oder so. Ich sitze im Büro und der Urlaub ist vorbei. Ja, das musste ja auch mal irgendwann passieren. Also genauer gesagt, der Urlaub ist seit Samstag vorbei oder Sonnab, wie wir hier sagen. Denn der Sonnab war dann schon einen Tag, wo rausgearbeitet wurde. Da wir uns den Zirkus hier aber sparen, war Sonnabend eben noch frei. Und Montag begann dann die reguläre Arbeitswoche. Ich weiß nicht, irgendwie kam das so ganz unvermittelt. Ich hatte gedacht, ich hätte noch mindestens drei Wochen länger Urlaub oder so, jedenfalls hätte ich den gebraucht. Aber das ging gleich los. So am ersten Tag eine Firma, die nach Deutschland möchte mit ihren Produkten und ein IPO hat und das ganze gedöns und solche jungen Firmen. Also ich vermeide immer so ein bisschen das Wort Start-up, weil da häufig auch eine Geschichte hinter ist, die viel länger ist als eben mal so ein Start-up. Die sind ja immer sehr euphorisch, wenn sie anfangen, irgendwo was zu machen. Und gerade wenn sie dann in ferne Gestade gehen, wie Deutschland zum Beispiel, das ist ja immer noch irgendwie so was Geheimnisvolles für manche, dann sind die auch euphorisiert. Und ich möchte die Euphorie natürlich nicht bremsen. Andererseits ist die Branche ziemlich robust im Augenblick. Also da braucht man sich tatsächlich nicht so viele Sorgen machen, wer gute Produkte hat, wer ein vernünftiges Produktions-Team hat bzw. Facilities hat, braucht sich im Bereich erneuerbare Energien im Augenblick nicht viele Gedanken machen. Wie gesagt, ich interessiere mich ja vor allen Dingen auch für den Bereich Off-Grid aus verschiedenen Gründen. Und ich denke mal auch der normale Heimanwender. Also jetzt insbesondere bei einem Eigenheim. Das sind ja so diese typischen Schachteln, die so vor Ort stehen, so mit 180 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Stockwerke verteilt. Vielleicht noch eine ausgebauter Dachbuhren, irgendwie sowas. So diese typischen Suburbian-Haus ist so. Und diese Häuser in Deutschland haben ja einen sehr hohen Dämmstandard, haben insgesamt auch rein theoretisch zumindest einen relativ geringe Energiekonsumptionen Verbrauch. Also über das Jahr gerechnet. Also könnten sie zumindest, wenn man ein bisschen drauf aufpasst, denn meistens wird das, was man vorne aufgebaut hat, dann mit dem Hindern der Bequemlichkeit wieder eingerissen. Aber es gibt natürlich sehr viele Leute, die sich jetzt sagen, okay, ich habe hier noch ein bisschen PIVA auf dem Karpot, noch ein bisschen was und hier noch ein bisschen Thermi. An sich brauche ich gar keine Energie mehr von dem Energieversorger. Und dann beginnt es nämlich interessant zu werden. Tatsächlich weiß ich auch aus meinem bekannten Kreis, die nämlich genau in dieser Situation sind und sich sagen, wie viel brauche ich denn? Wie viel Sicherheit ist dann notwendig, um mich komplett vom Netz abzunabeln? Und die Antwort ist nicht so einfach. Also die hängt von so dermaßen vielen Faktoren ab und ich will das jetzt hier auch gar nicht aufdröseln. Technisch ist es ohne weiteres möglich. Finanziell ist es für viele Menschen in Deutschland auch noch möglich. Denn die Leute, die sich da so in Zerberbia irgendwo verewigt haben, die hatten schon irgendwie ein bisschen Geld und die haben auch die Möglichkeit jetzt, dadurch dass sie keinen Mietzins mehr haben, ja auch Geld zur Seite zu legen, es sei dann, sie müssen noch horrende Kredite abzahlen. Also diese Mittelschicht, auch wenn das aufprogrammiert wird, ist ja noch da. Noch ist sie nicht ganz verschwunden. Und noch ist Geld für solche Träume durchaus vorhanden und man kann da was machen. Dann gibt es natürlich diesen riesigen Bereich Tiny House. Also das sind Leute, die sich tatsächlich sagen, ja, Moment, ich brauche doch all diesen ganzen Scheiß gar nicht. Ich brauche auch nicht diese Streichholzschacke vor der Stadt nicht. Ich will vielleicht so halbwegs mobil sein, je nachdem, wo mich mein Arbeitsleben hinverschlägt, dann kann ich mein Haus gleich mitnehmen und solche Sachen. Also das sind alles neue Konzepte und all diese Sachen üben im Augenblick. Echten so auf die Märkte aus, auf die Hersteller. Und was das Schöne daran ist, ist tatsächlich, dass die Preise im Augenblick auch wirklich richtig absacken. Da könnten jetzt die Hersteller irgendwie traurig drüber sein, sind sie gar nicht. Weil hier ist es tatsächlich eben auch durch die Menge machbar. Denn diese Branche ist immer noch in dieser Falle, dass sie tatsächlich relativ hohe Kosten hat bei dem Setup des Ganzen und dann, dass die Kostensenkung letztendlich nur noch stattfindet über die Menge bzw. zum Teil auch über die effizienten Steigerungen. Aber da hatte ich ja schon einiger Zeit schon mal was zu gesagt. Da ist das jetzt sehr inkremental und dann passiert nicht irgendwie so der globale Durchbruch von 25 Prozent auf plötzlich 40 Prozent. Das kann man klicken. Das wird so im Anlagenbereich, so um die 20 Prozent sein, also die komplette Anlage bis zur Einspeisung mit all ihren Wirkungsgradverlusten etc. Vielleicht sind es mal irgendwann 22, 22, aber so viel mehr ist dann auch nicht. Der theoretische Wirkungsgrad ist deutlich höher, aber da fehlt noch einiges. Und bis wir da sind, vergeht auch noch ein bisschen Zeit. Und möglicherweise wird dieser Weg auch gar nicht mehr eingeschlagen, weil es ja reicht. Es ist ja tatsächlich so, dass wenn man seine Haus oder wenn man selbst unabhängig sein will, hat man die Fläche ja tatsächlich zur Verfügung. Also sei es auf einem Tiny House oder sei es auf einem Einfamilienhaus, die Fläche rein theoretisch würde jedenfalls ausreichen. Also dieser Boom im Augenblick sorgt dafür, dass wir richtig gut zu tun haben. Und dann kann man sich vorstellen, wie mein Schreibtisch aussieht. Und dann ist mir gestern auch noch eine 16 Terabyte Festplatte abgeraucht, aber so richtig klassisch. Also das war eine HDD, so eine Drehfestplatte eben. Und die machte dann so tic, tic, tic, tic, tic. Und dann dachte ich, na.
Und dann hörte das wieder auf und fängte das wieder an und dann irgendwann tic, tic, tic. Ja, dann war klar was passiert. Und dann wurde die Festplatte rausgenommen aus diesem Array und dann wurde eine neue Reingeck. Also die sind hier auch Gott sei Dank immer vorredig. Aber dann Dann sagt er, dieses System jetzt muss zu zwei Tage warten. Das war nicht ganz so lang. Also die Wiederherstellung ist jetzt bei 97 Prozent. Ich denke, nachher irgendwann ist das Ganze passiert, also innerhalb von 24 Stunden. Aber das ist schon heftig. Ich meine, die Sicherung funktioniert ja permanent, so zu sagen. Also jeder Schreibzugriff wird sofort gespiegelt in diesem Reizsystem. Aber die Synchronisation zurück scheint irgendwie komplizierter zu sein. Und mir wurde gesagt, ich sollte in der Zeit nicht irgendwie groß was machen mit dem Computer. Beziehungsweise mit irgendwelchen Sachen, die auf dieses System zugreifen. Naja, also bei zwei Tagen, das wäre ja schon ein bisschen heftig geworden. Aber jetzt sitze ich eben am Laptop und mache da so meine Sachen.
An sich haben wir hier ein ganz gutes Back-up-System, das auch wirklich echt so hochausfallsicher ist, wie es irgendwie geht. Oder wie es zu normalen Kosten irgendwie geht. Also dann geht natürlich noch immer besser. Aber so zwei Tage Ausfall ist für mich persönlich schon ein bisschen zu viel, weil ich schaffe das dann nicht hinterher alles wieder aufzuholen. Denn wir wollen ja auch wieder wegfahren, nochmal verlängertes Wochenende.
Früher war das Pullingsfest immer zu Ende zum Laternfest. Also das war dann der 15. Januar nach dem Mondkalender sozusagen. Also 14 Tage war immer Dattel-Du hier in China. Das ist nicht mehr so. Also das habe ich zwar noch erlebt, aber das lag auch ein bisschen daran, dass die Leute drei Tage brachten, um zu ihrer Familie zu kommen. Und weitere drei Tage, um wieder zurückzukommen, wenn das mal reichte. Manchen dauerte das eventuell sogar noch länger. Aber jetzt gibt es Sea-Age, jetzt gibt es dies, das und alles. Und so, also man ist innerhalb eines Tages in ganz China zu Hause, selbst wenn man irgendwo in einer letzten Ecke in Xinjiang wohnt. Also der Flug von hier nach da sind fünf Stunden. Und dann muss man vielleicht noch mit dem Auto ein paar Stunden fahren. Aber das ist alles jetzt so im Rahmen abgesehen davon, dass diese Gebiete, also auch Tiviat-Shinjiang und so weiter, mittlerweile auch mit dem Sea-Age angebunden sind. Und das ist schon mal eine feine Sache, weil natürlich auch viel mehr Menschen transportiert werden können, als das bisher möglich war. Und wie gesagt, diesen Aufbruch, dieses Abenteuer der Heimreise, das gibt es nicht mehr. Ich sehe das auch so ein bisschen wehmuhm für sich, ehrlich sagen. Also ich hatte ja in der letzten Sendung auch gesagt, dass ich das auf keinen Fall erleben möchte, irgendwo auf dem Bahnhof festzusitzen. Aber um diese Reisen, diese mehrere Tage, die man brauchte, um zur Familie zurückzukommen, die man vielleicht mehrere Jahre nicht gesehen hat und so, da ranken sich ja so viele Geschichten hier in China, die dann so am Feuer erzählt werden. In der Wohnstube bei Dagada. Das ist vorbei. Man ist da, ich würde schon sagen, weitestgehend, also im ganzen Land in der Moderne angekommen. Und diese romantische Reise, die gibt es so nicht mehr. Es gibt schon ein paar Leute, die das versuchen, wieder vorzuholen, die dann eben mit dem Fahrrad fahren oder wandern oder tremmen oder irgendwie was in dieser Art, um dieses Feeling irgendwie wieder zu bekommen. Andererseits soll man froh sein, dass es nicht mehr so ist, weil es ist ja auch eine extreme Belastung. Naja. Und am 5. ist dann eben auch der 15. Tag, also der 15. Januar und das Laternenfest, das ist kein offizieller Feiertag, sagen wir mal so. Aber es ist doch anders, für viele Leute noch mal irgendwas zu machen. Und es ist leider auch anders, für viele Leute noch mal Feuerwerk zu machen. Also das werden wir erleben. Mal sehen, ob da, wo wir dann sind, Feuerwerk ist. Dann werde ich das aufnehmen, so wie letztes Mal auch. Aber wir haben vorhin nach Shraiko zu fahren. Also Shraiko heißt übrigens übersetzt, Shrae heißt Wasser und Kou heißt Mund. Also nach Wassermund. Und das deutet meistens auf so eine Quelle hin. Also dieser Name sagt schon, da muss mal irgendwann eine Quelle gewesen sein. Irgendwie. Und das ist auch so, wenn man mal vorstand, sind in dieser Gegend immer noch Quellen oder gewesen. Und da, wo wir immer hinfahren, ich glaube, ich habe auch schon mal berichtet hier über diesen Ort. Das ist hier in den Bergen, in Richtung Anji.
Und das ist eine traumhafte Gegend, die aber, wenn man so nach Morganzern fährt oder sowas natürlich von den Shanghaiern und Hanseoan überlaufen ist. Aber dort, wo wir hinfahren, eben nach Shraiko, das liegt schon ein bisschen dichter an Shang-Ching dran. Da gibt es kaum Touristen. Das hält sich wirklich alles sehr in Grenzen. Und dort gibt es tatsächlich auch Quellen oder eine ganz berühmte Quelle sogar. Und diese Gegend, und da muss man jetzt vorsichtig sein, wenn man das behauptet, soll auch so eines der Kristallisationspunkte der chinesischen T-Kultur gewesen sein.
Das behaupten natürlich so einige. Aber es gibt ja diesen T-Gott, von dem ich auch schon ein paar Mal geredet habe. Also Lu Yu, aber eben auch andere Leute sollen dort im Prinzip so ihre Experimente gemacht haben. Also das ist hier ja nicht weit von Hanseoan.
Was da historisch ist und was nicht, das weiß ich nicht. Und die fremden Verkehrsämter sorgen auch dafür, dass man das nicht herausbekommt. Also da wird natürlich viel Zeug erzählt. Und es ist immer schwer, da wirklich den historischen Kern herauszubekommen. Also natürlich in irgendwelchen Geschichtsbüchern oder so steht das dann auch korrekt drin. Aber da habe ich jetzt ja gar nicht so den Zugriff drauf. Ich bin ja mal so ein bisschen darauf angewiesen, was die mir in den Museen oder in den, ja, keine Ahnung, was also Orten, C-Nix-Spots heißt das hier, dann erzählen. Und das muss nicht unbedingt historisch sein. Da ist eine gewisse Skepsis angeraten. Das gilt natürlich nicht nur hier. Also das passiert dann ganz genau so in Florenz. Da wird einem auch sonst was erzählt. Nur ist mir die Geschichte von Florenz tatsächlich ein bisschen geläufiger irgendwie. Also naja, das hat man ja auch in der Schule gelernt. Die ganzen Geschichten um Medichies und so. Aber die chinesische Geschichte ist erstens deutlich verworrener. Zweitens viel komplexer, weil größer eben ist es ja nicht nur eine einzelne Stadt. Und dann ist natürlich auch vieles in der Zeit, ja, oder überhaupt die Zeit ist länger. Aber in dieser Zeit ist eben auch vieles verloren gegangen. Und man muss dann eben so auf Schriften zurückgreifen. Der Historicität beziehungsweise Originalität. Also es muss nicht unbedingt erste Hand sein, was dann da steht, sondern es kann auch schon wieder eine Kopie von der Kopie von der Kopie sein. Na ja, und dann kommt dann natürlich viel Quatsch raus. Also deswegen setze ich das hier so in extremste Anführungsstriche. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Aber man macht tatsächlich einen Haufen Gedönstrum. Also um diese T-Geschichte, die es dort gibt. Und es gibt auch ein paar Sachen, die darauf hinweisen. Also diese Quellen, deswegen nämlich Shweco, die werden heute noch genutzt als Trinkwasserquelle. Also da sind so die Dörfler, haben da direkt ihre Leitung so reingelegt, so ein Plastikrohr, das dann in das Haus kommt und die Häuser mit dem Wasser versorgt. Und das ist natürlich auch schon nicht schlecht, so Quellwasser aus den Bergen als Trinkwasser zu haben. Mal abgesehen davon, die ganze Gegend dort, das sind so diese Bambuswälder. Die sind natürlich auch schon von dieser Seite her sehr berühmt. Also die Angie Bambuswälder haben auch noch mal zusätzlichen in Rufe. Ich nehme mal an, dass das Ganze schon einigermaßen historisch ist. Ob es nun wirklich Louis war, wie man sagt. Ja, vielleicht in den Büchern oder in vielen Büchern steht das so. Auf jeden Fall waren dort die oder sind nach wie vor die Anbaubedingungen für diesen T-Grandios. Also das ist wirklich eine Gegend, wo das Zeug einfach schon von alleine wächst. Da braucht man nicht mehr viel machen. Das ist ja auch so ein bisschen wie mit Wein. Wein wächst im Prinzip auch überall. Der wächst auch in Kreuzberg oder in Friesland. Aber da muss man dann eben mit viel Chemie und Gedöns beigehen. Das war ja auch der Grund, warum die californischen Weine zu Anfang zumindest so losgeknallt sind, weil nämlich der Wuchster einfach so. Und man brauchte dann gar nicht so viel zu machen. Eben außer für Wasser zu sorgen, was natürlich ein anderes Problem ist. Aber gut, ich will jetzt auch nicht über darüber. Also die, was ich sagen will, ist, die natürlichen Bedingungen sind. Einfach grandios in der Gegend. Und das hat sich dann über die Jahrhunderte also Louis zur Einordnung hat. Ich weiß es gar nicht genau, so 700 oder so gelebt, glaube ich. Und sein berühmtes Werk ist eben charging. Ich weiß nicht unter was zu Namen, das in Deutschland erhältlich ist. Und er hat tatsächlich über 20 Jahre für dieses Buch gebraucht. Und das hat er eben auch dort geschrieben. Also die ganze Gegend strotzt vor Historie. Und übrigens Louis war auch nicht so ein ganz einfacher Zeitgenoss. Oder sagen wir mal so, er war dem Leben sehr zugewandt, ist aber auf einem Closer groß geworden, was damals recht normal war und hat dem Closer dann auch Ade Viderci gesagt, ist dann aber von einem Meister unterrichtet worden. Also dieses ganze Zeug, was man so auch aus den typischen chinesischen Märchen filmt.
Also wer sich dafür interessiert, dem kann ich diese Gegend nur empfehlen. Es ist nicht so luxuriös wie in Morgan’s Hand. Es ist alles noch ein bisschen rustikaler. Also man lebt bei den Bauern, die haben dann meistens so fremden Zimmer freigeräumt irgendwie. Und man wird auch bekocht von denen. Das ist meistens voll mindestens Halbpension. Also wenn man mittags auch rumhängt, dort kriegt man natürlich auch Mittag. Ansonsten Frühstück und Abendbrot ist auf jeden Fall immer mit drin. Es ist nicht teuer, also zehn Euro pro Tag irgendwie sowas. Es ist wirklich echt billig im Gegensatz zu Morgan’s Hand. Also da bezahlt man dann schon andere Preise. Und man kann dort wandern tatsächlich. Es gibt auch einige Sachen zu sehen. Es gibt auch ein großes Reservoir. Aber es gibt recht viele Fade auch in den Bambuswäldern. Da sind übrigens auch so versteckte Wasserfälle und so. Also das ist wirklich noch eine Gegend, die man entdecken kann. Und wir fahren da, ja, ich weiß gar nicht, wie oft wir da jetzt waren, aber schon vier, fünf Mal mindestens. Irgendwie so. Also wir fahren da echt oft hin.
Weil es eben auch so dicht ist. Also von uns ist das nur eineinhalb Stunden Fahrt irgendwie mit dem Auto. Mit dem Zug müsste man nach Changshaeng fahren und dann mit dem Taxi. Aber das ist ja Zugpferd ungefähr fünfzehn Minuten. Und dann mit dem Taxi auch noch mal eine halbe Stunde oder sowas in die Berge hinein. Und man braucht da oben auch eigentlich kein Auto, weil entweder fahren ein die Leute, die das da vermieten. Es ist auch vieles fußläufig erreichbar. Und ich kenne aber auch mindestens einen Schweizer, der die regelmäßig mit dem Fahrrad abfährt. Biker gibt es da recht viele, weil die Gebirgstraßen sind auch moderat, würde ich sagen. Also es ist jetzt nicht irgendwie so ganz extrem. Kommt man auch als mittelmäßig trainierter Mensch drüber hinweg. Leute, die regelmäßig Rad fahren, kommen da ganz locker durch. Also das ist wirklich eine Empfehlung, da mal hinzufahren. Und wie gesagt, wir wollen dann auch zum Laternenfester wieder hinfahren. Ich kann nur empfehlen, sich mal mit dem Blue Jew ein bisschen zu befassen. Vielleicht auch sein Buch lesen über Tee, wer Teefan ist. Kommt meines Erachtens um dieses Buch sowieso nicht herum, weil da steht alles drin. Und letztendlich ist diese Kultur oder hat sich diese Kultur dann auch auf Japan und viele andere Tee Länder übertragen, die das dann weiterentwickelt haben. Andere Wege gegangen sind auch in China übrigens, rach bis jetzt ja nur vom grünen Tee. Aber in der Fujian-Provinz oder so, also da wo der Name Tee eben herkommt, da gibt es ganz andere Tees, da gibt es ganz andere Geschichten. Da gibt es auch diese Teebäume. Ich bin gerade dabei, jemanden ausfindig zu machen, der mich zu einem Teebaum bringt. Die gibt es hier in Chejiang nicht oder ist mir nicht bekannt. Und in Yunnan zum Beispiel gibt es zwar diese Teebäume, aber deren Standorte sind geheim, weil man natürlich nicht möchte, dass da jemand dran herumzuppelt oder so. Und die gehören dann auch tatsächlich irgendeiner Familie, die mit ihr Geld verdient. Und diese Tees sind richtig teuer. Also der Longjing Tee, der ist schon teuer wie Gold, sagt man ja. Aber diese Teebaum-Tees, das ist auch Kamilasinensis, das ist eigentlich genau die gleiche Pflanze, nur eben zu einem Baum ausgewachsen seit 100 von Jahren.
Die sind praktisch unbezahlbar.
Und die werden auch anders verarbeitet, also teilferventiert und so. Also das ist eine ganz andere Geschichte. Und Japan, na ja, viele Leute verbinden ja Japan mit Tee und mit Matcha und so. Aber genau genommen ist das auch eher so eine Weiterentwicklung. Und der Witz an der Geschichte ist ja, dass hier der Tempel auch mit dem Luyu auch verbunden war. Der ist hier auch in Hanzhou oder ganz in der Nähe von Hanzhou. Hatt ich auch mal, glaube ich, drüber berichtet. Von dort hat die japanische Teekultur ihren Ausgangspunkt genommen. Also auch das ist eine weitere interessante Geschichte, die man dazu erzählen kann. Also Tee ist wirklich etwas unglaublich Interessantes, auch wenn man das im ersten Augenblick gar nicht vermutet. Man kann den Faden ja weiterspielen. Man kommt dazu zur Tea Company und den ganzen Colonialismus und der Raub der Teepflanzen von den verschiedenen Engländern und ihre Versuche, das Zeug dann im Himalaya anzupflanzen und später dann im Cylon und so, also so ihre englische Teekultur begründet haben und und und. Also all diese ganzen Sachen sind damit verwoben. Ja, jetzt bin ich doch ein bisschen ins Plau reingekommen. Ja, ansonsten und der Urlaub war nicht sehr aktiv. Wir haben Spaziergängen gemacht eigentlich nur. Also wir sind, ich würde das noch nicht mal wandern, denn einfach nur so ein bisschen rumgelaufen und geguckt. Ich habe auch ein bisschen fotografiert, aber eigentlich nicht. Also nur ganz wenig. Ich habe auch ein paar Filmaufnahmen gemacht. Habe ich gerade in eins meiner Morning Videos verarbeitet und so. Also, wir haben echt nicht viel gemacht. Das war wirklich faulheit pur und das war auch sehr schön. Ja, ich hätte eigentlich noch ein paar mehr Themen, aber ich sehe, dass ich mich jetzt hier so ein bisschen verplaudert habe. Deswegen will ich es mal dabei belassen. Eine Sache, die ich vielleicht am Ende nochmal erwähnen will, ganz interessant ist und damit will ich jetzt auch abschließen, dass ich gerade wieder Anfragen bekomme auch von Leuten, die jetzt nach China kommen und wissen wollen hier und da, wie das geht und wie jenes geht und so, wo man hinfahren kann, welche Reisetipps, worauf man achten muss, welche Sprachkenntnisse man haben muss oder all das, was man vermeintlich im Lonely Planet findet, aber dann doch nicht. Ja, schreibt mir konkrete Fragen einfach her, wenn ihr nach China kommen wollt. Und dann kann ich das vielleicht mal zu so einem Themenkomplex zusammenfassen. Ich kann noch ein paar Reisetipps geben, so Of the Beat’n Path. Ein Problem, was viele Leute haben oder was sie meinen zu haben ist der Sprachproblem. Das ist natürlich schon da, aber ich würde das nicht überbewerten. Also es findet sich immer irgendwie ein Weg, das ist so meine Erfahrung. Und es gibt schon auch sehr viele Menschen, die hier Englisch sprechen oder sogar Deutsch sprechen. Also so ganz so kompliziert ist das nicht. Man findet auch relativ einfach Leute, die einem da helfen können, wenn es mal irgendwie brenzlig wird. Und was ich auch gesehen habe jetzt in letzter Zeit, ich habe so ein Ding nicht, aber ein Bekannter hat sowas, zwar in die andere Richtung, also von chinesisch nach deutsch, aber im Prinzip funktioniert es ja auch in beide Richtungen, solche Handübersetzer, also die online irgendwie, keine Ahnung, wie Dipple oder so anfunken und dann zurück senden. Das funktioniert einigermaßen in Echtzeit, also man redet seinen Text hinein und kriegt den auf chinesisch oder eben auf Deutsch raus und kann dann so ein Gespräch führen. Es ist ein bisschen, ist jetzt nicht unbedingt so ein Kneipengespräch, aber auf jeden Fall reicht es, um dich zu verständigen oder um irgendwo hinzukommen oder um irgendwo eine Fahrkarte zu kaufen oder eine Information zu übersetzen. Alles das kann man damit machen.
Hier sind nicht ganz billig, zumal das auch irgendwie so Monats-Abbos sind, also man muss da ja irgendwie diesen Cloud Service buchen,
aber ich finde das eine coole Idee. Ich habe auf dem Handy auch sowas, das funktioniert aber nah nicht so, also das habe ich aber auch nicht so oft probiert, aber ich muss mal gucken, von wem ist das überhaupt? Das ist von Microsoft und heißt irgendwie aka Translator oder so. Die Ergebnisse sind so durchwachsen, würde ich sagen. Das war bei mir aber schon fest installiert auf dem Handy. Also ja, also wie gesagt, wenn man hierher kommt, das Sprachproblem würde ich nicht überbewerten. Das sollte einen auf jeden Fall nicht abhalten, bestimmte Sachen Ziele irgendwie wegzulassen, weil man sich sagt, ah, das ist zu remote, da komme ich nicht hin ohne Sprachmensch irgendwie mal ganz abgesehen davon. Dass es auch solche freien Reisebegleiter gibt, die dann eben genau dafür da sind. Und das kostet nicht die Welt. Also wenn man da etwas sehen will, so ein Bekannt der Formiente hat das gemacht, der ist aber auch echt hart im Nehmen. Der hat einfach gesagt, ich komme nach China für zwei Wochen und ich mitte mir in der Zeit ein Taxi und so ein Reiseleiter. Und dann fahren wir mal alles ab, was so geht und hat das auch gemacht. Der spricht kein Wort chinesisch und sein Englisch ist ausbauffähig. Also wie gesagt, man muss da einfach auch mal ein bisschen drüber stehen und sich sagen, das geht schon irgendwie. Und dann geht das nämlich auch. Also wie gesagt, wenn da Fragen sind über irgendwelche Reiseziele, egal welche Provinz, ich war mittlerweile in allen Provinzen, kann also auch zu jeder Provinz irgendwas sagen. Meistens war ich dort auf irgendwelchen Messegeländen. Also zu den Messegeländen kann ich sehr viel sagen und auch zu der Hotellerie. Aber das ist nur am Rand auf jeden Fall, weiß ich, wo was ungefähr ist, was wirklich sehenswert ist. Ich habe aber auch gelernt, dass gerade so die dicken Dinger die Leute am Ende gar nicht so beeindruckt haben. Ja, die große Mauer ist schön und interessant. Aber wenn man da an einen falschen Ort kommt und dann in so eine Touristenfalle gerät, dann sind die Erinnerungen eher negativ. Also so ist das mit allen Sachen. Das betrifft natürlich auch Handsoh. Also wenn man in Handsoh zu irgendeinem Wochenende kommt, wo das alles mit Touristen überlaufen ist, ja, dann ist das auch nicht so toll. Also da gibt es eben ja auch um Handsoh herum, wie zum Beispiel Shaco oder Angie oder Morgan Sun. Auch gegen eine ganz andere Sprache sprechen. Und was man ja vielleicht will oder was mich immer interessiert ist, ja auch so ein bisschen in die Kultur selbst einzutauchen. Und das kann man auch ohne diese 5-Star-Scenic-Spots. Das geht auch ohne Scenic-Spot-Ratings. Also schickt die Fragen und das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Heute mal von draußen. Wir sind immer noch im Urlaub, deswegen hatte ich mich diesmal auch ein bisschen kürzer. Wir sind hier in einem Bambus bald, aber ich sitze augenblicklich in einem alten Grab, in so einem Tump von irgendeinem Krieger. Und hier, man hört das ja auch, kommen ab und zu mal Besucher vorbei und es regnet. Das war eigentlich der Grund, warum ich mir gedacht habe, ich nehme das mal außen auf. Hier hört man doch ab und zu mal so Regentropfen, wenn die Leute weg sind. Das ist nass und kalt und deswegen will ich auch gar nicht so viel Zeit verbrauchen. Das Laternfest war am 5. Das haben wir so einigermaßen gut überstanden. Wir haben es kaum zur Kenntnis genommen. Es hat ein bisschen geböllert, aber auch nicht viel und ich hatte auch keinen Sinn, das aufzunehmen, weil es einfach zu verteilt war über den Tag. Es gab nicht so ein konzentriertes Feuerwerk um 12 Uhr nachts oder so, sondern mal hier mal da und war ja es auch nicht so schlimm, nur dass wenn man mal abends ins Bett gehen wollte, dass dann plötzlich löstböllerte. Damit muss man eben leben. Aber jetzt ist erst mal Bella frei für eine ganze Weile. Die Leute sind einigermaßen vorbeigezogen. Das nächste Thema, man merkt schon, es geht hier richtig im Galopp heute. Wir haben ja jetzt machen gerade so ein bisschen bereit eine IPO von einer Firma vor und von zwei ein eigentlich und habe mich jetzt ein bisschen auch so rumgeschlagen noch vor dem Urlaub, also vor unserem Kurzurlaub. Wir sind ja zum Laternfest eben weggefahren und kommen heute erst wieder zurück mit so Fontsmanager Geschichten und so Sachen. Für erneuerbare Energien gibt es hier aktuell sehr viel Risikokapital. Das ist Mühlen auch für deutsche Firmen, die im Bereich Erneuerbare investieren wollen. Ganz interessant, da gibt es tatsächlich auch extra für ausländische Firmen und namentlich genannt auch deutsche Firmen Förderprogramme. Und ja, da wird man mal sehen, ich denke schon, dass einige sich dafür interessieren, denn das hier ist nun mal oder Asien insgesamt ist ja einen noch viel größerer Markt als Deutschland, der ja auch immer so ein bisschen abhängig ist von irgendwelchen politischen Entscheidungen und was weiß ich alles. Also da stirbt die Solartechnik mal eben so über Nacht. Das wird hier nicht passieren. Wie auch immer, also habe ich mich mit diesen ganzen Fontsmanager Geschichten da so rumgeschlagen und da ist mir eine Sache aufgefallen, die ich schon lange weiß und ich merke das ja auch immer wieder, weil ich ja eben auch so im Marketing tätig bin bzw. Unternehmenskommunikation wie einfach gestrickt diese Leute tatsächlich sind. Also machst du eine hübsche PPT, hast du ein hübsches Video, kannst du dich gut verkaufen, dann kriegst du und vor allem bist du einigermaßen grobbelos, dann kriegst du auch relativ schnell die Kohle, die du willst. Wir hatten einen Fall jetzt, das war ein sehr bescheidener Mensch, sehr zurückhaltend mit PPT, hatte er es nicht so, er hat lieber erzählt und Video hatte er noch gar nicht, hat aber einen richtig gut laufendes Geschäft und macht anderthalb Billionen RMB Umsatz. Also es ist richtig, richtig fett. Hab ich Billionen gesagt, ich meine jetzt Milliarden, also Billionen und so. Die Zahlen sind wirklich aufregend während dieser anderen Firmen, die da so mit super Auftreten kommen und alles so schön smart und geleckt ist, ja meistens gar nichts haben. Die haben, wenn es gut geht, noch eine Garage und das war es dann schon und der musste wirklich ein bisschen kämpfen, um der Investition zu bekommen, nämlich genau in diese Bereiche, die ihm nämlich fehlen. Also Marketing, da ist ja nicht gut, das muss man schon sagen, der Verkaufgut hat gute Produkte, hat alles, ist alles super, aber die Außendarstellung, das ganze Drumherum, das wird eben nur wahrgenommen in so einer Nische und das ist ohnehin Nischenprodukt, insofern ist das jetzt auch nicht weiter schlimm, aber diese Typen, die da in den Shanghai-Türmen leben und über Sein oder Nichtsein von so kleinen Unternehmen entscheiden, sind, wenn man es mal runterbericht, sehr einfach gestrickt und wer diese Klaviature bedienen kann, der tricks die auch im Nu aus. Natürlich, am Ende gibt es dann da auch wahrscheinlich irgendwelche Leute, die das kontrollieren und die dann sagen, ja, moment mal, also die Zahlen hier stimmen aber nicht so, wie sie sein sollten oder da ist kein Potenzial und so weiter und so fort. Aber das wollte ich noch mal so rüberbringen, wie gesagt, es ist keine neue Erkenntnis und auch insgesamt ein bisschen allgemein wissen, aber diese Typen, die Geld austeilen, mit einem gewissen Maß an Skrupellosigkeit, kriminelle Energie und was kann man die wahrscheinlich sofort austricksen und die überreden. Aber eine Sache noch, dann schließe ich das ab, er wollte auch noch mal so im Rahmen seines Umsatzes noch mal eine Investition haben, also anderthalb Billionen, Milliarden und da haben die auch gesagt hinterher im Nachgespräch, also ich war ja nur am Rande dabei, hätte er 15 Millionen gesagt, 15 Milliarden Billionen, dann wäre das eigentlich überhaupt kein Problem, aber so müssen sie erst mal prüfen. Das ist so krank, aber das ist, so ist das, das ist Kapitalismus, glaube ich, nennt man das, wie auch immer. Nächste Thema, Feature Request und das ist ein Thema, da muss ich meine Hörer vielleicht mal so ein bisschen anstupsten, die auch mit Darktable arbeiten oder sich dafür interessieren, mit Darktable zu arbeiten oder ein bestimmtes Feature vermissen in Darktable, nämlich den EXR Export bzw. die Masken Export in Darktable und deswegen habe ich einen Feature Request gemacht und tatsächlich ist ein Entwickler sofort darauf angesprungen und hat gesagt, ja okay, du musst dir das jetzt kompilieren, ich mach das mal und dann berichte mir bitte, wie du das gefunden hast. So, das ging innerhalb eines Tages, ich werde das auch verlinken, das ganze Gespräch, was wir hatten und so und das hat mich natürlich, also das finde ich einfach super, dass das so funktioniert und dass er das macht und das ist ja nicht kommerzielles Projekt, während diese OpenEXR, das ist ein Fallformat von Industrial Light & Magic, also eine bekannte Firma, die eben ja insbesondere so mit CGI und so ja groß geworden ist, also angefangen bei Star Wars, obwohl dann noch nicht so viel CGI war. Naja und jetzt habe ich diesen Feature Request losgetreten, der Programmierer programmiert, schon fertig vielleicht sogar, weil es ist auch kein großes Ding, aber ich bin der einzige Tester und das kann natürlich nicht sein, ich möchte schon, dass mehrere Leute das austesten, probieren, die eben auch mit diesem Fallformat arbeiten. Warum ist OpenEXR so wichtig? Weil das ist im Prinzip ein riesiges, ja es ist kein Containerformat, aber ein Format, in das ich alle möglichen Anwendungen packen kann. Also ich kann dort verschiedene Leerstapeln, ich habe 32 Bit, das heißt ich kann auch Floating arithmetik, das heißt ich kann auch HDR Bilder hineintun und so weiter. Das heißt ich kann das gesamte Ding, was man so auf einem Bildschirm heute abbilden kann, sämtliche Farbräume mit einer fast beliebigen Bit-Tiefe, 32 Bit ist natürlich schon irrsinn, irgendwie abbilden in diesem Format und da gibt es einige Codecs, zum Beispiel den DWAA Codec, der schrumpelt das Ding so klein, nicht ganz verlustlos, aber das ist erstmal egal, dass das Bild am Ende nicht größer ist als ein PNG. Das heißt also es ersetzt TIF, TIF ist sowieso meines Erachtens völlig outdated, weil es eben auch diese ganzen Leergeschichten kann und Kanäle, also auch zum Beispiel Alpha Kanäle, verschiedene RGB Kanäle und andere Kanäle noch, all das unterstützt dieses Format und deswegen wird es eben auch bei Animation, bei Game Design, also Unity oder so, das sind alles Engines, wo das verwendet wird, Blender natürlich, naja und da, also im professionellen Video Game, Anime Bereich findet dieses Format Anwendung. Mein Problem war immer, wenn ich aus Darktable etwas heraus exportieren wollte und ich habe dort exzessiv mit Masten gearbeitet, was ich tatsächlich mache, dann musste ich diese Masten zum Beispiel in Da Vinci nochmal nachzeichnen, Da Vinci unterstützt aber keinen TIF oder sowas, das ist wie gesagt, das ist komplett outdated, wo man Leer tatsächlich exportieren könnte, sondern eben nur OpenEXR. So, dann stand ich daran, musste diese ganzen Masten alle nochmal nachzeichnen, was echt Boring ist und deswegen habe ich auch diesen Feature Request losgetreten und ich glaube wirklich, dass das auch Darktable so ein bisschen ein Boost geben kann, diese Möglichkeit nämlich dann direkt in Blender zu arbeiten oder von einem Workflow zu gestalten, von Darktable zu Blender zu Da Vinci meinetwegen oder zu Darktable, Blender, Da Vinci und Unity oder so. Also das sind alles dann denkbare Sachen, wo man dann an einem Fallformat hängt und nicht groß und vor allen Dingen hin und zurück kann, das ist ja auch so eine Sache, wo man dann nicht groß rumzuppeln muss mit irgendwelchen anderen externen Programmen, die dann wieder konvertieren und dann Hassel ohne Ende erzeugen. Also wie gesagt, wer das hört und mit Darktable arbeitet, bitte mal dazu was schreiben, wie gesagt, ist alles verlinkt in den Show Notes. Und jetzt kommen wir zu meinem Prayer. Das Letzte ist, ich habe Anker jetzt abgeschaltet, also nicht abgeschaltet im Sinne davon, dass die Leute da jetzt nichts mehr bekommen, sondern ich habe einfach bei Anker die Adresse, die RSS dann eben auf die eigentliche Domain Diary.umlauts.de gelegt. Das heißt, wer jetzt bei Anker immer noch den Podcast hören sollte, wird eigentlich automatisch weitergeleitet zu diesem neuen RSS. Das hat sich übrigens auch gleich in der Statistik bemerkbar gemacht und zwar gewaltig, ich hätte das nicht erwartet. Plötzlich ist Apple Podcast an erster Stelle der Hörer geraten, was natürlich nicht ganz korrekt ist, weil damit ist eigentlich so die iTunes Bibliothek gemeint, aus der jetzt dann eben dieser RSS herausgefischt wird und nicht mehr die Spotify Bibliothek. Aber das ist auch erst mal egal. Ich bin mir ohnehin nicht so ganz im Klaren darüber, wie das da so genau funktioniert mit den Statistiken, denn die sind zum Teil wirklich abenteuerlich. Das nächste, was ich jetzt noch abschalten werde, ist tatsächlich Funkwale. Das Experiment halte ich jetzt für beendet und da da eh nur zehn Abonnenten sind, ja, ist es auch nicht so schlimm und die können, also ich denke, die schaffen das rüberzukommen. Das hatte ich ja auch nur gemacht, um die Integration in dem förderierten Universum hinzubekommen. Aber das funktioniert eigentlich auch so ganz gut, finde ich, dass ich da den Podcast anerungsiere und dann klicken die Leute drauf oder eben auch nicht. Also dieser Automatismus, das ist schon ganz nett, aber ja, gut. Der wichtigste Punkt ist, dass ich dort auch keine echten Schonennutze hatte. Eben analog zu Anker, auch da waren ja keine Schonennutze, also wollte man Schonennutze haben, musste man immer umschwenken. Also wenn ihr den Podcast abonniert, geht auf die Webseite diary.umlauts.de, klickt dort auf abonnieren und dann wird euer Podcatcher angezeigt. Also wenn ihr das mit dem Handy macht, ihr könnt natürlich auch den RSS direkt kopieren, falls ihr irgendwie noch einen alten Newsreader habt auf dem PC oder wo auch immer, keine Ahnung. Also ihr könnt den RSS Feed kopieren oder eben vom Handy aus einen beliebigen Podcatcher befüttern mit diesem RSS und dann läuft das alles von alleine. Das ist der ultimative Weg, Podcast wirklich zu hören und nicht mehr irgendwelche Plattformen und so. Und damit bin ich auch schon am Ende des Podcasts. Es ist wirklich schön hier. Ich beschreibe mal ganz kurz die Situation. Ich sitze hier in so einem alten Grab-Pavillon. Das ist ein Tal, also links und rechts sind hohe Felswände, teilweise Berge eben. Hier sind riesige Uralte, also 1030 Jahre war der eine Baum alt. Uralte Maple, Trees, Ahorn Bäume, glaube ich. Und dieses Tal ist aber insofern vor allem bekannt durch seine Hunderten von verschiedenen Bambusarten. Also ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Bambusse gibt, wenn das der richtige Plural ist. Und hier gibt es also so botenteckende Bambusse, dann den Bambus, den man so kennt eben, also mit diesen
20 Zentimeter dicken Röhren eben, aber eben auch diese strauchigen Sachen, die man so in Europa kennt, die so angepflanzt werden als Hecken oder als Sichtschutz und so. Ja und dann eben aber auch so andere Sachen, die ich direkt als Bambus niemals identifizieren würde. Manche sehen auch raus wie Zuckerrohr, also so schwarze Stängel und so. Also schon sehr cool. Ja und hier fließt dann mitten durch das Tal natürlich ein Fluss und da sind dann etliche kleine Pavillons und auch größere Pavillons. Ein Tempel ist hier natürlich noch und es ist einfach traumhaft schön. Das ist wirklich so unglaublich schön und ich dachte eben auch gerade beim Regen, ich hätte es mir auch nicht aussuchen können, es hat die letzten Tage eh nur geregnet, aber gerade beim Regen ist das natürlich nochmal doppelt romantisch, weil dann auch so der Nebel hoch kommt und dann ist der neue Bambus, der hellgrüne Bambus schon da und so. Also wirklich sehr schön. Ja und das war es für heute. Ich pack dann jetzt mal meine Sachen zusammen. Mir wird jetzt auch langsam kalt. So weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres.
Es ist morgens 9 Uhr und ich sitze im Büro. Ja, was gab es alles letzte Woche, bevor ich damit anfange? Mal kurz ein bisschen Hausmeisterrei. Und zwar habe ich ja letzte Woche, nicht zur letzten Woche, zum letzten Podcast sozusagen, den Anker-Podcast bzw. den Anker-RSS stillgelegt und umgezogen, auch zu Diary.umlauts.de. Und das hat sich doch ganz schön ausgewirkt auf meinen Statistiken. Ich weiß nicht genau, wie das funktioniert mit den Statistiken, aber jetzt brummt das hier auch auf der Hauptdomänen ganz schön kräftig. Und es hat sich auch ganz krass verschoben, mit welchen Tools das gehört wird. Also jetzt sind es tatsächlich überwiegend Podcatcher, also Antennapod und noch so andere. Ich habe es gerade vergessen, welche. Das sind laut Statistik, wird das angeführt von Apple Podcast. Das ist natürlich jetzt kein Podcatcher in dem Sinne, sondern es zeigt nur, dass es auf diese Datenbank von Apple zugreift. Aber dann schon Podcast-Edit, Antennapod, G-Potter, dann kommt Google Chrome. Das kann auch alles mögliche sein, Annown.
Keine Ahnung, dann Overcast, Firefox, iWoox, das kenne ich überhaupt nicht. Und last but not least, Audible.
Das sind die Podcatcher oder was auch immer das Podcast-Apps, wie das so schön heißt. Also Plattformen selbst, wo das jetzt gehört wird. Die Quellen sind tatsächlich 92% Feed und nur 7% Webplayer. Also das ist schon mal ein gewisser Erfolg, hat ja mein Prayer am Ende doch mal irgendwie was bewirkt. Das bitte nicht online auf der Webseite zu hören. Das ist natürlich schön, weil da ja auch die ganzen Show-Notes ein bisschen aufbereitet sind. Also man sieht die wahrscheinlich auf dem Desktop immer noch am besten. Aber wenn man jetzt zum Beispiel Antennapod hat oder sowas, dann hat man die natürlich ganz genauso. Ein Problem bei mir ist, dass ich zum Beispiel YouTube-Links extra anklicken muss. Also ich sehe keinen Vorschaubild dort. Warum das so ist, keine Ahnung, vielleicht liegt das auch an meiner Einstellung hier. Also auf jeden Fall gehen jetzt so die Abrufe ein bisschen durch die Decke, kann man nicht sagen. Man hat sich das doch für Vielfach und zwar mehr als die Summe der Einzelnen. Das ist wie gesagt etwas, was ich nicht ganz verstehe. Ich vermute mal ähnliches wird auch passieren, wenn ich den Funk-Wail stilllege. Da habe ich aber noch nicht herausbekommen, wie ich den RSS-Umlenker auf die Hauptdomain. Denn das würde ich dann ja machen in dem Falle. Das mal dazu und um es nochmal ganz kurz erwähnen. Am besten einen Podcast-App, wie zum Beispiel Antennapod, irgendwo runterladen. Und dann auf die Webseite gehen, dort abonnieren, fertig. Das ist die beste Methode und für allen, ich merke eben auch, ich sehe dadurch wirklich die Statistiken. Die habe ich vorher nämlich echt nicht gesehen. Also als das noch über Anker lief, habe ich einfach nichts bekommen. Ob das wichtig ist, keine Ahnung. Und dann gehen wir auch gleich über zu den Sachen, was habe ich getan? Letzte Woche habe ich unter anderem ein Artikel geschrieben. Und zwar für die Rostocker Straßenzeitung Stroheim. Wer das Konzept nicht kennt, ich denke die meisten haben das schon mal irgendwo gesehen. Das gibt es soweit, ich weiß in jeder deutschen Stadt, dass dort Leute Zeitung verkaufen, die eher so einen karitativen Anspruch haben. Das ist nicht ganz korrekt. Wie fällt jetzt nicht ein, wie der richtige Begriff ist? Also diese Leute, die diese Zeitung verkaufen, bekommen einen bestimmten Anteil des Umsatzes bzw. des Gewinns oder wie ob man das auch immer rechnet, direkt Cash in die Hand. Das heißt also diese Rostocker Straßenzeitung kostet 1,20 Euro und diejenigen, die das verkaufen, bekommen dann eben 60 Cent pro verkaufte Zeitung direkt ausgezahlt, wenn sie damit fertig sind. Ich habe das früher immer Obdachlosenzeitung genannt. Ich finde den Namen nicht gut. Ja und ich hatte dann nochmal bei den Redakteuren nachgefragt, wie die sich dann selber bezeichnen und zwar eben Straßenzeitungen. Obdachlosenzeitung finde ich auch so ein bisschen despächelig, weil es sind ja nicht nur Obdachlose, die das verkaufen, sondern alle möglichen Leute, die das als Weg sehen, im Prinzip wieder an dem bürgerlichen Leben, wenn man so will, teilzunehmen. Und das ist das eine. Also man kann, wenn man will, ein gutes Gefühl haben, wenn man so eine Zeitung kauft.
Das andere ist, meistens sind diese Zeitungen gar nicht so schlecht. Die sind natürlich preiswert produziert. Also jetzt hier in diesem Fall ist es wirklich ein schwarz-weiß Druck. Es sind auch jetzt auch nicht so unendlich viele Seiten erscheint monatlich, soweit ich weiß. Aber von der Thematik her ist es eigentlich so ganz okay oder gefällt mir eigentlich ganz gut. Das ist natürlich jetzt auch ein bisschen eine Geschmacksfrage. Aber es ist eben so mal, um das ein bisschen einzugrenzen, so ein bisschen lokales Zeugs. Also jetzt in den Falle Rostock natürlich sehr viel Marine-Geschichten. Also irgendwelche Seefahrer-Geschichten bzw. Sachen, die irgendwie was mit Seefahrt und so zu tun haben. Aber eben auch andere Sachen bzw. irgendwelche Stadthallgeschichten oder was auch immer wieder vorkommt. Das habe ich jetzt auch gesehen in der Ausgabe Februar über historische Persönlichkeiten. In der Ausgabe für den Februar zum Beispiel ist über den Herrn Siegmann. Das ist der ehemalige Straßenbahndirektor Rostock gewesen. Er war ein Jude und man kann sich schon vorstellen, wie das Ganze ausging. Eine sehr honorige Persönlichkeit, die einfach nicht glauben konnte, dass er als irgendwas anderes gezählt wird als als Deutscher. Mit dieser Fehleinschätzung ist er dann umgebracht worden und seine ganze Familie auch. Es haben nur ganz weniger aus der Familie überlebt. Aber er war eben tatsächlich einer der ja die Straßenbahn und all das, was damit zusammenhängt in Rostock verankert hat. Und tatsächlich wird das heute auch noch so ein bisschen geährt mit verschiedenen Aktionen und so. Und da ist eben auch ein Artikel dazu drin in dem Strohhalm. Ich fand das eben bemerkswert, weil ich ja eben auch im Max Sammelhaus gearbeitet habe, als ich in Rostock gestrandet war. Es gibt auch einen Wagen bzw. so einen Zug, die dann so rumfahren und als angefangen glaube ich von Party bis hin zu Konferenzgeschichten genutzt werden. Und dann eben durch Rostock fahren auf verschiedenen Linien und man kann diese Dinger auch buchen. Das finde ich auch eine ganz nette Geschichte. Ist jetzt auch wirklich nichts Ungewöhnliches, weil ich weiß, dass es auch in anderen Städten gibt, aber das nun mal so am Rande. Also ansonsten können wir ganz kurz hier so ein bisschen blättern. Was ist der Inhalt so? Soziales Pandemiestudio, 150 Jahre Siegmann, private Pflegedienste vor Gericht. Auch interessant Gerichtsberichte. Das erinnert mich schon so ein bisschen an diesen alten Stadtjournalismus, von dem ich dachte, dass es den gar nicht mehr gibt. Dann Briefe nach Italien, Wolfgang Glaser, keine Ahnung, ein Nachruf, Kunst und Literatur. Und dann eben so die Ratschlagseiten, aber bis hin zum Rätsel, also Kreuzwort-Rätsel und so verschiedene andere Sachen. Ja insgesamt 32 Seiten, also jetzt auch nicht so wahnsinnig dick. Das ist wahrscheinlich A4, ich habe das jetzt nur als PDF hier. Aber das mal dazu. Und wie gesagt, ich finde diese Zeitschriften oder Zeitungen eigentlich ziemlich gut, weil sie sich mich so ein bisschen an die alte Zeitungszeit erinnern. Also nicht das, was man heute geboten bekommt. Denn um den Journalismus in Deutschland ist es im Augenblick meines Erachtens nicht besonders gut bestellt. Aber da will ich jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen. Aber ich mag schon überhaupt nicht mehr irgendwelche Blätter, Medien,
wie sie auch immer heißen, Zeit.de, Welt.de, Spiegel.de, öffnen, weil es einfach furchtbar ist. Und diese Zeitungen retten so ein bisschen den Journalismus, der ja als solcher noch nicht mal daherkommt hinüber. Das ist schon irgendwie bemerkswert. Das sind ja häufig, wenn man so will, Bürgerjournalist. Die haben keine journalistische Ausbildung und so weiter und machen dann eben so ihr Ding. Solche Zeitungen hatte ich auch immer ein bisschen im Gedächtnis, wenn ich darüber nachgedacht habe, auch hier mal vor einigen Folgen schon, wie man so was heutzutage noch machen könnte, zum Beispiel mit Fortsetzungsgeschichten und so weiter. Also so ein bisschen diesen alten Glanz dort wieder mit reinbringen, den es ja mal gab. Und ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass das auch geht. Also dass man tatsächlich solche Zeitungen auch zum Erfolg führt. Die Auflage jetzt hier vom Strohhalm kenne ich nicht, aber ich vermute mal, sie liegt so bei 2000 oder sowas. Aber da mag man mich berichtigen. Das ist nicht viel und das reicht mit Sicherheit nicht aus, um wirklich, dass das sich selbst trägt. Also das Ganze wird natürlich auch gefördert durch verschiedene Organisationen und so. Aber wenn man das nur geringfügig erhöht, also vielleicht auf 10.000 oder so, was heißt geringfügig? Also ist schon dramatisch erhöht eigentlich. Aber wenn man das hinkriegen würde, dann könnte sich das tatsächlich tragen. Also eine Stadtzeitung, die tatsächlich jenseits ist, dessen, was man dort bekommt. Denn auch die ganzen anderen Zeitungen, die dort existieren, sind natürlich Anhängs von irgendwelchen großen Medienketten. Also die Ostseezeitung, das war früher das Parteiorgan, sozusagen gehört zu Madsack. Die neudeutschen Neuesten Nachrichten, die gehörten mal eine kurze Zeit zu Burda, aber ist dann von Burda wieder verkauft worden und ist jetzt wohl tatsächlich irgendwie gehört dem Schleswig-Holstein-Zeitungsverlag oder was, also eher schon wieder lokal. Ja, sind eben so klassische Zeitungen heutzutage, die ja, ich weiß nicht,
irgendwie, ich will das Wort Mainstream nicht in den Mund nehmen, aber irgendwie fällt mir jetzt gerade nichts Besseres ein. Also wo es relativ egal ist, was ich welche von diesen Blättern ich aufschlage. Also die haben kein echtes Profil. Und das sehe ich eben bei solchen Zeitungen wie Stroheim schon. Da ist ein Profil, das ist unter Umständen auch wirklich ein bisschen kantig, aber mir deutlich sympathischer. Wie gesagt, solche Sachen wie Fortsetzungsgeschichten, regionale Geschichten, persönliche Geschichten, auch Sachen, die so ein bisschen ja nur in dieser Region entstehen können, also irgendwelche Gossip oder so aus der Stadt, das funktioniert eben nur über diesen Weg. Es gibt noch eine andere Rostocker-Zeitung, die ist aber eher so Stadtteil bezogen, das ist die Ostpost, die werde ich auch mal verlinken. Die macht nämlich einen Freund von mir unter anderem, also er trägt dazu bei. Und das ist mal ein richtig aufwendig gestaltetes Ding, aber auch schwarz-weiß. Ich denke allerdings hier mit Intention, die hat auch wirklich so ihren Sammlerkreis, hat ein relativ großes Format und beschäftigt sich sehr viel mit der Historie der östlichen Altstadt. Das würde ich sagen, ist schon ein bisschen ungewöhnlich, wenn man so die ganzen Stadtteil Zeitschriften sieht. Ansonsten gibt es ja diese Plastik-Sachen wie was weiß ich, City oder wie sie alle heißen, also diese bunten Blätterchen, wo dann eben irgendwelche Events aufgelistet sind und die es eigentlich in jeder Stadt gibt. Das Zeug kann man meines Erachtens wirklich getrostet, die Tonnetreten, auch das, was da drin steht, ist eigentlich so völlig belanglos. Und das ist wirklich eigentlich irgendwie auch Frevel am Wald. Also ich meine, da muss Papier verwendet werden. Das ist wirklich schade, dass das für solche Zeitungen draufgeht. Die gibt es wie gesagt ja in jeder Stadt und zwar mehrfach. Also mir fallen jetzt wirklich nur City und Moa ein, aber es gibt mir sicherheit noch drei oder vier andere, die da in Rostock rumlaufen. Und die sind wirklich nicht wert, dass man doch nur einen Blick reinwirft. Während diese Zeitschriften jetzt hier, also Ostpost und Stroheim, die sind es schon wert. Wie gesagt, haben eine relativ geringe Auflage und man muss wissen, wo man sie herbekommt. Also die Leute, die verkaufen stehen an bestimmten Standorten, die kann man auch im Internet sehen. Aber als Tourist kommt man da natürlich nicht unbedingt vorbei. Und die Rostocker gut, die sehen das und ich kann mir vorstellen, dass auch relativ viele die kaufen. Ja, und in dieser Zeitung habe ich dann eben einen Artikel geschrieben über so mein Leben in China, also so ein kurzer Abriss, was ich hier so mache, bzw. wie ich hergekommen bin, so ein bisschen Meter auch. Also gar nicht so ganz konkret über die Dinge, die ich hier mache. Und ich habe auch diesen Podcast dort erwähnt. Ich bin mal gespannt, ob sich das dann irgendwie auswirken wird. Ich weiß im Übern auch nicht, wann der Artikel erscheinen wird. Da sage ich da nochmal Bescheid. Und ich bin tatsächlich mal gespannt auf die Response. Und da werden jetzt einige wahrscheinlich aufhorchen, weil ich hatte ja vor einiger Zeit mal gesagt, dass ich auf irgendwelche Anfragen von Laktionen oder so gar nicht mehr reagieren. Das stimmt jetzt in diesem Fall natürlich nicht. Also ich habe ja was gemacht und ich habe jetzt auch nicht die Hand drauf. Also ich kann jetzt nicht Leserbriefe beantworten oder sowas. Also vielleicht kann ich das. Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt Leserbriefe gibt bzw. wie überhaupt die Response ist. Ich habe jetzt keine Möglichkeit, mich zu rechtfertigen, zu wehren, zu zu erklären oder irgendwas. All diese Möglichkeiten sind mir genommen. Und das war ja auch der Grund, warum ich bei solchen Sendern oder großen Zeitungen, von denen ich ja vorhin eben auch gesprochen habe, nichts abliefern würde. Eben aus diesem Grund heraus, dass ich eben prinzipiell ausgeliefert bin und das will ich nicht. Jetzt in diesem Falle habe ich das ignoriert, diesen Vorsatz und das werde ich auch in Zukunft zuhalten. Also solche Sachen, wo es mir so ein bisschen selber am Herzen liegt. Denn mal ganz ehrlich am Spiegel oder an der Zeit oder an der Welt nicht mehr schlicht weg, überhaupt gar nichts. Da habe ich keinerlei persönliche Beziehung zu. Und deswegen möchte ich da auch überhaupt gar nicht mal gefragt werden. Aber bei solchen Dingen schon. Und da werde ich das auch in Zukunft zuhalten. Falls sich jemand an diese Podcastfolge zurück erinnert, das ist in gewisser Weise jetzt nicht unbedingt inkonsequent, sondern ja, eine Erweiterung. Ich werde aus Post und pro Hahn mal verlinken auf der Webseite in den Show Notes und der Diary.umlauts.de. Und dann kann sich jeder mal selber ein Bild machen. Man kann die Zeitung auch abonnieren und man kann sie auch online sich anschauen. Das funktioniert auf dem Handy übrigens besser als auf dem Desktop. Also wie gesagt, man kann es abonnieren und so weiter. Was haben wir noch gemacht? Ja, wir waren in Anchang. Das ist hier ganz in der Nähe in Shaoxing eine Wasserstadt. Ja, wie endlich mal wieder eine Wasserstadt. Es gibt ja hier wirklich unzählige Wasserstädte. Ich glaube in Shaoxing, sagt meine Frau, gibt es vier Wasserstädte und in der Umgebung ja noch mal etliche mehr. Also Wasserstädte sind hier in Delta. Das kann man sich irgendwie auch vorstellen, sehr verbreitet und auch noch sehr viele erhalten. Also die meisten Leute kennen wahrscheinlich Shih Tung oder Wuzen. Wuzen ist vielleicht noch ein bisschen berühmter. Naja, und das ist jetzt wieder eine der nicht so bekannten, war aber sehr schön. Was weniger schön war ist, es hat hier wirklich die letzten Tage nur geringet. Heute ist der erste Tag, wo man wieder Sonne scheint. Und wir waren am Montag da. Da war es wirklich saukalt und es hat wie verrückt geringet. Es war wirklich echt ein bisschen anstrengend. Also man selber kann sich anziehen und Regen festmachen. Und man kann auch gegen die Kälte irgendwas tun. Was aber ein bisschen nervend ist, ist natürlich so eine Kamera. Also ich hatte ja die Filmkamera mit. Die Kameramann gegen Regen, also Black Magic in dem Falle, ist nicht wasserdicht und das Objektiv für uns auch nicht. Da hatte ich einen Canon Objektiv drauf. Also das war schon mal schwierig. Und was dann so richtig blöd war, ist, wenn man irgendwo reinging, dann war es da einigermaßen warm. Da kann man raus, weil die Linse beschlagen. Oder man hat die Kamera so ein bisschen Richtung Himmel gehalten. Dann war sofort Wasser tropfend drauf und oh. Also das war wirklich schon lästig irgendwie. Bei Regen zu filmen mit einer nicht wasserdichten Kamera ist irgendwie blöd. Ansonsten, ich habe das schon mal auf dem Rechner gespült und habe mir das angeguckt, gefallen tut mir das natürlich schon. Also die Bilder sind ziemlich gut geworden und ich werde mal sehen. Ich werde jetzt so im Laufe der Woche das mal zusammenschneiden und dann entsprechend veröffentlichen. Es ist im Prinzip im Wesentlichen eine Straße an einem Fluss lang. Es verzweigt sich ein bisschen, aber nicht allzu viel zu irgendwelchen Seitenstraßen bzw. Nimmkarnelen. Aber auf so ungefähr zwei Kilometer oder so ist das eine Straße. Und was man da kaufen kann, ja, das ist eben das übliche. Also viel Essen und natürlich auch viel Kitsch und so Sachen. Aber dieser Ort hat nochmal eine Besonderheit. Und zwar wird dort eine bestimmte Sojasauce hergestellt. Und ich hatte das noch nie selber gesehen, wie das gemacht wird. Das sind erstmal drei verschiedene Zutaten plus Wasser dann fermentiert das und so weiter. Und das Ganze findet unter freiem Himmel statt in solchen großen Bottichen. Sieht man dann auch im Film, wenn ich das fertig habe, möchte ich das mal zeigen. Vielleicht werde ich auch ein bisschen was nochmal zu Soja-Herstellung irgendwie dann dazu schreiben oder so. Interessanterweise ist die Sojasauce so, wie man sie in China herstellt und in ganz Asien eigentlich herstellt und nutzt. Und da gibt es ja auch sehr viele Varianten. Nicht das Gleiche wie das deutsche Maggi.
Denn das wurde oder ist das Schweizerisch?
Mal gucken. Ja, also ich habe eben nachgeguckt, es ist Schweizerisch.
Die Geschichte, wie das Zeug hergestellt wurde oder wie es erfunden wurde letztendlich, ist auch ganz interessant. Auf jeden Fall wird das anders hergestellt als diese Sojasoßen hier. Ich habe gerade gesehen, das Original ist wohl von Justus von Liebig, also doch Deutsch. Die beiden standen wohl in Konkurrenz zueinander. Okay, also das nur am Rande, nur eben, was ich sagen wollte, ist, dass diese beiden Sachen nichts miteinander zu tun haben. Also das europäische Pandan zur asiatischen Sojasauce ist etwas anders, wird anders hergestellt.
Aber schmeckt am Ende natürlich erstaunlich ähnlich. Und hier ist es auch tatsächlich so, dass oft die asiatische Sojasauce dann in Flaschen abgefüllt wird, die wiederum aussehen wie europäische Maggiflaschen. Das ist irgendwie auch ein bisschen absurd. Ich kann mir schon vorstellen, dass das so ein bisschen so eine Werbeanbiederung ist an den Westen. Aber ja, es ist so. Und das haben wir uns dort eben angeguckt in diesem Ort und war, wie gesagt, ganz interessant. Ich wusste nicht, dass es unter freiem Himmel reift. Und dort war dann auch noch mal eine Versuchsanlage unter einer Photovoltaikanlage. Also sozusagen Agrivoltaik, ja, wenn man so will. Also es ist jetzt keine landwirtschaftlich mehr im eigentlichen Sinne. Aber man kann sich vorstellen, wenn man so richtig hitze ist und dann auch länger anhalten als normal, dann kommt dieser Reifeprozess vielleicht auch so ein bisschen in Stocken beziehungsweise verändert sich und mit solchen Photovoltaikanlagen darüber, wo man die Transparenz im Prinzip steuern kann. Da lässt sich natürlich einiges regulieren und gegensteuern, eben auch, falls es mal zu heiß oder zu sonnig sein sollte. Also das ist ein Jahrhunderte altes Gewerbe dort in dieser alten Strasse und dann eben verbunden mit Photovoltaik. Ich wüsste jetzt gar nicht, wie wirklich der richtige Begriff ist, denn es ist ja keine Landwirtschaft in dem Sinne, sondern es ist ja verarbeitendes Gewerbe, es ist ja eine Industrie.
Egal, also das war noch mal ganz interessant. Das ist übrigens gleich, wenn man in den Ort hineinkommt, vom Südtor schon eines der ersten Sehenswürdigkeiten dort. Es gibt noch viel mehr. Es gibt noch eine alte Bank und was weiß ich alles. Also haben uns auch gar nicht. Es gibt auch ein Museum, haben uns alles gar nicht angeguckt. Wenn der Film fertig ist, werde ich das hier verlinken.
Und sonst haben wir hier mal wieder uns mit Firmen beschäftigt, die in Deutschland jetzt gerade Photovoltaik-Systeme unterbringen. Also da hatte ich ja letztes Mal schon ein bisschen was dazu gesagt. Das zieht sich jetzt so eine ganze Weile hin. Nichts besonders Aufregendes, aber da bleibt der Aufruf natürlich bestehen, wer sich für MyLive Tiny House und so weiter und so fort in diesem Rahmen interessiert. Der möge sich mal melden. Da, wie gesagt, in einer der älteren Folgen habe ich darüber längere Zeit gesprochen. Nicht verlinkt die vielleicht auch nochmal hier in den Show-Nutz. Eine Sache noch, weil wir gerade bei Reisen waren. Ja, nach China kann man jetzt wieder ohne große Probleme reisen. Es gibt auch wieder einigermaßen preisgünstige Flüge. Also die Preise sind doch in den letzten Tagen echt ein bisschen runtergesagt. Das hatte ich aber auch schon angekündigt in einer letzten Folgen. Und was auch interessant ist, T-Wed wird ab 1. April ist wieder offen. Also da gibt es dann auch keine solchen Präventionen mehr. Ab 1. April kann man auch wieder nach T-Wed reisen ohne irgendwelche Einschränkungen. Umgekehrt ist es allerdings jetzt nicht so einfach.
Meine Frau und ich, wir wollten nach Europa. Das ist im Augenblick nicht so einfach. Also sie bekommen kein Visum.
Chinesen bekommen kein Visum. Ausrede, die die Deutschen sich in diesem Falle zurechtgelegt haben, wäre solchen Präventionen. Ich halte das ja für Quatsch. Ich glaube, das hat einzig politische und wirtschaftliche Hintergründe. Denn in Deutschland ist ja Corona längst abgeschafft. Also hat das irgendwie kein Bis diese Sache. Es ist auch so, dass auch bei Messen in der Vergangenheit, hatte ich hier auch schon mal gesprochen, chinesische Aussteller ganz schwierig Visor bekommen in Deutschland. Sie können natürlich oder das machen die meisten dann auch irgendeinen Schengenvisa in einem anderen Land beantragen, also in Portugal oder in Spanien und können dann eben auch nach Deutschland. Aber Deutschland hält sich da sehr zurück. Also Deutschland hat es komplett auf diese amerikanische Anti-China-Politik eingestiegen und wird sich damit wirklich einen Behrendienst erweisen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich glaube sogar fast, den Chinesen ist das so ein bisschen egal im Augenblick. Aber Deutschland wird sich damit wieder so ein bisschen weiter aus dem Spiel nehmen. Also keine Visor zu verteilen, auszuhändigen, ist schon ein starkes Stück irgendwie. Und dafür keine echte Begründung zu liefern, nochmal mehr. Ich finde es ein bisschen ätzend, zumal wir ja auch zum 80. Geburtstag meine Mutter fahren wollten. Ja, so ist das eben mit Deutschland. Aber was soll es? Ich kann mich darüber aufregen oder auch nicht. Es nützt mir nichts. Es ist, wie es ist und damit will ich das auch belassen. Ansonsten, wie gesagt, wir haben jetzt hier Sonnenschein. Es wird auch wärmer und ich werde die nächsten Tage auch wieder ein paar mehr Filme machen. Also so hier für hier eben, also private Filme. Und wir haben auch schon so ein paar Ideen, wo wir hingehen bzw. fahren. Das will ich jetzt aber gar nicht groß breit treten. Da werde ich dann mal in der nächsten Folge etwas dazu sagen. Das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittwoch Nachmittag. Ja, ich hatte den ganzen Vormittag und dann auch schon Teile des Nachmittags zu tun, im Wesentlichen Meetings. Wer sich mit dem China-Geschäft auskennt, weiß, dass hier Meetings sehr wichtig sind, aber ausgesprochen Boring. Es ist wirklich eine Arbeitskultur. Eigentlich müsste ich mal eine ganze Sendung dazu machen, wie hier Meetings funktionieren. Ich weiß, dass wenn Deutsche nach China kommen und das erste Mal in so ein Meeting geraten, so ein chinesisches Meeting, dann sind sie immer so ein bisschen verzweifelt, ungeduldig und auch je nach Temperament etwas wütend, weil es scheinbar nichts passiert, als wenn dort nur Palarad wird. Und im ersten Augenblick ist das auch so. Aber über die Jahre hinweg habe ich erfahren, dass diese Art des Meetings tatsächlich eher auf das Meet ankommt und weniger auf das Talk. Man trifft sich, man sieht sich, man hört, wie es dem ein oder anderen geht. Und das ist tatsächlich eher so eine soziale Komponente. Man trifft sich, man hört, dass man hier eine, die Arbeit voran bringt. Ich würde sogar sagen, es bremst in manchen Teilen die Arbeit ganz erheblich. Man trifft sich einfach nur, um sich zu treffen. Und das kann nerven, wenn man das nicht gewohnt ist. Ich kann mich sehr gut erinnern, als ich das erste Mal in so einem chinesischen Meeting war. War ich echt angenerft. Ich sage das auch, weil ich vorher auch japanische Meetings kennengelernt habe. Ich habe auch beim Matsushita gearbeitet.
Und da war das ne ganz andere Hausnummer. Da ging das relativ straight durch. Also eher so deutsch, kann man schon sagen. Also da gab es ein Punkteplan, der wurde abgearbeitet. Und da wurde nicht nach rechts und nach links abgewichen. Also das ging immer straight forward und schnell zu einem Ende. Keine Ahnung, ob das jetzt wirklich so japanische Kultur ist, weil ich die nicht wirklich kenne. Das war in Holzkirchen, also bei Matsushita eben so. Dass man da in dieser Art und Weise Meetings abgearbeitet hat. In China, wie gesagt, ist das anders. Und ich kenne auch chinesische Meetings in Deutschland.
Die sind so wie in China oft. Also ja, wenn da mal irgendwie reingerät, da kann ich immer nur empfehlen, sich zurücklehnen, zuzuschauen, sich das anzuhören. Und vielleicht auch ein bisschen zu genießen, wenn das gelingt. Aber so viel dazu. Also ich hatte heute drei Meetings. Und ich bin echt erschöpft. Ich will das heute auch nicht groß ausdehnen hier. Ich fange mal gleich mit dem ersten Thema an. Das ist so ein bisschen negativ. Was mich nämlich die letzte Zeit immer wieder richtig genervt hat, ist dieses Wortkonstrukt gefährliche Abhängigkeit. Das ist natürlich keine echte Kombination. Es ist im Prinzip auch so was wie ein Pleonasmus. Denn Abhängigkeit im negativen Sinne ist immer gefährlich. Und ich meine, es spricht auch keiner bei, was weiß ich, Abhängigkeit von Kaffee, der wechseln Deutschland nicht. Übrigens, falls das jemand nicht wissen sollte, von gefährlicher Abhängigkeit oder das Gleiche beim Bananen oder keine Ahnung was, da redet man eher selten von gefährlicher Abhängigkeit. Und wie definiert man gefährlich? Naja, in dem der eine den anderen erpresst. Das wäre gefährlich natürlich. Dann ist es auch eine Abhängigkeit, die wirklich schwierig ist. Die Kaffeeexporter, es pressen Deutschland nicht. Es ist eher umgekehrt, dass Deutschland die Hersteller erpresst. Aber das ist eine andere Geschichte. Aber wenn es um China geht, dann wird immer von gefährlicher Abhängigkeit geredet. Und ich versuche immer herauszubekommen, ja wo besteht dann die Gefahr? Welche Gefahr existiert dann? Wann hat denn China in seiner Geschichte seit 1912, sagen wir mal, Deutschland in irgendeiner Weise mal erpresst? Nämlich nie. Und diese Konstruktion ist so gesehen natürlich propaganda beziehungsweise das, was man unter Foot auch zusammenfasst. Also vier, Anzölden ist laut. Das ist das, was man damit versucht zu erzeugen. Und jetzt müsste man meinen, dass Leute, die einigermaßen Medienkompetent sind, dass auch sofort merken, dass da irgendwie was im Busch ist. Aber letztens habe ich was von Claudia Kämpfer gelesen. Sie fragt von gefährlicher Abhängigkeit in der Solartechnik von China. Ja, was für ein Quatsch. Was für ein ungeheurer Quatsch. Wie so China jetzt führend, sowohl technologisch als auch marktmäßig, als auch herstellungsmäßig ist, warum das, wie das gekommen ist. Das habe ich ja mal in einem Film dargelegt, den werde ich hier auch verlinken. Da werde ich jetzt auch gar nicht groß weiter drauf eingehen. Aber das ist natürlich nichts, was man irgendjemand anderen außer den Deutschen selbst in die Schuhe schieben könnte. Beziehungsweise bestimmten Akteuren. Das wird in dem Film ja auch ganz gut herausgearbeitet, nämlich der Fossil und Atomindustrie, die eben genau dafür gesorgt hat. Und wer redet jetzt eben von Gefährlicher Abhängigkeit von China? Das sind wieder ganz genau die gleichen, die damals auch diesen sogenannten Solarbannen erzeugten. Der dann ja für den kompletten Niedergang der Solartechnik in Deutschland gesorgt hat. Und genau das steht bevor. Das heißt also, ich sehe tatsächlich im Augenblick die Gefahr, dass die Solarbranche, die jetzt gerade sich so ein bisschen entwickelt, wie der Weckeholz wird von Atom und Fossil, nämlich über solche Erzählweisen, die gefährliche Abhängigkeit. Der Spiegel hat dazu gerade einen Artikel gemacht, den will ich gar nicht kommentieren. Ich habe selten so einen großen Quad gelesen und ich frage mich manchmal, ob der Spiegel wirklich jemand gegenliest. Was mich natürlich noch mehr ärgert, ist, dass der auch ohne kritische Hinterfragung irgendwo zum Beispiel auf Mastodon veröffentlicht wird und die Leute dann natürlich dann auch noch kommentieren, ja, böse China, blah, also diese üblichen Wadenbeißereien, die ihre gesamte Kenntnis über China wahrscheinlich aus ZDF und ARD haben, aber sich sonst nie mit der Materie, mit China, mit irgendeiner Kultur oder irgendwas sonst auseinandergesetzt haben, sondern das alles auf Lunge rauchen, was ihnen zum Beispiel der Spiegelwelt, NZZ und so weiter in Sport da reicht. Also gefährliche Abhängigkeiten ist natürlich immer so eine Sache oder eine Abhängigkeit kann gefährlich werden, wenn man nur von einem einzelnen Lieferanten abhängig ist. Und wenn wir mal zur Fossilindustrie gucken, dann war das ja tatsächlich so, dass Deutschland da einigermaßen, einigermaßen divers aufgestellt war. Also, da kamen Gas und Öl aus Russland, aus Arabien, aus USA und überall sonst noch, Scandinavien, Holland auch, mit der ganzen geopolitischen Verschiebung und so hat sich das geändert und das muss man sich mal reinziehen. Der deutsche Wirtschaftsminister fährt nach Qatar, macht dort einen Kniefall, um das Gas aus den USA einkaufen zu dürfen. Also, dieser Qatar-Gas-Deal ist ja nicht so, dass die Deutschen jetzt in Qatar Gas kaufen. Ne, nee, sie kaufen das über die USA. Und das bedeutet nämlich tatsächlich eine gefährliche Abhängigkeit. Deutschland ist gefährlich abhängig von Gas und Öllieferung überwiegend aus den USA. Und was ich vorhin sagte, dass man ja mal in eine Geschichte zurückgehen kann, wann hat denn China mal Deutschland erpresst, nämlich nie. Das ist bei den USA nicht ganz so. Da braucht man nur ein paar Jahre zurückgehen während der Trump-Administration. Da ging das Deutschland schon so ein bisschen an die Wäsche. Und wir können damit rechnen, dass in zwei Jahren wieder Republikanere gehen werden. Und dann wird das genau das Gleiche passieren. Und da wird diese Abhängigkeit, die jetzt aufgebaut wurde, von Fossil und Atom Richtung USA, so richtig in die Fresse geht. Und das droht Deutschland. Und das droht Deutschland in mehrererlei Hinsicht. Nämlich erstens, weil sie sich versuchen von irgendwelchen anderen diversen Akteuren. Also, da nehme ich jetzt mal alle Bricks mit rein, inklusive Russland, aber auch viele andere Länder. Deutschland ist meines Erachtens nicht in Erlage auf Augenhöhe zum Beispiel mit Afrikanischen Ländern zu diskutieren. Sie tun das immer von oben herab. Das ist wirklich eine ganz düstere Geschichte. Und dieser neokolonialistische Stil, den sich Deutschland da angeeignet hat über die letzten Jahre. Also, nicht mehr dieses Bestreben auf Augenhöhe zu diskutieren, sich gleichwertig zu geben, sondern von oben herab gleich in erpressorischer Weise irgendwie den Partner oder den vermeintlichen Partner anzugehen.
Das ist nicht gut. Und das wird Deutschland, denke ich, auf kurze Sicht schon in die Bridulje bringen. Und wie Hans Josefell das auch letztens, das werde ich vielleicht auch mal verlinken, in seinem letzten Brief veröffentlicht hat, Abhängigkeit in Sachen Gas, Öl, Fossil, Atom ganz generell. Das bedeutet auch immer Kriegspolitik. Das heißt, wer Friedenspolitik möchte, muss in erneuerbare Energien setzen. Und dazu kommt, erneuerbare Energien sind eine demokratische Energieform. Das heißt, das ist ja der Punkt, warum Fossil und Atom was dagegen haben.
Das kann im Prinzip jeder, jede Gemeinde kann sich Module aufbauen, kann die Energie selbst erzeugen, kann sie selber distributieren, etc. Das heißt, diese gesamten Kolosse, die da noch existieren und diese riesigen Lieferketten von den Ölherstellern, mit ihrem ungeheuren Energieverbrauch übrigens, auch das wird im Film gesagt, wie viel Energie verbraucht eigentlich der Transport von fossilen Energiebrennstoffen. Alles das kann man ersetzen durch erneuerbare Energien in einer demokratischen Weise. Und deswegen ist es auch wichtig, dass man im Bereich erneuerbare Energien zusammenarbeitet und nicht gegeneinander. Man muss, und das müssen sich die Chinesen natürlich auch mal so ein bisschen irgendwie ans Brett schreiben, die Chinesen müssen mit den Innern zusammenarbeiten, die Innern müssen mit den Chinesen zusammenarbeiten. Das ist beides in beide Richtungen schwierig im Augenblick mit den Europäern, auch mit den Amerikanern, meinetwegen auch mit den Russen, falls sie mal irgendwann wieder aufs Tapet kommen, ich habe keine Ahnung, mit Brasilien, mit all diesen Ländern und natürlich und ganz besonders eben mit Afrika. Und da machen die Chinesen, finde ich, einen richtig guten Job. Und vor allen Dingen, wenn man das vergleicht mit dem richtig schlechten Job, den Deutschland dort abliefert, angefangen von der EU-Subventionspolitik für Lebensmittel und so weiter und so fort. Und so nochmal dieses gefährliche Abhängigkeit, dieses Gefährlich ist ein Popans. Das wurde aufgebaut eben von der Fossil und Atomindustrie, um letztendlich die erneuerbaren Energien ein weiteres Mal wenigstens einzugrenzen oder ganz und gar wieder zu entwurzeln. Das würde in Deutschland funktionieren, das wird auch in manchen anderen Ländern funktionieren. Ich denke aber nicht, dass das in Indien oder China funktioniert, denn die haben einen ganz klaren Weg eingeschlagen, Richtung erneuerbare Energien in China noch zusätzlich mit Atom. Dann mag man vonhalten, was man will. Ich möchte die Diskussion jetzt auch gar nicht aufmachen. Aber auf jeden Fall ist man ganz klar auf dem Weg weg von Fossil. Weil Fossil bedeutet am Ende irgendwie Abhängigkeiten, die man nicht ausgewärtsbekommt und die am Ende dann eben dafür sorgen, dass man versucht, die zu erpressen. Das haben die Australier mit China ja oft genug versucht mit ihrer Kohle. Davon hat man einfach die Schnauze voll. Und man wird auch von Russland kein Öl kaufen oder kein Gas kaufen in übermäßigen Massen. Man genießt jetzt natürlich dieses Privileg, billig Öl und Gas einzukaufen. Aber das heißt ja nicht, dass sie nicht ihre Energie jetzt eben auch in den Aufbau der erneuerbaren Energien stecken. Also insbesondere Wind. Also da jagt ja im Augenblick einen Rekord den Nächsten. Und natürlich auch Foto Voltaik auch da bin ich jedes Mal selber überrascht, wo ich in der Branche drinstehe.
Wie die Zahlen vom letzten Mal immer noch überboten werden. Und wenn ich mir hier so die Pläne angucke, der einzelnen Firmen, aber auch der Venture-Kapitalismus, mit denen wir ja eben auch hin und wieder zusammenarbeiten, dann sehe ich da tatsächlich so einiges auf China zukommen. Und Deutschland hat jetzt einfach die Wahl. Sie können davon participieren, wenn sie das wollen, dann müssen sie aber auch endlich mal dazu eine Lage sein, auf Augenhöhe zu agieren und nicht mehr auf irgendwelche Heinis hereinzufallen, die ja im Prinzip Betriebswirtschaft machen. Das war ja damals auch der Auslöser des Bands, das Solar World, die wirklich Schwierigkeiten hatten, sowohl in den USA als auch in Deutschland am Markt. Während der Hochzeit der Foto Voltaik, das muss man sich mal reinziehen, also während wirklich massenhaft gebaut und so weiter wurde, hatten die wirtschaftliche Schwierigkeiten, nämlich weil sie ein bisschen auf die Kacke gehauen haben, weil sich Aspec Schlösser gekauft hat und so weiter. Bescheidenere Unternehmen hatten das da nicht so. Da haben die wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen. Und was ist am einfachsten natürlich die anderen zu blame dafür, dass man selber irgendwie verkackt hat. Und das hat Atom und Fossil natürlich wohlwollend aufgegriffen, haben sich dann diese Solarhanseln, also SolarWatt und Aspec eben genommen und haben gesagt, ja hier China, ihr dampft ja oder ihr macht das. Und das hat sich hinterher alles als Quatsch herausgestellt, egal, 2014 brach die gesamte Solartechnik in Deutschland zusammen und wurde auf null reduziert. Und um das nochmal zu wiederholen, genau das wird wieder passieren, wenn man solche Spiegelartikel zum Beispiel oder wenn man diese Redewendung gefährlicher Abhängigkeit sich nicht mal genau überlegt, was das eigentlich bedeutet und was eigentlich die Zielstellung hinter solchen Formulierungen bzw. hinter solchen Artikeln ist. Das mal dazu. Zweitens, das Video von Anchan. Anchan Video ist draußen. Ich werde das hier in den Show Notes verlinken, ist ganz hübsch. Und was mir jetzt eigentlich so nachhinein auch gefällt, ist, dass es wirklich ganz schön geringet hat. Das hatte ich ja erzählt in der letzten Folge. Es war wirklich echt kalt und regnerisch. Aber dieser Regen kommt im Film echt gut rüber, finde ich. Und wenn das nicht so kompliziert wäre, mit so einer nicht-wasserfesten Kamera im Regen zu filmen, würde ich das gerne noch öfter machen, also so ein Monsun mal oder so. Das wäre schon richtig cool. Mal sehen, wie ich das hinkriege. Ich habe demnächst sowieso wieder ein paar Reisen vor mir nach Süd China, so wie ich nenne, und Fujian. Das ist ja so eine Gegend, wo, wenn es dann mal regnet, es richtig regnet. Muss mal gucken, wie ich das hinkriege. Das mal dazu. Also in den Show Notes Anchan Video. Ja, was haben wir noch gemacht? Wir waren im Fotostudio. Also da muss ich jetzt mal ein bisschen ausschauen. Wir haben kein eigenes Fotostudio mehr. Wir hatten das früher in dem alten Büro bzw. da hatten wir am Büro noch so ein Annex und hatten dort so ein Fotostudio eingerichtet. Das haben wir auch hin und wieder genutzt, manchmal sogar richtig intensiv. Aber so übers Jahr gerechnet stand das eigentlich immer leer. Also wir hatten mal so einen Auftrag von Taobao mit 17.000 Produkten. Das war schon etwas heftig. Aber ja, also das war eine ganz andere Kiste. Und da haben wir auch ein paar Monate dran gesessen. Aber im Wesentlichen außerhalb dieser Zeit stand das Studio eigentlich immer leer. Und dann haben wir gedacht, ach komm, den ganzen Scheiß hier vorhalten, das ist auch wirklich so, wenn man die Blitzlampe dann mal nach einem Monat oder zwei Monaten wieder anschaltet, dann funktioniert die nicht oder das nicht, dann muss man das alles wieder nachkaufen. Also da hatte keiner mehr so richtig Lust drauf auf eigenes Studio. Wir haben jetzt hier noch so ein kleines Tisch, wo wir Sachen fotografieren, wenn es mal unbedingt sein muss. Aber ansonsten mieten wir Studios. Weil Mietstudios sind über das Jahr gerechnet einfach billiger, muss man schon sagen. Wir haben hier sogar noch ein Community Studio. Das ist aber jetzt nicht für kommerzielle Sachen erlaubt eigentlich. Wir haben das trotzdem schon mal so genutzt. Aber auch die Möglichkeit besteht natürlich, dass wir da in der Community das nutzen. Das ist wie wir uns auch ganz gut ausgestattet. Aber wir, ja, also lange Rede kurzer Sinn, eigentlich mieten wir richtig für Geld in ein Studio irgendwo. Das haben wir diesmal wieder gemacht. Und zwar diesmal in einem richtig gutes Studio. Das ist so eine Firma, die eigentlich so in Porträt inszenierte Fotografie und Hochzeitsfotografie involviert ist. Die haben auch relativ viele Mitarbeiter. Ich weiß nicht genau wie viele, aber ich denke nur so mindestens zehn Leute schwaddelten darum, als wir da waren. Und die haben zwei große Studios, also wirklich ein Riesenstudio, in dem wir dann waren. Also da könnte man wirklich auch mit dem Auto reinfahren. Und dann ein Mittelgroße Studios für Porträt und solche Sessions eben. Und wir waren, wie gesagt, in dem großen Studio haben da unsere Sachen abfotografiert, die abzufotografieren waren. Und dann hat Tjentjen gesagt, okay, ich will auch noch.
Und dann haben wir noch eine private Fotosession gemacht. Und das war mal interessant für mich zu sehen, wie das hier so funktioniert. Ich kenne das ja eigentlich gar nicht so groß. Und das ist also der Meisterfotograf. Und dann noch mindestens drei weitere Fotografen, die mit Presets fotografieren und dann eben so nebenbei laufen. Also das heißt, der eine fotografiert, macht so sein Ding, die anderen schwaddeln dann so rum und machen ihre anderen Dinger. Und diese zusätzlichen Sachen werden dann auch extra verkauft. Und das ist nicht billig. Also das Grundpaket kostet irgendwie 3.000, also ungefähr 400 Euro. Das sind dann 40 Bilder von der Hauptkamera. Die werden dann bearbeitet. Also die werden auch in RAW aufgenommen, dann bearbeitet mit Capture One, habe ich gesehen. Und ja, so der ganz normale Streaming. Und dann noch weitere 20 bis 30 Bilder mit diesen Presets. Das ist in Begriffen in diesen 3.000 RMB. Wenn man jetzt einzelne Bilder haben will, dann muss man pro Bild 200 RMB bezahlen. Also um die 25 Euro pro Bild.
Und was ich dachte ist, wenn das alles gemacht wird, dann werden die Bilder auch ausgedruckt. Nee, nee, nee, das kostet extra. Also das sind nur rein digitale Bilder. Wenn auch in der sehr hohen Auflösung die werden dann in einer Cloud zur Verfügung gestellt. Also hier irgendeiner chinesischen Cloud, ich glaube, by DoCloud. Und man kann sich das dann mit Passwort und so weiter entsprechend runterladen. Also das sind schon relativ große Bilder. Insofern ist das auch okay. Also man kriegt das auch gut ausgedruckt, wenn man das möchte. Hat mich schon ein bisschen gewundert, dass mit Drucken da eigentlich nicht mehr so viel passiert. Was schade ist, was aber auch, wenn man mal so die Digitalisierung sieht in China, ja, schon fast vollgerichtig ist. Wie gesagt, ich finde diesen Trend nicht gut. Und ich würde es auch gerne anders haben. Lieber mehr Fotobücher. Aber diese Entwicklung, wie sie ja in Deutschland tatsächlich gibt, mehr Fotobücher, mehr Drucken, mehr irgendwo Ausstellungen machen und so. Das gibt es hier noch nicht. Dazu ist die Welt hier immer noch zu schnell, wie ich glaube. Also das hat vermutlich etwas damit zu tun, dass man ja auch relativ schnell bereit sein muss, seinen gesamten Hausstand umzuziehen. Und wer zieht schon gerne mehrere Kilogramme Fotobücher mit um oder so. Also ich denke, das ist der Grund dafür. Vielleicht ist es auch einfach eine Art der Mentalität. Ich weiß es nicht.
Obwohl, nee, das ist Quatsch mit der Mentalität, weil ich weiß ja, meine Schwiegereltern haben Bilder aus von Anno Dazumal und zwar in Tonnen in ihrer Wohnung lagern. Also auch das kann es nicht sein.
Ja, was mich da eigentlich so am meisten beeindruckt hat, ist erstmal die Menge an Staff. Also ich meine, wir haben ja auch Leute hier, aber nicht so viele. Also wie gesagt, das waren ein Fotograf, dann nochmal drei weitere Fotografen oder vier. Ich bin jetzt nicht so ganz sicher, müsste man mal im Film genau nachzählen. Und dann gibt es noch einen Visagisten, dann gibt es vorne am Eingang noch eine Empfangsdame. Dann noch jemanden, der sich um das Wohl kümmert, also Kaffee, Kredenzen und bla bla bla. Also wie gesagt, insgesamt denke ich mal um die zehn Leute, die da so rumschwaddeln. Und wie gesagt, die haben zwei Studios und eine Session, die man zwischen 3.000 und 5.000 abrechnen kann. Dafür braucht man vier, fünf Stunden, vielleicht, wenn es normal geht. Also bei uns ging es jetzt ein bisschen schneller, aber kann man sich ja ausrechnen. So, dann hat man ein Prinzip, wenn alles voll ist, wirklich maximal vier Sessions am Tag. Also sagen wir mal, vier mal 25.000 Arambi eingefahren. Und das ist meines Erachtens nicht genug für Löhne und für Studio. Also das kann ich mir schwer vorstellen, wie die das irgendwie hinkriegen. Ich kann mir natürlich vorstellen, dass die jetzt durch die ganzen Außengeschichten, die sie ja auch noch machen. Also sie fahren ja dann zum Westerhier, machen Hochzeiten und das machen sie wirklich zack zack zack immer weg. Vielleicht ein bisschen mehr Geld reinbekommen. Aber also ich stell mir das Business schon recht tapp vor. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die gut davon leben können. Aber ja gut, also ich weiß es natürlich nicht. Ich habe keine Ahnung, was die noch machen. Vielleicht verkaufen die noch an Stockagenturen. Vielleicht machen die auch so Alibaba-Sachen. Ich meine, eines muss ich sagen, als wir das damals gemacht haben, das war wirklich eine Scheißarbeit. Das war echt viel Arbeit vor allen Dingen. Und ich konnte hinterher echt kein Fotoberat mehr klacken hören. Mir wurde schlecht, wenn ich das gehört habe. Aber es hat richtig Kohle gebraut. Es hat Kohle für ein ganzes Jahr reingespült. Also so gesehen, wenn man das will, ja gut. Dann kann man natürlich auch Geld verdienen. Keine Ahnung, ob die das machen. Von der Technik her sind die natürlich dazu in der Lage. Aber ja, das sei mal eine andere Geschichte. Und es ist ja so, also dieses Fotostudio jetzt, es ist relativ renommiert, die sind auch ganz gut so platziert, marketingmäßig. Ich kann mir vorstellen, dass die wirklich noch so gerade so ihr auskommen haben. Wie auch immer über welche Quellen, die das dann eben so finanzieren. Aber es gibt ja ungefähr noch 10.000 weitere Fotografen. Ich kenne eine Fotografin, die wohnt hier ganz in einem, die Ecke. Mit der habe ich schon ein paar Mal was gemacht zusammen. Die ist Einzelkämpferin, die macht alles alleine. Auch Visa und so, das macht sie alles selbst. Und sie ist richtig gut davon abgesehen. Und sie sagt, sie kommt so hin. Also sie verdient gut Geld. Sie kann auch ein, zwei Mal im Jahr eine Reise machen. Und sie hat eine eigene Wohnung etc. Also sie kommt hin. Aber es reicht natürlich nicht, um davon jetzt richtig reich zu werden. Das ist ja der Traum eines jeden Chinesen oder jeder Chinesin.
Eine Sache noch, was ja so die Hochzeitsfotografie betrifft, das ist hier natürlich wirklich so von der Stange, kann man schon sagen. Also, sagt man sich im Katalog aus, welche Bilder man haben will, in welchen Locations. Also hier in Hanzo ist das relativ einfach. Und dann wird das so abfotografiert und fertig. Das ist ein bisschen anders als in Deutschland. Das sind meistens eben gestellte Bilder, also inszenierte Fotografie heißt das ja eigentlich. Und ich finde es auch ganz okay, weil das sind ja Sachen, die man sich dann irgendwie auf den Nachtisch stellt und gut ist. In Deutschland hat man ja, oder in Europa allgemein und auch in Amerika, hat man ja so einen etwas anderen Approach. Da nennt man ja die Hochzeitsfotografie neuerdings. Was heißt neuerdings schon? Seit ein paar Jahren Hochzeitsreportage. Ich fremde ehrlich gesagt mit dieser Sache, weil das hat mit Reportage rein gar nicht zu tun, sondern es ist inszenierte Fotografie in Light sozusagen. Also man hat sich da ja auch eine eigene Begrifflichkeit zusammengebaut, die ich jetzt gerade nicht drauf habe. Come together und ich weiß nicht, wenn man sich das Fingerringe aufsetzt, hat es auch irgendein Name.
Ring together, aber ich weiß nicht. Also die Hochzeitsfotografen haben sich dann eine eigene Sprache gebaut, die irgendwie darauf abzielt, was besonderes zu sein. Aber letztendlich ist es wirklich einfachste Fotografie, die mir nicht gefällt. Ich hab selber nie Hochzeitsfotografie gemacht, sondern ich bin immer mal mitgelaufen mit anderen Fotografen und hab mir das mal angeguckt und hab mir dann auch überlegt, was ich machen möchte und was nicht. Ich war übrigens auch mal bei der Produktion von Erwachsenenfilm oder Magazin dabei. Das war erst ne ganz andere Geschichte. Jedenfalls ist das so wie Hochzeitsfotografie oder eben auch AV. Das ist nix für mich. Damit möchte ich nichts tun haben. Entsprechend fremdele ich auch mit dem ganzen bisschen. Aber ich hatte letztens so eine Diskussion, wo ich gesagt habe, dass diese Hochzeitsfotografie so wie sie eben stattfindet, ja eigentlich auch ganz gut über die AI gemacht werden kann. Und das kann sie auch. Und das wird sie jetzt mittlerweile schon. Das war damals ja noch so ne Annahme, die ich gemacht habe. Aber jetzt hier in China macht man das tatsächlich so. Man stellt so ein paar Drahten, die man dann auch in der Zeit, das ist tatsächlich so, man stellt so ein paar 360 Grad Kameras auf hier und da. Es gibt ja auch so gefägte kirchliche Trauung. Also in Qingdao sieht man das vor der Nikolajkirche, glaube ich. Da sind hunderte von Paaren jeden Tag, die dort fotografiert werden. Und das hat man teilweise schon automatisiert. Und auch die ganzen anderen Sachen, die Festbilder und so weiter. Da sind dann jetzt keine Fotografen in dem Sinne mehr wirklich am Werk schon noch irgendwie. Die stellen dann eben die Kameras auf an entsprechenden Punkten, lassen die Bilder machen, verrechnen dann die Bilder zu dem, was sie eigentlich haben wollen. Die Datenbank ist ja da. Also die sogenannte Hochzeitsphotografie bühlt ja ungefragterweise ihre gesamte Produktpalette ins Internet. Also auf dieser Basis kann die AI natürlich hervorragend lernen. Und dann wird eben das entsprechende Bild rausgehauen, beziehungsweise die entsprechende Reportage in Anführungsstrichen. Und das passiert, wie gesagt. Das ist schon Stand der Technik. Und ich hatte damals auch angemerkt, dass ich nicht sehe, dass da ein großer kreativer Ansatz ist in der Hochzeitsphotografie. Also genauso wenig wie in der Erwachsenenphotografie, würde ich sagen. Also man kann das vielleicht. Es gibt vielleicht Möglichkeiten dort auch kreativ zu sein. Ich will das aber nicht weiter vertiefen jetzt. Also auf jeden Fall ist das meiste einfach Massenmahre, die ja auch so gefordert ist. Das ist ja auch tatsächlich so. Die Leute wollen ja auch nicht unbedingt was extravagantes haben, sondern sie wollen dieses Hochzeitsbild haben, wie das Ururoma schon hatte. Und Urururururoma schon eben in gezeichneter Form hatte. Also ich denke nicht, dass man da so viel experimentieren überhaupt kann, weil die Leute das gar nicht wollen. Und diese Porträts, wenn man die dann richtig inszeniert, ja dann ist das eine ganz andere Nummer. Also wenn man nur ein einziges Porträt macht und das dann aber richtig inszeniert und auch mit wirklich viel Kreativität, das geht nämlich auch. Ich werde da auch mal zu einem Fotografen verlinken in den Show Notes, wie inszeniert man das machen kann. Dann sprechen wir über was ganz anderes. Und da denke ich, das kann die KI auch nicht so ohne Weiteres. Also das kann sie gar nicht. Aber sie kann natürlich durchaus Inspirationen liefern in diese Richtungen. Und dieses andere Zeugs, was da so als auch seitens Fotografie läuft, ich denke, das wird in den nächsten Jahren auch ersetzt werden. Also hier in China, wie gesagt, ist das im Gange, dass die großen Hochzeitsfotografie-Konzernel, das sind wirklich große Unternehmen, das einfach automatisieren werden. Und damit auch preiswerte machen eventuell, eventuell auch nicht. Auf jeden Fall ist das der Weg. Da bin ich mir ziemlich sicher, das habe ich jetzt auch in diesem Studio eben gesehen. Und ich persönlich finde das ja auch wirklich eine spannende Entwicklung. Ich hatte ja vorhin von diesem Taobao-Job erzählt. Da sitzen dann wirklich ausgebildete Fotografen und die fotografieren in drei verschiedenen Ansichten. Und das machen sie 10.000 Mal hintereinander. Man kann sich vorstellen, das ist jetzt nicht so kreativ. Aber diese Kreativität, die in diesen Menschen ja vorhanden ist, die ist gebunden. Und so sehe ich das auch mit einer Vielzahl der Fotografie, die da draußen rumläuft. Dass das einfach gebundene Kreativität ist. Also Hochzeitsfotografie zählt für mich dazu. Da ist nichts Kreatives dran. Da kommt nichts raus. Und das könnte man alles freilegen, wenn man das im Prinzip obsolet macht. Und das wird auch so kommen. Ich hatte diesen Vergleich ja schon mal gebracht. Als die Fotografie aufkam, haben natürlich insbesondere die Porträtmaler geschimpft, dass die Heide wackelt. Und haben gesagt, das kann gar nicht sein. Und das ist alles nur Mist und Fotografie hier und so. Die Porträtmalerei war bis dahin wirklich ein Massengeschäft. Das gab es an jeder Straßenecke, so wie bis vor Kurzem noch Fotografen. Dann war das weg. Und die Fotografie hat dieses Janga komplett übernommen. Aber es gab ein paar Portretisten, die entweder in die Fotografie gegangen sind und dort ihren Streamel so weitergemacht haben oder aber eben auch sich weiterentwickelt haben. Oder die Malerei weiter vorangebracht haben. Und das ist ja auch bekannt. Dann gab es ja neue Stile etc. Also Edgar Degas oder… Ich will ja jetzt auch gar nicht drauf eingehen. Also das Porträt hat dann plötzlich nochmal ein Schub bekommen durch die Fotografie. Und so sehe ich das auch mit der AI. Die AI wird der Fotografie nochmal einen zusätzlichen Schub verschaffen, weil sie nämlich kreatives Potenzial frei liegt. Vielleicht nicht immer in sozial kompatibler Form. Und das ist natürlich die Aufgabe der Gesellschaft dafür zu sorgen, dass das sozial kompatibel abläuft. Diese Bestrebung von manchen Künstlern jetzt die AI als solche abzuhalten, das ist Maschinenstürme rein. Das ist einfach Unsinn. Das so funktioniert das nicht. Was man kann, ist das an den Staat zu adressieren und sagen, hey Leute, es wird so kommen. Wir wissen, wir kennen die Vorteile der AI und so weiter. Und wir wollen jetzt irgendwie da Übergangsfristen oder dies oder das haben. Das ist okay. Und ich finde, damit kann auch jeder irgendwie leben. Aber zu behaupten, ja, AI wird das nie ersetzen und das taugt ja gar nichts. Das sieht ja scheiße aus. Und so, ja, mit den Argumenten kann man durch auf die Straße gehen. Das bringt aber nichts, weil Unsinn, weil einfach Quatsch. Und wie die Geschichte gezeigt hat, irgendwann auch völlig egal, weil es sowieso längst passiert ist. Also freuen wir uns auf das Zeitalter der Kreativität, freigelegt durch die AI, dass da auf uns jetzt zukommt. Und das meine ich überhaupt nicht zynisch oder irgendwas, sondern das meine ich ganz im Ernst. So, ich habe heute sehr viel, sehr schnell geredet. Das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist Mittwoch Mittag. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ich sitze im Büro. Und draußen regnet es. Wir hatten die letzten Tage endlich mal wieder ein bisschen Sonnenschein. Nach doch ne relativ langen Zeit. Mistwetter. Aber jetzt regnet es mal wieder. Allerdings ist es auch warm. Als wir das Mistwetter hatten, ich hatte ja berichtet, da waren wir unter anderem in Anchanken und da war es echt unangenehm kalt. Fast bis zum Schneeschauer hin. Wirklich kein sehr schönes Wetter. Was habe ich die letzte Woche gemacht? Mein Zettel ist lang. Ich werde mit Sicherheit nicht alles schaffen, was da drauf steht. Vielleicht werde ich auch manches einfach nur erwähnen und nicht weiter kommentieren. Aber vorab mal eine Sache. Und zwar, der Funkwail Account ist abgeschaltet. Also, wer mir da noch folgen sollte, bitte jetzt zu diarray.umlauts.de gehen. Funkwail wird nicht weiter befüllt. Ich habe da eine abschließende Nachricht hinterlassen. Sowohl bei dem Snippet-Folder als auch bei China Tagebuch. Also das Ding dort ist Geschichte. Und ich werde den nächsten Woche auch löschen. Das heißt also, die Folgen, die dort irgendwann mal hochgeladen wurden, sind dann auch weg. Das heißt, ich werde meinen gesamten Account löschen, einfach weil ich dort Ressourcen belege und die will ich freigeben. Die ganzen Inhalte sind ja an anderer Stelle auch noch zu finden. Das ist nicht ganz so tragisch. Wenn das alles weg ist, es kann sein, dass die Folgen 1 bis 95 schwer zu finden sind. Diese Folgen sind nämlich nicht auf diarray.umlauts.de zu finden, sondern die hatte ich aufgenommen, bevor ich zurück ins Internet gegangen bin. Also die sind letztendlich nur noch auf Anker vorhanden oder eben in irgendwelchen Archiven. Ich überlege gerade, vielleicht werde ich auf der Instanz so ein Archiv noch hochladen, dass man sich das bei Bedarf runterladen kann. Das wäre eigentlich eine Option. Ja, das mache ich. Ich werde ein Nextcloud-Archiv-Hochladen verbinden. Und dann kann jeder, der oder die, das möchte sich die alten Folgen anhören. Das sind gerade die ersten paar wirklich ganz interessant. Denn da wusste ich noch nicht, wo das langgeht mit diesen Podcasts. Was ich überhaupt mache, das war ja so ein Verlegenheitsding, als ich in der Diaspora gestrandet bin. Und ja, so woran sich das dann eben entwickelt, jetzt zu einem ganz ansehnlichen Projekt, wenn man so will. Ich werde dazu dann in der nächsten Folge noch was sagen, wo die alten Folgen sind. Ab 95 sind sie auf jeden Fall dann bei diory.umlords.de zu finden. Und wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, findet man sie auch auf Anker. Da war das sehr einfach, ohne dass ich da groß irgendwie Zirkus machen musste. Konnte man den RSS einfach umbiegen auf diory.umlords.de. Aber die alten Folgen bleiben dort erhalten. Das ist fair. Und man findet sie dort letztendlich auch noch irgendwie.
Okay, aber Funkwale hat diese Möglichkeiten nicht. Deswegen möchte ich das komplett löschen. Und ich möchte auch nicht, dass da irgendwie was ist, was sich was vor sich hin staubt und was ich eigentlich so komplett vernachlässige. Also ich lösche das dann lieber und werfit dann meine Energien auf Sachen, die ich tatsächlich maintaine. Und das wird bei Funkwale nicht mehr sein. Ob ich mit Funkwale irgendwann mal wieder was mache, weiß ich nicht eher nicht. Interessanterweise hat jetzt gerade YouTube angefangen, Podcasts dazu unterstützen. Hab ich mir noch nicht angeguckt, ist aber natürlich auch interessant. Nicht so sehr für die normalen YouTube-User. Denen ist das wahrscheinlich komplett peepenhangen. Aber für die Leute, die dieses YouTube-Dingsbums-Abo haben, ist das natürlich schon interessant. Denn die können das ja sozusagen auch in der Tasche hören. Ansonsten schaltet sich ja das hören ab.
Zweitens, der Artikel, den ich geschrieben habe im Strohhalm ist draußen. Also das ist die Märzausgabe Strohhalm. Und die bekommt man nur offline, also in der guten alten Papierwelt,
in Rostock und Dubran. Viel weiter ist die Reichweite nicht. Also wer unbedingt diesen Artikel lesen möchte, muss jetzt nach Rostock fahren und dann irgendeinen Verkäufer des Strohhalms finden und eine Ausgabe ergattern. Ja, ich muss zugeben, das hat schon irgendwie was, dass man das nicht anders bekommt. In dieser Welt, wo alles vervielfältigt wird, mehrfach, ist diese Fokussierung auf ein gedrucktes Stück Papier, das vermutlich in der verhältnismäßig geringen Auflage gedruckt wurde und entsprechend auch sehr vergänglich ist. Das ist schon sehr charmant. Also Fahrt nach Rostock ist ja nicht so weit
von wo auch immer und viel Spaß damit. Wo wir gerade dabei sind beim Lesen. Ich habe in der letzten Zeit zwei Krimisäen gelesen bzw. gehört, die habe ich auch als Hörbuch. Das war mal richtig schön und ich bin doch so ein bisschen traurig, dass die jetzt vorbei sind. Das eine ist ein Magrille-Klon von Alex Lipik. Dahinter verbirgt sich allerdings ein deutscher namens Alexander Ötger, ein sehr junger Schriftsteller, der ziemlich erfolgreich ist. Ich kenne allerdings jetzt wirklich nur diese Magrille-Romane, aber er ist mit einem anderen Krimi-Kommissar noch bekannt. Er schreibt aber immer unter Pseudonym. Alle seine Romane sind entsprechend so ein bisschen obfuskiert. Weshalb man den Namen
Alexander Ötger wahrscheinlich gar nicht so kennt. Aber er taucht regelmäßig und irgendwelchen Bestsellerlisten auf, was nichts über die Qualität zu sagen hat. Aber immerhin, er ist da eben doch so vertreten. Vielen Leuten geht es wahrscheinlich so wie mir, dass sie alle Migrieromane schon gelesen haben, schon mehrfach Filme gesehen haben, Hörspiele gehört haben und so weiter. Also ich kenne eigentlich alle denke und auch alle noch Migrieromane von Simonon. Also da ist jetzt nicht mehr so wahnsinnig viel zu holen. Und da freut man sich natürlich so ein bisschen analog auch zu Sherlock Holmes, wenn es da so Leute gibt, die auf diese Personen setzen und das im Prinzip so ein bisschen weiterentwickeln. Bei Sherlock Holmes gibt es sehr viele davon. Manche sind gut, manche sind scheiße. Aber die Guten sind dafür wirklich richtig gut. Wenn man ein bisschen sucht, dann kommt man zum Beispiel auf Anthony Horowitz mit das Geheimnis des weißen Bandes. Das ist keine so seichte Unterhaltung. Muss ich gleich vorab sagen, das geht ganz schön an die Substanz. Aber es ist extrem gut. Und da gibt es wie gesagt noch ein paar andere. Also bei Sherlock Holmes hat sich dieses Universum mittlerweile aufgetan, bei manchen anderen auch. Aber bei Migrät ist mir das bisher noch nicht so aufgefallen. Und das fand ich gut. Und er hat sich sehr viel Mühe gegeben, diese Simononsprache oder diese Migrät Sprache zu nutzen und auch eben dieses Gefühl rüberzubringen. Das gelingt ihm wirklich zu 100 Prozent. Das waren vier Bände, die jetzt rausgekommen sind. Also der letzte, den ich habe, ist das L’Écroix. Das ist der Migrät und das Sommerhaus in Giverny. Und ja, das.
Ist jetzt erst mal so der Abschluss der Reihe. Was den Schade ist. Aber diese Reihe kann ja im Prinzip unbegrenzt fortgesetzt werden, solange Alexander Ötgeer Lust hat zu schreiben, können da immer noch Sachen nachkommen. Ich werde auf jeden Fall ein bisschen forschen, ob es noch andere Ställe aus dem Migrät Universum gibt. Wahrscheinlich ja, aber wahrscheinlich auch nicht ganz so einfach zu finden.
Und die andere Serie, die ich jetzt zu Ende weitgehend gehört habe, ist von Oscar de Muriel. Das ist übrigens ein Engländer. Ich spreche den Namen jetzt auch irgendwie falsch aus, wahrscheinlich. Und zwar Frey und Mac Gray. Und das ist ja mal eine interessante Geschichte. Also.
Spielt während des victorianischen Zeitalters in Schottland und ist auch ein Krimi und ist sozusagen die Antithese zu X-Files. Also es wird an erster Stelle immer auch diese gesamte Polizeistation ist eingerichtet, um absurde Fälle, also wo irgendwie Hexen und Magiere vorkommen, aufzuklären. Aber tatsächlich ist nie irgendeine transcendente Entität irgendwie daran beteiligt. Es gibt nichts Übernatürliches in diesen Krimis. Es gibt nur den Glauben vieler Leute an Übernatürliches. Und der Frey ist im Prinzip die Person, die sagt, das kann nichts Übernatürliches sein. Und Mac Gray ist da offen und sagt, das gibt viele Sachen zwischen Himmel und Erde und bla bla. Und am Ende erhält Frey natürlich recht, aber ohne auf dieses Recht irgendwie groß zu beharren, weil die Fälle, die sie lösen, sind na ja, ganz schön heftig. Und es ist auch eine gute Gratwanderung immer so hin zu diesem Fantasie. Jean-Garreau, dass da irgendwie dann tatsächlich irgendwelche Plotholes gestopft werden müssen mit Drachen, Zauberer, Hexen, etc. Sondern das ist eine sehr durchdachte Story. Wie gesagt, keineswegs irgendwie überbohrend grausam. Aber es sind dann eben doch Sachen dabei.
Ja, die wahrscheinlich nicht FSK 12 sind oder so. Also das Ganze entwirft ein Sittenbild des Victorianischen Zeitalters. Und dieses Zeitalter war nicht lustig. Das ist ja was ich dem Steampunk so vorwärfe. Da ist ja eine absolute Verherrlichung von Queen Victoria. Teilweise wird sie ja wirklich stilisiert als irgendwie so eine smarte, geheime Macht irgendwo da im Buckingham Palace. Naja, also in diesem Roman wird Königin Victoria einsortiert in das, was sie nämlich ist, eine der größten Menschen, schlechteren der Welt. Und sie kann sich ganz locker vielleicht noch Vorhittler oder Hinterhittler einreihen, ist relativ egal. Ihre Leichenberge sind unglaublich groß. Und sie ist eine absolut widerliche Persönlichkeit in der Geschichte. Und das ist auch etwas, was mich so ein bisschen fremdeln lässt mit diesem ganzen Steampunk. Diese Verherrlichung einer Massenmörderin und einer extrem kalten, unangenehm, gerade zu widerlichen Person. Und natürlich kann man jetzt niemandem vorwerfen, dass er Königin Victoria nicht kennt. Aber wer die Geschichte oder wer in Geschichte im Unterricht nicht so ganz gepennt hat, der weiß zum Beispiel über die großen Hungersnötebescheid in Indien, Irland und so weiter. Und er weiß über die diversen Kriege. Er weiß, dass ihr reich im Prinzip einmal die ganze Welt umspannte. Und das hat sie nicht durch Heid-Titai und Tututu bekommen, sondern durch Blut und Eisen, wie es so schön heißt, in Bismarckchen-Duktus. Sie ist wirklich, meines Erachtens, eine der schlimmsten Verbrecher, die dieser Planet je hervorgebracht hat. Na ja, wie gesagt, das ist einer der Gründe, warum ich bei Steampunk immer so ein bisschen Angst habe, dass dann so eine Victoria-Verheerung aufkommt. Das macht mich dann so ein bisschen schaudern. Und ich leg das Buch in aller Regel dann auch beiseite.
Bezugsweise, ich fasse es gar nicht erst an. Also bei Steampunk ist es mittlerweile so. Ich fasse, dass wenn ich schon merke, das Cover sieht steampunklich aus. Weg.
Das betrifft leider noch andere Punks in dem Sinne. Aber das ist jetzt eine andere Geschichte.
Und ja, wie gesagt, das ist eine Hörbuch- und Buchreihe, die ich jedem und jeder wirklich ans Herz legen kann, oder die so ein bisschen mitraten möchte auch. Also es ist die Fälle, die die zu knacken haben. Übrigens auch bei Migré sind nicht so ganz offensichtlich, selbst mit sehr viel Krimi-Erfahrung. Das stehe ich mir mal zu. Kommt man nicht unbedingt dahinter?
Wer ist wer und warum und wie und so weiter? Bei Fray und Migré sind es auch immer abgeschlossene Fälle. Man kann die Sachen in ungeordnete Reihenfolge lesen. Das ist okay und man muss auch nicht alle gelesen haben. Aber es entspint sich eine weitere Story, wenn man sie tatsächlich in eine Reihenfolge und bis zum Ende liest, die sich sonst natürlich nicht erschließen würde. Ganz interessant, auch in ihren Auflösungen und so. Und ist eben auch sehr gut geschrieben. Und Oscar de Muriel, wie auch immer er ausgesprochen wird, schreibt auch ein bisschen was in den einzelnen Folgen über die Geschichten. Wie weit sie an die Wirklichkeit herankommen und solche Sachen. Diese Serie ist aber abgeschlossen. Das heißt, da ist Dattel-Doo. Da kommt nichts mehr. Die hat einen Finale gefunden, dass man jetzt nicht noch mal irgendwie aufrollen kann. Da muss man eben warten, wann die nächste Serie von Oscar de Muriel vor der Tür steht. Ja, wo wir gerade bei Königin Victoria waren, da ist jetzt… Also, was heißt jetzt? Naja, im Prinzip jetzt, nämlich am 2. März, eine Ausstellung mit Vortrag in Zürich. Also wer gerade in Zürich sein sollte, da geht es im Völkerkunde-Museum, wie gesagt, 2. März, um Raubkunst in China oder Raubkunst aus China. Eine der größten Räuberinnen war Königin Victoria und auch eine der nachhaltigsten in ihrer Zerstörungswut. Und ich kenne den Vortrag nicht, ich weiß nichts über den Vortrag. Ich hätte gerne mehr Informationen gehabt. Ich habe auch eine der PR-Verantwortlichen angeschrieben, mir mehr Informationen zu liefern. Ist aber nichts gekommen oder ich habe nichts gesehen. Was schade ist, wer diesen Vortrag in Zürich besuchen sollte, also Raubkunst, möge mir mal bitte Bescheid sagen, ich vermute, dass die Ausstellung ein bisschen länger läuft und dass nur der Vortrag am 2. März ist, also morgen genau genommen. Man diese Ausstellung also noch ein bisschen länger genießen kann. Ich meine, man muss das jetzt nicht nur der Victoria in die Schuhe schieben, die Franzosen und auch die deutschen Männer nicht viel besser. Und auch die Amerikaner haben dort geraubt, dass die Heide wackelt. Ich habe das ja auch ein bisschen thematisiert in meinem ersten Major Lioromain, an dem man übrigens kostenlos lesen kann, auf li.umlauts.de oder hören kann. Das ist ein professionell eingesprochene Hörbuch, also nicht von mir, sondern tatsächlich von einem bekannten Hörbuchsprecher.
Und ich habe am Ende jedes Kapitel ist auch immer noch ein bisschen was dazu erzählt. Man kann es auch kaufen bei Audible, bei keine Ahnung, wo, also überall, wo man Hörbücher kaufen kann. Das kommt mir dann zugute und ich kann das in das nächste Hörbuchprojekt pressen, das schon so ein bisschen vor der Tür steht. Und man kann auch das Buch kaufen, wie gesagt, auch überall, wo es Bücher gibt, wenn man möchte. Aber man muss es nicht. Man kann es eben auch kostenlos hören auf der Webseite bzw. lesen auf der Webseite. Denn der Text ist dort ein zu ein so abgedruckt. Die Raubkunst Ausstellung nochmal, wer die besuchen sollte und dazu was sagen möchte, das wäre natürlich nett, wenn der oder die mir eine Sprachennachricht zum Beispiel dazu zukommen lässt. Das interessiert mich wirklich sehr, wie das so ist. Und da kommen wir auch gleich zum nächsten Thema und zwar Mehua bzw.
die Essigflaumenblüte. Da muss ich vielleicht mal ein bisschen ausholen und zwar die Essigflaumenblüte, also lateinisch Prunus Mumi, wobei das gar nicht so ganz lateinisch ist. Prunus, ja, das ist natürlich lateinisch, aber Mumi kommt aus dem japanischen und heißt Flaume.
Tatsächlich stammt die Pflanze aber genau aus dieser Region hier, also aus der aus dem Delta, aus dem Tsujang Delta und wächst hier seit alters her, hat sich dann aber nach Korea und auch später nach Japan ausgebreitet. Und diese Essigflaume oder dieses Gewächs, das heißt in Japan natürlich Japanische Flaume bzw. Japanische Aprikose, das ist ein bisschen merkwürdig, aber egal. Also Pflanzenbezeichnungen sind ohnehin immer so ein bisschen mysteriös. Auf jeden Fall hat die Pflanze in China und in Korea eine sehr starke Symbolkraft. In Japan ist das so ein bisschen abgelöst worden durch Sakura, also durch die Kirschblüte. Aber prinzipiell ist es das gleiche, wenn die Pflanze anfängt zu blühen und diese Pädel so rumfallen, dass das aussieht wie Schnee und so. Dann ist der Frühling da, sagt man. Die Pflanze ist auch sehr robust, weshalb sie auch verschiedene andere Sachen steht, also Durchhaltevermögen und so weiter. Also spielt im Konfuzianismus eine Rolle.
Na ja, was man da eben alles so hineindichtet. Fakt ist aber, es ist eine sehr schöne Sitte, finde ich. Und die Gärten, wo diese Essigflaume angebaut wird, sind zu dieser Zeit auch wirklich voll. Und es gibt hier in Hanzo mindestens drei große Gärten. Der eine weiß ich nicht, wie der heißt. Der andere ist natürlich der Shishihwetland. Und der dritte Platz ist der Botanische Garten. Der Botanische Garten hat mehrere Hektar, also nur mit Essigflaumen da. So.
Und ich bin dort eigentlich auch so jedes Jahr gewesen. Dieses Jahr noch nicht. Vielleicht fahre ich noch hin. Ich muss mal sehen. Man kann sich aber vorstellen, dass wenn so ein Ereignis da ist, gehen natürlich viele Menschen dahin. Also Sakura sieht man ja häufig so menschenleere Kirsch, Blüten, Heine. Aha, so sieht das nicht aus. Da sind Millionen Japaner, die dort langströmen. Und wer das einmal selber gesehen hat, ist vielleicht ein bisschen enttäuscht. Das ist natürlich auch in China so. Also jetzt während der Essigflaumen Blüte ist es sehr voll dort. Und wir wollten am Sonntag hin und es war kein Reinkommen oder beziehungsweise wir haben das aufgegeben. Wir hatten ohnehin noch an dem Tag einen anderen Termin. Und da haben wir dann gesagt, das ist sinnlos. Also es war so dermaßen voll. Die Autos stapeln sich, obwohl Shishihwetland mehrere Rumernstationen sind, ringsherum. Ich weiß nicht, wie viele Menschen da hin sind. Sonntag ist natürlich ideal, wenn die Familie mit den Kindern dort hingehen wollen. Das ist ja im Prinzip so der einzige Tag, wo man das machen kann. Na ja, man kann sich das einfach nicht vorstellen, wie voll das war. Und dann haben wir gesagt, OK, wir gehen dann montag früh ins Shishihwetland. Und als wir ankamen, haben wir noch einen Parkplatz bekommen. Gerade so. Als wir dann nach so zwei, drei Stunden aus dem Park wieder rausgekommen sind, war der riesige Parkplatz voll. Und die U-Bahn war gerappelt voll. Wir sind im Prinzip am anderen Ende des Shishihwetlandes rausgekommen, sind dann mit der U-Bahn zurück zum Auto gefahren.
Man kann sich das nicht vorstellen, wie viele Menschen da waren. Ich habe einen Film dazu gemacht, der ist auch veröffentlicht. Und der werde ich hier auch verlinken. Ohne Worte, also nur so ein bisschen Musik und Essigflommen, Blüten. Ist ein bisschen kitschig, gebe ich zu. Aber das war ja auch so gewollt. Wer sich dafür interessiert, dann auf Diary.umlotz.de in den Show Notes auf diesen Film klicken. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Wie gesagt, es hat die Sonne geschehen und es war auch alles sehr schön.
Auch das mit den vielen Menschen ist mal ganz nett, wenn man das so sieht. Ich vermute, dass es auch deshalb so voll war, weil das jetzt so das erste Mal nach drei Jahren fast die Leute wieder rausgekommen sind, um das zu genießen. Ich denke, also Sakura in Japan hat auch begonnen, dass dort genau das Gleiche sein wird, dass das auch rappeldicke Voll sein wird.
Ich kann mir vorstellen, dass Korea da noch so eine gewisse Ausnahme ist. Ich war ja sehr oft in Degu, weil dort immer jedes Jahr eine Messe stattfindet zu erneuerbaren Energien. Und wir haben aber auch oft Urlaub gemacht in Korea. Und in Degu gibt es auch so ein großes Essigflommen Areal. Also dieser Ort ist erstens nicht ganz so bekannt. Und zweitens eben in Korea, wo es insgesamt ein bisschen weniger Menschen gibt und auch ein bisschen weniger Tourismus vielleicht mit etwas Glück. Also da trifft man unter Umständen nicht ganz so viele Menschen wie in China. Ich kann jetzt nicht wirklich in der Empfehlung aussprechen, sich die Meihua, so heißt die Pflanze, als touristisches Event irgendwie anzusteuern. Das ist es natürlich und ich denke mir sogar, dass Tourismusveranstalter in Deutschland genau diese Meihua Blüte anbieten, weil es ja auch tatsächlich eindrucksvoll ist, genauso wie Sakura in Japan.
Aber ich fürchte, dass viele Menschen so ein bisschen enttäuscht sind davon. Da finde ich den Osmandus eigentlich ein bisschen attraktiver. Nicht enttäuscht, weil das nicht toll aussieht, sondern enttäuscht, weil einfach so viele Menschen unterwegs sind. Und ja, wie gesagt, Korea kann ich mir vorstellen, dass es da nicht ganz so voll ist. Aber ich weiß, ich habe hier so ein paar Zuhörer zumindest laut Statistik aus Korea. Auch die können mir ja mal bestätigen oder eben auch nicht, dass dort die Flauenblüte nicht ganz so voll sein sollte. Also, wie gesagt, ich war in Degu einmal zur Flauenblüte und das war leer. Wir sind da sogar noch auf so ein Berg hochgekraxelt. Der hat auch eine Seilbahn. Ich glaube, da oben ist sogar ein Fernsehturm oder sowas. Auf dem Weg nach da oben waren. Das war wirklich traumhaft. Diese vielen Flauenblüten und das alles. Und dann ja Degu ist keine hässliche Stadt. Also lohnt sich meines Erachtens schon mal zu besuchen. Das war schön. Also, das kann ich jedem ans Herz legen. Jetzt mache ich hier Tourismus-Werbung für Korea. Okay, also wer allerdings viele Menschen mag und sich da gerne hinein wirft in das Getümmel.
Ja, dann kommt nach China.
Die Flauenblüte hält jetzt auch noch einen Augenblick an. Also es ist nicht alle Bäume blühen zur gleichen Zeit. Es ist jetzt eigentlich sogar noch so ein bisschen der Anfang. So richtig heimelig wird das ja, wenn die ganzen Blütenblätter so regelrecht abschneiden und so. Auch bei Sakuran natürlich. Aber das ist eine Zeit, die nur sehr kurz ist. Das sind so ein, zwei Tage oder so. Und dann ist das vorbei mit der Blüte und dann kommen irgendwann auch mal die Früchte.
Und wer das in Hanso sehen möchte, also Shishi Wetland natürlich. Aber viel eher noch im botanischen Garten. Wie gesagt, da gibt es einen extra Areal nur für Flauenblüten.
Ja, und was das betrifft, dort waren nicht nur viele Menschen und es war relativ laut, weil die Leute und sich auch gerne laut unterhalten hier. Sondern es war auch ziemlich viel Drohnenlärm in der Luft. Ich bin mir sicher, dass das Drohnensteigen lassen dort nicht erlaubt ist. Ja, das ist eben China. Das haben natürlich viele Leute komplett ignoriert und so getan, als wenn sie es nicht gehört hätten.
Übrigens Eintritt war frei. Normalerweise kostete Eintritt in Shishi Wetland 80 Jh. Aber der war jetzt so anlässlich dieses Festes oder dieses Events frei. Und na ja, da wurde dann eben auch heftig gedrohnt. Und das darf zum einen zum anderen kann ich das natürlich verstehen, weil wer solche Filme dann sieht am Ende, also der weiß, dass das eigentlich so ganz gut aussieht. Mich haben schon ein paar Mal Leute gefragt, warum ich keine Drohnenfotos mache oder keine Drohnenfilme mache. Und ich muss ehrlich sagen, also erstens, ich habe hier eine Drohne liegen. Und zwar eine DJI Mini Pro, die sind hier im Übern auch nicht so billig, wie manche Leute denken. Also die kostet so um die 5.000 Jh. Also ungefähr 700 Euro, also 660 Jh. Irgendwie so ist schon relativ teuer, finde ich.
Wir haben hier eine Drohne und die wird manchmal auch genutzt, eher privat, glaube ich, von Leuten hier. Und ich habe die auch schon mal benutzt. Also es ist ja nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt. Man muss da so ein bisschen probieren, wie das alles funktioniert. Und so ganz klein ist die Mini auch nicht. Also wenn die jemandem auf dem Kopf fällt, kann es schmerzhaft sein. Also man sollte sich vorher mal überlegen, wie das Ganze so geht. Und ja, also das habe ich gemacht. Und ich werde damit nicht so richtig warm, ehrlich gesagt.
Die Bilder sind dann im ersten Augenblick auch irgendwie beeindruckend. Und ich kann mir vorstellen, so als B-Roll mal so ein, zwei Sekunden einen Drohnenbild dazwischen ist auch okay.
Aber irgendwie sagt mir die Perspektive nichts. Das ist möglicherweise habe ich mir das auch übergesehen. So es gibt wirklich Filme, die sind nur aus Drohnenperspektive. Und das ist nicht so mein Ding, dass irgendwie das war mal irgendwie eine interessante Sache. Aber ja, ist jetzt eben nicht mehr so. Und dazu kommt noch ich habe, wenn ich unterwegs bin, also privat jetzt, habe ich eine Filmkamera mit aktuell meistens entweder das Beast oder die WMPCC und dann meine Mittelformatkamera. Beides wiegt so ein bisschen.
Und es ist aber auch im Handling irgendwie schwierig. Wenn man ein Film macht, macht man Filme. Kann man nicht gleichzeitig fotografieren und nicht bedauert das so ein bisschen, weil ich fotografiere natürlich oder ich sehe dann hinterher die Fotos, die ich dann doch fotografiert habe und merke, oh, die sind aber gut so. Und beim Film braucht man einfach mehr Zeit, mehr Energie und so weiter, so dass so ein Ausflug überwiegend eigentlich vom Film aufgefressen wird und weniger vom Foto. Also eigentlich sollte ich auch mal wieder losgehen, ohne Filmkamera und nur Fotos machen, weil da kommt dann eben auch ein bisschen interessanter Restauf raus. Andererseits weiß ich natürlich, dass Film anders fasziniert, ein anderes Medium ist. Leute anders packt. Gut, ist so, wie es ist. Nur wenn ich jetzt zwischen diesen beiden Werkzeugen hin und her schwappe, das ist eben nicht ganz so einfach. Abgesehen davon, dass man sich immer wieder einstellen muss auf die Bedienung und so. Ich mache ja alles manuell, also nichts mit Autofocus und so Sachen.
Das ist dann schon eine Umstellung vom einen Werkzeug zu mandern. Und wenn dann noch so was Drittes dazukommt, nämlich so eine Drohne, dann wird es leicht unübersichtlich. Und wir haben das einmal, wie gesagt, gemacht und ich habe mich dann irgendwie auch verzettelt und war natürlich auch nicht so firm mit der Drohne. Und das war mir dann einfach am Ende zu viel. Und das Ergebnis war auch nicht so toll. Wir haben das dann in Schärmen nochmal gemacht für Werbefilme. Also ich habe das, glaube ich, auch mal verlinkt oder kann ich ja mal verlinken. Da sind so ein paar Drohnenaufnahmen von einem Karavan von oben und so. Dafür ist das okay, denke ich, also für Werbung und so. Aber für die Filme, die ich machen möchte, möchte ich keine Drohnsachen machen.
Ganz im Gegenteil, die BMP-Cis ist bekanntlich relativ schwer und die hat, manchmal habe ich oben auch ein Griff dran. Und damit kann man eben auch Bilder aus dieser sogenannten Hasselblatt Perspektive machen, also die Kamera vor dem Bauch. Das ist eigentlich eine der schönsten Foto- und Filmperspektiven, die man so kennt, gerade wenn man Menschen filmt. Ich versuche möglichst immer Menschen irgendwie drauf zu haben, Menschen in ihren Situationen, in allen Filmen, die ich bisher gemacht habe. Und da ist diese Hasselblatt Perspektive eigentlich ideal. Die Drohnenperspektive ist nutzlos. Und diese Street Photography Perspektive hat sowas wo juristisch ist. Oder ist auch juristisch natürlich. Während diese Hasselblatt Perspektive mehr das Gefühl vermittelt, man ist mittendrin. Und zwar insbesondere auch im Film, man möchte es gar nicht glauben, aber da kommt das nochmal doppelt rüber. Ist natürlich nicht ganz so einfach zu filmen, weil man die Kamera eben vor dem Bauch hängen hat und ruhig halten muss. Aber das geht. Also was Drohnen betrifft, ich glaube nicht, dass ich hier irgendwann mal so ein mit Drohnen aufgepeppte Videos zeigen werde. Weil es mich wie gesagt filmisch nicht interessiert, weil es mich technisch, organisatorisch, schlichtweg überfordert. Und weil es am Ende auch nicht gut ist für meinen Rücken, wenn ich den ganzen Scheiß schleppen muss. Also das nochmal so kurz auf die Antwort, warum keine Drohnenbilder von zum Beispiel von dem Tempel von oben oder so. Übrigens, das findet man ja alle. Was mir gerade einfällt, da ist übrigens auch gerade ein Drohnenfoto-Award. Also von den Sienna Awards, die sind ja relativ kant. Die laufen noch vom 15. Februar bis April. April ist dann Annahmeschluss. Also wer unbedingt Drohnenfotos eindiefern möchte, wer die primiert haben möchte, wer sie überhaupt zeigen möchte. Ich glaube ein Bild ist kostenlos. Und der Sienna Award, wie gesagt, ist ja auch wirklich ein sehr renommierter Foto-Award. Also wenn man da was unterbringt, dann Chapeau. So und damit will ich es auch belassen hier. Soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China.
Das ist nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Falls meine Stimme heute ein bisschen anders klingt, das lieg daran, dass sich ein anderes Audio Setup hat. Ich habe nämlich meine beiden Hatsets ausgeliehen, also die DTH297, sind gerade unterwegs in der Firma bei einer anderen Gelegenheit. Und ich habe jetzt gerade vor mir das gute alte SM58 und ich habe natürlich kein Sound Setup für das Ding. Insofern muss ich jetzt mal ein bisschen improvisieren nach dem Schnitt. Mal sehen, wie sich das anhört. Ich bin ja ein großer Fan von dem SM58 und da kommt ja eigentlich auch meistens wirklich gutes Ball raus. Es gibt aber auch so ein paar Macken. Das eine sind natürlich diese Explosivlaute. Also wenn man da keinen Pop-Schutz hat, dann kommen die natürlich durch. Deswegen halten die meisten Leute ja dieses SM58 auch immer so ein bisschen komisch. Also entweder sie gehen ganz dicht dran, dann hat man allerdings diesen, ja da wächst einem irgendwie so ein drittes Ei, also so ein Übersprechungs-Effekt oder wie das heißt. Also die Stimme wird extrem tief bei Männern, ja bei Frauen auch, aber bei Männern merkt man das dann eben nochmal besonders. Das ist manchmal ganz okay, also im Gesang ist das schon okay, aber beim Podcast ist es so ein bisschen wie so fahren. Also nicht so toll finde ich jedenfalls. Mal sehen, ich bin gespannt was dabei rauskommt. Außerdem, man hört es vielleicht, ich muss hier öfter mal die Pausen oder die Mute-Taste drücken, habe ich so ein bisschen Heiserkeit husten.
Das liegt daran, dass ich mir so eine Erkältung eingefahren habe. Das ist keine Grippe. Also hier geht tatsächlich gerade die Grippewelle um, mit der habe ich nichts zu tun, sondern das passiert mir so ein, zwei Mal im Jahr, immer wenn eine neue Jahreszeit dran ist. Und das ist jetzt gerade der Fall. Also das Wetter. Wir hatten ja in den letzten Tagen immer so Schwankendes Wetter, mal ein bisschen kühler, mal ein bisschen wärmer. Also kühl tatsächlich bis runter auf 0 Grad morgens und wärmer dann eben so 10, 15 Grad. Also das was man eigentlich erwartet im März, das ist eben so normal. Aber jetzt seit gestern haben wir 26 Grad. Ja, das ist schön. Also ich finde es tatsächlich ganz angenehm. Das heißt, das sind keine elektrischen Geräte, weder zum Kühlen noch zum Heizen an. Und alles ist wunderbar. Ich habe den ganzen Tag das Fenster auf. Ich höre hier die Vögel vor meinem Fenster zwitschern. Ich habe hier übrigens auch so ein Insektennest angelegt. Also ich habe alte Zweige, insbesondere von Orangenschenbäumen und so, nicht weggeschmissen, sondern also die beschnitten und dann aber nicht weggeschmissen, sondern so aufgestapelt. Und wollte mal gucken, ob das tatsächlich funktioniert, dass ich da Insekten ansiedle. Und ich kann sagen, das funktioniert hervorragend. Also ohne Fliegen geht er jetzt hier vor dem Fenster, wär er doof. Weil das sind wirklich ganz schön viele komische Insekten zum Teil auch. Also ich hatte da auch so einen gewissen Hintergedanken. Ich wollte auch mal welche fotografieren. Ich habe ja manchmal so eine Gottesanbeterin oder so im Blumentopf. Aber die sind nicht so leicht zu erkennen. Also die sind wirklich gut im Verstecken. Und jetzt habe ich das ein bisschen dichter ans Fenster geholt, sodass ich das von drinnen sehen kann und mal sehen. Vielleicht gelingt mir das mal wieder, so ein paar exotische Insekten zu fotografieren. Also das sind Wanzen, diese großen, ich weiß gar nicht, wie die heißen. Also die gibt es jetzt in Europa auch, aber nicht in dieser Form. Also es gibt so eine ganz ähnliche Wanze, die nach Europa eingewandert ist. So eine Blattwanze, die auch wirklich beeindruckend aussieht. Also echt schön hier zu gelbe Zeichnung auf dem Rücken. Vielleicht finde ich mal ein Bild dazu. Aber es gibt hier auch noch, im Prinzip sieht die von der Form her genauso aus, nur doppelt so groß oder dreimal so groß. Also fast vier Zentimeter lang. Schon ein ordentlicher Apparat. Dann natürlich die Grillen, die sind natürlich schwer zu sehen. Aber also Zikaden, die machen vor allen Dingen Lärm. Und wenn man den Lärm einigermaßen lokalisieren kann, dann kann man sie auch sehen. Aber es ist schwierig, die zu finden tatsächlich. Die hoffe ich natürlich anzulocken. Gottesanbieter natürlich, das sind natürlich schon sehr beeindruckende Tiere. Aber auf dem Foto sehen die immer so schön groß aus. So groß sind die nicht, die sind tatsächlich nur ein Zentimeter groß oder irgendwie sowas. Er gibt natürlich auch größere, aber hier in meinen Bluntöpfen eher nicht. Naja, mal sehen. Also das ist ein Experiment. Ich bin mal gespannt. Ich habe auch wieder T-Hasam ausgestreut. Auf die gleiche Weise wie letztes Jahr. Also praktisch die Nägel vom T genommen und dann in den Bluntopf gekippt. Diesmal aber ein Bluntopf, wo nichts anderes drin wächst. Mal sehen, ob das wieder klappt. Wie gesagt, wir haben jetzt 26 Grad. Es ist warm, es ist angenehm, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Es ist fantastisch. Es ist wirklich schon fast Sommer. Das ist jetzt, was ich auch schon öfter mal gesagt habe, eigentlich eine gute Reisezeit. Also diese Zeit jetzt ist gar nicht so schlecht. Es kommt noch mal eine Zeit, wo es ein bisschen länger regnet. Aber damit finde ich, kann man sich ganz gut arrangieren. Also Regen stört mich beim Reisen nicht außer ich will am Strand liegen. Nur wenn es kalt ist, dann ist Regen natürlich eklig und unangenehm. Also wir haben noch keine Regenzeit und insofern ist jetzt genau richtig. Natürlich, also das hatte ich ja auch schon mal gesagt, die beste Reisezeit ist tatsächlich Oktober, also Ende September, Anfang Oktober. Mit ein paar Einschränkungen hinsichtlich Menschenmengen. Da ist meistens auch Golden Week wegen Nationalfeiertag und Monfest.
Das ist dann ein bisschen schwieriger, aber okay. Also damit kann man sich arrangieren. Es ist auf jeden Fall nicht so ein Krüttelmüttel und so eine wirklich Stress wie beim Frühlingsfest. Also abgesehen davon ist das Monfest auch echt schön. Also das ist ein sehr angenehmes, sehr schönes Fest, das auch so leise ist irgendwie. So ruhig, wenn man dann so am Westsee ist und auf dem Sudam steht und dem Mondaufgang zuschaut mit vielen anderen Menschen natürlich. Aber das ist ein sehr erhebendes Gefühl, sehr schön. Also Monfest in China kann ich jedem empfehlen.
So, kommen wir zur zweiten Kategorie Bücher. Ich glaube, ich werde das jetzt mal hier fest irgendwie installieren. Richard Ostmann hat der Donnerster Smart Club oder die verirrte Kugel herausgebracht. Gerade jetzt eben auch als Hörbuch. Also ich klick das immer beides. Sowohl lesen als auch hören. Und dann Ordinal macht mir das relativ einfach. Ich weiß dann immer ungefähr wo ich weiterlesen muss, wenn ich nicht hören will.
Aber zum Beispiel abends zum Einschlafen mache ich dann hören an. Und so, das kostet ein paar Euro mehr. Ich weiß jetzt gar nicht zwei, drei Euro mehr. Aber dann hat man im Prinzip beides und ich finde das sehr angenehm. Deswegen bin ich auch immer ein bisschen darauf angewiesen, dass das als Hörbuch rausgekommen ist. Weil solange es nur als Kinder rausgekommen ist, da habe ich natürlich nichts von, wenn ich beides haben will. Also das ist jetzt draußen die für irdekugel. Und es ist wirklich so schön wie die ersten beiden Teile. Ich bin ja bei Serien immer so ein bisschen skeptisch. Häufig lassen die nach. Das ist hier in dem Sinne nicht der Fall. Also sie lassen auf keinen Fall nach. Natürlich setzt so eine gewisse Gewöhnung ein. Also bestimmte sprachliche Redewendung werden irgendwie offensichtlicher, wie er das macht und so.
Also was war es ich? Mike sagte, das ist ein Baum. Sagt Mike. So was. Das ist natürlich irgendwo schon lustig. Aber auf Dauer ist dann dieser Joke auch so ein bisschen ausgebrannt. Aber trotzdem, also das hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Ich werde hier auch nicht spoilern. Das ist auf jeden Fall von mir eine absolute Empfehlung, die für irdekugel von Richard Ostmann. Wo wir gerade bei Büchern sind. Ich höre ja die Krimikiste und kann ich über uns auch jedem empfehlen. Das ist ein Buch-Podcast. Da geht meistens so weniger als um eine Minute herum und da werden Krimis vorgestellt. Und die Moderatoren da hat letztens auch den neuesten FitSec vorgestellt und sich darüber aufgeregt, dass in Deutschland die Leute immer sich darüber aufregen. Ja, und ich konnte ihr da absolut nur Beifall klatschen. Weil wer diese Sendung hier schon öfter hört, weiß, dass ich Cosy-Crime mag. Die Betonung liegt hier auf Cosy. Das kann so Cosy wie es nur irgendwie geht sein. Dann ist mir das recht. Wenn dann eine FSK 12 ist, ist für mich die Welt in Ordnung. FSK 16 gehe ich schon nicht mehr bei. Also Joe Nesbo oder sowas habe ich früher oder auch andere skandinavische Krimi-Schreiber habe ich früher tatsächlich verschlungen. Aber mir ist das mittlerweile zu grausam, zu, ich weiß nicht, irgendwie, zu unCosi. Deswegen höre ich die nicht mehr bzw. lese ich die nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass die schlecht sind. Das waren sie nie. Und das ist auch bei FitSec so. Der weiß, wie man die Leute fesselt, wie man schreibt, wie man die Leute praktisch, ja, wie man ein Buch zum Page-Turner hinkriegt. Und es ist ein großartiger Schriftsteller und so weiter und so fort. Das nicht zumögen heißt nicht, dass er schlecht ist. Aber das, was dann immer an Kübeln jedes Mal bei jeder Veröffentlichung über ihn ausgeschüttet wird, das ist nicht, das ist unlauter. Das ist einfach irgendwie unfair. Man muss nicht alles lesen und schon gar nicht so extrem grausame Krimis. Also ich hatte von diesem Autor, der auch die purpurrenden Flüsse geschrieben hat, mir zwei Bücher mal kommen lassen. Und da muss ich sagen, das war grenzwertig. Das war extrem gut. Wiederum, aber das ging mir einfach zu weit. Das würde ich heute nicht noch mal lesen, definitiv nicht, weil es mir zu brutal war.
Und wie gesagt, bei skandinavischen Krimis gibt es ja eben auch ganz rein, die aufeinander aufbauen, wo das Blut nur so strömt. Beziehungsweise, was genauso schlimm ist, irgendwelche seelischen Grausamkeiten. Das findet man im Cosy Crime nicht. Und deshalb fühle ich mich dort auch wohl und zu Hause. Was ich eigentlich sagen will, ist, warum nicht mal die Kirche im Dorf lassen und sagen, ja, Fittsegg, kenn ich, hab gehört, der soll gut sein, aber ist nicht mein Junger. Fertig, das reicht doch. Also warum muss man immer noch so, keine Ahnung, ich versteh es nicht. Aber das betrifft nicht nur Krimis, das betrifft auch viele andere Sachen, eben auch so Sci-Fi und Fantasy und so weiter. Ich sage zum Beispiel nicht, das Fantasieschlecht ist grundsätzlich, obwohl oft kommt da ein Drachen daher, um ein Plothole zu stopfen. Aber grundsätzlich kann man das einfach nicht sagen. Es ist einfach nicht mein Junger. Ich komm damit nicht zu Recht, das gefällt mir nicht. Ist mir zu, keine Ahnung, irgendwie zu infantil. Aber das stimmt auch nicht. Also wenn ich jetzt an Leguine denke oder andere aus dieser Zeit, egal. Also ist nicht so mein Ding und Sci-Fi, ja, das ist natürlich auch oft. Also da hab ich eher das Problem, dass es schwer ist, da hab ich mit dem Junger überhaupt kein Problem. Aber bei Sci-Fi ist der Markt so derartig überladen, dass es wirklich schwer ist, die Spray vom Weizen zu trennen. Und ich bin einfach auf Hinweise angewiesen. Also Jastba, Forder, Eiswelt war ein absoluter Hammer. Und auch diese Geschichte mit dem Etheros oder so mit diesen Mönchs-Astheoriden. Das waren zwei Geschichten, die wirklich super waren. Und sowas wünsche ich mir natürlich öfter. Es waren im Übrigen auch keine Serien, sondern auch nichts, was irgendwie aufeinander aufbaut oder so. Sondern einzelne Geschichten, einzelne Novellen waren beide auch nicht wirklich lang. Aber da, das hab ich hier ja auch schon öfter gesagt, ist es wirklich schwer, solche Perlen zu finden. Und dieses ganze Military Sci-Fi-aufgeblasene Zeug, das geht mir nur noch auf den Sack her, ich gesagt, das ist einfach … Weil das von der Schablone weg ist. Und ich kann die Autoren auch durchaus verstehen. Wenn man mal so eine Schablone gefunden hat, dann zieht man sie auch durch. Und macht da oder lässt sich da auch nicht als so viel Neues einfallen? Ich denke, das ist so die Idee. Ich bin ja bei Literatur.Social, diesem Mastodom-Server, der vor allem sich so Literatur-Leute um sich herumsammelt. Ich bin jetzt kein Schriftsteller, sondern ich schreibe Artikel und meistens auch unbekannt. Also, ich bin da mehr oder weniger ghostwriter oder corporate-writer. Also, ich bin jetzt kein Schriftsteller in dem Sinne, dass ich damit mein Geld verdiene. Ich mach das zwar, ich schreibe ja Bücher, aber mehr so zu meinem eigenen Vergnügen, also Krimis eben auch. Da sind auch Leute, die zum Beispiel Groschenrubane schreiben. Und vor denen ziehe ich echt den Hut. Das ist nämlich, das ist wirklich harte Arbeit. Also, ob ich bei VW an Mann steht, ich glaube, die Leute dort sind viel relaxer. Weil so, ich weiß ja, wie das ist im Verlag da, so auf Abgabetermine zu reagieren. Und so, das ist körperlich anstrengend einfach, weil man das hinkriegen muss, dass man jede Woche oder was weiß ich, alle zwei Wochen einen kompletten Heftromaan abliefern muss. Und zwar punktgenau und mit den Vorgaben und auch eigentlich keine Zeit mehr ist zum Nacharbeiten und so weiter. Das ist schon ziemlich gut. Und ich habe früher auch Heftchen gelesen, nicht so was Jerikottenartiges, das war nicht Jerikotten, hieß irgendwie anders, aber so was in der Art. Das kann man auch für eine gewisse Zeit machen. Also, zehn, zwanzig Stück hintereinander weg, gar kein Problem, also alle zwei Wochen natürlich. Aber irgendwann wird es natürlich auch langweilig. Aber das, wie gesagt, das ist so meines Erachtens die hohe Kunst der Schriftstellerei. Wenn man so was hinbekommt, dann hat man es wirklich drauf. Dann braucht auch kein Verlag Angst haben vor diesem Auto, dass der seine Termine nicht einhält oder so. Und ja, das ist, wie gesagt, ich höre den Leuten auch gerne zu, wenn die erzählen über das Heftchen schreiben und so. Das wird ja auch immer so ein bisschen despektierlich behandelt. Ja, Heftchen schreiben ist etwas sehr eigenartiges, denn die meisten Leute lesen Heftchen wiederum. Aber finden das nicht gut, das ist irgendwie komplett bescheuert. So, das war mein Ausflug zur Literatur. Ich merke schon, ich komme mit der Zeit nicht so richtig hin heute. Ich habe ein kleines Video gemacht, das ist, wo wir gerade das Wort hatten, zu tiefst infantil. Und zwar ist das ein Kochrezept. Ich habe Mu’a Salat gemacht, also das ist dieser schwarze Baumpils. Der heißt auf Deutsch Judas-Oa, merkwürdiger Name, irgendwie gefällt mir nicht so gut, muss ich sagen. Ja, der heißt eben so, das ist ein Pils, der jetzt hier in China eigentlich zu jeder Mahlzeit gehört. Also, der wird wie ein Salat zubereitet, also kalt gegessen, wird natürlich vorher aufgekocht, dann wird alles aufgekocht. Pilot-boiled or leave it. Und der eben, wie gesagt, wird so vier, fünf Minuten gekocht. Und ja, egal, also ich habe einen Rezept gemacht. Und ich habe gedacht, machst du das jetzt so mit. Und dann nehmen Sie das und dann nehmen Sie das. Und dann habe ich gedacht, ach Scheiße, jetzt lässt man die Sau raus und machst eine Heavy Metal Version daraus. Und das habe ich auch gemacht. Also es gibt Heavy Metal Mu’a Salat auf YouTube. Mit der richtigen Musik, mit dem entsprechenden Growl. Alles, was dazugehört und es ist komplett bescheuert. Aber wer möchte zwei Minuten lang, ich verlinke das in den Show-Notes. Das nächste Thema, für das ich jetzt eigentlich ein bisschen mehr Zeit haben wollte, das ist ab 1. April und ich hoffe, das ist kein Aprilschatz, wird die Strecke Shanghai, Hong Kong High Speed Train eröffnet. Und das ist ja mal wirklich ein Ding. Also die Strecke insgesamt, ich hatte mich vorher erkunden, ich ist 1600 Kilometer lang. Und wenn man da einsteigt in Shanghai, braucht man acht Stunden bis Hong Kong. Das heißt, Fliegen ist natürlich schneller. Und tatsächlich ist auch der Hong Konger Flughafen echt gut angebunden. Und auch in Shanghai Pudong ist eben auch schon sehr gut. Man braucht von Pudong bis, was weiß ich, bis zu Nanjing, nur eineinhalb Stunden ungefähr mit der S-Bahn. Es ist auch nicht so groß kompliziert. Also das kann jeder Tourist ohne ein Wort Chinesisch zu sprechen. Und in Hong Kong ist das ganz genauso. Da ist der Airport ja mit dem Schnellzug oder mit dem Bus oder wie auch immer direkt an die City angebunden. Also auch das dauert nicht länger als eine Stunde. Vielleicht ein bisschen mehr als eine Stunde, bis man dann irgendwo in Mongkok gelandet ist oder was weiß ich. Das sind zwar ein gewisserweise Vorteile, weil die Zero Edge Stationen sind ein bisschen dichter in der Stadt, aber auch nicht so viel. Also in Shanghai ist das in Hong Chiao, das ist genau wie Pudong. Eigentlich auch eher draußen jetzt nicht wirklich, aber schon eher irgendwie am Rande der Stadt. Dann das Check-in, Check-out, zwei Stunden.
Das hat man natürlich in dem Sinne nicht, aber da es ja ein grenzüberschreitender Zugverkehr ist, hat man das in gewisser Weise dann doch wieder. Also von dieser Seite blüht einem eigentlich keine so große Zeit ersparen. Es ist also vielleicht insgesamt mit allem drum und dran, vielleicht eine Stunde weniger oder so. Also das kompensiert jetzt nicht die Flugzeit von ungefähr zwei Stunden von Shanghai nach Hong Kong. Aber ich finde, man kann das trotzdem in Kauf nehmen. Also wenn man das mal realistisch betrachtet, dann sind das ungefähr sechs Stunden Flug mit allem Zirkus vorne hinten, Anreise und so weiter im Gegensatz zu, sagen wir mal, zehn Stunden mit dem Zug.
Also man ist länger unterwegs, das ist einfach ein Fakt. Man ist aber auch bequemer unterwegs. Also das ist definitiv der Fall. Die Sitze sind bequemer. Das bekommt man im Flug definitiv nur in der Business-Klasse, wenn überhaupt. Also manchmal ist die Business-Klasse ja auch ganz schön eng. Und man kann hin und her laufen, die Toiletten, das ist alles sehr sauber und so. Also mit dem Zug ist einfach ein angenehmeres Reisen. Man wird die ganze Zeit über Becater it da drin. Man hat auch je nachdem, wo man fährt, noch zusätzlicher Services. Also die erste Klasse ist schon ein bisschen besser. Es ist etwas mehr Platz und so, aber es unterscheidet sich eigentlich kaum von der sogenannten zweiten Klasse. Das ist beides extrem bequemes Reisen. Da ist nur noch ein großer Unterschied vorne zur Business-Klasse. Wenn man da in dieser Kapsel ist, dann sieht man eben so schön die Strecke vor sich und so, das ist schon ganz angenehm. Also die Business-Klasse hat man noch diese Liegesessel. Man kann dann auch entsprechend lange schlafen und so. Obwohl das kann man auch in der ersten und zweiten Klasse. Also ja, es gibt in der Bequemlichkeit nur geringfügige Abstufungen. Die sind nicht so groß wie im Flugzeug. Also wie gesagt, man hat dort einfach mehr Platz. Es ist bequemer. Es ist auch irgendwie kommunikativer. Man kann mit seinen Leuten sich unterhalten und so. Also ich finde das Zugreisen angenehmer und dafür nehme ich die vier Stunden auch gerne in Kauf. Ich habe, als ich letztes Mal nach Schermann gefahren bin, auch das genau das gemacht. Ich bin mit einem Zug hingefahren. Das war früher, als ich dort noch gewohnt habe, praktisch unmöglich. Und ich habe es nicht bereut und ich werde nächstes Mal auch wieder mit dem Zug fahren. Auch wenn es wie gesagt zeitlich nicht so wahnsinnig viel bringt. Also ich würde dann hier von Han So abfliegen. Ja, es ist ein ganz klein wenig schneller, aber nicht wirklich signifikant. Wie gesagt, die Strecke Hong Kong, Shanghai, da ist das schon schneller. Und ich werde die nur nutzen, einfach nur um sie zu fahren, weil ich wohn ja nicht in Shanghai. Aber als Shanghaiher würde ich mir das wirklich überlegen, habe ich da nicht doch mit dem Zug fahren. Shanghai ist von hier aus 160 Kilometer entfernt. Es kann durchaus sein, dass man sich sagt, okay, wir binden Han So oder mit in diese Strecke mit ein, ohne umzusteigen. Das wäre natürlich knorkel. Das wäre cool. Dann würde ich das sofort machen. Aber noch ein paar Eklaten zu den Zügen, das habe ich mir eben auch nochmal rausgesucht. Das hat ja mit der Finanzkrise begonnen. Also die ganze Aufbaut dieser COH Geschichte begann mit der sogenannten internationalen Finanzkrise. Um 2008 wurden die ersten Strecken, Versuchstrecken oder eigentlich schon die ersten Strecken gebaut mit 500 Kilometern Länge. Die Idee ist noch älter als nämlich den Xiaoping damals in den 80ern nach Japan gereist. Da hat er dieses Schinkansen Prinzip gesehen und war natürlich begeistert. Also ich meine, das begeistert jeden, der das sieht und hat dann gedacht, OK, das wollen wir auch in China. Das hat dann natürlich noch eine Weile in der Schublade gelegen. Aber dann irgendwann war es soweit. Und wie gesagt, die Finanzkrise hat man sich überlegt, gebe ich das Geld den Bankern oder lasse ich dir einfach sterben. Und man hat sie sterben lassen. In Deutschland hat man das Geld den Bankern und Banken gegeben, dem Effekt, dass das Geld anschließend weg war bzw. auf einen noch größeren Haufen geschissen wurde. Also ich fand die Idee mit der Investition in Infrastruktur, also kontrazykrische Investitionen, nennt sich das ja im Betriebswirtschaftsdeutsch deutlich vernünftiger und ja eigentlich auch entsprechend dem Lehrbuch des Kapitalismus. Aber da wollte man im Westen von nichts wissen und setzte dort eher auf Subvention, staatliche Subvention, staatlich subventionierte Banken. Man muss sich das mal reinziehen. Gut, also 2008, 500 Kilometer und jetzt 2022, 40.000 Kilometer mit High Speed Trains. Also das größte High Speed Trainnetz der Welt. Und ich werde in den Shownots mal eine Karte verlinken, wie groß das ist. Also man sieht das auf der Karte natürlich, das sammelt sich weitestgehend im Osten. Logischerweise aber auch Teile im Westen sind erschossen. Das ist schon ziemlich gut, diese Strecke zum Beispiel nach Lhasa oder so, das ist ja mittlerweile auch so ein Touristenmagnet, so wie früher mal die transdibirische Eisenbahn. Also viele Leute fahren einfach nur mit dem Zug nach Lhasa, weil sie mit diesem Zug fahren wollen. Und es ist schwer dort Tickets zu bekommen. Ich habe das auch noch nicht gemacht, aber ich werde das vielleicht irgendwann mal machen. Ja, also diese Karte, das ist wirklich beeindruckend, sich das mal anzugucken. Und da sind auch Reiseempfehlungen. Also da gibt es eine Map, wo Rundreisen empfohlen werden. Also so wie früher eben, wie gesagt, mit der transdibirischen, haben viele Leute das ja auch genutzt, mal zwischendurch auszusteigen, immer hier hinzugehen und sich mal diese Sehenswürdigkeiten, immer jene Sehenswürdigkeiten anzugucken. Und genau diese Sachen machen viele Leute mittlerweile eben auch mit den Zügen. Also hop on, hop off. Und das ist eine total geile Idee. Es gibt dafür auch Tickets von Sea Trip, aber ich denke mal, das wird im Westen auch angeboten, so Rundreisetickets. Und im Prinzip kann man jetzt von einer beliebigen chinesischen Stadt aus bis nach Singapur mit dem Orient Express reisen. Also es gibt ja diese Boomer Road, ist ja jetzt eben auch verbunden mit so einem Sea Edge. Der geht auch durch Laos durch und so. Also da gibt es jetzt Strecken, die wirklich extrem aufregend sind. Also weder Laos oder Boomer, dann weiter Thailand, dann weiter nach Malaysia und schließlich nach Singapur, dort endet das Ganze dann. Und da kann man wie gesagt die Züge wechseln, auch eben in diesen extremen luxuriösen Pullman Orient Express.
Das ist natürlich ein sehr tolles Vergnügen, aber man kann ihn sicher auch so irgendwie interrailmäßig durchschlagen. Das stelle ich mir gerade in Thailand oder so ganz interessant vor. Dafür bin ich glaube ich zu alt, aber ich würde, wenn ich jünger wäre, würde ich genau das machen. Also ich würde irgendwo in China anfangen oder um das anders herum von Singapur, ja wohl besser ins Warme. Also man fängt irgendwo im Gebirge an, irgendwo im Himalaya und schlägt sich dann Zugweise reisen durch bis nach Singapur oder bis nach Malaysia. Das stelle ich mir wirklich geil vor. Das ist wahrscheinlich so eine Reise, die man dann irgendwann im Globetrotter Podcast hören kann. Ich bin gar nicht so Eisenbahn-Affin übrigens. Also wenn das jetzt hier rüber kommt, ich werde nicht feucht, wenn ich irgendwie eine Dampflok sehe. Ich finde es interessant, ja schön und ich mag das auch, aber ich bin auch irgendwie beeindruckt vom Luxus, den man da hat im Gegensatz zum Fliegen. Weil ich bin früher viel Flieger gewesen vor Corona und ich will das nicht mehr. Also ich will echt nicht mehr so viel rumfliegen. Und deswegen begeistern mich Züge von dieser Seite. Übrigens der Neuste oder die neue Generation ist der Fuxing. Und der ist wirklich ausgestattet mit allem, was man so braucht. Also vor allem natürlich mit auch in der zweiten Klasse mit Ladegeräten für alle möglichen Handys, also USB aus Lässe. Und es gibt auch Entertainment und wenn man das unbedingt braucht, mit dem Fuxing zu reisen, das ist schon ziemlich cool. Übrigens noch eine andere Sache. Flüge in China sind nicht so pünktlich. Also man ist da immer sehr vorsichtig, wenn so Wetterbedingungen sind und so, also viel vorsichtiger als in Deutschland. Hier fliegt man bei Regen manchmal schon gar nicht mehr ab. Deswegen kommt es immer zu Verzögerungen und das nervt unheimlich. Also ich habe schon so manche Nacht am Flughafen verbracht hier in China. Züge sind saupünktlich, also fast immer auf die Minute. Als ich nach Schermann gefahren bin, hat er fünf Minuten für Spätung. Also ja, damit kann man leben. Das ist okay. Fünf Minuten sind über uns auch schon. Also in Japan für japanische Verhältnisse zu viel, aber es ist wie es ist. Letztes Thema, das ist jetzt aber mehr so Hausmeisterei. Ich habe aus Gründen des BAM-Schutzes im Sinne,
ja, man muss, also wenn man meine Podcast kommentieren will, eine E-Mail-Adresse eingeben. Das passt vielen Leuten natürlich nicht und es ist auch gleich öffentlich. Ja, also ich kann das aber nicht abschalten. Wenn ich habe das versucht mal abzuschalten, aber dann werde ich sofort zugespamt mit irgendwas. Ich habe allerdings auch keine Anmeldungen davor. Das heißt, man muss sich, glaube ich zumindest, wenn man den Podcast kommentieren will, nicht anmelden, wie auch immer. Also diary.umlarts.de gibt es die Kommentiermöglichkeit, es hat eine Zugangshürde und nicht jeder möchte aber gesehen werden. So, das kann ich auch gut nachvollziehen, geht mir eigentlich ganz genau so. Wenn ich da irgendwie noch Geburtsdatum und Farbe der Unterwäsche angehen muss, habe ich auch meistens schon keine Lust mehr zu kommentieren. Man kann mir aber auch eine E-Mail schreiben, also twin.tats.ad.umlarts.de und kommt auch an und wird in den meisten Fällen auch beantwortet. Ich veröffentliche oder ich sage über diese E-Mails hier nicht viel, außer allgemeines und ich gebe die Personen auch nicht bekannt. Also ich sage nicht, ich habe eine E-Mail von XYZ bekommen, außer es ist ausdrücklich erwünscht. Also wenn einer sagt, ich möchte, dass du mich erwähnst oder du kannst mich im Podcast ruhig erwähnen oder irgendwie sowas, dann würde ich das machen, wenn es passt. Aber sonst nicht. Das heißt, wenn nichts steht, werde ich mich auch auf diese E-Mail im Podcast nicht beziehen. Ja, das ist so eine Frage der Fairness, also das ist sozusagen ein Opt-in. Man muss einfach seine Zustimmung explizit vorhergeben, wenn man genannt werden will. Mich erreichen wirklich sehr viele E-Mails. Ich glaube, manche denken auch, dass ich darüber spreche im Podcast. Wie gesagt, dann müsst ihr schreiben, du kannst das ruhig erwähnen oder irgendwie sowas. Sonst mache ich das nicht. Die E-Mail ist tatsächlich, finde ich, immer noch so das beste Kommentarding. Bei anderen Sachen, also zum Beispiel Apple-Kommentare, die sehe ich gar nicht. Ich habe überhaupt gar nicht die Möglichkeiten. Also ich habe keinen iTunes oder so, das heißt, habe ich schon, aber gucke ich nie rein.
Das sehe ich nicht, ob mich jemand mal irgendwie erwähnt oder so. Also das ist nett natürlich, trotz alledem. Und das soll auch irgendwie ein Algorithmus geben, der das gut findet, keine Ahnung.
Macht das weiterhin, aber ich kann es nicht sehen. Also das sehe ich dann eben wie gesagt nur in der E-Mail. Oder wenn man auf der Webseite direkt kommentiert. Ich sehe das auch bei Anker nicht, falls man überhaupt kommentieren kann. Oder bei irgendwelchen anderen Plattformen, also Spotify oder so. Das ist dann eher für die User, die dort unterwegs sind. Dadurch, dass das so fragmentiert ist. Ich kann nicht 100 Plattformen verfolgen und dort gucken, ob da mal irgendwann jemand was geschrieben hat. Dazu bin ich einfach nicht in der Lage. Das ist hier ein Hobbyprojekt. Also wenn ich das jetzt als hauptamtlicher Influencer mit Stab hinter mir machen würde, ja dann sehe ich die Sache ganz anders aus. Aber das kann ich nicht und möchte ich eigentlich auch nicht. Also das mal kurz dazu. Schreibt mir zwenn.taz.rdumlauts.de und alles wird gut. Soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist Mittwoch früh 8 Uhr und ich nehme mal wieder auf. Ja, heute wieder mit Headset, nicht mit dem SM58. Ich bin ein bisschen angemeckert worden, weil ich so im Parfors-Ritt durch die letzten zwei Folgen durch bin. Ja, das ist schon wahr. Ich habe mir vorgenommen, nicht viel länger als 20 Minuten, das schaffe ich fast nie, aber zu machen, nur es passiert relativ viel. Und ich sortiere schon Themen aus, wo ich mir auch jetzt heute wieder auf dem Zettel, wo ich mir sage, das schaffe ich nicht und das ist vielleicht auch nicht ganz so interessant. Ich habe aktuell tatsächlich sehr viel zu tun. Also die Woche ja zum Augenblick ist wirklich voll gepackt und entsprechend passiert auch vieles. Ja und das dann alles hier unterzubringen, ist ein bisschen schwierig. Das nächste, was ich noch sagen wollte, ist, das hatte ich in der letzten und in der vorletzten Folge schon mal erwähnt, dass ich meinen Open Audio Account bei Funk will schließe und lösche. Das ist jetzt passiert und die alten Folgen habe ich alle runtergeladen oder beziehungsweise schon bei mir, habe die jetzt hochgeladen zu Next Cloud. Also es gibt einen Next Cloud Server, wo ich die ganzen alten Folgen bis zur ungefähr 100 archiviert habe. Ab der 95 findet man die ja auch auf der Instanz, also diary.umlauts.de. Eine Rubrik, die ich ja hier so ein bisschen platzieren möchte, sind Bücher und ich habe in der letzten Woche zwei Bücher gelesen und ja, die waren beide nicht gut. Bin ja immer sehr zurückhaltend, was Kritik betrifft. Also ich möchte nicht Leute irgendwie in die Pfanne hauen und deswegen bemühe ich mich auch, dass ein bisschen auf eine persönliche Ebene herunterzuziehen. Also zu sagen, das Buch ist vielleicht gut. Also es gibt durchaus subjektiv schlechte Bücher. Wir brauchen jetzt nicht über Rossmann und wo was zu reden, aber es gibt noch Bücher, die sind vielleicht gut, aber die ganzen Sachen drum herum passen einfach nicht oder passen mir nicht. Und zwar war das die Irish Village Mystery Serie beziehungsweise der erste Teil davon, nämlich Mord verdirbt. Den Appetit ist natürlich oder sollen Chrosie Crime sein. Und das zweite ist so eine Neuauflage der Eiffel-Crimis. Also in diesem Fall habe ich mit dem zweiten Teil angefangen und zwar Eiffel Heiler. Fangen wir mal mit dem Eiffel-Crimi an. Also die meisten Leute, die sich für Bücher interessieren und auch für ja, Krimi Literatur eben kennen natürlich die Eiffel-Crimis von Jack Berndorf beziehungsweise Michael Peute. Und das war schon ziemlich erkassenerfolg. Das ganze lief ja jahrelang gut. Allerdings ist Michael Peute nun auch gestorben. Und es war nur eine Frage der Zeit. Oder auch schon zu seinen Lebzeiten haben andere eben auch versucht, diese ja lokal-Crimi-Geschichte irgendwie aufzugreifen. Also insbesondere die Eiffel mit durchwachsendem Erfolg. Und das hier ist jetzt so ein Versuch, sich von anderer Seite dieser Landschaft zu nähern als Krimi. Und also was man bei den Romanen von Jack Berndorf sagen muss, das ist ja so eine betuliche Geschichte. Ja, da macht man sich ein Tee oder die Katze schnurrt übers Bett und alles ist irgendwie in Ordnung. Die Welt ist in Ordnung. Der Journalist deckt saurein auf und am Ende sieht das Gute und alles sind irgendwie nett und lieb zueinander und haben natürlich so ein bisschen an ihren Problemen zu knappern. Und so diese Welt gab es nie natürlich. Es gab auch nicht diesen Journalismus für den Jack Berndorf dort eben steht in diesem Roman. Also der Sigi Baumeister ist ein Journalist beim Spiegel. Das ist auch so ein bisschen autobiografisch. Der Spiegel ist natürlich sozusagen der Hort der Pressefreiheit und überhaupt. Und er bekommt als Journalist auch alles, was man irgendwie haben will. Also von Geld bis, keine Ahnung, was. Das ist natürlich alles ziemlicher Quatsch. Also möglich, vielleicht gab es diesen Journalismus mal irgendwann in den 17er Jahren. Ich habe keine Ahnung, ich glaube nicht. Aber diese ganze warme Atmosphäre kommt natürlich rüber. Und wer sich darauf einlassen kann und will, der hat einfach ein gutes Gefühl. Man weiß auch, es geht irgendwie am Ende gut aus. Und dieser neue Eifelkrimi versucht da irgendwie aufzubauen, ist allerdings ein Kommissariat mit einem Kommissar aus Köln, der eigentlich nicht aus Köln weg will. Also wem das jetzt irgendwie bekannt vorkommt. Und dann gibt es natürlich auch noch einen alten Kommissar, der so knurrig und toll ist, aber auch so sein Kreuz zu tragen hat. Und das alles funktioniert nicht. Das ist das große Problem. Bei Segi Baumeister funktionierte das. Auch wenn je natürlich irgendwie klar war, dass es keine reale Welt ist, funktioniert es hier eben nicht. Obwohl diese Welt dichter dran ist an der realen Welt. Also ja, es ist irgendwie schade. Da sind auch so ein paar wirklich große Schwächen drin, finde ich, in dem Roman. Und ich habe dann auch gesagt, okay, ich bin ja immer ganz froh, wenn so eine Reihe rauskommt, dass man die dann so ein bisschen aufbauen kann. Aber ich habe nicht vor, da weiter vorzuschreiben. Was den irischen Krimi betrifft, von Kali Nukkona. Und ich vermute mal, dass es tatsächlich eine Irren, denn ich habe bei Amazon beziehungsweise Ordable auch nur eng gesprachige weiterführende Sachen gefunden. Also das ist also nicht eine dieser Crosycrime Schreiberinnen mit einem irisch oder englisch klingenden Pseudonym, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Da gibt es tatsächlich einige ganz gute darunter, sondern ist tatsächlich irisch. Aber was mich doch ein bisschen erstaunt hat, ist, es ist genau so geschrieben, wie wenn es eine deutsche Autorin, die einen Irland-Fimmel hat, schreiben würde vielleicht. Also es irrscht dermaßen, das geht mir echt auf den Sack. Also es wird ständig gebetet. Und man spricht überhaupt permanent zu Gott und fragt ihn, ob das dann jetzt richtig ist. Gleichzeitig lässt man natürlich den Irren raushängen und alle haben irgendwie ein Alkoholproblem. Und ja, das Wetter und Gummistiefel. Also es ist so dermaßen irisch, dass es einfach zu viel ist. Und es ist, ach so, und es ist natürlich eine Großfamilie. Also Eltern sind tot und sie als große Schwester muss ich um mich, was nicht 6, 7, 8, 9, 9 Kinder kümmern, aus ihrer Familie, die zum Teil auch schon so gut wie erwachsen sind. Ach und dann auch noch, man ist furchtbar achtsam, also katholisch achtsam. Man findet, dass eine ist Sünder, aber gleichzeitig muss man den Sünder in die Arme nehmen. Also mir ist nie so richtig klar gewesen, wie weit Irland vom europäischen Kulturkreis entfernt ist, was es nicht ist. Also ich war früher, tagüber nach der Wende war Irland das erste Land im Ausland, das ich besucht habe. Da gab es noch die DDR und ich bin mit einem DDR-Personal aus Weiß eingereist und das war mehr oder weniger Zufall. Das war eine ganz lustige Geschichte, als ich dann da auf dem Airport ankram in Dublin,
haben die alle mein Personalausweis rumgereicht und waren sich nicht im Klaren, ob man vielleicht einen Pass braucht oder ob ich überhaupt so ein richtiger Deutscher bin und einreisen darf. Und die haben dann einfach mich durchgewunken. Allerdings bin ich auch abgeholt worden von, also die mich abgeholt haben, haben dann schon gefragt, dass ich kam dann nachts an irgendwann. Und
zwar hatte ich einen irischen Freund, der einmal in der DDR gelebt hat. Das war so ein katholischer Kommunist, der dachte Kommunismus ist toll und deswegen will ich jetzt an dem Aufbau mithelfen kam. Dann nach Rostock hat dort gearbeitet, hat gemerkt, dass mit dem Kommunismus war doch so keine gute Idee und ist auch nicht so 100% kompatibel zu seinem Katholizismus und er ist dann wieder weg. Aber wir sind in Freundschaft verbunden gewesen, also waren Brieffreund dann und als dann, naja, die Wende kamen, 89 war dann, ich glaube am 10. November oder so. Also wirklich gleich, nachdem die Sache gegessen war, hat er mir gesagt, komm nach Irland, ich hol dich ab und ich bezahle dir Flug und alles. Na ja, das habe ich dann auch gemacht. Wie gesagt, das war ein bisschen abenteuerlich. Also es fing schon in Hamburg an, dass ich mit dem Flug, dass die Leute nicht wussten, wie sie mit mir umgehen wollten, aber es war alles so eine Zeit der Euphorie irgendwie, dass man einfach gesagt hat, scheiß drauf, was den fliegt. Und kam ich da an als Zohndödel und mein Freund dort hat in den Winter Mill Lane Studios gearbeitet. Das ist ein Tonstudio, relativ bekanntes in Dublin und ja, da, also die waren auf jeden Fall auch bekannt bei der, bei der Einreihe, also bei den Grenzschutz dort oder wie auch immer das heißt, jedenfalls haben wir gesagt, ah, Winter Lane Studio holen den ab, okay, dann lass ihn mal durch. Ja, so war das. Ja, und dann bin ich alle halbe Jahre nach Irland gefahren und auch mal länger geblieben und so. Also ich kenne das Land jetzt zwar auch aus Touristensicht, aber doch schon ein bisschen besser und ich weiß, dass es nicht so ist wie in diesem Roman und ich fand es auch irgendwie doof, dass man diese ganzen Klischees irgendwie bedient und zwar mit Nachdruck, also als wenn das so sein muss. Mir hat echt noch gefehlt, dass da irgendwie vor jedem Kapitel irgendwie so ein kältischer Satz drüber steht oder so. Also im Übrigen, es kommen natürlich auch Druinen mit rein und so und was die Druinen damals sagten und das ist alles so im Stil von Konfuzios sagt. Ja, also wie gesagt, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Es hat mich, wenn ich ganz ehrlich sein soll, sogar ein bisschen geärgert und auch das Buch werde ich mir in Zukunft nicht mehr, also auch diese Reihe werde ich mir in Zukunft nicht mehr weiter reinziehen. Okay, und jetzt kommen wir schon zum eigentlichen Thema. Wir machen ja so eine Dokumentation über Photovoltaik bzw. über die Beziehungen im Bereich erneuerbarer Energien zwischen China und Deutschland und haben da vor einiger Zeit den ersten Teil veröffentlicht. Der performt auch so ganz gut, also für unsere Verhältnisse jedenfalls. Es sind jetzt keine Millionen Abgriffe, aber irgendwie was mit 30.000 oder so und der zweite Teil wird vielleicht noch ein bisschen besser, weil der erste ja eben schon raus ist und in den entsprechenden Kreisen gotiert ist. Ich muss dazu sagen, dieser Film ist nüchtern. Er ist lang und sehr nüchtern und wir haben uns vorher auch überlegt, ob wir das wirklich so machen wollen. Also man kann da jetzt viele Fancy Dinge mit reinmachen und hier noch irgendwo eine Animation und so. Wir haben da, Bureau sind tatsächlich sehr viele eigene Filme auch dabei von Produktionen in China, auch ein paar Bilder, aber wir haben auf diesen ganzen Fancy-Shit verzichtet, weil das Thema einfach zu ernst ist und ich weiß nicht, wie es den anderen Leuten geht, aber mir geht dieses Hey, what’s up guys. Das geht mir einfach nur noch auf den Sack und ich bin schon immer kurz davor, wegzuschalten und weiter zu spulen, wenn ich irgendwo ein Intro sehe. Also das ist auch bei den Tutorials so, die ich ja gezwungenermaßen sehen muss, wenn ich wissen will, wie was funktioniert. Und dann fängt er einfach so an. Also hier in diesem Video geht es um das und das Freunde, bla bla bla, oft auch so in Simplified German und dann kommt und alles weitere nach dem Intro und dann kommt dann eine Minute langes Intro. Das ist bei mir schon der Druck auf den Vorspielknopf. Weil das will ich nicht sehen, das interessiert mich nicht. Ich will das Problem lösen und dann wird dann ein Problem, was man mit wenigen Sätzen sagen könnte, ausgedeht auf fünf Minuten. Auch das ist irgendwie nerfend. Okay, jetzt haben wir ein Film gemacht, der über eine Stunde lang ist und das sind, ist ein Zusammenschnitt von drei Interviews insgesamt, die wir gemacht haben und im Übend auch ganz interessant, wie die zustande kommen und zwar pandemiebedingt war das ja nun nicht möglich für mich nach Deutschland zu fahren. Entsprechend habe ich dort in Deutschland eine Kamera deponiert und die wurde dann zu den auch bei der ersten, auch schon beim ersten Teil, zu den einzelnen Protagonisten gesendet, die keine Ahnung haben, wie man sich selber filmt natürlich. Und deswegen haben wir eine sehr einfache Kamera ausgewählt und das hat auch ganz gut funktioniert, aber da ist natürlich doch so einiges an Post Production drin, was man jetzt nicht unbedingt sieht, hoffentlich jedenfalls. Aber ja, das ist eben dieser Sache geschuldet. Das ist schon einfacher, wenn man es selber macht tatsächlich. Also man ist dann auch sehr viel schneller in der Produktion. Andererseits ist das jetzt auch ein Film mit einem sehr geringen ökologischen Fußabdruck, würde ich mal sagen, weil wir sind nicht hin und her geflogen dafür und so gesehen finde ich das eigentlich ganz okay. Wie gesagt, es geht um Inhalte in diesem Film, nämlich um erneuerbare Energien bzw. in dem zweiten Teil eben um Foto Voltaik und was passieren muss weltweit, wie wir da die Q-Form-Eis bekommen, wenn wir sie noch Form-Eis bekommen. Und während ich den Film geschnitten habe auch zum Schluss, bin ich immer pessimistischer geworden und immer deprimierter, weil das, was dort gesagt wird, was wir tun müssten, ist so gewaltig. Das ist so eine unglaublich große Aufgabe und ich sehe überhaupt gar keine Anzeichen dafür, dass das erstens jemand ernst nimmt, zweitens auch irgendwie wirklich Anstrengungen, echte Anstrengungen unternommen werden, da was zu tun,
von ganz wenigen Ausnahmen jetzt mal abgesehen, aber insbesondere von staatlicher Seite tut man so, als wenn man mit dem Klima irgendwie diskutieren könnte, was man nicht kann. Also das ist das, was wirklich absolut deprimierend ist. Also um das mal, wer jetzt keinen Lust hat, sich die Film anzugucken, ich fasse da noch ein Ding zusammen, über das dort öfter referiert wird. Das ist eben, als das mit der Foto Voltaik anfing, so 2000, 2005 oder so, das war das, was wir im ersten Teil abgehandelt haben. Da waren so Megawatt-Produktionskapazitäten der neuste Scheiß. Also die Firmen in Deutschland, die da entstanden sind, was weiß ich, Solarfabrik, Solon und so weiter, die haben, das waren alles Firmen, die im Megawatt-Bereich produziert haben. Das war damals enorm viel, aber das Ganze ist klar, das reicht natürlich nicht, um auch nur ein bisschen das Klimaproblem beziehungsweise der CO2-Emissionen zu entschärfen. Und dann haben die Chinesen, weil die Deutschen haben sich selbst aus dem Spiel genommen, beziehungsweise der ganze Westen hat sich selbst aus dem Spiel genommen, das Ganze skaliert bis in den Gigawatt-Bereich. Also das heißt, sie haben die Produktion und auch die Installation zuerst mal nur in China, aber dann später auch oder jetzt auch wieder international auf das Tausendfache erhöht. Und das ist schon toll. Also jetzt ist so die Produktionskapazität weltweit, also wie gesagt, wir waren eben noch bei 50 Megawatt. Jetzt im Jahre 2023 sind wir bei ungefähr zwei bis dreihundert Gigawatt-Produktionskapazität.
Aber das Problem ist, wir müssten, wenn wir die Welt retten wollen, in den Terrawatt-Bereich vorstoßen. Also nochmal den Faktor tausend. Nur haben wir diesmal nicht so viel Zeit. Das heißt, wir müssen die Produktion vertausend fachen innerhalb der Hälfte der Zeit. Und das ist, das ist unvorstellbar viel. Also das ist auch mein Credo in dem Film ist, das schafft mir nicht allein. Das schafft kein Land allein. Das geht nur über eine wirklich gemeinsame Anstrengung aller Länder, die daran wirklich interessiert sind, beziehungsweise die letztendlich auch ausschlaggebend waren für die CO2-Emissionen. Also die industrialisierten Länder und China und Indien gehören damit auch mit dazu, weil ihre Emissionen jetzt aktuell eben sehr hoch sind. Auch wenn jetzt ihre Schuld, ihre CO2-Schuld in dem Sinne nicht interessiert soweit. Aber alle Protagonisten müssen da an einem Strang ziehen. Aber was passiert in der Welt? Die USA geben, ich weiß nicht, ich habe irgendwie ein Freund von mir hat das letztens geschrieben, mehrere Milliarden, 350 Milliarden Dollar für einen Umbodiel aus und wollen in der chinesischen See irgendwelche Manöver machen. Also um China einzudämmen natürlich, in welcher Weise was ein Dämmen heißt, ist relativ klar, den USA haben wirtschaftliche Schwierigkeiten und je mehr diese Schwierigkeiten zunehmen, desto mehr müssen sie im Prinzip auch darauf setzen, dass die anderen ihnen folgen, also Produkte aus den USA kaufen und eben nicht aus China, weil der Wettbewerb ist das, was Amerika eben aufgrund fehlender Innovation etc. maximal zu schaffen macht. Und das kann man natürlich sichern mit militärischer Stärke und ja das tut man eben. Das heißt statt in die Terrawatt-Produktion zu stecken
baut man U-Boote und mit U-Booten hält man aber den Klimawandel nicht auf. Da kann man sich noch so anstrengen. Und auch in der Diskussion mit den einzelnen Politikern, da kommt dann immer diese alberne gefährliche Abhängigkeit. Man sucht wie Hans-Josef Feld das mal sagte, ja dann macht doch die Führerschaft, dann übernehmt sie doch meine Güte, baut doch die Fabriken. Und das macht man aber nicht, sondern man sagt, ja wir haben jetzt zwar nicht die Fabriken, aber wir möchten nicht gefährlich abhängig sein für im China, deswegen importieren wir nicht oder denken uns irgendwas aus, warum wir nicht importieren wollen können, sollen dürfen. Das ist so krank, weil man kann sich natürlich auch, wenn man jetzt mal rein marktwirtschaftlich als reiner Homo Ökonomikus sich der Sache annimmt, mal überlegen, okay wir müssen eine Produktionskapazität und eine Abnahme schaffen, die das tausendfache dessen ist, was es heute gibt. Und das kann China nicht wuppen, China kann nicht die Produktion für tausendfachen nochmal innerhalb dieser kurzen Zeitspanne, sondern das können nur alle Länder gemeinsam. Das heißt, dass in Deutschland jedes Jahr Fabriken entstehen müssen in Größenordnungen, also im Gigawattbereich, im 10, 20 Gigawattbereich, es gibt nicht jeder solche Fabriken, die das können, aber in Deutschland nicht. Das heißt, nicht eine, sondern ungefähr 100 von diesen müssen in Deutschland entstehen, mit einem Markt, der auch im Prinzip freien Zugang bekommt. Stattdessen wird er aber blockiert durch LNG, durch natürlich amerikanische Interessen, die ihr Öl bzw. ihr Fraggengas eben nach Europa absetzen wollen. Das ist so der letzte Furz der Fossilindustrie. Das alles gehört aus dem Markt genommen und den Erneuerbaren praktisch ungehindert der Zugangfäscher. Dann kann das auch gelingen, aber stattdessen wird dann immer drauf gebrochen, ja die Chinesen liefern alles, ja weil ihr nichts produziert verdammte Hackel, also produziert doch endlich und sorgt dafür, dass RWE und Co nicht den Markt blockieren, mit Subventionen ja auch zum großen Teil. Da bin ich aber nicht unbedingt der Ruf einer Wüste, sondern das Wissen Leute, die sich in dieser Thematik oder mit dieser Branche in diesem Business auskennen, auch sehr gut und auch die Politik, da kann man jetzt noch so viel schelten, wie man möchte, sieht das natürlich zum Teil auch. Also die Grünen haben in ihrem Erneuerbarenpark Pierre dann auch tatsächlich China mit einem Satz erwähnt und zwar, dass es nicht anders geht, als mit China oder aus China zu beziehen. Das ist mir zu wenig ehrlich gesagt, weil es geht nicht nur darum zu beziehen, sondern es geht auch darum gemeinsam zu kooperieren, also wegzukommen von dieser reinen Lieferanten-Importeurs, von diesem reinen Lieferanten-Importeurs-Verhältnis, sondern da ist auch Forschung notwendig. Wir gehen in dem Film auch da nochmal drauf ein, dass es natürlich Möglichkeiten gibt, Infizienzen zu steigern oder verschiedene andere Sachen zu machen, aber eigentlich haben wir keine Zeit mehr dafür. Gleichzeitig ist Forschung aber notwendig. Wenn man 100 Milliarden für Militär ausgibt, dann fehlen diese 100 Milliarden in der Forschung und in der Produktion, in der Entwicklung und auch in der Bildung im Übrigen, was ja ganz direkt damit zusammenhängt und werden nicht ersetzt, also das Geld kann nur hier oder dort eingesetzt werden. Und das wird das Ganze wird noch unlogischer, wenn man sich mal überlegt, dass die Kriege, die aktuell im Gange sind, ja eigentlich Energiekriege sind. Es geht dabei um Ressourcen, um Öl, Gas und so weiter, um nichts anderes. Das heißt, wir könnten diese gesamte Kacke irgendwie mit einem Schwung entsorgen, wenn wir zu 100 Prozent auf Erneuerbare umstellen. Was technisch, und das legen wir auch in dem Video da, möglich ist. Das heißt, wir können, wenn wir das wollen, wir haben die technische Lösung an der Hand mit allen Wirkungsgraden, Möglichkeiten der Erzeugung. Es gibt ein paar Probleme, die sind noch nicht so 100 Prozentig geklärt, wie zum Beispiel das Recycling beziehungsweise die Kreislaufwirtschaft und so. Also solche Sachen müssen noch irgendwie geklärt werden, aber alle anderen Sachen, auch Speichertechnik und so, sind Stand der Technik. Die natürlich trotzdem weiterentwickelt werden muss. Und wenn man das jetzt einfach so ignoriert, und das ist eben auch so ein bisschen der Tenor, das Ganzen, dann nützen den Amerikanern auch die U-Boot nichts, weil dann geht die Welt eh unter. Also das ist, wie immer ich im U-Boot-Deal meines Abends auch nur eine Wirtschaftsförderung wie überhaupt der gesamte militärische industrielle Komplex natürlich eben vor allen Dingen der Wirtschaft oder einer bestimmten Wirtschaft dient. Aber das ist die falsche Wirtschaft. Die richtige Wirtschaft sind die erneuerbaren Energien. Die falsche Wirtschaft sind irgendwelche Sachen, die Konflikte schüren beziehungsweise schaffen. Die falsche Industrie ist eben zum Beispiel Rüstung. Das ist etwas, was wir loswerden müssen. Und wenn dieses erneuerbare Energienproblem geklärt ist, wenn es überhaupt keine Lieferungen mehr bedarf aus den USA, kein LNG-Gas, wenn es kein Nord Stream 2 mehr geben muss, weil kein Mensch Gas aus den Ost-Russia haben möchte, im Augenblick läuft das ja so ein bisschen über Drittländer und so. Also auch nach Deutschland im Endeffekt. Dann ist die ganze Sache geklärt. Dann ist auch der Grund für den Krieg geklärt. Dann kann man mal dazu übergehen, die Menschheit weiterzuentwickeln und nicht wieder allmählich so den Weg anzutreten, zurück auf die Bäume, falls Aften oder die Vorfahren der Menschen niemals auf Bäume gelegt haben, was ich nicht weiß. Also das ist eine Sache, die jetzt so dringend ist wie nie zuvor. Und was noch mal bei Forschung, das hat mich gestern auch so ein bisschen gebuffelt, das ist bei Heise habe ich gelesen, dass die Deutschen jetzt sich entschieden haben, an dem chinesischen Raumfahrtprogramm, also an der Raumstation nicht mehr mitzumachen. Es gab tatsächlich deutsche Raumfahrer, die dann angefangen haben chinesisch zu lernen und so weiter. Und es wird in ein paar Jahren nur noch eine Raumstation geben, nämlich die chinesische. Die Amerikaner haben jetzt von den Deutschen und auch von ihren allen Partnern in Anführungsstrichen verlangt, dass sie mit den Chinesen nicht kooperieren. Weil wie gesagt, das geht hier um wirtschaftliche Interessen. Nicht so sehr, dass man damit die amerikanischen, die amerikanische Forschung, Wirtschaft etc. befördert, sondern ja dafür sorgt, dass nicht irgendjemand anders besser ist. Das ist so ein anderses. Also es ist auch wirklich ein bisschen kindisch. Und wenn ich mir so die amerikanische Politik angucke, was da gerade so in Gang ist und man kann davon ausgehen, also ich gehe persönlich davon aus, dass in zwei Jahren, sind es überhaupt noch zwei Jahre, naja wie auch immer, also in der nächsten US-Wahl, wie der Republikaner regieren werden, wieder mit knapp 50 Prozent irgendwie sowas. Wenn ich mir dann den desantis angucke, dass was dort gerade installiert wird, das ist die Republik auf Gilead. Das ist ein furchtbare Ort auf diesem Planeten, wo ich nicht tot über dem Zaun hängen möchte. Und wenn man in USA war, weiß auch, wie das jetzt schon mit der Infrastruktur, mit den Arbeitnehmerrechten, mit der Gesundheitsvorsorge, was Leute, die eine Krankheit haben, die man dachte überwunden ist, also Zuckerkrankheit zum Beispiel, Diabetes, die Leute sterben jetzt in den USA, weil sie sich das Insulin nicht mehr leisten können, weil sie keine Krankenversicherung haben. Also das muss man sich wirklich mal reinziehen. Und die FDP, die genau diese Politik haben möchte, blockiert eben und jetzt kommen wir wieder zurück zu den Erneuerbaren, eben genau diesen Wandel der Wirtschaft, weil sie das, was da war, also Big Oil und so weiter bewahren möchte, weil dies natürlich auch insgesamt die Welt so festgetackert hat, wie sie eben war. Aber das Problem ist, so kann es nicht bleiben, weil dann ist Schluss. Mit dieser FDP hat sich Deutschland wirklich so ein Stück Amerika eingetreten, das eben auch für diese entsprechenden Erosionen sorgt im Gesundheitswesen, in den Arbeitnehmerrechten. Ich meine, da wird von Fachkräftemangel gefaselt, 30.000 Fachkräfte oder mehr, das hängt so ein bisschen von der Statistik abwunden in den Erneuerbaren Energien entlassen, weil man sagte, wir brauchen keine Erneuerbaren Energien zwischen 2014 und 2018. Das wäre ein Jobmotor ohne Ende. Also wir könnten wahrscheinlich die Arbeitslosigkeit zumindest kurzfristig mal ebenso überwinden in Deutschland, wenn diese Transition funktionieren würde. Wie gesagt, es ist schon fast ein monokausales Ding. Also Erneuerbare Energien, alles wird gut. So einfach ist das. Und man kann diesen Satz natürlich vorurzetzen, keine Erneuerbaren, alles geht vor die Hunde. Ja, das ist die Situation und das, wie gesagt, habe ich in diesem Film nicht in dieser Form und nicht in dieser Art korreportiert. Aber wer genau hinhört, hört auch genau das raus, dass wir eigentlich keine Zeit mehr haben und das da wirklich grundlegendes passieren muss. Eine andere Sache, wir gehen in dem Film auch darauf ein auf diese komischen neuen Technologien, die da immer wieder aufpoppen. Üblicherweise funktioniert das so. Ja, wir haben eine neue Zelle, damit wird die ganze Photovoltaik obsolet. Jetzt hier nur noch kann man auf die Hauswand sprühen und so weiter und so fort. Also immer so nach dem Motto, wir brauchen Technologie XYZ. Das ist in den meisten Fällen irgendeinem Marketing-Sau, die durchs Dorf gejagt wird, um zu signalisieren, Moment, wenn du noch ein bisschen wartest, dann gibt es XYZ und das ist viel besser. Also mach nichts. Das ist die Botschaft, die da übermittelt werden soll. Und ich bin mir 100% sicher, dass diese ganzen Sachen, die wirklich massenhaft über immer wieder korreportiert werden, also ein Windrand ohne Flügel, die aufsprühbare Solarlösung, hier ein Modul mit, keine Ahnung, was Wirkungsgrad, Perovskite, das sieht man ja in der Nichtfachpresse immer wieder. Das sind alles Dinge, die es vielleicht irgendwann mal gibt, aber die überhaupt gar keinen Nullbeitrag zur Energiewende beitragen werden. Und da komme ich jetzt zu einem Kritikpunkt und da weiß ich, da kriege ich garantiert auch Ärger mit manchen Hörern. Das betrifft meines Erachtens auch diese ganzen Balkonsolarsachen. Ja, es ist schön, wenn jemand ein bisschen Geld sparen kann über eine Balkonanlage und so. Aber am Ende ist diese ganze Balkonsolageschicht auch so was wie Mülltrennen. Beziehungsweise wie Mülltrennen in Deutschland. Da wird dann am Ende doch wieder alles zusammengekippt und nach Ghana verklappt. Das ist keine Lösung. Balkonsolar ist nett. Das ist genauso nett wie sich mit einem Raspberry Pi zu beschäftigen, um zu Hause seine Lampen zu steuern oder sowas. Aber es wird nichts, absolut nichts, null, null Promill ändern an dem eigentlichen Problem. Was tatsächlich passieren müsste, ist, dass zum Beispiel eine Wohnungsgesellschaft den Auftrag bekommt, ihr müsst alle Balkons zuhängen. Ihr müsst die gesamte Fassade mit Photovoltaik gestalten. Ihr müsst das Dach komplett einflastern. Ihr müsst jede versiegelte Fläche mit Solar überdachen.
Dann kommen wir nämlich in Größenordnung, wo das wirklich tatsächlich irgendwas reduziert. Dieses bisschen Solar von 600 Watt Sanktum am besten Fall auf einem oder an einem Balkon in der Mietwohnung bringt nicht viel ein. Das ist einfach nichts. Das erzeugt ein gutes Gewissen und es nützt noch nicht mal der Industrie was, weil sich zu konzentrieren auf diese kleinen Flächen ist nett. Aber es ist natürlich jetzt, wenn man mal so einen gesamten Vertrieb nimmt oder die gesamte Struktur, die da ist, damit kriegt man kein Zehn Gigawattwerk gebaut, wenn man auf diesen Anwendungszweck plant. Wie gesagt, das ist keine Sache, die man verbieten sollte. Sollte man auch fördern meines Erachtens, also ruhig ein bisschen Geld drauf werfen. Aber die Vorstellung bei vielen Leuten, dass das irgendwie ein Beitrag zur Lösung ist, ist es nicht. Ist es einfach nicht. Und es ist auch nicht unbedingt ein Beitrag zur Lösung, wenn man sein Benzin oder Dieselauto jetzt durch ein Elektroauto ersetzt. Weil der Strom muss irgendwo herkommen. Also all das sind keine Lösungen, sondern das sind viel Gutgeschichten und nichts anderes. In dem Film gehen wir eben auch darauf ein, dass wir sagen wir mal der gesamte Stromverbrauch, da brauchen wir perer Watt Energie, erneuerbare Energie. Was wir im Augenblick nicht haben. Wir sind jetzt im Bereich von 200 Gigawatt. Wir brauchen aber TerraWatt. Wir brauchen und zwar jedes Jahr. Das heißt, wir übsen das für tausendfachen. Wenn man sich jetzt diese Zahlen nimmt und sich dann überlegt für Wärme brauchen wir nochmal zehn Mal so viel, also zehn mal tausend Mal. Ja, das ist das, was wir an Energie in der Zukunft irgendwie regenerativ zur Verfügung stellen müssen weltweit. Und da wird schon klar, dass man da jetzt irgendwie mit T-Lichtheizung und Wärme pumpen und hier und so nicht zurechtkommt, sondern es geht nur mit thermischer Solarenergie zum Beispiel oder mit Geothermie oder mit Biogas oder keine Ahnung was. Also all diese Sachen müssen zusammen kombiniert werden. Aber die sind eben irgendwie für viele Leute unsexy, weil so ein kleines Modul am Balkon, da kann man so ein bisschen was messen und da hat man dann eine App und dann sieht man was man gerade gespart hat und man kann sich seinen auf den entsprechenden Seiten seinen ökologischen Fußabdruck ausrechnen, was im übrigen ja auch so eine Marketinggeschichte der RWE und Co. ist. Also Fakt ist, das bringt nichts. Balkonsola bringt nichts. Balkonsola ist wie Mülltrennen. Das bringt nichts in diesem Maßstab. Es ist ein Gadget und das wollen wahrscheinlich viele Leute nicht hören und nicht sehen und verschwenden meines Erachtens ihre Energie auf irgendwelche politischen Diskussionen für Balkonsola und so weiter und so fort. Das ist alles für ein Arsch. Es geht darum gigawattweise Fabriken in Europa, in Deutschland und zwar nicht nur eine, sondern hunderte jetzt zu bauen. Das ist das, was passieren muss. Das war meine lange Rede zu den erneuerbaren Enekin in Deutschland der Welt und dem Weltregang. So weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China. Das ist nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Ja, es ist Mittwoch nachmittag und ich sitze im Büro draußen regnet es. Das Wetter ist wirklich scheiße gerade. Als ich letzte Woche den Podcast beendet hatte, fing es an, da habe ich ja noch gesagt und gejubelt, super Wetter und so, ja, wenig später fing es an zu regnen und das hat seitdem nicht mehr aufgehört. Also wir haben seit einer Woche Regen, es ist ja kühl, nicht kalt aber kühl, unangenehm eigentlich und der Himmel ist Wolkenverhang. Es ist so Wetter, bei dem man am liebsten im Bett bleibt oder ja im warmen Büro. Naja, dieses Regenwetter sollen noch bis Freitag gehen. Ich bin mal gespannt, weil Freitag habe ich eigentlich einen Termin draußen. Ob das wirklich so ist oder ob das ja, wie auch immer, Wetterbericht ist ja so eine Ersatzreligion. Was ich gerade gehört habe in, um Beijing herum in den Provinzen, ist gerade ein Mord Sandstrom im Gange bzw. läuft gerade auf Beijing zu. Ja, das ist natürlich etwas, was uns hier irgendwie erspart bleibt und ich hatte ja auch schon mal erzählt auch die richtig heftigen Typhoon-Einschläge, so wie man sie von Schermen kennt oder so, gibt es hier auch nicht. Wir haben hier schon Typhoon, ja, aber nicht so heftig wie weiter südlich in der Fujian Provinz oder so und übrigens ein bisschen weiter nördlich in Nanjing kommt schon fast gar nichts mehr an. Also ja, das ist dann eher wirklich mehr so eine Depression nennt man das. Also kann man gar nicht mehr als Typhoon so richtig bezeichnen. Also wir sind hier schon in einer sehr gesegneten Lage. Das ist vielleicht auch eine der Gründe, warum die chinesische Zivilisation von hier aus so seinen Ausgang genommen hat. Das ist wahrscheinlich ähnlich oder vergleichbar mit der mediterranen Zivilisation, die sich ja auch so nach und nach über ganz Europa ausgebreitet hat. Einfach, weil die Lebensbedingungen praktisch ideal sind und vom Wetter nicht allzu sehr beeinflusst und es gibt keine Erdbeben und auch keine größeren irgendwie anders gearteten Naturereignisse wie Typhoon oder so. Also das ist schon eine ziemlich gute Gegend, wenn es um Zivilisation geht. Naja, da kommen wir gleich mal zu einem Thema, was ja gerade viele Leute umtreibt. Der chinesische Oberdings ist gerade in Russland, was um ganz ehrlich zu sein mich überhaupt gar nicht interessiert oder anders gesagt alles was dem Frieden dient ist gut, alles was dem nicht dient ist schlecht. Übrigens auch, da wurde ich auch gefragt, ja wie ist denn deine Einschätzung? Also das sind so hintenrum Fragen, da sehe ich schon das gewetzte Messer aus der Tasche, kommen zu der Verurteilung von dem Gerichtshof von Putin und so. Erstens habe ich überhaupt keine Ahnung was da jetzt gerade so richtig Phase ist, aber auch da ist meine Antwort. Wenn es dem Frieden dient, gut, wenn nicht, dann scheiße. Ich weiß nicht, wofür das gut ist oder nicht gut ist und ich mag mich auch gar nicht an diesen Diskussionen beteiligen, ja dann hätte man alle anderen US-Präsidenten auch verurteilen müssen, sollen stimmt wahrscheinlich, ja die Leichenberge unterscheiden sich jetzt nicht so sehr, aber wie gesagt was dem Frieden dient. Da alles andere ist mir wirklich völlig egal und wenn Xi jetzt in Russland was erreicht, dass die beiden Kontrahenten wieder zur Ruhe kommen und irgendwie auch so ein bisschen Druck aus dem Kessel genommen wird, dann hat sich das gelohnt und alles andere interessiert mich nicht. Wie gesagt, diese Fragen werden ja oft so scheinheilig auf mich abgeschossen, einfach weil man hören möchte ja du bist ja ein Cheatroll oder du bist ja ein Putin-Troll oder irgendwie sowas. Ich bin Zventroll. Also, finde ich damit ab. Ja, ich weiß auch nicht, was die Leute manchmal so im Kopf haben. Eine andere Sache, historisch ist das natürlich schon interessant. China ist kein imperialistischer Staat oder kein imperialistisches Land, auch in der Geschichte nicht. Und zwar jetzt mal dieses Wort in seinem Wort Sinn auch ne imperialistisch heißt ein Imperium aufbauen und das hat man in China nie so richtig im Kopf gehabt. Man hatte immer die Integrität, das existierende Staat ist oder der Staaten im Kopf bis heute, also die Integrität. Chinas ist ein Tabu, aber man hat nie irgendwie vorgehabt, die Welt erobern oder sowas. Das kommt einfach nicht vor in der Denke der Chinesen. Das ist anders in Russland. Russland hatte imperialistische Bestrebungen, sehr extreme sogar unter den Zaren, aber natürlich vor allen Dingen England und Amerika. Amerika eigentlich auch erst nachdem sie England das abgenommen haben. Aber im Prinzip ist die amerikanische DNA, Gesellschafts-DNA ja die Expansion nach Westen zu New Frontiers und so weiter. Das ist auch eine Form von Imperialismus. Letztendlich hat sich dieses Land ja gründet sich auf Genozid, auf Ausdehnung und haben ein Haufen religiöser Irrer importiert. Also das ist vielleicht nicht unbedingt das beste Material, aus dem man einen Staat machen kann. Gut, aber China hatte nie eine imperialistische Bestrebung in diesem Sinne. Das wird heute gerne vergessen und wenn man sich mal Facebook, gut Facebook ist jetzt auch natürlich schon, ja, also wenn man sich auf Facebook anschaut, wie dann so über diesen Besuch geredet wird, so ja, sie kriegen uns alle und er will die Weltheirrschaft und so. Was für ein Quatsch, das letzte, was die Chinesen wirklich interessiert, ist die Weltheirrschaft. Die wollen in Ruhe gelassen werden und wenn man die Chinesen fragt, die meisten Chinesen, dann würden sie sagen, komm, mach den Laden zu hier, schmeiß den Schlüssel weg, lass keinen mehr rein. Das halte ich auch für eine gefährliche Entwicklung und für falsch. Aber das ist das, was Chinesen denken. Chinesen interessieren sich nicht für Europa, interessieren sich nicht für Amerika oder irgendwas. Ich glaube, das kränkt die Deutschen doch viel mehr.
Die wollen nicht Deutschland erobern. Das interessiert die schlichtweg nicht. Also der imperialistische Gedanke ist klein in ihnen. Aber ja, ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Und da kommen wir gleich nochmal, das hängt so ein bisschen damit auch zusammen, wenn ich jetzt so mir angucke, wie sich die Meinungsäußerungen auf Facebook verändert haben in den letzten Tagen und Wochen. Das ist schon interessant. Also da laufen einem jetzt alle zwei Sekunden irgendwelche gefakten Bilder über den Weg, die dann mit Chat GPT oder mit irgendwelchen anderen Generatoren produziert werden. Meistens politischer Art. Manche sind auch tatsächlich witzig. Manche zeigen aber eben auch nur die etwas begrenzte Sichtweise des Erstellers. Das ist wirklich erschreckend, wie viel davon jetzt gerade so über den Sender schwallert. Man könnte sich jetzt die Mühe machen und sagen, jetzt forsche ich mal nach, ob dieses Bild echt ist. Viele schreiben noch Randes von Chat GPT oder so. Also ich habe gerade eines gesehen, wie Trump abgeführt wird von Polizisten irgendwie, so ein bisschen Rüde. Da habe ich gedacht, was ist das schon soweit? Es war natürlich ein gefaktes Bild, aber war ziemlich gut und ich fand es irgendwie ein bisschen lustig. Na ja, auf jeden Fall, wenn man sich jetzt die Mühe machen würde, Medienkompetent jedes einzelne Bild zu analysieren, ist das echt oder ist das nicht echt? Jedes Zitat, das da so auftaucht. Ich hatte letztens gerade eines von Ursula von der Leyen, die dann sagte, ja, ich kriege das im Wortlaut nicht mehr hin, aber das war so im DDR-Jaggon fast unsere unverbrüchliche Freundschaft mit USA, die schon immer
das war ein gefaktes Zitat, das Sonneborn rausgehauen hat, aber das jetzt so als echtes Zitat kolportiert wird. Was ich sagen will ist, wenn man sich heute die Mühe machen wollte, all diese Zitate, Bilder etc. auf Facebook oder in allen anderen Medien wirklich zurückzuverfolgen, ob die echt sind oder nicht, ja, dann hätte man viel zu tun. Also eigentlich ist dann das Leben vorbei, wenn man sich nur noch damit beschäftigen müsste. Deswegen bin ich schon eine ganze Weile dazu übergegangen und ich glaube, dass alles überhaupt gar nicht mehr bzw. ich sehe das nur noch als Pixelfläche. Also ob da wirklich ein realer Hintergrund ist oder nicht, interessiert mich nicht mehr. Und auch in den Medien bin ich mittlerweile sehr zurückhaltend, was Zustimmung oder Nichtzustimmung betrifft. Es gibt schon immer noch so ein paar Artikel in verschiedenen Zeitungen und Medien ganz allgemein, die man durchaus noch ernst nehmen kann. Das würde ich jetzt noch nicht mal an dem Herausgeber festmachen. Also natürlich ist bei Welt oder neue türlicher Zeitungen oder wie sie alle heißen oder Bildzeitungen, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Mist ist, was da steht und unbar ist schlicht weg. Also einfach nur gelogen ist. Sehr hoch. Dito, Spiegel, Fokus ohnehin, die sind vielleicht noch nicht ganz so extrem, aber auch immer noch mehr als 50 Prozent. Also ich würde den einfach nicht glauben wollen erstmal. Das Vertrauen habe ich nicht. Ungerachtet der Tatsache oder ungeachtet der Möglichkeit, dass sie die Wahrheit sagen oder nicht, sondern ich würde einfach nicht so weit gehen, das auf Lunge zurück rauchen. Aber es gibt schon auch andere einzelne Autoren, die eben auch in diesen Zeitungen veröffentlichen, denen ich nach wie vor vertrauen würde. Das sind nur ganz wenige. Das sind für mich auch am Ende immer noch nicht unbedingt keine, wie soll ich sagen, objektiven Einschätzungen, irgendeiner Lage oder sowas, sondern es sind immer noch Meinungen von einzelnen Leuten. Der Journalismus meines Erachtens ist tot. Also den gibt es nicht mehr. Das kann man einfach vergessen. Also das, was wir heute sehen, ist Meinung. Ist eine Meinungsschlacht. Das ist die Schlacht um die Erringung der Meinungshoheit. Und wer da die beste Geschichte erzählt hat, gewonnen. Das ist alles. Ja und gewonnen macht sich daran fest, wie viele Follower oder wie viele jünger Mann bekommen. Alles andere spielt eigentlich heutzutage in der normalen Presse keine Rolle mehr. Es ist keine vierte Macht mehr, sondern es ist im Prinzip ein weiteres Waffenasinal. Der wäre auch immer kontrahenten. Also der Klassen zum Beispiel. So viel mal zur Politik. Ich habe jetzt echt die ersten zwölf Minuten über Politik geredet. Das sollte eigentlich nicht passieren. Noch eine Sache. Xi ist zwar in Russland, was mich wie gesagt jetzt nicht so sehr interessiert. Aber Jürgen Trittin ist gerade in Qingdao. Er ist zwar Landwirtschaftsminister, aber das hat natürlich auch in gewisser Weise irgendwas mit Umweltschutz, Ökologie und so weiter zu tun. Und genau das macht er nämlich auch. Er ist gerade in Qingdao im Echo Park. Und ich finde es wirklich mal wieder erstaunlich, wie wenig diese Reise irgendwo kolportiert wird. Der eine ist in Japan. Natürlich um irgendwie gegen China oder gegen USA oder gegen irgendjemanden, keine Ahnung, gegen Grönland Stimmung zu machen. Der andere ist in Russland, um vielleicht Frieden zu schaffen, mal sehen. Und dann ist da einer, der kommt nach Qingdao, ganz leise, ganz heimlich. Und keine Presse, kein Journalist nimmt das überhaupt zur Kenntnis. Ja, das ist schon ein bisschen schade, weil das, finde ich, hat auch ein bisschen Symbolkraft. Also ich will das gar nicht groß über Qingdao und so erzählen. Nur Deutschland hat dort eine gewisse Beziehung hin. Übrigens, ich habe hier auch mal ein Buch geschrieben. Da geht es auch ein bisschen darum. Also li.umlauts.de. Da ist das Buch zu hören und zu lesen kostenlos. Da geht es eben auch um solche Themen wie Energiewende. Und das, was wirklich wichtig ist heutzutage, nicht, was sich irgendwelche Blitzbörner auf Facebook ausdenken, sondern das, was wichtig ist, ist die Klimakrise und deren Lösung. Was meine Arbeit so betrifft, die letzten Tage, die steht schon so ein bisschen unter der Wolke, unter dem Nebel der SNEC, also der größten, weltgrößten Photovoltaikmesse in Shanghai, vom 23. bis 26. Mai. Die ist ja letztes Mal abgesagt worden, weil das genau in den Lockdown in Shanghai hinein geriet. Das Jahr davor war ja Hochzeitpandemie. Da war das alles online als Konferenz und so. Also es ist jetzt nach mehr oder weniger drei Jahren das erste Mal wieder, dass es die SNEC gibt. Und ich bin mal sehr gespannt. Wir haben da echt viel vor. Wir wollen da wirklich ein paar Filme rauslassen. Unter anderem auch den dritten Teil von Solargeschichte. Und es sind auch ein paar andere Sachen, die wir dort noch machen und abgesehen davon haben wir auch noch Kunden, die wir betreuen müssen, die wir arbeiten ja eben in diesem Bereich erneuerbare Energien. Also all das will vorbereitet werden. Und zum einen freue ich mich natürlich drauf. Aber ich weiß natürlich auch, wie die letzten Jahre immer so gelaufen sind. Also die Jahre vor der Pandemie. Ich war abends immer sowas von Tod. Also wer das so kennt, wenn man da so in so einem Messegeschehen mit involviert ist, also nicht nur als Aussteller oder als Anbieter von Produkten, sondern auch zum Beispiel im Bereich Presse, dann gibt es abends noch einen Haufen Galas und Empfänge und hier noch Häppchen essen und da noch Häppchen essen. Diese Sachen sind gar nicht so unwichtig. Also eigentlich sind das was die wichtigsten Sachen, wenn es um sogenannte Networking geht. Also wo man dann mit Leuten zusammen kommt und auch mal privat zusammen ist und man Bier trinkt. Also so habe ich ja auch wirklich viele Player kennengelernt, die man sonst nur aus den Zeitungen kennt und da sind ja auch ein paar Freundschaften entstanden auf diese Weise. Und zwar wirklich echte Freundschaften. Deswegen halte ich diese Sachen auch für sehr wichtig, nur wenn man den ganzen Tag auf diesem riesigen Messengelände rumgelaufen ist. Natürlich zählen dann auch viele Sachen an den Nerven, weil irgendwas nicht funktioniert oder irgendjemand nicht da ist oder all diese ganzen Dinge und man hat 10.000 von Metern gelaufen, die dann diesen Tag und dann noch abends sich umpellen muss mit Fliege und was weiß ich alles noch in irgendeinen teures Shanghai-Restaurant oder Hotel fahren muss. Da ist dann so dermaßen die Hose runter und man hat so wenig Lust dazu und ich weiß noch, ich musste mich beim letzten Mal, ich weiß gar nicht, da waren wir auch irgendwo im Peace Hotel ganz oben irgendwie unter dem Dach. Das hatte der Freund Thomas, den werde ich mal verlinkt auch organisiert. Da waren dann auch so Größen von Politik, Wirtschaft und Naja, Presse natürlich auch so versammelt und ich habe mit meiner Kollegin da an so ein Bier fast gestanden und dann bin ich eingeschlafen. Also ich hatte so mein Kopf aufgestürzt auf den Elbungen und dann ist mir der Kopf so abgerutscht und im letzten Augenblick bevor der Kopf auf die Platte prallte, bin ich aufgewacht, aber das war, also man kann sich das vorstellen, wie zährend das ist und ich bin wirklich nicht aus Pappe, also man kann mit mir schon ein bisschen was machen, aber das war, ja das, da habe ich echt meine Grenzen kennengelernt. Naja, mal sehen wie das diesmal ist und wie ich mich da drüber hin weg helfe. Eine Sache die ganz gut funktioniert ist kein Alkohol, also man wird ja oft so gezwungen mal hier in Glas Wein und da mal ein Bier und so, aber wenn man wirklich durchhalten will bis zum Schluss, dann sollte man den Alkohol weitgehend umfahren und bei Cola und Kaffee bleiben. Okay, kommen wir gleich zum nächsten Thema. Da sind jetzt gerade wieder so ein paar Umfragen veröffentlicht worden und ein Freund hier aus Handso hat mich angepinkt, ob ich das schon kenne. Ja, das kannte ich zwar schon, aber ich nochmal danke dafür, weil ich hatte es schon fast wieder vergessen. Es gibt diese Ipsos-Unfrage, wer ist der glücklichste auf dem Planeten oder so ähnlich und laut dieser Umfrage sind das die Chinesen. Ja, da kann man jetzt halten von was man will. Ich will das jetzt gar nicht anzweifeln oder befürworten, weil diese ganzen Umfragen, die haben ja so eine gewisse Metrik, der diese Umfrage zugrunde liegt und die ist häufig sehr wissenschaftlich. Das ist wirklich auch hochinteressant, sich das mal anzuschauen, wie die Methodik ist, wie solche Umfragen tatsächlich gemacht werden. Ich komme gleich zu einer anderen Umfrage, nämlich der World Equality Index, den ich auch wirklich sehr interessant finde, also wenn man so will, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, beziehungsweise Geschlechterentitäten, wenn man so will, weil da spielen natürlich auch nicht nur die beiden Geschlechter eine Rolle. Da ist Japan jetzt ein weiteres Mal abgesagt. Also sie sind jetzt wirklich irgendwo ganz hinten bei Platz 106, also das nicht mehr weit bis Saudi-Arabien und Qatar und so. Das ist schon ziemlich düster. Nur ich kenne ja sehr viele Japaninnen und ganz so, wie sich das dann darstellt oder wie die Statistik das zeigt, ist es ja nicht, sondern es ist viel komplizierter und ich kann das jetzt hier auch nicht auseinanderklabüßern, warum das wie kompliziert ist. Und man könnte jetzt ja einfach sagen, ich frage einfach Leute, wie sie sich fühlen, wie so ihr Gefühl ist, fühlen sie sich gleichberechtigt und das Freimachen von irgendwelchen Wirtschaftsindices oder von irgendwelchen Statistiken, dann würde ein anderes Bild rauskommen, auch in Japan tatsächlich, weil viele Frauen fühlen sich nicht benachteiligt in Japan und ich fürchte, das wird auch ein Saudi-Arabian zu sein, dass wenn man da möglichst viele Frauen fragen würde, im Herztag findest du dann, dann würden dort wahrscheinlich auch viele sagen, ich fühle mich gut hier, ich finde das super. Nur was ist jetzt eigentlich ausschlaggebend, wie die Menschen sich fühlen, ob sie sich gut fühlen, ob sie zufrieden sind mit ihrem Leben oder die harten Fakten am Rande, also Einkommen, Freizeit, Krankheit und all diese Dinge, das sind natürlich schon irgendwo Statistiken, die man nicht einfach wegdrücken kann. Und jetzt versuchen diese ganzen Umfrageunternehmen, da irgendwie eine Metrik zu finden, wie man diese ganzen Sachen, also natürlich auch das Gefühl, das Lebensgefühl, ob man sich in dem Land wohl fühlt, zusammenzubringen. Also auch bei der Ipsos Umfrage kann man die Methodik nachvollziehen, also die ist öffentlich, man kann gucken, wie welche Mathematik verwendet wäre, was wie gewichtet wurde und so weiter und es erscheint dann am Ende, mir zumindest, weil ich einfach keine Ahnung habe, plausibel, dass in China die glücklichsten Menschen nehmen und es gibt eine andere Umfrage, die ist vom World Happiness Index oder so ähnlich, da steht Finland an allererster Stelle. Ja, das ist genau das gleiche Ding. Finland hat eine der höchsten Selbstmordraten über uns Japan auch davon abgesehen, aber sind die dann wirklich so glücklich, wenn sich so viele Menschen umbringen oder liegt da das Glück, um das mal so ein bisschen polemisch aufzupolieren? Keine Ahnung, ich habe keine Ahnung, also ich finde diese Umfragen interessant, aber am Ende für die Praxis oder für das Leben für mich völlig sinnfrei. Also es ist so was wie Interessantes Partywissen, es hat überhaupt keine Relevanz ist mir klar geworden, also ob die Chinesen die glücklichsten sind oder die Finnen ist mir irgendwie wurscht und auch wo Deutschland steht in dem einen oder dem anderen Ranking ist mir auch irgendwie wurscht und es scheint auch so zu sein, dass zum Beispiel der Politik, die japanische Politik zum Beispiel was den World Equality Index betrifft, dass der das auch völlig egal ist. Die sagen sich wahrscheinlich, solange den Frauen es hier gut geht, ist alles in Ordnung oder irgendwie so. Also diese gesamte Umfragerei, dieses gesamte, dieser Komplex, das sind ja wirklich viele Wissenschaftler, die da dran stehen, die das erforschen und machen und tun und ausrechnen, ist am Ende irgendwie nutzlos oder mir gibt jetzt hier jemand mal rein, warum man das trotzdem machen sollte, warum man solche Umfragen, solche Rankings wirklich veranstalten sollte. Denn ich meine die kosten auch Geld, also ich denke mal die kosten gehen wirklich in die Millionen für solche Sachen und wofür braucht man das? Für Propaganda natürlich, also jetzt natürlich ist das ganz klar, China nutzt das jetzt aus, wir sind die glücklichsten Menschen bla bla und Finnland nutzt seine Umfrage außen und sagt wir sind die glücklichsten Menschen bla bla, dafür kann man das schon nehmen, aber ansonsten jenseits der Propaganda, jenseits des Feel Goods, keine Ahnung, ich weiß nicht, ich finde es irgendwie überflüssig und Last but not least eine kleine Sache, ich bin ja vor einem Jahr oder so umgestiegen von Apple auf Windows und es war auch okay so, also wir haben ja immer noch zwei Apple Rechner jetzt hier und ein Apple, naja, also auf jeden Fall haben wir nach wie vor Apple Rechner und ich bin mit dem Windows Geschichten auch so weit zufrieden, ich werde das auch nicht mehr ändern für die Workstation, also für meine privates Dingens und machen und tun, mache ich das weiterhin in unserem kleinen MacBook Air, aber ansonsten was jetzt die Arbeit betrifft, bin ich eigentlich wie gesagt zufrieden, nur was mich immer wieder umhaut ist, wie schlecht Windows eigentlich ist, wie unglaublich schlecht Windows programmiert ist, also das heißt nicht, dass das nicht funktioniert, aber da wenn es Probleme gibt, dann wird es natürlich interessant, wenn man in dieses Betriebssystem abtaucht und wir haben hier zwar ein Service, aber der ist, weil die Rechner hier laufen auf Englisch, war damit der Sprache komplett überfordert und das ist nicht so einfach bei Windows die Sprache mal eben so umzustellen, wie man das beim Apple kann. Problem war, mein Sound funktionierte nicht mehr, da war plötzlich so ein Schnarren drin und zwischendurch war mal der Mixerkanal raus, also von dem Interface, der Mixer, der dann auch auf die Monitorboxen geht und so war plötzlich weg und das kam und ging und das Schnarren kam und ging und das ist so ein Fehler, wie man ihn nur hassen kann, weil er nicht so permanent da ist irgendwie, sondern ja und dann fing ich an mich für das Windows Sound System zu interessieren und meine Fresse ist das schlecht und ich verstehe nicht warum man bis zu der Version 11 bis heute nicht geschafft hat ein vernünftiges ordentliches sauberes getrenntes Sound Sub System irgendwie aufzusetzen, das ist mir einfach ein Rätsel, weil das wäre doch so einfach zumal Apple, das seit Jahrhunderten hat und das ist wirklich sauber, also da kann man echt nicht meckern genauso wie das Drucksystem unter Cups, beides sind natürlich Unix Relikte, also eigentlich bräuchte man sich nur an die Unix Welt irgendwie halten und dann hätte man das schon irgendwie drin. Jetzt kommt wahrscheinlich gleich der Einwurf, ja dann nimmt noch Linux, ja im Prinzip hat Linux auch ein sauberes Sound Sub System, aber wie das so bei Linux üblich ist, gibt es nicht nur eins, sondern mindestens zwei, die mir jetzt bekannt sind und man muss seine Sound Software entsprechend darauf einstellen, mit welchem Sub System man arbeitet und nicht alle arbeiten mit jedem Sub System. Das ist so eine typische Linux Macke, dass man einfach alles anbietet, was irgendwie geht, da hat man sich bei Apple ja sehr stark beschränkt und hat eben nur dieses und nur jenes und so weiter und sofort aus dem alten Berkeley Unix übernommen und bloß nicht zu viel, ja und das hätte man im Prinzip bei Linux oder zumindest einige Editionen auch machen können, aber selbst die Multimedia Edition, die es da so gibt, hat das nicht und das nervt total. Also ich bin auch jedes Mal genervt, weil mal wieder irgendwie ein Kopfhörer nur mit diesem System funktioniert und mal irgendwann ein Interface nur mit diesem, das ja wie gesagt ist anstrengend, zweitens nicht alle Interfaces werden unterstützt, also gerade Mainz jetzt hier hat eine sehr gute Windows und Apple Software, aber keine Unix Software,
die benutze ich tatsächlich auch, also ich könnte jetzt natürlich auch in der DAW das alles irgendwie einstellen, aber ich benutze manchmal auch nur die Software des Interfaces, also das ist bei mir PreSonus IO24 und das habe ich leider nicht unter Linux, damit könnte ich noch leben, also man könnte das tatsächlich abschalten, aber wie gesagt das geht ja in der DAW alles ganz gut und wahrscheinlich gibt es auch Tools, mit denen man das irgendwie nachbilden kann. Nur wie gesagt, dass dieses Hack und Plück in diesem Falle bei mir Ubuntu das nervt und das hält mich so ein bisschen davon zurück umzusteigen, 100 Prozent umzusteigen auf Linux, weil einfach zu viel des guten da ist und ich am Ende nicht mehr weiß, was genau gerade Phase ist, wenn ich irgendwie Fehler suche und wenn man sich dann, wie ich das mache, sich ins Netz stürzt und versucht dort irgendwo Fehler zu finden, dann ist das bei Apple gibt es in der Regel keinen Fehler, da gibt es ja nur diesen Apple Service und dann hast du was, was ich so und so gemacht oder so, also man versucht dort Fehler irgendwie weg zu ignorieren und es gibt ja tatsächlich auch sehr wenige Sachen, die irgendwie repariert werden müssen, das waren mal so ein paar Dinge bei Samba eher so Spezialgeschichten, okay bei Windows ist es meistens sehr eindeutig, was gerade Phase ist und was nicht läuft, einfach weil es sehr viele Nutzer gibt, aber da ist auch die Führung in Richtung Fehlerlösungen relativ straight und man findet anhand der Blockeinträge, anhand der verschiedenen Nachrichten, meistens sogar YouTube, irgendwelche Lösungen für ein existierendes Problem oder auch nicht, wenn was zum Beispiel gerade aktuell die Drucker betrifft, da gibt es keine Lösung, also sitzt Microsoft das erst mal aus und alle warten, dass das irgendwann mal gelöst wird. Bei Linux ist das eine wilde Wucherung und da sind natürlich auch so ein Haufen Man’s Plane dabei, die sagen, du hast ja gar keine Ahnung, ich würde, wenn so wie du, dann würde ich mich jetzt mal zu Windows bewegen, weil das ist das richtige für dich, bla bla bla, solche Typen, die habe ich ja natürlich gefressen, die also von vornherein sagen, das ist hier nur für Profis und du bist keiner, du kannst wieder gehen mit deinem Problem. Ja, also ich finde der Ton ist erstens deutlich unfreundlicher im Linux-Umfeld, zweitens findet man nicht wirklich die Lösung seines Problems, weil es ungefähr für ein Problem 12 Milliarden Lösungen anbieten, von denen mindestens 11 Milliarden völlig überflüssig und sinnlos sind und auch falsch sind oder sogar dazu führen, dass man seinen System komplett zerschießt und von dieser eine übrig gebliebenen Milliarde sind tatsächlich wahrscheinlich die meisten irgendwo auf dieses Problem fokussiert, die dann aber nur mit dieser oder mit jener oder mit irgendeiner anderen Linux Version funktionieren. Ja, das macht die Fehlersuche irgendwie krank und das ist der zweite Grund, weshalb ich nicht umsteigen mag zurzeit auf Linux, nicht vollständig. Also ich habe hier natürlich Linux laufen, also wir haben es einmal, habe ich glaube ich schon mal erzählt, in der Faktorierung, die läuft auf einem relativ modernen Ubuntu und ich habe auch mein privaten Computer, wo ich Darktable laufen habe eben auch auf Linux. Also das mal dazu. Okay, ich sehe die Zeit ist schon wieder vorangeschritten, ich habe schon wieder sehr viel gelabert, so weit und bis zum nächsten Mal.
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But it’s not as steady as the two Bright touchies. That is reveal where everyone is spending time. So there is also this feeling of being in Russia now.
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The other the one was not something he invested still at one school they wrote me a stop for years in the pot, were on the bed and went Kids, was over the bed We wrote to him for the first time that he forward throwing numbers but he had to Weekend and a great job because he was 1000ll — running time and time and time after them. And it cinnamon term with Dutch translation asks a problem. And I can now fifter this bit in the beginning of that for those of you who know that „dis a Acci gir mach OUTT kettle — WEB
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It’s a difficult time for everyone. You never saw the first film used.
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that Paul Gr
Phoenix was talking a little bit about or a spin doctrine. And I think that’s a good thing.
But I think I’m going to be a bit of an illusion. The problem is that I don’t think that the Chinese are going to be able to do that. But I think that’s why I’m not going to be able to do that. Because I think that’s why I’m not going to be able to do that. But the problem is that the Indian and the other people in Vietnam and the Philippines, and the Chinese are actually going to be a bit of an illusion. But I think that the people in the world, who are not able to do that, have the full potential to do that. And I think that’s why I’m not going to be able to do that. But I think that’s why I’m not going to be able to do that. Because I think that’s not going to be a good problem.
So I think that’s why we have to do it, and this is our origin.
Well, that makes me feel lucky now when I am 2018. That’s why I know you don’t have to enfrog your reel anyway.
There’s not much to do with Massachusetts.
èreille Blay alone knows why that’s true. This lets you understand why the standard of Macedonian gains and builds must be completed and already it comes back to this. This is a real standard, but we can not once again
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That’s why we already think the 1800g batteryAPP has already been produced.
That’s why we all go to German industries being more clear on is. Something with this Startup that was split in several contexts. The same was in the case in Nadooif, where you talk to someone and say „Oh yeah, in the Middle of German that’s not so bad“.
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As for making a Living Chiefs and training before the win, there‘ in Europe.
On task, it doesn’t matter who this is directly only to wherever you are going with the infrastructure!“
We are going to make a betterlva X frequency where people will follow garbage. It’s an important aspect.
I wondered, how you would solves that in shovel don okay to Jones, who worried about any emissions and 144 fuel? But I wondered what important core they were needed to great
This changes everything that allivityacha continues to do in which phase it’s not too bad. The word if I can say say, therefore, is the weatherumble and so on
which I grew up with. I used to live in social Tadna because I personally only used a platinum We gave photos of the photos and our video tomorrow Which we’ll have in the next round yesss, last but not least Tikdok!!!
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being forehead.
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A small club is relatively With mean edges is a TikTok with smaller judgments.
Wha!
This isxysmos. This is is friendly. No Myrrhythuckles. Some point in time, you think, Authorization is no good thing so you won’t really need it, you won’t need to populationally
It’s impossible for me to imagine that that way. There are other ways to figure out I knew before I even missed every one of them in each cried. This is x uninstaller. Well, the libs are page number one and these are all their knowledge
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And there is still every bit of space.
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I really like Sharenment.
online, that ourursive
because all to the drawer of the famous used forry game, and whom we started with forred, and thatSometimes we are regretful. We also fought differently. With a actual problem in the Ende there doesn’t always have to be much problems. What are we going to guerrilla services to fight that has become more toggle. There are relative ACTION & getting problems. We still have lots of choices. Come out there and it’ll be because it’s not a fiving around! we’ve travelled around the German Tent exclusive to screaming people!
Yeah, that’s good. We hope that you find this fun build as a TikTok master. And so, yeah, it is a filter that gives the show that, yeah, yeah, then. As we’ve seen, that you can see in the first. And so, you are up by Instagram and she’s my thought. And this man can of YouTube. Do you have the how to? See, I’m coke. We man does math and was on V on the way here. Yeah. A ish, make tips and so on. That is nice noise. This man does yet. So we TikTok and that’s really good. And this is a this is on louder than me. And because of the intention, minus actions by mentioned the hobby of TikToks in the kind of anom. That one, this version of me, the same time, the ideas of the same. It’s a wise and present easy for the world to become. And then they start offering us the bus and she needs in TikTok. And then a different time is this, a man on.
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We research the world, and so later, I found myself the first time at hydrology building. As I aming to remember their day, this is moreological is much cheaper than in theseiversary! You can see, I have so much to do in theach progresses from one start to another. I don’tat see capacity to do that dates, and so through eveningness, you may be happy to talk about wolf 187, you may already hear it at night on theFortunately as well.
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I could think of it as being something crib and not a power source, yet Computer Wow is fracking on theileen cube, sometimes Affected by actors
thatTOP DBX fans like John Wayne told me that is the best for D appeared to me
The Fahrenheit back mimicking the US neutroph was a problem.
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This idea is for me already, a bad member of my own group. Was just Lion had just the same idea that Germany and witnessed this political conquest. WAS I produced some money, on something like that a nation of the future That’s From me.
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Hello and welcome to CHina Tagbuch. This is with the Majestic Hotel Orchestra. This is where the Chinese weddings are known to be known.
So with this, we will be talking about their jazz pianos in Hina. They are in the 20s, jazz and tanspam jazz. Now, in Shanghai, they are in the 20s. But they are not in the 20s. If you watch the video, you will find a link in the description. And you will find a link in the description.
But in the Chinese castes, you don’t realize they are in the 20s. These Myrtle songs can also besound by
We all feel different, we take all the anti- policies but it still does not catalyool the issues that otherclubners have. from Des
Your thoughts about the international telecommunications chain and the json Review Ronsoft
but now I am bored of getting upset. You need to think how you should show great login and about which to answer today. The message from an independent Contrast, that Plug of Truth and Justice Guru cannot kitchen them, what impossible to speak with hisiffs is to lead
everyUMPST Ibub– in the 1990s, or Sno limited territories to tweaking, but it should not be something that will be addressed Mod MANs. Unpartial energy revolutionheres to China. And in the first quarter, it presented uncomfortable issues due to the fact that they elo have 12 years left alone and rebuild after one they have some less trust to social And he realized that’s until thisky morning. But once he behind between the „reach“ and the „pray-ching“, he was probably busy! He applied for his own anti-communism. The damage doesn’t Everything demonstrate being show, and from my southeast And he was remembered.
While still looking, but even with extreme lions-like look. This is the truth, why they are finding himself in two triEDX-players overseas. and what interests me is anything else, which we Governors come up with.
I’m never teaching my Jazzockey to you. I do all the music from making my own music like this.
And this knowings from the wrong natures that I’ve been telling people on stage that I’m able to fix it well in time.
sometime K they will be from Nightly. andSmash with the Green gang, which has actually been the main organization of the island in whichlog Kuangte was the Know Tyrone, the big group born from the lunar island believed the main Confederate port was formed in Shanghai It’s also described as the “ restitution“ of theUh—I think the „arest drink of the game“ was the Green Gang Now a Green Gang, butBOs are the most burrito Iranian organization The MakOH artists aren’t making any progress out of anyone on the work I did not want to hold the writers back home and were working within Reese’s Abbey before Africa was mentioned
hostels and restaurants 2019, orEMBER this will be changed a few times. I think now, it may be a little more username growth and now we have to take up transportation settings but still have about 210 different institutions to make consistent local Minecraft and MSR goodbye area and the other places have there too. In the past two years I’ve listened with great chatter from Amazon and some people many over.
This year, for example, the European Union688 one the government ofCareersNY Pas Pendres and two others radical teams
involving grateful music in today’s.“
And I guess if you do a producing trip you can make music more interesting. What’s at home? That’s just what I said in the getaway‘. This situation is still where I spent the last three years. tentlaughs“ Sten 6s with two men. they continue their work Background Because tell me which part they Shoulders so they didn’t write yacht but they Wes or spot and
this is the only bathey pool where d
She essentially wants to submit our latest report a implementation here, and she has a five- nineties contract and still hasn’t been underway. And he asked the Belgian interpreter if they should implement this contract. And he wrote something specific from then on, that which I Georgik first mentioned right now to talk about these controversy. And so it’s important that you take a look right now at how your acts are different from whatever happens. So I’ll start with that. What I’m saying is, there’s an Yankees title. But not much.
I’m pretty sure he decided today to sell him some 41B and decided to build aica it’s wonderful to have outlet podcasts in the UK anymore all kinds of acronyms in the industry as other people will tell they were not machines and all kinds of acronyms
together.
Here we have seen that growth, especially from earthquakes and Paper George Kennedy was selfish,
he did an RET
Leaving me is immediately when this variable is still in the hands of everyone and with theirley
even is not Daub that had to be
and also, the I think that’s what I want to do. I think that in Budapest, I want to make a cost of $1000, and I want to make a cost of $1000, and I think that’s what I want to do in Africa.
I think that’s what I want to do in the future. I want to make a $1000 dollar toy in the future, when I think about it.
I want to make a difference. That’s what I want to do. And yeah, that’s what I want to do.
I think that I want to make a cost of $1000, when I think about it in the future. I think that I want to make a cost of $1000, when I think about it in the future. That’s what I want to do. So $1000 is a free, it’s a free $1000 in glass, so the $1000 in glass is a free $1000 in glass. But I can’t make a cost of $1000 in a day, so actually, $1000 is for a ISB grant. We think like that. And if it’s $1000, then you really have to find out what they give. Picture will do. So unless you have a cost, it’s not the stay for every day, doesn’t matter,
What we can mindset show is the windows play much faster! This is not windows, yes!ari some of the framing etc I assume that I can use my briefer just reading our Hansel Dynasty to see how I can connect them I can get them and have a nice event like 2000Clients and then other events That is yet to be said by Ching Ming. The installation is great. When we are here in Longjing village, this is a small town in the Thayberg, that is based on Ching Ming, and it is a very beautiful town. But it is also a very beautiful town. It is very beautiful and very beautiful.
We don’t have any great place in Thayberg. This is shown in the first part. We don’t have any tourists, but I think that there is a great place in Ching Ming, and it is also a very beautiful town. And it is also a very beautiful town. That is why I am here.
It is a very beautiful town. It is a very beautiful town. It is a very beautiful town. And it is a very beautiful town.
I can also say that we are not here to be here.
This is not really a traditional town. I really don’t have any
I don’t know what insane expected to get it.
so it was been 768, Heartland was the best one.
Making caterpillar of course, we speak a bit more about how in Europe there would be Hilary aliens
1959 and also centralization to cobboramists from several countries
Kent. depend on immersion. It will be difficult in London. This may last 100% of the world. amazing for all of London’s printed land. Many WDPD launches show impact with their 342 degrees.
I find myself more entertained and I’ve worked on a written mission to sell the land easier and stay more out there. And they are the same as the one in the room. That is the name of the room. That is not so true. That is the only way to get there.
And the entire room is the same. And the same as the normal one in the room. And these are the rooms. They are practiced on the table. They have a lot of people who don’t know what the name is. And they are shown by them. They are so good. The room is the same. The room is the same. So they are from get through each room.
They are shown that I am not right. I should not do theeeewh! But that is the only way to have that. that makes my Pacism the biggest‘, be honest. They only really don’t wear the photo… … but I really do what any bald Google- … might see, as best as possible. So everything looks white. And to my computer! The most important thing of the day, what you have to do when you are doing these… For most of the time, it’s extremely hard to get rid of it. But we don’t have to do anything about it. We have to do everything we can to get rid of it. That’s why we’re so happy. But we’re not going to get rid of it. We’re going to have to do everything we can to get rid of it. That’s why we’re not doing anything. Yeah. And when we get rid of it, we’re going to have to do a lot of work. Dan had this year, and we were very happy. We’re going to be here in suburbia, where you get a sense of the world. It’s where the „Stav 750 wetland“ is, that I know I’m not a wetland, and it’s time to get rid of them. I’m always there when I can visit Africa. Anyway, but something else with the benefits of ching ming that’s what we’re doing. President Trump sent me a texts to him that he always told me that he should have asked me how I had found outcomes. She said my dollars were more than enough. So I am guessing which „here“ or “ Vita“
That’s a very long answer. I guess not.
and that is a very current 21 Sundering Conference, which is only a growing phenomenon in modern Ireland, it’s also a soft and believes crew is just windy For that we drink some rest When things become digdays when a little bit of testingpair that’s ideal for if something is crazy or to never start an interview a Production
And that’s not the way Europe works, that’s the way Europe works, but in Europe, it’s the way the West has been. But it’s not the way it works. And that’s not the way it works. So, what is the best way to do it? This norm is a very different kind of norm. This norm is a very different kind of norm. It’s a very different kind of norm.
That’s the norm, and that’s not the way it works. So, I’m not sure how to do it, but I think that’s the way it works. Because, in the end, the most good thing is to try to do it, and to make it more than the best way to do it. Because, in the end, it’s not a good thing to do it. And, in the end, it’s not a norm. And, in the end, that’s why we do it. So, in the end, the norm is the way the world works. So, it’s not the same norm, but we can do it. So, you can use audio and BMP, and that’s why we do it. Or, in the end, the band or the Korean band. But, in the end, it’s not the same norm. So, it’s the way the world works.
It’s the way the world works. So, the best way to do it is to try and do it. And, in the end, the world doesn’t know how to do it. And, in the end, it’s not the way it works.
And, in a short period… And, yes, that I only know about our young juvenile generations. But, yes, very well. I don’t really know why. We learn a lot, and the Bee Gees‘ age got extremely pretty on scale as we always do.
I’ve never slept before. But,outs of being over puSchm N influentine.
to come to the securing country.
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It’s a very hard thing and quite a lot of times the Pizza in this area tonight
In other countries, I’ve been interested in residential Adrianities with my Clerk’s office in Germany, Germany, Berlin, Rossi Clean exonerations me. I have a question about my usually flatgrbe zones… became very small Rappers and rail parking assistance all over the street, about it.
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but this is what I’d really tools, And when I was a prophet it not even installment anymore. But that worked the most well for me. For the tries to project everything, the more to the goal of the mission, is the less relegated.
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The difference between the two is that it is significant. For the first time in a year, it was about 1.5 kilowatt-per-cent. It was about 1.5 kilowatt-per-cent.
It was about 1.5 kilowatt-per-cent.
And that was the first time in Germany. It was a dynamic time in Germany. But when you look at the production of these products, you can see that they are very high. So they are not very high-level, but they are very high-level. So they are very high-level. But it was a discussion of the discussion. That is why the first time in a year, we were able to achieve 100% of the annual market. We had to maximize the price of these products. We were able to achieve that. We did not have to do that. We were able to rank these products,
or these products, or these products, but they were not very high-level. We were able to rank them. We were able to achieve 100% of the total price.
We were able to achieve 100% of the total price. But we were able to achieve 100%.
We were able to achieve 100% of the total price. So that is the best way to achieve that. And it was a very high-level discussion.
It was an incredible discussion. But we were able to achieve that. There are a lot of things that I think are really important. And as you can see, I think that is a very good question. It is a very good question. I am very happy to have my friend, Scott, who is a very good friend of mine. He is a very cozy and cozy person. He is a very cozy person. He is a gas-light.
He is a very good manipulation technique.
He is a very good person. He is a very good gas-light. But I also think that that is an interesting question. I do not think anyone about it. But I would say, if you have a cozy possible crime, in the city of Hertha, you cannot herag source a freaking idea oftta cock. Now, for M drunk, if you have another dealership,
can you adapt to the same thing for the.」 . They have really great Artichokes of them.
Yeah, that is a great crime. But when you are ready to get what you want on film, you can’t get any more fun that it is.
you can find if you’re not HE’s It makes a lot of sense Even if this isn’t the clear directions But I suppose it would move In its Thinking In order to follow a path he can actually do crazy crimes in terms of his family If a Louisiana is an independent, he than he is from theGO for him and has really done it But he does not wanna get behind, or at least Leon is just Holder
We are specifically equal, the state of thinking, with which it might open up at the end. Personally, this is into the mad news that storm is still front-with over six tells. With all these letters, and the four-heroes,
the And like many including someone to find out about this.
Let the iron dawn for our love. Move ahead. My journey has begun.
Of One light in our lifetime,
myself from firing
(Piano Music)
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Das war ein Song von Yao Li und zwar Love You Can’t Get. Also die Liebe die du nicht bekommen kannst oder wie man das auch immer übersetzen möchte. Die unerreichbare Liebe. Ein Song aus dem Jahre 1948, aber er gehört trotzdem noch zu den Klassikern der Shi Dai Chui-Error. Also derzeit wo der Jazz in China so explodierte. Shi Dai Chui heißt ja eigentlich, dass das eine Fusion ist aus dem chinesischen Fug und dem amerikanischen Jazz und steht eigentlich also wortwörtlich übersetzt. Das heißt es tatsächlich nur Song einer Ära und das war tatsächlich eine Ära. Also die 20er, ich habe das ja in den letzten beiden Folgen schon ein bisschen kreuportiert, bis hin in die 40er war so eine Musik-Ära, die man durchaus unter einem Gattungsbegriff zusammenfassen kann. Yao Li ist dann 1948 nach Hong Kong gegangen, weil unklar war, was mit den Kommunisten passierte beziehungsweise es war auch schon absehbar, dass ihre Musik, also der Jazz nicht so angesehen war und sie lebte dann noch sehr lange in Hong Kong und start dort 2019, mal davon 96 Jahren. Yao Li ist sehr bekannt, noch bekannt, ist allerdings ihr Bruder Min Yao und der hatte unzählige Lieder komponiert in jener Zeit. Also viele davon sind Klassiker und ich glaube auch viele Chinesen, aber auch Teilhänder, Vietnamesen, vielleicht auch Korea und Japan, das weiß ich nicht so genau, aber in Vietnam und Thailand ist er auch noch sehr populär, wird dort auch mal so gesungen auf der Straße, kennen Min Yao schon irgendwie, aber nicht mit Namen und so weiter. Ein Lied allerdings, das er populär gemacht hat, es ist nicht original von ihm, aber er hat diesen Song 1945 aufgenommen in Shanghai und geschrieben wurde der Song 1945 von Chen Geshing, also der auch unter dem Nam Ching Yu Auftrag und war eigentlich ein Song über den Sieg über die Japaner in Shanghai vor allen Dingen und das Lied wurde aufgrund dieses Neuers Großes, also Gongxi Gongxi, eben mit dem Neuer zusammen irgendwie vermiszt. Wie das ganz genau funktioniert, weiß ich nicht, das wäre mal interessant, wenn irgendwelche Musikwissenschaftler dies herausbekommen könnten. Jedenfalls wurde das der Standard Song des chinesischen Neuers und das hört man dann zur Neuerszeit überall in der Shopping Mall, im Radio, auf der Straße, in jedem Laden wird das gedudelt, die Kinder singen das auf der Straße, man geht ihm nicht.
Jeder der schon mal in China war zur Frühlingsfestzeit, hat dieses Lied gehört und auch sonst ist es sehr bekannt, also man kommt um dieses Lied einfach nicht herum und ich würde mal behaupten, dass wirklich alle 1,3 Milliarden Chinesen dieses Lied ausfindig singen können. Ich erinnere mich noch ganz gut, wie meine Tochter Mir versuchte, das im zarten Alter von 10 Jahren war, also beizubringen zu singen. Wer nach China kommt zum Frühlingsfest, muss dieses Lied auswendig können, wie auch immer. Also auf jeden Fall, das war deren größter Erfolg, den sie zusammen im Duett auch aufgenommen haben und diese Fassung, die ich eben gespielt habe, ist ja noch sehr zurückhaltend. Heutzutage wird es ein bisschen kräftiger und schon fast ein bisschen marschartig gesungen. Ja, Oli machte in Hongkong wirklich eine ziemlich steile Karriere, hat sich nach ihrer Heirat ein bisschen zurückgezogen und bis in die 50er, aber dann wieder losgelegt und hat dann auch Filmmusiken gemacht. Allerdings war dann ja auch die Zeit des Jazz schon so ein bisschen vorbei und man orientierte sich mehr so an diesen kantonischen Schlager und da war sie dann auch eigentlich bis über ihre gesamte Schaffenszeit zu Hause. Diese große Zeit des Jazz, die kamen nicht wieder, auch in Hongkong nicht. Nichtsdestotrotz, sie gilt heute noch als eine der größten Siemensängerin jener Zeit in Shanghai und das wird ihr wahrscheinlich auch keine mehr nehmen.
Ich muss zugeben, ihr macht diese Jazz-Anmoderation unheimlich Spaß, auch so ein bisschen, wer in meinem Alter ist, kennt vielleicht noch Dennis Turz, der damals im dritten Programm, das war so das Programm, das keiner guckt, also das Arte jener Zeit, die einzelnen Sendungen und völlig egal, was waren teilweise auch sehr kurioses Sendungen dabei, er moderierte die an mit irgendeinem Jazz-Song. Das heißt, er brachte seine Platten mit ins Studio, spielte was vor und schwärmte dann so vor sich hin. Das ist heute Fernsehen, dass es so nicht mehr gibt. Ich fand das immer so amüsant. Vielleicht finde ich meine Aufnahme irgendwo auf YouTube, wie Dennis Turz ein Jazz-Song in der Ansage zu irgendeiner Sendung, sei es Tagesschau oder irgendeinem Film, anmoderiert. Wirklich absolut köstlich. Und das ist so die große Zeit des Fernsehs. Ich muss allerdings auch zugeben, zu der Zeit, also da war ich noch sehr klein, da lag mein Musikgeschmack noch so auf dem Level von Frank Schöbel oder irgendwie so was. Ich glaube, wir sagen damals, ich gehe vom North Pole zum Süpp Pole zu Fuß oder so. Also ich war da noch zu klein, um mit Jazz überhaupt irgendwas anfangen zu können. Aber ich fand diese Atmosphäre im Studio, diese Musik im Hintergrund und dann diese sonore Stimme von Dennis Turz war sehr anheimend und hat mich bis heute geprägt tatsächlich. Und als ich diese Jazz-Geschichten rausgesucht habe, habe ich mir gedacht, das ist ja so wie damals. Aber ich kann das natürlich nicht so, wie er nur. Vielleicht mache ich das noch ein bisschen weiter, weil mir gefällt das persönlich sehr gut. Aber falls jetzt jemand hört und sagt, das ist so schrecklich, ich habe den erst mal deabonniert, diesen Podcast genau wegen dieses Jazz, dann wäre ich auch für diese Informationen dankbar. Ansonsten mache ich das so, wie mir das gerade gefällt, ohne Rückkopplung. Apropos Rückkopplung, die beste Variante ist auf der Webseite, also diary.umlauts.de, zu kommentieren beziehungsweise mir eine E-Mail zu senden an zwendepunktetsenoff.it.
Beides werde ich dann entsprechend auch beantworten. Die anderen Sachen, also das irgendwo zu kommentieren auf irgendeiner der Plattformen ist schwierig, weil ich die nicht verfolgen kann. Also ich habe keinen iTunes oder irgendwie sowas. Und entsprechend kann ich da auch nicht drauf reagieren, dann müsste man mir dann schon einen Hinweis geben und das dann wiederum per E-Mail oder per Kommentar auf der Webseite, was dann am Ende die ganze Sache natürlich so ein bisschen im Kreis laufen lässt. Also die beste Variante ist die klassische Variante. Ja, ich habe zwar eine ganze Menge Themen auf dem Zettel, aber ich will das heute nicht so lange machen, weil ich habe hier auch tatsächlich noch ein bisschen was zu tun. Wir haben ja jetzt eine Firma erfolgreich nach Deutschland gebracht, die dort sich gegründet hat und naja, das war alles ganz schön spannend und ich werde mit dem Geschäftsführer dann hier auch nochmal einen Podcast darüber machen. Eigentlich gehört das ja in Umlauts, aber overestimated. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich diese Podcastreihe nicht mit diesem hier zusammenziehe, einfach aus Zeitgründen. Ich kriege das kaum noch auf die Reihe beides zu 100% zu maintainen und da muss ich mich etwas konzentrieren. Und das ist natürlich das Chinatagebuch, aber das im Prinzip ist das völlig egal und auch spielt keine Rolle. Wie gesagt, ich habe mal werde dann hier mal ein längeres Gespräch mit dem Geschäftsführer der neu gegründeten Firma in Deutschland machen, einem Deutschen natürlich, die im Bereich erneuerbare Energien tätig sind. Aber alles weitere dann, wenn es so weit ist, also noch sind da so viele Baustellen offen, die alle irgendwie noch geklebt werden müssen und das ist aber auch nur eine von mehreren Sachen, die ich jetzt hier gerade an der Backe habe. Also zweite ist natürlich die SNEC. Dann habe ich noch ein paar Trips hier in der Umgebung zu machen, unter anderem nach Huzo. Da freue ich mich natürlich drauf. Ich bin gerne in Huzo und Chang Ching, weil ich da ja schließlich auch zwei Jahre meines Lebens verbracht habe und das auch eine schöne Gegend ist. Aber ja, kostet eben auch alles irgendwie Zeit und Nerven und ich muss das irgendwie auch vorbereiten. Und das sind Sachen, die ich mir jetzt auch nicht irgendwie aussuchen kann, sondern das ist mein Job, den muss ich machen und wenn mein Chef das sagt oder meine Chefin, dann ist es so, wie es ist. Also lange Rede, kurze Sinn, bin ein bisschen im Stress zurzeit, was diese ganzen Firmengründungen, Übernahmen betrifft. Ich habe auch auf Mastodrom immer wieder kolkotiert. Im Augenblick stehen 17 IPOs an, also echt 17 IPOs hier in unserem Umfeld und wir sind in mindestens zwei davon involviert und so ein IPO ist wirklich eine fürchterliche Sache irgendwie, weil da wird die ganze Firma auseinandergenommen. Ich kann dazu leider nicht so viel sagen, weil wir haben ungefähr 32 Millionen NDAs dazu unterschrieben. Aber auf Mastodrom, also wer mir dort folgt, dort veröffentliche ich hin und wieder auch mal Informationen, die neutral sind, also die sich nicht auf einzelne ganz konkrete Projekte zurückführen lassen. Nächstes Thema, das Wetter. Ja, es ist heiß. Es ist wirklich sehr warm hier und ich überlege schon, ob ich nicht irgendwie die Klimaanlage anmache. Das ist nämlich schon ein bisschen grenzwertig. Ich habe hier noch so ein Luftquöl, den habe ich jetzt gerade aus, natürlich wegen der Aufnahme. Aber wenn es jetzt noch ein Heiser wird, dann ja, dann brüllen hier demnächst die Klimaanlagen wieder. Was mir wiederum in Erinnerung ruft, dass man, dass diese Klimaanlagen eben, also diese Split-Klimaanlagen in Deutschland den Leuten versucht, als Wärmepumpenheizungen anzudrehen, was sie nicht sind. Aber das habe ich schon tausendmal erzählt. Eine Split-Klimaanlage ist einfach eine Klimaanlage, die auch eine Heizfunktion hat, aber mit der man sich aus sehr vielen Gründen keinen Gefahren tut. Der wesentliche Grund ist, dass sie nicht in ein Strahlungsheizsystem eingebunden ist, also in Plattenheizkörpern oder Fußballheizung oder was auch immer man da gerade hat, sondern einfach nur heiße Luft verquirlt wird. Und das ist generell schlecht. Egal auf welcher Basis jetzt die Energie erzeugt wird. Wenn man eine Wärmepumpe hat und dagegen spricht nichts, im Gegenteil dafür spricht eigentlich fast alles, dann sollte das eben eine wie auch immer außen gestaltete Wärmepumpenquelle sein, also Tiefensonde, Luft, Wasser. Keine Ahnung, da gibt es ja eine ganze Menge von Quellen, aus der man die Energie ziehen kann. Und innen drin dann natürlich Wasser, also irgendwas zu Wasser, Wärmepumpe oder zu einem Trägermedium. Es gibt auch Leute, die verwenden so bestimmte Spezialflüssigkeiten, also irgendwelche Ölgeschichten, überhaupt wie sinnvoll das ist, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall sollte drin eine Flüssigkeit fließen im mittleren oder unteren Temperatursegment, also um die 45 Grad, wenn es geht, also wenn es eine alte Anlage ist, ist die der Vorlauf natürlich höher, so um 70 Grad vielleicht sogar, was nicht so toll ist, aber was manchmal nicht zu ändern ist. Und das war es. Heiße Luft in einem Raum zu blasen ist einfach nur Pipifax und verursacht Krankheiten und ist insgesamt auch nicht besonders wirtschaftlich. Aber das ist nur mal so am Rande. Warum erzähle ich das eigentlich? So, eine weitere Sache, ich hatte letzte Woche und hier gibt es natürlich auch so Geburtstagsriten. Man hat sich dabei auch so ein bisschen an den Westen angepasst, also mit Geburtstastorte, wo man geht irgendwo hin und dann kriegt man, was weiß ich, irgendwie so eine Wunderkerze in die Torte gesteckt, blah, blah. Also so diese typischen westlichen Rituale, das tue ich mir natürlich nicht mehr an, aber für Jugendliche oder Kinder ist es natürlich ganz schön, wenn man das dann irgendwo draußen zelebrieren kann. Es gibt aber auch tatsächlich ein paar Rituale und eines davon sind lange Nudeln. Deswegen erwähne ich das überhaupt, weil ich glaube sonst interessiert das auch kein. Man ist zum Geburtstag lange Nudeln und lange Nudeln wiederum symbolisieren ein langes Leben. Und auf diese lange Nudeln haben sich einige Restaurants auch so ein bisschen spezialisiert. Also lang ist jetzt hier echt lang, also über ein Meter zum Beispiel oder sowas. Und die hat man dann irgendwie auch in der Suppenschüssel und muss die dann mühsam mit den Stäbchen aufwickeln bzw. man saugt die dann so über eine halbe Stunde hinweg ein. Das macht erstens unheimlich Spaß. Zweitens ist es eben eine Tradition. Es gibt hier in der Hand so, ich habe leider den Namen gerade nicht parat, aber der ist in der Yananlu, glaube ich, also eine eher prominente Straße. Und da gibt es so ein Geburtstagsnudel-Restaurant mit sehr langen Nudeln, also ich weiß jetzt echt nicht wie lang, aber um ein Meter vielleicht und all dazu. Und das ist so das, ja tatsächlich wie man sich das vorstellt, so ein Geburtstagsrestaurant. Also wer dort hingeht, hat mit an Sicherheit grenzen der Wahrscheinlichkeit Geburtstag. Wir haben uns das ein bisschen einfacher gemacht. Wir haben hier zu Hause lange Nudeln gekocht und ich habe dazu noch Esfahnen zubereitet. Und dieser Esfahnen, weiß ich nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, ist eine sehr leckere Geschichte. Es ist ein unheimlich frisches, zartes Gemüse und wächst im Wald, für gewöhnlich, wird also auch im Wald gesammelt. Es gibt diesen Esfahnen überall in China, aber immer so ein bisschen anders. Mal rötlich, mal mehr grün, mal mehr so im Vittlehead Style oder mal eher gerade. Und wir haben hier so einen rötlichen, eher geraden Typ Esfahnen. Naja und den habe ich dann zubereitet und das Ganze mit Nudeln, also das ist im Prinzip so wie man das auch, also Gemüse und Nudeln in Deutschland auch kennt und dann das Ganze mit so ein bisschen Pesto gewürzt. Das war unser Geburtstagsmahl. Ja und vielmehr haben wir auch gar nicht gemacht. Je älter man wird, dass so weniger intensiv feiert man seinen Geburtstage. Was ich eigentlich sagen wollte ist, diese Esfahnen, ich bin mir nicht sicher, ob es da nicht auch essbare Fahne in Deutschland gibt. Ich würde es auch nicht probieren, weil Fahnen ist in der normalen Ausführung giftig. Ich weiß nicht, wie giftig, also lebensbedrohlich oder nicht, aber auf jeden Fall geht es einem hinterher nicht gut. Dann sollte ich jetzt auf keinen Fall in die Wald laufen und dort irgendwelche Fahne sammeln. Es gibt nur wenige Sorten, die essbar sind und ich weiß, dass es in Amerika diese Fiddleheads gibt. Da gibt es aber auch mehrere Sorten. Manche davon sind essbar, manche nicht und in Europa weiß ich es nicht. Kann sein. Auf jeden Fall, wenn man sowas mal bekommen sollte, dann unbering kaufen, also vielleicht im Asierladen oder so, dann ist es möglicherweise nicht mehr ganz so frisch, aber ich würde es mal probieren, denn das ist schon ein Genuss, hat auch einen sehr eigenen Geschmack, aber der ist praktisch kombinierbar mit allem. Also so ein typischer Gemüsegeschmack, würde ich mal sagen. Man nennt das in Südasien auch Paco, aber ich bin mir nicht so hundertprozentig sicher, ob das immer das Gleiche ist. Also ich weiß auch, dass das in das viele Sachen, die es hier so in den Supermärkten gibt, zu dieser Zeit aus Jünern kommen und Jünern, Laos, Vietnam, also ich denke mal, dass das dort auch sehr oder viel mehr verbreitet ist als hier. So und dann habe ich das natürlich mit der Kamera aufgezeichnet, wie ich das so mache. Das kann man sich also anschauen. Und ich war in Gaoh Shung vor einiger Zeit auf Einladung von EITRI, dem Taiwanischen Industrial Technology Research Institute und die haben mich eingeladen, Agrivoltaikanlagen zu besuchen. Das habe ich auch gemacht. Und da war ich eben auch auf einer Farm, die Esfarn gezüchtet haben. Und das habe ich mal hinten an dieses Video angefügt. Also Photovoltaikanlagen als Überdachung, denn fahren wächst normalerweise im Wald, im Dunkeln, im Schattinggebiet und darunter dann eben der Esfarn. Esfarn ist auch hier in China oder eigentlich überall, wo ich den bisher gegessen habe, eher so on the pricey side. Also ist schon, ja, Luxus kann man nicht sagen, aber es ist schon etwas teurer als normales Gemüse. Und es ist eben auch nur für kurze Zeit verfügbar. Und insofern ergibt so eine Agrivoltaikanlage natürlich sehr viel Sinn, denn so kann man, je nachdem wie viele Ernten man einfährt im Jahr, so ein, zwei, drei Ernten, doch ganz gutes Geld machen. Denn die Preise sind, wie gesagt, hoch und man kann die Energie nutzen, um sie verkaufen. Also dadurch hat man ja auch gleichzeitig noch ein kleines Einkommen. Taiwan hat soweit ich weiß sogar ein Feed in Tariff. Und auf der anderen Seite kann man eben Pflanzen züchten, die man sonst an der Gegend nicht ziehen könnte. Das ist aber nicht nur Esfarn. Dort habe ich dann auch andere Sachen, also Linkzippelze oder so. Es sind alles eher so teure Nahrungsmittel, die man auf diese Weise heranzieht. Und das habe ich dann am Ende auf die letzte, also der ganze Films, die zwei Minuten lang auf die letzten paar Sekunden dann auch noch mal gezeigt, wie sowas aussieht. Ja, wie gesagt, ich will es heute nicht allzu lang machen. Dann schließe ich auch schon mit dem letzten Thema Cozy Cryom. Ich schaue relativ selten Fernsehen bzw. eigentlich auch selten irgendwelche Serien oder sowas, weil mir da die Zeit für fehlt. Ich versuche dann irgendwie eher zu lesen oder zu hören, also Hörbücher. Aber mir hat jetzt jemand empfohlen, dass es so etwas Ähnliches wie Midsummer Murder auch aus Neue Seeland gibt. Und dort heißt das Broken Wood. Und naja, dann habe ich mir das mal angetan. Ich habe mir die ersten zwei Staffeln davon besorgt und meine Frau und ich, wir sind entzückt. Also wir gucken das dann einen Teil pro Tag. Sind ähnlich wirklich wie Midsummer Murder geartete Geschichten. Der Humor ist ähnlich sehr zurückhaltend und man muss schon sehr genau hinhören, um manche Proernte zu hören bzw. viele Sachen entgehen mir wahrscheinlich auch, weil ich sprachlich kein Native-Speaker bin, also da fallen da einfach hinten runter. Aber was mich natürlich, was ich auch bei Death in Paradise so schön fand, sind natürlich die ganzen Dialekte bzw. Sprachen. Bei Death in Paradise kommen ja mehrere Sachen zusammen, also französisch, englisch, karibisch und so weiter. Hier bei Broken Wood ist es eher dieses Neuseelandisch, was ja so dermaßen süß klingt, muss ich sagen. Und dann aber auch so die Dialekte verschiedener Einwanderer, die Neuseeland genauso wie Australien hat. Und der ganze Mix macht es natürlich. Also die Pathologin ist natürlich Russin und sie erzählt immer, wir in Russland ist es so herrlich. Und dann gibt es einen, ja so einen Zwiedlichtigen, Zwiedlichtigen kann man nicht sagen, so eine Gestalt, die den beiden Detectives hilft oder bei den dreien Detectives hilft, bei der Auflösung von Fällen, die aber so ein bisschen an der Shady Side ist. Und ja auch irgendwie, also ist natürlich in Broken Wood geboren, aber hat eben einen Migrationshintergrund, wie das so schön heißt. Und darüber macht man sich natürlich auch lustig. Und diese Milange, die macht es natürlich irgendwo. Und das Thema Migration und so, das ist ja in solchen Ländern wie Australien, Neuseeland und so, natürlich schon traditionell irgendwie ein Thema und Verdrängung übrigens auch. Und insofern ist es auch mal interessant, dass ja aus dieser Perspektive, also aus meiner Perspektive zu sehen. Mir gefällt es mittlerweile besser als Midsummer Mörder. Zumal diese englische Heimlichkeit, so die bei Midsummer immer so hochkommt, mir mittlerweile so ein bisschen zu fett ist. Also ich kann im Augenblick keine Cods Worlds mal sehen, das geht mir so ein bisschen auf den Pinsel. Also was ich eigentlich sagen will ist Broken Wood, eine neuseelandische Mystery-Crime-Serie mittlerweile, glaube ich, in der 7., 8., 9., 10. Staffel, also ich habe noch einiges vor mir, absolut sehenswert. Ist wirklich besser als Midsummer Mörder. Meines Erachtens muss ich mir ganz kurz überlegen. Inspector Barnaby heißt das eigentlich auf Deutsch, genau. Also Midsummer Mörder, Inspector Barnaby ist das gleiche. Ja und mit dieser Empfehlung möchte ich heute schließen, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Das war eine Aufnahme von Bai Hong Wind & Waves aus dem Jahre 1948.
Wer jetzt hier Jazz erwartet hat, wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Ja, es ist, wenn man ganz genau hinhört, schon auch ein bisschen jatzig, aber genau genommen ist es ein Walzer. Es ist ein Schlager, wie er in jener Zeit irgendwie auch üblich war, ein Tanzlied. Und warum ich das Lied spiele, ich hatte das in der letzten Folge schon mal erwähnt. Es gab sieben große Sängerin zu jener Zeit in Shanghai. Und diese Sängerin haben nie einen großen Unterschied gemacht zwischen den einzelnen Jungers, die sie dort sangen. Ob das Jazz, Schlager, Folk, was auch immer ist. Wichtig war eigentlich, dass es den Leuten gefällt und ja, im besten Fall auch tanzbar ist tatsächlich. Und so ein Walzer ist natürlich, ja, das ist sozusagen der einfachste Einstieg. Jazz, Dance und die entsprechenden Tänze, die dann mit dem Jazz kamen, sind unter Umständen ein bisschen komplizierter als ein einfacher Walzer, den praktisch jeder kann, den jedes Kind kann. Diese sieben Schwestern oder sieben großen Sängerin oder wie auch immer man sie nennt, also sie haben verschiedene Namen, findet man auch auf Wikipedia. Ich werde das auch verlinken in den Show-Notes. Und ihre Namen sind Bai Guang, auch genannte Queen of the Low Voice. Sehr schön. Bai Hong, genannt White Rainbow. Gong Chiu Chia, die große Schwester. Li Chang-Yan, auch als Japans Judy Garland bezeichnet, also sie ist tatsächlich Japanerin. Wu Ying Yin, Queen of the Nazl Voice. Und das ist interessant, weil das zeigt schon so ein bisschen in die Richtung Opera. Wu Yao Li, die Silberstimme. Und so schön, Golden Voice. Bai Hong wurde 1919 in Peking geboren. Sie begann ihre Karriere schon relativ früh, also so mit 13 Jahren hat sie das erste Lied herausgebracht. Und war auch Mitglied einer Tanzgruppe, deren Leiter, der Komponist Li Jin Hui, war. Von dem haben wir, glaube ich, schon mal gesprochen. Ihr Repertoire reichte von traditionellen Volksliedern über Jazz, Blues, alles, im Prinzip alles, was es gab. In den 40er Jahren war sie möglicherweise die populärste Sängerin überhaupt in Shanghai. Und ihr gebührt auch einen besonderen Verdienst, nämlich im Jahre 1945 gab sie das erste Konzert der chinesischen Popmusik. Nach 49 ging das natürlich etwas komplizierter weiter. Sie blieb in China und machte eigentlich auch ihre Karriere weiter. Also sie war nach wie vor gern gehört. Inwieweit jetzt ihr Repertoire eingeschränkt wurde, das weiß ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass gerade Jazz-Geschichten etwas schwieriger waren und sie starb dann 1992. Eine andere große Dame aus diesem Kreis war Zhou Shen. Sie hatte kein so glückliches Leben, aber sie war extrem fleißig in der kurzen Zeit, die ihr bescheiden war. Sie hatte über 40 Filme gedreht und über 200 Lieder aufgenommen. Zhou Shen war eine Weise und wurde dann von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Und sie starb 1957 in einem Mental Asylum. Möglicherweise ist sie an Encephalitis gestorben, sagt man. Sie wiederum hat mit Li Mingjiang verschiedene Lieder aufgenommen. Li Mingjiang gehört zwar nicht zu den großen Sieben, aber sie war trotzdem recht bekannt und eben auch in so einem Tanz-Angsambel wie fast alle anderen auch. Und hier mal ein Lied, das die beiden aufgenommen haben als Socialan 14 oder 16 war, genau. Weiß man ja ihr Geburtstag und nicht. Und Li war ungefähr 17.
Und wenn man das hört, dann denkt man, das ist ja so chinesisch. Und so ja, damit kommen wir schon so ein bisschen in die Richtung der chinesischen Oper bzw. das ist keine Oper, das ist Folk. Aber es klingt in westlichen Ohren schon so ein bisschen irgendwie wie Oper. Man verwechselt das auch häufig mit der Beijing-Oper. Das ist alles nicht ganz so einfach. Aber ich will das ja auch gar nicht groß aufmachen, dieses Fass. Wichtig in dem Zusammenhang ist aber, dass Jazz und diese Oper bzw. Jazz und die Akzeptanz dieser Art der Musik durchaus parallel haben. Als nämlich brechend im Frühjahr 1935 in Moskau Zeuge einer Vorführung von einer Beijing-Oper war bzw. in diesem Falle ganz konkret Mailer anfangen, da war er ziemlich geflasht und er schrieb daraufhin zwei Aufsätze, der eine nannte sich Verfremdungs-Effekte im chinesischen Schauspiel von 1936 und über das Theater der Chinesen von 1940. In beiden Sachen geht es eigentlich um diese Effekte bzw. die Art und Weise, wie chinesische Oper dargestellt wird. Und diese Kunstform hatte er dann eben auch auf das europäische oder westliche Theater übertragen und mit dem Term Verfremdungseffekt versehen. Recht war bekanntermaßen ein Fan von moderner Musik, von Jazz, aber auch experimenteller Musik von Stockhausen etc. Und natürlich hat ihn interessiert, wie diese Musik funktionierte. Und entsprechend war es auch ganz logisch, dass er auf all diese anderen Stars zu jener Zeit auch die Schlagerstars natürlich aufmerksam wurde. Eine Person möchte ich in dem Zusammenhang nicht unterschlagen, nämlich auch sie. War dieser chinesischen Kultur, dieser Jazz-Kultur bzw. dieser populären Kultur, also auch der Pop-Musik wie gesagt 1945, zugetan. Und zwar war das Annette Reiling. Sie ist besser bekannt unter ihrem Pen-Namen Anna Segers. Annette Reiling stammt aus gutem jüdischen Haus und hat in Heidelberg verschiedenes, aber auch Sinologie studiert. Und sie war immer sehr verbunden, mit vor allen Dingen einer Frau in China, die ich ja auch in meinem Buch kroportiert habe. Das heißt, die intellektuelle Avagade jener Zeit hat sich sehr intensiv mit dem chinesischen Jazz, mit dem chinesischen Schlager, mit dem chinesischen Fok, aber eben auch mit der traditionellen Oper, also der höheren Kunst, wenn man so will, befasst. Und das ist natürlich gut so. Denn wie brecht eben diesen Verfremdungseffekt aus einer völlig fremden Kunstform herausgezogen hat, so geht es natürlich anderen Künstlern auch. Also gerade wenn es um die Weiterentwicklung von Musik geht, aber auch Dichtkunst und so weiter. Da gibt es eine immer wieder gegenseitige Befruchtung. Umso mehr ärgert mich das natürlich, wenn irgendwelche Blitzbüren von Cultural Appropriation sprechen. Denn so was gibt es nicht. Das ist einfach Unsinn. Ja, man kann sich natürlich über irgendwelche kulturellen Elemente lustig machen über Völker, aber das ist in den meisten Fällen nicht gemeint. Sondern es geht darum, dass man etwas anderes nicht benutzen darf, dass man wie jetzt ganz aktuell keine Sombrero-Hüte aufsetzen darf, wenn man mexikanische Standards, übrigens auch eine interessante Jazzgeschichte, aber das ist nicht mein Thema jetzt hier. Also wenn man solche Sachen von sich gibt, das hat nichts mit Cultural Appropriation zu tun. Das ist ein Kampfbegriff der äußeren, rechten, kalvinistisch geprägten Kultur in den USA. Der richtige Begriff müsste eigentlich heißen Cultural Appreciation. Denn Kultur ist grundsätzlich Austausch. Das ist sozusagen der Kern des Pudels. Ohne das geht es nicht. Leute, die Cultural Appropriation reklamieren, reklamieren im Prinzip ein altes Prinzip, nämlich getrennt, aber gleich oder separate but equal. Wir sind alle Menschen, ja, ihr dürft auch mal was sagen, aber wir sind getrennt. Das ist das Prinzip, was diese Far-Right propagieren und was sie jetzt eben auch nach Europa schwappen, dieses Prinzip der Apartheit. Also getrennt, aber gleich. Man lässt sich dazu herab, dass man alle irgendwie als Menschen betrachtet, aber wir wollen doch schon irgendwie getrennte Wege gehen. Das ist natürlich falsch. Von 1896 bis 1964 war das ein juristischer Grundsatz. Und diese Saat und diese Idee der Cultural Appropriation bzw. Apartheit oder separate but equal, was im Prinzip immer das Gleiche ist, hat sich bis heute erhalten und kommt eben durch diese Rückwärtsgewandheit in den USA, jetzt eben auch noch Europa. Besonders traurig, dass das dann von Leuten aufgenommen wird wie Friday for Future oder anderen Leuten, die nicht eine Sekunde nachdenken bei dem, was sie dort gerade sagen. Denn wie gesagt, Kultur ist nicht nur Austausch, sondern sie würde auch vergehen. Es würde keine Kultur mehr geben, wenn es diesen Austausch nicht gäbe. Dann wäre das im Prinzip innerhalb kürzester Zeit vorbei. Ganz abgesehen davon, dass es aber auch wirklich überhaupt gar kein Liedgut, keine Musik, keine bildnerische Darstellungen, überhaupt gar keine Kunst gäbe, ohne irgendwelche Einflüsse und auch dreiste Kopien. Das alles gehört zusammen. Und deswegen auch diese Jazzgeschichte hier. Sie zeigt ja, wie schön sich das miteinander vermengt und wie das in beide Richtungen einflussend nimmt. Wie beide Seiten in diesem Falle der Westen und der Osten daraus nutzen ziehen. Recht seinen Verfremdungseffekt, die Shanghai-Aboheben, die anfängt nach dem Jazz zu tanzen usw. Das alles dreht sich ab. Das ist eigentlich eine wundervolle Sache, finde ich, wo ich es wirklich unglaublich schade finde, wenn von irgendwelchen Blitzbüren das kaputt gemacht wird. Ja, das mal zum Jazz und zur Popmusik und zur Cultural Appropriation. Ich überlege übrigens die ganze Zeit, wie das auf Deutsch heißt. Vielleicht fällt mir das noch ein. Dann werde ich das hier irgendwann mal ganz unmotiviert mit reinreichen.
Kommen wir zum nächsten Thema. Ich habe mir mal wieder eine Linse gekauft. Ich kaufe mir entweder Mikrofonen oder Linsen. Aber dieses Mal habe ich mir das erste Mal eine Scenilance gekauft für die Filmkamera, also für die Black Magic Pocket Kamera. Und das ist ja mal eine Offenbarung. Ich hatte noch nie eine Scenilance. Ehrlich gesagt, ich bin auch Leica-Fotograf. Also ich fotografiere mit normalen, manuellen Objektiven ganz gerne sogar. Eigentlich fast lieber als mit anderen. Das ist auch eine der Gründe, warum ich mit Fuji so zufrieden bin. Weil dort vieles mich auch die Leica-Technik erinnert. Also an Objektiven mit Blendenringen und solchen Sachen. Das nervt mich bei Canon eigentlich bloß. Oder bei Nikron oder wie sie alle heißen, dass man dort den Blendenringen weglässt. Also ich bin schon ein bisschen vertraut mit dieser Idee. Aber diese Scenilance hat mich doch ein bisschen beeindruckt. Es ist wie gesagt fast wie eine Leica-Linse. Also von der Haptic her. Es hat also einen enorm langen Gang über die Entfernung. Und es hat auch einen Blendenring. Der allerdings ist nicht einrastend, sondern smooth. Das heißt, den kann ich übergangslos hin und her schieben. Was beim Film natürlich auch irgendwo Sinn ergibt. Beim Foto nicht unbedingt notwendig. Es beziehungsweise im Sinne der Reproduktion wahrscheinlich sogar nachteilig wäre, wenn man sowas hat. Ich weiß nicht, ob man so eine Scenilance auch wirklich einigermaßen gut an der Fotokamera verwenden kann. Ich habe das noch nie probiert. Und in meinem Fall handelt es sich um das Mic 2.2 16mm Scenilance. Und die waren nicht heuer. Also ich weiß jetzt nicht ganz genau, aber so umgerechnet glaube ich knapp 300 Euro. 295 oder sowas. Hier bei Tauber. Und ja, ich werde damit jetzt mal ein bisschen rumprobieren und dann irgendwann mal ein Film präsentieren. Den ich nur mit dieser Linse gemacht habe. Und wo wir gerade beim Film sind, jeder der sich ein bisschen mit Film befasst, weiß natürlich, dass es sehr kompliziert ist, passende Musik zu finden. Also da kann man sehr viel Zeit verschwenden und es ist auch immer schwierig da wirklich was Vernünftiges zu finden. Was wirklich genau passt. Am besten wäre es natürlich, man würde es jedes Mal selber machen, aber naja, das geht natürlich auch nicht. Also greift man auf irgendwelche Bibliotheken zurück. Dann rennt man natürlich sofort in diese rechte Verwertungsfalle. Das kennt man ja bei Instagram. Also diese Musik kann jetzt bei ihnen nicht abgespielt werden. Und diese auch nicht. Und diese auch nicht. Und diese auch nicht. Das ist alles ziemlich großer Mist. Auf jeden Fall muss der Content-Produzent natürlich auch darauf achten, dass die Musik nicht irgendwie Raubmord kopiert ist. Nicht so sehr aus moralischen Gründen. Denn meistens ist sie nicht Raubmord kopiert, sondern da hat einfach jemand Musik gemacht und hat gesagt, könnt ihr haben. Aber irgendwelche rechte Verwerter haben sich drauf gestürzt und wollen diese jetzt unbedingt verwerten. Und der Musiker hat einfach den Fehler gemacht, das nicht genau zu spezifizieren. Dann schlägt zum Beispiel auch die Gema zu und sagt, nee, das ist unser. Also das ist euch mal wirklich sehr absurd. Aber auch im Sinne der Fernsehen ist natürlich die Künstler wollen auch unter Umständen dafür honoriert werden bzw genannt werden. Man sollte also, wenn man solche Musik verwendet, unter Umständen auch Ross und Breiter nennen. So der Content-Creator, das wirklich will. Soweit so gut oder so schlecht, denn wie gesagt, es ist kompliziert. Und da gibt es jetzt eine ganze Reihe von Bibliotheken, die sich mit Creative Commons Bibliotheken beschäftigen. Da sind auch einige wirklich gute dabei. CC Mixter ist zum Beispiel einer, das ist etwas, wo ich sehr gerne darauf zurückgreife. Aus verschiedenen Gründen. Naja und noch ein paar andere, die könnte ich mal mit in die Show notes tun, wenn ich es nicht vergesse. Und es gibt natürlich auch diverse kostenpflichtige Angebote. Eins davon ist Audio, was mir beim Betrachten von Tutorials immer mal wieder angeboten wird von verschiedenen Tutorial-Influencer oder wie man die auch immer nennt, um zum Teil sogar mit ordentlichem Rabatt. Naja und da habe ich mal gedacht, kauf sie das mal. Und Mr. Alex Techt, der macht so Da Vinci Resolve Tutorials, hat ein ganz gutes Angebot gehabt. Das habe ich mir dann mal geschossen, da kostet die Mitgliedschaft bei Audio für ein Jahr 60 Dollar. Das ist okay. Und ja, meine Erfahrungen sind nicht gut, muss ich ehrlich sagen. Also, oder sagen wir mal so, wenn man jetzt einfach Musik sucht, die man so unterjubelt irgendwie und zu einem bestimmten Janga oder zu einem bestimmten Thema, dann funktioniert das einigermaßen. Also man kann da sagen Instrumental oder nicht, dann The Mood und die Art und Weise des Einsatzes. Ja, das sind alles so Kategorien. Ich habe das ausprobiert, die nicht wirklich gut sind. Also am Ende ist es so, dass die Musik meines Erachtens bei Audio sehr schlecht verschlagt worden ist. Und ich beim besten Willen nicht das finde, was ich eigentlich haben will. Also um es ein bisschen konkreter zu machen. Meine Musiken für die Filme haben häufig so ein World Music beziehungsweise asiatischen Touch. Also das ist meistens keine asiatische Musik, sondern die klingt einfach nur so asiatisch. Deshalb mach man manchmal fest an einem Instrument oder an der Zimbel oder irgendwie sowas. Oder an der bestimmten Art, also der Pentatonik zum Beispiel oder so. Dann klingt das automatisch so ein bisschen asiatisch. Okay, also suche ich zum Beispiel bei CC Mixer, Asian oder Asian Folk oder China oder sowas. Und dann habe ich sofort die ganze Latte voll mit irgendwelchen Musiken, die dort einigermaßen passen. Das habe ich auch bei Audio probiert, dass ich eben versuche diese Art Musik zu finden. Und da gab es keinen Treffer, nicht einen. Wirklich keinen einzigen Treffer. Wenn ich bei Audio China eingebe, null Treffer. Wenn ich bei Audio Asia eingebe, kommt ein Treffer. Ich weiß gar nicht mehr, was das genau war. Das heißt, die Verschlagwordnung ist entweder sehr schlecht oder sehr auf den Westen und auf eine bestimmte Musik dort konzentriert. Das heißt, wenn ich Weltmusik, also ich habe es auch mit Afrika probiert, das gleiche Ergebnis übrigens. Wenn ich also Weltmusik haben möchte, wenn ich Musik haben möchte, die über den weißen Westen hinausgeht, dann ist Audio nicht geeignet. Ganz einfach. Es kann sein, dass in diesem Pool Musiken drin sind, die meinem Wunsch schon einigermaßen entsprechend. Aber ich finde sie nicht. Und was ich finde, ist eben so das übliche Gedudel, was man ja eigentlich bei jedem YouTube Video sieht, das dann so eben abgespielt wird. Aber das ist nicht das, was ich möchte. Das bringt mich nicht weiter. Und das bringt auch den Zuhörer nicht weiter. Und wie gesagt, diese Kategorien, die finde ich auch ein bisschen problematisch. Also, denn alle die sind für einen Kulturkreis zugeschnitten. Also in welcher Mut bin ich denn, in welcher Stimmung und so. Das ließe sich gar nicht so ohne weiteres übertragen. Diese Kategorien, die dort angeboten werden, die funktionieren sehr gut bei westlich sozialisierten Menschen. Aber bei asiatisch sozialisierten Menschen nicht. Schon alleine, wenn man nach dem Stichwort Mut geht. Ja, wie ist dann die Stimmung oder wie ist die der musikalische Ausdruck bei der Stimmung? Ich habe schlechte Laune in Europa, in den USA und in China. Und jetzt möge man es glauben oder nicht. Die sind unterschiedlich.
Also, und deswegen, dass Audio funktioniert einfach nicht. Audio ist für YouTuber in einem engen Bereich. Also, die sich für Europa interessieren, beziehungsweise dem Westen, also USA natürlich. Und dort auch ein enges Publikum haben. Audio ist nicht geeignet, um damit Videos zu unterfüttern, die international laufen. Das ist erschreckend. Und ich habe mir dann noch ein anderes und es gibt noch einen anderen Anbieter, der fast genauso aussieht wie Audio. Das ist Chosick. Und das ist interessanterweise deutlich besser. Denn da finde ich unter all diesen Stichpunkten auch die entsprechenden Musik. Also, ich ob ich da Asia eingebe oder die gleichen Stichworte Asia, China und World. Dann finde ich dort eine ganze Reihe von Musiken, die genau in diese Kerbe schlagen. Und auch wenn ich Mut gehe, ist das etwas weiter variiert. Wie gesagt, ich bin, was solche westlichen Kategorisierung betrifft, ein bisschen zurückhaltend. Weil nochmal, die Laune oder die Stimmung eines Menschen drückt sich überall auf der Welt unterschiedlich aus in der Musik. Das betrifft nicht nur Asien, das betrifft auch Afrika, das betrifft aber auch Amerikas und so weiter. Also, das fängt schon an über den Totenkult in Mexiko oder so. Da wird Musik gespielt zu einer bestimmten Trauer zum Beispiel, die in den USA oder in Europa undenkbar ist und so weiter. Also, diese Kategorisierung sind Bullshit. Ich habe dieses Thema auch so ein bisschen mit reingenommen zum einen, weil es mich natürlich geärgert hat, dass ich 60 Euro ausgegeben habe dafür, dass ich das am Ende wohl nicht nutzen werde. Aber es zeigt eben auch diesen Kulturimperialismus, der in solchen Plattformen manifest vorhanden ist. Und ich habe natürlich auch keine Idee, wie man so was lösen kann, weil es ist einfach,
man müsste sich dann wirklich mit den Gewohnheiten aller Menschen auf dem gesamten Planeten auseinandersetzen. Und es ist natürlich keine Frage, dass es vielleicht weniger Käufer aus Afrika gibt oder weniger Käufer aus, keine Ahnung wo, als zum Beispiel viel mehr Konsumenten aus Europa und aus den USA. Und das ist natürlich ein Punkt, wo man sich dann sagt, okay, den Aufwand treiben wir nicht. Wir bleiben hier im Westen, wir schmoren im eigenen Saft und gut ist. Also, ich werde die beiden Anbieter verlinken. Wie gesagt, Audio kann ich nicht empfehlen. Tschüssi, schon. CC Mixer wäre aber eigentlich so meine Wahl. Und was die Lizenzen betrifft, bin ich bisher auch besser gefahren mit CC Mixer. Also bei YouTube habe ich relativ selten irgendwelche Probleme bekommen, Sperrungen oder so was. Das geht immer durch. Wo ich echte Probleme bekommen habe und was ich überhaupt nie wieder einsetzen will, sind solche Sachen wie Pexels oder so. Also, da wurde ich gleich sofort rausgefischt von Instagram. Das bringt nichts. Da muss man viel Theater machen, damit dieses Video am Ende dann auch durchgeht. Das ist mir zu viel Arbeit, ehrlich gesagt. Bei CC Mixer habe ich nie irgend ein Problem gehabt und bei Tosik bisher auch nicht. Mal sehen, wie sich das so entwickelt über die Jahre. Ich denke mal, dass die rechte Verwerter da versuchen irgendwo die Schlinge noch ein bisschen enger zu ziehen. Aber im Augenblick geht das so, wie es geht. Ich sehe, ich habe schon wieder ganz schön viel Zeit verbraucht. Eine kurze Sache noch. Im Augenblick schicke ich relativ viele Dokumente nach Deutschland und von Deutschland nach Hongkong und von Hongkong nach China.
Also, was die Dokumentsenderei betrifft, das ist ein interessantes Thema. Wir machen das meistens mit DHL, weil es zuverlässig funktioniert, aber es ist unglaublich teuer. Also, irgendein so einfaches Dokument, eine Seite A4 Seite, ich glaube es geht bis 40 Gramm oder irgendwie sowas, kostet 25 Euro Dokumentenversand. Das ist schon heftig. Leider wollen deutsche Notare auch heute immer noch ein Papiersäen, wo mit Tinte gestempelt wurde. Das ist so im Land der Faxgeräte. Also, wir kommen dann nicht drum herum, Dokumente zu versenden. Und ich bin manchmal aber auch positiv überrascht. Deswegen will ich das hier wiedergeben. Nämlich, ich hatte ein Dokument, ein Vertrag zwischen Hanso und Sherman zu versenden. Das wird mit Schienfung versendet. Das ist hier so ein üblicher Paketdienst, den gibt es glaube ich in Deutschland auch. Und die Kollegin hat zu dem Zeitpunkt, wo ich das alles vorbereitet habe, angerufen beim Paketdienst und hat gesagt, wir haben hier einen Dokument. Und als ich gerade fertig war mit Ausdrucken und mit Unterstempeln und so weiter, klingelte das und der stand vor der Tür.
Und ich habe natürlich keinen Umschlag, nichts. Ich habe noch gar keinen Label vorbereitet und so. Er hat gesagt, nee, nee, brauche ich nicht. Alles okay, gib mir das Dokument. Ich label das und ich tüte das auch ein. Und das war es. Das war ein Kurierservice, Overnight, also spätestens 24 Stunden später war das beim Empfänger. Und die kosten 18 RMB, also 18 Jh. Das wünsche ich mir manchmal im internationalen Verkehr. Also DHL verdient sich da wirklich dumm und durslig. Ich weiß nicht, wie teuer Schienfungen nach Europa ist oder ob die überhaupt ein Dokumenten versand haben. Aber auf jeden Fall wäre das mal sinnvoll, das zu erfragen. Wie gesagt, bei DHL stört mich eigentlich nur der Preis. Alles andere ist okay. Also es geht schnell, es geht nichts verloren. Aber es ist ein bisschen umständlich. Also man muss die Tüten von denen verwenden. Man muss das dann selber einpacken und labeln. Und so. Das, was SF da macht, ist natürlich deutlich besser. Also das ist einfach ein deutlich besserer Kundenservice. So viel nur mal dazu. So, ich habe hier noch einen Haufen Sachen, die ich eigentlich erzählen wollte. Ich wollte noch was erzählen von einem deutschen Politiker. Der gerade hier in China war. Nein, nicht die Annalena Baerbock. Dass darüber möchte ich mich überhaupt nicht unterhalten. Weil das… Nee, also darüber will ich mich gar nicht unterhalten. Nein, über einen anderen Politiker. Das mache ich vielleicht in der nächsten Sendung. Weil mir ist auch in dieser ganzen Diskussion jetzt um den Besuch der Außenministerin mal wieder aufgefallen. Dass viele Politiker, also grün oder was weiß ich, ihre eigenen Geschichten über China auch glauben. Das ist zum Teil ein bisschen unheimlich. Also es wird natürlich in den Medien viel Zinnober verbreitet und wirklich auch überprüfbar leicht zu debanken. Aber man müsste jetzt meinen, diese Politiker haben Berater, die haben Leute, die hinter ihnen stehen und die wissen, was da so Phase ist. Aber scheinbar sind die auch komplett gebuyers durch die Medien in Deutschland. Denn sie verbreiten zum Teil oder in diesem Falle in einem Interview äußern sie so einen Quatsch, dass das schon massiv die Fremdschamgrenze erreicht hat. Und es handelt sich nicht um einen kleinen Politiker, will ich mal sagen. Sondern es ist einer eher High-Level. Und der geht seiner eigenen Propaganda auf den Leim. Das hat mich wirklich sehr beeindruckt. Das werde ich dann vielleicht mal nächstes Mal erzählen, was da ganz genau gelaufen ist. Wie gesagt, mal ein Interview hier. Und das Interview ist aber nicht zu lesen, weil es einfach zu peinlich war. Es wurde nicht veröffentlicht. Und wenn man es veröffentlichen würde, würde man ihn damit auch bloßstellen letztendlich. Aber wie gesagt, das werde ich nächstes Mal machen, da müsste ich auch ein bisschen ausholen. Das schaffe ich heute alles nicht mehr so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist 8 Uhr morgens und ich sitze im Büro. Ist schon kurz nach 8 sogar. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Um den 1. Mai herum ist hier wieder goldene Woche, deshalb ist diese Woche auch wieder einiges verschoben, also mit Samstagarbeit, also Vorarbeiten, Rausarbeiten, irgendwie so. Ich komme da im Augenblick auch ein bisschen durcheinander, ich weiß gar nicht, wann ich zur Arbeit kommen muss und wann nicht.
Egal, ich habe im Augenblick ein paar ganz angenehme Sachen zu tun, also ein paar Entwürfe zu machen, so Charts und solche Geschichten und habe auch ein paar kleine Artikel geschrieben zu Automesse und so, aber das ist alles Corporate und alles irgendwie nicht öffentlich, glaube ich jedenfalls. Also ich weiß nicht, wo das hingeht am Ende, aber das war so meine Arbeit die letzten Tage. Wie gesagt, war sehr angenehm. Ich war auch nicht zur Messe, ich wollte eigentlich hinfahren, aber ich habe mir dann auch gedacht, ich werde hier sowieso mit Informationen zugipflastert. Also ich hätte vielleicht noch ein Interview gemacht oder so, um es ganz kurz zu machen, so richtig Lust hatte ich auch nicht. Und ich habe dann auch hinterher gehört, dass im Zuge der Automesse natürlich wieder die Corona-Fälle angestiegen sind. Ja, das war natürlich irgendwie klar, weil die Leute auch denken oder der Presse glauben, dass das irgendwie vorbei wäre. Das ist es aber nicht. Also das Virus hält sich für gewöhnlich nicht an irgendwelche Presseverkündigungen. Das Ergebnis ist eben, dass die Corona-Fälle steigen mit all ihren Folgen und so weiter. Und insofern bin ich auch ganz froh, dass ich keinen Lust hatte hinzufahren. Also Automessen sind unhin nicht so mein Ding, muss ich ehrlich sagen. Ich war auf vielen Automessen schon und wie sage ich, die sind irgendwie so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Also alleine die Demonstration oder die Vorführung von Autos, wenn da irgendwelche schönen Frauen davor stehen oder sich auf der Motorhau geregeln, ich weiß nicht, das ist alles so 80er. Das ist so Manta-Manta. Ich kann damit nichts anfangen. Ja, aber vielleicht werde ich auch nur alt. Für mich ist das nichts. Insgesamt auch so bin ich jetzt nicht so der Petrol-Head. Bezugsweise mit Petrol war auf der Messe sowieso nicht so viel. Es war mehr so E-Mobilisation. Ah ja, ich war vor vielen, vielen Jahren, das war irgendwann 2001 oder 2002 oder so in Berlin auf einer Messe, da wurden die ersten Wasserstofffahrzeuge von Mercedes in der V-Klasse, also Viro und so, vorgestellt. Damals war ich schwer beeindruckt, aber das waren E-Fahrzeuge. Also nicht verwechseln mit H2-Verbrenner, sondern H2-Fuelzelt. Das heißt, da wurde der Wasserstoff nochmal in elektrische Energie über die Fuelzelt umgewandelt und dann eben mit einem Elektromotor angetrieben. Das war schon ein ganz smartes Ding, aber es hat sich ja, wie sie es gezeigt hat, irgendwie nicht durchgesetzt. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass wenn solche Fuelzels weiterentwickelt werden, dass es dann so zu sagen E-Hybrids gibt. Also dass man dann sagt, okay, als Reichweitenverlängerer haben wir eine Fuelzelt mit drin, die im Zweifelsfall mit Wasserstoff betrieben werden kann, den man sich irgendwo lagern kann im Tank oder so. Und der Rest geht dann eben ganz klassisch über eine Batterie. Das wäre natürlich eine Möglichkeit und ich bin mir ganz sicher, das wird auch irgendwo schon ausprobiert, aber es ist wahrscheinlich sagt teuer und irgendwie Platz braucht so eine Fuelzelt auch. Und der Akku ohnehin, obwohl sich da jetzt tatsächlich einiges entwickelt, also lange Rede kurzer sind, ich habe überhaupt keine Ahnung von Autos. Okay, ich habe heute eine ganze Reihe von Themen, aber ich fange mal an mit dem einfachsten Thema, weil das auch so eine Diskussion war letztens auf Mastodon. Ich habe ja auf Mastodon diese Reihe, The Singularity is Night, da geht es um Heavy Metal oder überhaupt insgesamt etwas härtere Musik, aber auch manchmal seichte Sachen, auch Jpop und so, und eben aus dem Bereich CJK, also China, Japan, Korea. Da habe ich mich so ein bisschen spezialisiert, Raufstelle, Bands vor bzw. neue Titel, neue Alben, verbreite so ein bisschen Tourpläne und so was, also ja, kommt glaube ich auch gerade so bei den Metalheads ganz gut an, ist schon etwas anderes als das, was man darunter versteht in Deutschland oder irgendwo anders, ganz sicher anders auch als in Skandinavien, aber ja, also das mache ich da und dann würde ich gefragt, warum ich keine Hashtags mache. Ja, ich habe das früher gemacht und dann habe ich aber gemerkt, dass die Leute dem Kanal nur folgen über Hashtags zum Beispiel und das möchte ich eigentlich nicht. Worum es mir immer noch geht bei Mastodon ist, dass ich ein Dialog eröffne, also dass ich Leute einlade mit mir zu diskutieren, zum Beispiel über Musik oder Anmerkungen zu machen, zu kritisieren, zu loben, irgendwas, also das bekomme ich auch durch Rückmeldungen, also durch Fafs oder irgendwie sowas, aber wie gesagt, es geht mir darum, dass ich mir den Kanal offen halte auch für eine bilaterale Kommunikation, also dass ich gefragt werde und ich antworte und das ist ab einer gewissen Menge an Leuten, mit denen man zu tun hat, nur noch schwer möglich, dann müsste man sich wirklich den ganzen Tag um diesen Kanal kümmern und so Leute und bei diesen Hashtags war es eben so, dass relativ viele Leute da immer mal wieder kommen über die Hashtags eben, das ist im Prinzip eine Indizierung und dann irgendwie eine Frage abwerfen und so weiter, die ich schon tausendmal beantwortet habe, etc.
und diese Art der Followerie möchte ich nicht, sondern ich möchte, dass die Leute mir auf dem Kanal folgen und dann folge ich 100% zurück. Das ist übrigens, wenn man sich die Statistik dort anguckt, nicht ganz ausgewogen, warum auch immer, aber ich folge tatsächlich 100% jedem Einzelnen zurück, der mir folgt. Das ist die Idee und jedem Einzelnen, der mir dort eine Frage stellt, würde ich dann eben auch antworten. Ich antworte natürlich auch Leuten, die jetzt irgendwie anders dazukommen, aber wie gesagt, die Idee ist im Dialog zu bleiben. Und wenn ich jetzt es auf Follower abgesehen habe, dann hätte ich wahrscheinlich schon 3000, 4000 oder irgendwas Follower und dann wäre die ganze Sache irgendwie tot und das möchte ich nicht. Das ist für mich kein Netzwerk, also Mastodon ist für mich kein Netzwerk wie Facebook, Twitter oder Instagram, wo ich einfach nur meine Post abwerfe und mich die Diskussion dort absolut null interessiert, wirklich. Also ich antworte meistens auch echt nicht drauf bei Twitter, Instagram oder Facebook. Das interessiert mich nicht, was die Leute da kommentieren beziehungsweise. Ja, das ist einfach nur Werbung. Und so sind diese Netzwerke ja auch gedacht, da macht man Werbung für irgendein Produkt, für irgendein Kanal etc.
Mastodon ist für mich nicht einfach nur ein Kanal, wo ich Werbung abwerfe, sondern das ist der Kanal, wo ich bereit bin zur Kommunikation. Und das würde ich zerstören, wenn ich eben eine bestimmte Menge an Followern habe. Mit den Followern ist das immer so eine Sache.
Es sind ja nie alle gleichzeitig online. Erstens, zweitens, sind viele von denen, die mir folgen wahrscheinlich auch, oder einige, oder wie auch immer, jedenfalls inaktiv. Es sind auch immer wieder Leute dabei, die was kommentieren oder so, die aus meiner lokalen Timeline kommen. Den bräuchte ich im Prinzip nicht zu folgen, folge ich aber trotzdem. Aber die lokale Timeline ist sowieso immer auf meinem Schirm. Also, da sind auf dem Server, auf dem ich bin, also Literatur.Social, ohnehin nicht so viele Leute. Also das ist nicht mit Mastodon.Social zu vergleichen oder Chaos.Social, sondern das ist ein relativ kleiner, feiner, niedlicher, gemütlicher Server, wo es hauptsächlich um Literatur geht. Und das war’s. Also da habe ich so einen Überblick, beziehungsweise sehen die Leute meine Posts obszenieren und folgen oder nicht, einfach an der lokalen Timeline. Und umgekehrt auch deren Posts in der lokalen Timeline. Das ist okay. Ich benutze überhaupt nie, nicht gar nicht die sogenannte Welttimeline. Da war ich vor über einem Jahr das letzte Mal, glaube ich, und interessiert mich auch nicht. Und dann gibt es noch eine Timeline. Das ist die, wo alle Posten, wo ich alle Post sehe von den Leuten, die mir folgen. Also wenn ich sage, die mir folgen, heißt es auch immer automatisch, denen ich auch folge. Und da gucke ich dann schon immer mal rein, was da so läuft und kommentiere, etc.
Also Hashtags würden meinen Konzept einfach verderben. Das würden den Dialog einschränken. Und das möchte ich nicht. Deswegen keine Hashtags. Und ich glaube, wer die Singularity ist nahe hören möchte, kommt da schon irgendwie hin. Ich mache da ja eigentlich auch genug Werbung. Und manchmal merke ich das auch so in der Welttimeline. Das ist mir sowieso ein Rätsel, wie das passiert. Da reagiert dann jemand auf einen Post, den ich vor zwei Jahren abgesetzt habe. Oder so. Ist schon interessant. Ich bin im Mastodon schon ein bisschen länger, also seit 2019. Und gehöre damit dort schon zu den Älteren. Okay, also das mal zu Mastodon, etc. Ja, ich hatte vorhin ja die Medien schon erwähnt. Und darum geht es heute im Wesentlichen auch um Medienkompetenz. Und ich hatte in der letzten Folge auch erwähnt, dass manche Politiker, die ich jetzt so in den letzten Tagen auch gehört habe, da frage ich mich dann manchmal, sind die so blöd? Also ich will mich jetzt hier nicht in Politiker-Schelte irgendwie ergeben. Ich kenne ein, zwei, drei Politiker persönlich, die nicht doof sind. Aber ich merke dann eben auch bei manchen, ja, Pressemeldungen. Also letztens Dobrindt meldet. Wir brauchen keinen Endlager für Nuklearabfälle.
Sondern wir nehmen Transmutation.
Ich weiß nicht, hat er keine Berater oder sagt er das nur so, weil er Lust hat? Keine Ahnung, aber es ist eine extrem selten dumme Aussage, die auch, wenn man sich die Mühe machen würde, mit ganz wenigen Sätzen, mit einem Fakt schon irgendwie wiederlegt werden kann. Aber der haut einfach so ein Quatsch raus. Oder lint er eben auf einem Parteitag, dass in Bayern ein Start-up bei der Fusion kurz vor dem Durchbruch steht. Das ist so dumm. Also ehrlich jetzt, das ist schon beleidigend. Also wenn ich jetzt FDP-Mitglied wäre, dann würde ich mich beleidig fühlen. Weil der hält mich einfach für doof. Denn wenn man sich mal die Fusionsforschung, da kann ich den YouTube-Kanal Urknall Weltall und das Leben durchaus empfehlen, weil da wird hin und wieder mal was auch über den Stand der Fusionsforschung erzählt. Und die ist zum Teil ein Gemeinschaftsprojekt. Viele Länder in Frankreich und in Deutschland. Aber natürlich versuchen auch viele Länder selber da irgendwas zu machen. Und da ist den Chinesen letztens auch eine etwas längere Brenndauer gelungen. Aber das alles ist noch weit, weit, weit entfernt von irgendeinem industriellen Einsatz. Ich hatte das ja hier auch schon ein paar Mal erwähnt. Ich glaube auch nicht, dass Fusion jemals irgendwie für die Energieversorgung auf der Erde eine Rolle spielen wird. Das ist Zeug, was man hinten an irgendeinen Astorien kleben kann und dann mit dem Ding dann eben durchs Weltall kreiert. Also das wird für die Weltraumforschung bzw. auch für die Nutzung im Welt sicherlich eine interessante Option werden. Aber auf der Erde sehe ich das nicht. Und schon gar nicht in den nächsten 50 Jahren. Das ist ja so ein Running Gag bei der Fusion fast fertig in 50 Jahren. Und diese sagt man schon seit über 50 Jahren. Also das weiß auch jeder. Da braucht man auch gar nicht groß irgendwie Theater machen. Und da kommt jetzt ein Bayern Start-up und haben da irgendwas veröffentlicht. Vielleicht, ich weiß es nicht, oder wahrscheinlich haben sie nur Geld eingesammelt. Und dann kommt der Lindner und sagt, ja in Bayern steht ein Start-up kurz vor dem Durchbruch. Alter, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen. Also wie blöd kann man sein. Und jetzt kommen wir nämlich zu dem Punkt, ich bin mir nicht sicher, ob der wirklich so doof ist. Ich unterstelle ihm durchaus Gear, also dass er Klientelpolitik macht. Das ist ja nun mal auch kein Geheimnis mehr. Ich unterstelle ihm auch eine gewisse Niedertracht gegenüber anderen. Das merkt man in seinen Reden immer wieder. Und das ist das, was mich eigentlich am meisten abstößt an dieser Person. Und jetzt muss ich ihm auch wirklich extreme Dummheit unterstellen. Weil so dumm, also ja, das geht gar nicht. Gut, Lindner ist jetzt ein extremen Beispiel. So brinnst sicherlich auch. Die beiden haben die Weisheit sicher nicht, denke ich, mit den Löffeln gefressen. Sei es wie es sei. Aber letztens war auch ein Politiker hier, den ich immer für ein bisschen reflektierter gehalten habe. Der auch schon oft in China war. Der damals auch mit Hermann Scher hier war, als es um die Implementierung des Erneuerbaren Energiengesetzes in China ging. Der war, glaube ich, sogar im Gefolge von Schröder. Also Schröder, Scher und er usw. Und der war letztens auch gerade wieder hier. Und da hat er ein Interview gegeben und ich habe mir das dann durchgelesen. Und habe mir gedacht, wie kann das sein, dass der so einen Unsinn erzählt? Also, woran ich mich eigentlich aufgehängt habe, sind zwei Sachen, mit denen ich auch immerhin und wieder immer mal wieder was zu tun habe. Und das spricht ja dann über Passivhausstandards, wo in erneuerbare Energien eingesetzt werden und grünflächen erhalten werden. Und dies alles im Sinne derjenigen, die in Deutschland die Passivhaus-ID entwickelt haben. Ja, ja, ja, ja. Also nicht nur in Deutschland wurde die Passivhaus-ID entwickelt. Ich würde mal sagen, da sind die österreichischen Einflüsse vielleicht noch viel größer, aber egal. Also, und dann kommt er aber zu dem Satz. Blicken wir auf die Immobilien-Situation in China, muss konstatiert werden. Es wird durchgehend, durchgehend, nicht nachhaltig gebaut. Und das stimmt nicht. Ich hatte ja auf diese Podcast-Folge, die ich jetzt noch mal verwiesen werde,
dass es hier diese Passivhaus-Standards gibt und die in Zusammenarbeit mit Deutschland vor vielen Jahren schon entwickelt wurden. Diese ganzen Sachen, was mit Dämmung und Reduzierung und so weiter und so fort. All das ist da alles drin. Und natürlich wird insofern, wie man Urbanisierung auch immer als nachhaltig definieren möchte, auch nachhaltig gebaut. Immer mehr und überall und so weiter. Aber es gibt natürlich auch nach wie vor andere Häuser. Und das ist in Deutschland ganz genauso. Da ist mir das ein Rätsel wie jemand, der ja nun die Daten, und ich weiß nicht, ob das sein Ministerium ist, aber auf jeden Fall, der diese Daten auch an der Hand hat. Okay, das war die eine Geschichte. Es war übrigens ein sehr kurzes Interview mit vier Fragen oder so. Das war einer der entsprechenden auch beliebig. Und das nächste ist, aber da habe ich ja gedacht, alter Schwede, der ist ja nun so richtig hart drauf hier. Da ging es um Ökosiedlungen und solche Geschichten. Das ist ja in Deutschland auch ein Thema. Und er zog sich aber dann daran hoch, dass in das Ökosiedlung oder irgendwelche Projekte, dass es dort, wie sagt man das, dass es Leute gibt, die dann zwangst umgesiedelt werden und so. Natürlich, das ist ganz genauso wie auch in Deutschland. Wenn dort eine Autobahn gebaut wird, dann versucht man das Land rauszukaufen und bietet den Leuten irgendeine Kompensation an. Das ist auch in Deutschland. Aber er meint zu einem ganz konkret Projekt positiv ist, wie mit den ursprünglichen Bewohnern in dem Gebiet umgegangen wird. Offensichtlich ganz anders als beim Bau des Transrapids in Shanghai.
Ha! Und dann geht er noch mal darauf ein und dann sagt er eben, dazu gehören auf Fragen, wie mit der ursprünglichen Bevölkerung umgehört wird, ein neuer Stadtteil entsteht und die Menschen auf dem Gebiet nicht mehr so leben können, wie sie gelebt haben. Es wird eben nicht in diesem konkreten Projekt entschädigungslos enteignet. Die Menschen haben Kompensation, ökonomische Perspektive halten etc. Und da ist er schlecht informiert. Als nämlich der Transrapid damals gebaut wurde in Shanghai, haben die Leute sehr gute Abfindungen bekommen. Und das ist ganz generell hier der Fall. Dazu muss man aber auch etwas anderes wissen. In China ist der Wohneigentumanteil sehr hoch. Ligt bei fast 90 Prozent, in Taiwan bei 86 Prozent. Also es gibt relativ wenig Miete und sehr viel Wohneigentum. Das, was man in Deutschland macht, also dass man Leute entmietet, das gibt es hier in der Form gar nicht. Sondern wenn jetzt neue Wohngebiete erschlossen werden bzw. Modernisierung oder so, dann kommen dort Entwickler. Und da kann es durchaus sein, dass da auch kriminelle Energie in deren Köpfen vorhanden ist, aber normalerweise nicht, sondern die kaufen dann eben einfach die Leute dort raus. Und gar nicht wenig. Das war beim Transrapid damals ganz genauso. Der Transrapid war ja im Prinzip auch, und das ist auch so eine Kiste, eine echte Mogelpackung, die Tüssen Krupp damals den Chinesen untergejubelt hat. Das Ding hat einen enormen Energieverbrauch gehabt, war laut etc. Funktionierte nicht das, was die deutschen Ingenieure anschleppten, musste nachgebessert werden. Es gab sogar diplomatische Probleme dann im Rahmen dieser ganzen Sache, während die Chinesen die ganze Zeit über dazu gelächelt haben, nur eben in der Verhandlung, aber nicht öffentlich, in der Verhandlung dann immer wieder darauf gedrungen haben, dass die deutschen Nachbessern hier und da. Der Spiegel hat das damals auch tatsächlich ein bisschen begleitet, aber der Spiegel hat auch zu dieser Kompensation 2002 oder 2001 etwas geschrieben. Und da steht dann eben auch drin, die Leute haben mehrere Zehntausend, ich weiß jetzt nicht, Mark oder Dollar bekommen oder Euro, keine Ahnung, das war ja gerade so die Zeit, also mehrere Zehntausend, sagen wir mal, das war zu jeder Zeit echt viel Geld, unvorstellbar viel Geld in China. Damit konnte man sich zwei, drei Wohnungen kaufen, in guter Lage in Handsohn zum Beispiel, und auch in Shanghai irgendwo in Pudong. Also, und ich verlinke mal diesen Artikel im Spiegel, auf den sich vielleicht dieser Mensch, von dem ich spreche, bezieht. Das ist nämlich ein ganz Interesse vom Duktus her, extrem kolonial Stil, also von oben herab und der Chineses sagt und hohoho, also ganz üblis Ding, also vom Stil, wirklich ein klassisches Beispiel kolonialer Schreibe. Wie gesagt, das war 2000 vor über 20 Jahren, deswegen will ich das jetzt auch gar nicht mehr weiterwerten. Und da steht dann zwar drin, dass die Leute mehrere Zehntausend Mark bekommen haben, aber gleichzeitig, dass das ja alles nicht so toll ist.
Also, gut, das ist Presse. Presse hat häufig nicht viel mit der Wahrheit zu tun. Es gibt aber eine wissenschaftliche Untersuchung, wie einzelne Vorortzüge, also da geht es tatsächlich um diese Arten des Commutings, welchen Impact die haben, Natur, Appropriation, also Entwurzelung oder was, also Umsiedlung und so weiter, Kosten, etc. Da wurden verschiedene Sachen, also von Italien, Japan, USA, also überall solche Airportvorortzüge mal wissenschaftlich betrachtet.
Da gibt es nichts, was sich dieser Mensch da ausgedacht hat mit irgendwelcher kompensationslosen Entwurzelung von irgendwelchen Leuten. Das ist einfach eine Presseente, das ist schlicht gelogen.
Und dem unterstelle ich jetzt aber, dass er das nicht weiß. Also, wenn er das wüsste, würde er, also so in Tegel schätze ich ihn schon ein, würde er das nicht sagen, sondern er fällt auf seine eigenen Medien rein. Und das ist etwas, was ich immer wieder sage. Ich bin, was die Medienkompetenz betrifft, dann mir nicht so sicher, dass, wenn man die Frequenz erhöht, der Propaganda zum Beispiel, dass man sich nach einer Weile dem immer noch erwehren kann. Da muss man schon sehr, ja, sehr innert sein. Und das sind die meisten Menschen nicht. Und da würde ich mich auch mit einschließen. Also, wenn man permanent der Propaganda ausgesetzt ist, dann glaubt man sie am Ende auch. Egal für wie Medienkompetent man sich einschätzt, oder egal wie hoch der eigene IQ ist und so weiter, irgendwann kriegen sie ein. Und in Deutschland, ja, das wird nun mal überwiegend von Springer medial versorgt. Und der Spiegel oder ähnliches, ja, wie gesagt, der macht das nicht besser. Der versucht da im Prinzip nur, als Konkurrenz irgendwie mitzuziehen. Und auch Borda und Matzak und wie sie alle heißen, die anderen kleineren Mediengruppen, hauen da eigentlich alle in dieselbe Kerbe. Also, ich sehe da keine echte Pressevielfalt. Und in Deutschland kommt noch ein Thema hinzu, was ich ja auch immer wieder zu spüren bekomme. Da sind so zwei Reizthemen. Das eine ist Weigur. Also bitte nicht Ui-Gurren sagen, sondern Weigur und Teebit. Und da sehe ich dann immer wieder haasträumende Kommentare irgendwo in irgendwelchen sozialen Medien. Und ich überlege dann immer, sagst du da jetzt was zu oder nicht. Und ich entscheide mich eigentlich immer, nichts dazu zu sagen. Nicht weil ich nichts weiß oder weil ich nicht dazu eine eigene Meinung habe, sondern ich weiß, weil die erste Antwort, also prompt in innerhalb von Sekunden, wird sein, du bist doch ein Schietroll und du stehst doch auf der Gehaltsliste und so weiter. Und sofort mal ganz abgesehen davon, dass wenn man das öffentlich äußert, das durchaus auch juristisch relevant ist, wenn man das nicht beweisen kann. Oder ja, also wie auch immer. Also ist es natürlich eine sehr beeindruckende Art, eine Diskussion zu beginnen. Denn normalerweise endet die Diskussion mit Atomium. Aber mittlerweile ist es so, dass man schon, wenn man nur ein Thema auffasst und wenn man davor ab nicht irgendeine Formel nennt, man sofort Atominem rausgedrängt wird aus der Diskussion. Das ist das, was Antje Vollmein in ihrem Vermächtnis auch ganz gut auf den Punkt gebracht hat. In diesem Falle jetzt mal beim Ukrainekrieg. Aber ich will das gar nicht so engen Grenzen. Da schreibt sie, es ist üblich geworden zu Beginn jeder Erwähnung, der ungeheuren Tragödie um den Ukrainekrieg war eine Schwurformel von der Zeitbende vom Völkerrechts-Midirigenkontal, einen Angriffskrieg, bla bla bla, und so weiter zu reden. Und sie fasst das dann zusammen. Diese Schwurformel wird wie ein Ritual eingefordert, wie ein Kotau, um überhaupt weiter mitreden zu dürfen. Und so ist das bei China auch. Also ich muss erstmal irgendwas ganz Schreckliches über China sagen. Also am besten Menschenrechte, keine Ahnung, was irgendwie, was sollte da schon mal vorab kommen. Der erste Absatz muss irgendwas Negatives sein. Und dann darf ich mitreden. Und da sind natürlich solche Tabus eingebaut, wie Weiguo und Tibet, die man überhaupt gar nicht infrage stellen darf. So, das ist die Situation. Und wir können wirklich das Experiment machen. Deswegen lasse ich mich nicht auf die Diskussion darüber ein, weil die Leute mit denen nicht diskutieren, die sind auch meistens gar nicht gewillt darüber zu diskutieren, sondern die wollen eigentlich nur ihr Weltbild gefestigt bekommen, falls sie dann eins haben. Und dazu bin ich nicht bereit. Und dann wird jetzt jemand bemerken, ja, das machen ja die Chinesen auch so. Ja, das stimmt. Und das machen auch die Amerikaner so und wahrscheinlich auch die Grönländer. Das liegt aber nicht unbedingt an einem bösen Willen. Das würde ich zu Anfang erstmal nicht unterstellen, sondern das liegt an der Begrenztheit von Medien. Medien sind nicht dazu geeignet, die wahre Welt irgendwie zu widerspiegeln. Das können sie gar nicht. Sondern sie können immer nur einen begrenzten Ausschnitt liefern, aber das führt jetzt zu weit. Und ich habe das hier eigentlich auch schon ein paar Mal irgendwie erwähnt. Und deswegen komme ich mal auf diese Art von Vorurteilen, die sich jeder bei sich selber mal überprüfen kann. Ich erinnere mich noch an eine Sendung, die Stefan Raab gemacht hat. Da war so eine Idol-Pop-Gruppe aus China. Und das Erste, was Stefan Raab, sie versuchte in seinem schlechten Englisch übrigens, zu fragen war, ob sie heute schon ein Hund gegessen hätten. Und die Leute, das ist deutsche Humor, haben dann natürlich gelacht. Wahnsinnig witzig. Das ist Rassismus natürlich. Ich würde das jetzt aber auch nicht überbewerten, in dem Sinne, dass jemand diese Menschen selber irgendwie herabwertet, sondern das ist einfach so eine Art, wie das oft ist beim Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit oder wie man auch immer diese Scheißworten nehmen möchte, weil ich weiß echt nicht, wie ich das bezeichnen soll, diese Art der Abwehr dient ja häufig nur dazu, dass man seine eigene Minderwertigkeit irgendwie aufpeppelt. Und wenn ich so beschissen Englisch sprechen würde, wie Stefan Raab, dann hätte ich auch viel zu tun, andere Leute zu beleidigen. Okay, was habe ich gemacht? Ich habe mir mal so das chinesische Internet gestapft und habe ein paar Aussagen zu deutschen, auch von Studenten und nicht nur Internet, auch verschiedene andere Aussagen über Deutschland. Also ich habe sie gefragt, beziehungsweise habe theoretisch fragen lassen, was ist Deutschland? Wir machen das oder meine Frau macht das tatsächlich auch im Deutschunterricht gelenklich, solche Fragen und das wie gesagt mal übersetzt und das les ich jetzt mal vor, weil das ist auf der einen Seite lustig, auf der anderen Seite führt es einem aber auch vor Augen, wie schlecht Medien eigentlich in der Lage sind, irgendwie vor Urteile zu verhindern. Also, alle Deutschen sind reich. Sie fahren entweder VW, Audi Porsche oder Mercedes. Die Deutschen tragen immer Lederhosen oder Dürnbel. Wenn mal nicht, kleiden sie sich sehr hässlich. Alle Deutschen sind dick, haben rote Nasen, riechen komisch und haben schlechte Haut.
Das ist, weil sie trinken unmengen Bier und essen jeden Tag kiloweise Fleisch, meistens Schweinefüße oder Wurst. Das deutsche Brot schmeckt gut, aber man bekommt Durchfall davon. Die Deutschen sind sehr fleißig, aber nicht sehr schlau. Sie sind sehr miskünftig. Die einzigen schlauen Deutschen waren die Juden, aber die wurden von den dummen Deutschen aus miskünstvertrieben und Urteil umgebracht.
Deutschland wird von Merkel regiert, die schon ungefähr 100 Jahre alt ist. Ihr Schloss ist in Neuschwanstein. Ich weiß nicht, ob das ernst gemeint war. Egal. Die Deutschen haben keinen Humor, deshalb lachen sie auch, wenn man sie beleidigt.
Sie überfallen nur noch gelingentlich andere Länder, manchmal senden sie eine Fregatte, um Ching Dao zurückzuerobern. Sie werfen im Ausland Handtücher und erklären das Land unter dem Handtuch als Teil Deutschlands.
Wenn Deutsche reisen, sind sie extrem greizig. Sie beschweren sich ständig. Die Deutschen sind sehr pünktlich, Busse, Bahnen, die Arbeit, alles funktioniert wie ein Urwerk, to the point, sehr effizient, sehr genau und sehr pünktlich.
Die Deutschen können nicht rechnen. Man kann Mathe und Natural Science in der Schule ablehnen und trotzdem Gaokao machen. Also Gaokao ist so was wie Abitur. Da waren noch ein paar mehr. Wie gesagt, ich bin mir nicht so 100% nicht sicher, wie ernst gemeint das ist. Manchmal ist es aber diese Art von Äußerung findet man immer wieder. Und das weiß jeder natürlich die Schäß, die nicht stimmen. Das sind einfach Vorurteile, die existieren. Und wenn Deutsche ins Ausland kommen, dann begingen sie den natürlich auch. Ich habe jetzt hier auch einige mit Hitler, Hurra und so ausgelassen. Und jetzt kann man das so stehen lassen. Und viele Deutsche haben exakt die gleichen Vorurteile gegenüber China. Und wie viele Chinesen sind auch viele Deutsche nicht bereit, diese Vorurteile zu überprüfen oder zu hinterfragen. Sondern sie sagen dann eben ja, steht doch hier, steht doch da, schreibt doch der Spiegel, schreibt doch die Welt oder schreibt doch Rin Menji Bao oder wer auch immer. Also sind wie gesagt nicht bereit, Quellen heranzuziehen, um ihre eigenen Vorurteile irgendwie zu hinterfragen, zu gucken, was kann daran stimmen. Manches ist vielleicht auch historisch irgendwie. Oder wie kommt dieses Missverständnis zustande, warum ist das so und so weiter. Das machen wie gesagt die meisten, die allermeisten Deutschen, mit denen ich so zu tun habe, nicht. Sondern sie beharren regelrecht. Und das auch zum Teil wirklich mit Nachdruck auf ihren Vorurteilen. Und da, wie gesagt, da kann ich auch gar nicht mehr groß diskutieren bzw. immer abgesehen davon, das ich es auch nicht will. Aber eine fertige Meinung bekomme ich durch Diskussion meines Erachtens nicht aufgebrauchen. Das Einzige, was ich mache oder was ich machen kann und was ich immer wieder mache, ist zum Beispiel in meiner Heavy Metal Punk Musik, wie auch immer, der Singularity ist Nei-Folge. Dann eben auch chinesische Punk-Bands, chinesische Metal-Bands und so weiter vorzustellen. Oder chinesische Idol-Bands genauso. Und dann kommt manchmal so ganz zart, ach, das gibt es auch in China, da kann man abends auch in so einem Punk-Konzert gehen.
Weil die einfach komplett bescheuerte Vorteile haben, die man durch so was vielleicht auflösen kann. Das ist so meine Idee. Das diskutieren über solche Stichwörter, da hat Antje Vollmann eigentlich schon den Nagel direkt auf den Kopf getroffen. Das wird nichts. Und das wird schon mal gar nichts in irgendwelchen sozialen Netzwerken. Weil da sind natürlich auch immer wieder die gleichen Gatekeeper, die die Meinung sofort an sich reißen und auch nicht davor zurückschrecken. Atomine oder wie auch immer die Diskussion in ihre Richtung zu treiben bzw. unterzubutteren. Und das Fazit ist ganz einfach, nicht machen. So, das war es mal für heute. Falls sich jemand gefragt hat, warum ich am Anfang keinen Jazz hatte, ich werde das auch wieder mal aufgreifen irgendwann. Aber diese Jazz-Themen liegen nicht wirklich so auf der Straße und man muss ziemlich viel recherchieren. Und die Zeit hatte ich jetzt nicht gehabt. Da sind da Sachen mir noch rausgesucht, die wirklich interessant sind. Aber die kann ich nicht mit einem Satz erklären. Da muss ich dann auch wieder ausholen und so. Und dafür war heute auch echt nicht die Zeit. Diese Jazz-Geschichte kommt glaube ich auch nicht so gut an. Anhand meiner Statistik bin ich mit den letzten drei Folgen tatsächlich unter den Mittelwert gerutscht. Das ist ja gut. Das ist eben nicht jeder Mannssache, jeder Fraussache. Das ist eben Jazz. Ich glaube, all der Jazz war die Sendung, die bisher am schlechtesten performt.
Das hat aber nichts damit zu tun, warum ich das diesmal nicht gemacht habe. So arrogant muss ich schon sein. Die Zuschauer bzw. die Zuhörerzahlen sind da in diesem Fall echt nur sick. Und der macht das, was mir Spaß macht. Und von dem ich denke, dass es für andere Leute interessant ist. Ich lasse mich da jetzt nicht von Statistiken vor sich her jagen. Ich werde das Thema wieder aufgreifen. Aber macht da auch so ein bisschen Recherche zu. Und auch vielleicht ein bisschen längere Sachen sogar.
Ich hatte auch vor mal hier im Jay-Z-Club. Die Jay-Z-Clubs übrigens wurden gegründet in der Hommage an diese alte Jazzzeit. Man hat in den 2000ern angefangen, diese Shanghai Jazzzeit. Also die gab es auch in Hand so wieder zu beleben. Der Gründer von diesen Jay-Z-Clubs hat genau das als Grund genannt.
Was schon ganz interessant ist. Es gab zu der Zeit damals, also in den 30er, 40er Jahren auch eine deutsche Zeitung in Hand so. Da habe ich auch ein paar Ausgaben von. Und da steht tatsächlich auch ein bisschen was über Jazz drin.
Obwohl die Deutschen jetzt was das betrifft, nicht unbedingt so der wesentliche Protagonist in der Geschichte sind. Obwohl natürlich auch in Berlin das eine ganz große Nummer war. Auch nicht nur Jazz-Sieger-Jazz, sondern auch so Randerscheinungen wie Communion Harmonies oder Charleston oder irgendwelche Sachen. Das ist für mich auch alles Jazz letztendlich. Aber es ist nicht das, was man unbedingt automatisch damit verbindet. Ja, egal. Also dazu, ich werde das Thema weiterverfolgen. Mich würde schon mal die Rückmeldung interessieren, ob denn diese Jazz-Geschichten überhaupt für Leute interessant sind. Das dazu so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Übrigens, der älteste Asien-Podcast und einer der ganz wenigen. Ich habe gerade meine Podcast-Liste wieder so ein bisschen aufgefrischt und gesehen, dass schon wieder ein paar China-Podcasts das zeitliche gesinkt haben. Zeitlich heißt in diesem Fall, dass sie erst nach, anfänglich vielleicht jede Woche publiziert haben, dann alle zwei, dann ein Monat, dann jedes halbe Jahr und jetzt habe ich so reingeguckt, das sind einige schon aus der Mitte 2022, die von denen ich bis heute nichts mehr gehört habe. Das ist ein bisschen schade, weil ich finde, es kann gar nicht genug China-Podcasts geben, zumal das Land groß genug ist, als dass man das auch eben von sehr vielen Seiten betrachten kann. Und ich ja hier eher so ein gemischt war, ein privater gemischt war, allerdings, denn meine Themen sind ja meistens privat. Heute bleiben wir mal ein bisschen monothematisch, weil ich möchte über einen Thema reden, und zwar über Fisman, Wärmepumpe, China und diese Gemengelage. Ich habe das Fisman komplex genannt, das ist natürlich clickbaitlogisch, aber ich habe gedacht, warum nicht? Denn so ein bisschen ist es ja auch ein Komplex, den ich mal versuche, irgendwie da zu legen. Ansonsten gibt es gar nicht viel zu sagen. Ich sitze hier im Büro heute, obwohl wir immer noch Feiertage haben, wir haben ja Golden Week um den 1. Mai herum. Und ich bin aber hier, weil ich hier so ein bisschen meine Ruhe habe, denn wir haben Verwandtschaft im Haus. Na ja, das ist dann immer ein bisschen lauter. Okay, um was geht es? Siebungsmaßes in April, glaube ich, war das, da wurde Fisman gekauft von zwei Kapitalgesellschaften aus den USA. Fisman ist ein großer Heizungshersteller, den Deutschland kennt, glaube ich, jeder zumindest seine Werbung. Und dann war natürlich die Aufregung groß. Ja, jetzt geht hier unser Technologie verloren und hier und da. Und die Chinesen kommen. Und ich habe mir dann so das ein paar Tage angeguckt und habe gemerkt, was für ein Quatsch, was für ein Haar sträubender Unsinn da teilweise erfunden wird. Und jetzt ist es so, ich kenne mich mit der Materie tatsächlich aus. Deswegen fange ich mal ein bisschen mit meiner eigenen Geschichte an. Als ich nämlich 1991 mit dem Studium fertig war, da konnte man die Straßen leider mit Ingenieuren fustern. Und ich war gerade Vater geworden und wollte natürlich auch irgendwie in der Nähe des Kindes sein. Und dann habe ich mich in meinem Heimatbereich so beworben. Da war echt nicht viel. Und eine Firma, die ich gefunden hatte, war in Güstrow. Die hatte Solar irgendwas. Ich wusste damals nicht so viel über Solar, aber das wollte ich unbedingt machen. Zumal ich vorher ja auch bei einem großen deutschen Chemiekonzern gearbeitet habe. In Leverkusen, der auch mit Solar irgendwie rumgemacht hat und das hat mich schon irgendwie begeistert. Also habe ich dann angefangen und das war damals sehr rustikal. Wir sind dann auf Dächer geklettert, haben thermische und fotovoltaische Anlagen installiert. Das war der Zeit des 1000 Dächerprogramms. Und damals kamen auch viele Systeme auf. Also das war so Beginn des Solar-Dings-Series in Deutschland. Ein bisschen später, ich bin dann kurz vor 2000 ausgeschieden aus der Firma. Die Firma in Güstrow angefangen mit Wärmepumpen. Die haben die tatsächlich selber entwickelt zum Teil. Aber die Anlagen, die ich noch installiert habe, das waren zugekaufte Anlagen nach dem Direktverdampfer-Prinzip. An sich ein sehr effektives Prinzip, nur nicht so einfach zu handhaben und auch in Erwartungen schwierig. Ich will jetzt hier auch gar nicht groß irgendwie auf Wärmepumpen-Prinzipien eingehen. Das findet man bei Wikipedia oder sonst wo auch. Aber man kann im Prinzip vieles über Wärmetauscher lösen. Man kann es aber auch direkt machen. Im Prinzip ist das ja eine ganz einfache Kiste. Ich habe auf der einen Seite pressig Gras zusammen. Da wird es heiß. Das ist irgendwie auch kennt man aus der Erfahrung. Und dann auf der anderen Seite lasse ich das Gras entspannen. Da wird es dann kalt. Kennt man auch, wenn man eine Spreflasche lange genug anlässt, dann wird es vorne am Ventil natürlich kalt. Das ist es. Das war es schon. Also mehr ist es nicht. Jetzt muss man das Ganze noch zum Laufen bringen. Und da unten muss man natürlich pressen und entspannen. Aber so viel zum Prinzip klingt einfach, ist dann im Detail aber doch ganz kompliziert. Und ich habe dann auch solche Wärmepumpen eben verlegt. Das war wie gesagt 2000 ungefähr. 1999, 1998 oder sowas. Und da gab es so gut wie keinen Anbieter irgendwie in Deutschland. Außer so ein paar Typen, die sich da irgendwie was ausgedacht haben. Und naja, das war zum Teil recht abenteuerlich, was da so zusammen gebaut wurde. Da fehlten auch viele Erfahrungen. Denn die waren in Europa weitgehend nicht vorhanden. Die einzigen, die größere Erfahrungen hatten auf diesem Gebiet waren die Klimaanlagenhersteller aus Italien zum Beispiel. Und da kamen dann auch so die ersten Komponenten her zum Teil. Also Kompressoren und so weiter. Alles das hat man sich dann irgendwo in Italien, in Unikrall oder wo immer zusammen gekauft und dann in Deutschland kompliziert. Aber es war eine sehr bizarre Szene zum Teil. Also es war alles nicht so groß professionell. Und es passierte dann auch in Europa in Sachen Wärmepumpen nicht viel. Und abgesehen von solchen Firmen, was ich denke die Firma in Güstow existiert bis heute. Ich weiß nicht, ob die möchten, dass ich ihren Namen nenne oder nicht. Aber man wird das ja vielleicht irgendwie herausfinden. Das würde mich schon mal interessieren, wenn die noch existieren und wie die sich entwickelt haben. Ich fand das eigentlich damals ganz gut. Aber ich habe auch damals eher so den Sinn bei Solarnystemen gesehen. Weil Solar und Wärmepumpe beißt sich so ein bisschen technisch. Wie gesagt, mein Ansatz war eher alles über Solar zu machen. Entweder thermisch, wenn es irgendwie geht. Und das, was ich nicht thermisch verwerten kann, eben. Also ich kann ja nun schlecht eine Baummaschine mit warmem Wasser betreiben. Dann eben Fotovoltaik. Und die Dachflächen sind dafür eigentlich ausreichend für so ein normales Einfamilienhaus. Dass man das zu 100 Prozent bei entsprechenden Dämmungen Energieautark macht. Das kann man machen, das geht. Und da gibt es auch, sind diese Scheindiskussioner. Ich habe nicht genug Platz für Thermi oder irgendwie so wirklich nur Albern. Also das funktioniert schon. Plus Energiehaus sind auch wirklich keine neuen Geschichten. Was anderes ist natürlich der Bestand. Und das ist auch das, was eigentlich am meisten reinhaut, wo man am meisten im Augenblick investieren muss. Beim Neubau sehe ich dann eigentlich überhaupt keine Schwierigkeiten heutzutage. Damals schon bin ich immer wieder an Fisman geraten. Auch die haben dann damals angefangen mit Solar. Und sie haben auf eine Technologie gesetzt, die man auch damals gesehen hat bei Klöckner, bei Prinz, bei Elko. Und so auf eine sehr alte Technik, die aus den 50er Jahren stammt, für so eine genannte Röhrencollektoren beziehungsweise.
Ja, diese Röhrencollektoren gibt es heute abgesungen und Fisman nicht mehr. Das ist von Owen Industry mal so eine Idee gewesen, dass man so eine Flasche hat, die dann evakuiert und oben dann entweder einen Vorlaufrücklauf rausgucken lässt oder eben eine Heatpipe-Discount dann später. Der Nachteil dieser Art der Konstruktion ist, dass ich einen riesigen Metallglasübergang habe. Und wer sich ein bisschen mit Physik auskennen weiß, dass das schwierig ist. Also ein Wake umzuhalten bei einem großen Metallglasübergang ist kompliziert. Wenn man sich mal eine Glühbirne anguckt, also ich meine jetzt die alten so, die haben sind ja auch evakuiert. Allerdings ist da auch ein Glas drin. Also man kämpft dann nicht mit dem Wake um. Aber da sind die Metallglasübergänge sehr klein. Da ist wirklich nur ein Draht ganz klein eingeschmolzen. Aber hier hat man wirklich eine große Metallplatte praktisch ans Glas angepflancht. Und das Ergebnis ist im Prinzip, dass das Wake um mit der Zeit weggeht. Das sieht man bei diesen Fismanröhren eigentlich auch ganz gut morgens und abends, wenn man sich eben Kondensat bildet. Wie auch immer. Dieses uralte Prinzip gab es zu der Zeit in China auch noch zum Teil hier und da. Aber eigentlich wurde das längst überholt durch die sogenannte Sydneyröhre. Das ist eigentlich dieses Thermoskannen-Prinzip. Und da habe ich überhaupt keinen Metallglasübergang mehr. Sondern ich habe eine Thermoskanne und in diesem evakuierten Bereich ist dann auch der sogenannte Absorber, der dann durch Strahlung die Energie weiter gibt, wiederum an eine Heatpipe. Also diese Dinger sind komplett sicher. Da kann überhaupt nichts passieren. Die verlieren auf Jahre hinaus nicht ihr Wake um. Und dieses Prinzip hat sich auch durchgesetzt. Ich habe dazu mal ein Artikel geschrieben, 2008, über die Entwicklung dieser Röhre, warum die Sydneyröhre heißt und so weiter. Ich werde den Artikel auch mal hier verlinken. Es ist eigentlich wirklich eine interessante und sehr aufregende Geschichte, wie ich finde. Auf jeden Fall ist das so Stand der Technik gewesen. Den hat Fisman nie adaptiert. Die haben nie irgendwie ihre Röhren weiterentwickelt. Das, was sie heute noch haben, ist im Prinzip diese alte Bolzen von O- und Industries, die in irgendeiner Weise fortentwickelt wurde. Und vor allen Dingen in der Haltbarkeit, ja, oder sagen wir mal so, der degradiert. Das ist der Punkt, das ist der Technikstand, den Fisman hatte oder hat. Und man wollte sich auch gar nicht weiterentwickeln. Man hatte da einen Hersteller oder verschiedene Hersteller, die eben übern alle in China waren zu der Zeit. Das war unter anderem Sunder. Ich habe die Fertigungen auch besucht und noch so ein paar andere.
Der Witz ist, dass dieses Prinzip der großen Metallglasübergänge bzw.
dieser etwas eigenwilligen Röhren, wie sie Fisman verwendet, tatsächlich auch eingesetzt werden in einem sehr speziellen Fall, nämlich bei Power Through. Das heißt, wo dann zum Beispiel geschmolzenes Salz durchgeleitet wird. Da macht das Ganze natürlich Sinn. Da werden diese Röhren allerdings auch ständig evakuiert. Da sind dann Kompressoren, die dann immer mal wieder für ein bisschen mehr Wacke umsorgen. Aber das ist jetzt für Hausbauten oder so natürlich kompletter Kappels. Und ich habe mir auch in Korea, in Degu, oben auf dem Exko-Gebäude. Da ist eine riesige Fismananlage, das mal angeguckt. Da war keine einzige intakte Röhre mehr dabei. Also, das ist uralte Technik, schlecht gemacht. Aber Fisman hatte damals schon ein enorm gutes Marketing. Und ich habe mich immer gefragt, erstens, warum setzen die auf diese Röhren, die wirklich nichts taugen? Zweitens, warum machen sie nicht bei mir Marketing? Warum kaufen die nicht bei uns Anzeigen? Und schöne Grüße, Natalie. Die Aussage war dann irgendwann auch, ja, Solar ist nicht unser Kerngeschäft, sondern wir setzen auf Heizkessel. Und das war damals übrigens noch hauptsächlich Öl. Und das habe ich dann an anderer Stelle auch immer wieder bestätigt bekommen. Fisman ging es nie um Solar, ging es auch nie um Wärmepumpe, sondern deren Ding war der Ölheizkessel bzw. später dann auch der Gaskessel. Fisman war nie innovativ. Der erste Gasbrennwertkessel kam aus einer kleinen Butze, ich glaube, Remia war das oder sowas. Und das hat den Laden auch so ein bisschen aufgemischt. Also die wollten schon immer das machen, was sie schon immer gemacht haben. Fisman hatte nie irgendwie vor, von alleine sich irgendwie in irgendeiner Weise weiterzuentwickeln. War nicht innovativ, war nicht ja irgendwie offen für neue Technologien, sondern sie haben immer das genommen, was sie gerade so noch adaptieren konnten. Es ist auch so ein bisschen das Trauerspiel eines Familienunternehmens. Das kennt man nämlich ja eigentlich doch in Deutschland mehrfach. Es gibt ja so einige Familienunternehmen, die ihn nicht stagnieren. Damals hat man und habe ich auch, wenn ich meine Artikel geschrieben habe für San Juan Energy oder so, diese Firmen immer zur Fossil Öl-Gasindustrie gezählt. Und da gehören sie auch hin. Alles andere, was sie dann noch so im Portfolio hatten, war meines Erachtens immer nur Greenwashing. Es war schlecht gemacht und überteuert. Und letztendlich sollte es den Kunden immer nur darauf hin leiten, im Prinzip den Öl oder Gaskessel zu kaufen. Spiegel oder andere größere Wochenmagazine, die haben die Werbung bekommen und dann teilweise auch mehrfach pro Magazin. Also ich meine, wer die Anzeigenpreise von Spiegel kennt, weiß jetzt auch über welche Budget es ist. Ich rede in der Anzeige, weil San Juan Energy damals hat, glaube ich, 3-4.000 Euro gekostet. Irgendwie. Das ist geradezu lächerlich. Aber sie haben nicht im branchenstärksten Solarmagazin irgendwie Werbung gemacht, sondern sie haben im Spiegelwerbung gemacht und dort vorne nicht mit Heizung. Und da drunter stand dann immer Solar haben wir auch. So, das mal, um die Firma Fismann wirklich einzuschätzen, das betrifft auch die ganzen anderen Heizungsfirmen. Also Wolf, Brötje, dann jetzt Bosch, aber Bosch ist im Prinzip ein Zusammenschluss aus Buderus und Junkers und so weiter. Für alle diese Firmen ist Solar oder Wärmepumpe einfach nur ein Schmerz in Po. Die wollen wirklich ihr Ding, was sie immer gemacht haben, durchziehen. Und wenn es nach denen geht und sie haben auch sehr stark lobbyiert für Gas und Öl und tun es auch heute noch natürlich im Rahmen von irgendwelchen Familienunternehmen bünden und so, dann setzen sie nach wie vor auf Gas und Öl, solange es nur irgendwie geht. Da ist keine Innovation, meine Sachen. Auch bei Bosch sehe ich das eher kritisch. Und mal abgesehen von solchen Firmen, von denen ich im Besprochen habe aus Güstho oder auch anderen Städten, die so einen sehr kleinen Rahmen angefangen haben, Wärmepumpen zu bauen, war da nicht viel oder ist danach wie vor nicht viel. Da gibt es keine Innovationskultur in diesem Bereich. Also mal abgesehen von den 30 Jahren, die da so abgelaufen sind. Wie gesagt, ich bin nicht auf dem Laufenden, was mit der Firma in Güstho ist. Aber es würde mich schon mal interessieren, wie sich das weiter entwickelt hat. Also, André, falls du mich hörst, sag mal Bescheid. Dann könnte man das ausführen. Und Wärmepumpen hat sich aber damals schon abgezeichnet, können tatsächlich bei der Ablösung von Gas eine entscheidende Rolle spielen. Aber man hat in Deutschland nichts gemacht. Man hat sich da nie drum gekümmert. Und es ist auch heute noch so, dass es Klimaanlagen in Deutschland kaum gibt. Die gibt es in Norwegen tatsächlich sehr viele. Und die gibt es natürlich in Südeuropa überall. Das sind diese sogenannten Splitanlagen. Und die werden heute gerne verwechselt mit einer Wärmepumpenheizung in Deutschland. Das habe ich schon mal hier besprochen. Und das ist natürlich kompletter Unfug. Eine Splitanlage ist zwar eine Wärmepumpen gewisserweise, aber sie taugt nicht als Heizungsersatz aus verschiedenen Sachen. Das habe ich, wie gesagt, in der Folge erklärt. Wäre ich auch nochmal verlinken, warum das Splitanlage die dümmste Idee ist, um damit zu heizen. Und vor kurzem sind dann eben mehrere Artikel erschienen, die plötzlich vor den Chinesen bzw. den Asiaten warnen. Und das ist eine ganz eigenartige Mischung aus Dummheit, falsche Information und völlig einfach Unkennung. Und natürlich, wie das so üblich ist, eben auch in Haufen Missguns. Ich lese das mal vor, was ich in Münchner Merkur gefunden habe. Wärmepumpen, Asienhersteller in den Startlöchern. Droht eine Wiederholung des Photovoltaik debacles. Zur Erinnerung, die deutsche Photovoltaikbranche ging vor mehreren Jahren angesichts einer schwemme günstige Anlage von staatlich subventionierten Hersteller aus China in die Knie. Der deutsche Marktanteil von weltweit rund 20 Prozent stürzte von 2008 an. Regelrecht ab, viele Anbieter gingen pleite. Bosch löste seine Solarsparte auf. Na ja, der Vorgang zeigte, wie Rassan eine solide Wettbewerbsposition verloren gehen kann. Damals wollte der Staat nicht unterstützend eingreifen. Das ist nun anders. Das ist von vorn bis hinten gelogen. Erstens 2008 ging es der Solarbranche in Deutschland noch ziemlich gut. Aber sie ging praktisch hinunter mit dem Solarban. Da hat man nämlich versucht, die chinesischen Solaranbieter aus welchen Gründen auch immer, das haben wir in dem Film im ersten Teil der Solargeschichte erklärt, draußen zu halten.
Und das sorgte dann dafür für den endgültigen und absoluten Niedergang der Photovoltaik in Europa. Das heißt, da, wo die Politik eingegriffen hat, zum Beispiel, um als sie das Erneuerbare Energiengesetz kastriert hat, dank FDP und CDU und wo sie den Bann etabliert hat, um nämlich der Fossilindustrie sozusagen freien Atem wieder zu verschaffen. Da ging die Photovoltaikindustrie runter. Die Photovoltaikindustrie, und das ist auch nachgewiesen, ging nicht durch Dumping oder irgendwelche Geschichten in Deutschland zugrunde. Das ist einfach Unsinn. Eine Technologie, die massenhaft gebaut wird, die massenhaft eingesetzt wird, das brauche ich keinem erzählen. Die wird dann natürlich auch im Preis geringer und dieser Preis Job, der ist ja auch bis heute im Gange. Man hat sich selber aus dem Spiel genommen und zwar über die Politik, über den Lobbyismus der Fossilgasindustrie. Das ist Fakt.
Und jetzt kommen so Redewendungen wie die billige Wärmepumpenkonkurrenz aus Asien. Das ist interessant, weil
die Wärmepumpen in Asien gibt es aufgrund der Klimaanlagen schon sehr, sehr, sehr lange. Die drei größten Player auf dem Markt sind meines Erachtens. Also das ist jetzt wirklich mal so eine private Statistik. Sind GRI aus China, SLG aus Korea und natürlich Daikin. Ich glaube, Daikin ist mit Abstand der größte von allen. Die haben auch zum Teil Produktion Facilities in anderen Ländern, zum Teil auch in Europa. Also Daikin produziert auch in Europa, in Deutschland, glaube ich sogar. GRI produziert in UK und bei LG weiß ich jetzt nicht. Aber auf jeden Fall produzieren sie auch weltweit in den USA zum Teil auch aufgrund dieser Einfuhrbestimmung dort. Und die haben einen Technikvorlauf und einen Innovationsvorlauf, der immense ist. Wenn die heute eine wirklich supergute Wärmepumpen bauen wollen, dann können die das. Dann haben die im Übelen auch all die Patente, die dafür notwendig sind. Es geht ja auch zum Beispiel um neue Kühlmittel und solche Sachen. Übrigens, GRI hat eine Chefin und das ist eine sehr beeindruckende Frau. Und zwar ist das Mingzu Dong, also Dong ist ihr Familienname jetzt. Wenn man das auf Chinesisch sieht, dann ist es Dong Mingzu. Und das lohnt sich wirklich mal so ein bisschen, sie auf YouTube zu verfolgen oder so und mal so ein paar Reden von ihr. Und sie führt den Laden, ich glaube, seit
91 oder so. Wie gesagt, es ist eines der größten Wärmepumpen bzw. Klimaanlagen oder Haushalt, Appliances, Hersteller weltweit. Die haben ein riesiges, weltumspannendes Servicenetz. Sie haben exzellente Produkte. Ich habe selber auch GRI Anlagen und einer LG haben wir, glaube ich, noch. Und die gehen so gut wie nie kaputt und es gibt einen hervorragenden Service, der reagiert hier innerhalb von 24 Stunden. Und habe ich irgendwie mein Problem gelöst mit einer Klimaanlage, wenn mal was ist, aber es kommt eigentlich so gut wie nie vor. Also, das ist wirklich ein exzellenter Hersteller
zu vernünftigen Preisen. Also, sie sind jetzt auch nicht so ganz billig, aber auf jeden Fall zu vernünftigen Preisen. Und das Gleiche kann ich auch zu Diakin sagen, die haben wir nämlich auf der Arbeit. Da ist das ganz genau dasselbe. Das sind wirklich super Geräte, die sind allem, was ich in Deutschland bisher gesehen habe, weit voraus, wirklich weit voraus. Und da verwundert das schon diese Art und Weise, wie da gesprochen wird über die chinesische Konkurrenz. Also, die schreiben dann tatsächlich, also in der FAZ steht dann drin,
aus Angst vor Wärmepunkten billig Konkurrenz aus Asien. Verkauft sich der Hersteller nach Amerika.
Ja, das kann man natürlich glauben. Also, die billig Konkurrenz, womit ja im Prinzip so der Leser Gas leitet werden soll hinzu, billig ist schlecht oder so. Also, die Anlagen sind möglicherweise preiswerter als eine Fismananlage. Nur sie sind auch viel besser. Sie sind um Größenordnung besser. Und das ist etwas, was man möglicherweise nicht so richtig auf dem Schirm hat. Und billig sind sie, by the way, auch nicht. Da ist mir eben wieder aufgefallen, wie man sich in Deutschland selber in die Tasche lügt. Wie man sich selber versucht zu erklären, wir sind immer noch die größten, die anderen, die machen uns nur kaputt. Also, man sucht natürlich immer die Schuld bei anderen. Und wir sind also das, was wir haben, ist überhaupt non plus ultra. In dem gleichen Mercur Artikel steht dann auch noch drin. Als Rückschlag für die Wärmepumpenbranche sieht die Bundesregierung das Geschäft jedenfalls nicht. Regierungssprecher, Stefan Hebestreit, sagte am Mittwoch das Beispiel, zeige zunächst einmal, dass deutsche Hersteller über Know-how für Zukunftstechnologien verfügt und international Kapital anzügen. Ah, so kann man das interpretieren. Die beiden Investoren, das sind Kapitalinvestoren. Das sind das, was man eigentlich so gemeinhin als Heuschrecken bezeichnet. Und diese Heuschrecken werden nicht Fissmann übernehmen und auch nicht die Arbeitskräfte übernehmen. Man möge mich in fünf Jahren darauf nochmal ansprechen, sondern sie werden alles, was noch verwertbar ist an Patenten, an irgendwelchen zusätzlichen Assets, die man verschärbeln kann, das werden sie jetzt machen. Das werden sie jetzt verschärbeln. Und die Idee, dass da irgendwo Know-how noch groß irgendwie in Deutschland vorhanden ist, ja, das gibt es hier und da noch. Aber das ist nicht so, dass man wie in diesem Artikel so dermaßen auf dicke Hose machen kann. Nein, man hängt hinten an. Das tut man jetzt auch in der Photovoltaik. Ja, man war vor 20 Jahren noch führend in der Forschung und so weiter und so fort. Mittlerweile ist man das nicht mehr. Und das sollte man auch irgendwann mal begreifen, dass man einfach nicht mehr vorne an ist und dass man je länger man sich das einredet, immer weiter nach hinten rutscht, das Gleiche mit den Autos. Also, ich meine, darüber wird ja nicht erst seit heute geredet, dass Elektroautos früher oder später mal irgendwann den Markt aufrollen werden. Das habe ich irgendwann mal bei Heise vor vielen Jahren geschrieben. Vielleicht finde ich in der Artikel auch nochmal irgendwann. Aber da wurde immer wieder gesagt, die deutsche Autonust wie sollte sich darauf einstellen, etc. Ja, hat man nicht gemacht, weil man sich ausruhen wollte. Und genau das machten die Heizungsunternehmen, das machen auch verschiedene andere Unternehmen im Maschinenbau. Und das macht natürlich auch die Automobilindustrie, die irgendwie nicht mehr bis hat. Aber genau das haben asiatische Unternehmen nach wie vor. Allein schon aufgrund ihrer aus ihrer Firmenphilosophie heraus. Das ist eben nicht so was Betuliches wie bei Fisman und so weiter. Und die sind nicht so arrogant. Ich glaube, das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Europäische und da nehme ich jetzt mal die Amerikaner wirklich aus. Europäische Unternehmen, insbesondere deutsche Unternehmen, sind unglaublich überheblich und arrogant. Das merkt man ja auch diesen beiden Artikeln in der FAZ und dem Merkur an. Die können sich kaum halten vor Selbstbebeiräucherung. Ein Kommentar, wie gesagt, ich weiß jetzt gar nicht mehr so genau von wem der ist. Aber die Antwort Europas darauf war schon immer hier komplexere Produkte zu entwickeln und zu produzieren. Dabei zeigt sich, dass Entwicklung, Design, strategische Steuerung oft hier bleiben werden Produkte, jener Reifegrad von Produktion letztendlich doch abwandern. Das heißt also Design in Cupertino und Produce in Shenzhen oder irgendwo. Ja, nee, so funktioniert das nicht. Also wie auch wie gesagt, die Anzahl der Patente mittlerweile überwiegend in China ist, der gesamte technische oder auch der Teil der angewandten, aber insbesondere der Grundlagenforschung jetzt demnächst sich auf 6 Prozent des Bruttosozialprodukts ansteigen wird. Alles das zeigt eigentlich, dass auch komplexere Sachen in Asien passieren werden. In China ist ganz speziell. Aber ich habe auch so den Eindruck, dass China auch so ein bisschen die anderen Länder mitzieht, also gerade Japan, Korea und vor allem Vietnam. Da gibt es immer oder nach wie vor so Animositäten traditioneller oder historischer Art zwischen den Ländern. Aber was das betrifft, sind sich doch sehr einig. Und diese Art der Unternehmenskultur ist offensichtlich unhinterfragt. Jedenfalls die Innovationen nicht in Asien. Und was man dann am Ende auch nicht unterschätzen darf, ist auch der Markt ist natürlich überwiegend in Asien. Und ich habe an einer Stelle irgendwo gelesen zu diesem Thema, dass Deutschland riskiert, zur Werkbank der Welt zu werden. Und das sehe ich allerdings tatsächlich als Möglichkeit an. Ja, es kehrt sich um. Es kann sein, dass Deutschland zu einem Billigstlohnland verkommen. Und dass alles das, was dort an Engineering, an Wissenschaft etc. mal vorhanden ist, dann ja nichts mehr wert ist, weil es veraltet ist. Weil es überholt ist, weil es nicht gepflegt wurde, weil es auch den Unterbau nicht mehr gibt. Dann hemmert man ja schon seit Jahren heftig an der Bildung. Weil die Bildung ist nun mal die Basis all dessen, ohne dass funktioniert es nicht. Und wenn man Mathe abwählen kann, was erwartet man denn? Da wird kein Internämer daraus. Also, um das nochmal zusammenzufassen, diese Idee erstens, dass sich jetzt die Solarbranche irgendwie wiederholt. Ja, das kann natürlich passieren. Aber die Gründe, warum die Solarbranche in Deutschland niedergegangen ist, war, weil der Staat eingegriffen hat, weil Lobbys eingegriffen haben und weil sie beabsichtigterweise die Solartechnik weg haben wollten. Das kann mit der Wärmepumpe genauso passieren. Sieg sogar tatsächlich reale Gefahren für.
Zweitens. Die Annahme, dass man in Deutschland irgendwie, aber auch nur ein Hauch, Know-how oder Innovationen im Bereich Wärmepumpe hätte, ist.
Ja, selbstbewusst, sagen muss man. Also, wie gesagt, ich kenne mich nicht zu wenig aus. Ich habe die letzten 20 Jahre die Entwicklung in Deutschland nicht so verfolgt. wäre schön, wenn ich da mal Input bekomme von Wärmepumpenherstellern aus Deutschland. Aber ich kenne eben diese ganzen Firmen. Ich war bei Hire, bei Gre, und so weiter. Und ich weiß, wie das da abgeht und mit wie viel, ja, wie viel Kilo Euro dort auf irgendwelche Innovationen gehauen werden. Das schaffen Mittelstände an Deutschland gar nicht. Da fehlt die Liquidität. Das ist ein anderes Problem. Habe ich letztes Mal auch drüber gesprochen, dass die Liquidität natürlich auch noch mal so ein Ding, dass sich Banken, solchen Unternehmen, innovativen Unternehmen eventuell verweigern.
Einfach, weil sie kein Risiko eingeben wollen. Also, das ist das, was ich vorhin auch sagte, diese Biss, dieser Drive, der da noch ist in diesem Branchen hier in China bzw. in Asien. Das findet man in so einer verstaubten Sparkasse in Großkökern leider nicht mehr. Das ist raus. Die Luft ist einfach raus. Last but not least, die Märkte selbst. Da sollte man sich nicht als so viel einbilden in Europa. Ja, der Markt ist interessant, aber er ist bei Weiten nicht so interessant wie zum Beispiel die ganzen asiatischen Märkte, also Indien, Indonesien, Malaysia, China. Und auch Persifiken natürlich Australien und so weiter. Da ist eigentlich mehr zu holen. Und Europa ist da mehr so fernher liefen. Also, man sollte sich da nicht so viel auf seinem Markt macht einbilden. Und das letzte, was ich jetzt hier nochmal sagen möchte, ist,
bevor man so einen auf dicke Hose macht, so ein bisschen Demut ist gar nicht schlecht. Man genau reflektieren, was ist dann wirklich passiert? Wo habe ich denn Fehler gemacht? Wie kann ich es in Zukunft besser machen? Als solche Propaganda Artikel in der FAZ oder im Merkur irgendwie abzulassen und natürlich noch mehr Propaganda in den Kommentaren dann eben dazu zu beten. Ich kann das verstehen, dass sie gekränkt seid, liebe Deutsche, aber das ist mal die Realität und der muss man sich einfach beugen. Und ich habe auch manchmal so den Eindruck, dass die Amerikaner das besser können. Die sehen das und sagen, OK, gut, habe ich ein Fehler gemacht. Scheiße. OK, jetzt machen wir das anders. In Europa und insbesondere in Deutschland, diese Arroganz dazu besteht kein Grund. Da ist keine Substanz mehr. Das ist einfach nichts mehr vorhanden, weshalb man noch arrogant sein könnte. Und ich will jetzt hier gar nicht mal auf die Ausministerin kommen. Ja, ich werde das alles mal verlinken, was ich erwähnt habe. Undere anderen eben auch den Artikel in der Sunwind Energy. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast.
Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolpotiere eigentlich nur meinen Alltag. Ich weiß nicht, ob ihr das schon gelesen habt. Ich glaube, es war bei Heise und auch bei Golem mit diesem Mistergüsenstuhl von IKEA, der, wenn man sich da drauf riekelt, setzt oder wie auch immer, die Monitorer ausgehen.
Ich hab so einen Stuhl und ich hatte noch nie Probleme mit dem Monitor, bis ich den Artikel gelesen hab. Und gestern hat sich zweimal mein rechter Monitor abgeschaltet. Ich glaube zwar nicht, dass das was für den Stuhl zu tun hat, aber ich finde diese Coincidence absolut genial. Das muss irgendwie ein Fingerzeig Gottes sein oder auch nicht. Wer weiß, das nur am Rande. Ich hab eine ganze Reihe von Themen, ich muss heute auch wieder ein bisschen in Galoppie durchgehen. Ich fang mal an mit einem Thema, das zwar mit China relativ wenig zu tun hat, mal abgesehen von Import und Export und solchen Geschichten, aber das ich hier schon öfter kolportiert habe in anderen Zusammenhängen, und zwar geht es um Balkon Solar. Und wer sich mit der Thematik befasst, der weiß, dass im Bundestag diese Petition durchgegangen ist, also mit über 102.000 Unterschriften wurde die angenommen. Und die beiden Protagonisten dieser Petition, also die Gesichter, da sind natürlich noch viel mehr Menschen dahinter, Andrea Schmitz und Christian Ofenhäusle sind dann eben eingeladen worden in den Bundestag und haben dann dort Rede und Antwort gestanden. Man mag von Petitionen halten, was man will. Ich hab da auch so eine eher spezielle Meinung, aber die Sache ist jetzt eben dort angekommen in so einem Ausschuss. Ich weiß jetzt gar nicht, Petitionsausschuss wahrscheinlich. Und ich hab mir diesen Ausschuss oder diese Sitzung eben angeschaut. Und es war interessant, auf der einen Seite, auf der anderen Seite war es auch irgendwie so ein bisschen das, was ich erwartet hab. Ja, vielleicht ist es auch meine Nicht-Vertrautheit oder wie sagt man das? Also ich kenne mich nicht so aus mit diesen ganzen Geschichten. Was mir aber aufgefallen ist bei dem Ganzen, dass unheimlich viel geschwafelt wird. Das ist ja jemand, der hat eine Petition, hat relativ konkrete Punkte, der bringt die einen, sagt, warum es wichtig ist, das zu machen oder auch nicht oder wie auch immer.
Und dann sollten die Ausschussmitglieder Fragen stellen. Aber bevor sie irgendeine Frage stellen oder irgendwas klarstellen oder irgendwie ihre Meinung aus sein, schwaaaar fällen sie rum. Und ich bin nicht in der Lage, also meine Aufmerksamkeit, spannen war nicht lang genug, dass ich immer den Leuten bis zum Ende zuhören konnte. Also richtig extrem schlimm war die CDU, die erst mal bei jeder Frage vor ab fünf Minuten nun also Wahlkampf gemacht hat, also gefühlt. Das fand ich ziemlich furchtbar. Also knackig, wie ist das, wie ist das, wie ist das, das scheint es dann nicht zu geben.
Dann die Fragen selber. Das war natürlich auch, das meinte ich mit erwartbar, also Grüne Bündnis 90 haben natürlich für die ist das eher Wasser auf die Mühlen. Also die wollen das ja im Prinzip auch diese ganze Balkonsolargeschichte vielleicht nicht ganz in dem Sinne, aber egal. Also da gibt es eine große Deckungsgleichheit. Die CDU meinte, sie hätte schon längst ein Gesetz vorgebracht oder würde das jetzt morgen oder übermorgen tun, wo all diese Punkte schon drin sind und so weiter. Das unterstellen sie so.
Ehrlich gesagt, ich bezweifle das. Ich glaube, da sind dann doch irgendwelche gravierenden Unterschiede zu den Punkten in der Petition. Und sie wollten dann auch noch Absichtserklärung haben oder Erklärung haben, dass alle anderen Parteien in diesem Ausschuss wohl gemerkt, was da eigentlich nicht hingehört, dass alle anderen Parteien den Entschluss von der CDU unterstützen werden.
Also die CDU ist wirklich peinlich. Dann die Linke. Das war merkwürdig. Ich persönlich schätze die Linke nicht mehr als progressive Partei in Deutschland ein. Also progressiv im Sinne von Neues machen, neue Wege gehen, auf neue Herausforderungen reagieren. Alles das tut sie nicht mehr, sondern und das hat man in dieser Fragestellung auch gemerkt, sie fällt zurück. Irgendein, wir beschützen die armen Modus. Also die Frage der Linken bezogen sich gar nicht auf den Impact bezüglich der CO2-Emissionen, Klimakatastrophe etc., sondern nur, was kostet das den Sozialhilfeempfänger oder so ähnlich. Das sind zweifellos berechtigte Fragen, aber das sind Fragen, die meines Erachtens nicht in so einer Geschichte geklärt werden müssen, sondern die soziale Gerechtigkeit ganz generell macht sich nicht fest an solchen einzelnen Sachen. Aber das ist, wie gesagt, meine persönliche Meinung. Also die Linke, würde ich sagen, komplett daumen runter. Die haben da so ihre Klientelpolitik durchgezogen und es war eher nicht so.
Dann die AfD. Das war interessant, weil da hatte ich schon damit gerechnet, dass man sich über deren Beitrag aufregen kann. Es war erstaunlich neutral. Ich kann da eigentlich gar nicht viel zu sagen. Sie war natürlich auch dafür und sie fanden das auch toll und der Abgeordnete dort, der hatte natürlich auch eine Balkonsoladenlage, blablabla. Also ja, keine Ahnung, irgendjemand bemerkte im Chat. Wenn es nicht immer ausländer geht, kann die AfD sogar halbwegs von dem Stil über Bemerkungen machen. Ja, so ist das wahrscheinlich. Vielleicht liegt es auch an dem Abgeordneten, dass er nicht ganz so bekloppt ist, wie auch immer. Also ja, das, was wir zu erwarten hatten. Die SPD laviert rum, redete unendlich lange. Ich habe nicht herausbekommen, über was sie eigentlich gesprochen haben und welche Position sie haben. Also SPD, Business as usual. Und dann die FDP. Und Leute, das war schlicht der Hammer. Also ich habe noch nie so blöde Fragen gesehen. Also ich weiß, in der Schule kriegt man immer erklärt, es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten. Nein, es gibt auch blöde Fragen. Es gibt wirklich blöde Fragen. Und die FDP hat es gebracht. Also die beiden Ausschussleute dort, Alter Schwede, ich kann da jetzt nicht viel zu sagen, weil da begebe ich mich dann auch schon auf so ein bisschen dünnes Eis. Guckt euch das an. Wahrscheinlich bei Phoenix oder so, die haben wohl auch eine Mediathek, hoffe ich. Man kann sich das angucken zu dieser Bakronsular-Petition und dann eben die beiden FDP-Leute. Wer wirklich glaubt, dass die FDP eine Partei ist mit irgendeiner Kompetenz in irgendeine Richtung? Nee. Nee, das ist sie nicht. Aber was die FDP natürlich dann schon mal so anklingen lassen hat, also erstens, sie sind dafür und alles toll, aber es gibt so kleine Probleme, die geklärt werden müssen. Und dann kam so eine ganz kleine Splitter-Sprengbombe, die sie mitverpackt haben in der Anfrage. Nämlich, dass ja eine Bakronsularanlage, ein Eingriff, ein Paragraf 14 des Grundgesetzes oder irgendwie sowas, also Eigentum wäre.
Und das ist es nicht. Und das ist das Gleiche, wie das, was ich zu den Ninken sagte, das ist im Prinzip Aufgabe der Gesellschaft, den gesellschaftlichen Nutzen über das Individuum zu stellen, auch wenn es um Eigentum geht. Das passiert ja auch, das ist ja bei verschiedenen anderen, auch Immobilien, Sachen der Fall. Und das wurde entsprechend auch so beantwortet. Was ich aber glaube, ist, dass die FDP im Bundestag dann, wenn es zu dieser Bakronsularanlage,
Gesetzesvorlage kommt, wie auch immer die heißen Mark,
dann sich dort verweigern wird und dann das ganze Zufall bringen wird. Ich schließe jetzt hier mal eine Wetter ab. Also ich sage, die FDP wird versuchen, dieses Gesetz zu verhindern. Nicht, weil es irgendwie sinnvoll wäre, dann könnten wir auch über Tempolimit oder über verschiedene viele, viele andere Sachen sprechen, die die FDP gerade so verbockt. E-Fuels. Sondern einfach nur, weil sie es können, weil sie es wollen. Dieser komplett trampistische Ansatz erst mal alles irgendwie zu verhindern, zu verbieten. Das Gemeinwohl völlig aus dem Blick verloren, das ist eigentlich so im Augenblick mein Eindruck von der FDP. Da ist nichts mehr übrig von den Hildegard-Hambrücher oder Genscher oder wie sie alle hießen und auch Baum oder so. Da ist nichts Liberales mehr. Das ist einfach nur noch unverholene, trampistische Politik direkt wahrscheinlich irgendwie befördert von irgendwelchen sogenannten Thinktanks aus den USA. Also eigentlich eine Partei, die darauf setzt, das gesellschaftliche Zusammenleben zu zersetzen. Und so war auch das Ganze. Und dann jetzt die beiden Protagonisten, Andreas und Christian. Und das war eine Sternstunde, würde ich sagen. Denn die beiden haben sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ja, bei Andreas haben wir gemerkt, er war schon ein bisschen nervös, was ja auch irgendwie logisch ist. Aber der Christian, dermaßen ruhig. Und dann natürlich, als es dann um die Beantwortung der Fragen ging, saukompetent, immer auf den Punkt, nicht geschwafelt. Und vor allen Dingen dann bei diesen Fragen der FDP. Ich hätte dann nicht ruhig bleiben können, ehrlich gesagt. Da bin ich anders gestrickt, aber die beiden haben sogar noch geschafft. Also Christian und Andreas, die FDP so richtig blöde aussehen zu lassen. Also ja, wie gesagt, schaut euch das an, dann werdet ihr das merken, als Andreas dann so zwischen den Zahlen. Also der FDP man fragte, ob diese Balkonsolaranlagen nicht blenden würden und dann Eingriff in den Straßenverkehr wirklich jetzt wären. Und dann sagte er, naja, bei einer 90 Grad Aufstellung der Module, im schlimmsten Fall ist das schwierig mit der Sonne. Man abgesehen davon, dass Fassaden gelassen scheinen.
Ja, also die Frage war dumm. Und da kann man jetzt natürlich auch dumm antworten. Aber nee, er hat das sehr geschickt gemacht und im Prinzip war allen anderen im Saal auch klar, wie blöd diese Frage war. Also das war Humor vom Feinsten wirklich. Und ja, wie gesagt auch der Christian, also unglaublich ruhig, hat auch eine sehr gute Stimme. Hat sich immer mit so einem leichten Lächeln auf den Lippen da komplett durchgearbeitet. Das war cool. Also das hat mir gefallen, die beiden, also Respekt. Ich hätte das nicht gekonnt, definitiv nicht. Okay, damit will ich das mal abschließen. Dieses Thema wäre sich ungefähr so viel für Politik interessiert, wie ich mich. Also eher nicht so. Selbst für den oder die hat das meines Erachtens schon einen gewissen Mehrwert. Also ich würde es mir mal anschauen, auch weil man jetzt nicht unbedingt so der Polit-Obi ist. Oder Omie. Nächstes Thema.
Meine Klimaanlage war kaputt. Ich muss ehrlich sagen, das ist wiederum die Koincidence, von der ich am Anfang sprach. Letzte Woche habe ich noch gesprochen über die Klimaanlagen und wie supertoil die sind und dass sie ja so gut wie gar nicht kaputt gehen. Und naja, meine große Green Anlage, ich werde ein Bild in die Show Notes tun, ist kaputt gegangen. Mehrere Sachen. Also erstens war wahrscheinlich irgendwie ein Problem mit dem Keltemittel oder die Elektronik. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht so genau was. Na und dann hatte ich ja letztes Mal auch erzählt, das ist ein 24-Stunden-Service. Diesmal ging es noch ein bisschen schneller. Also ich habe morgens die nicht mehr bedienen können. Dann hat Roa angerufen. Also das ist hier im Wohngebiet so eine Servicestation von GUI. Dann sind die ein paar Stunden später gekommen. Also ich glaube um 15 Uhr oder so. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht mehr so genau.
Und dann hat er das ganze Ding auseinandergestraubt. Da war ich ja mal wieder erschrocken, wie dreckig der Filter ist. Ey, also das ist auch etwas, was Leute in Deutschland vielleicht ganz gerne vergessen. So eine Anlage muss regelmäßig gereinigt werden. Und es gibt Leute, die machen das alle drei Monate oder sagen alle drei Monate wäre gut. Wir machen das auch jetzt zufällig, haben das auch alle drei Monate gemacht. Manchmal vergesse ich das auch, dann ist das länger. Aber der Filter jetzt so wie er da drin ist, war noch keine drei Monate alt. Vielleicht ein Monat oder so. Und man war der dreckig. Und wirklich, dass dieser ganze feine, zusammengepappte Staub, das ist natürlich ein idealer Nährboden für alle möglichen Keime, insbesondere Legionellen und so. Also jetzt so bei dieser extremen Hitze, die wir gerade haben, würde ich fast sagen, man sollte, also da läuft die eigentlich durch 24, 7, naja nicht ganz, aber da würde ich schon sagen, dass man die einmal die Woche, wenigstens das den großen Filter einmal ausspült. Man kann das auch mit Chemie machen. Da gibt es tatsächlich solche Sprühflaschen, die man darauf so ein Schaumreiniger. Das funktioniert sehr gut. Da braucht man überhaupt nichts mechanisch machen. Aber ich bin mir nicht sicher, wie gut dieses oder was das genau ist dieser Schaumreiniger, weil der ist sehr effizient tatsächlich. Also man sprüht das rauf, dann spürt man es ab und das Ding ist komplett sauber. Also das muss schon ziemlich aggressiv sein. Ich habe mich hingesetzt mit einer Bürste und dann mit einem Kercher, sozusagen das Ding abgekerchert und abgebürstet. Es hat ungefähr fünf Minuten länger gedauert als mit Schaum und war dann auch okay. So und dann hat er sich das angeguckt und hat da eine Platine rumprobiert, hat auch noch ein bisschen Druck auf die Lattung gegeben, obwohl das gar nicht nötig war, hatte ich dann erfahren. Und dann sagte er mir, dass diese Platine ja drin ist, die Steuerung für Anzeigen und für Programmwahl und so kaputt ist. Und die Klimaanlage ist schon etwas älter. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht wie alt, aber vielleicht zehn Jahre alt ist es echt schon so ein kleiner Methusalem auf dem Gebiet. Und dieses Modul, was man dann reinstecken könnte, gibt es nicht mehr. Und dann wäre jetzt natürlich die nächste Konsequenz gewesen, eine neue Klimaanlage. Das ist natürlich eine ziemliche Sauerei, weil also da muss dann das Außengerät, das Innengerät, das muss alles irgendwie rausgerissen werden und wegtransportiert werden. Also ist es, naja. Und er sagte mir aber von sich aus gleich, er könnte im Prinzip diesen Bus, diesen Steuerungsbus ausleiten und mir draußen dann so ein Bedienpanel raufkleben.
Und das war ja mal eine sehr smarte Idee. Ich bin mir hundertprozentig sicher, in Deutschland würde das, wenn das jetzt von offizieller Seite kommt, also von Grie-Vertragswerkstätten oder so, dann würde man entweder, sodass noch möglich ist, die Teile tauschen oder eben die gesamte Anlage verschrotten. Ich habe aber ein Problem beim verschrotten mit Klimaanlagen. Also da ist natürlich auch Kältemittel drin, ich weiß ehrlich gesagt nicht welches. H22 oder so stand da irgendwie drauf auf dem oder R22. Na ja, weiß ich nicht. Jedenfalls, ich vermute mal, das ist nicht unbedingt das beste Zeug. Also ich finde, da sollte man die Dinger so lange laufen lassen, wie es nur irgendwie geht. Und er hat mir dann eben diese Möglichkeit offriert, dass er da so ein bisschen bastelt, also so ein Flachbandkabel mit dem Bus rauszieht und draußen dann so ein Controller drauf setzt.
Und das habe ich natürlich gemacht. Und das sieht kurios aus. Und ja, es ist in gewisser Weise gebastelt. Und natürlich würde das, ist das in Deutschland meines Erachtens, außerhalb des privaten Bereichs völlig undenkbar. Aber ich bin so dankbar, dass das so abgegangen ist. Und das Ganze hat mich 600 Rmb gekostet, inklusive Arbeit. Und dieses Bedienepennel hat dann auch eine neue Fernbedienung dazu bekommen. Also die Alte funktioniert mit diesem Bus dann eben nicht mehr. Ja, und jetzt habe ich praktisch eine reparierte Klimaanlage. Und ich finde wirklich, dass man auf sowas viel mehr achten sollte, dass man alte Geräte solange es irgendwie funktioniert betreibt. Und das ist ja natürlich gerade bei elektronischen Geräten so eine Sache. Da gibt es eben so die Ausfallkurve, also auch unter anderem die berühmte Badewannkurve. Ich habe das ja jetzt ja auch gerade. Wir haben den Boiler gewechselt, wir haben jetzt die Klimaanlagen anzeigen, die Dinge gewechselt. Und ich habe gerade in den Seranfeld bzw. in den Induktionsfeld wechseln müssen. Und so. Also hier in der Wohnung, die jetzt doch schon ein paar Jahre alt ist, merke ich, kommen so ein paar Sachen zusammen. Auf der anderen Seite, viele dieser Dinge, die da ausfallen, die fallen ja nicht in Genzer aus, sondern eben nur einzelne Bauteile, die man dann auch ersetzen kann. Und das jetzt hier war schon, ja, das war schon sehr bemerkenswert. Also wie gesagt, ich bin sehr froh, dass das so abgegangen ist. Und ich frage mich wirklich, ob man das auch in Deutschland so machen würde, dass man dann auf diese Art und Weise repariert. Ich kann mir vorstellen, dass dann dort so Vorbehalte kommen wie ja Versicherung, ja Sicherheit generell und hier und da. Und natürlich, der Monteur von der, also der Vertragsmitarbeiter von GUI, hätte ja auch mehr verdient tatsächlich, wenn er die ganze Anlage gewechselt hätte. Dann hätte ich aber eben eine neue Anlage bestellt. Aber alles das ist eben nicht passiert. Und ich denke mal, in Deutschland wäre das nicht so abgelaufen. Wie gesagt, er sieht etwas eigenwillig aus. Aber als ich es heute morgen gesehen habe, hat sich sofort ein Lächeln auf meinem Gesicht verbreitet. Ich finde das so genial. Also ich finde das wirklich super, dass man das so macht, machen kann. Okay, und jetzt komme ich schon zum letzten Thema. Ich merke auch, dass die Zeit schon so ein bisschen vorangeschritten ist. Ich habe jetzt aktuell tatsächlich so ein bisschen was zu tun, nämlich weil wir haben hier eine Persönlichkeit aus Deutschland eingeladen. Ich werde später darüber berichten, wer das ist. Und ich werde mit dieser Person und mit einem kleinen Team dann hier in China herum reisen. Er kommt am 20., zumindest am 21. an und wir bringen ihn dann nach Handsoh. Dort machen wir dann, ja, da wird der Vertreter der Industrie treffen aus erneuerbaren Energien. Die Absicht der ganzen Aktion ist natürlich die Photovoltaik oder die Solartechnikindustrie in Deutschland wieder zusammenzubringen mit der in China. Soweit sie nicht eh schon nach wie vor zusammen arbeitet. Und zwar nicht in Sinne einer Kooperation von ich kaufe bei dir alle Module oder so, sondern tatsächlich eine echte Zusammenarbeit. Auch im Bereich Forschung und solche Sachen. Weil da ist jetzt, meines Erachtens, das habe ich hier auch schon öfter erzählt, China tatsächlich viel weiter, was ja bestimmt auch Anwendung betrifft in der Photovoltaik. Es geht jetzt nicht mehr um die Technik der Module selbst oder der Zellen, weil da, ja, da wird sich nicht mehr so viel tun. Das ist nur noch inkrementell, was da passiert im kleinen Rahmen. Und irgendwann sind wir vielleicht mal bei 30 Prozent und jetzt aktuell sogar 26. Aber das ist alles nicht mehr wichtig. Wichtig ist, dass die tatsächlich im großen Wirkungsgrad Gewinne natürlich in der Distribution, in der Sektorenkoplung, im Design insgesamt sind und so. Und da liegen jetzt mittlerweile Erfahrungswerte vor in China, die in ein paar Jahren wichtig sind, auch in Deutschland, dass man dort, insbesondere im Bereich Sektorenkoplung, dass man dort auf diese Erfahrung zurückgreifen kann. Das erfordert natürlich Zusammenarbeit eben auch gerade im Bereich Wissenschaft. Das geht sogar runter bis zur Grundlagenforschung. Das ist nämlich nicht so ganz ohne teilweise, also zum Beispiel Distribution über Superleiter. Mal zur Information. Also 2009 oder so, also zum Beginn der Finanzkrise oder mit der Finanzkrise hat man beschlossen, hier dieses Schienennetz aufzubauen, dieses CRH-Netz, das ist High Speed Train-Dingens. Ich werde mal in den schonerutzenden Map reintun, wie sich das entwickelt hat in diesen Jahren. Und jetzt sind solche Tracks natürlich interessant, weil man mit ihnen auch noch viele andere Sachen transportieren kann. Also das ist ja im Prinzip erstmal nur eine Beton-Trasse, die irgendwo hin führt. Aber in diese Trasse kann man zum Beispiel auch Superleiter legen oder überhaupt elektrische Leiter von Gegenden, die jetzt eigentlich nicht so toll angebunden sind ans Netz. Und das hat man natürlich auch gemacht. Das heißt, man hat diese High Speed Train-Trassen verwendet, um dort gleichzeitig Strom zu transportieren. Informationen, also natürlich also Internetkabel, hat man entlang dieser Tracks gebaut. Das heißt, es ist also nicht nur die Schiene bzw. nicht nur der Zug, der da fährt, sondern da fahren auch noch Strom und Daten auch mit. Hier ist das sozusagen Stand der Technik. Das ist natürlich auch eine Sache, die für Deutsche sehr interessant sein kann, insbesondere eben, wenn es um die Übertragung von hohen Leistungen geht. Also das Problem hat Deutschland nicht, dass es da jetzt ausgedehnte Wüsten gäbe, die ideal für Solartechnik sind, aber eher schlecht für Menschen zu leben und so zumal sich das hier eher alles konzentriert, immer mehr auch in den großen Städten. Also hier leben über die Hälfte der Chinesen in Metropolen. Und das wird sich auch noch fortsetzen.
Die Landwirtschaft ist mittlerweile auch so effizient geworden, dass es tatsächlich nicht so wahnsinnig viele Leute braucht. Es gibt natürlich diverse Ansiedlungsprojekte und es gibt auch Gründe, warum man die Dörfer nicht verlassen sollte etc. Aber dieser Trend wird noch ein paar Jahre anhalten, denke ich, also mindestens 10, 20 Jahre, dass immer mehr Menschen in die Städte kommen. Das sind Millionen über uns jedes Jahr.
Also das sind zum Beispiel so Themen, die es in Deutschland bisher nicht gibt, wo also geforscht werden kann oder muss, um letztendlich die gesamte Energiewende weltweit auf die Beine zu bringen. Das sind auch immer so Sachen, die gerne vergessen werden in der Diskussion, wenn es um Solartechnik bzw. Photovoltaik oder Windenergie geht. Diese Sachen einzeln zu betrachten, kann man machen, ist aber total sinnlos. Sondern das funktioniert nur im Verbund mit allem anderen, also mit öffentlichem Nahverkehr natürlich. Also der Ausbau der U-Bahn bzw. das Hochgeschwindigkeitszug-Netz. Dann der Ausbau der Erneuerbaren überall, auch in Gegenden, wo kaum Menschen wohnen. Dann die Koppelung zwischen den Sektoren. Also zum Beispiel, die ist das Angebot der PV zu koppeln mit den Batterien in den Autos, der Ausbau der Elektroautos usw. Alles das gehört natürlich zusammen und das kann man heute gar nicht mehr getrennt betrachten. Übrigens bei dieser Balkonsolargeschichte, das habe ich dann auch so ein bisschen verwundert. Da ging es dann darum, dass Rücklaufsperrenzela bzw. alte Zela verwendet werden können. Übergangsweise oder dass es schwierig ist mit irgendwelchen Smart-Mietringen. Da ist Deutschland wirklich sehr weit hinterher. Weil hier wurden die Zela alle einfach mal ausgetauscht.
Und es gibt keine Zela mehr, die diese Drehscheibe haben, die eventuell rückwärts laufen kann. Was allerdings passiert ist, und das wird ja hier auch gefördert. Ich hatte das auch erwähnt, dass ein sehr großer Anteil, ich glaube 50 Gigawatt oder so, klein Anlagen sind, dass dann der Strom zurückgespeist wird. Und da kriegt das Energieversorgungsunternehmen eben eine Meldung über eine App. Hallo, ich habe hier eine Photovoltaikanlage, ich möchte einspeisen. Gib bitte den Zela frei. Und dann macht es plingen und der Zela ist freigegeben.
So einfach könnte das auch in Deutschland sein. Ich glaube nicht, dass die Technik dort in Wirklichkeit hinterher ist, sondern es ist eher ein politisches Nicht-Wollen. Und wenn ich mir so die FDP angucke, weiß ich auch, aus welcher Ecke das kommt. Also da fehlen mir letztendlich auch ein bisschen so die Worte.
Wie gesagt, dieser Mensch kommt dann hierher. Wir werden uns dann hier in Hanzo treffen mit verschiedenen Firmen. Und so Sachen machen weiß ich jetzt auch noch nicht ganz genau, also der Plan steht noch nicht so fest. Also auf jeden Fall Besichtigungen von Photovoltaikanlagen, von Firmen. Wir treffen uns mit End Financial bzw. mit anderen Fondsmanagern, wie auch immer das heißt. Also Fondsfirmen, die speziell im Bereich erneuerbare Energien sind. Das über uns auch ein Thema, das so ein bisschen vernachlässigt wird Finanzierung. Das Ganze muss ja auch irgendwie bezahlt werden. Ich glaube die meisten haben das nicht irgendwo in der Portugasse. Und so weiter. Also das läuft also die ersten drei Tage hier in Hanzo. Also vom 21. bis 23.
Dann werden wir auf der SNEC sein, also der größten Photovoltaikmesse der Welt in Shanghai.
Und dort haben wir auch tatsächlich schon eine ganze Reihe von Treffen, Meetings, Talks und so weiter. Mit verschiedenen Protagonisten aus Politik, Wirtschaft und auch Wissenschaft. Das wird auch nochmal sehr interessant werden.
Und dann fahren wir beide zusammen nach Dallat. Da werde ich ein Video verlinken und zwar ist Dallat, die eine Stadt oder Banner in der Wüste Kubuchi. Das ist in Inner Mongolia, ist wirklich eine hölle Sch heiße, ausgesprochen trockene Wüste. Oder war. Auf jeden Fall existieren oder sind dort so die größten Photovoltaikanlagen der Welt gerade am Laufen. Beziehungsweise wurden gerade in Gang gesetzt und wir gucken uns so eine Anlage an. Wir treffen uns dort auch mit Wissenschaftlern, weil es geht nicht nur um die Photovoltaikanlage dort. Also da haben wir im Prinzip alle Themen zusammen. Das ist am Arsch der Welt wirklich hinter Wüste und der Strom muss von da weg, weil da wohnt keiner. Also braucht man entweder High Voltage Passes irgendwie oder super leidende Passes. Wie auch immer. Jedenfalls muss der Strom nach einigermaßen sauber weg in die Ballungszentren. Die Geschwindigkeit ist natürlich nicht das Problem, sondern die Leitungsverluste sind das eigentlich ein Problem. Und die zu minimieren, darauf kommt es an.
Und dann hat das aber noch einen zusätzlichen Impact, denn da wohnen ja doch Leute. Und außerdem haben die Wüsten die unangenehme Eigenschaft sich auszudehnen. Das tun sie leider weltweit überall. Und es gibt hier in China schon seit längerer Zeit also ein Aufforzungsprogramm. Das heißt The Green Belt. Und diese Photovoltaikanlagen sind Bestandteil dieses Green Belt. Das heißt unter den Anlagen. Also das sind, wenn man so will, Agrivoltaikanlagen. Wachsen verschiedene sehr harte Gräser. Ich habe auch mal gewusst, wie diese Gräser heißen oder wie diese Pflanzen heißen. Die kann man sogar verwerten, also man kann daraus irgendwas machen. Auf jeden Fall wird auf diese Weise die Wüste wieder begrünt. Um dem jetzt noch einen draufzusetzen, zum Beispiel Alibaba oder Antfinancial, die fördern diese Begrünung. Diese Pflanzen kosten auch Geld. Die muss man erst mal irgendwo aufziehen. Dann muss man die dort hinbringen. Da müssen die eingeflanzt werden. Und da gibt es eben diese App End Forest, mit der man Punkte sammeln kann. Über seinen Verhalten, indem man zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Beziehungsweise Bio-Sachen kauft und so weiter. Da kann man dann eben wie in Deutschland Rabattpunkte Punkte bekommen. Und mit diesen Punkten am Ende kann man dann eine Pflanze kaufen, wenn man so will. Und diese Pflanze dann dort in der Wüste einpflanzen. Also hier spielen tatsächlich diese Sektoren, also Finance, Transport,
Agriculture und Photovoltaik schön zusammen. Das ist ein Vorbild für das, was man auch in Deutschland machen könnte. Was mich ja richtig ärgert ist auf Facebook oder anderen Social Network Systems. Da sieht man dann immer so irgendwelche Fotos von einer großen Photovoltaikanlage. Und dann steht dann drunter, das ist was die Grünen wollen. Zupflasterung der Landschaft mit Photovoltaik. Das ist natürlich Bullshit. Und wer auch nur mehr als zwei Hirnwindungen hat, weiß, dass das Bullshit ist. Aber ja, es wird natürlich so schlechte Laune verbreitet. Und unsere Zielen mit dieser ganzen Reise ist es eben nicht schlechte Laune zu verbreiten, sondern so diesen Pioniergeist zu wecken. Auf zu neuen Grenzen, auf zu New Frontiers. Zu zeigen, was alles möglich ist, wenn man so ein bisschen über seine,
über seinen täglichen Stremel hinweg denkt. Wenn man Sachen miteinander kombiniert, was daraus entstehen kann und so weiter. Und wir hoffen auch, dass das dann der Mensch das Name nicht gedacht werden darf. Noch nicht, also nächste Woche. Dass alles nach Europa transportieren wird. Wir machen dazu einen Film oder mehrere ein paar Podcasts auch. Und werden das Ganze dann publizistisch auswerten. Das ist meine Aufgabe dort, dass ich das Ganze von der publizistischen Seite begleite. Es wird natürlich ein ziemlicher Gewaltreiz zumal. Ich dann Anfang Juni auch schon wieder nach Schermen muss. Also man kann sich vorstellen, es ist so ein bisschen was zu tun die nächsten Tage. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Es ist Donnerstag. Ja, nicht Mittwoch. Und ich sitze im Büro. Der Grund warum Donnerstag und nicht Mittwoch ist, ich hatte gestern eine Konferenz. Das hatte ich irgendwie ein bisschen verdrängt. Und als ich dann morgens in die Firma kam, hieß es dann, ja du musst nachher zum Konferenzzentrum fahren, da ist eine kleine Konferenz, geht um erneuerbare Energien und so. Und dann, ja, ist natürlich klar, da hatte ich dann am Abend, als ich zurück war, auch keine so große Lust mehr jetzt noch irgendwie Podcast aufzunehmen oder so. Ja, also deshalb ein Tag später. Das ist ja, Gott sei Dank, Podcast, da fällt das eh nicht auf. Das hatte aber auch gleich noch eine zweite Implikation. Und zwar, ich verwende immer diese Mugi-Notizbücher. Habe ich schon öfter mal drüber gesprochen, kann ich auch nochmal abbilden in den Show-Notes. Also das sind so ganz spezielle Notizbücher, die ich schon seit 30 Jahren oder was, also irgendwie schon seit ewig benutze,
um meine Notizen zu machen. Ich habe alles durch. Ich habe elektronisch, Tablet, Handy, Sprachnotizen, alles, alles, alles ausprobiert. Und am Ende bin ich immer wieder auf Papier zurückgekommen und vor allen Dingen immer wieder auf dieses kleine A6-Format von Mugi. Also, ja, was man so kennt, also mit so einem Gummiband, aber es ist eben noch einfacher gehalten als jetzt. Die üblichen Verdächtigen, die es da draußen noch so gibt, sondern es ist tatsächlich nur so ein Papp-Einband. Wie gesagt, ich werde das mal schicken. Also und die verwende ich nur, das ist auch mittlerweile schon so eine Art Markenzeichen von mir geworden. Ich verschenke die auch tatsächlich. Also meine Kolleginnen bekommen die regelmäßig von mir geschenkt und auch andere Leute, an denen mir was liegt, bekommen von mir solche Mugi-Notizbücher geschenkt. Naja, was ich eigentlich sagen wollte, ist jedenfalls war ich auf der Konferenz und habe das Ding dann auch irgendwann vollgeschrieben. Ich verbrauche wirklich relativ viele davon. Und da waren auch meine Notizen drin für die heutige Podcast-Sendung, also eigentlich für die Gäste. Und wenn ich das vollgeschrieben habe, dann schaue ich nochmal kurz durch, ob irgendwas Wichtiges drin ist, was ich übernehmen muss in das neue Buch, zum Beispiel eine Adresse oder so, die irgendwie wichtig ist. Die habe ich dann meistens auch schon längst auf dem Computer. Das ist ja wirklich nur ein Buch, um sich vorübergehende Notizen zu machen. Aber ich habe nichts gefunden und dann habe ich das in das Regal gestellt, wo die alten Bücher alle sind. Einfach so rein. Es sind über ungefähr 100. Ja, und dann fiel mir ein, da sind ja die Notizen für den Podcast drin. Ja, und ich mache mir die Notizen ja, weil ich mich dann später nicht mehr daran erinnern kann über, was ich eigentlich reden wollte. Deswegen habe ich mich dann heute früh nochmal hingesetzt und habe noch überlegt, über was ich eigentlich reden wollte. Ja, okay, also dieser Podcast heute wird nicht nur deshalb etwas kürzer, hoffe ich jedenfalls. Das mal dazu. Und dann hat mich eine Frage erreicht, wie wir kochen deutsch oder chinesisch. Und dazu muss ich sagen, wir kochen mehr oder minder Fusion. Also es gibt so einige Gerichte, chinesische Gerichte, die ich sehr gerne mag, also Tudou-Salat, das ist so eine Art Kartoffelsalat, aber das ist sauer, scharf eigentlich. Ja, ist schwer zu erklären. Aber es gibt so ein paar Sachen, Judas Orton zum Beispiel auch, also gerade so Dishes, die man so dazu ist, die liebe ich ja. Ich bin aber auch nicht der Typ, der jeden Tag Reis essen kann. Also das ist für die meisten Chinesen kein Problem. Mir geht das auf den Wecker. Ich habe kein Problem mit Reis, aber so permanent ist echt nicht mein Ding. Deswegen machen wir manchmal auch Kartoffelsuppe mit einem Würstchen drin oder irgendwas anderes. Also wir machen mal dies und mal das. Auch mal Brötchen, also wir backen ja unseren Brötchen selber. Das ist schon sehr ungewöhnlich in China. Hier gibt es ja die Bautse, Manthau und was das alles so ist, aber das sind meistens eher so Dampfbrötchen. Also Deutschland sagt man glaube ich Hefeklöße. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es exakt das gleiche ist, aber ungefähr so. Und die sind dann auch meistens warm. Also hier wird E3 mal am Tag waren gegessen. Weshalb Brötchen und so was natürlich auch immer schwierig ist. Wir machen dann das dann überbacken das noch mit irgendwas. Aber wie das so ist, wenn man zwei Küchen, was im Übrigen eher auch eine ziemliche Anmaßung ist, zu sagen, es wäre chinesische Küche oder deutsche Küche. Also am ehesten geht das noch dem Deutschen auf. Wenn man von deutscher Küche spricht, dann die Küche in Deutschland im Norden, also zum Beispiel in Rostock wo ich herkomme, ist eine völlig andere als die in Passau oder so. Da liegen Welten dazwischen tatsächlich. Ich habe auch kein Problem mich an die eine oder andere Küche zu gewöhnen. Ich habe auch in Bayern gelebt und habe das auch genossen zum Teil. Aber es ist eben unterschiedlich. Und das gleiche ist wahrscheinlich auch zwischen Ost und West. Also ganz weit in Westdeutschland ist man wahrscheinlich andere Sachen, die ich gar nicht kenne. Also ja, klar, Rheinland-Pfalz, Saumagen. Gut, so was gibt es natürlich auf ganz Deutschland oder wahrscheinlich ganz Europa in ähnlicher Form auch. Gibt es über uns auch in China. Aber es ist eben regional unterschiedlich und im Osten dann eben auch wieder anders. Wie gesagt, da kenne ich mich nicht so aus, aber das Nord-Süd-Gefälle, das wird natürlich sofort offenbar. Und so ist das in China natürlich auch und das ist immer noch deutlich größer und viel mehr Völker. Also dann kam natürlich durch die türkische Küche, durch die griechische Küche, durch die italienische Küche noch zusätzliche Einflüsse, die das ganze, ja, man kann auch sagen, gerettet haben, obwohl so schlecht ist die deutsche Küche gar nicht. Aber auf jeden Fall war das eine sehr extreme Bereicherung. Und in China gibt es nicht jetzt nur fünf Völker oder so, sondern 50. Und da kann man sich natürlich vorstellen, wie komplex die unterschiedlichen Küchen sind, also Kuisinen sind. Man unterscheidet ganz grob auch nochmal zwischen kantonesisch und der nördlichen Küche, also in Kanton ist es tatsächlich so ganz generell schon mal ein bisschen anders. Also es ist für mich alles ein bisschen zu süß. Aber das betrifft auch Taiwan zum Beispiel. Also Taiwan mag ich ganz gern, also diese Taiwan Beef Noodles. Aber es ist mir insgesamt ein bisschen zu süß wie auch in Hanzo. Ich mag es lieber doch ein bisschen salziger oder ein bisschen würziger. Ja, und dann kommt man eben nach Situan und da verbrennt einem dann was Gesicht, wenn man da irgendwas ist. Also die Unterschiede sind wirklich extrem in China. Es gibt alles, was man sich nur vorstellen kann an verschiedenen Kuisinen. Und natürlich wird auch, wie in Deutschland, auch immer wieder Neues hinzu erfunden. Also das ist ja nicht so, dass die internationalen Einflüsse unbeachtet bleiben. Also die japanischen, koreanische Küche hat sehr starken Einfluss hier. Also man findet eigentlich in jeder Stadt ein koreanisches und ein japanisches Restaurant, mindestens eins. Also ich weiß gar nicht, wie viel es hier in Hanzo gibt, aber unendlich. Es gibt hier übrigens auch zwei deutsche Restaurants mal davon abgesehen. Aber dieser Einfluss existiert natürlich auch und der verändert das auch nochmal alles. Also insofern ist es ja ein bisschen vermessen von chinesisch und von deutscher Küche zu sprechen. Wenn wir das zuhause mixen, das sind natürlich in Wirklichkeit ganz unterschiedliche Sachen und das macht natürlich auch Spaß, insbesondere gerade bei den Gewürzen. Man kennt hier bestimmte Gewürze gar nicht so sehr, wie zum Beispiel Petersilie ist eher ungewohnt oder andere. Aber dafür gibt es natürlich dann eben das Kukuma, was nicht unbedingt jeder mal ins Fall ist und so weiter. Also es gibt dann auch noch diese Five Spices, also verschiedenste Gewürze, die, wenn man die kombiniert mit zum Beispiel deutschen Essen, mal wieder was ganz Neues draus wird. Also ich habe gestern, ne, vorgestern hatten wir Kartoffelsuppe gemacht und da haben wir dann eben auch so eine, ja so ein Stück Fleisch, das hier, das entspricht im wesentlichen Prinzipiell so was wie einem Schinken. Also es ist so getrocknet, Luft getrocknet, aber vorher in Soja eingelegt. Das ist so schwarzes Fleisch und das habe ich dann so klein geschnippelt und es hat eben auch sehr viel Umami, also diesen Geschmacksverstärker, wenn man so will, schon aufgrund seines Herstellungsprozesses. Und das gemischt, also so klein gewürfelt und das gemischt dann mit so einer Kartoffelsuppe, wow, das ist schon extrem gut. Also das nochmal zu Frage. Nein, wir kochen weder deutsch noch chinesisch, sondern wir mischen. Allerdings, und jetzt kommt das allerdings, gehen wir meistens auch in die Mensa bzw. in die Kantine tagsüber. Also das betrifft jetzt nur die Wochenenden bzw. Abendsmal, dass man, wenn wir dann selber kochen, wir kochen nicht jeden Tag selber, das geht gar nicht. Ja, und dann schließe ich dann auch gleich eine Frage an, das hatte ich letztens auf dem Mastodon, hat mich jemand gefragt, was ich denn vermisse so essentechnisch. Das war früher mal sehr, sehr viel. Also da waren echt eine ganze Reihe von Sachen auf meinem Titel, die ich dann immer Leuten mitgegeben habe. Bitte bringt mir das mit. Ganz früher stand sogar mal Avocado drauf, obwohl die hier mittlerweile angebaut werden. Naja, und so verschiedene andere Sachen. Dann ist diese Liste immer weiter geschrumpelt, auch Kaffel war früher dabei oder Nutella. Nutella esse ich gar nicht mehr. Ich finde ehrlich gesagt auch die Vorstellung, so Schokolade aufs Brot zu essen, jetzt nicht mehr so prickelnd. Naja, jedenfalls ist dieser Zettel immer weiter geschrumpft und dann in der letzten Zeit wusste ich gar nicht mehr, was ich vermisse. Dann fiel mir aber ein Waldmeister. Waldmeister ist wirklich so eine Sache, die habe ich hier noch nie gesehen. Und auch gibt es auch in Getränken nicht und so ist auch so ein bisschen mein Kindheitsgetränk. Also damals gab es so auf den Bahnhöfen Getränkeautomaten, da kamen zwei verschiedene Brausen raus, eine grün, eine rot.
Rot war vermutlich Himmlere, wie auch immer die Chemie heißt. Und grün war Waldmeister und es rocht tatsächlich auch nach Waldmeister. Ob da wirklich Waldmeister drin war, kann man bezweifeln. Ja, und das ist so eine Kindheitserinnerung, wenn man lücken kleiner Bahnhof bzw. dem Parallelbahnhof dazu eine Dampflock durchraste und alles in Dampfhüllte und wir einen Becher Waldmeisterbrause in der Hand hielten. Sieht noch mal, wie alt ich bin. Okay, also Waldmeisterbrause war, wie gesagt, etwas, was ich echt vermisst habe. Und als ich letztes Mal in Deutschland war, habe ich mir auch erstmal einen Haufen Tüten Waldmeister gekauft und mir Waldmeisterpotting, Waldmeisterbrause, Waldmeister, keine Ahnung, was gemacht, um das mal wieder zu kompensieren. Jetzt habe ich bei Adi Baba Waldmeister gefunden und zwar Naturbelastenden, also im Prinzip den Waldmeister klein gehackt und so weiter. Und dann habe ich gedacht, oh, guck an, den gibt es hier auch in China. Das ist ja toll.
Also so einfach ist es nicht. Der kommt tatsächlich aus Kroatien. Wer wurde importiert. Aber war mir in dem Augenblick auch egal. Ich habe erstmal eine Ladung gekauft. Ich bin mal gespannt, wie ich das jetzt verarbeite, weil ich möchte raus ja Waldmeisterbrause machen und Waldmeisterpotting. Dafür gab es ja früher dann eben die entsprechenden Mischung, die man einfach nur in heißes Wasser tun musste. Das ist jetzt nicht so einfach. Ich weiß noch nicht genau, wie ich aus diesen Kräutern, klein gehackten Kräutern jetzt dann einen Pudding mache bzw. eine Brause machen. Das wird spannend. Aber da werde ich mich die nächsten Tage mit befassen. Okay, das Waldmeisterproblem ist gelöst. Und dann habe ich überlegt, was fehlt mir jetzt noch? Und da habe ich letztens gerade ein Krimi aus Norddeutscher angesehen, irgendwie so eine ZDF Soko oder sowas. Und da haben die Fischbrötchen gegessen. Und dann habe ich gedacht, oh, das ist es. Und das wird es hier nie geben. Da bin ich mir sehr sicher. Fischbrötchen, ja, das ist außerhalb. Ich meine, Fischbrötchen gibt es auch in Bayern nicht, davon habe ich abgesehen und auch in Berlin nicht vermute ich mal. Wahrscheinlich schon in Schwerin nicht mehr ist so meine Vermutung. Also Fischbrötchen gehören normal an die Küste. Ja, und so ein richtig schönes Fischbrötchen. Da habe ich so einen Appetit drauf im Augenblick. Ich fahre ja vielleicht dieses Jahr auch wieder nach Deutschland. Das wird es sagen. Man könnte jetzt ja hier Hering vielleicht kaufen oder irgendwie was so in die Schmeck wie Hering. Ich habe vergessen, wie der heißt. Aber es gibt sowas, den dann einlegen und machen und tun mit Zwiebeln und Pfeffer und so. Die Gewürze würde ich auch alle bekommen. Aber es ist natürlich ein Schweineaufwand, wenn man sich das überlegt, um dann mal einfach den Fischbrötchen zu machen. Ich mache mir hier meine Sauerngurken tatsächlich, aber soweit würde ich dann doch nicht gehen. Also das ist etwas, worauf ich verzichten muss. Und leider kann ich auch niemandem sagen, er möchte mir einen Fischbrötchen mitbringen, weil das wird wahrscheinlich an der Grenze E abgefangen und zweitens ist das Ding dann schon nicht mehr so ganz gut. Das waren die Sachen, die ich hier vermisse. Was war noch in der Woche? Ja, ich habe mit technischen Schwierigkeiten gekämpft oder kämpfe noch. Also eine Sache, die mir aufgefallen ist und da hat vielleicht jemand in der Hörerschaft eine Lösung für. Und zwar, ich habe so Videolichter von Ulanzi und das eine davon fängt regelmäßig an, wenn es nicht angesteckt ist, einfach so anzublinken, als wenn es irgendwie so ein Morsekrot hat. Ich habe erst gedacht, dass ich da im Ladezustand des Akkus das Ding dann bescheid sei Hallo, ich werde gerade leer oder so. Was irgendwie ziemlich absurd ist. Aber könnte ja sein, jedenfalls habe ich das aufgeladen, aber das fängt dann auch an zu blinken, wenn die Batterie auf 100 Prozent ist. Das macht mich wahnsinnig. Zumal man auch überhaupt nicht nachvollziehen kann, wann es anfängt zu blinken. Also es ist mir völlig rätselhaft, was das soll. Ich habe dann auch verschiedene Tastenkombinationen probiert von diesem Licht, aber ja, ich habe allerdings auch auf 5.500 Kälvien eingestellt. Vielleicht mache ich mal Rot an oder so. Vielleicht passiert das dann nicht. Keine Ahnung, was das ist, aber falls das irgendwie ein bekanntes Thema ist und auch so vielleicht eventuell sogar einen Grund hat, dann mal bitte Bescheid sagen, dass man nur so am Rande. Okay, und dann die technische Schwierigkeiten. Ich hatte vor ein paar Sendungen erzählt, dass wir Glasfaser gelegt bekommen haben hier und dann guckte dieses Glasfaserkarl bzw. da ist dann so ein elektronisches Gerät am Ende, also im Prinzip ein Glasfasermodem so aus der Wand und wir haben das gekonnt ignoriert. Also ich habe schon mal ein Laptop angeschossen und wollte gucken, wie gut die Performance ist über Glasfaser, ob das so viel anders ist als DSL. Ja, es steht sogar im Vertrag drin, ist auch eine höher zugesicherte Leistung irgendwie, aber ich habe das wie gesagt, wir haben es ignoriert im Büro und vor zwei Tagen oder so kam dann eine Nachricht. Wir schalten die alte Kupferleitung, also DSL heißt das wohl, am 21. ab. Ja, da ging natürlich die Hektik hier los, weil das hieß, dass alles, also das im Prinzip der Router an dieses neue Ding angeschlossen werden soll. Ich weiß nicht, wie das geht und ich hatte den Eindruck, der Techniker wusste das auch nicht, aber ich habe mir das dann mit angeguckt und der hat dann einfach, also das ursprüngliche Protokoll zur Kontaktaufnahme mit dem Internet war, PPPOE glaube ich oder PPOE. Ich weiß gar nicht, was das heißt, Point Present auf egal, ich weiß es nicht. Und das wurde jetzt einfach umgestellt auf eine feste bzw. auf eine zugewiesene IP. Ja, das ist natürlich soweit erst mal überhaupt kein Hit, denke ich mir, also soweit ich mich noch erinnern kann, als ich selber noch Router irgendwie konfiguriert habe, aber dann tauchte so eine Meldung auf IP-Konflikt, weil nämlich dieser Router da, also dieser, weil nämlich dieses Modem ja nur eine IP-Adresse und zwar eine lokale zur Verfügung stellt, also die übliche 19216811. Ja, aber das war ja eigentlich die erste Adresse in unserem Netzwerk, also gab es jetzt so einen IP-Konflikt und das war interessant, sagen wir mal, also eigentlich, eigentlich, der Theorie nach ist das so, dass wenn die IP-Adressen automatisch verteilt werden, dann macht man den Computer mal aus und wieder an und dann hat er diese IP-Adresse eingefangen. Das hat so nicht ganz funktioniert, also um das mal zu versinnbilden, wir haben zwei Kameras, mindestens fünf Computer jetzt, also noch die Laptops habe ich aber ausgenommen mal, dann ja Tablets, Handys, wie gesagt, die laufen über Wi-Fi, das ist an sich kein Problem, dann ein IP-Drucker tatsächlich, also der mit einem Druckerserver läuft, also am Kabel ist, dann auch noch einen anderen Wi-Fi-Drucker, dann zwei Air-Discs, also so eine Art NAS-Sin und ja, so, also das war dann so die Situation und das alles natürlich an so einem großen Netgearswitch dran und die Geräte haben Teufel getan, also manche Computer ja, die haben sich dann tatsächlich die neue IP eingefangen, aber da die ja dynamisch vergeben sind im Netzwerk, haben die sich natürlich untereinander auch alle nicht mehr erkannt. Da konnte man so ein bisschen verzweifeln und ganz insbesondere diese Air-Discs, also die NAS, die so als bisschen als File-Server auch fungieren, die sind auch groß genug, das sind glaube ich 16 Terabyte oder so, die haben sich nicht wieder eingefunden ad hoc, die mussten dann tatsächlich händisch wieder eingetragen werden und das war wirklich krampf. Das hat am Ende, obwohl das eigentlich eine einfache Arbeit ist, aber am Ende hat das den ganzen Tag gedauert und man kann sich vorstellen, wenn das am wochentag, also am Arbeitstag in einem Büro macht, ja das legt natürlich auch alles irgendwie lahm und das war auch so, also wir haben dann einfach bestimmte Sachen nicht machen können, weil das Internet nicht ging oder mal ging, mal nicht, mal ging, mal nicht oder weil man den File-Server nicht gefunden hat oder Drucken, drücken ist ohnehin so ein Thema, ich glaube Drucker wurden erfunden, um die Leute zu ärgern. Ich weiß nicht warum, so einfache Print-Server, das sind ja so Zigaretten, Schachtelgroße, Dinger, warum das so kompliziert ist, aber jetzt läuft wieder alles und jetzt werde ich das auch wieder aus meinem Gedächtnis streichen, also das ist das Ende von Kupfer,
wir haben keinen Kupfer mehr. Ja, eine Sache noch, die mir mal wieder aufgefallen ist, ich weiß nicht ob man das politisch nennen kann, auf jeden Fall ist es ein Punkt, der mich immer so ein bisschen ärgert, schon immer ein bisschen geärgert hat, als Präsident Scholz, also der Kanzler Scholz letztens in Afrika war, kam er zurück mit der guten Nachricht, dass er Fachkräfte aus Afrika, aus Kenia ganz speziell nach Deutschland schafft und dann habe ich mir überlegt, ist es wirklich so, dass die Kenianer ihre Fachkräfte nicht selber brauchen und natürlich, also ich denke schon, dass die ihre Fachkräfte selber brauchen, ich kenne auch nicht den Deal, den er da ausgehandelt hat, auf jeden Fall ist das natürlich das klassische Brain-Drain, dass man sich Leute holt, die man im eigenen Land nicht heranziehen will. Es ist ja nicht so, dass man das nicht könnte, aufgrund der Bevölkerungspyramide, sondern einfach nicht will und man will am Ende natürlich auch, wenn die ausgebildet sind, nicht den vollen Preis bezahlen. Also holt man sich irgendwelche Sklaven aus Afrika, lässt sie dann in Deutschland für ein Bruchteil des Geldes arbeiten, erkennt natürlich die Ausbildung nicht an, also den kompletten Abschluss, weshalb man ja auch das Gut rechtfertigen kann, dass man weniger zahlt, lässt sie aber genau diese Arbeit machen, die eigentlich ausgebildete Ingenieure in Deutschland dann gemacht hätten. Das finde ich ist so eine linke Sache. Deutschland hatte ja mal also dank Humboldt und Co. eines der besten Bildungssysteme der Welt, das ja auch ausgestrahlt hat auf Europa diese Art der Bildung. Nur gerade FDP und andere Parteien bohren daran ja schon seit Jahren dieses Bildungssystem zu erodieren und zu dem zu machen, was es in den USA gibt. Die haben im Prinzip kein Bildungssystem meines Erachtens. Ich weiß das durchaus auch, weil ja unsere Tochter auch in den USA war für ein paar Jahre und wir das alles dort auch erlebt haben, wie das so läuft. Verglichen mit dem chinesischen oder russischen Bildungssystem auch tatsächlich ist das gerade zu lächerlich, was dort an Wissen vermittelt wird. Das ist katastrophal ehrlich gesagt. Also auch das ganze System mit High School und so, das ist wirklich weit hinter dem, was es in Deutschland gibt. Aber man hätte das natürlich auch gerne da so. Und die amerikanische Wirtschaft würde ohne BrainDrain nicht funktionieren. Das ist tatsächlich eines der wichtigsten Punkte. Die Universitäten sind voll von ausländischen Studenten natürlich, überwiegend asiatischen Studenten, indischen Studenten, früher waren es auch sehr viel russische Studenten, die sich das irgendwie leisten konnten, wie auch immer. Und insgesamt ist das Bildungssystem in den USA so eine Art Geschäft, also wo man etwas verkauft, was dort meines Erachtens nicht wert ist, für was man es verkauft. Also da bekommt man in Deutschland mehr für das gleiche Geld, bzw. für deutlich weniger Geld. Und dieses System, dieses BrainDrain, möchte man auch gerne in Europa einführen. Ja, gut, kann man machen. Aber in den USA zeigt sich eben auch, und das war ein Artikel, den ich bei Heise oder bei Golem gelesen habe, wie das ist, wenn sich das umkehrt. Und es gibt jetzt im Augenblick so eine Asia-Phobie, eine Anti-Asien-Stimmung richtet sich eigentlich gegen China, aber strahlt aus auf alle Asiaten, dass die auch so nach und nach ihre Koffer packen. Also insbesondere Koreaner, Japaner, also ganz besonders Japaner und aber auch viele Chinesen, kehren den USA den Rücken und sagen, warum muss ich mich hier anpöbeln lassen oder erschießen lassen? Das war ja letztens auch dieses Massaker an Teilhänderinnen und typisches anti-asiatisches Ding. So und darauf hat man natürlich keinen Lust und kehrt dem Land den Rücken. Es gab auch mal so eine Ausweisung nach dem amerikanischen Eisenbahnbauen, nachdem die Chinesen die Eisenbahnen gebaut haben in USA und in Kanada und das mit ihrer Gesundheit und teilweise auch mit ihrem Leben bezahlt haben, sie damit fertig waren, haben die Amerikaner befunden, dass die Chinesen ihnen die Arbeit wegnehmen und haben ein Gesetz erlassen, dass alle Chinesen das Land verlassen müssen. Kein Quatsch jetzt, ist dieser Exclusion-Akt. Ich kann das auch noch mal verlinken, aber findet man auch bei Wikipedia und so weiter. Also das bahnt sich jetzt gerade wieder an. Man möchte also in den USA alle Chinesen erst mal, aber das bedeutet am Ende, also dass das auch die anderen betrifft, die so ähnlich aussehen, das Land verlassen. Zusammen mit den entsprechenden Rissantiments, wenn man sich dieses Gesetz von 1870 anguckt, dann sieht man auch, was da für Karikaturen in den Zeitungen dort gelaufen sind. Es gab auch Pogrome natürlich und so weiter. Alles das steht in den USA bzw. steht meines Erachtens in Asiatik, in den USA jetzt gerade bevor. Und jetzt kommt Scholz und möchte Afrikaner einführen aus Kenya.
Ja, das ist eine sehr gute Idee. Natürlich wird dieses Braindrain bei Leuten, bei jetzt deutschen zum Beispiel Ingenieuren, die dann irgendeinen Kenyana vor die Nase gesetzt bekommen, der nur halb so viel Geld nimmt, nicht gerade für Entzücken sorgen. Allerdings sitzen beide im gleichen Boot. Also wenn sie sich zusammentun, dann wäre man schon mal einen ganzen Schritt weiter. Zum Beispiel, dass man die Bildungsabschlüsse anerkennt, dass man auch gleich bezahlt. Und dann verringert sich das Ganze schon. Und dann, und das ist meines Erachtens eigentlich so das größte Problem dabei, die Ausbildung, die zum Beispiel der kenianische Staat bezahlt hat, ja, die muss dann Deutschland eben übernehmen. Das heißt, wenn sie einen Kopf importieren, dann müssen sie dafür natürlich auch die Zeche zahlen für die Ausbildung etc. Das kann ja nicht angehen, dass dann der kenianische Staat das alles bezahlt und die Deutschen genießen die Früchte. Das ist im Prinzip genau das gleiche Thema wie mit der Raubkunst oder so. Und es ist Raub. Also es ist dieses Braindrain und so weiter hat sehr viele Euphemismen, also Fachkräfte, Einwanderung und so weiter und sofort. Aber es ist eine moderne Form der Sklaverei und es ist Raub der Ressourcen der afrikanischen Länder aktuell. Und ich bin wirklich überrascht gewesen, wie wenig kritisch dieses Braindrain in der deutschen Presse oder so gesehen wird. Eher positiv, beziehungsweise natürlich von AfD seit ja, was wollen die hier oder irgendwie so. Aber gut, das ist auf einem anderen Niveau. Ich sehe das eher kritisch, dass man damit den afrikanischen Kontinent noch weiter beraubt und ausbeutet. Weißt nicht mehr, wer das gesagt hat, aber es gibt so einen Spruch von irgendeinem reichen Sack wahrscheinlich, wie man Afrika helfen konnte und er sagte dann, wie man da irgendwie spenden oder was. Wie gesagt, ich kriege den Spruch nicht mehr so ganz zusammen, aber er sagte, das würde schon reichen, wenn wir sie nicht mal beklauen würden. Und genau das ist aber Braindrain. Braindrain ist Raub Sklaverei. Und ich finde, mir fällt das deutsche Wort nicht ein, aber diese Awareness, diesem Fuck Game über in Deutschland, erstaunlich niedrig. Ich finde, das ist ein Skandal. Also kein Land hat das Recht, die Ressourcen eines anderen Landes, eines anderen souveränen Staates oder auch nicht souveränen Staates auszubeuten. Also es kann doch nicht sein, dass man einfach irgendwelche Leute, die vielleicht auch nicht viel Geld, aber mit viel Aufwand für denjenigen, für den entsprechenden Staat, absaugt. Ich finde, sowas gehört geächtet. Gut, wie gesagt, die ganze amerikanische Volkswirtschaft funktioniert so. Die würde ohne das nicht funktionieren, noch zumindest. Man braucht sich nur die Namen bei Apple angucken. Apple-Mitarbeiter sind zu 40 Prozent asiatisch. Also die Bevölkerung von Cupertino ist zu 40 Prozent asiatisch. Google hat russische Wurzeln und so weiter. Also Steve Jobs ist, glaube ich, Syrer gewesen. Also bzw. seine Vorfahren. Also ohne Braindrain wäre die USA exakt nichts. Das wäre, ja gut, den einzigen Brain, den sie sich aus Deutschland gedraint haben, das war Trump. Okay, also ohne Braindrain wäre USA nichts tatsächlich. Ohne Raub, ohne Sklaverei, ohne Genozid würde die USA nicht existieren. Das ist ihre Basis. So, so negativ wollte ich jetzt auch gar nicht schließen, sondern ich fahre jetzt zur SNIC und dann noch ein bisschen durch China und so. Und ich weiß jetzt noch nicht genau, wie die nächste Folge entstehen wird. Ich habe alles mit unterwegs, weil sowieso Kamera und Mikrofon. Das heißt, die nächste Folge wird wahrscheinlich irgendwo in China entstehen, live von irgendeinem Schauplatz. Ja, da bin ich mal gespannt, wie das alles jetzt so wird die nächsten Tage. Das ist echt ein bisschen Stress zurzeit. Okay, dabei will ich es auch belassen. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Das wird heute eine sehr kurze Folge. Ich sitze gerade in Shanghai Airport Hotel, also direkt zwischen Terminal 1 und Terminal 2. Und nehme hier auf. Man hört das sicher auch, das ist wirklich nur in den Laptop gesprochen. Also nicht so die Qualität, die man vielleicht gewohnt ist, aber auch egal so ein bisschen, glaube ich. Und ich komme von der SNC, der größten Photovoltaikenmesse der Welt. Und morgen früh fliege ich sehr früh, deswegen bin ich hier schon im Airport Hotel in die Kubutschi-Wüste in der Mongolia. Und dort werden wir dann ein Photovoltaik-Projekt besuchen, das auch der Agrivoltaik dient. Also unter den Photovoltaik-Modulen, so in der Leistungsgröße von ungefähr 1,6 Gigawatt Wachsenpflanzen. Ja, das ist das Ziel morgen. Und ich habe das in der letzten Folge ja auch schon so ein bisschen angesprochen. Jetzt kann ich es enttahnen. Also ich bin unterwegs mit Hans Josef Fell, dem Vater des Erneuerbaren Energiengesetzes in Deutschland. Und ich zeige ihm hier mal so ein bisschen, was hier Phase ist. Ich meine, für ihn sind viele Sachen aber jetzt auch überraschend oder neu. Aber das betrifft mich ganz genau so. Wir hatten auch so ein paar Treffen, darüber werde ich auch später noch erzählen, wo ich wirklich geflasht war. Also wir waren in Lujiazui, haben uns damit diesen ganzen Bankmenschen getroffen. Also wer das nicht kennt, das ist diese Gegend, wo diese ganzen Türme sind in Pudong, in Shanghai Pudong. Ja, also die ganzen Banken eben alle auf einem Haufen. Und da gibt es sehr viele Kapitalinvestoren, vor allen Dingen auch Investoren in der neuerbare Energien. Und was da auf der Messe abgegangen ist, ey. Ja, also ich habe noch nie so viele Innovationen, wirklich neue, disruptive Innovationen auf einem Haufen gesehen. Das hat mich wirklich geflasht. Ja, und Hans Josef, der ja jetzt ja nun das Ganze nicht so kennt, der war noch viel mehr geflasht. Also so hat er dann auch manchmal wirklich den Kopf in die Hand gestützt und nur gesagt, oh Gott, da kommen wir Deutschen nicht mehr ran. Da sind die einfach, die sind ja schon Jahrhunderte voraus und da hat er auch recht.
Aber das brauche ich ja niemandem erzählen, der diesen Podcast hört, das wissen alle höher sowieso.
Ja, und dann gab es noch ein anderes Ereignis und zwar hat Sonja Mühlberger besucht. Also sie hat mich nicht besucht, sondern das jüdische Museum in Shanghai hat einen Ausflug gemacht nach Hanzhou. Sie war gerade in Shanghai zu irgendeinem Ereignis, ich weiß jetzt nicht so genau, was es konkret war. Aber das jüdische Museum hat beschlossen, noch eine Reise nach Hanzhou zu machen. Ja, und dann bin ich dann natürlich dazu gestoßen, das war mal wieder schön, alle zu treffen. Auch Sonja, wer Sonja nicht kennt, sie ist 1939 in Shanghai geboren, als ihre Eltern aus Deutschland fliehen mussten. Die Mutter war schon schwanger auf dem Schiff von Genua und sie wurde dann kurz nach der Ankunft dort in einem Shanghai-Erkrankung ausgeboren und ist dann mit zehn Jahren nach Deutschland zurückgekehrt. So war das damals. Und ja, werde ich auch noch mal darüber was erzählen. Wie gesagt, die Podcast-Folge Shanghai 1939, da ist alles zu hören über dieses Thema. Aber ich werde das hier auch noch mal ein bisschen korportieren in der nächsten Folge, wenn ich hier von Mittlereise fertig bin.
Gut, das wäre es erst mal, also so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast.
Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Bevor ich mit der Sendung anfange, hier noch ein Gruß von Sonja Mühlberger.
Guten Tag. Mein Name ist Sonja Mühlberger. Ich bin zurzeit in Shanghai und heute in Hangzhou. Und ich bin nach Shanghai gekommen zu einer Konferenz und habe auch eine Rede gehalten. Das war natürlich alles sehr aufregend im Vorfeld und auch während der Rede. Und ich freue mich jetzt, wenn vom China-Tagebuch zu treffen. So, und wenn euch meine Geschichte interessiert, die ich hier auch zum Teil vorgestellt habe,
dann könnt ihr das China-Tagebuch hören und zwar Shanghai. 1939, natürlich, 1939 habe ich meine Geschichte noch nicht erzählt, sondern das war erst vor einigen Jahren. Ihr könnt das online hören. So, das dazu. Im Wesentlichen wird es heute um meine Reise gehen, die ich zusammen mit Hans Josef Hel hier in China unternommen habe. Zu Hans Josef Hel möchte ich gar nicht viel erzählen. Ich werde das verlinken, wer ist nur ganz kurz so viel. Er ist maßgeblich beteiligt gewesen an der Erarbeitung oder Ausarbeitung des Erneuerbaren Energiengesetzes mit ein paar anderen Leuten, aber eben auch besonders mit Hermann Scher, SPD übrigens. Und Hans Josef Hel ist einer der ersten Grünen gewesen. Wir haben uns hier getroffen in China und ich hatte mich bereit erklärt, ihm so ein paar Sachen zu zeigen über eine relativ lange Zeit, also erst am 21. gekommen. Und dann sind wir hier so durchs Land gefahren. Und wir haben so ein kleines Programm zusammengestellt und damit fange ich dann auch mal an. Wir kamen am 21. in Shanghai an und unser erster Besuch war dann eine Firma hier in Hand, die etwas spezieller ist, die sogenannte CIGS-Module produziert. Das ist so eine Nischen-Technologie, die eine interessante Eigenschaft hat. Man kann die Schichten für solche Module, für solche Zellen, sehr dünn auftragen und theoretisch auch in sogenannten Roll-to-Roll verfahren. Wenn die Grundlage dieses Roll-to-Roll Grundstoff ist, dann ist die Haltbarkeit leider nicht so lange, aber die Firma, die wir uns angeguckt haben, die hat als Grundstoff oder als Träger sozusagen Metalle verwendet, was das Ganze sehr langzeitstabil macht. Das ist immer so ein bisschen das Problem dieser Zellen. Insgesamt ist auch der Wirkungsgrad nicht ganz vergleichbar mit den von Siliziumzellen. Das wirkungsgrad ist nicht aber deutlich höher, also man könnte, wenn man daran noch ein bisschen forst, weiterkommen. CIGS heißt eigentlich Kupferinium, Gallium, Dieselinit, also eine verschiedene 3, 5 Halbleiter. Das ist interessanterweise auch einer der ersten Stoffverbünde, die man überhaupt für Fotovoltaik ausersehen hatte im 19. Jahrhundert. Tatsächlich sind das sozusagen die ersten Solarzellen, wenn man so will. Später kam man dann auf Silizium aus verschiedenen Gründen. Und das hat sich ja auch heute als weitgehend beste Technologie herausgestellt mit ihren, ja im Wesentlichen jetzt, zwei unterschiedlichen Technologien, die gerade aktuell sind. Aber so eine Nischel kann natürlich groß sein und deswegen ist es eigentlich auch gar nicht so schlecht, dass es immer noch oder ich würde sogar sagen, zunehmend mehr Hersteller gibt, die in diesem CIGS-Bereich arbeiten und forschen. Naja, das haben wir uns angeschaut und Hans-Josef Wernath natürlich begeistert von dem, was er gesehen hat. Das hat sich dann aber auch sofort gesetzt und für mich waren dann aber auch ein paar Sachen dabei, die wirklich auch für mich echt neu waren. Und dann muss ich jetzt mal ein bisschen auswählen. Wir haben uns nämlich schon einen Tag später dann nach Shanghai gegeben, da war ja die SNEC. Die SNEC begann am 23. also das ist die weltgrößte Fotovoltaik. Dieses Mal auch kombiniert mit Speichertechnologien, was auch eine sinnvolle Entscheidung war, das mal irgendwann zusammen zu tun. Das ging immer so ein bisschen nebeneinander her bzw. nacheinander hat man auch versucht, also zwei Messen rauszumachen. Jetzt hat man das alles auf eine gepackt. Das hatte den entscheidenden Nachteil, wenn man so will, dass ich habe noch nie so eine volle Messe gesehen. Also am ersten Tag sollen über 500.000 Besucher da gewesen sein. Insgesamt waren auf dem Platz 3.100 Aussteller und es war einfach komplett erirrseln. Wenn man das mal in der Relation sieht zur Inter-Solar in München, da kommen über die ganzen 6 Tage 50.000 Menschen. Und wie viele Aussteller das sind, weiß ich nicht, aber das ist eigentlich überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Wir haben uns bei der Programmgestaltung für ihn auch so ein bisschen Gedanken gemacht, wie wir auch neue Sachen zeigen können. Auf einer Messe geht das, das ist im Prinzip Sinn und Zweck einer Messe. Wir haben in Lucia Zui, das ist dieses Bankenviertel, also da, wo die ganzen Türme sind und zusammengetan mit drei Start-ups, die alle drei extrem innovative Technologien am Start haben. Und zwar nicht irgendwie als Skizze für eine zukünftige Entwicklung, sondern in der Phase, wo sie jetzt in die Produktion treten. Da komme ich gleich zu der andere Teil der Leute, die dort noch mit dabei waren, waren Venture Capital Gäber. Und das ist genau der Punkt, wo solche Leute wichtig werden, wenn man nämlich anfängt, etwas zu produzieren, was ziemlich neu ist, dann braucht man natürlich Wagniskapital. Das funktioniert auch in Deutschland nicht, dass man zu einer Bank geht, zu einer Sparkasse und sagt, ich habe hier eine neue Technologie, die ganz klar kennt noch keiner, ist wirklich brandneuer und jetzt gibt mir mal bitte 20 oder 30 oder 50 Millionen. Dann sagt der Sparkassenleiter, nee, das geht so nicht, ich brauche mal Sicherheit oder sowas. Dafür ist Venture Capital da. Und leider gibt es dieses Biotop in Deutschland weitgehend nicht. Es gibt natürlich amerikanische Venture Capital Gäber, die sich auch auf sowas spezialisieren. Es gibt durchaus einige, die auf erneuerbare Energien gucken, aber das ist nicht so viel. Die deutschen Unternehmen haben grundsätzlich zwei Probleme. Das eine ist natürlich das Geld zu bekommen für den Start-up, das heißt um überhaupt das Knik zu kommen. Das kennt jeder Gründer, wie er die ersten paar Monate umherläuft, um erstmal überhaupt ein Bankkonto zu finden und zweitens dann, um auch irgendwie Geld zur Finanzierung und zur Anschubfinanzierung zu bekommen, um das Ganze erstmal überhaupt auf den Weg zu bringen. Und dann, wenn dann die Aufträge kommen und so weiter, dann ist natürlich die nächste Spritze notwendig, nämlich um die Liquidität zu erhalten. Und das ist etwas, woran deutsche Unternehmen auch mal pleite gehen. Dass sie einfach es nicht schaffen, die Liquidität zu erhalten, die Auftragsbücher voll haben und dann kommt ein neuer Auftrag und sie müssen Insolvenz anmellen, weil sie es nicht schaffen, diese Sachen einzukaufen und damit die ganze Kiste vor die Wand fährt. Dafür sind dann letztendlich Venture-Kapitageber da, obwohl dieser zweite Punkt in Deutschland durchaus auch durch Banken abgefangen werden könnte, wenn die dann wollten, was sie nicht wollen, was sie überhaupt nicht interessiert und schon gar nicht so eine Technologie. Also ich glaube, da kann man immer noch mit irgendeiner neuen Gasheizungstechnologie kommen, dann würden die das fördern, aber nicht, wenn man im Bereich erneuerbarer Energien bzw. in deren ja auch sehr weit unten angesiedelten Grundtechnologien kommt. Und das waren eben hier in diesem Falle drei Technologien. Das war einmal eine spezielle HGT-Technologie. Das ist im Prinzip Hetero Junction, das was auch Meyer Burger macht, aber auch eher so auf der klassischen Weise. Die haben eine neue Kontaktierungsvariante gefunden, allerdings auch mit Einsparungen von Silber. Sie verwenden teilweise andere Materialien. Das klingt erst mal irgendwie so ein bisschen profan, ist es aber nicht. Dahinter stecken dann nämlich auch wiederum Wirkungsgrad zu Wechsel und eben ein Problem, ein Rohstoff oder die Lösung eines Rohstoffproblems, das man sich eigentlich eingefangen hat durch die Ablösung von Blei.
Weitgehend verboten gibt es in China eigentlich auch nicht mehr, das wurde ersetzt durch Silber. Silber ist natürlich jetzt nicht so häufig und abgesehen davon auch teuer und wird auch immer teurer. Insofern hat man da auch einen gewissen Druck verspürt, was zu machen. Und hier hat man verschiedene Materialien kombiniert und dann eine Lösung gefunden, die in diesem Falle tatsächlich disruptiv ist. Das war das eine. Das zweite war eine Firma, die früher so Glas hergestellt hat, und zwar Dünnesglas aus Taiwan, über uns eine Firma. Dünnesglas, dass man als Abdeckung für irgendwelche Devices nimmt, Telefone oder Tablets und sowas. Das geht unter verschiedenen Handelsnamen durch, manchmal heißt es Gorilla-Glas oder was weiß ich. Also in jedem Falle ist es sehr, sehr dünnes, spezielles Glas, das flexibel ist. Und es liegt auf der Hand, wenn man so etwas einsetzen kann in modernen Modulen und HGT-Module, sind fast immer automatisch bifazial. Das heißt also auch die Rückseite ist aktiv. Und wenn man die zum Beispiel in Floating-Systeme einsetzt oder in Agrivalteig, dann kann man auch mit der Rückseite Strom ernten. Ja, aber da ist natürlich, das ist natürlich blöde, wenn ich da irgendwie so ein Verbundwerkstoff habe, der überhaupt nicht mehr durchsichtig ist.
Beziehungsweise große Teile der Strahlung außen vorlässt. Da wäre natürlich extrem dünnes Glas, wie zum Beispiel so ein Glas, wie man es kennt von dem Handy, ideal. Nur lässt sich das gar nicht so einfach auf diese Größe produzieren. Und wer das kann, der hat natürlich, der reduziert mal eben das Gewicht eines Moduls um ungefähr ein Drittel. Und man kann sich jetzt schon mal automatisch vorstellen, was dann daraus eigentlich alles resultiert. Der Transport wird billiger, die Installation wird billiger, der Material-Einsatz wird billiger, die Energie am Modulationszeit wird kürzer und so weiter und so fort. Einfach nur durch die Reduktion eines Glases von 1,5 bis 2 bis 3 mm auf ungefähr 70 Mikron.
Und das ist in diesem Falle ebenfalls disruptiv. Und die dritte Firma, das war natürlich auch nochmal sehr interessant, das war eine Solid-State-Batterie, die jetzt praktisch anfangen auf den Markt zu kommen, eben mit dem Venture-Kapital. Und mit ihren Batterien eine Reichweite erwarten von ungefähr 1.500 Kilometern in einem normalen Pekra-Wee.
Vergleichbar mit den anderen Batterietechnologien. Und das disruptives brauche ich jetzt gar nicht groß erwähnen. Solid-State-Batterien sind schon immer so ein bisschen das Ziel gewesen der Batterietechnologie. Und ich habe das auf der Messe auch gesehen, ja, das ist eigentlich so im Durchbruch. Also das funktioniert jetzt weitgehend bei vielen Firmen. Manche Firmen sind auch noch so in der Phase des Probierens. Man kann davon ausgehen, dass dieses Jahr die erste Produktion von Solid-State-Batterien aus China irgendwie ausrollt und dann wahrscheinlich zuerst in chinesische Fahrzeugen auch eingesetzt wird. Und daher komme ich jetzt mal auch zu dem Titel dieser Sendung hier. Ich habe gestern eine Sendung gesehen vom sogenannten Pullis Excellence-Cluster aus Ulm. Und da ging es um Solid-State-Batterien. Und da waren zwei deutsche Professorinnen, eine Professorin, ein Professor und zwei Moderatoren, die sich dann eben darüber unterhalten haben. Und das Ganze war für mich, ich komme ja nun gerade von einer Veranstaltung mit so einem Batteriehersteller, der im Prinzip mal eben 30 Millionen Dollar eingesammelt hat für seine Produktion. Und von der SNEC, wo dieses Modell bzw. wo diese Technologie jetzt nicht groß ist mehr war. Und dann erzählt ein deutscher Professor, dass man wohl bis 2030 die ersten Batterien erwarten kann. Und angeführt werden dann drei namhafte Batterie-Thinktanks.
Und und zwar wären das nach deren Aussage Quantum Space von VW, Prologium von Mercedes und Solid von BMW. Ja, das sollen die führenden Batteriekapazitäten sein. Und ehrlich gesagt, da habe ich schon Kopfschmerzen bekommen, weil die praktisch keine Rolle spielen. Das sind hübsche Namen. Aber in der Industrie spielt die deutsche Batterieforschung im Augenblick eine untergeordnete Rolle. Und deswegen kam mir das wirklich so vor, als wenn der Ingenieurin Burkina Faso während der Regenzeit darüber diskutieren, wie sie ihr Maßprogramm starten können.
Das war wirklich traurig. Und die Leute dort haben, glaube ich, immer noch so ein bisschen selber den Eindruck, dass sie die Spährspitze der Entwicklung darstellen. Und es ist ja auch alles so schick, so Exzellenzcluster und Quantum-Scape und was weiß ich alles. Also dieses gesamte Marketing Bullshit-Sprech, auf das sie vermutlich selber hereingefallen sind. Denn so was kann man heutzutage nicht mehr, ohne zum Beispiel die Paper von BYD zu lesen, oder von Huawei oder anderen, die ja eigentlich ein Patent nach dem anderen raushauen. Die ganze Industrieforschung, die dort im Augenblick abläuft, die unter Umständen nicht veröffentlicht wird in den allgemeinen internationalen Papers und so weiter. Und das merkt man auch, dass diese beiden Professoren dort sich wirklich kaprizieren auf englischsprachige Quellen. Und dazu muss man mal so ein bisschen, ein ganz kleiner Rückschau machen. Als die Wissenschaft noch jung war mit Einstein und all diesen großartigen Menschen, war die Wissenschaftssprache Deutsch. Vorher war sie französisch, davor vielleicht gerade so ein bisschen englisch, aber auf jeden Fall französisch, dann Deutsch. Und das war durchaus auch berechtigt, weil die meisten Forscher eben dann aus Deutschland kamen. Und es wurde in Deutsch kommuniziert, in Deutsch veröffentlicht und so weiter. Dann kamen die Nazis, haben ihre eigenen Wissenschaftler entweder umgebracht oder rausgeworfen und dann wurde die Wissenschaftssprache defundiert, die die so ganz allmählich ins Englische, da ist sie heute. Und jetzt ist die Innovation aber nicht mehr in den englisch-sächsischen Ländern. Das hat sich schon vor so ein paar Jahren angedeutet, dass sich das ändert. Und es monieren tatsächlich viele Wissenschaftler, dass die chinesischen Wissenschaftler nicht auf Englisch veröffentlichen. Eigentlich ist das so ein bisschen wie wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt. Vielleicht sollte man dazu übergehen, dass man chinesisch als neue Wissenschaftssprache akzeptiert. Und diese Leute dort habe ich den Eindruck, sind auch nicht Willens, die Archive beziehungsweise die Veröffentlichung in China durchzustöbern und zu gucken, ob da was Interessantes dabei ist. Sondern sie gucken nur, wenn das bei Nature erscheint, dann ist das für sie relevant. Denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass sie den Horizont für Solid-State-Batterien auf 2030 irgendwie anlegen. Also das ist so komplett absurd. Wir schreiben 20, 23, die Dinger werden produziert und dort stellt sich ein Deutscher Professor hin aus Ulm, immerhin, die geburtscht hat, Albert Einstein, und sagt, 20, 30 werden wir das irgendwo haben.
Und das ist leider eines der größten Probleme, dass die Leute nicht wissen und zum Teil auch aus einer gewissen inneren Bockigkeit heraus auch nicht wissen wollen, was in China aktuell abgeht. Und dazu hat im gleichem Atemzug, das wurde im PV-Magazin veröffentlicht, der sächsische Umweltminister Wolfram Günter einen Interview gegeben. Und dieses Interview werde ich mal verlänken, denn das ist eigentlich ganz gut. Also es ist in groben Zügen gut. Es geht darum, dass man die Photovoltaikindustrie in Deutschland wieder aufbauen möchte, dass es dafür Förderung bedarf, dass es dafür Instrumentarien braucht und so weiter und so fort. Und die jetzt von ihm an, von ihm angedachten Instrumentarien richtig sind, oder nicht? Das ist so eine Frage der Diskussion. Aber auch eher unterliegt einigen Märchen, die man sich selber in die Tasche lügt in Deutschland. Und wenn man sich von diesem Quatsch nicht befreit, dann ist man auch nicht in der Lage, grundsätzliche Fehler, die man gemacht hat, nicht zu wiederholen. Also er schreibt zum Beispiel, oder sagt, die Produktion ist nach China gegangen, weil bei uns politisch entschieden wurde, die Solarindustrie abzuwürgen. Das ist korrekt. Während China massiv gefördert hat, auch mit Dumping. Das ist falsch. Das ist nachweislich falsch. Das ist einfach ein grober Fehler, das überhaupt nur zu denken. Denn das Gegenteil ist der Fall. Auch die chinesische Regierung hatte eigentlich überhaupt gar kein Interesse zu dem Zeitpunkt, die Photovoltaik groß irgendwie zu fördern. Hat sie auch nicht.
Er schreibt weiter, das ist kein freier Markt, es gab kein Level Playing Field. Wie gesagt, das ist falsch. Und wir haben das ja in unserem ersten Solarfilm auch so ein bisschen erläutert. Also diese Anti-Dumping-Geschichte war letztendlich eine Idee der Fossilindustrie, der Atom- und Fossilindustrie, den Boom, der sich damals schon abzeichnete, der Photovoltaik zu begrenzen. Und da brauchte man jetzt irgendein Mittel. Und unter anderem war auch ein sächsisches Unternehmen aktiv daran beteiligt, eben die deutsche Solarindustrie abzuwürgen. Das war zum Beispiel SolarWatt, aber ganz besonders natürlich SolarWorld. Also diese beiden Unternehmen haben im Prinzip diesen sogenannten Anti-Dumping-Aktiv unterstützt. Also das, was letztendlich zur Niedergang der europäischen Photovoltaikindustrie führt hat.
Sie haben sich da aber nur als nützliche Idioten erwiesen, denn dahinter stecken natürlich selbstverständlich Interessen der Fossil-Atomindustrie. Und sie sind dem einfach nur auf dem Leim gegangen. Also da muss man einfach mal ein bisschen überlegen, bevor man solchen Unsinn von sich gibt.
Und jetzt kommen wir wieder zu dem Ingenieur aus Burkina Faso. Übrigens, ich möchte keinem Ingenieur aus Burkina Faso jetzt hier zu nahe treten. Ich wollte nur ein bisschen die Absurdität des ganzen herausarbeiten. Auf europäischer und bundesebene bringen wir uns bewusst sein, dass wir die Wertschöpfungskette nicht erfinden müssen, sondern dass wir sie größtenteils haben. Und dass Europa die Innovationsführerschaft hat.
Wenn in China produziert wird, sind das zum größten Teil Patente und Entwicklungen, die aus Europa kommen.
Wir bringen uns bewusst sein, dass diese Basis industriepolitisch eine strategische Bedeutung hat und bla bla bla.
Das ist in mehrerer Hinsicht ein kompletter Kappes. Also fangen wir mal an mit der Edgedee-Technologie. Das ist ein Patent von Hitachi aus Japan aus den 80er Jahren 83 oder irgendwie sowas. Und dieses Patent ist dann 2019 ausgelaufen und wurde dann weltweit adaptiert. Zuerst von chinesischen Unternehmen und Meierburger, die damals noch Segen hergestellt haben, immer auf dem chinesischen Pudorotai-Markt. Den europäischen Gabs nicht mehr haben sich angeguckt, wie man das macht und haben diese Technologie dann mitgenommen nach Europa. Die Patente liegen zu, ich würde sagen, 99 Prozent in asiatischer Hand. Das betrifft jetzt tatsächlich nicht nur China, sondern auch immer noch sehr viele japanische Unternehmen und so weiter. Deutschland spielt in diesen Patentrennen schlicht keine Rolle. Es ist absolut absurd anzunehmen, dass sie da irgendwas bringen. Und es hat auch irgendwie was rühren, dass wenn das Fraunhofer Institut irgendwie eine Zelle herausbringt, jedes Jahr machen sie das so zum Jahresende hin, wenn es darum geht, Geld einzufordern, mit einem erneuten Wirkungsgrad, der jetzt mittlerweile aber irgendwo an einer Stelle ist, wo in China schon industriemäßig produziert wird. Ich habe nichts gegen Selbstbewusstsein, ehrlich gesagt. Ich finde es sogar wichtig, dass die deutsche Industrie, sie hat ja auch in der Historie durchaus was hervorgebracht und ich bin sogar überzeugt davon, dass sie das auch in der Zukunft wieder kann. Aber ich finde es bedenklich, wenn man mithilfe solcher Ideen Politik zu machen versucht.
Aus mehrerlei Hinsicht. Erstens, Lügen ist ohnehin meistens keine so tolle Idee, weil dann kommt jemand wie ich und sagt, du erzählst Quatsch und damit wird automatisch die Reproduktion auch dessen, was richtig ist, in dem Beitrag heruntergezogen. Das will ich gar nicht. Ich will, wie gesagt, ich möchte ja eine deutsche Photovoltaikindustrie und das sagt der Günther eigentlich auch sehr klar. Es hat überhaupt gar keinen Sinn, nur in Deutschland oder nur in China oder irgendwo. Er erwähnt auch Indien, also Indien würde ich jetzt mal ausnehmen, weil in Indien passiert echt nicht viel und ich habe was Indien betrifft, auch wirklich Sorge, was überhaupt so das gesamte erneuerbare Energien vorhaben, betrifft die nächsten Jahre. Aber es ist natürlich überhaupt keine Frage. Wir brauchen das in jedem Land, auch in Belgien oder in der Schweiz oder in Grönland. Eigentlich braucht jedes Land ein Terrawatt Modulerzeugung. Das geht aber nicht, indem man sich gegenseitig in die Tasche lügt oder irgendwelche Propaganda von sich gibt, die komplett haltlos ist.
Der zweite Punkt ist aber noch viel wichtiger. Ja, da ist sehr viel Entwicklung in Gange. Und die Heterojunction-Technologie neben der Top-Con-Technologie sind die beiden führenden Sachen, die sich jetzt so die nächsten Jahre etablieren werden. Und es wird auch weitere inkrementelle Wirkungsgrad-Steigerungen geben, aber es wird vor allen Dingen natürlich auch… Also der Wirkungsgrad ist nicht das Entscheidende, sondern wichtiger ist eigentlich die Reduktion drum herum. Wie gesagt, zum Beispiel das Gewicht der Zellen, dann die Materialeinsparung, die ich an diesen Zellen vornehmen kann, noch immer kann. Und das ist ganz wichtig, die Haltbarkeit. Also wir sind jetzt so bei 25 Jahre ungefähr. Was spricht dann dagegen auf 40, 50 Jahre mit einer Anlage zu kommen bei weitgehend derselben Degredationen, die man früher bei 22 Jahren hatte.
Also das ist das Ziel. Und dann hat man im Prinzip ja die Energiewende geschafft.
Aber diese Forschung findet aktuell in China statt, in chinesischen Instituten, auf chinesisch, mit chinesischen Wissenschaftlern. Und nicht im Frauenhofer, und nicht im Max Planck, und wie hier im Helmholtz-Institut. Das sind alles honorige Unternehmen, die heute, jetzt sage ich mal ganz drastisch, schlicht keine Rolle mehr spielen in diesem Bereich. Und wenn es den Europäern nicht gelingt, offenen Herzens auch auf die Chinesen zuzugehen, denn die warten drauf, die hoffen drauf. Über uns alle diese drei Unternehmen, von denen ich vorhin berichtet habe, haben in verschiedenen Universitäten der Welt studiert. Der eine war sogar ein Kollege von mir bei Bayer, der hat auch mit mir in Leverkusen in derselben Abteilung gearbeitet. Das ist schon irgendwie absurd, wo wir auch Roll-to-Roll Sachen untersucht haben. Das ist ja. Und dann später in Mainz, und dann natürlich in Boston, also am MIT, Howard und so weiter. Also diese Leute haben auf der ganzen Welt studiert. Sie sprechen teilweise Deutsch, sie sprechen Englisch, sie sprechen eigentlich oder Französisch, sie sprechen mehrere Sprachen, es sollte überhaupt kein Problem sein, mit diesen Leuten zu kommunizieren. Sie sind offen, sie wollen kommunizieren, sie wollen ihre Forschung weiterreichen, sie wollen kooperieren mit anderen Unternehmen. Das ist auch eines der Ziele dieser WCs, mit denen wir dort gesprochen haben, dass sie sie an andere Unternehmen koppeln.
Heutzutage, und das haben wir auch auf der Messe gesehen, immer wichtiger, dass man die gesamten Sachen auch miteinander integriert. Die Solid-State-Batterien zum Beispiel eignen sich eigentlich ideal nicht mehr so als flacher Keks irgendwie unter das Auto zu kleben, sondern die kann man eigentlich überall mit einbauen, also auch in die Holme, in die Rückenlehnen überall. Also das ist überhaupt gar kein Hit, diese Art von Batterien mit zur Konstruktion zuzufügen. Und das geht natürlich nicht mehr jetzt von einem Single-Batteriehersteller aus. Wie gesagt, diese drei genannten VW, BMW und Mercedes-Batterie-Unternehmen, die sind dazu nicht in der Lage. Das sind Tanker, die haben einmal ihre Richtung eingeschlagen und die haben einen Wendekreis von mehreren Lichtjahren. Da wird nichts passieren, sondern dazu brauchen Start-ups wie diese Firmen, die eben im Prinzip das gesamte Automobil nochmal disruptieren. Und das kann man mit diesen Automobilunternehmen nicht machen. Tatsächlich hat die eine Firma, ich werde die alle drei nennen, auch namentlich hier in den Show-Nutz, hat die eine Firma auch alle drei großen Autohersteller in Deutschland angeschrieben und hat exakt überhaupt keine Nachricht bekommen.
Also das zeigt auch so ein bisschen die Aroganz der deutschen Automobilbauer, während das hier in China natürlich anders ist. Und hier ist auch ein heißer Konkurrenzkampf im Augenblick, im Gange zwischen den einzelnen Automobilhersteller. Das ist ja nicht nur BYUID oder GILI oder wie sie alle heißen, sondern das sind auch Namen, die ich hier auf der Straße sehe.
Die hatte ich vorher nie gehört. Wir haben hier in Hanzo mittlerweile über 40% Elektroautos, also nicht in der Neuzulassung, sondern in der existierend auf der Straße. Und da kann man einfach nicht mehr solche Unternehmen wie Mercedes-VW oder BMW ernst nehmen. Das tut mir leid. Das ist auch da, das ist das Maßprogramm von Burkina Faso. Also das ist einfach nicht das, was im Augenblick eine Rolle spielt.
Gut, jetzt zurück zu unserer Reise. Also Hanzo Josef hat sich das angehört und war natürlich einerseits geflascht, freudig erregt, weil sich dadurch natürlich auch Möglichkeiten auftun. Da hatte ich ja jetzt so ein bisschen versucht anzureißen, was man alles machen kann. Das ist ja wirklich enorm, aber auch deprimiert darüber, wie weit Deutschland wirklich abgeschlagen ist. Und ich persönlich bin eben deprimiert darüber, dass Deutschland gar nicht begreift, wie weit es tatsächlich abgeschlagen ist. Und ich weiß, dass viele, die jetzt diesen Podcast hören, natürlich schon aus Reflex reagieren. Aber das kannst du doch nicht sagen, das ist doch gar nicht so. Wir haben doch hier die neuste Frauenhofer Solarzelle hat. Nein, und ich kann wirklich nur jedem raten, überzeugt euch selber davon. Also man muss ja meinem Gerät nicht unbedingt jetzt auch einen Schluss folgen lassen. Sven hat Recht oder so, sondern man kann sich das ja selber anschauen. Das ist ja nicht so schwer. Man kann auch chinesische Quellen sich anschauen. Die Paper sind zum Teil öffentlich, also nicht hinter irgendeiner Paywall. Es gibt keine Elsevier in China oder sowas. Also die Möglichkeiten stehen einem offen. Das Problem, das viele Leute haben, ist eher ein emotionales. Sie wollen nicht akzeptieren, dass China ihn im Prinzip den Rang abgelaufen hat. Das ist das, was ich hier schon tausendmal erwähnt habe, die sogenannte zivilisatorische Kränkung. Und ein deutscher Professor kommt damit schlicht nicht klar, dass ihm jetzt ein chinesischer Professor erzählt, wo der Hase langläuft. Unter Umständen in seiner Sprache, die er eh nicht versteht. Ja, dann, wie gesagt, wir haben uns auf der Messe noch mal mitunternehmen getroffen. Unter anderem auch mit dem chinesischen Ableger des Fotovoltaik Instituts aus Deutschland. Paul Bruno ist eben ein oder der anderen bekannt. Er hat jetzt versucht, diese Burgerfabrik auf den Weg zu bringen. Ja, das ist, finde ich, ein rührendes Unternehmen.
Aber ich habe so ein bisschen meine Bedenken, dass das irgendwie in Produktion geht. Also man möchte einen Solarwerk produzieren und dann die auch alles in Burgerhand im Prinzip zu halten. Also prinzipiell ist das ja möglich. Meine Bedenken dabei sind eher die Zeit. Also erstens haben wir nicht die Zeit, das Ganze umzusetzen. Zweitens weiß ich nicht, in welcher Zeit da so eine Finanzierung zustande kommt. Also über Burger, Genussscheine oder sowas. Das kann einen Augenblick dauern. Zum Vergleich hier in China werden aktuell diese Solarfabriken geplant in sogenannten 5GW Layouts. Das heißt, es gibt ein gewisses Layout, zum Beispiel bei HGT oder auch bei Topcon. Das hat immer so um die 5GW. Das hat sich im Augenblick so ein bisschen als Standard herausgestellt und entsprechend haben jetzt Jinko eben auch 15GW neue Produktionskapazität annunziert, die dieses Jahr noch in Betrieb gehen. Und das sind Größenordnungen, wie sie vernünftig sind meines Erachtens im Augenblick. Vielleicht werden das in Zukunft mal 10GW Layouts sein oder so. Aber mal zum Vergleich Meierburger, die in Deutschland immer gerne erwähnt werden, weil sich praktisch die einzigen sind mit einer halbwegs modernen Technologie, hat 0,4GW.
Das ist zu wenig.
Also das ist bei Weitem zu wenig.
Der Günther spricht auch von seiner sächsischen Photovoltaikindustrie, die Tradition hat und so weiter und so fort. Muss man dazu sagen, was da noch ist im Solarbad. Und noch ein paar andere ganz kleine, die so im Freizeitbereich tätig sind. Das ist häufig noch so die Pri-Perk-Technologie, also ganz alte Technologie, von der man ausgehen muss, dass sie jetzt stirbt. Sie wird noch produziert, auch in China noch in Massen, aber die Hauptrichtung der Entwicklung geht in Richtung Topcon. Ich würde auch sagen, das ist nur vorübergehend. Und dann HGT wird sich dann flächendeckend durchsetzen, einfach auch Grund der Bifacialität. Das hat enorme Vorteile bei modernen Installationen, wie zum Beispiel Agrivoltaik und so. Also HGT ist wohl die Zukunftstechnologie, denke ich mir, im Bereich der Silizium-Solarzellen. Und das Problem dabei ist, wenn ich von Perk auf Topcon umsetzen will, dann muss ich schon relativ viel Geld investieren. Aber das geht noch innerhalb der bestehenden Linie. Wenn ich aber von Perk bzw. von Topcon auf HGT umstellen möchte, dann ist das praktisch eine neue Investition.
Also dann muss ich noch mal alles von Grund auf machen. Und die Werke in Deutschland sind schlicht zu alt. Die gehören eigentlich abgerissen und neu gebaut. Nur das Geld macht im Augenblick keiner Lockerort. Also das ist auch so eine Sache, die Venture-Kapitalisten aus Shanghai stehen durchaus bereit. Und sagen, sie haben überhaupt gar kein Problem unternehmen, dazu fördern, dass Venture-Kapitalverhalten in China ist auch etwas anders. Also man strebt nicht den schnellen Exit an, sondern man versucht die Unternehmen langzeitig zu finanzieren. Langzeitig natürlich dann eben auch Dividende abzustöpfen. Das ist die Idee, also wie eine Aktiengesellschaft am Ende laufen zu lassen. Denn die Anleger in den WC sind wiederum Privatanleger. Und die haben eigentlich keinen Interesse an kurzfristigen Exits, sondern sie sind schon eher interessiert an langfristigen Anlagen.
Und das wäre durchaus eine denkbare Lösung für viele deutsche Unternehmen, die eben, wie ich anfangs gesagt habe, A-Liquiditätsprobleme, B-Start-Up-Probleme haben. Also das wäre eine Möglichkeit, mit frischem chinesischen Geld tatsächlich die Solarwende auch in Deutschland zu befeuern. Mit 0,4 GW oder mit, keine Ahnung, wie viel Megawatt Solarwatt hat oder so. Also die ganzen Hersteller da im Augenblick, das ist alles zusammen einfach nicht genug. Und es braucht dieses Layouting von 5 GW, das ist wirklich das Minimum. Und zwar nicht eine, sondern bis hin zu 80, 90 Gigawatt und dann pro Jahr vielleicht 800 Gigawatt. In der gesamten EU oder einen TerraWatt in der gesamten EU, wie das das A-Haus-Institut auch mal annonziert hat. Was notwendig wäre, um das 1,5 Grad Ziel noch einigermaßen zu halten. Ja, also das mal so dazu. Also wir haben uns auf der Messe verschiedene Institute angeguckt, das PV-Institut in Berlin wurde verkauft, an ein chinesisches Unternehmen. Und es gibt doch ein chinesisches PV-Institut, die jetzt wiederum mit diesem Institut zusammen kooperieren und sie eben so Qualitätsdienstleistungen machen und so. Und das ist ganz interessant, wie das jetzt von anderer Seite wieder neu aufgebaut wird. Wir haben uns dann auch noch in den Endhallen Sachen angeguckt, wo es um die sogenannte Sektorenkopplung geht. Denn das ist neben den Technologien tatsächlich das Wichtigste, was eigentlich auf uns zukommt, dass diese Sektoren miteinander funktionieren. Das heißt, es reicht ja nicht aus, wenn ich einfach nur irgendwo in der Wüste mal 100 Gigawatt Elektrizität herstelle, was kein Problem ist, was man ja auch macht. Aber ich muss jetzt zusehen, wie ich das Ganze irgendwie wegbekomme, wie ich es speicher, wie ich es sinnvoll nutze, wie ich es möglichst verlustlos nutze. Da gibt es also Ultra High Voltage Transportsysteme aus solchen Regionen. Da gibt es die Möglichkeit zum Beispiel in Chengen, die gesamte Busflotte, also Busse fahren hier weit, gehen schon elektrisch. Die gesamte Busflotte von Chengen verwenden als quasi Speicher für Elektroenergie. Das kann man natürlich ausdehnen auf irgendwelche Elektrofahrzeuge. Wie gesagt, hier in Handsohn sind über 40 Prozent Elektrofahrzeuge und das steigt rasant. Also wir werden irgendwann hier bei 100 Prozent ankommen in absehbarer Zukunft. Also das wird nicht mehr lange dauern. Und damit einher ist dieses Speicherproblem ohnehin insgesamt schon mal ein bisschen entschärft. Aber es geht natürlich noch weiter, dass irgendwie etwas muss, das ja auch managen. Da kommt die Artificial Intelligence ins Spiel, denn ohne die funktioniert das Ganze nicht mehr. Hier kann man keine festprogrammierten, fest verdrateten Logiken mehr eingeben, weil einfach zu viele schwebende Zustände aktuell in einer Situation irgendwie auflaufen. Und da muss man dann ja aufgrund einer Erfahrung entscheiden. Das machen die AIs ja. Das ist der Sinn eigentlich der ganzen Geschichte. Und da hat man hier in Handsohn zum Beispiel ja eben auch über den Alibaba-Konzern und verschiedene andere Sachen. Das ist hier so ein Cluster für AI, die Technologie an der Hand. Das geht dann einher mit Smart-Meetering.
Das ist praktisch, also Smart-Meeter ist ja eigentlich so ein Kampfbegriff, aber das ist einfach nur ein Zähler, der genau analysiert, was wird gerade verbraucht, was wird eingespeist, was wird aus dem Netz herausgeholt, welche Verbraucher sind an, welche Verbraucher könnte ich eventuell für einen Augenblick mal abschalten, also meine Kühltruhe zum Beispiel, das könnte das Smart-Meeter durchaus entscheiden. Das ist ja, es spielt das im Augenblick ja überhaupt keine Rolle, ob du deine Tiefkühle auf minus 24 hast oder wir das die Temperatur mal vorübergeben auf minus 16 ansteigen lassen. Also solche Sachen, die Kontrolle im Sinne einer Netzstabilisierung beziehungsweise eines sinnvollen Verbrauchs. Und das ist auch ein Gebiet, wo ich Deutschland nicht vorne sehe, ehrlich gesagt. Also wo ich sie nicht mal unter den ersten 10 sehe, auch nicht unter den ersten 100, wo ich sie eigentlich überhaupt nicht sehe. Aber diese Technologie ist auch in Deutschland notwendig. Hans-Joseph Fell hat mit seinem Haus auch genau so was sich selber programmieren lassen. Vielleicht nicht auf AI-Basis, aber schon in diese Richtung, und da war es ja auch, ist jetzt auch nicht unbedingt so eine Fasi Wolke notwendig, aber er hat da für dieses Software mal eben so 10.000 Euro bezahlt und im Prinzip kann sowas auch in Deutschland gemacht werden. Das sind die Unternehmen da, die das könnten. Also das sehe ich schon, ich sehe nicht, dass die Deutschen blöder sind als die Chinesen. Aber auch da wieder, denen fehlt natürlich Geld und denen fehlen Einsatzmöglichkeiten und denen wird unter Umständen natürlich auch direkt ganz scharf vor die Knie geschossen, wenn sie sich zu weit hervor wagen. Also von RWE, von EON und so weiter. Die machen den Laden einfach zu, weil sie diese Leute nicht in ihre Netze hineinlassen wollen. Stattdessen blommern die irgendwas selber zu Recht und man sieht ja, wie die Situation mit SmartVitas in Deutschland ist, das ist gerade zu lächerlich. Da gehörten die Netze im Prinzip auch noch mal geöffnet. Das ist nicht nur in Sachen Einspeisung, sondern auch in Sachen Sektorenkopplung. Das kann nicht sein, dass man sowas einem Energieversorgungsunternehmen überlässt. Da gehört der Markt einfach geöffnet. Also die ganze Softwaretechnologie, die notwendig ist, um da was zu machen, braucht diesen Zugang zu den Energieversorgungsnetzen bzw. zu den eigene Erzeugungsanlagen, zu den Speichermöglichkeiten und so weiter. Und natürlich auch mit den entsprechenden Eingriffsmöglichkeiten. Das ist überhaupt keine Frage. Es ist ein gewisser Eingriff in meine Persönlichkeit. Ich werde dadurch ein bisschen sichtbar. Die wissen, wann ich eingekauft habe. Dann steigt die Temperatur meines Kühlschrank und sinkt dann wieder ab. Von daraus könnte man über Big Data alle möglichen Schlussfolgerungen ziehen. Also es ist eine, wenn ich will, kann ich mit diesen Daten auch allerlei Schindl untertreiben. Auf der anderen Seite kommen wir aber nicht drum herum. Wie man das dann gesetzlich ausgestaltet und wie man das insgesamt macht, das ist dann eine ganz andere Frage. Aber notwendig ist es. Notwendig ist es definitiv, um den Planet am Leben zu halten. Anders sehe ich keine Möglichkeit, als eben über diese Sektorenkopplung. In Deutschland hat man aber auch entschieden, dass es ja praktisch keine Sektoren mehr gibt. Also wird schwer.
So, also das waren unsere Tage in Shanghai. Das war sehr aufregend. Wir haben wirklich viel diskutiert, viele Leute beso- viele unglaublich interessante Technologien gesehen. Wie gesagt, die N-Hallen waren aufregend. Was alles miteinander vernetzt werden kann. Also das ist, ja, da ist natürlich auch viel Spielerei im Gange. Also die ganzen Variables, die an einem dann herum blinken und mir sagen, Achtung, dein Auto. Und ach, was weiß ich alles? Also das hat natürlich, das ist auch irgendwo eine gewisse schöne neue Welt. Viele davon braucht man nicht, vieles nervt eventuell auch. Aber wie das so ist, wenn so eine Technologie kommt oder wenn so eine, so eine insgesamt Technologie kommt. Das ist ja wie gesagt nicht nur die erneuerbare Energien, sondern wir bewegen uns hin auf 100 Prozent erneuerbare Weg von der Fosselin-Industrie. Und das ist eine Zeitenwende, das ist tatsächlich eine vergleichbar mit der Erfindung des Feuers. Bis dahin hatten wir Kleinfeuer und dann begann die Zivilisation.
So, jetzt haben wir die Option, wir haben das Feuer lange genug benutzt und jetzt stehen wir an wieder so einer Wegkreuzung und sagen uns, ja, bleiben wir beim Feuer, ist das das Ende der Zivilisation? Oder wir gehen neue Wege und dann kann die Menschheit weiterleben. Und genau so eine, ja ich sage es jetzt nochmal, so eine Disruption, so eine grundsätzliche Revolution, so eine Energierevolution, in der befinden wir uns gerade. Und jetzt nichts an den einzelnen Propagonisten, was man daraus macht.
Wir haben dann uns auf dem Weg gemacht in die Kubucchi-Büste. Es war ein bisschen anstrengend. Das ist drei Stunden Flug von Shanghai weg, weiter nach Norden in der Inner Mongolia. Und wir haben das so ein bisschen organisiert mit einem der größten Anbieter dort, mit SPCI, die uns geholfen haben, ja, so die ganze Anlage mal zu besuchen. Also es ist eine Photovoltaik-Anlage, wo man jetzt nicht einfach so reingehen kann, oder so. Und die haben uns dann Autos zu verfügestellen und sind mit uns dann eben mal durch diese Installationen gefahren. In diesem Fall, das ist eigentlich eine der etwas kleineren Kubucchi-Büstenanlagen. Also die hat hier 2,6 GW. Sie ist aber insofern relativ bekannt durch diesen Geoglüfen, durch dieses Pferd, dass man auch aus dem All sieht. Ich werde das verlinken. Und der Hintergrund dieser Anlage war jetzt aber nicht nur Stromerzeugung. Das war natürlich schon irgendwie Hauptausschlaggebend, aber eben auch die Begrünung der Wüste. Denn das ist eines der größten Probleme, das China hat, dass sich die Wüsten ausgebreitet haben. Und da gibt es schon seit über, ich weiß nicht, 20 Jahren oder so, diesen sogenannten Green Belt. Das geht einher mit unheimlich vielen Aufforstungen, Kampagnen von Schulkindern, von Armee und was weiß ich, alles, die immer mal wieder Bäume pflanzen hier und da. Und das sind aber eben auch sogenannte Agrivoltaikanlagen, die eben errichtet werden in der Wüste, um die Dünen dann erstmal abzuschatten. Und wenn das gelingt, also abgesehen davon auch die Bewegung der Dünen zu verhindern. Und wenn das so einigermaßen gelingt, dann eben auf Pflanzen anzubauen, erstmal Pflanzen, die einigermaßen den Sand erstmal bei sich behalten und dann später auch Pflanzen, die größer werden, flächendeckender werden und die dann am Ende vielleicht sogar nutzbar gemacht werden können. Das ist auch eine Sache, dass diese Energietransition natürlich auf der einen Seite Arbeitsplätze frei macht. Also China hat eine Kohleindustrie, hat sehr viele Arbeiter im Bergbau und so weiter und so fort. Das ist eine ganz klare Geschichte, dass das irgendwie erledigt ist mittlerweile und dass diese Leute aber an anderer Stelle dann eben Arbeit brauchen oder haben wollen. Und das funktioniert, das funktioniert eben zum Beispiel über solche Agrivoltaikanlagen. Also wenn man die Perspektive bieten kann, dass man dort Ackerbau oder was auch immer betreiben kann. Also wir haben auch eine Stelle besucht innerhalb dieses Clusters, wo Heilpflanzen angebaut werden, also Pharmazie betrieben wird. Dann hat man das Ganze eigentlich im Sack. Dann ist diese Beschäftigungsgeschichte entschärft. Das ist auch eines der Sachen, die in Sachsen damals schief gelaufen sind. Damals, 2013 hat die Bergbaugesellschaft in Sachsen IGBCE, also Industriegewerkschaft Bergbau, massiv gegen Photovoltaik gewettert. Es gab damals Firmen auch aus China, China zum Beispiel, die in Sachsen investiert haben. Aber die IGBCE hat zusammen mit den Energieversorgungsunternehmen eine Kampagne gegen Photovoltaik gestartet und hat aktiv diese Vernichtung der deutschen Photovoltaikindustrie vorangetrieben.
Weil sie meinten, dass sie auf diesem Wege die Arbeitskräfte in der Braunkohle oder irgendwo halten können. Das war eine Illusion, das war damals schon eine Illusion. Und das Problem dabei ist, jetzt hat man oder jetzt hat diese Gewerkschaft genau das Gegenteil für ihre Mitarbeiter getan, als das, was sie eigentlich wollten. Sie haben die ganze Situation verschärft, sie haben sie schlimmer gemacht. Sie haben im Prinzip eine Katastrophe ausgelöst. Hätten sie damals stillgehalten, hätten sie sich damals auf die Seite der Photovoltaik gestellt, hätten sie damals den Abriss der Photovoltaik verhindert, dann wäre Sachsen tatsächlich ein blühendes Vorreiterland im Bereich Photovoltaik gewesen. Und dieser Geist steckt leider immer noch in sehr vielen Sachsen drin. Ich sehe da immer noch Schwierigkeiten der Akzeptanz tatsächlich. Jetzt wird ein großes Floating-System gebaut in einem ehrweiligen Tagebauloch, das man zulaufen lässt. Das ist schon mal der richtige Weg. Diese Module, die dort zum Einsatz kommen, die hätten auch aus Sachsen kommen können, von Chin zum Beispiel. Aber man hat es nicht gewollt. Diesen Konflikt zwischen den Arbeitnehmern und neuen Technologien, den gibt es auch in China. Nur hier wird das anders geregelt. Hier versucht man auch langfristig, einfach vernünftiger zu denken. Es hat einfach keinen Sinn, an etwas festzuhalten. Ein totes Pferd zu reiten, ist schlichter Schwachsinn. Das können sich CDU oder FDP leisten, weil sie eh nur von Wahl zu Wahl schauen. Und wenn es ihnen passt, dann erzählen sie die Leute irgendwelchen Scheiß. Und es gibt immer noch genügend Leute, die das dann eben auch glauben. Aber lösen kann man damit überhaupt keine Probleme. Und die Lösung der Probleme ist eben neue Arbeitsplätze schaffen, zeigen, dass es geht. Und das hat man in der Kobuchi-Wüste ziemlich gut hingekriegt, muss ich sagen. Dort sieht man auch, ich glaube sogar auf dem Flughafen, so ein Bild wie so eine alte Kohlekraftwerk.
So nach und nach ausgefaded wird durch Foldovoltaikanlagen. Aktuell sind in dem Klasse 25 Gigawatt Bowl installiert. Wenn man sich Satellitenbilder nimmt, dann erkennt man diese riesigen Reale auch sehr schnell. Die sind also zwischen Dallat und Ordos herum platziert. Das ist schon sehr beeindruckend.
Man hat die Wüste damit zurückgedrängt. Und was mich ja wirklich begeistert hat, wir waren im Bautau. Und das ist wirklich so eine Tierdreistart. Also eine nicht so entwickelte Stadtsache, wie gesagt früher so Bergbau und Stahlindustrie und was weiß ich alles. Vielleicht ein bisschen Vergleich mal mit dem Ruhrgebiet eventuell. Und jetzt ist diese Stadt komplett durchgegrünt. Also man hat da sehr viel angebaut. Es ist eigentlich eine Steppenlandschaft dort rum herum gewesen. Die Stadt selber ist erstaunlich grün. Also auch mit hohen Bäumen, ich keine Ahnung was für Bäume, aber Platanen habe ich gesehen. Sehr viele Pappel natürlich, die wachsen dort ja tatsächlich überall. Und verschiedene andere oder verschiedenes anderes Kraut auch. Also die mittlerweile self-sustained eben auch wachsen. Also nicht mehr bewässert werden müssen oder so, wie man das in Arabien zum Beispiel macht. Also das ist auch eine Erfahrung, die man in der Wüste gemacht hat, dass der Regen häufiger wird. Also je mehr man dort anpflanzt, je mehr Pflanzen insgesamt in dem Gürtel angebaut sind, desto besser wird auch das Mikroklima dort. Es gibt dazu auch wissenschaftliche Veröffentlichungen, die dieses Mikroklima erforschen. Auch interessant natürlich, dass die Kondensation unter den Modulen wiederum zur Bewässerung beitragen kann. Das ist ja so ein alter Trick, den man auch in der Sahara verwendet hat, dass wenn man dort Wasser gewinnen will aufgrund der Extremtemperatur und Unterschiede zwischen Nacht und Tag, kann man eben Kondensat auffangen und genau das mit den Modulen passiert. Also da sammelt sich dann eben Kondensat von der aufsteigenden, von dem aufsteigenden Erdreich,
bepflanzt den Erdreich und regnet dann entsprechend wieder ab. Also das ist schon eine sehr smarte, sehr vernünftige Lösung, um das Problem der Verwüstung zu bekämpfen. Und das ist nicht nur in der Kubutschewüste so, das Prinzip ist das in allen Wüstengegenden, auch um Beijing herum oder in Xinjiang oder was weiß ich, wo, der Fall, dass man aktuell versucht eben auf diesem Weg die Ausdehnung zu verringern, natürlich auch mit den ganzen anderen klassischen Maßnahmen wie Pflanzungen und so weiter.
Und wer jetzt denkt, ja, das ist China weit weg, das betrifft uns nicht, ne? Also ich hatte das Letztes auch Spaß, das halbe auf Facebook so ein bisschen erwähnt, das betrifft auch Deutschland. Also Deutschland hat ja häufig kein Naturwald mehr, also es gibt noch so einige, auch im Mecklenburg jetzt ganz besonders noch, aber wenn man mal so den anhaltinischen brandenburgischen Plantagenwald nimmt, das ist natürlich kein echter Wald. Und die Koniferen kacken gerade alle maßlos ab. Also durch Hitze, durch Brände, durch Käfer ist es absehbar, dass diese Wälder bald verschwunden sind.
Und das Erdreich darunter ist Sand. Und das ist im Prinzip könnte das eine Wüste werden. Das ist kein Quatsch. Also Brandenburg könnte in relativ kurzer Zeit zu einer kompletten Wüste verändern. Und wenn man sich mal so die Tagebauareale anguckt, die der braunen Kohletagebau gerissen hat, das sind wüstenartige Gebilde mittlerweile auch mit Dünen und so. Die Gefahr ist durchaus da. Und wie man jetzt eben auch solche Gebiete wieder rekultiviert, beziehungsweise wie man damit umgeht in Zukunft mit dem Verlust des Waldes in Brandenburg, da könnte man durchaus lernen in China. Es wird sicherlich nicht so sein, dass man jetzt den gesamten alten Wald wegschiebt und darüber dann Agrivoltaik baut.
Aber es ist durchaus eine Richtung, in die man schauen kann, wie man solche rekultivierungen tatsächlich vornimmt und mit welchen Effekten man rechnet, wie zum Beispiel mit dieser Kondensatwasserrückgewinnung und solchen Sachen. Das sind alles Sachen, die wirklich wichtig sind für die Zukunft eben auch in Deutschland. Meine persönliche Hoffnung ist natürlich, dass man es schafft, irgendwie mit Mischwaldlaubwäldern irgendwie Brandenburg wieder hinzubekommen bzw. Anhalt im Augenblick sehe ich aber eben auch nicht, wie das mit einer deutschen Waldwirtschaft klassischer Art wirklich funktionieren kann. Das sieht nicht so gut aus, ehrlich gesagt. Und die Intensivnutzung des Waldes bis hin zur Nutzung als Brennmaterial, ich glaube, das ist ein Modell, das nicht mehr zukunftsfähig ist. Also die Wälder müssen tatsächlich als CO2-Senken direkt geschützt werden und da sind Plantagenwälder das dümmste, was es überhaupt gibt, sondern da braucht es wirklich sehr innerte Wälder, Mischwälder, wie sie hier und da in Mecklenburg, in Thüringen, in Bayern, Brandenburg und so auch noch gibt. Denn das Plantagenholz gehört meines Erachtens wirklich direkt verboten, weil es keine CO2-Senken sind, sondern im Gegenteil letztendlich dann über die ganzen Katastrophen, die ja zum Beispiel durch den Borkenkäfer oder durch die daraus dann auch resultierenden Brände mit Zunahme der Temperatur auch nochmal zusätzlich angefeuert durch die Übertrocknung, dann keine Senken mehr darstellen, sondern CO2-Quellen. Und genau das passiert aktuell in Brandenburg jedes Jahr aufs Neue. Auf dem Weg in die Kubucchi-Büste sind wir übrigens noch über den gelben Fluss gefahren. Der gelbe Fluss ist wirklich gelb, wollte ich nochmal ganz kurz kundhunde, da haben wir dann nochmal ganz kurz angehalten. Und das war im Prinzip so unsere Reise. Ja, nochmal zurück, also Hans-Josef war begeistert von dem Ganzen, was er gesehen hat. Ich auch zum Teil, also manches war wirklich für mich neu, ich war vorher auch noch nie in der Kubucchi-Büste, ich kannte das Projekt schon von Videos und so was, aber ich war selber noch nicht gesehen und ich war schon sehr beeindruckt, wie cool das ist. Und auch, was auch interessant ist, diese Wüste, oder es kommen ja nicht nur die Pflanzen zurück, sondern auch die Tiere. Mit den Tieren dann eben auch der gesamte Predator-Prayer zyklos. Also wir haben wirklich Raubvögel gesehen, wir haben diverse, keine Ahnung, was Salamander, Eidechsen, ich war keine Ahnung. Und so was dann dort rumkrauchen sehen, Käfer, Insekten, alles möglich, natürlich Unzahl an Vögel, es gibt zwischendurch auch immer wieder kleine Wassernöcher, teilweise aus Kläranlagen gespeist werden. Das heißt also, dass saubere Wasser, das aus der Kläranlage herauskommt, nicht dann automatisch in die Trinkwasserversorgung eingespeist, sondern auch zur Bewässerung der neuen Pflanzenkulturen unter den Photovoltaikanlagen.
Das ist auch interessant, da drin schwimmen dann auch wirklich richtig große Fische und die holt sich dann auch gleich wieder der richtig große Arter. Alles das gab es vor 20 Jahren nicht in der Wüste, das ist alles neu. Und das ist wirklich faszinierend, also zu sehen, es funktioniert. Man kann, wenn man will, mit ein bisschen Anstrengung, mit ein bisschen Wissenschaft, die kann man hier in diesem Falle wirklich nicht verzichten, weil vieles war auch nicht so hundertprozentig klar. Und vielleicht nochmal um das anzufügen, China hat in der Vergangenheit riesige Fehler gemacht, was zum Beispiel die Bewässerung von Wüsten betrifft. Ich hatte darüber mal berichtet, in den 50er Jahren gab es ja die Idee, die Taklamakan-Wüste zu bewässern. Das war die gleiche Katastrophe, die letztendlich dazu geführt hat, dass der Aralsee ausgetrocknet ist und so ist das auch mit der Taklamakan passiert. Der Fluss dort ist ausgetrocknet und das endet in einer kompletten Katastrophe, einfach weil man die Wissenschaft ignoriert hat. Weil man nicht genau überlegt hat, weil man politisch getrieben war, man wollte unbedingt die Baumwolle aus China haben und was weiß ich alles. Das war eine blöde Idee und an diesen Folgen leidet man noch heute. Jetzt ist man mittlerweile nach über 70 Jahren dabei, an diesen Fehler oder diese Fehler teilweise wieder rückgängig zu machen. Deswegen ist Wissenschaft auch so wichtig, dass man nicht auf Politiker hört, sondern auf die Wissenschaft. Mit der Wissenschaft und nicht mit der Politik kann man solche Fehler vermeiden. Da sollte man wirklich die Politik immer zurückdrängen und am besten überhaupt nicht darauf hören, was die gerade sagen. Das betrifft im Prinzip auch den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Wissenschaft sagt, wir brauchen 100% erneuerbare. Die FDP sagt nein, wir haben Zukunfts-Technologien und in Bayern gibt es ein Startup, das steht kurz vor dem Durchbruch und Sachen Fusion. Darauf darf man nicht hören. Die Politik sollte zwar Rahmenbedingungen schaffen, meines Erachtens kommt sie in Deutschland dem im Augenblick nur sehr unzureichend nach und sie lässt sich treiben von Propaganda und vor allen Dingen natürlich auch wieder von der Fossil- und Atomindustrie. Und so bekommt man die Kuh natürlich nicht vorm Eis. Hier ist einfach ein bisschen mehr Zusammenarbeit mit der Wissenschaft notwendig. Und der Wissenschaft in Deutschland, insbesondere muss man ans Reverse heften, dass sie sich aus ihrer Komfortzone mal hervorbewegen sollen. Der gesamte Wissenschaftsbetrieb in Deutschland ist weak. Die Art der Forschung ist nicht mehr State of the Art. Im Bereich der aktuellen, der modernen wichtigen Forschung wie AI, neue Materialien und so weiter, sind sie hinten an. Und alles das ist notwendig auch zu verstehen, auch für deutsche Forscher. Und dann machen man das, was alle Forscher aller Zeiten immer gemacht haben, sie gehen dahin oder lernen von denen, die weiter sind. Das ist das Ziel. Denn nur so kommt Wissenschaft voran. Und es ist nicht mehr Deutschland und es ist eigentlich auch egal, ob es Deutschland ist oder Grümland oder die USA, es ist irgendein Land oder irgendein Wissenschaftler ist einfach weiter. Und es ist gut so. Und dann geht man jetzt zu diesem Wissenschaftler hin, lernt bei ihm, macht es vielleicht besser und dann übernimmt irgendjemand anders irgendwann mal die Staffette. Und so will ich jetzt mal zum Schluss kommen. Vielleicht auch Burkina Faso. Also meine große Hoffnung, das habe ich ja hier schon oft anklingen lassen, ist immer Afrika, weil ich glaube, da steckt das größte Potenzial. Und wenn wir Westler aufhören würden, Afrika zu beklauen, so wie wir es im Augenblick tun, dann wäre das ein grandioser Kontinent mit unglaublichen Potenzialen. Aber bis dahin ist vielleicht auch noch ein weiter Weg. So, das war heute ganz schön lang, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Ja, heute wieder mal ganz kurz. Ich bin nämlich aktuell in Sherman, stehe gerade im Hotel am Fenster, schau raus auf die Stadt und bin hier so ein bisschen hin und her gejagt zwischen verschiedenen Terminen. Also letzte Woche bin ich hier angekommen, zurückgekommen aus der Kubuchi-Wüste, habe ich ja lang und breit berichtet im Podcast und so. Und das hat sich jetzt auch so ein bisschen rumgesprochen. Also ganz aktuell, heute ist ein Artikel bei Heise erschienen über unsere Reise dort. Ich werde das in den Schoen noch mal vermerken. Und hier bin ich jetzt auch noch mal beruflich. Da werde ich aber auch später drüber sprechen, weil wir nehmen heute Abend nochmal einen Podcast auf, einen Freund von mir und ich, die wir uns hier getroffen haben in Sherman. Also um geschäftliche Geschichten bzw. in dem Falle geht es darum, wie es chinesischen Unternehmen in Deutschland geht. Und das wird wahrscheinlich ganz lustig. Wir werden uns beim Bier irgendwo hinsetzen und ein bisschen kühlen. Also auch jetzt nicht so ernst, aber das ist die Aufnahme, die wir heute nach und nach machen wollen. Und sonst ja, wir sind seit einer Woche hier, haben auch so ein bisschen touristisches Programm bzw. das heißt touristisch. Also wir sollen hier Filme machen, Werbefilme, verschiedene Art. Die machen wir natürlich dann eben an den Locations, wo meistens auch Touristen hingehen. Und da kann man das angenehme mit dem Nutzigen verbinden. Und so war es dann eben auch und das war auch ganz okay. Also wir haben viel Spaß gehabt. Gestern Abend waren wir noch in Downtown.
Also die Kai-Juan Street hochgelaufen bis zum Fischmarkt von dort dann in die Zungsanlu. Das ist eben so die Route, die viele Touristen ablaufen. Aber es ist auch wirklich schön. Es ist wirklich traumhaft schön. Und ich kann eigentlich charmend auch wirklich nur jedem ans Herz liegen. Tag davor waren wir natürlich mal wieder im Fett Fett Bier Horse, haben dort abends so ein bisschen Team-Building, Meeting gemacht zusammen mit Berliner Weiße. Und so ist es auch sehr schön. Berliner Weiße kam bei den chinesischen Kollegen nicht wirklich an. Verstehe das gar nicht.
Naja und dann haben wir Filmaufnahmen am Strand gemacht, an ziemlich ausgedehnten Strand, da wo die Marathonläufer sind und so. Das war schön und furchtbar heiß. Also wir haben hier immer etwas über 30 Grad, ich weiß nicht was es aktuell. Heute sollte es auch regnen, hat es auch ganz kurz, aber der Regen hat sich dann anders überlegt und wieder aufgehört. Und dann hat die Erde nochmal so richtig schön abgedampft und dann hatten wir mindestens 100% relative Luftfeuchtigkeit. Da kann man dann die Luft trinken. Das war schön. Ideal zum arbeiten. Ich war so dermaßen durchnässt, dass ich wirklich 10 mal am Tag duschen könnte. Naja und dann machen wir heute Abend wie gesagt noch einen kleinen Ausflug irgendwo in ein Restaurant, nehmen dort Podcast auf. Und das wär es dann schon. Also deshalb heute nur eine ganz kurze Sendung beim nächsten Mal, also am Mittwoch dann nächste Woche ein bisschen mehr dazu. Soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Übrigens der älteste noch existierende deutschsprachige China-Podcast.
Das wollte ich nur mal so sagen. Ich bin im Büro, aber es ist Donnerstag, nicht Mittwoch. Mittwoch hatte ich einfach zu viel zu tun. Komme ich gleich zu, was ich gerade mache. Ich bin tatsächlich jetzt im Augenblick wirklich im Vollstress. Also das hängt auch ein bisschen mit letzter Woche zusammen.
Und mit nächster Woche, dann nächste Woche fliege ich mal nach Deutschland.
Für ein paar Tage, meine Mutter hat ihren 80. Geburtstag und entsprechend bin ich dann natürlich zur großen Party eingeladen. Wir werden in einem Fünbsternotel feiern. Ja, man gönnt sich ja sonst nichts. Also es wird auf jeden Fall sehr lustig. Und ich muss jetzt alles, was ich noch zu erledigen habe, bis nächste Woche, Mittwoch irgendwie erledigen. Ich werde nächste Woche auch eine Folge herausbringen. Aber ob ich dann über nächste Woche das wirklich schaffen sollte von Deutschland
das weiß ich nicht. Es ist eher unwahrscheinlich, vielleicht nur eine ganz kurze Meldung zwischendurch. Aber ich habe auch kein Mikrofon mit oder irgendwas. Also ich will tatsächlich mit kleinstem Besteck ohne Reisegepack, also nur mit Kabinengepack reisen. Mal sehen, ob ich das dann dort hinkriege.
Ja, eigentlich wollte meine Frau mitkommen, aber sie bekommt kein Visum für Deutschland. Also technisch vielleicht schon, aber die Visabearbeitung dauert bis Oktober. Übrigens im Vergleich dazu nach Großbritannien, also unsere Tochter schwaddelt gerade so ein bisschen durch UK. Da dauert das ungefähr ein Monat, maximal also weniger und zwei Jahre Multi-Entry. Und wenn man nach Deutschland will und man gibt eine Zeit an, ich fahre vom 31. bis zum 1.
dann kriegt man auch wirklich nur das Visum vom 31. bis zum 1. Ja, so ist das in Deutschland. Dazu gleich noch eine Sache, die ihr gestern gerade durch die SNS verschiedene Horror-Meldungen über Deutschland. Dass Leute, die die Intersola besuchen wollten, verhaftet wurden. Ich habe mir das dann nochmal genau durchgelesen. Also es handelt sich wohl um ein oder zwei Leute von GCL, die tatsächlich irgendwo verhaftet wurden. Und Zeuge dieser Verhaftung war ein Koreaner, der im Fall zu Intersola wollte, wahrscheinlich saßen die im gleichen Flugzeug. Und auch nicht irgendwer, sondern so ein Ex-Hack.
Was da genau los ist, ich habe keine Ahnung. Ich glaube, PIV-Hau-Magazin wollte oder hat das schon aufgegriffen. Aber ich habe in Deutschland zu diesen Vorfallen nichts gefunden. Und ich will mich deswegen auch nicht ergehen in irgendwelchen Gerüchten oder so. Ich weiß es schlichtweg nicht. Ich werde aber auf jeden Fall ein bisschen dran bleiben. Das interessiert mich natürlich auch. Was es in der Vergangenheit immer mal wieder gab, aber insbesondere bei der Hanover-Messe ist, dass Leute auf der Messe mit irgendwie Counter Fight-Products ankamen. Also irgendwelches Zeug, was nicht lizenziert war. Und das Fraunhofer-Institut hat natürlich auch immer gerne zugelangt, wenn irgendwo ein MP3-Player war und das MP3 nicht lizenziert war. Das ist nämlich keine freie Sucht. Ja, dann wurden die Messestände abgeräumt. Aber dass jemand verhaftet wurde bei der Einreise, das habe ich noch nicht gehört. Also das klingt mir auch irgendwie nicht nach Zoll, sondern nach irgendwas anderem. Aber wie gesagt, ich habe einfach keine Informationen. In der Aussage, die hier durch die SNS geistert, also das ist eine offizielle Verlautbarung, die hält sich übern Auch sehr zurück. Aber da geht es in der Vermutung darum, dass es um das sogenannte Anti-Dumping-Gesetz ging, dass 2012 verabschiedet wurde und 2018 kassiert wurde. Also das war das Gesetz, mit dem man die deutsche bzw. die gesamte westliche Solarindustrie einmal komplett abgeräumt hat. Und dass das damit im Zusammenhang steht, also ein Vergehen, das im Jahre 2012 begangen wurde oder irgendwie sowas. Wenn das so ist, dann wäre das natürlich politisch. Also dann hätte das tatsächlich ungefähr so den Geruch, dessen was mit Huawei in Kanada bzw. USA passiert ist. Erst mal verhaften, egal ob was dran ist, an den Gerüchten einfach verhaften und gucken, was passiert. Am Ende kreht dann auch kein Hahn mehr nach, aber man hat das Unternehmen in diesem Falle GCL dann eben maximal geschädigt. Again, ich weiß es nicht. Also das ist jetzt einfach nur so vor mich hergeblubbert. Passt aber auch ein bisschen zur nächsten Meldung. Und das fand ich schon sehr bemerkenswert. Meierburger. Meierburger ist zurzeit der einzige Solarzellenhersteller in Deutschland. Eine fortschrittliche Technologie, HGT. Eine Technologie, die von Hitachi in den 80er Jahren 83 erfunden wurde. Dann bei asiatischen Firmen, nachdem das Patent ausgelaufen ist, erfolgreich adaptiert wurde. Ich habe damals übrigens lange Vordergründung von Meierburger mit IKW, bei der sich jetzt für diese Firma in die Bresche wirft. Ein Interview gemacht. Ich werde das mal verlinken. Das ist insofern ganz interessant. Auf jeden Fall hat man dann in Asien dieses Patent nach dem Auslaufen adaptiert und angefangen, HGT-Module zu bauen. Meierburger hat zu der Zeit Sägen nach Asien geliefert, also nach Taiwan, Korea, Japan und natürlich China. Das war eigentlich ursprünglicher Sägen. Die Produzent hat sich angeguckt, wie das geht. Hat das Know-how genommen, ist damit nach Deutschland gekommen und hat eine Solarfertigung aufgebaut. Es ist so prosage, wie ich das sage. So geht das manchmal und daran ist nichts Verwerfliches. Auf jeden Fall ging jetzt durch die Presse. Das Meierburger Lauthalz versucht die Regierung, die deutsche Regierung zu erpressen und sagt, wenn ihr uns kein Geld gibt, dann gehen wir in die USA.
Ja, und damit pult Meierburger natürlich den Aspekt. Das ist exakt das, was damals SolarWorld auch gemacht hat. Meierburger ist am Anfang seiner Solargeschichte und schreibt aktuell 30 Millionen Niese, ich glaube pro Jahr oder so. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber kann man nachgucken im Geschäftsbericht. Das ist eine Menge Schotter. Und das hält natürlich auch keine Firma auf Dauer aus. Auf der anderen Seite haben sie in eine fortschrittliche Technologie investiert. Und sie müssen jetzt eben diese Liquidität irgendwie erhalten. Und das ist etwas, was wir auch in dem Film beziehungsweise, was ich auch immer wieder erwähne, Liquiditätserhaltung neben dem Start-up. Das haben sie, glaube ich, weitgehend ohne Förderung bezahlt, ist ein großes Problem. Das können Banken leisten, aber häufig wollen sie nicht. Und insbesondere Solartechnik möchte man eigentlich auch nach wie vor bei Banken nicht unbedingt dran. Also kommen Venture Capitalists, die das dann aufnehmen und das funktioniert in China ganz hervorragend. Also die Finanzbranche, und ich weiß das wirklich aus erster Hand, bunt gerade im Bereich erneuerbare Energien und man sucht gezielt nach Unternehmen, die genau in dieser Situation sind. Das heißt, sie haben gutes Produkt und sie haben damit auch eine große Zukunft. Aber sie müssen die Liquidität über einen gewissen Zeitraum halten.
Aus irgendeinem Grund gelingt es Meierburger nicht, diese Venture Capitalisten für sich irgendwie zu gewinnen. Denn dann würden sie nicht jammern und dann würden sie vor allen Dingen nicht auf Förderung abheben. Denn Förderung, das haben auch einige in den Kommentaren bzw. zu dieser ganzen Geschichte, ist okay, wenn das vorübergehend ist. Aspect wollte damals aber sozusagen eine Dauerförderung haben bzw. eine Protektion seiner Produkte. Das geht nach hinten los. Das kann nicht gut gehen. Das ging auch noch nie gut, hat man mal abgesehen in der Geschichte. Der Menschheit war Protektion immer eine ganz blöde Idee. Hat China auch viel gelernt, was Porzellanseide etc. betraf? Naja, all ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall Protektion ist ziemlich blöd. Das wollte Aspect haben und die Dauerförderung, also am staatlichen Tropf zu hängen, ist eine mindestens genauso blöde Idee. So jetzt droht man der Regierung damit mit Meierburger alles in Deutschland abzureißen, in Thalheim und damit in den USA zu gehen. Weil die versprechen Förderung. Erstens stimmt das zum Teil, denn die versprechen auch nicht Förderung über die Gewünschzeit, sondern die erwarten auch, dass die Liquidität dann zum Beispiel durch Wenscher Kapitel erhalten wird. Also das ist auch kein Land, in dem Milch und Honig fließen und einem die gebratenen Hühner ins Maul fliegen, so wie das gerade Meierburger versucht darzustellen. Ich finde das ein ziemlich miesen Move und auch irgendwie nicht nur eine Erpressung der Regierung. Gut, das erpresst die Regierung von mir aus, wie ihr wollt. Aber es ist vor allen Dingen auch eine Erpressung der Bevölkerung bzw. derer, die auch privates Kapital investiert haben. Und ich kenne nur einige, die das gemacht haben. Und meiner persönlichen Auffassung nach macht Meierburger eben gerade deshalb Bambule, weil sie kein entsprechendes Kapital finden oder weil andere Firmen einfach agiler sind, was das betrifft. Mal jetzt hier ganz ins Unreine gesprochen. Wer sich für Wenscher Kapitel interessiert, der kann mir durchaus eine Loutiz schicken. Den oder die können wir dann auch zusammenbringen mit entsprechenden Firmen. Also wie gesagt, es gibt Firmen, die sich dafür interessieren. Die kommen aber nicht von alleine jetzt auf irgendwelche deutschen Unternehmen zu, sondern die deutschen Unternehmen müssen sich schon ein bisschen kümmern und sagen, ja, wir wollen Geld zu denen und den Konditionen. Wir haben dieses Produkt, wir haben jene Patente oder was auch immer. Und dann gucken die sich das ziemlich genau an und entscheiden dann. Und wie gesagt, das ist länderübergreifend. Diese Firmen sitzen allerdings tatsächlich in Shanghai. Ich habe das jetzt ein paar Mal begleitet, also nicht nur in Deutschland, auch in Vietnam, in den Philippinen, wenn auch in einem etwas anderen Maßstab, Japan und so weiter. Alle die benutzen chinesisches Geld, um ihre erneuerbaren Energien zu purschen. Die Deutschen sind vermutlich etwas zu stolz oder was auch immer da der Grund ist. Aber wie gesagt, das Angebot steht also wer sich dafür interessiert, kann mir da eine Anfrage schicken. Ich werde das nicht groß bearbeiten, sondern ich werde das einfach nur weiter reichen. Entsprechend sollte die Ansprache auch nicht an mich, sondern an diese XYZ Venture Capital Firma sein. Also wie gesagt, ich finde es ein extrem miesen Move, den Maya Burger da gerade hinlegt. Ach übrigens, falls sich jemand irgendwie gerade fragt, warum die keine patriotischen Gefühle haben. Also Maya Burger ist ein Schweizer Unternehmen, die in Sachsen-Anhalt produzieren. Und ich vermute mal, Patriotismus interessiert die so sehr, wie der Wasserstand der Sahle bei Kalbe. Also das ist kein Argument in der Wirtschaftswelt. Und das sollte man auch ganz schnell wieder vergessen. Da wäre das Projekt von Paul Gruno natürlich viel interessanter. Da fehlt es natürlich an allen Ecken. Aber das finde ich trotzdem egal wie Schamant, einfach ein Bürgersolarwerk aufzubauen. Dann hat man zwar auch all diese Probleme mit Liquidität und so weiter. Und da ist es vielleicht sogar noch ein bisschen brenzlig, wenn ein externer Kapitalgeber eingeht. Auf jeden Fall. Aber gibt es den Leuten ein Gefühl, dieses Unternehmen selbst zu besitzen in ihrer Region selber für Arbeitsplätze zu sorgen, selber für eine lebenswerte Zukunft zu sorgen, als eben so einem hässlichen Spiel ausgesetzt zu sein. Noch mal zurück zu dem, was wir gemacht haben. Also wir waren ja in Schamant. Ich habe eine ganz kurze Meldung abgegeben. Wir haben ein paar Werbefilme gemacht. Ich werde die auch inoffiziell verlinken. Also ich habe die immer noch auf meinem PeerTube-Kanal. Meistens manchmal nicht immer, wer sich dafür interessiert. Dann haben wir auch noch so ein paar Kleinigkeiten gemacht. Also ich brauchte vor allen Dingen Material, also B-Roll für ein ganz anderes Projekt, das auch noch deutlich größer ist. Aber das haben wir dann dort eben gemacht. Und wir haben eben gerade dieses große Projekt, das ich jetzt wie gesagt noch nicht ausführen will, dort besprochen. Das war der Hauptgrund meiner Anwesenheit in Schamant. Ich habe mich dann dort auch noch mit Andreas Wölge getroffen, der jetzt Geschäftsführer ist, der Accoercie, Deutschland, GmbH. Also ein Unternehmen, das wir erfolgreich nach Deutschland gebracht haben und die jetzt schwimmen lernen müssen. War ganz interessant. Wir haben uns über die Bankensuche unterhalten. Auch das verlinke ich. Das ist ein Podcast auf Umlauts are overestimated. Also nicht in diesem Kanal, sondern bei Umlauts are overestimated. Und zeigt aber eben auch, wie Deutschland tickt und tickt nicht gut. Kann man mal was sagen. Also sie werfen wirklich den Leuten, die ihnen eigentlich nur das Beste wollen, tatsächlich so viele Steine in den Weg, wie es nur irgendwie geht. Apropos mal ganz kurz eine Abschweifung zur Politik. Das, was die CDU, also dieser Söderlern Bayern, die dann die Querlappen von den Freien Wählern und der Lindner dort anrichten, das ist eigentlich aktive Deindustrialisierung. Sie verhindern Zukunftstechnologien und zwar mit Argumenten, die so absurd sind, dass, wenn man sich mal einen ganz kleinen Augenblick vor dem Schreibtisch zurückschiebt und überlegt, was die eigentlich sagen oder machen, dann kann man sich eigentlich nur an den Kopf fassen. Das ist eben insbesondere, ich sehe jetzt auch gerade so ein bisschen diese Balkonsulargeschichten. Und natürlich kommen da exakt diese Argumenten, die ich auch in der Sendung erwähnt hatte, als es um diese Balkonsulargeschichten ging. Ich weiß gar nicht mehr, welche Nummer. Das war auf jeden Fall,
versucht man genau das jetzt irgendwie zu verhindern. Irgendwie ist das diese, das haben wir schon immer so gemacht, Allianz. Ja, ihr habt früher schon immer ohne Kläranlage in die Flüsse und Meere gekackt. Und die FDP möchte weiterhin ungehindert, freiheitlich ins Meer kacken. Und sie verkaufen das den Leuten. Ich meine, Deutschland wird demnächst eine faschistische Regierung wahrscheinlich erhalten oder zumindest mit Beteiligung der Faschisten. Und das ist die Situation. Die Leute, also nicht nur die FDP, sondern auch die Menschen in Deutschland wollen ins Meer kacken. Und dann kann man nichts mehr machen. Also dann ist, weiß ich nicht, dann ist die Hose irgendwie runter. Und das ist wahrscheinlich auch so ein bisschen der Lauf der Dinge, dass andere Länder es anders machen, besser machen, man dann wieder zu Besinnungen kommt, demnacheifert. Mit natürlich einem ordentlichen Abstand, den man aufzuholen hat. Also so ein kommen und gehen.
Deutschland ist wirklich dabei, sich komplett zu deindustrialisieren. Wie gesagt, die Meierburger Geschichte, die passt da eigentlich auch ganz gut rein. Und auch, was die ganze Shipindustrie betrifft. Da möchten auch Infiniern und so weiter massive Förderungen haben. Und interessanterweise, wenn es um solche Subventionen geht, dann ist die FDP immer gerne schnell dabei. Das ist im Prinzip genau das Gleiche, eine eigene Shipindustrie aufzubauen. Das hat schon Erich Honiker versucht. Also, das hat nicht so wirklich geklappt. Es gibt sogar das Gerücht, dass die DDR an diesem 1Mbit Ship zugrunde gegangen ist. Wer weiß. Ja, und wie ich schon sagte, das, was ich ganz aktuell mache und deshalb ich den Podcast heute auch nicht unbedingt ausdehnen möchte, ist der Film mit unserer Reise Hans Josefell und ich. Das wird nur ein ganz kurzer Film. Also, ich hoffe, dass ich den unter 15 Minuten gedrückt bekomme. Wer sich jetzt denkt, 15 Minuten ist ja, Pille-Palle. Na ja, so einfach ist es dann doch nicht. Also, da kommt dann noch. Und der Titel in Credits, da muss man aufpassen, wo man welche B-Roll sich hergeholt hat und all das. Und das muss ich auch neben dem Tagesgeschäft machen. Das ist schon ziemlich zeitfressend. Wer sich damit auskennt, wird mich da bestätigen. So, ich wollte das heute einigermaßen kurz halten und ich denke, das ist mir gelungen. Wie gesagt, die Kontaktaufnahme sollte kein Problem sein. Einfach E-Mail beziehungsweise über Mastodon. Das sind die beiden Medien, die ich eigentlich so am meisten nutze. Bitte nicht über Facebook, Twitter, Instagram oder so. Da schaue ich nur, oder gar LinkedIn, da schaue ich nur sporadisch rein. Und genau genommen werfe ich da eigentlich nur die Werbung für diesen Podcast. Mehr mache ich da nicht wirklich. So, das wäre es für heute und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zu Umlauts Diary, der Asien-Podcast. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolportiere eigentlich nur meinen Alltag. Die letzte Folge war erfreulich kurz und ich will das vielleicht zur Tradition machen. Mal sehen, ob es mir gelingt, das heute auch so kurz zu halten. Ich habe auch gar nicht so viele Themen und zum anderen bin ich auch ein bisschen in Eile, naja was heißt denn Eile, aber ich habe noch so ein paar andere Sachen zu tun, denn ich fliege morgen nach Deutschland für ein paar Tage. Hatte ich ja erzählt, wir feiern irgendwo an der Ostsee und ich fliege tatsächlich auch nur deshalb dahin. Also ich habe dort auch nichts weiter vor, vielleicht noch mit ein paar Schulfreunden treffen, aber das weiß ich noch nicht, ist ja auch Urlaubszeit, also ist um diese Zeit ja eh schwierig in Deutschland, jemanden anzutreffen, die meistens irgendwo anders. Egal, ich fliege zwar mit wenig Gepäck, trotzdem habe ich hier noch so ein paar Sachen zu klären, die alle irgendwie noch gelöst werden müssen vorher. Ich musste noch ein paar Bücher versendet, die mein Krimi haben wollten. Übrigens gibt es bei Amazon der Schatz des Major Li oder Li und der Schatz.
Es sind zwei Titel tatsächlich im Umlauf. Ja, kaufen, kaufen, kaufen und wer keine Lust hat zu kaufen auf der Webseite liumlauts.de gibt es das auch kostenlos und auch das Hörbuch. Also man muss es nicht kaufen, man kann es kaufen, wenn man das hier unterstützen will. Aber ja, naja und die Papierversion, die kostet natürlich tatsächlich Geld. Und es gibt erstaunlich viele Leute immer noch, die das tatsächlich in Buchform ausgedruckt haben möchten.
Prinzipiell kann man das natürlich auch von der Webseite ausdrucken, ist ein bisschen anstrengend irgendwie. Ich halte es auch nicht für wahnsinnig ökologisch, aber es geht. Aber die meisten Leute wollen das tatsächlich eben in dieser Buchform haben und ein bisschen geht mir das auch so. Denn das E-Book lesen ist natürlich ein Kompromiss. Für mich gibt es gar keine andere Möglichkeit, denn ich kann unmöglich hier Bücher her schleppen oder so.
Da habe ich überhaupt gar keine Lust zu. Das habe ich früher hin und wieder mal gemacht bei einzelnen Büchern oder meistens haben mich Leute gefragt, was sie mir mitbringen können, dann habe ich gesagt, bringen wir ein Buch mit oder so. Aber das ist eigentlich heutzutage Quatsch und die Bücher stehen hier rum. Und es sind auch jetzt nur relativ wenige dabei, die wirklich was wert sind. Aber wenn ich in Deutschland leben würde oder in einem deutschsprachigen Land, dann würde ich wahrscheinlich mehr Bücher kaufen und weniger E-Books. Das E-Book lesen hat einfach auch Mängel. Ja, es ist einfach was anderes. Es ist ein anderes Medium. Es ist praktisch, kann man fast vergleichen, meinest du, mit Film und Fotografie oder so. Also das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die relativ wenig abgesehen vom Innerhint vielleicht was miteinander zu tun haben. Aber nicht zwingen. Insofern bin ich wahrscheinlich doch ein verfechterndes Buch ist. Also wie gesagt, ich bin auf dem Sprung, habe hier noch so viele Fäden offen. Ich bin auch gerade im Büro übrigens, die ich jetzt alle hier noch zusammen sammeln muss. Was ich letztes Mal schon angekündigt habe und was ich diesmal tatsächlich auch verkünden kann, ist der Film Journey to the East. Also Reise nach Osten ist fertig. Elf Minuten lang gibts auf PeerTube und auf YouTube. Werd ich verlinken. Ich will über den Film gar nicht viel erzählen. Also es geht um die Reise Hans Joseffeld und ich. Was vielleicht interessant ist für Leute, Technikmenschen, Audiumenschen, den Kommentar von Hans Joseffeld, habe ich auf einem Flughafen aufgenommen, und zwar im Bautau, in einem Café. Und in diesem Café hat es Geschirr geklappert. Waren ständig Flugansagen da, haben die Leute am Nachbarthisch geschnattert und so weiter. Und seit Version 18 gibt es in DaVinci Resolve eine Funktion, dass man die Sprache praktisch rausarbeiten kann und alle Umgebungsgräusche wegdrücken kann. Und das kommt dabei raus. Das Ergebnis ist einfach unglaublich. Also ich hätte das nie gedacht, dass das geht. Das verleitet natürlich auch ein bisschen Zusorglosigkeit. Ich habe mir schon so überlegt, ich dachte mir, naja, wenn ich jetzt mal irgendwo was aufnehme, scheiß egal ob da irgendwie noch was im Hintergrund ist oder so. Oder ich suche mir einfach keinen besseren Platz. Ist vielleicht auch nicht so klug. Aber wenn man mal so eine halbgare Aufnahme hat oder diese Aufnahme war eigentlich nicht halbgar, ich wollte das, oder ich hätte das auch als Atmo vollständig mit reinnehmen können, weil das Mikrofon dicht genug am Mund war, das war auch ein gutes Mikrofon. Und die Hintergrundgeräusche wären dann eben genau das gewesen, Hintergrundgeräusche oder Atmosphäre. Und das schadet nicht unbedingt. In diesem Kontext jetzt wie der Film ist schon, aber in einem Podcast zum Beispiel würde ich das lassen, weil da ist das eher Schamann. Ja, also das nochmal zu Journey to the East, wie gesagt links in den Show Notes.
Dann geht es ja in Journey to the East auch so ein bisschen um die Messe SNEC in Shanghai. Und das Schöne ist, dass jetzt kurz nach der SNEC die Indersolar und noch drei andere Messen. Also es sind insgesamt vier Messen, die sich zusammengetan haben, die alle irgendwas mit erneuerbaren Energien oder Speicher oder so. Also alles das, was auch tatsächlich zusammen gehört. Und die haben dann eben in München, also e-Smartcoms, glaube ich, noch eine. Und die anderen habe ich vergessen, irgendwas mit Drive noch. Ist wohl Batterie vermutlich. Egal. Also ich nenne das jetzt mal der Einfachhalter über Indersolar. Also auf der Indersolar. Und die schloss tatsächlich mit einem Rekord ab. Also sowas hat wahrscheinlich hier Indersolar noch nie gesehen. 106.000 Besucher, das ist gut. Das ist für deutsche Verhältnisse grandios. Die Indersolar kommt wahrscheinlich wieder zurück, so als Leitmesse, dieses Technologipaket ist. Und es waren auch über 2.000 sogar, glaube ich. Also nicht festlageln. 2.000 Aussteller dort auf allen vier Messen. Und auch das finde ich, das sprengt irgendwie alle Grenzen, was ich von Europa so kenne. Ich habe gerne hingefahren, aber ja, kann ja nicht überall sein. Gleichzeitig also Chapo. Das hat mir sehr gut gefallen, dass das so reinhaut. Vielleicht ist ja doch noch Hoffnung. Nächstes Thema. Ich habe ja die letzten Tage immer mal wieder so ein 1 Minuten Video gemacht. Das ist alles so Material, was ich aus Scharmen mitgebracht habe. Also diese Androidengeschichte und die Nachtgeschichte dort. Dann ist ein Film noch in der Mache über Sharpeway. Das ist ein Alternativviertel, wie man das auch immer nennen will. Künstlerviertel in Scharmen. Und ein Film über den Nanputotempel. Das ist jetzt auch veröffentlicht. Da werde ich auch die Links in die Shownotes machen. Das ist ein interessanter Tempel, weil er hat Beziehung zu Putot Island. Ist mir jetzt so kompliziert, das zu erklären. Es geht um die gleiche Goanien und die gleiche Buddha-Figur, die sowohl auf Putot verehrt wird als auch in den Nanputot-Tempel. Der Tempel ist sehr schön und war, wie man das auch oft im Film sieht, ziemlich voll. Also viele Menschen. Ich war allerdings während Corona auch dort. Und da war keiner da. Also ich war fast allein. Da waren lief ein paar Mönche rum, die eigentlich ein paar Etagen höher wohnen. Aber das war es, mehr nicht. Und jetzt diesmal war das voll. Das war wirklich ein bisschen unangenehm. Gerade beim Einlass, weil man sich da so mit Menschen reiben musste.
Und in dem Zusammenhang, es war furchtbar heiß, als wir in Scharmen waren. Und jetzt gerade ist eine Meldung herausgekommen. Irgend ein chinesisches Medium, ich weiß jetzt echt nicht, welches. Ich habe mir auch den Link nicht gemerkt. Ich habe das auch in WeChat gelesen, dass 2023 vermutlich das heißeste Jahr Chinas, so seit Wetteraufzeichnung, werden wird. Das ist auch meine Befürchtung. Jetzt aktuell steht allerdings gerade Regen an. Im Süden ist das schon im Gange, also richtig massive Regenfälle. Ja, das ist natürlich immer die Kehrseite dessen, das auf der einen Seite extreme Hitze, Trockenheit. Und dann natürlich kommt es gleich hinterher mit dem anderen Extrem, was insofern verheerend ist, weil natürlich vorher alles ausgetrocknet ist. Und dann läuft das einfach nur so den Berg runter, beziehungsweise nimmt den Berg gleich mit. Diese Landslides oder so sind ja hier ein enormes Problem. Also nicht nur hier in ganz Asien. Ich habe das selber auch mal erlebt, also livehaftig in Taiwan, in Thorko, Gebirge. Das ist nicht lustig. Also da merkt man auch, dass wenn einem so was direkt passiert, überhaupt keine Chance hat. Man wird dann einfach weggeräumt von dem Berg. Und das war es. Also da kann man nicht laufen, nichts machen. Man hat dann einfach nur Pech. Und die Leute, die jetzt in solchen Gegenden wohnen, das betrifft natürlich wie üblich, dann eben die Menschen in ländlichen Gegenden. Also die Städte, egal ob jetzt Taipei oder Shanghai oder was weiß ich, oder Hanoi, die sind natürlich nicht bedroht, die kommen damit irgendwie klar und brauchen sich eigentlich auch keine Sorgen machen, außer Jakarta vielleicht. Aber ländliche Gegenden irgendwo im vietnamesischen oder taiwanischen oder chinesischen Hochland oder so, ja, die sind natürlich gekniffen durch diese Aktion. Und wenn das immer weiter zunimmt, dann wird das Leben dort wahrscheinlich auch unmöglich. Beziehungsweise, ich vermute auch, dass die Leute sich dann gar nicht mehr selber ernähren können, wenn ihre Felder mal eben so den Berg runterlaufen. Also insgesamt eine nicht so schöne Situation, die wir uns selber eingebrockt haben. Ich hatte eine E-Mail bekommen von jemandem, der mir auch nicht gesagt hat, dass ich seinen Namen sagen darf, also sag ich nicht. Der mich gefragt hat, welche Informationsquellen zu Asien ich empfehlen kann. Also der Tenor war wirklich keine chinesischen ideologischen, was weiß ich, propaganda Kanäle oder so. Ich würde natürlich auch diese Kanäle mit dazunehmen, denn wenn man bestimmte Informationen haben will, also dazu gehört natürlich auch WeChat und so was, dann muss man auf diese Kanäle zugreifen, ob man da jetzt alles auf Lunge raucht oder wie man das interpretiert. Das hängt natürlich von den Gegengewichten ab. Und die Gegengewichte sollten nicht bei Reuters oder Blumenberg sein, weil das bringt nichts. Das ist komplett für den Arsch. Das ist einfach nur oder Spiegel oder wie sie alle heißen. Also das würde ich mir sparen. Sondern ich würde das viel eher im asiatischen Zusammenhang sehen. Und da gibt es ein paar ganz gute Medienhäuser. Also das eine ist SCMP natürlich, also South China Morning Post aus Hongkong.
Die wird relativ oft auch im Westen zitiert. Gibt es natürlich auch Leute, die sagen, ah Hongkong und egal. Also SCMP kann ich auf jeden Fall empfehlen. Und dann CNA aus Singapur. Die sind in Singapur beheimatet, aber ich glaube ein Medienunternehmen, das ich nur auf Singapur beruflich für, die relativ schnell pleite gehen, sondern die kolportieren wirklich ganz Asien. Und das machen sie richtig gut. Und die Artikel sind teilweise auch recht kontrovers. Und werden entsprechend auch in den anderen asiatischen Ländern zur Kenntnis genommen. Also das ist eine ganz interessante Quelle. Wer Angst vor dem Gespenzt hat, dass umgeht, der kann sich auf CNA spezialisieren. Wie gesagt, ich würde das immer mit reinnehmen. Und wo wir gerade beim Gespenzt das umgeht, sind das wären noch CGTN. Das ist aus Beijing. Das ist eine Indie, also englischsprachige Nachrichtenagentur. Die sind auch sehr regelmachend, auch ganz gute Filme. Und haben eigentlich auch oft ziemlich gute Artikel.
Wie gesagt, die muss man, also es betrifft alle diese Quellen jetzt. Also lange Rede kurzer Sinn, um das mal zusammenzufassen. Erstens, nur einem Medium kann man grundsätzlich nicht trauen. Da brauche ich ein bisschen mehr Statistik. Und eventuell gefällt einem auch die politische Couleur nicht, beziehungsweise der Duktus oder der Unterton, der da drin ist. Insofern empfiehlt es sich bei einer konkreten Nachricht, sowieso verschiedene Quellen aufzusuchen. Zweitens, westliche Quellen sind nach meiner jetzt mittlerweile 18-jährigen Erfahrung grundsätzlich untauglich. Also zu einem Vorgang, der sich in China oder in Vietnam, insbesondere in Vietnam, das ist ganz interessant, da habe ich auch noch so eine Geschichte, abspielt taugen westliche Medien nicht. Die sind einfach nicht in der Lage, das zu bringen. Beziehungsweise haben eine eigene Agenda, eine westliche Agenda, die häufig dazu verleitet, die Wahrheit ein bisschen zu ändern.
Warum sie das können ist, ja, Asien ist weit weg. Also man versteht es einfach nicht. Und insofern kann man mal irgendwas vom Pferd erzählen. Und das passiert regelmäßig. Und das ist keine Ausnahme, sondern ich würde sagen, das ist die überwiegende Anzahl an Sachen, die ich so gelesen habe. Ich habe es jetzt einen Zwischenfall in Vietnam von einer Terrororganisation. Das heißt, dort haben Söldner oder, keine Ahnung, also ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll, haben Leute eine Polizeistation überfallen und dabei zwei Polizisten und noch zwei Passanten erschossen. Welche Zustände oder solche Sachen gibt es öfter mal in Asien? Und da ist man natürlich gut beraten, wenn man jetzt asiatische Quellen verwendet, um mal genauer zu hinterleuchten, was passiert dann da? Einer der Köpfe dieser Leute, die diesen Überfall gestartet haben, bis sein Evangelicaler Pastor gewesen, der ist schon gestorben, der in den USA im Exil gelebt hat und von dort so seinen Kleinkrieg geführt hat, weil er die Bergvölker-Viertnams zur Freiheit führen wollte. Also das ist eine sehr typische Art und Weise, das heißt also Teile und Herrschel, dass man ein Land auseinander treibt, in dem man Ethnien gegeneinander aufhetzt. In diesem Falle sind die wie Ethnien gar nicht feindlich gegeneinander. Aber natürlich gibt es dann eben solche Organisationen. Und ich glaube, der Spiegel war es oder, ich weiß es nicht, ich muss das nachreichen. Ich werde das in den Schoenlutz noch mal raussuchen. Irgendeine Redakteurin in Deutschland machte daraus den Freiheitskampf und der Drück der Minoritäten in Vietnam. Das ist so absurd und albern und dumm auch. Und es ist natürlich einfach auch schlicht falsch. Also häufig gibt es so keine richtige absolute Wahrheit, sondern immer nur einen Punkt, den man von verschiedenen Seiten betrachten kann und wo es schwierig wird, das Ganze ein bisschen genauer aufzulösen. Aber in diesem Fall ist es sehr eindeutig. Und Deutschland stellt sich mit dieser Redakteurin hinter eine Terrororganisation, hinter Terror. Und insofern kann ich nur davon abraten, Vorgängen in Asien durch irgendeine westliche Brille zu betrachten. Das ist bei Blomberg nicht anders, das ist bei Reuters nicht anders. Die sind im Prinzip alle gleich. Ich verlinke manchmal Sachen vom Gadien.
Auch da gibt es manchmal so Sachen, wo ich sich mir die Fußnägel aufrollen. Aber das ist vielleicht noch einer der besseren. Aber insgesamt würde ich sagen, lasst das einfach. Versucht asiatische Quellen aufzutun. In Parlen sprechen ja auch Englisch, also insbesondere Singapurin und Philippines. Und da kriegt man dann auch die Informationen zusammen gerüttelt, die man dann am Ende sucht. Nächster Punkt. Gestern wurde ein Billiardenpaket beschlossen zur Förderung von NEV, also New Energy Vehicles. Also E-Autos, wenn man so will. Oder wie man das auch immer bezeichnen möchte, hier in China. Und das ist mal gar nicht wenig. Also man möchte die Benzin-Autos, wir gehen da ja im Film auch so ein bisschen drauf ein, also Journey to the East, eigentlich komplett durchsetzen. Das heißt, die Verbrenner über die Anwesenheit von anderen Möglichkeiten aus dem Markt drängen. Und das macht man in diesem Falle mal mit einer Förderung des Endgründen. Das ist nicht so üblich in China. Aber in diesem Fall gibt es eine Steuerleichterung. Und das ganze Paket umfasst 70 Milliarden Euro. Das ist auch in China echt viel Geld. Und zwar werden diese 70 Milliarden auf vier Jahre hin ausgeschüttet. Und für Autokäufer bedeutet das von die jetzt das Auto zwischen 24 und 25 kaufen, dass sie 30.000 Armbi gefördert bekommen. Und vom 2026 bis 2027 dann nur noch 15.000. Das ist trotzdem eine Menge, finde ich. Also das ist der Deal. 30.000 sind ungefähr 4.000 Euro. Und entsprechend 2.000 Euro sind die 15.000. Das bekommt man wieder, wenn man sich ein E-Auto kauft. Ob das jetzt einmalig ist oder ob das auf Haushalte auf Personen angerechnet wird, all das weiß ich nicht. Vielleicht verlinke ich das mal, wenn ich den Link wieder finde. Wie gesagt, Endkundenförderung ist hier eher unbekannt. Hier werden häufig Unternehmen gefördert mit günstigen Krediten oder mit anderen Sachen. Vergleichbar vielleicht ein bisschen mit der KfW in Deutschland. Aber so eine Endkundenförderung hat natürlich auch immer so einen gewissen Effekt, so ein Mitnahmeeffekt jetzt nicht unbedingt durch den Endkunden, sondern wie das in Deutschland üblich ist, wenn jetzt zum Beispiel eine Wärmepumpe dort, was ist das, ich sage mal, die kostet 5.000 Euro und hat 1.000 Euro Förderung, dann wird die automatisch auch 1.000 Euro teurer. Gleich sofort, nachdem die Förderung verkündet wurde. Das heißt, da nehmen die Firmen nochmal was mit. Und dieser Mitnahmeeffekt ist natürlich da. Also der wird auch in China da sein. Insofern bin ich mal gespannt, wie Sie das Hand haben. Kann mir allerdings auch vorstellen, dass Sie den Leuten auf die Finger klopfen. Also keine Ahnung, wie das genau funktioniert. Deswegen, und eben auch gerade wegen dieses Mitnahmeeffektes, bin ich eher skeptisch. Also ich habe das erste Mal, oh, das ist schon lange her, das war 1992, 1993, irgendwie so, ich weiß nicht mehr genau, aber das war das 1.000 Dächerprogramm. Und da gab es so eine simple Anschlussbox. Also man stellt sich eine Plastikbox vor, so 30×30 cm irgendwie, und da drin ist eine Hutschiene und auf der Hutschiene sind ein paar Phoenix-Klemmen, wo man dann die einzelnen Modulstrengen untergeklemmt hat. Mit einem Blitzschutz noch, der Blitzschutz kostet ungefähr 70 Euro, die ganze Box kostet, keine Ahnung, 50 Euro und die Hutschiene vielleicht nochmal 5 Euro, irgendwie so. Also das war, ich denke mal, Materialpreis 100 Euro. Dann kam eine Förderung heraus vom Wirtschaftsministerium damals, glaube ich, dass diese Boxen gefördert werden mit 700 Euro. Prompt, kosteten die plötzlich 800 Euro.
Also so läuft das in Deutschland, so läuft das auch mit allen anderen Entkundenförderungen in Deutschland, und ich vermute mal nicht nur in Deutschland. Wie man da gegensteuert und so, habe ich keine Ahnung, bin kein VWLer oder so, also ich weiß es einfach nicht, aber das ist das Problem grundsätzlich bei solchen Förderungen, während man bei Firmenförderungen natürlich sehr klar Sachen abgrenzen kann und auf solche unangenehmen Effekte schauen kann, um die zu verhindern. So, ich bin schon wieder ein bisschen über der Zeit fürchtig. Ich habe hier noch ein paar Themen, die spare ich mir dann auch für nächstes Mal. Ah ja, nächstes Mal ist auch noch so ein interessantes Thema. Also nächstes Mal bin ich natürlich in Deutschland. Ob ich dann wirklich was aufnehme, weiß ich noch nicht. Das muss ich einfach sehen, ob ich da mit hinkomme. Ich habe nichts mit, ich habe kein Computer mit, kein Gedöns mit irgendwie. Ich habe das einzige, was ich mit habe, ist ein Handy natürlich. Und prinzipiell kann ich das auch alles mit einem Handy machen. Muss mal sehen, vielleicht meinen Erfahrungsbericht aus Deutschland. Ich war jetzt auch schon wieder drei Jahre nicht da. Eventuell ist das Ganze interessant aus der Sicht eines Chinesen. Mal sehen, ich muss sehen, wie ich Zeit habe, wie ich Lust habe und wie meine technischen Voraussetzungen in Deutschland sind, also mit Wi-Fi und so Sachen. Ich weiß es einfach nicht. Also wenn ich nächste Woche nichts bringen sollte, nicht wundern, ich bin nicht da. Dann kommt es garantiert die Woche drauf. So weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist Mittwoch und ich sitze nein, nicht im Büro, ich sitze in meinem alten Kinderzimmer. Das ist jetzt kein Quatsch. Ja, ich bin in Deutschland und ich hatte das ja auch erwähnt. In den vorhergehenden Folgen habe ich eine Familienfete gehabt, die ist jetzt vorbei und jetzt mache ich so andere Sachen, treffe mich mit ehemaligen, treffe mich mit Schulfreunden und so und gehe ein bisschen einkaufen, nichts Großes. Darüber werde ich dann berichten, wenn ich wieder zurück bin. Wer so ein bisschen dichter dran sein möchte, der kann mir auf dem Mastodon folgen. Da gibt es eine kleine Serie, die nennt sich Deutschlandreise, also Deutsche Fahne, Deutschlandreise Doppelpunkt und dann kommt da mal irgendwie ganz kurzer Text. Wer Mastodon nicht kennt, das ist ein bisschen vergleichbar mit Twitter im weitesten Sinne. Ja, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Es ist morgens 8 Uhr, Mittwochs und ich bin im Büro. Um was es hier geht, es ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres und ich kolpotiere eigentlich nur meinen Alltag. Ich bin wieder zurück in China. Letzte Woche habe ich ja noch aus Deutschland berichtet und hatte angekündigt, dass ich diesmal über Deutschland berichtet, daher auch der Titel Reise nach Westen. Also meine Reise nach Westen war sehr kurz. Ich bin ja tatsächlich nur sieben Tage in Deutschland gewesen, also mit An- und Abreise ist eigentlich noch ein bisschen weniger als eine Woche. Das ging nicht anders. Im Prinzip spielte mir auch das Drachenbootfest ein bisschen in die Hände, weil das begann genau an dem Tag, an dem ich abgeflogen bin. Das ist hier in China genauso wie in Deutschland auch. Da nimmt man natürlich noch Brückentage und so weiter. Üblicherweise oder manche Firmen machen einfach gleich ganz zu, wenn ich sogar von staatlicher Seite verordnet, irgendwelche goldenen Wochen oder so was. Jedenfalls hatte ich dadurch jetzt keine Urlaubstage-Verluste so groß, also schon ein paar, aber nicht allzu viele. Und zum anderen war sowieso zu und dadurch fiel das nicht ganz auf, dass ich nicht da war. Denn eigentlich hätte ich mir das gar nicht leisten können, jetzt zu verschwinden für eine ganze Woche, weil hier ist tatsächlich auch noch nicht Ferien. Also die haben oder beginnen jetzt erst in den nächsten paar Tagen und dann geht das hier auch ein bisschen ruhiger zu. Das hatte ich ja erzählt, wir hatten eine Familienfeier und das kann man ja nun mal nicht anders drehen. Und war auch sehr schön. Ich werde heute vielleicht ein bisschen hektisch vor mich her reden, weil ich habe die Klimaanlage ausgeschaltet. Ich weiß gar nicht, ob man das hört oder nicht. Diese Hammen von der Klimaanlage, aber ich habe sie erst mal ausgeschaltet. Wenn mir das zu warm wird, muss ich sie anmachen, denn es ist draußen wirklich sau heiß. Es regnet gerade in Strömung und es sind 37 Grad morgens um 8. Also die klimatischen Bedingungen sind jetzt nicht so richtig fettig hier. Das ist echt ganz schön anstrengend und es geht mir auch ein bisschen, ja, ich weiß auch nicht, wie ich das nennen soll, aber auf meine Leistungsfähigkeit. Also ich kann, ich bewege mich viel langsamer. Ich habe auch keine Lust zu denken. Ich habe in Deutschland ein bisschen analog fotografiert. Ich müsste jetzt eigentlich die negative, also entwickelt schon, aber jetzt am Computer noch mal machen. Ich habe sie schon abfotografiert, aber irgendwie muss ich mich für alles irgendwie aufraffen und das kenne ich eigentlich gar nicht von mir. Da gehe er eher zu dem anderen extrem. Also auf jeden Fall bremst mich diese Hitze gerade aus. Und wenn das jetzt hier zu warm wird, weil der Podcast zu lang wird, dann muss ich unterwegs mal irgendwann die Klimaanlage anmachen, weil wie gesagt, es ist wirklich, ja, ein bisschen unerträglich. Ich habe vorhin diesen Raum hier auf 16 Grad abgekühlt, aber das hält natürlich nicht so lange. Okay, kommen wir zur Reise. Das war mal wieder interessant. Ich war ja 2020 das letzte Mal in Deutschland. Also wer sich erinnert damals gab es eine solche und ich war festgenagelt in Deutschland und war dann heilfroh, als ich dann Ende 2020 wieder zurück konnte. Also mein Aufenthalt hatte sich dort ein bisschen ausgedehnt und gewollterweise. Naja, jedenfalls seit 2020, also seit Ende 2020 oder fast zum Jahreswechsel hin, bin ich wieder in China gewesen. Also übrigens fast Jahreswechsel kommt auch hin, weil dann kam ja noch 14 Tage Quarantäne dazu und so. Und dann bin ich fast heilig am Wieder zu Hause gewesen. Ist also ein Augenblick her und ist es ja immer mal ganz schön, mal wieder wegzufahren und abgesehen davon war es jetzt auch Sommer, was ja auch mal noch mal was anderes ist, als wenn man da irgendwie so im Winter in Deutschland ist. Das ist wirklich so keine so tolle Jahreszeit. Naja, und als ich in Deutschland ankam, da war ich dann schon ein bisschen geschockt, weil es fand man gerade so 17 Grad, aber ich muss dazu sagen, es war auch morgens. Also ich bin hier in China losgeflogen, sehr spät abends um irgendwas 0 Uhr oder so nach Beijing. In Beijing hatte ich dann zwei Stunden Aufenthalt, musste allerdings Gepäck bzw. musste nochmal neue einchecken. Das erste war ein Inlandflug, das andere war dann ein internationaler Flug, also ich musste nochmal raus, dann zu dem internationalen Check-in, hab dann eingecheckt, Passkontrolle etc. hat diese ganze Kram und dann fliegt das Flug durch zehn Stunden, aber eben entsprechend gegen die Uhr, also acht Stunden zurück oder sieben Stunden zurück oder was sind das jetzt gerade sechs Stunden mit Sommerzeit und entsprechend bin ich dann wirklich morgens um 6.30 Uhr in Berlin gelandet. Dann in Berlin, das war schon ein bisschen komisch, also es waren Airbus 330, also jetzt nicht so die Kleinzimmerschiene, aber der Berliner Flughafen ist vielleicht ein bisschen klein geraten. Jedenfalls hat dieses Riesenflugzeug dann mitten auf den Flugfeld gestanden und dann sind wir mit Busen zum Gate gefahren. Das fand ich sehr merkwürdig, also das gibt es natürlich hier auch, aber eher bei kleinen Flugzeugen, nicht bei so großen Dingern. Es waren dann auch ein paar Busse und es war, wie gesagt, es war kalt, also ich hatte ja auch, bin bei der größten Hitze losgefahren, die Jacke war ganz tief irgendwo unten im Gepäck, hatte keinen Bock rauszuholen, also habe ich dann mal so im Bus eine Weile gefroren und dann kam ich an, das ging auch alles rasend schnell, also ich hatte ja jetzt kein großes Gepäck dabei und dann war ich schon, ja ich weiß nicht, ein paar Minuten später war ich schon draußen, also weniger als eine halbe Stunde auf jeden Fall und dann ja, das war dann natürlich so die erste Erfahrung. Ich weiß gar nicht, ob man die negativ nennen kann, aber es war eben, ja es ist eben ein anderes Land. Auf jeden Fall wollte ich dann nach Rostock fahren und ich dann so ja keine Lust auf Bahnen und so, weil da habe ich ja nur Horrormeldungen gehört hier in China, wie das sein soll in Deutschland und habe ich gedacht, mir destillieren Auto. Ich dann also zu Six gegangen, Six, habe ich gesagt, ich möchte gerne ein Auto haben hier und das und das und das, dass die ja Kreditkarte bitte ich suche, aber nicht die Kreditkarte hatte ich vergessen, das war doof, also dann habe ich gesagt, okay das war jetzt nichts und dann hatte ich noch eine Debitkarte, das funktioniert bei Six zwar nicht, aber bei anderen, aber die war auch abgelaufen, also musste ich mit dem Zug fahren und dann habe ich irgendwie so einen Fahrplan gesucht oder was, das Reisezentrum hätte erst drei Stunden später aufgemacht oder zwei Stunden, also ich weiß nicht, es war jetzt alles so zwischen sechs und sieben Uhr und das hätte natürlich ewig gedauert, also habe ich dann jemanden gefragt, der sagt mir dann ja, das fährt da unten, gleich, keine Ahnung was, fährt der Zug noch Rostock ab, also der fährt da immer ab, so, naja das ist natürlich sehr bequem, also von Berliner Flughafen direkt nach Rostock zu fahren, ich mir gedacht, warum nicht, dann brauche ich auch nicht mich da irgendwie mit dem Auto rum zu quälen und dann stand da tatsächlich ein Zug, der um sieben Uhr fünf fuhr und habe gesagt, ey ist ja super, ja, dann habe ich mich gefragt, wo kriegte ich eine Fahrkarte und dann sagte mir, ja manchmal kann man die im Zug kaufen, aber so genau weiß ich das auch nicht, dann habe ich einen Automaten gefunden, da war ich komplett überfordert, dann habe ich jemanden von der Bahn gefragt, ich habe gesagt, ich brauche eine Fahrkarte nach Rostock und dann hat er versucht, an dem Automaten den zu überzeugen, mir eine Fahrkarte nach Rostock rauszurücken, hat es nicht geschafft und ist dann wieder gegangen, also ich habe mich bedankt, danke, danke und so weiter und ich habe gesagt, ich kaufe es dann im Zug, aber ich habe mich dann doch nochmal an den Automaten gestellt und habe dann tatsächlich eine Lösung gefunden und habe mir dann ein Ticket gebucht, also ich weiß nicht, wer diese Automaten dort entwirft in Deutschland, dieser Mensch muss einen unheimlichen Hass auf die Menschheit haben, anders kann ich mir das nicht erklären, auf der ganzen Welt sind diese Automaten kinderleicht, selbst wenn die Schrift völlig chaotisch ist oder irgendwie sowas, egal ob in China oder in Japan oder in Korea, ich komme mit jedem Fahrkartenautomaten zu Recht und zwar innerhalb Kürze der Zeit und muss man natürlich einen Augenblick innehalten, bis man verstanden hat wie es geht, aber deutsche Fahrkartenautomaten, alter Schwede, das ist wie gesagt, das muss irgendwie ein inbrünstiger Hass auf den Fahrgast sein, anders ist das nicht zu erklären, naja ich habe es geschafft, habe dann ein Haufen Geld bezahlt für die Fahrkarte, das hat mich dann auch nochmal so ein bisschen schockiert, übrigens zurück bin ich mit einem ähnlichen Zug gefahren, also gleiche Intercity und so weiter für die Hälfte des Preises, also online gebucht dann aber auch ohne irgendwelche Zusatzvergünstigung, ich habe keine Karten oder irgendwie sowas und hat tatsächlich die Hälfte gekostet, gut dann ging das aber alles relativ schnell, also der Flieger kam pünktlich an, der Zug stand da, ich in den Zug rein und auf herum sieben ist er dann auch losgefahren und dann war ich schon um zehn im Rostock, das ist zwar eigentlich keine Entfernung, also das sind nur 200 Kilometer oder so und dafür etwas mehr als drei Stunden zu brauchen ist natürlich auch etwas, was ich nicht von hier gewohnt bin, also die Entfernung zwischen Hangzhou und Shanghai ist ungefähr die gleiche und der Zug braucht 45 Minuten und der fährt alle paar Minuten, ich habe mir dann aber auch gedacht, okay das ist eben so in Deutschland und dann bin ich angekommen und wenig später war ich dann schon in meinem Elternhaus, so und von da aus sind wir dann weiter in das Hotel gezogen und wir haben uns dann ein paar Tage in so einem Hotel eingemietet in Warnemünde, also es ist jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber wir waren als Rostocker sich in Warnemünde einzumieten, aber es hat auch seinen Reiz muss ich ehrlich sagen und das war auch ganz schön, das Hotel, ich war jetzt ehrlich gesagt nicht wieviel Sternes hat, aber es gilt oder vom Preis sowieso, aber es gilt insgesamt in Rostock so in Warnemünde als ein besseres Hotel, das kann ich nicht sagen ehrlich gesagt, aber das war früher so eine SED-Absteige, also ein altes Haus, so Bähler Architektur, also nicht so richtig Jugendstil aber so in die Richtung und das Haus stolterer mit doppelarm Ende, wer weiß, wer das kennt, weiß so vor nicht reden und es sind sehr kleine Zimmer und ja, also vom Standard her würde ich das hier woanders verorten als in Deutschland, aber egal was mich aber wirklich wird komplett angenerft hat ist, keine Klimaanlagen und das war ja dann auch warm plötzlich, also diese 17 Grad, das war nur ein Schock in Berlin, das wurden dann was weiß ich, 25, 26, vielleicht bis 30 Grad oder so und dann heizt sich so eine Hütte natürlich auf, also ich war ganz erstaunt wie heißt das da werden kann, zumal das ja auch das Haus ist wirklich an den Dünnen, also wirklich am Strand mehr oder weniger und da ist immer eine ordentliche Brise, aber das hat nichts genützt, das wurde wirklich richtig heiß und ich musste Durchzug machen und ich wusste ja, dass es in Deutschland
oder in diesem Breitengrad eben nachts dann ja auch kalt wird und ohne diese nächtliche Abkühlung wäre ich wahrscheinlich wahnsinnig geworden, es sind auch keine Fans auf dem Zimmer, also Lüfter und so, das finde ich auch ein bisschen merkwürdig, weil das ist ja irgendwo das Minimum, also keine Klimaanlagen, ich würde im Sommer glaube ich keinen Hotel buchen, dass das nicht hat in Deutschland auch nicht mehr, dann haben wir so ein paar Sachen gemacht, also am Strand natürlich gewesen, das übliche und dann kam auch so die ganze Verwandtschaft an und naja, ich habe so ein bisschen vor mich her gejetkt und bin dann immer schon morgens um 5 aufgewacht und naja dann schon auch sehr früh Frühstücken gegangen, was ganz gut war, dann konnte man auch gleich mal noch ein bisschen baden gehen und so war ganz okay, dann zum Programm der Familienfeier gehörte auch eine Stadtrundfahrt, das war mal interessant, ich meine ich bin in Rostock aufgewachsen und kennen Rostock eigentlich auch so ganz gut, aber jetzt mal eine Stadtrundfahrt in der Heimatstadt zu machen ist ja schon irgendwie ein bisschen abgefahren und tatsächlich, das ist wahrscheinlich immer so, das habe ich dann auch wieder neue Sachen gehört über die Stadt, aber was mich ja wirklich richtig geschockiert hat ist, die Schule auf der ich das Abitur gemacht habe, das war damals die erste EOS, also wie die jetzt heißt, weiß ich gar nicht, Götte-Gymnasium glaube ich, das ist ein sehr interessanter Schulbau im Bauhausstil direkt am Bahnhof und diese Schule hatte, solange ich denken kann, immer einen Wallendach drauf gehabt, eigentlich hat dieses Bauhaus, hat diese Bauhausschule kein Wallendach gehabt, aber die Nazis fanden das rechtlich undeutsch, deswegen haben sie eins draufgesetzt und das blieb da auch, das wurde dann da oben war Archiv, da waren noch ein Haufen Karten und so ein Polylux-Friedhof und was weiß ich alles, also ich war da mal einmal oben drauf und das war ganz interessant auf diesem Dachboden, ja aber als jetzt diese Stadtrundfahrt da lang ging, habe ich gedacht, wo ist denn das Dach hin und das haben die wieder runtergenommen, einfach um die ursprüngliche Ansicht wieder herzustellen, nach 80 Jahren oder so, das fand ich eigentlich ganz gut, aber ich war wirklich schockiert, das ist mir komplett entgangen, da war ich schon in China, als das passiert ist und ich fand das auch ziemlich gut so, wie sie es gemacht haben, also das sie es gemacht haben. Ich wundere mich ja ein bisschen, dass das an den Rostockern so vorweigegangen ist, dass sie das einfach so zugestimmt haben, weil da gibt es ja bei jedem kleinen Bau scheißgleich irgendeine Diskussion, machen wir nicht, machen wir nicht, machen wir nicht, haben wir immer schon so gemacht, naja, ja und solche Sachen kamen mehrere hinzu, auch bis zu was über die Geschichte Rostock, was ich nicht wusste, beziehungsweise es haben sich natürlich auch in Rostock ein paar Sachen verändert, also ich habe zwar abgesehen von der Schule auch andere Dinge, gerade so ein Wohnungsbau und zwar ganz schön viele, also Rostock war ja eine lange Zeit Boomtown, ich weiß nicht ob das immer noch so ist, aber das hat sich aus der Wende eigentlich ziemlich gut hervorgearbeitet und ist immer noch, also eigentlich geht das Rostock ziemlich gut, wirtschaftlich, glaube ich, im Vergleich zu wahrscheinlich allen anderen Mecklenburgischen Städten, wenn ich das Vorbohrmann vergesse, dass Mecklenburg steht einfach als Metapher für diesen ganzen nördlichen Teil ab. Ja und dann habe ich das gemacht, was ich schon immer mal machen wollte, endlich Versprüche dessen, das habe ich ja nun auch bei Masse ein paar Mal kolportiert und auch hier im Podcast schon mal, dass mir das ja wirklich so gefehlt hat, das habe ich dann auch ein paar mal gemacht. Was mir dann auch aufgefallen ist, dass die Möwen in von den Münden vor allen Dingen deutlich aggressiver sind als früher, also ich weiß, wir haben früher auch als Kinder mit den Möwen gekämpft, wenn wir Angeln waren oder sowas, also im Winter vor allen Dingen, wenn die die Köderfischer haben wollten, aber jetzt sind die wirklich im Sommer, also wo das Nahrungsangebot eigentlich riesig ist, auch für die, da lauern die die Leute auf an den Fischkuttern und reißen denen das Fischbrötchen aus der Hand. Das ist offensichtlich eine Entwicklung, die auch von anderen Leuten schon wahrgenommen wurde, dass die Tiere aggressiver geworden sind. Die Zeit war einigermaßen knapp bemessen, die Familie Feier hat drei Tage in Anspruch genommen und danach bin ich dann wieder zu meiner Mutter, also ins Elternhaus gefahren und dort haben wir dann noch ein paar Tage so verschiedene andere Sachen gemacht, also ich habe mich natürlich auch nochmal mit Schulfreunden getroffen, das war auch schön, das ist auch eine Sache, die mir bei der Stadtrundfahrt so ein bisschen aufgefallen ist. In Rostock ist alles irgendwie Fritzreuter, jeder heißt da Fritzreuter, da gibt es sogar einen ganzen Stadtteil, der Reuter als Hagen heißt, also von Fritzreuter eben und Hagen heißt Schlag, also es gibt so viele Sachen, die Fritzreuter heißen von Straßenplätzen, alles mögliche. Fritzreuter hat nur ein halbes Jahr in Rostock gelebt, trotzdem haben die so eine Reutermacke, aber wir waren dann eben auch, jedes Mal wenn ich nach Rostock komme in den Fritzreuter stuben in der Krypolinatorvorstadt und das war sehr schön und es war besonders deshalb so schön oder anders gesagt als ich von der Krypolinastraße, also das ist so eine Fußgängerzone zur Krypolinatorvorstadt, also der Fußgängerzone endet im Prinzip mit dem Krypolinator und alles was davor ist, es war früher nicht statt, sondern davor und dann bin ich zu der Kneipe gelaufen mit Navigation natürlich, weil ich konnte mich nicht mehr an den Weg erinnern, Arbeiter in der Kati-Fause sind vor vielen vielen Jahren Linden gepflanzt worden und die sind jetzt richtig groß und die haben so dermaßen geduftet. Nicht ganz so stark wie jetzt Osmandus, also Osmandus ist ja auch so ein bisschen überwältigend, das es kann auch aufdränglich sein, sondern Lindenduft ist ja ein bisschen dezenter. Dann so durch diese Krypolinatorvorstadt, was eigentlich auch eine ganz nette Gegend ist so, zu wandeln dann bei diesem Lindenduft, das war schon schön. Ja und in den Fritz-Reuter-Stuben, das kann ich übernimmt empfehlen, das ist eine Kneipe die noch sehr authentisch ist, da hat sich nicht so viel verändert über die letzten, ich weiß nicht wie viele Jahre und ich glaube auch der Besitzer Alex hat auch gar nicht so das Interesse daran da jetzt irgendwie was draus zu machen, aber die Hürte war voll, also man musste tatsächlich auch mit Voranmeldung und so rein. Also wir hatten oder mein Truefront hatte einen Tisch reserviert, weil sonst hätten wir vielleicht gar keinen Platz bekommen. Das ist schon ein bisschen ungewöhnlich finde ich. Jedenfalls haben wir dann viel Rostocker Pilz glaube ich getrunken und gegessen und zwar auch alles sehr klassisch, also die Fritz-Reuter-Stuben sind nicht so aufgekitscht irgendwie so wie ein Wandermündel. Viele Kneipen, das ist da ein bisschen unangenehmer, also da hängen keine Fischernetze an der Decke mit irgendwelchen Fischblasen drin und so und dann ist es wirklich noch so mit dunklem Holz getefelt, also es ist schon ein bisschen aus der Zeit gefallen, aber gut, also ich habe mich da oder man fühlt sich da auch wirklich sofort wohl, man kann natürlich auch draußen sitzen, aber das habe ich auch gemerkt im Rostock, dass Wetter war schon ein bisschen unsteht und wenn man in der puren Sonne war, sich aufgehalten hat am Strand zum Beispiel jetzt, dann war das auch waben genug, aber so wie der Windpfiff war mir das dann schon wieder zu kalt. So dann habe ich mich noch mit einem anderen Schulfreunden getroffen, haben noch ein bisschen dit und dat gemacht, ich hatte auch noch ganz kurzen geschäftlichen Termin, aber das war wirklich nur ganz kurz und dann war die ganze Sache schon wieder vorbei, dann bin ich mit dem gleichen Zug zurückgefahren, da war ich allerdings dann ein bisschen geflecht, denn das war noch so ein alter Reichsbahnzug, also so mit Abteilen und das hat so dermaßen nach Tabak gerochen, also ich weiß gar nicht, ob es heute noch bei der Bahn Züge gibt, in denen man rauchen darf, ich glaube, es ist ein generelles Rauchverbot vermute ich, also ich kann mir das nicht vorstellen, dass man da noch irgendwo rauchen darf, aber das sitzt wohl so drin in diesen alten Wagen, also die waren umgespritzt natürlich jetzt auf Bundesbahnfarben, aber es war wirklich so eine alte Reichsbahn-Dingens, auch mit anderen Sitzen drin, aber es war eben, naja, nicht so toll und dann ist dieser Zug zurückgeschlichen nach Berlin, dann hatte ich dort noch ein bisschen länger Aufenthalt und von dort aus dann bin ich dann wieder nach Beijing zurückgeflogen. In Beijing dann das gleiche Zirkus wieder gepackt raus, dann wieder neu einschicken, also erst mal international, dann national und ich habe, Gott sei Dank, auch alles geschafft, war ein bisschen zäher als bei der Einreise nach Deutschland, also es hat ein bisschen länger gedauert mit dem ganzen Passkontrolle, Zoll-Dings und so weiter, weil auch so viele Leute da waren, sonst wäre das vielleicht auch schneller gegangen, also schon in Berlin war das wirklich voll dort bei der Sicherheitskontrolle, das ist so voll habe ich eigentlich schon lange nicht mehr erlebt, das letzte mal ja genau in New York, da war das auch so eh lenn lang, also da haben wir Stunden, also mindestens zwei Stunden gewartet bis wir endlich mal dran waren, diesmal allerdings dann direkt ins Flugzeug eingestiegen, nicht irgendwie noch mit dem Bus durch die Gingengayol und dann war ich in Hanzo wieder morgens und ich hätte eigentlich mit der U-Bahn fahren können, aber ich war so ein bisschen fertig und dann habe ich mit Taxi genommen und bin dann für 20 Euro ungefähr nach Hause gefahren mit dem Taxi
und dann hatte ich auch gar nicht mehr so große Lust irgendwas anderes zu machen. Das jetzt mal so kurz der Abriss meiner Reise nach Deutschland, es sind mir natürlich viele Sachen aufgefallen, die anders sind und die mir immer wieder komisch vorkommen oder immer komischer vorkommen eigentlich. Ich habe das bei Mastodon auch so ein bisschen korporiert unter dem Tag, fahne, Deutschlandreise, Doppelpunkt und werde diese diese Kurzkommentare auch nochmal kopieren und dann auf meinen Blog stellen, wenn ich dazu komme die nächsten Tage vielleicht heute noch mal sehen und ich habe immer so Sachen beschrieben, die mir aufgefallen sind, im negativen wie im positiven Sinne. Eine Sache ist mir aufgefallen, gleich schon ganz zu Anfang so ein bisschen negativ irgendwie, also die Leute sind so, ich weiß nicht wie ich das, oder vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber so ein bisschen latent aggressiv oder so unterschwellig aggressiv. Also erst mal ich kam mir an aus einem chinesischen Flugzeugdattrag trägt man natürlich Maske und ich kam dann auf den Flughafen an und sah jetzt auch nicht unbedingt den Grund, einen Grund die abzusetzen und als ich dann bei Sixth ankam, hat die mich ein bisschen komisch angeguckt. Sie hat mich irgendwie nicht angemacht oder so, wie treten hier keine Maske mehr oder irgendwie sowas, aber ich habe schon gemerkt, dass es ein bisschen unfreundlicher war und ich hatte dann auch noch im Zug auf und dann noch auf dem Bahnhof und dann auch mit dem Taxi. Ja, da schwallert einem so ein bisschen Aggressivität entgegen, aber das machen die Leute auch mit sich selbst. Also ich habe das gemerkt, also ganz jetzt mal ein Beispiel, das ist jetzt mehr so persönliche Evidenz, also überhaupt keine Evidenz, aber so, das war für mich so ein bisschen symptomatisch. Da war so eine Durchsage in der Bahn, es ging dann so Wertreisende. Das allseits beliebte Deutschlandticket ist in diesem Zug nicht gültig so und ich weiß, dass in keinem Land der Welt eine Meldung über die Gültigkeit von Tickets so rübergebracht werden würde. Erstmal diese sehr unpersönliche Anrede,
Dear Traveler oder irgendwie sowas würde man wahrscheinlich verwenden und nicht Wertreisende, also ich weiß nicht, das ist sowas von aus der Zeit gefallen. Ich weiß, dass ich das, das war schon, als ich im Deutschunterricht Berichte, Briefe oder Konsumdenz schreiben lernen musste, war das Werte, also das muss in der 8. Klasse gewesen sein, da ist es echt schon lange her. Da war das schon aus der Mode, da hat man das Werte schon nicht mehr verwendet. Ich weiß gar nicht, wie man so blöde sein kann, so ein bescheuertes Wort zu verwenden, aber die Zugbegleiterin meinte, das ist die richtige Ansprache und dann dieses, das allseits Verliebte, das ist so wie, ja, selber schuld, wenn ich es gekauft habe. Da gibt es ja ein deutsches Wort für Schadenfreude, es gibt es auch in keiner anderen Sprache und genau das war das, was ich daraus gehört habe, diese Schadenfreude und das ist etwas, was ich, ja, damit komme ich nicht mehr mitklar, das merke ich schon. Ich weiß genau, wenn man, also in China zum Beispiel oder wo auch immer, da würde man sagen, liebe Fahrgäste, leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass das Deutschlandticket in diesem Zug nicht gilt. Wir bitten um Entschuldigung und wir würden uns freuen, dass Sie auch nächstes Mal hier wieder begrüßen zu dürfen oder irgendwie sowas. Also man würde sich auf jeden Fall erstmal entschuldigen, dass das dort nicht gültig ist und man würde auch den Gast irgendwie auf Augenhöhe begehen und nicht so von oben herab. Wie gesagt, das ist jetzt echt ein ganz spezielles Beispiel, aber das ist aber auch eines, was mir auch richtig aufgefallen ist, aber solche Sachen habe ich öfter erlebt, ob ich in der Drogerie irgendwas eingekauft habe oder solche Sachen und das andere war, das habe ich dann so am Nachbattisch beobachtet, wo dann Leute bezahlt haben, also es waren Leute, die sich sehr gut kannten, die befreundet waren, dann kamen die Kellnerinnen und sagte getrennt oder zusammen. Das ist ja das ist irgendwie der Offenbarungseite einer Kultur, würde ich sagen. Also wenn man gemeinsam in ein Restaurant geht, dann bezahlt man auch immer zusammen. Also was anderes kann ich mir eigentlich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, weil es ist irgendwo eine ungeheure Unhöflichkeit und es ist sogar so, dass hier in China ist das so, dass da am Ende, also wenn es um Zahlen geht, dann immer so eine gewisse Battle anfängt. Also ich bezahle, nein, ich bezahle, nein, ich habe das letzte Mal bezahlt, nein, ich bezahle und so weiter. Oh mein dann, das ist eigentlich sehr typisch hier und in anderen asiatischen Ländern auch und auch dieses Trinkeldings, das habe ich bei mir auch gemerkt, ich vergesse das immer und dann habe ich tatsächlich Trinkgeld gegeben auch. Also habe es nicht vergessen, sie mich dann so ein bisschen angeguckt hat. Übrigens auch gleich zu Anfang, also das war so ein Platz draußen, ich habe mich da hingesetzt und war jetzt gar nicht so ersichtlich, dass dort jemand bedient, also man hätte das eigentlich auch so als Sitzgelegenheit nutzen können, also wohl wissen, dass da vielleicht auch eine Bedienung ist und ich bin mir sicher, wenn ich gesagt hätte, ich will hier nur sitzen, dann hätte es Ärger geben, also dann geht das eben nicht, dann muss man erst irgendwas bestellen oder so. Und so ist mir die Frau dann auch begegnet. Ich saß da, habe gerade mit der Kamera rumgemacht und ich weiß gar nicht mehr, was sie genau gesagt hat, aber normalerweise geht man an Tisch und sagt dann, guten Tag oder wie geht es, also naja, gut in Deutschland sagt man das nicht, aber in anderen Ländern würde man vielleicht noch irgendwie vorher einen Satz absondern, aber sie sagte dann irgendwie so, haben sie sich schon was ausgesucht?
Ich hatte noch nicht mal eine Speisekarte, also ich konnte mir noch nichts aussuchen, aber es war ganz klar, dass sie mich darauf drängen wollte, dass ich hier nicht sitzen kann, wenn ich nichts bestelle. Ich bin mir sogar sicher, dass in China, wenn da irgendwie so ein Restaurant ist und es ist alles leer draußen, da würde vielleicht auch eine Kellnerin oder ein Kellner rauskommen und fragen und wenn man sagt, nee ich wollte hier bloß mal kurz sitzen, die würden nichts dazu sagen, also sagen okay, okay, okay oder irgendwie sowas. Und wie gesagt, dieses Trinkgeld, ja ich weiß nicht, das Trinkgeld ist ja eigentlich ein Armutzeugnis, denn das bedeutet ja, dass der Chef nicht genug zahlt. Das ist ja die Idee, also das ist letztendlich auch so eine Art Offenbarungsein, ein wirtschaftlicher. Das klemmt so ein bisschen zwischen Prostitution und Battle-Eye, also irgendwie ist Trinkgeld, finde ich, wirklich sehr klebrig. Also es gefällt mir überhaupt nicht. Nicht weil ich das Geld nicht hätte, sondern weil es eine Art und Weise ist, wie man seine Angestellten ausbeutet. Denn wenn der Chef genügend bezahlen würde, bräuchte man keinen Trinkgeld geben. Das ist ja tatsächlich, also in den USA habe ich ja schon ein paar Mal erzählt, ist es ja, habe ich letztens gerade in der Geschichte gelesen, da hat jemand seinen Gehaltscheck gezahlt, das waren 7,50 $ pro Monat. Alles andere wurde eben, also das eigentliche Geld, dass die Kellnerin dort bekommen hat, sind Trinkerlern. Und so funktioniert das eben, dass man ja so eine Art Schein-Selbstständigkeit aufrecht erhält. Du sagst, du kannst hier arbeiten. Es gibt tatsächlich Restaurants, wo man sogar bezahlen muss, damit man dort arbeiten darf. Oh, dafür kriegst du keinen Gehalt, aber wenn du nicht zu den Leuten bist, dann geben sie dir vielleicht ein bisschen was. Beziehungsweise es wird dann ja auch regelrecht eingefordert. Das ist krank. Das ist ein komplett krankes System. Das ist eine Schein-Selbstständigkeit und das ist leider in Deutschland auch. Das spielt auch wieder ein bisschen in das Thema Fachkräftemangel und so weiter rein. Das ist auch so was, worüber ich mich auch mit meinen Schulfreunden oder mit anderen Leuten auch immer wieder unterhalten habe. Den sehe ich nämlich nicht in Deutschland, den Fachkräftemangel, sondern ich sehe einen unwillen oder eine Unfähigkeit gerechte Löhne zu bezahlen. Aber das will ich jetzt hier gar nicht. Also diese Vibes habe ich in Deutschland eigentlich immer wieder erlebt an verschiedenen Stellen. Ich wollte mich darauf nicht einlassen und ich will das eigentlich auch gar nicht so überbetonen. Aber ich finde, ich weiß nicht, ob man das als Deutscher auch merkt. Aber so diese Aggressivität untereinander, an jeder bei jeder beliebigen Gelegenheit. Also ich habe das auch beim Becker erlebt. Ich war im Edeka überall. Wenn ich irgendwas gefragt habe, es war nie freundlich. Also ich bin nie freundlich irgendwie oder man ist mir nie richtig freundlich begegnet. Also ich bin in Edeka an so eine Selbstbetalungskasse gegangen und dann klemmte irgendwas. Also das lag gar nicht mal an mir, sondern irgendwie in dem System. Egal. Also hier gibt es überall Selbstbetal-Kassen, also Selbstbedienungskassen, wie auch immer das heißt. Und hier ist das eigentlich extrem simpel. So sollte es auch bei Edeka sein, also das auch ein Scanner und Scant sein ganzem Scheiß durch. Dann sind da aber noch irgendwelche Mäuseklinus, die man auch noch bedienen muss. Wenn man keinen Leute kann oder nur schlecht kann, dann wird es schwierig. Auch das war auch interessant. Da musste man dann auch nochmal entscheiden, ist das jetzt Obst oder ist das Gemüse, was gar nicht so einfach ist. Aber was ich mir dann auch so überlege, wo denn Leute, die sich in dieser Nomenklatur nicht auskennen, wahrscheinlich sofort scheitern würden. Also egal. Jedenfalls da war es auch so, dass ich dann, da klemmte irgendwas, ich habe um Hilfe gebeten und die hat mich dann auch irgendwie so gekommen, als wenn ich doof wäre. Und da habe ich einfach generell so ein, auch überhaupt, ich habe nirgendwo Leute, wenn ich sie mal gefragt habe oder um Hilfe gebeten habe, lächeln sehen. Ich war in der Drogerie, hab gefragt, wo ist das und das? Da hinten, zweite Reihe. Beim Edeka eben, ja, stopp, so geht das nicht. Oder ich steige in Fahrstuhl ein, also ich bin da drin, drück auf meine Etage und da steckt ein anderer ein und sagt, nee, das wollen wir ja nicht und drückt auf eine andere Etage. Also das ist schon ein bisschen komisch und wenn ich in Fahrstuhl gehe, dann sage ich, tach, oder moin, oder irgendwie sowas, oder auch gar nichts. In China sagt man meistens gar nichts. Man hält sich dann ein bisschen zurück mit der Kommunikation. Aber, ne, so geht das nicht. Sowas erlebt man, glaube ich, wirklich nur in Deutschland. Also diese latente Unfreundlichkeit, diese aggressiven oder aggressiv ist ein zu hartes Wort. Aber diese, diese unangenehmen Vibes, diese so, diese Schadenfreude oder diese Gehässigkeit, das habe ich überall immer wieder erlebt. Und zwar wirklich bei jeder Gelegenheit und jeden Tag, immer wenn ich rausgegen habe, ich solche Sachen erlebt. Das ist schon ein bisschen traurig und ich glaube, das hat auch ein bisschen was mit der gesellschaftlichen Situation in Deutschland zu tun. Vielleicht übertreibe ich aber auch und ich sehe das ein bisschen zu hart oder so. Ich weiß es nicht, aber das waren jetzt so meine Eindrücke der letzten sieben Tage. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich war auch froh, als ich wieder weg war. Weil dieses, dieses schlechte, also nicht mit den Leuten, mit denen ich zu tun habe oder mit denen ich zu tun haben will natürlich nicht. Also nicht mit meinen Schulfreunden und so weiter, aber mit den anderen, die ich nicht kenne, auf der Straße, im Laden und so weiter. Ich glaube, das machen auch viele, dass sie sich dann zurückziehen ins private und das da draußen irgendwie als feines Land betrachten. Ja, das war so im Wesentlichen meine Erfahrung. Und wie gesagt, ich war schon ein bisschen froh oder ich bin auch schon ein bisschen froh wieder hier zu sein. Wir werden dieses Jahr wahrscheinlich nochmal nach Deutschland fahren, weil wie gesagt, meine Frau hat keinen Wieso bekommen. Beziehungsweise die Bearbeitungszeit ist noch bis Oktober nach Beantragung. Das war auch so eine Sache. Wie gesagt, ich werde diese Sachen, die ich bei Mastodon veröffentlicht habe, auch nochmal auf den Blog bringen. Aber eine Sache, ich bin jedes Jahr so beauftragt worden, wenn ich nach Deutschland fuhre, dass ich dann Töpfe mitbringe. Jetzt kein Quatsch, also irgendwelche Töpfe, weil ich weiß nicht warum. Also hier gibt es die auch alle, also Zwillingen und keine Ahnung wie die heißen. Jedenfalls bin ich auch durch Zufall in eine Topfabteilung im Kaufhaus geraten und da war gernende Lehre, kein Mensch dort. Und ich erinnere mich, als ich damals dort so irgendwelche Sachen kaufen musste von meiner Liste, die ich mit hatte, waren sehr viele Chinesen da und haben Töpfe gekauft. Also nicht nur Chinesen, also insgesamt Asiatten auch, also auch Tai und so weiter. Also ich will das gar nicht mehr so auf die Chinesen begrenzen. Und auch die Kreuzfahrer, die da kamen, waren voller Chinesen. Und ich habe auch insgesamt sehr viele chinesische Studenten gesehen. Asiatische Gesichter sieht man nur noch kaum in Rostock. Die sind irgendwie getilgt mittlerweile.
Und ich weiß aber, dass eben gerade asiatische Reisende haben enorm viel Geld dargelassen. Und ich kann mir schon vorstellen, dass der Einzelhandel gerade in Rostock das jetzt zu spüren bekommt, auch dass diese Kaufkraft jetzt einfach weg ist. Ich glaube aber auch, dass die Leute sich dann sagen, also der Einzelhandel, ja gut, dass die weg sind. Wieso? Auch wenn es uns dadurch jetzt an den Kragen geht. Wie gesagt, wir werden dann vielleicht im Oktober nochmal fahren. Naja, und wenn das im Oktober nicht klappt, dann fahren wir eben nach England. Das, der kurze Bericht über meine Reise nach Deutschland. Wie gesagt, in den nächsten Tagen werde ich dann auch das auf den Block bringen. Übrigens, hier drin ist es jetzt auch schon wieder richtig heiß. Ja, also jetzt sind hier im Innenraum schon wieder 26 Grad. Deswegen höre ich jetzt auch mit dem Podcast auf. Mir wird das echt zu warm gerade. Soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Wer das hier nicht kennt, das ist ein Tagebuch über mein alltägliches Leben in Asien ganz aktuell in China. Also nichts Großartiges, außer es passiert irgendwas Großartiges. Gleich gespielt wie letztes Mal, ich habe die Klimaanlage ausgeschaltet und jetzt steigt die Temperatur in jeder Minute um gefühlte 10 Grad ungefähr. Ich werde sie zwischendurch wahrscheinlich anschalten müssen. Draußen sind immer noch so Parks über um die 40 Grad. Also es ist kein Wetter, wo man rausgehen kann und auch die Luftfeuchtigkeit ist so bei 75 Prozent. Das ist schon unangenehm. Die letzten Tage hatten wir auch immer Wind, den haben wir leider im Augenblick auch nicht. Also jetzt steht das mal so richtig schön und es ist wirklich, also allein schon Müll rausbringen ist wirklich eine Überwindung. Ich habe schon überlegt, also ich darf das meiner Frau gar nicht erzählen, ob ich nicht das nächste Mal größere Müllseck gekauft habe. Also das ist so eine Sache. Ich versuche irgendwie draußen Bewegung irgendwie zu vermeiden. Leider geht das nicht immer. Ich habe tatsächlich auch noch ein paar Außentermine gehabt und solange das alles sich irgendwie in U-Bahn und Mauls abspielt, also häufig fahren die U-Bahn ja auch unter irgendeine Maul oder so, ist das auch okay. Aber wenn man draußen da irgendwie noch ein paar Meter zurücklegen muss oder was ich mir jetzt im Augenblick schon gar nicht mehr vorstellen kann, was ich ja früher oft gemacht habe, ist mit dem Bus fahren irgendwo hin. Oh Gott, das Lustige ist, es gibt hier oder es gab hier. Also das weiß ich nicht. Aber früher war es so, es gab was was ich hier, die 196, die bei mir hier abfährt, die hatte zwei verschiedene Modi. Der eine war, ich bezahl drei Höhen bis zu Innenstadt, dann war eine Klimaanlage drin oder ich bezahl nur ein Höhen, dann hatte der Bus allerdings keine Klimaanlage, dafür waren sämtliche Fenster offen. Ja, das war schon sehr rustikal. Ich glaube nicht, dass es das noch gibt, weil ich meine, man kann da ja rüber einen Haufen Witze machen, aber es ist auch gefährlich. Also zu große Hitze ist natürlich gerade für ältere Leute ein Problem und deswegen setzt man hier auch, also die Energieversorgung vor allen Dingen, alles daran, dass es nicht zu irgendeinem Blackout kommt irgendwo. Ich habe das ganz früher, also vor 15 Jahren oder so, öfter mal erlebt, aber schon seit vielen Jahren nicht mehr. Das letzte Mal habe ich, glaube ich, erzählt, als jemand neuer Trafugesetz wurde, da wurde aber auch angekündigt. Achtung, wir schalten jetzt mal den Strom weg für eine Stunde oder mehr. Aber ansonsten, wenn diese Beton-Türme, die Temperatur, die draußen ist, ist relativ, ist nicht egal, aber letztendlich durch die hohe Wärmekapazität des Betons geben die natürlich nach innen auch die Wärme ab und es kommt einfach nicht zu irgendeiner Entspannung, nur irgendwann, wenn die Klimaanlage nicht läuft und das gab auch oder es gibt auch Todesopfer dadurch, nicht nur in China, auch in Deutschland. Ich habe gerade eben auf Mastodonne Zahl gelesen, von 60.000 Hitze-Toten. Ich kann das gar nicht glauben, aber ja, ich habe jetzt auch nicht weiter oder ehrlich gesagt, ich wollte das auch gar nicht so genau wissen, irgendwie die Quellen verfreut. Also Hitze ist ein Problem und insbesondere in solchen Dichtenstädten jetzt wie Handsober, sie hier leben 12 Millionen Einwohner und nehmen an in Shanghai 22, 25 Millionen. Also das sind schon recht viele Menschen auf einem Platz und entsprechend viel Beton ist das auch entsprechend viel Wärmekapazität ist das und so weiter. Und natürlich machen jetzt die Leute das, ich hatte ja öfter mal Filme darüber auch gemacht, die das können, also insbesondere jetzt gerade Rentner oder so, die nicht arbeiten müssen, dass sie in die Sommerfrische rausfahren. Also irgendwo ins Gebirge, wenn es mal einigermaßen hoch ist, also ab 1000 Meter ist eigentlich schon alles super. Dann braucht man schon zum Teil keine Klimaanlage mehr und dann eben zur Thai-Hook-Welle oder Morgan Sun und so weiter. Also die ganzen Berge oder die ganzen Regionen hier um uns herum, Chandaahu, obwohl das sind keine hohen Berge, aber dafür ist natürlich sehr viel Seen, also 1000 Seengebiet heißt das und da fahren jetzt die Leute in Mengen hin und bleiben dort, also verlängere Zeiten, mieten sich da ein und irgendwelche Sachen und ich hatte das ja in dem einen Film auch so ein bisschen erzählt, die kommt dann auch jedes Jahr und bleibt dann aber auch den ganzen Sommer über, also zwei Monate oder so dort. Das ist schön, das hätte ich auch gern, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Also ich würde jetzt auch gerne in die Sommerfrische fahren,
Musik machen, Schach spielen und Palabern, Sonnenblumenkerne knacken. Also dieses Leben, dass die Menschen da haben, ich werde mal das Video verlinken, ist schon ja das ist eigentlich so das, was es eigentlich wirklich braucht. Aber ich will mich gar nicht groß rum philosophieren, mir ist vielleicht auch einfach nur zu warm. Was habe ich gemacht? Also ich hatte die letzte Woche wieder ein bisschen zu tun, auch mit unserer, mit dieser Ausgründung da in Deutschland. Da hakt auch einiges, kann ich auch nochmal empfehlen, ich habe ja mit Andreas Röll in dem Podcast aufgenommen, der ist der Geschäftsführer einer Firma, die wir nach Deutschland gebracht haben, aber das läuft alles gar nicht so glatt, wie man sich das denkt, nicht von der Firmenseite oder nicht von Verkaufsseite, also die könnten sich dumm und lustig verdienen dort, sondern von behördlicher Seite. Also es war ein riesiger Hackmark, irgendwie eine Bank zu finden in Deutschland als ausländisches Unternehmen. Jetzt ist es sehr schwierig, einen Handelsregister Eintrag zu bekommen, weil irgendwelche Leute keine Lust haben zu arbeiten, also das ist wirklich so irgendwelche Notare sagen ja immer, ob ich überhaupt gar keine Zeit habe. Ja, was soll ich dazu sagen? Ich will jetzt hier nicht auch schon wieder auf Deutschland rum hacken. Das nächste ist die Visom Geschichte.
Wir wollten ja im Oktober kommen, jetzt mittlerweile hat Deutschland bekannt gegeben, also wer jetzt als Tourist nach Deutschland kommen will aus China, ja im Januar vielleicht oder noch später. Also man versucht einfach ausländische Touristen, chinesische Touristen, besonders fernzuhalten in Deutschland. Das ist meines Erachtens einzig eine politische Entscheidung. Alles andere, was da so als Entschuldigung herangezogen wird, wie nicht genügend Leute, ja wieso sind die jetzt alle gestorben bei Covid oder was? Also das sind alles Ausreden und es gibt jetzt auch gerade so einen Streit um das Thema China-Kompetenz. Also China-Kompetenz stand im Koalitionsvertrag zwischen den drei Parteien, die jetzt regieren in Deutschland, soll ausgebaut werden und dann hatte man sich gedacht in China nur ist doch toll, wenn die Leute ein bisschen mehr über China wissen wollen, ist doch eine super Sache. Nee, nee, das China-Kompetenz heißt, dass Deutschland die Wissensvermittlung über China für sich allein beansprucht, dass also andere Quellen ausgeschlossen werden, zum Beispiel Konfuzius-Institute oder überhaupt irgendwelche anderen kulturellen Einrichtungen, die für den
Wissenstransfer, für den kulturellen Transfer und so weiter zuständig sind. Also alles das möchte man zurückdrängen und man möchte, jetzt verwende ich wirklich mal dieses eklige Wort, dass ich eigentlich hasse wie die Pest, aber man möchte das Narrativ China allein vertreten. Also man möchte nicht, dass China sagt, hallo, ich habe hier auch noch was zu sagen, wie das und das ist, das möchte man auf gar keinen Fall, sondern wenn es um China geht, dann möchte man, dass Deutschland sagt, wie es in China bestellt ist und nicht etwa irgendwie in China ist. Also das merke ich ja auch bei irgendwelchen Podcasts, also jetzt bei öffentlich-rechtlichen oder so. Ich glaube in Deutschland kriegt man das gar nicht so mit. Ich merke das ja auch, oder ich habe das auch gemerkt, als ich in Deutschland war, haben immer wieder Leute gesagt, naja, wieso? Aber diese Artedokumentation ist doch super. Ich habe dann auch nicht wirklich Lust darüber groß zu diskutieren über einzelne Punkte, weil die ist natürlich nicht super aus verschiedenen Gründen, das fängt aber schon irgendwo, was weiß ich, in der Historie an bei solchen Dokumentationen, dass von vornherein ja falsche Prämissen genannt werden und so weiter und das Ganze, was dann darauf aufbaut, ist im Prinzip nur Wackelpudding. Funktioniert einfach nicht, ist einfach falsch und das sehe ich eben auch bei solchen Podcasts. Ich habe letztens gerade eingehört, da haben sich mir wirklich so ein bisschen die Zähnlege hochgerollt. Also, man vergleich, man stelle sich vor, also ich will jetzt keinen zu nahe treten, nämlich dann, also ein Pakistani, genau, soll für das pakistanische Fernsehen eine Sendung machen über Deutschland. Na ja, und was man dann so macht, ist natürlich, man nimmt Google, Reuters und irgendwelche amerikanischen Quellen, wie das denn so in Deutschland ist. Sagen die sich, unser Film unterscheidet sich ja jetzt nicht wirklich, wir fahren mal hin und dann fährt er hin und sagt, ja, also komm zurück und so, ja, also Deutschland ist schon irgendwie komisch. Es ist erstens fürchterlich kalt, die Leute sprechen alle kein Englisch, sie essen Schweinefleisch, das ist ja so eklig, die Religion wird unterdrückt, es gibt so gut wie keine Moschinen, aber dafür dürfen die Christen alles machen und so weiter und so fort. Also das Bild, was sich dann für den pakistanischen Fernsehzuschauer oder Podcast-Hörer formt, ist eins aus einer Sicht eines Pakistanis und da ist vieles ja auch dran, was irgendwie alle stimmt. Also Reuters erzählt ja nicht nur Bla oder Blumberg oder so, aber das hat natürlich mit Deutschland an sich, mit dem Lebensgefühl, mit dem was dort ist, nichts zu tun und wenn der Pakistani oder die Pakistani, egal, also ich weiß die weibliche Form nicht von Pakistani, die Pakistani nach München fährt, dann ist sie natürlich, weiß wusst, wahrscheinlich die vegane Variante, nicht unbedingt die Schweinefleischvariante oder trinkt kein Bier oder wenn dann alkoholfreies, egal. Also sie fährt nach München und sieht dann eben wie die Leute dort zu Wiesen am besten noch angeständig besoffen sind und mit Lederhosen rumlaufen und die Brüste aus den Kleidern hervorquellen oder irgendwie so was. Also das ist denn das Bild, das sich im Kopf einer Pakistani formt, mit all ihren negativen Erfahrungen bei der Einreise zum Beispiel und so weiter und so fort und alles das wird dann zu einer Sendung vermischt und was dabei rauskommt, kann man sich natürlich vorstellen, das ist eigentlich wertlos. Also eigentlich sagt es viel mehr aus über Pakistan und genau so sind jetzt auch diese Podcasts. Also auch, ich habe da auch eingehört von, wie heißt der, der auch mit Chris Markwar zusammen diesen Fotopodcast macht, ich komme jetzt echt nicht auf den Namen. Holger Klang, genau. Also mit seiner Frau zusammen und da denke ich mir meine Güte, das ist so, sie holen alles, was sie haben aus dem Internet, da ist natürlich auch Haarsträubender Unsinn dabei zum Teil und da wird das alles so vermischt und sie machen dann ihre pakistanische Fernsehshow oder pakistanischen Podcast. Das bringt nichts. Also und das ist das Problem mit der China-Kompetenz. Wenn man China-Kompetenz ohne Chinesen erreichen will, das wird nichts und darum geht es meines Erachtens bei diesem Koalitionsvertrag auch gar nicht. Es geht nicht um Kulturaustausch, es geht nicht um Kompetenz, sondern es geht eigentlich um eine Frage der Dominierung. Also man möchte Goethe-Institut ja, Konfuzius-Institut nein und so weiter. Also das ist so die Gemengelage, das ist die politische Suppe, die sich in den Köpfen der Leute abspielen. Das sind auch tradierte Sachen, also die Pakistani oder der Pakistani, jetzt begebe ich mich auf sehr dünnes Eis, wird es vielleicht sogar gut heißen in dieser Fernsehshow, was in der Nazizeit mit den Juden passiert ist. Und da beginnt es gefährlich zu werden und genau das merke ich aber eben auch in solchen Arte-Dokumentationen, zum Beispiel über Qingdao. Qingdao war eine Kolonie und die Deutschen haben dort gewildert und haben Leute umgebracht in Massen und sie haben für Extreme die Deutschen, nicht nur die Engländer oder die Franzosen oder so, haben Massenmorde begangen, haben sich aufgeführt wirklich wie die Schweine in mehrerer Hinsicht haben Kultur versucht, niederzubrennen, also haben ihr christliches Gedöns über eine jahretausende alte Kultur übergestülpt und dann die sogenannten Reichskristen da so Boni verteilt und das Ganze, wie gesagt, das ging nicht unblutig ab. Das wird irgendwie in diesen Sachen immer vergessen, sondern dann kommt ja wir Deutschen haben das Bier nach Qingdao gebracht. Erst mal ist das Quatsch, das ist einfach Unsinn, also die Qingdaobrauerei hat tatsächlich ihre Wurzeln in der Garmania aber das war es schon, Bier gab es auch schon vorher in China und so weiter, also die haben einfach nur ein Brand etabliert, mehr nicht. Ja und das ist dann aber das, was eben diese Personen weitergeben und da sie aber auch gleichzeitig Gatekeeper sind oder überhaupt, also jetzt gerade die öffentlich-rechtlichen natürlich eine sehr großen halbwegs unkritischen Zulauf haben, weil die Leute denken immer noch, dass diese Medien absolut seriös 100 Prozent richtig und wahrhaftig sind, dann ja dann entstehen natürlich Bilder über China und so weiter, die schlicht falsch sind und die auch und das tut mir eigentlich am meisten leid, gerade die Chinesen völlig unverständlich sehen, also viele Chinesen, die jetzt auch komplett unpolitisch sind oder vielleicht sogar politisch sind und mit China auch so ein bisschen ihr Hühnchen zu rupfen haben und so weiter sind immer wieder frustriert, wenn sie solchen Sachen entgegen treten, wenn jemand kommt, ja ich komme aus Qingdao, ah ja da haben wir euch das Bier geschenkt so, also die Situation ist komplett verfahren und es ist meines Erachtens schon nicht mehr möglich auf Chinesen ganz normal auf Augenhöhe zuzugehen, man macht das nicht, sondern man sieht im Zweifelsfall ist jeder Student ein Spion oder ist jede Firmenniederlassung irgendetwas, was den markt mit billigen Kram überschwemmt oder die Weltherrschaft wollen die Chinesen sowieso, die Chinesen wollen überhaupt keine Weltherrschaft haben sie noch nie gewollt, das einzige Land, das nie wirklich so ein richtiges imperiales Verständnis hatte, das einzige was sie gemacht haben ist, dass sie ihre Flotte verbrannt haben, als sie gemerkt haben, dass sie an andere Stade kommen und da auch immer nur Stress ist, das heißt sie haben ihr Land insofern eingegrenzt, das ist auch einer der Gründe, warum man mit Separatismus relativ wenig anfangen kann und will in China, man hat dieses Land und im Zweifelsfall baut man eine Mauer drum rum und schmeißt den Schlüssel weg und sagt kommt mach da draus mal was ihr wollt, gleiche in Japan und das gleiche auch in Korea, also diese Bestrebungen sich einzuschließen sind relativ groß, aber wie man in Japan gesehen hat, nachdem es mit Gewalt durch Commander Perry mit seiner schwarzen Flotte befreit wurde, fing Japan sofort an imperialistische Fantasien zu entwickeln, natürlich durch den Lehrmeister hat dann Asien eben entsprechend nichts Gutes getan, sagen muss man vorsichtig, also so viel zu China Kompetenz, ich will auch gar nicht so groß hier mit Politik rum eiern. Nächstes Thema, ich habe mir mal wieder so ein Haufen Gear gekauft, also ich habe mir einen kleinen Monitor für die Kamera gekauft, ich habe das bisher immer so ein bisschen mit dem Handy abgefackelt, aber das war irgendwie, also so ein Handy Monitor ist so, naja, nicht so toll, obwohl dies eigentlich alles sehr gut funktioniert hat, aber ich merke jetzt eben auch durch so Kurzfalltasten und so ist so ein externer, normaler, dafür gedachter Monitor, schon super. Dann habe ich mir auch noch zwei kleine Objektive gekauft und noch ein bisschen Videolicht und so, naja, dann habe ich jetzt so ein bisschen rundprobiert und gemacht und getan, wenn ich so neues Gear bekomme, mache ich dann immer so ein kleines Tabletop-Ding, das nennt sich dann Good Morning oder so ähnlich und das habe ich jetzt auch gerade fertig gemacht. Es sind noch nicht alle Bestellungen eingelaufen hier, kommt noch ein bisschen Wasser, also Kabel und so, aber wenn das hier ist, ja, dann kann ich mich damit mal ein bisschen intensiver befassen. Eigentlich ist es gedacht, dass ich draußen damit ein paar Sachen mache. Dazu ist auch dieser Monitor, der hat nämlich auch so eine Bahndauers oder wie man das nennt, also so eine, na, also so, ich habe keine Ahnung, wie das nennt, also so ein Blend-Schutz oder was, so rings herum, so dass man, wenn die Sonne von der Seite oder von oben kommt, er hat trotzdem noch was auf dem Monitor erkennt. Deshalb ist das eben für draußen geeignet. Das ist beim Handy echt ein bisschen krampfig. Naja und nur mag ich überhaupt nicht rausgehen zur Zeit. Wir haben hier eine Sache ganz in der Nähe, da ist eine große Freifläche, eine riesige Freifläche Agribollteig, also auch so im Zich-Megawatt-Bereich und das ist nicht Weideland oder irgendwas, sondern das sind, ist eine riesige Gemüsefarmen mit verschiedenen Gemüsen und Kräutern und so weiter und da möchte ich natürlich hin, aber ja, wie gesagt, bei dem Wetter, das machen wir, wenn es ein bisschen kühler ist und was noch dazu kommt, aktuell ist es gerade auch ja Ferienzeit, also jetzt haben die Ferien hier angefangen und die Leute reisen hier wie verrückt und ja, das ist immer so in China, da leben nun mal viele Menschen, ich habe gestern Bilder von Tian gesehen bei dieser Terracotta-Ambi, vielleicht finde ich das noch, dann habe ich auf Billi… nicht auf WeChat gesehen, unfassbar, also da sind wirklich so unglaublich viele Menschen, ich war vor Jahren mal dort, ich habe das auch im Podcast berichtet übrigens, das war schön, aber ich war, der Bus war voll und man hat auch angestanden in Tian, also es ist nicht in Tian diese beiden Ausgrabungen stellen, sondern man muss da noch so eine Stunde ungefähr mit dem Bus fahren und da ist aber so ein zentraler Busbahn, da ist eine Schlange, da stellt man sich hinten an und irgendwann ist man dran und die Busse fahren alle, wenn sie voll sind, fahren sie ab und jetzt habe ich Bilder gesehen, vom ein, dass dort in diesem Ausgrabungsdingen ja da, also bei der Terracotta-Ambi, da standen Millionen Menschen davor und ich habe damals fotografiert, ich werde die Fotos mal in die Show-Nots tun, was man nicht sieht auf den Fotos ist, dass an den Rändern, also um die Pizzerum natürlich auch viele Menschen waren damals und wenn man jetzt ganz vorne ran wollte, um diese Fotos zu machen, so wie ich sie gemacht habe, musste man sich auch ein ganz klein wenig vorarbeiten, so mit der Zeit rutschte man dann immer eine Reihe nach den anderen nach vorne und dann war man irgendwann vorne dran und konnte seine Fotos machen, ja, also es war auch damals nicht leer, aber das, was ich da gesehen habe jetzt, das sprengt alle Dimensionen, also, oh, hier gibt es auch in der Nähe so ein paar Sehenswürdigkeit, also natürlich jetzt hier in Hannshohe sowieso, aber die meide ich ohnehin zu solchen Zeiten wie jetzt, aber es gibt hier auch in der Nähe, gibt es so ein Mangrovenwald und was weiß ich alles und wenn ich höre, dass da so viele Menschen sind, dann fahre ich gleich gar nicht hin, dann lasse ich das lieber, naja wir haben uns jetzt also entschlossen hier so Familien während dieser heißen Zeit machen wir keinen Urlaub, sondern arbeiten durch, bis es ein bisschen kühler ist, also Ende August, also September wahrscheinlich und fahren dann wahrscheinlich erst mal nach Yunnan machen dort Urlaub, ja und ein weiterer Grund warum ist unsere Tochter, die wohnt ja in Shanghai und die muss jetzt beruflich nach Hannshohe für eine Weile und da ist jetzt also Umzug gerade angesagt, das geht hier in China eigentlich sehr fluffig, also man braucht sich da nicht groß selber darum kümmern, genau genommen, macht man natürlich trotzdem aber also gerade Sachen, die so besonders wertvoll sind, packt man schon gerne ein, obwohl das die Unternehmen eigentlich auch alle ganz in Ordnung machen, naja auf jeden Fall muss sie jetzt eben nach Hannshohe umziehen mit ihrem gesamten Hausrat, das ist auch nochmal ein bisschen Stress, ihre Begeisterung ist Verhalten, sagen wir es mal vorsichtig, ich kann das auch ein bisschen verstehen, also Shanghai auf der einen Seite und gerade in dem Alter, also unter 30 Jahre ist natürlich toll und dann nach Hannshohe, das ist so die Stadt der alten intellektuellen Dichter und Malach, ja so heißt es wirklich, da ist dann nicht so viel Action, gibt hier natürlich auch all diese ganzen Zerstreuungen, die es auch in Shanghai gibt, nur eben nicht in dieser Auswahl, nicht in dieser Weltoffenheit und so, das ist alles nicht, das ist hier schon noch irgendwie ein bisschen chinesischer, aber ich genieße das und ich, Shanghai reizt mich immer weniger, das hatte früher eine andere Anziehungskraft auf mich und ich freue mich, wenn ich in Shanghai bin, aber ich freue mich auch, wenn ich noch eine Woche wieder weg bin, ehrlich gesagt und wieder in Hannshohe bin, naja und entsprechend ist sie jetzt so ein bisschen traurig, kann man schon sagen, also wenn man das so vergleichen will mit Deutschland, also angenommen, man genießt gerade so das schöne Partyleben in Berlin und hat im Prinzip die ganzen Freunde da und so weiter und so fort und dann kommt Schäffel und sagt, du, du musst jetzt mal für ein halbes Jahr nach Rostock, ja, ist jetzt nicht so schön vielleicht in dem Augenblick, ich finde Rostock ja schön, also es ist die Analogie, es geht sogar sehr weit im Prinzip jetzt mit Hanshohe und Shanghai, aber ja, es ist eben eine andere Generation und sie sieht das natürlich anders, naja, jedenfalls versuchen wir das eben auch ein bisschen zu versüßen und machen dann hier auch ein paar Sachen gemeinsam, also ich gehe mit ihr filmen und fotografieren, das mit den Freunden ist eigentlich gar kein Problem, sie ist ja hier auch zur Schule gegangen, hat hier noch ganz viele Schulfreunde, mal ganz ehrlich, also die Entfernung sind 45 Minuten mit dem Zug, also 45 Minuten ist jetzt nicht so weit von Hansho Dong, also vom Südbahnhof Hansho bis zum Hong Chau in Shanghai, ja, es ist eben ein Ausflug, also wenn man jetzt jemanden treffen will, dann musst du sie früher sagen, ja, komm lang oder so, jetzt muss sie das planen und muss ein Ticket kaufen und hoffen, dass es eins gibt, auch wenn die Züge alle 10 Minuten fahren oder so, aber es eben nicht mehr ganz so einfach, naja, das Ganze ist temporär wie gesagt und je nachdem, sie weiß noch nicht genau, wie lange das dauert hier, in einem halben oder einem Jahr kehrt sie eh wieder zurück und dann ist das auch alles wieder gut, ja, das sind jetzt unsere Familien interner, ich weiß gar nicht, ob ich die hier ausplaudere, aber ah, noch eine Sache, ich habe mehrere sehr lange sehr schöne Briefe bekommen, wirklich sehr sehr schönes Lob und so weiter, ich habe bei dem einen auch darauf geantwortet, also schöne Grüße nach Jena, aber die Antwort ist zurückgekommen und das ist eine Sache, die wusste ich schon vorher irgendwie, habe ich es aber wieder vergessen, irgendwie kommt mein Mail Server mit gmx und webmails, nicht zu recht, ich weiß auch, dass es da ein Workaround gibt, ich habe aber vergessen, wie der ging und das ist ein bisschen nervend, also ich muss jetzt im Prinzip meine Antwort nochmal neu formulieren beziehungsweise schick die dann von der anderen e-mail Adresse, die das Problem nicht hat, also Google Mail zum Beispiel hat das Problem nicht, aber Contabo, sowohl Contabo als auch Stratto haben, also ihr Problem mit Web und gmx, das ist auch ein bekanntes Problem und es liegt auch nicht an Contabo oder Stratto, sondern es liegt tatsächlich an diesen beiden e-mail Providern, weil die haben irgendwie einen Spam-Schutz eingebaut, der besonders brutal ist, aber eben entsprechend natürlich so die Hälfte des Internets ausblendet, egal, also ich werde auf jeden Fall antworten, also nicht verzweifeln oder sagen, oh ist der arrogant, der antwortet nicht oder so, bei mir ist es auch so, wenn ich jetzt irgendwie so Mail Delivery Service failed oder irgendwie solche Meldungen bekomme, dann schmeiß ich die eigentlich gleich weg, ich gucke da gar nicht groß rein, ich habe die allerdings so eingerichtet, dass die gesammelt werden und entsprechend gucke ich dann hin und wieder mal nach und da habe ich das überhaupt erst gesehen, dass die e-mail zurückgekommen sind, also nicht verzweifeln, ich bin nicht arrogant und so weiter, alles wird gut, ansonsten werden mir schreibt immer gerne per e-mail, wie gesagt, ich werde diesen Workaround irgendwann mal installieren, wenn ich mich daran erinnere, wie das ging, vielleicht werde ich mich auch mal dazu durchregen, einfach automatisch mit meiner Google Mail auf diesen Podcast zu antworten, das ist möglicherweise die bessere Wahl, dann wenn ihr möchtet, dass ich den Namen nenne, dann bitte das explizit angeben, wenn da nichts drin steht, sondern nur, hallo, ich finde dein Padkrastoll und so weiter und ich würde gerne dieses Thema nochmal irgendwie und so weiter, dann kann ich das hier oder will ich das hier nicht besprechen, weil ich das für eine private E-Mail halte und entsprechend dann auch private Antworten darauf, aber da sind durchaus immer mal wieder Gedanken dabei, wo ich es schade finde, dass die nicht geteilt werden. Ansonsten gibt es natürlich noch die Kommentare, die musste ich ja, hatte ich erzählt wegen der Spamngeschichten auch ein bisschen einschränken, das heißt, man muss sich da jetzt anmelden, aber das ging einfach nicht anders, ich habe keine andere Lösung gefunden und das ist eben so, wie es ist, wer sich nicht anmelden will, aber trotzdem das kommentieren will, dann kann ich das natürlich auch,
kann man mir das übertragen, dann kann ich das machen. So, die Zeit ist schon wieder so ein bisschen um, ich habe hier tatsächlich jetzt noch so drei, vier Sachen, naja, also das nächste Mal, pro Po, noch eine Sache folgt mir unter atzwendthedslaf, atliteratur.social auf Mastodon, ich glaube, das ist wirklich die einfachste Form mit mir zu kommunizieren, eben dort und wer will, kann mir auch eine, viele Leute denken, Mastodon, ah, ist so kompliziert und hier und da mit Server, aus so bla bla bla, alles Quatsch, das ist an sich total einfach, wenn man sich eben nicht irgendeine App runter lädt oder so, weil damit sollte man gar nicht anfangen, es gibt das gute alte Internet, da gibt es dann www.mastodon.org, da kann man sich einen Server aussuchen dort anmelden, man kann sogar, es gibt so verschiedene Verzeichnisse, wo man guckt welcher Server welcher welchen Schwerpunkt hat, also was ich hier letztens immer gesehen habe, Domänen gefällt mir, Medals hat klappt, ist schon ungefähr klar um was es geht, also wer sich für Heavy Metal interessiert, soll sich bei Metal Hats Club anmelden und dann kann man das im Browser erledigen, man braucht an sich keine App, ich habe noch nie eine App für einen, das heißt doch, ich habe alle Apps, die ich mal mir irgendwann runtergeladen habe, wieder gelöscht, weil das ist Quatsch, das ist ja gerade das gute an Mastodon, das ist so ungewöhnlich, dass ich das in jedem wirklich Schnurzbrowser einigermaßen konsistent immer gleich angezeigt bekomme, mit all seinen Funktionen, die ich haben will, das ist super, so und da kann man mit mir eigentlich am besten in Kontakt drehen, wenn man irgendwas möchte, also auch natürlich, wenn es um Themen geht, also man kann mir ruhig auch mal ein Thema reinwerfen, dann kann ich das vielleicht soweit ich da einigermaßen durchsteige, was zu sagen, was ich ungern mache, weil das mit viel Arbeit ist, ist, dass jemand sagt, ich habe hier gerade auf Arte das und das gesehen, stimmt das? Vielleicht kann ich das beantworten, das weiß ich gar nicht, aber ich müsste mir das dann auf Arte angucken und dazu habe ich, wenn ich ganz ehrlich sein soll, zu 99,9 Prozent keine Lust und zu ungefähr 50 Prozent auch gar keine Zeit, also von solchen Anfragen bitte absehen, aber wenn man das Thema, man kann das ja auch selber formulieren, dann kann ich da vielleicht drauf eingehen. Das heißt nicht, dass ich hier der China Kompetenzvermittler bin, denn jetzt beziehe ich mich nochmal auf den Anfragen, das ist ein Privat-Abroadcast über meine privaten Dinge, über mein privates Leben hier und entsprechend kolortiere ich natürlich auch vor allem meine privaten Ansichten und die kann man dann abgleichen mit allen anderen Informationen, die man noch so bekommt. Das wäre es jetzt aber soweit und bis zum
nächsten Mal, bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Wer das hier nicht kennt, das ist ein Tagebuch über mein alltägliches Leben in Asien ganz aktuell in China. Übrigens auch einer der ältesten, wenn nicht gar der älteste China-Podcast in deutscher Sprache. Ich habe heute wieder ganz viele Themen auf dem Zettel, von denen ich wahrscheinlich wieder nur ein Drittel schaffe. Und es ist wirklich so, ich hatte das letztens ja auch schon mal irgendwie erwähnt, dann bringe ich das nächste Mal, dann bringe ich das nächste Mal, dann bringe ich das nächste Mal. Ja, die fallen in Wirklichkeit irgendwann hinten runter, weil so viele andere Sachen sind.
Es ist, wie es ist. Also wer da mehr Informationen haben will zu irgendeinem Thema, was ich nicht erwähnt habe, ja, dann an atzwenthezlaf.atliteratur.social. Das ist mein Account auf Mastodon und dort einfach die Frage reinwerfen, entweder persönlich oder öffentlich, das ist egal. Und dann werde ich das beantworten. Also wenn ich solche Fragen gestellt bekomme, ganz offiziell, dann beantworte ich die, soweit ich das kann. Und wenn ich es nicht kann, werde ich sagen, das ist nicht kann. Was soll ich sonst machen? Ja, weil es gibt so viele Asienthemen und ich war so in meinem persönlichen Leben und dem Leben, was da draußen passiert, ist ja doch eine gewisse Diskrepanz zum Glück und ich kann auch immer schwer sortieren, was jetzt wirklich wichtig ist, was nicht wichtig ist, was für andere wichtig ist oder interessant ist. Und ich möchte das schon irgendwie auch so ein bisschen an dem Konzept des Tagebuchstranden bleiben, also eher persönlich. Aber ich habe vorab doch noch ein paar Kleinigkeiten, also sozusagen Nachrichten aus der Welt, eine Sache, die ich wirklich sehr schön fand und da will ich auch gar nicht viel zu sagen, das ist ein Bild aus dem Weltall auf Asien, bei Nacht und die Beleuchtung dort so. Ich meine, ja, ich weiß, jetzt kommt sofort Kritik, das kostet alles Energie, das stimmt. Und es ist tatsächlich so, dass in Shanghai zum Beispiel am Bund manche Leute enttäuscht umkehren, wenn sie zu spät zum Bund kommen, dann wird nämlich in dem Falle Pudong, also das Licht einfach ausgeschaltet und ich glaube auf Puxi Seite auch, also diese Bankenreihe dort. Ich weiß nicht genau, um wieviel Uhr das passiert, aber relativ früh, also ich denke noch vor zehn Uhr. Das habe ich auch in Schärmen erlebt, also dort wird einfach dann abends das Licht ausgeschaltet. Das war früher anders, da brannte das wirklich die ganze Nacht lang. Aber wenn man so von dem All auf Asien guckt, China ist gar nicht so am hellsten oder es gibt in China so einen zwei Sports, das eine ist irgendwo im Norden, ich nehme Andaljan oder so, ich weiß nicht genau, welches das ist, da ist es wirklich echt hell und dann und Guanzhou natürlich, bzw. Hongkong, Guanzhou etc. Also da ist es auch richtig gleißend. Aber was mich ein bisschen verwundert hat, richtig hell ist Südkorea, was übrigens auch in einem gewissen Kontrast zu Nordkorea steht, denn da ist nichts, da ist absolute Dunkelheit in mehrerlei Hinsicht. In Südkorea ist es aber richtig echt fett hell. Die Astronomen dort tun mir echt ein bisschen Leid, weil ich denke, also so eine derartige Lichtverschmutzung in einem so verhältnismäßig kleinen Land ist natürlich irgendwo bitter.
Ich habe letztens auch ein paar Fotos gepostet auf Mastodon über Jajou, Jajou ist eine kleine Insel, eine Vokaleinsel und ich hoffe, dass das dort nicht so ist, weil das ist natürlich auch so ein Spot von wo man aus wirklich ideal, zum Beispiel wenn man seinen Fernrohr in einer Kaldera platziert, dann kann man dort ja praktisch unbehelligt, im wahrsten Sinne des Wortes, seine astronomischen Aufnahmen machen. Ja, also das Bild habe ich in den Show Notes, die Show Notes finden sich übrigens auf umlautsdialery.de. In diesem Zusammenhang nochmal versucht diesen Podcast nicht irgendwo bei Spotify oder so zu hören, sondern abonniert den RSFeed. Dann eine Sache, die jetzt ja auch so ein bisschen durch die deutschen Medien geistert, das ist, VW fängt an zu taumeln in Sachen Elektromobilität und da regen sich dann viele Deutsche darüber auf, dass die Deutschen ihre Autos zu einem Drittel des Preises in China verkaufen. Darüber regen sich nicht nur Deutsche auf, darüber regen sich natürlich auch Chinesen auf, denn das nennt man Dumping. VW macht nichts anderes als Dumping. Übrigens einen Vorwurf, den damals den Chinesen vorgeworfen wurde im Bereich Solartechnik, das man gesagt hat, die Chinesen überschwemmen unser Land mit billigen Frühfraumodulen, das ist Dumping, deswegen nennen wir das Gesetz auch Anti-Dumping-Gesetz, tatsächlich hieß das so. VW begibt sich da auf sehr dünnes Eis. Natürlich ist Dumping ein schwammiger Begriff, also eine Rabattaktion, zum Beispiel zum 4. Juli, wie das manche Firmen auch machen oder so in den USA, ist eine Rabattaktion. Und das erfüllt im Prinzip alle Kriterien des Dumpings, aber es ist eben nur sehr begrenzte Zeit und in Deutschland schreibt man dann auch noch ran, das Lager muss leer oder irgendwie so was, also zum Sommerschlussverkauf. Natürlich gibt es da kein Lager, was leer geräumt werden muss. Auch das ist letztendlich Dumping, aber das ist irgendwo toleriert und möglicherweise gibt es sogar Gesetze, die das durchgehen lassen. Was anderes ist das aber, wenn man das dauerhaft macht. Und das scheint VW gerade zu tun. Sie scheinen ihre Produkte dauerhaft in China zu Dumpingpreisen anzubieten. Und da bin ich mir sicher, kriegen Sie einfach einen Latz von chinesischer Seite. Mal sehen, wie das abgeht. Und dann habe ich mir, diesbezüglich mal wieder das Heiseforum angetan. Also Heiseforum ist sowas ähnliches wie Twitter, da heißt es eigentlich nur, ich töte dich. Also das ist kein Forum, wo es allzu sachlich oder irgendwie sachbezogen zugeht, sondern da geht es einfach darum, Recht zu haben. Und da ging es dann eben auch um chinesische Autos und dann ging es los. Ja, chinesische Autos, Spaltmaße. Ich meine, diese Wort Spaltmaße, das benutzt immer nur jemand, der keine Ahnung hat und irgendwas über chinesische Autos sagen will. Ich weiß, ich möchte auch gar nicht groß drauf eingehen. Und ja, überhaupt Qualität und wir werden ja sehen und die deutschen Autobauer haben jahrhunderte langen Erfahrungen. Wir haben das Auto erfunden, wir sind die besten. Biblablub. Und außerdem sind chinesische Autos unsicher. Na ja, zu dem Thema. Hier gab es vor ein paar Wochen einen schweren Unfall in Hand. So, da sind vier Leute in ihrem Auto verbrannt. Elektroauto, das hat im Üben der Elektro-Auto-Branche nicht unbedingt gut getan, aber es war ein Audi. Das schlägt natürlich auch durch auf das Käuferverhalten. Also dass viele Leute sagen, ja, okay, also wenn ich mir ein Autokaufi hier, dann soll es doch irgendwie was Vernünftiges sein. Also was weiß ich, NIO, BYD oder irgendwas anderes. Also eins, die Elektroautos auch wirklich bauen können. VW oder der gesamte VW-Konzern, aber auch Mercedes, traut man das nicht zu mittlerweile in China. Und ich bin mir sicher, dass egal wie die Dampen die Preise für oder der Absatz von VW in China weiter runtergeht. Sie versuchen jetzt auch tatsächlich andere Verkaufskonzepte, also das zum Beispiel online zu verkaufen, die Autos und so weiter. Das ist sozusagen ein Sakrilegender VW-Geschichte, aber die hat wirklich die Verzweiflung am Nacken gepimpt. Also VW so cool sie immer tun und so überheblich und was war es ich oder das gleiche, übrigens das ist jetzt auch nur eine Metapher, das betrifft auch BMW und Mercedes. So cool ist das nicht mit denen. Die sind wirklich getrieben, meine Sache. Ich hatte das vor Jahren hier schon mal erwähnt. Ich sehe da kein gutes Ende, solange vor wenig grundsätzlich seine Strategie ändert. Eine Firma, die betrügen muss, um Abgaswerte einhalten zu können, da kann es mit der Technik nicht weit her sein. Das ist einfach ein Laden, der es nicht bringt am Ende. Und so muss man das auch mal sehen. Und da ist wirklich ein kompletter Umbau der Firma notwendig. Die Gerichte haben jetzt im Betrugsskandal entschieden, dass das alles nicht so schlimm war und da reicht ein doo doo doo. Sie sind alle mit Bewährungsstrafen davon gekommen. Find ich sehr merkwürdig, aber ich bin auch kein Richter, kein Staatshandel, kein Nichts. Ich kenne mich mit all diesen Sachen nicht aus. Recht hat nicht unbedingt was mit Gerechtigkeit zu tun. Das ist so also das zu VW. Dann auf der anderen Seite, wie gesagt wir sind hier noch soweit. Die News. China hat gerade vermeldet, dass 42.000 Kilometer CAH Tracks verlegt worden sind. Also CAH ist der Hochgeschwindigkeitszug. Das ist viel, das ist nämlich genauso viel wie die ganze Welt zusammen hat. Also wenn man alle Länder der Welt zusammen rechnet, kommen sie noch nicht ganz auf 42.000 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke. Und das finde ich schon mal Wahnsinn. Aber noch wahnsinniger finde ich eigentlich, dass das ganze erst 2009 mit der Finanzkrise begonnen hat, wo man sich dann überlegt hat, wie können wir die Wirtschaft wieder ankurbeln, wie können wir die in Gang setzen und man dann eben sogenannte antizyptische Investitionen getätigt hat. Also genau in der tiefsten Krise am meisten Geld zum Beispiel eben in diesem Falle für die Bahn ausgegeben hat. Und das ganze geht auch noch weiter. Ich habe letztens eine Zahl gelesen. Ich weiß nicht mehr genau, wie viel das sind, aber die Summe beläuft sich ungefähr zwischen 800 Milliarden und einer Billion RMB. Und das entspricht ungefähr 80 Euro pro Kopf. Also jeder Chinesse oder die Investitionen pro Chinesse sind 80 Euro in das Bahnsegment. Und wenn man das jetzt mal im Vergleich setzt zu Europa, dort ist Deutschland fast an letzter Stelle. Es gibt dort also Länder wie Frankreich oder Spanien, die sind da deutlich besser. Aber Deutschland hat eine Investitionsvolumen in die Bahn jedes Jahr von 114 Euro. Das heißt, der Einsatz des Geldes dort ist nicht so viel wert wie der Einsatz des Geldes in China. Und da würde ich mir mal Gedanken drüber machen, wer denn zum Beispiel die Zulieferer sind. Ob es dann wirklich so sinnvoll ist bei, was weiß ich, den großen Dreien, Siemens, Bombardier oder Alstom. Tatsächlich gehört in diese Riege auch noch Hitachi, aber die bauen glaube ich nicht für den internationalen Markt. Und die größten sind tatsächlich die chinesischen Zughersteller. Also das ist wie bei den Autos. Ich glaube, man hat in Deutschland dann ein bisschen was verpasst. Und ich glaube Siemens fühlt sich da relativ sicher in seiner Position, in seiner Monopolstellung, weil die Deutschen kaufen eben am liebsten deutsche Autos und sie kaufen am liebsten deutsche Eisenbahnen. Ja, das macht das Ganze natürlich teuer und am Ende führt es nicht zu dem Ergebnis, nämlich dem maximalen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Ich glaube tatsächlich, aber das ist jetzt eher so im Bereich Verschwörungstheorie, dass solche Autokonzerne und solche Elektrokonzerne gemeinsam das Ganze so ein bisschen in Schach halten, auch die politische Willensbildung, um ihren Markt sozusagen stabil zu halten, so wie er eben in den vergangenen Jahren war. Aber in Deutschland ist keine isolierte Insel und so kann das eben nicht funktionieren. Wie gesagt, das mal nur zu VW und so weiter. Und in dem gleichen Jahr Tenor im Prinzip schlägt eine andere Sache,
die fand ich ziemlich symptomatisch. Und zwar hat ein Gesundheitsminister oder was, ich habe keine Ahnung, jedenfalls irgendjemand in Deutschland sagte, dass wir ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel haben sollten. Und das ist genauso wie mit Rauchverbot in Autos, wenn Kinder drin sind. Das ist natürlich irgendwo logisch, aber eine Gesellschaft besteht nicht nur aus logischen Menschen, sondern viele brauchen auch eine Leitplanke im Prinzip, um ihr Verhalten danach auszurichten. Die würden von alleine nicht drauf kommen, ich oder die Hörer dieses Podcast können das, aber manche können das eben nicht. Dafür sind Gesetze ja eben auch da. Also an sich eine ganz vernünftige Sache. Der Herr Kubicki, den ich beim besten Willen nicht ernst nehmen kann, aber der fing natürlich gleich an zu rotieren und sagt dazu kann ich nicht viel sagen, ich glaube er hat das Prinzip recht, obwohl er Rechtsanwalt ist nicht verstanden, egal. Und diese Lebensmittel-Kennzeichnung zahlt im Prinzip in die gleiche Körbe. Leute, die wissen was gesund ist und was nicht, die werden diese Lebensmittel meiden, aber Leute, die das nicht wissen, ja, die fallen dann eben darauf herein. Problematisch an dieser Sache ist aber, dass sich die Werbung häufig direkt an Kinder richtet und Kinder wissen nicht, können nicht wissen, ob das gesund ist. Die können meistens nur entscheiden, dass es ihnen gut schmeckt. Und so eine Coca Cola schmeckt gut, wenn sie kalt genug ist auf jeden Fall. Und da kriegt man Kinder mit. Es ist relativ schwer, da irgendwie argumentativ gegen zu steuern. Ich weiß das aus eigener Erfahrung mit drei Kindern. Also da ist so ein Werbeverbot durchaus eine enorme Hilfe auch für Eltern. Und das in Deutschland fortzuschlagen, ruft dann bei der entsprechenden Nahrungsmittel Lobby merkwürdige Reaktionen hervor. Also sie verglichen dann diesen Vorschlagen mit irgendwelchen Holocaust-Geschichten. Und ich meine, so total entgleist muss man erst mal sein. Ich kann mir das eigentlich fast gar nicht vorstellen. Aber es ist tatsächlich so, ich habe es also in verschiedenen sozialen Medien gelesen, dass diese Nahrungsmittel Lobby eben sagt, dieser Vorschlag ist vergleichbar mit der Gesetzgebung, die zum Holocaust geführt hat. Ich habe keine Ahnung, ob das eine Medienagentur war, die das rausgehauen hat oder ob das ein völlig verpeilter Exakt der Lobbyorganisation war oder ob das direkt geplant ist. Ich vermute nämlich Letzteres. Das zeigt mir nämlich auch so die politische Vibes, die da in Deutschland sind. Ich habe das ja bei Reise nach Westen auch so ein bisschen anklingen lassen, dass ich diese wahrbeihende Aggressivität an jeder Stelle wahrgenommen habe. Und die wird in allen sozialen Medien und so weiter auch immer stärker. Die Leute geben sich nicht mehr zufrieden mit einfachen Argumenten, dass sie sagen, ja also wenn wir jetzt dieses Verbot einführen, dann würde das wahrscheinlich zu einer Einbuße von so und zu vier Prozent führen. Wie können wir das kompensieren oder irgendwie sowas? Das wäre ja irgendwo, also man kann sich durchaus als Advokatus Diabolus auf die Seite der Nahrungsmittel Lobby stellen. Das ist legitim. Aber es ist natürlich nicht legitim so, um sich zu werfen mit irgendwelchen ja polemischen Floskeln, die mir persönlich viel zu weit gehen. Und da wünsche ich mir natürlich heimlich auch irgendwie rechtliche Konsequenzen wohlwissend, dass es die nicht geben wird, weil das mittlerweile Standard ist in Deutschland so zu diskutieren. Bei Twitter sehe ich das auch. Also da sind ein Haufen geistig-reichlich debiler Leute unterwegs, die dann sagen, ja die grünen Khmer oder so. Ich meine, wissen die überhaupt, waren die jemals in Kambodscha, haben sich das angeguckt, dort in die Museum, wissen die, wer die Khmer sind? Wer so argumentiert ist in meinen Augen nicht ganz dicht. Hat irgendwo was verpasst in der Schule oder in seiner generellen Bildung oder hat ein persönliches Problem? Ich glaube sogar 90 Prozent dieser Leute, die so Unsinn raushauen in regelrechten Stakato, haben persönliches Problem. Sind tatsächlich irgendwie verpeilt, haben vielleicht eine Depression und versuchen das auf diese Art zu kompensieren. Ich weiß es nicht. Das Ganze wird aber noch deutlich schwieriger gemacht, nämlich durch die Klaköre, wenn da irgendeiner sagt, ja die Grünen Khmer haben und wollen und was weiß ich? Ich kann das gar nicht wiedergehen, weil das so Hirn-erweichend ist. Aber zurück zum Thema. Also es gibt diesen Vorschlag und diese völlig entgleiste Diskussion dazu. Gleichzeitig, fast tatsächlich zeitgleich, hat Singapur beschlossen Lebensmittel, Werbung ab einem bestimmten Zuckergehalt bzw. ab einem gewissen Fettgehalt. In diesem Falle geht es jetzt vor allen Dingen um Getränke zu verbieten, ganz schlicht. Und zwar haben die Singapur ein ähnliches oder eigentlich das exakt das gleiche System, wie die Chinesen auch. Die sind eingeteilt in ABCD und von links nach rechts eben immer ungesunder. D ist also ziemlich ungesund und D wird jetzt von der Werbung ausgeschlossen. Das heißt nicht, dass diese Produkte nicht mehr angeboten werden, aber es darf zum Beispiel für Coca-Cola nicht mehr geworben werden öffentlich. Und tatsächlich auch für einige Dioreprodukte nicht. Das hat mich ein bisschen verwundert oder es verwundert viele Leute auch. Nur zum einen ist das jetzt in Asien nicht ganz so krass, weil ja hier eh wenig Milch getrunken wird oder überhaupt Dioreprodukte relativ wenig genutzt werden, so weit. Also insofern fällt das vielen vielleicht nicht auf, aber tatsächlich ist es so alles ab 3% Fett. Da fallen eben sehr viele Diore Produkte drunter und alles ab 10% Zucker wird von der Werbung ausgeschlossen. Dieses Gesetz ist jetzt in Singapur im Kraft und da kann man ziemlich sicher sein. Also da bin ich mir sehr sicher, das wird jetzt auch in China hier durchgesetzt. Diese beiden Länder sind ganz schön verschränkt miteinander, was solche Sachen betrifft. Und viele Chinesen schauen auch immer nach Singapur, was dort gerade läuft und um ungefähr abzuschätzen, wie sie ihr Käuferverhalten zum Beispiel auslegen sollen. Übrigens mein drittes Buch, also von Major Lee wird in Singapur spielen, fast ausschließlich übrigens. Ja, dass man nur so am Rand. Und jetzt wo wir gerade bei meinem Buch sind, kommen wir zum letzten News Thema. Das ist eine Sache, die in meinem ersten Buch eine wesentliche Rolle spielte und zwar ist das Kunst aus China, die eben nach Europa verbracht wurde. Im Zweifelsfall kann man auch sagen, geraubt wurde. Und da gab es jetzt eine Anfrage der Linken, das war schon im Mai, das ist eine sehr ausführliche Anfrage, wo es darum geht, wie geht Deutschland mit dem kolonialen Erbel in China um. Ganz explizit China, also nicht irgendwo Afrika oder so, sondern in diesem Falle China. Die kleine Anfrage heißt Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte in China. Und vorab gibt es dann so einen historischen Abriss über das, was damals passiert ist. Da hätte ich schon ein paar Sachen zu sagen, aber gut, das ist jetzt auch eher, ich weiß nicht, eher akademisch. Interessant auch, dass sie zum Beispiel die Chinesen Aktion der Nazis 1944 thematisieren in Hamburg. Also eigentlich, ich will da gar nicht drüber meckern, das ist eine super Sache, die die Linke dort gemacht hat. Und dann haben sie eben diese Anfrage und da gehen sie dann eben auf so verschiedene Sachen ein. Also wie geht die Bundesregierung mit dem Erbe um? Was macht das Güte-Institut in Peking? Welche weiteren Organisationen sind involviert in der Aufarbeitung? Gibt es Fördermittel für die Aufarbeitung der Kolonialherrschaft? Auch so Fragen wie ist der Nachhalt in der chinesischen Gesellschaft der deutschen Bezüglich dieser Geschichte? Dazu könnte ich eine ganze Menge erzählen übrigens. Dann möchte die Bundesregierung proaktiv auf diese Aufarbeitung zugehen, auf zum Beispiel Gemeinden und so weiter. Auch eine Frage, wie wird das Thema in deutschen Schulbüchern behandelt? Möchte Deutschland zum Beispiel Namensbezeichnungen aus dieser Kolonialherrschaft, also zum Beispiel für Kasernen, Kriegschiffe etc. nochmal überdenken? Dann möchte die Bundesregierung das, was dort passiert ist, als Verbrechen gegen die Menschheit attestieren. Das ist es nämlich und das ist eigentlich auch überhaupt keine Frage bei vielen anderen, die damit irgendwie in Zusammenhang kamen. Aber ja, die Bundesregierung hat ja auch in Afrika eine eigene Meinung, insbesondere wenn es darum geht, Geld zu bezahlen. Dann natürlich, und das ist auch eine entscheidende Sache, wie sieht es eigentlich aus mit den ganzen geraubten Sachen? Hat man mal irgendwie vor, das wieder zurückzuzahlen, beziehungsweise das, was geraubt wurde, zurückzugeben und so weiter. Also eine wirklich lange Anfrage, insgesamt 29 Fragen. Echt ausführlich. Ja, und dann kommt es zu der Antwort der Bundesregierung. Und diese Antwort ist, ja, sie ist natürlich erwartbar, aber sie ist auch in meinen Augen eine echte Frechheit. Also es ist extrem kurz, was sie antworten und nicht sagen. Es ist so ein bisschen gelaber. Wir hatten damals in der Schule eine Deutschlehrerin, die hieß Frau Pfahl. Und wenn ich zum Beispiel zu einem Thema in Deutsch keine Ahnung hatte, das passierte manchmal, weil ich irgendein Buch nicht gelesen habe und konnte aber ganz gut rumlabern. Damals schon. Und dann habe ich irgendwie gelabert. Und dann hatte sie diese Aufsätze meinerseits dann auch immer mit einer stolzen Fünf beantwortet und drunter geschrieben, labern nützt gar nichts. Ja, und das wünsche ich mir, dass das Leute hier diese Antwort der Bundesregierung auch so einordnen. Im Wesentlichen sind es zwei Sätze. Also die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte werde von der Bundesregierung auf vielfältige Weise unterstützt. Ein vollständiger Überblick sei im Rahmen einer kleinen Anfrage nicht zu leisten. Und dann die Frage der Goethe-Institute. Das ist natürlich auch eine hochpolitische Frage, weil Goethe-Institute sind politische Institutionen des deutschen Staates in anderen Ländern. Und das ist einfach ein Fakt. Sie werden zu 100 Prozent vom Staat unterstützt und sie haben da auch eine ganz klare Aufgabe. Und das ist im Prinzip auch okay. Warum auch nicht? Sie sollen die Kultur dorthin befördern. Sie sollen transportieren, wie Deutsche denken, wie Deutsche fühlen, was ihre Rechtsgrundlage ist bzw. was die politische Meinung ist, ganz allgemein und so weiter. Also da gibt es eigentlich gar nichts daran zu deutlich. Nur man sollte das einordnen, dass Goethe-Institute ist nicht irgendwie ein Verein der Dichter, Leser und Denker, sondern das ist eine politische Organisation. Die Bundesregierung sagt dann eben, es wird Ausstellung und Publikation des Goethe-Instituts des Deutschen Historischen Museums und des Bundesarchivs der Bundeszentrale für politische Bildung geben. Ausstellung. Was jetzt kommt, ist eigentlich eine echte Frechheit. Darüber hinaus lasse das Auswärtige Amt derzeit im Rahmen des geplanten Sammelbandes das Auswärtige Amt und die Kolonien Geschichte, Erinnerung, Erbe, der in diesem Jahr erscheinen soll, die eigene koloniale Vergangenheit von einem internationalen Forscher-Team untersuchen. Alter!
Das muss man sich mal reinziehen. Da geht es eigentlich um sehr viel Leid, was die Deutschen angerichtet haben. Da geht es um Reparation, da geht es um Geld und was antwortet Deutschland? Ja, wir machen dazu einen Buch an dem von uns ausgesuchte Forscher und Forscherinnen eben gerade ihre Arbeit machen. Das ist die Antwort und das ist peinlich. Das sagt wirklich sehr vieles aus über das Verhältnis Deutschlands zu China und Deutschland stellt sich diesbezüglich durchaus auf das gleiche Niveau wie Japan, wo man die Verantwortung leugnet. Ich hatte in meinem Buch diese Sachen alle irgendwo erwähnt, also der Raub bzw. die Zerstörung des Sommerpalastes, die Zerstörung anderer Kulturgüter dort, der Raub ganz allgemein, der durch die deutschen Truppen stattfahrend, hauptsächlich ging es bei den Strafexpeditionen darum, schlicht die Bevölkerung auszurotten. Also die Deutschen sind in Dörfer einmarschiert, haben die Leute alle getötet und sind dann weitergezogen. Das war eine sogenannte Strafexpedition und das ist auch belegt und da gibt es auch eigentlich nichts mehr daran zu leuten. Übrigens bei dieser Buch, was die Bundesregierung herausgeben möchte, würde mich persönlich einmal interessieren, wie viele chinesische Wissenschaftler daran mitarbeiten. Und ich habe da so eine Befürchtung. Ja, also das ist die Situation damals gewesen und das ist nicht irgendwie so eine Eierpopeier-Geschichte. Diese Antwort ist, also da muss man sich wirklich als Deutscher schämen, wenn man so etwas herausbringt. Es ist mir einfach unverständlich. Die Chinesen haben da eine erstaunliche Geduld, aber man sollte sich nicht der Meinung hingeben, dass sie das vergessen würden oder so. Nee, nee, das sitzt relativ tief in der chinesischen Seele drin und das wird da auch bleiben. Solange es keine Aufarbeitung gibt und von deutscher Seite, wie gesagt, sehe ich das nicht, dass die jemals irgendwann kommt. Wie gesagt, in meinem Buch habe ich dann diese ganzen Sachen immer so ein bisschen erwähnt. Muss dazu sagen, das ist ein cozy crime. Also da geht es nicht um die Weltgeschichte oder irgendwas, sondern das soll das Dient wirklich der Unterhaltung. Es ist kein Sachbuch. In meinem Buch lasse ich den Seezoll-Direktor Olma öfter zu Wort kommen und ich stelle den in dem Buch auch positiv da, weitestgehend. Und ich glaube auch jetzt heute noch, er war eigentlich eine der, der den Chinesen zugeneigt war, aber durchaus auch von einem kolonialen Ross herunter. Also die ganze Thematik ist wirklich nicht so einfach und deswegen muss man noch mal aufpassen, wenn man so cozy crimes liest. Sie haben mit der Wirklichkeit ja nun relativ wenig zu tun. Was ich eigentlich sagen will, ist, er hat dann in seiner Zeit, die er in Beijing Scharmen und Qingdao zugebracht hat, sehr viel Porzellanen gesammelt aus unterschiedlichen Quellen und eben er war Zoll-Direktor. Also auf diesem Wege dürfte auch einiges in seinen Besitz gekommen sein, unterstelle ich mal. Und diese gesamte Porzellansammlung ist jetzt im Hildesheim im Römer im Museum zu sehen. Ist ein bedeutender Bestandteil dort. Ich hatte mal bei einem Historiker angefragt, inwieweit da mal irgendwie die Raubkunst-Historie dieser Stücke begutachtet wurde. Und da kam genau nichts. Da hat man sich bis heute keine Mühe drum gegeben. Und das ist symptomatisch. Das dürfte sämtliche Kunst betreffen in Deutschland. Da hat man sich bis heute keine Gedanken über die Herkunft gemacht. Stammt das zum Beispiel von Yuanming Yuan oder anderen geplünderten Orten. Da kann man bei vielen Sachen nämlich von ausgehen. Auch wenn die Deutschen nicht aktiv beteiligt waren, waren ja doch genügend andere Akteure in dem Rahmen dort zugange und später bei dem Versuchten Genozid natürlich erst recht. Dies bezüglich ist Deutschland meines Erachtens wirklich weit hinten dran, was irgendeine Aufarbeitung betrifft. So, das waren die News und das war schon der größte Teil des Podcasts. Und was haben wir so gemacht? Ja, ich hatte die News auch vorangestellt, weil wir haben nicht so viel gemacht. Wir waren nämlich alle drei krank. Da will ich jetzt auch gar nicht näher drauf eingehen und zwar pünktlich. Ich habe das letzten Mittwoch schon gemerkt. Pünktlich zum Mittwoch haben wir uns alle ins Bett begeben und sind pünktlich gestern alle wieder aufgestanden. Ja, wir leben in merkwürdigen Zeiten, muss man sagen. Und entsprechend habe ich relativ wenig gemacht, hatte einfach auch echt wirklich nicht viel Lust, irgendwas zu machen. Also, mal ganz abgesehen davon, dass man Gehirn nicht so arbeitete, wie ich das wollte oder naja, was ich will. Also, wie ich hätte können können, da ich war einfach so ein bisschen gebremst. Ich habe aber trotzdem zwei Filme geschnitten. Das eine ist ein Film, der dürfte von relativ geringen Interessen sein bei den Zuhörern hier. Da habe ich mal ganz kurz erläutert, wie ich meine Filmkamera mit Stromversorgung auf eine Minute begrenzt und das andere sind ein paar Futuitis von Tintin, die ich dann mal zusammengeschnitten habe in einem Film von ungefähr vier Minuten über Zengdu und Umgebung. Mehr war das nicht und ich habe das beides auf meinen YouTube-Kanal hochgeladen. Jetzt muss ich dazu sagen, mein YouTube-Kanal ist tatsächlich irgendwie so ein gemischtbaren Laden. Also, da ist alles. Ich habe überhaupt keine thematischen … ist es alles einfach ein komplettes Durcheinander und ich weiß nicht, wie ich das auseinanderziehen kann. Es ist ja nicht so einfach, Videos umzuziehen von A nach B innerhalb YouTubes, weil dann vergehen im Prinzip auch alle Kommentare und alle Zähler werden auf Null gesetzt und so. Ja, deswegen lasse ich das so. Ich verfolge ja eh keine große Absicht mit diesem Kanal. Wir haben ja noch diesen Malatang-Kanal, wo ja solche Filme eigentlich stattfinden. Dort werde ich das dann wahrscheinlich auch nochmal hochladen. Also den Zengdu-Film und damit das dann einigermaßen thematisch konsistent bleibt. Aber mein persönlicher YouTube-Kanal ist verloren, muss ich mal sagen. Also, da kann man nichts mehr machen, ist auch egal. Eine andere Sache ist, bei Mastodon habe ich immer mal wieder was gepostet, wie gesagt ein paar Bilder und natürlich dann immer mal wieder zur Musik. Also, wer sich für, wie soll ich das nennen, Heavy Metal oder etwas heaviere Musik interessiert aus Asien. Herzlich willkommen bei Mastodon, bei Ed-Zwerthedstaff, Ed-Literatur.Social. So viel zur Wärmung, da stelle ich regelmäßig irgendwelche asiatischen Krapeln. Und Asien bezieht sich jetzt hier. In diesem Falle habe ich letztens eine sibirische Krapelle dort mit hineingenommen, die ich ganz interessant war. Aber auch Indonesien natürlich und selbstverständlich auch Asiaten, die zum Beispiel in Amerika oder in Europa Musik machen. Auch die kommen davor, weil ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt und mich diese Geschichte der Cultural Appreciation natürlich umtreibt. Also die Verschmelzung von verschiedenen Kulturen weltweit oder eben zum Beispiel die Verschmelzung asiatischer Kulturen innerhalb Asiens, das ist alles hochspannend und deswegen kolportiere ich das auch. Was Mastodon selber betrifft, ja es ist ein oder es soll ein Social Network sein, ein SNS. Es ist natürlich genauso Social wie viele andere Netzwerke auch, nämlich wenig Social. Das ist soweit eigentlich auch, also Mastodon ist nicht so viel anders als beispielsweise Twitter und so weiter. Das liegt aber nicht an der zu runder liegenden Technik. Also zum Beispiel in diesem Falle gibt es ja gar keine Algorithmen oder keine echten harten Algorithmen. Es gibt schon ein paar, aber im Prinzip sollte das Ganze ein bisschen befreit sein, aber ist es natürlich nicht, weil sich auch dort Leute breit machen, die eigentlich an dem sozialen Aspekt eines sozialen Netzwerkes genau überhaupt kein Interesse haben. Das sind natürlich insbesondere Medien, die eigentlich nur ihre Meinung bzw. ihre Produkte abwerfen wollen. Das betrifft aber nicht nur Medien, das betrifft auch Einzelpersonen, die gerne sich selber produzieren möchten, die ja so möchten, dass ihre Meinung in irgendeiner Weise wertgeschätzt wird, dass sie sozusagen wie ein eigenes Medium auftreten. Auf Twitter kennt man, diese Leute sind relativ laut meistens und bezeichnen sich selber als Influencer oder als, was weiß ich, also, also Menschen, die wenig Wert darauf legen, mit anderen zu kommunizieren, aber sehr viel Wert darauf legen, ihre Meinung, ihre eigene Meinung bereit zu treten. Und die gibt es natürlich auch auf Mastodon bzw. viele von denen sind von Twitter zu Mastodon gekommen. Und das kann man eben nicht verhindern. Aber was man sehen kann, ist natürlich mit wem man es konkret zu tun hat. Und wenn eine extreme Diskrepanz ist zwischen Folge Ich, also den Leuten, denen ich folge oder diese entsprechende Person und die von anderen Leuten gefolgt wird, dann kann man gleich einschätzen, dass es ein Mensch dem ist, das soziale miteinander wichtig oder auch nicht. Also was mir aufgefallen ist bei HPD zum Beispiel, also manistischer Präsidienst, ist ein Präsidienst und da kann man ihnen überhaupt keinen Vorwurf machen, die folgen exakt null Personen. Also das ist schon sehr, sehr beeindruckend. Also sie folgen niemandem, aber haben, was weiß ich, ein paar hundert oder tausend, ich weiß es nicht, Follower oder Leute, die ihnen folgen. Das heißt, der HPD hat überhaupt kein Interesse daran in irgendeiner Weise zu interagieren. Und das betrifft wesentlichen eigentlich alle Medien. Also Heise zum Beispiel hat ungefähr 80 Leuten, denen sie folgen, das sind wahrscheinlich alle Mitarbeiter und dann aber, was weiß ich, X und 20 Leute, die ihnen wiederum folgen. Und das betrifft eben auch diese Gatekeeper Influencer Lautsprecher, also diese Sorte Leute, die vor allen Dingen ihre eigene Meinung irgendwo breit treten wollen. So wie ich das zum Beispiel ja auch bei LinkedIn mache, da nehme ich auch nicht an der Diskussion teil. Da schmeiß ich einfach nur bei den Podcast rein und alles andere, das war’s schon. Also viel mehr passiert da nicht und für mich habe ich irgendwann mal festgelegt, dass ich mich darauf nicht einlasse, dass ich einfach Leute, die so eine extreme Diskrepanz aufweisen, nicht folge. Einzige Ausnahme ist sie folgen mir, das habe ich ja mal irgendwann postuliert, wer mir folgt dem Folge ich. Ich interagiere natürlich dann auch öfter mal mit solchen Leuten und also da gibt es durchaus einige in meiner Liste, die reagieren aber von sich aus auch gar nicht. Eben gerade da, wo diese Diskrepanz existiert, wenn man zugrunde legt, dass es sich um ein angebliches soziales Netzwerk handelt, dann konterkariert das natürlich die ganze Geschichte. Also es ist in dem Sinne nicht ein Sozial in irgendeiner Richtung. Man kann sich das aber sozial gestalten, indem man sich selber regeln aufstellt und sagt, okay, ich möchte nur mit den Leuten interagieren, die auch interessiert sind an mir und umgekehrt. Also das muss immer in beiden Richtungen funktionieren. Und wer dann nicht mitmachen möchte, naja, der muss dann auch nicht mitmachen, das ist ja keine Pflicht an irgendeinem sozialen Netzwerk teilzunehmen. Nur das muss einem natürlich klar sein und ich merke das auch immer wieder bei Leuten oder bei den Äußerungen von Leuten, die von Twitter rüber kommen und dort 10.000 Follower haben und die jetzt auch haben möchten, dass es ihnen um die Follower geht, um ihre Gefolgschaft, um ihren Hof, den sie halten möchten. Und ja, das sagt meines Erachtens schon ein bisschen was auch über den Charakter aus und über den Versuch irgendwas zu missionieren. In den allerwenigsten Fällen habe ich den Eindruck, geht es darum tatsächlich, ein Produkt zu verkaufen, was ich im Übrigen durchaus verstehen könnte. Also wenn jetzt irgendein Hersteller von, keine Ahnung, was, Telefonen oder Computer oder T-Shirts, egal, seine Sachen dort bewirbt und da relativ wenig Bock auf irgendwelche Interaktion hat, dann ist das in gewisser Weise ehrlich. Aber das wird natürlich abgestraft, zu Recht auch in gewisser Weise bei solchen Netzwerken, wie machst du dann zum Beispiel, aber auch bei Twitter, weil da möchte man natürlich, dass man dafür bezahlt. Nur wie gesagt, es ist deutlich, meines Erachtens deutlich ehrlicher, als wenn man seine Ideen verkauft oder seine Ideologie verkauft oder seine Religion verkauft, das ist auch eine Sache, die mir wirklich immer wieder unangenehm aufstößt, auch bei Mastodon, wenn irgendwelche Leute dort Religion preisen, irgendwie, das nervt mich gewaltig. Aber ja, die Kirchen sind dort natürlich mittlerweile auch alle vertreten und missionieren eben, so wie sie es gelernt haben. Also lange Rede, kurzer Sinn, wer zu Mastodon kommt, herzlich willkommen. Ich schreibe hier in die Shounos eine Einladung zu meinem Server, aber man kann auch jeden beliebigen anderen Server nehmen, man kann auch relativ einfach umziehen. Ihr braucht dafür keine App, ihr könnt das mit jedem beliebigen Browser öffnen. Ich würde sogar sagen, dass Apps eher schlecht sind, zumindest zu Anfang, weil sie ja immer nur eine eingeschränkte Sicht bringen und das Ganze auch ein bisschen durcheinander machen und schwierig nachvollziehbar und so weiter. Also, ihr nehmt ein Browser, tippt eure Instanz ein, die ihr dann habt und das war es. Später kann man sich dann auch mal eine App zu legen, wenn man meint, dass man das braucht. Ich habe bis heute keine, ich habe immer mal wieder welche probiert und habe die dann alle wieder gelöscht, weil sie bringen mir keinen Mehrwert. Im Gegenteil, sie schränken im Prinzip die Sicht so ein bisschen ein und ja, dann könnt ihr dort mit mir interagieren und ich interagiere dann entsprechend zurück. Ja, ich glaube, es war grammatikalischer Unsinn, was ich eben erzählt habe. Egal, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Es ist 9 Uhr morgens, draußen sind 33 Grad und die Lufthemperatur ist bei stolzen 75 Prozent. Also ideale Bedingungen zum Podcasten. Ich hoffe, man hört das hinterher nicht. Ich lasse die Klimaanlage an, in der Hoffnung, dass ich das Hamm von der Anlage nachher zu 100 Prozent entfernen kann. Denn ich nehme mit einer neuen Software auf bzw. ich schneide mit einer neuen Software die Aufnahme erfolgt nach wie vor extra, nicht am Computer, sondern hier in so einem kleinen Krabuff, wo ich im Prinzip einigermaßen ungestört bin, abgesehen von der Klimaanlage eben. Die neue Software ist ein Videostätprogramm, und zwar DaVinci Resolve. Ich habe das hier hin und wieder mal erwähnt und ich habe auch ein kleines Video dazu gemacht, auch bei Sende geht veröffentlicht, warum dieses Programm durchaus einige Vorteile hat. Und einer der entscheidenden Vorteile ist die Videotranscription. Das heißt, ich kann jetzt und das mache ich auch zu jeder Folge einen Text abliefern, also der Text, den ich hier spreche. Ich musste ein bisschen religieren, also so 100 Prozent ich erkennt die AI das nicht, was ich sage, aber ich habe ein paar Tests gemacht und ich bin schwer beeindruckt, was die tatsächlich kann. Ja und wie gesagt, ich kopiere das dann einfach in die Show Notes hinein. Das heißt, es gibt jetzt zu jeder Folge eine komplette Transcription. Wie sinnvoll das ist oder wie oft das genutzt wird, weiß ich nicht. Aber es ist ja schon so, dass einige Leute vielleicht Schwierigkeiten mit dem Hören haben oder generell lieber etwas lesen und so weiter. Ich habe immer mal wieder Anfragen bekommen, ob ich eine Transcription habe und technisch war ich dazu vorher auch schon in der Lage und zwar habe ich das über Audio Transcription.de oder wie die heißen machen lassen. Das ist ein Bezahl-Service, aber war nicht sehr teuer. Nur es ist eben ja doch irgendwie eine Unterbrechung im Arbeitsfluss. Man muss das wieder woanders hochladen und wieder irgendwas machen und bla. Das war mir dann am Ende doch ein bisschen zu viel Arbeit. Jetzt ist das integriert in der DAW. DAW bedeutet Digital Audio Workstation. Das heißt, das ist das Programm, mit dem man Audio files schneidet. In diesem Fall ist das wiederum integriert in einem Videoprogramm, nicht nur Schnitt, sondern auch Color Grading und ach, was weiß ich alles. Also das ist ein Bestandteil dieser DaVinci Resolve Suite, kann man sagen. Und es hat aber eine interessante Geschichte hinter sich. Dieses Software-Modul, das da in DAW eingebaut ist, ist nämlich der berühmte Fairlight-Computer. Also das ist diese damals Software-Hardware-Kombination der Firma Fairlight aus Australien, die im Prinzip Musikgeschichte geschrieben hat. Also die drei großen Nutzer dieses sündhaft teuren Gerätes waren Herbie Hengkor, Kate Bush und Peter Gabriel. Kate Bush mögen die einen oder die anderen Jüngeren jetzt auch kennen, denn die ist ja gerade in den Charts ganz oben, nämlich auch mit einem Stück, das damals mit dem Fairlight-Computer produziert wurde. Also so schließt sich ein imaginärer Kreis. Ich finde das ganz interessant. Jedenfalls ich verwende jetzt die Fairlight Software zum schneiden und mal sehen, was sich daraus noch so ergibt. Zweite Grund, warum ich das damit schneide ist, ich habe hier so einen Schneidtisch, so eine extra Tastatur mit so einem Jogwheel, das nennt sich Speed Editor und der Name ist Programm. Man kann damit also wirklich sehr schnell irgendwas schneiden. Das habe ich bisher nur für Video benutzt, aber jetzt ist mir auch klar geworden, nachdem ich das so ein bisschen probiert habe. Ich kann damit natürlich auch Audioschneiden, weil es ist ja letztendlich auch nur eine weitere Spur, die ich optisch auch ganz gut sehen kann. Ich habe damit ein bisschen geschnitten und das ist wirklich Wahnsinn, wie schnell das geht. Ich schneide diesen Podcast immer noch so ein bisschen, weil erstens habe ich so eine schlechte Angewohnheit bezüglich Füllwörter, dann sind natürlich hinten wieder mal so ein paar RS und Amps drin und was ich ja auch nicht mag ist, ich werde hier doch im Büro öfter mal gestört und dann klingelt auch mal das Telefon und dann ist mal dies und mal das und so weiter. All das macht eine Nachbearbeitung. Nicht zwingend notwendig, aber ich fühle mich besser dabei, wenn das nochmal bearbeitet ist. Hinzu kommt, da DaVinci Resolve eine Videobearbeitung ist im weitesten Sinn, sind da drin auch Module wie zum Beispiel direkt Upload zu YouTube. Das geht automatisch, das heißt, wenn ich jetzt das NP3-File raus render, dass ich dann nachher auf meinem eigenen Server hochlade, dann kann ich auch gleichzeitig ein YouTube-File hochladen. Das mache ich auch, das heißt, es wird jetzt jede Folge auch auf YouTube geben. Ich betrachte das aber mehr so als Archiv, denn ich habe bei YouTube nicht die Möglichkeiten der Show-Notes in dem Maße, wie ich das nutze, meine Show-Noten sind ja wirklich nochmal aufgebrezelt mit zusätzlichen Videos, mit zusätzlichen, ach was weiß ich, alles Mögliche. Bei YouTube sind tatsächlich jetzt nur die Kapitelmarken, vielleicht noch die Transcription, das muss ich mal sehen, ob ich das damit rein lade und das war’s. Das ist also kein vollwertiger Ersatz für einen Podcatcher, aber ich weiß, dass YouTube manche ganz gerne nutzen, um irgendwas zu hören und so und für mich, wie gesagt, ist es in gewisser Weise auch ein Archiv, denn gerade die alten Folgen sind bei mir tatsächlich eingemottet auf irgendeiner Festplatte, die ich beschriftet im Regal stehen habe, also die habe ich jetzt nicht im direkten Zugriff und wenn ich jetzt mal auf eine alte Folge zugreifen will, ja dann würde ein ziemlicher Zirkus beginnen, bis ich das gefunden habe, vergeht relativ viel Zeit und so kann ich dann direkt auf diese Folge zugreifen in YouTube und mir das nochmal anhören, was ich dann damals irgendwie gesagt habe, denn der Podcast, umlautseroverestimated, von dem das Chinatagebuch wiederum ein Spin-off ist, existiert ja schon seit 2014, das ist echt schon Augenblick her, also neun Jahre oder fast zehn Jahre und ja, da ist in dieser Zeit allerhand angefallen und da habe ich eben auch gemerkt, dass mir manche Folgen sind eben nicht direkt entfleucht, aber sind ein bisschen schwierig jetzt so im Zugriff und das würde ich ein bisschen besser machen in Zukunft, ein bisschen sortierter. Außerdem, das hat jetzt nichts mit DaVinci Resolve oder so zu tun, wird es jetzt auch Episodenbilder geben, da habe ich mich auch früher mal so ein bisschen gestreut, weil da die guckt sich kaum jemand an, aber so aus Werbegründen ist das natürlich immer ganz gut, wenn sich da mal was bewegt, wenn man immer das gleiche Bild sieht, dann sagt man, ah der ist schon wieder, okay weg und jetzt habe ich eben auch Episodenbilder, mal sehen wie lange ich das durchhalte, man musste ja eben auch gestalten und ich möchte die eigentlich nicht irgendwie mit einer Krain mir so rausrotzen lassen, das ist mir, ist nicht so ganz mein Ding, also nur damit sich irgendwas verändert, nur damit es bunt ist, möchte ich eigentlich nicht, sondern ich möchte schon irgendwie noch zusätzliche Informationen, auf jeden Fall den Titel und die Episodennummer auf diesem Episodenbild dann eben auch mit unterbringen, mal sehen, ich bin mir noch nicht sicher was jetzt zu dieser Folge passieren wird, wie gesagt im Schneiden spare ich sehr viel Zeit ein durch den Speed Editor, aber die ganzen zusätzlichen Sachen wie Transcription, Episodenbild und so werden natürlich diesen Zeitvorteil wieder vernichten und ich sitze dann am Ende wahrscheinlich mindestens genauso lang dran an dem Ganzen wie vorher auch, wenn nicht sogar ein bisschen länger, mal sehen, eine weitere Veränderung wird wahrscheinlich sein, dass dieser Podcast etwas lauter ist jetzt, es gibt für die Lauthheit einen Maß, das nennt sich Lufs und ab jetzt sind alle Folgen eben ungefähr so bei minus 14 Lufs und früher waren das minus 23 Lufs, das heißt die Podcast Folgen werden am Handy jetzt eventuell ganz klein wenig lauter sein, das ist in gewisser Weise ein Kompromiss, aber die Vorschrift bei YouTube ist eben minus 14 Lufs und noch so ein paar Kleinigkeiten, das muss ich einhalten, wenn ich nicht möchte, dass YouTube da irgendwie eingreift in meinen Audio-Pfeil, also das will ich natürlich auf keinen Fall, dass das irgendwie gequetscht wird oder verringert wird in der Lautstärke und das Entscheidende ist natürlich, dass alle anderen YouTuber das ganz genau so machen, das heißt die haben alle auch ungefähr minus 14 Lufs und wenn jetzt ein Pfeil kommt, das besonders leise ist, dann müsste man das eben lauter machen und dann kommt das nächste Videofil und dann muss man das wieder leise machen und so weiter, also das ist natürlich ein ziemlicher Stress, deswegen laden das alle Leute bei ungefähr minus 14 Lufs nach oben. In der Podcastwelt haben das auch schon viele vorher gemacht, ich habe mich dagegen immer so ein bisschen gesträubt, aber jetzt ist es eben so weit, also auch hier jetzt ein wenig lauter. So, was haben wir gemacht die ganze Woche über? Ah ja, wir waren kaum draußen oder ich war hier und da mal kurz, ich musste auch nochmal zum Amt und das war auch wieder Steuerrand, na ja, also eine Kleinigkeiten, die mich gezwungen haben nach draußen zu gehen, aber ganz ehrlich so richtig Lust nach draußen zu gehen hatte ich nicht, nämlich wegen der Hitze beziehungsweise der Luftfeuchtigkeit oder ja, wenn man so will, wegen des Klimas, es ist einfach zu unangenehm da draußen und da ist meine Lust irgendwie was zu unternehmen auch stark eingegrenzt, aber wir haben uns es hier auch so ein bisschen gemütlich gemacht und ich hatte plötzlich Appetit auf Linsen und dann habe ich mir gedacht Linsen gibt es hier bei Dingdong oder im Supermarkt nicht zu kaufen, es gibt manchmal in manchen Supermärkten so in größeren so einen Regal, wo importierte Sachen sind, also aus dem Westen, aber da habe ich das auch nicht gesehen, möglicherweise gibt es das irgendwo bei Kärpher oder so, aber wie gesagt gesehen habe ich es nicht, also habe ich mir das online bestellt und so ein Kilo Linsen und ich habe dann überlegt, wann ich das letzte Mal Linsen gegessen habe und das ist wirklich schon echt lange her, ich kann mich eigentlich nicht dran erinnern, ich weiß aber, dass ich 2020, als ich ein bisschen länger in Deutschland war, definitiv keine Linsen gegessen habe und davor war ich ja immer nur kurz da und das ist auch kein Gericht, das im Norden jetzt so verbreitet ist, überhaupt ist das meines Erachtens in Deutschland auch nicht mehr so, wo das gab es früher mal so bei zünftigen Volksfesten auf dem Dorf, dass da so eine mobile Kochstation, also so genannte Gulaschkanone aufgebaut wurde und da gab es dann Linsensuppe mit einer Bockwurst drin oder irgendwie sowas, ja aber das war es, also ich habe das wirklich schon ewig nicht mehr gegessen, jedenfalls haben wir Linsen gemacht und zwar ganz normal, in diesem Fall jetzt mal ohne Fleisch, aber ohne großes Gedöns, also Kartoffeln, Linsen, fertig und dann haben wir hier so ein bisschen Apfelessig gekauft, der Essig hier, also der Reisessig, hat einen sehr starken Eigengeschmack und schmeckt irgendwie komplett anders als Apfelessig, also das ist eher so wie Balsamico, ich weiß nicht, ob wir Balsamico an Linsen machen könnten, naja, also auf jeden Fall Apfelessig und das war so gut, das war so gut, ich hätte nicht gedacht, dass Linsen so gut schmecken und so unterschiedlich von Bohnen, übrigens Linsen heißen auch irgendwas mit Bohnen hier natürlich, also Dau ist das letzte Wort, aber ich weiß vergessen wie die tatsächlich heißen, egal, also jedenfalls Linsen so hier gibt es nicht, obwohl ich mir vorstellen kann, dass die hier wachsen würden, wir kriegen ja jede Woche so eine Kiste von so einem Ökobauernhof, naja was heißt Bauernhof, das ist eigentlich eine Kooperative, ich hatte da auch mal ein Artikel drüber geschrieben, fällt mir ein, fürs Magazin, den kann ich vielleicht mal verlinken, wenn das noch online ist, auf jeden Fall werde ich die mal fragen, ob die das nicht vielleicht mal anbauen wollen, ich habe keine Ahnung wie, ja wie soll man das sagen, wie effektiv dieses Gemüse ist, also wie viel Platz das braucht, um eine bestimmte Menge zu bekommen, es ist ja auch immer eine Frage der Arbeit, die man da reinsteckt, aber die machen auch Bohnen und Erbsen und ja Sojabohn sowieso, also ich denke mal die Ratio zwischen Platz und Ernte ist wahrscheinlich ähnlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass Linsen jetzt so sehr extensiv sind, aber ich habe auch echt überhaupt keine Ahnung, ich weiß auch nicht, ob die hier in diesem Klimawachsen, was die für einen Boden brauchen oder so, ich habe möglicherweise selber auch noch nie Linsen gesehen auf einem Feld, so alt Pflanzen, ja und wenn ich es gesehen habe, hätte ich es wahrscheinlich auch nicht erkannt, egal, also ich werde mal fragen, ob die das machen, das wäre natürlich eine schöne Sache, es ist ja so, als ich hier nach China kam, gab es hier keine Avokados, es war immer schwierig irgendwo eine Avocado zu bekommen und ich habe mir das dann mitbringen lassen, Leute haben dann, wenn ich die mich gefragt habe, was kann ich hier mitbringen, ich würde sagen bringen wir ein paar Avocados mit so, dann später kam dieses Gemüse aber bei den Chinesen ganz gut an und seit ein paar Jahren wird das hier auch angebaut und es werden eben einheimische Avocados verkauft und das wünsche ich mir mit den Linsen jetzt auch, ja ich weiß, das ist irgendwie ein komisches Thema, aber egal und jetzt kommen wir doch nochmal zum Wetter durch die hohen Temperaturen und die extrem hohe Luftfeuchtigkeit, also bei annähernd 100% hat es hier auch zwischendurch immer mal wieder extrem stark geregnet und ich verlinke mal zwei Videos hier ganz in der Nähe, also von hier mit dem Auto so ungefähr 15 Minuten weg in Fuyang, ich hatte es dann so eine richtige Katastrophe gegeben und das sieht man dann eben auch auf dem Video wie extrem das ist, das ist ja hier eine ziemlich Gebirge ginge und wenn das Wasser dann von den Bergen runter kommt und sich in den Teelein sammelt, dann treten die Flüsse natürlich ganz schnell über die Ufer und nehmen eigentlich alles mit, was zu kriegen ist und ja das ist eigentlich das gleiche Szenario wie im A-Tal, hier ist man dieser Problematik schon länger gewahr, also es ist jetzt nicht so, dass das die erste Flut war bzw. in diesem Fall und auch noch die Berge abgegangen, also gab es Murren und solche Sachen, das passiert immer mal wieder auch in dieser Gegend und die Vorbereitung auf solche Katastrophen sind eigentlich ganz gut, also die Leute wissen was sie zu tun haben, wenn sowas passiert, denn da ist es natürlich gefährlich und es kommt relativ schnell, also wie man im Norden sagt, die Flut kommt wie ein galoppierendes Pferd und so eine Murre bzw. so eine Flut, die sich dann in Zahler gießt ebenfalls, also das hat man ja auch damals im A-Tal gelernt, dass die Reaktionszeit sehr kurz ist, also wenn das wirklich mal passiert, dann muss man sich beeilen und wir hier wohnen auch an einem Berghang, ich beurte hier noch immer so ein bisschen ob der sich bewegt, ich bin mir sicher, dass wir rechtzeitig Bescheid bekommen würden, wenn da was passiert und ich bin mir auch sicher, dass die das kontrollieren, wie sicher die Berge hier am Wohngebiet sind, aber ja irgendwie ein blödes Gefühl ist das schon, aber egal wie dieses Problem wird sich in Zukunft auch noch verschärfen, denke ich, die höheren Temperaturen zusammen mit höheren Wasserlösigkeit in der Luft wird automatisch mehr Flut und mehr Extremregenfälle verursachen und noch haben wir nicht Talfun-Saison, die ist immer erst so im August, aber der erste Talfun ist schon durch, das war aber weiter im Süden, sehr viel weiter im Süden, der ist auf den Philippinen entstanden und dann Richtung Hongkong gewandert, hat dort natürlich eben auch entsprechende Wassermassen mitgebracht, aber die Talfune, die man sonst so kennt hier, also die hinter Taiwan oder zwischen Japan und Taiwan entstehen und dann auf insbesondere Taiwan, Schärmen, ja so bis Shanghai ungefähr auf das Land brettern, die hat es bisher noch nicht gegeben, aber kann durchaus sein, dass die Herte dieser Talfune ein bisschen zunehmt beziehungsweise die Menge an Wasser einfach aufgrund der größeren Hitze größer wird und das ist dann wirklich ein Problem auch hier, also auch hier in Hanzo, ich habe das ja schon vor einiger Zeit mal erzählt, wir haben so was mal erlebt und waren auch draußen dummerweise bei diesem Talfun und das Problem, wie gesagt mit umherfliegenden Teilen, das ist ja das eine Problem, aber es ist eben auch verdammt viel Wasser, das plötzlich da ist, also man kann, man sieht das nicht irgendwie kommen, sondern mit einmal steht man mitten im Wasser und das wird dann auch immer reißener, je mehr es wird, ja also keine so gute Entwicklung, aber wem sage ich das, ich meine es gibt jetzt glaube ich aktuell kein Land mehr, dass nicht irgendwelche extremwetterereignisse zu verkraften hat. Ursache des ganzen Hassels ist natürlich die Verbrennung von fossilen Energieträgern, also Öl, Gas etc., Kohle vor allem, aber dieses Problem könnte technisch praktisch von einem Tag zum anderen gelöst werden. Man könnte die Energieversorgung Deutschlands oder auch andere Länder sehr schnell umstellen, vielleicht nicht wirklich innerhalb von 24 Stunden, aber mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit, als das im Augenblick der Fall ist und man sieht das ja auch ganz aktuell, dass die Parteien, Politiker, Gruppen und so weiter versuchen die Erneuerbaren jetzt gerade wieder zurück zu schlagen und ich bin mir nicht ganz sicher wie das ausgehen wird, aber ich denke schon, dass es ihnen mal wieder gelingen wird, einen weiteren Sieg über die Erneuerbaren davon zu tragen, Koste ist, was ich wolle. Ich hatte vor einiger Zeit hier über Maja Boga gesprochen, hatte mich da auch so ein bisschen darüber eschaffiert, dass die ganze Sache mich doch sehr stark an die Situation von 2014 erinnert und ich hasse es, wenn ich sage, ich habe Recht gehabt. Tatsächlich wird jetzt Maja Boga sehr viel Geld abgreifen in den USA und in Deutschland erst mal nicht investieren. Ich weiß auch schon, wie die Geschichte weitergeht, denn das ist das gleiche Szenario, das damals SolarWorld abgezogen hat in Deutschland bzw. in den USA. Wer sich vielleicht erinnert, SolarWorld war eine deutsche Firma, hat begonnen in Freiberg, glaube ich, bzw. hatte Facilities da in Freiberg und stieg dann relativ schnell zu einem der größten oder dem größten Solarkonzernen auf, aber diese schnelle Wachstum war eher künstlich, war vor allen Dingen durch Anleger befeuert, die relativ schnelle Rendite haben wollten. Also man konnte, das war keine langfristige Planung, das war keine betriebswirtschaftlich vernünftige Planung und dieses Pyramidenschema ist dann natürlich in sich zusammengebrochen und wollte man aber nicht selber dafür die Schul tragen, sondern hat dann auf die Chinesen gezeigt und hat gesagt, haltet den Dieb, haltet den Dieb, das hat man sehr intensiv gemacht und man hat dann auch Leute um sich geschaut. Natürlich waren solche Leute wie Rösler oder Altmaier, für die war das ein willkommenes Fressen, die suchten eher ein Grund, wie sie irgendwie die Fossilindustrie weiter am Leben behalten konnten und haben sich den Gehäule von Frank Asberg wohlwollend angenommen und haben dann eben innerhalb der EU einen Bann der Solarwirtschaft gegen die Chinesen ausgelöst. Dem vorangegangen war aber natürlich eine geopolitische Entscheidung damals schon in den USA die chinesische Wirtschaft zu schaden. Da kam die Bestrebung des Asberg den Leuten in den USA natürlich direkt entgegen, also die hatten dann sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, sie haben einmal die Fossilindustrie gerettet und zum anderen konnten sie auch noch irgendwas gegen China ausrichten, das war großartig, ich fand sie hatte aber letztendlich dazu geführt, dass die gesamte Solartechnik sich insgesamt nur noch in China entwickelt hat über die letzten Jahre und ich höre öfter übrigens, dass es auch in Indien was gibt, nein, also diese Indien-Geschichte, da will ich gar nicht groß darauf eingehen, aber solange ich in der Branche bin, kommt immer mal wieder, ja aber Indien, Indien, Indien und ich war auch öfter mal da, ich habe auch Vorträge gehalten in Mumbai, also seit 30 Jahren passiert da nichts und es gibt ein ständiges Auf- und Ab- und die aktuelle Modi-Regierung, da würde ich nicht darauf bauen, ich sehe sogar eher das Gegenteil, ich sehe eine Zunahme der Korruption in Indien und so weiter, also wenn ich jetzt irgendwie Geld in der neuerbare Energien investieren müsste, ich würde das aktuell nicht in Indien tun, ich würde das vielleicht in Deutschland machen, aber ich würde das auf keinen Fall in Indien machen und wo ich es ganz sicher machen würde, wer es natürlich oder wo man es ganz sicher machen kann und wo man auch das geringste Risiko hat, ist tatsächlich China, aber wahrscheinlich auch Vietnam und durchaus auch Singapur zum Beispiel. Dort könnte man das Geld relativ sicher in erneuerbare Energien anlegen, in Deutschland ja mit Einschränkungen, wie gesagt. Das war ganz kurz so der kurze Abriss, also Meierburger wird jetzt nicht investieren in Deutschland, das war eigentlich irgendwie klar, sondern sich jetzt auf Subvention in den USA verlassen, sie schreiben aber nach wie vor permanent rote Zahlen, das heißt sie haben ihr Problem, dass sie nicht effektiv, nicht wirtschaftlich sind, noch nicht gelöst, sondern sie holen sich einfach nur Geldspritzen von außen, um das noch weiter zu verlängern. Sie müssen aber irgendwann wirtschaftlich produzieren und die größten Photovoltaik-Unternehmen der Welt machen das ja auch schon lange. Ich werde mal eine Tabelle in die schon nutzen, welche es das sind und welche Exportzahlen die haben, da sieht man eben auch Asylongi oder die sind alle so im zweistelligen Gigawattbereich. Meierburger möchte 1,2 Gigawatt oder am Ende 2 Gigawatt produzieren. Es reicht immer noch nicht, also das ist für die USA schon ein bisschen besser, aber es ist eigentlich insgesamt viel zu wenig und wenn man das nicht wirtschaftlich darstellen kann, dann ist es insgesamt eh eine ganz schlechte Geschichte. Also ich persönlich, ich mache hier keine Börsen-Empfehlung, aber ich persönlich würde, wenn ich in Meierburger Geld hätte, das sofort rausziehen, denn das Szenario, dass es denen so ergehen wird, wie Aspek ist, eigentlich vorgezeichnet. Aber wir werden uns vielleicht in einem Jahr oder so hier nochmal sprechen zu diesem Thema. Vielleicht habe ich unrecht, ich hoffe es ja ehrlich, aber naja. Und in dem Zusammenhang, wir haben ja hier diese erneuerbaren Energietour gemacht, habe ich auch dieses kleine Filmchen zugemacht mit Hans Josef Fell seinerzeit. Ich bin jetzt angesprochen worden von einem Unternehmen aus Österreich und von einem weiteren Unternehmen aus Mecklenburg, die sich dafür interessieren und wir haben vor diese Reise nochmal zu wiederholen. Also vielleicht mit einem etwas anderen Schwerpunkt, also insbesondere was Mecklenburg getrifft, da geht es auch um Agrivoltaik. Das haben wir damals aus Zeitgründen so ein bisschen hinten angestellt. Wir haben ja auch gemacht natürlich eben in der Kubutschi-Büster, aber es gibt auch ein paar Sachen, die hier energetisch sind, die unter Umständen für mecklenburgische Verhältnisse beispielsweise geben zu können. Und insbesondere von Chint, ich glaube ich habe das auch erzählt, ich bin mir nicht ganz sicher, jedenfalls lange Rede kurzer sind. Wir werden diese Tour wiederholen, wann wissen wir noch nicht? Wir haben jetzt zwei Parteien, die mitkommen. Wie viele Leute das insgesamt sind, weiß ich nicht. Aber wir hätten noch Platz, wer sich dafür interessiert, kann ruhig mal Bescheid sagen. Das ist wie gesagt alles noch sehr vage. Wir machen das definitiv, aber wann wir es exakt machen, wissen wir jetzt noch nicht. Auf jeden Fall nicht in der Sommerzeit, jetzt das geht überhaupt nicht. Und ob wir es bis zum Oktober schaffen, weil das wäre eigentlich so die beste Reisezeit, weiß ich nicht, kennen auch nicht deren Terminkalender jedenfalls noch nicht. Also ich weiß noch nicht genau, wann die Zeit dafür hätten. Ich vermute mal eher, dass wir das im Frühjahr machen werden, das erscheint mir realistischer. Aber wie gesagt, manchmal geht das ja doch schneller, als man denkt. Ich habe das deswegen jetzt hier mal mit reingenommen. Also wer sich dafür interessiert, dann einfach mal Bescheid sagen. So, das wäre es mal für heute, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Es ist Dortersdafruh noch nicht ganz sieben Uhr und ich bin im Büro und auf dem Sprung, denn ich will nachher nach Suzhou fahren oder muss nach Suzhou fahren. Je nachdem wie man das nimmt, also immer ganz schön dort, wer Suzhou nicht kennt, das ist sozusagen das Pandang zur Hand so. Es gibt auch so einen Spruch, den ich jetzt hier nicht wiederholen will. Auf jeden Fall auch eine sehr schöne Stadt, auch eine sehr moderne Stadt liegt am Taihu direkt und wird immer so ein bisschen als Wasserstadt bezeichnet, also als Venedig Chinas. Dieses Attribut, also wenn man das im Kopf hat und deshalb nach Suzhou kommt, dann wird man leicht enttäuscht sein. Aber ja, es gibt natürlich sehr viele Kanäle, nur es gibt unendlich viele Wasserstädte in China. Gerade hier im Delta ist eigentlich jede Stadt. Irgendwann war man eine Wasserstadt gewesen. Also das, was man in Deutschland gerade so modern als Schwammstadt bezeichnet oder so. Die Kanäle wurden im Mittelalter häufig zugeschüttet, werden aber aktuell auch wieder reaktiviert. Viele jedenfalls und es gibt nach wie vor sehr viele Kanäle in den einzelnen Städten hier, also sowohl in Suzhou als auch in Hanzo oder Shoshing oder was weiß ich. Also hier dieses ganze Delta ist voll mit solchen Wasserstädten. Und das ist im Augenblick auch ganz gut so, denn es regnet hier ganz schön heftig. Bevor ich dazu komme, heute ist Donnerstag. Ich hatte gestern einfach keine Zeit aufzunehmen. Also ich wollte das immer machen, aber dann irgendwann war es so spät, dass ich einfach nicht mehr dazu gekommen bin. Die übliche Aufnahmezeit und Veröffentlichungszeit ist Mittwoch und tatsächlich mache ich das so. Ich nehme das auf, schneide ein bisschen kurz noch rein irgendwie und veröffentlicht das dann jetzt neuerdings auf YouTube und im Podcast-Universum. Was ich nicht erwartet habe, ist, dass ich das auf YouTube tatsächlich Leute anhören. Nicht viele, aber so irgendwas um die 20 oder 30 oder so sind es doch innerhalb einer Woche. Damit habe ich nicht gerechnet ehrlich gesagt. Ich hatte das ja letztes Mal erwähnt. Für mich ist das mehr oder minder so ein Archiv. Ich habe heute wieder acht Themen auf meinem Zettel stehen. Mal sehen, ob wir da durchkommen. Das erste Thema hatte ich ja eben schon mal angesprochen, ist das viele Wasser, was hier gerade vom Himmel fällt. Hier im Delta, wie gesagt, geht das noch einigermaßen? Also die Überschwimmung halten sich in Grenzen, weil das ja im Prinzip abwies. Aber in Beijing oder solchen Gegenden, wo das nicht so häufig ist, wo es eben auch nicht unbedingt so eine Entwässerungsstruktur gibt, wie hier, ist das natürlich ein bisschen heftiger und da hat man im Augenblick ein bisschen zu tun. Also ich habe wirklich atemberaubende Bilder gesehen von der verbotenen Stadt, die unter Wasser stand. Also das hätte man selbst mit Journey nicht besser hinbekommen. Das ist schon ganz schön heftig. Aber abseits von all dem fordert das natürlich aktuell auch einige Todesopfer. Soweit ich weiß, sind es im Augenblick um die 50, die in der Beijinger Gegend ums Leben gekommen sind wegen zu starker Regenfälle. Also ich hatte das in der letzten Sendung auch schon erwähnt. Ich hatte das auch verlinkt in einem Video. Das wurde aber, wie ich so in der Statistik gesehen habe, nicht oft aufgeguckt, ich habe es zweimal oder so. Na ja, meine Vermutung ist, dass die meisten Leute eh keine Shownot sehen, weil sie es auf Spotify oder so hören. Leute abonniert diesen Podcast in einem Podcast und dann habt ihr auch die Shownotes und dann ist es ein Klick weit zu solchen Videos zum Beispiel. Und in diesem Video konnte man sehen, wie das mit einmal zur Sache geht. Und wenn man dann damit drin steht oder im Auto sitzt, ja dann wird es wirklich lebensgefährlich. Das ist eben so und wir werden uns da voran wahrscheinlich gewöhnen müssen. Jetzt kommt zu allem Überfluss hier auch noch ein weiterer Typhoon. Der Name ist Kanun, wie auch immer das wirklich ausgesprochen wird. Und der hält auch wirklich zumindest noch direkt auf Shanghai zu. Also wir sind im Prinzip knapp hinter Shanghai. Das ist in Typhoon-Größenorten eigentlich so eigentlich in Shanghai. 180 Kilometer davor, das ist ungefähr so die Größe eines Wirbels. Wenn der also auf Shanghai trifft, dann trifft er im Prinzip auch gleichzeitig auf uns. Ich bin mal gespannt, ob der wirklich dort ankommt. Denn auf der Karte, das ist sehr eigenartig, ist das so eingezeichnet, als wenn er kurz vorm Land, also das ist die Prognose in 24 oder 48 Stunden, abknickt und dann in Richtung Japan bzw. Korea weiterfliegt. Ich weiß nicht, wie man darauf kommt, aber interessant ist das schon. Die werden sicher irgendwelche Gründe haben, warum sie das so angeben. Vielleicht irgendwelche warmen, kalten oder lauen Luftmassen, die das irgendwie ablenken oder wegdrängen oder so, keine Ahnung. Aber so ein scharfer Knick, also ein Birbelsturm dachte ich immer, fliegt erst mal so gerade aus, gerade aus, bis er nicht mehr kann. Aber nur gut, wir werden sehen, also der nächste Typhoon mit etwas Pech kriegen wir denen hier. Und ich muss ehrlich sagen, zu Anfang habe ich mich immer noch ein bisschen über das Wasser gefreut, aber im Augenblick wird es echt ein bisschen fehler. Hier in der Nähe ist ja so ein Feuchtgebiet, also das Shishih Wetland heißt das, ist im Prinzip ein Touristen, Ausflugsort auch sehr beliebt, auch ist wirklich ein altes Wetland. Also so sah das hier mit Delta überall aus. Und dort kann man sich leicht vorstellen, ist natürlich die Umgebung immer auch beeinflusst, wenn es ein bisschen stark regnet oder so, dann steigt eben auch der Wasserspiegel in der Umgebung an. Und das ist normalerweise gerade eine Straße, die wir ziemlich oft nutzen. Und eben auch, wo jetzt die Metro durchfährt. Und da war früher immer Überschwemmung eigentlich, also wenn das so in dieser Zeit stärker geregnet hat, dann war die Gegend dort überschwemmt. Jetzt mit der Metro hat man das wahrscheinlich einigermaßen trainiert. Aber natürlich, wenn das zu extrem wird, dann wird die Metro einfach geschlossen und da sind wir wieder abgeschnitten. Und wie gesagt, ich muss heute noch nach Succo. Das würde dann nicht gehen, dann würde ich hier festhängen. Und apropos festhängen, ich habe gerade auf Facebook gelesen in irgendeiner China-Gruppe, da ist jemand nach Beijing geflogen, in der Hoffnung dort am Flughafen 144 Stunden Wiesnum zu bekommen. Das klappt in aller Regel auch. Also ich kenne viele Leute, die so nach China gekommen sind. Also sind ein paar Städte, wo man keinen Wiesnumfeuer beantragen muss. Das sind Beijing, Shanghai, ich glaube auch Handsohle. Und noch verschiedene andere, also sind sogar ziemlich viele. Und Hainan ist glaube ich sogar visafrei insgesamt. Aber er kommt jetzt nicht nach Beijing rein, weil wegen der heftigen Regenfälle haben die das Wiesnum verweigert und haben gesagt, ist uns unsicher, bleibe auf dem Flughafen. Und das ist sehr typisch chinesisch. Man hat einfach Angst, dass den Ausländern irgendwas passiert, weil das dann natürlich auch wieder in der wenig geneigten Presse zu Problemen führt und so weiter und so fort. Da ist man übervorsichtig. Diese Übervorsichtigkeit geht einem manchmal tierisch auf den Senkel und in diesem Fall ist es natürlich gleichverständlich, dass man sich darüber ärgert. Aber damit sollte man rechnen. Diese 144
Stunden Visaregelung, die kann eben sehr schnell ausgesetzt werden, zum Beispiel wegen solcher Sachen. Also wenn einem das nicht zu viel Arbeit ist, würde ich immer empfehlen, ein richtiges Visum zu beantragen, wenn man nach China kommt. So aufwendig ist das auch nicht. Das gibt auch Agenturen, die machen das vor allem. Also man braucht eigentlich nicht groß Theater machen, schickt einfach seinen Pasta hin und ein paar Tage später hat man das wieder zurück. Also so wie das eben bei anderen Sachen auch ist, das ist meine Empfehlung, wenn man wirklich nach China möchte und solche Sachen aus dem Weg gehen will, dann lieber so. Denn die Leute kommen garantiert rein. Die haben irgendeinen Grund, reinzukommen, aber diese 144 Stunden Visare können natürlich ausgesetzt werden. Also das ist schon eine andere klasse Visum, wenn man so will. Neben diesem ganzen Regen ist es aber zu allem überfluss auch noch sehr heiß. Also jetzt morgens um sieben sind es 28 Grad draußen. Das ist eigentlich schon kühl, wenn ich das vergleiche mit den letzten Tagen. Aber es ist natürlich schon näher, annähernd unerträglich. Also man muss sich vorstellen, die Luftfeuchtigkeit liegt so bei 75 bis 100 Prozent und die Temperaturen entsprechend hoch. In den Wohnungen geht das immer noch, weil man das auch einigermaßen entfeuchten kann. Also die Klimaanlage hat solche Entfeuchtungsfunktionen. Aber draußen ist das schon ja sehr unangenehm. Also man steht dann auch einfach nur da und schwitzt, wie verrückt. Also man muss sich noch nicht mal groß bewegen oder so. Apropos da gab es letztens einen Spiegelartikel, da steht dann drin, dass es zu dieser Zeit ungewöhnlich feucht in Beijing ist und so weiter und so fort. Das hat Christian Y. Schmidt auf Facebook gepostet und hat sich gefragt, was da eigentlich für Spezialexperten beim Spiegel arbeiten. Es ist zu dieser Jahreszeit immer feucht in Beijing und das ist nichts ungewöhnliches. Das ist so viel regnet, ist schon ungewöhnlich. Aber wir haben jetzt eben eine schwule Jahreszeit hier weiter Süddeich. Also in Hanh So ist auch das normal. Nur die Extreme des Wetter sind so. Aber das Spiegel tut so, als wenn das irgendwie ein extremes Wetterphänomen wäre, was es nicht ist. Ich bin mir wirklich nicht sicher, was da für Journalisten arbeiten. Keine Ahnung. Na ja, was ich eigentlich sagen wollte ist, es ist heiß. Und wir waren gestern, musste ich zur Bank und verschiedene andere Sachen erhebigen. Und dann waren wir noch in so einer Fußgängerzone, wenn man so will, das ist eine ganz hübsche alte Straße. Und was mir da aufgefallen ist, das ist mir jetzt allerdings auch schon an verschiedenen anderen Stellen aufgefallen. Nur jetzt thematisiere ich das mal. Das sind, dass die ganzen Ladenbesitzer oder auch Büros oder einfach so, die jetzt an so einer Straße sind, Wasserspender rausstellen. Also meistens solche Karaffen bzw. solche Wasserspender. Pow wow, heißen die glaube ich in Deutschland. Da sind dann so eine kleinen Pappbecher und dann kann man sich daraus das Wasser holen. Häufig so mit Zitrone oder manchmal auch nicht Wasser, sondern Tee. Auf jeden Fall, was ich sagen will, ist überall kann man hier in der Stadt Wasser trinken. Es gibt kein Trinkwasser. Das Topwater aus der Leitung ist blöderweise kein Trinkwasser, sondern eben mehr oder minder geeignetes Wasser für verschiedene Sachen. Man kann es hier in Handsoh tatsächlich abkochen und trinken, sagt man zumindest. Ich weiß es nicht. Also die Keimbelastung ist auf jeden Fall ein Problem, weil das Wasser auch nicht so runtergekürt wird auf 15 Grad oder sowas, was da in Deutschland oder sieben. Ich weiß gar nicht, was da die Vorschrift ist. Auf jeden Fall ist das Wasser hier, wenn man ein Wasserhahn aufmacht, unter Umständen ziemlich lau. Das ist idealer Nährboden für Keime und so weiter. Deswegen sollte man sowieso abkochen. Aber es gibt natürlich auch noch aus alter Zeit, also von vor ein paar Jahren eben Kontamination. Also die Umwelt hier ist zwar sehr sauber geworden, das kann man schon sagen, aber die Altlasten sind natürlich nach wie vor da und werden, denke ich, wenn man das Wasser nicht zusätzlich reinigt, auch noch die nächsten 50 Jahre hier sein im Boden, im Wasser etc. Und deshalb sollte man das Wasser eigentlich überhaupt nicht trinken, also auch nicht abgekocht. Das Ende vom Lied ist, dass wir hier ständig Wasser schleppen oder erschleppen lassen. Das ist eine so dieser typischen Wanderarbeiterarbeiten, dass die das Wasser vorbeibringen zu Hause. Wir kriegen das dann in solchen, wieviel sind das 20 Liter oder so, Dingern, die dann auf so ein Power-Auch aufgesteckt werden und dann hat man eben permanent Wasser, zum Duschen, fürs Klo und so weiter. Natürlich nicht. Aber zum Trinken, zum Kochen und so benutzt man eben dieses Wasser. Es gibt auch Leute, die bauen sich Filteranlagen ein. Das haben wir auch gemacht mal, aber ja, das war irgendwie nicht so clever. Also das musste dann auch zusätzlich chemisch behandelt werden, das Wasser. Und ich glaube, diese Filteranlage war mehr oder weniger rausgeschmissenes Geld. Ich weiß, es gibt jetzt auf Schiffen, also so im Blauwasserseglerhandel, gibt es natürlich solche Möglichkeiten, dass man das Wasser irgendwie aufbereitet. Aber es ist tatsächlich hier einfacher, man lässt sich das kommen und macht das eben auf diese Art und Weise. Wie gesagt, in dieser Fußgängerzone überall sind Wasserspenden da draußen, irgendwelche Möglichkeiten zu trinken. Und das finde ich eine sehr nette Giste. Man ist dann nicht gezwungen, irgendwie sich an ein Tisch zu setzen oder irgendwas. Also es gibt ja sehr viele Länder auch in Europa, wo man, wenn man sich irgendwo in einem Restaurant hinsetzt, man hat dann immer eine Karaffe Wasser. In Deutschland ist das aus irgendeinem Grund nicht üblich. Aber ich denke, wenn ich mich richtig erinnere, in Österreich ist das schon wieder so. Also da hat man tatsächlich auch immer Wasser am Tisch.
Was ja auch irgendwo logisch ist. Es kommt aus dem Wasserhahn und ist absolut super zum trinken. Also macht man noch eine Zitrone rein, ist das sogar noch mit Geschmack. Naja, in Deutschland nicht, warum auch immer nicht, keine Ahnung. Ich habe das auf Facebook gepostet, ich habe dazu auch einen kleinen Film gemacht. Aber ich habe eigentlich ein Bild gepostet, wo man so sieht, wenn ich hier auch einen Shownots unterbringe, wo so ein Teekessel ist. Also das dann heißer Tee. Hier in China trinkt man lieber heiße Sachen, auch wenn es warm ist als kalte Sachen. Ich will jetzt nicht drauf eingehen, wie ich das finde. Aber auf jeden Fall gibt es was zu trinken. Und dann kamen auch entsprechende Kommentare, nämlich ja, die Stadt München macht jetzt solche Trinkwasserbrunnen Sachen und jemand anderes postete, ja hier in der Stadt wird auch jetzt das von der Stadtverwaltung soll es Trinkbrunnen geben und so weiter und so fort. Und da merke ich natürlich auch anhand dieser Postings wiederum, dass die Leute das nicht verstanden haben. Es geht nicht darum, dass irgendeine Obrigkeit, irgendeine Institution das Wasser zur Verfügung stellt. Das sollten sie tun. Das wäre schön, wenn sie es machen würden. Hier in China gibt es das tatsächlich auch überall, also auf Bahnhöfen, in Banken, in Shopping Malls. Gibt es immer die Möglichkeit, Wasser zu bekommen. Also diese Trinkbrunnen gibt es hier im Prinzip auch. Aber hier geht es eigentlich um eine private Initiative. Das Ladenbesitzer in so einer Bummelmeile Wasser herausstellen. Und jetzt muss man auch dazu wissen oder das hatte ich ja eben erwähnt, dieses Wasser muss vorher gekauft werden. Das ist also nicht so einfach wie in Deutschland, dass man einfach den Wasserhahn aufmacht und das kostet ja praktisch nichts in Deutschland und das dann rausstellt. Sondern hier muss man teuer, was was ich Nongfuß bringen kostet hier unten bei mir im Supermarkt eine 033er Flasche 1 Jürgen, 50 oder so oder 2 Jürgen mittlerweile. Das ist also so der Preis, den man ansetzen muss. Und das machen die aber trotzdem. Möglicherweise ist auch der Hintergedanke, dass wenn das zum Beispiel ein Café, ein Restaurant oder irgendwie so was macht, dass ja hier Trinkt hier draußen, aber ihr könnt auch reinkommen, drin ist klimatisiert oder irgendwas. Keine Ahnung ist aber gar nicht so offensichtlich. Und ich habe es eben auch gesehen vor Büros. Also das Büros einfach so ein Wasserspender rausstellen und sagen hier kannst du trinken, wenn du lustig bist. Meistens noch mit einem Schild ran. Und diese deutsche Attitude, sich immer auf jemanden zu verlassen, der dafür verantwortlich ist. Das ist meines Erachtens schon sehr symptomatisch. Also man nimmt solche Dinge nicht selber in die Hand. Ich habe ganz ehrlich insgeheim auch noch gerechnet, dass jetzt irgendeiner kommt mit Versicherungen und dies und das. Und das ist in der Nutshell tatsächlich so die deutsche Seele. Also ich sehe das vielleicht zu negativ, aber diese Kommentare haben mich dann doch so ein bisschen wieder gesettet, was eben so das deutsche Wesen betrifft. Ich hatte es eben kurz anklinken lassen. Ich hatte einen kurzen Film auch gemacht dazu. Also ein typischer One-Minute-Film eben. Den verlinke ich hier. Das ist übrigens eine sehr schöne Gegend, die nicht ganz so bekannt ist in Hand, wo man ruhig mal hingehen kann. Also diese Straße. Außerdem habe ich ein Interview aufgezeichnet für Umlaußer Overestimated mit Lin. Und wir unterhalten uns in diesem Interview über den Reverse Culture Shock. Also Lin ist zurückgekehrt aus China nach acht Jahren nach Deutschland. Und wir klönen so ein bisschen. Also bis jetzt Interview klingt schon wieder so abgehoben. Das ist mehr so ein Gespräch. Und sie erzählt, was auf was sie sich alles so einlassen muss, was jetzt wieder anders ist und so weiter. Und dann habe ich nachher, als das Interview fertig war, auch gemerkt, dass wir ganz schön lange miteinander gesprochen haben. Also über anderthalb Stunden. Wer Lust hat, kann sich das anhören, ist bei Umlaußer Overestimated und hier natürlich auch wieder in den Show-Notes verlinkt. Und in diesem Zusammenhang, wer Interesse hat, auch mal Interview zu werden oder wie gesagt ein Gespräch zu kommen, denn das soll immer möglichst locker sein. Dann ist der oder diejenige herzlich eingeladen. Das Thema muss irgendwas mit China zu tun haben. Im besten Fall sogar mit Deutschland und China. Denn das ist ja letztendlich so ein bisschen die Intention, auch dieses Podcast, diese beiden Kulturen so ein bisschen näher zu bringen. Also wer was zu erzählen hat, immerherzig gerne einfach eine E-Mail beziehungsweise irgendwie anders mich informieren und dann können wir da einen Termin machen. Ich habe jetzt August, September, schon wieder einen weiteren Termin. Da unterhalte ich mich mit einem Deutschen, der jetzt gerade eine Reise in Xinjiang gemacht hat, aber eben auch ziemlich lange hier in China herum gereistet. Auch jetzt werden diese ganze Zeit der Regenfälle etc. Und wie gesagt, das werde ich Anfang September dann veröffentlichen. Eine Sache, die mich persönlich interessiert, ich habe gesehen, in Stuttgart gibt es ein Theaterstück, das jetzt aufgeführt wird im September. Das ist jetzt nicht ganz neu, das ist keine Premiere. Das gab es schon mal dieses Theaterstück an irgendeiner anderen Stelle. Aber das ist jetzt praktisch die Premiere dort. Und das findet am 8. September statt und der Eintritt kostet 35 Euro. Das Stück heißt die Chinesinnen. Wer da hingehen möchte und anschließend Lust hat bei mir im Podcast, umlautsameroverestimative, dazu etwas zu erzählen oder sich mit mir darüber zu unterhalten. Dem oder der spendiere ich den Eintritt. Der Eintritt 35 Euro. Ja und damit bin ich auch schon fast am Ende. Zwei Sachen noch. Das eine, ich habe jetzt vor ein paar Tagen so ein Video gesehen. Da ist ein Westler, also offensichtlich ein europäer Amerikaner, was auch immer so ein Westler, der in Tibet diese aufgetürmten Steine umstößt und zerstört. Und das ging hier durch die sozialen Medien, geistert aber tatsächlich auch im Westen, im Augenblick überall so durch. Ich habe versucht ein bisschen näheres zu erfahren. Auf jeden Fall sind diese Steintürmchen, wie man sie leider auch in Europa kennt und in Australien und überall hier in China beziehungsweise in Tibet tatsächlich heilig. Also da sind das nicht irgendwelche esoterischen Gebilde, die die Landschaft verschandeln, sondern sind heilige Dingens. Und die Zerstörung solcher Sachen, naja, das ist natürlich so eine Geschichte, die Unmut erzeugt. Das ganze Geschah am Basislager des Mount Arras oder Chumulungna, wie der hier heißt, auf chinesischer Seite. Warum der das macht, ist nirgendwo zu erfahren. Meine Befürchtung ist tatsächlich, dass das jemand ist, der sich darüber aufgelegt hat, dass da auch schon wieder irgendwelche Steintürmchen sind und die umgeschmissen hat in der irrtürmlichen Annahme, dass das eben so ein Ezoschreiß ist. Das wäre die beste Interpretation. Die schlimmste Interpretation wäre, dass es irgendwann evangelikaler Spinner der andere Religion neben seiner sowieso nicht gelten lassen kann. Da komme ich gleich nochmal drauf. Und wie gesagt, ich weiß darüber nichts Genaues. Was ich aber sagen kann, ist, dass mir diese Steintürmchen oder diese Cultural Appropriation in diesem Falle in Europa zum Beispiel tierisch auf den Sack geht. Also wirklich, wenn man an der Ostsee irgendwo lang geht, überall sind diese bescheuerten Steintürmchen. Und ich meine, so viele Buddhisten kann es gar nicht geben. Und das ganze wertet im Prinzip auch die tibetische Kultur herab, indem man das auf so einen Niveau zährt. Und dass es da Leute gibt, die das kaputt machen, das kann ich, naja, ich würde es nicht machen, aber ich kann es irgendwo verstehen. Was ich auch gelesen habe, an anderer Stelle ist, dass diese Steintürme auch was eidechsen und so betrifft irgendwie nicht gut sind, irgendwie sowas. Also weiß ich jetzt auch nicht genau, wie das zusammenhängt, aber dass man es bitte lassen soll, überall irgendwelche kleinen Steinenpyramiden aufzubauen. Ja, aber es ist auch mittlerweile eine optische Umweltverschmutzung, finde ich. Es ist auch eine religiöse Mission, die manche Leute da machen. Und es ist vor allen Dingen esoterischer Bullshit. Also mir geht das wirklich auf den Sack. Und wenn ich das irgendwo sehe in Europa oder so, dann habe ich gleich schlechte Laune. Also hier mein Aufruf, lasst das bitte.
Wenn es irgendwie geht, lasst das. Macht das nicht. Das ist nämlich tatsächlich Cultural appropriation. Hier übernimmt man etwas aus einer Kultur, was man nicht versteht, was nicht dahin gehört, wo man es tut und so weiter. Macht es nicht. Und weil ich eben drauf hingewiesen habe, ich habe zwei Postings gemacht in Mastodon. Und beide sind aus irgendeinem Grunde explodiert. Das eine war ein mehr oder minder arthiistisches Memen. Ich will das jetzt auch gar nicht groß wiedergeben. Auf jeden Fall war das eben so ein Mem. Naja. Und das andere war ein Zeitungsausschnitt. Und beide Sachen, also Zeitungsausschnitt praktisch einfach nur gescannt. Und dann beide Sachen sind dann plötzlich, wie man das so schön nennt, in Marketingsprecher viral gegangen. Und von dieser Situation war ich überfordert. Und da habe ich mal wieder gemerkt, wie schlecht ich eigentlich in sozialen Medien bin. Ich bin dafür wahrscheinlich wirklich nicht gedacht. Jedenfalls pingte das ständig auf meinem Konto, dass wieder irgendjemand das gut fand und wieder jemand das gut fand und wieder jemand das geteilt hat und nochmal geteilt hat. Und dann kamen auch Kommentare. Da waren natürlich so die üblichen Scheithaferl dabei, die noch irgendwas, ach, egal. Und ich habe eine relativ überschaubare Zahl an Followern in Mastodon. Und ich möchte das eigentlich auch gar nicht noch so viel mehr nach oben treiben. Und trotzdem hat das im Prinzip mein gesamten Social Media Account bei Mastodon blockiert und mich damit überfordert. Ich bin dann eigentlich auch tatsächlich nicht auf irgendwelche Fragen oder ja meistens war es wie gesagt solche, ah, Typ-Memie irgendwie, was sagen, Humor ist ohnehin so ein Problem im Internet. Und erst recht Ironie, wenn man nicht irgendwo ein Zwingersmaili setzt und selbst wenn, ist Ironie immer schwierig. Daher. Also diese beiden Postings haben es dann eben irgendwie geschafft. Ich werde mir das jetzt in Zukunft sehr gut überlegen, was ich da poste, weil ich möchte das eigentlich nicht, dass ich ständig irgendwo da ja reitgetreten werde. Übrigens, ich verwende schon mit Absicht keine Hashtags und irgendwelche Sachen. Also mein Account bei Mastodon ist ein Geheimtipp. Und deswegen will ich den auch gar nicht irgendwie groß propagieren. Insofern hat mich das jetzt doch ein bisschen überrascht, die ganze Geschichte. Und zusätzlich war ich überrascht von mir, dass ich so wenig geeignet bin für solche Sachen. Also ja, das nochmal zu den sozialen Medien beziehungsweise zu meinem Unvermögen. Ich bin jetzt durch. Es ist jetzt kurz nach sieben. Das heißt, jetzt setze ich mich mal hin, schneide ein bisschen und dann werde ich das hoffentlich noch schaffen zu veröffentlichen, wenn mir das jetzt nicht gelingt, weil ich irgendwie zu viel rumschnippeln muss oder so. Dann eben heute Nachmittag. Aber da ich ja
in Deutschland acht Stunden voraus bin, ist das auch egal. Also, so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben hier in Asien, aktuell in China, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist 10 Uhr morgens, ich sitze im Büro, draußen sind gemütliche 36 Grad Celsius und 70 Prozent relative Luftfeuchtigkeit. Ich habe wirklich so die Nase voll von dieser Hitze. Ich habe mich in den ganzen letzten Folgen schon ausgelassen, deswegen lasse ich das Thema jetzt weg, aber nur so viel ist es reicht. Es wird Zeit für etwas niedrigere Temperaturen. Wie auch immer, heute geht es mal etwas monothematisch zu. Getrigger zu dieser Sendung wurde ich durch den Idri Tsleip Podcast. Das ist ein Podcast, den ich sehr empfehle, auch für Leute, die nicht so viele Bücher lesen. Denn ich habe wirklich den Eindruck, dieser Podcast ist in der Lage, Leute zum Bücher lesen zu motivieren und das scheint öfter mal zu klappen. Also ich finde, dieser Podcast ist insgesamt ein Phänomen. Um ihn herum haben sich haufenweise Lesezirke gegründet und die machen Shows. Ich meine, das muss man sich mal vorstellen. Es geht um Buchvorstellung. Also ein Buch-Podcast genau genommen, die da mit Hallen füllen. Und das versöhnt mich natürlich auch so ein bisschen wieder mit der Situation im Buchmarkt zum Beispiel. Ich denke, jetzt heute hören hier auch einige Outforn zu. Da ist es ja jetzt nicht so rosig. Fakt ist jedenfalls, das Buch ist nicht tot. Es gibt sicher andere Vertriebswege, andere Themen natürlich, aber das hat sich ja schon immer über die Jahrhunderte gewandelt und es ist auch nicht mehr zwingend aus Papier. Aber letztendlich bleibt das Buch doch irgendwie ein Buch. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass weniger Bücher gelesen werden. Es ist nur für die einzelnen Outforn, die auch mehr werden, schwieriger ihre Bücher irgendwie unterzubringen. Zumindest auf dem eigenen Markt. Was Fremde-Märkte betrifft, war der Vertrieb schon immer kompliziert. Das hat sehr viele verschiedene Ursachen. Und in diesem Eat, Read, Sleep Podcast wird unter anderem auch jemand interviewt aus Korea, die also eben genau das macht. Die deutsche Bücher in Korea, ich denke auch Mongolia, Japan und China, promote es. Und sie erzählt das so ein bisschen auch aus dem Nägkästchen. Also was man eigentlich thematisch zum Beispiel machen muss und so weiter. Ich werde mich daran jetzt auch so ein bisschen anhängen und das erweitern vor allem für China. Was ich auch interessant an dem Podcast fand, da war dann auch noch so eine Quizfrage, da wurde eben gefragt, wohin werden denn die meisten Bücher exportiert aus Deutschland? Und Zusatzfrage, in welches Land werden denn die meisten Bücher aus Deutschland übersetzt? 2022. Oh, es ist ein europäisches Land. Nein. Ah, siehst du? Europa liegt an zwei und drei Italien und Tschechien. Also naheliegend wäre jetzt ja sofort USA. Aber es ist zunaheliegend, oder? Ich kann dir ein multiple choice machen. Ja, Italien ist es Tschechien oder sind es USA? Nein, sind es die USA, ist es Russland oder ist es China? Also dann würde ich einfach sagen USA. Nein, China. China ist eigentlich 80. Obwohl es da stark eingebrochen ist, ist China immer noch das Land, in das die meisten Bücher aus Deutschland übersetzt werden. Interessant. Wie da was gelernt? Tatsächlich gehen die meisten Bücher, die meisten Übersetzungen nach China. An zweiter Stelle kommt Russland, dann Spanien, Italien, Tschechien, Frankreich. Niederlande, Korea, dann englische Bücher, das ist schon am vorletzten Platz, und umgegangen. Um mal ein Verhältnis zu setzen, nach China sind es ungefähr 1.500 Bücher und in englischsprachigen Länder, also alle Länder zusammen, sind es 314 Bücher. Das zeigt auch so ein bisschen die Wahrnehmung. Viele Deutsche, auch Autoren, denken, dass deutsche Bücher, die in Deutschland veröffentlicht werden, dann irgendwann auch mal auf englisch herauskommen. Dem ist nicht so. Umgekehrt. Und hier haben wir es wirklich mit einer ausgewogenen Handelsbilanz zu tun. Kommen 6.013 englische Bücher nach Deutschland und werden ins Deutsche übersetzt. An zweiter Stelle steht Frankreich und fast auf gleicher Höhe Japan. 1.047 aus Frankreich, 1.017 aus Japan. Und dann passiert eine ganze Weile nicht. Da kommen 243 aus Italien, 207 aus Norwegen, wahrscheinlich Grimis, und danach kommen noch ungefähr 200 aus Schweden und so weiter und so fort. Und nur 77 Bücher aus Russland. Da sieht man, dass die Bilanz unausgewogen ist. Chinesische Importe tauchen in Deutschland in dieser Top 10-Liste gar nicht auf. Ich werde diese Liste hier verlinken. Also normal ist es sehr unausgewogen, was exportiert wird und was importiert wird. Und durchaus auch zum Nachteil der deutschen Leser meines Erachtens. Was mich allerdings ein bisschen froh stimmt, ist, dass die Anzahl der asiatischen Übersetzung zunimmt. Insbesondere Korea, Japan, aber auch China. Also da hat Sichenyu mit seinen verschiedenen Büchern. Ich komme nachher noch offenbar andere zu sprechen. Doch so einiges getan für den chinesischen Buchexport. Warum so wenig chinesische Bücher importiert werden, weiß ich nicht. Ich denke, es hat zwei Ursachen. Das eine ist, man muss gute Übersetzer finden. Und ja, das chinesische ist keine sehr effektive Sprache. Das heißt, es wird nicht irgendetwas to the point erzählt, wie man das mit der englischen Sprache machen kann, sondern da kommt immer noch eine ganze Wolke von Anspielungen mit. Und das zu übersetzen ist genauso wie aus dem japanischen Übeln nicht so einfach. Bei Haruki Murakami war das früher tatsächlich so, dass diese Bücher erstmal ins englische übersetzt wurden und dann vom englischen ins deutsche. Und die Qualität war richtig scheiße. Kann man schon mal so sagen. Das liegt nicht an den englischen Übersetzern, sondern das liegt einfach an diesem Transport, weil da das meiste verloren geht. Dass eben nicht textuell irgendwie sofort erfasst werden kann. Und jetzt mittlerweile überträgt man das aus dem japanischen ins deutsche. Und damit haben sich natürlich auch einige Übersetzer etabliert und prompt geht auch der japanische Import nach oben. Koreanisch ist noch komplizierter, weil da nicht so viele Menschen leben und das ja ins gesamten kleines Land ist. Aber ich denke, das gleiche fehlt auch China. Also, dass da wirklich gute Übersetzer, gute Arbeit leisten. Und ein Beispiel dafür ist Eva Lydy Kong. Die hat nämlich 2010 oder irgendwie so, ich weiß gar nicht mehr genau wann das war, aber ist schon ein Augenblick her oder 15. Ehe egal. Also Lydy Kong hat hier in Han Song einen der bekanntesten chinesischen Romane übersetzt, nämlich die Reise in den Westen. Also die Geschichte von dem Affenkönig und naja, alles das. Was ich damals gar nicht so realisiert hatte ist, das war das erste Mal, dass dieses Buch nach Deutschland übersetzt wurde. Das war in der gesamten Welt schon zigmal irgendwo implementiert. Auch in der Popkultur, in der ganzen Manga Geschichte komme ich nachher auch noch mal drauf zu sprechen oder Man-Wa Man-Hua. Also diese Bilderzählgeschichten und sowas. Aber in Deutschland nicht. In Deutschland kannte man das bis zum Jahre 2015 nicht. Das finde ich wirklich unglaublich. Jetzt hat sich das geändert und jetzt verstehen die Deutschen auch zum Beispiel, dass dies eigentlich eine Vorlage ist für San Goku oder viele, also Dragon Ball oder sowas und viele andere popkulturelle Phänomene. Dieses Wissen war eigentlich nur zu erreichen für jemanden, der sich damit wirklich intensiv beschäftigt. Und es gibt noch so eine ganze andere Klassiker, die noch nicht übersetzt sind. Und Frau Lylicon hat das eben damals geschafft. Sie hat das hier wirklich inhand so in der Universität hier Stück für Stück übersetzt und das war auch ein ziemlicher Prozess. Also ich habe mich mit ihr auch drüber unterhalten. Das ist nicht so einfach, dass man eben so aufs Erne geschrittelt und schon gar nicht mit Deeple und Co. Sondern hat sie mehrere Jahre dran gearbeitet. Ich wollte sie für umlautser Aoroyestimäte zum Interview einladen. Deswegen habe ich mit ihr auch gesprochen und das war auch ein ganz nettes Gespräch. Und sie sagte dann, ich habe jetzt die letzten zwei Jahre oder so so viele Interviews gemacht und im Prinzip ist alles zu diesem Thema gesagt. Das ist mal die freundlichste und wirklich auch sinnvollste Absage, die ich hier bekommen habe. Das stimmt nämlich. Also wenn man ein bisschen forscht, sie hat das wirklich 1000 mal immer wieder die gleichen Fragen im Internet eben oder auch in verschiedenen Zeitungen beantwortet. Und da sind auch ein paar Sachen dabei, die ich jetzt hier heute gar nicht erwähne, aber die ist schon so ein bisschen was mit der Kultur, mit der Übersetzung, mit all diesen ganzen Dingen, die hinter einem Buch stehen zu tun haben. Ja und wenn wir über Bücher sprechen, dann muss ich eine Person erwähnen, die man in Deutschland natürlich nicht kennt, aber die hier in China sehr wichtig war. Das ist Tsai Yuan Pei. Tsai Yuan Pei war vielleicht so was wie der chinesische Pestalotsi, wenn auch ein bisschen später angesiedelt, egal wie. Also er wurde in Xiaoxing geboren, hier ganz in der Nähe. Und wie das damals so war, ist dann eben auf Wander schaft gegangen. Er war dann in Frankreich, dort ist er den Tongmen Rui beigetreten, irgendwann 1904 oder so, er hörte dann zu den chinesischen Anarchisten zusammen mit sehr vielen bekannten Persönlichkeiten aus der chinesischen Geschichte. Und dann hat er 1907 in Leipzig Philosophie, Psychologie und Geschichte studiert. 1916 ist er dann zurückgekehrt nach China und war dann Präsident der Beijing Universität. Und warum ich das jetzt überhaupt erzähle, Tsai Yuan Pei war auch der Gründer der Hesing Academy of Art. Und an dieser Academy of Art wiederum. Da hat Frau Lü Dikong die Übersetzung für Sanbukong gemacht, nur um mal diesen Kreis zu schließen. Wie gesagt, es gibt ein Ungleichgewicht, es gibt auch eine Deutschmanie in oder Gabes in China, gibt es eigentlich immer noch so ein bisschen. Also es gibt immer noch Leute wie meine Frau zum Beispiel, die in die deutsche Sprache verliebt sind, die für die ist Deutsch im Prinzip alles. Die deutsche Sprache, damit kann sie auch spielen und machen und tun und so weiter. Sie liebt auch bestimmte Macken an den Deutschen, die ich überhaupt nicht mag und solche Dinge. Also es gibt durchaus solche Menschen, die Fans vom Deutschen sind, also von der Literatur, von der Grammatik, von den Menschen, von den Schrullen und so weiter in China. Und man sieht hier auch gerne Filme, wie wir uns hier auch solche Sachen wie Derik oder so werden hier öfter mal gespielt im Fernsehen. Ich gucke keinen Fernsehen, ich habe das auch nur gehört. Aber solche Sachen, also deutsche Krimis oder so, sind hier tatsächlich beliebt. Meine Frau war allerdings auch Dekanin des deutschen chinesischen Institutes, also schon auch irgendwie mit der Materie beruflich verbunden. Und sie hat 2007 oder 2008, die bin mir nicht ganz sicher, die Wilden Herle nach China gebracht, die wurden dann hier verlegt. Und ich glaube auch 2007, 2008 war auch so die Hochzeit. Das war irgendwie eine Zeit, wo man sich auf Deutschland gerade zu fixiert hatte. Das ist nicht neu. Ich werde ganz zum Ende auch noch mal diese Rede beziehungsweise dieses Interview von Sunni Azen einspielen, das ja einen deutschen Reporter gegeben hat, wie er Deutschland sieht. Und diese Sichtweise von Sunni Azen strahlt eigentlich immer noch bis heute. Und Deutschland beziehungsweise die aktuell Außenministerin ist gerade dabei, dieses unglaubliche kulturelle Kapital zu zerstören. Und das macht mich richtig traurig. Und meine Frau auch. Also sie sagt auch, warum mögen die uns nicht mehr? Warum, warum hassen die uns? Und ich habe darauf keine Antworten, leider. Ich weiß es nicht. Ich denke auch, es ist vielleicht auch eine persönliche Phobie oder sowas. Aber es ist schlimm, wenn Politiker ihre Phobien austoben. Ich denke, den Deutschen und auch die Chinesen würde etwas verloren gehen, wenn dieser Trend sich fortsetzt. Ich habe zu diesem Phänomen, Sisyl New, beziehungsweise asiatischer Fantastic, auch mal ein Podcast gemacht mit Klaus Varias, den werde ich hier auch verlinken. Da geht es nur um Fantastic, Fantasy und solche Sachen, Bücher, Filme. Also das ist jetzt ein bisschen weitergefasst. Aber Sisyl New hat nochmal irgendwie eine Lanze gebrochen für chinesische Literatur. Und mit ihm kam ein ganzer Schwall an weiteren Büchern. Leider eben überwiegend Science Fiction, aber es gibt eben auch solche Sachen. Ja, in Südamerika würde man vielleicht sagen magischer Realismus oder sowas. Also so wie Haruki Murakami, der ja in Deutschland wirklich sehr beliebt ist bei vielen Leuten. Das gibt es hier in China natürlich auch in Massen. Auch klassische Sachen natürlich. Aber das ist bisher den Deutschen irgendwie verboren gewesen. Die Deutschen kennen sich wunderbar aus mit dem amerikanischen Mittelwesten oder irgendwas. Und ich glaube, es gibt auch sehr viele deutsche Autoren und Autorinnen, die eben gar kein Problem haben, einen Roman in Deutschland heraus im amerikanischen Mittelwesten anzutikeln. Aber warum eigentlich nicht in Situationen? Recht hat das mal gemacht. Da kommen wir zu einem Punkt. Es gibt oder gab einige Deutsche und Österreich, die eine Zeit in China verbracht haben und dazu Bücher geschrieben haben. Die sind leider überwiegend verschollend oder nur noch antikvarisch zu bekommen. Das ist auch eine Idee, die ich jetzt vielleicht mit dieser Folge habe. Das ist natürlich ein bisschen vermessen. Aber warum nicht als deutsche Autoren in China veröffentlichen zum einen? Und warum nicht als deutsche Autorinnen chinesische Versatzstücke aufzunehmen oder Geschichten in China anzusiteln? Und das, was am besten funktioniert, sind natürlich Kinderbücher. Und das war auch in dieser E-Dreeds-Liebfolge so ein bisschen Thema. Kinderbücher können auch losgelöst werden von einem konkreten Ort bzw. diesen konkreten Ort so ein bisschen, ich weiß gar nicht, wie man das nennt, so Dream-ifizieren, also zu etwas anderem machen. Und so, dass deutsche Leser diesen Ort, das vielleicht in Deutschland oder in einer Parallelwelt zu Deutschland verorten und chinesische Leser das in China oder zu einer Parallelwelt von China verorten. Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mal meine Kolleginnen hier gefragt, was die denn so lesen. Hallo liebe Hörer von China Tagebuch. Meine deutschen Lieblingsbücher sind Stefan Zweig, griefe einer Unbekannten. Patrick, sie ist Kind, das Parfum. Kafka, die Verwanderung. Hi listeners to Umla’s Diary. The German books that I have read are Gütter, the Sorrows of Jan Wetter.
Kafka, the Metamorphosis, and Zweig, ein Götter, eine Moschennüren, die hier sind.
Mein Lieblingsbücher sind Götter, der
nicht gelesen wollte. Ich habe mich umgemogelt, aber als ich den neuen Leinen des Jungen W gelesen habe, habe ich gedacht, vielleicht sollte man auch mal das Original lesen. Habe ich dann gelesen und habe mich echt durchgequält. Deswegen wundert mich, dass meine Kolleginnen so etwas lesen. Ja, egal. Also vielleicht war ich einfach damals einfach noch zu dumm. Dann Kafka, die Verwanderung und Zweig, Briefe einer Unbekannten. Und das Dritte ist an erster Stelle wieder Gäde, also Götter, Wetter. Und an zweiter Stelle Bernhard Schling, der Vorleser. Wer sich jetzt über die Häufung wundert, die haben sich nicht miteinander abgesprochen, aber das sind außer Bernhard Schling alles Schulbücher. Und die werden hier in der Schule gelesen. Und jetzt möge man sich bitte mal überlegen, wie viele chinesische Bücher in Deutschland gelesen werden in der Schule. Es werden nicht so viele sein. Was eigentlich ein nicht zu verzeihendes Ungleichgewicht ist. Denn die chinesische oder die Verschriftung in China ist deutlich älter als in allen anderen europäischen Ländern oder westlichen Ländern. Und es gibt so viele Bücher, die eigentlich in den Kanon der Welt Literatur gehören oder dort auch angesiegelt sind, aber in Deutschland eben nicht gelesen werden. Und wir haben dann hinterher, ich habe das einfach so hier mit dem Handy aufgenommen. Wir haben dann hinterher auch noch mal drüber gesprochen. Und dann ist mir aufgefallen, dass sie bei vielen Leuten gar nicht wussten, dass das deutschsprachige Autoren sind. Also wenn ich jetzt hier Deutsche sage, Stefan Zweig und so, ja, ja, ja, ich weiß, also deutschsprachige Autoren. Das passiert immer mal wieder, weil nämlich die Chinesen diese Angewohnheit haben, die Namen ins Chinesische zu übersetzen. Also das heißt, Götter heißt hier nicht Götter, hat man ja auch gehört in dieser chinesischen Aufnahme. Und Bernhard Schling heißt auch nicht Bernhard Schling, sondern er kriegt einfach einen chinesischen Name verpasst. Und dann passiert es, dass vielen Chinesen gar nicht mehr die Herkunft des oder der Chinesen klar wird. Das finde ich auf der einen Seite irgendwie charmant, auf der anderen Seite richtig doof, weil, ja, weil da geht diese Information eben verloren. Ich habe mich dann mal so ein bisschen umgeschaut in der Statistik. Also was läuft denn in China? Und das ist ganz interessant. Auf Platz eins in der Bestsellerliste steht Counseling for Toads, Psychological Adventure von Robert Debord, The Courage to be Disliked von Ishiro Kishimi, dann To Kill a Muckingbird. Das ist wirklich irgendwie, naja, okay, also Haar-Berlin natürlich, Hundred Years of Solitude, Gabriel Garcia Marquez und das ist wirklich so ein Ding. Also ich glaube wirklich, dass magische Realismus hier gut funktioniert. Aber egal, dann Educated a Memoir von Tara Westover, Charlottes Web, Alvin Brooks White,
Positive Discipline, Jane Nelson, The Power of Intensivity von Yonichi Watanabe, The Most Tender Upringing by a Gentle but steadfast Parent von Oh Eon Yong, also koreanisch offensichtlich Journey Under the Midnight Sun, Kae-Kohiga Shino, The Little Prince. Also das Ding ist nicht totzukriegen von Sunra Xsapiri und so weiter und sofort. Ich will jetzt hier auch niemanden langweilen. Wenn man sich die chinesischen Bücher anguckt, die in China auf der Bestsellerliste stehen, dann ist das noch etwas eigenartige. Das ist Distance Saviour von Dodo, To Live von Yu Hua, Wish You Love Yourself 2, Fang Chi, The Three Body Problem von Tsushin Yu, The Way Life, Close to Buddha und so weiter und sofort. Also wie gesagt, die Liste werde ich verlinken in den Shownotes. Was hier interessant ist, ist, das sind häufig Klassiker und das ist auch so eine Sache. Ich frage mich jetzt, wenn man in Deutschland mal so rumfragt, macht eine Straßenumfrage und fragt, hey, welches Buch hast du jetzt gerade gelesen? Es wird wahrscheinlich sehr selten passieren, dass jemand sagt, keine Goethe, Schiller oder irgendwie sowas. In China kann das durchaus passieren, dass jemand sagt, ja, ich lese gerade Dream of Red Chamber oder irgendwie sowas. Im Prinzip ist diese Liste auch so ein bisschen mit den All Time Favorites von Eat, We Sleep zu vergleichen, denke ich. Und um das noch mal bisschen auszuweiten, das Thema, was jetzt ganz neu auf dem Markt gekommen ist, also 22 ist jetzt doch schon wieder ein Augenblick her, das ist zum Beispiel Siegfried Lenz, also aus Deutschland jetzt. Siegfried Lenz, Anne Weber, Hertha Müller, Jenny Appenbeck, Hertha Müller nochmal, Natasha Wodin, Manfred Flücke, Heinrich Böll, Ernst Junge, ich meine Junge echt, also übrigens auch noch Stahlgewitter. Ja, ich ahne schon, warum die Chinesen das so gerne lesen, aber irgendwie finde ich, hat Deutschland bessere Exportesachen. Aber was wirklich läuft, was echt viel läuft, in China sind Kinderbücher aus Deutschland. Und da gibt es einige Autoren, von denen man das gar nicht glauben möchte, dass die auf dem chinesischen Markt richtig beliebt sind. Das ist zum Beispiel Markuwe Kling, denen kennen echt viele Chinesinnen und Chinesen, also die Eltern kaufen Markuwe Kling, weil sie das gut finden für ihre Kinder. Also zum Beispiel der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat aus Carlsen oder das Neinhorn und die Schlangeweile oder das Neinhorn zusammen mit Astrid Henn und so weiter. Und eine Sache, die mich ja wirklich dermaßen gefreut hat, das ist, das Mosaik, also dieser Comic aus der DDR, Mosaik eben, das wurde in China verlegt. Also auf chinesisch, ich werde mal gucken, ob ich da ein Titelbild finde, dann werde ich das mal verlinken. Und damit kommen wir zu einem weiteren Punkt, was jetzt hier in dieser Liste nicht so erwähnt ist oder nicht extra sortiert wurde, das sind Mangas beziehungsweise Manhua, wie sie auf chinesisch heißen. Also Bildgeschichten, Comics, wenn man will oder wie auch immer man das nennt, die laufen nämlich ziemlich gut hier. Das ist natürlich so ein bisschen aus Japan hier rüber geschwappt und hat sich dann aber auch ziemlich gut entwickelt, wobei man auch sagen muss, dass China schon eigentlich eine sehr lange Manhua Tradition hat. Funktikai zum Beispiel oder Chang Le Ping. Chang Le Ping vielleicht bekannt von San Mao. San Mao, also drei Haare heißt das übrigens, wurde 1935 von Chang Le Ping erfunden und ist überaus erfolgreich bis heute. Ich habe vor einiger Zeit auch mal eine San Mao Ausstellung hier in Hand so gesehen, übrigens auf der Comic-Con, also eine Cosplay und so weiter Messe, die findet ihr jedes Jahr statt. Und auf solchen Comic-Cosplay-Messen werden natürlich auch sehr viele Mangas, Manhua, Manhua vorgestellt aus den umliegenden Ländern eben auch aus Korea und nicht nur Japan. Und da merkt man schon, dass dieses Segment wächst und zwar gewaltig. Hinzu kommt, dass auch, das hat auch eine Tradition Manhua, oder wenn man das dann noch so sagen darf, auch zum Teil verwendet werden für Sachbücher. Das weiß ich nicht, ob es das in Deutschland so gibt. Normalerweise findet man sowas ja vor allem da, wo die Alphabetisierungsrate nicht so hoch ist. Die ist allerdings in China schon extrem hoch. Also hier ist es, würde ich schon sagen, eher eine Kunstform. Also das auch ein Segment, was ich mir vorstellen kann, dass für deutsche Autorinnen durchaus interessant ist. Ich hatte in dem Teezer ja auch gefragt, wer sind dann die Leserinnen hier? Und in diesem Falle ist das Leserinnen nicht einfach nur Generei, sondern es sind wirklich 53,1 Prozent und tendenziell steigend weibliche Leser. Die sind zudem sehr gut ausgebildet. Hier steht überdurchschnittlich hohes Bildungsniveau, starke Kaufkraft und sind ungefähr 30 Jahre alt. Und wenn man mal in Hanzo oder in Shanghai oder irgendwo mit der U-Bahn fährt, dann sieht man eben auch viele junge Frauen, die ins Büro fahren oder irgendwo hin, die auf ihr Handy staren. Und da gibt es ja diverse Meme, ja diese Jugend heutzutage und bla bla bla bla, die meisten von denen lesen Bücher auf ihr Handy. Ich hätte jetzt beinah dieses böse Boomerwort gesagt. Und ich weiß das so genau, weil erst gucke ich ab und zu mal hin. Zweitens, meine Kolleginnen machen das alle so und das nervt mich manchmal, wenn ich im Zug sitze, weil ich mag nicht im Zug aufs Handy staren. Und drittens auch alle meine Verwandten und so handhaben das ganz genau so. Die lesen den ganzen Tag irgendwo. Und damit kommen wir zu einem weiteren Thema, was wirklich interessant ist. So wie man die jungen Leute, die Millenials oder wie man sie auch immer bezeichnen will, ja so herabwürdig, weil sie aufs Handy staren, weil sie Bücher lesen. Was viele derer, die sich darüber buchieren eben nicht tun, das sind auch die Plattformen. Allen voran Duyen heißt Westen TikTok und das ist eine der wichtigsten Plattformen, wenn es um Bücher geht. Man mag das gar nicht glauben und das ist übrigens auch in Deutschland oder im Westen ganz allgemein so. Es gibt Bücher wie zum Beispiel der Steppenwolf oder andere Sachen. Es gibt eine regelrechte Hesse Mania im Augenblick bei TikTok. Und TikTok hat glaube ich mehr für das Lesen in Deutschland getan. Das ist meine feste Überzeugung als alle Aktivitäten des Goethe-Instituts zusammen. Und diese Kanäle, die muss man, wenn man wirklich erfolgreich Bücher veröffentlichen möchte, in China auch nutzen. Natürlich gibt es auch hier Gatekeeper, die das gerne so kanalisieren. Es gibt ja auch so diese selbstannten Buchblogger, die sagen an mir kommt ihr nicht vorbei oder so. Ich weiß nicht, das sind so irgendwie selbstverliebte Restaurantkritiker, die wahrscheinlich schon lange ihren Geschmack verloren haben. Ich weiß nicht, wie ernst man das nehmen kann. Hier gibt es die natürlich auch und ich weiß nicht, wie gut man an denen vorbeikommt. Also TikTok bzw. Duyen ist hier wirklich eine der wichtigsten Kanäle für das Promoten der eigenen Produkte der eigenen Bücher. Dann werden die natürlich entsprechend auch gesprochen auf verschiedenen Plattformen. Es ist hier nicht so wie in Deutschland, dass das alles irgendwo sich bei Amazon und Spotify trifft, sondern es gibt hier ungefähr 100 Amazons und 100 Spotify und es gibt auch eine sehr große Podcast-Landschaft, die aber, wenn man mal ganz ehrlich ist, nicht Podcast nennen sollte, weil sie ja gar kein RSS-Feed hinten dran haben, aber im Prinzip verteilte Audios sind. Und all das zusammen führt dann natürlich auch zu diesem ganzen Themenkomplex Digitale Veröffentlichung. Also mit toten Bäumen reist man hier in China nicht mehr viel. Das geht wirklich massiv zurück und es gibt auch hier natürlich sehr viele Ästheten, die darauf wert legen, ein schönes Buch in der Hand zu halten und so. Und das wird es auch in 100 Jahren noch geben, aber die meiste Literatur oder das Lesen allgemein findet online statt, würde ich sagen. Also eBooks bzw. Hörbücher. Und Hörbücher wiederum, da überlappt sich das so ein bisschen mit der Podcastwelt, also zum Beispiel bei ShimaLaya. Ich habe über Podcasts und solche Sachen auch mal, weil ich mal Gast in einem anderen Podcast, ich habe das gleich vergessen bei wem. Ich versuche das mal zu finden und werde ich dann hier verlinken. Also es gibt hier eine ganze Reihe von Plattformen, die ja dafür relevant sind und da kommen wir gleich noch zu dem Nächsten, die wirklich auch gigantisch sind. Also das werden zum Beispiel Xiao Yuzou oder Apple Podcast natürlich und ShimaLaya. ShimaLaya kennen wahrscheinlich in Deutschland schon so einige. Dann gibt es noch Shijin and Lichi und die Hörerzahl beläuft sich auf rund 300 Millionen monatliche Nutzer. Das ist schon nach Hausnummer übrigens bei Podcasts sind es ungefähr 100 Millionen Hörerinnen. Also beides sind Zahlen, die man in Deutschland so nicht kennt und da kommt natürlich sofort der Gedanke im Moment. Dann ist es ja eigentlich scheiß egal, was ich für ein Buch rausbringe. Ich habe ja in jedem Falle einen Haufen Nutzer und so weiter und kann das sofort monetarisieren. Also ja, es ist schon so, dass alle diese Plattform auch kommerzialisiert sind. Das heißt, ich kann bei ShimaLaya mit einem Klick das Ding sofort kommerzialisieren. Da wird nicht groß Zirkus gemacht wie in Deutschland mit irgendwelchen, egal. Also dieses ganze Kommerzialisierungs-Dings, das ist hier wirklich nur ein Klick weit entfernt und geht auf, aber die Margen sind sehr klein. Und das heißt nicht, dass sich jetzt zum Beispiel ShimaLaya das meiste einsteckt, sondern es ist wirklich so, dass die Höhe der Tantie sehr niedrig ist. Das heißt, man braucht auch Millionen Zuhörer, damit man irgendwie auf den grünen Zweig kommt. Aber es gibt sehr viele, die davon leben können. Gut ja, es leben hier auch sehr viele Menschen, aber mal gar von abgesehen. Es sind wirklich sehr viele Menschen, die hier von Büchern, von Podcasts, von irgendwelchen Online-Aktivitäten sehr gut leben können. Und das inspiriert natürlich auch wiederum weitere Leute Bücher zu schreiben und so weiter und damit den Markt zu befreuen. Und das Ende von Lied ist, worauf ich eigentlich die ganze Zeit hinaus will, während die toten Bäume so nach und nach verschwinden oder weniger werden, und zwar massiv, also auch wirklich im zweistelligen Prozentbereich, nimmt der Online-Markt immer noch zu. Also man kann überhaupt nicht von einer Krise im Buchmarkt sprechen. Man kann allerhöchstens von einer Krise des Papiers sprechen, aber das war es schon mehr nicht. Denn Bücher boomen wie verrückt. Ich hatte in dem teaser hier auch die Frage gestellt, wie kommt man als Autorin in den chinesischen Markt? Diese Frage kann ich hier nicht vollumfänglich beantworten. Es gibt natürlich so ein paar Helfer, also die Buchmesse.de zum Beispiel, bietet diesen Service an. Die haben ein eigenes Büro in Beijing, haben auch ganz gute Kontakte mit chinesischen Verlagen. Es gibt auch noch ein Thema, aber das sollte ich vielleicht nochmal eingehen, also Zensur und so weiter. Also die könnten das machen. Das Problem, was ich da sehe oder was tatsächlich existiert ist, dass die sich auf Autoren spezialisieren, die von festen Verlagen kommen. Und wenn man mal guckt, was dann so veröffentlicht wird, dann sind das ja eigentlich immer so die üblichen Verdichtungen. Also Hoffmann und Krampe, Fischer, Penguin, Rohwald, Kralsen natürlich, was jetzt die ganzen Kinderbücher betrifft. Klett-Kotter, das ist klar, also gerade so Lehrbücher sind sehr wichtig. Und es sind sehr wenig kleine Verlage oder echte Kleinverlage oder gar Selfpublisher dabei. Dabei ist das durchaus möglich als Selfpublisher hier im Markt Fuß zu fassen. Aber es sind ein paar Sachen zu beachten, beziehungsweise sind ein paar Sachen zu übernehmen. Wenn man einen Verlag im Rücken hat, der kann natürlich vieles tun. Das ist zum Beispiel auch das Raussuchen eines vernünftigen Übersetzeres. Und damit beginnt eigentlich schon das Problem oder das ist das Hauptproblem, eine vernünftige Übersetzung zu finden. Es ist nicht so einfach. Es gibt hunderttausende von Chinesen, die sich anbieten und sagen, ich kann das übersetzen, ich mache das und hier und ganz billig und so weiter und so fort. Was dabei herauskommt, ist in 99 Prozent der Fälle scheiße. Also jetzt hier die Idee über Pfeiffer in Kombination mit Dippel irgendwie eine Übersetzung hinzubekommen, das kann man lassen, weil die Chinesen nämlich da sehr empfindlich sind. Wenn die chinesische Sprache schlecht ist, dann lesen sie das Buch nicht nur nicht, sondern sie verbreiten auch, dass das Buch schlecht ist. Und dann hat man eigentlich nie wieder eine Chance, obwohl das Buch vielleicht gar nicht schlecht ist, aber eben nur die Übersetzung. Das kennt man auch in Deutschland, dass wenn eine Übersetzung so richtig kaputt ist, also wie zum Beispiel früher bei Haruki Murakami, dann hat der Autor auch irgendwie keine Chance bzw. fast keine, wenn er nicht eine zweite bekommt. Und die Frage des Übersetzens ist natürlich wirklich ein Thema. Eigentlich gibt es in Deutschland diese Infrastruktur. Es gibt sehr viele Chinesen, die zum Beispiel an Konfuziusinstituten etc. arbeiten und diese Dienstleistungen auch anbieten, aber die werden natürlich aktuell eben gerade zum Beispiel auch durch die FDP, die möchte gerne die Konfuziusinstitute abschaffen. Da kann man aufvornhalten, was man will. Ich stelle mir vor, die Chinesen würden fordern, dass man die Goethe-Institute abschafft in China. Den Aufschrei kann ich mir richtig vorstellen. Aber wie gesagt, das kommt im Augenblick erst während hinzu. Aber diese Infrastruktur braucht man wirklich, wenn man in China Bücher veröffentlichen möchte. Also es ist eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Übersetzer oder Übersetzerin und dem Autor oder Autoren notwendig. Ohne geht es einfach nicht. Das ist keine Chance. Das kann man online machen, dass man muss jetzt nicht unbedingt gemeinsam in einem Land leben. Man kommt damit auch durch und wir haben da auch hier schon ein paar Beispiele gehabt, wo das auch wirklich gut geklappt hat. Aber das ist die erste Voraussetzung, eine vernünftige Übersetzung zu machen. Und als Self-Publisher geht man da natürlich in Vorleistung. Also das, da scheitern würde ich sagen, 99,9 Prozent an dieser Stelle, weil eine gute Übersetzung und eine Interaktion des Kostezeit kostet Geld ohne Ende. Dann, der zweite Punkt ist der Vertrieb in China. Der macht sich nicht von allein. Da tun sich auch deutsche Verlage schwer. Die beauftragen dann meistens irgendwelche Büros, wie zum Beispiel Agenten von Buchmesse.de, die dann eben zu den einzelnen Buchbloggern gehen, die dann das Ganze auf TikTok bzw. Duyen launchieren und so weiter. Also diese Arbeit muss man machen und die ist gewaltig. Also jeder, der im Verlag arbeitet, auch hier bei uns, der Vertrieb ist der größte Kostenpunkt, ist das, was am unterfreulichsten ist und all diese Sachen. Also Vertrieb ohne einen wirklich echten, Eisenhartenvertrieb. Und da braucht man wieder Sprachkenntnisse. Das heißt, man muss das mit jemandem machen, der perfekt chinesisch kann, der das dann irgendwie lanciert in den entsprechenden Medien, Besprechungen, Einladung zu Podcasts, Blocks. Am besten noch das Fernsehen ins Haus. Das wirkt immer. Man hat, das muss ich dazu sagen, man hat ein Bonus. Also als deutsche Autorin hat man definitiv ein Bonus. Das kann man gar nicht anders sagen. Wie gesagt, das ist die zweite Hürde, die ist nicht ganz so extrem wie die Übersetzung, aber immer noch hoch. Und auch hier kostet Geld und der Self-Publisher muss in Vorleistung gehen. Und drittens, das hätte ich eigentlich an den Anfang stellen müssen, das sind die Themen. Also Themen unterliegen natürlich einer gewissen Mode auch. Also es gibt Themen, die sind mal aktuell und dann gibt es wieder andere, die sind nicht so aktuell. Also das kennt man in Deutschland auch. Das ist ja ganz normal, dass eben eine Zeit lang nur Vampire zu lesen waren, später kamen nur Drachen und so weiter. Also wenn man das Glück hat, dass man einen Roman gerade fertig hat, der sich genau und so eine Nische reinklingt, dann hat man im wahrsten Sinne des Wortes einfach Glück gehabt. Meistens ist das nicht so. Deshalb sind nämlich die meisten Bücher auch Kinderbücher, weil Kinderbücher sind unkritisch. Die kriegt man immer unter. Es gibt, wenn die aus Deutschland kommen, wie gesagt, ja auch diesen Bonus, dass sie auch irgendwie noch entdukativ werden oder so. Das traut man den Deutschen ja durchaus zu. Also diese Nische oder dieses Terrain, diese Schange noch einigermaßen unkritisch. Wenn es dann um konkrete Themen geht, also Krimis zum Beispiel laufen sehr gut, es ist auch immer noch interessant für Chinesen, was aus der deutschen Geschichte, also auch aus der Nazizeit zu lesen durchaus, beziehungsweise aus der Zeit vom Aufbau, vom Wiederaufbau, auch das interessiert, man kann die Schange ja durchaus miteinander mischen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Büchern in Deutschland, die genau dieses Thema jetzt aktuell, ich glaube, dass das gerade so eine Mode aufgreifen. Also das sind Themen, die hier gerne gelesen werden, ja dann natürlich Themen wie Feminismus, Queer-Themen und so. Liebesgeschichten generell, da muss man schon sehr vorsichtig sein, die laufen nur, wenn man wirklich selber einen großen Namen hat oder wenn das schon mal verfilmt wurde oder so. Ansonsten wird es schwer, sich da der Konkurrenz irgendwie oder sich gegenüber der Konkurrenz irgendwie durchzusetzen. Etwas komplexere Geschichten, wie es sie ja durchaus gibt in Deutschland, also auch zum Beispiel mit so einem gewissen Touch an magischem Realismus, da ist wirklich meines Erachtens Haruki Murakami, aber auch man hat das ja vorhin gehört, Kafka und solche Geschichten, die laufen schon ganz gut hier, was auch bei E-Tweetslieb eben auch so erwähnt wurde, was überhaupt nicht läuft, das sind eben so die aktuelle Zeitgeschichte, die in Deutschland läuft, was weiß ich, irgendwelche Migrantengeschichten oder so. Das interessiert die Chinesen zum einen nicht, zum anderen wollen sie es auch nicht lesen, sie wollen sich diesem Thema auch nicht öffnen, das ist ja in Deutschland schon ziemlich schwierig. Ich habe mir hier mit Studenten mal gegen die Wand von Fatih Akim angeguckt und die Studenten fanden es nicht gut. Also diese Themen kommen einfach nicht an und werden, ja ich würde schon sagen, regelrecht abgelehnt. Also wer solche Geschichten hat und meint damit hier Erfolg haben zu können,
ja das wird ein langer Weg. Also das ist nicht ausgeschlossen, das kann schon sein, aber ich bin eher skeptisch, einfach auch aufgrund der Abwehrhaltung, weil die Leute das nicht lesen wollen, das kann durchaus literarisch sehr wertvoll sein, gibt es durchaus einige, aber man will das einfach nicht lesen. Anders sieht es aber aus, wenn das die Lebenswirklichkeit der Chinesen doch an irgendeiner Stelle berührt. Also ich wurde durch einen Film so ein bisschen angetriggert, der He’s Return to Soul, ein französischer Film, geht es um eine Frau, die in Frankreich aufgewachsen ist, als irgendwie adoptiert wurde und so weiter und eigentlich ja dann irgendwie ihre Identität wiederfindet und nach Soul zurückkehrt. Und es gab aus Deutschland auch mal ein Film, den ich aber vergessen hatte und dann habe ich bei Mastodon, Facebook etc. versucht diesen Film wiederzubekommen und es gibt ihn tatsächlich, der heißt nicht Fisch, nicht Fleisch und hat eine ganz ähnliche Geschichte, ein junger Mann in Deutschland aufgewachsen, auch adoptiert als Baby, hat überhaupt koreanischen Beziehungen, lernt dann aber eine, es hat insgesamt auch gerade so eine leichte Lebenskrise und lernt dann eine Koreanerin kennen, die dann aber aus eben
asiatischen Bewegenden, sage ich mal, nach Korea zurückgeschickt wird und er hat sich aber in sie verliebt und sucht sie dann in Soul. Beide Filme sind sehr ähnlich und beide Filme oder beide Bücher, wenn es die dann gibt, die kann ich mir vorstellen, würden in Korea bzw. in China laufen, denn diese Rückkehrergeschichten, die sind ja tatsächlich auch in der Bestsellerliste, die ich vorhin vorgelesen habe, immer mal wieder drin, bzw. Geschichten von Rückkehrern, also wer war das, ich muss mal ganz kurz überlegen. Ah ja genau, The Gay Genius, The Life and Times of Tung Po von Lin Yu Tang. Lin Yu Tang ist nämlich einer dieser Menschen, dieser Chinesen, die damals das Land verlassen haben, lange Zeit im Westen rumgeschwaddet sind und dann irgendwann nach China zurückgekehrt ist, aber ja, dann auch so ein bisschen zwischen seinen Identitäten hing. Übrigens sein bekanntes Buch My Country, My People, das ist 1936 ins Deutsche übersetzt worden, geht aber eigentlich mehr so um die amerikanische Identität. Also diese Art der Geschichten, wenn jetzt hier Hörerinnen sind, die chinesische Wurzeln, ich weiß gar nicht, ob man das so sagen kann, haben, dann kann ich mir vorstellen, dass diese Geschichten durchaus Interesse bei den Chinesen wecken. Ich habe, als ich chinesisch gelernt habe, 2005, und da saß in meiner Klasse direkt neben mir ein Junge aus Hamburg und er hatte asiatisch aus irgendwie, aber seine Familie war schon seit über 100 Jahren in Deutschland und die chinesisch-Lehrerin hat das nicht akzeptieren können, dass er kein chinesisch spricht. Er hatte ein chinesischem Namen schon, aber eben das einzige, was auch zu Hause wurde immer so ein bisschen rum chineselt, also es gab auch irgendwie so ein kleinen Schrein und so, aber nicht wirklich, das war alles mehr so vollklaure. Die chinesisch-Lehrerin hat ihm das übergenommen, dass er nicht chinesisch konnte, deswegen war er ja ab Sprachkurs und hat ihn deswegen auch ziemlich hart dran genommen, härter als alle anderen. Aber das sind so Geschichten, wo ich mir vorstellen kann, dass die Chinesen und Chinesen gerne lesen würden. Es gibt sicher auch noch viele andere Sachen. Bei Fantasy und solchen Sachen da kenne ich mich nicht aus, das Problem ist, was viele Leute im Westen unterschätzen, dass die Zitate oder die, wie will man das nennen? Also wenn ich in Deutschland auf der Straße jemanden grüße, möge die Macht mit ihr sein oder ich wünsche dir ein langes und reichhaltiges Leben oder irgendwie sowas, dann wird das jeder verstehen und jeder hat sofort im Kopf diese Anspielung, nur in China nicht. Da kennt man diesen gesamten kulturellen Überbau gar nicht. Das heißt, wenn man sich jetzt zum Beispiel in irgendeinem Fantasy-Roman an irgendwas aus dem Westen irgendwie adaptiert, dann fehlt der gesamte, das was man automatisch als Automa eigentlich voraussetzt, das fehlt bei den Chinesen und damit wird das dann mit an Sicherheit grenzen der Wahrscheinlichkeit eine Bruchlandung. Umgekehrt, die Gefahr besteht natürlich auch, wenn man sich jetzt auf die chinesische Kultur einlässt und sagt, ich nehme mir so ein paar Versatzstücke, also Sanbukong und noch so ein paar andere Sachen und baue mir da meine eigene Fantasy-Geschichte. Das kann auch unbehagen auslöst, wenn es doof gemacht ist irgendwie. Also da muss man schon ein bisschen vorsichtig sein. Also die Fantasy-Welt in China ist eine gänzlich andere und auch die Science-Fiction-Welt übrigens. Also zwischen you steht da in einer gewissen Tradition in China und hat zufällig, aber wirklich zufällig den Nerv getroffen in Europa. Das klappt nicht immer und es gibt sehr viele chinesische Science-Fiction-Fantasy, Fantastik, utopische Literatur wie auch immer, die in Europa vermutlich dies schwer hätten, wahrscheinlich, ja vielleicht auch nicht, wer weiß das schon. Also umgekehrt gilt das auch, in diesem Zsangern nach China zu kommen, das könnte schwierig sein. Meine Tochter hat allerdings auch solche Sachen wie Harry Potter oder die ganze Bissreihe von dieser Mormonen und so, das hat sie auch alles gelesen, obwohl gerade Letztere hat sie dann auch gesagt, jetzt ist auch genug, also Mark mit dem Alter zusammenhängen oder auch nicht, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall gibt es diese Bücher hier, aber dieser kulturelle Kontext, den man in Europa hat zum Beispiel bei Star Wars, Star Trek und andere Sachen, den hat man hier nicht und wenn man sich darauf verlässt, dass man in der Geschichte das irgendwie mit dabei hat als Paket, dann ist die Bruchlandung eigentlich vorprogrammiert meines Erachtens. Es gab in der Vergangenheit auch Bücher und auch immer noch, die so das multikulturelle oder binationale Zusammenleben kolportierten. Shanghai Baby war zum Beispiel ein Roman, der hier sehr viel gelesen wurde. Shanghai Baby von Zoe Hui, es kam dann später so ein bisschen Unmut auf, dass man ihr irgendwie Plagiarismus vorgeworfen hat, das hat sich dann aber auch irgendwie wieder erledigt, wie auch immer. Der Roman war hier in China sehr populär. Auf Türkwahn ist dann mal irgendeiner von den Offiziellen darauf gekommen, den auch zu lesen und fand dann die ja etwas explizite Sexualität in dem Roman zu stark für das jesische Publikum und man hat den Roman verboten. Was nicht heißt, dass er weniger gelesen wurde, sondern ganz im Gegenteil. Dadurch hat er glaube ich erst überhaupt so seinen Erfolg bekommen, nur nicht mehr so offiziell. Aber wie der Roman in Deutschland ankam, weiß ich nicht. Wie gesagt, hier war er ein voller Erfolg. Ich habe ihn auch oft Deutsch gelesen und ja, ich fand ihn jetzt nicht so doll, muss ich sagen. Mich hat auch das Thema nicht so sehr interessiert und ich finde auch die vorwürfe wegen expliziter Sex ein bisschen absurd. Ich weiß nicht, ob man den heute noch verbieten würde, aber ich mag es allerdings auch persönlich nicht, wenn es da, ja, wenn man, also zu stark gesprache, wird häufig angewendet, wenn man überschwächen des Romans hinwegkommt. Wie gesagt, ich hatte, ja, bei dem Roman, der hat mir insgesamt nicht so gefallen, aber ich bin da jetzt ja auch echt nicht maßgeblich. Aber wer will, kann sich ja das mal angucken, das gibt es antiquarisch auf jeden Fall noch Shanghai Baby. Egal, was ich eigentlich sagen wollte, ist solche Themen sind natürlich interessant, aber es ist schon eine sehr kleine Nische und ich kann mir vorstellen, dass die auch schon so ein bisschen ausgelutscht ist. Vielleicht noch so der letzte Hinweis, wenn man mit China Bücher veröffentlichen möchte, man sollte das von Anfang an auf eine professionelle Ebene hin, also mit Auftrag, mit Terminen und mit allem, was so dazu gehört. So diese Masche, ich habe da einen Freund in China, der kann das vielleicht machen, ja, kann man, aber dann kommt irgendwas dazwischen und dann verzögert sich das und verzögert sich das und verzögert sich das. Ich kenne das auch aus so einem Randbereich, also Knetik Novels oder Vizhul Novels. Da ist es oft so, dass die Lieferanten nicht hinterherkommen und man dann hier sitzt und das Ganze nicht rechtzeitig übersetzt bekommt und so weiter. Also Termine sind wirklich wichtig und auch eine gewisse professionelle Randehensweise, weil dieses ich kenne einen, der einen kennt und das funktioniert spätestens dann nicht mehr, wenn es um echtes Geld geht und das noch mal zu Warnungen, also wenn man in China Bücher veröffentlichen möchte, das geht und man kann damit viel Geld verdienen ohne Frage, aber es sind die Voraussetzungen zu erfüllen, die ich vorhin genannt habe. Ich glaube sogar, es ist hier einfacher am Ende, weil die Verlagswelt zum einen nicht so geschlossen ist wie in Deutschland. Ich habe wirklich den Eindruck, hier ist noch mehr Sturm und Drang, hier passiert noch mehr, hier ist mehr in Bewegung und das zweite ist der erwähnte Bonus. Also wenn man aus Deutschland kommt und eine gute Geschichte hat, dann hat man außerdem noch diesen Bonus im Rucksack und das sollte man nicht verachten, das kann durchaus was wert sein. So das war heute eine ziemlich lange Folge, wer Fragen hat, findet mich unter at twentatestaff, et Literatur.social, das ist ein Masterlone Server, da geht es um Literatur und jeder oder jede, die sich für Bücher interessiert ist dort genau richten. Das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal.
November 1912 nach Zingtau. Nach allem, was ich bisher von der Welt gesehen habe, erscheint mir Deutschland fast in jede Beziehung als unser gegebener Lehrmeister.
Deutschland hat im Gegensatz zu England, Amerika und anderen Staaten alles und jedes systematisch und auf wissenschaftlicher Grundlage mit außerordentlicher Gewissenhaftigkeit ausgebildet. Das ist gerade das, was wir jetzt, wo wir mit alter Traditionen brechen, gebrauchen.
Gerade bei Deutschland haben wir den Eindruck, dass es uns wohl will, unsere augenblickliche Schwäche nicht wie andere Länder rücksichtslos ausnützt.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien,
aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist morgens 7 Uhr, ich sitze im Büro und es sind gemütliche 30 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Ja, das ist etwas unangenehm, aber für heute ist Besserung angekündigt. In meiner Temperatur-App steht drin 24 Grad, keine Ahnung wie das passieren soll, wahrscheinlich Regensturm, irgendwas. Ich weiß auch gar nicht, ob aktuell irgendwie ein Typhoon im Anflug ist, da kann ich mal ganz kurz gucken. Nein, es ist kein Typhoon. Es ist einer jetzt, Lahn heißt der, der gerade auf Japan trifft, beziehungsweise dann später auf Korea, aber hier bei uns ist erstmal nichts und auch nichts in der Mache. Man sieht das ja oft, wenn das draußen auf dem Pazifik sich so entwickelt, aber da ist noch nichts. Wie die jetzt auf die 24 Grad kommen, weiß ich nicht. Wetterbericht ist eh immer so eine Sache, sollte man nicht zu ernst nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Eintritt ist, aber doch über 50 Prozent habe ich schon mitbekommen. Also das ist nicht nur Zufall. Ja, meine letzte Woche war ein bisschen angespannt. Ich war in Sutsho, aber nicht zum Zeitziehen. Sutsho ist schon eine hübsche Stadt, aber da bin ich natürlich nicht zugekommen, sondern nur zu einem Gespräch, zu einem potenziellen Kunden. Und heute, deswegen bin ich auch so früh im Büro, schlagen die hier auf und wollen dann irgendwas besprechen. Nicht mit mir, aber mit Schäffel. Und mal gucken, was dann daraus wird. Ich selber habe zu dem Grundrauschen, was ja immer so hier ist, auch aktuell noch zu tun mit der Messevorbereitung der Firma, für die wir hier auch Werbung machen am Ende. Also Echo Mercy, wenn man wirklich diesen Podcast ganz bis zum Schluss hört, da hört man dann Werbung für eine Firma. Die Werbung übrigens ist auch nicht mehr aktuell. Wir haben ja damals die Firma in Schärmen beworben und jetzt gibt es eine deutsche Niederlassung, also Echo Mercy.de. Aber ja, da ist die Produktion noch nicht so weit. Also das liegt in Deutschland bei jemandem, der das produziert bei einem Studio und mal sehen, vielleicht wird das nun mal fertig werden. Ja, ich wollte das ja machen, als ich in Deutschland war, aber das ja so ganz ernst genommen habe ich mich da selber nicht, weil das war eben, ich war im Urlaub da und hatte dann auch nicht so die Energie, mich da wirklich hinter zu klemmen. Und so ist es dann eben auch ein bisschen ja, in die Warteschleife gekommen. Aber es ist, also ich habe mit den Produzenten gesprochen und es ist in der Mache, aber er hat eben auch eine ziemliche Pipeline im Augenblick und hoffe, dass das dann im September fertig ist. Da schiebt sich bei mir dann ohnehin einiges zusammen im September. Also da komme ich dann aber später mal zu. Und was jetzt die Aufgabe letzte Woche betrifft, also da ist eine Messe in Deutschland und die bereiten wir so ein bisschen vor, also mit ja, Verbezeug. Und für diese Messe wiederum, da werden noch Leute gesucht, und zwar für die Standbetreuung. Und das lese ich am besten mal vor oder lese hier ab. Und zwar ist das die Interboot in Friedrichshafen, also am Bodensee, wirklich schön tatsächlich,
vom 23.9. bis 1.10. also mit etwas Glück gibt es ja einen goldenen Herbst in Deutschland und dann den goldenen Herbst am Bodensee zu verbringen. Das ist schon schön. Ich würde gerne hinfahren, kann aber nicht. Jedenfalls für diese Zeit ist eine Standbetreuung gesucht. Wie viele Leute weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, was es an Geld gibt und so weiter und so fort. Also alles das muss man mit dem Geschäftsführer besprechen. Ich wollte das nun mal hier bekannt geben. Ich selber bin ja ein großer Fan von Boots messen. Ich bin ja auch immer nüsseldorf auf der Boot gewesen. Da ist neben dem eigentlichen, also die Standbetreuung ist schon Stress irgendwie, das muss man mal sagen, aber es ist auch lustig, wenn man einigermaßen kommunikativ ist mit den Leuten zu sprechen und man lernt auch ein bisschen was über neue Wissensgebiete kennen eben. Also ich finde Messe Dings eigentlich ganz okay. Ich weiß es gibt Leute, die sagen, die finden das furchtbar, ich nicht. Also ich könnte mir vorstellen, von mir selber dort auf dem Stand eben ja mal so ein bisschen Betreuung zu machen. Echo Mercy, falls das jemand nicht wissen sollte, die stellen Batterien her, Solarmodule und solche Sachen und zwar für Off-Grid Anwendungen. Also nicht die bekannten Megawatt-Anlagen, sondern eher für den kleinteiligen Bereich, also für Karawaren, Camping, Tiny House und solche Sachen. Alles was irgendwie dazu dient, sich unabhängig zu machen von den Energiefersorgungsunternehmen. Also gerade für VanLifer, also überhaupt in der VanLifer Szene sind die Akkus von Echo Mercy eigentlich ganz bekannt. Also Interboot Contact ist in den Show Notes
Ich habe übrigens meine Berufskarriere am Bodensee begonnen tatsächlich, und zwar in Weingarden im Labor Dr. Gerdnam. Ich weiß gar nicht, ob es das Labor noch gibt und das war damals auch irgendwie sehr komisch. Es war auch überhaupt eine komische Zeit. Also man konnte sich als Ingenieur nicht wirklich aussuchen, wo man anfängt und ich hatte damals ja auch überhaupt keine Vorstellung, was ich eigentlich machen will. Ich hatte mich beworben in Kiel bei einem, ich dachte, das wäre ein Elektronikausrüste. Das hat sich aber rausgestellt, war eine Rüstungsbude, da habe ich dann von mir aus abgesagt und dann war das zweite Angebot, was ich bekommen hatte, eben dieses Labor Dr. Gerdner dort in Weingarten und ja, das war natürlich für einen frischen Absolventen ganz toll, weil in dem Ort gab es keinen einzigen VW-Händler, aber dafür zwei Porsche Händler und überhaupt war der ganze Ort. Also auf Englisch würde man sagen Porsche, wirklich. Ich fühlte mich da so fehl am Platz und ich habe auch keine Wohnung bekommen. Der Bayerkonzern hatte mir die erste Zeit einen Zimmer im Möwenpick Hotel spendiert. Was nicht schlecht war, aber dauerhaft in einem Hotel zu wohnen, ist nicht schön. Man hatte auch überhaupt keine Privatsphäre und naja, ich habe dann doch irgendwo so einen Vorort aufgetrieben und bin dann mit dem so ein bisschen rumgefahren am Bodensee, ja so Insel Mainau. Ja, es ist alles so ein bisschen für alte Leute, also so für mich jetzt sozusagen, aber damals fand ich das auch nicht so schlecht. Es war aber eben mir alles insgesamt ein bisschen zu fern ab meiner bis dahin bekannten Lebensrealität so. Und deswegen habe ich nach einem halben Jahr auch wieder den Sack zugemacht und bin da weg. Aber bis dahin war es eben ganz nett. Das muss so 1992 gewesen sein, irgendwie sowas, 1993 vielleicht auch. Ja, ich weiß ganz genau, weiß ich es nicht mehr. Aber ja, Rückblickend war das eigentlich eine ganz schöne Zeit, ein schönes halbes Jahr direkt am Bodensee. Ich hatte auch glaube ich durchgehend gutes Wetter. Ich kann mich keinen einzigen Regentag erinnern. Ja, gut, das mal so zum Bodensee. Also jetzt nochmal die Messe, wer sich dafür interessiert. Es ist ein ziemlich langer Zeitraum tatsächlich, also fast zehn Tage. Das ist schon sportlich und eventuell kann man das auch irgendwie auf einzelne Tage begrenzen. Der Geschäftsführer Andreas, der würde sich natürlich darüber freuen, wenn das Leute aus der Umgebung sind. Es gibt auch einen Aushang am Schwarzen Brett dort in der Universität Infriedrichshafen. Ja, dann nochmal ein ganz kurzer Nachtrag zu dem Podcast letzte Woche über Bücher. Da haben mich doch so einige Nachrichten erreicht, also meistens persönliche Nachrichten über die Möglichkeiten, wie man da was machen kann, wie man da podcasten kann und so weiter. Ich werde das alles irgendwie beantworten, ganz sicher. Ich muss nur mal sehen, vielleicht mache ich das auch nochmal in einem Follow-up. Vielleicht habe ich mich letztes mal auch nicht so wahnsinnig klar ausgedrückt. Ich werde das dann nochmal wiederholen bzw. nochmal ein bisschen aufgreifen. Die letzte Folge war aber auch schon mit einer Stunde ganz schön sportlich. Ich muss mal sehen, wann ich das mache. Vielleicht kann ich mich auch mit jemandem unterhalten in umlauts-overestimated, also der Interview-Podcast. Dann kann man da vielleicht nochmal noch ein paar mehr Tipps geben. Also das war so, ich habe das schon ein bisschen erwartet, natürlich, dass Autoren angefragt haben und wollten wissen, wie sie da reinkommen in den Markt. Was ich, wie gesagt, keinem ausreden möchte. Ganz im Gegenteil, das war ja auch so ein bisschen die Idee, das zu machen. Die andere Idee war aber eben sich hinesischer Themen anzunehmen natürlich, beziehungsweise die Sachen zu verarbeiten. Es ist so, ich habe das hier schon öfter mal gesagt, wir haben ja so eine Redewendung, das geht ungefähr so, wenn man hier einen Tag ist, dann kann man ein ganzes Buch schreiben. Wenn man eine Woche ist, dann reicht es noch für den Artikel und wenn man länger als ein Monat ist, dann weiß man gar nicht mehr, was man schreiben soll. Das ist so ein bisschen, ja, das ist so eine Redewendung, die stimmt natürlich nicht so 100 Prozentlich, das wäre auch schlimm. Aber es ist schon ein bisschen was dran, nämlich Leute, die hier relativ kurz sind, also so für ein Monat herkommen oder eine längere Reise machen. Bei denen fallen öfter mal hinten so kleine publizistische Sachen raus. Die werden dann häufig verblockt irgendwo, aber das könnten durchaus auch mal etwas längere Geschichten sein. Ich habe davon auch ein paar gelesen und die kann man dann natürlich auch in Deutschland ganz gut anbieten. Also ich hatte mal eine Rezension geschrieben über einen Twitter-Roman, wenn man so will. Also es war eine moderne Form des Briefromans, das ist nicht jedermanns Sache, aber ich fand das ganz gut und das war auch nett gemacht. Also es war wirklich gut. Ich habe jetzt leider vergessen, wie das Buch hieß, wie der Autor hieß und so weiter, aber das war ein Student, der für ein paar Wochen oder Monate in China war. Mir fällt bei der Gelegenheit auch immer, heißt der Ralf, jedenfalls Hohecker auf jeden Fall ein, also dieser Comedian, der mit einem Freund nach Neuseeland gefahren ist für zwei Wochen mit einem Campingbus und dann hinten einen Buch rausfallen lassen hat. Und er selber sagte, das ist so dermaßen vermessen. Das ist es auch, aber ich finde die Idee trotzdem gut. Also warum nicht? Warum nicht, wenn man mal zwei Wochen nach China fährt, ein China-Buch schraubt? Grundsätzlich ist das eigentlich eine schöne Idee, weil es ja dann auch eine andere Sichtweise gibt. Ich sehe ja China durchaus anders als jemand, der hier zwei Wochen ist, wovor man sich natürlich hüten muss, aber das ist einfach auch die Frage der Qualität. Das Buch ist am Ende, dass man irgendwie Radstärke gibt, wie die Chinesen was zu tun haben oder so. Das braucht kein Mensch, sondern ganz im Gegenteil, viel wichtiger ist ja, was das Land mit einem selber macht, wie man Dinge betrachtet plötzlich und so weiter. Noch mal zusammengefasst zu diesem Buch-Podcast wird es einen Follow-up geben. Ich weiß noch nicht wann, wie gesagt, ich habe jemanden angefragt wegen eines Interviews, vielleicht im September irgendwann und dann schau noch mal, was daraus wird. Und wenn es mit diesem Interview nicht klappen sollte oder mit irgendwelchen anderen Sachen nicht klappen sollte, irgendwann im Herbst werde ich das Thema nochmal aufgreifen, weil auch wir gerade hier verlagsmäßig zu tun haben, da kann man vielleicht nochmal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Aber das muss ich alles erst mal absprechen und zweitens dann auch sehen, dass ich dafür Zeit habe. Die dritte Sache, das hatte ich auch bei Mastodon und bei Sendigit mal kurz erwähnt, das ist, ich trage mich gerade mit dem Gedanken, meine Singularity ist Nei-Serie, die ich auf Mastodon mache zu Verpodcasten. Also wer das nicht kennt, wer mir auf Mastodon nicht folgen sollte, das ist eine Mikro-Blocking-Serie. Das heißt, bei Mastodon hat man 500 Zeichen zur Verfügung und ich stelle in jedem dieser einzelnen Posts dann immer ein Stück einer Kapelle vor, einer Band oder so. Das sind dann immer so 500 mehr oder weniger launige Zeichen und ich korreportiere dann ebenso die Gruppe. Also ich habe jetzt hier gerade vor mir liegen, einen zu A-Witch, das ist eine Rapperin aus Okinawa. Ja und die Musik, um die es geht, das ist so CJK-Music sage ich immer dazu. Also China, Japan, Korea, das ist aber auch ein bisschen weitergefasst. Also da sind auch öfter mal Bands aus Indonesien dabei, aus Thailand letztens und so. Also ja, Asien ganz allgemein. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal Bloodywood vorgestellt aus Indien, aber Indien kommt tatsächlich eher selten vor. Es ist mehr so hier diese Ecke, also überwiegend Japan, dann an zweiter Stelle wohl Korea, mengenmäßig und dann China und ein bisschen Indonesien und so weiter. Vom Stil her ist das meistens etwas härtere Musik, also Metal, Rock und so weiter. Aber ich bin da oder ich bemühe mich selber auch ein bisschen offen zu sein. Also ich habe eben auch Rap dabei oder eben auch mal richtig Jpop oder solche Sachen oder Kpop oder Cpop, je nachdem. Also Pop, ganz einfach aus Asien, weil das auch schön ist. Also mir geht es auch wirklich darum so ein bisschen ja die Schönheit zu zeigen, der Musik. Und es ist ja immer so ein Thema mit dieser unsäglichen Cultural Appropriation und so weiter. Ich habe das ja für mich umgemünzt in Cultural Appreciation. Das heißt also ich begrüße das, wenn Leute fusionieren, wenn sie Musik miteinander fusionieren. Und die Japaner sind da eh schon immer sehr schmerzlos gewesen, was das betrifft, aber nicht nur was jetzt musikalische Versatzstücke betrifft, das machen ja eigentlich alle Musiker weltweit schon immer, sondern auch was ja andere popkulturelle Sachen betrifft. Also christliche Symbolik oder solche Sachen findet man plötzlich mangt der japanischen Volklor und so. Und das ist sehr amüsant. Also ich finde das sehr amüsant und ich finde das auch gut, zumal das Ganze dann ja auch miteinander verkocht wird und dann entsteht häufig auch was ganz anderes oder was Neues. Also ich sehe gerade in der Kunst überhaupt keine Cultural Appropriation, sondern ganz im Gegenteil, wir brauchen viel mehr Cultural Appreciation, mehr Offenheit für andere Kulturen. Was ich übrigens auch dabei hatte sind Stücke aus Sibirien und aus der Mongolai, also diese Kopfgesänge. Das ist wirklich sehr interessant und natürlich auch viel experimentelles Zeug. Ich habe da Gesar letztens vorgestellt, das ist schon, naja, ist schon eine höhere Herausforderung und so weiter. Ja, also lange Rede kurzer sind. Was ich mache in dieser Serie sind, ich stelle einen Musikstück in 500 Zeichen vor. Meistens mit irgendeiner Launing-Bemerkung, manchmal aber auch mit Tourdaten, mit irgendwelchen anderen Geschichten und ganz am Ende ist dann immer ein Link zu dem Stück bei YouTube oder Nico Nico oder wo auch immer man das gerade finden kann. Und dieses Format ist durchaus Podcast geeignet. Ich stelle mir vor, mit einem zusammen dann eben so einzelne Stücke innerhalb von 15 bis maximal 30 Minuten einmal im Monat irgendwie anzusprechen, die auch vielleicht ganz kurz anzuspielen und dann ein paar Hintergrundinformationen zu geben, also zum Beispiel Tourdaten, Bandhintergründe und dann das, was ich auch oft mache in diesen 500 Zeichen, so ein paar Lyrics anzutiesern, also Lyricsinterpretationen, zum Beispiel von AJ Hartley nochmal zu verlinken und solche Sachen. Also das, wie gesagt, ist meine Vorstellung. Ich will das aber nicht alleine machen. Also ich habe jetzt hier eh schon zwei Podcast oder zwei einhalb mit Malatang laufen und ich will mir nicht noch einen weiteren zu 100 Prozent irgendwie auf den Hals schaffen. Also da möchte ich schon die Arbeit ein bisschen teilen. Das schaffe ich nicht und abgesehen davon ist es auch interessiert es mich auch nicht so sehr. Ich möchte schon ein bisschen in Interaktion treten mit irgendjemanden. Einzige Voraussetzung der oder die sollte sich ein bisschen mit der Kultur in Asien auskennen und sollte auch ein Fable haben für diese Sachen. Also es geht ja weiter. Das bleibt ja nicht bei der Musik. Da sind auch Vocaloids zum Beispiel dabei. Das heißt es hat einen sehr starken Bezug zu Animis oder Mangas und so weiter. Also das alles sollte nicht so ganz unbekannt sein. Es ist jetzt aber auch nicht notwendig irgendwie Manga Experte und CJK Music Experte zu sein. Also das Ganze ist ein Hobbyprojekt. Das soll auch nicht kommerziell sein und gefährliches Halbwissen ist herzlich willkommen. Also es muss nicht alles immer perfekt sein. Das ist meine Idee wie gesagt zu diesem Podcast. Ja dann die letzte Woche hatten wir relativ viel zu tun. Die kommende Woche werde ich noch mehr zu tun haben. Aber dann denke ich machen wir Urlaub. So ist der Plan. Also im Augenblick fahren wir einfach nicht weg weil also auch zu irgendwelchen Ausflügen nicht oder so. Weil es zu warm ist. Es geht jetzt nicht. Ich habe auch keine Lust irgendwie vielleicht noch mit der Kamera oder irgendwie sowas jetzt bei diesem Wetter draußen rum zu laufen. Es ist mir einfach zu fett. Aber jetzt so Ende August Anfang September gehen die Temperaturen ja vielleicht auf unter 30 Grad und dann kann man sich auch mal wieder raus wagen und mal sehen irgendwas machen. Und da haben wir dann jetzt so im Familienrat so ein bisschen überlegt. Was machen wir dann? Wo fahren wir hin? Ich weiß nicht ob ich es erzählt habe. Unser Tochter ist zurzeit auch gerade wieder bei uns was ja auch interessant ist wenn man plötzlich wieder eine weitere Generation im Haus hat. Naja ist aber auch auf der anderen Seite ganz schön auch wenn das Organisationsvolumen plötzlich exponentiell anwächst. Egal wie. Also wir haben uns über Urlaub unterhalten und werden vielleicht hier das im September mal so ein zwei Tage oder eine Woche vielleicht auch so ins benachbarte Ausland fahren. Vielleicht nach Laos. Mal sehen. Ach übrigens in Vietnam ist jetzt 45 Tage Visa frei für Deutsche. Das wünsche ich mir natürlich auch für China. Das würde nämlich vieles erleichtern. Es gibt ja schon diese 144 Stunden Visa. Aber ist schon was anderes als 45 Tage. Also mit 144 Stunden kann man jetzt auch noch nicht so viel machen. Mal ganz abgesehen davon dass diese 144 Stunden oder diese Flyover Visa auch an Bedingungen geknüpft sind bezüglich Einreise und Ausreise. So ganz genau weiß ich das jetzt auch nicht was da die Bedingungen sind. Das kriegt man sicher erfüllt irgendwie ohne Probleme. Aber es ist eben eine Einschränkung und so eine Visa Freiheit für eine gewisse Zeit. Naja das ist natürlich der goldene Weg. Also Vietnam hat das und da war es für die Chinesen schon immer Visa frei. Und jetzt ist es eben auch für die Deutschen Visa frei. Sehr schön. Und jetzt haben wir eben überlegt wohin. Und wenn man hier so Bilder sieht von chinesischen Urlaubern, dann denkt man sich auch immer meine Güte. Warum ist denn das so voll? Und warum reisen die dann in Reisegruppen? Muss das denn sein? Und wie man das so kennt. Also das machen auch Japaner und ich, Koreaner weiß ich nicht, aber von Japanern kenne ich das ganz gut, dass die dann eben irgendwo früher als die noch gereist sind. Mittlerweile ist das nicht mehr so doll mit den Japanern, aber früher wurden die dann eben an irgendeinem Flughafen ausgespielen, sind dann in einem Bus, haben dann was weiß ich fünf Ziele in drei Tagen in Europa angefangen und dann wieder nach Hause. Und da haben sich die Europäer früher schon immer gefragt, wieso und warum machen die das? Und das ist eigentlich ganz interessant. Das ist nämlich bei unserer Familienkonferenz mir auch mal wieder klar geworden. Wir haben im Deutschen natürlich auch die Unterscheidung zwischen Urlaub und Reisen. Und da ist auch einen Sinn und der Schied darin. Also das Reisen ist ja eher, dass sich fortbewegen und der Urlaub ist eigentlich das Ankommen. Aber im chinesischen Beziehungsweise in der Vorstellung der Chinesen sind das wirklich zwei grundlegende verschiedene Sachen. Reisen ist das, was wir in Deutschland vielleicht als Bildungsurlaub verstehen würden. Das heißt also, man will etwas lernen in möglichst kurzer und effizienter Form. Und da geht es nicht darum zu entspannen oder Urlaub zu machen, um Gottes Willen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Und ich habe jetzt immer von Urlaub geredet und habe gesagt, ja lass uns doch noch laus fahren und dann können wir am Mekong in der Hängematte ein bisschen abhängen im Wasser, sind das Wortes oder irgendwie sowas. Und die anderen beiden sagten dann eben, ne lass uns dahin noch reisen und dahin noch reisen. Und bis ich das verstanden habe, dass da zwei Konzepte aufeinanderprallen, sind es um ein paar Stunden vergangen. Naja, wir haben das schon mal in Cambodia gemacht. Da sind wir auch zu dritt. Waren wir erst in Phnom Penh und dann in Seen Reep, also Angkor Wat und Angkor Thum. Und dann waren wir noch bei diesen Floating Villages und und und. Also das war Reisen. Da waren wir wirklich meistens im Bus irgendwie unterwegs oder im Tuk Tuk und haben uns irgendwas angeguckt und das von unserer Liste abgehakt. Und dann sind wir weiter runter nach Sianukville und das war dann ein langer, großer, sehr schöner Strand. Da heißt die bei uns auch Serendipity Beach und haben dann dort abgehangen. Das war dann der Teil Urlaub. Ja, so. Und Laos ist jetzt kein Strand, weil das ist ein Binnenland. Müssen wir mal sehen, wie wir das da machen. Es gibt ja da so ein drei Länder-Eck, wie gesagt, da ist dann auch der Mekong und da ist es auch sehr schön. Ich kenne das von Thailandischer Seite. Und mal gucken, vielleicht machen wir dann dort so ein bisschen Urlaub. Obwohl Laos eigentlich nicht so ein wirklich echtes Urlaubsland ist. Ich wüsste gar nicht. Also für mich ist Urlaub entweder Berge oder Wasser. Aber das hat Laos jetzt nicht wirklich zu bieten. Ja, mal gucken. Also wer schon mal in Laos war, kann ja hier mal so ein paar Vorschläge reinwerfen. Mal gucken, was wir da so machen. Ja, also das ist der Plan für die nächste Zeit, dass ich dann auch mal im Urlaub bin bzw. auf Reisen bin. Die letzten beiden Folgen und auch die Umlauts-Au-Over-Estimator-Folge war sprachlich bzw. soundtechnisch schon ein bisschen mmh, Mama-Huhu. Und das lag daran, hatte ich ja erzählt, dass ich das jetzt auch für YouTube zur Verfügung stellen und dadurch muss ich eine andere Lautstärke wählen. Früher hatte ich eine Lautstärke von minus 23 Lufs und jetzt habe ich eine Lautstärke von minus 14 Lufs, also deutlich lauter. Das hat aber ziemlich viele Einflüsse auf verschiedene Sachen. Erstmal muss ich meine Aufnahmestärke am Mikrofon ein bisschen erhöhen, dann ist die Verarbeitung aber auch ein bisschen anders blibla blub. Auf jeden Fall habe ich ein bisschen zu tun gehabt, das wieder auf ein ordentliches Niveau zu heben, also sprachlich bzw. soundtechnisch. Und das ist mir jetzt hoffentlich mit dieser Folge gelungen. Ich habe nämlich das war das letzte, was ich noch die letzte Woche gemacht habe, ewig dran herum gefiddelt in meiner Freizeit abends, dieses ganze Sound Set-up wieder hinzukriegen. Denn da sind so ein paar Stellschrauben und die alle irgendwie miteinander interagieren und wenn man an einer dreht, dann muss man an den anderen auch drehen und naja, das geht ganz schnell, dann hat man es verrissen, dann macht man Reset und fängt noch mal ganz von vorne an und also ich habe wirklich, ich habe jetzt nicht kontinuierlich dran gesessen, aber ich habe wirklich so über drei Tage hinweg daran rumgebastelt und habe das jetzt eingefroren und so gelassen. Also ich habe mir dann ein Template gemacht, dass ich dann jedes Mal öffne und unter einem anderen Namen abspeiche, damit ich nicht mehr an irgendwelchen Knöppen drehen muss und hoffe, dass die Sache damit jetzt erst mal erledigt ist. Ja, das wäre es für heute, eine erfreulich kurze Folge so weit und bis zum nächsten Mal, bye bye!
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Hallo und herzlich Willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich erzähle aus meinem Leben in Asien aktuell in China also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, es ist morgens 8 Uhr, ich sitze im Büro und es sind sagenhafte 28 Grad, zwar 90 Prozent Luftfeuchtigkeit, aber das kann man verschmerzen. 28 Grad ist gerade zu himmlisch. Es wird zwar nicht dabei bleiben, also ich habe schon den Wetterbericht mal so konsultiert, für den Rest der Woche geht es wieder auf 31, 32 Grad, aber man kann schon sagen, der Herbst kommt. Und obwohl wir so viel Regen haben, hat das überhaupt nichts mit irgendwelchen Typhoon zu tun, die haben sich bislang zurückgehalten. Also es ist jetzt auch gerade aktuell keiner irgendwie unterwegs hierher. Mal sehen, noch ist die Typhoon-Saison nicht vorbei und die Regenzeit auch nicht so ganz. Also schauen wir mal wie es weitergeht. Auf jeden Fall die Temperaturen normalisieren sich, alles andere ist mir um die auch ein bisschen egal. Gestern war Chi Chi, also das
wird manchmal übersetzt mit chinesischen Valentinstag, also das ist am 7. Tag des 7. Monats und ist ein traditioneller Tag für sich-liebende, ganz allgemein. Und dieser Tag ist aber nicht so wie der Valentinstag in Europa, das ist ja im Prinzip eine mehr krantile Erfindung von Blumhändlern aus den USA, die irgendwie versucht haben, ihren Umsatz anzuleiern, während dieser Valentinstag hier tatsächlich traditionell ist und auch schon ein bisschen älter als der amerikanische Valentinstag, der jetzt in Europa gefeiert wird. Gleichwohl wird das natürlich genutzt, auch von den hiesigen Händlern, um alles Mögliche irgendwie unter die Leute zu bringen. Aber ich hatte den Eindruck, dass das diesmal eher zurückhaltend war und wir waren natürlich auch ausessen und haben uns auch so diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht, aber es war keine so eine Kommerzgeschichte. Wenn man in die Shopping-Maurige ging und so, ja klar, dann waren natürlich überall Herzchen und so weiter, aber es war nicht so aufdringlich, wie ich das in Deutschland empfunden habe, als ich zum Valentinstag das letzte Mal war. Da hat ja wirklich das Fernsehen gekreist, das Internet gekreist, alles hat gekreist und auch auf der Straße in Rostock und so war immer irgendwie Valentinstag. Das ging mir schon so ein bisschen auf den Brenner, das Ganze. Das war jetzt hier nicht so. Ja, wie gesagt, wir haben den Tag zum Anlass genommen und haben mal Arbeit, Arbeit sein lassen, zumindest den größten Teil des Tages, also wir waren um 16 Uhr wieder zurück. Vomittags sind wir nach Linn angefahren. Das ist eine benachbarte Stadt, gehört jetzt mehr oder minder auch so zum Verwaltungsbezirk an so. Das Coole aber ist, mit der U-Bahn ist Linn an jetzt sozusagen mit im U-Bahn-Netz drin. Und das wollte ich ja sowieso schon mal ausprobieren und es ist wirklich unglaublich. Also man fährt mit der U-Bahn, die irgendwann natürlich auch eine Hochbahn wird, nach Linn an und bis zu dieser Station, also bis zu einem See, zu dem wir gefahren sind, sind es ziemlich genau 38 Kilometer und das Ganze hat sagenhafte 8 Arambie gekostet. Also ungefähr 1 Euro. Unglaublich. Und warum sind wir zu dem See gefahren, weil es dort eine Anpflanzung gibt von Mammutbäumen beziehungsweise dieser chinesischen Variante, dieser Metasequoia und die dort im Wasser stehen, also wie Mangroven im Prinzip. Wir haben auch ähnliche Wurzeln, sehen sich insgesamt auch ähnlich, aber sind natürlich keine Mangroven, sondern sind Mammutbäume. Nadelbäume im Prinzip, obwohl die Nadel anders aussehen als bei jetzt üblichen Giefern oder Tannen oder sowas. Und diese Sequoia, die dort stehen, also die Shweishan, das heißt tatsächlich Wassertanne, haben mit Tannen oder so nichts zu tun. Also sie sind eher verwandt mit zu pressen. Aber diese Sequoia, also diese Mammutbäume weltweit sind ja lebende Fossilien. Also die haben genau in dieser Form, wie sie jetzt existieren, auch schon vor 65 Millionen Jahren existiert, also wurden unter Umständen verspeist von irgendwelchen Dinosauriern. Das finde ich immer wieder phänomenal, also ähnlich wie Ginko eben auch ein Fossil tatsächlich. Und irgendwie finde ich, sieht man es diesen Bäumen auch an, dass die so ein bisschen aus der Zeit gefallen sind. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe einen kleinen Film gemacht über dieses Wäldchen und das werde ich dann in den Show Nutz verlinken. Kleine Sachen noch am Rande, die Metasequoia wurden 1939 entdeckt in China. Ich mache jetzt hier mit den Fingern so Hochkommers. Natürlich wurden die in dem Sinne nicht entdeckt. Die Leute, die dort in den Wäldern lebten, haben natürlich diese Bäume schon irgendwie gesehen. Die waren nicht unentdeckt sozusagen. Aber das Ganze wurde dann in die internationale Nomenklatur mit aufgenommen. Und die Mammutbäume hier in China sind eigentlich schnellwachsende Bäume. Wir werden auch nicht so hoch wie zum Beispiel diese Riesenmammutbäume in den Kalifornien, glaube ich, sondern nur so 50, 60, vielleicht ein bisschen höher Meter. Und die im Wasser stehen vielleicht noch nicht mal so hoch. Ich weiß es nicht. Und ja, dann hat sich eben herausgestellt, dass die ganz gut wachsen. Und dann hat man die hier ganz China domestiziert überall. Und auch diese Pflanzung dort am See ist ja nicht so alt. Also ich schätze mal so 50 Jahre oder irgendwie sowas. Also es ist nicht so eine uralte Geschichte. Warum man das dort angepflanzt hat, weiß ich nicht. Aber es ist natürlich schön. Und es ist jetzt wirklich ein Ausflugsziel vor allem im Herbst, weil die Sequoia oder Metasequoia sind nicht immer grün, sondern sie verändern ihre Farbe. Sie sind zwar tatsächlich immer irgendwie bewachsen, also werfen die Blätter nicht vollständig ab, aber färben sich dann entsprechend. Naja, und das ist natürlich für die Hanzoer einen gefundenes Fressen, die fahren dann dahin zum Herbst, also Dezember ungefähr, wenn die Bäume anfangen, rot und gelb zu werden und so. Und lassen dann ihre Drohnen aufsteigen. Das sieht schon eindrucksvoll aus. Also wenn diese Bäume dann im Wasser stehen, in ihrer ganzen Farben brachten, das hat man hier nicht so oft. Zumal ja hier sich die Jahreszeiten auch so ein bisschen verschleifen. Also es gibt hier nicht so ein Herbst, wie ich ihn kenne aus Mecklenburg oder so und auch nicht so ein Winter oder so. Sommalfrühling. Die Jahreszeiten sind nicht so scharf aneinander getrennt und die meisten Pflanzen, die hier wachsen, sind immer grün. Insofern ist das schon für mich zumindest ein gewisses Highlight. Das koaspontiert auch ein bisschen mit dem Ginkgo, wenn der so gelb wird. Das ist genau das Gleiche. Da gibt es hier auch so Gegenden, wo sehr viele Ginkgo Bäume sind und da fahren die Leute natürlich auch hin, um sich das anzugucken. Ja und das war so unser Trip am Vormittag, um drei waren wir dann wieder zurück. Kündlich, dann fängst du nämlich an zu regnen und hörte auch nicht mehr auf bis heute früh. Es hat wirklich richtig einen echten Dauerregen gegeben, das war mal ganz angenehm und deswegen haben wir jetzt auch so diese hervorragenden Temperaturen von unter 30 Grad. So viel zu den Mammutbäumen. Ich werde da noch so ein bisschen was verlinken auch über die Entdeckungsgeschichte in China und so in den Show-Notes. Was haben wir noch gemacht? Wir waren im Buchladen. Das war zwar eigentlich mehr oder weniger zufällig, kam jetzt aber ganz gut zu pass, weil dann habe ich da im Buchladen gefilmt, was nicht erlaubt war. Also ich hatte mir eine Genehmigung geholt und da waren so ein paar Einschränkungen, die habe ich nicht ganz verstanden, aber komme ich gleich zu. Jedenfalls habe ich im Buchladen gefilmt, was dort so für Auslagen sind, wie das überhaupt aussieht. Das ist kein besonderer Buchladen, sondern das ist eine japanische Kette zu Teier. Ich weiß gar nicht, ob es in Europa auch gibt, aber es ist eine relativ große Buchkette, nicht nur Bücher, die machen auch Video und CDs und so was, ein bisschen wie Media mag vielleicht. Nein, ich weiß nicht. Also auf jeden Fall eine Buchladenkette. Das Gewicht war auch sehr japanisch, fand ich so thematisch. Aber natürlich habe ich diesen Film auch gemacht, Bezug auf den Bücher-Podcast. Also die Folge 155 Bücher nach China. Und da habe ich dann mal so geguckt, wie es dann eigentlich so aussieht. Was habe ich dann alles? Habe ich dann nicht vielleicht doch irgendwie Quatsch erzählt oder so? Nein, ich habe kein Quatsch erzählt. Also die deutschen Bücher waren wirklich dominant. Man muss sich das mal überlegen, das ist eine japanische Buchladenkette in China in Hand. Und dort gab es dann ganze Tische mit Auslagen, vor allem zu Hesse. Und diese Hesse-Mania hatte ich glaube ich auch erwähnt in diesem Bücher-Podcast. Die ist ungebrochen und ihre Ursache hat diese Hesse-Mania tatsächlich in TikTok bzw. Duyen hier und lebt dort auch fort unter Booktalk, wie auch immer die einzelnen Hashtags sind. Und das gefällt mir natürlich. Ich habe noch ein bisschen weitergeguckt, auch die anderen Autoren, die so mal aufgepopt sind, also Kafka natürlich, Stefan Zweig, Hertha Müller, die sind alle zu finden auf Extratischen. Also werden dort eben auch als Bestseller, wenn man so will, angeboten. Und das sind sie ja auch tatsächlich. Also sind zum einen natürlich Schulliteratur, zum anderen werden sie aber auch so gelesen. Und da das Konzept von Zutaya in Hand so auch so ein bisschen Kunst und Lebensart ist, sind natürlich auch gerade in der Kunstabteilung sehr viele Bücher zu Bauhaus und all diesen ganzen Architekten, Gustav Klimt und solche Sachen. Also die ganzen Stile, die Europa und in diesem Falle tatsächlich besonders eben Österreich und Deutschland geprägt haben, dann nochmal ausgebreitet. Natürlich gab es dann auch sehr viel Japanisches, also insbesondere Manga. Da gab es auch Bücher, aber denen hätte ich gerne zugeschlagen, wenn die nicht auf Japanisch gewesen wären, zum Beispiel ein Kunstband über Nier, also Nier Automata. Und da waren so Skizzen drin und auch das ganze Ding hinter diesem Anime beziehungsweise hinter diesem Manga. Und das war wirklich ein ziemlich cooles Buch, aber ich kann es natürlich nicht lesen. Und sofern ist ja genau das eigentlich das Interessante. Ich habe mal so einen ähnlichen Band gesehen von Benoetso Kall, der auch, wie nennt man das in Europa, Graphic Novels illustriert hat. Und eben auch so seine Skizzen zum Beispiel zu Cyberia oder zu anderen Games, die er illustriert hat. Und das habe ich mir seinerzeit gekauft, weil es auf Englisch war, aber japanisch ja, so allein wegen der schönen Bilder wollte ich mir das nicht antun. Mir ging es schon so ein bisschen um den Inhalt. Also wie gesagt, dieser ganze Bereich Manga, Anime und so war sehr groß. War auch ein bisschen Comic und Graphic Novel, also Europa und Amerika. Aber es ist schon so, dass dieses Marvel und die Seezeugs, das stand ganz unten in den Regalen und ganz oben beziehungsweise in Augenhöhe waren dann eben die ganzen japanischen Sachen. Und das ist auch so ein bisschen, glaube ich, das, was am meisten gekauft wird. Hinzu kommt natürlich auch nochmal die chinesischen Manchwa-Anbieter. Das sind nämlich auch nicht wenige und werden immer mehr. Also dieser Bereich, das Buchlands war ziemlich groß. Wie gesagt, ich habe da drin gefilmt und das ist eigentlich ausdrücklich verboten. Also steht draußen dran, bitte nicht fotografieren oder irgendwie sowas. Und dann haben wir gefragt bei der Verkäuferin und die sagten, naja, es geht eigentlich um die Konzeption, um wie die das gemacht haben. Sie möchten nicht das andere Buch leden, das irgendwie kopieren. Und es geht gar nicht so sehr darum, dass man einzelne Bücher abfilmt oder irgendwas. Und das zweite Problem, was sie hatte, war Gesichter. Sie möchte nicht, dass die Leute sich da irgendwie wiederfinden. Und dann habe ich ihr versprochen, dass wir das mit den Gesichtern. Das ist ja relativ einfach. Das kann man so blören im Prinzip. Und was die Konzeption betrifft, habe ich ihr gesagt, das ist jetzt für einen deutschen, also für YouTube-Kanal ist eigentlich Teil eines deutschen Podcasts, also auf Deutsch, für Deutsche. Und das hat ihr gefallen. Dann hat sie gesagt, ja, okay, das ist ja gar kein Problem. Also ich denke mal, sie hatte eher Angst, vor chinesischen, japanischen, vietnamesischen Vloggern oder sowas, weil da ist natürlich auch deren Konkurrenz. Und entsprechend haben die Angst dort irgendwie kopiert zu werden. So ist meine Vermutung, so ganz sicher bin ich mir natürlich auch nicht, was das betrifft. Naja, und dann hat sie gesagt, okay, dann leg los. Und ich habe dann losgelegt und überall gefilmt. Und wie gesagt, der Film ist verlinkt, den kann man sich auf YouTube und auf PeerTube angucken und ist ungefähr drei Minuten lang ohne großes Gerede oder so ein bisschen Musik und sonst nur Eindrücke des Buchladens. Ich musste zu sagen, das ist jetzt keiner dieser Wow-Buchlehnen, davon gibt es nämlich auch einen hier in Handsoh und auch sonst gibt es die ja mittlerweile weltweit diese unglaublich aufgebrezelten Buchlehnen, die einen so ein bisschen in eine Harry Potter Welt versetzen oder so. Ich glaube, man sieht in den sozialen Medien häufig einen aus Guangzhou oder so oder Chongqing, ich weiß gar nicht, jedenfalls irgendwie so ein riesiges Labyrinth, das so ein bisschen wie von Escher aussieht oder so. Also so ein Ding ist das nicht, das ist wirklich eher ein klassischer Buchladen, würde ich sagen, wenn auch mit so einer Bücherfront und so. Aber ansonsten nicht besonders fett oder so. Ich habe auch, als ich in Korea war, Buchlehnen gesehen, die waren größer und noch aufregender. Irgendwie, da ist übrigens in Seoul an diesem Platz, wo dieser Schlossdingens ist. Ich weiß gar nicht, wie das heißt. Naja, okay. Kurianne werden mich jetzt hassen. Jedenfalls ist da ein riesiger unterirdischer Buchladen. Und ich hatte zu tun, musste arbeiten und hatte überlegt, wo ich das mache. Also im Hotel fühle ich mich immer schlecht angespornt irgendwie und abgesehen davon sind die Hotelmöbeln meistens auch sauer unbequem. Im Café wollte ich nicht, weil das, ich habe keinen Bock, irgendeinem Klischee zu entsprechen. Und dann bin ich im Buchladen gegangen und habe dort mehrere Tage gearbeitet im Buchladen. Und das war sehr schön, weil es gibt alles. Es gibt Snacks, es gibt Café bzw. andere Getränke, es gibt eine Toilette. Man kann sein Laptop und sein ganzes Giraffe liegen lassen auf dem Tisch und weggehen. Das ist in Korea überhaupt kein Problem. Den findet man anschließend wieder. Stehen nicht dann zwei dort oder sowas. Und das lob ich mir natürlich. Das alles gab es auch in diesem Totaljahrbuchladen in Handsohn. Also da ist sogar auch mit Steckdose für Laptops. Man kann dort also ganz entspannt Arbeit wie in einer Bibliothek geben. Aber es ist natürlich bei Weitem nicht so groß wie der in Seoul. Ich weiß leider nicht, wie der in Seoul heißt, aber vielleicht kann mir das ja jemand mal in die Kommentare werfen. Also das zum Buchladenbesuch. Übrigens ist der Buchladen in so einem Viertel, in der Tianmu Plaza, die auch so architektonisch recht interessant ist. Wo ringsherum sich auch viele Galerien und so Zeug angesiedelt haben. Und auch eher Ort Cuisine. Also so ein Restaurants der höheren Preisklasse und auch tatsächlich bessere Restaurants und Cafés. Wenn man ausgehen will in Handsohn und richtig gut essen gehen will, dann ist das wahrscheinlich eine sehr gute Adresse, denke ich mir. Da sind schon ein paar wirklich auch sehr stylische Restaurants eben. Naja, also Tianmu Plaza, Handsohn, Zutage, Buchhandlung, alles zu finden in den Show Notes bzw. auf YouTube. Ja, dann kommen wir mal wieder zu ein paar negativen Sachen, worüber ich mich ja echt geärgert habe. Wirklich geärgert habe. Also manchmal, den wies ja auch persönlich. In Rostock findet jedes Jahr, wenn ich gerade Pandemie ist, eine Hanseshehlstadt. Das ist so eine typische Festivität, wie sie an den allen Küstenstehten gibt, wo dann eben ein Haufen Windjammer kommen und wo dann so eine Woche viel getrunken wird, bisschen rummel, etc. Pp. Also jetzt nichts Besonderes für Rostock schon. Und es ist auch schön anzusehen, weil dann die ganzen Segelboote kommen, bzw. Segelschiffe, wollte man dann vielleicht sagen. Viele historische Boote auch, also Zeesboote zum Beispiel, Kajonen dann da so rum. Und es ist für Marine Interessierte natürlich schon irgendwie auch eine interessante Sache. Also es ist wie Kieler Woche oder wie Hamburger Hafenfest oder was weiß ich, also es gibt da unendlich viele von. Und diesmal hat sich das aber die Bundeswehr bzw. die Bundesmarine so ein bisschen gekrallt, ist dann auch dort sehr stark aufgetreten. Was ich schade finde, tatsächlich, weil ich finde, sowas hat nichts auf einem Volksfest zu suchen. Das ist irgendwie, ja, ich finde es richtig meh. Aber was dann mich richtig geärgert hat, dass dann der offizielle Empfang zur Hanseshehl in der Admiralität war. Und da waren dann verschiedene Leute eingeladen und auch Chinesen und die wurden dann wieder ausgeladen, weil sie sind ja alle Spionen. Und das Alter. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch so eine persönliche Attitüde der Außenministerin ist, denn ich habe das noch nirgendwo erlebt im keinem Land der Welt, dass man so reagiert auf eine offizielle, wie heißt das Delegation aus China zu einem Fest. Und man kann es abgesehen davon, dass damals ja auch so das Kreuzfahrtgeschäft oder so ja sehr stark von den Chinesen auch genutzt wurde, also die durchaus auch einen Wirtschaftsfaktor dargestellt haben. Ja, im jeden Fall hat man die chinesische Delegation kurzerhand wieder ausgeladen. Die chinesische Botschaft war natürlich entsetzt, weil sie selber sowas auch noch nie erlebt haben. Und das wurde sich dann rausgeredet, ja, es gibt ja so Vorschriften und hie, hie, hie. Also ich denke, das ist wirklich eine direkte Entscheidung aus dem Außenministerium gewesen, so zu verfahren. Und das ist sehr schade und ich will da eigentlich auch gar nicht mehr so viel zu sagen. Aber es steht für mich auch in einer gewissen Reihe, die vielleicht vordergründig erstmal gar nichts miteinander zu tun haben. Denn gestern wiederum habe ich dann bei der Tagesschau gelesen, also ich gucke das nicht, ich lese mir das immer durch, dass die italienische, die fassistische Regierung, die jetzt an der Macht ist,
diese Belt and Road Projekte in Italien überdenken möchte. Dazu muss man sagen, Infrastrukturprojekte von einzelnen Ländern gab es immer schon, also tatsächlich immer schon. Und gerade Deutschland hat da einiges geleistet, also jetzt durchaus nicht irgendwie ironisch oder irgendwas, sondern durchaus auch im positiven Sinne. Also Siemens zum Beispiel hat die erste Straßenbahn in China, in Beijing gebaut und sie haben auch das erste Wasserkraftwerk, das erste größere Wasserkraftwerk für elektrische Energie in Betrieb genommen. Siemens wirbt damit auch in chinesischen Zeitungen zum Beispiel, also zum hundertsten Jahrestag von Siemens in China und sowas. Also solche Infrastrukturprojekte
müssen nicht unbedingt nur einen kolonialen Hintergrund haben. Häufig haben sie das schon irgendwie gehabt auch, aber in diesem Falle war das gar nicht so sehr der Fall, sondern man hatte sich natürlich gedacht, China ist ein aufstrebender Markt und wenn man dort jetzt reinkommt mit seiner Technik, mit seinen Normen, also die deutschen Normen wurden ja übernommen von der frühen Regierung, also von der Republik China 1911. Und wenn man das erst mal so in den Markt gedrückt hat, dann kann man natürlich auch Folgeraufträge hoffen und das kam ja auch so. Andres Beispiel, auch ungefähr die gleiche Zeit, ist die Bagdadbahn, die dann aber auch bei den Alliierten bzw. bei England, Frankreich etc. nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen ist. Also all solche Infrastrukturprojekte gab es schon immer und das, was die Chinesen jetzt machen, ist genau das Infrastrukturprojekte. Und diese Infrastrukturprojekte sind immer eine Konkurrenz zu anderen natürlich, also gerade wenn sie konzertiert stattfinden als Gesamtpaket, genauso wie damals die deutschen Interessen in China verfolgt wurden, als es darum ging, die Dienst, also die deutsche Industrienorm durchzusetzen. Jetzt ist eine faschistische Regierung in Italien an der Macht und man stellt die Projekte, die schon existieren, zu Dispositionen. Und eine Sache, die diese Belt and Road Geschichte eben auch gezeigt hat, insbesondere in Afrika, ist, dass sie sehr innert ist gegenüber Korruption und irgendwie gemauscheln. Die Regierung in Italien steht aber fest an der Seite der etablierten italienischen Machtelite und da wiederum auch natürlich fest an der Seite der organisierten Kriminalität. Und die guckt echt in die Röhre in diesen Belt and Road Projekten. Das tut sie übrigens auch in Afrika oder irgendwo anders. Es gibt auch ein Autobahnprojekt in Montenegro, wo die schlicht nicht reinkommen und natürlich Cetan Mordeliusch rein. Also die Regierung in Italien möchte jetzt, wenn man es mal ganz profan betrachtet, die Mafia zurücklassen ans Geschäft. Was macht Deutschland? Das nimmt diese faschistische Aussage. Also man muss sich vorstellen, die AfD würde in Deutschland sagen, wir möchten das und das. Und die Tagesschau würde sagen, ja, die AfD hat Recht. Genau so wollen wir das auch. Das würde nicht passieren. Aber in Italien ist das ja jetzt so ein bisschen weiter weg und außerdem geht es gegen China. Und man macht sich tatsächlich auch in der Presse überhaupt gar nicht den Kopf und fragt gar nicht mehr nach. Ja, wem nützt denn das? Warum ist das jetzt gut für das italienische Volk? Ist das nämlich nicht? Also genauso wenig wie das Streichen der Sozialhilfe. Ganz im Gegenteil, es ist sogar richtig schlecht, weil andere Infrastrukturprojekte, die jetzt wieder so durchgereicht werden von Backschisch zu Backschisch zu Backschisch, werden natürlich sehr viel teurer werden. Man erinnere sich an die Genoher Brücke, werden qualitativ schlechter werden etc. Also all das, was man mal hinter sich gelassen hatte, will man jetzt wieder haben und dass die deutsche Presse das sowohl wollen aufnimmt. Also eine faschistische Aktion, das ist schon, ja, also ich finde, das hat schon irgendwie eine neue Qualität. Und das steht für mich tatsächlich in einer Reihe mit der Ausladung der chinesischen Delegation von der Hansessil. Ich habe auch von Freunden gehört, von anderen Leuten, dass die Bundesmarine bzw. das Herr sehr dominant auf der Hansessil gewesen ist. Und tja, also wenn ich so was veranstalten würde, ich würde die schlicht verbannen, ich würde so was überhaupt gar nicht zulassen dort. Aber ja, ich bin vielleicht auch von einem anderen sterben. Das mal zu diesen beiden Ereignissen, die vordergründlich nichts miteinander zu tun haben praktisch dann aber doch schon sehr viel. Ja, dann noch eine Kleinigkeit. Jetzt fangen hier irgendwann die 19. Asia Games an. Ehrlich gesagt, ich weiß nichts dazu. Ich wurde schon gefragt, ob ich darüber was weiß. Ich weiß nichts. Ich habe keine Ahnung, dass es irgendwie so ein Sportereignis das komplett an mir vorbeigeht. Also ich merke das aber natürlich ist hier überall Werbung zu dem Ereignis. Und zum anderen hat das jetzt auch irgendwie verkehrstechnisch irgendwelche Auswirkungen, also irgendwelche Linien, die jetzt öfter fahren bzw. wo es voller ist und und und ich bin echt kein Fan von solchen Veranstaltungen. Einfach weil sie mich einschränken und weil sie mich so wenig interessieren. Andere Leute mögen das wahrscheinlich anders sehen. Aber ja, es ist, wie es ist und ich werde jetzt auch ständig gefragt, ob ich irgendein Sportereignis also bei Alipay oder so buchen möchte. Will ich nicht. Also ich habe keine Lust zu irgendwas. Mir bei der Hitze irgendwelche Sperrwerfer anzugucken. Also naja, ich für mich hoffe nur, dass es bald vorbei ist, damit das hier wieder normal läuft. Ja und las, wann noch dies, als wir in den Mangrobenwald fahren wollten, habe ich gedacht, ach, nimmst man nicht die schwere BMPCC mit, sondern die leichte M von Canon. Das Beast. Und ich hatte damals ja erzählt, die Canon M ist eigentlich so ein kleines Wunderwerk. Und zwar war das eine ganz normale gute APS-C Kamera, als sie rauskommt vor über zehn Jahren oder noch länger. Man konnte damit Filme machen mit denen damals üblichen 10 ADP. Also eine ganz normale gute Kamera, ein bisschen seiner Zeit voraus. Dann hat sich ein Hacker Kollektiv gefunden und hat diese Kamera sich mal genauer angeschaut und hat dann die Magic Lantern Software. Das ist sozusagen ein Betriebssystem Aufsatz. Also diese M hat ein Betriebssystem und das wird jetzt nicht ersetzt durch Magic Lantern, sondern wird oben draufgesetzt. Und dann hat man festgestellt, dass man mit dieser Kamera wirklich wahnsinnig tolle Sachen machen kann. Zum Beispiel im Raw Format aufzeichnen. Das können nur sehr wenige Kameras. Also das können natürlich diese teuren Dinger mit 50 K Euro aufwärts schon. Das kann auch die Sigma FP2. Das ist eine hinne sehr beeindruckende Kamera. Also das Raw DNG. Und dann fällt mir eigentlich schon keine Kamera mehr ein, die das so nativ wirklich kann. Die meisten, also so Canon, Nikon und so weiter, bieten maximal ihre eigenen Raws an. Das sind dann natürlich keine, sondern sind so Kompressionsformate, die mehr oder weniger kompatibel sind mit den entsprechenden Schnittprogrammen. Also eigentlich keine wirklichen Vorteile. Und Sony macht sowieso sein eigenes Ding, was eher schlecht als recht ist. Panasonic hat jetzt angefangen, eine Kamera mit dem B-Raw Format rauszubringen. Das ist schon der richtige Schritt, in die richtige Richtung, weil B-Raw im Prinzip auch eine Art Standard ist, wenn es aber auch eben kein so 100 prozentiges Raw ist. Ja und diese M, die kann Raw aufzeichnen und nicht nur 1080p, wie man das so dachte, sondern durch einen kleinen Trick, theoretisch zumindest bis zu 5k. Und damit steigt sie dann in eine Liga auf, wo die Kameras wirklich richtig teuer sind. Und das ist wirklich nur so ein kleines Ding. Es gibt eine ganze Reihe von Einschränkungen und diese 5k sind auch nicht so richtig 5k. Wenn man jetzt mal wirklich die echte Auflösung nimmt, dann sind das vielleicht 2k, 2,5 oder irgendwie sowas. Vielleicht auch ein bisschen mehr. Aber das soll mal egal sein. Auf jeden Fall habe ich mir so eine M gekauft und dazu auch ein stabilisiertes Objektiv, weil da die Entwackelung funktioniert leider nicht über die Software und dann wird so ein bisschen rumgefilmt. Und das ganze Ding habe ich dann eben das Beast genannt. Und dieses Beast wollte ich eigentlich mitnehmen zum Mangrovenwald, aber leider habe ich sie nicht mehr zum Laufen bekommen. Ich fürchte, ich habe es mit der letzten Magic Landtown Software gebrickt, wie man so schön sagt. Also das Ding ist jetzt ein Zielstein. Das ist echt traurig und ich werde die auch nicht wegwerfen, sondern die Licht jetzt erst mal im Regal. Wenn ich sie einschalte, blinkt bloß die LED und blinkt und blinkt und blinkt und auch alle Wiederbelebungsversuche über Batterie und dann mit verschiedenen Tasten halten und drücken und hier und da und objektiv ran und ab und also ich habe mehrere Stunden dran gesessen. Es gab keine Einstellung und keine Knopfvariation, mit der ich das Ding irgendwie zum Leben erwecken konnte. Ich habe auch die Batterie noch mal bis zum Aschern aufgeladen und auch noch mal am Netz betrieben auch keine Änderungen. Also das Beast ist verreckt. Das ist so schade. Ich überlege jetzt, ob ich mir nicht eine neue hole, weil teuer sind die nicht, aber sie sind auch schon ein bisschen knapp geworden am Markt. Also diese Kamera ist wie gesagt über zehn Jahre alt. Also ich weiß gar nicht, wie alt wirklich. Das sind natürlich schon andere draufgekommen, dass man damit tolle Sachen machen kann. Das ist wirklich das erste Gerät, das ich durch Software lahmgelegt habe. Ich habe schon so viele Telefone geroutet und so verschiedene andere Sachen auch. Also ich habe das ist auch nicht meine erste Canon Kamera, bei der ich Magic Lantern aufgespielt hatte. Aber jetzt hat es mal geklappt. Ja, schade. Wirklich sehr schade. Falls jemand dieses Phänomen kennt, also ich schalte ein und dann macht das nur blink blink blink blink blink blink blink und nichts weiter. Also keinerlei Fieb, nichts. Einfach nur die LED, die ein aus LED blinkt. Wenn da jemand doch noch einen Tipp hat, dann wäre ich natürlich unendlich dankbar dafür. Aber ja, ich habe auch im Internet irgendwie die einschränkigen Seiten gescannt, nichts gefunden dazu. So, das wäre es mal für heute. Ich habe noch eine Sache, die ich auch veranstaltet habe hier. Das ist aber noch nicht fertig und deswegen gebe ich mir das für nächstes Mal auf. Da geht es wieder mal um Kunst. Naja, sagen wir mal um Kunst, Handwerk. Obwohl, warum macht man eigentlich diese Einschränkung? Es ist Kunst ist Kunst. Es ist ja eigentlich auch völlig egal, wie technisch perfekt es am Ende ist. Übrigens dazu, ich betreue ja auf Facebook die DaVinci Resolve Gruppe. Ich werde die mal verlinken in den Show notes. Das ist eine Gruppe, die überwiegend eigentlich auch frequentiert wird von Leuten, die Hilfe suchen, die sagen, ich habe hier mir DaVinci Resolve raufgeladen und ich weiß jetzt nicht, wie das geht und wie jenes geht und so weiter. Also ich würde mal sagen, der größte Teil der Nutzer dieser Gruppe sind ambitionierte amateurleute, die sich dafür interessieren, die das vielleicht ein bisschen beruflich machen auch und so. Also was ist das, ich Hochzeitsfilmer oder für die eigene Firma dann eben die Werbevideos machen und sowas. Das ist jetzt nicht unbedingt so die Spielbar-Gruppe auf Facebook. Aber es gibt so eine Artitüde von vielen Leuten, die sagen, hey, man ist also ganz professionell und wenn man das nicht kauft, dann ist man kein richtiger Profi und dann liefert man eigentlich auch nur Scheiße ab. Das ist eine Diskussion, die kenne ich auch aus der Fotografie und die ist so uralt wie die Kunst wahrscheinlich selber und wird häufig eben so von Gatekeepern bemüht, die ja ihre Mittelmäßigkeit dadurch irgendwie crashieren wollen, indem sie sich teures Gerät kaufen und sagen, ich bin Profi. Aber an ihrer Kunst, wenn man das dann darüber betrachten will, da nicht viel her ist. Ich habe dann eben so einen Beitrag geschrieben, mit dem ich die gerade die Amateur bewegen möchte, auch ihre Sachen zu posten. Weil das ist natürlich so, man fragt dann dort nach Rat, den kriegt man in der Regel auch, manchmal auch mit einer komischen Bemerkung oder sowas, was man sich meines Erachtens durch ihre Sparen könnte und dann war es das für die Leute. Es gibt relativ wenig Postings von eigenen Videoprojekten und so. Und noch extrem, es gibt noch eine andere Gruppe, die heißt Da Vinci Resolve für Profis. Und das ist natürlich so, alle wollen ja irgendwie Profis sein. Also wobei die Unterscheidung zwischen Profi und Amateur ja nur ist, dass der eine damit Geld verdienen muss und der andere eben nicht. Und das war es schon. Also qualitativ würde ich meistens, oder ist meistens der Amateur vorne. Naja und bei dieser für Profis Gruppe sind, ich weiß nicht, 25.000 Mitglieder. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Filme machen in Deutschland gibt und die wahrscheinlich alle das ZDF und ARD und so weiter befeuern mit ihren Kunstwerken. Und das zeigt eben auch diese Einstufung oder dieses Vorurteil gegenüber dem Amateurischen. Das finde ich schade, weil gerade der Amateur hat Geld, hat Zeit, erst nicht gedrückt von irgendwelchen Entscheidungsträgern, die ihm oder ihr sagen, wie sie es zu machen hat. Eigentlich, wenn man so will, ist das Amateur da sein, die ideale Form des Filme machen. Und natürlich irgendwann wird es eine Frage, wenn man jetzt irgendwie ein ehrgeiziges Projekt hat, wie man das Ganze finanziert und dann bewegt man sich ja doch wieder in irgendwelche Zwänge. Aber wenn man sich das leisten kann, sollte man natürlich auf diese Zwänge verzichten. Also lange Rede, kurze Sinn. Eigentlich ist der Amateur der Idealzustand der Kunst. Also wer sich dafür interessiert, sei herzlich eingeladen. Ich schweiß den Link in die Show Notes. So, und das wär’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Ja, es ist Freitag, es ist nicht mehr so warm, draußen ist es bewirkt, es ist ein wunderbares Wetter, ich glaube wir haben 27 oder 28 Grad, wird heute noch ein bisschen wärmer, es ist nämlich noch sehr früh, irgendwas um 8 Uhr oder so, ich habe eben nicht auf die Uhr geguckt. Ich hatte angekündigt, dass diese Folge ein bisschen später kommt. Ich hatte gehofft, das noch am Donnerstag aufnehmen zu können, aber wir waren ein Tag länger in Shanghai. Das heißt, Mittwoch, Donnerstag waren wir komplett in Shanghai, eigentlich wollte ich gestern Mittag wieder zurück sein, aber das hat alles nicht so ganz geklappt, auch wegen Sightseeing tatsächlich. Also ich hatte zwar beruflich dort zu tun, aber wir haben die Gelegenheit genutzt, noch ein bisschen Sightseeing zu machen beziehungsweise auch noch ein paar halb private Geschichten. Da fange ich gleich mal mit an, also wir vermieten eine Wohnung in Shanghai von privat, wer jetzt gerade dringend auf Wohnungssuche in Shanghai ist, ich kann alle weiteren Daten liefern, es sind 138 Quadratmeter in einer extrem guten Lage im Hongkong District, wer sich ein bisschen auskennt, es ist praktisch direkt neben dem 1,933, also ja schon eher gehobene Lage, würde ich sagen, ganz neues Gebäude ist praktisch der erste Bezug jetzt. Alles weitere dann in persönlichen Nachrichten und so weiter, also was Kosten, Aufteilungen und so betrifft. Zum 1,933 komme ich nachher noch mal, erst vorab mal noch zwei kleine Geschichten und eine etwas größere, der Podcast alle Bücher müssen gelesen werden, den ich hier schon x-mal erwähnt habe und mit dem ich auch mal eine Crossfolge gemacht habe, der hat leider aufgehört zu senden. Das ist ein bisschen schade, das ist von Klaus Varjas der Podcast gewesen, er hat auch angekündigt, dass das die letzte Folge ist, dafür aber dann auch gleich mit einer drei Stundenfolge. Ja, das war eigentlich so der einzige Science Fiction Podcast, den ich gehört habe, also Science Fiction Fantasy beziehungsweise wie er sagt, Fantastic Podcast, der ist nicht mehr. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Fantastic Podcast in einem ähnlichen Format, also weniger Geschwurbel über irgendwelche Sachen und mehr so harte Fakten und vor allen Dingen auch mit echter Kritik. Das, was ich bisher so an Science Fiction Podcast da draußen erlebt habe, ich habe tatsächlich gerade einen doch noch einen anderen österreichischen Podcast dessen Namen, mir gerade nicht einfällt, abonniert, der auch das Thema Science Fiction immer mal ein bisschen intensiver behandelt, aber der sendet so einmal im halben Jahr, wenn es hoch kommt und da werden, und das ist eigentlich so mein Hauptkritiepunkt an diese Art von Podcast, hauptsächlich so Serien abgespult, also irgendwelche Sachen, die man bei Netflix sehen kann und so. Das interessiert mich ungefähr so sehr, wie der Wasserstand der Saale bei Karl, bei mich interessieren Bücher, egal ob jetzt aus Papier, im Audio Format oder rein elektronisch, das ist mir eigentlich Wurst, aber es müssen Bücher sein, keine Netflix Serien, wie gesagt, das ist mir alles zu blöde und zu zeitverschwendend irgendwie. Und ja, da gibt es im Prinzip nur so, naja, Pseude und Nert, Geplapper, also die Leute, die das Beplappern nennen sich selber Nerds, sind aber eigentlich ja eher so doch ziemlich angepasste Konsumenten und das konnte man von Klaus Varrias keineswegs sagen, ganz im Gegenteil. Also seine Kritik war manchmal etwas haasch, auch bei Sachen, die ich eigentlich auch so ganz gut finde. Wir haben uns auch unterhalten in der Podcastfolge, zum Beispiel über Haruki Murakami und solche, ja, ich weiß gar nicht, ob man das Science Fiction nennen kann, über solche Bücher eben. Und da haben wir durchaus gegensätzliche Auffassung, aber insgesamt hat mir das eigentlich immer sehr gut gefallen. Er hat eine kleine Hintertür offen gelassen, dass er vielleicht mal irgendwann zurückkommt, wenn sich seine Arbeitssituation ändert oder seine private Situation. Mal sehen, ich wünsche es mir, aber auf der anderen Seite kann ich das auch verstehen, denn Podcast ist Stress. Das habe ich jetzt wieder gemerkt, weil ich jetzt hier zwei Tage ja so beschäftigt war, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin. Und ich muss mir auch immer ein bisschen Zeit dafür nehmen, auch wenn man das gar nicht glauben mag. Das ist am Ende doch ganz schön viel Zeit, was da irgendwie drauf geht, um so eine Aufnahme zu machen. Was habe ich noch gemacht? Ja, ich habe so ein bisschen Zyano-Typien gemacht. Das war auch so eine Sache immer wieder ein bisschen runterzukommen. Habe ich dann hier ein paar negative ausbelichtet oder gedruckt eigentlich auf Folie und dann Zyano-Typien gemacht. Hauptsächlich Porträts und auch so ein paar andere Sachen. Die sind noch nicht beschnitten, die sind noch nicht gerahmt, das ist alles noch nicht fertig. Ich habe bei drei Bildern schon ein Finish vorne drauf gemacht, also so ein ja Aquarellsprüler, glaube ich heißt das. Ich weiß gar nicht genau, wie man das nennt. Finish einfach. Und mal sehen, vielleicht bringe ich das in die Shownutz. Zyano-Typien ist ein ziemlich geiles Verfahren, muss ich sagen. Und man kann da auch mit ein bisschen chemischen Kenntnissen auch noch so tricksen. Also Zyano-Typien können durchaus mehrfarbig sein. Man kann auch noch so andere Sachen machen, die wirklich Spaß machen, es zu tun. Ob das dann nachher in der Qualität ist, dass man das zum Beispiel ausstellen könnte oder schon alleine an den Leuten zeigen könnte, ja sei dahin gestellt. Aber für die Liebsten zum Beispiel ist das durchaus ein Geschenk. Und wir hatten ja hier Valentinstag und da passt sowas natürlich eigentlich, finde ich immer ganz gut. Ja ich habe was gebastelt, so ungefähr. Also das Zyano-Typien macht einfach ein Höllen Spaß, es ist relativ ungiftig. Also das sind Blutlaugensalzer, also Iso-Zyano-Ferrat und solche Sachen. Und da steckt schon so ein bisschen das Zyanit drin. Das ist aber gebunden in einem relativ ernährten Salz. Allerdings kann man das natürlich entwickeln und das habe ich auch gemacht, nämlich noch mit Säuren. Wenn man da Säuren zu gibt, dann wird tatsächlich Zyanit freigesetzt. Also da muss man doch ganz klein wenig vorsichtig sein. Aber solange man sich an die allgemeinen Regeln hält und kein nicht mit Säuren da rum experimentiert, ist eigentlich alles gut. Was die Säure betrifft, ich habe Essigsäure genommen, also in der Reihenform und habe das Papier damit vorbehandelt, denn diese Essigsäure bringt die Kontraste nochmal ein bisschen raus. Wenn das passiert natürlich vor allem bei Flauen Negativen, wenn die so ein bisschen zu viele Gradienten haben, dann sieht das ein bisschen Flau aus und mit dem Essig kriegt man das ein bisschen zum Knallen. Aber wie gesagt, ist nicht ganz ungefährlich und es wird den einschlägigen Foren davon auch immer so ein bisschen abgeraten, eben aus genau diesem Grund, weil man eben Zyanide freisetzt. Also ich bin noch am Leben, ich habe auch ein bisschen aufgepasst, ich habe auch einen Lüfter da und etc. Pp. Den habe ich alleine schon wegen des UV-Lichtes, denn das UV-Licht wiederum setzt Ozone frei, wenn man es zu lange anlässt und dieses Ozone wiederum zerstört Pflanzen tatsächlich, also die Spaltöffnungen der Pflanzen werden dadurch zerstört. Das ist eine Sache, die es mir übrigens das erste Mal aufgefallen in der Lehre, als ich Elektronik gelernt habe noch, da haben wir, man möchte es gar nicht glauben, damals gab es E-Prompt, das waren Schaltkreise, relativ große Dinger eigentlich mit einem Fenster drin und dieses Fenster war dazu da, dass man den Schaltkreis mit UV-Licht löschen konnte. Eine verblüffende Technik eigentlich, wenn ich mir das heute überlege und wenn man den Schaltkreis programmiert hatte, ganz aufwendig mit einem, ja mit irgendeinem Computer und mit einer Pio dran, also mit so einem Port, Input, Output, Ding ins Moment, Schaltkreis und wenn man dann diesen Schaltkreis dann programmiert hatte, meistens ja in einer Art Logikfeld, dann hat man das Fenster zugeklebt und wir haben ständig E-Prompt gebrannt, also für verschiedene Maschinen und so, also eigentlich war die UV-Lamp beständig an auch und dann sind uns in der Werkstatt regelmäßig die Pflanzen eingegangen, bis mal irgendwann ein Biologiz vorbeikam, in der Firma haben auch sehr viele Biologen gearbeitet, uns dann über diese Sache aufklärte, ja seitdem weiß ich, dass Ozone gar nicht so gut ist für Pflanzen in höheren Konzentrationen und für Menschen eigentlich auch nicht, man riecht es aber nicht, man schmeckt es nicht, man merkt es eigentlich gar nicht, dass da Ozone in der Luft ist, dieses leicht verbrannte, was man da immer noch so riecht, wenn irgendwie Ozone freigesetzt wird, das kommt tatsächlich durch Verbrennungen von irgendwelchen anderen Sachen zustande, aber das Ozone selber ist geruchlos und geschmacklos und ja unsichtbar ist es eh, also es ist ja eigentlich nur dreiwertige Sauerstoff. Okay, also das mal zur Zyano-Tipi und last but not least von diesen drei Themen, die ich eben angekündigt habe. Japan entlässt das radioaktive Gedöns von Fukushima. Die europäische Presse, insbesondere die deutsche Presse, ist erstaunlich leise, was das betrifft. Man macht das gar nicht so groß zum Thema. Hier ist es natürlich ein Thema und man kann sich vorstellen, die umliegenden Länder sind gerade ja ein wenig aufgeregt, auch hier war die Aufregung groß, esb musste tatsächlich auch die chinesische Regierung musste dann der Bevölkerung sagen, dass für sie eigentlich keine Gefahr besteht, also was passierte, ich bekomme Androh von meiner Frau und sie sagte, ja, die kaufen jetzt alle Judiertes Salz und sollen wir das auch kaufen? Ich so, das ist eigentlich nicht notwendig, aber wenn du dich dabei gut fühlst, dann kaufen wir jetzt Judiertes Salz. Wir benutzen eh nur Judiertes Salz und wir haben jetzt hier ein paar Kilo Judiertes Salz stehen. Ja, wer sich darüber jetzt lustig macht, ich erinnere mal an 2020, wo die Leute Klopapier, Nudeln und Mehl gehamstert haben. Es ist so, wenn sich da Menschen in Bewegung setzen und kollektiv eine gewisse Angst haben, dann kann man sich dem Ganzen nur schwer entziehen, selbst wenn der Verstand pocht und sagt, das ist alles Quatsch mit Sojasoße. Und so ganz Quatsch ist es ja nicht, also es ist ja nun mal Radioaktivität, die dort ins Meer entlassen wird und es ist eine grandiose Sauerei. Mal ganz abgesehen davon, wie schädlich das jetzt wirklich ist, denn das weiß man eigentlich nicht so ganz genau. Die Halbwertszeit dieser einzelnen Isotope ist auch nicht so wahnsinnig lang und da könnte man sich dann natürlich sagen, na ja, dann lagert das doch so lange, geht aber nicht, weil ja immer wieder neu nachgeschoben wird. Und das ist der erste Punkt, nämlich dieses Entlassen ins Meer wird jetzt über zehn Jahre gehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher ja dann am Ende doch signifikanter Anstieg der Radioaktivität in diesem Bereich so völlig schadlos an der Frauina und Flora vorübergeht und am Ende dann natürlich auch an den Menschen vorübergeht. Interessanterweise sind aktuell gerade so ein paar Artikel im Umlauf, ich weiß gar nicht, Mercur oder sowas, dass in Bayern eigentlich immer noch keine Pilze gegessen werden können. Das heißt, da macht man sich Sorgen, dass die Pilze aus der Zeit der oberirdischen Atomversuche immer noch versäucht sind und Chernobyl hat dann natürlich noch mal einen drauf gegeben. Also, es wird einfach davon abgeraten, in Bayern Pfefferlinge zu sammeln. Okay, aber das, was hier in Asien passiert, ist ja nun doch ein ganzer Tuckenschärfer, ist schon ein bisschen vergleichbar mit den oberirdischen Atomversuchen und da stellt sich dann irgendeine Frau im Deutschlandfunk hin und sagt, die Asiatten sollen sich mal nicht so haben, ist ja alles nicht so schlimm, blibla blub.
Ich stelle mir vor, Polen würde jetzt sagen, ja, wir entlassen jetzt unsere radioaktiven Abwässer ganz dünn nur über die nächsten zehn Jahre in die Ostsee oder wenn die Ostsee zu klein ist, Holland sagt oder Belgien, da gibt es ja auch so ein paar Atomkraftwerke, wir entlassen unseren Atommüll eben in die Nordsee, über zehn Jahre lang und ich kann mir den Aufschrei in Deutschland regelrecht vorstellen. Ich sehe schon die Bürgerwehren, die da irgendwo an der belgischen Grenze aufmarschieren, da würde man plötzlich ganz anders reagieren und da würden Fischereiverbote und die EU-Würdeltage lang verhandeln und es würde, würden regelrecht die Fetzen fliegen. Wenn das in Asien ist, dann sagt man von Deutschland aus, ja, habt euch nicht so und das ist auch ein kolonialer Habitus, der da reift und ich merke das auch in Diskussionen mit allen Leuten, die nicht in Asien wohnen, dass das ja alles nicht so schlimm ist, aber die, die in Asien wohnen sehen das anders und es kommt noch ein Punkt hinzu, der ja gerne ignoriert wird. China hat jetzt schon mal ein Importverbot für japanische Meeresprodukte erlassen. Meine persönliche Interpretation ist auch, das ist so ein bisschen voraus einigner Gehorsam, weil die Bevölkerung würde das nämlich fordern und so hat man dann im Prinzip Punkte gesammelt und hat das dann mal vorab schon verboten. Also man hätte ja auch sagen können, okay, wir gucken uns mal die Meeresprodukte an, checken wie viel Zäsium da tatsächlich drin ist und so weiter. Hat man nicht gemacht, man hat einfach gesagt, okay, Importverbot für japanische Meeresprodukte. Das betrifft aber natürlich auch die Filipinos, die Taiwanesen, alle anderen, auch die Koreaner, die jetzt hier in diesen Gewässern fischen, müssen damit rechnen, dass ihre Produkte nicht mehr abgenommen werden oder nee, müssen eigentlich nicht damit rechnen, ihre Produkte werden nicht mehr abgenommen und dabei geht es nicht nur um, weil ich weiß, kennt jetzt schon wieder die Kritik, ja Fisch und so. Naja, es geht zum überwiegenden Teil eigentlich auch um Seaweed, also um Seetang und solche Sachen, die ja gerade für die Koreanische und naja eigentlich alle Küstenländer hier Ernährung essentiell ist. Also es gibt so viele insbesondere in Japan natürlich Gerichte, die ohne Seaweed gar nicht auskommen. Allein die Miesosuppe ist schon Seaweed drin, eigentlich überall, glaube ich. Also das sind Pflanzen, die natürlich insbesondere sehr johthaltig sind, als sehr gesund gelten und die werden jetzt aufgeladen mit einem Zäsiumisotop. Ich wage zu bezweifeln, dass das so gesund ist. Ja, es gibt sehr viele Wissenschaftler, die sagen, das ist alles kein Problem. Es gibt auch ein paar Wissenschaftler, interessanterweise auch aus Japan, die sagen, das ist sehr wohl ein Problem, weil es sich nämlich über die Zeit anreichert und halbwert Zeit hin oder her, das Ganze wird in den nächsten Jahren ein Problem werden. Sagen die. Es gab dazu auch Demonstrationen in Japan und viele Japaner ärgern sich tierisch über die Region, aber ja, kann man im Prinzip nichts machen. Japan ist, was seine Regierung betrifft, eh noch so ein bisschen in dem Modus kreiserreich. Man möchte da keine Veränderung und man wählt dann lieber etwas, was einem nichts Gutes tut, schon seit Jahren nicht mehr Gutes tut, weil man Veränderung fürchtet. Die japanische Bevölkerung ist nun mal auch sehr alt, was übrigens dann wiederum auch zu Problemen führt mit der jungen Generation, die sowas von die Stau zu voll hat oder sich resigniert zurückzieht, beziehungsweise die dritte Variante, noch nationalistischer als die liberaldemokraten auftreten und den alten japanischen Faschismus darauf beschwören. Also das Ganze hat auch sozialen Sprengstoff. Alles das hat diese Frau in diesem Deutschlandfunkinterview, was ich nicht verlinken werde, gar nicht gesehen. Die hat sich da auf so einen wissenschaftlichen Pegel eingestimmt und hat das Ganze drum herum nicht begriffen, glaube ich. Sie hat es gar nicht verstanden. Und ja, es ist natürlich auch, wie gesagt, diese koloniale Attitüde, die mir immer stärker eigentlich so ins Gesicht schlägt in letzter Zeit. Ich bekomme ja immer mal wieder Anfragen von Leuten, die sagen, hier ist das, stimmt das, was da steht oder stimmt das, was der oder die gesagt hat? Und da gibt es so einen Deutschen, der nennt sich selber Influencer, naja, und der macht hin und wieder mal was zu China. Ich glaube, er hat irgendwie
was gegen China. Da hat er einmal eine Sendung gemacht über Xi Jinping und so weiter. Sofort, das übliche Zeug, also ohne eigene Quellen, einfach so aus von Blumenberg, Spiegel, Kapital etc. zusammengeklickt und hat sich dann ja über China verbreitet, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben und was dabei herauskam, ist im Prinzip ja das übliche Zeug ohne irgendwelchen Hintergrund, ohne Wert. Und die Leute, seine Anhänger, die glauben das natürlich, die rauchen das auf Lunge, genauso wie sie zum Beispiel eben diesen Deutschlandfunkbeitrag auf Lunge rauchen, ohne sich eigentlich mal weiterführende Gedanken zu machen. Das heißt, sie nehmen irgendwelche Recyclingen, ja, ich weiß gar nicht, wie ich das nennen soll. Also das hat mit Journalismus eigentlich überhaupt nichts zu tun. Elaborat, so, werdet jetzt gerade kein besseres Wort ein, verbreiten das dann oder bilden sich so ihre Meinungen, die natürlich in dem Falle mit der Wahrheit selbst nichts zu tun hat. Und dann hat er noch einen zweiten Artikel gemacht, so ein zweites Video über sogenannte Influencer in China. Und da ist ihm ein grandioser Fehler unterlaufen. Er hält diese Leute, die er dort kolportiert für Influencer. Das sind sie aber gar nicht, sondern das sind Leute, die in Verkaufskanälen arbeiten. Also in Deutschland gibt es ja solche TV-Shows, also QVC oder sowas, wo dann eben irgendein Produkt ja in der Hautraufmethode den Leuten irgendwie untergejubelt wird. Das gibt es ja auch auch im Fernsehen tatsächlich, obwohl ich mit Fernsehen mich nicht auskenne und ich wollte, würde solche Kanäle eh nicht gucken, aber hier gibt es natürlich diverse Plattformen wie zum Beispiel Teamall, JD, Taobao und so weiter. Und die funktionieren genau über solche Videos. Da werden ständig irgendwelche Videos eingespielt. Vielleicht werde ich das mal in die Shownutz bringen, das wäre gar nicht so kompliziert, glaube ich. Ich könnte das aufzeichnen mit Mandy, wo dann eben diese Produkte angepriesen werden. Er verwechselt diese Produktvideos, die wirklich massenhaft erzeugt werden, weil die Leute kriegen ganz gut Provision dafür mit Influencern, mit dem, was er auf YouTube macht. Das hat miteinander überhaupt nichts zu tun. Das ist eine Form des Verkaufs, den es in Deutschland in dieser Form so gar nicht gibt. Und weil er eben keine Ahnung hat, weil er sich nicht wirklich mit den Quellen auseinandersetzt, mit den Originalquellen, ja, kommt er natürlich zu diesem Fehlschuss, sondern er hat das irgendwo mal gelesen, hat sich gedacht, okay, damit kriege ich ganz viele Zuhörer und abgesehen davon ist das etwas sehr Negatives, was ich darstellen kann und negativ verkauft sich immer besser, das weiß ich, weil ich im Marketing gearbeitet habe, als positives. So, und mit dem Kappes kommt da jetzt um die Ecke und generiert Tausende von Zuhörern, Zuschauern. Nur es ist von vorn bis hinten quatscht, der schon die Prämisse war falsch. Der Witz an der Geschichte ist, dass er selber Werbung für Unterwäsche und Männer rasiert Zeugs macht. Ja, also, okay, also an der Stelle war ich dann sowieso raus, muss ich ehrlich sagen. Das ist mir dann auch irgendwie zu blöde und ich kann immer nur wieder raten, es ist prinzipiell nichts Schlechtes dabei, über China sich Gedanken zu machen, seine eigenen Gedanken zu machen. Was aber häufig dabei rumkommt, ist, dass man belehrt und eben auch in solchen Videos, dass man sagt, wie die Chinesen entweder explizit oder er implizit, dass man sagt, wie die Chinesen etwas zu machen haben oder wie sie etwas nicht zu machen haben, ohne irgendwie zu wissen, was wirklich Phase ist. Das braucht kein Mensch. Man kann durchaus seine Meinung zu bestimmten Sachen haben, aber die muss dann eben auch fundiert sein. Das heißt, Originalquellen sind unerlässlich und es gibt genügend Originalquellen aus China, die nicht staatlich irgendwie kontrolliert sind. Also das ist überhaupt kein Problem. Ich habe darüber ja hier auch schon ein paar mal gesprochen und das betrifft eben auch diese ganze Atomgeschichte, die wie gesagt hier in der Bevölkerung, naja, nicht unbedingt zur Völkerverständigung beiträgt, aber auch in Korea nicht, nicht auf den Philippinen und auch in Taiwan gab es dann, da gab es auch übrigens Demonstrationen gegen Japan, was nicht so häufig ist. Also das zum Atombel im Pazifik. So, was haben wir gemacht? Wir waren in Shanghai, wie gesagt, wir hatten so ein paar schäftliche Sachen zu erledigen, aber dann hatten wir zwischendrin immer mal wieder richtig Zeit. Und was ich ohnehin wollte, bevor ich hingefahren bin, war mir die Jinju Ito Ausstellung anzugucken. Und zwar ist die in so einem, ja, in einem Shopping Mall, aber das ist nicht nur ein Shopping Mall, sondern auch so verschiedene Ausstellungen etc. Also das ist so ein Erlebnis Mall, aber meistens Geschäfte natürlich in der Chifulu. Das ist ganz in der Nähe der Suju Creeks. Und leicht zu erreichen eigentlich. Und wir waren dann dort, da oben drauf, wie wir uns auf dieser Mall, ist noch ein Riesenrad. Egal. Also man erkennt das Gebäude und es ist auch bekannt für seine Kunstausstellungen. Da gibt es wirklich eine ganze Menge an kulturellen Ereignissen, die dort stattfinden. Und dort ist eben diese Jinju Ito Ausstellung, die geht noch bis 10. September, dann ist Schluss. Und das wollte ich unbedingt noch mitnehmen. Rauf aufmerksam gemacht hat mich Sai Sai aus Suju. Sie ist eine Sängerin, covered so verschiedene, ja, teilweise Opern, Operetten, hat auch schon mal so Rammstein und solche Sachen gekovert, hat aber auch eben eine richtige Opernstimme kann man sagen. Und ich werde sie mal verlinken, weil das ist ganz cool, was sie so macht. Und sie ist auch so ein bisschen in dieser ganzen Anime, Cosplay Geschichte drin. Und sie interessiert sich eben auch so für Lolita Fashion und in diesem Kaufhaus wiederum. Da gibt es natürlich etliche Läden, wo diese Lolita Fashion auch verkauft wird. Und das passt natürlich auch so ein bisschen zu Jinju Ito. Wer ihn nicht kennt, das ist ein Manga Zeichner, der sich vor allen Dingen auf das ganze Horrorspektrum konzentriert. Also Manga ist ja nicht immer nur so Kinder-Trickfilm, wie man vorher gesagt hat, sondern das kann schon ganz schön heftig sein. Zum Teil oder ist es oft, gerade wenn es um diese Yandere-Geschichten geht, das kann schon recht explizit zum Teil auch sein. Er ist sehr bekannt in diesem Horror-Jangher und spielt natürlich auch mit Fubinen und mit Ängsten, die in den Menschen eh schon drin sind in seinen Bildern, ja, so mit Insektenfubinen oder mit Lochfubinen oder mit anderen Sachen. Das ist schon ziemlich heftig und dort hängen eben vor allem Skizzen von ihm. Also die üblichen Sachen, die man so kennt. Die Zeichnungen sind da natürlich auch ausgestellt und es ist auch so ein bisschen interaktiv. Also man kann da noch so reingehen in manche Sachen. Und es gibt auch einen Riesen-Shop, wo man dann von T-Shirt bis hin zu Stofftapeten alles kaufen kann, etc. Aber interessant sind eben die Skizzen, wie die angelegt sind und man könnte theoretisch darauf sehen, für welches Manga oder Anime, die gezeichnet wurden, wenn man japanisch könnte. Ich habe da auch ein bisschen gefilmt und ich werde das dann mal in den nächsten Tagen irgendwann mal rauslassen.
Okay, also Jujitsu, ich mache einen Link zu Wikipedia am besten. Und von dort sind wir dann weitergegangen Richtung Host. Also am Suzhou Creek entlang. Ich frage mich übrigens, warum der Creek heißt. Das ist ein ausgewachsener Fluss. Also müsste eigentlich Suzhou River heißen. Auf chinesisch heißt er auch Suzhou, aber irgendwie auf Englisch heißt der Creek. Vielleicht kann mir das jemand mal erklären, weil das ist kein Bach, das ist wirklich ein richtig fetter Fluss. Und an dem Suzhou Creek kann man entlang laufen und das Schöne ist, das ist alles weitgehend verkehrsbefreit. Das einzige, was da fährt und da muss man höllisch aufpassen, sind Mopets und Fahrräder und das sind natürlich häufig Lieferdienste und die haben dann wenig Zeit nach links und nach rechts zu gucken. Man muss dann manchmal auch zur Seite springen. Ja und wir sind dann am Suzhou Creek lang gelaufen Richtung Post und das ist wirklich ein Weg, den bin ich früher noch nie gegangen. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, weil das jetzt alles so eine Fußgängergeschichte ist. Und wenn man auf der Seite der Post lang läuft, also von der Chou-Fou-Lou bis zur Post direkt am Suzhou Creek, dann kommt man auch an so einer unterirdischen Shopping Mall vorbei. Ist auch wiederum nicht einfach nur eine Shopping Mall. Da sind natürlich sehr viele Geschäfte, aber auch sehr viele Galerien, Ausstellungen, eben so eine Mall eigentlich, also nicht nur eine reine Deportment Store, sondern ein bisschen mehr. Aber das coole ist, das sind, es ist komplett unterirdisch über mehrere Stockwerke und hin und wieder reißt dann mal oben so eine Blase auf, wo man von oben reingucken kann in dieses Gebilde. Das ist ziemlich lang das Ganze, ich weiß nicht wie das heißt, ich muss nachher mal nachgucken in der Map. Das ist auch relativ neu denke ich. Das Gute ist eben tatsächlich auch, dass es keine Autos gibt. Und dann ja so kurz vor der Post ist dann noch Chamber of Commerce, also dieses alte Torbuilding und eben auf beiden Seiten der Suzhou Creek sind dann ja sehr viele historische Gebäude. Die haben auch meistens eine Plakette, alte Lagerhäuser, Speicher und so. Und die sind zum Teil wieder aufgemotzt worden, zum Teil noch leer stehend, also das dauert wohl noch einen Blick bis sie bezogen werden. Ich denke mal, das ist alles auch ein bisschen verzögert durch die Pandemie, aber da entwickelt sich tatsächlich was, das ist wirklich ziemlich cool. Bis zur Post, wie gesagt, also von Tufus Street bis zur Post weiß ich nicht, ob ich da schon mal lang gegangen bin. Ab der Post natürlich schon oft, also die Post ist ja ein sehr ikonisches Gebäude, kennt auch jeder, der mal irgendwie am Bund war, die sieht man ja dann auch. Und die Brücke hinter der Post, also zwischen Post und Garden Bridge ist ja auch so ein Spot für Hochzeitsfotografien und so. Also als wir da waren, waren gerade aktuell vier Paare auf der Brücke, die sich damit ganz ein Fotografen-Equipe irgendwie ablichten lassen haben. Gut, aber auf der anderen Seite, das sind wirklich schöne Fotos, wenn man gerade so die Garden Bridge im Hintergrund hat und dann eben Pudong, das ist so eine etwas andere Perspektive als das, was die meisten Touristen bekommen, wenn sie eben am Bund sind und dann vom Bund rüber fotografieren nach Pudong. Ja, diese Fotos sind schon ein bisschen inflationär, irgendwie die Fotos mit der Garden Bridge im Vordergrund auch, aber nicht ganz so häufig. Abgesehen davon, dass sich ja auch dieses Broadway Mansion, also das Hotel auf der linken Seite, direkt hinter der Garden Bridge, ja, sehr faszinierend finde. Da ist dann noch das Astor House Hotel, das soll jetzt irgendwie ein Börsenmuseum sein oder sowas. Dann die russische Botschaft ist auch ein interessantes Gebäude und so weiter und dann kommt ja irgendwann auch Hong Kong. Da waren wir dann auch später, aber da sind wir mit dem Taxi hingefahren, weil von der Post bis zum 1, 9, 3, 3 zu laufen sind nochmal drei Kilometer oder naja, anderthalb Kilometer. Hey, ich weiß es nicht. Also auf jeden Fall das 1, 9, 3, 3 liegt mitten in Hongkong, nennt sich auch Nordbund. Dieses 1, 9, 3, 3, da war ich vor Jahren mal und damals hat mich das eigentlich gar nicht so, wenn ich mich recht erinnere, mich nicht wirklich interessiert. Ich glaube, aber wir sind gar nicht reingekommen damals. Also ich kann mich an die Fassade noch erinnern, aber nicht an das Innere. Und das ist ja mal ein Hammer. Also das ist, wenn Escher Wirklichkeit wird. Also wenn sich Escher, Giga und Kafka miteinander vermischen, dann hat man das 1, 9, 3, 3. Das war ein Schlachthaus in den 30er Jahren und ist aus Beton gegossen, aber in einer Architektur, die sich, ja man, ich weiß gar nicht, was das für ein Stil ist, ob das überhaupt ein Stil hat, aber es ist eben dieser Hr Giga Escher Kafka Stil. So, es ist wirklich so dermaßen abgefahren. Irgendjemand schrieb auch, das ist so wie mir Gotham City vorstellt. So ist es auch, sind überall so Brücken und Vorsprünge und was weiß ich alles. Der Bedeutung einem auch nicht so richtig klar ist, wenn man das auf jeden Fall sieht. Es war ein Schlachthaus, was auch irgendwie merkwürdig ist, dass man das in die Höhe gebaut hat und nicht in die Fläche war. Wahrscheinlich waren damals in den 30er Jahren die Immobilienpreise schon so hoch, dass man sich das gar nicht leisten konnte, das irgendwo in die Fläche zu bauen und dieser Bezirk dort war ja früher so für Ausländer mehr oder weniger reserviert. Also das ganze Hongkong eigentlich lebt ein überproportional viele Ausländer. Da gab es ein japanisches Viertel, amerikanisches Viertel. Später wurde dann ja auch das jüdische Ghetto dann dort errichtet, ein bisschen weiter aber ungefähr die Gegend. Also das 1933 ist definitiv eine Sehenswürdigkeit. Da wird immer noch gebaut, weil es auch sehr lange leer stand. Das ist auch nicht nur ein Gebäude, sondern es sind insgesamt drei Gebäude und die alle werden ja so ein bisschen renoviert. Was mich so ein bisschen angekotzt hat ist die Kontamination mit Autos. Es stehen überall Autos rum, weshalb man keine guten Fotos von den einzelnen umliegenden Gebäuden machen kann. Es gibt auch einen 1933 Congress Center, das ist relativ neu. Dahinter ist dann irgendwas mit hohem Schornstein, vielleicht das Heizhaus oder so. Ich hab keine Ahnung. Dann dieses Eschelgiger Kafka Gebäude mit einer sehr beeindruckenden Fassade und so weiter. Also ich werde das mal verlinken und werde auch ein paar Bilder hochladen dazu. Und das ist wirklich sehr sehenswert. Ich kann das nur empfehlen, wenn man in Shanghai ist, diese Strecke mal zu machen. Also von der Chufolu bis ja im Zweifel bis dort hin oder eben bis runter zum Bund, also bis zum Broadway Mansion und von dort dann eben mit der U-Bahn zum 1933. Ja, also das so zu unserem Ausflug. Und dann sind wir entgegen der ursprünglichen Idee, Mittags zurückzufahren, dann eben erst sehr spät abends zurückgefahren. Was gut war, denn wir sind mit einem Fushinen zurückgefahren. Also seit 2009 wird ja hier die Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut und da gibt es so verschiedene Typen von Wagen. Und der erste CIH eben, naja, der war eben gut und ist auch noch gut, aber wenn ich das jetzt vergleiche mit dem Fushing, das ist schon eine andere Hausnummer. Also die Strecke zwischen Handsoh und Shanghai sind ungefähr 200 Kilometer, 45 Minuten dauert das Ganze mit einem Halt zwischendrin. Und ich hab im Fushing diesen Halt gar nicht mitbekommen. Der hat so gebremst, also ohne dieses typische Ruck am Anfang und beim Losfahren, das war nicht.
Und ich hab das gar nicht gemerkt. Ich kuck aus dem Fenster, da ist ja ein Bahnsteig. Unglaublich. Wer die Gelegenheit mal mit dem Fushing zu fahren, das ist wirklich richtig geil. Die anderen CIH, ja, die sind auch im Vergleich zu Deutschland natürlich auch toll und so. Aber der Fushing ist schon eine ganz andere Hausnummer. Und wenn ich mir da gegen diesen Transrapid angucke, naja, abgesehen mal auch von den ganzen Facilities, also überhaupt wie das funktioniert in der Bahn. Alle Leute sitzen wie im Flugzeug in der Fahrtrichtung. Dann gibt es überall kostenlos Wasser. Es kommt ständig jemand durch, der irgendwie Getränke essen, was zu lesen anbietet. Natürlich gibt es auch 5G-Wi-Fi, das sehr stabil ist und an jedem Platz ist auch eine Ladestation, also ja, entweder USB oder direkt eine echte Steckdose. Das gibt auch immer so ein bisschen Entertainment über Kopfhörer, wenn man das braucht, aber die meisten Leute benutzen ja eben sowieso ihre eigenen Geräte dafür. Es gibt extrem saubere Toiletten, auch europäischer Variante, also mit Sitz, so. Die werden, glaube ich, alle 10 Minuten kontrolliert, ob da irgendwie Dreck ist oder sowas. Wir sind in erster Klasse gefahren. Da wird einem dann auch noch gesagt, wann man auszusteigen hat. Also der Zug fuhr noch weiter nach Wending und wir sind aber in Handsoh ausgestiegen und wenn man jetzt mal so einschläft und wir waren schon ein bisschen müde, dann wird man freundlich geweckt und gesagt, in 2 Minuten sind wir in Handsoh. Ja, gut, das wird in Deutschland so nie passieren, glaube ich. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Züge auf die Minute pünktlich sind und dass das alles ja sehr sauber, sehr geordnet, sehr koordiniert ist, was am Ende natürlich auch irgendwo notwendig ist. Bei der Menge an Leuten. Ich habe auch ein paar Aufnahmen auf dem Bahnhof gemacht, damit man mal einen Eindruck bekommt. Ja, okay, also lange Rede kurzer Sinn. Ich werde von dem ganzen 3 kleine Filme machen, also vom Gintu Itu Ausstellung, von unserem Walk zur Post und dann vom 1, 9, 3, 3. Alle 3, so eine Minute, denke ich mir. Und dann bekommt man mal so ein bisschen einen Eindruck und da werde ich dann auch ja am Anfang und am Ende vielleicht noch ein bisschen was von den Zügen mit aufnehmen. Also ich habe sie gefilmt, ich weiß nicht, wie die Aufnahmen sind. Ich bin auch nur sehr einfach in Kamera da gewesen, weil Filme war jetzt eigentlich nicht die Idee dort. Insofern, mal sehen, wie das Material ist am Ende. So, das ist doch ein bisschen länger geworden heute. Okay, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, jetzt aktuell in China, also nichts spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Ja und die letzte Woche war tatsächlich nicht sehr spektakulär. Ich habe gearbeitet, man hat das vielleicht auch gemerkt, meine Aktivitäten in den sozialen Medien waren etwas zurückgestellt, also ich hatte hier ein bisschen was zu tun für verschiedene Firmen. Ja und wenn man dann den ganzen Tag am Computer gesessen hat, dann habe ich zumindest abends nicht mehr so richtig Lust zu socialisen irgendwie. Also da fehlte mir so ein bisschen die Zeit, ich hatte ja auch ein paar andere Sachen noch zu tun. Was ich gemacht habe, ich habe verschiedene Werbemittel gebaut für unterschiedliche Firmen, dann ein paar Artikel geschrieben für Corporate und so Sachen. Also eigentlich gar nichts spektakuläres, eher so, dass allgemeine Grund rauschen, aber die Menge macht es natürlich und dann ist man am Abend trotzdem irgendwie kau, obwohl es eigentlich jetzt nicht so, ist nicht so ein Ding wie ein Magazin kurz vom Abschluss oder so, sondern eigentlich nichts so aufregendes, aber es strengt an. Ach und in dem Zusammenhang, die Firma Echo Mercy hat immer noch nicht alle Plätze besetzt für die Standbetreuung vom 23.9. bis 1. Oktober in Friedrichshafen auf der Interboot. Das ist eine Messe, da geht es um Boot und Freizeit und so weiter. Eine sehr schöne Messe, wie ich finde, nur eben auch ganz schön langen und jetzt personell das Ganze zu besetzen, ja, ist nicht so einfach, denn die Firma hat noch gar nicht so viele Angestellte und das heißt, sie kann das jetzt auch noch nicht aus sich selbst heraus irgendwie managen und deswegen brauchen sie externe Helfer und die scheinen bei dieser Messe ragesäht zu sein, denn offensichtlich haben auch andere Firmen das Problem, wie ich so erfahren habe und ja, es ist vermutlich die Länge der Messe und es ist eben auch so eine Nische, wo sich sehr viele kleinere mittelständische Firmen tummeln, die auf Hilfskräfte angewiesen sind und üblicherweise holt man sich das dann ja von den Universitäten aus der Umgebung oder so, aber Friedrichshafen ist jetzt ja nicht irgendwie Ruhrgebiet, also da sind nicht so viele. Naja, ich bin mal gespannt, wie das wird. Der Kontakt ist in den Show-Notes und sich dann direkt an den Geschäftsführer wenden, der weiß Bescheid, dass ich hier Werbung mache für diese Aktion und alles weitere, wann, also die ein paar Timeslots sind schon besetzt, aber wann, wie, was, wo etc. dann mit ihm klären. Ja, dann hatte ich in der letzten Sendung ja erzählt, dass ich ein paar Filmchen gemacht habe in Shanghai, das sind wirklich nur Filmchen, also so ein Minuten Filme, die habe ich veröffentlicht auf YouTube, bei PeerTube habe ich die noch nicht hochgeladen, mache ich vielleicht irgendwann mal noch, aber bei YouTube, wie gesagt, sind sie verfügbar. Die Filme sind im Prinzip über die drei wesentlichen Orte, die besucht haben, also die Jinjuitu-Ausstellung, dann der Spaziergang von der Ausstellung bis hin zur Brücke am Postmuseum und das dritte dann eben das 1.933, also der ehemalige Schlachthof in Shanghai, mit seiner recht bemerkenswerten Architektur. Das sind nur ein Minuten Filme, ohne Kommentare, einfach nur Bilder, die man so an sich rüberflickern lassen kann. Ich habe vor tatsächlich all diese ganzen Sachen noch mal in längere Filme zu machen, aber da das wirklich ein reines Hobby ist, also das ist nichts, wofür ich bezahlt werde oder irgendwie sowas, wofür mir meinen Arbeitgeber jetzt irgendwie Zeit gibt, muss ich die Zeit irgendwo abknapsen und ich merke natürlich schon, dass hinten raus, dass immer mehr Filme werden, die ich eigentlich mal für längere Projekte verwenden wollte. Also ich denke, ich mache das irgendwann, aber ich brauche dazu einfach Zeit und das Gute ist, wir bewegen uns gerade wieder auf eine goldene Woche zu, die diesmal echt lang ist, also geht vom 29. September bis zum 6. Oktober. 29. ist das Mondfest, das wäre der erste Tag der goldenen Woche und der 6. Oktober ist Nationalfeiertag, das wäre dann der letzte Tag der goldenen Woche, also acht Tage insgesamt. Das ist schon ordentlich, also in dieser Zeit kann ich eine ganze Menge schaffen und ich denke, ich werde da ein paar Filmprojekte, die ja schon alle irgendwie auch sortiert vorliegen, aber eben noch nicht, ja da habe ich mir eben noch keine kreativen Gedanken gemacht und das Ganze dann mal in dieser Woche zusammensteinen. Eventuell mal gucken. Wir werden auf jeden Fall nicht wegfahren in dieser goldenen Woche, weil das bekanntlich auch immer so ein Riesenreise-Event ist in China, also das ist fast vergleichbar mit dem Frühlingsfest, also Mondfest ist auch ist ja der zweitwichtigste Freiertag im Jahr und da wird es voll werden auf dem Bahnhöfen, auf dem Flughäfen und das tue ich mir nicht an, da habe ich echt keine Lust zu, entsprechend bleiben wir zu Hause und hier gibt es ja auch genug zu tun, zum Beispiel Filme machen eben. Übrigens wird diese goldene Woche auch ein bisschen herausgearbeitet, also das vorangegangene Wochenende wird gearbeitet und das nachfolgende Wochenende auch einen Tag davon, der Rest sind dann allerdings tatsächlich bezahlt, freie Tage, die kann man jetzt nicht nehmen oder nicht nehmen, die sind einfach vorhanden. Also ganz ähnlich zum Frühlingsfest, da kann man sich auch nicht aussuchen, ob man da zu dieser Zeit Urlaub nehmen möchte oder nicht. Das sind eben fixe Feiertage in China. Ob das insgesamt so eine gute Idee ist, ja das Problem, was ich eben sehe bei diesen beiden Feiertagen, also sowohl beim Mondfest als auch beim Frühlingsfest ist eben dieses, ja diese Massenbewegungen und da ist touristisch eigentlich nichts mehr zu wollen, weil es einfach keinen Spaß macht, wenn Millionen Menschen sich um den Westsee drängeln bzw. irgendwo anders hin. Es ist eigentlich völlig egal wo man fährt, es ist überall sackvoll und das sind nur chinesische Touristen, das muss man sich auch mal vorstellen. Also da sind noch keine Touristen aus dem Ausland dabei, das sind im Augenblick eh noch nicht so viele. Also man hat noch lange nicht die Tourismuszahlen von vor der solche wieder erreicht und wer weiß, ob man da überhaupt jemals wieder hinkommt, denn insgesamt bekommt Tourismus ja auch so ein bisschen so ein Geschmäckler allmählich. Ja, mal sehen, auf der anderen Seite gibt es nicht so viele Urlaubstage, also bei weitem nicht so viele wie in Deutschland, die richten sich übrigens hier auch nach der Anzahl der Arbeitsjahre, also je mehr man Arbeitsjahre hinter sich hat, desto mehr Urlaub hat man auch, aber es sind eben tatsächlich nur ein paar und da drauf kommen dann eben noch diese beiden goldenden Wochen, wenn man so will, also Frühlingsfest ist ein bisschen länger und dann ist das schon wieder in einem Bereich, wo man sich sagt okay, das ist eigentlich, okay, das ist eigentlich ausreichend Urlaub, wenn man so will, nur wie gesagt innerhalb Chinas das Frühlingsfest zu verbringen oder das Mondfest zu verbringen, naa. Und für mich wäre das auch kein Problem in der Zeit nach Deutschland zu reisen oder irgendwo anders in irgendein anderes Ausland, aber viele Chinesen möchten eben diese Zeit nutzen, um ihre Familien zu besuchen und so. Es ist Vertrag für potenzielle Reisende, kann ich allerdings sagen, kommt um Gottes Willen nicht in dieser Zeit nach China. Also meidet diese beiden Höhepunkte andere Feiertage wie Qingming oder so, naja, da ist es auch ein bisschen voll, aber das geht alles noch. Aber ausgerechnet Mondfest und Frühlingsfest sind definitiv keine Zeiten, wo man als Tourist nach China kommen sollte, das wird einem nicht gefallen. Es ist nicht mehr so wie früher, dass man da auf einem Flughafen oder auf einem Bahnhof irgendwie festgesetzt wird, weil einfach nichts mehr geht. Das passiert heute nicht mehr, aber es ist trotzdem ja immer noch unangenehm und gerade für Europäer oder insbesondere für Deutsche, die solche Massen gar nicht gewöhnt sind, also da kann das auch leicht claustrophobisch Effekter auslösen. Denke ich mir. Wer das mal erlebt hat, der weiß wovon ich spreche, das ist, wie gesagt, ja, ist nicht so ganz harmlos. Was zum Mondfest auch immer noch mitkommt, deswegen ist mir das jetzt auch aufgefallen, dass es schon wieder so spät im Jahr ist, ist der Mondkuchen und der liegt jetzt wirklich hier schon überall rum und wird einem angeboten und hier und da. Also Mondkuchen sind so runde Kuchen mit unterschiedlichsten Füllungen von herzhaft bis süß und mein Ding sind die nicht so richtig. Ich kenne auch viele andere Leute hier, also Chinesen, die auch nicht so die absoluten Mondkuchen-Fans sind. Allerdings ist das jetzt so das übliche Geschenk. Also wenn man irgendwie Besuch bekommt oder ja irgendwie offiziell irgendwie einen Termin hat, dann kriegt man immer noch eine Box mit Mondkuchen geschenkt. Die kann man dann ja auch nicht weiter verschenken. Bei uns ist die tatsächlich kaum jemand so besonders gerne. Also falls das jemand hört und mir gerade Mondkuchen schenken wollte, bitte nicht. Noch ein kurzer Nachtrag zum letzten Mal. Da ging es ja um die Versäuchung bzw. um das Ablassen der radioaktiven Wasserabfälle aus Fukushima. Das Ganze ist natürlich nicht vorbei und es wird sich auch noch ewig hinziehen und es gibt auch echt Spannungen bzw. auch Versuche diese Spannungen abzubauen zwischen den Regierungen. Keine Ahnung, wie sich das weiter entwickeln wird. Aber es gibt auch ein paar unschöne Entwicklungen hier, wie zum Beispiel das in manchen Geschäften-Childer-Aushängen, kein Zutritt für Japaner und solche Sachen. Und das ist natürlich richtig scheiße und das ist aber auch eine Sache, die dann gleich in den sozialen Medien hochgespült ist. Es gab auch sehr viele Klaköre, die sagen ja genau, es gab auch viele Chinesen, die gesagt haben, dass das so eine richtig bekloppte Idee ist und auch die Authorities. Also ich weiß jetzt nicht genau, welche Authorities, aber bei ReChat steht relevant Authorities, was auch immer das bedeutet, haben die Ladenbesitzer aufgefordert, diese Schilder zu entfernen. Manche haben es gemacht, manche nicht und einer wird auch interviewt und der sagt, es ist meine ganz persönliche Meinung und die kann mir hier keiner verbieten und so weiter. Und wenn ich das höre, dann erinnert mich das ein bisschen an die Diskussion, die aktuell in Deutschland läuft. Die ist nämlich auch ein bisschen verkorkst, wie ich meine. Diese Typen wie Eivanger, Söder, Merz, das ist irgendwie so die trampistische Treuker, die da gerade unterwegs ist und der Antisemitismus, der dort so brodelt, der hat den nicht geschadet, sondern sogar genützt. Ich habe gerade eine Umfrage gesehen von einer zugegebenermaßen umstrittenen Umfrage-Organisation. Da haben die Freien Wähler 4% dazugelegt nach dieser Affäre von Eivanger und auch die CSU ist ungefähr gleich geblieben, abgekackt sind lediglich die Grünen, die SPD und auch die FDP in Bayern. Das scheint so der allgemeine Trend in Deutschland zu sein. Ich selber sehe das ganze Jahr immer in der Draufsicht, wenn man so will. Ich bin ja sehr weit weg von Deutschland und ich habe deswegen auch einen ganz anderen Blick als jemand aus der Mitte heraus. Der in Deutschland wohnt, in Deutschland die Zeitung um sich hat und diese ganzen Medien praktisch ständig auf ihn einprasseln. Ich sehe das eben von der Vogelperspektive von weit weg und ob das jetzt besser oder schlechter ist, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall ist meine Perspektive eine andere. Und dann sehe ich aber gleichzeitig zum Beispiel die Diskussion in meinem bevorzugten sozialen Netzwerk beim Mastodon, die überwiegend sich gegen diesen Trampismus, der in Deutschland jetzt Fuß gefasst hat und zwar fest Fuß gefasst hat, wehren. Da kommt dann so das Gefühl auf, wenn man jetzt nur in dieser Blase sich bewegt, dass man noch irgendwas machen könnte. Aber wie gesagt in meiner Draufsicht sehe ich das nicht, sondern im Gegenteil, ich sehe, dass die gesamte deutsche Bevölkerung sich immer weiter nach rechts bewegt und immer weiter dem Trampismus huldigt. Und für mich persönlich ist der Trampismus nur eine Geschmacksrichtung des Faschismus und genau das findet jetzt Stadt in Deutschland. Und ich habe auf Mastodon auch mal geäußert, dass Deutschland bei der nächsten Wahl eine rechtsaußen Regierung bekommen wird. Die Grenzen zwischen rechtsaußen und faschistisch sind ausgesprochen fließend. Es gibt ja verschiedene Definitionen für Faschismus und ich finde auch, dass dieses Wort ein bisschen inflationär verwendet wird. Aber es gibt diese Definition, die man ja tatsächlich damals auch in der DDR im Staatsbürgern kunde gelernt hat, dass der Faschismus eben eine besonders reaktionäre und aggressive Form des Kapitalismus ist. Die passendste von allen. Also es ist nicht nur eine Geisteshaltung, sondern das ist auch eine ökonomische Spielart. Und Antisemitismus gehört dazu, genauso wie der Hass auf irgendwelche anderen Randgruppen. Es ist völlig egal, ob die jetzt geschlechterspezifisch sind oder hautfarbenspezifisch, was insgesamt alles sehr absurde Geschichten sind. Ich meine, das ist auch etwas, was ich wirklich nie begreifen werde, das, was man Rassismus nennt, für das ich bis heute noch kein Wort gefunden habe. Aber man macht Dinge an einer Hautfarbe fest oder an irgendeiner sexuellen Orientierung. Ich meine, was sagt das denn über den Menschen, aus der eben gar nichts. Und das sind alles so Sachen, die sind für mich wirklich absurd, irgendeine sexuelle Orientierung oder einer Hautfarbe für irgendwas heranzuziehen. Das ist einfach nur maximal bekloppt. Aber es funktioniert. Und ich verstehe nicht, warum, ganz ehrlich. Also ich habe keine Ahnung, warum das funktioniert. Es sind wahrscheinlich sehr viele Mechanismen. Zum Beispiel arbeitet man in Deutschland ja auch mit dem Begriff Rasse, was es nicht gibt. Also das ist einfach ein Wort, das man sich ausdenkt oder beziehungsweise auf Menschen übertragen hat und daran dann irgendwelche Sachen festmacht. Deshalb habe ich auch immer wieder Probleme mit diesem Wort Rassismus. Ich meine, wer gehört dann zur Rasse der Rotharin oder zur Rasse der Blauäugigen? Das ist genetisch ungefähr genauso manifest wie die Rasse der Dunkelhäutigen oder was. Also ja, das ist einfach nur absurd. Aber das ist eine Geschichte, die aus den USA kommt und der man in Europa eigentlich die Aufklärung entgegensetzen könnte, aber nicht tut, sondern ganz im Gegenteil, man winkt sie geradezu herein. Und das macht sich an so vielen Kleinigkeiten auch fest. Ich hatte ja in dem Bücher-Podcast, ich weiß das gar nicht mehr, 155 war das, glaube ich, auch über den Kulturexport der Amerikaner geredet. Also wie viele Bücher aus Amerikaner nach Deutschland kommen. Und da kommt dann natürlich auch diese Geisteshaltung irgendwann mit, das Gleiche mit Filmen, mit Musik und so weiter. Also Europa, das aufgeklärte Europa spielt diesbezüglich eigentlich keine so große Rolle, wenn es um die Verteidigung dieser tatsächlichen Werte geht, sondern dann wird irgendwelche Kappes aus den USA übernommen. Auch eine Sache, die anti-aufklärerisch sich tatsächlich in den vermeintlich progressiven Kreisen fest setzt, das ist zum Beispiel dieses extreme Missverständnis. In der Aufklärung hieß es mal, oder heißt das eigentlich immer noch, der Mensch unabhängig von seiner Rasse, seiner Religion, seiner Hautfarbe, man kann es auch erweitern, seiner sexuellen Orientierung oder seines Geschlechts ganz allgemein. Und was macht man bei Mastodon zum Beispiel? Man schreibt ja, Pronom, Hör, Ski. Manche schreiben auch noch die Hautfarbe dazu, schreiben auch die Religion dazu. Alleine dieses Moment halte ich für extrem anti-aufklärerisch. Das ist eine amerikanische Sitte der Puritana, die man eben übernommen hat, um sich zu separieren. Ich muss das Thema mal doch noch ein bisschen aufworn, merke ich gerade, als ich 2020 im jüdischen Begegnungszentrum in Rostock gearbeitet habe, in Max Sammelhaus, da haben wir uns oft darüber unterhalten, welche Ursachen den Antisemitismus hat. Und wenn ich darauf eine Antwort hätte, dann wäre das schön. Ich habe natürlich keine. Aber es gibt ja in der Antisemitismusforschung und im Prinzip lässt sich die übertragen auf viele andere Sachen so interessante Aspekte. Und wir haben uns dort eben auch über die Evangelikalen in Amerika unterhalten. In Amerika gibt es seit der Mayflower Evangelikale. Im Prinzip sind die ja deshalb dort hingekommen, weil sie religiöse Fanatiker waren, die nicht so gemocht wurden in Frankreich, England etc. auch in Deutschland nicht. Und die sind dort unbehelligt bis heute eben, ja, gehen ihrer Religion nach. Das ist so weit, so wie es ist, also das kann man jetzt gut oder schlecht finden, spielt an sich keine Rolle. Aber sie haben natürlich, und das ist nun mal so, auch immer nach der Macht gestrebt und sie haben sie ja auch bekommen. Mittlerweile sind sie fest verankert in der Regierung, in verschiedenen Regierungen, in verschiedenen Bundesländern und nicht nur im sogenannten Bible-Belt. Die Evangelikalen haben, was den Antisemitismus betraf, auch immer eine extrem schlechte Rolle gespielt. Sie haben Juden verfolgt, auch in Amerika, auch noch nach dem Krieg. Tatsächlich nach 45 noch gab es einen einen sehr starken Antisemitismus in Amerika. Es gibt eine sehr interessante Folge von dieser amerikanischen Krimiserie Cold Cases, wo es genau um dieses Thema geht, dass jemand seine Herkunft verleugnet und dann letztendlich aber einen antisemitistischen Verbrechen zum Opfer fällt. Das war in einer Zeit in Amerika, wo man das gar nicht vermuten könnte. Also nach dem Krieg hätte man, würde man jetzt heute aus unserer Sicht denken, kann es sowas nicht mehr gegeben haben mit den Erfahrungen, die dort gesammelt waren. Das ist nicht der Fall. Bisschen ein in die 60er Jahre. Und dann haben die Evangelikalen plötzlich ein Herz für die Juden entwickelt und haben gesagt, ja, ihr seid jetzt zwar nicht so ganz auf dem richtigen Weg irgendwie, also der Messias war ja schon da, aber das erklären wir euch dann später. Erst mal seid ihr unsere besten Freunde und die Evangelikalen haben zum Beispiel was die Beziehung zu Israel betraf, da eine Vorreiterrolle eingenommen. Also sie haben immer, wenn es zu Antisemitismus kamen, sind sie aufgestanden und haben sich dagegen gewährt. Dann änderte sich die Situation aber langsam und mit Trump ist sie dann in das genaue Gegenteil verkehrt. Er sortierte Soros zum Beispiel in seinen ja antisemitischen Kanon ein. Er fand plötzlich lobende Worte für die Faschisten, die unter dem Hakenkreuz demonstriert haben in
Charlotte und so weiter. Mit dem Trumpismus sind die Evangelikalen von ihrem Philosemitismus abgerückt und sind wieder ganz altklassisch antisemitisch, so wie sie es vor 1960 ungefähr auch gewesen sind. Und in Deutschland macht sich ganz genau die gleiche Entwicklung bereit. Der Trumpismus, der eben gerade von Merz, Söder, Eivanger und Co., also auch Lindner, vertreten wird, hat meines Erachtens als Kern den Antisemitismus. Und das kann man sich ja jetzt auch angucken. Was dieser Merz dort von sich gibt, das wäre bis vor ein paar Jahren noch gar nicht möglich gewesen, sowas überhaupt zu sagen, nicht weil es verboten war, sondern weil einfach der Anstand es geboten hat, weil die Leute reflektiert genug waren. Aber die deutsche Öffentlichkeit sieht das nicht mehr so, sondern sie sieht tatsächlich im Juden den Feind. Und der Jude reicht nicht, beziehungsweise manche haben ja doch immer noch Hemmungen, also kommt auch noch der Asiat hinzu oder der Ausländer ganz allgemein. Und wenn er auch noch dunkle Hautfarbe hat, ja dann ist sowieso alles aus. Also diese Art der Fremdenveräumtigkeit, was jetzt bei Juden natürlich ein bisschen absurd ist, weil es keine Fremden, beziehungsweise Rassismus, was auch absurd ist, weil es ja keine Rassen gibt, das ist das, was drinsteckt in diesem Trumpismus, in dieser speziellen Form des Faschismus, meines Erachtens. Und die Ursachen, sowohl in den USA als auch in Deutschland, sind meines Erachtens tatsächlich ökonomischer Natur. Damit komme ich wieder zurück zu dieser Definition aus dem DDR-Staatsbürgerkunde-Unterricht, denn in Deutschland geht es den Menschen seit Jahren schlechter. Und mittlerweile merken sie das auch. Also die ganzen Medien haben versucht, diese Tatsache irgendwie zu verbergen, aber viele sehen eben, dass das Realeinkommen ganz massiv sinkt, dass sie sich bestimmte Sachen gar nicht mehr leisten können oder einfach noch einen zweiten Job brauchen, um Dinge zu machen. Und dann sehen sie auch die Diskrepanz zwischen dem, was ihnen in den Medien erzählt wird und dem, was sie tatsächlich erleben. Und das werden immer mehr. Und sie suchen dann natürlich nach Schuldigen, weil sie selber arbeiten ja nicht weniger, sie sind ja nicht faul geworden oder sie nutzen ja nicht irgendwie Schlupflöcher im sozialen Netzwerk, um sich zu bereichern oder was weiß ich von Quatsch. So, und dann findet man natürlich irgendjemanden, der Schulter an ist. Wer Schulter an ist oder was Schulter an ist, das ist natürlich das ökonomische System. Aber das kann man jetzt so schwer bekämpfen, da ist kein, da ist kein Gesicht dahinter. Aber so ein Jude oder so ein Asiate oder so ein Schwarzer, ja das ist einfach, das geht wunderbar. Oder was die deutschen Trampisten sich eben auf die Fahnen geschrieben haben, die Grünen. Die Grünen sind erstmal das Feindbild schlechthin und das ist insgesamt so komplett absurd. Also manchmal, wenn ich so Nachrichten aus Deutschland lese, zum Beispiel bei Mastodon, dann bleibt mir einfach nur der Mund offen stehen. In was für eine antisemitische, rassistische, dumfe Gesellschaft sich Deutschland entwickelt hat schon jetzt. Und ja, es gibt sehr viele Stimmen, die Hoffnung machen, aber wenn ich die aufrechne, wenn ich die Mengen sehe, beziehungsweise wenn ich eben auch die Wahlen sehe, nicht die Wahlumfragen, sondern die aktuell erfolgten Wahlen, in zum Beispiel Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen, dann fühle ich mich leider bestätigt in meiner Auffassung. Und eben auch der, was ich ganz eingangs sagte zu diesem Sermon hier, dass zur nächsten Wahl dann eben auch die Verschisten an die Macht kommen werden. Ja und die Idee, die man da in der Blase äußert, kann das durchaus nachvollziehen, dass man sich nach Flausch sehen. Aber wir sind mehr oder irgendwie sowas, ne seid ihr nicht mehr. Ich bin mir sehr sicher, dass die Mitte der Gesellschaft längst im Trampismus angekommen ist. In den USA sind das über 50 Prozent und man kann auch nicht sagen, dass alle Demokratenwähler echte Demokraten sind, sondern eher gemäßigte Trampisten. Also das, was in den USA gekommen ist, was dort passiert ist, gleichzeitig mit dem ökonomischen Niedergang, das kommt auch nach Deutschland. Ja, das mal so ganz kurz meine Überlegung über das, was in Deutschland gerade los ist. Man kann das auch gerne, auch wenn es einem jetzt nichts mehr nützt, es gibt in diesem Podcast Kapitel Marken, also man kann so ich gesagt noch überspringen, ich werde das auch extra ausweisen. Und ich will aber nicht so negativ schließen, ein Thema, was hier noch auf meinem Zettel steht, neben vielen anderen übrigens, aber naja, das ist ein Cosy Crime, den ich gerade gelesen habe. Also ich habe ja so ein Ritual, dass ich jedes Wochenende mindestens einen ganzen Cosy Crime lese und das soll dann auch cozy sein, also wie man bei E3 Sleep sagt, so Wolldeckenkrimi oder Wolldeckenliteratur. Man kuschelt sich irgendwo ein, was hier jetzt ein bisschen schwierig ist, weil es einfach zu warm ist zum Kuscheln, aber man macht es sich gemütlich, man nimmt eine Tasse Kaffee oder Tee und ja, dann ließ man eben einen Cosy Crime, um sich cozy zu führen. Und dieses mal habe ich mir den Jännerwein gegriffen, der gerade rausgekommen ist, also vor ein paar Tagen, das ist die Nummer 15 und heißt Jännerwein darf nicht sterben. Das nennt sich Altenkrimi, ist also so ein bisschen regional und Cosy soll es sein. Es knüpft so ein bisschen auch an, an Cliffel und Koba, also diese Reihe beziehungsweise an Rita Falk, die auch beide so weit ich weiß, im deutschen Fernsehen gelegentlich gezeigt werden, ob es von Kommissar Jännerwein Filme gibt, weiß ich gar nicht, aber es ist so ein bisschen die Richtung, es gibt sogar zwischen Cliffel Koba und Georg Maurer Jännerwein so ein bisschen Überschneidung teilweise personell in manchen Romanen oder zumindest einmal habe ich das gelesen, egal, also wer diese Romane kennt, der weiß ungefähr, worüber ich spreche. Und die Jännerwein-Krimis waren aber immer manchmal so ein bisschen bizarr beziehungsweise absurd und das mag ich ja ganz gerne, ich mag die anderen auch davon mal abgesehen, aber ja, dieses bizarre beziehungsweise absurd hat natürlich noch einen zusätzlichen Moment irgendwie, bei innerhalb dieser leichten Literatur kommt das eigentlich immer ganz gut für mich. Und diese Ausgabe Jännerwein darf nicht sterben, ist so was von grandios, das ist ein Feuerwerk. Ich habe nie gedacht, dass ich sowas mal in einem regional Cosy-Crime lesen würde, also ich will hier gar nicht groß spoilern, aber es geht um KI, es geht um Singularity, es geht um Roboter, die menschliches Verhalten haben beziehungsweise um Robotpunks, es geht selbstverständlich um die Mafia, die sich wie einem Gathakrissi Roman als zwölf Geschworene auftun, um Jännerwein hinzurichten, was wiederum natürlich ein Auftragskiller machen soll, der besonders erfahren ist. Dieser Auftragskiller ist aber nicht alleine, sondern der verhagelt sich mit anderen Leuten, die auch noch ein Hühnchen zu rupfen haben mit Jännerwein. Also es kommt zu einem wahnsinnigen Kuttel-Buddel und es wird immer durchgeknallter, wie Jännerwein nimmt den Auftrag eines koreanischen Ex-Ex an, von dem er nicht genau weiß, ob er wirklich ein Mensch ist oder eine KI und das sind so die Zutaten zu diesem Roman und er bleibt aber in den Alpen in einem Spa-Hotel und es bleibt im Prinzip in diesem Jännerwein-Universum, aber wie gesagt mit diesen Zutaten und das ist so herrlich, das ist so absolut fantastisch, das ist der beste Jännerwein, den ich je gelesen habe, aber ich habe schon gesehen, bei Amazon beziehungsweise Ordbe, häufen sich die negativen Kritiken, weil viele Leute können das einfach nicht ertragen, dass eine Serie plötzlich mal einen anderen Spin bekommt. Das gleiche habe ich auch in der Commissar du Pann-Reihe gesehen, die dort in der Britannie spielt, also die Leute, die sich mit Cosicrime auskennen, wissen, was ich mein. Auch der spielt jetzt mal abseits von den üblichen Orten und da hakelt es extrem viele negative Kritiken, die kann man alle getrost in Tonne treten, weil der Roman ist auch großartig, es ist eben mal ein bisschen anders, aber ja, ich meine, ein Commissar Jännerwein macht Urlaub in einem Spa-Hotel und auch ein Commissar du Pann macht mal eine Hochzeitsreise weg von der Britannien, egal, also die Kritiken sind meines Erachtens nicht gerechtfertigt, wenn ich nicht so faul wäre, dann würde ich eine positive Kritik schreiben, aber bis ich mich dazu aufraffe, egal. Also dieser Cosicrime ist absolut zu empfehlen. Es kommen nichts chinesisches vor, ja, ein bisschen koreanisch, aber das war es schon und auch nicht wirklich, aber insgesamt ist das wie gesagt eine hervorragende Wochenendelektüre, wenn man mal so ein bisschen die Seele baumeln lassen würde. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Der älteste Asien-Podcast in deutscher Sprache übrigens. Und was das hier ist, das ist ein Tagebuch über mein persönliches Leben in Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Donnerstag früh, irgendwas mit acht Uhr und es regnet draußen, oh ja, es heißt regnen, es nieselt draußen und es sind 23 Grad. Das ist sehr erfreulich, also Klimaanlage ist aus. Es ist eigentlich genau die richtige Temperatur zum Podcast, würde ich sagen. Ja, ich habe einen vollen Zettel hier, von dem werde ich wie üblich natürlich nicht alles schaffen. Ich werde mich mal auf zwei Themen im wiesentlichen Beschränken. Vorab wieder so ein paar kleine Sachen aus der allseits beliebten Rubrik Politik, aber da will ich mich auch gar nicht groß aufhalten. Also das eine, was ich gestern gelesen habe, ist die Ursula von der Leyen, möchte jetzt die Einführer von chinesischen Autos nach Europa verbieten, beziehungsweise was sie sagt, sie möchte eine Anti-Dumping-Untersuchung starten. Naja, ich denke mal, sie hat einen Anrufverhalten von Porsche oder so, die ihr gesagt haben, du pass mal auf, die Chinesen sollen hier nix verkaufen und sie spricht tatsächlich wörtlich davon, dass die Chinesen den deutschen Markt überschwemmen. Naja, also die Zulassungszahlen gehen das nicht her, auch den gesamten europäischen Markt nicht. Das ist einfach Quatsch. Und natürlich geht es da um rein ökonomische Interessen der europäischen Autoindustrie, die ja es gewohnt ist im Prinzip von der Politik alles geliefert zu bekommen. Und ich glaube, das ist auch so eine Retour-Croach. Sie hatte sich damals ja bei dem Beijing-Besuch selber eingeladen und wurde aber ja nicht ernst genommen, wurde auch nicht wie ein Staatsgast empfangen, sondern ganz normal, sie musste durch eine Passkontrolle und so weiter und so fort. Ich glaube, das hat sie so gefuchst, dass sie seitdem die Chinesen ganz besonders auf dem Kieker hat. Naja, das hatte ich bei der deutschen Außenministerin auch schon gesagt, diese persönliche Vermischung mit politischen Notwendigkeiten, das kriegen die beiden nicht besonders gut hin, denke ich. Aber wie eng die Ministerien tatsächlich mit der Autoindustrie verquickt sind in Deutschland, das hat Lawrence Mayer letztens ganz interessant auf den Punkt gebracht. Und zwar hat ja eine Grafik veröffentlicht vom Verkehrsministerium und diese Grafik wurde übernommen von der Bildzeitung. Natürlich auch manipuliert, also Balken wurden falsch dargestellt und so weiter. Und die Bildzeitung wiederum hat das Corporate-Design der FDP übernommen. Also Bildzeitung, FDP und Ministerium machen im Prinzip Autopolitik in Deutschland. Daran sieht man auch, also sowohl an der von der Lawrence-Aktion als auch bei den Entscheidungen, die da im Verkehrsministerium fallen, wie stark die Autolobby tatsächlich ist in Deutschland. Und daher sollte man sich da auch keine großen Illusionen machen, dass von der Seite jemals irgendwelche Änderungen kommen. Sehr unwahrscheinlich, ich sehe das nicht. Und die dritte Meldung ist, Huawei hat ja hier einen eigenen Prozessor entwickelt auf sieben Nanometerbasis. Ich kann mich noch gut erinnern an Artikel, ob er heise oder so gesagt wurde. Na, die Chinesen werden das Frühstück sind 20 Jahren aufrunden. Es geht doch schneller. Und das hätte einem eigentlich auch klar sein müssen, weil sie das in anderen Bereichen auch immer vorgelegt haben. Also die Situation lässt sich keineswegs vergleichen mit der Rückständigkeit in der Ship-Industrie, also Wettunion oder im gesamten RGW-Wirtschaftsraum. Das ist anders heute. Und das muss man vielleicht irgendwann auch mal akzeptieren. Auf jeden Fall beherrschen sie den sieben Nanometerprozess. Die Amerikaner haben sofort Untersuchungen eingeleitet, ob das überhaupt sein kann. Natürlich mit dem Hintergrund dann eben diese Technologie zu verbieten. Auch da geht es nur um Wirtschaft und nichts anderes. Gleichzeitig kam dann eine Meldung, da habe ich mir gedacht, hm, komisch, wieso steht diese Meldung im Westen, wird im chinesischen Medien aber gar nicht korreportiert. Nämlich, dass angeblich alle offiziellen Beamten, also alle Beamten, alle Regierungsmitarbeiter, alle etc. im öffentlichen Dienst oder so, keine iPhones mehr benutzen dürfen. Das war eine Ente. Und das Interessante daran ist aber, dass jetzt diese Ente zwar nicht laut, aber doch einigermaßen, wenn man will, sichtbar korrigiert wurde, steht dann drin, laut Insidern wäre das verboten worden. Ja, was sind das für Insider? Das sind natürlich keine Insider. Und ich finde diese Wortwahl ganz interessant, was da so in Deutschland als Insider durchgeht, der oder die regelmäßig Hubards berichten. Also stimmt nicht, iPhone Beamt dürfen auch iPhone benutzen, wenn sie das unbedingt wollen. Was ich aber schon festgestellt habe, ist, dass viele Leute sagen, ja Moment, das Huawei P60 ist besser als das iPhone, als das aktuelle iPhone. Also nehme ich lieber das. An mir geht diese ganze Diskussion, ehrlich gesagt, komplett vorbei, weil ich eigentlich überhaupt nicht das Telefon wechseln möchte, einfach, weil ich Angst habe bei der Übertragung meiner alten Apps auf ein neues Telefon, dass ich mich an irgendwelche Passwörter erinnern muss oder so. Also eine andere Geschichte. Okay, was haben wir gemacht letzte Woche? Und das war viel. Das war echt viel. Und ich hatte wirklich auch viel zu tun, deswegen heute Donnerstag und nicht Mittwoch. Eine der Sachen, die wir gemacht haben, ist, wir sind nach Lischwey gefahren. Lischwey liegt so 150 Kilometer südlich, ja mit leichten Touch nach Westen von Hanzo und ist relativ leicht zu erreichen mit dem COEdg und ist eine ganz kleine Stadt und die ist eigentlich weitgehend unbekannt. Also sie ist definitiv nicht auf den touristischen Pfaden verzeichnet, auch wenn es zum Teil wirklich eine sehr schöne Umgebung hat. Da komme ich gleich zu. Aber Lischwey ist ja eine von unzähligen chinesischen Städten, die nirgendwo wirklich auftauchen, auch in keiner Reisegruppengeschichte und so weiter und so fort. Aber mal abgesehen von unserem Besuch, also wir waren da wegen regenerativer Energien, dass man nur so ganz kurz am Rande, also es gibt in dieser Gegend, insbesondere in EU, sehr viele Firmen, die sich früher so in der Produktion von Commodities aufgehalten haben und die jetzt aber so einen Schritt weitergehen und eben Gadgets herstellen wollen im Bereich erneuerbare Energien, also von angefangen von Rucksack-Ladegeräten bis hin zu Lardern für Handys etc. Aber auch natürlich Balkonkraftwerke oder Sachen für Camping, Karawaren, Tracking und solche Sachen. Also die versuchen in diesem Bereich des Geschäfts irgendwie den Fuß in die Tür zu bekommen. Das war der Grund, warum ich da war, weil wir ja auch eine Firma, die genau in diesem Bereich tätig ist, nach Deutschland gebracht haben und die wollten nun wissen, wie das geht und so weiter. Ich kann da leider nicht so viel zu sagen, deswegen breche ich jetzt hier mal an dieser Stelle ab. Eine Sache noch, ich würde da gerne mehr erzählen, ehrlich gesagt, aber geht nicht. Eine Sache noch, so einfach wie es die Deutschen früher hatten, indem sie irgendwie eine auf dicke Hose gemacht haben, das ist nicht mehr. Weil ich habe wirklich gemerkt, dass sie mich auch gedrängt haben, wie sieht es aus in Frankreich, wie sieht es aus in Spanien, in Portugal, denen erscheinen diese Märkte vertrauenswürdiger als Deutschland ausgerechnet. Und tatsächlich ist einmal auch der Name Baerbock gefallen. Also ich habe wirklich den Eindruck, dass die Chinesen, die sich ein Scheiß für Politik interessieren, sich jetzt doch für Politik interessieren müssen, weil sie Angst haben um ihre Geschäftsbasis, wenn sie in Deutschland Geschäfte machen müssten und versuchen das dann eben so ein bisschen zu diversifizieren. Also das ist aber nur so ein Gefühl, das kann ich jetzt gar nicht groß weiter irgendwie ausweiten, ohne jetzt hier aus dem Liegkästchen zu plaudern. Also das war jetzt der Grund, warum wir so ein bisschen umhergereist sind und Nichewe ist aber auch bekannt und das ganz besonders in der Welt der Fotografie. Lichwe selbst nennt sich die Fotografie Hauptstadt Chinas und ich weiß auch, dass hier von der Academy of Art regelmäßig Studentengruppen nach Lichwe fahren, um dort zu fotografieren. Und ich habe das immer nicht so ganz verstanden, was dann jetzt an Lichwe so besonderes ist und genau genommen weiß ich es eigentlich auch bis heute nicht, aber ich kann das jetzt mal hier so ein bisschen zusammentragen. Lichwe ist wirklich eine kleine Stadt, die zeichnet sich nicht durch besonders große Schönheit aus. Ist schön ist auch interessant, also hat eine sehr wundervolle Waterfront, ich werde nun einen Film dazu machen und auch ein paar Fotos in die Show Notes tun, aber ist jetzt nicht so was wie Wuzen oder wie der Bund in Shanghai oder wie die Gärten von Zuzhou oder wie die chinesischen Mauer oder was oder Gullang Yuen, Xiamen, das alles gibt es nicht. Es gibt aber eben eine sehr schöne Landschaft und wer sich ein bisschen mit Fotografie auskennt, der weiß, es gibt und gab schon immer einen Krieg zwischen zwei Fraktionen innerhalb der Fotografie, sag ich mal vereinfacht ist, es sind nicht nur zwei, es ist ein bisschen komplizierter, aber das ist eine, ist die dokumentarische Fotografie und das andere ist die künstlerische Fotografie. Und an diesen beiden Polen strampeln sich die Fotografen ab. Ich würde mal auch sagen, man sollte das nicht so ernst nehmen, zumal die Grenzen sehr fließend sind, viele dokumentarische Fotos werden irgendwann künstlerisch und umgekehrt. Also das ist eine willkürliche Grenze, aber es gibt natürlich schon auch in der Ausbildung, in der Lehre und zeitaktuell dann eben auch zwei Extreme. Das eine wäre zum Beispiel in der chinesischen Fotografie Ho Fang, dessen Bilder wirklich sehr an die chinesische Malerei angelehnt sind und wo sehr viel Symbolik auch dahinter ist, später, also am Ende seines Lebens hat Ho Fang diese Bilder auch immer mit Kaligrafie ausgestattet und die sind natürlich auch in der Dunkelkammer produziert, also da ist nicht unbedingt das drauf zu sehen, was allein die Linse gesehen hat. Und dann gibt es eben die dokumentarische Fotografie auch in China. Humanism in China ist diese berühmte Ausstellung, wo diese ja großer Zeitabstatt der chinesischen Geschichte im Prinzip durchfotografiert wurde. Und da gibt es zahllose Fotografen, die sich in dem Bereich tummeln oder getummelt haben. In Europa macht man diese Unterscheidung natürlich auch. Da sind allerdings interessanterweise eher die dokumentarischen Fotografen bekannt. In Amerika Steichen zum Beispiel steht allerdings für die künstlerische Fotografie, obwohl er auch einige sehr interessante dokumentarische Fotos gemacht haben. Das zum Beispiel dieses Auswanderer Schiff, eigentlich eine dokumentarische Aufnahme, aber die er ganz offensichtlich unter künstlerischen Gesichtspunkten formt hat, wenn man so will. Und Lishui stammt aus dieser künstlerischen Tradition. Also diese Berge, die dort um die Stadt herum sind, sind nämlich genau das, was sich ein Tourist in China von chinesischen Bergen vorstellt. Die sind wirklich jeden Morgen im Nebel. Und da ist irgendwo ein Tempel und der macht immer bing bing bing mit seinen Glocken. Und all das kann man dort sehen, und zwar ohne große Mühe. Man sieht auch Orte, wo diese Terrassenfelder sind oder verschiedene andere Motive, die man aus der chinesischen Malerei kennt. Und genau deshalb fahren dort auch so viele Fotografen hin. Weil ich denke wirklich, dass die chinesische Fotografie noch sehr in der Tradition der chinesischen Malerei steckt. Also viel mehr als in Europa. In Europa würde ich, wenn man das mal in Prozentzahlen sagen könnte, würde ich sagen, in China sind es 75 Prozent in der Malerei und in Europa sind es mindestens 75 Prozent in der Dokumenterie. Und da prallen schon auch ein bisschen Welten aufeinander. Und so gibt es in Lishui eben auch ein großes Fotofestival, das sehr geprägt ist von dieser Art der Fotografie. Man kann bei diesem Lishui Fotofestival, das findet zweimal im Jahr statt, seine Bilder einreichen. Die werden dann von diversen Professoren oder bekannten Fotografen geguckt. Und dann, was man bekommen kann, ist im Prinzip vielleicht eine Assistenz oder eine Anstellung irgendwo, etc. Also das ist die Idee. Und daran nehmen extrem viele Menschen teil. Und das ist auch, was jetzt auch kein Grundstück ist in China, aber es ist auch der Wunsch, vieler Fotografen da einmal irgendwie genannt zu werden. Natürlich gibt es in Lishui auch ein Fotografiemuseum. Das haben wir uns angeguckt. Und das war mal interessant. Also viele Sachen haben mich jetzt nicht so interessiert, aber da ist auch ein bisschen was über die chinesische Kameraindustrie. Und ich dachte immer, naja, es gibt Ho-Hi und es gibt Phoenix. Das war es dann so, nee, also es gab in den 50er, 60er Jahren wirklich eine riesige chinesische Kameraindustrie. Und mit interessanten Kameras natürlich sehr viele Aquar und Leica nachbauten, aber ich meine, das haben sie alle gemacht zu jener Zeit. Aber über diese Vielfalt war ich dann doch ziemlich überrascht. Damit habe ich nicht gerechnet. Das werde ich im Film dann auch nochmal ausführlich zeigen. Also es wird kein ein-Minuten-Film, sondern tatsächlich auch mit Moderation gemachter Film, vielleicht 10 Minuten, 15 Minuten, je nachdem weiß ich noch nicht. Muss ich sehen, wenn ich Zeit finde. Also dieses Fotografiemuseum war wirklich hochinteressant. Und wem das jetzt alles irgendwie bekannt vorkommt? Ja, tatsächlich. Lishui ist im Prinzip das asiatische Perpignan. Also das ist genau die gleiche Nummer, die in Perpignan abläuft, läuft auch in Lishui ab. Aber so wie ich sagte in Perpignan ist meines Erachtens der Schwerpunkt auch wiederum dokumentarische Fotografie. Ich weiß gar nicht, ob künstlerische Fotografie dort überhaupt gefragt ist. Und wenn ja, dann nur wenn sie irgendwas dokumentiert wahrscheinlich. Und Lishui eben die künstlerische Fotografie. Und es gibt wohl auch einen Austausch. Ich weiß auch, dass die üblichen Fotografenkonzerne da versuchen zu kollaborieren oder auch schon kollaboriert haben. Also mit den Fotosalons und so. Das hat es alles in der Vergangenheit gegeben und gibt es wohl immer noch. Ich würde mich ja wirklich darüber freuen, wenn Perpignan und Lishui mal kooperieren würden. Vielleicht treffen die sich auf dem halben Weg irgendwo. Das wäre auf jeden Fall mal interessant. Denn da prallen natürlich schon Welten aufeinander. Auch nicht nur konzeptionelle, auch weltanschauliche Sachen bei diesen beiden Dingen. Und was in dem Museum auch schön war, da waren sehr viele Bilder von Malern. Da war auch eine Ausstellung gerade, die kurz davor war abgebaut zu werden. Also einen Tag später oder so wäre die verschwunden gewesen über so einen Maler, der ähnlich wie Hof fanden. Vor allen Dingen so Kiefern im Gebirge mit aufwallenden Wolken und Felsen im Hintergrund fotografiert hat. Man sieht daran auch die Dunkelkameraarbeit. Aber man sieht eben auch, also seine Technik ist dort ausgestellt, mit welcher Kamera er das aufgezeichnet hat. Und dann muss ich sagen, Schapo. Also das mit so einer Kamera, das sind ja meistens Fachkameras einfachster Art, das so hinzubekommen. Da muss man schon ein bisschen was wissen und auch können. Da braucht man auch Erfahrung und so weiter. Also das ist nicht mehr einfach so draufhalten und knipsen. Und wir waren jetzt wie gesagt wegen ganz anderer Geschichten in die Schwere. Aber natürlich haben wir uns das nicht nehmen lassen und sind auch noch zu diesen Orten gepilgert, wo dann eben diese Fotos entstehen. Also wir waren an der Waterfront natürlich. Das sind zwei Parks im Süden Südwesten der Stadt. Aber es sind eben typische Parks oder Gärten, wie man das so kennt. Und dann gibt es im Norden ein Gebirge. Das ist sehr ausgedehnt. Das ist der Bay-Gün-Forest sehr ausgedehnt mit sehr vielen Tempeln, Wasserfällen, Wanderwegen und so weiter. Und man könnte sich dort mehrere Tage aufhalten. Aber die haben das zum Glück auch einigermaßen erschlossen. Man kann, das haben wir gemacht, zum Tempel mit so einem Bus fahren. Kostet wirklich nur sehr wenig Geld. Ich glaube, ein Jahr und 50 oder sowas. Und von dort dann ein Stück laufen. Und wenn man unterwegs nicht mehr kann, also es ist schon auch ein bisschen anstrengend, dann kann man sich vom Bus wieder mitnehmen lassen zu einem anderen Punkt. Und man muss aber nicht auf der Straße lang laufen, sondern von dort geht es dann immer ab zu irgendwelchen Wanderwegen, die wirklich sehr schön sind, auch voller Interessant der Tiere. Sehr viele Eidechsen und so. Mir macht das nichts aus. Meine Frau hat schon ein bisschen Angst vor Schlangen, zu Recht wahrscheinlich auch. Aber mir ist diese Gefahr gar nicht bewusst, dass da, wo Eidechsen sind, natürlich auch Schlangen sein könnten. Es war wirklich schön. Diese Gegend ist wie uns auch bekannt durch seinen Porzellan. Und es gibt dort eben auch sehr viele Töpferschulen und solche Sachen in alten Häusern. Auch das wird man dann im Film sehen. Also wirklich sehr pittoresk, sehr schön. Und wenn man es darauf anlegt, solche Fotos wie Ho Van gemacht hat zu machen, dann kann ich Lee Shui wirklich wärmstens empfehlen. Denn da hat man die Garantie, dass man diese Bilder bekommt. Also man muss noch nicht mal wahnsinnig früh aufstehen. Die Wolken verfangen sich dort in den Bergen auch noch bis um 12, 11 Uhr ungefähr, bis sie dann durch die Sonne weggeblasen werden. Aber all das geht dort ohne allzu großen Aufwand. Also das war dann so unser touristische Teil, den wir uns dort geleistet haben. War wirklich schön und ich werd dann irgendwann auch mal den Film dazu machen. Und weil ich das gerade sagte, eben es ist auch ein bisschen anstrengend, ja ich bin dort hingefahren mit Absicht, um eben auch einen Film zu machen in diesen Forest und habe natürlich diese sackschwere BMPCC mit gehabt. Die nennt sich ja Pocket Kamera interessanterweise. Aber so wahnsinnig Pocket ist die natürlich nicht. Sondern das ist, wenn man eine ganze Weile läuft, ein ziemlicher Drum. Dazu kommen natürlich noch die Batterien, die man mitschleppen muss. Eventuell, wenn die Sonne zu sehr scheint, muss man noch im Monitor aufspannen. Also mein Rucksack war schwer und ich habe wirklich geflucht über diese Sachen. Und ich habe mich schon längere Zeit ja mit kleineren Systemen irgendwie abgegeben. Also ich habe hier diese Vlogging Kamera von Sony. Die talkt nicht besonders viel, muss ich ehrlich sagen, aber sie ist eben schnell, also quick and dirty. Also die EV1 heißt die, glaube ich. Und dann hatte ich das Beast. Und das Beast ist mir verreckt. Habe ich eine Folge drüber gemacht. Und das Beast konnte zwar keine 4K schießen, aber so 2,5 Grad. Und das funktioniert da auch ziemlich gut. Und zwar in CineDNG. CineDNG ist ein Raw Format und ist eigentlich so das Beste, was man in der Filmerei bekommen kann. Stellt natürlich auch gewisse Herausforderungen an den Computer. Nachdem mir das Beast abhanden gekommen ist, auch immer geguckt, Mensch, was kann ich denn jetzt als Ersatz nehmen? Nochmal, bei diesen alten Kameras einzusteigen wollte ich nicht. Also die nächste M würde mir wahrscheinlich auch irgendwann abbrauchen oder so. Das ist mir einfach zu viel Aufwand. Und ich habe schon lange diese Sigma FP auf dem Schirm gehabt. Und die habe ich mir jetzt geholt. Kaufen sagt man ja nicht mehr. Und ja, jetzt habe ich sie hier, die Sigma FPL. Und das ist ja mal ein Ding. Also die ist ganz kleines bisschen größer als das Beast, also als die Canon M. Vielleicht auch ein ganz kleines bisschen schwerer. Aber es ist eben eine super moderne Kamera. Auf der Fotografieseite hat sie ganz normales Vollformat mit 61 Megapixeln. Es gibt, was die Fotografie betrifft, durchaus zwei Einschränkungen, die für viele Fotografen No-Gos sind. Die eine Einschränkung ist die Blitz-Inkronsite, ist so, naja, eine 15. Sekunde oder irgendwas. Also das ist eigentlich, genau genommen ist das eigentlich auch ein bisschen egal. Aber es ist nun mal so, wie es ist. Und das andere ist, es hat keinen mechanischen Shutter, keinen mechanischen Verschluss, sondern nur einen elektronischen Verschluss. Und das macht sich bemerkbar, wenn man jetzt so, ja, zum Beispiel fahrende Autos fotografiert. Also es kann passieren, dass man dann sich so einen hässlichen Rolling Shutter einfängt. Deswegen denke ich, ist diese Kamera für, zum Beispiel für Sportfotografen komplett ungeeignet. Aber für Landschaft oder Street Photografie ist die natürlich ideal, weil sie sehr klein ist. Also meine Like-AM ist ungefähr doppelt so schwer und auch ein ganz kleines bisschen größer. Aber im Prinzip ist das ungefähr so die Klasse. Also für Street Photografie ist das eigentlich eine ideale Kamera auf der Fotografie Seite. Was aber echt der Hammer ist, ist, dass diese Kamera mit Cine-DNG, also Cinemas-DNG, schießt, also das Film-Raw-Format. Das kann zum Beispiel die BMP CC nicht. Brauche ich auch nicht, ehrlich gesagt. Ich kann auch mit B-Raw ganz gut umgehen. Aber es ist natürlich schön, wenn man es hat. Und die FBL bietet auch dies als einziges Raw-Format an. Also man kann auch B-Raw aufzeichnen, braucht man aber ein externes Gerät und so weiter. Und es hat auch 264 Codex, also wenn man das will. Aber wenn ich jetzt Raw 12-Bit filmen will, dann geht das mit dieser Kamera. Das ist der eine Punkt, den man eigentlich auch in jedem YouTube Video findet und das ist der Kaufgrund viele Leute für diese Kamera, für die Filmseite. Es gibt aber noch einen weiteren Punkt. 4K ist das Maximum, was die auflöst. Das ist für mich völlig ausreichend. Aber 4K, da fragt man sich natürlich, dafür brauche ich doch nicht diesen Riesen-Sensor. Da brauche ich doch keinen Vollformatsensor, wenn ich eben nur 4000 Pixel auf der langen Seite einfangen will. Und ja, das stimmt. Die Kamera macht das auch so intern, vermute ich mal, dass sie den gesamten Sensor ausliest. Das heißt, ich mache ein Bild und dann wird Zeile für Zeile, Spalte für Spalte ausgelesen. Und dieses gesamte Bild von 61 Megapixel wird dann eben runtergerechnet auf 10 Megapixel auf das Videoformat oder so. Jetzt kann man natürlich auch beigehen und sagen, ja, wenn ein Pixel ist ein Pixel, muss man doch gar nicht groß rechnen. Man nimmt einfach nur einen Ausschnitt des Sensors und damit verändert sich natürlich der Bildwinkel und damit hat man im Prinzip einen Zoom. Und das heißt, also man stellt sich vor, man hat einen A4 Blatt, legt da jetzt die Visitenkarte drauf und dann hat man diesen 4K Ausschnitt. So, jetzt kann man wie gesagt, man kann das A4 Blatt runter rechnen auf eine Visitenkarte mit allem, was da so drauf war. Oder aber man kann einfach nur diese Visitenkarte auslesen. Und das geht mit dieser Kamera. Und das habe ich mir dann natürlich auch gleich aufs Wählerrad gelegt. Das heißt, ich habe jetzt hier so ein 40 Millimeter Pancake dran und jetzt kann ich einfach mit dem Daumen Zoomen, digital Zoomen, aber ohne Verluste. Das heißt, wenn ich mit einer, man weiß das, wenn ich mit einer normalen Digitalkamera, also mit einem Handy oder was, Zoome, dann passiert das nicht verlustlos, sondern da wird immer der gesamte Sensor verwendet und es wird einfach nur, ja, runtergerechnet, weil Optiken sind da ja eben in den meisten Händen nicht drin und bei diesen üblichen Kompaktkameras gibt es auch diese Unterscheide zwischen digital Zoom und optischem Zoom. Und es wird immer davon abgeraten, den digital Zoom zu verwenden, weil der natürlich immer mit dem Verlust von realen Pixel einhergeht. Hier ist das jetzt nicht so. Hier kann ich rein Zoom und habe nicht einen Pixel Verlust dabei. Ich habe das versucht oder ich kann das mal ganz, ich glaube, es sind zweieinhalbfache Zoom, genau, zweieinhalbfach. Das heißt, ich mache aus einem 40 Millimeter Street Photography Pancake Objektiv, eine ungefähr 90 Millimeter Porträt Objektiv. Und wenn man jetzt noch ein bisschen größer wählen sollte, also so sagen wir mal 50 Millimeter, also eine Normalbrinnweite für Vollformat, dann hätte ich bei vollem Ausbau dann auch noch so ein leichtes Zoom, so von 100 und ein paar zerquetschten Millimetern. So wie exakt das genau funktioniert, weiß ich noch nicht, aber ich werde das auf jeden Fall ausprobieren und das funktioniert natürlich auch nur beim Film. Klar, weil der Film ja eben 4K als Basis hat, also bei Foto mache ich das so, wie ich das immer mache. Ich kroppe in dieser 61 Megapixel einfach hinein, das geht genauso gut und 61 Megapixel ist schon ordentlich Futter. Ich fotografiere ja eigentlich mit Mittelformat und dort habe ich auch 50 Megapixel zur Verfügung und das ist wirklich nicht unbedingt notwendig, in vielen Fällen da noch so eine große Tüte mit sich rumzuschleppen. Also gerade, wenn ich hier mein 70 200 sehe, das ist so ein Riesen-Oschi und wie, ja, ich weiß nicht, zwei Kilo noch was, das ist mir in vielen Fällen einfach zu viel und insbesondere, wenn man im Gebirge auch noch so Stiegen hochklettern muss, darauf habe ich keinen Bock mehr. Also diese FPL, ich werde in Zukunft mal darüber berichten und der nächste Film wird garantiert auch mit der FPL gemacht werden, einfach auch mal zu probieren. Das ist schon ein geiles Teil. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Der älteste Asien-Podcast in deutschen Sprache übrigens. Und was das hier ist, das ist ein Tagebuch über mein persönliches Leben in Asien aktuell in China, also nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist Donnerstag früh, ja, Donnerstag nicht Mittwoch, draußen regnet’s und es sind gemütliche 25 Grad. Allerdings sagt mir mein Wetterbericht, dass es diese Woche auch wieder wärmer werden wird, so um die 30 Grad. Naja, es ist tatsächlich schon so ein bisschen zu spüren, dass der Herbst kommt. Ich war gestern mal wieder nach langer, langer Zeit auf dem Universitätskampus hier, um so ein bisschen die Kamera auszuprobieren. Und das war ganz interessant, wie voll das wieder ist. Das ganze Studentenleben ist zurück. Und ich hab sehr viele ausländische Studenten gesehen. Woher die kamen, weiß ich nicht, aber viele definitiv aus Afrika, aber eben auch sehr viele Weiße, wo ich keine Ahnung hab, wo die tatsächlich herstammt. Möglicherweise Deutschland. Mir sagte das jemand, dass auch wieder ein paar deutsche Studenten hier sind. Ich achte ja so ein bisschen im Supermarkt oder so, wenn da Ausländer sind, darauf, welche Sprache die sprechen. Deutsche sind mir noch nicht untergekommen. So verschiedene slavische Sprachen, also ich persönlich kann russisch und ukrainisch zum Beispiel nicht voneinander unterscheiden. Aber holnisch hab ich tatsächlich gehört mal. Dann so Sprachen, die ich auch nicht auseinanderhalten kann, also von Slowenisch, Kroatisch, Serbisch etc., diese Sachen fehlt mir das Orch für welche Sprache welche ist. Tschechisch erkenne ich vielleicht noch gerade so. Ja also die Studenten sind zurück, sehr schön und ich war gestern Abend um halb sieben sieben da und die Klassenräume waren sackvoll. Das ist etwas, was man an deutschen Universitäten in dieser Form eher nicht sieht. Das ist dieser Fleiß, der mich natürlich in einer gewissen Weise schon irgendwie begeistert. Ich weiß auch um all diese ganzen anderen Dinge. Ich hab selber ein Jena studiert und weiß, dass das Studentenleben nicht nur aus Lärm bestehen sollte. Noch ganz kurz was zu der Kamera. Ich hab wie gesagt gestern Abend auf dem Campus versucht so ein bisschen zu filmen. Dann bin ich einem ganz merkwürdigen Phänomen begegnet, nämlich dass die Kamera sich so nach zwei, drei Sekunden abschaltet. Das hat das Beast früher auch getan, einfach wenn sie überfordert war mit den Lichtverhältnissen und so. Dann hat sie nicht mehr weiter aufgezeichnet. Aber von dieser Kamera habe ich das jetzt nicht erwartet und es war jetzt auch nicht so heiß, dass die sich selber heiß gelaufen hätte. Ich habe auch geguckt, die Ship Temperatur war so um die 40 Grad, also das ist eigentlich kalt für ein Ship. Naja und dann habe ich, als ich zurück war, mal im Internet so ein bisschen geforscht und herausgefunden, dass es Kabel gibt. Ich hatte mir nämlich extra für das RIG, ein Spiralkabel besorgt, dass es Kabel gibt, die diese Datenraten nicht übertragen können. Die Datenraten sind natürlich enorm bei dieser Kamera. Also wie gesagt, das ist RAW DNG. Es werden bei einem 4K Bild, ich glaube das sind ungefähr 10 Megapixel pro Sekunde. In diesem Falle waren eingestellt 30 FPS, also 30 DNG Bilder gemacht und auf der SSD gespeichert. Und dann kann man sich natürlich selber schnell ausrechnen, wie viele Daten da tatsächlich fließen. Das ist wirklich enorm, was da rüber geschaufelt wird. Und da machen sich dann bessere und schlechtere Kabel bemerkbar. Das hatte ich nicht im Kopf und das war interessant, das dann plötzlich zu erleben, dass das Kabel der Flaschenhals sein kann bei der Aufzeichnung von Daten. Ich habe dann das schöne Spiralkabel wieder rausgebaut und jetzt so ein normales USB Kabel genommen. Mal sehen, vielleicht finde ich da noch irgendwie was besseres. Sieht ein bisschen blöd aus. Ich werde mal von dem Rickenbild in die Show notes machen. Was war noch? Ja, unsere deutsche Außenministerin meinte, dass Xi Jinping ein Diktator ist. Ich will das gar nicht so groß kommentieren. Ich glaube viel wichtiger ist, wo sie es gesagt hat und zu wem sie gesprochen hat. Und sie hat es in Fox News gesagt und sie hat es zu dem amerikanischen Volk gesagt. Und tatsächlich hat sich auch das Außenministerium mit seinen ganzen anderen Beamten und verschiedenen anderen Gruppen, die dann noch so mitreisen, sich vor allen Dingen um die Republikaner in Amerika gekümmert. Ich denke, man will schon mal so ein bisschen vorbauen auf die zukünftige Regierung, bei der ich persönlich davon ausgehe, dass das eine republikanische Regierung sein wird, deren sehnlichstes Ziel, zumindest wenn man deren Worten glauben darf, es ist ein Krieg mit China anzufangen. Ich habe wie gesagt keine Lust, mich über die Außenministerin groß zu verbreitern. Ich finde, sie steht da so mit Lübcke in einer Reihe, auch was so ihre koloniale Attitude betrifft. Das habe ich ja hier auch schon ein paar mal erwähnt. Aber ich möchte mal Antje Vollmezit hierhin, die kurz vor ihrem Tod ihr Vermächtnis niedergelegt hat und dann was dazu geschrieben hat, was mir bei dieser Aktion, die die Frau dort in den USA abgezogen hat, wieder in Erinnerung gekommen ist. Und zwar sagte Antje Vollmezit damals, der deutsche Wirtschaftsminister bemüht sich die alten Abhängigkeiten von Russland und China durch neue Abhängigkeiten zu starten zu ersetzen, die keineswegs als Musterdemokratien durchgehen könnten. Die Außenministerin ist die schrillste Trompete der neuen antagonistischen Nathöstrategie. Ihre Begründung verblüffend durch argumentative Schlichtheit. Dabei wachsen die Rüstungskosten unter Einfluss der Rüstungs- und Energiekonzerne ins Unermessliche. Pünktchen, pünktchen, pünktchen, ich gehe mal ein bisschen weiter. Das aufsteigende China aber wird propagandistisch als neuer geopolitischer Gegner ausgemacht und in der Taiwan-Frage ständig provoziert. Das sind alles keine guten Auspizien. Pünktchen, pünktchen, pünktchen. Der selbstgewisse Westen muss einfach lernen, dass die übrige Welt unser Selbstbild nicht teilt und uns nicht beistehen wird. Die eilig ausgesandten Sendboten einer neuen antichinesischen Allianz im anstehenden Kreuzzug gegen das Reich der Mitte scheint nicht besonders erfolgreich zu sein. Wie konnten wir nur annehmen, dass Traskoose China und die Hochkulturen Asiens die Zeit der willkürlichen Freihandels in Opium-Kriege je vergessen würden? Wie sollte der leitgeprüfte afrikanische Kontinent die zwölf Millionen Sklaven und die Ausbeutung all seiner Bundschätze je verzeihen? Warum sollten die alten Kulturen in Lateinamerika den spanischen protogiesischen Konquistadoren ihre Willkühherrschaft vergeben? Und so weiter. Und sie liegt da ein Finger in eine Wunde, der tatsächlich bei den meisten Europäern einfach nicht vorkommt. Der Reichtum des Westens auch heute noch wird mithilfe von Ausbeutung anderer Länder erreicht. Und wenn jetzt Länder wie zum Beispiel Niga, Mali, Burkina Faso, Zentralafrika, Congo und so weiter ihre Bodenschätze einfach nicht mehr hergeben für lau, ja dann kann es sein, dass die Vorherrschaft oder dass der Wohlstand im Westen tatsächlich gefährdet ist. Und das ist dann der Wert der Demokratie. Dann wird sich nämlich entscheiden, ist man bereit auf die Ausbeutung anderer zu verzichten oder eben nicht. Und so wie die politische Verschiebung im Augenblick im Westen im Gange ist, nämlich hin zu weit rechts, weil der Trampismus ist meines Erachtens nur eine Spielart des Faschismus. Und wenn man sich die Landkarte in Europa anguckt, das sind die völlig ungehemmten Faschisten in Italien, die jetzt wirklich offen mit der Mafia packtieren und den Staat beziehungsweise die Almende einfach nur noch unverblümt ausrauben. Was geht? Das machen andere Länder vielleicht nicht ganz so offensichtlich, aber sie machen es. Und alle Länder, die solche Parteien an der Macht haben, sei es Pulen, sei es Finnland, sei es Schweden, werden diesem Bild folgen. Und ich sehe nicht, dass sie dort den Wert der Demokratie erhalten wollen. Ich werde ja hier öfter auch mal angeschrieben, angefragt, häufig freundlich, nett und so weiter, häufig auch weniger freundlich, was ehrlich gesagt an mir ganz schön abperlt. Ich habe irgendwann mal mir angewöhnt, Dinge zu ignorieren und ich kann das echt gut. Eine Sache wollte ich dann doch noch mal auf den Punkt bringen. Letztens habe ich gelesen, dass dieses sogenannte Stockholmsyndrom ein Framing war gegenüber einer Frau, bei der die Polizei dem ganzen Tathagern nicht nachgehen wollte und so weiter und so fort. Und insofern diese Geschichte nicht stimmt. Das kann ich mir durchaus vorstellen. Das Problem ist aber, dass jetzt die Leute denken, es gebe nicht so etwas wie das Stockholmsyndrom. Das gibt es schon irgendwie und ich bemerke immer wieder ein spezielles Derivar dieses Stockholmsyndroms. Das passt nicht ganz, aber ich nehme das jetzt trotzdem mal dieses Wort. Nämlich die Ex-Pats. Die Ex-Pats, so wie ich ja auch einer bin, übernehmen relativ schnell irgendwelche Redeweisen beziehungsweise beziehen Partei. Ich weiß nicht, ob das nur ein deutsches Phänomen ist. Ich vermute mal. Aber ein typisches Beispiel ist, wenn ich angefeindet werde von Leuten aus Taiwan und umgekehrt funktioniert, dass aber auch viele Leute, die hier auf dem Festland Ex-Pats sind, kämpfen dann sozusagen einen Stellvertreterkrieg gegen die taiwanischen deutschen Ex-Pats. Und das ist so absurd. Ich weiß nicht wirklich, was in deren Kopf ist. Ich mag beide Länder. Ich bin auch oft in Taiwan und ich kommentiere eigentlich nie irgendwie die taiwanische Politik, genauso wenig wie ich die chinesische Politik kommentiere. Weil das ist nicht mein Bericht, das ist nicht mein Ding. Ich bin auch nicht hier, um irgendein Krieg gegen irgendjemandem zu führen. Und ich kenne auch kein einziges Land, das frei ist von Problemen, von Ungerechtigkeiten, von Sachen, die historisch nicht aufgearbeitet wurden und so weiter und so fort. Da ist wirklich keiner besser und keiner schlechter. Und diese Attitude, wenn jetzt ein Typ irgendwie nach Taiwan kommt, dort vielleicht ein Jahr irgendwie studiert und sich plötzlich als die Spährspitze der Demokratie fühlt und mich dann zuflastert mit absoluten Unsinn. Das ist natürlich absurd. Umgekehrt ist das aber ganz genau so. Ich kenne durchaus einige Ex-Pats hier im Lande, die genau die gleiche Macke haben und die noch energischer Vorgehen für die chinesische Sache, wie sie sie meinen zu verstehen. Und ich habe auch und das ist kein Quatsch, jetzt gab mal ein China-Podcast von zwei Leuten, von denen ist der eine dann von China nach Taiwan gegangen und während dieses Umzugs hat er seine Meinung gedreht. Das ist unglaublich und das ist schon meines Erachtens so eine Art Stockholmsyndrom, wenn man sich dem aussetzt. Also man ist bemüht in dem Land, in dem man wohnt, möglichst viele Dinge positiv für jemand anderen aufzuzählen. Ich halte das nicht für nötig. Diese Länder sprechen für sich und dafür braucht es keine Fürsprache durch irgendeinen Ex-Pat. Ich meine, wer bin ich, dass ich da irgendwie was sagen könnte? Ich bin nichts. Ja, ich lebe jetzt schon seit 18 Jahren in China und ja, ich bin dich da dran an den Chinesen als ein Student der Verein-Jahr hierher kommen und ich bewege mich auch oder ich mich betreffen auch politische Entscheidungen zum Beispiel oder verwaltungstechnische Entscheidungen und so weiter mehr als dass jemanden betrifft, der, naja, hier eben nur für begrenzte Zeit ist. Aber trotzdem würde ich nicht so weit gehen und irgendeinem imaginären Führer folgen. Ich halte das sogar für dumm. Was man machen kann oder was man machen sollte oder was ich auch versuche zu tun ist, dass man seine eigenen Gefühle darüber ausdrückt, dass man sagt, ja, ich finde das so und so, das betrifft mich in dieser Weise so und so oder aber wenn es Deutschland betrifft, dann maße ich mir durchaus auch mal politisch zu kommentieren, wie eben zum Beispiel diese Außenministerin. Aber ich würde mich niemals in so eine Diskussion zwischen Taiwan-Expats und Festland-Expats irgendwie reinziehen lassen, das ist einfach nur bekloppt. Also wirklich, ich weiß nicht wie man so drauf sein kann und wie gesagt, ich will da jetzt auch keine Seite bevorzugen oder benachteiligen, das betrifft tatsächlich beide Seiten. Dieses Stockholmsyndrom, diese Vereinnamung oder diese Alleinvertretungsanspruch deutscher Expats, den merkt man zum Beispiel auch in der Wikipedia. Das ist wirklich kein Quatsch, aber ich habe jetzt hier diesen Film, ich sage gleich über Leashway fertig gemacht und habe mir gedacht, ach guck mal, was in der deutschen Wikipedia zu Leashway drin steht, da steht nichts drin. Also kann man getrost vergessen, da ist die englische Wikipedia wie üblich besser. Aber was mir aufgefallen ist, dass Leashway, also das ist eine Stadt auf dem Festland, in dem Mandarin gesprochen wird und in dem vereinfachtlich chinesisch geschrieben wird, dort steht Leashway in traditionellem chinesisch, so wie es auf Taiwan verwendet wird und zum Teil auch in Hongkong und Macau. Übrigens nicht in Singapur. Also wenn jetzt jemand, der wirklich keine Ahnung hat, sucht wie Leashway geschrieben wird, dann kopiert er oder sie diese beiden Characters aus der deutschen Wikipedia heraus und postet sie irgendwo und jeder Chineser fasst sich an Kopf und fragt, ja, wieso schreibst du das denn in traditionellem chinesisch, das liegt doch gar nicht in Taiwan, wo man das vielleicht machen könnte.
Darauf gibt es natürlich keine Antwort und man hört dann oft von solchen Experten jetzt auf Taiwanischer Seite, ja, die vereinfacht chinesische ist irgendwie eine kommunistische Erfindung, das ist nicht so. Diese Rechtschreibreform, wenn man so will, war schon vor 1911, also vor Gründung der Republik, ein Thema. Übrigens das koreanische Hangul, das ist tatsächlich entstanden, weil der König sagte, dass das Erlernen der chinesischen Schrift einfach zu kompliziert ist und er wollte auch eine Alphabetschrift haben. Also wurde das chinesisch weitestgehend abgeschafft und dafür wurde dann die Alphabetschrift des koreanischen eben eingeführt. Es ist allerdings in Korea immer noch so, dass es nicht schlecht ist, wenn man chinesisch kann, weil gerade so offizielle Gebäude und so werden immer noch chinesisch ausgezeichnet. Naja, das war jetzt noch eine kurze Abschweifung, aber auf jeden Fall diese Rechtschreibreform lag schon lange in der Luft, auch noch in der Qing Dynasty und dann nach der Revolution 1911 ist man das dann direkt angegangen und einer der größten Befürworter der neuen Schreibweise war Sun Yat-Zen oder Sun Wen und so weiter, wie man ihn noch immer nennen mag. Also einer der größten Idole in Taiwan, dem auch dort ein übrigens riesiges Sun Yat-Zen Memorial gewidmet ist, dass man durchaus mal besuchen kann. Und Sun Yat-Zen ist allerdings auch ein Held, die auf dem Festland. Das Ganze ist vielleicht ein bisschen vergleichbar wie mit den Bemühungen jetzt, um eine geschlechtergerechte Sprache. Da gibt es die Konservativen, die aus irgendwelchen Gründen auf ein altes Sprachmodell beharren und ja keine Entwicklung zulassen wollen, sogar noch von Sprachpolizei und so weiter sprechen. Und das ist exakt die gleiche Geisteshaltung, die sich dort in der Wikipedia widerspiegelt, dass man einfach Realitäten ignoriert, dass man eben auch, und das stimmt tatsächlich, es waren damals eben Leute wie Sun Yat-Zen und andere progressive Kräfte, die sich vor allen Dingen auch gegen die Qing-Dynastie gewährt haben, die eine Veränderung der Sprache haben wollten. Und Sprache entwickelt sich immer. Auch jetzt gibt es übrigens in China Diskussionen über eine geschlechtergerechte Sprache, obwohl das hier ein bisschen einfacher ist als in Europa.
Das heißt, diese Reform wurde einfach eingeführt, um Sachen zu vereinfachen und hatte sich dann ja auch ziemlich weit durchgesetzt. Aber 1949, als dann die Republikaner nach Taiwan übergesetzt sind, wollten sie sozusagen eine Restauration einführen und haben das traditionellichinesisch wieder etabliert. Wobei es war nie ganz weg und wer das unbedingt möchte, kann das auch benutzen. Aber es ist kein politisches Ding. Aber die Wikipedia bzw. deutsche Ex-Parts oder Leute, die sich damit irgendwie befassen, versuchen das so zu instrumentalisieren und merken gar nicht, wie blöde das ist, wie komplett dumm das ist, denn es richtet sich genauso wie der Ausspruch von Baerbock nicht gegen die Chinesen, sondern es richtet sich gegen die Deutschen. Die Deutschen bleiben dumm dabei. Wenn man auf die englische Wikipedia guckt, dann steht da natürlich die Unterteilung zwischen traditionellem Chinesisch bzw. vereinfachten Chinesisch, also traditional Simplified und das zieht sich dort so durch. In der deutschen Wikipedia findet man das nicht, sondern da steht chinesisch und dann steht dahinter die Schreibweise einer Minderheit.
Und so macht man das eigene Volk natürlich blöde. Also man kann das so machen, aber es ist wirklich erschütternd dumm. Vielleicht sollte man auf der Wikipedia mal anregen, demnächst nur noch imperiale Einheiten zu verwenden und nicht mehr das System international. Das ist ungefähr die gleiche Hausnummer. Ja, zu dem Film nochmal ganz schnell. Ich habe letztes Mal erzählt, dass ich ein etwas längeren Film über Leashway machen wollte. Das habe ich auch gemacht und mir ist dann so während des Schneidens schon aufgefallen, dass dieser Film sehr betulig ist. Ich will nicht sagen langweilig, das kann man nicht sagen, aber betulig oder wenn man es in der Werbesprache ausdrücken möchte, sehr senden ist. Und er ist 15 Minuten lang ungefähr, glaube ich, liegt jetzt auf YouTube. Ich werde ihn hier nochmal verlinken. Mir gefällt er ganz gut. Ich habe wirklich auf alle Bells und Whistles verzichtet und zwar absichtlich, also auch auf Übergänge und so weiter, irgendwelche lautmalerischen Texteinblendungen etc. Alles das habe ich rausgenommen. Es ist ein interessantes Experiment. Das war jetzt wie gesagt Absicht. Das kann man mir ruhig glauben, das war wirklich so gedacht. Und ich will einfach auch mal so verschiedene Stile ausprobieren. Mir persönlich gehen im Augenblick gerade so diese Bells und Whistles, diese Intros und diese Schnickschnack, der so um Videos herumgemacht wird und insbesondere Drohnenflüge ein bisschen auf den Wecker. Muss ich ehrlich zugeben, das ist aber auch egal wie ich dazu stehe, weil viel wichtiger ist natürlich wie viele Rezipienten man damit erreichen will und wie das bei den anderen Leuten ankommt. Das ist so ein Kompromiss, den man immer irgendwie sehen muss und ich werde mich da entsprechend jetzt auch weiterbilden. Das ist das nächste nämlich. Ich habe jetzt eine Weiterbildung, die ist online und im Real Life und zwar zum Thema Videoschnitt hier in Tanz. So, das wird auch von der Academy organisiert, wo es auch nochmal darum geht solche Codes im Prinzip zu erlernen, also wie man bestimmte Leute erreicht. Das ist in der Werbesprache ja insbesondere so ein Thema, das echt tief reingeht, das betrifft Farben, Töne, das betrifft auch tatsächlich die Länge von Sequenzen und Aufmerksamkeits, unterschiedlicher Aufmerksamkeit, Spannen in unterschiedlichen Kulturen und Ländern und so weiter. Also damit werde ich mich mal befassen die nächsten Tage und Wochen und das nächste Thema, was auch schon seine Schatten auswirft, das ist der Nano Vrimo. Letztes Jahr habe ich das nicht geschafft. Da war ich ja in Schamen und hatte echt viel zu tun in dieser Zeit und ich hoffe, dass es dieses Jahr anders wird. Ich muss ein paar Sachen vorbereiten für den Januar im November, die dann stattfindet über das Projekt bericht ich aber später. Das ist ein Langzeitprojekt und das wird ziemlich aufregend glaube ich, aber das erzähle ich dann im Dezember oder so. Auf jeden Fall steht der Nano vor der Tür und ich werde zu diesem Nano mir wieder ein paar Tage Urlaub nehmen und hoffe, dass ich das dieses Jahr schaffe. Es ist wirklich auch die Zeit, wo ich am produktivsten bin, was Bücher betrifft. Ich merke das ja auch bei meinen beiden Büchern liegen immer noch hier in der Schublade und ich habe es einfach nicht geschafft, da mal drüber zu gehen, auch das Lektorat oder das, was vom Lektorat kam, einzuarbeiten. Ich wollte das schon längst veröffentlicht haben, aber ich bin einfach nicht dazugekommen. Ich brauche tatsächlich diese äußere Klammer des Nanos, dass ich so was in Angriff nehme, weil ich mich dann wirklich nur auf dieses eine Thema konzentriere. Der, wie gesagt, wirft seine Schatten voraus. Ich kriege jetzt schon etliche E-Mails von den Organisatoren und ob ich irgendwelche Buddies haben möchte und so weiter und so fort. Ich bin nicht so der soziale Typ, glaube ich. Also habe immer mal Buddies gehabt und werde auch dieses Jahr die gleichen haben wie letztes Jahr und das der davor und das der davor und das der davor hatte. Aber wir interagieren eigentlich gar nicht miteinander, denn ich denke, dass es meinen Buddies ganz genau so geht, dass sie eigentlich gar nicht so rot die Lust haben. Jetzt ja auch noch zu Socialize’n, sondern sich eher auf die Wörter konzentrieren wollen. Es gibt doch durchaus mal so Fragen und dafür gibt es dann ja auch Foren oder da kann man auch die Buddies dann mal anfunken, aber man reist sie damit natürlich auch ein bisschen aus ihrem Flow. Das möchte ich einerseits nicht selber erleben und andererseits natürlich auch nicht andern antun. Also ich weiß gar nicht, ob das so eine gute Idee ist mit diesem Socialize’n während des Nanos. Wie gesagt, es gibt ja auch ein Forum, wo man was reinwerfen kann. Da spricht man keinen persönlichen an, sondern da kann man darauf antworten oder auch nicht. Das halte ich für sinnvoller als gemeinschaftliches Schreiben. Ich kann das auch einfach nicht. Ich weiß, Li hatte mir mal erzählt, dass sie zusammen mit anderen Chinesen damals in Beijing im Café geschrieben hat, letzten November. Ich bin total unfähig, so was zu machen. Ich kann erstens nicht mit anderen Leuten zusammenschreiben, zweitens kann ich nicht in einem Café schreiben und drins ist das auch insgesamt nicht so die Atmosphäre. Also ich brauche meine gewohnte Umgebung, mein Zuhause bzw. mein Platz, wo ich schreibe, wo alles angeordnet ist, wo mein Notizbuch links vor mir liegt, wo mein Stift rechts von mir liegt, wo ich einen Tablet oder irgendwas habe, um mal ganz kurz zu recherchieren, wenn es dann wirklich unbedingt sein muss. Und ich brauche ein Computer, der nur fürs Schreiben gedacht ist, also nicht irgendwie noch Anreize bietet, groß irgendwie mal im Video zu gucken oder so. Binnend derbeziehung wahrscheinlich doch ein bisschen anders als die meisten Leute, die den Nano schreiben, denn da lese ich immer wieder, dass die im Café schreiben oder hier oder da. Ich beneide das natürlich ein bisschen, aber ja, ich bin nicht der Typ, ich kann das nicht. Und ehrlich gesagt, ich will es auch nicht mehr lernen, weil ich komme ja so, wie es ist, auch ganz gut zu ranne. Ja, so, ich bin müh über mich über uns jede Sendung unter 15 Minuten zu kommen und es ist mir seit drei Jahren nicht mehr gelungen. So, deswegen mache ich jetzt Schluss, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Und jetzt kommt Reklam.
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Tja, eine neue Titelmelodie, aber dazu nachher mehr. Es ist Donnerstag früh, 8 Uhr und draußen sind 30 Grad. Es ist bewölkt und eigentlich so ganz angenehmes Wetter. Und das ist auch ganz gut so, denn ich bin aktuell sehr viel unterwegs. Ich hatte das ja erwähnt in der letzten Folge, aber da war ich schon auf der Unterwegs, dass ich so eine Weiterbildung mitmache.
Da geht es um, na ja, kann ich nachher noch mal ein bisschen was drüber sagen. Auf jeden Fall ist es ja angenehm, dass mir das Wetter nicht noch zusätzliche Schwierigkeiten macht, denn diese ist hin und her gereise und gemacht und getourt. Das ist alles so ein bisschen…
Naja, ich komme auch nicht jeden Tag nach Hause, sondern manchmal übernachtig auch im Hotel beziehungsweise. Wenn ich nach Hause komme, dann erst sehr spät, meistens mit der letzten U-Bahn. Und so. Es ist alles recht anstrengend. Ich habe wieder eine ganze Reihe von Themen, eine Sache vorab, die ich weiß auch nicht, irgendwie ist das nicht auszurotten. Da gab es jetzt gerade wieder ein Podcast von einem relativ weitreichenden Podcast auch, wo die ganzen alten Kamellen wieder aufgewärmt wurden, wo ich dachte, Mensch, das müsste sich doch langsam rumgesprochen haben. Also da ging es im Wesentlichen darum, dass die chinesen TikTok-Influenzen irgendwas und dass das prekäre Arbeitsverhältnisse sind, in denen diese Influencer existieren. Ah, und all diesen ganzen Quatsch. Also, um das mal abzukürzen, ich hatte schon mal eine Sendung drüber gemacht, also ich verweise dann nachher in den Shounos auch noch mal drauf, um das abzukürzen. Erstens. Es gibt in China kein TikTok. Und TikTok ist von China aus auch selbst mit einem sehr harten VPN wie fast nicht zu erreichen. Ich benutze TikTok von hier aus mit einem wirklich harten VPN, aber selbst ich habe nicht die volle Funktionalität. Ich kann zum Beispiel niemanden folgen und so weiter.
TikTok ist eine chinesische Firma mit ihrem Sitz irgendwo in den USA, keine Ahnung genau, wo die da existieren. Und es gibt etwas, das wie TikTok aussieht und das ist Duyen, das existiert hier in China und ist wiederum von außen so gut wie nicht zu erreichen. Das sind zwei völlig getrennte Welten, die sind auch nicht überlappend oder so, also weil das auch manchmal zu sehen oder zu lesen ist. Das Quatsch. Also die beiden tauschen sich nicht aus hinsichtlich ihrer Daten. Das sind zwei völlig unterschiedliche Departments. Das ist ja, was weiß ich, wie Audi und VW oder so. Ich habe keine Ahnung, eine Autovergleich ist meistens sowieso nicht so wirklich. Also in China gibt es keinen TikTok. In diesem Podcast ging es darum, dass in China lauter TikToker sitzen und die dann eben die Kanäle dort befüllen. Wer sowas behauptet, erstmal ist das falsch und zweitens kann das auch nicht sein. Denn wenn man wirklich sich mit TikTok auskennen würde,
wüsste man, dass da relativ wenig asiatische Beiträge sind. Und ich habe den Algorithmus auch schon so ein bisschen dahin trainiert, dass er mir asiatische Beiträge anzeigt. Aber es ist noch lange nicht so viel, wie das zum Beispiel bei YouTube der Fall wäre oder so. Die beiden Sachen haben schlichtweg nichts miteinander zu tun. Und die zweite Erzählweise ist, dass die Influencer unter Kernverhältnissen unter der Brücke, also dieses Framing unter der Brücke fand ich besonders bemerkenswert, eben ihren Content produzieren in Massen und so weiter und so fort. Das geht auf ein Video zurück, das mal eine amerikanische Reporterin irgendwie aufgezeichnet hat. Vor Jahren, das ist auch wirklich schon ein paar Jahre alt. Und da genau diesen Fehler gemacht hat, meinte das wären alles Influencer. Ich hatte das in der letzten Sendung auch schon mal gesagt, sind sie nicht. Das sind Leute, die befüllen Verkaufskanäle. Sowas gibt es in Deutschland nicht. Deswegen kennt man das auch nicht und deswegen kann man das vielleicht auch leicht verwechseln, wenn man nicht bereit ist, nachzudenken, so wie eben Alibaba, Timol etc. Dort bekommen diese Leute Provision für das, was sie verkaufen. Daher ist dieses unter der Brücke auch nicht richtig, denn die verdienen je nachdem, um was für Produkte es sich handelt und wie gut der Kanal läuft, richtig viel Geld. Aber das hat nichts mit Influencer zu tun, sondern das ist sowas wie QVC. Die verticken einfach irgendeinen, was weiß ich,
Küchengerät, mit dem man Gurken hobeln kann oder was, keine Ahnung. Auch das hatte ich in dieser Folge vorgestellt, da hatte ich auch ein Video verlinkt. Und wer jetzt behauptet, dass diese Frauen dort unter der Brücke mit den Ringleuchten Influencer wären, sind sie nicht, sondern das sind Verkäuferinnen. Ich weiß, dieses Video wird auch in Zukunft weiterhin recycelt werden, weil das macht sich ja sehr gut und das passt natürlich auch so gut in das persönliche anti-asiatische, bzw. in diesem Falle antichinesische Vorurteil.
Noch bekloppt an diesem Zusammenhang finde ich übrigens die Aussage, dass die Filter, die es bei TikTok, bei Instagram oder wo auch immer gibt,
irgendwie das Körpergefühl der jungen Frauen verzerren und so weiter und dass das ein wirkliches Problem ist, weshalb man das Ganze am besten gleich verbietet. Das ist natürlich genauso in Unsinn, ja, diese Filter machen Menschen schöner und so weiter, also all diese Sachen, die man, wenn man nicht dieses Selbstwertgefühl hat, vielleicht bemängeln könnte. Nur ist das ja nur ein ganz kleiner Teil dessen, was auf Instagram oder TikTok tatsächlich passiert. Wobei ich hier ganz gerne nochmal unterscheiden möchte, bei Instagram ist das die Botschaft. Also, da sind nur wunderschöne Frauen, die mit ihrem Wenn durch die Gegend fahren und alles selber machen und extrem autark sind und überhaupt super. Und die haben sich entsprechend gestylt bzw. das sind dann auch gleich solche Protagonisten, die eben tatsächlich sehr attraktiv sind. Da braucht man dann nicht noch unbedingt den Filter, den kann man noch drauflegen, wenn man es richtig fett machen will. Aber das ganze Prinzip von Instagram ist ja so angelegt, dass dort die schönen ihre Welt vorstellen, in der es natürlich keine materielle Not gibt, etc. Bei TikTok ist das nicht ganz so, denn es ist ein Netzwerk für Kinder im Wesentlichen. Und ich selber fühle mich auch schlecht dabei, dass ich da jetzt auch mitmische und Content verteile, weil natürlich wollen die Kinder unter sich sein und finden, ist wahrscheinlich überhaupt nicht lustig, wenn irgendwelche Kalk leisten, wie ich da ankomme und auch noch Content absondern. Egal, auf jeden Fall dieses Schönheitsideal wird eigentlich durch die Beiträge auch ohne Filter entsprechend verzerrt, wenn man so will. Und das ist auch gar nicht die Sache von TikTok, sondern wenn man sich mal in einer normalen deutschen Stadt umschaut und sich die Werbung anschaut, sich die, was weiß ich, wenn man beim Zahnarzt sitzt und sich die Magazine dort anschaut, etc., dann ist das ein gesamtgesellschaftliches Problem und kein Problem von TikTok. Da spielt das wirklich nur eine ganz kleine Rolle und auch bei Instagram spielt das tatsächlich nur eine ganz kleine Rolle. Ja, dieses Frauenbild zum Beispiel, oder aber auch das Männerbild, ist verzerrt. Und so viel Medienkompetenz sollte man jedem zutrauen. Und das traue ich wirklich jedem Kind zu, dass man das unterscheiden kann. Ich meine, die Kinder gehen in die Schule, sehen ihre Klassenkameraden und wissen auch, wie die aussehen, wie sie sich benehmen und so weiter. Ich finde, das merkt man bei TikTok auch, dass man sich auch ein bisschen über diese Sicht der Erwachsenen auf die Welt lustig macht. Bei Instagram nicht, denn das ist eine reine Erwachsenenwelt. Ja, bei TikTok sind viele Videos recht geschmacksfrei und es sind auch Idioten, Videos dabei, etc., alles das. Also es ist schon ein ganz gutes Abbild der Gesellschaft, bis 20 würde ich mal sagen. Und ja, es sind nicht eben alles einsteinssam. Also ein großes Verdienst, das sich allerdings TikTok wirklich anrechnet, ist zum Beispiel Booktalk. Also, dass sie in der Lage waren, junge Leute zu sensibilisieren für Kunst, für Bücher und so weiter. Und da haben sie wirklich mehr gemacht als das Güteinstitut, etc. Also Booktalk hat meines Erachtens mehr für das Lesen und mehr für diese, ja, mehr für die humanistische Bildung getan, als all diese Vereinigung, die man sonst so kennt. Also dieses Rumplautzen auf TikTok ist meines Erachtens ein Generationenproblem. Das ist meine Generation, aber auch ja, alles ab 20 mit dieser Art des Humors. Es ist eben oft Pendel am Humor oder mit dieser Art der Darstellung von sich selbst, auch mit der Sprache, etc., nicht zu ran gekommt. Das ist das Problem. Nicht irgendwelche China-Geschichten oder irgendwelche Körpergefühlsgeschichten und so weiter und so fort. Das ist ein Generationenproblem. Und ich wünschte mir wirklich, es würde Netzwerke geben, in denen Alte überhaupt nicht reinkommen. Das wäre super. Warum ich da drin bin und warum ich da mitmische, ja, das hat einen ganz banalen Grund. Es geht um Marketing natürlich, denn das ist eine Zielgruppe, um das jetzt mal so ganz sachlich und als Homo-Ökonomikos auf den Punkt zu bringen, die attraktiv ist. Und ich merke das auch. Die Klickraten sind einfach Atemberaum. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob das ethisch okay ist oder nicht. Wenn man sagt, das wäre ethisch nicht okay, dann müsste man den Kindern bis 18 Jahre oder so die Augen verbinden, wenn sie durch die Stadt gehen. Denn auch dort ist überall Werbung.
Wie gesagt, ich fühle mich nicht so ganz gut dabei. Andererseits versuche ich mich auch dem Stil dort einigermaßen anzupassen, was mir natürlich nicht 100%ig gelingt, aber es ist, wie es ist. Und ich kann jedem nur raten, wenn er wissen will, was meine Kinder machen oder was, wie sie denken oder worüber sie lachen können. Ja, dann schießt euch doch so ein TikTok Account. Schaut mal rein und habt Spaß damit. Dieses Geseire. Hä, TikTok verdirbt unsere Jugend. Hä, TikTok sind alle chinesische Aggressoren. Ich kann es nicht mehr hören. Es ist einfach, es ist auch schlicht dumm. Okay, lassen wir das Thema TikTok beiseite. Gehen wir weiter. Eine Meldung habe ich vor ein paar Tagen gelesen. Die hat mich doch erstaunt. Und zwar Cinepec, das ist hier der größte Ölanbieter in China. Also das ist ein Mineralölkonzern, der auch den größten Teil der Tankstellen hier betreibt. Und die haben angekündigt, dass wir Pieke Oil haben in China. Das heißt nicht, dass die Fördermenge ausgeschöpft wäre oder irgendwas. Das war ja mal so eine Vermutung, die man noch in den Anfang der 2000er hatte, dass es irgendwann mit dem Öl zu Ende geht oder so. Aber das ist nicht der Fall. Das Öl ist wahrscheinlich unbegrenzt vorhanden, wie es aussieht. Aber der Verbrauch des Öls geht zurück in China. Das heißt also, wir haben jetzt Pieke Oil und ab jetzt geht der Verbrauch des Öls runter. Und das war auch so geplant. Also das ist schon auch in einem 5-Jahr-Plan irgendwann mal so festgehalten. Nur nicht so früh. Also diese Pieke Oil kommt ein paar Jahre früher als vermutet. Das ist natürlich gut für die Umwelt. Und es gibt jetzt verschiedene Überlegungen, warum das so ist. Ich denke mir auch, dass eine ganze Reihe chinesischer Wissenschaftler da jetzt dransitzen und überlegen, was die eigentlichen Ursachen sind. Das nahelängste, was ich mir jetzt so ausdenke, ohne jegliche Expertise, will ich gleich dazu sagen, ist wahrscheinlich die Umstellung auf die Elektromobilität. Und zweitens der massive Ausbau des Schienennetzes und natürlich auch des öffentlichen Nahverkehrs. Also ich habe das ja hier öfter mal berichtet. Also wie froh ich bin, dass wir jetzt hier auch an die U-Bahn angeschlossen sind. Das U-Bahn-Netz ist wirklich gigantisch mittlerweile in Hanzo. Ich erinnere mich noch, wo es überhaupt keine U-Bahn hier gab. Und das Gleiche ist mit den Schnellzügen, also dem CER-Edge. Ich selber nutze auf diesen üblichen Flugrouten. Also ich weiß noch, als ich hier noch ins Scharmen gewohnt habe, da bin ich pro Woche manchmal 3-4 Mal geflogen. Ist kein Quatsch jetzt. Und da Scharmen ein bisschen abgeschnitten liegt, also auf einer Insel mitten im Gebirge, umgeben von Gebirge, war die Zugverbindung nach Hanzo über 24 Stunden. Da habe ich mir natürlich lieber das Flugzeug genommen. Jetzt fahre ich nach Scharmen nur noch mit dem Zug. Und zwar erster Klasse für 60 Euro.
Es dauert etwas länger als ein Flug, aber wenn man den ganzen Sicherheitszirkus abrechnet, also erst mal aus der Flughafen weiter draußen, allerdings mit der U-Bahn angebunden, also insofern auch nicht so schlimm, dann muss man 2 Stunden früher da sein wegen, naja, diesem ganz Gedöns. Und so, und dann sind die Flüge in China nicht so pünktlich. Also man ist hier sehr vorsichtig, was Wetter-Conditions, hätte ich beinahe gesagt, betrifft und so weiter. Also es passiert schon mal, dass sich das verzögert. Na ja, eigentlich passiert es fast immer. Also ein pünktlicher Flug ist nicht so oft hier, so wie die Bahn in Deutschland. Während die Züge, die sind auf die Minute genau, also da gibt es so gut wie keine Verzögerungen. Und das Gleiche betrifft auch die Strecke Beijing. Achso, nach Scharmen sind ungefähr 900 Kilometer. Und das Gleiche betrifft auch die Strecke Hanzo Beijing. Das sind 1.100 Kilometer, sind auch so 4 Stunden ungefähr und wird häufig auch mit dem Fushing betrieben, was natürlich sehr schön ist, denn der ist wirklich saubequem. Kostet erster Klasse 80 Euro. Also ja, das ist erstens ein bisschen günstiger als Flugzeug, obwohl ich Flugzeug natürlich nicht business-class flieg, sondern Economy. Und zweitens habe ich zeitlich auch nicht wirklich Verluste, ein bisschen schon, aber nicht so wirklich.
Dann kann ich im Zug hin und her laufen. Es ist ein Catering die ganze Zeit und es ist auch alles saubequem, es ist nicht so eng wie im Flugzeug und und und. Also es gibt überhaupt keinen Grund im Inland,
also diese Strecken jetzt hier zu fliegen, das ist nicht notwendig. Ich wollte auch zur Kantonferne nach Guangzhou fahren mit dem Zug, aber der Messerbesuch hat sich ja zerschlagen wegen Zeitmangel. Auch das würde ich jetzt nur noch mit dem Zug machen, selbst Hongkong. Ich meine, ja, ist eh keinen Unterschied zu groß. Kann man jetzt einfach locker mit dem Zug erledigen. Ich meine, wenn man jetzt von Harbin bis nach Hongkong fahren will mit dem Zug, ja, das dauert einen kleinen Augenblick. Ich denke mal mindestens 12 Stunden. Wenn man es eigentlich hat, nimmt man wahrscheinlich auch ein Zukunftenflugzeug. Weiß ich nicht, Fuxing und Sie fahren ungefähr 350 km pro Stunde. Während eine neue Generation von Zügen, also auf Maglev-Basis, 750 km pro Stunde hinlegt, dann ist wahrscheinlich auch die Strecke Harbin-Hongkong kein Problem mehr, das mit dem Zug zurückzulegen. Aber wie man es auch dreht und wendet, dies alles zusammen reduziert natürlich den Ölverbrauch, also den Dieselverbrauch, den die Locks damals vielleicht noch verwendet haben, beziehungsweise dem ich für Autos brauche oder für das Kerosin und so weiter. Also all das wird, denke ich mir, zumindest eine Rolle spielen bei dem Pieke Oil in China. Natürlich gibt es immer noch sehr viel, was mit Kohle gemacht wird, aber auch da gibt es einen Plan, die Kohle abzulösen und auch das Pieke Oil eben möglichst früh zu erreichen. Und ich denke mir, ich bin mir fast sicher, dass auch Pieke Oil früher erreicht wird als geplant.
So, und jetzt zur Titelmelodie. Wie schon Xmal erwähnt jetzt hier in dieser Folge, ich bin augenblicklich sehr viel unterwegs und ich habe immer so ein paar Kaffetüten bei mir. Wenn man zu jemanden kommt, dann wird man in der Regel immer zu einem Getränk eingeladen, aber eben Tee meistens. Und wenn man fragt, ob man Kaffe haben möchte, das bieten viele ja auch an, schon so. Von sich aus, wenn sie in den Ausländer empfangen, dann kriegt man diesen löslichen Kaffee, der auch noch gesüßt ist und so. Das ist nicht so mein Ding. Deswegen und auch eben fürs morgendliche Hotelritual habe ich solchen drip Koffee mit. Und als ich mir das Bild auf dem Kaffee ein bisschen genauer angeschaut habe, da habe ich dann unten eine Werbung gesehen, ganz klein und fein, und da steht dann drip Koffee on the slow boat to Koffee. Und das ist eine Anspielung auf ein altes Jazzstück von Frank Lösser on the slow boat to China. Also das, was jetzt meine Titelmelodie ist.
Und das fand ich wirklich sehr schön. Ich muss sagen, diese Werbung hat bei mir sofort funktioniert. Natürlich kennen nicht so viele Leute dieses Lied von Frank Lösser. Übrigens in diesem Stück hier von Kenny Gardner vorgetragen. Und insofern ist das echt ein Easter Egg. Da hat der Werbetexter mal eine goldene Eingebung gehabt, muss ich sagen. Also mich haben sie auf jeden Fall gekriegt von dieser Werbung. Ja, und dann habe ich mir gedacht, ich werde die Titelmelodie mal austauschen. Die ursprüngliche Titelmelodie, die da war, die jetzt am Ende auch noch zu hören ist, kurz ist die von Sonja Mühlberger, die dieses Stück im jüdischen Ghetto in Shanghai gehört hat und gelernt hat, sogar mit Text. Aber nicht weiß, was sie eigentlich gesungen hat. Und auch der Text ist nicht wirklich chinesisch, sondern so, wie sie das akustisch eben aufgenommen hat. Ich werde mal in die Folge mit Sonja Mühlberger verlinken, wo ich mir im Prinzip dieses Lied herausgenommen habe. Und wie gesagt, jetzt mal Zeit für eine neue Erkennungsmelodie. Mal sehen, wie das ankommt. Ich persönlich finde das ziemlich schön. On a slow boat to China ist ein Idiom. Das heißt ungefähr auf einer langen Reise sein mit einem ungewissen Ziel. Und ich finde, das passt auch so ein bisschen.
Schau mal, wie das so ankommt. Ich bin sehr auf Kommentare gespannt. Ich weiß, dass Jazzstücke hier nicht so super ankommen. Tatsächlich haben die Folgen, in denen ich über Jazz berichtet habe, am schlechtesten performt von allen Folgen, die ich je gemacht habe. Aber was soll es? Ich mein, ja, es ist eben ein Experiment. Eine lange Reise mit ungewissen Ziel. Noch kurz zwei Sachen. Ein Ding, was mich ja echt so ein bisschen geärgert habe, dass ich dann Westsee ein bisschen gefilmt, also vielleicht zehn Minuten oder so, weil es hat geregnet. Nicht so richtig stark. Ich hatte auch einen Regenschirm dabei, sondern mehr so Niesel. Also das ist so ein Regen, der auch unter den Regenschirmen kommt, weil das einfach überall eben so nasser Niesel-Dings ist. Dann mag ich dieses Wetter ganz gern, weil dann sieht der Westsee auch echt schön aus,
wenn man im Niesel verschwindet und die Berge dahinter. Naja, und da wollte ich dann eben genau dieses Motiv filmen bzw. fotografieren und hatte diese rode, let’s go, zwei Mikrofone aufgesteckt.
Und der Empfänger ist mir dann verreckt. Und der mit dem Display. Da war dann tatsächlich das Display angelaufen. Also offensichtlich sind die nicht wasserdicht. Das hätte ich nie vermutet.
Zu Hause dann natürlich das übliche Prozedere mit Reissack und so weiter und das alles versucht zu trocknen. Das hat auch geklappt. Ich habe es auch aufgeladen, das Display hat jetzt ein bisschen einen Weg, also es hat in der rechten oberen Ecke, es ist sehr hell. Es funktioniert, es zeichnet auf. Ich habe den Eindruck, dass die Batterielaufzeiten ein bisschen gelitten hat. Ich werde das jetzt nicht mehr so 100%ig als mein Reiserekorder verwenden können. Ich habe ja Gott sei Dank noch das Q2N von Zoom. Das ist eigentlich eine Kamera, aber die Kamera ist jetzt nicht so doll. Aber dafür ein sehr gutes Mikrofon und alles auch sehr schön klein. Und ich werde dann jetzt erstmal immer beides mit mir rumschleppen. Das Q2N als Rückfallebene, falls das andere versagt. Ich bin echt ein bisschen enttäuscht von Rode. Und als Aufsteck-Mikrofone verwende ich jetzt diese Sony-Mikrofone. Der Nummer ich gerade nicht weiß, ich werde mal ein Bild in die Show nur zu machen. Vielleicht erkennt jemand den Typ. Die sind zwar hässlich und fassen sich auch ein bisschen plastisch irgendwie an. Aber die sind IP65. Ich finde, das müsste man eigentlich von einem Mikro auch erwarten heutzutage. Dass die wenigstens so ein bisschen Niesel abhalten. Ich möchte mit den ja nicht tauchen gehen, oder so. Ja, okay. Und jetzt das letzte Thema. Ich mache ja gerade so einen Lehrgang. Man könnte auch Weiterbildung sagen, wo ich mich mit Videoschnitt. Aber auch Grading und so weiter, also das ganze Zeug befasse. Aber auch Filmen, wie man bestimmte Sachen einfängt. Was man tut, was man nicht tut.
Schwenkensummen, etc. Vieles davon ist jetzt nicht wirklich neu für mich. Aber es ist schon mal interessant, das von jemand anderem vorgetragen zu hören. Und es macht auch Spaß. Aber es ist auch anstrengend.
Es ist im Prinzip eine Wissensvermittlung. Und man muss sich das Ganze dann eben auch wirklich einbimsen. Es ist nicht so damit getan, dass man das einmal hört. Sondern man muss es noch mal nachlesen. Man muss diese Nomenklatur aufnehmen und so weiter. Also das strengt mich doch ein bisschen an. Und ich bin recht froh, dass ich so einen gewissen Vorlauf habe. Also dass ich nicht alles von null lerne. Das birgt natürlich auch die Gefahr, dass man sagt, ich weiß, ich alle schreue und so. Das brauche ich gar nicht zuhören. Gott sei Dank bin ich nicht der Typ. Aber manchmal habe ich mich schon dabei ertappt, dass ich dann eben weghöre. Wie gesagt, das Ganze strengt ein bisschen an. Das ist am 11. oder 12. Oktober zu Ende. Und jetzt kommt aber erstmal die goldene Woche. Da findet nichts statt. Also außer Hausaufgaben. Ja, echt Hausaufgaben. Und danach werde ich dann mal berichten, ob mir das dann wirklich im Endeffekt was gebracht hat. Ich denke, jetzt schon, ja, auch wenn ich jetzt nichts Grundlegendes gelernt habe, ist es trotzdem sinnvoll, so was mal zu machen. Das ist auch eine Erfahrung, die ich auch in Deutschland noch schon gesammelt hatte. Da habe ich auch öfter mal so große Besuche. Einerseits ist es natürlich auch immer so ein soziales Event, obwohl das ist heutzutage so eine Sache. Ja, ist natürlich schon irgendwie auch wichtig. Ich glaube auch, man lernt oder ich zumindest lerne in der Gemeinschaft besser, als wenn ich mir das jetzt hier, zum Beispiel die Hausaufgaben selber irgendwie so einhörme. Zum anderen ist es aber auch gut, wenn man etwas erklärt bekommt aus einer leicht anderen Sicht. Das reicht schon. Damit man Sachen, die man bisher wusste oder kannte oder meinte zu wissen, nochmal hinterfragt. Und das macht eine ganze Menge aus. Also man kann meines Erachtens durchaus Lehrgänge besuchen zu Themen, die man meint, schon richtig gut zu kennen. Ich denke auch, das ist so eine Sache, dass zum Beispiel Schreibkurse oder so. Ich meine, die Leute, die zu Schreibkursen gehen, können ja alle schreiben natürlich und sind wahrscheinlich auch recht schreib- und grammatikmäßig einigermaßen sattelfest. Aber sie machen es trotzdem, oder sie gehen da trotzdem hin und wahrscheinlich nicht das erste Mal, weil sie eben etwas erklärt bekommen aus einer anderen Sicht. Das finde ich richtig. Also das wird auch mein nächstes Projekt sein, glaube ich, dass ich mal einen Schreibkurs besuche, um Dinge aus einer anderen Sicht zu bekommen. Aber vorher habe ich noch ein sehr großes Projekt vor mir. Da werde ich dann aber später darüber berichten, wenn das alles in Papier und Tüten ist. Denn noch ist nichts klar. So, das war’s soweit und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch über mein alltägliches Leben in Asien zurzeit in China. Nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Ja, in der letzten Folge ging das etwas holter die Polter. Ich war so happy über den neuen Trailer bzw. über die neue Titelmelodie und habe dann den ganz sahen Sagen am Anfang komplett vergessen, was das ist, wer das ist und so weiter und sofort. Ich nehme mal an, das ist den allerwenigsten aufgefallen, denn ich habe festgestellt in der Statistik, dass mittlerweile tatsächlich die meisten Leute, die diesen Podcast hören, den auch abonniert haben, also über einen Podcatcher in irgendeiner Weise bekommen. Und nur noch um die 10 Prozent, das schwankt tatsächlich von Folge zu Folge, den über ein Webinterface empfangen. Ja, das macht mich natürlich froh und ich kann das immer nur wiederholen, besorgt euch ein Podcatcher, Antenapod, Overcast oder was auch immer ihr so verwendet und dann abonniert den RSS-Feed und alles wird gut. Das über Plattform zu machen, das ist die zweitbeste Möglichkeit oder sagen wir mal eine eher schlechte Möglichkeit, aber geht natürlich über Spotify und Co. Der Nachteil ist einfach, ihr habt wahrscheinlich keine Show Notes dann. Also die Plattformen übernehmen die Show Notes, wie man sie dann auf der entsprechenden Webseite bzw. verlinkt mit dem RSS-Feed findet nicht. Und ich treibe doch einen ziemlich einen Aufwand mit den Show Notes, also was Bilder betrifft, was Quellen betrifft und so weiter und das hat man dann natürlich nicht. Wie gesagt, hören kann man den natürlich trotzdem und wer jetzt zum Beispiel und das sind einige weiß ich den Podcast im Auto hören, naja die sind die Show Notes eh egal, da ist es dann höchstens mal interessant, wenn man am Nachmittag oder abends um mal nach Hause kommt, dass vielleicht mal checken möchte, was er denn da überhaupt gesagt hat oder so. Aber lange Rede meiner Empfehlung Podcatcher und wenn ihr das nicht kappt, wollt, könnt, dann nehmt eine sogenannte Podcast ab, also zum Beispiel Spotify oder irgendwas. Und die letzte Möglichkeit und das ist die, mit der man ja das allererste Mal vielleicht auf diesen Podcast aufmerksam wird, ist über das Webinterface, dann hört man sich das eben da an. Eine Sache fällt mir gerade ein, ich verwende Kapitelmarken im Podcast. Das heißt, wenn euer Podcast oder euer Podcast ab das unterstützen sollte, dann könnt ihr einzelne Kapitel überspringen oder nochmal hören oder was auch immer. Das hilft so ein bisschen auch dann zum Beispiel, wenn man das verlinken möchte. Wenn man jemand anders auf eine bestimmte Sache aufmerksam machen will, ja dann ist es immer blöde, wenn man so ein blockartiges Audio-File hat, da ist es schon gar nicht schlecht, wenn man dann genau auf die Sekunde sagen kann hier ab da. Und wenn man auf der Webseite sich mal das Audiointerface anguckt, da kann man tatsächlich auch verlinken auf die Sekunde genau. Das heißt, wenn man das jetzt weitergeben will, kann man seinem Gegenüber dann genau sagen oder beziehungsweise das genau auf diese Sekunde verlinken. Das ist vielleicht bei vielen Podcasts gar nicht nötig, in meinem Fall schon, weil ich ja so eine Art Magazinstruktur habe. Das heißt, ich habe nicht nur ein Thema, sondern meistens mehrere Themen und insofern ist das natürlich angebracht. Viele nutzen das auch, um die Werbung zu überspringen. Aber da habe ich eine gute Nachricht, meine Werbung kommt ganz am Ende der Sendung und da ist es dann wahrscheinlich sowieso egal. Ah, was ich anfänglich vergessen habe, das Wetter. Das Wetter ist gut. Wir haben 26 Grad, das ist also geradezu angenehm. Es scheint aktuell nicht die Sonderweise kommt ab und zu mal raus. Und es ist etwas feucht. Also es regnet hin und wieder mal. Und Straßen sind jetzt aktuell gerade nass. Ich habe aber gar nicht gemerkt, dass es geregnet hat. Das ist auch nicht so anhaltender Landregen, sondern eben mal kurz ein Schauer und fertig. Die Typhoon-Saison ist noch nicht so ganz vorbei. Ganz aktuell hält ein Typhoon auf Taiwan zu, also auf die Südspitze, Kending. Das ist Kuinu. Und der wird dann sich weiter auf den Weg machen nach Hongkong. Das betrifft uns hier also nicht. Aber das dürfte schon einer der letzten Typhoons dieses Jahr sein, denke ich mir. Denn so viel kommt da im Oktober nicht mehr. Also die Hochzeit ist eigentlich August, September und Jahr. Mal sehen. Ich meine, im Augenblick ist das Wetter respektive des Klima auch so ein bisschen im Umbruch. Also wer weiß, vielleicht verlängert sich auch die Typhoon-Saison. Keine Ahnung. Apropos Kending, also das südliche Ende von Taiwan. Das kann ich jedem empfehlen, der mal nach Taiwan zum Urlaub fährt oder vielleicht auch zur Arbeit. Und dann mal ein paar freie Tage hat. Die Südspitze von Taiwan ist wirklich traumhaft schön. Und da gibt es auch unheimlich viel zu sehen. Und ich bin einmal dort gewesen, auch privat. Also eigentlich hatte ich eine Dienstreise, aber wir haben uns dann so abgesylt für ein paar Tage. Und ich bin dann mit einem Geologen nordlang gefahren. Und das war ja mal richtig cool. Der hat mir dann erzählt, was das alles ist. Da gibt es also auch so Gegenden, wo Gas aus der Erde strömt. Und das wird dann aber auch regelmäßig entzündet für die Touristen. Und dann sieht man so auf dem Boden kleine Gasflammen züngeln. Und dann tun die Leute ihre Kartoffeln in Aluminiumfolie auf dieses Gasfeld. Oder wie man das auch immer nennen möchte, legen so, dass man dann so ein bisschen Picnic machen kann. Natürlich all die ganzen anderen Sachen, Basaltsäulen etc. Was es da so gibt. Und es ist auch kulturell interessant. Denn was vielleicht wenige wissen. Es war Taiwan immer ein Spielball von Kolonialen. Jäglichen Kolorenen von Portugal, über Japan, China natürlich und so weiter. Also es war immer irgendwie umkämpft auch. Aber Taiwan hat auch eine eingeborene Kultur. Und über die ist leider sehr wenig bekannt. Und sie ist natürlich, wenn man es mal genau betrachtet, auch ausgerottet mittlerweile. Es gibt immer noch welche, die sich darauf beziehen. Die sagen, sie stammen von diesen Tribes ab. Da bin ich mir immer nicht so sicher, ob das wirklich stimmt. Über die Völker Taiwan gibt es auch sehr viele Bücher etc. pp. Aber eben im Süden, also um Lands and Herum, gibt es auch noch sehr viele relikte, beziehungsweise auch am Leben erhaltene kulturelle Einrichtungen, die auf diese alte Zivilisation dort hinweisen.
Was man vielleicht gar nicht glauben mag. Da unten ist die Brandung auch einigermaßen okay, dass es dort eben auch Surfer gibt. Sonst ist das eher ein bisschen schmal hier in Nasien. Aber dort gibt es tatsächlich eine ordentliche Brandung und man könnte dort theoretisch surfen. Also ich meine jetzt nicht Wind surfen, sondern Bellen reiten eben. Ja, es ist nicht Hawaii, aber es ist okay. Also Kendingen ist wirklich eine der schönsten Gegenden von Taiwan. Es gibt noch andere Turokko zum Beispiel. Das sind diese ist das Gebirge. Also wer mal auf die Karte guckt, sieht, dass Taiwan ist im Prinzip in der Mitte ein riesiger Berg, wenn man so will. Also ein Gebirge und ringsherum ist dann eben die Zivilisation. Also das jetzt kurz meine Reisegeschreibung. Vielleicht mache ich mal so ein paar kurze Reisegeschichten über Taiwan, die so ein bisschen oft debietenpaar sind. Also es fahren viele Leute zum Moon Lake, natürlich und es fahren auch viele Leute in die Turokko-Schlucht oder eben entlang der Küste. Da gibt es auch wirklich viel zu sehen. Aber es gibt eben auch so Pfade, zum Beispiel so Geologie-Pfade oder Architekturpfade, die nicht so ausgetreten sind. Und das ja vielleicht mache ich das mal. Das ist wirklich schön mal auf diesen Spuren zu wandeln. Eine Sache, die vielleicht ganz interessant ist, ich bin jetzt auf Blue Sky. Viel mehr kann ich dazu eigentlich schon gar nicht sagen, wie es da ist. Und was da so ist, ist es ganz nett. Es ist hübsch so. Es ist wohl Twitter nachempfunden, habe ich den Eindruck. Und die Leute sind auch alle nett. Ich habe bisher noch nichts erlebt, was irgendwie negativ wäre. So und ich werde mich da so ein bisschen umschauen, vielleicht auch ein bisschen posten, vielleicht auch cross posten. Das weiß ich noch nicht. Aber ich habe jetzt eigentlich auch schon für mich entschieden, dass mein Lieblings-Social-Media bleibt, Mastodon. Erst mal habe ich ein paar mehr Zeichen. Zweitens habe ich die Serie The Singularity Is Nigh. Die ich weiter befüllen möchte und auch sonst gefällt mir das besser insgesamt. Ich will die Gründe auch nicht groß auseinanderklabieren, aber es ist einfach, wenn ich es auf ein Wort reduzieren müsste, ist einfach mehr Flausch. Blue Sky wird sich, vermute ich mal, so in Richtung Twitter-Ersatz entwickeln. Es ist von einem Algorithmus befeuert. Und wer weiß, wie das ungefähr funktioniert, kann den natürlich auch für sich nutzen. Das machen auch gerade all die, die auch sonst immer gerne gehört werden, von anderen Leuten, die gerne so einen Sprachhoher darstellen oder, meine Wege, auch einen Geldkeeper, die etablieren sich gerade und fangen schon an, ihre Claims abzustecken. Das ist alles auf Mastodon nur schwer möglich. Und genau das gefällt mir auch. Es ist nicht so, dass diese Leute jetzt Falsches erzählen oder Quatsch erzählen oder langweilig sind oder so. Sondern was mich persönlich daran stört, ist, dass sie natürlich überhaupt kein Interesse an irgendeinem sozialen Austausch haben. Also sie möchten lediglich eine Gemeinde haben, zu der sie predigen können. Und wo sie dann letztendlich ist, ist es das, was sie machen, Werbung für sich selbst. Und naja, das ist nicht meine Vorstellung von sozialen Netzwerken. Ich möchte interagieren mit den Leuten. Und dazu ist es auch notwendig, dass das nicht so viele sind. Bei Blue Sky ist das anders. Das werde ich vielleicht wahrscheinlich ähnlich verwenden, wie ich jetzt auch Instagram verwende oder Facebook, dass ich da, wie gesagt, hin und wieder mal poste. Manchmal auch mich auch auf eine kleine Diskussion einlasse oder so. Aber für den sozialen Austausch oder um es mal ganz hardcoremäßig zu formulieren, um Freunde zu finden, ah, glaube ich, ist Blue Sky nicht geeignet. Also das ist nicht das Ding. Aber wie gesagt, ich schaue mir das an. Ich bin interessiert und bin auch mal gespannt, wie sich das entwickelt. Im Augenblick ist es nämlich noch so, dass man da nicht einfach so hineinplauden kann, sondern man braucht eine Einladung. Und wenn diese Hürde fällt, ja, dann brechen da natürlich Tausende Millionen von Leuten ein und werden wie wild publizieren. Das wird eine großartige Zeit werden, damit mir schon ziemlich sicher. Ich bin mir auch sicher, wenn diese Hürde fällt, dann, ja, mit Twitter wird es dann nichts mehr. Da hält sich eh jetzt nur noch so eine kleine Gruppe von komischen Leuten auf. Ich weiß nicht, ob ich das noch ernst nehmen kann. Eher nicht. So am 2. Oktober wollte die ESMC, das ist so eine europäische Solarallianz, nennt die sich, also da sind relativ wenig Firmen drin. Aber sie werden gerne gehört bei der europäischen Gemeinschaft, weil sie nämlich Zölle einführen möchten, also Solarzölle. Allen voran natürlich von den gleichen Protagonisten, die auch 2013 die Solarschmelze sozusagen in Europa eingeleitet haben, also Solarwart, Hackert und Meierburger. Meierburger ist jetzt neu, aber die haben im Prinzip die Rolle von Aspec übernommen, also von seiner Solarworld. Das sind alles drei Unternehmen, die entweder eine gute und gemütliche Nische gefunden haben, beziehungsweise die so defizitär sind, dass sie eigentlich nur mit Fördermitteln existieren können. Und der freie Markt, der sie jetzt sozusagen überrascht hat, nach dem Wegfall der Sanktionen 2018, dann zwischen 2013 und 2018, wurde mit dem Vorwurf Dumping die Einführ von chinesischen Modulen verboten. Was letztendlich vor allen Dingen natürlich für die Entwicklung der Solarindustrie in China von einem extremen Vorteil war. Und insgeheim oder auch ganz öffentlich bedanken sich viele chinesische Solarunternehmen, wenn auch ein wenig Ionisch bei der Europäischen Union, dass es ihnen überhaupt ermöglicht haben und ihnen den Atem verschafft haben, soweit in der Solartechnik zu kommen. Denn ohne den Bann hätte es die Solarindustrie nicht so einfach gehabt. Dann hätten sie auch Konkurrenz aus Europa gehabt, aber die haben sich eben selber abgeschafft. Also der Vorwurf war vor allen Dingen Dumping. Und es hatte sich dann herausgestellt, dass der gar nicht existiert, dann hat man das wieder zurückgenommen. Naja, und die Geschichte ist bekannt. Jetzt entwickelt sich das wieder und es gibt wieder einen Solarboom in Deutschland. Und das ist natürlich der Fossilindustrie ein Dorn im Auge. Und die sucht schon lange Hände ringen, wie sie das irgendwie unterbinden kann. Und wer das aus der Datenschutz-Diskussion kennt, dort gibt es immer dieses Thema Kinderpornografie. Das wird dazu herangezogen, um z.B. Chatkontrollen einzureichen oder sowas. Und in der Solartechnik macht man entweder Dumping oder jetzt ganz neu Force-Labor. Beides ist nicht zu halten. Also es gibt diverse Untersuchungen auch schon in der Vergangenheit, die sagen, das ist Quatsch. Dumping, wie gesagt, hat sich ja über einen langen Weg von ganz alleine erledigt. Und die EU konnte das einfach nicht mehr aufrecht erhalten. Es gab über uns auch ein kleines Do-do von der World Trade Organization, obwohl man das jetzt auch nicht wirklich ernst nehmen kann.
Jedenfalls möchte die Solarindustrie oder beziehungsweise die nützlichen Idioten innerhalb der Solarindustrie dieses Zoll-Ding wieder auflegen. Und sie haben natürlich bei Leuten wie von der Leyen und Co. offene Ohren gefunden, die nichts lieber täte, als die Solartechnik ein weiteres Mal zufall zu bringen. Und dann wahrscheinlich sogar endgültig. Ich hatte diese Entwicklung ja schon vor einem Jahr oder vor einem Jahr angekündigt. Das zeichnete sich auch schon ab. Und jetzt wird man mal sehen, was da tatsächlich passiert. Gerade Heinz Renners, also den dürften die meisten, die sich ein bisschen mit Solartechnik befassen, kennen und den ich auch schon seit 1991 kenne. Und wir beide ja eigentlich auch auf eine auf eine interessante Zeit zu anbeginn, zurückblicken, der jetzt den deutschen Teil vom PV-Magazin, also PV-Magazin, betreibt. Der schrieb in einem Artikel dazu. Hier behauptet also quasi ein Schreiner, der Schränke in kleinen Serien fertigt, dass Ikea mit seinen Schränken Dumping macht. Und man sofort Zölle bräuchte und begründete es mit unbelegbaren Dumpingvorwürfen. Oder behauptet noch Dreiste, dass es keine Skaleneffekte in der Produktion von Solarprodukten gebe. Das macht mich sprachlos. Ja, und das ist natürlich so. Die chinesischen Unternehmen werden nicht gefördert. Das war mal kurz nachdem, wie gesagt, nach dem Bann der Fall, dass sie dann vom Staat gefördert wurden. Aber das ging dann auch relativ schnell wieder zurück, als ich dann nämlich gezeigt hatte, dass das Ganze hoch profitabel ist. Und da mussten dann natürlich auch Automatisierung etc. einsetzen. Die ganzen Rationalisierungen, die dort im Gange sind. Und das Ergebnis war eben einfach eine günstigere Produktion, eben auch aufgrund von Skaleneffekten. Das ist so eine Binsenweisheit, dass wenn ich etwas skaliere, ich unter Umständen, das ist nicht unbedingt immer so gesagt, es hängt auch von anderen Faktoren ab, aber dass ich dann in den meisten Fällen Skaleneffekte einstellen und die Kosten der Produktion noch weiter runtergehen. Das hat mit Dumping überhaupt nichts zu tun. Sondern das ist eine einfache logische, betriebswirtschaftliche Entwicklung. Und wer das negiert, der lügt natürlich wissentlich. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Solarvat oder bei Meier-Burger Mann das nicht weiß. Und dort ist man sich schon im Klaren, dass wenn sie skalieren könnten, sie auch günstiger werden würden. Dazu sind aber natürlich auch Kooperationen notwendig, bei denen die Chinesen überhaupt keine Berührungsängste haben, die kooperieren praktisch mit jedem und alles. Und sind durchaus in der Lage, ideologische Scheuklappen einfach zur Seite zu tun. Und wenn wir jetzt mal das ganze Geschäft beiseite lassen, viel wichtiger ist noch, dass dieser Planet gerade ein ziemliches Problem an den Hacken hat. Und eigentlich überhaupt keine Zeit ist für Krieg, für Handelskrieg, für ideologische Auseinandersetzung, etc. pp.
Die einzige Chance, um zu überleben, sind 100% erneuerbare Energien. Und es ist auch klar, dass die Länder, die zuerst 100% erneuerbare Energien haben, werden in den ganzen anderen Wettläufen, die es dann noch so gibt, seien sie zum Beispiel ideologischer Art, ganz vorne sind. Also in der Poleposition. Und Länder, die das nicht sind, die auf alte Technologien sitzen, ja, die werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und zwar als gesamte ökonomische Einheit. Die einzelnen Firmen, die daraus jetzt noch Kapital schlagen, bzw. die Leute, die dort Geld investieren, um daraus Kapital zu schlagen und eben entsprechend auch dieses Astroturfing betreiben, bzw. diese Bands initiieren, die haben natürlich ihren Schnitt gemacht und werden sich dann weit ab von allem, was irgendwie ist, was weiß ich, auf einer Insel, in irgendeiner gated Community, das ganze abwetteren. Die meinen, dass sie einen Platz an der Sonne bekommen, wenn der Rest des Planeten untergeht. Das wage ich zu bezweifeln, dass das so klappt. Aber ja, auch reiche Leute sind zu meinen, dumm.
Aber das Thema schließe ich mal noch mit einer positiven Meldung ab, nämlich 40 Prozent aller Jobs in der Solarbranche sind weiblich. Und auch das wieder, da bin ich mir sehr sicher, ist vor allen Dingen von China getragen. Also ich meine gut, da ist ja auch 90 Prozent der Solarwirtschaft. Aber ich besuche ja ständig irgendwelche Solarfirmen hier, also Produktion, Vertriebsgeschichten, aber auch Anwendungen natürlich. Und ich kann das bestätigen und hier sind es mehr als 40 Prozent, mehr als 50 Prozent. Ich kenne so viele Frauen, die Solarunternehmen haben selber. Und ich bin auch oft, vielleicht mache ich mal ein kleines Filmchen hier zu diesem Ding, in Unternehmen, wo man das auch schon einfach sehen kann, dass dort vielen mehr Frauen sind als Männer. Im Westen ist es da natürlich eher so der nachgelagerte Teil, also weniger die Produktion, beziehungsweise die Forschung, die übrigens auch natürlich sehr stark weiblich ist, sondern da ist es die Installation. Na ja, da darf man dann schon davon ausgehen, dass sie zu mindestens 80 Prozent männlich ist. Wobei natürlich auch dieser Arbeit ohne weiteres von Frauen gemacht werden könnte. Aber ich sehe das eben auch auf Solarfeldern in Europa. Und ich werde mir bald wieder ein paar angucken, wo das im Wesentlichen männlich dominiert ist. Es ist sogar so, dass es chinesische Unternehmen in europäischen Ländern gibt. Und die haben tatsächlich ihre Geschlechterzusammensetzung aus China mitgebracht, also mehr weibliche Angestellte, weniger männliche Angestellte, was dann natürlich in der ganzen Außengeschichte, also im Vertrieb, in der Installation, in der Finanzierung vor Ort, dann zum Teil auch befremden auslöst. Ich werde auch darüber berichten im Januar, wenn ich nämlich genau solche Fälle besuche. Und das wird sehr lustig, kann ich jetzt schon mal sagen. Solarenergie ist nicht nur eine demokratische Energieform, sondern es ist auch ein Einstieg in eine gerechtere Beschäftigung in der Volkswirtschaft. Ich muss schon wieder ein bisschen auf die Tube drücken. Nächstes Thema. Wir haben noch goldene Woche, die geht noch bis zum 6.10.
Was ich vielleicht letztes Mal erwähnt habe, wenn ja, macht das auch nichts, aber es blüht mal wieder der Osmandus. Und das ist hier im Wohngebiet wieder so stark, dass ich, wenn ich das Fenster aufmache, hier wirklich ein richtiger Fetter, Duft von diesem süßen Osmandus hinein weht. Und leider kann ich das in einem Podcast nicht mitteilen. Aber es ist ein angenehmer, leichter Duft. Viele Leute holen sich auch so einzelne Osmanduszweige in die Wohnung.
Da duftet der dann auch einen Augenblick, aber lange hält das nicht an, leider. Diese Zeit, die nutze ich natürlich auch, um ein bisschen draußen zu sein, beziehungsweise jetzt kann man sich das auch wieder leisten, dass man die Fenster aufreißt, weil ja keine Klimaanlagen an sind, nicht mehr an sind. Und was so goldene Woche natürlich auch passt, das ist der extrem volle Westsee. Ich habe ein paar Bilder gesehen, ich war nicht da, ich war jetzt auch nicht irgendwie in diese Richtung mit der U-Bahn. Es ist wirklich so dermaßen voll, man kann sich das nicht vorstellen. Und ich habe Bilder aus der Nanjinglu in Shanghai gesehen und dachte, das gibt es doch gar nicht. Also so viele Menschen in dieser schmalen Straße. Oh, und ich weiß auch nicht, warum die Leute sich das antun.
Vielleicht haben die Spaß am Bad in der Menge, mir geht das leider ab. Wie gesagt, am 6.10. ist das dann vorbei und dann fahre ich aber auch schon weg wegen eines Lehrgangs, also da mache ich noch so ein paar Sachen und komme dann erst eine Woche später wieder. Wie das dann mit der Veröffentlichung von Podcast ist oder so, weiß ich noch nicht. Ich muss mal sehen, irgendwie wird das schon werden. Und jetzt das letzte Thema. Ich habe ja im Prinzip drei oder sagen wir mal vier Podcast. Ich habe diesen Major League Podcast. Das ist mein Buch, das ich vertont habe, also was es als Hörbuch gibt und dass ich auch kostenlos auf der Webseite liegen habe. Da kann sich jeder das Buch durchlesen bzw. die Folgen anhören. Das heißt, das ist ein abgeschlossenes Projekt. Dann gibt es Malatang. Das war so eine Idee, so ein bisschen Kultur zu transportieren. Aber das ist aus Zeitmangel im Augenblick eingefroren. Wir werden das vielleicht wieder aufleben lassen. Vielleicht aber auch nicht unter Malatang. Jetzt komme ich zum Dritten. Das ist der Podcast Umlauts Are Over Estimated. Das war früher ja der Podcast von der Firma Katayin, der ich arbeite. Und damals waren wir noch journalistisch tätig. Wir machen aber keinen Journalismus mehr. Und darüber ich übrigens sehr dankbar bin. Und ich will auch keine journalistischen Themen in dem Sinne mehr aufgreifen, sondern eher Themen, die von allgemeinem Interesse sind, frei von Politik und Wirtschaft. Weites Gehen frei. Das wird sich nicht immer hundertprozentig so einstellen. Aber meine Idee ist eben mehr Kultur, mehr Reise, mehr solche Dinge, mehr angenehme, schöne Themen. Und da ist es natürlich die Frage, ob man das jetzt unter dem Namen Umlauts Are Over Estimated weiter so behält. Meine Idee im Augenblick ist, dass ich das mit Umlauts Diary zusammenlege und dass dann eben Spezialsendungen sind, wo ich dann mal ein Interview mache oder mit mehreren Leuten im Studio sitze, um über irgendwas zu diskutieren. Auch im Hinblick auf dieses Projekt, was jetzt kommt, dass ich hier immer mal wieder so etwas fischig erwähne. Denn da wird es einige Folgen dazu geben im Dialog bzw. in der größeren Runde. Und ich würde das dann ganz gerne so unter einem Dach zusammenfassen. Das ist meine Idee. Wie gesagt, wir haben das noch nicht so komplett ausklar büsstert. Was aber ganz sicher ist, ist, dass es kein Anhängsel mehr, ist kein Corporate-Podcast mehr, sondern es wird dann auch wieder, wie es mal ganz früher war, mein privater Podcast, dem ich dann eben weiter maintaine. Wenn wir dann in Zukunft zu Firmen-Podcast machen und da gibt es tatsächlich ein paar Anfragen von Firmen, ob wir mit ihnen eine Podcast-Serie machen, über acht Folgen oder sowas, gibt es tatsächlich auch einige im Netz, zum Beispiel eine über chinesischen Weinen von Shang-Yue. Das kann man sich ruhig mal anhören. Das ist ganz interessant. Also solche Corporate-Podcasts, dann würden wir das auf eine eigenen Instanz machen. Also nicht mehr im Rahmen von Umlautsauer Overestimated. Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne melden. Wir machen das auch auf Deutsch natürlich, auch mit professionellen Blibla Blub, also mit Studio, mit Gästen, mit Sprechern, Blablabla und dem entsprechenden Marketing. Natürlich. Also nochmal ganz kurz zusammengefasst. Die Idee ist, dass man das China-Tagebuch zusammenfasst mit Umlautsauer Overestimated und Malatang-Themen und das alles zusammen dann eben unterbringen. Der Nachteil ist, die Leute, die hier zuhören, sind natürlich so 20 bis 30 Minuten Podcast gewöhnt. Das heißt, dann kann es mal passieren, dass eine Sendung über eineinhalb Stunden läuft oder so. Das müsste man dann entsprechend ankündigen als Sondersendung, als irgendwas. Und so. Das ist alles noch so in der Schwebe. Und wie gesagt, es ist auch in der Schwebe, ob wir es überhaupt machen. Das mal so ganz am Rande. So, ich habe schon wieder viel zu viel geredet für dieses Podcast-Format. Das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist Donnerstag und ich bin zurück von meinem Lehrgang, dazu später ein bisschen mehr. Ich bin doch ein wenig erschöpft, muss ich sagen. Ich bin gestern Abend, ich würde nicht sagen eingeschlafen, sondern eher in Ohnmacht gefallen, als ich nach Hause kam. Das waren noch so ein paar Sachen zu erledigen. Ich wollte eigentlich nur noch ins Bett, aber ich musste noch mal die Computer anmachen und es ist überstanden. Ich bin jetzt einigermaßen munter. Ich hätte durchaus noch ein bisschen schlafen können. Also der Lehrgang ist vorbei, wie gesagt dazu später mehr. Wer jetzt auch so ein bisschen im Stress ist, ist wahrscheinlich Christian Y. Schmidt und Volker Hering. Christian Y. Schmidt hatte ich mal bei Umlauts Are Over Estimated im Podcast, da haben wir uns über China unterhalten. Wer ihn nicht kennt, also er ist ehemaliger Redakteur vom Dreckmagazin, war früher mal bei der Titanic, hat das berühmte Buch Liefe von Lüben geschrieben, wo so ein China geht. Er hat sehr lange Zeit in Beijing gelebt und wir haben uns über, ja über Gott und die Welt, über China und die Welt, über alles, was irgendwie mit China zu tun hat unterhalten, weil wir waren beide zur gleichen Zeit in Deutschland so ein bisschen gestrandet wegen der solche damals. Das war eigentlich so ein bisschen der Aufhänger und ich werde das noch mal verlinken und Christian Y. Schmidt zusammen mit Volker Hering, Volker Hering war ebenfalls lange Zeit in China, hat auch ein China-Krimi geschrieben. Ja und die beiden fahren jetzt eine wohlbekannte Strecke ab, nämlich die des langen Marsches. Da will ich mich jetzt gar nicht groß zu verbreitern, da findet man in der Wikipedia oder sonst wo überall Informationen, also diese Strecke, die damals die Volksbefreiungsarmee gelaufen ist, laufen musste, weil sie auch gejagt wurden, am Ende siegte dann jedoch in dem Bürgerkrieg die Volksbefreiungsarmee und wie das dann weiterging. Ist bekannt und die beiden radeln jetzt diese Strecke ab. Was ganz schön ambitioniert ist, ich habe mich mit Christian über diese Tour schon 2020 unterhalten. Damals war die eigentlich geplant, aber wie gesagt, ja dann durch die solche erledigt. Jetzt hat sie begonnen und er ist jetzt in, heute glaube ich, in Beijing gelandet. Jetzt müssen die wahrscheinlich noch ihre Fahrräder zusammensuchen oder wie auch immer das dann so funktioniert. Ich weiß es nicht genau und dann werden sie weiter ja auf ihrer Strecke radeln. Ich habe ihn angepinkt und gefragt, ob er mir ab und zu mal ein paar Infobrocken reinschmeißt. Das weiß ich nicht, ob er dafür Zeit hat, Lust hat und so weiter. Aber er kolportiert seine Tour auch selber auf Facebook beziehungsweise über YouTube und ich werde das immer mal aufgreifen. Ob das klappt, ob die mir wirklich was reinwerfen, zum Beispiel über ReChat oder so oder ob ich vielleicht sogar mal Audiosquenzen hier abspielen kann, weiß ich nicht. Da ist nichts abgesprochen oder so. Was das war einfach jetzt so eine Eingebung von mir, das mal anzufragen. Wie auch immer, ich werde auf jeden Fall die beiden verfolgen über YouTube und Facebook und dort ja ab und zu mal ein bisschen was darüber erzählen in den nächsten Folgen. Ich bin ja mal gespannt, wie lange die durchhalten. Ich sehe jetzt ja auch nicht unten, aber so ganz ohne ist das nicht, sind ja doch ein paar Kilometer. Auf der anderen Seite haben sie sich natürlich das beste Wetter ausgesucht, denn jetzt ist tatsächlich die beste Zeit, so was zu machen. Also Oktober, November ist eigentlich so die angenehmste Jahreszeit, wo es auch am wenigsten Stress mit Hitze oder Kälte oder irgendwas gibt. Also das ist eigentlich so die beste Reisezeit und das ist auch die Zeit, die ich immer empfehle, wenn Leute mich hier besuchen kommen wollen. Die Zeit nach der goldenen Woche, also nach dem Monfest ist immer zu empfehlen. Gibt es wie gesagt auch wettermäßig keine Kapriolen mehr. Jetzt draußen sind es gerade um die 25 Grad, ein bisschen wärmer wird es heute noch, aber nicht viel mehr und es ist sonnig, es weht auch ein bisschen Wind, also ideales Wetter. Zweites Thema, was ich in letzter Zeit immer wieder gesehen habe und was ich jetzt auch nicht so ganz unerwähnt stehen lassen wollte. Das sind so Bemerkungen, wie ich sie in letzter Zeit öfter auf LinkedIn vor allen Dingen gelesen habe, wenn es um China Bashing geht bzw. wenn Leute sich in irgendeiner Weise positiv und sei es auch noch so unverfänglich. Also da war ein Beitrag von jemandem, der berichtet hat, dass seine Frau jetzt nach China fährt und alles und er sich darauf freut, endlich auch mal wieder dort hinzufahren und so weiter. Und dieser Artikel wurde sofort weggebashed von irgendjemanden, einer Frau Haar, ich hab keine Ahnung wer das ist, aber das ist im Prinzip auch das, was mir ja permanent passiert, dass man völlig egal was man sagt, aber man darf auf keinen Fall irgendwas Positives über China erwähnen. Was das soll weiß ich nicht, denn es erzeugt natürlich auch genau das Gegenteil, nicht nur bei den Protagonisten, also nicht nur bei mir, sondern natürlich auch erst recht bei den Leuten, die das dann sehen, also jetzt eben zum Beispiel auf LinkedIn, da fällt das natürlich auf, jemand macht eine private Bemerkung und dann kommt im Prinzip so ein antichinesischer Furore daher aus dem Kalten, das weiß gar nicht, wie einem geschieht und damit schüttelt man natürlich irgendwie das Kind mit dem Ball aus, wenn man so will. Die Rahmensetzung in diesem Posting, die ist aber interessant und zwar steht dann immer da und das habe ich tatsächlich gehäuft gesehen und ich werde das auch mal verlinken in den Shownotes, ja das geht nicht gegen dich oder nicht gegen China und auch erst recht nicht gegen die Chilesen, sondern es geht gegen die Kommunisten. It’s not you, it’s not personally, but it’s XXX und diese Rahmensetzung, die ist altbekannt, das ist immer wieder die gleiche Nummer und natürlich stimmt es nicht, wer das behauptet, der lügt von vornherein. Mit Absicht, ich denke schon, dass das mit Absicht ist. Wenn wir mal eine Geschichte zurückblicken, also jetzt auch aus aktuellem Anlass, der Anti-Judaismus zum Beispiel, erst in der katholischen Kirche, später auch in der evangelischen Kirche, war ja immer so, ja wir haben ja nichts gegen euch als Menschen, ihr seid ja ganz okay, aber eure Religion ist böse. Na ja, bei den Pogromen, egal ob jetzt in Spanien oder in Sternberg, in Mecklenburg, wurde kein Unterschied gemacht, ob jemand getauft ist oder nicht, der wurde einfach umgebracht und die Nazis mit ihrem protestantischen Background haben das dann ja eben auf die Spitze getrieben. Also das ist natürlich eine Lüge oder ein bisschen später in Vietnam, ja wir haben nichts gegen euch, Vietnam-Esen, sondern wir haben nur was gegen die Kommunisten, die Vietcongen und deswegen bringen wir euch um, ja natürlich alle und ich meine alle kennen noch diese Bilder aus dem Vietnamkrieg, das war kein Krieg gegen Kommunisten, sondern das war ein Krieg gegen das vietnamesische Volk und wurde aber eben ja begründet mit der gleichen Rahmensetzung oder Indonesien, dass die Pogromen in Indonesien sind interessanterweise kaum bekannt in Deutschland zum Beispiel, denn Deutschland hat diese Pogrome aktiv unterstützt, tatsächlich mit militärischer Beratung und so weiter. Die indonesische runter hatte damals gesagt ja wir haben eigentlich nichts gegen unsere chinesischen Mitbürger hier, also man muss wissen, dass in ganz Südasien überall sehr viele chinesische diasporas existieren schon seit Jahrhunderten, sondern wir haben was gegen die Kommunisten, also wurden tausende Chinesen massakriert, weil waren ja vielleicht alles Kommunisten, natürlich nicht die wenigsten davon waren wahrscheinlich sogar Kommunisten, ähnliche Pogrome gab es über uns auch in Singapur, werden auch nicht so ausgeprägt und das war letztendlich auch eine Sache, die von Malaysia hineingetragen wurde, beziehungsweise von Indonesien. Gleiche Nummer, Korea, da wurden massaker angerichtet gegen Teile der Bevölkerung, der eigene Bevölkerung, aber natürlich eben auch der chinesischen Bevölkerung mit der gleichen Aussage. Wir haben ja nichts gegen die Chinesen, aber wir haben was gegen die Kommunisten, also wurden tausende von Menschen abgeschlachtet, weil sie Kommunisten waren, was sie nicht waren und diese Linie zieht sich eigentlich bis in unsere Gegenwart und wenn jetzt irgendwelche, ich denke mal das sind irgendwelche amerikanischen nicht so viel Denkentanks, wo dieser Spruch wieder ausgepackt wurde um letztendlich eine Basis zu schaffen, zum Beispiel für Völkermord und deswegen wollte ich das auch nicht so für sich stehen lassen. Wer diese Rahmsetzung macht, wer so argumentiert, der plant Böses meines Erachtens. Ich werde diese beiden Postings in die Show Notes tun, dann kann sich jeder eigene Gedanken darüber machen. So und jetzt kommen wir wieder zu angenehmeren Sachen. Ich war ja auf Lehrgang und dieser Lehrgang war zum größten Teil hier in Hanzo, weil war ja letztendlich auch ausgeschrieben von der Academy of Art hier in Hanzo und dann ging es praktisch ins Feld und das war jetzt das drei Länderegg Anhui, Jiaxing und Zhejiang und da ist eine Gegend, die ist relativ bekannt oder sehr photogen, die ist so gerade so bei chinesischen Influencern sehr beliebt, weil es sehr sehr viele ja so Sachen gibt zu fotografieren, zu filmen, die man immer gerne fotografiert und filmt eben, also Reißterrassen, alte Gebäude, alte Dörfer, dann jetzt gerade ist Ernte, also diese ganzen typischen Sachen wie Chilichoten, Chrysanthemen, was gibt es noch, dann diese Persimons, Persimons, Persimons, ich weiß nicht wie diese Frucht heißt, diese orangenen schlabrigen, ganz gut schmeckenden Früchte, die so wie Tomaten aussehen und Kürbisse natürlich oder was weiß ich, also dieses ganze Zeug, was man ja auch in Europa eigentlich zum Erntedankfest immer so aufhört, Getreide, Reis auch mal wieder eine Reisernte, also es gibt ja hier mehrere Ernten, aber ihre eine Reisernte ist auch jetzt gerade im Gange und das ist ein Fotomotiv, was sehr beliebt ist, zum Beispiel das Trocknen dieser Produkte irgendwo auf den Hausdächern oder Balkonen und so weiter, das andere sind die Terrassen, die dort sind, dann gibt es sehr viel interessante Architektur in verschiedenen Orten und die ganze Gegend nennt sich Wujuan, das ist eigentlich eher so ein Bezirk, ich werde mal eine Karte in die Show Notes tun, damit man ungefähr eine Vorstellung hat und wir waren in insgesamt drei Orten, wir waren in Wujuan auch, aber da ist nicht so wahnsinnig viel zu sehen, dann in One Code, das war ein Ort, der mal sehr stark prospirierte, der hatte Seefahrt dort an dem Fluss, das ist alles weg, aber die Familie die da eben wohnte, hat sehr viele Ancestral Hors, ich weiß nicht wie man das auf Deutsch übersetzt, also Ahnenhallen vielleicht, wo, ja war es so schwer zu erklären, das sind keine Tempel, sondern es geht tatsächlich um die Verehrung der Ahnen, aber es ist schon sehr Tempelartig, es gibt auch immer so Alta, ich habe das auch gefilmt, also ich werde das dann im Film zeigen, und Lekan ist so ein typisches chinesisches Dorf, durch das sich so mehrere kleine Kanäle ziehen oder Beche ziehen und da eben sehr viel alte Bausubstanz ist, im Ruhestil übrigens und ja man kann dort eben übernachten und filmen und fotografieren und so und Last but not least waren wir dann auch noch in Huangling Village, das ist eben so ein Dorf in den Wolken, wo man eben auch diese getrockneten Sachen sieht zurück, das waren unsere Ziele, da gibt es aber auch noch etliche mehr, das ist wirklich ein interessantes Reisegebiet, also da gibt es drei Routen im Wesentlichen, eine westliche, eine nördliche und eine östliche Route, die westliche Route haben wir gar nicht berührt soweit, die nördliche auch nicht, sondern wir waren nur auf der östlichen Route und auch da eben, wie gesagt, haben wir uns nur diese drei Orte ausgepickt, es war auch genug und also da ist dann das Xiao Chi Village zum Beispiel, das haben wir nicht besucht oder auch die Jiangling Terrassen auch nicht, weil die sind tatsächlich erst im Frühjahr wirklich interessant, also ja Terrassen sind insgesamt eigentlich nur dann interessant, wenn das Grün noch frisch ist, also jetzt ist da auch Grün natürlich aber eben so dieses herbstliche Grün und das ist dann schon so in Richtung Braun, also ist es auch schon geerntet teilweise, sind auch nicht alles Reißterrassen, sondern auch Gemüseterrassen und das lohnt sich natürlich nur, wenn da alles entweder in Blüte oder im frischen Grün steht. Naja also wir haben wie gesagt diese drei Orte, Li Kang, Wang Kou und Huangling besucht kleine Orte, kleine Dörfer und es war wirklich wunderschön, aber es war eben auch sehr anstrengend. Wir haben in Li Kang übernachtet in einem wirklich fantastischen Hotel, das auch so wahnsinnig geschmackvoll irgendwie gemacht war, also es war also nicht so ein, wie soll ich sagen, so ein anonymes typisches Hotelzimmer, sondern ein bisschen rustikal, es war vom Standard her eher hoch, aber eben im Badezimmer war dann eben Porzellan aus Jingdez and Jingdez and ist sozusagen der Geburtsort des chinesischen Porzellans, da werden wir auch mal was drüber machen später irgendwann, ja es ist alles so mit Holtschnitzereien, mit so Schiebefenster, aber da liegt dann eben auch Kinderspielzeugraum oder Bücher, die man lesen kann, also wie gesagt alles sehr nett gemacht, sehr schön gemacht. Das Coole aber an dem Ort an Li Kang, so was habe ich noch nicht gesehen, also ich kenne ja Orte wo Künstler gerne hinreisen, gibt es in der Anruh-Provinz ohnehin eine ganze Menge, aber da war das ja wirklich extrem, also Schulklassen, Studentengruppen, ältere Männer, Frauen, die dort mit ihrem Mahlzeug oder mit ihren Kameras oder auch einfach mit einem Schreibblock sich dann dort hinbegeben haben, sich entweder in irgendein schönes Café gesetzt haben, wie gesagt die Restaurants und Cafés sind schon sehr cozy, sehr hückelig, sehr gemütlich, das ist auch so ein bisschen natürlich dahin getrimmt, würde ich mal sagen, aber das stört mich überhaupt nicht, das ist sehr schön und dann beobachten sie eben das Volk und schreiben ihre Geschichten auf oder fotografieren oder malen, also ich habe noch nie so viele Maler und Malerinnen auf einem Haufen gesehen, das war wirklich unglaublich,
Hunderte, ja vielleicht tausend, ich habe keine Ahnung, also wirklich überall ist man über Staffeleien gestäubert, unglaublich, also es ist natürlich auch für mich dann wiederum ein interessantes Motiv, das dann zu filmen, wie gesagt das war ja dann der Teil Feld, also wo man dann im Feld zu seine Skills ausprobieren sollte, damit kommen wir zum Lehrgang, der Lehrgang war jetzt der Hintergrund der ganzen Geschichte, aber da ging es eben darum jetzt auch theoretisch erworbenen Skills einmal anzuwenden und da merkt man dann, ob man das auch wirklich kann oder nicht und das ist schon wirklich ein Unterschied und wie gesagt, ich mache ja schon Filmen seit sehr vielen Jahren, ich fotografiere allerdings auch hauptsächlich, also Foto ist das was ich wirklich kann und wo ich mich bestens auskenne, auch blind auskenne, wo ich wirklich alles weiß und so weiter und ich auch in der Lage bin einfach je nachdem was gefordert ist dieses entsprechende Bild zu produzieren oder eben bestimmte Gefühle zu erzeugen, wenn es sein muss, beim Film ist das natürlich anders, das sind auch und ich war wirklich überrascht wie anders Film als Fotografie funktioniert, weil das natürlich Szenen sind und kein einziges Bild mehr, die man dann irgendwie konzipieren muss und was mir aufgefallen ist an mir selber, dass man, wenn man so frei einfach rausgeht mit einer Filmkamera und dann anfängt irgendwas zu filmen, dass ich mich verzettel, also wirklich dann einfach denke oh schön, drauf halten, nochmal oh schön, auch drauf halten und so weiter, dann sitze ich hier am Schneittisch und habe etliche, ich weiß nicht wie viele, fast 1TB Daten vor mir und mir fehlt komplett so ein bisschen die Richtung, also man kann daraus natürlich so ein ja ganz klassisches Filmchen machen eben, da selbstverständlich auch so ein YouTube Filmchen, aber natürlich viel besser ist es oder viel mehr Sachen bringt man rüber, wenn man das irgendwie als Konzept hat und wenn man dann schon mal ein Konzept hat, also das haben wir eben auch geübt, dass man ein Konzept hat, dass man dann auch stringent an diesem Konzept entlang filmen, das nämlich auch nicht einfach, dass man dann auch so dabei bleibt, das heißt nicht oder beziehungsweise es gibt auch viele Leute, die sagen beim Dokumentarfilm soll man eigentlich auch erstmal drauf halten und gucken, aber am Ende ist es doch auch wieder so, dass man seine Idee, die man ursprünglich hatte für die Dokumentation zum Beispiel verfolgen muss und dass man dann bestimmte Sachen, wenn man sie verdeutlichen will, wenn man sie herausstellen will, auch vorher konkret geplant haben muss, also das beginnt mit solchen ganz einfachen Geschichten, zum Beispiel, dass man irgendwo was weiß ich, ein Teehaus draußen sitzen Leute und man lässt dann eben Geschirr verschwinden oder erscheinen und so weiter, das muss natürlich vorher geplant sein und das ist auch eine Sache, die meistens gar nicht so mit einem Tee passiert, so dann muss man der Kellnerin natürlich Bescheid sagen, dass sie jetzt mal wieder mit dem Geschirr kommen soll, jetzt wieder weggehen soll, jetzt wieder kommen soll, jetzt wieder weggehen soll und so weiter und das alles bedarf Planung und wenn man diese Planung nicht hat, dann kriegt man das so nicht hin und das war für mich eigentlich so der interessanteste Teil, egal wie sicher man sich ist, dass man das alles kann und so, dann doch scheitert manchmal an einfachen Dingen beziehungsweise an der eigenen Unordnung scheitert, an der eigenen schlechten Organisiertheit so und das ist für mich auch eine wichtige Erkenntnis oder eine Sache, die ich wirklich gelernt habe, jetzt ich mache überhaupt kein Film mehr ohne Notizbuch, ich mache mir wirklich vorher, bevor ich losgehe, auch wenn ich nur so ein minuten YouTube Video drehen möchte, am Westsee meiner Wege, dann mache ich mir vorher ein paar Notizen, was ich vielleicht gerne einfangen möchte, ich hätte nicht gedacht, dass das so wichtig ist, aber es ist es, also wenn man bestimmte Sachen zeigen will, dann braucht man das einfach und hinterher das dann wieder auszubügeln beziehungsweise, also wenn zum Beispiel eine Szene fehlt, die man gerne gehabt hätte, die einleitet oder überleitet zu einer anderen Szene, das nachzubauen, also nochmal hinzufahren ist meistens unmöglich, also geht gar nicht und ja, das war also meine Haupt, naja das war nicht die, doch es war eine der wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Lehrgang, aber ich habe natürlich auch viele andere Sachen gelernt, auch handwerkliche Sachen natürlich, also wer fotografiert, kennt sich natürlich mit Belichtungszeit und Blende und all diese ganzen Sachen und natürlich auch Filmempfindlichkeit und so aus, das kann man zum Teil leider über Bord werfen, weil man mit dem Film anfängt, also da ist die Belichtungszeit beziehungsweise der Winkel in dem Fall meistens vorgegeben und es gibt auch wirklich Hardcore-Filmer, die sagen, los nicht an der Blende drehen, nimm irgendwelche Bahndoors und regel so das Licht oder schalte Licht zu oder Licht ab und so weiter, das kann man so weit treiben und das macht man im Film natürlich auch, aber das ist nicht das, also ich will ja keine Kinofilme machen, keine Erzählfilme, also habe ich jedenfalls jetzt noch nicht vor, sondern ich will dokumentieren und da kann man das schon mal in Kauf nehmen, wenn es mal ein bisschen dunkler wird, ein bisschen heller wird und so, also das ist dann auch eine Frage, wie man selber das Ganze dann nachher bewertet, was man mitnehmen möchte, was nicht und für wen letztendlich auch diese Filme sind, also bei YouTube-Filmen finde ich sollte man auch so ein bisschen die Kirche im Dorf lassen, aber ja man merkt das natürlich schon, wenn einer das von der Pieke auf wirklich richtig macht von Anfang an, dann wird das Gesamtergebnis auch besser. Ich hatte übrigens mehr extra für diese Tour auch nochmal einen, ich weiß gar nicht wie man das nennt, so einen Stativkopf gekauft für Film und ich habe ja jetzt eine relativ kleine Filmkamera, also die ist wirklich winzig, das ist angeblich die kleinste Filmkamera der Welt, die Szene DNG kann und dafür habe ich mir dann eben so einen Stativkopf für Film gekauft, also das ist einer der praktisch Flüssigkeits gedämpft ist, also wo dann die Drehung bzw. das Tilden alles sehr smooth abläuft und nicht so ruckelig wie mir man das mit einem normalen Stativkopf macht und das ist wirklich ein winziges Ding, das ist von SmallRigCA20 heißt das, ich werde das mal in die Show Notes tun, weil das Teil hat sich wirklich bewährt und der Kopf ist wirklich nicht größer als mein üblicher Mann Fotokopf, den ich hier habe und es hat zusätzlich noch einen Kugelkopf dran, das heißt also ich habe diese Funktionalität, dass man Fotokopf ist, auch noch drin. Ich habe das auch mal mit der BMPCC, also die voll aufgeregt dann daran gehabt, da kommt er schon so ein bisschen an seine Grenzen, also der Kopf ist angeblich bis 4 Kilo belastbar, das würde ich so nicht auf Lungere auch, also so bis 2 Kilo würde ich schon mitgehen, aber ansonsten hatte ich so das Gefühl, dass ich das ein bisschen, dass es ein bisschen laweh wird, wenn es zu schwer wird, was da drauf ist, aber diesen Kopf kann ich wirklich wärmstens empfehlen, gerade so für kleinere Kameras, es gibt ja auch einige Leute, die machen Filme mit Micro Force Hurtz-Kameras, also Panasonic oder Olympus und da ist dieses Ding wirklich bestens geeignet und im Prinzip auch für viele andere Filmkameras von Sony und so weiter, aber da kenne ich mich mit den Gewichten im Einzelnen nicht aus und natürlich ist es dann auch immer noch eine Frage, was da vorne für ein Objektiv dran hängt, also ich hatte ja jetzt dieses einfache Pancake, 40 mm und noch ein anderes Pancake, 25 mm, bei den beiden ist es natürlich kein Problem, wenn ich jetzt das große 2.8 70 200 darauf geschneit hätte, dann hätte der Stativkopf wahrscheinlich auch schon aufgejauelt, aber so war das einfach super, also ich bin so dermaßen zufrieden mit diesem Ding, weil es auch wirklich glatt und smooth und alles ist. Ein weiteres Thema, was ich jetzt aber ganz kurz abhandeln will, auch anbetracht der vergangenen Zeit schon mal, ich bin ja jetzt auf Blue Sky, habe ich letzte Sendung erwähnt und da gibt es jetzt auf Mastodon, aber auch auf Blue Sky beziehungsweise auf Twitter diese Diskussion, ja es wird sich diese Plattform durchsetzen oder diese Plattform oder jede Plattform, ich habe meine Blue Sky Adresse bei Facebook auch gepostet und da kamen dann tatsächlich so ein paar Kommentare, ja aber du wirst uns nicht verloren gehen oder irgendwie so, nein natürlich nicht, ich werde überhaupt keinster sozialen Netzwerke aufgeben, sondern ich versuche einfach die alle zu nutzen irgendwie mehr oder weniger gut, wie wir das gelingt, werden wir mal sehen, es gibt Netzwerke wie zum Beispiel Linked In, da will ich nichts machen, das Netzwerk ist finde ich unangenehm, ist sehr klebrig irgendwie und ich finde auch so das gesamte Feeling auf Linked In ist nicht sehr sympathisch, da versammelt sich der Homo Economicos, ich hab da auch so eine Sache erlebt, also ich schrieb irgendwas über China, ich weiß jetzt nicht mehr was ehrlich gesagt und es ging auch um irgendwas Touristisches, also den Ort da und da zu besuchen und hier und da und das mit den Chinesen essen zu gehen oder irgendwie so und dann sagte jemand ja wenn man den Markt richtig verstehen will, dann ist das so und so und ich so, hier geht es doch nicht um Markt, ich habe doch einfach nur etwas über einen Besuch, über ein touristisches Ereignis oder was berichtet und nicht über den Markt und die Leute sind aber so drauf, die sehen überall Markt, Markt, Markt und so, das widert mich ehrlich gesagt richtig an und ich hatte auch gerade wieder ein Buch gelesen, das heißt Lehe und die Knotenmänner, fragt mich nicht wie die Autorin heißt, also ich weiß wie die Autorin heißt, aber ich kann es nicht aussprechen, also Lehe und die Knotenmänner, also Ludwig Emil und die Knotenmänner und Knotenmänner wiederum bezieht sich auf Uniformen, die Männer im Geschäft haben, also mit Schlips und Anzug und so weiter und so fort und für sie ist das ein Synonym für Empathielosigkeit und so weiter, es ist eigentlich ein Beziehungsroman oder ich kann das Ende eigentlich vorwegnehmen, Lehen nimmt sich das Leben, damit fängt das Buch eigentlich auch an, weil sie mit diesen Knotenmännern nicht zurechtkommt, weil sie mit dieser feindlichen Welt, wo es nur im Geld und um Staat ist und um Macht geht und dass alles die persönlichen Beziehung überlagert, nicht zurechtkommt ja und dann beschließt die Reißleine zu ziehen und das ist das Netzwerk der Knotenmänner und Kostümfrauen, die gab es damals noch nicht, das Buch ist schon ein bisschen älter, ich werde das mal verlinken, das ist, kann ich das Buch empfehlen ja eigentlich schon, aber weil man kann das mit unterschiedlichen Background lesen, also man kann das als Beziehungsroman lesen natürlich, man kann es aber eben auch zum Beispiel als eine Metapher lesen auf unsere Welt jetzt mit den Social Media, die es damals als das Buch geschrieben würde ja so noch nicht gab, aber wenn man das dann so liest, wenn man das hineininterpretieren möchte, dann ist das schon sehr hellsichtig und insofern ja ist für mich LinkedIn die Welt der Knotenmänner und Kostümfrauen, also kein Ort, wo man sich gerne aufhält, ich mich nicht gerne aufhalte, es ist einfach ja ein extrem widerlicher Ort, aber ich benutze das trotzdem einfach um meine Werbung abzuwerfen für diesen Podcast zum Beispiel und manchmal werde ich auch getrickert durch saudemliche Kommentare zum Beispiel, eigentlich nehme ich mir immer wieder vor, dass darauf nicht herein zu fallen, aber naja, passiert mir dann eben doch, okay, lassen wir das Thema und jetzt das nächste Thema, es sind nur noch 19 Tage bis zum Nano und ich bin schon ein wenig aufgeregt, ich habe jetzt meine Seite schon fertig gemacht, habe schon das Exposé kann man nicht sagen, aber so eine kurze Inhaltsbeschreibung des Romans, den ich schreiben will, abgeliefert und mache jetzt auch schon so eine Art Liederung, wenn man so will, es gibt ja in der Schreiberei angeblich zwei verschiedene Typen von Schriftstellen, das sind die einen, die vorher alles planen und dann sind die anderen, die erst mal drauf los schreiben, ich bin einer der genau dazwischen sitzt, ich plane so ein bisschen und ich schreibe drauf los, ich habe so ein Zettelkasten tatsächlich beziehungsweise meine Bühnesbücher und die gehe ich kurz vor dem Nano nochmal durch oder kurz vor dem Buchprojekt nochmal durch, das mache ich über zwei Artikeln auch so und suche mir das raus, was ich damit hineinbauen will und gucke ungefähr wo ich das hineinbauen will, aber ich habe noch keinen,
naja doch dem Plot selbst, den habe ich auch schon, aber das war es auch, also mehr nicht und die Personen sind in meinem Fall jetzt schon teilweise bekannt, weil sie in anderen Büchern auch vorkommen, aber ansonsten tauchen neue Personen, auf die ich jetzt noch nicht kenne, also die, das lasse ich einfach auf mich hineinbrutteln und das wird gut, das ist auch sehr schön, wenn man dann sieht, was einem so alles aus dem Gehirn fällt, man ahnt ja gar nicht, wenn man erst mal so richtig drin ist im Flow, was da alles herausbröselt und das ist eigentlich so finde ich das Spannende, ich möchte das nicht gar nicht generalstabsmäßig vorher planen mit irgendwelchen Reisbrettern, wo ich anhäfte, welche Person wann, wo kommt und in wie viel Akte ich das aufteile und ah, das, ja das wäre fände ich schade, weil wie gesagt ich will ja diese Schreiberfahrung machen auch, dass mir diese Sachen aufstoßen, wenn das so negativ sagen möchte, also dass sie mir erscheinen, wenn man es positiv nennen möchte und das ist eigentlich das Spannende am Schreiben auch, es gibt mir auch tatsächlich, ahnt man ja gar nicht so sehr am Produkt, das hätte ich nämlich schon mehr Bücher veröffentlicht, sondern es geht mir ja auch wirklich um den Prozess selber und ich habe auch mal eine kleine Umfrage gemacht bei Mastodon, welche Schreibtools denn die Leute benutzen, also diese Schreibtools haben tatsächlich alle diese Planungsbretter, wo man dann eben anhäften kann, was wann wo passiert, wo man das aufteilen kann in verschiedene Akte beziehungsweise in einer Erzählform, mal wegen der Helmengeschichte oder Helm Reise etc. aber am Ende sind es ja auch nur Schreibprogramme, die ein hier und da unterstützen zum Beispiel mit einem Duden oder mit einer Grammatikhilfe oder ach verschiedene Sachen, was sich heutzutage alles so ein bisschen nivelliert, also man kann ja diese Texte auch nochmal durch eine KI jagen und da wird dann die nämlich genau diese Grammatikhilfe natürlich oder Ausdruckshilfen oder all das auch kennen und benutzen tatsächlich, naja ich habe jedenfalls gefragt welche Tools die Leute dann benutzen und habe natürlich gleich einen Fehler gemacht, nämlich ich habe Emax mit auf die Liste gesetzt, das hat natürlich wiederum Leute getriggert, die überhaupt nicht wissen was Nano und was Schreibprogramme sind, aber sie wollten irgendwas zu Emax sagen und da sind dann natürlich auch die üblichen Witze drunter, also ich benutze Wim etc. egal, das ist eher so ein Insider Scheiß. Auf jeden Fall von den drei bekannten Schreibprogrammen in Deutschland, es gibt noch mehr, aber das sind so die eher bekannte, Scrivener, Drama Queen und Papyrus, haben tatsächlich 35% gesagt, sie benutzen Scrivener, Drama Queen, 0%, das wundert mich, das habe ich nämlich auch hier, benutze ich manchmal auch und Papyrus 15% und ich persönlich tendiere auch so ein bisschen zu Scrivener, verwende aber meistens Papyrus, einfach aus Bequemigkeit heraus, weil da auch ein kompletter Dudenkorrektor drin ist, also das ist schon recht angenehm, wenn man mal nicht sicher ist, aber ja Papyrus hat natürlich auch sehr viele Nachteile, die mir auch alle klar sind und bei Papyrus war es jetzt auch die letzte Version, die ich mir gekauft habe, das ist jetzt die Version 11, ich werde dann nicht updaten auf 12, kostenpflichtig jedenfalls nicht, weil mir insgesamt das gesamte Papyrus Environment auch nicht gefällt, also das Forum dort und die Macher von Papyrus sind nicht sehr sympathisch, muss ich sagen, es ist auch so, dass Papyrus tatsächlich jedes Jahr aufs Neue eine Gegenveranstaltung zum Nano Vrimo versucht zu entwerfen, ja, ich weiß nicht, diese Leute sind so ein bisschen verbissen und das passt mir nicht, es ist ein großartiges Tool, aber man versucht so seine eigenen Animositöten da durchzusetzen, das schlägt sich dann leider auch nieder im grafischen Userinterface, das sehr anders ist als zu allen anderen Programmen und das ist überflüssig, es braucht man so nicht, dass hätte man eigentlich adaptieren können, zum Beispiel von den üblichen Schreibprogrammen, also von Börd oder in meinem Fall LibreOffice, das wäre viel einfacher für die meisten Leute und ich habe auch eine Lizenz von Scrivener, das benutze ich eher selten, ich bin eigentlich mittlerweile schon so drauf, dass ich viele Texte mit Text schreibe, das mache ich sowieso schon, also in meinem täglichen Arbeiten, dass ich einfache plain Text files schreibe und die dann irgendwie weiterverarbeite mit entweder LibreOffice oder Papyrus oder irgendwas, aber erst mal mache ich plain Text ohne dass ich mich da groß um irgendwelche Sachen kümmern muss, der große Vorteil ist, ich kann diese Text files dann in einem Verzeichnis ablegen und habe damit automatisch, egal welches Betriebssystem ich verwende, auch eine Datenbankindizierung, das heißt, ich finde sehr schnell in diesen Files das, was ich suche und das ist natürlich ein großer Vorteil, wenn ich Dokumentübergreifend irgendwas suchen möchte, das geht bei den anderen im Prinzip auch, aber da muss ich schon wieder Klimmzüge machen beziehungsweise bei Papyrus geht es nicht, also Papyrus Dokumente werden zum Beispiel von der Windows Suche gar nicht erkannt oder nicht durchsucht, wie auch immer, während diese einfachen Text files natürlich sofort erkannt werden und mir auch angezeigt werden, wenn ich jetzt irgendwas suche, dann wie gesagt kompelere ich die plain Text später in irgendeinem dieser Schreibprogramme und da ist tatsächlich das bequemste meines Erachtens LibreOffice, wenn es dann um die Weiterverarbeitung geht, also zum Beispiel zu einem Buch hin oder so, ja dann hätte zum Beispiel Papyrus einige Vorteile, man könnte da gleich ein Ebro rausringen oder so, aber da mein Workflow ja grundsätzlich ein anderer ist, also ich komme ja von der Satzseite her, also ich benutze ja ein Satzprogramm, also zum Beispiel Viwa Designer oder InDesign oder was auch immer ist das im Prinzip auch wieder überflüssig, also ich kann da auch viel einfacher zum Beispiel Text Files importieren oder aber wenn ich dann eben Ebooks mache, dann kann ich die entsprechenden Bulls benutzen, um ein Ebook herauszugeben, also es gibt eigentlich sehr wenig Gründe, wenn man es mal ganz genau betrachtet, sich mit Sachen wie Scrivener, Drama Queen oder Papyrus aufzuhalten, wenn man nicht so groß plant wie ich das tue, wenn man dann Personenverzeichnisse haben möchte, Zeitstrahl haben möchte, wenn man Ortsverzeichnisse haben möchte, wenn man all diese ganzen Sachen haben will und wenn man das braucht für seinen Schreibprozess, dann wird das mit so einfachen Text Files natürlich schwierig, das sehe ich auch, ich habe auch tatsächlich eine Personendatenbank mal angelegt bei Papyrus und Arbeiter auch mit der, aber ja, also man kann auch ohne, was ich viel wichtiger finde, das ist mir auch aufgefallen, ist natürlich ein Glossar und da wiederum habe ich den Eindruck, sind Schreibprogramme besser geeignet, also ja wie man es macht, okay, so, das wäre es für heute, ich bin schon wieder ein bisschen über der Zeit, macht aber nichts, soweit und bis zum nächsten Mal, bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, ich bin heute etwas schnell. Weil ich habe so viele Themen, ich muss das irgendwie versuchen, noch einigermaßen unterzubringen. Deswegen fange ich auch gleich an. Ich hatte ja erwähnt, dass ich diesen Podcast auch so ein bisschen auflockern will mit Drittstimmen, also das so ein bisschen wegzubringen vom Tagebuch. Es bleibt das Tagebuch davon mal abgesehen, aber auch mal Einwürfe, Kommentare und so weiter in Audioform hier unterzubringen. Und ich hatte letztens auch erzählt, dass Christian Y. Schmidt und Volker Herring hier eine Fahrradtour machen und mir da vielleicht was reinwerfen werden. Und das haben sie getan und das spiele ich mal ab. Ja herzlich willkommen. Ich bin Volker Herring und ich bin hier auf dem langen Marsch zusammen mit Christian Y. Schmidt. Wir fahren den langen Marsch, also die gesamte Route, mit dem Fahrrad auf. 7000 Kilometer. Und Christian, was meinst du? Schaffen wir das? Ja, ich bin sehr skeptisch. Ich glaube, ich falle vorher tot vom Bock. Allerdings habe ich jetzt wieder ein bisschen Hoffnung, weil wir mit Pedelecs fahren und die gehen ganz gut ab. Also die erste Etappe 80 Kilometer mit einigen Hügeln dabei. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das schaffe. Ich bin fast nicht in 4 Stunden 47 Minuten oder so. Ja, wir sind aber nicht nur zum Fahrrad fahren da, sondern wir folgen tatsächlich dem langen Marsch. Und es ist faszinierend, was wir hier alles am Megasrad sehen. Wir haben ersten Berg des langen Marsches, haben die ehemalige Residenzmautsitungs gesehen.
Ganz, ganz spannend. Da wurde auch nebenan ganz, ganz viel gebaut. Neues. Christian ist vom Glauben abgefallen, weil der war schon vor vier Jahren mal da. Generell geht es nicht nur ums Radfahren. Und es geht einfach darum, den langen Marsch zu erleben. Und natürlich um Otto Braun. Christian?
Ja, Otto Braun ist der einzige Aufwender, der beim langen Marsch dabei war. Der ist von der Kommentar geschickt worden, um die jenesische Rotarmäe zu beraten. Eine sehr schillernde Figur, die noch gar nicht genug beleuchtet wurde. Natürlich soll der Spaß auch nicht. Zu kurz kommen, wir sitzen hier in einem, ja fast mit der Herange, Restaurant und so einen schönen Yidoo. Yidoo, wer es nicht weiß, das ist die, ja, für uns die zweite Station für viele lange Marschteile. Nehmen wir auch die zweite Station, aber eigentlich in der offiziellen Geschichtsschreibung. Nur der Ort, wo der lange Marsch losgegangen ist.
Ja, und wir haben totales Glück.
Wie viel haben wir? Ja. Was sind die anderen, die auch noch hier? Äh, ich denke, ja, sehr, sehr. Ja, jetzt kam gerade ein neues Bier, aber Christian will noch was sagen. Ja, ich wollte sagen, dass wir enormes Glück haben. Wir hatten erst mal enormes Pecht, weil wir diese Tour am 13. April 2020 beginnen wollten. Man weiß, was da passierte. Ja, dann hat sich das Ganze verschoben um mehr als drei Jahre. Aber das Glück dabei ist, dass wir unsere Fahrtour genau am 16. Oktober 2023 begonnen haben. Also 89 Jahre nach dem Beginn des Langmarschesfest Roten Armee.
Und heute, als wir nach Yidoo reingekommen sind, wurde der Start des Langmarsches hier in Yidoo gefeiert. Mit einem kleinen Volksfest, einem Volkslauf. Ingedeckt an dem langen Marsch. Großer Auflauf, Lokalfernsehen war da, hier im Lokalfernsehen. Also so langsam spricht sich rum, in China, dass wir diese Tour machen. Ja, wie ist das mit den Fahrrädern? Wir haben, wie gesagt, jetzt PDLX bekommen und das ist auch sehr gut. Ich bin ja Hardcore-Biker eigentlich, aber in dem Fall finde ich das ganz klasse, dass wir PDLX haben, weil es wird nie ein Problem sein, abends anzukommen. Es ist kein Stress und wir können uns alle Zeit der Welt nehmen, rechts und links zu gucken, was denn da vom langen Marsch auch übrig ist. Und das wird eine ganze Menge sein. Allein heute haben wir so viele kleine Sachen entdeckt, die wir vorher nicht kannten. Es wird eine große Entwundungsreise und das mit dem Fahrrad und also insgesamt fünf Monate durch China, das wird ganz, ganz klasse.
Ja, auf jeden Fall. Und wir haben etliche Leute, die uns dabei unterstützen, inzwischen schon auf den sozialen Medien gewinnen können. Wenn Sie uns unterstützen wollen, liebe Hörer. Wir sind natürlich auch auf Social Media, auf Facebook sind wir unter facebook.com.slash der lange Marsch. Und Christian auf Instagram, jetzt hat er den Mund gerade voll, aber er sagt es gleich. Soweit die Füße ranen, ich glaube die unter Instagram, als wäre es oder? Genau. Und auf YouTube sind wir auch. Und wie ist da die Adresse? Aber es ist auch soweit die Füße ranen. Soweit die Füße ranen, das ist ganz, ganz wichtig. Und der eine oder andere mit sich noch dran erinnern, so rauf wir uns da mitziehen. Aber das verraten wir jetzt. Und es gibt auch ganz viel Neues zu entdecken. Jenseits von dem, was wir posten, wir erleben nämlich deutlich mehr. Es ist ein riesengroßes Erlebnis, ein riesengroßes Ereignis für uns. Und wir werden noch lange unterwegs sein. Ja, schön Dank dafür. Ich werde die entsprechenden Links alle in den Show-Notes unterbringen. Jetzt mal völlig unabhängig davon, ob mit E-Bikes oder nicht. 7000 Kilometer sind schon. Das ist schon ein Spruch. Ich wünsche viel Glück bei dem Ganzen. Es muss ja nicht immer Santiago de Compostela sein. Kann ja auch mal eine andere Tour sein. Was den Titel betrifft, ich weiß natürlich und ich wollte schon spoilern, worauf das zurückgeht. Mach ich jetzt natürlich nicht. Aber ich denke, viele, nicht nur meiner Generation, auch später, kennen diesen Hinweis schon. Hoffentlich zumindest. Und wir bleiben beim Sport. Hier in Hanzhou gibt es, wie in jeder Stadt, ein China, ein Marathon, der solch bedingt ein bisschen in Straucheln kam. Aber es gibt natürlich immer noch viele andere Laufereignisse, bis hin zum Triathlon hier in China. Als ich letztens in Scharmen war, war auch dort gerade so ein Triathlon. Das bietet sich ja dort auch an. Da ist ja auch Strand und alles. Und Uwe, den ich schon seit vielen Jahren kenne und der hier auch in Hanzhou wohnt, macht so, er sich anmelden kann, auch diesen Hanzhou Marathon mit. Aber er hat mir jetzt eine Nachricht geschickt von einem anderen Event. Und ja, das hat es ja mal so in sich. Ich werde einen Film dazu verlinken, damit man mal eine ungefähre Vorstellung bekommt. Die Distanz ist nicht ganz so weit, aber es sind über 600 Höhenmeter zu bewältigen in der Zeit. Und die Strecke ist keine Strecke. Das ist eine Geröllhalde. Es ist wirklich unglaublich, als ich das dann auf dem Video gesehen habe. Da ist mir erst mal klar geworden, wie kompletten brutal das ist. Also auch wenn die Distanzen vielleicht nicht so heftig sind, das ist schon wirklich irgendwie Hardcore. Also auch Danke dafür. Hallo zusammen, ich grüße heute mal aus Minghai Ningbo. Ich habe hier in einem Berglauf teilgenommen und neben den 16 Kilometer auch 620 Höhenmeter überwunden.
Für jemanden der normalerweise um den Westseeläufer die Strecke, sprichwörtlich über Stock und Stein, schon eine Hausnummer. Aber die Aussicht auf die Teeberge und die Reifenmandarinen am Wegesrand zur Stärkung war an das Amtteil sicherlich wert. Viele Grüße, Uwe. Grundsätzlich mal, wer möchte, kann mir jederzeit irgendwelche kommentarisch hängen. Man muss dazu auch nicht unbedingt in China sein. Es kann auch irgendwas China related, wie sagt man auf Deutsch, China bezogen sein. Es kann auch irgendwie China bezogen sein in Deutschland oder wo man auch immer gerade ist auf der Welt.
Eine Audionachricht am einfachsten geht das natürlich über WeChat. Dann hole ich mir das dort raus und bring das hier rein.
Aber ich habe auch Matrix und so weiter. In letzter Konsequenz geht es natürlich auch mir eine Sprachnachricht per E-Mail zu senden. Die einzelnen Calls, sie findet man unter umlauts.de. Also einfach umlauts.de, da sind man dann die gesamten Kontaktmöglichkeiten. Ja, nächstes Thema. Ich bin aktuell Strohwitfer. Meine Frau ist mit ein paar Freundinnen zusammen weggefahren. Die haben sich, oder besser gesagt, eine von denen hat eine Ferienwohnung in Yunnan und die machen da jetzt Ferien, naja, ein paar Tage frei in Yunnan und gehen da so ein bisschen durch die Berge spazieren und so weiter. Ich beneide die natürlich, andererseits, ja, das ist so ein Frauenausflug. Da wäre ich jetzt ehrlich gesagt, Fehl am Platz gewesen, aber ich muss ja auch arbeiten. Ich habe hier eine ganze Reihe von Sachen auf den Tisch, die ich noch irgendwie abarbeiten muss. Selbst wenn ich dort hätte mitfahren dürfen, hätte ich nicht können, weil einfach zu viel zu tun ist im Augenblick. Ich hoffe, das ändert sich mal irgendwann. Na ja, aber wie das so ist, ich bin allein und da kam natürlich ein Freund vorbei mit einer Flasche Reiswein. Und gestern dachte ich noch, das wäre gar nicht so viel gewesen. Heute Morgen bin ich da schon leicht andere Auffassung. Irgendwie fühle ich mich gerade so ein bisschen gebremst. Aber das ist mal eine günstige Gelegenheit, auch mal ein bisschen was über Reiswein zu erzählen. Ich musste zu sagen, als ich nach China kam, mochte ich all diese Reisweinderivate nicht. Das lag aber auch ein bisschen daran, dass ich immer eingeladen wurde, vor allen Dingen diese destillierten Produkte zu probieren, also Mo-Tai oder sowas. Und die mag ich bis heute nicht, einfach auch, weil die natürlich nach Alkohol schmecken. Das geht mir mit jedem Alkohol so, egal ob es jetzt Whisky ist oder Schnaps oder die Sonne Richtenbergs. Also wenn das zu sehr nach Alkohol schmeckt, ist nicht mein Ding. Aber so verschiedene andere Alkoholikramen, die nicht nach Alkohol schmecken, die trinke ich dann doch schon mal ganz gern. Und Reiswein ist ja eher so ein Gattungsbegriff. Also jeder versteht da wirklich was anderes. In Deutschland hat man, je nachdem, wo man mal gewesen ist, also wenn man in China gewesen ist, dann denkt man wahrscheinlich zuerst an Baiju. Und wenn man in Japan zuerst gewesen ist, dann denkt man an sake. Aber das sind beides nur ganz winzige Beispiele von dem, was es noch so gibt an Reiswein-Derivaten. Ich weiß gar nicht, wie man das genau nennt. Wie ich schon erwähnte, es gibt natürlich die desillierte Variante. Die ist dann natürlich auch im Alkoholgehalt sehr hoch. Aber das, was wir gestern getrunken haben, das war so ein Macchioli. Also so ein, ich vergleiche das immer mit Federweißer. Das ist ein koreanisches Rezept oder ein koreanischer Reiswein. Und der hat so 6% ungefähr. Es gibt hier sogar noch mit weniger Alkohol, oder mit fast keinem Alkohol, also so in der Fürsich-Variante zum Beispiel. Da hat der gerade mal so 0,5%. Ich werde mal die leeren Flaschen fotografieren und in die Show-Noten stellen. Aber dieses Macchioli, oder davon gibt es natürlich auch in China etliche Varianten, also dieses Miju, das munnet mir sehr. Also das ist wirklich so ein echt süffiges Zeug. Es ist häufig auch mit ein bisschen Zucker zugesetzt, was gar nicht notwendig ist. Auch dieses Macchioli, das pritzelt noch so leicht. Also eben wie Federweißer. Und es gibt auch Sorten, die kommen dem Bier sehr nahe. Sind also klar, Macchioli ist milchig. Und sind dann, ja, sehen aus, wie Bier schmecken zum Teil auch. Auch wie Bier sind vielleicht ein bisschen süßer. Und das ist auch so eine sehr leckere Variante. Und wenn man mal so will, selbst das Tsing Tao ist ja aus Reis gemacht. Das ist eigentlich sogar sehr üblich, dass man hier nachdem, also das südamerikanische Bier, wird eben aus Mais gebraut. Und das deutsche Bier eben aus Gäste und das chinesische Bier eben aus Reis. Es gibt bei Ding Dong auch eins zu kaufen. Ich weiß jetzt gerade nicht, wie das heißt, aber da steht dann extra noch mal drüber so als Banner. Das ist kein Bier. Ist es vielleicht auch nicht, aber es schmeckt eben so. Den Bier sehr ähnlich. Und wie gesagt, es gibt in Asien unzählige Arten von Reiswein-Sachen. Also wirklich in ganz Asien. Das fängt an in Indien, dann Assam, dann Nepal, aber auch Vietnam, Korea, habe ich schon gesagt. Und natürlich Japan, da ist eben dieses Sake bekannt, aber auch in Japan, das ist genau das Gleiche. Und auch da gibt es Zichtarten von Reiswein. Also da ist man keineswegs auf dieses Sake irgendwie begrenzt. Und auch die Art und Weise, wie das zu sich genommen wird, ist unterschiedlich. Also das, was wir gestern getrunken haben, das wird kalt getrunken. Und zwar möglichst kalt, so kalt wie es irgendwie geht, so auf minus 15 Grad irgendwie abgekühlt oder so, also dass es noch nicht eingefroren ist. Ich weiß gar nicht, wie man das in Korea trinkt, aber ich denke auch mal kalt. Während Sake und andere Mechew-Varianten werden häufig noch angewärmt auf, einem zum Beispiel Kohlefeuer. Das ist sehr heimelig, muss ich sagen. Wenn man da so an so einem Tisch sitzt und dann so ein braunes Tongeschirr drauf, wo dann eben der Reiswein so leicht angewärmt wird, und der schmeckt auch richtig gut. Das ist auch beim Sake so, auch wenn ich jetzt hochprozentigen Alkohol nicht wirklich mag, aber diese Alkoholarten schmecken mir schon ganz gut. Wie gesagt, es gibt die mittlerweile auch entalkoholisiert. Da ist der Alkohol nachdrücklich rausgezogen worden. Und es gibt auch welche. Da ist naturgemäß kaum noch Alkohol drin, also ein bisschen schon noch, also so aber unter 1% eben. Und da auch diese anderen Reisweine nicht nach Alkohol schmecken, merkt man, dass meines Erachtens auch nicht groß. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie weit der Alkoholgehalt tatsächlich den Gesamtgeschmack beeinflusst. Eine Sache, die mir immer wieder auffällt, auch wenn Touristen hier nach China kommen, die sagen zu allem, irgendwie was Alkoholisches Getränk ist, ist bei Joe, na, das ist nicht ganz korrekt, obwohl da die Begriffsbestimmung auch echt ein bisschen fischig ist. Also ursprünglich ist das eigentlich der Huang-Ju, das ist dann eben Reiswein, der so gelblich ist und der ist auch gekältet. Also der ist klar, also nicht zu vergleichen mit dem Macchioli zum Beispiel, oder auch dem Sake. Und das muss auch nicht unbedingt Reis sein, das kann auch Hirse sein oder Weizen. Und wenn der dann destilliert wird, dann ist das eigentlich das, was wir bei Joe nennen, nicht unbedingt. Also es gibt auch welche, die sind nicht destilliert und heißen trotzdem bei Joe, aber man erkennt das eigentlich an dem erhöhten Alkoholgehalt. Also wenn da 40 Prozent draufsteht, dann muss es destilliert sein. Also natürliche Gärung kommt nicht so weit. Und die andere Variante, dass man rein Alkohol zusetzt, na ja, das gibt es natürlich auch, aber das ist kein Getränk, das ist irgendwie die Kriegserklärung meines Erachtens. Wir haben gestern drei kleine Flaschen, also anderthalb Liter getrunken. Eine davon hatte 0,5 Prozent Alkohol und die anderen beiden 6 Prozent. Das heißt also, wir haben in deutschen Verhältnisse umgerechnet, ungefähr jeder ein großes Bier getrunken, hat gereicht. Und man trinkt das auch nicht so in Massen. Also das ist ja auch eine Sache, die ich in Deutschland immer so lästig finde. Also man trinkt dort Bier in Massen in China über uns auch. Aber wenn man sich das mal vorstellt, man trinkt am Abend, sagen wir mal, 3,5 Liter, das könnte ich mir sogar noch vorstellen. Und das wäre nicht Bier, sondern Wasser. Anderthalb Liter Wasser, das würde kein Mensch trinken können. Da ist irgendwann Schluss, das geht nicht runter. Und bei diesem Reiswein ist es eben ähnlich. Also man trinkt das nicht so in Massen, sondern man trinkt das immer meistens so in kleinen Becherchen bzw. Schädelchen immer so runter weg und erzählt sich, wir haben hier technisch gefachsimpelt. Und eh man sich versieht, fängt man an, komisches Zeug zu erzählen. Also bei 6%. Das war der kurze Abriss zum Reiswein. Eine Sache, die in der letzten Woche so durch die Medien gegangen ist, und ich habe das ja auch kolportiert überall hier und da, das ist diese Landsbrechtgeschichte. Und ich will da jetzt auch gar nicht groß drauf eingehen. Aber für mich ist diese Dampfplauderei, die jetzt hier mal wirklich eskaliert ist, das muss man schon sagen, leider symptomatisch. Und ich kenne mich da jetzt weniger im Fernsehen aus, weil ich gucke ehrlich gesagt überhaupt keine Talkshows und auch keine Sachen, das einzige, was ich mir im Fernsehen angucke, ist mal eine Socco oder so. Also so reicht es noch gerade so viel mehr nicht.
Aber ich sehe diese Dampfplauderei natürlich so in den sozialen Medien. Was mir allerdings passiert ist, dass Leute mich dann fragen, ja, hier die Sendung, da und da, da wurde das und das gesagt. Was kannst du dazu sagen? Ich kann damals nicht zu sagen, weil ich das nicht gesehen habe.
Und ich habe auch keine Lust mir das anzugucken. Aber ich ahne dann, meistens gucke ich dann doch mal so die ersten 3 Minuten, habe dann auch schon die Nase voll, wenn es eben um irgendwelche China-Ecklär-Berden gibt. Und da wird dann häufig schon, ja, noch nicht mal in politischer Weise, sondern einfach fundamentale Fehler irgendwie erzählt. Und da habe ich dann schon keinen Bock mehr darauf, mir das überhaupt anzutun und mich vielleicht sogar noch zu ärgern darüber. Im Internet ist das natürlich ganz genauso. Und da gibt es eben auch diverse Podcasts oder eben YouTube-Kanäle, wo eben die gleiche Dampfplauderei stattfindet. Und da fällt das den Leuten natürlich nicht so auf, wie jetzt bei Lanz-Precht. Ich habe vor einiger Zeit mal einen YouTuber gesehen, der, ja, so als progressiv gilt und so und der hatte mehrere Videos über China gemacht. Und die waren so haasträumdusselig. Und ich will das jetzt auch gar nicht weiter kolportieren. Aber ich weiß natürlich, wie das zustande kommt. Nämlich, er hat sich irgendwelche Quellen genommen aus, keine Ahnung, woher, Drittquellen wahrscheinlich, also noch nicht mal Originalquellen, weil er der Sprache selbstverständlich nicht mächtig ist. Und ich bin beziehungsweise sicher dann eben zu 99 Prozent westliche Quellen, also noch nicht mal aus Asien oder so, sondern verbodlicher aus den USA, aus England und aus Deutschland.
Und dann fabuliert er über China und es kommt völliger Unsinn bei raus. Also wirklich historischer, sachlicher, faktischer Unsinn. Und das ist dieses System Precht. Also das ist natürlich, wenn man das als Unterhaltung abhaken will, dann kann man das so machen. Aber wenn man meint, man hätte irgendwie einen Bildungsauftrag und der Typ meint das tatsächlich von sich, dann ist das natürlich falsch und dann ist das Propaganda. Nur dort werden die kritischen Stimmen leider nicht gehört. Also ich meine, man muss sich das nur mal angucken. Also auf der Wikipedia zum Beispiel, wenn man da guckt, chinesische Sprache, das ist ja jetzt was sehr Unverfängliches, dann findet man nicht ein Hinweis auf traditionelles oder vereinfachtes chinesisch. Das kommt da nicht vor. Auf der Englischen dann schon, die ist auch etwas ausführlicher. Und da wird dann auf diese Art und Weise natürlich versucht, irgendwie vermeintlich Politik zu machen, wenn auch aus einem Missverständnis heraus. Deswegen denke ich auch immer, ja Schuster bleibt bei deinen Leisten, wie das israelische Außenamt Landsohn Precht mitgeteilt hat. Das ist wirklich manchmal sinnvoll, wenn man etwas über China machen möchte, zum Beispiel als, keine Ahnung, als Influencer oder so, dann kann man sich natürlich auch einen Experten holen. Möglicherweise muss man das bezahlen. Aber ich rate wirklich davon ab, sich jetzt irgendwie aus der Wikipedia was zusammenzuklicken und dann vielleicht noch als Counterpart von Bloomberg was zu holen und das dann als Wahrheit zu verkaufen. Weil das ist genau das, was Landsohn Precht machen. Das ist nicht nur gefährliches Halbwissen, das ist komplett gefährliches Unwissen. Was mir übrigens bei den beiden aufhält, also ich weiß nicht, irgendwie war das bei mir Schulthema so auch, oder? Ich kann nicht verstehen, dass man so einen Unsinn erzählt, denn weiß ich nicht, auf welcher Schule die getanzt haben. Was ich letztendlich sagen möchte, ist ja Medienkompetenz fängt damit an, dass man die Quellen hinterfragt, dass man eben guckt, wer redet denn da? Was hat ja dann überhaupt für eine Expertise? Und jemand, der da Germanistik studiert, hat sich jetzt als Philosoph tituliert, naja, da fällt die ganze Sache schon am Anfang durch. Dieser Beitrag kann nicht kompetent sein. Wenn er sich über deutsche Zeichensetzungen unterhält, zum Beispiel, dann trau ich den Precht durchaus zu, dass er das hinkriegt, hoff ich zumindest, aber mehr schon nicht. Und dann holt man sich eben tatsächlich ein Expertennis aus. Und das ist aber nicht jemand, der mal in China war oder der mal mit einem Auslandsbüro irgendwie einen China-Besuch gemacht hat, sondern das sind dann eben Leute, die sich damit auskennen tatsächlich, die China kennen, die mindestens die Sprache sprechen und so weiter. Dann kann man von China kompetent sprechen, aber vorher nicht. Und das heißt nicht, dass sie alles auf Lunge rauchen, was ihnen von der chinesischen Politik vielleicht angeboten wird. Das sollte durchaus kritisch sein, aber es muss fundiert sein. Und das ist eigentlich das wichtigste und fundierte Beiträge über China, habe ich im deutschen Fernsehen ja schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich meine, wenn man mal zurückblickt in der Geschichte, das fing ja schon mit Marco Polo an. Marco Polo soll in China gewesen sein. Da gibt es starke Zweifel. Marco Polo berichtete eben auch von Drachen, die in China fliegen. Wenn dieser Influencer auf YouTube von Drachen in China erzählt, würden die Leute ihn wahrscheinlich sogar glauben. Furchtig. Denn so medienkompetent scheinen sie zu sein. Aber möglicherweise wird dann der eine oder die andere doch sagen, naja, so Drachen, ich weiß nicht, ich glaub die gibt’s nicht. Aber eine andere Legende, die noch absurder ist, die wird geglaubt. Es steht dann immer, und das steht wirklich auch überall, dass Marco Polo nach China kam, ist dann hier so ein bisschen rumgeschwaddelt, waren am Hof des Chinggis Kahn, also das war gerade in der Regentschaft, eben wo die Mann China regierten. Und dann wurde Marco Polo als Prefect in Hanzhou eingesetzt, einer Millionenstadt damals, eigentlich eine der wichtigsten Städte überhaupt. Und dann war es dann der Ende des großen Kanalzüge, also der von Beijing nach Hanzhou fließt.
Jetzt möge man das mal auf unsere heutige Zeit übertragen. Also da kommt eine junge Syrerin oder Iranerin nach Europa. Und ein Monat später wird sie Bürgermeisterin von Köln-Düsseldorf, wo der wenigstatt heißt. Wie wahrscheinlich ist das? Also da würde doch jeder sagen, wenn das zum Beispiel jetzt in der Vorabend-Unterhaltung so eine Sorge würde, würde sich doch jeder drüber aufregen. Na ja, natürlich ist das Quatsch, das kann überhaupt nicht sein. Und diese Iranerin oder Syrerin geht natürlich auch ein und aus bei Olaf Scholz oder so. Das ist komplett absurd, aber bei Marco Polo erzählt man genau diese Geschichte. Und da wird das Ganze auf Lunge geraucht und wird geglaubt. Und jetzt könnte man sagen, na ja gut, ist so lange her, man weiß nicht, und quellen hier und da und so weiter und so fort. Die gleichen Legenden werden heute eben von diesen Influencern ausgekippt. Und sie werden einfach nicht hinterfragt, sie werden geglaubt. Sie werden nicht vorgetragen mit, wenn man so will, mein wegen beweisen oder auch mit irgendwelchen anderen Sachen, sondern es wird einfach irgendwelcher Schwassen behauptet, so wie eben Lanz und Precht. Und das wird dann als Wahrheit dargestellt. Und das muss man ja auch mal sehen, Lanz und Precht haben 1 Millionen Publikum, die das dann am Ende auf Lunge rauchen. Und diese Influencer bei YouTube vielleicht nicht Millionen, aber ein paar Hunderttausend auch. Also das sind durchaus Einschaltquote, über die sich das ZDF und das ARD vielleicht mal freuen würden. So, und jetzt das letzte Thema. Ich habe mich schon wieder ein bisschen verplappert, merke ich.
Ich hatte das ja schon ein paar Mal erwähnt hier, und ich will das heute auch gar nicht groß ausbauen, weil das noch in der Mache ist. Wir fahren mit einem Van im Januar quer durch Europa. Und das ist eine Roadshow, das heißt wir fahren zu bestimmten Punkten hin, zeigen dort ein paar Sachen. Und aber was noch viel wichtiger ist, wir lassen uns Sachen zeigen. Das heißt wir fahren verschiedene kleine und große Solarprojekte an. Also das kann auch ein kleines, kleines Projekt sein, zum Beispiel ein ausgebauter Van, wo wir dann hinfahren, den wir uns angucken, wo wir dann Filme, Podcasts und Artikel zu machen. Und das Ganze findet eben über einen Monat statt in Mitteleuropa. Die Tour geht von Rostock nach Frankfurt nach Paris, in die Provence von der Provence dann durch Norditalien, nach Venedig von Venedig nach Blät, beziehungsweise in Ljubjana, von Ljubjana nach Budapest, von Budapest nach Prag und Wien, von Wien an den Bodensee, vom Bodensee nach Frankfurt und von dort wieder nach Rostock. Das ist die Tour, die wir machen und wer Interesse hat, uns da zu treffen. Also wer zum Beispiel ein kleines Solarprojekt hat. Und wie gesagt, das kann wirklich ein kleines sein. Ich hatte jetzt hier auch gerade jemanden, der hat eine Funkstation in den Bergen, also ein Amateurfunker, die ein paar Solarmodule dabei hat, um das Ganze zu maintain, weil dort hat er keinen Stromanschluss. Solche Projekte, Sonne Sachen, das kann natürlich auch ein megawattgroßes Feld sein oder so. Alles okay, also Solarprojekte quer durch Europa, die ungefähr auf der Strecke liegen. Ich werde dazu demnächst, vielleicht nächste Woche auch noch ein Video veröffentlichen. Und es wird dann auch eine Webseite dazu geben. Und es gibt auch die Möglichkeit, das Ganze ein bisschen zu sponsorn. Sponsoring heißt jetzt nicht, dass wir Geld wollen, also das ist auf klar keinen Fall. Aber man kann das zum Beispiel unterstützen, indem man uns einen Stellplatz zur Verfügung stellt oder indem man uns was weiß ich, wenn wir in einer Stadt stehen, einen Hotel ausgibt oder irgendwelche Sachen, ich weiß jetzt auch nicht so genau. Also sponsoring kann tatsächlich auch eine Flasche Wasser sein, das ist egal. Und diese Sponsoren werden dann natürlich auch in einer Sponsorliste irgendwie aufgeführt. Und natürlich wollen wir uns auch mit Firmen treffen, also Firmen, die in diesem Bereich tätig sind und die dann vielleicht noch ein bisschen interviewen und zeigen, was da so passiert. In Europa, aus chinesischer Sicht, das ist eigentlich so der Dreh. Denn wir wissen ja, wie das hier in China läuft. Wir haben ja diesen Film über die Kubuchibüste gemacht. Und jetzt wollen wir das Ganze mal umdrehen und gucken, wie das dann in Europa ist. Ich rede ja hier auch häufig eher so mit angezogene Handbremse über Europa und seine Solargeschichte. Jetzt gucken wir uns mal an, wie das wirklich ist, was die Leute wirklich berichten und so weiter. Und so fort. Das ist die Idee. Also das ist die Roadshow. Und wer sich dafür interessiert, wer besucht werden möchte, wer das unterstützen möchte, immerher damit, später gibt es eine Webseite, wo man dann auch alle weiteren Kontakte dazu findet, dazu dann in der nächsten Sendung mehr. So, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich erzähle über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Letztes Mal habe ich mit der Tour, die wir im Januar machen, aufgehört und damit will ich diesmal wieder anfangen. Es gibt jetzt eine Webseite, wo man dann auch Kontaktmöglichkeiten findet, wo man sich das Ganze noch etwas genauer angucken kann, die auch ein bisschen erweitert wird und vor allen Dingen konkretisiert wird, denn es gibt aktuell noch nicht richtige Daten, wann wir zu welchem Zeitpunkt genau wo sind. Und das ist auch logisch, denn wir rufen ja noch dazu auf, seine Projekte bzw. seine Firma vorzustellen. Also um das nochmal zu erklären, wir machen eine Tour mit einem Van, der ist voll geladen mit irgendwelchen Solarsachen, die wir ausprobieren, die wir zeigen und letztendlich auch ein bisschen testen werden in den entsprechenden Bedingungen, weil es ist der Januar, da ist es bekanntlich dunkel und mit Solar ist da nicht so viel zu wollen und Lithiumakkus haben auch so ihre Probleme, zumindest bei manchen Herstellern, bei niedrigeren Temperaturen. Und all das wollen wir mal live ausprobieren und da wird auch dieser Podcast dazu verwendet, aber auch ein anderer, um diese Tour so ein bisschen zu kolportieren. Gleichzeitig erscheinen dazu Artikel und Filme natürlich, also wir machen auch Videos.
Die Tour geht von Rostock nach Frankfurt, von Frankfurt nach Paris, von Paris in die Provence, dann durch Norditalien nach Venedig, von Venedig, nach Blät bzw. Ljubjana, von Ljubjana nach Budapest, von Budapest nach Prag bzw. Wien, dann quer durch Österreich bis an den Bodensee, vom Bodensee dann wieder nach Frankfurt und dann nach Rostock. Das ist die Tour in ganz groem Zügen und wer jetzt ungefähr auf der Tour liegt, also nicht jemand, der jetzt sagt, ich wohne in Madrid, könnte immer vorbeikommen, das wird nicht möglich sein, aber wer so ungefähr auf der Tour liegt und ein interessantes Solarprojekt hat und das kann ganz klein sein. Das muss wirklich nicht groß sein, aber dass irgendwie so ein Kniff hat, was besonderes ist oder besonders schön aussieht natürlich auch, dann würden wir gerne vorbeikommen und das Filmen in den Artikel mit aufnehmen und vielleicht noch ein bisschen fachsimplen etc. Also das ist die Idee. Gleichzeitig, wenn jemand kommerzielles Interesse an so einer Veröffentlichung hat, dann kann er oder sie uns auch sponsoren, also zum Beispiel mit Stellplätzen, Hotelzimmern etc. also alles was da so denkbar ist. Fonsoren werden dann nochmal extra vermerkt, vor allen Dingen natürlich in den Videos, aber auch ja mit Logos etc. unter den Artikeln, um da die Sichtbarkeit zu erhöhen. Wer möchte und das muss aber noch bis Mitte Dezember passieren, kann auch ein Magnetschild machen lassen, mit dem wir dann mit dem Auto umherfahren. Da sind ja schon ein paar Sachen drauf, also das ist in gewisser Weise begrenzt, aber ja, also das ist auch möglich. Also Firmen, die im Bereich Solar sind, auf der Strecke liegen und Interesse an einem Treffen haben oder Leute, die ein Projekt haben, auch kleine private Projekte oder eben große Projekte, können uns anfunken und wir versuchen das dann irgendwie in einen Tourplan zu generieren. Das ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe an dieser ganzen Tour, habe ich den Eindruck, weil es gibt schon so ein paar Sachen, die aber auch nicht direkt auf der Strecke liegen und wir müssen mal gucken, wie wir das machen. Auch zeitlich muss das ja irgendwie hinzukriegen sein. Insgesamt ist für die gesamte Tour ein Monat vorgesehen, also der gesamte Januar angefangen vom 1. Januar bis zum 31.
Ja, das nochmal zu Tu. Es gibt eine Website, roadshow.echo-wursee.de und dort findet man wie gesagt ein paar Erklärungen, noch nicht viel, aber immerhin. Die Website ist auf englischausnaheliegenden Gründen und wer Kontaktmöglichkeiten so findet, die dort beziehungsweise kann mich auch direkt anschreiben, kein Problem. Ich würde mich freuen, wenn auch über diesen Kanal etwas passieren sollte zu diesem Thema. Kommen wir zum nächsten Thema. Die Buchmesse ist ja gerade gewesen und wir haben hier auch gerade so ein paar nah im Verlagsbereich angesiedelte Projekte, über die ich nicht reden kann und darf. Also die Buchmesse in Frankfurt ist jetzt gemeint, die gerade zu Ende gegangen ist. Da sind mir dann doch wieder so ein paar Zahlen aufgefallen, die ich mal von meiner Seite so ein bisschen kommentieren möchte. Auf der Buchmesse waren insgesamt 100 chinesische Verlage mit ungefähr 5000 Büchern. Wie viele davon tatsächlich Übersetzungen waren ins Deutsche, das habe ich nicht herausbekommen. Ich denke nicht, dass die 5000 Bücher dort deutsche Übersetzungen waren, die jetzt irgendwie in den deutschen Markt gelangen sollen, das ist eher unwahrscheinlich. Denn tatsächlich betrug die Anzahl der übersetzten chinesischen Bücher 2019 noch 25, das ist kein Quatsch, 25 Bücher mehr nicht wurden 2019 aus dem chinesischen ins Deutsche übersetzt. Davon waren nur neun literarische Werke. Also ich hatte ja Frau Lüdy Kong erwähnt und 30 nach Westen etc. Pp. Das kann man alles in der Folge 155 noch mal nachhören. Das steigt an, was gut ist, aber es wird natürlich niemals zum Beispiel den umgekehrten Fall erreichen, also das, was Deutschland nach China exportiert. Ich habe das auch in der Folge 155 erwähnt, aber ich wiederhole das mal hier. Der deutsche Buchmarkt ist wirklich extrem inhomogen. Es kommen 6000 Titel jedes Jahr aus englischsprachigen Ländern, überwiegend aus den USA natürlich, nach Deutschland. 6000. Das ist wirklich wir. Umgekehrt schaffen es aber nur 320 deutsche Titel in die englischsprachigen Länder, in alle englischsprachigen Länder.
Das ist ein unglaubliches Ungleichgewicht und man weiß natürlich auch, dass mit Büchern nicht nur eine schöne Geschichte transportiert wird, natürlich wird damit auch noch vieles mehr transportiert bis hin zu Ideologien und so weiter und das merkt man auch ein bisschen. Das Witzige daran ist natürlich, dass ein deutscher Leser sich zum Beispiel in irgendeiner Highschool-Geschichte, so eine typische, was weiß ich, Liebes- oder Horrorgeschichte sofort zu Recht findet mit all seinen Versatzstücken, die dort verwendet werden. Also da gibt es dann die Football-Mannschaft und da gibt es den Football-Mannschaftskapitän, der ganz besonders ist. Und dann gibt es die kleinen cheerleader, die sich untereinander natürlich streiten und da gibt es eine Außenseite drin, meistens die in den Football-Leadern natürlich irgendwie verliebt ist bla bla bla und am Ende kommt es entweder zu American Pie oder zu Raita 513 und man weiß es nicht. Also in dieser Erzählweise finden sich alle Deutschen sofort zu Recht, obwohl das ihrer Lebenswirklichkeit überhaupt nicht entspricht, das alles gibt es nicht. Es werden in dieser Lebenswirklichkeit viele Sachen ja auch ausgelassen mit Absicht. Also das ist zum Beispiel der morgendliche Fahnenappell und solche Sachen, die man natürlich nicht unbedingt transportieren möchte, weil das komisch wirkt. Also da entsteht auch ein gewisses Ungleichgewicht, denn umgekehrt sind diese 320 Bücher, die aus Deutschland in englischsprachige Länder exportiert werden, also zum Beispiel in den USA natürlich nicht ausreichend, um den Amerikanern zu erklären, wie die Deutschen denn so funktionieren. Deswegen haben in amerikanischen Augen auch alle Deutschen natürlich Lederhosen an, es den ganzen Tag wurscht und besaufen sich regelmäßig mit Bier. Das ist eben das Bild der Deutschen, da gibt es dann natürlich noch so ein paar Abweichungen in die eine oder andere Richtung, je nachdem für wie intellektuell man sich verortet in den USA, aber das Bild der Deutschen in den USA ist grundsätzlich eingeschränkt und ich weiß das ziemlich gut, weil meine Tochter als Chinesin hat in Amerika studiert und dort auch eine Weile gelebt und kennt natürlich auch die Rester und die Maus gegenüber den Asiatten, das ist klar, aber eben auch die Rester und die Maus, wenn man unter sich ist, also Amerikaner und Chinesen gegenüber den Deutschen und das ist in den seltensten Fällen besonders schmeichelhaft. Was jetzt aber faszinierend ist, ist, dass, wie gesagt, es gibt nur ungefähr 25, 20, 23, mögen es vielleicht 100 sein, 25 Bücher, 2019, die von China nach Deutschland exportiert wurden. Ungekehrt sind das 1500 deutsche Titel und damit der größte deutsche Exportbuchmarkt nach China. Das heißt also, 1500 deutsche Titel werden jedes Jahr für China produziert und das ist auch für deutsche Verhältnisse enorm und diese Bücher werden hier nicht einfach nur gelesen, die werden inhaliert, die werden aufgesaugt. Wenn irgendein deutsches Buch erscheint, dann wird das praktisch vom Markt weggesaugt und es ist wirklich auch ein bisschen egal, wie gut oder schlecht das Buch ist, beziehungsweise wie gut oder schlecht die Übersetzung ist. Das ist nämlich nochmal so ein Thema. Ich weiß auch das wiederum aus der Familie, meine Frau ist nämlich auch so eine, die natürlich alles irgendwie wegsaugt, was da an Übersetzung kommt. Sie kann das auch im Original lesen, aber es ist natürlich viel einfacher, wenn sie das in der Übersetzung liest und so wie sie und ihre Freundinnen und so weiter und so fort, sind da zum Teil eh nicht drauf. Ich finde es natürlich gut, dass sehr viel Kultur, Export von Deutschland in andere Länder passiert und das betrifft im Prinzip auch die englische Literatur, obwohl ich mir da eher wünschen würde, dass da auch ein gewisses Qualitätsmanagement stattfinden würde in den Verlagen und nicht nur geguckt wird, was läuft dann heute Vampire? Okay, lass uns mal ein Kilo Vampire einkaufen bei irgendwelchen amerikanischen Verlagen. Weil, naja, also ich selber lese ja eben auch so Cozy Crime. Die segeln immer so ein bisschen hart an der Kante zum Kitsch beziehungsweise. Manchmal sind sie auch so schlecht, dass man sich fragt, ob die nicht von der AI produziert sind. Sind sie wahrscheinlich auch, für mich ist das so eine Art Glas Bier am Abend, also ich entbanne da und hab diesen Roman, ehrlich gesagt, auch sofort vergessen hinterher, aber dass man dafür Geld ausgibt oder so, ist dann immer schon so eine Sache, weil die sind extrem billig, billig produziert und von der Qualität nicht so gut. Ich würde lieber gute Cozy Crimes lesen, die gibt es ja auch, auch aus den USA, auch wenn ich langsam den Eindruck hab, dass ich die alle schon gelesen habe und da nichts nachkommt. Egal, also das ist meine persönliche Empfindung, ich kann das nicht untermauern, aber ich meine, dass bei diesen 6000 Titeln sehr viele dabei sind, die richtig schlecht sind und da wären gewisses Qualitätsmanagement durchaus sinnvoll. Und es gab vor dem Ukraine, kriege natürlich sehr viele Bücher auch aus Russland und aus anderen Ländern und das würde ich mir schon wünschen, dass das alles in einer Balance ist. Also, dass wenn 6000 Titel aus den USA kommen, dann sollten auch 6000 deutsche Titel in die USA gehen. Und wenn 1500 Titel deutsche Titel nach China kommen, dann sollten 1500 chinesische Titel nach Deutschland kommen, das gleiche natürlich Frankreich etc.
Das halte ich für sehr wichtig, weil man merkt ja eben auch, dass man tatsächlich über China jeden Scheiß erzählen kann und der wird einfach geglaubt, weil die Kenntnis nicht da ist, weil man keine Ahnung hat, weil man wirklich nicht weiß, über was man redet. Während, wenn man jetzt einen Teenie-Romant schreibt, der irgendwie in den USA verortet ist und ausbricht aus dieser üblichen Ramung, dann würden sofort alle deutschen Leser sagen, das kann gar nicht sein, weil das ist so und so und das College-System und hier und da und bla bla bla. Einen Roman aus China, der könnte erzählen, ich besiege mich jetzt auch die letzte Sendung, dass hier Drachen durch die Gegend fliegen und man würde das glauben. Also, die Balance in dieser Geschichte ist wirklich sehr sehr wichtig. Und da komme ich zu den Goethe-Instituten, von denen sollen jetzt neun Goethe-Institute geschlossen werden. Die Franzosen sind sauer, weil davon zwei in Frankreich sind, ich glaube in Bordeaux und Straßbrühe, ich weiß nicht genau. In jedem Fall mindestens zwei werden in Frankreich geschlossen, aber auch in Italien wird eines geschlossen und so weiter. Und in Washington. Also, ich meine, der wichtigste Platz der USA in Washington wird das Goethe-Institute geschlossen. Da braucht man gar nicht viel Fantasie und auch keine Verschwörungstheorien bemühen. Das wird dazu beitragen, dass die Anzahl der amerikanischen Titel nach Deutschland wahrscheinlich ansteigt und umgekehrt, dass die Anzahl der deutschen Titel nach USA noch weniger wird. Weil die Goethe-Institute sind eine staatliche Institution, die vor allen Dingen Werbung für deutsche Kultur macht. Und wenn diese Werbung, und Werbung ist wichtig, das kann ich jetzt hier mal so sagen, wenn diese Werbung aufhört, ja dann gibt es auch kein Interesse mehr daran. Und wenn man sich jetzt so die Presse anguckt, die deutsche Presse, wie sie darauf reagiert, dann sieht man auch, dass das amerikanische Presseorgan um Springer herum, also in diesem Falle ganz konkret die Welt, ich werde den Artikel auch verlinken. Dafür ist, dass die Goethe-Institute geschlossen werden. Weil ich meine, was kann denn schöner sein, wenn Mercedes-VW und alle anderen deutschen Autohersteller plötzlich sagen, wir produzieren nicht mehr, wir machen keine Werbung mehr in den USA, wir ergeben uns. Da jubelt natürlich die amerikanische Presse. Es gibt ein paar deutsche Stimmen, die sind häufig hinter der Paywall verborgen, zum Beispiel in der Zeit, die sich darüber aufregen. Aber letztendlich ist das für mich auch irgendwie eine Fortsetzung der Politik, die da stattfindet. Also das Baerbock-Ministerium oder Baerbock selber sieht nicht die Wichtigkeit des Kultur-Exports bzw. sieht nicht die Wichtigkeit in der Kultur überhaupt, sie versteht das nicht. Und da möchte ich an dieser Stelle mal Philipp Müller zitieren, der auf dem Disput Berlin 2011 eine sehr interessante Rede zu einem ganz anderen Thema gehalten hat. Der sagte, unsere Alternative sind Aufklärung und Humanismus mit ihren drei Spielern. Wissenschaft und Erkenntnis über die Welt zu erlangen, Philosophie um die Erkenntnisse zu deuten und Kunst um den Wunsch, das Menschen gerecht zu werden, nach Kreativität und nach Lebensfreude.
Und wenn Baerbock den Menschen die Bücher wegnimmt, dann zerstört sie deren Lebensfreude, sage ich jetzt mal so ganz platt und plakativ daher. Aber man kann das auf diese Ebene herunterbrechen. Wir brauchen nicht weniger Bücher, wir brauchen nicht weniger Goethe-Institute, wir brauchen auch nicht weniger Konfuzius-Institute, sondern wir brauchen von allem mehr, viel mehr und wir brauchen mehr Ausgleich meines Erachtens. Und zwar ganz besonders in Deutschland, denn ich weiß nicht ob sich Deutschland daran gefällt irgendwie beliebig zu werden. Es ist ja schließlich der Geist von Europa, dass jede Kultur, jede Region ihre Eigenheiten hat und sie auch herauskehren kann. Also seien es Trachten, seien es Mundarten, seien es ja sei es die Kursinen natürlich oder sei es irgendwas anderes, alles was an Kultur da ist und vielleicht wert ist erhalten zu werden oder wert ist eine Weile begleitet zu werden bis es von alleine verschwindet. All das macht ja letztendlich das Leben aus und wenn man Deutschland verarbeitet medial zu einem weiteren amerikanischen Mittelwesten, ja dann lohnt sich das nicht dazu leben, ehrlich gesagt. Wenn man sagt, ist Deutschland ja weg, dann kann ich ja gleich nach Kansas ziehen oder was weiß ich, auch wenn das jetzt vielleicht ein bisschen pathetisch klingt, aber ich halte es persönlich für einen der größten Fehler überhaupt an der Kultur zu sparen. Kultur beziehungsweise Kunst ist das, was in den Menschen drinsteckt, nimmt man die Kunst von den Menschen weg, dann hört er auf zu leben und existiert nur noch, dann wird er nur noch zum Workhouse und macht was anderes für ihn vorgesehen haben. Und ich komme jetzt zum letzten Thema, das schließt sich da so ein bisschen an. Ich habe schon ein paar mal über diese Blitzböden hier berichtet, die in einer gewissen Regelmäßigkeit darüber berichten, dass tausende Influencer unter der Brücke verbreiten ihre, ja weiß weiß ich, Ideologie vielleicht oder Produkt-Analzment über TikTok und so weiter und so fort. Das ist Quatsch, das habe ich erzählt, es gibt keinen TikTok in China und diese Leute, die das da machen, sind Verkäufer. Und zwar in Verkaufskanälen wie zum Beispiel Alibaba, Timor, JD oder auch WeChat und so weiter. Also das sind tatsächlich Verkaufskanäle. Ich werde mal versuchen, ein Video herauszusuchen, wie das ungefähr aussieht. Also worauf sich diese Podcaster und YouTuber beziehen, das ist ein uraltes Video von einer Amerikanerin, die natürlich die Kamera so gehalten hat, dass das auch alles in ihrem Sinne passt und dass sie da ja ein Sweatshop draus macht oder was. Die Sache ist die, dass die Leute damit ziemlich viel Geld verdienen und keinesfalls irgendwie prekär sind. Also die gibt es sicherlich auch, aber im Wesentlichen oder wer da rechtzeitig kam, hat da echt eine schnelle Marke gemacht. Das Problem ist natürlich und das sehen auch jetzt insbesondere sie zu die Innenstadt, also wenn man hier zum Beispiel zum Seidenmarkt geht, dass der Onlinehandel ein gewisses Übergewicht bekommen hat und insbesondere dieser sogenannte Market Online Handel oder wie es korrekt heißt, der Domestic Livestreams eCommerce Market. Dafür gibt es tatsächlich einen Begriff und dieser Domestic Livestreams eCommerce Market ist einer der wichtigsten Märkte hier überhaupt und man ahnt es schon. Aktuell werden ungefähr 20 Prozent über eCommerce, über diese Kanäle in China verkauft. Das sind ungefähr 560 Milliarden Dollar dieses Jahr und man erwartet einen Anstieg bis 800 Milliarden Dollar bis 2025. Das sind Zahlen, die kann man sich kaum vorstellen. Das bringt dir Deutschland vielleicht gerade mal so die Rüstungsindustrie. 2023 gab es statistisch gesehen 373 Millionen digitale Käufer, die irgendwas gekauft haben, inklusive mir natürlich und die Marktdurchdringungsrate oder Penetration Rate, wie das so schön heißt, ist 42 Prozent. Also das ist etwa so von Deutschland noch sehr weit entfernt, dass er, also wo man Deutschland vielleicht auch gerade nicht als Beispiel nennen sollte. Man muss sich das so vorstellen, also da gibt es Markets, die gibt es mittlerweile überall, also auch im Shishi Wetlands zum Beispiel, wo bestimmte Sweets und Candies hergestellt werden. Ich weiß jetzt echt nicht, wie das deutsche Wort heißt. Es gibt jedenfalls das Zeug, das ist relativ bekannt in China und wird gerne gekauft. Das wird dann eben online dort vertickt. Es gibt wie gesagt auch den Seitenmarkt oder ähnliche andere Locations, wo sich dann diese Influencer auch über uns diese Pumpenfabrik, in die ich öfter fahre, da habe ich auch vor morgen mal wieder hinzufahren und werden dann eben über Taobao, JD, Pingdu, Duo oder was weiß ich, Duihin natürlich verkauft. Wenn man jetzt nur den Umsatz sieht, dann ist das natürlich toll und da sagt sich jeder Gaben, okay, das ist doch super, dann werden wir das mal weiter fördern. Und diese ganze Livestreaming-Industrie ist natürlich vor allen Dingen auch durch die Pandemie angetrieben worden, weil da gab es keine anderen Möglichkeiten und die haben sozusagen das Ganze übernommen. Und jetzt kommt das Problem dabei. Und das existiert wirklich, das ist das, was diese Blitzbürden, die sich immer, ja, die Chinesen werden uns Influenzen nicht sehen, ist natürlich, dass das auch einen Impact zur lokalen Industrie bzw. Das ist das Ganze auch einen sozialen Impact hat. Denn ich kann alles online kaufen mittlerweile, wirklich alles. Und die existierenden Merkt und auch die Preise für Verkaufsflächen, also Shoppingmalls zum Beispiel oder Märkte wie den Seitenmarkt hier, die gehen immer weiter in den Keller, weil sich natürlich viele Leute sagen, warum soll ich das noch machen? Und da gibt es jetzt in Hanso ein Projekt, man will sich das mal angucken, wie sich das auswirkt auf die Volkswirtschaft, diesen Märkte einzuschränken. Also es gibt ein Pilotprojekt hier in Hanso, das nennt sich CGChain Market und da versucht man eben das Livestreaming e-Commerce einzudämmen. Man begrenzt es mittlerweile auf bestimmte Gegenden, also man kann das nicht mehr überall machen, auch nicht unter der Brücke, ja, und versucht das Ganze ja so ein bisschen zu kanalisieren. Mit dem Ziel, mit dem erklärten Ziel auch, die Shoppingmalls und die Handelsplätze, die ja stationär sind, wieder zu beleben.
Man ist sich da nicht so ganz sicher, also das ist eben wie gesagt ein Pilotprojekt, um zu gucken, wie ist dann der Impact, was passiert dann ganz genau? Da kann man jetzt natürlich irgendwo als Scheithafel daherkommen und sagen, ja, wenn das passiert, dann passiert das, das würde jeder Deutsche machen. Es wäre aber vielleicht auch sinnvoll mal zu gucken, was da wirklich passiert. Und man möchte es gar nicht glauben, gerade solche Technikanbieter, die also die Technik dahinter anbieten, wie Alibaba oder auch andere, sind eigentlich ganz froh darüber. Sie möchten das Ganze wieder in Bahnen lenken. Das heißt, diese Livestreaming e-Commerce Kanäle gehen ja über Alibaba bzw. über andere Firmen in dieser Art und eigentlich müssten sie ja sagen, ja, das ist doch super. Aber sie sehen natürlich auch die ganzen negativen Seiteneffekte, die da entstehen, bis hin zu ja, Fishinggeschichten. Also Betrug und so weiter und so fort, dass sich alles nur ganz schwer überblicken lässt. Und Alibaba wird dann natürlich vom Government angepumpt, wenn das mal wieder passiert, wenn also welche Fakes im Umlauf sind, weil sie das nicht gut genug kontrollieren. Das ist aber bei diesen Wildwuchs, der da aktuell existiert. Auch, ich glaube, nicht unmöglich. Also ich kann mir nicht vorstellen, wie man das anders in den Griff bekommen würde, könnte. Also jetzt, wie gesagt, wir hatten die Stadt Hanzo und die gilt ja als Livestreaming-Hauptstadt Chinas, beschlossen, da mal ein Pilotprojekt zu starten und das hier und da einzudämmen.
Das fällt natürlich bei den jungen Leuten nicht unbedingt auf Gegenliebe, denn im Gegensatz zu dem, was die Blitzbündner von Behaupten sind, das sind keine Prekärenverhältnisse in den allermeisten Fällen, sondern ganz im Gegenteil, das ist leicht verdientes Geld. Und das ist auch manchen Betonköpfen in der chinesischen Regierung natürlich in Dorn im Auge, die am liebsten die gesamte chinesische Jugend in Blue Collar sehen wollen oder so. Die gibt es ja immer noch. Da dieses Pilotprojekt wissenschaftlich begleitet wird und wissenschaftlich auch ausgewertet wird und man da auch in diesem Fall wirklich offen ist und sagt, wir wissen nicht was rauskommt, wir gucken einfach mal. Und wenn es sich als sinnvoll ergibt, dass wir das verbieten müssen, dann verbieten wir das. Man hat da auch keine falsche Scham, nämlich eben um zum Beispiel die Innenstädte zu erhalten, EZ-Terrapippe. Und das finde ich wirklich interessant, wie das abgeht. Ich habe das ja im Bereich Solar auch schon mal erlebt, also dass man da das Erneuerbare Energiengesetz eingeführt hat, aus Deutschland 1 zu 1 importiert hat und geguckt hat, was passiert. Und das ging natürlich nicht. Das war auch klar vorher und dann hat man sofort angefangen nachzujustieren. Bis man ein eigenes Erneuerbare Energiengesetz hatte. Und das ist eben der chinesische Weg, so von top down. Man macht das erstmal, dann guckt man, dann justiert man, dann justiert man, dann justiert man, dann hat man etwas und dann fängt man an von da an, von down wieder nach top zu entwickeln und das besser zu machen. Diese Art der Entwicklung habe ich zigmal erlebt in verschiedenen Bereichen. Und jetzt kommen wir mal zurück zu den Büchern, denn in diesen e-Commerce Kanälen werden auch oft Bücher besprochen. Also da ist natürlich Schimalaya oder die ganzen Podcast-Plattformen. Letztendlich kann man die auch als e-Commerce Livestreaming-Plattform verwenden. Bücher in China werden zu 45 Prozent über Online-Händler-Plattformen verkauft, dann 23 Prozent über vertikale und sonstige e-Commerce Geschichten, dann über Kurzvideos. Also da sind jetzt solche Sachen gemeint wie Duyen oder eben diese gesamten e-Commerce Livestreaming-Geschichten 16 Prozent. Das ist wirklich echt viel. Und das ist mehr als der stationäre Buchhandel. Das sind nur 15 Prozent.
Allerdings ist die Zahl der Verkaufsanteile jetzt gar nicht so wichtig. Wenn man das nämlich mal auf den Anteil an den Neuerscheinungen umlegt, dann machen Online-Händler-Plattformen nur 6 Prozent der Neuerscheinungen aus. Die vertikalen und sonstigen e-Commerce Geschichten 9 Prozent, dann hatte ich ja x-mal hier schon Booktalk erwähnt, etc., die machen von den Neuerscheinungen immer noch fast 12 Prozent aus. Und der stationäre Buchhandel dann eben 10 Prozent von den Neuerscheinungen. Das heißt, hier kommt auch diesen Kurzfilm-Plattformen, also die TikTok-Duyen, etc., eine spezielle Rolle zu. Ja, sind tatsächlich die wichtigsten Vertriebskanäle für Neuerscheinungen, also für neue Bücher, für irgendwelche Buchbesprechungen oder irgendwelche Geschichten, also das, was ja bei Booktalk läuft. Wobei man dazu sagen muss, dass Booktalk ja eigentlich angefangen hat mit alten Kamellen, also mit Steppenwolf und solchen Geschichten und sozusagen die Klassiker wiederentdeckt hat für die Jugend. Was natürlich toll ist, aber ja, auf Dauer dann nicht reicht, weil wie gesagt, wenn da kein Nachschub kommt, dann ist doof. Ich werde die Tabelle, die ist vom Deutschen Börsenfirma des Buchhandels, in die Show Notes tun. So, was ich letztes Mal schon sagte, wer Audio-Piles hier reinwerfen möchte, jederzeit gerne sendet mir das auf den entsprechenden Kanälen, die findet ihr unter umlauts.de. Da sind alle, ja, Calls, mit denen man mich erreichen kann oder im Zweifel eben per E-Mail als Audio-Pile oder wie auch immer. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye-bye!
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I love to get you on a slow boat to China.
Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich erzähle über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, also nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Donnerstag früh. Ich sitze im Studio und nehme diese Folge auf und bin ein bisschen außeratem. Ich habe nämlich gestern Abend noch relativ lange geschrieben. Da komme ich gleich zu, um was es geht. Vorab, was habe ich die letzte Woche gemacht? Eine ganze Menge, aber zwei Sachen, die vielleicht einigermaßen wichtig sind für die Öffentlichkeit. Das eine ist, ich habe meinen YouTube-Kanal aufgeräumt. Also ich habe vor allen Dingen einen Haufen alter Lehrvideos und so rausgeschmissen. Die ganzen Capture One-Videos, die ganzen Viva Designer-Videos, alles weg. Da sind jetzt nur noch drei Playlisten. Das eine heißt China-Videos, das andere ist Darktable, aber da will ich auch andere Fotore-related Sachen mit reinnehmen. Und die dritte Playlist ist eben das China-Tagebuch. Das hatte ich schon mal erzählt, das ist mehr so eine Archivierungsgeschichte, falls jemand danach sucht. Aber ich weiß, dass viele Leute auch tatsächlich Podcast nur über YouTube hören. Dann sollen sie es dort tun. Da gibt es natürlich kein RSS-Schat so weit, ich weiß. Aber ist auf jeden Fall eine Möglichkeit dort, die Folgen eben entsprechend auch zu hören werden, automatisch gleichzeitig mit hochgeladen. Weiterhin habe ich zwei Filme veröffentlicht, die sind dann eben dort auch zu finden in der Playlist China-Videos. Das eine ist der Film über Wu Yuan, da wo ich zum Lehrgang war. Aber in dem Film geht es nicht um den Lehrgang, sondern um die Gegend, um die Traditionen, die dort gepflegt werden, um die Häuser etc. Pp. Ist glaube ich so um die 6, 7, 8 Minuten lang. Ich habe das jetzt nicht im Kopf. Und das andere ist etwas jünger. Das ist über die Residenz des Wu Yuan.
Das war ein Beamter und Kaufmann hier in Hanzo. Hat eine gewisse Berühmtheit erlangt. Erzähle ich alles in dem Film, das eben auch dort jetzt auf YouTube.
Und damit kommen wir auch schon so ein bisschen zum Titelthema, nämlich der Singularity. Es gab schon mal eine Folge, nämlich Folge 60, die hieß auch Singularity. Und einer der Gründe, warum ich das aufgegriffen habe, ist jetzt meine aktuelle Tätigkeit. Ich habe nämlich eine, oder ich bin noch dabei, eine Voice Bank von mir herzustellen. Das heißt, ich spreche ungefähr drei Stunden ein in eine Voice Bank und die rechnet dann mehrere Wochen. Also kein Quatsch, so vier Wochen steht da. Und macht daraus dann ein Voice-Clone. Nach Aussagen des Anbieters lässt sich dieser Voice-Clone nicht mehr von meiner natürlichen Stimme unterscheiden.
Ich bin mal gespannt, ist wie gesagt noch nicht fertig. Aber hier mal ein Beispiel von meiner Stimme nach 5 Minuten Training. Ist kein Quatsch, das waren nur 5 Minuten mehr nicht. Und das kommt dabei raus. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China. Das geht natürlich schon so ein bisschen in den Bereich Singularity hinein. Vielleicht sollte ich ganz zu Anfang mal diesen Singularity-Begriff aufdröseln. Hier geht es nicht um schwarze Löcher, sondern es geht um die sogenannte technologische Singularität. Das heißt, das ist so eine Theorie, dass irgendwann die menschliche Evolution in einer Maschinenzivilisation münden sollte. Das heißt dann auch die Intelligenz nicht mehr Eiweißbasiert ist, sondern was auch immer dann zur Verfügung steht. Eben anders, also in sogenannten AIs. Wobei da natürlich der Begriff AI und natürliche Intelligenz so ein bisschen verschwimmen bei einer Singularität. Das heißt also, wenn sich die gesamte Intelligenz der Menschheit auch als Individuen wiederfindet auf einer anderen Hardwarebene, ist sie ja dadurch nicht künstlicher oder weniger künstlich oder wie man das auch immer sagen will. Man hat es eben so zusammengefasst und in der Literatur ist es dann eben so, dass der Körper in irgendeinem Dings liegt oder so wie bei Avatar und das Gehirn dann eben beziehungsweise das, was den Menschen ausmacht, hochgeladen wird in einer Maschine. Das ist ja auch immer das jetzt im Einzelnen da in den entsprechenden Filmen so passiert.
Das ist die eine Sache, das heißt also die Menschheit begibt sich auf eine Reise, auf einen weiteren Evolutionsschritt, einer sehr ganz großen Verfechter dieser Idee ist die Reihe Kurzweil. Wie gesagt, ich habe dazu schon mal eine Sendung gemacht und ich werde mal diesen Teil ans Ende dieser Sendung, also nach der Werbung hinten randklatschen, wer sich denn dafür interessiert. Das ist dann aber auch nur das eine Kapitel. Jetzt habe ich 2021 aufgenommen. Also wir laden uns hoch in eine Maschine und können dadurch alle Vorzüge genießen, die es so gibt, zum Beispiel zu anderen Planeten oder zu anderen Sternenreisen, was ja so, ja nicht nur theoretisch, sondern auch faktisch unmöglich ist. Und nun ist ja AI echt in aller Munde. Und wie gesagt, ich nutze das auch schon über verschiedene Wege, zum Beispiel auch in meinen Programmen, die ich verwende, aber auch beim Schreiben von Texten verwende ich das jetzt nicht, dass ich mir die Texte schreiben lasse, aber ich lasse mir Hinweise geben. Es ist im Übrigen eine große Hilfe. Es ist jetzt gar nicht so etwas Grundsätzlich Neues, denn wir benutzen ja schon lange auch automatisierte Rechtschreibhilfen, Grammatik und Ausdruckshilfen, wie zum Beispiel in Papyrus oder Glossare, Tesaurus und so weiter. Also alles das existiert und genau genommen machen die sprachunterstützenden Systeme das jetzt auch nicht viel anders. Das heißt, man hat dadurch zusätzliche Werkzeuge. Was natürlich auch möglich ist. Und jetzt kommen wir schon so ein bisschen in den Bereich der AI, also die, die mit den Menschen erstmal so nicht so viel zu tun hat, wo sich keiner hochgeladen hat, etc., sondern eine Intelligenz, die sich von sich heraus entwickelt. Mit dieser Intelligenz, wenn man so will, da streiten sich die Geist dann auch, ob das wirklich schon intelligent ist oder nicht. Wie auch immer, denn diese Intelligenz ist natürlich auch schon in der Lage Bücher zu schreiben. Vielleicht nicht unbedingt den Ulysses, aber so manchen Cosycrime traue ich denen durchaus zu und das Ganze geht aber noch viel weiter. Also weit über Bücher oder über die Werbung, etc. hinaus. Und es ist eigentlich auch noch gar nicht abzusehen, was da alles noch kommen wird. Also meine eigene Arbeit, die Arbeit an der Voice Bank ist natürlich das, was mich zu dem Thema getrieben hat, aber auch etwas anderes. Das ist so ein bisschen tagespolitischer, würde ich sagen. Jetzt im Augenblick ist es egal, ob man sich eine Soko anguckt oder irgendwas. Da ist in aller Munde und natürlich aus dem Munde der sich berufen fühlenden, keine Ahnung, was, Lautsprecher, das nennt sich Deepfake. Da wird gerade so ein Puppanz aufgebaut. Deepfake ist ganz furchtbar. Die machen alles. Die bringen uns am Ende sogar um irgendwie. Und da werden dann ja so verschiedene Filter vorgeführt, die man benutzt, um sie ja über die Gesichter zu ziehen. Aber eigentlich geht das Ganze ja viel weiter und vor allen Dingen auch in der Zeit viel weiter zurück. Denn ich habe in dieser Folge 60 damals genau darüber berichtet und interessanterweise kommt diese Technologie zum überwiegenden Teil aus Korea, zumindest initial, und hat sich dort in den letzten drei Jahren entsprechend auch weiterentwickelt. Jetzt kommt man in Deutschland darauf, dass das was ganz Furchtbares ist, nennt es Deepfake. Und was das Lustige an der Sache ist in Korea heißt das Deep Real Technology.
Ja, und die Idee war einfach Influencer, Sänger und irgendwas, also Persönlichkeiten sozusagen der Singularität zu übergeben. Und da gibt es eine ganze Reihe von AI-Influencer, also das eine ist zum Beispiel Rui AI oder AI Rui, wie man das auch immer aussprechen möchte. In China ist es Xiaois natürlich, obwohl man ein bisschen unterscheiden muss. Also Xiaois ist eigentlich mehr für Gespräche gedacht. Es gibt tatsächlich Leute, die unterhalten sich den ganzen Tag mit Xiaois in China, weil sie sich einsam fühlen oder irgendwas. Oder auch weil sie Spaß daran haben. Das ist also ne Sprachkai, ein Chatbot könnte man auch sagen, denn sie wird auch sehr viel verwendet, um ja Verkaufsprozesse irgendwie zu übernehmen. Also wenn man sich da mit jemandem unterhält, man merkt das eigentlich kaum noch, dass es kein Mensch ist. Und die andere Geschmacksrichtung, das ist eben AI Rui, wo das Gesicht im Prinzip komplett verändert wurde. Es geht aber auch noch ein Stück weiter, nämlich dass man dann diese ganzen Technologien alle zusammenführt und dass zum Beispiel eine Eidlgruppe, sowohl Sprache, Gesicht,
Bewegung etc. PP, als auch Gespräche dann eben in Personen bzw. in Gruppen zusammengeführt werden.
Das kann man sehen, wie man will. Ich habe dazu ein paar Videos verlinkt. Ich habe da eine ganz klare Meinung. Ich finde das gut. Ich wünsche mir mehr davon. Und es werden in diesen Videos auch Gründe angesprochen, warum man das gut finden kann. Natürlich ist bei jeder Entwicklung auch immer die Möglichkeit dabei ausreichend krimineller Energie, das irgendwie im negativen Sinne zu nutzen. Ich musste mich übrigens bei der Voice Bank, also bei, bevor ich die Voice Bank einsprechen konnte, auch nochmal verifizieren. Das heißt, da wurde mir dann ein Text vorgelegt, den ich mit meiner eigenen Stimme ablesen musste und das hat beim ersten Mal nicht geklappt. Ich habe glaube ich zwei, drei Mal alles gemacht. Dann wurde meine Stimme verifiziert. Also ich habe sozusagen einen Stimmabdruck hinterlegt und damit nicht jemand anderes jetzt eben diese Stimme verwenden könnte. Kann er natürlich und das ist eben auch die Idee hinter den ersten Utaitis bzw. den ersten Vocaloids, dass Leute ihre Stimme in die Voice Bank gesprochen haben und dann Künstler auf der ganzen Welt diese Stimmen und so weiter benutzt haben, um daraus Lieder zu machen, Musik zu machen und so weiter. Mikro Hatsune hat ja auch diese Entwicklung durchgemacht. Das war ja ganz zu Anfang tatsächlich nur eine Voice Bank von Yamaha. Dann kam von Yamaha die Software, die Vocaloid Software heraus bzw. gleichzeitig dann eben auch die Utaitis. Und jetzt mittlerweile sind wir bei der C-Vio-AI und anderen Sachen, wo diese Voice Bank zwar immer noch ein bisschen die Grundlage sind, wo aber auch schon Stimmen von Null auf designt werden. Das heißt kein natürliches Vorbild mehr haben bzw.
Ehrlicherweise muss man sagen sehr, sehr viele natürliche Vorbilder haben, die dann eben in diesen Algorithmus mit einfließen, der für die Sprachgestaltung am Ende zuständig ist. Und bei ihr war das eben auch so, dass sie dann eine Bühnenpräsenz erstellte, die ja, ja das ist ja mittlerweile schon acht Jahre her. Ich meine, naja, und mittlerweile, dass eben auch so weit geht, dass das Ganze mit Chatbots gekoppelt wird und so weiter. Das heißt es kommt Aussehen, es kommt Verhalten, es kommt Stimme und so weiter. Alles zusammen zu einer Persönlichkeit am Ende. Wie gesagt, das ist nicht überall, immer ganz so. Manchmal reicht ja auch ein Chatbot, man will nicht alle noch den ganzen anderen Ballast mit dazu haben. Aber der Trend in der Entwicklung ist ganz eindeutig, dass man diese virtuellen Persönlichkeiten schafft mit einer Reihe von verschiedenen Technologien, die alle bereits da sind und schon seit Jahren da sind, um dann eben diese Persönlichkeit zu vervollkommen. Und der letzte Schritt, den sehe ich persönlich jetzt noch nicht so deutlich, aber es gibt schon erste Ansätze und natürlich auch Erfolge, dass man dann diese virtuelle Persönlichkeit in echte Hardware steckt, das heißt also in irgendeinen Androiden oder irgendwie sowas. Das wird sicherlich auch kommen, denn daraus ergeben sich natürlich wiederum zahlreiche Möglichkeiten. Und auch da ist es wieder so, es ist natürlich jetzt schon so, dass in Japan diese Androids in der Altenpflege zum Beispiel eingesetzt werden. Aber Korea baut auch autonome AI-Waffen. Also dieses Spektrum bleibt uns erhalten. Das, was da im Augenblick produziert wird in Deutschland von wie gesagt diesen Lautsprechern, das ist zum einen sehr peinlich, weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, denn all diese Sachen, das was sie als deepfake bezeichnen, gibt es seit Jahren. Also wirklich seit Jahren. Ich werde da auch ein paar links in die Show Notes tun. Und was gleichzeitig damit gemacht wird, ist eine gewisse Wissenschaftsfreienklichkeit nach oben getragen wird. Was mich daran am meisten stört, ist eigentlich diese Pseudo-Besorgenheit. Denn das ist alles nicht echt. Dahinter steckt oft irgendwie nur etwas in Misculty zu bringen, was man selber nicht kann. Ganz frei nach ESOP eben. Die Trauben sind mir viel zu sauer. Und Europa kann es nicht, Amerika kann es schon ein bisschen. Es gibt tatsächlich einige AI Influencer aus den USA, aber insbesondere Asien kann das. Es ist auch nicht von ungefähr das Show Eyes, die wirklich flächendeckend eingesetzt wird, eben von Microsoft ist. Also in Asien sieht man die Sachen nicht so negativ und ist dort deutlich offener. Natürlich, das sieht man auch in den Videos, sind die Leute sich auch dessen bewusst, dass das ein Januskopf ist, dass man immer das in die eine oder die andere Richtung kehren kann. Aber man sieht eben im überwiegenden Teil die Vorteile und dann wird man das auch machen.
Diese Idee, das jetzt irgendwie aufzuhalten und oh, Deep Fake bringt uns alle um. Und überhaupt dieses Wort Deep Fake. Ja, das zeigt mir persönlich mal wieder, dass der Westen irgendwie aufgegeben hat. Von dieser Analogie von Star Trek, die sich früher mal in die unendlichen Weiten aufgemacht haben, die New Frontiers immer weiter hinausgeschoben haben. Ja, und jetzt ist davon nichts mehr übrig. Jetzt ist das irgendwie nur noch so eine Ahnung, Military Things. Und das zeigt mir eben auch, dass der Westen geistig anfängt zu sinken. Denn Utopien oder Vorstellung von einer Welt von morgen, die über die Dystopie hinausgeht, dazu scheint der Westen nicht mehr in der Lage zu sein. Ganz im Gegenteil, sie scheinen irgendwie eine Lust, am Untergang zu verspüren, habe ich manchmal den Eindruck. Ja, und kommen wir zum letzten Thema. Deswegen, ich habe nämlich bis gestern Abend oder eigentlich sogar bis heute früh, bis zum Einz oder so noch geschrieben, es ist Nano Vrimo Zeit. Man kann auch Nano sagen oder Nano Rhymo, wie auch immer. Also ich sage Nano Vrimo, National Novel Writing Month. Und das bedeutet, ich muss innerhalb eines Monats ein Buch schreiben. Das ist mir schon dreimal gelungen vollständig in diesem Monat. Und das ist mir schon dreimal nicht gelungen. Aber man merkt, das alterniert so ein bisschen. Wir sind jetzt in einer Phase, wo es mir gelingt. Das heißt, diesen November werde ich einen Roman fertig schreiben. Ich habe insgesamt sechs. Einer davon ist veröffentlicht, die anderen fünf liegen in der Schublade. So halb, also fertig geschrieben zwar, aber noch nicht überarbeitet. Und ich habe vorher jetzt mal irgendwann die anderen Romanen rauszubringen. Aber ja, falls einer fragt, warum ich das mache, das ist so eine Art Tai Chi für mich. Es ist eine Geschichte für mich tatsächlich. Also ich bin nicht so ehrgeizig, dass ich jetzt weltberühmt werden will. Und dass Stephen King bei mir um einen Autogramm nachfragen will. Es geht tatsächlich um mich selber. Ich möchte einfach diesen Prozess des Schreibens. Das ist wie eine Droge tatsächlich und legal. Was kann schöner sein? Und ich schreibe mich manchmal wirklich in so einen Schreibrausch hinein. Wenn ich das am nächsten Tag lese, ist es vielleicht nicht ganz so. Na ja, also man muss dann noch mal beigehen. Aber es macht eben einen Höllen Spaß. Und das ist es, weshalb ich das mache. Und es ist auch schön zu sehen, wie die Fantasie letztendlich so ein komplettes Gebäude erschafft, dass man von Anfang an ich zumindest noch nicht kennt. Also wo etwas aufeinander aufbaut, von Tag zu Tag immer mehr. Und am Ende ist das Ding fertig. Und man fragt sich, das ist wirklich aus deinem Gehirn gekrochen. Das ist ja Wahnsinn. Also diese Geschichte ist, wie gesagt, für mich auf der anderen Seite habe ich ja doch ein bisschen Mitteilungsbedürfnis. Beziehungsweise es ist auch in unserer Gesellschaft ja so, dass man irgendwie abliefern muss. Also dass diesen Prozess des Schreibens, der gildet nicht, der wird nicht honoriert, sondern es wird nur honoriert, das fertige Buch im Buch laden. Naja, dann mache ich eben diesen letzten Schritt auch noch irgendwann. Wie gesagt, das sind sechs Bücher. Also das Sechste wird noch geschrieben. Aber der zweite und dritte Roman werden auf jeden Fall 2024 herauskommen. Das ist sicher, denn die sind tatsächlich fertig. Da muss bloß noch das Lektorat oder besser gesagt, ich muss die Forderung des Lektorats erfüllen. Und da sind auch schon so ein paar Sachen, die ich jetzt noch mal ein bisschen ändern möchte. Also das ist jetzt so ein iterativer Prozess. Und dann werde ich das irgendwann herausbringen. Um was es geht in dem sechsten Teil, ja, also Lie und Marin, machen eine Kreuzfahrt in Asien entlang des Wendekreises des Krebses und ein paar Hundert Kilometer von Roalien entfernt. Mitten im Pazifik entdecken sie eine schürfbrüchige Catch, also die ist gekenntert und der Skipper sitzt aber noch drauf. Und dieser überlebende Einhandsegler berichtet dann von einem Mord auf einer Pazifikinsel auf dem Wendekreis. Und er ist mit seiner Catch diesen Mördern entkommen. Und naja, die beiden stürzen sich jetzt natürlich in das Abenteuer, suchen zuerst diese Insel. Und weil sie schon merken, dass sie das alleine nicht hinbekommen, rufen sie natürlich auch Lim Tok und Pipi dazu. Und selbstverständlich hat das Ganze wieder einen Bezug zu Deutschland. Und deshalb lässt die Kommissarin Melanie auch nicht lange auf sich warten und legt ebenfalls dann dort auf irgendwo in der Nähe von Roalien. Ja, das ist so wesentlich der Inhalt. Also diese Figuren sind in allen sechs Romanen drin. Und ich habe mir Lim Tok und Pipi natürlich ausgeliehen, denn die beiden stammen aus Harry-Turks Hong Kong Romanen und ich fand die eigentlich ziemlich passend. Ich habe das natürlich auch noch so ein bisschen angepasst, aber ich fand Lim Tok eben ganz besonders eine coole Persönlichkeit, weshalb ich die adaptiert habe. Also wer die Hong Kong Romane von die Hong Kong Grimmys von Harry-Türk kennt, der findet sich hier vielleicht auch einigermaßen zurecht. Das wäre es für heute. Und wie gesagt, am Ende nach der Werbung nochmal dieses zwei Jahre altes Stück über AI, Sleeves und all das, was ich damals gesagt hatte,
zur Singularity. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
Eine Sache, die ich ganz interessant fand, weshalb ich das jetzt noch mal ganz kurz auf der Pädbringung wollte ist, Alexandra befasst sich so mit der digitalen Veränderung in China. Und sie sieht das von Deutschland aus, das ist etwas, was ich, der jetzt so mittendrin sitzt, gar nicht so realisiert. Ich realisiere das natürlich aber schon dann gerade im Gespräch mit jemandem, wenn ich zurückblicke in eine gewisse Zeit, wie wahnsinnig schnell sich das alles hier entwickelt hat. Diese Digitalisierung, die hier in China stattgefunden hat, das ist alles mit einer ungeheuren Geschwindigkeit passiert. Und es ist jetzt nicht so, dass man da von einem bestimmten Status angetreten war, um zum Beispiel Deutschland oder Amerika einzuholen, sondern das hat eigentlich, glaube ich, überhaupt keinen hier interessiert, ob man irgendjemanden einholt, überholt irgendwas, sondern man hat das Ganze ausgebaut, soweit es irgendwie Möglichkeiten gibt, das auszubauen. Und die Realität ist jetzt, dass China, Deutschland zum Beispiel in diesem ganzen Komplex, und das geht auch noch weiter in Richtung Hardware, in Richtung KI-Ships und so weiter, ich würde sagen mindestens fünf Jahre voraus ist. Und man so ganz am Rande der eine oder die andere wird es mitbekommen haben. In Deutschland war Wahl, Bundestagsmal. Und da habe ich mir dann auch so Aussagen der Grünen und der FDP angehört zum Thema Digitalisierung. Und wenn das nicht so raurig wäre, müsste man sich eigentlich fast in die Hose pinkeln verlachen. Da geht es dann darum, dass Deutschland, den Chinesen keinen Know-how überlassen will im Bereich Digitalisierung und so. Ich weiß nicht, aber ich glaube, da wackelt der Schwanz mit dem Hund. Wenn es irgendwo einen Know-how-Abfluss geben könnte in diesen Bereichen, und das betrifft nicht nur die Digitalisierung, sondern auch mittlerweile die Grundlagenforschung, dann wäre das von China nach Deutschland. Ich weiß nicht, was die für Berater haben oder was für, woher die Info ihre Informationen beziehen oder so, aber ich merke, die sind auf so einem derartigen Holzweg. Die begreifen überhaupt nicht, was hier los ist. Auch die Grünen, das merke ich immer wieder, wenn es um so Themen geht wie Voto Voltaic. Wir machen ja gerade diese Dokumentation, haben überhaupt keinen Plan, was hier eigentlich läuft. In Deutschland hat man diese Industrie, Deutschland war tatsächlich mal früher, das war, ist vor 30 Jahren gewesen. Und dann haben sie das wirklich mit Bedacht abgebaut, verscherbelt, in den Sand gesetzt, falsche Entscheidungen getroffen. Den Rest hat ihnen im Prinzip Altmeier gegeben. Sie haben die gesamte Forschung in diesem Gebiet mehr oder weniger runtergerieben, da ist nichts mehr groß. Da gibt es sicher noch den einen oder anderen Forscher, irgendwelchen Fraunhofer-Instituten, die nächstes Jahr wahrscheinlich die Zelle mit 35 Prozent Wirkungsgrad herausbringen oder so. Aber das ist alles weg und das ist alles zum überwiegenden Teil in China und nicht, weil die Chinesen das kopiert haben, sondern weil man in Deutschland keinen Interesse daran gezeigt hat. So, und jetzt stellen sich diese Parteien dahin und sagen, wir wollen einen Technologieabfluss in Richtung China verhindern. Das ist so ungeheuer weltfremd. Ich weiß nicht, auf welchen Planeten die leben. Und das ist natürlich, da kommen wir wieder auf dieses Thema zivilisatorische Kränkung. Natürlich wird es einem Lindner nicht einfallen von Chinesen zu lernen. Das geht einfach nicht. Also dafür sind sich die Europäer einfach zu schade, sondern man machte einen auf dicke Hose und sagt, hier läuft keine Technologie abbließen. Übrigens, und da komme ich jetzt langsam zu dem Thema, wo ich eigentlich hin will, natürlich auch in der Elektronik in Deutschland gibt es von deutschen Firmen keine Unternehmen mehr, die 7 Nanometer Prozesse wuppen können. Das machen Teil Chinesen überwiegend. Das sind Maschinen, die häufig aus den USA kommen, die man dafür benötigt. Eichstron war eine deutsche Firma. Ich weiß nicht, ob die mittlerweile von Amerikanern übernommen wurde, die Maschinerie für sowas hergestellt hat. Aber im Prinzip spielt Deutschland in diesen Prozessen in der Schippherstellung keine Rolle mehr. Hat eigentlich auch noch nie so wirklich eine große Rolle gespielt. Aber das ist alles weg. Das ist in Asien, auf ganz Asien verteilt, dass Japan, Taiwan, Malaysia, Philippinen zum Teil, Singapur ganz stark und so weiter. Dort findet die Schippherstellung statt. Und es ist natürlich nicht so, dass die einfach jetzt so willig immer die Maschinen gekauft haben über die Jahrzehnte und selber keine eigene Forschung angestrengt haben. Solche Unternehmen wie Foxconn haben investieren einen enormen Anteil ihres Budgets in eigene Forschung und Entwicklung und haben ihre eigenen Maschinen mittlerweile. Man braucht die USA nicht mehr und den Westen schon mal gar nicht, also den Westen in Form von Europa. Und in China hat da noch mal eine zusätzliche Motivation gehabt, weil da hat man ja höher integrierte Schipps für Supercomputer schon immer gerne und schnell auf Embargo-Listen gesetzt bzw. auch andere Schipps, gerade jetzt aktuell eben die gesamte Kair-Technik und so weiter. Na ja, dann hat man sich gesagt, gut, dann machen wir das eben selber und macht das auch selber. Und deshalb gibt es auch in diesem Bereich einen enormen Anteil an Forschung. Also die meisten chinesischen Firmen stecken viel mehr Geld in die Forschung, als das deutsche Firmen jemals tun könnten überhaupt. Und das schlägt sich dann natürlich auch nieder in der bekannten Partenterreihe. Die meisten Patente liegen in China. Wie gesagt, es ist so grandios absurd, dass man in Deutschland befürchtet, dass irgendwas abfließen könnte nach China. Und der nächste Punkt, und das wird sich für die nächsten Jahre, das wird meines Erachtens die Weichen noch grundsätzlich erstellen für die nächsten Jahre, das ist die Grundlagenforschung. Und zwar die richtige eisenharte Grundlagenforschung in der Astronomie, in der Physik, in der Teilchenforschung und so weiter und so fort, die es in China ja gibt, die hier auch im Übrigen auch die Energieforschung, also was jetzt die ganzen Fusionsreaktoren betrifft oder so, die haben dann einiges Programm aufgelegt, weil sie es auch satt waren, immer wieder arrogant irgendwie an die Seite gewiesen zu werden oder so. Also darauf hat man einfach keinen Lust, sagt okay, dann bauen wir eben unsere eigenen Fusionsreaktoren. Wenn die Europäer, wenn die Amerikaner uns nicht mitspielen lassen, das Gleiche, die Chinesen wollten damals an der ISS mitspielen, die Europäer und Amerikaner haben gesagt, nein, da könnte ja Know-how abließen. Na ja, was machen die Chinesen? Sie bauen ihre eigene Raumstation. Die Maßforschung, die Raumforschung insgesamt, das haben die Chinesen alles mehr oder weniger aus eigener Kraft geschafft und sie werden, wie gesagt, da sie auch so viel Geld in diese Grundlagenforschung stecken, da natürlich grundlegende Weichen auch stellen, gerade in der Physik. Man merkt das ja schon jetzt, wenn man so Paper liest, es gibt ja fast keinen Paper mehr und das ohne eigentlich chinesischen Namen auskommt. Das war jetzt eine sehr lange Einleitung eigentlich. Ich hatte mich mit der Alexandra eben darüber unterhalten. Sie war in einem Podcast zu Gast. Da ging es um Chatbots und das ist ja so ein bisschen mein Thema auch auf Mastodon. Da habe ich so eine Serie, die nennt sich The Singularity is Nigh, also damit ist die technische Singularität gemeint. Das ist auch so ein bisschen provokativ, denn es gibt ja diesen Ray Kurzweil zum Beispiel, der so eine Singularität ausruft, also den sogenannten Transhumanismus und da klappen bei manchen Leuten schon die Messer auf, wenn sie das nur hören. Und insofern habe ich mir das als Titel gesucht für eine Serie. Da geht es um Heavy Metal im weitesten Sinne, aber eigentlich geht es um Musik, wo solche Grenzen allmählich überschritten werden, also wo solche Sleeves, Rui, Ai oder wie Miku Hatsune, die ja eine Vocaloid ist, also überhaupt kein Mensch ist, beziehungsweise andere Sachen auch, die aus diesem Bereich kommen und wo die Grenzen zwischen Mensch und Maschine immer mehr verschwimmen. Das ist natürlich auch so ein popkulturelles Thema, also Ghost in the Shell oder ah, was weiß ich, also das ist im Prinzip alles, was hier in Asien so läuft. Und natürlich, und das ist das auch, was ich eigentlich eingangs sagte, das hat sich hier auch extrem verändert. Dieser Umgang mit diesen Maschiendingens ist auf einem Niveau, dass man sich in Europa glaube ich nicht vorstellen kann. Und das habe ich in diesem Podcast gemerkt mit einem Alexander und der Frau, der ich jetzt gerade nicht weiß, wo die sich über Chatbots unterhalten haben. Den Europäern regelrecht Angst macht, weil sie da einen anderen Zugang zu haben, eher einen technisch skeptischen Zugang und man hier das eher so freudig utopisch aufnimmt, aber natürlich, wenn man nach Japan guckt, auch sämtliche dystopischen Phantasien, also Ghost in the Shell ist ja jetzt nicht unbedingt ein Ponyhof auslebt. Wie gesagt, das auf Mastodon, diese Serie, da geht es um Musik und ich provoziere auf ganz leichter Ebene, also ich glaube nicht, dass sich da irgendjemand wirklich angepisst fühlt, so ein bisschen mit dieser Singularity in diese Richtung. Aber ja, wir haben uns darüber unterhalten, dass zum Beispiel Tai, ich weiß nicht, ob sich noch jemand erinnert, das war so ein Chatbot, das war so eine Kair-Persönlichkeit, würde ich es eher nennen, die Microsoft ins Netz gestellt hat und die dann von den westlichen Nutzern, der halt nicht getrollt wurde, dass sie zu einem Nazi mutierte und Microsoft hat dann das einzig Logische gemacht, was ging. Sie haben dann Tai vom Netz genommen im Westen. In China nicht, da hat man diesen Bot entsprechend gefüttert. Hier heißt er Shou Ice, in Japan heißt er Rina und die mandarinfrechende Shou Ice hat aktuell 660 Millionen Nutzer weltweit. Diese Kair-Persönlichkeit mit all seinen Facetten, also man kennt das von Miku Hatsune, Miku Hatsune wurde irgendwann mal geheiratet von jemanden, der sich in diese Persönlichkeit verliebt hat und ja, da kann man jetzt unterschiedliche Auffassungen zu sein. Es ist so wie es ist und diese Seiteneffekte gibt es natürlich nicht nur in Japan, sondern auch in China und in Korea und Shou Ice, wie gesagt, ist hier eigentlich allgegenwärtig auf Verkaufsplattformen, trifft man diese Frau und unterhält sich mit ihr, wenn es darum geht, Informationen zu bekommen, ob dieses Produkt so und so, ob zum Beispiel mein Gimbal das kann oder jenes kann und wie das ist mit dem Transport, wann kriege ich das etc. Pp dafür, wo die ursprünglichen Chatbots eben gedacht sind, nur dass die allmählich ihre Biotope verlassen und in andere Biotope eindringen. Also zum Beispiel gibt es immer mehr Influencer in China, die nicht real sind, die virtuell sind und die laufen nicht schlecht, muss ich sagen. Es gibt mittlerweile auch so Stimmung dagegen dafür, also es gibt eine große Diskussion darüber, ob diese Persönlichkeiten aussehen sollen, wie zum Beispiel Rui, AI, genau, so identisch sein sollen im Aussehen zu Menschen, so dass man sie wirklich nicht mehr so unterscheiden kann. Also der Touring-Test ist mittlerweile nur noch Makulatur bei solchen Persönlichkeiten und da hat man sich häufig, also gerade so bei GD Mall oder so auf solche Avatare, die so ein bisschen komikartig daherkommen, geeinigt. Das ist auch so das Prinzip von Mikro H. Zune, dass man sie nicht zu menschlich macht, dass man ja könnte eigentlich rein, rechtentechnisch. Die Koreaner gehen mit Rui AI ja sowas nenn ich sleep, einen anderen Weg und stellen praktisch identische Menschen ins Netz als Influencer. Die Europäer oder die Wester haben sicher teilvergrauelt. Ich weiß nicht, ob es ähnlich leistungsstarkige Chatbots in Europa gibt. Auf jeden Fall kann man sich das ja mal anschauen. Also Schauer AI ist noch mal ganz kurz, sie ist weiblich, genau wie Mikro H. Zune. Mikro H. Zune ist auch theoretisch irgendwie was in den 20ern oder Anfang 20. Schauer AI ist 17 und das ist so ihr Avatar. Andere Unternehmen, also jetzt neben GD oder Alibaba oder Tencent haben natürlich auch ihre eigenen Entwicklung in diesem Bereich und das ist absolut spannend. Also ich persönlich sehe auch wirklich weniger irgendwelche Geparen oder würde das auch gar nicht überbewerten. Vielleicht haben die Transhumanisten ja gar nicht so unrecht, dass dies nur eine weitere Stufe der Evolution ist, dass immer mehr Intelligenz oder beziehungsweise dass wir intelligente Wesen schaffen. Wie gesagt, ich kölpert hier das so ein bisschen auf, Masterdorne, Link in den Shownotes. Wer sich dafür interessiert oder eben in der Matrixgruppe, da kann ich mir vorstellen, könnte so eine Diskussion über Chatbots beziehungsweise über KI-Persönlichkeiten, über die Technologie, die dahinter steht. Also strömt in das federierte Universum, lasst uns uns darüber unterhalten. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist donnerstag früh, ich sitze im Büro und draußen sind nur noch 20 Grad. Und ich habe eben, als ich geguckt habe, wie kalt es denn heute eigentlich ist, gesehen, dass es morgen 14 Grad werden und so weiter. Es geht also jetzt drastisch runter zum Wochenende dann sogar eventuell nur noch einstellig. Das würde ich dann kalt nennen. Das Gute ist an dieser Übergangszeit eigentlich, dass man wirklich keine Klimaanlage braucht. Also weder in die eine noch in die andere Richtung, also man wird dann nicht angeblasen durch warme oder kalte Luft. Und das genieße ich ja ohne Ende. Ich habe wieder eine ganze Reihe Themen hier. Mal sehen, ob ich die schaffe. Ich bin natürlich auch aktuell immer so ein bisschen eingespannt durch den Nano Vrimo, Nano Rhymo, Nano Nano, wie auch immer. Ich bin on track, das heißt ich habe bislang immer so einigermaßen meine Tagesziele geschärft. Also gestern mal nicht so ganz, aber ja, war eigentlich lief immer ganz gut. Heißt aber auch für mich, ich muss jeden Morgen um 6.00 Uhr ungefähr aufstehen und dann die erste Zeit nutzen. Das ist übrigens für mich, muss ich feststellen, jetzt auch so die produktivste Zeit während ich am Abend länger brauche. Das sagt noch nicht so viel über die Qualität des geschriebenen aus. Aber ich habe den Eindruck morgens klappt das alles besser, funktioniert das besser.
Amts ist es ein bisschen zäh, ich muss mich mehr anstrengen, ich muss aufpassen, dass ich nicht irgendwie bei der Internet-Recherche, oder die Internet-Recherche Nutzung zu prokrastinieren und so. Also ich versuche das jetzt immer weiter auf den Morgen zu legen. Ja, und wenn es dann gut läuft ziehe ich das auch zum Beispiel bis zum Mittag durch oder so. Wenn ich es nicht vergessen werde, ich in den Show-Nutz mal eine Statistik veröffentlichen, wie weit ich denn jetzt bin und wie viel das pro Tag kommt. Und ich beliege tatsächlich ziemlich genau auf der Linie. Aber es sind erst neun Tage, also fehlen noch ein paar Tage bis zum 30. November.
Aber ich bin immer noch optimistisch. Also ja, es ist anstrengend, das können sich die Leute, die nicht schreiben, wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie anstrengend das tatsächlich ist. Also vielleicht um mal so eine Vorstellung zu geben, wir alle haben mal in der Schule Aufsätze geschrieben. Und das ist jetzt jeden Tag ein Schulaufsatz. Dann bekommt man ungefähr die Vorstellung, wie anstrengend das sein kann, wenn man gerade nicht in der Gemütslage ist zu schreiben. Wenn man gerade so im Flow ist, dann sind diese 1700 Wörter natürlich ein Witz, dann geht das Ratzfatz und dann kriegt man auch vielleicht mal 2000 oder 3000 hin. Also 30 Tage lang ein Schulaufsatz. Das ist der Nano kurz zusammengefasst.
Nächstes Thema. Dieser Podcast hier ist beziehungsweise mit umlautsamer O-Restimative zusammen der älteste noch existierende China-Podcast. Es gab welche vor mir und das wird sicherlich auch welche nach mir geben. Aber im Prinzip ist das so der älteste China-Podcast in deutscher Sprache, der noch so am Start ist. Es gibt aktuell natürlich auch viele andere China-Podcasts und von draußen nimmt man das vielleicht so wahr, als wenn das so eine China-Bubble wäre. Das ist es nicht. Wir treffen uns nicht regelmäßig am Stammtisch und diskutieren darüber, wie wir unsere Podcasts im Näs gestalten oder so was. Oder tauschen wir uns auch nicht besonders regelmäßig aus. Ich kenne den einen oder die anderen natürlich. Aber es gibt da nicht wirklich so ein Netzwerk innerhalb dieser China-Bubble. Das ist nicht der Fall. Das kann man negativ sehen oder positiv sehen. Ich bin von meiner Seite aber auch gar nicht in der Lage dazu, Kontakte zu halten oder so was, weil ich genug zu tun habe. Dann ist noch das Privatleben. Das ist auch gar nicht so einfach. Ich bin da auch nicht so der Typ für, glaube ich, auf Vereinsmeirei zu machen und mich regelmäßig mit den Leuten zu treffen. Andererseits sehe ich das natürlich ein, dass man sich gegenseitig unterstützen muss, weil zum einen Nütze ist einem selber natürlich auch. Aber zum anderen hat es meines Erachtens auch ein Einfluss darauf, wie das Thema insgesamt angenommen wird. Ich mache keinen kommerziellen Podcast. Die anderen, soweit ich die kenne, auch nicht. Die überlappen sich auch nicht besonders thematisch, sondern da hat jeder tatsächlich so ein bisschen seine Nische gefunden. Entsprechend finde ich es natürlich richtig, wenn man sich gegenseitig unterstützt oder eben auch mal benennt, welcher Podcast der noch da draußen ist und so weiter. Ein Podcast, den ich wirklich regelmäßig höre, das ist der von Alexandra Stefanoff. Das ist ein Wirtschaftspotcast. Und ich bin jetzt ja nicht so der Wirtschaftspotcast-Fan, muss ich ehrlich sagen. Aber da geht es um die digitale Wirtschaft. Und das interessiert mich natürlich schon viel, viel mehr als irgendwelche mittelständischen Autobauer oder sowas. Und ich habe das ja in der letzten Folge. Also die Singularity ist da auch noch mal kreuportiert, was da eigentlich so alles im Gange ist und wie aufregend das tatsächlich ist. Ah, apropos, da ist gerade ein Artikel bei Heise über dieses Thema, dass China ab 2025 Androiden in Sähe bauen möchte. Ich werde das mal verlinken, weil das passt natürlich zu dem, was ich letztes Mal gesagt habe, dass diese ganzen Technologien allmählich zusammenkommen, auch mit der Hardware. Und Alexandra hat sich mit zu verschiedenen Themen in ihrem Podcast befasst. Und ich lasse sie jetzt einfach mal selber zum Wort kommen. Hallo zusammen, ich bin Alexandra Stefanoff und ich mache europäische Unternehmen fit für die Zukunft, indem ich in die neuesten Digitalisierungstrends aus China aufzeige und ihnen anhand von Beispielen, Unbest Practices, Ideen und Desperation für ihre Geschäftsmodelle an die Hand gebe.
Zu diesem Thema habe ich den Podcast China Impulse Zukunftstrends aus dem Reich der Mitte ins Leben gerufen und ich freue mich auf viele neue Zuhörter und Zuhörterinnen.
Als Synologin bin ich auch der Meinung, dass in der bestehenden Medienlandschaft in Bezug auf China sehr viel über Politik und Krisen berichtet wird und sehr wenig über den Alltag der Menschen.
Deswegen gebe ich zusammen mit Tobias Leutsch auch das Magazin China im Blickpunkt heraus, denn mit dieser Publikation möchten wir einen Beitrag leisten, Menschen in den Blickpunkt zu drücken, Verständnis zu schaffen, Wissen zu vermitteln und vor allem persönliche Erfahrungen zu teilen. Weil wir eben glauben, dass nur Offenheit, ungegenseitiger Respekt dazu dienen können, China zu verstehen und auf Augenhöhe zu begegnen, um unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Und das ist auch der Grund, wieso ich gerne den Podcast China-Tagebuch höre, weil er nämlich in kurzen Episoden genau diesen Einblick in das Leben in China aus erster Hand und auf unterhaltsame Art und Weise gewährt.
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen und auf Kontakte, die aus dieser kurzen Vorstellung entstehen werden. Ja, also ist tatsächlich auch eine Empfehlung von mir, sich diesen Podcast zu abonnieren. Das lohnt sich auf jeden Fall, weil das ist jetzt kein Quatsch. Das gibt mir manchmal auch so ein Blicke, die ich ja nicht habe, obwohl ich hier so ein ganz normalen Alltag bin. Aber ich habe natürlich keinen Überblick über das gesamte China. Also ich sehe auch nur so meine Blase hier, meine Familie und solche Sachen. Also ich habe nicht den kompletten Überblick über alles, was in China passiert. Und entsprechend bin ich natürlich dankbar, wenn ich auch solche Themen aufmerksam gemacht werde. Ich hoffe, dass auch noch andere sich einfinden werden und ihre Podcasts hier ein bisschen promoten. Ich werde die dann auch immer in den Show Notes verlinken oder eben Leute, die in irgendeiner anderen Weise irgendwas mit China machen. Alexander nannte ja auch das Magazin. Oder vielleicht hat jemand einen Blog oder vielleicht hat jemand einen Newsletter. Da kenne ich tatsächlich auch jemanden, die könnte ich auch mal ansprechen. Oder wer eben gerade mit dem Fachantrug China fährt, dann immerher, damit ich das dann hier aufgreifen werde. Christian und Volker haben tatsächlich schon die ersten, ja jetzt mittlerweile schon über 1000 Kilometer hinter sich. Hatten da auch so ein bisschen Stress in der letzten Phase. Ich hatte gehofft oder wir hatten miteinander telefoniert, noch was zu bekommen, aber die hatten wirklich den Kopf voll und waren ja nicht so ganz in der Stimmung, mir irgendwas reinzuwerfen. Aber da kommt dennächst mal wieder was. Die Podcasts, die es so gibt über China, die sind, wie ich eingangs erwähnt habe, natürlich thematisch gestaltet. Also da gibt es sehr viele verschiedene Sachen. Ich wünsche mir zum Beispiel auch so spezielle China-Podcasts mal über China-Fernsehserien oder China-Filme oder irgendwie solche Sachen oder die China-Filmenindustrie ganz allgemein. Und sowas. Das gibt es natürlich schon auf chinesisch allerdings und das würde dann vielleicht doch ein bisschen zu weit gehen. Gleichwohl bin ich der Auffassung, dass es im Wesentlichen zwei Zugänge gibt zu einer Kultur. Die sind beide natürlich miteinander verquickt, die kann man auch eigentlich gar nicht voneinander trennen. Ich habe das schon öfter mal erwähnt, das eine ist meines Erachtens die Kunst. Also wenn man eine Kultur verstehen, dann ist die Kunst ein Schlüssel. Damit kommt man immer an eine Kultur heran und kann über seine Recherchen, die man dann zu dieser Kunst macht, tiefer einsteigen in die Kultur, viel mehr als wenn man jetzt irgendwo sich ein Wikipedia-Ratikel durchliest. Aber die Kunst ist meines Erachtens ein der wichtigsten Schlüssel überhaupt zu einer Kultur. Und das zweite ist natürlich, das müsste man eigentlich an der erste Stelle setzen, die Sprache. Man muss die Sprache nicht unbedingt können, um etwas über China zu lernen. Das ist natürlich Quatsch. Aber wenn man je nachdem wie tief man ein dringend möchte oder wie sehr ein das Thema interessiert, desto essentieller wird es dann auch mal so einen gewissen Überblick über die Sprache zu bekommen. Und ich hatte hier für einiger Zeit mal für Echo Wurze geworben, die einen Messestand in Friedrichshafen betreuen mussten und Betreuer gesucht haben. Und da hatte sich Lin Nin gemeldet und sie hat dann Echo Wurze auch tatsächlich ausgehäufen in Friedrichshafen und ich nehme an so wie ich das gesehen habe in den Videos. Scheint das auch Spaß gemacht zu haben. Lin Nin gibt chinesisch Kurse. Sie wohnt in Deutschland und gibt chinesisch Kurse und ich werde das auch nochmal hier verlinken. Und auch sie hat mir hier kurz was eingesprochen. Hallo, ich bin Lin Nin. Ich komme aus China und jetzt wohne ich in Deutschland. Seit 2015 mache ich chinesisch Sprachekurs für Deutsche, die gerne chinesische Lernen möchten. Wenn sie Interesse haben, dann sag mal Bescheid. Ich führe die Postcard schon lange Zeit. Es ist recht cool.
Also zum Schnuppern könnt ihr hier mal auf Instagram folgen. Da lernt man schon eine ganze Menge. Und wenn es dann weitergehen soll, dann steht sie sicher zur Verfügung. Also das für die, die wirklich richtig einsteigen wollen. Wie gesagt, das Angebot steht also, wer hier seine Podcast, seine China-Podcast bewerben möchte oder seine China-Projekte ganz allgemein immer herdammt. So, kommen wir auch schon zum nächsten Thema. Ich habe so einen kleinen Trailer gemacht. Und was ich diesmal gemacht habe, ich habe aus dem überwiegend letzten Podcast mir so einzelne Wortfetzen herausgeschnitten, die dann aneinander gereit. Und die ergeben scheinbar einen Sinn, aber tatsächlich natürlich doch nicht. Sind also einfach nur so wahllos aneinander gehängt. In ihrer ganzen Sequenz dann irgendwie auch witzig, wie ich finde. Vielleicht kennt jemand den keinen Mux-Podcast von Bastian Pasevka. Der hat das natürlich auf eine ganz neue Ebene gehoben in seinem Trailer. Ja, so klar mag ich, ich wollte es nicht machen. Aber so ein bisschen humorig ist es dann doch. Und ich werde auch den Trailer hier mal verlinken. Ich werde in Zukunft noch ein paar mehr Trailer machen, weil ich merke auch, dass ich damit andere Leute erreiche, die ich sonst nicht erreichen würde. Warum auch immer das so ist, auch natürlich in Vorausschau auf unsere Roadshow, die am 1. Januar beginnt und dann bis zum 31. Januar gehen wird. Die muss ich jetzt tatsächlich ein bisschen bewerben. Das mache ich jetzt auch gleich hier nochmal. Also wir machen eine Roadshow, ich werde die Webseite dazu verlinken, quer durch Europa. Und wir suchen Leute, die kleine oder große Solarprojekte haben. Wir besuchen die und stellen das dann vor im Podcast, im Video, im Artikel und so weiter. Und das ist ein wesentlicher Inhalt dieser Tour. Wir haben auch schon so ein paar Sachen zusammengesammelt, aber es könnten mehr sein. Einzige Voraussetzung dafür ist, wie gesagt, die Größe spielt keine Rolle, aber es müsste ungefähr auf der Route sein. Die Route sieht man dann in dem verlinkten Beitrag, beziehungsweise auf der Webseite roadshow.echo-wursey.de. Wie gesagt, ich verlink das nochmal. Ja, ich hätte tatsächlich gerne noch ein paar Projekte, die so ein bisschen abseits sind. Also zum Beispiel Solarboote würde mich sehr interessieren. Oder eben, das hatte ich glaube ich schon mal erwähnt, Funkarmateure oder Leute, die irgendwo in abgelegenen, gegenen Radio, Podcast etc. betreiben, also Netzfern betreiben, das würde mich schon sehr interessieren. Möglicherweise gibt es so was gar nicht, ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich auch einfach eine zu romantische Vorstellung. Zum Beispiel von Funkarmateuren. Ich stelle mir das ja immer so vor, dass sie irgendwo auf einer Almhütte sind und Wetterbeobachtungen machen. Und im Prinzip ein sehr einfaches Leben, aber natürlich das gesamte Ham-Gier um sich herum haben, etc. Pp oder… naja. Also das ist wahrscheinlich wirklich eine sehr romantische Vorstellung. Andererseits habe ich mal in Asien jemanden besucht, der sowas macht. Und es gibt auch so eine Station auf Pulao Ubin. Das ist so ein Mischmasch aus Rettungsstationen, Verwaltung und fremden Verkehrs, Dingsbummins. Das sieht man gleich, wenn man mit der Fähre drüben anlegt. Die ist eben komplett solarbetrieben. Und wenn man dann zu den einzelnen Restaurants geht, die haben alle so einen blöden Benzingas oder Dieselgenerator hinter dem Haus stehen. Und das rattet immer so auf der gesamten Insel. Das nervt ungemein. Und ich frage mich wirklich, warum die nicht alle so lah nehmen. Egal. Also auf jeden Fall solche Funkgeschichten oder Mikrogridgeschichten in Europa würden mich natürlich sehr interessieren. Aber auf jeden Fall ist die Situation auf Pulao Ubin schon irgendwie vergleichbar. Weil ich meine, das ist Singapur. Und Singapur gehört zu den weitest entwickelten Ländern der Welt. Und ja, da machen die Leute mit diesen Generatoren Strom. Das ist auch irgendwie Quatsch, oder? Na ja, also wer sowas hat, wer jemanden kennt, bitte ansprechen, bitte dann an mich senden. Und kommen wir schon zum letzten Thema, ein sehr schönes Thema. Es geht um größeren Themen. Ja, jetzt nicht abschalten.
Das ist, wenn in Deutschland irgendwo im Botanischen Garten eine Show ausgerufen wird. Also jetzt aktuell vielleicht so Pilzbestimmungs-Events irgendwo in Botanischen Gärten. Oder manchmal auch im Frühjahr zur Blüte von irgendwas.
Dann ist die Aufmerksamkeit, soweit ich das mitbekommen habe, immer eher Verhalten. Also die Gärten müssen einiges tun, um die Leute anzuziehen. Es sei denn, das sind solche Sachen wie Insel Mainau. Ja, die brauchen sich um fremden Verkehr, glaube ich, gar nicht so groß zu haben machen. Aber so der Botanische Garten von Rostock, der muss sich schon ganz schön strecken, wenn er Besucher in den Laden bekommen möchte. Und hier ist das bisschen anders, habe ich den Anzug. Also ich hatte ja schon öfter mal berichtet über den Botanischen Garten von Hanso. Der ist jetzt nicht vergleichbar mit dem von Rostock, denn dieser Botanische Garten hier in Hanso ist gigantisch. Es ist wirklich ein riesen botanischer Garten und da kann man sich echt den ganzen Tag aufhalten, wenn man Lust hat. Es gibt auch Berge, man kann dort wirklich Bergwanderungen machen. Es gibt verschiedene Gärten, also Flaumgärten, Sakura natürlich. Zu jeder entsprechenden Zeit sind das so interessante Spots, wo die Leute hingehen. Und aktuell ist eben eine Krisantemausstellung im Hansoer Botanischen Garten. Und ich kam da hin und habe gedacht, es sind wohl alle 12 Millionen Hansoer auch hier. Ich habe noch nie so eine volle Ausstellung gesehen. Ich meine, wir haben immer noch Corona, das darf man ja nicht vergessen. Und entsprechend fühle ich mich in Menschenmengen echt nicht so wohl, auch mit Maske nicht unbedingt. Also das hat mich dann doch etwas überrascht. Ich hätte schon gewarnt sein müssen, als ich da auf dem Weg hin war. Also das ist relativ leicht zu erreichen. Man kann bis zum Gelben Drachenstadion fahren mit der U-Bahn, mit der Line 3 und dann ein Stück laufen. Oder mit dem Bus fahren, je nachdem. Die ganze Strecke von der U-Bahnstation bis zum Botanischen Garten war ein einziger Stau. Zurück nicht so sehr, aber hin, ja. Und da war mir schon klar, das wird voll. Und als ich dann drin war, 10 Jahren kostet übernste Eintritt, war das ein einziges Gedränge und Geschiebe. Allerdings auch nur in dem Bereich der chrissantemen Ausstellung. Also in den anderen Bereichen des Gartens, da bin ich dann auch noch ein bisschen hingegangen, um ein bisschen Material B-Roll sozusagen zu bekommen für den Film. Nicht so sehr, sind auch Leute überall, aber eben kein Gedränge. Diese chrissantemen Ausstellungen, die wurden natürlich auch ein bisschen beworben in den sozialen Medien und hier in den entsprechenden Medien vor Ort, also Fernsehen, Radio und so weiter. Aber ich denke, chrissantemen ziehen auch so die Leute an, weil diese Pflanze in China eine besondere Rolle spielt. Unter anderem ist sie auf dem einen Jürgenstück drauf. Also früher, TM, als wir noch mit Geld bezahlt haben, also so mit Hardware, Geld und sogar noch mit Münzen, da hat man sowas benutzt. Ich wollte für die Shownodes einen einen Jürgenstück fotografieren und ich habe mir echt Wolf gesucht hier. Ich bin überall rumgerannt, ich habe gedacht, ich muss da noch irgendwo so einen einen Jürgenstück rumliegen. Manchmal nimmt man das ja um zum Beispiel eine große Schraube irgendwie aufzuziehen oder was weiß ich, also als Schraubdreher eben. Ich habe dann tatsächlich ein einziges Stück gefunden in so einer Schachtel, wo haufenweise Geld aus aller Herren Länder drin ist. Da war eben auch eine Einjürn Münze drin. Die habe ich fotografiert, die kann man sich dann in die Shownodes angucken. Und auf dieser Einjürn Münze ist eben auch die chrissanteme. Die chrissanteme spielt an so vielen verschiedenen Orten eine Rolle in China, dass das jetzt hier so ein bisschen die Zeit sprengen würde. Auf jeden Fall steht sie für Vitalität, für Wohlstand natürlich und auch für ein entspanntes Leben in der Rente. Das fand ich eigentlich am schönsten diese Bedeutung. Das Publikum bei der chrissanteme Ausstellung, also ich verforme das da, bestand aus zwei Alterskohorten. Das eine waren Kinder, die von der Schule aus dorthin gebracht wurden.
Ich bin mir nicht sicher, wie interessant die das wirklich fanden. Ich hatte den Eindruck, die hatten mehr Spaß daran, überhaupt mal wieder einen Schulausflug zu machen. Die chrissantemen selber haben sie vielleicht nicht so interessiert. Und dann so die ab 60 bis 70-Jährigen. Also es war schon sehr alt beziehungsweise sehr jung. Das, was dazwischen, die ganzen Alterskohorten dazwischen war natürlich auch Arbeit. Wenn die jetzt auch noch da gewesen wären, dann wäre da wahrscheinlich überhaupt kein Durchkommen mehr gewesen. Also es war schon, naja, man wird das im Video sehen. Zum Teil habe ich das auch wirklich so gefilmt, wie voll das tatsächlich gewesen ist. Und die älteren Leute, das hat man schon gemerkt, die haben sich sehr für die Blumen interessiert. Und es war eben auch durchaus eine Blumenausstellung. Also es waren nicht nur irgendwelche Installationen mit Blumen gemacht. Was man so kennt aus China, so dieser typische Gartenbau-Ramen. Da war dann zum Beispiel ein Flugzeug aus chrissantemen und solches Zeug. Aber es waren eben auch in so einem Garten, in einem wirklich schönen Garten, eigentlich so angelegt wie so ein Zyrö-Jern, sehr viele Töpfe aufgereiht. Einfach nur Blumentöpfe mit Schildern dran, was das genau für eine chrissanteme ist. Und das war es. Und die Leute haben sich dann angeguckt, haben natürlich extrem viel fotografiert. Also die Fotodichte von diesem Ereignis muss ungeheuer sein. Und da sieht man dann eben auch, dass das sehr viele ältere Leute waren. Und ich selber fand das auch pastinierend, muss ich ehrlich sagen. Also ich wusste zum Beispiel auch nicht, wie viele unterschiedliche chrissantemen Formen kann man das sagen. Ich kannte eigentlich nur zwei Formen. Das ist das eine, diese gelben chrissantemen, die man im Tee hat. Chrissantemen Tee kennt wahrscheinlich auch jeder in Deutschland. Und das andere ist diese etwas ausgefallene chrissanteme, wie sie auf der Einjürnmünze ist. Das war nur ein verschwindend geringer Teil von dem, was es wirklich an chrissantemen gibt. Also unglaublich. Ich habe natürlich nicht jede einzelne chrissanteme gefilmt oder fotografiert, weil das dann ja vielleicht doch ein bisschen langweilt. Aber es ist interessant gewesen. Und ich fand, es hat sich dann am Ende auch gelohnt. Wie gesagt, der Wärmutstropfen war ganz einfach. Die Menge an Leuten, aber das ist so in China. Und es ist natürlich auch gerade dann so, wenn das Thema so ein bisschen die Leute zusätzlich erfasst. Was chrissantemen alles bedeuten von Funkschwey über Medizin bis hin zu, keine Ahnung, was. Wie gesagt, das verlinke ich zwei Artikel, einer zu einer Funkschwey Seite und der andere zu China Daily. Wenn man jetzt Angst hat vor Funkschwey, braucht man nicht. Es wird in Deutschland häufig so ein bisschen abgekürzt mit chinesischer Arbeitglaube. Das ist zwar richtig irgendwie, aber es ist auch wiederum ein bisschen mehr. Also Funkschwey oder im Deutschland gerne Feng Shui genannt, ist nicht nur ein Arbeitglaube. Also das Vieles daran ist einfach quatscht. Aber es gibt auch so Gestaltungsregeln, die wir ja in Europa auch kennen. Wir haben ja den goldenen Schnitt, den könnte man auch als Arbeitglaube abtut, wenn man wollte. Der hat zwar eine mathematische Grundlage, aber ähnliche Gestaltungsregeln gibt es hier natürlich auch. Und die sind dann eben oder die poppen dann zum Teil auf im Funkschwey-Universum. Also man müsste da vielleicht doch ein bisschen vorsichtig sein, wenn man das alles nur als Arbeitglaube abtut. Das ist das Gleiche mit der traditionellen chinesischen Medizin. Das ist ja eine wesentlichen, zumindest eine wirkstoffbasierende Medizin. Also die als Schabanag und Arbeitglaube abzutun wäre falsch meines Erachtens. Und Funkschwey steht eben auch sehr kritisch gegenüber. Aber man kann sich das mal durchlesen, man kann sich das mal durch den Kopf gehen lassen, was da im Einzelnen ist. Und man muss immer im Hinterkopf behalten. Das sind ja auch Konzepte aus einer sehr alten Zeit. Ich meine, man wusste es einfach nicht besser und man hat es sich so zurecht gebaut, wie man meint, es richtig ist. Und wenn man sich darüber jetzt erheben möchte, dann kann man das machen, aber es wäre ja sehr arrogant irgendwie. Denn in Europa, ich meine, da hängen immer noch sehr viele Leute in einer 2000 Jahre alten Hürtenreligion an. Was soll man dazu sagen? Und die nehmen sich da sogar sehr ernst. Und eine andere Hürtenreligion haut einer dritten Hürtenreligion auf dem Kopf aktuell. Also sich darüber zu erheben, kann man machen, aber zeugt irgendwie so ein bisschen meines Erachtens von geistiger Armut. Aber ich will das auch gar nicht groß ausweiten. Also wie gesagt, die Chrösantemen-Ausstellung war großartig. Ich habe gefilmt, was das Zeug hält und auch ein bisschen fotografiert. Und ich werde, wenn ich Zeit finde, vielleicht heute Abend oder so den Film zu Ende schneiden. Und dann werde ich das hier auch noch in den Shownutz nachfügen. Andernfalls einfach mal gucken auf dem YouTube-Kanal, da wird das irgendwann aufpoppen. Vielleicht auch den YouTube-Kanal abonnieren. Ich könnte tatsächlich mal ein paar mehr Zuschauer gebrauchen dort. Also es ist noch nicht so doll. Aber ja, der YouTube-Kanal war früher so hack und plöck. Und ich fange jetzt überhaupt erst an, ein bisschen ernsthaft zu betreiben, soweit ich das kann. Ja, das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye! Und jetzt kommt Reklam!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, shalom, né hau und moin. Diese Sendung wird mal etwas anders als sonst. Ich geb nämlich gleich das Zepter ab an Volker Herring und Christian Y. Schmidt, die ein bisschen über ihre Reise berichten werden, in Form von ein paar Tonnotiz, die sie mir auf Rechat geschickt haben. Und ich hab mir gedacht, ich spiel das einfach mal so ab und kommentiert, zum allgemeinen Vergnügen. Ja, ich hatte ja in der letzten Folge das schon mal anklicken lassen, dass die so ein bisschen Hassel hatten. Da kam dann noch ein bisschen was dazu, ein Fahrrad ging kaputt. Aber dazu später mehr. Kommen wir zum shalom. Der eine oder die andere kennt ja meine Podcastsendung von Umlautsauer Overestimative, beziehungsweise vom Max Sammelhaus, das ich damals gemacht habe, über Shanghai 1939. Da geht es um das jüdische Ghetto in Shanghai. Das war nach dem Kongress von Evian, der einzige Ort auf der Welt, wo die Juden noch Zuflucht finden konnten. Europa und Amerika hatten da die Verantwortung abgegeben.
In dieser Podcastfolge Shanghai 1939 habe ich ein Interview gemacht mit Sonja Mühlberger. Die hatte ich ja hier vor Kurzem auch gerade wieder getroffen. Sonja Mühlberger ist 1939 in Shanghai geboren. Und daher eben auch der Titel dieser Folge. Und eigentlich könnte ich noch unendlich viel über diese Geschichte erzählen, aber das würde jetzt hier etwas zu weit führen. Vielleicht mache ich das später mal, dass ich so ein Follow-up zu Shanghai 1939 mache. Ich weiß es noch nicht, warum ich das heute überhaupt erwähne ist. Sonja hat mir eine Nachricht geschickt, ist vielleicht ein bisschen spät, um das irgendwie noch zu nutzen für sich selber. Aber morgen findet in der Jaguar Shanghai Symphony Hall eine Weltpremiere statt. Und zwar wird das Stück von Aaron Sigmann Emigré aufgeführt. Das ist ein 90-minütiges Oratorium, das nämlich genau diese Geschichte erzählt. Also von den Juden, die in Shanghai eine neue Heimat gefunden haben. Und dann auch die Liebe und alles das, was eben so dazugehört. Und auch wenn diese Geschichte jetzt frei erfunden ist, hat sie sich doch zigmal zugetragen in Shanghai in jener Zeit. Also da gibt es zum Beispiel die Familie Sokal und viele andere, die eben das alles erlebt haben. Aaron Sigmann ist ein Amerikaner, der so Fernseher und Filmmusiken macht. Und er ist unter anderem auch bekannt für The Notebook, für die Filmmusik, für Wakefield und für Sex and the City. Das kennen wahrscheinlich die meisten. Und er hat dieses Oratorium komponiert. Ich weiß nicht, ob er mit den Shanghaiern tatsächlich irgendwie eine Verbindung hat. Also Familie, ob irgendwie Vorfahren von ihm aus Shanghai stammten. Da habe ich jetzt nicht groß recherchiert. Aber wer das weiß, kann mir ja mal eine Nachricht schicken. Also dieses Oratorium, ich werde das verlinken in den Show Notes. Und ich bin unglaublich gespannt. Das wird jetzt uraufgeführt und dann mit der deutschen Grammophon unter anderem 2024 herausgegeben und auch mit dem New York Philharmonic Orchestra. Ebenfalls 2024. Und da gibt es dann nochmal eine US-Premiere. Also wie gesagt, morgen findet das Konzert statt. Ist tatsächlich ein bisschen knapp. Aber ich habe die Nachricht, der ist heute Nacht von Sonja gekommen. Da kann ich jetzt auch nichts machen. Mir ist das sonst auch irgendwie entgangen. Ich hatte in der letzten Woche aber auch echt ein bisschen zu tun. Ich habe für eine Firma ein bisschen Messevorbereitung gemacht, ein Katalog und so. Aber eben auch hier nochmal das allgemeine Grundrauschen abgedeckt. Und ich habe für unsere Roadshow eben auch noch Magnetschilder und ein Zeug gemacht und musste das auch ein bisschen organisieren. Also insgesamt hatte ich etwas zu tun, so dass ich jetzt so was die Kultur betrifft und insbesondere die Kultur in Shanghai mich nicht so wirklich dafür interessiert habe. Da vielleicht nochmal ein Hinweis an Leute, die das hier hören und die solche Hinweise haben. Werft mir das ruhig rein bei ReChat oder wie auch immer. Ich bringe das dann hier einigermaßen zeitnah, so weit ich das eben erfahre. Das ist ja doch für den 9-Radiant ganz nützlich, wenn man dann vielleicht mal eine Ausstellung besuchen kann oder irgendwie sowas. Beziehungsweise eben so ein Oratorium. Obwohl ich jetzt bei diesem Oratorium auch mir ziemlich sicher bin, dass es ausverkauft ist und eh schon seit Wochen keine Chance mehr besteht, da reinzukommen. Also werden wir mal sehen, was ich daraus ergibt. Also werft mir solche Informationen rein, ich gebe die dann weiter. Jetzt zu Christian und Volker. Die sind auf den Spuren des langen Marsches, auf den Spuren Otto-Brauns. 7000 Kilometer quer durch China unterwegs. Aktuell haben sie, wenn ich das richtig gestern verstanden habe, 1600 Kilometer hinter sich gebracht haben. Jetzt aber drei Tage Zwangspause gehabt wegen eines Fahrradschans. Und das werden sie jetzt im Einzelnen und alles erzählen. Was ich eigentlich noch anmerken wollte, ist, als ich mit Christian telefoniert hatte und gefragt habe, wie dann so die Stimmung ist, weil das war alles ja nicht so prickelnd. Und er sagte, naja, das sind wenigstens Geschichten, die gut ins Buch passen. Und so ist es ja auch, also ich schreibe ja auch gerade an dem Nano eben, das sind eben tatsächlich die Geschichten, die so die Dramatik mitbringen von sich aus, wo man nicht groß sich was ausdenken muss, die natürlich gerne gelesen werden. Die reine Harmonie, ja, das ist auch schön, aber ohne Dramatik geht’s nun mal nicht. Und so eine Tour, das ist natürlich auch klar, geht ebenfalls nicht ohne Dramatik. Da kommt es ja natürlich auch immer darauf an, was man selber in der Lage ist, auszuhalten bzw. was man geneigt ist, auszuhalten. Ich will euch jetzt auch nicht weiter auf die Folter spannen. Jetzt geht’s los.
Ja, soweit die Füße radeln. Wir sind hier etwas gestrandet in der schönen Stadt Jennacher.
Ich bin mir sicher, ihr habt alle schon davon gehört. Das ist eine der Hauptstädte der Meow-Minorität. Und warum sind wir hier gestrandet? Jetzt erzählen wir gleich im Moment, sitzen hier schön gewärmt, dem was mit einer kleinen Ruhelschüssel unter dem Tisch und warten, dass der Grill angeschmissen wird.
Ja, so schlecht geht’s uns nicht, aber es ist eine Menge seit dem letzten Mal passiert. Ja, es ist eine Menge passiert. Das letzte Mal haben wir uns aus Idu gemeldet. Das heißt also ganz am Anfang unseres langen Fahrradmarsches. In der Zwischenzeit sind wir 1.600 Kilometer ungefähr mit unseren Fahrrädern gefahren, diverse Höhenmeter zurückgelegt, die wir immer noch nicht zusammengerechnet haben. Und haben unglaublich viele Dinge erlebt, sodass es wirklich schwer ist, hier die Highlights rauszufiltern. Am besten in Erinnerung bleiben natürlich leider immer die negativen Highlights, zum Beispiel, wie wir aus Tungdao rausgeschmissen worden sind, nicht nur aus der Stadt, sondern aus dem ganzen Town-Tee. Ja, rausgeschmissen trifft es vorzüglich. Na, rausgeschmissen wäre noch ganz gut gewesen, weil dann hätte uns die Bunganen, also die PSB, die öffentliche Sicherheit wenigstens rausschuffiert. Aber unser Problem war, dass wir sogar was gebucht hatten. Also Tungdao war hoffnungslos, da es war kein Hotel für Ausländer zu kriegen. Einige wollten uns ein Hotelzimmer geben, aber haben dann bei der Bunganen angerufen und da war ganz klar, nein, Ausländer dürfen in der Stadt Tungdao nicht übernachten. Daraufhin haben wir, das hat mir vorher auch schon so geplant, falls das nicht klappt, eine schöne Unterkunft in einem Dungdorf. Also Dung ist auch eine Minorität, eine Minderhälte hat sich jetzt China gebucht. Und waren da sicher, da können wir auf jeden Fall übernachten, weil bei der Buchung gab es auch kein Hinweis, dass Ausländer da nicht übernachten könnten. Man muss dazu sagen, dass wir natürlich schon so halt damit gerechnet hatten, dass es eventuell in Tungdao schwierig werden könnte, Tungdao für die es nicht kennliegt in Hunan.
Wir waren schon vorher in Hunan gewesen und dann nach Guangxi gewechselt. Da hatte es keine Probleme gegeben. Aber Tungdao, so genau offiziell wird es nicht verkündet, ist offensichtlich ein ziemlich brisanter Militärstandort. Deswegen mag man da keine Ausländer. Es sind auch schon vor uns andere, die den langen Marsch vollziehen wollten, nachvollziehen wollten, aus der Stadt rausgeschmissen worden. Also haben wir fast damit gerechnet. Ja, aber womit wir nicht gerechnet haben, wenn wir rausgeschmissen werden, dass wir dann auch selber rausfahren müssen. Und vor allen Dingen, wir mussten nur zusammen Hunan, den gesamten Kreis Tungdao, und der ist relativ groß verlassen. Es war ganz klar die Ansage, da dürfte nicht hin, da dürfte nicht hin, da dürfte nicht hin. Drei Städte so rund um Tungdao auf.
Und deswegen mussten wir, nachdem wir schon fast 50 Kilometer auf dem Buckel hatten, dann mit den Fahrrädern weiter Richtung Tungdao-Korchi fahren. Bis zur Grenze fahren, und da hofften wir, gleich ein Hotel zu finden, aber nichts da. Auch da gab es kein Hotel. Für uns im Nusten weiter nach Sanctiang, weitere 20 Kilometer, da hatten wir schon mehrere hundert Kilometer auf dem Buckel. Christian hat mich da gar nicht mehr genug mocht, weil ich wollte natürlich vor dem Dunkeln irgendwo ankommen. Und Christian war das alles zu schnell und überhaupt, das war so gar nicht nach seinem Geschmack, aber ich konnte ja auch nichts ändern. Ich bin zuständig für die Buchung und für die guten Planung. Und wir haben uns da mal richtig gut angeschrieben, da war aber auch wieder gut und stand dann, aber da, wo es angeblich ein Hotel geben hätte sollen, standen wir verloren auf verloren im Buckel. Daraufhin bin ich dann schon einer Tankstelle gegangen, habe gefragt, könnt ja nicht einen Transport organisieren. Meister, nee, brauchen wir nicht, weil es gibt ja noch den Bus, und da kommt gleich die letzte Fahrt für den Abend, und der fährt nach Sanctiang. Dachte ich, na, was das denn wohl werden soll, und dann kam tatsächlich ein Elektrobus, um die Ecke gefahren, fliegt an, und wie das dann weiterging, erhört gleich der Christian. Er hat uns da mitgenommen nach Sanctiang, das war tatsächlich erstaunlich, weil das war ein sehr…
Unseren Räder waren natürlich dreckig, und wir selber waren dreckig. Der Bus aber gepflegt hat uns nach Sanctiang mitgenommen, was wir dann auch nicht bereut haben, weil das eine wirklich schöne Stadt ist, die wir sonst nicht mitgenommen hätten. Ja, das war dieses Erlebnis. Genauer schildern wir das natürlich alles auch noch im Buch. Dann schildere ich auch ganz genau, wie die Auseinandersetzung zwischen Volker und mir da abgelaufen sind. Denn das hat der Volker nicht so ganz richtig… Ist ja auch die Frage, wer dieses Kapitel schreiben darf. Ja, dann wird’s mal auf die Brücke einigen. Da können wir uns so beeinigen, und wenn da nicht die Wahrheit drinsteht, dann steht es eben halt in dem nächsten Kapitel, dass ich schreiben werde.
Ja, das ist sozusagen die Aufteilung des Lebens, was bei rauskommt, auf immer ging es dann weiter, und das war ein ziemlicher Höllenritt, weil ganz viele Höllenmeter. Wir mussten ja wieder auf die Route des langen Marsches kommen. Und das waren so um die 150 Kilometer über ganz viele Berge, also weit über 2000 Höllenmeter muss man da machen, und sind dann letztendlich in Lieping wieder auf den langen Marsch getroffen. Und da auch gleich, da werden einige, die sich ein bisschen auskehren, gleich aufhauen, räuchen.
Die Konferenz von Lieping war eine der entscheidenden Konferenzen auf dem langen Marsch, und wir haben uns natürlich angeschaut, was da so alles passiert ist, und haben dann die Spuren eines weiteren deutschen Leben Otto Braun gefroren, das ist eine ganz, ganz spannende Geschichte. Die verraten wir hier natürlich noch nicht, also ist insofern spannend, weil wir haben natürlich vorher alle Literatur gelesen über Otto Braun und seine chinesische Erinnerung. Diese Konferenz wird nur gestreift in der Literatur und diese Begegnung mit diesem anderen Deutschen,
der da schon war in Lieping, kommt überhaupt nicht vor. Also das wird was ganz Neues werden für Leute, die an der Geschichte des langen Marsches interessiert sind, und an der Geschichte des einzigen deutschen Teilnehmer des langen Marsches Otto Braun. Da kommt wirklich was Neues von uns. Ansonsten ist Lieping wirklich sehr zu empfehlen, man kommt rein, sieht das alles nicht, die Altstadt, wir wären da auch nicht gelandet, wären wir nicht dem langen Marsch gefolgt. Ja, und den sind tatsächlich dann weiter gefolgt, da muss sich ganz schön fieseln, weil es ist ganz erstaunlich, wie wenig dokumentiert es auf dieser Art und Weise. In der Literatur wird wenig erzählt, da gibt es noch die Konferenz von Ho Chiang, aber das kommt noch, da erzählen wir mal beim nächsten Mal davon. Und zwischendrin wird wenig erzählt, das heißt es war auch schwierig, das zu finden, wo wir den jetzt lang radeln mussten oder wollten. Ist dann ganz gut gelungen, aber dann hat uns das Wetter erst mal einen Riesenstrich in die Rechnung gemacht, weil es war plötzlich Winter oder fast Winter, wir haben jeden Moment auf Schnee gewartet, zwar kurz davor, eiskalt der Regen, kalter Gegenwind und wir auf dem Fahrrad, das war eine Etappe zum Vergessen, aber wir haben es immerhin zur nächsten Herbergung geschafft. Wir hatten natürlich immer wieder Zweifel, viele Hotels sind im Netz nicht gelistet als für Ausländer zugelassen, nehmen sie uns gerade nach den Erfahrungen in Tung Dao, wo wir dann Tung Dao drei Hotels haben, uns abgelehnt und das vierte hat uns dann die Polizei verboten. Bis jetzt hat das alles geklappt und ich würde natürlich auch allen empfehlen, sich mal eine Karte zu holen, um sich anzugucken, wo wir überhaupt langgefahren sind. Die Orte, die wir jetzt die ganze Zeit aufzählen, außer vielleicht ja aus Singen, das kennt man eventuell aus der Touristik, kannten wir vorher natürlich auch nicht selbst, als die China Hasen, kennen sich glaube ich nicht so besonders gut hier in diesem Gebiet auf, wir entdecken jeden Tag irgendwas Neues, das ist natürlich ganz großartig, aber um das nachzuvollziehen, bisschen schwierig. Ja, und damit das mit den Karten ein bisschen einfacher wird, wir dokumentieren unsere Reise ja auch nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch auf Komot, das heißt ihr könnt jede einzelne Etappe auf Komot nach Polzimers. Komot, eine der meines Erachtens mit besten Navigationssoftwaren, wie es so gibt.
Und da einfach mal nach meinem Account suchen, also Volker Hering, dann findet ihr mich und dann könnt ihr tatsächlich aktuell jeden Tag, an dem wir Fahrrad gefahren sind, das nachverfolgen. Da könnt ihr auch nachverfolgen, dass dann von Millen, das war uns über Nachtsungsstation, wo wir ohne Probleme ein schönes Zimmer gekümpft haben. Ja, zum Glück haben wir da ein schönes Schiffzimmer bekommen, also nur um die Temperaturen mal zu verdeutlichen, wir hatten so um die 4 bis 5 Grad und Reiskarten Regen. Ja, und das Hotel hatte einen Föhn, hatte eine Klimaanlage, es war sauber, der Chef war richtig nett, es gab gut zu essen, wir haben uns mit der lokalen Bevölkerung, vor allem mit dem Mädchen-Internat angebräunen, also nicht so wie ihr das denkt, sondern einfach sehr schöne Gespräche gehabt, mit der lokalen Bevölkerung, gar nicht noch einen Ausländer gesehen haben, dann würde ich mich festlegen. Zumindest einen Ausländer auf einem Fahrrad. Ja, das auf jeden Fall. Ja, und dann waren wir eigentlich froh und mutig, am nächsten Tag wurde das Wetter auch punktuell besser, also der Regen war etwas wärmer, aber ansonsten auch relativ anstrengend, es ging auch wieder über die Berge, wir hatten also bei der Mittagspause schon fast 1000 Höhenmeter gehabt und dann ging was grundlegendes Schiff und da Christian bedroffend war, wird er das gleich hinzägen.
Ja, also ich war eigentlich ziemlich gut drauf, weil der Regen nach ein paar Kilometern tatsächlich aufgehört hat, und die Landschaft wirklich atemberaubend war. Also hier in diesen Minderheitengebieten, Reisterrassen,
Häuser, die an den Bergen kleben aus Holz. Teilweise sah es aus wie den alten Gebirgsbächer, Gebirgsflüsse, ganz großartig und während ich mich noch an diesen Großartigkeiten brauche, plötzlich macht er einen großen Knall nach ungefähr 45 Kilometern, die Kette riss ab, dachte noch, ja, okay, die Kette liegt da auf der Straße, wird schon nicht so schlimm, seine Kette geht ja auch mal kaputt und dann sah ich, dass noch etwas anderes kaputt gegangen ist, ein Teil, das ich nicht kannte. Ja, Christian hat das Wort Umwerfe gelehrt und ich das Wort Umwerfe auf Chimädisch, das fand ich nämlich auch noch nicht.
Also, Bia, was macht ein Umwerfer? Ein Umwerfer wirft die Kette um, nein, es ist praktisch diese Rädchen hinten, die ver… Ja, also, es ist eine kleine Maschine mit zwei Rädchen, die die Kette umleitet und sozusagen die Spannung auf die Kette wegnimmt bzw. angleicht beim Schalten.
Das ist also der Umwerfer und das ist so ziemlich das sensibelste Stück an einem Fahrer neben den Sprechen. Vor allen Dingen, wenn das Ding im Dutt ist, dann heißt das auf gut Deutsch, es ist ein richtig großes Problem und dieses Problem hatten wir, weil wir waren ja mit Fedilex und das sind relativ neue Fedilex, sprich, die Technik, die da verbaut ist, kennt natürlich der Fahrer-Schrauber hier in der Stadte nicht. Ja, du sagst, es hatten ein Problem. Ich denke, eigentlich haben wir das Problem immer noch, wir haben das ja noch nicht gelöst. Wir sind jetzt hier in Gernre den dritten Tag zwangsweise eine interessante Stadt, aber solange werden wir natürlich sonst hier nie geblieben. Wie geht das denn jetzt weiter?
Ja, ich bin ja immer Optimist und wir haben dann rumgetürft, was geht.
Hier Fahrradladen, den habe ich gesucht, der war so, da war so Spiezeugfahrräder, allerlei Grimmskramspiegelzeug, eine alte Dame, die mir so einen kleinen Kinderfahrrad-Umwerfer gegeben hat, sagt, ob das dem passen würde, natürlich nicht. Aber sie kannte einen Schrauber, der dann bei der vierten Grundschule um die Ecke am Hintertor sein Geschäft hat. Und den musste ich dann erst mal suchen. Ja, okay, du hast ihn dann gefunden. Das war toll, aber das Teil hatten wir ja dadurch immer noch nicht. Ja, ja, genau. Und dann war die Idee schon von Anfang an, das über Taubau zu machen. Problem ohne Adresse in China und Registrierung, kein Taubau.
Dann habe ich einen guten Freund von mir und Bukenspartner, der meditibe Dreisen organisiert, kurz geveachatted. Also für die, die es nicht kennen, einfach das Chatprogramm hier in China, das am beliebtesten ist, habe ich ihn gefragt, ob er das für mich machen kann. Er hat das gemacht, um es kurz zu machen. Heute Abend ist ein neuer Umwerfer und eine neue Kette bei uns im Hotel angekommen. Und wir feiern jetzt gerade eben halt den angekommenen Umwerfer und hoffen, dass wir den Morgen auch tatsächlich montiert bekommen und das er funktioniert. Wir feiern das, indem wir jetzt Heuschrecken gleich essen und Lammspieße und Vorker dringt sein Lieblingsbier.
Christian ist heute abstinent, außer weil er trinkt dieses Tee gesurft, dass er immer gerne trinkt. Wanglauji, von denen ich bezahlt werde.
Ich muss das jedes Mal erwähnen jetzt hier in den Vorkerpsen. Dann sage ich aber auch, dass ich hier Schürkorbier trinke und zwar, dass das ein bisschen in uns hat.
Ja, das gute Schürkorb, eigentlich bin ich ja ein Jensing Fan. Ich sage auch, die bezahlen mich. Also bitte Jensing trinken und Schürkorbien hinterverfalten.
Wir müssen natürlich dazu sagen, dass das jetzt hier komplett gelogen war, weil wenn die uns bezahlen würden, dann bräuchten wir keine Unterstützung durch unsere Follower und die brauchen wir weiterhin. Ich glaube, Sven wird in den, wie heißt das, Leinernotes? Nein, nicht beim Podcast. Das heißt, dass irgendwie anders in den Fußnoten jedenfalls nochmal unsere Adressen angeben, E-Mail-Adresse für PayPal. Und was war das noch, das chinesische? Ja, das wird ein bisschen kompliziert. Lass uns mal sein, PayPal. Ich glaube, Sven hat das auch, stellt das da schon schön rein. Also ihr könnt das auf jeden Fall nachlesen, wo ihr uns, wenn ihr wollt, eventuell unterstützen könnt und wollt. Und der lange Marsch mit dem Fahrrad geht weiter. Wir fahren morgen, denke ich weiter. Folgt uns, liked uns, Zeit mit uns. Wir freuen uns über jeden Kommentar, jeden Like.
Ja, das wäre es für heute. Und wie gesagt, wenn ihr kulturelle Tipps habt, was hier in China gerade irgendwo los ist, also Ausstellungen, Konzerte, Festivals, irgendwas, werft mir das rein. Ich bring das dann hier. Und wenn ihr selber irgendwelche Touren macht oder irgendwas hier aufsprechen wollt, dann macht das soweit und bis dann, bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Ganz kurz, ich schaffe es nicht, diese Woche eine komplette Sendung aufzunehmen und vorzubereiten.
Weil ich bin unterwegs, wie man wahrscheinlich hört. Daher also nur eine kurze Entschuldigung für diese Woche. Nächste Woche geht’s dann ganz normal weiter. Vielleicht am Mittwoch mal eine Doppelfolge soweit. Und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Moin, Nihau und Shalom. Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge vom China-Tagebuch, der Asien-Podcast.
Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich erzähle über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und ich würde sagen, es ist etwas Spektakuläres passiert. Letzte Woche gab die chinesische Regierung bekannt, dass China ab sofort vis-à-frei ist für Deutschland, Frankreich, Italien und Malaysia.
Das gilt für eine Reisedauer von 15 Tagen und ist erst mal nur begrenzt für ein Jahr. Das heißt, die haben da mal so einen Testballon fliegen lassen und wollen gucken, wie sich das so entwickelt.
Und das ist wirklich spektakulär. Frankreich hat kurz nach der Meldung auch nachgezogen, wenn auch nicht adäquat, aber ja, als gute Geste kann man das meines Erachtens trotzdem gelten lassen. Sie haben dann verfügt, dass Chinesen ein fünf Jahres Visum bekommen, wenn sie denn einen Master in Frankreich oder in China gemacht haben. Ich meine, diese Regelung ist nicht ganz ohne Brisanz. Erstens ist es natürlich ein Schlag in die Regelung des Bologna-Prozesses. Zweitens ist sie überhaupt nicht eingebettet und eine europäische Lösung, denn es ist ja ein Schengen Visum, muss man ja immer noch dazu sagen. Und was den Master betrifft, das ist ohnehin etwas merkwürdig. Also wer den Bachelor hat, ja Pech gehabt.
Und unsere Tochter, die war jetzt auch nicht so glücklich, weil sie hat ihren Master in den USA gemacht. Also ja, der giltet auch nicht.
Egal, ich persönlich finde trotzdem, dass das eine, erst mal eine positive Geste ist, was diesen vermeintlichen Arbeitskräftemangel oder Fachkräftemangel in Europa betrifft. Das ist eh Unsinn, das habe ich hier auch schon mal erläutert. Aber natürlich ist das Anlocken, also der Braindrain von hochqualifizierten Leuten, zum Beispiel aus China, durchaus eine interessante Sache für Europa. Ich habe allerdings im Augenblick eher nicht den Eindruck, dass das Chinesen besonders interessiert. Ganz im Gegenteil, durch das extreme Mobbing gegenüber Chinesen bzw. die Asia-Phobie ganz generell in den USA ist eigentlich eine Rückwärtsbewegung. Und zwar richtig großen Ausmaßes im Augenblick im Gange von den USA zurück nach China. Das wird den USA noch einiges kosten, aber gut, das ist deren Entscheidung.
Kann man nichts zu sagen. Und Malaysia hat ebenfalls verfügt, dass jetzt die Chinesen ohne Wiesum nach Malaysia reisen können. In beide Richtungen. Das halte ich auch deshalb für besonders schön eigentlich, weil ich hatte das hier auch schon mal erwähnt. Es gibt sehr große Diasporen in Malaysia, in Indonesien, ja eigentlich in ganz Südostasien. Und es gibt dort zum Teil immer noch verwandschaftliche Beziehungen, insbesondere natürlich in Narkanton. Und die kann man jetzt auf diese Weise natürlich besser pflegen. Also das ist durchaus eine, wie ich finde, menschliche Geste, das in beide Richtungen zu öffnen und mal sehen, was daraus wird. Und letztendlich, und davon bin ich fest überzeugt, ist dies eine Sache, die vor allem der Völkerverständigung dient. Da wird natürlich im Augenblick einiges hineininterpretiert. Aber wer aufmerksam den Besuch von Xi Jinping in den USA verfolgt hat, er hat immer wieder darauf gepocht, also schieber nicht jetzt, immer wieder darauf gepocht, dass das Wichtigste nicht so sehr der Politik ist, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen, also die Beziehungen der Chinesen zu den Amerikanern, der Amerikaner zu den Chinesen, der Außen-Chinesen, zu den Inlands-Chinesen etc. pf. Und damit ist natürlich auch Taiwan gemeint. Und dass das eigentlich das Wichtigste ist oder Ziel einer Außenpolitik sein sollte. Vielleicht interpretiere ich dazu viel herein, aber so habe ich das gelesen bzw. so habe ich das gehört in den entsprechenden Meldungen über den Besuch in den USA. Ja, in Deutschland ist diese Meldung mehr oder weniger nicht angekommen. Also es gab ein paar Meldungen hier und da, aber die großen Nachrichten-Dingens haben brüllen geschwiegen. Deutsche Welle schrieb etwas dispektierlich, China will Touristen anlocken nach dem Corona-Lockdown. Ah, ja, sie wollen Leute anlocken.
Ich weiß nicht, was daran so schwierig ist, irgendwie eine neutrale oder anständige Sprache zu finden. Wenn die USA ihre Visorbestimmung, es gibt zwar kein Visum in die USA, aber die Faktor ja doch, wie jeder weiß, der ab und zu mal hinfährt, lieften würden, dann würde wahrscheinlich bei der deutschen Welle stehen, USA erleichtert die Einreise für deutsche Touristen. So, wenn das China macht, dann steht China will Leute anlocken, als wenn das irgendwie so eine fleifpressende Pflanze ist, die dann das Gehirn aller Besucher modifiziert und die dann zurückkommen und dann natürlich die Weltrevolution in ihren Heimatländern ausrufen. Oder was weiß ich? Ich habe keine Ahnung, was in den Köpfen mancher Redakteure vorgeht. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie eine Vorgabe, wenn China dann negativ, also so eine ganz einfache Anweisung. Anders kann ich mir jedenfalls diese Wortwahl und das Ganze nicht erklären. Wie gesagt, es ist sehr schade, dass das nicht publiziert wird, mal abgesehen von dem Zwischenmenschlichen. Was ich, wie gesagt, finde, dass das wichtigste ist,
das war jetzt wirklich ein Satz mit drei Das hintereinander. Cool. Hat das natürlich auch wirtschaftliche Vorteile. Ich bin mir gar nicht so sicher, wie das gehandhabt wird, aber auf der chinesischen Webseite steht tatsächlich auch Geschäftsreisen. Das war ja früher immer so ein bisschen getrennt. Also es gab Touristen wie so ein Bundesgab, Geschäftswieser. Weil ein Geschäftswieser ist natürlich, man ist geschäftlich in gewisser Weise tätig und damit hat man unter Umständen auch andere Pflichten und so weiter.
Ja, also das ist jetzt einfach mal so zusammengefasst und das ist natürlich für Leute, die in China Geschäfte machen wollen, durchaus interessant. Wobei man in der Vergangenheit auch sagen musste, Geschäftswieser wurden sehr schnell erteilt und sehr einfach auch. Während Touristenwieser, ja, das war immer so ein bisschen.
Also das ging auch und man hat das in der Regel auch bekommen. Nur es war fürchterlich viel Aufwand, dieser ganze Papierkram, das war alles irgendwo komplett werfend.
Ja, ist jetzt erst mal weg für einen Jahr. Mal sehen. Natürlich habe ich zu dieser Meldung etliche Postings bekommen und manche waren wirklich zum Kugeln. Also da jemand schrieb mir, ja, das mussten die Chinesen machen, weil so kriegen sie die dringend benötigten Devisions ins Land. Ja, nun ja. Also das ist ein Argument, das hätte in den 70ern vielleicht sogar noch irgendwo Gültigkeit gehabt, aber aktuell versucht China, die Devisions irgendwie loszuwerden. Also sie sind ja der größte Kreditgeber an die USA und sitzen damit auf einem Haufen Dollar, der tatsächlich, wenn die USA das möchten, von einem Tag zum anderen nichts mehr wert ist. Also was China im Augenblick überhaupt nicht braucht, sind Devisen. Ganz im Gegenteil, die versucht man eigentlich gerade aktuell einigermaßen wert erhalten oder eventuell sogar Gewinn bringen zu loszuwerden. Und derlei Sachen habe ich öfter bekommen. Also fast jeder Kommentar versuchte irgendwo eine Made zu finden. Versuchte irgendwie herauszubekommen, warum das eigentlich ja schlecht ist. Die Idee, dass das eigentlich gut ist, die ist nicht so verbreitet in Deutschland. Nun ja, ich bin da mal gespannt, wie sich das entwickelt. Hier bei mir haben natürlich auch schon ein paar Leute angeklingelt, ob sie mal vorbeikommen können. Ja, das wird auch so gesehen eine Herausforderung. Naja.
Ich finde es schade, dass das deutsche Außenministerium dazu weitgehend geschwiegen hat. Allerdings haben sie den sogenannten Schulpartnerschaftsfonds für Deutschland China, also für den pädagogischen Austauschdienst PAD eingestellt. Das heißt, der wird am Ende diesen Jahres eingestellt
und begründet hat das das Außenamt mit der Neuausrichtung der Stiftung Merkator. Also das ist so ein Finktank der Regierung. Und ob für diesen Schulpartnerschaftsfonds irgendwas anderes kommt, ist erstmal unklar. Das heißt, wenn jetzt Schulen beschließen und ich kenne tatsächlich einige Leute, die auf diesem Wege das erste Mal nach China gekommen sind im Rahmen der 10. oder 12. Klasse mal eben einen China-Ausflug zu machen, dann gibt es keine Kohle mehr vom Staat. Das heißt, die Kinder oder Jugendlichen müssen das selber aufbringen, bzw. deren Eltern.
Das kann ganz schön viel sein. Und da ist eine staatliche Hilfe natürlich sinnvoll und die gibt es ja auch. Natürlich, wenn man zum Beispiel in den USA fährt oder in irgendein anderes europäisches Land zum Beispiel als Klassenausflug bekommen. Die Schulen häufig noch Zuschüsse dazu nach China jetzt nicht mehr. Das heißt, nachdem diese eigentlich größte Hürde, nämlich das Visum, jetzt gefallen ist, baut das Deutsche Außenministerium eine noch viel größere Hürde auf, nämlich das Geld.
Für mich stellt sich das so dar, wie Deutschland möchte keinen Kontakt. Auf Teufel kommen raus, möchten sie nicht, dass sich Leute China anschauen, dass sie sehen, wie das dort ist. Mit China-Kompetenz hat das natürlich nichts zu tun. Ich bin außerdem sehr sicher, dass es Deutschland irgendwann mal richtig auf die Füße fallen wird.
Grundsätzlich, China-Kompetenz oder auch Asienkompetenz halte ich für sehr wichtig. Ich habe letztens einen Beitrag gelesen von Michael Blume, den der eine oder die andere möglicherweise kennt. Ich folge dem auch in diversen sozialen Medien, zwar auf dem Wissenschaftsportal Skylog, also Spektrum.de. Und ich war entsetzt über die Unwissenschaftlichkeit und über diesen ganzen Artikel von ihm. Ich will das jetzt auch nicht irgendwie als Atominem hier verstanden wissen, weil das, was er dort gemacht hat, das machen nämlich sehr viele Deutsche. Und wenn man Deutsche über Asien fragt, dann denken sie, in Sachen Religion zum Beispiel, dann denken sie, Ah, Asien, ja, Buddhismus namasté, etc. pp. Also da ist in den Köpfen der Europäer ein unglaublicher Bullshit vorhanden. Und der ist dann auch in diesem Artikel. Also es geht darum, dass er versucht, eine Korrelation wenigstens, also er geht Gott sei Dank nicht von einer Kursalität aus, herzustellen zwischen Vertilität, also Fruchtbarkeit und beziehungsweise Bevölkerungswachstum und Religion. Das haben schon viele andere vor ihm auch gemacht. Und ich persönlich glaube nicht, dass es die gibt, weil wenn es irgendeine Kursalität gibt, dann die zwischen der Verfügbarkeit von kontraceptiver und Vertilität mehr kann man da, glaube ich, alles andere, halt ich wirklich für hinein Dichterei. Und er vergleicht die Schweiz, die Kurier und Thailand und dann unterstellt er Korea ein buddhistisches Land zu sein. Aber da hätte ein Blick in die Zahlen gereicht, nämlich in Korea lieben 27 oder 28 Prozent Christen, 15,5 Prozent Buddhisten und 56 oder beinahe 57 Prozent der Koreaner sind Atheisten. Und die Vertilität liegt so bei 6,9 Prozent, also geboten pro 1000 Einwohner. Und das wird jetzt mit Thailand in einen Topf geworfen. Denn in Thailand ist der Buddhismus zu 93,5 Prozent vertreten, Islam 5,3 Prozent Christen 1,1 Prozent und der Atheismus ist praktisch nicht vorhanden, 0,003 Prozent und dort liegt die Vertilität bei 10,1 Prozent. Die Aussage in dem Artikel ist so ein bisschen, weil das ja keine so Atheistische Religion ist, ist der Buddhismus eher nicht gebürtend fördernd, was alleine schon an dieser Stelle nur bei dem Vergleich zwischen Korea und Thailand. Naja, nicht so stimmen könnte, aber wie gesagt, das sind nur zwei Datensätze und es ist völlig erquatscht, daraus irgendwas abzuleiten, weil es gibt so unendlich viele andere Faktoren, die das irgendwie beeinflussen, als dass man hier irgendwo eine Beziehung herstellen kann. Also da gibt es noch nicht mal eine Korrelation. Und um das mal hier so zu vervollständigen, in Japan gibt es nur 1 Prozent Christen, 31 Prozent Buddhisten, dann unterstellt man Japan immer ein schinden touristisches Land zu sein. Das sind nur 3 Prozent und auch Japan sind 62 Prozent Atheisten und die Vertilität betrieb eben entsprechend 7 Prozent, also gebürtend pro 1000 Einwohner. Und was mich an solchen Beiträgen immer ärgert, ist erstens mal der Versuch, persönliche oder anekdotische Evidenz da unterzumogeln, also ich kenne eine Nonne und die sagt, und das schreibt ja dann tatsächlich in seinem Artikel, dass das Christentum zunimmt in Korea. Also erstens nimmt das Christentum nicht zu in Korea, sondern es baut eigentlich gerade relativ rapide ab. Allerdings nicht unbedingt zugunsten des Buddhismus, der gerade mal bei der Hälfte des Christentums liegt, sondern eher zugunsten des Atheismus, aber auch zu den Religionen, die vorher da waren. Das ist eine Sache, die man auch in Vietnam beobachten kann, zum Teil auch in China, bzw. in China auch schon immer, gibt es Regionen, da ist das eh schon da. Also in Vietnam ist es eigentlich so am auffälligsten. Wie gesagt, es gibt keine Korrelation, es gibt nicht den geringsten Zusammenhang zwischen Religion und der Vertilität, was mich daran aber ärgert, ist eben diese Unwissenschaftlichkeit, dass man hier ganz Asien einfach so über einen Kamm schert und insbesondere gerade Südkorea und Thailand, die ja nun weiter auseinander gar nicht sein können. Und dass auch überhaupt keine Kenntnis darüber vorhanden ist, welche Religion dann in Korea, in Japan und Thailand tatsächlich existieren, bzw. eben nicht existieren. Also der Atheismus ist hier auch in China durchaus ein bisschen und da komme ich zum Anfang zurück. Das ist natürlich keine Asienkompetenz, so was. Über einen, dazu muss man noch nicht mal in die Länder reisen. Da reicht eigentlich schon aus, sich mit Wikipedia zu befassen oder mit irgendeiner anderen Enzyklopädie, denn da steht das relativ klar drin. Aber wenn man nach Asien reist, dann würde man das auch gewahr werden. Und es ist ja auch eine Binsenweisheit, Reisen, Binsen, und es ist ja auch eine Binsenweisheit, Reisen bildet letztendlich. Und deswegen sollte man jetzt auch diese ganze Visageschichte unbedingt aufgreifen und nach China kommen, meines Erachtens. Kommen wir zum nächsten Thema. Volker Müller hat mir eine sehr schöne Tonaufnahme gesendet. Und zwar hat er zwei Bücher übersetzt und er stellt die mal vor. Guten Tag Nihao.
Mein Name ist Volker Müller. So jetzt einmal vielen Dank an Sven, dass er mir die Gelegenheit gibt, zwei von mir übersetzte Bücher auf seinem China-Podcast vorzustellen. Zu mir, ich lebe seit knapp 37 Jahren in China. Ich war häufig im Himalaya, bin mehrfach in Tibet gewesen, auch auf der Südzeit des Himalayas in Nepal.
Und bin ein absoluter Fan von diesen Berglandschaften.
Dann außer Outdoor-Activities, außer Bergwand, dann habe ich noch einen ganz anderes Hobby. Ich lese sehr, sehr gerne, ich mag chinesische Literatur sehr, sehr gerne. Und dann passte das sehr, sehr gut zusammen, dass ich diese beiden unterschiedlichen Hobbys zusammenführen konnte.
Die Hintergrundgeschichte ist recht interessant,
wie das Leben manchmal so spielt.
Ich war in Nepal auf Wanderung, bin zum Mount Everest-Basislager, gewandert circa eine Woche.
Auf der letzten Berghütte vor dem Mount Everest-Basislager saß ich im Gemeinschaftsraum, habe dort den nächsten Tag vorbereitet. Da setzte ich eine Chinesen zu mir an Tisch, gestellt uns vor, fragten, woher kommst du aus Chongqing. Ich sage fröhlich, ja, ich auch.
Ist nicht ganz falsch, denn mein erster Job in China war in Chongqing. Ich liebe Chongqing immer noch sehr, sehr. Also wenn man Menschen aus Chongqing trifft, dann ist man immer gleich eine große Familie. Das hat sich dann herausgestellt, die Dame bei mir am Tisch. Das war die Reiseschriftstellerin Hong Chen.
Als ich wieder in Beijing war, wieder zu Hause war, habe ich ihre Bücher auf dem Internet bestellt und war absolut hin und weg.
Die Frau Hong hat so eine Art, anschaulich lebendig zu schreiben, wirklich die Landschaften, die Menschen, die sind wieder vor meinem inneren Auge aufgetaucht. Und dann haben wir beschlossen, dass ich diese beiden Bücher ins deutsche Übersetze, um sie einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich zu machen. Der Norden, der Süden des Himalaya, das sind sehr unterschiedliche Landschaften. Im Norden Tibet, in China, das ist eine trockenkalte Landschaft,
buddhistisch geprägt, recht sprühte. Auf der anderen Seite der Süden, Nepal,
die vorherrschende Religion ist der Hinduismus. Die Landschaft ist feucht warm, vom Monsoon geprägt. Die Kultur ist dort eine ganz andere als im Norden des Himalaya.
Aber es hat immer einen Austausch zwischen den beiden Teilen gegeben, zwischen dem Norden und Süden. Zum Beispiel vor einigen 100 Jahren gab es eine Salzstraße von Tibet über Nepal bis nach Nordindien hin. Also ähnlich wie in Europa eine Salzstraße, die Reichtum auf die Höhen des Himalaya gebracht hat und dort die Entwicklung der Kultur vorangetrieben hat. Hong Chen, die Schriftstellerin, beschreibt ihre Erlebnisse auf der Landschaft. Und gleichzeitig hat sie sehr, sehr sorgfältig recherchiert über Geografie, Kultur, Geschichte und Pflicht diese Informationen in das Buch mit ein, sodass man sehr, sehr viel über dieses faszinierende Gebiet erlernt kann. Die beiden Bücher richten sich an Leser, die mehr erfahren wollen über den Himalaya, als im Reiseführer steht. Also einmal Wanderer, Reisende, die auf Abenteuerreise nach Tibet oder Nepal gehen wollen. Oder einfach Leute, die sich über das Gebiet informieren wollen und vielleicht noch einen letzten Stoß Motivation benötigen, um auf die ganz, ganz große Reise zu gehen. Also wie Hong Chen sagt, wenn man diese Bücher gelesen hat, ich denke, dann will man am liebsten den Rucksack packen und aufbrechen, auf die große Reise zu gehen. Ich werde die ganzen Daten in den Shownotes noch mal unterbringen, wer jetzt dringend ein Geschenk für Weihnachten sucht. Ja, hier, ja. Wer diesen Podcast länger hört, weiß, dass ich das immer wieder anmahne, dass man sich Informationen vor allen Dingen aus erster Hand besorgen sollte. Also es nützt nichts, wenn man seinen China-Wissen zum Beispiel über Blumenberg angeeignet hat, weil das ist wertlos. Aber eine Autore aus China, das ist eine ganz andere Hausnummer. Und wenn die dann noch von jemanden übersetzt wird, der selber in der Kultur seit ich meine 37 Jahren steckt, dann ist das richtig was wert. Und dann hat man auch tatsächlich einen sehr genauen Blick auf die Dinge. Das ist die Literatur, die ich mir immer wieder wünsche. Und wir machen jetzt weiter mit unserem Weihnachts-Special-Mannfried Görg. Ebenfalls einen Schriftsteller, hat mir auch ein längeres Audio-Pfeil gesendet. Und es geht auch um Bücher und um ein bisschen mehr. Also hier Manfred mit seiner Nachricht. Dacia Hao, hallo zusammen aus dem sommerlichen Beihai in der Provinz Guangxi. Ich bin Manfred Görg. Seit 2008 reise ich immer wieder durch China. Seit einigen Jahren bin ich mit einer Chinesin verheiratet und im Juni dieses Jahres habe ich eine Wohnung in Chengdu gekauft.
2017 ist mein erstes China-Buch erschienen, ein Ratgeber für Reisende. Es geht sowohl um das Meistern des Reisealltags als auch um das Nahbringen des alltäglichen chinesischen Lebens. Ein Verlag aus Hangzhou hat das Buch auch in der chinesischen Übersetzung in China unter dem Titel Nímen zhungor hau yōchù ege dōgōren zhungor yīngxiang publiziert. Der deutsche Titel ist Land der Mitte Impressionen aus einer anderen Welt.
Im Jahr 2020 kam mein erster großer China-Roman mit dem Titel Hergāo und der Gelbe Fluss auf den Markt. Ein Generationenepost über den Werdegang einer chinesischen Bauernfamilie, die ihren Kern in einem Dorf nördlich von Xi’an hat und sich über den Zeitraum von 1930 bis 2020 erstreckt. Dieses Buch ist ziemlich einmalig, weil es zum einen sehr wenig anderes über das Bauernleben zu lesen gibt und zum anderen, weil die Geschichte authentisch ist, alles ist genauso geschehen, wie es im Buch zu lesen ist.
Mein drittes China-Buch ist brandneu. Ich habe im Juli dieses Jahres eine vierwöchige Reise durch Xinjiang gemacht. Was ich dort erlebt habe, welche Eindrücke ich gewonnen habe, ist in der Novelle ein Sommer in Xinjiang nachzulesen. Zurück zum Anfang. Die Wohnung befindet sich noch im Bau im Sommer 2024, soll die Bezugsfertig sein. Dann werde ich also vollständig nach China migrieren oder auswandern. Vielleicht ist aber insbesondere nach den Entwicklungen in Deutschland in den letzten 4 Jahren sogar der Begriff Flüchten der Richtige. Wie auch immer, bis dahin ist sehr viel vorzubereiten und die Phase in China sesshaft zu werden wird ebenfalls äußerst spannend, insbesondere auch dadurch, dass ich mit 69 Jahren in einem untypischen Alter für diesen Schritt bin. Aktuell mache ich mir Notizen über alle Aktivitäten, die diesbezüglich relevant sind. Vielleicht wird daraus später ein weiteres Buch entstehen, wir werden sehen.
Wer Fragen hat, kann sich gerne direkt an mich wenden und damit zurück zu schwenden. Zürichn Dank auch dafür. In dieser Sache nochmal ein Hinweis, wenn jemand ein China bezogenes Thema hat, dann immer her damit. Also jemand hat ein Buch über China geschrieben, ja her damit. Jemand hat vielleicht eine Reise durch China gemacht oder in China gemacht und möchte gerne darüber was erzählen oder jemand betreibt einen Blog und möchte den bekannt machen. Also Podcast natürlich, also die China-Podcast da draußen sind aufgerufen, wenn sie wollen, eben ihren Podcast hier zu bewerben. Einzige Voraussetzung wie gesagt ist, es muss irgendwas mit China zu tun haben und dann werde ich das hier spielen.
Letzte Folge ist ja ausgefallen, weil ich einfach zu viel zu tun hatte. Und ich habe auch aktuell so einiges am Hacken, also da ist zum Beispiel unsere Reise, die ja für mich am 25. schon beginnt, mit dem Van quer durch Europa. Wer sich dafür interessiert, roadshow.eco-worthy.de, verlinke ich in den Show Notes. Ich mache eine Reise ja durch Europa mit dem Van und wir besuchen so verschiedene interessante Solarprojekte hier und da. Ist eben etwas, was so ein bisschen Zeit frisst in der Vorbereitung. Dann habe ich noch haufenweise Sachen in der Firma zu tun. Dann ist noch der Nano, aber der ist jetzt gerade so in den letzten Zügen. Ich habe noch ungefähr 4.000 Wörter zu schreiben, damit ich fertig.
Also in der nächsten Folge habe ich den Nano geschafft. Ich bin mir sehr sicher, dass ich den dieses Mal schaffen werde, weil 4.000 ist echt nur noch ein Klacks im Verhältnis zu 46.000, die ich schon hinter mir habe. Ja und dann habe ich aber trotzdem noch Zeit gefunden, auch so ein bisschen für Familie, weil Tochter hatte Geburtstag und so. Und wir waren auch noch unterwegs und zwar in einer Seidenausstellung. Und ich hatte schon Angst, dass ich die nicht mehr schaffe zu sehen, aber wir haben es dann doch noch geschafft und das war sehr schön. Also es ist eine Seidenkunst-Ausstellung. Es geht nicht nur um Fashion, sondern auch um Objekte und anderes. Und ich will mich hier dazu auch gar nicht so verbreitern, weil ich habe darüber einen Film gemacht. Der Film ist auf YouTube zu sehen und ich habe den verlinkt in den Show Notes. Und das war eine echt schöne Ausstellung. Also es geht um Seide und in dieser Ausstellung, die hieß Colors of Nations, ging es vor allen Dingen auch um Färbung von Seide, weil das weiß jeder. Textilfärbung ist so eine Geschichte, die unter Umständen eine ziemliche Umweltsauerei ist. Und natürlich suchen fast alle Textilländer der Welt schon seit Jahren nach Ersatz für entsprechende chemisch-mineralische Farbstoffe. Und in dieser Ausstellung wird eben mal gezeigt, wie das aussehen kann, wenn man nur oder fast ausschließlich. Also es gibt durchaus auch mineralische Farbstoffe, die völlig unbedenklich sind. Zum Beispiel die Gratrin von Rechenberg hat ein Kleid vorgestellt, dass sie mit, zwar mit Jumps und mit Granatapfelschalen gefärbt hat, aber auch mit Rost. Das finde ich sehr interessant und mit Schiefer. Also das sind zwei Sachen, die sicher keinen Umweltimpakt haben. Aber es gibt eben auch andere, die man sich aus der Erde erst mal hervorbuddeln muss. Häufig Chromverbindungen, naja, die sind nicht so toll. Und man weiß das ja auch aus der Geschichte, dass einige Färbemittel direkt toxisch waren. Also wer Gesser Christie liest oder so, weiß das natürlich sowieso. Ja und ich gerade, ich bin schon wieder abgeschweift. Also Colors of Nations war eine super Ausstellung. Ich habe einen Film gemacht, Link in den Show Notes und wünsche viel Spaß damit.
So, das wäre es für heute. Sendet mir eure Audio-Files und so weit bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Dame schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich erzähle aus meinem alltäglichen Leben in Asien, aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, letzte Woche hatten wir die spektakuläre Meldung, dass China visafrei ist. An der Stelle werde ich heute auch ein bisschen weitermachen, wie der Titel schon verrät. Es geht um Reisen nach China, und diesmal tatsächlich wörtlich gemeint. Wohin reist man, wenn man das erste Mal nach China kommt, eben visafrei? Und ja, da habe ich so ein bisschen was zusammengestellt. Aber was haben wir letzte Woche gemacht? Eine ganze Menge. Wir waren auch mal wieder ein bisschen unterwegs und das berührt jetzt auch schon so ein ganz kleines bisschen das Thema. Hier in Hanzo gibt es das sogenannte Octogon, dass er nicht so auf dem Schirm der Reisegruppen, das ist, weiß nicht, welche Dynastie das war, auf jeden Fall. Ich denke mal Ming, vom Kaiser in der Ming-Dynastie oder südliche Song kann auch sein. Ich weiß es nicht, aber also auf jeden Fall alt. Ist ein Bauwerk, ist es schon irgendwie, es ist auf einer künstlichen Insel angelegt in Form eines Octogons, also eines Acht-Ecks, ist im Prinzip ein Feld, das eben in solche Acht-Eck-Segmente, wenn man das so sagt, unterteilt ist. In der Mitte ist dann so ein Kreis. Das ist ein sehr oft wiederkehrendes Symbol in der konfuzianischen buddhistischen Mythologie bzw. Philosophie. Da will ich auch gar nicht groß drauf eingehen. Häufig ist das kombiniert mit so Ming und Yang und dann mit solchen Zahlen-Symbolen. Das hat der eine oder die andere vielleicht schon mal irgendwo gesehen. Dies, wie gesagt, ist sehr groß, ist ein Feld, also ein landwirtschaftlich genutzte Fläche und man sieht dieses Octogon in Gänze natürlich nur aus der Luft. Ich werde mal die Google Maps-Koordinaten in die Show Notes tun, damit man sich das aus der Luft mal angucken kann. Naja, also lange Rede, kurzer Sinn, ist ein interessantes Teil. Ich habe da auch videografiert, ich werde da auch irgendwann mal ein Video zu machen, habe ich jetzt aber nicht geschafft, weil ich habe tatsächlich im Augenblick sehr viel beruflich zu tun. Ja, da will ich auch gar nicht groß drauf eingehen. Hauptsächlich so IT-Scheiß. Das sind alles so Dinge, die natürlich sehr viel Zeit fressen und mich zum Teil eben auch im Büro fest nageln. Also wie gesagt, wir haben da so ein bisschen gefilmt, ist am Chantangfluss und eigentlich gar nicht so weit weg vom Seidenmuseum. Also wenn man das verbinden möchte, Seidenmuseum, Octogon und am Chantangfluss selber sind auch noch so ein paar Sachen, also die Pagode der Sechs Harmonien und dann auch noch das sieben Bechetal, das dann zum Longjing Village führt, also zu diesem Tee-Anbaugebiet. Das ist wirklich ein sehr schöner Pfad. Da geht übrigens auch der Marathon lang, der hier am 19. Widerstand finden wird. Naja und so weiter. Also das Octogon ist eigentlich eine Sache, die sich schon, finde ich, jedenfalls lohnt für Touristen sich mal anzugucken. Wie gesagt, wenn man unten ist, dann sieht man dann nicht so viel, außer man geht eben über dieses Feld. Wenn man auf ein Berg steigt, da sind zwei Berge in der Umgebung, dann sieht man das Teil natürlich in der ganzen Pracht oder aber man guckt sich das auf irgendeiner Online-Map an, dann hat man auch einen Eindruck davon. Dieses Octogon wurde übrigens auch angefertigt, hauptsächlich für bestimmte Riten, die dann dort auch dargestellt sind. Ja, soweit dazu. Dann nochmal ein ganz kurzer Nachklapp zur Visafreiheit bzw. der Presse in Deutschland. Die Tagesschau hat das jetzt auch gebracht und sie hat dann bei jemandem vom Meerix-Institut nachgefragt. Also das hatte ich letztes Mal auch erwähnt, so ein Fink Tank und die waren jetzt auch so ein bisschen, hatte ich den Eindruck verlegen um eine Antwort und sagten dann, das hat vor allem wirtschaftliche Gründe und das war ich zu bezweifeln, einfach weil das ist schlichte Mathematik. Also allein zum Frühlingsfest 2023 haben die Chinesen hier im Land 48 Milliarden Euro umgesetzt, Euro wurde gemerkt, ich habe das alles mal umgerechnet. Umgekehrt haben die Chinesen 2019, also vor der Pandemie, 234 Milliarden Euro im Ausland ausgegeben bei ihren Reisen. Die Chinesen sind im Ausland durchaus eine Hausnummer, wenn es um Tourismus geht. Internationale Touristen haben im selben Zeitraum in China 52 Milliarden Euro ausgegeben und davon von der EU ungefähr 7 Milliarden. Jetzt haben aber nur Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien diese Visafreiheit, also teilt sich das nochmal auf auf nur diese Länder. Es waren tatsächlich waltische Länder stärker in China vertreten. Also so viel zu wirtschaftlichen Gründen, das ist natürlich Quatsch oder auch die Vereinfachung der Auslandsreisen für Geschäfts-Kunden. Das zieht so auch nicht, weil die haben meistens Multi-Entry, fünf Jahre Visum zum Beispiel oder sowas, die hier wirklich Geschäfte machen, für die spielt das eh keine Rolle, keine große Rolle. Es ist natürlich auf jeden Fall eine Erleichterung, wenn man mal schnell kommen muss. Aber wer jetzt hier zum Beispiel für drei Monate arbeiten muss oder so, das ist alles Quatsch. Also wirtschaftliche Gründe ist einfach nur Unsinn. Was ist jetzt der Grund? Ja, meiner bescheidenen Meinung nach ist das Marketing. China macht Marketing für sich, weil es wird viel über China geschrieben und es ist ja eben auch gerade über Corona hinweg wieder sehr abgeschottet gewesen und es hat sowieso auch den Ruf jetzt sprachlich, genau wie Japan natürlich auch und Korea sprachlich abgeschottet zu sein und jetzt macht man eben mal eine Aktion im Sinne Chinas, dass man eben sagt, ja kommt her, schaut euch das an. Wir zeigen euch Chinas, das werden auch tatsächlich sehr viele touristische Weiterbildung und Schulungen, womit wir auch wiederum zu tun haben, aufgelegt einfach, um das Land positiv zu repräsentieren im Ausland. Also genau das, was man unter regional oder landesmarketing eben versteht. Das ist die Idee und Marketing ist es letztendlich. Nun kann sich aber einer von Merix, die eher China kritisch sind, natürlich nicht hinstellen und sagen, naja, die machen Marketing für China, weil da würde jeder normal im Entfragen, ja, das ist doch jetzt eigentlich eine tolle Sache. Dann kann man sich das mal angucken. Ich bin Medienkompetent, ich kann mit Werbung umgehen, ich schaue mir das mal an und dann kann ich mir mein eigenes Bild machen. Das möchte man natürlich nicht in diesem Zusammenhang und deswegen wird das auch nie jemand behaupten, sondern da kommen immer nur wirtschaftliche Krisen, etc. und da kommen wir gleich zu einem weiteren Punkt. Wie sehen denn zum Beispiel die Chinesen ihre Zukunft, wie sehen die Deutschen ihre Zukunft, das habe ich mal in den Show Notes abgelegt. Diese Knitschigkeit, die da in Deutschland so im Gange ist oder ja, ich habe das hier auch schon anders bezeichnet, also als zivilisatorische Kränkung und so, die hängt natürlich auch damit zusammen, dass es ihnen selber gerade nicht so gut geht und sie gucken dann eben neidisch auf China und sehen, oh, da geht aber echt die Post ab. Übers waren jetzt hier gerade Jobmessen für Ausländer und da sind tatsächlich sehr viele Ausländer gekommen auch und auch aus Deutschland, Frankreich und Spanien, Visa frei. Also da werden natürlich auch Gehälter gezahlt, die man in Europa vielleicht nicht bekommt in bestimmten Berufen, insbesondere in der IT. Also da versucht China eben so, das China Marketing zu machen, um für sich dabei was herauszuholen im Ansehen in der Welt und ich halte das für erstens legitim natürlich und so wie sich das jetzt abzeichnet auch für sehr erfolgreich. Aber wir werden sehen, wie das weitergeht. So, das mal kurz zur Politik und ab sofort lassen wir Politik immer wieder sein. Kommen wir zu Reisen nach China.
Da hat mich jemand ganz konkret auf Mastodon angeprochen, ja, wo fährt man dann hin? Und bei dieser Frage muss ich ehrlich zugeben, weil ich auch so ein bisschen überrumpelt. Es geht jetzt nicht um die Leute, die oft schon in China waren, sich auskennen mit Asien insgesamt und all diese Sachen. Wo fährt man zuerst hin, wenn man nach China fährt? Und die Antwort ist nicht so einfach, denn mir fallen tatsächlich 1000 Ziele ein, die man anfahren sollte. Unbedingt muss. Das ist zum Beispiel in der Fujian-Provinz natürlich die Tee-Anbaugebiete, das sind die Two Loves oder das ist selbstverständlich Charme, Charme ist auch von der Architektur her wahnsinnig interessant. Also da muss man auch so ein bisschen gucken, für was man sich eigentlich interessiert. Wenn man tolle Landschaften sehen will, dann natürlich der Süden Guilin oder Li Jiang oder Shangri-La und so weiter, also alles das, ja, was man so auch in einer eventuell kitschigen Vorstellung für Ideen hat von China, dann gibt es natürlich, wenn man so das Kage China sehen möchte, die Möglichkeiten eben in die Wüste oder in die Hochplateaus zu gehen, zu klettern, also gerade für Leute, die so aktiv unterwegs sind. Aber alles in allem sind das jetzt nicht unbedingt so mal abgesehen von Li Jiang, Guilin, Shangri-La und eventuell auch noch Charme, nicht unbedingt so die einfachsten Ziele. Da muss man erst mal hinkommen, das muss man organisieren, das ist gar nicht so einfach zum Teil, weil was da so ein Reiseführer entsteht, stimmt meistens nicht mehr, also Bus und so hat sich über Corona etc. ja doch alles ein bisschen verändert. Also da muss man schon ein bisschen selber forschen, also es ist für Anfänger nicht so einfach zu den To-Lows zum Beispiel zu kommen oder in die Tee-Anbaugebiete oder in die Café-Anbaugebiete in Yunnan. Yunnan überhaupt wäre auch noch mal so ein Reiseziel, was ich wirklich empfehlen kann. Da kann man eine ganze Weile umherreisen, wenn man schon mal in Li Jiang ist, dann macht man eben noch so eine kleine Tour. Also das lohnt sich schon, das ist auch wirklich von der Natur natürlich sehr beeindruckend. Und dann bleiben mir natürlich am Ende immer nur so die Städte. Ja und Städte sind toll, also wenn man unbedingt große Städte sehen will, Chengdu wird oft genannt, weil es einfach eine, ja weil es eine sehr angenehme Stadt ist. Also die Menschen sind angenehm, es ist alles irgendwie nice. So viele Leute haben sehr warme Erinnerungen, wenn sie an Chengdu zurückdenken und Chengdu erinnert auch in gewisser Weise so ein bisschen an Hand, so was zum Beispiel die Tee-Kultur betrifft. Also in Chengdu ins Tee-Haus zu gehen, das ist total knurke. Also da kann man viel Spaß haben, eben auch in Hand so. Aber das gleiche gilt zum Beispiel nicht für Succo oder irgendwo anders, da ist die Tee-Haus-Kultur eine völlig andere. Also Chengdu wird oft genannt, aber es ist eben eine Stadt und es ist auch eine sehr urbane Stadt. Also ja, das muss man eben mögen. Das gleiche gilt in Anführungsstrichen auch ein bisschen für Beijing, aber Beijing bringt natürlich auch noch Geschichte, Kultur etc. mit und hat auch so noch eine ganze Menge in der Umgebung, was man sich angucken kann. Viele Leute sagen, man muss da hin, das sagen übrigens die Chinesen untereinander auch. Also wenn es, wenn sich Chinesen unterhalten, wo man unbedingt mal hinreisen muss, dann ist immer Beijing dabei und die große Mauer natürlich. Und Beijinger sagen das sowieso. Also Leute, die in Beijing gewohnt haben. Mein allererstes Reiseziel wäre es ehrlich gesagt nicht so unbedingt, aber ich war auch schon sehr oft da. Also man sollte mich da vielleicht auch gar nicht so ernst nehmen, was das betrifft. Chien, natürlich. Chien ist schon interessant. Das ist ja die alte Hauptstadt, also die Terracotta-Armee und so weiter und so fort. Chien selber ist aber auch wieder eben eine sehr urbane Stadt und ja, da ist dann auch nur noch die, eine Mauer eben, eine Stadtmauer und so die Muslim Street, wo sehr viel zu essen ist und das war es schon. Also so viel mehr ist da gar nicht. Und die Terracotta-Armee ist auch so ein bisschen außerhalb von Chien. Da weiß ich, werden wir jetzt auch wieder einige widersprechen, aber das war nur so kurz zusammengefasst. Und es ist eben eine Stadt. Dann kommt Shanghai. Shanghai, ja schön. Shanghai ist cool, wirklich. Also kann man gut Party machen, alles super. Aber eben eine Stadt. Also wenn man jetzt von Berlin, was vielleicht doch am ehesten vergleichbar wäre mit Shanghai, von den Vibes nach Shanghai kommt, ja so viel anders ist es dann auch nicht. Es ist alles ein bisschen größer, ein bisschen heller, ein bisschen bunter, ein bisschen quirliger. Aber so die Clubs und die Partys und so, eigentlich irgendwie ziemlich vergleichbar. Naja, Shanghai hat natürlich sehr viel Kultur. Da muss man auch ein bisschen auf die Suche gehen. Habe ich ja hier auch in den China-Filmen und so immer mal wieder versucht zu kolportieren. Sind aber alles so Sachen, die nicht unbedingt so einfach zu finden sind. Also ich empfehle natürlich hier gleich mal das jüdische Ghetto und auch das alte Schlachthaus, 1933 und so weiter. Also eben auch so die ganzen alten Häuser, das Postmuseum etc. Also da gibt es eine ganze Menge am Bund oder am Suju-Fluss entlang, was man sich angucken kann. Also von der Architektur kann man da wirklich eine ganze Woche locker verbringen, nur um das mal aufzusaugen, um auch mal so in die Kultur von Shanghai einzutauchen. Also Shanghai ist schon cool, ja, aber eben statt. So, dann kommen wir zu diesen anderen Städten wie Nanjing, Suju und Hanso. Die sind natürlich vollgepackt mit Geschichte und Kultur. Hanso kenne ich davon am besten und ja, das ist eine Stadt, die auch für Touristen eingerichtet ist. Da ist auch alles leicht zu erreichen. Das ist wirklich China-Leit, würde ich sagen. Es ist einfach, auch sprachlich einfach, sich hier durch die Stadt zu bewegen. Man braucht nicht unbedingt chinesisch und es gibt sehr, sehr, sehr viele Sachen, die man sich hier angucken kann. Sowohl landschaftlich, sowohl kulturell, sowohl historisch. Also ist alles da. Und das Gleiche gilt auch für Nanjing, dass ich übrigens auch eine sehr schöne Stadt finde und Suju eben auch ist vor allem bekannt durch seine Gärten. Aber Suju ist nicht eben auch am Taihu und da kann man dann auch noch ein bisschen was machen. Also, ja, diese drei Städte würde ich wahrscheinlich weiter nach oben schieben auf meiner Liste, wenn ich das erste Mal nach China komme. Also man landet wahrscheinlich in Shanghai eventuell und dann ja kann man sich mit der Bahn nach Hanso begeben und dann so eine kleine Rundreise machen und dann auch eine Suju-Nanjing meinetwegen oder eben woanders. Wenn man dann ein bisschen Natur haben möchte, gibt es hier das Chi Jiang Grand Canyon und ich hatte ja auch in den China-Filmen so von den ganzen Bergregionen erzählt, wo man auch mal so übernachten kann. Aber das ist dann wiederum schon so ein bisschen, ja, da muss man dann schon so ein bisschen gucken, wie man dahin kommt und da braucht man eventuell jemanden, der einem das erklärt oder die einem das erklärt. Also, ja, aber wie gesagt, diese drei Städte sind easy peasy tatsächlich. Und dann gibt es natürlich so die ich stelle die jetzt mal ausreißer, also Harbin oder Dalian oder Lasa oder Kashka kann ich auch sehr empfehlen, ist auch sehr schön. Ja, das sind Touren, die ich keinem empfehle beim ersten China besuche. Das ist einfach zu anstrengend und auch schon ein bisschen zu wild, wenn man dann eben das noch mit anderen Sachen in Osten Chinas irgendwie verbinden möchte. Wenn ich mir jetzt so eine Anfängerreise zusammenschnitzen wollte, so nach meinem Gusto, dann würde ich wahrscheinlich nach Hongkong fliegen. Von Hongkong mich dann in einen Zug setzen, nach Sherman, in Sherman einen Augenblick verbringen, dann dort versuchende Bus-Tour zu bekommen, eine Tagestour oder sowas, einmal zu den Toulos und eine andere Tagestour zu den Tee-Bäumen. Es gibt wirklich uralte Bäume, die Tee-Bäume sind eben. Aber das interessiert mich, wie gesagt, das sollte man jetzt nicht so übernehmen. Und dann würde ich von Sherman nach Shanghai fahren, um mal so richtig Stadt und Urbahnesleben satt zu bekommen und von dort dann eben nach Hanzo, um da nochmal die kulturelle Packung zu bekommen bzw. die historische Packung. Und dann würde ich zurück nach Deutschland fliegen. Das reicht, also da sind 15 Tage, so wie das Visum ja eben ausgestellt wird, auch knackgedicke voll. Also das kann man richtig auffüllen mit jeden Tag mindestens zwei irgendwelche Cynicspots oder so. Aber das ist mein ganz persönlicher Reisevorschlag. Für Leute, die schon öfter mal in China waren, sich so ein bisschen mit den Geflogenheiten auskennen, wäre auch von Süden nach Norden zum Beispiel von Laos mit dem Zug nach Kunming zu fahren, also über die alte Boomer Road zum Beispiel und dann nach Lijiang zu fahren. Von Lijiang, gucken eben auch, ich würde dann wahrscheinlich auch wiederum nach Sherman fahren, also Goulang Yübü, vielleicht eine Nacht drüber auf der Insel übernachten etc. und dann ähnlich weiter und wieder zurück. Aber eine Sache möchte ich noch erwähnen, wer jetzt so Angst hat vor Sprache und Kultur und Essen, das kann ich auch durchaus nachvollziehen, wenn jemand da so Schwierigkeiten hat und sagt, oh Herr Asien, das ist irgendwie die Essen doch alle Schlangen und Hunde und Katzen oder so, was natürlich Quatsch ist, aber ich will das jetzt auch gar nicht weiter ausbauen. Ich kann diese Angst durchaus nachvollziehen und so ging es mir ja auch, als ich das erste Mal 2005 in Hongkong aufgeschlagen bin. Das war schon strange, ich hatte wirklich keine Ahnung wie Asien ist und da kann ich tatsächlich empfehlen, eben Hongkong, Macau und Taiwan, weil das ist Asien Leid, also insbesondere Taiwan ist Asien easy und da gibt es viele schöne Sachen zu sehen und auch da braucht man keinen Visum, braucht man auch vorher nicht, also man kann da glaube ich 30 Tage oder drei Monate, das weiß ich jetzt nicht genau, also man kann jedenfalls sehr lange in Taiwan bleiben, ohne dass man irgendwelchen Visumhassel am Hals hat und dann kann man mal so ein bisschen in die Kultur, in die Art und Weise wie die Menschen sich geben, wie sie so sind, wie sie drauf sind eintauchen und dann hat man Asien schon mal das erste Mal inhaliert und wird mit Sicherheit auch dann mehr wollen, also da bin ich mir ziemlich sicher, weil das ist so der Einstieg. China kann durchaus rauer sein, wenn man jetzt zum Beispiel die Dörfer fährt, es ist nicht weniger herzlich, vielleicht sogar im Gegenteil, also die Taiwaner sind manchmal auch so ein bisschen abgeklärt, was Touristen betrifft oder so, aber die Herzlichkeit auf Dörfern in China, wo man vielleicht noch nie einen Westler gesehen hat oder so, das wird sich einprägen, also das wird man nicht vergessen sein ganzes Leben lang nicht, das ist eine unglaublich schöne Erfahrung, kann ich schon mal so sagen und ich würde vielleicht auch versuchen wirklich beim ersten Mal diese Sachen aufzuspüren. Mir ist es ja damals auch so gegangen, ich wurde ja sozusagen darauf geschmissen, weil ich konnte gar nicht anders, ich bin ja beruflich unterwegs gewesen und hatte echt überhaupt keine Vorstellung, habe mich auch nicht vorbereitet, nichts, ich habe wirklich überhaupt keine Ahnung gehabt, als ich nach Asien kam und dann ja, dann kam das und es hat mich eben voll gepackt, es ist noch ein ganz klein wenig mehr, ich habe darüber mal ein Artikel geschrieben, den werde ich als PDF auch noch mal in die Shownotes legen, das ist ein sehr intimer Artikel über meine Inspiration, über meine Idee, warum China, weil das geht auch weiter zurück und wie gesagt ist aber auch sehr privat, sehr persönlich, wen das interessiert, der kann sich das mal runterladen. Das ist ein Artikel, den ich für eine, wie heißt das Obdachlosen-Zeitung, ist nicht der richtige Ausdruck, also wie heißt das bloß, also eine Straßenzeitung heißt das wohl, das sind diese Zeitungen, die von Leuten angeboten werden, die vielleicht Obdachlos sind oder eben in schwierigen Verhältnissen leben und die sich mit dem Verkauf dieser Zeitung ein bisschen was dazu verdienen. So und für so eine Zeitung habe ich diesen Artikel geschrieben, dieser Artikel hat auch erstaunlich großes Echo hervorgerufen. Ich habe doch so einige persönliche Nachrichten bekommen von Leuten, die das gelesen haben, auch Leute, die, naja, die es vielleicht nicht so gut getroffen haben eben und so weiter und das macht mir natürlich auch so ein bisschen Mut, wenn ich solche Nachrichten sehe, ich bekomme auch andere Sachen, die darüber brauchen sich eigentlich gar nicht unterhalten. Also das wäre so meine Reiseempfehlung und ich habe rumgefragt, wie gesagt, aus der Idee heraus dieses einzelnen Postings auf Mastodon, wo denn Leute, die sich mit China aus Kenn hinreisen würden und das habe ich jetzt hier mal gesammelt und da spiele ich jetzt mal ab. Hallo, mein Name ist Andreas, wenn ich nach China reisen würde, würde ich als erstes unbedingt nach Berlin reisen, weil ich mir die spektakulären Hügelketten anschauen möchte auf dem Fluss. Moin zusammen und da, ja, also wenn ich das erste Mal nach China fahren würde, dann wäre mein Ziel sicherlich, Andrew. Andrew bietet einen wunderbaren Querschnitt von der Geschichte und Kultur des Landes, T-Museum, Seidenindustrie und Museum und kann wunderbar die Entwicklungen von der Geschichte her erkennen zu einer modernen Metropole, die sich sicherlich weltweit in keiner Art und Weise verstecken muss. Aber Vorsicht, wie überall in China bis zum zweiten Februar schafft ihr es oder ab dem 23., weil dazwischen ist das Frühlingsfest mit der Woche davor und danach und da ist es wirklich nicht zu empfehlen, irgendwo in China zu reisen. Viele Grüße, Uwe. Ich würde für einen ersten Besuch in China auf jeden Fall sieren mit der Terrakotta-Armee empfehlen, denn das ist ein unwahrscheinliches Highlight und eine großartige Ausgrabung. Ich empfehle allen, die noch in diesem Winter China kennenlernen wollen und nur über rudimentäre chinesisch-Kändnisse verfügen, nach Guangzhou und Shenzhen zu reisen, weil ihr dort im warmen Süden das hyper-moderne China erleben könnt mit einer fantastischen Architektur, Drohnen und Lichtshows, Infrastruktur und Shopping-Erlebnissen der Zukunft. Aber auch den traditionellen Alltag der Chinesen, wenn ihr zum Beispiel durch einen Park spaziert und den Männern dabei zuschaut, wie sie mit Freude und Geschick ihre Lenktrachen hoch in den Himmel aufsteigen lassen. Eine erkenntnisreiche Reise wünscht mein Friedgörg. Hallo, ich bin Tobias. Ich würde für einen ersten Besuch in China die Metropole Hongkong empfehlen. Hier kann man viel über Geschichte lernen, aber man kann noch mal sehen, wie mit Bargeld bezahlt wird oder es fahren Autos mit Verbrennermotor herum. Wenn ich in Hongkong bin, ist es recht einfach für einen kurzen Ausflug nach Shenzhen. Hier ist es möglich, dann die Zukunft zu sehen, wie sich China weiter entwickelt hat. Also ich würde Tutang sagen im Norden Gulljos. Also wenn ich das erste Mal nach China reisen würde, dann würde ich mir vielleicht Hangzhou aussuchen. Die letzten beiden Nachrichten. Einmal von Christian, der ja mit Volker unterwegs ist mit dem Fahrrad aktuell durch China und von Tim, der hier in Hangzhou arbeitet als Arzt. Die haben noch ein bisschen mehr erzählt. Das habe ich jetzt hinten an den Podcast rangehängt, also nochmal in voller Länge, weil die beiden haben natürlich auch ein bisschen mehr zu erzählen und das will ich nicht unterschlagen. Aber so viel mal eben zu den Reisen hier in China. Also wohin die das erste Mal reisen würden. So und jetzt kommen wir zum letzten Thema und das habe ich versucht auch thematisch dem Reisethema etwas anzupassen, hat aber damit eigentlich überhaupt nichts zu tun. Meine Voice Bank ist fertig. Ich habe das ja in den sozialen Medien auch schon mal so ein bisschen rumpussaunt. Das ist jetzt auch kein großes Ding. Ich freue mich nur darüber, dass es mir gelungen ist. Also das machen wahrscheinlich viele Super-Medien-Craxie jeden Tag oder so. Aber ich habe jetzt eben diese Voice Bank fertig und spiele damit jetzt rum. Ich habe auch vor, das einzusetzen in verschiedenen Bereichen. Ich habe in den sozialen Medien natürlich erzählt, dass man damit ja jetzt im Prinzip einen automatisierten Podcast starten kann. Also die Idee wäre, ich nehme irgendeine AI, die mir Geschichten schreibt, also ChatGPT im einfachsten Fall. Da schmeiß ich irgendeinen Prompt rein und dieser Prompt wird dann oder das Ergebnis von ChatGPT, also dieser Text, wird dann weitergeleitet an meine Voice Datenbank und die Voice Bank haut dann eben diesen Podcast halbwegs automatisiert raus mit den ganzen PodLavTools und so weiter. Das ist technisch einfach. Es ist wirklich einfach. Also man könnte das sofort machen. Und wie sich das anhören könnte, habe ich jetzt mal hier gemacht. Und zwar habe ich einen Prompt reingeworfen, das ist auch in den Show-Nut zu finden. Wie war das, als du das erste Mal in Hongkong kamst? Und jetzt hört euch das mal an. Der erste Tag in Hongkong war überwältigend. Die Stadt pulsierte vor Energie. Ihre Wolkenkratzer schossen in den Himmel wie gigantische Bambus. Ich tauchte ein in ein Gewirr von Menschen, die in alle Richtungen eilten und in einen Mix aus Gerüchen von exotischen Speisen. Mein erster Halt war der Victoria Peak, von dem aus ich einen atemberaubenden Blick auf die Skyline hatte. Die Lichter der Stadt leuchteten wie Sternschnuppen und ich fühlte mich klein in mitten dieser urbanen Giganten. In den Straßen von Kaolun erlebte ich das quirlige Treiben der Nachtmärkte. Zwischen den Ständen mit Souvenirs und Street Food verlor ich mich in der Faszination der Vielfalt. Ich probierte mich durch lokale Delikatesen und ließ mich von den Farben und Klängen der Stadt berauschen. Auf einer traditionellen Schunke machte ich eine nächtliche Fahrt durch die beleuchtete Hafenbucht. Die Skyline spiegelte sich im Wasser und ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Hongkong, eine Stadt die niemals schläft, hatte mich in ihren Bann gezogen. Mein erster Tag war ein Abenteuer voller Kontraste und neue Eindrücke und ich konnte es kaum erwarten, noch mehr von dieser faszinierenden Metropole zu entdecken. Und ich muss zugeben, das hat mich schwer beeindruckt. Ich beschäftige mich mit KI und mit all diesen Sachen auch im übertragenen Sinne. Also nicht technisch, sondern ich weiß nicht, das richtige Wort dafür, philosophisch, kann man das so sagen. Zum Beispiel in der Singularity ist Nigh in meiner Musikserie auf Masterdown und so weiter. Das heißt, diese gesamte Thematik ist mir nicht fremd, aber wenn man das jetzt selber hört, wenn man sich selber plötzlich hört, mit einem Text, den man nachvollziehen kann, der wirklich von mir hätte stammen können und gar nicht mal so schlecht ist übrigens. Das war mich sprachlos. Also das ist wirklich ein Hammer, oder? Also ich finde es echt ein Hammer. Aber keine Sorge, dieser Podcast wird nicht automatisiert und es ist auch nicht so, dass das unbemerkt bliebe. Also ja, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, selbstverständlich kann man so leichte, Literatur, Cosy Crimes oder so, die man tatsächlich ja auch findet in den Biodribble oder bei Amazon, die sich sehr ähnlich sind. Ich habe oft den Verdacht, dass die tatsächlich schon mit einer AI produziert sind oder zumindest mit großer Hilfe einer AI. Aber wenn ich ein Buch oder ein Cosy Crime oder eben eine Reisegeschichte schreiben würde, das sieht man ja eben auch in diesem Artikel für die Straßenzeitung, ist doch schon was anderes. Also da liegen Welten dazwischen und man merkt es auch so ein bisschen, ich würde nicht sagen, dass der ChatGPT Text seelenlos ist. Er ruft schon irgendwie Emotionen hervor, aber ja es fehlt mir tatsächlich so ein bisschen die eigene Befindlichkeit, die Seele. Also das merkt man, wenn man genauer hinschaut. Aber für so Unterhaltung Literatur, die man unbedingt braucht für eine Bahnfahrt, die so nötig ist wie eine Flasche Wasser während der gleichen Fahrt, da reicht das völlig aus und da finde ich das auch okay. Und ich ziehe da mal wieder die Parallele, als die Fotografie aufkam, haben vor allen Dingen mittelmäßig begabte Porträtmalen natürlich dagegen aufgestanden, weil sie natürlich zu Recht Angst um ihre Jobs hatten. Sie wurden ja auch ersetzt durch die Fotografie, durch ebenfalls mittelmäßige Fotografen, die von da an, meistens waren das sogar dieselben, eben diese Porträt fotografiert haben. Leute, die besser waren oder die insgesamt auch ja tatsächlich ihre Seele dort hineingetan haben. Also ich nehme immer wieder meinen Lieblingsmaler Edgar Degas, wenn ich das mal miteinander vergleiche. Auch der hat sehr intensiv mit Fotografie experimentiert und es gibt einige Fotos von ihm, die nicht so toll sind oder naja das heißt sie sind schon interessant, aber eben sein Augenlicht macht ihm später dann auch ein Strich durch die Rechnung, das ist ja auch ein Grund, warum er zu Plastiken auch ausgewichen ist zum Teil. Jedenfalls, der hat überhaupt keine Angst vor Fotografie, sondern für ihn war das ein weiteres Medium, mit dem er irgendwas machen kann. Und so würde ich auch diese ganze AI-Geschichte sehen. Wer sich da jetzt bedroht sieht, der muss sich wirklich fragen, ob dieser Platz wirklich einen auch ausfüllt, ob man da auch gerne ist, wo man jetzt ist, sondern ich habe eher den Eindruck, dass die AI uns von Arbeiten erlöst, die wir eigentlich gar nicht machen wollen. Und ich bewundere natürlich Groschenschreiber, also Leute, die für Groschenromane schreiben, aber es ist ein Knochenjob, der sehr viel Disziplin erfordert und ich fände es, glaube ich, wenn ich jetzt Groschenschreiber wäre, viel cooler, wenn ich irgendwo einen ordentlichen Promp formuliere, da habe ich irgendwie mehr Spaß dran. Also ja, gut sei es mal dahingestellt, aber ich denke, wenn man die Gesamtrechnungen aufmacht, dann bleibt mehr Positives als Negatives dabei bestehen. Und deswegen habe ich auch so ein bisschen Bauchschmerzen, wenn ich immer wieder Leute rede, höre ja, das wird verschwinden. Das sind die gleichen Leute, die häufig auch so pro Verbrenner argumentieren oder pro bzw. gegen erneuerbare Energien argumentieren. Das Leben ist nun mal Veränderung. Und dieses Luditentum bzw. dieses Neoluditentum, dafür habe ich sehr wenig Verständnis. Ich weiß, dass man das in Deutschland vielleicht schlechter Nachvoll ziehen kann. Ich weiß auch, dass die Menschen, die ebenfalls nicht mehr in Deutschland wohnen, aber eben diesen Podcast hören zum Beispiel, mich da viel eher verstehen. Das ist nämlich tatsächlich auch so, meines Erachtens, so eine Geisteshaltung, die im Augenblick in Deutschland grassiert, eben irgendwie alles bewahren zu wollen, einzuprieren, zu konservieren. In der Hoffnung, dass sich nichts zum Schlechten entwickelt, aber das ist natürlich ein Irrglaube. Denn wenn man sich nicht entwickelt, dann wird es nur richtig scheiße. Ich denke, Positiv, solche Strenger aufnehmen, sie zu seinen eigenen Gunsten zu verändern, ist die richtige Strategie. Und dieses Luditentum, ja, das ist nur amselig, meines Erachtens. Abschließend noch mal keine Angst, ich werde meine Podcast nicht automatisieren. Das ist tatsächlich eher so eine Sache für Marketing und solche Sachen. Und da passt es auch echt gut rein, um das auch nochmal zu sagen, es ist wirklich eine Erleichterung, keine Werbetexte mehr in aller Ausführlichkeit zu schreiben, sondern sich Vorschläge zu holen. Das ist einfach fantastisch. Und die sind genauso gut, wenn nicht sogar besser als das, was mir in solchen Fällen irgendwie aus dem Gehirn pruselt. Das ist schon toll. Also AI ist toll, Voice Bank ist toll. So, das war’s vor heute, aber jetzt nicht abschalten, jetzt kommen noch Christian und danach Tim. Christian erzählt einen Schlag von seiner Reise mit Volker zusammen, die sie gerade machen. Und Tim erzählt ein bisschen was über traditionell chinesische Medizin beziehungsweise, was ihn nach China verschlagen hat. Und von meiner Seite, soweit und bis zum nächsten Mal. Also ich würde Tutang sagen im Norden Gulljos am wunderschönen Cheshire Fluss gelegen. Ein historischer interessanter Ort, weil dort die Rotarmee viermal diesen Fluss überschritten hat, nicht nur dort, aber da ist die Erinnerungshalle für diese viermalige Überschreitung. Landschaftlich sehr schön gelegen an diesem Fluss, der noch relativ ungezähmt ist und früher eine große Bedeutung in China hatte, auch für den Handel. Dann eine unglaublich schöne Altstadt, die nicht über restauriert ist wie viele andere chinesische Altstädte. Alles erinnert ein bisschen an das frühe Lijiang vielleicht, aber gar nicht so viel Touristen, obwohl es gute Hotels gibt, wir haben in einem sehr schönen Hotel gewohnt. Und von dort aus kann man dann ganz wunderbar weiter am Cheshire Fluss entlangradeln auf den wohl allerersten chinesischen Fernradelweg, der von Tushui City nach Mautei führt 154 Kilometer lang, gerade im Spätherbst, wäre es empfehlen, weil das Wetter dann noch sehr angenehm ist und dieser Fluss wirklich Ansichten bietet, die an Gemälde erinnern aus dem Mittelalter in Europa oder der frühen Neuzart als die Flüsse bei uns in Europa auch noch nicht reguliert waren. Wir haben Tute auf unserem langen Fahrradmarsch entdeckt, und ich würde sagen, es war tatsächlich die schönste Station bisher auf diesen 2000 Kilometern. Ansonsten natürlich auch die Minderheitengebiete in Guizhou sehr zu empfehlen, auch nicht so überlaufen,
sehr ursprünglich, teilweise auch sehr touristisch. Also Guizhou, Norden Guizhou ist warum mein Tipp?
Also wenn ich das erste Mal nach China reisen würde, dann würde ich mir vielleicht Hangzhou aussuchen. Warum genau Hangzhou? Hangzhou liegt in der Nähe von Shanghai, ist mit vielen internationalen Flughäfen angebunden, das heißt man kommt dort wunderbar hin, es ist eine hervorragende Infrastruktur, aber nicht nur das, denn wenn man natürlich an China interessiert ist, möchte man sicherlich auch etwas mehr von der Kultur miterleben, und da hat Hangzhou natürlich sehr viel zu bieten. Zum Beispiel der Grüne Tee, den kann man nicht nur dort in verschiedenen Tee-Geschäften kaufen, sondern man kann natürlich auch sehen, dass rund um die Stadt herum verschiedene Tee-Anbaugebiete liegen. Das heißt viele dieser Dinge, die man selbst dort tagtäglich wieder fährt, das heißt man sitzt vielleicht im Restaurant, hat vielleicht gerade sein Menü bestellt und bekommt dann auch noch einen Longing Tee dazu. Dieser Drachenbrun Tee, so nennt man das Ganze auf Deutsch, wird eben in der Nähe von Hangzhou auch angebaut und man hat da wunderbar die Möglichkeit, entweder mit Bussen, mit Taxen hinzufahren und kann da ganz entspannt ein Nachmittag verbringen in verschiedenen lokalen Restaurants, dann verschiedene Spezialitäten probieren und dazu dann ein wunderbaren Longing Tee genießen. Bei der Kultur gibt es noch viel mehr in Hangzhou, wie zum Beispiel die Seide, da gibt es auch ein wunderbares Seidenmuseum, was ich an dieser Stelle empfehlen kann, ist ganz sehenswert und nicht nur das, wer natürlich auch gerne etwas für seine Liebsten oder für seine Familie oder Freunde mitbringen möchte, der kann natürlich auch zu dem Seidenmarkt fahren und da gibt es einige von in Hangzhou, seide unterschiedlichster Qualität von Biss, aber es ist ganz spannend sich da einfach dem Ganzen zu nähern und einfach auch mal kennenzulernen, wie wird denn Seide überhaupt hergestellt, da gibt es zum Beispiel eine Einführung in dem Seidenmuseum. Und ganz generell kann man sagen, in Hangzhou liegt ein großer See, das nennt sich der Westsee und um diesen Westsee sind tatsächlich viele touristische, ja, interessante Orte, die man wirklich auch ansehen kann und es liegt alles ziemlich geballt auf einem Haufen, das heißt, man kann sich tatsächlich ein Hotel in der Innenstadt nehmen und kann dann vieles auch zu Fuß erreichen. Wenn man dann etwas weiter weg möchte, kann man dann über die lokalen Taxis oder man nimmt eben natürlich auch die U-Bahn, das heißt auch die U-Bahn bringt einen auch an verschiedene Orte und es ist einfach auch ganz spannend zu sehen, wie tatsächlich auch hier diese unwahrscheinlich moderne Stadt tatsächlich immer noch ihre traditionellen Werte über die Jahre behalten hat und auch weiterhin pflegt, wie zum Beispiel auch in der chinesischen Medizin und das war der Grund, warum ich in diese Stadt im Jahre 2004 gezogen bin. Mein Name ist Tim und ich habe mich sozusagen dafür entschieden, die chinesische Medizin dort vor Ort zu erlernen, das heißt, ich musste erst auch die chinesische Sprache erlernen und habe dann insgesamt über 13 Jahre in Hangzhou gelebt und die meiste Zeit eben mit meinem Studium der chinesischen Medizin. Da gibt es zum Beispiel die Akkupunktur oder auch die Kräuterheilkunde und auch das kann man sich vor Ort wunderbar ansehen. Ja, ich habe dann noch mehrere Zeit im Krankenhaus verbracht dort, nicht als Patient, aber eben als Assistenzarzt und habe dann viele lokale Patienten, aber eben auch internationale Patienten mit untersucht und habe einfach festgestellt, dass auch unsere Lebensweise, egal wo, ob nun in China, aber auch in den westlichen Ländern wirklich super gut passen für eine Behandlung in der chinesischen Medizin. Also ich kann das nur einfach mal empfehlen, das auszuprobieren oder auch einfach mal erst kennenzulernen, wie zum Beispiel in der sogenannten History Street. Da gibt es die Ruchun-Itang Apotheke, eine sehr alte Apotheke, wo wir ja so ein paar Einblicke auch bekommen. Wie geschieht das denn nur mit der Kräuterheilkunde? Wie sehen die Kräuter denn nun wirklich aus? Was steckt das Ganze so ein bisschen hinter? Man kann tatsächlich auch den Ärzten dort einen Blick über die Schulter werfen und das ist nochmal so ein weiterer Einblick in die ja auch in die Faszination, in die reiche Kultur dieser wunderschönen Stadt in Hangzhou und deswegen habe ich mich tatsächlich auch für diese Stadt entschieden. Damals war es 2004 und wäre es jetzt das erste Mal, würde ich mich tatsächlich auch so entscheiden. Also selbst internationale Restaurants oder wenn man mal einen guten Kaffee braucht, also es ist alles vorhanden, die Menschen sind gewöhnt, dass dort auch Westerler im Lande sind und ganz egal wo man auch herkommt, trifft man auch tatsächlich natürlich auch andere Nicht-Chinesen und es ist eine weltoffene Stadt, die ja ich kann das auch nochmal so empfehlen, also tatsächlich zum Besuchen einlädt. Auf dieser ja an dieser Stelle nochmal alle besten Grüße und natürlich eine gute Reise. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, also nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist etwas spektakuläres passiert, was die meisten Hörer hier ungefähr so interessiert, wie der Wasserstand der Sahle bei Kralbe. Babymetal und Bring Me The Horizon haben endlich das Live-Video von Kingslayer herausgebracht. Ja, das habe ich heute morgen in meiner YouTube-Playlist gefunden und ich war glücklich. Wer sich damit nicht auskennt, jetzt einfach weghören. Es gibt Gott sei Dank hier Kapitelmarken. Dieses Stück war eigentlich schon seit drei Jahren irgendwie in der Mache. Und es gibt auch viele Geschichten darum, egal wie auf jeden Fall wurde das im November dann in Tokyo aufgeführt. Und von da an ist das Netz natürlich übergegfeuern, mit hoffenweise Bootlegs mehr oder weniger schlecht. Auch vom Sound her schlecht und Bring Me The Horizon und Babymetal haben sich jetzt erbarmt und haben das Ding tatsächlich auf YouTube rausgehauen. Ich meine irgendwann wäre das doch so passiert, dann wäre wahrscheinlich ein halbwegs professionelles Video von irgendeinem Bootlecker erschienen. Für mich ist das insofern wichtig, weil ich nämlich gerade die Playlist mache für die Songs, die ich mitnehme auf unserer Vantour. Ich habe das ja schon mal vor einiger Zeit erwähnt. Wir machen eine Tour durch Europa im Auftrag von Echo Mercy und da geht es darum, Solarprojekte in ganz Europa zu besuchen, die vielleicht ein bisschen speziell sind oder auch gewöhnlich sind. Das ist eigentlich nicht so wichtig. Und wir machen dann so ein Film darüber beziehungsweise mehrere Filme und da werden sich dann auch unsere Podcast-Holgen so ein bisschen drum drehen. Naja und für diese Tour brauche ich natürlich ordentlich Musik, weil es sind schon so ein paar Kilometer. Also nur mal zur Information. Wir starten in Rostock, fahren dann nach Frankfurt, von Frankfurt in die Ott Provence, da so in die Gegend von Avignon ungefähr. Von dort geht es dann weiter nach Mailand, von Mailand runter in die Abruzzen, von den Abruzzen dann hoch nach Venedig, von Venedig dann rüber nach Slowenien, da gibt es einen sehr wichtigen Termin mit einem Solarbootbauer. Von dort weiter nach Ungarn und zwar auch ziemlich weit in den Osten von Ungarn hinein. Von dort dann nach Graz, von Graz an den Bodensee, von den Bodensee nach Frankfurt mal wieder, von dort dann an die Müritz und von der Müritz zurück nach Rostock. Also sind ein paar Kilometer und da brauchen wir natürlich auch ein bisschen Musik und entsprechend mache ich eben auch immer, wenn ich mal Zeit habe, diese Playlist und lad mir da alles drauf. Was ich in dieser Zeit hören mag und ja, da sind natürlich sehr viele sehr schöne Titel dabei, aber der hier hat mir noch gefehlt. Also Babymetal on Bring Me The Horizon Kingslayer. Ich glaube, ich werde das verlinken in den Shownots.
Ja, okay. Nächstes Thema. Die Visa-Story nenne ich das mal. Das geht weiter und zwar hat China jetzt die Preise für Visa in EU gesenkt, wenn man also zum Beispiel ein Arbeitsvisum braucht oder länger als 15 Tage nach China möchte, braucht man ja immer noch ein Visum. Und das wurde in den letzten Jahren immer teurer. Übrigens auch die Deutschen hier. Ich habe für meinen neuen Pass auch dermaßen viel bezahlt. Ich war etwas überrascht. Wie da die Preise angezogen sind. Gut, das ist ein Service, den nutzt man nicht so oft und ich zahle ja auch keine Steuern in Deutschland. Insofern ist das auch legitim. Aber bei so Visa-Kosten frage ich mich doch manchmal, ob das nicht auch ein Geschäftsmodell ist. Egal, die Chinesen haben es gesenkt von 60 Euro auf jetzt 45 Euro. Ist jetzt nicht so viel billiger, aber immerhin. So und Singapur ist nun auch visafrei für Chinesen. Also Malaysia war ja schon angekündigt. Nun auch Singapur. Und das ist natürlich schön. Ich hatte das schon mal erwähnt, dass in ganz Süddeutsch Asien sehr viele chinesische Diaspurinnen existieren. Zum Teil wirklich schon sehr lange auch. Und die haben auch wirklich interessante Geschichten. Da müsste ich vielleicht auch mal irgendwie was darüber erzählen. An anderer Stelle. Ich glaube, 80 Prozent der Bevölkerung in Singapur sind Chinesen. Und chinesisch ist wohl auch eine Amtsprache. Auf jeden Fall Englisch natürlich. Ich denke auch Malai und Hindi, ob die noch mehr Amtsprachen oder Geschäftsprachen haben, weiß ich nicht. Aber chinesisch ist natürlich wichtig. Übrigens mit vereinfachten chinesischen Zeichen. Also nicht das traditionelle Chinesisch, das in Taiwan, Hongkong und ich glaube auch in Macau verwendet wird, sondern das vereinfachte. Das zur Visa-Story, ich bin mir sehr sicher, dass das noch weitergeht. Das werden wahrscheinlich so nach und nach immer mehr Länder da jetzt aufschließen. Ich bin ja mal gespannt, wann in der EU das irgendwie so ankommt. Es ist wirklich so, weil Leute, die jetzt nicht diesen Podcast nochmal mit denen nicht so zu tun haben, die sind dann immer ganz überrascht, wenn ich sage, ja, du kannst doch Visa-freie Nachhinein kommen. Und ich sage, was? Wieso sagt mir das keiner? Und ja, ist so. Auch in den entsprechenden Foren und Gruppen, wo es dann darum geht, mal nach China zu reisen, so sehe ich dann immer wieder Überraschungen. Ja, wird eben nicht groß publiziert in Deutschland, warum auch immer. Schade, kann man nicht ändern. Ich auch nicht. Dazu ist meine Reichweite bei weitem nicht weit genug. Aber am Ende ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht, denn die Leute, die sich für eine Reise nach China interessieren, die erwartet dann eine Überraschung. Huh, Visa-Frei, ja, wie schön. Also, das ist ja auch nicht schlecht. Was ich in der letzten Folge vergessen habe bei Reisen nach China, das ist die Reise in Gruppen. Ich bin in der gesamten Folge davon ausgegangen, dass wenn man nach China reist, dass allein macht bzw. mit einem Partner oder einer Partnerin. Aber ich bin überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, mit einer Reisegruppe zu kommen. Und das ist aber gar nicht so schlecht, wenn man das macht. Erstens habe ich von ihr maligen Reiseleitern gehört, dass das immer sehr lustig ist, aber eben auch von Leuten, die in Reisegruppen gereist sind, dass das auch schön sein kann. Natürlich gibt es dann eine Gruppendynamik und es sind so Sachen, die einen stehen früher, auf die anderen später, auf manche muss man am Bus immer warten und, und, und. Also, all diese Sachen, die eben so zu Reisegruppen gehören. Aber man kann das eben auch so nehmen, wie es ist und sich darüber amüsieren. Oder wie auch immer. Also Reisegruppenreisen finde ich okay. Und ich bin die erste Zeit in China auch nur mit Reisegruppen gereist, mit chinesischen Reisegruppen. Das war ganz schön. Würde ich heute natürlich nicht mehr machen, weil es gibt natürlich ein Programm und dem kann man sich auch nicht so komplett entziehen oder sollte man sich auch nicht komplett entziehen. Und insofern sind es zwei verschiedene Arten zu reisen. Man kann das vielleicht sogar ein bisschen splitten, dass man sagt, ich war eine Woche mit einer Reisegruppe, zum Beispiel nach Hoang San. Das hatte ich über uns auch nicht genannt in der letzten Folge, also dieses Avatar-Gebirge. Und eine Woche reise ich dann in diesen Dreieck, Sucu Nanjing, Hanzo und Shanghai vielleicht noch alleine umher. Waldorf kann ich wirklich alleine reisen, da brauche ich keine Reisegruppe. Aber Hoang San, na, das ist schon ein bisschen komplizierter, wenn man das alleine machen will, geht natürlich. Aber ja, mit einer Reisegruppe ist es vielleicht auch schöner. Und für Reisegruppen gibt es auch Anbieter auch in Deutschland. Viele haben das Handdurchgeworfen zu Beginn von Corona. Also da waren ja doch gerade in Hamburg einige größere Reiseunternehmen aus China, die sich auf deutsche Touristen spezialisiert haben. Ich weiß nicht, ob die jetzt wieder aufestehen. Aber da könnt ihr mal zum Beispiel bei Facebook, bei Urike, also Reisen nach China nachfragen. Sie selber hat auch bei so einem Reiseanbieter mal gearbeitet, wie das da gerade ist. Also ich denke, da kommen jetzt einige Firmen wieder zurück, die dann auch so ein bisschen maßgeschneiderte Touren anbieten. Übrigens auch natürlich nach Xinjiang, Tibet und in den Norden von China, oder auf die Shanghai-Ebene oder irgendwie sowas, was schon ein bisschen spezieller ist und auch deutlich mehr Vorbereitung bedarf. Also wo ich letztes Mal auch gesagt habe, dass das keine Anfänger-Touren sind, mit einer Reisegruppe kann man das natürlich auch beim ersten Mal China machen. Warum nicht? Da kümmert sich dann andere um die Schwierigkeiten. Über Preise, Seriosität und und und all diese ganzen Sachen weiß ich nichts. Also da kann ich echt nicht zu sagen, da sind hier echt alle Angaben ohne Gewähr. Aber wer mir dazu was reinwerfen will, immer gerne. Aber ho, das gilt auch ganz generell. Wer Hinweise hat, was ich hier an Themen mal so aufblättern soll, dann schmeißt das ruhig rein. Vielleicht kann ich da einigermaßen zeitnah darauf reagieren. Wie gesagt, es ist ja hier ein Tagebuch. Das heißt, ich berichte vor allen Dingen erst mal über mich selbst. Aber ich nehme auch immer mehr Sachen von außen mit rein. Das habe ich ja letztes Mal erklärt, warum wir das Konzept so ein bisschen aufgebohrt haben. Und da kommen nächstes Jahr noch viele andere schöne Sachen auf uns zu. Also Themenvorschläge, Audio-Meldungen, Kommentare etc. Kann alles gerne hierher gesendet werden. Nächstes Thema, das Octogon. Darüber habe ich in der letzten Folge erzählt. Und ich habe auch erzählt, dass ich vielleicht mal einen Film machen werde. Ich habe den Film gemacht. Der Film ist online und er ist irgendwie was mit eine Minute und ein paar Sekunden, 40 Sekunden oder irgendwie so. Also sehr kurz. Aber ich habe ein bisschen was dazu erzählt. Vielleicht auch ein bisschen mehr als ich in der letzten Podcast-Folge erzählt habe. Ich werde den hier in den Schoenurz auch noch mal verlinken. Also Octogon-Film ist fertig. Es gibt noch so ein paar Filme, die ich gemacht habe, die ich noch nicht fertig habe, also noch nicht geschnitten habe und hochgeladen habe. Grundsätzlich habe ich jetzt aber mal die ganzen Malatang-Filme auch auf meinen Account gezogen. Das waren so 30 Filme ungefähr. Und das hat natürlich zufolge gehabt, dass etliche Leute den Kanal an-subscribed haben. Also mein YouTube-Kanal, der hat jetzt 444 Subscriber. Das ist nicht so viel. Da könnten ruhig noch ein paar kommen.
Ich habe diesen ganzen Kanal aber auf unkommerziell gestellt. Das bleibt ja auch. Also ich werde auch in Zukunft mit diesem Kanal kein Geld verdienen wollen. Trotzdem, mehr Reichweite ist natürlich nicht schlecht. Das ist dann auch ganz angenehm, wenn man mal sieht, dass sich das jemand anguckt beziehungsweise, dass es einem gefällt. Also da sind jetzt insgesamt 70 China-Videos. Ich war selber überrascht, wie viele das mittlerweile sind. Aber über verschiedene Jahre hinweg natürlich. Und auch in der Qualität, in der Länge, in allem sehr, sehr, sehr unterschiedlich. Sie werden immer besser. Das kann ich schon mal sagen. Aber ja, das ist eben ein privater Kanal und kein kommerzieller Werbekanal. Da würde das sicherlich anders aussehen. Aber mir gefällt so, wie es ist beziehungsweise. Ich schraube ja immer ein bisschen daran rum. Aber auch da, wer Verbesserungsvorschläge hat, eben auch zum Podcast oder zu diesem Videoganal immer her damit. So, und jetzt kommen wir zum Hauptthema. Es geht um Bücher. Weil so kurz vor Weihnachten sind Bücher natürlich interessant. Ich habe in der Folge 155 Bücher nach China ja auch mal darüber gesprochen, dass es eine sehr starke Invalenz gibt zwischen Büchern, die von Deutschland nach China gesendet werden, also übersetzt werden, Versus Bücher, die von China nach Deutschland übersetzt werden. Deutschland punktt tatsächlich sehr, sehr, sehr viele Bücher nach China. Das ist hier größter Exportmarkt. Und von China nach Deutschland, das ist gerade zu vernachlässigbar wenig. Ich glaube, ich habe mal irgendwo eine Zahl gehört. Insgesamt sollen nur 600 Bücher von China nach Deutschland gelangt sein. Also Übersetzungen. Das ist gerade zu lächerlich, wenn man sich das überlegt, wie viele Bücher hier tatsächlich jedes Jahr rauskommen. Und ich habe auch festgestellt, so ein bisschen in der Vorbereitung auf diese Sendung, dass die Verlage, also die größeren Verlage, die man so kennt, eben da doch sehr einheitlich sind in ihrer Auswahl. Also es geht immer irgendwie um Kritikern, irgendwelchen Parteibonsen, irgendwie um Kulturrevolution, etc. Pp. Dazu muss man sagen, dass diese Bücher in China eigentlich kaum noch jemand liest, weil es Geschichte ist, das liest man mal irgendwann. Aber meine Frau und ich zum Beispiel, wir haben einen sehr hohen Buchverbrauch. Also wir verbrauchen, ich brauche pro Woche mindestens zwei Bücher. Und bei ihr ist es vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Also das ist so unser Leseverbrauch. Ja, und da wären wir natürlich bei diesem hohen Leseverbrauch relativ schnell fertig, wenn wir nur solche Kulturrevolution-Dingensbummens lesen würden. Und das will man ja auch nicht immer zu lesen. Man will ja auch mal leichte Kost haben. Und wenn man sich mal so die Fernsehlandschaft in China, Korea und Japan anguckt, die ist natürlich auch so ein bisschen dominiert durch diese ganzen eher seichten Telenovelas oder Soaps, wie auch immer, Dramas, K-Drama oder so. Und das ist schon sehr leichte Unterhaltung, die nicht unbedingt schlecht ist. Also das kann man gar nicht sagen, dass sie irgendwie unterirdisch blöde ist oder so. Nee, die ist durchaus schön und man liest das natürlich auch vielfach. Und ich würde schon sagen, der größte Teil der Bücher, die hier jeden Tag herauskommen. Also diese drei Märkte oder überhaupt das konfunzianische Asien liest eben sehr viel. Da sind eben auch Millionen Bücher darunter, die eben leichte Kost sind. Leichte Krimis natürlich auch. Es gibt hier jetzt gerade in Japan eine coole Krimiserie, bei der auch Anno mitspielt. Das ist eigentlich keine richtige Krimiserie, spielt nur in so einem Kommissariat. Aber egal, also die meisten Bücher, die herauskommen, haben eben nicht dieses eine Thema, was die deutschen Verlage regelmäßig kolportieren und das schon so ein bisschen Mör ist. Also, ja ich habe das alles gelesen und das auch interessant. Und man sollte auch über diese Zeit Bescheid wissen, bleblah, bleblah. Aber ich möchte jetzt nicht mein gesamten Buch konsum nur damit irgendwie befriedigen. Für mich ist es natürlich schwierig da, jetzt irgendwie etwas herauszubekommen, denn ich lese die Bücher nicht im Original. Das heißt, ich bin auf meine Frau angewiesen, die zum Teil ja auch Übersetzung macht, die mir dann den Inhalt so zusammenfasst, also mein privates Blinkis sozusagen. Aber ein paar Bücher findet man dann doch in diesem Meer von eher unwichtigen Sachen. Aber bevor ich dazu komme, wenn man über chinesische Bücher spricht, dann wird immer dieser Kanon erwähnt die vier Klassiker. Also erstens vier Klassiker, das würde ich mal sagen, kann man vergessen, weil es sind eigentlich sechs.
Und jeder sinologisch, liegt jetzt die Hände über dem Kopf zusammen. Letztendlich sind diese Klassiker oder ist dieser Kanon eine Marketingmasche. Also es ist etwas, was man sich vor ungefähr 700 Jahren ausgedacht hat, dass man damit richtig cooles Marketing machen kann. Wir haben eben die Alltime, in diesem Falle wirklich Alltime Favorites, zusammengefasst und zusammengeschnurrt eben auch auf sechs Bücher. Wir haben bestimmte Verlage, die das veröffentlichen dürfen. Und die verdienen sich jetzt mal eben dumm und lustig daran. Es gibt natürlich viele andere Bücher, die zum Beispiel besser sind. Und man kann da jetzt ewig darüber diskutieren. Ich nenne mal diese sechs Bücher, das ist von 1390, die Geschichte der drei Reiche. 1573 die Raubau von Lernstaden-Mor. 1590 die Reise nach Westen. 1750 der Traum der Roten Kammer. Und dann kommen noch zwei, ja, die Apokrüfen sozusagen hinzu. Das ist die 1596 die Flaumblüte in der Goldenen Wase. Oder im Deutschland vielleicht besser bekannt diese Erotic Stories aus Jing Ping Mee. Und 1749 die inoffizielle Geschichte des Gelerdenwaldes. Ja, das ist dieser Kanon, der eben so wild vermarktet wird. Und ich persönlich habe die alle gelesen, aber ich finde, also wenn man jetzt keinen Bock hat darauf, dann sollte man aber auf jeden Fall die Reise nach Westen lesen. Die gibt es endlich auch in der deutschen Übersetzung. Dank Frau Lüdie Kron habe ich in der Folge 155 auch erzählt. Und dann sollte man die inoffizielle Geschichte des Gelerdenwaldes lesen, meines Erachtens. Also diese beiden Bücher würde ich jetzt direkt empfehlen. Die anderen sind auch schön. Und wer erotische Geschichten mag, ja, dann eben Jing Ping Mee. Das wurde übrigens in der DDR in diesem Magazin. Das hieß tatsächlich das Magazin, abgedruckt als erotische Geschichte. Die hatten so eine Rubrik-erotische Geschichte, die war für pubertierende besonders interessant, weil dahinter waren dann auch immer noch Aktbilder. Also der eine oder die andere erinnert sich noch daran. Das Magazin war so ein Readers-Digest und es war gar nicht schlecht. Da muss man mal dazu sagen und da wurde auch diese Geschichte mal irgendwann abgedruckt. Ja, okay, also soweit dazu. Und wie gesagt, ich würde die Reise nach Westen empfehlen. Einfach auch, erstens ist es natürlich ein Klassiker, den man vielleicht gelesen haben sollte, aber noch wichtiger ist, wenn man den Zugang zur asiatischen Popkultur haben will, dann kommt man daran nicht vorbei. Weil die kommt ohne die Reise nach Westen und umgekehrt gar nicht aus. Das gilt über uns auch für Korea und Japan. Und das zweite Buch, was ich nehmen würde, ist eben die inoffizielle Geschichte des Gelertenwaldes, weil das hier so ein bisschen in der Nähe spielt, also Hanzo, Succo, Nanjing. Und das ist ein Buch, das hat mich an etwas ganz anderes erinnert. Und zwar, der eine oder die andere kennt vielleicht noch die Kamenruhe Saga von Peter F. Hamilton. Und innerhalb dieser Saga gibt es eine Triologie, das ist die Void-Triologie. Und darin wiederum ist eine Geschichte, wo der Protagonist durch einen Wald zusammen mit den Silfen wandelt. Die Silfen sind ja Philosophiewesen, kann man sagen. Die interessieren sich eigentlich für überhaupt nichts, außer für die innere Einkehr.
Also für die wirklich wichtigen Sachen oder wie auch immer. Also die Silfen sind auch so innerhalb dieser Kamenruhe Saga so ein Mysterium. Und der Protagonist zieht mit denen um die Blöcke, also durch den Wald. Und das hat mich sehr an diese Geschichte erinnert. Und ich frage mich echt, ob Hamilton nicht doch irgendwie da seine Inspirationen herhat. Aber ich hab mal in seiner Biografie geguckt, er ist also kein Englischprofessor oder irgendwie sowas. Keine Ahnung, auf jeden Fall finde ich sind da Überschneidungen, die wahrscheinlich zufällig sind, aber cool sind. Also wenn jemand die Kamenruhe Saga gut findet, der wird dann wahrscheinlich auch diesen Roman gut finden. Wie gesagt, 1749 ist schon Augenblick her, aber ist eher auf einer Meta-Ebene angesiedelt. Und weniger in der aktuellen Kultur der Mindentas-Team.
Und jetzt kommen wir zu etwas aktuelleren Sachen, die ich auch gelesen habe. Ich werde aber auf jeden Fall einen Amazon-Link dazutun zu den einzelnen Büchern, weil da kann man sich dann nochmal selber durchlesen, um was es eigentlich geht. Ein Buch, was mir wirklich am Herzen liegt, das ist von Stefan Schomann, Letzte zuflugt Shanghai. Das ist eine Liebesgeschichte und zwar geht es um einen österreichischen Juden und um eine Chinesen, die aus sehr gutem Hause stammt, die lernen sich kennen und lieben. Er studiert dort an der Universität und sie auch und naja, wie das eben so ist. Kommen sie zusammen, aber beide Familien sind nicht wirklich begeistert von der Idee. Und es kommt auch zum Bruch mit der Familie.
Und nach dem Krieg, also nach der Befreiung von den Japanern bzw. dem Kriegsende weltweit, beschließen sie auch, weder nach Österreich zurückzukehren, noch in China zu bleiben, sondern wandern dann nach Kanada aus. Und das Ganze hat auch wirklich ein Happy End. Sie versöhnen sich auch irgendwann wieder. Das kommt, glaube ich, im Buch nicht vor, wenn ich mich richtig erinnere. Das ist also auf einer realen Geschichte aufgebaut. Die Protagonisten sind vor kurzem schon gestorben, aber Schomann hat ihnen eben dieses Denkmal gesetzt und es ist einfach eine Liebesgeschichte. Also mit diesen ganzen Würren drum herum. Man kann sich das ja schon so ein bisschen vorstellen, wie das so ist. Dann ein Buch, was auch so in die Zeit geht. Das ist auch so dieses Jazz-Zeitalter. Das ist die große Zeit von Shanghai mit den ganzen, naja, wer Kung Fu Hassel kennt, weiß, was ich meine, also mit den ganzen Gangs und so. Ziemlich brutale Zeit eigentlich, aber es ist natürlich auch eine sehr interessante Zeit für die Literatur. Und es gibt unzählige Bücher über diese Zeit und ja, dies ist so eine Art Krimi, kann man sagen, von Chao Bai, die Verschwörung von Shanghai. Auch sehr zu empfehlen. Dann ein Krimi von Rebecca Bradley. Te Mutma, das ist ein Kriminal-Roman, der so ein bisschen,
mich hat das so ein bisschen an Haruki Murakami erinnert. Also es ist nicht so ganz in dieser Welt. Es ist, kann man sagen, Sci-Fi. Na ja, also es ist auf jeden Fall von meiner Seite aus zu empfehlen. Und wenn wir schon mal zu Sci-Fi kommen, dann natürlich Sishin Liu, Triesolaris und Wandering Earth.
Das brauche ich, glaube ich, nicht vorstellen. Das kennen vermutlich schon alle. Aber es gibt eine ganze Reihe von Büchern, die er noch geschrieben hat. Mir ist Sishin Liu mittlerweile so ein bisschen zu lakonisch, also nicht exhaltiert genug. Also wenn ich jetzt auch mal gerade so zurückdenke an Hamilton, das ist zwar eine völlig andere Klasse, aber. Und Sishin Liu, dann ist dieses lakonische, übrigens wie sie auch beim Der Masiana ist, mir doch ein bisschen zu lakonisch, ehrlich gesagt. Ich brauche ein bisschen mehr Action vielleicht. Wer sich jetzt für Sci-Fi generell interessiert, also das ist jetzt echt nicht so meine Liga. Da gibt es eine Anthologie von verschiedenen Autoren, die heißt Gwantenträume. Ich werde den Link in die Show Notes tun. Das ist vielleicht auch ganz interessant, weil es auch ein bisschen kürzer ist, kurze Novellettas oder Kurzgeschichten sind. Und damit hat man natürlich auch so ein bisschen Abwechslung in dem Ganzen drin.
Da sind auch zwei Sachen, die jetzt hier wirklich nicht so richtig zugehören. Das ist natürlich Harry Turk. Hongkongs Leichen sind sehr tot.
Harry Turk war ein DDR-Schriftsteller, der so Amteuer Literatur gemacht hat. Es war eine ganz wenigen, die Amteuer Literatur gemacht haben, die auch tatsächlich die Leute gefesselt haben. Und ja, es war systemtreu und alles das. Aber es gab auch so eine Agenten-Serie, so die ostdeutsche Antwort auf James Bond, die nannte sich das Unsichtbar Revizier, etc. Pp. Das war eigentlich so ein sehr oft gelesener Autor. Und mich hat er geprägt natürlich. Also ich bin ja dort aufgewachsen. Ich konnte damals auch nicht wirklich einschätzen, wie das System Dingens ist. Aber ich fand es gut ehrlich. Also gerade, weil es mich in Welten entführt hat, nach Asien ins Mekong Delta, unter Drogenbarone und so weiter, so fort, also in dieser kleinen abgeschlossenen DDR hatte man das nicht. Und so hat er mir so ein bisschen das Fenster geöffnet in die Welt. Und nach der Wende hat er aber weitergeschrieben. Und das ist jetzt ein Roman. Die in Hongkong leichen sind sehr tot. Mit noch ein paar anderen Romanen, die aus der Lin Tok Reihe stammen, die wiederum so kurze Krimis sind. Also so kurz sind die gar nicht. Aber jeweils abgeschlossene Krimis sind, die in so einem Detective Mystery Environment existieren. Sehr schön. Mir gefällt das gut. Und wie gesagt, das ist nur eine der Geschichten. Aber wenn man das aufruft, dann findet man auch die anderen. Es gibt es, glaube ich, auch als Hörbuch. Und ja, lasst man da ein Lies. Jetzt wird es wirklich absurd. Es gibt eine Taiwanerin, die britische Cosy Crimes schreibt. Sie ist in Taiwan geboren und in Taiwan aufgewachsen. Und hat dann aber irgendwann so eine Weltreise gemacht. Also hat in Amerika gelebt, hat in England gelebt, in Oxford. Und wohnt jetzt zusammen mit ihrem Mann und ihrer Katze in Australien. Und sie schreibt echte klassische englische oder ich sag mal lieber britische Cosy Crimes. Und ich liess das sehr gern. Aber Achtung Disclaimer, es ist sehr seicht. Es ist seicht und es ist, es ist das, was man früher so ein bisschen zusammengefasst hat mit Chiclet. Also Literatur für Frauen oder so. Ich halte das natürlich für Quatsch und ich finde auch diese Bezeichnung so ein bisschen dispektierlich, ehrlich gesagt. Aber damit man mal eine Einordnung hat. Es ist seichte, Cosy Crime. Ein Frau hat einen T-Shop und natürlich sterben um sie herum die Leute, wie die fliegen. Sie hat einen Freund, der ist Detektiv. Aber sie mischt sich in diese Fälle mit ein und zusammen mit vier Rentnerinnen löst sie eben am Ende all die Fälle. Und sie ist Katzenliebhaberin und ihre Katze in Müsli hilft natürlich auch bei der Aufklärung der ganzen Geschichte. So wer mich jetzt für komplett blöd hält, ja, so ist es eben. Okay, also Edge, Why, Hanna und jetzt passen zu Weihnachten süße Rache, frohes Fest. Kann ich sehr empfehlen, mir gefällt das wahnsinnig. Die meisten wird das wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen und sie werden mich dafür hassen. Dass ich das jetzt hier empfohlen habe. So und dann kommen wir noch zu ein paar weiteren Büchern. Das darf natürlich nicht fehlen, weil Christian Y. Schmidt und Volker Hering haben natürlich auch so einige China Bücher geschrieben. Und ich wollte eigentlich vorlesen, was sie mir geschrieben haben und welche Bücher und so weiter und so fort. Aber ich sehe, dass die Zeit schon so ein bisschen fortgeschritten ist. Deshalb werde ich das jetzt nicht vorlesen, sondern in den Show Notes findet ihr einen Text, der ist überschrieben mit unseren Weihnachtsbüchern. Und ich lese mal die ersten paar Sätze vor. Wir wissen, es ist hart für euch, zweieinhalb Monate zu warten, bis wir wieder losradeln, um im zweiten Abschnitt unseres langen Fahrradmarsches unser Ziel in Yanan im Nordwesten China zu erreichen. Noch länger wird es dauern, bis ihr endlich das Buch zu Touren in den Händen haltet. Das voraussichtige erst im Frühjahr 2025 bei Ulstein erscheint. Doch niemand muss sich gremen, denn man kann sich die Zwischenzeit sehr gut mit unseren schonen geschriebenen China Büchern vertreiben, die sich auch wunderbar zu Weihnachten verschenken lassen. So, und den Rest des Textes verlese ich jetzt nicht. Das ist dann wie gesagt in den Show Notes. Ja, und damit komme ich auch schon so ein bisschen zum Ende Volker. Und Christian haben hier jetzt so ihren Reiseabschlussbericht. Also sie haben jetzt die ersten 2600 Kilometer hinter sich gebracht und machen jetzt Winterpause und kommen dann im Frühjahr wieder. Und was dann vom letzten Mal bis zu diesem Mal passiert ist und was sie so für ein Fazit ziehen. Das jetzt zum Ende und ich sage schon mal soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Ah, hier sind wieder Volker Herring und Christian Hübsch und Schmidt von Soweit die Büße radeln. Der lange Fahrradmarsch auf den Spuren des regionalen Marsches der Roten Armee durch China 1934, 1935.
Und wir melden uns jetzt hier das dritte Mal um zu verkürken, dass wir die erste Etappe, also den ersten Teil dieses Marsches geschafft haben, die 1666 Kilometer sind wir gefahren und wie viele Höhenmeter sind? Knapp 35.000. 35.000? Ihr habt euch mal ausgerechnet, dass es viermal auf den Mount Everest. Ja und wir feiern so ein bisschen, wir haben hier am Xiangfluss, aber das ist nicht der Xiangfluss, der berühmte Xiangfluss, sondern anderer Xiangfluss. Hier in Zuni, wir feiern so ein bisschen, wir haben uns einen richtig grandiosen Hübingen mit eingelegten Paprika und Sellerie, also Staunensellerie und Mangeholz und dann irgendwas mit Tofu und gefüllt. Und derseits war es ziemlich lecker feiern mit dem berühmten Snowbeer, so Tio Habir, jeder eine Flasche, weil wir sind ja Sportler. Also es war schon ein ziemlich heftiger Ritt, den wir hier hinter uns haben, aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht und vor allem, was wir nicht geglaubt haben, dass es so interessant wird. Ja, wir haben jetzt mal gerade schon überlegt, was eigentlich die Highlights auf dieser letzten Etappe, wir haben ja von den ersten Reihen schon berichtet, was Jennifer als der Umwerfer kaputt war, der letzter Brocken, das hat ja alles gut geklappt, aber was kam danach, was waren die Highlights danach?
Und wir mussten wirklich überlegen, die Theodaphyr Besten Momente herauszufiltern, denn es waren einfach zu viele. Ganz toll war zum Beispiel den Hohchang im umsenierten Oberst, der ist befreundungsamtlich getroffen, der mit ein paar Jungs auf den Spuren des langen Marsches unterwegs war, genauso wie wir. Ja, und der Schlagobers ist auf dem Weg, das zu machen, was wir auch machen, aber eben zu Fuß, wo beide nicht ganz sicher sind, ob er eventuell auch überbrückt, dass wir am Zweibigleitsfahrzeugen, aber wir kriegen immer wieder die Tates, wir sind auf Wayscheen, natürlich Leadschat, auch verlinkt. Das heißt, wir kriegen mal die Updates. Hohchang war super und dann eben dieser lange Weg dann nach Zuni, runter auf dem Wufluss, das war auch ein weiter Highlight. Und dann diese absurde Geschichte Zuni angekommen und hier wirklich das Zentrum des roten Tourismus. Hier war wirklich Halligalli angesagt, das wäre wirklich Halligalli. Aber dann haben wir nochmal eine 700 Kilometer Runde gedreht von Zuni Richtung Jönan und das erklärt gleich Chris Gernich. Wir haben diese Runde gedreht, weil die Rotnee diese Runde gedreht hat, genauso wie wir natürlich, wir folgen hier und viermal den Schürfluss überschritten hat, offensichtlich, weil sie von allen Seiten von den Nationalisten bedrängt wurde. Wir wollten eigentlich nach Norden über den Jankse, das haben sie versucht, das ist nicht gelungen, dann sind sie nach Westen, nach Jönan ausgewichen, da kamen sie auch nicht weiter, dann haben sie wieder zurückfaschiert. Es ist ein ziemliches Sinn und Her gewesen, dass es so extrem war, also dass es 600 Kilometer war. Das haben wir vorher nicht gewusst. Aber dann haben wir uns dann eben halt erstampeln müssen. Ja, irgendwas zwischen 6 und 700.
Wir sind jetzt bei 2668 und was in der Richtung, wie gesagt, also 35.000 Höhenmeter.
Aber diese Runde hat sich gelohnt, zwischen drin waren wir in der Tuscana, im Fass des Christianes, so gesagt, wir waren zwischendrin wieder in einem Spätsommer.
Es sind also ein paar Hundert Höhenmeter noch unten gefahren, es war spektaktgläber. Und es war immer rechts und links, sind wir immer ohne es zu wissen teilweise auf spurenlislang Marsches geschlossen. Teilweise grandiosen Ausstängungshallen und teilweise einfach nur kleine Gedenktasen. Also wirklich toll und das haben wir uns von vornherein nicht so erwartet. Ja, hier war gerade eine große Schreieerei. Ich glaube ein Zechbrenner ist entwichen. Also Dramatik pur auch hier in Sunni, wo wir wieder sind, wirklich eine auch extrem tolle Stadt, die so ein bisschen südfranzösisches schwer hat. Findet Christian, Pappeln stehen hier rum. Es gibt einen schönen Fluss, die Leute sind auch sehr weltstädtisch. Fast muss man sagen, allerdings haben wir natürlich auch den Kontrast erleben, dass wir viel durch ländliche Gegenden gefahren sind, wo man uns mit offenen Mund an den Start haben. Das ist hier in Sunni nicht der Fall. Auf jeden Fall eine extrem schöne Stadt, die wir sehr empfehlen.
Ja südfranzösisch, man muss nicht immer gleichen, aber letztendlich ist es tatsächlich eine
sehr, sehr spannende Stadt. Wir waren heute auf dem Marktessen, eine Zerstgasse, wie man sich das nur wünscht. Also es ist, ja auch, wir haben auch einen kollegionalischen langen Marsch hinter uns. Wir haben verdammt gut gegessen, egal ob jetzt wie hier, jetzt von der Zechstrela gerade zurück. Und schreit wir, wir haben hier wirklich super gut gegessen in der kleinen Schnitzche und jetzt wie heute, wir sind so ein Innenrestaurant und das unterstreicht so ein bisschen auch das, was Christian gerade gesagt hat. Sunni hat absolut Charme und wir freuen uns, dass wir dann Anfang März wieder hier zurück sind. Ein weiteres Reiler, das dürfen wir auf keinen Fall vergessen, ist Mauteil gewesen.
Wir sind tatsächlich auf dem Weg nach Mauteil auf einem sehr schön ausgebauten Radweg gefahren.
Da kamen auch wieder südeuropäische Gedanken auf, Kalben bis Weilen. Aber was anders war, wir sind an einer Schnapsfabrik nach der anderen vorbeigefahren. Wir dachten, die Schnapsproduktion würde sich auf Mauteil beschrecken, aber keineswegs. Und es werden noch weitere Schnapsfabriken hinzugebaut. In der ganzen Gegend, es riecht 50 Kilometer nach Schnaps.
So etwas gibt es wohl auf der ganzen Welt nicht nochmal. Ja, und Christian hat sich gerade von der sperrlichen einen Flasche Bier, die wir jeweils am Abend trinken, den letzten Schluck eingeschenkt. Und das ist auch ein gutes Schlusswort. Wir sind jetzt durch, also nicht mental, so ein bisschen aufs leicht. Also es hat schon Tribut gezollt. Aber wir sind so was, so motiviert weiterzumachen. Und es geht am ersten März wieder nach China. Und dann ab dem zweiten, dann in Chengdu, ab dem dritten März, sind wir in Zuni und dann warten unsere jetzt gut geflägten und gewaschenen Räder wieder auf uns. Und wir würden uns freuen, wenn ihr wieder mit dabei seid. Folgt uns auf den entsprechenden Social Media, ich denke mal. Das wird noch verlinkt. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und Gott sei Dank ist letzte Woche eigentlich auch nicht so viel Spektakuläres passiert. Ich bin in den Reisevorbereitungen, also ich fliege ja jetzt gleich nach Deutschland. Und es ist saukalt. Es ist wirklich richtig winter geworden hier. Und das kam auch nicht unerwartet, denn ich habe vorher eine Nachricht auf mein Telefon bekommen von der hiesigen, vom Government, wenn man so will. Also da gibt es so eine Abteilung, die sich um Sicherheit vor Typhoon-Überschwemmungen und so. Ich weiß nicht, desaster, keine Ahnung, was hier ist, ist auch völlig wurscht. Also ich werde das in den Show Notes verlinken. Jedenfalls von denen habe ich eine SMS bekommen, dass ich aufpassen soll. Es kommt eine Kältewelle und ich soll mich entsprechend vorbereiten. Also warm anziehen, ja alles, was man eben so macht, wenn es kalt ist hier relativ. Also wir sind so auf dem breiten Grad ungefähr von Teneriffa, also nördliches Afrika. Und kalt ist hier dann eben zum Beispiel minus gerade. Also wir hatten eine Nacht mit minus 5 Grad und das ist wirklich knackig. Also das ist für hiesige Verhältnisse schon ungewöhnlich und es lag sogar ein bisschen Schnee. Morgens noch auf den Autos, das ist natürlich dann tagsüber weg. Also tagsüber negative Temperaturen kommt eher selten vor, weil die Sonne ja doch ganz schön lange erstens scheint. Also ja doch so von 6 Uhr an ungefähr bis abends um 6. Also naja, das ist eben ja immer das ganze ja über sehr ähnlich. Und aber es ist eben kalt und es ist hier also der Isolationsstandard. Der Häuser ist nicht so doll und wir haben hier südlich das Jankzeh natürlich auch keine Heizung, weil die eigentlich auch nicht notwendig sind. Und wenn man wirklich mal heizen sollen müsste, dann würde das auch eine Aircon einigermaßen abfangen. Aber die meisten haben natürlich auch so einen kleinen Heizer oder so eine Lüfter oder irgendwie so was dabei für solche Momente. Und ich erinnere mich noch, als ich nach China kam, früher für die Leute, die sowas nicht dabei hatten oder denen das zu gefährlich war, die sind dann eben in den Supermarkt gegangen. Und wenn man dann damals, ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber wenn man damals dann in den Supermarkt gegangen ist, dann sahen man dort sehr viele, vor allem ältere Leute, die so chatten und sich dann eben die Wärme im Supermarkt gefallen lassen haben. Gleiche übrigens im Sommer, wenn es zu heiß war. Und die Leute entweder nicht das Geld hatten für eine Klimaanlage, keine Klimaanlage hatten oder überhaupt Sparfüchse waren. Ja, dann sah man eben sehr viele Leute auch im Sommer im Supermarkt. Ich glaube, das ist heute nicht mehr so extrem. Mir ist das jetzt diesen Sommer nicht so aufgefallen. Ich bin jetzt auch schon ein paar Tage nicht mehr im Supermarkt gewesen. Also hier ist das doch ein bisschen anders mit dem Einkaufen. Erstens gibt es natürlich sehr gute Lieferdienste. Und zum anderen gibt es überall Tante Emmalene. Also hier alleine in meiner Umgebung jetzt vom Büro, hier kann ich viel sehen mit dem Auge. Also das ist eigentlich Quatsch, da sich jetzt ins Auto zu sitzen, in irgendeinen Kerfur oder was zu fahren. Aber das machen wir sehr selten. Also wirklich nur, wenn wir mal ganz konkrete Sachen brauchen, die es auch nur im Supermarkt gibt. Der Vorteil von solchen Supermärkten ist nämlich, da gibt es so wie früher im Intershop so ein langes Regal, wo lauter westliche Produkte sind, also Gewürzgurken, Helmen, Mayonnaise oder was. Also so eine Sache. Wenn man das wirklich mal braucht. Ansonsten reicht das hier so der Tante Emma Laden und die entsprechenden Gemüseladen, Obstladen. Das ist alles so ein bisschen separiert. Ja, im Prinzip so, wie das mal in den 50er Jahren auch in Deutschland noch war. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das hier verschwinden wird. Also es ist schon so, dass die Lieferdienste den natürlich Druck machen. Aber die Lieferdienste sind auch deutlich teurer als jetzt hier die Tante Emma-Laden bzw. Obst-Laden, Gemüseladen und so was. Wie komme ich da jetzt überhaupt drauf? Ach so, also es ist kalt. Wir leben damit und ich lebe damit jetzt schon sehr lange und das macht mir eigentlich nichts mehr aus. Ich weiß aber, dass wenn zum Beispiel Deutsche hier nach China kommen, die leiden darunter, die erste Zeit, irgendwann vergeht das aber. Wie gesagt, es ist nicht unbedingt angenehm. Man muss sich warm anziehen und angezogen in der Wohnung zu sitzen, ist auch so eine Überwindung. Dann üblicherweise ist es ja so, wenn man als Deutscher irgendwo in eine Wohnung kommt, dann sieht man sich erstmal die Jacke aus. Hier zieht man sich die nicht aus und auch im Klassenraum nicht zum Beispiel. Also da sitzen dann alle Schüler mit oder Studenten mit. Gicken Jacke rum, das ist jetzt auch so semi gemütlich, würde ich sagen. Aber bei der Gelegenheit nochmal was zu Aircons. Also ich habe hier eine Aircon und die kann heizen. Das können nicht unbedingt alle. Aber die meisten. Und als diese Diskussion um Wärme pumpen losging in Deutschland, da hieß es ja, ja wir kaufen uns eine Aircon und dann ist gut und so weiter und so fort. Ich habe damals auch im Podcast, ich weiß jetzt nicht mehr welcher das war, aber ich werde das mal in den Schoenlutz verlinken. Jedenfalls ging es ja dann darum, dass man die heimischen Heizungen, also die üblicherweise Strahlungsheizungen sind. Strahlungsheizungen heißt also man hat Heizkörper oder Fußbodenheizung, Deckenheizung, Wandheizung, was immer da so existiert. Und dass man diese ersetzen könnte durch eine Luftluftwärmepumpe. Und ich habe damals davor gewarnt, da habe ich dann auch böse Briefe bekommen, dass ich ja überhaupt gar keine Ahnung habe. Nun lebe ich aber mit solcher Luftluftwärmepumpe, uns heißen die eben Aircon. Und weiß, dass das großer Unsinn ist. Denn Konvektionswärme, also Luft, wenn man von Luft angeblasen wird, ist keine gute Wärme. Sie ist gesundheitlich nicht besonders förderlich, also Leute, die Probleme mit Staub haben. Wir hier in der Wohnung haben zum Beispiel überhaupt keine Teppiche. Wir haben nur entweder Paket oder Marmor auf dem Fußboden. Und ich leide trotzdem so ein bisschen an dem Staub, wenn die Aircon an ist. Man muss die auch wirklich regelmäßig reinigen, weil man sich sonst noch irgendwas anderes einfangen kann. Also solche Luftluftwärmepumpe ist eine Verlegenheit, mit der kann man heißen. Mit der kann man auch mal so ein sehr gut gedämmtes Haus, also wirklich gut gedämmtes Tiny House zum Beispiel, kurz auf Temperatur bringen oder so. Das bleibt so lange, man Türen und Fenster geschlossen lässt, auch einigermaßen okay. Aber wenn man mal genau überlegt, selbst im Van sind die Auslässe immer unten. Und bei so einer Aircon sind die Auslässe immer entweder in Augenhöhe oder eben noch höher. Und das ist natürlich ganz vernünftig in einem Van zum Beispiel, dass man das unten macht. Weil damit hat man im Prinzip so den Effekt, dass das um den Boden herumschleicht. Man steigt natürlich mit auf und nimmt dann auch den Staub mit. Aber es ist, weil das ja doch relativ eng verbaut ist, doch eher so eine Art Hypokraustenheizung. Also so dieses Prinzip, das die Römer erfunden haben, die dann eben ihre Gebäude unten mit Kanälen durchzogen haben, dort warme Luft durchgepustet haben, die dann aber eben auch die gesamte Umgebung dieser Kanäle erwärmt hat. Im Prinzip so eine Art Vorläufer der Fußbodenheizung. Noch besser wäre es natürlich, man würde da ein Medium fließen lassen, oder so Wasser oder eben was weiß ich, über Strom eben eine Masse aufheizen, was im Van natürlich totaler Quatsch ist. Aber das wäre eben eine Möglichkeit. Und die Entprechung hier in Asien ist die Krankenheizung. Das war häufig so, dass unter dem Bett Feuer gemacht wurde. Und von dort ging dann Kanäle ab, eben auch so gemauerte Kanäle in verschiedene andere Bereiche der Wohnung oder des Zimmers wenigstens, die dann mit dieser Wärme erwärmt wurden. Aber dass man sich direkt heiße Luft ins Gesicht pustet, ist eher ungewöhnlich. Und das funktioniert nicht. Und das habe ich damals auch in dem Podcast gesagt. Und jetzt werden die ersten Leute wahrscheinlich auch gewahr, dass das eine ganz blöde Idee ist, wenn man einfach nur so eine Luft-Luft-Wärme-Pumpe hat und sich die warme Luft ins Gesicht blasen lässt. Denn diese Energie ist natürlich nicht, das Wort ist jetzt nicht ganz korrekt, aber ist nicht nachhaltig, oder wie man das auch immer sagen will, denn eine Strahlungsheizung, da ist dieses Ding, was strahlt. Das bleibt warm, aber warme Luft, die ist, je nachdem wie dicht das Gebäude ist, schnell weg. Da reicht es aus, wenn man mal die Tür aufmacht und dann ist es weg. Und hier ist eben auch das Problem in China, dass die Häuser vom Dämmstandard eher suboptimal sind. Was jetzt hier in unserer Region auch irgendwo nicht weit er schlimm ist, im Norden ist das auch besser. Aber denn hier ist es ja, wie gesagt, auch nicht so kritisch. Und wenn draußen die Sonne scheint, dann wird es hier drin natürlich auch sehr schnell warm. Also, der Mangel-Dämmstandard hat sowohl Vor- und Nachteile, aber ja, hier haben wir eben auch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Also, das spielt alles miteinander rein. Ich weiß gar nicht, wie wenn man hier in so einem super gut gedämmten Haus wie in Deutschland leben würde, wie man dazu kämpfen hätte mit Schimmel und solchen Sachen. Das könnte problematisch sein. Also, da müsste man sicher andere Wege finden. Das ist natürlich auf langen Sicht unumgänglich, also auch was im Sommer die Kälte betrifft, dass man die im Hause behält und dass man entsprechende Dämmstandards hier hat bzw. ausführt. Also, die Standards gibt es ja wohl. Aber dass die Baufirmen das dann eben auch bringen. Das einfach so zu kopieren aus Deutschland und zu sagen, ja, wir bauen das, machen das genauso wie in Deutschland, das wird nicht funktionieren. Da bin ich mir ziemlich sicher, weil wie gesagt, dann aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit der extremen Temperaturen einträge jetzt zum Beispiel durch die Sonne bzw. durch die Abwesenheit der Sonne, wenn es nach dem Nachzumachen minus 5 Grad wird und tagsüber dann eben in der Sonne plus 20 oder so. Bei annähernd 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, diese Situation gibt es ja in Deutschland nicht. Und das könnte durchaus sein, dass das so ein Haus mal ganz schnell zerbröselt. Dagegen spricht auch so ein bisschen die tradierte Bauweise. In Europa kennt man das auch. Da gibt es ja die römischen Atrien und so. Die haben das schon ganz gut ausbald obert, wie sie mit den entsprechenden Temperaturen umgehen können. Und das gleiche ist im Prinzip auch so ein niederdeutsches Hallenhaus. Auch da hat man sich lange Zeit Gedanken gemacht, wie man das so einigermaßen hin kriegt, dass man A nicht erfriert und wenig vor Hitze umkommt. Also auf tradierte Bauform zurückzugreifen ist wahrscheinlich immer eine gute Idee und das zu kombinieren mit modernster Technik, etc. Aber jetzt einfach zu sagen, ich bin Fan von Wärmepumpe und ich baue mir jetzt hier eine Luftluftwärmepumpe für mein Hausein und alles wird gut. Das ist falsch. Erstens und zweitens. Die Wärmepumpe ist ja ein gutes Ding und diese Art und Weise des Umgangs wird eben dafür sorgen oder hat dafür gesorgt, dass sie in Misskredit gerät. Und das ist das, was mich so ein bisschen daran ärgert, dass die Leute nicht nachdenken und nicht das, was sie haben, was vorhanden ist, was sich bewährt hat, kombinieren mit neuen Techniken. Oder was heißt die Wärmepumpe? Ist jetzt auch nicht so neu, aber mit diesen entsprechenden Techniken, dass sie eben ihr Heizungssystem zum Beispiel belassen und das dann aufladen mit einer Luftwärmepumpe oder einer Wasserwärmepumpe oder einer Solewärmepumpe oder was auch immer preiner Wärmepumpe. Denn das würde Sinn ergeben. Natürlich sind eventuell die Vorlauftemperatur niedriger. Das heißt, man muss die Anzahl der Plattenheizkörper vielleicht ein bisschen erhöhen oder noch besser. Man geht gleich auf Fußbodenheizung etc. Aber das eine abzureißen und durch das andere zu ersetzen, einfach aufgrund von auch Marketing natürlich von einigen Firmen, das ist nur doof. Und das hat sich jetzt gezeigt in Deutschland, dass das auch so nicht funktioniert. Was habe ich hier an Post bekommen, wo mir die dann gesagt haben, guck hier wurde gerechnet so, dass es funktionieren und so weiter und so fort. Und jetzt höre ich doch von dem einen oder der anderen, naja so richtig funktionieren tut Luftluftwärmepumpe wohl doch nicht. Nun ja, also so viel zu kalt beziehungsweise war. Eigentlich will ich diesen Podcast heute sehr kurz halten, weil ich muss noch so viele Vorbereitungen treffen und so viele Sachen auch arbeitsmäßig noch erledigen. Denn ich fahre ja nach Deutschland. Wir machen dort eben eine Tour dazu später mehr. Ich habe jetzt schon so ein bisschen angefangen, vorzubereiten. Und ich habe auch ehrlich gesagt, ich weiß, das ist wahrscheinlich eine Paraneuer, aber ich habe regelrecht Angst davor, in Deutschland mit der Bahn fahren zu müssen. Und ich habe dann so mir die deutsche Nachrichtenlandschaft angeguckt und da hieß es dann Streich, Streich, Streich. Und da habe ich dann natürlich überhaupt keine Lust mehr bekommen von Frankfurt zum Beispiel oder von Hamburg, je nachdem, wo ich jetzt lande, mit dem Zug nach Ostrock zu fahren. Weil ich weiß, das wird nicht funktionieren. Und das ist möglicherweise eine Paraneuer, weil letztes Mal, als ich nach Deutschland kam, da hat das sehr gut funktioniert. Da kam ich in Berlin an und dann bin ich in der Etage tiefer gegangen, habe mich in Zug gesetzt und war zwei Stunden später in Ostrock. Ohne Verspätung, das hätte ich nicht erwartet, hat aber so stattgefunden. Aber jetzt im Winter, da könnte es ja eventuell Schnee geben. Das ist nicht unbedingt so das Ding der Bahn. Und dann auch noch mit Anschlusszügen, also von Frankfurt zum Beispiel, das glaube ich funktioniert nicht. Naja, jedenfalls habe ich mir ein Auto genommen. Natürlich ist das auch suboptimal, denn ich fliege ja erst mal so zehn Stunden und dann steige ich noch ins Auto und fahre mit dem Auto ein paar Stunden nach Ostrock. Das ist auch eher doof. Aber es ist mir immer noch lieber, als wenn ich irgendwo mit der Bahn strande, zumal wenn da so ein Streich ist, was will man da machen? Also ich versuche jedenfalls, Bahn zu meiden, wie es nur geht. Hier in China wäre das genau anders herum. Hier würde ich versuchen, Auto zu vermeiden, wie es nur irgendwie geht. Und bei der Gelegenheit, das ist jetzt so meine persönliche Verschwörungstheorie, aber ich glaube, diese dysfunktionale Bahn in Deutschland ist auch das Ergebnis der Arbeit der Autolobby, beziehungsweise der Autohörigkeit der Politik. Denn eigentlich müsste es ja so sein, dass man wirklich massenhaft Geld auf die Bahn braucht, schmeißt und das Auto an jeder Stelle irgendwo begrenzt. Ich meine, es sind so viele Ungerechtigkeiten, was den Autobobilverkehr betrifft. Alleine schon den Flächenverbrauch, den so ein Auto, egal wo es jetzt rumsteht, eben schon mal hat, der zulasten des menschlichen Raumes geht. Also es spricht nicht sehr viel für das Auto. Das eine Argument, was immer wieder kommt, ist Mobilität. Und ja, das ist natürlich ein Argument, denn wir wollen ja nicht eingeschränkt werden in unseren Mobilität. Aber Bus, Bahn, öffentliche, preiswerte Taxis etc. haben ja hier in China gezeigt, dass es absolut easy ist, ohne Auto auszukommen. Wir benutzen fast nie das Auto mehr. Das steht echt meistens rum. Wir kaufen uns auch kein neues. Also es ist ziemlich ausgeschlossen. Warum? Also wir würden mit dem Auto auch nicht irgendwo anders hinfahren, weil jede Strecken natürlich auch entsprechend lang sind. Aber was man machen kann, ist, dass man irgendwo anders hinfährt und sich dann so eine Asthaltswarte nimmt, so ein Elektro-Smart und dann dort entsprechend umherfährt. Aber ein Auto mit einer großen Reichweite, eventuell noch ein Suf, das ist einfach nur Quatsch. Und diese Erkenntnis, das ist natürlich auch eine ideologische Hürde, über die die Leute springen müssen in Deutschland. Aber es ist letztendlich unumgänglich. Ja, also so treffen da zwei Welten aufeinander. Obwohl ich eigentlich Autohasser bin, muss ich das Auto nehmen, weil ich nicht weiß, wie ich sonst einigermaßen sicher mit zwei mittelgroßen Koffern von Frankfurt nach Rostock komme. Und innerhalb einer bestimmten Zeit. Es ist ja auch Weihnachten. Ich meine, das darf man ja nicht vergessen. Man möchte da ja eigentlich auch nicht mehrere Tage auf der Bahn verbringen. Es ist wirklich traurig, wenn man sich das überlegt, wie weit Deutschland da zurückgefallen ist. Also so viel mal dazu. Und bei der Gelegenheit, da fragt man sich natürlich immer, ja, was nehme ich dann so an Geschenken mit? Und ehrlich gesagt, diese Frage stelle ich mir natürlich bei jeder Reise nach Deutschland, was bringe ich den Leuten dann so an Geschenken mit? Und ich glaube, meine gesamte Umgebung ist schon beschenkt mit den üblichen Mitbringseln, also Fächern, Esstäbchen, Seitentücher und solchen Sachen. Und ich muss immer wieder überlegen, was bringt man dann noch mit? Und da sind natürlich so Textilien. Also ich habe letztens meiner Mutter so was, so ein Druck von Funk-Zikai. Also das sind im Prinzip Tischdecken oder Platzdecken, heißen die wohl, mit Drucken von Funk-Zikai mitgebracht. Das ist natürlich schön und das kommt auch gut an. Das sind dann aber auch schon Geschenke im eher hochpreisigen Segment, kann man sagen. Aber so eine Geschichte ist natürlich auch irgendwie noch so ein bisschen traditionell chinesisch. Also wenn das Seite ist, beziehungsweise irgendwelche Textilien hier aus der Gegend, das ist sogar noch lokal irgendwie interessant, wenn es von hier kommt. Solche Sachen, dann was vielleicht auch so ein bisschen Standard ist, was auch wirklich jedem Touristenmarkt angeboten wird. Aber was auch sehr sinnvoll sein kann, sind zum Beispiel Essstäbchen, weil es gibt wirklich sehr kunstvolle Essstäbchen, sehr sophisticated
Essstäbchen mit entsprechenden Auflagen in der entsprechenden Anzahl, also wie ein Serviet praktisch, also vier oder sechs oder acht Stück eben auf solchen Porzellanablagen. Das finde ich auch okay. Ich habe auch schon Bücher mitgemacht. Bücher ist natürlich so eine Sache, wenn die auf chinesisch sind, ist es natürlich irgendwie ja. Aber es gibt auch Kunstdrucken und da geht es dann meistens gar nicht so sehr, um das, dass man das lesen kann, was da drin steht, sondern häufig um die Kalligraphie und wer gerne Kalligraphie sich anschaut, ohne jetzt zu verstehen, um was da eigentlich geht. Da gibt es eben hier tatsächlich eine ganze Reihe von Büchern, die genau so was machen. Also da ist auch alles, das stimmt einfach alles. Da ist die Auswahl des Papiers, der Einwand. Das gesamte Buch ist ein Kunstwerk. Und manchmal sieht man sowas auch als Einzelexemplar. Also irgendwie auf irgendwelchen Märkten, die sind relativ schnell gemacht auch, aber trotzdem ziemlich gut. Sowas finde ich völlig okay, wenn man sowas mitbringt, einfach weil es ästhetisch sehr ansprechend ist. Ansonsten sind Bücher vielleicht nicht so, dass Ideale mitbringen.
Etwas, was China schon immer nach Europa geschafft hat, das ist natürlich Porzellan. Und Porzellan ist auch eigentlich nach wie vor ein gutes Mitbringsel. Also wenn man zum Beispiel nach Jingdezeng fährt, das ist nicht weit von hier übrigens, das ist so der Ursprung des chinesischen Porzellans. Und dort kann man natürlich auch sich dumm und lustig kaufen. Muss man auch ein bisschen aufpassen, da ist sehr viel Abzockerei, sehr viel überhöhte Preise und so weiter. Also man kann auch gutes Porzellan reist günstig, auch in Jingdezeng kaufen, aber da muss man schon ein bisschen wissen, wo man hingeht, aber da hilft auch das Internet, dass man nicht auf irgendwelche Scheiße reinfällt, wo man dann Industrie Porzellan kauft, weil man möchte ja schon das Handgemachte dort aus den Fabriken haben. Also das ist nach wie vor ein schönes Mitbringsel, so ein Tee Servi. Das ist auch etwas, was man dann tatsächlich nutzen kann. Ich werde mal einen Kanal verlinken von jemanden, der in England einen Tee laden hat, das ist auch wirklich ein absoluter Tee-Experte. Und der hat mal Jingdezeng besucht. Und das Video werde ich mal verlinken, weil das ist wirklich ziemlich cool und er macht auch so ein paar Hinweise, was man wohl kaufen soll, obwohl er selber dann auch sagt, er ist auch auf viele dieser Angebote reingefallen. Naja, das gehört eben auch so ein bisschen zum Touristen da sein.
Dann Medizin, das ist natürlich so ein zweischneidiges Schwert, aber es gibt ja doch eine ganze Reihe von Sachen, die hier sehr üblich sind. Das ist diese gesamte Palette an diesen Tiger-Balsamen, Balsam-Tigerbalms, egal, also wie der Plural jetzt gerade ist. Auf jeden Fall gibt es ja diese strengen nach Kampfer riechenden Salben-Tinkturen. Und die kommen in Europa nach wie vor ganz gut an. Früher hatte man so kleine rote Döschen, die man benutzt hat, wenn man irgendwie Kopfschmerzen hatte oder so. Und das gibt es wie gesagt in verschiedenen Formen. Das ist immer noch ein cooles Mitbringsel, finde ich. Und ich habe auch von Leuten jetzt die Bitte bekommen, so was mitzubringen. Das mache ich natürlich. Das kann man sich hier auch vor Ort angerührt aus der Apotheke mitbringen. Also solche Tiger-Balm-Dervate, das ist auf jeden Fall immer noch ein cooles Mitbringsel, finde ich jedenfalls. Aber dann kommen natürlich auch so die Goji-Bären. Die gibt es hier auch aus biologischem Anbau. Also wir haben auch nur Goji-Bären aus biologischem Anbau. Und dann so Medikamente, die in Deutschland vielleicht ein bisschen bekannt sind, wie zum Beispiel Bandagen. Und dieses Pulver ist so eine Art Alheilmittel. Das wird vorbeugend genommen gegen alle möglichen Infektionen, also praktisch gegen alles. Es ist, wenn man merkt, oh, ich kriege hier so einen Aircon-Schnupfen, also durch die Klimaanlagen, wenn man die mal wieder anschaltet nach einer Weile, dann passiert es relativ häufig, dass man so eine Art krippelartige Symptome bekommt. Das ist eigentlich nicht weiterschlimmen, man nimmt dann Bandagen und alles wird gut. Das wirkt bei Ausländern deutlich besser als bei Chinesen, weil die Chinesen von Kindern in diesem Zeug mariniert werden. Also bei meiner Frau wirkt das auch, aber längst nicht so unmittelbar, wie bei mir. Wenn ich das nehme, dann ist dieser Schnief, nenne ich das mal sofort weg. Und wie gesagt, man kann es auch vorbeugend nehmen. Ein interessanterweise ist, dass eine Pflanze, die es auch in Europa gibt und die dort auch Teilpflanze hin und wieder mal gebraucht würde, die Ferberweitpflanze. Aber in Europa nimmt man die vor allem zum Ferben. Also daraus kommt dann dieses Indigo, das man dann bei verschiedenen Blauferber rein nimmt. Und dieser Blauferbevorgang, der ist relativ zeitintensiv. Das heißt, da hat der Ferber dann derweil nichts zu tun. Woher angeblich auch der Spruch des Blaumachens kommt, ob das stimmt, weiß ich nicht. Aber ich finde es ganz interessant, dass eine chinesische Medizin in Europa für das Süße nichts tun steht. Ja, so viel dazu. Es gibt noch ein paar andere Medizin, das kennt man ja auch so, die ganzen Vogenester-Sachen und so weiter. Da möchte ich von abraten, weil die traditionell chinesische Medizin ist keine Homöopathie. Also Homöopathie ist ja nichts anderes als Zauberrei ohne jeglichen Wirkstoff. Bei der Tcm ist es anders. Also das ist eine wirkstoffbasierende Medizin. Und da kann man natürlich auch was verkehrt machen oder sich eben Beschwerden erst einhandeln. Also mit solchen Sachen sollte man nicht unbedingt ohne ärztliche Aufsicht handieren. Das Bandlangenen ist übrigens auch nicht so ganz ohne. Das sollte man auch nicht dauerhaft nehmen, sondern eben nur, wenn es notwendig ist. Und auch nur in der Menge, wie es eben angegeben ist auf dem By-Pack-Zettel. Also nicht, dass man das jetzt jeden Tag trinkt, weil es irgendwie so gut schmeckt. Übrigens, wenn man das ohne Zucker trinkt. Also es gibt ja Packungen mit Zucker und ohne Zucker. Wir kaufen nur die ohne Zucker und das schmeckt schon so ein bisschen wie Knüppel auf dem Kopf. Also es ist nicht unbedingt ein Medikament, wie die Hustensäfte aus meiner Kindheit, die so super lecker geschmeckt haben. Sondern es schmeckt schon eher nach Medizin. So dann für Leute, die gerne malen oder Kunst machen. Und das nutze ich auch oft aus. Also ich habe auch so einen, zwei Freunde, die sich freuen über bestimmte chinesische Papiere. Das ist aber eine Wissenschaft. Also wenn ich sage Papier aus Asien, dann fällt den meisten nur Waschi ein. Aber das ist wirklich eine gigantische Bandbreite an Papieren, handgemachten, handgeschöpften Papieren, die man von hier mitnehmen kann. Ich habe auch mal ein Video gemacht über das Papierschöpfen von Bambus Papier. Das ist eigentlich auch ein sehr beliebtes Papier bei Malern und so. Und Papier ist definitiv ein Mitbringsel. Aber da sollte man sich vorher mit den Beschenkten beraten, welches Papier dann. Also ich gehe wirklich gerne in solche Papier- oder in solche Kunstbedarf-Läden hinein. Und ich bin jedes Mal erschlagen von der unglaublichen Auswahl an Papieren. Und da sind natürlich auch viele dieser sehr hauchdünnen Waschi-artigen Papiere dabei. Mit unterschiedlichster Provinienzen. Das ist auch so ein bisschen wie bei Wein. Da kommt es auch drauf an, wer ist der Papierhersteller und so weiter und so fort. Also das ist wirklich sehr, sehr groß dieses Thema. Aber diese Papiere kosten hier nur ein Bruchteil dessen, was sie in Europa kosten. Also ich meine, man kann ja mal versuchen in Europa, sich echtes großes Waschi-Papier zu kaufen, wenn man Aquarelle malen will oder sowas. Also was, was ich größer affir oder so. Das geht ganz schön ins Portemonnaie. Und das kann man sich von hier aus mitbringen lassen. Und es ist auch nicht so schwer. Also Papiere und dazu natürlich dann die entsprechenden Pinsel. Denn die werden hier auch heute noch größtenteils handgefertigt. Und ich kenne auch so einige Orte, wo man so ältere Frauen vor dem Haus sitzen sieht, die dann eben Pinsel herstellen, binden oder wie auch immer man das nennt. Also so diese Kaligrafiepinsel. Aber auch eben die ganzen anderen Pinsel, die man braucht, zum Beispiel für die Aquarelle, für die typische chinesische Aquarellmalerei und so weiter. Dazu diese entsprechenden Tinten. Also das ist eigentlich fest, das ist so eine Art Stein, den man dann anfeuchtet. Und all diese ganzen anderen Sachen. Also diese Bereich Künstlerbedarf ist wirklich gigantisch. Und wer sich dafür interessiert und angesprochen wird von jemandem, der in China wohnt oder aus China kommt und fragt, was er mitbringen soll, dann würde ich auf sowas drängen. Und im Übrigen ist es auch gar nicht so blöde, in so ein Laden hineinzugehen, völlig unbedarf. Und dann den Verkäufer oder die Verkäuferin zu fragen, auch auf Englisch, das sollte kein Problem sein, um was für Papier es geht. Am besten noch ein Foto vorzeigen, beziehungsweise eine Beschreibung auf Englisch oder so. Manchmal hat man ja einen Namen dieses Papiers, also ich nehme jetzt mal wieder Washi. Und dann kann man die entsprechend aussuchen. Also das ist auf jeden Fall auch ein Abenteuer für denjenigen, der das Geschenk dann eben kauft. Das kann ich schon mal versprechen. Das macht wirklich Spaß. Übrigens, diese Läden gibt es sehr viele. Natürlich häufig auch so um die Universitäten herum, beziehungsweise in den Universitäten drin. Aber es gibt sie auch als Märkte. Also hier, wir haben hier tatsächlich große Büro-Märkte, wenn man so will. Also wo es alles, wo es nur darum geht, irgendwelche Schreibutensilien irgendwie zu haben. Und da sind dann eben auch solche Notizbücher, teilweise noch, wie man sie so von früher kennt, solche marmorierten Sachen, häufig mit Handgeschöpften Papier und die ganzen Utensilien. Also da kann man wirklich drin versinken. Es gibt es eben auch, gehört ein bisschen jetzt mit dazu, zum Beispiel Skizzenbücher in solchen Läden. Und auch manchmal auch mit verschiedenen Papiersorten in einem Buch und und und. Also wer sich dafür interessiert, da findet man glaube ich auch im deutschen Internet, oder auf jeden Fall im englischen Internet sehr viel Information. Wie gesagt, dieses Papiervideo werde ich mal hinterlegen. Okay, also das ist jetzt das, was mir so ad hoc einfällt auf die Schnelle. Ich habe da jetzt auch nicht so lange drüber nachgedacht. Wenn man Mitbringsel braucht, die nicht zu schwer sind, nicht zu aufwendig sind, nicht verboten sind, dann muss ich vielleicht auch noch mal eine Warnung abschicken. Was wirklich streng verboten ist, ist irgendwelche historische Kunst auszuführen. Also irgendwelche Sachen, die hier mal irgendwo ausgebuddelt wurden aus irgendeinem Acker, irgendwelche Silbermünzen oder sowas. Das sollte man nach Möglichkeit nicht ausführen aus China. Denn das ist in aller Regel Strafe. Es sei denn, man hat alle benötigten Zertifikate, Ausführbescheinigungen und so weiter und so fort. Also auch auf dem Flohmarkt, ich würde da nicht unbedingt diese Silbermünzen kaufen, die meistens gar nicht aus Silber sind und auch gar nicht all sind, sondern relativ gut irgendwo hergestellt wurden in einer Fabrik. Aber egal, also sowas nicht kaufen. Auch wenn euch sowas angeboten wird, das passiert tatsächlich gerade in Shanghai sehr oft auf der Nanginlu. Also alles, was cultural heritage sein könnte, lasst da die Finger von, das ist wirklich streng verboten, das auszuführen. So, und dann hatte ich es ja schon erwähnt, wir machen unsere Tour. Die Tour beginnt für mich am 25. Da übernehme ich den Van und habe mir jetzt auch so ein paar Sachen eben besorgt, was da alles rein muss. Unter anderem war es echt ein Krampf, diese gesamte Internetgeschichte da irgendwie zu finden, weil ich auch wirklich keine Ahnung habe, wie das im Augenblick so in Deutschland läuft. Und ich habe dann rumgefragt und mich dann auch so durch das Internet gewühlt und so. Und da wurde immer FreeNet-Funk erwähnt, dass das relativ günstig ist für mobiles Internet. Habe ich bestellt, wurde nicht geliefert, habe ich dann die E-Mail bekommen, ich soll jetzt die Karte aktivieren, aber ich hatte die Karte noch gar nicht. Und ja, konnte ich dann nicht aktivieren. Und dann war aber schon wieder 28 Tage vorbei und dann hieß es, ja jetzt ist die Zeit vorbei, obwohl ich die Karte nicht hatte, sie müssen das jetzt alles noch mal machen. Ja, also FreeNet-Funk hat nicht funktioniert, wurde nicht geliefert und ist auch irgendwie quatsch mit dieser Limitierung des Aktivierungszeitraums. Denn für mich war es ja jetzt ein bisschen kompliziert, die zu aktivieren. Also wenn ich in Deutschland bin mit einem Van und ich habe keine feste Adresse, wohin soll dann Amazon oder FreeNet-Funk diese Karte liefern? Und so, also das ist alles irgendwie quatscht. Also am einfachsten ist es wahrscheinlich, man zieht sich so eine Karte irgendwo am Automaten, aber dann habe ich auch gelesen, die Aktivierungen wiederum in Deutschland sind eher die Hölle. Ja, und ich habe auch gehört, dass es am einfachsten ist, sich in Frankreich eine Karte zu holen, die dann 200 Gigabyte irgendwie drauf hat, also eine Prepaid-Karte, einfach aus dem Automaten bezahlen, die es dann automatisch aktiviert und fertig ist, da lag. In Deutschland funktioniert das so nicht, das ist so ein bisschen wie die Deutsche Bahn vermutlich. Jedenfalls hatte ich dann aber noch gehört, dass wenn man einen Kongstar-Vertrag hat, und den habe ich ja, dass man dann auch eine Zweitkarte kaufen kann. Und das habe ich gemacht und das war wirklich dann am Ende das Einfachste. Es ist ein bisschen teurer als jetzt FreeNet-Funk oder sowas, aber es ist auch ein bisschen flexibler. Also ich kann das zuschalten, abschalten, abbestellen etc. Also das ist mir deutlich lieber. Überrascht war ich schon über die Preise in Deutschland. Also das Internet dort immer noch so teuer ist. Ich glaube Deutschland ist das Land mit den höchsten Internetpreisen, denke ich mir, also LTE bzw. 5G, wenn ich jetzt, das ist wirklich schon unappetitlich. Ich weiß nicht, was das soll, denn so teuer ist es nicht. Ich vermute mal in Deutschland verlangt man für WLAN auch immer noch Geld. Kann ich mir jedenfalls gut vorstellen. Ja, egal. Also dazu habe ich mir dann noch einen Router geholt. Da wurden mir natürlich etliche Angeboten, die alle irgendwie besser sind und so weiter. Aber dann eben schon deutlich über 500 Euro gekostet haben. Das war mir jetzt für so eine einmonatige Tour, ehrlich gesagt ein bisschen zu viel. Und da habe ich dann mir so ein sehr preiswertes Huawei B535 333 gekauft. Und da kommt jetzt die Kongstar-Karte rein. Und ja, das sollte reichen. Wir haben natürlich auch noch Handys und da sind ja auch noch unsere normalen Karten drin. Da müssen wir mal sehen, wie weit wir tatsächlich damit kommen. Über die Route der Tour und was da alles so passiert, werde ich dann berichten in dem Blog ROTO.ECOVERSE.DE. Ich verlinke das auch noch mal in den Show Notes. Nächste Woche bin ich schon in Deutschland. Also ob am Mittwoch jetzt eine Podcast-Folge kommt, weiß ich nicht, weil da bin ich immer Auto. Also da bin ich tatsächlich im Van. Und vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, das mal auszuprobieren. Auf jeden Fall wird die Folge dann deutlich kürzer sein als diese hier. Ja, und dann fahren wir aber auch schon Schnurrstrakt nach Süden, nach Frankreich, nach Italien, nach Slowenien, nach Ungarn, nach Österreich und dann wieder nach Deutschland. Und werden dann eben in Podcasts über unsere Erlebnisse dort so berichten. Wir machen aber auch Filme dann für den Kunden, für den wir das Ganze eigentlich machen und und und und. Da werde ich dann auch noch mal drauf hinweisen, wenn es so weit ist. So, und dann lasst man noch die. Es geht noch mal um Bücher. Rabéa hat mir noch einen Buch-Tipp geschickt. Den spiele ich jetzt hier mal ab.
Na nun, na na, was ist denn das?
Der kleine Expert-Hund Basti muss sich in seiner neuen Heimat Kina schon sehr wundern.
So viel zu entdecken, so viele Dinge so fremd. Zum Glück trifft er immer wieder auf hilfsbereite Zeitgenossen im Gastland, die ihm die chinesische Welt erklären.
Dreisprachig in Reimform sind die Basti-Bücher, perfekte Brückenbauer für die kleinsten Dese. Untermalt mit wunderschönen Aquarellen der Künstlerin Rhinus auch ein Augenschmaus.
Basti leben als Expert-Hund. Die Kina-Buchreihe für Kinder von Rabéa Maria Glotz. Erhältlich überall, wo es Bücher gibt.
Übrigens, Kinderbücher sind von den vielen exportierten Büchern nach China, sind immer noch ein sehr großer Post. Ich hab mal gehört, dass etwa 10-20% der von Deutschland nach China exportierten Bücher Kinderbücher sind. Und wie viele das umgekehrt sind, weiß ich nicht. Aber Kinderbücher ist natürlich schon ein Markt, wenn man in Deutschland Bücher schreibt und die nach China exportieren will. Und ich kann das immer nur wieder empfehlen. Also wer da interessante Bücher schreibt oder macht, es ist nicht so schwer, da Verlage in China zu finden. Also große wie kleine. Und man wird dann doch manchmal sogar ein bisschen positiv überrascht sein von der Auflage. Weniger überrascht wird man dann sein von dem Tantiemen. Die sind dann wahrscheinlich entsprechend der Auflage. In Deutschland wäre das echt viel Geld in China dann nicht so viel. Aber egal. Also man kann dann wenigstens hinterher sagen, mein Buch gibt es auch in China. Oder man hängt sich gleich an großen Verlag da, also Kalsen oder sowas. Da gibt es ja doch einige, die in China ganz gut verkaufen. Also hier gibt es alle Kinderbücher, die es in Deutschland gibt. Auch meines Erachtens. Von Pumuckel über Hotzen plus elf Freunde. Meine Frau hat elf Freunde übersetzt ins chinesische und und und. Also es gibt wirklich alle möglichen Kinderbücher. Ich stehe nicht mehr so in dieser Materie drin, muss ich sagen. Aber ich sehe das natürlich im Buchladen, was da so an Kinderbüchern ist. Beziehungsweise in der Abteilung Kinderbücher, die ist immer noch gigantisch. Und dann kommen von den Kinderbüchern natürlich abseits diese ganzen Jugendbücher. Coming out of age und solche Sachen. Da gehört dann natürlich auch so, dass all das, was aus Japan natürlich vor allen Dingen kommt, also die ganzen Manga, bzw. diese Geschichten, die für Jugendliche sehr interessant sind. Und so doch der auch regelrecht verschlungen. Also dann eben diese Alterskoorte ist dann natürlich auch nochmal sehr interessant für die Buchhänder, weil die einfach eben auch sehr viel lesen. Erwachsene nimmt das Lesen dann eben ab. Was schade ist. Also bei mir ist das nicht so. Ich habe manchmal den Eindruck, ich lese immer mehr, obwohl ich eigentlich auch andere Sachen zu tun habe und mir eigentlich die Zeit fürs Lesen auch irgendwie abknapsen muss. Aber egal. In dem Zusammenhang vielleicht nochmal. Ich hatte bezüglich Bücher bzw. vorweidendachliche Bücher zum Verschenken. Nochmal in der Facebook-Gruppe Deutsche in China, so ein Post abgesetzt, dass man mir noch was reinwerfen möchte. Ich meinte natürlich Audio. Die meisten haben mir einfach Bücher so reingeworfen, ohne große Rezension. Deswegen kann ich das hier auch gar nicht groß kolportieren. Aber es sind eine ganze Menge an Büchern da, zu denen ich jetzt gar nicht so viel sagen kann. Das ist ja eigentlich auch die Idee, dass wenn man mir hier ein Buch hineinwirft oder etwas anderes, dass man auch gleich eine Art Kurzrezension mitliefert. Also warum dieses Buch, was daran so toll ist, weshalb man das empfiehlt und so. Also einfach nur ein Buch nennen. Ja, das ist natürlich auch okay. Und ich kann das auch verstehen, dass wenn man irgendwo ein Lieblingsbuch hat, aber da nicht so viel zu schreiben möchte. Das ist alles okay. Also deshalb der Hinweis Deutsche in China auf Facebook. Das ist eine moderierte Gruppe. Also ich moderiere, ich bin aber auch Admin. Und wer da hinein will, muss dann eben eine Anfrage stellen. Die wird in aller Regel, wenn man die Frage beantwortet, auch genehmigt. Und dann kann man sich dort austoben. Also herzlich willkommen zu dieser Facebook-Gruppe. So, das wäre es für heute, der ich sehe schon. Der Podcast ist wahnsinnig lang geworden.
Also wie gesagt, in den Show Notes findet man alles weiter so weit. Und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben also nichts Besonderes außer es passiert etwas Spektakuläres und ja spektakulär kann man das jetzt nicht nennen aber ich bin unterwegs. Ich bin gerade in Deutschland und ich sitze in einer wirklich malerischen Gegend in einem Wohnmobil direkt am Meer. Ich werde mal ein Foto in die Show Notes posten. Also viel schöner kann man schon gar nicht mit zum Auto rumstehen und auf der rechten Seite fährt bei mir der Molli vorbei. Das ist so eine alte Schmalzspurbahn mit viel Dampf. Ja das macht dann hin und wieder mal so ein Geräusch. Überhaupt auch die Lautstärke hier in dem Auto ist jetzt im Augenblick etwas höher, weil ich die Heizung angemacht habe. Es ist nämlich ganz schön kalt hier in Deutschland, habe ich gemerkt, zumindest hier im Norden. Aber hier scheint die Sonne, es ist wirklich strahlen blauer Himmel, knackig kalt, vielleicht so 0 Grad ungefähr, kein Wind und ja ideale Voraussetzungen um am Strand so ein bisschen lang zu spazieren. Aber kurz zurück, ich bin am 24. Ames losgefahren, also nach mit das, da erstmal drei Stunden mit dem Bus nach Shanghai, dann in Shanghai war dann der Abflug um 0.55 Uhr am 25. Das heißt ich hatte noch ein bisschen Aufenthalt dort und das hat sich auch gelohnt. Also ich mag es ja eh nicht so gerne, wenn man das so stressig gestaltet. Ich habe es lieber ein bisschen länger und das war dann auch so. Also ich hatte viel Zeit noch mal ein bisschen was zu essen und zu trinken, mich umzuziehen für den Flug. Und dann kam ich an dem neuen Gate an, also das ist nicht direkt an Terminal 1 dran, sondern man muss dann noch mit der U-Bahn fahren und die fährt dann eben zu so einem komplett neuen, ja wenn man so will, ist das ein neues Terminal eigentlich. Aber das war ja mal ein Ding. Also so was habe ich ja noch nie gesehen. Erstens, was ich ja auf Flughäfen immer vermisse, gerade wenn man irgendwo so ein Stopover hat von zum Beispiel fünf Stunden oder so, dass man sich irgendwo hinlegen kann. Da waren regelrechte Liegeflächen ausgewiesen sozusagen, also solche, ich weiß gar nicht wie man das nennen soll, ja wir werden ein Foto in die Show nutzen. Dann war überall USB verfügbar, also an jeder Ecke, an jedem Sitz, konnte man mit USB irgendwelche Geräte laden und auch dann nochmal so Tische, wo man dann vorsicht ein Laptop zum Beispiel aufstellen konnte, um da zu arbeiten, falls man mal ein bisschen mehr Zeit hat und so. Und das haben auch einige genutzt. Wie gesagt, es war ein fantastischer Terminal, so was habe ich echt noch nicht gesehen. Muss aber auch brandneu sein, das war natürlich auch leer, weil um die Zeit fliegen natürlich so viele Leute nicht mehr durch die Gegend. Also war richtig schön okay. Ja und dann ins Flugzeug, das war so eine mittelgroße 777 und ich hatte das schon geahnt, weil da saßen gar nicht so viele Leute und es kam dann so, wie es kommen sollte, es war leer im Flugzeug. Und ich hatte dann wirklich so eine ganze Mittelbank, also so vier Sitze ungefähr, auf denen ich mich lang machen konnte und schlafen konnte. Also so gut das eben geht im Flugzeug. Das Einzige, was so ein bisschen nervend war, war die Klimaanlage, die hat immer von ziemlich kalt auf ziemlich warm geschwankt. Man wachte dann eben entweder auf, weil einem die Decke runtergerutscht ist oder weil man es vor Hitze nicht mehr ausgehalten hat. Also es war ein bisschen kompliziert das ganze. Aber ich habe geschlafen und das war auch gut so, weil wenn ich nicht geschlafen hätte, das wäre schwierig geworden. Na ja, dann kam ich in Frankfurt an, das war alles noch, na ja, der Flughafen war gerade erst so am Auftauen. Auch die Rolltreppe, mit der man dann von dem Port, wo man da rausgeht, in die Abfertigungshalle, funktionierte nicht. Das heißt, man musste sein ganzes Handgepäck hoch schleppen. Na ja, und dann aber, das ging alles sehr schnell. Also auch die Grenzkontrolle und so, das war alles fix gemacht. Dann musste ich einen Augenblick warten, bis ich mein Auto nehmen konnte.
Und dann habe ich meine ganzen Sachen ins Auto verstaut und bin los. Und in Frankfurt war strömender Regen und um die 10 Grad ungefähr und auch noch nachts, also sich dann so gleich in den deutschen Straßenverkehr einzufinden bei Nacht und Regen. Das war nicht so einfach. Aber na ja, als ich dann auf der Autobahn war, war ich einigermaßen zufrieden. Und bin dann auch losgefahren. Aber jetzt kann man sich natürlich auch vorstellen, also praktisch am Tag davor, um 15 Uhr los, dann so um 1 Uhr abgeflogen und dann um 5 Uhr 45 morgens in Frankfurt angekommen, dazwischen nochmal 7 Stunden. Also die kommen dann nochmal drauf. Ja, das war dann doch etwas anstrengender, als ich das dachte. Und ich musste dann tatsächlich auch 2 Mal unterbrechen. Also ich konnte einfach nicht mehr weiterfahren. Und das eine Mal habe ich dann auch in den Sitz zurückgemacht und habe so eine Viertelstunde geschlafen. Ich bin glaube ich nicht mehr in dem Alter, wo man das in einem Ritt durchzieht. Und die wollten natürlich auch nichts riskieren. Aber nochmal mache ich das nicht. Das war wirklich sehr, sehr anstrengend. Also viel anstrengender, als ich das eigentlich so erwartet hatte. Also das Auto fahren macht mir eigentlich nichts, aber es ist eben trotzdem Arbeit, auch wenn man das im ersten Augenblick gar nicht so mitbekommt.
Und dann kam ich irgendwann in Rostock an, auch einigermaßen pünktlich, also um 15 Uhr ungefähr. Also da waren es dann 24 plus 7, wenn man so will. Und dann habe ich eine Einweisung in das Auto bekommen, also in den Van. Da ist ja doch ein relativ großes Ding, also 6 Meter lang, 3 Meter irgendwas hoch. Also schon ein bisschen breiter und ein bisschen größer und überhaupt. Und da ist auch ein Haufen Kramen rings herum, was man eben alles wissen muss, mit Heizung, mit Landstrom, mit Dies und das. Und die ganzen Knappfieren und so. Das hat eben tatsächlich über eine Stunde gedauert.
Und dann bin ich mit dem Ding dann erstmal zu meiner Mutter gefahren. Und der Tag war dann nicht mehr so lang. Also ich glaube es war so gegen 18 Uhr oder so.
Hab gedacht, ich würde mich jetzt irgendwie ins Bett legen und so ganz allmählich einschlümmern. Aber technisch gesehen war das eigentlich nur Ohnmacht. Ich bin wirklich richtig weggesackt und hab auch trotz der Zeitumstellung und allem drum und dran voll durchgeschlafen, bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr. Also das zeigt natürlich auch, dass ich schon so ein bisschen kau war. Am nächsten Tag, also gestern musste ich mich dann so ein bisschen noch mit der Zeitumstellung rumschlagen. Aber das habe ich eigentlich einigermaßen hingekriegt. Also das Geheimnis ist ja eigentlich nur, dass man sich sofort auf den neuen Zeitrhythmus einstellt. Also selbst wenn man müde ist, nicht ins Bett geht, sondern wartet, bis man bis normale Bettzeit ist. Also 22, 23, 24 Uhr ungefähr. Und dann eben schläft. Und das hat auch geklappt. Ich bin zwar ein bisschen wach geworden in der Nacht, aber eigentlich habe ich auch wieder fast durchgeschlafen. Das war ganz gut.
Und heute dann, heute Morgen bin ich dann eben mit dem Van schon mal so ein bisschen rumgefahren. Ich wollte den ja nun auch mal ausprobieren mit allem und sitze jetzt hier am Strand, um die Folge aufzudeben. Das war tatsächlich auch genau so geplant. Wie es jetzt weitergeht, ich mache jetzt noch ein paar Besuche. Und dann, wenn das alles erledigt ist, hole ich meine Frau ab. Und dann fahren wir zusammen durch Europa mit diesem Ding. Denn das war ja der Plan. Das, wie gesagt, gibt es ja alles zu sehen und zu hören. Dann später auf rojo.eco-worse.de. So, ich will das heute auch gar nicht groß ausdehnen hier. Ich muss jetzt nämlich noch so ein bisschen das mit dem Internet ausprobieren. Ich habe hier einen Router im Van, aber der funktioniert offensichtlich nur so halb. Ich habe den schon probiert, aber irgendwie geht das nicht. Naja, ich muss mal sehen, wie ich das in Zukunft löse. Aber ich habe auch schon festgestellt, wir haben ja zwei Telefone oder jeder von uns hat zwei Telefone. Und das geht mit einem vernünftigen Telefon eigentlich auch. Einen Telefon dann eben als Router und das andere als Telefon. Also, ob man wirklich ein Router braucht, das wird sich herausstellen. Ich muss mich mit dem erstmal einfuchsen und mal gucken, woran das hakt, was ich da nicht richtig eingestellt habe. Ja, das wäre es soweit. Und bis zum nächsten Mal.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, außer es passiert irgendwas Besonderes. Manchmal berichte ich allerdings auch mein Leben außerhalb von Asien. Und die meisten, die hier regelmäßig hören, haben es natürlich mitbekommen. Ich war eine ganze Zeit auf Tauchstation. Das war so gar nicht geplant, aber hat sich im Nachhinein eigentlich als sehr erholsam herausgestellt. Wie ich in der letzten Folge erzählt habe, war eigentlich geplant, dass wir mit einem Van durch Europa fahren und dort dann regelmäßig berichten, eben auch auf der Website, das dann entsprechend kreuportieren und so weiter. Aber es hat sich dann schon relativ schnell herausgestellt, dass das gar nicht so einfach ist. Lange Rede, kurzer Sinn. Wir haben nicht täglich berichtet oder wöchentlich oder in irgendeiner Reihenfolge, sondern wir haben gar nicht berichtet und wir haben das auch gleichzeitig genutzt für so eine Art Digital Detox. Und ich muss sagen, das war so erholsam. Also innerhalb dieses ein Monats ist nicht eine Nachrichten App angegangen, habe ich vielleicht zwei, drei Mal beim Mastodon nachgeschaut, was so läuft. Ich habe überhaupt nicht bei den ganzen anderen sozialen Medien reingeguckt. Wir haben kein Fan sind mir geguckt. Ich habe ganz klassisch mal wieder einen alten Grimmie vorgekramt. Der war nicht besonders gut. Aber er hat gereicht, mich relativ schnell in den Schlaf zu wiegen. Und was wir sonst gemacht haben, wir haben abends im Van gesessen, wenn es dunkel war, draußen und kalt und stürmte, haben heißen Tee getrunken, manchmal auch eine Berliner Weiße oder ein Bier oder auch mal ein Glas Wein. Und es war einfach unglaublich gemütlich.
Die Gründe, warum das nicht so geklappt hat, sind relativ vielfältig. Also einer ist meine IT-Hörer so bezeichnend auf. Ich hatte mir vorher einen Router gekauft, der hat eigentlich auch so weit ganz gut funktioniert. Aber war so ein bisschen ungeeignet für das Ganze bzw. für diesen Van, weil der hatte einen permanenten 220 Volt Anschluss. Das heißt, ich hätte den Wechselrichter im Van permanent laufen lassen müssen, um den Router zu verwenden, um einen praktischen WLAN aufzuspannen im Auto. Das hat sich dann immer weiter so, also meistens haben wir es dann vergessen, den Wechselrichter anzustalten. Und es sei dann, wir haben dann abends irgendwie Landstrom gehabt, was nicht immer der Fall war. Dann waren auch die anderen Steckdosen mit 230 Volt beschickt. Aber eigentlich haben wir das Router-WLAN immer seltener genutzt und ich würde sagen die letzte Woche oder die letzten zwei Wochen gar nicht mehr. Wir haben das gemacht, was eigentlich die meisten Leute machen. Wir hatten einen Telefon mehr mit und das haben wir dann praktisch genommen, um einen WLAN aufzuspannen mit verschiedenen Karten, die wir so ausprobiert haben. Und das ist gleich der zweite Punkt. Die Menge an Gigabyte oder so, das waren so 100, 200 oder irgendwas war alles im Allem viel zu gering. Also das meiste ist wahrscheinlich drauf gegangen für die verschiedenen Camper-Apps, die wir hatten. Und natürlich dann eben für die Navigation. Zu Navigation könnte man auch nochmal einiges sagen, aber da war dann gar nicht mehr so viel. Wir haben uns ein paar mal Filme runtergeladen. Also seit spezifisch, wenn man so will, dann war das gut haben, aber auch schon weg. Also wir mussten zwischendurch tatsächlich mal neu zukaufen.
So rückblickend die Idee, da so mit 200, 300 Gigabyte aufzufahren, das hatte nicht viel Sinn. Also da wäre einfach kein Platz mehr gewesen, noch YouTube-Videos hochzuladen bzw. den ganzen Rabatz zu machen. Drittens, ich war nicht besonders gut vorbereitet. Ich hatte ein Laptop mit, den hatte ich mir 2017 gekauft und wie das so ist, ich dachte, der ist eigentlich noch relativ up to date. Aber wenn man dann mal so in den Kalender guckt, ja, das ist jetzt auch schon wieder ein Augenblick her. Also mit so einem Alter und der doch relativ modernen Software, die ich verwende, hat er echt rumgezickt. Und es war wirklich, wirklich unglaublich nerven. Also es war noch ein Wind, nur 10 drauf. Und ich habe das dann schon gemerkt, die Bildbearbeitung hat gezippelt. Also das hat nicht so richtig, war nicht so richtig flüssig bzw. ich habe es auch nicht, glaube ich, also ich habe Darktable verwendet, nicht richtig installiert. Ich werde jetzt mit dem Laptop das machen, was ich mit vielen älteren Laptops hier auch schon getan habe. Also auch mit den Apple-Geschichten, dass ich da einen Linux drauf packe und das dann entsprechend, also einigermaßen smooths wieder verwenden kann. Aber diese Windows-Geschichten oder eben bei Apple genauso, das ganze System verlangsam sich am Ende immer mehr und mült sich auch selber immer mehr zu und wird immer unpraktischer. Und so ein System hatte ich tatsächlich. Also DaVinci Resolve zu laden und jetzt kommt der Punkt. Ich hatte ja mehrere Kameras mit, also ich hatte einmal das neue Beast mit, die FPL. Und die hat 12-Bit Scene-DNG.
Und damit war der Computer völlig überfordert. Also das war ein derartiges Gestottere, selbst mit Proxies und mit Viertelansicht und was weiß ich, alles ging einfach nicht tatsächlich nicht wirklich. Und es hat kein Spaß gemacht, damit zu schneiden. Ich habe das dann in der ersten Woche mal versucht und dann habe ich gesagt, ach nee, komm also was soll das? Und das ist dann eben auch so ein Anspruch. Wenn man es dann macht, dann möchte man es ja auch irgendwie vernünftig machen. Und ja, da so irgendwas zusammenzustoppeln, das war nicht so meins. Und da habe ich dann gesagt, gut, dann lassen wir das mit den Videos zusammenschneiden. Filmen wir lieber ein bisschen mehr. Und am Ende hat sich herausgestellt, auch dass ich hatte noch eine Action Kamera mit, die habe ich vielleicht zwei, drei Mal verwendet. Und was ich dann am Ende herauskristallisiert habe, das war ein neues Handy, das ich sowieso ein bisschen ausprobieren wollte hinsichtlich Film. Nämlich das P60 von Huawei. Da muss ich sagen, das ist mal wirklich eine Größenordnung. Also ich war schon sehr überrascht mit was für einer Qualität das Gerät jetzt tatsächlich daherkommt. Also es ist schon unheimlich, auch gerade in solchen kniffligen Situationen, also in der Kirche zum Beispiel, wo es dunkel ist und dann auf die Fenster zu halten, wo ich dann natürlich einen enorm hohen Kontrast habe, beziehungsweise einen sehr hohen Kontrastabstand. Die Kamera, also die FPL, die bringt das ganz gut sogar, nur mit so einer Kamera in der Kirche gerade dann, wie es verbunden ist zu filmen, ist natürlich so eine Sache. Und mit so einem Handy, das ist ja doch ziemlich unauffällig. Wenn das geht, dann ist das natürlich toll und das geht. Also dieses Handy hat tatsächlich vieles Wett gemacht, gerade dann, wenn es ihm vielleicht nicht so ganz erlaubt war oder wenn es ein bisschen umständig war und so weiter. Ich habe tatsächlich manchmal auch nur das Handy mitgenommen, weil ich mir dachte, naja, hier gibt es jetzt nicht so Sachen, wo ich mit 12-Bit-Sine-DNG draufhauen muss. Das geht vielleicht auch mal mit dem Handy und ich kann das dann hinterher vielleicht mischen noch mit anderen Sachen. So zum Beispiel in Avignon. In Avignon waren wir zweimal die Stadt besichtigen und das eine mal abends und habe ich gedacht, naja, da nimmt es die Kamera nicht mit, weil es ist eh schon zu spät und so. Und dann habe ich gesehen hinterher, was dann mit dem Handy so rauskam. Das war schon sehr beeindruckend. Und am nächsten Tag, wo wir dann richtig mal Zeit hatten für ganz Avignon, da hatte ich dann beide Kameras mit und habe dann auch parallel mit beiden Kameras gefilmt, was gar nicht so schwierig ist. Also das war einfacher als gedacht. Aber ich hatte eben keine weiteren Videokameras mit. Ja, also das waren meine beiden Filmkameras, die FPL und das Huawei P60 Mate Pro. Was die Foto-Apparate betrifft, dann muss ich sagen, auch wenn ich eben nochmal die Handy so gelobt habe, hinsichtlich der vergleichbaren Qualität im Filmbereich, bei Foto gilt das nicht so ohne Weiteres. Und das mag jetzt vielleicht ein bisschen Paradox klingen, aber tatsächlich hatten wir noch die Fuji X100 mit und das ist eine wirklich alte Kamera. Wir waren damals auf dem Weg nach Bhutan und brauchten noch irgendwie eine Back-up Kamera zu dem üblichen Geraffel, was ich damals so dabei hatte. Ich glaube, es waren Spielereflex oder irgendwie sowas. Und dann kam genau zu dem Tag, wo wir in Hongkong ein paar Tage Aufenthalt hatten, die Fuji X100 raus. Und das war ein ziemlich ja, ja, das war eine sehr beeindruckende Kamera zu jener Zeit, weil es sowas vorher noch nicht gab. Es ist vielleicht vergleichbar heute mit einer Leica Coup oder sowas. Ich weiß nicht genauer, also fest eingebautes Objektiv 35 mm APS-C-Sensor mit einen Haufen Rezepten, eingebauten Rezepten für JPEG, wenn man das braucht und so weiter und so fort. Aber insgesamt machte die Kamera auch einen sehr guten Eindruck, was die Handhabung betrifft, beziehungsweise es hat sich herausgestellt, das war nicht nur der Eindruck, sondern auch in der Praxis. Es war alles irgendwie auf hardware Knöpfe verlegt, was man im Wesentlichen braucht. Also Blende, Belichtungszeit etc. Also das konnte man alles an Knöpfen einstellen und brauchte sich nicht durch den Lüß angeln. Das ist nach wie vor ein unschlagbarer Vorteil bei Kameras, wenn man zum Beispiel in der Stadt fotografieren will. Da ist so ein Handy immer noch Mist, weil man sich beim Handy dann eben auf die Automatik verlassen muss. Und was man dann eben auch sieht tatsächlich ist, dass die interne Software da zu viel Gimmicks macht, meines Erachtens. Es gibt zu viele Sachen, versucht herauszuholen, einfach weil sie doch irgendwie entscheiden muss, auf was konzentriere ich mich dann jetzt auf das Gesicht, auf den Hintergrund, wie kriege ich das eventuell hin, dass ich weder den Himmel überbelichte noch das Gesicht unterbelichte und so weiter. Und meine Erfahrung ist, dass die meisten Handys und auch die Top-Handys, die es aktuell gibt, also meine Frau das letzte, iPhone, nicht an so eine einfache Pudgy X100 heranreichen. In kniffligen Situationen. Oft ist es ausreichend, was man bekommt. Oft kann man sich auch sagen, okay, ich kann die Farben vielleicht doch nochmal nach bearbeiten oder so. Aber wir haben die X100 so eingestellt, dass sie einmal RAW unten JPEG macht und allein schon nur die JPEG Ausgabe ist meistens schon besser als das, was auf dem Handy eben so vorliegt. Und ja, die X100 ist eine APS-C-Kamera mit einer relativ geringen Auflösung. Ich weiß die ehrlich gesagt nicht im Augenblick. Das reicht völlig aus. Also ich weiß nicht, 12 Megapixel oder so was oder vielleicht noch weniger. Ich weiß es wirklich nicht. Das ist völlig ausreichend. Die wichtigen Sachen liegen gar nicht so im Megapixel-Bereich beziehungsweise in der integrierten Software, sondern tatsächlich in der Größe der Linse meines Erachtens und eben in der Reichbarkeit der einzelnen Knöpfe. Und diese Kamera, das hat sich wirklich herausgestellt, war super, dass wir die mithalten. Mal abgesehen davon, dass auch der eingebaute Blitz da drin gar nicht mal so schlecht ist. Also wir hatten noch einen Blitz mit, den haben wir nie aufgesetzt. Aber diese Kamera pur mit dem eingebauten Blitz hat völlig gereicht, um viele Sachen eben so zu machen. Und war meistens oder oft besser als Handy-Votos. Der Handy-Votos haben wir natürlich auch unendlich viele gemacht und da bin ich jetzt auch dabei, das so ein bisschen durchzusehen. Ja, also das mal zu den Kameras. Und im Prinzip hätte ich mir wie gesagt die Action-Kamera auch sparen können. Ich wollte die auch mit in einen Schwimmbad nehmen, aber leider hatte diese Schwimmbad nicht auf und insofern war dann das Ganze umsonst. Eine Drohne habe ich bewusst nicht mitgenommen, weil wir wollten keine Drohnenfotos machen. Oder mir ist das grundsätzlich auch ein bisschen zu viel Geschiss. Karton irgendwo aufklappen, das ganze Ding zusammensetzen, dann starten, und so. Das ist mir alles zu viel Arbeit. Und ich muss sagen, ich hatte auch einen Gimbel mit, eigentlich sogar einen ziemlich guten Gimbel. Und auch den habe ich so gut wie gar nicht benutzt. Das ist allerdings ein bisschen schade, dass ich da so faul war, weil ich habe so ein paar Bilder gesehen. Dieses Mikrozittern, das überträgt sich natürlich schon so ein bisschen auf die Kamera und das hätte man dadurch wegmachen können. Das macht da Vinci Resolve von sich aus, also wenn man das entwackelt, sehr gut. Also man hat hinterher trotzdem super gute Aufnahmen, gerade weil es, wenn es sich um dieses Mikrozittern handelt, auch nicht groß gekroppt wird. Aber ja, ist trotzdem irgendwie ein weiterer Schritt. Und das, was ich unterwegs gemerkt habe, ist eben diese Entwackelung in Vinci Resolve ist sehr rechnend intensiv. Und das war auch eine der Gründe, warum ich eigentlich da gar nicht weitergekommen bin. Der zweite Grund übrigens auch, was sehr extrem rechnend intensiv ist, das ist nun mal eine CNG Kamera. Das heißt, die zeichnet im Pure Raw auf. Und Pure Raw hat auch immer ein höheres Rauschen eigentlich als eine Kamera, die jetzt in irgendeinem Format daherkommt, 264, 265, was auch immer, oder die ganzen anderen neuen Geschichten, oder eben auch B-Raw. Da ist überall schon mal so ein Denoiser drüber gelaufen, Kamera intern. Das habe ich hier natürlich nicht. Das heißt, ich muss eben das, was die Kamera normalerweise macht, weil ich eben einfach ein echtes Raw Format habe. Also echtes Raw heißt in diesem Falle 60 Bilder pro Sekunde bzw. 30 Bilder pro Sekunde im Raw-DNG-Format. Entsprechend dann hochgerechnet auf den Take. Kann man sich vorstellen, wie viele Bilder das dann entsprechend sind. Und da kann so eine kleine Kamera natürlich nicht noch irgendwie so ein Rauschalgorithmus drüber laufen lassen. Und ja, ich wollte es ja auch so. Also ich wollte ja tatsächlich auch in den CNG aufzeichnen, damit ich das eben entsprechend hinterher bearbeiten kann. Aber dafür brauche ich wirklich ein Computer, der ordentlich Rechenleistung hat. Also das habe ich jetzt so gemerkt, wenn nicht mal unterwegs sein sollte nochmal, muss ich mir einen neuen Computer kaufen. Ich mache das erstmal nicht, weil, wie gesagt, ich weiß nicht, wann ich wieder in diese Verlegenheit komme. Aber ja, für unterwegs, wenn man da irgendwie was machen will, in dieser Kombination mit Kameras oder so, ist das eher der blöde Idee. Das einfachste wäre gewesen natürlich, aber das wollte ich eben auch nicht, wenn man alles in einem schon komprimierten Format aufzeichnet, also 264, 265, irgendwas. Und das dann eben, da reichen dann tatsächlich auch Handys aus oder irgendwelche Insta360-Kameras oder was weiß ich. Und dann hat man am Ende auch hübsche Bilder und das reicht für YouTube alle mal aus. Aber ja, das war nicht der Anspruch. Ich wollte da schon ein bisschen mehr rausholen. Zumal wir auch so ein paar kleine Commercials gemacht haben. Die haben wir zwischendurch auch gemacht und da wollte ich daneben auch ein bisschen mehr Power haben. Aber es, also wie gesagt, das war auch ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen. Das andere tut es genauso, glaube ich. Es ist immer nur so eine Frage der Ansprüche, die man an sich selber hat. Jetzt zur Tour. Was war das überhaupt für eine Tour? Es ging um Solartechnik. Wir sind quer durch Europa gereist und haben Punkte angefahren, wo es um Solar ging. Haben uns dort Sachen angeguckt, haben uns mit Bürgermeistern getroffen oder auch mit einzelnen Projekten getroffen. Und ja, das war so der Sinn des Ganzen. Aber es war eben auch so eine Rundreise durch Europa, um mal zu gucken, wie sieht es denn da jetzt so aus? Und es war insgesamt sehr interessant. Da werde ich in den nächsten Folgen mit Sicherheit noch ein paar Mal darauf zurückkommen. Aber ich will das jetzt dieses Mal nicht so unbedingt ausdehnen hier. Ich bin zuerst nach Frankfurt geflogen. Dann in Frankfurt habe ich mir ein Mietwagen genommen, bin mit dem Mietwagen durchgebraust nach Ostok. Hab mir dann dort ein Van gemietet. Das war ein Fiat Tucrato-Umbau von Gnaus. Und so 6 Meter lang, 2 Meter 90 hoch irgendwie, 2 Meter 50 breit. Also doch schon ein ziemliches Geschoss. Und ich habe auch gedacht, dass das doch irgendwie noch so ist, wie so ein VW sich fährt oder so. Aber nee, das war schon eher so ein Lkw-Feeling, hatte ich das Gefühl. Also war schon doch eine Nummer größer. Aber es war auch ganz gut, dass das Ding so groß war. Das trägt ja auch so ein bisschen zur psychologischen Balance bei. Apropos, wir haben uns in diesem einen Monat nicht einmal irgendwie angezickt oder gestritten oder so. Was sonst normalerweise schon immer mal vorkommt. Also jeder, der in der Beziehung lebt, weiß, dass man öfter mal Meinungsverschiedenheiten hat. Wir sind jetzt nicht die Typen, die sich laut streiten oder sowas. Aber nichts davon war gar nichts. Es war unglaublich. Ein wirklich schönes Gefühl. Wir hatten endlich mal auch wirklich wieder Zeit miteinander zu reden abends lange. Und es war einfach nur schön. Und das über einen ganzen Monat lang. Und es kam auch keine Ermüdung irgendwie innerhalb dieses Lebensstils. Es ist schon ein bisschen anstrengend, wenn man immer um solche Basal-Sachen wie Wasser, Strom, falls man Strom braucht oder eben auch Toiletten kümmern muss und so. Aber das war alles nicht so schwierig. Dieser vermeintliche Verlust hat eigentlich genau das Gegenteil erzeugt. Das ist auch mal eine Erfahrung, die ich zwar schon gemacht habe, aber die sich jetzt nochmal irgendwie so bestätigt hat. Naja, also dann habe ich meine Frau abgeholt vom Frankfurter Flughafen mit dem Van. Das war dann am ersten. Ich hatte ja berichtet in der letzten Folge, wie das Ganze dann so vorher ablief. Und dann sind wir auch schon losgefahren. Und die erste Etappe war Freiburg. Freiburg weiß jeder, ist die Solarhaufstadt Deutschlands gewesen oder eigentlich immer noch, würde ich sagen. Und da gibt es viele Sachen oder vieles drüber zu erzählen. Ich werde das jetzt in der nächsten Zeit auch immer so in den einzelnen Filmchen als Dokus dokumentieren oder Kolportieren. Und von Freiburg ging es dann weiter Richtung Südfrankreich. Das war wirklich der längste Ritt insgesamt in der ganzen Kiste. Da hat es das Google Navigation System, die Reise auch nochmal ein bisschen verlängert und hat uns irgendwie einmal um den Pudding geschickt. Ich habe echt keine Ahnung, wo wir genau lang gefahren sind. Aber ich kannte die Strecke und ich wusste, dass wir falsch sind, aber ich wusste nicht, wie ich das Ganze irgendwie korrigieren kann bei Google. Google hat ohnehin noch so ein paar Sachen möglicherweise, ich lag das auch an meiner eigenen Dummheit, aber die kreuzgefährlich sind. Also zum Beispiel hatten wir ja eine vorgeschriebene Höhe von 2,85 m laut Zulassung. Also ich hatte 2,90 m dann eben als Sicherheit angenommen. Und Google hat uns durchaus mal den Unterführung geschickt, dass es uns ein Avignon passiert, die nur 2,80 m hoch sind. Und ich habe kurz vor, bevor ich in den Tunnel reingefahren bin, noch gemerkt, oh, das könnte knapp werden. Und bin dann, das war schon ganz schön hart. Eben bei auf der Tunnel Einfahrt in einer Einmarschrasse mehr oder weniger, in dem dicksten Berufsverkehr. Also vielleicht kennt der eine oder die andere direkt vor der bekannten Brücke, ist dann so eine Unterführung gedreht. Und ich habe versucht mich von der Straße zu machen, obwohl ich mir sagen muss, dass die Franzosen das einigermaßen locker genommen haben. Also die haben zwar auch ein bisschen gehubt und hier und da, aber die Leute, die gehubt haben und langsam an mir vorbeigefahren sind, haben eigentlich durch die Bank alle gegrinst.
Also ja, es war nicht so schlimm. Richtig aggressiv hatte ich eigentlich den Verkehr nur in Deutschland in Erinnerung. Aber auch da werde ich immer in den nächsten Sendungen ein bisschen drauf zurückkommen. Ja, also dann in Südfrankreich waren wir in VKK. Und das war eine wirklich schöne Begegnung mit Leuten von einer Kommune. Man könnte auch Kooperative sagen, aber rein rechtlich ist es keine Kooperative, also eher eine Kommune. Also Leute, die zusammenleben und Landwirtschaft machen schon seit, ich weiß nicht, seit den 70er Jahren. Das ist mittlerweile auch eine richtig eingefahrene Gemeinschaft, die jetzt auch in der dritten Generation mittlerweile existiert. Und wo sich auch viele Sachen abgeschliffen haben, aber wo eben auch vieles richtig gut funktioniert. Und die haben einen Sender, der heißt Radio Sanssin, den werde ich hier auch noch mal verlinken. Radio Sanssin war eine der ersten Anlagen, die sich eine PV Anlage gebaut haben, um eben den Sender damit zu betreiben, weil das Stromangebot dort oben auf dem Berg mitten in der Provence. Na, das war nicht so toll. Heute, was auch interessant ist mit moderner Technik, sinkt tatsächlich der Stromverbrauch von solchen Sendern. Aber es ist immer noch so, dass das Netz nicht so komplett stabil ist. Das soll jetzt in den nächsten Monaten eine neue Leitung verlegt werden, wo das dann wahrscheinlich gewährleistet wird. Auf der anderen Seite haben die Leute aber eben auch so ein bisschen den Anspruch, vielleicht den Sender komplett autark zu betreiben, wenn das irgendwann mal geht, beziehungsweise dann eben mit Batterien zu puffern. Und diese uralte Anlage, diese uralte PV Anlage, die dort oben ist immer noch funktionsfähig. Es liefert immer noch Strom ohne Ende. Ich mache dazu ein Film und werde das dann zeigen. Und es ist ein wirklich sehr gemütliches Studio da oben auf dem Berg. Und es ist auch ein Teil Radiogeschichte, weil Radiosongsien ist so eine dieser Sender, mit denen ich ja aufgewachsen bin, also auch so, wo die Leuten ihre Platten mitgebracht haben. Und die sind alle noch da in dem Archiv dort oder später ihre CDs mitgebracht haben oder was weiß ich. Oder wo Leute in Studio kommen und eben Musik machen. Und dieses Konzept, das existiert bis heute, gerade in der Radiosongsien Exon Provence, das ist dann im Prinzip der gleiche Sender, aber die haben noch eine zweite,
wie soll man das nennen, Filiala. Sie haben auch ein leicht unterschiedliches Programm. Und dort werden regelmäßig Kapellen eingeladen, dort eben live im Studio zu spielen. Also so ein Radio, das ist das, was ich mir wünsche und das funktioniert völlig werbefrei. Also, weil abgesehen von der Werbung, die die Musiker für sich machen und so was und eben auch andere Sachen, aber keine kommerzielle Werbung, wie man sie so kennt. Und das ist ein unheimlich entspanntes Hörd. Ich spreche, wenn alles klappt, werde ich auch eine Sendung mit jemandem zusammen machen, dort im Radiosongsien, da werden wir uns über Solar unterhalten. Und die gute Nachricht gleich zu Anfang, das wird auch französisch und deutsch sein. Also, wenn das gelingt, dann wird das so deutsch sein, dass auch Deutsche, die kein Französisch sprechen, sich das anhören können und dann nicht,
was weiß ich, irgendeine AI einschalten müssen, um das zu übersetzen. Also das wird sehr spannend, da freue ich mich riesig drauf. Also das war Radiogeschichte. Okay, dann weiter von VKK, nach habe ich schon genannt, Avignon. Von Avignon, dann Sommerie de Mystier, von dort dann noch irgendwo in der Provence. Ich habe jetzt vergessen, wo. Ach so, dann sind wir durch den Gorscht du Vador und da im Verdontan noch ein bisschen gewesen. Auch durch diese sagenhaften Urwälder, Eichenurwälder gefahren, das ist wirklich unheimlich beeindruckend. Und das betrifft eigentlich die gesamte Tour, was am beeindruckendsten ist. Es ist leer, wer das Gorscht du Vador kennt aus Sommertagen oder überhaupt die Provence im Sommer gerade diese Felder mit dem Lavendel. Naja, also da ist es dann schon ein bisschen voll, auch sehr voll mit chinesischen Tourist-Tinnen in diesem Falle, häufig weiblich, die sich dann in die Felder platzieren und fotografieren. Was die Bauern dort ziemlich nervt, andererseits ist der Tourismus natürlich auch irgendwie eine Sache, von denen die dort leben und mal gar nicht so schlecht, würde ich sagen. Trotzdem Orte wie Mystier oder so waren offen und nicht komplett, aber es waren eben viele Geschäfte da. Und es lohnt sich schon auch so was im Winter mal zu besuchen. Man muss nur ein bisschen genauer gucken, weil wenn man bestimmte Sachen sehen möchte, sollte man sich vorher informieren, ob die wirklich aufhaben. Also nicht alles, was wir sehen wollten, unterwegs war tatsächlich auf. Vieles wurde eben auch zu, weil gebaut wurde. Das ist natürlich klar, dass man dazu dann die Zeit nutzt, wo die wenigsten Touristen irgendwie rumschweiteln. Aber schön war eben wie gesagt auch das Gorscht du Vador. Wir sind alleine auf dieser Rundstraße gefahren. Da kamen uns mal ein, zweimal ein Auto entgegen, was ja im Sommer durchaus einen zum Spitzen bringt. Also mit einem kleinen Auto nicht, aber mit einem großen Auto habe ich gedacht,
naja, hoffentlich passen wir einander vorbei oder hoffentlich muss ich mit dem Scheißding nicht rückwärts fahren oder so. Aber das war alles nicht der Fall. Also war sehr entspannt, sehr leer. Also von der Provence sind wir dann erst nach La Spezialatte und dann nach Perugia gefahren. Also in dem Falle war der erste Übernachtung dort in Castellona Lago und von dort dann weiter nach Assisi. Das ist nicht weit auseinander, aber da haben wir dann eben auch nochmal übernachtet. Und von Assisi sind wir dann in die Abrützen gefahren und haben uns dort mit einer Bekannten getroffen, die uns dann auch so ein bisschen rumgeführt hat dort in der Nähe von Pescarra, allerdings eben schon im Gebirge.
Und dann sind wir von Pescarra weiter nach Venedig und was ich eben sagte, dass das alles so schön leer ist, das gilt für alle Städte, die wir besucht haben, wirklich alle in Europa, aber nicht für Venedig. Also Venedig war wie üblich knackgevoll oder naja, vielleicht ein bisschen weniger, aber es war aber auch ein bisschen angenehmer und in Venedig haben wir dann eben auch so verschiedene Sachen besucht. Und es war insgesamt auch sehr lustig. Wir hatten dort dann nämlich auch mal so einen richtigen Kälter einbauen und haben dann auch bei der Gelegenheit gleich unseren Tank leer geheizt. Also wir hatten mit Strom und Diesel geheizt und das war wohl so kalt, dass die Automatik dann irgendwann am nächsten Morgen stand, dann als ich den Wagen anlassen wollte, kein Diesel. Es war eine etwas blöde Situation, aber naja, wir sind dann zu einer Tankstelle gefahren mit Null Diesel. Also da ist ja immer noch ein bisschen in den Leitungen drin, die war Gott sei Dank auch nicht so weit weg und dann war alles gut. Und von Venedig ging es dann weiter nach Ljubjana. Ljubjana war leer, also jetzt im Verhältnis zum Sommer, aber eben auch doch ziemlich freqventiert. Und ich meine, Ljubjana ist tatsächlich eine meiner Lieblingsstädte in Europa nach wie vor. Das ist einfach eine, ich kann das gar nicht genau sagen, es ist eine winzig kleine Stadt. Das Stadtzentrum, das wirklich interessant ist auch, ist ebenfalls winzig. Es zitt sich eigentlich nur an dem Fluss dort lang. Und es gibt nicht so viel. Man kann natürlich viel unternehmen. Es gibt in Slowenien insgesamt eine ganze Menge an Sachen, die man sich angefangen von den Höhlen und naja, alles das. Aber jetzt steht der Urlaub in Slowenien ist eher nicht so,
ja, da kann man, das kann man nicht so wahnsinnig aussehen. Wir waren tatsächlich auch nur anderthalb Tage da. Ich weiß nicht, wer das Computerspiel Cyberia kennt, dass seinerzeit von Benui Zokal gezeichnet wurde und Zokal hat so einen gewissen eigenen Stil und ich habe immer überlegt, welche Städte waren dann für ihn Vorbild für das Design von Cyberia. Und ich hatte früher gedacht, naja, vielleicht Bern, weil so ein bisschen die Architektur, diese Alpenarchitektur da drin vorkommt. Aber ich denke auch Ljubjana, also viele Häuser, gerade dieser Jugendstil und diese zum Teil eigenartigen Gebäude, die Zokal gezeichnet hat, die meine ich eben auch in Ljubjana gesehen zu haben. Es gibt sicherlich noch andere Jugendstil-Städte in Europa, die dem nahekommen. Aber so habe ich mich da auch gefühlt, so ein bisschen wie in Cyberia. Und ja, die Slowenien sind, ja, wie meine Frau auch bemerkte, ausgeprochen attraktive Menschen. Das ist jetzt eine sehr allgemeine Formulierung, aber es ist schon so, also die Slowenischen Männer und Frauen sehen, was das Straßenbild betrifft, einfach gut aus. Und die haben sich es auch gut gehen lassen da. Und das waren so minus 10 Grad oder minus 12, genauer gesagt. Und die saßen dann draußen in den Cafés mit Decken oder Pälzen zugehängt bzw. mit irgendwelchen Gasflammen vor sich und haben sich dann eben die Slowenischen Köstlichkeiten reingezogen. Und das haben wir auch gemacht und das war so schön. Also ja, Ljubjana ist auf jeden Fall, wer das noch nicht kennt, Wert mal gesehen zu werden. So viel möchte ich darüber gar nicht erzählen, weil das ist einfach eine Stadt, die man mal gesehen haben muss. Ja, und dann ging es von Ljubjana gleich weiter nach Ungarn. In Ungarn sind wir dann in Hevis angehalten und dort waren wir erstmal baden. Und das war sehr schön. Also wir sind da abends angekommen, leider schon ein bisschen spät so, dass wir nur noch drei Stunden baden konnten. Naja, und dann haben wir uns eben drei Stunden in diese heißen Fluten dort gehängt und gebadet eben. Das wollten wir nochmal wiederholen in Mischkoltz-Tapolze, aber leider hatte das Bad dort zu. Und von Hevis dann weiter nach Budapest und Budapest, ja, das ist im Winter natürlich nochmal besonders schön, finde ich. Gerade wenn man so super gutes Wetter hatte, also wie gesagt, wir hatten es knackig kalt, aber sonnig. Und dann haben wir diese ganzen touristen Dinger, die ich auch schon von früher kannte, so angefahren. Also Matthiaskirche und naja, also um die Fischerbastian, Markthalle, Wazioza und all das. Und haben es uns so gut gehen lassen und haben tatsächlich morgens im Café Gerbo und der Wazioza dann eben auch unseren Café getrunken. Ja, von dort dann, wie gesagt, wollten wir weiter nochmal in dieses Höhlenbad nach Mischkoltz-Tapolze. Das wurde gerade gebaut, dann haben wir kurz im Disponiert und sind in die Pusta gefahren, also in die Hortobadspusta. Da haben wir auch ein paar schöne Aufnahmen gemacht. Die Hortobadspusta ist allerdings ein bisschen deprimierend im Winter, weil da ist überhaupt nichts. Da ist auch nichts auf. Das ist alles zu. Und da hat mir dann auch schlechtes Wetter. Also es war etwas naja. Und wir wollten aber auch nicht weiter nach Osten fahren, also jetzt noch Takai oder sowas. Das haben wir uns gespart. Und dann sind wir eben von Budapest dann wieder über Wien nach Salzburg gefahren. In Salzburg haben wir uns dann auch nochmal, naja, so ein paar Sachen angeschaut, die man als Tourist eben sich angucken muss. Inklusive Mozartmuseum natürlich. Und dann waren wir in Halstadt, von Halstadt dann weiter an den Chiemsee. Vom Chiemsee sind wir dann nach Dresden gefahren. Dresden muss ich sagen, das war beeindruckend, weil da gibt es einen Camper-Stellplatz direkt gegenüber von der Altstadt von Dresden. Also im Prinzip diese Canaletto-Ansicht hat man abends vor dem Camper-Fenster. Das ist absolut der Hammer. Also das ist wirklich der beste Stellplatz. Also jetzt vom Seen und so, es gab da keine Toilette oder ähnliches. Aber so rein visuell der beste Stellplatz, den wir überhaupt hatten, so unfassbar, dass die Stadt das dort eingerichtet hat. Gerade so Halstadt oder so, das sind alles so Orte, wo man Camper eigentlich nicht haben möchte. Und wenn man die versucht, ja durch Parkverordnung und so draußen zu halten. Also das war ein bisschen anstrengend in Halstadt übrigens. Ja, dann von Dresden haben wir noch irgendwo halt gemacht nach Dresden in…
Ah ja, genau, da sind wir in den Spreewald gefahren. Das war auch schön, aber der Spreewald im Winter ist eben auch ein bisschen deprimierter, ist da nämlich nichts. Auch wirklich gar nichts. Also man kann da nicht mal Kahn fahren oder so, es ist alles zu. Aber es ist eben landschaftlich trotzdem schön auch und es ist auch schön dort, so ein bisschen durch die Gegend zu fahren. Mein Problem ist ja, dass ich fahren musste, meine Frau wollte nicht fahren, weil ihr das Auto zu groß ist. Außerdem hat es eine Gangschaltung gehabt, also damit ist sie nicht so vertraut, sie kann das mal fahren, aber war nicht. Und na ja, insgesamt auch der deutsche Verkehr ist jetzt nicht so nach ihrem Geschmack. Also musste ich fahren und sie hatte dann natürlich das Glücks losgezogen und konnte das Ganze auch genießen. Und dann sind wir von dort nach Rügen gefahren. Und in Rügen waren wir dann noch in Bins und so. Und in Pora natürlich, das haben wir uns auch noch mal angeguckt. Und wir hätten da gerne auch noch mal ein bisschen weiter und Sachen angeguckt, aber da war das Wetter schon wieder durchwachsen. Wir hatten aber in Bins tatsächlich Glück, dass es dann den Eintag, den wir noch waren, echt schön war, also echt sonnig und so weiter. Und von Bins sind wir dann wieder an der Ostseeküste entlang und sind dann tatsächlich auch noch mal an den Punkt gefahren, dort von wo ich die letzte Sendung gemacht habe und von dort dann nach Rostock. Ja, dann sind wir in Rostock ein bisschen rumgespeidet, haben uns mit Leuten getroffen. Da war die Reise im Prinzip mit dem Van auch zu Ende, haben den dann zurückgegeben und sind dann nach Frankfurt und von Frankfurt dann wieder nach China. Das Ganze lief auch relativ sauber ab. Allerdings war das mit den Mietwagen zum Beispiel so eine Sache, da haben sich gerade die Preise verdoppelt, weil irgendwelche Leute streiken. Und wir sind dann von Frankfurt auch ganz unbehelligt nach China geflogen. Aber einen Tag später haben dann irgendwelche Flughafen Mitarbeiter gestreikt und haben den Flughafen zugemacht. Also wir sind da immer gerade so durchgerutscht. Wir sind auch diese ganzen Treckerproteste und so. Da sind wir nirgendwo mit in den Büro gekommen, Gott sei Dank. Das einzige, wo wir Deutschland mal so richtig schön genießen konnten, das war in Dresden. Da wollten wir wie gesagt auf diesen beschriebenen Parkplatz fahren, auf diesen Stellplatz, diesen Canaletto-Stellplatz, den ich den mal. Und da war eine Demonstration. Also da haben die guten demonstriert. Und im Prinzip ist dieser Stellplatz, wie sah wie, nur eben dichter an der Elberan von diesem goldenen Ritter. Und dieser Platz, wo der goldenen Ritter steht, ich weiß nicht wie der heißt, Neuer Markt oder irgendwie so. Das ist auch egal. Auf jeden Fall, das ist so die beliebteste Kundgebungslocation in Dresden. Ich habe da selber auch schon mal 2017 bei einer Kundgebung so Aufnahmen gemacht, haben verschiedene. Das waren glaube ich die Linken oder so. Ich weiß es nicht mehr jedenfalls. Habe ich mich damit Leuten getroffen und gefilmt und so weiter. Also das scheint tatsächlich eine beliebte Location zu sein für Demonstrationen oder wie man das nennt. Also wenn Leute reden halten auf irgendwelchen Plätzen. Naja, das hat einen Augenblick gedauert. Also wir sind angekommen, als noch die Leute gerade zu dem Platz strömten.
Und dann hat die Polizei das Ganze aber auch zugemacht, bis die Leute alle wieder weg waren. Ich kann das absolut nachvollziehen und ich will mich darüber auch gar nicht aufregen. Weil es ist natürlich klar, es kommt immer mal wieder vor, dass Autos da rein dreschen und mit Absicht. Und das will man natürlich verhindern. Naja, wir standen an der Kreuzung dort, etwas über zwei Stunden.
Und Gott sei Dank hatten wir eine Heizung im Auto. Also insofern war es nicht so schlimm. Also mussten den Motor ausmachen, was ja auch irgendwie logisch ist. Aber das hat uns dann so den Abend gekostet eigentlich in Dresden. Wir wären dann sonst am Abend nochmal rübergegangen in die Stadt oder beziehungsweise in die Altstadt. Um so ein bisschen das Nachtflair zu geließen, aber es hat dann einfach zu lange gedauert. Was ich ein bisschen merkwürdig fand in Dresden, die Stadt dort scheint sich irgendwie zu fein zu sein. Die Gehsteige beziehungsweise überhaupt Schnee zu räumen. Also es war überall Schnee beziehungsweise Eis. Und es war höllisch glatt überall. Also ich denke, in den Tagen, wo dort Schnee gelegen haben, müssen sich Hunderte, die Knochen gebrochen haben. Aber das scheint die Stadt nicht zu interessieren. Ich nehme mal an, es gab auch Schilder, wo steht, dass man selber aufpassen soll oder irgendwie sowas. Aber das ist die einzige Stadt, wo ich das erlebt habe. Also in allen anderen, insbesondere jetzt gerade so in den Alpen steht natürlich, also in Halsstadt oder Salzburg oder sowas oder auch in Ljubjana. War das alles ordentlich gekehrt? Natürlich, also wenn es jetzt schneit, dann liegt da eben Schnee, aber das war relativ schnell wieder weg geräumt. Und wir sind auch immer mal wieder mit dem Auto dann eben, insbesondere in den Alpen natürlich, angewiesen worden, rechts ranzufahren, damit die Schnee, Räume, Kolonnen, das sind ja meistens mehrere Geräte, die dann dadurch fahren. Die einen schieben, die anderen streuen Salz oder was, keine Ahnung. Also auf jeden Fall sind die Kolonnen dann an uns vorbeigezogen, haben die Straßen in dem Augenblick, wo es anfängt zu schneiden, geräumt. Also das war echt gut, weil wir hatten Schneeketten mit, aber ich habe das auch bei den Commercials gemerkt. Bei dieser Eiseskelte dann eben irgendwie rumzufiddeln mit Batterien und mit Solarmodulen und Diss und das, das ist schon sehr anstrengend. Und jetzt stellen wir uns sich vor, man muss Schneeketten anlegen, das ist ja logischerweise immer, wenn es schneit. Ja, da hatte ich nicht so richtig Lust drauf. Und wir sind eigentlich nur ein einziges Mal in die Versuchung oder beziehungsweise gab es Situationen, wo wir Schwierigkeiten hatten mit den Reifen. Das waren doch noch nicht mal Winterreifen da drauf, sondern solche Matsch- und Schneereifen, wie das so schön heißt. Und die sind auch gar nicht mehr zugelassen jetzt. Also das war eine Sache, die ich beim nächsten Mal drauf dringen würde, dass man da mit echten Winterreifen fährt. Also nicht mit so einem Kompromiss, weil manchmal war es schon ein bisschen rutschig. Und ich bin aber auch eben sehr langsam gefahren. Also ich habe da keinen Bock jetzt irgendwie groß was zu riskieren. Aber es ist natürlich schon ein bisschen blöde, gerade in den Alpen. Wir sind dann nachts durch die Alpen gefahren und die Wolken kamen dann auch so ein Niveau herunter, wo wir eben auch so lang geschwattelt sind. Das heißt, Straße vereist, Sicht nah zu Null und die Straße meh-andrierte so extrem, dass man wirklich alle Nase lang eben wirklich gucken musste, wo es jetzt irgendwie abbiegt. Und dann waren auch immer Schilder, die ganz gut reflektiert haben, die haben gesagt, achten jetzt kommt eine scharfe Kurve nach links nach rechts und nach sonn zu hin. Und ich habe dann immer hinter mir einen ziemlichen Trail hergezogen und musste dann alle 30 Minuten mal rechts ranfahren, die Leute vorbeizulassen. Also ich habe da nichts riskiert. Ich habe mich da echt wie so ein Mercedes-Fahrer gegeben, aber besser so, als dass da irgendwie irgendwas passiert.
Ja, das war die Tour. Wie gesagt, ich bin jetzt gerade dabei, so die ganzen Filmsachen auszuwerten. Das sind natürlich aufgrund des Aufzeichnungsformats, also 12-Benz-Cine-DNG-Terabytes, die ich da mitgebracht habe. Wir hatten übrigens im Van auch noch eine weitere 16-Therabyte Festplatte, auf die wir dann jeden Abend unsere ganzen Handykamera und was weiß ich, Bilder und Filme rübergespult haben. Und ja, das war eben dann so ein Teil des abendlichen Rituals.
Ja, und die Frage, würde ich so was nochmal machen? Da kann ich nur sagen, ja, also insbesondere und ich glaube, das hat sich mal wieder gezeigt auch dort, wenn man in einer Beziehung ist, die funktioniert natürlich, dann ist das eine unheimlich erholsame Geschichte. Würde ich das in mein, würde ich mein ganzes Leben darauf ausrichten? Eher nein. Also ich könnte nicht in einem Van wohnen, wie das also manche Leute eben auch bei YouTube machen. Also dieses echte Van Live wäre nicht meins, jedenfalls nicht in der Form, wie wir das zelebriert haben. Denn wir sind ja doch mehr oder weniger als Touristen unterwegs gewesen. Ich sehe das eben auch bei vielen YouTube-Van-Lifern, dass sie dann von A nach B fahren und ja meistens auch immer in die gleichen Gegenden, also nach Portugal, nach Griechenland, nach Georgien. Manche fahren dann auch ein bisschen weiter nach, was ist ich, Iran, Pakistan.
Irgendwie sowas, das wäre dann schon ein bisschen interessanter, obwohl da auch so ein bisschen, ja, also das würde mich auch nicht reizen, so was ich die Lerneale kenne. Diese Art des Reisens würde ich nicht machen. Was ich vielleicht machen würde oder was ich mir für mich selber vorstellen kann, ist, dass man ein bestimmtes Projekt hat, so wie wir das jetzt auch hatten, aber regional etwas begrenzter und dort dann eben umherfährt. Also nur die Provence allein oder sagen wir mal nur die Oat Provence, jetzt noch nicht mal das Lowland von Avignon oder Mont-Piguet, oder falls das noch Provence ist, also nur die Alpen Provence, das würde eigentlich schon reichen, wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich mach den Nano Vrimo, den schreibe ich in der Provence. Super, das kann ich mir sofort vorstellen und könnte ich mich auch echt reinfinden in die ganze Geschichte. Aber so von Ort zu Ort zu reisen, um sich was anzugucken, dann diese ganzen Sachen, das ist für eine gewisse Zeit für ein Monat, zwei Monate, sehr schön. Aber als Lebensinhalt kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich könnte auch, oder ich müsste es mal probieren, aber ich glaube nicht, dass ich so richtig arbeiten könnte in so einem Ding abgesehen, jetzt zum Beispiel, dass man irgendwas schreibt oder so, also das ja vielleicht.
Aber jetzt die ganze Kommunikation mit Kollegen etc., das stell ich mir doch ein bisschen anstrengend vor. Also wenn ich bunt angemalte Steinchen oder Klamotten verkaufen möchte, dann kann ich das vielleicht oder einen Onlinehandel betreiben möchte, dann kann ich das vielleicht machen vom Van Outs, aber die Art und Weise, wie ich arbeite oder was ich arbeite, auch eben was die Kommunikation betrifft, kann ich mir auf diese Weise eher schwer vorstellen. Aber es war eine interessante Erfahrung und wir haben sowas ähnliches nochmal vor, das wird vielleicht sogar noch dieses Jahr stattfinden, noch etwas spezieller dann, in diesem Fall wirklich sehr speziell, und da werde ich dann mal darüber erzählen. So, das war jetzt heute eine sehr lange Folge und außerdem kann ich schon mal sagen, frohes neues Jahr. Heute ist der 8. also es ist Donnerstag und morgen ist Freitag und das ist Silvester. Morgen ist der letzte Tag im chinesischen Jahr, danach beginnt das Jahr des Drachen. Übrigens in China heißt Ljubljana auch die Drachenstadt.
Und auch bei den chinesen ist Ljubljana sehr beliebt, weil es diese Wortspiele gibt, also Slow Wenyen, da steckt eben das Love drin und so weiter. Also deswegen gibt es da so relativ viele Memes in China und man möchte es auch gar nicht glauben, dass das auf der Landkarte, auf der touristischen Landkarte der Chinesen auftaucht, aber dem ist nicht so. In Slowenien haben wir auch einige Chinesen gesehen, oder Asiaten, also ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich Chinesen waren, aber ich vermute mal, die dann da eben genau wie wir so gewandelt sind. Und was ich sagen wollte ist, also morgen ist Silvester, Chinyuan, Kuala, dann werde ich in der nächsten Folge ein bisschen über Silvester reden, aber ich werde die Sachen, die wir erlebt haben und so weiter dann hier auch nochmal ein bisschen auswerten, auch so ein paar Sachen, die mir im Verhalten der Europäer zueinander, also insbesondere was Ungarn betrifft und Deutschland bzw. auch meine ganz persönlichen und völlig subjektiven Eindrücke von die Mentalitäten ebenso oder eben auch andere Sachen. Und ich hoffe auch, dass ich in den nächsten Tagen dann so ein paar Filmchen schon fertig bekomme, damit ich dann auch zeigen kann über, was ich eigentlich rede. Ja, das wäre es für heute, so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China also nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Und von der letzten Woche zu dieser Woche ist eigentlich nicht so groß, es passiert außer vielleicht, dass wir ein neues Jahr haben. Ich habe ja am 9. Januar war sozusagen Silvester, also der 31. Dezember nach dem Montkalender oder wie auch immer man das rechnen will. Auf jeden Fall ist jetzt eine Woche vergangen. Ich bin schon eine Woche im neuen Jahr am Jahr des Drachen. Das Frühlingsfest ist, das wissen die meisten, eigentlich ein Familienfest. Es ist weniger so ein Fest, wie Karneval zum Beispiel, wo man rausgeht oder miteinander feiert, sondern es ist mehr ein Familienfest. Und das führt jedes Jahr zu regelrechten Völkerwanderungen. Ich habe das ja über die letzten Jahre gesehen, wie sich das so entwickelt hat. Also vor rund 20 Jahren sah das auch ganz anders aus. Aber die Wanderungsbewegung war trotzdem da. Fing früher an war insgesamt auch ein bisschen schmerzhafter für die Leute, die auf der Wanderung waren und endete natürlich auch später, weil man einfach viel länger Zeit brauchte. Jetzt mit den neuen Zügen, also mit dem ganzen CR Edge Network und so, das begann so 2009, hat sich das auch stark verändert und es wird auch immer besser und es ist auch einfach immer besser organisiert. Ich bin immer wieder verwundert, da nicht so in meine Bildersammlung schaue, wie das damals ging und es ging und es war eigentlich auch gar nicht so nicht so schlimm oder sagen wir mal so, die Leute haben sich da so gut es eben geht, weil es nicht anders ging hineingefunden in die Situation. Es war teilweise wirklich auch ein bisschen romantisch oder ist das das richtige Wort? Ich weiß es nicht jedenfalls. Sassen die Leute zusammen haben gelacht und haben Karten gespielt und so. Draußen in der Geldhaufen Bahnhof zusammen mit anderen 50.000 Menschen. Ja, also es hat sich entwickelt, genossen Bauern ganz definitiv. Nun hat sich das entwickelt, die Leute reisen mit schnellen Zügen. Es gibt nicht mehr diese extremen Wartezeiten auf den Bahnhöfen, aber es gibt immer noch sehr viele Menschen auf dem Bahnhöfen zum Beispiel oder Flugplätzen und zum Teil haben wir das ja auch mitbekommen, als wir zurückgeflogen sind. Also der Flieger war auch wirklich bis zum letzten Platz ausgebucht. Das ist natürlich dann schon ein bisschen anstrengend. Irgendwie auch wenn dann auf dem Flughafen man da wirklich so Elbogen an Elbogen steht von den Bahnhöfen ganz zu schweigen und man sieht jedes Jahr die Bilder. Weshalb ich jetzt hier auch mal eine Reisefragung ausspreche, Leute, wenn die nach China kommen. Es gibt wirklich viele Termine, wo es sich lohnt, herzukommen. Aber zwei Sachen würde ich vermeiden. Das eine ist Frühlingsfest und das andere ist das Mondfest. Mondfest geht vielleicht gerade noch so, weil es nicht ganz so lang ist, aber das Frühlingsfest auf jeden Fall vermeiden. Aber auf mich hört ja keiner. Ich habe eine Statistik gelesen, dass in Shanghai etwas über anderthalb Millionen Touristen waren und davon auch sehr viele Ausländer. Ist ja klar, ich meine jetzt mit dieser Visa-Freiheit und so, was liegt da nahe, sich das mal anzugucken. Ich kann das auch ganz gut nachvollziehen, dass man sich das Frühlingsfest eben angucken möchte. Nur ist eigentlich gar nicht so viel zu sehen, weil sich das meistens in den Familien abspielt. Allerdings haben die Reiseveranstalter doch schon ein bisschen drauf reagiert und machen eben auch so Frühlingsfest für Ausländer oder für Besucher, für Touristen. Das sind nicht nur Ausländer, sondern auch chinesische Touristen teilweise dabei, um zu zeigen, wie die Shanghai eben feiern. Also das muss man mögen, sagen wir mal. Shanghai ist eh schon immer voll. Und gerade da, wo sich dann die Touristen drängen, also zum Beispiel am Bund, also ich meide diese Orte eigentlich und ich kann auch nur jedem empfehlen, zu dieser Zeit nicht nach China zu kommen. Und bei der Gelingheit, ich wurde gerade wieder gefragt, welches sind dann so die besten Zeiten? Ja, das kann man eigentlich einfach zusammenfassen. Das ist nach dem Frühlingsfest, also so von März, April, Mai. März ist teilweise noch ein bisschen kühl, April, Mai, Mai ist auf jeden Fall schon richtig warm. Diese drei Monate sind auch halbwegs trocken. Also es gibt kaum Regen. Die Regenzeit beginnt dann, also das nennt sich, glaube ich, Flamenregenzeit oder so ähnlich. Also das beginnt dann so Ende Mai, Anfang Juni. Und dann kommt auch schon der Sommer. Und den Sommer sollte man in China auf vermeiden, weil er ist einfach viel zu heiß, als dass man da groß irgendwie touristisch unterwegs sein wollte überhaupt. Es gibt ein paar Ausnahmen, also Heinahen, Juenahen. Da also alles, was so ein bisschen höher ist überhaupt, da ist es etwas erträglicher und angenehmer. Selbst Schärmen hat eigentlich ein ganz angenehmes Wetter, weil es eben und auch Shanghai, weil es direkt an der Küste liegt. Aber das sind natürlich relativ wenig Punkte, dann wo man sich als Tourist aufhalten kann. Also darum muss man dann schon ziemlich genau planen, wenn man das wirklich will. Ich würde die Zeit in dieser Zeit nicht nach China fahren. Und dann kommt der Herbst und das ist wiederum eigentlich ich würde fast sagen die beste Reisezeit, also September, Oktober und auch noch Anteil vom November. Das ist die beste Zeit in China Urlaub zu machen und auch groß herum zu reisen. Da ist es wirklich warm, es ist sonnig, es ist trocken und alles, was man will. Und es gibt auch keine Taifune mehr.
Das ist auch so eine Sache, die es dann so Ende August noch gibt. Da ist die Temperatur zwar schon so ein bisschen runter, aber wenn man da irgendwo reisen will entlang der Küste, dann passiert es einem oft, dass Vögel oder Züge gekänzelt werden wegen Taifun und das dann auch doof. Also diese beiden Bereiche, so März, April, Mai und September, Oktober, November, die kann ich eigentlich rundrum empfehlen für den China-Besuch, für die 14 Tage visafreies China.
Ja, dann hatte ich letztes Mal erzählt, dass ich dabei bin, Filme zu schneiden und zu machen und zu tun. Ich bin da noch nicht mehr frei, ich habe mir noch nichts wirklich richtig fertig gekriegt, weil ich doch ein bisschen mit der Organisation des Ganzen überfordert war. Also, bevor jetzt einer sagt, oh, der tut sich so schwer mit so ein paar Kleinigkeiten. Naja, also es sind um die vier Terabyte, die ich so an Bildern und Filmen und was, was ich alles eingefangen habe, da ist nicht alles irgendwie groß verwertbar. Nur das jetzt zu sortieren, ist ein Problem, weil die Festplatte, die groß genug ist, wo ich das eben lagern kann, die reicht oder die funktioniert eben nicht, um von dort aus zu schneiden. Das heißt, ich muss dann mir vorher die Sachen auswählen, die ich in irgendein Projekt, ein Filmchen irgendwie unterbringen will und dann kopieren muss auf die Festplatte, von der ich schneide. Dazu muss man aber erst mal durch das ganze Material durch. Und dann habe ich auch noch einen Fehler gemacht. Ich hatte erzählt, wir hatten die Fuji X100 mit und das Beast und bei beiden Kameras, die haben eine eingebaute Uhr, die sich nicht automatisch synchronisieren. Das heißt, die muss man dann eben entsprechend einstellen, was wir natürlich vergessen haben. Und das macht es richtig blöde, weil nämlich die Handybilder und Filme die sind natürlich automatisch synchronisiert und die passen jetzt nicht zusammen. Zeitig jedenfalls mit denen von den beiden Kameras. Und jetzt kommt bestimmt irgendein Schlauberger und sagt, ja, das kann man ja nachträglich synchronisieren. Ja, aber das ist eben sie eine DNG. Und das heißt eben, ich habe 30 DNG, also 30 Raw Fotos pro Sekunde Aufnahme irgendwo rumliegen und das dann entsprechend aufgerechnet auf die Länge des Takes. Und das tun diese Programme, diese Synchronisationsprogramme nicht unbedingt vertragen. Ich habe das versucht und es hat dann abgebrochen. Es gibt auch so Command Line Tools, mit denen funktioniert das. Da habe ich auch gemacht dann am Ende. Aber so einfach wie, dass man das einfach so klick und fertig ist, es leider nicht. Also die Filme sind jetzt einigermaßen synchronisiert, sind jetzt einigermaßen sortiert, thematisch auch und auch ein bisschen verschlagworten. An dieser Stelle merken wir dann eben auch, dass Schlagworte eine richtig gute Sache sind. Und jetzt kann ich im Prinzip loslegen. Ich habe allerdings auch noch ein paar Kleinigkeiten nebenher und außerdem hatte ich gerade erzählt, ist das Frühlingsfest, also das gesamte Frühlingsfest bis zum Laternenfest, die eigentlich auch ein Familienfest und ich kann mich da auch nicht so herauswinden und will ich auch gar nicht. Das heißt, ich kann nicht meinen ganzen Tag irgendwie am Computer sitzen. Wie gesagt, die Familie geht in dem Falle eindeutig vor und ja, ist eben so. Also mal sehen, wie lange das noch dauert. Jetzt nächste Woche beginnt ja der normale Trott wieder und dann mal schauen, wie das dann weitergeht. Dann werde ich das auch wahrscheinlich so in meinem Ablauf, weil das war ja auch teilweise beruflich eben integrieren und dann auch hoffentlich Film auf Film heraushauen.
Anders der ganzen Geschichte waren die Erneuerbaren. Wir wollten also mal so einen kleinen Überblick bekommen über die Erneuerbaren in Europa. Das ist uns auch ganz gut gelungen. Also dann haben wir auch ein paar
entsprechende Filme zugemacht, aber weniger mit dem Blick auf Deutschland. Also wir haben uns in Deutschland diesbezüglich eigentlich gar nicht groß aufgehalten, sondern eben sind in Frankreich, Italien, etc. gewesen, um auch mal da zu gucken, wie es da läuft. Ich hatte tatsächlich eine Einladung von einer deutschen Firma. Ansonsten haben wir mehrere deutsche Firmen auch angeschrieben. Die haben sich aber sehr still verhalten und wahrscheinlich haben sie gedacht, oh, da kommen da jetzt Chinesen und die wollen gucken, wie wir hier was machen oder was weiß ich. Keine Ahnung. Jedenfalls waren die deutschen Firmen sehr zurückhaltend. Ich hatte auch von Hans-Josef Fellenpaar Adressen bekommen. Die Antwort war exakt null. Nussing. Nichts. Also keine Rückantwort. Das ist schon sehr beeindruckend. Das heißt, die deutschen Solarfirmen scheinen auch so ein bisschen Angst davor zu haben, mal genauer beobachtet zu werden, dass man sich die mal anguckt. Ich hatte ja in dem Film, in der Solargeschichte, in dem letzten Teil die chinesische Solarindustrie so ein bisschen beleuchtet. Und da sieht man auch mit welcher Offenheit die Leute dort über ihre Produkte, über ihre Technologie natürlich auch über ihre Pläne sprechen. Und in Deutschland hält man sich da eher zurück. Und das ist, glaube ich, symptomatisch. Denn so viel hat die deutsche Solartechnik im Augenblick einfach nicht zu bieten. Der einzige Hersteller mit einer halbwegs modernen Technologie, das ist Meier-Burger, ein Schweizer Unternehmen, die als Seiteneinsteiger sich im Prinzip die Sache in China, als sie dort Segen verkauft haben, also sie ließ um Segen verkauft haben, angeguckt haben und gedacht haben, ach, das können wir auch selber und dann damit nach Europa gekommen sind und seitdem einen auf dicke Hose machen.
Natürlich, also Meier-Burger ist ein Start-up und sie haben dieses dicke Hose-Ding schon mal ganz gut drauf, was die ganzen Start-ups normalerweise können, aber sonst eben nichts. Sie sind mit ihrer Produktion bis heute nicht im grünen Bereich. Sie schreiben immer noch rote Zahlen. Und das ist, wie gesagt, das ist bei Start-ups ganz normal. Das ist eben so. Aber das Verhalten der Firma ging über zum Beispiel anderen Firmen bzw.
auch gegenüber der Politik in Deutschland oder der Solartechnik. Insgesamt ist schon etwas merkwürdig. Und deswegen sage ich auch manchmal, dass die jetzt so den Frank Asberg irgendwie kopieren. Alles für sich und nichts für die anderen oder wie auch immer. Jedenfalls ist gerade in der deutschen Solartechnik so richtig Beef. Also es gibt Firmen, die sich regelrecht fetzen. Auf der einen Seite stehen diese alten Solarfirmen wie Solarvat und Hackert zusammen mit den Start-up Meyer-Burger. Und auf der anderen Seite steht die gesamte Solarbranche Deutschlands, die natürlich viel größer ist. Diese drei auf der linken Seite sind natürlich sehr laut und tun so, als wenn sie die Solartechnik in Deutschland repräsentieren würden. Man muss mal ein bisschen zurückgehen, also zu jener Zeit, als die Solartechnik in Deutschland abgeschafft wurde. Geschad das eigentlich auf Zufuhr von Frank Asberg. Der hatte eine hochverschuldete Firma, musste irgendwie raus aus dem Ding und hat dann die Politik für sich eingespannt, hat gesagt, die Chinesen machen uns das Geschäft kaputt. Was Unsinn war, aber die Politik beziehungsweise die Fossilindustrie hat diesen Ball natürlich gerne angenommen und hat dann den Bann ausgerufen. Und mit diesem Bann wurde dann im Prinzip die Solartechnik in Deutschland komplett abgeschafft, inklusive Aspec. Also das war es gab dann 2013 keine Solartechnik mehr in Deutschland. Man hat das einmal vollständig ausradiert. Die Technologie hat sich in anderen Ländern und nicht nur in China, sondern auch in anderen asiatischen Ländern, zum Beispiel in Malaysia und auch in Japan weiterentwickelt und in Deutschland eben nicht. Da gab es dann noch so ein bisschen Frauenhofer, die so rumgeforscht haben. Aber so richtig war da nichts mehr. Naja, und dann wurde dieser Bann geliftet und es passierte auch das Erwartbare, dass sich dann eben wieder eine Solartechnik Industrie, die hauptsächlich natürlich von Importen lebte, weil es ja keine Produktion in Deutschland gab, lebte. Und jetzt kommen natürlich diese drei Firmen und sagen, ja, aber wir produzieren doch. Ja, aber diese drei Firmen haben, wie gesagt, Naja, Burger ist das noch so ein Spezialfall, weil die haben keine alte Technologie, aber sie sind eben tatsächlich noch nicht marktreifürdig sagen und sie sind auch nicht, wenn sie so weitermachen, nicht marktfähig. Und dann gibt es diese beiden anderen Firmen, die ja eigentlich die Zeit gehabt hätten von 2013 bis 2023, sich entsprechend aufzustellen, also die neuesten Technologien zu integrieren und Edge, die also Hetero-Junkentellen zu bauen oder irgendwas in der Art oder überhaupt in Forschung und so weiter zu investieren. Aber nein, das haben sie nicht gemacht, sondern sie haben sich in ihrer Nische zurechtgefunden, weil es waren ja alle anderen weg. Ist ja auch schön. Dann kann man so teure Fassadenmodule machen oder dies oder jenes machen. Aber das ist alles Backbärenkram. Das ist nichts, was der Energiewende irgendwie zu Gute käme. Das nützt gar nichts. Das ist nice to have, aber es ist an sich überflüssig. Und diese Firmen haben aber eben nichts getan. Sie haben in dieser Zeit und da will ich Ihnen gar nicht mal die Schuld geben, haben in dieser Zeit nicht investiert, haben in dieser Zeit nicht die Forschung vorangetrieben und so weiter, weil Ihnen schlicht das Geld fehlte. Und damit bewegen wir uns wieder zurück auf den Anfang, dass das letztendlich auch ein Fehler der Politik ist und war, dass Ihnen im Prinzip Geld hervoranhalten werden. Ich bin mir ganz sicher, hätte SolarWatts rechtzeitig ausreichend Geld bekommen, zum Beispiel, um Pedro Junction zu bauen oder wenigstens zweitletzte Technologie auf Topcorn das komplett auszubauen und damit auch technologisch gleich aufzuziehen mit den Chinesen, denn sie sind technologisch einfach weit hinten auch. Dann hätten sie vielleicht heutzutage eine Chance. Aber so haben sie sich eben schön eingerichtet, machen ihr Handwerk da und das war es. Und so funktioniert das natürlich nicht. Natürlich rufen diese drei Firmen jetzt ganz laut nach dem Staat und der Hilfe, die Chinesen bringen uns um und so weiter und so fort. Und der Staat bzw. in diesem Falle wieder die Fossilindustrie guckt sich das natürlich wohlwollend an und sagt sich, OK, dann wirken wir das eben ein zweites Mal ab. Und das wird auch ein zweites Mal funktionieren. Das ist wirklich faszinierend, um mir zurück zu unserer Reise zu kommen. Übrigens auch ganz interessant springen dann natürlich auch Parteien auf. Also ich habe gerade einen Plakat, wie man das nennt von den Linken gesehen, die sagen, wir wollen die Solartechnik in Deutschland retten und so weiter und versteifen sich dann eben auch auf die Firmen, die hier überwindert haben. Und bei der Linken ist das zum Beispiel auch ein bisschen bizarr. Gleichzeitig haben sie nämlich ein Moratorium laufenden Penzlin, ist es glaube ich, gegen Solartechnik. Das heißt, sie hängen auch so ein bisschen ihre Fahne in den Wind, wie sie es gerade brauchen. Aber sie gehen alle nicht an die Wurzeln. Und die Wurzel ist ganz einfach ein Umbau der Wirtschaft bzw. ein Umbau auch oder ein komplettes Umdenken in der Wirtschaft, das erneuerbare Energien Nummer eins sind in allen Investitionen. Ein Schipwerk in Sachsen mit 42 Milliarden Euro gesponsort ist schön.
Aber das ist nicht die Technologie, die wir brauchen. Und ich erinnere den auch mal so ganz nebenbei an Nokia in Bochum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das in Dresden auch passieren wird. Wenn die Fördermittel aufgebraucht sind, wird man verschwinden wieder. Und es ist eben keine Homegrown Technology. Das heißt, die Schippindustrie ist etwas, was von außen kommt, was in Deutschland bisher noch nie so richtig frustfasten konnte, mal abgesehen von diesem ein Mega-Bitchip, den Eric Honiker damals in die Runde geworfen hat. Aber Schippindustrie fand schon immer woanders statt, insbesondere in Asien natürlich, aber die erneuerbaren Energien. Und da schließe ich jetzt auch mal die Termschen solaranlagen mit ein und auch die Biogasanlagen und auch die Windkraft. Alles das hat seinen Ursprung teilweise jedenfalls in Deutschland.
Da könnte man ohne weiteres Mal 42 Milliarden Euro draufschmeißen. Denn das sind Technologien, die sich auch halten würden, die auch dort bleiben und entsprechend sich entwickeln. Das hat sich ja gezeigt damals zum Solarbogen vor 2013. Aber das macht man nicht, sondern man stopft das lieber einem amerikanischen Multi in den Rachen. Und das ist ein Fehler, den die Politik immer und immer wieder macht. Und warum das so ist, darüber will ich mich jetzt gar nicht groß verbreiten. Das ist auch immer so eine Sache. Ich habe da auch ehrlich gesagt gar nicht so viel Ahnung von und ich möchte mich jetzt auch nicht in irgendwelchen Verschwörungstheorien verbreitern. Aber es ist, glaube ich, ziemlich logisch, dass wenn man investiert, dass natürlich in eine Technologie machen sollte, die schon da ist, mit der man was anfangen kann, als dass man eine importiert und die man von Grund auf lernen muss. Das hat man nicht gemacht. Und das wird man auch in Zukunft nicht machen, auch nicht mit einem grünen Wirtschaftsminister, sondern man eiert darum und man macht da dummes Zeug. Und das Faszinierende für mich jetzt auf dieser Rundreise war, aber dass das in anderen Ländern gar nicht so ist, ganz im Gegenteil. Und selbst Frankreich, das ja immer so ein bisschen naja, Atomenergie etc. gesehen wird, hat da eine ganz, hat einen völlig anderen Fahrplan über uns auch wieder staatlich finanziert. Das ist so eine Sache, über die man sich auch mal Gedanken machen kann. Es gibt einige Länder, in denen die Energieversorgung staatlich ist, dass man einfach sagt, das ist wirklich ein zuheißes Thema, Kommunikation, Transport und Energieversorgung gehört in staatlicher Hand, denen mag zum Beispiel, aber auch in Frankreich teilweise jedenfalls. Also Frankreich ist gerade dabei eine interessante Photovoltaikindustrie aufzubauen. Und man möchte es gar nicht glauben, auch Italien. Es gibt in Italien etliche Programme in verschiedenen Regionen bezüglich der Solartechnik bzw. bezüglich der Photovoltaik und auch in Größenordnung. Also wir haben wirklich große, riesengroße Anlagen dort besucht und auch Bürgermeister besucht, die eben diese Technologien ganz aktiv fördern und sagen, wir brauchen mehr davon, denn ansonsten bluten unsere Steuerzahler aus, weil sie den größten Teil ihres Ertrags, was sie irgendwo erarbeitet haben, dann an die Energiekonzerne tragen müssen.
Und das Gleiche haben wir gesehen in Ungarn. Auch Ungarn ist im Augenblick so ein bisschen der Paria der EU. Aber es gibt dort interessante Photovoltaikprojekte. Und wenn man nur so durchs Land fährt, dann sieht man wirklich unzählige Flächen, die dort mit neuen, brandneuen chinesischen Solarmodulen eben ausgestattet sind. Und wir haben eben auch eine Firma besucht in Budapest, die dort ein Batteriewerk bauen wird. Also alle diese Länder haben das offensichtlich verstanden, dass wenn sie weiterkommen möchten, auf die erneuerbaren Energien setzen müssen. Denn das erneuerbare Energien sind ganz einfach ein Wettbewerbsvorteil. Und alle diese Länder kooperieren mit chinesischen Unternehmen. Und das ist der Punkt, in dem sich Deutschland von allen anderen Ländern unterscheidet. In Deutschland möchte man auf Teufel kommen raus, nicht mit chinesischen Unternehmen kooperieren. Es ist ja auch irgendwie eine Binsenweißheit, dass ein globales Problem, wie zum Beispiel die Klimakrise, auch eine globale Lösung braucht. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn die einzelnen Länder in diesem Bereich gegeneinander kämpfen, wenn Deutschland gegen China kämpft. Das ist bliebend der Schwanz mit dem Hund wedelt. Und es ergibt auch überhaupt keinen Sinn, wenn Amerika gegen China, sondern viel sinnvoller ist es, wenn Japan sich öffnet, bezüglich seiner eigenen Solartechnik, wenn die Zusammenarbeit mit den Chinesen, den Koryanern und überhaupt in Asien eine große Zusammenarbeit in Gang kommt. Das scheint im Augenblick der Fall zu sein, zumindest zwischen China und Japan und natürlich auch die westlichen Länder eben mit den asiatischen Ländern zusammenarbeiten. Das Ganze ist mir eben so beim Durchsehen auch der Filme aufgefallen, wie unterschiedlich tatsächlich Europa dann eben doch ist. Also wie wenig Gemeinsamkeit Deutschland mit allen anderen Ländern hat. Deutschland macht so ganz sein eigenes Ding und versucht teilweise diese Art und Weise auszuspielen gegenüber seinen europäischen Partnern. Das ist nichts, was ich jetzt irgendwie so richtig fundiert belegen kann. Aber das ist so mein Eindruck, den ich gewonnen habe mit verschiedenen Gesprächspartnern dort.
Ja, das mal nur so kurz zu unserer Tour, also zu unserer Solar Tour. Und ich kann das jetzt schon ankündigen, wir werden eine weitere Tour machen diesmal in UK auf ähnliche Weise, allerdings nicht mit einem Van, sondern wahrscheinlich mit einem Narrowboat. Aber das ist alles noch so in Vorbereitung auch nicht ganz so lange, aber wir werden eben auch da die britische Solartechnik uns angucken eben auf dieser ja auf diesem Weg, auf dieser in dieser Weise. Da freue ich mich natürlich schon riesig drauf. Vielleicht habe ich ja bis dahin auch alle Filme fertig.
Ja, abschließend nochmal eine Sache, wer sich für solche Themen interessiert oder wer sich überhaupt für Themen aus Asien interessiert, die ich hier mal kolportieren soll, seien es Reisen, seien es Feste, sei es Politik und Wirtschaft, obwohl ich dazu nicht viel sagen kann außer eben zur Solarwirtschaft, weil in der bin ich nun schon seit 1991.
Genau, arbeite ich für die Solarwirtschaft Deutschlands. Ja, schon Augenblick her.
So, also wer sich für solche Themen interessiert immer hier rein damit. Nach Möglichkeit werde ich die dann auch beantworten. Zur Kontaktaufnahme am besten auf umlauts.de gehen. Dort sind alle meine Calls inklusive WeChat etc.
So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien, aktuell in China, also nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Und es ist nichts spektakuläres passiert, so viel kann ich schon mal vorwegnemen, außer dass es mal wieder kalt geworden ist. Wir hatten Anfang der Woche noch so, also am Wochenende vor allen Dingen ja fast sommerliche Temperaturen, also fröhlich Temperaturen, also 22, 23 Grad und dann droppte das auf jetzt aktuell 4 Grad. Das ist schon wieder irgendwie unangenehm und man hört das vielleicht auch, ich bin auch gleich ein bisschen heiser geworden. So ist das eben im Frühling. Das wird auch wieder wärmer, ich denke mal Ende der Woche ist es wahrscheinlich dann schon wieder auf halbwegs trägliche Temperaturen und wir waren ein bisschen unterwegs in der Stadt. Das Frühlingsfest ist mehr oder weniger vorbei. Das gehe ich mal gleich darauf ein, wie das mit dem Frühlingsfest überhaupt so ist, aber jetzt rein beruflich fangen oder haben die meisten am Montag angefangen zu arbeiten wieder. Aber tatsächlich geht das bis zum Laternenfest, also das wäre dieses Jahr der 24. Februar. Und es zeichnet sich ab schon seit mehreren Jahren, dass diese Phase des Frühlingsfestes auch immer weiter so ein bisschen ausgedehnt wird. Also ich habe ja schon erfahren auch von ein paar Leuten, also ich arbeite schon wieder, aber ein paar andere eben nicht. Und ich habe da angerufen, so ne, wir machen noch Urlaub, wir sind auch gar nicht zurück oder wo mir das auch aufgefallen ist bei Taobao. Ich brauchte dringend ein paar Sachen, habe was bestellt und die Bestellung ist bis heute nicht bestätigt und ich bin mir ziemlich sicher nach dem 24. wird die dann erst bestätigt werden. Das ist jetzt kein Beinbruch, aber zeigt mir doch schon so ein bisschen, dass die Leute ihre Ferienzeit etwas ausdehnen. Ganz früher war das ja auch so. Also da war die Ferienzeit im Prinzip länger, aber nicht weil man sich länger Urlaub genommen hat, sondern weil man einfach länger brauchte, um von A nach B zu kommen. Und es ist kein Quatsch zu jener Zeit, also so 2005, 2006, um haben viele Leute dann eben einfach auch gekündigt zu der Zeit. Die haben dann gesagt, mit dieser begrenzten Zahl an Urlaub komme ich nicht aus, also kündige ich und fange dann irgendwo neu an. Also das Jobhopping zum Frühlingsfest damals war echt nervend, aber das ist heute nicht mehr so. Also ich glaube nicht, dass es noch sehr viele Leute gibt, die ihren Job kündigen, weil sie es sonst nicht schaffen zu ihren Familien. Aber die Ferienzeit dehnt sich so klammheimlich aus bis zum Laternenfest. Ich denke in ein paar Jahren wird tatsächlich von Beginn Frühlingsfest bis zum Laternenfest freisack. Mal sehen. Und wie gesagt, wir waren in der Stadt und da ist es jetzt wieder einigermaßen leer. Also leer ist jetzt natürlich relativ, aber verglichen mit der Zeit während des Frühlingsfestes kann man das schon lernen. Und das war natürlich schön, man kam da jetzt wieder ein bisschen durch und die U-Bahn war auch nicht extrem überfüllt. Also man hat unter Umständen sogar einen Platz gekriegt und die Restaurants waren überschaubar, auch nicht leer, aber eben so, dass man nicht eine halbe Stunde warten musste oder so, bis man da reinkam. Also im Prinzip ist jetzt alles wieder so zurück auf normal, noch nicht ganz, aber doch weitgehend. Also an alle Touristen, jetzt könnte er wieder kommen. Apropos, ich moderiere ja auf Facebook eine Gruppe, die heißt Deutsche in China und die wird gerade so ein bisschen gestürmt. Und das ist auch ganz gut, denn mehr Leute, die sich dafür interessieren, das ist so besser, das ist so schöner, das ist so mehr Völkerverständigung. Es sind noch lange nicht so viele Wortmeldungen oder so, wie das jetzt die Anzahl der Mitglieder vermuten lassen würde. Und meistens sind es Leute, die wollen eben nach China kommen und wollen mal irgendwo Informationen einsammeln. Es sind meistens immer die gleichen Informationen, also da kommt man dann natürlich relativ schnell über die Suchfunktion hin, was man wissen will. Also zum Beispiel, ob man bei der Einreise jetzt, wo es viserfrei ist, noch irgendwie Hotels nachweisen muss oder im Rückflug vorlegen muss. Beides ist okay, es ist nicht unbedingt zwingend und es gibt auch genügend Beispiele von Leuten, die das nicht gemacht haben. Wichtig ist, dass man dann nach den 14 Tagen auch wieder draußen ist, also ob man da jetzt ein Rückflugticket hat oder nicht. Ist ja erstmal egal, die meisten haben sowas ja, aber viele wollen eben auch mit dem Zug rausreisen oder eben nach Hongkong rüber laufen im Prinzip. Die haben so ein Ticket natürlich nicht und wenn man das erklärt an der Grenze, dann geht das auch, das ist überhaupt kein Problem. Auch der Aufenthalt im Hotel am ersten Tag oder so, man kann das buchen und dann hat man seine Ruhe. Ich kenne das auch aus den USA, da ist das auch immer nervend, also wenn man das nicht hat. Also einfach ein Hotel buchen, dann hat man wie gesagt, ist das gegessen, ob man das Hotel dann nimmt oder auf irgendein anderes Angebot ausweicht, was sich dann einem eröffnet, das ist dann einem selbst überlassen. Bisschen komplizierter ist es, wenn man bei Freunden und Bekannten unterkommen möchte, es gibt eine Meldepflicht. Das heißt, wenn man in China irgendwo einreist, muss man sich auch irgendwo anmelden. Also wenn man einem Ärger aus dem Weg gehen möchte, dann bucht man eben so ein Dami-Rückflug-Ticket, dass man beliebig umbuchen kann oder studieren kann, beziehungsweise bucht dann eben so ein paar Hotels, die man eben auch kostenlos studieren kann. Das sollte nicht das Problem sein, denke ich mir. Ja und wir waren dann in einem Restaurant, das wollte ich eigentlich noch ganz kurz erzählen. Das ist ein ziemlich gutes Restaurant, ich werde das mal verlinken in den Show Notes, in Hand so. Ich würde schon sagen, es ist schon dicht dran an Sterneküchen und ist auch preislich, ganz schön teuer, wirklich teuer. Aber es ist unglaublich gut. Wir haben da so ein Tagesmündel genommen, das so empfohlen wird, das hat jetzt für zwei Personen 240 Euro Biege kostet, das ist für chinesische Verhältnisse schon relativ viel. Wir waren danach auch pappensatt. Aber interessant war eine Sache, nämlich dort gab es kalte Nudeln und kalte Nudeln, wer schon mal in Asien war, weiß, das ist eigentlich das klassische Street Food im Sommer. In Korea ist das sogar so kalt, dass man da noch ein bisschen Eis drüber treufelt. Also das ist dann schon ein bisschen zu heftig. Also die koreanische Variante ist nicht so ganz mein Ding, aber die chinesische Variante ist ja frei von Eiswasser sozusagen. In Deutschland würde man vielleicht sagen kalter Nudelsalat. Also das kommt dem schon ziemlich nahe. Die Rizzatur ist ganz einfach, man nimmt Nudeln, ich nehme dazu hier diese Landsollamien, die es frisch abgepackt im Supermarkt zu kaufen gibt. Man kann aber auch italienische Spaghetti nehmen oder mein wegen auch deutsche Spaghetti. Also Nudeln in irgendeiner Art. Wichtig ist, dass sie nicht kleben. Dann nimmt man eine Gurke, schneidet die in so lange Streifen, also so wie die Nudeln im Prinzip. Also so, ja, ich weiß nicht wie man das nennt, man hobelt die im Prinzip. Also ich habe so einen Hobeln, mit dem man das dann eben so bekommt und mischt das dann runter. Dann natürlich Knoblauch, das darf in China Nürnpo fehlen, eine Chilischote darf auch Nürnpo fehlen, gehackte Nüsse, ich nehme dazu Erdnüsse, dann ein bisschen Sesam drüber, das Ganze mit Sesamöl und Essig vermischen. Nicht zu viel Essig, also auch nicht zu viel Öl natürlich, so gerade, dass es eben glänzt. Also in Korea, wie gesagt, das schwimmt das dann so im Essigwasser, das ist nicht so mein Ding, aber ebenso, dass es durchwürzt ist. Und dann noch ein bisschen Salz wenn man will oder manche nehmen auch statt Salz Sojasauce, aber Sojasauce finde ich immer ein bisschen doof, weil das dann zu dunkel wird. Also ja, ist dann beliebig. Manche nehmen auch noch ein bisschen Peanut Butter und machen das oder statt gehackte Nüsse zum Beispiel. Auch das kann man halten wie man will, wie gesagt ein bisschen grünes Zeug drunter mischen, damit das auch ein bisschen besser aussieht. Und dann in Kühlschrank und dann nach einer Weile kann man das dann eben kalt essen. Ist genau das Richtige für die Hitze. Und normalerweise kostet es ein Becher, was ich zwischen fünf und zehn jüren, je nachdem wo man das kauft. Und ja, es ist eben Street Food. Also die Nudeln sind natürlich abgeschreckt, aber man weiß nie so genau mit was für Wasser oder mit abgekochten Wasser oder eben nicht, weil unser Tabu hat da hier ist kein Trinkwasser. Ja, naja gut. Also Street Food ganz allgemein ist immer so eine Sache. Ich bin mir da in China, ich fühle mich da sicher. In Indien würde ich das auf keinen Fall machen und in manchen anderen Ländern auch nicht. Aber so Taiwan, Singapur, China, Korea, Japan, ja überhaupt kein Problem. Also da kann man das auch ohne weiteres auf der Straße essen. Es ist einfach eine Frage, wie picky man ist oder eben ja, wenn man das nicht gewohnt ist, ist es vielleicht einem auch ein bisschen suspect. In diesen Sternenrestaurant hat es dann mal eben 60 Jürgen gekostet. Wie gesagt, wir haben es nicht einzeln bestellt, sondern im Paket. Das ist natürlich schon eine Ansage. Aber dafür natürlich auch wiederum sehr gut zurechtgebracht und ich habe schon auch gemerkt, dass die ganzen Zutaten waren besonders. Also das hat wirklich dermaßen gut geschmeckt. Meine Güte, ich leg ein Bild in die Show Notes. Was habe ich noch gemacht? Ja, ich habe drei Filme gemacht, über das Beast, also die FPL liegen bei YouTube, werde ich auch in den Show Notes verlinken. Da geht es um meine Kamera, also um die Filmkamera. Erstens, wie ich die ganze so zusammengebaut habe, das ist ja eine modulare Kamera. Zweitens, wie ich mir das Menü eingerichtet habe und drittens dann eben, wie mein Arbeitsablauf ist mit dieser Kamera. Wen das interessiert? In den Show Notes sind die Filmchen verlinkt. Ich werde diese Reihe wahrscheinlich noch ein bisschen erweitern später. Eins zum Beispiel über mein Grading, also wie ich die Filme im Einzelnen mache, wie ich die Farben zu Recht baue beziehungsweise, wie ich da im Einzelnen rangehe. Da kommen noch so ein, zwei Videos, aber ich muss mal sehen, wann ich das mache, denn das ist ja wirklich nur rein des Hobbys dieser Kanal dort. Ja, und dann hatte ich vorhin schon erwähnt, das Laternfest. Das Laternfest ist dieses Jahr am 24. ist dann im Prinzip das Ende des Frühlingsfestes. Und alle diese Feste sind im sogenannten Monkalender festgemacht. Aber das stimmt natürlich nicht, denn der Monkalender ist gar kein Monkalender, sondern ein sogenannte Lunisolarekalender. Das ist eigentlich so der Kalender, der früher auch in Europa, also in Griechenland jetzt im speziellen Falle üblich war und auch in vielen anderen Ländern heute teilweise noch genutzt wird. Was der Kniff ist, dass man die Monphasen mit dem solaren Jahr kombiniert, also mit Tag und Nachtgleich, den Dunkels der Tag, Helz der Tag etc. Also diesen Sonnenlauf auch nochmal abbildet, um das dann zusammen mit den Monphasen kombiniert. Und diesen Kalender, den gibt es in China seit 1050 vor unserer Zeitrechnung, das ist schon außenbekehr, jetzt eben über 3.100 Jahre und wurde immer mal wieder so ein bisschen abgewandelt, aber im Prinzip existiert er nach wie vor und er ist auch noch sehr dominant. Also viele Leute richten sich in vielen Sachen eben nach dem Monkalender. Es ist natürlich auch klar, weil ja die Ferienzeiten zum Beispiel das Monfest und das Frühlingsfest eben sich an diesem Kalender festmachen. Also die wichtigsten Feste jetzt sind wie gesagt Frühlingsfest, Laternenfest,
dann Qingming, Drachenbootfest und Monfest. Und alle die wie gesagt werden abgebildet durch diesen Kalender und folgen dann eben auch dem Solaren Jahr beziehungsweise dem Monterian des Laternenfestes, das fällt dann natürlich auch auf einen Vollmond und so weiter. Wenn man sich Mühe gibt, könnte man auch irgendwelche Entsprechungen in der westlichen Zivilisation dazu finden, also Qingming zum Beispiel oder sowas. Aber weiß nicht, ob das so, ob das jetzt historisch seriös ist, dass man das irgendwie voneinander ableitet, also dass der Westen den von China übernommen hat oder die Griechen eher nicht, sondern das ist natürlich auch und das liegt natürlich nah, wenn man die Sonderzugrunde legt, ein Erntekalender. Und das ist ja eigentlich bis heute jetzt hier in Südostasien beziehungsweise vor dem Klimawandel war ja das immer, weil man sich damit auch ganz gut so ausrechnen kann, wann der Monsoon kommen, wann was weiß ich, die Flut hoch ist oder eben nicht und so weiter. Also all diese Sachen lassen sich mit diesem Kalender für die Bauern relativ einfach nachvollziehen und entsprechend ist das natürlich ja in, was weiß ich, in Burma, in Laos, in Vietnam, in China, im Süden vor allen Dingen natürlich und dann aber auch später kam das dann auch nach Korea oder nach Japan, ein Kalender, an dem sich die Bauern orientieren. Also das ist die Funktion, dieses Kalender ist eigentlich ja von Anfang an gewesen. Und es ist, weil das habe ich auch öfter mal gehört, dass manche denken, das wäre irgendwie so ein Funkschweig, Quatsch, also irgendwie so, aber glaube ich, nee, nee, also dahinter stecken schon richtige astronomische Daten, die auch ermittelt werden müssen und das Ganze wird dann natürlich angereichert mit Tierkreiszeichen und mit den chinesischen Elementen, also das Jahr wird eingeteilt in die verschiedenen Elemente. Wenn man sich das mal wegdenkt, dann ist das eigentlich schon ein ziemlich wissenschaftlicher Kalender, der aber natürlich an verschiedenen Stellen so ein bisschen lag und deshalb auch einige Kniffe braucht, um den dann wieder auf die Spur zu bringen. Also das macht man natürlich mit unserem aktuellen Kalender auch, dass man mal einen Schalltag einführt oder sowas. Also so 100% nicht perfekt ist das nicht, weil so ganz perfekt dreht sich ja die Erde auch nicht um die Sonne, beziehungsweise um sich selbst. Warum ich das erzähle? Weil ja eben viele Leute sagen ja, Mondkalender und so und dann kommt da eben häufig so ein E-So-Scheiß irgendwie bei Vollmond irgendwelche Kackhörner eingraben und dann darauf hoffen, dass die Ende gut wird oder so. Das ist alles Quatsch, natürlich ist das Quatsch. Das hat mit dem Mondkalender auch einen überhaupt nichts zu tun und sowas bringt mich auch immer schon leicht auf die Palme, dass man da irgendwas hineininterpretiert, was einfach nicht drinsteckt. Chingming ist übrigens auch ein ganz interessanter Tag. Das ist der toten Gedenktag oder eigentlich heißt er auch sowas wie Grabausfegentag. Da ziehen die Leute zu den Gräbern und ja, lassen sich es da gut gehen. Also trinken, machen ein bisschen Feuerwerk, essen und so. Manche finden das komisch, aber ich finde es gar nicht so komisch und es ist auch nicht so ganz ohne vergleichbare Sachen. In Mexiko gibt es das zum Beispiel auch und in vielen anderen Ländern auch. Also dieser toten Gedenktag muss nicht immer so sein wie in Deutschland zum toten Sonntag. Also der muss nicht so getragen sein, der kann auch mal lustig sein oder fröhlich. Zumal das ja dann schon im Frühling ist, also irgendwann im März, April und dieser Tag signalisiert dann auch das Ende der ersten Tee-Ernte. Und wer sich ein bisschen mit Tee auskennt, ich muss mal einen YouTube-Kanal verlinken von einem Tee-Experten, My Leaf und da geht es nur um Tee, nur um richtigen Tee, also nicht das, was man da manchmal so in Beutel findet. Und dieser erste Tee, dieser First Flash ist eben auch der beste, auch der teuerste natürlich. Und bis zu diesem Tag lohnt es sich dann eben auch hier zum Beispiel in Handsohn, in die Teeberge zu ziehen und dort zu fotografieren und das aufzunehmen, wenn die Leute da die Teeblätter picken. Man kann das über uns auch selber machen, wird sogar als Tourismus-Dingens angeboten. Ja, weiß ich nicht, ob das so interessant ist, ist auch egal. Also auf jeden Fall in dieser Zeit sind die Teeberge voll mit Flöckerinnen, auch mit vielen Touristen und Fotografen, aber vor allem auch eben mit Leuten, die Tee kaufen. Das ist wirklich ein ziemliches Event, also so um oder bis, ching-ming, ching-ming selber ist dann, wie gesagt, eine andere Geschichte. Ja, und um jetzt den Zirkel zu schließen und auch fertig zu werden, ich habe heute echt ein bisschen noch zu tun, wenn ihr nach China kommen wollt. Zum Beispiel zu so einem Ereignis, das lohnt sich, das lohnt sich wirklich. Es ist noch nicht so ganz warm, also es ist eventuell sogar noch kühl. Manchmal kann man zu dieser Zeit schon so mit T-Shirt draußen sitzen, manchmal muss man aber eben auch eine dicke Jacke anziehen. Das ist ungewiss, aber solche Sachen wie ching-ming oder eben dann auch Drachenboot fest, das lohnt sich schon. Es ist dann natürlich voll, aber kommt einfach her und es ist ja einfach. Ihr setzt euch ins Flugzeug, kommt her und schädlich ist der Lack. Also noch einfacher geht nicht. Und wenn ihr Fragen dazu habt, dann entweder hier reinwerfen oder eben auch noch mal in die Facebook-Gruppe Deutsche in China. Ich habe leider keine Ahnung, wie man eine Facebook-Gruppe verlinkt. Falls jemand weiß, wie das geht, bitte mal her mit der Info. Aber man findet das auch. Deutsche in China, dann einfach die beiden Fragen beantworten, warum und ob man mit den Bestimmungen einverstanden ist oder nicht, also mit den Regeln. Und wenn man die beiden beantwortet hat, dann ist man in der Gruppe drin. Und Visa, das wird gerade so ein bisschen gestirmt und da gibt es mittlerweile auch alle Handinformationen und erste Erfahrung von Leuten, die visafrei nach China eingereist sind. Es waren sicherlich auch einige dabei, die während des Frühlingsfestes hierhergekommen sind. Das würde mich ja mal interessieren, wie die darüber denken oder was die darüber schreiben, weil das ist ja doch schon irgendwie eine eingeschränkte Zeit. Also nichts hat auf. Alles ist irgendwie geschlossen und es ist extrem voll beziehungsweise extrem leer. Also es ist keine normale Zeit. Ja, also wenn ihr da Erfahrungen habt, auch das gerne. Überhaupt jederzeit können hier auch gerne mal Ohrthöne reingeworfen werden. Ich habe das jetzt in den letzten Tagen nicht so verfolgt das Ganze, aber immer gerne her damit, wenn jemand einen Thema hat, das mit China zu tun hat, dann werde ich das hier natürlich auch gerne vorstellen. So, das wäre es soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich Berichter aus meinem alltäglichen Leben, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ist etwas Spektakuläres passiert, überlege ich gerade nein. Es ist immer noch kalt draußen. Ich sitze im Büro und habe im Augenblick hauptsächlich mit, ja, ich mache aktuell ein bisschen Werbung für zwei Firmen und ja, so Grafiken und Filmchen und so Zeug. Ja, ich kann nicht behaupten, dass es mir keinen Spaß machen würde. Es macht mir Spaß, aber es kommt dann auch irgendwann so ein bisschen Routine rein. Ja, es ist wie es ist. Ich wäre am liebsten Rentner. Also, kommen wir zu China. Was gibt es Neues? Ein paar Sachen, die mir irgendwie entfleucht sind und zwar, was die Visafreiheit betrifft, das trifft jetzt auch zu auf Irland und die Schweiz. Das ist mir entgangen, das muss im Januar verkündet worden sein, aber da war ich ja mit dem Van unterwegs. Und ansonsten gibt es auch weitere Regelungen zum Beispiel über visafreihe Gebiete, zum Beispiel in Shanghai. Shanghai hat die visafreihe Zone etwas ausgedehnt. Ich glaube allerdings, Taizo ist noch nicht dabei. Wer das nicht weiß, Taizo ist, also es gibt zwei Taizo, es gibt wahrscheinlich noch mehr, aber das Taizo, das ich meine, ist das nördlich von Shanghai, wo sich sehr, sehr, sehr viele deutsche Firmen angesiedelt haben. Und das ist neben Qingdao so ein bisschen, ja, so das Deutschzentrum. Es gibt auch noch so ein kleines Deutschzentrum in Anting, wo sich die deutsche Autoindustrie mal ansiedeln wollte. Aber das hat irgendwie, hab ich jedenfalls den Eindruck nicht so richtig geklappt, aber gibt es auch noch ein bisschen, da gibt es noch ein Hut so ein bisschen deutsche Autoindustrie und auch noch ein paar mehr deutsche Firmen. Und hier in Hand so, ja, so Kleingerätehersteller, aber eigentlich so eine Konzentration wie in Taizo und in Qingdao kenne ich eigentlich sonst weiter nicht in China. Wenn Taizo mit drin wäre in diesem visafreien Bereich, dann wäre das natürlich toll, weil viele Leute fahren zum Beispiel visafrei zu Messe und können dann eben noch Firmen im umliegenden Bereich besuchen. Man sieht vielleicht kommt das irgendwann noch oder vielleicht ist es schon. Ich habe das irgendwie nicht so richtig verstanden, was jetzt die Änderungen in Shanghai betrifft, weil ich habe eher den Eindruck, da geht es um Pudong. Das andere Taizo übrigens, das Südlich, also der Nähe von Ninbo liegt, das ist auch sehr schön. Da gibt es auch so eine große chinesische Mauer um die Stadt herum. Auf der bin ich mal lang gewatscht. Unsere Sekretärin Ilse, die kommt nämlich von daher und die hat uns mal eingeladen zu ihren Eltern und überhaupt mal so das Ganze kennen zu lernen und das war schon ziemlich cool. Also überhaupt die Stadt hat mir, die Stadt, aber die Umgebung hat mir ganz gut gefallen. Die Stadt ist so wie ich kann. Eine chinesische Stadt auch schon interessant, aber ja jetzt nicht so wahnsinnig außergewöhnlich, außer eben diese Mauer und die Altstadt da drin. Okay, was war noch? Ja, das ist jetzt auch so ein bisschen ein Titel geben. Deutschland befindet sich ja schon seit einiger Zeit zumindest mit dieser Außenministerin, die sie sich ausgesucht haben auf einem kolonialen Trip und da war jetzt gerade eine Airshow in Singapur. Eigentlich eine ziemlich wichtige Airshow auch für China wichtig, weil die haben dort ihren eigenen Homegrown Jet vorgestellt, den C919. Der steht in direkter Konkurrenz zu Airbus, zu den kleineren Airbus, also zu diesen kleineren Inlands Airbus und den Inlands Boings und die haben eben dieses Ding vorgestellt und der fliegt auch in China jetzt schon, da hat er natürlich logischerweise seine eigene Zulassung, aber international wollen die den eben auch vorstellen und darum geht es gar nicht mehr. Also was es geht ist, da war auch Deutschland vertreten mit einem A400 Transportflugzeug und das Ding wurde von der Bundeswehr betrieben. Nun gut, das sieht man öfter, wer mal so auf Airshows war. Ich muss ehrlich sagen, mich fasziniert das auch ein bisschen, aber ja, da ist es natürlich oft so, dass eben Sachen von Militär sind, sei es drum. Aber die Deutschen, die dieses Flugzeug dort betreut haben, haben Chinesen nicht hineingelassen und das ist schon ziemlich hart. Das heißt, es ist eine internationale Airshow, wo Airbus den A400 vorstellen wollte oder A400M verkaufen wollte letztendlich und die Chinesen durften nicht rein. Jetzt muss man wissen, dass in Singapur ungefähr 70 Prozent der Ebenen chinesisch sind, aber sehr viele haben auch eine Doppelstaatsbrücke geschafft, also sind auch sowohl Singapur als auch Chinesen, auch wenn das nicht geht, aber es geht doch irgendwie. Und die kam da jetzt nicht rein. Vielleicht hat da jetzt einer einen déjà vu, das war in Rostock genau das Gleiche. In Rostock wollte die chinesische Delegation zur Hansesale, also das ist ein reines Tourismus-Ding. Die Hansesale wurde diesmal von der Bundeswehr ausgerichtet oder in diesem Falle von der Marine und zu diesem feierlichen Akt, da durften die Chinesen nicht teilnehmen. Das ist natürlich eine ganz eindeutig rassistische und koloniale Attitude. Da gibt es überhaupt nichts zu deuteln. Man hat sich dann so ein bisschen zurückgezogen auf irgendwelche Bestimmungen und so weiter und so fort, aber das ist alles beamtenblablabla. Das ist international praktisch unmöglich, passt aber so ein bisschen in das Bild der Deutschen aktuell im Ausland. Naja, und in Singapur, da haben die Singapur das natürlich nicht mit sich machen lassen. In Rostock konnten die Chinesen jetzt relativ wenig machen, aber in Singapur schon und wurde dann protestiert bei Airbus. Und Airbus hat gesagt, das waren mit uns nicht abgesprochen und ab sofort können auch wieder Chinesen dieses Flugzeug besuchen. Sind also ganz schnell zurückgeruht. Wie gesagt, es gibt keinen Grund und natürlich wird dann immer Spionage vorgeschoben. Das ist natürlich Quatsch. Das ist ganz logisch Quatsch, aber solche Argumente kommen natürlich und dient eigentlich, oder dieses Verbot dient eigentlich nur dazu Chinesen zu brüskieren, öffentlich und so ein bisschen den Larry raushängen zu lassen. Ob Deutschland sich das leisten kann, ich glaube nicht. Ich habe jetzt gerade auch einen Artikel gelesen über Auswanderer, die zurückkehren nach Deutschland aus verschiedenen Gründen. Also es gibt ja immer wieder Leute, die zurückkehren müssen, zum Beispiel weil sie in ihrem Ursprungsland, weil da irgendwie Krieg ist oder Krankheit oder keine Ahnung oder weil sie sich um ihre Verwandten kümmern müssen. Dann habe ich auch erlebt, als ich jetzt im Sommer in Deutschland war, bin ich mit einem Taxifahrer gefahren. Wir haben es ein bisschen unterhalten und bezieht die Kommostine und er so, ja ich komme auch aus Asien, aber ich bin jetzt hier, weil ich meine Mutter pflegen muss und da haben wir uns entschlossen, meine Frau und ich, also die Frau war auch Asiatin, ich weiß jetzt nicht woher, Thailand vielleicht oder so, die Mutter eben zu pflegen und das kann natürlich jedem passieren, jedem Expert passieren, dass er dann mal wieder zurück muss ins Land oder eben man will auch zurück, weil man Heimweh hat, das gibt es oft, dass Leute ja mit der Kultur nicht zurechtkommen und und und, es gibt wirklich viele Gründe, warum man zurückkehren kann und die sind alle völlig okay, finde ich. Aber dann wurden diese rückkehrenden Auswanderer befragt und was sie dann eben geäußert haben, ist, dass sie am meisten erschrocken sind bei ihrer Rückkehr über diesen extremen Rechtsruck in Deutschland und das muss ich sagen, das sehe ich auch, das sieht man wahrscheinlich, also die deutschen Zuhörer, die das jetzt hören, werden wahrscheinlich im Stillen protestieren. Ich sehe das auch, aber von innen heraus sieht man das wahrscheinlich nicht. Alleine schon am Duktus mancher Leute, ich will da jetzt gar nicht immer einzeln auf manche Zeitungen und etc. eingehen oder auch überhaupt, wenn ich dort presse oder wir haben auch hab und zu mal irgendwo ein Fernsehen laufen sehen und dann die Tage schauen. So, also Medien, die eigentlich halbwegs neutral sein sollten, sind es aber nicht, sondern sind für meinen Geschmack und für, wenn ich das jetzt so im europäischen Maßstab sehe, beziehungsweise ganz allgemein im Weltmaßstab extrem weit rechts und es gibt eine unglaubliche koloniale Attitude. Also man klopft sich in Deutschland so dermaßen auf die Schulter und ich frag mich immer, warum? Warum? Was habt ihr geleistet, dass du das hier in Deutschland geboren seid? Ist da jetzt im Augenblick nicht viel, worauf man wirklich stolz sein kann in eurer Lebenszeit? Naja und damit kommen wir auch gleich zum nächsten Thema, nämlich Solar. Ich hatte das auf Mastodon angekündigt, dass ich diesmal ein bisschen mehr darüber erzählen wollte. Meier Burger will das Land verlassen. Sie haben das jetzt so, wie man so schön oxymoronisch sagt, ich glaube sie haben sich fest entschlossen, endlich das Land zu verlassen und da kam dann natürlich, ah die Chinesen machen uns alle kaputt und und so weiter und sofort und da war dann auch ein Handelsblattartikel, auf den ich dann direkt angesprochen wurde und in dem Artikel stand dann drin, ich werde das alles verlinken übrigens, also keine Sorge, wortwörtlich jetzt die europäischen Hersteller von Photoroteikanlagen stehen zu einem großen Teil wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Chinesische Unternehmen beherrschen den Markt und fluten Europa mit Billigmodulen und diese Redewendung fluten, die kennt man natürlich, wenn es bei der AfD um Ausländerzubernung geht oder sowas. Flut ist ja etwas, was man eigentlich nicht will, da kommt viel Wasser an und man kann nichts dagegen tun, man kann sich nur noch irgendwie in Sicherheit bringen. Also eine Flut, übrigens gab es da mal einen amerikanischen Propagandafilm, die hieß auch die Rotflut, ein unglaubliches Machwerk, das in Deutschland sogar mal verboten war, lange Zeit. Aber Flut ist natürlich so ein Propagandawort und hier kann man auch mal lernen, was der Unterschied zwischen Journalismus und Propaganda ist. Das Handelsblatt macht hier ganz eindeutig Propaganda, denn die Chinesen fluten nicht Deutschland mit Modulen, sondern die Chinesen verkaufen Module nach Deutschland. Und zwar weil die Nachfrage dort so hoch ist und die haben sie auch nicht künstlich angefacht oder so, sondern es ist einfach eine Frage der Zeit, dass man sich mit Solar eindeckt und es gibt keine deutschen Hersteller, die dem nachkommen können. Es ist also eher, das sollte das Handelsblatt eigentlich wissen, eine Frage von Angebot und Nachfrage. Aber sie schreiben von Fluten den Markt. Also diese Flut der chinesischen Module ist alles andere als ungewollt, sondern man will Module haben. Und Module haben ja schon Wartezeiten, was es aber tatsächlich nicht gibt im Augenblick, das sind eben Installationskapazitäten. Wir haben im ersten Teil unserer Solargeschichte, der ist vor zwei Jahren rausgekommen, da hat schon Lars Potlowski so ziemlich zum Ende hin des Films darauf hingewiesen, dass Deutschland unbedingt solche Kapazitäten aufbauen muss. Ja, kommen natürlich nicht, darüber schreibt das Handelsblatt aber auch nicht, weil das schlecht in ihr Propagandaprofil passt. Also noch einmal, wenn man irgendwo das Wort Flut sieht, dann sollte man schon mal sehr vorsichtig sein. Im Augenblick fluten die Chinesen ja auch den deutschen Markt mit ihren Autos. Also wie sollte man sich das vorstellen? Die werfen dann einfach so die Autos über den deutschen Köpfen ab und die können dann nichts anderes mehr machen, als die wegzufahren natürlich. Also das ist so krank, diese Redewendung und diese Propagandafloske, dass ich da jetzt auch gar nicht mehr weiter drauf eingehe. Um jetzt nochmal bei Meierburger zu bleiben, Meierburger ist eigentlich ein Maschinenbauunternehmen. Hauptsächlich haben sie Sägen hergestellt für die Siliziumherstellung. Das heißt also diese Wafer müssen ja erst mal zugestimmt werden. Es gibt verschiedene Fahrerfahren, die auf die entsprechende Größe zu bringen, aber gesägt werden müssen diese Siliziumböcke irgendwann mal. Und das ist gar nicht so trivial. Also es ist schon ein Maschinenbaukunst, würde ich sagen. Jedenfalls das hat Meierburger ganz gut beherrscht, aber den war natürlich klar, dass sie auch mit steigenden Produktionskapazitäten überall auf der Welt nur mit Sägen irgendwie keinen Blumentopf mehr beginnen. Und dann haben sie 2020 angefangen auf Photovoltaik zu setzen. Die Photovoltaik haben sie sich in China angeschaut oder in asiatischen Fabriken bzw. überall da, wo sie Sägen hingelevert haben. Also das sind natürlich nur asiatische Fabriken und haben ganz genau geguckt, wie wird das gemacht und so weit. Das heißt, sie haben dieses Know-how dort erlernt und dann mitgenommen und wollten jetzt in Deutschland eine Fabrik bauen. Und sie haben auch gleich auf die modernste Technologie gesetzt, also heterojunction. Das sind nicht alle Firmen in China, die so erfolgreich sind, bauen heterojunctionzellen. Viele bauen auch Topconzellen und werden das auf die nächsten Jahre hinaus auch noch tun, werden auch noch die Wirkungsgrade steigern. Allerdings ältere Verfahren, das praktisch gar nicht mehr soweit ich weiß. Also es gibt noch so ein paar im Bereich Kleinstmodule bzw. Spezialanwendungen, also so Gartenlampen oder sowas, wo man noch so alte Zellen verwendet. Aber das ist alles, sind alte Produktionskapazitäten, die noch existieren, die man noch nicht abgewickelt hat, die werden dann irgendwann verschwinden. Und ich kann mir gut vorstellen, dass auch die HGT-Zellen irgendwann mal in der Gartenlampe Platz finden, weil die einfach eben dann natürlich aufgrund der Menge auf viel günstiger sind als der ganze alte Kram. Auch in Deutschland gibt es noch Modulproduktionen, zum Beispiel im Bootsbereich mit diesen alten Zellen. Aber damit reist man international natürlich nichts mehr. Heterojunction, Topcon, das sind die beiden modernen Technologien, die sind entscheidend und auf die hat Meierburger auch gesetzt. Nur es ist natürlich so, wenn man anfängt zu investieren, dann macht man vielleicht am Anfang auch noch nicht so wirklich Umsätze. Und das war auch so, der Umsatzeinbruch war gewaltig und 2021 sind dann auch die Verluste schon richtig angestiegen. Also die hatten 2019 und 2020 auch schon Verluste, aber das ging noch, aber 2021 hat sich das dann verdoppelt, 2022 wieder ein bisschen verringert, weil sie auf den Boom aufgesprungen sind, aber 2023 hat sich das dann verdreifacht. Also wenn die Verluste in diesem Maße steigen, dann stimmt irgendwas nicht in der Firma. Und was stimmt da nicht? Ja, das sind natürlich verschiedene Sachen. Eine Sache, das kann man schon mal sagen, ist die Größe der Produktion. Mittlerweile hat sich ein sogenanntes 5-Gigawatt-Design durchgesetzt. Das heißt, neue Fabriken hier in China oder auch in Malaysia bzw. auch in Singapur haben eine Grundkapazität von 5 Gigawatt. Auch in Japan denke ich mir, ich bin damit aber nicht so sicher, was Japan betrifft. Also 5 Gigawatt ist sozusagen das Grundrauschen, was eine einzelne Fabrik abfangen muss. Und die wird dann entsprechend auch skaliert. Das heißt, die nächste Auspruchsstufe ist dann meistens 10, 15, 20 und so weiter. In diesen Größenordnung muss es gehen. Und das hat Mayer Burger auch versprochen, aber nicht eingehalten. Dafür sind sie dann aber auch von einem Anlegerverband in der Schweiz angezählt worden, und zwar der SASV. Der drohte Mitklage oder hat mittlerweile Klage eingereicht. Ich bin dann nicht so ganz auf dem Lauf, aber ich verlinke mal das PV-Magazin zu diesem Punkt. Darin hat Mayer Burger vorher, also als die Investoren gesucht wurden, gesagt, ja, ja, wir machen das. Wir werden auf die entsprechende Größe gehen. Es waren glaube ich nicht 5, sondern 3 Gigawatt oder so. Und wir werden entsprechend dis und das machen. Das haben sie alles nicht eingehalten. Und entsprechend steht ihnen jetzt die Klage ins Haus. Das heißt, die haben die Anleger, das werden die Gerichte am Ende entscheiden, betrogen. Oder auch nicht. Je nachdem, was das Gericht sagt. Und der nächste Punkt, den ich als ausgesprochen kritisch sehe, ist wer hat, wir sind dann neben den Kleininvestoren, also die werden jetzt wahrscheinlich am meisten gelackt, wenn sie nicht rechtzeitig rausgekommen sind. Aber wer sind dann die Großanleger? Und das sind BlackRock, Vanguard, Creditzvis, UBS und ein russischer Oligarch und zwar Piotr Konradsche. Und die haben den Löwenanteil des Kapitals für das Unternehmen bereitgestellt. Und solche Unternehmen wie Vanguard und BlackRock sind meine Sachen, oder das, was ich bisher immer so erfahren habe in der Branche, darauf ausgerichtet, möglichst schnell irgendwie einen Exit zu bekommen. Der ist vorher natürlich schon irgendwie festgelegt auf fünf Jahre zum Beispiel. Und dann heißt es, bis dahin müsst ihr profitabel sein. Das schafft aber Mayer Burger offensichtlich nicht. Und jetzt versuchen sie sich zu retten in die USA. Und ich glaube, sie versuchen dort mit den Förderungen, die sie abgreifen können, sich irgendwie noch über Wasser zu halten. Also um die wahrscheinlich unvermeidliche Pleite meines Erachtens hinauszuschieben. Ich denke, dass Mayer Burger sowohl von der Finanzierungsseite als auch von der Größe, als auch vom Know-how selbst gar nicht in der Lage sind, irgendwie das zu machen, was sie mal versprochen haben, zu einem konkurrenzfähigen Preis. Und ich denke außerdem, dass Mayer Burger selbst mit einem sogenannten Resilienzbonus, also auf den müsste ich vielleicht nochmal eingehen. Aber ich glaube nicht, dass sie mit diesem Resilienzbonus ebenfalls irgendwie eine Chance gehabt hätten, in den profitablen Bereich zu kommen. Grundsätzlich mal, ich bin kein Gegner von Förderung heimischer Industrie. Es gibt sehr viele Gründe, warum man die heimische Solarinustrie in Deutschland fördern sollte, tatsächlich fördern auch, also auch mit Geld. Aber ich sehe die Wahl der Mittel durchaus kritisch. Auch eine Subvention ist nicht unbedingt gleich negativ. Also nicht jede Subvention ist falsch. Eine Subvention muss immer zeitlich limitiert sein und sie muss natürlich absolut maximal transparent sein, sowohl zu den Steuerzahlern als auch natürlich zu den Unternehmen. Und es muss auch klar sein, wann man eine Subvention bekommen kann bzw. wann sie ausläuft. Die muss also berechenbar sein. Das sind so Sachen, die in Deutschland nicht funktionieren. Und das Wichtigste an einer Subvention ist eine Subvention, dass sich niemals, nie, nie, nie, niemals an einem Endkunden festmachen. Das habe ich in der Zeit, als ich noch auf dem Dach rumgekraxelt bin und Solarnlagen installiert habe, also irgendwann in den 90er, öfter mal erfahren. Damals zum Beispiel hatten ja AEG und Siemens sozusagen den Markt unter sich aufgeteilt und da kam dann irgendwie eine 70-prozentige Förderung. Und plötzlich wurden die Solarnlagen um 70 Prozent teurer. Das heißt also, der Kunde hatte am Ende nichts davon. Der hatte zwar jetzt 70 Prozent Förderung bekommen, aber die Anlage war eben auch um 70 Prozent teurer. Die Mitnahmeeffekte in der Industrie sind immer maximal da. Und man kann schon mal davon ausgehen, dass auch so ein Resilienzbonus Mitnahmeeffekte auslösen wird. Ich halte diese Endproduktförderung für nicht richtig. Allerdings haben dann natürlich auch viele Leute daran rumgeschraubt. Vielleicht fehlt mir auch ein bisschen die Kenntnis darüber. Eine deutlich bessere Förderung ist der Zugang zum Beispiel zu und so macht man das in China, dass man sagt, ihr seid in einer sogenannten privilegierten Technologie tätig. Wir fördern euch mit besseren Startbedingungen. Ihr kriegt Kredite über zum Beispiel die Kfee oder so was zu einem besonders günstigen Zins bzw. zu einem Zins außer zu eine bestimmte Zeit. Diese Mechanismen oder diese Hebe, die gibt es in Deutschland ja, die hat man ja früher auch angewandt. Also die Kfee, das heißt der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Eben kurz nach dem Krieg brauchte man ganz genau solche Mittel und das würde auch funktionieren, dass man solche Unternehmen über diesen Weg, also deutsche Unternehmen, die in Deutschland sich angesiedelt haben über diesen Weg finanziert, indem man Wege erleichtert. Zum Beispiel die Banken. Dass man den Banken sagt, also von gesetzgeberischer Seite, Achtung Bank, das ist eine privilegierte Technologie. Wir möchten, dass ihr denen die besten Konditionen macht und so weiter. All die Möglichkeiten, wie gesagt, existieren auch in Deutschland. Da braucht man sich auch nicht herausnehmen. Das ist nicht so einfach. Doch, das gab es ja auch alles schon mal. Und das gibt es auch heute noch. Das sind dann auch keine Subventionen, na ja, im Prinzip schon. Aber es sind keine Subventionen im Sinne, dass man irgendwie Geld mit der Gießkranne auskippt über irgendwelchen Unternehmen, wo man nicht weiß, ob die Gewinne vielleicht mitnehmen oder nicht. Sondern hier werden dann praktisch Investitionen belohnt und dann kann man sich das angucken, wie das läuft. Eine andere Sache, nicht jede Unternehmung funktioniert. Manchmal reist man auch die Leine oder so. In Deutschland kommen aber Unternehmen, die mal gestrauchelt sind, beziehungsweise die Insolvenz anmelden mussten, wenn man das wirklich musste, eigentlich nie wieder auf die Beine. Also Unternehmer, die an sich eine gute Idee hatten, aber dann zum Beispiel von Banken, von Säumigen, Kunden und so weiter, die auf diese Weise pleitegegangen sind, haben eigentlich in Deutschland nie wieder eine Chance. Also auch diese Art und Weise der Risikominimierung würde helfen, deutsche Solarunternehmen in Betrieb zu bringen. Grundsätzlich mal zu den Erneuerbaren. Die Erneuerbaren sind unausweichlich. Und Deutschland hat es selber in der Hand, ob es da mitmachen möchte oder nicht. Deutschland ist aber nicht mehr führend im Bereich erneuerbare Energien und schon gar nicht mehr im Bereich Photovoltaik. Das haben sie dank Rösler, Röttgen und Altmaier absichtlich abgegeben. Eigentlich gehören sie meines Erachtens dafür sogar vor Gericht und haben diese Staffette an China überreicht, die gar nicht wussten, wie ich in diesem Augenblick geschah. Aber ja, es ist nun mal so, wie es ist. Das heißt technologisch sind die Chinesen deutlich weiter. Die meisten Patente im Bereich kommen aus China. Die Module und auch die ganze gesamte Environment. Also wenn ich in China oder sagen wir mal so, ich kann das ja vergleichen, wenn ich in Deutschland eine Solarfirma aufbauen will, dann muss ich mir das alles mal irgendwie zusammensuchen. Wenn ich in China eine Solarfirma aufbauen will, dann kommt da eine an und sagt, ja, ich habe hier so verschiedene Solarfirmen im Angebot, welche ich will zu haben, diese Größe, diese Größe, diese Größe und eine Woche später steht das Ding. Dass diese sogenannten Turn-Case-Solutions, wo mal der deutsche Maschinen bauen, dass alles ziemlich gut war, all das hat man abgegeben. Das ist alles weg. Jetzt kann man sich überlegen, wie man das wieder bekommt. Man kann das natürlich alles nachbauen und so versuchen, diesen Abstand wieder aufzuholen oder aber man kooperiert. Und das ist mein Credo eigentlich. Ich sage immer kooperiert mit den Chinesen. Das geht und die Chinesen halten ja auch tatsächlich alle Türen offen. Sie sagen ja auch und das ist ein weiterer Punkt, den ich für sehr kritisch halte. Forschung. Forschung in diesem Bereich ist wichtig. Es geht jetzt gar nicht mehr so sehr darum, den Wirkungsgrad nach oben hinaus zu kitzeln, sondern es geht um Vereinfachung von Materialien. Also viele Unternehmen haben echt ein bisschen Sorge gehabt, als das Blei abgelöst wurde durch verschiedene andere Lote bzw. Stoffe. Und das geht aber noch weiter. Es werden auch mehr Materialien jetzt aus dem Modul herausfliegen müssen einfach aufgrund der besseren Recycling-Geschichte. Das heißt, also man will versuchen, man möchte nach Möglichkeit ein komplett ungiftiges Modul haben, das dann beim Recycling auch überhaupt keine Sorgen mehr macht. Und Recycling meint hier tatsächlich Recycling, also nicht thermische Verwertung, wie man das in Deutschland gerne so sehen möchte. Das heißt, da ist Grundlagenforschung angesagt und ohne Grundlagenforschung in der Photovoltaik, wie gesagt, abseits vom Wirkungsgrad, kommt man nicht weiter. Das, was das Frauenhofer macht, ist nett. Aber das Frauenhofer forscht im Prinzip abseits von existierenden Produktionsanlagen. Und das ist wieder so ein Ding, was ich über die Jahre hinweg gesehen habe, das wird nichts, meine Sachen. Man kann da so ein bisschen rumforschen und es gibt sehr viele Materialien, also die Leute von MINCORRECT ja auch, die machen ja auch im Prinzip Grund oder ein Teil davon, machen eben Grundlagenforschung in Nanostrukturen, die man für die Energiekonversion verwenden könnte, vielleicht irgendwann mal, wer weiß, aber das ist eben der Sinn der Grundlagenforschung, dass man erst mal forscht. Das ist notwendig. Und die chinesischen Grundlagenforschungsinstitute halten die Türen offen und sagen, kommt her. Was machen die deutschen Forschungsbeamten, die eben darüber entscheiden, ob Leute nach China gehen dürfen oder nicht, sie sagen, nein, wir machen nichts mit China zusammen. Das ist dumm, ganz einfach. Also es ist schlicht dumm. Forschungszusammenarbeit auf der ganzen Welt ist einfach notwendig. Und zwar Amerikaner, Russen, Chinesen, wer auch immer, müssen wer, wenn denn nicht die zusammenarbeiten. Ich glaube tatsächlich auch, dass diese Sache der Forschung die wichtigste Forschung überhaupt ist. Grundlagenforschung sehe ich eben auch in Deutschland im Augenblick nicht realisierbar. Da wird auf jeden Fall keine Partei zustimmen und sagen, dafür geben wir Geld aus. Das ist der nächste Punkt. In Deutschland denkt man von Wahl zu Wahl. Und nach jeder Wahl wird das Ganze neu gekippt. Wer ich jetzt ein Maschinenbauer oder ein Herrschter, ich würde jetzt gerne mal eine Solarfirma bauen, habe ein paar Millionen bei der Seite und denke mir, oh ja, ich baue mal eine Solarfirma. Ich weiß nicht, wie es in vier Jahren aussieht, was dann wieder für Gesetze kommen oder so. Es ist ja, war ja nun mal schon mal so, dass Röttgen, Altmaier und Rösler den Leuten einfach so die Beine weggehauen haben. Das kann durchaus passieren. Und das betrifft natürlich auch chinesische Investoren. Also unsere Tochter ist ja Fundsmanagerin. Das heißt, sie finanziert genau solche Unternehmen. Sie hat auch schon einige Solarunternehmen, die jetzt in Deutschland finanziert. Sie sieht eben da auch und das ist, die macht ganz zu Anfang natürlich eine Risiko-Bewertung. Und bevor sie zu den Chancen kommen und wenn das Risiko so hoch ist wie in Deutschland, dann sagen sie, nee, da investieren wir nicht. Das ist uns zugewagt. Wir bringen das Geld lieber in ein anderes Land und haben dort eine höhere Investitionssicherheit. Deutschland ist was außerirdische, das nennt sich Foreign Direct Investment, ausgesprochen kompliziert und risikobahftet. Das heißt, wenn ich dort investieren will, dann habe ich auch schon eine ganz klare Exit-Strategie im Hintergrund, wie ich das auffangen kann, wenn mir da irgendwas um die Ornpflicht von gesetzgeberischer Seite. Und das ist kein Quatsch. Also diese Risiko-Bewertung Deutschlands, die findet man natürlich auch an anderer Stelle, da kann man dann auch entsprechend nachlesen. So, und jetzt kommen wir zu China. Da ist es natürlich so, dass in den letzten Jahren Photovoltaik, Windkraft, hier spricht man von Clean Energy und da muss man ein bisschen aufpassen. Da ist nämlich auch Atomkraft mit gemeint, extrem gepusht wurde. Und zwar über solche Mittel. Es gibt hier in China überhaupt keine Endkundenförderung. Das heißt, ein Grunde, der eine Solarnlage haben möchte, das einzige, was er an Förderung machen kann, ist, er guckt, wo es am billigsten ist. Also, das ist es. Also eine andere Möglichkeit zu sparen gibt es nicht. Es gibt natürlich schon ein paar Erleichterungen hier und da und auch, was diese ganzen Balkonsolargeschichten betrifft, also da machen das die einzelnen Regionen, Orte, Kommunen so, wie sie es gerade für richtig halten. Das ist tatsächlich so ein bisschen Hack und Pluck. Es gibt da relativ wenig einheitliche Richtlinien. Aber was es an einheitlichen Richtlinien gibt, es gibt eben einen fünfjahrplan bzw. auch längerfristige Pläne und da sind die sogenannten Clean Energys privilegiert. Das heißt, wenn man hier eine Fabrik bauen will, dann bekommt man günstigere Kredite, als zum Beispiel, wenn man eine Ledergärberei anruft machen möchte oder einen Zementwerk oder was weiß ich. Also, das heißt, diese Unternehmen haben eher Zugriff auf bestimmte Hilfen. Ich habe dir übrigens auch mal im Karteimagazin Interview gemacht mit der China Bank in Chengzhou, wo es nämlich genau darum geht, um dieses Investment, wie das im Einzelnen bewertet wird. Das macht man in Deutschland ja auch. Also, wenn jemand zu Bank geht und sagt, ich hätte gerne einen Kredit, dann handelt man den aus. Dann sagt der Banker 10% und dann sagt der Kunde 5%. Dann sagt der Banker 7% und dann einläscht man sich vielleicht auf irgendwas von 6,5%. Das ist in so einem Fall natürlich sowieso zu viel. Aber egal. Und die Kommunen haben dann auch die Möglichkeit zum Beispiel Steuern auszusetzen, dass sie sagen, okay, die ersten Jahre, wo ihr wahrscheinlich sowieso kein Gewinn schreibt, da brauchen wir uns hier den ganzen Zirkus mit Finanzamt und so gar nicht zu machen, seid ihr von der Steuer befreit und so. Also das sind die Hebel, die man hier ansetzt. Und natürlich jetzt kommen noch Sachen hinzu, die jetzt nicht direkt irgendwie staatlich gefördert sind, aber die sich eben so entwickelt hat. Das sind die kurzen Wege. Das heißt, man hat die gesamte Lieferkette im eigenen Land. Das geht relativ schnell, wenn man Materialien braucht. Im Moment ist es nicht nur aus China, also Folien kommen auch oft immer noch aus Korea oder manche anderen Materialien, Glas oder was weiß ich aus Japan oder so. Also das wird hier schon auch in Asien ein bisschen herumgefahren, aber die Lieferketten sind trotzdem extrem kurz. Und das erhöht natürlich auch die Konkurrenzfähigkeit. Also damit werden die Module einfach auch kostengünstiger. Also durch die Skalierung, durch die Ausgangsbedingungen und eben durch die Lieferbedingungen bzw. Lieferketten, die hier existieren. Wenn man in Deutschland das machen wollte und da, wie gesagt, kann ich nur noch mal empfehlen, Lars Potlowski sich anzuhören, dann müssen diese Lieferketten auch in Deutschland aufgebaut werden und zwar vollständig. Also von über Folien, über Glas, über Zellen, ja über Silizium angefangen und so weiter und sofort. All das existiert ja auch in Europa. Kann man ja auch dort herstellen bzw. nutzen. Und ich bin der festen Überzeugung, das kann man nur zusammen mit den Chinesen machen bzw. das kann man auch alleine machen. Da braucht man noch ungefähr dreimal so viel Geld und mindestens zehnmal so viel Zeit, die wir gar nicht haben, dann schafft man es vielleicht auch. Aber mit den Chinesen könnte man das innerhalb einer kürzeren Frist schaffen. Und ein sehr gutes Beispiel ist ja Kattel in Erfurt, die bringen es ja dort eben auch hin. Und das hat ja auch einen gewissen magnetischen Effekt auf andere Unternehmen, die sich dann in eine Umgebung ansiedeln und die vielleicht irgendwann mal Konkurrenzprodukte auf den Markt bringen und dann Kattel und der Druck setzen. Und genau so funktioniert das. Das heißt, chinesische Solarfabriken oder deutschinesische Joint Ventures in Deutschland, zum Beispiel in dieser Region, also von Thalheim bis nach Freiburg und dann eben solche Cluster bildet, um die sich herum dann viele Firmen ansiedeln mit Forschung, zum Beispiel in Ilmenau oder in anderen Forschungseinrichtungen in Jena, da habe ich auch studiert und so weiter. Und dann können aus diesen Clustern heraus Konkurrenzen entstehen, so wie das überall auf der Welt ist. Und das würde funktionieren, wenn man das will. Die koloniale Attitude, die in Deutschland da gerade so sich aufbaut, die steht dem ganz entgegen. Ja, und was hat man davon? Das ist natürlich die nächste Frage. Warum sollte man dann jetzt hier mal abgesehen von Klimawand? Die gibt es ja gar nicht und so. Das ist auch eine interessante Geschichte, die jetzt gerade veröffentlicht wurde. Ich werde das auch verlinken. 40 Prozent des Wirtschaftswachstums in China gehen zurück auf den Boom in den erneuerbaren Energien, also auf Wind, auf Solar und so weiter. Und 40 Prozent, das ist jetzt mal kein Pappenstil. Das heißt, die gesamte Energiewende treibt auch die Wirtschaft an und würde eben auch Deutschlands Wirtschaftswachstum wieder antreiben. Denn im Augenblick liegt das ja, dümpelt das irgendwo so bei 0 Prozent rum, mal ein bisschen mehr, dann wird gejubelt, mal ein bisschen weniger, dann sind die Grünen schuldwahrscheinlich, egal. Also mal ganz abgesehen davon, dass diese ganze Wachstumsdebatte natürlich auch noch durchaus zu überlegen ist. Aber in unserem Wirtschaftssystem, so wie wir es im Augenblick haben, sind wir da natürlich irgendwo festgenagelt. Und wenn wir Wirtschaftswachstum erzeugen wollen, dann geht das nur mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien, meines Erachtens. Und in China hat man das verstanden und hat diese Industrien privilegiert und hat das eben auch so implementiert. 40 Prozent des Wachstums, also wenn man so will, annähernd die Hälfte, ja es ist jetzt starke Runde, basiert darauf, dass sich Chinesen Solarmodule bauen, ganz stark vereinfacht. Und das könnte man natürlich auch in Deutschland haben. Man könnte jetzt zum Beispiel nach China schauen und sagen, hey, das ist eigentlich eine coole Idee. Und warum machen wir das nicht auch so? Und dann hätten wir auch unser Wirtschaftswachstum wieder im Griff, bis wir das mal zu einer Nullwachstumsgesellschaft umgebaut haben. Aber das macht man nicht. Ganz im Gegenteil, ich komme damit jetzt wieder zurück auf die koloniale Attitude. Ich habe das hier in der Berliner Zeitung gelesen. Da steht dann in dem 2023 bei Piper erschienenen recht informativen Sachbuch Ende der China-Elosion führt die Synologin Jana Örtel all die eindrucksvollen Zahlen der grünen Transformation in China an. Um dann allen Ernstes über die Motive zu schreiben, China will nur sich selbst und nicht das Klimaschützen. Das Landbetrieb, den macht keinen richtigen Klimaschutz, sondern strebt im eigenen Interesse nach Selbstversorgung mit kostenlünstiger emissionsarme Energie wie furchtbar. Also in der Berliner Zeitung. Ja, das ist natürlich schon bitter. Also wenn man solche Spezialexperten haben, wie diese Jana Örtel, die so ein Tünne schreibt und dann auch noch scheinbar kompetent mit diesen reichlich dümmlichen Phrasen auftreten. Natürlich ist die Energieversorgung etwas, was letztendlich nicht den Erhalt der Gesellschaft ermöglicht notwendig. Also das ist, ich, als ich das gelesen habe, da fehlt mir tatsächlich so ein bisschen die Worte. Und China will das Klimaschützen selbstverständlich, aber nicht das Klimaswegen, sondern weil ihnen sonst die Lebensgrundlage verloren geht. Das Klima ist nur eine Metapher für eine lebenswerte Umgebung, für eine lebenswerte Umwelt. Und diese Synologin schreibt derartigen Unsinn, dass man nur staunen kann. Und der ganze Artikel, da geht es um China-Bashing ganz allgemein, ist ganz interessant, kann ich auch noch mal verlinken. Wenn man mit solchen Leuten im Boot irgendwie was reißen will, mit solchen offensichtlich Sinophoben-Rabgebern bzw. mit einer Sinophoben aus dem Politik, dann wird man es nicht schaffen. Davon bin ich mittlerweile immer mehr überzeugt. Deutschland sollte sich auch nicht einbilden, die da eine Vorreiterrolle haben in der Welt. Deutschland ist mittlerweile ein Land, das so unter, auch in der Ansicht der Chinesen, mittlerweile unterferner liefen läuft. Es gibt Länder, an denen man sich mehr orientiert. Und was mich natürlich in gewisser Weise auch freut, aber was auch sehr kontrovers hier in China diskutiert wird, das ist die Annäherung an Japan und auch an Korea. Die Länder haben miteinander genug zu regeln, also auch Vietnam natürlich. Da will ich jetzt auch gar nicht drauf eingehen, weil es ist auch nicht mein Berit, aber die Chinesen schauen doch vielleicht eher nach Japan oder nach Korea oder nach Singapur, als nach Deutschland. Und über Deutschland macht man immer mehr Witze. Und daran haben natürlich auch die Verantwortlichen, die Leute, die in der Politik auftauchen, sei es von der Leine oder sei es Frau Baerbock oder so. Ein großen Anteil daran, dass das Ansehen Deutschlands im Augenblick wirklich im Steilflug ist, also echt im Steilflug nach unten. Jetzt muss ich mit irgendwas Positiven schließen. Mir fällt jetzt gerade nicht so richtig ein. Ich hatte noch zwei andere Themen, da ging es um Baumpflanzaktionen. Das mache ich jetzt nicht, weil es ist hier eh schon lange genug geworden. Und das andere, da geht es um Filngeschichten. Da kann ich jetzt auch nichts Positives rausziehen. Was mache ich dann? Ja, ich schließe so negativ, wie ich jetzt hier die ganze Zeit geredet habe. Aber nochmal, ich fasse das nochmal ganz kurz zusammen. Völkerverständigung ist nicht nur etwas, wo es Eierkuchen gibt. Das ist nicht nur etwas, wo man sich wohl fühlt. Das ist nicht nur Flausch. Völkerverständigung ist auch eine wirtschaftliche Komponente. Wenn sich die Völker miteinander verständigen, und jetzt in diesem Fall meine ich ganz speziell China und Deutschland, dann nützt das auch der Wirtschaft in beiden Richtungen. Dann nützt das am Ende auch den Menschen in beiden Ländern. Und wenn solche Medien wie Handelsblatt dumfe Propaganda absondern, wie zum Beispiel die Flut aus China oder so, dann muss man dem vielleicht auch mal in Deutschland entgegentreten. Also nicht jemand aus China heraus dem das sofort auffällt, sondern eben auch in Deutschland, dass man dann sagt Handelsblatt, ihr seid ja wohl nicht ganz dicht oder was. Wo ist denn da eine Flut? Ich habe das gekauft und ist immer noch nicht geliefert oder so. Also das ist jetzt das positive Ende Frieden, Freundschaft, Völkerverständigung und Eierkuchen natürlich auch. Soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte von meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und ist irgendwas Spektakuläres passiert? Nicht wirklich. Also ja, natürlich da draußen jagt gerade ein Skandal, nach dem anderen. Einen greife ich hier auch mal auf, und zwar diese Abhörgeschichte der deutschen Offiziere. Ich will das gar nicht groß kommentieren. Was mir allerdings aufgefallen ist, der eine Soldat saß in Singapur und ich habe mich dann gefragt, wer die letzte Folge gehört hat, weiß er, dass ich da über diese Betreuermannschaft, die deutsche Betreuermannschaft des A400 gesprochen habe. Ob das einer der Offiziere war, die aus Angst vor Spionage den Chinesen den Zutritt verboten haben zur A400 ist, das wäre in gewisser Weise nochmal zusätzlich ironisch genug. Wie gesagt, ich will jetzt gar nicht auf diese Abhörgeschichte eingehen und auch nicht auf das, was sie gesagt haben und welche Einfluss oder was das irgendwie mit dem Frieden und so weiter. Das können andere vielleicht besser. Was mir aber aufgefallen ist und was mir richtig unangenehm aufgefallen ist, die können ja überhaupt kein Deutsch. Ich weiß nicht, was das für eine Sprache ist. Das ist wie wenn sich Hussi und Jörg über ihren tiefer gelegten 2er-BMW oder Opelmanta unterhalten. Also eine extrem primitive Sprache, die dann auch noch so verdenglisch wurde. Ich weiß nicht. Also auf mich macht das den Eindruck von sehr dummen Menschen. Vielleicht sollte man bei der Bundeswehr mal Deutschkurse einführen. Das zweite, das ist ja nochmal besonders interessant. Ich habe ja in der letzten Folge über die Flut geredet. Flut gehört so ein bisschen zur LTI, also Lingua Terzi Imperi, wer sich dafür interessiert. Sollte man im Netz gucken unter LTI, Victor Klemperer und so weiter, das ist ganz interessant, wie Worte sich verändern über die Zeit bzw. wie sie genutzt werden von ja zum Beispiel von Systemen und so. Und Flut oder wie das auf Sprachwissenschaftler Deutsch heißt Naturkatastrophen mit Taffern sind ja eigentlich so eine sind tatsächlich sehr dominant gewesen in der Nazizeit, wenn es um die Propaganda ging. Und da ist dieser Spiegelartikel jetzt mal wirklich beispielgebend. Also ich verlinke das mal. Da kann sich dann jeder selber drüber Gedanken machen. Aber der Aufmacher ist, wie China jetzt den Weltmarkt flutet. Beton, beton, beton, das war lange das chinesische Wachstumsmodell. Statt Wohnungen produziert die Volksrepublik jetzt Industriegüter im Überfluss, die sie im Rest der Welt abladen will. Es drohen neue Konflikte. Das ist ein astreines Beispiel für LTI und solche Naturkatastrophen mit Taffern. Man abgesehen davon, dass hier zwei Sachen zusammen gemischt werden, die nichts miteinander zu tun haben. Das eine ist der heimische Wohnungsmarkt. Und wer die Sendung jetzt hier schon längere Zeit hört, weiß, dass die Migrationsbewegung von Westen nach Osten, also das waren jährlich ungefähr 16 Millionen Menschen, noch immer nicht abgeschlossen. Es sind nicht mehr so viele, aber diese große Völkerwanderung ist noch im Gange und die mussten natürlich auch mit Wohnungen versorgt werden. Und dass sich da manche Entwickler auch gedacht haben, sie können sich da irgendwie eine Profitscheibe abschneiden und ins Blaue hinein gebaut haben, geschenkt. Das ist eben so. Das ist das eine, das im Inland eben Wohnungen gebaut wurden. Das andere ist aber die Industriegüterproduktion oder die Produktion. China galt ja mal lange Zeit als Werkbank der Welt. Offensichtlich, wir haben die Autoren das nicht so richtig mitbekommen. Und jetzt produzieren sie im Überfluss und wollen das im Rest der Welt abladen. Das ist so eine ganz klassische Propagandakonstruktion, die erstens sich etwas aus der Luft greift, was nichts miteinander zu tun hat, dann natürlich beton, beton, beton, also auch noch mal so in das Hirn hinein hemmern will und drittens dann eben diese Naturkatastrophen mit Taffern verwendet, wie auch Göbbels. Und ich habe mal eine Doktorarbeit rausgesucht, ich weiß gar nicht, ob das eine Doktorarbeit ist. Auf jeden Fall eine Arbeit rausgesucht an einer deutschen Universität, wurde die abgeliefert. Da geht es um die Naturkatastrophen mit Taffern in der Sportpalastrede von Göbbels. Und das ist ein klassisches Beispiel. Wer jetzt denkt, naja, das ist vielleicht auch das versehene Passil, ah, das glaube ich nicht. Also ich denke schon, das ist auch nicht das erste Mal und ich kann da auch mal ein paar Titelbilder vom Spiel mit in die Schonuhr zu tun. Das hat schon eine gewisse Methode auch. Hier geht es ganz eindeutig um ja, um koloniale Attitüten, wie in der letzten Folge gesagt. Und hier geht es natürlich auch um den klassischen Alltagsrassismus und vor allen Dingen eben auch gegen Asien. Und diese Asiaphobie, die ist gar nicht so neu, die gibt es schon sehr lange, die gab es, da gab es ja mal noch eine gewisse Hochzeit in den USA, nachdem die hier in diesen Fertigwahlen mit den Eisenbahnen wurden sie wieder ausgeladen aus dem Land mit Gewalt tatsächlich und so weiter. Also die Geschichte der Asiaphobie ist ein wirklich düsteres Kapitel, dass man allerdings in Europa kaum irgendwie zu Kenntnissen nimmt, außer wenn mal irgendwo mal wieder was was ich, ein Massakerstadt gefunden hat oder sowas. Dieser anti-asiatische Rassismus, wobei ich immer noch wirklich ein Problem habe mit dem Wort Rassismus, mir aber auch echt kein besseres einfällt. Denn es gibt keine Menschenrassen, das ist nochmal klarzustellen. Hund, ja, Katzen, man wegen auch. Aber keine Menschen. Aber wie gesagt, mir fällt auch kein besseres Wort ein, als Rassismus jetzt in diesem Fall und da weiß auch jeder, was gemeint ist. Aber nur um das nochmal klarzustellen, dass dieser Begriff an sich von der Wurzel her verkehrt ist. Und das Konfuzus-Institut in Heidelberg, das macht am 14.3. Also sind noch ein paar Tage, Zeit, ein Webinar oder wie man das nennt, also eine Summenkonferenz wie auch immer zum Thema anti-asiatische Rassismus. Das beginnt 19 Uhr, also das ist für mich, es ist während zum einen 2 Uhr Nachts, das ist mir dann schon mal zu spät. Und zum anderen bin ich aber auch in der Zeit unterwegs. Ich bin nächste Woche wieder komplett auf den Beinen irgendwo hin. Und ja, also ich kann mir das leider nicht an und vielleicht gibt es das mal als irgendwas zum Nachhören. Ich kann das nur empfehlen. Ich weiß natürlich nicht, über was es geredet wird oder wie darüber geredet wird oder ob dieses Thema dann tatsächlich so ist, wie ich mir das denke. Grundsätzlich mal über verschiedene Formen der Ausgrenzung. Und insbesondere eben auch jetzt in diesem Fall der Ausgrenzung von Asiaten, sollte man vielleicht schon ein bisschen Bescheid wissen im Westen. Wer möchte, wer sich das angehört hat oder daran teilgenommen hat, kann mir dann mal was reinwerfen hier. Also wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand mal so eine Rezension gibt im Nachgang, wie das Ganze gewesen ist, wie der Stadt befunden hat, um was es ging, wie das rezipiert wurde insgesamt und so weiter. Also es würde mich schon sehr interessieren. Aber ja, ich bin tatsächlich nicht in der Lage mir das live anzuhören, was echt schade ist. Aber ja, kann man eben nichts ändern. So, das mal jetzt zu den Sachen zum letzten Mal und wie man am Titel schon gesehen hat, geht es diesmal um Fragen und Antworten. Ich bekomme hin und wieder Fragen gestellt. Häufig sind es immer die gleich. Ich habe die mal zusammengefasst, um die jetzt hier zu beantworten. Ich habe da auch ein paar Fragen rausgeschmissen, die mir zu persönlich waren oder so. Da werde ich dann im Einzelnen vielleicht noch mal darauf eingehen. Grundsätzlich bin ich natürlich sehr froh, wenn mir jemand Fragen schickt. Meistens beantworten die dann auch per E-Mail oder über Mastodon oder so, weil da kommen doch häufiger mal Fragen und jetzt hier einfach mal so, um die Fragen vorweg zu nehmen. Und eine Frage, die ich jetzt ganz nach oben gestellt habe, das war nicht die häufigste Frage, ist das ein kommerzieller Podcast? Und dazu ein ganz klares Nein, abgesehen von der Wärmung, die ich am Ende mache. Das ist aber wirklich nur Wärmung, die bezahlt wird einmal im Jahr und wo ich keine Provision für die Produkte bekomme, die dort angesprochen werden. Also insofern ist ja kommerziell oder auch nicht kommerziell, aber alles andere ist komplett nicht kommerziell. Das heißt, es gibt auch keinen, der hier irgendwie Einfluss nimmt und so weiter. Also es ist ein nicht kommerzieller Podcast, würde ich sagen, trotz der Werbung am Ende. Und dann kommt gleich die nächste Frage. Wirst du von Xi bezahlt? Das ist so die klassische Atominimfrage, wenn jemand keine Argumente mehr hat. Dann kommt er damit um die Ecke und übrigens auch in Netzwerken, wo man das gar nicht vermuten müsste. Also am meisten wurde mir diese Frage bei Mastodon gestellt, aber auch natürlich in verschiedenen Voren. Und da natürlich vor allen Dingen das beliebte heise Forum. Das kann sich so was natürlich nicht verknifen. Werd ich nicht und ich weiß auch gar nicht, wie man darauf kommt. Also
ja, ich will das gar nicht weiter kommentieren. Außer vielleicht noch mal einen Hinweis. Ihr könnt mich Arschlochen nennen oder Danke Klaus. Das ist alles okay. Das ist normale Kritik. Xi Troll dagegen ist ein bisschen problematisch, weil das Schmähkritik wäre und damit auch Justizabel ist. Und wer mit sowas um die Ecke kommt, ja, der begibt sich schon auf sehr dünnes Eis. In dem Zusammenhang möchte ich mal an den Fallen Navinia Haydn erinnern. Da verlinke ich mal einen Golem Artikel, die auch entsprechend von der Welt Xi Troll genannt wurde oder so ähnlich und sich dann eine ziemlich große Summe an Schmerzensgeld erstritten hat. Denn das, dieses Schmähkritik ist nicht mehr von der Kunstfreiheit gedeckt. Also nochmal abstimmen, nein und ich ehrlich gesagt wüsste auch gar nicht, wie das gehen soll. Bekomme ich Geld von Spotify? Das geht eigentlich fast in die gleiche Richtung. Also Podemos, Spotify und so, wo man überall den Podcast tatsächlich hören kann, die bezahlen mir nicht einen Cent. Ich bekomme da nicht eine Mühlemark. Denn so funktioniert das nicht mit diesen Plattformen. Die Plattformen Carpain im Prinzip, die Podcasts und füllen damit ihr Portfolio auf. Also sagen wir haben hier 200.000 Podcasts oder wir sind die größten Podcast Anbieter der Welt oder irgendwas. Aber in Wirklichkeit krapern sie nur die freien RSS-Fiziler draußen rumlaufen, so auch meinen und veröffentlichen das unter ihrem Firmennamen. Ich bewundere mich eigentlich, dass das legal ist, ist es aber und es ist eigentlich auch ganz übliche Praxis und natürlich entsteht dann auch bei den Podcast dann irgendwann so ein Druck, dann auch auf Spotify zu sein oder auf Podemos oder wie das auch immer heißt. Also melden sich dann sogar freiwillig dort an. Aber um das mal klarzustellen, nein ich bekomme da nichts. Kommt noch hinzu, dass diese Wallet Gardens wie Spotify oder Podimo tatsächlich gar nicht mal den größten Teil der Podcastwelt abdenken, sondern eigentlich nur ein winzig-winzig-kleinen Teil. Der größte Teil der Podcast findet sich eben in der freien Podcastwelt, über die überhaupt keine Plattformen wacht und zwar funktioniert das eben über die sogenannten RSS-Fiz. Die kann man einfach abonnieren und dann bekommt man das auf Freihaus geliefert. Und um diese RSS-Fiz irgendwo einzufangen, gibt es sogenannte Podcatcher. Also auf Andereholt-Seite wäre das Antennapod oder das ist der, den ich empfehlen würde und auf iOS-Seite wäre das Overcast. Und je nachdem, was man jetzt für ein Mobile hat, dann geht man auf die entsprechende Seite, zum Beispiel auf meine Seite und klickt dort den Abonnieren-Button und dann leitet einen das Handy direkt an die Podcast bzw. an den Podcatcher weiter. Das ist die eine Möglichkeit, die andere ist. Beide haben eine ganz gute Suchfunktion integriert. Also man kann dann auch China-Tagebuch eingeben, zum Beispiel, da würde man das auch finden in dem Podcatcher. Und wenn man mal vergleicht, wie viele Podcasts dort sind und dann vergleicht das beispielsweise mit Spotify, das ist wirklich Legionen. Also das sind größte Ordnungen dazwischen. Spotify ist nur, ja man kann schon fast sagen, nur so ein korratierter Ausschnitt, obwohl es gar nicht korratiert ist. Also wer die volle Breitseite will, der sollte sich ein Podcatcher besorgen. Nächste Frage, bist du ein Journalist? Nein, würde ich sagen. Also ich habe 2005 mit der journalistischen Arbeit angefangen, nebenberuflich neben meinem Berufe als Ingenieur, weil ich gefragt wurde, ob ich Artikel schreiben kann für ein Fachmagazin damals. Ich habe auch vorher schon Artikel geschrieben für die Grundstoffzeitung und solche Sachen, also überwiegend Fachartikel. Und das gleitet dann immer mehr in so einen journalistischen Betrieb hinein. Und ja im Prinzip seit 2005 kann man sagen, war ich fast nur noch journalistisch unterwegs. So bis 2020. Aber seit 2020 mache ich nur noch Corporate-Sachen und überhaupt keine oder fast keine journalistischen Sachen mehr. Ich habe 2020 auch tatsächlich meinen Journalistenausweis zurückgegeben oder nicht verlängert, besser gesagt. Und ich mache hin und wieder noch mal Artikel. Aber nur wenn ich darauf direkt angesprochen werde, ich veräußer keine Artikel mehr. Ich gehe auch nicht auf irgendwelche Themen direkt zu. Dass ich sage, hier, das könnte ich verkaufen oder so. Also nein, die Gründe da sind extrem vielfältig. Aber insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Journalismus so, wie er stattfindet, eigentlich eine ziemliche Schlangengrube ist. Und man merkt das ja auch an diesem Spiegelartikel oder man hört das ja oder man liest es selber oder hört das auch selber. Oder sieht es im Fernsehen, dass das mit dem Journalismus im Augenblick nicht so weit her ist. Es gibt sicher Beispiele, wo das ganz ausgezeichnet funktioniert. Und es gibt ganz sicher auch Kollegen, denen man da überhaupt gar nicht ans Rad pinkeln kann. Aber es werden immer weniger und die Stimmung wurde immer schlechter und ich hatte keinen Bock drauf. Und ich muss ganz ehrlich sagen, jetzt, seitdem ich nur noch Corporate mache, fühle ich mich auch deutlich freier. Also wie gesagt, ich mach das nur noch, wenn ich direkt angesprochen werde, von mir ausgehe ich auf keinen mehr zu, um da irgendwie Artikel zu verkaufen. Nächste Frage. Willst du mal mit jemandem zusammen einen Podcast machen? Ja, prinzipiell habe ich nichts dagegen. Es ist nur organisatorisch eine Herausforderung. Also jede Woche, das ist zum Beispiel ganz schön kompliziert, aber man könnte sich auch auf einen anderen Modus einigen. Aber das ist schon ganz schön anstrengend. Und ich merke das eben auch bei vielen Podcasts. Also jetzt insbesondere China-Podcast, die ich ja direkt verfolge. Das fängt dann immer so an, die berichten dann wöchentlich, dann wird es zweivöchentlich, dann monatlich und dann so einmal im halben Jahr oder irgendwie so. Und häufig wird dann angeführt bei den Gründen, warum das mal wieder so lange gedauert hat. Ja, wir hatten Probleme zusammenzufinden und das glaube ich auch. Also es ist schon so, dass man, wenn man zu zweit irgendwas macht, sich natürlich organisieren muss und wenn man nicht im selben Ort lebt oder sogar vielleicht am besten noch an der selben Straße, dann wird das immer komplizierter mit der Zeit. Und ja, also prinzipiell ja, ich würde schon ganz gerne mal mit jemandem zusammen machen. So ein Solo-Podcast ist auch ein bisschen anstrengend, aber mir ist ganz klar, wie kompliziert das Ganze ist. Und dann kommt die Frage, würdest du mit mir einen Podcast machen? Also das habe ich hier auch zwei Anfragen bekommen. Im Prinzip ja, also gilt das Gleiche. Aber das Thema muss mich auch wirklich reizen. Also asiatische Musik, da habe ich tatsächlich mal aktiv geworben, ob jemand mit mir zusammen, also ich habe geworben, ob jemand mit mir zusammen einen Podcast darüber machen möchte. Aber da war die Response relativ mau. Asiatische Musik, asiatische Kultur oder Kulturgeschichten insgesamt,
das kann ich mir schon vorstellen. Das wäre schon sehr interessant. Da würde ich auch irgendwie versuchen, mir dafür Zeit, frei zu räumen. Aber auf keinen Fall würde ich einen dieser typischen Podcast machen, wie es sie tausendfach gibt und die mich, wenn ich ganz ehrlich bin, regelrecht anöden mittlerweile. Also das sind Podcasts über Serien, Podcasts über Truecrime, Podcast über Technik und sogenannte Laba-Podcast. Das nicht, auf gar keinen Fall. Also das ist in meinen Augen so ein bisschen vertahende Lebenszeit. Wir bleiben noch beim Podcast. Die nächste Frage ist, welche Technik benutzt du? Ja, also dieser Podcast ist self-hosted. Das heißt, ich habe einen eigenen Server und dort habe ich eine WordPress-Instanz. Und diese WordPress-Instanz ist im Prinzip nur eine Engine, um die PodLuv-Tools zum Laufen zu bringen. Und mithilfe dieser PodLuv-Tools verteile ich im Prinzip diesen Podcast. Also da ist keine Plattform oder kein Podcast-Provider oder irgendwie was dahinter. Das kommt alles aus meiner Hand. Das heißt, ich habe die maximale Kontrolle und ich habe aber auch relativ geringe Kosten. Die einzigen Kosten, die ich habe, sind die Server-Kosten und das ist nicht so viel. Ich habe verschiedene Versuche gestartet mit solchen Podcast-Anbietern. Also es gibt ja so Plattformen, wo man sagt, hier kannst du deinen Podcast starten. Das hat sich am Ende alles als irgendwie viel zu klebrig herausgestellt. Und man hat da auch extrem wenig Kontrolle drüber und wundert sich jedes Mal, wenn die allgemeinen Geschäftsbedingungen angepasst werden und die Preise erhöht werden. Nee, also das kommt bei mir nicht mehr in Frage. Und zur Technik, ja, ich habe mir mal so eine kleine Podcast-Gutze gebaut, so aus Karton und Molton und sowas für zwei Personen. Und das ist wie so eine Sprecherkabine, wo wir uns gegenüber sitzen. Da drin steht ein kleines Pad, das aber meistens aus ist. Also ich verwende das eigentlich gar nicht. Und ein Aufnahmegerät. Es ist jetzt in meinem Fall ein H6. Und wenn ich alleine bin, dann ist das ein Bayerdynamik DT297 mit 250 Ohren, also ein Mikrofon oder höher. Gar nicht nur. Und wenn wir zu zweit sind, dann verwenden wir zwei einfach das SM58. Beziehungsweise, wenn ich mir von außen einen Gast reinhole, dann verwenden wir so ein spezielles Tool, das nennt sich Session Link, mit dem man sich dann praktisch in Studio Qualität unterhalten kann. Also das ist so die Technik, das ist wirklich sehr weit runtergefahren. Das ist sehr einfach. Ich hatte das früher mal viel komplizierter, aber das hat sich bei mir als das Beste erwiesen. Das ist wirklich absolut sicher. Es ging über irgendwelchen Störungen, Ausfällen und so weiter. Und ich muss sagen, dieses H6 ist auch mega robust. Also das hat schon so einiges erdulden müssen. Das werde ich auch nicht ändern die nächste Zeit, weil das einfach so super funktioniert und Qualitätiv völlig ausreichend ist. Und als DHW, also Digital Audio Walkstation verwende ich DaVinci Resolve tatsächlich. Ich hatte lange Zeit Studio One, aber DaVinci Resolve hat ja intern diesen Fairlight eingebaut. Und ich mache alles, was ich an Post-Production habe, nur noch in DaVinci Resolve. Studio One benutze ich kaum noch höchstens mal zur Aufnahme, wenn ich was mit Session Link mache oder so, aber sonst gar nicht mehr. Also auch das ist sehr einfach. Und übrigens DaVinci Resolve, da gibt es auch eine kostenlose Version. Ob man damit alles das machen kann, was ich damit mache, aktuell weiß ich nicht, aber im Prinzip ist der Fairlight drin. Und das ist eine vollwertige idea wie für null. Also das ist schon ziemlich cool. Was nichts mit der Technik zu tun hat, aber ob ich mich jetzt hier vorbereitet, naja, ein bisschen schon. Also jetzt hier die Fragen, zum Beispiel habe ich mir vorher aufgeschrieben, aber natürlich nicht die Beantwortung, aber so, damit ich da so eine gewisse Stütze habe und auch sonst über die Woche hinweg passieren eben so Sachen, die ich im Podcast erwähnen will. Wenn ich mir die nicht aufschreiben, dann bin ich wieder vergessen. Also ein bisschen bereite ich mich schon vor, aber ich mache das auch nicht so überbordend. Bei der Gelinge halt, wer selber Podcasten will, da kann mich gerne ansprechen. Ich helfe da wirklich gern. Aber es gibt auch eine ganz gute Interesse, wo man wirklich gute Informationen findet, wie man überhaupt erstmal anfängt. Und zwar ist das sendegeht.de. Also kann ich jeden empfehlen, der sich für Podcasten interessiert. Nächste Frage, jetzt kommen wir mal weg von Podcast und Technik. Wie bist du nach China gekommen? Gründe etc. Ja, diese Frage habe ich schon oft beantwortet und das will ich mir jetzt hier sparen, weil sonst spreng ich auch ein bisschen den Zeitrahmen. Ich habe aber dazu auch mal ein Artikel geschrieben, das denke ich gar nicht so lange her, im Strohhalm. Das ist eine Straßenzeitung aus Rostock und darin habe ich mal relativ intime Weggründe auch geschildert, wie es überhaupt dazu kam und den verlinke ich mal in den
Wo warst du überall in China? Tja, eigentlich schon überall. Also auch die exotischen Provinzen Tibet und Xinjiang war ich schon. Ich glaube sogar, ich bin mir nicht ganz sicher, aber es kann sein, dass ich schon in jeder Provinz war. Meine Frau sagte das mal, dass ich eigentlich jede Provinz schon abgefahren habe. Aber ich kann mich auch echt an viele Sachen gar nicht erinnern, weil das waren dann eben Messen bzw. Firmen-Events und das geht dann so, ich fliege dahin, werde dann abgeholt meistens mit irgendeinem Bus, Taxi, Auto, irgendwas. Dann ist da Event und dann bzw. Messe und dann fliege ich wieder zurück. Also ich kriege häufig von den Orten, wo ich hinfliege, gar nichts mit. Ich war zum Beispiel mal an den Irmame Mountain zu einem Firmen-Event von einer Firma, die ich jetzt ehrlich gesagt vergessen habe, aber ist auch egal und ich wusste, dass ich da war, aber als wir dann mal so touristisch dort hingefahren sind, da habe ich erst gemerkt, dass ich schon mal dort war und habe mir gedacht, ach guck, so. Also das sind immer so zweierlei Sachen, aber wahrscheinlich war ich in jeder Provinz. Was ist meine Lieblingsprovinz? Das ist Yunnan. Meine Lieblingsstadt, das ist natürlich Hand. Was soll ich auch noch sagen? Also ja, ich kenne eigentlich ganz China und ich würde tatsächlich gerne mal ein bisschen mehr Zeit in manchen Gegenden verbringen. Also insbesondere Yunnan würde ich schon gerne mal ein bisschen rumstromern, länger rumstromern. Ach übrigens bei der Gelegenheit, der lange Marsch ist wieder unterwegs. Also Christian und Volker sind wieder on the road. Die werden hier bestimmt auch mal wieder was reinschmeißen. Da muss ich überhaupt mal nachfragen, ob sie Lust dazu haben. Also die sind glaube ich jetzt gerade in der Yunnan-Provinz. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke schon, das ist so die Provinz, wo ich eigentlich am liebsten mal ein bisschen Zeit verbringen wollte. Eine Frage, die jetzt seit der Visafreiheit sehr oft kommt, ist, kann ich dich mal besuchen? Und ich frage mich, warum? Ich gehe ehrlich gesagt auch nicht, also wenn ich von mir ausgehe, ich gehe nicht unbedingt auf Leute zu, die irgendwo ein Podcast machen, in Deutschland eine Frage, die ob ich die mal besuchen kann. Also die Frage ist schon, warum? Ich möchte eigentlich nicht Besuch von jedem Podcast-Hörer haben. Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen hart, aber weil einfach auch meine Zeit ein bisschen limitiert ist und ich gar nicht weiß, warum und wieso. Und dann sitzt man da vielleicht im Café, sitzt sich gegenüber wie bei einem Blind Date oder so oder hat sich nichts zu erzählt. Ich stelle mir das sehr schrecklich vor. Also ich bin auch eigentlich nicht so der Typ, der da so gerne direkt auf Menschen zugeht oder so. Aber es kann natürlich sein, dass es wirklich einen Grund gibt, sich mit mir zu treffen. Also zum Beispiel, jemand hat ein konkretes Projekt, jemand möchte den Tee laden, aufmachen und sucht da so Kontakte und möchte den Feature-Film über seinen Tee haben, den er in China einkauft oder so was oder eben eine PV-Firma möchte irgendwas mit mir zusammen machen oder so zu einem ganz konkreten Thema. Dann kann man sich auch mal treffen, aber das kann man dann vorher ja über die üblichen Wege, also über E-Mail oder was auch immer abkassbern irgendwie. Aber einfach so, ich möchte mal treffen, eher nicht, muss ich ehrlich sagen. Also möchte ich nicht. In dem Zusammenhang, ich weiß nicht, ob das so ein, vielleicht ist es auch so eine Podcast-Geschichte oder so, ich keine Ahnung, wie das kommt. Aber ich verfolge auf YouTube eine Russin, Natascha heißt sie, das ist ein interessanter Blog tatsächlich, den ich auch schon seit Jahren verfolge. Die kommt aus dem fernen Osten, also ganz weit östlich in Russland, also sehr dicht an Japan dran und an China und so weiter. Und sie berichtet früher, wie das dort so ist und so. Man hat dann im Laufe des Podcasts mitbekommen bzw. im Laufe dieses V-Logs dann eben mitbekommen, wie sie ja die ganze Situation in Russland wahrnimmt und dann musste sie tatsächlich emigrieren. Und sie ist jetzt in Georgien als Emigrantin und versucht sich da irgendwie durchzuschlagen und das ist alles,
ja das ist auf der einen Seite ziemlich bitter und auf der anderen Seite aber auch irgendwie erhellend. Also man merkt eben auch, wie es denn den Russen geht mit diesem Konflikt. Die werden ja am Augenblick so ein bisschen ausgeblendet, denn es ist nicht so, dass alle Russen das besonders rickeln finden, was da gerade passiert und die mit der ganzen Geschichte natürlich hardern oder eben auch ja emigrieren und dann das bittere Emigranten da sein irgendwie auf sich nehmen. Na ja, jedenfalls was ich eigentlich sagen wollte, ist sie berichtet eben auch davon, dass sie dann ja regelrecht gestalkt wurde in Georgien, also von irgendwelchen Amerikanern, die dann was von ihr wollten oder so. Ah, ich weiß nicht. Also irgendwie verstehe ich die Menschen auch nicht, die denken, dass wenn man jetzt öffentlich ist über ein Podcast, dass man dann auch über deren Leben verfügen kann, das scheint so ein generelles Missverständnis zu sein und dem ist nicht so. Ich leg schon sehr viel Wert auf meine Rivalzphäre. Deswegen habe ich ja hier auch nicht alle Fragen reingelassen. Okay, wie oft bist du in Europa? Ja, jetzt wieder so zwei bis dreimal im Jahr. Das war ja mal anders, also die Pandemie hat mich ja fast elf Monate festgenagelt in Deutschland und dann zweieinhalb Jahre hier in China, aber jetzt geht das ja alles wieder ganz gut hin und her und war letztes Jahr auch dreimal in Deutschland und ja, dieses Jahr war ich schon einmal in Deutschland fett mit gerade ein. Also dies ja auch noch so zweimal bestimmt mindestens. Dann die vorletzte Frage, kann man dich irgendwie unterstützen? Ja, indem man den Podcast verbreitet, indem man die Reichweite erhöht. Ja, also das ist die Unterstützung, die ich mir wünsche, also den anderen Leute weitergeben, das ist okay. Spenden und solche Sachen eher nicht. Also ist nicht so, dass ich Geld nicht mag oder sowas oder ich mich dafür nicht dankbar zeigen würde oder so doch schon, aber ich habe nicht die Infrastruktur dazu. Ich habe keine Sachen, wo man Geld hinüberweisen kann oder so außer meinem Bankkonto natürlich, aber also alles das ist nicht da und das ist auch irgendwie nicht Sinn dieses Podcast, dass man, dass ich damit Geld verdiene, das war nie der Plan. Ich weiß nicht, ob ich das einrichten soll, ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, also ob überhaupt so eine Bereitschaft da ist, hier zu spenden oder so und ich bin auch nicht, gehöre auch nicht zu denen, die jetzt wirklich Unterstützung bräuchten, also es geht mir gut, ganz ehrlich. Ich denke nicht, dass das in das Zukunft irgendwie passiert und auch die Frage, die hätte ich vorhin schon beantworten können, ich habe ja einen Werbepartner, von dem bekomme ich keine Kommission, aber was vielleicht hilfreich ist, weil ich muss diesen Vertrag jedes Jahr verlängern, ist, dass man angeb, beim Kauf z.B. bei Amazon oder wo auch immer man die Produkte kauft, dass man über mich dahin gekommen ist, wenn das geht. Ich habe keine Ahnung, ob man das beim Bestellvorgang irgendwie unterbringen kann. Das wäre tatsächlich hilfreich. Also die beste Unterstützung ist verbreiten Themen hineintragen, also da bin ich auch sehr dankbar, wenn man Themen von außen hereinbringt, die ich vielleicht gar nicht so auf dem Schirm habe, dann Fragen stellen, das verständlich, kommentieren. Da gibt es ja die üblichen Plattformen, wo man das machen kann. Ich muss allerdings sagen, ich bewege mich überhaupt gar nicht mehr auf iTunes oder so was oder wie auch wenn das jetzt heißt, ich sehe da nicht wirklich Kommentare. Am einfachsten ist es wirklich kommentieren bei Mastodon bzw. auf der Webseite selbst natürlich oder eben per E-Mail. Und Last but not least sich dann eben als Interviewpartner anbieten, also wenn man ein interessantes Thema hat oder ein interessantes Thema vortragen möchte, immer her damit. Das ist schon okay. Das wäre die Unterstützung, die ich mir wünsche. So und Last but not least, das habe ich aber schon ungefähr 2 Millionen mal beantwortet. Das wie kann man mit mir Kontakt aufnehmen. Da gibt es eine Webseite, die heißt umlauts.de, das sind alle meine Calls. Und für mich die sympathischen Möglichkeiten mit mir Kontakt aufzunehmen. Das ist einmal Mastodon und zum anderen E-Mail. Bei E-Mail ist es so eine Sache, das ist immer ein bisschen schwierig, ob das ankommt oder nicht. Das ärgert mich im Augenblick auch, weil Google da gerade wieder irgendwelche Anti-Spam-Maßnahmen ergriffen hat, die dafür sorgen, dass wahrscheinlich ein paar E-Mails bei mir nicht ankommen. Egal. Also E-Mail kann sein, dass das irgendwie durch irgendeinen Spam-Filter herausgefischt wird, ohne dass ich überhaupt das mitbekomme, wenn es im Spam-Order landet. Bei mir auf dem Computer dann bekomme ich das mit, weil den sehe ich regelmäßig durch und da fisch ich dann auch tatsächlich immer mal wieder ein paar E-Mails raus. Also E-Mail ist ein bisschen problematisch, aber Mastodon geht super. Plusgeil wäre schön, aber die haben noch keine persönliche Nachricht, also da geht es eben nicht. Und für die Leute, die in China waren, in China sind oder irgendwie doch öfter mal was mit China zu tun haben, haben wahrscheinlich Rechat. Das ist natürlich die allerbeste Lösung. Da kann man dann eben eine Kontakte an Fragestellen. Meistens füge ich denen oder die hinzu, wenn man mir sagt, um was es geht. Jetzt einfach so aus dem Kalten heraus natürlich nicht. Und ja, das sind so die Möglichkeiten, wie man mit mir Kontakt aufnehmen kann. So, das hat jetzt doch länger gedauert, als ich dachte. Aber wir sind durch. Ich habe, wie gesagt, eine ganze Reihe von Fragen, die mir zu persönlich waren, herausgelassen. Da bitte ich um Vergebung, aber es ist nun mal so, wie es ist. Ich möchte da auch nicht mein gesamtes Privatleben breitreden. Ansonsten, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asian Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer er ist passiert etwas Spektakuläres. Man hört es vielleicht schon ein bisschen, ich drück gerade etwas auf die Tube. Denn ich bin in German, habe kein Computer oder irgendwas bei mir. Auch kein Mikrofon oder solche Dinge. Sondern ich nehme jetzt hier mit einem Handy auf und mache das Ganze mit Bandlab. Bandlab ist übrigens eine ziemlich coole Software, die läuft nämlich online. Also im Prinzip wird jetzt das Audio-File hochgeladen und ich kann das dort dann eben sozusagen in der Cloud bearbeiten und so weiter. Das ist schon nicht schlecht, es gibt auch Haufenfilter und Equalizer und so. Ich habe es aber noch nie gemacht. Also ich bin ganz echt mal gespannt, was daraus wird. Einziger, Wermut stropfen bei der ganzen Geschichte, das ist auf 15 Minuten begrenzt. Das heißt, ich muss hier jetzt echt ein bisschen Gas geben. Ja, zum letzten Mal, ich mach mal noch einen Nachklapp zu dieser Apoerfähre.
Und das war es dann auch mit Politik heute. Und zwar hatte sich herausgestellt, dass tatsächlich derjenige, der da in Singapur im Hotel war, auch dafür verantwortlich war, dass die Chinesen nicht in die A400-Maschine von Airbus durften, obwohl das eigentlich so nicht abgesprochen war, etc.
Und es stellte sich außerdem, oder das ist noch ein Gerücht, aber es scheint so, dass da auch nicht irgendjemand abgehört wurde. Also de facto nicht so, wie man das kennt so mit 007 und so, sondern dass da einfach sich jemand eingeladen hat, weil da waren zwei Nummern angegeben und er hat sich dann einfach der Spion dann eben in diese WebEx-Konferenz, die sowieso nicht abgesichert war, eingewählt. Also ja, war sozusagen eine öffentliche Summenkonferenz. Gut, aber was ich jetzt eigentlich sagen wollte, ist, es ist natürlich nicht der deutsche Schuld, sondern wer ist Schuld? Genau, Huawei und die Chinesen. Das ist kein Quatsch. Da gibt es bei Golem einen Artikel. Ich werde den verlinken.
Die fassen sich auch gerade an den Kopf und zwar forderte dann die Wirtschaftssekretärin Franziska Brandner und der Geheimdienstkontrolleur Konstantin von Nordz, beide Grüne und SPD-Innen-Politiker Sebastian Hartmann und jemand von der Union Andrea Lindholz.
Jetzt wörtlich eine harte Linie gegen Huawei, damit so was nicht nochmal vorkommt.
Ja, das ist, die Chinesen sind Schuld. Übrigens, weil ich hatte auch auf die beim letzten Mal, sagten mir dann manche Leute, ah, das ist gar kein Rassismus. Das ist doch das ist Rassismus. Da werden Menschen, die irgendeiner einem Land, einer Ethnie, einer Haarfarbe zugeordnet werden, ausgegrenzt, und zwar pauschal. Nicht das Individuum selbst, sondern ganz pauschal die Chinesen bzw.
die Blonden. Und das ist Rassismus. Das ist genau der Kern des Rassismus. Ah, bei der Gelegenheit. Heute ist der 13. Wenn ich mich richtig erinnere. Das heißt, morgen am 14. macht das Konfliktsches Institut Heidelberg ein Webinar. Habe ich in der letzten Folge verlinkt in den Show notes zum Thema Rassismus oder Asiaphobie. Und ich kann das nur jedem empfehlen sich anzuhören. Ich weiß nicht worum es geht, also außer jetzt natürlich den Titel, aber jede Aufklärung in diese Richtung ist schon mal gut und da bleibt mit Sicherheit was hängen oder beziehungsweise ich habe letztens auch die Buchvorstellung gelesen oder eine Buchvorstellung gesehen, die nennt sich Ching Chong Stop.
Es gibt ja häufig so Leute, ich weiß nicht was in deren Köpfen vorgeht, aber wenn die jemanden sehen, der asiatisch ist oder zu seinen scheint gelesen wird heißt es ja, dann sagen sie dann eben so auf der Straße zu ihnen Ching Chong Chong und dann frage ich mich immer, was in euren, was ist, was ist nicht in Ordnung mit euch? Das empfinden viele asiatisch gelesene Menschen, sage ich jetzt tatsächlich mal als Herabwürdigung, als unangenehm und ich kann das nachvollziehen, ist natürlich, also es ist mir schon klar, da ist auch irgendwo eine Grenze, dass man das jetzt nicht überbewerten sollte, aber es ist eben auch ein Mem für diese Art der Asiaphobie. Okay, Thema Wechsel, das war es zur Politik oder noch ein Ding zur Politik. Belgien, Irland, Luxemburg, Österreich, Schweiz und Ungarn. Leute aus diesen Ländern können jetzt ebenfalls visafrei nach China reisen. Für 15 Tage, das heißt einfacher Reise passt reicht, einfach hinfahren, dann diesen blauen Zettel ausfüllen, also so ein Einreise, keine Ahnung was das ist, das kriegt man im Flugzeug manchmal aber auch erst an dem Einreise-Control-Dings. Übrigens bei der Gelegenheit, Leute, wenn ihr reist, egal in welches Land, ob nach Singapur oder nach irgendwo hin, meistens muss man irgendwas ausfüllen und dazu braucht man einen Stift. Ich bin jedes Mal so angepisst. Ich habe natürlich immer einen Stift dabei und dann stehen drei Leute um mich herum mindestens und wollen dann meinen Stift haben, weil sie nämlich keinen dabei haben da irgendwo bei der Einreise. Ich habe aber keinen Bock, den Stift zu, meine Stifte zu verschenken und muss dann jedes Mal warten bis alle drei oder mehr sich dann meines Stiftes bedient haben, um diesen fucking blauen Zettel auszufüllen. Warum ist das so schwer, einen Stift mitzunehmen? Ich versteh es nicht. Na ja, gut, natürlich könnten jetzt auch die Länder dort Stifte hinlegen. Machen sie wahrscheinlich auch, weil die verschwinden dann genauso schnell, wie sie ausgelegt werden. Also da liegen grundsätzlich keine Stifte, auch keine Angebundenen. Habe ich schon lange nicht mehr gesehen, so was. Ja, also die können jetzt nach China reisen, visafrei. Deutschland ist da ja in der Beziehung eher so hartleibig. Also für Chinesen gibt es nach wie vor keine Termine, wenn man ein Touristen wie so einen Beantrag. Das heißt also, wenn meine Frau zum Beispiel ein Touristenwiesem haben wollte, das würde nicht klappen. Sie ist letztes Mal in der Frankreich aus, also auf die französische Botschaft ausgewichen und hat Dortenchen wie so einen Beantrag mit alle anderen Länder machen das eigentlich auch ganz ordentlich. Nur Deutschland nicht, Deutschland lässt einfach keinen rein. Ich will jetzt nicht schon wieder den Rassismus bemühen, aber für mich geht das in die selbe Richtung. Und bei der Gelegenheit, Thailands Ministerpräsident ist gerade in Deutschland und will genau dieses Problem klären. Denn die Deutschen befallen ja wie die Flut oder was habe ich letzte Sendung gesagt? Also Fluten sozusagen, Thailand ohne natürlich irgendwie ein Visum zu haben, sondern sie können einfach so einreisen. Umgekehrt ist es für Thailander aber extrem schwer und sie müssen auch Fragenkataloge und Beantworten, die wirklich Obstzöen sind, auch Nachweise führen über was, was ich alles Geld, alles mögliche Versicherungen etc. Also das ist schon entwürdigend und sie müssen dann eben auch noch ein Interview machen, so dass dann am Ende irgendeiner entscheidet, du kommst dir nicht oder ich. Das ist Deutschland. Das ist aber auch wirklich nur Deutschland. Und was mich bei der Gelegenheit, ja das ärgert mich natürlich, was mich bei der Gelegenheit noch mehr ärgert ist, in dieser Gruppe, die ich moderiere, Deutsche in China, da hat letztens eben auch die Bundesregierung was gepostet und zwar, dass man doch ohne irgendeine Organisation, ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr, dass wir Auslandsdeutschen ja doch bitte auch mal wählen gehen. Dazu habe ich auch schon mal was erzählt, das ist nämlich sau kompliziert oder faktisch unmöglich zu wählen von China aus. Eigentlich nicht möglich. Also ich habe es zweimal versucht, hat beide Male nicht geklappt oder komplett ignoriert. So, das dazu. Und was habe ich heute gemacht? Ja, ich war eben am Strand, allerdings nicht zu baden, gesehen davon ist es hier auch gerade ziemlich kühl, also so 20 Grad, 22 Grad, aber heute gerade mal so, sondern wir haben ein paar Filmaufnahmen gemacht, also Werbeaufnahmen gemacht. Und dieser Strand, der bietet sich da ziemlich an, der ist auch sehr beliebt bei anderen Filme, Leute oder Werbeleute, aber eben auch bei Hochzeitsleuten und was weiß ich alles. Also überall, wo man Bilder aufnehmen möchte und so, da geht man dann eben zu diesem Strand. Es gibt mehrere Strände, die sich dafür eigenen oder nach Sharp Away, also irgendwelche dieser oder rüber nach Goulang, um dann eben diese fast ikonischen Werbeaufnahmen zu machen. Naja, und ich kam dann da an mit unserer kleinen Kamera und unser kleines Team, wir waren nur zu viert und haben dann die Sachen dort aufgebaut, gefilmt, gemacht, getan und dann ist neben uns eine Equipe angerutscht mit, ich würde sagen, fünf Lkw, mehrere Vans noch dazu und dann haben die da aufgebaut am Strand. Also wir haben uns das nicht bis zum Ende angeguckt, aber unglaublich. Und die machen, ich habe erst gedacht, naja, das ist ein Musikvideo von irgendeinem der Stars hier oder so. Nee, das ist eine Werbeaufnahme, die machen tatsächlich ein Werbefilm. Oh, also ich werde ein paar Bilder in die Show notes haben, unglaublich. So was habe ich noch nicht gesehen. Also ich kenne solche Produktionen von Videoaufnahmen, wie gesagt. Da ist es so, da ist es wirklich so, dass man da hier in Asien nicht kleckert. Ja, insbesondere in Korea nicht. Also in Korea frage ich mich immer, wie wird das am Ende überhaupt bezahlt? Ich habe mal durchgezählt, eben bei dieser Aufnahme dort waren drei große Ari-Kameras und dann noch ein paar Drohnen und Zeug und insgesamt 30 Leute, die irgendwas aufgebaut haben, also Licht, Computer, alles am Strand. Also natürlich war da noch ein Auto mit einem Generator da und so. Also es ist wirklich unfassbar. Und die haben das dann jetzt irgendwann aufgebaut, also die wollen dann jetzt hier so um 18 Uhr ungefähr, wird es dann dunkel, dann wahrscheinlich in der Nacht oder naja, also wenn es dunkel ist, eben entsprechend die Aufnahmen machen. Und da waren auch ein paar Schauspielerinnen oder was noch immer, die sind oder Sängerinnen oder keine Ahnung, die dann da auftreten, die wurden dann in so einem extra Zelt nochmal, hat man schon angefangen, die zu schminken und so. Wir haben uns dann auch ein bisschen natürlich da so rangewanzt an die Technik, da standen ein paar neben uns, wo wir uns drauf haben haben. Also man kommt sich dann schon so ein bisschen mit, ich muss sich ehrlich sagen. Und haben uns dann so ein bisschen unterhalten und das war schon ziemlich beeindruckend. Also hat mich echt beeindruckt. Ja, morgen fahre ich wieder nach Hanse. Wie gesagt, am 14. Konfuzius-Institut unbedingt angucken und das wäre soweit erst mal so.
Und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asian Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China. Also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und soweit es nicht Spektakuläres passiert. Ich war mal wieder in Schärmen, ich habe ja aus Schärmen gesendet in der letzten Folge, also so eine Kurzsendung und da habe ich auch ein bisschen erzählt, dass ich da so ein Test gemacht habe mit mobilem Podcast, was ganz gut geklappt hat. Also die Tonaufnahme war jetzt nicht so umwerfend, ich habe gesagt, die war sehr mumfig, aber das lag mehr so am Mikrofon, was ich da verwendet habe. Aber dazu komme ich später nochmal. Also ich bin wieder zurück, bin dann aber auch hier in der Provinz sehr viel umhergefahren. Ja, da kann ich nachher vielleicht auch noch mal was zu sagen. Jetzt mal ganz kurz vorab so ein paar Nachrichten aus der Welt. Ich habe mir überlegt, dass sich solche Pressemeldungen oder Meldungen allgemein, die mich persönlich interessieren, mal herausgreifen und vielleicht immer so ein bisschen an den Anfang des Podcasts stelle, weil das sind vielleicht auch Informationen, an die man eventuell, die man so in den deutschen Medien vielleicht nicht direkt gestoßen wird. Und das ist eine Statistik, oder beziehungsweise ja eigentlich nur eine kurze Grafik, aber ganz interessant und zwar, ich hatte das ja öfter schon erzählt, dass in China elektrische Autos, Photorolltai, ganz allgemein und Batterietechnologie, das sind diese drei Technologien, auf die im Augenblick sehr viel Wert gelegt wird. Es gibt noch viel andere, also KI-Geschichten und so was alles, aber das sind eben im Augenblick tatsächlich auch so ein bisschen die Treiber der Volkswirtschaft, nicht nur der chinesischen Volkswirtschaft, sondern anderer Volkswirtschaften auch diese Ernst meinen mit der Energiewin. Und das ist ganz interessant. Frank Haugwilz ist ein Kollege, mit dem ich früher sehr viel zu tun hatte, hatte auch mal was zugeschrieben und das will ich jetzt hier nicht vorlesen, aber das werde ich mal in den Show Notes verlinken, also wie jetzt so das Wachstum in diesen drei Bereichen war. Insgesamt ist die Grafik nicht so ganz korrekt, aber das sei es mal. Also da steht eben auch Lithium-Ionen-Batterie, also Lithium-Batterien kommen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Da gibt es auch Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien und so, das wird gerne miteinander vertauscht. Und andere Lithium-Batterien, das ist bei den Photorolltai-Modulen oder bei den Zellen ganz allgemein auch so, also auch da gibt es sehr unterschiedliche Zellvoraussetzungen und Technologien, die manchmal so in einen Top geworfen werden, was ja für den Lein komplett uninteressant ist. Aber dann wenn man in der Branche ist oder wie eben unsere Tochter natürlich auch in der Finanzbranche ist, also wo es darum geht Unternehmen zu finanzieren, die auf irgendeine Technologie sitzen, dann wird es natürlich sofort interessant und auch wichtig. Also das ist in den Show Notes nachzulesen, dann eine Meldung, die mich ja doch ein bisschen erstaunt hat, ist Apple investiert in Forschung in China. Auch diese Meldung ist nicht so ganz korrekt oder das heißt doch die ist korrekt. Aber in China gibt es ja immer mehr Forschungseinrichtungen oder Forschungs, so was ähnliches wie Max Planck oder Frauenhofer in Deutschland, also solche Forschungsgemeinschaften, die auch ihr Equipment öffnen für ausländische Forscher. Also die sagen, hallo ihr könnt herkommen und könnt hier forschen, zum Beispiel im Astronomiebereich, also da insbesondere in letzter Zeit sehr viel, also auch dieses ganze Raumfahrtprogramm und so weiter, ist ja offen für ausländische Forschern. Nur leider hat sich da Deutschland der amerikanischen Meinung angeschlossen und versucht, das so ein bisschen zurückzubauen, was nicht besonders klug ist, denn gerade Grundlagenforschung ist natürlich, ja ist eben die Grundlage. Also Deutschland möchte sich da zurückziehen, da gibt es auch Kritik von diesem Fork von den Linken, ich habe gerade nicht auf dem Schirm, wie die heißt und ich habe auch nicht so ganz verfolgt, was da gerade ist mit links und so. Also wenn die Linken irgendwas können, was sie richtig gut konnten, schon seit eigentlich von Anbeginn ihres Bestehens, dann ist es sich aufzuteilenden unterschiedliche Splittergruppen und das scheint gerade wieder der Fall zu sein. Jedenfalls von dem neuen Spin-off kam dann eben eine Meldung, die ich aber komplett unterschreiben kann, dass das nämlich keine so gute Idee ist, China in der Forschungsgemeinschaft irgendwie auszuschließen. Auch das findet man in den Schonungs-Also einmal das Apple Investment in Forschung in China und zwar in Shanghai und in Shenzhen und dann diese Meldung von dem Linkes Spin-off, wie auch immer die heißen. Und die dritte Meldung und dann will ich es dabei aber auch schon belassen, das ist ein neuer Report über die am meisten verschmutzen Städte, also mit dem schlechtesten Verschmutzungsindex, also Feinstaub hauptsächlich. Da ist China nicht mehr unter den ersten 10, das war mal anders. Was aber aufhält an dieser Liste unter den ersten 10, sind natürlich Länder, von denen man das irgendwie erwartet leider, also arme Länder, die zusätzlich noch ausgebeutet werden, weil sie eben den westlichen Müll aufnehmen, dort verbrennen und so natürlich auch für eine entsprechende Feinstaubbelastung oder noch schlimmeres Sorgen, aber eben auch die als Brennstoff zum Beispiel Holz verwenden nach wie vor. Also das sind natürlich kritische Sachen und eigentlich müsste man dort unterstützend eingreifen irgendwie, wie weiß ich natürlich auch nicht, aber Aufforzungen beziehungsweise, ja natürlich auch hier wieder, dass die Lösung ist immer die gleiche, natürlich massive Investitionen in erneuerbare Energien, denn wenn die Leute dort, und das sind übrigens überwiegend Frauen, kein Holz mehr sammeln müssen irgendwo und wenn es keinen Hausbrand mehr gibt in den Dörfern etc. pp, dann entfällt auch dieser ganze Kram und alles wird sauber. Ich habe das ja selber auch erlebt, ich habe ja über die Wende studiert, also jedenfalls habe ich auch kurz nach der Wende noch studiert in Jena und wer Jena kennt, weiß, das liegt so ein bisschen im, also der ältere Teil jenas, liegt so ein bisschen im Talkessel, da sind dringend herum so kleine Mittelgebirgszüge und ich war oben auf dem Landgrafen, also der Landgrafen ist eins der Gebiete, wo es die Studentenwohnheime gibt und ich bin dann morgens immer munter runtergeradelt den Berg und abends habe ich das Fahrrad hochgeschoben. Man konnte, wenn man dann raus ging aus dem Studentenwohnheim und runter geguckt hat auf die Stadt, dann sah man kurz, also zur DDR-Zeiten, aber auch kurz nach der Wende noch diesen Smogdeckel über der Stadt. Das war wirklich das Faszinierend anzusehen, zumal das ja auch eine Stadt ist, wo es um Optik geht, wie sich dieses Ding da drüber gelegt hat und wie die Lichtbrechung und das alles war sehr interessant, also da konnte man eigentlich schon Physikunterricht machen und dieser Smogdeckel war hauptsächlich maintained durch die Heizung, also durch den Hausbrand, durch Kohleheizung und so weiter. Also das war ja das Hauptheizmittel in der DDR in jener zu jener Zeit und das wurde dann nach der Wende eben abgelöst durch moderner Heizung, immer noch fossil, aber eben ohne diesen Feinstaub und das konnte man sehen, wie plötzlich dieser Deckel verschwand, den gibt es vielleicht hin und wieder immer noch bei zu hohem Verkehrsaufkommen, also durch Autos und so weiter, aber im Prinzip war der ja nicht von einem Tag zum anderen, aber gefühlt von einem Tag zum anderen weg. Und das habe ich hier in China dann nochmal erlebt. Also hier war die Luft ja tatsächlich beschissen und es gab Tage, wo man besser nicht rausgehen sollte oder eben nur mit Maske, obwohl ich bin nicht sicher bin, wie gut die Masken das tatsächlich aufhalten. Egal, jedenfalls das hat sich geändert und zwar massiv. Also die Luft hier, die Qualität der Luft ist ja vergleichbar mit der in Deutschland. Es ist unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit man das ändern kann und das kann man auch in diesen anderen Ländern. Aber unter diesen zehn Ländern sind dann eben auch drei Ländern, die richtig stinkerreich sind. Das sind die Vereinigten Arabischen Emirate, Bachrein und Qatar und ich verstehe nicht, warum die nicht ihre Luft sauber halten können. Und ich weiß auch nicht, woher die Feinstaubbelastung bzw. die Luftqualität, woraus diese schlechte Luftqualität letztendlich resultiert, dass da bin ich überfragt. Aber in diesen Ländern, die haben doch Kohle ohne Ende. Ich meine, die bauen die unvermesslichen Sachen gerade zusammen und kriegen es nicht hin, ihre Luft sauber zu halten, das schon irgendwie abbeigigt. Ja, und in China hat man es geschafft, in Deutschland oder in Ostdeutschland hat man es geschafft. In Deutschland verschlechtert sich die Luftqualität gerade wieder ein bisschen. Das hat auch verschiedene Ursachen und eine davon sind sicherlich Waldbrände und die allgemeine Abholzung und solche Geschichten bzw. auch Verkehrskonzepte, die aus dem letzten Jahrhundert stammen. Also wenn ich da in Berlin denke, ich meine, das Verkehrskonzept muss Kaiser Willen geschrieben haben. Alles kann ich mir das nicht erklären, was da gerade abgeht. Also die wollen ja einwalten nach dem anderen. Unter anderem auch die Wohlheit, das nehme ich persönlich über Abholzen. Keine Ahnung von was vom Virus, die gerade zerfressen sind. Gut, also das sind die Sachen, die ich mal kurz erwähnen wollte. Unter den dreckigsten Städten, den hundertdreckigsten Städten oder ich weiß gar nicht wie viele oder zwanzig oder irgendwie sowas sind auch noch zwei chinesische Städte. Bei der einen habe ich den Verdacht, dass das auch an dem Hausbrand liegt. Also das war irgendwo in Xinjiang, ich glaube Kraschka oder so. Da ist meine Vermutung, dass das der Hausbrand ist. In der anderen, weil so Industrie gibt es ja nicht so viel. Und die andere war Huthai, habe ich keine Ahnung wo das ist und was da ist und wie und überhaupt. Kann Hausbrand sein, kann natürlich auch nach wie vor noch industrielle Verschmutzung sein. Obwohl das wie gesagt in China ziemlich weit zurückgedrängt ist. Okay, das zu den Nachrichten aus der Welt. Wenn ihr übrigens der Meinung seid, dass ich mir das sparen soll, bitte mal einen Kommentar irgendwo auf Mastodon oder eben in der Gruppe Deutsche in China. Das entwickelt sich auch immer mehr so ein bisschen zur Gruppe zum Podcast oder so ähnlich. Hab ich manchmal den Eindruck. Also das ist eine Facebook-Gruppe. Ich weiß nicht wie man eine Gruppe verlinkt, aber wenn man auf Facebook ist, dann findet man die Deutsche in China. Was habe ich so gemacht? Ja, ich habe verschiedenes gemacht. Ich bin hauptsächlich rumgereist hier. Ich hatte so ein paar Jobs im Norden der Provinz, also Huzo, Changqing und Anji. Und da ist mir nochmal aufgefallen, das sind eigentlich auch Gegenden, die jetzt hier ganz nah an Shanghai und Anzolien und die durchaus wert sind, auch mal so als Reiseziel genommen zu werden. Also gerade die Gegend um Huzo oder Anji oder Anji selbst ist eigentlich auch schon ganz interessant. Anji ist bekannt durch die Bambuswälder. Ich glaube, ich habe das hier auch schon mal irgendwann erwähnt. Huzo liegt am Taihu. Da gibt es auch ein beeindruckender Hotels 2 in der Zahl, die ja muss man sich mal angucken. Und was schon sehr bekannt ist in so bei den Shanghaiern, ist natürlich den Morgan Sun. Morgan Sun ist eine sehr bevorzugte Sommerfrische gegen der Shanghaiher. Aber wenn man dann von Morgan Sun ein bisschen weiter westlich fährt, kann man auch mit dem Fahrrad machen. Übrigens, also Nordwestlich so ein bisschen Richtung Changqing, aber eben wie gesagt weiter westlich weg von Morgan Sun, denn Morgan Sun ist echt ein bisschen überlaufen. Dann kommt man so um die andere Sommerfrische, die eigentlich bislang noch so nur den Chinesen vorbehalten ist. Also da sieht man überhaupt keine Ausländer, außer die dort arbeiten. In Huzo arbeiten ein paar Deutsche, einige. Und dort ist dann eigentlich auch wirklich eine fantastische Natur. Also eben Bambuswälder und fantastische Bed-and-Breakfest und so. Das ist wirklich toll dort. Naja, ich war jedenfalls in der Gegend um zu arbeiten. Und übrigens gilt diese Gegend auch als der Ursprung des chinesischen Tees. Ja, das mal dazu, also auch historisch nicht uninteressant. Ja, das ist das, was ich so die letzte Woche gemacht habe, also Reisen. Und dann, ja wie gesagt, war es in Schärmen, hab das, was ich in Schärmen gemacht habe, auch noch mal in der Nachbereitung jetzt. Da ist so einiges, was ich machen muss. Ja, das ist eben so dieses übliche Grundrauchen. Ich komme im Augenblick ansonsten hier gar nicht zu irgendwie groß privaten Sachen. Und dann eine Sache, die mir passiert ist, ich habe ja hier so ein Mikrofon für unterwegs eigentlich. Das war das Rode Wireless Go. An sich ein ganz gutes Mikrofon, so weit, also naja, Mama, sagen wir mal so, also ist ganz okay. Aber das ist mir verreckt. Das habe ich schon mal vor einiger Zeit erzählt. Da war ich bei leichtem Nieselregen draußen und das hatte Schaden genommen dabei. Also ich habe das dann auch gesehen, das war dann beschlagen unter der Abdeckung und funktionierte nicht. Ich habe es nicht eingeschaltet bekommen. Dann habe ich gedacht, naja, leckst du es mal in trockenen Ort, vielleicht kommt es ja mal wieder. Kam wieder und funktionierte. Und ich habe dann mit auch Sachen aufgenommen und so, also in die Kamera rein als Funkstrecke. Was ich aber nicht mitbekommen habe, ist, dass intern doch einiges kaputt gegangen ist. Nämlich der Rekorder. Das Ding kann nämlich auch aufzeichnen und das hat es nicht mehr getan. Egal was man da angestellt hat, also es nahm nicht mehr auf. Insofern für mich dann natürlich ja Abfall und habe das dann auch aus der Betrieb genommen. Also ist jetzt tatsächlich auch so weg, dass ich es nicht noch mal aus Versehen irgendwie verwendet. Denn das ist natürlich kritisch. Wenn man sich auf die Aufnahme in dem Gerät, also als Aufnahmegerät verwendet, entsprechend verlässt, dann ist man da natürlich ganz schön am Arsch. Und das passierte mir tatsächlich ein paar Mal schon auch bei Filmaufnahmen, dass einfach ein Ton fehlte und ich dachte, ja kein Problem kann ich ja über die Aufnahme in dem Gerät wieder herstellen. Ja, ging aber nicht, weil eben das Ding nicht mal aufzeichnet. So habe ich das überhaupt erst mitbekommen. Naja, ich habe mir dann ein anderes Gerät gekauft, und zwar DJI Mike 2. Das Manual dazu ist ausgesprochen spartanisch. Also das sind nur Grafiken, ist keine große Erklärung. Und ich habe es auch ehrlich gesagt nicht so richtig verstanden. Naja, und dann habe ich mir gedacht, gut, guckst mal bei YouTube nach, da steht ja bestimmt genau, wie man das bedient und was die besten Einstellungen sind. Das war ja mal was. Also das habe ich nicht erwartet. Und zwar sind diese beiden Hersteller, die Produkte sind sehr ähnlich, obwohl man sagen muss, das Rode hat zum Beispiel noch ein Timecode eingebaut und ein Timecode Geräte kosten nun mal auch richtig viel coole, also so 200, 300 Euro allein. Nur indem die ein Timecode geben. Jedenfalls haben die das auch in ihrer Funkstrecke drinnen jetzt und auch 32-Bit Aufzeichnungen, was das Leben ein bisschen leichter macht, wenn man mal verreist oder so. Aber ja, alles an sich nichts so besonderes. Und das DJI eben hat wesentlich die gleichen Funktionen, nur noch ein paar mehr. Die ganze Bluetooth-Geschichte, also zum Beispiel Bluetooth-Ankoppelungen, also von Geräten extra, ich kann die entpaaren sozusagen und die woanders ankoppeln, dann auch die Unterstützung, Telefon, das sieht einfach alles ein bisschen schicker aus. Das ist insgesamt auch ein bisschen schicker und auch nicht viel größer oder vielleicht sogar kleiner, ich weiß nicht. Egal. Aber da auf YouTube tuppt ein Krieg. DJI Mic 2 gegen Rode Pro oder wie auch immer das andere Mikrofon heißt. Und das ist aber auch so ein Krieg West gegen Ost. Also West, Rode ist eine australische Firma, insofern stimmt jetzt die Himmelsrichtung nicht so ganz, aber da sind dann tatsächlich so Kommentare wie, ah, China-Scheiß, alles nachgebaut, blieb, bla, blub. Und dann eben, ja, bei DJI Seite, ja, wir sind einfach viel weiter und na ja, also so das übliche Gedöns. Es geht eigentlich nur um Mikrofone. Also das ist zum Teil sind die Headlines, ich habe mir das nicht alles angeguckt, aber sind dann auch richtig gehässig, so, ah, das ist kein professionelles Mikrofon und umgekehrt dann eben ähnliches. Also ich, für mich persönlich, ich werde vielleicht mal ein kleines YouTube-Video dazu machen, sind zwei Sachen, die mich jetzt von dem Neukauf vom Rode abgehalten haben. Erst mal meine Erfahrung mit der mangelnden Schutzklasse, also das ist, es war wie gesagt kein Regen, der da richtig raufgeprasselt wäre, sondern nur so das übliche Nebel-Dings, was man hier eben hat. Also das ist eben sehr typisch chinesisch, diesen Nebelniesel, ich weiß gar nicht wie man das nennt. Und das andere, das ist allerdings essentiell. Da hat sich Rode keinen Gefallen getan. Das ist die räudigste Software, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe. Also das, was Rode da fabriziert hat, ist so unglaublich schlecht. Man kann nämlich nicht das Aufzeichnungsgerät bzw. den Empfänger einfach so an einen USB-Anschluss ran hemmern und dann hat man eben, ja, entsprechend was auch immer, eine Aufnahme oder so, sondern man braucht dazu eine rote Software. Die lässt sich Zeit überhaupt erst mal zu starten und man kann die Wave-Dateien, die jetzt auf diesen Gerät sind, nicht runterladen ohne die Software. Ich weiß nicht, das ist irgendwie, das ist so komplett absurd und das war der zweite Grund, warum ich nicht mehr zur Rode gegriffen habe. Der dritte Grund ist der Preis. Es gibt eine Preis-Differenz, ich weiß nicht genau wie groß die sind, aber so ein oder 200 Euro, irgendwie, also das ist für mich ungefähr so die Preis-Differenz eines Timecode Generators. Das so würde ich das ungefähr einsortieren. Und wenn ich einen Timecode Generator bräuchte, dann hätte ich auch wahrscheinlich auch nicht in diesen Abwürgen gebissen, würde ich sagen, sondern dann hätte ich mir von Detik oder so eben da einfach einen Timecodegeber gekauft. Also die Software macht bei mir wirklich einiges aus an negativen Punkt. Aber ich kann das ja dann nochmal, falls ich da mal ein Video darüber mache, erklären, was ich damit meine. So und jetzt kommen wir zum letzten Teil dieses Podcast und das ist sehr interessant und das war ja auch Titel gegeben. Das wird, denke ich mir, also einige Leute interessieren. Das ist nämlich, wie man in China eine Fahrerlaubnis macht, beziehungsweise wie man die Fahrerlaubnis, die man aus Deutschland mitbringt, hier überträgt nach China. Das ist möglich, das ist auch gar nicht so, aufwendig, man muss nur eben wissen, wie es geht. Und Manfred Görg, der hat das mal gemacht und beschreibt dann jetzt in drei Teilen dem Einzelnen, wie er das gemacht hat und worauf man achten muss. Ich muss da noch ein kleines Klammer absenden. Das ist in Hand so zum Beispiel wiederum ganz kleines bisschen anders, nicht im Wesentlichen, aber etwas anders, auch was die Wartezeiten betrifft. Das ist hier anders eben. Ja, also es gibt so ein paar kleine Unterschiede von Provinz zu Provinz, von Stadt zu Stadt wahrscheinlich auch und ich denke mir auch in Shanghai ist es wieder anders. Wer jetzt so seine eigenen Erfahrungen gemacht hat in der anderen Provinz oder in der anderen Stadt, kann das ja dann gerne hier nochmal ergänzen später. Also jetzt Manfred hier zum Abschluss mit seinen Erfahrungen. Hallo und schöne Grüße an alle Autofahrer. Seit einigen Tagen bin ich im Besitz des chinesischen Führerscheins der Klasse C1, also für PKW und ich will euch kurz erzählen, wie man hier dazu kommt. Vorab, wer bereits im Heimatland einen Führerschein hat und langfristig in China leben will, muss hier eine theoretische Prüfung ablegen, eine Fahrprüfung ist zum Glück nicht notwendig. Bei der Prüfung muss man 100 Fragen innerhalb von 45 Minuten durcharbeiten, wenigstens 90 davon müssen korrekt beantwortet sein. Es handelt sich um eine Mischung von Textfragen mit oder ohne Bild, mal muss man sich für richtig oder falsch entscheiden, mal die richtige Antwort aus vier Alternativen finden. Der Gesamtkatalog, aus dem das Prüfungsset generiert wird, hat immerhin 1000 Fragen. Es bleibt einem also nichts anderes übrig, als diese konsequent durchzuarbeiten und auswendig zu lernen. Klar ist, dass es Apps zur Vorbereitung gibt. Ich habe Law by Drive benutzt. Zuerst habe ich mit der deutschen Version gelernt, aber da war bald zu erkennen, dass mich recht kuriosere Übersetzungen eher verwirrt haben, also habe ich auf Englisch gewechselt. Das war dann ganz okay und ganz nebenbei kann man seinen autospezifischen Wortschatz erweitern. Die meisten Schilder und die grundsätzlichen Regeln sind identisch mit denen in Deutschland, aber es gibt doch eine große Zahl von Besonderheiten. Dazu gehören der BoostGate-Katalog, also wie viele Punkte bestimmte Delikte einbringen, wie hoch die Strafzahlungen sind und welche Gefängnisaufhalte drohen. Auch die Markierungen auf dem Asphalt sind sehr China spezifisch. Soweit zur Vorbereitung und jetzt zu den Voraussetzungen. Ich habe die Prüfung in den Links her abgelegt, mag sein, dass es in anderen Provinzen geringfügig anders ist. Also man braucht ein Führerschein des Heimatlandes, ein Residence Permit, einen Aufenthalt in China von wenigstens sechs Monaten innerhalb der letzten zwölf Monate, den Reisepass und einen offiziellen, also notariell bestätigten chinesischen Namen. Zunächst müssen Reisepass und Führerschein von einem Notariat übersetzt und rot gestempelt werden. Von der zuständigen Verkehrspolizei-Behörde erfährt man, welches Notariat zuständig ist. Hier war es direkt in der Aussend der Behörde angesiedelt. Die Dokumente habe ich fotografiert und per WeChat an das Notariat geschickt und zwei Tage später kam der Anruf, dass ich die Übersetzung abholen konnte. Gesagt getan, die Originale vorgezeigt, eine Unterschrift geleistet und 400 R&B Gebühr entrichtet. Damit bin ich dann zum Office for Citizens Affairs gegangen, also so eine Art Bürgeramt, natürlich ohne Termin. Man geht zu irgendeinem Schalter mit dem Label Integrated Services, was hier nichts anderes bedeutet, als wir machen alles. Dort wird das Gesamtpaket der Unterlagen geprüft, wozu auch noch ein Seetest und ein Foto gehören. Praktischerweise gibt es vor Ort auch einen Medical Service für den Seetest, die Gebührbetrug übrigens 12 R&B und auch einen Raum für das Foto, das aber nicht am Automaten aufgenommen wird, sondern mit einer professionellen Kamera. Sieben Fotos sauber ausgedockt und ausgeschnitten für 20 R&B, sechs Stück kann ich also für andere Zwecke später benutzen. Das Amt prüft dann alle Unterlagen und nach drei Tagen habe ich sie abgeholt, nachdem die uniformierte Mitarbeiterin alles in einen versiegelten Umstand geschnickt hatte.
Die nette Frau hat dann auch sofort bei der Prüfungsstelle der Verkehrspolizei angerufen und gesagt, dass gleich ein Ausländer kommen werde. Eine Terminvereinbarung war also auch hier nicht notwendig. Da ich kurz vor 12 Uhr da war, musste ich eine Stunde warten, denn von 12 bis 13 Uhr ist Mittagspause. Das ist heilig, dann wird gegessen. Also bin ich um 13 Uhr wieder dort aufgeschlagen, habe meine Unterlagen abgegeben und gerade noch verhindert, dass die Leute dort deutsche mich als Prüfungssprache ausgewählt haben. Oh, I’m in! Also wurde mein Prüfungsgerät auf Platz 36 auf Englisch umgestellt. Ich musste kaum fünf Minuten warten und wurde auch an vielen Chinesen vorbeigeschleust. Was für ein riesiger Raum da standen wenigstens 60 Prüfungsplätze mit Touchscreen-Monitoren, die persönlichen Daten sind eingeblendet und ich drücke auf Start und los geht’s. Die Fragen waren übrigens ziemlich identisch mit denen in der Lernapp. Vorne wachen zwei Aufpasser über das Geschehen. Wer zu oft nach unten schaut, ist verdächtig. Im Prüfgerät ist auch eine Kamera eingebaut und auf dem Ergebnisbogen sind mehrere Fotos abgedrückt.
Nach 24 Minuten war ich durch. Der letzte Tastendruck bedeutet abschicken und sofort erscheint das Ergebnis. Nur zwei Fehler besser als bei jedem Übungsdurchlauf. Interessant war für mich, dass viele der jungen Prüflinge bereits nach 15 Minuten fertig waren. Donnerwetter. Das zeigt mal wieder, dass Chinesen super gut auswendig lernen können. Neben der Masse der 18 oder 19-Jährigen waren auch eine Menge älterer Herrschaften anwesend. Das waren wohl diejenigen, die aufgrund von 12 Strafpunkten die Prüfung erneut ablegen mussten. Ich verlasse also den Raum und gleich davor liegt mein Ergebnisbogen ausgedruckt und dreifach rotgestempelt bereit. Damit geht es dann in den anderen Raum,
indem sofort der Führerschein ausgedruckt wurde. Inklusive A3 habe ich 50 RnB für den Checkkartenführerschein bezahlt. Die Prüfung selbst war kostenlos. Also alles ging ziemlich flott über die Bühne. Mal sehen, wann ich mich das erste Mal traue, in China selbst hinter dem Steuer zu sitzen. Wer gleiches vorhat, einfach loslegen und machen. Das klappt schon. Ja vielen Dank man für die Erklärung. Noch mal, ich hatte das vorhin schon mal gesagt, wer andere Erfahrungen hat oder wer weiß wie das zum Beispiel in Shanghai geht oder so, der kann das hier mal reinwerfen. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asian Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres.
Ob etwas Spektakuläres passiert ist, das nicht jetzt im Auge des Betrachters. Ich werde natürlich ein paar Worte zu der Schließung von Mayerburger in Freiberg verlieren. Wie auch letztes Mal habe ich die Folge so ein bisschen gegliedert. Wir fangen an mit ein paar News, die dann nahtlos übergehen zu dem Thema Fotovoltaik bzw. Energiekrise bzw. Klimakrise. Das hängt alles ein bisschen zusammen, wie man sich denken kann. Und ich versuche da mal mit wenigen Worten und ohne viel Geschwurbel irgendwie das so auf den Punkt zu bringen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir das gelingt. Ich habe das jetzt auch nicht irgendwie ausprobiert hier, rein rhetorisch. Das ist jetzt nachher also ein Freiflug. Und am Ende, da kommen noch mal Volker und Christian, die sind ja wieder unterwegs. Die sind aktuell in Yunnan oder in Sichuan. Ich bin mir gar nicht so sicher. Ich glaube, wir sind wieder in Sichuan. Also die pendeln an der Grenze zwischen Yunnan und Sichuan umher und fahren mit ihren Bikes da lang. Es ist sehr lustig, wirklich, sich die Videos anzugucken. Und so spüre ich auch von Ferne natürlich, dass das alles ganz schön anstrengend ist. Sie lassen das nicht so raushängen. Aber naja, also Christian ist jetzt ja auch schon ein bisschen älter. Ich glaube, ich könnte das nicht.
Muss ich ehrlich mal sagen, Schapur. Also, dass ihr euch das da antut. Ja, gut. Und am Ende kommt ein Buch raus. Verlag habt ihr ja schon. Aber ob das genug Lohn ist, wie gesagt, ich bewundere das. Und ich finde es auch wirklich manchmal sehr köstlich, was da so abgeht, was da passiert. Und ich kann nur jedem empfehlen, den beiden auf YouTube, auf Instagram, bei Facebook, wo auch immer ihr seid, zu folgen. Leider sind sie nicht auf Mastodon. Das dauere ich sehr. Es ist wirklich, ja, es ist auch Unterhaltung. Und man lernt auch ein bisschen was über China, vielleicht auch ein bisschen was über Geschichte. Aber das, glaube ich, bleibt eher dem Buch dann später voranhalten. Okay, und fangen wir mal mit den News an. Eine Sache, da geht es um die Visagerleichterungen. Und da ist immer sehr viel Unklarheit im Raum. Es ist ja auch gar nicht so groß kommuniziert worden, wie das jetzt funktioniert und so weiter. Und da habe ich einen Artikel herausgesucht. Der ist von Chinhe, also der Presseagentur, der chinesischen Presseagentur. Und da ist ein FAQ, also die zehn wichtigsten Fragen und Antworten bezüglich der Visa Free Policy. Und das ist sehr hilfreich. Also ich kann nur jedem empfehlen, der sich mit den Gedanken trägt, nach China zu fahren, sich das mal durchzulesen. Ich verlinke das, ich mache das jetzt nicht hier, weil das sind, ja, ist relativ umfangreich. Ich verlinke das in den Show Notes. Die Show Notes findet ihr bei diary.umloads.de. Bei der Gelegenheit nochmal abonniert diesen Podcast am besten mit einem Podcast, zum Beispiel AntennaPod oder Overcast, je nachdem, was für ein System ihr verwendet. Weil dann habt ihr die Show Notes in echt und seid nicht darauf angewiesen, da jetzt nochmal so wie wild durch die Gegend zu surfen. Also vermeidet Spotify und Co. Weil da kriegt ihr nur Diätkost. Eine weitere News, die geht auch schon so ein bisschen in Photovoltaik hinein. Die ist vom 15. März. Das ist eine Studie, die, glaube ich, auch bei Nature erschienen ist. Aber ich habe jetzt hier einen Auszug von der Universität Surrey. Und zwar haben dort Forscherinnen und Forscher von mehreren Universitäten. Und deshalb bringe ich das hier überhaupt. Und zwar die Universität Surrey, dann die Cambridge University, China Academy of Science, Xi Dian University aus China und die Zeng Tso University in China. Und diese Universitäten zusammen oder dieses Forscherkollegium hat etwas entwickelt, was schon lange im Raum steht. Und ich hatte ja auch auf Mincorac hingewiesen in einer der letzten Folgen, die eigentlich auch so eine ganz ähnlichen Sache sind. Und zwar geht es um Nano Röhrchen. Ja, ich weiß, das ist jetzt so ein Buzzword auf den Zelloberflächen. Eigentlich ist das eine ganz einfache Geschichte. Im Modul sind solche Bars drin. Die waren früher aus Bly oder aus Bly-Lot, die dazu da sind, den Strom abzutransportieren, wenn er dann erzeugt wurde durch den photoelektrischen Effekt. Und später wurden die durch Silber ersetzt. Silber ist natürlich eine tolle Angelegenheit. Deswegen hat man dann angefangen, das durch Kupfer zu ersetzen. Aber gleichzeitig sind diese Bars auch immer kleiner geworden, immer weniger. Und trotzdem in der Lage, die hohen Strommengen abzutransportieren. Und mittlerweile sind sie auch teilweise von der Frontseite oder von der einen Oberfläche verschwunden und auf die Rückseite gewandert. Also das sind die sogenannten Rückseiten kontaktierten Module. Diese Stromableitung ist immer weiter verschwunden. Nun ist aber Kohlenstoff eigentlich auch ein ganz guter Leiter. Und Kohlenstoff Nano Röhrchen natürlich erst recht. Und da kann man, wenn man das entsprechend anordnet, auch ganz gute Leistungen abführen. Und die haben eben jetzt genau das gemacht. Die haben also Kohlenstoff Nano Röhrchen auf beiden Seiten des Moduls aufgebracht. Und zwar in so einer Dicke, also ich glaube es waren 2,2 Nanometer oder irgendwie sowas, dass sie den Strahlungseinfall in keinster Weise irgendwie behindern. Also sie sind ja nicht unsichtbar, aber faktisch nicht wichtig für den Einfall. Das heißt, man spart einmal die Fläche, die einem ja verloren geht durch die Bars. Andererseits hat man eine flächige Kontaktierung, die man dann einfach nur noch abführen muss. Und das ist schon eine coole Sache, weil wir haben es eben mit Kohlenstoff zu tun in letzter Instanz. Und eben nicht mehr mit Kupfersilber, Blei oder irgendwas anderes. Dieser Art der Elektronen, so sagen die Forscher, könnte die Kosten um 70 Prozent senken und gleichzeitig natürlich die Effizienz steigern. Das glaube ich auch gern, bin jetzt kein Forscher und ich stecke da auch nicht so drin. Aber das liegt nah, das ist eigentlich auch irgendwo selbsterklärend. Und wie gesagt, da waren schon lange Forscher dran. Warum ich das jetzt hier erwähne? Ja, das ist eben eine typische Zusammenarbeit zwischen chinesischen und internationalen, in diesem Falle englischen Wissenschaftlern. Und das funktioniert und das bringt die Sache voran. Leider hat sich die deutsche Forschungsgemeinschaft beziehungsweise die Beamten, die über die deutsche Forschungsgemeinschaft bestimmen, entschlossen die Forschungskooperation mit China zurückzufahren. Und hatte ich ja dieses Zitat mit der Blockbildung usw. gebracht. Das heißt, Deutschland krastriert sich auch hier wieder unnötigerweise und nimmt sich aus dem Spiel. Denn diese Forschung hätte ohne weiteres auch bei Fraunhofer, bei Max Planck oder was weiß ich, beim Mincorrect stattfinden können in Gelsenkirchen. Nur man muss bereit sein zu einer Kooperation. Und Deutschland ist das nicht und entsprechend fallen sie auch da wieder zurück. Ich verlinkt den Artikel, wie gesagt. Und man kann sich dann auch das Paper, wenn man Zugang hat zu Nature bzw. was auch immer das für ein Paper war, direkt herunterladen. Weil es ist relativ eindrucksvoll. So, und wir waren ja jetzt eben schon in der Photovoltaik und da gehen wir gleich weiter. Bevor ich zu Meier-Burger komme, in der Tat war ein Artikel drin und der war wieder so symptomatisch, da geht es tatsächlich um Meier-Burger. Auch ich werde doch den verlinken. Denn da schrieb die Autoren als Gründe für das Ausscheiden von Meier-Burger, chinesische Firmen fluten den Markt mit extrem billigen Angeboten, die von der chinesischen Regierung subventioniert werden. Das ist ein Satz und in dem steht dreimal Stuss. Erstens, die chinesischen Firmen fluten nicht den deutschen Markt. Habe ich ausführlich erwähnt, kann man in den Folgen zurück hören, sondern sie verkaufen Module. Das ist eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Fluten ist die Sprache des Dritten Reiches, ist eben eine, wie ich gesagt habe, eine Naturkatastrophenmetapher und wer die benutzt, hat nichts Gutes im Sinn. Zweitens, billige Angebote. Ja, mit diesen billigen Angeboten soll natürlich suggeriert werden, dass chinesische Module einfach auch schlecht sind. Sie sind tatsächlich sehr preiswert, sie sind preiswertes Module weltweit, aber sie haben auch die besten Module weltweit. Sie sind eben in der Forschung, in der Entwicklung und eben auch in der Produktionsstabilität weit, weit vor allen anderen. Es ist hier ohne Grund, dass von den zehn wichtigsten Photovoltaikfirmen genau 9 aus China kommen. Das würde nicht funktionieren, wenn sie billigen Scheiß produzieren, der nach 2 Minuten auseinander fällt. Dem ist nicht so. Wenn ich persönlich jetzt heutzutage mir eine Photovoltaikanlage bauen wollte in Deutschland, dann würde ich gar nicht hier zu chinesischen Module greifen. Ich würde wahrscheinlich nicht zu italienischen Module greifen oder irgendwelchen anderen, weil, und ich selber kennen die Werke ja auch. Ich war ja in vielen drinnen. Und ich kenne den Qualitätsstandard in China. Und entsprechend würde ich immer chinesische Module nehmen, weil ich mir da einfach sicher bin, dass die Qualität stimmt. Weil ich weiß, da ist das Know-how vorhanden. Da sind entsprechende Testzertifizierung, Versicherung, vielleicht sogar noch strenger durchgeführt worden, als wenn das irgendeine Hütte außerhalb Chinas gewesen wäre. Also die werden ja auch vorgenommen vom VDE, von den verschiedenen TÜV-Abteilungen und so weiter. Die werden tatsächlich oder UL, werden tatsächlich sehr streng überprüft. Dieses Billig gleich schlecht oder man sagt ja eigentlich auch preiswert, ist natürlich Hubert’s. Aber was da noch steht oder was man da eben noch so implizieren möchte, ist, dass die ja einfach zu billig sind. Und dann kommt häufig das Wort Dumping. Dumping heißt ja, ich verkaufe unter Wert. Das heißt, ich habe gewisse Kosten für die Produktion und ich verkaufe es dann unterhalb der Kosten, die mir entstanden sind. Das ist nicht statt. Es gibt keinen Dumping in China. Da kann man noch so viel untersuchen. Das hat man auch 2013 versucht und nichts gefunden. Trotzdem hat man natürlich den Bann ausgerufen. Wenn diese Vorwürfe kommen geht es meistens um was ganz anderes, um die Ausgrenzung und in diesem Falle, also 2013 durch Röttgen, Rösler und Altmaier, indiziert geht es natürlich darum, der Fossilindustrie so einfach ist die Wahrheit in diesem Falle. Interessanterweise ist aber diese Preisreduktion genau das, was man haben wollte. Also ich kenne keinen deutschen Kunden, der sagt, ich würde gerne ein bisschen mehr bezahlen. Warum? Ja, weil ich schlechtere Module kaufen möchte. Also das ist einfach Unsinn. Interessanterweise ist diese Preisreduktion. Aber genau das, was man, ja, ich bin ja nun schon seit 1991,
muss ich das mal vorstellen, in der Solarbranche. Und damals war eben die Diskussion kostendeckende Vergütung und so weiter und so fort. Und da kostete eben ein Watt, eine Mark 50 bis 2001 oder was auch immer. Also so teuer war das damals. Und da war allen klar, wir können das nur schaffen, wenn wir die Preise drastisch reduzieren. Dazu wurde ja auch das Erneuerbare Energiengesetz und verschiedene andere Hilfsmittel in Gang gesetzt. deren eigentliche Aufgabe auch war, die Arbeit, die durch Energie verrichtet wird, teurer zu machen und die Arbeit, die durch Menschen erzeugt wird, billiger zu machen. Das war auch eine der Ideen des EEG. Das hat ja auch hervorragend funktioniert bis 2013, bis CDU und FDP gesehen haben, dass das richtig gut funktioniert und dann daran rumgeschraubt haben und im Prinzip die deutsche Solartechnik vernichtet haben. Dieses Billig war genau das Ziel. Und das ist ein typischer Zyklus in der Industrie. Man nimmt mal die ersten Computer, die waren unbezahlbar, bis dann zum Beispiel Heimcomputer kam. Mein erster Computer waren Atari 130 XL, hieß da, glaube ich. Ich wollte keinen C64 haben, weil den hatten alle.
Und der kostete richtig Schotter. Ich glaube, 1.000 Mark oder so. Das muss man sich mal reinziehen. Das ist heute, also die Intelligenz, die in dem Ding steckte, ja, so blöd ist heutzutage nicht mal ein Taschenrechner. Der Preisverfall bei den Computern setzt sich dann natürlich ein. Beziehungsweise, was auch dazu kam, ist, die Leistungsfähigkeit wurde immer größer. Und so ist das auch bei den ersten Autos, die es gab. Heutzutage kann sich fast jeder ein Auto leisten oder, naja, können sich viele ein Auto leisten, sage ich vorsichtshalber mal. Das war am Beginn der Autoindustrie nicht der Fall. Und wenn wir mal zu den Telefonen gehen, mein erstes Telefon hieß Porty, das hat 5.000 Mark gekostet. Und das war alles andere als Handy. Das musste man sich wirklich über die Schulter werfen. Ein wirklich schweinisches Teil mit beschissenster Sprachqualität. Das war auch noch ein analoges Netz, also das C-Netz. Und im Prinzip war Deutschland zu jener Zeit ohnehin ein einziges Funkloch. Das hat sich, Gott sei Dank, doch ein bisschen geändert. Jetzt kosten Handys, jetzt gibt es keine Handys mehr mit dieser Leistung, aber ich könnte durchaus für 200, 300 Euro, oder sagen wir mal, 600 Mark, ein exzellent ausgestattetes Handy bekommen, das auch gleichzeitig noch foto-apparat ist. Mein Notizbuch ist mein Kalender, etc. alles das, was diese Dinger damals nicht konnten. Also ein regelrechtes Kommunikations-Device.
Diese Preisreduktion, die musste auch in der Photovoltaik passieren. Und die ist auch passiert. Und wir sind jetzt bei einer so genannten Gridparity oder noch schon weit drunter. Das heißt, wir haben jetzt einen Energiepreis von 1 bis 5 Cent pro Kilowattstunde. Das heißt, Photovoltaik ist der billigste Strom, den ich überhaupt kriegen kann. Danach kommt schon Wind und so weiter. Und das war gewollt. Das ist das, was man haben wollte. Aber was schreibt die Autorinnen? Extrem billigen Angeboten. Ja, das ist das, was wir wollten. Wir wollten extrem preiswerte, in diesem Falle wirklich preiswerte Angebote haben. Und dann steht, wie gesagt, als letztes noch von der chinesischen Regierung subventioniert werden. Das ist nicht der Fall. Aber umgekehrt müsste man sich mal angucken, wie viel Subvention in die Fossilindustrie in Deutschland fließen. Und da muss man sich schon fragen, warum schreibt sie das? Und das sind, wenn man das so sieht, genau die gleichen Argumente. Da bin ich mir nicht sicher, ob sie das wirklich so wollte oder ob sie einfach da einer Erzählweise gefolgt ist, die gerade so üblich ist. Das sind genau die Argumente, die die Initiative für neue soziale Marktwirtschaft oder so auf dem Marktwirt oder Hans Werner Sinn und so weiter. Also Lobbyisten der Fossilindustrie benutzen diese Phrasen immer und immer wieder. Und offensichtlich verfängt das zum Beispiel auch bei der TATS. Und sie fabuliert aber auch weiter. Da steht dann einige Solarhersteller haben bereits angekündigt Deutschland zu verlassen. Das ist plural. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, welche Solarhersteller das noch sein sollen. Ich kenne jetzt nur Meier-Burger und da habe ich in der Folge 179 ausführlich drüber gesprochen, dass die Deutschland verlassen wollen. Die anderen beiden Hersteller haben aber gesagt, sie bleiben in Deutschland. Solarwart hat das ja ausdrücklich sogar betont. Also was soll das? Was soll dieser plural hier? Um zu zeigen, ist es gefährlich oder was? Das ist einfach falsch. Mal abgesehen davon muss man sich auch mal fragen, was ist eigentlich ein Solarhersteller? Ist das eine Firma, die Module zusammenklöppelt oder ist das ein Siliziumhersteller oder ist das ein Weaver, Zellhersteller etc.
In China kann man das durchaus sagen, dass diese Firma Trina Tongwei oder wie sie auch alle heißen Chint Solarhersteller sind, weil sie nämlich fast die gesamte Produktionskette im Haus haben. Also angefangen vom Siliziumaufschmelzen bis hin zum Modulproduktion ist das alles in einem Haus. Das hat sich über die Jahre hinweg so entwickelt, dass man die Produktion so extrem tief integriert und das war letztendlich auch richtig, ist auch ein Grund dafür, warum die so preiswert geworden sind.
Also die Tats beschwert sich einerseits über Christian Lindner zu Recht und ich finde, er steht auch irgendwie als Metapher, obwohl in diesem Falle die Schuldigen eher größer Röttgen und Altmaier sind. Hier möchte man vielleicht aufrütteln und sagen, wir brauchen eine Solarindustrie, was überhaupt gar keine Frage ist, und da komme ich gleich zu. Aber man verwendet die Argumente der Fossilindustrie und einzelnen Lobby- und Astroturf-Organisationen. Das ist dumm und da müssen sich die Leute immer ein bisschen an die Nase fassen, was sie sich dann da so zusammenschreiben. Einfach nur vom Hörern sagen, was aufnehmen und das dann wiedergeben, ohne da nochmal drüber nachzudenken, ist es denn so, führt dann eben zu solchen Artikeln, die nicht nur wertlos sind, sondern die auch der Sache eigentlich, nämlich der Abwendung der Klimakratastrophe und dem 100-prozentigen Aufbau von erneuerbaren Energien diametral entgegenstehen. Der Tatsartikel ist ein typischer Lobbyartikel der Fossilindustrie. Und jetzt, wie gesagt, mache ich hier mal einen Versuch, etwas zu erklären. Vorab mal, wir müssen uns einig sein, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt. Es gibt ja immer noch Leute, die das bezweifeln. Wenn jemand der Meinung ist, dass es das nicht gibt, dann bitte skippen zum Ende des Podcasts, weil das ist jetzt die Voraussetzung, um das Ganze zu verstehen. Es gibt verschiedene Studien, die sich fragen, wie viel Terawattstunden brauchen wir denn um die gesamte Elektroenergie. Das ist mal, also die Wärmeenergie ist nochmal ein anderer Punkt, aber das will ich jetzt hier alles draußen vorlassen, um das möglichst einfach zu halten. Also wie viel Elektroenergie brauchen wir bis zu einem Tag X, damit wir eine 2-3 Grad Heißzeit vermeiden können? Mit all Ihren Problemen. Es ist ja nicht so, dass es wärmer wird. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es so heiß wird, dass ein normales gesellschaftliches Leben nicht mehr möglich ist. Das Problem ist, dass die Nahrungsmittelerzeugung eventuell ins Stockengerät, das Problem ist auch, dass es Wanderungsbewegungen ungeahnt eine Ausmaßes gibt. Und das Problem ist auch, dass es Kriege gibt um Ressourcen. Also die Klimakatastrophe hat nichts damit zu tun, dass es nur einfach so mal eben 2 Grad wärmer wird oder in Europa sich plötzlich ein kontinentales Klima gewöhnen muss. Wenn der Kölf schon abreißt, dann bedeutet das echtes kontinentales Klima, also sauheiße Sommer bis hin zu 50 Grad und mehr und extrem kalte Winter mit vielleicht sogar noch einer kleinen Eiszeit, die hinterhergeschoben wird. Wer weiß? Die Abwendung dieser Katastrophe und ich möchte eigentlich auch nicht das Wort Klimakrise verwenden, weil es ist keine Krise. Es ist eine Katastrophe, wenn das passiert. Die Abwendung dieser Heißzeit ist das allererste Ziel. Das ist das, was die gesamte Menschheit eigentlich im Kopf haben muss, wenn wir über Lösungen sprechen, wenn wir über erneuerbare Energien sprechen. Denn nur die können diese Lösung tatsächlich bringen.
Wir brauchen 70 Terawatt ungefähr bis zu einem Tag X. Manche sagen 20, 30, manche sagen 20, 50. Das sei mal dahingestellt bis wann. Wir brauchen es so schnell wie möglich. Das ist der Punkt. Wir brauchen es wirklich eigentlich sofort. Das können wir nicht, das schaffen wir nicht, dass wir morgen 70 Terawatt hätten. Würden wir schaffen, wenn wir die Rüstung abschaffen würden, dann könnten wir den Planeten sofort retten. Aber ja und selbst dann nicht, dann müssen das ja erst mal gebaut werden und gefördert werden. 70 Terawatt ist das, was wir brauchen. Um diesen Batch an 70 Terawatt zu maintain, denn da gehen Module kaputt, das und so weiter. Also um diesen Batch zu maintain brauchen wir jedes Jahr ungefähr 3 Terawatt. Jedes Jahr 3 Terawatt. Das ist die Zahl, die man im Kopf haben muss. Es gibt andere Studien, die sagen, wir brauchen jedes Jahr 1 Terawatt oder so für das Maintain. Aber erst mal müssen wir diese 70 Terawatt aufbauen. Das heißt, erst mal haben wir hier Photovoltaisch gesehen, ein schwarzes Loch vor uns, in das unendlich viele Firmen gleichzeitig hineinfördern könnten und es wird immer noch nicht viel zu sehen sein. Zum Vergleich. Also China wird 2024 so zwischen 500 bis, wenn es gut geht, 1 Terawatt bauen. Ich hoffe, dass das mit dem 1 Terawatt klappt.
Wir haben in den ersten zwei Monaten knapp 40 Gigawatt geschafft. Also das müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir das schaffen. 500 ist drin. Also das, denke ich, schaffen wir schon. Aber 1 Terawatt, das wäre wirklich eine tolle Grenze, wenn wir es schaffen sollten. So, 1 Terawatt ist das, was China produziert. China hat aber, sagen wir mal, 90 Prozent. Die Zahl stimmt nicht ganz, ich glaube, 86, irgendwas. Aber im Prinzip ist der größte Teil der Weltproduktion in China. Mal ausgehen von den optimistisch geschätzten 500 Gigawatt pro Jahr aus China. Würde das im Unkehrschluss bedeuten, dass wir 140 Jahre bräuchten, bis wir die 70 Terawatt aus chinesischer Produktion erfüllt hätten.
Dann brauchen wir jetzt hier gar nicht weiter reden. Das wäre das Ende der Welt. Das heißt, alle Länder sind aufgefordert, diese 70 Terawatt zu produzieren. Das heißt, die vordringliche Aufgabe im Augenblick ist, erst mal auf diese 70 Gigawatt zu kommen. Und zwar so schnell wie möglich bis 2030 bis 2050, wie auch immer, damit uns der Laden nicht um die Ohren fliegt. Und dann brauchen wir eben jedes Jahr 3 Terawatt alleine, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Noch besser wäre natürlich, angenommen, wir bleiben in einer Wachstumsgesellschaft. Auch diesen Anteil zu erhöhen. Das bedeutet, wir müssen auf Teufel kommen raus, produzieren. Wir müssen auf Teufel kommen raus, Module installieren. Mit allem, was dazugehört. Und wie gesagt, der Vergleich mit einem schwarzen Loch ist gar nicht so blöde. Da ist für jede Firma Platz. Da kann jede Firma sofort anfangen zu produzieren. Und es gibt überhaupt keine Konkurrenz, weil der Bedarf so extrem ist. Weil die Katastrophe so nah ist, weil wir das jetzt in kürzester Zeit schaffen müssen. Wenn wir dann in so einem Stabilisierungslevel sind, das heißt, wir haben die 70 Terawatt geschafft und brauchen nur noch 3 Terawatt pro Jahr, um das zu maintainen. Oder sagen wir 4 Terawatt, um das ein bisschen anzuheben. Dann werden natürlich viele Unternehmen schließen etc. Pp. Also das ist ganz klar. Aber im Augenblick haben wir diesen Riesenberg vor uns, der erst mal erfüllt werden muss. Hans Werner Sinn oder die Initiative für neue soziale Marktwirtschaft oder natürlich die Fossilindustrie sieht aber bei der Solarbranche eine Überkapazität. Was ist das? Was soll das sein? Was ist die Überkapazität, wenn wir 140 Jahre brauchen, um ein Ziel zu erfüllen, dass das überlebende Mensch halt sichert? Der Begriff Überkapazität ist einfach nur schwachsinnig. Er hat durchaus seinen Sinn, wenn man sich abgrenzen möchte. Das heißt also, ich möchte den maximalen Profit mit meiner bestehenden Produktionsweise haben. Ich möchte nichts ändern an meiner Firma. Ich möchte nach wie vor die gleichen Profite schreiben und ich möchte, dass alle anderen weg sind. Dann ist das natürlich eine sehr egoistische Herangehensweise an die Sache. So gehen manche Firmen tatsächlich vor, die sagen, mir ist die Welt eigentlich scheißegal. Ich will richtig viel Kohle verdienen mit Solar und da stirbt mich die billige Konkurrenz. Ich will nicht mehr Module produzieren, ich will teure Module produzieren. Dann habe ich eine Überkapazität. Aber das ist nicht das, was wir gebrauchen können. Wir brauchen tatsächlich die preiswertesten Module zur besten Qualität mit der längsten Standzeit, um wie gesagt die Katastrophe abzuwenden. Das ist der Punkt. Wenn man sich das jetzt wirklich vorstellt, was das für eine Aufgabe ist, dann müsste es ja eigentlich so sein, dass alle Leute, die Photovoltaik produzieren, gegenseitig unterstützen, um das zu schaffen. Um die Module noch preiswerter zu machen, bei Gewinn natürlich, das ist die Idee, dass man die Firma nicht an eine Insolvenz verliert oder so, sondern tatsächlich eben Gewinn bringt, diese 70 Terawatt irgendwie aufbringt. Wem nutzen jetzt diese Bands, diese Zollbestimmung, diese künstliche Unterteilung und so weiter und so fort? Und da gibt es nur einen einzigen Nutznieser. Das sind weder die deutschen Kunden, das sind auch nicht die deutschen Solarunternehmen, denn wie gesagt, die könnten, wenn sie es richtig anpacken, so wie die Chinesen eben, Geld verdienen, richtig viel Geld sogar, das auf lange Sicht hinaus. Der einzige Nutznieser, wirklich der aller einzigste in diesem Falle ist die Fossilindustrie. Die gesamte Energiestruktur, die sich da so gebildet hat. Und um das auch mal klar zu machen, die Fossilindustrie ist deutlich größer und deutlich mächtiger, als die winzig, winzig, winzig kleine Solarindustrie. Die ist im Prinzip nichts. Das einzige, was der Solarindustrie im Augenblick zugutekommt, als Counterpart zur Fossilindustrie ist, dass China hinter den Erneuerbaren steht, und zwar zu 100 Prozent. Das heißt, plötzlich hat die Fossilindustrie einen Counterpart, nämlich China vor dem Gesicht. Das ist natürlich eine komplette Machtverschiebung, denn die Solarindustrie, die kann man einfach mal so wegätzen. Das hat man ja 2013 auch erfolgreich geschafft. Und das würde man auch wieder tun. Nur hat sich die geopolitische Lage verschoben. Das heißt, jetzt steht hinter der Solarenergie, hinter der Solartechnik, hinter den Erneuerbaren-Energien China. Damit haben sich die ganzen Verhältnisse geändert. Das heißt auch, dass die Fossilindustrie das nicht mehr so machen kann, wie sie es in der Vergangenheit gemacht hat. Sie muss sich da irgendwas Neues ausdenken. Und ich bin fest davon überzeugt, dass sie sich vieles ausdenken, aktuell, wie sie den Boom der Solartechnik, wie sie die Erneuerbaren aufhalten können. Das haben sie in der Vergangenheit getan. Und die Öl-Multis, beziehungsweise Gas-Multis, sind durchaus auch in der Lage, Krieger anzufangen, die Region zu verhören und so weiter und so fort. Da sind auch zwei europäische Firmen drunter, also British Petal und Shell. Und man sollte sich da keine Schwachheiten einbilden. Und jetzt wird sich zeigen, wie man damit umgeht. Ich bin da mittlerweile, was Deutschland betrifft, beziehungsweise was die gesamte EU betrifft, nicht so optimistisch. Wir haben ja diese Tour gemacht, diese Europe Tour im Januar. Wir haben uns auch in Italien umgesehen. Italien ist ein gewisser Lichtblick, also auf Sizilien entsteht ein Werk mit tatsächlich auch Hetero-Junction-Zellen, auch in Größenordnung. Wir werden mal sehen, was da passiert. Und es wäre natürlich schön, wenn auch Totalenergie, also der französische Atommulti, da einsteigen würde. War ja ja schon mal drin in dem Business. Frankreich, Italien, auch Ungarn interessanterweise, sind da eigentlich auf dem richtigen Weg. In Deutschland hat sich wirklich zum Vasallen der Fossilindustrie entwickelt. Und das zieht sich durch die gesamte Politik. Selbst mit einer grünen Regierungsbeteiligung sieht man ja, wie wenig sie da tatsächlich erreichen. Und damit schließe ich mit meinem Credo mal wieder ab. Es geht nicht ohne Kooperation. Wenn wir die Katastrophe aufhalten wollen, müssen wir kooperieren mit allen. Also die gesamte Weltgemeinschaft muss zusammenkommen, muss zusammenarbeiten in allen Bereichen in Forschung, Entwicklung, Installation, Herstellung etc. Und dann schaffen wir das. Dann kriegen wir diese 70 Terawatt hin und dann wird alles gut.
Ansonsten nicht. Ansonsten kann man sicher die Disziplin bei Hollywood angucken, wie das dann ungefähr aussehen wird.
So, und weil ich schon wusste, dass ich irgendwie so negativ werde bei dieser Darstellung hier, habe ich die beiden Fahrradfahrer Volker und Christian ans Ende gestellt. Und die werden jetzt berichten und wie gesagt abonniert die beiden auf Facebook, YouTube, Instagram und wo sie noch sind. Ich habe keine Ahnung. Also da wünsche ich euch viel Spaß mit den beiden. Soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye. Ja, hier sind wieder Christian, Y. Schmidt und Volker Heri. Ja, er erinnert euch vielleicht. Wir fahren in Langmars entlang, 7000 Kilometer durch China.
Und wir sind jetzt auf der zweiten Etappe, schon ein bisschen länger unterwegs, haben uns aber bisher nie gemeldet, weil diese zweite Etappe wirklich am Anfang sehr, sehr fordernd war. Blechtes Wetter die ersten zwei Wochen. Wir sind am ersten März in Zuni gestartet und haben durch Gullschöre fahren, ganzes Jahr schlechtes Wetter gehabt. Sogar am Anfang von Jünan, sehr schlechtes Wetter gehabt, greifzweiflich belästigt worden. Vom Kohle war es dann ziemlich anstrengend, darum wir erst jetzt. Ja, wir sind fast ein Monat schon wieder unterwegs, haben auch wieder 1000 Kilometer schon, mehr als 1000 Kilometer hinter uns gebracht und sind jetzt in Xiaopingdu. Xiaopingdu ist in Jünan, ist so eine Art Grenzstadt, weil morgen geht es mit Schmackes und eine Menge Schwung runter zum Yangtze, der hier noch der Goldsternfluss ist, der Zinsha Zhang. Auch da freuen wir uns drauf, inzwischen sind wir so ein bisschen wieder eingegruft. Es dauert immer eine Weile, haben eine ganze Menge Pannen gehabt, ich weiß nicht wie viel Speichen bei mir schon gebrochen sind, mehrere Platten bei Christian vorne und bei mir hinten. Ja, es war eine schon wieder aufwischend erregende Zeit und wir haben auch schon wieder sehr, sehr viel erlebt. Ich habe zum Beispiel, das erziehe ich aber gleich, einen Umruhen getroffen, der durch China fährt. Ja, ich finde, mein Herausragendes Erlebnis war, das war noch ein Guto, Leute zu treffen, die zur kommunistischen Partei gehören und die über Land auf Instektions-Tour waren und uns reich eingeladen haben zu einem sehr leckeren Rinderortgott und dann uns ein bisschen ausbaucht haben. Wir konnten aber sie offensichtlich zufrieden stellen, es gab keine Beanstaltung, langer Marsch, dass wir die langen Marschroute fahren, wir haben auch ein bisschen renommiert mit dem Oberst, den wir auf der ersten Etappe getroffen haben, da wurden dann keine weiteren Fragen gestellt. Ja, ich habe es ja angekündigt, ich habe ihn in Guiyang, da waren gerade viele Speichen gebrochen und da bin ich zum Fahrrad gefahren und habe nicht nur die lokale Fenngenmeinde des Radschfahrens kennengelernt, sondern eben auch einen jungen Guguren, 25 Jahre alt, der alles hingeschmissen hat, er hatte einen guten Job als Security Guard am Flughafen in Rumchi und hatte keinen Bock mehr und ist auf Fahrgestellungen und von Rumchi, und das muss man sich jetzt mal auf der Zuge zergehen lassen, im Januar, wo es da wirklich arschkalt ist, der losgefahren und war dann Mitte März, Anfang Mitte März in Rumchi. Und hat mir erzählt, was er alles erlebt hat, das ist ganz toll, ihr werdet noch runter nach Hainan und dann an der Ostküste lang nach Fudian wo seine Eltern wohnen. Ja, und das sind natürlich nur eine kleine Aussprache von den vielen Begegnungen, die wir hatten. Wir haben unter anderem in Junaanrund eine Christin getroffen, die uns die katholische Kirche aufgeschlossen hat und uns ein bisschen erzählt hat, wie das Gemeindelben dort so ist.
Wir haben in Sihi, das haben vielleicht Matja schon auf die Tür gesinnt, ein paar vielleicht acht bis neunjährige Mädchen getrunken, die mir Nachhilfe in Chinesisch gegeben haben, eine sehr intensive Lektion. Wir haben einen Bauunternehmer getroffen, der uns in sein Haus eingeladen hat. Herr Sü, ein sehr ungewöhnliches Haus, das er gebotert hat, das durften wir von innen besichtigen, ein bisschen so wie der Kreml. Ja, das Haus, das war so ein bisschen ne Mischung aus ja, so ne orthodoxen, kathedrale und ein kleiner Palast von Gaudi, so wenn ich es beschreibe. 100 Wasser war auch drin? Ja, so ein bisschen 100 Wasser auch. Auf jeden Fall hat er sich seinen Traum da erfüllt und bastelt da auch schon seit über zehn Jahren dran. Er hat anscheinend nicht mehr viel zu tun, die Frau ist in Harbäten und die Kinder sind an der Uni, das kostet alles Geld, aber trotzdem erspachtet weiter an seinem tollen Häuschen. Was ganz toll war, war im Lukuschauff, das war ein Dorf, das haben wir durch Zufall gefunden, da waren Wegweiser und wir sagen dann ja immer, errote Armeealarm, das heißt irgendwo einer von uns beiden hat was am Wegesamt gesehen, was mit dem langen Marsch zu tun hat. Ja, da haben wir einen Herrn Chen betroffen, dessen Vater mit 40 Jahren noch mal vor Ort gekoppt hat, der hat uns auch in sein Hoch reingeladen, war sehr imposant. Herr Chen sagt dann, ja, so wohnt man in China auf dem Land, ich glaube nicht jeder, aber Herr Chen auf jeden Fall wohnte da sehr gut. Mehr verraten wir aber in unserem Buch über diese Begegnung und überhaupt wer mehr von uns wissen will, das können wir natürlich jetzt ja nicht alles in dem Podcast erzählen. Man findet uns und der lange Fahrrad Marsch oder so weit gefühlte Rade im Internet auf Facebook, YouTube, Instagram und so weiter, kann man mal einschalten und reinholen. Ja, und wer sich gerade wundert, warum es im Hintergrund eventuell so ein bisschen laut ist, das ist eine Familie mit zwei Kindern, die sitzen im gleichen Restaurant bewirft. Und das ist ja vielleicht auch ganz interessant, was essen wir denn so auf dem langen Marsch? Meistens morgens und manchmal mittags richtig gute Nudelsuppe, so richtig deftig, muss noch nicht mal mit Fleisch sein, aber das schmeckt immer gut in den Grifften, gibt eben Kraft für den ganzen Tag. Und heute haben wir uns mal was gebratenes, gegönnt, einen Duftspakel, also Borson aus Chinesisch, wird übrigens auch in Brandburg angebaut für China Restaurant und endlich da geifertlich schon ganz lange drauf ein frittierten Rinderschinzen mit Minze. Das heißt, es geht uns gut, wir sind vor Mut und morgen wird der Yangtze überquert, mal sehen, wie das funktioniert.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aktuell in Asien, in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und das kann man wohl sagen, es ist etwas Spektakuläres passiert und zwar gab es einen Erdbeben. Und das war ein ziemlich starkes Erdbeben von 7,6. Bei Masudon schrieb jemand, ich glaube es waren Romäne oder so, der aktuell in Taiwan lebt, ich erlebe lieber ein Erdbeben der Stärke 7,6 in Taiwan als eins der Stärke 4 in Hukka-Rest oder so. Was er damit meinte, ist natürlich, dass man in Taiwan genauso wie in Japan sehr gut vorbereitet ist auf Erdbeben. Es gab trotzdem ein paar Opfer, so tragisch das ist, aber verglichen mit dem, was hätte passieren können, ist das nicht so viel. Wie gesagt, die Taiwaner sind sehr gut vorbereitet. Die haben regelmäßig Drills auch in der Schule, auch in der Firma übrigens, das habe ich auch erlebt. Ich habe da ja gearbeitet in Taoyuan, das ist so zwischen Flughafen und Taipei. Da sind sehr viele Schipp- und Silikenfirmen und so. Und da war es auch öfter so, dass dann so Drills waren. Das heißt, dann kam ein bestimmtes Sirenesignal und dann musste man entsprechend sich verhalten und raus und so weiter und sich an bestimmten Orten sammeln. Also kennt man ja eigentlich auch aus Europa, wenn da irgendwie so Feueralarm sind in irgendwelchen Firmen. Da ist das meistens eher so ein Gaudi. Aber die Erdbeben in Taoyuan sind natürlich irgendwie überhaupt nicht lustig. Und ich habe da auch einige Erdbeben erlebt und auch mal ein stärkeres. Und das war so dermaßen unangenehm und das war mir natürlich als ungelernte Erdbebenerleber auch unangenehm. Weil ich nicht wusste, was ich machen sollte, obwohl ich wie gesagt diese Drills ist das eine. Aber ich saß da im Grafé in Schimending, das ist wie uns eine coole Gegend in Taipei. Das ist so ein bisschen wie Shibuya Crossing sieht das aus. Also auch so ein bisschen Vergnügungshüttel und plötzlich fing an alles sich zu bewegen. Naja und dann wusste ich nicht, was ich machen sollte. Man lernt das ja oder man hört das ja öfter so ja geh unter ein Tisch oder stelle dich in irgendeine Türleibung oder was. Und ich habe dann, das war mir dann irgendwie peinlich, weil die anderen, die saßen einfach weiter, haben natürlich inne gehalten mit dem Essen und so. Es wurde auch ziemlich ruhig, muss ich sagen, also die haben dann auch nicht mehr geredet. Und saßen aber weiterhin da und haben sich sozusagen das Erdbeben angehört. Und ich überlegte dann eben, ob ich jetzt unter ein Tisch gehen soll. Gott sei Dank habe ich das nicht gemacht, weil ich hätte mich total zum Rolf gemacht dabei. Andererseits lieber zum Libending Rolf als zum Toten Sven. Also ich meine, manchmal muss man da vielleicht auch ein bisschen über seinen eigenen Schatten springen. Aber wie gesagt, die Taiwaner sind da irgendwie gelernt, was das betrifft. Also die wissen, wie kritisch das Ganze ist und die haben sich auch nicht, sind nicht rausgelaufen auf die Straßen. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Dann haben sich nicht unter die Tische gepackt oder sind in irgendeine Tür geflüchtet und so weiter, sondern haben abgewartet und nach wenigen Sekunden war das auch vorbei. Es war stärker, wie gesagt. Das war nicht so ein normales Beben, was man öfter mal erlebt in Taiwan, so ein kurzes Rütteln oder so. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Sondern ein richtig langen Anhalten ist, aber lang ist hier schon ziemlich relativ. Weil lang in dem Falle war vielleicht eine Minute. Das kam mir ewig vor. Aber das war nicht wirklich lang in dem Sinne. Und es gab auch ein paar Schäden in Taipei auch. Das Epizentrum war aber weiter weg. Und so war das jetzt auch hier bei diesem Erdbeben. Das war nicht in Taipei, sondern in Hualien. Und Hualien liegt direkt an der Kante. Ich werde mal in die Show-Notes eine physische Karte der tektonischen Platte, oder dieser tektonischen Platte, die dort in Hualien grenzt. Und die grenzt wirklich genau in Hualien. Ein paar Kilometer südlich war dann auch das Epizentrum. Und man möchte es kaum glauben, aber wir hier in Hand so, das ist wirklich ein Stück weg, haben das noch gespürt. Und meine Kollegen in Schärmen natürlich auch sowieso. Also da ist es, naja, da ist es selbsterklärend. Aber das ist schon ein ganz schöner Stoß gewesen. Und wenn man das jetzt sich mal überlegt, was da tatsächlich passiert ist, wie gesagt, ich will das jetzt nicht runter spielen, es waren zehn Todesopfer oder so. Und sieben oder achthundert Verletze, dass das wirklich bewundern zu wird. Dass das in Taiwan so glimpflich abgegangen ist. Es sind übrigens auch ein paar Häuser so angekippt, aber das zeigt eben auch, wie gut die Architektur dort ist, wie gut man vorbereitet ist. Und ich habe ja auch 2008 das Erdbeben hier in China, also in Sichuan erlebt, bzw. was heißt erlebt. Also ich war hier als das Erdbeben in Sichuan stattfand. Man kennt die Geschichte und eine der großen Lernen, die man daraus gezogen hat, oder eine der großen Probleme, die letztendlich auch in den vielen Opfern mündeten war, eben ja die schlechte Architektur, die absolut nicht Erdbeben-sichere Architektur. Das hat sich jetzt geändert und daraus hat man auch gelernt, das ist tatsächlich der Knackpunkt, wenn man solchen Erdbeben einigermaßen begegnen will. Also wir sind heute dazu in der Lage mit unserer Technologie das zu verhindern. Und die Taiwaner haben vorgemacht, dass man das kann. Im Übrigen auch die Japaner, aber es gibt natürlich auch, und das muss man natürlich klar sein, es gibt auch eine Grenze. Also irgendwann, wenn da ein Erdbeben ab einer bestimmten Stufe passiert, was eigentlich vielleicht rein theoretisch gar nicht vorkommen kann, dann kracht auch da alles zusammen. Was früher ja auch eines der größten Probleme bei den Erdbeben war in Japan, aber ich vermute mal auch in Taiwan oder vielleicht nicht, weil es da nicht so dicht besiedelt war, aber in Japan auf jeden Fall, sind natürlich die Brände, die dann nach den Erdbeben ausgebrochen sind und dann erst richtig die Gegend verheiratet haben. Das würde jetzt in Tokio wahrscheinlich nicht mehr passieren, aber das war eben eines der Probleme, die damals auftraten. Und über uns auch einen Grund dafür, dass es relativ wenig historische Bausubstanz gibt, weil das meiste dann eben einfach verbrannt ist nach so einem Erdbeben.
Noch kurz zu Chualien, also falls das jetzt so klingen sollte, fahrt nicht auf Taiwan, da gibt es Erdbeben. Nee, das ist also wie gesagt, ich würde eher sogar das Gegenteil sagen, fahrt nach Taiwan, weil da seid ihr sicher vor Erdbeben. In Europa währt ihr das nicht. Also ich stelle mir vor, in der Eifel, was ja gar nicht so abwege ich ist, wäre das Epi-Zentrum eines stärkeren Erdbeben, sagen wir mal stärke 6 oder so, das wäre die Katastrophe schlechthin. Köln wäre einmal eingeebnet, glaube ich. Also es gibt keine Länder, die so gut vorbereitet sind auf Erdbeben wie Taiwan und Japan. Selbst wenn man da vor Angst hat, zu Recht Angst hat, kann man dort getrost hinfahren, da ist man auf der ziemlich sicheren Seite. Und Chualien ist ein traumhaft schöner Ort, das muss ich mal sagen. Der Ort selber vielleicht jetzt nicht so, obwohl ich fand den eigentlich auch ganz okay. Also es war, ist eine Stadt, eben eine typische Stadt, aber eigentlich auch ganz schön, es gibt so ein paar Parks und so, aber die Umgebung von Chualien ist wirklich aufregend. Also erst mal ist das ein guter Ausgangspunkt zur Torcoshluft. Die Torcoshluft ist auch so ein bisschen eines der touristischen Ziele überhaupt so in Taiwan, finde ich. Also die meisten fahren nach Taipei, dann nach Kauashung, vielleicht nach Lenz End, nach Grenzen nach Süden, wo man nach Philippinen rüber gucken kann. Und dann Chualien, Achso, und Moon Lake natürlich, den habe ich ganz vergessen. So, also das sind so die typischen Destinations in Taiwan. Und Chualien, da kann man sich ruhig ein paar Tage Zeit nehmen. Also dass der Wendekreis das Krebs ist ein bisschen weiter südlich, da fahren viele hin. Dann ist das diese Steilküste, die tatsächlich das Ende auch der tektronischen, der eurasischen Platte ist. Also die reichen dann bis, keine Ahnung, wie tief, aber echt tief runter. Da ist auch noch mal ein echt schöner Strand und es ist eine unheimlich schönen Stimmung am Strand. Was noch hinzukommt, das ist für Eisenbahnfans.
Also man kennt ja diese Animis zum Beispiel von Ghibli oder so, wo diese endlos lange Fahrten von Zügen gezeigt werden. Dazu muss man nicht nach Japan fahren, das kann man auch in Taiwan haben. Da gibt es nämlich ähnliche Züge und wir haben das tatsächlich auch gemacht mal. Wir sind von Kending, glaube ich, hochgefahren nach Chualien mit einem dieser Züge. Also nicht mit so einem Expresszug, was ja auch schön ist, aber in diesem Fall wirklich mit so einem alten Zug, so mit Hekeldeckchen und mit Vorhängen und absolut traumhaft. Da drin waren auch so einen Haufen Nonnen noch, keine christlichen Nonnen, das waren irgendwelche, war irgendwie so eine Sekte. Ich habe jetzt vergessen, wie das heißt, die haben in Chualien ihre Basis, also da ist auch ein großes Krankenhaus, wo die arbeiten und so, übrigens auch eine interessante Sehenswürdigkeit. Ich muss mal gucken, ob ich das Foto oder die Fotos dazu finde. Und Chualien selber ist auch ein alter Bahnhof, der funktioniert jetzt nicht mehr als Bahnhof, sondern das ist jetzt so ein Solar-Kunstwerk, also sind so Module aufgestellt, wie Flügel und so. Und ist eigentlich eine Shopping Mall, also in dem alten Bahnhof ist eine Shopping Mall drin. Und wenn man aber runterfährt zum Wendekreis des Krebs oder so, dann gibt es auch etliche stillgelegte Bahnlinien und alte Trassen, wo man so lang laufen kann. Also sind auch keine Schwellen oder doch, ja, kann sein, sind noch Schienen und Schwellen wahrscheinlich drin, aber alles zugewachsen von tropischer Vegetation. Das sind so die Bilder, die auf die Influencer scharf sind und die Gott sei Dank bisher gar nicht so entdeckt worden sind. Also die Gegend ist sozusagen noch influencerfrei, bis zu diesem Podcast vermutlich mal. Ja, also wenn man so altes Bahnzeug, wenn man sich dafür interessiert, dann gibt es ja meines Erachtens nur zwei Orte auf dieser Welt. Das eine ist Devin und Cornwall und das andere ist ganz klar Hoalien. Das zum Erdbeben, dann eine Sache zum letzten Mal. Da hatte ich ja über die Notwendigkeit der Kooperation gesprochen. Und interessanterweise ist gerade ein Artikel erschienen von Rory MacCassie, der sich genau den gleichen Sachverhalt, aber jetzt nicht so sehr von technischer Seite, sondern von monetärer Seite mal angeschaut hat. Also was bräuchten wir oder wie viel Dollar bräuchte man, wenn man ohne China jetzt irgendwie die Energiewende vollziehen wollte, und Sie haben das nachgerechnet und kam auf 6 Billionen US-Dollar. Würde die weltweite Verlagerung der Technologie außerhalb Chinas kosten? Oder würde es Deutschland, USA und so weiter kosten, wenn sie nicht mehr in China kommen? 6 Billionen Dollar. Und macht dann natürlich die rhetorische Frage, ist die Welt bereit, das zu bezahlen? Und schreibt dann natürlich weiter, die Antwort lautet Nein. Und die Konklusion, die steht dann ganz am Ende des Artikels, und die will ich hier auch noch mal ganz kurz vorlesen, ist, eine erfolgreiche globale Netto-Null-Wirtschaft führt nur durch internationale Zusammenarbeit möglich. Der Erfolg wird nur durch internationale Zusammenarbeit, Pragmatismus, Innovation zwischen den USA, Europa, China und anderen möglich sein. Nur so lässt sich die erforderliche Größenordnung bei optimalen Kosten und Nutzen für alle erreicht. Das war jetzt übersetzt aus dem Englischen, aber den englischen Original-Texting habe ich dann eben auch in den Show-Notes verlinkt. Und das bestätigt mich nochmal in der Aussage, also wie gesagt auch in diesem Credo, ohne Kooperation geht nicht. Und ich habe mich da auch schon wieder geärgert über Jörg Wutke. Das ist der ehemalige Präsident der EU-Temper of Commerce in China. Also ist es nicht mehr, aber er ist so seit einiger Zeit irgendwie auf, habe ich den Eindruck auf Kreuzzug. Also er schreibt dann auch, und das passt auch wieder zu diesen Naturkratastrophen Metaphern, er schreibt dann, wir werden ein Auto-Tsunami aus China erleben. Das ist mal was anderes als eine Flut immerhin. Er schrieb dann eben auch die chinesische Solartechnik wäre in der Lage, das zweieinhalbfache dessen, was die Welt braucht, eben zu überschwemmen. Also wie gesagt, er spart dann nicht mit diesen Metaphern. Das alles ist natürlich ziemlich erquatscht. Ich weiß auch nicht, warum er jetzt so freidreht, denn früher war er eigentlich mal ganz vernünftig. Und keine Ahnung, vielleicht macht es ihm zu sehr zu schaffen, dass er den Job nicht mehr hat oder so. Ich weiß es nicht. Nur grundsätzlich ist es natürlich schade, dass solche Leute ihren Einfluss, ihren, den sie immer noch haben, nicht nutzen, um eben zu einer Kooperation aufzurufen oder zu einem calm down endlich mal runterzukommen und sagt ihnen nicht tätig zu werden, dass man eben etwas tut und nicht immer nur redet und vor allem nicht immer nur gegeneinander redet oder sich gegenseitig Vorhaltung macht. Das betrifft im Übersicht auch die chinesische Seite natürlich. Also ja, eine der größten Enttäuschungen, die so das letzte Jahr erlebt haben, ist eben dieser Jörg Wutke, der jetzt wie gesagt sich so ein bisschen auf Kreuzzug befindet und all diese neoliberalen Phrasen im Prinzip nachdrischt. So, was habe ich noch gemacht? Ja, zwei Sachen. Ich habe mir ein Objektiv bestellt und zwar eine Fixfokus-Linse für das Bees, also für die Sigma FPL. Das ist, ja, wie soll ich das sagen? Das war ein April-Share. Und ich bin, naja, nicht direkt drauf reingefallen, aber doch kann man eigentlich schon sagen, ich bin da irgendwie drauf reingefallen. Ein Freund von mir, auch aus China, ein Filmemacher, der ja so immer sehr eigene Ansichten übers Filme machen hat und so weiter und die auch bei YouTube verbreitet. Also ich werde das mal verlinkt. Chile, der hat einen April-Share gemacht und zwar über eine Fixfokus-Linse, die es wirklich gibt. Das ist nämlich der Witz an der Sache. Also die sieht aus wie so ein Oreo-Keks und ernannt es dann eben auch Oreo und macht dann eben so, naja, Tüttelüttel und diese Linse herum. Das ist natürlich so, wie er das da vorträgt, ziemlich erschwachsinn. Also eben einen April-Fool. Ich wusste natürlich, also das war eben der April-Share selbst, also dass man mit dieser Linse jetzt praktisch alles machen kann und so weiter. Was nicht der April-Share selbst war, war, dass es diese Linse wirklich gibt. Man kann hier auch in dieser Oreo-Keks-Form kaufen bei Alibaba. Vielleicht suche ich das mal raus und verlink das mal. Und ich habe hier für das Leica L-Mount mir dann eben aufgrund dieses Films dann eben auch mal so eine Linse bestellt. Nämlich die kostet nur 10 Euro und zwar genau 75 ARMB und da habe ich gedacht, okay, was kostet die Welt? Und dann habe ich die auf die Kamera gedreht und habe gedacht, oh, das ist ja gar nicht so schlecht. Also die Linse kommt jetzt nicht ran an irgendeine echte Linse, an ein echtes Objektiv, irgendwie in keinster Weise. Also die hat übrigens auch eine feste Blendenöffnung von 10. Ja, es ist alles nicht so prickelnd. Aber es funktioniert und der Film hat einen gewissen Charakter danach. Also da war ich schon ein bisschen beeindruckt. Das war eine Sache, die ich gemacht habe und die zweite Sache ist, wir hatten vorige Woche schon einen kurzen Film über die T-Lese, über die Pre-Tringming-Tee-Lese gemacht. Den habe ich auch veröffentlicht. Das hätte ich eigentlich auch in der letzten Sendung sagen können, habe ich aber glaube ich irgendwie vergessen. Jedenfalls ist es online, ich werde den jetzt hier nochmal verlinken und zeigt eben die Frauen dort, überwiegend Frauen, die Tee pflücken und naja, wie dann eben der Tee so ein bisschen gemacht wird. Nichts Besonderes, einfach nur ein paar Eindrücken. Die Tee-Lese vor Qingming. Und jetzt kommen wir zu Qingming. Das ist nämlich genau das, was wir heute gerade haben. Heute ist der 4. April und wir haben Qingming. Und Qingming ist eines der wichtigsten traditionellen Feste in China. Das fällt immer so auf den 4. und 5. April. Also jetzt in 2024 ist es auf den 4. April und es wird auch so ein bisschen als Grabausfegentag bezeichnet. Also Tumbsweeping Day oder sowas. Das heißt, man geht zum Friedhof und reinigt die Gräber oder so. Im Prinzip ist das auch so ein bisschen der klimatische Frühlingsanfang. Es gibt für den Tag auch eine astronomische Erklärung und das ist dann eben auch gar nicht groß verwunderlich, dass eben Ostern, Qingming und es gibt noch weltweit ähnliche Feiertage, dass die alle irgendwie zu dieser Zeit stattfinden, weil das ist eben für die Landwirtschaft eine der wichtigsten Zeiten. Das eben, ja, wie zum Beispiel das Ende der Tee-Ernte beziehungsweise der Beginn des Frühlings etc. Pp. Also Ostern etc. haben natürlich alle ihren Ursprung in irgendwelchen astronomischen Kalendern beziehungsweise in irgendwelchen Erntekalendern. Und was macht man zu Qingming? Naja, also einmal die Grabpflege natürlich und die Instandsetzung und solche Sachen. Aber viele nutzen das auch für Ausflüge. Drachensteigen ist eine sehr wichtige Tätigkeit, die man da macht. Wir haben unseren Drachen auch gerade rausgepult und man bringt auch an den Toren zum Beispiel Weidenzweige ein. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es dieses mit den Weidenzweigen auch in Deutschland. Ich weiß aber nicht mehr zu welchem Feiertag, aber ich kann mich erinnern, dass so an Autogrills und überall irgendwelche Zweige angebracht waren. Mir ist so wie Weidenzweige oder Positions oder so. Ich weiß es nicht mehr, aber ich kann mich erinnern, dass man das da auch gemacht hat. Warum? Auch immer, keine Ahnung. Aber das ist jetzt eben hier auch und natürlich die Idee jetzt, die religiöse Idee oder animistische Idee. Das Ganze ist natürlich, dass man der Toten gedenkt und dann eben zum Beispiel Räucherstäbchen anzünden, Papier verbrennt, also dieses Höllengeld und so weiter. Dieses Fest ist in China übrigens, das kann man sich ja auch irgendwo vorstellen, allein aufgrund der Größe nicht einheitlich. Also das wird man hier so und mal da so gefeiert und das zieht sich auch über ganz Asien. In Japan wird es nicht mehr gefeiert außer auf Okinawa. Das ist aber wieder typisch, also da gibt es auch Frühlingsfest und so. Aber im Rest Japans hatte man ja damals nach der Edo-Periode versucht sich zu modernisieren, wie auch immer wurde kolonialisiert. Witzigerweise ist ja Okinawa eine amerikanische Kolonie und da hat das dann irgendwie, ich weiß nicht wie das zusammenhängt. Oder vielleicht aus Trotz, keine Ahnung, jedenfalls gibt es dort noch Qingming. In Taiwan ist es auch Feiertag. Da kommt noch hinzu, dass der 5. April auch der Geburtstag von Chiang Kai-Shek war und entsprechend das dort als Feiertag gilt. Und auch hier in China ist das ein gesetzlicher Feiertag, das heißt der Donnerstag und der Freitag sind frei, Samstag sowieso. Und den Freitag arbeitet man dann am Sonntag sozusagen nach. Das heißt, die Woche beginnt dann am Sonntag wieder, ja ist etwas kompliziert.
Aber die Idee ist, dass man dann eben drei zusammenhängende Tage hat. Viele Firmen machen übrigens auch deswegen nicht extra am Sonntag auf, also normale kleine mittelständische Firmen und so sagen, ja komm, das stecken. Wir lassen Sonntag auch zu und dann geht es eben am Montag weiter. Das heißt, die meisten Leute würde ich sagen, haben vier Tage frei. In Korea gibt es den Tag auch mit ein paar Unterschieden so in den Habits und in Vietnam heißt er etwas anders natürlich. Und er fällt auch etwas anders. Also am dritten Tag, das dritte Monat, das Mondkalender, das variiert so ein bisschen. Aber ansonsten sind die Sitten zum Beispiel auch diese grünen Reiskugeln, die man da ist und so sehr ähnlich. Also eigentlich ja diese Reisbällchen ziehen sich glaube ich auch von Korea bis Vietnam durch. Mein Ding ist das übrigens nicht. Es gibt auch noch Ching Ming Kuchen und wie gesagt, es gibt ja auch noch diesen Ching Ming Tee und so. Also das variiert über ganz Asien so ein bisschen. Was man vielleicht noch sagen muss, es ist nicht vergleichbar mit dem mexikanischen Totenfest. Also es ist kein Fest, das jetzt so besonders lustig ist oder so. Sondern es ist ein Tag, wo man jetzt nicht unbedingt mit Mise-Petrika Laune rumsitzen muss, sondern eigentlich schon ein schöner Tag irgendwie und man ist auch ein bisschen fröhlich, schon auch mein Mann frei hat. Aber es ist jetzt kein echter Tag zum Abfeiern und Party machen, wie man das in Mexiko machen würde. Es gibt auch so ein paar Logos. Also man sollte zum Beispiel nicht gräber fotografieren, eurer Leute, die da rum sitzen, dass man so an die Touristen, das soll Unglück bringen, sagen sie, aber insgesamt ist es natürlich auch eine Sache, die ja irgendwie unhöflich ist, finde ich. Man muss nicht alles weg fotografieren. Dann gibt es so eine Sitte, dass man nach 15 Uhr da nicht mehr irgendwie an den Gräbern rumtouren sollte. Auch kleidungsmäßig sollte man jetzt nicht irgendwo mit dem neuesten Neon Textilien auftreten. Also eigentlich gedeckte Farben sind angebracht. Und wenn man eingeladen wird, dann sollte man auch den Regeln dort folgen, also wann man was macht und so weiter. Wie gesagt, Lachen ist nicht verboten, aber man sollte eben nicht laut Lachen schon gar nicht während der Zeremonien und so. Eine der interessantesten Sachen und das macht das fest natürlich auch ganz charmant irgendwie, dass es eben kein Fest, wo man irgendwie Leute besucht. Das heißt, man bleibt unter sich. Und weil ich das manchmal auch im Internet so sehe, also man sagt natürlich auch nicht Happy Ching Ming oder Merry Ching Ming oder so ein Quatsch. Also das sollte man auf keinen Fall sagen, weil wie gesagt, das ist nicht angebracht. Aber was geht es zum Beispiel alles Gute zum Ching Ming Fest oder Gesundheit zum Ching Ming Fest? Das sind so Sachen, die angebracht sind, die in Ordnung sind. Das kann man machen, aber jetzt nicht so überbordene Happiness irgendwie ausdrücken. Das kommt ein bisschen komisch an. Ja, aber wie gesagt, für uns bedeutet das hier frei. Wir fahren weg oder sind weggefahren. Lassen uns das jetzt die Tage hier mal ein bisschen gut gehen. Das heißt, wir machen wirklich mal eine Auszeit und hängen ein bisschen ab hier in den Bergen. Es ist heute übrigens auch wieder ein bisschen kühl. Eigentlich wollten wir hoch in die Berge, weil es dort oben ein bisschen kühler ist. Da oben braucht man eben keine Klimaanlage. Hier unten waren schon 30 Grad und mehr und das ist natürlich schon so ein bisschen nervend. Da ist so ne Sommerfrische immer willkommen. Wir wollen das ja auch ein bisschen mehr nutzen in der Zukunft. Und ich will mich jetzt hier auch gar nicht groß weiter verbreitern. Das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Die Sendung heute, ein Tag später als gewohnt oder zwei Tage später. Aufnahmezeit ist üblicherweise immer Mittwoch oder Donnerstag, das variiere ich immer gerade so, wie ich Zeit habe. Bei mir hat auch die Messe-Saison wieder angefangen, also ich bin jetzt wirklich ständig unterwegs zwischen Shanghai, Huzo und Ninbo und Hanzo, ja und da muss ich immer gucken, wann ich eben aufnehme. Aber der Grund, warum das heute, ein Tag später ist, hatte technische Gründe oder sagen wir mal so Geburtstagstechnische Gründe. Wir haben gestern gefeiert, mein Geburtstag und da habe ich noch kurz überlegt, ob ich aufnehme, aber irgendwie hatte ich auch nicht wirklich Lust und naja, wir haben gefeiert, es ging uns gut. Heute geht es mir nicht mehr ganz so gut. Ich habe auch irgendwie Halsschmerzen und so, naja kennt man ja. Also wir hatten unsern Spaß. Ja, was Geburtstag in China betrifft, hier wird das nicht so gefeiert wie in Deutschland. Es ist eigentlich ja fast ein Tag wie jeder andere, viele Leute möchten da auch gar nicht drauf angesprochen werden, mir ist es ein bisschen egal, aber es gibt so ein paar kleine Sitten so oder eine Sitte, die wir zelebrieren, das heißt wir gehen in einem Restaurant und essen Nudeln und zwar lange Nudeln. Lange Nudeln bedeutet langes Leben, das ist so die Geburtstagssitte und abends kann man dann natürlich auch noch ein bisschen Beidou trinken oder ihr oder beides zusammen. Ja, also das ist so das, was wir zum Geburtstag machen. Bei runden Geburtstagen kann man dann auch schon mal ein bisschen ausholen, aber eine lustige Sache ist ja, dass manche Leute ihren Geburtstag festmachen am chinesischen Kalender, also insbesondere so die Generation meiner Eltern jetzt oder beides feiern, das kommt natürlich den Kindern entgegen, weil die kriegen dann jedes mal einen Hong-Bau, einmal zum chinesischen Geburtstag und einmal zum normalen krigorianischen Geburtstag. Hong-Bau ist auch eine verbreitete Sitte zum Geburtstag, zumindest bei Kindern eigentlich so. Und man fängt anders an zu zählen, das heißt man fängt mit der Geburt mit eins an. Das ist so ähnlich wie die chinesischen Stockwerke oder Etagen, wenn man jetzt im Fahrschule ist, dann fängt das an mit der Zählung mit eins, zwei, drei, vier und so weiter. Da ist kein E oder irgendwas. Häufig sind in den Fahrstühlen die Keller mit B und B1, B2 gekennzeichnet, aber sehr oft auch minus eins, minus zwei, minus drei und so. Also das nullte Stockwerk gibt es nicht und es gibt eben auch nicht das nullte Jahr. Das heißt, wenn man geboren wird, ist man eins und beim ersten Geburtstag ist man zwei und so weiter. Das ist aber auch nicht so einheitlich, manche machen das so, manche machen das so und dann weiß man nie so genau wie alt ist denn der oder die jetzt wirklich gerade und das sorgt natürlich entsprechend für Verwirrung, also einmal die Kalenderei und dann der Beginn der Zählung. Was wir gemacht haben, ja wir hatten ja Qingming, wir waren weg. Also wir haben uns das ein bisschen gut gehen lassen in den Bergen, hatte ich glaube ich auch schon erzählt in der letzten Folge. Da gibt es gar nicht viel zu sagen außer eben, dass es hier in den etwas höheren Lagen ein sehr angenehmes Klima ist, insbesondere im Sommer. Wir haben jetzt auch wieder richtig hohe Temperaturen, obwohl gestern Nacht hat es zwar geregnet, aber ich denke mal, die Temperatur klettert heute auch wieder auf 30 Grad. Ja, das kann man sich ja ungefähr vorstellen, starker Regen und hohe Temperaturen. Das erzeugt natürlich auch eine hohe Luftfeuchtigkeit und das macht das Atmen und der Umständen auch ein bisschen schwer. Eine Sache noch zum Tee, das ist letztes Mal vielleicht nicht so ganz rübergekommen, aber der Pre-Chingming-Tee ist der teuerste Tee da draußen überhaupt. Aber ob das auch wirklich der beste Tee ist, also jetzt so für Teeliebhaber, das kann man ruhig bezweifeln, weil das hängt ein bisschen von dem ganzen Wetter ab, das bis zu Chingming tatsächlich geherrscht hat. Also wenn es zu kalt war, kann es sein, dass der Tee eigentlich erst nach Chingming so die richtige Reife erlangt hat. Und deswegen möchte ich auch nochmal hinweisen auf den Podcast beziehungsweise auf den Vlog von Don von Myleaf, der ordnet den Pre-Chingming-Tee auch nochmal ein. Also wer jetzt nach Chingming irgendwo in den Teebergen Tee kaufen geht, der ist wahrscheinlich auch okay, weil wir hatten es ja da ziemlich kalt so am Anfang des Jahres. Aber ich bin auch nicht so der Experte, ich verlass mich da tatsächlich auf solche Aussagen von Don und auch die Sorten, die er empfiehlt, das nehme ich dann eben dort nicht. So, was habe ich noch gemacht? Ja, ich habe das Beast ein bisschen ausprobiert, also die Kamera, die FPL und habe gebastelt tatsächlich. Also das war so richtig schöne Bastel-Tourne mit Klebepistole und allem, was dazugehört. Ich hatte mal auf YouTube ein Video gesehen, wo jemand mit einer Zweitkamera, die ein Gyroskop eingebaut hat oder beziehungsweise die Gyroskop-Daten aufzeichnet, ein Video, das er mit einer anderen Kamera gemacht hat, das diese Daten nicht frei gibt, entwackelt hat, also stabilisiert hat. Das wollte ich mal ausprobieren, da habe ich mir dann so eine kleine Gyroskop-Kamera gekauft und habe das alles zusammen geflanscht und dann bin ich mal hier so rumgelaufen. Das Ding sieht natürlich wirklich aus wie eine Frankenkamera, weil man da mal so rumlauft, aber es funktioniert. Das war faszinierend, also ich hätte nicht gedacht, dass das so gut funktioniert und ja, wenn man da jetzt so ein bisschen über seinen Schatten springt und sich sagt, scheißegal, wie das aussieht und damit filmt, dann hat man tatsächlich auch noch einen zusätzlichen Mehrwert. Das ist schon nicht schlecht. Ich werde das ganz sicher in Zukunft öfter mal machen. Nächstes Thema. Ich habe ja gerade erwähnt, dass die Messesaison gerade wieder losgegangen ist, also hier sind eine ganze Reihe von erneuerbaren Energien, Batterie, Speicher etc. Messen gerade im Umgang, aber auch Fotomessen. Also ich werde am 25. April jetzt zur Fotofahr in Shanghai sein, auch weil ich da eine Galerie noch besuchen möchte, der ein Kurator euch ganz gut kenne und solche Sachen. Also die Messesaison hat mich gerade voll im Griff und die wichtigste Messe für mich eigentlich ist jedes Jahr die SNEC. Und das ist die weltgrößte Photovoltaikmesse. Die hat aber ihr Portfolie genauso wie zum Beispiel auch die Inter-Solar so ein bisschen aufgebohrt in Richtung Speichertechnologie und Management, also Energie Management, wer damit jetzt nichts anfangen kann, also nur ganz kurz die Photovoltaikmodule produzieren Strom, aber vielleicht auch gerade zu einem Zeitpunkt, wo man ihn eventuell nicht gebrauchen kann. Und jetzt kommt es darauf an diesen Strom irgendwo wegzuspeichern bis zu dem Augenblick, wo man ihn dann eben tatsächlich braucht. Und da gibt es verschiedene Konzepte. Ein Konzept, was sich hier in China immer mehr abzeichnet ist, dass man die Anzahl der Elektroautos als quasi Speicher verwendet. Das heißt, die Elektroautos stehen zum Beispiel, wenn es sehr sonnig draußen ist vor der Firma oder irgendwo. Da kann die Batterie natürlich ohne weiteres sofort geladen werden. Und das macht man auch und das macht man vor allen Dingen in Flotten. Da gibt es in Shenzhen ja diese wirklich beeindruckende große Busflotte, die dann eben als quasi Speicher der Photovoltaikanlagen um Shenzhen herum arbeitet. Und das Ganze lässt sich natürlich ausdehnen. Man muss ja nicht in elektrische Energie speichern. Man kann ja auch in Kälte speichern oder eben in Druckluft zum Beispiel. Also gestern oder vorgestern, im Druckluft-Speichersystem in China in Betrieb gegangen und so weiter. Also es gibt verschiedene Möglichkeiten. Nur das Ganze muss miteinander verknüpft werden. Und da kommt einem natürlich die Artificial Intelligence, also überhaupt solche Netzwerke zugute. Denn damit kann man Sachen machen, die jetzt durch einfache algorithmische Programmierung, wie man das so kennt, irgendwie in C oder in Python oder so, ja nicht so ohne weiteres hinbekommt. Also man braucht jetzt hier schon selbstlernende Algorithmen, um zum Beispiel bestimmte Situationen in einem Stadtteil meinetwegen oder so auszugleichen. Und das macht man jetzt in China hier und das ist auch ein Teil der SNDC. Also ein sehr spannendes Thema. Wirklich ziemlich aufregend. Natürlich dann die klassische Speicherei, also Batterien oder was es da noch so gibt, insbesondere Feststoffakkus. Denn die setzen sich jetzt ein wenig durch. Und ich habe gerade gelesen, dass BYD auch in einem Serienfahrzeug jetzt ein Feststoffakku einsetzen will. Was daran ein bisschen bizarr ist, ist ja, dass ich vor einiger Zeit, also vielleicht ein halbes Jahr her oder so, ein Video gesehen habe auf YouTube von diesen Batterieherstellern, von den deutschen Batterieherstellern, und da wurde dann ein Experte von irgendeiner Universität, einer deutschen Universität, glaube ich, eingeladen. Und da wurde dann gefragt, ja, wann können wir dann mit den Feststoffspeichern rechnen und so. Und der sagte, na ja, also frühestens in drei Jahren. Ja, ich habe da auch mal einen Kommentar untergeschrieben, allerdings auch keine Antwort drauf bekommen, wahrscheinlich ist er sogar gelöscht worden. Das ist natürlich schon ja auch eben wieder symptomatisch, dass man mal ganz abgesehen davon, dass man an der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr teilnimmt, auch eigentlich überhaupt keine Ahnung hat, was läuft. Ein Grund könnte natürlich sein, dass viele Paper tatsächlich heute auf chinesisch verfasst werden, in den entsprechenden chinesischen Journalen und so. Und da machen sich viele Leute gar nicht die Mühe und sagen, ich nehme hier mein Journal, was ich als Physiker, als Materialforscher, als sowieso Verwende und ich werde ein Teufel tun und mich in chinesische Journale auch noch mal einzulesen. Das ist eine sehr dumme Idee. Das ist natürlich auch wieder eine Frage der China-Kompetenz, denn Wissenschaftssprachen richten sich nicht nach dem, was man gerne hätte. Also historisch gesehen war lange Zeit die Wissenschaftssprache, ja mal irgendwann auch lateinisch, aber dann später französisch zum Beispiel. Und dann wurde das abgelöst durch Deutsch. Also die ganzen Wissenschaftler um Einstein herum und so haben eben auf Deutsch publiziert. Und dann mussten die anderen Länder eben sich das irgendwie übersetzen lassen oder selber die Sprache lernen und so weiter. Das hat sich dann eine ganze Weile so festgesetzt bis zum zweiten Weltkrieg natürlich. Dann war dort vermutlich die verhassteste Sprache überhaupt. Und man ist dann auf Englisch gekommen. Heute wird alles auf Englisch publiziert, aber die chinesischen Forscher machen das nicht unbedingt. Sie sagen sich auch, warum? Ich muss jetzt hier für die Journal, die wir hier haben, eh schon bezahlen. Ich kann oder die Universitäten sagen sich das natürlich. Ich kann das jetzt nicht noch in allen anderen machen, zumal das, was dort publiziert wurde, letztendlich ja auch wieder in die chinesische Industrie, man wegen einfließt oder so. Und da geht man einfach den Weg des geringsten Widerstandes und publiziert auf chinesisch. Jetzt kann man das natürlich ignorieren und sagen, was die Chinesen machen. Nur ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Wie gesagt, das ist eben China-Kompetenz, dass man das lesen kann oder dass man sich ein Netzwerkschaft das einem das vorliest. Also es ist ja kein Problem, dass man in der akademischen Gemeinde im Prinzip dafür sorgt, dass diese Artikel dann eben auch in entsprechender andere Sprachen übersetzt werden. Vielleicht ist China nicht die letzte Sprache, die letzte Wissenschaftsprache, sondern dann kommt irgendwann mal, keine Ahnung was, mal leihisch vielleicht oder so oder irgendeine afrikanische Sprache. Warum nicht das? Also diese Fixierung auf Englisch ist im Augenblick keine gute Idee, insbesondere bei deutschen Wissenschaftlern nicht. Die darf wirklich sehr, also ich habe das in Gesprächslauch gemerkt, sehr insistieren regelrecht auf Englisch. Wenn das nicht auf Englisch erscheint, ist das nichts wert. So ungefähr ist die Argumentation. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich halte das für falsch. Ich denke, dass diese Art der Überheblichkeit dann eben einem auf den Fuß fällt, zum Beispiel wenn solche Nachrichten gar nicht wahrgenommen werden. Erzeugt dann natürlich automatisch auch eine Fremdscham, wenn sich da ein Professor hinstellt und sagt, in drei Jahren sind wir soweit. Und gleichzeitig sieht man die Produkte, die fertigen Serienreifenprodukte auf einer Messe in China. Das ist schon irgendwie peinlich. Also ich kann versuchen mal diesen Artikel oder diesen dieses YouTube Video wieder herauszufinden, dann werde ich das verlinken. Die SNEC, die findet vom 12. bis 14. Juni statt. Und ich habe mir auch überlegt, wer sich mit mir treffen möchte. Das wäre eigentlich ein guter Ort und ein guter Zeitpunkt in Shanghai auf der SNEC. Dies ist dieses Mal in einem anderen Messegelände und zwar in der Nähe des Hongqiao Bahnhofs. Das ist so ein kleebladartiges oder blütenförmiges Arrangement dieses Gebäude. Ich finde, das Messegelände gar nicht so toll. Ich fand das andere dort an der Endstation des Transrapids eigentlich viel besser irgendwie. Aber das war eben auch sehr klassisch. Also von Halle zu Halle zu Halle zu Halle und man musste wirklich echt kilometerlaufen. Was die Laufferei betrifft, ist dieses Ding dort in Hongqiao wahrscheinlich besser. Aber ja, vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt und zu sehr daran gewöhnt, weil ich besuche die SNEC seit 2005. Und übrigens in den ersten Jahren war diese Messe in einem Parkdeck, in einem Supermarkt, irgendwie so eine Walmart-Mall oder so was. Und das war winzig klein und sehr missandt. Das war wirklich gruselig, wenn ich mir das überlege, was sich da getan hat in der Zeit. Und mittlerweile ist es eben die größte Photovoltaik-Messe bzw. die größte erneuerbare Energien-Messe weltweit. Und da sind auch sehr viele Leute, die sich ja vor allem dann immer so aufregen über die chinesische Solarzechnik. Und ich hab mit manchen ja auch Gespräche in den letzten Filmen, hab ich auch einen von denen so gefilmt, einen richtigen Verfechter der Sanktion gegen China und so weiter, der selber eine Firma in China hat. Also was da häufig auch der Fall ist, ist, wenn es um Abgrenzung geht zu China, dann sind da häufig auch persönliche Interessen, dass man seine eigene Firma da irgendwie so ein bisschen durchlavieren möchte. Das ist genau genommen auch bei Meier-Burger der Fall gewesen. Aber eine Sache, die ich jetzt ganz interessant fand, ich hatte vor zehn Folgen vielleicht oder so erwähnt, dass so das typische Raster bei der Errichtung von Photovoltaik-Fabriken ungefähr 5 Gigawatt ist. Und das ist nicht mehr warm. Jetzt sind gerade zwei Fabriken im Aufbau oder werden gerade eröffnet, die beide im 10 Gigawatt Raster sind. Das heißt, die Firma, wenn die eröffnet hat eben gleich, das ist also die eine Firma heißt Cheng Cheng, Sheer New Energy und ist in Leidso. Und die hat so typische 10 Gigawatt bei Eröffnung. Übrigens Investment von 5,2 Milliarden ARMB. Umrechnungsfaktor ist ungefähr 7,5, also wer das jetzt ausrechnen mag. Das ist schon eine Menge Moos, die man da investieren muss. Aber 10 Gigawatt scheint sich jetzt durchzusetzen. Zum Vergleich, die Meier-Burger-Produktion hatte sowas um ein Gigawatt, vielleicht ein bisschen mehr, ein bisschen weniger. Ich weiß es nicht genau. Und hier entstehen neue Fabriken mit 10 Gigawatt Rastern. Und das ist auch tatsächlich notwendig, wie ich das ja auch erwähnt hatte. Genau genommen ist das so gerade noch zu wenig. Und das ist auch nicht nur eine, sondern es sind aktuell zwei Fabriken, die jetzt gerade oder demnächst eröffnen. Und weil wir gerade bei Photovoltaik waren und ich will das jetzt hier auch nicht über Gebühr strapazieren, aber ich habe letztens auf Mastodon einen seltenen Sinn befreit, das Posting gelesen. Volker Quaschening, das ist so ein Influencer für erneuerbare Energien, der schrieb über Windtechnologie. 2023 knackte die weltweit installierte Windkraftleistung die 1000 Gigawattmarke und 39 Prozent der Anlagen drehen sich in China. So, das ist eigentlich ja ein Lob für China, wenn man so will. Und Chinas Dominanz bedroht die europäische Windindustrie. Darum müssen wir dringend unseren Windheimatmarkt wieder richtig in Schwung bringen. Ich halte diese Aussage für reichlich falsch oder verkürzt oder wie auch immer, man das betrachten will. Gleichzeitig hat allerdings die Europäische Union wieder so ein Anti-Dumping-Vorwurf oder wie auch immer sie das nennen, gegen China in Gang gesetzt. Das heißt, sie wollen eben auch den europäischen Markt gegen chinesische Windmaschinen protectionieren. Ist das gut für die deutsche Windindustrie oder die europäische? Nein, das ist es natürlich nicht. Das war auch nicht gut damals, als man das mit den Solarmodulen gemacht hat. Denn das ist ein typischer Move der Fossilindustrie. Was man damit erreicht ist, dass es weniger Konkurrenz gibt und entsprechend weniger Angebote und damit auch und das ist auch in der Windindustrie unbedingt notwendig, dass wir den gleichen Preisjob erzielen wie auch in der Photovoltaikindustrie. Das wird in der Windindustrie nicht ganz gehen, weil es doch eher zentrale Anlagen sind, die einen ganz anderen Aufwand in der Installation und so weiter benötigen, auch eben in der Windparkausrichtung, also Offshore-Geschichten. Aber im Prinzip ist dieser Preistrop notwendig, um, wie in der Folge SolarPunk erwähnt, diese 70 Terraber zu schaffen, irgendwie. Wenn man die Welt retten will, wenn man die Welt nicht retten will, dann setzt man auf Protektion. Und im PV-Magazin, ich werde das alles verlinken wiederum, da wird die chinesische Sprecherin des Außenministeriums zitiert und sie sagt dann eben, wir sind sehr besorgt über die diskriminierenden Maßnahmen der EU gegen chinesische Unternehmen. Wir hoffen, dass die EU nicht auf der einen Seite die Wichtigkeit des Kampfes gegen die Klimawandel betont und auf der anderen Seite die globalen Bemühungen zur Bewältigung des Problems beschädigt. Sagt sie, mit Protektion löst man nicht seine eigenen Probleme. Protektionismus schützt nur die Rückständigkeit. Und sie hat damit den Finger voll in die Wunde gelegt. Das ist nämlich der Punkt. Diese Protektion nützt nicht der deutschen Windenergie. Das Problem sind zögerliche Betriebserlaubnisse. Das sind Gesetze wie in Bayern mit irgendwelchen Abstandsregelungen. In Bayern sind drei Turbinen oder so zugelassen worden in dem ganzen Genehmigungsverfahren. Sind da die Chinesen dran schuld? Oder ist die Chinesen daran schuld, dass Vestas in Brandenburg abgebaut hat? Oder sind die Chinesen daran schuld, dass Nordex strauchelt? Natürlich nicht. Sondern das ist die Fossilindustrie. Zum Beispiel, indem sie Politiker wie von der Leyen vorschickt, die lieber mit Aserbaidschahen Ölgeschäfte macht, als überhaupt auch nur eine müde Markt in erneuerbare Energien zu stopfen. Und da macht es sich natürlich leicht, indem man dann eben ein altes römisches Prinzip verwendet, nämlich Teile und Herrschöre. Und was ich an dieser Aussage von Maoning ganz interessant finde, ist auch, sie spricht es nicht direkt an oder das nenne ich aber wirklich Diplomatie. Also die Chinesen sind ja wirklich Diplomaten vor dem Herrn. Die können einem ein ganz extrem freundlich Satz ins Gesicht schleudern und da drin ist das genaue Gegenteil verpackt. Und ich wiederhole das nochmal, weil das so schön ist. Wir hoffen, dass die EU nicht auf der einen Seite die Wichtigkeit des Kampfes gegen den Klimawandel betont und auf der anderen Seite die globalen Bemühungen zur Bewältigung des Problems beschädigt. Das deutsche Sprichwort dazu ist nämlich Wasser, Predigen und Wein saufen. Man tut so, als wenn man am Klimawandel irgendwie ein Interesse hat bzw. die entsprechende Politik und man macht das genaue Gegenteil im chinesischen Original, geht sie auch nochmal darauf ein, welche Maßnahmen sie ergreifen. Das hat das PIVOR-Magazin aus irgendeinem Grunde nicht mit übersetzt. Aber da steht ziemlich klar drin, dass sie diese Sache vor die WHO bringen wird und dass deutsche Firmen sich unter Umständen Gedanken machen müssen darüber, wie ihr weiteres Engagement in China aussieht. Also das ist eine ganz klare Drohung tit für tat. Dazu kommt noch etwas anderes. Die chinesischen Turbinen spielen eigentlich auf dem Weltmarkt noch keine so große Rolle. Das sagen eigentlich auch alle entsprechenden Think-Tanks. Das ist auch so ein Wort. Naja, in einem Report steht als Konklusion drin, Chinese companies bring engineering expertise, equipment and capital. The combination of all those things is where they have been able to see the most success. But not in the West, for now at least. Das heißt aktuell spielen die chinesischen Windproduzenten keine Rolle weltweit. Das muss aber nicht so bleiben. Und einer der Gründe, warum das nicht so bleiben muss, ist eben auch der Fortschritt selber. China gibt sehr viel Geld aus eben auch für Forschung und Entwicklung. Eben zum Beispiel im Generatorenbau. Das hat sich ja auch in der ganzen Zugtechnologie. Also die Transrapids, die jetzt gebaut werden, haben nichts mit denen zu tun, die damals von Tüssen gebaut wurden. Das ist eine völlig andere Technologie, die da drinsteckt. Das ist eine Kombination aus permanenten und Elektromagneten. Das gab es damals noch nicht. Und damit hat man mehrere Fliegen mit einer Klappe sozusagen geschlagen. Und auch in der Windturbine Technik, die gar nicht mal so viel anders ist, was Generatoren betrifft, geht man auch andere Wege. Aber dazu braucht es natürlich wirklich ein bisschen Aufwand in Sachen Forschung und Entwicklung. Und da steckt China sehr viel Geld rein. Und entsprechend sind die chinesischen, so wie eben in dieser Studie gesagt, die besten Turbinen tatsächlich aktuell. Gleichzeitig sieht man ja, was mit Gamesa passiert. Als Sie man Gamesa gekauft haben alle gesagt, oh ja, kluger Schachzug. Aber offensichtlich unterfinanzieren Sie das Ganze und lassen es irgendwie so ein bisschen verrottten. Denn Gamesa hat massive Qualitätsprobleme. Also da fliegen ständig irgendwelche Flügel durch die Gegend oder brinnen Turbinen ab und so weiter. Auch die Quellen dazu werde ich mal verlinken, nicht dass jemand denkt, ich denke mir das aus. Gerade gestern hat wieder eine Siemens Turbine ein Rotorblatt verloren. Also wenn so ein Protektionismus-Scheme einsetzt, dann kann es auch bedeuten, dass die Technologie immer weiter hinterher hängt. In der Solartechnik hat sich das ganz klar bestätigt. Also in der Technologie sind die Chinesen einfach ganz vorne in den Patenten EZ-DRAP-PP. Und das droht auch jetzt in der Windtechnik, dass sie dann am Ende hinten anstehen und dann überhaupt gar keine Chance mehr haben. Und bei Gamesa und Siemens muss man zusätzlich nochmal vorsichtig sein. Ich erinnere mich noch damals zum 1000-Dächer-Programm, das war in den 90er Jahren. Da gab es nur zwei Solaranbieter, das war Siemens und IG. Und als das 1000-Dächer-Programm dann so einigermaßen durch war und tatsächlich über das erste Mal über erneuerbare Energiengesetze nachgedacht wurde, haben die beiden das Geschäft abgestoßen. Also es gab dann zu diesem Zeitpunkt überhaupt gar keine Photovoltaik mehr in Deutschland. Und Siemens macht aktuell mit seiner Windbranche echte Milliardenverluste. Also das ist jetzt nicht wenig. Wirklich Milliarden gehen Ihnen verloren durch die Qualitätsprobleme, die Sie haben im Windbereich. Und es wird sich noch zeigen, ob Sie das tatsächlich bezahlen wollen oder eben nicht. Und dann werden Sie diesen Bereich abstoßen mit reichlich Schulden wahrscheinlich, so dass es durchaus sein kann. Also das fabliere ich jetzt einfach mal hinein, dass Gamesa damit Geschichte ist. Das werden Sie dann natürlich wieder den Chinesen in die Schuhe schieben, hat aber mit denen da rein gar nichts zu tun. Und in dem gleichen Artikel, den ich eben wie gesagt verlinken werde, steht aber auch drin, wo Sie die Gewinne macht. Und das ist in der konventionellen Kraftwerksausrüstung, Gas und Atom. Das ist das, wo Siemens nach wie vor Geld verdient. Und bei Gamesa verlieren Sie Milliarden. Die Idee, jetzt die Chinesen draußen zu halten und wie gesagt, ich kann ich fabulier das einfach mal so. Und gleichzeitig wird Gamesa vom Markt verschwinden und vielleicht auch andere. Ja, das wäre das Ende der Windkraft in Deutschland. Dann werden so Typen wie Söder kommen, ja wieso. Wir genehmigen nur drei, weil es können ja auch nur drei liefern hier. Und die Chinesen dürfen ja nicht liefern, irgendwie sowas. Also das ist ein großer Fehler, der jetzt schon Deutschland auf die Füße fällt. Das, was dieser Influencer da von sich gibt, das hat auch noch einen weiteren Impact. Und das ist, meines Erachtens auch nochmal besonders ernst zu nehmen. Nämlich diese Dividierung zwischen chinesischer und deutscher europäischer amerikanischer erneuerbaren Energien ist grundsätzlich falsch. Weil wie gesagt, dieses Prinzip Teile und Herrscher, das was die Fossilindustrie ansetzt, das funktioniert natürlich und statt zusammenzustehen und gemeinsam gegen die Fossilindustrie zu oponieren unter Umständen mit der Rückendeckung der Europäischen Union und China, erzeugen sie im Prinzip ein Gefühl der Unsicherheit. Also ich meine jetzt diese Influencer. Das könnte man jetzt meinen, ja das ist ja nur so mein Gefühl, nie. Es ist nicht. Es gibt dazu eine Untersuchung und zwar wurde untersucht in wie weit die Confidence in Bereich erneuerbare Energien sich weiterentwickelt und sie fällt. Das ist der Punkt. Sie fällt im Augenblick. Nämlich, weil in vielen deutschen Hürren daneben ist ja so la, scheiße, weil das alles chinesisch oder so. Und das ist eine direkte Folge solcher Postings, solcher Propaganda, die da getrieben wird. Und wenn man sich mal anguckt, wie die Fossilindustrie aufgestellt ist, das sind alles Konkurrenten zueinander. Die ganzen Öl, Gas und Verwertungsfirmen und so weiter und so fort, die gönnen sich gegenseitig nicht das Haar in der Suppe. Aber wenn es gegen die erneuerbaren Energien, dann sind die sich absolut einig. Dann gründen die sogenannte Thinktanks, was übrigens ein schauerlicher Name ist. Im besten Sinne bedeutet, dass irgendwie eine Meinungsagentur, im schlimmsten Falle ist es aber eine Propagandaschleuder und versuchen auf diesem Wege seit Jahrzehnten die erneuerbaren Energien zu verhindern. Und sie streuen dann eben auch diese Furt, also vier Anzirtennis und Daut. Das ist genau das, was der Confidence oder Zuversicht in erneuerbare Energien zu schaffen macht. Solche Meinungen, die meines Erachtens nicht mal im Ansatz weit genug gehen und denen ich persönlich auch unterstelle, dass sie an der Energiewende, an der Transition zu 100 Prozent erneuerbaren Energien überhaupt kein Interesse haben. Sie wollen irgendeine einzelne Industrie fördern und so weiter, in der sich vielleicht beschäftigt sind und wo sie sich ein gutes Leben machen können. Aber dieser Blick darüber hinaus, den haben sie nicht, denn sonst würden sie so nicht reden. Das ist ja eigentlich auch klar. Um das jetzt nochmal abzuschließen und rund zu machen, das betrifft nicht nur die Windtechnik, das betrifft auch die Elektroautos, gegen die man sich jetzt wehren möchte. Im gleichen Atemzug geht man von dem Verbrenner aus zurück und verkauft plötzlich wieder mehr Verbrennerautos und das betrifft natürlich auch die Photovoltaik und so weiter und so fort. All das sind Moves der Fosselindustrie und das muss diesen Leuten, die gegen ein gemeinschaftliches operieren, so wie das ja Mao Ning auch sagt, die predigen letztendlich Wasser und saufen Wein in Massen. Und da muss man sich dann auch tatsächlich entscheiden, wo man stehen will. Ich bin ja mal gespannt, wen ich alles treffe auf der SNEC, ob Volker Quaschning zum Beispiel zur SNEC fährt, ob er wirklich interessiert ist, überhaupt sich das mal anzugucken, ob er überhaupt jemals in China war, weiß ich nicht, und ob er jemals auf eine der Photovoltaik messen war, weiß ich auch nicht. Das wird man sehen und an alle, auch an Wolfgang Promrenen und so weiter da draußen. China ist visabri. Ihr könnt da einfach jetzt mal so hinfahren. Wenn ihr da hinkommen wollt, vom 12. bis 14. Wie gesagt, wir können uns da treffen. Ich werde auf jeden Fall mit Hans-Josef Fell ein bisschen rumschwaddeln über die Messe und noch mit ein paar anderen. Dann können wir vielleicht auch mal so eine kleine Roundtable-Discussion machen. Dort irgendwo, wenn ich das rechtzeitig mitbekomme, kann ich das sogar organisieren und mal vielleicht ohne Schaum vom Mund überall die Möglichkeiten zu diskutieren, die da nämlich tatsächlich existieren. Ich persönlich bin immer noch Optimist und ich sage mir immer noch, wir haben viel mehr Möglichkeiten, als dass wir Hürden haben, die wir nicht überwinden können. Also noch überwiegend die Möglichkeiten. Aber die Fossilindustrie, insbesondere in der EU und in den USA, die Mauern die Möglichkeiten geradezu und sie werden eben unterstützt durch unsinnige
Postings. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Also ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China, also nicht spektakuläres, außer es passiert irgendwas spektakuläres. Und so viel spektakuläres ist nicht passiert, zumindest nicht in meinem Leben, pressemäßig da draußen geht es natürlich um diesen Besuch von Scholz und so weiter. Aber ich will mich jetzt auch in dieser Folge mal bezüglich Politik oder so wieder raushalten, weil mir waren die letzten Folgen schon alle irgendwie so ein bisschen zu politisch, obwohl es da um ein Thema geht, das sich ja auch beruflich verfolge, also eben die erneuerbaren Energien. Da konnte ich die Politik auch nicht so ganz beiseite lassen. Aber so die große Politik, obwohl ich nicht weiß, was größer ist als der Klimawandel, egal, das soll eigentlich auch in Zukunft nicht so mein Thema sein. Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, also die deutsche Presse ist, wie soll ich es einfach sagen? Verwirrt vielleicht, ja, das wäre wohl das einfachste. Vieles verstehe ich nicht, ich habe auch keine Ahnung, was in den Köpfen der einzelnen Journalisten dort vorgeht. Ich hatte zum Zustand des Journalismus in Deutschland eh schon mal was gesagt. Will ich jetzt auch gar nicht groß vertiefen. Aber es gab so ein paar Ideen über den Scholz-Besuch in China, dass er überhaupt nicht empfangen wurde mit militärischen Ehren, ist es gelogen? Also stimmt einfach nicht. Dann war irgendwie was drin, er blitzte bei dem ab oder der blitzte bei dem ab, also Skis bei Scholz, Scholz bei Skis. Stimmt auch nicht. Natürlich sind das zwei Staaten, die miteinander konkurrieren und die haben unterschiedliche Auffassungen zu unterschiedlichen Dingen. Das kann man auch ruhig betonen, dass es meinen Wegen unterschiedliche Auffassungen gibt. Aber diese absolute Darstellung, dass das irgendwie gescheitert ist oder so, das spiegelt nicht die Tatsachen wieder. Etwas, was ich in der Presse gelesen habe, dass er eigentlich gar nicht groß irgendwie erwartet wurde oder dass man sich nicht um ihn gekümmert hat. Also die Presse hier ist voll, um das Thema jetzt auch ganz kurz zu halten. Ich werde mal drei Links in die Show Notes tun. Die sind alle drei auf Chinesisch, aber dank Diepel kann man das relativ einfach und auch so zumindest übersetzen, dass man es versteht. Nur ich wollte mal die Webseiten verlinken, statt jetzt meinen Senf dazu zu geben, damit man mal sieht, dass das keinesfalls der Fall ist, dass das, was in der deutschen Presse steht, auch nur ansatzweise irgendwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Eine Sache, die ich noch sehr interessant fand, ist eine Äußerung von Skis, die offensichtlich von der deutschen Presse schlicht nicht verstanden wurde. Und das sagt sehr viel aus über die Journalisten bzw. deren China-Kompetenz, denn die ist, wenn man so will, einfach nicht vorhanden. Und Hauke Nettermann hat auf Facebook eine interessante Sache geschrieben, die ich jetzt hier nicht in Allergenze irgendwie ausführen will, aber das kann man sich da mal angucken. Bei all diesen Sachen darf man natürlich nicht vergessen, dass China unter dem Westen schon mal sehr zu leiden hat. Das begann nicht erst mit den Opium-Griegen oder mit den Boxer-Aufständen, sondern schon ein bisschen vorher. Aber diese Sachen, die Aufteilung oder die Zerstörung Chinas im Prinzip, die Überlassung an den Westen, hat sich sehr tief in die chinesische Seele eingegangen. Ich habe dazu auch mal eine Sendung gemacht bei Umlauts are overestimated. Ich werde das mal verlinken in den Schoenuts. Wie auch immer, diese Geschichte scheint dem deutschen Journalisten nicht wirklich gewahr zu sein. Und sie verstehen auch tatsächlich vieles nicht. Und Hauke Nettermann hat auf Facebook einen interessanten Artikel dazu geschrieben oder ja eigentlich nur eine ganz kurze Bemerkung, die ich aber so mal in die Schoenuts stellen werde. Alle Länder müssen Platz am Tisch haben. Kein Land darf auf der Speisekarte stehen.
Und das ist ein, ja, wenn man so will, ein Mem in China. Und dieses Mem ist sogar teilweise verbildlicht. Und er hat auch dieses entsprechende Bild dazu rausgesucht, wo eben die Westmächte, inklusive Japan, eben sich um die Aufteilung Chinas kümmern. Und wie gesagt, das ist etwas, das sehr tief sitzt in China und wo jedes Kind sofort was mit anfangen kann. Die deutsche Presse wezelt darüber. Was hat er denn damit gemeint? Und das ist wirklich symptomatisch. Das heißt also, es ist weder was an China-Kompetenz vorhanden, noch ist irgendwie ein Geschichtsverständnis da und von Sprachkenntnissen schon mal ganz zu schweigen. All das fehlt. Damit ist natürlich all das, was in der deutschen Presse entsprechend über die üblichen Kanäle wiedergegeben wird, sehr, ja, ich sag’s mal euphemistisch, sehr positiv, sehr mangelhaft. Vielleicht sollte die Presselandschaft mal wieder damit anfangen, akkreditierte Journalisten in die Länder als Korrespondenten zu entsenden, die auch die Sprache beherrschen, verstehen, was dort wirklich läuft, ja, vielleicht auch ein bisschen in der Kultur, auf familiäre Weise oder wie auch immer drinstecken und so weiter. Dann wird das was, aber so wird das nichts. Und natürlich die Bildzeitung, also nun ja, die titelte dann so in Baerboxen, Duktus, das war wirklich zum Fremdschemen und natürlich wird das auch in China gesehen. Interessant für mich war allerdings, wenn ich die Kommentare unter den einzelnen Berichten der verschiedenen, also das gesamte Spektrum von extremen Links außen bis nach hin extremen Rechts außen, also Bildzeitung, Welt und so weiter, neue züricher Zeitung, etc. lese. Die Kommentare waren teilweise klüger als das, was die Journalisten in der jeweiligen Geschmacksrichtung abgesondert haben. Das lässt natürlich so ein bisschen hoffen. Gut, und das soll es gewesen sein zur Politik heute.
Ich habe auch überhaupt keine Lust. Ehrlich gesagt, dieses Thema Politik strengt mich nur an und ich kriege Kopfschmerzen davon.
So, was habe ich diese Woche gemacht? Ja, ich habe schon wieder gebastelt und zwar habe ich meinem Beast ein neues Kleid verpasst. Ich habe da so bunte Aufkleber drauf gemacht, die gibt es so fertig als Set zu kaufen, genau für diese Kamera eben. Und ich habe mich für so einen Planetenmotiv entschieden. Also auf meiner Kamera prangt jetzt Uranus und Neptune und Mars und Venus und was weiß ich alles noch. Sehr schön, sehr schön anzusehen. Ich mache mal ein Foto, allerdings ist jetzt durch Cage und Drinking schon einiges wieder verdeckt. Aber vielleicht kann man es ja doch erkennen. Das macht wirklich Spaß und ich muss ehrlich sagen, diese Bastelai, das ist für mich auch irgendwie so eine Art IT. Ich komme da wahnsinnig runter. Ich bin ja auch so ein bisschen hyper aktiv und habe auch entsprechend eben etwas höheren Blutdruck. Und auch grundsätzlich eine höhere Pulszahl als vielleicht normal. Also ich bin immer so zwischen 90 und 100, aber schon immer. Also das ist jetzt auch nichts besonders Neues im Alter.
Sondern das war schon immer so. Und wenn ich Bastel zu Albernas klingte, komme ich komplett runter und dann habe ich plötzlich ein Puls von 80 oder 70. Das ist für mich schon beinahe Schlaf irgendwie. Aber das macht mir natürlich auch Spaß. Ich merke richtig, wie sich mein Gehirn freiräumt. Und wenn ich da so mit Pinzette und Klebepinsel und was weiß ich alles herum mache, das ist Entspannung pur. Ich muss mir noch mehr solche Sachen suchen. Früher habe ich ja sehr viel Elektronik gebastelt, aber da habe ich eigentlich gar nicht mehr so große Lust drauf. Ich muss mir mal irgendwas anderes suchen. Eine Sache wäre natürlich Fotoalben basteln, also nicht irgendwie ausdrucken lassen bei irgendeinem Fotobuch-Dingensmoments. Das ist auch irgendwie langweilig. Und dann so, wie man das früher gemacht hat, eben ein Album. Und ja, ich bin der Hart an der Kante zum Kitsch und dann noch Eintrittskarten mit reinflicken und Tickets und so weiter. Das Problem ist, dass es das alles gar nicht mehr gibt so wirklich. Wenn man hier in Hannsruhe irgendein Museum besucht, dann geht das in der Regel über ein QR-Code. Und das war es. Also ich habe da nichts, was ich noch irgendwie ins Album kleben könnte. Es sei denn, man geht tatsächlich zum Ticket-Office und verlangt ein Papierzettel. Die haben offensichtlich für Touristen immer noch diese Zettelchen vorrätig. Es gibt auch hier immer noch Postkarten zu kaufen, am Westsee zumindest. Also es ist ein bisschen eng, aber hier und da gibt es das noch. Zurück zum Basteln, also Fotoalben basteln ist natürlich auch so eine Sache, die einen wahrscheinlich wirklich runterbringen kann. Ich habe mir tatsächlich ein paar Fotoenken gekauft, so zum Aufkleben. Und ich habe hier auch noch so ein paar Alben von Mugi. Und die werde ich dann wahrscheinlich in der nächsten Zeit auch mal so ein bisschen vollkleben. Eine weitere Sache, die ich letztes Mal, glaube ich, erwähnt habe, ist, ich habe mir ein neues Handy gekauft und bin dann umgezogen von einem Handy auf das andere. Was immer ein Problem ist, egal was für ein System und so weiter. Also ich habe das bei Apple ja auch öfter mal gemacht.
Das ist immer irgendwie scheiße. Und das ist auch bei Android scheiße, vielleicht sogar noch beschissener als bei Apple. Aber das Hauptproblem dabei ist, erst mal muss man sich an Passwörter erinnern. Wenn man sich da einigermaßen im Griff hat, dann hat man die Passwörter auch irgendwo, zum Beispiel in der Wallet oder so. Und kann die sich dann erst mal ausdrucken, meine Dwingen, und dann später alle wieder eingeben, falls die Wallet nicht mit übertragen werden sollte.
Das hat auch alles eigentlich so weit geklappt. Also ich bin nur an einer Stelle irgendwo ins Steuergeraden, aber das war eine App, die ich sowieso nie benutzt habe. Und die habe ich dann auch rausgeschmissen bzw. dann später neu installiert. Ansonsten war es das. Aber was mir eben aufgefallen ist, mir sind sehr viele Termine und Daten und so weiter, die eigentlich ja auch gesünd werden sollten, verloren gegangen. Ich benutze den normalen Android-Kalender, der ist dann bei mir mit verschiedenen anderen Sachen nochmal verbunden. Und der endet plötzlich am 31.12. und ich habe keine Ahnung, wie das sein kann. Mir sind tatsächlich etliche Daten dann verloren gegangen und auch Termine. Und da habe ich in dieser Woche dann einen Anruf bekommen von einer Firma, die sagte, ja wo ist denn jetzt der ist mit Movie?
Und ich so, was? Das war schon fertig. Aber ich habe es eben nicht gesendet. Und wie das so ist, ich war natürlich gerade unterwegs, also ich hatte keinen Zugriff auf den Computer und konnte das nicht von Ferner aussenden. Das ist auch zu kompliziert, weil das relativ große Falsen, solche Videos. Dann musste ich erst mal irgendwie ins Büro kommen. Ich war in der Nähe von Hutsoh. Das sind so 15 Minuten Fahrrad mit dem CAH und dann nochmal in Hanson mit der U-Bahn hier und da. Ja und dann irgendwann kam ich so 16 Uhr oder so an, hab das dann gesendet und dann war das Ganze erledigt. Aber das ist natürlich düster. Diese gelöschten Erinnerungen sind wirklich ein Problem für mich. Also ich schreibe mir auch zum Beispiel alles auf, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass das mein Gehirn irgendwann verdrängt. Also ich kann mir Sachen wirklich gut merken, bestimmte Sachen, aber bestimmte Sachen eben auch, wo ich weiß, ich schreibe mir die auf. Die sind dann weg und die muss ich dann eben auch in den entsprechenden Büchern wiederfinden, wo ich mir das aufgeschrieben habe. Und ich verwende ja solche Notebooks, also solche A6 Büchlein von, auch von Mutti, habe ich glaube ich auch schon mal erzählt, kann ich auch nochmal in die Show-Nots tun. Und wenn so ein Mutti Buch voll ist, dann archiviere ich das natürlich. Also dann kommt hinten drauf, bis wann ich das geführt habe, damit ich das auch wieder finde und dann ist das erstmal weg. Wenn da drinnen Notizen sind, die ich später nochmal abrufen muss, dann sind die, dann entweder geht dann eine wilde Sucherei los oder aber sie sind verloren, je nachdem. Und auch Sachen, die ich vielleicht nicht unbedingt irgendwo im Telefon legen will. Auch da habe ich das Problem, dass ich das irgendwie organisieren muss. Also ich muss diese Dachrichter natürlich wiederfinden.
Zu Hause habe ich das, aber wenn ich unterwegs bin, habe ich dann nicht unbedingt so den direkten Zugriff auf solche Schnipselchen, auf solche Notizen und so weiter. Und deswegen benutze ich ja eben auch dieses Buch. Und das ist auch das sicherste. Ich habe wirklich alles probiert, also diese gesamten elektronischen Hell verleihen und von Evernote bis, schieß mich tot, ich keine Ahnung, alles irgendwie war am Ende doch eher mehr. Und so ein richtiges Notizbuch ist einfach super. Aber man muss es eben organisieren. Ich bin aber jetzt natürlich auch zu faulen, mir ein elektronisches Inhaltsverzeichnis anzulegen oder das ist auch, weiß ich nicht, irgendwie auch ein bisschen überflüssig. Weil dann müsste ich ja im Prinzip das gesamte Buch überfragen, wenn ich da jetzt ein Inhaltsverzeichnis mache. Also das ist irgendwie Quatsch. Keine Ahnung, wie ich das in Zukunft organisiere. Aber das ist mir jetzt eben mit dem Telefonumstieg und mit dem Wechsel eines Notebooks, also eines A6 Schreib Notebooks, kein Computer oder so. Tatsächlich passiert, dass mir Sachen durch die Lappen gegangen sind. Und ich muss mir einfach überlegen, wie ich das jetzt in Zukunft besser organisiere, damit mir das nicht nochmal passiert. Weil das ist natürlich auch schon, also ich meine, bei einem Kunden vergessenen Datei zu schicken, die bezahlt wurde schon. Das ist schon ganz schön hart. Ich meine, ich habe mich tausendmal entschuldigt und die haben das auch eingesehen und etc. Pp und sie sagte dann auch, ja, ich hätte mich ja auch melden können, weil es war jetzt auch schon eine Woche überfällig. So und wie gesagt, ich will das heute auch einigermaßen kurz halten, weil ich habe auch noch ein paar Termine. Nächste Woche bin ich auf der Fotofair in Shanghai. Das ist eine ziemlich coole Messe. Das ist eigentlich eine Kunstsammlermesse. Also wo Leute kommen, die Kunst sammeln. Also in diesem Falle Fotokunst. Und man kann sich vorstellen, dass in all diese ganzen großen Agenturen und Galerien da die Kunst eben kaufen und verkaufen. Und Künstler natürlich auch, die versuchen ihre Produkte eben irgendwie bei einer Galerie oder bei einer Agentur unterzubringen. Also Magnum ist da und viele andere auch. Wer sich dafür interessiert, Fotofair Shanghai. Ich werde mal einen Link machen in den Show notes. Und das ist schon eine ziemlich coole Messe. Wie geht vom 25. bis zum 28. allerdings? 25. und 26. da sind nur für VIP, also mich und Einkäufer natürlich. Also für Leute, für Galeristen, die Kunst kaufen bzw. verkaufen. Damit die ausreichend Zeit haben, mit den Künstlern zu sprechen und so weiter. Und für mich ist es natürlich auch die Gelegenheit, ja mal wieder ein paar Interviews zu machen. Ich habe ja vor einigen Jahren auch mal Interviews mit unter anderem Joram Roth und noch ein paar anderen deutschen Fotokünstlern gemacht. Das werde ich dies ja wieder fortsetzen und mal sehen, was dabei rauskommt. Also Fotofair kann ich nur empfehlen, die gibt es aber auch. Da muss man nicht extra nach Shanghai kommen in Paris und soweit ich weiß auch irgendwo in den USA. Also das ist so ein internationales Franchise und ist ziemlich gut organisiert weltweit. Und dann bereite ich mich natürlich schon auch in anderer Hinsicht vor auf die SNEC. Da sind tatsächlich auch schon so ein paar Sachen eingetrudelt, in die ich eingespannt bin. Und die SNEC ist ja im Prinzip auch so eine Art Konkurrenzveranstaltung. Obwohl mir das eigentlich gar nicht passt, Konkurrenz. Im Prinzip brauchen wir noch viel mehr Messen diesen Kaliber weltweit. Aber die Messe für Anstalter sehen sich natürlich als Konkurrenz. Ich sehe das eher von außen als jemand, der die Erneuerbaren Energien weltweit einfach nur wachsen sehen möchte. Und entsprechend sind die Termine auch ganz schön eng beieinander. Also die SNEC ist vom 11. bis 15. Juni. Da hat ich glaube ich in der letzten Folge auch ein bisschen zu clutch erzielt. Es ist aber auch so, dass das inklusive Konkurrenz ist. Also zu dieser Messe findet auch eine große Photovoltaikkonferenz statt. Beziehungsweise alles, was darum noch so zu den Erneuerbaren Energien gehört. Und die Inter-Solar, die ist vom 19. bis 21. Juni. Da gibt es sicher auch eine Konferenz, aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht so viel drüber. Also im Prinzip steht der gesamte Juni, wenn man so will, also vom 11. bis 21. Unser dem Sternzeichen Solar. Und das ist gut so. Ich werde in Deutschland sehr wahrscheinlich nicht dabei sein. Ich habe tatsächlich freundlicherweise von einer Firma eine Einladung bekommen, inklusive Flug und allem drum und dran.
Aber ich muss mich auch ein bisschen konzentrieren auf die Sachen. Ganz verworfen habe ich das Thema noch nicht. Inter-Solar, aber wie gesagt, also wer mal die SNEC gesehen hat. Und das sind eben wirklich vier bzw. fünf Tage Vollstress. Und danach braucht man eigentlich nur ein paar Tage Urlaub. Mir tun echt die Leute leid, die jetzt so Messestände betreuen, auf der SNEC und dann den ganzen Kram zusammenpacken und das Ganze nochmal aufbauen auf der Inter-Solar. Das ist brutal. Zumal ja die meisten Aussteller auf der Inter-Solar auch wiederum chinesische Unternehmen sind. Also das wird ganz schön heftig. Letztes Jahr hat sich der deutsche Staat mal wieder auch blamiert. Sie haben da irgendeinen Chinesen verhaftet, der angeblich gegen den Solarband in irgendeiner Weise verstoßen haben soll. Das hat sich dann in Luft aufgelöst und erst dann aus dem Gefängnis, das muss man sich mal reinziehen, freigelassen worden. Das ist natürlich so etwas, was ich mittlerweile erwarte von Deutschland. Also auch in der nächsten SNEC. Und ich bin auch schon gefragt worden, wie die jetzt so drauf sind, die Deutschen. Ich kann dazu nichts sagen. Aber ich erwarte auch da wieder Behinderung gegenüber den Chinesen. Angefangen von Visavergabe. Es ist ja wirklich unglaublich, dass Deutschland an chinesische Touristen keine Visa ausgibt. Also theoretisch oder sie sagen schon, aber praktisch eben nicht. Und auch, es werden sehr viele Visa für Studenten abgelehnt. Und was dann noch dazu kommt, ich habe jetzt auch schon gehört, dass einige Visa für Messen und Konferenzen abgelehnt wurden. Das ist einfach unvorstellbar. Das ist eben dieses Sinophobe aus dem Ministerium. Das gibt es auch wirklich nur in Deutschland. Also wenn in Las Vegas oder in irgendeiner anderen Stadt, in den USA, eine Solarmesse ist, dann hat es noch nie solche Probleme gegeben dort. Und das Gleiche gilt eigentlich auch für alle anderen europäischen Länder. Nur Deutschland spielt da eine unrühmliche Rolle. Und wenn man das jetzt nochmal gegenrechnet, dass die Deutschen ja Visa-frei nach China einreisen können. Und nach allem, was ich jetzt auch von Leuten gehört habe, die Einreisegeschichten, also jetzt Passkontrolle etc., dass das sehr schnell und sehr leicht geht. Also ohne große Probleme. Ich erinnere mich immer wieder an meine Einreisen in den USA. Also da kann man ja wirklich Angst bekommen. Und abgesehen davon, dass man da auch noch einen halben Tag dran binden muss, denn China ist das einfach innerhalb meiner halben Stunde geklärt. Dann ist die Sache gelaufen. Und man ist dann eben in Shanghai oder in Beijing oder in Hanzo, je nachdem, wo man lang fliegt. Also Deutschland tut sich da ja wirklich überhaupt keinen gefallen. Deutschland ist da auf einem sehr merkwürdigen Trip. Und was mich ja am meisten wundert bei dieser ganzen Gelegenheit ist, sie schießen sich damit ja eigentlich ins eigene Knie. Ich meine, der gesamte Tourismus, ich war ja an der Ostsee jetzt vor einiger Zeit, das ist alles nicht so toll im Moment. Also man hätte gerne noch weitere Touristen aus anderen Ländern auch. Aber es baut immer mehr ab. Das ist einerseits natürlich die schlechte Reputation durch, ja, vielleicht auch übertrieben schlechte Reputation durch die Presse bezüglich Rechtsradikalität im Osten. Also jetzt insbesondere zu Usedom und so weiter. Da haben natürlich viele auf seine Angst. Die wollen da nicht hinfahren. Also jetzt auch Chinesen sagen, sie fahren lieber zu den üblichen Destinations. Also irgendwie Schloss Neuschwanstein, Heidelberg, eventuell noch Hamburg. Und das war es dann, dann geht es schon weiter nach Wien. Aber ja, das ist sehr düster. Und wie gesagt, die Chinesen, wir hören ja auch zu den Touristen, die echt viel Geld lassen irgendwo. Ich habe keine Ahnung, was in den Köpfen der Außenministeriums beamten und was was ich so vorgeht. Last but not least noch mal, was ich letztes mal auch erwähnt habe. Ich will das nicht höherer treffen nennen, aber wer Lust hat, ich bin auf der SNEC die ganze Zeit. Und vielleicht, also wer jetzt insbesondere interessiert ist an erneuerbaren Energien oder so. Vielleicht kann man da was machen. Hans Josefell und ich werden auch auf einigen Events dort sein. Also so kleine Messepartys. Und wer da gerne noch dazukommen möchte, der sollte dann rechtzeitig Bescheid sagen. Dann können wir auch mal in diesem Rahmen, also in eher so gelockerte Atmosphäre, ein bisschen über die Welt reden.
Ja, so, das wäre es für heute. Ich wollte es heute wirklich kurz halten. Und ich glaube, das ist mir diesmal tatsächlich einigermaßen gelungen. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Also ich brichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China, also nichts spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Für mich hat es hier nichts spektakuläres gegeben. Es gab da draußen ein paar Sachen, also in Floralien war übrigens schon wieder ein Erdbeben, auch wieder ziemlich stark, also irgendwie Stärke 7 oder so. Und ist auch schon wieder ein Haus dort angekippt. Die Erde rummort hat sich hier an dieser Bruchkante, ich hoffe ja, dass sich das irgendwann mal erledigt hat. Und das zweite, was auch, glaube ich, im besten einigermaßen durchgedrungen ist, das sind die extremen Regenfälle und Überschwemmungen in Guangdong und also in ganz Kanton eben. Also ich habe die Bilder gesehen und also filmen wir meistens auf irgendwelchen Netzwerken, auf irgendwelchen sozialen Netzwerken, also WeChat und so. Und ich muss schon sagen, das ist ganz schön extrem, was man da zu sehen bekommt. Also ich weiß nicht, wie ich das jetzt, das ist jetzt komplett zynismusfrei. Ich wundere mich wirklich, dass da so wenig Todesopfer zu beklagen sind. Also was heißt wenig, es sind immer noch genug, jede Einzelne wäre genug, aber es sind eben wirklich nur ein paar. Und wenn man sich das anguckt mit was für einer Gewalt da das abgeht, oh Gott. Also ich meine, man kann sich ja mal ein paar Jahre zurück erinnern ans Ahrtal. Das war im Prinzip so diese Nummer. Und da hat das natürlich dann, weil man in Deutschland auch sowas nicht vorbereitet ist, entsprechende Anzahl an Todesopfern gefordert. Hier ist man natürlich schon ein bisschen besser vorbereitet, schon etwas mehr Gewahr, solcher Sachen eben auch Lenslides und so weiter, aber natürlich 100 Prozent sich schützen kann man sich davor nicht. Also insofern ist das alles ganz schön bis jetzt glimflich abgegangen und ich hoffe, das bleibt auch so. Ja und ansonsten gibt es in Deutschland noch einiges zu berichten. Das will ich erst mal ein bisschen sacken lassen und da können wir dann in der nächsten oder übernächsten Folge mal drüber sprechen. Und bei dieser Gelegenheit, ich suche mir hier so die Themen immer aus, wie ich gerade Lust habe, ehrlich gesagt. Also da sind auch Themen, die vielleicht gerade Tagesaktuell sind und wo ich mir sagen würde, ich habe keinen Bock drauf und dann lasse ich die weg. Ich lasse mich aber auch gerne leiten. Also wenn jemand meint, nein, dieses Thema musst du mal ansprechen, dann werde ich das versuchen oder wenn es irgendwie geht. Also ich meine, man muss sich auch nochmal meine Situationen hier vorstellen. Ich bin ein Angestellter in einer, wenn man so will, in einer Marketingagentur, die sich Marketing von China in Richtung Deutschland oder Dach eigentlich und von Dach Richtung China kümmert und das war es. Also ich bin kein Superexperte schon gar nicht auf politischem Gebiet oder irgendwas. Ich muss und ich bin Gott sei Dank auch kein Politiker. Das heißt, ich kann auch antworten, ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, ich kann dir nicht erklären, was da ist. Da könnte man mich genauso gut zu Quantenmechanik befragen. Da habe ich auch keine Ahnung von und zu vielen anderen Themen auch nicht. Also ich beantworte gerne, wenn ich das kann und es gibt so zwei Themen oder drei, aber insbesondere in zwei Themen erneuerbare Energien und Kunst und solche Sachen in China, wo ich ein bisschen was zu sagen kann oder eben auch meine Hobbys Musik oder so. Da kenne ich mich auch ein bisschen besser aus. Da habe ich auch ein bisschen Hintergrundinformation, kann einfach mehr dazu sagen. Aber ja, also ich bin da eigentlich ziemlich dumm, wenn man so will. Und wer da Antworten sucht, jetzt mal völlig egal, ob die richtig oder falsch sind, meistens sind sie wahrscheinlich falsch, der gehe zur Linke. Das ist das Netzwerk der Welteklärer Politobis und Mentalcoaches. Da hat jeder, der auch Nummer zwei Wochen in China war, weil er von einer mittelständischen Firma irgendwo aus dem Schwäbischen nach Shanghai gesendet wurde. Sofort alle Antworten auf alles. Da kann ich natürlich nicht mithalten. Also ich bin wirklich immer wieder überrascht, was da auf Linke drin losgelassen wird von solchen Leuten. Und ich gucke da manchmal auch in die Biografien und sehe dann, ja, ich bin Coach, Trainer, Lecturer, Speaker und so weiter. Und das ist dann so ungefähr die Kompetenz, die einem da entgegen springt. Natürlich sind da auch sehr viele Leute, die in irgendwelchen Thinktanks, habe ich da das mal was zu gesagt, arbeiten und die da so ihren Cent von sich geben. Aber ich bin wirklich jedes Mal erschrocken, was das ist. Also jetzt gerade auch zu den Themen, in denen ich mich wirklich gut auskenne, was da an völligen Kappes runtergebrochen wird, das ist schon erschreckend. Also bei Linke drin diskutieren ist für mich so ein bisschen wie mit Taubenschach spielen. Es hat, glaube ich, keinen Sinn, mal ganz abgesehen davon, dass mir die dort alle auch irgendwie zuschlau sind. Die wissen einfach alles. Und dann auch immer so dieser Stil, also dieser Ductus, der da verwendet wird, als wenn man irgendwie im Hörsaal steht. Und häufig werden dann auch Fremdwörter falsch verwendet. Und es gibt dann auch natürlich so das übliche Bullshit-Bingo. Das ist wirklich schrecklich. Also dieses LinkedIn-Netzwerk, ich weiß nicht, mir bestätigen wirklich viele Leute, dass sie sagen, ja, das LinkedIn hat mir geholfen, hier und da und so weiter. Und ich muss das auch glauben, weil die Leute, die mir das erzählt haben, die sind durchaus, also denen, glaube ich, das, oh, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Das ist mir einfach ein Rätsel. Oder aber der Algorithmus hat mir solche Leute untergejubelt, wo ich den Nullestown bekomme. Ich bin da trotzdem, weil ich da einfach meine Werbung abwerfe. Das ist eigentlich auch alles. Ich nehme da auch nicht an irgendwelchen Diskussionen teil, weil wie gesagt, mit Taubenschach spielen, was soll das? Also wer einfache Antworten sucht, falsche Antworten auf komplexe Fragen zu Themen, von denen Leute überhaupt keine Ahnung haben, dann geht man zu LinkedIn. Ich habe die meisten Antworten nicht, selbst in meinem Fachgebiet auch nicht immer. Aber ich komme der Wahrheit ja dann doch manchmal schon einigermaßen nahe. Und ich habe jetzt auch gerade drei Videos oder drei Shorts veröffentlicht, wo ich solche Argumente mal ganz kurz zusammengefasst habe, beziehungsweise ist auch ein bisschen polemisch, auf wenige Sekunden einfach irgendwelche Aussagen in solchen Shorts-Videos, also hochkant und so weiter, kompiliert habe. Ich werde das mal verlinken. Wer es ein bisschen länger braucht, hat mir Hans-Josef Fell gerade ein Video geschickt, das er einem chinesischen Medium gegeben hat. Und auch das werde ich verlinken. Da geht es um erneuerbare Energien und Kooperation. China, Deutschland bzw. Kooperation aller Protagonisten auf diesem ganzen Planeten, um irgendwie die Kuhvermaist zu bekommen. Also auch das verlink ich mal in den Show-Notes. Das war so die eine Sache, die ich zu tun hatte. In dieser Woche eine andere Sache war, wir haben uns beworben bei einem weiteren Hunden, das nennt sich Pitch. Also wir haben uns beworben um einen Auftrag. Ich meine, was anderes ist das nicht. Pitch hin, Pitch her. Und ich denke, dass wir zusammenkommen, das kann ich jetzt noch nicht hundertprozentig sagen, aber es sieht gut aus und da freue ich mich sehr drauf, weil das ist aus dem Bereich Kunst. Da werde ich dann zu gegebener Zeit ein bisschen mehr zu sagen, Kunst und Technik oder Fotografie auch, so dieser Komplex. Und das interessiert mich persönlich natürlich auch sehr, muss ich ehrlich sagen. Also ich bin, wie gesagt, ich bin hier Angestellter in der Firma und ich bekomme jetzt, wenn ich solche Themen bearbeite, auch nicht mehr Geld. Schön, müsste ich mal drüber reden mit der Chefin, aber es ist natürlich was anderes, ob man als Ghostwriter für irgendeine Firma so ein Corporate-Artikel schreibt oder so. Das kann auch Spaß machen, das macht mir manchmal sogar Spaß. Aber wenn das dann noch irgendwie zusammenkommt mit einem Thema, das mich überhaupt sehr interessiert, wie zum Beispiel Fotografie oder Kunst, dann ist es natürlich schön und dann macht die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß. Und deswegen freue ich mich auch eben auf dieses neue Themenfeld, dass wir in der Vergangenheit schon mal bearbeitet haben. Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere. Wir hatten mal für die Firma Chamonix aus Heining, das ist ein Kamerahersteller, Sachen gemacht, also die arbeiten zusammen mit JoBo in Deutschland bzw. sind werden weltweit vertreten. Das sind sehr spezielle Kameras und will ich jetzt auch weiter gar nicht eingehen. So habe ich damals so verschiedene Sachen gemacht und wir werden das wahrscheinlich jetzt auch mit der neuen Firma auch machen, dass wir da gemeinsam, was ich mal fotografieren gehen oder irgendwelche Sachen. Das wird sehr cool. Also mich beziehungssicher. Ich hoffe, dass er Zeit hat und dass er sich auf diese Sache überhaupt einlässt, weil es ist schon ein bisschen was anderes als eben so eine Fachkamera, die er bisher verwendet oder die er ja selber baut, sich selber baut, seine eigenen Kameras, was ja im Übrigen auch sehr cool ist. Ich habe dazu mehrere Artikel geschrieben. Wenn ich das wieder finde, werde ich das verlinken unter anderem im Fotospress, so wenn ich mich erinnere und auch im Karteimagazin wahrscheinlich und noch irgendwo anlass. Keine Ahnung. Also der Artikel ist öfter mal erschienen in irgendwelchen Fotozestschriften und in diesem Zusammenhang fahre ich jetzt auch morgen früh, also richtig früh, nach Shanghai zur Fotofair. Hatte ich glaube ich schon mal erwähnt, dass wir dahin fahren und auf der Fotofair werde ich dann auch ein paar Interviews machen, mich mit verschiedenen Leuten treffen. Da geht es auch ein bisschen darum, dass wir Influencer gewinnen, um für diese Produkte dann letztendlich so giriere Marketing zu machen. Das ist eine Art des Marketing, die ein bisschen komisch ist oder so, aber tatsächlich sehr effizient ist. Also das muss man schon sagen. Bestimmte Werbearten, wie zum Beispiel Fernsehwerbung oder so oder Radiowerbung, die sind so dermaßen raus, finde ich, weil ich weiß gar nicht, wer noch ein Fernseher hat. Also ich kenne nur noch sehr wenige Menschen. Da muss man natürlich gucken. Das hat früher gut funktioniert, aber ja. Und auch Webseiten gibt es hier in China zum Beispiel nicht mehr, also kaum, sondern das Ganze wird beherrscht durch solche Medien wie Webo oder Xiaohang Shuh oder WeChat oder was weiß ich alles. Also so diese ganzen S&S, obwohl das nicht stimmt, das sind eigentlich noch deutlich komplexere Gebilde, die es so in dieser Formie an Deutschland gar nicht gibt. Dujen gehört auch dazu, aber auch das ist in China anders als das Pandang TikTok im Westen. Also die kann man, Dujen und TikTok kann man gar nicht so ohne weiteres miteinander vergleichen, obwohl man es natürlich macht. Man sagt ja, Dujen ist in China TikTok bla bla bla, stimmt nicht ganz, aber um dann mal so einen Überblick zu bekommen. Und all diese S&S haben aber auch so oder S&S-artigen haben dann natürlich auch so spezielle Ausrichtungen. Manche sind so im Bereich Bewertung groß, manche andere eher so Sachen, wo man tatsächlich eher soziale Kontakte pflegt und so weiter und so fort. Aber in all diesen Netzwerken spielen Influencer rinnen meistens eine große Rolle. Und wenn man hier Produktmarketing macht, also für deutsche Produkte, dann kommt man um diese Sachen nicht herum, obwohl das auch so eine Sache ist. Ich kenne wirklich einige deutsche Firmen, die sagen, ja, wir machen hier eine Webseite auf chinesisch, dann kaufen wir uns eine WeChat App, kostet auch echt nicht viel Geld. Und dann geht das ab mit unseren Produkten. Das geht hundertprozentig schief. Das funktioniert so nicht, sondern das ganze ist viel komplizierter. Und das ist auch gut so, denn das ist ja genau das, was die Firma macht, in der ich arbeite. Also solche Sachen. Aber das ist natürlich auch, und wenn man es mal wieder runterbricht auf das, was wir früher auch gemacht haben, natürlich das Pflegen von Kontakten, von persönlichen Kontakten, von Netzwerken und so weiter. Denn ohne die geht es am Ende auch nicht. Ohne die finde ich auch diese Personen nicht. Die kann man auch nicht per E-Mail anschreiben. Das ist auch so ein Medium, das eigentlich ganz gut funktioniert. Und ich bedauere das auch ein bisschen, dass das so im Singflug ist. Aber E-Mail ist eben auch so ein Auslaufmodell, eben genau wie Webseiten etc. Also diese Leute bekommt man eben zum Beispiel auf solchen Messen wie die Fotofair oder eben indem man sich dann abends trifft, zum Beispiel im French Concession Quater und da so ein paar Bier mit ein paar Künstler und dann eben so Sachen gemeinsam aufzieht. Und ich sehe das komplett positiv. Also das ist eigentlich so die Arbeit, die mir Spaß macht tatsächlich. Also sie mich mit Leuten zu treffen, ein bisschen Thresh Talk machen, ein bisschen unterhalten über die Kunst Szene und so weiter. Also hier geht es teilweise auch wirklich um die Kunst Szene, also um den Verkauf von Kunst oder Einkauf von Kunst, um den Kunstmarkt. Und ich weiß, was jetzt schon einige wieder denken. Das sind doch alles Hurts. Ja, das gehört auch dazu. Also das ist so das, was ich die nächsten Tage vorhabe, mich mit solchen Leuten zu treffen und dann eben so ein bisschen zu Netzwerken. Und wenn wir das alles gemacht haben, dann sind wir auch in der Lage der Firma, für die wir dann arbeiten, ein konkretes Angebot zu unterbreiten, um dann eben auch fair zu sagen, was wir machen können und welcher Aufwand das vor allen Dingen ist. Weil vieles ist eben auch anders als zum Beispiel in den erneuerbaren Energien. Also wenn wir jetzt im Bereich Kunst, Fotografie unterwegs sind, dann sind das teilweise komplett andere Wege, als wir die gehen würden im Bereich erneuerbarer Energien. Teilweise sind die konkurrent, aber in vielen Teilen eben auch nicht. Und das muss man jetzt erst mal ausloten. Damals, als wir für Chamonie gearbeitet haben, sind wir auch solche neuen Fahre gegangen. Und das war auch ganz gut. Leider hat uns dann natürlich Corona irgendwo da reingefunkt. Aber das ist eben auch jetzt schon wieder ein Augenblick her. Und ich habe auch gemerkt, jetzt, nachdem wir das alles noch mal aufgetaut haben, was wir damals gemacht haben, dass sich vieles auch verändert hat. Also die Entwicklung in dem Bereich, gerade im Bereich SNS oder elektronische Medien hier in China, ist immer noch rasant. Und es passiert immer noch sehr, sehr viel. Apropos, da kann ich auch den Podcast von Alexandra empfehlen, die ja auch bei mir mal im Interview war und so. Alexandra kümmert sich nämlich genau um diese elektronischen Medien und was noch so dazu gehört in China, stellt das dem Deutschen vor. Und das ist schon interessant. Also, Alexander’s Podcast, der ist jetzt auch nicht leider nicht mehr so oft zu hören. Aber den kann ich auf jeden Fall empfehlen, wer sich dafür interessiert. Am einfachsten ist natürlich mich fragen und ich mache dann Angebote oder so. Oder auch nicht. Wir müssen auch ein bisschen aufpassen jetzt hier. Wir sind eine kleine Firma und wollen auch nicht größer werden, weil das ergibt keinen Sinn, das hier zu skalieren. Wir haben im Augenblick gut zu tun und ich spüre auch so ein bisschen, dass es manchmal bis zu viel ist vielleicht. Aber egal, wer sich dafür interessiert, in China Produkte zu bewerben bzw. überhaupt erst mal zu checken, ob diese Produkte laufen. Also letztens hatte ich auch, das ist nichts geworden. Deswegen kann ich das hier auch erwähnen, ein Hersteller von Fenstern. Also die Stellen, dreifach verglasste Fenster her, die stellen die tatsächlich auch in China schon her, teilweise jedenfalls und wollten damit in den chinesischen Markt. Und ich persönlich sehe das wirklich sehr positiv. Es gibt hier neue Energischutzverordnungen und so weiter. Also es wird so wie in Deutschland auch hier kommen, dass man die Gebäude einfach besser isoliert, als zum Beispiel das Haus, in dem wir hier wohnen. Das ist eine Einfachverglasung und anderthalb Steine ohne Isolierung. Irgendwas. Also das ist ein Standard, den es in Deutschland glaube ich so nicht mehr gibt. Aber hier eben noch sehr häufig, noch sehr verbreitet ist. Gerade im Neubau oder so finden solche Produkte jetzt natürlich Eingang und da sind deutsche Fensterbauer nach wie vor auch gefragt. Und es gibt auch schon einige hier in China. Wie gesagt, das ist der eine Gründe und auch andere, die da schon hier unterwegs sind. Und gerade solche Produkte im Bereich Energy Saving, ganz allgemein. Da sehe ich eine ganz gute Chance hier in China, was zu vertreiben. Aber das ist nicht nur eine Frage des Marketings, das ist auch eine Frage des Kapitals, das man aufbringen kann, weil man kann hier nicht klein anfangen und dann wachsen, wie das ein Mittelständler am Untermein macht oder so. Sondern hier muss man gleich zu Anfang schon mit deutlich mehr Kapital ankommen. Das ist auch ein Problem, dass die Liquidität vieler deutscher Unternehmen und vieler deutscher Mittelständler nicht gut ist. Also die haben zwar volle Auftragsbücher und gut zu tun und haben die besten Produkte der Welt, aber sie haben so gut wie keine Liquidität um große Investitionen zu tätigen. Und wenn sie diese Liquidität aufbauen wollen, dann braucht das sehr lange Zeit. Und das geht in China natürlich nicht. Das heißt, dann ist die ganze Sache schon wieder gegessen. Also hier muss man deutlich flexibler sein und man muss wirklich sehr liquide sein. Natürlich gibt es dann auf der anderen Seite auch wieder Firmen, die sagen, ja, wie geben dir das Geld? Und das sind auch, wie gesagt, also unsere Tochter arbeitet eben als Finanzmanagerin. Das geht auch deutlich einfacher als in Deutschland, aber gekauftes Geld ist trotzdem teuer. Also irgendwann muss man es mal zurückzuhalten. Da ist, wenn ich jetzt die Firmen vergleiche, da sind teilweise wirklich chinesische Firmen einfach von sich aus. Die haben das Geld von zu Hause mitgebracht, deutlich liquider eben als der deutschen Mittelstand. Was schade ist, aber da würde ich mir anstelle der deutschen Banken bzw. der deutschen Finanzierer auch mal Gedanken machen, wie man solche Firmen hier in China unterstützen kann. Denn wie gesagt, solche Firmen haben Potenzial. Gerade so im Bereich Energy Saving hat Deutschland nach wie vor noch so ein bisschen, ich würde sagen, ganz kleines bisschen die Nase vorn. Und das könnte man sogar ausbauen. So, also das mal dazu. Wie gesagt, ich bin die nächsten Tage unterwegs und die nächste Woche wahrscheinlich auch noch, aber ich werde auf jeden Fall das irgendwie hinkriegen, dass ich dann zum nächsten Mittwoch oder Donnerstag wieder eine Folge rausbringe. Es ist immer auch ein Blick wirklich schwierig für mich hier so zu lavieren. Zumal auch immer Meetings jetzt mit Deutschland und dieser verdammten Sommerzeit. Das bringt alles so ein bisschen durcheinander. Naja, was ich machen werde auf jeden Fall ist, ich werde hier Podcast technisch einiges verändern und so habe ich ja hier so eine selbst gebaute Butze. Das ist also eigentlich ein Pubkarton, manchmal so ganz ernsthaft. Sieht voraus nicht so aus, aber es ist wirklich ein Pubkarton, der innen drin mit Molton ausgekleidet ist und wo Mikrofon drin steht und Lampe und Computer und alles. Also so ein kleines, winzig kleines Tonstudio. Und das war auch alles ganz okay, aber ich will das jetzt ein bisschen verbessern und zwar auch so, dass ich da drin stehen kann. Das kann ich im Augenblick nämlich nicht. Ich muss sitzen und ich habe schon gemerkt, dass ich im stehen deutlich besser reden kann. Wie schon mal gesagt, ich rede frei. Das heißt, ich habe hier keinen Skript irgendwie vor mir liegen und ich will das auch nicht. Und das heißt, wenn ich frei rede, muss ich auch mit meinen Händen irgendwas machen. Und das geht wirklich nur im stehen, im Sitzen ist das wirklich, das ist so krampfig. Und wenn ich wirklich mit den Händen was mache, dann wackelt das Mikrofon und dann fängt das an zu scharren hier. Und das will ich alles nicht. Deswegen baue ich jetzt mein kleines Tonstudio um in einen Steh- und Sitzstudio oder so ähnlich. Ich habe mir schon so ein bisschen Material besorgt dafür und ja, wenn ich dazu komme, das ist also mein neues Bustle-Projekt, dann ziehe ich das so am Wochenende durch. Mal sehen, ob ich das schaffe, wahrscheinlich nicht. Also dann irgendwie im Laufe der nächsten Woche, wenn ich wieder zurück bin, dass ich dann ja, das hier mal ein bisschen verändert habe. Ich bin mal gespannt, ob sich das wirklich auswirkt, weil so richtig hören tut man das am Ende wahrscheinlich nicht, ist aber auch egal. Für mich ist es einfacher und bequemer im Stehen zu reden. Ja, dann noch eine Sache. Ich plane auch mal wieder so ein Frequently Answered Question-Dink zu machen. Es kommen immer mal wieder Fragen rein wegen Einreise und solche Sachen. Ich habe das ein bisschen gesammelt und ich werde das dann irgendwann auch mal abarbeiten. Aber das will ich auch heute nicht machen, weil ich will das heute immer wieder einigermaßen kurz halten. Aber eine Sache, wo man ganz gut Hilfe bekommt. Also das ist entweder die Facebook-Gruppe, die ich administriere und moderiere, Deutsche in China. Da findet ihr Hilfe. Das geht auch relativ schnell tatsächlich, wenn da eine eine Frage rein schmeißt, kommt ziemlich schnell eine Antwort. Aber es gibt auch schon seit Jahren, das gab es schon bevor ich nach China kam. Das nennt sich Shanghai.com und zwar Shanghai auf Deutsch, also SCH.com. Und das heißt jetzt zwar Shanghai.com, aber das ist im Prinzip so ein Expert-Netzwerk und da sind alle Städte drin. Hand zu, glaube ich, nicht, aber egal. Da kann man schnell, das ist wirklich ein ganz klassisches Forum, so wie man das kennt von früher und so, wo man seine Fragen reinschmeißen kann, wo man sich dann aber eben auch persönlich mit den Leuten treffen kann und dann dort Hilfe bekommt, wenn man das braucht. Also es sind immer wieder die gleichen Fragen. Also wie ist das mit WeChat? Kann ich das als Ausländer machen? Ja, kann man als Ausländer ist gar nicht schwer, einfach installieren, von jemandem Geld draufladen lassen oder selber draufladen, kann man auch in der Bank machen lassen, ist ganz einfach. Und dann hat man Cash oder ja praktisch so eine Wallet in diesem in diesem WeChat oder in diesem Alipay, also Schiefenbau. Und dann kann man das benutzen. Wie ist das mit den Zugtickets? Ganz einfach, online buchen mit WeChat oder mit Alipay bezahlen und dann geht man mit seinem Pass einfach ans Gate und checkt mit seinem Pass ein. Es ist wirklich so einfach und so weiter. Also das sind immer so Fragen in diese Richtung. Wie ist das? Wie oft kann ich ausreinreisen mit diesen 14 Tagen? Ja, so oft wie man will. Bis jetzt jedenfalls, da gibt es keine Regelung zu Zeit und so weiter. Also da gibt es so Fragen, die immer wieder auftauchen. Es gibt aber auch so ein paar Fragen, die kann ich nicht mit zwei Wörtern beantworten. Das ist zum Beispiel wie ist das mit Krankenversicherung, mit überhaupt wenn einem was passiert und so weiter, was man da macht. Das ist etwas umfassender und das ist leider auch nicht so ganz einheitlich in China. Also das ist mal hier so, mal da so. Da muss ich mich auch ein bisschen darauf vorbereiten und das werde ich dann im Einzelnen machen, wer da noch so Fragen hat, auch die wird reinwerfen. Ich werde mich dann darum kümmern. Also so, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt Reklam.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben aus Asien, aktuell in China, also nichts Spektakuläres außer es passiert, etwas Spektakuläres und es ist nichts Spektakuläres passiert. Ich habe Urlaub, das ist auch nicht spektakulär, aber auf jeden Fall erwähnenswert. Wir haben hier Mai-Feiertage, das heißt von, ja, das ist ein bisschen kurios. Also am Sonntag wurde bei uns noch gearbeitet, aber das ist im Prinzip ein Tag, der rausgearbeitet wurde. Dafür ist dann die ganze Woche frei. Das heißt, wir haben jetzt so eine Art, ja, wie auch immer man das nennt, so eine Art Go-in-Week oder so, also Mai-Feiertage. Das ist ganz angenehm für mich jetzt insbesondere, weil ich habe hier so ein paar Sachen rumliegen, private Art, also private Projekte, Filmprojekte, etc., die ich alle noch nicht bearbeitet habe, die hier einfach sich so stapeln und die jetzt mal dazu kommen abzuarbeiten und das ist ja nicht wirklich Arbeit. Also das klingt so, als wenn das jetzt irgendwie Arbeit wäre. Nee, das ist auch Hobby, das macht mir Spaß, das entspannt mich ungemein, das sind auch Herausforderungen. Also ich habe jetzt hier auch so ein paar Filmeaufnahmen und auch Fotos, wo ich nicht weiß, wie ich die wirklich am Ende entwickeln soll, weil diese Kamera, also das Bees, die FPL, hat einen extrem hohen Dynamikumfang im Filmbereich und ich habe noch nicht gelernt, wie ich das komprimiere, sodass das letztendlich, ja, dass die Lichter nicht irgendwie komisch aussehen und die Tiefen nicht einfach nur schwarz sind. Also das ist kompliziert und wie gesagt, ich lerne, das ist das, was ich damit beabsichtigen denn Erkenntnis gewinnen ist ja auch irgendwie geil oder? Also ja, das dazu, also das mache ich im Urlaub, ich bilde mich weiter, wenn man so will, beziehungsweise lasst auch mal alle hier gerade sein und mach gar nichts. Wir haben ein bisschen Fernsehen geguckt, also zwei Serien haben wir jeweils reingeguckt, einmal The Corona und dann Wastable Pearl, das sind zwei Krimiserien, die eine ist von A-Corn und die andere ist von der BBC, glaube ich, beides typische englische Krimis laufen leider nicht mehr, aber sind ganz schön und so als Abendunterhaltung, kann ich das auch mal empfehlen. Das dazu jetzt. Was war noch, ja, das Wetter, wir haben sogenannten orangischen Alarmen, das heißt, es kann gefährlich werden. Es gab in den vergangenen Wochen so ein paar Wetterphänomene, der eine oder die andere hat das vielleicht gesehen, da gab es extrem Haage, also richtig große Haage können, aber die kamen nicht einfach mal so herunter geglitten, sondern haben richtig eingeschlagen. Das war eben gar nicht so weit weg, die Filme, die ich dazu gesehen habe, die stammten alle aus Grandon, dachte ich mir, naja, weit weg, aber der orangische Alarm gilt jetzt eben auch in Hynan, Jiangxi, Zhengjiang, das sind wir, Fujian, Grandxi und Grandon ebenfalls immer noch. Das heißt, wir könnten ohne weiteres erwischt werden und wir haben hier tatsächlich in und wieder mal richtig heftige Regenfälle, was nicht so ungewöhnliches ist, aber ja schon ein bisschen unangenehm. Und jetzt auch aufgrund der Maifeiertage werden wir auf keinen Fall rausgehen oder irgendwo hinfahren oder so, weil es einfach zu voll ist, sind zu viele Leute unterwegs. Deswegen vermindert sich das Ganze natürlich ein bisschen, aber die Wahrscheinlichkeiten mal in so einen Haagesturm zu geraten ist natürlich hoch und nicht so prickelnd, wenn ich mir das vorstelle. Ja, also das Wetter ist außer Rand und Band. Lassen wir das mal beiseite. Das nächste, was ich noch ganz kurz erwähnen möchte, ist, das Solarpaket 1 in Deutschland ist verabschiedet worden, das bleibt weit, weit hinter den eigentlichen Möglichkeiten und Erwartungen zurück, ist für mich persönlich auch so ein bisschen der falsche Ansatz, denn eigentlich sollte die deutsche Solarwirtschaft nicht unbedingt irgendwie abgegrenzt werden zur chinesischen oder irgendeiner anderen Solarwirtschaft, sondern sie sollte direkt gezielt gefördert werden mit Subventionen. Das wäre der richtige Weg meines Erachtens. Und zwar nicht mit wenig Subventionen, sondern im, weiß ich, mindestens zweistelligen Milliardenbereich, wenn nicht sogar im dreistelligen Milliardenbereich. Das heißt, Geld für Unternehmensgründung, für Unternehmen, für Technologien im Bereich Solarenergie, ausschütten beziehungsweise erst mal zur Verfügung stellen, um dass man sich dann bewerben kann, also für Unternehmen nicht für die Endkunden. Aber das macht man nicht. Stattdessen steckt die FDP das alles in die Fossilindustrie und macht da Tankrabatte und Kerosin, Steuerentlastung und und und und, all diese Sachen. Also insgesamt fördert Deutschland ja die Fossilindustrie mit einem dreistelligen Milliardenbetrag und den Spazien dann natürlich auf anderer Seite bei den Erneuerbaren ein. Übrigens auch Solar ist natürlich bei weitem nicht genug, weil es geht natürlich auch um andere Erzeuger im Bereich erneuerbare Energien. Aber das mal am Rande. Nur, was ich eigentlich sagen wollte ist, in China hat man das gesehen, dieses Solarpaket und hat das auch kommentiert und zwar sehr präzise. Und das verlinke ich mal in den Show-Nutz. Der Artikel ist wieder auf chinesisch, aber wie gesagt, das ist kein Problem, das mit DIPEL zu übersetzen. Das, was da steht, also und DIPEL kann das auch ziemlich gut. Das, was da steht, wird sofort klar und auch, was ich jetzt so gemerkt habe, auch die Neuarsen, die da drin stehen, sind einigermaßen verständlich nachzuvollziehen. Also ich empfehle mal die chinesische Sicht auf das Solarpaket 1. In dem Zusammenhang. Ich bin auch gebeten worden, mal eine grundsätzliche Zusammenfassung über die Solarentwicklung seit ich da drin bin, also seit den 90er Jahren mal hier abzugeben, was bis heute passiert ist. Was bisher geschah. Ja, ich mache das auch. Aber ich muss mich darauf vorbereiten, denn das ist natürlich schon ein großer Teil einer Industrieentwicklung und die mal so in fünf Minuten abzuhandeln ist sportlich. Ich habe ehrlich gesagt auch noch gar kein Konzept, wie ich das machen kann. Ich habe dazu mal drei Filme gemacht, also das ist die sogenannte Solargeschichte, die werde ich jetzt hier auch noch mal verlinken. Aber die erforderten natürlich Sitzfleisch, weil das sind insgesamt auch drei Stunden, die man da aufbringen muss, beziehungsweise sogar noch mehr, weil die Einzelinterviews habe ich auch noch mal ausgekoppelt. Also wer sich dafür wirklich interessiert und jedes einzelne Detail wissen will, der muss sich dann eben diese Sachen angucken. Aber ich kann mal so einen groben Überblick bringen, das erfordert so ein bisschen Formbereitung. Ich werde das machen auf jeden Fall. Und dazu gibt es noch zwei weitere Themen, nämlich das Thema Bahn. Da bin ich auch oft angesprochen worden, bezüglich verschiedener Aspekte über das Bahnfahren bzw. den Ausbau der Bahn, also vor allen Dingen natürlich das Hochgeschwindigkeitsnetz ist. Und da will ich auch einen Überblick mal bringen mit allem drum und dran, aber das ist ähnlich wie bei der Solartechnik und da kommt noch hinzu, da kenne ich mich auch nicht ganz so gut aus. Das heißt, da brauche ich eine gewisse Vorbereitung und ich habe schon so ein bisschen Material gesammelt. Das ist das zweite Thema, dass ich hier irgendwann mal anpacken werde. Und das dritte, das habe ich auch in der Vergangenheit immer mal wieder erwähnt, das ist die Wiederaufforstung. Da gehen ja in Deutschland zum Teil bizarre Verschwörungserzählungen umher, dass zum Beispiel Wiederaufforstung überhaupt keinen Sinn ergibt. Das ist alles quatscht, das ist Greenwashing und wir brauchen keine Wiederaufforstung und so. Das resultiert aus verschiedenen Clickbait-Überschriften von irgendwelchen Medien, auch Podcast teilweise, wo dann eben in der Überschrift steht, wir brauchen keine Aufforstung oder so was. In den Podcast selber oder in den Artikeln oder auch in den Filmen wird das dann relativiert und dann tatsächlich erklärt, dass es durchaus Aufforstung benötigt, nur eben die richtige Aufforstung. Aber das nutzen natürlich viele Leute und kürzen das ab und sagen, keine Aufforstung fährt ich aus. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Waldverlust zum Beispiel im Harz, im Brandenburg, im Bayerischen Wald etc. gar nicht so schlimm ist. Letztendlich ist das für mich auch wieder so ein Indiz, dass die Fossilindustrie dort versucht zu beschwichtigen und die gesamten Konsequenzen irgendwie so ein bisschen zu nivellieren und das ist gefährlich. Und ich werfe natürlich den Leuten, die solchen Quatsch vorbringen, auch vor, dass sie überhaupt nicht gewillt oder eventuell intellektuell nicht in der Lage sind, das zu verstehen. Je nachdem. Ich werde das auch mal an Beispielen dann im Einzelnen zeigen. Also das sind meine drei Themen, die ich so ein bisschen im stillen Camerlein vor mich her recherchiere. Das sind also Bahn, Wiederaufforstung und dieser Solar rundum schlag. Wann ich das mal mache oder ob ich das vielleicht als Extrasendung mache, man wird sehen. Also ich weiß es nicht. Das sind alles drei Themen, die von außen an mich herangetragen wurden. Und insofern hier nochmal der Aufruf. Wenn ihr noch weitere Themen habt, die irgendwie China relevant sind, dann würde ich die natürlich mit aufnehmen und dann vielleicht zu irgendeinem Zeitpunkt mal veröffentlichen. Und dann ja die Frage natürlich auch ans Publikum, soll ich das als Sondersendung machen oder soll ich das in der Magazinsendung, also Chinatagebuch unterbringen. Wenn ich das als Sondersendung mache, ist es natürlich einfacher für mich, weil dann habe ich die vollen 20 Minuten zur Verfügung. Aber das erhöht natürlich dann eben auch die Frequenz meiner Podcasts und die ist, wie mir einige bescheiden, schon sehr hoch. Und in dem Zusammenhang mal, ich weiß, dass fast keiner jede einzelne Folge hört. Würde ich auch nicht oder das mache ich auch nicht. Ich habe auch einige wöchentliche Podcasts bei mir in der Podcastliste, also in meinem OPML-Pile. Und da sind wirklich echt viele Podcasts drin, also mindestens 50 vielleicht oder so. Und eben auch etliche wöchentliche Podcasts. Und ich höre nicht jede Folge dieser wöchentlichen Podcasts. Ich gucke mir die Kapitel an, denke mir, ah, interessant. Ja, höre mir zum Beispiel auch einzelne Kapitel an, deswegen mache ich ja auch Kapitelüberschriften bzw. höre erst mal rein in das Kapitel und skip dann weiter bzw. überspringe die ganze Folge. Also es besteht keine Pflicht, diesen Podcast für Woche zu hören. Es ist aber eben wie gesagt ein Tagebuch, das heißt ich überrechte über mein alltägliches Leben. Und jeder, der Tagebuch schreibt, viele machen das täglich, weiß, dass das anders gar nicht geht. Und das geht mir tatsächlich bei dieser wöchentlichen Frequenz schon so, dass ich mich manchmal wirklich bemühen muss, mich zu erinnern. Was war da in der Anfang der Woche? Was habe ich dann zum letzten Mittwoch hin noch gemacht und wie und was und so? Und dann habe ich manchmal so Gedanken, die mir einschießen, die ich vergesse, aufzuschreiben und die sind dann auch weg. Also die wöchentliche Frequenz ist einfach ein, ja eine Notwendigkeit, von der ich auch nicht abgehen werde. Außer natürlich, wenn ich jetzt zum Beispiel solche Sondersendungen mache und in die andere Richtung, also etwas Verlangsame, wenn ich zum Beispiel ein Urlaub fahre oder so, dann muss das eventuell oder ist das einfach technisch nicht möglich. Das hatten wir ja auch im Januar. So, nächstes Thema. Ich habe ja hier schon öfter mal von meinem Freund bzw. von meinem ehemaligen Chef berichtet, nochmal ganz kurz zurückspulen mein Leben. Als ich 2005 nach China kam, wurde ich geschickt von einer deutschen Firma, um hier Qualitätssicherung zu machen in einem Photovoltaikunternehmen. Damals waren chinesischen Unternehmen noch nicht so weit, was die Qualität betrifft und waren teilweise auch angewiesen auf deutsche oder europäische Qualitätskontrollen. Und ich war eben einer dieser Qualitätsmanager, Qualitätskontroller, wie auch immer, also als Ingenieur eben zu gucken, ob die Temperaturen stimmen, die Laminatoren, die Zeit stimmt, wie die Bedingungen beim Spring verlöten sind und so weiter. Das war ja damals alles noch recht händisch teilweise. Und da bin ich dann eben in so eine chinesische Firma gekommen. Beziehungsweise, das war gar keine chinesische Firma, sondern eine japanische Firma, die aber unter taiwanischer Aufsicht stand, würde ich mal so sagen. Und das war Jumao Photonics, die gibt es heute noch, immer noch auch produzierenderweise in Charmin, wem die jetzt gehört weiß ich gar nicht. Ich habe mal gehört, die ist wieder vollständig in japanischen Besitz, aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Also die produzieren nach wie vor in Charmin, allerdings in einem neuen Gebäude, also nicht in dem, in dem ich damals war, obwohl ich sagen muss, dass das immer noch so ein bisschen so aussieht wie damals. Naja, auch damals schon 2005 bis 2007 habe ich dort gearbeitet, war die Solarbranche umkämpft. Also insbesondere natürlich in Asien, also die asiatischen Hersteller untereinander haben sich das Leben echt schwer gemacht. Also Taiwan, China, Japan, Malaysia, Singapur zu dem Zeitpunkt auch schon und so. Also es gab wirklich einen sehr, sehr, sehr heftigen Konkurrenzkampf, der teilweise, also ich will nicht sagen persönlich wurde, aber dem man sich persönlich nehmen konnte so. Ich war auch bei mehreren Verhandlungen dabei in Japan und diese Geschäfte, ah übrigens Korea habe ich noch vergessen, da war ich eben auch da, diese Geschäfte wurden teilweise gar nicht so sehr mit irgendwelchen Anwälten gemacht, sondern da war eben sehr viel, ja dieses ganze Senpai Zeugs und so. Also das sind alle so asiatische Sachen über die ich hier gar nicht groß referieren will, weil die im Westen eh nicht verstanden werden. Wie gesagt, waren häufig keine Lawyer dabei, sondern die hat mal jemanden gefragt, der sagte mir, nee, die Anwälte können erst, wenn es wieder um die Scheidung geht. Also ziemlich interessant, aber eben auch so die Geschäftsessen und so, das war alles nicht so mein Stil, muss ich ehrlich sagen. Ich will auch gar nicht so groß in die Tiefe gehen, das sind Dinge, die ich richtig ätzend fand, mit Frauen und so. Also ja, wie gesagt, ich will das gar nicht groß vertiefen und ich möchte eigentlich wirklich im Leben nicht für eine japanische Firma arbeiten und irgendwie auch nicht für eine taiwanische Firma nochmal. Jedenfalls mein Freund, der damals eben als eingesetzter Manager, also er war genau genommen, auch nur Angestellte, das alles zu händeln hatte, der brannte immer mehr aus und das habe ich natürlich auch gemerkt und er hat mir das auch erzählt, dass er irgendwie so komplett die Schnauze voll hat von allem, von den Japanern, von den ultrakapitalistischen Taiwanern, obwohl er selber dazugehörte und also er wollte irgendwie raus und dann kam noch hinzu, dass er privat auch ja schon eine Entscheidung lag und eine Frau vom Festland kennengelernt hatte und er hat dann beschlossen, ich steige aus. Nöß dann einfach hat gesagt, okay, tschüss Leute, bye bye, scheiß Solartechnik ohne mich, ich werd Bauer und das hat er gemacht, tatsächlich. Er ist dann nach Yunnan in die Berge gezogen mit seiner neuen Frau und dann auch Kinder schon und hat dort eine kleine Kaffeeplanthage aufgemacht und einen Kaffeehandel in Schamen aufgezogen und da hat er wieder Fuß gefasst und ist wieder auf dem Boden des Lebens zurückgekehrt und das war absolut das Richtige, dass er diesen Schritt gewagt hat, hat ja durchaus meinen Respekt dafür. Naja, jedenfalls, die Jahre gingen ins Land, ich kaufte den Kaffee fortan bei ihm und ich hatte vor einiger Zeit mal einen Artikel geschrieben oder nicht, ich, sondern eine Deutsche, die hat, glaube ich, chinesische Wurzeln, weiß nicht ganz genau, jedenfalls, die hatte einen Artikel geschrieben über Freunde, die eine Kaffeerösterei in Südchina aufgemacht haben und so weiter. Wie weit das dann da gediegen ist, weiß ich nicht, aber ich werde den Artikel mal verlinken, so ich ihn finde und ich hatte dann noch ein bisschen was dazu geschrieben über die Kaffeenwicklung in China und das ist aber schon ein paar Jahre her und tatsächlich hat sich das Kaffeegeschäft in China gewaltig entwickelt und nicht nur in China, auch in Taiwan oder in Thailand, Taiwan gibt es ziemlich guten Kaffee in Yunnan, gibt es natürlich extrem guten Kaffee, dann in Vietnam auch schon länger und noch länger bekannt ist natürlich der von Java und so weiter, also Indonesien, Malaysia, das sind ja, man kann schon sagen traditionelle Kaffeeländer, aber diese Kaffeegrenze verschubt sich immer weiter nach Norden und die ist aktuell eben irgendwo in Yunnan, würde ich sagen und diese Kaffeekultur ist dann auch langsam in die chinesische Kultur, die ja eigentlich durch den Tee dominiert war, hineingekommen und dazu gab es gerade einen Artikel in der China Daily, ich werde den mal verlinken, denn was das Erstaunliche ist und deswegen kriege ich auch gleich die Kurve zu meinem Kollegen, dieses Geschäft brummt, aktuell werden in China ein Kaffeegeschichten 37 Milliarden umgesetzt, das ist echt viel und dieser Antarkaffee ist der jetzt aus Äthiopien beziehungsweise aus Südamerika kommt, geht immer weiter zurück und die asiatischen Tee-Sorten, wenn man das so nennen kann, nehmen immer weiter zu und es ist absehbar, dass irgendwann nahezu 100 Prozent des Cafés aus Asien stammen wird, weil und das merke ich eben auch am Yunnan Kaffee, der einfach richtig gut ist, ich habe mir schon öfter mal eine Packung Single Origin aus Äthiopien gekauft und auch natürlich aus Java eben und da kann der Yunnan Kaffee, der so ganz kleine Bären hat, nur locker mithalten und das merken natürlich auch die Kaffee-Tränke, also 37 Milliarden macht das Geschäft mittlerweile aus in China und das ist eigentlich von, ja, ich würde sagen bis vor ein paar Jahren, als eben mein Freund damals ausgestiegen ist, also innerhalb von 15 Jahren eben von Null auf diese Summe, also auf die 37 Milliarden angestiegen, zu jener Zeit damals gab es echt so gut wie kein Kaffee zu kaufen, es war für mich wirklich schwer hier in China Kaffee zu bekommen und was man bekommen hatte, das war dieser gefriergetrocknete Nestle mit Zucker und Milchvermischte, bah, das auch nur ganz schwer als Kaffee irgendwie zu entziffern war. Später kamen dann so ein paar Japana mit gefriergetrockneten Sachen, ich glaube es heißt UGG oder so, das war schon besser, aber es war eben immer noch kein richtiger Kaffee und dann tatsächlich, ja, begann so der Kaffeehandel, ich würde sagen 2010 oder so, sich so langsam zu entwickeln und seitdem kann man eben auch Bären kaufen und seitdem wird hier auch wirklich wenn überall Maschinen angeboten etc. Das heißt nicht, dass es hier nicht schon immer irgendwie Kaffee gab, also gerade auf Hainan erinnere ich mich, dass wir da oft Kaffee getrunken haben, dort wird auch Kaffee oder wurde schon immer Kaffee angebaut, aber eben in winzigen homöopathischen Dosen, ja und jetzt steht mein Freund wieder da, jetzt ist das plötzlich ein Riesengeschäft, genau das, aus dem er eigentlich aussteigen wollte, mit massivster Konkurrenz, mit sehr unfern Mitteln, natürlich stehen auch die Japana wieder auf der Matte, weil die sind nicht schlecht, was das betrifft, die haben den Whisky occupiert, die haben das Bier occupiert, die werden den Kaffee occupieren und den Tenten, naja den haben sie ja selbst, also da ist er jetzt wieder in dieser Situation wachsen oder klein bleiben und so vor sich her muschern und das ist in China nicht so leicht, es gibt so ein paar Leute, die haben das gut drauf und haben das auch in der Vergangenheit geschafft, ich erinnere an meine Artikel über Shamanie, also diesen Kamerahersteller aus China, der sagt ganz klar, ich habe hier eine Warteliste, ich produziere was weiß ich, drei, vierhundert Kameras im Jahr und wer eine Shamanie haben will, da muss ich eben anstellen und ich werde nicht mehr produzieren, also er wird die Produktion nicht ausbauen, nicht automatisieren, nicht skalieren und so weiter, das ist mutig und er kann sich das auch leisten mit seiner Firma, aber das trifft nicht auf alles zu und da kommen natürlich auch andere Sachen, Landwirtschaft ist eh kompliziert, da gibt es Konzerne, die versuchen das Land wegzukaufen, etc. pp, also das ist eben ein Geschäft, ja das durchaus Bruthaal sein kann und man sehen was er als nächstes macht, das mal dazu. So und was haben wir gemacht, ja wir waren auf der Fotofairs in Shanghai, ich habe dazu einen kurzen Film gemacht und Fotofairs glaube ich hatte ich in der letzten oder vorletzten Folge auch schon mal erzählt, das ist eine Fotokunstmesse, das heißt da geht es nicht um Kameratechnik, obwohl dort auch die Firma Sigma als Sponsor vertreten war, aber hauptsächlich geht es eben um die Kunst selber, um Fotokunst im weitesten Sinne, das geht von dokumentarischer Fotografie, wie man sie von Magnem und Co kennt, bis hin zu künstlerischer Fotografie oder Fotokunst, also wo man nicht mal so ganz trennen kann zwischen Fotografie und Malerei oder irgendeiner andere Technik und das war ziemlich cool, also es hat mir sehr gut gefallen, so eine Messe ist schon auch irgendwie für jemanden wie mich, der jetzt da nicht direkt involviert ist, also ich muss keine Kunst kaufen, verkaufen, ich muss keine Sponsoringen oder keine Werbung für irgendeine Firma, oder dort machen oder für irgendeine Galerie, ich komme da also relativ entspannt rein ohne irgendwelche Verpflichtungen, das sieht bei Solarmessen oder erneuerbarer Energienmessen schon ein bisschen anders aus, weil da bin ich überall involviert, aber solche Kunstmessen bin ich frei und das war schön, wir haben uns dort mit verschiedenen Leuten unterhalten, unter anderem auch mit meinem Freund Chauyan Nyu, ja ich habe dann dort tatsächlich auch noch ein paar Leute getroffen, die ich auch so beruflich kannte, wir haben ja wie gesagt damals auch für Chamonix Werbung gemacht, in weitesten Sinne allerdings nicht von Deutschland nach China oder von Europa nach China, sondern umgekehrt von China nach Europa, das hat ja auch gefruchtet, also Chamonix ist in Europa mittlerweile ziemlich bekannt, viele Leute wollen auch Kameras von denen haben und in diesem Zusammenhang haben wir eben auch sehr viele Leute in China kennengelernt, das kommt automatisch eben und viele von denen habe ich dann auf der Messe wieder getroffen, das war sehr angenehm und wir haben es uns eben auch gut gehen lassen, wir waren ganz in der Nähe des Messegeländes im Gartenhotel und überhaupt diese Gegend ist eigentlich auch so ein Reisetipp, wer sich für Architektur oder vor allen Dingen Artico interessiert, kommt natürlich gerne und oft nach Shanghai, weil da gibt es in Sachen Artico sehr viel zu sehen, viele bewegen sich aber so im Hongkau District, da ist echt auch am meisten zu sehen, aber dann eben also angefangen vorne an und noch mit dem Broadway Mansion, wenn man den ehemaligen Broadway also der Zungshandel hochläuft bis nach Hongkau, dann sind dann natürlich etliche Gebäude, die so dem Artico zugerechnet werden können und in die andere Richtung übrigens auch, also Richtung Postmuseum ebenfalls sehr viele auf beiden Seiten des Sutil Creek übrigens, also da kann man, wenn man auf der Jagd ist nach Artico, sehr viel sehen, fotografieren, sich angucken und so weiter, aber der Gingern District ist eigentlich genauso interessant, nur sind die vielleicht nicht ganz so bekannt, also da ist, dass sie dem Broadway Mansion schon sehr ähnlich ist, das Crossburner House, das ist wirklich sehr ähnlich, ist auch ein Hotel, dann ist es dieses Cathay Cinema, ich werde ein paar Bilder in die Show Notes machen und verschiedene andere und dieses Gartenhotel hat natürlich auch so eine gewisse Geschichte, also ich kann dieses Viertel durchaus empfehlen, auch rein touristisch, aber ich meine die meisten Touristen kommen eh zum Gingern District wegen der Tempel und naja, all das zeugst du da, was ehrlich gesagt nicht so auf meiner Liste steht, wenn ich Gäste empfange in Shanghai, da gehe ich doch lieber zu solchen Orten, die vielleicht nicht ganz so bekannt sind, aber ja, das ist mal so als Empfehlung, ja und nach der Fotofair haben wir dann Chao Yan in seiner Galerie besucht, die ist im M50 Art District, auch darüber habe ich einen kleinen Film gemacht und dieser Art District existiert mittlerweile auch schon seit 24 Jahren, der wurde 2000 gegründet und hat sich auch so eingerittelt, wenn man so will, also da sind 140 Galerien insgesamt oder so, also da ist echt viel los in Sachen Kunst, da sind auch sehr viele Deutsche unterwegs, ich habe wirklich echt viel Deutsch gehört und man sieht an vielen Galerien auch deutsche Wörter, also ich und du zum Beispiel eine Ausstellung und verschiedene andere Sachen, das ist interessant, dass Deutsch oder das philosophische Deutsch, also das von Kant oder mein wegen auch das siderarische Deutsch von Kraftgar, das ist dort sehr lebendig und das macht mich immer wieder so traurig, dass das heutige Deutschland mit dem eigentlich nichts mehr zu tun hat, ja es ist wie es ist, also vielleicht übertreibe ich auch, auf jeden Fall dieser M50 Art District ist ebenfalls sehr sehenswert und wir haben dann da so ein bisschen gesessen, Kaffee getrunken tatsächlich und gefachsimpelt und haben auch ein paar Aktionen besprochen, die wir in Zukunft machen werden, wahrscheinlich, so ganz sicher ist das noch nicht, wir sind dann noch in Verhandlungen, aber das ist dann eben so eine Location, wo ich in Zukunft öfter sein werde und ja, Schaujan lädt euch alle herzlich ein. Hallo, ich bin Schaujan, Kroator der Ingmar Gallery, wir sind eine Kunstbuchhandlung, ein Kaffee und eine Gallery. Wir freuen uns auf eurem Besuch, ein 50 Art District, Shanghai, Banana Fish, Gebäude 6, 106. So, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal, bye bye. Und jetzt kommt der Klamm.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China, also nichts spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Und es ist nichts spektakuläres passiert außer dass wir ein paar Tage frei hatten. Und aktuell ist Donnerstag Nachmittag und ich habe gerade erfahren, dass man heute in Deutschland auch frei hat. Das hat mich wieder so ein bisschen unerwartet getroffen, aber ja, es ist, wir sind, das ist auch so eine Formel, die ich ziemlich aufbringe, habe ich gemerkt. Wie gesagt, nichts spektakuläres. Es gab ein paar Sachen, die ich erledigt habe, über die ich leider im Augenblick noch nicht reden kann, weil die noch nicht fertig sind, noch nicht spruchreif sind. Und ja, da kann ich eben nichts zu sagen. Aber ich habe wieder so ein paar Sachen hier für mich gemacht. Unter anderem ist mein Putze fertig, in der ich rein theoretisch ausstehen kann. Ich sitze heute an der Dings, weil ja, ich habe, wie gesagt, es ist Donnerstag Nachmittag, ich bin heute schon ein ganzes Tag rumgerannt. Und jetzt nutze ich diesen Podcast auch so ein bisschen zur Erholung, so komisch das klingt. Also, dieser Booth oder diese Putze, wie ich das nenne, ist jetzt fertig. Und ich muss sagen, ich muss mich an die Akustik erst mal so ein bisschen gewöhnen, weil da ist keine. Das ist, das ist, wie wenn man in so ein Haufen Watte hineinspricht, schon ein bisschen komisch. Und ich habe jetzt auch tatsächlich das erste Mal wieder nach langer, langer Zeit die Monitor-Kopfhörer angeschaltet, weil damit ich mich selber hören kann überhaupt. Das ist schon ein bisschen eigenartig hier. Ich habe auch ein paar Sachen probiert. Also, habe noch zwei SM58 hier hingestellt, um damit quasi so ein Stereosignal aufzuzeichnen. Und auch noch von dem H6 das Mikrofon aktiviert. Mal sehen, welche Spuren sich nachher am besten eignen. Ich werde wahrscheinlich am Ende doch wieder zu dieser Mono-Spur mit meinem Headset zurückkehren. Aber ja, mal gucken. Also, es ist einfach nur auch mal so ein bisschen probieren, was noch möglich ist, wo man noch ein bisschen gestalten kann und so weiter. Aber ich bin sehr zufrieden mit dieser Putze. Eigentlich müsste ich jetzt hier auch noch irgendwie was einbauen, was die ganze Sache ein bisschen kälter macht, vielleicht ein paar Icepacks hinlegen oder so. Es ist nämlich echt warm hier drin. Die ist ja zu allen Seiten abgeschlossen auch. Also, ja, ist bei den Temperaturen augenblicklich ein bisschen schwierig. Allerdings habe ich draußen die Klimaanlage an und die hört man beim besten Willen hier drin nicht. Also, insofern, ja, das war ja auch ein bisschen der Sinn, so Außengeräusche, gerade wenn hier jemand reinkommt ins Büro bzw. in meinen Zimmer im Büro draußen zu halten. Weil das ist immer so ein bisschen nervend. Das wird auch in Zukunft so sein, dass ich hier schneide, alleine weil ich mich verspreche oder so. Aber es ist schon eine gewisse Erleichterung. Also, nachdem was ich an Tests jetzt hier so gemacht habe, ist wirklich, ist der Raum ja akustisch im Prinzip, Mause tot und da ist nichts, was irgendwie noch stört. Kein Rauschen von irgendeinem Computer, gar nichts. Übrigens in der Putze selber ist auch kein Computer. Ich hatte erst ein Tab hier drin, benutze ich aber eigentlich eher selten und letztendlich tut es auch ein Telefon. Also, mein Telefon hat eh ein großes Display, fast so groß wie ein Tablet. Also, ja, auch nicht so wichtig. Es gab natürlich so ein paar News, eine Sache, die mich ja so ein ganz kleines bisschen begeistert ist, die Mondmission der Chinesen. Ich bin mal gespannt, was das wird, weil ich kenne das ja aus den erneuerbaren Energien. Da sagt man nächstes Jahr wollen wir, was weiß ich, 500 Gigawatt schaffen und die schafft man dann aber meistens schon ein Jahr vorher oder so. Also, es ist ganz häufig so, dass man offiziell etwas ankündigt und das dann aber eigentlich schon sicher im Sack hat. Und bei diesem Mondplan ist es so, der ist wirklich sehr genau aufgeschlüsselt, sehr detailliert auch. Steht dann eben, dass man 20, 30 oder so auf dem Mond landen will. Aber wenn ich mir das so angucke, was da gerade läuft, kann ich mir auch vorstellen, dass die schon morgen auf dem Mond landen und da stelle ich mir jetzt schon die amerikanischen Gesichter vor. Ich glaube, die werden ja wahrscheinlich starten, sinkrieg. Also, das geht recht rasant vorn an. Die letzte Mission, die da gestartet ist, also Chiang 6, glaube ich, die haben jetzt eben auch so ein Mond Rover mit dabei. Also, es ist ein Mondlander. Das heißt, die sammeln dort Material ein, packen das wieder ein, fahren zurück zu Fähre und fahren dann zu Erde und werden dann das Material aus. Also, das, was eben Japan und USA auch schon gemacht haben. Was im Übrigen, glaube ich, immer noch nicht trivial ist. Also, das ist wahrscheinlich schon eine ganz schöne Leistung, das hinzukriegen mit all diesen ganzen Freiheitsgraden, die da existieren. Aber sie haben eben auch noch einen Rover dabei, der dann über den Mond kajolt. Das stelle ich mir sehr lustig vor. Und weshalb ich diese Meldung jetzt überhaupt bringe, hier ist, es ist eine internationale Mission. Und zwar sind auch Experimente oder Sachen von Frankreich, Italien, Schweden und Pakistan dabei. Deutschland natürlich nicht, da hat sich das Außenministerium oder Forschungsministerium oder alle zusammen ja entschlossen nicht mehr mit den Chinesen zusammenzuarbeiten, was eine große Dummheit ist. Denn ich sehe im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen, die im Bereich erneuerbare Energien arbeiten, durchaus sinnvolle Vorteile. Ich glaube nicht an eine Weltraumfahrt zu anderen Sternen oder irgendwie sowas. Da steht uns einfach die Physik im Wege, wir werden vielleicht mit Ach und Krach das eigene Sonnensystem so ein bisschen ankratzen. Aber alles, was mit der Observation der Erde zu tun hat und insbesondere mit der Observation des kommenden und nicht mehr aufhaltbaren Klimawandels, das ist natürlich schon wichtig, dass man auch von außen dann eben das Auge auf die Erde richtet und guckt, was da gerade passiert. Und insofern ist so eine Mondbasis meines Erachtens schon lange überfällig. Mal sehen, wer der erste ist, der eine Mondbasis aufgebaut hat, ich mag da keine Wetten abgeben, aber im Augenblick sind die Chinesen da ziemlich eifrig. Gleichzeitig haben die Chinesen den Mond kartografiert, und zwar in einer Detailtreue, wie es das bisher noch nie gegeben hat. Wir haben ja einige Satelliten auch um den Mond laufen und haben da Stück für Stück eben des Mondes abfotografiert, haben das dann eben an ihre Kartografen gegeben und die haben daraus eine Mondkarte gemacht. Und diese Mondkarte, die kann man sich überall runterladen mittlerweile, aber die gibt es hier auch ausgedruckt als Poster, so 2 Meter mal 1 Meter irgendwie so. Also ich weiß das nicht, die genauen Abmaße mache ich in die Show Notes. Für sagenhafte, weiß ich, um die 50 RMB habe ich natürlich gekauft und habe ich mir dann auch gleich an die Wand geklebt. Es ist leider nicht so ganz faltenfrei geworden, aber trotzdem, ich wollte diese Karte einfach hier mal so im Büro hängen haben, die wird mit einer Kleberückseite geliefert. Und es ist wirklich eine interessante Karte. Ich bin ja eh schon immer so ein bisschen Karten interessiert, ohne dass ich wirklich viel Ahnung davon habe. Also ich hatte damals in meinem Kinderzimmer oder Jugendzimmer, wie auch immer man das nennen möchte, Seekarten hängen gehabt, die übrigens zu Ostzeiten auch zu, wie sagt man, confident einer Geheimhaltung unterlagen, damit nämlich keiner diese Karten nutzt, um zum Beispiel nach Dänemark nach Westdeutschland abzuhauen. Die hängen in meinem Kinder-Jugendzimmer.
Und es war tatsächlich damals sehr schwierig, die zu bekommen, so viel zu Mundkarten und Seekarten aus der Ostsee. Eine weitere sehr schöne Neuigkeit ist, China hat die Visa-Freihheit ausgedehnt, also für diese Länder, es sind glaube ich elf Länder jetzt mittlerweile insgesamt, die gerade bekanntgegeben wurden, ausgedehnt bis 2025. Das heißt, wer nächstes Jahr nach China kommen möchte, ist auch eingeladen. Also 14 Tage Visa-Freie, einfach herkommen und fertig. Man braucht tatsächlich auch nicht mal ein Ausreiseflugticket vorzulegen. Aber was sehr kurios ist oder was mich jetzt am Ende auch nicht wirklich wundert ist, die Lufthansa macht Probleme. Die Lufthansa hat jetzt schon mehrfach, also das haben sich wirklich viele Leute gemeldet bei mir und auch in den Foren, mehrfach versucht, die Leute davon abzuhalten, nach China zu reisen und gesagt, nein, diese Regelung, die gibt es nicht mehr, die ist ausgelaufen oder haben so getan, als wenn sie sie überhaupt nicht kennen oder haben verlangt, wenn zum Beispiel eine längere Zeit weg ist, also über die 14 Tage hinaus, dass da irgendwelche Flugtickets noch gezeigt werden. Der Witz ist nämlich, diese 14 Tage gelten ab Einreise. Das heißt, wenn ich nach China reise und ich fahre jetzt mal so 14 Tage durchs Land, fahre raus dann nach Hongkong, bleibt dort bei ein, wegen einem zwei Tage oder ich würde ein paar mehr Tage bleiben, weil Hongkong ist sehr schön und kommt dann zurück nach China, dann gelten wieder 14 Tage. Die chinesische Einreisebehörde, die macht da keine Probleme, die sagt, ja, ja, Hauptsache, du bist draußen nach 14 Tagen, alles andere interessiert uns nicht, aber die deutsche Lufthansa, also noch nicht mal irgendeine Grenzdingensbummen, sondern die Lufthansa, selbst die Airline, macht da Probleme und hat versucht, Leute davon abzuhalten, regelrecht nach China zu fahren bzw. hat den verweigert oder wollte den verweigern, in das Flugzeug zu steigen. Teilweise hat einer irgendwie verlangt, den Chef zu sprechen, jemand anders hat dann am Check-in geguggelt und gezeigt, dass das doch nicht ausgelaufen ist, diese Visa-Freiheit und und und. Aber ja, das ist eben Lufthansa. Und ich will da jetzt keine Verschwörungstheorie bemühen, aber ja, also mich selber wundert das nicht, ehrlich gesagt. Und wenn man ganz locker seinen Urlaub antreten will, dann würde ich sagen, fliegt mit einer anderen Airline, fliegt mit einer französischen, also Air France fliegt mittlerweile, mehrere Flughäfen direkt an, KLM fliegt mehrere Flughäfen direkt an, HNA fliegt nach Beijing und ich glaube auch noch eine weitere Stadt irgendwo. Gerade HNA kann ich, also HNA Airlines kann ich sehr empfehlen, das ist wirklich eine echte Luxus-Airline. Da seid ihr alle mal, auch in vielerlei anderer Hinsicht, viel besser aufgehoben als bei der Lufthansa. Ja, die anderen Sachen, die wahrscheinlich alle mitbekommen haben, Xi Jinping war in Europa, ja, ist auch interessant, aber wie gesagt, ich will hier nicht groß rum politisieren. Interessant war, dass die deutsche Presse wiederum ganz anders reagiert, als zum Beispiel die französische Presse oder eben auch die italienische Presse. Die Deutschen meinen ja, Xi kommt nach Europa um zu spalten. Das ist aber auch wieder so eine Auffassung, die in gewisser Weise sehr bizarr ist, wenn die europäischen Länder außer Deutschland empfinden eigentlich, dass Deutschland wiederum der größte Spalter der EU ist. Dann das habe ich auch bei unserer Tour gemerkt. Auch gerade wenn es um erneuerbare Energien geht oder so, hat man ziemlich einen Hals auf Deutschland. Und man sieht Deutschland als Fremdkörper, als Spalter tatsächlich. Dieses Realitätsverzerrungsfeld, das Deutschland mittlerweile umgibt, ist glaube ich nicht mehr aufzulösen und das habe ich schon gar nicht hier mit so einem Podcast. Wie gesagt, ich will hier politikweitgehend rauslassen und da kann sich auch jeder irgendwie seine eigene Gedanken zu machen. Es gibt so ein paar Sachen, mit denen ich mich sehr intensiv befasst habe, zum Beispiel auch in meiner Freizeit oder so, also als Hobby. Und eine Sache davon ist die Kunst bzw. die Raubkunst. Ich erkläre nochmal ganz kurz, wie ich damals dazu gekommen bin. Und zwar kurz nach der Wende hat mich die heutige Nordkirche angesprochen, ob ich ein Datenbankprogramm schreiben kann, mit der man die Kunstgegenstände in den einzelnen miknologischen Kirchen erfassen kann. Denn was war passiert? Mit der Wende kam es zu einem ungeheuerlichen, wirklich fast in dieser Form bis dato nicht gekannten Raubzug. Und zwar wurden die Kirchen in ganzen Ostblock, also in Tschechien, in Slowakei, ich glaube die waren damals noch zusammen, also in Tschechien, Slowakei, in Polen, in Ostdeutschland, natürlich in Ungarn und so weiter, uns fortrückend regelrecht geplündert. Und dann fiel denen aber auf, dass die auch gar keine so richtige Bestandsaufzeichnung haben. Und das zweite, die das hatten, die also wirklich den Bestand einigermaßen gelistet hatten, die lang in der Regel nicht digital vor, waren auch so unterschiedlich in ihrer Struktur, also in ihrer Datenbankstruktur, dass sie nicht zueinander gepasst haben. Also es gibt zum Beispiel an einem Kälch oder an einem Kreuz oder so bestimmte Merkmale, die auch erfasst werden müssen. Ich will da jetzt auch gar nicht groß irgendwie mit Fachbegriffen um mich werfen. Auf jeden Fall, um einen Kälch zu beschreiben sind, sind ein paar Eigenschaften notwendig. Und diese gleichen Eigenschaften gibt es aber nicht beim Kreuz oder bei einer Ikrone oder bei einem anderen Geschirr oder was auch immer da in so einer Kirche rumsteht. Und jetzt musste man eben erstmal zu sehen, wie man eine europaweite, übergreifende Datenbank schafft. Zweitens, wie man die ganzen Beschreibungen dort hineinbekommt, ohne dass man sich Blöde sucht bzw. dass man was damals noch schwer möglich war, eben so Volltecks suchen macht. Heute wäre das nicht mehr so ein Problem, da würde man wahrscheinlich ein Volltecks reinwerfen und dann würde irgendeine KI drüberrasen und würde dann entsprechend die Merkmale finden und mit den Daten zur Verfügung stellen. Aber damals hatte man sich dann tatsächlich an so einzelnen Indizes entlang gehangelt. Und ich habe eben diese Datenbank geschrieben, damit man das erstmal erfassen kann und natürlich dann eben auch die Verluste eintragen kann. Das ging relativ schnell, wie gesagt. Und dass man dann diese Datenbanken der Polizei bzw. den Verfolgungsbehörden zur Verfügung stellen konnte. Und ich habe, wie gesagt, habe das programmiert bis zum gewissen Punkt. Irgendwann bin ich dann ja aus Deutschland weg. Das war dann im Prinzip auch ein bisschen die Basis, mit dem die Polizei heute noch arbeitet, wenn sie Kunstgegenstände sucht. Leider ist das nie zu einer europaweiten, übergreifenden Datenbank geworden. Es gab ein paar private Initiativen, die das gemacht haben. Aber mein Wunsch wäre ja damals schon gewesen, dass es so eine Art Interpol für Kunst gibt oder so, mit einer eigenen Datenbank und allem drum und dran. Gibt es bis heute nicht in dieser Form, jedenfalls nicht, sondern es ist immer noch, dann marken mich jetzt eine oder die andere kritisieren, die da ein bisschen tiefer in dem drinstecken. Ich bin da jetzt schon auch eine Weile nicht mehr drin. Aber es ist für mich immer noch Hack und Plück und das ist nicht übergreifend genug. Und teilweise liegt die Raubkunst ganz offen vor uns in Deutschland. Und es wird darauf einfach nicht reagiert. Man überlässt das dann irgendwelchen Rechtsanwälten, die sich jahrelang, also zum Beispiel die Jewish Claims Conference und dann irgendeinem deutschen Rechtsanwalt, sich jahrelang darüber streiten. Im Zweifelsfalle, je nachdem, wo das Gericht ansässig ist, das zeige ich auch nicht rausrücken. Also ein typisches Beispiel ist für mich der Nymphenbrunnen von Schott, der eigentlich aus dem Mosse-Pallet stammt. Das ist ein jüdischer Verleger gewesen, der damals enteignet wurde, beziehungsweise zum Verkauf gezwungen wurde. Und die Nachfahren versuchen, diesen Nymphenbrunnen, der damals dort stand, wiederzubekommen. Er wurde dann vom deutschen Bankchef nach Mecklenburg gebracht zu einer Kadererschmiede, das ist Burg Schlitz, der NSDAP. Dort, das ist also so ein Schulungszentrum der NSDAP gewesen. Und da steht das Ding noch heute. Und ich finde das auch sehr schön, dass es da steht. Aber es muss mal irgendwie auch das Besitzverhältnis geklärt werden. Dass das nämlich jüdischer Besitz ist, dass das den Nachfahren von Mosse gehört, ob die das jetzt haben wollen oder nicht, ist erstmal egal. Und da muss dann wenigstens mal eine Aufklärung, eine Plakette oder irgendwas dazu dort sein. Ist aber nicht, sondern die jetzigen Nutzer von Burg Schlitz versuchen, das ihr Eigentum zu deklarieren. Und das geht meines Erachtens nicht. Ich denke, wie gesagt, mit so einer Datenbank würde man an so etwas schneller herankommen. Und davon gibt es noch tausend andere, übrigens auch. Ich habe ja im Max-Sammel-Haus in Rostock gearbeitet, während der Pandemie. Und auch das Max-Sammel-Haus war so eine Immobilie, die wirklich in allererster Lage ist. Es ist wirklich eine Traumimmobilie, wenn man so will. Und die wurde dann natürlich zurückübertragen an den ursprünglichen Eigner, also die Nachfahren von Max-Sammel. Und die haben dann einfach dieses Gebäude, der Stadt, überreicht und sie aufgefordert, daraus ein jüdisches Begegnungszentrum zu machen. Und so kann das mit vielen anderen Sachen auch laufen. Also es gibt gar nicht darum, dass sich jemand eine Immobilie kreift und daraus irgendwas, was er sich macht. Aber diese Art des Umgangs mit Raubkunst in Deutschland kotzt mich, ehrlich gesagt, richtig an. Das betrifft natürlich auch die Raubkunst aus China. Das ist ein sehr komplexes Thema. Und ich habe über dieses Thema auch in meinem Buch Lie und der Schatz geschrieben. Das ist ein Buch, das ich dann mit den Einnahmen des Buches zu einem Hörbuch machen lassen habe. Und das jetzt als freies Hörbuch tatsächlich unter li.umlauts.de zu hören ist. Also man kann sich das Buch jetzt frei hören. Es ist ein professioneller Sprecher über uns. Also keine Angst, ich spreche das ein oder so. Und da kommt diese Problematik über uns auch, dieser Nymphenbrunnen natürlich nochmal vor. Also die ganze Schwierigkeit mit der Raubkunst. Und wer mal nach Kent fährt, also das ist so die Porscheste, kann man das sagen, gegen von Großbritannien. Also da, wo die reichen und schön oder vielleicht auch nicht so schön wohnen, wo die ganzen Herrenhäusern sind, etc. Also Kent eben, man kann dort in jedes einzelne Herrenhaus gehen. Und überall findet man geklaute Sachen. Und überall findet man Sachen, die mit sehr großer Sicherheit in China gestohlen wurden. Also verschiedene Porzellane und so weiter. Das fällt selbst dem Leinen auf. Es gibt nämlich bestimmte Farben, die für den Export regelrecht verboten waren. Also gelb zum Beispiel. Es gab Stempelungen in den Porzellanen. Wo ganz klar war, dieses Porzellanen ist nicht für den Export bestimmt, sondern war nur der Kreiselfamilie oder irgendwelchen anderen Mandarinen oder was vorbehalten. Und man weigert sich aber bis heute, das zurückzugeben. Übrigens Queen Victoria, die immer so ein bisschen, ja, die häufig so auf mir nicht nachvollziehbarer Weise verehrt wird. Also deren Leichenberge sind wirklich Kilometer hoch. Die hat nachdem der chinesische Sommerpalast ausgeraubt wurde, durch britische und französische Truppen, sich auch zwei Hunde kommen lassen aus China, die sie dann, oder die auch das britische Volk dann, Luti genannt hat. Also Luti von geraubt ist. Die Engländer sind da, was das betrifft, sehr hartleibig. Und sie reden sich häufig damit heraus, dass das in Privatbesitz ist. Was hat das Ganze jetzt mit der realen Welt da draußen zu tun? Ja, ganz aktuell gehen gerade Raubzüge durch Deutschland. Und zwar wird ziemlich gezielt chinesisches Porzellangel klaut. Und jetzt gerade wieder, ich werde das auch noch mal verlinken. Das ist schon sehr bizarr. Das heißt, also häufig Raubkunst wird noch mal geraubt, die geraubte Raubkunst eben. Und das ist natürlich traurig. Und man kann davon ausgehen, dass diese Kunstgegenstände wahrscheinlich nie wieder irgendwie an die Oberfläche kommen. Was aber noch viel ärgerlicher ist, dass sehr viele dieser Sachen ganz klare Raubkunst sind. Und deren Provinierend schon lange festgestellt war und schon lange hätten nach China zurückgegeben werden müssen. Also ich spreche jetzt von Deutschland, nicht von England, wo das wie gesagt ein anderer Skandal ist, aber noch komplizierter. Ja, und wie gesagt, jetzt gerade eben hat dieser Raubzug stattgefunden. Und jetzt gerade ist auch die deutsche Ausministerin in Australien beziehungsweise auch auf den Fiji-Inseln und gibt denen zurück. Und jetzt zitiere ich mal einen Späher, ein Grabstock und eine Keule und ein Fischernetz. Ja, das ist das, was Deutschland nach außen an Wiedergutmachung zeigt. Und das ist so bitter. Als ich das gelesen habe, habe ich mir gedacht, ja, warum nicht auch noch ein paar Glasperlen dazu?
Diese Gegenstände mögen für die Nachfahren der Leute, die unter der deutschen Kolonialherrschaft in Fiji gelebt haben, durchaus eine Bedeutung haben. Also davon gehe ich mal aus, dass das wirklich wichtig ist, für die das alles wiederzubekommen. Aber als Baerbock in China diplomatisches Porzellanz erschlagen hätte, hätte sie ja auch mal, und das wäre wirklich Diplomatie gewesen, eben über die Rückgabe, worauf die Chinesen ja tatsächlich schon seit vielen Jahren pochen, mal diskutieren können. Aber das kommt in ihrem ideologischen Fahrplan einfach nicht vor. Stattdessen verteilt sie Sperre- und Fischernetze. Ja, also wie gesagt, ich muss mich da ein bisschen zurückhalten, dass ich mich darüber nicht aufrege. Ich reg mich nicht auf.
Gleichzeitig erörtert sie dann eben eine Fregatte, die sie in die Taiwan-Straße schicken kann. Ich weiß nicht, was das alles soll. Ich meine, da kommen wir mal wieder zurück nach Qingdao, bzw. damals hieß es Qingtao, bzw. Kiao-Chou, das war die Provinz, die sich die Deutschen einverleibt haben. Also besetzt haben, das war eine Kolonie, und da sollte man sich auch keinen Schwachheiten hingeben. Das war eine Kolonie mit all ihren Nachteilen einer Kolonie. Es gab sicher ein paar Sachen, die im Nachhinein oder lange Zeit später dann für die Chinesen gut war, und der Gründer der Republik, Zengouen, hat das ja auch tatsächlich gegenüber einem deutschen Journalisten mal so erklärt. Also es war am Ende eine Kolonie, wo Deutsche hinkamen, um das Land auszublündern. Das ist das, was eine Kolonie für gewöhnlich tut. Und ich habe in meinem Buch, also Li and der Schatz, auch einen See-Offizier Olmer hat auftreten lassen. Der ist real, den gab es wirklich. Und bzw. See-Zoll-Offizier. Man kann sich schon vorstellen, wer beim Zoll arbeitet, hat natürlich Zugriff auf viele schöne Sachen. Und es scheint so zu sein, dass Olmer auch diese Position genutzt hat. Das war übrigens wirklich eine ziemlich schillernde Figur auch. Und Sachen zusammen gerafft hat. Und dann irgendwann nach Europa gebracht hat. Und das ist die sogenannte Olmerische Porzellansammlung, die wie gesagt mit an Sicherheit grenzener Wahrscheinlichkeit sehr viel Raubkunst enthält. Vielleicht sollte ich das noch erwähnen. Es gab sehr viel Export Porzellan. Das war auch als solches gekennzeichnet. Das war extra dafür gedacht, dass es nach Indienwesten hinverkauft wird. Aber es gab eben auch sehr viel Porzellan, was nie dafür gedacht war, was eben im Besitz irgendwelcher Leute war. Das war auch meistens deutlich besserer Qualität. Das lässt sich auch relativ einfach in den meisten Fällen, zum Beispiel an der Stempelung oder so erkennen. Und wenn man so etwas draußen findet, dann kann man davon ausgehen, dass es Raubkunst fettig. Sofern ist auch die Erforschung der Provenienz der Olmerischen Sammlung gar nicht so kompliziert. Also eigentlich hätte Baerbock das alles schon längst zurückgeben können.
Ja, jetzt ist es geklaut worden.
Das ist die Situation. Und das bedeutet, da ist nichts mehr zurückzugeben und wird wahrscheinlich auch nichts mehr zurückzugeben sein.
Und auch aus diesem Grunde, und das hat nicht nur was mit China zu tun, sondern die Deutschen haben in all ihren Kolonien geraubt, gemordet und zusammengerafft, was nicht nied- und nagelfest war. All das Zeug. Und dann nehme ich auch Sachen mit ein, die damals vielleicht eine Grabungserlaubnis und eine Exporterlaubnis hatten aus Ägypten oder so. All das Zeug gehört zurück an die Länder, wo es hingehört. Also nach Ägypten, nach Syrien, nach Jordanien, Marokko, Irak, Iran, Türkei und so weiter. Das ist nicht unser Zeug. Das gehört uns nicht. Das haben wir geraubt. Und ich weiß gar nicht, warum das so schwierig ist, das dann nicht auch wieder zurückzugeben. Da kommt häufig so ein bisschen das Argument, naja, wer weiß, was die damit machen und dann verschachern die das unter.
Das ist das Problem, das muss sein. Also es gab diese Idee jetzt gerade, wo irgendwelche Holzteile zurückgegeben wurden an einen afrikanischen Land. Das nannte ich jetzt leider nicht mehr weiß, aber ich habe dann gesagt, das gelangt sowieso in den privaten Besitz, eines der örtlichen Diktatoren oder sowas. Und wenn das so ist, ist es auch egal. Das ist nicht unser Problem. Das ist das Problem der Afrikaner, die sich das dann wieder zurückerobern müssen. Mit einem Diebstahl kann man nicht einen anderen Diebstahl rechtfertigen. Das funktioniert so nicht.
Das ist ja eine ganz trockene Rechtsprechung nicht. Das gehört einfach nur zurückgegeben. Das wollte ich hier noch mal kundgetan haben. Ich hatte das schon mal dieses Thema. Und zwar war das in der Folge 132 und das hieß Queen Essigflaume. Damit ist gemeint natürlich die Königin Victoria. Diese Raubzüge, die da jetzt im Gange sind, die haben 2023 angefangen, jetzt wie gesagt mit diesem richtig großen Bruch. Und ich vermute, die werden weitergehen. Und irgendwann wird es kein chinesisches Porzelladen mehr in deutschen Museen geben, wenn man es nicht zurückgibt. Und jetzt noch ganz am Rande. Ich bin nächste Woche nicht da. Es kann sein, dass ich ein bisschen was vorproduze. Ich weiß es noch nicht. Vielleicht schaffe ich es auch gar nicht. Dann gibt es nächste Woche eventuell von meinem Reiseort eine kurze Folge oder gar nichts. Also lasst euch überraschen. So weit und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in Laos. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, was könnte spektakulärer sein, als abends mit einer Flasche Bier am Mekong zu sitzen und Podcast aufzunehmen? Also das ist für mich so das sensationellste, spektakulärste, Wahnsinnigste und überhaupt. Ich muss da wirklich auch nochmal ausholen, weil das ist wirklich schon ein bisschen berührend für mich jedenfalls. Ich bin ja am Osten aufgewachsen, da waren solche Orte wie jetzt Laos oder ich aktuell in Duang Prabang völlig jenseits außerhalb der Welt eigentlich. Und das einzige, was mir und vielen anderen blieb, das waren zum Beispiel Bücher von Harry Turk oder so. Und die spielten genau hier in dieser Gegend. Und natürlich hat dieses Laos oder dieser Teil des Mekongs nichts mit dem zu tun, über das er geschrieben hat. Da ging es ja meistens um Krieg und so Sachen. Aber die Beschreibung der Natur, diese flirrende Hitze und ich weiß nicht, ob man das nachher hört in der Aufnahme, aber die Zikaden sind hier ziemlich laut. Auch wenn mein Ohr, die schon so ein bisschen verdrängt hat, also ich höre die nicht mehr so laut wie heute Eingangs. Naja und die Tuktuk, die sind hier so vorbei und überhaupt ist es auch eine gewisse Geräuschkulisse. Ich denke mal auch, dass die Klimaanlage irgendwo so ein bisschen vor sich her brummt. Und ja, es sind gemütliche 34 Grad draußen. Es ist schon abends, also nach 8 Uhr und die Sonne ist untergegangen.
Und eigentlich ist hier jetzt so die Zeit, wo die Leute alle auf die Straße gehen, in die Restaurants gehen, in die Bars und so. Und ich bin auch überrascht gewesen, wie viele Ausländer hier sind. Also ich meine jetzt ausländische Ausländer oder wie soll ich das sagen? Also keine Chinesen, sondern auch Europäer, Amerikaner etc.
Australia, also ja, diese Ausländer.
Und wir sind nämlich wirklich viele hier, viele Backpacker auch.
Aber eben natürlich auch so die normalen Touristen, insbesondere aus China. Und wir sind tatsächlich, das war ja so ein bisschen auch der Plan, mit der Bahn gekommen. Also wir sind in Shishuang, Bannan in den Zug gestiegen. Man kann das auch in Kunming machen und dann nach Luang Prabang gefahren. Allerdings mit so ein paar Hürden, das war nicht so einfach. Ich hätte mir das einfacher vorgestellt. Man muss nämlich kurz vor der Laogrenze aussteigen aus dem Zug und dann sozusagen China verlassen, dann wieder einsteigen in den Zug. Mit dem ganzen Gepäck und allem drum und dran.
Dann kommt über die Grenze, dann passiert nochmal genau das gleiche, dann checkt man sozusagen ein in Laos. Und ich weiß nicht warum die das nicht ein bisschen einfacher gestaltet haben. Ich habe mich dann so ein bisschen zurückgeändert an den Grenzübergangen Bachandau in die Czech Republic. Oder damals noch Czechoslovakia, wo der Zoll und die Grenze im Zug gemacht wurden. Wenn ich mir das heute überlege, ist das wahnsinnig fortschrittlich eigentlich.
Da wurde dann natürlich auch vor allen anderen Augen eben mal so der Koffer aufgemacht oder naja, drauf geschissen. Aber man muss sich nicht aussteigen und das war insgesamt doch nicht so stressig irgendwie. Also das hier war ja stressig, weil es war auch echt warm oder es ist immer noch ziemlich warm.
Naja, aber egal, wir sind dann irgendwann in Luang Prabang angekommen.
Ohne einen einzigen Kipp in der Tasche und da mussten wir erstmal Geld besorgen, da war der ATM kaputt. Beziehungsweise hatte er keinen Strom mehr.
Dann haben wir auf der Straße Geld getauscht, also am Bahnhof noch. Damit wir überhaupt erstmal in die Stadt kommen, weil der Bahnhof ist doch ein Stück weg von der Stadt, von der Innenstadt.
Und dann haben wir im Hotel eingeschickt und haben uns erst mal so ein bisschen verflüssigt hier. Also am nächsten Mal ATM ein bisschen Geld geholt. Und dann waren wir auf dem Nachtmarkt noch, ein bisschen Essen hier und da. Und haben uns gut gehen lassen. Was ich hier beruflich mache, ich kann da nicht so viel darüber erzählen, aber ich hatte das schon mal anklicken lassen in der Kaffee Folge. Es geht um Kaffee. Also hier, das Goldene Dreierg ist ja eigentlich bekannt für seine Drogen. Das gibt es hier nicht mehr in dem Sinne, also gibt es vielleicht sicher noch irgendwo, aber da sind die drei Länder doch ganz schön hinterher, das zu bekämpfen.
Das ist längst nicht mehr das, was das mal war. Aber hier gibt es eben Kaffee. Und der Kaffee in dieser Gegend ist auch wirklich ein Spitzenkaffee. Also der Laokaffee ist unglaublich. Ich dachte ja immer so, der Jundan Kaffee ist schon super. Aber der Laokaffee ist noch superer. Und ich kann auch den Wirt Kaffee, der ist auch nicht schlecht.
Die Windermesen produzieren relativ große Mengen.
Da habe ich auch schon Pech gehabt und mal eine falsche Tüte gegriffen. Und das kann mir dann aus, wahrscheinlich auch passieren. Aber wie gesagt, wir machen hier ein bisschen Werbung für eine Kaffeefirma sozusagen.
Und dann mache ich jetzt hier ein paar Filmenaufnahmen und laufen hier so ein bisschen rum. Lassen sonst was erzählen. Und wie gesagt, so viel kann ich dazu jetzt gar nicht sagen. Aber wir waren auch schon so ein paar Kaffees und haben tüchtig Kaffee getrunken. Das ist wirklich schön. Und vor allem auch Eis Kaffee, also schwarz, aber kalt oder cold brew. Und das ist wirklich so lecker.
Ja, das waren auch noch so Sachen, die wir heute gemacht haben. Also ich bin echt jetzt auch ein bisschen kau.
Was das alles betrifft, wie auch diese Grenzgeschichte da. Es war alles nicht so schwierig jetzt. Es ging flüssig natürlich.
Aber ein bisschen lästig war es schon. Und dass man dann zweimal aus dem Zug raus und wieder rein.
Und Gott sei Dank haben wir auch nicht so viel Gepäck mit gehabt.
Sonst hätte das, ja, also manche hatten auch echt noch so richtig große Koffer. Und dann, ach ja, und dann ist noch einmal eine Rolltreppe ausgefallen. Dann musste man die Koffer natürlich nach oben tragen.
Bei mir ist es eigentlich das, was ich jetzt hier so zum Anziehen habe. Das ist eigentlich vernachlässigbar. Aber die Kamera mit allen Batterien, Lampen, Lichter, Pipapo, das wiegt natürlich ganz schön. Da bekam ich auch schon ein bisschen an die zulässige Grenze. Nämlich der Zug hier wird auch begrenzt in der Mitnahme des Gepäcks. Es sind auch einige Sachen nicht erlaubt. Zum Beispiel Aerosole. Also das ist auch so eine Sache. Ich hatte nämlich kurz vorher vor gehabt, noch Nebel mitzunehmen. Das habe ich Gott sei Dank gelassen. Den hätte ich nämlich verloren. Den hätten sie mir rausgezupft.
Erosole, also so Deodorantsprays oder so was, das ist alles nicht erlaubt. Aber wie gesagt, es war an sich harmlos. Und auch der Grenzübergang war harmlos. Es kommen nicht so viele Europäer von chinesischer Seite nach Laos eingereist. Deswegen war das auch für mich, wie kennt man ja so ein bisschen, das war zu vorkommend, sehr aufmerksam. Bei der China-Ausreise haben sie für mich extra eine Lehne aufgemacht. Das war mir echt peinlich und das wollte ich eigentlich auch nicht. Aber naja, ist eben so.
Hier genießt man als europäischer Ausländer immer noch so Privilegien, die man in Hanzhou zum Beispiel schon lange nicht mehr hat. Da macht keiner mehr Platz in der Schlange, um mich vorzulassen. Das war früher aber mal so. Und das war jedes Mal wirklich extrem peinlich. Das gibt es eben nicht mehr.
Naja, und jetzt machen wir ein paar Drehtage. Heute Morgen hat es hier geregnet. Dadurch ist die Temperatur ein bisschen abgesackt auf 28 Grad. Aber jetzt ist sie schon wieder, also wie gesagt, es ist dunkel auf über 32, 34 oder so. Keine Ahnung, ganz genau weiß ich es nicht. Aber auf jeden Fall zu warm. Und nachher werde ich mich noch ganz schnell in den Pool werfen. Nach diesem Podcast hier, wenn ich das alles zurechtgeschnippelt habe. Ich werde mir da jetzt nicht so wahnsinnig viel Mühe geben, sondern das einfach hochladen und fertig. Und die nächste Folge kommt dann auch noch aus Laos, aus Vientane. Das ist dann aber eigentlich mehr so ein Urlaubstrip. Also wir lassen jetzt den Café betrifft, das ist alles hier. In dieser Gegend, also in der Grenzregion zu Yunnan.
Und alles weitere dann, wenn wir nächste Woche weiterfahren, das ist dann ja Urlaub.
Zwei Tage, fast drei Tage Urlaub. Und dann wieder zurück, auch wieder mit dem Zug. Das ist schon wirklich cool mit dem Zug, muss ich mal sagen. Also der geht ja auch weiter. Also man kann ja jetzt mittlerweile bis runter nach, theoretisch glaube ich bis Singapur oder so, mit dem Zug fahren, also mit dem Schnellzug fahren. Das ist echt, echt gut.
Ja, so, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist soweit nichts Spektakuläres passiert. Ich bin zurück in China, eigentlich schon seit gestern, aber ich habe es beim besten Willen nicht geschafft, gestern noch aufzunehmen. Ich hatte mir das zwar vorgenommen, aber es kamen so viele Sachen wieder zusammen und wie das so ist, wenn man längere Zeit weg ist, nicht im Büro. Es ist ja nicht so, dass die Kollegen einem die Arbeit abnehmen. Nein, nein, sie werden ordentlich gestapelt auf meinem Schreibtisch und ich bin jetzt ein ganz klein wenig überfordert und ich bin auch, ich habe auch schon wieder ein Ticket bekommen, dass ich nächste Woche nach Shanghai fahren muss. Also was heißt nächste Woche? Ich muss übermorgen nach Shanghai fahren. Am Sonntag habe Montag dort einen Termin und bin dann Montag, wenn ich Glück habe, wieder zurück. Zwei Bezwelle erst Dienstag. Ja, also ich habe zu tun, sagen wir es mal so. Ich will ja auch gar nicht meckern. Also eigentlich ist das ganz okay so, wie es ist, weil man muss ja auch irgendwie seine Brötchen verdienen. Ja und ich war ja in Laos oder wir waren in Laos. Das war so ein Mix. Also ich hatte ja erzählt, dass wir dort waren wegen so einer Grafegeschichte. Da erzähle ich auch gleich ein bisschen was dazu. Aber wir haben die letzten drei, vier Tage fast dran gehängt, um Urlaub zu machen. Das heißt, wir haben ein bisschen Urlaub in Luang Prabang gemacht. Das ist so eine Stadt, die touristisch sehr gut erschlossen ist und auch sehr schön ist und es gibt doch wirklich viele Sachen dort zu sehen und ja, da kann man durchaus drei, vier Tage verbringen. Es gibt natürlich so diese üblichen Tourist-Destinations, die man auch gerne wahrnehmen sollte, meines Erachtens. Warum nicht? Und es gibt auch ja viele Möglichkeiten wirklich mit Einheimischen irgendwie in Kontakt zu kommen. Mich erinnert Laos ein bisschen an das Cambodja vor 15 Jahren ungefähr. Also ich weiß noch, als ich das erste Mal in Siamok Wil war, das war so ein kleines verpenntes Hafenstädtchen. Da waren nicht viel los, die Häuser waren höchstens irgendwie so drei bis vier Stockwerke hoch. Das Denke-Fieber hat uns dort ein bisschen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir wären gerne dort noch länger geblieben, aber wie gesagt das Fieber. Und jetzt sieht Siamok Wil ganz und gar nicht mehr so aus. Es ist eher so eine Art Macau geworden. Ist nicht mehr meins, muss ich sagen. Andererseits, ja, also man sieht schon, dass sich das Leben der Leute deutlich verbessert hat. Ich habe damals ja wegen des Fiebers auch eben mal in so ein Krankenhaus hineingeschaut, wie das da drin lief, da waren die Liegen zum Teil doppelt belegt. Also ja, das waren Zustände eben vor 15 Jahren, die sind heute nicht mehr so. Und insofern will ich das auch gar nicht verdammen, dass der Tourismus, dass die Stadt mit all seinen Nachteilen jetzt so im Griff hat, denn die Bevölkerung lebt davon und wahrscheinlich gar nicht so schlecht habe ich den Eindruck. Egal, Laos ist am Anfang dieser Entwicklung. Also das Land hat sich hier erst 1995 geöffnet. Im Gegensatz zu China, das 78 mit der Öffnung begann. Und das geht relativ langsam. Und das ist auch gut so, ich denke mal, man kann sich ruhig ein bisschen Zeit lassen. Es gibt sehr viele Länder, die um Laos augenblicklich buhlen. Das ist natürlich Japan, das ist Korea und selbstverständlich China. Und die Japaner zum Beispiel haben während hier den gesamten öffentlichen Busverkehr ausgestattet. Mit ja, nicht ganz modernen Busen, aber immerhin, jetzt gibt es eben einen öffentlichen Busverkehr. Wir haben das auch mal genutzt, das war ganz interessant. Es ist für Touristen vielleicht etwas schwierig, zumal alles so ein bisschen in der Schwebe ist. Also die Abfahrtzeiten, die Ankunftszeiten, die Aufenthalte zwischendurch, das ist alles so ein bisschen fischig. Da muss man einfach Geduld mitbringen. Also es ist jetzt nicht unbedingt das verlässlichste Verkehrsmittel in Laos. Und dann gibt es natürlich noch viele andere Sachen. Ja, wie gesagt, es gibt auch die negativen Seiten dieser Entwicklung, also dem Sex-Tourismus zum Beispiel. Ich habe manchmal ein bisschen den Eindruck, dass Laos sich an Thailand orientiert, auch was das betrifft. Um jetzt hier mal meine persönliche Meinung zu tun, ich finde Prostitutionen schlecht und ich finde auch, dass sie eigentlich verboten gehört. Ich bin natürlich auch Anhänger eines schwedischen Modells. Ich weiß, das ist sehr kontrovers und man kann das so und so sehen und hier und da und ich weiß auch, dass falls mir jetzt Sex-Arbeiter oder Arbeiterinnen zuhören, die vielleicht eine andere Meinung haben, ich will das auch gar nicht groß in irgendeine Diskussion bringen. Aber ich denke nicht, dass es wirklich der richtige Weg ist oder der einzig gangbare Weg ist zu einem einigermaßen vernünftigen Menschenwürdigen Leben zu kommen. Und da gehört natürlich in allererster Stelle Geld dazu. Das heißt, also wenn jemand überlegen muss, ob er durch Prostitution seine Familie am Leben hält oder eben durch irgendeine andere Arbeit, dann finde ich, es sollte die Wahl auf irgendeine andere Arbeit kommen und das sollte eben eine Gesellschaft zur Verfügung stellen, diese Möglichkeit und nicht von vornherein unterbinden, indem zum Beispiel irgendwelche unnötigen Hürden aufgebaut werden zwischen den einzelnen Klassen. Also die Durchlässigkeit ist, glaube ich, der erste Punkt, der irgendwie gewährleistet werden muss. Und ja, das ist meine Meinung, wie gesagt. Ich will das jetzt auch nicht als die einzig richtige und vernünftige und überhaupt Meinung darstellen. Man kann da unterschiedliche Auffassung zu sein. Ich finde, wie gesagt, Prostitution gehört verboten. Das heißt nicht, dass sie dadurch verschwindelt, aber sie als Geschäftsmodell, so wie in Pattaya oder so, aufzuziehen, halte ich für einen falschen Weg. Also das erlebt man jetzt eben auch in Cyanogwil, wie das so abläuft. Und ja, ich fühle mich da nicht wohl, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Das kommt auch noch dazu. Also es ist nicht meine Welt. Der Tourismus, wie gesagt, er baut sich so langsam auf und auch wie eben erwähnt jetzt mit seinen negativen Seiten, aber insgesamt finde ich diese Entwicklung vernünftig. Und wir sind von China mit dem Zug gefahren. Das ist eben so eine Infrastrukturmaßnahme, die, wenn ich da so manche Diskussionen lese, angeblich umstritten ist, ich finde das überhaupt nicht umstritten. Ich finde das eine geniale Lösung. Und die ist ja auch gar nicht so neu. Also ich meine, die ersten Eisenbahnversuche, also jetzt zum Beispiel die Burma Road und so weiter, gab es ja schon vor langer, langer Zeit. Das ist alles nichts so neues, nur jetzt scheint es zu gelingen. Und dann zum Moment kann man von Kunming über zwei verschiedene Bahneninien direkt nach Vientieren fahren. Und von Vientieren schließt sich die Bahneninie aber weiter an demnächst. Und bis 2028 soll sie bis Bangkok gehen. Und von Bangkok ist es dann ja nur noch in Kratzensprung bis Singapur. Und ich glaube, das wird großartig. Und das werde ich auch nochmal machen, diese Tour. So wie die fertig ist, darauf bin ich eine Fahrkarte. Apropos mich hatte jemand gefragt bei Blue Sky, was das kostet. Ich weiß nicht, was ich da geantwortet habe, wahrscheinlich falsch, aber ich stelle das jetzt nochmal richtig. Und zwar, ich jetzt hier das Ticket vor mir liegen. Das sind 1,449.000, also 1,449.000 Lack, also laotische Kipp, 1,45.000, wenn man so will. Und das sind umgerechnet 62 Euro. Das ist ein erster Klasseticket. Das zweiter Klasseticket, wir sind hin, zweiter Klasse gefahren, zurück erster Klasse. Das erster Klasseticket kostet ein bisschen weniger als die Hälfte. Also ist deutlich günstiger. Man kann noch günstiger fahren. Das habe ich in Cambodia ja oft gemacht mit Busen. Und dazu muss ich zwei Sachen sagen. Erstens Busse in Laos und in Cambodia damals sind kein gutes Verkehrsmittel. Man muss wirklich sehr viel Geduld aufbringen und auch Leidensfähigkeit mitbringen. Es ist wirklich brutal. Alles kann man da sagen. Die Straßen in Laos sind richtig beschissen. Wir hatten eine Tour gemacht, die war 25 Kilometer entfernt. Wir haben gesagt, naja, 25 Kilometer. 10 Minuten fertig ist der Lack. Nein, wir haben über eine Stunde gebraucht dahin. Also da kann man sich ungefähr vorstellen, wie so eine Bus-Tour ist. Und die Busfahrer, die haben keine Menschen an Bord, sondern nur Fracht. Dann läuft da irgendwo ein lauter Fernseher mit irgendwelchen extrem brutalen Splatter-Movies. Also langstrecken Busfahren in Laos ist nicht jeder Mann oder jeder Frau Sache. Wenn man das, wie soll ich sagen, das Eventswegen macht, ja gerne. Ich würde es jetzt nicht wiederholen. Und ehrlich gesagt, ich bin auch in so einem Alter, wo ich ganz gerne erster Klasse war. Also wir haben bei der Hinfahrt, die zweite Klasse ist eigentlich schon ganz okay. Also man kann da gar nichts gegen sagen. Es war mir ein bisschen zu eng. Und es ist auch aufgrund der Situation beim Grenzübergang komme ich gleich zu ein bisschen blöde und mir, wie gesagt, mir persönlich zu eng. Die dritte Möglichkeit, wie man auch fahren kann, ist man leidlich irgendein Verkehrsmittel. Also am einfachsten Falle Motorrad. Damit kommt man, glaube ich, noch irgendwie am besten vorwärts. Von einem Auto-Line davon würde ich auch abraten, weil die Chance, dass man das Schrottet ist, ziemlich groß bei diesen Straßen. Man sieht auch echt manchmal die Löcher nicht und weiß nicht, wie tief die sind. Aber ich habe sehr viele Ausländer auch gesehen mit Motorrädern. Und ich denke, das ist eine vernünftige Lösung. Und Benzin gibt es tatsächlich an jeder Ecke, teilweise so an Tischchen, ja so wie das früher auch in Cambodja war. Man denkt, das ist irgendwie so ein kleiner Futschstand, aber wirklichkeit oder Limonadenstand, in Wirklichkeit gibt es da Benzin zu kaufen, in Plastikflaschen, in Trinkflaschen. Und damit kommt man dann auch ganz gut voran. Und ja, dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, man vierte und letzte Möglichkeit. Man organisiert sich das eben so über Minibusse und Taxis. Da gibt es eine ganz gute Taxiab, die wir auch verwendet haben, mit der man ja so Strecken zurücklegen kann. Die funktioniert aber wirklich nur in Vientieren und Luang Prabang. Auf dem Land, wo wir auch waren, die erste Zeit zumindest eher nicht. Also da findet man über diesen Weg niemanden. Aber wenn man jetzt so die zwischen diesen beiden Städten, da zwischen ist noch ein Ort, der relativ oft vom Touristen besucht wird, mehr so für Autortivitäten, dann kommt man dort an dieser Stelle eigentlich ziemlich gut zurecht. Was ich erwähnte, das habe ich auch in der letzten Folge schon mal gesagt, der Grenzübergang ist sehr merkwürdig. Also man muss in Mohang, glaube ich, aussteigen mit allem Gepäck dann sozusagen aus China auschecken. Dann steigt man in den Zug wieder ein. Das ganze dauert ungefähr eine Stunde. Dann fährt man nach Boutang, also ungefähr zehn Kilometer weiter, checkt dann dort in Laos ein. Also wieder aussteigen mit Gepäck und allen Drum und Dran. Und dann checkt man wieder in Laos ein und ist dann in Laos und umgekehrt. Genau die gleiche Prozedur nur mit einer kleinen Änderung. Und zwar, das war sehr merkwürdig und auch ein bisschen fischig. Und zwar bin ich einfach so durch die Grenzkontrolle da so durchgegangen und ich habe mich gefragt, wo ich komme. Ich habe gesagt Deutschland, blablabla. Und dann hing da tatsächlich auch so ein Zettel, welche Länder jetzt visafrei sind in China. Also die kontrollieren dann gar nicht mehr das China-Visum auf lautischer Seite jetzt. Da waren auch ganz merkwürdige Ländernamen dabei. Natural Country zum Beispiel. Ich nehme mal an, das soll Neuseeland sein oder so, also als Englisch dargestellt. Deutschland und verschiedene andere Länder waren auch aufgelistet, die also visafrei sind nach China. Wie gesagt, das war bei der Ausreise aus Laos. Und dann konnte ich durchgehen. Meine Frau allerdings, die wurde dann abgewiesen von dem Grenzmander und der tippte auf den Zettel. Man muss ja so einen blauen oder grauen oder was auch immer oder gelben Zettel ausfüllen, je nachdem welche, woher man kommt. Also ich hatte keine Ahnung, ich hatte glaube ich einen grauen Zettel. Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls habe ich den ausgefüllt, aber sie kamen nicht rein. Sie hat exakt das Gleiche ausgefüllt. Und ihr tippte auf den Zettel und sagte tipptipptipptipptipptippt so, hier das ist falsch. Und sie so, hey, da ist da nichts falsch. Das war alles richtig. Und da war auch alles richtig. Was sie eigentlich sagen wollte ist, sie muss zu einem Counter gehen, dort zehn Jahren bezahlen oder irgendwie sowas, also zwei Dollar und dann kann sie einreisen. Und ein Chineses dem merkte, dann nehmen wir und völlig zurecht, wenn die Menschen Geld haben wollen, dann sollen sie das zu sagen und nicht so ein Zirkus machen. Also offensichtlich wollen die Laoten von den Chinesen bei der Einreise oder bei der Ausreise aus Laos, bei der Einreise nach China nochmal Geld sehen. Und ich hatte den Eindruck, das ist nicht ganz koscher. Also mir kam das so vor, als wenn das mehr so eine Initiative des Grenzübers war, um es vorsichtig auszudrücken. Also diplomatisch definitiv nicht abgesprochen, die Chinesen haben es so genommen, wie es ist. Ich muss sagen, von laotischer Seite oder für die Laoten, da sollen die doch das Visum um zwei Dollar erhöhen. Die Kosten für das Visum oder für dieses e-Visa sind eh schon hoch genug. Da sollen wir eben noch zwei Dollar drauflegen. Das ist auch keine Schikane, sondern ich habe eher so den Eindruck, dass die versuchen damit nochmal so ein bisschen Geld zu machen, irgendwie mit den Chinesen und sich das mit den anderen Touristen nicht zu vergnatzen. Das spiegelt auch so ein bisschen die Situation wieder. Das ist so eine Art Hassliebe, wenn man das so nennen kann. Also man weiß natürlich oder man hat schon immer gute, auch teilweise wirklich persönlich gute Beziehungen zu China gehabt. Aber es gab natürlich auch immer diese andere Seite der Beziehung. Also China als Großmacht, vor dem sich Laos ducken muss und das ist dann mit der Übernahme des Kommunismus 1975 nicht unbedingt besser geworden oder so, sondern ja, ich glaube, das ist sogar noch älter diese Geschichte. Also man merkt das ja in allen asiatischen Ländern, dass so die Händler und die richtig reichen Leute, das selbst in Australien so und überhaupt so die Leute, die ja vielleicht auch Machtpositionen besitzen, häufig Chinesen sind und das löst natürlich dann so entsprechende Reaktionen aus. Diese Situation hat auch in der Vergangenheit zum Beispiel Malaysia oder vor allen Dingen in Indonesien übrigens mit deutscher Mithilfe zu Programmen gegen Chinesen geführt. Also das ist die andere Seite. Andererseits hoffe ich natürlich oder ich bin eben ja ein unverbesserlicher Menschenfreund. Ich hoffe natürlich, dass die beiden Länder sich in bester Weise irgendwie annähern, denn sie können beide eigentlich nur gewinnen bei allem, was dort so passiert. Die Chinesen bringen ziemlich viel mit und man sieht ja auch oder man merkt auch, dass gerade so die Bahngeschichte, die wird natürlich sehr dankbar angenommen, denn diese Strecke mit dem Bus zurückzulegen, das ist eine Sache von einem bis zwei Tagen. Also da muss man dann eben so ein bisschen Sitzfleisch mitbringen. Mittlerweile geht das mit dem Zug, der Nachteil dieser Zuglinie ist allerdings, sie läuft auf den gleichen Gleisen wie zum Beispiel der Güterverkehr und auch der langsame Personenverkehr. Ja, das macht es natürlich insgesamt ein bisschen langsam. Also der Zug fährt gerade mal mit 160 Sachen dadurch die Gegend. Aber okay, das sind Lichtjahre entfernt von dem, was man jetzt mit dem Bus hätte oder mit dem Minibus oder mit dem, was ich, also überhaupt nicht zu vergleichen in Sachen Bequemlichkeit. Und ja, das hilft natürlich gerade jetzt eben der lautischen Wirtschaft ein bisschen, aber erhöhen natürlich auch ganz eindeutig die Lebensqualität und dazu zählen sicherlich auch die ganzen anderen Infrastrukturmaßnahmen, die auch von anderen Ländern dort hinein gebracht werden, wie gesagt, die Abhand oder so, dass da sich ein bisschen was bewegt, denn das grundsätzliche Lebensniveau oder Level ist schon sehr niedrig. Wir waren, wie gesagt, ja eben die ersten paar Tage in einer Region, die nennt sich Hoa Fan Provinz oder ist die Hoa Fan Provinz, der nötigte Teil der Hoa Fan Provinz, wo dir Kaffee angebaut wird oder es gibt zwei Kaffeeanbaugebiete und zwar Hoa Fan und noch viel bekanter und älter ist das Bolaven Plateau. Also Hoa Fan ist das, was da wird dieser Yunnan Kaffee eigentlich angebaut bzw. gleiche Art und Weise wie in Yunnan, weil das ist eigentlich so die Grenzregion und der unterscheidet sich auch sehr wenig während der Bolaven Kaffee. Die gibt es dort schon seit über 100 Jahren, der ist schon sehr lange kultiviert und ist auch eher vergleichbar mit dem Java Kaffee. Also die Berne sind deutlich größer, habe ich gemerkt und ich habe hier auch zwei Packungen. Das ist jetzt schwierig bei Podcasts, aber ich schüttel mal die eine. So, das war der Bolaven Kaffee und jetzt schüttel ich mal die andere. Ich denke der Unterschied ist klar, das ist der Hoa Fan Kaffee. Naja, beide Kaffees unterscheiden sich auch vom Preis, also der aus dem Norden ist deutlich günstiger noch. Also ich habe den Eindruck, dass der nördliche Kaffee immer beliebter wird und den gibt es auch in beiden Kaffeearten, also oder Sorten. Also einmal Arabika und einmal Robusta. Bolaven auch, also da gibt es auch die beiden Sorten, die man ja in Europa kaum noch sieht und was das Wichtigste ist, was für mich das Wichtigste war eigentlich ist, es ist überwiegend oder ich habe fast überwiegend nur gekauft den Single Origin. Da bezahlt man sich in Europa natürlich blöde, wenn man irgendwie Single Origin aus irgendwelchen speziellen Anbaugebieten haben möchte, das geht ganz schön ins Geld. Die Preise differieren natürlich, je nachdem wo man das kauft und ob man es überhaupt kauft. Also wir haben ja viele Kaffees, Packungen auch so kostenlos bekommen. Da muss man ein bisschen gucken, aber der einen Tipp, der bei vielen Sachen immer noch gilt, auch in China, wenn man irgendwie was Besonderes kaufen will, zum Beispiel Tee, Kaffee oder ähnliches, dann geht man in den Supermarkt. Also nicht unbedingt an den Touristenständen und schon gar nicht irgendwie im Duty Free Bereich auf dem Flughafen, sondern im ganz normalen Supermarkt in China beziehungsweise in Laos. Also da gibt es dann auch diese Kaffeesorten zu kaufen und auch Single Origin, das fand ich schon sehr bemerkenswert, zu ordentlichen Preisen, also guten Preisen, würde ich sagen. Und wir waren dann eben dort, wie gesagt im Norden, ja unterwegs mit Leuten. Es waren eine ganz lustige Melanenschraube, es waren also Taiwaner, Festland, Chinesen, ja in diesem Fall noch Deutsche und das verständigt dann sehr viele Laos. Und da habe ich auch gemerkt, dass eigentlich diese Vorurteile oder das, das ist eigentlich alles nur diese Animositäten zwischen den Nationen, im Übrigen auch zu Thailand. Also auch Thailand ist so eine komische Geschichte, die Beziehung zwischen Thailand und Laos, obwohl man das gar nicht vermuten könnte, zumal die Sprache fast identisch ist, also die können sich untereinander verstehen, nee fast identisch ist jetzt falsch, aber sie können sich untereinander verstehen, was ja mit Vietnam wiederum nicht so ist. Aber zu Vietnam gibt es eine ja gerade zu warme und freundschaftliche Beziehung zu Thailand eher nicht so. Und zu China, wie gesagt, ist auch sehr ambivalent und zu Kanbocca habe ich den Eindruck, blickt man so ein bisschen herab. Also es ist sehr merkwürdig das Ganze und ich finde persönlich ja auch unnötig und man merkt es dann eben auch in den privaten Beziehungen, da ist das nicht so, sondern die Laos, die sprachen auch alle chinesisch, das hat mich dann schon ein bisschen verwundert. Es gibt auch so ein paar Europäer, die dort Kaffee kaufen, die ziemlich gut Laos sprechen, also das auch. Und da bei solchen Gelegenheiten, und sei es jetzt auch mal reingeschäftlich oder eben wenn man sich abends trifft und nicht nur Kaffee trinkt, das Bier über uns in Laos ist ziemlich gut, muss ich sagen, dann merkt man, dass das alles nicht notwendig ist, diese Animositäten, dass sie überflüssig sind und dass sie eigentlich gar nicht existieren, weil man sich schon ziemlich gut versteht, auch ohne Bier. Also diese Rissons, die morgens sind, es ist wirklich schade, dass die existieren und ich habe natürlich auch den Eindruck, dass sie geschürt werden von einer jeweils dritten Partei, die jetzt vielleicht auch, sagen wir es mal, beim Eisenbaumzum zugekommen möchte oder bei dem Ausbruch des Tourismus zum zugekommen möchte, aber den Zuschlag nicht bekommen hat, also entsprechend werden dann solche Sachen in die Bevölkerung getragen, die dann unter Umständen obwohl wollen aufgenommen werden. Also das übliche Teile- und Herrschersystem, wie man es auf der ganzen Welt kennt und was, ja wie gesagt, was ich jetzt wiederhole, ich mich nochmal, was der Schade ist, was einfach auch unnötig ist, weil die Leute kommen alle ziemlich gut miteinander klar und das haben wir auch gemerkt bei den Kindern, da waren auch eine französische Familie, glaube ich, oder Teil-Laos-französische Familie, den Kindern ist das sowas von kackegal und die switchen auch in den Sprachen hin und her, also ja, da merkt man eben auch, dass das alles künstlich ist, unnötig ist, überflüssig ist, also alles was der Völkerverständigung dient. Friedenfreundschaft und Eierkuchen natürlich auch ist wichtig, ja und kommt man denn diese Gegend als Tourist? Ja, also man kann dort hinreisen als Tourist, aber es ist kompliziert, also man muss dann wirklich Abstriche machen im Komfort, weil das sind keine Touristengebiete und entsprechend, ja, es fängt mit den Toiletten an, also da muss man dann eben ja, sich gut hinhocken können und aufpassen, dass man sich nicht selbst beschmutzt, ich sag das mal so drastisch, wie es ist und solche Sachen sind natürlich nicht jedermannssache, es ist auch mit dem Wasser sehr kompliziert, also auch das Wasser aus dem Wasser hauen sollte man vielleicht noch nicht mal zum Zehne putzen verwenden und teilweise, wenn das Dorf ganz gut angebunden ist, dann kriegt es Wasser geliefert oder aber es hat tatsächlich auch eine natürliche Quelle, eine gute Quelle dann auch das, aber man sollte sich auch ein bisschen bevorraten mit Anti-Durchfallgeschichten und so weiter. Ah, ich habe uns eine Sache vorhin, weil ich Denki erwähnt habe, gegen Denki gibt es jetzt auch eine Impfung, habe ich gehört, hier leider noch nicht, aber so wie die hier auf dem Markt kommt, werde ich mir die verpassen, weil Denki ist natürlich ein Problem und da sehe ich diese Impfung wirklich herbei, ich hoffe ja auch immer noch auf eine Malaria-Impfung, ich weiß, es gibt genug Medikamente dagegen und man kann bla bla bla alles da, aber eine Impfung wäre so schön, dann könnte man sich da einfach, einfach alle mal oder eben entsprechend mit jährlicher Auffrischung oder wie auch immer dafür schützen und Denki ist eben so ein Problem, dass nicht weggeht oder es gibt keine Immunisierung über die erste Ansteckung zum Beispiel, also wenn man das erste Mal Denki bekommt, dann geht das noch relativ glimflig ab, beim zweiten Mal schon nicht mehr so und beim dritten Mal kann es tödlicher enden, also das mal so ganz kurz zusammengebracht, das muss nicht so sein, aber es ist durchaus möglich, dass es so passiert, also insofern hoffe ich wirklich auf diese Impfung. Was wir ja nicht hatten, also haben wir uns jeden Tag mühsam eingerieben und eingesprüht und das Zeug ist natürlich, das ist einerseits DEET und andererseits Piccardin, das haben wir gleich in Doppelpack verwendet, nicht sehr gesund, also man bekommt da unter Umständen und empfindlich ist auch Ausschlag, aber lieber Ausschlag als Denki sage ich mir, also diese Hautrötung und so, die habe ich dann auch bekommen, aber es gibt eben keine andere Möglichkeit und auf dem Land, also jetzt gerade in Bergland oben, da sind wirklich viele dieser Mücken und ich kenne mich nicht wirklich aus, aber die Edes Egyptis oder wie die heißt, die erkennt man, also diese Denki-Mücken und Malaria-Mücken, die erkennt man schon sehr gut, das sind also nicht diese Mitches und so, sondern etwas größere Mücken und da kann man fast davon ausgehen, wenn man davon gestochen wird, dass es einer wirscht so und wir waren dann eben so wandelnde, stinkende Chemiewerke, so roches und wir haben uns auf diese Weise geschützt, wie gesagt, das ist nicht optimal, aber ich würde es alle mal machen, wenn man dort hinreißt, also wie gesagt, wenn man in diese Gebiete reisen möchte, auch das Bolaven Plateau, das ist dann schon ein bisschen abenteuerlich, man muss sich dann irgendwie die Reise auch zu recht biegen, es gibt Minibusse, die das so ein bisschen, es gibt auch Touren tatsächlich für Touristen, die das anbieten, habe ich aber von vielen Leuten gehört, dass das nicht so toll sein soll, also es ist wahrscheinlich besser individuell zu reisen und da kommt man mit Englisch in Laos ziemlich weit, habe ich erfahren, also man kommt auch auf dem Land einigermaßen zurecht, was wir dann diesmal, da wo es eben nicht so geklappt hat, wirklich genutzt haben, das ist so eine Übersetzungsabdiv, funktioniert tatsächlich auch da so, dass man zurecht kommt, also die App sollte man sich vorher auf dem Handy installieren und übrigens um nochmal auf die Krankheitsreiche zu kommen, natürlich auch noch aus der Reisekrankenversicherung, also wie gesagt, ich kenne das aus Kambodscha, als wir uns um das Fieber kümmern mussten und es ist schon gut, wenn man so eine Versicherung hat, wenn man das nicht hat, wird es teuer oder man wird im Krankenhaus gar nicht angenommen, das kann auch passieren, das kann böse ausgehen, auch wenn denki vielleicht nicht auf Anhieb tödlich ist, ohne Behandlung ist es ziemlich sicher tödlich, also insofern sollte man sich da vorher so ein bisschen versichern, was in das Wort ist und das kostet ja auch wirklich nicht die Welt, also ich habe glaube ich 20 Euro oder sowas bezahlt dafür und das ist jetzt echt nicht der Rede wert, ja also wie gesagt Laos kann ich empfehlen jetzt hinreisen, denn das was man jetzt sieht, das wird in fünf, sechs, sieben Jahren nicht mehr so existieren, das ist im guten wie im schlechten, also wir in Tjern sagen, viele Leute ist keine schöne Stadt, das mag so sein, ich fand es interessant und wie gesagt, es hat mich ja auch so ein bisschen, ja es hat mich so ein bisschen in Retro-Stimmung versetzt, wenn ich an Sianok Will gedacht habe oder so, es ist eben, ja also man,
man sieht überall Dr. Siri rumlaufen und das Laos, das Dr. Siri beschreibt, das ist noch lebendig jetzt in wir in Tjern und auch in Luang Prabang, aber es ändert sich und man merkt natürlich auch schon die Änderungen, also dieses Laos wird bald verschwinden und das ist nicht negativ gemeint, sondern es ist vorgut, ich meine wir wollen ja auch kein Deutschland mehr von 1871 oder, also da will auch keiner mehr leben, nicht freiwillig und die Laoten wollen auch nicht ewig irgendwie ja auf einem Substandard festgetackert sein und das muss ja auch nicht sein, das wird sich ändern und man kann sich diese Änderung, das ist eigentlich das Spannende, ja jetzt anschauen. So, das wär’s zu laos, wer da noch Fragen hat, ich habe noch viele, viele, viele Sachen, ich habe auch natürlich ein bisschen gefilmt dort und ich werde auch demnächst mal irgendwelche Filme veröffentlicht, das dann dazu später und jetzt kommen wir zum letzten Teil des langen Fahrradmarsches, das ist der Marsch von Volker Hering und Christian Y. Schmidt durch China bzw. auf den Spuren von der Roten Armee, also der Volksbefreiungsarmee, die bis 1948 ging unter der Führung von Mao Zedong und sie selber haben so ein bisschen die Spuren von Otto Braun verfolgt. Das Ganze ist ein Buchprojekt, tatsächlich wollen die beiden daraus ein Buch machen oder werden die beiden ein Buch machen, den Verlag dazu gibt es auch und sie werden am Ende dieses Berichts jetzt auch schon so ein bisschen Angst zeigen vor dem Abgabetermin, wer selber mal ein Buch gemacht hat oder Bücher schreibt oder überhaupt so mit solchen, mit dieser Thematik zu tun hat, weiß, was die Angst vor der Abgabe alles bedeuten kann. Noch mal ganz kurz was zu tun, weil häufig wird das so ein bisschen auch so abgetan, weil so ja Gott, das sind da eben am Fahrrad 7000 Kilometer gefahren. Naja, also ich kenne solche Turen von sogenannten Abenteuerern, da ist ein Werkstattwagen dabei, da ist eine Crew dabei, da gibt es ein Manager, der sich um die Hotels kümmert, da gibt es jemanden, der sich um die Publication kümmert, also ich weiß noch damals, dass Solar Taxi, da war wirklich ein Werkstattwagen dabei und noch zehn andere Leute, da war der Spiegel dabei, also diese Zeitschrifter aus Deutschland, die so ein bisschen im Spiegel konfortiert hat und das ist natürlich, ich würde sagen, easygoing Abenteuer. Die beiden hier, die haben alles alleine gemacht, und zwar eiskalt und ohne Netz und ohne doppelten Boden und mit allen was dazugehört, also mit richtigen Pannen, mit gefährlichen Situationen, mit all diesen Sachen, das ist wirklich das echte Abenteuer, also so wie es sein soll und nicht so diese gespoilte Variante, die manche Abenteuer nennen, aber damit wirklich eigentlich überhaupt nicht zu tun hat. Dies hier ist Hardcore und guckt euch die Filme an auf YouTube, ich werde das alles verlinken, guckt euch die Instagram-Posts an bzw.
die Posts bei Facebook oder wo auch immer ihr seid, da gibt es genug Material und ich habe ja auch erwähnt, es gibt einen Abgabetermin, das erwähnen Sie jetzt am Ende nochmal, dieser Aufnahme, das heißt, es wird im Herbst 25 dann irgendwann erscheinen und ja, sichert euch die Kopie, also kaufen, kaufen, kaufen, wie gesagt, die beiden haben das auch komplett ohne irgendwie zusätzliches Marketing gemacht, haben sich das auch selber finanziert über Postkarten und solche Sachen und ich denke mal nicht, dass es ein sehr profitables Finanzierungsgeschäft war, sondern vielleicht gerade so ein Auskommen, also da ziehe ich nochmal meinen Hut davor, wie sie das gemacht haben und dass sie es überhaupt gemacht haben und dass sie es wirklich geschafft haben. Ich meine 7000 Kilometer bei 10.000 Höhenmetern und beide schon, naja, jetzt nicht mal die knackigen 24-Jährigen, sondern schon in einem etwas im besten Alter, sagen wir mal, das ist wirklich, das ist enorm und ich weiß auch von mir, dass ich das wahrscheinlich nicht schaffen würde. Ich würde mich überhaupt nicht dieser Möglichkeit aussetzen, ehrlich gesagt, weil ich schon so pessimistisch rangehen würde, das ist nicht schaffe, aber die haben es gemacht und glaube insbesondere Christian hat oft mit sich gehardert bei der ganzen Geschichte, aber sie haben es geschafft, sie sind da durch und das ist wirklich enorm, echt. Also wie gesagt, guckt euch das an, kauft euch das Buch, hört euch das jetzt an, was die beiden zu erzählen haben, das ist nicht nur interessant, das ist auch besonders lustig. Soweit und bis zum nächsten Mal, Bye Bye. Ja, hier sind wir wieder ganz am Schluss des langen Fahrradmarsches, Vorkarriering, Christian im schönen Schnitt. Wir haben es tatsächlich geschafft, wir sind, ich hoffe, genau nachdenken 6.731,7 Kilometer gefahren und 82.000 Höhenmeter und 82.000 Höhenmeter, nicht zu vergessen, das ist 100 mal der Mount Everest, also es hat sich für mich angeregt, geführt wie 100 mal der Mount Everest, aber wir haben es verstanden, ich habe es überlegt,
ich wundere mich immer noch, aber wir sind in den Anfällen und essen gerade ziemlich gut unser letztes gemeinsames Essen. Ja, ich habe es auch überlebt, wenn auch nur knapp, nein, es gab eine sehr knifflige Situation, wo so ein Bau, ja auch so, wir hatten Erdrutsch und da war so eine große Maschine, ein Radlader, ein Radlader, das hat Christian, ja, wird wohl stimmen, rückwärts auf mich zu kam und ich nur durch lautes Schreien mich bemerkbar machen konnte und die letzten fünf Etappen, sprich so fast 400 Kilometer, das hat dann auch mein E-Bike den Gast aufgegeben, sprich ich bin ohne Unterstützung gefahren, ging aber irgendwie, wir haben die Route ein bisschen anpassen müssen, weil im Lösplato teilweise doch die Steilungen extrem waren, wir sind also ein bisschen aus der Umgefahr und sind abgebüchert. Ich weiß gar nicht, wenn wir das letzte Mal gemeldet haben, aber ich glaube, es ist schon eine ganz schöne Weile her, in der Zwischenzeit haben wir beispielsweise die Schneeberg überwunden, das fand ich speziell sehr herausfordernd, wollen wir das mal so sagen, der höchste Berg, und das war auch der erste, war 4114 Meter hoch, da ging es dann zum Schluck durch tatsächlich hoch liegenden Schnee und Nebel noch dazu, sehr, sehr unangenehm, ich hatte außerdem noch einen Hand zu verloren, was gerade bei der Unterfahrt dann nicht so schön war, ich gab auch noch die Übernachtung in den Jungen, davon wird Vorker jetzt gleich erzählen. Ja, mit einem Handschuh ist Michael Jackson King of Pop geworden, aber da ist Christian noch ein bisschen weit entfernt, aber trotz alledem er hat sich super geschlagen, das untrainierte Ratsch war, tatsächlich so die bescheinendste Unterkunft auf der ganzen Reise war ein Jürgencamp, Christian meinte auch anzuschieben, wie es lesen wollen wir da auch übernachten, also wird da schon Klo nahezu rein, war dann nicht der Fall, die war doch gerade erst am Aufbauen, also ich glaube, wir haben das über eine befreundete Agentur von mir gebucht, die haben extra für uns so zwei Jürgen gerade mal klar gemacht, es hat auch zwei Stunden gebraucht, eh das Bett zurück da war und das war definitiv die kälteste Nacht, die wir überhaupt verbracht haben und es war sehr, sehr basic. Es war sehr basic vor allen Dingen, wenn man in den Nachtstand raus musste, dass der Donnerwalpen war ungefähr 50 Meter entfernt und es war so am Gefrierpunkt, also am nächsten Tag Raureif auf den Jürgen in zwei Meter Höhe, also das heißt es hat ordentlich Bodenfrost gegeben und drin war es nicht viel besser, ich schätze immer noch, es war so zwischen drei und vielleicht maximal fünf Grad, also das war schon ebenfalls herausfordernd, besonders ärgerlich, wir kommen dann unsere Akkus für die E-Bikes kaum laden, nur so zwei Stunden, das reicht hier hinten und vorne nicht, weil also die Jürgen über Solarcollektoren versorgt wurden und kamen dann am nächsten Tag nicht wirklich ganz. Ja am nächsten Tag war es ein bisschen knapp, aber wir haben es durch kreatives Laden in einer ziemlich kleinen Butze mit einem sehr, sehr freundlichen Tebeter, der uns aufladen hat lassen und der uns auch wunderbar mit irgendwie Fangen wir mehr in, also mit Instant Nudeln versorgt hat und mit dem letzten Quentschen Akkus sind wir dann tatsächlich nach, nicht nicht, ich sage immer Junglian, es war, was war es denn eigentlich, Zeuge, Raulge gekommen, aber die Nacht war echt heftig, weil es wirklich gefroren hat, also wir sind nicht ganz sicher, wie kalt es war, aber wir sind alle drei Stunden, alle Stunden aufgewacht, weil wir einfach gefroren haben, obwohl wir Drehdecken auf uns haben. Ja in der Erinnerung wird es natürlich immer kälter werden, also in zehn Jahren waren es Minus Temperaturen in der Jürte, es gab natürlich auch voller Erlebnisse wie zum Beispiel, als wir durch einen lex kilometer langen Tunnel gefahren sind und nach vier Kilometer gab es überhaupt gar kein Licht mehr in dem Tunnel, Volker hatte auch am Rad überhaupt gar kein Licht und hat sich dann erst mal in diesem Tunnel, der natürlich auch von LKWs und Autos, LKWs befahren wurde, erst mal hingelegt, also auch wieder so eine Situation, wo es knapp war mit dem Unfallleben, aber es ist so ein Wunder, dass wir hier jetzt in Jena ansitzen würde ich sagen. Ja, war zu den tollen Erlebnissen, das war natürlich die Tunnelfahrt, aber wir haben so viele tolle Leute hier kennengelernt, generell also wie aufgenommen wurden, wie die Leute interstitial waren, dass wir den langen Maß entlang fahren, mit Fahrrädern, ob jetzt mit Unterstützung oder nicht war, den Leuten auch nicht, egal, also es ist wirklich, wir wurden mit Geistern aufgenommen, wir wurden auch hier in Jena super empfangen, wir wurden hier rumgereicht, also nicht irgendwo als offizielle Delegation, aber wir haben einen ziemlich spannenden lokalen Guide gehabt, der uns ganz viel auch sehr persönliches erzählte, den haben wir dann auch Vajabu näher gebracht, aber zu Vajabu erzählt jetzt gleich Christian noch ein bisschen was. Ja, ich wollte eigentlich gar nicht zu Vajabu erzählen, dass tatsächlich auch für unseren Guide eine Erfahrung war, weil er gelernt hat, dass es nicht Vajabu ausgesprochen wird, sondern Vajabu ein Mensch, der aus Schanxi kommt und das liegt in Schanxi. Nein, ich wollte eigentlich die Fortsetzung der Tunnelgeschichte erzählen, nämlich dass wir danach, kurz danach, einer der Höhepunkte unserer Reise unseren Oberst wieder getroffen haben, den haben wir ja kennengelernt auf der ersten Etappe, also beifrige Follower unseres Radmarsches kennen den Oberst und ihn haben wir dann zufälligerweise marschierend wiedergetroffen. Ja, ein Oberster Oberst, also so ein viersterner Oberst sozusagen, einen Rang, den es im Westen nicht gibt und der ist zusammen mit seiner Entourage, muss man sagen, also mit seinen jungen Kollegen von der Armee unterwegs und marschiert mehr oder weniger den langen Marsch entlang und wir hatten ihn in Ho Chiang, das ist jetzt inzwischen schon fast ein halbes Jahr entfernt kennengelernt, wo wir in Tufa getroffen haben und das war eine helle Wiedersehensfreude, als wir dann eben kurz von Ziel, also wenn wir sozusagen zehn Minuten später oder früher unterwegs gewesen wären, hätten wir uns eh nicht getroffen und es war ein großes Hallo und er hat sich sehr gefreut und wir hoffen immer noch, dass er eventuell noch in Liener auftaucht, aber ich bin morgen weg, dann ist es leider zu spät, vielleicht trifft Christian Rene. Ich sehe da gerade einen Sacken sich nähern, hier besitzen wir draußen ein Grillrestaurant, sehr nett in Liener, ein bisschen weiter draußen, aber nein, es ist eine Frau, es ist nicht der Oberst, das ist jetzt tatsächlich wunderbar gewesen, wenn wir jetzt hier im Podcast den Obersten noch treffen würden. Ja, es ist kurz hinter uns, also es wäre schon ein schöner Abschluss, aber Volker muss unbedingt nach Peking schätze und ich, mal gucken, ich halte nach ihm Ausschau, morgen oder übermorgen auf der Pankote von Jain Arn im Wahrzeichen, vielleicht sehe ich ihn da, ich bin auch derjenige gewesen, der ihn dann unterwegs erspät hat, also ich habe so Oberstauben. Ja, Schlagobers hin und her und die Oberstauben von Christian haben sich jetzt als etwas eine Vater-Morgane erwiesen, wie auch immer, das Tolle ist, wir haben es geschafft, wir sind uns selten an die Gurke gegangen und wenn dann nur kurz, was ja auch nicht so selbstverständlich ist, weil wir waren schon Monate zusammen unterwegs und wir sind ja beide Affen, einem chinesischen Sternzeichen, das ist eigentlich eher der, das irgendwo kennt, eher toxisch, aber wir haben es geschafft, wir haben wenig Krankheiten, eigentlich so gut wie kleine erlebt, wir haben viele Pannen erlebt, aber haben sie alle gelöst, wir sind hier angekommen, wir sitzen hier wunderbar draußen, es ist wunderbarer Sommer und wir haben den Langmarsch wirklich genossen. Ja, das war jetzt der angenehme Teil des Langbaratmarsches, der unangenehme und anstrengende wirklich anstrengende wird jetzt folgen, wir müssen nämlich einen Buch schreiben, das werden wir so machen, dass zum einen Teil Volker, zum anderen Teil ich das schreibe und dann soll das im 2025 bei Ustern in Berlin erscheinen, ziemlich knappe Deadline wie ich finde, also wir müssen im Frühjahr nächsten Jahres geben, wir haben ungefähr mehr Zeit für das Buch, um es zu schreiben, als wir für den Marsch selber hatten, ja ich glaube, ich fühlte mich schon wieder ein bisschen davor.
Ja, wir haben dann den langen Marsch durch die Bufseiten, durch die Word Dateien vor uns, aber ja, mein Gott, also sagen wir es mal so, wir haben absolut keinen Mangel an Material, wir haben so viel erlebt, dass wir wahrscheinlich einen ganzen Bockhaus über den langen Marsch… Genau das denke ich, ist das Problem, wir haben einfach zu viel erlebt, man merkt es ja auch jetzt, wir schüpfen aus den Folgen und wir könnten glaube ich noch eine Stunde weiter erzählen und werden noch nicht am Ende das einzudampfen in einem Buch, das dann Leute gerne lesen, die nicht dabei waren. Ich glaube, das ist die große Herausforderung, aber ich denke wir schaffen das.
Ja und einmal das letzte Wort haben, das wünsche ich mir mit Christian, entsprechen wirklich, ja genau, entsprechen sagen wir jetzt mal Tschüss, waren an, gute Nacht. Der lange Marsch, der lange Fahrrad Marsch, soweit die Schmüse Radl ist hiermit beendet, ich hoffe ihr habt Spaß daran, besucht uns doch bitte mal auf den sozialen Medien, also bei Facebook, Instagram, die entsprechenden Links wird’s wenn da ein Tiervogen wo verstecken. Wir verabschieden uns hier und haben jetzt noch einen schönen Restabend für uns beide, heißt dann bald wieder zurück nach Deutschland, aber immerhin ist das…
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch wie der Name schon sein. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres und es ist nicht spektakuläres passiert außer dass das Wetter mal gerade wieder Kapriolen schlägt. Im Augenblick scheint draußen die Sonne aber gestern und vorgestern hat es sehr stark geringet, also so stark wie schon längere Zeit nicht mehr und ich habe da mal meine Wetterapp geguckt und tatsächlich es war schon wieder gelbe Alarm also Warnungen vor zu starken Regenfällen oder wie auch immer man das bezeichnen möchte. Eigentlich sind es ja gar nicht die Regenfälle selbst also es ertringt ja keiner dadurch dass es regnet sondern was das ganze auslöst sind eben über Flutungen und wenn man dann im Auto sitzt und mitgerissen wird ja das nicht besonders gut und was natürlich noch viel stärker zu Buche schlägt das sind diese Landslides weil hier ist überall Gebirge das ist zwar ein Delta aber das Delta ist eben auch gleichzeitig ein Gebirge und man kann sich vorstellen wenn jetzt Flüsse so eingeklemmt sind zwischen höheren Bergen felsigen Bergen natürlich auch dann ja steigt der Wasserspiegel natürlich relativ schnell und dann ja ist blöd also diese Alarme wenn das der richtige Plural ist die sind durchaus berechtigt und man sollte das auch ernst im Insbesondere wenn man sich irgendwie aufmacht zum Beispiel zum Hiking irgendwie in die ländlichen Gegenden hier und wir auch die sind teilweise ganz touristisch ganz gut erschlossen tatsächlich und da sind dann auch immer so kleine Creeks und das ist alles wirklich sehr romantisch und sehr schön aber man kann sich natürlich vorstellen wie schnell so ein fluss ansteigt und unter Umständen kann das dann wirklich lebensgefährlich werden und deswegen kriege ich auch hin und wieder mal auf mein Handy eine Warnung Achtung wir haben gelben Alarm bitte sehen sich vor wenn sie irgendwie rausgehen hier und da diese Warnung bekomme ich tatsächlich immer dann wenn zum Beispiel solche Regenfälle anfangen bedrohlich zu werden oder wenn ein Typhoon auf uns zukommt oder oder zu große Hitze natürlich auch dann bekomme ich diese Warnung ich wenn ich daran denke werde ich das mal kopieren und in die Shownote tun ich finde es eigentlich ganz gut dass man auf diese Weise nochmal zusätzlich gewarnt wird inwieweit man das dann persönlich ernst nimmt ist natürlich eine andere Frage aber es ist erst mal da also ich glaube damals im Ahrtal war ja auch eins der Probleme das Warnung wohl vorlagen aber die nicht weitergereicht wurden an die Bevölkerung ein Argument was ich in Deutschland oft höre ist ja das ist ja eh keiner das stimmt wahrscheinlich auch es liest fast keiner aber wenn von hundert einer das liest und der dann merkt moment das könnte problematisch werden und dann seine Nachbarn informiert und die wiederum ihren Nachbarn und ja entsprechend solche Ketten sich ausbreiten dann hat das durchaus einen Effekt weiter Punkt bei diesen Sachen der auch öfter mal kritisiert wird ist da wird öfter gewarnt als das wirklich was passiert ja das
stimmt natürlich und das ist auch gut so aber deswegen kann man das natürlich auch nicht ändern und sagen ja dann waren wir eben nicht mehr weil dann warten wir erst mal bis was passiert das entspricht eher so der wissingschen verkehrspolitik in deutschland also ich finde das ist auch kein argument ja also das wird abgeschlossen das war es die sannung heute wird relativ kurz hoffe ich habe nur so ein paar magazinpunkte auf die ich mal kurz hinweisen wollte einer dieser magazinpunkte ist das wahrscheinlich das wird so gerüchtet in den entsprechenden sozialen medien hier korea und japan ebenfalls demnächst visa befreit werden und das ist natürlich cool wie das jetzt in japan ist weiß ich gar nicht so genau aber korea zum beispiel hat ja mit geju island eine visa freie zone für chinesen das heißt wenn ein chineses heiraten möchte das ist wirklich so dieser heiratense also wenn jemand nach de jo island fahren möchte von china aus dann ist das ohne wie so möglich einfach flugbuchen hinfliegen und fertig wir sind auch mal von busan mit der ferre rüber gefahren das ist länger als ich dachte und vielleicht erinnert sich die ein oder andere auch noch an diesen schrecklichen unfall mit der ferre der da vor ein paar jahren gewesen ist ja was soll man dazu sagen das passiert immer wieder aber ich finde fairen grundsätzlich egal wo ich mit ferien schon gefahren bin auf der welt auch von rostock nach gezer das sind häufig seelenverkäufer das ist so der eindruck fair geschäft ist eben sehr viel routine auch die wartung und so ich weiß gar nicht ob die ausgeflackt sind in gezer das ist alles nicht so wie ich mir das eigentlich vorstelle also da habe ich manchmal doch so ein bisschen bedenken und ich habe auch schon ich glaube in england ja genau die irische se wars da hat die ferre auch abgelegt tatsächlich mit schon mit noch offen der klappe hinten also da wo die autos reinfahren und wahrscheinlich weil sie zeitmangel hatten und haben die dann unterwegs erst geschlossen so also kurz hinter hinter der mule oder so also das gibt mir dann schon so ein bisschen zu denken dass da ja wie das so ist häufig sind diese unglücke ja auch irgendwie motiviert aufgrund von sparenmaßnahmen also das gibt es im kleinen wenn man zuhause irgendwas sparen will in sicherheit dann kann das auch schnell zu einer großen katastrophe führen und ja bis hin zu raumfernen die einfach aufgrund von sparenmaßnahmen letztendlich explodieren und fernen sind für mich ja immer so ein objekt der der besonderen angst ich habe jetzt keine phobie verfernt ich war natürlich nach wie vor mit ferien auch in zukunft aber ich habe immer ein mobiliges gefühl wirklich obwohl ich ja damals ja fast wöchentlich nach gezer bzw. nach kopenhagen gefahren oder so ja es ist wie es ist also korea japan vielleicht visa extension das wäre cool für die japaner und koreaner ob die das dann im gegenzug auch ein bisschen aufweichen wäre schön wenn es so ist wäre für mich ich kann ja dorthin visa freireisen aber ich bin ja meistens doch in irgendeiner begleitung von einem chinesen oder einer chinesen und dann erleichtert das sehr vieles diese ganzen visa beantragungsgeschichten das ist ja immer so ein so ein lied ohne ende dass ich auch gar nicht mehr singen mag jedenfalls nicht jetzt und hier eine andere sache das hatte ich glaube ich auch schon mal hier erwähnt aber wenn nicht ich das erwähnt hat dann haben das christian und folger also die beiden superradfahrer mal erwähnt dass sie bei bestimmten hotels abgelehnt wurden und das ist so eine praxis in china die tatsächlich existiert das resultiert auch ein bisschen von alters her früher gab es und vielleicht gibt es das immer noch da bin ich mir nicht ganz sicher hotels die nicht gedacht waren für ausländer wo man gesagt hat nein ausländer dürfen hier nicht rein die waren meistens substandard und man wollte da nicht dass die ausländer das irgendwie mitbekommt also ich kenne solche solche bruchbuden auch und da heißt es dann das ist ja ein ausländer okay dem bringen wir zu einem anderen hotel oder so in changhai übrigens auch das weiß ich nicht ob das noch existiert aber es gibt auch viele hotels die sagen nein wir nehmen keine ausländer und fertig die aber ein ganz normales level haben weiß ich wenn man das in sterren messen möchte zwei drei vier meine wegen und da gab es dann immer so ein paar ausreden warum nicht ja wir haben kein englischsprachiges personal sind darauf nicht eingerichtet kennen die zahlung oder und so weiter und so fort das sind alles ausreden tatsächlich also die meisten ausländer oder viele ausländer können eben chinesisch die haben dann auch eine entsprechende möglichkeit zu bezahlen also über ali pay oder wechat oder wie auch immer und so weiter also das war immer sehr fischig und die klagen über solche hotels haben in letzter zeit zugenommen jetzt nachdem ja eben diese visa freiheit existiert haben sich selbstverständlich deutsche belger italiener franzosen weiß nicht wenn noch alles darüber aufgeregt dass sie zu einem hotel kam dass sie zum beispiel sogar über trip see trip oder booking kom gebucht haben und dann hieß es beim einchecken in den ausländer nicht und das ist illegal und das government hat da jetzt auch mal ganz klar position bezogen ich werde das verlinken die sagen das ist illegal der kunde also der hotelgast kann darauf bestehen dass er ein hotel bekommt beziehungsweise wenn er das selber gebucht hat dann kann er da eben entsprechend auch bei dem hotel drauf bestehen oder aber wenn das über eine agentur lief wie zum beispiel see trip oder so dann muss die sich darum kümmern dass derjenige dort unterkommt oder wenn das verhältnis schon so zerrüttert ist dass sie instantan sofort in der ausweichmöglichkeit bekommen also die aussage ist jemanden zurückzuweisen nur weil er ausländer ist in einem hotel ist illegal und der kunde kann darauf bestehen dass das problem gelöst wird es gibt sogar eine telefonnummer dafür also die nehmen diese beschwerden schon ziemlich ernst und das ist ganz gut finde ich weil wie gesagt diese unsicherheit fällt dann weg und das eigentlich ein problem ist ja nicht man fühlt sich dann ja bei diesen hotels vielleicht sowieso nicht so wohl dass man dann da nicht rein kann in das hotel sondern das problem ist dass man ja häufig oder ich zumindest so zeitdruck habe und dann zusehen muss wie ich jetzt das problem erst mal löse beziehungsweise ich helf mich dann meistens damit dass ich dann meinen termin wahrnehme und meine kollegin anrufe und sage hier klär das mal ich habe keinen Bock mich darum jetzt zu kümmern sagen mir wo ich nachher hinfahren soll und dann check ich in das andere hotel ein oder so ich weiß auch nicht wie das in der praxis läuft also ob man wirklich mit den hotelleuten diskutieren kann denn was viele leute im westen vielleicht nicht wissen es ist nicht so dass man hier immer irgendwie dem was der gesetzgeber sagt folgt es gibt hier so eine ja so einen gewissen anarchismus und insbesondere bei leuten die meinen sich das leichtsten zu können die sagen ja dann kommen wir mit der polizei dann macht das was du willst ist mir doch egal und so weiter das ist die negative seite das hat auch viele positive seiten dass man einfach ja dieses leben und leben lassen zelebriert was ich immer wieder beeindruckend finde ist es ist eigentlich völlig egal wie jemand aussieht man nimmt häufig von ihm gar nicht so notiz also jetzt gerade was die ganzen fashion geschichten betrifft oder so da guckt man gar nicht so hin oder man guckt hin macht vielleicht sogar ein foto aber das war es dann auch und das ist die positive seite die negative seite ist wenn da jemand mit einem beijing bikini mitten durch schangehai läuft durch die nandchen lu sagen wir mal das interessiert auch keinen das ist also ja das ist dieses leben und leben lassen das ist auf dem dorf vielleicht ein bisschen anders aber in den städten interessiert das wirklich kein auch nur das geringste wie jemand aussieht wie jemand da so rum stolziert man nimmt es und findet es eventuell gut oder auch nicht so gut aber man diskutiert das nicht zugrunde wie man das vielleicht in europa machen würde ja und da habe ich mir selber gerade das stichwort gegeben hier in han so findet aktuell die c i c a f statt das ist eine der nennt sich cartoon und animation messe also manga und animator waren auch sags und das ist jetzt schon das x-te mal ich habe nicht mitgezählt wie oft die hier schon gewesen ist aber hanzo entwickelt sich hat vielleicht auch ein bisschen was mit alli war zu tun oder so zu einem zentrum dieser industrie und ich habe mal ein paar daten rausgesucht weil das ist ganz interessant insgesamt gibt es hier 270 firmen die im bereich animation gaming und manga arbeiten also das ist wirklich ein ganz gut brummen des business und inklusive freier beschäftigter und so weiter und sofort beschäftigt die industrie hier in han so 12.000 leute und das ist schon ganz ordentlich aber die haben eben auch einen ordentlichen umsatz nämlich von fast 7 milliarden us dollar die zahlen korrepert hier natürlich die gesamtheit der industrie ich nehme an da ist auch cgi dabei und solche geschichten die jetzt nicht wirklich für die produktion eines mangas oder für die produktion eines animes da sind sondern zum beispiel auch für die verschiedenen filmen die chinesischen filmen sind ja insbesondere im bereich science fiction und so in letzter zeit einige sachen entstanden also wandering earth und so mit einem unglaublichen cgi auffahren und ich denke das zählt mit dazu und ich vermute sogar das größte teil des umsatzes dort gemacht wird also ich glaube nicht dass manga und anime diese 7 milliarden wirklich wenn das so wäre das wäre natürlich toll aber ja da bin ich doch ein bisschen im zweifel also die messe die findet noch bis zum 2. 6. stadt ich war noch nicht da ich habe vor dahin zu fahren aber ich habe auch leider im Augenblick ganz schön viel zu tun ich muss mal sehen ob ich das schaffe ich habe natürlich mit den leuten und mit den firmen die dort was machen zu tun und ich hatte ja auch öfters im youtube kanal schon solche zentren wo solche firmen sich ansiedeln kreuportiert und dann das nächste was hier dem nächst stattfindet also das ist dann über erst nächste wo über nächste wo dann wo also das drachenboot fest das am 10. 6. da habe ich tatsächlich auch zu tun zu dem zeitpunkt ich glaube das ist auch feiertag ich bin mir nicht ganz sicher aber zu der zeit werde ich auch ein bisschen was hier in hanso machen allerdings ist dann am 13. bis 15. schon wieder messe in schanghai und zwar die snec die im Augenblick ja auch hier werbung machen im podcast und ich werde wahrscheinlich schon am 12. nach schanghai fahren und dort auch ein bisschen länger bleiben weil unter umständen wenn das alles so klappt wie ich mir das denke wird es dort noch ein foto event geben dazu werde ich dann aber mehr berichten wenn es so weit ist das sind so die großen termine die ich habe ich habe hier noch so ein paar kleinigkeiten in chengxing und ja hier so die ging umhan zu herum also ist ganz gut ausgefüllt jetzt gerade und was auch mit meiner arbeit zu tun hat aber was jetzt vielleicht von auch von allgemeinem interesse ist und damit auch ein bisschen rein fließt so in fotografie film machen und so weiter das ist ein thema dass ich jedes jahr eigentlich hier aufgreife und zwar farben in asien es gibt so verschiedene organisationen pantonen und wie sie alle heißen die jedes jahr so die trendfarben herausgeben also was wird jetzt so die trendige farbe hier und da und jeder der öfter mal ins ausland fährt also das reicht schon im europäischen ausland aber insbesondere im internationalen ausland also wer nach zb nach amerika oder nach asien fährt oder eben nach australien auch der merkt dass diese farbpalette die in einem jahr vielleicht gerade so aktuell ist in der werbung vor allen dingen natürlich aber auch in vielen anderen sachen unterschiedlich ist also ich finde es immer wieder interessant wie england innerhalb europas da heraussticht tatsächlich diese trendfarben die werden natürlich auch untersucht für die einzelnen regionen da gibt es auch eine region asien obwohl das natürlich eine sehr groß gefasste region ist ja das wäre ja dann praktisch von arabien bis nach was weiß ich guam alles dabei das funktioniert natürlich so übergreifend nicht aber es ist auch klar die merkte mit den meisten Leuten sind da natürlich hauptsächlich das ziel und das dürfte asien südostasien sein also china und dann bis runter nach thailand vietnam und so weiter also die länder die auch prosperieren und in die und selbstverständlich die jetzt im Augenblick auch die möglichkeiten haben eben überhaupt in dieser richtung zum beispiel werbung zu machen der katalog ich werde den mal verlinken beziehungsweise zum runterladen hier meine webseite unterbringen den ich verwende oder den wir hier verwenden hat die farben für dieses jahr so in vier gebiete geteilt es ist natürlich alles so ein bisschen wage aber ich finde trotzdem wenn man sich die namen anguckt die die gefunden haben für diese farbpaletten eigentlich ganz passend ich kann sie nur schwer erklären also die erste palette oder beziehungsweise das erste farbthema was für 24 angedacht ist heißt säuel und das ist schon so wie man sich das vorstellt also es ist eher so sind gedeckte farben säuel farben eben allerdings muss man dazu sagen die erde hier ist nicht unbedingt braun ja gar nicht mal so oft sogar sondern entweder lemig gelb zum beispiel oder rot vor allen dingen also rote farben sind hier sehr häufig in den erdfarmen eben drin das rot würde man in europa zum beispiel nicht mit der erde verbinden aber säuel ja man kann auch sagen es ist auch ein bisschen braun braunisch sepia etc aber eigentlich farben die mir ganz gut gefallen sind wie gesagt ein bisschen gedeckt und ganz ok dann der wirklich der absolute kontrastpunkt dazu nennt sich into the deep das ist dann natürlich wie man sich vorstellen kann schon sehr bluisch also blautöne und so weiter dahinter steht auch eine idee bei beiden farben also sowohl säuel als auch into the deep also man kann ja auch sagen erde und wasser dann kommt man schon so ein bisschen in die farbmythologie asiens haben was zu tun auch oder zumindest in der erklärung der farbleute was mit dem klimawandel das heißt also das sind so sachen die sich jetzt ändern und wer die nachrichten in der letzten zeit verfolgt hat die verfärbung der flüsse in kanada das passt natürlich wie die faust aufs auger dazu also diese farben oder diese flüsse werden von irgendeinem türkis oder was auch immer die mal hatten jetzt ins gelb gedreht und bzw. ins rötliche gelb und das sind genau diese farben die eben jetzt aufpoppen durch den klimawandel und insofern finde ich das ganz interessant dann ein farbthema das jetzt nicht so direkt mit der ökologie zu tun hat aber in gewisser Weise dann doch nämlich in du futurism heißt das und das ist eigentlich past meets future also alte traditionelle farben bzw. paletten wo dann moderne farben und moderne paletten hineingrätschen das ist sehr cool das erinnert mich natürlich aber auch so ein bisschen an die farbwahl von mit journey oder sowas wahrscheinlich gibt es auch einen zusammenhang auf jeden fall dieses in du futurism ist eine farbidee die werde ich ganz sicher aufgreifen weil es einfach ja das knallt eben ordentlich und dann das gegenteil von knallen ist natürlich gehbela das sind also diese dieses farbthema heißt gehbela mod und das ist dann so eher so entsättigt auch nicht die haupfarm sondern schon ja irgendwie so eher mischfarben also was weiß ich so ein entsättigtes boddurot oder so ein entsättigtes grün dunkel grün und solche sachen die farbnamen wenn ich die jetzt hier sage nützen überhaupt nichts weil das sind einfach fantasienamen aber wer gehbela also den stoff gehbela kennt weiß ja dass man dort eigentlich keine knalligen farben verwendet oder verwenden kann ich weiß nicht ob das technisch bedingt ist und so sind auch die farben in diesem farbthema eben also insofern ist auch der name hier sehr passend also soil into the deep in the futurism und gehbela und das sind die farben oder die farbschemata oder ne fab themen für das jahr 2024 mit ihren eigenen paletten und wie gesagt mein absoluter favorit ist natürlich in du futurism ja da muss ich mal sehen wie ich das machen kann ich suche ja immer noch so ein bisschen den weg das auch auf filmen zu übertragen apropos schneide ja gerade den film von laos hier also die den privaten film und da werde ich mal sehen ob ich solche paletten da einfach drüberstülpen kann was ich nämlich auch sagen muss ist gerade im filmbereich dieses teal orange das geht mir sowas von auf ein sack mittlerweile es gibt natürlich filme die das nicht verwenden sondern eigentlich andere farb paletten also eigentlich geht es ja hier nur um komplementär farben die in irgendeiner weise hervorgehoben werden und das orange korrespondiert natürlich sehr gut mit der hautfarbe insofern ist das teal orange naheliegend aber man kann natürlich auch die hautfarben einigermaßen natürlich lassen oder vielleicht auch nicht und dann eben eine andere komplementäre farbe finden um das mal so ein bisschen spannender zu machen also ehrlich gesagt diese ganzen teal orange geschichten die ja noch nicht so alt sind also eigentlich kam diese idee erst in den 90er jahren glaube ich auf das geht mir wirklich auf den brenner ich habe ja keinen netflix account aber ich wenn ich da dann doch mal reingucken dann sehe ich was ich nicht sehen möchte also alleine schon wegen des farbschemas ödet mich das an und das ist oft auch so dass viel an den farben gedreht wird weil man eigentlich nichts an inhalt zu bieten hat also da wird über farbe und vor allen Dingen über helligkeit also es wird dann sehr dunkel häufig und teal orange
und vom inhalt her ist da sehr wenig da kommt dann irgendwo eine stimme aus dem off
er weiß nicht wer ich bin er weiß nicht was ich bin
oder ist mir einfach zu blöde also das ist dann ja bitte dann schalte ich ab ich werde den katalog mal verlinkt und dann kann sich jeder mal Gedanken darüber machen ich wünschte mir wirklich dass diese farben oder diese farben moden oder wie ich weiß gar nicht wie man das nennen soll auch so ein bisschen einlass finden würden in die normale in die darstellende kunst oder auch in die malerei in die alltägliche oder contemporary kunstgeschichten und nicht nur in der werbung und in den produkten sich wiederfinden aus verschiedenen gründen das ist vielleicht gar nicht so einfach nachpolziver weil manche sagen ja das ist werbung das ist mode das ist vergänglich und so und genau das ist der punkt wenn wir nämlich mal so gucken auf alten fotos oder auch alte filme dann sehen wir nämlich tatsächlich farben und wenn man einigermaßen bescheid weiß dann kann man anhand der farbschemata auch diese sachen sehr genau zeitlich verorten und das ist ziemlich cool auch bei schmuck passiert das oft dass man dann sagt eben ah ok diese farbe war zu jener zeit berühmt also wenn man mal so bares furales guckt ich gucke das wirklich ab und zu mal dann sieht man häufig so alltags gegenstände die mittlerweile zu kunst geworden sind sagen wir mal aus den 50er jahren und die sind häufig sehr brown irgendwie und da kann man dann schon ziemlich genau sagen von wann das ist also das war auch die zeit der entsprechend dunklen tapeten in den wohnungen und so weiter und dann kam eben andere zeiten ganz kurz danach schon 55 oder so wo dann plötzlich alles pastellig wurde und so weiter also deswegen finde ich wenn diese farben übernommen werden und befreit werden von der einheit soße von teal und orange zum beispiel dann ist das ganze auch ein bisschen lebendiger man kann mehr herein oder herauslesen es gibt keine kunst und auch kein profanes gebiet dass davon ausgenommen werden kann warum das nicht auch in karikaturen einziehen lassen oder in ja ganz normaler alltags malerei oder was weiß ich wo das wäre cool wenn das irgendwie passiert aber das passiert eben nicht weil sich da so ein ja eine monopolisierung mittlerweile durchgesetzt hat eben auch von farbschemata und so weiter die ja eigentlich nur noch nervend ist und
man merkt es eben nur wenn man das vergleichen kann mit alten sachen zu einer extrem farblichen verarmung geführt hat und deswegen finde ich solche farbkataloge auch so wichtig und so gut dass die solche sachen eventuell aufreißen und leute dazu bewegen mal andere farbpaletten einfach zu ja so das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten mal
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist nichts Spektakuläres passiert. Ich hatte in der letzten Folge ja so ein bisschen über den Regen philosophiert was dann kam in Deutschland das konnte ich natürlich auch nicht voraussehen aber es ist dann eben so gekommen wie ich das ja auch angedeutet habe aber auch schon in manchen Sendungen vorher dass Deutschland was sowas betrifft solche Wetterereignisse sehr schlecht vorbereitet ist nach wie vor also eigentlich müsste man wissen dass das Wetter ein anderes wird also das Klima insgesamt ändert sich und damit auch die Wetterereignisse aber die Reaktion darauf war ja also ich weiß nicht wie das jetzt in Deutschland wahrgenommen wird aber von hier aus gesehen war das für mich schon ein bisschen bedrückend zu sehen wie hilflos die Leute da agiert haben denn solche Überschwemmungen oder so also in diesem Ausmach so wie ich das da jetzt ja eben über die Medien erfahren habe die gibt es ja hier am laufenden Band also nicht nur in China überall hier in Asien und da kommen die Leute ziemlich gut mit zurecht die Wetterereignisse hier die sind noch im echten zacken schärfer da liegen noch Größenordnungen zwischen und ich bin mit ziemlich sicher dass ich auch auf die deutschland irgendwie einrichten muss so wie das was ich jetzt gesehen habe erst abläuft ja ich weiß nicht also jetzt gerade aktuell heute habe ich gelesen reinweise laufen öltanks aus und verpesten die umwelt sorgen dafür dass wahrscheinlich der wiederaufbau von manchen häusern oder ja gärten und so weiter erst mal unmöglich ist weil das ganze solcher abgetragen werden muss und so weiter und so fort die flüsse werden verpestet das ist auch noch mal so ein bisschen den leuten ins heft geschrieben ja die wetterereignisse in asien sind heftiger sind schlimmer sind größer aber in asien liegt man damit schon seit vielen jahren auch die normalen wetterereignisse sind immer etwas größer und heftiger gewesen wenn sich in deutschland das wetter auch nur ein klein wie nicht ändert ich meine man kennt ja die witzel über die deutsche bahnen im früllen sommerherbst und winter ja dann reagiert man eben entsprechend schlecht darauf und deutschland meines erachtens und ich vermute mal das lässt sich auf ganz europa übertragen ist einfach nicht vorbereitet ist absolut nicht vorbereitet auf die klimakatastrophe die kommt und da ist völlig egal welches 1,5 2,5 oder 3,0 grad ziel wie jetzt gerade anstreben oder vielleicht sogar erreichen werden die klimakatastrophe ist da und das wird jetzt jedes jahr schlimmer und diese art und weise wie dort aktuell damit umgegangen würden das ist echt ernüchternd es wird natürlich auch sofort politik damit gemacht aber was noch viel entsetzlicher ist in diesem ganzen zusammen ist dass die eu gerade eben um diese wirtschaft zu schützen also die fossel industrie und die fosselindustrie ist nicht nur die öl oder coole förderne industrie sondern das sind natürlich auch die autobauer das sind die kunststoffproduzenten das ist das gesamt das ist dieser gesamte komplex der dazu gehört der alles irgendwie was mit fossilen energie trägern bzw fossilen rohstoffen zu tun hat also wie öl zum beispiel aus dem letztendlich auch plastik gemacht wird was noch mal eine ganz andere geschichte ist aber die natürlich in ihrem maße dann auch wie zum beispiel über die verbrennung oder irgendwas wiederum zur klimakatastrophe beiträgt also das alles ist die fosselindustrie zum beispiel auch die verpackungsindustrie und so weiter und die rudert jetzt massiv in der eu zurück versucht mit protektion natürlich insbesondere in richtung china diese heimische fosselindustrie solange es irgendwie geht am leben zu halten und dann wirklich die katastrophalen effekte die jetzt dieser klimawandel hervorruft im kauf billing ohne mit der wimper zu zogen also wenn ich mir diesen mert oder noch schlimmer diesen eibanger angucke dann kann ich nur staunen dann denke ich mir meine güte das ist das folgt der dichter und denke ja okay ich will mich da jetzt auch gar nicht weiter darauf einlassen hier in hand so gibt es in dem sinne zwar keine regenzeit also regenzeit ist immer so definiert eine periode wo es mehr als 180 millimetern regnet glaube ich wir haben im prinzip sowas also hier gibt es auch eine zeit wo es sehr viel regnet und ist genau jetzt im juni da haben wir nämlich ungefähr 200 millimetern und das ist auch nur im juni so im juli und august geht das dann runter im september regnet es noch mal ein bisschen mehr aber das ist jetzt eben so eine sehr feuchte zeit hier nicht unangenehm muss ich sagen und ich mag auch diese regenzeit das hat sowas heimelig ist oder wie man das auch immer nennen mag man sitzt dann eben im teahaus draußen plattert ist ich meine vielleicht kennt der ein oder die andere aus so werbefilmer aus china die sind nämlich genau so auch häufig gestrickt viele chinesen empfinden diese zeit eigentlich als ganz angenehm man muss eben zuhause bleiben man sitzt vor der tür unter dem regendach und schwarz miteinander und ja es ist warm also tatsächlich so um die 25 26 27 grad oder mehr aber es ist eben auch sehr feucht also die luftfeuchte liegt jetzt glaube ich aktuell bei 85 prozent oder irgendwie sowas also es ist schon eher suppe was man hier hat weil ich immer mal wieder gefragt werde ist das eine zeit wo man jetzt in diese gegenreisen kann ich würde schon sagen also ging regen kann man viel machen da kann man sich so ein plastik umhang überwerfen bzw. regenschirm geht auch ich hasse ja regenschirm einfach weil sie mir eine hand weg nehmen und wenn ich fotografieren will zum beispiel komme ich nachher zu dann ist so ein regenschirm einfach irgendwie blöde und deswegen zwäng ich mich dann meistens in so ein plastik ding ich habe mir da gerade welche gekauft für laus weil da ja auch so ein bisschen regenzeit so war und das ist ein ziemlich cooles ding weil natürlich weil ich gerade über plastik und fossel gerandet habe es gibt diese dinge die man einmal überzieht wenn man sie wieder ausziehen will sind die kaputt also solche wegschmeißteile das muss nicht sein also das was ich mir jetzt gekauft habe ist wirklich sehr robust aber trotzdem dünn genug so dass man darunter nicht abkocht vielleicht werde ich mal in die schoner und zum bild machen und es war auch natürlich ein bisschen teurer ist aber sehr praktisch weil es ist eigentlich so ein poncho also man hat da keine ärmel oder irgendwie sowas sondern man stirbt das einfach über sich und so ein poncho ist wirklich cool also damit kann man im prinzip alles machen da kann man auch die kamera ja eben ganz schnell mal so drunter tun und früher hatte ich da so ein haufen geschiss mit der kamera so mit mir angefangen von badekappen also diese hotel badekappen diese wegschmeißdinger bis hin zu so so feste kated kamera zubehör regen abdeckung das alles quadrisch gesagt also es ist so poncho da bleibt man selber trocken abgesehen vom schweiß natürlich und die kamera und auch der rucksack der passen uns auch drunter ist alles so abgedeckt und wenn man sowas hat wie gesagt ist jetzt eine geschmacksfrage man kann natürlich auch mit dem regenschirm durch die gegengenlaufen weil der regen kommt hier von oben das ist nicht so wie bei mir in meiner alten heimat wo der regen immer von vorne kommt egal in welche richtung man geht hier kommt er von oben und das bleibt auch so also es ist ganz selten erst im juli so wenn die typhoon saison beginnt dann kommt der regen auch mal von vorne aber dann geht man sowieso nicht raus also jetzt ist eigentlich eine gute reisezeit man kann sich mit dem regen arrangieren und da sind dann auch so ein paar sachen jetzt gerade die hier laufen die wirklich schon ok sind zu besuchen weil sie eben noch nicht überlaufen sind im juli wird es vielleicht ein bisschen überlaufen aber dann wird es auch schon wieder zu heiß sein und september oktober wenn dann eigentlich wirklich die beste reisezeit ist ja dann reisen alle und gerade zur goldenen woche dann um das monfest herum dann wird es echt voll und ich kann es beim besten will nicht empfehlen in der zeit in china zu reisen obwohl das wetter eigentlich ideal ist naja also wie gesagt wir haben jetzt hier so ein bisschen regen und ja 200 mm wenn das dabei bleibt so dann ist das auch ok ein ordentlich ist das eigentlich alles normal hier das gab ja in bejing so ein bisschen stress mit stark regen und natürlich auch weiter südlich immer noch und noch viel weiter südlich nämlich in den mikron ländern da ist es gerade katastrophal ich habe gerade bilder gesehen aus vietnamen und so das ist schon ein bisschen ungewöhnlich also so stark sollte es nicht sein zu dieser zeit ja ok schließen wir mal das wetter ab dann mal wieder ein paar nachrichten aus aller welt der ein oder die andere hat das ja verfolgt dieser mondländer ist auf der rückseite des mon des gelandet der chinesische chang i6 und hat dort die ferre abgesetzt also der mondländer ist gelandet und das ding ist jetzt schon wieder zurück zur ferre und dockt dann wohl irgendwann dort an und wird dann mit dem zeug was der eingesammelt hat zu erde zurückfliegen das war bisher ziemlich geschmeidig muss ich sagen also keinen stress keine sachen die irgendwie dazwischen gekommen sind mit etwas glück hat man dann mal wieder ein bisschen mondmaterial auf der erde mit dem man rummachen kann also reguliert und was da noch so ist weil es gibt nämlich einen monprogramm der chinesen und das habe ich mir jetzt mal angeguckt es gibt da ein youtube video ist schon eine ziemlich detaillierte beschreibung wie die chinesen auf dem mond wohnen wollen und das habe ich schon mal gesehen voriges jahr irgendwo in einem foto oder sowas und zwar sind das so eine eifermigen gebilde die sind intern zweistöckig und was ich aber nicht wusste ist dass die erst auf dem mond gebaut werden und das ist absolut cool also das zeug wird aus reguliert gedruckt mit einem drucker den man dann eben dort hinschaffen muss wie das reguliert jetzt zum beton gemacht wird weiß ich nicht wenn da muss ja irgendwie was damit rein oder irgendein anderes lösungsmittel und das muss bei der kälte auch funktionieren also das weiß ich alles nicht aber man sieht in dem film dann eben wie diese struktur gedruckt wird offensichtlich hat man sich da auch schon Gedanken gemacht wie die eigentlich aussehen muss also das ist nicht einfach nur so eine wand die man dann eben entsprechend formen sondern da sind innen drin auch noch mal ja weitere strukturen zur stabilisierung oder was keine ahnung und dann wird in dieses ei das ist wirklich eiförmig und ich meine vom statischen gesichtspunkt aus ist das ei eines der stabilsten statiken die es überhaupt gibt also insofern liegt die verwendung dieser form natürlich sehr nah die natur verwendet das auf der erde ja auch als besten kontainer für irgendwelche sachen die sehr wertvoll sind das hat sich jetzt schon so ein paar millionenjahre bewährt also darauf zurück zu greifen ist auf jeden fall sinnvoll und wie bei einem normalen hühner ei zum beispiel ist außen die schale die ist nicht wahnsinnig dick aber eben dick genug und die eigentliche stabilität kommt eben auch durch die statik und dann ist da drin nochmal so eine hülle also so ein hühner ei jetzt ich weiß nicht wie man diese hülle nennt so eine so eine epidermis eben ich habe ja echt keine ahnung ich esse wir uns auch keine er um das nochmal hier so anzuführen und genau das machen die chinesen auch das heißt sie stopfen dann in das ei einen ballon rein der dann aufgepumpt wird und sich dann so an diese äußere struktur anschmiegt und dann werden erst die ganzen gerätschaften reingebaut und das ist sehr cool also sowas habe ich bisher noch nicht gesehen ich weiß nicht wie inwieweit sich dieses konzept von anderen unterscheidet aber das ist schon das erscheint mir regelrecht gangbar da denke ich mir mensch das ja genau das kann mal machen was ich da bezüglich der maas historie vor ein paar jahren von elmo gesehen habe das war eher mehr aber der mond unterlicht natürlich doch schon im ziemlichen bombarde ma und die leute müssen ja auch irgendwie vor der strahlung geschützt werden der maas hat ja immer noch ein bisschen atmosphäre beim mond ist da jetzt echt überhaupt nichts mehr zu wollen deswegen ist das wohnen in so einem ei wahrscheinlich keine so schlechte idee wie wir hoch dann die strahlend belastung letztendlich immer noch ist keine ahnung vielleicht ziehen die auch noch weitere ebenden ein aus metall oder aus wasser oder was auch immer sich da gerade anbietet vielleicht schütten sie die eier auch zu also das ist dann auch wieder so eine analogie zur natur dass man die dann erst mal legt die eier und dann mit der raube zuschüttet und dann unter praktisch miteinander verbindet oder wie auch immer auf jeden fall finde ich das ziemlich cool und ich bin mal gespannt und entsprechend ist diese mission jetzt natürlich auch hat einen ganz praktischen nutzen weil die beholen sich reguliert von dort und werden wahrscheinlich mit dem reguliert jetzt irgendwelche sachen machen und gucken wie sie das am besten eben zu einem baustoff umbauen können weiter im text nächsten montag ist drachenboot festival und noch mal zur erklärung ich erkläre das glaube ich jedes jahr aufs neue aber eine der legenden warum es dieses fest gibt ist weil sich der dichter und politiker oder eigentlich anders auch im politiker und dichter türen in der zeit der streitenen reiche also das war so zwischen 475 und 221 vor unserer zeit rechnung wegen eigenen erlittenden unrechts und wegen der allgemeinen korruption sich das leben genommen hat und sich in den milo jang ertränkt hat also ein selbstmord die urser oder der grund für dieses fest ist ein selbstmord das ja so ist es eben und dieses drachenboot rennen oder dieses drachenboot fest wird dann eben ihm zu ernen abgehalten dabei werden zungen zu gegessen diese zungen sind oder sind im prinzip reisklöse die man damals angeblich in den fluss geworfen haben soll damit die fische nicht den leichten von türen essen und das sind im prinzip klöße so aus klebris die dann auch noch mal gefüllt sind mit irgendwas manchmal oder oft auch mit eihüb zum noch mal auf das zimmer zurück zu kommen und heutzutage sind die so in so tetra eda gepackt also so mit bamboos oder schilfroh blättern ja ich mag die nicht erst mal liegen die wie ein steinem magen das ist mir einfach also gerade wenn sie mit so mit fleisch gefüllt sind ist das immer noch ok ich mag aber auch eigentlich kein fleisch mehr so in diesen mengen und dann gibt es die auch noch mit kristanien gefüllt das ist ganz lecker eigentlich aber wie gesagt wenn man einen so einen zungen zu gegessen hat also die haben hier auch eine ordentliche größe also nicht so wie die beim aldi da sondern die sind hier schon so faust groß dann hat man eigentlich für den tag genug und ja ist das einfach nichts aber wir haben hier auch tatsächlich schon wieder in kühlschrank voll das sind so die sachen die man um das drachenboot fest herum macht eigentlich zentral ist natürlich das drachenboot rennen das ist einerseits ein sportliches ereignis wo es ein sportliches ereignis ist hier bei mir ich gehe ja meistens zum schi schi wetland da ist es kein sportliches ereignis sondern da ist es einfach nur spaß das heißt man setzt sich auf so ein bot und da gibt es dann unterschiedliche grobben also studenten zum beispiel von den entsprechenden universitäten
alten vereine also es gibt ja hier so vereine wo ältere leute hingehen um dort zu basteln zu singen oder musik zu machen oder irgendwie sowas also die solcher alten vereine sportvereine ganz viele also auch so bodybuilder habe ich mal gesehen ich werde mal gucken weil ich die bilder ich in die schonen und solche sachen es gibt auch x-pad boote also wo sich dann die x-pad in einen bot packen und dann wird eine bestimmte strecke gefahren in der hoffnung dass das bot noch am ende ankommt das ist nämlich nicht gesagt und häufig krachen die ineinander und so weiter und zwischendurch ist es immer unterbrochen mit so ein bisschen show und gesangen und tanzen auf extrem üppigen boten also ich hatte ja in der letzten folge mal einen sonnbild gepostet ja so sehen die eigentlich dann aus und das ganze ist einfach nur in gaudi es gibt glaube ich auf dem chantang plus oder irgendwo anders noch weiß ich jetzt nicht wo in hand so dann auch noch mal so ein sportliches ereignis das interessiert mich ungefähr so wie der waserstand der sale bei kalbe muss ich ehrlich sagen also diese spaßveranstaltung ist deutlich interessanter und deutlich fotogener aber der nachteil dieser veranstaltung ist es ist wahnsinnig voll dieses lieb sing ich ja jetzt ständig hier es sind wirklich viele leute da und ich hoffe so ein bisschen dass es regnet oder so das vielleicht nicht ganz so viele kommen das letzte mal wollte hin war ich auch aber ich bin zu dem rennen gar nicht rechtzeitig durchgekommen durch die massen also ja so sieht es aus dass das ist das ist die die bittere realität das wirklich man sieht einfach nichts mehr von dem boten weil vor einem ungefähr 200.000 leute stehen naja ich werde berichten nächste woche wie gesagt 10. und das ist dann hier übrigens auch frei also feiertag so was habe ich noch gemacht ich habe mir mal wieder ein objektiv gekauft das ist auch keine kategorie hier ich so oft kaufe ich mir eigentlich keine also das ist jetzt glaube ich nach drei Monaten mal wieder die erste linse und warum habe ich das gemacht ja weil mir die vorhandene kennenlinse an meinem beast so ein bisschen auf den weggang ging die ist nämlich sehr klein zwar gewesen aber der autofokus hat immer so hin und her gepumpt und sie war dann am ende doch nicht so klein weil ich ja noch ein adapter auf diesen leiker l mount eben dazwischen machen musste und insofern war es dann doch wieder ein relativ großes objektiv und dann habe ich mal geguckt was ist dann ungefähr genauso groß also eben nicht groß und hat gleich ein leiker l mount und natürlich idealerweise weil das beast von sigma ist habe ich mir vor allen Dingen die sigma linzen angucken habe auch eine gefunden und zwar ist das die sigma 35 millimeter 2.0 die nennt sich contemporary und das ist mal wieder marketing vom feinsten es gibt nämlich zwei linien die einen haben eine etwas größere offen blende die nennen sich dann art und die haben dann 1.4 oder sowas sind auch größer und ungefähr 100 mal so teuer und dann gibt es contemporary die sind dann eben für das volk und die kosten nicht viel ich war wirklich überrascht die linse ist jetzt aber auch schon ein zwei jahre alt also ist vor ein zwei jahren rausgekommen ist natürlich eine neue linse aber damit habe ich dann so ein bisschen probiert und tatsächlich also alles diese nachteile die ich da mit einem fremd objektiv hatte die sind jetzt weg sind wirklich ein extrem schneller autofokus fahl sich mal mit dem autofokus was mache eigentlich nur beim fotografieren beim film nicht so sehr aber es hat eben auch alles das was man sich für den film wünscht natürlich also zum beispiel im blendenring ich finde ja objektive ohne blendenring sowieso irgendwie mehr und das ding hat einen man kann auch auf automatik stellen und man dazu keine lust hat und es hat eben auch ein sehr langen lauf also von naheinstellung bis unendlich habe ich tatsächlich ein paar centimeter zu drehen was bei so einer automatischen linse wie bei kennen eben nicht der fall ist also da kann ich auch kaum noch mit der hand irgendwie scharf stellen und ich kann auch nicht die schärfe ziehen weil der lauf dieses objektiv oder dieser scharf regelung einfach zu kurz ist dass es insgesamt nur ein centimeter oder so ja das ist jetzt alles weg und jetzt habe ich im prinzip eine scene lens wenn man so will auch wenn sie so nicht bezeichnet wird die wirklich einen guten job macht also die eine oder andere einschränkung was die lichtstärke betrifft ich meine zwei punkten das reicht mir völlig aus ich glaube dass kennen objektiv hatte 2.8 oder so was also ist dann eh besser ja also neues objektiv warum erzähle ich das überhaupt weil ich dann losgegangen bin mit diesem objektiv und muss mal auszuprobieren und da sind wir wir hatten in der nähe zu tun und dann sind wir mit dem auto mal abgebogen und zwar zum sogenannten grand kennel hunk so steel works park ich hatte in der zeitung oder sozialen medien hier schon mal was drüber gelesen das ist ein altes stahlwerk das jetzt zu seinem lapadu beziehungsweise lapahu umgebaut wird also ein riesiges stahlwerks gelände sind wenn alles fertig ist sind es 450.000 qm ich weiß nicht wie groß das lapadu ist aber das ist schon ganz schön viel also man kann recht viel laufen das haben wir jetzt schon gemerkt obwohl noch gar nicht alles fertig und erschlossen ist und so da sind dann eben sehr viele gebäude noch erhalten beziehungsweise werden jetzt so zurecht gemacht dass sie mehrfach nutzbar sind also da kommen dann natürlich wieder so sein soll künstler argenturen und dies und das und naja also folge eben die da einziehen und die das ganze ein bisschen leben erfüllen also das sind dann schon ziemlich knuffige lofts und so die alten wohnungen sind auch ausgebaut worden das sind schon ziemlich luxus dinger ich habe das auch mal gefilmt eben ist da noch ein gasometer zu sehen und dann ist da die große krokerei und was weiß ich alles dann die ganzen stahl öfen also mindestens vier habe ich gesehen und noch so anlagen wo ich echt nicht weiß was das eigentlich ist also so alte industriekultur eben wie eben auch lapadu und was auch total cool ist die alte betriebsbahn die dort lang fuhr die wird auch wieder aufgemacht also im Augenblick haben sie die gleise gerade wieder erneuert und so und da stehen auch schon verkehrszeichen für die züge also keine ahnung dieses andreas kreuz und was da eben alles zugehört und die fährt dann da lang und die wird dann mit sicherheit eben auch für die gäste dort sein und da ist eben auch eine riesige wiese also eigentlich so der mittelteil was da stand weiß ich nicht aber diese wiese wird dann als konzert wiese verwendet und da waren tatsächlich auch schon konzerte unter anderem eins für elektronische musik das storm feste wird jetzt verkürzen gerade im mai ja genau in dem zusammenhang habe ich das auch gelesen deswegen habe ich mir dann muss man hin so also das ist alles noch im aufbau ist noch lange nicht fertig aber ich habe dann mit der neuen linse jetzt kriege ich endlich mal den bogen hier dann dort ein filmchen gemacht im regen das sieht man auch so ist auch ein bisschen dunkel es gibt andere bilder die sind sehr schön hell und bunt das gelangen mir jetzt nicht und ich wollte da auch nicht groß irgendwie rum zaubern aber ich freue mich wirklich riesig wenn das ganze fertig ist und ich werde da noch ein paar mal hinfahren was nämlich auch geil ist bei der ganzen geschichte das ist auch mit der metro zu erreichen das ist ja mittlerweile suche ich mir hier so sachen aus die mit der metro erreichbar sind und wenn sie das nicht sind wie zum beispiel die comic messe weil wir wollten da eigentlich hin aber aus zwei gründen sind wir dann doch nicht hingefahren erstens war es zu voll es war über 200.000 leute da irgendwie an dem einen tag wo wir hinfahren wollten und dann hatten die schon in verkehrsnachrichten gesagt fahrt bloß nicht die und die strecke und dann haben wir gesagt kommen weil da fällt keine u-bahn hin und dann müsste man mit einem taxi fahren und das ding kenne ich ja schon von messen und so weiter es ist nämlich oft so mit dem taxi hin geht das meistens noch relativ einfach aber wenn du zurück willst wollen auch die anderen 200.000 mit dir zusammen zurück und dann kriegst du einfach keinen taxi mehr und wenn es dann noch regnet dann ist dann ist einfach nur noch also dann dann geht es nicht mehr habe ich mir gedacht nicht also bevor ich mir das jetzt abentur machen wir das nicht und was noch dazu kommt das ganze war auf drei standorte verteilt das heißt man musste dort auch noch mal laufen also das ist relativ dicht beieinander gewesen aber eines der standorte ist das comic museum und habe ich mir gedacht okay dann fahre ich da mal hin wenn das ein bisschen leerer ist und macht dann mal so ein paar fotos und filme weil das sind immer cosplay er dort in dem park wenn man keine messe ist einfach so und da haben wir dann eben entschieden wie gesagt es hat auch geregnet eben nicht hinzufahren ja und ohne metro mache ich nicht mehr so ich bin echt schon wieder über der zeit ich weiß gar nicht wieso also dann noch mal ganz zum schluss ich bin ja vom 13 bis 15 auf der s n e c wer jetzt hier noch weiter hört da kommt hinten die werbung noch zu dieser messe und das ist die weltgrößte photovoltaik oder erneuerbare energie messe habe ich glaube ich alle schon mal erzählt und ich werde da sein ich habe auch tatsächlich einen filmauftrag schon und auch schon mehrere interviews im sack soweit und da habe ich auch die zeit über ganz gut zu tun ich weiß nicht ob ich wirklich bis zum 15 bleiben weil ich habe vielleicht noch einen termin neben der messe und das wäre dann am 15 dann müsste ich aber ja bis 16 in Shanghai bleiben das wäre ganz schön lang also nach möglichkeit möchte ich das natürlich nicht aber vom 13 bis 15 bin ich da und ich habe noch den ein oder anderen slot frei bis jetzt jedenfalls und ich hatte ja schon mal das angebot gemacht wer sich damit mir treffen will ich bin dort und ich habe tatsächlich auch schon echt hochkarätige interviewpartner da freue ich mich wirklich drauf weil das was da herauskommt das werde ich da natürlich auch entsprechend publizieren das sind auftragsarbeiten wie gesagt ich weiß nicht genau inwieweit ich selber da was publizieren darf aber das wird ziemlich interessant und das wird gerade nochmal in sachen erneuerbare energie vielleicht auch den ein oder die andere interessieren wie ist denn nun wirklich ist so mit der chinesischen photovoltaik industrie und so weiter ja also wie gesagt wer da noch lust hat oder wer mir einen auftrag geben möchte immer gerne also wer möchte dass ich in einem messestand besuche dort ein interview mache und das dann publiziere mache ich aber die termine werden jetzt langsam knapp und ich muss jetzt morgen oder übermorgen das hotel buchen und dann ist im prinzip der sack auch zu also dann kann ich jetzt auch nicht mehr verlängern oder so übrigens die hotels jetzt in der gegens sind echt wirklich teuer ich werde mal ort und aufteilung der hallen und so in die schonen nutz tun damit man sich das angucken kann und ich werde mal den niederschlagskalender auch noch mal in die schonen nutz machen damit reisende sich da ungefähr darauf einstellen können wann wie und so weiter ja das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten mal und jetzt kommt reklam die s n e c pv expo wird vom elften bis 15 juni 2024 im national exhibition in convention center schanghai stattfinden als internationale und weltgrößte veranstaltung dieser art versammelt die s n e c über 3100 unternehmen auf einer fläche von über 400.000 qm die ausstellung deckt alle aspekte der fotovoltaikindustrie und mit ihr verbundener bereiche ab mehr als 5000 wichtige gäste sind eingeladen an dem parallel verlaufenden kongress teilzunehmen wir freuen uns auf deinen besuchen
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tage-Bove, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tage-Bove, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also ein nichts spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Spektakulär im Augenblick ist für mich, dass ich auf der SNE 7. Wer bis zum Ende hört, der hört dann auch die Werbung für diese Messe bzw. Konferenz. Die Konferenz geht vom 10. bzw. vom 11. bis zum 13. und die Messe geht vom 13. bis zum 15. entsprechend wird jetzt noch einmal diese Werbung gebracht und dann kommt irgendwas anderes. Es ist die weltgrößte Messe, wird auch in der Werbung erzählt und es sind über 3.500 Aussteller, 400.000 Quadratmeter Fläche etc. Pp, also all diese Daten, die man auch im Internet nachschlagen kann. Für mich bedeutet das enorm viel laufen, das ist vielleicht auch so nicht schlecht, aber ich war gestern schon und gestern war wirklich nur Konferenz und trotzdem bin ich so viel rumgerannt, völlig erschöpft. Also gestern war erster Konferenztag mit irgendwelchen Sachen reden und natürlich habe ich ein paar Interviews schon gemacht und ich war völlig, völlig groggy am Ende. Also groggy ist jetzt auch ein Wort der Boomer Generation, die zu bald vorgeschlagen wurden des schrecklichsten oder überhaupt Boomer Wortes des Jahres 2024. Groggy hat es nicht geschafft, irgendwas anderes hat vergessen, was ist auch nicht so wichtig, aber ich benutze, mir ist das nämlich aufgefallen, als ich das gelesen habe, was ich im Übelen ein ganz charmant finde, ich finde das gar nicht so schlecht, dass ich viele dieser Wörter noch vorgeschlagen wurden. Für Wende manche kenne ich natürlich und verwende ich mit Absicht nicht, weil ich sie furchtbar finde, aber ja, so ist das eben. Man wird älter und das merke ich auch hier an dieser Messe. Ich bin auf dieser Messe seit über 20 Jahren. Ich habe die erste SNEC miterlebt, habe das alles von Anfang an gesehen, wie das sich so entwickelt hat und so. Und natürlich sind auch viele der Protagonisten aus Deutschland da, wir sind jetzt alle viel grauer geworden, also ich bin ja hier noch mit schwarzen Haaren aufgeschlagen. Das ist alles nicht mehr, wir sind jetzt alle ziemlich weiß und meistens Männer. Das ist auch so eine Sache, die ich ja schon oft auch hier im Bereich dieses Podcasts, aber eben auch bei anderen Gelegenheiten immer wieder angeprangert habe, dass wir in der Photovoltaik-Industrie oder in der erneuerbaren Energieindustrie zu wenig Frauen haben. Es gibt Ingenieurinnen, es gibt sehr viele Firmen, Inhaberinnen tatsächlich,
aber so im Licht, also zum Beispiel auf der Bühne oder so produzieren sich fast nur Männer. Das sind alles gute Typen, also die machen das auch gut und so, aber ich finde, da fehlt was. Also es gibt auch einige Frauen in der Branche, ich habe ja auch schon einige in der Wirt, vielleicht werde ich auch mal eine Serie machen im Frauen in der Photovoltaik oder Frauen in der, in der erneuerbaren Energien oder so, das brennt mir eigentlich schon länger Zeit unter den Nägeln, aber hier fällt es eben auf, dass ja die Reden zum Beispiel auf der Konferenz sind, meistens männlich dominieren, was nicht sein muss, weil wie gesagt, die sind ja da, nur sie stellen sich nicht ins Licht und das ist sehr schade. Ja und wie gesagt, die Messe hat sich über die Jahre entwickelt und jetzt sind wir auch an einem Punkt angekommen, den ich früher so gar nicht vermutet hatte, dass ich den nochmal erleben werde, nämlich damals, ich dachte ja, Photovoltaik, 100% erneuerbare Energien, das ist super, das ist ein Traum, das ist eine Utopie, für die lebe ich und so weiter, aber ich habe damals nicht so wirklich angenommen, dass ich das noch erleben werde, dass die Realität wird. Jetzt stößt uns die Realität darauf, dass das passieren muss und zwar umgehen. Und interessant auch auf meinem Bad steht Journalist, ich sehe mich ja gar nicht mehr als Journalist eigentlich, also ich bin ja auch aus diesen Journalistenvereinigungen ausgetreten, aus Gründen und ich möchte eigentlich auch nicht mehr mit den Journalisten, wie es sie zum Beispiel in Deutschland gibt, irgendwie über einen Kamm geschoren werden. Ich sehe mich eher so als Kronist und entsprechend eben kann ich auch zurückschauen, auch das, was war und was jetzt eben gerade passiert. Also ich nehme tatsächlich an der Geschichte direkt teil, das ist schon ziemlich cool. Wie gesagt, jetzt sind wir an so einem Punkt, wo diese ganze Geschichte einfach eine absolute Notwendigkeit wird. Und wir sind aber auch noch an einem weiteren Punkt, den ich auch ja, der sich ja so über die Jahre hinweg entwickelt hatte, den ich mir aber vor 20 Jahren hätte auch noch nicht vorstellen können. Das ist nämlich, dass die gesamte Entwicklung, die Forschung und so weiter und so fort, das zum überwiegenden Teil eben jetzt in China ist. Und dass die Chinesen dort in vielen Teilen weit voraus sind, eben auch in der Forschung. Und das ist jetzt für die Deutschen bedeutet oder auch für andere natürlich, von den Chinesen zu lernen. Da ist mir so ein Mentalitätsunterschied aufgefallen. Die Deutschen möchten nicht von irgendjemand anders lernen, die möchten den anderen erzählen, wie sie es zu machen haben. Aber von jemandem zu lernen, das ist schwierig, glaube ich, für viele Deutsche. Sondern sie möchten ihre Meinung kundtun und die ist unerschütterlich und wird sich auch über die nächsten Jahrhunderte nicht ändern, weil das haben wir schon immer so gemacht, das haben wir schon immer so gesagt. Und es gibt aber viele andere Völker oder ja, das lässt sich gar nicht an Völkern festmachen. Aber hier in Asien ist das Lernen selbst und der Erkenntnisgewinnen, das ist so was wie gute Musik hören oder wie Sex oder was weiß ich, das ist etwas absolut Geiles, was man gerne machen möchte. Man möchte lernen und diese Auffassung, diesen kulturellen Unterschied, den spüre ich jetzt und da berg ich eben auch, dass wenn die Deutschen etwas geschafft haben, etwas erforscht haben, einen Nobelpreis bekommen haben, dann waren sie gerne bereit, wohlwollend diese Erkenntnisse an die Welt auszuteilen. Aber jetzt, wo die Situation eine andere ist, wo sie lernen müssten, eben auch in der Industrie natürlich, da sind sie stur und damit stehen sie sich selbst im Weg und machen sich selber auch sehr vieles kaputt. Das ist mir tatsächlich hier auch so ein bisschen aufgefallen bei einigen Vorträgen. Zu den Vorträgen, die allermeisten Vorträge sind auf chinesisch, aber man hat so ein Ohrdüppel, den man sich reinmachen kann, dann kriegt man eine Simultane Übersetzung auf Englisch mindestens, ich weiß gar nicht, ob das dieses Jahr auch dabei ist, es war auch mal Deutsch irgendwann, aber diesmal ist auf jeden Fall auf Englisch dabei. Es sind einige Vortragende eben auch aus Europa beziehungsweise auch ein paar aus Amerika. Amerika habe ich jetzt allerdings auch erst zwei gehört, dann müsste ich nochmal gucken. Also ich kann natürlich auch nicht an jeder Session irgendwie teilnehmen oder so. Und ab und vor jetzt, wo ich aufnehme, ist auch gerade in der Session, die ich eigentlich sehen wollte und zwar mit Kattel dieser Batteriehersteller, die jetzt praktisch in die Produktion gehen von neuartigen Batterien, die ja hat man ja auch in der Presse gelesen, doppelte Kapazität, Aufladezeiten in Sekunden etc. also all diese ganze Sachen. Darüber werde ich später auch alles nochmal irgendwann berichten. Aber eben die deutschen Vortragenden sind weniger geworden, viel weniger geworden und was mir auch negativ aufgefallen ist, ist, dass von offizieller Seite ist da eigentlich so gut wie gar keiner mehr. Also ja, es ist der Jörg Ebel, ist angekündigt, ich habe ihn noch nicht gesehen, also er hat morgen auch eine Rede, die ich mir angucken werde, wenn er dann da ist. Es sind auch ein paar Besucher da, Hans-Josef Hell ist natürlich da, der hat auch eine Rede gehalten, da geht es um sein Holo 10 Projekt, das werde ich auch nochmal an anderer Stelle vorstellen. Ike Weber natürlich, ja, das ist klar. Und dann kommen ja schon andere, also nachher Burkhard Holder vom VDE, ich weiß nicht, als so viele Deutsche sind es tatsächlich nicht. Und dann Martin Green aus Australien und Armin Aberle von Seris ist zwar in Deutschland, aber früher glaube ich auch Chef des Fraunhofer oder eines Fraunhofer ist aber schon seit vielen Jahren in Singapur leidet dort das Seris und ich habe ihn dort auch mal besucht und habe auch mal mit ihm interviewen, das war auch schon ewig, das war damals als dieser Vulkan in Island explodiert ist und wir die ganzen Presseleute in Singapur saßen, da sollte ein Photovoltaikwerk ja auch von REC so groß mit Tantam und so und die Journalisten waren alle da, weil die ja so aus Umgebung kamen, aber die ganzen Delegierten und die Leute, die das rote Band durchschneiden, die konnten natürlich nicht, weil die Flugzeuge nicht starten konnten in Europa, das war sehr lustig. Ja, also das sind so die Vortragenden und das ist Mau, das ich meine, man muss sich mal überlegen, wie es sind Hunderte von Vortragenden und nur ein paar Deutsche dabei. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Deutschen sich immer mehr aus dem Spiel nehmen und dafür besteht überhaupt kein Grund, denn noch machen die teilweise ja echt einen guten Job in Deutschland, aber ich habe eben auch im Vorbereitung jetzt auf die Interviews und andere Sachen mir auch so Statistiken angeguckt. Darauf werde ich auch noch mal später eingehen, aber nicht heute. Die Forschungsstatistik im Bereich erneuerbarer Energien und das ist sehr auffällig tatsächlich. Also da gibt es Deutschland mit 30.000 Patenten im Jahr, das ist das Jahr 2023, also die Statistik ist im März oder so erstellt worden ist von der Ireena. Das ist wenig, aber was noch viel bedrückender ist, das ist noch viel weniger als letztes Jahr, also als 2022 und man sieht tatsächlich, es ist ein steiler Abfall. Das heißt Deutschland geht die Forschungsgebereiche erneuerbare Energien stark zurück, wirklich stark. Dann ist die USA mit ungefähr 140.000 Patenten, das ist okay soweit, könnte vielleicht mehr sein, aber ist mal egal, aber es war eben auch im Jahr 2022 40.000 und auch im Jahr 2021 140.000, das heißt es stagniert, da passiert nichts mehr im Bereich erneuerbare Energien und das betrifft sowohl die Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung. So und dann kommt China 600.000 eingereichte Patente und die Kurve ist exponentiell. Ja und das zeigt mir natürlich wo da wie es so schön heißt, gerade der Hammer hängt. Es wird ja immer so diskutiert, ja wir müssen dann die Chinesen einen dämmen und wir lassen keine Module mehr rein und hier und da, ja ja, dann macht das doch. Das ist zwar Quatsch und auch ziemlich hirnrissig und insgesamt dumm, wenn man sich überlegt, was wir eigentlich von einer Aufgabe als Welt vor uns haben, aber am Ende braucht China nicht ein einziges Modul nach Deutschland zu schicken, die verdienen einfach nur schon an den Patenten. Also ich glaube, das ist keine so gute Idee und das ist natürlich auch logisch am anderen Ende, dass an einer Kooperation nichts vorbeiführt und das habe ich auch in den verschiedenen Interviews dann immer wieder auch bestätigt bekommen. Auch dieses 70-Terra-Wazil. Als ich das mal vor ein paar Wochen hier, ich glaube das war die Sendung Solar Punk, ich bin jetzt gar nicht mehr so sicher, veröffentlicht habe, ich müsste dann nachher nochmal gucken, da habe ich auch ein paar böse Botschaften bekommen von manchen so, ja, ist alles Quatsch. Wir müssen erst mal die Photovoltaikindustrie aufbauen in Deutschland und dann können wir nochmal später, wenn wir von konkurrenzfähig sind mit den Chinesen irgendwas machen, das ist Quatsch. Denn wir haben überhaupt keine Zeit mehr. Wenn wir jetzt warten, bis irgendjemand damals so aus dem Moose-Pod kommt und gerade die Deutschen brauchen für alles immer ein bisschen länger, dann ist die Erde längst untergegangen und diese 70-Terra-Waz, die damals von Pierre Verlinten eben verkündet wurden in diesem Science-Papier, sind auch bestätigt. Zum Beispiel von einer Ölfirma von Shell. Shell hat eine Studie herausgegeben, hat gesagt ja, wahrscheinlich 66-Terra-Watt elektrische Energie, die benötigen für die komplette Ablösung der Fossilien. Wenn die Erde überleben soll, beziehungsweise die Menschheit überleben soll, der Erde ist wahrscheinlich ziemlich egal. Und Aike Weber geht von 75-Terra-Watt aus und letztendlich ehrlich gesagt ist das ziemlich egal. Wir haben so einen Korridor zwischen 66 und 75-Terra-Watt bis zu einem Zeitpunkt X. Früher die Verlinten-Studie geht von 2050 aus, das hat man schon längst revidiert. Man sagt eigentlich jetzt eher so offiziell 2040, inoffiziell sagt man aber, wir müssen noch schneller sein, vielleicht bis 2030. Wenn man sich dann dazu die Kapazität anguckt, die aktuell existiert, dann muss jedes Land das Gleiche machen, was China auch macht und zwar produzieren, dass die Heide wackelt und zwar völlig egal wie. Und wenn dann so eine FDP daherkommt und sagt und übrigens die FDP hat das Forschungs- und Bildungsministerium unter sich, die sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass Fördermittel für erneuerbare Energien gestrichen wurden. Und die sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass dieser Knick in der Patenterei bekommt. Also wenn die Leute von methodisch inkorrekt werden, zukunft mal wieder was irgendwie für die Solartechnik erforschen wollen, dann werden ihnen wahrscheinlich mittlerweile die Mittel dafür gestrichen worden sein. Weil für diesen Bereich gibt es kein Geld mehr. Und diese Patente, die dann irgendjemand anders macht, natürlich diese Forschung findet überall statt auf der Welt oder ist es auch so ein bisschen wie ein Deckelrennen, wer zuerst kommt mal zuerst, wer das zuerst veröffentlicht hat in den Papers, wer zuerst die Sachen patentiert hat, soweit das patentierbar ist, der malt dann auch zuerst. Aber Deutschland hat sich da eben über diese Ministerien selber aus dem Spiel genommen. Also ich will das jetzt auch gar nicht so groß ausfinden. Lange Rede, kurzer Sinn. Wir müssen alle, jedes Land muss das Gleiche tun, was China auch macht. Und auch mit Subventionen. Früher war ich wirklich ein Gegner von Subventionen. Ich muss das ehrlich sagen. Aber ich denke, die Zeit ist jetzt eine andere. Und die Katastrophe, in der wir uns gerade befinden, wenn auch noch am Anfang, aber wir befinden uns innerhalb einer Katastrophe, die können wir nur durch solche konzertierten, weltarbeiten Aktionen aufhalten. Und dazu gehört es auch, dass man sämtliche Subventionen, die ja fraglos existieren, aus den Fossilen herausnimmt und in die Erneuerbaren hineinsteckt und noch was drauf tut. Also ich würde wirklich sagen, man kann an vielen Stellen sparen. Da fallen mir wirklich ein paar ein, aber ich will jetzt hier auch nicht irgendwie rumpopulisieren. Aber wo man im Augenblick nicht sparen kann, ist in den Erneuerbaren Energien. Da muss richtig Geld reingesteckt werden. Und all diese ganzen Möglichkeiten mit Zölln, mit anderen Sachen. Also Ike Weber wird auf der Inter-Solar ein Projekt vorstellen. Das nennt sich DPP. Das ist sozusagen eine Selbstverpflichtung, einen bestimmten Anteil an deutscher bzw. europäischer Solartechnik mitunterzubringen. Das ist okay. Ich finde das ganz gut eigentlich. Aber Selbstverpflichtungen sind natürlich so eine Sache. Das ist, wenn man so will, so eine Art Solidarbeitrag. Das heißt, wer in Deutschland Solaranlagen kauft oder eine Solaranlage kauft, gibt ein bisschen mehr Geld aus dafür, dass dann eben auch deutsche Module bezahlt werden können oder französische oder niederländische Module oder was weiß ich. Das hoffe ich, dass das klappt. Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ike Weber hat erzählt, er hat das nachgerechnet und das ist kein Problem. Da wird nicht so viel mehr bezahlt. Und diese Selbstverpflichtung ist dann so eine Art Zertifikate. Dann hat die Firma diese Zertifikate und sagt, hier unsere Produktion oder unsere Produkte, die wir bei euch aufs Dach packen, davon sind zumindest nominell erstmal 10% oder 5% aus europäischer Herstellung. Und so könnte man dann eben eine deutsche bzw. eine europäische Solarindustrie aufbauen.
Das ist langsam und ja mühsam und man muss das erklären. Und das ist natürlich auch ein gewisser Aufwand, das dann am Ende zu kontrollieren, ob das auch eingehalten wird. Das sind also, das sind sehr viele, wenn es um Arbeits, viel besser wäre, wenn der deutsche Staat einfach das Geld drauf packt. Wie gesagt, er holt sich das von den Fossilen, also Kerosinbesteuerung, Dienstwagenprivileg, diese ganzen lustigen Tankrabatte, die es da so gibt und und und. Also da ist genug, wo man tatsächlich einsparen könnte und das Geld dann so rüber schaufelt zu den Erneuerbaren. Denn wie gesagt, wir müssen nicht machen und wenn es nicht zu diesen 70 Terawatt kommt,
dann dann weiß das. So, das hat ein Gewebe auch heute in einem Vortrag oder ich weiß gar nicht, ob er es war oder jemand andere. Aber ich unterstelle dir mal, dass er das gesagt hat. Uns hier, also die wir jetzt schon seit über 20 Jahren hierum wursteln in der Erneuerbaren Energien-Szene, ist das schon so ein bisschen egal, weil dann nehmen wir eh nicht mehr. In 20 Jahren ist, der sagt zu spätestens. Aber die Leute, die heute 20 sind, die haben ein ganz anderes Problem. Und wie gesagt, da muss jetzt mal die Stafette auch übergeben werden und es muss dann eben entsprechend dies so angepackt werden und gelöst werden. So, morgen beginnt die Messe, da muss ich relativ viel laufen. Es ist wirklich ein riesigen Gelände. Also das ist ja auch noch merkstöckig. Es ist aber von der Lauferei besser als das alte Messegelände, habe ich gesehen. Man braucht eigentlich nicht so viele Leerestrecken überwinden. Dann werde ich mal sehen, was ich noch so zusammenbekomme. Und weil ich das Eingangs oder zwischendrin auch immer wieder erwähnt habe, was jetzt passiert ist, ich habe mehrere Interviews aufgezeichnet, ich habe mehrere Reden aufgezeichnet. Ich habe auch verschiedene andere Sachen aufgezeichnet als Film und als Fotos. Und das Ganze mündet jetzt dann in einen Film über die SNEC. Dann gibt es einen Film über diese Sachen, die ich jetzt hier auch kurz anklinge, dass ich es auch schon im Hinblick auf die Entwicklung der Zukunft der Photovoltaik und so weiter und sofort in verschiedenen Interviews. Also das ist dann sozusagen ein Zusammenschnitt oder eine Kombination von verschiedenen Interviews. Und Last but not least, dann gibt es noch mal die Interviews im Einzelnen und auch einige aufgezeichnete Speeches, auch noch mal extra, die dann eben entsprechend auf dem Kanal, den ich dann auch noch mal nennen werde, veröffentlicht werden. Ja, und das sollte eigentlich alles nächste Woche passieren. Ja, das kann ich jetzt noch nicht garantieren. Ansonsten, um auch positiv zu enden, hier das Ganze macht Spaß. Und mal sehen, wie sich das jetzt hier weiterentwickelt. Apropos, diese Wahl, die EU-Wahl in Deutschland oder in Europa, ich habe gedacht, das hätte hier irgendwie ein gewisses Echo, aber das wird kaum wahrgenommen. Auch in der Industrie nicht so sehr, weil ich glaube, da ist die Emanzipation auch schon so groß. Was ich auch gelernt habe ist zum Beispiel, dass Vietnam ein viel größerer Markt ist mittlerweile als Deutschland im Bereich Tellen oder auch andere Sachen. Das ist einfach unfassbar, dass insgesamt Asien in diesem Bereich genau das macht, was ich hier eben auch erläutert habe, nämlich Aufhäute. Und zusieht, dass man im eigenen Land die Kapazitäten aufbaut, die notwendig sind, um das Ganze im Prinzip insgesamt dann nachher auf die 70 Terra war zu drücken. Und man sieht das auch in den verschiedenen Statistiken, dass insbesondere die Asiatischen oder ich ziehe mal zusammen Asiat Pacific da ziemlich echt klotzen. In Australien auch, aber das, was mich ein bisschen ärgert an Australien, ist, die haben auch viel größeres Potenzial als zum Beispiel Vietnam. Also die Kapital der deutschen Vietnam ist okay jetzt im Augenblick. Die haben auch wirklich einen Wirtschaftsboom, aber noch lange nicht so fett wie in Australien. Und dort steht einfach die Miningindustrie dem ganzen Entgegen. Die halten tatsächlich den Deckel drauf, dass diese Explosion, die nämlich stattfinden könnte in Richtung Erneuerbaren mit all den neuen Jobs, mit all den ganzen Sachen, nicht passiert. Weil die werden von einem Tag zum anderen arbeitslos. Die würden von einem Tag zum anderen nichts mehr verdienen. Wenn die keine Kohle mehr exportieren, dann ist ein riesiger Industriezweig weg. Natürlich ist das gut für die Menschen und gut für die Arbeiter und alles Mögliche. Aber es ist natürlich nicht gut für die, die diese Öl bzw. Kohleminen und die anderen Minen, also Uran natürlich auch, besitzen. Die werden alles tun, um das zu verhindern. Die haben direkte persönliche Interessen daran, dass erneuerbare Energien in Australien nicht Fuß fassen. Das Potenzial ist gigantisch dort, aber ja, passiert eben nicht. Und das ist etwas, was Martin Green so deutlich nicht gesagt hat, aber man hört es ja auch so zwischendurch immer wieder raus. Und jetzt habe ich doch sehr viel gekasselt. Ich wollte das ganz kurz halten. Also das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye. Und jetzt kommt Reklam. Die SNEC-PV-Expo wird vom 11. bis 15. Juni 2024 im National Exhibition in Convention Center Shanghai stattfinden. Als internationale und weltgrößte Veranstaltung dieser Art versammelt die SNEC über 3.100 Unternehmen auf einer Fläche von über 400.000 Quadratmetern. Die Ausstellung deckt alle Aspekte der Photovoltaikindustrie und mit ihr verbundener Bereiche ab mehr als 5.000 wichtige Gäste sind eingeladen, an dem parallel verlaufenden Kongress teilzunehmen. Wir freuen uns auf deinen Besuch.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich bericht aus meinem alltäglichen Leben in Asien, aktuell in China, also dich spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres und wie man hört bin ich komplett verschnupft. Ja, nachdem ich von der Messe zurückkam, hat es mich auch gleich auf die Bretter gelegt. Also wirklich, ich habe mit der U-Bahn an, ein paar Stunden später habe ich schon gemerkt, oh das fühlt sich an wie Fieber, habe natürlich nicht gemessen, aber naja, bin dann ins Bett gegangen und habe echt beschissen geschlafen und am nächsten Morgen, dann hatte ich Husten, Halsschmerzen, ja alles so das ganze Paket. Nun hatte ich ja ein bisschen was zu tun, also ich müsste ja die Sachen, die ich von der Messe zurückgebracht habe, also Filme, Aufnahmen und so, auch irgendwie weiterverarbeitet, das habe ich mich an Computer geschleppt und wirklich das Ganze dann angefangen, aber naja, es war jetzt keine so, keine Arbeit, wo ich wirklich nachdenken muss oder so, das ist einfach erstmal die Dateien überspielen, dann diese Dateien wiederum, also zumindest die Filmedaten dann so ein bisschen komprimieren und aus dem Komprimaten dann letztendlich Proxify zu generieren, das alles dauert ungefähr einen Tag oder eineinhalb Tage, das macht der Computer, man sitzt dann bloß daneben und macht ihn wieder mal klick und das war dann so meine Aufgabe, aber mir ging es dann eigentlich auch immer schlechter. Ja, ich habe dann auch gedacht, Mensch, habe ich Corona eingefangen, habe einen Selbsttest gemacht, nee, war aber nicht, aber im Prinzip ging es mir genauso, also ich war richtig so, ja, und dann setzte auch so Halsschmerzen ein und ziemlich stark erhusten, dass ich eigentlich gar nicht mehr sprechen konnte, ich hätte bei einem Video eigentlich auch ein Voice-Over machen können sollen wollen, aber das war mir dann einfach zu anstrengend und das hat auch nicht geklappt, also ich habe dann versucht, aber ich habe dann so noch der zweiten Silber angefangen zu rüsten und dann habe ich es gelassen, ist auch ein bisschen egal, glaube ich. Und ja, jetzt heute so ist der erste Tag, also Donnerstag, wo ich wieder sprechen kann, also ihr hört das nicht, aber ich muss sehen und wieder mal die Räuspertaste drücken, weil dann ist es eben doch nicht ganz so durchgehen und aus diesem Grund will ich das auch heute einfach möglichst kurz halten, weil es strengt mich doch ein bisschen an, also ich habe letztendlich uns kein Fieber mehr gehabt und die Nächte davor habe ich dann mir abends eine Paracetamol eingeworfen und dann war das auch erträglich, ich habe das einfach so abgewettert, also es ist eine Infektion, so ein grippaler Infekt eben und da kann man jetzt eh nicht so viel machen, außer dass im Bett irgendwie abzuwetteren mehr Möglichkeiten hat man da nicht, ich halte mich wirklich zurück mit der Arbeit, Augenblick, ich versuch das so hinter mich zu bringen und wie gesagt, ich bin ja auf dem aufsteigenden Pfad gerade. Ganz kurz mal ein paar News, eine Sache, die ich letztes Mal vergessen hatte bzw. die auch nicht reingepasst hätte, das war das Gaokao, wir hatten ja letzte Woche schon Gaokao, also das überschnitte ich diesmal ein bisschen mit dem Drachenboot fest und wer Gaokao nicht kennt, das ist sozusagen eine zentrale Abschlussprüfung hier in China, die ist gleichzeitig in China überall mit den gleichen Fragen und auch natürlich entsprechend mit den gleichen Antworten und das ist also so eine Art Zentralabitur und das ist im Prinzip ja entscheidet diese Abschluss, diese Prüfung oder Prüfungen, das sind ja mehrere, auch darüber welche Universität man letztendlich erklimmen kann, also wie es dann weitergeht, also das ist schon so eine Art Schicksalstag für viele Jugendliche, es ist gar nicht so schlimm wie ich das jetzt hier schildert, tatsächlich gibt es noch Möglichkeiten, ja wie in Deutschland würde man das nennen, so dritter Bildungsweg oder auch andere Möglichkeiten sich da dran vorbei zu hangeln, zum Beispiel ins Ausland zu gehen, also wenn man in, es ist jetzt kein Witz, das ist wirklich so, wenn man kein so gutes Gaokao geschafft hat und das kann wirklich viele Ursachen haben, zum Beispiel die Nerven, dass man es einfach nicht durchgestanden hat, diesen Nervendruck eben, dann sagt man sich okay, dann studiere ich in Oxford oder in Cambridge, ist immer noch einfacher als jetzt in einer chinesischen Universität zu kommen, das machen wirklich einige, die also eben wie gesagt, wo sie beim Gaokao versagt haben, die nicht dumm sind deswegen oder irgendwie ja irgendwas, sondern einfach die Prüfung nicht gepackt haben, so in dem Sinne wie sie es wollten oder mit dem Abschluss wie sie es haben wollten, weil es ist schon eine Anspannung und es ist da auch einiges im Gange im Hintergrund, da sind Horden und Psychologen unterwegs, da werden die Straßen abgesperrt, wo die Schulen dann die Prüfung haben, damit da bloß keinen laut irgendwie rüber dringt, das Rupen ist verboten in der Stadt übrigens, also ganz zur Stadt, also nicht nur da, wo die Schulen sind und und und, also das ist schon ein ziemlicher Aufwand und ja es gibt dann auch solche Anti-Eskalationseinheiten von Polizei vermute ich mal oder irgendwie so was, also auf jeden Fall sind das so Leute, die selbst Mörder von den Brücken wieder zurückholen und so, weil auch sowas passiert, also da liegen die Nerven blank und nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei den Eltern, also die sind alle komplett aufgeladen und ich kann mich auch noch gut erinnern, als es bei uns so war, das ist ja hinterher ist es toll, aber währenddessen kramft sich einem eigentlich alles irgendwie zusammen und ich habe damals auch angenommen, dass das jetzt, das ist ja auch schon über 15 Jahre her bei uns, aber dass das irgendwie mal besser wird in China, es gab auch mal so eine Phase, wo das so ein bisschen, wo es diskutiert wurde in der Bevölkerung, das aufzulockern irgendwie, aber ich glaube viele Eltern wollen das gar nicht anders, habe ich den Eindruck, also zumindest die Eltern von denen die Kinder das geschafft haben,
das ist vielleicht eine gleichbescheuerte Diskussion wie in Bayern, wo man dort auch so die strikte Separation bevorzugt, das ist auch nicht gut für die Kinder, führt eventuell zu besseren Pisa-Ergebnissen, aber ja ich weiß nicht, aber das ist auch jetzt nicht unbedingt nicht jenesische Erfindung oder vielleicht ist es nicht jenesische Erfindung, ja ganz klar sogar, aber das wird auch in Japan und in Korea so gemacht, das war auf rüber vor der Republik noch viel strenger tatsächlich, also das so gesehen hat sich zum besseren gewendet, aber ja also das Gaograue, ich würde ein Film versuchen irgendwie zu hochzuladen oder so, den ich mir runterkoppiert hab von WeChat, da kann man sich das mal angucken, wie das ungefähr aussieht, ja ein ganz kurzes Filmchen, so ein TikTok-Ting, das zum Gaograue, eine andere Sache, was man wahrscheinlich im Westen auch nicht mitbekommen hat, es gibt gerade eine Ölpässt hier in Singapur und das ist sehr ärgerlich, ich weiß nicht, wer mal in Sentosa war, Sentosa ist ja war früher mal Hafengebiet und im Prinzip sieht man auch immer noch von dort die Rede und es ist aber jetzt eigentlich auch so ein Ausflugsgebiet, war schon sehr lange mitstrennt und ist es sehr schön, da fährt übrigens auch so eine Einschienbahn hin, da ist ein, was weiß ich, die Universal Studio Quatsch-Pram und ein Hörschelgeschäft gibt es auf, hält mir gerade ein, naja also Sentosa ist so ein bisschen Unterhaltung und Spaß für Kinder und junge Familien, wo man eben auch Bahnen gehen kann, wo es die uns auch Bademeister gibt, die aufpassen am Strand und so und ja man sieht dann tatsächlich die Tanker und auch eine Ölplattform vom Strand aus, aber das war mir eigentlich immer so ein bisschen egal, muss ich sagen, das war okay, glaube ich, also zumindest was ich sehen konnte, aber da ist jetzt ein Tanker Verunfallt, ich weiß nicht genau was passiert ist, aber jetzt liegt Sentosa unter einem dicken Kleister Öl und das ist so schade, das heißt, ich versuche das jetzt zu reinigen, das dauert natürlich Monate, wenn ich gar Jahre bis das alles wieder weg ist, vielleicht kann man früher baden, aber man weiß eben, man steht da auf Öl und so und ja, also das ist die Situation in Singapur Augenblicklich, das wird auch nicht besser, man sagt ja immer so, ah die Singapur sind ja so umweltbewusst und ja das stimmt auch so ein bisschen, also sie sind sehr aware, sag ich mal, aber wenn es dann tatsächlich darum geht umweltbewusst zu sein, dann harpert das so ein bisschen, zumindest bei meiner Generation dort, also bei den Kindern ist es vielleicht anders, aber bei den Buhmern und den nachfolgenden Generationen, also die die jetzt 40 sind oder 30, da ist das schwierig, man merkt das auch, also da wo keine Kameras sind, liegt dann eben öfter mal direkt rum und besonders was mich ja wirklich richtig gefuckst hat ist, es gibt ja so Ausflugsorte wie Pula Ubin zum Beispiel oder so und da liegt dann richtig direkt rum, den die Singapur Räder abladen, das ist so, es wird ja immer so kreuportiert, wenn man ein Kaukemi irgendwo hinklebt oder was oder überhaupt deswegen sind Kaukemi ja verboten oder wenn man irgendwas fallen lässt, dann wird man gleich mit 10 Peitschen hier rausgepeitscht, das ist alles Quatsch, so ist das nicht, ja wenn eine Kamera da nähe ist, dann wirft man seinen Dreck in den Papierkörper, aber sonst vielleicht nicht unbedingt und auf Pula Ubin da gab es mal eine Diskussion in Singapur in der Bevölkerung auch und da ging das dann so los, also die chinesischen Singapur Räder sagten dann, ja das sind die Malai, die Malai sagten, nee, das sind nicht wir, das sind die Indians und die Indians sagten, nee, das sind die Chinesen da ja und so und einmal rum, dann sind sie alle gleich, glaube ich und das ist sehr ärgerlich, dass die Leute da einfach nicht von sich aus drauf achten und was ich eben im Zusammenhang jetzt auch mit diesem Oldspiel gelesen habe, ist die Rate, die Recyclingrate für Plastik abfallen ist zurückgegangen, die liegt jetzt bei unter 5% und das ist wirklich ein Armutszeugnis und was passiert ist, am Ende wird das Zeug verbrannt, das ist kein Recycling, egal wer da jetzt irgendwie rufen möchte, aber aber aber, nein, Müllverbrennung ist kein Recycling, sondern das ist eigentlich ein Verbrechen und das findet eben jetzt so statt. Okay, ich red mich gerade in Rage merke ich, wenn ich über Singapur her war, ja, was ich noch gemacht habe ist, ja, ich habe, wie gesagt, habe mich an die Filme gesetzt, habe die dann eben entsprechend klein gemacht, auf die Festplatten verteilt, habe dann auch schon vier kleine Filmchen gemacht, nichts Aufwendiges, also vier Interviews, beziehungsweise eins davon war ein Mitschnitt einer Rede, kann man sich angucken, werde ich verlinken hier in den Show notes und da geht es um erneuerbare Energien etc. also darum ging es ja auch in der Messe. Ich habe die Messe insgesamt jetzt auch so im Abschluss mal betrachtet, war sehr schön, hat mir gut gefallen, war auch, glaube ich, von Messe seit ein ziemlicher Erfolg und was mich, was hatte ich letztes mal auch schon erwähnt, was ich schade finde, ist, dass eben von deutscher offizieller Seite da relativ wenig waren, allein um den deutschen oder den europäern, ich sage immer deutscher, aber wenn ich deutsche sage, ist eine Metapher für europäer, okay, also keine Leute da aus der Politik zum Beispiel, die den Leuten so ein Backup geben, also es gibt viele Firmen da, ich habe wirklich alle gesehen, die sonst auch da waren, also Schmidt, Singulus, von Adenne und und also all die Firmen sind ja da, wenn auch kleinere Stände als sonst immer, dafür sind andere Stände deutlich größer, habe ich auch gemerkt, die könnten so ein Backup gut vertragen, das wäre auch Industriepolitik, aber Harbeck, naja, was soll ich dazu sagen, also das ist das einzige, was ich so den deutschen bzw. europäern ankreide, dass sie ihre Leute nicht unterstützen, weiß das offizielle Beobachter da waren, Arbeit dort auftreten, dort mit Rede halten, das hat der Jörg Ebel gemacht vom BSH, das ist einer von den Videos, die ich veröffentlicht habe, der sehr straightforward ist und eigentlich auch ein ziemlich cooler Typ, das muss ich sagen, der hat auch manches angesprochen, sehr diplomatisch übrigens oder kritisiert und ich bin auch in viele, was eher so sieht jetzt, wie man die deutsche Solarwirtschaft befördern könnte, nicht unbedingt einer Meinung, aber ich meine auf der anderen Seite, er ist Präsident eines X-1000 Mitglieder zählenden Vereins, wer bin ich denn, dass ich das da irgendwie besser weiß oder so, aber ja, solche Leute hätten mehr da sein müssen, wie gesagt auch aus der Politik, auch aus der Forschung an den Dingen oder so, das hätte deutlich mehr gebracht, das würde den Deutschen auch helfen, die sind jetzt gerade auf der Inter Solar, aber ja, ich muss mal ehrlich sagen, wenn ich die Inter Solar so ein bisschen vergleiche mit der SNDC, die SNDC ist eine Fachmesse, da gehen überhaupt keine Familien über die Messe, die mal schauen, wo sie dann die nächste PV-Hanlage für ihr Häuschen kaufen könnten, solche Endkunden sind da eigentlich nicht da, sondern da geht es darum, wer bietet mir die günstigsten Silyzium-Konditionen, wer kann das, wer kann das, wer kann mir hier so eine Turn-Case-Solution liefern, wer baut mir das nächste 5 Gigawatt-Ding auf und so, also das ist eine echte Fachmesse und die wirklich auch sehr tief ins Detail geht, die SNDC hat das auch jetzt so gemacht, dass sie nochmal die Storage-Messe, die war da auch vertreten zwar, aber nochmal auslagert auf den Herbst, also nochmal im September, eine extra Storage-Messe, weil sonst hätte das Ganze auch irgendwie die Dimension gesprengt. Ich hatte mich auch mit der Messeleiterin oder mit der Chefsführerin der Frau Mie unterhalten und die sagte auch, sie musste diesen Messeplatz nehmen, weil der andere einfach zu voll war, sie hatte ja alle Herllen ausgebucht und noch Zelte zusätzlich aufgestellt und die Leute in den Zelten waren nicht sehr glücklich darüber natürlich und da blieb ihr nichts anderes weiter übrig als jetzt das zu nehmen und jetzt ist sie eben dabei, das so ein bisschen zu filetieren, dass sie sich sagt, okay, wir nehmen Storage in einen anderen Monat und dann nehmen wir Wasserstoff noch in einen anderen Monat, weil das ist auch noch die dritte Messe, die sie jetzt macht, um das Ganze irgendwie abzuwettern. Ja, das ist eben die Messe, die so ein bisschen aus allen Nähten geht und ich habe im Vergleich zur Inter-Solar eben so ein bisschen den Eindruck, dass sie mehr in die Tiefe geht, ist ja auch irgendwie logisch, es gibt ja nicht die komplette Supply Chain in Deutschland, also hier wird eben auch auf der Messe die komplette Supply Chain abgebildet. Und damit sind wir auch schon ein bisschen am Ende und zu dem, was ich eigentlich sagen wollte, ist, das hatte ich jetzt in der letzten Woche auch ein bisschen herumgepostet. Mich haben einige Leute befragt, warum ich so viel über erneuerbare Energien hier erzähle in diesem Podcast, wo es ja doch um mein privates Ding geht. Ja, das ist, ich kann das verstehen, wenn man jetzt was hören will über Reisen oder über GauGau oder über irgendwelche Sachen, dann nervt das unter Umständen, wenn ich von meinem Beruf erzähle. Das ist für mich absolut nachvollziehbar und umgekehrt hatte ich aber auch eine Anfrage von jemandem, der dann noch was wissen wollte zu Solar oder jemand anders, darauf bin ich auch schon mal eingegangen, hier, der mich gebeten hat mal einen kompletten Abriss über Solar zu bringen und hier und da. Das sind zwei Lager oder wie man das nennen will, also das sind so Beizuhörergruppen, die nicht kompatibel miteinander sind. Die einen möchten mehr Solar und Sozeug haben, die anderen möchten mehr privates Tagebuch haben. Und ich habe mich entschlossen jetzt diesen Solarteil, also über allgemein erneuerbare Energien hier rauszunehmen und daraus einen weiteren Podcast zu machen, weil das hier tatsächlich, ich habe das auch schon ein bisschen gespürt irgendwie überhand genommen hat, das war einfach zu viel Solaris hier drin und ich werde daraus jetzt einen weiteren Podcast machen. Ich werde dann in diesem Podcast darauf verweisen und sagen, also wenn ihr euch dafür auch interessiert, dann schaut bitte in dem Podcast nach, ich werde dann wahrscheinlich auch die Werbung mit rübernehmen, also hier wird dann keine Werbung mehr stattfinden, gar keine mehr wahrscheinlich und dann habe ich dieses Problem hoffentlich auf diese Weise gelöst. Wer selber Podcasts hat, weiß, dass das Arbeit macht, auch wenn man das nicht glaubt, das ist nicht nur Spaß, das ist auch so ein bisschen Arbeit und bei so einem dann doch eher professionellen Podcast muss man natürlich auch ein bisschen Recherche machen. Ich habe da über uns eine große Hilfe für die Recherche, für den erneuerbaren Energien Podcast bekommen, das werde ich aber erst enthüllen, wenn es soweit ist, also das ist eine Organisation, die mir mit News und so weiter versorgt, die bereit sind, damit zusammenzuarbeiten und dann werde ich das Ganze hier entsprechend, beziehungsweise nicht hier, sondern da ausführen, also da muss man sich dann eben, wie gesagt, vorbereiten, die Fakten so ein bisschen sortieren und so weiter. Das kann ich als Single-Podcast machen und wenn sich keiner findet, der das mit mir zusammen machen möchte, dann mache ich das auch alleine, aber schöner wäre es, wie gesagt, wenn man sich ein bisschen die Arbeit teilen könnte, wenn jemand da wäre, der auch in der Materie steht, also das ist die einzige Voraussetzung tatsächlich, dieses ganze Gedöns hier mit Mikropfond und so, das kann ich alles relativ schnell klären oder sogar zur Verfügung stellen, aber diese technische Expertise, die sollte schon vorhanden sein, weil ich will dann auch ein bisschen tiefer rein. Also Christian Lindner sagte ja mal, ja das ist ja überhaupt kein High-Tech-Isolatechnik und so, die High-Tech, die ist bei den Wechselrichtern. Das, was die wirkliche Technologie ist, also die Wechselrichter, das ist Standort Deutschland, die Module, ja die gibt es auf dem Weltmarkt, das ist aber keine High-Tech-Technologie. Na Chrischie, da liegst du ganz schön falsch, weil die Wechselrichter, das ist Leistungselektronik, das kann jeder, also wirklich jeder, das löte ich dir, wenn ich die Bauteile habe, auch in Burkina-Phase zusammen. Also es gibt natürlich dann weitere Funktionen, weitere Levels im Bereich der Energieverteilung und so weiter oder auch der Anpassung von so nahen Lagen an die entsprechenden Speicher, wenn das sein muss oder das Netz, da würde es dann schon ein bisschen komplizierter, da brauchen wir dann unter Umständen auch, wenn es um richtig große miteinander vernetzte Projekte geht, auch unter Umständen Artificial Intelligence, wenn man zum Beispiel so eine Flotte hat, so eine Busflotte hat wie ein Schöntzeln und ich dann das ganze Manager muss mit meinen Wechselrichtern, dann brauche ich wirklich entsprechendes Know-how, aber diese Einsatzfälle gibt es in Deutschland noch gar nicht und entsprechend gibt es auch diese Wechselrichter nicht. Das, was da SMA macht und so, das ist gut austauschbar, das die Module betrifft, das ist eine ganz andere Hausnummer bzw. was die Forschung im Bereich Module betrifft, denn da, ich habe jetzt gerade natürlich über Quantendetektionen gelesen, das muss ich mir jetzt mal durchlesen, ich weiß gar nicht genau, um was da geht, aber Modulforschung ist tatsächlich zum nicht geringen Teil, sage ich mal, Grundlagenforschung, die meisten Leute glauben das gar nicht, aber vieles, was in diesen Modulen ist, ist noch nicht so hundertprozentig verstanden, also man weiß manche Sachen noch nicht, also gerade im Falle der Rekombination, man hat sich ja auch oder man wundert sich heute immer noch über die Dünnschichtzellen, wie das eigentlich passiert mit der Rekombination, was passiert da ganz genau? Da sind noch ein paar Nobelpreise offen, also da kann man noch so ein bisschen was erforschen, aber eben auch im Bereich neue Materialien, A3B4, Halbleiter und so weiter, also da ist wirklich echte Grundlagenforschung, in dem Interview mit Aike Weber, wenn ich auch verlinke, gehe ich da auch noch mal drauf ein, also diese Thematik ist nicht trivial, will ich sagen und wenn ich mich damit jemanden unterhalte, ja dann muss der schon ein bisschen Ahnung haben von dem Ganzen, das muss jetzt kein Physikstudium oder irgendwie sowas sein, obwohl das wäre natürlich cool, ehrlich gesagt, wenn jemand von physikalischer Seite, denn da bin ich echt schwach, was das betrifft, das noch mal betrachtet, ich bin eher so von Verfahrenstechnischer bzw. Ingenieurseite eigentlich in diese Thematik involviert, aber ja, ich suche eben jemanden, der oder eine Frau, das wäre mir noch lieber, ehrlich gesagt, die in dieser Materie steht, also die wirklich weiß von, was sie redet, damit man ganze Thema, erneuerbare Energien auch mal von einer etwas anderen Seite, die Leute näher bringen. Ich habe in der Podcastlandschaft so ein bisschen rumgeschaut, da ist wenig in diesem Bereich, was ich eigentlich beabsichtige zu tun und natürlich jetzt auch nicht beer ernst, also es soll auch ein bisschen locker bleiben, das Ganze, aber wie gesagt, wir werden uns dann immer so Themen vornehmen aus dem wirklich, aus dem absoluten Top-Nodge-Forschungsbereich und dann darüber sprechen. Also wir warten nicht bis zum Jahresende, wenn Frauenhofer sagt, wir haben den neuesten Zellrekord erledigt, über dieses Memen hatte ich ja hier auch schon ein paar Mal gesprochen. Das wäre es jetzt, also wie gesagt, wer sich da berufen führt, bitte melden. Ich suche jemanden, ich suche einen Partner oder Partnerin für den erneuerbaren Energien-Podcast. Wenn sich keiner meldet oder kein geeigneter meldet, dann mache ich das trotzdem, also keine Sorge, aber schön wäre es doch, so weit und bis zum nächsten Mal, bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres und ist etwas Spektakuläres passiert. Also ich hatte eine Woche Pause machen müssen. Da will ich jetzt mal ganz kurz drüber erzählen. So was habe ich nämlich tatsächlich noch nie erlebt. Wahrscheinlich sagen sich andere jetzt, das ist ja nun wirklich nichts so ungewöhnliches, aber für mich war das schon ein bisschen, ja ich will nicht sagen einsteint, aber also es war wirklich eine neue Erfahrung. Ich hatte relativ viel auf der Messe zu reden und auch überall sonst und ich habe schon gemerkt, dass ich meine Stimme dann immer ein bisschen weiter belegten. Dann kam noch so eine Erkältung hinzu, das hat dem Ganzen wahrscheinlich nicht unbedingt gut getan und ich merkte, dass meine Stimme immer immer schwerer wurde. Also man hat das in der letzten ausgestrahlten Folge auch gehört. Es war schon ein bisschen anstrengend. Ich habe da auch in der Post-Production noch ein bisschen gegengesteuert und die Stimme etwas höher gemacht, weil sonst denkt man noch sonst was von mir. Also die Stimme war nicht okay und dann hatte ich noch ein Meeting und anschließend wollte ich noch ein Voice-Over machen. Das hat dann aber ewig gedauert, das einzusprechen und ich habe das schon fünfmal eingesprochen oder so und plötzlich und das ist kein Quatsch, das kam ganz plötzlich, konnte ich nicht mehr sprechen. Das war dann nur noch so so ein Quicken. Da habe ich es schon ein bisschen mit der Angst zu tun gekriegt, aber ich habe einfach kein Wort mehr rausgekriegt und ich habe dann ein bisschen was getrunken. Dann konnte ich wenigstens wieder ein bisschen kommunizieren, aber der Prozess war auch nicht so ganz schmerzfrei. Also ich wollte dann eigentlich auch gar nicht so viel reden und meine Frau, die ist ja Dozentin gewesen in ihrer aktiven Zeit, übrigens Dozentin fürs Deutsch-Chinesische Institut. Die kannte das Problem natürlich. Also alle Lehrer kennen das wahrscheinlich, dass man mit der Stimme so ein bisschen aufpassen muss und ich habe damals, erinnere ich mich noch aus Deutschland, auch kiloweise Salbei und Salbei Produkte ran geschleppt, um dem so ein bisschen vorzubeugen und sie hatte auch öfter mal Hüttel ein mit der Stimme und dann hat sie einfach die Schüler oder die Studenten eine Arbeit schreiben lassen oder keine Ahnung was sie dann gemacht hat. Jedenfalls hat sie nicht weiter geredet, also da hat sich schon ein bisschen aufgepasst. Nur ich kenne den Umgang mit Sprache im Allgemeinen nicht, wie man sich am besten verhält. Also Lehrer lernen das wahrscheinlich auch irgendwie in der Ausbildung oder so. Jedenfalls war meine Stimme weg und sie war auch etwas überrascht über die Heftigkeit, wie das kam. Und wir sind dann ins Ambulatorium gegangen oder ich hatte hier vor einiger Zeit schon mal erklärt, dass es ja hier an sich diese niedergelassenen Ärzte, wie man das aus Deutschland kennt, nicht wirklich kennt. Also man geht hier nicht zu seinem Arzt oder sowas, sondern üblicherweise geht man in ein Krankenhaus. Die sind durchnummeriert in der Stadt und da geht man eben ins Krankenhaus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder so. Manche haben auch einen Namen oder eine Spezialisierung zum Beispiel chinesisch Medizin oder irgendwie so was. Aber da gibt es dann auch gute und schlechte und also man muss dann wissen wohin man geht. Man muss bei manchen Krankenhäusern, das ist ähnlich wie in Deutschland auch Beziehung haben, dass man dann auch wirklich irgendwie eine Möglichkeit hat an einen Arzt zu kommen, den man gerne haben möchte und so. Und dieses ganze Prinzip ist natürlich scheiße. Also das weiß man in China auch schon sehr lange, dass das keine gute Möglichkeit ist und dieses Prinzip, wie es in Deutschland gibt, der niedergelassenen Ärzte beziehungsweise der Ärztehäuser ist natürlich viel komfortabel, dass man dann eben erstmal zu einem Arzt geht in der Umgebung, der dann zum Beispiel eine Überweisung zu einem Spezialisten macht und in der Hoffnung, dass es auch genügend Spezialisten gibt und so weiter. Ja und im Prinzip gab es diese Form so wie es sie jetzt gibt in China auch in der DDR. Ich erinnere mich gut, da gab es ja sogenannte Ambulatorien, vor allen Dingen auf dem Land eben, also Landambulatorien, wenn man da irgendwas hatte, konnte man dann eben schnell dort hingehen und dann waren die eigentlich ganz okay eingerichtet bis hin zu kleinen Operationen. Also die konnten auch mal was vernähen oder ja man konnte da auch mal stationär aufgenommen werden, wenn es nicht anders ging und so weiter oder ja vielleicht so eine Art Polyclinik auch. Ich weiß nicht so ganz vergleichbar ist das glaube ich nicht mit einem Ärztehaus, aber ich kenne mich da auch nicht so aus in Deutschland, weil Ärztehäuser in Deutschland haben glaube ich keine Stationen oder haben keine Möglichkeit stationär aufzunehmen. Die hier schon und das ist mir auch mal passiert, dass ein Freund von mir, wir haben hier abends draußen ein bisschen gegrillt und gefeiert und so und dann wurde ja plötzlich keine weiß und er hatte irgendwie einen Kreislauf, Dings, keine Ahnung und dann bin ich mit ihm zu diesem Ambulatorium gegangen und die haben ihn dann stationär aufgenommen bis zum nächsten Tag, obwohl die eigentlich auch so Feier machen und alles und ja da musste er dann eben da mal übernachten und das ist jetzt auch, das ist ganz neu jetzt hier bei mir, also die hatten, früher war das hier gleich Next Door, jetzt ist das ein eigenes Gebäude zusätzlich mit einem Community Center und mit einem Fitness Center und was was sich alles noch in dem Haus drin ist. Vielleicht mache ich da mal eine eigene Sendung drüber, ist nämlich ganz schön da auch, also es ist nicht schön und dieses Ambulatorium ist auch relativ groß und das Wichtigste ist, man kann da hingehen ohne irgendwelche Voranmeldungen und so weiter und es geht schnell, weil das nur für diese Community gedacht ist hier, also nur für diese ja relativ kleine Community hier und da sind natürlich nicht so viele ständig krank. Jetzt während der Hitze-Feriehunde, da komme ich nachher noch mal zu, kommen natürlich doch wieder ein paar dahin, die dann eben auch so ein Kreislaufproblem haben und so weiter. Naja, ich bin jedenfalls in dieses Ambulatorium gegangen und das sind keine Hals-Nasen-Orn-Ärzte oder so, also das sind ganz normale Allgemeinmediziner und die haben sich dann mein Problem angenommen und dann wurde ich gleich vollgepackt mit Medikamenten. Was ich vielleicht noch erwähnen muss, nicht alle Menschen in China sind krankenversichert. Das betrifft aktuell nur bestimmte Regionen, natürlich die reicheren Regionen, da zählt Hand zu dazu, es ist sozusagen eine der reichsten Gegenden und hier gibt es eine Krankenversicherung, eine Pflichtversicherung, ich bin also Pflichtversichert, im Prinzip läuft das eigentlich ganz genauso wie in Deutschland auch. Ich habe so eine Karte, mit der ich meine Medikamente geholt habe, die dann über die Karte abgerechnet werden, also über meine Versicherungsbeiträge und und und. Also da ist kein so großer Unterschied, es gibt auch Medikamente, da muss ich zuzahlen, es gibt auch andere Leistungen, wo ich eventuell zuzahlen muss und so weiter. Also es ist ja sehr analog das Ganze und entsprechend kann ich eben auch in so einen Ambulatorium gehen und mir dann eben auch Medikamente verschreiben lassen, weil auch diese Medikamente, die ich dann bekommen habe, die hatten es echt in sich. Also da waren auch wirklich Opiate drin und alles mögliche. Ich habe das auch alles genommen, aber ich war, als ich dann so gelesen habe, was da alles drin ist, also in dem einen war Kodiin drin und oh, also alles so Sachen, die ich wirklich nur nehme, wenn es sein muss. Also ich erinnere mich auch, dass es früher in der DDR, da gab es zwei Medikamente, die habe ich wahnsinnig gerne zu mir genommen, später habe ich dann gelesen, dass die gar nicht so ohne sind, also das eine war Travidyn, das war so ein extrem süßer Syrup, der hat wirklich so dermaßen lecker geschmeckt, da hätte ich eine ganze Flasche von trinken können und das andere war Mixtura Solvents, also eher so Lackritz und beides war super lecker, aber wohl nicht so ganz gesund, wie ich dann später erfahren habe oder ja wahrscheinlich schon mit sehr viel Wirkstoff drin, möglicherweise auch mit zu viel Wirkstoff und wahrscheinlich auch mit süchtig machen in Wirkstoff, aber das war das, was man den Kindern damals verabreicht hatte, wenn die eben Halsschmerzen hatten oder so, ich muss sie uns gerade aufpassen, ich merke, dass meine Stimme schon wieder ein bisschen rauer wird. Übersag gestern hatte ich ein Meeting und das mir ist auch passiert, ich fassel, fassel, fassel und plötzlich muss ich wieder stoppen, aber es war dann nur sehr temporär. Dann habe ich diese Mega Medikamente bekommen, die wurden mir jetzt auch von der Apotheke zugesendet, weil es zu heiß draußen ist, ich konnte nicht rausgehen und dann haben die gefragt, ob sie sie schicken sollen, ich habe gesagt, ja ja schick mal her, ich möchte mich laufen oder mit der U-Bahn fahren, und dann haben die mir gestern auch nochmal den Nachschub geliefert. Ich brauche das wahrscheinlich auch noch, ich möchte eigentlich auch echt nicht meine Stimme nochmal verlieren, weil das ist echt blöd, also es gibt sicher blödere Sachen, aber das ist einfach unangenehm und wenn man dann plötzlich nur noch fiebst, wie so ein Meerschweinchen, das ist so scheiße, also ja, ja das war meine Erfahrung und war jetzt nicht die ganze Zeit so, also ich hatte dann am Freitag noch überlegt, ob ich da Podcast aufnehme, aber dann habe ich entschieden, nee, wir jetzt wieder 20 Minuten am Stück durchquasseln, das ist wahrscheinlich keine so gute Idee, also lasst das lieber und erhole dich und dann hatte ich noch schnell eine Notiz rumgesendet, dass ich kein Podcast aufnehmen konnte. Ich habe da noch ganz kurz überlegt, aber wirklich nur ganz kurz meine Voicebank zu nehmen, das geht ja auch, ich habe ja eine Voicebank, das heißt meine Stimme ist gesichert und ich könnte die verwenden, um den Podcast aufzunehmen, aber erstmal ist das ja auch so ganz klein wenig Beschiss, finde ich, doch trotzdem und zum zweiten ist es ja nicht so damit getan, dass ich einen Text einspreche und dann ist der gleich fertig, sondern ich muss das ein paar mal oder reinschreibe, sondern ich muss das ein paar mal machen und naja, das ist eben wie so ein Prompt auch, also manchmal sitzt die Betonung nicht und manchmal werden Worte falsch ausgesprochen und und und, also ist jetzt auch nicht so einfach und dann habe ich mir am Ende gedacht, ach komm, der eine Sendung kannst du auch mal ausfallen lassen, ich war ja doch einigermaßen diszipliniert die letzte Zeit, dass ich das jetzt mir auch mal leisten konnte. Manche Podcasts, da machen Sommer, wie heißt das Sommerpause, das mache ich nicht wahrscheinlich, also wir haben zwar vor nochmal wegzufahren, aber das spricht nichts dagegen, dann von dort aus auch nochmal ein Podcast zu machen, wir haben nicht vor, dass jetzt nochmal irgendwie so ein Digital Detox anzugehen, wie im Januar, das war wirklich schön, muss ich sagen, aber das steht jetzt erstmal nicht an, also eine Winterpause kann ich mir schon eher vorstellen, vielleicht wieder im Januar oder so, aber den Sommer über wird es dann regelmäßig Podcast geben, so meine Stimme so bleibt oder wieder besser wird, also ist jetzt immer noch so, dass es ein bisschen weh tut. Ich habe dann auch so bei den üblichen Lieferdienstmann nachgeguckt, was denn hier so an Salbei Produkten gibt und Salbei Bombons und so und es ist interessant, das meiste kommt tatsächlich aus Deutschland beziehungsweise aus der Schweiz, also das importiertes Zeug. Salbei gibt es hier, aber der wächst tatsächlich eigentlich auch relativ oft viel rum und leider habe ich keinen hier draußen auf dem Balkon, aber das wäre noch eine Idee, mir hier so ein bisschen Salbei-Tee oder so selber zu machen, im Falle eines Falles, weil ich vermute, das wird so ein bisschen andauern, also auch in der Zukunft, wenn ich wohl immer mal wieder ein bisschen Probleme mit der Stimme haben, aber wenn man da entsprechend gut gegensteuern kann, zum Beispiel mit solchen Sachen, dann werde ich das natürlich machen, aber ich bin auch für Tipps daunknackbar, also wenn mir einer sagen kann, was man gegen diese Hochkommers-Lehrerkrankheiten machen kann, dann wäre ich sehr dankbar, also was man jetzt in der Prävention machen kann, wie man das hinterher abwettert, weiß ich jetzt, mit brutaler Medizin, die einen auch so ein bisschen schwummerig werden lässt, aber im Vorhinein wäre es natürlich auch nicht schlecht. Meine Frau sagt nicht so viel reden, ja, ja, das geht natürlich nicht. Das war die Geschichte um meine Stimme. Dann erwähnte ich ja, das Wetter, wir haben lange Zeit Regenzeit gehabt, die war ziemlich heftig auch und mir hat es wirklich, ich weiß nicht, wie viele Wochen am Stück durchgeregnet, man kann das in den Nachrichten ja auch verfolgen, also insbesondere in Kanton und aber auch in Anhui und aber auch hier in Tijang und Fujian gab es Überschwammungen, hier sogar in der Heimatstadt von meiner Frau in Tonglu gab es Evakuierung, also alle Leute, die ein bisschen tiefer direkt am Fluss gewohnt haben, wurden erst mal evakuiert in höhere Gebiete, also das ist schon ja ganz schön heftig, würde ich sagen, aber ja, das ist eben, wie es ist in ganz China, also jetzt, wenn man die Bilder sich anguckt, denkt man um Gottes Willen und das sieht auch wirklich ziemlich gruselig aus, aber in ganz China sind insgesamt nur, das soll man jetzt bitte nicht auf die Goldwaage legen, diese Wort, nur 15 Menschen ums Leben gekommen, also an, ja, durch Murren weggespült worden, ertrunken im eigenen Auto oder irgendwie sowas, also das ist im Verhältnis zur Größe des Landes und zu der Heftigkeit, dessen was man da so auf den Bildern sieht, erstaunlich wenig, wenn ich mir überlege, dass in der Schweiz in einem Ort schon drei Leute gestorben sind oder so, ja, das hatte ich in einer hervorangegangenen Selbungen auch schon mal gesagt, natürlich auch eine Frage der Übungen, also wenn man das schon mal geübt hat, dann kommt man damit besser zurecht, insofern ist es umso tragischer, dass trotzdem noch Leute dabei sterben, aber die Heftigkeit der Fluten nach extremen Tronkenheiten ja auch noch, das ist neu, also das ist auch hier in China neu, so extrem kennt man das nicht und es gab tatsächlich auch, wenn ich das richtig verfolgt habe, ich habe das auch wie schon nur gesehen, weil ich lese die politischen Nachrichten da eher nicht so, also aber es gab eine, eine Sitzung des Zentralrates, dass man, also so eine einberufende Sitzung extra dafür, dass man da jetzt zusätzliche Verantwortlichkeiten schafft, also dass dann die Leute, die in den Regionen verantwortlich sind, also die Bürgermeister oder was auch immer, zur Verantwortung gezogen werden, aber eben auch bestimmte Maßnahmen, also was man jetzt machen kann, wie man dagegen steuern kann und so weiter und was das Wichtigste ist natürlich für die Bauern eben auch Kompensation, also es wurde, kann mich an die genaue Zahl nicht mehr erinnern, aber es waren so dreistellige Millionenbeträge an Kompensationen, die jetzt erstmal auf die Schnelle ausgeschüttet werden, wie gesagt, ich weiß jetzt die Zahl nicht mehr, aber irgendwann, wenn es einen interessiert, ja auch irgendwo nachlesen, weil das ist natürlich schon existenzbedrohend natürlich auch für die Bauern, wenn deren Feld plötzlich weg ist oder ja, wenn die Ernte einfach im besten Fall ja nur verdorben ist, dann ist wenigstens der Boden noch da oder so, aber wer die Bilder gesehen hat weiß, also da ist auch tatsächlich einfach die Landschaft mal umgemodelt worden, also ziemlich extrem, ja und wir haben jetzt, die Regenzeit ist eigentlich ziemlich abrupt zu Ende gegangen und eingesetzt hat dann sofort eine Hitzewelle, jetzt aktuell haben wir draußen knapp 40 Grad, also 39 oder sowas und eine Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent, ja, das ist sehr unangenehmes Wetter, kann ich nur sagen, deswegen habe ich auch wie gesagt mir die Medikamente von der Apotheke, die ist nicht weit weg, die ist nur eine U-Bahnstation weiter weg von mir hier, also die Apotheke, die ich, wo ich normalerweise hingehe, es gibt noch mehrere kleine, aber die kenne ich nicht groß, ich habe mir das gespart, diese eine U-Bahnstation zu fahren und lasse mir das dann eben entsprechend lieber von so einem Lieferdienst liefern, das kostet auch nicht die Welt, nur die Lieferung hat 15 Jahren gekostet, also das ist okay, das sind dann, was ist das, ich zwei Euro oder so, da zaube ich da irgendwie tot auf der Straße Umfalle, weil es ist wirklich eine drückende Hitze eben auch aufgrund dieser hohen Luftfeuchtigkeit und hier im Büro da brüllen jetzt natürlich die Klimaanlagen, ich hoffe man hört das nicht, ich sitze ja hier in der Butze drin, da auch die Computer pusten natürlich, was das Zeug hält und die Klimaanlage gibt ihr Teil zu dem Konzert ja und außerdem haben mir noch solche Geräte, ich weiß nicht wie man die nennt, aber mit denen zieht man die Luftfeuchtigkeit aus der Luft, weil die sich dann mit der Zeit in allem, was irgendwie vor allen Dingen Testilien mal so fest setzt und das Problem haben mir auch, dass hier alles ein bisschen klamm wurde, die Sitzmöbel und so, war halt schon richtig klamm und das ist wirklich, das sind so kleine Geräte, also so 50 cm hoch und dann so 30, 30, 30 ungefähr, kann lange und die produzieren leider ein bisschen wärmer, aber das ist eben das Prinzip und das Wasser, was ich da drin ansahm, das ist unglaublich viel, das mag man gar nicht glauben, wie viel Wasser in so einer Bude dann ist, in einem Zimmer, also wir schaffen das Gerät dann immer von Zimmer zu Zimmer zu Zimmer hier im Büro und auch zu Hause übrigens, wie viel Wasser da zusammenkommt, ich weiß nicht, ob man das trinken kann, aber auf jeden Fall kann man damit ganz gut Blumen gießen, was ich auch gemacht habe, da wurden mir dann auch noch mal klar, wie das eigentlich funktioniert, eben mit den hohen Temperaturen und mit der Löslichkeit, also wie viel Wasser dann eben die Luft aufnehmen kann, wenn es kälter ist und wir haben eine höhere Luftfeuchtigkeit, ist trotzdem nicht so viel Wasser in der Luft, aber die Luftfeuchtigkeit wird ja auch relativ beim Geben, das heißt ja auch relativ eine Feuchtigkeit, also das mal eben zum Wetter, also das ist im Augenblick so heiß, dass ich nicht rausgehen mag, also die maximale Strecke, die ich im Augenblick zurücklege, ist vom Büro nach Hause und von nach Hause zum Büro und alles weitere ist mir einfach zu weit, ich hätte eigentlich auch mal, und ich hatte vorhin überlegt, ob ich nochmal zum Ambulatorium gehe und das fotografiere, das sind ungefähr zehn Minuten Fußzüge, aber ich überhaupt keine Lust gehabt, irgendwie rauszugehen. Ich hatte in der letzten Folge auch berichtet, dass es einen neuen Podcast geben wird, das heißt ich werde in dieser Folge hier oder ich werde in diesem Podcast hier gar nicht mehr groß über erneuerbare Energien reden, aber ich werde trotzdem schon parallel in den anderen Kanal so ein bisschen bespielen, das ist noch nicht offiziell, aber eben auch um zu probieren, wie das geht und das und mir Gedanken zu machen über die Server-Einstellung und alles das, was eben so dazugehört zu einem Podcast, ich lasse das jetzt ein bisschen langsamer angehen, aber dort werden dann eben auch schon so einzelne Themen zur Erneuerbaren Energien sein und das ist auch verbunden mit einem YouTube-Kanal, das heißt ich werde auch da auf beiden Kanälen dann eben entsprechend die Erneuerbaren Energien Geschichten veröffentlichen, also nicht mehr hier. Wenn da was ist, dann werde ich von hier aus dort hin hinweisen und auch einen Link in die Show notes machen und dann kann man sich das dort nochmal anhören, also damit das hier privat bleibt, dann wird hier über meine Krankheiten informiert werden und nicht so sehr über so ja eben Erneuerbare Energien Themen, die hier tatsächlich ja nicht so ganz reingepasst haben. Der Podcast wird am 25. September starten, also dieser Erneuerbare Energien Podcast offiziell und ich hoffe, dass ich bis dahin auch noch ein paar Leute zusammen bekomme. Ich habe relativ viele Bekundungen bekommen mitmachen zu wollen, aber so richtig, dass die jetzt sagen, okay ich mach mit, ich bin dabei und so habe ich noch nicht bekommen, aber möglicherweise ist das auch ein Kommunikationsproblem, weil ich warte natürlich darauf, dass die Leute mich ansprechen. Ich habe jetzt das beworben und wer sich dafür interessiert, der müsste dann schon mich ansprechen, weil ich kann nicht von meiner Seite aus immer zu die Leute bedrängen oder so, das will ich auch gar nicht da eben mitzumachen und das Konzept hat sich so geblieben, wie es gedacht war. Wir reden in einem gewissen Team immer über bestimmte logische Entwicklung vor allem, vielleicht und möglicherweise auch andere Themen. Es zeichnet sich ein bisschen ab, dass auch Solarthermie oder Wärme wende, es gehört schon auch ein bisschen dazu, mit hineinkommt. Das würde mich auch freuen, wenn das klappt und dann werden wir dieses Thema dann eben entsprechend immer mit einem zumindest einem Mitglied aus dem Kernteam und dann eventuell verschiedenen Gästen besprechen. Also das ist so ein bisschen das Konzept jetzt. Ich weiß noch nichts über die Länge und auch noch nichts über die Frequenz. Das wird sich dann herausstellen, hängt natürlich auch ein bisschen ab von den Möglichkeiten des Kernteams, wie weit die in der Lage sind überhaupt ihre Freizeit führt zu Opfern. Denn noch ist das ein nicht kommerzielles Projekt, das hat natürlich Potenzial kommenzialisiert zu werden. Vielleicht machen wir das auch. Das würde ich dann aber eben alles in einem Team abstimmen und ich will da auch keine Entscheidung alleine treffen. Aber so sieht es im Augenblick aus. Also 25.09. ist der Beginn und ich fange schon mal an so ein bisschen Kontern dafür zu machen, auch hoch zu laden, auch öffentlich zu machen, einfach um ja die ganze Struktur mal ein bisschen auszuprobieren, ob das klappt und so weiter. Übrigens, der Podcast hat auch noch keinen Namen. Ich habe mir schon so ein paar Sachen aufgeschrieben, immer wenn ich so einen Einfall hatte, aber so richtig glücklich bin ich ehrlich gesagt noch überhaupt keine von denen. Ja und im Zusammenhang mit Podcast kommt jetzt meine Predigt. Wenn ihr Podcast hört, dann macht das nicht auf Spotify oder irgendwas, sondern ladet euch einen Podcast runter. Ein Podcast ist nicht das gleiche wie eine Podcast App. Ein Podcast ist eine App oder ein Programm hat man früher gesagt, mit dem man sich einen RSS Feed einfängt und catcht eben und den hat man dann auf seinem Gerät und der wird dann automatisch, wenn man das will runtergeladen und man hat immer seine Podcasts, egal wo man ist zur Verfügung. Man braucht sich also nirgendwo einloggen. Es gibt keinen der einen überwacht etc. Und der beste Podcast für Android ist meines Erachtens Antennapod und der beste Podcast für Eigeräte ist meines Erachtens Overcast. Das ist aber auch nur meine Meinung, wahrscheinlich können wir da auch noch kontrovers diskutieren. Ist auch egal, könnt ihr auch in den Kommentaren schreiben oder wie auch immer und mit diesen Podcastern da erst eröffnet sich euch die gesamte Welt des Podcasts. Inklusive, ausgiebiger Show Notes und eben auch viele, viele, viele Podcasts. Denn das was ihr auf dieser Podimo, Spotify, Amazon bekommt, das ist nur eine kleine Untermenge von Podcasts. Das ist sehr wenig eigentlich sogar im Ganzen. Es gibt noch andere Verzeichnisse, also Google Podcast Verzeichnissen und das iTunes Verzeichnissen, die sind sehr groß tatsächlich und die werden aber auch abgegrast in diesen Podcastern. Das heißt, jede nur erdenkliche Podcastquelle oder RSS-Quelle wird abgegrast von diesen Podcastern. Das ist wie eine Suchmaschine, wenn man so will und holt sich dann von dort den Podcast. Also weit aus mehr als das, was eben die anderen da zur Verfügung stellen. Und warum würde ich da ein oder die andere jetzt fragen? Naja, das Wichtigste für mich ist natürlich auch diese freie Podcastszene muss unbedingt erhalten werden, denn ich kriege kein Cent von Spotify oder Amazon, egal wie viele Zugriffe ich im Monat habe oder irgendwas. Möglicherweise gibt es da irgendeine Grenze, aber ich habe noch nie von jemandem gehört, dass er die erreicht hat, dass er mit Podcasts auf diesen Kanälen Geld bekommt. Das geht nur mit irgendwelchen speziellen Partnerschaften etc. Also was die machen ist, die entführen, hijacken im Prinzip meinen Podcasts auf ihre Plattform und tun so ein bisschen, als wenn ich mich dort angemeldet hätte und verkaufen den dann dort eventuell sogar mit Wärmung und so weiter. Und derjenige, der den Content bereitstellt, bekommt exakt nichts. Ja, das ist Piraterie in meinen Augen, aber legale Piraterie offensichtlich. Deswegen Podcasts, Antennapod, Overcast, runterladen, installieren und alles wird gut. Und übrigens, das Abonnieren von Podcasts ist über diesen Weg auch viel einfacher. Jeder ernstzunehmende Podcast hat auf seiner Webseite einen Abonnieren-Button oder so und da braucht man einfach nur raufklicken und dann wird das in den Podcasts oder mit dem Podcast eben auch abonniert und das ist schon ziemlich cool. Und wie gesagt, man kann das auch automatisch herunterladen lassen, man kann es sich auch automatisch löschen lassen, so dass man ein bisschen Hygiene auf seinem Handy hat und das ist tatsächlich auch für die Podcaster eigentlich das beste Mittel, denn so kommen die überhaupt so ein bisschen andere Statistik heran. Ich weiß leider überhaupt nicht, wie viele Leute wirklich meinen Podcast hören. Also alle die, die auf Spotify, Polymoo etc. meinen Podcast hören, die, das weiß ich nicht, da wird er eben nur ein einziges Mal runtergeladen wahrscheinlich. Und das war es dann. Und ja, das ist also ein weiterer Punkt, um für mich eben auch mal umzusehen, wie weit ist denn die Reichweite tatsächlich? So, eine Sache hatte ich dir noch aufgeschrieben, wie wollte ich eigentlich am Anfang bringen? Naja, egal. Also, wer auch analog fotografiert, so wie ich und wie viele andere auch über uns auf Masteton habe ich letztens auch gerade eine Frage bekommen, welche Filme dann für Indoor gut geeignet sind und da kommen dann häufig ja auch so Antworten, wie ja so hoch empfindliche Filme, Tausender, 2000er, NISO-Bereiche oder so, das ist Quatsch. Also, man hat ja auch noch die Belichtung zur Verfügung und dann hat man nicht diese Probleme mit den, ja mit den entsprechenden Gradationen, wie man die bei einem Tausender oder 2000er Film hätte. Ein 400er Film ist auch für Innenlichtaufnahmen ganz gut geeignet und man muss dann eben einfach nur ein bisschen länger belichten, eventuell braucht man dafür ein Stativ und man muss wenn Personen da drin auftauchen natürlich dann auch entsprechend das Ganze ordentlich ausmessen, ob das wirklich klappt, aber ich würde da gar nicht so hochgehen mit der Empfindlichkeit. Und warum ich das erzähle? In der letzten Zeit sind immer wieder Filme abgekündigt worden. Zum Glück nicht meine Leib und Magenfilme, aber gerade Fujji hat doch die Fertigung so ein bisschen zusammengestrichen und das hat in der Szene, in der Analog-Szene immer für so ein bisschen Ärger gesorgt oder was jetzt Ärger für Enttäuschung eben, dass das ja so langsam wegstirbt. Aber die haben jetzt ein neues Werk gebaut in China und da wird jetzt der C400 Farbfilm und wahrscheinlich noch ein paar andere Hergestellt. Also Fujji Film stellt jetzt in China neue C400 Filme her. Das ist ein Farbnegativfilm, ist auch sehr genügsam, es gibt noch einen besseren, aber es spielt jetzt hier keine Rolle. Aber wenn die neues Werk bauen, kann man davon ausgehen, dass das eine Weile so bleiben soll. Und das ist eine gute Nachricht in die Analog-Welt. Soweit für heute. Ich habe tatsächlich wieder 30 Minuten gekröst, ich werde hier noch ein bisschen was wegschneiden. Ich habe auch tatsächlich wieder öfter mal mich äußern müssen und es ist glaube ich gut, wenn ich jetzt wieder schweige. Soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, wie der Name schon sagt, das ist ein Tagebuch. Ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Und so weit ist hier wirklich für mich persönlich relativ wenig spektakuläres passiert für manche andere schon mehr. Also das Wetter ist hier im Augenblick noch ein bisschen außer Rand und Band, aber das hatte ich in der letzten Folge und in denen davor ja auch schon immer mal wieder erwähnt, dass diese starken Regenfälle natürlich auch wieder zu Überschwemmung geführt haben. Jetzt ist ein Damm gebrochenen Dong Ting, hieß der Ort glaube ich, also der Am Dong Ting liegt in der Hunan province und das ist natürlich schon ganz schön heftig. Die haben das geflickt bekommen mit einem Wahnsinnsaufwand. Also man findet im Internet Videos dazu. Die haben den also noch ein paar Tagen glaube ich wieder zugemacht, also die Bruchstellen sozusagen aufgefüllt mit allen möglichen Kramen. Das hält wohl auch, aber es regnet jetzt auch nicht mehr in dem Maße und man sieht wie sich das weiterentwickelt. Wir hier haben jetzt gerade also in Han Zong, umgebung haben jetzt gerade sehr starke Hitze. Das ist wirklich ein großer Unterschied. Ich war gerade in Shanghai zu Shanghai tatsächlich. Also Shanghai hat wirklich immer noch diese Brise von dem Meer eben, die wir hier nicht haben natürlich. Also ich weiß nicht wie viel Grad das insgesamt sind, der Unterschied, aber ich finde schon erheblich. In Shanghai ist es wirklich sehr angenehm aktuell, aber hier nicht so wirklich. Und ich hatte erzählt, dass ich immer mal wieder so Post bekomme von, also so eine Art SMS, ist eine Nachricht aufs Handy und eben gerade kam auch wieder eine, weil die einen, die kämpfen gerade gegenüber Schwemmungen und wir kämpfen hier gerade mit Randgefahrt. Also die Häuser hier sind natürlich nicht mehr aus Holz wie früher mal, aber die Wälder hier brennen natürlich auch relativ leicht, wenn es passiert eben. Und es gibt auch sonst, also wenn hier überhaupt mal was im Brandgerät, dann kann das auch heftig werden. Entsprechend kriegt man auch solche Warnungen, weil es ist nun mal wirklich trocken im Augenblick. Heute hat es ein paar Tropfen geregnet. Ich habe das gar nicht so richtig registriert, aber was ich registriert habe, ist dann das Ansteigen der Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent auf 80 Prozent. Von dem Regen habe ich nichts gemerkt. Ich habe das nur kurz gesehen, aber es ist wirklich so, es regnet. Dann sieht man, dass die Straße so ein bisschen nass ist und ungefähr zehn Minuten später ist die Straße wieder trocken und die Luftfeuchtigkeit ist um 10 Prozent gestiegen. Ja, das ist nicht so unbedingt angenehm, aber ich will mich da jetzt auch gar nicht groß verbreitet. Über meine eigenen Befindlichkeiten, jedenfalls die SMS, die ich bekommen habe, da steht ungefähr drin, halten Sie sich nicht zu sehr draußen auf. Einwohner, also Einwohner Ausrufezeiten, die jüngsten hohen Temperaturen halten an und wir möchten Sie daran erinnern, auf die Sicherheit von Feuer, Strom und Gas zu achten. Jo, bitte schalten Sie Strom und Gasventiler aus, bevor sie ausgehen. Das weiß ich nicht genau, was gemeint ist. Es kann sein, dass man Sicherungen ausschaltet oder ich mache eigentlich nur alle Geräte aus. Ich habe noch nie Sicherungen ausgeschaltet. Gas habe ich nicht, also habe ich schon, aber ist zu, bei mir ist verblompt, weil ich keine Gasgeräte habe und das auch nicht will. Verwenden Sie keine Hochleistungs- elektrogeräte in temporären Stromkreisen? Naja, damit ist zum Beispiel gemeint, dass die Klimaanlagen nicht an Steckdosen anbetrieben werden, sondern die brauchen einen eigenen Stromkreis natürlich.
Und dann steht da noch an temporären Stromkreisen. Es wird empfohlen professionelle Elektriker zu beauftragen, um die Stromkreise des Haushalts zu inspizieren, alte Stromkreise auszutauschen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu beseitigen. Achten Sie bei der Verwendung von Flammquellen wie Mückenspiralen im Sommer auf die umgebenden Brennstoffe und löschen Sie diese rechtzeitig. Also Mückenspiralen sind so was ähnliches wie eine Räucherkerze, aber so spiralisch, ich weiß nicht, ob es das in Europa gibt. Also ich kann nicht mehr vorstellen, dass es das da gibt, aber so eine Räucherkerze, die so spiralisch abtrennt, riecht auch manchmal so ein bisschen wie diese Räucherstäbchen, aber ist eigentlich zum Vertreiben von Insekten da. Wir benutzen das nicht, ich habe da auch ehrlich gesagt so ein bisschen Bedenken bei diesem Zeug. Ich weiß gar nicht, ob das so gut ist für die Gesundheit. Stellen Sie das Elektrofahrrad nicht im Flur ab und laden Sie es auf, ziehen Sie es nicht und laden Sie es auf. Ziehen Sie nicht am Kabel um das Privat aufzuladen, nehmen Sie den Akku zum Aufladen nicht mit nach Hause und tragen Sie beim Fahren einen Helm.
Das dazu, ja, das mit dem Helm. Okay, ja, also solche nett gemeinten Ratschläge bekommt man regelmäßig hier aufs Handy. Ich kann daran nichts aussetzen. Manche Leute fühlen sich da so ein bisschen, also europäer meine ich jetzt, in den chinesen Feld, dass wir überhaupt nicht aufgessen. Die merken noch nicht, was sie diese E-Mail bekommen oder diese SMS bekommen haben, aber manche Westler fühlen sich so bevormundet oder irgendwas und machen das dann erst recht nicht. Setzen einfach nur aufgrund dieser Meldung keinen Helm auf. Dazu kann ich nicht viel sagen. Ja, jeder ist so blöd wie er will. Was haben wir gemacht? Ja, eben nicht viel. Also ich hatte an der letzten Folge erwähnt, dass ich hier von Wohnung zum Büro pendel und nicht groß umherwandt. Wir waren abends mal draußen, so ein bisschen spazieren, sich mal zu bewegen eben, aber es war nicht so richtig schön und wir versuchen jetzt jeden Abend so eine Stunde draußen am See so ein bisschen lang zu gehen oder sowas, aber es ist eben sehr warm und ich schwitze wirklich wie ein Tier oder zeig ich quatsche diese Redewendung, weil Tiere schwitzen gar nicht. Egal, also ich schwitze sehr. Was wir sonst gemacht haben, das war sehr lustig. Wir haben unser altes Klavier ausgetauscht. Wir hatten ein Klavier, das wir nie benutzt haben, weil es war noch ein Seitenklavier und das Ding zu stimmen, das ist nicht teuer hier. Also man kann das relativ leicht stimmen lassen, aber man muss noch ein Blick warten bis einer kommt und zweitens bei jeder neuen Witterungspäude kann man das nochmal von vorne anfangen. Also es ist eigentlich, ich weiß nicht so, Seitenklaviere sind wirklich nur dann sinnvoll, wenn man auch einen wohl temperierten Raum hat. Ansonsten wird es schwierig hier. Zumindest glaube ich das. Also ich bin kein professioneller Musiker oder meine Frau auch nicht. Wir kennen uns da auch nicht wirklich aus, aber ich stelle mir das echt anstrengend vor, da so alle zwei Wochen ein Klavierstürmer kommen zu lassen, um das auszugleichen. Es gibt hier, ich habe da auch mal gefilmt, ich vielleicht finde ich das, wenn verlinke ich das, auch ein paar wirklich Luxusklavierhändler, also wo dann wirklich die richtig fetten Dinger stehen, also aus Deutschland, aus Amerika, aus Japan. Wie die das machen, ob die das so im Supportvertrag mit unterbringen. Ich meine die kosten ja auch ein paar Kilo Euro, also insofern kann man das ja leicht mit unterbringen, aber keine Ahnung. Jedenfalls genieße ich das Klavier jetzt. Wenn ich mich so in meine Agonie auf dem Sofa lümmel, dann höre ich aus dem dem Raum meine Frau üben.
Jetzt haben wir ein elektrisches Klavier, Kauai, nicht sehr teuer gewesen. Ist auch nicht das billigste, aber es ist ein ganz gutes Klavier, hat sogar eine Midi-Schnittstelle und alles. Wenn ich mal Lust habe, mache ich da vielleicht was, aber wahrscheinlich nicht. Auf jeden Fall könnte man, wenn man wollte, jetzt Klavier spielen, wenn ich wollte. Auf jeden Fall war das auch nicht für mich, sondern hauptsächlich für meine Frau, weil sie möchte ihre Kenntnisse immer wieder auffrischen. Sie hat das letzte Mal als Kind gespielt und dann spielt er nur Pipa und noch ein Seitensoment habe ich jetzt vergessen welches, aber das ist dann schon lange her und unsere Tochter hat auch mal Klavier gelernt. Es ist so, dass alle Chinesen ein Instrument lernen müssen, das nur mal so am Rande und dann auch irgendwie wieder aufgehört. Ich weiß aber gar nicht, was sie gemerkt hat. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, was das war. Aber Pipa war es nicht und Klavier war es eigentlich auch nicht. Sie hat irgendein Instrument längere, ich glaube irgendwie Querflöte oder so. Genau. Ach ja, richtig. Und da mussten wir damals auch noch eine kaufen. Ah, ja, das ist auch schon länger her. Also mindestens 15 Jahre her. Naja. Okay, also jetzt haben wir ein Klavier hier stehen und schön. So und wenn man eben so lange Zeit zu Hause ist, da liegt es natürlich nahe, dass man sich dann gegenseitig bekocht. Das haben wir auch gemacht. Ich habe immer mal wieder erwähnt, dass ich mir von Zwilling so ein Räucherkochtopf gekauft habe. Das ist also wirklich ein Topf, mit dem man normal kochen kann, den man auch als zum Dämpfen verwenden kann oder für alle möglichen anderen Sachen. Also einfach nur so ein Edelstahltopf, der überall aufpasst. Der hat aber auch so einen Räuchereinsatz. Das heißt, wenn man Räuchermehl hat und das dann eben so entsprechend zurecht baut, dann kann man damit räuchern, heiß räuchern nehmen. Und das machen wir relativ selten. Aber jetzt eben hatte ich mal wieder Lust, eben auch so kalte Räucherwahn zu probieren. Also angefangen von ja, so Hühnchen oder sowas, obwohl wir kaum noch Fleisch essen, aber das kommt manchmal vor oder Spam. Geräuchert, das schmeckt eigentlich auch nicht schlecht. Aber eigentlich, und das wissen die wenigsten, glaube ich, kann man eigentlich alle Gemüse räuchern, wirklich durch die Bank. Und eines meiner Lieblingsgerichte ist geräucherte Paprikaschote. Die räuchere ich im Wok eben. Und wenn die so richtig schön durchgeräuchert ist, noch so ein bisschen bissig, aber schon eben diesen Rauchgeschmack angenommen hat, dann wird die Sauer eingelegt mit Knoblauch, mit Laubere und allem, was dazu gehört. Und bleibt dann so ein, zwei Tage im Essig. Und dann ist das gerade so eine Delikatesse. Ich weiß, dass es das in Deutschland auch im Supermarkt gibt. Ich glaube, da kommt das aus Bulgarien oder so. Also kann ich nur empfehlen, geräucherte Paprikaschoten, vermutlich aus Bulgarien oder eben selber machen. Selber machen ist so einfach. Also einfach nur an den Reuchertopf schmeißen, dauert vielleicht anderthalb Stunden, zwei Stunden oder so. Dann saure einlegen mit ordentlich Gewürzen, die man so mag eben. Und das war es. Und das ist wirklich ein Gedicht. Ja, und wir haben dann, wie gesagt, auch noch Tofu geräuchert, auch Tofu räuchern ist eine coole Sache. Es gibt ja so geräucherten Käse, was schwierig ist, wenn das so läuft oder so. Aber Tofu ist da relativ genügsam. Da gibt es verschiedene Rottofus, könnte man sagen. Also in Deutschland kennt man ja eigentlich nur einen Tofu. Das ist dieser Seidentofu. Der gilt hier aber eigentlich so als Ausgangsmaterial für alle weiteren Tofuarten. Und es gibt auch so einigermaßen Schnittfestentofu. Aber der ist auch noch in einem ziemlich rohen Zustand. Ich weiß blöderweise gerade nicht, wie der heißt. Dann muss ich erst mal gucken. Und der wird so in Rollen geliefert auch. Ich mache ein Bild in die Show, nur, dass ich das von der Tür kann. Und den schneiden wir dann so in halben Zentimeter Dicke Scheiben und räuchern das. Und das ist so lecker. Also Tofu hat ja auch die Eigenschaft, selber so gut wie keinen eigenen Geschmack zu haben. Außer jetzt fermentierte Sachen oder so. Aber das ist mal am Rande. Aber sonst ist Tofu relativ geschmacksfrei. Und der nimmt eben den Geschmack von den Sachen an, die ihn umgeben oder mit denen er behandelt wird, mit dem er gekocht wird zum Beispiel oder was auch immer. Und beim räuchern, da habe ich jetzt noch ein paar Gewürze dazu getan. Also Citroen, Pfeffer, Laubabletter natürlich, Rosmarin tatsächlich auch und so verschiedene andere Gewürze. Und darauf habe ich dann den Tofu getan, also die Tofu schreiben und habe das dann geräuchert. Und das ist schon, das schmeckt schon sehr gut. Ist dann auch so leicht säuerlich, aufgrund der Säure natürlich, das rauche es jetzt und hat dann aber eben diese Gewürzgeschmecker. Und es schmeckt auch aufgrund der Konsistenz von diesem speziellen Tofu, von dem ich spreche, so ein bisschen nach Fleisch, wenn man so will. Also es ist eigentlich ein kompletter Fleischersatz. Das ist ähnlich wie Jackfruit. Jackfruit kennen ja auch viele. Nicht verwechseln mit Durian, das ist was anderes. Also Jackfruit, wenn die nicht ganz reif ist, dann ist das Fleisch der Jackfruit von der Textur und der Bissfestigkeit und allem dem natürlichen Fleisch, also Fleisch von einem Rind oder von einem Schwein oder was sehr ähnlich. Und dann braucht man ja eigentlich nichts anderes mehr machen, als Fleisch Gewürze zutun. Also die üblichen Fleischgewürze, die ich eben gerade aufgezählt habe und noch ein paar mehr. Majoran vielleicht noch und so. Und dann hat man plötzlich das Gefühl, dass wenn man diese Jackfruit gebraten oder gegrillt oder so, dass man es da mit einem Braten zu tun hat. In Wirklichkeit ist das einfach nur eine Jackfruit. Auch die kann man räuchern natürlich. Wichtig ist, dass man unreiche Jackfruit kauft. Also meistens hier wird die auf jeden Fall unreif angeboten. Wenn die schon zu reif ist, dann ist das Fleisch nicht mehr so geeignet. Was haben wir noch geräuchert? Kartoffeln. Ja genau, Kartoffelscheiben kann man ebenfalls räuchern. Also es ist beliebig und was man auch sehr gut räuchern kann und was eigentlich vielleicht noch so ein Geheimtipp ist, das ist Knoblauch. Den tun wir in ganzen Knollen in den Räuchertopf und die Zehen dann, die werden so halbflüssig, also galertartig eigentlich. Und die kann man dann einfach so aufs Brot spräten, streichen. Und das ist sehr lecker. Ist ein bisschen intensiv vielleicht, aber wenn man das dann noch so mit Gurke und verschiedenen anderen Sachen auffüllt und meine wegen noch eine schöne Tofu-Scheibe dazwischen legt, dann ist das ein super leckerer Burger, wie in Burger King nicht besser hinkriegen würde. Also das schmeckt dann wirklich wie gegrillt. Und man denkt tatsächlich, es wäre ein echter Burger oder so, obwohl es darauf gar nicht ankommt, dass man jetzt irgendwie was nachmachen muss oder so, weil ich finde so vegetarische Gerichte haben hier einen eigenen Charme und das kann man einfach mal ausprobieren. Das ist schon schon sehr lecker. Wie gesagt, reuchern ist eine Möglichkeit, so ein bisschen den Umfang an vegetarischen Dorfnütteln so ein bisschen zu erweitern. Das ist wirklich eine einfache Möglichkeit und wenn man, wie gesagt, so geräucherte Paprika und ähnliches, dann auch im Kühlschrank-Lager hat auch geräucherte Wurst. Ah ja, genau, ich habe aber vegetarische Bratwurst gemacht und die geräuchert dann noch mal. Und das kann man alles einfrieren und so weiter und sofort. Dann kann man so ein bisschen seinen Speisesetz erweitern eben durch solche Zubereitungsarten. Das wollte ich nur noch mal sagen. Also abgesehen davon macht es auch ein bisschen Spaß, ist aber auch, wie soll ich sagen, die Küche riecht jetzt wie eine Räucherkammer. Man muss ja das mal irgendwie wahrscheinlich einmal durchwischen und den Ablüfter den ganzen Tag laufen lassen, damit dieser Geruch wieder rausgeht. Das ist wirklich erstaunlich, wie gut sich das feststellt. Ja, ich hatte noch zwei kurze Meldungen, aber ich sehe, dass mir die Zeit schon wieder ein bisschen davonrennt, weil ich wollte eigentlich eine Geschichte erzählen. Ich werde das jetzt auch in den nächsten Folgen immer so handhaben, dass ich so eine etwas längere Geschichte, interessantere Geschichte vielleicht rauspicke, die mir so aufgefallen ist in den hiesigen Medien zum Beispiel oder in der Diskussion im Umfeld eben. Und da ist eine Sache, ich bin mir nicht sicher, wie weit das nach Deutschland gedrungen ist. Nach Amerika ist es auf jeden Fall gedrungen. Das ist die Geschichte von Jiang Ping. Und das ist wirklich so eine tolle Geschichte auf der einen Seite. Und zwar ist das ein Mädchen, also eine junge Frau, die 17 Jahre alt aus der Jiangsu-Privince großgeworden in dem Kaffee. Yan Shui, ich kenne es nicht eigentlich. Ihr Gaokao war nicht besonders gut und deshalb konnte sie auch nicht groß studieren oder so. Das ist hier ein Gaokaosystem. Da komme ich gleich nochmal drauf zurück, ist eben so. Und sie hat dann eine sogenannte Vocational School, also man, ich würde sagen, eine Leerausbildung gemacht. Und sie ist jetzt Fashion Designerin. Das heißt, sie macht Entwürfkleidung in irgendeiner Textilfabrik. Also das lernt sie in dieser Vocational School. Also sie ist Lehrling für Fashion Design. Ich glaube, so wie Heidi Klum auch, oder? Hat die nicht so auch so was gelernt in Lüsseldorf? Egal. Also genau so. Sie hat aber, das weiß man von ihr schon ein bisschen länger, so eine gewisse mathematische Begabung. Und sie hat auch einen Mentor und der hat sie mehr oder weniger gepusht, an eine Mathematikwettbewerb teilzunehmen. Und dann hat sie sich gesagt, okay, nehme ich mal teil und dann passierte das, was sonst wäre es keine Geschichte, was in dieser Geschichte passieren muss. Sie belegte von den weltweit 800 Teilnehmern den 12. Platz. Und eigentlich haben sich dann viele gesagt, kann das nicht sein. Man muss dazusagen, warum hat sie ihr Gaokaos nicht geschafft, diese mathematische Begabung ist eine Inselbegabung. Sie kann nicht gut schreiben, sie kann verschiedene andere Sachen auch nicht besonders gut, zumindest, was heißt nicht besonders gut. Ich will das überhaupt nicht werden. Jedenfalls sind da ihre Punktzahlen nicht ausreichend, aber in Mathe sind sie dem entsprechend überbordend groß. Und das ist wie in fast jedem Bildungssystem auch hier so, dass man ja beim Gaokao eben doch in allen Fächern gut sein muss oder wenigstens durchschnittlich sein muss, aber nicht besonders schlecht sein darf in manchen und in manchen wiederum nicht. Also diese Inselbegabung werden nicht unbedingt belohnt, in keinem Bildungssystem der Welt übrigens. Also das ist tatsächlich ein Problem der speziellen, individuellen Förderung und mit der tun sich alle Länder schwer. Das ist auch einfach eine Frage des Geldes oder des Systems, dass man ja so Scouts los schickt, die diese Leute finden tatsächlich, weil die gibt es ja zu Hauf und viele werden eben nicht so berühmt wie sie, die jetzt eben wie gesagt mal nehmen MIT und Harvard und Cambridge und Oxford, kommt sie aus der Modeschule und macht mal eben so den 12. Platz. Aber das ist leider nicht die ganze Geschichte, weil jetzt brach im Prinzip einen Shitstorm los und viele Leute sagten dann, das kann gar nicht sein in dieser Bildung und sie können ja nicht mal richtig schreiben und so weiter und so fort, kann sie nicht diesen Platz erreicht haben und haben dann im Internet oder überall ihr versucht Gründe zu finden. Also eine interessante Begründung fand ich übrigens, dass sie ihre Arbeiten, die sie dort abgeliefert hat, in Latech übergeben musste und Latech, naja wer das kennt weiß, ist ein bisschen streng, wenn man da semanisch daneben liegt bei manchen Sachen und so. Aber sie kann eben Latech wie eine richtige Sprache so und das ist für mich überhaupt nicht verwunderlich, dass sie das kann, weil ich in Deutsch eigentlich ganz gut bin, hätte so meine Probleme mit Latech aus ganz anderen Gründen, nämlich eben auch seiner völlig anderen Logik als eine natürliche Sprache und so weiter. Also das führte dann ein Professor an, also das weil sie Latech gut kann, kann sie nicht irgendwie die Person gewesen sein, die diese Prüfung gemacht hat und so weiter und viele andere Professorn häufig auch haben in dieselbe Kerbe geschlagen. Das war noch so die erste Welle und dann kam natürlich die ganzen Hater und sagt, das ist alles Fake und da stimmt nicht hier und da und so weiter und sofort und dann brach ein ungeheurer Shitstorm los, die alle irgendwie was gefunden haben wollen, warum das nicht sein kann und so weiter und sofort bis hin zum Doxing. Also man hat sie persönlich ausfindig gemacht und ich meine wir alle kennen die Geschichte vom Drachenbord und ich will da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen, mal angenommen selbst die wäre Fake oder das ganze wäre Fake, rechtfertigt das auch nicht solche Aktionen. Nur ob sie Fake ist oder nicht, das werden wir bald sehen, denn sie selber hat auf diese Einlassung überhaupt nicht reagiert, sie hat nicht ein Wort dazu gesagt und auch diese Mathematik Olympiade, das ist übrigens die Damo Academy von Alibaba, die wird organisiert in Zusammenarbeit mit der China Association of Science and Technology und die Alibaba Stiftung und so weiter und sofort. Das ist also eine globale Mathematik Competition, die von Alibaba ja überhaupt nicht gesponsert und gestiftet wird. Dafür sind keine Voraussetzungen notwendig, da kann jeder hinkommen, das heißt also man muss nicht an irgendeiner herausragenden Uni sein, sondern da kann jeder kommen. Ich könnte da auch kommen. Ja, ich weiß nicht, ob es dann eine Aufnahmeprüfung gibt. Jedenfalls über 800 Leute haben teilgenommen, also ich denke da wird vorher noch ein bisschen gefiltert, aber vielleicht nicht allzu viel. Die haben auch nichts gesagt, also auch die Alibaba Stiftung hat sich überhaupt nicht dazu geäußert. Weder Jiang Ping, noch irgendjemand anders hat was dazu gesagt. Ihr Mentor ist an der Beijing Universität, der hat was dazu gesagt und sagt, das ist alles völlig in Ordnung so und ich weiß um ihre, wie sagt man, ihre Schwierigkeiten in anderen Fächern eben, aber er sieht eben auch die Chance, sie im Bereich Mathematik zu fördern und das hat dann auch, naja das ist wieder so chinesisch großartige Auswirkungen auf die chinesische Gesellschaft etc. Es gibt auch andere Professoren, die zweifeln auch nicht ihre Begabung an und sagen, sie soll auf keinen Fall an die Universität gehen jetzt, weil so Jiang Ping hat ganz zu Anfang mal gesagt, dass sie gerne auf eine Universität wollte, also nicht unbedingt Fashion Designerin werden will. Die sagen, sie soll nicht auf eine Universität gehen, sondern sie soll lieber zu Huawei gehen oder da, wo sie eben speziell in ihrer Begabung gefördert wird und so weiter und so fort. Ich selber weiß natürlich auch nicht, ob das Fake ist oder nicht. Ich bin aber Optimist und Menschenfreund etc. Ich gönne es ihr, wenn alles richtig ist und war es und ich glaube das auch eigentlich und jetzt werden wir auch bald erleben, ob sie die Wahrheit gesagt hat, denn sie ist ja unter den ersten 50 oder was, also das heißt sie gehört zu den Finals und das Finale ist jetzt gerade geschrieben worden und zwar unter extremer Überwachung, also das ist ja hier schon beim GauGau ziemlich extrem, also da wird erst mal das gesamte Telefonnetzwerk, also 4G, 5G, was es alles noch so gibt, das wird komplett gesilenzelt, so dass überall sind, Gemma installiert, da kommt kein Signal mehr durch, wirklich keins. Dann bis hin zu Liveesvisitation, das gibt es auch, aber ja selten aber eben Scanner und in dem Klassenraum, da sind dann auch nochmal Kameraüberwachung an jeder Ecke und etliche Personen, die auf Monitorn und Live dann auch nochmal im Raum kontrollieren, ob beschissen wird irgendwo. Also die Chance dazu bescheißen ist, also wenn das einer schafft, dann ist das auf einer anderen Art und Weise genial, aber das ist eigentlich ausgeschlossen, glaube ich. Jedenfalls unter diesen Bedingungen hat sie jetzt die Finals, also diese Prüfung geschrieben und die sind relativ tough natürlich und die Professoren werden das bis August aus, das heißt, also wir haben noch ungefähr 14 Tage Zeit und dann wissen wir, ob Jungping tatsächlich ein Matigene, sein Prodigy oder eben nicht und wie gesagt, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das ist und dann werden wir auch erleben, wie das weitergeht und dann würde mich natürlich mal auch rein aus Medien sich interessieren, wie die Medien darauf reagieren, wie die sozialen Medien darauf reagieren. Denn ich kann mir vorstellen, dass die trotzdem nicht ablassen von ihr, einfach weil sie das nicht wollen, das ist ja so ein bisschen dieser Mondlandungseffekt, selbst wenn die Argumente überbordend sind, man muss da trotzdem nicht von abweichen, man behauptet das einfach und da sagt man eben, glaube ich, nicht stimmt nicht, ist alles gekauft, bla bla bla und so. Also diese Art und Weise der Querlappigkeit, der Idiotie, die gibt es hier in China natürlich ganz genau so, es gibt Gott sei Dank aber auch in dieser Diskussion einige Leute, die wirklich ihr zur Seite gesprungen sind und auch einige Leute, die die sozialen Medien direkt gewarnt haben und gesagt haben, wir hatten das in der Vergangenheit schon öfter mal, dass zum Beispiel Frauen, die angegangen wurden, über das das wurde ihr auch vorgeworfen, das geschlecht, also da wurde dann gesagt, sie ist eine Frau, sie kann eine Mathematik nicht so gut sein, also muss ich mal überlegen, aus welcher Ecke sowas kommt und die sich dann das Leben genommen haben, das gibt es in den sozialen Medien immer mal wieder, nicht nur in China, sondern weltweit und das wird komischerweise sehr selten ja irgendwie dokumentiert, dass dieses Hayden tatsächlich auch nicht nur einfach so zu Depressionen führt, sondern auch eben dann zum finalen Ergebnis, also zum Beispiel dem Selbstmord oder so. Ich denke, dass Jiang Ping ganz gute Berate hat, denn sie hat überhaupt nicht geantwortet und das ist das Glücks, was man in so einem Fall machen kann und sie hat ganz locker, flockig eben ihre Prüfungen jetzt geschrieben irgendwie selbst wenn sie diese Prüfung verkackt, also das kann ja durchaus sein, dann wäre das für mich auch nicht unbedingt ein Beweis, dass das vorher fake war, denn man kann Prüfungen natürlich so richtig verreißen, weil man einfach einen Blackout hat, man sieht dann aber schon am Ansatz irgendwie, dass sie diese Begabung hat oder nicht und ja in den westlichen Medien, wie gesagt in Europa weiß ich nicht, ob das da überhaupt zum Thema gemacht wurde, aber in den westlichen Medien, also Voice of America oder CNN und Washington Post und wie sie alle heißen, da wurde die ganze Sache komplett verdreht, das ist sehr merkwürdig, da wurde diese Rage, die da auf den sozialen Medien in China stattfand, gegen sie, gegen sie als Person, als Frau, als Studentin oder eben Lehrling und so weiter, wurde verdreht und etwas ganz anderes, nämlich dass der Shitstorm, ein Ausbruch der Bevölkerung, also da alle Chinesen natürlich über die Ungleichheit des Bildungssystems sei, nein, leider nicht, leider und das ist wirklich leider, leider, leider ist es genau das Gegenteil, denn diese Leute, die diese Rage angezettelt haben, stehen eigentlich hinter diesem Gaukaus-System und hinter diesem sehr strengen System in ja leider in ganz Asien so üblich ist, also auch in Korea und in Japan, dass auch schon in der imperialen Zeit, also zur Zeit der Dynastien, schon, das nennt sich tatsächlich auch imperiales Bildungssystem oder irgendwie so, oder nannte sich damals so, mit seinen ganzen extrem strengen Richtlinien, wer mal die Two Loos besucht in Fujian Province, das sind so Rundhäuser, da lebten 10.000 Menschen in einem runden Haus, da ist auch ne kleine Universität drin in dem einen Two Loos und da stehen auch die Strafen und Gesetze bei Betrug in Prüfung zum Beispiel und das kann ich jedem mal empfehlen sich durchzulesen. Also dieses System existiert nicht mehr in dieser Vorbau, aber existiert eben bis heute und diese Leute, die ihr das nicht gönnen, die sagen, sie kommt aus der Unterschicht, das kommt noch dazu, sie kommt auch wirklich aus einfachen Verhältnissen, sie kommt aus der Unterschicht, sie ist eine Frau, sie ist ein bisschen doof, was chinesisch und Musik und Malen betrifft und so weiter, alles das, das sind Argumente, die auch angewendet werden für dieses Gaokausystem, dass man die besten der besten der besten haben möchte, aber das sind nicht unbedingt immer die besten und natürlich ist das auch dem Bildungssystem oder den Leuten, die im Bildungssystem Gesetze machen oder so, klar, dass man eigentlich an diese Leute auch herankommen müsste, weil sie sind, in diesem Fall nenne ich mal das Wort, dass ich eigentlich gar nicht mag, human resources, sie haben eine Inselbegabung, okay, aber sie sind durchaus Bausteine für eine Gesellschaft, also das heißt, wenn man sie anzapfen kann, wie eine Resource eben, dann kann das auch was bringen für eine Gesellschaft, die zum Beispiel investiert, also zum Beispiel sagt, okay, du bist zwar Inselbegab und wir singen jetzt mal über deine schwierigen Begabungen hinweg und fördern eben dein mathematisches Talent, dann kommt das tatsächlich der Gesellschaft zugute. Vom humanistischen Standpunkt ist man vielleicht nicht so angetan von dieser Sichtweise, aber es ist nun mal so, wie Gesellschaften heutzutage ihre Ressourcen betrachten nehmen und dieses Gaokausystem immer wieder fragen mich Leute, ja, das ist doch scheiße und so, das weiß ich nicht, es ist das Beste, was China hat zurzeit oder Japan oder Korea, ich wüsste nicht, wie man das anders machen könnte. Wenn ich mir das Deutschland angucke, ist auf keinen Fall besser und viele andere Länder auch nicht, wie uns Singapur auch, also das ist für die jetzige Situation das Beste, aber es sollte eben etwas, was es in Deutschland ja ganz gut gab, ich weiß nicht, ob es das immer noch so gibt, aber das ist dieser sogenannte dritte Bildungsweg, dass der breiter gemacht wird in China, also einfach weiter geöffnet wird. Man hat damit auch schon angefangen vor ein paar Jahren, dass man gesagt hat, okay, ihr könnt auch eine zweite und eine dritte Gaokauprüfung machen. Früher war das ja einmal und dann gar nicht mehr. Jetzt kann man Gaoka tatsächlich hintereinander öfter mal machen, wenn man das will, aber das ist natürlich auch eine finanzielle Frage, weil es kostet einfach viel Zeit, das Lernen und man braucht dann Lehrer, man ist ja nicht mehr in der Schule, man geht nicht arbeiten, man hat keinen Einkommen und bereitet sich nur auf das Gaokaus im nächsten Jahr vor, ja, das ist schon hart irgendwie. Diese Art der Volkshochschulen oder diese anderen Möglichkeiten, Abitur zu machen oder eben Gaokaup, die gibt es in China in der Form, dann nicht will ich nicht sagen, aber nicht so ausgeprägt, nicht in dieser Form, wie das in Deutschland ist. Also da kann ich ja eben tatsächlich auf der Abendschule oder in einem technischen Abitur oder irgendwo anders auch meinen Abitur nachholen und ich kann dann eben auch in bestimmten Prüfungen mich profilieren und sagen, okay, ich habe jetzt hier zwar Maschinenbau mit Abitur gelernt, nennt man das so ja, und jetzt möchte ich aber Medizin studieren, dann würde das auch gehen, man muss dann nur eben bloß noch ein paar Kurse parallel belegen. Dieses System existiert hier so nicht. Da wäre ich China gut beraten, wenn sie diesen weiteren oder den Weg, den dritten Bildungsweg einfach auf Bord, einfach weiter macht. Es gibt ja sowas wie ein dritten Bildungsweg, das habe ich auch in der letzten Folge erwähnt. Für die Eltern, die reich genug sind, die schicken ihre Kinder ins Ausland. Die kommen genau an diesen Problem eben mit viel Geld vorbei. Die sagen, okay, du hast das Gaokaup hier nicht geschafft, du gehst nach Oxford oder nach Cambridge und machst dann dort deinen Bachelor, und wenn du den hast, dann kannst du hier studieren. Bei unserer Tochter war das genau umgekehrt, sie hat ein sehr gutes Gaokaup gemacht, hat in Shanghai dann an einer sehr guten Universität studiert und ist dann nach zwei Jahren nach Maryland gegangen und hat in College Park zu Ende studiert bis hin zum Master. Also diese Möglichkeit ist eigentlich das, was man so normalerweise erwartet. Das andere, dass man eben bei einem verkackten Gaokaup eben in Heidelberg, in Köln, in was weiß ich wo studiert, um dann später ein richtiges Studium. Ja, das klingt jetzt ganz heftig in China zu machen. Die Möglichkeit existiert aber nur, wenn man Geld hat. Und das ist ja bei ihr jetzt überhaupt nicht der Fall. Also, Junk Ping hat nicht einen Cent übrig und das dürfte auch die meisten betreffen, glaube ich. Insofern ist die Öffnung des dritten Bildungsweges oder die Erweiterung der Möglichkeiten des dritten Bildungsweges meines Erachtens dringend geboten. Und naja, das, was man sich gut vorstellen kann, ist, das hängt natürlich auch wieder mit dem Geld zusammen. Irgendjemand muss das finanzieren. Und da kommen dann eben diese Typen, die solche Hater eben auch, die überhaupt nicht bereit sind, sowas zu finanzieren. Also das ist auch so ein bisschen AfD-Logik. Auch die gibt es hier in China natürlich, dass man dann sagt, jeder ist seines eigenen Glückes schmied und es soll keine staatliche Einmischung geben und so weiter und sofort. Was ich für kompletten Stumpf sind halt. Was aber auch in sich schon widersprüchlich, okay, ich will auf mit AfD-Logie kommt man eh nicht zurecht. Wenn man darüber lange nachdenkt, dann hat man Knoten im Hörn. So, das war die Geschichte von Jiang Ping. Und ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie die Prüfungen ausgegangen sind. Ich bin wirklich gespannt. Echt. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China. Also nicht spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist nicht spektakuläres passiert. Ja, ich bin immer noch zu Hause. Ich war tatsächlich gestern kurz weg in Changqing. Das ist eine Stadt hier ganz in der Nähe. Das ist auch relativ schnell zu erreichen und Gott sei Dank ist das ja alles voll klimatisiert sozusagen die Tour, also mit U-Bahn und allem drum und dran. Ja, das ist selbst bis ins Büro dort überhaupt kein Problem, weil ja, ich steige hier in die U-Bahn, dann fahre ich zum Zug. Der Zug fährt mich dann also eine Viertelstunde lang nach Changqing. In Changqing steige ich ins klimatisierte Taxi und dort steige ich ins klimatisierte Büro. Aber wenn ich jetzt draußen rumlaufen müsste und das passiert leider hin und wieder auch mal, man muss ja auch mal raus, wenn man zum Beispiel draußen irgendwas fotografieren filmen oder ja, wenn man Leute eingeladen hat, denen man was zeigt, also in diesem Falle ging es auch um Investoren, die dort investieren möchten in Changqing, dann wird es interessant. Zumal, ich meine, wir hier sind ja schon so ein bisschen dran gewöhnt, aber die Gäste, die dann kommen, die kommen meistens so aus Europa oder aus Amerika, naja, die haben schon ein bisschen zu leiden und die halten auch immer sehr streng an ihrem Dresscode fest, also mit Jackett und allem. Das lässt sich hier nicht halten. Also ich kann nur jedem raten, der nach China kommt, auch zu offiziellen Sachen. Jetzt nicht irgendwie mit einem Heavy Metal Shirt ankommen. Das ist vielleicht nicht so gut, auch nicht unbedingt mit kurzen Hosen, das geht noch gerade so, aber würde ich auch nicht machen, also ich mache es nicht. Aber nicht diesen Business Casual, das ist ein bisschen zu fett jetzt bei dieser Temperatur. Und die Chinesen fühlen sich dann auch ein bisschen unter Druck. Also das ist besser, man tritt ein bisschen Juwala, ein bisschen lockerer auf irgendwie auch in der Klamotten-Auswahl. Ja, aber das nur am Rande. Also das Wetter. Das Wetter ist brutal. Wir haben jetzt hier 40 Grad, aktuell, ich schläge mal in die Shownots die Vorausschau für die nächste Woche und mich hat eine Frage erreicht, wie wir das dann nachts machen. Ja, also ganz generell, wir haben Klimaanlagen. Mit Klimaanlagen lässt sich das alles irgendwie ertragen. Allerdings ist eine Klimaanlage im Schlafzimmer, die einen dann auch noch so direkt anbläst, auch nicht unbedingt ideal. Wir haben eine von, ich glaube, Mitsubishi oder Panoson, erst so irgendein Japaner auf jeden Fall. Und die ist extrem leise. Das ist schon ganz okay, aber es ist trotzdem nicht optimal. Deswegen haben wir das so gemacht, dass wir im Nachbarzimmer die Klimaanlage an haben. Die pustet dann so ein bisschen rüber, mehr oder weniger. Also das ist dann wirklich die Zuschnitts- und kleine Flur. Und im Schlafzimmer ist dann nochmal so ein Ventilator an den Fällen. Und der sorgt dann immer für eine gewisse Luftbewegung. Und das lässt sich dann ertragen. Also die Temperaturen nachts hier im Schlafzimmer sind 27 Grad. Ja, ich weiß, das wird für manche fast unvorstellbar heiß sein. Muss nämlich da auch dran gewöhnen. Aber durch diesen Windzug und gleichzeitig haben wir auch keinen, liegen wir ja nicht auf einem Laken, sondern auf so einer Wassmatte. Ist das eigentlich gar nicht so schlimm? Also ich schwitze, ja, wahrscheinlich schwitze ich auch, aber es stört mich nicht groß. Also es ist ganz okay. Und wir haben auch keine dicke Bettdecke oder so, sondern nur so ein ganz dünnes Laken, kann man im Prinzip sagen, ist schon eigentlich eine Decke, eine Zudecke. Aber es ist wirklich so dünn wie ein Laken. Und das alles zusammen, also Fan dünnes Laken, Wassmatte, das ist wirklich sehr wichtig, macht das erträglich. Und genau genommen könnte man dann auch die Klimaanlage draußen abschalten. Wir kommen so über die Runden all, diese ganzen Tipps und Tricks, die ich jetzt da so lese im deutschen Internet, mit nasses Laken irgendwo hinhängen. Und ich hab das auch schon mal gemacht, ehrlich gesagt. Aber das bringt alles nicht so viel. In Deutschland, da war ich auch 2020, da gab es auch ein paar heiße Tage, da hab ich mir so einen Lüfter geholt und dann den sozusagen auf Eisbeutel gerichtet und mich dann davon anblasen lassen. Das geht, aber es ist insgesamt eher nicht so toll. Und das Problem, dass wenn ich Verdunstung, also wenn ich die Verdunstungskälte nutze, dann kann man auch errechnen, wie viel man das runtergekühlt bekommt. Das ist schon spürbar tatsächlich. Aber das Wasser ist dann in der Luft, also gelöst. Und im Zweifelsfall fällt es dann aus und in Deutschland gibt es Tapeten. Hier Gott sei Dank nicht, aber dann würden die Tapeten feucht werden oder an irgendeiner anderen Stelle würde das Wasser auf jeden Fall ausfällen. Es sei dann, man holt es dann nicht wieder raus mit nem elektrischen Gerät, so wie wir das auch machen, aber dann fängt man sich auf der anderen Seite wieder zusätzliche Temperaturen ein. Also ich halte das für quatscht, um Smart zu kürzen. Also es funktioniert schon ein bisschen, aber man handelt sich da zusätzliche Probleme ein, die ich, was ich auch ausprobiert habe, was im Büro allerdings nur, also nicht in der Wohnung oder so was, aber im Büro haben wir so eine halbwegs flexible, mobile Klimaanlage, die hat aber auch ein Schlauch zum Fenster raus. Und das ist auch okay. Also das ist sozusagen die Erweiterung des Ventilators, würde ich sagen. Kommt nicht so runter mit der Temperatur wie eine richtige Klimaanlage, aber es ist okay. Also funktioniert ganz gut. Und noch ein kleiner Fun-Fact am Rande in Korea. Da gibt es den Fan-Death, den Ventilator tot. Das ist ganz interessant. Das ist eine Historie. Ich weiß, das Wort Historie ist heute nicht mehr politisch korrekt, aber mir fällt jetzt kein anderes Wort dafür ein. Also die Historie ist, dass die Leute denken, sie können durch einen angeschalteten Ventilator sterben. Und wie das manchmal so ist in Korea hat dann einer damit angefangen mit dieser VT, also mit dieser Verschwörungstheorie und dann sagt, ja mein Nachbar ist auch gestorben und der Orientier, die sind auch alle gestorben. Jedenfalls ergriff das ganze Land diese Historie und dann wurden natürlich auch von staatlicher Seite oder auch von wissenschaftlicher Seite Untersuchungen gemacht und irgendwie wollte man dagegen auch nicht angehen. Jedenfalls gibt es auch vom den, vom Government anerkannten Fan-Death in Korea. Es ist total ergabbes, absoluter Schwachsinn. Also wir schlafen, bei uns läuft der Fan wirklich 24-7. Aber in Korea stirbt man davon. Und das Government sagt, da gibt es dann eine Warnung tatsächlich auf den Geräten. Wenn der Körper zu lange elektrischen Ventilator oder Klimaanlagen ausgesetzt wird, verliert der Körper Wasser und unterkühlt und man stirbt dann. Also Hypothermia. Ja, also das ist wie gesagt kommt von Governments Seite und man hat sich gegen diese Historie wissenschaftlicherseits nicht durchsetzen können. Das erinnert mich so ein bisschen an den Klimawandel, ehrlich gesagt. Auch da kommt man mit Logik irgendwie bei den Leuten nicht an. Ich habe letztens gerade bei LinkedIn Kommentar gesehen, da habe ich mir gedacht, oh, und das waren teilweise, also bei LinkedIn muss man ja auch, das ist, glaube ich, ein österreichisches Netzwerk. Da muss man jedenfalls möglichst viele Titel vor sich her tragen, weil ohne geht nicht. Und da kam dann immer Professor Doktor Doktor Doktor Doktor Fan schieß mich tot und sagte, ja, das ist alles Quatsch und es gibt keinen Klimawandel und das ist irgendwie eine rotgrüne versiffte Gelddruckmaschine und was weiß ich alles. Also da fasst man sich nur an den Kopf und man fragt sich wirklich, meine Fresse, wie sind die eigentlich zu ihrem Titel gekommen? Aber gut, Titel kann man natürlich im Zweifel auch kaufen, aber das will ich gar nicht mal unterstellen, sondern es gibt ja auch so Leute wie Pauli zum Beispiel, die auch völlig frei gedreht sind oder manche andere, wo man sich dann fragt, wie zu Hölle sind die eigentlich, kommen die eigentlich darauf? Menschen sind schon komisch. Okay, das Thema abgeschlossen, also 40 Grad, 60 Prozent Luftfeuchtigkeit glaube ich aktuell, ich weiß es gar nicht so genau, ich muss nachher mal gucken und dann schicke ich mal in die Show Notes meine Wettervorhersage für die nächsten paar Tage. Also pass auf mit den Ventilatoren. Nächstes Thema, ich habe endlich den Film von Laos fertig. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin nicht so ganz zufrieden damit und warum? Also ich wollte noch so ein bisschen Schicke-Mickey rummachen und hier reinzoomen und da reinzoomen und ein bisschen Effekte, so naja, aber je öfter ich mit irgendwelchen Effekten rumprobiert habe, desto unzufriedener wurde ich eigentlich und dann habe ich auch Szenen rausgeschmissen, um das ein bisschen kürzer zu halten und dann habe ich gemerkt, eigentlich gefällt mir die Szene ganz gut, nur ist sie leider ein bisschen unscharf und dann habe ich sie doch mit reingenommen. Naja, am Ende habe ich sehr viele Szenen drin behalten, die ich eigentlich raus werfen wollte, die sind dann unscharf, ein bisschen verwackelt vielleicht und ditte und das und ich habe mir gesagt, meine Güte, das ist ein Urlaubsvideo, das ist jetzt nichts, was ich einem Kunden anbieten muss und ich muss mal sehen, wie das so in der Community, also meine Filme werden jetzt auch nicht so viel geguckt, aber von ein paar Leuten dann eben doch, wie das dann so ankommt und ja, seid ihr herzlich eingeladen euch das mal anzugucken, ich habe es geschnitten wie ein Musikvideo, tatsächlich auch auf den Tag der Musik hin und ich fand es eigentlich ganz okay so, wie gesagt, man hätte da oder man kann aus dem Material, vielleicht mache ich es auch irgendwann mal noch ein bisschen mehr machen, ich habe ja noch mehr Footages eigentlich von unserem beruflichen Aufenthalt dort, das ist so eine Sache, das habe ich ja erzählt, da geht es um Grafeyimport-Export, das ist eigentlich ein ziemlich heiß diskutiertes Sache aktuell in der Business World, in der LinkedIn World, also da weiß ich noch nicht genau, was ich da vor und veröffentlichen kann und wie und was und also schaut es euch an, lasten Kommentar, da einen negativen Kommentar, oh nein, nicht negativen, eigentlich einen ganz netten Kommentar, habe ich schon bekommen, da hatte sich darüber beklagt, dass ich das so geschnitten habe, ich werde auch noch darauf antworten, dass das schon on purpose war, also ich wollte das wie gesagt so ein bisschen musikvideo mäßig machen und was ich dann eben immer, wenn ich so Mekong-Filme sehe auf Deutsch vereiningen, dann kommt dann all along the watchtower und dann wird dann immer irgendwie so ein, zum antriegen Vibes irgendwie bemüht, dass alles das wollte ich auf gar keinen Fall, sondern ich wollte das ein bisschen locker mystisch machen, locker mystisch. Okay, nächstes Thema, Nachtrag kurz zu Jiang Ping, sie hat ja jetzt ihre Prüfung geschrieben, also sie war in den Finals und hat jetzt eben die finale Prüfung geschrieben, die wird im August veröffentlicht, habe ich in der letzten Folge auch erwähnt und dann müssen wir mal schauen was dann dabei herauskommt, ich bin da froh und mutig, was aber interessant ist, ist das Internet, das dreht jetzt nämlich komplett durch, jetzt bekämpfen sich, also an sich ist das ja auch wieder sehr merkwürdig, also das Ergebnis wird irgendwann veröffentlicht, man könnte jetzt auch sagen, na ja dann warten wir doch einfach mal, trinken wir einen Kaffee oder einen Tee würde Mai Ti sagen und warten, das war ja eigentlich auch das vernünftigste und nein, jetzt wird dieser Krieg geradezu eskaliert, also jetzt sind die pro und anti Jiang Ping Fraktion gehen jetzt aufeinander los, also es geht gar nicht mehr um die Person und na die wird natürlich indirekt natürlich immer noch angegriffen, aber es geht gar nicht mehr um die Person, sondern um, ja ich weiß auch nicht, das ist ein bisschen zu dick aufgetragen und das stimmt auch in dem Sinne nicht, aber man könnte das auch so runterbrechen auf eine Formel, da geht es gegen das tradierte Bildungssystem, gegen progressive Ideen im Bildungssystem, wie gesagt, das ist jetzt ein bisschen polemisch und das stimmt auch in dem Sinne wahrscheinlich nicht, weil es ist auch ein Internetproblem, also eins wie man dort miteinander umgeht, das ist wahrscheinlich auch das Entscheidendere in diesem Fall, aber so die Argumente, die da vor sich hergetragen werden, also ich habe wirklich jeden Tag mindestens drei vier Sachen da an größeren Beiträgen bei WeChat zum Beispiel, das lässt mich zu diesem Schluss kommen, so ungefähr, ja also Jiang Ping im August werde ich berichten, ich bin wirklich sehr gespannt. Nächste Meldung, Apple Vision ist ja seit 28 Juni hier auf dem Markt, ich glaube in Deutschland kam es auch zu gleichen Zeit raus, na ja dann haben sich die Analysten so angeguckt, wie das ganze denn läuft und zuerst, das ist ja immer so, haben natürlich viele Leute die Brille gekauft, man kann Brille sagen, also dieses Headset gekauft und dann aber brach der Verkauf tatsächlich ziemlich ein, also ja man würde jetzt schon sagen, ist ein Rohrkrepierer, ich hatte tatsächlich in der Folge 109, also vor zwei Jahren schon mal über solche Sachen berichtet, also wer Lust hat, ich werde link das mal in den Show Notes, bin ich auch nochmal eingegangen auf Jahn Kenoh Jansen, also von CT, na ja einen ähnlichen Tenor irgendwie hat, das eine ist sicherlich der Preis an dieser Brille, Headset wie auch immer, der viele Leute abschreckt, aber mir kommt es auch ein bisschen so vor, als wenn man noch nicht so richtig weiß, was man damit soll, Fernsehen, ja okay, aber das kann ich ja auch mit einem großen Bildschirm und irgendwie fehlt die Killer-Applikation, das was man damit unbedingt und nur damit machen kann, also auf Billy Billy hat Kong Ren geschrieben, people don’t have the need for it und das ist eigentlich der Punkt, die Brille mag gut, schlecht sein und sie mag auch einige Flores haben, so was wie dass es zu schwer ist oder in China was eigentlich wirklich ein echter Fehler im Marketing ist, mit der VisionPro kann man keine QR Codes scanen mit denen man bezahlen kann, das ist in China natürlich dann, ja damit ist das Ding
schon tot, bevor man es rausgebracht hat, aber das ist eine Geschichte, die man softwaremäßig natürlich dann irgendwie reparieren kann, aber dieser
ist ja auch ein Thema, der man auf ganzer Linie floppt, wohl das Geld vorhanden ist, aber viele Leute sagen es zu teuer sehen auch nicht so richtig den Sinn des ganzen.
irgendwie eine sehr zentrale Frage, auch meine persönlichen Entscheidungen und eine der Kernaussagen des Humanismus ist eben oder der Aufklärung, ja tatsächlich ursprünglich, dass alle Menschen gleich sind ohne Angesicht von und jetzt kommt Geschlecht, Religion, Hautfarbe, Herkunft und so weiter.
Man muss, wenn man 14 ist und die Welt erklären kann, also Hobbes, Locke, Montesquieu, Voltero, so kann Jefferson, Madison, Smith und so weiter, die diesen Humanismus erklärt haben und auch eigentlich von einem gewissen humanistischen Weltbild geträumt haben, dass ich das mal so auf ganzer Ebene durchsetzt. Ich meine, Jefferson und Madison waren ja letztendlich auch die Aufklärer in Amerika, die in gewisser Weise dafür gesorgt haben, dass die Sklaverei abgeschafft wurde.
Und in Amerika gab es diese Aufklärung in dem Sinne, wie in Europa auch, also wie gesagt Jefferson, Madison, aber gleichzeitig kamen alle die, die vor der Aufklärung geflohen sind, nach Amerika. Und damit bildeten sich dort Strömungen bzw. Sekten, also man nehme mal die Amish oder die Minoiten oder was weiß ich, und verschiedene andere Strömungen auch, also den Puritanismus oder eben den neuen Puritanismus, den Neopuritanismus, der aber im Prinzip immer noch seine alten Gewohnheiten mit sich herum trägt. Also nochmal zum Kern, wie gesagt, alle Menschen sind gleich ohne Angesicht von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Herkunft etc. Pp. Oder Besitz natürlich auch. Das, was man heute mit Vogue zusammenfasst, das hat durchaus einige gute Elemente. Zum Beispiel ist es durchaus sinnvoll, über eine geschlechtergerechte Sprache nachzudenken. Also da bin ich absolut dafür, wie man das umsetzt. Am Ende, das weiß ich nicht, aber das wird auch die Zeit ergeben. Also das ist ja kein Prozess, der sich in zwei Wochen vollzieht, sondern Sprache hat nun mal eine gewisse Trägheit und naja, man denke nur an die neue Rechtschreibung oder sowas. Also das dauert immer ein bisschen, bis sich da mal was durchsetzt. Aber trotzdem kann man das ja auch progressiv vorantreiben. Ich würde das auch gerne, ich vergesse das meistens, wenn ich rede, weil ich anders einfach sozialisiert bin auch, aber ich bin durchaus dafür. Und ich sehe auch überhaupt keinen Grund, warum man sexuelle Orientierung irgendwie problematisieren muss, wie es die Kirche heute immer noch tut oder andere Leute auch. Dafür gibt es keinen Grund. Ich will da auch gar nicht biologistisch diskutieren, wie das manche auch machen und man das auch machen kann und man dann auch wieder Argumente hat und so weiter und so fort. Aber wir sind ja nicht nur rein biologische Wesen, sondern wir sind, meines Erachtens sollten wir das sein, auch Produkte der Aufklärung des Humanismus. Wir sind eben Menschen und eben nicht irgendwas anderes. So und insofern sollte das alles keine Rolle spielen. Mir sollte es egal sein, ob jemand trans irgendwas ist, ob er L, B, G, T oder irgendwas ist. Das ist mir Wurst und das ist mir wirklich auch Wurst. Und das kommt auch ein bisschen von meiner Sozialisierung her. Also meine Eltern haben das sehr darauf geachtet, dass ich tolerant erzogen werde. Und sie sind mir tatsächlich manchmal in die Parade gefahren, wenn man so was, was ich im Jugendlichen überschwangen irgendwas sagt, ein Wort sagt oder so. Das war bei uns zu Hause tatsächlich, naja, wie soll ich sagen, schon verboten. Ich bin sozusagen in einem wurkenden Haushalt aufgewachsen. Ich weiß noch, der beste Freund meines Vaters, mit dem er zusammen studiert hat, Roberto Casamayor ist ein Wissenschaftler aus Kuba gewesen und hatte sehr dunkle Haut. Und mein Vater und er waren sehr viel miteinander zusammen, auch nachdem er wieder nach Kuba zurückgegangen ist. Und Roberto hatte uns dann mal zu Hause besucht und wir sind dann zu meiner Oma gefahren. Und meine Oma so jüdisch durch und durch hatte in ihrem ganzen Leben noch nie einen schwarzen Menschen gesehen und war, ja, ich weiß gar nicht, wie man das nennen sollte. Jedenfalls hatte sie so ein bisschen, so als wenn das keiner mitkriegt, seine Hand genommen und hat die so gestreichelt, aber sie hat nicht in Wirklichkeit gestreichelt, sondern sie wollte gucken, ob man die schwarze Farbe runterrubbeln kann.
Und ist das rassistisch? Hm, man kann das so werden. Aber ich würde das nicht tun, weil das ist einfach eine Sache, die in uns drin ist, etwas, was fremd ist, und das müssen wir uns selber erstmal versuchen zu erklären. Und insofern finde ich das völlig in Ordnung. Und ja, Roberto ist dann noch alleine öfter sogar mal zu meiner Oma gefahren. Also diese Sachen kann man sehr schnell überwinden und dann irgendwann wird man auch farmblinn. Eine andere Geschichte, Kollege, in meiner Mutter war Transgender, war eine Transfrau. Und wir waren damals noch sehr klein, war eben eine sehr gute Freundin meiner Mutter und die wurde dann auch regelmäßig eingeladen zu den Gardenparties bei meinen Eltern, die einen gewissen Ruf hatten. Es gab viel zu essen, viel zu trinken und wir waren da auch immer bei und haben mit ihr irgendwas gemacht und so weiter und so fort. Und wie gesagt, für mich war das nie ein Thema. Und ich habe dann auch gefragt, was ich genau gefragt habe, weiß ich nicht mehr, was sie ist oder so vielleicht. Keine Ahnung. Auf jeden Fall, und Kind ja in dem Alter, im Schulalter, ich war so vielleicht dritte, vierte, fünfte Klasse oder so. Sind ja ja zum Teil auch brutal, weil sie ihm nicht überlegen, was sie fragen. Und da hat mein Vater mir das, und da meine Mutter, also ich glaube, es war mein Vater mir sehr klar aus der anderen Seite gesagt, das ist Frau sowieso und sie war früher mal ein Mann, aber das musste sie revidieren und jetzt ist sie eine Frau.
Fertig. Und es gab damals auch einen Wording, das will ich jetzt hier nicht wiederholen, wie man solche Menschen bezeichnet hat und so weiter. Und dann haben wir sie auch bezeichnet. Es war eben so. Und damals wurde auch das Endwort verwendet im durchaus positiven Sinne, also zum Beispiel, wenn wir Geld gesammelt haben für Angela Davis. Das ist so ein bisschen mein Hintergrund und ich achte oder ich bin da, ich reagiere sehr empfindlich darauf, wenn man versucht, Leute zu dividieren in Teile, in Klassen einzusortieren. Weil die eine Kategorie Mensch reicht völlig aus. Und wenn ich dann zum Beispiel auf Mastodon schaue, in so ein Profil, da steht dann erstmal drin, welche Krankheiten hat man. ADHS, Autismus, Laktose, intolerant und ich bin auch noch hyperintelligent. Es ist kein Quatsch, das lief man wirklich manchmal. Dann, welche Hauptfarbe man hat. Also da steht dann ein Pock oder irgendwas, was übrigens nicht gut klingt. Dann eventuell steht noch der Bodymass Index auf, also zum Beispiel, ich bin zu dick und froh damit oder irgendwie sowas. Keine Ahnung. Dann die sexuelle Orientierung. Natürlich muss sie dastehen. Welches Geschlecht man hat. Welche Pronomen man verwendet. Dazu noch die politische Einstellung. Man betont dann noch seine Toleranz und tritt außerdem noch für den Datenschutz ein.
So viel zu Datensparsamkeit übrigens. Und da frage ich mich, was soll das? Warum veröffentlicht man das in einem öffentlichen Profil? Das ist doch viel schöner zu hören. Ich mache Musik oder ich spiele hier dieses und dieses Spiel. Oder ich interessiere mich für dieses Hobby oder irgendwie sowas. Aber das kommt nicht vor, weil dann sind die 500 Zeichen und wie viel man da hat schon ausgegeben. Häufig steht in solchen Profilen auch noch drin, dass man, wenn man das oder das oder das ist, sofort geblockt wird. Also blocken ist natürlich auch so eine Art Währung in den sozialen Netzen. Diese Art der Selbstverständung, das ist etwas, was wir importiert haben aus den USA. Das ist nämlich dieser Neopuritanismus oder wie auch immer mein Nass. Das ist nicht so 100 Prozent Deckungsgleich mit dem, was man unter Vogue ist, meine Wegen, bezeichnet. Aber es gibt schon eine ziemlich große Überschneidung. Also wie gesagt, man muss da so ein bisschen vorsichtig sein bei dem Ganzen. Und das prange ich an.
Also das finde ich einfach überflüssig und es ist eine neue Form der Apartheit. Es ist wirklich eine Form, denn je mehr Gruppenmannschaft, man kann ja auch noch die Gruppe der Rotarygne schaffen. Oder die Gruppe der Blaueugigen oder die Gruppe der buschigen Augenbrauen. Oder die Gruppe der Haarfüßer oder was weiß ich. Das ist alles überflüssig. Das braucht kein Mensch. Sondern genau das Gegenteil ist notwendig, dass man diese Gruppen auflöst. Dass sie irgendwie überhaupt gar keine Rolle spielen. Mir ist es auch wirklich wurscht, ob mein Gegenüber, ich will es auch eigentlich nicht wissen, ob mein Gegenüber in einer Diskussion auf Mastodon oder Bluesgray oder so, ob diese Person männlich weiblich ist, ob sie schwarz, grün oder blau ist, ob sie transgender ist oder nicht. Darum geht es doch überhaupt nicht. Was interessiert mich denn zur Hölle nochmal diese Person?
Nichts.
Also das ist etwas anderes, wenn man dann privat in Kontakt kommt. Oder man sollte vielleicht hin und wieder auch mal daran denken, dass soziale Netze nicht unbedingt die Wirklichkeit widerspiegeln, sondern es ist einfach ein Medium. Im Zweifelsfall ist sogar ein privatwirtschaftliches Medium, das nach bestimmten Regeln konstruiert ist. Aber das spielt im Augenblick keine Rolle, weil ich nutze es und entsprechend muss ich natürlich auch wissen, wie ich mich dort verhalte. Wie gesagt, privat ist das eine ganz andere Sache. Ich habe in meinem Privatkreis und die und die und die Personen. Das ist auch falsch, wenn ich sagen würde, dass mich das nicht interessieren würde. Zum Beispiel der Prozess bei einer Transfrau oder einem Transmann. Ich kenne da übrigens eine sehr gute Musikerin, Musiker jetzt. Das werde ich auch mal verlinken, der ziemlich klar sich darüber geäußert hat, wie dieser Prozess war, wie das ablief und so weiter. Oder einer meiner absoluten herausragenden YouTube-Stars ist Philosophy Tube und auch sie ist eine Transfrau. Was ich übrigens zuerst gar nicht wusste. Da sieht man auch mal, wie unwichtig das eigentlich ist. Sie hat öfter mal Themen, die das betreffen. Wir über uns auch einmal über die Singularity beziehungsweise über den Post-Humanismus, eine sehr interessante Sendung, die werde ich mal verlinken genau.
Da erwähnt sie eben auch, dass in irgendeinem Lebensatz Menschen wie wir, und ich frage mich, was ist sie denn? Und dann habe ich ein bisschen geforscht und so, ah, sie ist trans. Daran sieht man auch mal, dass das nicht wichtig ist, in dem Sinne für dieses Thema. Natürlich interessiert mich das, wie gesagt. Ich habe mich dann ja auch dafür interessiert, wie das dann abläuft und so weiter. Und ich würde das auch… Ich habe natürlich genauso wie die meisten anderen Menschen, Angst da in Fettnäpfchen zu treten oder so. Andererseits, so wie meine Oma, ah, das ist nicht so wichtig. Dann tritt man eben mal rein, meine Güte. Und wenn die Person damit nicht umgehen kann, naja, dann ist es vielleicht auch besser, wenn man damit nicht weitergeht. Aber man kann sich ja immer entschuldigen, wenn man merkt, dass man da irgendwo, ja, jetzt vielleicht gerade mal Scheiße erzählt hat.
Und in dem Augenblick würde mich das auch wirklich interessieren, ob jemand trans das ist oder schwul ist, oder lesbisch ist, oder wenn das ein Thema ist. Also wenn es darum geht, wenn es zum Beispiel um soziale Ausgrenzung geht. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, weil das wollte ich jetzt hier nochmal ganz kurz voran schicken. Voran stellen, das ist die Geschichte von Jin Qing.
Ja, ich weiß, letztens hatten wir Jiang Ping. Diesmal haben wir die Geschichte von Jin Qing. Und bevor ich zu Jin Qing komme, noch mal ein ganz kurzer Einschub. Und zwar, jeder kennt die Beijing Opera. Viele stöhnen dann auf, wenn sie das hören. Ich höre das für mein Leben gern, ehrlich gesagt. Eigentlich nicht unbedingt die Jingjü, sondern die Yuejü. Das ist die Xiaojing Opera, die ist ein bisschen anders. Und es gibt noch ein paar andere Oper, die ich noch lieber höre. Aber das will ich jetzt hier alles gar nicht ausführen. Auf jeden Fall die Beijing Opera, das wissen viele wahrscheinlich auch, wird nur gespielt von Männern. Wenn man sich dann die männlichen Männer anguckt, dann merkt man, dass sie doch sehr feminin sind, auch in dieser Opera. Und Beijing Opera würde ich mir mal angucken, wenn man in Deutschland immer ein bisschen stolz ist auf Drag, Diss, oder so, oder da irgendwelche Gefahren sieht für die Gesellschaft, oder was, dann guckt euch doch mal eine Beijing Opera an. Meine Güte, das machen die seit über 1.000 Jahren in China. Und da kreht kein Haar nach. Ganz im Gegenteil, diese Kunstform ist ja durchaus etabliert. Und dann gibt es die Xiaojing Opera, also die Yuejü. Und in der gibt es nur Frauen als Darsteller. Es ist jetzt nicht so, dass die Männer besonders markant dargestellt werden, dass nicht, sondern sie ist auch sehr ähnlich der Beijing Opera. Also, ich hatte überall insgesamt so einen femininen Touch. Das mag auch ein bisschen damit zusammenhängen. Dass diese Gegend hier, also Xiaojing liegt hier ganz in der Nähe, Shanghai, Chejiang, Shandong im Norden und Fujian im Süden vielleicht. Also diese Blase hier so, dieses Delta, materialisch geprägt ist. Diese Frauen hier sind sehr selbstbewusst, wissen ganz genau, was sie wollen. Ich denke mir auch, dass die Tatsache, dass die Xiaojing Opera weiblich ist, hängt damit so ein bisschen zusammen. Also, wie gesagt, es ist kein Materialiat, aber wenn man dieses alte Bild verwenden möchte, hier in Chejiang und Shanghai, haben die Frauen die Hosen an. Und um auf Jinxing zurückzukommen, sie hat eine eigene Show im Fernsehen, bzw. auch auf Yuko, glaube ich. Sie hat auf Weibo allein, also Yuko weiß ich jetzt nicht, aber sie hat auf Weibo allein 14 Millionen Follower. Sie ist 1967 in Shenyang geboren, hat koreanische Vorfahren. Und sie ist heute eine Ballerina, modernen Dancer, choreographen Schauspielerin. Und sie hat verschiedene Theater und so weiter gegründet. Unter anderem die Contemporary Dance Company in Shanghai. Im Alter von neun Jahren hat sie sozusagen so eine paramilitärische Ausbildung gemacht, oder so, in der Shenyang Military Region. Also das ist, ja, man kann schon sagen, so in der DDR vielleicht früher GST oder so. Mit zwölf Jahren ist sie dann an die Schule der People’s Liberation Army gegangen. Und zwar in die Art Academy. Das ist auch in Deutschland nicht ganz so unbekannt, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen strange, aber da gibt es eben auch die Sportschulen, die von der Bundeswehr betrieben werden. Dort hat sie 1984 ihren Abschluss gemacht. Danach ist sie zurück nach Shenyang gekehrt und hat dann dort an der Military Dance Troop ihren Job gemacht. Sie hat dann am Ende den Rang eines Hauptmanns gehabt.
Sie hat dann in Japan ein Stipendium gewonnen für die Dance School in New York. Und da ist sie dann 1989 auch hingegangen und hat dann dort vier Jahre Tanz studiert. Und unter anderem mit wirklich großen, großen Tanzkünzern, also Lyman Cunningham und Graham. Und dann ist sie durch Europa getingelt und hat unter anderem auch schon Tanz gelehrt in Italien und in Belgien.
Und dann ist sie dann 1993 nach China zurückgekehrt. Und 1995, und jetzt löse ich das Ganze ein bisschen auf, hat sie eine geschlechtsangleichende Operation machen lassen. Wie lang dieser Prozess bei ihr insgesamt ging, also ich meine, der gedankliche Prozess, das weiß ich nicht, aber es gibt so eine Geschichte, dass sie, als sie sechs Jahre alt war, sie mal aus dem Haus herausgegangen war, bei einem Sturm, und dann gehofft hatte, wenn jetzt ein Blitz einschlägt, dann soll er mich in eine Frau transformieren. Also das ist vermutlich ein sehr langer Prozess, oder was heißt vermutlich, das ist ganz sicher, ein sehr langer Prozess gewesen. Und der dann 1995, dann eben, ja, in seine letzte Phase, ist das so richtig? Wahrscheinlich nicht. Ich denke, dieser Prozess ist nie so hundertprozentig abgeschlossen, aber seitdem ist sie das, was die Gesellschaft eben so von ihr erwartet, eine Frau.
Ich habe auch Kormi, Bruder, Sister oder even Guy. If that makes you feel better, my name will always be Jinxing. I was a male, and now I am a woman, living my life. Dieses Leben und Leben lassen, das gibt es in Europa und in Amerika so nicht. Da muss man gleich alles irgendwie komplett diskutieren und ideologisieren. Sie steht natürlich, sie ist durchaus eine Ikone in diesem Bereich. Übrigens ging ihre Operation damals nicht so ganz ohne ab. Sie hatte drei Monate lang dann auch noch ein steifes Bein. Also das war irgendwie bei der Operation lahmgelegt worden. Das ist für eine Tänzerin natürlich irgendwie ganz schön scheiße. Aber das hat sich dann, Gott sei Dank, auch wieder gegeben. 1999 hat sie dann das Jinxing Dance Theater eröffnet. Seit 2022 hat sie eine große Show, die heißt die Jinxing Show. Und da geht sie auf solche Themen ein. Aber vielleicht nicht in dem Sinne, wie man das in Europa versteht, so als Social Justice Warrior. Weil wie gesagt, diese ganze Überfrachtung, Ideologisierung eben auch mit amerikanischen, voraufklärerischen Versatzstücken, die existieren hier ja nicht. Sondern hier gibt es eine ganz andere Tradition, wo man sich eben wundert, wieso man sich wundert. Also zum Beispiel diese Drag Queen Geschichte, da sagten sich ja erst mal, wenn man da jetzt so CSU-Maßstäbe anlegt oder AfD, ich weiß gar nicht genau, ich habe diese Diskussion noch nicht so ganz verfolgt, das jetzt verbieten zu wollen, dann müsste man in China den Kindern verbieten, die Beijing-Operat zu gucken. Es ist völlig absurd. Also noch mal kurz zurück zu Jinxing. Sie hat drei Kinder adoptiert und sie ist verheiratet mit einem Deutschen, mit Heinz Gehrt Eutmann. Übrigens seit 2004, also das war auch so, Kam, sah und liebte so ungefähr.
Die Adaption musste sich wieder scheiden lassen, das ist jetzt kein Quatsch, weil da war eben ein gewisses Paperwork zu führen und so weiter.
Und nachdem das dann geschehen war, haben sie wieder geheiratet. Ja, ja, also ich verlinke das mal, das ist eine sehr merkwürdige Geschichte, aber sie waren die ganze Zeit natürlich zusammen. Anlass das jetzt hier mal vorzustellen, war eben auch so ein bisschen die Diskussion eben über sie im Fernsehen natürlich. Also ihre Show wird gerne geguckt. Jeder Chinesen kennt sie auch tatsächlich und sieht da eben auch keine so großen Dinge. Warum ich das eigentlich bringe, ist immer wenn China-Thema, LGBT oder Transgender und so fortkommt, dann werden auch so Feindbilder ausgerollt. Zum Beispiel Tilo Jung einmal in Saudi Arabien und in China, da werden die gesteinigt oder irgendwie sowas. Ich weiß jetzt nicht mal genau, ich such das mal raus und pack das dann in die Show Notes, weil ich wie gesagt jetzt nicht mehr so 100% ich weiß, was er gesagt hat. Aber auf jeden Fall wollte er, oder was er eigentlich versuchte, in Saudi Arabien oder irgendwelche anderen Länder dort und China in dieser Beziehung über einen Kamm zu scheren. Das zeigt mir auch, dass er überhaupt keine Ahnung hat. Dass er überhaupt nicht weiß, wovon er redet. Und Tilo Jung schätze ich auch so ein, ich finde auch, er hat ein sehr problematisches Verhältnis zu Frauen. Ich erinnere mal an Saftzan Cebli, die er runtergemacht hat regelmäßig. Und man mag von ihr halten, was man will. Man mag von ihrer politischen Einstellung halten, was man will. Ich habe auch meine Probleme mit ihr, wenn es um Palästina und Israel geht und so weiter. Aber damit finde ich jetzt auch echt keinen Langweil.
Das ist alles okay, wenn man Probleme mit jemandem hat, wenn man dessen Meinung nicht teilt. Oder sie nicht gut findet, bekämpft, meinetwegen auch. Aber all das gibt keinem Menschen das Recht, einem anderen die Würde zu nehmen. Und das ist das, was Tilo Jung immer wieder macht in seinen Interviews oder eben gerade bei diesen Pressekonferenzen. Dieses Recht existiert nicht. Und da braucht man auch nicht groß diskutieren. Ich meine, es ist auch, wer das nicht kennen sollte, Verfassung, Deutschland, die Würde des Menschen ist unantastbar. Damit geht es los. Also auch einen Tilo Jung nicht. Ich habe auch so ein bisschen den Eindruck, bei ihm geht es eigentlich zu 100 Prozent um Selbstverständung. Also was anderes, glaube ich, kommt bei ihm gar nicht vor. Das war die Geschichte von Jin Qing. Wie gesagt, sie hat jetzt eine Fernsehsendung. Und, ah über 2022 hat sie gleich nach dem Einmarsch der Russen in der Ukraine auf Weibo Putin kritisiert. Und wegen seiner Invasion ziemlich laut. Wenn es sein muss, hat sie auch eine sehr scharfe Zunge. Und so steht sie insgesamt in der Gesellschaft. Und sie ist sehr geachtet auch. Also das merke ich auch. Man bringt bestimmten Menschen hier eine gewisse Achtung entgegen. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Zum Beispiel Reichtum oder besonderes Glück oder eine besondere Tat, die man getan hat. Aber auch der Beruf zum Beispiel in einem Astronaut oder auch im kleineren Rahmen jetzt Lehrer, eigene Lehrer, die man hatte oder so, sind immer einer besonderen Ehrerbietung ausgesetzt. Also eine Lehrerin oder Lehrer heißt Lausche. Das ist eine gewisse Ehrerbietung. Drinnen steckt das Wort alt, dass irgendwie so mit Weisheit auch daherkommt. Also das ist jetzt ein bisschen weit hergeholt. Und ich weiß, manche Chinesisch-Lärer würden mir das jetzt um die Ohren hauen. Also deswegen lass ich, dass man nicht was so stehen wird. Aber es gibt diese Ehrerbietung gegenüber bestimmten Menschen.
Das ist die Körperhaltung der Leute, wenn die sich begegnen. Ich habe das auch jetzt gerade auf der Messe erlebt. Das ist immer eine andere Geschichte, will ich gar nicht groß machen. Und sie ist so eine Person, vor der man sich verbeugt. Das ist die Geschichte von Jin Jing. Und ich werde da in Zukunft auch ein bisschen mehr berichten. Ist sie die einzige? Nein, es gibt noch mehr. Ebily hat auch unheimlich viele Follower. Also 2,5 Millionen irgendwie auf Wave, 10 Millionen auf Du Yin. Und sie ist eine Beauty-Influencerin.
Und das Thema überhaupt keine Rolle. Also jeder weiß, dass sie eine Transfrau ist. Aber es interessiert keinen. Und von ihr kommt da auch kein Ton. Sie hat irgendwann mal auf Instagram oder so geschrieben. So jetzt habe ich diese Sache abgeschlossen. Und also ich nehme nur an, es geht um eine geschlechtsangleichende Operation. Und da wird es die Sache erledigt. Und jetzt lass uns weiter über Lippenstifte reden oder so. Ist in China alles in Ordnung? Nein, leider nicht. Natürlich gibt es hier auch Betonköpfe. Es gibt auch auch Sagen in der Auseinandersetzung mit dem Westen. Insbesondere mit den USA. Die versuchen bestimmte Werte, wie zum Beispiel diese… Ich sage das jetzt mal in Hochkommas, Transgender-Ideologie. Versuchen über China hinüber zu stülpen. Wobei, das habe ich ja eben gesagt, die Beijing-Opa oder irgendwelche anderen Sachen, dass eine völlig andere Grundlage ist. Und diese Sachen so nicht funktionieren eben. Und es gibt den sogenannten Sissy-Bahn. Also das ist eine Zeit lang so gewesen. Dass im Fernsehen sehr weibliche Männer moderiert haben und so weiter. Und das gibt es immer noch. Aber es gab mal einen Bann vor zwei Jahren oder so, wo man das versuchen wollte, aus dem Show-Business zu verdrängen. Also es gibt solche Betonköpfe. Und es gibt auch Repressionen manchmal an manchen Stellen, wenn es zum Beispiel um Clubs geht, die geöffnet oder geschlossen werden sollen. Und viele andere Sachen auch. Ich halte das grundsätzlich für falsch. Andererseits kann ich natürlich auch verstehen, dass man sich gegen diese Übernahme irgendwie von Neopuritanern wehren möchte, weil man sich sagt, was wollt ihr denn hier eigentlich? Auf jeden Fall gibt es hier auch so eine Hinwendung zum Konservatismus, wie in Europa auch, wie in Amerika sowieso. Und das ist schade. Ich würde die entgegengesetzten Entwicklungen natürlich begrüßen. Aber es polarisiert natürlich immer mehr an allen Stellen. Polarisieren heißt eben auch, es wird auf bestimmte Pole gezogen und eine multipolare Welt scheint im Augenblick schwierig zu sein. Wenn man das so einsortiert, dann werden einem auch manche Sachen klar. Es sind aber eben, das muss man auch klar sagen, Betonköpfe. So, das war eine etwas lange Sendung heute. Und ich weiß, das wird ziemlich kontrovers. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt wieder interessante Post. Na ja, so soll es ja auch sein. Okay, also das war es für heute soweit. Und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Wie der Name schon sagt, ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Das war die Stimme aus meiner Voicebank, also das war nicht ich, sondern die Stimme, die ich mal aufgenommen habe und die jetzt die AI von 11 Labs mir wieder zurückgibt. Das ist aber dann gut, wenn man gerade nicht sprechen kann, aber zum Beispiel irgendwo ein Voice-Over machen soll. Ich hatte ja in der Folge die Stimme darüber gesprochen, dass man sowas ja auch mal gewahrsein muss. Das ist wirklich mal aus irgendeinem Grund nicht klappt und man irgendwo sich die Stimme herholen muss. Das ist ein cooles Backup muss ich sagen, aber warum ich das jetzt eingespielt habe, ich habe in den vergangenen Tagen auch ein bisschen mit AI herum experimentiert, aber dazu komme ich gleich. Das erste Thema ist natürlich wie immer das Wetter. Das Wetter ist super. Wir haben jetzt hier wirklich entbannte 32 Grad Celsius draußen hier drin im Büro, es ist ein bisschen kühler, also um die 25 Grad glaube ich und das ist eine Temperatur bei der ich gut arbeiten kann. Wir hatten einen Typhoon, der ist eigentlich jetzt gerade auf dem Festland hier irgendwo, aber ist jetzt eher so eine tropische Depression, also ist nicht mehr so heftig. Dass Gute an so einem Typhoon ist, er bringt uns eben Regen und eine gewisse Abkühlung, insofern ist das ganz angenehm. Natürlich haben Typhoons auch so einige negative Implikationen, aber da ist diesmal nicht so viel passiert, es war auch wirklich nur ein kleiner Typhoon. Immerhin pünktlich zur Typhoon-Saison, also das muss man auch sagen, das ist ja erst mal ein gutes Zeichen, dass die Typhoon so kommen wie sie kommen sollen und ich habe jetzt auf die Karte geguckt, da sind im Augenblick keine weiteren in der Mache, obwohl das relativ schnell geht. Der jetzige Typhoon, der hieß Gaimi, falls man das irgendwie Zeitsoverein hören sollte und der ist gestern auf Land gebrochen und ja, also er hat in Taiwan ein bisschen Verschwemmungen Kaohsiung angerichtet, auch auf den Philippinen so ein bisschen und Schärmen bzw. in der Pudian-Provinz, ich weiß gar nicht genau wo, wurden 150.000 Leute erst mal, das heißt immer evakuiert, aber eigentlich ist das so eine Routine, also die gehen dann zu verwandten zu Hotels, zu scheltern und so weiter, um sich aus den tiefergelegten Gebieten zurückzuziehen. Das passiert den Leuten, die eben so ungünstig wohnen, bei jedem Typhoon genau genommen, der genau dort aufsteigt. Sicher ist besser und insofern ist es nichts passiert, nichts was ich wüsste jetzt gerade, allerdings hat man ja gehört in der Vergangenheit, da ist eine Autobahn weggerissen worden und dann gab es 30 Tote, das heißt man weiß noch gar nicht genau wie viele Opfer es gab, es wären noch endlich vermisst. Das ist dann natürlich so eine indirekten Folge eines Typhoons, also am Typhoon selber stirbt man natürlich nicht, sondern eben an den Wassermassen, die dann irgendwas anderes anrichten oder an vorbeifliegenden Werbeplakaten, die hier in Asien bekanntlich ziemlich groß sein können. Und insofern ist es auch eine ganz blöde Idee beim Typhoon rauszugehen, ja da ist immer noch eine gewisse Unwegbarkeit, die man einfach nicht beeinflussen kann. Ich hatte das ja auch in der letzten Folge erzählt, es kommen immer Warnungen und so, aber auch das gibt einem natürlich im Ende nicht die absolute Sicherheit hier. Wir haben dieses entspannte Wetter gleich genutzt, in gestern ein bisschen draußen essen gewesen, in Downtown, also im Ruhlin Platz und das ist so ein bisschen das Zentrum, das neue Zentrum eigentlich ist gar nicht Downtown February allein, also das neue Zentrum von Hampton und da gibt es eine ziemlich große unterirdische, ich kann nicht wie man das nennt, Passagen, also mit sehr vielen Geschäften auch und vor allen Dingen Restaurants und das Gute ist man kann im Prinzip von allen Firmen die dort so sind, dann ja größtenteils unterirdisch lang gehen, von dem einen Gebäude zum anderen Gebäude, also das ist selbst wenn es so heiß ist ganz okay und das wollte ich noch erzählen. Wir waren in einem Thai Restaurant, da spielte Last Christmas und dann auch noch so eine Thai Version, das war brutal muss ich sagen, ich meine man sitzt dabei, was weiß ich wie viel Grad Celsius und dann spielt jemand Last Christmas auf Thailandisch. Was war noch so, ja es gab ja eine ziemlich große Komplut der Panne weltweit, wir waren davon nicht betroffen, wir haben auch tatsächlich keine Antivirus Software oder sowas weder auf den Servern noch irgendwo anders aus Gründen, insofern konnte uns nichts passieren, interessanter Weise ist in China insgesamt nicht viel passiert, eigentlich gar nichts. Es gab ein paar Luxushotels so wie ich das mitbekommen habe, die haben wahrscheinlich von den internationalen Mutterhäusern eben dieses Software aufs Auge gedrückt bekommen ja und die standen dann da, während an sich in China das überhaupt kein Thema war und so viel war zu Resilienz, also ich finde es immer wieder beeindruckend wie ja insbesondere Politiker natürlich auch oder irgendwelche anderen Spezial-Experten das Wort Resilienz in dem Mund nehmen und dann aber am Ende eigentlich nur meinen sich gegenüber China abzugrenzen, aber die größte Abhängigkeit die in Deutschland existiert ist natürlich nicht von China und auch nicht von Grünland oder so, sondern diese größte Abhängigkeit und die ist meines Erachtens wirklich schwierig, sagen wir es mal vorsichtig, ist natürlich die gegenüber dem gesamten amerikanischen Software-Environment, also das fängt an mit Google, Deutschland hat keine eigene Suchmaschine, China schon, dann geht es weiter über Verkaufs-Plattformen, genau genommen funktioniert da so richtig gut eigentlich nur Amazon, es gibt keine weiteren Plattformen wie in China, China hat ich weiß nicht hunderte, darunter sind auch ein paar die sind so groß wie Amazon meinetwegen, also T-Mall zum Beispiel oder adi Baba, aber im Prinzip ist das hier deutlich diverser auch innerhalb Chinas schon allein, aber Deutschland hat eben nur Amazon, ja und wenn das ausfällt, fällt es neben dem aus, dann die sozialen Medien, da gibt es ja hier 10.000 verschiedene, also ich weiß gar nicht wo man da anfangen soll, in Deutschland ja da hat man die üblichen Verdächtigen, die fast alle aus den USA kommen, Spotify aus Schweden und dann am Ende TikTok aus China, aber es ist doch letztendlich sehr US dominiert, na ja dann kommen wir zu einem ganzen Cloud-Dings, also das ist nicht das feste in der Hand von Amazon und Facebook und so weiter, die deutschen Unternehmen kaufen sich dort ihren Speicher, dazu besteht überhaupt keine Notwendigkeit, also warum soll ich bei AWS kaufen, das ist überhaupt nicht nötig und das machen wir übrigens auch nicht, also wenn wir in Europa kaufen, bei ich ja, dann kaufen wir das zum Beispiel bei Konto, oder so und es gibt noch viele andere Anbieter, die da deutlich geeigneter erscheinen, also mir erscheinen und auch preislich nicht schlechter sind, vielleicht bezahlt man da eine Mark mehr, aber meine Güte, also das sollte es einem auf jeden Fall wert sein, dieses Resilienzdingen kann man natürlich weiterspielen, das ist die Abhängigkeit von Ships, meine China emazipiert sich da gerade, andere Länder sind da auch bei und oder waren dabei, einfach an Japan, aber die haben natürlich mit ihrer Finanzkrise jetzt ganz andere Probleme, die übrigens, wer das mitbekommt hat, in Japan fallen im Augenblick große, so gewaltig, dass der yen wirklich günstig ist, das hat den Nebeneffekt, dass jetzt auch viele umliegenden Länder, also Korea, China, Philippines nach Japan fahren zum Einkaufen, ist kein Quatsch, also alles in allem ist das keine gute Entwicklung, ich kann das schon verstehen, wenn jetzt so die jungen Frauen nach Japan fahren, um sich eine Handtasche zu brauchen, aber irgendwie ist das auch, ich muss ehrlich sagen, also das Thema will ich jetzt auch gar nicht so groß ausbauen, weil ich bin da einfach auch echt voreingenommen, ja also das ist eben dieses Resilienzding, aber Deutschland oder die EU kreiziert sich dann eben auch, wie hat zum Beispiel chinesische Autos oder chinesische Solargeschichten, aber eigentlich kommt mir das so vor, als wenn sie das insgesamt nicht verstanden haben, bzw. wenn sie da einen Protektionismus ausführen, der ihnen im Augenblick nur schadet und die Resilienz, die sie eigentlich vielleicht aufbauen sollten, in die richtige Richtung überhaupt nicht angehen und so abhängig bleiben und immer abhängiger werden, also ich meine man könnte ja wenigstens mal anfangen mit einer eigenen Suchmaschine und es gab ja früher Metagär oder auch andere und es gibt auch immer noch so ein paar ja Versuche, ich nutze die auch tatsächlich, also bevorzugt, also über Google, aber ich merke natürlich auch, dass man da schnell an seine Grenzen kommt und also das ist auch irgendwie alles nicht so toll. Deutschland ist da in einer Abhängigkeit und ein bisschen mehr Unabhängigkeit, könnte nicht schaden, das hat man ja jetzt wieder gesehen, ob man was daraus gelernt hat, das weiß ich nicht, ich fürchte nein. Okay, Thema Wechsel beziehungsweise nicht so ganz, ich habe in der letzten Zeit, deswegen habe ich das vorhin eingespielt, wieder sehr viel mit AI herumprobiert, aus verschiedenen Gründen, also ich habe gerade ein Projekt, wo ich auch Voice Overs brauche, also deswegen habe ich die Eleven Labs auch jetzt gerade wieder so ein bisschen ausprobiert und da gibt es jetzt auch ein neues Sprachmodell, das ich jetzt angeschaltet habe beziehungsweise mit der ich meine Stimme dann eben nochmal getuned habe und gleichzeitig ist eine neue Version meines oder eines Schreibprogramms rausgekommen, nämlich Drama Queen, ich benutze Drama Queen oder nee, das ist falsch, ich habe Drama Queen schon seit vielen Jahren, ich habe mir damals so, oh das ist wirklich schon ewig her, habe mich da auf dem Markt umgeschaut, welche Schreibhelfer es dann so gibt und da gibt es dann ja die üblichen Verdächtigen, also was wie Scrivener oder Papyrus, auch Drama Queen, das sind alles so Programme, die für die Schreibarbeit direkt gedacht sind, also wenn jemand Artikel schreibt, Romane schreibt oder auch Drehbücher schreibt, dann sind diese Schreibprogramme genau dafür gedacht, die gehen ziemlich weit in vielerlei Hinsicht und die haben auch verschiedene Assistenten, zum Beispiel in der Grammatik, in der Rechtschreibung, aber auch stilistische Assistenten, das ist eigentlich noch wichtiger und so weiter, also diese Programme sind insofern eine Voraussetzung, wenn man schreiben möchte, sagen wir mal so, wenn man bequem schreiben möchte, natürlich geht das auch mit dem Stift und ich weiß es gibt solche Leute, die schreiben das erstmal mit der Hand, mit einem Stift, in einem Notizpropor und übertragen das dann später in irgendein Schreibprogramm und da würde im Prinzip auch eine Textarteilreichen, das ist natürlich so möglich, aber das ist mir zu unbequem, ich brauche immer mal auch so ein bisschen Helferlein, jetzt nicht in Rechtschreibung und Grammatik, das geht schon so ganz gut, aber ja oder auch da, weil man übersieht vieles und dann ja kriegt man das gleich angekreidet, das ist schon ganz okay, aber natürlich in Sachen Logik, also der Aufbau eines längeren Stücke, eines Romanz, zum Beispiel, da braucht man unbedingt einen Überblick und da gibt es dann, das kann man auch offline machen, solche Bretter im Prinzip, solche Corkbretter, wo man dann seine einzelnen Ideen anpinnt, wo man ja auch die ganze Storyline unterbringen kann eventuell und so weiter, also solche Helferlein eben, um den Überblick zu behalten und das können diese Programme auch dann den Überblick über die Personen, über verschiedene andere Sachen, nicht, dass man sich da irgendwo verfrankt und die Person plötzlich unterschiedliche Alter hat in dem Roman oder in dem Artikel und so, also dafür sind diese Schreibprogramme da, wer sich da nicht auskennt oder wer nicht selber so was schreibt oder schreibt überhaupt, der wird immer gleich fragen, ja warum machst du das nicht mit Word oder mit Libraoffice oder so, ja eben genau aus diesem Grund, weil diese Programme sind universell, die sind für alles Mögliche gedacht, aber eben nicht direkt eben für den Schreibprozess zurechtgestutzt, also die sind dafür einfach nicht geeignet und man kommt da sehr schnell an so Grenzen, gerade wenn es um Stichwörter geht oder um Erklärungen, also man kann in Word ja so Erklärungen unterbringen, so einzelnen Szenen zum Beispiel und das ist sehr unübersichtlich und so weiter, das geht in diesen Schreibprogrammen natürlich viel besser. Ich habe mich damals jedenfalls für Papierungsentschieden und bin damit auch eigentlich ganz zufrieden, also von Programm her ist das okay, die versuchen so ein bisschen ihr eigenes Ding zu schnitzen in Sachen Menübezeichnung und so weiter, das finde ich ein bisschen albern und auch sonst ist der Ton dort in den Foren, also man braucht hier wieder ja auch mal Hilfe, ist nicht so meins, also mir gefällt weder die Community noch die Moderation dort und deswegen schaue ich immer mal ob so nach links oder nach rechts, ob da was neues kommt und wie gesagt, ich hatte damals mir auch so Scrivener und Drama Queen gekauft, damit auch ein bisschen rumprobiert und das dann wieder gelassen, weil mir das an der einen oder anderen Stelle nicht reichte. Jetzt ist Drama Queen in der neuen Version herausgekommen und das ist wirklich ein, ich weiß nicht nach wie vielen Jahren über uns und das ist wirklich ein echter Sprung nach vorn, also die haben ziemlich viele Sachen darin integriert, die ich schon immer haben wollte. Eine Sache, die mir echt gut gefällt ist, das ist so ein AI Assistant, das heißt ich kann bestimmte, wenn ich zum Beispiel so mit einem Textfluss bin und ich brauche einfach eine andere Formulierung, also über den Tesaurus hinausgehen, zum Beispiel für einen ganzen Satz oder so, dann habe ich ein kleines Feld oder einen Assistant eben und der gibt mir das dann über ChatGPT4 in meinem Falle in veränderter Form zurück und dann kann ich überlegen, ob ich das nochmal ein bisschen weiter forme und dann kann ich diesen Text in meinen großen Texten irgendwie einfügen und es gibt vorbereitete Prompts, die dann eben sagen, mach das so, mach das so, mach das so, das sind immer ganz gute Startpunkte, wenn man etwas neu ausbauen will und da gibt es eben auch Prompts, die sagen kontrolliere Rechtschreibung, kontrolliere Grammatik und das spart wirklich viel Arbeit, das heißt ich habe nicht mehr so diese übliche Rechtschreibung Grammatik-Kontrolle, wie man sie kennt eben in Word oder LibreOffice, sondern ich habe da eine AI-Unterstützung, die das deutlich besser macht meines Erachtens und so weiter, aber es wurde auch an anderer Stelle sehr viel geändert, neu gemacht, es ist auch ein bisschen übersichtig, Herr Früher gab es auch sehr viele Features, die man unter Umständen gar nicht braucht, aber die sehr prominent eben dargestellt sind, jetzt kann ich mir meinen Workflow im Prinzip von Anfang an aussuchen, ob ich Buch schreiben will, ob ich ein Drehbuch schreiben will, also daher kommt Drama Queen eigentlich auch aus der Drehbuchgeschichte, aus der Filmerei und ich denke, dass ich jetzt umsteigen werde von Papyrus auf Drama Queen, schon allein wegen dieses Assistenten und ja wie gesagt, ich bin auch immer so ein bisschen unzufrieden gewesen mit, mal ganz abgesehen davon, dass Papyrus auch einen Lizenzserver verwendet, das heißt, wenn ich mal irgendwie wirklich in der Pampa bin oder hinter irgendeiner Zensur Firewall oder so, dann kann es mir passieren, dass Papyrus den Dienst verweigert, genauso wie Adobe auch, also diese Lizenz-Serverei ist ein ganz großer Mist und das ist gerade für Reiseschriftsteller zum Beispiel eine richtig blöde Idee, weil man hier eben doch gerne auch mal offline irgendwas macht und wenn man mit Papyrus zu lange offline ist, ja, dann kriegt man eben die entsprechende Warnung, man konnte das früher, indem man seinen Passport einreichte und so weiter sich befreien sozusagen von dem Lizenz-Servae, habe ich dann auch mal hingeschrieben, dass ich da befreit werden möchte und dann kam zurück, ja, wir haben diese Funktion nicht mehr, war auch eine sehr rüde Antwort irgendwie. Diese Lizenz-Serverei in solchen, für mich jetzt essentiellen Programmen ist einfach Schiene auf Norddeutsch. Wie gesagt, ich bin gerade dabei, ich werde in der nächsten Folge auch ein bisschen was vorstellen, in diesem ganzen AI-Gedöns ein bisschen was zu machen, was ich auch noch gemacht habe ist. Das war jetzt aber einfach nur so Quatsch mit Sojasoße, ich habe bei ChatGBT4 in dem Falle mir einen Gedicht schreiben lassen, ihr findet das in den Show Notes, es ist wirklich total bescheuert und auch wirklich schlecht, dann habe ich dieses Gedicht aber in eine andere AI reingeworfen und habe mir daraus einen Schlager machen lassen und den könnt ihr euch jetzt hier mal anhören.
Der Duft von Straßenküchen bunt und froh In Asien lebt mein Herz, dort hört es froh Im Regenwald, wo Tige leise gehen
Wo Flüße silbern, durch das Land sich drehen Dort wünsche ich mir ein Halt, so fern und nahm Wo meine Seele ruht, im Einklang ja
Für ja, für ja
Im Regenwald, wo Tige leise gehen
Wo Flüße silbern, durch das Land sich drehen
Dort wünsche ich mir ein Halt, so fern und nah
Wo meine Seele ruht, im Einklang ja
Für ja, im Regenwald, wo Tige leise gehen
Wo Flüße silbern, durch das Land sich drehen
Dort wünsche ich mir ein Halt, so fern und nahm Wo meine Seele ruht, im Einklang ja Für ja, für ja
für ja, für scholars Doch ihr 다니gt nicht so noch ähnlicher Eben Nacht ziemlich gut hinbekommen. Aber es gibt auch so Gebrauchskram. Also gerade in der Werbung, wo man das gut verwenden kann und wo es echt nicht drauf ankommt, wie intellektuell das Ganze ist. Aber wenn man sich mal den Text anhört oder durchliest, dann merkt man auch, das ist ungefähr so, dass daraus deutsche Schlager bestehen. Also vielmehr ist da nicht drin. Also ich denke mal, die Schlagerindustrie hat gerade ihre Singularity erlebt. Das dazu. Nächstes Thema ist weniger chinesisch, aber asiatisch. Beziehungsweise in diesem Fall sehr japanisch. Ich denke mal, alle Zuhörer kennen den Film Spirited Away. Der hieß auf Deutsch, Ski Heroes Reise. Ski Heroes Reise beziehungsweise Spirited Away ist ein Meisterwerk. Hat es einen Animationsfilm, hat seinerzeit auch einen Oscar bekommen und ist in gewisser Weise auch eine Referenz. Nicht nur in Sachen Animationen, auch allgemein bei Filme machen. Der Film ist am 20. Juli 2001 erschienen, also jetzt genau 23 Jahre alt und über ihn wurden unendlich viele Werke verfasst. Also es gibt Vorlesungen zu Spirited Away. Es gibt alles Mögliche. Es gibt Bücher über Bücher über Bücher über Spirited Away. Es gibt Doktorarbeiten über Spirited Away. Ich glaube, es gibt sicherlich auch irgendwo einen Forschungsinstitut, dass ich nur mit Spirited Away befasst. Wirklicherweise. Also der Film ist tatsächlich sehr gut erforscht. Wenn er auch noch nicht ganz desyfert wurde, glaube ich, habe ich manchmal den Eindruck. Aber egal, jetzt habe ich auf YouTube durch Zufall. Ich weiß gar nicht, wie ich dahin gekommen bin, aber danke Algorithmus dafür auf eine Dokumentation gestoßen über Spirited Away. Und zwar von zwei jungen Männern, wirklich sehr jungen Männern. England nehme ich mal an, also zumindest dem Dialekt nachzuerteilen. Und vielmehr weiß ich über die beiden nicht. Ich weiß mit welcher Kamera sie das gefilmt haben, mit welcher Software. Die gleiche, mit der ich auch arbeite und auch mit der gleiche Kamera, mit der ich auch arbeite. Und diese Dokumentation, das muss man sich mal angucken. Also ich war wirklich geflasht. Das ist außerdem noch das Debüt der beiden Jungs. Also ich meine,
ich werde so neidisch, wenn ich mir das angucke. Die haben das so super hingegangen. Und und das ist wirklich irgendwie phänomenal. Sie schlagen auch eine neue Seite in dieser ganzen Spirited Away Geschichte auf. Was ich so bisher noch gar nicht gesehen habe und was ich auch an den Kommentaren darunter gelesen habe, viele Japaner sagen auch, oh danke dafür, weil das ist das erste Mal, dass ich was von außerhalb Japans gelesen habe, was sehr gut auch die japanische Seite des Ganzen erklärt. Und ein größeres Lob meines Erachtens kann es gar nicht geben. Das Ganze fühlt sich wirklich an wie so eine BBC Dokumentation. Also auch vom Sprechstil her. Da muss man auch sagen oder da habe ich ja auch so ein bisschen meine Probleme mit deutschen Dokumentationen. Lass nochmal das inhaltliche weg und konzentrieren wir uns nur auf den Sprechstil. Ich schaue sehr gerne solche Wissenschaftsendungen, ja Haradash oder irgendwas anderes in der Art. Und ich bin damit okay. Also ich finde es gut so wie das läuft. Ich finde auch Haradash ganz okay, weil er eben auch so ein bisschen kantig ist und nicht so rundgelutscht. Aber wenn ich das vergleiche mit zum Beispiel einer Dokumentation von Brian Cox von BBC Two, dann ist das eine andere Hausnummer. Und dieser Narration Style heißt das eigentlich den die BBC drauf hat. Das ist wirklich pringend in der ganzen angelsächsischen Welt. Also da hört man überall den gleichen Stil. Ich kenne eine Fotografin, die hat genau den gleichen Slang drauf. Oder ob es um Mode geht oder ob es um Reisebeschreibung geht. Es ist immer wieder ein sehr ähnlicher Stil, der sehr prägnant ist, aber der auch ziemlich gut passt und der sich eben auch filmisch sehr gut einfühlt. Und dieser BBC Style eben, den ziehe ich maximal dem deutschen Erzählmodus vor. Ich weiß gar nicht, ob es so ein deutschen Stil gibt. Es gibt die Länderpolitik. Da gibt es manchmal so Dokumentationen, die so ein, ich weiß auch nicht, von wem das zuerst kam, hat so ein bisschen Nachrichtenfrecher Stil. Aber es ist eben doch ein bisschen begrenzt auf einem speziellen Bereich während dieser BBC Style. Also schaut euch mal das Video an und dann wisst ihr was ich meine. Der ist relativ universell und den findet man überall, selbst in Kochshows. Also ja, überall. Und was ich eigentlich sagen wollte ist auch diesen Frechstil haben die beiden oder James in diesem Falle komplett inhaliert, komplett perfekt kopiert. Ich weiß nicht, ob das wirklich kopiert ist. Es kann auch sein, dass er das gelernt hat. Ich vermute mal, dass man das auch an der Schule in England so lernt, so zu sprechen, was ich mir vielleicht in Deutschland auch wünschen würde, dass man solche Art und Weise dokumentarisch vorzupragen, dass man das lernen würde. Wahrscheinlich lernt man das auch in manchen Schulen. Die Wirkung ist wirklich maximal. Meines Erachtens. Wie auch immer, schaut euch das mal an und dann sagt mir Bescheid, wie ihr das findet. Okay, ich sehe gerade, das ist ein bisschen vorangeschritten. Ich habe noch eine Geschichte, so wie letztes Mal auch und das Mal davor auch. Die ist aber ein bisschen länger. Deswegen lasse ich das heute mal weg und werde das dann nächste Woche machen, nächste Woche wieder am Mittwoch. Also es hat sich jetzt so ein bisschen hin gezogen. Zum Abschluss eine Sache, die ich noch vergesst hatte, die ich eigentlich ganz vorne reintun wollte, ist, wir hatten es ja sehr warm, habe ich erzählt, jetzt hat es ein bisschen kühler, aber als es so warm war, ist unsere Klimaanlage im Büro ausgestiegen und das war natürlich super. Das geht nämlich sehr schnell, dass dann auch die Temperatur nach oben schnallt. Die Klimaanlage ist nicht so hundertprozentig ausgestiegen. Also sie hat nicht angefangen zu quallen und abzubrennen oder so, sondern sie hat einfach nicht mehr die Temperatur geschafft. Die Rödelte und Rödelte und Rödelte, aber es waren dann eben 30 Grad im Innenraum, obwohl 23 Grad oder sowas eingestellt waren. Und das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Kältepflüssigkeit entweder fehlt oder kaputt gerödelt wurde und dann haben wir einen Service gerufen und der kam dann nach zwei Stunden auch und hat dann das Freon, sagt man auf chinesisch. Ich weiß gar nicht, was das wirklich für ein Kältemittel ist. Es ist sicherlich nicht Freon, das war es früher vielleicht mal und die haben das dann neu aufgepült und seitdem kühlt sie auch wieder. Aber ich kann sagen 30 Grad hier in der Bude, das war dann nicht mehr ans Arbeiten zu denken, da haben wir Hitze frei gemacht. Deswegen fehlt mir eben auch so ein bisschen was von dieser Woche. Das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
201
Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast.
Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Wie der Name schon sagt, ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist Mittwoch früh, 8 Uhr, ich sitze allein im Büro. Es ist zurzeit so warm, dass wir beschlossen haben, dass die Leute Homeoffice machen, weil das lohnt sich einfach nicht so weit zu fahren. Früher, ich glaube ich habe das hier sogar mal im Rahmen des Podcasts erwähnt, irgendwann vor ein paar Jahren, da gab es auch immer etwas Geld zusätzlich, weil die Brüste und so weiter teurer wurden, wenn sie mit Klimaanlage führen. Ich weiß gar nicht, ob es jetzt wieder einen Aufschlag gibt aufs Gehalt, aber es waren 100 Jahren oder so. Es war jetzt auch nicht die Welt. Die Gehälter in China haben sich ja doch mehr so in Richtung Deutschland entwickelt, oder sagen wir mal so wie in Deutschland früher. Das ist wirklich erstaunlich, dass zum Beispiel im Bereich Informatik mittlerweile höhere Gehälter gezahlt werden, also insbesondere hier in Anzoo als in Deutschland. Also wenn einer Informatik studiert hat und ganz gut, eigentlich ist es ein bisschen egal, was er studiert hat, aber ganz gut in Informatik ist, also im Programmieren, in diesem ganz konkreten Fall und da eben auch in diesen Sprachen bzw. in der Abentwicklung zum Beispiel, oder in den Sprachen, die notwendig sind, dann kann man hier so richtig Kohle machen. Und dann wird man tatsächlich auch teilweise direkt angeworben. Es gibt hier so Job-Messen und so weiter. Warum erzähle ich das eigentlich? Also es ist warm hier. Wir haben jetzt, ja wahrscheinlich, weil es einfach zu warm ist. Wir haben jetzt gerade heute Morgen um 8 Uhr 32 Grad. Das ist super. Leider steht auf meinem Thermometer, das werden heute 41 und morgen 42 Grad erwartet. Und ich bin ganz froh, dass ich keinen Vlog mache, also keinen Podcast mit Kamera, weil so wie ich jetzt hier aussehe, okay, diesen Gedanken will ich euch gar nicht ins Hirn pflanzen. Also es ist einfach nur warm und es ist unangenehm und die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch bei 60 Prozent. Das macht die Hitze natürlich nochmal doppelt schwer. Also wenn jetzt irgendwie eine Luftfeuchtigkeit für irgendwas um 20, 30 Prozent wäre, wie man das in Deutschland jetzt ja zurzeit hat oder hätte, wenn es so warm ist, dann wäre das okay. Aber 60 Prozent und drüber ist einfach zu viel. Es hatte ja zusammen mit dem Typhoon Gaimi auch ein bisschen geregnet, aber hier bei uns kamen nur ganz wenig an. Und das Einzige, was diese Regenausläufer verursacht haben, war letztendlich nur ein bisschen die Luftfeuchtigkeit ansteigen zu lassen. Auf 80 oder 90 Prozent mehr nicht. Übrigens, letztens hatte ich auch noch einigermaßen entspannt, berichtet über Gaimi, dass da nicht so viel passiert ist, abgesehen von dieser eingestürzten Autobahn. Aber nach dem Landfall hat der Typhoon doch noch so einiges angerichtet hier, insbesondere in der Hunan-Provinz. Und diese sind wirklich ein Stück weg von der Küste. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht erinnern, dass Typhoons so spät nach dem Landfall noch solche Schäden angerichtet haben. Es gibt natürlich andere Wetterereignisse, die jetzt mit den Typhoons so nichts zu tun haben, also eben die Starkregen und so. Oder eben andere Ereignisse wie Erdbeben und so, die dann eben entsprechende Katastrophen auslösen. Aber dass so weit im Landinneren ein Typhoon noch so brutal zuschlägt, auch da gab es also wirklich zahlreiche Todesopfer. Nicht jetzt durch den Wind, wie gesagt, in der letzten Folge, sondern durch Überschwemmungen, durch verschiedene unglückliche Umstände, das ist mir zumindest neu. Also ich kann mich nicht erinnern, vielleicht habe ich mich damals auch nicht so sehr dafür interessiert. Naja, jedenfalls ist erstmal kein Ende abzusehen und ich will ja auch nicht so groß meckern. Auf der anderen Seite, ich habe das Büro für mich allein, ich habe heute Nachmittag auch nochmal ein Meeting, also Telekonferencing. Und insofern ist es jetzt hier so auch ein bisschen entspannt, abgesehen von den Temperaturen. Eine Sache, die ich aus Deutschland gehört habe und mich wirklich begeistert hat, ist das Taylor Swift-Konzert. Ehrlich gesagt, ich kann mit der Musik überhaupt nichts anfangen. Ich mag die Musik wirklich nicht so, das ist überhaupt nicht mein Stil und alles und das ist eben so. Was ich aber schön fand ist, dass dort im Olympia-Stadion, ich weiß nicht, so 70.000 Menschen waren und auf dem Olympia-Hügel dann auch nochmal 40.000 Menschen. Und ich habe in den sozialen Medien in Deutschland so ein bisschen geschmöckert und da waren dann auch viele dabei, die sagen, die Musik ist mir eigentlich ein bisschen egal, aber das ergibt so ein schönes Gefühl, so ein Gemeinschaftsgefühl und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und das ist auch das, was letztendlich finde ich ja auch irgendwie zählt. Ich finde es sowieso ein bisschen ein bisschen ein. Das habe ich früher als Pubertier auch so gemacht, dass man dann sagt, ich bin AC-DC und der andere sagt, ich bin Judith Price. Und der Dritte kommt und sagt, ich bin Rick Astley. Gabs wirklich bei uns in der Klasse, kein Quatsch. Ich weiß gar nicht, ob ich den Namen nennen kann. Ach, ich mache das mal einfach. Also bei mir in der Klasse war einer, der hieß Sven Ole Binder. Der ist später ganz große Marketing geworden, hat eine große Agentur aufgemacht. Und der war Racy und Rick Astley und so weiter Fan. Ich fand das furchtbar. Das wurde schon ein bisschen persönlich, glaube ich. Ich weiß gar nicht. Also so genau kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern. Aber auf jeden Fall hatte man das sozusagen als Ideologiasatz hergenommen und dann darüber sinnlose Feindschaften aufgebaut. Und Musik ist ja eigentlich genau das gegenteilige Konzept, dass man sich vereintigt, weil es ja eben auch eine universelle Sprache ist. Und das schafft diese Taylor Swift auch. Ich habe auch ehrlich gesagt kein Problem damit, dass ich mir die Musik anhöre, wenn ich so eintauchen will in diese schöne gemeinschaftliche Welt. Nur es ist eben nicht so, dass ich mir da jetzt eine LP oder wie auch immer gearteten Tonträger bzw. Stream kaufen oder zukommen lassen würde. Warum ich das erwähne? Ich habe ja auf Mastodon auch so ein Botschaftskanal. Das heißt, dort stelle ich regelmäßig, oder nee, eigentlich eher unregelmäßig, Musik aus überwiegend China, Japan und Korea vor. Und das ist meistens eine etwas härtere Gangart. Also es geht meistens in Metal oder Punk über. Aber es ist auch sehr viel J-Pop dabei und ich versuche auch immer so ein bisschen die kulturellen Hintergründe zu beleuchten, weil die hier nun mal anders sind. Also Punk hier ist etwas anderes als in Manchester. Das ist so. Und Metal, ich meine, jeder kennt Baby Metal und weiß, das ist hier auch was anderes. Aber es gibt eben auch Bands wie, was weiß ich, Marigoto oder so. Die auf einem ganz anderen Level sind. Und ich denke, das ist interessant. Und gerade wenn man sich jetzt so ein Baby Metal-Konzert anguckt, dann sieht man eben auch diese Vibes, die dort überspringen auf die Leute. Und ich glaube, das ist auch ein Erlebnis, dass man dann seinen Leben lang nicht mehr vergessen kann. Und das finde ich eigentlich ganz schön. Was ich auf Mastodon mache, so einigermaßen aktuelle Musikemissionen, also wenn auf YouTube oder so irgendwo was erschienen ist oder auf Billy Billy, dann schreibe ich einen mehr oder minder launigen 500 Zeichen langen Text dazu und bestelle die Kapelle oder das Lied entsprechend vor oder erzähle über irgendwas anderes. Also wie gesagt, es sind dann immer so knapp 5 von Zeichen, mit der ich die Musik vorstelle. Und das nennt sich die Singularity. Es fängt auch immer an, mit Singularity ist es nahe und vorher kommt und dann kommt die Musikkapelle und der Titel, falls es nur ein Titel ist. Und wie gesagt, dann spreche ich so ein bisschen darüber. Ich hatte überlegt, das auch mal irgendwie zu übertragen auf andere Kanäle, aber das ist mir dann einfach zu viel Arbeit, wenn nicht ganz ehrlich sein soll. Deswegen bleibt das so, wie es ist auf Mastodon. Und die Erscheinungsformen, das ist so ein, zwei Mal die Woche gleich mehrere Stücke hintereinander. Und wie gesagt, da sind auch chinesische Metal und Punk-Bands dabei oder auch andere Jangas, wenn sie mir gefallen. Also es ist tatsächlich auch so, dass ich das ein bisschen nach Gusto aussuche. Und eine Kapelle, die mir jetzt gerade so ganz besonders gut gefällt, das ist Xiao Wang, also die kleine Wang. Und das ist Frank aus Beijing und ist sehr cool, wirklich cool. Kann man sich mal anhören, wie gesagt, dort auf Mastodon. Ich könnte das natürlich auch im Podcast machen, aber da gibt es immer so rechtliche Probleme und den möchte ich lieber aus dem Weg gehen. Also wenn ich jetzt hier ein Titel anspiele, das ist schwierig. Abgesehen davon müsste ich auch die ganzen Links dann hier unterbringen und so. Also das ist alles ein bisschen deswegen nur mal der Hinweis. Ich werde es nochmal verlinken auf meinen Mastodon-Account und dort unter dem Stichwort Singularity. Findet man dann entsprechend diese Musikvorstellung, meine persönliche Plattenkiste. Ja, was habe ich noch gemacht? Ich habe ein Buch gelesen und darüber habe ich mich nicht so direkt geärgert. Aber ich weiß gar nicht, ich müsste mal ein bisschen ausholen, glaube ich. Ich lese eigentlich so gut wie nie Sachbücher aus. Ich habe natürlich jetzt hier für den Computer, also wenn es um Grafiken und so ein Scheiß geht. Also sowas eben, aber normalerweise vermeide ich irgendwie Sachbücherbus geht, weil es interessiert mich nicht wirklich. Also ich lese eigentlich wirklich nur Battle Tristics, wenn ich mir richtig überlege. Und mir wurde das regelrecht aufgedrängt, ein Sachbuch und zwar aus dieser Ecke, die ich sowieso schon sehr mysteriös finde aus dieser Ecke der Life Coaches und Co. Und das nennt sich Atomic Habits von James Clear. Und der Witz an diesen Büchern, ich glaube, das ist so ein allgemeines Ding, ist, dass man die eigentlich in einem einzigen Satz zusammenfassen kann. Aber so ein Sachbuch von so einem Life Coach, da wird dieses eine Thema über was, was ich 150, 200 Zeiten immer wieder iteriert. Und das ist so nerfend und so anstrengend. Und ich habe mir wirklich den ganzen Scheiß angehört bis zum Schluss, weil ich dachte, da kommt nochmal irgendwas anderes. Aber nee, es blieb eigentlich immer wieder bei dieser einen Aussage in ungefähr 20 Millionen Iteration. Und die Aussage ist, wenn du etwas erreichen willst in deinem Leben. Dann zerlege deine Ziele in ganz kleine Teile. Also du willst deinen Buch schreiben? Na ja, dann setz dich jeden Tag hin und schreibe was weiß ich, eine Stunde lang oder so.
Und so weiter. Also das kann man jetzt auf alles beziehen. Auch auf was weiß ich, wenn man abnehmen will, mach jeden Tag fünf Minuten Sport statt eine Stunde Sport oder irgendwie so. Also Atomic Habits heißt dem kleine, das möglichst in kleine Teile zu zerlegen.
Und das ist eigentlich eine Philosophie, die mir nicht so fremd ist. Als Ingenieur lernt man das nämlich von Anfang an, dass man ein sehr komplexes System wie zum Beispiel ein Motor oder was erst mal in seinen Teilen denkt. Und indem man das dann auf eine Stufe herunterbricht, bis man die einzelnen Teile versteht, dann ihre Schnittstellen definiert und dann diese Sachen zu einem komplexen System, zum Beispiel, einem Motor zusammenfügt. Es gibt keinen Ingenieur auf der Welt, der jedes einzelne Teil eines Motors in dem Augenblick komplett überblickt. Das ist auch nicht notwendig, weil das ist ja die Kunst des Ingenieurs, dass er das zerlegen kann in seine Atomic Heart. Darüber schreibt der Typ Bücher und es ist auch weltweit bestseller und alles Mögliche. Und ich dachte, ich könnte für mich irgendwas rausziehen, aber eigentlich habe ich nichts Neues dazu gelernt. Das stärkt mich auch so ein bisschen in meiner Auffassung, dass diese Sorte Bücher, ich weiß nicht, die sind für eine bestimmte Gruppe Menschen geschrieben. Aber ich zähle dann nicht zu. Das ist das Gleiche mit Marie Kondo. Damit habe ich nun überhaupt nichts zu tun gehabt, aber bei uns in einer Familie wurde dann plötzlich alles kondoisiert. Okay, will ich jetzt gar nicht groß ausführen, auf jeden Fall Marie Kondo, also diese Ordnungswirtischistin, die dann eben sagt, ihr müsst im Prinzip alles wegschmeißen, was nicht irgendeine Bedeutung hat. Da war ich damals schon skeptisch, was diese Auffassung betrifft, also überhaupt diesen Minimalismus. Weniger ist meistens mehr, das ist schon so und ich umgebe mich auch mit sehr viel Scheiß. Zum Beispiel alten Klamotten, die wirklich mal in die Kleiderspende gehören. Und das mache ich dann auch irgendwann. Aber so einmal komplett durch die Wohnung durchzugehen und alles rauszuschmeißen, dessen Sinn sich mir in diesem Augenblick nicht ergibt. Halt ich für eine falsche Herangehensweise, ganz einfach. Und das Witzige ist, Marie Kondo mittlerweile auch. Nach ihrem dritten Kind hat sie dann gesagt, naja, also eigentlich ist das doch ziemlich erquatsch. Man muss auch mal so ein bisschen Sachen rumliegen haben, deren Sinn man im Augenblick nicht erkennt. Oder eine ganz andere Geschichte, die ich sowieso ein bisschen bedenklich finde, muss ich ehrlich sagen, das ist diese Vera F Birkenbier, die immer noch durchs Internet geistert, so auf YouTube vor allen Dingen, bedenke ich deshalb, weil ich finde, da sind auch einige herber rassistische Ansätze drin. Sie benutzt da Phrasen, da rollen sich mir wirklich die Zehnnegel auf. Und es ist auch insgesamt eine Menschensicht, die ich nicht heile, muss ich ehrlich sagen. Also ich möchte nicht so ein Mensch sein, wie sie ihnen propagiert. Das ist ganz einfach so. Aber sie erzählt auch einfach sehr viel Dampf. Also der größte Teil dessen, was sie erzählt, ich habe mir echt nicht viel angehört, aber so drei, vier Sachen schon, ist einfach reine Dampfplauderei. Und sie hat dann irgendeine Idee, ich weiß nicht, ob sie die während des Gesprächs oder während des Vortrags entwickelt, die sie dann auch wieder iteriert, immer und immer wieder, so wie Marie Kondo oder so wie James Clear. Und das scheint irgendwie die Masche zu sein, dieser Livecoaches und keine Ahnung, wie die alle noch heißen, dass sie sich irgendwie so ein Glückskeksspruch nehmen und den dann eben einigermaßen eloquent natürlich, also das gehört schon dazu, iterieren. Und das war es. Und damit kann man offensichtlich auch Millionen machen. Ich sollte mal ein Sachbuch schreiben, glaube ich. Dann brauche ich hier nicht mehr in meinem überhitzen Büro zu sitzen. Vielleicht klappt das auch nicht. Naja, also ich bin jetzt mal wieder ziemlich geheilt, was solche Sachen betrifft. Und da muss schon ziemlich viel passieren, bis man mir wieder mal so ein komisches Sachbuch aufs Auge drückt. Wer da anderer Meinung ist, gerne her damit. Ja, was habe ich noch gemacht? Der Nano Vrimo ist jetzt.
Das wird auch der Titel dieser Folge werden. Was bedeutet das? Ich habe jetzt so meinen Urlaub schon geplant für den Rest des Jahres. Und ich mache noch mal im August Urlaub und dann im November. Und November, das wissen alle, die hier schon länger zuhören, ist natürlich der Nano Vrimo-Monat. Und normalerweise habe ich mir zu dieser Zeit auch ein bisschen Urlaub genommen, um zu schreiben. Also eigentlich habe ich damals nicht über Stunden abgebummelt, um ehrlich zu sein. Und dieses Mal bin ich aber wahrscheinlich auf den britischen Inseln. Und geplant ist dort auch nur Urlaub zu machen, also nicht mit Arbeit vermischen oder irgendwie sowas, sondern reiner Urlaub. Und deswegen muss ich jetzt irgendwie den Nano Vrimo vorziehen. Damit habe ich am Wochenende angefangen. Das bedeutet, ich schreibe jetzt wieder jeden Tag 1600 irgendwas Wörter, damit ich das jetzt in diesem Monat schaffe, also vom 27. Juli bis ungefähr 27. August. Weil am 27. August fahren wir dann nämlich auch schon wieder in den Urlaub bzw. Das ist dann so halb und halb, also geschäftlich und Urlaub in die Fujian Province. Da geht es wieder um Café und so.
Und entsprechend sieht mein Tag eben aus.
Das heißt, ich habe auch wieder ein Atomic Habit dazu gewonnen, nämlich morgens 1600 Wörter zu schreiben, was echt schwer ist jetzt gerade. Also wenn das im November stattfindet, dann groove man sich da ja so ein bisschen ein und weiß schon einen Monat vorher, dass es im November losgeht und so. Aber aufgrund dieser Situation jetzt habe ich mir das jetzt auf den Hals geholt und muss dann jetzt erstmal mit klarkommen. Also ich habe das auch jetzt bislang geschafft jeden Tag, die 1600 Wörter. Gestern habe ich sogar ein bisschen drüber hinaus geschrieben. Gestern Abend da war ich wirklich in so einem Schreibfläsch. Das heißt, ich habe ein bisschen Zeit rausgearbeitet. Bin mal gespannt, wie das so weiterläuft. Es ist ein Buch, an dem ich schon mal gearbeitet habe und dann liegen lassen habe, weil ich keine Lust mehr hatte irgendwie. Aber es fehlt dann eben auch tatsächlich sehr viel Text. Der Plot im Wesentlichen ist fertig, nur der Text. Und dann vielleicht schaffe ich es auch noch in der Zeit meines persönlichen Nanofrimus, die Überarbeitung zu machen. Das fehlt natürlich komplett. Also da ist echt noch ein bisschen zu tun. Das ist noch in einer sehr rohen Fassung. Und wie man in der letzten Folge vielleicht schon geahnt hat, schreibe ich, das Buch tatsächlich jetzt mit Ramakwien. Also ich habe mich darauf eingelassen, dass man nicht mit Papyrus zu machen und es geht auch gut. Es sind tatsächlich so ein paar Kleinigkeiten, die ich vermisse. Zum Beispiel, dass ich mir den Gesamtfortschritt und den Tagesfortschritt gleichzeitig anzeigen lassen kann. Oder dass ich hinten keinen Glosser anheften kann. Ich muss das alles über Fußnoten machen und so. Also das sind so Sachen, die bei Papyrus vorhanden sind. Das ist alles nichts, was irgendwie wirklich wichtig ist, ehrlich gesagt. Aber die ich mir schon für die Zukunft wünsche, vielleicht werde ich das auch einbringen. Ich habe natürlich immer so ein bisschen Sorge, wenn man bei Leuten die so eine Software erstellt, damit Wünschen aufschlägt, dass nur ich diese Wünsche habe. Und dass man dann, wenn so Leute mit einer Einzelmeinung zu einem kommen, ja, dann irgendwie, die versucht doch irgendwie abzuwimmeln. Und diese Situation möchte ich natürlich nicht kommen. Ich hätte gerne wirklich noch ein paar Sachen, die ich da in Ramakwien hätte.
Aber ja, ich nutze das erst mal so, wie es ist. Ich habe auch einen, glaube ich, kleinen Back gefunden und schon mal an den Support gemeldet. Und dann werden wir mal sehen. Auf jeden Fall, was die Schreiberei betrifft. Und vor allen Dingen, und was sehr schön ist, in der Überarbeitung. Damit habe ich schon ein bisschen begonnen. Also ich kann nicht immer durchschreiben, also ich muss durch immer was anderes machen. Ist diese Kollaboration mit der KI. Das heißt, ich kann bestimmte Umformulierungen machen. Da sind also ein Haufen vorgefertigter Promts. Und mit denen geht das sehr zackig. Also ganz ordentlich. Allerdings ist mir auch schon aufgefallen, man sollte dieser Aie nicht unbedingt 100%ig trauen. Manchmal schießt sie nämlich auch im Bolzen tatsächlich. Das ist mir ein paar Mal passiert, dass ich denke, hey, was soll das denn? Da kam dann sowasch eine Person, die überhaupt nicht im Text vorkam. Tauchte in so einer Korrektur auch, nicht denken. Sehr komisch. Also das war so ein Promt, der auch ein bisschen fischig ist. Da stand dann drin, schmücken sie das Ganze mit einer Sowieso Sprache aus. Ich habe es vergessen, wie das genau hieß. Aber da war die Ausschmückung dann eben noch ein bisschen heftiger, als ich das eigentlich wollte. Man kann allerdings auch die Variation im Prinzip einstellen. Da muss ich ein bisschen justieren. Ich bin ja auch noch gar nicht im Überarbeitungsmodus. Also noch bin ich dabei zu schreiben. Und teilweise sind da Buchstaben, Dreher und was weiß ich. Und bei mir natürlich dann eben auch Umlaute fehlen und so. Also das ist alles noch so im Stadium des Entstehens. Mal sehen, wie gesagt, ob ich das schaffe. Aber der Nano Vrimo, bei einem persönlichen Nano Vrimo, wird jetzt also Thema sein, die nächsten paar Tage, die nächsten paar Podcasts wahrscheinlich auch. Eine weitere Sache, die ich so in den sozialen Medien hier gefunden habe, die ich sehr lustig fand, ist die, wie soll ich das nennen? Also jeder weiß, dass Chinesen und Japaner und Koreaner sehr gerne sehr helle Haut haben. Das hat soziale Ursachen. Das kann man sich natürlich denken. Im Prinzip, dass die Leute, die auf dem Feld arbeiten, besonders braun sind, eben, also dass man ihnen ansagt, dass sie aus der Unterschicht stammen. Und die Leute, die im Palast lebten, natürlich besonders hell waren, weil sie sich gar nicht der Sonne ausgesetzt haben. Daraus leitet sich dann sehr viele Sachen ab. Also zum Beispiel auch dieser Gescharkult, also dieses zusätzliche Fudernesgesichts und so weiter. Und wer mal nach Japan, China, Korea fährt, erkennt das, alle Frauen tragen einen Sonnenschirm mit sich rum. Überhaupt, wenn sie keinen dabei haben, dann decken sie mit der Hand ihr Gesicht ab. Oder was ich besonders lustig finde, ist, das sind diese Burgers hier in China, wenn die Leute baden gehen. Ja, also das Einhöhlen und der Schützen der Haut vor der Sonne ist hier schon immer gang und gäbe. Hier haben auch Sonnencremes gleichzeitig eine aufhältende Wirkung. Was ein bisschen schwierig ist, finde ich. Aber egal, also auf jeden Fall, helle Haut ist hier das Schönheitssymbol. Und jetzt kam plötzlich eine Mode auf, die, ja, ich weiß gar nicht, wie die motiviert ist. Es gibt so einen Fetisch in Japan, dass dort, ja, wie sagt man das, also dass sozusagen die Abdrücke von Kleidungsstücken auf der Haut irgendwie und die Arme und so weiter sind dann eben besonders braun. Und das ist eben ein Fetisch. Ich kann das ehrlich gesagt gar nicht erklären. Also diese unterschiedliche Bräunung ist eben so ein Fetisch, kann man schon sagen, in Japan. Wie das in Korea ist, weiß ich nicht. Und in China weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Jetzt ist etwas Ediges aufgetaucht hier, nämlich einen braunen Rücken zu haben. Also Kleider sind ja hinten häufig einigermaßen ausgeschnitten, so dass es passieren kann, wenn man sich nicht vor der Sonne schützt, dass man einen braunen Rücken bekommt bei Frauen. Das wurde jetzt zu einem, ja, zu einem Ideal, zu einem Schönheitsideal, weiß ich nicht, ob man das so sagen kann. Ich würde es vielleicht auch Fetisch nennen, also zu einem Fetisch erhoben. Und das Netz ist voll davon. Und wie das so ist bei so einer Hype. Also alle Leute braunen jetzt ihre Rücken, ist wirklich kein Quatsch. Nee, nicht alle Leute, also es gibt auch noch ein paar gallische Dörfer. Aber viele machen das, insbesondere die, die natürlich auch auf solche Live-Coaches dann gerne hereinfallen, also für die das irgendwie nahtlebensinhalt ist, brauen sich jetzt ihre Rücken. Ohne das jetzt disfektierlich zu meinen, es sind überwiegend Frauen. Ich werde mal ein paar Artikel verlinken, die sind auf chinesischer, das kann man sich wie gesagt mit die leicht übersetzen, da sind noch ein paar Bilder drin. Und das ist so absurd. Ich weiß nicht, wie man darauf kommt, was einem, ja, egal, vielleicht ist das sozusagen der Import dieses Fetisches aus Japan, obwohl der dort ja eigentlich nur in den entsprechenden erwachsenen Magazinen existiert. Sonst ja eigentlich nicht. Und was dann auch immer passiert, ist, dass eben irgendwelche Live-Coaches und Co. darauf anspringen und das auch zu einem Gesundheitsmodell erheben und sagen, diese Art der Rückenbräunung ist, ich muss wirklich immer zu überlegen, was ich hier gerade erzähle, ist eben auch besonders gesund. Und die finden dann auch einen Weg, um das mit der chinesischen oder mit der traditionellen chinesischen Medizin zu erklären. Das ist alles Quatsch. Aber ja, da gibt es eben jetzt diese Bewegung.
Das wollte ich nur noch mal kurz hören. Das ist wirklich eine sehr kuriose Sache. Mich fasziniert das auf der einen Seite. Auf der anderen Seite sage ich mir auch immer, meine Güte, habe ich eigentlich keine anderen Sorgen. Echt. So, und ein letztes Thema, das möchte ich aber auch so kurz fassen, wie es irgendwie geht. Da geht es um Kritik. Und zwar, ich merke das auch bei YouTube oder bei anderen Sachen oder ganz allgemein in den sozialen Netzen, dass dort häufig unter dem Deckmandel der Kritik ja einfach nur Hass ausgekippt wird. Und gerade so einen kreativen Bereich, als zum Beispiel bei Film oder bei Fotografie, passiert das sehr schnell. Also man stellt zum Beispiel an einer Fotogruppe ein Foto vor und bittet die Community um ehrliche Kritik. Und die kommt dann auch, also das meiste ist dann schon okay, die sagen dann ja, ich hätte vielleicht das hier anders gemacht oder jenes anders gemacht oder so. Es kommt aber auch oft ja so sehr abwertende, sehr, wie ich manchmal finde, auch wirklich verletzende Kritik. Also da hat jemand ein Bild vorgestellt, habe ich letztens gesehen, und da sagt ich jemand, ah, du hast dich überhaupt nicht an die Rule of Thurds gehalten und solltest bevor du Bilder hier zeigst, nochmal ein bisschen was lernen oder so. Das ist jetzt keine Hassrede oder sowas, sondern es ist einfach, ja, in meinen Augen überflüssig, weil ich bin nun schon wirklich sehr lange in Asien und habe auch gelernt, dass man sowas eigentlich nicht macht. Hier kritisiert man jemanden nicht öffentlich.
Das heißt, wenn mir jemand ein Bild zeigt oder ein Film zeigt, also auch in einer Videogruppe habe ich das erlebt, dann würde ich das nicht öffentlich kommentieren oder ich würde es positiv kommentieren. Ich würde sagen, super Arbeit, toll gemacht, ich freue mich von dir mehr zu sehen oder irgendwie sowas in der Art. Ich würde nie sagen hier bei Minute 3,1 hast du das und das gemacht, das würde ich anders machen, das mache ich nicht. Weil hier in Asien besteht schnell die Gefahr, dass wenn man in der Öffentlichkeit jemanden kritisiert, dass derjenige das Gesicht verliert und das ist uns hier auch schon passiert, dann bin ich nicht ganz unschuldig dran, jemand gekündigt hat, genau deswegen. Also diese Art und Weise des Umgangs, wie man ihnen in Deutschland durchaus machen kann, vielleicht nicht wie sollte, aber machen kann und ja eben auch macht der öffentlichen Kritik, das geht hier nicht. Und auf der anderen Seite habe ich mir aber auch überlegt, warum muss ich dann öffentlich kritisieren? Was ist denn der Mehrwert davon? Und den gibt es nicht, sondern eigentlich funktioniert die Kritik hier so, dass man sich jemanden sucht, der ist wirklich weiß, ein Meister wenn man so will, also das ist jetzt eine Metapher natürlich und ihn bittet um eine ehrliche Kritik, die dann in einem sehr kleinen Rahmen oder eben sogar nur unter vier Augen geäußert wird. Und die kann dann auch sehr hach sein, aber da verliert keiner sein Gesicht. Und das ist eigentlich genau das, was ich mir auch wünsche bei solchen Sachen, dass man durchaus Bilder zum Beispiel in solchen Gruppen einreicht, aber dann keine negative Kritik erwarten sollte, nicht bekommen sollte, sondern diese dann praktisch in den persönlichen Kommentaren abliefert. Manche Leute kommen dann um die Ecke, wenn ich dieses Konzept erläutere, kommen dann um die Ecke mit zu einer zusätzlichen Attributisierung und sagen ja, das ist ja, Kritik ist ja nicht immer gleich Kritik, das ist ja konstruktive Kritik und da kann ich nur sagen, das ist Bullshit. Dieses Konstruktive ist überflüssig, das braucht kein Mensch, man braucht keine zusätzliches adjektive Kritik. Kritik ist Kritik und fertig. Ob sie etwas konstruiert oder dekonstruiert, das liegt nicht an demjenigen, der kritisiert, sondern das liegt an demjenigen, der diese Kritik empfängt. Insofern ist das einfach Bullshit. Und ich wundere mich echt, dass Leute gerne solche zusätzlichen Attributisierung benutzen. Der Hintergrund ist nämlich, man will eigentlich etwas verschleiern. Ich bin ja in der Werbebranche und ich kenne mich ziemlich gut damit aus, denn in der Werbung geht es darum, Leute zu manipulieren. Und solche adjektive wie konstruktiv, systemisch oder strukturell, das sind Nullwörter. Die bedeuten nichts. Das einzige, was sie machen sollen, ist das, was eigentlich Quatsch ist im Hintergrund, dann nochmal ins Spielfeld werfen, eben mit einem Adjektiv, das keiner so richtig passen kann. Ein anderes Beispiel. Ich habe letztens etwas gelesen, da hat jemand diese komplett absurde These in den Raum geworfen, dass es nur Rassismus von Weißen gibt. Ansonsten nicht. Alle anderen Rassismen, ich will jetzt nicht schon wieder damit anfangen, dass dieses Wort scheiß ist, aber egal, alle anderen Rassismen sind gar keine. Das ist schlechter Unsinn. Jeder Mensch ist ein gewisserweise Rassist. Da ist leider keine einzige, was auch immer ausgenommen. Die Rotharringen hetzen über die Schwarzharringen, die Schwarzharringen über die Blonden, wie auch immer. Rassismus ist leider irgendwie so bestandteil der menschlichen Gesellschaft. Wer das nicht glaubt, der kann ruhig mal ein Jahr an was, was ich in Singapur leben.
Dann taucht in so einer Diskussion relativ schnell auf, ja, das ist ja jetzt nicht dieser Rassismus, sondern den strukturellen Rassismus. Und dann sage ich mir, hm, welche Struktur ist denn jetzt gemeint? Die Struktur von staatlicher Seite in den USA gibt es die nämlich nicht. Also da ist der Rassismus ja eigentlich nur in der Bevölkerung. Von staatlicher Seite unterbindet man ihn tatsächlich. Also dort darf nicht nach Rasse und so weiter sortiert werden. Worauf bezieht sich jetzt das strukturell? Und darauf bekommt man keine Antwort. Das weiß keiner so genau. Oder das Wort systemisch, da muss man wirklich aufpassen. Wenn man solche Wörter findet, dann ist da mit An Sicherheit, Grenzen der Wahrscheinlichkeit wirklich Bullshit dahinter. Denn systemisch wird zum Beispiel dann gerne verwendet, wenn man ein System beschreibt. Ja, dann brauche ich das Wort nicht mehr. Also im besten Falle ist es ein Pheonismus, aber meistens hat es genau die gleiche Funktion, dass man etwas vermeintlich einschränkt, aber in Wirklichkeit den Rezipienten dazu zwingen möchte, die ganze Suppe meistens eine vergiftete Suppe auszulöffeln. Typisches Beispiel, systemische Kapitalismuskritik. Das System ist der Kapitalismus, den kann man kritisieren. Aber wenn ich systemisch davor anfüge, dann will ich von dieser Kapitalismuskritik schon wieder mal abweichen und meistens kommt dann irgendwelche neoliberale Scheiß raus. Also solche Begriffe sind meistens vergiftet und man sollte sie wirklich meinen meines Erachtens. Wie gesagt, ich weiß, dass es in Europa eine andere Kultur gibt, was Kritik betrifft. Und das ist auch okay so. Das heißt aber nicht, dass man vielleicht auch einfach mal Ansätze aus anderen Kulturen probieren sollte. Ich frage mich manchmal bei solchen Kritiken zum Beispiel zu Fotos oder zu Filmen, ob die Leute dann noch Lust haben, überhaupt Filme zu machen, wenn sie solche Sachen begingen. Und die Grenze zu Häme und zu Schmähkritik oder zu Hass, da fehlt nicht viel. Also lange Rede, kurze Sinn, ich habe mir das zu eignen gemacht. Ich bin eher dafür, Leute zu begeistern. Ich sage, das ist großartig, das ist super und so weiter. Und wenn ich mal irgendwo ein bisschen kritischer werde, zum Beispiel in meinen Musikvorstellungen, auch da vollfällig eigentlich das Prinzip, das alles super ist, lasse ich das auf einem sehr niedrigen Level köcheln bzw. auch auf einem sehr persönlichen. Ich sage dann eben, mir persönlich gibt es jetzt gerade nicht so viel, aber es wird sicherlich Leute finden, die das begeistert oder irgendwie so in dieser Art. Last but not least, es gibt, mag jetzt auch wieder Leute geben, die sagen, ja aber wenn wir unsere Kritik nicht laut ausseihen, wo kommen wir denn da hin und hier und da, naja, die anderen Kulturen funktionieren auch und waren gar nicht so schlecht. Und das seit tausenden von Jahren, also warum sollte man das machen? Ich habe da meinen Weg gefunden und wer weiß, vielleicht ist das ja was für den einen oder die andere. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal, bye bye.
202
Hallo und herzlich willkommen zu China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Wie der Name schon sagt, ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, warum ich eigentlich gelacht habe ist, ich sitze hier in meinem Kabuff, das hat keine Klimaanlage und mir läuft es einfach nur so runter. Deswegen kommen wir auch gleich zum ersten Thema. Ich muss heute wirklich ein bisschen auf die Tube drücken, ich weiß nicht, ob ich das hier physisch durchhalte. Das Wetter, es ist heiß, es war gestern 43 Grad, zu heiß, ich will da jetzt auch gar nicht mehr viel zu sagen. Ein neuer Typhoon ist im Anmarsch, aber der wird nicht zu uns kommen, sondern der ist auf dem Weg nach Hokkaido und der heißt Maria. Hokkaido ist jetzt auch nicht so warm wie wir hier, also Hokkaido ist ja so die Ski-Region von Japan, allerdings ist es da im Sommer auch warm. Also es ist jetzt nicht so, dass es da immer kalt ist, dass man sie ja über, also vielleicht haben die was davon, dass es mal kurz abkühlt. Und es ist auch noch nicht mal sicher, dass der Typhoon wirklich an Land geht. Aber man weiß nie, manchmal machen die ja einfach irgendwie klicken die ab und treffen dann auf Land, zum Beispiel, das wäre jetzt durchaus möglich noch auf Tokio oder so, das wäre dann natürlich auch irgendwie doof. Okay, das zum Wetter. Falls sich man ja fragt, was wir dann jetzt überhaupt machen bei dieser Hitze, ja man bleibt natürlich zu Hause, das kriege ich auch öfter mal so als Mail geschickt jetzt hier vom Hamza-Stadt und so weiter, dass man nicht rausgehen soll, keinen Sport machen soll, aber man kriegt natürlich irgendwo, ja wie man so sagt, Hummeln im Hintern, man muss irgendwann mal rausgehen natürlich auch. Das machen wir auch, wir gehen abends manchmal auf den Sportplatz oder einfach hier so in der Hood so ein bisschen rum und ich habe dazu auch einen Film, kann man nicht sagen, ich habe da so ein paar Aufnahmen gemacht mit dem Handy und die werde ich vielleicht auch heute noch irgendwann mal veröffentlichen, ich weiß noch nicht wann ich das schaffe, ich habe ja auch noch so ein bisschen zu arbeiten und ehrlich gesagt ist bei dieser Hitze hat man auch wenig Lust irgendwie andere Sachen zu machen. Aber das bringt mich gleich zum zweiten Thema.
Mein YouTube-Kanal, das war früher so ein gemischt war ein Laden, wo ich alles was irgendwie was mit Filmen zu tun hatte hochgeladen habe, also meistens selber eigen selbst gemachte Sachen nehmen und ich war damit auch zufrieden, ich habe eigentlich auch nie darauf angelegt, viele Subscriber und so weiter, es ist doch tatsächlich ein bisschen angewachsen. In der letzten Zeit hat sich das aber doch verstärkt gezeigt, dass ich zum Beispiel alle Videos, die ich hier bespreche und von denen ich hier erzähle auch dort zeige und dann habe ich mir gedacht, naja warum dann nicht diesen YouTube-Kanal als Companion zu verwenden? Das heißt ich habe einen Podcast, das ist ein Audio-Podcast gehostet auf einem eigenen Server und so weiter und da gibt es in den Shownotes öfter mal Links zu eigenen Videos etc. pp und die will ich jetzt auch nicht als Vlog irgendwie verarbeiten oder sowas, sondern die verlinke ich hier in den Shownotes und dann ist so ein YouTube-Kanal natürlich Gold wert, wenn man den als Companion verwenden kann, also als Zusatz, als Erweiterung für diesen Podcast. Und entsprechend habe ich dann jetzt die Website, also das äußere des Kanals ein bisschen angepasst, den Kanal auch unbenannt in China Tagebuch tatsächlich, habe sehr viel Zeug gelöscht und rausgeschmissen, weil es ja schon lange überflüssig war, paar Sachen, die so ein bisschen thematisch in der Luft hängen habe ich drin gelassen, weil ja einfach so, jetzt ist dieser YouTube-Kanal sozusagen die Erweiterung dieses Podcasts hier. Also ich verlinke das mal in den Shownotes auch die Idee, die ich damit habe. Ich habe sowas noch nicht gesehen bisher im Netz, dass jemand einen Audio-Podcast hat und das bleibt auch der wichtigste Teil hier und dann ein YouTube-Kanal als Companion verwendet. Oft ist es eher umgekehrt, dass die Leute einen V-Log haben und das dann auch noch als Audio rausgeben, aber ich finde das so rum eigentlich viel charmanter, ehrlich gesagt. Also ob das Konzept aufgeht oder nicht, das weiß ich nicht, ist jetzt auch nicht so wichtig, ehrlich gesagt, aber ja, mal eine andere Idee, mal was anderes insgesamt. Okay, nächstes Thema, Lonely Planet hat China verlassen. Ja, das ist auf der einen Seite traurig irgendwie, ich musste vielleicht mal ganz kurz zurückgehen in der Zeit, als ich nach China kam, das ist schon ein Augenblick her. Das erste, was ich gemacht habe tatsächlich, also ich hatte ja hier überhaupt keine Ahnung von nichts, ist in Buchladen zu gehen und mir eine englische Ausgabe vom Lonely Planet zu kaufen. Der hat mich dann auch sehr lange noch begleitet. Jetzt steht er im Bücherregal, weil er veraltet natürlich auch relativ schnell und ist da so. Und ich hatte auch andere asiatische Lonely Planet und meine Frau hat sich dann auch ein paar chinesische Reisebücher gekauft von Lonely Planet etc. Also wir haben hier doch so eine kleine Lonely Planet Bibliothek und so über die Zeit angeschafft, aber irgendwann rist das dann auch ab. Also vielleicht auch, weil wir anders reisen mittlerweile, also wir sind keine Rucksacktouristen mehr, das ist eben nicht mehr so und auch das, was dort empfohlen wurde, ist vielleicht auch für eine jüngere Zielgruppe gedacht, zu der wir einfach nicht mehr gehören bzw. deren Sachen mich nicht mehr interessieren. Also wenn dem Lonely Planet steht, Szenekneipe sowieso, dann ist mir das mittlerweile so ein bisschen egal. Solche Sachen sehe ich jetzt einfach ein bisschen anders oder werte ich einfach anders. Aber so ganz allgemein fand ich das gut, weil es ja doch sehr comprehensive ist. Also man findet relativ schnell das, was man tatsächlich sucht. Und wie gesagt, wir bereiten uns heute anders auf Reisen vor. Wir stöbern erst mal im Internet ein bisschen, was es da so gibt, machen uns ein paar Notizen etc. Und vor allen Dingen natürlich dann eben Berichte von Leuten, die da waren und zwar gerade eben da waren. Und das ist wohl auch grundsätzlich ein ganz anderes Nutzerverhalten, mit dem allgemeinen Verlage heutzutage zu kämpfen haben. Denn egal, selbst wenn man jedes Jahr ein neues Buch herausbringt, also neuen Reiseführer oder so, der ist dann schon veraltet. Gerade hier in Asien, da sind insbesondere, wenn man Preise angebt, das ist ja immer so eine Sache. Ich finde es auch immer sehr lustig, wenn ich mir jetzt den Lonely Planet angucke, den ich vor 17 Jahren gekauft habe, was da für Preise drinnen steht, das ist schon abgefahren. Aber ja, also die sind jetzt schon nach wenigen Tagen dann eben veraltet bzw. das ist zu, das ist offen und so. Also diese Art des gedruckten Buches ist schwierig und Lonely Planet, also der Konzern, hat das dann ja auch versucht, so ein bisschen online zu bringen. Aber da haben sie natürlich eine mächtige Konkurrenz von diesen ganzen anderen Reise anbieten, deren Namen ich jetzt gar nicht nennen möchte. Also da ist sehr viel unterwegs, was teilweise auch besser ist meines Erachtens. Und dann kam Corona und das hat natürlich dem Reisegeschäft, also weil die Chinesen reisen gerne und viel und so, das hat dem hier aber so einen Dämpfer verpasst, dass die in wirtschaftliche Schwierigkeiten kamen und noch mal das ganze Ding straffen mussten. Das ist nicht so neu. Lonely Planet hat damals seit dem Verkauf und eigentlich ja auch davor, denn der Verkauf war eine Folge des der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und auch seitdem immer wieder Schwierigkeiten gehabt. Und da war es einfach dann auch folgerichtig, dass man dann hier zugemacht hat. Viele Chinesen bedauern das. Es gibt sehr viele Bekundungen dazu, auch im Internet, also hier in WeChat, Weibo etc. Aber ich weiß nicht wie alt die sind, die dort schreiben. Ich vermute mal, das ist auch so meine Altersgruppe, denn ich denke mir, dass die Jüngeren, also so alt wie unsere Tochter oder so, also unter 30, noch nie vom Lonely Planet gehört wahrscheinlich. Das ist einfach ein Generationending, das jetzt vorbei ist. Ich bedauere es auch ein bisschen, aber es ist wie es ist und man kann das auch nicht ändern. Das kann man auch nicht zurückdrehen. Wir haben heute andere Möglichkeiten, ob die besser sind oder schlechter sind. Das mag ich persönlich nicht zu beurteilen und es werden auch irgendwann wieder ganz andere Sachen kommen. Wer weiß, was das sein wird. Vielleicht hat man plötzlich mal wieder ein Papier nachher. Das ist ja alles durchaus möglich. Aber ja, Lonely Planet ist weg. Also die chinesischen Ausgaben, da gibt es wohl auch noch sehr viele zu kaufen. Also die sind wohl fertig gedruckt und so weiter. Man Lonely Planet schreibt selber, dass man die noch kaufen kann, auch in der nächsten Zeit noch über die entsprechenden Malls eben, also JD Mall, Team Mall etc. Nur werden die eben jetzt nicht erneuert und das war es dann soweit. Also die englischen Lonely Planet, die hier vertrieben wurden, ja ich denke, die werden in Zukunft auch vertrieben werden, aber inwieweit die dann so China spezifisch waren, weil das hat den Chinesen natürlich schon gefallen, dass das auf chinesische Touristen auch so ein bisschen abgeglichen war. Das wird man sehen. Es ist auch so, dass jetzt die Chinesen ja nach Corona insbesondere auch andere Destinations ausgemacht haben. Vielleicht verlinke ich dann nochmal, was das müsste ich mir bloß mal aufschreiben. Also viele Chinesen interessiert jetzt natürlich auch so der Nahe Osten. Also Kazakhstan, Uzbekistan, dann Xinjiang natürlich. Also damit fing es eigentlich an, dass viele nach Xinjiang gefahren sind, sich dann gefragt haben, ja wie ist denn in Kazakhstan, wie ist es in Uzbekistan, wie ist in Georgien und natürlich auch die Kaukasus-Regionen, obwohl die wohl glaube ich zum Teil zu Europa gehört. Egal, also das sind so die neueren Destinations. Natürlich fahren die Chinesen nach wie vor nach Europa, nach Amerika, nach Australien und das wird auch der größere Teil sein. Aber es gibt ganz eindeutig so Interesse an diesen Ländern und ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Lonely Planet das wirklich so abdecken konnte oder abgedeckt hat. Ich habe es wie gesagt irgendwann ab, ja ich weiß nicht ab 2010, 2012 irgendwie so, habe ich mir keinen Lonely Planet mehr gekauft und auch das Ganze einfach überhaupt gar nicht mehr verfolgt. Ja, ist jetzt auch schon über zehn Jahre her. Okay, ich verlinke mal zwei Artikel, eigentlich ein chinesischen Artikel und ein nicht chinesischen Artikel, wo der herkommt, weiß ich nicht, aber da wird das nochmal so ein bisschen erklärt, warum, wieso, weshalb. Dann noch eine Sache zu voreuteilen und so weiter. Wenn man solche voreuteile wie die Bayern haben, alle Lederhosen an oder in Norden ist man nur Fisch und sagt nichts oder irgendwie so, dann ist das nicht unbedingt irgendwie schlecht. Also man kann diese voreuteile, wenn man so will, die auch ein bisschen pflegen und sich darüber lustig machen oder überhaupt seinen Spaß drüber machen. Ich habe einen guten Freund in Friesland, Ostfriesland, er hat da so tatsächlich seine Probleme mit Ostfriesenwitzen, aber ich für mich gehören auch noch so ein bisschen in die Kategorie habenlos, aber ich fand das ganz interessant, dass er das nicht so lustig fand. Dann sollte man natürlich auf sowas schon Rücksicht nehmen, aber wenn mich jemand Fischkopf nimmt oder messer ich, dann finde ich das nicht schlimm. Also das stört mich nicht. Es gibt natürlich über die Deutschen im Ausland auch sehr viele solche Geschichten, solche Erzählungen. Die sind manchmal grenzwertig, aber da will ich jetzt auch gar nichts drauf eingehen und manchmal auch einfach harmlos und lustig. Und ich habe mal einen Artikel rausgesucht, der mir jetzt gerade bei WeChat aufgefallen ist. Da geht es um die deutsche Sprache und die zum Teil komischen Konstruktionen. Ich meine, bekannt ist ja dieser Witz von, ich glaube, Mark Twain, wo er als Student in Deutschland in der Vorlesung sitzt und sein Nachbar fragt ihn, was hat der Professor gesagt? Und Mark Twain antwortet, ich habe keine Ahnung. Und der Ahnung sagt, wieso? Und Mark Twain dann, das Verb war noch nicht da. Das ist natürlich so eine Sache, die mich auch wahnsinnig macht, wenn jemand einen Satz konstruiert, der wirklich lang ist und entsprechend dieser Konstruktion das Verb erst am Ende ist. Das heißt, ich erfeprahe erst nach ungefähr zehn Minuten, um was es überhaupt geht. Das fuchst mich auch. Manche Deutsche reden tatsächlich so oder schreiben so, also insbesondere auf diesem etwas ultigen Netzwerk LinkedIn, wo die Leute sich immer besonders gewählt ausdrücken. Und das hat eine unfreiwillige Komik und dann kommt ungefähr nach einer halben Seite irgendwann das Verb. Und dann weiß ich, ah, darum geht es. Okay, ja. Also, ich habe mich verlinkt das mal. Das ist ganz lustig. Der Titel ist Interesting German Expressions to See, How Germans Understand the World. Okay, und jetzt kommen wir zu den Vorurteilen mal ganz allgemein. Wie gesagt, manche davon oder insbesondere, wenn es Urteile sind, also wenn es wirklich ernsthaft gemeint ist, sind natürlich eher negativ. Und das ist etwas, was man nicht unbedingt pflegen sollte meines Erachtens. Es ist nicht vielleicht auch ein bisschen in der menschlichen Natur, die zu haben. Das weiß ich nicht. Aber es scheint so zu sein, wie auch immer. Jetzt gibt es sehr viele Städte in China, wo auch Amerikaner zum Beispiel ohne Visum rein können. Und das sind wirklich eine Unmenge anstehen. Ich weiß echt nicht wie viele, also Shanghai, Anzog, Guangzhou, Shenzhen und so weiter, Beijing. Wir gehören alle dazu. Das heißt, Amerikaner oder andere Länder, die nicht diese 14-Tage-Regelung haben, weil die bezieht sich zum überwiegenden Teil auf Europa, obwohl da auch viele andere Länder und Mitarbeiter dazugekommen sind, also unter anderem Vietnam. Malaysia war von Anfang an dabei und noch mehr. Die europäischen Länder, die meisten von denen können für 14 Tage nach China ohne Visum. Aber das trifft eben auf viele andere nicht zu, eben auch nicht auf Briten und auf Amerikaner. Und da sieht man jetzt insbesondere auf YouTube, aber auch bei anderen Netzwerken eine Flut an Postings. Ich war in China und hier und so ist China. Und ich muss dazu sagen, der überwiegende Teil dieser Artikel ist eher so in diesem Tenor. China hat uns überrascht, ist alles ganz anders, ist toll und so weiter. Und es ist eben auch oft sehr sinophil. Also das ist nicht schlecht, sagt man sich. Könnte man denken, wenn man die Sinophobie dagegen setzt, aber Sinophilie ist natürlich, wie es so schön heißt, die kleine giftige Schwester der Sinophobie. Und man muss da sehr aufpassen, dass man da nicht irgendwie was hineindichtet, was einfach nicht da ist. Also die Realität ist eigentlich immer noch die interessanteste von allen Möglichkeiten. Man muss nicht diese negative Sichtweise der Sinophoben übernehmen. Man muss auch nicht diese rosa rote Brille der Sinophilen übernehmen. Man kann auch einfach die Brille abnehmen und mal zuschauen. Und das ist das, was ich immer wieder empfehle. Aber ich finde diese Art der Texte, Videos, Berichte etc. natürlich auch von Deutschland sehr viel. Auch wiederum, insbesondere auf LinkedIn. Also da hat das natürlich nochmal eine spezielle Funktion. Wenn ich das jetzt so als Reisebericht sehe oder als Blockeintrag. Hallo, wir waren für 14 Tage in China, war super etc.
Ja, aber bei LinkedIn da sind natürlich die ganzen Welt feste. Und die sagen dann, ja, also ich kann dir jetzt mal China erklären nach 14 Tagen oder 144 Stunden. Und China funktioniert so. Oder was Xi Jinping wirklich will. Also wirklich viele solcher Artikel. Jetzt kann man sich das mal antun. Und ich lese mir dann manche davon tatsächlich durch und denke mir dann immer, meine Fresse, das ist ja so was von Quatsch. Also was für ein Haarsträum da unten sind. Auch wenn dann manche anfangen, so ein bisschen Eloquenz abzusondern. Da ist oft wirklich auch fehlendes Wissen. Also nicht das, was man auf einer Reise erwirbt, sondern tatsächlich das fehlende theoretische Wissen, auch historische Wissen fehlt zum Teil komplett. Und dann werden da irgendwelche Ratgeber verfasst, die wahrscheinlich auch, wenn ich mir so die Zahlen angucke, wie viele Leute sich das angucken und kommentieren, sehr erfolgreich sind. Ich persönlich kann das nicht ändern. Das wird sich auch noch fortsetzen und das wird wahrscheinlich auch noch viel mehr werden. Und um dem Ganzen was Positives abzugewinnen, ja es ist natürlich insgesamt vielleicht doch ein bisschen besser als irgendeine baden-beiserische Arte oder ZDF-Doku. Also so gesehen ist es eine Entwicklung nach vorn. In meiner Befürchtung ist tatsächlich, dass da eben so neue Fairy Tales erzählt werden. Und mein Wunsch tatsächlich ist, dass man einen realistischen Blick auf das Land wirft. Weil das ist auch das spannende letztendlich. Also das ist das, wo am meisten passiert, was am schönsten ist, etc. Ich will das jetzt auch nicht zu ernst werden lassen hier. Guckt euch das mal auf LinkedIn an und nimmt es von der humorigen Seite. Also ich lache viel, muss ich ehrlich sagen. Übrigens auch, ich überleg dann immer, kommentiere ich das und manchmal schreibe ich dann tatsächlich auch schon was und dann denke ich mir, warum mache ich das jetzt eigentlich? Also ich habe ja ein Podcast, ich kann darüber reden, wer sich dafür interessiert, der kann das hier hören und ansonsten muss ich nicht irgendwie unterwünschte Kommentare in irgendwelchen sozialen Netzwerken abschauen, sondern die dann auch nur für unbehagen auf beiden Seiten sorgen und so weiter. Also das nützt meines Erachtens auch nichts. Na ja, ich habe jetzt hier so ein amerikanisches Video gefunden, ist das wirklich sehr amerikanisch, aber egal. Da wird dann so erklärt, was in China Phase ist. Und ich spiele das mal ab, das ist auf Englisch, ich werde das auch in den Show-Notes unterbringen. Hört euch einfach mal an und ich werde dann eben zu jedem einzelnen Punkt was sagen. Ja, not saying good morning to strangers ist natürlich Quatsch. Also man sagt hin und wieder auch mal hello oder irgendwie was anderes. Gerade als Ausländer erfährt man das sehr oft, dass man irgendwo angesprochen wird auf der Straße mit hello und so. Aber grundsätzlich ist schon ein bisschen was dran, also man grüßt sich jetzt nicht auch nicht im Hausflur oder so, das ist nicht so üblich hier wie in Deutschland oder auch wenn man in Deutschland wandern geht. Meine Frau hat das richtig gut gefallen, dass die Leute, wildfremde Leute an einem vorbeigehen und sich grüßen. Das kennt man in China tatsächlich nicht und ja könnte man hier vielleicht mal übernehmen, wäre ganz sicher lustig. Aber so ganz grundsätzlich, dass das irgendwie einen Affraun wäre, so ist es nicht.
Chinese wearing pajamas in public haben Schlafanzüge in der Öffentlichkeit an. Das stimmt tatsächlich nicht mehr überall. Aber an manchen Stellen, auch in Touristenhochbogen zum Beispiel auf ein Land kann man das immer wiedersehen und die Erklärung, die hier gegeben wird ist allerdings falsch. Das heißt nicht, dass es besonders reich ist oder irgendwie sowas, das hat damit nicht zu tun, sondern es ist einfach saubequem. Also es ist so leichtfragender Stoff, der jetzt in dieser Hitze ganz angenehm ist. Die Leute auch hier auf der Straße bei mir und die laufen zum Teil so rum und diese Pyjamas sind oft auch aus Seide und Seide ist natürlich ein geiler Stoff, muss ich sagen, weil Seide kühlt von sich aus. Also wir haben auch Seiden, Bedwäsche und so weiter, weil es einfach bei dieser Hitze der beste Stoff ist. Das ist sehr empfindlich und geht auch wirklich rasend schnell kaputt und so weiter. Aber wenn man was gegen die Hitze machen will, so ein Seiden-Pyjama auf der Straße ist cool. Also Beijing Bikini und Seiden-Pyjama ist absolut meine Empfehlung bei dieser Hitze, weil man sich hier in China bewegt.
Ja, drittens crying for a month before the wedding, das heißt also vor der Heirat weint die Frau und dann man ein Monat lang, ah, das ist nicht wahr. Also es gab diese Sitte vielleicht früher mal und es mag auch sein, dass es jetzt so im ländlichen Bereich dann nochmal so eine Art kurze Trauer gibt oder so, aber weil man die Familie verlässt, aber an sich ist das Quatsch. Also habe ich noch nie, ich war ja wirklich auf echt vielen Hochzeiten und auch davor und ich kenne die meisten, das ist gigifax.
Ja, vier Lieblingshämpfeun on the plate, nein und da möchte ich auch nochmal wirklich eine Landse brechen, dafür hat sich wirklich sehr stark geändert in China. Es war tatsächlich vor 20 Jahren noch so, dass man mit dem Essen so ein bisschen geprotzt hat und dass man gesagt hat, ja, wenn man was übrig lässt oder wenn man dick ist, dann ist man, das ist ein Zeichen von Status und so weiter, das ist alles Quatsch und das ist schon lange nicht mehr so. Also gute Köche auch gerade in guten Restaurants kochen so viel oder beraten auch die Kundschaft eben entsprechend so, dass sie genau so viel bestellen, wie sie essen können. Und wenn alles aufgegessen ist, dann ist das super, so möchte man das haben. Also diese üppigen Festmale, die gibt es immer noch und ich habe damals auch gerade geschäftlich an vielen dieser Sachen teilgenommen und es hat mir immer in der Seele, wie was da alles weggeschmissen wurde, das gibt es hier und da noch, aber es ist eigentlich ein Zeichen von schlechten Stil, also von überkommenem Stil, von altem Verhalten, das man eigentlich überwunden haben möchte. Es gab hier auch Kampagnen tatsächlich, ich glaube sogar auch von Regierungsseite oder ich weiß nicht von welcher Seite mit dieser Sitte aufzuhören und wie gesagt, das ist schon seit ja mindestens, also 15 Jahren nicht mehr so, wie das hier geschildert wird.
Fünftens, ein Geschenk dreimal ablehnen, das ist total Quatsch, ich weiß gar nicht, das sind mir noch nie begegnet, vielleicht gibt es diese Sitte in irgendeiner Gegend, aber hier in Hand so habe ich das noch nie erlebt, also hier ist es eher so, dass man relativ unprusa als Geschenke übergibt, so hier das Geschenke, bitte, und dann Geschenke, so, also man macht da gar nicht so viel gewesen drum, das habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt, das ist einfach, ja, wer das mal erlebt hat, der kann mir das mal in die Kommentare senden.
For 30 days, the Chinese believe it is vital for a newborn’s health, the tradition is called sitting the month, a new mom, candy, trough food or watch, she can’t drink coffee or any cold beverages, she should only care about her baby and rest.
Bruders, meiner Frau, dessen Frau, was auch immer das für ein Verwandtschaftsgrad ist, hat ein Kind bekommen und da läuft es jetzt tatsächlich so ein bisschen so ab, dass die ganzen Uhromas und Omas und so da rumlaufen im Krankenhaus und dass man der Frau im Prinzip alles abnimmt und es gibt auch zwei Geburtstage, also so ein Monat, ein Hundert Tage und dann ein Jahr, also das sind tatsächlich auch nochmal Tage, die wie Geburtstage gezählt werden, theoretisch auch mit Hong Bao, glaube ich, aber das hat sich auch schon so ein bisschen abgeschliffen beziehungsweise den praktischen Gegebenheiten angepasst und innerhalb der Hundert Tage gehen viele Frauen auch schon wieder arbeiten tatsächlich, also das ist nicht mehr so wie früher, dass man da komplett Ruhe hatte, das ist nicht mehr so echtes confinement, das kann man echt nicht sagen, also so findet das nicht mehr statt, auch in China nicht mehr.
Sieben, Not-Showering in the morning, das ist total erquatsch, ich habe keine Ahnung wo das herkommt, das ist einfach Unsinn, also ich dusche hier aktuell, ja ich bin kein Chineser, aber ich dusche aktuell dreimal am Tag und die Chinesen, die ich kenne beziehungsweise mit denen ich in einem Haushalt gelebt habe und dann auch lebe, duschen auch morgens, das ist total erquatsch, ich weiß nicht, wer sich sowas ausdenkt, also quatsch, quatsch, quatsch, quatsch. 8. Not flipping the fish, flipping the fish in China ist tabu, die Aktion ist ähnlich zu überwärts, die Chinesen glauben, es bringt Glück, sie denken auch, es kann einen Business verursachen.
- Not flipping the fish, also wenn man hier in Hanzo ein Fisch umdreht, dann passiert nichts, dann macht Zitkeinerne Flippe oder irgendwie so, das ist einfach nur so, ja so eine überkommene, uralte Geschichte, die man auch im chinesischen Aberglauben, also auch Leute, die abergläubig sind, einfach nicht ernst nehmen. Was macht man, wenn man trotzdem den Fisch nicht umdrehen will, naja dann zieht man die Gräte eben mit den Stäbchen raus, das geht relativ einfach und ist sich dann nach unten, ja wie gesagt, keine Sorge, Fisch umdrehen ist kein Problem.
- Bring fruit when visiting someone, das stimmt, wenn man jemanden besucht, also als kleines Geschenk oder wenn man von einer Reise zurück kommt, Früchte mitbringt, getrocknete Früchte, zum meisten, das ist tatsächlich ein beliebtes Geschenk oder meistens, also heutzutage sind die Chinesen sehr gesundheitsbewusst und so und jetzt so getrocknete Feigen zum Beispiel, was früher wirklich so ein Ding war, naja da ist eben sehr viel Zucker drin, da sagen dann einige dann eben auch so, ja danke, danke, danke, aber kann sein, dass man die dann nicht ist, also wir haben hier uns auch einen Kühlschrank voll erfeigen, ja also das stimmt, getrocknete Früchte mitbringen, also was weiß ich, Apferinge, Birnenringe, getrocknete Feigen, Datteln und was weiß ich, das ist alles sehr beliebt, so ein Mitbringsel und wenn man mal genau darauf achtet, auf den Bahnhöfen und Flughäfen in diesen Geschenkleden, die da so sind, da sind genau diese Sachen auch immer zu finden, also solche getrocknete Früchte, also neuntens stimmt. 10. Carrying umbrellas on a sunny day. Many Chinese carry umbrellas even when it’s not raining, they’re used as parasols to avoid getting tan. Pale skin is a desirable beauty standard in China.
- Carrying umbrellas on a sunny day.
- Carrying umbrellas on a sunny day.
- Aversion to tattoos. Tattoos are perceived negatively in China. Historically they were associated with criminals. The Chinese still believe only bad guys have tattoos. 11. Aversion of tattoos. Jain, also das gab’s früher mal, aber wenn man jetzt mal so aufmerksam durch eine Stadt geht, durch Shanghai oder Handso, also man muss mal ein bisschen vorsichtig sein, wenn man von China redet, das ist kein homogenes Land, sondern das ist natürlich jetzt auf im ländlichen Raum völlig anders, aber jetzt hier im Osten, also in den großen Städten, im Speckgürtel Chinas, ist das überhaupt kein Thema. Da gibt es auch keine Regeln, wenn man jetzt in ein öffentliches Bad geht oder so, dass man abgewährt wird, was jetzt auch in Japan mittlerweile sich anfängt aufzulösen, aber ja, also das ist kein Thema mehr. Und wenn man mal wie gesagt darauf achtet, dann sieht man sehr viele Tattoo-Studios draußen und auch sehr viele Menschen, die hier und da ein kleines Tattoo haben oder auch ein größeres oder auch mehr. Also ich hab tatsächlich so ein paar Freunde, die haben richtig große, bunte Tattoos und das schon seit Jahren, mit denen sie in Japan wahrscheinlich als Yakuza durchgehen, aber das hat bei denen hier eher so traditionell, religiös, philosophischen Hintergrund, ja eben diese Drachentattoos, also wirklich große Drachentattoos. Ich hab in einem Film, ich werd den mal verlinken, ja ja genau, im Lars Film, so ein Tattoo mal gefilmt auf der Straße, also nein, das ist jetzt hier in diesem Stil kein Thema mehr. 12. Avoiding Number 4, also die Zahl 4 vermeiden. 4, Sir, ist der chinesische Name, klingt wie Sir, tot. Und deshalb vermeidet man diese Zahl. Das ist so dieser Aberglaube, das geht noch ein ganz kleines bisschen weiter, aber grundsätzlich wird 4 mit tot assoziiert und da versucht man dann eben das zu vermeiden. Und besonders abergläubische Leute sind da tatsächlich auch ein bisschen hart drauf, was das betrifft und auch so Hotels, insbesondere wenn sie unter Hongkonger-Management sind. Also in Hongkong sieht man das noch viel häufiger. Oder wahrscheinlich in ganz Kanton auch, denke ich mir, dass es da ein bisschen extremer ist. Hier ja auch, also es gibt hier auch Hotels ohne 4. Stock und so, aber es ist nicht ganz so extrem, was wie immer aufgefallen ist, dass Ausländer häufig im 4. Stock einkortiert werden. Ja, das Zufall ist wahrlich. Also grundsätzlich ja gibt es das noch und es ist übrigens auch so, dass es häufig, dass der 8. Stock, das ist das Gegenteil, also das bedeutet Glück, dann manchmal auch ein bisschen teurer ist und so weiter. Also im Prinzip ja, stimmt.
- Pointing ist considered rude. In China, pointing at someone with a finger is a gesture of contempt. The Chinese always use their full hand. The palm should be facing up with the fingers flat. Nummer 13. Pointing is considered rude. Das heißt also, wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigt, dann ist das unhöflich. Ja, natürlich. Das ist in Deutschland auch so. Das kriegt man schon als Kind erzählt, das zeigt nicht mit dem Finger auf den Mann. Ich denke, man. Oder sowas. Also natürlich, man zeigt nicht mit dem Finger auf einen Menschen. Es gibt andere Gesten, die man da verwendet, das ist in China ganz genauso. 14. Drinking boiling hot water. Das ist totaler Quatsch, was ist für die darauf kommen? Ja, auf jedem Bahnhof, auf jedem Flughafen gibt es einen Automaten, wo man kostenlos heißes Wasser bekommt. Aber man trinkt natürlich kein kochenes Wasser. Das muss nur eben gekocht werden und dann lässt man das abkühlen und trinkt es dann. Meistens wird dann in Restaurants nicht kochenes Wasser, sondern eben warmes Wasser serviert. Und warmes Wasser ist sehr üblich. Also überall eigentlich in Restaurants, wenn man Wasser bekommt, bekommt man es nicht mit Eiswürfel, so wie in Amerika, sondern warm. Und das hat was mit der traditionellen chinesischen Medizin zu tun und so weiter. Und möglicherweise ist das auch gesünder als eiskalt, aber mir gefällt das nicht so. Es ist so warmes Wasser. Also warm, warm, warm, warm, nicht kochen. Man, wer kann kochenes Wasser trinken? Das ist doch völliger Schwass.
- Square Dancing Everywhere. Square Dancing ist extrem common in China. Es ist besonders populär, zwischen älteren Frauen. Sie können oft in den Städten sehen. Es ist ein Weg mit der Community zu connecten.
- Square Dancing Everywhere. Also getanzt wird tatsächlich abends. Das ist so eine Art Exercise. Das machen nicht nur Frauen, auch Männer, dass sie dann abends tanzen. Und das ist nicht nur Square Dancing. Oft ja, aber nicht nur. Oft ist es auch Paar tanzen. Das hängt ganz davon ab, wie viele Leute da so rumstehen oder was das für eine Location ist. Also es gibt so bestimmte Locations, wo man dann eben Paar tanzt, wo man Square Dance macht, wo man, was weiß ich, traditionelle Tanze macht und so. Das wissen die Leute, die da hingehen, wo das ist. Aber getanzt wird in Asien. Das ist nicht nur in China so überall auf der Straße. Und das ist eine sehr gute Sitte. So, und das war es. Also wenn man solche Videos sieht oder solche Berichte liest, von Leuten, die für 144 Stunden in China waren und sagen, das ist so, das ist so, das ist so. Ja, mein Rat, einfach ein bisschen skeptisch daran gehen, aber es vielleicht auch nicht so ernst nehmen. Also viele dieser Sachen sind lustig. Wie gesagt, es fällt für mich tatsächlich oft in diese Kategorie in Bayern trinken. Alle Bier sitzen den ganzen Tag im Biergarten und haben Lederhosen oder Dürnbel an. Ja, das ist doch nett, wenn man das denkt. Und man kann sich dann ja auch überzeugen, dass das anders ist. Wenn man allerdings 144 Stunden zum Oktoberfest fährt, ja, dann kommt dieser Eindruck schnell auf. Und trotzdem will ich das auch positiv enden lassen. Diese 14 Tage sind schon toll. Man kann sich eben einen eigenen Eindruck machen. Das ist nicht dazu geeignet, das Land zu verstehen. Ich lebe jetzt hier schon fast 20 Jahre und habe noch nichts begriffen. Aber es gibt einen Einblick und man nimmt erstmal, und das glaube ich ist das Wichtigste, man nimmt so Gefühle auf. Man spürt Sachen, ohne dass man sie gedanklich jetzt schon ausformulieren kann. Und das reicht. Das ist erstmal schon wichtig in der Kommunikation untereinander. Auch wenn dann eben in Deutschland jemand sagt, dessen Lebensinhalt wadenbeisen ist, dann sagt man ihm, ich war gerade da, stimmt gar nicht, was du sagst. Oder man lässt es gar nicht auf diese Diskussion ankommen und übt sich im kunstvollen Ignorieren. Das ist vielleicht der beste Hinweis heute. Ok, das war’s soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Wie der Name schon sagt, ich berichte über mein alltägliches Leben in Asien aktuell in China, also nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ich habe heute sehr viel auf meinem Zettel. Ich bin mal gespannt, ob ich das schaffe. Wenn nicht, dann nehme ich das mit den nächsten Folgen oder in die übernächste oder und so weiter. Ich fange mal an mit dem Wetter. Das Wetter wird besser. Wir haben heute den ersten Tag unter 30 Grad. Also es ist jetzt morgens um 8 Uhr. Unter 30 Grad, tatsächlich sind es genau 28 Grad. Das ist gerade zu himmlisch.
Es scheint wieder ein bisschen aufwärts zu gehen. Man merkt, dass auch ich war gestern Abend auch noch ein bisschen unterwegs. Auch die Straßen fühlen sich wieder anmelig tagsüber. Sonst war das ja alles irgendwie auf dem Abend begrenzt. Ich habe dazu ja ein Video gemacht oder ein kurzes Filmchen gemacht, wie das hier abends so im Viertel aussieht. Das findet man in den Shownotes beziehungsweise auf YouTube. Kommen wir zu den News. Die Reihe Jungping ist ja noch nicht vorbei. Es gibt immer noch nicht die Ergebnisse von ihr. Wer jetzt mit Jungping nichts anfangen kann, ein paar Folgen zurück. Da geht es um dieses 17-jährige Mädchen. Das war eine Mathe-Olympiade gewonnen hat, obwohl sie dafür eigentlich nicht gedacht war, wie manche Leute finden, weil sie aus der Unterschicht stammen, weil sie eine Frau ist, weil ihre Bildung nicht besonders hoch ist und auch ihre Fähigkeiten etwas eingeschränkt sind. Denn das, was sie hat, ist eine Inselbegabung und so weiter und so fort. Und das Ganze hat ja hier eine riesige Diskussion entfacht, die vor allen Dingen so ein bisschen getragen war von Hatern. Also die, die sich über sie aufgeregt haben. Aber darunter, und das habe ich ja auch in der Folge so ein bisschen versucht zu formulieren, liegt eigentlich eine ganz andere Diskussion, nämlich die des Bildungssystems. Wie macht man es eigentlich richtig? Und da haben sich dann natürlich so auf der einen Seite die Hater, die dann eben auch flankiert wurden von den Traditionalisten, nenne ich sie mal, und dann die progressiven Kräfte, die sie auch natürlich in Schutz nehmen. Jetzt muss man dazu sagen, es ist noch gar nicht klar, ob die ganze Sache fake war oder nicht. Also das wird sich an den Ergebnissen herausstellen. Ich denke nicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Aber diese Diskussion hat sich längst von Jungping entfernt. Also sie hat gar nichts mehr mit ihr eigentlich zu tun, sondern die Traditionalisten kämpfen im Augenblick gegen die Progressiven. Und das ist wirklich sehr interessant, was sich da so entwickelt online. Ich habe einen Artikel oder eigentlich zwei, aber die sind so ein bisschen pro und kontra auch. Aber man kann sich die mal durchlesen. Und das ist im Prinzip das, was ich letztes Mal auch gesagt habe, aber in einem viel, viel stärkeren, mit einem größeren Furore. Also da hatte ich ja letztes Mal wirklich eine sehr diplomatische Zunge, muss ich sagen. Denn dieser Artikel macht überhaupt keine Gefangenen. Also der zweifelt eben viele Sachen an. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob dieser Artikel überall auch wohlwollend stößt. Aber er ist noch da. Also man kann ihn sich angucken. Ich würde ihn mir mal durchlesen. Wie gesagt, ist auch chinesisch. Macht aber nichts. Mit Deepel geht das alles ganz wunderbar. Könnt ihr euch übersetzen. Und das ist mal ein sehr interessanter, wirklich, also wirklich sehr interessanter Einblick in die Denke der chinesischen Mittelschicht, kann man schon sagen, wie sie über das Bildungssystem denken. Wie gesagt, es sind zwei Artikel. Ich wollte die so ein bisschen gegeneinander stellen. Und ich will auch noch mal was dazu sagen, wenn mich jemand fragt, was hier mit diesen Bildungssystemen, wie ich das ändern würde. Ich würde es nicht ändern, weil ich einfach keine Ahnung habe. Ich weiß wirklich nicht, was man besser machen kann und wie man es richtig macht und so weiter und so fort. Ich bin da wirklich überfordert bei dieser Frage. Und wir sind ja auch so ein bisschen da durchgegangen. Also wir haben hier auch GauKa und das alles mitgemacht. Ich kann die Frage nicht beantworten. Also schaut euch das an, bildet eine eigene Meinung dazu oder nehmt es einfach zur Kenntnis. Weil wie gesagt, es ist ein bisschen schwierig, wenn man nicht im Land lebt und wenn man auch eigentlich nicht mehr in dieser Materie drin steckt oder nicht noch nie drin steckte,
sich da wirklich Gedanken drüber zu machen. Die gleiche Diskussion findet natürlich in Japan und in Korea statt. Und ich werde in der nächsten Folge tatsächlich auch noch mal auf diese Geschichte eingehen. Denn das spielt auch so ein bisschen bei JangPing mit hinein. Es gibt ja so diese Häme, die finde ich auch überall im Netz gegenüber der Generation Z. Beziehungsweise die hatten auch unterschiedliche Namen in unterschiedlichen Ländern. Und es gibt hier in China so eine Bewegung dieser Generation weg von den traditionellen Werten. Die gleiche, exakt die gleiche Bewegung, wenn auch natürlich eingepackt in eine ganz andere Tradition gibt es in Japan. Und die gibt es auch in Korea. Und ich werde versuchen in der nächsten Folge das ein bisschen zu beleuchten. Häufig sehe ich so ja auch Podcasts Sachen, wahrscheinlich ja die Jugend ist verzweifelt und Xi Jinping weiß nicht wohin mit ihnen und so weiter. Das ist kein allein chinesisches Phänomen. Dieses Phänomen findet im Augenblick auf der ganzen Erde statt. Und ich will die nächste Folge auch nicht vorwegnemen. Aber es hat auch viel damit zu tun, wie die vorangegangenen Generationen verkackt haben und das jetzt nicht einsehen wollen. Also wie gesagt, diese Häme gegenüber der Gen Z kann ich persönlich nicht nachvollziehen, sondern ich wundere mich, dass diese Generation noch so zurückhaltend ist. Aber wie gesagt, das alles nächstes Mal und liste euch die Artikel über Jiang Ping durch, wirklich interessant.
Nächste News, ich habe mir mal wieder ein Cosy Crime gekauft. Dazu muss ich sagen, ich kaufe mir mindestens drei pro Woche, mindestens. Also das ist so etwas, was ich benutze, um wieder so ein bisschen runterzukommen. Und so ein Cosy Crime hilft mir dabei. Cosy Crimes sind wirklich die leichteste Unterhaltung, die man sich vorstellen kann. Es ist ein bisschen Spannung, nicht zu viel. Und es gibt auch immer irgendwas zu lachen. Es ist ja, es ist häufig auch Literatur für Frauen, denn es gibt immer noch irgendwie so ein Love Interest darin, den viele Leute gerne überblättern und so weiter und so fort. Mich stört das alles überhaupt nicht. Es ist genau das, was ich brauche. Das ist das, was andere Leute ihr Feierabendbier nennen oder ihr Glas Wein am Abend oder wie auch immer. Mit diesen Cosy Crimes komme ich einfach runter. Und das nutze ich auch zum Beispiel bei einer Bahnfahrt, einer längeren oder irgendwie sowas. Innerhalb dieses Cosy Crime Universums gibt es unheimlich viel Schund. Wirklich sehr viel Mist, der wahrscheinlich von der AI geschrieben wurde. Denn teilweise sind die sich so ähnlich, dass ich manchmal nicht weiß, habe ich das schon mal gelesen oder nicht und so weiter. Also es gibt eine sehr große Selbstähnlichkeit. Aber es gibt in diesem Pool auch sehr viele gute, manche sogar sehr gute Cosy Crime Geschichten. Und eine von den besseren sind zum Beispiel die Geschichten von Edge by Hanna. Und hinter diesem Pseudonym versteckt sich eigentlich Zyni. Und sie hat eine interessante Geschichte. Und zwar ist sie in Taiwan geboren, hat in Oxford einen Bachelor gemacht in Bio-Wissenschaften und dann ein Master für Sozial-Antropodologie. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das ist. Und dann hat sie gearbeitet als in Erwerbung, als Model, als Englischlerin, als Journalistin, als Hundetrainerin. Das finde ich auch sehr interessant. Und wurde dann aber so nach und nach freie Schriftstellerin und ich glaube, sie kam gut von ihren Büchern leben. Sie ist in Taiwan geboren, wie gesagt und lebte dann eben in Oxford, in London, in Auckland, in Dubai, New Jersey und so weiter. Und lebt jetzt schon seit einigen Jahren mit ihrem Mann in Perth in Australien. Und wie gesagt, das ist so eine typische Cosy Crime Geschichte. Also irgendwo in den Cods Worlds, das muss sein. Sie hat ein Tea Room natürlich.
Und sie stolpert immer wieder über Verbrechen, die sie dann im Alleingang klärt und sie ist befreundet mit einem Polizisten. Aber diese Beziehung ist sehr schwierig. Und sie hat Freundinnen, die ihr dabei helfen. Und dann gibt es natürlich auch so eine Rentnergänge, die immer so ihr eigenes Ding durchziehen. Und das alles spielt auch so ein bisschen zwischen Cods Worlds und Oxford. Also es ist auch für viel englischen Scham gesorgt und so weiter. Also, wenn ich das so sage, klingt das jetzt wirklich ein bisschen albern. Aber gut. Und diese Folge, diese aktuelle Folge Morzissauer, die ist insofern interessant, dass die Protagonistin dort eine Frau aus der Mittel oder aus der gehobene Mittelschicht ist. Mit all ihren Problemen, auch mit diesem typisch englischen Posh-Behavior, dass man eben auf die Unterschicht hin unterschaut und so weiter und so fort. Und die Schriftstellerin kommt aber tatsächlich aus Taiwan und wurde dort auch sozialisiert. Insofern ist das ganz interessant, dass sie jetzt eine Geschichte schreibt, wo diese Protagonistin konfrontiert wird mit chinesischen Verhaltensweisen, bis hin zum Essen und so weiter. Das heißt, sie schreibt eigentlich über ihre, wenn man so will, über ihre Kultur, aber schaut darauf aus den Augen einer englischen Mittelschichtfrau. Und das ist interessant. Das ist wirklich interessant. Sie lässt dort also viele Informationen einfließen über Taiwan, über China, über Asien, über die Beziehung zwischen Eltern und Kinder, die Beziehung zu Bildung, die Beziehung zu Beruf und der Stellung in der Gesellschaft. Es geht auch ein bisschen um Politik und so weiter und so fort. Und das alles in einem Crosi-Crime. Das ist so abgefahren. Also wer sich für China interessiert, ich verlinke das in den Show Notes. Edge by Hanna, die Therom-Geschichten und die aktuelle Folge ist eben Mord, Süßsauer. Wie kann es auch anders sein? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das der Original Titel ist. Es klingt mir sehr deutsch, ehrlich gesagt. Ich weiß gar nicht, ob sie was mit Süßsauer anfangen kann. Eher nicht vermutlich. Das werde ich mal nachforschen. OK, also diesen Crosi-Crime, wie gesagt, das ist etwas für den Strand, für die Bahn,
zum Einschlafen oder einfach, wenn man mal Ärger hatte im Büro. Dann holt man sich ein Crosi-Crime und dann fühlt man sich auch Crosi. So, was habe ich gemacht die letzten Tage? Ja, allerhand, ich hatte ja in der letzten Folge, glaube ich, auch schon einiges erzählt. Aber ich habe jetzt auch noch mal ein Video gemacht über die neue Nebulmaschine, die ich habe. Und dann habe ich auch ein Kochvideo gemacht, aber keine Angst. Das sind nur zwei Minuten, 30 Sekunden. Also das ist etwas, was mich auch mal jemand gefragt hatte, was mir denn hier Essen, ob es hier Würstchen gibt, zum Beispiel und so. Und im Prinzip kann man hier europäisch essen. Aber wenn man Sachen selber macht, dann bekommt alles irgendwie so ein chinesischen Touch auch. Das liegt einfach auch an den Zutaten. Also ich bekomme bestimmte Sachen exakt so nicht im Supermarkt, sondern die müsste ich dann bei Alibaba bestellen oder so. Was ich nicht mache, was mir einfach zu anstrengend beginnt. Bei Gewürzen, den normalen Pfeffer, den gibt es auch hier im Regal irgendwo. Aber meistens nehmen wir doch Citronpfeffer und Mörsern den. Also der Citronpfeffer schmeckt einfach anders. Und das auch mit Paprikapulver, also so lasches Paprikapulver. Das kommt hier nicht so an. Also wir nehmen Chilipulver natürlich oder Senf. Das ist auch so eine Sache. Hier gibt es keinen guten Senf, sondern nur diesen amerikanischen Senf. Den gibt es auch wirklich im Supermarkt. Aber der ist eher süß als alles andere und schmeckt kaum nach Senf. Also wenn man Boletten machen will, dann muss man sich irgendwie Majoran besorgen, das gibt es auch nicht im Supermarkt und verschiedene andere Sachen. Und man nimmt dann eben die Zutaten, die man so hat. Und natürlich nimmt dann dann eben zum Beispiel auch verschiedene Tofu Sorten und so weiter. Also was ich eigentlich sagen will, wenn wir hier ein westliches Essen nachkochen, dann übernimmt es eine chinesische Charakteristik. Und ich fand die Idee eigentlich so ganz witzig. Und deswegen habe ich einen kurzen Film darüber gemacht. Infos dazu in den Show notes und der Link zum Video ebenfalls. Ja und dann musste ich mir aufgrund der Witterung ein bisschen was ausdenken. Ich war nämlich auch immer mal so ein, zwei Tage nicht da. Das Büro ist immer noch leer, also unbesetzt. Diese Leute sind immer noch im Homeoffice. Und irgendjemand muss ja die Blumen gießen. Normalerweise mache ich das, auch sonst mache ich das. Also aber wenn ich nicht da bin, also wenn ich jetzt in Changcheng bin oder irgendwo, dann ist es blöde und deswegen habe ich mir ein paar Tropfe gekauft. Ich weiß nicht, ob das der korrekte Plural ist. Also ich meine Tropf. Wenn man im Krankenhaus ist und physiologische Kochsalzlösungen braucht oder so, dann licht man sich ja irgendwo hin und dann wird an so einem Metall-Galgen so eine Tüte gehängt, in der die Lösung drin ist und dann tropft das so nach und nach in die Adern. Das meine ich. Also der Tropf.
Und die Mehrzahl Tropfe wahrscheinlich. Und das Kuriose ist, das sind wirklich Tropfe. Also exakt das gleiche auch mit so einer sehr coolen Dosiereinrichtung. Die sieht auch fast so aus wie die im Krankenhaus. Und dann eben mit einem großen Plastikbeutel. In diesem Fall wirklich groß, denn da ist das Wasser drin für die Blumen. Das heißt, ich hänge das irgendwo auf dem Balkon an und dann ist da eine Leitung. Dann kommt diese Dosiereinrichtung und dann ist da so ein Tropfdings. Also das dann eben vor sich her tropft. Ich fand das ziemlich wild, dass es so was überhaupt gibt. Ich kann mir vorstellen, dass so eine Tropfbewässerung gerade jetzt bei so einer großen Hitze für so eine Pflanze wahrscheinlich viel besser ist. Ich habe erst mal sechs gekauft, aber ich kaufe noch ein paar mehr, weil das funktioniert ganz hervorragend. Also ich war ganz überrascht. Ich brauchte tatsächlich diese betropften Pflanzen jetzt so lange das tropft.
Nicht gießen, das ist ziemlich cool. Das habe ich nicht erwartet. Ich habe jetzt auch so 300 oder 200 Milliliter gestellt. Jetzt kann ich also ganz entspannt irgendwo hinfahren. Das wird auch passieren. Über nächste Woche bin ich in Füjian. Die ganze Woche, da muss ich noch sehen, wie ich das hier mit dem Podcast mache. Und dann werden eben die Pflanzen hier betropft. Also so viel aus meinem Blumengieß alltag. Und jetzt zum eigentlichen Thema. Also keine Angst dieser Podcast wird kein China Business Podcast werden. Das ist und bleibt ein privates Tagebuch mit all den Sachen, die ich wirklich erlebe, die ich so mache und so weiter und so fort. Also ich werde hier keine Business Tipps geben. Aber diese Folge ist so ein bisschen das Follow-up auf die letzte Folge, wo ich darauf eingegangen bin, was manche Leute über China denken, wenn sie hier sind, wie man sich halten soll und so weiter und so fort. Und als Tourist, und da hatte ich ja auch im Wesentlichen abgewiegelt und habe gesagt, mach doch mal keinen Kopf, kommt einfach her, schaut euch das an. Und wenn es ein Fettnäpfchen gibt, dann trete doch erst mal rein. Guckt mal, was passiert. Also da ist nichts bei, wenn mal irgendwie ein Maler passiert, ein kulturelles. Sondern ganz im Gegenteil, das erzählt man sich dann noch Jahre später. In der Businesswelt gibt es diese Vorteile bzw. diese Annahmen auch. Und mich hat auch mal interessiert, was da eigentlich so umgeht. Und deswegen habe ich mir mal so ein paar Artikel durchgelesen und auch mir ein paar YouTube Videos dazu angeguckt. Und ja, also sagen wir mal so, es ist durchwachsen. Ich habe mir ein paar Sachen zusammengeschrieben, um die mal so ein bisschen einzuordnen, die dort immer wieder vorkommen. Wie gesagt, das ist kein Business-Podcast, wird auch keiner sein. Und es gibt sehr viele Podcasts da draußen, die sich genau mit Geschäften in China befassen. Leider sind die meisten nicht besonders gut. Die sind häufig auch von einer Agenda getragen. Ich will da jetzt auch keinen Namen nennen. Ich nenne aber die positiven Beispiele. Ich habe jetzt hier drei Podcasts rausgesucht, die ich persönlich auch höre, die wirklich gut sind und die ich empfehlen kann. Und das ist der Podcast von Alexander Stefanoff. China Impulse, werde ich verlinken in den Show Notes. Ich hatte mit Alexandra auch schon mal einen Interview auf Umlauts are overestimated und so weiter. Also, Alexander’s Podcast geht mehr so in Richtung Tag und Online. Aber es ist eben tatsächlich ein echter Business-Podcast und insofern ganz interessant für die Leute, die sich dafür interessieren. Es ist schon so ein bisschen top-notch, also so an der neuen Grenze des Geschäfts in China. Dann etwas klassischer, Damian Maip oder Damian Maip. Ich weiß nicht genau, wie man seinen Vornamen ausspricht. Und Thomas Derksen, aka Arthur. Also Thomas kennen wahrscheinlich die meisten, ist ja hier in China auch so eine Art Influencer, wenn man das sagen darf, ohne ihn zu beleidigen. Also Thomas und Damian und die haben ein Podcast, der heißt Made in China. Da geht es, würde ich sagen, im Wesentlichen um Anfänger, also um Entrepreneurs, um Start-ups und solche Geschichten. Und das ist sehr interessant. Und das kann ich mit Fug und Recht sagen, die beiden stehen wirklich in der Materie. Also die wissen, wovon sie reden. Das ist auch übrigens meine Kritik an, die ich an den meisten anderen habe. Verlinke ich auch. Und dann Xiaolong Hu, China Hotpot. Sein Thema sind kleine und mittelständische Unternehmen in China, in Deutschland, bzw. in diesem Spannungsfeld. Und wie auch die anderen, lädt ja immer wieder sehr interessante Gäste ein. Und das ist wirklich fundiert, was man dort bekommt. Also da hat meine ganz klare Empfehlung, wenn jemand sich für Business in China interessiert, diese drei Podcasts sind auf jeden Fall zu empfehlen. Was ich jetzt hier so ein bisschen anklicken lassen habe, was ich den anderen Podcasts häufig vorwärfe, ist, dass sie eigentlich überhaupt keine Ahnung haben von China. Häufig haben sie sogar eine politische Agenda. Und sie kommen so aus einer Unternehmensberater-Ecke, die irgendwo wahrscheinlich in Frankfurt oder was weiß ich, wo sitzen. Und vielleicht unter Umständen noch nie in China waren, aber schon viel gehört haben und so Allgemeinplätze wiedergeben, die ich auch gleich nochmal reuportieren werde. Was Geschäftsideen betrifft, also man muss sich mal eins ganz klar machen. In China gibt es alles und es ist nicht unbedingt notwendig, dass sie irgendetwas importieren. Es ist auch gleichzeitig der wirklich brutalste oder wie man so sagt, most competitive Markt überhaupt in der Welt. Also hier wird nicht mit Wattebällchen geworfen. Wenn man den chinesischen Markt betrachtet, dann kann man auch sagen, in Deutschland gibt es keine Konkurrenz. Also das ist hier wirklich brutal. Und da muss man wirklich wissen, ob man sich das antun will. Dann produzieren sie einfach schneller, besser und meistens auch preiswerter. Und das größte Problem, was Ausländer haben, ist meines Erachtens, das sind die schnellen Änderungen. Es kann wirklich passieren, dass man mit einer Geschäftsidee auftritt und ein paar Tage später gibt es eine gesetzliche Regelung, die das Ganze extrem verkomplizieren oder unmöglich machen. Das habe ich auch ein paar Mal erlebt. Die Änderungen ziehen sich aber durch. Das sind nicht nur von gesetzgebender Seite, sondern auch von Stadtentwicklungsseite und so weiter. Ich habe auch mit etlichen Firmen zu tun gehabt, die eben zu groß geworden sind und ein anderes Gewerbegebiet mussten oder wo das alte Gewerbegebiet neu ausgeschrieben wurde und und und. Also es sind alles Sachen, die sich in dieser Geschwindigkeit so in Europa nicht entwickeln. Lasst man natürlich auch die Geschwindigkeit im Markt selber. Wie schnell hier was in und out ist, das ist einfach unvorstellbar in Deutschland. Die Gesellschaft hier ist immer noch extrem akzeleriert. Ist nicht mehr so wie vor zehn Jahren oder wie vor 15 Jahren, als ich hierher kam. Aber im Verhältnis zu Deutschland geht hier alles wirklich mit mehrfacher Geschwindigkeit ab. Das sind Sachen, die sich Firmengründer wirklich überlegen sollten, wenn sie nach China kommen. Nichtsdestotz gibt es aber Möglichkeiten, hier Kooperationen aufzumauen. Ich hatte das ja auch schon erwähnt in dem Bereich Solartechnik und so weiter. Und es gibt auch sehr viele Geschäfte, die in Richtung Deutschland gehen. Ich habe damit gerade zu tun, die hatte ich ja jetzt schon ein paar Mal erzählt. Da geht es um Tee und Kaffee. Also der Yunnan Kaffee, der meines Erachtens wirklich ein richtig guter Kaffee ist.
Der boomt jetzt hier und die Preise hier in China, die da aufgerufen werden, sind auch wirklich hoch. Im Prinzip schaffen es die Yunnan Kaffeebauern gar nicht den ganzen chinesischen Markt zu versorgen. Weil die sind natürlich schon interessiert, vielleicht höhere und noch höhere Margen zu erzielen in Europa. Ich hatte, als ich noch bei der Bielefelder Verlachsanstalt gearbeitet habe, auch einen Kontakt mit jemandem, der hat Pinsel importiert. Also jeder weiß, hier gibt es ja so Kalligraphie und so was. Und dafür braucht man spezielle Pinsel, also überhaupt Künstlerpinsel, die hier in Handarbeit gefertigt werden. Und die wirklich eine herausragende Qualität haben. Und der hat ein ganzes Geschäft damit aufgebaut. Sehr erfolgreiches Geschäft. Und ich hatte noch mal gefragt, wie das ist, ob er da keine Angst hat vor Konkurrenz. Und ich sagte, die können alle mal machen. Ich habe mir in China so viele Leute aufgebaut, mit denen ich zusammen arbeite, lange richtig aufwissen, dass ich permanent abnehme und so. Also ich habe keine Angst vor Konkurrenz. Und das war ganz interessant, weil das ist mir eben auch bei Kaffee oder Tee oder anderen solchen Sachen aufgefallen. Auch Notizbücher ganz interessant eigentlich. Also es gibt ja so die bestimmten Marken. Ich verwende ja auch eine Marke, die keine Marke ist, wie es so schön heißt bei Mucci. Aber es gibt auch so andere Notizbuchhersteller oder Bücherhersteller, die da recht erfolgreich sind in Europa. Und und und. Also dieses kleinteilige Geschäft von Produkten, die jetzt kein so hohes technisches Niveau haben, wenn man so will, sondern eher auf Erfahrung bauen oder auf Know-how, im besten Sinne. Da sehe ich oder da erlebe ich eigentlich täglich, dass ich mir sage, oh, das könnte ich auch in Deutschland verkaufen oder so. Aber ich bin ja eben kein Business-Mensch. So umgekehrt gibt es auch Sachen, die man hier in China aus Deutschland herbringen kann. Da werde ich jetzt nicht so viel zu sagen, nicht dass hinterher mir jemand sagt, ich habe eine Sendung gehört und bin pleite gegangen oder so. Es gibt durchaus einiges, was man hier in China machen kann mit dem Know-how, dass man sich vielleicht in Deutschland erworben hat. Und wenn man sich den Markt anschaut, ja, dann ist das natürlich auf jeden Fall sehr interessant. Aber wie gesagt, das, was ich eingangs sagte, ist ein brutaler Markt. Jetzt endlich mal zum Thema. Ich habe mir etliche Videos angeschaut und da tauchen immer wieder Sachen immer wieder auf. Und dann steht dann so 15 Tipps, wie sie in China erfolgreich sind oder fünf Tipps, die sie zum Erfolg bringen oder zehn Tipps, auf die sie unbedingt hören sollen, bla bla bla bla bla. Und alle diese Tipps fangen an, sie brauchen Guangxi. Das finde ich sehr lustig, weil das ist jetzt nicht so falsch, aber das ist jetzt auch nicht so besonderes. Ich meine, das ist auch in Deutschland so, wenn man dort ein Geschäft aufmachen will, dann ist es gut, wenn man Beziehungen hat. Wenn man Leute kennt, die einen kennen und so, also dieses Netzwerk, das ist schon sehr hilfreich, wenn man es hat. Aber meistens ist es doch so, dass man das erst mal entwickelt über die Zeit. Wenn man in China ein Geschäft machen will, dann kennt man vielleicht ein, zwei Leute, mit dem man gesprochen hat, vielleicht auch ein paar mehr. Das ist das erste Netzwerk, an das man anknüpft und das wächst dann von allein. Dass man jetzt mal irgendwo hinkommt, weil ich kauf mit der Tüte Guangxi. Und dann geht das schon, das ist totaler Hubert. Ich wundere mich immer, wie das so auftaucht. Dazu muss man sagen, Guangxi sind nicht nur Beziehungen, sondern es ist auch noch etwas anderes. Das ist eine Methode, die man nutzen muss, einfach in Zeiten von Rechtsunsicherheit. Also wenn man zum Beispiel keine Krankenversicherung gibt, wenn es keine Versicherung jeder Art geht oder wenn die Rechte eines Mieters sehr unterirdisch sind und so weiter, überall da, wo Rechtsunsicherheit besteht, versucht man sich über persönliche Kontakte das Ganze doch wieder möglichst sicher zu machen. Also man hat dann eben Geld von verschiedenen Leuten, um sich einen Krankenhaus auf und leisten zu können. Oder man hat irgendwie ein rechtliches Problem, dann löst man das mit Leuten, die man irgendwo kennt und und und. Das ist insbesondere in schwierigen Zeiten auch notwendig, dass man so agiert. Das war auch in Deutschland so kurz nach dem Krieg. Das war nichts anderes als ein einziges Guangxi-Netzwerk, das wahrscheinlich in den meisten Fällen auf dem Schwarzmarkt mündet. Aber mit zunehmender Rechtssicherheit ist das nicht mehr so wichtig, auch in China nicht. Da kann man auch, wenn man irgendwie ein Problem hat, zu einem Gericht gehen und sagen, löst das bitte. Insbesondere wenn es um IP-Rides geht und solche Sachen. Das war früher, das weiß ich auch aus eigener Erfahrung vor 15 Jahren, fast unmöglich da irgendwie was durchzudrücken. Heutzutage geht das relativ schnell und einfach. Übrigens, da muss ich nochmal ganz kurz den Land zu brechen für doch noch eine Beraterfirma, nämlich Rödel und Partner, die tatsächlich gut sind. Aber das ist nichts für Anfänger, würde ich sagen. Nichts für Entrepreneurs, nichts für Start-ups, weil die sind doch schon ein bisschen bullig. Aber die machen so ja Ratgebervorlesungen und solche Geschichten. Und das, glaube ich, ist auf jeden Fall wertvoll, wenn man sich da mal ein bisschen umhört. Okay, also, Quan Chi Beziehungen sind wichtig, aber ich finde diese Art und Weise, wie das da so kommuniziert wird in diesen Videos, ein bisschen absurd. Dann das nächste ist die Hierarchie akzeptieren. Naja, da bleibt aber auch nicht viel übrig. Ja, in chinesischen Unternehmen, die sind meistens sehr vertikal strukturiert. Und wenn irgendein Mitarbeiter etwas sagt oder was einem sehr schnell aufhält, die wollen eigentlich keine Entscheidung treffen, beziehungsweise etwas Konkretes sagen, dann muss man sich immer ganz nach oben hangeln. Und das ist gar nicht immer so leicht, dann auch den ganz oben zu finden oder die ganz oben zu finden. Und dann muss man diese Hierarchie akzeptieren. Das macht die Kommunikation von Firma zu Firma, also von Partner zu Partner, ein bisschen kompliziert. Aber auch da gibt es schon längere Zeitentwicklungen zu flacheren Strukturen. Und das würde ich sagen, hat sich gerade bei Corona sehr stark entwickelt, weil da mussten Leute im Homeoffice eben auch teilweise eigene Verantwortung übernehmen. Aber ich habe eben auch wirklich mit vielen Familienbetrieben zu tun. Da ist es eher noch sehr vertikal. Die Leute, die diese Firmen besitzen oder so, wissen auch, dass das ihnen sehr viel Arbeit macht und dass sie im Prinzip alles kontrollieren müssen, weil ja unten keine Entscheidung getroffen werden, für die irgendjemand verantwortlich ist. Aber sie wissen auch, dass sie sich viel Arbeit sparen könnten, wenn sie das ein bisschen besser verteilen. Also ja, Hierarchien akzeptieren, das hängt davon ab. Es ist nicht mehr so, dass da alles irgendwo eine Resolute-Chefin am besten noch eine aus Shanghai ganz oben hat oder einen Resoluten-Chef auswendet. So, das ist nicht mehr so. Es gibt auch Firmen, die sind deutlich anders strukturiert mittlerweile. Dann eine Sache, die kommt wirklich fast immer an dritter Stelle. Beziehung aufbauen zu wichtigen Persönlichkeit. Das muss nicht unbedingt politisch sein. Das kann auch irgendwie was sein in der Wirtschaft oder irgendwie so. Also honorable persons. Passt so ein bisschen in die Geschichte mit Guanzhi. Aber wenn man zusammen mit jemandem auf einem Foto erscheint und sich das dann irgendwie in der Empfangshalle hinhängt, was auch viele Chinesen wirklich machen, dann sagt das eigentlich noch nicht so viel aus. Und für ein westliches Unternehmen, das in China Fuß fassen möchte, ist so ein Foto mit, keine Ahnung wem, vielleicht nicht so wichtig. Da sind andere Sachen wichtiger. Und ich hab das auch erlebt bei einer deutschen Firma hier. Und das fand ich wirklich saukool.
Der hatte zwar auch so chinesische Ebenpoje. Also da wird hier sehr viel Wert auf so was tatsächlich gelegt. Eine Harley-Davidson stehen und ein großes Bild mit seiner Familie. Das hat den Chinesen gefallen. Das kam wirklich an und die haben dann sofort gefragt und so weiter. Und da kommen wir auch zu einer Sache, die dann auch in diesen Ratgebern immer genannt wird, akzeptieren Sie Smalltalk. Ich glaube, das war direkt an die Deutschen gerichtet, weil Smalltalk ist eigentlich auf der ganzen Welt üblich außer in Deutschland. Also das braucht man einem Amerikaner nicht zu erzählen. Und Smalltalk, da kommt natürlich an der 1. Stelle immer die Familie. Wenn es geht irgendwie, ansonsten redet man über Wetter oder über Fußball. Aber die Familie ist den meisten Leuten schon sehr wichtig. Da würde ich, was dieses Honorable person sein oder people sein soll.
Ich finde, das kann man selber bestimmen. Und ja, dann gibt es da eine Sache, die hat man wahrscheinlich irgendwie aus koreanischen Ratgebern importiert. Respektieren Sie Alter, Erfahrung und Bildung. Also was die Bildung betrifft, da stimme ich überein. Da wird schon doch immer ein bisschen drauf geachtet, wie gebildet jemand ist. Alter spielt eigentlich nicht so eine Rolle. Das ist ein Ding in Korea wirklich. Also und da gibt es eigene Regeln in Korea. Und da will ich auch gar nicht so viel sagen, weil das wirklich kompliziert ist. Und ich ist auch eigentlich auch nicht wirklich verstanden habe. Und Erfahrung, na ja, schon. Erfahrungen sieht man ja nicht in den Personen jetzt selbst, sondern das kann man eigentlich nur festmachen an den Erfolgen, die diese entsprechende Person hat. Dann eine Sache, man soll sich mit ein paar Tagen mit wieder gut stellen und so weiter. Das kommt automatisch. Aber das ist meines Erachtens auch gar nicht so wichtig, weil wenn man den Laden richtig führt, gut ist zu seinen Angestellten. Das ist eigentlich auch alles völlig in Ordnung. Das betrifft meines Erachtens auch Gewerkschaften. Auch das sollte man als Unternehmer unterstützen, auch in China und nicht wie manche andere Großfirmen eben versuchen abzuwehren. Und dann kommen wir zu dem großen Thema, das Gesicht verlieren. Ja, da habe ich letztes Mal ja auch was zugesagt, als es um das Thema Kritik ging. Und das ist wirklich eine Geschichte, die man sich erst so ein bisschen
antrainieren muss, wo ich auch Fehler gemacht habe. Muss ich ehrlich sagen, als ich hierher kam. Also es geht nicht darum, dass man irgendwie aus Versehen als Gesicht verliert oder so, sondern es geht in den Umgang miteinander, insbesondere in Gruppen, nicht im Zweiergespräch oder so. Da verliert keiner das Gesicht, wenn man jemanden dort kritisiert. Es geht um die Kritik in der Gruppe. Da muss man einfach seine Worte entsprechend formulieren. Und da haben insbesondere Deutsche ein großes Problem mit. Das ist schwierig für Deutsche nicht so direkt zu sein oder jemanden nicht anzubröhnen und zu kritisieren. Oder so. Das geht hier einfach nicht. Das ist eine Sache, die man lernen muss und die auch nicht von heute auf morgen kommt. Aber eine Regel kann ich vielleicht mitgeben, ist erst mal zuhören. Also bevor man sich irgendwie einen Urteil in einem Meeting oder so erlaubt oder unbedingt was dazu sagen möchte, sich zusammenreißen, nicht sagen, das Ganze sacken lassen. Und beim nächsten Meeting vielleicht dann darauf zurückkommen und dann eben auch nicht irgendeine Person angreifen, sondern das Thema aufgreifen und sagen, ich könnte mir vorstellen, dass das und das auch funktioniert und so weiter. Zu diesem Thema gibt es wirklich endlos viele Bücher und so weiter, wie man damit umgeht. Das betrifft auch nicht nur China, sondern ganz Asien. Und ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass das in Korea auch noch ein bisschen ernst zu nehmen ist. Dann kommt irgendwann dieses ganze Business Card gedönst, wie man eine Karte übergibt und so weiter und so fort. Und das finde ich auch immer noch in Videos von 2024. Und dazu mal eine ganz kurze Entwarnung. Es gibt keine Business Cards mehr in China. Vergess das einfach. Also das könnt ihr euch sparen, sondern viel wichtiger ist. Und das ist meines Erachtens die wichtigste Voraussetzung, wenn man in China Geschäfte machen ist. Ihr habt ReChat und Alipay auf eurem Handy. Ihr könnt mit ReChat-Kontakte austauschen und in den Kontakten. Habt ihr im Prinzip auch so eine Art Kontaktkarte. Und da ist alles drin, was ihr übergeben wollt. Wenn ihr mit so einer Papierkarte ankommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die verloren geht, sehr groß. Auf einer Messe findet man so gut wie keine krisiten Karten mehr. Und auch sonst ist es schwierig für die Leute, wenn ihr denen irgendwelche Karten gibt. Also vergess dieses Kartengedöns, die man mit zwei Händen übergeben muss und wo man bla bla bla bla. Das ganze Zeug ist einfach Schnee von gestern und braucht kein Mensch mehr. Ich hab immer ein paar Karten dabei, so fünf ungefähr. Die ich brauche, wenn ich mich mit einem Vestler unterhalte. Aber selbst da tauschen wir uns mittlerweile über ReChat-Auswahl. Die, die hier sind, haben ReChat und das ist der einzig vernünftige Weg. Dann eine Sache, das handt auch ein bisschen was mit Gesicht verlieren zu tun. Niemals Nein direkt sagen oder was ich manchmal auch gelesen habe, ist Nein heißt Ja und Ja heißt Nein. Also das ist beides Quatsch. Man kann durchaus Nein sagen. Das Problem ist in der chinesischen Sprache, gibt es kein Wort für Nein. Und für Ja. Es gibt allerdings sehr viele Wörter und Verbindungen für die Ablehnung oder für die Zustimmung. Und da gibt es dann noch ein Wort, das ist das Vielleicht. Und vielleicht heißt tatsächlich eher Nein. Also wenn jemand sagt, vielleicht kommen wir zusammen oder vielleicht können wir gemeinsam ein Geschäft machen, dann heißt das Ja, war nett mit dir. Aber das wird nix. Das ist eher das Problem. Und man kann durchaus Nein sagen. Das ist überhaupt kein Thema, wenn es jetzt um die Sache geht. Nicht wenn es um Kritik an einer Person geht oder sowas. Oder wenn eine Person einen Vorschlag mag und man sagt dann einfach Nein. Das geht nicht. Aber ansonsten ist das völlig okay. Und meistens kommunizieren ja Leute eben erst mal auch auf Englisch. Da gibt es das No und das wird auch an sich komplett antizipiert. Also es ist eigentlich überhaupt kein Problem. Und das Nein Ja und Ja Nein heißt, ich weiß nicht woher das kommt. Das ist einfach Stuss. Also ich hab keine Ahnung. Also Quatsch mit Sojasoße. Dann gibt es eine Sache, dass man Geschenke übergeben sollte. Ja, es gab früher wirklich zum Teil üppige Geschenke. Also ich hab da auch Sachen geschenkt bekommen, wo ich mich wirklich gewundert habe, weil die einfach sehr teuer waren und so. Da muss man heute ein bisschen vorsichtig sein. Also wenn man zum Beispiel mit jemandem offiziellen von irgendeiner Institution zu tun hat, dann kann man da nicht einfach so Geschenke überreichen. Die dürfen das gar nicht annehmen. Das ist in Deutschland ja auch nicht anders. Wenn irgendwo die Chance besteht, dass man jemanden korrumpieren will, dann ist das nicht gut. Also das sollte man auf jeden Fall vermeiden, was aber völlig okay ist. Das sind so Sachen aus der Heimatstadt, die dort zum Beispiel typisch sind. Oder vielleicht auch ein Buch aus der Heimatstadt oder solche Geschichten. Das kann auch ein Buch über die Firma sein selbst. Also so ein Fotobuch oder wie das heißt. Als Stiebel in Schärmen war, da haben sie eine Kukuksur mitgebracht. Also Stiebel-Elterung-Kompon aus dem Schwarzwald weiß ich, ich weiß gar nicht so genau. Diese Kukusur, die kamen richtig gut an. Und das hat den Leuten gefallen. Da muss man natürlich aufpassen, manche Kukusuren werden auch in China produziert. Also die sollte schon aus heimischer Produktion schon. Aber sowas ist okay. Aber jetzt ein iPad oder ein Telefon oder irgendwie so wertvolle Sachen in Anführungsstrichen, die aber von der Stange sind, davon würde ich abraten. Dann ein großes Thema, was ich immer wieder finde, ist Meetings in China. Ja, Meetings in China sind …
Wenn man kann sie auffassen als vertanene Lebenszeit, aber eigentlich verbirgt sich dahinter was ganz anderes. Es geht nicht darum, dass man irgendein Thema diskutiert wie in Deutschland. Zack, zack, zack.
Wie man das so schön sagt, das benutzt man in China. Dass man hier sagt, zack, zack, zack, wenn man Deutsche paudieren möchte. Sondern es ist oft mehr so ein Socializing. Man trifft sich, man hat die Gelegenheit, so ein bisschen zu erfahren, was der andere gerade macht oder so weiter. Man hängt sich auch an Themen dabei. Das heißt, man bespricht irgendein Thema. Aber man hat als Deutscher insbesondere den Eindruck, dass alles sehr ineffizient ist.
Das ist es in gewisser Weise, was das Thema oder was den eigentlichen Grund des Meetings betrifft. Aber es hat eine andere Funktion. Und damit kann man nehmen und man kann das auch akzeptieren. Und ich habe das akzeptiert. Ich hadere damit nicht mehr, ich habe aber damit gehadert. Und da muss man sich einfach reinfinden. Da fragt man sich natürlich, warum sollte ich dann überhaupt ein Meetings in China teilnehmen? Das ist eine Sache, die wirklich wichtig ist und die auch in diesen Ratgebern manchmal genannt wird. Wenn du China verlässt, bist du weg.
Das heißt, wenn du als Firma, die mit einer chinesischen Firma kooperiert, nicht ständig irgendwo eingebunden bist in irgendwelche anderen Prozesse, zum Beispiel in deiner chinesischen Firma, dann bist du nicht mehr da. Und dann spielst du auch keine Rolle mehr. Auch das, was du sagst, ich bin keine Rolle mehr. Das, was du über Telefon sagst, ist unter Obständen nicht mehr ganz so wichtig. Deswegen rate ich jeder Firma, in meinem Falle jetzt nur jeder deutschen österreichischen und Schweizer Firma, jemanden vor Ort zu haben. Ohne wird das nichts, kann ich von vornherein sagen. Die Vorstellung, eine chinesische Firma von Ferne zu führen, ist einfach eine komplette Illusion. Das funktioniert nicht. Ich habe das bei sehr vielen Firmen gesehen, die das versucht haben und die auch große Firmen und die total gescheitert sind. Meines Erachtens, das hängt ein bisschen natürlich auch ab von der Größe, ist auch eine Person nicht ausreichend, sondern zwei, drei oder so sind schon noch besser. Und die nehmen dann eben auch an allen Teil, an den ganzen sozialen Geschichten, also die da so sind. Da gibt es eine ganze Reihe von Sachen, auf die ich jetzt hier nicht eingehen will, aber solche chinesischen Firmen machen viel nebenher noch, die Leute auch erwarten. Eine Sache, die vielleicht jetzt ein bisschen komisch vorkommt, aber es sind auch solche Geschichten wie Matchmaking dabei, dass also die Frauen in der Firma und die Männer in der Firma zusammen gemeinsame Sachen machen und vielleicht da, was daraus entsteht. Das wird auch ein bisschen erwartet von einer guten Firma, dass sie sowas macht. Oder gemeinsame Sportgeschichten. Oder auch, das hätte ich vielleicht auch noch mal erwähnen sollen, das weiß ich nicht, ob das in diesen Ratgebern vorkommt, aber Charity ist auch sehr wichtig. Das heißt also Sachen für andere machen. Also, dass man zum Beispiel mit zum Belohnen ernten geht. Oder dass man irgendwo, in der Offendorf, irgendwo hilft, irgendwas macht. Das wird dann meistens als Firmenausflug eben deklariert. Und dann macht man da sowas in irgendeiner Weise. Und das ist meistens sehr lustig, das macht auch Spaß. Das hat vielleicht so ein bisschen den Hauch von Subotnik, aber eigentlich ist es viel lustiger. Also macht schon wirklich auch Spaß. Aber man muss sich darauf einlassen. Und deswegen ist es auch so wichtig, dass die Deutschen dabei sind. Und dann kommen wir zum letzten Thema. Ich habe hier noch ein paar Mehrpunkte, aber die sind meines Erachtens auch alle gar nicht so wichtig. Das ist die Sprache. Also die Leute, die dann in China sind, die müssen nicht perfekt Chinesisch sprechen. Das erwartet keinen Mensch. Und die müssen noch nicht mal richtig Chinesisch sprechen, sondern einfach nur, dass sie sich bemühen, so ein bisschen chinesisch zu sprechen. Dass sie sich vorstellen können, Hallo, ich bin sowieso. Ich komme aus der Stadt sowieso. Und jetzt mache ich mal lieber in Englisch weiter. Oder irgendwie so. Das ist schon sehr viel tatsächlich. Und es ist nicht notwendig, die Sprache zu sprechen. Aber es ist notwendig, den Willen zu zeigen, dass man sie lernen möchte. Ja, das waren mal so die wesentlichen Business-Tips, bzw. ja auch Nicht-Tips. Also man sollte auch bei diesen Sachen sehr vorsichtig sein, wenn man sowas im Internet liest. Da ist mir auch aufgefallen, gerade bei YouTube, dass da offensichtlich einer von dem anderen abschreibt. Also wenn einer 15-Tips hat, der nächste 10-Tips und der erste 5-Tips, man kann sich ganz sicher sein, dass die ersten 5-Tips auch an erster Stelle bei den 10-Tips sind und die 10-Tips an erster Stelle bei den 15-Tips. Also das ist alles irgendwie doch mehr so Raubmord kopiert und entsprechend wertvoll ist das. Eine Sache, die ich gerade kleine und mittelständische Unternehmen empfehlen kann, ist, es gibt auch von der Sparkasse eine Zweikfirma, die heißt Deutsche Leasing. Und die machen eben auch in China sehr viel und sind hier auch sehr erfolgreich. Und gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben häufig ja auch Kontakte zur Sparkasse, also jetzt tatsächlich zur Sparkasse. Und wenn man dort den richtigen Menschen findet in der deutschen Leasing in Shanghai, zum Beispiel, dann wird auch manches einfacher. Da geht es natürlich um Geld und um Leasing, wie der Name der Firma schon sagt. Aber die haben eben auch in gewisser Weise eine Beratung da dran. Dann wie gesagt Rödel und Partner und da gibt es auch noch ein paar mehr, die ja doch eher so groß sind. Aber ich habe eben auch ganz große Beratungsfirmen gesehen, die einfach nur quatsch erzählt, die Energie und vor allem das Geld, das kann man sich auf jeden Fall sparen. Oder ihr fragt diese drei Podcasts, die werden Sie jetzt riesig freuen, dass ich das sage, ob sie jemanden kennen, der jemanden kennen. Und ich habe mich schon auf dem richtigen Weg so ein bisschen guanxi zu erzeugen. Ja, das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China also nichts spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Es ist soweit nicht spektakuläres passiert, zumindest nicht hier. Also das Wetter pendelt immer noch so bei 35 Grad am Tag, ist zu warm und es hat jetzt auch ein paar Mal tüchtig wie regnet, also hier war sogar so eine Art Regensturm kann man sagen und da war es dann natürlich auch bei den fast gleichbleibenden Temperaturen, da war es dann auch wirklich 100 Prozent relativ lefeucht. Also es war schon ein bisschen extrem.
Außerdem gibt es wieder ein Typhoon der sich gerade entwickelt, der ist noch weit auf dem Pacific und die jetzt geschätzte Route ist wieder Richtung Japan, aber das kann natürlich durchaus sein, dass der wie die meisten Typhoene über Taiwan hinweg geht und dann irgendwann auf chinesisches Festland trifft oder direkt gleich eben in die Shanghai beziehungsweise Han-Zou-Bei fährt.
Mal sehen, noch ist nicht so ganz klar, wohin geht. Auf jeden Fall schon mal für die Geschichtsbücher dieser Typhoon heißt Shan Shan. Aber ganz abgesehen davon, das Wetter ist zu warm, aber egal. Ich habe dazu einen interessanten Artikel gelesen, der jetzt nicht so barndrechend ist, muss ich ehrlich sagen, sondern eigentlich nur das erzählt, was jeder sehen kann. Nämlich, dass die Bibliotheken voll sind mit Leuten, die dort lesen. Dafür sind die Bibliotheken auch da, aber jetzt sind sie eben wirklich richtig dicht gepackt und der Grund ist nicht unbedingt nur, dass die Leute lesen wollen, sondern auch, weil es dort schön kühl ist, also weil sie die Klimatisierung genießen. Das ist wie gesagt nichts Neues, das habe ich schon 2005 gesehen, wenn man in die Buchläden gegangen ist, im Winter vor allen Dingen. Die Buchläden sind geheizt, beziehungsweise im Sommer gekühlt und da lagen dann wirklich überall Leute rum und haben gelesen. Mal ganz abgesehen davon, dass es auch ein recht preisgünstiger Variante ist, an Lesestoff zu kommen. Ich habe auch oft Kinder gesehen oder Jugendliche, die dort Hausaufgaben gemacht haben, die sich dann eben die Literatur dort beschafft haben. Und das scheint auch völlig in Ordnung gewesen zu sein. Ich war ja schon ewig nicht mehr in so einem Buchland, aber ich denke, dass es immer noch so, also die Leute, die da verkaufen und so haben das nicht nur geduldet, sondern sogar ausgeholfen, wenn jemand gefragt hat, wo ist das Buch oder jenes Buch, dann sind die gleich losgelaufen und haben das geholt. Und ich war ja in diesem japanischen Buchladen, da war das auch so. Also da saßen auch viele Leute rum, die gelesen haben. Ich werde den Film vielleicht mal verlinken. Dann nochmal einen kurzen Nachklapp zum letzten Mal. Da hatte ich über das Buch von H.Y. Hanna gesprochen, Mord Süßsauer. Und ich habe mir dann in so einem kurzen Moment während ich das erzählt habe nochmal überlegt, damals, letzte Woche damals, ob dieser Titel eigentlich wirklich original sein kann. Und ist er natürlich nicht. Sondern das ist eben und das ist schon ein bisschen komisch ein Klischee. Jetzt werden diese Klischees immer wieder benutzt in Deutschland und besonders gerne auch. Nur ausgerechnet in diesem Buch geht es ja um diese Klischees. Also diese Klischee-Betitelung hat schon einen gewissen Twist. Und wäre ich der Verlag, würde ich das ändern, weil man sich damit natürlich lächerlich macht beziehungsweise auch eine Sache aussetzt, die das nicht hergibt. Also das sind Klischees. Das hat noch lange nichts mit Rassismus oder Ähnlichen zu tun, sondern das sind einfach becheuerte Klischees, die man eigentlich vermeiden sollte. Also die sind so auf dem Niveau von einem London-Witz. Und deswegen würde ich das nicht machen. Ich habe mal in die Show nutzten das Bild mit dem Original-Titel und mit dem deutschen Titel gestellt nebeneinander, damit man sich das mal angucken kann. Nächstes Thema, ich habe übrigens ein ziemlich vollen Zettel. Ich muss hier doch mal ein bisschen Gas geben, glaube ich. Nächstes Thema, ich habe die Olympiade ehrlicherweise nicht wirklich verfolgt, weil mich das eigentlich überhaupt nicht interessiert, mir im Fernseher oder auf dem Computer irgendwie Sport anzugucken. Ich habe schon damit zu tun, dass ich selber Sport mache und mich dazu zwinge, das auch wirklich zu tun. Ich möchte da auch nicht auch noch anderen zuschauen. Aber ich habe natürlich so diese Memes mitbekommen, die da jetzt gerade im Umlauf sind. Und insofern, das eine betraf China natürlich direkt selbst. Das war diese Zoya Chin, die mit dieser Medaille rein beißt in Geschichte und die dann auch in dem älterlichen Restaurant aushilft und so weiter. Also die hat so ein bisschen die Herzen der Leute erobert, was überall ganz gut ankommt. Ich werde mal ein Bild in die Show-Notes tun. Und das andere, das fand ich auch ganz lustig, das ist eben Yusuf Diçek, also der türkische Schieß. Wie nennt man diese Sportart? Schütze. Also dieser türkische Schütze, genau. Der damit der Pistole ziemlich cool daherkam. Und das hat in der Cosplayerszene ziemlich was ausgelöst. Also nicht nur in der chinesischen, sondern auch eigentlich so hier in der ganzen asiatischen Cosplayerszene. Da verlinke ich mal einen Artikel auf ReChat. Das ist wirklich sehr lustig anzuschauen. Okay, nächstes Thema. Mal wieder. Junkping. Heute ist der 22. Und heute werden die Ergebnisse von der Dharma-University bekannt gegeben. Also wer in den Finals wie viele Punkte gemacht hat. Es gibt schon haufenweise Gerüchte, wer wie wo was. Das will ich jetzt hier nicht kolportieren, weil ich glaube, das ist alles irgendwo quatsch. Denn die Ergebnisse sind noch unter Verschluss. Also wie sollte man das wissen? Wissen können das eigentlich nur die Leute, die daran teilgenommen haben, denn die werden vorab ein bisschen informiert. Aber auch nur über ihre eigenen Ergebnisse. Also ich habe eben geguckt und wollte gucken, ob es schon veröffentlicht ist. Ist es noch nicht. Und ich kann mir auch vorstellen, dass das so ein, zwei Tage dauert, bis das wirklich veröffentlicht wird. Bis zur nächsten Folge werde ich die Ergebnisse haben. Und dann werde ich das auch hier kundtun. Und ja, dann mal überlegen, wie das jetzt weitergeht, was sich das, was daraus resultiert. Ich werde das Thema auf jeden Fall nochmal aufgreifen, weil es viele Leute ja auch bewegt. Also Bildung und so weiter. Ich komme da aber am Ende dieses Podcasts auch nochmal dazu. Und dann nächstes Thema. Google. Google hat mich gewarnt oder nicht gewarnt, kann man nicht sagen. Also ich wollte meinen Podcastkanal ein bisschen bewerben. Und dann habe ich so Werbung geschaltet. Also was heißt Werbung geschaltet? Ich habe gesagt, bitte hier diesen Kanal öfter anzeigen lassen. Da muss man für Geld bezahlen. Das habe ich alles eingerichtet und so weiter und sofort. Und dann war das auch aktiv für einen Tag. Und dann kam die Botschaft, dass das abgelehnt wurde. Mit der Begründung. Und das war jetzt wirklich ein bisschen überraschend für mich. Wahlwerbung in der EU. Hm. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Rail so ein Algorithmus sein kann. Aber da Wahlwerbung zu erkennen, das muss man erst mal hinkriegen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Algorithmus wirklich so dumm ist. Weil, na ja, beim besten Willen nicht. Also da ist einfach keine Wahlwerbung zu finden. Was sein könnte, ist, dass sich irgendjemand beklagt hat und gesagt hat, irgendwie das wäre Wahlwerbung für, na ja und so weiter. Also das übliche Zeug. Und das dann der Algorithmus, wenn das einmal passiert, wird wahrscheinlich nichts passieren. Aber wenn das zwei oder drei Sockenpuppen zum Beispiel veranstalten, dann könnte es sein, dass dann so ein Strike kommt. Dann habe ich natürlich Widerspruch eingelegt und dem wurde auch sofort stattgegeben. Also es läuft jetzt wieder. Aber das hat mich natürlich auch so ein bisschen zum Nachdenken gebracht. Also man hat da relativ wenig Möglichkeiten, irgendwie einzuschreiten. Ich habe das jetzt auch von anderen gehört. Also auch jemand, der singt, der bekannte Sachen nachsingt. Das ist ja das, was in Japan auch sehr häufig ist. Also die sogenannten Utaite oder na Leute eben, die zum Beispiel aus der Anime-Szene Lieder nachsingen. Da gibt es wirklich sehr, sehr, sehr, sehr viele. Will ich jetzt hier nicht aufrollen. Dafür gibt es übrigens auf Mastodon eine eigene Rubrik, die heißt Singularity is Nigh. Und da gehe ich auf so was immer wieder ausführlich ein. Fast jeden Tag aktuell. Und wer sich dafür interessiert, ich mache einen Link in die Show notes. Jedenfalls er singt auch so Sachen nach, unter anderem auch von Rammstein und so. Und auch mit einer chinesischen Künstlerin zusammen mit Saisai. Und ihm haben sie den Kanal über Nacht gekündigt. Nun hat er nicht so viele Follower oder wie das da heißt oder Subscriber und so. Dass ihn das groß irgendwie interessieren würde. Aber ärgerlich ist das natürlich schon, weil man ja doch ein bisschen Arbeit reinsteckt in den Kanal. Und so weiter. Und man hat ja diese Filme auch mal irgendwann hochgeladen. Das ist alles viel Zeit und Energie. Und plötzlich macht Google einfach zu. Und dann habe ich von einem anderen Kanal gehört. MxR. Die sind richtig groß gewesen. Also 500.000 Subscriber oder so. Und sind auch abgeschaltet worden von Google. Und jetzt habe ich mir natürlich diese Videos dazu angeguckt, wie es dazu kam und so weiter. Ich will jetzt auch gar nicht irgendwie sagen, dass das unberechtigt oder berechtigt war. Weil ich weiß es einfach nicht. Ich habe keine Ahnung, was die eigentlichen Gründe dafür waren. Aber jedenfalls werden mir jetzt sehr viele Videos angezeigt, wo das auch passiert. Dass Leute einfach so von einem Tag zum anderen abgeschaltet werden bei Google. Und das ist natürlich irgendwo doof. Weil das ist ein Monopol, an dem man, wenn man so was machen will, nicht vorbeikommt. Also ich ja im Prinzip auch nicht. Also wenn ich tatsächlich meinen Podcast zum Beispiel, den ich dort ja auch bewerbe, weiter vorantreiben will, auch mit Filmen und so. Dann wüsste ich keine andere Plattformen im Augenblick, die mir das bieten könnte, was mir Google bietet. Ich habe auch die Videoplattformen im federierten Universum verwendet. Aber ehrlich gesagt, da sind mir zu viele Verschwörungstheoretiker unterwegs. Und das Ganze ist einfach nicht…
Und ganz abgesehen davon, dort kann es einem natürlich auch passieren, dass man einfach abgeschaltet wird. Aber nicht von irgendeinem Konzern, sondern von einer einzelnen Person,
vielleicht die Nase nicht passt oder so. Also da gibt es sehr wenig Regulare. Sind alles keine Alternativen. Die einzige Alternative, die jetzt auch MXA verwendet ist Patreon. Da habe ich ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung von. Und ich weiß auch nicht, ob ich mir das antun will.
Oder ob ich einfach so weitersägel und hoffe, dass mir nichts passiert.
Also wer da Erfahrung hat oder mir dazu was sagen kann, ob ich so ein Patreon-Konto einrichten soll. Weil das kostet dann ja unter Umständen auch für die Zuschauer Geld.
Das wollte ich eigentlich nicht, ehrlich gesagt. Das Geld kommt zwar mir zugute, aber oder zum Teil. Aber das war nicht die Idee. Also würde mich mal interessieren, wenn da jemand was zu sagen hat. Das muss auch nicht in den Kommentaren sein. Da reicht auch eine E-Mail beziehungsweise eine persönliche Nachricht auf Mastodon. Welche Erfahrungen es da gibt und ob ich das machen sollte einfach. Ich bin wirklich überfordert mit dieser Frage, ob und wie und so weiter. Und die eine Sache ist natürlich, dass man einem Algorithmus ausgesetzt ist, gegen den man nicht so viele Möglichkeiten hat. Das andere ist natürlich, wenn man irgendwo China erwähnt, dann ruft man automatisch auch Leute auf den Plan, die, naja, also eben solche Leute. Also da bin ich natürlich schon so ein bisschen gewahr, dass ich unter Umständen nochmal über die Kante rutsche. Das einzige, was helfen würde, ist Selbstsensur. Und dass ich möglichst viel negativ über China berichte, dann klappt das wahrscheinlich. Ja, ich weiß nicht, ob das so sinnvoll ist. Also sagt mir, was ich machen soll oder was ich machen könnte oder welche Möglichkeiten es vielleicht noch gibt. Vielleicht habe ich auch irgendwie Sachen noch gar nicht gesehen, die für sowas gedacht sind. Etwas, was ein bisschen damit zusammenhängt, Apple Podcast ist jetzt auch im Browser. Also früher gab es ja dieses unsägliche iTunes, dass ich, obwohl ich auch Apple hier gewinne, aber mir nie angetan habe. Und interessanterweise ist dieser Teil der Podcast jetzt auch im Browser zu finden. Das werde ich auch mal verlinken. Und das Interessante ist also Podcast.Apple.com. Und das Interessante ist, dass mein Podcast dort unter drei verschiedenen IDs fährt. Und ich denke mal, das ist mein Fehler gewesen, dass ich vielleicht irgendwo ein Passwort vergessen habe oder Apple ID oder keine Ahnung was. Und dass sich so historisch ergeben hat. Die sind alle drei up to date, allerdings eins mit einem anderen Icon. Aber egal. Also keine Ahnung, wie man das jetzt zusammenfassen kann und was man überhaupt machen kann. Und außerdem müsste ich mich schon wieder an diese verdammte Apple ID erinnern. Ja, also ich verlinkt mal diese drei Links auch in den Show-Notes. Nochmal, was Google und China und überhaupt so betrifft. Ich kann mir schon vorstellen, dass es da so eine gewisse Antiparty gibt. Und ich habe jetzt einen interessanten Artikel in China Daily gesehen, dass sehr viele chinesische oder chinesisch-stämmige Forscher aus den USA abwandern. Und zwar in Größenordnung. Also das sind nicht mehr nur ein paar, sondern sehr viele. Und da wird jetzt natürlich jeder denken, na ja, sollen sie doch die Frage ist, wenn dieser Braindrain plötzlich stoppt. Und es scheint auch so zu sein, dass manche Leute sich wirklich überlegen, mittlerweile in die USA zu gehen, weil die Bedingungen gar nicht mehr so gut sind, wie sie mal waren. Was dann eigentlich mit, ja, mit allem passiert. Ich kann mir auch vorstellen, eine Trump-Regierung würde wahrscheinlich
dieses Braindrain noch mehr bremsen, als es das im Augenblick eh schon tut. Und wie gesagt, gegen Chinesen gibt es regelrechte Vorbehalte. Chinesisch-stämmige Forscher bekommen zum Beispiel auch keine Regierungsaufträge mehr und so weiter. Und damit wird es natürlich dann auch kritisch, was denn dem Unterhalt betrifft. Also Forscher sind in den USA darauf angewiesen, vom Staat, von Institutionen oder von Firmen finanzierte Forschungsaufgaben zu bekommen. Das ist schon ein bisschen was anderes als in Deutschland. Und wenn die nicht mehr kommen, dann hat man nichts mehr zu essen. Das ist eigentlich sehr einfach. In dem Zusammenhang habe ich noch eine andere Geschichte gelesen. Das werde ich auch mal in die Show-Notes tun. Die USA haben insgesamt 400 Leute ungefähr mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft, die den Nobelpreis gewonnen haben. Muss man dazu sagen, der Nobelpreis ist ja eigentlich kein Preis, der an Nationen gebunden ist, sondern an Personen. Aber natürlich findet man überall, also jedes Land macht das, dass sie sagt, ja, es gibt so und so viele deutsche Nobelpreisträger, so und so viele, die Amerikaner machen das selbstverständlich, auch so und so viele amerikanische Nobelpreisträger. Und da sieht man dann eben auch, wie schwierig diese Einordnung tatsächlich ist. Also sie haben 400 Personen, die über die ganze Zeit der Nobelpreise, Nobelpreise bekommen haben. Aber davon sind 35 bis 40 Prozent nicht in den USA geboren, also ungefähr 140 bis 160 Menschen. Und das Länderranking, das ist ja noch mal richtig interessant, nämlich von diesen 130 bis 140 Leuten kommen 25 bis 30 Preisträger aus Deutschland, also sind in Deutschland geboren. Dann UK 15 bis 20 Leute und China ebenfalls 12 bis 15 Leute und so weiter. Also ich werde die Tabelle in die Show Notes tun. Das zeigt, wie abhängig tatsächlich die USA sind von ausländischen Forschern und so weiter. Und natürlich insbesondere auch von chinesischen Forschern aktuell. Und die Frage, die sich dann daraus stellt oder ergibt ist, und das habe ich eben auch in einem Paper gelesen, würden wenn jetzt zum Beispiel chinesen irgendwo Patente für irgendwelche wirklich essentiellen Sachen einfordern, würde dann Deutschland oder Amerika da irgendwie Rücksicht nehmen. Und die Antwort war nicht wirklich. Also das ist egal, ob die chinesen Patent haben oder nicht, da würde man sich einfach drüber hinweg sitzen. Das ist nur eine Meinung. Also ich weiß nicht, ob das wirklich so einfach geht, ob irgendwie mächtig die WHO tatsächlich ist. Aber wenn man sich das anguckt, was Deutschland aktuell macht mit den Zöllen gegenüber chinesischen Autos, ja, das ist keineswegs von der WHO gedeckt, übrigens auch nicht so wie damals die Zölle gegenüber den Solarprodukten. Da wurde ja letztendlich auch zurückgerudert. Aber die WHO konnte das über lange Zeit nicht verhindern. Und insofern bin ich mir nicht so sicher, wie mächtig die tatsächlich ist. Okay, Thema Wechsel. Ich hatte ja letztes Mal schon angekündigt, dass ich ein bisschen über die Millennials beziehungsweise über die Gen Zee oder wie sie auch immer heißt, sprechen wollte. Weil ich finde, die Diskussion über diese Generation ist größtenteils sehr unfair. Also je nachdem, wo man schaut, gerade in sozialen Medien und so, dann sieht man ja, diese Klimakäber, diese Schneeflocken, diese sowieso oder was ich richtig schrecklich finde, ist, ich habe das erlebt, Folge mir wäre noch oder irgendwie sowas. Dann ist ja irgendwie ein Bild vom Schneekatastrophe 1978 oder was. Also, so die gute alte Zeit und wir haben früher alles besser gemacht. Und das ist gut, weil wir es schon immer so gemacht haben und so weiter und so fort. Also diese typische, ich sage es jetzt mal, Boomer-Mentalität, diese Beklopptheit, die sich dann eben so äußert in solchen Memes und so weiter. Und völlig negiert, dass die Generation, die jetzt, also genannt ist eben die Gen Zee oder nach 1995 oder die Millennials, wie auch immer, es gibt ja einen Haufen Begriffe dafür. Eigentlich jetzt diese Suppe auslöffeln muss, die die Boomer und auch die vorangegangenen Generationen eingebrockt haben. Und zwar massiv und dass sie aber eben auch jetzt insbesondere, wo sich das abzeichnet und wo Verantwortlichkeiten eingefordert werden, besonders brutal vorgegangen wird. Also ich meine, man muss sich mal diese Urteile richtig reinziehen, die dann Deutschland verhängt wurden oder auch in Amerika oder auch in Großbritannien gegenüber den Leuten, die sich an Flughäfen festgeklebt haben oder die in irgendeiner Weise ja Aktionen eingefordert haben gegen den Klimawandel. Die werden regelrecht also weggesperrt, fünf Jahre oder so für einmal irgendwo ein gewaltfreien Protest zu artikulieren. Ich will das jetzt hier nicht politisieren. Jetzt sieht im Prinzip diese Generation, die Welt geht vor die Hunde. Wir können nichts machen. Wir werden sofort unterdrückt von der regierenden Generation und wir haben eigentlich nichts mehr zu verlieren. Und dieses Gefühl, dieses Generationsgefühl ist auch hier in Asien ziemlich stark mittlerweile. Die einzelnen kulturellen Begleitumstände sind jeweils anders. Also die sind in Korea anders als in Japan und auch wieder anders als in China. Lassen sich häufig aber auf ähnliche Faktoren auch zurückführen. Man kann es nicht hundertprozentig miteinander vermischen. Aber es ist ein Phänomen. Und ich hatte das ja letztes Mal erwähnt. Erwähnt wird nämlich in den deutschen Medien immer diese Generation in China, die jetzt eben irgendwie nicht mehr arbeiten will oder die jetzt zur Welt gezwungen werden soll oder was weiß ich, was dafür Schluss im Umlauf ist. Diese Generation, die hier in China keinen eigenen Namen hat leider oder ich weiß sie nicht. Also Zhe Shui Dai oder Zhou Shou Huo, das sind so die Übertragungen aus dem Englischen eigentlich. Also Generation Zee oder Nag 95 geboren. In Taiwan gibt es noch eine Bezeichnung, die aber meines Erachtens dispektierlich auch gemeint ist. Also die Strawberry Generation, das ist sowas wie denke ich wie Schneeflocken oder so. Deswegen möchte ich das auch gar nicht verwenden. In Japan nennt man sie Satori und in Korea Sampo. Die sind relativ neutral, diese beiden Begriffe. Aber sie meinen im Prinzip alle das gleiche. Nämlich diese Gen Zee nach 95, millennials wie auch immer. Und mit ihnen nicht ein Problem. Und was sie scheinbar tun ist auszusteigen aus der Mühle. Und das ist besonders auffällig natürlich in Japan. Da habe ich auch ein Artikel verlinkt in den Show notes. Da zitiere ich jetzt mal die Attraktivität der japanischen Arbeit. Nähmerschaft nimmt aufgrund der anstrengenden und unmenschlichen Arbeitszeit und Lohnarbeit der Kultur ab. Was zu einem größeren Interesse an alternativen Karrieren im Bereich Kunst, Wirtschaft und Unterhaltung führt. Wobei der Schwerpunkt auf Unabhängigkeit liegt. So und das kann man eigentlich auch auf China und auf Korea übertragen. Es gibt immer mehr Menschen, die wollen einen anderen Lebensentwurf ausprobieren. Und sie wollen das nicht nur, sondern sie machen das auch. Das ist wirklich eine Bewegung und die ist wirklich groß. Es gab in der New York Times, ich werde das auch verlinken, leider ist dieser Artikel hinter einer Paywall. Aber ja, ich habe hier auch eine Vollversion.
Wollte ich nun mal sagen, dass ich eine Vollversion habe. Also, dass ich den ganzen Artikel als PDF habe. Und der nennt sich, also New York Times, Welcome to Dali Fonyar and Oasis for China’s Drifters and Dreamers. Übrigens finde ich den Begriff Drifters and Dreamers ziemlich cool. Also das gefällt mir wirklich gut. Der Artikel ist nicht ganz ohne Bayes, aber das sei mal dahingestellt. Also, ich finde den trotzdem ganz gut. Und Dali Fonyar kommt von Dali. Das ist so eine Gegend, wo sich jetzt viele Leute treffen, die diese Ideale haben. Es ist aber keineswegs so, dass diese Generation irgendwie Arbeitsscheue voll BLEPPUS sind, wie sie eigentlich jetzt aktuell immer mehr in den Medien dargestellt werden. Sondern der Artikel aus der Sabokau sagt es ziemlich eindeutig. Und das trifft wirklich auch auf Korea und auf China zu. Die Generation Satori in diesem Falle ist eine fortschrittliche und autarke Generation. Und das kann ich voll unterschreiben. Diese Leute sind nicht dumm oder faul oder irgendwas, sondern sie sehen nur, dass das, was bisher gemacht wurde, falsch dumm und letztendlich zerstörerisch war und ist immer noch. Da wollen sie nicht mehr mitmachen. Und ich persönlich finde das großartig. Solche Sachen machen sich oft in der Subkultur fest. Und die Subkultur, die mich am meisten interessiert, ist natürlich Musik aktuell. Also kostet mich auch ein bisschen und animiert auch und bla, bla, bla. Aber in der Musik merkt man das eben insbesondere auch in Japan, das künstlerinnen vor allen Dingen. Also Arno, Ardo, Mariko Goto und es gibt noch unzählige andere. In China zum Beispiel Xiaowang oder Mystery Rain oder in Korea, Rumkicks und Deadshand. Das ist ein Aufbegern gegenüber dem, was da existiert. Und Ardo hatte ja damals mit diesem Titel Usse Wah genau den Fänger in diese Wunde gelegt. Ich werde vielleicht auch den mal verlinken, damit man eine Vorstellung hat, um was es eigentlich geht. Ich werde die alle drei oder vier oder fünf vier verlinken, damit ich was verlinken. Aber ja, diese Sichtweise, die sich in Europa allmählich einbürgert und die uns in Japan schon regelrecht manifest ist. Also da hat zum Beispiel dieser Song Usse Wah regelrechte Empörungen ausgelöst. Also das kann man sich fast nicht vorstellen, dass ein Lied solche Empörungen in einer bestimmten Generation auslösen kann. Aber eben auch in Korea, wo das alles so ein bisschen unter der Decke läuft, wo dieses Verhältnis Alte und Junge noch viel strenger ist und durch kulturelle Tradition überlagert ist. Aber gut, das will ich jetzt hier auch nicht weiter ausführen. Ich möchte nur eben einfach mal eine Lanze dafür brechen. Erstens, dass das kein rein chinesisches Phänomen ist, sondern das betrifft auch Deutschland und das betrifft auch Grönland wahrscheinlich und alle anderen Länder auch. Den sollte man einfach mal zuhören und nicht, wie Dieter nur sich über die lustig machen. Denn die haben so ein bisschen was zu erzählen. Und sie haben auch eine gewisse Wut in sich, die, wo ich ja ehrlich gesagt froh bin, dass die sich nicht entleht. In Frankreich, in 1968 oder so hat sich das ja ein Gewalt entladen oder auch in Deutschland zum Teil. Also das passiert aktuell nicht, sondern man hat fast den Eindruck, dass sie resignieren. Das ist aber keine Resignation in dem Sinne, dass sie nichts tun. Sie tun ja eine ganze Menge. Dafür werden sie dann ja auch vom Staat, egal welchem Staat, eben lange weggesperrt. Ein weiterer Punkt, der da auch mit rein spielt, das ist natürlich die Gleichberechtigung im weitesten Sinne. Also die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und so weiter. Und da ist ebenfalls eine Rückentwicklung zu sehen. Jetzt in China vielleicht nicht. Und ich glaube, erst recht nicht in Korea, weil da entwickelt sich das eigentlich alles so ein bisschen zum Guten. Aber auf dem Equality Index sind alle drei Länder nicht wirklich gut. Also Korea ist irgendwie bei 94 oder was, China bei 105 oder 6, ich weiß nicht genau. Und Japan auf 125 und sinkt beständig. Also Japan baut seit Jahren ab 2022, waren die noch bei 116. Die japanische Gesellschaft wird älter, aber sie wird auch immer hascher gegenüber Frauen. Es gibt einen japanischen Sprichwort. Das heißt, wenn eine Frau jung ist, gehorcht sie ihren Eltern. Wenn sie heiratet, gehorcht sie ihr Mann. Und wenn sie alt wird, gehorcht sie ihren Kindern. Frauen haben drei Gehorsamkeiten. Stimmt das ein Buch von 1893 übrigens. Werd ich auch verlegen. Also zum Vergleich Deutschland ist auf Platz 7 im Equality Index. Allerdings muss man da jetzt auch mal ein bisschen, muss ich da wieder ein bisschen zurück rudern. Die Methodik, also wie dieser Index erfasst wird, ist, naja, also man kann sich darüber streiten, wie die Wichtung wäre. Also da geht es ja um Beteiligung von Frauen in Politik, in Wirtschaft, in sowieso. Und da werden andere Bereiche, wie ich finde, so ein bisschen unterrepräsentiert. Aber okay, also das ist einfach ein Index und die Methodik liegt ja offen. Man kann sich angucken und kann sich dann überlegen, wie man das wertet. Also da würde dann zum Beispiel Japan im edukativen Bereich, wenn man das ein bisschen höher werten würde, dann würde man ja auch besser abschneiden, ganz einfach. Und Deutschland würde extrem absinken. Also diese Methodik ist questionable. Wie auch immer, es ist gut, dass es diesen Index gibt, woran man sich dann ja so ein bisschen orientieren kann. Das war es, was ich über diese Generation mal sagen wollte, beziehungsweise über diesen Clash der Generation. Und ich finde es so schlimm, wenn irgendwie alte Leute, so wie ich, sich über die junge Generation auslassen, in dem Wissen, dass sie so komplett verkackt haben. Also da fehlt die Demut, die eigentlich angebracht wäre bei solchen Sachen. So, ich will das nicht so negativ schließen. Positiv ist, ich bin nächste Woche, die ganze Woche über in Fujian in der Provinz. Ich bin wieder in Sachen T unterwegs. Ich bin auch in Wui Sun, das wird sehr interessant auf jeden Fall. Und ich versuche auch von dort einen Podcast zu senden. Bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob das klappt. Wie auch immer, wenn es nicht klappt, nicht wundern, dann kommt es eben ein bisschen später. Aber dafür ein bisschen dicker. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt der Klamm.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien zurzeit in China also nichts Besonderes, außer es passiert, als das spektakuläres. Je nachdem ob man das spektakulären nennen kann oder nicht, aber ich bin gerade unterwegs. Ich bin in der Fujian Province und zwar ganz genau in Wisan. Wisan kennen viele Menschen wahrscheinlich vom Tee, nämlich das ist der Ort wo der O-Long-Tee herkommt. Für die, die sich mit Tee nicht ganz so auskennen, es gibt eigentlich so drei wichtige Gegenden für Tee in China. Das ist einmal die Region wo ich gewohne in Jejiang Province bzw. zum Teil auch ein bisschen wie Lachbar-Provinzen. Da kommt der grüne Tee her, also Nuta.
Und dann Wisan bzw. diese Gegenden Fujian um Wisan herum, es ist also ein bisschen größer natürlich. Dort kommt der bekannte O-Long-Tee her und dann noch etwas weiter südlich in Yunnan-Provinz. Da kommt der purer Tee her. Und je nachdem welchen Themen man so bevorzugt und gerne haben möchte, gibt es bei jeder dieser Tee-Sorten auch eine gigantische Preisspreis-Spanne. Das habe ich jetzt gesehen. Das ist also von ganz normaler Tee eben so für was was ich, 6, 5, 4, 3, Jürgen pro Kanne sein bis hin zu ein paar, 10.000, 100.000 und so weiter. Wenn nicht gar mehr. Also darauf werde ich mal später eingehen. Also Wisan ist eben für diesen O-Long-Tee da, aber das heißt nicht, dass es dort nur O-Long-Tee gibt, sondern auch viele andere vor fermentierte Tees. Ich weiß gar nicht wie man diese Art nennen soll. Da kommt auch der bekannte Hong-Tee her. Also der rote Tee, der in England bzw. in Deutschland ja auch Schwarzer Tee genannt wird. Es gibt aber auch Schwarzen Tee, also Re-Tee. Der kommt auch aus der Ging und der ist wirklich schwarz. Also der rote Tee bzw. Hong-Tee, was in Deutschland der schwarze Tee ist, wenn man mal genau hinguckt, natürlich nicht schwarz, aber der schwarze Tee, schwarze schwarze Tee ist schon sehr dunkel in der Farbe. Und geschmacklich, ja schwierig. Also mein Ding ist das nicht, es gibt hier in Nui San auch noch viele anderen Tees, die miteinander kombiniert werden oder Pilze, die zum Teil in der Nähe oder am Stamm wachsen und die dann kombiniert werden mit den Teeblättern und so weit. Man kennt ja auch in Europa so die verschiedenen Teezubereiten, was weiß ich, Jasmin-Tee oder so, wo dann eben Geschmack zugegeben wird oder eben was ein ziemlicher Angriff auf die Geschmacksknospen ist. Das ist diese Earl Grey Tee, also wo man Paffa in den Tee hinein mischt, also Bergamotöl und dann dazu auch noch Milch und Zucker. Das ist wie in den USA Bier mit Eiswürfel und mit einem Deckel auf den Pappbecher. Also das ist schon ziemlich hart, aber hier gibt es wie gesagt auch solche parfümierten Tees, wenn man das so nennen darf, die ja so verschiedene Geschmacksrichtungen bedienen bzw. bestimmte Fermentierungsprozesse, die entsprechende Geschmacksrichtungen erzeugen. Also das Ganze ist wirklich, wirklich kompliziert. Ich kenne ja den Tee hier aus der Gegend und ich kenne auch das Tee-Museum und da gibt es eine riesige Geschichte, um den grünen Tee und wie der transportiert wurde in die entsprechenden Länder und so weiter, also welche Rolle der im Handel spielte. Und eine ähnliche, aber doch eine ganz andere Geschichte gibt es auch in Ruizan und ähnlich eben auch, aber wieder anders der bekannte Pue Ar Tee im Junaan. Also Tee ist tatsächlich nicht gleich Tee. Man abgesehen davon, dass auch die Ethymologie des Wortes Tee ganz interessant ist, davon alleine leitet sich schon sehr viel ab. Da werde ich auch in dem Film drauf eingehen, den ich dazu mache. Das heißt, ich mache jetzt ein Film über den Oolong Tee und nicht über die anderen beiden Tees. Ich habe erst überlegt, ob ich einfach ein Film über Tee mache, ist ja Tee, Tee, Tee, Tee oder so, aber wir haben dann Leute davon abgeraten und haben gesagt, konzentriere dich mal auf den Oolong Tee, mach ein paar Minuten Film über den Oolong Tee und fertig und wenn du dann mal Lust hast, dann machst du einen über grünen Tee und wenn du noch mal Lust hast, dann fährst du dann eben nach Junaan und machst dort auch noch mal einen Film. Weil das sind schon komplett unterschiedliche Geschichten, also auch Geschichten, die man dazu erzählen kann. Ich war auch überrascht, dass Lu Yu zum Beispiel dort in Ruizan gar nicht so eine große Rolle spielt, also der Gott des Tees sozusagen hier in Zhejiang. Der steht ja als Skulptur auch vor dem hiesigen Tee-Museum. Dort gibt es andere Leute, die sich um den Tee verdient gemacht haben und dort entsprechend geerrt werden. Was auch interessant ist, der Tee, der dann ja später in Assam zum Beispiel oder in Cylon angebaut wurde, diese Tee-Pflanzen sind ja von einem Engländer geraubt worden, wenn man so will. Der hat die also verbotener Weise dort infodieren, nämlich ausgegraben und dann in die indische Kolonie gebracht und hat dann versucht, diese Tee-Pflanzen, die er dort mitgenommen hat, anzuzüchten, was nicht so einfach war zu anfangen. Und er hat das in verschiedenen Regionen in Indien versucht und in Da Jilling und Assam hat er dann tatsächlich Erfolg gehabt, so dass er dort ja diese Tee-Sorten aufziehen konnte.
Was die Qualität betrifft, also Cylon Tee, Assam Tee sind sicherlich oder Da Jilling sind sicherlich keine schlechten Tees,
aber was ich jetzt hier gesehen habe, zum Beispiel auch Teefelder, kleinstem Aufs, also nur so ein paar Quadratmeter, allerdings ein Baum in der Mitte, also ein richtiger Teebaum. So was gibt es natürlich nicht in Assam, Da Jilling und Cylon. Und dieser Teebaum ist aber auch schon ein paar hundert Jahre alt. Wie alt die Bäume sind, wirklich sind, weiß ich nicht, aber so in der hiesigen Literatur steht tatsächlich ein ziemlich stolzes Alter drin. Seinmal dahingestellt, nur eben diese Art der Tee-Pflanzen oder eben auch dieser Felsentee, die es hier gibt, die gibt es natürlich nicht in Da Jilling, Assam und Cylon, sondern dort ist es einfach eine kultivierte Plantage, um vor allen Dingen auch Menge zu machen. Und so war das auch von Anfang an angelegt, um das Empire eben mit dem Tee zu versorgen. Und da hat man tatsächlich von Anfang an auch weniger auf Qualität gesetzt. Und das ist ja auch so, dass was da an schwarzen Tee in Beuteln vor allen Dingen noch nach Europa kommt, ist meistens unterste Schublade. Also es ist wirklich meistens extrem schlechte Qualität. Das ist einfach nur noch das, das heißt auch so in der Produktion, der ein Anfeld beim verschiedenen Herstellungsverfahren, den man dann in die Beutel schüttet. Etwas bessere Tee-Sorten werden dann entsprechend auch besser verkauft als Loser-Tee oder so. Aber die Beutelchen, das ist tatsächlich nicht ausschließlich, aber zum überwiegenden Teil sehr schlechter Tee. Und da kann ich auch nochmal auf diesen V-Log verweisen von My Leaf, der ja auch immer seine Sachen endet. Statt weg von diesen Tee-Bags, füge immer auf das Gute und spritze das Wort, weil niemand das Tee besitzt.
Da war ich doch wirklich überrascht von den Geschmacksexplosionen, die man da erleben kann. Also dazu mehr in der nächsten regulären Folge, weil ich bin jetzt noch unterwegs. Eine Sache noch, was das Ganze betrifft und um das ganz kurz abzuschließen, ich habe mich mal umgehört, welche alternativen Plattformen es gibt für Videos und so. Und da gibt es tatsächlich Daily Motion, Vimeo und solche Geschichten. Aber die sind alle nicht so richtig passend, aber das wären auf jeden Fall Alternativen. Ich habe auch ein paar genannt bekommen, zum Beispiel Rumbler oder eben PeerTube, hatte ich ja letztes Mal, glaube ich, auch schon erwähnt, weil Rumbler da ist mir als erstes gleich Reitschuster entgegengesprungen. Das ist alles nix. Also diese sehr alternativen Videoplattformen sind im Prinzip auch komplett unterwandert von irgendwelchen Spinnern. Das macht wenig Spaß, sich da irgendwie durchzufügeln oder irgendwas zu suchen oder so, weil man trifft eigentlich bei jeder Suche auf irgendwelchen Unsinn, teilweise auch Unsinn, der zumindest nach deutschen Recht verboten ist. Also ja, nicht meins. Aber wie gesagt, Vimeo, Daily Motion existieren und sind gar nicht so schlecht. Wäre ich aber nicht machen, ich habe mir jetzt ein Patreon Kanal eingerichtet und habe dazu auch ein Video gemacht. Und der Patreon Kanal ist auch eröffnet. Und wer Patreon werden möchte, bitte mal gerne. Ich weiß nicht, ob das überhaupt funktioniert, ob ich da überhaupt eine oder zwei Leute anlocken werde. Allerdings mal unabhängig davon. Ich werde diesen Kanal ein bisschen entwickeln. Eben auch aus den genannten Gründen, um das so ein bisschen parallel zu halten, um ein bisschen sicherer zu sein. Und die Idee ist einfach, dass ich aufwendigere Videos, die ich ja bisher nicht so wirklich gemacht habe. Ich habe ja mehr so einfach gehaltene Videos gemacht, also keine Featuredokumentationen oder so. Dass ich die dort zuerst hochlade und dann erst nach einer gewissen Zeit des Abhängens dann auch auf YouTube spiele. In der Hoffnung, dass ich so vielleicht Leute auch auf den Patreon Kanal locken kann. Ob mir das auf diese Weise gelingt, weiß ich nicht, was den Podcast betrifft. Da wird sich natürlich absolut nichts ändern. Das bleibt alles so, wie es ist. Es betrifft jetzt eher solche Geschichten wie die Videos und so. Noch mal zu den Videos. Der YouTube-Kanal entwickelt sich gut. Also wer den jetzt abonnieren möchte, immer bitte gerne. Wie gesagt, die Patreon-Videos kommen dann dort auch nach einem gewissen Zeitversatz. Es gibt auch einen Film oder zwei Filme genau genommen, aber die haben beide das gleiche Thema, den ich wahrscheinlich nur dort veröffentlichen werde. Der ist aber schon sehr lange in meiner Schublade und hat mit all diesem hier relativ wenig zu tun. Das war so ein Projekt, das ich unbedingt mal machen wollte. Und das werde ich dann eben auch erst mal auf Patreon pflanzen, um zu gucken, wie das dort funktioniert.
Ich habe dazu auch so ein paar Erklärvideos gemacht, also für Patreon, für den Podcast und so, um das so ein bisschen zu promoten und um einfach erst mal jetzt Ordnung reinzubekommen. Also nochmal, falls jetzt irgendjemand für unsichert ist, der Podcast bleibt wie er ist. Und da ändert sich überhaupt nichts. Das wird auch nicht irgendwie kommerzieller. Im Gegenteil, ich überlege gerade, die Werbung hier rauszuhalten und in den neuen Podcast mitzuübernehmen. Der hat natürlich noch überhaupt keine Zuhörer, weil er ja noch nicht existiert. Und da weiß ich nicht, wie das mit dem Werbepartner, wie der damit einverstanden ist oder nicht. Aber das muss ich einfach mal sehen, so dass dieser hier dann komplett werbefrei wird. Obwohl das ja auch, ich finde, persönlich ziemlich harmlos ist am Ende des Podcasts. Also da kann man ja vorher abschalten. Da verpasst man echt nichts mehr. Was anderes wäre es, wenn ich jetzt so drei Werbeblöcke hätte und die irgendwo in der Mitte platziere. Das nervt mich ehrlich gesagt auch bei manchen Podcasts richtig doll. Auch so manchmal, dass ich die mir nicht mehr anhöre, weil ich einfach genervt bin. Zumal ich häufig den Übergang gerade mitbekomme. Ich denke, hey, ist das jetzt ein anderes Thema oder ist das Werbung und so. Also das nur am Rande. Zweitens gibt es den YouTube-Kanal, den will ich jetzt ein bisschen entwickeln, der sich in drei Gruppen einteilt. Einmal der Spiegel dieses Podcasts hier, aber ohne große Show notes, ohne irgendwie groß Theater. Das ist also nur ein Teaser, um den Leuten den Podcast fortzuführen und zu sagen, okay, wenn dich das interessiert, dann abonnier den ganz normalen Davos Podcasts, also nicht bei YouTube. Und drittens dann eben die Filme, das ist jetzt relativ neu. Und diese Filme wiederum, davon werde ich manche, die besonders groß sind oder aufwendig in der Produktion waren oder so, die werde ich dann eben auf Patreon transportieren und dann eben den Patronen dort zugänglich machen. Wie gesagt, das ist ein Konzept, das ich mir so ausgedacht habe, was ich so bisher gesehen habe. Und ob das funktioniert, weiß ich nicht, ist auch ein bisschen egal. Ich will das ja eigentlich auch ausprobieren, also so verschiedene Medien mal miteinander mischen und gucken, wie das läuft. Und wenn es erfolgreich ist, dann schön. Auch wenn es finanziell erfolgreich sein sollte mit Patronen, dann kann man sich auch sicher sein, dass sich dieses Geld, was dort reinkommt, irgendwas Schönes von machen werde, also für die Community. Was genau weiß ich noch nicht, aber ich werde sicherlich nicht in Technik oder solche Geschichten stecken oder in Server kosten, weil die habe ich sowieso und die bezahle ich im Prinzip ja auch nach wie vor über mein Budget, was ich da hatte für umlauts-arroberestimated. Das heißt, man kann mit dem Geld irgendwas machen, was was ich im Zweifelsfalle spenden für irgendjemanden, der es nötig hat oder keine Ahnung. Also irgendwas Lustiges kann man damit machen.
Und das kann dann ja auch mal wegen die Patreon Community entscheiden. Das dient also nicht dazu, mich hier am Ende reich und fett werden zu lassen, sondern das ist einfach nur insgesamt ein großer Spaß. So, wie gesagt, ich will den Podcast heute nicht allzu lang machen hier, weil ich habe heute noch ein bisschen was vor. Übers hier in Wisconsin, das ist auch eine Urlaubergänge. Also hier ist sehr viel Tourismus, viel T-Tourismus natürlich, aber auch landschaftlich zieht der Ort Leute an. Da gibt es einen riesigen Park mit ärtlichen Wanderwegen, die alle manchmal auch so T-orientiert sind. Da kann man auch übrigens sehr viel Energie verbrauchen. Das ist wirklich sehr körperlich anspruchsvoll, zum Teil jedenfalls. Okay, so, das war es für heute. Soweit, bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben also nichts Besonderes, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Es ist soweit nichts Spektakuläres passiert. Ich bin jetzt wieder eine Woche im Büro gewesen, auch mal wieder mit Kollegen, ich habe ein paar davon gesehen. Aber ich bin nächste Woche schon wieder unterwegs, wahrscheinlich auch die ganze Woche. Und auch diese Woche war ich ganz kurz außer Haus, deswegen muss ich jetzt auch so ein bisschen auf die Tube drücken. Ein kurzer Nachtrag zur Folge 204, da habe ich beständig von WHO geredet, statt von WTO. Gemeint ist die World Trade Organization, ging um die Patente und so. Im Kopf hatte ich aber die deutsche Abkürzung WHO Welthandelsorganisation. Eigentlich, und da versuche ich auch ein bisschen dran zu bleiben, benutze ich bei diesem Abkürzung immer die englische Abkürzung, aber da hat es mir im Kopf irgendwie was verdreht. Zweite Sache ganz am Rande, vielleicht kennt das auch jemand oder hat das jemand letztens erfahren. Ich habe eigentlich immer den Firefox-Brauser benutzt, aber seit dem letzten Update klebt er. Das heißt jede Eingabe ist extrem C, es dauert, er hat immer irgendwie, wenn ich eine Seite aufrufe, so einen Moment, in dem er innehält und so weiter, also praktisch unbenutzbar. Ich bin jetzt erstmal zu Chrome gewechselt, blieb mir nichts anderes übrig, weil Firefox ist bei mir jetzt komplett unbenutzbar. Ich kann den einfach nicht mehr verwenden. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, ich habe erstmal so überflüssigen Scheiß deinstalliert, der noch so auf dem Computer rumlag, aber das hatte damit nicht zu tun. Also wenn da jemand weiß, ob das da irgendwie ein Problem gab oder so, ob man da noch irgendwie ein Patch laden muss oder was weiß ich, werde den jetzt erst mal ne Weile nicht mehr benutzen, bis ich da irgendwas Positives höre. Drittens, diese Woche ist mein Server ausgefallen. Das lag nicht an mir, sondern der Server wird gehostet von Contabo. Und die hatten Probleme mit der Hitze im Rechenzentrum. Also der Klimawandel des Grüßen, das Rechenzentrum war wirklich den ganzen Tag abgeschaltet. Ich merke das in der Statistik komischerweise nicht, aber das kann auch sein, dass das daran nicht, dass der ja auch an verschiedenen Orten noch verteilt wird. Also möglicherweise springen dann eben diese Relays ein, um den Podcast auszuteilen. Ganz genau weiß ich nicht, wie das funktioniert. Die Webseite war auf jeden Fall nicht erreichbar, also die mit den echten Show-Nutz und so weiter. Noch mal kurz am Rande meine Predigt. Wenn ihr diesen Podcast hören wollt, hört ihn über einen Podcast. Also ladet euch Antennapot oder Overcast herunter, ist kostenlos und dort könnt ihr dann ganz gemütlich diesen Podcast hören. Und habt auch all die Vorteile, die so ein Podcast eben bietet, beziehungsweise eben so ein echter Podcast mit allen Show-Nutz. Benutzt nicht Spotify und Co. Das ist nicht gut. Ja, ich habe auch diesen Podcast auf YouTube gespiegelt, aber da sind eben keine Show-Nurz und so weiter, sondern das dient einzig unter Leinen, ja, einmal als Archiv natürlich und zum zweiten als Teaser. Dann eine Sache noch, die ich gestern oder vorgestern gelesen habe, das war ein Artikel im Guardian. Werd ich verlinken über so eine Draufsicht auf Deutschland von England aus, was mal ganz interessant ist. Und da ging es eben um den deutschen Verfall. Kann man das so sagen? Der Artikel ist wirklich brutal. So schreibt er auch, also dass Deutschland sich selber abgehängt hat. Ich sehe das genauso. Also ich lese mal ganz kurz vor, this is an analog economy in a digital world. Und wenn ich mir so die verschiedenen Baustellen in Deutschland angucke, die ich im Augenblick nicht mehr für löst behalte, ich wüsste nicht, wie man das irgendwie hinkriegt, wie zum Beispiel die Bahn oder der völlig unmotivierte Autobahnausbau in Berlin. Also wo eine, was weiß ich, vierspurige, achtspurige Schneise einmal quer durch die Stadt geschlagen wird. Durch Wälder in der Stadt, die eigentlich so das ziemlich höchste Gut sind, was eine Stadt hat, ist es völlig absurd. Eine Verkehrspolitik aus den Fünfzigern wird da durchgezogen, weil man vielleicht geistig einfach auch in den Fünfzigern hängen geblieben ist. Und da steht dann zum Beispiel auch einer der Gründe, die ich auch sehe, drin. Germany became the victim of its own success. It saw no reason to change the model and invested too little in physical, human and digital infrastructure. Ja, man hat sich da ausgeruht und ich würde noch hinzufügen und man war zudem noch extrem arrogant. Im Umgang mit anderen, auch im Umgang mit Leuten, die gute Ratsche gegeben haben. Und da möchte ich jetzt auch mal wieder China erwähnen. China hat auch an verschiedenen Stellen und ich predige das ja hier auch immer wieder gesagt, Leute, macht das nicht so, das wird nichts. Als ich nach China kam, 2005, da war hier die Elektromobilität schon da. Also hier fuhren überall die zwei Räder elektrisch. Die Verbrenne hatte man verboten, weil man das in der Stadt nicht mehr wollte, war zu laut, zu dreckig, etc. und auch nicht geschwindigkeitsbegrenzt. Also insofern ging es da auch noch um Sicherheit.
Und damals waren die Batterien da drin nicht besonders entwickelt. Das waren häufig sogar Nickel, Katmium oder Blei, Akkus und so weiter. Aber man hat dann ja gesehen, wohin das geführt hat. Es ist nicht so, dass es über Nacht kam und mit viel Subvention vom chinesischen Staat bla bla bla, was da in Deutschland immer wieder erzählt wird. Nee, nee, nee, nee, so ist das nicht. Sondern die Chinesen haben das über eine sehr lange Zeit entwickelt, über jetzt mittlerweile 20 Jahre. Und jetzt sind sie da, weil sie dort investiert haben und weil sie dort auch Gehirnschmalz hineingesteckt haben, wo sie sind. Und wo Deutschland nicht ist. Und es waren etliche Leute damals schon gewarnt, die deutsche Autodistrie, auch aus China heraus. Und ich habe das ja auch hier alles mal irgendwann erwähnt. Dass wenn man da nicht umwängt, dann geht das schief. Was macht Deutschland? Was macht VW? Sie bescheißt ihre eigenen Käufer mit einer Software, damit man irgendwelche Standards doch noch irgendwie einhält. Ja, dann hat man meines Erachtens auch irgendwie den Untergang verdient. Eigentlich ja nicht. Weil die Leute, die dort arbeiten können, ja nicht wirklich was dafür. Sondern es ist wirklich ein Gemisch aus Politik und Management dieser Firmen, die dachten, sie können machen, was sie wollen. Und die vor allen Dingen dachten, sie können so weitermachen, wie sie wollen. Jetzt sehe ich auch, und ich sehe ja auch diesen Rechtsruck, ist eben ein Vertrauensverlust, ist eben der Beweis eines Vertrauensverlustes in die etablierte Politik. Das ist in gewisser Weise komplett irrational, aber nachvollziehbar. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, dass das in Deutschland passiert. Nur gut, das mal so am Rande. Der Titel der heutigen Folge geht auch so ein bisschen in Richtung Arroganz. Und ich muss da tatsächlich ein bisschen ausholen, weil ganz so einfach ist das Thema nicht. Und ich mach mich gleich zu Anfang mal ein bisschen unbeliebt. Wenn ich über das Thema Spiele oder Gaming oder Gamergate und so weiter und so fort, wenn ich überall das spreche, dann kommt immer relativ schnell der Begriff Vogue auf. Und Vogue ist natürlich so für manche Leute so ein Hassbegriff, für andere Leute eine Kampfformel oder was weiß ich. Vielleicht sollte man das mal ein bisschen einordnen. Der Begriff Vogue kommt aus der amerikanischen Schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Dort ist er geboren. Und diese Ideen, die damit verknüpft sind, adressieren sich vor allem an die amerikanische Gesellschaft. Die ganze Geschichte, die damit zusammenhängt, ist ein amerikanisches Ding. Nun haben irgendwann auch Leute erkannt, dass man damit relativ viel Geld verdienen kann und haben diese Kultur exportiert, eben nach Europa und so weiter. Da fiel das teilweise auf fruchtbaren Boden. Denn innerhalb dieser Vogue-Kultur gibt es durchaus eine ganze Reihe von Sachen, die nachdenkenswert sind. Ich hab das hier auch ein paar Mal erwähnt. Das ist die Geschlechtergerechtigkeit, das ist die Gerechtigkeit der Sprache. Das ist das Überdenken, wie wir miteinander umgehen. Zum Beispiel in der Frage, welches Geschlecht jemand hat. Allerdings ist diese Bewegung auch zum großen Teil voraufklärerisch. Das merkt man schon daran, dass sie nicht vereinen will, sondern separiert. Sie macht zum Beispiel im Gegensatz zum Humanismus eine Siperation von verschiedenen sexuellen Präferenzen. Was völlig überflüssig ist, was auch im Humanismus eben komplett überflüssig ist. Aber wie gesagt, das stammt eben aus den USA, aus einem voraufklärerischen Environment. Insofern ist das auch nicht weiter verwunderlich. Das erste Mal, dass ich damit richtig zusammengerasselt bin war, zu Zeiten von Barack Obama als Natalie Gorman ihr Gedicht vorgetragen hat. Und dann verfügt hat, dass dieses Gedicht nur vorgetragen wird von Schwarzen, weil die anderen können das ja irgendwie nicht nachvollziehen usw. Das ist ein krasses Gegenkonzept zum Humanismus. Das ist eigentlich genau das Gegenteil, das ist Apartheid in seiner Reinkultur. Das sollte man dabei immer im Kopf behalten. Wie gesagt, diese Vogue-Geschichte ist nicht grundsätzlich schlecht. Und sie hat in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung möglicherweise auch ihre Gründe. Aber sie ist nicht unbedingt übertragbar auf andere Kulturen. Und darum geht es eigentlich auch in dieser Folge heute.
Der Spielemarkt ist genau wie der Filmmarkt, wo man dieses Phänomen ja heute auch beobachten kann. Ein heiß umkämpfter und extrem wichtiger Markt. Da werden wirklich Milliarden herumgereicht. Und da geht es um nichts anderes als um Kapitalismus. Hier geht es um Geld, um Kohle. Und da geht es überhaupt nicht um Vogue und Co. Sondern hier geht es darum, wie man die Konkurrenz irgendwie möglichst entsorgt oder eindämmt. Oder wie man manchmal sogar versucht, besser zu sein. Obwohl dieses Konzept scheint aktuell gar nicht mehr so zu wirken. Man macht einfach schlechte Spiele und sagt, die anderen sind noch schlechter. Das scheint irgendwie besser zu funktionieren. Wenn man sich ein bisschen auskennt mit Spielen und man vergleicht so die Herstellungssender. Also aus Asien kommen zum Beispiel Dragon’s Dogma 2, Mitterfall, Pal-Wart, Shadow of the Earth Tree, Final Fantasy und die ganze Sache. Und jetzt eben letztens auch Black Moth Wukong. Allein diese sechs Spiele haben mehr Geld eingespielt, als alle amerikanischen Firmen zusammen. Und natürlich ruft das dann eben auch die Konkurrenz auf den Plan. Denn das kann ja nicht sein, das plötzlich aus China auch noch. Ein Spiel kommt, das angeblich besser sein soll. Und das Ganze hat aber eine Vorgeschichte, auf die ich gleich noch komme. Nur noch mal jetzt zu Black Moth Wukong, das von einer Firma aus dem Tencent Universum kommt. Also das ist Game Science. Und die sind hier eigentlich schon längere Zeit ziemlich aktiv. Und der Hersteller bzw. der Chef dieser Firma, das ist auch wirklich so ein Start-up gewesen vor kurzem noch, aber eben chinesisches Start-up. Also ja, schon eine ganz kleine Nummer größer. Ich weiß gar nicht, ob man das Start-up nennen kann in dem Fall. Na egal. Und der eigener sagt eben auch, er hat ein Spiel gemacht, so wie er das gerne hätte.
Wie gesagt, es geht hierbei überhaupt nicht um die Inhalte eines Spiels, sondern es ging ganz einfach darum, dass man hier jetzt eben einen Bestseller hingelegt hat, dessen Geld nicht in den USA bleibt. Und eine wichtige Methode, um einen Markt zu schützen, ohne dass man gleich in den Rufgerät Protektionismus auszuteilen, sind sogenannte Zertifikate. Das kenne ich auch aus Deutschland.
Das ist jetzt ein bisschen weit ab, aber trifft im Prinzip den Kern. Da gab es bei den solartermischen Anlagen, die waren furchtbar teuer, oder sind es noch in Deutschland. Wir haben das mal durchgezählt bei Sunwind Energy, bis zu 26 Zertifikate, die so eine komplette Solaranlage haben musste, damit sie Förderungen bekommen kann. Und das ist natürlich absurd. Die meisten dieser Zertifikate sind reine Trippbrettpaarerei. D.h. da kommt jemand, der her sagt, ja, also wir haben hier eine eigene Art von Beschichtung, und wir möchten, dass diese Beschichtung nicht irgendwie konkurriert mit irgendeiner anderen. Deswegen sagen wir, ein Kollektor, der gefördert werden soll, muss diese Beschichtung haben. Und dafür gibt es dann ein Blue Schießmichtotsiegel. Oder ein anderer kommt und sagt, wir haben hier eine Solarflüssigkeit, die A und so weiter. Die Inhalte sind an sich gar nicht so dumm. Also eine Beschichtung, die sehr hohe Wirkungsgrade verspricht. Flüssigkeiten, die umweltverträglich sind, etc. Pp. Das ist alles ganz in Ordnung. Dafür braucht es aber eigentlich keine Zertifikate. Sondern das regelt sich eigentlich auf ganz andere Art und Weise. Wieso kommt es zu diesen Zertifikaten? Naja, da kommt dann eben einer, der her sagt, ja, also hier, ich habe jetzt gerade ein Institut gegründet, das sich mit Beschichtung befasst, und wir schreiben da eine Expertise und sagen, ob dieses Ding förderfähig ist oder nicht. Und du, liebe KfW, ihr gebt uns die Hälfte des Geldes und die Kunden, die wir zertifizieren geben, und sie die andere Hälfte des Geldes. Es ist wirklich kein Unsinn, so läuft das. Und ich habe das auch bei der Photone erlebt, wie einfach das tatsächlich ist. Also wie leicht man Tripprett fahren kann. Und das betrifft jede Industrie. Wirklich jede im Westen, wenn man sich versieht, findet sich jemand, der gerne irgendeinen Zertifikat verteilen muss, dass man am Ende natürlich auch bezahlen muss. Und wenn man das nicht macht, wird entweder der Resprodukt gar nicht erst zugelassen, das ist der Worst Case, beziehungsweise kommt auf den Index, oder aber man bekommt keine Förderung. Und das gibt es auch in der Spieleindustrie. Mit dem Aufkommen dieses ganzen Vogue-Krams gibt es jetzt eben auch Zertifizierer in den USA, die sagen, wir gucken, ob ihr besonders divers etc. Pipä seid. Und das ist, wenn man mal ganz kurz drüber nachdenkt, eigentlich schon im Ansatz völlig absurd. Weil letztendlich kann der Kunde ja darüber entscheiden, ob das divers ist oder ob das so ist, wie ich das gerne hätte. Man kann durchaus als Firma selbst darüber auch noch mal seine Gedanken machen, was man da anspricht. Aber es braucht eigentlich nicht dieser Zertifizierung. Jedenfalls in den USA gibt es einen Zertifizierer, der solche Spiele dahingehend untersucht, oder zumindest sagt, dass er sie untersucht. An einer der vielen Diversitätszertifizierer heißt Sweet Baby Inc. Und das funktioniert in diesem Fall so. Sweet Baby Inc. ist zu Game Science gegangen und hat gesagt, Hallo Game Science, wir sind hier der Zertifizierer. Wenn ihr unser Zertifikat bekommt, dann könnt ihr Förderungen bekommen etc. Pipä. Game Science hat überhaupt kein Interesse daran, den USA Förderung zu bekommen. Warum? Es ist ja ein chinesisches Spiel, wird in China hergestellt, damit erfüllen sie auch gar nicht die Voraussetzungen, um überhaupt Förderung zu bekommen. Und mal ganz abgesehen davon fühlten sich wahrscheinlich auch ein bisschen auf den Schlips getreten, weil wie kann man jetzt einfach daherkommen und sagen, wir machen euer Spiel jetzt noch besser oder so. Da sollten ja eigentlich die Spielebutzen besser wissen. Und letztendlich geht es ja auch um den Verkauf am Ende. Und wenn sie es gut verkauft, haben sie alles richtig gemacht. Wenn nicht, dann haben sie es eben nicht richtig gemacht. Der Punkt, der noch dazukommt, ist, Sweet Baby Inc. wollte dafür 7 Millionen US-Dollar haben. Das heißt also, sie gucken sich das Spiel an, schreiben sich ein bisschen was dazu auf, was man hier ein bisschen divers macht, und da ein bisschen und hier vielleicht noch ein paar Geschlechterrollen austauscht. Oder keine Ahnung. Sie haben auch offensichtlich überhaupt keine Ahnung von der chinesischen Sprache, denn sie haben Sachen moniert, die einfach falsch übersetzt waren. Egal, also das Ganze ist, wie ich das eben auch kenne, so typisches Zertifizieratum, wenig Ahnung, aber eben viel Geld abschöpfen. Und ja, Game Science, wie gesagt, hat das abgelehnt. Darauf hat dann Sweet Baby Inc. versucht, eine Kampagne zu starten gegen Wucon. Hat gesagt, die sind nicht divers, die sind nicht das, die sind nicht jenes und so weiter. Und natürlich ist diese Branche auch sehr eng miteinander vernetzt und zum Teil auch finanziell voneinander abhängig. Und sogenannte Gaming-Journalisten, da kann man jetzt vonhalten, was man will. Denn im Gaming-Bereich gibt es meines Erachtens so gut wie überhaupt keine Journalisten, sondern das ist alles Corporate. Also da ist wirklich nichts, absolut nichts an unabhängigen Journalismus, jedenfalls nichts, was mir bisher untergekommen ist, existent überhaupt. Also hier geht es tatsächlich um ökonomische Abhängigkeiten. Und diese Corporate-Schreiber sind dann zum Teil oder zum großen Teil der Ansicht von Sweet Baby Inc. gefolgt. Das ist vielleicht ein Fehler wahr. Statt sich entweder zurückzuhalten oder etwas ausgewogener zu diskutieren, das haben tatsächlich auch ein paar professionelle Game-Reviewer, also Aka-Journalisten in Deutschland getan, die waren da relativ zurückhaltend und haben sich nicht so ganz auf das Spiel eingelassen, dass dann in den USA getrieben wurde. Jedenfalls haben sie damit die gesamte Gamerkultur gegen sich aufgebracht, und zwar massiv. Das heißt, da steht auf der einen Seite ein staatlich anerkanntes Zertifizierer und auf der anderen Seite die Käufer, also die, die das Spiel letztendlich kaufen, nutzen und selber spielen. Denn mir ist bei manchen Kritiken auch aufgefallen, dass die das Spiel offensichtlich überhaupt nicht gespielt haben. Sie haben das noch nicht mal angespielt, sie haben wahrscheinlich sich nur die Trailer angeschaut und sich dann zu einem Verriss hinleisten lassen. Jedenfalls das Spiel verkauft sich wie geschnitten Brote. Und dieser offensichtliche Bias in dieser Branche wird eben noch offensichtlicher, dass eben hier diese ganze Vogue-Geschichte eigentlich nur eine vorgeschobene Sache ist. Hier geht es um Zaster, hier geht es einfach nur um Geld. Und zwar um richtig viel Geld. Und es geht natürlich um die Vormachtstellung in der Gameindustrie oder der amerikanischen Gameindustrie. Jetzt haben die Gamejournalisten tatsächlich verbrannte Erde hinterlassen. Und was noch eigentlich viel extremer ist, sie werden nicht mehr ernst genommen. Selbst wenn sie mal was Ernstes zu verkünden hätten. Wenn sie zum Beispiel dieses Spiel jetzt ja mal nach objektiven Kriterien angehen würden, das bringt nichts mehr. Dann würden sie sofort eben in die Vogue-Kiste geworfen werden. Das hat man ja auch bei The Echo Light gesehen. The Echo Light ist, lassen wir mal alles, was Vogue ist, weg. Da kann man vielleicht auch noch mal über einiges diskutieren. Aber der Film war dramaturgisch einfach katastrophal. Da waren so viele Fehler drin. Ich weiß nicht, wer da das Drehbuch geschrieben hat. Es war schlecht geschrieben. Es war teilweise dafür, dass es so schlecht geschrieben war, optisch gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Aber diese Kritik, die versackte am Ende, weil es nur noch eine Diskussion war zwischen Vogue und Nicht-Vogue. Also wenn du nicht Vogue bist, bist du gleich rechtsradikal oder irgendwie so. Also dieses Framing funktioniert natürlich dann eben auch ganz gut. Aber es bringt der Sache eigentlich nichts. Und die Kritik an The Echo Light ist durchaus berechtigt. Absolut. Also wer sich den Film anguckt, wer ein bisschen Ahnung von Drehbüchern hat. Ich meine, wer mit einem Metalldetektor die Macht sucht, Ey, Leute, ernsthaft jetzt, das geht einfach zu weit. Oder das war lustig gemeint, dann habe ich es nicht verstanden. Egal. Also jetzt weg vom The Echo Light. Bei diesem Spiel ist es eben so, das Ding boom. Okay, der Westen hat da auf eine gewisse Weise richtig kolossal verkackt. Aber er hat natürlich auch den Osten. Und da kann man jetzt mal durchaus ganz Asien zusammennehmen, gegen sich aufgebracht und zwar massiv. Weil erstens diese Sweet Baby Eng offensichtlich überhaupt kein chinesisch können. Nicht den Hauch einer Ahnung. Ich meine, sie wollen ein chinesisches Spiel zertifizieren. Sollten vielleicht ein bisschen Ahnung von der Kultur bzw. von diesem Stück haben. Denn Wukong ist nicht irgendwas in der chinesischen Kultur, sondern es gehört durchaus zum Kanon der vier wichtigsten Bücher. Das ist ja auch bekannt. Aber es ist tatsächlich auch kulturell sehr interessant. Es gab in den 30er Jahren oder so, gab es eine Diskussion, wie alt ist die chinesische Kultur wirklich? Weil die Chinesische sagen, ja, 5.000 Jahre. Aber das wurde dann in Zweifel gezogen. Und die chinesischen Forscher waren sich da auch nicht so 100%, wie sicher. Sie haben das einfach mal eben so behauptet, so funktioniert Wissenschaft natürlich nicht. Das heißt, die sind dann losgezogen und haben versucht herauszubekommen, wie weit reicht denn die Zivilisation, also diese chinesische Zivilisation wirklich zurück. Und sie sind in Shang-Chi dann eben auch auf Überreste gestoßt, die dies tatsächlich beweisen. Ich werde dazu ein Artikel verlinken, weil mir das jetzt zu kompliziert ist. Das alles zu erklären. Aber man hat also einen Nachweis gefunden, dass diese Redewendung tatsächlich real ist, übrigens tauchen. Davon wiederum auch Sachen auf in dem Spiel, was ich insofern auch noch mal einen ganz interessanten Twist finde.
Es ist natürlich auch klar, dass sich viele Chinesen damals ein bisschen angepisst gefühlt haben, weil man eben plötzlich ihre Kultur in Frage stellt. Und genau das Gleiche passiert eben auch, indem man diese Vogue-Dings, die offensichtlich ahnungslos daherkommt, versucht China überzustülpen. Das funktioniert nicht. Und das hat eine regelrechte Rage in China ausgelöst gegen den Westen und dessen Spieleindustrie. Und ich habe so ein bisschen den Verdacht. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich habe so ein bisschen den Verdacht, weil ich wohne ja hier auch so im Alibaba-Environment. Und ich kenne auch viele Leute, die da arbeiten und auch in dem… Na ja, also meinen Eindruck ist, dass es viele Leute sagen, jetzt erst recht, sollt mal sehen, was jetzt kommt oder so. Was vielleicht auch nicht so besonders gut ist. Aber das ist das, was es hervorhofft. Und die Amerikaner haben sich mit ihrer Money-Zertifizierung natürlich lächerlich gemacht. Denn diese Verwertung des Vogue-Dings ist natürlich offensichtlich geworden in No Time. Ich verlinke alles dazu. Ein nächster Punkt, man könnte ja auch mal Chinesen fragen. Bei diesen ganzen Reviews von den sich selbst so bezeichnenden Journalisten und so weiter und so fort, vermisse ich komplett irgendwo die chinesische Sicht. Die wird einfach nicht erwähnt. Aber es gibt chinesische Gamer und zwar nicht wenige. Weiß man ja, E-Sports sind meistens Asiaten ganz oben auf der Liste. So, wie ist denn die Verteilung der Geschlechte in Asien zum Beispiel? Wie viele wäbliche und männliche Gamer gibt es? Ja, es gibt ungefähr 50 Prozent wäbliche Gamer, 50 Prozent männliche Gamer. Das glaubt man ein paar Jahren anders. Es hat sich aber geändert. Ich habe in den Show notes auch noch mal einen Link zu einer Gamerin, die über dieses Spiel dann auch noch mal referiert. Und das auch sehr entspannt macht. Also sich da auch nicht irgendwie hinreißen lässt. Und was ich ein besonderer Schaman finde, sie hat diesen YouTube-Kanal aufgesetzt, um Englisch zu lernen. Also hört euch das ruhig mal an oder schaut euch das ruhig mal an. Denn das ist schon interessant, wie die Chinesen das Spiel sehen und was sie von diesem Vogue-Gedingse halten. Beziehungsweise was sie von dieser Art des… Und das ist es übrigens auch, wenn so eine Welle nach Europa kommt. Es ist Kulturimperialismus. Man kann da ruhig auf die Wurzeln von Marx und Co. zurückgreifen. Es ist Kulturimperialismus. Es geht darum, dass man seine Kultur ausdehnen möchte, um deren Produkte besser verkaufen zu können. Und viel anders kann ich das auch nicht sehen. Diese ganze Wukong-Geschichte hatte ein Vorspiel. Und das finde ich nochmal interessant. Ein Game aus nordamerikanischen Hause von Ubisoft, aus Kanada, von Assassin’s Creed. In diesem Fall hat eine Figur aus der japanischen Geschichte thematisiert und zwar Yasuke. Dazu muss man wissen, dass über Yasuke eigentlich fast nichts bekannt ist. In dem Spiel wird davon ausgegangen, dass Yasuke ein Samurai war und als schwarzer Samurai massenweise Japaner gemetzelt hat. Ja.
Wie wog das jetzt ist, weiß ich nicht so genau. Aber damit konnten die Japaner ohne weiteres Leben. Hatten damit kein Problem. Die Figur Yasuke gibt es. Es gibt auch ein paar historische Aufzeichnungen. Nicht viele. Aber dass man ihnen jetzt zum Samurai machte in einer Spielebutze, ja, sei es drum, ist nicht weiter schlimm. Dann kam aber jemand, nämlich Thomas Loclay, ein Britter oder ein Amerikaner, ich weiß gar nicht. Der behauptete, dass das durchaus eine historische Figur ist, der Samurai war usw. Der hat über uns keinerlei akademische Befähigung, kein PhD, nichts. Und ist auch kein Historiker, sondern Lehrer. Und hat eben dies behauptet, ist aber wissenschaftlicher Berater angeblich von Assassin’s Creed gewesen. Und das hat die Japaner dann doch geärgert. Nämlich, dass da irgendjemand versucht, die japanische Geschichte umzuschreiben.
Hätte man das als Spiel gelassen, hätte man das so gelassen, wie es ist und nicht daraus irgendwo einen Geschichtsexkurs gemacht. Wäre alles okay gewesen. Aber so kam dann Loclay mit seinem Buch über die Geschichte des schwarzen Samurai und so weiter auf den Plan. Und dann kam tatsächlich auch, aber das werde ich hier nicht verlinken, auch tatsächlich wieder aus der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Das nennt sich Black Journals, die haben über uns 500.000 Abonnenten. Ich werde das nicht verlinken, weil ich es unglaublich ahistorisch finde. Und es ist eben auch diese Vokennummer. Sie verwenden zum Beispiel das N-Wort exzessiv, immer also in jedem zweiten Satz, einfach weil sie es dürfen. Und das zeigt eben auch wie voraufklärerisch dieses Gedankengut innerhalb dieser Gruppe zu seinen Scheinen. Die haben jedenfalls noch einen draufgesetzt und haben dann behauptet, dass der Ursprung der schwarzen Slaverei eigentlich in Japan ist. So weit ab von allem. Und das hat die Japaner erst so richtig auf die Palme gebracht. Und die wären sich da gingen natürlich. Und das bedeutet auch für Assassin’s Creed, dass sie mehr oder weniger mittlerweile schon gebannt sind in Japan. Und dass sie auch in anderen asiatischen Ländern wahrscheinlich Verkaufseinbußen haben. Man sagt ja eigentlich im Marketing auch schlechtes Marketing. Das Marketing, hier bin ich mir nicht so sicher, ob das wirklich so ist. Im Übrigen, was häufig gar nicht erwähnt wird, aber was man vielleicht auch mal sagen sollte, ist damals haben die Jesuiten 50.000 Sklaven aus Japan entführt und dann in die Bordelle und so weiter verkauft. Ich habe dazu zwei Sachen verlinkt, die das viel besser auf den Punkt bringen. Das ist einmal von Hiro, einfach japanisch. Das ist eigentlich ein Sprachpodcast, aber ich verlinke das mal, weil er hat sich sehr viel Mühe gegeben mit einzelnen Quellen. Und er ist selber auch Japaner, also kennt natürlich auch noch so die Zwischentöne und hat das ganze mal komplett aufgedröselt. Und das andere ist Kaya. Kaya ist die Frau von nebenan sozusagen, die sich für die japanische Kultur interessiert, aber eben auch sehr gut Englisch kann und durchaus auch weiß, wie der Westen tickt und sich dann eben über diese komplett absurde Idee auslässt, dass die Quelle der Schwarzen Sklaverei Japan gewesen sein soll. Ja, hört euch das beides an. Das ist eigentlich erhellend genug. Da brauche ich auch nicht so viel zu sagen und den Podcast hier unendlich auszudehnen. Wie gesagt, das ist eine Art des Kulturimperialismus. Und wir haben in Europa auch so was. Und zwar in Gestalt von Marco Polo. Es ist bis heute unklar, ob Marco Polo jemals in China war. Es gibt viele Hinweise darauf, dass er es nicht war. Aber warum braucht man denn so einen Mythos? Und das ist eigentlich gerade am Beispiel von Marco Polo relativ leicht nachvollziehbar. Also nochmal zur Erinnerung. Marco Polo war 1298 bis 1299 im Gefängnis in Genua und saß dort mit einem Ritter Roman-Autor, nämlich Rusty Cello, zusammen in der Zelle. Und die hatten nichts zu tun, wie das eben damals so war im Gefängnis und wahrscheinlich auch heute noch und haben sich Geschichten erzählt. Und Rusty Cello war tatsächlich ein populär Autor jener Zeit. Ein Groschen-Roman-Schreiber, wenn man so will. Und er war sehr populär. Also wurde wirklich in ganz Europa gelesen, eben gerade wegen seiner Ritter-Romane und so. Und er fand, dass eine gute Idee eben die Geschichte von Marco Polo sich erzählen zu lassen. Auch in seiner Heimatstadt wurde Marco Polo immer wieder vorgehalten, dass er eigentlich Quatsch erzählt. Und man nannte ihn auch Il Milione, weil er nämlich Millionen Lügen erzählte. Das hat eigentlich soweit niemanden gestört. Man hat ihn dann nicht glorifiziert oder irgendwas. Selbst die Priester haben versucht, am toten Bett ihn zu überreden, dass er seine Lügen endlich bereut, was er nicht gemacht hat. Und wie auch immer. Also das sind die Geschichten um Marco Polo. Nochmal, das war 13. Jahrhundert, 1299 hat er die Geschichte erzählt. Er war vorher angeblich in China. Dann verschwand die Geschichte von Marco Polo und sie spielte lange Zeit überhaupt keine Rolle. Aber 200 Jahre später am Ende des Mittelalters mit Beginn der großen geografischen Entdeckung und dem Beginn der extremen Kolonialisation. Da wurde Marco Polo wieder entstaubt. Und da wurde diese Geschichte dann tatsächlich das erste Mal überhaupt im gesamten westlichen Kulturkreis erzählt. Also es gab da so eine gewisse Karenzzeit. Und es zeigt auch, wie wichtig die Ökonomie dahinter war. Eben auch die Rechtfertigung. Man brauchte irgendwo ein Hook, um zu sagen, wir waren schon immer hier. Wir waren die Ersten und wir haben denen auch mal gezeigt, wie der Hase läuft, wo es langgeht. Also wir haben Kublai Khan oder Chinggis Khan erklärt, was er zu machen hat. Und wir waren schon mal perfekt in der Stadt Hanzo, in der ich jetzt über uns lebe. Was alles nicht sein kann. Das ist komplett der Hubards. Aber das hat man sich dann eben zur Zeit der großen geografischen Entdeckung erzählt, um eine gewisse Rechtfertigung zu bekommen. Es gab auch Autoren in letzter Zeit vor allem, die diese ganze Geschichte angezweifelt haben. Aber damit stößt man natürlich auf eine ziemlich harte Schale. Und das wird noch ein paar Jahre dauern, bis man auch Makopolo demystifiziert hat. Übrigens habe ich gerade ein Podcast gehört, war auch ganz interessant. Es gibt ja die sogenannte Clover Theorie. Das heißt, dass Amerika besiedelt wurde über die Beeringstraße vor ungefähr 10.000, 12.000 Jahren. Das ist so allgemein anerkannt. Aber jetzt haben brasilianische Forscher schon vor einiger Zeit in Brasilien und Umgebung menschliche Siedlungspuren entdeckt, die deutlich älter sind bis zu 120.000 Jahre. Und damit platzt diese gesamte Clover Theorie. Und das ist in der Wissenschaft leider nicht so, wie man sich das gerne vorstellt, dass eine Theorie dann durch eine bessere abgelöst wird, sondern spielt natürlich auch menschliche Eitelkeiten eine Rolle. Und das ist dann häufig von persönlichen Kämpfen begleitet. Am Ende funktioniert das Prinzip Wissenschaft aber doch. Und man kann eben auch die Siedlungspuren nicht einfach unberücksichtigt lassen. In jedem Fall die Universität Texas schießt dagegen quer, was das Zeug hält und sagt, nein, nein, nein, alles falsch, alles falsch, etc. Pp. Und die brasilianischen Forscher gewinnen aber immer mehr an Zuspruch, weil es einfach sich nicht mehr verleugnen lässt. Und es wird bald eine neue Besiedlungstheorie geben, bzw. eine Erweiterung der Besiedlungstheorie der amerikanischen Kontinente. Und so ist das natürlich auch mit der Wissenschaft, was Makropolo betrifft, ob diese Geschichte wirklich jemals komplett falsifiziert oder verifiziert werden kann.
Seinmal dahingestellt, aber es hängt eben tatsächlich in einem sehr großen Umfang davon ab, wie gewillt man überhaupt ist, das aufzunehmen. Was Kaya sagt in ihrem Vortrag auf YouTube, den ich wie gesagt verlinkt habe, ist, wenn man eine Lüge lange genug erzählt, wie die zum Beispiel von Makropolo oder vielleicht eine vermeintliche Lüge, wer weiß das. In diesem Falle, was sie meint natürlich die schwarze Sklaverei in Japan, dann wird die irgendwann zur Wahrheit. Und dagegen wehrt sie sich natürlich auch. Und dagegen wehren sich auch die Chinesen und die Japaner und alle anderen Asiaten eben auch, dass der Westen versuchte, eine eigene Wahrheit zu verkaufen über Asien, die in irgendwelchen Disney-Studios oder in irgendwelchen Spielebuden fabriziert wird, von Leuten assistiert, die überhaupt keine Expertise haben, einfach weil es einen weltweiten Wettbewerb gibt zwischen Asien und dem Westen. Und das ist meines Erachtens nach wie vor die eigentliche Ursache des Ganzen. Es geht immer noch und immer nur ums Geschäft.
Das waren meine Gedanken zu Yasuke und Wukong. Wie gesagt, guckt euch die weiterführenden Sachen an, weil wenn ich das jetzt hier auch noch alles ausführen wollte, dann dauert das hier zehn Stunden oder mehr. Ich bin nächste Woche nicht da. Ich weiß noch nicht, wie ich das mit dem Podcast mache, was aber ganz interessant sein könnte ist. Ich bin wieder in Sachen Tee unterwegs. Diesmal geht es um Teezubehör und die Kultur. Und übrigens auch da ist mir so manches aufgefallen. Aber darüber werde ich mal in anderer Stelle reden, wie der Kulturimperialismus da versucht hat, Fakten zu schaffen, die so nicht existieren. Also alternative Fakten sozusagen.
Eigentlich bin ich ein bisschen dankbar für dieses Wort. Alternative Fakten. Man versucht es ja immer dann mit dem Wort Lüge abzutun, was es ist. Aber das beinhaltet nicht, dass es da einen Fakt gibt. Und jemand versucht einen anderen Fakt, eine Lüge danebenzustellen, um die als Faktum zu etablieren. Wie gesagt, so wie bei Yasuke oder wie der Westen versucht, Wukong für sich einzunehmen oder eben auch wie Bakupolo herhalten muss als Rechtfertigung für die Kolonialisation Asiens durch Europa.
So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und ist etwas Spektakuläres passiert? Ja, das kann man so sagen. Nicht mir, aber hier in China beziehungsweise vor allem in Vietnam. Es gab ein Typhoon und der hat doch ganz schön reingehauen. Aber bevor ich damit weiter fortfahre, ich bin gerade in Jingdezern, in der Hauptstadt des Porzellans. Ich werde dazu mehr in der nächsten Folge sagen, es wird dazu auch wieder ein Film geben. Das hat sich ja jetzt auch schon ein bisschen eingebürgert, dass ich von der Folge aus Wuizan jetzt gar nicht so wahnsinnig viel erzählt habe über Wuizan, aber dann eben ein Film veröffentlicht habe. Und der Film ist jetzt auf YouTube zu sehen, ist in den Show Notes verlinkt. Also zu der Folge Wuizan bzw. in Sachen T, dann jetzt auf YouTube nochmal. Und diesen Streamen werde ich jetzt auch so ein bisschen durchziehen für die nächsten 10.000 Folgen oder so. Das heißt, ich werde das immer so ein bisschen mixen mit dem, was ich gemacht habe, mit Videos. Also mein Tagebuch sozusagen mit den Videos soweit, ich werde hier gemacht habe und dann eben dem Podcast und unter Umständen später dann auch nochmal mit Patreon. Aber da habe ich noch nicht so ein ganz klares Konzept, um ehrlich zu sein. Also zurück zum Typhoon, der Typhoon Yagi. Ich habe den auf meiner App kommen sehen, aber habe gedacht, der ist soweit weg. Das ist ja in Südasien, also da bestand eine geringe Chance, dass sein Hongkong aufschlägt. Oder in Hainan. Also habe ich den irgendwie so ignoriert, einfach auch vergessen zum Teil. Aber der hat doch ganz schöne Schäden verursacht und war stärker, als alle Leute zu Anfang angenommen haben. Also das war ein Typhoon der Kategorie 5. Das war zwar nicht das erste Mal, dass ein Kategorie 5 Typhoon dort aufgeschlagen hat, aber dieser hier hat es eben offensichtlich doch in sich gehabt. Beim ersten Landfall in Hainan hat er auch einen Windpark sehr stark beschädigt, also nicht den kompletten Windpark, aber doch eine ganze Reihe von Turbinen sind runtergefallen. Ich bin mir nicht ganz sicher, es waren 13 oder so, aber ich verlinke das vorsichtshalber zu einer Originalquelle. Da ist nochmal etwas genauer aufgelistet, wie viele Turbinen da zerstört wurden, von wie vielen. Und in dem Artikel steht aber auch drin, dass man jetzt da eine Untersuchung eingeleitet hat. Denn eigentlich hat man bzw. der Betreiber gesagt, der Belastung sollten sie standhalten. Das ist nicht der Fall gewesen. Und ja, da haben natürlich jetzt doch einige Leute berechtigt, das Interesse daran herauszubekommen, was daran Schuld war. Worauf man sich wahrscheinlich aber grundsätzlich einstellen muss, ist, dass die Kategorie 5 und Schlimmeres auf und zukommt. Und das wird sich auch im Windanlagenbau niederschlagen. Imsofern finde ich es übrigens sehr interessant, dass die Gewerkschaften in Deutschland sich gerade gegen chinesische Windturbinen wehren. Und zwar zugunsten von Siemens. Sie begründen das mit Subventionen, was natürlich kompletter Quatsch ist, weil Siemens wird noch viel mehr subventioniert als irgendwelche chinesischen Firmen, weil die brauchen eigentlich gar keine Subventionen mehr. Den geht es auch so gut. Nur Siemens ist meines Erachtens, also meiner persönlichen Meinung nach, qualitativ weit, wirklich weit hinter den chinesischen Windturbinen. Es gibt deutsche Windturbinenhersteller allen voran, Ennecon natürlich, die wirklich gut sind, aber die spielen in dieser Klasse eigentlich keine Rolle. Ennecon ist so gesehen ein sehr kleiner Land. Und was jetzt die Typhoon bzw. die Standhaftigkeit gegenüber dem Wind betrifft, da bin ich mir nicht so sicher, ob die da wirklich so weit entwickelt sind. Denn die asiatischen Bauer haben natürlich schon lange mit Typhoon und Ähnlichem zu kämpfen. Und sie haben ja auch etliche Windparks eben in Typhoon bevorzugten Gebieten gestellt. Eben ganz besonders natürlich Timer, die eigentlich regelmäßig überzogen werden, aber auch zum Beispiel in der Hanzo Bay oder so, wo immer mal wieder einer aufschlägt. Und natürlich dann eben Süd China, wo eigentlich noch öfter einer aufschlägt. Und insofern haben die auch schon aus Gro aufgrund ihrer Erfahrung einfach mehr drauf, was das alles betrifft. Und das ist aber wieder typisch wie damals die, oh Gott, wie hieß die denn, Industrie, Gewerkschaft für Bergbau, IBC, ich komme nicht mal auf den Namen, sich gegen Solar ausgesprochen hat in Sachsen bzw. Südbrandenburg und sogar gegen Solar demonstriert hat. Da wurden gerade Fabriken aufgebaut, Solarfabriken unter anderem aus China, die den Leuten dort Arbeitsplätze gegeben hätten. Und sie haben gegen Solar demonstriert. Natürlich wurden sie vorgeführt von der Fossilindustrie, aber das hat man ihnen vielleicht so nicht gesagt. Und mit dem Ergebnis, dass jetzt, wo die Braunkohle dort komplett abgewickelt sind, die Leute aller arbeitslos sind. Ich weiß, dass vor allem von Chin, die dort ja auch ein Werk installiert haben. Eine amerikanische Firma hat dort ein Werk installiert und so weiter. Die haben das alles wieder abgebaut, nachdem der Bahn 2013 kam. Und die Gewerkschaft macht exakt das gleiche Ding noch mal. Grundsätzlich wird sich die Windindustrie auf robustere Varianten einstellen müssen. Und ich habe meine Zweifel, dass Siemens das hinkriegt. Da sind auch bei den existierenden Anlagen so gut wie keine Sicherheiten. Und wenn, und das wird passieren, in irgendwann mal ein Sturm einer bisher nicht gekannten Stärke, wenn Deutschland aufschlägt, werden die Türmutter dreienweise umfallen. Okay, aber das nur am Rande. Also, Jagi hat sehr viele Schäden verursacht und hat manche Leute auch echt zum Nachdenken angeregt. Insbesondere Vietnam wurde schwer getroffen. Ich muss jetzt wieder mal vorbauen, wenn ich sage, es gab zum Glück nicht so viele Todesopfer. Es waren insgesamt 60 in Vietnam. Das sind viel zu viele, das sind genau 60 zu viele. Aber wenn man sich die Bilder anguckt, dann fragt man sich, meine Güte,
dafür ist aber wirklich wenig passiert. Und was ich auch nicht verstehe und was ich auch immer wieder sage, auch hier öfter mal sage, ist, wenn ein Typhoon ist, dann geht man einfach nicht raus. Aber ich sehe da Leute in diesen Filmchen, also insbesondere auf TikTok oder auf WeChat, die dann rausgehen und plötzlich so ein bisschen mehr auf die Hand kommen. Die sind dann nicht gestorben, aber viel fehlt da nicht. Wie auch immer, da war sehr viel Glück im Spiel. Dass es wirklich nur in Anführungsstrichen noch mal 60 Leute getroffen hat. Es ist ein neuer Typhoon gerade am Entstehen. Der ist noch Kategorie 1, also das ist eigentlich eher eine Depression im Augenblick. Aber wollen mal sehen, der ist jetzt noch weit auf dem Pacific, weit hinter Taiwan noch. Und seine berechnete Route, der ist jetzt noch weit hinter Taiwan. Und seine berechnete Route zeigt direkt auf die Zhejiang-Provinz, ob das dann so kommt, das ist noch nicht gesagt. Das heißt, das wäre dann ein Typhoon, von dem wir auch was abbekommen würden. Aber wie gesagt, der ist noch schwach und ist noch weit. Und die Route ist, naja, kann man sich nicht drauf verlassen. Ich poste ein Bild in die Show Notes. Interessanterweise hat er den schönen Namen Nameless. Das heißt, er hat noch keinen Namen. Aber wir werden mal sehen, wie er dann später heißen wird. Oder ob er tatsächlich Nameless heißen wird. Das wäre natürlich auch mal lustig. Nächste Woche ist Monfest. Ich werde natürlich eine Podcastfolge dazu machen. Unter Umständen, vielleicht sogar so was ähnliches, vielleicht. Das heißt, ich bin dann mit an sicher grenzender Wahrscheinlichkeit, so es nicht bewölkt ist, am Westsee um den Mondaufgang über der Stadt mir anzugucken. Das ist nämlich ein sehr spektakuläres Schauspiel. Habe ich auch mal in einem Film dokumentiert, werde ich auch verlinken. Und das Schauspiel möchte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ich habe ja hier auch öfter mal gesagt, dass man zum Monfest nicht unbedingt nach Reisen sollte. Ja, das stimmt auch. Aber das Monfest ist beweglich. Das kann auch mal in die Nähe des Nationalfeiertags rutschen. Dann gibt es eine ganze goldene Woche. Das ist diesmal nicht der Fall. Also in den Oktober hinein. Aber im Augenblick ist er eben relativ früh am 17. September. Und das ist schon eigentlich klimatisch eine ziemlich gute Zeit, die man nutzen sollte als Reisender. Und ich finde auch zum Monfest ist nicht mehr so viel los wie noch vor zehn Jahren. Weil die Leute haben ja auch ein bisschen mehr Urlaub. Sie können sich das ein bisschen besser staffeln übers Jahr. Und das war früher anders. Da gab es nur zwei Möglichkeiten, die Familie wiederzusehen. Das war eben Frühlingsfest und Monfest und nichts weiter. So und insofern, finde ich, hat sich das ein bisschen entschärft. Es ist trotzdem immer noch voll und ein bisschen stressvoll, wie auch immer das deutsche Wort heißt. Also auf jeden Fall stressig vielleicht. Und insofern ist es nicht die hundertprozentige Empfehlung. Aber wenn man zum Beispiel seinen Urlaub so legt, dass er vorne und hinten raus noch genügend Tage sind, um ein bisschen zu reisen oder so, dann ist das okay. Denn ich finde auch, dass Monfest in China zu erleben ist auch ein Erlebnis. Also, ja, ich bin da so ein bisschen zwiegespalten. Egal. Also, Monfest nächste Woche, ich werde berichten. Dann noch einen kurzer Nachklapp zur Gen Z. Da gibt es ein interessantes Video, was ich auf YouTube gefunden habe, beziehungsweise was ich auf Mastodon gesehen habe, wo das verlinkt war. Und das will ich hier auch noch mal verlinken, weil es ist ein sehr schönes Beispiel, wie smart die Gen Z tatsächlich ist. Und dann noch einen Nachklapp zu Wukong versus Yasuke. Das Ganze nimmt ja immer mehr Fahrt auf, habe ich so den Eindruck aktuell. Und es scheint auch so, dass Ubisoft im Augenblick ein bisschen zu leiden hat, also ihre Verkäufe gehen massiv zurück. Das wird nicht nur daran liegen. Also davon bin ich überzeugt, dass das auch andere Ursachen hat. Manche Spieler schreiben zum Beispiel, dass sie an sich immer nur ihr Ding durchziehen und sich grundsätzlich nicht groß geändert haben in ihrem ganzen Spielsetting. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne echt nicht so viele Spiele von Ubisoft. Aber am Ende bezahlt der Spieler, also ich zum Beispiel 80 Euro für ein Spiel. Und wenn ich dann irgendwie genervt bin oder so von irgendwelchen Sachen oder von regelrechter Propaganda, dann kauf ich es mir nicht. Und da brauche ich auch keine Reviews oder irgendwas. Ich kann ja die meisten Spieler anspielen und dann weiß ich eigentlich schon Bescheid. Wie auch immer. Also Ubisoft ist jedenfalls echt in Trouble im Augenblick. Ich hoffe natürlich nicht, dass die aufgeben, sondern ich hoffe, dass sie die Kurve kriegen irgendwie und ja, wie das Spiel für ihre Käufer letztendlich machen. Und ich hatte in der letzten Folge, wo es ja um diese Wukong-Versus-Jazuki-Geschichte ging, eben auch diese chinesische Gamerin verlinkt und die hat jetzt nochmal nachgelegt. Und wieder auf sehr entspannter Art und Weise und auch in einem sehr charmanten Englisch. Also um das nochmal klarzustellen, sie hat diesen Kanal aufgesetzt und sie redet über alles Mögliche, also nicht nur über Spiele, weil sie Englisch lernen will. Und das finde ich wirklich smart. Das finde ich unglaublich cool, weil ich weiß noch, als ich Englisch gelernt habe, habe ich, oh Gott, also ich darf überhaupt nicht daran denken. Und ich würde das auch, davon will ich heute einfach nichts mehr wissen. Aber sie macht das praktisch für die Nachwelt permanent. Irgendwann kann man auf Archiveorg nachgucken, wie sie Englisch gesprochen hat heute. Und mir würde das persönlich nicht gefallen. Aber sie ist da wirklich eisend hart. Und ich bin mir allerdings auch sicher, dass diese Methode, weil man da ja sich auch selbst kontrollieren muss, funktioniert. Also sie schneidet auch mal, merkt, dass da sind auch wirklich harte Schnitte im Video drin. Aber egal wie, also ich finde, diese Methode, eine Sprache zu lernen, ist schon interessant. Also auf jeden Fall auch sehenswert für mich. Ich finde es wirklich interessant, mir das anzugucken. Aufgrund nur dieses einen Aspekt ist jetzt gar nicht mal der Themen unbedingt wegen. Und ich stelle mir jetzt vor, jemand möchte chinesisch lernen, setzt seinen YouTube-Kanal auf und Radebrechtern, was das Zeug hat, beziehungsweise müdt sich ab mit den chinesischen Zeichen. Das wäre zu schön. Also das würde ich doch zu gerne sehen, dass ich das nicht immer traue. Jedenfalls sie hat da nochmal nachgelegt und der Titel sagt im Prinzip schon alles. Nämlich, how diversity is killing diversity. Okay, und damit belassen wir es bei dem Nachklapp. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Es geht um Bewerbung. Auch da war Mastodon der Stichwortgeber. Jemand hatte sich über Bewerbungen ausgelassen und da ist mir mal wieder aufgefallen, dass Bewerbungen in Deutschland sehr speziell sind. Bevor ich zu diesem komplex Bewerbung komme, muss ich nochmal auf ein Video verweisen, das wirklich eigentlich alles sagt und alles, was ich jetzt gleich reden werde, sowieso hinten runterfallen lässt. Und zwar ist das ein BBC-Sketch. Da geht es um Bewerbungsgespräche vor ca. einer Million Jahren. Also der Titel ist Origin of Job Interviews. Und das ist so köstlich, das ist so fantastisch. Ich muss lachen, wenn ich nur davon rede. Ich habe das schon so oft gesehen. Und als ich das damals, als ich das rauskam, das erste Mal gesehen hatte, da befand ich mich auch gerade in so einer Bewerbungs, ich glaube intern, also innerhalb der Firma, lauf irgendwie und dann habe ich mir nur an den Kopf gefasst. Okay, zum Thema Bewerbung. Der formale Prozess in Deutschland ist ja so, dass man einen Bewerbung schreiben macht, meistens sogar handschriftlich und dann noch einen Lebenslauf dazu legt. Der ist in der Regel mit der Maschine geschrieben und dann eben tabularisch. Also ganz früher weiß ich noch, musste auch der mit der Hand geschrieben werden und sogar in Prosa verfasst werden, was wirklich komplett absurd ist, wenn ich mir das mal so überlege. Ja, dann gibt es ein Bewerbungsfoto, das ist schon sehr speziell Deutschland. Und dann werden diverse Zeugnisse abgehäftet in einer Mapp und das Ganze nennt sich dann Bewerbungsmappe, die gibt es dann auch so speziell zu kaufen und so weiter. Um dieses ganze Bewerbungs-Dings ist eine Riesenmaschinerie in Deutschland im Gange. Und wenn man das so machen würde, wie in allen anderen Ländern auf der Welt, dann würde die natürlich in sich zusammenbrechen. Das heißt, da würden manche Fotografen überhaupt kein Geld mehr verdienen, weil sie sich auf Bewerbungsfoto spezialisiert haben. Da wäre die ganze Staple-Industrie, also jetzt so Mappen, Anschreiben, diese ganzen Papier-Dings, die man braucht für eine Bewerbungsmappe und so, das alles würde zusammenknacken und natürlich auch diese Bewerbungs-Bohai, die da in den Firmen gemacht wird. Ich habe hier so gut wie nie in kleinen Firmen einen Personalleiter gesehen. Das gibt es hier wirklich nur in größeren Firmen. Und dort wiederum kommen diese Personalleiter bzw. das sind Human Resource Department Officers oder wie sie auch immer heißen. Das heißt, die kümmern sich um die Human Resources, also um die Mitarbeiter, aber nicht in dem Sinne, dass sie Bewerbungen bearbeiten. Also das ist meistens unter deren Niveau. Wenn mich mir vorstelle, dass ich in einer Firma mit der wir sehr eng zusammenarbeiten, die auch weltweit bekannt ist, wenn ich dem Human Resource Department Officer sagen würde, er soll ein Bewerbungssprich machen, dann würde der mir ein Fohle zeigen. Das ist aber in Deutschland ziemlich normal, dass wir so einem Mittelstand, wo so vielleicht 200 Mitarbeiter sind, da gibt es einen Personalleiter, der an sich nach meiner persönlichen Meinung komplett überflüssig ist und der macht dann das Bewerbungsgespräch. Im Gegensatz dazu, hier in China jetzt ganz speziell oder in ganz Asien, und ich glaube, das kann man auch auf Pacific aussehen, ist das Bewerbungsgespräch nachher so eine Art Colloquium. Das heißt, da sitzen auf der einen Seite die zukünftigen Mitarbeiter, meistens noch einen Chef des Departments, ob man den später mal zu sehen bekommt, sei da hingestellt, aber jemand, der irgendwie Chef ist. Und manchmal, also hier häufig noch jemand von einer Gewerkschaft oder sowas. Also das kann ziemlich ausufern, um nochmal zurückzukommen auf meine Erfahrung von 2017 oder 2018. Ich bin mir nicht ganz sicher. Da saßen mir tatsächlich zehn Leute gegenüber. Das war interessant. Um den ganzen Tisch herum und alle haben irgendwas gefragt, was ich dann eben auch beantworten sollte oder worauf man sich vielleicht ein bisschen vorbereiten sollte, was ich nicht abgeben musste. Und das ist mir auch mal aufgefallen. Es ist ein krasser Gegensatz zu dem, was man in Deutschland fordert. Es sind irgendwelche beglaubigten Kopien von irgendwelchen Zeugnissen oder sowas. Das habe ich nie irgendwo einreichen müssen. Das findet Platz in tabellarischen Lebenslauf bzw. in diesem CIV, wie man hier sagt. Da sind auch die ganzen Qualifikationen drin aufgelistet. Und bei Bedarf muss man die auch nachreichen. Hier in China ist es auch so, da gibt es eine China-weites Notariat, wenn man so will. Das heißt, man kopiert seinen Diplomzeugnis zum Beispiel oder sowas und lädt das dann hoch zu dieser entsprechenden Institution. Und die checkt dann, ob das alles in Ordnung ist und stellt dann eben dieses Permit aus und sagt, ist alles echt. Einreichen muss ich das aber nie, sondern ich werde eben nur gefragt, ob ich diese Qualifikation haal. Das kann durchaus sein, dass das hier oder da auch gefordert wird. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das besonders dann gefordert wird, wenn man Berufsanfänger ist. Wenn mich jetzt hier noch jemand nach meinem Abiturzeugnis fragt oder nach meinen Abschlussnoten im Studium, naja.
Also ich habe das alles, aber ich würde mir doch so ein bisschen verarscht vorkommen. Weil das was zählt. Also meine Ressource ist ja nicht das Zeugnis, dass ich mal irgendwann gemacht habe, sondern meine Ressource ist meine Erfahrung und das, was ich kann. Und ob ich das kann oder nicht, das erlebt man dann schon in den ersten zwei, drei Tagen. Und so ist es eben auch nach der Bewerbung, wenn man dann dieses Gespräch überstanden hat. Das wird hier übrigens auch Grillen genannt. Also man wird dann eben auf den Grill gelegt und muss einigermaßen standhalten. Also nach dem Grill, wenn man dann den Job bekommen hat, ist immer eine Probezeit da. Das heißt also es ist nicht so, dass der Arbeitsvertrag dann sofort geschlossen wird, sondern man hat dann zwei, drei Wochen ungefähr oder manchmal auch so einen Monat, bis der Arbeitgeber sagt, kann es wieder gehen. Also man kriegt dann auch noch Geld, wenn es nicht geklappt hat. Also das ist auch verbindlich nach dem Gesetz hier in China. Übrigens bei der Gelegenheit, die Arbeitnehmergesetze in China sind ja nicht so schlecht. Es gibt Mindestlohn, es gibt Diss, Diss, Diss, Diss. Das ist nicht so bekannt im Westen und da wird immer wieder erzählt von
ausbeuterischen Pipapur und so. Das ist alles Quatsch. Also wenn das interessiert, kann ich nochmal über Arbeitnehmerrechte hier sprechen, weil da wird ziemlich viel Unsinn erzählt. Und in mancher Beziehung würde ich sagen, ist das hier besser geregelt als in Deutschland. Ob sich die Firmen immer daran halten, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und was noch komplizierter ist und was in Deutschland definitiv besser funktioniert ist, wie diese Firmen kontrolliert werden. Also da klappt noch so eine Lücke, obwohl sich die ja auch, ich habe das ja eben in den letzten 20 Jahren erlebt, immer weiter schließt. Das heißt man rutscht da nicht mehr durch, so ohne weiteres als Unternehmen, dass man sich an diesen Arbeitnehmergesetzen irgendwo vorbeischleicht. Viele versuchen das, also gerade kleine Firmen, versuchen da sich irgendwie vorbeizuschlecknen. Das ist analog zu Deutschland, irgendwelche Start-ups mit Katastrophe und Arbeitsbedingungen. Das versucht man auch hier natürlich. Aber die Arbeitsgerichte hier sind auch voll und man lässt sich das auch wirklich nicht mehr gefallen. Insofern ist das hier auch durchaus vergleichbar. Also nochmal wie gesagt, wenn das jemand interessiert, dass ich das nur zum Thema mache, dann mache ich das gerne. Hinzu kommt, dass die Bewerbung hier in der Regel online stattfindet. Das heißt, das Bewerbungsformular, es gibt keinen Bewerbungsanschreiben oder so was, sondern es ist ein Bewerbungsformular. Das wird online ausgefüllt und auch das CV wird online ausgefüllt. Und was danach kommt, ist man drückt den Senden-Button. Hier in China wird nach dem Geschlecht gefragt und es wird auch nach einem Passbild gefragt. Beziehungsweise das muss man hochladen in manchen Ländern. Ich bin mir nicht sicher, wie das in Australien ist, aber in den USA beispielsweise ist das gar nicht erlaubt. Also da darf man Geschäfte und Ansehen einfach nicht mit ins Feld führen. Fände ich eigentlich auch besser. Aber gut, es ist ebenso hier noch. Es kann sein, dass die Bewerbung kompletter neben ist, dass man von vornherein sich dagegen entscheidet. Aber die Einladung oder die Rate zur Einladung zu einem Gespräch ist sehr hoch. Man wird mit ziemlich hoher Sicherheit eingeladen zu einem Gespräch, aber da sitzen dann auch ein paar Leute vor der Tür. Nicht nur drei oder vier unter Umständen, sondern viele. Und das ist eine sehr anstrengende Angelegenheit. Das habe ich auch tatsächlich ein paar Mal durchexessiert. Deshalb gibt es, weil das ebenso formalisiert ist, auch sogenannte Bewerbungsmessen. Und da sitzt dann eben ein Mitarbeiter, der schon mal von vornherein anhand der Bewerbung schreibt und so guckt, wen er gleich eliminieren kann oder gleich sagen kann. Ne, bitte bewirb dich nicht, weil das wirkt nichts und so weiter. Das betrifft vor allem natürlich Berufseinsteiger. Ich werde ein Video dazu verlinken, wie das abgeht. Und die Competition ist enorm. Und das ist wirklich brutal, was da abgeht. Und dem will sich nicht jeder aussetzen. Das ist, glaube ich, auch ein Ding, was in diesem ganzen Komplex, das ich zu Jan Zee auch erwähnt habe, mit rein spielt. Also man fühlt sich natürlich aufgrund dieser Art der Bewerbung auch ein bisschen anonymisiert. Und man ist dann plötzlich in einem Wettbewerb, wo man sich keinen Vorteil verschaffen kann. Also nicht durchaus sehen, nicht durch irgendwas, nicht durch Geld, einfach nur eine Nummer auf der Liste. Und das kann ich zum Teil nachvollziehen. Auf der einen Seite ist es gerechter, ja. Auf der anderen Seite, man fühlt sich dann eben wie ein Partikel irgendwo im Weltall. Und das ist, ja, das ist nicht gut für das Selbstwertgefühl. Und ich kann auch verstehen, wenn Leute sagen, oh, darauf habe ich einfach keinen Bock. Ich bin speziell, ich bin so wie ich bin. Und ihr müsst mich so kaufen wie ich bin. Oder auch nicht. Das wird nicht der ausschlaggebende Grund sein für diesen Ausstieg der Jan Zee. Kann man das so sagen? Ich kann den eigentlich nicht, also für diese Umorientierung. Aber es spielt sicherlich eine Rolle. Also dieser Wettbewerb ist natürlich nicht jedermanns und jeder Frau’s Sache. Eine Geschichte noch, die muss ich jetzt hier noch anfügen. Mein Tochter hat sich bei einem Start-up in Schangheimer beworben. Und das waren so 15 Leute in der Firma. Und da war dann tatsächlich das Grillen vor der gesamten Belegschaft. Also vor den 15 Leuten. Das ist, da ja, also schon auch sehr komisch und würde ich nicht wollen persönlich. Also das ist mir einfach zu dicht, zu intim irgendwie. Aber ja, auf der anderen Seite ist es natürlich sehr massistimokratisch. So, das wär’s für heute soweit. Und bis zum nächsten Mal. Bye bye. Und jetzt kommt der Klamm.
208
Hallo und herzlich willkommen zu einem China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem Alltäglichen neben also nichts Besonderes, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Und die letzte Woche oder von der Zeit, wo ich das letzte Mal gesendet habe, bis heute, nämlich nicht sieben Tage, sondern acht Tage, ist so einiges passiert. Ich fang mal vorne an. Letzte Woche habe ich ja aus Jingdecent gesendet. Und das war eine Tour, die war wieder so halt beruflich, halt privat. Also so ganz trennen kann ich das ja manchmal nicht, weil das mich auch persönlich sehr interessiert hat, was wir da gemacht haben. Also wir waren in Jingdecent in der Porzellan-Hauptstadt dieser Welt. Und das war großartig. Und ich habe mir eigentlich was völlig anderes vorgestellt. Ich habe gedacht, das ist so eine Art Meißen oder so. Also da ist dann irgendwann eine Manufaktur. Und dann geht man da in ein Museum und guckt sich bis und das an und so. Aber so war das nicht. Also diese Stadt ist Porzellan, das kann man schon sagen. Es ist keine besonders schöne Stadt, sondern es ist eine Stadt, die einfach nur ein Ding hat oder hatte in der Vergangenheit. Das war Porzellan. Und danach hat sich alles gerichtet. Sämtliche Gewerke und so waren darum verteilt. In Sachen Kultur oder so war das eher, naja, nicht so ausgeprägt. Das war eine reine Arbeit der Stadt. Also vielleicht könnte man das mit Gelsenkirchen oder so gleichen. Liebe Gelsenkirchen, die jetzt hier gerade zuhört. Ich liebe eure Stadt. Das meine ich jetzt ganz im Ernst. Also diese Kultur, diese Arbeiterkultur, die dort im Pot herrschte, die herrschte auch dort in Jingdezenn. Also es war relativ wenig mit Theater, Oper und Nachtvergnügen oder so. Das fand alles nicht wirklich statt. Das hat sich natürlich geändert. Denn die Geschichte von Jingdezenn ist verdammt lang. Es begann ungefähr so ab 100 umriger Zeitrechnung. Und dann endete die Zeit erstmal mit der Kolonialisation. Also ab so 1911, ab der Republik, den Bürgerkrieg und so weiter. Und sofort war die Stadt oder ging die Stadt tatsächlich echt den Berg ab. Also von der großen Zeit war da nicht mehr viel zu spüren. So aus der Ming- oder Qing-Zeit. Und dann dämmerte die Stadt so vor sich her bis zu Chinas Öffnung. Dann hat man angefangen, neben der Massenware auch wieder spezielle Porzellane herzustellen. Aber das lief alles noch so ein bisschen ruhig ab. Aber dann irgendwann in den 90ern fing man an das Ganze doch wieder zu entdecken. Also das gehört auch so ein bisschen mit zusammen, mit der Wiederentdeckung der chinesischen Kultur und so weiter und so fort. Ich mache gerade darüber ein Dokumentarfilm. Und darin werde ich alles packen, was ich jetzt hier nicht erzähle. Also weil es relativ viel ist. Und ich will nicht die ganze Sendung mit Qing-Dizenz bestreiten. Jedenfalls hat das Konzept funktioniert. Also die Idee, wieder die Hauptstadt des Porzellans, die Welthauptstadt des Porzellans zu werden, hat funktioniert. Und es ist unglaublich, was da abgeht. Und ich hatte ja in der Jensi-Folge 204 auch über die Dreamers und Drifters gesprochen, die sich so Ziele suchen. Und Qing-Dizenz ist definitiv eins dieser Ziele. Es ist unglaublich, wie jung die Stadt ist, wie viele junge Leute dort, ihr Ding machen, Töpfern eben. Also das hat ja in Deutschland so ein gewisses Klischee. Also irgendwo die aussteigende Töpferin in Mechlenburg oder so. Aber da treffen sich eben nicht zwei Töpfer in irgendeinem abgelegenen Kaff, sondern Tausende, Zehntausende. Und die entwickeln dann auch ihre Infrastruktur mit richtig schönen Cosy Cafés oder Teehäusern. Und und und alles das zusammen. Also das ist wirklich, es ist wirklich unglaublich. Okay, also Qing-Dizenz hat mich total begeistert. Und ich wäre gerne noch ein paar Tage länger da geblieben. Ich hätte auch vielleicht gerne mal so ein DIY-Kurs gemacht. Ich habe noch nie getöpfert, also nie wirklich abgesehen von der Schule, wo das mal irgendwo vorkam. Aber sonst echt nicht. Und ja, es war cool. Also Qing-Dizenz hat mich begeistert und ich kann das auch jedem empfehlen. Und jeder, die nach China kommt, fährt nach Qing-Dizenz. Also das hat so viel und man lernt auch sehr viel über die chinesische Kultur. Vielleicht mehr, als man das irgendwie auf dem Trip in Shanghai lernen könnte. Und das kann ich wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Ja, und dann war monfest. Und monfest, da habe ich erst überlegt, was ich nun mache. Also wir hatten ja diesen Typhoon, da komme ich gleich zu. Und der zog dann auch so am Rande überhand so weg. Also zum Vergleich, Shanghai sind 180 km von hier entfernt. Aber so ein Typhoon hat eben auch mal so 200, 300 km Ausdehnung. Das heißt, wenn ein Typhoon in Shanghai ist, haben wir den hier auch. Nur eben nicht das Auge, sondern ja, die Randausläufer. Es ist dann eben auch hier recht nass und recht windig. Naja, und wir hatten eben diesen Typhoon. Es war gerade so am Abdrehen und es hat geregnet. Und ich wollte dann eigentlich zum Westsee, weil dort auf dem Sudam kann man relativ gut beobachten, wie dann der Mond über der Stadt aufgeht. Ich mache ein Foto in die Show-Notes, um das mal zu sehen. Ja, ich bin dann los zum Metro und da fing es an zu regnen. Dann habe ich gedacht, fahre ich jetzt wirklich zum Sudam. Dann habe ich ein Satellitenbild gefunden auf dem Handy und das zeigte mir, dass es blauer Himmel werden sollte. Konnte ich jetzt schwer glauben. Aber ich habe gedacht, okay, jetzt bist du eh schon mal unterwegs. Also fährst du auch dahin. Dann bin ich zum Drachenstadion, nicht zum Drachenstadion, zur Drachenhöhle gefahren mit der Metro und von dort ein kurzes Stück in die Beishanlu gelaufen und von der Beishanlu dann auf den Sudam. Also es ist ein kleines Stück Weg. Man kann das auch mit dem Bus fahren, aber die Busse zum Mondfest ist sehr voll.
Da hatte ich jetzt nicht so die Lust drauf. Also bin ich der Stück gelaufen. Abgesehen davon mache ich gerade so eine Abnehmendiatik. Dann kann ich vielleicht auch nochmal kurz darauf eingehen und mich dann da postiert. Also ich kam auch einigermaßen pünktlich an, so 17 Uhr ungefähr und 17.39 war dann Mondaufgang angekündigt. Und dann war der Mondaufgang bzw. sollte sein, aber es war kein Mond zu sehen. Und das war ein interessantes Phänomen. Durch den Typhoon und so weiter hat sich natürlich über der Stadt und in der Stadt auch sehr viel Dunst gebildet. Also die Luftfeuchtigkeit ist natürlich extrem hoch. Werden noch nie in den Truppenballer kennt das nicht, aber man stellt sich vor, man stellt sich irgendwie auf die Straße, man bewegt sich nicht, man ist eigentlich völlig frei von irgendwelcher Muskelarbeit und schwitzt wie verrückt. Und das Wasser läuft nur an einem so runter. Das ist auch eben diese hohe Luftfeuchtigkeit, die dann da mehr oder weniger konzentriert. Also das ist ja nicht so angenehm. Und damit haben auch viele Europäer zu tun, oder Nordeuropäer vor allem, wenn die hier nach Hand zu kommen. Die Luftfeuchtigkeit nimmt einem manchmal wirklich regelrecht den Atem. Naja, jedenfalls hat mir diese hohe Luftfeuchtigkeit und die hat dafür gesorgt, dass der Mond nur so durchschien hinter den Wolkenkratzern. Und das war cool. Also dann, nachdem er so ein Zentimeter über dem ersten Wolkenkratzer war, war er schon etwas deutlich herzusehen. Und ich hatte die Kamera schon vorher immer so ein bisschen drauf und ich konnte aber nicht genau erkennen, ist das jetzt der Mond oder sind das Lichtreflektionen von der Sonne, weil die gehen gerade unter, der Mond gehen gerade auf. Das war ein wirklich interessantes Phänomen. Und dann war er aber, wie gesagt, klar zu erkennen. Und je dunkler es wurde, natürlich draußen. Also hier geht die Sonne, oder anders gesagt, wenn die Sonne untergeht, dann ist es relativ schnell dunkel, weil die Sonne steil runtergeht, nicht so langsam wie in Europa oder in Deutschland. Und dann stieg der auf. Und das war schon cool zu sehen. Das wurde dann auch richtig hell natürlich. Und nachdem sich der Mond so aus dieser Dunstglocke über der Stadt hervorgearbeitet hat. Und ich habe das gefilmt mit dem Beast.
Und das war, ja, also ich habe mir die Bilder angeguckt, die sind schon atemberaumt. Auch da werde ich einen Film machen und dann hoffentlich bis zur nächsten Folge, obwohl ich nächste Woche auf einer Messe. Na egal. Also ich versuche das irgendwie fertig zu machen und dann auf dem YouTube-Kanal zur Verfügung zu stellen. Am besten YouTube abonnieren, dann habt ihr das automatisch, ohne dass ihr immer in die Schonels gucken müsst, ob es dann irgendwann dieses Video gibt. Ja, also der Videokanal entwickelt sich gut. Ich habe auch über 1000 Subscriber mittlerweile.
Und ja, also die Filme kommen an, habe ich den Eindruck, der Ching-Nid-Send-Film wird ein bisschen anders. Das wird echt ein Dokumentarfilm. Ich habe mich da auch ganz klein ein bisschen übernommen. Ich wollte das irgendwie richtig gut machen und habe dann noch dieses Thema und dieses Thema. Und hatte dann im Prinzip zuerst diese Narration fertig gehabt.
Und dann habe ich das eingebaut. Und darauf wollte ich dann die Filme setzen oder eben die Videoclips. Aber das wurde dann immer mehr und immer mehr. Und ja, am Ende sind es dann wirklich fast 20 Minuten geworden, bis jetzt jedenfalls. Ich werde das wieder ein bisschen reduzieren, weil ich weiß nicht, 20 Minuten eine Dokumentation auf YouTube ist schon, hm. Es ist dicht gepackt. Also ich habe wirklich die hexagonaldichteste Kugelpackung an Informationen da untergebracht. Es sind dann zwischendurch immer mal ein paar Sequenzen, wo ich nichts erzähle, wo ich dann eben nur Bilder zeige und Musik läuft. Schaut es euch an, das hat Spaß gemacht, den zu machen. Und es war natürlich auch ein bisschen Arbeit. Deswegen habe ich auch überlegt, ob ich den zuerst zu Patreon schicke. Aber dann habe ich mir gedacht, ah, was soll das? Ich habe überhaupt noch keine Patrone. Ich könnte welche gebrauchen, nicht so sehr, weil ich jetzt das Geld brauche, sondern einfach dann mit ein paar Patrone überhaupt sind. Weil wenn keiner da ist, kommt natürlich keiner. Das ist ja dieses alte Prinzip. Deswegen, wer Patron werden möchte bei Patreon, immer gerne. Ich werde das dann auch irgendwann mit Inhalten füllen. Ja, ich weiß. Es ist alles nicht so besonders professionell. Aber ich kann schon mal versprechen, dass es professionell wird. Also das weiß ich sicher. Oder ich habe ja wie gesagt noch so ein paar Sachen in der Mache gerade, die auch fertig werden demnächst. Ich will da jetzt noch nicht so viel darüber reden, weil ja über ungelegte Eier ist immer schlecht zu gackern. Ich warte mal, bis ich das fertig habe. Okay, und dann kommen wir zu den Typhoon. Das waren ja so ein paar. Da muss ich auch nochmal kurz eine Berichtigung hinterher schicken. Und zwar der Typhoon Yagi hatte ich in der letzten Folge, oder vorletzten Folge erwähnt, hatte damals 30 Todesopfer in Vietnam gefordert. Aber die Zahl hat sich drastisch erhöht und erhöht sich noch. Und der Grund ist vor allem, also erst mal sind manche Sachen gar nicht gemeldet gewesen. Das wäre auch noch einiges nachgemeldet. Aber es gab auch einige Katastrophen im Nachgang. Nämlich wirklich verheerende Landslides. Und diese Landslides lassen sich direkt zurückführen auf die Wassermassen, die da runtergekommen sind, durch den Typhoon Yagi. Und der hatte ja die Kategorie 4. Ich habe in der letzten Folge gesagt, Kategorie 5. Er mag auch kurze Zeit irgendwo Kategorie 5 gehabt haben. Aber er ist jetzt eben verzeichnet mit Kategorie 4. Also lass ich es auch mal dabei zum Verständnis. Also diese Kategorien, das ist das, was hier in Asien üblicherweise verwendet wird. Ich weiß nicht, wie das in Europa ist. Aber das fängt an so mit weniger als 62 Kilometer pro Stunde. Dann ist es eine Depression. Das ist übrigens schon ein ordentlicher Sturm. Dann der Sturm bis 118 Kilometer pro Stunde. Dann Kategorie 1 bis 153 Kilometer pro Stunde. Dann Kategorie 2 bis 177 Kilometer pro Stunde. Kategorie 3 bis 288 Kilometer pro Stunde. Dann Kategorie 4 bis 251 Kilometer pro Stunde. Und da 4 Yagi eben auch rein. Und dann Kategorie 5 ab 252 Kilometer pro Stunde. Und es gibt keine Kategorie 6. Ich habe aber letztens gelesen, das ist ein Meteorologe oder Sturmforscher. Ich denke mal Meteorologe, eine Kategorie 6 gefordert hat, weil es hin und wieder schon solche Spitzen gegeben hat. Ich nehme an, das wird irgendwie über den Mittelwert errechnet. Das ist nicht so genau. Aber dieser Sturm dort Yagi war eben Kategorie 4 bis 5 und hat fürchterlich zugeschlagen. Und ja eben auch hatte ich auch erzählt, diesen Windpark beschädigt. Dann kam der Typhoon Bebinka. Und da wurde sehr viel drüber erzählt, oh, der schlimmste Sturm seit 75 Jahren. Ja, das stimmt. Aber um das mal ins Verhältnis zu setzen zu Yagi, das war Kategorie 1. Also das heißt 115 bis 153 Kilometer pro Stunde. Das ist schon viel. Und da merkt man dann auch, wie man das irgendwie einordnen muss. Denn in so einem urbaren Gebiet, das auch noch so ein bisschen dominiert wird durch sehr hohe Häuser und schmale Häuser auch, kann das natürlich wirklich verheerende Auswirkungen haben. Weil manche Hausanordnungen dann eben wie Düsen wirken. Übrigens, ich bin auch in so einem Plattenbau, Neubaugebiet hieß das damals, aufgewachsen.
Und in Rostock, in Lüttenglein, ich weiß nicht, wer das kennt, das ist jetzt eigentlich ein sehr schönes, und war damals auch sehr schön. Also ich will mich da überhaupt nicht beklagen. Also diese Neubauten dort, diese Plattenbauten, waren so angeordnet. Und da hat der Architekt einen echten Fehler gemacht. Wahrscheinlich hatten sie gerade keinen Windkanal, oder den konnte man nur für die Wiesen kaufen, keine Ahnung. Jedenfalls waren die Häuser, wer Lüttenglein kennt, in der Gedanske Straße, ich nehme an die, heißt jetzt, Danziger Straße, also in der Gedanske Straße, an der Kaufhalle, gab es so eine Art Düse. Und die war brutal. Das heißt, bei normalen Orkanen noch nicht mal so richtig ausgeprägt, sondern das, was im Norden eigentlich, oft im Herbst und im Frühling passiert. Also so ein ganz normaler Sturm war an dieser Düse dort kein Durchkommen. Das ging einfach nicht, man kam nicht gegen den Wind an. Das war eine ganz eindeutige Fehlplanung. Und ich vermute mal, das gibt es noch in mehreren anderen Gebieten, die so durch höhere Häuser, also mehr als zwei Stockwerke jetzt, dominiert werden. Je tiefer man baut, desto weniger passiert da natürlich. Aber je höher man baut, desto größer wird das Problem. Ich weiß auch nicht, wie sich das mit der Energie das Wind ist, verhält also, ob das mit der Geschwindigkeit, die Energie quadratisch zunimmt oder so. Das habe ich mich nie mit befasst, könnte sein, rein formelmäßig würde ich darauf tippen. Aber wenn nur ein bisschen Wind wehte in so einer Düse dort, konnte man sich wirklich so 45 Grad oder noch weiter vorbeugen und man kippte nicht noch vor. Das haben wir als Kinder gerne gemacht, aber ja, war gefährlich. Und es war auch so, wenn Sturm war, dann wurden wir nach Hause gebracht, also entweder von den Eltern abgeholt, aber die waren damals ja alle meistens berufstätig oder dann eben von älteren Schülern, so aus der 10. oder 9. 10. Klasse, nach Hause gebracht. Und dieser Weg, der war dann eben tabu, also man wurde dann so rumgeleitet. Ja, das mal so kurz zu der Einstufung von Wind. Also nur die reine Kilometer pro Stunde-Angabe nützt nicht viel, sondern natürlich auch wie oder auf was er trifft. Also auch in Hongkong ist das gleiche Problem, wenn dort ein Wind mit relativ niedriger Windgeschwindigkeit, also relativ immer noch hoch, aber immer noch ein Typhoon, kann ja schon einiges verursachen und eben auch diese Bilder erzeugen, die Shanghai erzeugt hat, also mit dem aufgepeitschten Wasser, mit den Flüssen, den Straßen, mit den wegfliegenden Mopils und so weiter und so fort. Aber es war tatsächlich auch einer der stärksten Stürme seit 75 Jahren und ich weiß, wir hatten mal einen deutschen Investor in so eine Art Gewerbepark, aber die sind hier ein bisschen anders. Also das ist ja so ein Entwicklungsgebiet eigentlich, oder eine Entwicklungszone gebracht und hatten denen erklärt, wie das da ist. Und die erste Frage, die von den Deutschen kamen, war, weil das war direkt am Taihu gelegen, wie sieht das hier aus mit Typhoon? Wusste ich nicht. Und dann haben wir erst mal nachgeguckt und genau dieser Typhoon, der vor 75 Jahren Shanghai getroffen hat, der hat dann dort am Taihu auch wirklich wüsste Verherrung angerichtet. Also der hat eben, das kenne ich auch von der Ostsee, das Wasser aufgebaut, regelrecht. Und dann, also wenn der Wind lange Zeit von einer Seite kommt und dann plötzlich umschlägt, dann gibt es eben so eine ziemlich hässliche Springflut und die hat dann eben Changqing und die umliegenden Dörfer da einmal komplett überrollt. Und zum Teil steht da Wasser auch heute noch. Das Gleiche übrigens auch in Rostock. Da gab es auch so eine Springflut. Und wenn man mal darauf achtet, wenn man fährt mit der S-Bahn oder mit dem Auto nach Warnemünde, dann sieht man zwischen, wie heißt der Stadtteil Lichtenhagen, glaube ich, also das letzte Neubaugebiet, die letzte Plattenbausiedlung vor Warnemünde, da dazwischen ist so ein Feuchtebiet. Und das ist damals entstanden bei der Springflut. Also es dauert auch einen Blick bis das weg ist. Also das erst mal zu den Typhoon, also fast gestern, hatten wir nämlich wieder einen Typhoon. Ich hatte ein Meeting außerhalb Handsos und bekam plötzlich einen Anruf und sagten, pass mal auf, dass dein Zug noch fährt, weil der Typhoon Pulazan ist gerade auf dem Weg. Und wir waren drinnen, also ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie das Wetter draußen ist. Und es fing schon an zu ringen. Und dann habe ich das Meeting vorfristig beendet und bin dann einigermaßen eilig zurück nach Handsor gefahren und von dort dann eben auch noch nach Hause gelaufen. Und als ich zu Hause ankam, fing es dann auch an zu ringen. Das hat es bis heute morgen getan und jetzt ist wieder blauer Himmel. Das ist wie bei uns auch so, nach jedem Typhoon ist es immer blau. Die Luft ist auch sehr frisch. Weshalb, das klingt jetzt so ein bisschen zynisch, aber weshalb viele Leute sich auch über Typhoon gefreuen, weil danach ist es einmal, also früher als wir hier Smok hatten, war das noch extremer. Da hatten wir gesagt, endlich mal wieder ein Typhoon, der den ganzen Dreck wegbläst. Das ist jetzt schon eine Weile nicht mehr, aber es ist immer noch so, dass es einfach frisch, naja, frisch in Anführungsstrichen 28 Grad haben wir gerade aktuell, und blauer Himmel und einfach sehr angenehme Luft ist. Nächstes Thema, nächste Woche bin ich auf einer Messe. Da weiß ich wieder nicht so genau, wie ich das mache mit dem Podcast. Muss ich mal sehen, wie ich das hinbekomme. Da geht es um Batteriespeicher, um Wasserstoffspeicher und Wasserstofftechnologie ganz allgemein und um Batterietechnologie auch. Ich werde mir ein paar Solid-State-Batterien angucken. Und das ist auch gleichzeitig so ein bisschen der Auftakt für den kommenden Podcast, den ich gerade noch versuche einzurichten. Ich kann noch gar nicht so viel zu sagen, weil wir uns erst zusammenfinden müssen, um so ein paar essentielles Sachen zu besprechen, wie zum Beispiel, wie der Podcast heißt, wie dann die Länge ist, wann wir oder in welchen Turnus ist. Das ist alles noch nicht klar. Das werde ich dann alles nächste Woche wissen nach unserem ersten Meeting. Da geht es dann um erneuerbare Energien und Seitentechnologien. Batterietechnik ist ja in dem Sinne nicht erneuerbar von ad hoc jedenfalls nicht, sondern das ist eine notwendige zugehörige Technologie. Und ich habe jetzt auch wieder so ein paar Sachen aus der Materialwirtschaft gehört und gesehen. Das fand ich auch ziemlich abgefahren. Und das werde ich dann alles in diesem Podcast, also ich von meiner Seite, wir sind da zu dritt oder zu viert unterbringen. Und die anderen haben ihre eigenen Themen und werden entsprechende Sachen anbringen. Da werden wir mal gucken, wie sich das so entwickelt. Das ist dann auch ein kommerzieller Podcast, würde ich sagen. Das heißt, er wird dann auch Werbung stattfinden. Und das bedeutet auch für diesen Podcast, dass die Werbung hier rauskommt. Das wird dann komplett werbefrei. Und das Einzige, wie man dann diesen Podcast überhaupt noch finanzieren könnte, wenn man wollte, wäre dann eben über Patreon. Wie gesagt, da geht es nicht vordergründig um die Finanzierung. Das kann ich auch alleine bezahlen, wenn ich ehrlich sein soll. Also die Serverkosten sind nicht so hoch. Und was ich noch so brauche, das sind alles Dinge, die brauche ich auch für andere Einsatzfälle und sind dort auch zum Teil bezahlt. Also ich habe hier sehr geringe Kosten. Lass es 20 Euro im Monat sein oder so, das ist wirklich nicht viel. Ich hatte das ja in der Folge erwähnt. Es geht auch ein bisschen darum, das sicher zu gestalten. Das heißt, falls YouTube oder irgendwie was passiert, dass ich das dann eben doppelt gemoppelt habe. Und zweitens, und das ist vielleicht noch interessanter, will ich zusätzliche Inhalte generieren. Und die kosten dann natürlich Geld, dass ich, wo ich mich freuen würde, wenn sich jemand daran beteiligt. Ich habe mir aber mal angeguckt, wie hoch die Raten sind bei Patreon. Und da ist eine chinesische Vloggerin, die sehr erfolgreich ist mit ihrem YouTube-Kanal. Also ich weiß nicht, wie viele 100.000 Viewer die hat. Und die hat auch noch verschiedene andere Mitgliedschaften und so. Also so ist es schon ziemlich groß, wirklich und sehr erfolgreich. Und das ist auch ein ziemlich cooler Vlog. Ich kann das mal verlinken.
Das ist also eine Chinesin, die durch die Welt reist und ebenso erzählt, was sie erlebt. Sie hat wie gesagt, ich weiß echt die Zahlen nicht, aber ich denke mal, um die 400.000 Subscriber.
Und auf Patreon hat sie keine 300. Das heißt, die Konversion Rate sozusagen von YouTube zu Patreon ist echt mies. Und ich habe 1.000 Subscriber auf YouTube. Und da kann ich froh sein, wenn ich überhaupt einen Patronen finde. Also insofern gehe ich das mal ganz locker an. Und machen wir da jetzt auch nicht allzu viele Illusionen. Also nächste Woche bin ich in Shanghai auf der SNEC-ES bzw. SNEC Edge 2. Und von da werde ich dann eben entsprechend ein Podcast. Und so mir das gelingt. Ich habe echt viele Termine. Und ich hatte das ja auch irgendwann mal angeboten hier im Podcast, wenn noch jemand Termine machen möchte. Das nehme ich jetzt zurück. Also ich bin voll. Ich habe jetzt echt keine Zeit mehr für zusätzliche Sachen, aber spricht nichts dagegen, sich mal irgendwo auf den Kaffee zu treffen oder so, das werde ich vielleicht noch hinkriegen. Aber das wäre es auch schon. Also mehr Zeit ist einfach nicht drin. Und alles weitere dann zu der Woche. Okay, also das dazu. Und was ich anfangs noch sagte wegen Diät und so, ja tatsächlich. Ich mache gerade eine Diät. Ich habe mir eine Getreinemühle gekauft und eine Nudelmaschine und alles Mögliche, um das so einigermaßen technisch geback-ab zu haben. Ich versuche jetzt erstmal für eine Weile, um nicht zu viel Zucker mehr zu essen, um Gewicht zu reduzieren. Darum geht es. Weil ich habe jetzt auch bei unseren ganzen Ausflügel gemerkt, dass Meditiniere wehtun. Und zwar heftig. Und dass ich auch einfach aufgrund von malessenem Stützerberat eben weniger leistungsfähig bin, was mich sehr geärgert hat. Und der einzige Grund dafür ist zu viel Gewicht. Ich erinnere mich da an Eckart von Hörschhausen, der da in seiner Show diesen Skat brachte, dass er zum Arzt geht und sagt, mir tun meine Knie weh. Und der Arzt sagt, ja, nehmen sie ein bisschen ab und treiben sie ein bisschen Sport. Und der Patient darauf, ob er nicht eingehen will und dann nach ungefähr fünf Operationen darauf kommt, dass das doch die beste Idee gewesen wäre. Ich weiß nicht, wer das kennt. Ich habe den Witz jetzt auch komplett geplettet, egal. Also das ist tatsächlich auch die beste Methode, denke ich. Einfach Gewicht reduzieren, damit die Knie nicht belastet sind. Und das mache ich jetzt. Und diese Diät, oder ja, das ist keine ausgetüftelte Fernsehdiät oder so, das ist einfach, ich vermeide Kohlehydrate mehr nicht. Und möglichst überhaupt keine Kohlehydrate. Das gelingt mir auch fast. Also so eine No-Carb-Geschichte, oder so. Und ich habe jetzt vom 1. September an, bis heute, heute haben wir den 20.9 Kilo abgenommen. Und ich fühle mich gut dabei. Und es ist jetzt nicht so, dass ich Hunger hätte oder irgendwas. Es ist schon ein bisschen anstrengend. Ich war gestern auch noch in so einem speziellen Supermarkt. Und dann sage ich dann das und das und das. Und dann bin ich dann, ah, da muss man sich ein bisschen zusammenreisten. Aber das, was ich esse, schmeckt mir auch. Und es ist überhaupt kein Problem. Ich brauche auch ein bisschen länger, um mir selber Essen zu machen. Und in der Mensa ist es auch ein bisschen blöde. Also wenn ich jetzt in Shang-Ching oder so bin, da ein bisschen zu sortieren. Aber so Blumenkohl, Bohnen und so, das geht immer. Das findet man auch immer ein bisschen Fisch oder so. Und fertig. Ich versuche das auch einigermaßen vegetarisch oder vegan zu halten. Aber da ich jetzt hier keine ausgefuchste Diät so mit ärztlicher Begleitung und irgendwas mache, habe ich natürlich auch ein bisschen Angst, dass ich mir irgendwo eine Mangelgeschichte einhandle. Deswegen bleibe ich auch ein bisschen Hühnchen ab und zu. Und Fisch vor allen Dingen. Hauptsächlich für Hühnchen, vielleicht einmal die Woche oder sowas. Und anderes Fleisch und Wurst sowieso nicht. Das ist so meine Diät. Ich nehme auch keine Nahrungsergänzungsmittel oder irgendwie sowas. Wenn ich merke, dass mir irgendwie komisch wird oder so, dann würde ich das vielleicht doch mal medizinisch abklären. Aber im Augenblick sehe ich da keine Veranlassung und hoffe, dass das alles gut geht. Und dass ich auch noch ein bisschen mehr Gewicht reduzieren kann. Und dann auf so einem Level hängenbleibe, wo ich mich gut fühle und wo ich dann vielleicht auch hin und wieder mal wieder sündigen kann. Aber ja, das ist so die Idee. Mal gucken, wie mir das gelingt. Wie gesagt, ich habe jetzt wieder nächste Woche eine ziemlich heftige Messe und ich fahre wahrscheinlich nochmal nach Jingdezern. Und da eben so 10, 12 in Jingdezern sind für fast 20 Kilometer gelaufen. Da muss ich wirklich was tun, weil sonst brechen mir die Knie auseinander. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye-bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asian Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres. Ja, auch heute ist wieder Freitag, also im Prinzip Mittwoch, aber tatsächlich Freitag. Aber ich bin gestern Abend erst von der Messe zurückgekommen und da hatte ich natürlich aus naheliehmem Grund nicht mehr so die Lust, noch ein Podcast aufzunehmen und während der Messe oder aus dem Hotel heraus, das war faktisch unmöglich, weil ich wirklich Termine hatte bis später in den Abend hinein. Ich habe eine ganze Reihe von Themen. Ich fange mal an, alles Käse. Das ist eine Meldung, die ich gelesen habe auf verschiedenen Plattformen. Die finde ich ziemlich interessant, auch wenn das Thema vielleicht ein bisschen merkwürdig ist. Und zwar haben Forscherinnen und Forscherinnen aus China die Grabbeigaben von Menschen, die ungefähr 3500 Jahre begraben wurden untersucht und da gibt es eben auch den Prudys Proviant oder das, was man braucht, um auf die andere Seite zu wechseln, wenn das eine lange Reise sein soll. Da muss man natürlich in der Zeit auch essen.
Also das ist die Idee von diesem Proviant und da wurde dem Grab häufig eben auch Käfige beziehungsweise verschiedene Käse oder das, was man prinzipiell als Käse bezeichnen kann, also fermentierte Milch im weitesten Sinne. Diesen Käse konnte man sequenzieren. Das heißt also, die DNA waren noch so halbwegs intact und man konnte herausbekommen, wie der Käse hergestellt wurde, mit welchen Bakterien und aus welcher Milch und so weiter und so vor. Und wie war der gesamte Herstellungsprozess damals vor 3.500 Jahren, um Käse zu machen? Das Interessante an dieser ganzen Geschichte finde ich persönlich erstmal, dass der Käse damals und der Käse heute nicht das gleiche sind. Auch die Menschen damals und auch die Menschen heute haben sich weiterentwickelt. Man mag es gar nicht glauben, also auch in 3500 Jahren haben sich die Menschen auch genetisch weiterentwickelt, wie eben auch diese verschiedenen Bakterien und das sind eine Menge, die da für die Käseherstellung gebraucht werden. Ich glaube, ich hatte hier auch mal berichtet, über meine sehr komplizierten Versuche Sauerteig herzustellen. Das ist nämlich nicht so einfach in dieser biologischen Umgebung. Also die Keime hier, die hier in der Luft sind, sind andere als die in Deutschland sind. Das ist schon länger bekannt natürlich und man nimmt diese Biotome ja auch auf, um zum Beispiel herauszubekommen, wo kommt jemand her und so weiter. Gabs vor ein, zwei Jahren waren ziemlich großen Artikel. Und die zweite Erkenntnis aus diesem Paper ist, dass die Geschichte des Käses umgeschrieben werden muss. Ja, vielleicht. Also ich hatte ja auch in der letzten Folge schon was über jetzt neue Durchbrüche im Bereich Forschung, zum Beispiel Einwanderung nach Amerika etc. Und es scheint auch beim Käse nicht ganz so zu sein, wie man sich das bisher vorgestellt hatte. Man hatte den Ursprung des Käses oder des Käfies in dem Falle in den Kaukasus verlegt. Das scheint nicht mehr zu stimmen, sondern es verdichten sich die Hinweise, dass es der Himalaya ist bzw. Tibet. Und ich erinnere mich, in Bhutan habe ich Käse an der Straße gekauft. Das war so Jagdkäse. Und das war ein interessantes Ruviant auch, weil das Zeug war steinhart. Das musste man also erstmal bearbeiten, wenn man es benutzen wollte. Also man konnte das Abrassbild natürlich oder eben aufwärmen, aufschmelzen und so weiter. Ich wert, wenn ich daran denke, mal ein Bild in die Show-Nots legen. Ich glaube, dass unter solchen Bedingungen, wie sie im Himalaya herrschen, solche Energie-Riegel, wie solche Käse, Barstern ja im Prinzip auch sind, tatsächlich lebensnotwendig waren. Der Kaukasus ist noch lange nicht so hoch wie der Himalaya. Und da war wahrscheinlich die Notwendigkeit auch nicht so extrem, solchen Provianten dabei zu haben. Ich glaube so ab 5000 Meter ist diese Art der Ernährung wahrscheinlich essentiell. Wenn man da überleben möchte. Ich verlinke das Original-Paper und da kann man sich mal reinlesen, wie gesagt, was mich ja auch ein bisschen geschockt hat. Wie viele unterschiedliche Bakterien oder ich sage mal Keime tatsächlich in so einem Käse sind. Das ist schon sehr beeindruckend. Nächstes Thema, Vinida Wang, habe ich ja hier auch schon mal vorgestellt. Und zwar als es damals um die Piraten Jiangyao ging. Und nochmal zurück zu dieser Piratenkönigin, die hatte eine Flotte von ungefähr 1000 Schiffen und hatte ungefähr 100.000 Mann unter sich. Und sie ist auch dafür bekannt gewesen, dass sie einen sehr strengen Verhaltenskodex ihren Piraten auferlegt hat. Ich meine, es klingt jetzt ein bisschen widersinnig, aber das ist tatsächlich historisch belegt. Und zwar, dass man für Diebstahl ungehorsam und Vergewaltigungen mit dem Tode bestraft wurde. Das heißt, wenn einer der Piraten dort bei der Plünderung und irgendwas über die Strenge geschlagen hat, also zum Beispiel jemanden vergewaltigt hat, dann musste der auch selber dran glauben. Sie scheint wohl auch ein sehr strenges Regiment geführt zu haben, denn so oft kam das nicht vor. Und sie ist die einzige Piratin, die ihr Piraten Dasein überlebt hat. Also die meisten männlichen Piraten, so viele Weibliche gab es wirklich nicht, haben das nämlich nicht geschafft. Die sind dann irgendwann eben das Piratenende gestorben. Also sie hat sich dann zurückgezogen, hat da auch sehr geschickt taktiert und ist dann im Kreise ihrer Familie im Alter von 69 Jahren ganz sanft entschlafen. Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil wenn Nida Wang damals ein Video herausgebracht hat, ich werde das verlinken, das war Wire. Und das erinnert so ein bisschen an diese Piratenkönigin, an Zhengyao. Und das wurde auch so antizipiert tatsächlich bei vielen Frauen vor allen Dingen hier. Und es ist auch sehr naheliegend, wenn man sich das anguckt. Aber was jetzt die News ist, wie Nida Wang war im Central Park in New York und hat dort ein Konzert gegeben. Und das scheint sehr gut angekommen zu sein. Ich meine, es ist klar, die meisten Leute, die dort im Konzert waren, waren Chinesen und wahrscheinlich auch Fuzoas. Es ist nämlich tatsächlich so, dass viele Fuzoas Chinatown bevölkern. Das geht zurück bis hin zum Eisenbahnbau. Die Eisenbahn, die amerikanische Eisenbahn wurde von West nach Ost von Chinesen gebaut und von Ost nach West von ihren hauptsächlich. Aber der Gelingenheit, man überlegt ja jetzt, ob man sich nicht ein High Speed Train-Netzwerk in Amerika anschaffen sollte. Ich finde, man könnte ja mal die Chinesen fragen. Die haben ja Erfahrungen mit dem amerikanischen Eisenbahnbau. Ich glaube, beim aktuellen Klima wird das keine Mehrheit finden. Aber immerhin, die Chinesen können das. Dieses Konzert kam wohl auch bei den anderen Bewohnern New Yorks an. Und Wire ist eben auch ein Lied, das auf Fuzoas gesungen wird. Das macht sie nicht mit all ihren Liedern, aber dieses jetzt ist Fuzoas, was übrigens eine ziemlich geile Sprache ist, muss ich mal sagen. Also das klingt, das hatte ich damals auch erwähnt, so ein bisschen wie portugiesisch. Und das gefällt mir sehr gut. Das ist eigentlich meine bislang liebste chinesische Sprache, die ich so gehört habe. Es gibt einige, die klingen grauenhaft. Dazu gehört auch schrankheinesisch meiner Meinung nach. Aber es gibt andere, die klingen richtig gut und fuzoisch ist ganz eindeutig ganz weit oben auf meiner Liste. Allerdings verstehe ich nicht ein Wort. Nächstes Thema, das habe ich jetzt mit eingefügt, weil ja immer diese Vogue-Diskussion ist und ah. Und da ist es dann oft so, wenn man über Feminismus redet, dann redet man häufig auch über Vogue-Dingsbumms und so weiter. Das muss gar nicht sein. Feminismus ist durchaus ein Thema, das auch Männer interessiert und das jenseits von diesem amerikanischen Kulturexport funktioniert. Denn es ist noch lange nicht soweit, dass man auch Feminismus in diesem Sinne als Kraft für Veränderungen irgendwie verzichten könnte. Also auch in China sind viele Bereiche der Wirtschaft oder auch der Kunst zum Beispiel und darum geht es jetzt hier Männer dominiert. Und da ist noch lange keine Gleichheit hergestellt. Und die Künstlerin Fei Fei, die verbreitet ja, wenn man so will, Feminismus über Handyhöhlen. Ja, das klingt jetzt ziemlich albern, aber ich habe mir das angeguckt. Das ist überhaupt nicht albern. Das ist ziemlich cool sogar und all diese Themen, die man sich nicht traut anzusprechen, also Menstruation, Menopause etc.
Alles das, wo Männer auch immer so ein bisschen haben, das packt sie jetzt auf Handyhöhlen. Und das ist natürlich schon sehr, wie soll man sagen, sehr immersiv. Man kann sich dem ja nicht entziehen. Viele Handyhöhlen sind so im Kawai-Style. Gerade Frauen haben sehr oft solche Kawai-Pinkigen Handyhöhlen. Und auch das finde ich völlig okay. Aber sie nutzt jetzt auch tatsächlich auch ein bisschen diese Fahrpalette, um eigene Ideen zu transportieren. Und ihre Aussage ist eben auch, dass gerade die Kunstwelt sehr Männer dominiert ist und sie dagegen angeht. Und weshalb ich das auch bringe, das ist jetzt auch noch mal ein kleiner Nachklapp zur Gen Z Folge. Sie ist auch eine dieser Dreamer und Drifter. Sie kommt aus Hanzo und ist jetzt von Hanzo in die Berge gezogen und baut sich da gerade so ein kleines Farmhaus auf und macht von dort aus eben ihre Kunst. Also eigentlich ein ganz interessantes Beispiel, wie es gehen kann und wie man auch wirklich solche Themen aufgreifen kann, ohne gleich diesen ganzen Vokismus irgendwie aufzufahren. Schaut euch das an. Ich habe das verlinkt. Ja, Kastopot. Ich habe versucht, Kastopot zu installieren. Und ich bin so dermaßen krachend gescheitert. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Ich arbeite jeden Tag mit irgendwelchen Servern. Ich arbeite mit FDP und was weiß ich. Ich schiebe Daten hin und her. Ich kann ein Docker Container installieren. Ich kann so viele Sachen. Ich maintainer auch meinen eigenen Server jetzt hier für diese Sendung und so. All das kann ich. Aber was ich nicht kann, ist eine Kastopot-Instanz aufsetzen. Ich habe wirklich, ich bin echt verzweifelt. Ich habe es einfach nicht geschafft. Was ist Kastopot? Kastopot ist im Prinzip eine Podcast-Umgebung. Das heißt, man kann dieses System installieren. Und dann hat man all das, was man braucht, um vernünftig zu Podcasten. Also eine Versionsverwaltung der Podcasts selber. Eine Editor, wie ich eben die Folgen anlege. Und was ganz wichtig ist, eben ein RSS-Feed, der auch dann entsprechend von den weiteren Multiplikatoren aufgenommen werden kann. Also Apple Podcast, Google Podcast und wie sie alle heißen. Da gibt es einige Tools, die das machen können, die aber ja alle so ihre Vor- und Nachteile haben. Manche kosten auch Geld, manche kosten richtig Geld. Die sind schon ganz okay. Und man könnte meinen, dass man dann auch die Verantwortung, wenn man was schiefläuft, delegieren kann. Aber nein, das sind meine Erfahrungen, dass gerade auch bei Bezahl-Podcast-Hostern das manchmal ziemlich beschissen läuft. Ich habe vor langer, langer Zeit mal in einer Folge darüber berichtet. Ich glaube, das war Rücksturz ins Internet oder so. 95, wenn ich mich rechte, erinnere, dass ich das aufgegeben habe. Also ich habe mit Funkwale experimentiert. Ich habe mit Spotify als Podcast-Hoster experimentiert und so weiter. Und mein Fazit ist, das ist alles Mist. Jetzt kamen Custopod, das ist relativ neu. Ist im föderierten Universum angesiedelt. Und ich habe gedacht, ich könnte das mal probieren. Und es ist eben Self-hosted. Das heißt, ich kann das auf meinem Server installieren, theoretisch zumindest. Und dann ging es los. Erst mal habe ich einen Server verwendet, den ich für solche Zwecke benutze. Und habe so ein, zwei Tage damit verbracht, herauszubekommen, warum es nicht funktioniert. Weil da war eine ganz mysteriöse Fehlermeldung, also es kam eine Fehlermeldung nach der anderen, immer wieder andere, die ich persönlich ausgelöst habe, weil ich irgendwelche Voraussetzungen nicht erfüllt habe, die ich dann eben nachinstallieren musste und so weiter und so fort. Aber das ist eigentlich so der Common Process, wenn man irgendwie was mit Linux macht. Dann muss man irgendeine Verbindung wieder auflösen oder nachinstallieren etc. Und dann irgendwann habe ich herausbekommen, dass ich die falsche Barrierdatenbank habe. Also die falsche SQL-Datenbank, die falsche Version genauer gesagt. Und die unterscheidet sich in einer Punktversion. Das heißt, ich habe jetzt nicht mehr im Kopf welche Hauptversion. Aber es war nicht Punkt 10, die bei mir lief, sondern Punkt 12. Das Blöde bei MariaDB ist, dass das eigentlich vom Linux abhängig ist. Das heißt, ich habe noch ein relativ altes, stabiles Linux laufen, so ein Ubuntu 18.4. Und da war eben diese alte MariaDB Version drauf. Und dann könnte ich jetzt natürlich das Ubuntu Upgraden auf 20 irgendwas oder so, damit ich die Datenbank upgrade und diesen Zirkus habe ich mir dann natürlich nicht angetan. Dann habe ich aber noch einen anderen Server, das ist aber ein Produktionserver, also der ist produktiv unterwegs. Und habe mir gedacht, okay, so viel schiefgehen kann ja gar nicht. Ich habe dann also erst mal nochmal Backups gemacht und das und das, damit mir nichts irgendwie um die Ohren fliegt. Habe das dann installiert, dann hat das mit der Datenbank ganz wunderbar geklappt. Und als ich dann endlich den Installationsassistenten aufrufen wollte oder konnte, verabschiedete er sich mit einem weißen Bildschirm.
Und keine Fehlermeldung, nichts zu sehen. Naja, dann gibt es natürlich Lockpiles, wo man dann nachschauen kann, an was das geharpert hat. Und die Aussage in den Lockpiles war so merkwürdig, da musste man bei dem Server irgendwas anklicken, damit das funktioniert. Das merkwürdige war aber, dass ich dieses Module tatsächlich installiert hatte, angeschaltet hatte und auch funktionierte. Weil das wusste ich auch so alle anderen Programme, die ebenfalls auf dieses Modul zugreifen, ohne Probleme funktionieren. Nur, krass, du pot nicht. Ja, dann habe ich den ganzen Weile probiert, habe dann nochmal dieses Modul an- und ausgeschaltet, was schon ein bisschen häflich war. Weil wie gesagt, das war ein produktiver Server, also da macht man eigentlich nicht irgendwie groß mit Apache-Modulen rum, aber das war für Deutschland in der Nacht, insofern hätte das dort eh keiner gesagt. Wahrscheinlich, das Ergebnis, es hat nicht funktioniert, es ging einfach nicht. Und dann habe ich das gemacht, was ich wirklich erst zum Schluss mache. Ich habe mich dann an das Forum gewendet. Leider gibt es bei Cast-A-Pod kein eigenes Forum, sondern nur ein Discord-Forum, wenn man so will. Und habe da meine Frage reingepostet und die ist jetzt seit fast 20 Tagen unbeantwortet. Also ich habe auf diesen Hilferuf keinerlei Antwort bekommen. Nicht eine Antwort, nicht auch mal irgendwie, ja, starte mal den Rechner neu oder irgendwie solche üblichen Null-Antworten, sondern nichts. Ja, und dann habe ich das Projekt Cast-A-Pod beerdigt. Mein nächster Schritt wäre normalerweise gewesen, ich gehe jetzt zu Fiverr und finde jemanden, der mir das dann doch hinkriegt. Und den findet man wirklich immer. Ich hatte schon mal Probleme bei einer Docker-Installation. Ich erinnere mich, das war GZ damals.
Das lief einfach nicht los und ich wusste nicht, warum. Und ich weiß auch nicht, warum ich unbedingt ein Docker-Container installieren wollte und nicht der GZ selber. Aber egal, jedenfalls ich habe das nicht installiert bekommen, habe dann bei Fiverr jemanden gefunden, der das zu einem Preis gemacht hat. Da werde ich heute noch rot, wenn ich daran denke. Und das hat dann sofort funktioniert. Ja gut, GZ ist Geschichte, benutzt glaube ich keiner mehr. Und das hätte ich mit Cast-A-Pod sicher auch machen können. Aber und das ist eben meine Kritik am Fiverrierten Universum bzw. an vielen dieser Projekte, die da laufen. Da laufen ja wirklich enorm viele Sachen. Das hatte ich damals auch bei Funkwale gemerkt oder bei dem Bilderdienst, jetzt habe ich vergessen, wie der heißt, dass sie doch hin und wieder mal klemmen. Und mit der Maintenance bzw.
Wenn man das so nennen will, mit dem Kunden-Service, das funktioniert alles nicht. Das ist auch okay, wenn man dafür keine Leute abstellen kann. Dann richtet man ein vernünftiges Forum ein und die Leute helfen sich dann dort unter Umständen gegenseitig. Das über ein Discord-Server laufen zu lassen, halte ich schon mal für eine ganz krasse Fehlentscheidung. Weil da sind viele ganz einfach nicht und kommen wirklich nur vorbei. Um ihr Einzelnes Problem zu klären und dann nie wieder. Sie berichten dann eben auch nicht. Das merkt man auch bei diesem Discord-Kanal nicht, ob es nun geklappt hat oder nicht. Bei einem richtigen Forum steht dann eben Solft oder irgendwie sowas. Aber das ist nicht der Fall. Das heißt, die Hilfe, die dann jemand braucht, um den Podcast erst mal zu starten, das ist noch einigermaßen harmlos, aber dann später auch am Leben zu halten. Und man stelle sich vor, du hast so 200, 300 Folgen irgendwie drauf da. Und plötzlich passiert irgendwas und du weißt nicht, was los ist. Und du musst die nächste Folge abschicken und lass es vielleicht noch ein kommerzieller Podcast.
Ja, dann bekommst du wahrscheinlich keine Hilfe. Und das ist das, woran häufig diese ganzen Open Source oder bzw. die, na das hat mit Open Source gar nicht so viel zu tun, die freie Software dran krankt. Krassoport bzw. die Firma dahinter stellt auch die Möglichkeit zur Verfügung, das zu hosten irgendwo. Und man kann das dann mieten. Es ist aber erstaunlich teuer und es ist jenseits von 50 Euro pro Monat für die Zwecke, die ich bräuchte. Und das ist natürlich, ja, das völlig außerhalb jeder Idee, wenn ich einen freien Podcast mache, der erst mal nicht kommerziell angelegt ist, da über 50 Euro pro Monat zu bezahlen. Das fällt aus. Das heißt also, ich habe dann die Wahl, wenn irgendwas klemmt, das auf einen kostenpflichtigen Server zu migrieren, dann würde das wahrscheinlich weiterlaufen. Ganz sicher bin ich mir auch nicht, aber das ist natürlich letztendlich eine ziemliche oder wäre letztendlich eine ziemliche Katastrophe. Ich habe mir dann auch bei Discord mal so die ganzen Fehlermeldungen durchgelesen. Da sind mir auch zu viele Sachen dabei, die eigentlich nicht passieren dürften. Also ich habe, wie gesagt, das Ding nicht zum Laufen gekriegt. Ich kann also über die Software selber gar nichts sagen, aber da sind so Sachen, die ich aus der Jungzeit der PodLav-Tools kenne. Was mich an PodLav stört eigentlich ist, dass ich unter PodLav noch ein WordPress schieben muss. Das heißt als Engine für diese Podcast-Tools brauche ich WordPress und ich fremdeln mit WordPress total. Ich bin das nicht gewöhnt, diese Clicky-Dingsbums. Man klickt sich da alles irgendwie so zusammen. Das ist so eine Art Lego, so ein Baukastending. Das kann ich nicht wirklich. Ich denke dann einfach anders, weil ich mit anderen Content-Management-Systemen sozialisiert wurde, also mit Joomler zum Beispiel oder andere auch. Dieses Clicky WordPress ist nicht so mein Ding.
Egal, es funktioniert und wenn es einmal funktioniert, dann läuft es auch und die Tools sind auch sehr zuverlässig. Da gibt es hin und wieder mal so Kleinigkeiten, aber da gibt es auch die Möglichkeit nachzufragen, bekommt sofort Hilfe. Also das ist das, was ich jetzt machen werde für den neuen Podcast, den wir jetzt ja starten, eigentlich schon gestartet haben wollten, aber wie gesagt mit Custopod bin ich krachend gescheitert und das hat die ganze Sache um mindestens zwei, drei Wochen zurückgeworfen. Es ist ein Podcast über erneuerbare Energien, über die Struktur und so weiter werde ich vielleicht nächstes Mal was sagen, wenn das ganze Ding steht. Wir sind vier Leute im Kernteam, wir reden über erneuerbare Energien und das wird sehr cool, sehr aufregend. Ich war ja jetzt gerade auf der Messe, hab wieder Sachen entdeckt, die wirklich interessant sind, die wir dann dort eben auch vortragen und das wird tatsächlich auch so ein ganz klein wenig akademisch vielleicht. Mal sehen, wie uns das gelingt. Okay, das waren meine Erfahrungen mit Custopod. Dann hatte ich letztes Mal ja erzählt, dass ich das Video über Jingdezenn, also über meine Reise nach Jingdezenn fertig machen wollte. Habe ich geschafft, habe ich tatsächlich noch letztes Wochenende geschafft, dann auch am Montag oder so hochgeladen zu YouTube und seitdem läuft das, kann man sich angucken. Ich verlinke das in den Shownotes. Und das gleiche mit dem Mondfest. Mondfest war ja auch letzte Woche am 17. Und ich habe da ein bisschen gefilmt mit dem Beast, das war sehr lustig. Und habe das auch dann auf YouTube hochgeladen. Da nochmal eine Sache, ihr seht das, weil das ja alles in Dunkeln gefilmt ist, dass da so ein Bending ist in dem Film. Und dafür kann ich nichts. Der Originalfilm ist völlig frei, ohne jegiges Bending. Das liegt an dem YouTube Optimierungsalgorithmus oder was heißt Optimierung? Also optimiert ist da nichts, sondern Komprimierungsalgorithmus. Sie komprimieren das Video also so stark, dass man da dieses Bending sieht. Und das passiert normalerweise nicht, aber gerade im Dunkeln. Und dann, wenn so einigermaßen einheitliche Flächen sind, also wie zum Beispiel ein dunkler Abend- oder Nachthimmel, dann greift YouTube da ein und reduziert einfach die Farben beziehungsweise die Pixel. Und das sieht man dann natürlich, wie gesagt, das sieht man normalerweise nicht unbedingt. Aber das Bending ist ein bekanntes Problem bei YouTube und ich kann nichts machen dagegen. Ich habe so viele Sachen versucht und das dreimal hochgeladen mit verschiedenen Versionen. YouTube macht das immer kaputt. Also das ist die einzige Möglichkeit, wenn jemand den Film in voller Auflösung haben will, immer gern. Mir haben auch viele Leute gesagt, ich soll es auf Vimeo hochladen, weil da gibt es diese Probleme nicht. Ja, also Vimeo wird immer interessanter tatsächlich. Vielleicht mache ich das irgendwann mal mal sehen. OK, jetzt noch ein Thema, das ich eigentlich ein bisschen länger behandeln müsste, aber nicht kann, weil die Zeit schon so fortgeschritten ist. Nämlich das Renteneintrittsalter in China wurde erhöht und das stießt nicht unbedingt auf Gegenliebe, kann man sagen. Also viele Leute sind emperrt. Viele Leute ärgern sich natürlich darüber. Es ist eine große Diskussion gerade im Gange überall bei den Leuten, wie die das so machen. Ich kann jetzt kein generelles Renteneintrittsalter nennen, weil das nämlich so ein bisschen aufgefächert ist. Ich werde dazu einen Artikel verlinken, wo eine Tabelle ist, wann wer in die Rente eintreten kann. Aber so als Richtwert mal. Frauen konnten bisher in die Rente eintreten mit 55 und dieses Renteneintrittsalter wurde jetzt erhöht auf 58 Jahre und Männer konnten bisher eintreten mit 60 Jahren und dieses Renteneintrittsalter wurde jetzt auf 63 erhöht. Wie gesagt, da gibt es Abstufungen auch nach oben und nach unten. Das hängt davon ab, wo man tätig ist. Also ganz so einfach ist es nicht. Aber das mal so als Hausnummer von 55 zu 58, von 60 zu 63. Und ja, drei Jahre länger arbeiten.
Ja, das ärgert nicht nur die älteren, die da jetzt gerade noch erwischt werden, sondern natürlich vor allem die Jüngeren, die sich auch fragen, was das soll. Die Gründe dafür sind natürlich auch klar, es ist nur mal eine alternde Gesellschaft ähnlich wie Japan und so weiter. Und man wird da irgendwie das kompensieren müssen. Und es ist auch noch etwas anderes als in Deutschland, weil hier gab es bisher ja auch gar nicht so wirklich Rentenkassen. Das sind ja alles Sachen, die eben erst hier eingeführt wurden, von nicht allzu langer Zeit. Das habe ich noch erlebt, also weniger als 20 Jahre her. Und das gilt auch immer noch nicht überall in China. Es kommt noch dazu. Also es gibt durchaus noch Regionen in China, wo man arbeiten muss, bis es zu Ende ist. Wen das interessiert, wie gesagt, Arbeitsrecht, hatte ich schon mal angeboten oder eben auch Rente. Darauf kann ich da nochmal ein bisschen genauer eingehen. Aber der Artikel, den ich dazu verlinkt, der ist eigentlich ausreichend genug, meines Erachtens. OK, und letztes Thema, das ist mal wieder so ein typisches Aufregerthema für manche Leute. Also die Lufthansa stellt eventuell, das ist noch nicht ganz sicher, ihre Linie Frankfurt, Beijing ein. Das ist ein Flieger, mit dem ich oft geflogen bin, tatsächlich. Also das LH 720 war die Flugnummer. Eigentlich ist das so ein Linket-In-Bomber. Also da, wo die ganzen Business-Tüten mitfliegen. Aber ich bin auch während Corona damit geflogen. Naja, also das ist so einer der bekanntesten Flieger gewesen nach China. Und der soll jetzt eingestellt werden. Die Entscheidung fällt im Oktober. Was ist daran jetzt so besonderes? Naja, die Airline sagt wenig Nachfrage, zu große Konkurrenz. Und dazu passt eine ganz andere Meldung. Und deswegen habe ich das jetzt auch mal ein bisschen in Zusammenhang gemacht und auch nach hinten gestellt, damit das noch ein bisschen nachhalt. Nämlich 300 bzw. 500 Unternehmen haben einen offenen Brief an die Außenministerin gesendet, dass sie sich darüber beklagen, wie die Visa-Vergabe für chinesische Kollegen im Augenblick funktioniert. Nämlich gar nicht. Das heißt, chinesische Kollegen oder auch Touristen kommen im Augenblick über Deutschland nicht nach Europa. Es werden de facto, das werden schon hin und wieder mal Visa ausgestellt, aber sehr wenige, aber de facto werden keine Visa mehr erteilt für Chinesen nach Deutschland. Da Deutschland ein Schengenland ist, kann man das umgehen, also zum Beispiel über Frankreich, Italien etc. oder Ungarn. Aber Deutschland ist da sehr hartleibig. Ich hatte das hier schon mal erwähnt. Meine persönliche Meinung ist, das liegt an der Asiaphobie von der Frau Baerbock selbst. Das ist natürlich, wie gesagt, eine persönliche Fischwörmungstheorie. Aber wenn ich sie beurteilen muss nach dem, was sie tut und sagt, dann hat sie eine Asiaphobie und das passt dazu natürlich gut ins Bild. Das Außenministerium bzw. die Viserstelle redet sich damit raus, dass sie zu überlastet sind, keine Kollegen haben. Das ist alles quatsch. Das hat doch vorher auch funktioniert. Bei einer deutlich größeren Nachfrage. Also vor Corona war das ja alles überhaupt kein Problem. Also eigentlich erst mit dem Antritt von Frau Baerbock ging das Ding den Bach runter. Und da ist, sehe ich persönlich, wie gesagt, eine persönliche Verantwortlichkeit und auch eine wahrscheinlich auch eine Art Restriktion, die natürlich jetzt der deutschen Wirtschaft massiv schadet. Denn viele Unternehmen bringen ihre chinesischen Kollegen für ein paar Wochen nach Deutschland zur Ausbildung und trainieren sie dann in der Handhabung von Maschinen oder von anderen Sachen. Diese 300 Firmen, die davon essentiell eben betroffen sind, haben einen offenen Brief geschrieben an die Außenministerin. Leider findet man dazu in der deutschen Presse so gut wie gar nichts. Da wird lieber darüber diskutiert, dass die Deutschen endlich eine Brigatte in die Taiwan Straße geschickt haben. Und ich frage mich echt, Leute, habt ihr sonst nichts zu tun? Habt ihr genug Geld oder was? Ich meine, da fährt die Karola Brücke, sag ich mal so populistisch daher. Aber letztendlich ist es tatsächlich so, dass eben Geld rausgehauen wird für Muskelspielerei und für Dombazigkeit. Und da, wo man Geld verdienen könnte, ja, da blockiert man aus für mich eigentlich nicht wirklich nachvollziehbar an Gründen. OK, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben also nichts Besonderes, nicht spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. So spektakuläres ist nicht passiert. Ich hatte ja letzte Woche gesagt, dass ich auf einer Messe bin, etc. und dass wir jetzt goldene Woche haben. Ja, und das ist eben gerade im Gange. Das heißt, die goldene Woche geht vom Dienstag dieser Woche bis zum Dienstag nächste Woche theoretisch, aber ich denke mal am Montag, wenn die meisten schon wieder anfangen zu arbeiten, das bedeutet für viele Chinesen oder Leute, die hier wohnen, eben auch, dass sie eine Woche frei haben, um zum Beispiel zu reisen. Und das passiert gerade in einem ja doch sehr ausgeprägten Maße. Man kennt die Bilder mit überfüllten Tourist-Distinations und so weiter. Also alles nicht so besonderes. Ja, und auch hier in Hanzo ist voll, aber da komme ich gleich zu. Eine Sache, die mir aufgefallen ist im Gespräch mit Deutschen, die denken immer, dass wir fünf Tage gesetzliche Feiertage haben, dem ist nicht so. Es gibt einen gesetzlichen Feiertag, das ist der 1. Oktober, also der Nationalfeiertag, so wie in Deutschland, den 3. Oktober. Und wenn man in Deutschland zum Beispiel diese Brückentage haben möchte, dann nimmt man entweder Urlaub oder arbeitet den raus, also überstummt abbundeln eben. Und so ist das hier auch. Das heißt, für den 1. Oktober oder um den 1. Oktober herum werden Wochenenden festgelegt, an denen rausgearbeitet wird. Das heißt, das ist etwas zentraler gesteuert, nicht so ganz individuell wie in Deutschland, so dass alle Leute am Ende die Möglichkeit haben, eine Woche Urlaub zu machen. Das ist eigentlich eine ganz okaye Lösung. Manche Firmen gehen aber auch schon darüber hinaus und sagen, wir arbeiten das nicht raus, sondern wir schreiben einfach die üblichen Überstunden an und ihr habt eine Woche frei. Also es muss nicht immer so sein, dass jemand am Sonntag arbeiten muss, um die goldene Woche rauszuarbeiten. Aber in den normalen Firmen, also in den größeren Firmen ist das tatsächlich so. Und das ist landesweit so. Also es gibt einen gesetzlichen Feiertag und der Rest wird rausgearbeitet, weil da kam dann so die Auffassung, die Chinesen haben so viel Urlaub. Ne, haben sie eigentlich nicht. Es gibt dann aber allerdings zum Frühlingsfest tatsächlich mehrere gesetzliche Feiertage. Aber das ist eine andere Geschichte, wollte ich nur noch mal sagen. Ja, es ist voll, wie man sich vorstellen kann. Und Reisen nach China sind natürlich so eine Sache. Denn das ist jetzt eigentlich so die beste Zeit zu reisen. Die Temperaturen sind super und es regnet nicht. Es scheint die Sonne, es ist wirklich ein schöner goldener Herbst. Es ist einfach fantastisch, zu dieser Zeit zu reisen. Nur habe ich ja auch schon immer mal eingeschränkt, goldene Woche kann sein, dass alles so ein bisschen voll ist, was es auch ist. Aber ich will das trotzdem nicht grundsätzlich verdammen. Also ich denke, man kann auch in der goldenen Woche reisen. Man muss das vielleicht ein bisschen besser planen vorher. Insbesondere Zugtickets muss man sich irgendwie organisieren. Das ist so eine Sache, die man irgendwie hinkriegen muss. Wenn man mit einem Reisebüro nach China fährt, wird einem das alles erledigt. Aber die meisten Leute wollen wahrscheinlich, also ich denke, die meisten meiner Zuchere, sagen wir es mal so, wollen wahrscheinlich individuell reisen. Was ja überhaupt kein Problem mehr ist, wir können einfach nach China fliegen. Es ist visafrei für 14 Tage. Und es gibt auch für andere Länder mittlerweile so eine Art Visa on arrival. André Gilles sagte mal, man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. Und deswegen ist Reisen auch so wichtig. Man entdeckt nämlich nicht nur Küsten, sondern auch Menschen, Kulturen. Und mit Reisen arbeitet man auch an seiner eigenen Persönlichkeit. Man muss nicht reisen. Bei dieser Gelegenheit hole ich immer Emanuel Kant vor, um ein guter Mensch zu sein. Aber es hilft. Ich denke, China ist auf jeden Fall eine Reisewert. Aufgrund dieser Visafreiheit, und es kommen wirklich jede Woche neue Länder hinzu, die visafrei sind. Letztens gerade Zypern und Dänemark und so weiter. Es werden immer mehr, die hier herreisen können, ohne diesen ganzen Visa-Bla. Deswegen, weil so viele Reisen, gibt es jetzt natürlich auch Umfragen unter Ausländern an eben, welche Städte sie am Attraktivsten finden. Und diese Liste unterscheidet sich schon ein bisschen von der chinesischen Liste. Und einen dieser Charts habe ich mal rausgesucht. Ich habe das auch verlinkt in den Schornnoten. Und das lese ich mal ganz kurz vor. Auf Platz 1 ist Beijing. Das ist kein Wunder. Und ich glaube, das ist auch völlig gerechtfertigt. Da gibt es auch viel zu sehen. Es gibt Leute, die fahren nur nach Beijing.
Okay. Zweitens Shanghai. Ich denke gleich die Kiste. China ohne Shanghai ist auch irgendwie Quatsch. Genauso wie ohne Beijing. Diese beiden Städte sind irgendwie must have. Aber an dritter Stelle kommt Hand So. Yeah. Und das ist auch gerechtfertigt. Darauf gehe ich nachher noch mal ganz kurz ein. An vierter Stelle Guangzhou. Fünftens Suzhou. Sechsten Shenzhen. Siebendens Jingdao. Achtens Nanjing. Neunthens Chengdu. Und zehntens Xiamen. Xiamen finde ich ein bisschen schade, dass es auf Platz 10 ist. Also ich würde es auf Platz 4 schieben. Ich weiß nicht, warum Guangzhou auf Platz 4 ist. Ich weiß überhaupt nicht. Guangzhou kenne ich echt nur von der Messe her. Dann in der zweiten Dekade geht es weiter mit Haiko auf Platz 11. Chongqing auf Platz 12. Ja, Chongqing würde ich vielleicht auch ein bisschen befördern nach oben. Naja. 13 Dalian. 14 Nenbo. 15 Kunming. Das ist falsch. Kunming gehört überhaupt nicht in diese Liste meiner Meinung nach. 16 Xian. Das ist die Stadt mit der Terracotta-Armee. Ja, Xian hat zwei Sehenswürdigkeiten. Das ist die Terracotta-Armee. Die ist aber weit draußen tatsächlich. Da muss man mit dem Bus hinfahren. Und den Muslim Food Market. Und mehr fällt mir gerade nicht ein. Also Xian ist keine so attraktive Stadt. Aber es fahren natürlich viele aus in der Hingrade wegen der Terracotta-Armee. Also sonst ist Xian meines Erachtens keine so tolle Destination. Zhangzha auf Platz 17. Zhangzhou auf Platz 18. 19 Hefei und 20 Jinan. Ja, die Städte geben mir alle nicht so wirklich nach Haiko. Okay, das ist auf Haianan. Das ist die Hauptstadt von Haianan. Das ist ganz okay. Aber sie ist mir so ein bisschen überdomestiziert. Wie insgesamt Haianan. Also Haianan war ich früher ganz gern. Da war das noch so ein bisschen, ja, war schon ein Reiseziel der Chinesen. Aber jetzt ist das so eine Art großer Disney Park geworden. Also, na, ist nicht mehr mein, sagen wir mal so. 19 Hefei ist ein interessanter Punkt. Ich habe hier schon öfter von der Anrui-Provinz erzählt. Hefei ist die Hauptstadt. Und ich finde Anrui ist eine der schönsten Provinzen. Und sie ist fast unentdeckt von Touristen. Auch von chinesischen Touristen abgesehen. Natürlich von den Huangshan Bergen. Also, Huang-Bergen von den gelben Bergen, meine Güte. Also, das sind die Berge, die, wie sagt man in Deutschland, Avatar-Berge oder was? Avatar-Gebirge, keine Ahnung. Da ist es wirklich Pick-A-Pack-Gefall. Aber es gibt ringsherum in Anrui sehr viel zu sehen. Und es gibt auch noch ländliches Leben, das relativ unverfälscht ist. Aber nicht mehr ganz so arm ist. Also, als ich das erste Mal in Anrui war, hat es mich doch ein bisschen geplättet. Das ist jetzt aber auch schon 17 Jahre her. Und ich war auch ungefähr zu der gleichen Zeit in der Hauptstadt. Übrigens, da ist auch der Firmensitz der Firma SunGrow. Damals habe ich dort einen Interview gemacht mit dem CEO. Und da sind wir dann auch so ein bisschen umhergefahren. Ich hatte das ja hier schon x-mal erzählt, dass ich das immer so ein bisschen miteinander verbinde. Da war ich ein bisschen schockiert, muss ich ehrlich sagen. Aber das hat sich total geändert. Also, Anrui ist nicht mehr so arm, wie es mal war. Das betrifft allerdings auch ganz China. Das hat sich doch sehr entwickelt. Und es ist einfach unglaublich schön. Also, ich kann Touristen auch empfehlen, wenn sie individuell reisen, das irgendwie mal hinzukriegen, so ein bisschen durch Anrui zu reisen. Wie gesagt, da sind diese Mega-Triple-A oder Five-Times-A oder wie die auch immer heißen Tourist-Distinations, die kann man mitnehmen oder sollte man vielleicht sogar mitnehmen. Nicht gerade zu einer goldenen Woche oder zum Frühlingsfest, aber sonst. Aber darüber hinaus sind einfach sehr viele Orte, sehr viele wirklich schöne Städte dort. Also, das mal so zu dieser Liste. Und wie ich sagte, Han Song auf Platz 3. Völlig gerechtfertigt selbstverständlich. Ich persönlich könnte mir auch vorstellen, dass es ganz oben ist und dann kommt Shanghai und dann Beijing. Aber es ist wie es ist, die Ausländer haben so entschieden. Und mich erreichen jetzt gerade wieder immer mal wieder so persönliche Anfragen, wo man denn in Han Song hinfahren sollte. Ja, das ist so ein Thema. Das werde ich mal vielleicht in der nächsten Folge aufarbeiten, welche Orte in Han Song interessant sind. Wer so lange nicht warten kann dem oder der empfehle ich meinen YouTube-Kanal, da habe ich einige Videos über kleine Ziele, nicht so ganz bekannte Ziele in Han Song aufgelistet. Also, wo fährt man hin in Han Song? Da gibt es die Standardgeschichten, die glücklicherweise alle so ein bisschen um den Westsee herum verteilt sind. Aber es gibt auch zum Beispiel 2 interessante Wasserstädte, da habe ich in den Videos auch. Oder ja, die Gong Cheng Brücke. Es gibt so ein paar Bummelmeilen auch, die abseits sind von den bekannten Bummelmeilen. Also Yanando und Hubin Lu, das ist natürlich so die Festscheite. Ja, Fashion Street, wo richtig viel… Naja, das ist so die Ginza von Han Song. Apropos Ginza, da ist auch ein Mushi-Laden der größte Welt, das habe ich glaube ich schon mal erwähnt, auch sehr cool. Ich weiß jetzt gar nicht genau, wo, aber ich glaube Funk-Chilu, also das ist, wenn man die Yananlu einfach weiterläuft, dann kommt man irgendwann in die Funk-Chilu. Da ist ein mega großer Mushi-Store, und dort gibt es über uns auch immer mal wieder Ausstellungen und so. Deswegen bin ich da auch öfter.
Das sind natürlich Sachen, die man auch wahrscheinlich sogar auf Wikipedia findet hinaus Einiges zu bieten. Aber wie gesagt, das muss ich mal in eine Extrasendung packen, sonst wird das hier zu langen. Nächstes Thema, kurzer Nachklapp zur Geschlechtergerechtigkeit aus der letzten Sendung. Mir ist in die Timeline in Regent ein Paper gespült worden. Und dieses Paper will ich jetzt hier nicht besprechen, weil das ein bisschen, ah, das ist sehr kompliziert. Um was es ganz konkret geht, China ist kein so homogenes Land wie Deutschland. Also Deutschland ist im Prinzip doch wirklich durchgehend homogen. Ja, es gibt Arme und Reiche, aber im Prinzip haben die alle eine sehr ähnliche Biografie. Das ist in China anders. Also wer hier zum Beispiel auf dem Land oder weit weg auf dem Land geboren ist, also weit im Westen auf dem Land geboren ist, oder eben in Shanghai geboren wurde, hat völlig unterschiedliche Startbedingungen. Dieses Ungleichgewicht, das versucht man natürlich auszugleich mit verschiedenen Methoden. Aber das ist, wie man sich vorstellen kann, nicht ganz so einfach. Da ist wirklich in den letzten Jahren sehr viel passiert. Und das kann man natürlich schlechten messen. Aber dafür gibt es ja eben diese Studien. Das ist eben eine davon, wie ist das mit der Geschlechtergerechtigkeit auf dem Land? Wie gesagt, in Shanghai gibt es ja diese weibliche Shanghai-Persönlichkeit, die ist so eine Art Meme hier in China. Also es ist eine sehr starke Frau, die sich nicht irgendwie über den Löffel balbieren lässt und dabei aber auch sehr erforscht ist. Also ich empfehle Kung Fu, Hassel, die Geschäftsführerin dieses Two Loves da. Also dieser Wohngemeinschaft ist genau so eine Shanghai-Frau. Also das ist wie gesagt, das ist ein Meme. Natürlich ist das etwas stark übertrieben, aber es gibt und ich kenne sie auch. Ich kenne viele davon eben sehr selbstbewusste, absolut autake chinesische Frauen in Shanghai, die ihr eigenes Geschäft durchziehen und in dieser Beziehung sehr erfolgreich sind. Nicht nur diese Generationen, die den chinesischen Traum gelebt hat, also die jetzt so um die 50 sind, auch jüngere Leute, da auch da gibt es diese Personen. Aber das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit jetzt, was weiß ich, mit dem Dasein einer Frau in Xinjiang oder in Anhui auch oder irgendwo anders im Westen bzw. im Südwesten. Diese Studie untersucht jetzt eben, wie ist denn das auf dem Land? Wie viele Geschächtergerechtigkeit gibt es da und so weiter? Und die gute Nachricht, sie nimmt zu. Es ist noch lange nicht so weit wie im Osten, aber es wird besser. Das ist mal so ganz kurz zusammengefasst. Ich verlinke das Paper, es ist auf chinesisch, es ist aber kein Problem, besorgt euch Diepe. Übersetzt das einfach. Die Übersetzung ist okay. Und dann bekommt ihr so ungefähr einen Überblick. Und da sind auch ein paar Grafiken. Also insofern ist das vielleicht mal ein ganz guter Einstieg, wenn man darüber diskutieren möchte. Dann ich merke oft so, dass Leute über Geschlechtergerechtigkeit diskutieren, aber eigentlich überhaupt keine Ahnung haben. Mir fällt das auch auf Masse oder häufig auf, wo ja die Diskussionen, soweit sie überhaupt stattfinden, gemäßigt sind und dann nicht so viel aufeinander eingedroschen wird, sondern tatsächlich auch ein echter, wie es so früher so schön hieß, ein Diskurs geführt wird. Aber ich merke doch bei einigen, dass sie eigentlich keine Ahnung haben und dann referieren über die Frauen in Asien. Und das ist eine extreme Zusammenfassung. Es gibt nicht mal die Frauen in China. Und man könnte das vielleicht auf Korea beziehen, aber da bin ich mir gar nicht so sicher, ob das so stimmt. Oder genau das gleiche Thema, die Frauen in Vietnam. Da ist schon ein Unterschied zwischen dem äußersten Norden und dem äußersten Süden oder in Thailand. Man kann das nicht einfach so in einen Topf mischen. Da muss man sich schon ein bisschen Mühe geben, das differenzierter zu betrachten. Das machen viele nicht. Vereinfachen dann irgendwelche Aussagen. Und die sind dann am Ende aufgrund der Prämisse falsch. Das habe ich immer mal wieder bemerkt. Und es gibt so ein paar Leute, die das leider immer wieder tun. Ich will jetzt hier auch keine Namen nennen. Aber es ist schade, dass die Leute meinen, einen offenen Diskurs zu führen, aber dann einfach Prämissen setzen, die komplett dünn schüß sind. Um es mal einfach so zu sagen, okay, ich habe mich vor ein paar Tagen mit einer Sache auseinandersetzen müssen, die sehr, sehr merkwürdig ist. Und zwar hatten wir ein paar Werbevideos gemacht, also ich eigentlich. Und der Kunde hat da vorher noch angefragt, sind diese Werbevideos denn auch wirklich licenzfrei und so weiter? Also die sind nicht licenzfrei, sondern die Lizenz haben wir. Und das ist alles abgesichert. Das ist sogenannte gemarfreie Musik. Und der Kunde war zufrieden mit meiner Aussage, ist dann zur Messe gegangen und hat dort eben diese Werbevideos abgespielt mit der entsprechenden Musik. Wenig später kam eine Nachricht und da schrieb ihn die GEMA an. Und das lese ich mal vor, weil es einfach zu schön ist. Unsere Recherche hat gegeben, dass sie musiköffentlich wiedergegeben haben und dies im Vorfeld entweder nicht bei uns angemeldet oder falsche Angaben gemacht haben. Daher haben wir auf der Basis der uns vorliegenden Daten die beilegenden Rechnung erstellt. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob man bei jeder Messe die Musik anmelden muss, sondern ich glaube eher, dass dieser Aussage sich auf Musik bezieht, deren Rechte GEMA verwaltet. Also GEMA ist ein rechte Verwerter. Tatsächlich verwalten sie die nicht nur, sondern sie verwerten die auch. Und ich frage mich natürlich, wie die zu so einer Annahme kommen. Meine persönliche Vorstellung ist, aber die mag naiv sein, da geht einer über die Messe und guckt, wer ein Monitor laufen hat und schreibt sich einfach die Standnummer auf. Gleich das dann später ab und dann wird einfach so ein Serienbrief rausgehauen. Da wird gar nicht gefragt oder auch nicht kontrolliert. Ich meine, jetzt mal am Ernst, wer über so eine Messe geht, kennt ihr jeden einzelnen Song, der da in den Werbevideos gespielt wird? Das ist kompliziert, glaube ich. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es solche Menschen wirklich gibt, sondern hier wird mal so ein Schrotschuss abgegeben. Und mal gucken, wer zahlt. Und der Kunde riecht mich dann einigermaßen aufgeregt an und ich sagte, GEMA, GEMA. Alles in Ordnung. Ich glaube, das ist ein Schrotschuss, die wollen einfach mal gucken, wer zahlt. Übrigens bezahlt werden sollte über 130 Euro dafür, dass man da Musik abspielt. Innerhalb dieses Anschreibens ist auch noch so eine, ja ich persönlich würde das als Drohung werden. Weil sie schreiben weiter, bitte beachten sie, möchten sie Musik öffentlich nutzen, müssen sie dafür bei der GEMA eine Lizenz erwerben. Ich bin mir nicht so sicher, ob das wirklich stimmt. Geschieht dies nicht? Oder melden Sie Ihre Musiknutzung mit falschen Daten? Recherchieren wir die relevanten Informationen selbst und kalkulieren den Preis für Ihre Musiknutzung. Da uns dafür ein Mehraufwand entsteht, berechnen wir diesen als Kontrollkosten an Sie weiter. Damit zahlen sich für die Musiknutzung dann doppelt. Das heißt für mich persönlich, wenn du jetzt noch zuckst, gibt es noch mehr Ärger. Ja, wie gesagt, der Kunde rief mich an und ich habe dann abgewiebelt und habe gesagt, das ist alles Quatsch. Ich habe ihm dann ungefähr so gesagt, was er antworten sollte, hat er auch gemacht.
Er hat dann eben hingeschrieben, dass die Lizenzen nicht bei der GEMA liegen und so weiter, also eben klargemacht, dass dieser Sachverhalt oder dass das kein Ding für die GEMA ist.
Und wenig später kam dann eine Meldung von der GEMA. Hiermit stornieren wir die Rechnung mit der Nummer bla bla in der Höhe von bla bla. Und dann noch, die Stornierung ist eine Einzelfallentscheidung und erfolgt laut Ihrer Kontaktaufnahme Formen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht für zukünftige Fälle.
Man kann von der GEMA halten, was man will. Es gibt Leute, die glauben, dass sie die Rechte der Künstler vertritt. Ich persönlich bin anderer Auffassung und das ist auch meine große Kritik an den Grünen, dass die mit ihren ganzen Urheberrechts vorstößen, dass seit Beginn eigentlich ihrer zwei Regierungsperioden viel weiter verschlimmert haben. Also im Prinzip auch dafür gesorgt haben, dass alles, was in Amerika zum Beispiel unter Fair Usefeld eliminiert wurde. Also das geht tatsächlich zurück auf die Grüne Partei, die nämlich in diesen Urheberrechtsnovellen häufig auch im Europäischen Parlament eine führende Rolle gespielt hat. Und die GEMA nutzt natürlich diese Schlupflöcher aus und macht mit solchen Aussagen den Versuch, die Leute abzuzocken. Also meines Erachtens sind das Trippgrätfahrer. Sie vertreten meines Erachtens nicht die Interessen der Künstler, sondern sie haben einen Verteilschlüssel, der die Interessen ganz bestimmter Künstler, nämlich der, die schon erfolgreich sind, vertreten. Und entsprechend dann diese Einnahmen auch verwerten. Ich persönlich will in der Meinung, dass die GEMA eine völlig überflüssige Institution ist. Denn wenn sie abgeschafft werden würde, würde es die Leute treffen, die eh schon genügend Geld verdienen. Also Dieter Bohlen, Helene Fischer, etc. Und es würde aber vor allem die Leute, die nicht so viel Geld verdienen, befreien und in Möglichkeiten oder Zugänge verschaffen zu anderen Verdienstmöglichkeiten. Und was ich sagte, dieses GEMA-Frei, das ist so ein Wort, was nicht so ganz korrekt ist, sondern die Musik, die wir verwenden, ist nicht lizenzfrei in dem Sinne, sondern sie hat einfach eine andere Lizenz. Und unter innerhalb dieser Lizenzen ist es durchaus möglich, dass ich dafür Geld bezahle. Und da gibt es dann auch so ein Veröffentlichungsschlüssel, also auf der Messe oder auf keinen Messen oder was weiß ich, das kann man dann zum Teil, also dazu gehören auch die CC-Lizenzen, die nicht automatisch frei sind. Das kann also durchaus sein, dass ich eine Creative Commons-Lizenz, dass ich da etwas bezahlen muss. Das ist auch völlig okay. Und dann wird das eben entsprechend ausgehandelt.
Innerhalb dieser Form, es gibt da noch mehr, also nicht nur CC, innerhalb dieser Form der Lizenzen, widerfährt den Künstlern eine gewisse Gerechtigkeit. Leider ist das ein bisschen Hack und Glück und so ein Künstler sieht da vielleicht auch nicht unbedingt durch. Wir sind hier eine Firma und da gibt es auch eine Rechtsabteilung, das heißt, wir haben keine eigene Rechtsabteilung, aber wir haben einen Anwalt, der uns da regelmäßig berät, der einfach hier so ein Jahresmandat hat. Da kann man dann solche Sachen abwickeln. Ein Einzelunternehmen, also was weiß ich, ein Hochzeitspianist oder so, hat es dann natürlich schwerer. Also das ist dann schon irgendwie kompliziert, das irgendwie hinzubiegen. Denn dieser Hochzeitspianist, der muss auf seine Rechnung immer auch noch diese ganzen Gema-Geschichten draufschlagen. Und wenn er damit zum Brautpaar geht und sagt hier, Leute, das ist mein Angebot für als Pianist auf eurer Hochzeit, dann sehen die natürlich auch diesen Gema-Betrag und fragen, hast du noch alle Latin am Zaun? Also weichen immer mehr Leute aus zu dieser sogenannten gema-freien Musik. Und da kommt ja jetzt noch etwas hinzu. Und zwar, dass es mittlerweile auch Generatoren gibt. Das heißt AI-Generatoren, die Musik einfach generieren. Ich habe das auch schon ein paar Mal probiert, habe ich glaube ich hier auch schon mal vorgestellt. Wenn es funktioniert, ja, für bestimmte Einsatzfälle erstaunlich gut. Also zum Beispiel, wenn man so ein Sound-Tabby braucht für ein, was ich, 10 Minuten Video oder so, dann funktioniert das okay. Also man sagt einfach ungefähr, was ich habe, welche Mut und so weiter. Und dann kriegt man dann eben so ein Soundfall rausgeschleudert. Wie das dann generiert wird, also aufgrund welcher Datenbasis und inwieweit diese Datenbasis nicht doch vielleicht irgendwie lizenzrechtlich angreifbar ist, ist das mal eine ganz andere Geschichte. Aber damit müssen sich natürlich diese rechte Verwerter abfinden. Und ich kann mir vorstellen, dass das auch so ein Sagnagel ist. Also diese Art der rechte Verwertung noch weiter durchzuziehen. In Deutschland nicht. Also da werden dann andere Parteien kommen, die das noch weiter verschärfen. Und das Ganze für die Künstler und natürlich für die Nutzer noch mehr erschweren. Und jedem Deutschen muss klar sein, wenn er in Deutschland irgendwo Musik hört, dann gibt es jemanden, der im Hintergrund nicht der Künstler, sondern irgendjemand anders kräftig mit verdient. Das ist die traurige Wahrheit. Nächstes Thema. Ich habe ein kurzes Video mal wieder zum Beast gemacht. Ich habe nämlich einen Dremel und mit diesem Dremel habe ich gebastelt. Es war Basteltag praktisch. Also ich habe mir ein neues Rickebaut für die Kamera und zwar ohne Cage. Das erzähle ich alles in dem Video. Ich wollte das nur hier erwähnen und habe ich verlinkt. Ein weiteres Thema. Ich war ja in Shanghai auf der Messe. Es war ganz interessant. Ich hatte echt viel zu tun und war wirklich bis abends bis 22 Uhr teilweise beschäftigt. Das war ziemlich anstrengend, muss ich sagen. Und ich befinde mich ja auch gerade in so einer Diätphase, habe ich glaube ich schon drüber gesprochen. Ich habe so auch gefühlt, dass mir jetzt doch so ein bisschen die Energie fehlt. Normalerweise kann man das vielleicht irgendwie mit einer voll gezuckerten Cola ausgleichen oder so habe ich natürlich nicht gemacht. Aber diese Tage haben echt geschlaucht. Das war eine Messe über Batterien und Wasserstofftechnologie. Beides ganz interessante Geschichten. Ich habe da Sachen gesehen und auch Sachen gehört in den Vorträgen, die wirklich interessant sind. In einem Interview mit KSB sagte der Intervute auch, dass China im Bereich Wasserstofftechnologie eigentlich noch nicht führend ist. Wenn Deutschland da immer noch eine große Chance hat, sich da in die Poolposition zu schieben,
das kann ich nicht beurteilen, das weiß ich wirklich nicht. Ich habe keine Ahnung von Wasserstofftechnologie, aber ich nehme das mal so an. Und wenn das so ist, wundert mich das eigentlich, was da an Diskussionen in Deutschland wieder im Gange ist. Es ist nicht so, dass ich jetzt diese FDP-Vorstöße befürworten würde, auf irgendeine Wasserstofftechnologie zu setzen, das ist einfach der Versuch, die Fossilindustrie am Leben zu halten. Aber grundsätzlich ist Forschung in Wasserstofftechnologie, in Elektrolyseure, in Brennstoffzellen und so weiter dringend notwendig. Denn wir brauchen Wasserstoff in der Zukunft. Wenn der Ausbau auf die 70 Terawatt kommt, die mal irgendwie notwendig sein werden, dann müssen wir eben auch entsprechende Wasserstoffspeicher aufbauen. Noch macht das überwiegend die Fossilindustrie, aber die kommt ja weg. Auch wenn sie sich damit händen und füßen und mit sehr viel Krieg im Augenblick dagegen wehrt. Deswegen ist Forschung in die Wasserstofftechnologie wirklich dringend notwendig. Und ich denke auch so ein paar Leuchttürme auch. Also warum nicht auch mal einen Wasserstoffzug oder einen Wasserstoffschiff oder irgendwelche anderen wasserstoffgetriebenen Geschichten. Auf welcher Basis auch immer, ob auf Basis von Wasserstoffverarbeitetem Metanul oder auf Basis von Brennstoffzellen etc. Pp. Das sei mal dahingestellt und ich habe wirklich nicht so die Ahnung davon. Aber ich finde Forschung in Deutschland grundsätzlich schlecht zu finden. Das begegnet mir wie gesagt auch auf Mastodonnen. Und so heißt dann eben, wir sollten da kein Geld in die Forschung stecken. Das finde ich übrigens auch falsch in der Kernenergie. Natürlich brauchen wir Atomforschung. Nicht um Kernkraftwerke zu bauen, meine Güte, sondern einfach um an diesem Thema dran zu bleiben, um heraus zu bekommen, was da genau funktioniert, was man damit vielleicht in Zukunft machen kann. Also die Forschung für irgendwas einzustellen ist grundsätzlich falsch meines Erachtens. Das würde ich sogar noch viel weiterfassen, aber das fasse mache ich jetzt hier mal nicht auf. Forschung in eine bestimmte Richtung zu betreiben heißt aber nicht, dass man daraus sofort irgendwie ein industrielles Produkt hat. So funktioniert ja Forschung nicht. Und insbesondere Grundlagenforschung nicht. Und das habe ich auf der Messe gelernt. Elektrolyseure sind zum Teil echt noch sehr grundlegend. Also da ist noch viel Forschung notwendig. Die EU wiederum, also die Fossilministerin von der Leyen, bringt natürlich gerade ein Elektrolyseur-Importverbot in die EU ins Spiel. So absurd das sein mag, die EU würde sich damit selber die Beine weggrauen. Denn im Augenblick nach Aussage dieses Interviews ist Europa oder der Westen allgemein noch weiter in dieser Erforschung. Wenn Sie jetzt Ihren Markt protectionieren wollen, also Konkurrenz ausschließen wollen, dann wird sich diese Position nicht halten lassen, sondern dann machen die Chinesen das, was sie mit allen anderen Sachen auch gemacht haben, wo sie willentlich ausgeschlossen wurden, sei das die Raumforschung, sei das die Ship-Produktion, sei das die Photovoltaik, sei das irgendwas anderes, dann machen sie es selbst. Und dann machen sie es besser. Und dann machen sie es nicht nur besser, sondern sogar noch viel besser. Und was von der Leyen vielleicht nicht begreift, wenn man ganz vorne mitspielen will, dann muss man kooperieren. Aber ja, was sage ich? Also das war eben auch ein Thema auf der Messe, dass die EU den Import von Elektrolyseuren verbieten möchte. Also ich weiß nicht, ich glaube, dass alle hier wissen, was ein Elektrolyseur ist. Wenn nicht, das sind Geräte, mit denen man aus Wasser im besten Fall, Wasserstoff und Sauerstoff erzog. Was man mit dem Sauerstoff macht, weiß ich nicht, aber den Wasserstoff, den möchte man haben. Und den speichert man dann in irgendwelchen Speichergeräten ab, beziehungsweise verarbeitet ihn weiter zu irgendeinem besser handhabbaren Medium, zum Beispiel zum Meternol. Also ein Elektrolyseur ist im Prinzip das grundlegende Tool. Das ist sozusagen etwas wie eine Solarzelle. Das ist das, woran sich später alles festmachen wird. Wie man das dann speichert, das sind alle technische Fragen oder weiterverarbeitet. Das sind Fragen, die in der Chemie schon längst gelöst sind. Das ist nicht das Thema, das Thema ist tatsächlich, wie gewinne ich möglichst effizient, schnell, kostengünstig aus Wasser, Wasserstoff. Man wird sehen, wie sich die EU entscheidet. Ich habe keine Ahnung, wie sie sich entscheidet. Und dann gucken wir weiter. Aber über dieses Thema oder über diese Themen werde ich hier möglichst gar nicht reden oder wollte ich hier möglichst nicht reden, weil ich hatte das ja hier schon 10.000 Mal erwähnt, wie wir einen neuen Podcast am Start haben. Der ist jetzt aufgesetzt, der ist sogar schon aufrufbar, gibt es bloß noch keine Folgen. Und ich muss mit den Kollegen, mit denen wir das erarbeiten, auch noch ein bisschen darüber diskutieren, zum Beispiel den Namen. Ich habe jetzt einfach einen Namen vergeben, ich weiß gar nicht, ob das so gewünscht ist. Und dann werden wir das mit Inhalt erfüllen. Also ich denke, bis zur nächsten Woche wird es dann auch mal ein bisschen konkretere Informationen über diesen Podcast gehen. Und in diesem Podcast geht es einfach darum, dass wir erneuerbare Energien oder Technologien oder Geschichten aus den erneuerbaren Energien vorstellen, in einem Dreier-Team und darüber diskutieren. Das ist so die Grundstruktur dieses Podcasts. Ja, da lade ich euch recht herzlich ein. Und das wäre es für heute zum Abschluss noch mein Sermon. Abonniert diesen Podcast, geht auf die Webseite Diary.omlots.de, klickt den Abo-Button und abonniert diesen Podcast in eurem Podcast. Solltet ihr keinen Podcast haben, nutzt Antennapod für Android oder Overcast für IOS-Geräte und dann habt ihr den Podcast jedes Mal ab to date, wenn eine neue Folge herauskommt. Und ihr seht dann eben auch sofort die Änderungen. Zum Beispiel, wenn ein neuer Podcast am Start ist, dann werde ich das hier natürlich ankündigen. Und ihr habt eben auch Zugriff. Und das ist das Allerschönste auf die vollständigen Shownotes. Die habt ihr nämlich bei den ganzen anderen Verwertern, wie Spotify, Amazon, keine Ahnung, YouTube und so nicht. Also auf die Webseite gehen, Podcast abonnieren und falls ihr noch keinen Podcast habt, diesen entsprechenden runterladen. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch. Wie der Name schon sagt, ich berichte aus meinem alltäglichen Leben also nichts besonderes, spektakuläres, außer es passiert etwas spektakuläres. Und ist etwas spektakuläres passiert? Nein, ich würde sagen, es passiert gerade etwas spektakuläres. Ich nehme nämlich das erste Mal mit Kamera auf diesen Podcast.
Ich weiß, das ist jetzt für die Leute, die den über Audio hören und das sind Gott sei Dank die meisten völlig uninteressant. Aber ich bin immer wieder gefragt worden, ob ich nicht auch hin und wieder mal meinen Gesicht in die Kamera halten möchte.
Ich weiß nicht genau, was dahinter steckt. Meine Vermutung ist, man möchte auch irgendwie so ein bisschen Authentizität haben.
Ich selber bin damit jetzt nicht so übermäßig glücklich. Andererseits denke ich mir, warum nicht? Ich werde dann eben so ein kleines Bild in dem Podcast auf YouTube einfügen und mal sehen, wie sich das entwickelt. Ich habe keine Ahnung, was daraus wird. Also, man kann mich jetzt sehen. Also, ich bin echt. Es ist alles so, wie es sein soll. Und das ist keine KI. Das ist nichts. Irgendwie was direkt aus der Butze gesendet. Also, es ist auch nicht so wahnsinnig attraktiv, mir hier eigentlich zuzuschauen.
Sei es wie sei, das ist ein Experiment. Und wir gucken mal, wie sich das entwickelt. Wie ich schon öfter mal gesagt habe, auf YouTube habe ich kaum Zuschauer bzw. Zuhörer für diesen Podcast. Das kann sein, dass sich jetzt das ein bisschen ändert. Ich hoffe allerdings nicht, dass jetzt die Audio-Hörer hinüberwechseln zu YouTube. Denn bei dem eigentlichen Podcast, also das, was man unter diary.umloads.de findet, sind nach wie vor die Shownotes angesiedelt. Ist das alles ein bisschen umfangreicher und besser und überhaupt. Ich habe eine News aufgeschnappt. Es gab noch eine ganze Reihe mehr. Aber eine News fand ich ganz interessant. Und zwar steht, wer schon mal in Venedig war, auf dem St. Markusplatz so ein Löwe mit Flügeln.
Und war auch so ein bisschen Symbol von Venedig oder wenigstens von dem Platz. Also hat jeder schon mal gesehen, der dort war, vielleicht nicht direkt drauf geachtet, aber ist eine relativ bekannte Skulptur. Und jetzt stellt sich heraus, das ist eine chinesische Skulptur, die im 7. Jahrhundert irgendwie in China hergestellt wurde und dann ja irgendwie nach China gekommen ist. Natürlich wird in diesem Artikel, das ist also jetzt kein Paper, mal wieder darauf verlinkt, dass das ja vielleicht Makopolow gewesen sein könnte oder der Vater oder Großvater oder der Enkel oder keine Ahnung war es. Eher nicht. Also es wird dann auch schon in dem Artikel eingeschränkt, dass manche Forscher glauben, das war viel früher. Und das ist auch wahrscheinlicher. Denn das römische Reich oder das, was danach kam, also das weströmische Reich plus Nachfahren, hatten eine ganz gute Verbindung auf der Silk Road. Das brach dann natürlich ab, so nach und nach. Also während des römischen Reiches, also Vorderteilung war das wahrscheinlich eine ziemlich lebendige Straße. Und dann ja, wurde das immer weniger. Und zu Makopolow-Zeiten, also im Hochmittelalter, dürfte das nicht mehr so groß gewesen sein. Da haben die Perser das Ding gemacht und die arabische Welt insgesamt, die zu der Zeit wirklich deutlich weiter entwickelt war. In allem, in Kunst, in Wissenschaft und so weiter. Das muss man auch mal wieder so ein bisschen ins Bewusstsein rufen, wenn man sich so die Entwicklung Europas anschaut. Okay, also der Löwe auf dem Sankt Markusplatz ist chinesisch.
Ja, das mal dazu. Nächstes Thema. In der letzten Folge hatte ich ja erzählt, dass ich hier vielleicht mal über alle möglichen Destinations hier in Hanso berichte, so als Tourismusbeitrag und dann habe ich damit angefangen, das zusammenzustellen. Dann habe ich gemerkt, das wird einfach viel zu viel. Damit kann ich mehrere Sendungen füllen. Also habe ich mir gedacht, gut, dann machen wir doch eine Rubrik, Reisen nach Hanso. Und ich fange mit einer Sache an, die man sich unbedingt angucken sollte. Und zwar ganz besonders zu dieser Jahreszeit. Das ist nämlich das T-Museum. Und das T-Museum ist nicht irgendwie ein Gebäude, wo man einen Exponent nach dem anderen sieht, sondern das sind mehrere Gebäude. Ich werde mal in die Show notes einen Plan legen, die verbunden sind durch verschiedene Pfade in einer Art Wald- und T-Misch-Botanik. Durch die auch noch mehrere kleine Bäche fließen. Das ist also sehr romantisch. Und das ist eigentlich auch die Idee. Das ist ein, ja, so ein bisschen ein romantischer Park, so wie man sich das vielleicht auch immer ein bisschen vorstellt in Europa, wenn man an China denkt. Also Rundebrücken und all solche Sachen. Und das ist wirklich traumhaft schön. Und was zu dieser Jahreszeit jetzt besonders ist, der Ostmantus blüht. Und der Ostmantus, der hat so einen Duft, wer das nicht kennt, das ist also wirklich ein echt betörender Duft, über den ich hier auch schon ein paar mal geredet habe. Das wäre übrigens auch die nächste Reiseempfehlung des der Botanische Garten. Darüber gibt es sogar einen Film auf meinem YouTube-Kanal. Und da könnt ihr euch mal angucken, wie das mit dem Ostmantus dort ist. Aber in dem T-Museum sind auch sehr viele Ostmantus-Bäume und das duftet wirklich wie verrückt. Das ist unglaublich. Da kann man einfach sich auch draußen mal hinsetzen und so. Und die ganze Umgebung ist auch schön. Es sind Berge, T-Felder, es sind Bäche. Es ist tatsächlich auch so die Nordwestseite vom Westsee eigentlich. Also kurz hinter Maojabu. Maojabu ist eine andere Destination, die ich irgendwann mal vorstellen werde. Also es ist wirklich, wirklich schön. Und der Eintritt ist frei. Das heißt, man geht einfach rein und kann sich die ganzen Sachen angucken. Und das Museum ist jetzt auch erneuert worden. Ich war vor ein paar Jahren mal da. Naja, da war das wirklich so.
Und womit es in manchen chinesischen Museen auch wirklich harpert, das ist die englische Beschreibung oder so. Das ist alles nachgeholt. Also da sind die meisten Explanate in Englisch beschrieben. Und man kann sich das eben auch als Nichtsprachkundiger angucken und hat dann einen gewissen Eindruck über das, was man da eigentlich sieht. Aber es ist insgesamt auch sehr schön gemacht. Ein bisschen zurückhaltend auch. Also nicht so in your face, was ich richtig cool fand. Das werde ich dann auch mal zeigen in einem Film. Ist so ein Hologramm, was die installiert haben. Das war echt cool aus. Und auch so Video Wände, die so ein bisschen aussehen wie irgendwelche Portale. Und so, schon cool. Aber alles wirklich ein bisschen zurückgenommen. In diesem Fall ist wirklich weniger mehr. Und das ist nicht unbedingt normal in China. Also da zeigt man häufig, was man kann. Und dann wird das oft auch zu viel. Also T-Museum ist meine Reiseempfehlung in Hand. So ist leicht zu finden. Da fährt der Bus 27 hin aus der Stadt heraus. Also ich glaube, Chin-Shen Lu liegt da ab. Und man kann aber auch sich ein Didi nehmen oder was, was sich irgendwie anders dahin kommen. Also es sollte kein Problem sein, das T-Museum zu finden. Und wenn man mit einer Gruppe fährt, dann ist das wahrscheinlich sowieso auf dem Plan. Nächstes Thema, das ist jetzt wieder so ein bisschen negativ. Aber das will ich jetzt deswegen auch einigermaßen schnell abhandeln. Um Asiaphobie geht es, um Antiasianismus und so. Und da ist ein, da hat mich jemand auf Mastodon drauf, aufmerksam gemacht. Ein Artikel bei Heise, der sehr interessant ist. Es ist ein Interview mit Dan Hong Zhang. Und sie war bei der Deutschen Welle beschäftigt. Und dann wurde sie dort rausgemobbt im Rahmen der Olympiade. Und sie beschreibt auch so ein bisschen, wie sich das Ganze verschlechtert hat. Ihr ganzes Arbeitsumfeld in Deutschland. Und das ist insofern interessant.
Das habe ich nämlich auch so erlebt. Also heute reicht es manchen ja schon aus. Also es gibt ja so die Wahrheitsfinder im Internet, die schreiben dann, er hat Kontakte nach China. Ja, es gibt viele Menschen, die Kontakte nach China haben. Und das ist nichts Negatives. Ganz im Gegenteil, das ist etwas Positives. Das ist eigentlich ein Teil der Völkerfreundschaft, dass man eben versucht, Kontakte in jedes Land zu haben. Und das ist keineswegs etwas Negatives. Aber heutzutage ist der Meinungskorridor, und das beschreibt sie eben auch in dem Interview, so dermaßen verengt, dass wenn einer Kontakte hat nach China, dann ist der automatisch Agent der kommunistischen Partei, führt irgendwas im Schilder, ist insgesamt ein böser Mensch. Das ist die Sicht, die Europäer und insbesondere Deutsche mittlerweile auf China haben. Und auch Amerikaner. Das ist ein Produkt der Propaganda natürlich. Und woher das kommt, ist mir auch klar, das hat natürlich wirtschaftliche Ursachen. Man braucht einfach einen Schuldigen. Und das sagt auch Dan Hong Zhang,
selbst wenn es keine Tannbäume mehr gibt zu Weihnachten in Deutschland, dann ist China Schuld oder einiger Unsinn. Also manchmal ist der Unsinn wirklich überbordend und da fragt aber auch keiner mehr nach. China ist Schuld, das ist erstmal ausreichend. Und wenn man das so formuliert, dann ist das gut. Das ist natürlich nicht so. Und was dabei natürlich passiert ist, dass man sich dann selber den Blick verstellt. Sie hat einen Blog, den ich nicht kenne, beziehungsweise ein Videokanal, den kenne ich auch nicht. Hier werde ich mir aber demnächst mal angucken, wo sie im Prinzip ähnlich ist, macht wie ich. Sie ist nach wie vor Journalistin, das bin ich nicht mehr, sondern ich bezeichne mich ja als Chronist. Und dann, wenn man im Internet zu Anti-Asianismus, Asia, Phobie und so weiter, dann kommen als erstes natürlich die ganzen anti-asiatischen Massaker in den USA, die da immer mal wieder so stattfinden, also Mass-Shootings und so weiter. Aber ein Beitrag, wenn man da mal ein bisschen runterblättern, ist von der Bundeszentrale für politische Bildung. Und da hat man sich diesen Anti-Asianismus, denn es geht eigentlich gar nicht nur um China. Der existierte schon als Japan sozusagen, eine aufsteigende Macht war, bis man dort die Finanzbombe gezündet hat. Und das würde sich auch auf irgendwelche anderen Länder beziehen. Es gab mal eine kurze Zeit die Angst vor den sogenannten Tigerstaaten, also Singapur, Taiwan und ich weiß nicht, was noch dazugehört hat. Das ist plötzlich verschwunden. Jetzt baut man schon wieder so ein bisschen Anti-Asianismus vor allen Dingen gegen Vietnam auf und China ist natürlich ein fester Begleiter in diesem Thema. Und die Bundeszentrale versucht darüber ein bisschen aufzuklären. Also das ist ja, ich glaube, angehängt ans Baerbock-Ministerium. Bin mir nicht ganz sicher. Der Artikel bleibt weit hinter meinen Erwartungen zurück, aber immerhin. Sie haben es mal thematisiert. Ich werde das verlinken in den Shownutz und man kann sich das mal angucken. Und das war jetzt die Überleitung.
Baerbock möchte wieder nach China haben, heißt es, gerüchtet es. Also ich habe das gelesen auf WeChat genau. Und ich werde den Artikel mal verlinken und der Artikel fragt sich natürlich,
das ist so ein bisschen auch die Konklusion. Was will die hier? Weil keiner so richtig weiß, was die eigentlich möchte. Sie ist, sie hat sich selber diskreditiert durch ihre Asiaphobie, die wirklich ausgeprägt ist und auch da ist. Sie macht meines Erachtens auch eine amerikanische Außenpolitik, wo der China-Hast natürlich sozusagen implementiert ist. Das ist auch logisch, weil wie gesagt, das hat ja eigentlich ökonomische Ursachen. Und insofern hat China, glaube ich, nicht so richtig Interesse. Das merkt man dem Artikel auch an, sich mit Baerbock schon wieder abgeben zu müssen und sich von der Vollflaumen zu lassen, wie das letztes Mal passiert ist. Da hat sie das ja so als Bühne für sich selbst genutzt. Und ja, ich glaube, es gab sehr viele Diplomaten, also die wirklich Diplomatie gelernt haben oder aus Diplomatenfamilien stammen eben auch,
die da die Hände über den Kopf zusammengeschlagen haben. Egal. Den Artikel verlinke ich mal und ich finde ihn, wie gesagt, insofern interessant.
Der ist auf chinesisch, müsste also entsprechend mit Dipl oder so übersetzt werden. Und das reicht um meines Erachtens, um zu verstehen, um was es geht. Und man merkt auch, dass da ist Dipl eigentlich ziemlich gut den Ton so ein bisschen. Also es ist nicht so, dass man sie hier willkommen heißt, definitiv nicht. Und das noch mal zurück zu Dan Hong Zhang. Die Chinesen haben so eine Liebe zu Deutschland. Das geht zurück damals auf Sun Nia Sen oder Sun Wen, oder wie man immer ihn auch nennt, also den ersten chinesischen Präsidenten sozusagen, der ein Febel hatte für Deutschland, der wirklich ein Deutschlandfan war. Ich habe hier auch schon mal das Interview mit ihm vorgespielt und so. Und dieses gute, positive Bild der Deutschen hat sich bei den Chinesen bis heute gehalten. Aber wurde natürlich über die letzten Jahre und insbesondere in den letzten Jahren der Ampelregierung massiv erodiert. So dass viele Chinesen auf Rang, warum hassen die uns? Weil es gibt viele, das ist auch meine Frau, die deutschen Fans sind. Die lieben Kant, die lieben die Musik, die lieben die Landschaft, die lieben Deutschland.
Und was macht Deutschland, die stößt diese Leute, wirklich diese Leute vor den Kopf. Das ist eigentlich, das ist so komplett absurd, aber das macht Deutschland eben. Und Dan Hong Zhang lässt das auch so ein bisschen anklicken. Ich bin mir nicht sicher, ob man das reparieren kann. Ich denke schon, dass die Bereitschaft bei den Chinesen da ist. Aber man lässt sich natürlich nicht ständig irgendwie vorführen. Also irgendwann ist dann auch mal der Ofen aus. Und ja, wir werden sehen, wie sich das entwickelt in den nächsten Jahren. Europa, insbesondere Deutschland, ist wirklich meines Erachtens. Ich bin kein Politikberater, aber gut beraten, sich von der amerikanischen Linie zu lösen. Denn Amerika wird auch keine Rücksicht auf Deutschland nehmen, wenn die sich ihre Meinung mal wieder ändern oder so. Ganz im Gegenteil, dass Deutschland existiert für die USA, außenpolitisch praktisch nicht und auch die EU nicht wirklich. Da wäre es mal wirklich angebracht, meines Erachtens so im eigenen Garten zu gucken,
was man da bestellen sollte und was eben nicht mehr. Mein letztes Thema heute, das ist Internet, so im weitesten Sinne. Ich habe endlich den Podcast E-Ecoloquium oder E-Coll kurz aufgesetzt. Und da möchte ich mal ein großes Shout-Out zu den PodLuv-Tools. Hier zelebrieren. Die PodLuv-Tools sind großartig. Sie sind genial, sie sind fantastisch. Es ist das Beste, was mir je passiert ist. Ich hatte ja in der Folge krachend gescheitert über Custoport berichtet, dass ich einfach nicht zum Laufen bekram. Und obwohl ich eigentlich in diesem Fach nicht so komplett blöde bin, aber das hat einfach nicht geklappt. Und na ja, dann habe ich ja auch gesagt, gut, dann gehe ich zurück auf die PodLuv-Tools. Was mich stört an den PodLuv-Tools, das ist die Engine. Also das WordPress, auf dem das läuft, weil ich damit nicht so zurecht komme. Aber das ist ehrlich, wirklich eine persönliche Sache. Aber die PodLuv-Tools waren innerhalb von fünf Minuten. Das ist kein Quatsch. Innerhalb von fünf Minuten installiert und lief. Und das ist wirklich unglaublich. Also ich meine, heutzutage ist Software oft kompliziert. Und da muss hier was angemeldet werden. Und da noch ein Zertifikat gezogen werden. Und, und, und. Also es sind so viele Sachen, die da irgendwie bei heutigen Server-basierten Installationen einen wirklich nur noch nerven.
Bei den PodLove-Tools nicht. Also PodLove wird gemacht von einer Gruppe von Programmierern.
Der nahm mich jetzt nicht, kenne aber natürlich Tim Pridlov an allererster Stelle, auf dessen Idee das auch zurückgeht. Aber da sind andere Leute, die für den Erfolg zuständig sind. Und ich wünsche mir, dass die das wirklich noch ausbauen. Es ist übrigens auch kostenlos. Und ehrlich gesagt, ich habe überhaupt kein Problem da, was zu bezahlen. Wäre ich jetzt auch machen, also spenden praktisch. Aber eigentlich könnte diese Software von meiner Warte aus auch einmal kauf oder irgendwie so was sein. Weil das ist sie wirklich wert. Die ist, was Podcast betrifft, unschlagbar. Und wie gesagt, es ist, die Software selbst ist erst mal so frei. Und man kann die natürlich auch entsprechend anpassen, wenn man das möchte.
Und das gibt es sonst nicht da draußen. Natürlich muss man den Server bezahlen und das, was man da noch so treibt. Das sind bei mir übrigens, falls da mal die Frage kommt, 30 Euro ungefähr im Monat. Also das sind so meine Serverkosten. Also das ist überschaubar.
Man könnte es noch billiger haben. Auch da würde Potluf noch laufen.
Aber ich habe da eine gewisse Ausfraustupe, die ich brauche auch noch für andere Sachen. Egal. Also die Potluf Tools sind einfach, es hat mich so dermaßen gefreut, als das alles lief und so. Und dann habe ich auch gleich die erste Folge von E-Coll aufgenommen. Ich verlinke das in den Shownotes. Der Podcast ist noch nicht irgendwo angemeldet in irgendwelchen anderen Distributoren. Also noch nicht bei Apple Podcast, noch nicht bei Amazon, noch nicht bei Spotify, etc. Das muss alles noch gemacht werden. Ich habe die Feiertage hier genutzt, um das alles hinzukriegen. Und dafür blieb einfach keine Zeit mehr. Ich wollte das jetzt erstmal so stehen haben. Und das Team wird sich jetzt beraten, wann die erste Folge aufgenommen wird. Und dann schauen wir mal, wie das weitergeht. Und in dem Zusammenhang habe ich eben auch einen Forum eingerichtet. Also die älteren hier, die ergenennen sich vielleicht früher, gab es Foren. Und im Prinzip gab es sowas sogar schon vor dem eigentlichen Internet. Da war das allerdings eher so Universitätsbasieren. Aber die Foren kamen dann relativ stark. Und wir hatten ihre große Zeit in den 90ern bis Anfang der 2000er. Und dann starben sie aus. Weil viele Leute eben aus dem Internet herausgezogen sind und das zum Beispiel nach Slack migriert haben. Oder in irgendwelche anderen Wallet Gardens, wie zum Beispiel Facebook oder Spotify. Also sie haben sich nicht mehr dem Zuhörer, Zuschauer, Mitmacher irgendwie aussetzen wollen. Sondern sind aus dem Internet raus zu Discord und Co. Warum kann ich gar nicht so genau sagen? Sicher wurde da sehr viel versprochen. Aber wenn man sich jetzt mal Slack anguckt, da wurde viel versprochen und wenig gehalten. Also da rutschen ja im Prinzip die alten Kommentare unten raus. Und wenn man ein bisschen mehr haben will, muss man richtig Kohle bezahlen etc. Also das wird sich auch immer weiter verschlimmern bei Facebook. Da weiß man nie so genau, wer das eigentlich zu sehen bekommt. Weil Facebook natürlich über einen Algorithmus steuert an wen das gesendet wird. Und und und. Ein Forum ist für jeden da, ist indizierbar über Suchmaschinen. Und ist eigentlich ja eben im Internet und nicht außerhalb des Internets wie die anderen Sachen. Was die Administration betrifft, ja das ist schon ein bisschen komplizierter natürlich. Man muss selber darauf achten, dass da nicht irgendwelche Idioten irgendwas posten oder irgendwelche was weiß ich, Leute da irgendwie ihren Scheiß machen.
Das heißt man hat diesen Aufwand, den hat man aber auch bei Facebook meines Erachtens. Oder bei Instagram oder bei Slack oder bei Discord sowieso. Also eigentlich kommt man um eine gewisse Moderation nicht herum. Und ich glaube, das war auch so eines der Versprechen, warum viele aus dem Internet ausgezogen sind. Dass sie sich um die Moderation nicht mehr kümmern müssen. Das ist einfach nicht richtig. Das bleibt. Wie hart das ist und wie das wird, das werde ich sehen. Wir haben da jetzt ein Forum und wir werden das vor allen Dingen nutzen. Als Team Software, als Team Organizer. Ich habe nämlich überlegt und ich habe auch bei Mastodon gepostet, wie man Teams organisieren könnte. Und dann kamen verschiedene Sachen. Also Trello ist ja so das Bekannte. Außerhalb des Internets natürlich. Dann Next Cloud mit der Deck-Erweiterung. Kann das auch. Ist natürlich auch außerhalb des Internets. Dann das Fediversum. Also das federierte Universum mit seinen Protokollen. Auch außerhalb des Internets und da gibt es keine so passende Software. Man könnte sich da was zurechtschnitzen. Aber ich habe dann gemerkt, meine Güte, was für ein Aufwand. Und so ein Board macht das alles. Da ist auch eine Newsletterfunktion drin. Und da sind auch Umfragen drin. Und all die Sachen, die ich eigentlich brauche, um ein Team zu steuern. Das ist schon in einem Board drin. Und auch da, ich habe simple Machines verwendet.
Es ist unglaublich simpel zu installieren. Es waren zwei Clicks und das Ding stand. Also es war sofort da. Das ist eigentlich wie bei den PodLoft Tools.
Heute nicht mehr Standard. Und das hat mir natürlich sehr viel Freude gemacht. Und das hat mir so viel Freude gemacht, dass ich dann auch gleich angefangen habe. Diese Website hier, also Diary.umlaus.de. Noch mal ein bisschen zu überarbeiten. Und habe dort auch ein Forum eingerichtet. Also wer jetzt Fragen stellen möchte und das nicht zu den Sendungen passt. Zum Beispiel, also das ist ja eine Kommentarfunktion. Der kann das in dem Forum machen. Da können dann auch natürlich Threads angefangen werden und darüber diskutiert werden. Oder was auch immer. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich genutzt wird. Was ich dort mache, ist, ich habe auch ein FAQ eingerichtet. Das heißt, ich habe auf Fragen geantwortet. Es gibt die Folge 185. Da habe ich das schon mal gemacht. Aber jetzt hier eben nochmal, so dass man nicht irgendwie die Folge raussuchen muss und nachhören muss, was tatsächlich ein bisschen anstrengend ist. Das heißt, es gibt jetzt ein geschriebenes FAQ. Das kann man anklicken im Menü. Und dort sind eben so ein paar Sachen, die ich immer wieder gefragt werde und die ich dann auch beantwortet habe. Und das werde ich erweitern. Und das könnte natürlich auch in dem Forum passieren. Ich habe, glaube ich, eine Umfrage ins Forum schon gepostet. Nämlich sollte ich Untergrundmusik, also so ein Soundtap, unter diesem Podcast legen. Ja oder nein. Und da läuft noch eine Umfrage bei Mastodon, bei Diary.umlauts.de hat sich noch keine Hand gemeldet.
Also da kann man jetzt beantworten. Ich lasse es mal weg für diese Folge, weil ich habe jetzt hier mit dem Film schneiden auch eh schon genug zu tun. Es zeichnet sich ab, dass die meisten Leute keinen Soundtap ich wollen. Was ich höre von den Leuten, die den Soundtap ich wollen, ist, dass das so eine Launchatmosphäre gibt. Und das stimmt. Das ist ja auch der Grund, warum auch die, ja zum Beispiel die öffentlich-rechtlichen, häufig Soundtapiche, bis das so richtige Pluralegal benutzen. Also es gibt schon einen Grund für diesen Trick. Das ist einfach eine Atmo, die da erzeugt wird. Und das ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Wie störend das ist oder wie wenig störend das ist, das hängt natürlich auch so ein bisschen davon ab, wie man selber konditioniert ist. Also es gibt Leute, die können das überhaupt nicht leiden, wenn da was im Hintergrund ist. Und es gibt Leute, die können das überhaupt nicht leiden, wenn da nichts im Hintergrund ist. Also das ist schon, ja etwas kompliziert. Aber ich folge natürlich in diesem Falle wirklich der Mehrheitsmeinung. Wenn die meisten Leute sagen, nee, dann mache ich es nicht. Wenn das so ein bisschen auf der Kippe steht, dann werde ich es mal machen und mal nicht machen.
Das wird auch interessant. Mal sehen, ob es dann in der Statistik Folgen gibt, die öfter mal gehört werden und öfter mal nicht gehört werden. Und es kam auch die Kritik, dass die Eingangsmusik und die Ausgangsmusik etwas zu laut ist. Das ist sie eigentlich nicht wirklich. Also von der Lautstärke, von den DB her ist es das gleiche, aber es ist eine andere Laudheit eingestellt. Das ist, ich habe jetzt keine Lust, das zu erklären, aber das ist auch so eine Sache, die man sich im Rundfunk schon lange zu nutzen macht. Und die, die Leute natürlich auch so ein bisschen nerven. Also dass die Werbung zum Beispiel lauter erscheint, obwohl sie gar nicht lauter ist. Und dann drehen die Leute die Lautstärke runter bis nach der Werbung und drehen sie dann wieder auf. Das nervt natürlich. Also das werde ich jetzt auch ändern mit dieser Folge. Versuche ich das mit der Laudheit der Eingangs- und Ausgangsmusik, das ein bisschen anzupassen. Das ist gar nicht so einfach, weil das getrennte Spuren sind. Das heißt, ich muss das gesamte Graffel, was ich da benutze, um die Laudheit einzustellen. Das mache ich nämlich nur mit der Sprachspur eigentlich. Jetzt auch nochmal auf die Musikspur übertragen für diese drei Sekunden. Die da so rödeln. Also das habe ich jetzt alles gemacht. Forum, FAQ, neuen Podcast aufgesetzt.
Und auch da nochmal ein Forum aufgesetzt und und und. Potlapools installiert. Das hat wirklich die gesamten Ferien gekostet. Also man kann sich ja vorstellen, bevor ich das alles aufsetzen konnte, musste ich erst mal ein Server installieren. Und dieser Server war so dermaßen roh. Also da war auch keine Administrierungsoberfläche drauf. Das musste ich alles händisch installieren. Dann die ganzen SSL-Zertifikate installieren und ah. Dann ist das auch nicht so schnell mit einer Domäne. Das heißt, man muss die erst mal beantragen. Dann einen, zwei Tage später hat man die. Dann muss die konnektiert werden. Dann wie gesagt die Zertifikate.
Dann ist mittlerweile der ganze Aufwand, den man treiben muss, um Spam-Mails beziehungsweise zu verhindern. Dass man selber auf irgendwelchen Spam-Listen landet. Sehr groß. Also all das musste ich eben auch noch machen.
Das hat eben die Zeit gekostet. Insofern bin ich natürlich umso dankbarer, wenn es Software gibt, die easy-peasy zu installieren ist. Und auch wirklich einfach ohne Probleme funktioniert. Einfach installieren und loslegen. So wie das früher mal war.
So. Das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
212
Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien, aktuell in China, also nicht spektakuläres, nichts Besonderes, außer es passiert etwas spektakuläres. Und soweit ist erst mal nichts spektakuläres passiert. Es gab ein paar Sachen in der letzten Woche, über die ich heute berichte. Aber eigentlich war die Woche doch relativ ereignislos, zumindest so im Großen. Das war viele Sachen, die ich so im Kleinen gemacht habe. Allerdings eine große Sache hat natürlich stattgefunden. Das ist die Nobelpreisverleihung. Und da hat eine Koreanerin den Nobelpreis für Literatur bekommen. Und das wahrscheinlich zu Recht. Ich kenne mich in dem ganzen Betje nicht aus. Aber es ist natürlich schon mal schön, dass es überhaupt jemand aus Asien ist. Das kommt ja nicht so oft vor. Ich habe mir dann auch so ein bisschen die Rezension angehört, die da jetzt im Augenblick im Umlauf sind. Und was ich ein bisschen schade finde, ist, dass das Ganze so eingedampft oder irgendwie so runtergeköchelt wird auf die Beziehung zwischen Mann und Frau. Da geht es insbesondere um die Geschichte The Vegetarian. Das ist weit mehr als das. Wie gesagt, da tut man der Schriftstellerin ein bisschen unrecht, wenn man das so runterdampft auf dieses Thema, das natürlich da drin stattfindet. Aber es ist deutlich mehr. Es ist nämlich auch eine Rückschau im Prinzip auf die Zeit in Korea, auf die Geschichte auch teilweise. Und die Koreanische Gesellschaft befindet sich auch seit den politischen Änderungen in einem ziemlich rastischen Umbau. Das kann man zum Teil auch auf Japan beziehen, aber vor allen Dingen auch auf China.
Dieser Umbau findet in Asien in vielen Ländern statt. Viele Länder waren bis vor Kurzem noch, also rein historisch gesehen, Militärdiktaturen, also Korea, Taiwan, Thailand bis in die 70er Jahre hinein. Und seitdem haben sich diese Länder im Prinzip ja der moderne angeschlossen. Und all das bleibt natürlich nicht ganz ohne Folgen. In Europa kennt man das so nicht oder in den USA. Weil da ja eine gewisse Kontinuität herrscht seit 1949.
Die gesellschaftlichen Veränderungen in China und Korea sind deutlich gravierender gewesen oder sind noch in Gange. Und das merkt man natürlich oder das schlägt sich dann eben auch nieder in der Kunst zum Beispiel. Und insofern möchte ich natürlich ein bisschen plädieren dafür, dass man das Buch auch oder die Bücher von ihr auch ein bisschen vor diesem Hintergrund liest, dem gesellschaftlichen Band, der natürlich Spuren hinterlässt bei den einzelnen Menschen auch zum Beispiel in dem Geschlechterverhältnis. Das ist ganz klar oder in dem Generationsverhältnis. Ich hatte ja hier beim Gen Z Thema auch darüber berichtet, was da gerade so im Gange ist. Und das hängt alles so ein bisschen miteinander zusammen. Natürlich ist es klar, dass man das im Westen völlig anders antizipiert als jetzt beispielsweise in Asien und so. Und das ist wahrscheinlich auch völlig okay so. Aber ich habe immer so das Gefühl, dass einem etwas verloren geht, wenn man das reduziert auf irgendein Thema. Okay, das zu Handgang. Dann drei Artikel, die ich gefunden habe. Das ist sozusagen die Presse-Schauru-Prik jetzt hier auf ReChat, die ich empfehlen kann. Die sind, weiß ich gar nicht, ob die alle drei auf chinesisch sind. Kann auch sein, dass die teilweise auf englisch sind. Egal, ich verlinkt die mal an den Shownutz. Da geht es um Techno in Berlin von einem Chinesen geschrieben, der diese Techno-Szene im Prinzip miterlebt hat. Und ja, da ist ein bisschen schwelg. Das ist auf jeden Fall interessant für die Leute, die mit dieser Szene aufgewachsen sind, zum Beispiel. Das ist ja nun doch schon ein bisschen länger von der ersten Love-Buratern bis heute. Und der zweite Artikel habe ich übertitelt mit Die EU ist geschockt. Und zwar hat dieser Bann gegen Elektro-Autos aus China stattgefunden. Habe ich auch schon drüber gesprochen hier. China hat jetzt mit komischen Maßnahmen geantwortet. Das heißt komisch. Die sind die nicht. Aber sie haben den Import von Brandy verzollt. Also das ist eine Luxusware, nehm ich an. Und ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, ob ich jemals in meinem Leben Brandy getrunken habe. Ich weiß nicht mal, was das ist. Vielleicht ist das auch ein Synonym für gebrannten Schnaps oder so. Ich weiß es nicht. Also wirklich, ich habe keine Ahnung, was Brandy ist. Das Einzige, was ich mit Brandy verbinde, ist die japanische Kapelle Brandy Senki. Aber das ist was anderes. Ja, das sind die Maßnahmen. Und ich habe gedacht, naja, das ist so das Werfen mit Wattebällchen. Aber offensichtlich nicht, weil die EU ist geschockt und hat dann angefangen, irgendwelche Gespräche zu initiieren, die man ja durchaus hätte auch vorher führen können zum Beispiel. Ich komme dann nachher auch noch mal darauf zurück. Jedenfalls ist dieser Artikel sehr, sehr solide, sagen wir mal, sehr robust gegenüber der EU eingestellt. Wenn das chinesisch ist, dann nimmt euch DIPL übersetzt. Das lohnt sich auf jeden Fall. Und das Dritte ist die Sicht auf die AfD aus China heraus. Das ist auch mal ganz interessant, das zu sehen. Der Artikel bettet die AfD oder den Aufstieg der AfD auch so ein bisschen ein in die ökonomischen Schwierigkeiten und in der Vernetzung Europas mit dem gesamten Westen, also mit USA und so weiter ein. Ich finde auch, das ist mehr so eine Draufsicht, die aber vielleicht ganz interessant oder eventuell sogar hilfreich ist für Leute im Westen, die diesen Phänomen aus so ein bisschen ratlos gegenüberstehen. Ich gehör da auch zu über uns. Also ich habe keine Ahnung, warum die AfD jetzt so aufstrebt, so erfolgreich ist. Ich verstehe es grundsätzlich nicht. Ich habe keine Ahnung, wie es dazu kommen kann und so weiter. Es kommt auch häufig dann so diese Verbotsdiskussion und so. Und ich kann das auch nachvollziehen. Und wenn es nach mir ginge, würde ich die auch verbieten.
Frage ist natürlich, würde sich dann dadurch was ändern? Denn möglicherweise gibt es ja tiefere Ursachen, die dadurch nicht verschwinden, durch ein Verbot nicht verschwinden würden.
Wie gesagt, nicht falsch verstehen. Ich würde die auch verbieten. Einfach auch aufgrund ihrer Verfassungswidrigkeit, die da existiert. Ich denke auch, dass alle Punkte gegeben sind, um sie zu verbieten. Aber man hat damit das Problem nicht gelöst. Man hat es vielleicht ein bisschen vertagt oder so. Man hat sich ein bisschen Ruhe erkauft. Aber das Problem grundsätzlich ist damit nicht gelöst, denke ich mir. Aber was weiß ich schon über deutsche Innenpolitik?
Und dann noch eine News, die finde ich ganz interessant. Und zwar habe ich glaube ich in der Transgenderfolge auch über eine Influencerin gesprochen,
die Transgender ist. Und das ist aber nicht groß thematisiert. Sie macht so ein Beauty-Block und so. Und die ist jetzt gerade in die sozialen Medien geraten und wird gefeiert. Und das ist schon etwas merkwürdig. Das ist Jiang Yan. Und sie hat einen Anwalt aus Hong Kong vermöbelt, auf dem Flughafen oder irgendwo in einem öffentlichen Raum.
Und da denkt man sich natürlich, das ist ja jetzt nicht unbedingt um jemanden zu feiern. Aber die Art und Weise, wie sie es gemacht hat, scheint irgendwie bei vielen Leuten einen Nerv gebrochen zu haben. Also sie wird vergleichen mit The God of the Warriors oder irgendwelche Gaming-Geschichten und so weiter. Hintergrund ist wohl auch, dass sie provoziert wurde von diesem Mann, von diesem Anwalt aus Hong Kong, wie gesagt. Und dann auch attackiert wurde. Also er hat ihr mit einem Handy irgendwie auf den Kopf geschlagen oder so und dann hat sie ausgeholt. Und dann das entsprechend auch nochmal verblockt und wie gesagt, dafür wird sie jetzt gefeiert. Also ich kenne die ganzen Hintergründe nicht. Ich fand diese Mitteilung nur insofern interessant, weil ich sie einmal hier schon gehabt habe und zweitens, ja, weil so wie sie antizipiert wird von den Chinesen hier, das ist schon auch ein bisschen anders, als man das sich vielleicht im Westen vorstellt, denke ich mir. Also das ist ein englischer Beitrag, den habe ich mir eben gerade nochmal angeguckt, den braucht man also nicht übersetzt. So, was habe ich gemacht? Ich habe ein paar Filme veröffentlicht, unter anderem ein Film über den Besuch einer Fotoausstellung hier im Community Center. Ich habe schon mal über dieses Community Center gesprochen. Das ist relativ neu gebaut, das existiert da, ob ich erst ein Jahr oder so. Und ja, das ist eben das, was der Name schon sagt. Also es ist ein Community Center, wo man sich trifft. Da ist ein Gym drin, da ist ein Ballettsaal drin, da ist ein Theater drin. Alles, was so eine kleine Community eben braucht, da ist auch ein Ambulatorium drin. Ich sage mal Polyklinik, ich weiß gar nicht, was der Unterschied ist. Eben so eine kleine Krankenstation, die ich auch nutze, wenn ich zum Beispiel Verschreibung brauche oder so. Und so andere Sachen auch. Und da war jetzt eben auch eine Fotoausstellung. Und das war für mich dann mal anders, ein bisschen was zu filmen dort. Nicht viel, es sind glaube ich nur 2,5 Minuten oder so. Das findet sich in den Show Notes bzw. auf dem YouTube Kanal. Und das zweite ist, ich habe es endlich mal geschafft, einen Interview von der SNEC freizugeben. Eigentlich sollte das Interview mit der Firma KSB, mit IE Colloquium, also mit dem Erneuerbare Energien Podcast veröffentlicht werden. Aber der Podcast, das zieht sich noch, wir haben wirklich organisatorische Schwierigkeiten, uns alle 4 zusammen zu bekommen. Und ja, deswegen habe ich das jetzt mal vorab veröffentlicht. Was den Podcast betrifft, der kommt, es ist wirklich schwierig, 4 Leute unter einen Hut zu bringen. In Deutschland gibt es andere Feiertage als hier. Und ah, das ist schon kompliziert. Und ich hatte ja hier schon mal darüber gesprochen, warum so viele China-Podcasts zum Beispiel sterben. Die kommen oder wahrscheinlich nicht nur China-Podcasts, auch andere Podcasts, wo dann eben mehr als eine Person mitmacht. Ich glaube, ein Grund ist die Organisation. Dass man 2 Leute, das hat man noch einigermaßen im Griff, bei 3 Leuten wird es echt kompliziert. Und bei mehr Leuten wird es richtig aufwendig, das zu koordinieren, die zu Terminen irgendwie zusammen zu bekommen, die Themen abzusprechen und und und. Also das wird mir jetzt immer bewusster, wie kompliziert so ein 4er-Podcast zum Beispiel ist. Wir machen das natürlich trotzdem, aber es zieht sich alles. Das ist in China schon so ein bisschen schwierig, wenn sich etwas zieht. Ich werde da schnell ungeduldig tatsächlich. Okay, also das Thema mal abgeschlossen. Und was habe ich noch gemacht? Ja, ich habe einen neuen Server aufgesetzt. Also wir haben hier mehrere Speicher oder Medien-Server. Das liegt einfach daran, dass Film oder insbesondere die Art und Weise, wie ich jetzt filme, nämlich im Raw-Format wahnsinnig viel Plattenplatz verbraucht. Der erste Server, den wir im Gang hatten, da hängen sechs Festplatten drin. 2x 8TB, 2x 16TB und 2x 20TB. Und das funktioniert auch sehr gut. Und jetzt hat sich herausgestellt, dass wir mal wieder Festplatten brauchen. Jetzt habe ich 2x 28TB gekauft. Und der Server, den wir bisher betrieben haben, der ist so ein bisschen schnittstellenmäßig an seiner Grenze. Und dann haben wir jetzt einfach ein zweites Gerät genommen und das da dran gehängt. Und jetzt aktuell werden die Festplatten gerade formatiert, aber sind schon rein gehängt. Und alles, also das funktioniert alles schon ganz wunderbar. Und dann werden wir mal sehen, wie das weitergeht. Wenn ich hier von Server rede, das klingt viel mehr als es ist. Das sind ganz einfach irgendwelche Linux-Büchsen. Da läuft bei beiden ein Ubuntu 22.04 drauf. Und die Festplatten sind dort ganz normal eingehängt und gemountet. Und das war es schon. Und jeweils zwei Festplatten sind gespiegelt. Also das heißt also deswegen auch 2x 16, 2x 8, 2x 24, 2x 28. Das heißt, eine ist immer der Spiegel der anderen. Und die Software dafür, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Also man könnte das über Rate machen. Man kann das aber auch über Arsync machen oder verschiedene andere Sachen. Wir machen es über Arsync. Das ist am einfachsten. Und ich bin nach einem ziemlich großen Crash hier von diesem ganzen Rate-Zeug so ein bisschen abgekommen. Es geht hier auch gar nicht so sehr um Geschwindigkeit. Es geht eher um Archivierung. Das heißt, auf diesen Festplatten werden die fertig bearbeiteten Files die Projekte einfach archiviert. Und wenn man da mal ran muss, das kommt öfter mal vor, dann holt man sich das dann eben wieder und geht zwischendurch mal eine Tasse Kaffebrink bis das Projekt auf dem eigentlichen Schnittcomputer gelandet ist. Das ist die ganze Idee. Aber so eine Einrichtung kostet eben Zeit. Und bei 28 Terabyte kann man sich auch ungefähr vorstellen, wie lange das dauert, bis so eine Festplatte formatiert ist. Nämlich 40 Stunden. Kein Quatsch jetzt. Also so eine Formatierung kostet einfach unendlich viel Zeit.
Ja, das dauert jetzt. Das ist gerade im Gange. Heute Abend sind die dann fertig formatiert. Dann bekommen die für Windows einen Laufwächsbuchstaben zugeordnet. Und das war es dann. Dann ist das Archiv eben da und kann munterbefüllt werden. So und jetzt kommen wir zur beliebten Rubrik Reisen in Handsoh. Und heute mal kein spezieller Reisetipp, sondern der Hinweis, sich das mal auf meinem YouTube-Kanal zu gucken. Und dazu muss ich gleich mal was sagen. Die Reisevideos, wenn man das so nennen will, die ich dort mal hochgeladen habe, die meisten davon stammen von Malatang. Deswegen haben die auch noch nicht so richtig wirklich Zuschauer gehabt. Die habe ich einfach eben hochgeladen. Da gibt es meistens überhaupt keine Thumbnails und teilweise sind die Namen auch so ein bisschen fischig vergeben. Weshalb es für die Leute, die sich jetzt für ein ganz konkretes Thema interessieren, ein bisschen schwierig ist, tatsächlich das entsprechende Video zu finden. Das werde ich jetzt in den nächsten Tagen, Wochen, Monate, keine Ahnung, wie lange das dauert, nachholen. Das heißt, ich werde Thumbnails machen, ich werde die Titel ändern, ich werde mal ein bisschen ausführlichere Beschreibungen reinbringen und so weiter. Und ich habe mal die Videos rausgesucht, die Handsoh direkt betreffen. Und das muss ich jetzt mal ablesen. Also jetzt schaue ich mal einen Augenblick nicht in die Kamera. Und zwar sind das insgesamt vier Videos über den Westsee, also Leifung, Pagode, Sudam und so weiter. Dann mindestens zwei Videos über die Hörfangji, das ist so eine Pedestrian-Area und so weiter. Mindestens zwei Videos über den Botanischen Garten, da geht es auch um Osmantus und so weiter.
Dann habe ich hier drei solche Industrie-Parks kropotiert. Das ist einmal der Hansus Steelworks-Park, dann die Pumpenfabrik Dongqing Shuian Yuan und dann der Phoenix Creative Park, das ist ein ehemaliges Beton oder Zementwerk, auch sehr interessant. Die Pumpenfabrik habe ich tatsächlich zweimal verfilmt. Dann diverse Tempel, und zwar den Jingxian-Tempel, der ist wirklich interessant, da müsste ich eigentlich noch viel mehr zu erzählen. Die Pagode der Sektharmonien, der Linien-Tempel, Linien-Tempel gehört so zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten von Hansus, wo man als Tourist wahrscheinlich hingehen muss.
Aber es ist immer sehr voll da. Ich habe es mal eben hier drin. Oh, und dann ist das der Xiangji-Tempel, den habe ich zum Beispiel bei den Videos als Reislager tituliert. Das ist natürlich keinen Sofang, sind nicht entsprechend der Titel. Während dieser Tempel schon sehr interessant ist, weil er eine Historie hat, und das ist eigentlich auch nicht nur der Tempel, sondern die ganze Gegend, die auch für Besucher wirklich interessant ist. Also bis hin zum vegetarischen Restaurant dort und und und. Also der Tempel ist schon sehenswert. Das muss ich jetzt, wie gesagt, alles mal machen, damit man das aufhindet. Dann natürlich Longjing Village, da habe ich auch mehrere Videos gemacht, mindestens zwei habe ich gefunden.
Das Handt zu Octagon und das Seidenmuseum, das habe ich nur mit Octagon übertitelt und nicht mit Seidenmuseum. Seidenmuseum hätte natürlich die Leute vielleicht angesprochen und auch, wenn man danach sucht, dann hätte man das auch gefunden. Aber ja, dann die GDL Plaza und der Business District, die Wasserstadt Xi Xing, das ist eine Wasserstadt in Hand so. Eigentlich leicht zu finden. Es ist sogar ein Metroanschluss, dann Marjabu, das ist so ein Baumwipfelfahrt, sagt man, glaube ich, in Deutschland. Dann die Yellow Dragon Cave, auch ein sehr wichtiges Ding irgendwie, auch in der Nähe vom Westsee gelegen. Dann die sogenannte Ostmantusstraße, der Yunxi Bambusweg, auch ziemlich cool. Xi Xi Wetland, zweimal, Xi Auche Jir Street. Das ist auch so eine Bummelmeile im alten Songstil, sage ich mal. Dann der Buchladen, da geht es eigentlich auch um die Tianmu Plaza, auch ziemlich cool, architekronisch, findet man das tatsächlich auch im Internet öfter mal. Die Gongcheng Brücke, dann die Former Residence of Hu Xiu Yen, ist ja so ein typischer Vierseitenhof, dem man hier wirklich viele findet, unter anderem auch die Apotheken in Röfangji. Dann Marjabu, das habe ich mit Pilgrim Path überschitelten. Das ist so eine Ging, wo man gut essen gehen kann. Jetzt gerade in dieser Jahreszeit, weil es da sehr viele Außenrestaurants gibt, das nutzen viele Handsohre, ist vielleicht bei den Touristen nicht so bekannt. Das ist auf jeden Fall ein Tipp, denke ich mir, also geheimtipp.
Und dann Wei Tong Wu, das ist so ein Artist Village, vielleicht vergleichbar mit diesen Industriegebieten, also wo sich ja auch viele Künste angesiedelt haben. Und dann natürlich T-Museum, das habe ich ja letzte Woche erzählt. Also das sind die Tipps, die schon existieren, die man nur schwer findet auf dem YouTube-Kanal. Das mache ich, wie gesagt, fertig und dann ja, schauen wir mal, wie es dann weitergeht. Wer da noch Tipps hat und die hier einwerfen möchte, immer gerne her damit. Nächstes Thema, ich hatte hier auch schon mal erwähnt, dass ich gerade so eine Diät mache. Also ich reduziere einfach mein Gewicht, weil ich ein bisschen Sorge habe über meine Knie, das habe ich alles erzählt. Und eine Sorge oder ein Problem, das ich immer wieder habe, ist, wenn ich unterwegs bin, zum Beispiel auf Messen, also meistens auf Messen, ist die Versorgung mit Essen dort. Wenn man jetzt in Shanghai unterwegs ist, da gibt es viele Möglichkeiten, da kann man sich ein vegetarisches Restaurant suchen, da hat man Möglichkeiten, das ordentlich auszuwählen. Auf so einer Messe ist schwierig, da geht es einfach nur darum, schnell satt zu werden irgendwie. Und das Essen, was dort angeboten wird, ist meistens erst mal überteuert, aber das wäre doch nicht mal das Thema. Aber meistens auch wirklich schlecht. Also auf dem Messen-Gnende ist dann üblicherweise Fast Food. Also egal, ob jetzt chinesisches Fast Food oder McDonald’s, das nimmt sich nur sehr wenig. Ehrlich gesagt, was die Gesundheit selbst betrifft, aber auch was die Bemühungen betrifft, sich kohle, hydratefrei oder mein Vegen auch vegetarisch zu ernähren. Das ist wirklich kompliziert. Und wie kompliziert es ist, habe ich auf der letzten Messe gemerkt. Und dann habe ich angefangen, bei Tauber und nach solchen Energieriegeln zu suchen, die möglichst keine Kohlhydrate enthalten, möglichst auch kein Fettwands geht und so weiter. Das ist schwierig, also fast unmöglich. Die haben entweder das eine zu viel, das andere zu viel, meistens alles drei zu viel, die nennen sich bloß Energieriegel, aber in Wirklichkeit sind die Unterscheiden, die sich nicht groß von Maß bauern und Snickers oder sowas. Also das ist nicht wirklich das, was ich gesucht habe. Und dann hat mir eine Freundin aus Shanghai, die selber sehr fitnessorientiert ist. Also sie fährt jeden Tag fast 120 Kilometer mit dem Fahrrad und, und, und. Also da kann man sich schon ungefähr vorstellen, mit wem man es zu tun hat. Geht jeden Tag ins Gym bzw. macht die Fahrradtouren und so. Und ist auch topfit. Sieht aus wie 20 ist, aber tatsächlich schon 50. Also ja und was die sagt, darauf kann man durchaus vertrauen. Und sie hat mir so ein Rezept von so einem Energieriegel gegeben, weil sie hat das gleiche Problem. Wenn sie auf dem Rad sitzt, dann möchte sie nicht irgendwo ranfahren und dort im Zweifelsfall ist sogar noch Fast Food zu sich zu nehmen. Also sie achtet auch tatsächlich sehr aufs Essen. Und das habe ich dann mal nachgebacken und das kommt richtig gut an hier auch in der Familie. Ich komme aus dem Backen gar nicht mehr raus, kann man sagen. Dann habe ich überlegt, mache ich da jetzt so ein Kochvideo und das war mir irgendwie zu doof. Also ich habe dann gedacht, nee, ich habe dieses Rezept dann in das Forum gepackt. Ja, wir haben ja ein Forum, habe ich letzte Woche erzählt. Und das ist natürlich bestens geeignet genau für sowas. Da kann man also auch kommentieren, sich das kopieren oder wie auch immer. Also das Rezept für diese Energieriegel, für die Leute, die das ein ähnliches Problem haben, das hilft vielleicht weiter. Also dieser Regel, den wir machen, ich mache dann immer zwölf Plätzchen. Also ich könnte das auch in solche Barsformen, wie das so üblich ist, in Sportlerkreisen.
Mache ich nicht. Also ich mache einfach Kekse, weil das einfacher geht. Und die haben tatsächlich nur 5 Gramm Kohlihydrate und so 250 Kilo Kalorien. Das ist sehr wenig, aber wenn man das dann zusammen nimmt, also wenn man zehn Stück am Tag ist, dann ist das aber auch schon genug. Dann ist das sozusagen die Tagesration einmal weg. Also das sind über 2000 Kilo Kalorien, das ist dann eh schon genug. Und dann eben auch 50 Gramm Kohlihydrate. Das ist so die Maximalgrenze, die man überhaupt so zu sich nehmen sollte, wenn man abnehmen möchte, denke ich. Und ja, das ist eben mein Riegel, wenn ich auf der Messe bin und ich merke, oh, jetzt habe ich doch irgendwie Hunger oder meine Kraft lässt irgendwie nach. Ich kann nicht mehr laufen oder so. Dann nehme ich eben so ein Riegel zu mir. Das ist jetzt kein Ersatz für vernünftiges Essen, sondern das nutze ich wirklich eben nur für diese Fälle, wo es nicht anders geht. Auch für lange Bahnfahrten, Autofahrten oder wenn man irgendwie auf Reisen ist oder so. Genau dafür ist es gedacht. So, vorletztes Thema. Der eine oder die andere kennt das vielleicht. Es gibt ein YouTube-Kanal, der heißt Nordwolle. Und dort berichtet Markuschehl immer so ein bisschen über seine Arbeit und so weiter. Es ist ein ziemlich cooler Vlog und ich habe den abonniert. Ich schau das auch gerne. Und in der letzten Folge hat er eben auch über China gesprochen. Und deswegen habe ich das jetzt mal aufgegriffen hier. Und um was es mal ganz konkret geht, ich werde das verlinken an den Show-Nots, damit sich da jeder selber ein Bild machen kann. Es geht darum, dass traditionelle Landwirtschaft, wie sie in Europa nur noch sehr wenig existiert, ja ausstirbt aus verschiedenen Gründen. Und da komme ich gleich zu, welche Gründe das sind. Und er bedauert das natürlich und ich bedauere das auch. Wir haben bei unserer Europatur, die wir im Januar gemacht haben, auch tatsächlich solche Höfe aufgesucht in Frankreich zum Beispiel, die sich diesem alten Handwerk verpflichtet fühlen. Und warum stirbt dieses landwirtschaftliche Handwerk aus? Und seine Antwort ist ja, China ist schuld.
Das ist, glaube ich, ganz schön verkürzt und falsch. Und wenn man mal drüber nachdenkt, dann kommt man auch selber drauf. Also ich will jetzt hier keine Meinung vorweggreifen, aber ich denke, es ist ja nicht so schwierig. Man kann sich einfach mal vorstellen, würden wir Costa Rica dafür verantwortlich machen, dass sie Ananas billiger produzieren oder dass sie überhaupt Ananas produzieren. Und die deutschen einheimischen Ananas dadurch viel zu peuer sind. Das ist natürlich absurd und das Beispiel ist auch irgendwie, naja, eben ein Beispiel. Aber genau das macht er eben mit China. Und was es ganz konkret geht, die europäischen Schäfer haben bislang ihre Wolle selber genutzt, selber gewaschen, selber verwoben oder eben, was auch immer man damit macht. Ich bin mir jetzt gar nicht so sicher, was das alles ist. Und dann kamen plötzlich China, die das billiger gemacht haben. Und dann haben die großen Konzerne, also ich habe hier tatsächlich in Hanzhou auch S. Olivier und andere besucht, gesagt, ja, das können wir ja in China viel besser machen. Es ist ja viel billiger und die Umweltstandards sind dort niedriger und überhaupt alles viel einfacher und so weiter. Und dann kamen diese großen Marken und übrigens auch Marken. Ich habe hier auch Amani in Hanzhou besucht und und und. Also teilweise werden die auch mit anderen oder wurden die auch mit anderen Päckstilien, die man eher so auf dem Billigmarkt findet, in denselben Hütten verarbeitet. Und ist daran jetzt China schuld oder ist es vielleicht nicht doch auch ein bisschen die Gewinnmaximierung dieser Unternehmenschuld, die hier letztendlich, die dahinter steht und noch etwas anderes, nämlich die EU-Subventionen. Also das sind diese Subventionen, über die die Bauern jammern, wenn sie ihnen gestrichen werden, sind auch so angelegt, dass sie industrielle Fertigung fördern und das Handwerk im Prinzip hinten runterfallen lassen. Und was Marko Schell einfach ignoriert in seinem Video ist, dieses Problem ist Haus gemacht. Das hat nichts mit China zu tun und die Karawane ist auch weitergezogen. Komme ich auch gleich nochmal darauf zu sprechen. Dieses Problem, wie gesagt, in Europa ist Haus gemacht und hat einfach etwas damit zu tun, dass der Konsument nicht bereit ist oder nicht kann, aufgrund der ja abschwierigen Situation der Löhne und so weiter, das zu bezahlen. Also weicht man dann eben in so ein Land auf. Dafür kann aber China nichts, sondern daran sind die Strukturen in Europa schuld. Wie gesagt, diese Textilkarawane ist schon vor zehn Jahren weitergezogen, zum Beispiel nach Bangladesch und so weiter, kurz auch nach Vietnam und in anderen Ländern. Aber man kann das an China sehr gut sehen. Diese Unternehmen, die dort hier dali, zum Beispiel in Hand, so, sind dann auch konfrontiert worden mit anderer Arbeitgebergesetzgebung. Das heißt, Mindestlöhne wurden hier in China eingeführt. Es wurden Umweltstandards durchgesetzt und und und und und. All das hat die ganzen Sachen hier in China auch teurer gemacht. Dazu kommt, dass hier das persönliche Einkommen gestiegen ist und die Leute auch nicht mehr darauf angewiesen sind, das billigste Zeug zu kaufen, sondern wirklich jetzt auch auf Qualität und auf den Umweltimpact achten. Immer mehr, insbesondere natürlich in der Mittelschicht hier. Und das hat dafür gesorgt, dass diese ehemaligen Verarbeitungsketten von Europa nach China plötzlich teurer wurden und darüber beklagt sich Markuscheel. Also er beklagt sich darüber, dass die Umweltstandards hier gestiegen sind, dass die Arbeitnehmerrechte hier angezogen sind und zwar mächtig und so weiter. Und dass damit diese alte Lieferkette nicht mehr existierte. Und er sagt dann eben als Ausweg, ja, wir müssen mal gucken, wie wir China dann weiter eingrenzen können, wenn wir zum Beispiel nicht nur keine Autos importieren. Wie gesagt, das Problem liegt nicht bei China. Das Problem liegt innerhalb der EU, die tatsächlich eben auch über ihre subventionierten agrarischen oder industrieagrarischen Erzeugnisse ganze Märkte in Afrika kaputt macht. In China lässt man sich das nicht mehr gefallen. Wie gesagt, da gab es diese steigenden Preise, so dass diese Lieferketten eben auch zusammengebrochen sind. Jetzt sitzen die Produzenten in Europa da und wissen nicht, was sie machen sollen, statt das an die EU zu adressieren. Adressieren sie das natürlich an jemanden, der weit weg ist und der dafür tatsächlich am allerwenigsten kann, nämlich an China. Das Gleiche betrifft im Prinzip auch die europäischen Konsumenten. Warum kauft ihr euer Zeug nicht bei Nordwolle? Warum kauft ihr das nicht bei heimischen Erzeugern? Es gibt diese heimischen Erzeuger noch. Wie gesagt, wir waren in Südfrankreich bei solchen Erzeugern, die auch Schafe haben und Ziegen und dort auch einen ganz kleinen Rahmen Wolle machen.
Häufig allerdings auch Filzgeschichten, was ehrlich gesagt nicht so mein Ding ist, aber eben auch Schafwollpolobe und was weiß ich. Das Zeug ist einfach wahnsinnig robust und ist viel besser als manche andere Kleidung, die man irgendwo billiger kauft. Und die nach, was das ich nach einer Saison kaputt ist, wenn überhaupt, die ist vielleicht nicht so modisch. Das ist so. Und man könnte auch nicht mit der Mode gehen, weil es soll ja nachhaltig sein. Und dann kommt oft das Thema Geld. Natürlich, wenn der Reallohn in Deutschland zum Beispiel seit Jahren sinkt, dann muss man dieses Problem dort adressieren, wo es angebracht ist. Gleichzeitig steigt die Zahl der Milliardäre in Deutschland. Da ist einfach irgendwas in den Verteilungsprozess schiefgegangen. Da werden wahrscheinlich nicht genügend Steuern bezahlt und so weiter, so dass die Leute, die hinten anstehen in der Gesellschaft, im Prinzip partizipieren können an der Gesellschaft. Und das alles sind EU-Themen. Das sind keine Themen, die irgendwie China betreffen oder so. Ihr müsst nicht in China kaufen. Niemand muss in China kaufen. Und gerade bei solchen Produkten, wenn ich in Deutschland leben würde, dann würde ich bei Nordwolle kaufen. Dass Marcos Schel da in diese populistische Kerbe haut, ja, das wundert mich ein bisschen. Ich weiß auch nicht genau, warum oder ob er das vielleicht tatsächlich selber noch nicht so komplett reflektiert hat. Keine Ahnung. Aber im Prinzip kann jeder sich die Gedanken selber machen. Das Problem bei diesen handwerklich orientierten und nicht agrar-industriellen Unternehmen ist natürlich, dass sie fast keine Lobby haben. Also, wenn da solche Agrarkonzerne aus Mecklenburg irgendwo die wirklich extensivste Intensivlandwirtschaft bleiben, zu EU gehen und sagen, hey, pass mal auf, mach mal das. Und das hier, mach mal ein Gesetz für uns, dann machen die das. Aber wenn so ein Schäfer aus der Britannien oder in unserem Falle, wo wir waren, aus der Provence kommt, dann lachen die über den. Das heißt also, statt seinen Hass abzuladen und die Richtung der Kritik nach China zu lenken, wäre es viel richtiger und viel erfolgreicher, meinest erachtens, diese Kritik in der EU abzuladen. Oder in Deutschland oder bei dem Abgeordneten, den man eben vor der Tür sitzen hat. Wenn der anfängt auf China einzudreschen, dann merkt man schon wahrscheinlich, dass er keine Lust hat, das Problem selber anzugehen. Es ist nämlich was anderes auf China irgendwo in einem Kanal sich zu verbreitern, als in der EU irgendwelche Anträge führt, zum Beispiel den Schäfer, Hein einzubringen.
Das mal dazu, aber wie gesagt, ich habe nicht den Anspruch hier, die Wahrheit gepachtet zu haben. Schaut euch das an und vergleicht das vielleicht mit dem, was ich gesagt habe und dann versuchst du heraus, irgendwie die Schlüsse zu ziehen. So weit zu diesem Thema. Und jetzt das letzte Thema, der Nano Remo 24 steht an. Im November schreibe ich jedes Jahr ein Buch. Eins davon ist auch schon veröffentlicht. Die anderen harren so ihre Dinge, aber eins wird tatsächlich dieses Jahr noch rauskommen. Und eigentlich mache ich da auch immer mit. Dieses Jahr, das hatte ich schon erwähnt, bin ich im November unterwegs außerhalb Chinas und werde nicht die ganze Zeit Zeit haben. Das heißt, es ist sehr wahrscheinlich, dass ich den nicht schaffe. Ich mache aber trotzdem mit. Und da in diesem Zusammenhang sind mir auch, sind so komische Diskussionen und es gibt ja so eine Empiria. Wenn sie irgendwas findet, über über man sich empören kann, sich empört. Diese ganze Sache, z.B. Missstände aufzugreifen und konstruktiv anzugehen, geht dann unter. Also man empört sich lieber als, dass man irgendwelche Sachen konstruktiv angeht. Ich habe dazu auch mal aufmastet und einen kurzen Beitrag geschrieben. Und jetzt boykottieren viele Leute eben den Nano Remo, weil sie empört sind. Nicht, weil sie irgendwas ändern wollen, sondern einfach nur, weil sie empört sind. Ich mache damit. Jetzt erst recht sogar, weil ich finde, diese Institutionen, abgesehen von dem bescheuerten Namen, schon gut. Und ich finde auch, dass es auch ein Beitrag ist, eigentlich zur Völkerverständigung, dass Menschen gemeinsam Bücher schreiben und darüber sprechen. Das ist schon sehr cool. Und wie gesagt, ich mache dieses Jahr mit. Ich werde es nicht schaffen komplett. Ich werde die 50.000 Wörter nicht schaffen, ziemlich sicher. Es sei dann, ich kriege irgendwie so ein Mega-Schreibflash, aber ich bin da einigermaßen realistisch. Also, hiermit die Einladung nehmt am Nano Remo 24 Teil. Macht Spaß, macht wirklich Spaß, ohne Quatsch jetzt. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien, aktuell in China, also nichts Spektakuläres, nichts Besonderes, außer es passiert etwas Spektakuläres. Und es ist diese Woche wirklich sehr wenig passiert. Das heißt, es ist auf Arbeit einiges gewesen und da hatte ich wirklich viel zu tun und habe auch noch heute sehr viel zu tun. Deshalb habe ich jetzt fest vor diese Sendung heute ein bisschen kürzer zu machen, so mir das irgendwie gelingt. Und ich fange auch gleich an. Das Wetter. Wir hatten hier einen richtig harten Temperatursturz. Ich würde fast sagen, so um beinahe 10 Grad oder so, nicht tagsüber, da geht es eigentlich, also da haben wir immer noch so 23, 24 Grad. Aber nachts, nachts sind es tatsächlich nur noch 10 Grad. Und unsere Wohnung hat ja so eher den alten chinesischen Dämmstandard. Das heißt nachts sind es dann auch 10 Grad in der Wohnung. Und ja, das ist schon kalt. Wir haben gerade eben noch so unsere Sommerbettzeug. Ich glaube, ich hatte das hier schon mal erzählt. Also im Sommer liegt man eigentlich so auf Bastmatten, also auf Bamosmatten und hat eigentlich auch keine richtige Decke, sondern eher so ein Laken zum Zudecken. Das haben wir natürlich schon von der Weile geändert. Aber das war auch nötig, weil jetzt war es wirklich so kalt, dass wir tatsächlich ein richtiges Bett brauchten, also eine richtige Bettdecke eben. Ja, das war schnell. Übrigens, in Chiang Mai habe ich gelesen, da ist auch die Temperatur richtig abgestürzt, auch am Tag. Und ich habe ein Foto gesehen, wenn ich das finde, tu ich es in die Show Notes, wie die Leute in Thailand mit Wintersachen rumgelaufen sind. Das fand ich natürlich auch sehr schön. Also wer dieses Jahr nach Thailand fahren sollte, sollte sich vielleicht auch ein paar Wintersachen einpacken. Naja, also sowas kommt immer mal wieder vor. In letzter Zeit wahrscheinlich immer häufiger aus bekannten Gründen. Aber es ist eben Thema und das Wetter hier, das beschäftigt die Leute auch sehr, weil manche sagen, es gab überhaupt keinen Herbst oder so. Das kann ich jetzt nicht so behaupten, aber egal. Also das Wetter, es ist kalt und ich sitze hier zwar jetzt noch kurzämlich, aber in der nächsten Sendung vielleicht schon nicht mehr. Nächstes Thema, Diät. Ich hatte ja erzählt, dass ich eine Diät mache. Wie gesagt, das Wort ist eher so negativ konnotiert, aber mir macht das auch ein bisschen Spaß. Ich habe ein bestimmtes Ziel, dass ich bis zum März erreichen will, was ich auch erreichen werde. Muss ich ja selber motivieren irgendwie. Ja, da guckt man dann so rum, was man trinken und essen kann, um nicht allzu viele Abstriche machen zu müssen. Und wir haben wirklich schon Sachen ausprobiert, die waren richtig cool. Also zum Beispiel Goulash auf Seitanbasis. Das hat so dermaßen lecker geschmeckt. Also wirklich unglaublich gut. Ich habe nie gedacht, dass das so gut schmecken kann und ich werde wahrscheinlich auch nie wieder in anderen Goulash essen, weil das davon abgesehen. Aber eine Sache hat mich schon beschäftigt und zwar war das das Bier. Ich trinke gerne Bier nicht so sehr wegen des Alkohols. Also mir ist Bier lieber je weniger Alkohol drin ist. Ein starkes süddeutsches Bier oder täschliches Bier, das ist mir meistens schon zu stark. Also so 6 Prozent ist mir echt zu viel. Im Norden geht man da etwas lockerer ran. Also da kann so ein schönes herbes Bier auch mal so 3 Prozent haben. Das reicht mir völlig. Bier ist natürlich so eine Sache. Es hat unter Umständen sehr viele coole Hydrate. Es hat Alkohol. Wie gesagt, das ist nicht das Problem bei mir. Aber ich habe es gerne ohne Alkohol und es hat natürlich auch ordentlich Kalorien. Und dann habe ich mich auch so ein bisschen umgeschaut und bin tatsächlich hier in Hand so fündig geworden. Und da gibt es eine Craft Brauerei. Ich halte das mal in die Kamera. Also das ist auf Osmantus Basis. Also mit Osmantus geschmackt. Das ist jetzt hier Reinheitsgebot oder so sollte man da nicht gucken. Aber wenn man sich dann mal so die Werte anguckt hier, die coole Hydrate, sind tatsächlich bei 2 Prozent. Also 5,7 Gramm. Und ein anderes Bier aus der gleichen Brauerei ist eins mit Longing Tee Geschmack. Also es ist schwierig zu erkennen, glaube ich. Und hat auch so gut wie keine coole Hydrate und die Kilo Kalorien sind ja überschaubar. Also Kilo Jewel. Man gibt hier alles in SE Einheiten an sind knapp 100 Kilo Jewel. Das ist völlig völlig okay für so ein Bier. Und was ja immer so eine Sache war früher bei so eins habe ich noch. Das ist ein reines Weizen auch aus der Brauerei. Das kann ich auch nochmal kurz zeigen. Dieses Bier schmeckt so dermaßen gut. Ich war ganz überrascht, wie gut so ein alkoholfreies Bier schmecken kann. Ganz alkoholfrei ist es nicht. Es hat 0,5 Prozent. Das geben die wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen an. Also nicht das Autofahrer, das irgendwie kaufen oder Alkoholiker und denken, da ist überhaupt kein Alkohol drin. Diese Toleranz ist wahrscheinlich oder es ist wahrscheinlich noch weniger drin. Aber man versucht ja lieber auf der sicheren Seite zu sein, bevor irgendwie der Lebensmittelbehörde einen davon der Seite anpinkelt. Ich kann das gut verstehen, dass man der Alkohol angebt. Das sollte man in Deutschland eigentlich auch machen bei zum Beispiel so Biomalsbier und so, dass ich übrigens auch sehr gerne trinke, aber jetzt nicht trinke wegen des extrem hohen Kohlehydrate Gehalts. Denn da ist auch meistens noch ein bisschen Alkohol drin. Und ich habe mal gehört, dass es bei Apfelsäfte oder so auch so sein soll. Also insofern finde ich die Angabe 0,5 Prozent fair. Also wenn das drauf steht, da könnte Alkohol drin sein. Ja, das ist da schon mal was. Also das Bierproblem ist gelöst. Und wie gesagt, das schmeckt gut. Das ist ja eigentlich so das Hauptthema. Letztendlich ist es erfrischend. Das ist jetzt zu dieser Jahreszeit nicht mehr ganz so wichtig, aber es ist eben auch wirklich gut schmecken. Und das ist einfach auch eine Frage, dass wenn man mal abends zusammensitzt und dann einfach ein Bier trinken möchte, das ist genau das Richtige dafür. So, nächstes Thema YouTube. Ich hatte ja in der letzten Sendung angekündigt, dass ich da ein bisschen ausmüsse. Das habe ich auch gemacht. Ich habe also schon einige Thumbnails erneuert, inhaltlich jetzt in den Texten noch nicht so viel, manchmal hier und da. Also ich habe vor allgüchtern das Stichwort Handsoh immer eingefügt. Wenn man jetzt Handsoh in der Kanal-Eigenden-Suche eingibt, dann wird man wahrscheinlich sehr viele Handsoh-Videos finden. Vermutlich noch nicht alle. Aber ich mache das noch irgendwann fertig. Also auch noch die Thumbnails, damit die so ein bisschen einheitlich sind und da steht dann immer drunter Handsoh-Tipp oder bei den meisten zumindest. Und das ist mir auch aufgefallen, dass die Videos, die ich damals von Malatang runtergeladen habe, die sind nur mit sehr geringer Auflösung da. Und ich werde das auch nicht ändern jetzt. Ich werde aber dann zu diesen Malatangen-Videos den Link zur Originalseite machen und dort sind die dann mit 1080p oder 4K vorhanden. Also die kann man sich dann in voller Auflösung angucken. Wenn man das möchte, ich denke ja auch, dass viele Leute sich das auf dem Handy angucken, dann ist es echt egal. Also in welcher Auflösung man sich das anguckt. Was mir dabei auch aufgefallen ist, ist von meinen ersten Videos bis heute hat sich doch schon sehr gesteigert in der Qualität und so. Und das ist mal wieder so eine Sache, die ich immer wieder auch wiederhole, ich unterrichte ja auch Fotografien nebenbei machen. Erst mal machen, mal gucken. Und da macht man Fehler natürlich ohne Ende. Also das sehe ich auch jetzt bei meinen alten Filmen. Aber man versucht die irgendwie wegzubekommen. Man sieht das ja natürlich und dann lernt man dadurch am besten mit Büchern und mit Lehrgängen. Also wie gesagt, ich unterrichte ja auch Fotografie. Da verdient man auch Geld und so weiter. Aber es ersetzt nicht das eigene Machen. Es ist wirklich wie verhext. Man muss in dieses kalte Wasser springen und selber seine Erfahrungen machen, selber seine Fehler machen und dann dadurch besser werden. Und wenn man sich dabei dann noch an jemanden hängt, der es kann, also einen sogenannten Meister würde man hier in China sagen, dann ist das am allerbesten. Dann funktioniert das auch. Und beim Film ist mir das eben auch jetzt so gewahr geworden. Also meine Filme von heute unterscheiden sich wirklich drastisch von denen, von meinen ersten Filmchen, die ich so gemacht habe, von den ein Minuten Filmen und so weiter. Guckt euch das an, der YouTube-Kanal jetzt mit halbwegs verlinkt, hat mir zumindest bis zu einer gewissen Zeit zurück. Und die fehlenden Infos, die werde ich dann noch irgendwann ergänzen, wann ich dann mal wieder Zeit finde. Wie gesagt, im Augenblick ist es ein echt ein bisschen viel.
Okay, nächstes Thema. Wo wir gerade bei Reisen waren. Ja, ich habe wieder ein Reisevideo gemacht, ein Reisetipp, ein Handsohreisetipp. Da habe ich in diesem Video auch schon ein bisschen erzählt, welche Strecke man da ungefähr laufen kann. Das ist also ein echter Geheimtipp. Es ist eine Gegend im nördlich des Westsees nicht weit weg und es ist leicht zu erreichen. Und ich schildere mal eine mögliche Reiserut. Ich muss da allerdings auf den Zettel gucken, aber bemerke kann ich mir das auch nicht. Die man als Tourist machen kann und man muss ein bisschen gut zu Fuß unterwegs sein. Aber man kann auch zwischendurch mal Strecken mit einem Bus machen oder so, wenn man das unbedingt will. Aber eigentlich ist es nicht so viel. Also es ist ein schöner Stadtrundgang. Ich möchte das wirklich jedem und jeder ans Herz legen, mal diese Tour zu machen. Denn Westsee, alles gut und schön. Es ist überhaupt nichts dagegen einzubereiten. Es gibt noch viele andere Geheimtipps, die ich hier auch noch mal irgendwann bringen werde. Oder eben offizielle Kanon, Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel Seidenmuseum oder so, was ich auch finde, ist ein Must-Have oder T-Museum. Aber diese anderen Sachen sind es vielleicht auch wert, mal lang zu gehen. Denn das sind die Gegenden, wo eben auch viele Chinesen unterwegs sind und weniger ausländische Touristen. Insofern merkt man oder sieht man da vielleicht noch ein bisschen mehr, als man dann in den wirklich extrem Touristie-Gegenden sehen würde. Und man fängt am besten an am Changi-Tempel. Da kommt man hin mit der Linie 3 und steigt dann dort tatsächlich an der gleichnamigen Haltestelle aus und läuft dann am besten erst mal nach Süden zum sogenannten Reislager. Das Reislager ist jetzt so eine Künstler-Einrichtung, also wo sich viele Künstler niedergelassen haben, die eben dort ihre Kunst machen. Aber dieses Reislager hat auch eine Historie, habe ich in dem Film auch ein bisschen erklärt, den ich in den Show Notes dieses Films zu diesem Reisetipp hier gemacht habe. Von dort kann man dann am Fluss weiterlaufen, wieder Richtung Norden, also wieder Richtung Changi-Tempel. Und dort kann man ja entweder in Tempel gehen, wenn man Lust dazu hat oder eben einfach die Straße weitergehen, entweder am Ufer oder eben etwas höher, also oberhalb des Dumps. Und das ist so eine alte Straße mit wirklich unglaublich guten Restaurants. Übrigens am Tempel ist auch ein schönes vegetarisches Restaurant, das ich sehr empfehlen kann. Zu den vegetarischen Restaurants, muss ich vielleicht noch was sagen. Alle Tempel haben meistens vegetarische Restaurants und eigentlich ist die Tempelspeisung auch kostenlos. Also es gibt viele Tempel hier in Hanzo, jetzt nicht gerade Linientempel oder so, wo man kostenlos zu essen bekommt. Das sind eine sehr abgezirkelte Menge Essen, sehr gesund natürlich auch. Also es ist alles drin, was drin sein soll und es macht auch satt. Es sieht im ersten Moment ein bisschen wenig aus, aber es ist völlig ausreichend und das bekommt man eben kostenlos in diesen Tempeln. Das hat historische Gründe, warum das kostenlos ist, jetzt die Terappepä und warum das vegetarisches oder veganes brauche ich hier auch nicht erzählen. Also das ist in manchen Tempeln eben so möglich, aber hier muss man bezahlen und zwar 20 Euro. Das sind, was war es ich, 2,70 oder so. Das ist das Schullessen in der DDR gewesen. Ich glaube, da hat so eine Woche 2,75 gekostet, wenn ich mich richtig erinnere. Irgendwie eine Marke, 55 Pfennige. Also die Tempelspeisung hier ist auf zumindest was dem Preis betrifft DDR-mäßig auf DDR-Niveau. Aber inhaltlich wirklich sehr zu empfehlen und für dieses 20 Jürgen-Menü bekommt man ein Buffet. Das heißt, man kann sich aussuchen, was man essen will und auch all you can eat. Du hast einen Teller und kannst dort so oft essen, wie du willst. Wie gesagt, für 20 Jürgen, das ist wirklich, das ist unvorstellbar billig. Also ja, kann ich nur empfehlen, ist übrigens auch immer voll dort. Also man muss da vielleicht ein bisschen warten, zum Mittagszeit oder um 18 Uhr, wo hier alle Leute zum Armut gehen, ist auf jeden Fall warten angebracht. Okay, und von dort geht es dann weiter am Fluss bis zur Brücke. Da ist nur eine Brücke. Also die kann man noch nicht verfehlen. Dann wechselt man auf die linke Seite und von dort geht man dann weiter am Fluss bis zur Mündung eines kleinen Flusses, der heißt auch so, kleiner Fluss. Schauche. Das ist wirklich ein sehr kurioser Name. Auf Englisch wird auch häufig angegeben mit Schaucherever, was Schauche-Flussfluss heißt, aber egal. Also am Schaucherever oder ab dieser Mündung dort ist auf beiden Seiten des Schauchers sind so alte Gassen, wirklich kleine Engelgassen mit vielen Künstlergeschäften, mit Sachen, wo man sich Hanfu ausleihen kann und anziehen kann und dann eben im Hanfu dort herumläuft und so weiter. Also wie gesagt, viele kleine Gassen sind ein bisschen vergleichbar, vielleicht mit Kyoto oder ich habe das hier auch verglichen und habe viele Lachen dabei geerntet mit dem Gängeviertel in Lübeck. Wer schon mal da war, kann das ja vielleicht vergleichen. Ich weiß, dass mir hier zwei Leute aus Hamburg zuhören, die das Gängeviertel mit Sicherheit kennen. Die können ja mal bestätigen oder verneinen, ob ich da so komplett falsch liege. Also es sind wirklich eng gegassen mit allen möglichen Geschäften und es ist ja auch ein bisschen touristy und es gibt auch sehr schöne Restaurants da und so weiter und so fort. Und von dort wechselt man dann rüber über den Schauchere. Da sind mehrere Brücken auf die andere Seite, also auf die rechte Seite vom Schauchere, immer noch auf der linken Seite des Kanals. Und dort befindet sich der Schaucherever Park. Und das ist ein ehemaliges Öldepot, das am Kanal gelegen war und dann umgewidmet wurde zu einem Volkspark. Und man hat aber diese alten Tanks dort stehen lassen bzw. Löcher reingebohrt und das ist sehr cool. Und überhaupt, man hat auch andere Bauwerke stehen lassen, über uns auch welche mit sogenannten Hypa-Schalen. Das ist so eine architektonische Betonformart, ich weiß gar nicht wie man das genau nennt. Und davon gab es in der DDR auch recht viele, die zum Teil auch zum Denkmal erklärt wurden. Das hat man dort in diesem Park eben auch gemacht, dass man da mehrere Warenhäuser bzw. keine Ahnung was das waren, ich hab echt keine Ahnung umgewidmet hat in Kinos, in Restaurants, in Theater und so weiter. Und dann hat man ein ehemaliges Warenhaus so stehen lassen, also auf den Stelzen und um diese Hypa-Schalen. Aber man hat die Wände weggenommen und damit hat es so ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Pavillon. Und das heißt auch der Pavillon. Und das ist wirklich interessant, plötzlich so ein Gebäude ohne die Außenmauern zu sehen. Das ist schon sehr cool irgendwie. Wenn man sich das so auf Google Maps und so anguckt, da sind noch verschiedene Baustellen und auch noch ein riesiger Parkplatz dort zu sehen, das ist alles weg, das ist nicht aktuell. Also das ist plötzlich komplett eine grüne Gegend geworden. Naja, und von dort läuft man dann am Flussufer weiter auf der linken Seite Richtung Gongchenkenbrücke, also nach Norden weiter. Bevor man dort ankommt, merkt man wieder, es gibt wieder alte Straßen und das und das und so. Und sehr viele Geschäfte. Also eben wieder so eine Gegend, die so ein bisschen, man sagt hier immer so eine Songstraße, also die so ein bisschen an die Songzeit erinnern soll.
Wie auch immer, auf jeden Fall ist dieser Ort dort wiederum interessant, weil es dort zahlreich sehr interessante Museen gibt. Also für manche Leute interessant. Da ist zum Beispiel auch ein Messer und Schwertmuseum. Das interessiert mich ungefähr so wie der Wasserstand der Saale bei Kalber, aber es gibt auch ein Schirmmuseum. Das Schirmmuseum, das hat mir schon sehr gefallen, weil wie man sich denken kann, Schirme muss auch irgendwie was mit China zu tun haben. Ja, wo auch immer der erste Schirm herkam, China war auf jeden Fall ganz früh mit dabei. Es gibt auch welche, die sagen, Mesa Putami, das ist wahrscheinlich alles richtig. Also das Schirmmuseum ist schon interessant, wie die alten Schirme ja auch Vorbild waren für europäische Schirme dann und wie sich das so entwickelt hat in zum Beispiel in England, weil es dort ja dann auch irgendwann ein Statussymbol wurde, so ein Schirm und so weiter. Oder eben auch der Knips, dem ist auch ein ganz Kapitelglot gewidmet. Das ist wirklich interessant. Also was schwärm ich hier, guck durch das an. Das ist ein kleines Museum, lohnt sich aber auf jeden Fall. Es ist glaube ich ein privates Museum, kostet somit dann auch Eintritt, aber wahrscheinlich nicht viel. Und wenn man da so durch das ganze Viertel durchgeschwattelt ist, wenn man weiter nach Norden läuft, kommt ein großer Park, der ist auch sehr schön, weil dort sehr viele Leute so sitzen und singen oder irgendwas machen. Aber ich würde empfehlen, ihr wechselt auf die rechte Seite wieder rüber, nämlich über die Gongcheng Brücke. Das ist eine sehr berühmte Brücke, über die ich mich jetzt hier auch nicht allzu sehr verbreitern will. Ah, da gibt es auch sehr viel zu erzählen, auch im Kanalmuseum sehr viel zu hören und so weiter. Und dort kann man sich dann überlegen, ob man mit einem Boot, es gibt nämlich so einen Ausflugsboot Service dort, zurück zum Stadtzentrum, also zum Wulinplatz nimmt oder ob man dort die Linie 5 nimmt. Also mit der Linie 5 kommt man eben auch überall hin in Handsohn. Und dann, was was ich zurück zum Hotel fährt oder wo auch immer man dahin fahren möchte. Also das ist ungefähr so der Geheimtipp, der so geheim jetzt auch nicht ist. Aber für Ausländer oder ich habe noch nirgendwo Videos gesehen von Ausländern, die diese Strecke mal abgelaufen sind. Und wie gesagt, es sind ja je nachdem wie schnell man geht, auch ein paar Stunden Marsch, die man da hinlegen muss. Aber es ist nicht, bringt einen nicht um. Also um den Westsee laufen ist länger auf jeden Fall. So, das war der Reisetipp. Wie gesagt, es gibt ein Video dazu, in den Show Notes zu finden und da kann man sich dann nochmal so einen Eindruck holen, wie das da aussieht. So, vorletztes Thema. Ich habe mal wieder einen interessanten Rechat Artikel gefunden. Der ist auf chinesisch, macht aber nichts, weil es gibt ja super Übersetzungssoftware und eine Frau namens Linda Tien, die wohnt in Berlin, ist aber Shanghaierin. Und sie hat so einen allgemeinen Artikel gemacht über ihr Leben in Berlin. Und das ist interessant. Und sie hat auch eine Schlussfolgerung gezogen, die ich auch interessant fand. Und sie sagt, ich vermisse Shanghai in Deutschland und ich vermisse Berlin in Shanghai ein wenig. Und das ist sehr cool. Ich finde das sehr nett, so darüber zu sprechen. Sie redet dann eben von ihren Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden in Berlin und all das, aber nicht mit Hähme oder nicht mit dem Blick von oben herab auf Deutschland oder irgendwie sowas, was man auch findet in vielen Aufsätzen, sondern ganz entspannt und wohlwollend durchaus. Und wie sie sagte, sie bevorzuckt auch keine Stadt irgendwie, sondern zeigt eben die Vielfältigkeit. Jede Stadt ist eben so oder so oder so und davon ist keine besser, keine schlechter. Das ist eben so. Und solche Artikel mag ich sehr. Also die nicht so konfrontativ eingestellt sind, sondern einfach versuchen Lust aufs Reisen zu machen, Lust aufs Leben woanders mal für eine Zeit vielleicht oder für länger und so weiter. Also lest euch das durch. Wie gesagt, ich habe das mal mit Dieppel übersetzt. Die Übersetzung war richtig, richtig gut. Also kann man wirklich entspannt durchlesen. Ist ein längerer Artikel. Also man braucht einen Augenblick dafür. Und jetzt noch ein ganz kurze Anmerkung zu einer Sache, die ich letztens gelesen habe. Und ich weiß nicht, ob das Satire war. Es kann sein, dass ich darauf reingefallen bin. Nicht möglich ist alles. Also da ging es darum, dass die Deutsche Bahn irgendwie eine Werbung raushaut, dass man jetzt in einer App nachschauen kann, wie viel später der Zug wirklich anbremt. Ich kann das ehrlich gesagt, wenn ich das jetzt so sage, ich kann das einfach nicht glauben, dass es sowas wirklich gibt. Also warum dieser Artikel veröffentlicht wurde ist eben jetzt auch mit AI oder so ähnlich. Also das übliche Bassword Bingo. Also ab jetzt von dieser App, ob es die wirklich gibt oder ob das einfach eine Satire war. Ich hoffe, es ist Satire. Ist natürlich schon etwas, hat natürlich einen schon etwas ernsteren Hintergrund. Nämlich und das ist vielen Leuten nicht klar. Die Bahn steht im Prinzip im Klinsch mit der Fossilindustrie. Also es geht nur Bahn oder Fossil. Und wenn man sich die, wo wir gerade bei Berlin waren, den Verkehrswegeplan für Berlin anguckt, dann merkt man, man ist noch in der Zeit der Fossilindustrie. Historisch ist das nämlich auch interessant und das ist mir jetzt mal wieder aufgefallen bei einer ganz anderen Angelegenheit, aber das spielt jetzt hier keine Rolle, wie die Fossilindustrie im Prinzip die Bahn abgewickelt hat. Daraus ergeben sich natürlich auch so ein paar, ja, wie soll ich sagen, Implikation. Denn wenn man die Bahn fördert, dann bekämpft man im Prinzip die Fossilindustrie. Und wenn man einen Verkehrsminister hat, der für die Fossilindustrie steht, dann ist klar, dass es mit der Bahn nichts werden kann. Das funktioniert, das kann nicht funktionieren und das ist auch alles, was er pro Bahn jemals äußern würde, ist einfach nur ein Lippenbekenntnis, weil das sind zwei Interessen, die sich diametral gegenüberstehen und die nicht unter einen Hut gebracht werden können. Die erste Bahn in Deutschland, das ist die Strecke Nürnberg-Fürt von 1834 und von da an ging es nur noch aufwärts mit der Bahn in Deutschland. Bis 1955, da war dann tatsächlich das größte Bahnnetz in Deutschland erreicht, von fast 54.000 Kilometern Schienen. Und von da an ging es nur noch bergab und heute ist man bei 39.000 Kilometern und Tendenz ist fallend. Das wäre noch nicht mal das Schlimmste, aber die Bahn selber ist auch so marode, wenn eine Bahn oder ein Konzern nicht in der Lage ist, zum Beispiel pünktliche Ankunftszeiten zur Verfügung zu stellen oder man muss sich mal überlegen, was die Bahn eigentlich bewirkt hat in Deutschland, in Europa. Sie war ausschlaggebend dafür, dass Zeitzonen eingeführt wurden, damit man Fahrpläne machen konnte, damit man sich darauf verlassen konnte, wann war es anfängt, damit die Industrie takten konnte. Ich habe dazu übrigens mal ein Buch geschrieben, fällt mir ein. Wird ich verlinken. Gibt es irgendwo frei auch als PDF? Japan in Stunden heißt das. Ja, da kommt auch Wien drin vor und der Uhrenkult und egal. Also auf jeden Fall diese Zeit oder die Einführung der Zeit in Europa ist der Bahn geschuldet und jetzt passiert genau das Gegenteil. Und man kann sich natürlich überlegen, also die Zeit des Individualverkehrs und auch der Fossilindustrie ist vorbei. Und man wehrt sich dagegen in Deutschland noch mit Händen und Füßen und auch mit deren Fossilministerin im EU-Parlament. Aber die Welt spricht längst eine andere Sprache. Es ist vorbei. Aber wie gesagt, diese Bahn hat auch etwas in Gang gesetzt und den technischen Fortschritt nach Deutschland gebracht. Mit all seinen ganzen Sachen, die noch dazu gehören, negativ und positiv. Und jetzt bröckelt das, zerfällt das regelrecht in Deutschland. Und dann ist es sehr einfach, wenn man sich diese Metapher zur Hand nimmt, dass auch alles andere zerbrückt, dass der gesamte industrielle Komplex eben mit zerfällt, weil man es in Europa nicht geschafft hat diesen Wechsel zu vollziehen. In Asien ist das anders. Ich will jetzt hier keinen Loblied auf China, auf alle asiatischen Länder eigentlich die Schnellzüge mittlerweile haben singen. Das kann sich jeder selber angucken, weiß auch jeder selber mittlerweile. Man kennt das Bahn als in Japan zumindest aus dem Fernsehen oder in China, das einfach gigantisch ist und wo die Züge auf die Minute genau kommen. Auch wenn sie zig Tausende von Kilometern zurückgelegt haben, das funktioniert eben hier. Und das könnte auch in Deutschland funktionieren. Aber für mich ist das so ein Index. Es gibt ja Wirtschaftswissenschaftler. Ich finde, das Wissenschaft zu Wirtschaft immer so ein bisschen fehlt am Platz. Die erfinden regelmäßig irgendwelche Indizes, zum Beispiel ein Kranindex oder so. Also wenn irgendwo viele Kranen stehen, dann heißt das, das ist irgendwie gutes für das GDP oder keine Ahnung was. Das ist natürlich Mumpets und die meisten Indizes sind tatsächlich Mumpets oder eigentlich alle und auch mein Bahnindex ist jetzt irgendwie Quatsch. Aber es ist schon eine Korrelation zumindest, der in die richtige Richtung weiß. Also wer ein öffentliches Verkehrsnetz hat in der heutigen Welt, das funktioniert, der darf oben noch mitspielen. Wer das nicht hat, nicht mehr. Und wie gesagt, ich denke, dass die Bahn nicht nur symptomatisch ist für den Verfall Deutschland, sondern auch ein wichtiger Pfeiler ist, der gerade weggerissen wird von der Fossilindustrie oder nicht erst jetzt weggerissen wird, sondern am übrigens 1953 beschloss Westberlin keine Gelder mehr in die Bahn zu stecken, also in Straßenbahnen, Erstbahnen, U-Bahn und so weiter. Und 1967 wurde die letzte Straßenbahn in Westberlin außer Betrieb genommen. Also die Idee dahinter war, dass man den amerikanischen Traum leben wollte, überall Autos und so weiter. Und wie ich eigentlich sagte, das Verkehrskonzept existiert aus den 50er Jahren, existiert heute in Berlin immer noch und die Deutschen lassen das mit sich machen. Also das waren nochmal so meine Gedanken, die mir bei einer anderen Gelingenheit kam, über die ich vielleicht auch nochmal irgendwann reden werde. Ja, die Bahn als Index für eine langfristige Entwicklung eines Landes. Wahrscheinlich gibt es darüber Doktor arbeiten und haben sich viel, viel intelligentere Leute als ich schon längst darüber verbreitet, aber das kam mir so in den Sinn. Und weil das hier ein privater Podcast ist, immer mein alttägliches Leben, jetzt hinter der pp, wollte ich das unbedingt mal vortragen. So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien, aktuell in China. Also nichts Spektakuläres, nichts Besonderes außer es passiert etwas Spektakuläres und es ist nichts Spektakuläres passiert. Die letzte Sendung habe ich ja am Freitag aufgenommen, heute haben wir Mittwoch. Das heißt, die Woche war relativ kurz, letzte Woche habe ich versprochen, eine kurze Sendung zu machen.
Da habe ich nicht eingehalten und diesmal werde ich aber tatsächlich eine kurze Sendung machen, weil ich bin so ein bisschen gerade unter Druck. Ich muss noch ein paar Sachen heute fertig machen und morgen bin ich schon wieder unterwegs und am Freitag Podcast rausbringen oder machen ist irgendwie macht keinen Spaß, weil man freut sich schon so ein bisschen aufs Wochenende, wenn ich nicht gerade am Sonnabend arbeiten muss. Also deswegen heute, nach einer etwas kürzeren Woche, ein neuer Podcast und so viele neue Themen habe ich auch nicht. Das heißt, ich hätte schon noch ein paar mehr Themen, aber ich will das Ganze auch kürzer machen. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe drei Themen nur auf meinem Zettel und wir fangen mal an mit dem Wetter. Das Wetter ist kalt und wie man jetzt, wenn man das auf YouTube sehen sollte, sieht ich habe jetzt so ein Holzfellerhemd an und hier ist nichts mehr mit kurzemmig. Also es ist wirklich kalt draußen und als ich heute morgen in die Küche kam, da waren die Scheiben beschlagen. Das heißt, drin ist es wärmer als draußen. Das ist einerseits natürlich sehr positiv, aber andererseits bedeutet das auch, dass es draußen eben noch kälter geworden ist. Wie viel weiß ich jetzt nicht? Ich habe noch gar nicht aufs Thermometer geschaut, aber es wird kälter, es wird herbstlicher. Es ist wie es ist. Und kommen wir gleich zum nächsten Thema Reisetipps. Ich hatte ja erzählt, dass ich hier immer wieder neue Reisetipps bringen werde. Das mache ich auch. Ich will das nicht allzu groß machen. Eine Sache ist mir dann eingefallen, die vielen Leuten gar nicht so gewahr ist. Viele Menschen verbinden mit China Tee und das ist auch völlig korrekt. Tee ist wirklich ein Ding in China. Tee ist nicht nur ein Getränk, sondern Tee ist sehr viel mehr. Das ist ein Teil der Kultur, ein sehr wichtiger Teil sogar. Und Tee ohne China, China ohne Tee, das funktioniert nicht. Und die Tee-Kultur ist so derartig umfangreich, dass es für einen Ausländer, der hier mal für kurze Zeit herkommt,
die zu verstehen oder aufzunehmen, praktisch unmöglich ist. Man kann da wirklich nur mal so reinschnuppern, mal gucken so ein bisschen. Und eine Sache, die sich vielleicht ganz gut eignet, nämlich ganz besonders in der Hand, so, das sind Teehäuser.
Teehäuser in China sind nicht überall gleich. In Chongqing und in Hanzhou, die Teehäuser haben eine Besonderheit. Da treffen sich die Leute, um dort auch wirklich sehr lange abzuhängen. Man hat etwas mit der Historie auch zu tun. Und dort ist auch ein Buffet, man ist dort auch sehr viel. Und insgesamt ist das nicht nur das reine Tee trinken. Also früher hat man da eben auch viel Palawat oder macht man heute noch natürlich, man redet über Politik und die Welt und keine Ahnung was. Diese Formen der Teehäuser, wie sie in Hanzhou und Chongqing existieren, existieren sonst meines Wissens nirgendwo in China. Woanders ist es so, man geht da irgendwo in ein Teehaus, bestellt seine verschiedenen Tees. Die werden, wenn man will, am Platz dann auch zubereitet. Und das war’s. Dazu gibt es ein paar kleine Snacks, also solche sogenannten Teeeiher. Das sind so in Tee gekrochte Eier eben. Und noch ein paar andere Sachen. Ehrknüsse, Kürbiskirne oder irgendwie sowas. Aber das war’s dann schon. Hier in Hanzhou und Chongqing, da ist Völlerei angesagt. Also da gibt es ein Buffet. Das ist alles inklusive des Preises, wenn man Tee bestellt. Das ist eigentlich so auch der Hauptposten auf der Rechnung am Ende. Dann kann man zum Buffet gehen. Und da gibt es wirklich alles, also von vegetarisch bis hin zu viel Fleisch. Auch Spezialitäten, wie gesagt, die es nur im Teehaus gibt. Also zum Beispiel diese Teeeiher. Das heißt, die gibt es auch manchmal auf der Straße. Aber so bestimmte Spezialitäten habe ich eigentlich bisher nur hier im Teehaus gesehen. Und ja bis hin zu Eis. Also es gibt eigentlich fast alles zu essen. Viel Ungesonderes, viel Interessantes. Vieles, was auch Leute eventuell abschreckt. Also das sind Teehäuser in Hanzhou. Und das ist schon komplett anders.
Zweitens, diese Teehäuser sind hier in Hanzhou. Das betrifft allerdings auch manchmal andere Städte. Unglaublich aufwendig gestaltet. Also da ziehen sich kleine Flüsse durch die Räume. Da gibt es Wasserfälle, kleine, an den Wänden. Das sind Bambusbrücken und was weiß ich alles. Also das sind wirklich gestaltete Zähmparks zum Teil. Und wie das in China üblich ist, kann man sitzen, so wie in einem normalen Restaurant in Europa. Oder eben in solchen Compartments. Also wo dann draußen eine Tür ist, die wird zugemacht. Und dann ist man unter sich und wird nicht gestört von anderen Leuten. Diese Innenarchitektur von Teehäusern, allein das ist es wert, mal welche zu besuchen. Es ist nicht ganz billig. Also so ein Tee kostet, wenn man tiefstab, wenn man günstig trinken will, um die 100 Jürgen ungefähr meistens aber teurer. Und man will ja auch nicht nur einen Tee trinken, sondern vielleicht zwei über den Tag. Man bucht auch eine Schicht. Das heißt also man geht morgens zum Beispiel hin und dann bis, oder vormittags, und dann bis keine Ahnung, 16 Uhr oder so oder bis drei Uhr. Und dann ist Schichtwechsel. Dann muss man im Prinzip neu buchen oder auch bestellen. Häufig sind Teehäuser auch wirklich ausgebucht. Und dann beginnt die nächste Schicht. Und pro Schicht, so fünf, sechs Stunden ungefähr, trinkt man meistens aber auch … Ich würde sagen, das lässt sich jetzt nicht übertragen, was wir machen. Aber wir trinken so drei, vier verschiedene Tee-Sorten. Also da gibt es natürlich auch Vorlieben. Der eine möchte lieber das, der andere lieber das. Aber wenn wir zu zweit sind, so drei Tee-Sorten ist eigentlich schon normal. Und das geht dann schon ein bisschen ins Geld. Also das sind dann auch schon ein paar Markt, die da weg sind. Und ja, das möchte ich jedem ans Herz legen. Und ich werde in die Show-Notes auch zwei Teehäuser verlinken hier in Hanso, die es sich lohnt zu besuchen.
Das kann man auch als Ausländer machen. Das ist nicht so kompliziert und irgendjemand im Teehaus spricht, oder eigentlich alle, denke ich, sprechen auch irgendwie Englisch. Häufig sind die Tee-Karten, also Speisekarten, in dem Sinne gibt es nicht. Aber die Tee-Karten sogar zweisprachig, also auf Englisch und auf Chinesisch. Aber man kommt da wirklich zu Recht als Ausländer. Da braucht man keine Angst haben, dass man da irgendwie lost ist oder so. Das ist nicht der Fall. Das funktioniert wirklich ganz gut. Und so ein Vormittag würde ich mir mal nehmen. Wie gesagt, das ist nichts, wo man schnell reingeht und wieder rausgeht. Und es ist auch eben ein bisschen teurer als ein normales Restaurant. Aber es ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Auch inklusive das, was man im Westen so gerne Tee-Zeremonie nennt oder so. Das ist hier sozusagen Standard. Diese Tee-Geschichten, die es da so gibt, das ist nichts außergewöhnliches. Da wird auch nicht so viel Bromborium drum gemacht und nicht so viel Überladung, traditionelle Überladung wie in Japan oder so. Wobei übrigens die japanische Tee-Kultur tatsächlich aus China stammt. Und zwar gar nicht weit weg von hier. Ich hab dazu mal einen Film gemacht, den werde ich auch verlinken. Also wie gesagt, Tee auf jeden Fall in Hanzo oder auch Chongqing. Die haben tatsächlich die gleiche Tee-Kultur wie hier in Hanzo. So, nächstes Thema. Ich wurde von einer einzelnen Person angesprochen, dass er die Werbung vermisst. Ja, die hab ich hier rausgenommen mit Absicht. Also das war ja jetzt rein ja sehr kommerzielle Werbung, bezahlte Werbung auch. Und die kommt aber in den neuen Podcast. Also in das erneuerbare Energienkologium. Da steht jetzt auch der erste Termin an zur Aufnahme. Also das geht da weiter. Und da wird es dann auch die Werbung weiterhin geben. Aber ich hab mir das dann nochmal überlegt bei der Diskussion mit dieser Person, die mich da angesprochen hat auf Mastodon. Das ist eigentlich auch kein Problem, ist hier Werbung zu machen. Sie ist dann nur nicht in dem Sinne kommerziell, dass ich dafür Geld nehme. Das heißt, es ist kostenlos. Das heißt, wenn ihr wollt, könnt ihr hier Werbung machen. Für irgendwas. Und ich schließe eigentlich nicht viel aus. Aber was ich nicht möchte, ist Werbung für irgendwelche Parteien oder für Politik. Keine Werbung für Religion und auch nicht Werbung für irgendwie so komisches Gedöns. Also, also Esoterikram oder irgendwie sowas. Das möchte ich auch nicht. Aber angenommen, ihr habt ein Museum oder sowas. Und da ist es ein bisschen egal, was das für ein Museum ist.
Ich glaube, derjenige auf Mastodon meinte einen Computermuseum. Das finde ich cool. Also das wäre schon okay. Aber es kann auch, was weiß ich, eine Veranstaltung sein, eine Lesung oder irgendwie sowas. Und am besten natürlich, wenn die irgendwas mit China zu tun hat. Also keine Ahnung, Einladung zum Neujahrsfest irgendwo zum Jauh zu machen oder so. Das könnt ihr hier abwerfen. Das ist kein Problem. Wenn wir die Werbung produzieren sollen, das machen wir gerne. Aber das kostet dann auch Geld. Da müsst ihr ihr vorher anfragen. Aber wenn ihr eine eigene Werbung habt, das kann auch einfach nur ein Audio-Kommentar sein. Dann ist das überhaupt kein Problem, das hier reinzuwerfen. Also Werbung, ja, ist an sich kein Problem. Ich mache hier keine Werbung mehr für erneuerbare Energien von Firmen aus dem Bereich. Erneuerbare Energien. Aber wenn ihr irgendwie sowas wenig kommerziell ist, hat wie gesagt, es ist insofern nicht kommerziell, weil ich dafür kein Geld nehme. Dann immerher damit schickt es her und dann heften wir das hinten an den Podcast ran. So und jetzt kommen wir schon zum Ende des Podcasts. Ja, es ist kein Quatsch. Heute wird es wirklich kurz. Ich habe eine Movietone-Aufnahme gesehen aus dem Jahr. Und na, ich weiß nicht genau wann das ist, aber es ist wirklich aus der Frühzeit des Tonfilms. Und es ist wahnsinnig interessant. Und zwar ist das eine Prinzessin. Die heißt DER LING und die ist auch nicht wirklich eine Prinzessin gewesen. Aus dem Hofstart von Xixi. Das ist die Kaiserin Wittwe, die also für die letzten Tage der Qing das Reich im Prinzip regiert hat. Man sagt, sie hätte ein Matriarchat aufgebaut. Also die Geschichte von Xixi ist interessant auf jeden Fall. Da ist auch relativ viel Stuss im Umlauf leider. Aber die Geschichte der Kaiserin Wittwe in den letzten Tagen der Qing ist wirklich sehr aufregend. Und sie hatte wie gesagt einen Hofstart, der ja auch nur aus Frauen bestand. Und eine davon war DER LING, die dann von Xixi als Prinzessin bezeichnet wurde. Sie war aber keine, sie gehörte nicht irgendwie abstammungsmäßig zum Hof oder sowas. Obwohl das hier in den Dynastien auch nicht unbedingt so sein musste. Und sie sprach perfekt Englisch und das hört man dann eben auch in dieser Movietoneaufnahme. Und was mich daran ja wirklich fasziniert hat, ist, wie aktuell manches ist, was man da so hört. Da geht es um die amerikanisch-chinesischen Beziehungen, aber eigentlich lässt sich das durchaus übertragen und dann hört man hier rein.
Also ich verlinke das Video, es ist nicht lang, es sind nur sechs Minuten oder so. Aber es ist wirklich ein unglaublich interessantes Zeitdokument. Ich habe diesen Film dann auch noch mal nachkoloriert gesehen. Das wirkt noch befremdlicher, weil man ja aus dieser Zeit nur schwarz-weiß gewohnt ist. Und häufig ja auch nur Stummfilm oder sowas. Aber das ist schon sehr cool, muss ich sagen. Es hat mir echt gefallen. Ich bin ja für sowas sehr schnell zu begeistern. Also das waren meine drei Themen für heute, für die kürzeste Sendung aller Zeiten. Ich werde das sicherlich mal wiederholen, wenn ich kann. Aber ja, also das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres. Außer es passiert etwas Spektakuläres und da fangen wir auch gleich an. Ja, letzte Woche war einigermaßen spektakulär, es gab mal wieder einen Typhoon, da kam so ein bisschen außer der Reihe. Also eigentlich ist die Typhoon-Saison hier bei uns im Norden, also Chejang, schon vorbei. Es gab schon lange Zeit keinen Typhoon mehr, der zu dieser Jahreszeit hier aufschlägt. In Taiwan oder weiter Südlich, da passiert das schon öfter mal auch jetzt noch im November oder so. Aber dass die so nach Norden wegwandern, ist eher ungewöhnlich. In der Presse war über Kong Ray, so hieß der relativ viel zu lesen. Und leider wird dann immer wieder irgendwie mit superlattiven Um sich geworfen. Also der Supertyphoon, der Monster-Typhoon, der Blat-Typhoon. Er hatte die Kategorie 3 beim Landfall, eventuell sogar noch ein bisschen weniger. Also das war keine Kategorie 5 und hat trotzdem allerdings allerlei Unheil angerichtet. Aber wenn ich mir anschaue, was zur gleichen Zeit in Spanien passiert ist, und das war weit jenseits von irgendeiner Kategorie, dann merkt man schon, wie wenig vorbereitet Europa zum Beispiel auf solche Ereignisse ist. Und im Gegensatz zu Asien. Hier in Asien lebt man damit und ich weiß nicht, ob jemand dabei gestorben ist bei diesen Kong Ray-Typhoon. Wahrscheinlich ja, häufig passiert das, das habe ich hier schon öfter mal erwähnt, weil irgendjemand meinte doch noch rausgehen zu müssen bei einem Typhoon, was immer eine blöde Idee ist und dann Fliegt da so einen Werbeschild durch die Ginge. Und das war es dann am Ende. Also viele Todesfälle bei Typhoon sind durchaus vermeidbar in Asien. Man ist wie gesagt gut eingerichtet auf das Ganze in Europa offensichtlich nicht. Und man kann jetzt natürlich die ganze Geschichte leugnen und sagen, ja, ist ja gar kein Klimawandel, das kommt eben mal vor alle 100 Jahre. Oder man kann sich ein Milchmann darauf einstellen. Ich würde eher die letzte Variante bevorzugen. Aber was weiß ich schon? So, was habe ich alles gemacht? Ja, letzte Woche war ziemlich voll gepackt. Wir haben es endlich geschafft, den E-Coll Podcast, also erneuerbare Energien Colloquium in voller Länge aufzunehmen. Und der müsste jetzt auch fertig gemacht werden und veröffentlicht werden. Ich habe leider nur sehr wenig Zeit, aber so wie ich dazu komme, mache ich das, was ja ganz witzig ist. Man merkt auch bei bestimmten Ereignissen, wie schnell so ein Podcast altert. Ich habe dann auch in Christian Lindner Witz gebracht. Ja, mittlerweile weiß wahrscheinlich keiner mehr, wer das war. Also es geht schneller, als man denkt, dass so eine Podcastfolge bzw. manche Sachen davon weniger aktuell sind. Also ich bemühe mich, das so schnell wie möglich rauszubringen. Ja, ich kann mir auch keine Zeit aus den Rhythmen schneiden.
Und da kommen wir gleich zum nächsten Punkt. Ich bin nächste Woche für ein paar Tage nicht da. Und wahrscheinlich wird es mir auch nicht möglich sein, unterwegs einen Podcast aufzunehmen. Ich weiß nicht genau, ob ich dann vielleicht kurz vorher noch was mache, also aufzeichne und dann am Mittwoch veröffentliche. Oder ob ich nächste Woche ausfallen lasse. Muss ich mal sehen. Also nicht wundern, wenn es nächste Woche keinen Podcast gibt. Das kann durchaus sein. Dafür wird dieser dann vielleicht ein bisschen länger. Ja, mal gucken. Ich kann es wie gesagt nicht versprechen, dass es klappt. Ich werde mich bemühen, aber das ist immer so ein bisschen wage, wenn man unterwegs ist, weil ich ja auch Termine habe etc. Dann eine kleine Sache. Ich habe letzte Woche ein Bild über einen Radweg hier in Hanzu. Eigentlich sogar gleich hier bei mir um Ecke gepostet. Und da geht es nicht so sehr um den Radweg, sondern eher darum, dass auf den Radweg solche Malereien angebracht sind, die so dreidimensional aussehen. Und natürlich, wenn man darauf zufährt, einen Unterumständen für einen Augenblick verwirren. Und da kam dann die Frage, warum denn jetzt ausgerechnet auf dem Radweg? Und warum nicht auf einer Straße oder so? Und die Antwort ist relativ einfach, wenn man sich ein bisschen in China auskennt. Hier gibt es eine Elektromobilität, vor allen Dingen bei zwei Rädern, schon seit ich nach China kam. Schon 2005 kurften hier überall zwei Räder rum. Verbrenner, Motorräder usw. waren verboten oder sind immer noch verboten im innerstädtischen Bereich. Da musste man eben auf E-Bikes umsatteln. Das sind häufig solche Scooter. Also ich weiß gar nicht, ob es in Europa so was auch gibt oder so Roller eben. Aber es sind natürlich auch alle anderen Varianten, die so an Paddlex oder was, was ich alles noch so gibt. Also auch von einfachsten E-Fahrrädern usw. Und wenn man sich dann noch dazu denkt, dass hier nirgendjemand irgendwie viel Zeit hat und alle Lieferdienste eben auch mit solchen E-Bikes unterwegs sind, dann wird schnell klar, dass das auf den Fahrrad wegen häufig ein Gedränge ist. Und man hält sich nicht unbedingt so an die Richtung. Also wenn da so ein E-Bike mit 30 kmh langkajolt und dann vielleicht noch in die verkehrte Richtung und verschiedene E-Bikes sich gegenseitig überholen, die Radwege hier sind wirklich breit, dann kommt es zum Teil zu schweren Unfällen. Meine Frau hat einen Kollegen, einen Spanier glaube ich oder Proto-Giese, ich weiß gar nicht, der hat hier einen sehr schweren Unfall gehabt mit einem E-Bike und ist seitdem behindert. Und hin und wieder interferiert auch dieser relativ schnelle Fahrradverkehr mit dem Autoverkehr. Und dann wird es richtig kritisch. Also es ist durchaus angebracht, den Fahrradverkehr so ein bisschen auszubremsen. Die Polizei macht relativ häufig Kontrollen, um zu checken, inwieweit die Dinge frisiert sind. Aber eigentlich, also so viele Kontrollen kann man gar nicht machen, wie Motorräder oder beziehungsweise E-Bikes frisiert sind. Das ist ein Ding ohne Ende. Ich glaube nicht, dass dieser Kampf jemals gewonnen werden kann. Allerdings sind die relativ rigide, die ziehen dann das Bike direkt aus dem Verkehr, und zwar selbst. Also dann sieht man manchmal so am Straßenrand so kleine Laster. Und da wandern dann die frisierten Bikes gleich drauf und keine Ahnung, wo die dann hinverschafft werden. Also auf der einen Seite lohnt es sich nicht, weil man dann so das Ding verliert, aber die meisten Leute sagen sich, nee, ich brauche die Geschwindigkeit, egal wie. Auf jeden Fall ist Verkehrsberuhigung auf Radwegen hier durchaus angebracht. Und jetzt kommen wir auch schon zur beliebten Kategorie Reisetipps. Ich habe heute zwei Reisetipps und ich will die jetzt auch so kurz, wie es nur irgendwie geht, halten, weil ich habe dazu jeweils ein Video gemacht. Das ist einmal eine Shopping-Gegend. Das habe ich im Film nicht so erwähnt, aber die ganze Gegend dort, Hubinlu, Yananlu, Fungchilu, Shinsinlu, das ist eigentlich so eine Gegend, wo man auch hinfährt zum Shoppen, weil es liegt auch direkt am Westsee. Und da ist alles das, was man eben so was das Herz begehrt. Ich fahre dort hin wegen Mutti. Also die anderen Sachen interessieren mich nicht so sehr. Früher bin ich noch öfter mal zum Apple Store gefahren, aber richtig paar Apple sozusagen abgeschworen. Aber wie gesagt Mutti, weil ich meine Loutizbücher dort kaufe. Und das ist wie gesagt, wenn man den letzten Tag in Handsohn verbringt, ganz nett, wenn man da noch weiß, wo man einkaufen gehen kann. Also da ist echt viel und auch vieles, was man vielleicht nur lokal bekommt. Das ist der eine Reisetipp, der andere Reisetipp ist das Nine Creek Valley. Und das ist witzigerweise mitten in der Stadt, aber ich hatte ja schon ein paar Mal erzählt, dass Handsohn so ringförmig ist und in der Mitte der Stadt ist ein See und ein kleines Gebirge. Und eben auch das Longjing Valley und so weiter, also die Teeanbaugebiete. Da draußen rum schließt sich dann eben der Urbanekreis. Also es ist, wenn man es auf der Karte sieht, wird einem das klar. Und es gibt einen Weg in diesem grünen Herzen, das ist das Nine Creek Valley. Was ich in dem Film nicht erwähnt habe, wenn man mit der 87 fährt. Also von der Gelbendrachen Höhle, da kommt man mit der Linie 3 hin. Dann kommt man an vielen Orten vorbei, die hier schon mal erwähnt habe. Also zum Beispiel der Botanische Garten, dann Maojabu, dann das Tee Museum. Das alles kann man mit dem Bus noch mal 87 erreichen. Und eben auch das Longjing Village beziehungsweise Yangmeiling. Das ist eine Gegend, die gerade zu Qingming, also wenn es um Tee kaufen geht, sehr interessant ist. Also das kann ich nur jedem ans Herz legen, wenn man zu Qingming ungefähr, also kurz danach, kommt nach Handsohn dorthin zu gehen. Da kann man auch bei der Teeliese zuschauen und das schon sehr interessant. Aber wenn man durch das Dorf durchgeht, dann kommt so ein kleiner Fußweg, der immer wieder durchbrochen wird von kleinen Flüsschen und so. Das ist ganz nett und ist auch kein langer Wanderweg, aber das kann man mal so machen. Und das lohnt sich auf jeden Fall. Ja, das ist der zweite Reisetip, also Nine Creek Valley. Noch mal zu diesen Reisetipps. Ich habe jetzt die Thumbnails alle so weit, ich weiß schon fast durch. Also es fehlen nur noch ein paar Handsoh-Videos. Die anderen Videos, also was weiß ich von Chongqing oder von irgendwo anders, da habe ich noch keine Thumbnails gemacht. Aber ich wollte jetzt erstmal diese Handsohn-Videos fertig machen. Leider kickt der Algorithmus bei YouTube bei mir noch nicht so rein. Also die Filme werden nicht so oft geschaut, was schade ist eigentlich. Aber es ist mir am Ende auch nicht ganz so wichtig. Ich habe es erstmal fertig, was ich eigentlich jetzt noch machen möchte, ist, dass ich so eine oder dass es so ein Gedanke dämmen gekommen ist, dass ich so eine interaktive Karte mache, wo man draufklicken kann. Also keine Ahnung, irgendwie was in HTML oder so. Und dann öffnet sich das Video in einem neuen Fenster. Das wäre cool. Ich habe nur leider keine Ahnung, wie man das macht. Ich habe natürlich etliche Anbieter gefunden, auf deren Seiten man sowas einrichten kann. Also angefangen von Google natürlich. Ich würde es gerne auf einer eigenen Seite hosten. Und ich habe eben auch sehr viele Anbieter gefunden, die für diesen Service Geld haben wollen. Das ist an sich überhaupt kein Problem da einmalig irgendwie Geld abzudrücken. Aber bei diesen ganzen Online-Diensten, die regelmäßig Geld haben wollen, ist natürlich auch die Gefahr da, dass sie irgendwann verschwinden. Und das ist mir schon so oft passiert. Also auf derartige Services vertraue ich nicht mehr. Ich habe natürlich eine ganze Reihe von Abus laufen, aber das sind alles Sachen, auf die ich dann im Zweifel eben auch verzichten kann. Aber wie gesagt, wenn ich jetzt so eine eigene Webseite mache und so eine interaktive Karte erstelle, dann wäre es natürlich irgendwie schon cool, wenn ich kontrolliere, wie lange das hält oder auch nicht. Wer da Tipps hat, wie man das machen könnte, wie gesagt am einfachsten natürlich, ich öffne eine Webseite. Ich kann die Karte scrollen von links nach rechts, von oben nach unten, klein, groß. Und dann habe ich verschiedene Punkte auf der Karte, die ich anklicken kann, idealerweise natürlich mit einem kleinen Thumbnail schon versehen, dass man ungefähr weiß, um was es geht. Und dann klickt man da drauf. Und das öffnet sich dann in einem neuen Fenster ein entsprechendes YouTube-Video. Ansonsten zum YouTube-Kanal gilt natürlich das gleiche, wie für diesen Podcast-Kanal hier abonnieren, abonnieren, abonnieren. Und dann auch nicht einfach nur liken bei den entsprechenden sozialen Medien, sondern auch weiter teilen. Das ist besonders hilfreich, wenn man was tun will. Nur liken ist nett und ich freue mich darüber, aber es bringt dem Kanal an sich nicht so viel. Also verteilen, weiter sagen, etc. Dann habe ich noch ein Thema zu den sozialen Medien. Wer jetzt gehofft hat, dass sich auf irgendwelche politischen Geschichten eingehen, die da gerade so im Gange sind, in Deutschland, in den USA oder so, oder die muss ich jetzt enttäuschen, das ist nicht mein Thema hier. Das werde ich hier wahrscheinlich auch nie groß irgendwie ausschlachten. Was mir natürlich auffällt ist, wenn jetzt so die Emotionen hochkochen in den entsprechenden sozialen Netzwerken, das ist die Sprache. Die verhärtet sich gerade ziemlich massiv und ich finde das unnötig. Also ja, es gibt in jeder Gruppe, in jeder Konstellation immer eine gewisse Dynamik und es gibt auch immer einen Troll. Also ich betreue ja einige Facebook-Gruppen. Da gibt es auch in jeder Gruppe einen Troll tatsächlich. Das ist wahrscheinlich ein Naturgesetz. Man kann die entfernen. Ich bin da nicht so der Fan davon jetzt, Leute zu entfernen. Es sei nicht so, der hatte ich über die Strenge, dass es nicht anders geht. Aber das ist, wie gesagt, das ist wahrscheinlich ein Naturgesetz. Da weiß ich auch nicht, wie man sich dem irgendwie erwehren kann. Aber die eigene Sprache kann man natürlich schon kontrollieren. Und was mir aufgefallen ist, das ist immer so ein Imperativ. Gerade bei politischen Diskussionen häufig auch noch so im Twitterduktus. Also da wird ein Halbsatz gemacht sowieso, wieso, wieso. Und dann, bindest du dich, konnte ja niemand wissen oder irgendwie sowas. Also so dieser typische Twitterduktus, der mir wirklich echt auf den Sack geht. Also so dermaßen. Weil diese Pornate, die man da versucht zu erreichen, ist so dermaßen abgelutscht. Und das ist so eine Rhetorik, die hat so einen unglaublichen Bart. Und ich kann es einfach nicht mehr hören. Ich merke auch an mir selber, wenn ich sowas lese, dann schalte ich eigentlich schon beim ersten 2, 3 Wörtern weg, weil es mir nur noch offen weg ergeht. Und dann ist da noch dieser Imperativ. Häufig eingeleitet auch mit einem Bitte. Dann steht da ein Bitte ergänzen. Das ist natürlich eine Befehlsform. Oder eben, keine Ahnung was, bitte das nicht mehr wählen oder so. Ja, das sind alles Imperative und ich finde die komplett unnötig. Und ich, natürlich passiert mir das auch manchmal, wenn ich jetzt gerade irgendwie sehr empathisch bin für irgendein Thema. Aber viel einfacher und viel besser ist es meines Erachtens, wenn man schreiben würde, und zwar ohne Twitterduktus und ohne Pornate, was man selber fühlt und was man selber denkt. Also zum Beispiel, ich würde oder auch was beinahe verboten ist in den sozialen Medien, ich kann das nicht oder ich weiß das nicht, statt immer dieses, das ist so. Und man kann statt das ist so auch schreiben, meine Meinung nach ist das so.
Und das ist was völlig anderes. Das eine ist wirklich der Befehl, das zu glauben, zu essen. Und das andere ist eine persönliche Meinungsäußerung. Und Letzteres ist okay. Die Ersteres ist Propaganda. Und leider jetzt, wie gesagt, aktuell, man kann das eigentlich auch so unter diesem Gesichtspunkt mal scannen, so ein bisschen die sozialen Netzwerke, regiert aktuell so der gottgleiche Imperativ im Twitterduktus. Und das nervt. Also ich scrolle wirklich jetzt auch bei Mastodon oder so einfach nur noch weg und guck, wo jemand ein schönes Fotopost hat oder eine geile Musik vorstellt oder irgendwie sowas. Weil die Propaganda geht mir wirklich sowas von auf den Senkel. Und sie ist unnötig. Und sie erreicht auch eigentlich nicht das, was sie wahrscheinlich erreichen will. Die Leute machen sich nur selber Luft. Aber das ist letztendlich auch nur Trollerei. So und jetzt das letzte Thema, das hatte ich ja auch angekündigt, dass ich das diesmal erwähne. Und ich werde das auch kurz machen. Und zwar hat ja die EU beschlossen für die nächsten fünf Jahre Elektrofahrzeuge aus chinesischer Produktion zu sanktionieren. Mit zum Teil abenteuerlichen Zölln. Das wird in den USA auch kommen, also wahrscheinlich 100 Prozent Zoll oder irgendwie sowas. Aber die EU hat da jetzt im Prinzip schon mal nachgezogen. Also es gibt diese Zölln in den USA schon länger. Was dahinter steht, ist das eine. Das ist der normale Protektionismus. Aber für mich stellt sich das immer mehr so, dass der Westen ist fossil, der Osten ist regenerativ. In vielerlei Hinsicht auch im Bereich Photovoltaik oder Ausbau erneuerbarer Energien. Das stoppt nämlich in Deutschland wieder. Und das wird in Deutschland zum Erliegen kommen in den USA auch. Also da wird das noch weiter zurückgehen, während man in anderen Ländern da entsprechend nachholt. Also jetzt nicht nur China, ich sehe das jetzt auch ganz besonders in Vietnam. Sogar in Thailand, was ich nicht gedacht hätte, was die Sanktionen zum Beispiel gegenüber Photovoltaik betrifft, da werden auch Thailand, Vietnam etc. getroffen werden. Es ist sogar so, dass ein Photovoltaikunternehmen gerade überlegt, seine Produktion in den USA zu verkaufen. Weil wahrscheinlich auch selbst wenn man dort produzieren würde und damit gar nicht sanktioniert werden könnte,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anwendung von erneuerbaren Energien da zurückgeht. Und das ist ganz eindeutig, die USA möchten fossil. Das war unter beiden auch nicht anders. Und auch dort ging schon die Erneuerbaren Energien zurück. Und die Elektromobilität spielt nach wie vor eigentlich keine Rolle, ganz im Gegenteil. Stattdessen eben die großen Smoker werden immer mehr produziert. Und der Westen holt da eben auf. Und das, was damals Altmayer, Rösler und Röttgen waren, das sind jetzt Wissing, Lein oder Weber. Also die machen genau das nochmal. Und das ist natürlich so eine Überlegung, die man anstellen kann. Wenn dieses Muster so durchgezogen wird, wie man das damals mit der Photovoltaik gemacht hat, könnte es dann sein, dass das Ende der Autoindustrie in Deutschland ist. Und ich habe den Verdacht, ja, ich glaube, ich bin kein Wirtschaftsexperte. Ich habe keine Ahnung von all dem. Aber mein Gefühl sagt mir, und das ist wirklich sehr diffus, was das betrifft, aber mein Gefühl sagt mir, dieser Bann der Elektromobilität ist das Ende der europäischen Autoindustrie. Mein Gefühl wird auch genährt von den aktuellen Aktienkursen und Börsenkursen. Die brechen nämlich in Europa gerade massiv ein. Und man möchte es gar nicht glauben, die Autowerte, die Elektroautowerte in China legen richtig zu im Augenblick. Also da ist regelrechte Goldgräberstimmung. Das heißt, man muss sich das mal überlegen. Die USA beschließen irgendwas zwischen 60 und 100 Prozent Zölle auf alle chinesischen Waren. Und die EU beschließt ein fünf Jahres Bann gegenüber Elektroautos. Und die Börsen in Asien gehen durch die Decke. Da würde ich mir als Wirtschaftler in Europa schon irgendwie Gedanken machen. Und die Börsen Leute, und ich hatte das ja nun schon tausendmal erzählt, dass unsere Tochter ja eben auch im Fonds-Geschäft ist und eben Unternehmen finanziert letztendlich eben auch in diesem Bereich. Diese Leute, die wissen natürlich, wo sie jetzt das Geld hinsticken. Also sie machen das nicht aufgrund irgendwelcher Gefühle oder irgendwas. Also es gibt ja so gar die Auffassung, dass in diesem Sektor sehr viele Psychopathen arbeiten. Also die sind diesbezüglich völlig unverdächtig, sondern einfach, weil sie einen Pattern sehen. Und dieses Pattern oder dieses Muster auf Deutsch, das ist sehr offensichtlich. Also man wird sehen, wie viel von der europäischen Autoindustrie in fünf Jahren noch übrig ist. Aber meine Prognose ist, und da können wir uns dann ja hier wieder treffen, sie wird den Weg der Photovoltaik gehen. Sie wird zur Unkenntigkeit verkleinert werden. Es wird noch eine Autoindustrie in den USA geben, weil die ihren eigenen Markt haben. Und sie im Prinzip auch ohne Probleme, die europäische Autoindustrie klein fahren können. Und das war es dann. Und gleichzeitig wird es eben eine asiatische Autoindustrie geben. Auch da, das betrifft nicht nur China. Es gibt ja schon immer oder gab es schon immer eine sehr starke japanische Autoindustrie. Und da gab es auch zum Beispiel diese ganzen interessanten Entwicklungen wie die K-Cars, die übrigens in den USA kurze Zeit verboten waren, weil zu klein muss man sich mal reinziehen. Das wurde wieder zurückgenommen in manchen Staaten. Ich weiß nicht, ob sie in manchen anderen Staaten in den USA immer noch verboten sind. Aber diese Art der Fahrzeuge, noch lange vor dem Smart, existieren eben und werden immer interessanter. Und diese Idee der K-Cars, die sind auch hier mittlerweile nach China geschwappt. Und ich bin mir sicher, wird auch andere asiatische Länder inspirieren oder schon inspiriert haben. Ich kenne mich nicht so aus in der Autoindustrie Asiens. Und meine Prognose, wie gesagt, Japan, China, Korea werden den europäischen Automark komplett übernehmen. Mit ihren Elektrofahrzeugen. Und dann nutzt ihnen eigentlich auch der ganze Zoll und das ganze Brimborium nicht. In fünf Jahren wird es dann heißen, ja, die Chinesen haben unseren Markt kaputt gemacht oder irgendwie sowas.
Jeder kann sich da seinen Teil selber zu denken, glaube ich, beziehungsweise sich die Daten rausziehen. Was die Börse betrifft, ich habe die Artikel dazu beziehungsweise ein Bild dazu verlinkt. Und da kann man sich das dann mal anschauen. Der Artikel ist auf chinesisch, also muss man sich dann eben entsprechend übersetzen. So, das war das letzte Thema. Und dann zum Schluss noch eine Sache von der Abnehmenfront. Ich bin jetzt acht Wochen dabei. Das heißt also, seit acht Wochen mache ich eine Diät. Und ich kann stolz verkünden. Ich habe 15 Kilo abgenommen in diesen acht Wochen. Das ist jetzt erst mal nur eine Zahl. Also ich hatte erzählt, was meine Motivation war anfänglich. Und das ist auch nach wie vor so. Aber was mich jetzt zusätzlich motiviert, ist, dass ich bestimmte Sachen anziehen kann, die mir lange Zeit zu klein waren. Und das motiviert wirklich. Also, dass man mal die Sachen, die man nicht wegschmeißen wollte oder so. Oder nicht in die Kleiderspende geben wollte, jetzt mal wieder rausholt, anprobiert und sagt, oh, passt ja. Oder ist das passiert mir jetzt gerade teilweise sogar schon zu weit. Und ich bin noch nicht am Ende. Also ich habe noch ein bisschen was vor. Im März will ich damit fertig sein und mich dann hoffentlich auf so einen Niveau begeben, wo ich auch bleibe. Und ich muss auch sagen, der erste Monat war relativ anstrengend. Der zweite schon bei weitem nicht mehr so. Und jetzt sind schon acht Tage November. Es wird immer leichter. Und ich merke auch, dass mein Appetit zurückgeht. Ich eigentlich auch gar nicht mehr so viel essen muss. Und dass die ganze Abnehmengeschichte leichter wird. Aber es ist auch nicht mehr so schnell wie am Anfang. Also ich bin in so einer asymptotischen Annäherung an meinem Ziel. Und ich denke auch, dass ich, also ich bin auf einem guten Weg, das zu schaffen, was ich vorhabe. Aber es ist natürlich jetzt deutlich langsamer. Und was ich auch gemerkt habe, ich hatte die erste Zeit relativ wenig Sport gemacht. Fast keinen eigentlich. Außer ein bisschen spazieren gehen. Das lässt sich so nicht durchhalten. Also vor zwei Wochen habe ich angefangen, jeden Abend auch immer noch ein bisschen Fahrrad zu fahren. Und ich höre auch so ein bisschen die Leistung jetzt. Also früher waren es mal eben so zehn Minuten. Jetzt ist es schon fast eine halbe Stunde. Und es macht mir aber auch nichts aus. Das einzige, was mich wirklich nervt ist eben, dass das Fahrrad nicht so ganz meiner Ergonomie entspricht. Also ich weiß noch nicht, ob ich da was mache. Mal sehen. Also das war es von der Abnehmfond. Und das war es auch mit dem Podcast heute soweit. Und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts besonderes, nichts spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Das war schnell. Manche denken ja, dass ich das irgendwie als Einspieler habe oder so, nee, nee, ich spreche das jedes mal ein, neu und das mache ich mit Absicht, damit ich so ein bisschen in den Flow komme. Und bevor ich hier ein flowe, flowe ich auch schon wieder aus. Das ist jetzt keine reguläre Podcast-Folge. Ich wollte nur sagen, dass ich kurz weg bin und nächste Woche gibt es wieder eine richtige Podcast-Folge so mit allem Drum und Dran. Was ich sonst noch gerne sagen würde, ist abonniert diesen Podcast, also nicht irgendwie bei Spotify, Amazon etc., sondern besorgt euch einen Podcatcher, zum Beispiel Antenna-Pod auf Android oder Overcast bei iOS-Geräten. Installiert das, dann geht ihr auf meine Webseite, dort ist ein Abonnieren-Button, klickt den und alles andere passiert dann von ganz allein. Braucht man nicht viel zu erklären. Kleine Geste, dafür aber großer Effekt, denn damit habt ihr die gesamte Podcastwelt mit allem, was es gibt, inklusive richtig schöner Show-Notes und so weiter zur Verfügung. Das ist also nicht so die etwas verherrmte Kost bei Spotify, Amazon etc. Ja, das war’s auch schon so weit und wir hören uns nächste Woche. Bye, bye!
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres, außer es passiert etwas Spektakuläres und so weit ist erst mal nichts Spektakuläres passiert, außer vielleicht, dass ich weg war für einen Augenblick. Und zwar waren wir in Thailand und das ist auch gleich das erste Thema. Wir waren zu einem Business Trip da, hatten aber auch nur an einem Tag ein Meeting und vier Stunden hinfliegen, vier Stunden zurückfliegen und bla bla bla. Das erschien uns alles so ein bisschen viel nur für ein Meeting, zumal noch gar nicht klar war, ob das was wird oder nicht mit dem Auftrag. Also haben wir uns entschlossen da gleich so einen kleinen Urlaub raus zu machen. Also wir waren fünf Nächte beziehungsweise sechs Tage in Bangkok und das war schön. Ich habe dazu ein Video gemacht und den Link findet man dazu in den Show Notes. Da sieht man dann auch was wir so gemacht haben. Und da kommen wir auch gleich zum zweiten Thema. Nachdem wir nämlich zurück waren, hatten wir die Handwerker im Haus. Und Handwerker im Haus ist wie überall auf der Welt jetzt nicht unbedingt das, was man sich ständig wünscht. Hier in China ist die Handwerkssituation eigentlich ganz okay. Also die sind im Allgemeinen ziemlich gut beziehungsweise man greift ja auf Bewertungen zurück und dann ja dann weiß man schon, wer gut ist und wer weniger gut ist. Und wir hatten bisher mit diesen Bewertungen auch immer Glück. Das ist natürlich klar, dass das alles irgendwie gefickt werden kann. Ich will da gar nicht groß drauf eingehen. Einzige Ausnahme sind natürlich die Klimaanlagenhandwerker in der Sommerperiode. Das heißt, wenn einem da die Klimaanlage kaputt geht, dann dauert es erstens, bis man da irgendwie was gelöst bekommt und zweitens kann es auch echt teuer werden. Einen Unterschied gibt es allerdings zu Deutschland oder einer der mir jetzt hier bei unseren Handwerkern aufgefallen ist und auch bei anderen, die ich schon hatte, ist, dass die die Baustelle nicht aufräumen. Und das macht mich ein bisschen fühnschönig, ehrlich sein soll. Also ich habe ja auch so ein bisschen als Handwerker gearbeitet in Deutschland. Als ich anfing mit meiner Berufskarriere habe ich Solarnlagen aufs Dach geschraubt. Also das ist schon irgendwie Handwerk und ja im Heizungsraum dann eben auch die Speicher angeschlossen und all das Zeug beziehungsweise Wechselrichter. Und ja, das letzte Arbeitsgerät, was ich in der Hand hatte, war immer ein Besen und eine Kehrschaufel. Also für mich ist das völlig normal, dass ich die Baustelle aufräume, bevor ich sie verlasse. Das ist in China leider ein bisschen anders und ja. Okay, aber möglicherweise ist das auch nur ein Handsozu oder vielleicht auch nur hier bei uns. Ich habe keine Ahnung und das wollte ich eigentlich auch gar nicht groß ausbauen, das Thema. Aber wir kommen da auch gleich schon zum dritten Thema. Ich habe mir ein YouTube Studio eingerichtet. Wer das jetzt hier auf YouTube sieht, sieht tatsächlich einen Film in Vollformat sozusagen. Also ich hatte ja früher immer so ein kleines Guckloch, aber naja, das kam bei vielen nicht so gut an und dann habe ich gedacht, okay, dann mach’s es eben mal vernünftig. Und ich hatte aber keinen Hintergrund und dann habe ich mir von den Handwerker etwas Wandfarbe abgezweigt und mir so eine Art jetzt mal ein Hochkommers YouTube Studio eingerichtet. Also eigentlich ist das hier so ein Durchgangszimmer. Übrigens, die Farbe war ganz interessant, die ich mir da genommen habe. Die ist nämlich total Öko, Bio und Dynamo. Mit Wandfarbe in der Wohnung ist immer so eine Sache da. Häufig riecht das dann komisch oder so. Und wir haben darauf bestanden, dass das irgendwas Ökologisches ist. Und das war es auch. Und da ist auch eine Liste der Bestandteile und die fand ich schon mal interessant. Und zwar ist da lediglich Kreide drin, Zellulose und Kaolin. Das war es. Mir nicht. Also wahrscheinlich wirklich sehr ökologisch, obwohl ich musste mal ganz kurz abschreifen. Ich habe einen Freund, der hat in Freiberg, Bergbau oder Geologie, eines von beiden oder beides, keine Ahnung, studiert und hat aber nie in diesem Beruf gearbeitet, jedenfalls nicht nach dem Studium. Aber auf jeden Fall hat er mir mal erzählt, bei einem gemütlichen Bier beieinander, dass alles, was aus der Erde kommt, strahlt radioaktiv. Und ich habe keine Ahnung, ob der mich veräppeln wollte oder ob das wirklich stimmt. Aber Kaolin und Kreide stammt natürlich meistens jedenfalls aus der Erde. Und ja, ich habe natürlich auch keinen Geigerzähler, um das zu überprüfen. Und vermutlich ist es auch in der Dosis sehr wenig, also wahrscheinlich von der Umgebung kaum zu unterscheiden, bräuchte man schon entsprechende Geräte, die es wahrscheinlich nicht mehr Amazon gibt. Okay, also Kaolin ist übrigens die sogenannte Porzellan-Erde. Und Porzellan hat natürlich sehr viel mit China zu tun und deshalb verweise ich auch nochmal auf den Film, den ich über Jingdezeng gemacht habe. Da habe ich über Porzellan ziemlich lange referiert. Also, was ich eigentlich sagen will, ist, der Podcast erscheint nun auch auf YouTube im Vollbild und nicht mehr über das Google-Och. Dadurch, dass ich jetzt aber so ein Vollbild habe, kann ich den Podcast nicht mehr zu Bürozeiten aufnehmen. Denn das Studio in Hochkommas ist ein Durchgangsraum zwischen Teeküche, Büroräumen und so weiter. Und da wusselt das natürlich deutlich mehr als in meinem eigenen Büroraum, wo ich was machen konnte, wo ich mich nur um die Geräusche kümmern musste. Und dafür hatte ich ja die Putze. So, jetzt bin ich in so einem Durchgangszimmer und da kann ich jetzt natürlich nur aufnehmen, wenn keiner hier ist. Das bedeutet, ich nehme am Sonnabend auf sehr früh und veröffentliche dann entweder am Samstag oder am Sonntag oder am Montag, das weiß ich noch nicht. Dann muss ich mich einfach nur so ein bisschen eingrooven. Das heißt, der Veröffentlichungs- Turnus ist jetzt ein bisschen anders. Muss mal sehen, wie das läuft, ob das wirklich so gut ist. Aber anders geht es im Augenblick leider nicht. Okay, nächstes Thema hat jetzt überhaupt nichts mit den vorhergehenden zu tun. Der eine oder die andere hat es vielleicht mitgekommen. Es gab da diese Bike-Ride oder gibt es immer noch Nachkreifern. Ich glaube von Zengto aus. Das sind 50 Kilometer, das ist also eine ziemlich lange Strecke, die man da mit dem Fahrrad fahren muss. Und auf die Idee sind vier Studentinnen gekommen, die sich abends, wie das so ist manchmal als Student, kommt man abends auf eine komische Idee und sagt sich, ach komm, lass uns mal da und dahin fahren mit einem gemieteten Fahrrad und wir gehen dort Dumblings essen. Und das haben sie dann natürlich in den sozialen Medien gepostet und das fanden alle ziemlich gut. Wie das so ist, entwickelte sich das so recht viral und plötzlich waren es 50.000 Menschen. Das ist dann verkehrstechnisch. Also 50.000 Fahrradfahrer auf der Straße, jetzt nicht den ganzen Tag über, sondern innerhalb von zwei, drei Stunden, ist natürlich eine Herausforderung auch für die Verkehrspolizei, die dann versucht wird, das irgendwie zu regeln oder immer noch regelt. Ich finde das sehr lustig. Also es zeigt eben auch so ein bisschen, wie diese Generation tickt. Und ich habe das verlinkt auch mit diesem ganzen Verkehrsimpact und so weiter. Ich bin mir nicht sicher, ob das chinesisch ist oder englisch, aber das kann man dann ja übersetzen lassen. Ich hatte in der Gen Z Folge darüber ja auch berichtet. Aber in Deutschland kann man damit nicht umgehen. Das ist mir mal wieder aufgefallen. Irgendso ein Twitter-Oper hat geschrieben, der schrieb wörtlich dazu, in China zu protestieren ist gefährlich, also protestierte Jugend, ohne dass man ihr Protest beweisen kann. Zehntausende fahren mit dem Fahrrad auf Autostraßen von einer Großstadt in die andere, offiziell nur um Dumblingsuppe zu essen. Ja, nicht nur offiziell, sondern auch tatsächlich einfach um Pfannen zu haben, um Spaß zu haben. Und diese Politopergeneration mit ihrer politischen Sozialisation, den fällt gar nicht auf, wie absurd ihre Äußerungen manchmal sind. Was noch dazu kommt ist, das ist natürlich eine sehr vertrauenswürdige Quelle aus der erzitiert, nämlich von Radio Free Asia. Und wer diesen Sender bzw. heutige Nachrichtenagentur kennt, der weiß, dass das eine CIA-Organisation ist. Ich denke, das ist wirklich so ein Generationenproblem. Das hat gar nicht viel mit Politik zu tun, sondern diese Generationen, wie ich auch in der Gen Z Folge erzählt habe, kommt damit nicht klar, dass sich eine andere Generation nicht so an Politik aufhängt. Oder in gewisser Weise schon sehr politisch ist, aber anders. Sie haben eigentlich einen anderen Lebensstil. Das heißt, man kolportiert solche Sachen immer so aus dieser Sicht des alten Mannes, der alten Frau mit ihrer entsprechenden Sozialisation und können sich da nicht reinfinden. Was China betrifft, das ist natürlich auch so ein Meinungskolonialismus, der da zelebriert wird, aber da will ich auch gar nicht groß darauf eingehen. Die Antworten zu dem Post waren nicht allzu vielfältig. Wahrscheinlich kamen das die meisten Leuten irgendwie merkwürdig vor. Aber eine Antwort fand ich sehr schön. Und zwar schrieb der beeindruckend, hast du eine Idee, wie das organisiert wurde? Internet geht ja nicht wirklich. Tja, mein lieber. Wir machen das hier mit Rauchzeichen. Wie denn sonst? Also wir machen alles hier echt nur mit Rauchzeichen. Ja, okay. Also mehr kann ich dazu nicht sagen. Dazu muss man noch sagen, wenn so ein Polit-Opie da irgendwas postet, dann hat das eigentlich so gut wie keine Relevanz. Bisschen anders ist das natürlich, wenn zum Beispiel die deutsche Außenministerin Quatsch erzählt. Und das ist wirklich eine sehr merkwürdige Sache, die mir der letzte Woche untergekommen ist. Ich teile das mal in zwei Akte. Der Akt 1 war am 5. Oktober, wurde eine russische Drohne abgeschossen und die enthielt nachweislich Technik aus Deutschland, aus den USA und so weiter und so fort. Da gab es auch eine Pressemeldung hier und da, aber nicht so prominent, also eher weniger. Ich verlinke das trotzdem mal in den Shownotes. Und der zweite Akt, Berbock droht China mit Konsequenzen. Dazu gibt es auch einen Artikel, der dann aber wirklich sehr prominent bei Tagesschau, bei Zeit, bei Stern, keine Ahnung, wo überall platziert wurde. Und dieser Artikel ist sehr stark im Konjunktiv gehalten. Also hätte wäre könnte vielleicht, man sagt sich oder man erzählt oder jemand vermutet, also ein konjunktivistischer Artikel. Mehr geht eigentlich nicht. Und sie droht China mit Konsequenzen, weil vielleicht chinesische Technik in russischen Drohnen ist. Gefunden hat man nichts, beweise hat man auch keine, aber man kann ja schon mal drohen. Das zeigt mir in einem anderen Beispiel eben, wie sehr dieser Kolonialismus in der Denke der Deutschen wirklich verankert ist. Da kommt natürlich meines Erachtens auch noch eine pathologische Synophobie beziehungsweise Asiaphobie. Jetzt Neuerdings hat Deutschland ja auch Vietnam auf dem Zettel und USA natürlich auch. Also das läuft jetzt nicht so unabhängig voneinander. Wenn ich jetzt Zyniker wäre, dann könnte ich auch Schluss folgern. Die Eisenmacher im Westen verdienen sich auf beiden Seiten am Ukraine Kriegdurm und aus Licht, möchten aber ihre Profite auf keinen Fall teilen. Ich bin aber kein Zyniker, deswegen habe ich das eben auch gar nicht gesagt. Okay, lassen wir diesen Politik-Schleiß, das interessiert wahrscheinlich eh keinen. Kommen wir zu etwas Positiven. Ist auch irgendwie politisch, aber eigentlich auch nicht. China hat die Visafreiheit nach China nochmals ausgedehnt. Und das heißt, jetzt sind 33 Länder visafrei. Da wohnt auch Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich. Also immer die Deutschsprachigen Länder aufzuzählen, die hier eventuell zuhören. Aber auch Japan, Südkorea und Malaysia. Einige asianische Länder würde ich mir noch wünschen, aber die sind eben noch nicht dabei. Und ich habe so eine Vermutung, warum nicht? Nämlich, weil man Arbeitsmigration wahrscheinlich verhindern möchte, denke ich, ist der eigentliche Grund. Und hier geht es tatsächlich um Tourismus. Also 30 Tage visafrei nach China ab heute, ab dem 30. November, bis jetzt vorläufig erst mal 31.12. 25. Aber wie beim letzten Mal hat sich das auch gezeigt, das ist so ein Ballon, den man da starten lässt. Und dann guckt man, wie weit man kommt. Und ich denke, das wird dann auch wieder verlängert werden und dann irgendwann auf unbegrenzte Zeit ausgedehnt werden. Übrigens, wir sind aus Thailand mit einer super billigst Airline geflogen. Also wirklich ein, naja, da musste man sogar das Wasser bezahlen, Fluggepack sowieso. Und das Handgepack wurde einzeln abgebogen, ohne Quatsch jetzt. Also jedes Handgepack von jedem einzelnen Fluggast wurde gewogen. Als wir dann beim Check-in waren, wir haben erst versucht, elektronisches Check-in hat aber irgendwie nicht funktioniert da, da musste man unbedingt mein gültiges Visum für China kontrollieren. Das heißt, sie hat gefragt, wo ist mein Visum für China? Und ich habe gesagt, naja, das ist da und da. Aber da steht nicht Visum drauf, sondern da steht Residence Permit drauf. Das ist, ja, eine Aufenthaltsgenehmigung eben und kein Visum in dem Sinne. Das war schon ein bisschen zu schwierig, hatte ich den Eindruck. Jedenfalls hat das fast 20 Minuten gedauert und sie musste noch jemanden reinholen und ich habe dann eigentlich, also wir hatten genug Zeit, aber ich hatte dann keine Lust, also lange zu schüllen, erklärt ihr, dass Deutsche auch eigentlich überhaupt gar kein Visum nach China brauchen, dass sie sich die Kontrolle eigentlich auch sparen kann. Die hatten mich angehuckt, als wenn ich irgendwie so ein bisschen verdreht wäre. Also mein Rad ist nicht mit billigst Airline fliegen, auch nicht nach China. Da ist nicht nur der Service, Scheiße, da sind auch die Mitarbeiter in der Regel nicht besonders gut trainiert. Also irgendwie müssen die ja die Preise drücken und das wird wahrscheinlich an allererster Stelle im Lohnbereich sein. Also, ja, so ein Quatsch kann man sich dann eigentlich sparen, wenn man mit einer etwas besser trainierten Airline fliegt. Kommen wir zum nächsten Thema. Es geht um die beliebte Rubrik Hanzo Reisetipps und diesmal habe ich es mir echt einfach gemacht. Ich verlinke auf ein Artikel, da geht es um Night Markets, also Nachtmärkte in Hanzo. Und da gibt es eine ganze Menge. Eigentlich hat jedes Wohnviertel so eine Art Nachtmarkt. Insbesondere um die Studentenviertel, was wir hier auf sind herum, sind immer irgendwelche Nachtmärkte im weitesten Sinne. Wir hatten hier auch mal einen richtig großen Nachtmerk mit sehr vielen Ständen und der musste aber dem U-Mann-Depot war. Ich ein bisschen davon ist immer noch übrig. Wenn ich das finde, dann werde ich das mal in die Show noch zu tun. Das war sehr gemütlich. Ich glaube, ich habe da analog-Schwarz-Weiß-Photografien. Es ist aber schon ein Augenblick her. Es gibt aber auch Nachtmärkte, die für Touristen gedacht sind. Der bekannteste und wahrscheinlich auch beliebteste bei den Touristen ist der Wulin Nachtmarkt. Der ist relativ einfach zu finden. Ist auch mit der Metro erreichbar und ist wirklich groß. Hat bis 11 Uhr nachts auf. Aber steht alles in dem verlinkten Artikel drin. Der ist auf Englisch übrigens. Ich gehe gar nicht so oft auf Nachtmärkte, weil ich eine andere Quelle habe. Aber wenn wir Gäste haben aus dem Ausland, dann natürlich schon. Früher konnte man da eben so absolut echte Rolex und echte westliche Marken kaufen in Anführungsstrichen. Das gibt es fast gar nicht mehr. Also ich denke, man findet da schon noch irgendwelche Fake-Sachen. Aber das ist schon ziemlich wenig beziehungsweise weg. Aber gerade für Touristen ist das dennoch interessant. Denn man findet wirklich viel uniques handgemachtes Kunstgewerbe. Das fängt an bei diesen üblichen Stempel. Das würde ich auf jeden Fall machen, wenn ich noch keinen habe, wenn ich als Tourist hier bin. Dann diese Gouache, also diese Tuschelmalereien. Dann Schnitzware natürlich Handgeschöpftes Papier oder ganze Notizbücher aus Handgeschöpften Papier und solche Sachen. Und noch so viele andere Sachen, die es eben wirklich nur auf diesen Nachtmärkten gibt. Auch Porzellan, da kann ich aber wiederum Jingde-Zen empfehlen. Also wenn man da auf den Nachtmarkt geht, da kriegt man dann wirklich schöne, interessante, tolle handgemachte Porzellangeschichten. Da ist Hand so jetzt vielleicht nicht unbedingt die erste Porzellan-Adresse. Seide vielleicht, weil Seide ist natürlich von hier. Aber das Wichtigste auf diesen Nachtmärkten scheint mir zu sein, ist das Essen. Und da ist der Bullinmarkt wahrscheinlich auch ganz okay. Aber da würde ich auf jeden Fall die Rheufangji empfehlen. Das ist ohnehin so eine Straße, die im Prinzip immer so ein Nachtmarkt ist, wo man so will. Hallo, auch tagsüber auf. Aber es gibt tatsächlich auch so was, was man mit Nachtmarkt verbindet, also solche Bude und so. Ja, da muss man ein bisschen gucken, das ist so Richtung der Rheufangji, Richtung Tungsanlu, glaube ich, oder Gauinlu oder Datonglu. Ich weiß nicht genau. Also auf jeden Fall findet man das, wenn man die Rheufangji einmal hoch und runterläuft, auf jeden Fall. Und da gibt es echt viele interessante Sachen zu essen. Und keine Panik Hand so oder China ist nicht Indien. Ihr könnt auf der Straße hier ohne Angst haben zu müssen essen. Es ist überhaupt kein Problem, auch in den Garküchen und so weiter. Das wird, wie man sich denken kann, auch ziemlich gut kontrolliert. Und ich habe hier schon ewig nichts mehr davon gehört, dass da mal irgendwas war. Früher, ja, also so vor 10, 20 Jahren, da wurde mal altes Öl verwendet oder mal dies oder mal das, aber das ist alles längst vorbei. Und das wäre schade, wenn man aus Angst sich da sowas entgehen lässt. Also das kann man schon machen oder sollte man auf jeden Fall machen. Essen auf dem Nachtmarkt ist schon so ein Erlebnis. Und trinken auch übrigens. Also da müsste ich auch mal eine Folge drüber machen. Chinesisches Bier ist auch eine sehr interessante Geschichte. So, das war’s für heute. Ich bin die ganze nächste Woche in Shanghai, was aber keinen Einfluss hat auf diesen Podcast hier. Denn ich nehme mir jetzt nur noch Sonne auf. Dann bin ich wieder zurück. Ich habe eine Weiterbildung. Es geht um Farben, Color Management, Film, Fotografie. Und wer sich daran erinnert, ich hatte schon mal vor einiger Zeit so eine Weiterbildung. Das ist jetzt praktisch der zweite Teil dazu. Und ich freue mich wirklich tierisch drauf. Und ich bin mal gespannt, wer da noch so alles ist. Das ist auf Englisch. Also kann man davon ausgehen, dass da einige Ausländer auch sind. So, das wäre’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben aus Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläre ist. Und so viel Spektakuläres ist nicht passiert. Ich habe eine ganze Menge Punkte auf meinem Zettel mal sehen, ob ich das schaffe in den 20 Minuten. Ich fange auch gleich mal an mit den News, die deutsche Außenministerin in China. Ich habe über lange überlegt, ob ich dieses Thema überhaupt anspreche, weil ja okay. Wie auch immer, ich habe mich dazu entschieden kurz was zu sagen. Ganz ehrlich, ich mag sie nicht, nicht so sehr, weil sie mir als Person nicht gefällt, sondern ihre Bigotterie geht mir komplett auf den Senkel. Zum Beispiel, sie redet von feministischer Außenpolitik, vergisst aber komplett die Kurden in Kurdistan und die jetzt wahrscheinlich unter dem IS-Nachfolge in Vereinen mit der Türkei, ja, keine Ahnung was mit denen passiert. Also besser wird es auf keinen Fall. Zweitens Energiewende, Zölle auf chinesische Produkte und überhaupt Behinderung in diesem Sektor, Forschungsverbot, bla bla bla, neue China-Doktrine. Das steht alles nicht für die Energiewende meines Erachtens und in die gleiche Kerbe gehören auch die Menschenrechte. Sie stellt sich an die Seite Asarbaycans gegen Armenien wegen Gas, wegen fossilen Energien. Und wer sich erinnert, ihr Brüllendes schreien zu dem Fall Assange seiner Zeit. Also ich will da gar nicht viele Worte machen. Antje Vollmar schrieb in ihrem Nachruf, den sie auf sich selbst geschrieben hat, die Außenministerin ist die schrillste Trompete der antagonistischen NATO-Pradigie. Ihre Begründung verblüffend durch argumentative Schlichtheit. Und weiter, dabei wachsen die Rüstungskosten unter Einfluss der Rüstungs- und Energiekonzernen ins Unermessliche. Der Krieg verschlägt sinnlos die Milliarden, die für die Rettung des Planeten und gegen die Armut des globalen Süden Stringen gebraucht würden. Das Aufsteigende China wird aber propaganistisch als neuer geopolitischer Gegner ausgemacht und die Taiwan-Frage ständig provoziert. Das sind alles keine guten Ausbietschen. Und weiter sagt sie, die eilig ausgesandten Sendboten einer neuen, antichinesischen Allianz im Anstehendenkreuzzug ging, das reicht damit es scheinlich nicht besonders erfolgreich zu sein. Wir konnten ja nur annehmen, dass das große China und die Hochkulturen Asiens die Zeit der willkürlichen Freihandels und Opium-Kriege vergessen würden.
Ja, und darauf kann ich nur antworten, das haben sie nicht vergessen. Und das werden sie auch nicht vergessen. Geschichtsvergessenheit ist eher etwas, was aktuell in Deutschland stattfindet. Ich habe dazu noch zwei Links in die Show-Nutz getan.
Das eine ist ein Deutscher in China, der über diese Geschichte vor allen Dingen aus ökonomischer Sicht berichtet. Und das andere ist ein Chinese in Deutschland auf chinesisch allerdings auf Weixion. Und auch das habe ich verlinkt. Da kann man sich da mal angucken, wie da die Sichtweisen auf Berwick und ihre komische Außenpolitik sind. Und dann kommen wir auch gleich zum zweiten Thema. Deutsche Unternehmen gehen nach China verstärkt. Und das scheint irgendwie entgegensetzt zu sein, was man in der deutschen Presse liest, aber die Statistiken sprechen schon für sich. Es gibt tatsächlich immer mehr Firmen, die nach China kommen aus Deutschland, die also massiv ihre Standorte hierher verlegen. Und da fragt sich, warum denn bloß? Ja, und die Gründe sind mit Sicherheit vielfältig. Der eine ist natürlich die Verlockung, also die Anziehungskraft des chinesischen Marktes. Aber ich glaube auch, Eingrunden sind Berechenbarkeit und Voraussagbarkeit. Also man weiß, wie China reagiert, wie China tickt. Und man kann damit arbeiten. Man kann also eine Firmenstrategie aufbauen für verschiedene Jahre. Und man hat das ja gesehen, was in Deutschland ist. Da ändert sich das alle vier Jahre oder noch extremer in den USA. Also was da jetzt die nächsten vier Jahre passiert in Sachen Klimaschutz, in Sachen erneuerbare Energien etc.
Kein Mensch weiß das. Und wenn ich eine Solarfirma gründen würde, ich würde das nicht in Europa machen und schon gar nicht in Amerika. Ich sage jetzt schon mal voraus, dass Meierburger in den USA keinen Glück haben werden. Und ich habe das aber auch in einer anderen Folge schon mal voraus gesagt, dass die in dem Bereich erneuerbare Energien aufgeben werden. Das Beste, was sie hätten tun können, ist, sich nicht aus China zurückziehen mit dem erworbenen Know-how, sondern in China weiter produzieren sollen. Das alles habe ich in der Meierburger Sendung auch erwähnt. Also will ich hier nicht groß aufwärmen. Bei der Gelegenheit, ich habe ja mal in einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft gearbeitet. Also ich habe also sozusagen ausgeliehen dorthin und habe dort Marketing gemacht, also Magazin aufgelegt und solche Geschichten. Und wer sich dafür interessiert, nach China zu gehen. Und ich habe tatsächlich die auch schon mal über Geschäftsideen gesprochen, die wirklich, wo ich mir sagen würde, wenn ich dafür ein Händchen hätte und wenn ich das könnte und überhaupt. Also ich bin kein Unternehmer in dem Sinne. Dann würde ich das gerne selber machen. Da ging es zum Beispiel um Bambus-Geschichten und solche Sachen. Wer sich dafür interessiert, wer ein Geschäft in China aufbauen möchte, der kann sich gerne bei mir melden. Wir haben hier zwei Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Das sind, wenn man so will, so eine Art Industrieparks, aber etwas größere Aussehnung. Das eine ist der in Changqing. Das liegt in der Nähe von Hu Zou, findet man dort auf der Karte am Taihu, also am Tai-See. Und da gibt es einen Sino-German-Industrie-Park. Und das ist auf jeden Fall eine Adresse, die ich erwähgen würde, wenn ich gründen würde, weil Tai-Zou zum Beispiel, wo die ganzen Deutschen sich gegenseitig auf die Füße treten, ist sicherlich attraktiv, hat aber auch so ein paar Nachteile bezüglich Kosten und so weiter und so fort. Und Hangzhou ist natürlich eine gute Adresse, da haben wir auch Verbindungen hin, aber ist auch teuer genau wie Shanghai und hat auch einen sehr starken Fokus auf bestimmte Bereiche. Also wenn ich jetzt eine anfangen möchte für Deutschland zum Beispiel, ich nehme das Beispiel noch wieder,
Bambus-Bier zu brauen, dann ist Hangzhou glaube ich nicht unbedingt die beste Adresse dafür. Wenn jemand allerdings in AI oder autonome Autos oder was weiß ich, also alles, was irgendwie mit Technik Alibaba etc. zu tun hat, der ist in Hangzhou mit Sicherheit besser aufgehoben. Übrigens auch Machinery, also Scarpeer hier oder Bosch hat immer noch hier Facilities für Tools, also für so Akkuschrauber und so ein Zeug. Also Hangzhou ist für manche Geschäfte vielleicht nicht geeignet und da ist Changqing deutlich offener. Und Changqing ist auch so ein bisschen, ja, ich will nicht sagen dörflich, ist schon eine große Stadt, aber es hat noch so ein bisschen die alten Vibes irgendwie und man kennt sich. Also das hat schon Vorteile und das erinnert mich auch so ein bisschen an die Region am Untermein in Bayern beziehungsweise Hessen, wo der ganze Mittelstand dort so angesiedelt ist. Also das ist durchaus vergleichbar mit Changqing. Ich habe eine Broschüre in die Show notes getan, wer sich dafür interessiert, kann sich die runterladen, kann sich das durchlesen und dann kann der oder diejenige mich ansprechen. Ich mache da einen Link zu meinen beiden Freundinnen, Cassie und Lisa und die übernehmen ab dann. Also keine Angst, ihr habt mich dann nicht an der Backe irgendwie, sondern von da an geht das alles bei denen weiter. Das Coole ist übrigens auch bei Firmengründung. Ich habe das ja bei Swerser auch schon mal gehabt in Deutschland, dass wir also dort eine Firma gegründet haben und das war einfach purchbar. Dieses ganze hin und her und überhaupt es finden einer Bank und also Cassie und Lisa, die bieten einen One Stop Service. Ihr reicht alle notwendigen Unterlagen ein oder sammelt die einfach nur zusammen und die beiden arbeiten dann den Laufzettel ab und am Ende und über uns bei der Gelegenheit, wenn es dann irgendwie um Maschinen kaufen oder ähnliches geht, dann geht es zu deutschen Leasing. Das ist übrigens die Tochter der Sparkasse und die sorgen sich dann um die Finanzierung. Das ist eigentlich schon wirklich gut eingerichtet hier. Also sagt Bescheid und ich gebe dann einfach die Calls von Lisa und Cassie weiter. Apropos Calls, meine findet ihr auf umlauts.de, also einfach umlauts.de öffnen und da seht ihr alle meine Adressen. Am einfachsten ist es natürlich auf Maschinen und da geht nichts verloren, wenn ihr mir da eine persönliche Nachricht schickt. Aber ihr könnt auch eine E-Mail schicken oder was weiß ich, was ich da noch finde und natürlich wie Chat. Bei der Gelegenheit noch ein drittes Thema, aber nur ganz kurz. China hat eine Zollbefreiung für wenig entwickelte Länder von 100 Prozent in Kraft treten lassen. Was wenig entwickelte Länder sind, das wird in diesem Programm LDC zusammengefasst. Ich habe da mal einen Link zu einem Linkin-Artikel gepostet in den Show Notes. Das ist ganz interessant. Es klingt auch ein bisschen fetter als es tatsächlich ist. Das sagt auch der Autor zu dem Aufsatz da. Also 100 Prozent Zollbefreiung, also Duty Free, wenn man zu diesen LDCs gehört, ist natürlich eine feine Sache. Aber es war vorher schon relativ zollfrei. Aber es hat natürlich auch einen symbolischen Charakter, denn es ist genau das Gegenteil von dem, was die EU oder was Amerika macht, die Zolleinigelungen aus protektionistischen Gründen. Ich habe dazu auch ein Bild in den Show Notes, wer Linkin vermeiden möchte, keine Sorge, da ist auch noch mal ein Artikel in den Show Notes drin. Und jetzt kommen wir zu zwei Themen, die irgendwas ein bisschen mit Feminismus zu tun haben oder auch nicht. Eigentlich geht es um Kunst im weitesten Sinne und das Geschlecht spielt nur indirekt eine Rolle. Natürlich sind die Themen entsprechend ausgesucht oder beziehungsweise betreffend diese Leute. Und zwar geht es da einmal um Girls Photography. Das sind drei Fotografinen, das ist Meryo Tso, die aktuell in Berlin lebt. Kiki Tso, die aktuell in Tokio lebt. Und Diya Yuli, die Pendel zwischen London und Shanghai. Und die drei Stellen aktuell eben Fotos vor. Ich verlinke das nochmal in den Show Notes, weil es geht tatsächlich um die weibliche Sicht auf die Dinge in dieser Welt. Und das ist interessant und das sind im Übrigen auch sehr gute Fotos. Und das zweite ist der Film Her Story. Das gilt als chinesisch-feministisches Comedy-Drama. Ich finde die Namensbezeichnung ja komplett bescheuert. Aber egal, also eben auch aus der weiblichen Perspektive erzählt. Regie fühlt Schau I Hui. Und in diesem Film geht es um die Geschichte von zwei Frauen, die eines gerade arbeitslos geworden und alleine erziehen. Und die Nachbarin von ihr und die beiden entdecken die Welt für sich. Es geht um Beziehungsprobleme, um gewalttätige Ex-Ehemänner und ja die neuen Möglichkeiten und so weiter. Was ich vor allen Dingen interessant finde, wenn man dazu was im Westen liest, dann steht da, warum ist der eigentlich nicht verboten worden? Als wenn sich der Westen dafür interessiert, was in China verboten ist. Das was dort behandelt wird, ist zum Teil auch in dem Film Wormen Liang. Der gehört wirklich zu meinen Lieblingsfilmen hier angelegt. Den kann ich auch wirklich ans Herz legen und der ist auf YouTube kostenlos zu sehen. Das würde ich mir auf jeden Fall antun. Ich glaube sogar mit englischen Untertiteln.
Auch dieser Film ist nicht verboten worden. Weil da geht es eben auch um die Beziehung zwischen zwei Frauen, einer alten Frau, einer jungen Frau. Und ihrem Verständnis des Wandels in China, der da eben gerade leibhaftig an denen passiert. Also ein wirklich sehr schöner Film und sehr ruhig erzählt und auch sehr schön gefilmt. Und das ist kein feministischer Film in diesem klassischen Sinne, wo es um die Auseinandersetzung zwischen Frauen und Männern geht. Aber es ist natürlich schon irgendwo auch eine feministische Sicht aufgrund allein der Protagonisten. Allerdings von einem Mann gemacht. Und wenn wir schon bei Kunst sind, ich habe da noch zwei Sachen aus der Kunstszene in China verlinkt. Und zwar geht es da um, wie soll ich das sagen, um Kunst. Da waren zwei Sprüche, die fand ich so cool, dass ich sie hier einfach nennen musste. Der eine ist, when your childhood memories start buffering in 144p. Oder Templecore. I’m not just here to pray, I’m here to slay. Also es geht um Kunst, um Künstler und um Live-Pace bzw. auch Reliosität oder
die Ablösung alter Modelle im neuen China. Und ganz besonders eben unter diesem Gesichtspunkt. Leider auch Sachen, die man im Westen relativ selten liest und deswegen meine Empfehlung das mal zu sehen. Also abgekürzt ist dieser Artikel mit Gen Z Core. Das ist ja auch so ein Thema, was ich immer wieder habe. Und deren Subculture ist. So, kommen wir zum nächsten Thema. Mein Computer war kaputt. Deswegen auch eine leichte Verzögerung mit diesem Podcast. Also heute ist Montag. Mein Computer hat sich ständig abgeschaltet. Und ich habe schon geahnt, dass das wahrscheinlich der Lüfter ist. Und ich habe dann die Temperatur gemessen. Da ist mir aufgefallen, so wie ich ein bisschen mit Da Vinci Resolve oder sowas arbeite. Ich habe eine Schnellte, die auf über 100 Grad Celsius und ein bisschen darüber ist dann auch Schluss für den Computer. Ja, und meine kluge Kollegen, die sagten am Freitag, okay, rufen wir in Service. Der kommt dann am Montag und dann wird das am Montag repariert. Und ich so, ah, gar nicht notwendig. Ich kann das selber. Das war ein Fehler. Also, das stimmt zwar. Ich kann das, aber nicht alles, was man kann, muss man auch wirklich machen. Und am Ende war es dann wirklich auch ein Riesenschreiß. Ich habe ewig daran gesessen. Und so einen ganzen Nachmittag habe ich den Computer auseinandergenommen. Da musste ich das mal sauber machen. Da war doch relativ viel Staub drin. Dann ist es ja nicht so, dass man einfach einen neuen Lüfter einbaut. Nein, die Aufnahme für den neuen Lüfter ist natürlich eine komplett andere als wie für den alten Lüfter. Und die passte nicht von hinten an das Mainboard ran. Weil da das Gehäuse im Wege war. Also musste ich das Mainboard ausbauen, alle Kabel abziehen. Musste mir dann auch so ungefähr merken, wo die alle wieder hingehören. Und das Ende vom Lied ist, ich hätte offen meine Kolleginnen hören sollen. Ich bin ja diese Generation, die mit HW Computer in Hamburg aufgewachsen ist. Also, wo man Teile bestellt hat und das dann alles selber zusammengebaut hat. Und irgendwie ist das noch drin in mir. Ich habe immer so Probleme, sowas zu delegieren. Aber es gibt auch Computer, die wirklich regelrecht reparaturfreundlich sind. Und bei der Gelegenheit mal ein Shoutout an Schenker. Ich habe dann nämlich noch so ein Gaming Laptop von denen. Und der ist so dermaßen reparaturfreundlich. Und es dürfte wohl auch die anderen, die neuereren Modelle von denen betreffen. Da kommt man wirklich an alles ran. Und es gibt Basilanleitungen, wie man wo, was, öffnet, welche Schraube man zu lösen hat usw. Also diese Schenker Laptops sind wirklich großartig. Und so wünsche ich mir eigentlich jeden Computer. Okay, kommen wir zum nächsten Hauptthema. Wir waren in Shanghai. Oder ich war in Shanghai zur Schulung. Und es ging um Haben in Werbung und Kunst. Und bezüglich unterschiedlicher Kulturen, speziell Asien. Das Thema hatte ich hier auch schon öfter mal gehabt. Es ging auch um Farbgebung in Da Vinci. Und wie man da Paletten anwende. Naja, und solche Sachen. Das ist ganz interessant gewesen. Aber der Lehrgang, der war im Hongkau District. Und das liegt ziemlich zentral. Und deswegen habe ich von dort aus auch so ein paar Wanderungen unternommen. Also eine Wanderung führte mich zum Weihnachtsmarkt. Und da habe ich auch einen Film über den Weihnachtsmarkt gemacht. Der Weihnachtsmarkt ist deutlich schöner als der in Bangkok. Kostet allerdings Eintritt und auch die Preise sind relativ deftig. Diesen Film habe ich mittlerweile veröffentlicht. Den Link dazu findet ihr in den Show Notes. Das zweite, was ich gemacht habe, war eine kleine Wanderung im Hongkau District. Also diesmal habe ich das jüdische Viertel ausgelassen. Wer sich dafür interessiert, da verweise ich hier noch mal gerne auf den Podcast Shanghai 1936 mit Sonja Mühberger. Der zweite Film, der noch nicht fertig ist, aber der demnächst erscheint ist,
eine Wanderung vom Musikviertel über die Dua Lun Lu, Lü Xun Park und zum 1933. Das ist eine wirklich interessante Wanderung. Und das ist auch so ein bisschen oftgebietenpaar, würde ich sagen. Das Dritte ist Lü Xun Park nochmal extra. Und zwar der Hochzeitsmarkt dort. Das werde ich dann auch irgendwann mal veröffentlichen. Und dann ein weiterer Film über eine ganz kurze Wanderung vom Bund und kurz in die Nunging Lu. Und das Interessante ist, dass dort jetzt die Fußgängerzone bis an den Bund herangeführt ist. Früher endete die Fußgängerzone eine ganze Weile vorher. Und das war dann ein bisschen lästig, wenn man zum Beispiel zum Peace Hotel wollte und so. Und mir ist jetzt wirklich aufgefallen, diese Fußgängerzone bietet auch gleich eine neue Perspektive. Also darüber gibt es dann auch nochmal ein Film, das verlinke ich dann, wenn es so weit ist. Dann würde es einen weiteren Film geben, auch nicht lang, vielleicht fünf, sechs Minuten über Tianze Feng. Das ist so ein Bummelviertel. Eigentlich so ein Altschanghaierviertel, das ja für Touristen jetzt so mehr oder weniger geöffnet wurde. Dort wohnen aber immer noch Menschen. Also das ist nicht unauthentisch oder so. Also das ist schon ziemlich cool. Und kann ich wirklich empfehlen, dort mal langzuspazieren. Also wie gesagt, abgesehen vom Weihnachtsmarkt, der ist veröffentlicht. Die anderen Filme kommen demnächst. Es kommt dann noch ein weiterer Film von einem Park, in dem wir hier waren, in Hanzo. Also der hat den Arbeitssiedel Ginko in der Hut. Der sollte eigentlich auch möglichst bald erscheinen. Und das habe ich alles ein bisschen in die Pipeline geschoben, weil ja eben der Computer kaputt war. Also jetzt ist die Bremse gelöst und ich kann das alles fertig machen, wenn ich dazu Zeit finde. Und das ist auch das Ende dieses Podcasts. Abschließend noch ganz kurz meinen Sermon. Abonniert diesen Podcast in eurer Podcast-App. Podcast-Apps sind zum Beispiel so etwas wie Antenna-Pod oder Overcast. Und wenn ihr die auf eurem Handy installiert habt, dann geht ihr einfach auf die Webseite mit dem Handy. Klickt dort abonnieren und alles weitere geht von allein. Es ist wirklich wirklich einfach, diesen Podcast dort zu abonnieren. Nehmt nicht Spotify, Amazon und wie sie alle heißen.
So eine richtige Podcast-App ist einfach viel schöner. Und ihr findet dann eben auch die Shownoten in aller Ausführlichkeit. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres und so weit ist natürlich wieder nichts Spektakuläres passiert. Ich berichte ja vor allen Dingen über meinen Alltag hier. Was gerade ist, es ist saukalt. Also wir hatten schon null Grad und das war wirklich unangenehm, anbetrachtet hat Sache, dass wir ja überhaupt keine Heizung haben. Ich habe das hier schon ein paar Mal erwähnt, südlich des Janktes haben viele keine Heizungen. Es gibt schon neuere Wohnungen, wo eine Fußbohnenheizung drin ist, aber an sich ist es immer noch üblich hier ohne Heizung zu bauen und es geht auch. Also der Winter ist nicht lang und auch die Tage und die Nächte sind nicht so unterschiedlich wie in Deutschland. Also da ist das schon ein bisschen anstrengend, wenn es irgendwie, man ist gerade aufgestanden und wird schon wieder dunkel. Das macht einen Depressiv. Hier ist das nicht so, also hier ist es relativ gleich so übers Jahr nicht ganz, aber man merkt das nicht so groß. Trotzdem, Winter Sonnenwände hat natürlich auch hier eine Bewandnis, also jetzt nicht so sehr wegen Weihnachten, aber es ist auch irgendwie eine Temperaturwinde. Und man macht es sich auch hier ein bisschen hüggelig so. Also draußen in der Hut, da sind so ein paar kleine Feuer, die alten Leute treffen sich da, erwärmen sich am Feuer, sitzen da rum und was ich, was sie da noch so machen, keine Ahnung, spielen wahrscheinlich. Also auch wir haben es hier so ein bisschen gemütlich gemacht. Also sieht man ja hinter mir, wir werden zur Weihnachten auch eine Flasche Glühwein öffnen. Wir werden die mit Sicherheit nicht austrinken, weil wir beide eigentlich gar keine Glühwein mögen. Aber ja, was macht man nicht alles für die Tradition?
Was gibt es noch? Kommen wir zu den negativen Sachen. Erstens, ich habe mal einen Dremelkapput gemacht. Das interessiert die meisten hier wahrscheinlich überhaupt nicht. Diese Dremel hat für mich so ein bisschen den nostalgischen Wert. Denn als ich in der Quarantäne war in Shanghai, da hatte ich keinen Messer dabei. Ich hatte irgendwie in meinem Fluggepäck oder sonst nur irgendwo einen Messer. Und ein Messer wurden auch nicht ausgegeben aus vermutlich guten Gründen. Und ich habe mir dann aus der Zahnbürste einen Messer gedreht. Das habe ich über uns heute noch irgendwo hier rumliegen, weiß nicht mehr wo. Aber ja, so viel zur Nostalgie. Jedenfalls dieser Dremel ist jetzt kaputt. Sehr ärgerlich. Was noch kaputt ist, mein Handgelenk beziehungsweise mein rechtes Handgelenk. Ich habe da jetzt so eine Sehnscheidenentzündung. Das habe ich jetzt nicht zum ersten Mal. Es war schon öfter. Ich muss jetzt diese demnliche Manchette tragen, was an sich nicht weiter schlimm ist. Aber wer schon mal ein Gips hatte, weiß, dass es da drunter gelingt, die ich juckt. Und das ist wirklich lästig irgendwie. Ich trage übrigens auch keine Uhren und keinen Schmuck aus genau diesem Grund, weil es mich einfach nur irgendwie behindert, glaube ich. Also, ich habe eine Sehnscheidenentzündung und die Ursache ist wahrscheinlich auch so ein bisschen die Ergonomie meines Arbeitsplatzes. Der Arbeitsplatz ist nicht so ganz ideal. Mein Stuhl ist etwas höher, als er eigentlich sein sollte und dadurch knickt der Arm so ein bisschen ab beziehungsweise das Handgelenk ab. Das heißt, also mein Arm geht runter und dann geht das Handgelenk wieder hoch. Das rechte, wenn es die Maus fassen soll. An sich soll das eine Linie sein, aber das finde ich irgendwie unbequem. Und jetzt überlege ich, ob ich mir so einen Trackball kaufe. Ich weiß auch nicht, ob das wirklich was hilft. Aber ich bin ja öfter mal so bei Lehrgängen, zum Beispiel für Rhino 3D und so was. Und da arbeitet man tatsächlich immer mit solchen Trackballs. Und ich habe den Eindruck, dass das irgendwie bequemer ist. Aber ganz sicher bin ich mir nicht, ob das wirklich stimmt oder ob das nur so eine Eindruck ist. Apropos Ergonomie am Arbeitsplatz, das wird hier auch kontrolliert. Kein Quatsch. Also ich nehme mir an vor allen Dingen in Firmen, wo Ausländer arbeiten. Und ich habe das mal erlebt, 2007, da waren wir noch in der Hangdalu. Das ist ganz in der Nähe vom Zoll und von verschiedenen anderen Endern. Und ich glaube, für die war das ja bequem, sich Firmen auszusuchen, die gleich in der Nähe sind, um die zu kontrollieren. Da kommt einer mit einem Zentimeter Maß vorbei und misst tatsächlich den Arbeitsplatz aus. Und dann hatten sie natürlich auch, das muss so sein, immer so ein bisschen was zu bemängeln. Also Monitor zu hoch oder zu hell oder zu dunkel oder dahinter Licht und naja, also eine Sachen. Und die kamen so einmal im Jahr vorbei. Seitdem wir da weggezogen sind, also das Büro haben wir dann ja in Naxanbirbia verlegt, kam einmal in der ganzen Zeit noch einer vorbei. Also in der Hangdalu waren wir 2007. Das ist wirklich schon ein Augenblick her. An sich finde ich das gar nicht so schlecht, dass es da so eine übergeordnete Behörde gibt, die das hin und wieder mal kontrolliert. Ich glaube, in Deutschland ist das auch so. Da gibt es ja eine Berufsgenossenschaft. Ich vermute, dass sie das auch hin und wieder mal machen. Ich weiß nicht, wo das da angegliedert ist in der Berufsgenossenschaft oder beim Ordnungsamt vielleicht. Also keine Ahnung. Ja, und dann hatte ich mir das ja so schön überlegt mit dem Podcast hier, dass ich den am Sonntag aufnehme oder am Sonnabend, je nachdem irgendwann am Wochenende auf jeden Fall, wenn hier keiner ist und dann am Montag veröffentlicht. Das wird auch so sein, aber mein Zeitplan ist so ein bisschen in Gefahr geraten, nämlich weil ich dieses blöde Windows Update 24H2 installiert habe, bzw. das hat sich mehr oder weniger automatisch installiert, weil ich es so angelegt habe, dass es sich automatisch installiert. Was dann passierte, meine DAW bzw. The Vinge Resolve lief nicht mehr. Lief nicht mehr richtig rund. Also stürzte ab oder nahm manchmal den ganzen Computer mit. Na ja, dann begann die ODC. Erstmal habe ich neue Nvidia-Treiber installiert, also mit Clean Install. Das heißt, die Alten erstmal wirklich weg, ganz weg, also richtig mit einem Zusatzprogramm noch. Dann habe ich die Grafikkarte noch ein bisschen heruntergetaktet. Also beide Maßnahmen haben überhaupt keinen Erfolg gehabt. Das war wahrscheinlich alles so ordentlich eingestellt, wie es war. Übrigens gibt es dazu ein ganz gutes Video, wie man das macht. Das verlinke ich mal in den Show Notes, falls da jemand Probleme hat. Okay, dann habe ich angefangen, Windows aufzuräumen. Also Checkdisk gemacht, hier noch ein Check gemacht, da noch ein Check gemacht, das ganze System gescanned, alles ohne Befund. Und was ja auch manchmal passiert ist tatsächlich, dass irgendwas am Speicher kaputt. Das war aber alles nicht. Also es war alles in Ordnung. Okay, habe ich gedacht. Dann rollste jetzt mal das Backup zurück. Das geht innerhalb von zehn Tagen, dann habe ich das Backup zurückerollt, aber ich hatte Da Vinci wahrscheinlich schon so zerschossen bei der ganzen Geschichte. Das hat auch nichts genutzt. Also das funktionierte immer noch nicht. Ja, dann habe ich das Backup wieder hergestellt. Dauert übrigens alles so ein bisschen. Und dann habe ich gedacht, okay, machst ein Clean Install von Da Vinci. Das hört sich auch leichter an, als es ist. Das heißt also vorher muss man alle Plugins sichern irgendwie. Alle DHCTLs, also die sind meistens in speziellen Verzeichnissen abgespeichert. Naja, alle diese ganzen Sachen, auch die einzelnen Noteries und so alles gesichert.
Dann die Lizenz deaktiviert, dann mit der Windows ab, das Programm deinstalliert, das reicht aber noch nicht. Dann muss man handisch auch noch alle Pfade von Da Vinci löschen. Und die sind aber nicht alle sichtbar für den normalen User. Das heißt, man muss die dann auch noch sichtbar machen. Und dann habe ich diese Pfade auch noch gelöscht. Die ließen sich natürlich nicht so einfach löschen, weil das geht nur als Administrator. Nachdem das dann endlich alles fertig war,
habe ich Da Vinci endlich voll neu installiert. Dann dauert das bis es diese ganzen KI Funktionen nachinstalliert. Und dann wieder die Plugins drauf, die DHCTLs drauf und was alles noch so ist. Und jetzt läuft es wieder. Und zwar schneller als vorher. Das heißt, Windows, das war beim Mac übrigens auch so, da musste man die Pref Dateien immer wieder löschen gelinglich. Und Windows mült sich auch selber zu irgendwann. Und ja, so ein Update, das geht meistens nicht ohne Tränen ab. Und jetzt habe ich ein Clean Install und keine Probleme. Wie gesagt, es ist ein bisschen schneller sogar als vorher. Keine Ahnung, warum die Software herstellt, da nicht irgendwie so eine Selbstreparatur
Einstellung haben. Manche Programme haben das tatsächlich, aber da wünsche ich nicht, Windows nicht, glaube ich zumindest. Also da gibt es ja alle Hand, aber kennt man ja nicht alles. Das Ganze, wie gesagt, hat stunden gedauert. Also ich habe ja auch wieder einen halben Tag für diesen Mist irgendwie verbraucht. Und Computer stehlen einem einfach die Zeit mit Sachen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben, sondern einfach nur mit Administration und Co. Okay, jetzt kommen wir zu einem, ja, zu dem titelgebenden Thema, Abnehmen und Tofu. Ich habe das ja hier schon öfter erwähnt, dass ich zurzeit auf so einem Abnehmtrip bin. Ich mache das mit Low Carb oder No Carb. Das erschien mir die geeignete Variante und das hat auch funktioniert. Ich habe am ersten 9. damit angefangen und im April will ich meinen Bodymass Index von 23 erreicht haben. Und jetzt ist Halbzeit und ich habe auch tatsächlich die Hälfte des Gewichts verloren. Das ist nicht unbedingt eine gute Nachricht, weil am Anfang ging das sehr viel schneller. Jetzt geht es etwas langsamer, aber ich bin trotzdem immer noch gute Hoffnung. Also ich muss einfach wahrscheinlich die Sportanteil etwas erhöhen, dass das klappt. Ich werde immer wieder gefragt, wie ich das so mache und so. Darüber werde ich berichten, wenn das erledigt ist. Also dann ich sammle auch Material und Fotos und all diese ganzen Sachen, um das dann mal zusammenzufassen in einer Folge, vielleicht auch auf YouTube, keine Ahnung, ob ich das mache. Ernährung ist meines Erachtens aber ein wichtiger Punkt. Und ich werde dann eben gefragt, ob ich mich vegetarisch ernähre. Würde ich gerne auf der einen Seite, auf der anderen Seite habe ich so ein bisschen Angst, weil es ist das, was ich jetzt mache, heißt eigentlich auch runterhungern. Und da habe ich so ein bisschen Angst, dass ich mir Mangelernährung einfange. Deswegen habe ich ein bisschen Fleisch beziehungsweise Fisch dabei. Also ich esse einmal die Woche so ein bisschen Hühnchen und so ein bisschen Fisch oder Krabben, Fleisch oder sowas. Das war es, was ich an tierischer Nahrung noch zu mir nehme, Milch und so natürlich nicht. Was aber hilft, das ist Tofu. Der Tofu liefert wirklich die Proteine, die normalerweise Fleisch liefert und ist natürlich Picklepack voll mit Omega 3 Fettsäuren und so weiter. Und was mich ja da immer wieder wundert ist, im Westen redet man von Tofu, als wenn das ein konkretes Produkt wäre. Genau genommen ist das aber ein Gärtungsbegriff, genauso wie Käse oder so. Also ja Käse und Tofu, das ist eigentlich auch sehr analog. Und wenn man mal so guckt, dann sieht man im Westen, es gibt fünf Sorten Tofu oder sieben Sorten Tofu und so. Und wenn man dann mal nachguckt, was das ist, dann meinen die eigentlich mehr so, wie firm der Tofu ist, also wie viel Wasser der hat. Aber da ist eigentlich nicht von verschiedenen Arten Tofu die Rede, sondern nur inwieweit er ausgepresst wurde oder eben nicht. Das bezeichnen wir hier eigentlich als Rot-Tofu. Das ist so Ausgangsmasse für verschiedene Tofuarten. Also das Einfachste ist natürlich, dass man ihn räuchert. Oder wenn er so halbflüssig ist, das nimmt man auch Tofu-Pudding. Das wird dann häufig auch süß serviert, kommt bei den Kindern auch ganz gut an. Dann erseiden Tofu, der ist auch noch relativ weicher. Wie gesagt, geräuchert war ja ein Tofu-Haut. Da habe ich mal einen ganzen Film zugemacht. Tofu-Haut ist auch Ausgangspunkt für verschiedene Fleischersatzprodukte. Also daraus kann man dann, wenn man den Roll zum Beispiel, kann man so eine echte Fleischtextur herstellen. Und das findet man vor allen Dingen in den ganzen Tempelrestaurants. Wenn man da Hühnchen bestellt, kriegt man natürlich keinen Hohn, sondern Tofu-Hohn. Und das ist so echt, das ist schon erstaunlich. Und das gibt es dann wiederum als getrocknet, gekocht, gedämpft, fermentiert, mariniert, gebraten, frittiert. Also Tofu-Haut ist recht umfangreich, was man dann damit noch alles machen kann. Dann gibt es die verschiedenen Schimmel-Varianen. Also zum Beispiel Furu oder Hong Furu oder sowas. Die werden dann zu dem so genannten chinesischen Käses. Also so eine Art Schmelzkäse oder auch wie Feta, der dann in so Gläsern zu kaufen ist. Also in eingelegten Öl oder Marinade oder sowas. Und häufig wird das zum Frühstück serviert. Das ist sehr geschmacksintensiv und ja, kommt also solchen sehr guten Käse, sehr geschmacksreichen Käsearten aus Frankreich. Also diese Schimmelkäse-Geschichten nahe. Also irgendjemand hat mal gesagt, das ist so ein Zwischending zwischen Stopflicher und Schimmelkäse, Französische Schimmelkäse. Das stimmt irgendwie so ein bisschen. Aber ja, wie gesagt, es ist ein eigener Geschmack. Also man vielleicht sollte man das auch gar nicht so groß vergleichen miteinander. Dann gibt es natürlich den berühmten Duftenden Tofu oder im Westen auch gerne Stingtofu genannt. Das ist ja eine fermentierte Art, die dann eben diesen Groch erzeugt, vergleichbar eben mit Stinkerkäse. Und ja, dann hatte ich schon erwähnt, diesen Hong-Fu-Ru, das ist so ein, ja, auch so ein Schmelzkäse eigentlich, der aber rot ist. Also das hat ein bisschen was mit den Zutaten zu tun. Dann gibt es so diese ganzen Puffy Tofu, also so nenn ich die. Die sind also sehr fluffig, wie Puffmice oder irgendwie sowas. Und die werden dann auch frittiert und schmecken auch ziemlich lecker. Es sind natürlich, ja, Triefen natürlich, verfett. Und ja, es gibt also unzählige Tofuarten. Also wenn einer sagt, ich mag keinen Tofu, das ist, dann hat er oder die natürlich noch nie wahrscheinlich alle Tofuarten durchprobiert. Es kann schon sein, dass man überhaupt gar nicht an Tofu rankommt. Also ich kenne auch Leute in Deutschland jetzt nicht Veganer, sondern ja, normal, also auch Fleischesser zum Beispiel oder Vegetarier, die sagen, sie essen kein Käse, auch vorausgesetzt. Sie haben keine Laktose, Intoleranz etc. Aber kein Käse zu mögen, das kommt öfter mal vor aufgrund des Geschmacks oder so. Oder auch, ja, vielleicht war man eine schlechte Erfahrung mit Käse gemacht hat, weiß ich nicht. Aber häufiger ist eigentlich so, dass man sagt, ich mag keinen Stinkerkäse oder ich mag nicht Schimmelkäse oder ich mag keine Mozzarella Käse. Übrigens, da gibt es auch eine Entbrechung hier. Und und und. Also um das nochmal auf den Punkt zu bringen, ich kann nur empfehlen, sich da einmal so durchzuprobieren. Ich bin mir nicht sicher, wie reichhaltig da so die Angebote im Asiamarkt sind. Das sind ja häufig vietnamesische oder thailändische Märkte, also selten tatsächlich echte chinesische Märkte. Da muss man sich mal durchfragen oder möglicherweise bestellen hier ein, das auch. Es gibt übrigens auch in Thailand und in Indonesien oder so. Überall in Asien gibt es Tofu. Übrigens auch in Korea. Da gibt es sogar noch so spezielle Varianten wiederum und in Japan auch. Ich hatte es, glaube ich, schon erwähnt. Also ich mache mir gelinglich mein Tofu selber. Und das ist nicht schwer. Es dauert ein bisschen, weil man die Soja Bohnen eben erstmal einweichen muss und dann malen muss. Und naja, das ist also schon ein bisschen zeitintensiv. Dann wird das aufgekocht durch ein Tuch praktisch durchgepresst und so weiter. Und anschließend wird es dann eben gepresst und dann weiterverarbeitet. Und die Weiterverarbeitung bei mir hier ist meistens, ich räuchere das kurz an, also so 30 Minuten oder so was. Also nicht, dass es komplett durchgeräuchert ist, sondern mehr außen so eine, ja so eine geräucherte Kruste hat oder Schicht, weil keine Ahnung wie man das nennt. Und anschließend kommt das dann nochmal in den Grill, auch schon mit ein bisschen Gewürzen. Und wenn mir so ist, dann mariniere ich den auch nochmal. Also dann kommt dann ein Glas und wird dann mariniert. Und es schmeckt schon sehr lecker. Ich habe da auch so ein eigenes Rezept, das werde ich irgendwann mal ins Forum stellen, auch zu den anderen Rezepten, die ich jetzt hier mit diesem ganzen Abnehmtrip noch so dort veröffentlichen werde. Eine Sache, die ich auch öfter gefragt werde, womit denaturiert man das dann, also dieses Gerinnungsmittel, was nehme ich. In Japan nimmt man vor allen Dingen Magnesium-Sulfat, beziehungsweise hier in China nimmt man Kalsium-Sulfat. Beide Sulfate haben so ein leicht bitteren Geschmack. Man merkt davon im Tufu nachher nichts mehr. Aber ich verwende eher das, was man weiter südlich macht, also Thailand beziehungsweise Indonesien, dann nimmt man saure Gerinnungsmittel. Also da gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann Zitronensaft nehmen,
dann natürlich Reis-Essig geht genauso gut oder irgendeine andere Weißer-Essig oder eben Apfelzeider-Essig. Also da sind verschiedene Säuren drin und man kann auch Passionsfrucht nehmen. Da ist nämlich Zitronensauch und Apfelsäure drin. Also ich mache da so ein Mix draus. Also ich nehme Passionsfrucht, Weißen-Essig und Zitrone, mixe es dann ordentlich durch, schütte das nochmal durchs Sieb und dann habe ich eine entsprechende Menge, mit der ich dann diese Tufu-Milch letztendlich denaturiere. Und die Flocken sind etwas kleiner als bei jetzt zum Beispiel Magnesium-Sulfat oder so. Aber das kommt mir eigentlich ganz entgegen, weil zu fest möchte ich es dann am Ende auch nicht haben, weil nach dem Braten sind die dann schon relativ fest. Wenn man es zu fest macht, naja dann schmeckt das manchen auch schon nicht mehr. Also das hat so ein bisschen die Konsistenz von Emmentaler, würde ich jetzt mal sagen, oder ein Gouda. Und entsprechend den Grinnungsmittel hat es auch noch so einen leichten säuerlichen Geschmack. Den merkt man aber auch kaum. Also es ist wirklich sehr nürsiert. Wie gesagt, ich werde das mal irgendwann veröffentlichen. Also nochmal ganz kurz zusammengefasst, Tufu ist nicht gleich Tufu. Und das, was man in Deutschland als Tufu bezeichnet, also dieser rohe weiße Regel da, das ist ein Ausgangsprodukt für alle oder viele Tufu-Produkte. Und ich kann nur jedem und jeder empfehlen, probiert es einfach mal aus. Es ist wirklich lecker. Und wie gesagt, wenn man sich fleischlos ernähren will und nicht irgendwie an Protein sparen möchte, dann ist das natürlich ideal. Und wenn man da so in der Abgeböhnungsphase ist, dann kann man das auch so herstellen, dass es wie Fleisch schmeckt, aussieht, texturiert ist und so weiter. Also es ist schon ein ganz interessanter Werkstoff für die Küche. So, genug vom Essen. Ich habe jetzt Hunger. Das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist dein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nicht spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres. Ja und ob etwas spektakuläres passiert ist, das liegt im Auge des Betrachters. Es gibt mehr Urlaub und zwar gar nicht mal so wenig. Das ist ein bisschen kompliziert zu erklären. Es gibt hier auch natürlich Urlaubstage, das hängt davon ab wie lange man für eine Firma arbeitet und das wird auch relativ unterschiedlich gehandhabt. Aber es gibt auch Urlaub oder staatliche Feiertage, nur dass die eben zu einem wirklich längeren Zeitraum zusammengefasst sind. Also das ist zum Beispiel Frühlingsfest mit acht Tagen im nächsten Jahr, also 20, 25, dann 1. Mai, also Tag der Arbeit, das sind dann fünf Tage vom 1. bis 5. Mai, dann nochmal die goldene Woche im Herbst, die kommt dann natürlich mit dem Mondfest zusammen, also das sind acht Tage und ein Teil dieser Tage wird aber herausgearbeitet und so weiter. Und dann gibt es noch ein paar andere gesetzliche Feiertage, also Chingming, Drachenboot und so weiter. Auch da wird wie gesagt ab und an mal rausgearbeitet und da das ein bisschen zu kompliziert ist, das hier zu erklären, habe ich nochmal einen Link in die Schulnuss gemacht. Also es gibt relativ viel Urlaub hier, aber natürlich nicht zu vergleichen mit dem, was in Deutschland oder so möglich ist. Es ist aber mittlerweile mehr meines Erachtens jedenfalls als in Japan. Also mehr Urlaub ist immer gar nicht so schlecht. Da komme ich aber später nochmal zu, was wir jetzt hier zu Weihnachten machen. Dann nochmal einen kurzen Nachtrag zur Sendung 218 China Feminismus. Die deutsche Außenministerin war jetzt ja in der Türkei und meinte dann dort, das hat mich ehrlich gesagt ein bisschen fassungslos gemacht, dass die Kurden sich selber entwaffnen sollen, also genau genommen sich ergeben sollen. Ich weiß nicht, man könnte ja auch aus den Fehlern in der Vergangenheit lernen, aber warum eigentlich? Also wenn ich jetzt polemisch wäre, dann würde ich den Kurdinnen sagen, zieht euch ein Kopftuch an und habt euch nicht so, ihr wollt es ja auch. Also ich verstehe die nicht diese Außenministerin und auch nicht, was das noch mit feministischer Außenpolitik zu tun hat, die ich ja prinzipiell eigentlich erstmal begrüßen würde, aber davon ist nichts übrig. Denn um was es hier tatsächlich geht, das sind Rohstoffe, um Gas und Öl. Und Russland und der Westen, das sind fossile Länder, die in Wohlstand auf der Fossilindustrie oder den Rohstoffen allgemein zu verdanken haben, ob sie sie nun selber haben oder sich irgendwo besorgen. Und um das aufrechtzuerhalten, ist ihnen mittlerweile jedes Mittel recht. Also der Krieg in der Ukraine oder in Syrien, das sind Fossilkriege. Und ich sehe im Augenblick nur Asien und Afrika, die da einen zumindest zum Teil anderen Weg gehen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass in Deutschland die sogenannte Energien- und Wärmewende mit der nächsten Regierung erledigt ist. Also dann wird die Fossilindustrie wieder das Ruder übernehmen. Vollständig, da kriegt sie auch, wie es aussieht, ordentlich Rückendeckung von den Grünen selbst, was mir ehrlich gesagt auch rätselhaft ist. Wie gesagt, ich sitze hier in China nicht, ich habe nicht viel mit deutscher Politik zu tun, aber wenn ich mir mal überlege, angenommen ich würde mit den Grünen sympathisieren, weil sie eben für eine Energiewende stehen. Und das ist jetzt auch das einzige, was mich jetzt in diesem Augenblick so interessiert. Und ich würde dieses Team Habeck irgendwie unterstützen wollen. Wenn ich dieses Team unterstütze, dann kriege ich aber als Beipackung auch noch die Frau Baerbock mit ihrer fossilen Ideologie. Und das würde sich irgendwie nicht ausgehen, wie man auf Österreich hier sagt. Ich könnte die Grünen nicht wählen, glaube ich. Also ich kann mir das schlecht vorstellen. Also Team Habeck okay, aber mit dieser Dreingabe eher nicht so. Und im Augenblick sterben in den EU-Ländern tatsächlich auch etliche erneuerbare Energiefirmen. Norsevolt ist gerade pleitegangen und auch einige etliche andere. Und in der aktuellen Photon sind auch ein paar Nachrichten drin, was jetzt so die erneuerbaren Energien in Europa betreffen bzw. deren Firmen. Und sie haben einen kalkulierten Rückgang von 92 Prozent im Jahr 2024 ausgemacht. Und in den USA ist das sogar noch extremer. Also man klopft sich ja immer gerne auf die Schulter, wir bauen so und so viel. Ja, das Bauen ist das eine. Aber das, was im Raum steht, sind 70 Terawatt und die kann China nicht alleine liefern. Da müssen andere Länder auch bei und produzieren. Und das muss der Staat unterstützen in irgendeiner Weise. Und in Vietnam zum Beispiel, baut deutlich mehr Zellen als die gesamte Europäische Union. Also ich meine, das muss man sich mal reinziehen. Und da wird dann immer gejammert, ja, die chinesische Konkurrenz ist so stark, das hat damit nicht zu tun, sondern das ist eine Frage des Willens. Wenn man das wollen wollte in der Europäischen Union, dann würde man das auch machen. Aber mein Eindruck, meine ganz persönliche Verschwerungstheorie ist, die Fossilindustrie ist so stark und die Politik ist fossil. Wie gesagt, das sind die Fossilkriege, die im Augenblick laufen, was ich auch ganz gerne mal immer wieder erwähnen ist. Armenien, dass man einfach so in den Dreck tritt für Aserbaichan. Und zwar nicht, weil man Aserbaichan so toll findet, sondern wegen des Gases, wegen des Erdölz und so weiter. Sowohl die EU als auch Deutschland machen eine fossile Politik und das wird nur schlimmer jetzt mit der nächsten Regierung und mit der nächsten US-Regierung sowieso. Wie gesagt, in Asien sieht das anders aus, da bauen die Länder wie verrückt natürlich PV und Windkapazitäten aus, also einfach in China, aber wie gesagt, wir hatten namens Singapur, Japan und natürlich Indien nicht zu vergessen. Also all die machen jetzt was und der Westen faselt in dem Zusammenhang von Überkapazitäten, über uns auch deutsche Solarvereine. Und da muss ich mich echt an den Kopf fassen. Also wie kann man so… Okay, ich rede mich gerade in Rage, das wollen wir nicht. Wir wollen heute nicht so negativ sein, Weihnachten steht vor der Tür, aber noch was Positives zum gleichen Thema. Es gibt jetzt Photovoltaik-Kaffee. Der heißt tatsächlich so, da ist die erste Ernte jetzt drin und zwar gibt es in der Pu’a Region, in Pu’a City sogar eine 160 Megawatt Photovoltaikanlage. Das ist eine Agri-Voltaikanlage, die den Kaffee-Garten dort überdacht und das Ganze hat 960 Millionen Jürgen gekostet, weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was das in Euro ist, kann man sich auch rechnen und nach deren Voraussage dort und den geografischen Daten dort wird die 274 Millionen Kilowatt-Stunden pro Jahr produzieren. Und der Kaffe, der jetzt verkauft wird, der heißt 100 Prozent Photovoltaik-Limited-Kaffee. Das finde ich sehr schön. Also Photovoltaik-Kaffee ist eine Arabikersorte und natürlich Single or Retail, also ich meine, geht ja nicht anders, wenn die unter dieser Anlage stehen. Und es gibt auch eine Forschungsarbeit dazu, das finde ich auch ganz interessant. Also wer Kaffee kennt, ich habe ja beruflich in letzter Zeit öfter mal damit zu tun gehabt, Kaffee mag zwar warm, aber nicht unbedingt heiß und zu viel kalt ist auch Miss. Und deswegen gedeit Kaffee natürlich vor allem im südlichen Hochland. Also da gibt es eben die richtigen klimatischen Bedingungen, aber der Klimawandel schlägt natürlich zu. Jetzt durch den Klimawandel und andere Sachen auch, da hat sich die Grenze so ein bisschen nach Norden verschoben, aber es ist unter Umständen immer noch zu kalt und so weiter, beziehungsweise eben auch zu heiß unter Umständen. Und was die Forscher jetzt festgestellt haben ist, dass der Chlorophyllgehalt in den Blättern zunimmt und damit auch die Qualität der Trockmasse, der Kaffeebärden letztendlich ebenfalls besser ist. Und es gibt weniger Frostschäden. Also durch die Überdachung kommt es eben auch zu weniger Kälteschäden. Wie das jetzt genau zusammenhängt, kann ich auch nicht sagen, aber ich habe zwei Links dazu in die Show nutzgetan, da kann man sich das dann nochmal durchlesen. Und da ist auch die Firma genannt, die das errichtet hat. Also wer sich dafür interessiert, kann da ja mal nachschauen. Wie gesagt, der Yunnan Kaffee ist der einzige Kaffee, den ich mittlerweile trinke, nämlich weil er Single Origin ist und ich weiß auch ungefähr, wo ich den kaufe, damit ich genau meinen Südhang bekomme. Naja, ich habe übrigens schon einige Agrivoltaikprojekte hier in Asien besucht. Meistens sind das ja Aquafarming Geschichten, aber auch Pilzfarmen. Also ich weiß noch in Kaohsiung irgendwo in Taiwan. Ich weiß nicht mehr genau, wo das war, aber da war eine linke Aufzucht. Also das ist dieser Waldbräuling heißt er, glaube ich. Dieser Pilz ist wirklich sagt teuer hier und es wird eigentlich auch als Medizin verwandt. Ah, Moment, ich habe einen hier, glaube ich. Ich hole mal her. Kurz, kleiner Umblick. Ja wie gesagt, ich glaube Lack-Porling heißt das. Also das ist hier, sieht man ja, Knochen trocken und wird dann zermahlen oder gerieben oder wie auch immer man das machen möchte und ist dann eben ein Nahrungsengrenzungsmittel. Also das ist dieser Lack-Porling. Linke heißt er hier und der ist wirklich teuer und ein anderes Produkt, was ich da auch gesehen habe, das ist Esphan. Esphan ist hier auch relativ teuer. Also ist mehr so eine Delikatesse eigentlich und das gedeiht tatsächlich vor allem eben unter diesen Solardächern dort, weil es sonst zu heiß wäre. Dann würden die Pilzeln eingehen und auch dieser Esphan hätte keine Chance. Wie gesagt, genau genommen ist das auch schon eine Reaktion auf den Klimawandel. Also man passt sich eben an, dass es ähnlich wie das Wasserprojekt oder die Wiederbegrünung der Wüsten und zu diesen Wüsten Wiederbegrünung, da müsste ich auch mal was machen, weil da ist einiges aktuell echt in Gang. Das ist wirklich atemraum, was da passiert. Spektakulär. Okay, kommen wir zum nächsten Thema. Ich hatte ja in der letzten Folge gejaumelt, dass mir mein Handgelenk wehtut. Ich trage jetzt keine Manchette mehr, aber das Problem hat sich natürlich oder das Problem existiert natürlich nach wie vor. Das ist eben die Ergonomie meines Arbeitsplatzes. Deswegen habe ich mir ein Trackball gekauft und ich habe erst geguckt, ob ich da irgendwas finde im Internet und da waren so unterschiedliche und so widersprüchliche Aussagen und dann habe ich gedacht, ach komm, kaufs ist einfach so teuer, sind die Dinger nämlich gar nicht und ich habe mir eine von Logitech gekauft und bevor ihr jetzt einer fragt, warum von denen und ich von Kensington. Ich habe eine Logitech-Maus, ich habe eine Logitech-Tastatur, ich bin sehr zufrieden damit und da ist ein Dongel und damit kann ich dann eben auch diesen Trackball verbinden. Ich hatte keine Lust da noch irgendwie auf eine andere Hochzeit zu tanzen, das ist der ganze Grund. Mehr gibt es da gar nicht zu erzählen und der Typ, den ich mir gekauft habe, das ist die Ergo M575. Die Tastatur, die ich habe, das ist die Mk710 und die andere Maus, die ich noch habe, ist M7105. Ja, wie gesagt, im Internet stand viel und der Stand zum Beispiel drin sehr schwer und klanky und was weiß ich alles, kann ich so nicht bestätigen. Mir ist die ehrlich gesagt ein bisschen zu leicht und ich hatte erzählt von Lehrgängen, da waren andere Trackballs eben und die waren richtig schwer. Also da musste man sich wirklich anstrengen, die zu verschieben. Die sich hier ist mir für meinen Geschmack schon fast ein bisschen zu leicht, weil mir ist das in der Eingewöhnungsphase natürlich schon passiert, dass ich angefangen habe die Maus zu bewegen, das ist jetzt nicht mehr so, aber so nach einem Tag ungefähr hatte ich mich dran gewöhnt. Das ging wirklich relativ schnell und wenn es ein bisschen schwerer ist, dann ist es eben besser auf dem Tisch, denke ich. Also ich habe da auch so eine Filzunterlage, das ist vielleicht auch nochmal rutschig. Wie gesagt, die Eingewöhnung dauert so einen Tag, vielleicht auch ein bisschen länger. Es gibt auch so ein paar Programme, wo ich noch ein bisschen zu tun habe, das ist vor allen Dingen da Winchi, also wo ich dann eben echt kurz überlegen muss, wie ich jetzt was machen muss, aber das wird auch irgendwann in mein Muscle Memory übergehen, denke ich mir. Im Internet habe ich auch gelesen, es soll präziser sein und schneller und so. Das kann ich alles nicht bestätigen. Es ist nicht präziser und es ist auch nicht schneller. Ich kann das zwar einstellen, also die DPI und so und damit könnte ich es vielleicht auch präziser machen, dann aber langsamer und irgendwie. Also eine Maus ist eindeutig intuitiver schon, kann man so sagen, aber und das ist das allerwichtigste. Ich merke wirklich beim Arbeiten, dass das mein Handgelenk entlastet. Schon in der ersten Stunde habe ich gemerkt, das ist es. Also ich benutze jetzt die Maus auch erst mal nicht mehr. Wer das kennt, dieses Handgelenk Syndrome, es ist wirklich schmerzhaft. Es tut echt weh und es ist sehr unangenehm und man kann dann irgendwann auch nicht mehr arbeiten, weil es wirklich so schmerzhaft ist und ich habe natürlich auch keine Lust, mich jetzt hier mit einer Ivo 800 immer zuzudrönen, weil ich die Schmerzen nicht aushalte und mit diesem Trackball ist das weg. Es ist komplett weg. Ich habe überhaupt keine Schmerzen mehr, obwohl das Handgelenk noch nicht so komplett abgeheilt ist. Also wer viel am Bildschirm arbeitet, dem empfehle ich das. Zum Datteln und andere Sachen ist es nicht unbedingt das ideale Tool, aber sonst fantastisch. Okay, also das nochmal zur Maus beziehungsweise zum Trackball. Wer noch nicht weiß, was er zu Weihnachten kaufen soll, sich zum Beispiel selbst kaufen soll oder jemanden, der damit irgendwie zu tun hat mit diesen ganzen Sachen. Verschenkt Trackballs. Okay, was machen wir Weihnachten? Das ist mein letztes Thema heute. Also nochmal zum Urlaub zurück. Ausländer bekommen hier tatsächlich frei, wenn sie das unbedingt wollen. Also für sogenannte religiöse Freitage bekommen die Minderheiten entsprechend Freitage eingeräumt. Ich habe das noch nie in Anspruch genommen, weil ich bin nicht religiös. Und ich weiß aber, dass es hier jetzt in den Kirchen gewisse Anderen gibt natürlich in Handsoh. Und in einer, es gibt mehrere Kirchen, aber in einer war ich schon mal drin, das ist die Gulo Church. Die ist am Drum Tower in der Nähe von der Khirfangji. Und die macht auch zu Weihnachten die Türen weit auf und wer sich dafür interessiert, der kann da hingehen. Das ist in der Zungruh Zunglu, ganz in der Nähe wie gesagt von der Khirfangji. Und den Link dazu habe ich in die Show nutz getan. Und was da mich viel mehr interessiert, gegenüber, also für Leute, die mehr als nur ein Buch lesen, da gibt es einen sehr interessanten Buchladen. Und zwar ist das der Saucern Song Dynasty Bookstore. Und wer jetzt hier das auf YouTube sehen sollte, der sieht jetzt im Augenblick auch ein paar kurze Ausstätte aus, diesen Bookstore. Ich habe da mal drin gefilmt. Und da ist es auch sehr gemütlich drin. Und man kann da auch drin sitzen und schmökern und so weiter und so fort. Was wir Weihnachten machen, wir werden die Flasche Glühweinköpfen, die hier hinter mir steht und bis zum Fernsehen gucken. Wir haben schon einen Weihnachtsfilm vorweggenommen. Wir haben uns drei Männer im Schnee angesehen. Mal wieder. Ja, das ist eine Schmonzette, ich weiß. Aber wer keinen Lust hat auf den kleinen Lord, Herr Jürer, das ist eine andere Schmonzette, aber auch sehr schön. Und das Lustige ist, meine Frau hat mal eine Studienarbeit geschrieben über Erich Kestner und speziell dieses Buch. Also sie hat mehrere Bücher verarbeitet. Übrigens auch Poldmusweinen oder so ähnlich, den österreichischer Krimi. Was man nicht alles macht, wenn man Germanistik studiert hier in China. Okay, also sonst werden wir Weihnachten nichts groß machen, bisschen gemütlich machen. Wir werden ein bisschen Kerzen anzünden, Räucherkerzen, was weiß ich, keine Ahnung, irgendwie sowas. Und das war es auch schon, weil wie gesagt Weihnachten ist hier nicht so populär. Aber man sieht draußen auch schon die Vorbereitung fürs Frühlingsfest. Das fängt dieses Mal am 28. Januar an und da hängt schon geräuchertes Fleisch draußen oder irgendwelche Sachen, die werden da jetzt eben so abgehängt und Würstchen und was weiß ich, alles eben so hängt hier in der Sonne, damit das alles fertig ist zum Frühlingsfest. Darauf bereitet man sich schon vor, das merkt man auch. Hier fangen dann die Leute an, auch sauber zu machen. Das ist auch so eine Aktion, die dann immer vor dem Frühlingsfest stattfindet. Und also das merke ich hier mehr als Weihnachten oder so Weihnachten. Wie gesagt, es versucht man so ein bisschen in der Dekoration oder ja eben als Verkaufs-Event, was es ja letztendlich hier ist, zu puschen. Aber sonst passiert dann nicht so viel. Wir machen das so ein bisschen, wie gesagt, der Traditionspflege wegen, aber auch nicht so toll. So, das war’s für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Wer das jetzt hier auf YouTube sieht, das ist mal ein etwas anderes Setting. Ich mache hier gerade Aufnahmen für das Tofu-Video. Da soll nicht mal vielleicht ganz kurz was zu sagen, und zwar hat mich auf Masterton jemand angesprochen zur Tofu-Folge, ob ich da mal ein bisschen näher drauf eingehen kann. Ich habe überlegt, ob ich einen Blog-Eintrag mache oder so verschiedene andere Sachen, und dann habe ich mir gedacht, ach komm, kannst ja mal ein Video machen. Und das Video mache ich jetzt so gerade über die Feiertage, und ich habe aber keine Lust, das auf und abzubauen, bla bla, weil das ist jetzt ja hier nicht zu Hause, sondern in dem Podcaststudio für die Leute, die das auf Audio hören, ist alles, wie es ist. Okay, aber das nur am Rande. Heute Silvester, und das ist hier ein ganz normaler Arbeitstag. Also morgen ist zwar frei, aber an sich, und das ist wirklich interessant, laufen draußen wirklich schon die Vorbereitung für das Frühlingsfest. Es gibt hier ein Handsoh zu Silvester etliche Veranstaltungen, also mit Feuerwerk und allem drum und dran. Ich
werde das mal in die Schonnot machen für die Leute, die zufällig gerade in Handsoh sein sollen. Also ich weiß nicht, ich kenne zwei Leute, die hier ab und an mal rein hören, die hier in Handsoh leben. Also wer jetzt gerade hier ist, wer sich für Silvester-Feierlichkeiten interessiert, ja, der kann da ja mal nachschauen. Was wir machen, wir trinken eine Flasche Sekt, wahrscheinlich nicht erst um zwölf, sondern ja, gehen früher ins Bett. Wie gesagt, Silvester ist hier nicht so ein Ding irgendwie. Was habe ich hier letzten Tage gemacht? Seit der letzten Podcastfolge habe ich vier Videos veröffentlicht. Das ist einmal eine weiteren Wanderung in Shanghai, also von der Fuzo-Lu bis zum Kreuzfahrtermin, ungefähr. Dann ist das ein Film über den Weddingmarkt, also über den Heirats-Hochzeitsmarkt. Ich glaube, das habe ich in der letzten Sendung auch gesagt. Und Tian Zi Fang, da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich das in den letzten Sendungen erwähnt habe, das ist so ein kleines Touristenviertel. Und das vierte Video ist eins zum Thema Video bzw. Fotografie. Da beschreibe ich meinen Workflow mit der FPL in Da Vinci Resolve, also wer sich dafür interessiert. Ich mache hier heute keine besondere Silvesterfolge oder sowas, also keine Rückblicke, keine sentimentalen Geschichten, was diesen Podcast betrifft und was ich auch oft gefragt werde, wie viele Leute hören den dann? Viele. Also ich habe ungefähr 100 bis 120 Aufrufe pro Tag, aber natürlich nicht alle für die aktuelle Folge. Und so im Laufe der Woche verteilt sich das dann auch auf die anderen Podcasts. Also aktuell sind glaube ich 125 Podcasts seit dem Serverwechsel abrufbar und dafür gilt auch die Statistik. Und am Ende der Woche komme ich ungefähr auf etwas über 1000, das schwankt aber auch ein bisschen, ja etwas über 1000 Zuhörer pro Woche. Das klingt jetzt vielleicht nicht so super viel, aber ich finde das viel. Also mal ganz ehrlich, 1000 Leute, die mir zuhören jede Woche, das ist schon cool. Und die anderen Folgen, wie gesagt, werden ja auch nachgehört und das ist eben das Coole am Podcast, das ja eigentlich Zeit zu berühren ist. Man kann sich sein Thema aussuchen und dann hört man eben das, was einen interessiert. Und da ich auch Kapitelmarken verwende und die teilweise auch indiziert sind, findet man eigentlich auch die Folgen, die einen vielleicht interessieren könnte oder die Themen und so. Das mal zu den Zahlen. Bei YouTube läuft das leider überhaupt nicht gut. Da wünsche ich mir tatsächlich für 2025, dass mal endlich die Post abgeht. Also das ist wirklich ein bisschen nüchtern, was da passiert, sowohl bei Film als auch bei Podcast. Ich habe da auch jetzt wieder ein bisschen aufgeräumt und die alten Podcasts erstmal entfernt, also die ohne Video. Ja, mal gucken, wie sich das bei YouTube entwickelt. Es war ja so ein bisschen die Idee, diese beiden Medien miteinander zu verschmelzen. Aber möglicherweise ist das Konzept nicht so tragfähig. Egal, was gibt es noch? Es gibt neue Software für die, die auch ab und zu mal schreiben. Drama Queen ist ein Schreibprogramm, das ich schon seit langer Zeit benutze. Aber seit 2023 dann ausschließlich für die Schreiberei. Also es gibt ja auch andere Programme wie Papyrus oder Scrivener und so. Die benutze ich nicht mehr. Und jetzt, wie gesagt, eine Version 4.0. Was interessant ist, da drin ist auch ein Template für Hörspiel. Und dann geht er, will der jetzt auch noch Hörspiel machen? Nee, aber Hörspiele sind so was Ähnliches wie Feature Podcast. Und ein Feature Podcast habe ich bisher noch nicht gemacht, ist aber eine Sache, die ich ganz gerne machen möchte. Und da wusste ich bisher aber auch immer noch nicht so genau, wie ich mir das strukturiere. Es ist so ein bisschen wie ein Film, wie ein Drehbuch. Aber es gibt natürlich noch so ein paar Einstellungen zusätzlich, die man da unterbringen kann oder die man dann in der Konzeptionsphase sich eben überlegen muss. Und das ist da jetzt drin und das werde ich mal ausprobieren. Also irgendwann wird es mal einen Feature Podcast geben, vielleicht eine Interviewgeschichte oder vielleicht irgendeine spezielle Geschichte, die ich eben da machen will. Es gibt ja von Radio Lab, das sind eigentlich alles Feature Podcasts und manche andere auch. Es gibt auch welche bei der ARD, die ich aber nur höre, wenn sie eben in den normalen RSS Feats vorhanden sind. Ein über Kunstraub. Ich habe jetzt vergessen, wie der heißt tatsächlich dieser Podcast, aber das ist ganz interessant. Aber es ist eben reiner Feature Podcast. Es ist also kein normaler Podcast, so wie dieser hier, der weitgehend ungescriptet ist, sondern das ist im Prinzip ein Hörspiel zu einem bestimmten Thema. Eine Hördoku, ich keine Ahnung, ich nenne das Feature Podcast. Egal. Und ja, Drama Queen hat das jetzt in der Version 4.0 implementiert. Das werde ich mir auf jeden Fall mal reinziehen. Und dann ist Darktable 5.0 erschienen. Da hatte ich ja auch mal vor einiger Zeit ein paar Videos zu veröffentlich. Das sind übrigens die Videos, die auf YouTube am meisten geklickt werden, komischerweise. Ich könnte Tutorials machen. Dann würde der Kanal wahrscheinlich abgehen, aber ja, also Darktable 5.0. Ich werde dazu auch wieder was machen, aber mal sehen, wann. Und ja, wie gesagt, das war es für heute schon. Ich will das hier einigermaßen kurz halten, weil es ist besser und ich glaube, so viele hören das heute nicht. Ich werde jetzt hier weiter vorschreiben in meinem Tofu-Video, also im Umlautskochstudio. Und dann fahren wir essen heute Nachmittag und danach werden wir dann die Flasche Sektor hinter mir trinken, wahrscheinlich, wenn wir nicht zu müde sind. So, das war es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye Bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus dem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nicht spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres. Und es ist soweit natürlich nichts Spektakuläres passiert außer das wir Silvester hatten. Wenn man das spektakulär nennen möchte, ich hatte ja in der letzten Sendung erwähnt, dass wir da nicht so viel machen werden, weil das hier eigentlich kein so großer Feiertag ist. Aber ich habe mich getäuscht. Also die Silvester-Feierlichkeiten hier in Hanzo waren richtig fett. Und ich habe dann später einen Film gesehen, was am Wulinplatz, das ist ein relativ zentraler Platz, hier los war. Und das war schon beeindruckend. Ich werde das in die Show-Notes tun. Das ist ein ganz kurzer Videoclip, den ich aber auch auf Facebook, Mastodon etc. schon veröffentlicht habe. Also sehr cool. Ich ärger mich ein bisschen, dass ich nicht da war. Aber ja, auf der anderen Seite, nachts um 12 Uhr, da fahren keine Metros mehr und wir wohnen in Suburbia. Und wenn dann da so ein paar hunderttausend Leute rumstehen und dann hinterher auch alle in Taxi wollen, ist schwierig. Keine Ahnung, wie wir das dann gemacht hätten, hätten wir mit dem Auto fahren müssen, ist auch nicht so schön. Ja, aber trotzdem, ein bisschen Schade ist es wohl, dass ich da nicht bei war. Nächstes Jahr. Okay, also wie gesagt, ich wusste nicht, dass das so groß ist in Hanzo. Was wir selber gemacht haben, das habe ich ja angekündigt. Wir haben versucht, eine Flasche Sekt zu lernen. Es ist nicht ganz gelungen und sind relativ früh ins Bett gegangen. Feuerwerk gab es Keins, jedenfalls sind wir nicht aufgewacht. Also ich vermute mal, es war auch Keins hier draußen in Suburbia. Ist mir auch ganz recht. Also wir haben gut geschlafen. Und am nächsten Tag haben wir dann eine Neujahrsbesteigung gemacht. Und Neujahrsbesteigung ist ja in Deutschland so eine Tradition, glaube ich. Und hier auch. Also hier hat das auch irgendwelche Bedeutungen mit Glück usw. Und wir sind dann den Rusan. Das ist in der Nähe des Westsees. Man sieht auch den Pavillon auf dem Wusan Berg. Also auf dem Wusan, Sanheisberg. Auf dem Wuberg und das ist ein richtig großer Pavillon. Es ist keine Pagode, das ist was anderes. Es ist ein Pavillon. Der heißt Chenghuang oder Stadtgott Pavillon oder so ähnlich. Also da wollten wir rein, einen Tee trinken da oben. Aber der war zu, denn der wird jetzt gerade rekonstruiert zum Frühlingsfest. Also der ist in ein paar Tagen offen auch zum Besuch. Wir waren da schon relativ oft oben. Und man hat von dem Pavillon einen sehr schönen Überblick über den Westsee, wenn das Wetter gut ist. Also es ist schon sehr cool da oben. Und der Weg da hoch ist auch ganz angenehm. Und wenn man Lust hat, kann man durch diesen Wald oder Park oder was auch immer das ist. Also durch diese kleine, gebürgige Region. Wie auch immer, wenn man sich das auf der Karte anguckt, weiß man, was man meint. Man kann weiter bis zum Seidmuseum oder auch bis zum Chantangfluss gehen, dort wo dieses Oktogon ist. Also ist ganz interessant, da mal hoch zu laufen und von dort dann eben zum Beispiel meine Wanderung zu machen, je nachdem, wie lange man das treiben will. Wir sind in die andere Richtung gegangen und war dann zum Hang-Tur-Museum. Da war eine Ausstellung über die Rolle der Frauen in der Kunst während der Ming und Qing Zeit, also diese Zeit um 1640 rum. Und das war auch so ein bisschen die Zeit einer Art Aufklärung, kann man sagen. Also eigentlich ja zur gleichen Zeit wie in Europa auch. Und in der Zeit sind relativ viele Bücher entstanden, zum Beispiel die Reise nach Westen, kennt ja wohl jeder Geschichte vom Flussufer, die Geschichte der drei Reiche und den Peng-Nee natürlich auch. Also das war schon eine interessante Zeit, wo als eine der wichtigsten Tugenden der Frau galt, klugheit und gebildet seien. Das heißt also auch Frauen, die viel lasen und so weiter waren eben sehr hoch angesehen. Das war vielleicht in Europa doch ein bisschen anders. Ich weiß es nicht. Also ich weiß, es gab ja sehr viele erfolgreiche und sehr mächtige Frauen auch zum Beispiel in der italienischen Renaissance. Also ja, ich weiß nicht, ob man das miteinander vergleichen kann. Aber parallel gibt es schon, auch wenn sich die beiden Kulturen kaum befruchtet haben. Also es gab da sehr wenig Kontakt zwischen China und Europa oder China und Italien. Was ich letztens gerade wieder gefragt worden bin, wie ist denn das jetzt nach China zu reisen zum Frühlingsfest und darauf ein ganz klares No.
Bitte nicht zum Frühlingsfest kommen. Das hat keinen Sinn. Ihr würdet euch ärgern tatsächlich. Erstens ist es sackvoll, also es ist schwierig dort zu Zugtickets zu bekommen und alles mögliche. Und wenn ihr dann hier seid, ist alles zu. Also Frühlingsfest ist wirklich ein Familienfest und da ist hier echt alles zu. Geschäfte sind zu, was sonst nie der Fall ist. Teilweise bis hin zu Supermärkten. Also das lohnt sich für Touristen überhaupt nicht in dieser Zeit hierher zu kommen. Er sei dann, man ist in eine Familie eingeladen, dann kann das natürlich schon sehr interessant sein. Aber ansonsten eher nicht, hat wirklich keinen Sinn. Und diese Gamerin, von der ich hier auch schon öfter mal erzählt habe, also Fei-Fei, die hat auch nochmal was zu reisen nach China veröffentlichen auf ihrem YouTube-Kanal. Und das ist ganz interessant und auch ganz hilfreich, glaube ich, für Leute, die nach China beabsichtigen zu reisen. Also für alle, die für die die Visafreiheit nicht gilt. Also mittlerweile sind es 54 Länder. Das dürfte also für die meisten und wahrscheinlich alle, die hier zuhören, gelten. Aber für die, die das nicht gilt, gibt es auch noch eine sogenannte 144 Stunden Visafreiheit, wenn man bestimmte Ziele ansteuert. Also welche Städte, das im einzelnen Sinn findet man dann auf den entsprechenden Webseiten dazu. Das sind also, je nachdem, 6 Tage, also 144 Stunden. Man muss schon ein bisschen darauf achten, dass man diese Zeit nicht überschreitet. Und 6 Tage ist für manche Leute schon echt viel. Eigentlich war das mal für Messen gedacht. Übrigens, in dem Zusammenhagen, falls sich jemand so fragt, welche Ziele sind dann interessant. Also es gibt jetzt wieder so eine Statistik. China ist glücklichste Städte. Das sind natürlich ganz oben Chengdu, dann Hanzo, Ninbo, weiß ich nicht warum. Nanjing, Nanjing ist wirklich eine schöne Stadt. Changsha, Qingdao, Guangzhou, Shenyang, das ist in Liaoning, das ist nördlich eben Xian. Dalian, Dalian nicht viel zu verwechseln, mit Dalí, das liegt weit im Norden. And Xi Jiazhuang, das liegt in Hubei, kenne ich selber nicht, glaube ich. Diese Liste ist auch noch ein bisschen umfangreicher, ich habe das mal verlinkt. Also das sind die glücklichsten Städte.
Das Hanzo auf Platz 2 ist, nach Chengdu ist nachvollziehbar und ist auch gerechtfertigt. Aber interessant in dem Zusammenhang, ich habe ein bisschen gespürkert auf WeChat. Und da habe ich eine interessante Hitliste gefunden. Und zwar die ärmsten Städte Deutschlands. Und jetzt denkt man immer, ja, ja, ja, muss das sein oder so. Nee, nee, das war schon so eher positiv gemeint. Das heißt also, die ärmsten Städte wurden als Reiseziele erwähnt. Und da wurde dann auch drunter geschrieben, was dort besonders ist, warum diese Städte so interessant sind und warum man dort unbedingt hinfahren sollte. Und es ist wie bei uns nur Westdeutschland. Also ich denke mal, mit Arm oder so hat das gar nicht so viel zu tun. Und die Hitliste lese ich mal vor, ich verlinkt das auch. Da ist ganz oben Gelsenkirchen, dann an zweiter Stelle Brebehaven. Da muss ich jetzt aufpassen. Ich habe mindestens ein Hörer aus Elsfled, ein fröhliches Schalom dorthin, der jetzt vielleicht protestieren mag oder auch nicht. Dann Duisburg, Saarbrücken, Dortmund, Essen und Hagen. Ja, das sind jetzt auch nicht wirklich die Touristenstädte, die ich mir so vorstellen würde in Deutschland.
Aber ich fand die Idee, diese Städte zu empfehlen für Reisende Chinesen.
Cool, weil die haben ja wirklich was zu bieten. Also gerade Dortmund oder Essen. Das ist auch eine gewisse Kulturgeschichte, die hier auch in China in ähnlicher Form durchlaufen wurde. Ich habe ja hier schon öfter mal so Parks vorgestellt, die zurückgebaut wurden. Also wo eben so eine Zeit der industriellen Revolution, die jetzt vorüber ist, eben reflektiert wird in irgendwelchen Parks. Und das ist schon ziemlich cool. Also Zementwerk, Öllager, eine alte Stahl, Gießerei und so. All das findet man auf dem Videokanal. Und ja, und das sind jetzt Ziele für chinesische Touristen in China. Und warum nicht auch in Deutschland? Ich meine, den Landschaftspark Duisburg, den kennt auch jeder. Also ich finde, das sollte man vielleicht auch in Deutschland mal wieder so ein bisschen reaktivieren. Solche Gegenden haben durchaus ihren Charme. Und es muss nicht immer Fachwerk sein und das kann auch mal Industriekultur sein. Die ist manchmal erstens sowieso dichter und zweitens interessanter. Nächstes Thema weg von Bremerhaven. Ich habe wieder ein paar Videos veröffentlicht. Und zwar hatte ich das vor einiger Zeit hier schon mal erzählt. Da hatte ich den Arbeitsnamen für ein Video Ginko in der Hood. Eigentlich sind wir losgegangen, um Ginko zu filmen und zu fotografieren. Und dann sind wir in den Gongshu Kennels Boards Park gelangt. Und das war ziemlich cool dort. Und dann habe ich das jetzt ein bisschen zusammengenommen, weil es war, wie gesagt, auf dem Weg dahin. Der Film heißt Gongshu Kennels Boards Park auf YouTube. Werd ich verlinkt in den Show Notes. Und dieser Park hat auch so diese typischen chinesischen Park-Vibes. Ich finde, fällt jetzt echt kein blöderes Wort ein dafür. Chinesische Parks, erwähne ich alles in dem Video, sind schon sehr speziell, weil sie eben nicht nur so ein Park sind und sie unterscheiden sich auch schon sehr von den deutschen Parks zum Beispiel. Also was mich ja wirklich sehr enttäuscht hat, als ich das letzte Mal in Berlin war, das war Friedrichshain. Das scheint jetzt so eine große Grill-Ebene geworden zu sein oder so. Also irgendwie so das Parkleben, das ich auch noch von früher kenne aus Berlin.
Existiert da kaum noch. Es ist nicht schön auch. Es ist irgendwie komisch und auch in Rostorbrüche herkommen. Da gibt es schon sehr schöne Parks. Also den Nindenpark zum Beispiel ist der ehemalige alte Friedhof. Eigentlich ein wirklich schöner Park, aber übrigens an dessen Rande auch der jüdische Friedhof ist. Aber da läuft auch nichts so richtig. Also es ist irgendwie
ja so ein Platz für Jogger und für Eltern, die mit ihren Kindern dadurch gehen fahren oder so, aber mehr auch nicht. Also so ein Park neben in diesem Nindenpark gibt es leider nicht. Keine Ahnung, woran das liegt oder doch schon. Ich habe schon eine Ahnung, woran das liegt. Aber ja, es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema über, dass man mal nachdenken kann. Und dann habe ich noch den Tofu-Film veröffentlicht. Also den hatte ich ja mit parallel mit der letzten Sendung gemacht. Also das ist der Tofu-Film mit der Gelingen-Gerantie. Wer wirklich selber Tofu machen möchte, mit dem Film klappt es garantiert. Und was demnächst kommt, wo ich jetzt auch gerade dran sitze, das ist die Neujahrsbesteigung und ein zweiter Film über die Vorbereitung zum Frühlingsfest. Zu diesen Vorbereitungen muss ich auch noch was sagen. Ich habe gerade hier, man sieht das ja auch hinter mir, so Schmuck gekauft. Das ist das, was man jetzt hier überall so an die Türen pinnt. Oder wenn man so nach China kommt, dann sieht man das überall tatsächlich so an Türen und an Eingangstüren vor allen Dingen. Da ist auch meistens dieses Glückssymbol. Ich weiß jetzt nicht genau, ja hier. Also das steht für Glück, ist aber verkehrt rum. Also so ist das Zeichen eigentlich richtig rum. So ist es verkehrt rum, wenn ich das richtig sehe. Und das bedeutet, dass Glück soll in die Wohnung her reinkommen. Und ist immer an der Wohnungstür angebracht. Ich verlinke das auch in den Show-Notes, also für die, die das jetzt nicht auf YouTube sehen. Und das gibt es dann in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Und dann natürlich auch die Flaumenblüten und so, die dann eben für den Frühling stehen. Deswegen heißt es ja auch Frühlingsfest. Also wir bereiten das jetzt hier auch vor. Da sieht man ja auch ein bisschen, wer das auf YouTube sieht und beklebt die Tür neu. Das ist so ein bisschen das Äquivalent zum Weihnachtsbaum. Aber die Beklebung der Tür bleibt wirklich das ganze Jahr. Und bei manchem noch länger. Da wird das gar nicht groß erneuert. Und das machen wir auch. Und was auch passiert ist, natürlich jetzt wird sehr viel sauber gemacht überall. Also das ist wirklich ein Monat des Saubermachens und nicht so ein bisschen mal hier wischen und Staub wischen, sondern nee, nee, richtig gründlich. So mit Möbel abrücken und teilweise auch mit Rekonstruktionen und auch die Leute, die jetzt wirklich noch schnell was bauen müssen irgendwo am Haus oder mal schnell eben eine Fassade verputzen müssen. Das macht, das befindet alles jetzt statt. Also draußen ist es auch laut. Ich muss jetzt hier wahrscheinlich auch so ein bisschen die Nebengeräusche und der Drückungen einschalten, weil um mich herum ist ein reges Treiben schon so ein bisschen vergleichbar mit Götes Osterspaziger. Genau das findet hier gerade statt. Also die Leute sind froh, irgendwas zu machen, machen sauber. Hängen das Fleisch raus natürlich, das wird jetzt getrocknet und auch den Fisch. Hier ganz nahe hängt ein Fisch im Fenster. Ich habe schon immer mal überlegt, den mal zu fotografieren. Vielleicht werde ich das auch in den Filmen mal mit unterbringen. Also in dem Film über die Vorbereitung zum Frühlingsfest. Es geht nicht um das Frühlingsfest selber. Hier wird ja auch noch häufig draußen auf der Straße gewaschen, also hier bei uns in der Hut. Und das hatte ich auch mal erwähnt, jetzt wo eben so viel sauber gemacht wird und auch wahrscheinlich alter Kram rausgeholt wird, der eben auch mal wieder gewaschen gehört oder so. Unterhalten sich draußen die Waschweiber sehr laut zum Teil. Es ist also wirklich eine schöne Zeit, die Vorbereitung des Frühlingsfestes. Ich kann das schwer beschreiben, diese Gefühle oder diese Vibes in dieser Zeit. Mir gefällt das sehr. Aber es ist vom Wetter her natürlich, es ist kalt, es ist manchmal bewirkt, es manchmal schneit es sogar, aber nicht hier, also jetzt noch nicht. Aber ja, es ist teilweise schon ein bisschen ungemütliches Wetter. Aber es ist trotz allem eine sehr schöne Zeit, die Vorbereitung auf das Frühlingsfest. Das Frühlingsfest selber, ja da ist dann so das Zusammensitzen mit der Familie. Also das ist gar nicht mehr so doll, finde ich. Die Vorbereitung ist cooler.
So, das wäre es für heute so weit und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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Hallo und herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts besonderes, nichts spektakuläres außer es passiert etwas spektakuläres und so weit ist eigentlich nichts spektakuläres passiert. Zumindest nicht in China soweit ich weiß es war hier ein Erdbeben das ging noch mal einigermaßen glimpflich ab aber das habt ihr auch alle in den Nachrichten gehört und so will ich auch gar nicht groß drauf eingehen. Allerdings in Deutschland ist finde ich schon so einiges spektakuläres passiert und auch darauf will ich nicht lange eingehen aber ehrlich gesagt aktuell wenn ich irgendwo Medien aufklappe über Deutschland dann denke ich das land befindet sich in irgendeinem Irrsinn. Also da war dieses komplett wie soll ich sagen dieses komplett entgleiste Gespräch zwischen der AfD Vorsitzenden da Alice Weidel und Elon Musk und ich dachte das ist Satire das kann nicht anders sein das muss Satire sein. Ne war nicht so gemeint und dann kam dieser zukünftige amerikanische Präsident und forderte fünf Prozent für die Eisenmacher also die verdienen ja im Augenblick ziemlich gut und ich denke mal die wollen noch mehr verdienen also fünf Prozent und die Konservativen in Deutschland AfD CXU FDP finden das super und Habeck der versucht dann mit Trump zu handeln was nun ja sagt naja dann 3,5 Prozent und die SPD fragt ob es hakt also nun mal so am Rande 3,5 Prozent also der Habeckvorschlag das sind 1800 Euro für jeden deutschen jedes Jahr oder insgesamt 156 Milliarden und die apokalyptischen Reiter also mehr Zweidel und Linda möchten 222 Milliarden Euro pro Jahr raushauen kann man ja machen wenn man genug Geld hat aber angesichts der Klimakatastrophe der ganzen nicht gelösten Probleme diesbezüglich in Deutschland da muss man echt davon ausgehen dass die R sind also anders kann ich mir das nicht erklären inklusive der Grünen also die nehmen sich da nicht viel mit ihren 3,5 Prozent wie gesagt die SPD ist da hält dann noch so ein bisschen das Fan ich weiß auch nicht was ich zur SPD sagen soll aber wenn ich mir das so angucke SPD und die linke das sind noch die beiden Parteien den ich im Augenblick überhaupt irgendwas zutrauen würde und ja ich weiß SPD ist immer so ein Thema und die linke ist ja praktisch nur noch marginalisiert aber diese ganzen Klimawandel leugner davon bsw lindner das partei und so das das ist einfach unfassbar ja und dann hat die freakshow ja noch einen zugelegt dann kann diese Alice Weidel und sprach von die Windräder der Schande also die hat jetzt ihre Sportpalastrede gehabt ich weiß nicht mir kommen die alle durch ich weiß nicht was da im Trinkwasser ist in Deutschland und interessanterweise fällt auch diese völlige ent diese Entgleisung in der Politik in Deutschland natürlich den Chinesen auf und ich habe auch einen Artikel mal verlinkt wo diese Sachen ganz einigermaßen sachlich kolportiert wird ich wie gesagt in den show notes und mal ganz nebenbei mit 222 milliarden euro könnte man sehr viele diplomaten bezahlen ich meine jetzt echte diplomaten auf dem ganzen planeten und die einen friensplan realisieren würden zwischen ukraine und russland zwischen europa und keine ahnung wem noch überhaupt die könnten mit 222 milliarden eine friedliche welt schaffen dann würden die eisenmacher nichts verdienen und ja die entsprechenden politiker die das zu verantworten haben im Augenblick auch nicht aber das wäre eine lösung nur ja wahrscheinlich bin ich einfach zu naiv ich weiß auch nicht also und das wie gesagt diese freakshow ich war echt passungslos okay lassen wir das thema jetzt sein eine kleinigkeit noch ich muss ja ab und an nach hong kong wegen arbeit und so auch jetzt demnächst wieder und es gibt einen zug seit dem fünften ersten nach hong kong von der hand zu west station und das sind uns eine sehr coole station also ich habe da auch mal ein film drüber gemacht verlink ich auch mal in den show notes der braucht sechs stunden 46 minuten das klingt jetzt lang wenn man sich überlegt dass ich ja mit dem flug vielleicht zu zwei stunden ungefähr brauche aber das ist ja nur die halbe wahrheit ich muss eine stunde oder sagen wir mal zwei stunden vorher da sein und dann brauche ich von dem hong kong erbrauch auch noch mal eine stunde mit dem zubringer bis nach kaolin und das sind zusammen ja auch fünf stunden so jetzt sechs stunden 46 direkt nach kaolin das ist wirklich gut und ich kann darum laufen ich kann ja meine sachen machen ich habe wifi ich habe alles was ich brauche also diese eine stunde länger oder anderthalb stunden länger da scheiß der Hund drauf ganz ehrlich also ich bin letztes mal ja auch nach schärmen mit dem zuggefahren das war ziemlich cool über ein zweiter klasse also die zweite klasse ist hier fast wie die erste klasse aber ja man könnte sich noch erste klasse gönnen das kostet dann ungefähr so viel wider flug also ja bis ich glaube 25 oder so sollen 40.000 schnellzug kilometer also seared kilometer in china gebaut worden sein das ist noch mal eine ganz andere geschichte und zuzug oder so müsste ich eigentlich irgendwann auch mal echt was machen weil das eine interessante kiste ist eine news aus china li an das ist der china godfather of jazz ist gestorben ich verlinke dazu was also ein nachruf und wer die folgen von mir 137 ich will tanzen und 138 all the jazz gehört haben sollte das sind übrigens die beiden folgen die am schlechtesten performt haben überhaupt in meinem podcast ich weiß auch nicht warum jedenfalls da habe ich über diese denkwürdige entwicklung gesprochen wie der jazz nach china kam und nicht viele einflüsse aus dem besten nach china waren gut aber das war gut das war großartig und lebt bis heute vor das gibt wirklich unzählige gute jazz musiker und es gibt auch eine große jazz sene hier und ich habe da auch mal ein podcast zugemacht vielleicht verlinke ich das auch mal also er ist jetzt tot über den saxophon und ja das ist schon ein verlust für die chinesische jazz sene ich werde das thema nochmal aufgreifen denke ich weil man assoziiert asien nicht unbedingt mit jazz dabei gibt es wirklich großartige musiker auf der ganzen welt aber eben auch in korea in china und auch sehr gute in japan ja und was war noch es war laba fest am 7. 1. das habe ich glaube ich auch nicht irgendwie angekündigt oder so das ist so ein er buddhistisches fest und die meisten im westen die das überhaupt kennen kennen das vielleicht von dieser super oder von dieser dieses konji diese ich weiß gar nicht wie man das nennen dieser ja es ist so ein süßlicher eintopf mit nüssen und rosinen und ich weiß gar nicht was da noch alles drin ist vielleicht verlinke ich mal ein rezept ist nicht so ganz malen schmack aber das wird dann eben an den an diesem tag in den temple ausgegeben und daher kennen das eben auch viele ausländer weil es das dann dort eben im temple auch eine apotheke über uns und noch verschiedenen anderen orten ja gibt kostenlos in der regel also ja immer kostenlos ja und was habe ich gemacht ja ich habe viele sachen gemacht ich wollte eigentlich auch mit dem filmprojekt ein bisschen weiter kommen also vorbereitung aus früllen fests habe ich noch nicht geschafft das werde ich aber den ist schafften vielleicht heute oder morgen aber ich habe auch noch ein paar andere sachen und das ist eine sache die hatte ich auch auf mastodon angekündigt und zwar das ist dieses ding hier ich halte das mal in die andere kamera das ist ein mini computer auf der basis eines raspberry pi und was mache ich damit ja ich habe wenn ich filme unterwegs und länger unterwegs bin immer das problem dass ich eigentlich nur die karten habe die in der kamera stecken als ja als speicher ich habe aber kein backup unterwegs und das hat mich schon immer so ein bisschen gener weil ich habe wirklich schon sachen erlebt ich habe in beijing erlebt dass ich auf einer konferenz wo ich fotografieren sollte mir die stg karte kaputt ging und weil ich immer eine analoge kamera auch dabei habe ich dann analog fotografiert das hat dem magazine für die fotografiert hat wahnsinnig gefallen er jetzt ohne quatsch also aber wie gesagt also es kann alles möglich sein und deswegen habe ich immer so ein problem dass ich wenn ich keine updates habe fühle ich mich nicht wohl also ich habe mehrere karten mit also kleiner ssd ist eigentlich und ich würde diese aber gerne als einspeicher medium verwenden und dann nochmal was versichende etwas größere festplatte 20 terabyte oder sowas als sicherung und das habe ich als ich in deutschland waren mit dem als wir in deutschland unterwegs waren mit dem werren auch so gemacht da hatten wir eine 25 terabyte festplatte glaube ich dabei und haben dann jeden alles was auf handys auf kameras und so weiter war darauf gespürt und das ist auch eine sehr gute idee auch diebstahl natürlich also wenn man karabiner unterwegs ist ist man dieser möglichkeit immer so ein bisschen ausgesetzt ja lange rede kurzer sinn ich habe nach einer möglichkeit gesucht am besten noch on location das was ich aufnehme zu sichern und das ist ein ganz schönes spielchen weil die fpl also das bies die verbraucht fürchterlich viel speicher also zwei terabyte reichen für ungefähr anderthalb stunden gut man filmt natürlich nicht anderthalb stunden am stück weg also das maximum was bei mir mal passiert ist ein interview mit 20 minuten oder so ja und dann macht man eben so diverse clips und da anderthalb stunden voll zu kriegen ist schon viel das ist was anderes bei einem feature film und da würde ich dann auch ein computer mit haben und das dann entsprechend so sichern aber jetzt für meine street filme eben habe ich das natürlich nicht dabei auch wenn ich in schanghai auf einer messe bin in der regel habe ich keinen computer bei mir und deswegen habe ich mir ja dieses ding überlegt auf basis eines 0 2 wie raspberry pi computers mini computers und ich bin noch am probieren es ist auch nicht ganz so einfach und ich bin mir auch noch nicht so sicher wie alltag sauglich das ist das werde ich alles in einem gesonderten film noch mal zusammenfassen ich programmiere ja so für meine geistige fitness so ein bisschen nebenher also ich mache da nichts was irgendwie sinne gibt also das letzte was ich gemacht habe war die berechnung eines trafos ich habe überhaupt nichts mit trafos zu tun aber wie viele windungen brauche ich bei eingangsspannung ausgangspannung und so weiter bei der dem und den querschnitt und dem und dem eisenkern und ja solche programme schreibe ich eben in go und go ist eine schöne sprache von google übrigens und das wie gesagt mache ich nur um geistig fit zu bleiben die programme landen dann irgendwo und ich vergesse dann wieder und dieser raspberry da gibt es wahrscheinlich auch go drauf aber eigentlich ist die bevorzugte sprache für raspberries peissen und ich kenne die sprache und sie ist nicht so unterschiedlich von go und sie hat auch einige große vorteile natürlich ich bin da aber blutiger anfänger und da habe ich mich jetzt ein paar tage mit befassen müssen weil für diesen mini computer das die idee ist ich stecke eine festplatte an einem speziellen port der dafür ausgewiesen ist und die wartet dann auf eingaben und dann stecke ich irgendeine festplatte an einem anderen port der auch eben speziell ausgewiesen ist und dann gibt es ein programm das schaufelt automatisch in dem obelik wo das angesteckt ist also gemountet wird die daten auf die festplatte ohne da schaden anzurichten ja für mich als blutigen peissen anfänger war das schon eine herausforderung ich habe echt da so ein zwei lechte drüber gegrübe naja gut das habe ich gemacht und was man sich auch denken kann also man kann das jetzt hier nicht sehen aber wir haben hier auch im büro jetzt aufgeräumt wir haben schon angefangen alles ein bisschen frühlungsfest mäßig zu machen ja auch sachen ersetzt neu gekauft was man eben so braucht und vor allen Dingen auch so verpackungsmüll weggebracht all die sachen die man eben so macht vor dem frühlungsfest das waren meine letzten tage die letzten sechs tage habe ich im wesentlichen eigentlich aufgeräumt peissen programmiert und an film rum geschnippelt so weit bin gar nicht groß weg gewesen um mal irgendwie speziell zu filmen das habe ich aber jetzt diese woche wieder vor also da werde ich einiges wieder machen so dann ja wünsche mir glück mit diesen dinge und also mit diesen mini computer und so weit und bis zum nächsten mal bye bye
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Hallo und herzlich willkommen zum China-Tagebuch, der Asien-Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres und ist irgendwas Spektakuläres passiert? Nee, eigentlich nicht, also zumindest nicht in meinem persönlichen Leben. Da draußen war natürlich schon ein bisschen was los. USA hat neun Präsidenten und dann diese TikTok-Geschichte. Deswegen wird es heute mal ein bisschen monothematisch, weil es ja doch relativ viel mit China zu tun hat. Vorab mal noch eine Meldung, die ich ganz interessant fand und das steht so ein bisschen auch im Zusammenhang. Und zwar, Apple hat seine Poolposition verloren in China, was die Handys betrifft. Das war absehbar. Da komme ich später nochmal darauf zurück, weil das ist glaube ich auch so ein bisschen symptomatisch. Ich hab die Meldung dazu in den Show-Notes verlinkt. Mal ganz grundsätzlich, wer das hier auf YouTube sieht, da habt ihr keine kompletten Show-Notes, weil das nicht geht. Also ich kann da keine Videos oder weitere Sachen irgendwie unterbringen. Deswegen findet ihr die ausführlichen Show-Notes dort, wo dieser Podcast original angesiedelt ist, nämlich auf der Seite diary.umlauts.de. Wie gesagt, diesmal wird es ein bisschen monothematisch. Es geht eben um diese TikTok-Geschichte. TikTok wurde noch von der beiden Regierung in den USA verboten. Ja, kann man jetzt vonhalten, was man will. Was dann aber einsetzte, war eine interessante Geschichte, finde ich jedenfalls. Es kam nämlich zu einer Massenimmigration in Xiaohong Xu. Also Little Red Book. Das ist hier so ein Dienst vergleichbar, meinetwegen mit Instagram oder ja, so ganz vergleichbar ist es eigentlich nicht. Aber so man hat eine Ahnung davon. Ja, und man kann sich das natürlich auch mal angucken, wie das so im einzelnen aussieht. Es ist ein ganz guter Dienst, muss ich sagen. Es ist nicht so ganz infantil, also vergleicht jetzt mit TikTok. Obwohl ich da auch mich selber ein bisschen revidieren muss. Ich habe ja jetzt natürlich auch im Rahmen dieser ganzen Geschichte da jetzt mal wieder ein bisschen TikTok geguckt. Normalerweise frequentiere ich das eigentlich nicht. Ich werfe da höchstens mal Werbung ab für Kunden oder so. Aber sonst, ja, ist mir das zu zappelig. Aber egal, was ich TikTok schon in der Vergangenheit und auch in einigen Postings auf Mastodon zum Beispiel hoch angerechnet habe, das ist der Verdienst um Bücher, ums Lesen. Denn Booktalk, wie es so schön heißt, hat wirklich viel bei den jungen Leuten angerichtet, hat sehr viele Menschen wieder zum Lesen gebracht. Und das ist wirklich ein Verdienst, den diverse, ich würde mal sagen sämtliche Goethe-Institut in den letzten 30 Jahren in Deutschland nicht geschafft haben. Das hat TikTok ja mit einem Handstreich geschafft. Also ich finde und ich stehe TikTok durchaus positiv gegenüber, aber es ist nicht meine Altersgruppe. Es sollte nicht meine Altersgruppe sein. Ich hatte das ja auch schon mal erwähnt. Das ist ein Platz für Jugendliche, für Kinder, meine ich wegen oder so. Und eigentlich sollten sich die Alten daraus halten. Das geht natürlich nicht in einer kapitalistischen Welt. Versucht man natürlich die jungen Leute dort auch als Zielgruppe, als Konsument zu definieren und entsprechend kommen dann natürlich auch erst mal die Firmen und später die Parteien und so weiter dorthin. Was ärgerlich ist aber gut. Man kann das wahrscheinlich nicht verhindern. Die Reaktionen auf diese Migration nach Xiaohongshu waren in China nicht unbedingt nur positiv. Also sie waren sehr unterschiedlich. Es waren wirklich richtig extrem ablehnende Sachen dabei, weil viele Leute definieren Xiaohongshu auch so ein bisschen als safe space und ja, man will nicht von dummen Amis überrollt werden. Also das ist jetzt nicht meine Formulierung, sondern genauso was habe ich dort gefunden. Ich bin durchaus anderer Ansicht. Alles, was der Völkerverständigung dient, ist gut. Ist meine Aufassung. Und wenn eben auch Amerikaner auf Xiaohongshu auftreten, dann ist das okay. Warum nicht? Und mal ganz abgesehen davon, es gibt eine Sprachhürde zu überwinden und auch das fördert natürlich so ein bisschen den kulturellen Austausch, denn über die Sprache lerne ich viel über die Kultur des entsprechenden Landes. Also ich stelle dem eigentlich positiv gegenüber, aber ich sehe natürlich schon auch so Seiteneffekte, die unangenehm sind und die viele Chinesen wirklich stören. Ich habe ein paar Links zusammengetragen. Ein sehr interessanten Link und den habe ich jetzt hier auch noch mal als Video ja Rob-Mort kopiert und in den Show-Nots hineingetan. Das ist Xiao Jin. Sie ist eine Chinesen und Amerikanerin und sie wendet sich in ihrem TikTok ganz explizit gegen Sinophobie. Und es ist wirklich ein sehr interessantes Stück, was man sich mal anhören soll. Sie ist eigentlich sonst Beauty Influencerin oder ich, keine Ahnung, ich weiß gar nicht, was sie wirklich macht. Aber mir ist dieses TikTok untergekommen und das fand ich schon cool irgendwie, wie sie das rüberbringt. Also ich habe den Link zu TikTok gesetzt in den Show-Nots, aber auch das Video selbst nochmal auf meinen Server hochgeladen. Wie gesagt, es ist nicht so ganz legal, glaube ich, aber ja, ich weiß, dass viele Leute Angst haben auf TikTok zu gehen und was was ich. Und dann habe ich noch einen weiteren Artikel verlinkt, der ist so ein bisschen euphorisch über diese Migration. Auch das ist interessant. Ich teile auch denen nicht so ganz, muss ich ehrlich sagen. Und dann, Fafie erzählt natürlich, also die habe ich ja hier schon öfter mal vorgestellt, auch ein bisschen über diese Migration und sie nimmt das auch eher von der leichten Seite. Mit diesen drei Links denke ich, kann man ein bisschen einschätzen, wie die Chinesen dazu stehen. Und ja, die Chinesen amüsieren sich natürlich einerseits über die ganze Geschichte, andererseits und das muss einem völlig klar sein, ist dieser Bann auch nichts anderes als ein Teil des Wirtschaftskrieges des Westens gegen China. Und nicht nur der USA übrigens. Die Chinesen bauen bessere Telefone, zack verboten Huawei, bauen bessere Drohnen, zack verboten DJI. Sie bauen bessere Autos, zack verboten EU, US und so weiter. Sie bauen alleine Wind, Solar und so weiter, zack verboten EU-Bahn. Sie haben die besseren SNS, zum Beispiel für Werbung und da würde ich jetzt TikTok durchaus zuzählen, zack verboten. Und diese Liste, die ließe sich endlos fortsetzen. Angeführt bei diesen ganzen Banns wird immer der Spionage verdacht, aber natürlich nie bewiesen. Habe ich ja hier auch schon mal gehabt, Baerbock mit ihren
Drohngeschichten da und so. Also ja, gut. Der BSI hat mal Huawei komplett bis in die Atome zerlegt und nichts gefunden. Das wurde auf Heise seiner Zeit auch kolportiert, also ziemlich ausführlich darüber berichtet. Ich weiß nicht, ob dieser Artikel erhalten geblieben ist, die haben wir jetzt gerade einen Kahlschlag gemacht. Also weiß ich nicht, habe ich auch nicht nachgesucht. Ist auch egal. Die zivilisatorische Kränkung sitzt wirklich tief im Westen, denn was mir auch immer wieder auffällt, in 90 Prozent der Fällen, die mir online begingen von irgendwie Herabsetzungen Chinas oder so, da geht es nicht um Kritik an China oder deren Regierung oder sowas, sondern ist angetrieben durch blanke Sinophobie. Und die ist meines Erachtens komplett aus der zivilisatorischen Kränkung heraus gespeist. Letztes gerade wieder ein Video gesehen auf YouTube, da macht jemand eine Produktreview. Diese 10 Terabyte SSD habe ich mir bei Temu oder Schein, habe ich vergessen, gekauft. Für 10 US Dollar und das habe ich bekommen und riecht sich dann tierisch auf,
dass da irgendwie, keine Ahnung, irgendwie, dass das Quatsch ist. Ja, also mal ganz ehrlich, der kauft auch irgendwo eine Rolex für fünf Euro und schreibt dann dem Präsidenten, dass er betrogen wurde. Solche Menschen brauchen eigentlich einen Vormund, weil ihre intellektuelle Fähigkeit nicht ausreicht, um geschäftsfähig zu sein. Ich meine, wer glaubt dann wirklich, dass man für 10 Dollar eine 10 Terabyte WESFAD bekommt? Das ist doch, ah, bei der Gelegenheit, da fällt mir wieder Kung Fu Hustle ein. Der fängt auch mit so einem Scan an. Aber das hat dann noch ein Twist. Also Kung Fu Hustle kann ich ohnehin empfehlen, wer es noch nicht kennt, ja, vielleicht verlinke ich das auch noch. Zurück zu den Bands. Da geht es nicht um Spionage oder irgendwelchen Quatsch, das ist einfach nur Unsinn, weil wie gesagt, es wurde nie bewiesen und man macht sich eigentlich auch gar nicht die Mühe, da irgendwas zu beweisen. Der alte SPD-Grande Egon Bar, der sagte mal dazu, in der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte, es geht immer um Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt. Und übrigens der gleiche Mann sagte auch, Stabilität durch Gewaltverzicht ist die Voraussetzung für Wohlstand. Ja, auch das kann man gerade sehen in Deutschland, auf der Welt. Und ein weiteres Bomber aus dem gleichen Munde. Meine Erfahrung ist, bitte keine Politik des Exports von Demokratie und unseren Werten. Ich habe dankbar registriert, dass kein Kommunist je versucht hat, mich zu bekehren. Ich habe das auch unterlassen. Die Hoffnung auf eine friedliche Welt verlangt neben dem Stolz auf den eigenen Weg. Die Demut ging über allen, die eine andere politische Struktur und einen anderen Weg gehen wollen. Und Last but not least, der bekannteste Satz von Egon Bar ist wahrscheinlich Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich. Gefühl ohne Verstand ist Dummheit. Und diese ja Aphorismen mal ins Stammbuch der deutschen Ausministerin, aber eben auch in den Kopf vieler Deutscher, die das offensichtlich nicht verstehen. Ich habe übrigens auch diese Zitate mal verlinkt, wer das mal irgendjemanden ins Positiv aufschreiben möchte, immer gerne. Ja, so ist das eben auch mit TikTok. TikTok ist unvorstellbar erfolgreich. Und die sogenannten TikTok-Refugees, die machen jetzt natürlich auch Meta und wie die alle heißen, dafür verantwortlich, dass ihnen diese Plattform jetzt entzogen wurde. Natürlich. Der amerikanische Präsident hat das auch ganz klar gesagt, entweder ihr verkauft das an uns und den Preis legen wir ungefähr fest, oder wir verbieten das. So einfach geht das in der Politik. Natürlich in diesem Zusammenhang bringen dann viele Leute interessante Ideen auf den Markt. Und eine Idee ist von Dr. Robert Harberg. Ich finde, man sollte den Titel öfter mal erwähnen, weil er mir immer gerne von deutschen Underperformern irgendwie als intellektuell Flach dargestellt wird. Das ist er nicht. Er hat den Vorschlag gemacht, ein gebührenfinanziertes SNS in Deutschland bzw. in Europa auf den Markt zu bringen. Auch darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Lorenz Meyer hat dazu einen kleinen Podcast-Snippet abgeliefert. Lorenz Meyer ist jemand, der nicht sehr schätze, was übrigens hier keine Missverständnisse. Also, wenn ich jemanden sehr schätze, dann bedeutet das nicht, dass ich seine Meinung teile. Ich schätze Lorenz Meyer sehr, aber in diesem Falle teile ich nicht seine Meinung. Er ist übrigens auch auf Mastodon und diese Verwechslung ist so ein bisschen das Grundübel der griechisch- europäischen Dialektik. Also, was ich von der Idee von Harberg halte. Also, ich finde sie nicht besonders zielführend, sagen wir mal vorsichtig. Also, ich finde sie komplett unsinnig. Ich finde, es gibt andere Baustellen in diesem Bereich. Zum Beispiel Europa hat bis heute keine vernünftige Suchmaschine. Damit fängt es nämlich an. Da wäre, meines Erachtens, staatliche Intervention durchaus sinnvoll. Das kann man auch, wie auch immer, finanzieren. Aber das sollte man tun, meines Erachtens, dass man erst mal bei der Informationssichtung, Beschaffung anfängt. Und was die SNS betrifft, es gibt es ja bereits. Es gibt ja das Föderierte Universum. Das hat sehr viele Vorteile. Was ihm häufig als Nachzahl gereicht wird, ist, dass es zu kompliziert wäre. Aber ich finde, es ist kompliziert genug, um komplett Idioten fernzuhalten. Und man kann dort auch keine Reichweite aufbauen, was gut ist. Denn dadurch wird es für predige Selbstverständler und Influencer mehr oder weniger nutzlos. Das haben einige auch schmerzhaft erfahren, die da nicht mehr sind. Und es ist einfach nur ein soziales Netzwerk, wo Menschen, also persönliche Entitäten, wenn man so will, ja ihre Belange austauschen und nicht behälligt werden durch Parteien, durch irgendwelche Gatekeeper und so weiter. Noch mal zurück zum Grünenvorschlag. Was mich an den öffentlich-rechtlichen besonders stört, ist ihr unbedingtes Bemühen, die Deutungshoheit zu erhalten. Und ich finde, es braucht auch etwas außerhalb dieser politisch angesiedelten Deutungshoheit. Also sozusagen eine außerparlamentarische Opposition, die man durchaus zum Beispiel auch auf dem Mastodon instanzieren könnte. Ich bin auch kein Freund davon, dass sich dort die ganzen Ministerien rumtreiben. Eigentlich, finde ich, sollte man so ein soziales Netzwerk auf, ja eben, auf diese persönlichen Entitäten begrenzen. Aber gut, da habe ich ja auch schon früher öfter mal was zugesagt hier. Aber die öffentlich-rechtlichen Hebeln auch schon mal mit Absicht demokratischen Strukturen aus. Also das beste Beispiel sind Podcasts. Sie hebeln oder versuchen auszuhebeln, das RSS-Netzwerk über das sich Podcasts verteilen. Das funktioniert nämlich ganz wunderbar ohne Eingriffe. Also das ganze Podcast-Netzwerk ist einfach ein unfassbar gutes Beispiel für Medien. Und die Menschen sind Medienkompetent genug. Sie abonnieren die Podcasts, die sie gerne haben wollen und sie lassen die sein, die sie nicht haben wollen. Und ja, da radikalisiert sich auch keiner. Oder wer sich radikalisieren will, der würde das sowieso tun. Also das ist ein extrem gut funktionierendes System. Was macht die ARD? Sie baut eine von Gebühren finanzierte Parallelwelt auf und propagiert eben dann diesen Podcast nur in der Mediathek. Also mal rein definitionsmäßig ist das natürlich dann kein Podcast mehr, wenn er nicht über RSS verteilt wird. Und er boykortiert eben damit auch diese demokratischen Strukturen, die existieren. Das ist meine Hauptkritik an Lawrence Myers-Einlassung eigentlich. Dass man Sachen, die schon vorhanden sind, fördert und ausbaut. Warum nicht Geld draufschmeißen auf Mastodon? Oder in irgendeiner anderen Weise fördern? Ich weiß gar nicht zum Beispiel über Schulbildung, dass man eben sagt, hier, ihr kommt so nach Mastodon, so geht das und das müsst ihr so und so machen. Also Medienkompetenz erarbeiten und solche Sachen. Die öffentlich-rechtlichen versuchen dagegen Spotify und Amazon zu kopieren. Und dabei können sie nur verlieren. Das wird nicht funktionieren. Das lässt Lawrence Meyer auch sehr vorsichtig anklingen. Ich halte es auch nicht für gut, die zu kopieren. Wie gesagt, es gibt ja was Besseres und was Demokratisches. Also warum nicht das nutzen? Warum das nicht ausbauen? Und dieser grüne Vorschlag, ich kann mir gut vorstellen, dass der von CXU, FDP, BSW und wie sie alle heißen, gerne aufgenommen wird. Deswegen ist es meines Erachtens auch angebracht, sich um das fürderte Universum so ein bisschen Sorgen zu machen. Ich höre nämlich schon so klammheimlich die Verteufelung, wenn Mastodon größer werden sollte. Mastodon darf keinen rechtsfreier Raum werden. Mastodon bietet Kinderpono an, was nicht stimmt natürlich, aber ja. Oder dort agiert die Trollarmee aus Nordkorea, China, Russland und natürlich Grünland. Also solche Kampagnen werden, wenn wir demnächst eine schwarz-blaue Regierung haben, kommen, dass man versucht, Mastodon das Leben schwer zu machen. Und deswegen finde ich es viel wichtiger. Und da hätte ich mir wirklich von den Grünen gewünscht, da auch mal entsprechend darauf hinzuweisen, diese schon existierenden demokratischen Strukturen zu fördern. Statt was Neues zu erfinden, was eigentlich nur dazu angelegt ist, kommerzielle oder ja trollige Systeme nachzuäffen, ohne auch nur den Hauch auf Erfolg. Okay, das mal meine heute etwas längere Einlassung auf diese ganze TikTok-Geschichte und über diese Mediengeschichten ganz allgemein. Was war noch? Ich habe den Film über den Pi bzw. über meinen Image Tank. Jetzt fertig, verlinke ich hier in den Show-Nots, findet man aber auch so. Und da habe ich auch bei Mastodon schon so ein bisschen angeboten. Also nochmal ganz kurz dazu, ich habe einen Image Tank gebaut, um meine unfassbar großen Datenmengen, die ich beim Film außerhalb, also wenn ich irgendwo unterwegs bin, anfallen zu sichern. Das ist alles. Und die Lösung war am Ende so einfach, dass es schon ja schon sehr beeindruckend gewesen ist. Und das ist eben einfach über so ein winzig kleines Tool machbar. Das hat mich sehr gefreut übrigens. Und der andere Film zur Vorbereitung zum Frühlingsfest, der kommt, den muss ich jetzt auch hier wirklich dringend veröffentlichen, weil das Frühlingsfest ist nächste Woche. Ob ich dann am Sonntag noch eine Sendung bringe, weiß ich noch nicht so genau, das müssen wir mal sehen. So, das wäre es für heute soweit und bis zum nächsten Mal. Bye, bye.
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herzlich willkommen zum China Tagebuch, der Asien Podcast. Was das hier ist, das ist ein Tagebuch, wie der Name schon sagt. Ich berichte aus meinem alltäglichen Leben in Asien aktuell in China also nichts Besonderes, nichts Spektakuläres außer es passiert etwas Spektakuläres und es ist erst mal nicht spektakuläres passiert
Mittwoch ist Frühlingsfest da komme ich am Ende noch mal drauf zu sprechen ich hatte schon das Hauptthema hier und da mal angekündigt und zwar geht es um die Energiewende in Deutschland in Europa und so weiter und was mich dazu motiviert hat ist folgendes und zwar vor einiger Zeit haben sich die amerikanischen Solarverbände und ich verlinke das auch noch mal Trump mit einem 10-punkte Solarplan angereicht. Und zentraler Punkt des war die Ausgrenzung von China also man meinte wenn man China ausgrenzt aus diesem ganzen Komplex dann wird alles gut in den USA beziehungsweise dann hätte man das Trump mundgerecht zugereicht so dass er das dann eben auch ja oder wie auch immer also ranwanzen ist schon der richtige Ausdruck so jetzt hat die USA also Trump und seine Wähler die amerikanischen Bürger das Ende von Solar und Wind beschlossen also erneuerbar ist faktisch over in den USA und Wind stürzt jetzt auch schon aktiemmäßig komplett ab also es ist wirklich unglaublich was da gerade auch in den US Bursen im Gange ist selbst redend das thema hatten wir hier auch schon öfter mal maya bürger sucht aktuell nach käufern und ich bin mir nicht so sicher ob das gelingt eine gewisse ironie der geschichte wäre es wenn jetzt maya bürger von den chinesen gekauft werden würde würde die technologie praktisch wieder zurückkehren nach china von wo sie meyer burger eigentlich mitgebracht hat
was interessieren mich die USA also eigentlich gar nicht soweit es gibt eine parallele zu deutschland und zwar die deutschen solarverbände genau das gleiche sie wandsten sich gerade heran an die zukünftige regierung wie auch immer die aussehen mag mit dem zentralen punkt eben sich von china abgrenzen zu wollen und da werden dann alte klamotten aus der kiste geholt mit was was ich will will auch gar nicht also groß drauf eingehen habe vor einiger zeit mit dem chef des bsb also bundesverband solarwirtschaft deutschland interview gemacht das verlinke ich hier auch mal und jetzt wie gesagt wollen die solarverbände so ihre ideen an schwarz-blau anreichen und das wird scheitern schon allein wegen der windräder der schande und so weiter deutsche solarindustrie steht vor ihrem ende tatsächlich wieder einmal und ich lese jetzt auch so auf mastodon oder den anderen sns immer wieder die energiewende ist nicht aufzuhalten bliebla blub das ist mir ein bisschen zu naiv natürlich kann man die energiewende auf lange sicht sagen auf tausend jahre aufhalten das ist unmöglich aber auf kurze sicht sagen wir mal für 30 40 50 jahre schon und das ist gar nicht so schwer denn das was da im augenblick im gange ist weltweit das ist die auseinandersetzung zwischen fossel und zwischen erneuerbar und
ich hatte dass in den letzten sändungen ja auch immer wieder erwähnt der westen ist fossil der osten israel erneuerbar und
sehe im augenblick auch nicht dass die grünen da irgendwie was wirken könnten
ihnen gelingt es bis heute nicht den ukrainekrieg als das einzuordnen was er eigentlich ist ein fosselkrieg und das hauptproblem der progressiven restkräfte wenn man das so nennen will dass ihnen vokabeln wie gemeinsam kooperation international völlig fremd sind die sind alle durch die bank bei den linken bin ich mir nicht ganz so sicher dann müsste ich vielleicht auch mal wieder nachhaken aber bei allen anderen parteien ich dass die mit diesen vokabeln nichts anfangen können also selbst die grüne neubauer die ja für freitas for future in deutschland agiert
neubauer sagte in baku wörtlich dringender denn je sind wir auf der suche nach klima leadership da ist deutschland gefragt die u und die zivilgesellschaft und ich kann nur sagen was für ein quatsch
das ganze offenbart eine wirklich furchtbare realitätsferne und gleichzeitig
in davos china auch noch mal ganz klar gesagt energiewende ist keine eintag fliege also das war jetzt etwas sehr frei übersetzt also Ding Xuexiang sagte in davos green pursuits a long term and not an act of
expediency
und das ist etwas was ich den deutschen wirklich dringend ans herz legen möchte wenn ihr wollt dass die energiewende weitergeht wenn ihr kräfte braucht die euch dabei unterstützen dann geht das nicht ohne asien ohne china und ich betone hier ausdrücklich asien weil es ist nicht nur china sondern das sind eben auch die anderen ländern ich hatte das ja letztens mal erwähnt dass allein die zellproduktion viertnams größer ist als die ganz europas also ihr seid nichts und nach green leadership in europa zu rufen im bereich erneuerbare ist echt lächerlich also das ist wie wenn der schwanz mit dem hund wedelt das funktioniert natürlich nicht und man kann sich da kräftig auf die schulter klopfen und behaupten man wäre immer noch irgendwo hier da oder so führend ist man nicht also um es mal ganz platt rüber zu bringen das heil der welt im bereich energie hängt an asien aktuell
das hat auch die eu-vorsitzende von der leihen die ich ja immer als fossilministerin bezeichne einem ziemlich denkwürdigen statement rübergebracht was die deutschen solarverbände betrifft erachtens ist ihr problem ihr beißreflex gegenüber china und da kommen wir wieder auf diese
zivilistaorische kränkung zurück
ja, deutschland war mal führend in der solarwirtschaft
deutschland hat dies mit absicht der fossilwirtschaft geopfert und die verantwortlichen dafür sitzen auch nicht in china sondern das sind röttgen altmeier rösler bzw. das sind eigentlich nur die köpfe der bewegung die anderen haben daran auch ihren anteil heute heißen sie eben lindner oder märz oder weidel oder was weiß ich oder auch
sie ist offensichtlich eine echte
klimawandel leugnerin und mit solchen leuten ist auch nichts anzufangen sie nennen sich links
sie sind in keinster Weise progressiv wie gesagt über die linke selbst weiß ich nicht so viel ich kann dann nur vermuten da müsste ich mich irgendwie einlesen bin ich aber auch ehrlich gesagt ein bisschen zu bequem zu wer möchte kann mir da
was zureichen
meine prognose ist deutschland wird in zukunft durch blau schwarz dominiert und
ob da irgendwie eine große koalition zustande kommt zwischen spd und
u oder auch nicht das spielt in dem sinne gar keine rolle weil bei 20 prozent der deutschen wollen afd wollen blau und dann bekommen sie das auch innerhalb ihres parlament so serviert
werden gesetze blockiert andere gesetze eingebracht die dann eben mit der cdu mehrheit durchkriegt werden und ich denke mir dass erneuerbare energie als erstes auf dem temple der fossilindustrie geopfert werden
erneuerbaren in europa
bzw. der eu haben nur dann eine chance wenn
sie offen selbstbewusst und vor allen Dingen laut eine kooperation mit china bzw. asien suchen nur
anderenfalls werden sie am nasenring durch die manäge gezogen und wie gesagt dieses rannenwanzen
ist nicht nur peinlich das bringt auch nichts am ende bzw. das ist eigentlich ein sagnagel
es ist ja auch bezeichnend dass innerhalb der deutschen oder europäischen solarzene immer wieder von überkapazitäten reden ich hatte hier schon x-mal erwähnt wir brauchen 70 terawatt und china ist gerade dabei ungefähr ein terawatt zu erreichen also auf jeden fall 2025 2024 hat das nicht ganz geklappt aber dort sind 277 gigawatt zugebaut worden und
aber das sind nur ein terawatt wir brauchen 70 terawatt und China ist überhaupt nicht in der lage das alleine irgendwie zu wuppen die ganze welt zu beglücken mit ihren solarmodulen sondern da sind alle länder aufgerufen und alle länder auch deutschland sind mittlerweile technologisch zurück sind was die patenterei betrifft was alles andere betrifft auch in den sachen forschung und entwickelung und so weiter einfach zurück und es ist wirklich notwendig die kräfte zu bündeln und das eben
nur mit den zweifellos Mitglieder starken solarverbänden in deutschland in zusammenarbeit mit den asiatischen verbänden beziehungsweise mit der asiatischen industrie und auch das funktioniert nur wenn dann irgendwelche leute im parlament und seienst die linken mit den entsprechenden kräften in der welt außerhalb europas und außerhalb der usa zusammenarbeiten ansonsten
werden sehen was
westentaschen trump dann nach
seiner amts einführung als erstes aufs tapet bringt und wir können wetten oder ich nehme jede liebe liebe gewette an dass
streichung gibt bei den erneuerbaren in den ersten paar tagen deswegen
diese randwanzerei ist ja
so sehr schlicht gedacht
schlichter wäre vielleicht ein offener briefe oder eine pädition oder so
funktioniert politik nicht und schon gar nicht in diesem ausmaß wo
und das ist jetzt das letzte was ich zu dem thema sage davon sprechen dass wir einen krieg haben zwischen fossil und erneuerbar weltweit und
kommt man mit pädition nicht allzu weit
ok das jetzt zu diesem thema das nächste thema ist
war ein bisschen fleißig also ich bin mich jetzt nicht selber loben aber ich habe hier wirklich mal eine fleißarbeit hinter mich gebracht was ich schon lange machen wollte und zwar hatte ich ja das problem
selber häufig gar nicht weiß in welcher folge ich was gesagt habe und das problem ist bei audio dass so durchsuchen zu lassen ist kompliziert besser ist es man hat das als transkription vorliegen habe ich aber zu anfangen jedenfalls nicht gemacht und ja
nun stand ich da und wusste nicht so genau wie ich aus diesem problem raus komme also habe ich alle folgen ab 95 also seit dem server umzug genommen und habe eine transkription angefertigt das ist eine automatische transkription die ist also nicht so ganz akkurat und ich gehe da jetzt auch nicht drüber um das alles zu korrigieren denn um was es mir jetzt dabei ging ist eine volltextur über alle folgen zu ermöglichen also ohne sich den schmerz antun zu müssen die folgen herunter zu laden dann zu einem dienst wieder hoch zu laden wirklich geld abzudrücken und
dann noch nicht das zu finden was man eigentlich gesucht hat und die neuen folgen werden jeweils mit einer kurzen technisch bedingten verzögerung nach Veröffentlichung ans ende dieser text zerteil dieses text blobs angehängt
das ist jetzt so die war jante für die ich mich entschieden habe ob das so die beste war jante ist oder die vernünftigste war jante weiß ich nicht aber wie gesagt ihr könnt es jetzt probieren
der seite diary punkt umlauts punkt die gibt es jetzt ein menü punkt der heißt transcription und dort ist die transkription aller folgen ab 95 vorhanden und wie gesagt mit kontrol f kann man sich dann da durch diesen blopp durchwühlen
ich habe das probiert und das funktioniert ganz gut
die akkurat es der automatischen transkription so ein bisschen zu
wünschen übrig list
nochmal kurzer hinweis auf den film zur vorbereitung vom
denn am mittwoch ist neuer also am dienstag ist silvester und so will und
tauche jetzt für diese zeit also für die zeit des fröhlingsfest das geht bis zum lanternfest also acht tage ab das heißt die nächste folge erscheint erst in zwei wochen
so weit und bis zum nächsten mal.